PDA

Vollständige Version anzeigen : Siemens erwägt vollständigen Rückzug aus Deutschland



mlptrainer
22.04.2004, 17:22
quelle yahoo:

ERLANGEN (dpa-AFX) - Der Elektro-Konzern Siemens plant nach Darstellung des Gesamtbetriebsrates den systematischen Rückzug aus Deutschland. Durch die Verlagerung in Niedriglohnländer seien im Inland 74.000 der 170.000 Stellen in Gefahr, heißt es in einem Positionspapier, das die Betriebsräte am Donnerstag in Erlangen beschlossen. Damit werde der Rückzug jedoch erst eingeläutet. "In letzter Konsequenz wird der Standort Deutschland komplett in Frage gestellt."
Der GBR-Vorsitzende Ralf Heckmann kündigte harten Widerstand gegen die Vorstandspläne an. Es handle sich um ein groß angelegtes Programm zur Arbeitsplatzvernichtung, sagte er auf einer Kundgebung der IG Metall. "Grund ist die reine Profitgier." Die Strategie sei eine existenzielle Bedrohung für einen Großteil der Belegschaft, aber auch für den gesamten Industriestandort Deutschland. Siemens schade damit der gesamten Volkswirtschaft.

...

kettnhnd
22.04.2004, 17:44
etwas scheinheilig euer jammern...

ihr schimpft doch selbst über diesen staat und diese politiker.
also ist es doch mehr als verständlich, wenn nicht nur viele bürger diesem den rücken kehren, sondern auch unternehmen wie siemens es so machen.

die ratten verlassen das sinkende schiff...

Rico
22.04.2004, 18:01
Der Unmut der Bevölkerung ist wohl kaum zu vergleichen mit der Profitgier einiger Konzerne. Siemens geht wohl kaum ins Ausland, weil sie hier Konkurs anmelden müssten...

WladimirLenin
22.04.2004, 18:06
er Elektro-Konzern Siemens plant nach Darstellung des Gesamtbetriebsrates den systematischen Rückzug aus Deutschland. Durch die Verlagerung in Niedriglohnländer seien im Inland 74.000 der 170.000 Stellen in Gefahr, heißt es in einem Positionspapier, das die Betriebsräte am Donnerstag in Erlangen beschlossen. Damit werde der Rückzug jedoch erst eingeläutet.
Lenin hat solch eine Entwicklung schon vorausgesehen. Das passiert nunmal im Kapitalismus und ohne ein Systemwechsel ist dies auch nicht zu verhindern!

Frank Sinatra
22.04.2004, 18:08
Der Unmut der Bevölkerung ist wohl kaum zu vergleichen mit der Profitgier einiger Konzerne. Siemens geht wohl kaum ins Ausland, weil sie hier Konkurs anmelden müssten...
Warum denken sie dann gerade jetzt darüber nach? Arbeit war in Deutschland schon immer teurer.

Von der Kirch-Gruppe hat auch keiner gedacht, daß sie konkurs gehen würde oder von Grundig...Nur zwei Beispiele für namhafte, große Firmen die konkurs gingen...

Wieso sollte SIEMENS nicht davon betroffen sein? Einen Fernseher, Kaffemaschine & Mixstab gibt es bereits in jedem deutschen Haushalt...und in Zeiten wie heute wo jeder € zweimal umgedreht wird benutzt man die alten Geräte erstmal solange bis sie kaputt gehen, anstatt sich das neue Luxusmodell anzuschaffen...

Rico
22.04.2004, 18:15
Ich denke das Zauberwort heißt Gewinnmaximierung.
Um Konkurenzfähig zu sein, kann ich verstehen wenn man die eine oder andere Maßnahme ergreift. Bis zu einem gewissen Punkt halte ich das auch für legitim. Aber bei den angedachten Ausmaßen bis hin zur völligen Auflösung des Standorts Deutschland denke ich spielt Profitgier die größte Rolle. Vielleicht wird ja auch nur der Weg bereitet, um durch eine Fusion mit einem anderen Megakonzern geschluckt zu werden? ( dies ist natürlich reine Spekulation )

kettnhnd
22.04.2004, 18:31
Der Unmut der Bevölkerung ist wohl kaum zu vergleichen mit der Profitgier einiger Konzerne. Siemens geht wohl kaum ins Ausland, weil sie hier Konkurs anmelden müssten...

unternehmen sind keine wohlfahrtsverbände und müssen gewinn erwirtschaften.
alles andere ist illusorisch...

die bruttolöhne sind in der brd einfach zu hoch ! aber nicht weil der einzelne zu viel verdient, sondern weil der lohnnebenkostenanteil eklatant hoch ist.

fryfan
22.04.2004, 19:07
Der Unmut der Bevölkerung ist wohl kaum zu vergleichen mit der Profitgier einiger Konzerne. Siemens geht wohl kaum ins Ausland, weil sie hier Konkurs anmelden müssten...

wenn ich ne firma mit fetten gewin hätte und mich der deutsche staat masslos ausnehmen würde (was er ja tut), um das geld den faulen ausländern, sozialhilfe empfängern zu geben und irgendwelche russen denkmäler bauen weil es ja so toll ist das die millionen deutschen auf dem gewissen haben, würde ich auch auswandern...

WladimirLenin
22.04.2004, 19:24
Eine kleine Frage zwischendrin:
Wie wollt ihr den solch eine Entwicklung stoppen?

mlptrainer
22.04.2004, 20:04
Eine kleine Frage zwischendrin:
Wie wollt ihr den solch eine Entwicklung stoppen?

Staatsquote runterfahren und Sonderwirtschaftszonen einrichten.

Warum sollte Siemens nicht nach Ostdeutschland gehen?

---
Das mit der Staatsquote und den Lohnnebenkosten ist eine heilige Kuh, weil dadurch das mittlerweile große Proletariat an Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern hart getroffen würde.

Aber es nutzt nichts. Man darf die Menschen nicht verhungern lassen, muss ihnen ein Mindestmaß an Lebenstandard von staatlicher Seite garantieren, aber der Rest muss von der Familie, der Wohlfahrt oder der Kirche übernommen werden, so wie es in früheren Zeiten der Fall war.

Erst wenn die Staatsquote gesenkt ist (also auch die Lohnnebenkosten) und die Sozialleistungen zurückgefahren wurden, kann ein Unternehmen wieder konkurrenzfähig produzieren und sind Menschen wieder in der Lage zu konkurrenzfähigen Stundensätzen arbeiten zu gehen, anstatt sich auf Sozialhilfe auszuruhen.

---
Weitere Felder sind allen bekannt:

- Abbau von Bürokratie, damit im überregulierten Deutschland wieder vermehrt unternehmerische Initiative greifen kann

und ganz wichtig:

Bildungs- und Wissenschaftsinitiative in Kombination mit einer nationalen Bevölkerungspolitik, denn nur wenn Deutschland eine gut ausgebildete, junge, deutschstämmige Bevölkerung hat, wird in Zukunft Innovation aus Deutschland kommen, und somit Wirtschaftwachstum erreicht.

Alles in allem:

Staatsquote, soziale Systeme, Bürokratie, Lohnkosten, Bildung, Bevölkerungspolitik und Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland gehen Hand in Hand. Wenn also in Deutschland wieder Arbeitsplätze geschaffen werden und Wohlstand aufgebaut werden soll, müssen alle diese Punkte beachtet und im Kontext ihrer Zusammenwirkung beachtet werden.

Silberkugel
22.04.2004, 20:28
Hier kommt dann doch der Sozialist in mir durch .
Siemens und andere Großkonzerne müßten enteignet , verstaatlicht oder in viele kleinere selbsständige kapitalistische Betriebe zerschlagen werden .
Da im Kapitalismus die Arbeitskraft des Menschen eine Ware ist, die ihren bestimmten Preis , die sogenannten Lohnkosten hat, können es sich Konzerne mit Hilfe der nötigen Rahmenbedingungen der Politik (Preisstabilität durch eine stabile Währung und globalisierten ausgeglichenen Staatshaushalt , EU ) leisten , Kapital von Deutschland z.B. nach Ungarn zu transverieren, um dort mit viel billigeren Arbeitskräften zu produzieren und damit einen höheren Profit zu erwirtschaften . Das Schicksal der deutschen Arbeitskräfte ist den Großkapitalisten hierbei gleichgültig , denn es gilt nur ein Motto , und das heißt höchst möglichen Profit zu erzielen.
Siemens macht hier wohl nur den Anfang , andere werden folgen .

mlptrainer
22.04.2004, 20:37
Hier kommt dann doch der Sozialist in mir durch .
Siemens und andere Großkonzerne müßten enteignet , verstaatlicht oder in viele kleinere selbsständige kapitalistische Betriebe zerschlagen werden .

Sowas gibt es im Kapitalismus nur in abgeschwächter Form, und zwar wenn es um die staatliche Zerschlagung vor Kartellen geht.

Ansonsten teile ich Deine Ansichten nicht, denn man muss die Ursachen der Entwicklung bekämpfen, nicht die Symptome.


Kapital von Deutschland z.B. nach Ungarn zu transverieren, um dort mit viel billigeren Arbeitskräften zu produzieren und damit einen höheren Profit zu erwirtschaften .

Ich denke, es geht weniger um Profit, als eher um internationale Konkurrenz. Wenn andere Konzerne billiger produzieren können, werden sie bessere Absatzmöglichkeiten haben, nicht weil sie mehr verdienen wollen, sondern weil sie die niedrigeren Produktionskosten an den Endverbraucher weitergeben.

Ein deutscher Industriekonzern wie Siemens steht heute in internationaler Konkurrenz und kann es sich offensichtlich nicht mehr leisten, Marktanteile aufgrund der hohen Entwicklungs- und Produktionskosten in Deutschland zu verlieren.

Letztendlich würden die Arbeitsplätze in Deutschland so oder so abbgebaut, sei es durch Auftragseinbrüche oder eben durch Verlagerung.

Nein, mann muss das Grundübel beseitigen, wie ich bereits in meinem letzten Beitrag anmerkte.

Silberkugel
22.04.2004, 20:54
Zitat von mlptrainer
und die Sozialleistungen zurückgefahren wurden, kann ein Unternehmen wieder konkurrenzfähig produzieren und sind Menschen wieder in der Lage zu konkurrenzfähigen Stundensätzen arbeiten zu gehen
Das ist Kapitalismus pur , der Mensch verkommt entgültig zur Ware .
Konkurrenzfähige Stundensätze , dazu müsste aber auch der restliche Lebensstandard angepasst werden , Mieten gesenkt werden usw. , wie soll das funktionieren ?




Bildungs- und Wissenschaftsinitiative in Kombination mit einer nationalen Bevölkerungspolitik, denn nur wenn Deutschland eine gut ausgebildete, junge, deutschstämmige Bevölkerung hat, wird in Zukunft Innovation aus Deutschland kommen, und somit Wirtschaftwachstum erreicht.
100% Zustimmung !

mlptrainer
22.04.2004, 21:12
Das ist Kapitalismus pur , der Mensch verkommt entgültig zur Ware .
Ich glaube das Beispiel DDR zeigte, was langfristig passiert, wenn eine Gesellschaft nicht nach den Regeln des Wettbewerbs funktioniert. Wir stehen heute im Wettbewerb mit dem Rest der Welt, wir können keine autarke Mauer um uns bauen, das sollte die Deutschen endlich begreifen.

Konkurrenzfähige Stundensätze , dazu müsste aber auch der restliche Lebensstandard angepasst werden , Mieten gesenkt werden usw. , wie soll das funktionieren ?

Die Lohn/Preis Spirale hat sich in den letzten Jahrzehnten aufgebaut, als irrsinige Gerwerkschaftsfunktionäre die Löhne permanent erhöhten und die Arbeitszeiten verringerten. Gleichzeitig haben wiederrum irrsinnige Politiker zum Aufbau eines ungeheuren Sozialsystems beigetragen, das zur hohen Staatsquote beiträgt, zusätzlich zu einem ebenfalls irrwitzigen Beamtemapparat, dem heute die Mittel für die eigenen Pensionen fehlen.

Die Fehler der Vergangenheit können nur durch harte und ehrliche Konsequenzen behoben werden, oder durch natürliche Regulation, was keiner ernsthaft will, es sei denn er liebt anarchistische Zustände.

Also:
Die Lohnkosten müssen runter, die Sozialleistungen müssen runter.

Die Preise werden sich dem allgemeinen Lohnniveau in Deutschland anpassen, das wird sogar die Bahn irgendwann begreifen, da sehe ich keine Schwierigkeiten.

---

Für wahr, das alles kann man nur umsetzen, wenn man eine gewissen gesellschaftliche Geschlossenheit besitzt. Man muss Ungerechtigkeiten bekämpfen, man muss Familien mit Kindern fördern, man muss vor allem auf Bildung und Wissenschaft, auf Kultur setzen.

Das ist gewissermaßen die soziale und sichernde Komponente, die der Staat anbieten muss, aber sie muss sich auf die richtigen Bereiche beziehen und effektiver werden.

McBommels
22.04.2004, 21:56
OK. Siemens kann raus aus Deutschland. Sollen sie nur weg.

ABER: Für jeden Import müssen sie dann hammerfette Zollgelder aufwenden. Und ich meine hammerhammerviel....

Silberkugel
22.04.2004, 21:57
Zitat von mlptrainer
Wir stehen heute im Wettbewerb mit dem Rest der Welt,
Nicht wir als Nation , sondern Private Konzerne in einer globalisierten Welt .
Wegen dem schrieb ich , daß Großkonzerne verstaatlicht werden müssten , damit das Unternehmen im Sinne Deutschlands geführt wird .

mlptrainer
22.04.2004, 22:05
Nicht wir als Nation , sondern Private Konzerne in einer globalisierten Welt .
Wegen dem schrieb ich , daß Großkonzerne verstaatlicht werden müssten , damit das Unternehmen im Sinne Deutschlands geführt wird .

Man kann das "wir" immer auf Institutionen, Politiker etc. schieben, aber letztendlich ist jeder Einzelne Bestandteil des Systems.

Wenn Konzerne verstaatlicht werden, ist die Konsequenz das, was in der DDR passierte, technologischer Rückschritt, da die Komponente des Wettbewerbs über die Preise, fehlt.

Ich begreife gar nicht, warum der Zusammenbruch des realexistierenden Sozialismus keine abschreckende Wirkung ist und so schnell in Vergessenheit gerät.

Silberkugel
22.04.2004, 22:19
Zitat von mlptrainer
Ich begreife gar nicht, warum der Zusammenbruch des realexistierenden Sozialismus keine abschreckende Wirkung ist und so schnell in Vergessenheit gerät.
Meinst Du jetzt Kommunismus ?
Ich bezweifle , daß uns der Kapitalismus in eine allzu rosige Zukunft führt . Wobei ich noch erwähnen möchte , daß ich mir Sozialismus keinesfalls auf internationaler Ebene vorstellen könnte .

mlptrainer
22.04.2004, 22:32
Meinst Du jetzt Kommunismus ?
Ich bezweifle , daß uns der Kapitalismus in eine allzu rosige Zukunft führt . Wobei ich noch erwähnen möchte , daß ich mir Sozialismus keinesfalls auf internationaler Ebene vorstellen könnte .

Sozialismus sollte ja die Vorstufe des Kommunismus sein, in dem es kein Geld und auch kein Privateigentum mehr gibt.

Realexistierender Sozialismus war das, was es in der DDR gab.

Und das ist definitiv gescheitert, also vor allem die Planwirtschaft.

Silberkugel
22.04.2004, 22:56
Planwirtschaft ... , so weit muß es nun auch nicht gehen .
Ich definiere Sozialismus als eine Staats-, Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung , welche im Gegensatz zum individualistischen Liberalismus auf den kollektiven Grundsätzen von Freiheit , Gleichberechtigung und Solidarität beruht , selbstverständlich nur auf nationaler Ebene . Hier haben weder Ausbeuter noch Schmarotzer platz .

mlptrainer
22.04.2004, 23:02
Ich definiere Sozialismus als eine Staats-, Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung , welche im Gegensatz zum individualistischen Liberalismus auf den kollektiven Grundsätzen von Freiheit , Gleichberechtigung und Solidarität beruht , selbstverständlich nur auf nationaler Ebene . Hier haben weder Ausbeuter noch Schmarotzer platz .

Schön gesagt, aber wenn es an die Umsetzung geht, muss man sich mit der harten Realität auseinander setzen.

Ich bin der Meinung, nicht die Gesellschaft bestimmt den Menschen, sondern der Mensch die Gesellschaft - wenn man also den Menschen zu einem sozialen Wesen machen will, muss der Mensch dies selbst erwirken, indem er wirtschaftlich handelt, Wohlstand erarbeitet und diesen Wohlstand an Bedürftige weitergibt oder anderen Arbeit gibt.

Alles muss von irgendwas kommen, man kann sich nicht eine Phantasiewelt aufbauen und sich Irrealitäten vorgaukeln, um sich in einem sozialen Schlaraffenland einzurichten.

Wo ich zustimme ist, daß es gewisse Sozialmaßstäbe geben muss, niemandarf verhungern, vor allem Familien mit Kindern müssen gefördert werden, alles andere muss aber radikal zurückgefahren werden.

Silberkugel
22.04.2004, 23:20
Schön gesagt, aber wenn es an die Umsetzung geht, muss man sich mit der harten Realität auseinander setzen.
Ist mir schon klar , man wird doch noch träumen dürfen . ;)




Wohlstand erarbeitet und diesen Wohlstand an Bedürftige weitergibt oder anderen Arbeit gibt.
Daran hapert es , und Siemens macht nun genau das Gegenteil . Wie gesagt , dem Beispiel werden leider noch viele folgen . Ich meine bereits gehört zu haben , daß Ravensburger ähnliches vor hat . Dies mag zwar aus Sicht der Konzerne nachvollziehbar sein , Deutschland hat davon aber nichts .

mlptrainer
22.04.2004, 23:30
Daran hapert es , und Siemens macht nun genau das Gegenteil . Wie gesagt , dem Beispiel werden leider noch viele folgen . Ich meine bereits gehört zu haben , daß Ravensburger ähnliches vor hat . Dies mag zwar aus Sicht der Konzerne nachvollziehbar sein , Deutschland hat davon aber nichts .

Deswegen müssen die Lohnkosten runter, damit die Produktion wieder billiger wird. Ich weiss, das ist hart, aber das Abwandern von Firmen ist langfristig härter.

Verstaatlichung ist aus historischen Gründen kein Weg, wenn Du mich jedoch vom Gegenteil, d.h. Erfolg dieser Strategie überzeugst, dann würde ich das natürlich unterstützen.

---
Auf die Konzerne und Unmoral zu schimpfen ist genauso falsch, wie das Anprangern von hohen Gehältern bei Managern oder Fussballstars, das sind lediglich marginale Nebeneffekte, Symtome, die mit dem eigentlichen System nichts zu tun haben und lediglich dazu dienen, das Volk von seinen eigentlichen Problemen abzulenken.

trib996
23.04.2004, 17:36
Wenn diese Gehälter einen bestimmten Rahmen einhalten , oder eine ordentliche Leistung dahinter steckt , ist das kein Problem .
Ich habe aber ein Problem damit das die Herren "Volksvertreter" , mit derben Abfindungen und Pensionen belohnt werden wenn sie "Mist" bauen .

Wenn ein Unternehmen in der Krise steckt , bei wem wird zuerst hingelangt ?
Beim Vorstand ,oder bei der Belegschaft ?
Darüber kann man sich dann schon aufregen und das nicht zu knapp ?

Soll Siemens ruhig verschwinden , aber wenn die Zeiten mal besser werden , würd ich sie nicht mehr zurück lassen ?

mlptrainer
23.04.2004, 18:16
Wenn diese Gehälter einen bestimmten Rahmen einhalten , oder eine ordentliche Leistung dahinter steckt , ist das kein Problem .
Ich habe aber ein Problem damit das die Herren "Volksvertreter" , mit derben Abfindungen und Pensionen belohnt werden wenn sie "Mist" bauen .


Leider haben Abfindungen oder auch Managergehalter keine Auswirkung auf die wirtschaftliche Lage, ausser daß sie moralisch zweifelhaft sind.

Selbst wenn alle Manager und Politiker auf ihr Gehalt verzichten, würde dies keinen Deut an der Lage ändern, das Hauptproblem ist, daß andere Völker mittlerweile viel billiger produzieren können und wohl auch deutlich vitaler als die Deutschen sind, so das Konzerne dort ihr Heil suchen.

Deutschland ist ein vergreisender Staat mit Besitzansprüchen aus den fetten Wohlstandsjahren, die in keinem Verhältnis zur harten Realität stehen.

trib996
23.04.2004, 21:48
Gut , dann gehen wir alle 12 Stunden den Tag ,für ein paar Euros malochen.

Das Leben kostet ja nichts in Deutschland . :rolleyes:

mlptrainer
23.04.2004, 22:57
Gut , dann gehen wir alle 12 Stunden den Tag ,für ein paar Euros malochen.

Das Leben kostet ja nichts in Deutschland . :rolleyes:

Das Wichtigste ist das Wegfallen der Sozialabgaben. Preisentwicklung geht mit Lohnentwicklung einher.

Schon jetzt senkt der Einzelhandel die Preise, da die Leute nichts mehr kaufen, das Preisniveau wird sich dem durchschnittlichen Lohnnivau anpassen.

trib996
24.04.2004, 09:31
Das kann man von den Energiepreisen aber nicht sagen .
Mieten werden auch immer teuerer .

mlptrainer
24.04.2004, 11:58
Das kann man von den Energiepreisen aber nicht sagen .
Mieten werden auch immer teuerer .
In München sinken die Mieten allmählich wieder, die Energiepreise werden durch eine falsche Energiepolitik der Bundesregierung in die Höhe getrieben und unterliegen auch den natürlichen Ressourcen, also nicht nur der Nachfrage.

Alle anderen Konsumgüter werden sich langfristig dem allgemeinen Lohnniveau anpassen, lässt man inflationäre Entwicklungen einmal aussen vor.

keinepartei
18.05.2004, 10:06
Deswegen müssen die Lohnkosten runter, damit die Produktion wieder billiger wird. Ich weiss, das ist hart, aber das Abwandern von Firmen ist langfristig härter.
---
Auf die Konzerne und Unmoral zu schimpfen ist genauso falsch, wie das Anprangern von hohen Gehältern bei Managern oder Fussballstars, das sind lediglich marginale Nebeneffekte, Symtome, die mit dem eigentlichen System nichts zu tun haben und lediglich dazu dienen, das Volk von seinen eigentlichen Problemen abzulenken.

Die Lohnkosten müssen eben doch runter für die Manager. Denn wenn der Leiter eines Unternehmensbereiches bei Siemens nach Leistung bezahlt wird, will er für seinen Bereich möglichst hohen Gewinn machen. Also will er aus möglichst wenig Angestellten möglichst viel Arbeitskraft gewinnen. Seine persönliche Gier bestimmt also mit über das Schicksal der Angestellten. Arbeitnehmer werden entlassen oder faktisch erpresst: Tarifvertrag kündigen und Mehrarbeit - oder Standortschließung.
Und in der Managementebene dominieren nicht die Spitzenkräfte, sondern die die sich am besten verkaufen. Unter denen gibt es aber über alles gesehen die gleiche Verteilung wie in den anderen Hierarchien: Wenig Spitzenkräfte, viel Mittelmaß und einige "Underperformer" - auf Deutsch "Flaschen". Hoch bezahlt werden alle. Der Anteil der Managergehälter an den Personalkosten der Unternehmen steigt ständig. Die Lücke zwischen Unternehmensvorstand und einfachem Arbeiter ist in den letzten 30 Jahren von 4:1 auf 40:1 gestiegen. Berücksichtigt man, dass Verwaltungen (wozu auch und gerade das Top-Management gehört) die Tendenz haben, sich stets zu vergrößern, gibt es nur eine Schlussfolgerung: Nicht die Produktivkräfte - also Arbeiter in der Fabrik oder Handwerker - sondern Management und Verwaltung treibt die Kosten in die Höhe. Und noch eins: 7 Millionen Erwerbslose (offiziell Arbeitslose sowie "stille Reserve") erhalten Sozial- und andere Transferleistungen vom Staat. Dieser Faktor wird überhaupt nicht in den Produktivitätsrechnungen unserer Volkswirtschaft berücksichtigt. So ist nicht die produktive Arbeit in Deutschland zu teuer sondern die Nicht-Arbeit und die Verwaltung.

Kaiser
18.05.2004, 10:22
Lenin hat solch eine Entwicklung schon vorausgesehen. Das passiert nunmal im Kapitalismus und ohne ein Systemwechsel ist dies auch nicht zu verhindern!

Da sind wir eindeutig einer Meinung.

Wilhelm I
18.05.2004, 15:32
Ich verstehe von Pierer. In Deutschland gibt es die höchsten Steuern und Abgaben für Unternehmer und die höchsten Löhne Europas.
So kann man nicht wettbewerbsfähig bleiben.
Man sollte das System Slowakai (19%) auf Deutschland übertragen!

Wir haben die kürzesten Arbeiszeiten und die meisten Feiertage und Urlaubstage. So kann es nicht weitergehen.

kettnhnd
18.05.2004, 15:52
den überzeugten anhängern dieser republik sollte das schon zu denken geben, wenn traditions-firmen wie siemens diesem STAAT den rücken kehren.
ich kann diesen schritt bestens nachvollziehen.
was soll diese unternehmen denn hier halten ?

nicht deutschland lassen diese firmen hinter sich, sondern diese republik !

Major König
22.05.2004, 01:41
Sollen die sich doch verpissen.Boykottiere ich die eben auch noch.

elas
03.04.2007, 22:56
quelle yahoo:

ERLANGEN (dpa-AFX) - Der Elektro-Konzern Siemens plant nach Darstellung des Gesamtbetriebsrates den systematischen Rückzug aus Deutschland. Durch die Verlagerung in Niedriglohnländer seien im Inland 74.000 der 170.000 Stellen in Gefahr, heißt es in einem Positionspapier, das die Betriebsräte am Donnerstag in Erlangen beschlossen. Damit werde der Rückzug jedoch erst eingeläutet. "In letzter Konsequenz wird der Standort Deutschland komplett in Frage gestellt."
Der GBR-Vorsitzende Ralf Heckmann kündigte harten Widerstand gegen die Vorstandspläne an. Es handle sich um ein groß angelegtes Programm zur Arbeitsplatzvernichtung, sagte er auf einer Kundgebung der IG Metall. "Grund ist die reine Profitgier." Die Strategie sei eine existenzielle Bedrohung für einen Großteil der Belegschaft, aber auch für den gesamten Industriestandort Deutschland. Siemens schade damit der gesamten Volkswirtschaft.

...


Inzwischen hat die Gewerkschaft bekanntlich Strafanzeige gegen Siemens eingereicht.

Da brauchen die sich nicht wundern wenn Siemens die Fliege macht wenn alle Welt über deren angewandte international anerkannten Gepflogenheiten herfallen.
(Nützliche Abgaben)
Oder ist es den Gewerkschaften lieber Westinghouse erhält die Grossaufträge und Siemens kündigt seine Leute wegen Arbeitsmangel?
Und dann ist da noch dieser 7gescheidte SZ-Journalist dessen Dreckspapier eh nur von Deutschen gekauft werden kann weil der Rest der Welt (immerhin 6 Milliarden Menschen) diese unbedeutende Sprache gar nicht versteht.....und der ist stolz dass er dem einzigen grossen deutschen Global Player auch noch eine reinwürgen kann.
Bald wird der seine eigene Zeitung fressen können wenn Siemens endgültig die Fliege macht.

elas
03.04.2007, 23:05
Wenn diese Gehälter einen bestimmten Rahmen einhalten , oder eine ordentliche Leistung dahinter steckt , ist das kein Problem .
Ich habe aber ein Problem damit das die Herren "Volksvertreter" , mit derben Abfindungen und Pensionen belohnt werden wenn sie "Mist" bauen .

Wenn ein Unternehmen in der Krise steckt , bei wem wird zuerst hingelangt ?
Beim Vorstand ,oder bei der Belegschaft ?
Darüber kann man sich dann schon aufregen und das nicht zu knapp ?

Soll Siemens ruhig verschwinden , aber wenn die Zeiten mal besser werden , würd ich sie nicht mehr zurück lassen ?
Die in ihrem Jahresurlaub nach Deutschland zurückkehrenden Siemensmanager werden in den 5-Sterne-Hotels hochwillkommen sein und du musst froh sein ihnen für ein bisschen Geld die Schuhe putzen zu dürfen.

klartext
03.04.2007, 23:35
Lenin hat solch eine Entwicklung schon vorausgesehen. Das passiert nunmal im Kapitalismus und ohne ein Systemwechsel ist dies auch nicht zu verhindern!
Auf dein System kann man gut verzichten, dann würden alle Unternehmer das Land verlassen, alles schon mal dagewesen.

klartext
03.04.2007, 23:37
Eine kleine Frage zwischendrin:
Wie wollt ihr den solch eine Entwicklung stoppen?
Ganz einfach durch Verbesserung der Standortbedingungen. Das geht, ohne die Löhne zu senken.

Kaiser
03.04.2007, 23:39
quelle yahoo:

ERLANGEN (dpa-AFX) - Der Elektro-Konzern Siemens plant nach Darstellung des Gesamtbetriebsrates den systematischen Rückzug aus Deutschland. Durch die Verlagerung in Niedriglohnländer seien im Inland 74.000 der 170.000 Stellen in Gefahr, heißt es in einem Positionspapier, das die Betriebsräte am Donnerstag in Erlangen beschlossen. Damit werde der Rückzug jedoch erst eingeläutet. "In letzter Konsequenz wird der Standort Deutschland komplett in Frage gestellt."
Der GBR-Vorsitzende Ralf Heckmann kündigte harten Widerstand gegen die Vorstandspläne an. Es handle sich um ein groß angelegtes Programm zur Arbeitsplatzvernichtung, sagte er auf einer Kundgebung der IG Metall. "Grund ist die reine Profitgier." Die Strategie sei eine existenzielle Bedrohung für einen Großteil der Belegschaft, aber auch für den gesamten Industriestandort Deutschland. Siemens schade damit der gesamten Volkswirtschaft.

...

Was man erwägen sollte, wäre die vollständige Enteignung und Neu-Privatisierung von Siemens.

klartext
03.04.2007, 23:41
Da sind wir eindeutig einer Meinung.
Du solltest dich mal mit Ursache und Wirkung beschäftigen.
Dieses Land wird immer Unternehmerfeindlicher. Aber die Sozis haben sicher ein Rezept, wie man neu Arbeitsplätze schafft. Schon merkwürdig, da werden Unternehmes laufend beschimpft und gehen sie dann, ist es auch wieder nicht recht.
Ein Land ohne Unternehmer muss doch der Traum jedes Sozi sein. Das können sie haben, nur noch ein paar Jahre warten.

Kaiser
03.04.2007, 23:52
Du solltest dich mal mit Ursache und Wirkung beschäftigen.
Dieses Land wird immer Unternehmerfeindlicher. Aber die Sozis haben sicher ein Rezept, wie man neu Arbeitsplätze schafft. Schon merkwürdig, da werden Unternehmes laufend beschimpft und gehen sie dann, ist es auch wieder nicht recht.
Ein Land ohne Unternehmer muss doch der Traum jedes Sozi sein. Das können sie haben, nur noch ein paar Jahre warten.

Vielleicht solltest du dich lieber einmal damit beschäftigen wie sich die Lage am Arbeitsmarkt entwickelt hat, als hier noch pure neoliberale Politik gemacht wurden...die sich im Grunde abgesehen von einigen pseudo-sozialistischen SLogans nicht geändert hat.

klartext
04.04.2007, 00:58
Vielleicht solltest du dich lieber einmal damit beschäftigen wie sich die Lage am Arbeitsmarkt entwickelt hat, als hier noch pure neoliberale Politik gemacht wurden...die sich im Grunde abgesehen von einigen pseudo-sozialistischen SLogans nicht geändert hat.

Die Lage am Arbeitsmarkt ist eindeutig, es gibt einen massiven Facharbeitermagel. Auch das ist ein Grund für die Abwanderung. Was hier vielöe noch nicht begriffen habe - die EU ist wirtschaftlich ein einziges Land und es ist deshalb völlig egal, wo man sich niederlässt. Wir stehen also im Wettbewerb mit den besten Standortbedingungen, den wir gewinnen müssen. Ein Zurück gibt es nicht mehr. Und ob ein Unternehmen staatlich ist oder nicht, es wäre dem selben Wettbewerb ausgesetzt und könnte deshalb nicht anders handeln.

Kaiser
04.04.2007, 01:10
Die Lage am Arbeitsmarkt ist eindeutig, es gibt einen massiven Facharbeitermagel. Auch das ist ein Grund für die Abwanderung. Was hier vielöe noch nicht begriffen habe - die EU ist wirtschaftlich ein einziges Land und es ist deshalb völlig egal, wo man sich niederlässt. Wir stehen also im Wettbewerb mit den besten Standortbedingungen, den wir gewinnen müssen. Ein Zurück gibt es nicht mehr. Und ob ein Unternehmen staatlich ist oder nicht, es wäre dem selben Wettbewerb ausgesetzt und könnte deshalb nicht anders handeln.

Ich rede von der seit den 70ern im Trend größer werdenden Massenarbeitslosigkeit. Hast du die schon verdrängt?

klartext
04.04.2007, 01:57
Ich rede von der seit den 70ern im Trend größer werdenden Massenarbeitslosigkeit. Hast du die schon verdrängt?

Massenarbeitslosigkeit ist einer der Schlagworte, die nicht das Geringste aussagen. Seit 1970 ist die Zahl derer gewachsen, die auch in einer Hochkunjunktur nicht vermittelbar sind. Dazu kamen die Probleme der Wiedervereinigung. Schlüsselt man die Zahl auf zwischen Ost und West, erkennt man das Problem deutlich. Dazu kommt ein Bodensatz von Rütlischülern und sonstigen unqualifizierten Zuwanderern.
Grund sind auch Strukturveränderungen wie im Ruhrpott, die man viel zu lange und immer noch subventioniert hat anstatt das Geld in neue Techniken zu stecken.
Die Arbeitslosigkeit ist vor allem ein Strukturproblem, aber nicht mehr ein Mangel an Arbeitsplätzen. Die Zahl der offenen Stellen ist seit Monaten sprunghaft gestiegen.

Don
04.04.2007, 12:22
Wieso sollte SIEMENS nicht davon betroffen sein? Einen Fernseher, Kaffemaschine & Mixstab gibt es bereits in jedem deutschen Haushalt...und in Zeiten wie heute wo jeder € zweimal umgedreht wird benutzt man die alten Geräte erstmal solange bis sie kaputt gehen, anstatt sich das neue Luxusmodell anzuschaffen...


Ich habe den Eindruck, Du bist nur sehr unzureichend über die Geschäftsfelder von Siemens informiert sowie über die Märkte, in denen sie ihre Hauptumsätze und Gewinne machen.

Skorpion968
05.04.2007, 01:51
Massenarbeitslosigkeit ist einer der Schlagworte, die nicht das Geringste aussagen. Seit 1970 ist die Zahl derer gewachsen, die auch in einer Hochkunjunktur nicht vermittelbar sind. Dazu kamen die Probleme der Wiedervereinigung. Schlüsselt man die Zahl auf zwischen Ost und West, erkennt man das Problem deutlich. Dazu kommt ein Bodensatz von Rütlischülern und sonstigen unqualifizierten Zuwanderern.
Grund sind auch Strukturveränderungen wie im Ruhrpott, die man viel zu lange und immer noch subventioniert hat anstatt das Geld in neue Techniken zu stecken.
Die Arbeitslosigkeit ist vor allem ein Strukturproblem, aber nicht mehr ein Mangel an Arbeitsplätzen. Die Zahl der offenen Stellen ist seit Monaten sprunghaft gestiegen.

Na sischer dat, Arbeitslose sind allesamt Ostdeutsche, Rütlischüler oder Zuwanderer. :))

Mann, musst du ein Brett vorm Kopf haben.

Don
06.04.2007, 01:01
Na sischer dat, Arbeitslose sind allesamt Ostdeutsche, Rütlischüler oder Zuwanderer. :))

Mann, musst du ein Brett vorm Kopf haben.

Besser Holz vor der Stirn als Matsch in der Birne.

Ekelbruehe
06.04.2007, 03:44
Hauptsache die Chinesen haben die Transrapid-/Maglevtechnologie von uns/Siemens für Lau bekommen.

Bald brauchen sie uns nicht mehr, wenn sie unsere Technologie kopieren.

Siems und Konsorten waren ganz gut beim Transrapid, die Chinesen haben es gerne angenommen kopieren es und werden es bald schaffen, gleichwertige Technologie zu entwickeln.

Ist ja nicht neu für Deutschland, Innovationen zu verlieren, aber in diesem und vielen anderen Fällen, liegt es nicht an einem verlorenen Krieg, zumindest nicht direkt.

Siemens ist übelst korrumpiert.

Don
06.04.2007, 10:47
Hauptsache die Chinesen haben die Transrapid-/Maglevtechnologie von uns/Siemens für Lau bekommen.

Bald brauchen sie uns nicht mehr, wenn sie unsere Technologie kopieren.

Siems und Konsorten waren ganz gut beim Transrapid, die Chinesen haben es gerne angenommen kopieren es und werden es bald schaffen, gleichwertige Technologie zu entwickeln.

Ist ja nicht neu für Deutschland, Innovationen zu verlieren, aber in diesem und vielen anderen Fällen, liegt es nicht an einem verlorenen Krieg, zumindest nicht direkt.

Siemens ist übelst korrumpiert.

Was soll der Quark?
Wenn Deutschland zu blöd ist und bleiben wird um den Transrapid zu bauen sollen Siemens und Konsortialfirmen also auf Geschäfte mit China verzichten?

Patriotisches Hungerleiden oder was?

Will irgendwer eine Inovation einführen, motzt ihr.
Habt ihr es erfolgreich verhindert und andere tun es und verdienen Geld damit, motzt ihr auch.
Macht doch eine Motzerfirma auf, Ihr seid Weltmarktführer.

Unbelehrbar
06.04.2007, 11:22
Was man erwägen sollte, wäre die vollständige Enteignung und Neu-Privatisierung von Siemens.

Das klingt kommunistisch und ist nicht O.K.
Aber du hast recht man muss diesem Treiben ein Riegel vorschieben. /:(
Dies könnte mit erheblichen Strafzahlungen z.B funktionieren.

Tonsetzer
06.04.2007, 11:40
Was man erwägen sollte, wäre die vollständige Enteignung und Neu-Privatisierung von Siemens.

Du bestiehlst also die Siemens-Aktionäre um dann als Staat anderen Trotteln diese Anteile wieder zu verkaufen, die deiner Enteignungspartei natürlich glauben sollen, dass ihnen das Gleiche niemals passieren wird :))

PeterH
06.04.2007, 11:45
Du bestiehlst also die Siemens-Aktionäre um dann als Staat anderen Trotteln diese Anteile wieder zu verkaufen, die deiner Enteignungspartei natürlich glauben sollen, dass ihnen das Gleiche niemals passieren wird :))

Anschließend forciert die Enteignungspartei die Produktion von Rüstungsgütern um sich mit Gewalt die deutschenOstgebiete wieder zu holen. Somit nehmen sie dem Aktionär nicht nur sein Geld sondern evtl. sogar noch sein Leben. Ganz schön gierig diese Partei.

elas
06.04.2007, 12:01
Hauptsache die Chinesen haben die Transrapid-/Maglevtechnologie von uns/Siemens für Lau bekommen.

Bald brauchen sie uns nicht mehr, wenn sie unsere Technologie kopieren.

Siems und Konsorten waren ganz gut beim Transrapid, die Chinesen haben es gerne angenommen kopieren es und werden es bald schaffen, gleichwertige Technologie zu entwickeln.

Ist ja nicht neu für Deutschland, Innovationen zu verlieren, aber in diesem und vielen anderen Fällen, liegt es nicht an einem verlorenen Krieg, zumindest nicht direkt.

Siemens ist übelst korrumpiert.

Die deutsche Industrie (nicht nur Siemens) entwickelt High-Tech-Produkte welche dann von unseren grünen Politkaspern verhöhnt und missachtet werden.
Es ist das Langfrist -Ergebnis der rot-grünen Politik welche die Industrie ins Ausland vertrieben hat.

Natürlich trägt der verschärfte weltweite Wettbewerb das seine dazu bei.

Umso wichtiger wäre es dass unser Staat geeignete Rahmenbedingungen schafft.
(z.B. nicht mehr das Nichtstun zu fördern und immer neue Zuwanderung von Sozialhilfeempfängern aus dem Ausland zu dulden.)

Siemens trägt nicht nur Verantwortung für seine Beschäftigten in D sondern auch für seine Kunden weltweit (Service-Konzepte bei Grossanlagen) und seine ehemaligen Betriebsangehörigen.

klartext
06.04.2007, 12:16
Na sischer dat, Arbeitslose sind allesamt Ostdeutsche, Rütlischüler oder Zuwanderer. :))

Mann, musst du ein Brett vorm Kopf haben.

Du solltest dich mal tatsächlich mit der Substanz dieser Zahlen beschäftigen als nur platte Parolen zu verbreiten. Wenn du meine diesbezüglichen Feststellungen anzweifelst, dann aber bitte etwas konkreter und nicht mit Wahlkampfparolen.
Die Zahl der offenen Stellen nimmt seit Monaten zu. Warum wohl ?

klartext
06.04.2007, 12:28
Was soll der Quark?
Wenn Deutschland zu blöd ist und bleiben wird um den Transrapid zu bauen sollen Siemens und Konsortialfirmen also auf Geschäfte mit China verzichten?

Patriotisches Hungerleiden oder was?

Will irgendwer eine Inovation einführen, motzt ihr.
Habt ihr es erfolgreich verhindert und andere tun es und verdienen Geld damit, motzt ihr auch.
Macht doch eine Motzerfirma auf, Ihr seid Weltmarktführer.

Das Problem in D ist einfach diese Vollkaskomentalität, die jede neue Innovation erstmal auf ihre Gefahren hin abtasten. Und gibt es dafür auch nur den geringsten Anhaltspunkt, stehen jahrelange Kämpfe zur Einführung ins Haus.
Da werden dann bei Gentechnik Felder zerstört, AKW sind ohnhin pfui, und so verabschieden wir uns ohne Not immer weiter von Zukunftstechniken, die in anderen Ländern entwickelt werden.
Dazu kommt, dass die Industrie die Hauptlast jeder grünnen Spinnerei tragen muss und damit die Grundlastkosten immer weiter steigen.
Eine mittelfristig angelegte Firmenstrategie ist in D kaum noch möglich, weil wöchentlich eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird, ohne Rücksicht auf Kosten und Folgen. Die neueste Mode ist die Feinstaubhysterie. Die schon beschlossenen Fahrverbote für manche Innenstädte werden weitere Einzelhändler vor Ort runieren und den Umsatz der grossen Ketten an den Stadträndern weiter stärken.
Und während permanent auf die Unternehmer eingdroschen wird, verschleudert der Staat jährlich Milliarden für allen möglichen Unsinn, die die Wirtschaft zunehend belasten.
In D scheint die Vorstellung zu herschen, ein Industrieland mit Spitzenlöhnen sein zu wollen, aber natürlich mit null Risiko und einem Leben wie in einem Naturschutzgebiet.

Frei-denker
06.04.2007, 12:43
Mal einen Verdacht bzgl. Siemens:

Ist euch aufgefallen, das die Komunalregierungen an den unmöglichsten Stellen Ampeln aufstellen, die einerseits im Unterhalt ein Heidengeld kosten, vielfach jedoch verkehrsflußtechnisch völlig kontraproduktiv sind?

An vielen Kreuzungen würde mit einem Kreisverkehr, wie es ihn in Ländern wie Frankreich zahllos gibt, der Verkehr wesentlich flüssiger laufen.

Dennoch haben die Politiker trotz leerer Kassen die viel teureren Ampeln aufstellen lassen. Warum?

Um sich den Grund denken zu können, muß man nur wissen, wie unsere Politik funktioniert.

Da geht ein Konzern zu einem Politiker, gibt ihm einen Geldkoffer und der Politiker begünstigt dann den Konzern mithilfe von Gesetzen oder öffentlichen Aufträgen.

Da Siemens diese Ampeln herstellt, können wir mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, daß hier in gewaltigem Umfang Steuergelder für unsinnige Ampeln veruntreut wurden, damit sich Politiker und Siemens bereichern konnten.

Man rechne mal zusammen, was uns diese Korruption kostet! Hätten wir statt der Ampeln bundesweit vielfach Kreisverkehr, dann könnte man nach grober Schätzung über 1 Mio. Ampeln einsparen. Anschaffungskosten plus Unterhalt dürften pro Ampel pro Jahr schätzungsweise 8000 € kosten.

Die Politiker geben also (natürlich grobe Schätzung) jährlich 8 Mrd. € für Ampeln aus, die wir überhaupt nicht brauchen und nur der Bereicherung von Politikern und Siemensvorständen dient. So kriegt man ein Land auch kaputt.

klartext
06.04.2007, 12:56
Mal einen Verdacht bzgl. Siemens:

Ist euch aufgefallen, das die Komunalregierungen an den unmöglichsten Stellen Ampeln aufstellen, die einerseits im Unterhalt ein Heidengeld kosten, vielfach jedoch verkehrsflußtechnisch völlig kontraproduktiv sind?

An vielen Kreuzungen würde mit einem Kreisverkehr, wie es ihn in Ländern wie Frankreich zahllos gibt, der Verkehr wesentlich flüssiger laufen.

Dennoch haben die Politiker trotz leerer Kassen die viel teureren Ampeln aufstellen lassen. Warum?

Um sich den Grund denken zu können, muß man nur wissen, wie unsere Politik funktioniert.

Da geht ein Konzern zu einem Politiker, gibt ihm einen Geldkoffer und der Politiker begünstigt dann den Konzern mithilfe von Gesetzen oder öffentlichen Aufträgen.

Da Siemens diese Ampeln herstellt, können wir mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, daß hier in gewaltigem Umfang Steuergelder für unsinnige Ampeln veruntreut wurden, damit sich Politiker und Siemens bereichern konnten.

Man rechne mal zusammen, was uns diese Korruption kostet! Hätten wir statt der Ampeln bundesweit vielfach Kreisverkehr, dann könnte man nach grober Schätzung über 1 Mio. Ampeln einsparen. Anschaffungskosten plus Unterhalt dürften pro Ampel pro Jahr schätzungsweise 8000 € kosten.

Die Politiker geben also (natürlich grobe Schätzung) jährlich 8 Mrd. € für Ampeln aus, die wir überhaupt nicht brauchen und nur der Bereicherung von Politikern und Siemensvorständen dient. So kriegt man ein Land auch kaputt.

Ampeln werden also nur gebaut, um Siemens zu sponsern.
Gott erhalte dir dein einfaches Weltbild, es erspart das Nachdenken.
Glaubst du einen solchen Unsinn tatsächlich ?

Frei-denker
06.04.2007, 13:02
Ampeln werden also nur gebaut, um Siemens zu sponsern.
Gott erhalte dir dein einfaches Weltbild, es erspart das Nachdenken.
Glaubst du einen solchen Unsinn tatsächlich ?

Das du i.d.R. außerstande bist, ein Thema ohne die ideologische Schiene zu diskutieren, ist nichts neues. Das du jedoch mittlerweile gänzlich auf sachliche Argumente verzichtest, ist selbst für deine Verhältnisse armselig.

Ekelbruehe
06.04.2007, 13:53
Was soll der Quark?
Wenn Deutschland zu blöd ist und bleiben wird um den Transrapid zu bauen sollen Siemens und Konsortialfirmen also auf Geschäfte mit China verzichten?

Patriotisches Hungerleiden oder was?

Will irgendwer eine Inovation einführen, motzt ihr.
Habt ihr es erfolgreich verhindert und andere tun es und verdienen Geld damit, motzt ihr auch.
Macht doch eine Motzerfirma auf, Ihr seid Weltmarktführer.

Du hast meinen Beitrag nicht verstanden.

Ich bin auch vollständig der Auffassung, dass die BRD ein Technologie- und Innovationsfeindliches Land ist und, zu Recht, Firmen im Ausland agieren, um ihre Technologie auch praktisch umsetzen zu können.

Nur was sich Siemens geleistet hat in China, das war nicht gut, die haben den Chinesen die MagLev-Technologie quasi geschenkt.
Die kaufen keinen Transrapid mehr aus Deutschland, die kopieren ihn, Siemens hat das abgenickt.

Meine Fresse, rede ich chinesisch oder was?

Siemens hat eine Hochtechnologie einfach so an einen starken Konkurrenten verschenkt!

Ich bin übrigens für KKWs und gegen jeglichen Ökologiewahnsinn ala Gutmenschen-BRD.

elas
06.04.2007, 14:15
Da geht ein Konzern zu einem Politiker, gibt ihm einen Geldkoffer und der Politiker begünstigt dann den Konzern mithilfe von Gesetzen oder öffentlichen Aufträgen.


Das ist ja schlimmer wie bei "Hänsel und Gretel"!

Mit deinem Beitrag hast du dich disqualifiziert.

elas
06.04.2007, 14:19
Siemens hat eine Hochtechnologie einfach so an einen starken Konkurrenten verschenkt

Welche Beweise hast du für eine solche Aussage?

Im übrigen wurde der Transrapid im Rahmen eines Konsortiums gebaut.

Ekelbruehe
06.04.2007, 14:29
Welche Beweise hast du für eine solche Aussage?

Im übrigen wurde der Transrapid im Rahmen eines Konsortiums gebaut.

http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Industrie/_pv/grid_id/1311294/_p/200038/_t/ft/_b/1091200/default.aspx/china-will-transrapid-geschenkt.html

Es gibt noch diverse andere Quellen, kannst ja mal googeln.


Siemens, Thyssen-Krupp, das ist das Konsortium.

Frei-denker
06.04.2007, 16:59
Das ist ja schlimmer wie bei "Hänsel und Gretel"!

Mit deinem Beitrag hast du dich disqualifiziert.

Ah, noch einer ohne Argumente.

Ekelbruehe
06.04.2007, 19:52
http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Industrie/_pv/grid_id/1311294/_p/200038/_t/ft/_b/1091200/default.aspx/china-will-transrapid-geschenkt.html

Es gibt noch diverse andere Quellen, kannst ja mal googeln.


Siemens, Thyssen-Krupp, das ist das Konsortium.


Meine angegebene Quelle war nur eine Steilvorlage.

http://de.biz.yahoo.com/09022007/3/china-plant-teststrecke-eigenen-transrapid.html

Meine Herren, da haben die Chinesen ja in 5 Jahren in eigener Entwicklung, wofür Deutschland Jahrezehnte brauchte, ihren eigenen Transrapid entwickelt, Hut ab.

alberich1
06.04.2007, 20:05
Da sieht man es mal wieder:Erst Subvebtionen kassieren und dann ins Billiglohnausland abwandern.Man sollte zur Antwort und zum Ausgleich fuer gezahlte Gelder die Liegenschaften von Siemens beschlagnahmen und verstaatlichen und dem Rest,der im Billiglohnausland produziert,den deutschen Markt versperren.

lupus_maximus
06.04.2007, 20:45
Da sieht man es mal wieder:Erst Subvebtionen kassieren und dann ins Billiglohnausland abwandern.Man sollte zur Antwort und zum Ausgleich fuer gezahlte Gelder die Liegenschaften von Siemens beschlagnahmen und verstaatlichen und dem Rest,der im Billiglohnausland produziert,den deutschen Markt versperren.
Vorsicht mit solchen Aussagen, der Schuß könnte nach hinten losgehen, wenn dir das Essen ausgeht!

Ekelbruehe
06.04.2007, 21:08
Vorsicht mit solchen Aussagen, der Schuß könnte nach hinten losgehen, wenn dir das Essen ausgeht!

Der Binnenmarkt ist doch sowieso am Boden in der BRD.
Da waren die Subventionen für exil-Unternehmen ein Schuss in den Ofen.
Obwohl das eigentlich eine witzige Sache ist, die Firmen hauen ab, nachdem sie Volkes Geld abgegriffen haben, und exportieren ihre Waren in die BRD, so meinte Alberich das wohl.

Der deutsche Arbeitslose kauft dann die Sachen seiner Ex-Firma; zumindest theoretisch.
Nunja, zumindest kann er sie selber reparieren...

meckerle
06.04.2007, 21:09
Das klingt kommunistisch und ist nicht O.K.
Aber du hast recht man muss diesem Treiben ein Riegel vorschieben. /:(
Dies könnte mit erheblichen Strafzahlungen z.B funktionieren.
Die Siemens-Manager würden euch den Mittelfinger zeigen. Die ziehen dorthin wo sie am wenigsten Prügel zwischen die Beine bekommen und die höchsten Rendite erzielen.

GrafZahl
06.04.2007, 21:16
quelle yahoo:

ERLANGEN (dpa-AFX) - Der Elektro-Konzern Siemens plant nach Darstellung des Gesamtbetriebsrates den systematischen Rückzug aus Deutschland. Durch die Verlagerung in Niedriglohnländer seien im Inland 74.000 der 170.000 Stellen in Gefahr, heißt es in einem Positionspapier, das die Betriebsräte am Donnerstag in Erlangen beschlossen. Damit werde der Rückzug jedoch erst eingeläutet. "In letzter Konsequenz wird der Standort Deutschland komplett in Frage gestellt."
Der GBR-Vorsitzende Ralf Heckmann kündigte harten Widerstand gegen die Vorstandspläne an. Es handle sich um ein groß angelegtes Programm zur Arbeitsplatzvernichtung, sagte er auf einer Kundgebung der IG Metall. "Grund ist die reine Profitgier." Die Strategie sei eine existenzielle Bedrohung für einen Großteil der Belegschaft, aber auch für den gesamten Industriestandort Deutschland. Siemens schade damit der gesamten Volkswirtschaft.

...

Die wollen sich dafür rächen, dass die hohen Mitglieder verhaftet worden sind, nun kommen Sie wieder mit der Globalisierungsfront und lassen die Belegschaft bluten.

Man sollte Ihnen keine Steuergeschenke machen und notfals per Staatsdroprin den SiemensKonzern verstaatlichen.

Anderweitig ist ein Europa sozial so zu gestalten dass Arbeitnehmer heute nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden können, dann kann man eine EU Zollrichtlinie durchsetzen.

das wäre wirklcih gut, dann können die nicht noch afrika für sich holen da hier kein gewinn gemacht werden kann, wenn der zoll eingreift.

Jodlerkönig
10.04.2007, 10:35
quelle yahoo:

ERLANGEN (dpa-AFX) - Der Elektro-Konzern Siemens plant nach Darstellung des Gesamtbetriebsrates den systematischen Rückzug aus Deutschland. Durch die Verlagerung in Niedriglohnländer seien im Inland 74.000 der 170.000 Stellen in Gefahr, heißt es in einem Positionspapier, das die Betriebsräte am Donnerstag in Erlangen beschlossen. Damit werde der Rückzug jedoch erst eingeläutet. "In letzter Konsequenz wird der Standort Deutschland komplett in Frage gestellt."
Der GBR-Vorsitzende Ralf Heckmann kündigte harten Widerstand gegen die Vorstandspläne an. Es handle sich um ein groß angelegtes Programm zur Arbeitsplatzvernichtung, sagte er auf einer Kundgebung der IG Metall. "Grund ist die reine Profitgier." Die Strategie sei eine existenzielle Bedrohung für einen Großteil der Belegschaft, aber auch für den gesamten Industriestandort Deutschland. Siemens schade damit der gesamten Volkswirtschaft.

...wen wunderts? in münchen wurde per volksentscheid, angekurbelt durch altoberbürgermeister kronawitter,SPD, verweigert, in der hoffmanstrasse das hochhaus von jetzt 75 metern, auf bischen über 100 meter zu erhöhen, weil im stadtbild nur max. 100 meter hohe gebäude gewünscht sind...X( ebenso wurde durch diesen volksentscheid, die modernisierung und der teilweise neubau der siemens zentrale verhindert. es wären von siemens mind. 2-3 mrd. euro investition in münchen für die zukunft getätigt worden.
die rote schleimbrühe hat dies erfolgreich verhindert. jetzt kommt die rechnung....mit den rechnungsposten....arbeitsplatzabbau, gewerbesteuerausfall, etc..

ein weiteres beispiel war, mercedes, münchen, donnersberger brücke, da sollte ein großer sich drehender beleuchteter mercedesstern rauf.....nur unter größten widerständen der roten rathausfraktion, wurde es nachträglich genehmigt...mercedes drohte damals bereits mit dem kompletten abzug aus münchen...

die deutsche bevölkerung ist selbst schuld daran, wenn großbetriebe weggehen....und wenn sie den mal weg sind, dann nicht nur für paar wochen...
deutsche politiker sind dumm....genauso wie die deutsche bevölkerung, die derartigen volksbegehren zustimmt.

viator
11.04.2007, 20:47
Da sieht man es mal wieder:Erst Subvebtionen kassieren und dann ins Billiglohnausland abwandern.Man sollte zur Antwort und zum Ausgleich fuer gezahlte Gelder die Liegenschaften von Siemens beschlagnahmen und verstaatlichen und dem Rest,der im Billiglohnausland produziert,den deutschen Markt versperren.

Welches Billiglohnausland? Es gibt kein Land auf der Welt, das eine so hohe Arbeitsproduktivität hat und solch niedrige Löhne gewährt wie die BRD!

Demzufolge müsste Siemens von Deutschland nach Deutschland wandern. Zudem sind die Unternehmenssteuern die niedrigsten der entwickelten Welt. Der Anteil der Unternehmenssteuern am BIP der USA ist mehr als doppelt so hoch wie in der BRD.

Wieso sollte Siemens da abwandern? Man sollte zwischen dümmlicher Propaganda und Fakten unterscheiden können.