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Vollständige Version anzeigen : Deutschland wäre ohne die EU verloren !



Tonsetzer
19.03.2007, 10:57
Mal wieder was zum Lachen heute bei SPON:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,471978,00.html

Deutschland ohne EU - ein Horror-Szenario

Von Anselm Waldermann

Hamburg - Friedrich Heinemann kennt die EU genau. Er arbeitet am Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und hat zahlreiche Studien zum Thema veröffentlich. Heinemann ist das, was man gemeinhin einen Europa-Experten nennt. Eine Frage allerdings hat er sich in seinem Forscherleben noch nie gestellt: Wie würde Deutschland eigentlich aussehen, wenn es die EU nicht gäbe?

"Die Frage ist absurd", sagt Heinemann entsetzt. Einfach "unvorstellbar" sei es, wie die deutsche Wirtschaft ohne den Brüsseler Ordnungsrahmen funktionieren sollte. Die Bundesrepublik, sagt der Wissenschaftler, würde "um Jahrzehnte zurückgeworfen", das Ganze wäre ein "nicht auszudenkendes ökonomisches Desaster".

"Jährlich exportieren deutsche Unternehmen Waren im Wert von mehr als 500 Milliarden Euro in andere EU-Staaten. Das entspricht knapp zwei Dritteln aller Exporte. Gingen diese Aufträge verloren, würden das Tausende Firmen nicht überleben, sagt Heinemann, Hunderttausende Menschen stünden auf der Straße."
-------------------------------------------------


Der ganze Artikel lässt sich wie folgt zusammen fassen: Nur dank der EU gibt es überhaupt einen europäischen Binnenmarkt und nur deshalb können deutsche Maschinen, Autos etc. überhaupt verkauft werden. Und ohne die EU wären Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos :)) :))

Als ob BMW, Audi oder die deutschen Maschinenbauer ihre Produkte nicht auch so bei entsprechender Nachfrage ins Ausland verkaufen würden bzw. als ob man keine binationalen Handelsabkommen treffen könnte...

Man hält uns wohl für immer dümmer...........

Drosselbart
19.03.2007, 11:18
Deutsche Maschinen und deutsche Autos werden ja nicht wegen ihrer Qualität, ihres guten Preis-Leistungsverhältnisses und der Verläßlichkeit ihrer Hersteller gekauft (o.K. bei einigen Daimler-Chrysler-Produkten könnte man da subjektiv ins Grübeln kommen), sondern nur weil die Käufer aus reiner Barmherzigkeit und Mildtätigkeit den Deutschen Gutes tun wollen.

Aber dieses Opfer bringen die Käufer gerne. Denn sie alle lieben uns und unser Deutschland. Wir sollten dankbar sein und noch mehr deutsches Geld an die EU überweisen.

Götz
19.03.2007, 11:35
Mittlerweile hat es die EU verstanden derart viele Kompetenzen an sich
zu ziehen, daß es ohne sie wirklich schwierig werden würde.

Mark Mallokent
19.03.2007, 12:05
Man kann gegen die EU viel sagen, aber ihre Wirtschaftspolitik ist meist vernünftiger als das, was die Bundesregierung so propagiert. :]

Krabat
19.03.2007, 12:09
Ja wirklich witzig. Ich hab es gar nicht richtig gelesen. Die Überschrift sagt schon alles.

Fakt ist eher: Ohne Deutschland bricht die Rest-EU zusammen.

derNeue
19.03.2007, 14:03
Mal wieder was zum Lachen heute bei SPON:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,471978,00.html

Deutschland ohne EU - ein Horror-Szenario

Von Anselm Waldermann

Hamburg - Friedrich Heinemann kennt die EU genau. Er arbeitet am Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und hat zahlreiche Studien zum Thema veröffentlich. Heinemann ist das, was man gemeinhin einen Europa-Experten nennt. Eine Frage allerdings hat er sich in seinem Forscherleben noch nie gestellt: Wie würde Deutschland eigentlich aussehen, wenn es die EU nicht gäbe?

"Die Frage ist absurd", sagt Heinemann entsetzt. Einfach "unvorstellbar" sei es, wie die deutsche Wirtschaft ohne den Brüsseler Ordnungsrahmen funktionieren sollte. Die Bundesrepublik, sagt der Wissenschaftler, würde "um Jahrzehnte zurückgeworfen", das Ganze wäre ein "nicht auszudenkendes ökonomisches Desaster".

"Jährlich exportieren deutsche Unternehmen Waren im Wert von mehr als 500 Milliarden Euro in andere EU-Staaten. Das entspricht knapp zwei Dritteln aller Exporte. Gingen diese Aufträge verloren, würden das Tausende Firmen nicht überleben, sagt Heinemann, Hunderttausende Menschen stünden auf der Straße."
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Der ganze Artikel lässt sich wie folgt zusammen fassen: Nur dank der EU gibt es überhaupt einen europäischen Binnenmarkt und nur deshalb können deutsche Maschinen, Autos etc. überhaupt verkauft werden. Und ohne die EU wären Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos :)) :))

Als ob BMW, Audi oder die deutschen Maschinenbauer ihre Produkte nicht auch so bei entsprechender Nachfrage ins Ausland verkaufen würden bzw. als ob man keine binationalen Handelsabkommen treffen könnte...

Man hält uns wohl für immer dümmer...........

Hahnebüchen . Richtig lustig wird es ja, wenn er sagt, wir würden ohne EU "um Jahrzehnte zurückgeworfen". Er hat vielleicht die 70er Jahre vergessen, da ging es den Leuten nicht schlechter sondern besser, es gab mehr Wohlstand, höhere Einkommenund Schulen wie alle öffentlichen Einrichtungen waren noch nicht abbruchreif wie heute,sondern hatten noch Geld.
Das alles war übrigens ohne EU erreicht worden, denn Westdeutschland ist mit Exporten in alle Welt schon gleich nach dem Krieg reich geworden, als der Ausdruck "made in Germany" sprichwörtlich wurde.
Gerade die europäische Umverteilung im Rahmen der EU war es, die diesen Wohlstand Stück für Stück aufgezehrt hat, so daß Deutschland heute nur noch mühsam auf Kosten seiner Gläubiger lebt. Die EU ist nicht an allem schuld, aber an einem großen Teil der Probleme, die wir heute haben.

Mark Mallokent
19.03.2007, 14:06
Hahnebüchen . Richtig lustig wird es ja, wenn er sagt, wir würden ohne EU "um Jahrzehnte zurückgeworfen". Er hat vielleicht die 70er Jahre vergessen, da ging es den Leuten nicht schlechter sondern besser, es gab mehr Wohlstand, höhere Einkommenund Schulen wie alle öffentlichen Einrichtungen waren noch nicht abbruchreif wie heute,sondern hatten noch Geld.
Das alles war übrigens ohne EU erreicht worden, denn Westdeutschland ist mit Exporten in alle Welt schon gleich nach dem Krieg reich geworden, als der Ausdruck "made in Germany" sprichwörtlich wurde.
Gerade die europäische Umverteilung im Rahmen der EU war es, die diesen Wohlstand Stück für Stück aufgezehrt hat, so daß Deutschland heute nur noch mühsam auf Kosten seiner Gläubiger lebt. Die EU ist nicht an allem schuld, aber an einem großen Teil der Probleme, die wir heute haben.

Die Montanunion aus der denn die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft und dann die EU hervorging ist wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet worden. :rolleyes:

derNeue
19.03.2007, 14:40
Die Montanunion aus der denn die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft und dann die EU hervorging ist wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet worden. :rolleyes:

Es ging hier nicht um die Montanunion oder die EWG, sondern um den Megastaat namens EU, wie er in den letzten Jahrzehnten konstruiert wurde.:)

Mark Mallokent
19.03.2007, 14:50
Es ging hier nicht um die Montanunion oder die EWG, sondern um den Megastaat namens EU, wie er in den letzten Jahrzehnten konstruiert wurde.:)

Die EU ist aber aus Montanunion und EWG hervorgegangen. :]

Drosselbart
19.03.2007, 15:27
Die EU ist aber aus Montanunion und EWG hervorgegangen. :]

Aber damals - in der Kern-EU - waren nicht solche Elendskandidaten wie Rumänien und Dauerkassierer wie Polen, Tschechien und Möchtegern-Beitrittsländer wie Türkei und Israel dabei.

Der heutige Moloch EU ist nur ein Koloß auf tönernen Füßen und es wird nicht mehr lange dauern, bis er stürzt und sich nationale Egoismen und Konflikte wieder ausbreiten werden, von denen du heute noch nicht mal in deinen schlimmsten Alpträumen phantasmagorierst.

ponplaw
19.03.2007, 15:38
Der ganze Artikel lässt sich wie folgt zusammen fassen: Nur dank der EU gibt es überhaupt einen europäischen Binnenmarkt und nur deshalb können deutsche Maschinen, Autos etc. überhaupt verkauft werden. Und ohne die EU wären Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos :)) :))




aber durch das wegfallen von zollgebühren ist es einfach leichter und vor allem billiger innerhalb der eu zu exportieren.

Und gerade für so ein exportorientiertes land wie deutschland ist es sehr gut das keine zollgebühren, etc bezahlt werden müssen.

ich teile die meinung vom Friedrich, auch wenn ich nicht denke das es ein ´disater` wäre, so denk ich aber das es deutschland nicht helfen würde wenn es die eu nicht geben würde.

Götz
19.03.2007, 15:45
Der heutige Moloch EU ist nur ein Koloß auf tönernen Füßen und es wird nicht mehr lange dauern, bis er stürzt und sich nationale Egoismen und Konflikte wieder ausbreiten werden, von denen du heute noch nicht mal in deinen schlimmsten Alpträumen phantasmagorierst.

Den ersten Vorgeschmack darauf erhalten wir schon durch die Polen.

Insgesamt ist die EU schon seit Maastricht aus dem Ruder gelaufen, als
man unbedingt das wiedervereinigte Deutschland "zähmen" wollte, mit dem
Euro wurde diese Fehlentwicklung sehr stark zementiert.Eine flexible Wirtschafts und Währungspolitik ist den "Eurostaaten" kaum noch möglich, außerdem büßte
die Bundesrepublik, mit dem Ende der D-Mark, einen ihrer wichtigsten Standortvorteile für die Produktion ein .Um diese Organisation auf
Vordermann zu bringen,wir haben schließlich keine andere Wahl, müßte sie schrumpfen und die Entscheidungsmodalitäten
auf einfachen oder 2/3-Mehrheitsverhältnissen fußen, statt auf Einstimmigkeit der Mitgliedsstaaten.

Außerdem sollten die
Kommissionen sich weit weniger in die inneren Angelegenheiten der
Mitgliedsstaaten einmischen dürfen, das Ganze läuft mitlerweile ja fast
schon auf einen Zentralstaat hinaus.

klartext
19.03.2007, 16:24
Die Montanunion aus der denn die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft und dann die EU hervorging ist wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet worden. :rolleyes:

Als das Ganze noch EWG hies, also Europäische Wirtschaftgemeinschaft, waren wir bereits Exportriese. Daraus dann eine auch politische Union zu machen, bringt dem Export keinen müden Cent mehr. Eine Wirtschaftgemeinschaft hätte genügt.

Irratio
19.03.2007, 16:26
Deutsche Maschinen und deutsche Autos werden ja nicht wegen ihrer Qualität, ihres guten Preis-Leistungsverhältnisses und der Verläßlichkeit ihrer Hersteller gekauft (o.K. bei einigen Daimler-Chrysler-Produkten könnte man da subjektiv ins Grübeln kommen), sondern nur weil die Käufer aus reiner Barmherzigkeit und Mildtätigkeit den Deutschen Gutes tun wollen.

Aber dieses Opfer bringen die Käufer gerne. Denn sie alle lieben uns und unser Deutschland. Wir sollten dankbar sein und noch mehr deutsches Geld an die EU überweisen.
Zwei Worte: Freier Handel.

Irratio.

Mark Mallokent
19.03.2007, 17:12
Als das Ganze noch EWG hies, also Europäische Wirtschaftgemeinschaft, waren wir bereits Exportriese. Daraus dann eine auch politische Union zu machen, bringt dem Export keinen müden Cent mehr. Eine Wirtschaftgemeinschaft hätte genügt.

Vielleicht. :smoke:

Pandulf
19.03.2007, 17:47
Die EU ist nützlicher, als manche glauben. Früher haben wir die Franzosen und die Russen gehasst. Jetzt haben wir die EU und der Hauptgroll richtet sich gegen diese. Die EU ist aber kein Volk und den Eurokraten begegnet man nicht. Für den Frieden in Europa ist diese ferne Institution als abstrakter Buhman sehr nützlich.

Don
19.03.2007, 17:53
Die EU ist nützlicher, als manche glauben. Früher haben wir die Franzosen und die Russen gehasst. Jetzt haben wir die EU und der Hauptgroll richtet sich gegen diese.

Franzosen und Russen mußten wir aber nicht bezahlen. Von Reparationen eines dämlichen Krieges mal abgesehen. :cool:

Ekelbruehe
19.03.2007, 19:54
Mal nachdenken...

Vielleicht war die EG sinnvoller als die EU?

derNeue
19.03.2007, 20:06
Die EU ist aber aus Montanunion und EWG hervorgegangen. :]

Das habe ich nicht bestritten. Im Eingfangsbeitrag geht es aber um die heutige EU. Wenn die europäischen Staaten bei der alten EWG und dem EWS geblieben wären, stünde Deutschland heute besser da.

leuchtender Phönix
19.03.2007, 20:07
Der Titel ist geil. Deutschland ist größter Nettozahler.

Was sind die stützenden Balken ohne das Haus?

derNeue
19.03.2007, 20:11
Die EU ist nützlicher, als manche glauben. Früher haben wir die Franzosen und die Russen gehasst. Jetzt haben wir die EU und der Hauptgroll richtet sich gegen diese. Die EU ist aber kein Volk und den Eurokraten begegnet man nicht. Für den Frieden in Europa ist diese ferne Institution als abstrakter Buhman sehr nützlich.

Das ist tatsächlich ein sehr originelles Argument. Erstaunlich ist aber, wie fürstlich diese eurokratischen Buhmänner trotzdem von uns bezahlt werden.:)

Walter Hofer
19.03.2007, 22:34
Das ist tatsächlich ein sehr originelles Argument. Erstaunlich ist aber, wie fürstlich diese eurokratischen Buhmänner trotzdem von uns bezahlt werden.:)

Die EU-Truppe hat ein neues Finanzierungsmodell entdeckt:

satte, fette Bußgelder um die 300 bis 700 Mio. € an die EU-Konzene wg. Kartellbildung und Preisabsprachen.
Mit dabei, die Creme de la creme der deutschen Wirtschaft. Eine x-beliebige Bundesregierung könnte nie Bußgelder in der Höhe gegen Siemens, VW, die Bau- und Pillen-Konzere national durchsetzen.

Aldebaran
20.03.2007, 00:18
Mal wieder was zum Lachen heute bei SPON:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,471978,00.html

Deutschland ohne EU - ein Horror-Szenario

Von Anselm Waldermann

Hamburg - Friedrich Heinemann kennt die EU genau. Er arbeitet am Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und hat zahlreiche Studien zum Thema veröffentlich. Heinemann ist das, was man gemeinhin einen Europa-Experten nennt. Eine Frage allerdings hat er sich in seinem Forscherleben noch nie gestellt: Wie würde Deutschland eigentlich aussehen, wenn es die EU nicht gäbe?

"Die Frage ist absurd", sagt Heinemann entsetzt. Einfach "unvorstellbar" sei es, wie die deutsche Wirtschaft ohne den Brüsseler Ordnungsrahmen funktionieren sollte. Die Bundesrepublik, sagt der Wissenschaftler, würde "um Jahrzehnte zurückgeworfen", das Ganze wäre ein "nicht auszudenkendes ökonomisches Desaster".

"Jährlich exportieren deutsche Unternehmen Waren im Wert von mehr als 500 Milliarden Euro in andere EU-Staaten. Das entspricht knapp zwei Dritteln aller Exporte. Gingen diese Aufträge verloren, würden das Tausende Firmen nicht überleben, sagt Heinemann, Hunderttausende Menschen stünden auf der Straße."
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Der ganze Artikel lässt sich wie folgt zusammen fassen: Nur dank der EU gibt es überhaupt einen europäischen Binnenmarkt und nur deshalb können deutsche Maschinen, Autos etc. überhaupt verkauft werden. Und ohne die EU wären Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos :)) :))

Als ob BMW, Audi oder die deutschen Maschinenbauer ihre Produkte nicht auch so bei entsprechender Nachfrage ins Ausland verkaufen würden bzw. als ob man keine binationalen Handelsabkommen treffen könnte...

Man hält uns wohl für immer dümmer...........


Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie sehr es die Europafanatiker schaffen, die Institution EU mit dem Kontinent selbst gleichzusetzen.

Traurig nur, dass sich sogenannte "Wissenschaftler" dazu hergeben, das als Voraussetzung für ihre "Studien" zu nehmen.

Gut für Deutschland ist freier Handel. Den könnte man auch billiger haben, zumal von einem solchen nach vorherrschender Meinung alle Partner profitieren.

Die EU mag zwar den Binnemarkt gebracht haben, aber die Liberalisierung des Welthandels hat sie eher behindert - hauptsächlich wegen der französischen Landwirtschaft.

Seit Jahren wächst der Handel mit Nicht-EU-Ländern schneller als der mit der EU. Die deutsche Wirtschaft braucht die Welt und nicht nur "Europa".

Nachtfalke
20.03.2007, 00:23
Ohne Deutschland wäre das Rückrat der EU weg.

Walter Hofer
20.03.2007, 09:19
Ohne die EU würden in Deutschland nur die Landwirte, Weinbauern, Tourismus, HartzIVler und die blühenden Landschaften im Osten profitieren. Das ist zu mager.

Aber die NPD als Verfechter der Landwirte und Weinbauern will den Austritt Deutschlands aus der EU! So doof ist die NeoNazi-Landvolkpartei.

Tonsetzer
20.03.2007, 13:54
Ohne die EU würden in Deutschland nur die Landwirte, Weinbauern, Tourismus, HartzIVler und die blühenden Landschaften im Osten profitieren. Das ist zu mager.

Das ist natürlich Unsinn und Du weißt das auch. Am Markt wird das gekauft/verkauft was gebraucht wird, da entscheidet die Qualität. Und wenn man unbedingt Zoll- und Handelsabkommen braucht hätte man das auch ohne dieses bürokratische, in alle Lebenslagen eingreifende Monster EU hinbekommen.

Grotzenbauer
20.03.2007, 14:58
Ohne die EU würden in Deutschland nur die Landwirte, Weinbauern, Tourismus, HartzIVler und die blühenden Landschaften im Osten profitieren. Das ist zu mager.

Aber die NPD als Verfechter der Landwirte und Weinbauern will den Austritt Deutschlands aus der EU! So doof ist die NeoNazi-Landvolkpartei.
______________

Herr Hofer, sie bieten eine miserable Analyse zum Thema!/:(

Walter Hofer
20.03.2007, 19:36
Das ist natürlich Unsinn und Du weißt das auch. Am Markt wird das gekauft/verkauft was gebraucht wird, da entscheidet die Qualität. Und wenn man unbedingt Zoll- und Handelsabkommen braucht hätte man das auch ohne dieses bürokratische, in alle Lebenslagen eingreifende Monster EU hinbekommen.


Ohne den Eingriff der EU wäre deine monatliche Telefon/Handy-Rechnung bei 250 € statt bei 60 €. Keine Bundesregierung wäre gegen das Telecom-Monopol vorgegangen. Der offene Wettbewerb sorgt für Qualität und marktgerechte Preise. Demnächt knöpft sich die EU die Strom- und Gaskartelle vor. Das kann keine nationale Regierung.

leuchtender Phönix
20.03.2007, 21:03
Ohne die EU würden in Deutschland nur die Landwirte, Weinbauern, Tourismus, HartzIVler und die blühenden Landschaften im Osten profitieren. Das ist zu mager.

Aber die NPD als Verfechter der Landwirte und Weinbauern will den Austritt Deutschlands aus der EU! So doof ist die NeoNazi-Landvolkpartei.

Und ohne Deutschland, müssten die anderen Länder mehr für die EU blechen.

Allemanne
20.03.2007, 21:03
Die Bundesrepublik, sagt der Wissenschaftler, würde "um Jahrzehnte zurückgeworfen"


In die goldenen Wirtschaftswunder-Jahre?

lupus_maximus
20.03.2007, 22:13
In die goldenen Wirtschaftswunder-Jahre?
Dies wäre ja entsetzlich wenn Deutschland wieder so brummen würde wie bis 1970 und das ganze 68er Ges....xs nicht mehr vorhanden wäre!

GrafZahl
21.03.2007, 15:51
das sehe ich, die EU als Arbeitslosen und Armutsprodzent in konspirativer zusammenarbeit mit den Konzernen zerschlägt sie den mittelstand durch Preis und Grenzpolitik und öffnet der Überfremdung Europas neue Tore.

DIE EU ist wie eine Heuschrecke ein Insekt dass nur Schaden bringt, ein Kammerjäger wäre dringend von nöten.

Kaiser
21.03.2007, 23:50
Mal wieder was zum Lachen heute bei SPON:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,471978,00.html

Deutschland ohne EU - ein Horror-Szenario

Von Anselm Waldermann

Hamburg - Friedrich Heinemann kennt die EU genau. Er arbeitet am Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und hat zahlreiche Studien zum Thema veröffentlich. Heinemann ist das, was man gemeinhin einen Europa-Experten nennt. Eine Frage allerdings hat er sich in seinem Forscherleben noch nie gestellt: Wie würde Deutschland eigentlich aussehen, wenn es die EU nicht gäbe?

"Die Frage ist absurd", sagt Heinemann entsetzt. Einfach "unvorstellbar" sei es, wie die deutsche Wirtschaft ohne den Brüsseler Ordnungsrahmen funktionieren sollte. Die Bundesrepublik, sagt der Wissenschaftler, würde "um Jahrzehnte zurückgeworfen", das Ganze wäre ein "nicht auszudenkendes ökonomisches Desaster".

"Jährlich exportieren deutsche Unternehmen Waren im Wert von mehr als 500 Milliarden Euro in andere EU-Staaten. Das entspricht knapp zwei Dritteln aller Exporte. Gingen diese Aufträge verloren, würden das Tausende Firmen nicht überleben, sagt Heinemann, Hunderttausende Menschen stünden auf der Straße."
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Der ganze Artikel lässt sich wie folgt zusammen fassen: Nur dank der EU gibt es überhaupt einen europäischen Binnenmarkt und nur deshalb können deutsche Maschinen, Autos etc. überhaupt verkauft werden. Und ohne die EU wären Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos :)) :))

Als ob BMW, Audi oder die deutschen Maschinenbauer ihre Produkte nicht auch so bei entsprechender Nachfrage ins Ausland verkaufen würden bzw. als ob man keine binationalen Handelsabkommen treffen könnte...

Man hält uns wohl für immer dümmer...........

Ein lustiger Beitrag von Alibi-Ökonomen.

:D :D :D

Kaiser
21.03.2007, 23:55
Die EU ist aber aus Montanunion und EWG hervorgegangen. :]

Und wie du vielleicht weißt, war die Montan-Union ein Versuch Frankreichs Einblick und begrenzte Kontrolle über die deutsche Montan-Industrie zu gewinnen. Deutschland hatte es ebensowenig nötig mit Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande eine Montan-Union zu gründen wie Russland es heute nötig hätte mit Polen, Ungarn, Finnland und Bulgarien eine Gas-Opec zu gründen.

Adenauer hat damit wirtschaftlich der BRD geschadet.

Kaiser
21.03.2007, 23:57
Aber damals - in der Kern-EU - waren nicht solche Elendskandidaten wie Rumänien und Dauerkassierer wie Polen, Tschechien und Möchtegern-Beitrittsländer wie Türkei und Israel dabei.


Ich vermute, dass alle diese Länder heute in einem besseren Zustand sind als Deutschlands "Partner" in der Montan-Union im Jahr 1951.

:D :D :D

Kaiser
22.03.2007, 00:02
aber durch das wegfallen von zollgebühren ist es einfach leichter und vor allem billiger innerhalb der eu zu exportieren.

Und gerade für so ein exportorientiertes land wie deutschland ist es sehr gut das keine zollgebühren, etc bezahlt werden müssen.

ich teile die meinung vom Friedrich, auch wenn ich nicht denke das es ein ´disater` wäre, so denk ich aber das es deutschland nicht helfen würde wenn es die eu nicht geben würde.

Von Apolegen dieser Logik höre ich dagegen nie ein Wort zum Import. Was Deutschland primär macht, ist kapitalintensive Güter gegen Rohstoffe und arbeitsintensive Güter einzutauschen. Nimmt man eine relativ unelastische Binnennachfrage an, dann bedeutet das Wachsen des Handelsvolumens nichts anderes als das Wachsen der Arbeitslosigkeit.

Und GENAU das ist in den letzten Jahren eindrucksvoll passiert:

http://www.iphpbb.com/board/ftopic-57497851nx60323-308.html

Kaiser
22.03.2007, 00:06
Ohne die EU würden in Deutschland nur die Landwirte, Weinbauern, Tourismus, HartzIVler und die blühenden Landschaften im Osten profitieren. Das ist zu mager.

Aber die NPD als Verfechter der Landwirte und Weinbauern will den Austritt Deutschlands aus der EU! So doof ist die NeoNazi-Landvolkpartei.

Hofer, davon profitieren alle deutschen Industriezweige, die infolge der Globalisierung in den letzten Jahrzehnten den Bach runter gegangen sind. Von der Textilbranche über die Montanindustrie bis hin zum Schiffsbau.

Doch das du dem seichten Geschwätz von Alilibi-Ökonomen schnell glauben schenkst, ohne selbst einmal nachzudenken, überrascht mich nicht.

Kaiser
22.03.2007, 00:10
Ohne den Eingriff der EU wäre deine monatliche Telefon/Handy-Rechnung bei 250 € statt bei 60 €. Keine Bundesregierung wäre gegen das Telecom-Monopol vorgegangen. Der offene Wettbewerb sorgt für Qualität und marktgerechte Preise. Demnächt knöpft sich die EU die Strom- und Gaskartelle vor. Das kann keine nationale Regierung.

Das Problem ist die Privatisierung der Telekom gewesen. Als das noch ein Staatsunternehmen war, konnte man noch weit unter 60 € telephonieren.

Natürliche Monopole gehören eben in die Hand des Staates um derartigen Mißbrauch der Marktmacht zu unterbinden. Dafür benötigt man die EU gewiss nicht.

Deswegen würde die NPD die Telekom auch wieder verstaatlichen.

Kenshin-Himura
22.03.2007, 00:29
Man kann gegen die EU viel sagen, aber ihre Wirtschaftspolitik ist meist vernünftiger als das, was die Bundesregierung so propagiert. :]

So ist es. :]
Das Absurde und Lustige finde ich ja, dass die EU-Bürokratie inzwischen solche positiven (!) Blüten treibt, dass Deutschland permanent verklagt wird, weil es gegen den ,,freien Kapitalverkehr" der EU verstößt. :lach: Da fällt den Deutschen ihre Bürokratie-Sucht auf die eigenen Füße.

Ansonten hat der Artikel von ,,SPON" doch im Grunde recht. Natürlich wären die Folgen nicht ganz so schlimm, wenn Deutschland von Anfang an nicht mitgemacht hätte. Aber wenn Deutschland jetzt austreten würde wäre das schon alleine politisch und militärisch eine Katastrophe, auch wenn klar ist dass ,,SPON" hier mit diesem tendenziösen Artikel mal wieder nur ein bisschen die Schäfchen disziplinieren, will damit Ruhe im Stall ist.

mastermike
22.03.2007, 00:55
Mal wieder was zum Lachen heute bei SPON:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,471978,00.html

Deutschland ohne EU - ein Horror-Szenario

Von Anselm Waldermann

Hamburg - Friedrich Heinemann kennt die EU genau. Er arbeitet am Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und hat zahlreiche Studien zum Thema veröffentlich. Heinemann ist das, was man gemeinhin einen Europa-Experten nennt. Eine Frage allerdings hat er sich in seinem Forscherleben noch nie gestellt: Wie würde Deutschland eigentlich aussehen, wenn es die EU nicht gäbe?

"Die Frage ist absurd", sagt Heinemann entsetzt. Einfach "unvorstellbar" sei es, wie die deutsche Wirtschaft ohne den Brüsseler Ordnungsrahmen funktionieren sollte. Die Bundesrepublik, sagt der Wissenschaftler, würde "um Jahrzehnte zurückgeworfen", das Ganze wäre ein "nicht auszudenkendes ökonomisches Desaster".

"Jährlich exportieren deutsche Unternehmen Waren im Wert von mehr als 500 Milliarden Euro in andere EU-Staaten. Das entspricht knapp zwei Dritteln aller Exporte. Gingen diese Aufträge verloren, würden das Tausende Firmen nicht überleben, sagt Heinemann, Hunderttausende Menschen stünden auf der Straße."
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Der ganze Artikel lässt sich wie folgt zusammen fassen: Nur dank der EU gibt es überhaupt einen europäischen Binnenmarkt und nur deshalb können deutsche Maschinen, Autos etc. überhaupt verkauft werden. Und ohne die EU wären Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos :)) :))

Als ob BMW, Audi oder die deutschen Maschinenbauer ihre Produkte nicht auch so bei entsprechender Nachfrage ins Ausland verkaufen würden bzw. als ob man keine binationalen Handelsabkommen treffen könnte...

Man hält uns wohl für immer dümmer...........

:)) Eine Lachnummer. Deutschland würde ohne die EU und mit einer reinen Wirtschaftsunion (Freihandelszone) und ohne den völlig überflüssigen Bürokratiewasserkopf wesentlich besser und einige hunder Milliarden Euro reicher dastehen. Die "politische Union" ist eine Lachnummer und was sonst, besonders an Umverteilung von Geld, so läuft, ist auch jenseits von Gut und Böse ...
Die völlig unsinnige Erweiterung der EU bringt für Deutschland (zumindest den "Steuerbürger") praktisch nur Nachteile. Bi-laterale Wirtschaftsabkommen (wie z.B. auch mit den USA) würden völlig genügen.

Mark Mallokent
22.03.2007, 09:04
Und wie du vielleicht weißt, war die Montan-Union ein Versuch Frankreichs Einblick und begrenzte Kontrolle über die deutsche Montan-Industrie zu gewinnen. Deutschland hatte es ebensowenig nötig mit Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande eine Montan-Union zu gründen wie Russland es heute nötig hätte mit Polen, Ungarn, Finnland und Bulgarien eine Gas-Opec zu gründen.

Adenauer hat damit wirtschaftlich der BRD geschadet.

Wenn du einmal auf die Landkarte schaust, wirst du sehen, daß Rußland doch etwas anders dimensioniert ist als die Bundesrepublik. Zudem sind Rohstoffe etwas anderes als Industrieprodukte. Und zu glauben, Frankreich hätte nach 1945 seine Märkte freiwillig der deutschen Konkurrenz geöffnet, beweist ein hohes Maß an Ahnungslosigkeit. :]

SteveFrontera
22.03.2007, 16:04
Deutschland profitiert von der EU und auch vom Euro.:)
Nur engstirnige Nationalisten wollen das nicht einsehen.
Deutschland lebt vom Export von High Tech Artikeln.

IM Redro
22.03.2007, 16:13
Ich habe nichts gegen die EU....


Meine EU besteht aber nur aus DACH, F, Benelux, UK und IR, sowie Skandinavien.

Grotzenbauer
22.03.2007, 16:40
:)) Eine Lachnummer. Deutschland würde ohne die EU und mit einer reinen Wirtschaftsunion (Freihandelszone) und ohne den völlig überflüssigen Bürokratiewasserkopf wesentlich besser und einige hunder Milliarden Euro reicher dastehen. Die "politische Union" ist eine Lachnummer und was sonst, besonders an Umverteilung von Geld, so läuft, ist auch jenseits von Gut und Böse ...
Die völlig unsinnige Erweiterung der EU bringt für Deutschland (zumindest den "Steuerbürger") praktisch nur Nachteile. Bi-laterale Wirtschaftsabkommen (wie z.B. auch mit den USA) würden völlig genügen.
_____________
Der Titel dieses Treats müste folgendermassen lauten: «Die EU wäre ohne Deutschland verloren»:D

Kaiser
22.03.2007, 19:41
Wenn du einmal auf die Landkarte schaust, wirst du sehen, daß Rußland doch etwas anders dimensioniert ist als die Bundesrepublik. Zudem sind Rohstoffe etwas anderes als Industrieprodukte.


Die Größte eines Landes ist unwichtig, was die wirtschaftliche Stärke bzw. Ressourcen betrifft.

Der Vergleich zielte dahin, dass eben die genannten Länder was Erdgasvorkommen betrifft, verglichen mit Russland ein Witz sind.

Ebenso waren die anderen Mitglieder der Montanunion im Montanbereich verglichen mit Deutschland Zwerge.



Und zu glauben, Frankreich hätte nach 1945 seine Märkte freiwillig der deutschen Konkurrenz geöffnet, beweist ein hohes Maß an Ahnungslosigkeit. :]

Nun, die frz. Plänen zur ZErstückelung Deutschlands waren nicht umsetzbar. Dennoch wollte man ein gewisses Maß an Kontrolle über das Rurgebiet und wollte deutsche Rohstoffe für sich nutzen.

Interessant ist dahingehend auch dieser Artikel:



Der EGKS-Vertrag ging auf den Schuman-Plan, eine Initiative des französischen Außenministers Robert Schuman zurück, in der er dem deutschen Kanzler, Konrad Adenauer einen Vorschlag machte, dem dieser sofort zustimmte: Gemeinsame Kontrolle der Montanindustrie der Mitgliedsländer ohne Zoll, was bedeutete, dass das Ruhrgebiet, das damals unter der Kontrolle einer nicht-deutschen Kommission der Siegermächte und englischer Besatzung stand und deren Anlagen gerade weiter demontiert wurden, eine Chance für neues Wachstum bekam, was auch so eintreten sollte – so konnte es sich als „Schwungrad“ des wirtschaftlichen Neuaufbaus in Westdeutschland (Wirtschaftswunder) frei drehen.

Hauptziel des Vertrages war in der Argumentation Schumans die Sicherung des innereuropäischen Friedens durch die „Vergemeinschaftung“, also die gegenseitige Kontrolle, der kriegswichtigen Güter Kohle und Stahl, sowie die Sicherstellung dieser für den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg entscheidenden Produktionsfaktoren.

Gründungsmitglieder der EGKSIn der Bundesrepublik Deutschland lagen damals die reichsten Kohlevorkommen der sechs Länder. Frankreich erhielt damit vor allem Zugang zum Ruhrgebiet, welches in der vormals englischen Besatzungszone lag und dessen Rohstoffproduktion und wirtschaftliche Entwicklung bis dahin noch unter den Sanktionen der Siegermächte zu leiden hatte. Da Frankreich auch schon großen Einfluß im Saarland hatte, war dies eine weitere Möglichkeit, von Rohstofflagerstätten zu profitieren. Die Gründerstaaten des Vertrages waren Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande.
...


http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Gemeinschaft_f%C3%BCr_Kohle_und_S tahl

Tatsächlich gab man auch die Möglichkeit zur unabhängigen Preissetzung aus der Hand.

http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/JahreDesAufbausInOstUndWest_vertragEgks/index.html

Da Deutschland den Großteil der für andere Länder unverzichtbaren Montanindustrie stellte, aber gleichzeitig niedrige Preise gesetzt wurden, wurde so der deutschen Montanindustrie massiv geschadet.

Noch Fragen, Unwissender? :D

Mark Mallokent
22.03.2007, 20:04
Die Größte eines Landes ist unwichtig, was die wirtschaftliche Stärke bzw. Ressourcen betrifft.In einem größeren Land sind in aller Regel mehr Ressourcen zu finden als in einem kleinen. So auch in der Sowjetunion weit mehr als in Deutschland. Für die wirtschaftliche Stärke sieht es anders aus, aber die Nachkriegsbundesrepublik war alles andere als wirtschaftlich stark.


Der Vergleich zielte dahin, dass eben die genannten Länder was Erdgasvorkommen betrifft, verglichen mit Russland ein Witz sind.In der Tat. Das besagt aber nichts zu Thema.


Ebenso waren die anderen Mitglieder der Montanunion im Montanbereich verglichen mit Deutschland Zwerge.Eben nicht. 1945 lag die deutsche Wirtschaft am Boden, was in den anderen Ländern weit weniger der Fall war. Vielmehr bekam die deutsche Wirtschaft erst durch die Montanunion die Möglichkeit sind zu erholen, und wieder auf den Weltmarkt vorzudringen.


Nun, die frz. Plänen zur ZErstückelung Deutschlands waren nicht umsetzbar.Umsetzbar waren die sehr wohl. Indes wollten Briten und Amerikaner nicht mitziehen.


Dennoch wollte man ein gewisses Maß an Kontrolle über das Rurgebiet und wollte deutsche Rohstoffe für sich nutzen.

Interessant ist dahingehend auch dieser Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Gemeinschaft_f%C3%BCr_Kohle_und_S tahlWie du in diesem Artikel lesen kannst, ging es um gegenseitige Kontrolle. Und die Rohstoffe wurden an Frankreich und die anderen Mitgliedsländer zum Weltmarktpreis verkauft.




Tatsächlich gab man auch die Möglichkeit zur unabhängigen Preissetzung aus der Hand. Was heißt hier "unabhängige Preissetzung"? Den Preis setzt der Markt fest.



Da Deutschland den Großteil der für andere Länder unverzichtbaren Montanindustrie stellte, aber gleichzeitig niedrige Preise gesetzt wurden, wurde so der deutschen Montanindustrie massiv geschadet.

Noch Fragen, Unwissender? :DEin seltener Unsinn. Verhindert worden ist durch den Vertrag lediglich, daß die Mitgliedstaaten den eigenen Markt durch Schutzzölle schützten. Ansonsten setzt den Preis der Markt fest. Und die deutsche Wirtschaft bekam überhaupt erst durch die Montanunion zollfreien Zugang zum Markt der Nachbarländer und damit Absatzmöglichkeiten für ihre Rohstoffe und ihre Industrieprodukte.
Noch Fragen Unwissender?:]

GermanKnight
22.03.2007, 20:04
Deutschland profitiert von der EU und auch vom Euro.:)
Nur engstirnige Nationalisten wollen das nicht einsehen.
Deutschland lebt vom Export von High Tech Artikeln.

Wenn du dich ein wenig mit dem Thema EU auseinander gesetzt hättest, dann wüsstest du, dass Deutschland neben England am meisten in die EU investiert, aber am wenigsten herraus bekommt.
Und deine Aussage, nur engstirnige Nationalisten wollen das nicht einsehen ist genau so schwachsinnig.
Da der Nationalist sich ja auf gerade sein Volk und den Stand seines Volkes interessiert und daher wohl am besten über die Lage bescheit wissen müsste.
Und genau aus diesem Grund, solltest du gerade deswegen die Aussagen lieber ernst nehmen und nachhaken, als sie als engstirnig zu bezeichnen!
Und der Export hat auch vor der EU funktioniert.
Wir sind nicht erst Exportweltmeister, seid dem wir in der EU sind, sondern schon einige Jahrzehnte davor.
Doch auch das wird sich im nächsten Jahr ändern, denn dann wird wohl China den Titel "Exportweltmeister" tragen mein Freund.
Die EU kann nur für Deutschland vom Vorteil sein, wenn man es endlich in Angriff nimmt, die Deutschen Firmen im Land zu behalten und sie nicht ins Ausland abziehen lässt.
Und dafür müssen ganz einfach Regelungen und Gesetze geschaffen werden, die für jedes EU Land gelten und diese sollten so festgelegt werden, dass endlich Arbeits,- und Sozialgesetze überall gelten und Deutsche Firmen nicht im Ausland Menschen für einen Hungerlohn und ohne Sozialversicherung schufften lassen dürfen, und dadurch sogar noch einen Vorteil erzielen.
Doch solange die Leiter dieser großen Firmen bei uns in der Politik das sagen haben, so lange wird sich daran nicht ändern, dass hat die Vergangenheit gezeigt und das wird auch die Zukunft zeigen.
Du siehst ich bin Nationalist und habe dennoch klare Ideen für eine EU.
Womit man wohl nicht sagen dürfte, dass ich engstirnig bin und absolut gegen eine EU bin.
Ich bin nur gegen diese Kapitalistisch geprägte EU und in der nur andere Länder von uns provitieren, wir aber nicht von ihnen, oder warum denkst du sonst, sagen Sie, die EU würde zerbrechen, wenn Deutschland austreten würde?

Safrankova
22.03.2007, 20:13
Wenn Kohl in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends nicht so beschäftigt mit solch' profanen Dingen wie Saumagen(fr)essen oder Schwarzgeldsammeln gewesen wäre, hätte er einen schlauen Coup einfädeln können:

Nach der Öffnung der Ostgrenzen aus der EU austreten und in die EFTA eintreten (die anschließend von der EU geschluckt wurde) - das wäre eine Alternative gewesen um die (mindestens) 1 Bio. DM Erpressungszahlungen, die seit 1957 Deutschland im Rahmen der Eurokrattischen Union aufgebürdet wurden auszuhebeln.

Don
22.03.2007, 20:40
I............................
Noch Fragen Unwissender?:]

Ach MM, seufz...
Sogar die großen leuchtenden Vorbilder unserer, milde ausgedrückt, Nationalisten hier überließen dereinst Wirtschaft und Bankenwesen den Spezialisten.

Es erscheint müßig, denen was beibringen zu wollen.
Sie lernen ja nicht mal, was ihre Opas schon wußten.:D

Stockinger
22.03.2007, 21:00
Deutschland wäre ohne die EU >>>>> die meisten Sorgen los

Mark Mallokent
22.03.2007, 21:01
Ach MM, seufz...
Sogar die großen leuchtenden Vorbilder unserer, milde ausgedrückt, Nationalisten hier überließen dereinst Wirtschaft und Bankenwesen den Spezialisten.

Es erscheint müßig, denen was beibringen zu wollen.
Sie lernen ja nicht mal, was ihre Opas schon wußten.:D

:)) :top: :prost:

Trennung
22.03.2007, 22:00
Mal wieder was zum Lachen heute bei SPON:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,471978,00.html

Deutschland ohne EU - ein Horror-Szenario

Von Anselm Waldermann

Hamburg - Friedrich Heinemann kennt die EU genau. Er arbeitet am Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und hat zahlreiche Studien zum Thema veröffentlich. Heinemann ist das, was man gemeinhin einen Europa-Experten nennt. Eine Frage allerdings hat er sich in seinem Forscherleben noch nie gestellt: Wie würde Deutschland eigentlich aussehen, wenn es die EU nicht gäbe?

"Die Frage ist absurd", sagt Heinemann entsetzt. Einfach "unvorstellbar" sei es, wie die deutsche Wirtschaft ohne den Brüsseler Ordnungsrahmen funktionieren sollte. Die Bundesrepublik, sagt der Wissenschaftler, würde "um Jahrzehnte zurückgeworfen", das Ganze wäre ein "nicht auszudenkendes ökonomisches Desaster".

"Jährlich exportieren deutsche Unternehmen Waren im Wert von mehr als 500 Milliarden Euro in andere EU-Staaten. Das entspricht knapp zwei Dritteln aller Exporte. Gingen diese Aufträge verloren, würden das Tausende Firmen nicht überleben, sagt Heinemann, Hunderttausende Menschen stünden auf der Straße."
-------------------------------------------------


Der ganze Artikel lässt sich wie folgt zusammen fassen: Nur dank der EU gibt es überhaupt einen europäischen Binnenmarkt und nur deshalb können deutsche Maschinen, Autos etc. überhaupt verkauft werden. Und ohne die EU wären Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos :)) :))

Als ob BMW, Audi oder die deutschen Maschinenbauer ihre Produkte nicht auch so bei entsprechender Nachfrage ins Ausland verkaufen würden bzw. als ob man keine binationalen Handelsabkommen treffen könnte...

Man hält uns wohl für immer dümmer...........

Warum ist eigentlich Deutschland in der EU?
Ohne Deutschland wäre die EU doch viel menschlicher.

leuchtender Phönix
23.03.2007, 20:03
Warum ist eigentlich Deutschland in der EU?
Ohne Deutschland wäre die EU doch viel menschlicher.

Mit Verstand, würdest du auch mal was ordentliches bringen.

Crystal
23.03.2007, 21:06
"Die Frage ist absurd", sagt Heinemann entsetzt. Einfach "unvorstellbar" sei es, wie die deutsche Wirtschaft ohne den Brüsseler Ordnungsrahmen funktionieren sollte. Die Bundesrepublik, sagt der Wissenschaftler, würde "um Jahrzehnte zurückgeworfen", das Ganze wäre ein "nicht auszudenkendes ökonomisches Desaster".


Du meinst eine Katastrophe wie heute in der Schweiz?

Achsel-des-Bloeden
23.03.2007, 21:37
Du meinst eine Katastrophe wie heute in der Schweiz?
Bingo! :]
Genauso würde es sein!
Einfach g r a u e n v o l l

Und wenn wir dann neben Österreich und Deutschschweiz auch noch einen dritten Nachbarstaat deutscher Kultur hätten ...

leuchtender Phönix
24.03.2007, 08:18
Bingo! :]
Genauso würde es sein!
Einfach g r a u e n v o l l

Und wenn wir dann neben Österreich und Deutschschweiz auch noch einen dritten Nachbarstaat deutscher Kultur hätten ...

.. der wie die beiden anderen auch viel Geld an die EU zahlt.

ironie an:
Aber nein. Die EU braucht Nettoempfänger. Die EU hat so viel Geld, das keine Nettozahler benötigt werden.
ironie aus:

Praetorianer
28.03.2007, 20:51
Man kann gegen die EU viel sagen, aber ihre Wirtschaftspolitik ist meist vernünftiger als das, was die Bundesregierung so propagiert. :]

Kunststück, die packt ja auch auf jede schwachsinnige Verordnung aus Brüssel nochwas drauf, siehe Antidiskriminierungsgesetz! :))

Liegnitz
28.03.2007, 21:23
Warum ist eigentlich Deutschland in der EU?
Ohne Deutschland wäre die EU doch viel menschlicher.

Deuschland wäre ohne die EU Mitgliedschaft reicher, unabhängiger, weniger kriminell durch organisierte Kriminalität, weniger von Arbeitlosen belegt.
Unternehmen und Arbeitsplätze würden nicht ins Auslland abwandern.

Firmenschluckungen durch Heuschreckenübernahme gebe es kaum.

Alles in allem . Die verfluchte Globalisierung hätte es schwerer.

Walter Hofer
29.03.2007, 08:40
Deuschland wäre ohne die EU Mitgliedschaft reicher, unabhängiger, weniger kriminell durch organisierte Kriminalität, weniger von Arbeitlosen belegt.
Unternehmen und Arbeitsplätze würden nicht ins Auslland abwandern.

Firmenschluckungen durch Heuschreckenübernahme gebe es kaum.


träum schön weiter !

Deutschland wäre ohne die EU Mitgliedschaft ärmer, noch abhängiger von den Konzernen, genauso kriminell durch organisierte Kriminalität, und mit genauso vielen Arbeitslosen belegt.

Unternehmen und Arbeitsplätze würden auch ins Ausland abwandern. Das wird in den Konzernzentralen, ob mit oder ohne EU, entschieden.

Im Gegenteil :
Firmenschluckungen durch Heuschreckenübernahmen wären die Regel,
Deutschland wäre Spielball der Spekulanten.

Mcp
29.03.2007, 09:37
träum schön weiter !

Deutschland wäre ohne die EU Mitgliedschaft ärmer, noch abhängiger von den Konzernen, genauso kriminell durch organisierte Kriminalität, und mit genauso vielen Arbeitslosen belegt.

Unternehmen und Arbeitsplätze würden auch ins Ausland abwandern. Das wird in den Konzernzentralen, ob mit oder ohne EU, entschieden.

Im Gegenteil :
Firmenschluckungen durch Heuschreckenübernahmen wären die Regel,
Deutschland wäre Spielball der Spekulanten.

Zumindest hätten wir eine oder mehrere Bürokratieebenen weniger und die gewöhnliche Spreewaldgurke keinen vorgeschriebenen Krümmungsradius.

Walter Hofer
29.03.2007, 10:08
Zumindest hätten wir eine oder mehrere Bürokratieebenen weniger und die gewöhnliche Spreewaldgurke keinen vorgeschriebenen Krümmungsradius.

das ist eine bundesdeutsche Eigenart; Behörden und Beamtenhierarchien neigen nicht dazu, sich abzubauen. Auf die Kreistage könnte man verzichten und kleine Bundesländer wie Sachsen leisten sich drei !! Bezirksregierungen und Thüringen 23 !! Landkreise plus kreisfreie Städte, alle komplett mit Verwaltungsapparat.

Götz
29.03.2007, 10:21
das ist eine bundesdeutsche Eigenart; Behörden und Beamtenhierarchien neigen nicht dazu, sich abzubauen. Auf die Kreistage könnte man verzichten und kleine Bundesländer wie Sachsen leisten sich drei !! Bezirksregierungen und Thüringen 23 !! Landkreise plus kreisfreie Städte, alle komplett mit Verwaltungsapparat.

Damit dürfte klar sein was ebenfalls gierig unsere Steuergelder "frisst"./:(

Mcp
29.03.2007, 10:25
das ist eine bundesdeutsche Eigenart; Behörden und Beamtenhierarchien neigen nicht dazu, sich abzubauen. Auf die Kreistage könnte man verzichten und kleine Bundesländer wie Sachsen leisten sich drei !! Bezirksregierungen und Thüringen 23 !! Landkreise plus kreisfreie Städte, alle komplett mit Verwaltungsapparat.

Gegen die kleinen förderalen Bürokratien hätte ich nichts, wenn man ihnen endlich mehr Kompetenzen zugesteht und dafür die zentralen Wasserköpfe kappt. Statt dessen wird den Kommunen und Gemeinden immer mehr eigene Entscheidungsmöglichkeit entzogen, um sich anschließend über ihre Machtlosigkeit lustig zu machen. Die EU ist ein überdimensioniertes bürokratisches Monster und große Teile sind schlicht überflüssig.

Walter Hofer
29.03.2007, 10:33
Die EU ist ein überdimensioniertes bürokratisches Monster und große Teile sind schlicht überflüssig.

umgekehrt, die EU steht für bürokratischen Vereinfachungen;
betrachte mal EU-Richtlinien im Vergleich zu deutschen Verwaltungsvorschriften und Normen.

EN 14001 und ISO 9000 ff , da geht dir der Draht durch die Mütze. :-<

Als Unternehmer begrüsse ich die EU !

elas
29.03.2007, 10:38
Mal wieder was zum Lachen heute bei SPON:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,471978,00.html

Deutschland ohne EU - ein Horror-Szenario

Von Anselm Waldermann

Hamburg - Friedrich Heinemann kennt die EU genau. Er arbeitet am Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und hat zahlreiche Studien zum Thema veröffentlich. Heinemann ist das, was man gemeinhin einen Europa-Experten nennt. Eine Frage allerdings hat er sich in seinem Forscherleben noch nie gestellt: Wie würde Deutschland eigentlich aussehen, wenn es die EU nicht gäbe?

"Die Frage ist absurd", sagt Heinemann entsetzt. Einfach "unvorstellbar" sei es, wie die deutsche Wirtschaft ohne den Brüsseler Ordnungsrahmen funktionieren sollte. Die Bundesrepublik, sagt der Wissenschaftler, würde "um Jahrzehnte zurückgeworfen", das Ganze wäre ein "nicht auszudenkendes ökonomisches Desaster".

"Jährlich exportieren deutsche Unternehmen Waren im Wert von mehr als 500 Milliarden Euro in andere EU-Staaten. Das entspricht knapp zwei Dritteln aller Exporte. Gingen diese Aufträge verloren, würden das Tausende Firmen nicht überleben, sagt Heinemann, Hunderttausende Menschen stünden auf der Straße."
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Der ganze Artikel lässt sich wie folgt zusammen fassen: Nur dank der EU gibt es überhaupt einen europäischen Binnenmarkt und nur deshalb können deutsche Maschinen, Autos etc. überhaupt verkauft werden. Und ohne die EU wären Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos :)) :))

Als ob BMW, Audi oder die deutschen Maschinenbauer ihre Produkte nicht auch so bei entsprechender Nachfrage ins Ausland verkaufen würden bzw. als ob man keine binationalen Handelsabkommen treffen könnte...

Man hält uns wohl für immer dümmer...........


Richtig.
Und sowas nennt sich Experte?

Naja bei allem was mit EU zu tun hat herrscht Verblödung oder Korruption.


PS: Allein mit den gesparten Milliardenbeiträgen für die EU liesse sich vieles überbrücken.

Wenn der Sumpf der Korruption in der EU bekannt wäre würde morgen Schluss sein mit dem Affentheater Europa.

oder besser Europa wurde zwecks grossangelegter "Verdienstmöglichkeiten" erfunden.

Grossorganisationen taugen nichts.
Wie auch die Bedrohung durch den Islam und die Hilflosigkeit der europäischen Bürokratie gegen diese Seuche beweist.

Walter Hofer
29.03.2007, 10:46
Wenn der Sumpf der Korruption in der EU bekannt wäre würde morgen Schluss sein mit dem Affentheater Europa.

Wer verhängt den traumhafte Bussgelder gegen dem Sumpf der Korruption in der EU (Siemens, Thyssen, VW, Heidelberger Zement), unsere Regierung etwa ?
Wer knackt die Monopole (Strom, Telefon), unsere Regierung etwa ?

Ohne die EU wäre deine monatliche Telefonrechnung immer noch bei 150 € statt bei 55 € und du müsstest immer noch brav deinen VW Passat in D kaufen statt 6.000 € billiger in Bozen !

Ekelbruehe
29.03.2007, 12:01
Man kann es gar nicht oft genug schreiben:

Wenn die Deutschen etwas länger gewartet hätten mit dem Anschluss der DDR an die BRD, dann hätte die dreckige EU bezahlen müssen, dass die DDR in die EU kommt; wäre für die BRD zwar immer noch teuer gewesen, aber nicht ganz so krass wie es geschehen ist.

Nur weil Kohl & Konsorten sich irgendwie ein historisches Denkmal setzen wollten haben wir jetzt den Salat.

Die EU ist/war für einige Staaten sehr von Vorteil, aber wohl kaum für Deutschland.

Walter Hofer
29.03.2007, 13:00
Man kann es gar nicht oft genug schreiben:

Wenn die Deutschen etwas länger gewartet hätten mit dem Anschluss der DDR an die BRD, dann hätte die dreckige EU bezahlen müssen, dass die DDR in die EU kommt; wäre für die BRD zwar immer noch teuer gewesen, aber nicht ganz so krass wie es geschehen ist.

Nur weil Kohl & Konsorten sich irgendwie ein historisches Denkmal setzen wollten haben wir jetzt den Salat.



Man kann es gar nicht oft genug wiederholen :

Das Zeitfenster für die deutsche Wiedervereinigung war verdammt kurz,
und Kohl/Genscher wussten, ahnten, das.

Gesamtdeutschland, sogar mit Überleitung in die Nato !!

denk mal nach !

Preuße
29.03.2007, 13:48
träum schön weiter !

Deutschland wäre ohne die EU Mitgliedschaft ärmer, noch abhängiger von den Konzernen, genauso kriminell durch organisierte Kriminalität, und mit genauso vielen Arbeitslosen belegt.

Unternehmen und Arbeitsplätze würden auch ins Ausland abwandern. Das wird in den Konzernzentralen, ob mit oder ohne EU, entschieden.

Im Gegenteil :
Firmenschluckungen durch Heuschreckenübernahmen wären die Regel,
Deutschland wäre Spielball der Spekulanten.


Ist das der Fall in der Schweiz? Oder in Norwegen? Ich glaub nicht. Ohne die EU wäre einiges einfacher, aber mit der EU ist auch einiges einfacher geworden. Aber ich denke, es hätte vollkommen ausgereicht, nur auf witschaftlicher Ebene vollkommen ausgereicht. Andere Länder sollen sich eigentlich nicht in alle politischen Angelegenheiten eines anderen Landes einmischen.

Gruß Preuße

haihunter
29.03.2007, 13:50
Man kann es gar nicht oft genug wiederholen :

Das Zeitfenster für die deutsche Wiedervereinigung war verdammt kurz,
und Kohl/Genscher wussten, ahnten, das.

Gesamtdeutschland, sogar mit Überleitung in die Nato !!

denk mal nach !

Natürlich war die Zeit kurz, denn Kohl wollte die Sache ja noch in seiner Amtszeit durchpeitschen! Dafür hat er sich dann ja auch von den Franzosen mit ihrer Kriegsdrohung ins Bockshorn jagen lassen! Bißchen weniger Kohl'sche Eitelkeit, bißchen mehr Verhandlungsgeschick, und wir hätten die D-Mark noch.
Außerdem, "Gesamtdeutschland" war's ja nun nicht, das wiedervereinigt worden ist. Ostdeutschland fehlt nach wie vor!

GrafZahl
29.03.2007, 16:21
Die EU ist unter der Legende "freies Europa" einzig dafür geschaffen worden, Grenzen zu öffnen und das Tor von Afrika und Islamischen Raum zu öffnen, weiterhin nutzt die EU ihre Legenden dafür aus, die Arbeitnehmer Europaweit gegeneinander auszuspielen, so dass sogar die Linke machtlos ist, weil ein guter Linker nie national sein kann sonst würde man ihm rechtsrevanchismus vorwerfen.

weiterhin zerstört die EU die Einheit Europas und die soziale , ethnologische und nationale sowie kulturelle stabilität.

Ekelbruehe
29.03.2007, 16:30
Man kann es gar nicht oft genug wiederholen :

Das Zeitfenster für die deutsche Wiedervereinigung war verdammt kurz,
und Kohl/Genscher wussten, ahnten, das.

Gesamtdeutschland, sogar mit Überleitung in die Nato !!

denk mal nach !

Die Absorption der DDR war ein prima Puffer für die NATO gegen die immer noch latent gefährliche Sowjetunion/GUS/Russland/Warschauer Pakt.

Es wäre nicht weiter schlimm gewesen, vielleicht sogar besser, wenn die DDR den Weg der Tschechei oder Ungarns gegangen wäre.
Vielleicht wäre aus der DDR durch EU-Förderung ja so eine Art Irland geworden, blühende Landschaften halt.
Vielleicht hätte die DDR die BRD absorbiert und zu blühenden Landschaften verholfen?

Du glaubst doch nicht allen ernstes, dass die Perestroika nur für Kohls Amtszeit galt?
Oder gäbe es ohne die Vereinigung der BRD und DDR immer noch den kalten Krieg, da man das "Zeitfenster" nicht genutzt hat?

Walter Hofer
23.04.2007, 13:05
Es wäre nicht weiter schlimm gewesen, vielleicht sogar besser, wenn die DDR den Weg der Tschechei oder Ungarns gegangen wäre.
Vielleicht wäre aus der DDR durch EU-Förderung ja so eine Art Irland geworden, blühende Landschaften halt.
Vielleicht hätte die DDR die BRD absorbiert und zu blühenden Landschaften verholfen?



Das ist die rein rational-theoretische Überlegung, die mit Sicherheit sinnvoller gewesen wäre (Oskar Lafontaine und andere Banker/Ökonomen) waren für diesen Weg.

Nur
- erzähl das mal einem Volksteil (Ost), das emotional die Einheit will (Sonderfall)
- den ostdeutschen Bürgern, die sofort die DM wollten.

Der Spruch der Straße hieß:
Kommt die DM nicht zu uns, kommen wir zu euch!

Diese Forderungen gab es nicht in Polen, Tschechien und Ungarn

Mauser98K
23.04.2007, 13:50
Wo wäre die EU ohne Deutschland?

Pleite und vergessen.

Grotzenbauer
23.04.2007, 15:41
Wo wäre die EU ohne Deutschland?

Pleite und vergessen.
______________

Welch fürchterliche Erkenntnis!:rolleyes: :hihi:

Stuttgart25
23.04.2007, 15:43
Wo wäre die EU ohne Deutschland?

Pleite und vergessen.

So war es in der Vergangenheit. Wenn die jetzt schon extreme Rentenlast in D noch extremer wird, was faktisch der Fall sein wird in Zukunft, dann wird sich die Situation wohl ändern.

carlson.vom.dach
23.04.2007, 15:59
SPON eben, die Bild-zeitung des Internets

GrafZahl
23.04.2007, 17:01
Mal wieder was zum Lachen heute bei SPON:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,471978,00.html

Deutschland ohne EU - ein Horror-Szenario

Von Anselm Waldermann

Hamburg - Friedrich Heinemann kennt die EU genau. Er arbeitet am Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und hat zahlreiche Studien zum Thema veröffentlich. Heinemann ist das, was man gemeinhin einen Europa-Experten nennt. Eine Frage allerdings hat er sich in seinem Forscherleben noch nie gestellt: Wie würde Deutschland eigentlich aussehen, wenn es die EU nicht gäbe?

"Die Frage ist absurd", sagt Heinemann entsetzt. Einfach "unvorstellbar" sei es, wie die deutsche Wirtschaft ohne den Brüsseler Ordnungsrahmen funktionieren sollte. Die Bundesrepublik, sagt der Wissenschaftler, würde "um Jahrzehnte zurückgeworfen", das Ganze wäre ein "nicht auszudenkendes ökonomisches Desaster".

"Jährlich exportieren deutsche Unternehmen Waren im Wert von mehr als 500 Milliarden Euro in andere EU-Staaten. Das entspricht knapp zwei Dritteln aller Exporte. Gingen diese Aufträge verloren, würden das Tausende Firmen nicht überleben, sagt Heinemann, Hunderttausende Menschen stünden auf der Straße."
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Der ganze Artikel lässt sich wie folgt zusammen fassen: Nur dank der EU gibt es überhaupt einen europäischen Binnenmarkt und nur deshalb können deutsche Maschinen, Autos etc. überhaupt verkauft werden. Und ohne die EU wären Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos :)) :))

Als ob BMW, Audi oder die deutschen Maschinenbauer ihre Produkte nicht auch so bei entsprechender Nachfrage ins Ausland verkaufen würden bzw. als ob man keine binationalen Handelsabkommen treffen könnte...

Man hält uns wohl für immer dümmer...........

zumindest versucht man es uns für blöd zu verkaufen und das wird dann noch mit niedrigen volksgruppenmigration ergänzt damit später die EU Diktatur in der Maccht noch weiter ausgebaut werden kann.

leuchtender Phönix
23.04.2007, 20:58
So war es in der Vergangenheit. Wenn die jetzt schon extreme Rentenlast in D noch extremer wird, was faktisch der Fall sein wird in Zukunft, dann wird sich die Situation wohl ändern.

Aber nicht wenn weiterhin nur arme Länder aufgenommen werden.

Walter Hofer
23.04.2007, 21:04
Wo wäre die EU ohne Deutschland?

Pleite und vergessen.

Was wären die deutsche Bauern ohne EU ?

Kaiser
23.04.2007, 21:12
Was wären die deutsche Bauern ohne EU ?

Sie wären konkurrenzlos in der Versorgung des deutschen Marktes.

Außerdem solltest du nicht vergessen, dass ihre EU-Subventionen ohnehin der deutsche Steuerzahler bezahlt. Ob ihr Geld von Berlin über Brüssel oder direkt zu ihnen überwiesen wird, kann ihnen egal sein.

Walter Hofer
23.04.2007, 21:23
Sie wären konkurrenzlos in der Versorgung des deutschen Marktes.


ja, bei Kartoffeln und Roggen/Gerste sowie Rüben

Kaiser
23.04.2007, 21:26
ja, bei Kartoffeln und Roggen/Gerste sowie Rüben

Für deinen Maisbrei reicht es auch. :]

Walter Hofer
23.04.2007, 21:29
Für deinen Maisbrei reicht es auch.

Mais, Raps und Kohl habe ich vergessen.

leuchtender Phönix
23.04.2007, 21:31
Was wären die deutsche Bauern ohne EU ?

Um viele Regelungen und Vorschriften ärmer. Was für ein Verlust. Wir brauchen doch die nutzlosen Regelungen und Vorschriften der EU.

leuchtender Phönix
23.04.2007, 21:32
Mais, Raps und Kohl habe ich vergessen.

Nirgends gibt es einen größeren und runderen Kohl als in Deutschland.:)) :)) :))

Mauser98K
24.04.2007, 13:13
Was wären die deutsche Bauern ohne EU ?

FRY!!!!

erwin r analyst
24.04.2007, 14:28
Unser Hauptabnehmer (Export) sind EU-Staaten und vor allem die Osteuropäer nehmen seit dem Beitritt uns sehr viele Güter ab.

Kazuya
24.04.2007, 14:33
Unser Hauptabnehmer (Export) sind EU-Staaten und vor allem die Osteuropäer nehmen seit dem Beitritt uns sehr viele Güter ab.

Und dafür muss man in der EU sein?

Kaiser
24.04.2007, 19:09
Unser Hauptabnehmer (Export) sind EU-Staaten und vor allem die Osteuropäer nehmen seit dem Beitritt uns sehr viele Güter ab.

Und der Großteil des hierzulande Arbeitsplätze en masse zerstörenden Importgüter stammen ebenfalls aus den EU-Staaten, Erwin.

Hast du dich je gefragt, warum man in Politik, Wirtschaft und Medien so gerne von den Exporten redet aber kaum jemand von den Importen (agesehen von Öl und Gas).

derNeue
24.04.2007, 19:27
Unser Hauptabnehmer (Export) sind EU-Staaten und vor allem die Osteuropäer nehmen seit dem Beitritt uns sehr viele Güter ab.
Nicht seit dem Beitritt. Schon seit der Wende 1990.

tysker
26.04.2007, 10:47
Ja wirklich witzig. Ich hab es gar nicht richtig gelesen. Die Überschrift sagt schon alles.

Fakt ist eher: Ohne Deutschland bricht die Rest-EU zusammen.

das ist die richtige konklusion!!!:)

Brutus
26.04.2007, 16:06
Hast du dich je gefragt, warum man in Politik, Wirtschaft und Medien so gerne von den Exporten redet aber kaum jemand von den Importen (agesehen von Öl und Gas).

Gerade wollte ich schreiben, daß wir dasjenige Land sind, das aus den EU-Staaten am meisten importiert. Das wird laufend unterschlagen und hirnverbrannt herumgeleiert, wie viel wir doch in die EU exportierten.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Renault, Peugeot, Citroen, Fiat und nicht wenige franz. und ital. Wein-, Schampus-, Pasta- und Luxusgüterproduzenten wären ohne Deutschland schon lange pleite.

Mich würde interessieren, wie viele italienische Wirte, Feinkosthändler, Kaffehaus- und Eisdielenbetreiber sich bei uns eine goldene Nase verdient haben, was ich ihnen von Herzen gönne. Ich bin es nur leid, mir andauernd den politisch-korrekten Ekelschleim vorhalten zu lassen, Deutschland sei Exportweltmeister und deswegen der EU zu Dankbarkeit verpflichtet.

Umgekehrt paßt es wieder! Deutschland ist Exportweltmeister gewesen, oder auf dem Weg, es zu werden, da hat kein Mensch sich vorstellen können, daß es dereinst mal eine perverse Monstrosität namens EU geben würde, die salbungsvolle Phrasen absondert, und doch nur dazu da ist, Deutschland auzubeuten, auszusaugen, auszupressen, auszuquetschen, zu knechten und zu erniedrigen. Eben ein Versailles ohne Krieg.

Grotzenbauer
27.04.2007, 15:31
Nirgends gibt es einen größeren und runderen Kohl als in Deutschland.:)) :)) :))
____________

Ist da der 'Nobel-Preis-Kohl-Vorschlag' gemeint?:rolleyes:

tysker
28.04.2007, 07:38
Gerade wollte ich schreiben, daß wir dasjenige Land sind, das aus den EU-Staaten am meisten importiert. Das wird laufend unterschlagen und hirnverbrannt herumgeleiert, wie viel wir doch in die EU exportierten.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Renault, Peugeot, Citroen, Fiat und nicht wenige franz. und ital. Wein-, Schampus-, Pasta- und Luxusgüterproduzenten wären ohne Deutschland schon lange pleite.

Mich würde interessieren, wie viele italienische Wirte, Feinkosthändler, Kaffehaus- und Eisdielenbetreiber sich bei uns eine goldene Nase verdient haben, was ich ihnen von Herzen gönne. Ich bin es nur leid, mir andauernd den politisch-korrekten Ekelschleim vorhalten zu lassen, Deutschland sei Exportweltmeister und deswegen der EU zu Dankbarkeit verpflichtet.

Umgekehrt paßt es wieder! Deutschland ist Exportweltmeister gewesen, oder auf dem Weg, es zu werden, da hat kein Mensch sich vorstellen können, daß es dereinst mal eine perverse Monstrosität namens EU geben würde, die salbungsvolle Phrasen absondert, und doch nur dazu da ist, Deutschland auzubeuten, auszusaugen, auszupressen, auszuquetschen, zu knechten und zu erniedrigen. Eben ein Versailles ohne Krieg.

richtig erkannt. man muss es immer wieder sagen, um den nationalmasochisten den wind aus den segeln zu nehmen!;)

Grotzenbauer
28.04.2007, 08:45
Zitat tysker: Zitat von Mister Ragtime

Gerade wollte ich schreiben, daß wir dasjenige Land sind, das aus den EU-Staaten am meisten importiert. Das wird laufend unterschlagen und hirnverbrannt herumgeleiert, wie viel wir doch in die EU exportierten.Ende Zitat.
____________
Präzise aus diesem Grund dürften die EU-Staaten gegenüber der BRD mehr Dankbarkeit und etwas mehr Respekt zeigen!?(

tysker
28.04.2007, 09:25
Zitat tysker: Zitat von Mister Ragtime

Gerade wollte ich schreiben, daß wir dasjenige Land sind, das aus den EU-Staaten am meisten importiert. Das wird laufend unterschlagen und hirnverbrannt herumgeleiert, wie viel wir doch in die EU exportierten.Ende Zitat.
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Präzise aus diesem Grund dürften die EU-Staaten gegenüber der BRD mehr Dankbarkeit und etwas mehr Respekt zeigen!?(
ja, das isch jo erfreulig, simmer doch emol einer mainig, grotzepuur!
wenn d jetz numme noch dytschfründlig wirscht und dich ysätzisch für d schwyzerisch-dytsche frünschaft, ohni schwyzerischi dütschenhatz könne mer fast no fründe wärde!

Landogar
28.04.2007, 22:44
Gerade wollte ich schreiben, daß wir dasjenige Land sind, das aus den EU-Staaten am meisten importiert. Das wird laufend unterschlagen und hirnverbrannt herumgeleiert, wie viel wir doch in die EU exportierten.



Das eine schließt ja das andere nicht aus. Exportstarke Volkswirtschaften haben naturgemäß auch hohe Importe; solange aber die Handelsbilanzen einen kräftigen Überschuss vorzuweisen haben, ist daran ja auch nichts auszusetzen.

Odin
28.04.2007, 22:53
Mal wieder was zum Lachen heute bei SPON:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,471978,00.html

Deutschland ohne EU - ein Horror-Szenario

Von Anselm Waldermann

Hamburg - Friedrich Heinemann kennt die EU genau. Er arbeitet am Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und hat zahlreiche Studien zum Thema veröffentlich. Heinemann ist das, was man gemeinhin einen Europa-Experten nennt. Eine Frage allerdings hat er sich in seinem Forscherleben noch nie gestellt: Wie würde Deutschland eigentlich aussehen, wenn es die EU nicht gäbe?

"Die Frage ist absurd", sagt Heinemann entsetzt. Einfach "unvorstellbar" sei es, wie die deutsche Wirtschaft ohne den Brüsseler Ordnungsrahmen funktionieren sollte. Die Bundesrepublik, sagt der Wissenschaftler, würde "um Jahrzehnte zurückgeworfen", das Ganze wäre ein "nicht auszudenkendes ökonomisches Desaster".

"Jährlich exportieren deutsche Unternehmen Waren im Wert von mehr als 500 Milliarden Euro in andere EU-Staaten. Das entspricht knapp zwei Dritteln aller Exporte. Gingen diese Aufträge verloren, würden das Tausende Firmen nicht überleben, sagt Heinemann, Hunderttausende Menschen stünden auf der Straße."
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Der ganze Artikel lässt sich wie folgt zusammen fassen: Nur dank der EU gibt es überhaupt einen europäischen Binnenmarkt und nur deshalb können deutsche Maschinen, Autos etc. überhaupt verkauft werden. Und ohne die EU wären Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos :)) :))

Als ob BMW, Audi oder die deutschen Maschinenbauer ihre Produkte nicht auch so bei entsprechender Nachfrage ins Ausland verkaufen würden bzw. als ob man keine binationalen Handelsabkommen treffen könnte...

Man hält uns wohl für immer dümmer...........



Ja, hier ist die Lüge offiziell.

Für unsere Erfindungen gilt:



Was Deutscher Geist erdacht, der ganzen Welt nur Freude macht.

meckerle
28.04.2007, 22:57
ja, das isch jo erfreulig, simmer doch emol einer mainig, grotzepuur!
wenn d jetz numme noch dytschfründlig wirscht und dich ysätzisch für d schwyzerisch-dytsche frünschaft, ohni schwyzerischi dütschenhatz könne mer fast no fründe wärde!
Hoffentlich braucht Grotzenbauer jetzt keinen Dolmetscher, sonst wirds teuer. ;)

Odin
29.04.2007, 00:06
Gerade wollte ich schreiben, daß wir dasjenige Land sind, das aus den EU-Staaten am meisten importiert. Das wird laufend unterschlagen und hirnverbrannt herumgeleiert, wie viel wir doch in die EU exportierten.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Renault, Peugeot, Citroen, Fiat und nicht wenige franz. und ital. Wein-, Schampus-, Pasta- und Luxusgüterproduzenten wären ohne Deutschland schon lange pleite.

Mich würde interessieren, wie viele italienische Wirte, Feinkosthändler, Kaffehaus- und Eisdielenbetreiber sich bei uns eine goldene Nase verdient haben, was ich ihnen von Herzen gönne. Ich bin es nur leid, mir andauernd den politisch-korrekten Ekelschleim vorhalten zu lassen, Deutschland sei Exportweltmeister und deswegen der EU zu Dankbarkeit verpflichtet.

Umgekehrt paßt es wieder! Deutschland ist Exportweltmeister gewesen, oder auf dem Weg, es zu werden, da hat kein Mensch sich vorstellen können, daß es dereinst mal eine perverse Monstrosität namens EU geben würde, die salbungsvolle Phrasen absondert, und doch nur dazu da ist, Deutschland auzubeuten, auszusaugen, auszupressen, auszuquetschen, zu knechten und zu erniedrigen. Eben ein Versailles ohne Krieg.

Sehr richtig.

Walter Hofer
29.04.2007, 09:27
Gerade wollte ich schreiben, daß wir dasjenige Land sind, das aus den EU-Staaten am meisten importiert. Das wird laufend unterschlagen und hirnverbrannt herumgeleiert, wie viel wir doch in die EU exportierten.



ja, dazu kam gestern ein Bericht im Spiegel-TV, mit welchen Fangschiffen die EU-Flotte vor der afrikanischen Küste fischt (die spanische Küste ist leergefischt). Die gesamte Fangflotte wurde 2000 bis 2006 mit 4 Mrd. Fördermitteln subventioniert, damit du weiterhin bei Aldi billige Fischstäbchen kaufen kannst.
Mauretanien und der Senegal erhalten 85 Mio Euro für die Abtretung der Fangrechte.
Von dem Geld kommt bei den Fischern, deren Netze immer leerer werden, kein Cent an. Ein modernes, spanisches Industrieschiff fängt und verarbeitet ca. 130 t Fisch pro Monat. 1/3 des Fanges wird zurück ins Meer gekippt. Für diese Fangmenge müsste eine senegalesische Pirogue 55.000 Jahre zum Fischen auslaufen.


http://bondyblog.viabloga.com/images/pirogue_figaro_t.jpg


Die Fischer verkaufen ihre Pirogues deshalb an Schlepper und kommen - zusätzlich zum billigen Fisch in der EU - quasi als Bonus jetzt zu uns.

viator
29.04.2007, 11:46
Fischstäbchen bestehen aus Seelachs, der an afrikanischen Küsten gefangen wird? Was man hier alles lernt ist wirklich sehr informativ - weiter so!

MrS
30.04.2007, 22:24
Traurig, dass immer nur von der EU als Nutzbringer für die einzelnen Staaten gesprochen wird.

Gegen die Wirtschaftsräume USA, China, Indien ist mit einer vergleichsweise geringen Bevölkerung (= geringer Binnenmarkt) kein Blumentopf zu gewinnen.

Weiters erfüllt die EU eine sehr wichtige, im heutigen Europa unterschätzte Friedensfunktion. Noch nie war dieser Kontinent so lange frei von Krieg.

Und das soll gefälligst auch so bleiben.

Brutus
01.05.2007, 10:58
Weiters erfüllt die EU eine sehr wichtige, im heutigen Europa unterschätzte Friedensfunktion. Noch nie war dieser Kontinent so lange frei von Krieg.

Stimmt. Weil ein souveränes und prosperierendes Deutschland über kurz oder lang wieder von den Westmächten in einen Krieg gehetzt werden würde.

Der EU-Frieden, von dem Du so begeistert bist, hat einen Preis: den Verzicht auf deutsche Selbstbestimmung, wodurch wir Ausplünderung, Ausbeutung und der globalistischen Verarmungs-, Verbrechens- und Raubpolitik schutzlos ausgeliefert sind.

Die EU ist ein Versailles ohne Krieg, man kann es nicht oft genug wiederholen. Sobald Deutschland darangehen würde, daran etwas Entscheidendes zu ändern, könnten wir die Uhr danach stellen, bis eine neue Roosevelt-Morgenthau-Baruch-Churchill-Gang mitsamt ihrem antideutschen Vernichtungswillen die Schalthebel der Macht und den sprichwörtlichen roten Knopf bedient.

elas
01.05.2007, 11:05
Muss das nicht richtig heissen

"die EU wäre ohne Deutschland verloren !" ?????

Brutus
01.05.2007, 11:08
Muss das nicht richtig heissen
"die EU wäre ohne Deutschland verloren !" ?????

Beides ist richtig. Die EU wäre ohne ihren Zahlmeister längst auf der Müllkippe der Geschichte gelandet, und Deutschland würde sich in einer Situation aggressiven Eingekreist-Seins wiederfinden.

Daraus müßte man die richtigen Schlußfolgerungen zur Beurteilung von Gegenwart, Zukunft und insbesondere der Vergangenheit ziehen.

Walter Hofer
01.05.2007, 11:25
Fischstäbchen bestehen aus Seelachs, der an afrikanischen Küsten gefangen wird? Was man hier alles lernt ist wirklich sehr informativ - weiter so!

da kannste mal sehen................ :)



Fischstäbchen werden heute grundsätzlich nur aus frisch gefangenem Fisch gemacht. Meist aus Dorsch, Seelachs oder Seehecht.
Für Fischstäbchen wird nur fangfrischer Fisch verwendet, der schon auf dem Schiff verarbeitet wird.

Fischstäbchen müssen mindestens zu 65 Prozent aus Fisch bestehen. Der Anteil der Panade darf also maximal 35 Prozent betragen. Aber die Realität sieht oft anders aus. Denn bei manchen Herstellern ist es genau umgekehrt. Öko-Test hat Fischstäbchen von 17 verschiedenen Herstellern unter die Lupe genommen.

http://www.tk-logo.de/aktuelles/bericht-05/be-fischstaebchen.html


Das Fischereiabkommen zwischen der EU und Senegal wurde 1980 geschlossen. Es räumt Trawlern, Thunfischfängern und pelagischen Schiffen Fangmöglichkeiten ein, allerdings nur über eine begrenzte Menge Fisch. Die Schiffe der EU fangen hauptsächlich Thunfisch, Tiefseegarnelen, andere Tiefseearten wie Seehecht und Arten in geringerer Wassertiefe wie Kopffüßer und Zackenbarsche. Die Schiffe stammen aus Spanien, Portugal, Frankreich, Italien und Griechenland. Der finanzielle Ausgleich, den die EU im Rahmen des jetzigen Protokolls zahlt, beläuft sich auf insgesamt 48 Mio. € über vier Jahre.

http://ec.europa.eu/fisheries/press_corner/press_releases/archives/com01/com01_78_de.htm

Deine Lidl-Fischstäbchen enthalten alles, aber keinen teuren Seelachs !

leuchtender Phönix
01.05.2007, 14:44
Traurig, dass immer nur von der EU als Nutzbringer für die einzelnen Staaten gesprochen wird.

Gegen die Wirtschaftsräume USA, China, Indien ist mit einer vergleichsweise geringen Bevölkerung (= geringer Binnenmarkt) kein Blumentopf zu gewinnen.

Weiters erfüllt die EU eine sehr wichtige, im heutigen Europa unterschätzte Friedensfunktion. Noch nie war dieser Kontinent so lange frei von Krieg.

Und das soll gefälligst auch so bleiben.

Die EU hat mehr Einwohner als die USA. Selbst mehr, als es Menschen im Nordamerikanischen Freihandelszone gibt. Die EU kommt auf 493 millionen. NAFTA auf 441 millionen Einwohner (USA:301 millionen, Kanada: 32 millionen, Mexiko: 108 millionen) . Also hat die EU ca. 50 millionen mehr Konsumenten als die NAFTA.

http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Union
http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Staaten
http://de.wikipedia.org/wiki/Kanada
http://de.wikipedia.org/wiki/Mexiko

Chiona und Indien sidn kein brauchbarer Maßstab für die EU. Ich habe kein Interresse etliche Problemstaaten aufzunehmen, nur um Masse zu gewinnen. Außerdem ist Qualität viel wichtiger als Quantität. Und darin steht die EU noch gut da. Natürlich nur, wenn keine weiteren armen belastenden Länder aufgenommen werden.

Fritz Fullriede
02.05.2007, 07:35
Man kann es gar nicht oft genug wiederholen :

Das Zeitfenster für die deutsche Wiedervereinigung war verdammt kurz,
und Kohl/Genscher wussten, ahnten, das.

Gesamtdeutschland, sogar mit Überleitung in die Nato !!

Welches Gesamtdeutschland? Man hat lediglich an die brD das sowjetisch besetzte Mitteldeutschland angehängt. :rolleyes:

EU? Hat sich zum bürokratischen Supermonster und Abstellplatz für Politikversager der nationalen Ebene entwickelt und gehört daher abgewickelt :))

Am deutschen Wesen soll Europa genesen :cool2:

leuchtender Phönix
02.05.2007, 19:39
Am deutschen Wesen soll Europa genesen :cool2:

Sieht auch so aus. Die EU entwickelt sich zu einem noch größeren Bürokratiemonster als es Deutschland je war.

RDX
02.05.2007, 19:49
Falsch!!!!!

Es ist genau umgekehrt.

Die EU wäre ohne Deutschland verloren.

Sie wäre nämlich schon längst Pleite, ohne Deutschland.

MrS
03.05.2007, 10:18
Stimmt. Weil ein souveränes und prosperierendes Deutschland über kurz oder lang wieder von den Westmächten in einen Krieg gehetzt werden würde.

Der EU-Frieden, von dem Du so begeistert bist, hat einen Preis: den Verzicht auf deutsche Selbstbestimmung, wodurch wir Ausplünderung, Ausbeutung und der globalistischen Verarmungs-, Verbrechens- und Raubpolitik schutzlos ausgeliefert sind.


Wir leben in einer globalisierten Welt. Kaum ein Land, das wirtschaftlich alleine überlebensfähig wäre.

Die EU ist ein probates Mittel sich gegen die von Dir angesprochene Politik zu wehren, sie zu verändern. Ein verhältnismäßig kleines Land wie Deutschland würde sich da wohl um etliches schwerer tun.



Die EU ist ein Versailles ohne Krieg, man kann es nicht oft genug wiederholen. Sobald Deutschland darangehen würde, daran etwas Entscheidendes zu ändern, könnten wir die Uhr danach stellen, bis eine neue Roosevelt-Morgenthau-Baruch-Churchill-Gang mitsamt ihrem antideutschen Vernichtungswillen die Schalthebel der Macht und den sprichwörtlichen roten Knopf bedient.

Du glaubst, die EU wäre einzig und allein zu dem Zwecke erschaffen worden, Deutschland zu kontrollieren. :hihi:

Brutus
03.05.2007, 11:15
Wir leben in einer globalisierten Welt. Kaum ein Land, das wirtschaftlich alleine überlebensfähig wäre.

Über das wirtschaftliche Überleben entscheiden nicht Länder, sondern hoffentlich konkurrenzfähige Unternehmen.

Gut, daß wir jetzt wissen, die Schweiz und Liechtenstein stehen vor dem Bankrott, so klein und isoliert wie sie sind.

Wo liegen bitte die Vorteile für Deutschland? Darin, größter Nettozahler zu sein und sich 85% aller neuen Gesetze vom Brüssler Politbüro diktieren zu lassen?

Wenn die EU für Deutschland ein wirtschaftlicher Vorteil ist, wird man auch reich, wenn man sein Geld zum Fenster rausschmeißt.

Ich frage mich, warum uns das niemand nachmachen will?



Die EU ist ein probates Mittel sich gegen die von Dir angesprochene Politik zu wehren, sie zu verändern. Ein verhältnismäßig kleines Land wie Deutschland würde sich da wohl um etliches schwerer tun.

Die von mir beklagte Politik kommt von der EU. Ich glaube kaum, daß es eine Problemlösung sein kann, den Bock zum Gärtner zu machen.



Du glaubst, die EU wäre einzig und allein zu dem Zwecke erschaffen worden, Deutschland zu kontrollieren. :hihi:

Selbstverständlich. Vor allem ging es darum, mit friedlichen Mittel sicherzustellen, wofür der Westen zwei Weltkriege angezettelt hat: Deutschland auszubeuten und seine Wirtschaftskraft dauerhaft niederzuhalten. Die EU ist ein Versailles ohne Krieg!

Daneben gibt es natürlich noch andere Motive, weshalb die EU entstanden ist, zum Beispiel sollte

1. eine deutsche Dominanz in Europa mit allen Mitteln verhindert
2. die europ. Staaten zu einem Verbund zusammengeschlossen und
3. alles zusammen unter US-Protektorat (Scholl-Latour) gestellt werden.

Götz
03.05.2007, 16:00
Daneben gibt es natürlich noch andere Motive, weshalb die EU entstanden ist, zum Beispiel sollte

1. eine deutsche Dominanz in Europa mit allen Mitteln verhindert
2. die europ. Staaten zu einem Verbund zusammengeschlossen und
3. alles zusammen unter US-Protektorat (Scholl-Latour) gestellt werden.

Letztendlich könnte aber eine funktionierende EU die amerikansche Hegemonie, zumindest in Europa, nachhaltig beenden. Aber dazu müsste die EU gesundschrumpfen, auf die effizienten Kernstaaten, die von einer Freihandelszone
asoziierter Staaten umgeben wären.

MrS
03.05.2007, 18:18
Über das wirtschaftliche Überleben entscheiden nicht Länder, sondern hoffentlich konkurrenzfähige Unternehmen.

Gut, daß wir jetzt wissen, die Schweiz und Liechtenstein stehen vor dem Bankrott, so klein und isoliert wie sie sind.

Wo liegen bitte die Vorteile für Deutschland? Darin, größter Nettozahler zu sein und sich 85% aller neuen Gesetze vom Brüssler Politbüro diktieren zu lassen?

Wenn die EU für Deutschland ein wirtschaftlicher Vorteil ist, wird man auch reich, wenn man sein Geld zum Fenster rausschmeißt.

Ich frage mich, warum uns das niemand nachmachen will?


Die Länder müssen die Bedingungen für wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmungen schaffen. Diese Bedingungen kann man per Finanz- oder Geldpolitik regulieren.
Weiters müssen Unternehmen ihre Produkte am Markt absetzen können. Ein isoliertes Land hätte Probleme einen Markt à la EU zu finden.

Dir dürfte klar sein, dass die Schweiz und Liechtenstein schon sehr mit der EU verwoben sind und dass daher von „isolierten“ Ländern keine Rede sein kann.

Nur Vorteile, das gibt es in keinem System der Welt. Und die EU ist Vorbild für mehrere Staatenbünde auf der ganzen Welt. Ein Vorreiterprojekt, das massiv zur Friedenssicherung in Europa beigetragen hat.



Selbstverständlich. Vor allem ging es darum, mit friedlichen Mittel sicherzustellen, wofür der Westen zwei Weltkriege angezettelt hat: Deutschland auszubeuten und seine Wirtschaftskraft dauerhaft niederzuhalten. Die EU ist ein Versailles ohne Krieg!

Daneben gibt es natürlich noch andere Motive, weshalb die EU entstanden ist, zum Beispiel sollte

1. eine deutsche Dominanz in Europa mit allen Mitteln verhindert
2. die europ. Staaten zu einem Verbund zusammengeschlossen und
3. alles zusammen unter US-Protektorat (Scholl-Latour) gestellt werden.

Kaum verständlich, was Dein Alternativvorschlag wäre? Krieg in Europa?
Ist die deutsche Wirtschaftskraft ausgebeutet? Ich denke nicht.