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Vollständige Version anzeigen : Deutschlands Infrastruktur verkommt



Abseits
17.02.2007, 21:15
Da ich schonmal nach einer Quelle angesprochen wurde, als ich die katastrophale Entwicklung unserer Infrastruktur kritisierte, diese aber nicht mehr fand, möchte ich sie nun hier nachreichen (Artikel habe ich endlich wieder gefunden..):

Für alle dijenigen, denen es noch nicht aufgefallen ist, das unsere Straßen immer mehr kaputt gehen und wenig erneuert, dafür nur noch geflickt wird...

Artikel:

Die einst modernste Infrastruktur Europas verkommt. In Deutschland fehlen Milliarden für die Erhaltung von Straßen und Versorgungsnetzen.

Thomas Hesseling schaut aus dem Fenster und deutet nach unten auf die Straße. "Sehen Sie diesen Flickenteppich? Hier ist jeder Zentimeter des Belags anders, und deshalb hat auch jeder Zentimeter eine andere Griffigkeit. Früher hätte die Stadt München die Straße schon lange neu asphaltiert, doch seit Jahren wird nun schon geflickt und geschustert, und was dabei rauskommt, sind Unfälle, Staus und der langsame Verfall eines Volksvermögens."

Seit 30 Jahren ist Hesseling Verkehrsingenieur beim ADAC. Der Verband schätzt, daß allein für den notwendigsten Sanierungsbedarf der Straßen im kommunalen Bereich 25 Milliarden Euro nötig wären - 80 000 Kilometer Stadtstraßen, bei denen akuter Handlungsbedarf besteht, zweimal die Länge des Äquators. "Es ist frustrierend", sagt Hesseling.

Früher war Deutschland berühmt für seine Infrastruktur: Schnelle Verkehrswege, ein effizientes Leitungsnetz galten als Standortvorteil. Heute warnen Fachleute vor dem Verfall. Das Land lebt auf Verschleiß, Experten sprechen bereits von einer "DDRisierung". Bei den Behörden verweist man achselzuckend auf die angespannte Haushaltslage.

Der deutsche Städte- und Gemeindebund schätzt das Investitionsdefizit der Kommunen für die nächsten zehn Jahre auf mehrere hundert Milliarden Euro. Besonders betroffen seien die alten Bundesländer, sagt ein Sprecher.

[...]

Unter Fachleuten gilt die Faustformel, daß rund 20 Prozent der Kanäle mit gut 500 000 Kilometer Länge in der Bundesrepublik dringend und weitere 21 Prozent zumindest langfristig sanierungsbedürftig sind. Doch genau weiß das niemand, da schon die Inspektion der zum Teil über 100 Jahre alten Kanäle nur unvollständig ist.
[...]

Aber angesichts des Spardrucks infolge steigender Energiepreise werde irgendwann die Instandhaltung in den Fokus geraten. "Wir kriegen die Diskussion - nicht nur Dortmund, alle anderen Kommunen auch", sagt Reitis und verweist auf Großbritannien und Spanien, wo Strom oder Wasser bisweilen stunden- oder tagelang ausfallen.


Der ganze Artikel - 3 Seiten (lohnt sich!): http://www.welt.de/data/2006/04/10/872383.html

alta velocidad
18.02.2007, 10:35
Tja, wenn kein Geld da ist, kann man es sich nicht einfach basteln.

Bruddler
18.02.2007, 10:38
ganz Deutschland verkommt - einschliesslich der Infrastruktur !

alta velocidad
18.02.2007, 10:57
Genau, einschließlich der Rechtschreibung.

Abseits
18.02.2007, 11:08
Dagegen werden fast 10 Millionen Arbeitslose (http://www.fk-un.de/UN-Nachrichten/UN-Ausgaben/2006/UN10-06/2006-10-3.htm) bezahlt, das sie nichts tun.
Anstatt das man sie in nützlichen Projekten ihr Brot verdienen läßt.

alta velocidad
18.02.2007, 11:37
Dagegen werden fast 10 Millionen Arbeitslose (http://www.fk-un.de/UN-Nachrichten/UN-Ausgaben/2006/UN10-06/2006-10-3.htm) bezahlt, das sie nichts tun.
Anstatt das man sie in nützlichen Projekten ihr Brot verdienen läßt.

Was ist das denn wieder für ein Kneipenspruch? Wie sollen denn zehn Millionen bunt zusammengewürfelte Arbeitslose Straßen bauen?

Abseits
18.02.2007, 11:53
Was ist das denn wieder für ein Kneipenspruch? Wie sollen denn zehn Millionen bunt zusammengewürfelte Arbeitslose Straßen bauen?

Wenn du nicht weißt wie man Straßen baut, mach halt eine Ausbildung.
Wenn es dich nicht interessiert wie man Straßen baut, dann frag auch nicht.

alta velocidad
18.02.2007, 12:37
Wenn du nicht weißt wie man Straßen baut, mach halt eine Ausbildung.
Wenn es dich nicht interessiert wie man Straßen baut, dann frag auch nicht.

Was für einen Unsinn Du erzählst! Als wenn man in unserer hochtechnisierten Welt mal eben ein paar Arbeitslose zum Straßenbau abkommandieren könnte. Wie soll das denn gehen, willst Du denen allen eine Umschulung bezahlen? Was soll das denn erst kosten?

Der Patriot
18.02.2007, 14:53
Was ist das denn wieder für ein Kneipenspruch? Wie sollen denn zehn Millionen bunt zusammengewürfelte Arbeitslose Straßen bauen?

Es gibt genug zu tun. Vom Straßenkehren bis zum Felderernten.

Abseits
18.02.2007, 15:39
Was für einen Unsinn Du erzählst! Als wenn man in unserer hochtechnisierten Welt mal eben ein paar Arbeitslose zum Straßenbau abkommandieren könnte. Wie soll das denn gehen, willst Du denen allen eine Umschulung bezahlen? Was soll das denn erst kosten?

Eine hochtechnitisierte Welt, deren Infrastruktuer zerfällt?
Das würde etwas kosten?
Klar, dafür bekommt man aber auch etwas!

Wir haben zwei Varianten:

A: Wir geben Geld den Leuten -> bekommen nichts.

B: Wir geben Geld den Leuten -> Infrastruktur (somit das Vermögen unseres Landes) wird erneuerrt.

Also was wäre sinnvoller?
Das für einige "Nichts" mehr ist, zeigt nur wie blöd sie sind und die konsequenz daraus eben eine kaputte Infrastruktur ist, für die sie keine Lösung haben und alle andere Lösungen für "Unsinn" erklären. :))

Sonderfall
19.02.2007, 14:13
Dagegen werden fast 10 Millionen Arbeitslose (http://www.fk-un.de/UN-Nachrichten/UN-Ausgaben/2006/UN10-06/2006-10-3.htm) bezahlt, das sie nichts tun.
Anstatt das man sie in nützlichen Projekten ihr Brot verdienen läßt.

Einfach bewaffnen und in den Osten schicken und die könnten dann mal da aufräumen. Und weil es dann soviel Arbeit dort gibt können die da gleich bleiben.

alta velocidad
19.02.2007, 14:13
Es gibt genug zu tun. Vom Straßenkehren bis zum Felderernten.

Darum geht es hier aber nicht, sondern um Straßenbau.

alta velocidad
19.02.2007, 14:15
Eine hochtechnitisierte Welt, deren Infrastruktuer zerfällt?
Das würde etwas kosten?
Klar, dafür bekommt man aber auch etwas!

Wir haben zwei Varianten:

A: Wir geben Geld den Leuten -> bekommen nichts.

B: Wir geben Geld den Leuten -> Infrastruktur (somit das Vermögen unseres Landes) wird erneuerrt.

Also was wäre sinnvoller?
Das für einige "Nichts" mehr ist, zeigt nur wie blöd sie sind und die konsequenz daraus eben eine kaputte Infrastruktur ist, für die sie keine Lösung haben und alle andere Lösungen für "Unsinn" erklären. :))

Du hast auf meine Fragen nicht geantwortet, sondern begnügst Dich mit allgemeinem Palaver. Noch einmal: Willst Du denen allen eine Umschulung bezahlen? Weißt Du was das kostet?

Drosselbart
19.02.2007, 14:56
Wir haben schon die Milliönchen, die man braucht um Infrastruktur aufzubauen. Und wir bauen auch unverdrossen und frohgemut Infrastruktur auf. Allerdings nicht in D, sondern im Kosovo, im Libanon, in Afghanistan und überall sonst auf der Welt, wo Geld und Idioten gebraucht werden.

In Würzburg - und sicher auch anderen deutschen Städten - sind seit dem Überfall auf Ex-Jugoslawien wichtige Brücken und Verbindungsstraßen gesperrt, weil angeblich kein Geld zum Unterhalt vorhanden ist. Im Kosovo ist deutsches Geld sowohl zum Zerbomben, als auch zum Wiederaufbau von Brücken in Massen vorhanden.

Jodlerkönig
20.02.2007, 13:08
Was ist das denn wieder für ein Kneipenspruch? Wie sollen denn zehn Millionen bunt zusammengewürfelte Arbeitslose Straßen bauen? nachdem in deutschland ja z.B. spargelstechen schon ein hochschulstudium voraussetzt, wage ich überhaupt nicht, darüber nachzudenken, was nötig ist, um eine schaufel in die hand zu nehmen.:)) :)) :))
gleichzeitig frage ich mich aber, wie die 10 mios nen suppenlöffel zum mund bringen.... :))

Abseits
20.02.2007, 19:02
Du hast auf meine Fragen nicht geantwortet, sondern begnügst Dich mit allgemeinem Palaver. Noch einmal: Willst Du denen allen eine Umschulung bezahlen? Weißt Du was das kostet?

Die Frage habe ich dir schon beantwortet:

A: Wir geben Geld aus -> bekommen dafür dann auch was.
B: Wir geben Geld aus -> bekommen dafür nichts.

Was gibts daran nicht zu verstehen?
Das Projekt ist zudem nur ein Beispiel von 1. Billionen die man anstreben kann.
Es werden also nicht 10 Millionen zu Straßenbauern umgebildet, wie man dummer denken könnte, sondern es könnte noch 1 Billionen weitere Projekte angestrebt werden.
Also erstmal vielleicht 10.000 hinein in die Arbeit bei diesem Projekt A.

Was das kostet?
Nichts. Man könnte sogar noch sparen. Dafür muß man halt auf andere sinnvolle Ausgabe verzichten: Zb. Atomuboote verschenken an den Judenstaat? Oder die jährlichen Millionen an den Zentralrat der Juden? Oder weniger Mahnmäler?

-> Und wie gesagt: Selbt wenn es was kostet - > ist es viel weniger im Vergleich dazu, das man für Arbeitslose die man bezahlt, überhaupt nichts bekommt.

Natürlich können wir auch weitermachen wie bisher (so wird es auch laufen, da sich ja nichts ändert) und unsere Straßen gehen völlig kaputt. Da werden sich dann später unsere Kinder freuen, wenn die nicht mehr wissen wie sie zurecht kommen und auf Spenden aus Äthiopien und Nigeria angewiesen sind. Und jeden Tag hoffen müssen, das warmes Wasser fließt und Elektrizität funktioniert.

politisch Verfolgter
26.02.2007, 20:45
Es gibt genug zu tun. Vom Straßenkehren bis zum Felderernten.

Vielmehr von Villa und Porsche aufwärts.
Woran orientieren denn Sie sich nur?
High tech ist angesagt - Maschinen werden billiger als Menschen.
Das ist von und für Betriebslose profitmaximierend umzusetzen.

Der Gerechte
18.03.2007, 00:54
Die Straßen in den Städten und Wohngebieten können ruhig verkommen.
Dann wird wenigstens langsam gefahren.

Frei-denker
18.03.2007, 10:52
Eine große Sauerei ist auch, daß die Politiker ausländischen Firmen aus z.B. Holland die Aufträge für den deutschen Autobahnbau erteilen.

Während deutsche Bauarbeiter zuhauf beim Arbeitsamt stehen, werden öffentliche Aufträge von Ausländern abgearbeitet. Obendrein verläßt so auch noch Lohngeld Deutschland und die Binnennachfrage wird geschwächt.

Das größte Problem in unserem Land ist nicht das fehlende Geld, sondern grottenschlechte Politiker.

lupus_maximus
18.03.2007, 11:26
Die Straßen in den Städten und Wohngebieten können ruhig verkommen.
Dann wird wenigstens langsam gefahren.
Genau, sehr praktisch, dann brauchen wir nur noch Geländewagen.
Warum noch Straßen?
In Amiland sind Straßen auch dünn gesät!

Allerdings wird dann der Feinstaub zunehmen!

Was machen wir bloß mit dem Feinstaub, der ab und zu aus der Sahara zu uns kommt?

Musel anheuern, die können die Sahara auf einen LKW schaufeln und mitsamt dem LKW in die Sahara zurück.
Wir wollen keinen islamischen Feinstaub, abgelehnt!

Der Gerechte
18.03.2007, 16:52
Genau, sehr praktisch, dann brauchen wir nur noch Geländewagen.
Warum noch Straßen?
In Amiland sind Straßen auch dünn gesät!

Allerdings wird dann der Feinstaub zunehmen!


Wer hat was von Geländewagen erzählt?

Mit dem Mountainbike oder zu Fuß verursacht man keinen Feinstaub und gesund ist Bewegung auch.

Mauser98K
18.03.2007, 17:05
Hauptsache, es ist Geld für Europa, das Ausland, nutzlose Ausländer, Sozialparasiten und grüne Spielwiesen vorhanden.

Don
19.03.2007, 08:53
Wer hat was von Geländewagen erzählt?

Mit dem Mountainbike oder zu Fuß verursacht man keinen Feinstaub und gesund ist Bewegung auch.

Du wirst Dich noch wundern, wenn erst mal die Verordnung über die Umweltabgabe für den Abrieb bei Schuhsohlen und Fahrradreifen erlassen ist.

basti
19.03.2007, 23:15
ja, eine fußweggebühr berechnet nach alter, gewicht und entsprechender laufleistung.

Safrankova
23.03.2007, 16:26
Eine große Sauerei ist auch, daß die Politiker ausländischen Firmen aus z.B. Holland die Aufträge für den deutschen Autobahnbau erteilen.

Während deutsche Bauarbeiter zuhauf beim Arbeitsamt stehen, werden öffentliche Aufträge von Ausländern abgearbeitet. Obendrein verläßt so auch noch Lohngeld Deutschland und die Binnennachfrage wird geschwächt.

Das größte Problem in unserem Land ist nicht das fehlende Geld, sondern grottenschlechte Politiker.

Das ist eine der großen "Segnungen"der Eurokrattie -( abgesegnet durch die Volksvertreter, die Sachen durchwinken; die sie weder gelesen haben noch intellektuell erfassen.)

Bei Projekten dieser Art, die eine mittlere bis größere Dimension aufweisen ist eine EUROPAWEITE AUSSCHREIBUNG wie Freidenker richtig feststellt, seit längerer Zeit PFLICHT!

Ergebnis: Eine Briefkastenfirma aus Bulgarien erhält den Zuschlag und entsendet Leiharbeiter nach D, gebaut werden hier Straßen, Brücken, Gebäude, etc.

Deutsche Arbeitslose bleiben also weiterhin arbeitslos, nur das Geld ist jetzt weg, von den in vielen Fällen auftretenden Haftungsproblemen wollen wir gar nicht reden.

GrafZahl
23.03.2007, 17:40
Da ich schonmal nach einer Quelle angesprochen wurde, als ich die katastrophale Entwicklung unserer Infrastruktur kritisierte, diese aber nicht mehr fand, möchte ich sie nun hier nachreichen (Artikel habe ich endlich wieder gefunden..):

Für alle dijenigen, denen es noch nicht aufgefallen ist, das unsere Straßen immer mehr kaputt gehen und wenig erneuert, dafür nur noch geflickt wird...

Artikel:

Die einst modernste Infrastruktur Europas verkommt. In Deutschland fehlen Milliarden für die Erhaltung von Straßen und Versorgungsnetzen.

Thomas Hesseling schaut aus dem Fenster und deutet nach unten auf die Straße. "Sehen Sie diesen Flickenteppich? Hier ist jeder Zentimeter des Belags anders, und deshalb hat auch jeder Zentimeter eine andere Griffigkeit. Früher hätte die Stadt München die Straße schon lange neu asphaltiert, doch seit Jahren wird nun schon geflickt und geschustert, und was dabei rauskommt, sind Unfälle, Staus und der langsame Verfall eines Volksvermögens."

Seit 30 Jahren ist Hesseling Verkehrsingenieur beim ADAC. Der Verband schätzt, daß allein für den notwendigsten Sanierungsbedarf der Straßen im kommunalen Bereich 25 Milliarden Euro nötig wären - 80 000 Kilometer Stadtstraßen, bei denen akuter Handlungsbedarf besteht, zweimal die Länge des Äquators. "Es ist frustrierend", sagt Hesseling.

Früher war Deutschland berühmt für seine Infrastruktur: Schnelle Verkehrswege, ein effizientes Leitungsnetz galten als Standortvorteil. Heute warnen Fachleute vor dem Verfall. Das Land lebt auf Verschleiß, Experten sprechen bereits von einer "DDRisierung". Bei den Behörden verweist man achselzuckend auf die angespannte Haushaltslage.

Der deutsche Städte- und Gemeindebund schätzt das Investitionsdefizit der Kommunen für die nächsten zehn Jahre auf mehrere hundert Milliarden Euro. Besonders betroffen seien die alten Bundesländer, sagt ein Sprecher.

[...]

Unter Fachleuten gilt die Faustformel, daß rund 20 Prozent der Kanäle mit gut 500 000 Kilometer Länge in der Bundesrepublik dringend und weitere 21 Prozent zumindest langfristig sanierungsbedürftig sind. Doch genau weiß das niemand, da schon die Inspektion der zum Teil über 100 Jahre alten Kanäle nur unvollständig ist.
[...]

Aber angesichts des Spardrucks infolge steigender Energiepreise werde irgendwann die Instandhaltung in den Fokus geraten. "Wir kriegen die Diskussion - nicht nur Dortmund, alle anderen Kommunen auch", sagt Reitis und verweist auf Großbritannien und Spanien, wo Strom oder Wasser bisweilen stunden- oder tagelang ausfallen.


Der ganze Artikel - 3 Seiten (lohnt sich!): http://www.welt.de/data/2006/04/10/872383.html

bezogen auf das schienennetz hast du recht, aber autostrassen gibt es zu viele.

Sprecher
27.12.2007, 12:01
Ein Problem ist daß jede Menge Geld in den Bau neuer, oft überflüssiger und landschaftszerstörender Autobahnen und Straßen verplempert wird, anstatt das bestehende Straßennetz instand zu halten.

lupus_maximus
27.12.2007, 12:12
Eine hochtechnitisierte Welt, deren Infrastruktuer zerfällt?
Das würde etwas kosten?
Klar, dafür bekommt man aber auch etwas!

Wir haben zwei Varianten:

A: Wir geben Geld den Leuten -> bekommen nichts.

B: Wir geben Geld den Leuten -> Infrastruktur (somit das Vermögen unseres Landes) wird erneuerrt.

Also was wäre sinnvoller?
Das für einige "Nichts" mehr ist, zeigt nur wie blöd sie sind und die konsequenz daraus eben eine kaputte Infrastruktur ist, für die sie keine Lösung haben und alle andere Lösungen für "Unsinn" erklären. :))


Spätestens wenn hier die Musel an die Macht kommen, verfällt sowieso dann alles.
Habt ihr schon einmal einen funktionierenden Muselstaat gesehen, der es mit dem Deutschland vor 35 Jahren aufnehmen kann?

stromer
27.12.2007, 15:12
Der Verfall ist gewollt und hat Methode!

Der Staat hat kein Geld mehr, es werden sich per PPP- Beschleunigungsgesetz grosse Firmen wie Hochtief und Vinci der Strassen bemächtigen, diese sanieren und dann den Autofahrer per Maut abzocken.


st.

Drosselbart
27.12.2007, 15:18
In meiner Kindheit und Jugend war Deutschland das Wirtschafts-Wunder-Musterland der Welt. Arbeit und gute Löhne für jeden der arbeiten wollte. Sehr gute Sozialversorgung für jeden der nicht arbeiten konnte oder wollte. Rosige Zukunftsaussichten, sichere Renten. Genug Geld und Wohlstand um die ganze Welt daran teilhaben zu lassen.

Jeder glaubte das ginge immer so weiter. Wir die "reichen Deutschen" könnten uns jede Art von Großzügigkeit leisten und wären sogar moralisch dazu verpflichtet.

Mittlerweile hat die Realität die Schlaraffenlandträume schon lange Lügen gestraft, aber in den Köpfen vieler Leute, die das nicht wahrhaben wollen spukt immer noch die Mär vom Wohlstandsparadies herum.

Das Erwachen wird fürchterlich. Schlaraffenland ist abgebrannt. Deutschland ist kein Modell, keine Traumland mehr sondern auf viel zu vielen Gebieten nur noch drittklassig.

Es kommen verdammt harte Zeiten auf uns zu.

McDuff
02.01.2008, 07:26
Vielleicht glauben unsere Bonzen, daß man auch die Infrastruktur "outsourcen" kann. Zuzutrauen ist denen alles, nur nichts gutes.

Drosselbart
02.01.2008, 07:48
Vielleicht glauben unsere Bonzen, daß man auch die Infrastruktur "outsourcen" kann. Zuzutrauen ist denen alles, nur nichts gutes.

Ganz überschlaue Verwaltungsmenschen sahen ja ihr Heil darin auf dem Wege des "Cross-Border-Leasing" Infrastruktur (Straßenbahnen, Wasserwerke etc.) an ausländische Investoren zu verkaufen und diese Einrichtungen dann wieder zurückzuleasen.

In dieser meiner Meinung nach hirnrissigen Schnapsidee steckt noch eine Menge Sprengstoff. Sicher haben sich einige Leute daran eine goldene Nase verdient, aber für uns alle wird das sehr teuer.