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Vollständige Version anzeigen : CL: Die Schlacht von Rom



Caput Mundi
05.04.2007, 15:27
Verletzte bei Randale in Rom

Bei Ausschreitungen am Rande der Partie AS Rom gegen Manchester United sind zwei Engländer niedergestochen worden. Die Uefa übte Kritik an dem Vorgehen der italienischen Polizei. Diese will den Auslöser für die Auseinandersetzungen bereits gefunden haben.

Rom - Bei den Krawallen wurden zwei englische Fans im Alter von 28 und 32 Jahren durch Messerstiche in die Brust sowie in den Bauch schwer verletzt. Beide schweben allerdings nicht in Lebensgefahr. Erst gestern wurde in Rom ein Anti-Hooligan-Gesetz erlassen, noch bevor die Ausschreitungen begonnen hatten. Auslöser für die Krawalle rund um das Viertelfinal-Hinspiel der Champions League zwischen dem AS Rom und Manchester United (2:1) sei laut Polizei der unerlaubte Ausschank von Alkohol gewesen. Trotz des Ausschank-Verbots, das Roms Polizeichef Achille Serra verhängt hatte, haben zahlreiche Lokale rund um das Olympiastadion Alkohol an die englischen Anhänger verkauft. Als Reaktion darauf hat die Polizei mehrere Lokalbesitzer angezeigt.

Ausschreitungen in Rom: Kritik am Polizeieinsatz
Insgesamt erlitten 20 Menschen Verletzungen, elf Verletzte befanden sich heute noch im Krankenhaus. Nach Angaben der Polizei begannen die Krawalle rund eine Stunde vor Spielbeginn. Dabei sollen rund 300 betrunkene englische Hooligans versucht haben, eine Schlägerei mit den römischen Anhängern und den Polizisten anzuzetteln. Die Beamten setzten daraufhin Tränengas ein. Auch im Stadion kam es anschließend zu Kämpfen zwischen rivalisierenden Gruppen. Die Polizei ging dabei mit Schlagstöcken gegen die United-Anhänger vor. Zuvor hatten Fans der Roma die Gäste provoziert. Sie hatten Platsikbecher über die Begrenzungszäune geworfen. Die Polizei griff erst ein, als die United-Anhänger in der Nordkurve des Stadions auf die Provokationen reagierten.

Beiden Vereinen drohen harte Strafen, denn inzwischen hat die Europäische Fußball-Union (Uefa), für die der deutsche Schiedsrichter Herbert Fandell bei der Partie im Einsatz war, eine Untersuchung der Vorfälle eingeleitet. "Wir warten nun auf den offiziellen Spielbericht. Dann werden wir entscheiden, ob wir ein Disziplinarverfahren anstrengen", sagte Uefa-Sprecher William Gaillard. Die Beschlussfassung wurde auf kommenden Dienstag terminiert. Bereits im Achtelfinale beim OSC Lille waren Manchester-Fans im Februar in Krawalle verwickelt. United musste damals knapp 10.000 Euro Strafe bezahlen. Auch die Anhänger des AS Rom haben eine unrühmliche Vergangenheit. Nach einem Münzwurf an den Kopf des schwedischen Schiedsrichters Anders Frisk im September 2004 wurde der AS Rom von der Uefa mit einer Platzsperre von zwei Spielen belegt, Frisk beendete seine Karriere.

Während die Uefa erst die Ermittlungen eingeleitet hat, ist für die englische und italienische Presse die Schuldfrage bereits geklärt. "Zuviel Bier. Die Ängste vor den Engländern zeigten sich als sehr wohl begründet", schrieb die italienische Zeitung "Gazzetta dello Sport". Die englischen Blätter sahen dagegen die italienische Polizei als Auslöser der Krawalle. "Die Polizei trägt die Schuld an der chaotischen Nacht", schrieb der "Daily Mirror". "Die ManU-Anhänger wurden Opfer der hart durchgreifenden Polizei", so die Times. Den härtesten Ton schlug das Boulevardblatt "The Sun" an: "Schlacht von Rom. Brutale Polizisten verprügeln ManU-Fans. Häuserkampf-Horror."

Auch Gaillard übte Kritik an dem Vorgehen der italienischen Polizisten: "Wir sind für sanfte Sicherheits-Maßnahmen. Das spräche für den Einsatz von Ordnern, von denen wir wissen, dass sie mit einer schwierigen Situation besser umgehen können als die Polizei", sagte er. In Italien sei aber die Polizei für die Ordnung in den Stadien verantwortlich, der Uefa seien die Hände gebunden.

Manchester United hat inzwischen die britische Regierung aufgefordert, die Vorfälle zu untersuchen. "Unserer Meinung nach handelte es sich um eine Überreaktion der Polizei gegenüber den ManU-Fans. Wir würden es daher sehr begrüßen, wenn die Regierung die Vorkommnisse untersuchen würde und würden zu diesem Zweck auch Augenzeugenberichte beisteuern", erklärte der Verein in einer offiziellen Stellungnahme.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,475877,00.html


ES ist immer wieder dasselbe Spiel mit den englischen Sauf- und Pruegelhorden. Sobald sie sich von der Insel bewegen machen sie Aerger, saufen, provozieren und randalieren. Wenn anschliessend ein paar "fallen", machen sie die Ordnungskraefte dafuer verantwortlich und fordern ein Einschreiten ihrer Regierung.:rolleyes: Erbaermlich

Unbelehrbar
05.04.2007, 21:34
Wie üblich hast du keine Power musst du feige zum Messer greifen.
Waren wahrscheinlich Süditaliener drunter. Die waren ja schon immer feige :D

roxelena
05.04.2007, 21:57
Die englischen Sportfreunde sind immer vorbildlich fair und anständig...immer

Caput Mundi
06.04.2007, 02:13
Wie üblich hast du keine Power musst du feige zum Messer greifen.
Waren wahrscheinlich Süditaliener drunter. Die waren ja schon immer feige :D
Tja, wer saufend, poebelnd und provozierend durch die gegend zieht sollte sich nicht wundern auf wenig tollerante Zeitgenossen zu treffen. Die Manu-fans sind fuer extrem ausfallende und agressive Art und Weise europaweit bestens bekannt. Selbst in England applaudierten jede Menge Leute die scharfe Reaktion der ital. Polizei. So what?
Wer austeilt muss damit rechnen auch einzustecken.;)

Praetorianer
06.04.2007, 12:45
Die englischen Sportfreunde sind immer vorbildlich fair und anständig...immer

Die Sportfreunde ja. Hier ging es um die Fußballhooligans!

Biskra
11.04.2007, 14:57
Ach ja, bevor das untergeht 1:7 deklassiert wurden sie, die doofen Römer. :))

Westfale
19.04.2007, 11:07
Ach ja, bevor das untergeht 1:7 deklassiert wurden sie, die doofen Römer. :))


1 : 7 - kein Wunder, das die Fans der Römer auf :bat: aus waren..........