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Vollständige Version anzeigen : Die Deutschen müssen mehr Steuern für die neuen EU-Mitgliedsländer aufbringen



Brunner
07.05.2004, 12:45
Die BRD-Regierungen haben dem Globalismus Schutzgesetze zur Seite gestellt, die den Räubern Taten gestatten, wofür sie in moralisch intakten Zeiten viele Jahre hinter Gittern gelandet wären. Welch ein perverses System, das im Interesse der internationalen Spekulanten die Aktienkurse wichtiger einstuft als in Deutschland verrichtete Arbeit. Hoch angesehen sind jene globalistischen Unternehmen, die Arbeitsplätze vernichten, also Menschen brotlos machen, ihnen jegliche Zukunft rauben. Firmen, die in Deutschland operieren, Deutschen Arbeit und Lebensgrundlage geben, werden mit fallenden Aktienkursen abgestraft - alleine die Aktienkurse sind für Spekulanten und willfährige Politiker heilig: "Auslagerung von Arbeitsplätzen kann Aktienkurse treiben. ... Am unteren Ende der [Aktien]-Kursrangliste ist Schering zu finden. Ausgerechnet das Unternehmen, das im Verhältnis zum Umsatzanteil prozentual die meisten Mitarbeiter in Deutschland beschäftigt und auf Nachfrage Arbeitsplatzverlagerungen ins Ausland ausschließt, läuft seinen Branchenwettbewerben hinterher. ... Patriotismus lohnt sich für Anleger nur selten." (Die Welt, 5.5.2004, S. 17)

Wollen deutsche Mittelstandsbetriebe, ebenso wie die Globalisten, den Patriotismus ablegen, um Geld zu verdienen, ihre Firmen in Billiglohnländer verlagern, werden sie von den politischen Handlangern der Globalisten als "vaterlandslose Gesellen" und als "unanständig" beschimpft. (Die Welt, 14.4.2004, S. 2) "Dritte nennen es ‘Vaterlandsverrat’, nämlich die Auslagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland." (Die Welt, 5.5.2004, S. 17) Orwellische Sprachregelungen, man redet nicht von der Vernichtung von Arbeitsplätzen, sondern von der "Verlegung von Arbeitsplätzen ins Ausland".

Dieses Vernichtungsmodell haben die BRD-Eliten mit Hurra-Rufen eingeführt. Mehr noch, sie erhöhen für die Deutschen die Steuern und Abgaben, um die neuen EU-Mitgliedsstaaten mit Milliarden auszustatten, damit diese die noch in Deutschland ansässigen Firmen mit Steuerfreiheit anlocken können. Die neuen EU-Mitgliedsstaaten können doch nur deshalb Steuerfreiheit gewähren, weil die Zahlungen der EU (aus dem deutschen Steuer- und Schuldensäckel) die Steuerbefreiung für die angelockten Unternehmen ausgleichen: "Dass die Beitrittsländer Steuergelder aus Deutschland erhalten und gleichzeitig mit Niedrigsteuern Investoren anlocken, was wiederum in Deutschland für weniger Steuereinnahmen sorgt, empört hier zu Lande die Politiker." (Der Spiegel, 18/2004, S. 106)

Mehr noch, amerikanische sowie asiatische Firmen lassen sich ebenfalls in den neuen EU-Mitgliedsstaaten nieder, weil sie dort steuerfrei produzieren und operieren können. D.h. der deutsche Steuer- und Abgabenkuli bezahlt sogar für raumfremde Konkurrenzunternehmen die Steuern. Darüber hinaus genießen diese überseeischen Unternehmen nicht den Vorteil der Steuerbefreiung, sondern haben auch noch zollfreien Zugang zur Gesamt-EU. Das alles ist nur Dank des deutschen "Steuer-Deppen" möglich geworden, der das alles bezahlt und selbst dabei "verreckt", wie polnische Unternehmensberater einem Kunden lachend verrieten.

Die sogenannte Empörung deutscher Politiker über die Gewährung von Steuerfreiheit in den neuen EU-Mitgliedsstaaten setzt der Heuchelei die Krone auf. Sie, die BRDler sind es doch gewesen, die genau dieses globalistische Konzept eingeführt und die Volkswirtschaft, die den Deutschen ein menschenwürdiges Dasein in Wohlstand garantiert hätte, vernichtet haben.

Es sind diese vaterlandslosen Gesellen, die jetzt schreien "Vaterlandsverrat", nur weil ihr krankes Gehirn wahrgenommen hat, daß sie von verruchten System selbst in den Abgrund gerissen werden. Die indisponierten Gehirne von BRD-Politikern versuchen sich in einer Art Flucht vor sich selbst einzureden, die Konkurrenzfähigkeit mit den steuerbefreiten Ländern sei durch das BRD-Billigjob-Modell gewahrt. Weder kann der Billigjob eine Familie ernähren, noch bringt er Steuern in die leere Staatskasse. Da die Kasse wird immer leerer wird, müssen immer mehr Schulden aufgenommen werden, denn die BRD hat sich verpflichtet, die Arbeitsplätze in fremden Ländern zu finanzieren.

Wenn das Wort Wahnsinn jemals einer Definition bedurfte, hiermit ist sie geliefert. Die "schöne" große EU wird zusammenkrachen, weil die BRD zusammenkrachen wird. Der Euro wird platzen und Amerika triumphieren. Die BRD, und das zurecht, dürfte dann als Schuldige für die europäische Katastrophe ausgemacht werden. Die Konsequenzen für die Deutschen sind gar nicht auszudenken.

Die Globalisten kennen weder Vaterland noch Heimat, sie haben also die Philosophie der bundesdeutschen Politik verinnerlicht. Ihr Credo lautet: "Mir ist es egal, wo ein Unternehmen seinen Sitz und seine Arbeitsplätze hat. Wichtig ist, wo Umsatz und Gewinn herkommen," sagt Philipp Vorndran, Stratege bei Credit Swiss Asset Management. (Die Welt, 5.5.2004, S. 17) An dieser Philosophie, Staatsräson der BRD, wird dieselbe BRD zugrunde gehen.

:P X( ;( ?( :(

Rorschach
07.05.2004, 12:50
Um es kurz zu machen:
Diese 'vaterlandsverräterische' EU-Osterweiterung kostet den deutschen Steuerzahler pro Jahr und Kopf ca. 25 Euro.
Wenn sich jetzt ein Raucher darüber beschwert, dann hab ich vor dem Mittagessen meinen ersten fröhlichen Moment.

kettnhnd
07.05.2004, 13:19
milchmädchenrechnung !
wenn es danach ginge, könnte man auch mit der aktuellen staatsverschuldung leben.
aber kleinrechnen bringt da nicht viel. die absolute summe ist entscheidend.

WladimirLenin
07.05.2004, 13:22
Zahlen die Deutschen nicht schon überproportional viel?
Ach wenn dann müssen wir eben aus der EU austreten.

Brunner
07.05.2004, 13:36
Zahlen die Deutschen nicht schon überproportional viel?
Ach wenn dann müssen wir eben aus der EU austreten.
Wäre eine Möglichkeit :2faces:

Gärtner
07.05.2004, 14:39
Weg mit der EU!

Ich hab genug davon, dass die alle auf unsere Kosten schmarotzen, während für unsere Menschen kein Geld da ist!
Hm. "Schmarotzer" scheint ja hier und da ein beliebter Verbal-Hammer zu sein. Bedenke lieber, daß wir bereits vom Binnenmarkt in der EU gewaltige Vorteile haben.

Ich persönlich wünsche mit die Zeiten freier Wechselkurse nicht zurück. Deutschland ist als Wirtschaftseinheit (von den politischen Implikationen mal ganz zu schweigen) viel zu klein, um sich den Anforderungen der Globalisierung allein zu stellen.

derNeue
07.05.2004, 14:49
Hm. "Schmarotzer" scheint ja hier und da ein beliebter Verbal-Hammer zu sein. Bedenke lieber, daß wir bereits vom Binnenmarkt in der EU gewaltige Vorteile haben.

Ich persönlich wünsche mit die Zeiten freier Wechselkurse nicht zurück. Deutschland ist als Wirtschaftseinheit (von den politischen Implikationen mal ganz zu schweigen) viel zu klein, um sich den Anforderungen der Globalisierung allein zu stellen.
Diese Diskussionen wiederholen sich in regelmäßigen Abständen.
Die einen sprechen von Kosten, die anderen verweisen auf die Vorteile.
Nun sind die Kosten aber wesentlich einfacher zu quantifizieren.
Die Vorteile dagegen bleiben Spekulation.
Vielleicht sollten alle, einschließlich der "Experten", einfach nur
zugeben, daß sie es nicht wissen.
Denn das ist wohl eine Tatsache.

Nofretete
07.05.2004, 15:03
Hm. "Schmarotzer" scheint ja hier und da ein beliebter Verbal-Hammer zu sein. Bedenke lieber, daß wir bereits vom Binnenmarkt in der EU gewaltige Vorteile haben.

Ich persönlich wünsche mit die Zeiten freier Wechselkurse nicht zurück. Deutschland ist als Wirtschaftseinheit (von den politischen Implikationen mal ganz zu schweigen) viel zu klein, um sich den Anforderungen der Globalisierung allein zu stellen.



und ich denke sehr viele EU-Bürger würden das heute wieder in Kauf nehmen. Dieser sogenannte freie Wechselkurs tendiert mich direkt nur zur Urlaubszeit, vorausgesetzt, ich urlaube im Ausland. Die Preiserhöhungen spüren wir aber seit der Einführung des Euro, das kann zumindest jede Hausfrau voll bestätigen.
Und nicht zuletzt dienten flexible Wechselkurse als Puffer für zwischen unterschiedlichen Währungsgebieten. Bewegliche Wechselkurse sind das Ventil für ungleiche Strukturen und Politiken.

Petrocelli
07.05.2004, 15:14
Um es kurz zu machen:
Diese 'vaterlandsverräterische' EU-Osterweiterung kostet den deutschen Steuerzahler pro Jahr und Kopf ca. 25 Euro.
Wenn sich jetzt ein Raucher darüber beschwert, dann hab ich vor dem Mittagessen meinen ersten fröhlichen Moment.

milchmädchenrechnung !
wenn es danach ginge, könnte man auch mit der aktuellen staatsverschuldung leben.
aber kleinrechnen bringt da nicht viel. die absolute summe ist entscheidend.

Also, gegenüber der unkonkreten "absoluten Summe" scheint mir die Rechnung von Rorschach mit 25 Euro im Jahr - wenn sie denn nur grob stimmt - wesentlich überzeugender, was die Kosten der Osterweiterung angeht.

Ich geh' 'mal eine kiffen...

Nofretete
07.05.2004, 15:20
Davon habe ich nichts. Deswegen werden die Steuern nicht weniger. Und deswegen wird sich auch nichts ändern in Deutschland.
Wenn ich zahlen muss für diese Leute, dann kann ich nicht dagegen rechnen dass es eine Stelle gibt, wo Deutschland was Positives rausziehen kann. Das funktioniert so nicht. Es ist auch mein Geld, was in diese Länder fliesst. Und davon sehe ich bis zum Ende meines Lebens nichts wieder. Und die lachen sich kaputt.

Nein, der Verbal-Hammer (ähnlich in anderen Themen) darf hier voll zum Tragen kommen. Ich weiss, dass viele Bewohner nichts dafür können. Der Kommunismus war ihnen aufgezwungen, hat die ganzen Länder kaputt gemacht. Dennoch sollte ein Land stark genug sein (vorallem finanziell) bevor es einer Staatengemeinschaft beitritt. Man kann nicht kommen und erwarten, dass Deutschland (bzw. die Rest-EU, die zusammen auch nicht mehr zahlt ^^) jetzt soviel Kohle in diese Gebiete pumpt, sodass es dort "blühende Landschaften" (hehe, Herr Kohl, das war auch nix) geben wird.
Ein Land, welches noch im Wachstum ist, sollte ersteinmal kräftig werden. Dann kann man auch Respekt haben. Immerhin haben die den Kommunismus überlebt und verworfen, das war der erste Schritt.
Aber ein Volk/Staat kann nicht in 10 Jahren so stark werden, wie andere Länder immer waren.

Ich bitte dies zu beachten :)

abgesehen davon, daß die EU nicht eine EU der Bürger, sondern vielmehr der Konzerne ist. Ganz zu schweigen, von den vielen Verlierern die es dadurch gegeben hat und geben wird. Für die ist das kein Trost, daß die EU einigen wenigen etwas bringt.

Petrocelli
07.05.2004, 15:25
abgesehen davon, daß die EU nicht eine EU der Bürger, sondern vielmehr der Konzerne ist
Das, denke ich, könnte allerdings ein Haken an der Sache sein. Ist aber nur ein Verdacht...

Gärtner
07.05.2004, 15:35
Nun sind die Kosten aber wesentlich einfacher zu quantifizieren.
Die Vorteile dagegen bleiben Spekulation.
Durchaus nicht. Es ist z.B. für einen Mittelständler wesentlich einfacher, Geschäfte mit dem benachbarten Ausland zu machen, wenn das Risiko der Wechselkursschwankungen wegfällt und damit eine gewisse Planungssicherheit in Bezug auf längerfristige Abwicklungsprozesse gegeben ist. Das ist derzeitig bereits Faktum.

Ich behaupte nicht, in der EU sei alles Gold. "Brüssel" ist zu einem Synom für "bürokratisches Monster" geworden, und die Verantwortlichen haben bisher nicht besonders viel dazu getan, den Bürger über das System zu informieren, auf gut Deutsch, für Transparenz zu sorgen. Im Gegenteil, wenn Kritik laut wird, benimmt sich die "Führungsebene" der EU nicht selten wie bei einer Majestätsbeleidigung und nimmt übel, anstatt die Chance zu ergreifen, für die EU zu werben.

Gärtner
07.05.2004, 15:40
Dieser sogenannte freie Wechselkurs tendiert mich direkt nur zur Urlaubszeit, vorausgesetzt, ich urlaube im Ausland.
Schön für dich, aber für ein Unternehmen, das nicht in den Urlaub fährt, sondern mit dem Ausland Geschäfte macht, sieht die Sache anders aus.



Und nicht zuletzt dienten flexible Wechselkurse als Puffer für zwischen unterschiedlichen Währungsgebieten. Bewegliche Wechselkurse sind das Ventil für ungleiche Strukturen und Politiken.
Ungleiche Strukturen gibt es auch innerhalb jeden Landes. Mit deinem Argument könntest du auch verschiedene Währungsgebiete in Deutschland einführen, denn Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg unterscheiden sich erheblich in der Politik, der Wirtschaftsstruktur, den wichtigen Kennziffern (Wertschöpfung, Arbeitslosigkeit etc).

ichbrauchedrogen
07.05.2004, 15:42
Hm. "Schmarotzer" scheint ja hier und da ein beliebter Verbal-Hammer zu sein. Bedenke lieber, daß wir bereits vom Binnenmarkt in der EU gewaltige Vorteile haben.

Ich persönlich wünsche mit die Zeiten freier Wechselkurse nicht zurück. Deutschland ist als Wirtschaftseinheit (von den politischen Implikationen mal ganz zu schweigen) viel zu klein, um sich den Anforderungen der Globalisierung allein zu stellen.
dann eben ein sinnvolles bündnis mit sinnvollen staaten eingehen - schweiz, österreich, niederlande, frankreich zum beispiel.

ist ja lieb und nett und gutmenschelnd, unterentwickelte länder (in jeder hinsicht, auch bezügl menschenrechte) durchzufüttern, aber ich bin dann doch lieber für eigeninteressenwahrnehmung.
vor allem könnten wir von den o.g. genannten noch so einiges in sachen demokratie lernen!!

Gärtner
07.05.2004, 15:55
dann eben ein sinnvolles bündnis mit sinnvollen staaten eingehen - schweiz, österreich, niederlande, frankreich zum beispiel.
Das "karolingische" Europa... ja, das wäre mir gefühlsmäßig auch wesentlich sympathischer.



ist ja lieb und nett und gutmenschelnd, unterentwickelte länder (in jeder hinsicht, auch bezügl menschenrechte) durchzufüttern, aber ich bin dann doch lieber für eigeninteressenwahrnehmung.
Mit der Osterweiterung läuft die EU durchaus Gefahr, sich zu übernehmen. Obgleich das auf der Landkarte eindrucksvoller aussieht als in Bezug auf die Bevölkerungszahlen. Zu den bisherigen 380 Mio sind jetzt nocheinmal 70 Mio dazugekommen.

Aber demnächst auch noch Rumänien und Bulgarien aufzunehmen, halte ich wirklich für einen Fehler.

kettnhnd
07.05.2004, 15:58
in diesem europa zählt nicht die zahl der einwohner, sondern nur noch die zahl potentieller konsumenten !

derNeue
07.05.2004, 15:58
Durchaus nicht. Es ist z.B. für einen Mittelständler wesentlich einfacher, Geschäfte mit dem benachbarten Ausland zu machen, wenn das Risiko der Wechselkursschwankungen wegfällt und damit eine gewisse Planungssicherheit in Bezug auf längerfristige Abwicklungsprozesse gegeben ist. Das ist derzeitig bereits Faktum.

Da hast Du recht. Ich habe mich wohl falsch ausgedrückt:
Quantifizieren läßt sich allein die Summe, die wir netto an die EU zahlen.
Daneben gibt es eine Reihe von Vorteilen (z.B. Wegfall des Wechselkursrisikos)
und Nachteilen (z.B. Export von Arbeitsplätzen).

Diese Vorgänge kannst Du zwar im Einzelnen beschreiben, aber nicht per saldo quantifizieren: sprich was am Ende rauskommt, weiß niemand.
Das macht die Diskussion über dieses Thema so schwierig.
#
PS: Ich warte immer noch auf Deine Antwort im Strang "Amis foltern Irakis"
(oder so ähnlich) !

Petrocelli
07.05.2004, 16:00
ist ja lieb und nett und gutmenschelnd, unterentwickelte länder (in jeder hinsicht, auch bezügl menschenrechte) durchzufüttern, aber ich bin dann doch lieber für eigeninteressenwahrnehmung.
Was sind denn Deine "Eigeninteressen"? Bist Du selbständiger Unternehmer? Dann verstehe ich Dich, denn da können für den Klein- und Mittelstand erst 'mal Probleme entstehen. Kurz- bis mittelfristig.
Bist Du Arbeitnehmer? Dann träum' weiter, dass Dein Arbeitsplatz ohne Osterweiterung mehr als kurzfristig sicherer wäre.
Wenn Du Schüler/Student bist: Such' Dir einen Lebensweg aus :)

Betreffend Menschenrechte: Das ist - für mich - vordringlich, aber das ist zumindest gegenüber Polen, den baltischen Staaten usw. kein so schlagendes Argument aus einer bestehenden Gemeinschaft heraus, in der England, Deutschland und Italien schon vertreten sind, die - in meinen Augen - die Menschenrechte nur noch aus jeweiliger Notwendigkeit (edit: bzw. Beliebigkeit) hochhalten.

DichterDenker
07.05.2004, 17:16
Man sollte aber auch berücksichtigen das uns die Osterweiterung wirtschaftlich schädigen kann. Sprich: Anwanderung deutscher Firmen in den Osten...

Vielleicht werden in 50 Jahren wir von den Steuern leben... ;)

Gärtner
07.05.2004, 17:35
Man sollte aber auch berücksichtigen das uns die Osterweiterung wirtschaftlich schädigen kann. Sprich: Anwanderung deutscher Firmen in den Osten...
Wie ich schon einmal schrieb: Zur Abwanderung in den Osten braucht´s keine EU. Glaubst du, Steilmann läßt in der Ukraine nähen, weil das Land etwa Mitglied der EU wäre?

Außerdem werden die Preisvorteile der Erweiterungsländer mittelfristig nicht mehr so ins Gewicht fallen, da sie sich an die EU-Standards (Arbeitsschutz, Umweltschutz etc) halten müssen, das pflegt die Sache durchaus zu verteuern.

DichterDenker
07.05.2004, 17:41
>Außerdem werden die Preisvorteile der Erweiterungsländer mittelfristig nicht
>mehr so ins Gewicht fallen, da sie sich an die EU-Standards (Arbeitsschutz,
>Umweltschutz etc) halten müssen, das pflegt die Sache durchaus zu
>verteuern.

Das mag sein, wird aber noch einige Zeit lang dauern.

derNeue
07.05.2004, 17:47
Wie ich schon einmal schrieb: Zur Abwanderung in den Osten braucht´s keine EU. Glaubst du, Steilmann läßt in der Ukraine nähen, weil das Land etwa Mitglied der EU wäre?

Wird aber durch die EU vereinfacht: Wenn Du in einem EU Land billig nähen läßt,
kannst Du die Waren in einem Hochlohnland wie Deutschland teuer verkaufen,
da es keine Exportbeschränkungen mehr gibt: das schafft Profit.


Außerdem werden die Preisvorteile der Erweiterungsländer mittelfristig nicht mehr so ins Gewicht fallen, da sie sich an die EU-Standards (Arbeitsschutz, Umweltschutz etc) halten müssen, das pflegt die Sache durchaus zu verteuern.
Stimmt

WladimirLenin
07.05.2004, 20:10
Dies ist noch nicht, im Gegensatz zu nächsten Mal sind diese Länder (Polen, Tschechien, ..) relativ reich, Rumänien oder Bulgarien (irgendeiner dieser Länder)und Türkei wollen doch auch in die EU und die sind ärmer!

Nofretete
08.05.2004, 15:02
Also, gegenüber der unkonkreten "absoluten Summe" scheint mir die Rechnung von Rorschach mit 25 Euro im Jahr - wenn sie denn nur grob stimmt - wesentlich überzeugender, was die Kosten der Osterweiterung angeht.

Ich geh' 'mal eine kiffen...



die Dunkelziffer, nicht die ofizielle, geschönte....? allein deswegen ist jeder Euro mehr, einer zuviel...!
Uns hat man immer beigebracht, daß man nicht bis zum Schluß warten darf, bis alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, ...., bis kein Geld mehr da ist,...etc.
manche Leute scheint das absolut nicht zu kümmern....
es ist doch so, daß sowieso schon alle Industrieländer das Limit überschritten haben und eigentlich bankrott sind, jeder Bürger hätte da schon längst einen Offenbarungseid ablegen müssen (von den 3.Welt-Ländern will ich gar nicht reden) und trotzdem macht man weiter, als ob man im Keller einen Gelddruckautomaten hätte, dabei ist es nur eine Frage der Zeit, bis es bumm macht....
hätte da noch eine Buchempfehlung:

http://www.unglaublichkeiten.com/unglaublichkeiten/htmlphp/u0275GoldLips.html

Die Goldverschwörung

Buchbesprechung von GERHOCH REISEGGER

Der Schweizer Privatbankier FERDINAND LIPS hat unter obigen Titel ein Buch vorgelegt, das bereits vor einem Jahr in den USA (Titel: Gold Wars) erschienen ist. Dieses Buch hat in den USA "eingeschlagen", und die ihm vorangestellten Stimmen dazu - enthusiastisch und zustimmend - lassen schon ahnen warum. Was dieses Buch so brisant macht ist der Umstand, daß LIPS, ein hochangesehener Bankier, Mitbegründer und langjähriger Direktor der ROTHSCHILD-Bank in Zürich, bis er 1987 seine eigene Privatbank gründete, weiß wovon er spricht, und darüber hinaus kennt er zahlreiche Akteure der Finanzwelt persönlich. Seine Einschätzung und sein Urteil hat Gewicht. Man muß dies so ausdrücklich betonen, weil das was LIPS auf ca. 350 Seiten darlegt, sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch hindurchzieht und vom Autor immer wieder auch deutlich und begründet ausgesprochen wird: Die Geschehnisse, die sich ums Gold drehen, sind eine schon Jahrzehnte andauernde kriminelle Verschwörung. Da die hier Agierenden ja nicht wirklich nur dumm sein konnten (obwohl LIPS auch bei zahlreichen US-Politikern, Top-Managern oder Schweizer Bundesräten und manchen Bankvorständen völlig Unfähigkeit konstatiert), liege es auf der Hand, daß es vor allem verbrecherische Machinationen sind, die den Goldpreis nach unten manipulierten, um mit dem "fiat-Falsch-Geld" gigantische Gewinne in Billionenhöhe einzufahren. Das Wie ist Gegenstand seiner Darlegungen, - und es bedarf wirklicher Intimkenntnisse diese die Volks- ja Weltwirtschaft zerstörenden Manipulationen zu durchschauen.
Der Autor stellt nicht nur finanz- und wirtschaftspolitisch, sondern auch im historischen und transzendenten Kontext die Bedeutung des Goldes als Geld - als Währung - dar, und wie davon nicht nur der Wohlstand und das Gedeihen der Völker abhängt, sondern auch unsere Freiheit. Das Buch ist gleichsam ein Lehrbuch über das Wesen des Geldes, das ja nicht einer unter einer Million versteht. Von besonderem Interesse für die deutschen/europäischen Leser sind natürlich die Vorgänge um die Erpressung der Schweiz unter dem Vorwand des "Raubgoldes", die Änderung der Politik der Schweizer Nationalbank, nämlich "überflüssiges" Gold im Umfang von 1400 Tonnen zu verkaufen, oder die von LIPS als Betrug am Wähler (durch die Bundesregierung!) charakterisierte Änderung der Schweizer Verfassung, die die Golddeckung des Schweizer Franken - als letzter Währung schließlich - ebenfalls aufgab. Nun steht einer weltweiten Fiat-Währung - bedrucktem Papier - nichts mehr im Wege. Nicht minder interessant sind die Fragen über den tatsächlichen Verbleib des deutschen Goldschatzes, von dem die von LIPS zitierten Quellen und Analyse der Umstände es wahrscheinlich, ja gewiß erscheinen lassen, daß die Bundesbank de facto (von ihrem ca. 3500 Tonnen und einem der größten Goldbestände) über kein Gold in ihren eigenen Tresoren auf deutschem Boden verfügt.
Angesichts des auch von LIPS als geradezu unvermeidlich angesehenen und akut drohenden Kollapes der US-Währung, des Dollars, sind Deutschland, wie allen anderen europäischen Länder, die statt des Goldes Devisen, vor allem Dollar und Yen als "Deckung" der eigenen Währung horteten, in einer katastrophalen Lage.
Diese Darlegungen wären schon brisant genug, wenn sie "nur" von LIPS, sozusagen ex catedra als Privatmeinung aufgrund eigener reicher Erfahrung, gemacht worden wären. Aber als weitere Besonderheit dieses bemerkenswerten Werkes zitiert der Autor ausführlich weltweite Autoritäten, sodaß dieses Buch auch als Zusammenschau/Urteil der kenntnisreichsten Finanz-, Gold- und Währungsfachleute gelten kann. Wer sehen wollte konnte dies natürlich schon seit langem, denn viele der zitierten Quellen sind im Internet oder gedruckt längst verfügbar. Für uns war es in doppelter Hinsicht ein unschätzbarer Gewinn: alles was LIPS hier schreibt, deckt sich vollkommen mit dem, was auch wir schon in unserer Analyse der wahren Gründe für den 11. September und alles Folgenden darlegten, nicht weiter verwunderlich, weil meist sogar die gleichen Quellen herangezogen wurden. Zum andern ist das Buch von LIPS eine wertvollste Quelle für weitergehende Forschungen bzw. eine Fundgrube für die sonst nur schwer zu findenden Belege eines ohnehin nicht gerade im Lichte der Öffentlichkeit stattfindenden Geschehens in der Finanz- und Währungswelt.
Ferdinand Lips ist für dieses verdienstvolle Buch zu danken, und es wäre zu hoffen, daß es vor allem jene lesen, die mit ihren Entscheidungen Weichen stellen (können). Es macht auch Hoffnung, weil hier deutlich wird, daß es mutige, kluge und patriotische Männer gibt, die ihre Stimme erheben. Sie sind damit auch Vorbild für jene, die noch zögern, das Unvorstellbare auszusprechen: nämlich daß alles schon erfahrene Schlimme von dem was uns droht in den Schatten gestellt wird, wenn wir diese Warnungen weiter ignorieren.
Dieses Buch ist jedem nur wärmsten zu empfehlen, man sieht darnach die Dinge mit anderen Augen.

FERDINAND LIPS, Die Goldverschwörung, 2003. KOPP-Verlag. 382 Seiten. Das Buch ist mit einem Glossar versehen, das zahlreiche, nicht allgemein bekannte Begriffe aus der Finanzwelt erklärt. Ein Index, Literatur- und Quellenverzeichnis machen es zu einem wertvollen Nachschlagwerk.
ISBN:3-930219-54-9

Rorschach
08.05.2004, 15:19
Der Fakt bei der Türkei ist, dass diese nur zu 2 oder 3% in Europa liegt, der Rest nicht. Da gibt es logische Argumente GEGEN einen Beitritt. Diese sollte jeder Mensch nachvollziehen können. :)
Selbst wenn man mit dem Lineal an die Karte geht, dürften noch mehr als 2-3 % der Türkei in Europa liegen, abgesehen davon, daß man die geographische Lage genauso als Vorteil sehen kann.


@Nofretete:
Den Buchtipp hättest du besser ohne den Verweis auf die schwulstige Verschwörerseite abgegeben. ;)

WladimirLenin
08.05.2004, 15:23
Und die USA haben dort mehr zu sagen, als dessen Parlament! Das Parlament hat beschlossen, dass US-Truppen nicht von der Türkei auf IRak angreifen dürfen, doch es wurde bewiesen, dass dort trotzdem US-Truppen landeten und dort an der Irakischen Grenze stationierten! Die türkische KP hat sogar vor diesen US-Kasernen protestiert!

Rorschach
08.05.2004, 15:30
Und die USA haben dort mehr zu sagen, als dessen Parlament! Das Parlament hat beschlossen, dass US-Truppen nicht von der Türkei auf IRak angreifen dürfen, doch es wurde bewiesen, dass dort trotzdem US-Truppen landeten und dort an der Irakischen Grenze stationierten! Die türkische KP hat sogar vor diesen US-Kasernen protestiert!
Sicher sind ein paar Amerikaner über die Türkei in den Irak gekommen, aber keine ganzen Verbände und vor allem nicht mit offizieller Erlaubnis des Parlaments. Und das obwohl die Türkei die Dollarmilliarden an Hilfe aus Washington gerne annimmt.
War doch recht selbstbewußt, das türkische Auftreten.

WladimirLenin
08.05.2004, 15:32
Wenn dass Parlament Neun sagt, dann ist es auch so einzuhalten!

Rorschach
08.05.2004, 15:43
Wenn dass Parlament Neun sagt, dann ist es auch so einzuhalten!
Wurde es ja auch.
Das vereinzelte Luftbasen genutzt wurden, ist wegen der NATO-Verträge nicht zu verhindern gewesen (siehe Deutschland).

Brunner
13.05.2004, 11:51
Wie sich die Globalisten an unserer totalen Verelendung immer mehr bereichern - mit Unterstützung der Politik:

Das mobile Kapital hat sich längst aus dem sozialstaatlich regulierten Kapitalismus verabschiedet und den transnationalen Raum erobert. Seine Macht gegenüber den nationalen Wohlfahrts-staaten beruht paradoxerweise gerade darauf, nicht zu investieren -jedenfalls nicht hier, sondern dort. Also auch nicht hier, sondern, dort neue Arbeitsplätze zu schaffen. Was bedeutet das eigentlich, wenn die "deutsche" Wirtschaft boomt, aber in Deutschland weder neue Arbeitsplätze schafft noch Steuern zahlt?


Man nehme einen Begriff, der verheißungsvoll funkelt, zum Beispiel "Demokratie", "Frieden", "Innovation", "Bildung" und unterlege ihn mit der Gegenbedeutung. Auf diese Weise wird ein neuer Machtraum eröffnet, indem schizophrene Denkweisen und Handlungsformen etabliert werden. ...

Doch das mobile Kapital hat sich längst aus dem sozialstaatlich regulierten Kapitalismus verabschiedet und den transnationalen Raum erobert. Seine Macht gegenüber den nationalen Wohlfahrtsstaaten beruht paradoxerweise gerade darauf, nicht zu investieren -jedenfalls nicht hier, sondern dort. Also auch nicht hier, sondern, dort neue Arbeitsplätze zu schaffen. Wer auf den Ausbau der "Dienstleistungsgesellschaft" setzt, vertraut auf die Grenzen der nationalen Dienstleistungsgesellschaft. Und auch wer "jobless growth" und den "Export von Arbeitsplätzen" anprangert, nimmt die Wirklichkeit noch immer in nationalstaatlichen Begriffen wahr. Im besten Fall wird es ein Wirtschaftswachstum geben, das vielleicht sogar neue, attraktive Arbeitsplätze erfordert. Diese aber entstehen in der entgrenzten Wirtschaft dann nicht innerhalb, sondern außerhalb Deutschlands, also in Indien, China, Polen und so weiter.

"Kein Ende in Sicht für Amerikas 'jobless recovery'" [wirtschaftliche Gesundung ohne Arbeitsplätze], titelte die Financial Times am Wochenende. Die Ökonomen erwarteten, dass 150.000 Jobs im Dezember geschaffen würden. Tatsächlich entstanden dagegen nur 1000 - sie mussten von Monat zu Monat ihre Voraussagen nach unten revidieren. Das Internet macht es möglich, Dienstleistungen per Mausklick zu exportieren. Das gilt zunehmend für alle möglichen Berufe, quer zur Qualifikationshierarchie, also für Radiologen ebenso wie für Software-Ingenieure oder Wirtschaftsanalysten etc. Eine New Yorker Sicherheitsfirma plant in den nächsten drei Jahren achthundert Software-Ingenieure, die zirka 150 000 Dollar pro Jahr verdienen, zu ersetzen durch ein gleichkompetentes Team in Indien, wo der durchschnittliche Verdienst 20000 Dollar beträgt.

In dem Maße, in dem in anderen Ländern und Kontinenten einerseits das Ausbildungsniveau steigt, andererseits die Lohnkosten um ein Vielfaches niedriger liegen, müssen und werden Konzerne, aber auch mittelständische Betriebe mehr und mehr transnational denken und agieren. Sie können es sich schlichtweg ökonomisch nicht leisten, diese gewinnbringenden Konkurrenzvorteile nicht zu nutzen. Kaum einer aber wagt bislang auch nur die Frage aufzuwerfen:

Was bedeutet das eigentlich, wenn die "deutsche" Wirtschaft boomt, aber in Deutschland weder neue Arbeitsplätze schafft noch Steuern zahlt?

Das ist eine der vielen Denkfehler der Schröderschen Regierung: Die Prämissen der "Innovationsoffensive" sind veraltet und insofern untauglich, das Kardinalversprechen einzulösen, die Arbeitslosigkeit zu überwinden. Das erfordert mehr Realitätsnähe, einen Begriffswandel und ein Denken in Alternativen, von dem in der SPD nichts zu bemerken ist. Indessen liegt die so genannte "deutsche Krankheit" wohl vor allem in diesem fast schon klinischen Wirklichkeitsverlust begründet, unter dem gerade auch Schröder leidet.

Um es zuzuspitzen: Die ungezählten Milliarden, die die so genannten "deutschen" Konzerne (wie Siemens) in den letzten Jahrzehnten vom deutschen Steuerzahler erhalten haben - übrigens: vor allem für großtechnologische Innovationen! -, haben die Emanzipation der Wirtschaftsgiganten von Deutschland vorangetrieben. Es gibt die "Industrienation", in deren Vorstellungswelt und Namen der SPD-Kanzler auch jetzt wieder jenseits des Parlaments in Form des "Innovationsrates" management-erprobte "Innovationsgeneräle" zur "Innovationsoffensive" zusammentrommelt, schon lange nicht mehr. Wahrlich "innovativ" wäre es dagegen, die programmatisch total ausgezehrte SPD oder sogar das ganze Land mit der Frage zu konfrontieren: Wie wird transnationale Politik möglich?

Zuletzt erschien von Ulrich Beck: "Macht und Gegenmacht im globalen Zeitalter - Neue weltpolitische Ökonomie ", Suhrkamp- Verlag. <Ende SZ>
Süddeutsche Zeitung, 16.01.2004, Seite 11

Brunner
13.05.2004, 12:00
Hier können Sie einen 10-Minuten-Beitrag der ARD-Sendung Panorama sehen, der im Jahre 2002 ausgestrahlt wurde.
Die Übertragung von Filmen über das Internet steckt noch in den Kinderschuhen und ist oft unbefriedigend. Mit ein wenig Geduld kommt man aber zum Ziel.

Die Übertragungsgeschwindigkeit ist viel niedriger als beim Fernsehen. Deshalb behilft man sich mit winziger Anzeigegröße und komprimierten Dateien. Leider gibt es Dutzende unterschiedlicher Kompressionsverfahren, und beim Zuschauer muss eine Software installiert sein, die zum jeweiligen Film passt. - Wenn Sie die Filme nicht sehen können, sollten Sie folgendes ausprobieren:

Vergewissern Sie sich, dass auf Ihrem Computer geeignete Software zum Abspielen von Filmen ("Player") installiert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, ist der Real Player eine gute Wahl, da er sowohl für Windows als auch für Linux und Mac OS verfügbar ist. Man muss ein bisschen suchen, aber es gibt eine Gratisversion.

Klicken Sie mit rechts auf einen der beiden Links oben und speichern Sie die Datei auf Ihrem Computer. Mit einem Modem oder ISDN dauert das 20 Minuten, mit DSL 1 Minute. Anschließend starten Sie den Player und öffnen die Filmdatei von dort aus.


http://www.staatsverschuldung.de/panorama.htm

Brunner
13.05.2004, 12:11
Hier noch ein interessanter Bericht über H.Kohn
http://www.swr.de/report/archiv/sendungen/040119/04/frames.html
:2faces: :2faces:

Brunner
13.05.2004, 12:13
Die globalistischen Pleiten steigen rasant an. Nach den Großzusammenbrüchen in den USA (Enron, Worldcom usw.) krachte jetzt der italienische Konzern Parmalat zusammen. Diese Namen stehen nur stellvertretend für viele andere in Konkurs gegegangene globalistische Unternehmen sowie für die vielen, die noch in Konkurs gehen werden. "Die Folge ist der grösste Raubzug in der Menschheitsgeschichte, durch kriminelle Manipulationen wurden allein in den vergangenen sechs Monaten Werte (Aktien, Konkurse, Mitarbeiter) in Billionenhöhe zerstört." (BLICK, Schweiz, 29.6.2002, S. 2) Billionen Euro wurden in die Taschen von ein paar Wenigen umgeleitet, wofür der Steuer- und Abgabenkuli aufkommen muß bzw. wofür er sein Erspartes einbüßen wird.

Angesichts der globalistischen Giganterien in Verbindung mit weltweiten Niederlassungen behält niemand mehr der sogenannten Manager die Übersicht. Außerdem will keiner von den mit Monatsgehältern von zig Millionen Euro überschütteten Managern zugeben, daß er die Übersicht nicht mehr hat bzw. die Dinge nicht mehr vesteht. Das Globalismus-Konzept ist mit dem Börsentrick vergleichbar. Beide Konzepte dienen dazu, daß sich ein paar Wenige die angesparten Gelder der Massen rund um den Globus unter die Nägel reißen.

Beim Börsentrick wurden in letzter Zeit die Sparbuchgelder gegen Abfallpapiere von sogenannten Firmen "des neuen Marktes" eingetauscht. Sehr oft handelte es sich um Firmen, die gerade mal zwei Schreibtische und vier Stühle mit einem Computerbildschirm besaßen, aber Aktien im Werte von Hunderten Millionen von Mark ausgaben. Dies alles geschah in Zusammenarbeit mit den die Aktien lancierenden Banken, die dabei einen Großteil des vereinnahmten Spargeldes behielten. Das Spargeld wanderte in die Taschen der Mächtigen, die die Börsen kontrollieren und die enteigneten Sparer erhielten Abfallpapiere des "neuen Marktes". Der jüdische Bankier James Mayer de Rothschild beschrieb das Börsenszenario so trefflich mit den Worten: "Ihr Geld ist nicht weg, mein Freund, es hat nur ein anderer." (FAZ, 14.4.2001, S. 13)

Beim Globalisierungs-Trick verhält es sich nicht anders. Die sogenannten "Global Player", also die weltweit operierenden Global-Unternehmen, haben einen unersättlichen Finanzbedarf. Dieser Geldbedarf wird wiederum von den international tätigen Banken befriedigt. Da alles, was globalistisch ist, gemäß politisch-korrekter Definition automatisch als gut gilt, gibt es keine Begrenzungen bei der Kreditvergabe. Bei der Firmen-Globalisierung geht es darum, an die Spargelder jener Personen zu kommen, die klug genug waren, nicht in die Aktienabfallpapiere zu investieren. Denn die Banken geben das nicht in Aktien investierte, noch auf den Konten befindliche Geld ihrer Kunden als Kredit an die globalistischen Unternehmen.

Ob Börsenabzocker oder Unternehmens-Globalisten, beide bemächtigen sich des erarbeiteten Geldes der arbeitenden Massen, das auf den Konten der sie finanzierenden Banken liegt: "Der Expansionsdrang, den niederländische Finanzinstitute in den vergangenen Jahren in den USA an den Tag legten, droht nun zum Bumerang zu werden. Denn die großen drei holländischen Banken und Versicherer, die ABN Amrobank, die ING-Gruppe und der Lebensversicherungskonzern Aegon, sind alle vom drohenden Konkurs des US-Energieunternehmens Enron betroffen." (Die Welt, 3.12.2001, S. 13)

So gesehen fallen alle Menschen mit Sparvermögen im Westen in den globalen Abrund. Globalismus und Börsenhysterie wurden und werden von den im Dienste der Globalisten stehenden Politiker gefördert. Finanzminister Hans Eichel und Arbeitsminister Riester waren ganz besonders eng mit dem "neuen Markt" verbunden und animierten die Lebensversicherer, die Gelder ihrer Versicherten in diese Papiere zu investieren. Die Investition in die Abfallpapiere galten als förderungswürdige private Rentenvorsorge, was zur Folge hat, daß die Versicherten im Alter kaum noch etwas von ihrem hart erarbeiteten Geld von den Lebensversicherungs-Gesellschaften zurückbekommen dürften: "Insgesamt haben die deutschen Lebensversicherer 100 Milliarden Euro an der Börse versenkt. ... Nach den Berechnungen der BaFin-Experten sind acht bis neun Millionen Versicherungspolicen durch Insolvenzen bedroht." (Der Spiegel 43/2003, S. 29)

Gärtner
13.05.2004, 12:49
Hier noch ein interessanter Bericht über H.Kohn
http://www.swr.de/report/archiv/sendungen/040119/04/frames.html
Ich weise darauf hin, daß der Mann H. Kohl heißt; deine antisemitische Insinuation ist fehl am Platze.

Brunner
13.05.2004, 13:18
Ok , kein Problem damit!

l_osservatore_uno
13.05.2004, 14:14
Um es kurz zu machen:
Diese 'vaterlandsverräterische' EU-Osterweiterung kostet den deutschen Steuerzahler pro Jahr und Kopf ca. 25 Euro.
Wenn sich jetzt ein Raucher darüber beschwert, dann hab ich vor dem Mittagessen meinen ersten fröhlichen Moment.

... "Pro Kopf" oder "den deutschen Steuerzahler"!

Beides ... geht nicht!

Und "den deutschen Steuerzahler" geht auch nicht, weil's Ausländer als Steuerzahler ja dann doch auch noch gibt.

Zur "Pro-Kopf"-Umrechnung:

€ 25,-- * 84.000.000 = € 2,1 Mrd.

In Zeiten knapper Kassen ... wird's wohl kein Pappenstiel sein?!

Und beziehen wir's auf das Haushaltsjahr 2004/2005 so macht das mehr als 10% der der zu erwartenden Neuverschuldung aus!

OK?

Enzo


Enzo

Halteverbot
13.05.2004, 16:14
Die Preiserhöhungen spüren wir aber seit der Einführung des Euro, das kann zumindest jede Hausfrau voll bestätigen

Interessant ist, dass der Anteil an den Waren, die merklich gestiegen sind, wie Nahrungsmittel, des Warenkorbes, der einen Inflationsindikator darstellt vor der Euroeinführung stark gedämpft wurden. Somit kann dir jeder "Experte" erzählen, es hätte keine Inflation stattgefunden, doch für einen "Blick hinter die Kulissen" sind sich doch die meißten unter dem dummen Volk zu schade.


Ich persönlich wünsche mit die Zeiten freier Wechselkurse nicht zurück.

Die DM wurde fast überall als harte Währung akzeptiert, ich musste nur selten wechseln und gestört hat mich das sicherlich nicht.
Aber dies ist wieder ein Scheinargument für klein Fritzchen, der somit Vorteile sieht.
"Ui, da muss ich ja gar nicht mehr das Geld umtauschen wenn ich in Urlaub fliege!!!"
Schön Fritzchen, nur leider kannst du dir bald keinen Urlaub mehr leisten... :)
Nunmal nur vom Verbraucher gesehen.


daß wir bereits vom Binnenmarkt in der EU gewaltige Vorteile haben.


Auch wieder eine Halbweisheit, die dir der kleine Fritz sicher glaubt. Siehst du auch nur einen größeren potentiellen Absatzmarkt in den neuen EU-Ländern?
Aber du hast schon Recht: Der Binnenmarkt hat vorallem für den Transport von Waffen, Drogen, sonstigem Müll und Personen gewaltige Vorteile. So haben Ostblockterroristen die Möglichkeit ihren Absatzmarkt zu erweitern, auch ein Vorteil des vergrößerten Binnenmarktes. In meiner Nachbarstadt erhälst du mittlerweile alles von einer AK-47 bis zum Sprengstoff und das für Spottpreise.
Schönes neues Europa, nicht wahr Gelehrter?


Also, gegenüber der unkonkreten "absoluten Summe" scheint mir die Rechnung von Rorschach mit 25 Euro im Jahr - wenn sie denn nur grob stimmt - wesentlich überzeugender, was die Kosten der Osterweiterung angeht.

Wie kettnhnd schon sagte: Milchmädchenrechnung!


Das "karolingische" Europa... ja, das wäre mir gefühlsmäßig auch wesentlich sympathischer.


Na, also! Wieso setzt du dich dann für die EU ein?


Außerdem werden die Preisvorteile der Erweiterungsländer mittelfristig nicht mehr so ins Gewicht fallen, da sie sich an die EU-Standards (Arbeitsschutz, Umweltschutz etc) halten müssen, das pflegt die Sache durchaus zu verteuern.

Euphemistisches Leugnen von Tatsachen!
Glaubst du es ändert sich in paar Jahren alles? Glaubst du die Unternehmen können nicht binnen 2 Jahren reagieren und warten ab, bis sich die unmögliche Wandlung im deutschen Arbeitsmarkt durchgesetzt hat? Falls ja, bist du absolut naiv!
Es reicht doch ein Vergleich zwischen Niedriglohnländern um sagen zu können, dass Deutschland einfach nicht mehr mithalten kann und sich das in den nächsten Jahren nicht ändern kann unter anderem Dank wunderbarer Arbeit der Gewerkschaften! Ja du hast Recht, es stabilisiert sich, doch wenn dies einmal geschehen ist, ist es schon längst zu spät!


Wie ich schon einmal schrieb: Zur Abwanderung in den Osten braucht´s keine EU. Glaubst du, Steilmann läßt in der Ukraine nähen, weil das Land etwa Mitglied der EU wäre?

Wie du oben schon erwähnt hast: Binnenmarkt!
Dieser ermöglicht es und da du diesen als einen riesen Vorteil ansiehst...


daß man die geographische Lage genauso als Vorteil sehen kann.


Klar: Den Absatzmarkt im nahen Osten, nicht? :rolleyes:

l_osservatore_uno
13.05.2004, 16:15
Deckungslücke des Bundeshaushaltes bis 2007 (Bemessungszeitraum mithin 3 Jahre):

61 Mrd. Euronen!

2,1 Mrd. EURO Mehrbelasung durch EU-Erweiterung * 3 = 6,3 Mrd.

Man sieht also: ich hab' wohl nicht schlecht gelegen, dass die EU-Osterweiterung etwa 10% der Netto-Kreditaufnahme ausmachen wird, falls die Deckungslücke geschlossen werden soll.

Und falls nicht?!

Na ja, dann werden in Deutschland noch mehr Schwimmbäder geschlossen, dafür in Polen welche gebaut, und Deutschlands Straßen und Plätze werden mehr und mehr polnischen Straßen und Plätzen gleichen.

Herrliche Zeiten, die da auf uns zukommen?!

Enzo

Fars
14.05.2004, 10:12
Hallo zusammen!

Ich finde es immer wieder amüsierend wie sich Jammerlappen und Miesmacher als Aufklärer gerieren, selbst aber unfähig sind Lösungen oder Alternativen anzubieten. Abgesehen von Plattitüden wie "Raus aus der EU! Jetzt!".

Es stimmt, dass die Kosten für Haushaltswaren gestiegen sind, aber gleichzeitig sind Preise für elektronische Dienstleistungen (Telephonie, Bankdienste etc.) und Elektronik gesunken. Da man fast täglich Brot kauft aber nicht alle Tage einen neuen Computer erwirbt, fallen einem die höheren Preise natürlich stärker auf.
Die Wahrnehmungsverzerrung geht auch darauf zurück, dass die Medien unisono dazu mahnten auf die Preise zeitlich vergleichend zu achten, was die meisten vorher, zu DEM-Zeiten, nie taten. A propos DM: Eine Mark war im Jahre 1948 viermal mehr wert als eine Mark im Jahr vor ihrer Auflösung. Das macht eine jährliche Durchschnittsinflation von ca. 2,5 %. Diese Marke hat der Euro bisher nicht gebrochen, außer in einzelnen Monaten. Die DM war vor allem deshalb hart, weil andere Währungen wie der FF und der $ noch weicher waren.
Es gab auch Zeiten, da störte es niemanden, dass die Jahresinflation der DM bei 10 % lag - solange die Löhne und Arbeitsplätze stimmten.

Dass Deutschland nicht unmittelbar von der EU-Osterweiterung profitieren kann, liegt daran, dass Deutschland seit Jahren (!) sein Mautsystem nicht auf die Reihe bekommt.
Sicherlich werden Arbeitsplätze abwandern (Ein Bundesbruder von mir entließ sich letzten Monat als Personalchef selbst!), aber das liegt daran, dass das Preis-Leistungsverhältnis eben in diesen Ländern günstiger ist. Unternehmen ist das Investieren z.B. in Deutschland zu teuer, also müssen sie das nötige Kleingeld erstmal in Billiglohnländern verdienen. Außerdem bricht die Nachfrage ja nicht weg. Wenn Menschen im Ausland Arbeit haben, werden sie auch Produkte aus Deutschland kaufen.
Zur Zeit ist dem deutschen Export der hohe Außenwert des Euro ziemlich egal und wächst und wächst und wächst ...
Inflation halte ich in Zeiten der Stagnation für akzeptabel. Deflation dagegen ist wahres Gift, wie man in Japan, dem Land der Null- und Minuszinsen, beobachten konnte.

Gruß Fars

Brunner
14.05.2004, 13:05
"Ein neuer Markt entwickelt sich in Deutschland. Faule Immobilienkredite rücken ins Blickfeld internationaler Finanzinvestoren. Sie kaufen Gläubigern [deutschen Banken] ihre Forderungen ab. ... Als Käufer dieser Kreditportfolios traten der US-Investor Lone Star Fund, Goldman Sachs und die Deutsche Bank auf. Auch andere, vorwiegend US-amerikanische und britische Beteiligungsgesellschaften, wollen sich nun ihr Stück vom Kuchen sichern. ... Welche Erlöse sie dabei erzielen können, möchte freilich kein Investor öffentlich machen. In den USA und Großbritannien liegen die Verkaufspreise bei 30 bis 40 Prozent des nominellen Kreditbetrags." (Die Welt, 7.5.2004, S. 23)

Wenn man dem deutschen Kreditnehmer 70 Prozent seiner Schuld erlassen würde, dann könnte er den Rest seiner in Rückstand geratenen Hypothek selbstverständlich auch selbst bedienen. Das darf aber nicht geschehen, den 70-Prozentrabatt erhalten nur spezielle Bankhäuser. Daß die Deutsche Bank bei diesem Meisterstück miterwähnt wird, hat reinen Alibi-Charakter, da das Institut in Kürze von dem jüdischen Großbanker Sanford Weill übernommen wird.

:( :( :O 8o
Selbstverständlich könnten auch die jeweiligen deutschen Hypotheken- oder Kreditbanken die Abwicklung ihrer Forderungen selbst regeln, was sie schon immer taten. Wieso zwingt die Politik die deutschen Finanz-Institute dazu, ihre Forderungen an die jüdischen Banken abzutreten (zum Schleuderpreis zu verkaufen)? Auf einer Tagung des Kreditgewerbes in Düsseldorf wurde von deutschen Teilnehmern die Frage an die Politik gestellt: "Warum soll ein ausländischer Investor erfolgreicher sein als wir im Abwickeln der Forderungen?" (Die Welt, 7.5.2004, S. 23. Die Antwort lautete: "Ein Finanzinvestor arbeitet effizienter, weil der Workout sein Kerngeschäft ist." Eine derart zynische Verhöhnung nahmen die Deutschen widerspruchslos hin.
Weitere jüdische Gesellschaften wie die apellas GmbH des jüdischen Großspekulanten George Soros sowie die New Yorker Cerberus erhalten in Kürze im ersten Duchgang 70.000 deutsche Wohnungen der Berliner GSW überschrieben, quasi kostenlos versteht sich. Es handelt sich um einen Wert von mindestens acht Mrd. Euro, der für etwa 1,8 Mrd. Euro in die Hände der "Investoren" übergeht. Die jüdischen Gesellschaften bezahlen also ganze 22,5 Prozent des Wertes. Diesen Betrag bringen sie noch nichteinmal selbst auf, sondern nehmen das Geld von deutschen Banken auf, vom deutschen Sparer also. Der Berliner Staatskasse bleiben am Ende ganze 250, im besten Falle 350 Mio. Euro, nachdem von den Käufern die Altlasten von 1,55 Mrd. Euro bezahlt sind. 250 Mio. ist für die mit etwa 50 Mrd. Euro verschuldete Stadt so gut wie nichts: "Demnach deutet alles daraufhin, daß nur noch zwei Investoren im Finale [des Bietens um die GSW-Wohnungen] verblieben sind - nämlich die apellas GmbH, Berliner Tochter eines Soros-Fonds, und die New Yorker Investmentgesellschaft Cerberus. ... Summa summarum ergäben das rund 350 Mio. Euro für die 70.000 Wohnungen der mit 1,55 Mrd. Euro hoch verschuldeten größten Berliner Wohnungsbaugesellschaft." (Die Welt, 12.5.2004, S. 24)
In diesen Immobilien könnten also Teile der zusätzlich hereinzuholenden Massen fremder Menschen, angelockt durch das neue Zuwanderungsgesetz, untergebracht werden. Da in Kürze die EU auf Grund der bankrotten BRD auseinanderbrechen, der Euro somit platzen wird, haben sich die überseeischen Banken mit diesem Kunstgriff gleichzeitig weitere große Flächen und umbauten Raum in der BRD für einen monetären Neuanfang gesichert. Die meisten öffentlichen Einrichtungen in deutschen Städten wie Gebäude, Nahverkehrsbetriebe, Straßenbahnen, Wasserversorgung, Abwassersysteme usw. gehören schon seit langem speziellen amerikanischen Investoren. Auch die Telefon- und Fernsehkabelnetze gehören mittlerweile israelischen "Investoren": "Die Deutsche Telekom hat für Verkaufspläne im Kabel-TV-Geschäft neue Mitspieler gefunden. So soll in Berlin eine israelische Software- und Kabelfirma einsteigen." (Spiegel, 27/2000, S. 107). Die privaten Fernsehkanäle der BRD (bis auf RTL) gehören erfreulicherweise ebenfalls einem Israeli, Chaim Saban. Mit anderen Worten, das Land gehört zu einem großen Teil den besten Menschen der Welt. Welch ein Trost für die zur Abschaffung freigegebenen Deutschen. Die neuen Herren werden ihren "Besitz" zu schützen versuchen, die Mittel dazu haben sie.

Unweigerlich kommt einem in dieser Situation Lionel de Rothschild in Erinnerung, der bereits am 22.10.1939 gegenüber Churchills Sekretär John Colville folgendes Kriegsziel gegen Deutschland definiert haben wollte: "Deutschland den Juden zu überlassen und die Deutschen unter den anderen Völkern dieser Erde aufzuteilen." (John Colville, "Downing Street Tagebücher 1939-1945", Siedler Verlag, Berlin 1988, S. 31)

Brunner
14.05.2004, 13:44
Das BRD-System muß derzeit in jeder Sekunde etwa 1.500 Euro nur an Zinsen u.a. für Ausländer-Politik, USrael, jüdische Organisationen, Israel, medizinische Versorgung von Millionen von Türken in der Türkei, Hollywood und die EU aufbringen. Die Zinsleistungen können schon nicht mehr aus dem Haushalt bedient werden, sie müssen vielmehr über zusätzliche Neuverschuldungen gedeckt werden. Also, Zinsen für die Altlasten und Zinsen für die Kredite zur Zinsbegleichung - kann der Wahnsinn noch gesteigert weren? Aber selbst die Neuverschuldungen decken die immer rasender steigenden Zinsverpflichtungen nicht mehr: "Wenn die jährlichen Neuschulden nicht einmal ausreichen, die Zinsen für die alten Kredite zu bedienen, ist eine Tilgung fern." (Die Welt, 11.5.2004, S. 8)

Der Chef der amerikanischen Bundesbank (FED), Alan Greenspan, kündigte an, in Kürze die Leitzinsen zu erhöhen. Dies hätte zur Folge, daß auch die EZB die Zinsen anheben müßte. Das Ergebnis wird der Zusammenbruch der BRD sein, was den Kollaps der EU zur Folge haben wird. Sobald also die Leitzinsen erhöht werden, schießen die Zinsverpflichtungen der BRD noch weiter in die Höhe. 2.000, 3000, 4000 Euro müssen vielleicht schon bald in jeder Sekunde nur für Zinsen aufgewandt werden - das wird das Ende der BRD sein.

Das wahrscheinlichste Szenario könnte so aussehen: Der Notstand wird ausgerufen, die BRD-Notstandsgesetze treten in Kraft. Die amerikanische Besatzungsmacht übernimmt gemäß den immer noch existenten Feindstaatenklauseln 53 und 107 der UN-Charta die Regierungsgewalt, unterstellt die Bundeswehr offiziell ihrem Oberbefehl oder entwaffnet sie und verhängt das Kriegsrecht über der BRD. Riesige Konzentrationslager werden für die denkende Schicht errichtet. Alle Schützenvereine müssen ihre Mitgliederlisten offenlegen und die Mitglieder ihre Waffen abliefern. Jeder mögliche Widerstand gegen die totale Landnahme der Fremden wird somit nach Kriegsrecht schon im Keim erstickt.
X( X( 8o

Rorschach
14.05.2004, 14:29
Müssen in deinen elend langen Texten eigentlich immer die Zitate mit deinem Gewäsch gefärbt werden? Sicher grenzt du minimal ab aber daß du, indem du behauptest die Deutsche Bank würde von einem Juden übernommen (Belege?) werden oder schon wieder von USrael schwafelst und von angeblichen Millionen Türken denen wir die Krankenkasse in ihrer Heimat bezahlen würden, deiner Sache mehr schadest als nutzt (ein herzliches Danke dafür) merkst du nicht, oder?
Daneben bringst du noch jede Menge unbelegt Behauptungen, die natürlich zufällig neben Zitate aus Zeitungen plaziert werden. Netter Versuch, allerdings macht deine Schlußfolgerung wieder alles kapputt:


Das wahrscheinlichste Szenario könnte so aussehen: Der Notstand wird ausgerufen, die BRD-Notstandsgesetze treten in Kraft. Die amerikanische Besatzungsmacht übernimmt gemäß den immer noch existenten Feindstaatenklauseln 53 und 107 der UN-Charta die Regierungsgewalt, unterstellt die Bundeswehr offiziell ihrem Oberbefehl oder entwaffnet sie und verhängt das Kriegsrecht über der BRD. Riesige Konzentrationslager werden für die denkende Schicht errichtet. Alle Schützenvereine müssen ihre Mitgliederlisten offenlegen und die Mitglieder ihre Waffen abliefern. Jeder mögliche Widerstand gegen die totale Landnahme der Fremden wird somit nach Kriegsrecht schon im Keim erstickt.
"Wahrscheinlichstes Szenario"? Da sind aber schon diverse Zinsentscheide unbemerkt an dir vorbeigegangen!
:rolleyes: :))

Brunner
14.05.2004, 14:32
Müssen deine elend langen Texte eigenltich immer die Zitate mit deinem Gewäsch gefärbt werden? Sicher grenzt du minimal ab aber daß du, indem du behauptest die Deutsche Bank würde von einem Juden übernommen (Belege?) werden oder schon wieder von USrael schwafelst und von angeblichen Millionen Türken denen wir die Krankenkasse in ihrer Heimat bezahlen würden, deiner Sache mehr schadest als nutzt (ein herzliches Danke dafür) merkst du nicht, oder?
Daneben bringst du noch jede Menge unbelegt Behauptungen, die natürlich zufällig neben Zitate aus Zeitungen plaziert werden. Netter Versuch, allerdings macht deine Schlußfolgerung wieder alles kapputt:


"Wahrscheinlichstes Szenario"? Da sind aber schon diverse Zinsentscheide unbemerkt an dir vorbeigegangen!
:rolleyes: :))

Ich kann dir nur entgegensetzen , warten wir ab ob ich Recht behalte :2faces:

Rorschach
14.05.2004, 14:36
Ich kann dir nur entgegensetzen , warten wir ab ob ich Recht behalte :2faces:
Geschwätz ersetzt Argument?

Brunner
14.05.2004, 14:41
Geschwätz ersetzt Argument?
Du solltest mal die heutigen Realitäten berücksichtigen ! Aber dazu bist du nicht in der Lage WIE ICH DAS SEHE. :2faces:

Rorschach
14.05.2004, 15:05
Du solltest mal die heutigen Realitäten berücksichtigen ! Aber dazu bist du nicht in der Lage WIE ICH DAS SEHE. :2faces:
So wird es wohl sein.
Trotzdem kamen noch keine Belege für so manche Brunner´sche Weisheit...

Halteverbot
14.05.2004, 18:29
Es stimmt, dass die Kosten für Haushaltswaren gestiegen sind, aber gleichzeitig sind Preise für elektronische Dienstleistungen (Telephonie, Bankdienste etc.) und Elektronik gesunken. Da man fast täglich Brot kauft aber nicht alle Tage einen neuen Computer erwirbt, fallen einem die höheren Preise natürlich stärker auf.


Lieber Fars, es ist schon richtig was du sagst, nur ist eine Preissenkung in der Elektronikbranche ein deutliches Zeichen für eine Rezession, in der wir uns derzeit zweifelsohne befinden. Daher verwundert dies eher weniger und sollte die tatsächliche Deflation mit Preissteigerungen für die normalen Haushalte verschönern, oder?


Die Wahrnehmungsverzerrung geht auch darauf zurück, dass die Medien unisono dazu mahnten auf die Preise zeitlich vergleichend zu achten, was die meisten vorher, zu DEM-Zeiten, nie taten. A propos DM: Eine Mark war im Jahre 1948 viermal mehr wert als eine Mark im Jahr vor ihrer Auflösung. Das macht eine jährliche Durchschnittsinflation von ca. 2,5 %. Diese Marke hat der Euro bisher nicht gebrochen, außer in einzelnen Monaten. Die DM war vor allem deshalb hart, weil andere Währungen wie der FF und der $ noch weicher waren.
Es gab auch Zeiten, da störte es niemanden, dass die Jahresinflation der DM bei 10 % lag - solange die Löhne und Arbeitsplätze stimmten.

Nun, die gute alte DM hatte etwa 50 Jahre mit vielen Konjunkturschwankungen, Krisen und einer Wiedervereinigung zu kämpfen, daher ist eine Inflationsrate von 2,5 % recht annehmbar.


angeblichen Millionen Türken denen wir die Krankenkasse in ihrer Heimat bezahlen würden, deiner Sache mehr schadest als nutzt (ein herzliches Danke dafür) merkst du nicht, oder?

Man beachte einmal einen Thread den ein gewisser Kurt.Schumacher eröffnet hat, dieser sollte dir diese Behauptung verdeutlichen. Ich danke für selbstständiges Informieren.

l_osservatore_uno
14.05.2004, 19:48
... 'farselt' sich einer wohl was in den Milchbart!? :D

Gärtner
14.05.2004, 19:53
[Da]... 'farselt' sich einer wohl was in den Milchbart!?
Enzo, erleuchte uns! Was willst du uns sagen?

l_osservatore_uno
15.05.2004, 06:30
Enzo, erleuchte uns! Was willst du uns sagen?

... z. B. dies:


Dass Deutschland nicht unmittelbar von der EU-Osterweiterung profitieren kann, liegt daran, dass Deutschland seit Jahren (!) sein Mautsystem nicht auf die Reihe bekommt.

Und einiges mehr an von Fars Gefaseltem. :D

Enzo

derNeue
15.05.2004, 09:45
Das wahrscheinlichste Szenario könnte so aussehen: Der Notstand wird ausgerufen, die BRD-Notstandsgesetze treten in Kraft. Die amerikanische Besatzungsmacht übernimmt gemäß den immer noch existenten Feindstaatenklauseln 53 und 107 der UN-Charta die Regierungsgewalt, unterstellt die Bundeswehr offiziell ihrem Oberbefehl oder entwaffnet sie und verhängt das Kriegsrecht über der BRD.
X( X( 8o
Langsam denke ich, dieses Szenario wär gar nicht mal so schlecht:
Die USA sind für ihre egoistische Wirtschaftspolitik bekannt.
Die würde dann ja auch uns Deutschen zugute kommen... :rolleyes: :2faces: