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Vollständige Version anzeigen : ARD-Doku über den Warschauer Aufstand



Rechtsaussen
24.05.2004, 23:03
Lief gerade, bis 22:30 Uhr. Wann lernen deutsche "Historiker" endlich einmal nicht dauernd den mahnenden Zeigefinger zu heben oder alles mit der Moralkeule zu betrachten? Diese ständige Indoktrination, die unsere Kinder verblöden lässt und zu Anti-Deutschen Spinnern verarbeitet. Klar waren die Mitglieder der poln. Heimatarmee tapfere Kämpfer, die gegen überlegene Kräfte antraten, aber diese Werke sollen dann immer einimpfen: Die Deutschen waren alles fettleibige Sadisten, die nur mit massiver Artillerie und Stuka überhaupt was auf die Reihe bekamen. Auf millitärische Wahrheiten, wie die, dass im Häuserkampf jede techn. Überlegenheit verfliegen kann, wird gar nicht eingegangen, statdessen ein Feierlied auf die Partisanen gesungen: Die Polen waren außschließlich die armen Unterdrückten, die heldenhaft bis zum letzten Blutstropfen kämpften, einfach lächerlich. Und die Jugend glaubt sowas. Dabei sprechen sämtliche Studien über Moral, Kampfgeist, Feuerstärke, Initiative etc. etwas ganz Anderes. In diesem konkreten Fall, waren die Polen zwar unterlegen und schlugen sich dennoch wacker, aber das wird dann immer auf den ganzen Krieg projeziert, da geht einem die Hutschnur hoch. Dann noch die übliche Propaganda: Deutsche werden immer lächelnd und beleibt gezeigt, bei den Polen zeigt man kleine, süße Kinder. Wenn Deutsche durchs Bild marschieren kommt sofort bösartige, unheilschwangere Musik. Sobald die Polen kommen, wird Trauerflor gespielt. Immer diese Moral-Keule, völlig unsachlich und daneben.
Man kann sich wirklich keine deutschen Produktion mehr antun, einfach nur der letzte Mist. Aber da kommt noch einiges auf uns zu, die nächsten Tage, wenn die großen "Befreiungs-Dokus" kommen. Da wird dann auch wieder, wie bei Soldat James Ryan der Eindruck erweckt, es starben bei der Anlandung binnen 5 Sekunden 140.000 Amerikaner. Dann kommen wieder U-571 Filme, wo die Amis plötzlich Enigma rauben. Die Filme, wo amerikanische Helden mit einfacher Pistole Tiger-Panzer zerstören können, wo die Deutschen wie immer die räudigen Nazi-Mörder sind.

Was kann man gegen diesen Medienbild machen, die schwabbeligen Ami-Teens in amerikanischen Kinos denken tatsächlich, Ihre Soldaten wären das Nonplusultra. Wir müssen das Ansehen der dt. Soldaten bewahren, leider ist dies nur in Fachbüchern der Fall, wo mit jedem Buch, so scheint es, mehr Bewunderung für die Wehrmachtsangehörigen erwächst. Ich will nicht anderen den Mut oder Elan absprechen, aber immer dieses rotzige Knopp-Geblubbel "Waren ja alles gleichsam Opfer, da gab es keine Unterschiede" bei dt. Unterlegenheit, währenddessen bei dt. Überlegenheit bei millitärischen Operationen ständig nur auf Diese hingewiesen wird und der "heldenhafte Widerstand" der Anderen gepriesen wird. Das ist hinterhältigste Propaganda vom Feinsten!
Diese Hosenscheisser-Historiker, die sich nur gemütlich dem Zeitgeist anpassen, vorne mitschwimmen und mit Knopp-Plautze gegen deutsche Soldaten hetzen, sind mir ein Greuel. Gerade wenn wie vorhin vom "Überfall" auf Polen die Rede ist, wobei die dt. Alleinkriegsschuld längst obsolet ist. Nur diese feige Historikerkaste verwehrt sich nicht gegen die Moralisierung und Dogmatisierung dem Dritten Reich gegenüber. Diese angepassten Mitläufer, ohne Courage, Wahrheiten auszusprechen, wären im Dritten Reich vermutlich die größten Nazis überhaupt gewesen.

Tiger
24.05.2004, 23:09
:(

mehr kann man dazu eigentlich kaum noch sagen.

derNeue
24.05.2004, 23:36
Lief gerade, bis 22:30 Uhr. Wann lernen deutsche "Historiker" endlich einmal nicht dauernd den mahnenden Zeigefinger zu heben oder alles mit der Moralkeule zu betrachten? Diese ständige Indoktrination, die unsere Kinder verblöden lässt und zu Anti-Deutschen Spinnern verarbeitet. Klar waren die Mitglieder der poln. Heimatarmee tapfere Kämpfer, die gegen überlegene Kräfte antraten, aber diese Werke sollen dann immer einimpfen: Die Deutschen waren alles fettleibige Sadisten, die nur mit massiver Artillerie und Stuka überhaupt was auf die Reihe bekamen. Auf millitärische Wahrheiten, wie die, dass im Häuserkampf jede techn. Überlegenheit verfliegen kann, wird gar nicht eingegangen, statdessen ein Feierlied auf die Partisanen gesungen: Die Polen waren außschließlich die armen Unterdrückten, die heldenhaft bis zum letzten Blutstropfen kämpften, einfach lächerlich. Und die Jugend glaubt sowas. Dabei sprechen sämtliche Studien über Moral, Kampfgeist, Feuerstärke, Initiative etc. etwas ganz Anderes. In diesem konkreten Fall, waren die Polen zwar unterlegen und schlugen sich dennoch wacker, aber das wird dann immer auf den ganzen Krieg projeziert, da geht einem die Hutschnur hoch. Dann noch die übliche Propaganda: Deutsche werden immer lächelnd und beleibt gezeigt, bei den Polen zeigt man kleine, süße Kinder. Wenn Deutsche durchs Bild marschieren kommt sofort bösartige, unheilschwangere Musik. Sobald die Polen kommen, wird Trauerflor gespielt. Immer diese Moral-Keule, völlig unsachlich und daneben.
Man kann sich wirklich keine deutschen Produktion mehr antun, einfach nur der letzte Mist. Aber da kommt noch einiges auf uns zu, die nächsten Tage, wenn die großen "Befreiungs-Dokus" kommen. Da wird dann auch wieder, wie bei Soldat James Ryan der Eindruck erweckt, es starben bei der Anlandung binnen 5 Sekunden 140.000 Amerikaner. Dann kommen wieder U-571 Filme, wo die Amis plötzlich Enigma rauben. Die Filme, wo amerikanische Helden mit einfacher Pistole Tiger-Panzer zerstören können, wo die Deutschen wie immer die räudigen Nazi-Mörder sind.

Was kann man gegen diesen Medienbild machen, die schwabbeligen Ami-Teens in amerikanischen Kinos denken tatsächlich, Ihre Soldaten wären das Nonplusultra. Wir müssen das Ansehen der dt. Soldaten bewahren, leider ist dies nur in Fachbüchern der Fall, wo mit jedem Buch, so scheint es, mehr Bewunderung für die Wehrmachtsangehörigen erwächst. Ich will nicht anderen den Mut oder Elan absprechen, aber immer dieses rotzige Knopp-Geblubbel "Waren ja alles gleichsam Opfer, da gab es keine Unterschiede" bei dt. Unterlegenheit, währenddessen bei dt. Überlegenheit bei millitärischen Operationen ständig nur auf Diese hingewiesen wird und der "heldenhafte Widerstand" der Anderen gepriesen wird. Das ist hinterhältigste Propaganda vom Feinsten!
Diese Hosenscheisser-Historiker, die sich nur gemütlich dem Zeitgeist anpassen, vorne mitschwimmen und mit Knopp-Plautze gegen deutsche Soldaten hetzen, sind mir ein Greuel. Gerade wenn wie vorhin vom "Überfall" auf Polen die Rede ist, wobei die dt. Alleinkriegsschuld längst obsolet ist. Nur diese feige Historikerkaste verwehrt sich nicht gegen die Moralisierung und Dogmatisierung dem Dritten Reich gegenüber. Diese angepassten Mitläufer, ohne Courage, Wahrheiten auszusprechen, wären im Dritten Reich vermutlich die größten Nazis überhaupt gewesen.
:top:
Es gibt Ausnahmen, aber sie sind selten.

Kaiser
25.05.2004, 08:42
Da kann ich kaum noch etwas ergänzen.

Schwartzer Rab
25.05.2004, 11:33
:]

Ein ganz hervorragender Beitrag, und ganz nebenbei eine Kurzanleitung für das Erstellen systemkonformer historischer Fernsehdokumentationen. :))

Rechtsaussen
30.05.2004, 14:00
Der 6. Juni rückt immer näher. Kann man sich irgendwo 2-3 Tage einschließen lassen, damit man von den Jubelorgien und inszenierten Befreiungsfeiern nichts mitbekommt?

Mir wird jetzt schon schlecht, wenn ich an Schröder denke, wie er da bei der 60. Jahresfeier der Landung im Bußerhemde die Singularität der deutschen Erbsühne beschwört!

Gespannt darf man auch auf die spiegel-Titelgeschichte sein, ab Dienstag erhältlich, sicherlich wie immer sehr objektiv und seriös, Titel eines Themas:

Die Bestie von Omaha Beach

Als die Amerikaner aus den Landungsbooten sprangen, hielt Hein Severloh mit dem Maschinengewehr drauf - neun Stunden lang.


Wahrlich, was für ein Monster, das er dort um sein Leben kämpfte und seine Pflicht erledigte, ein Untier, wie ein jeder guter Deutscher hätte er sich selber erschiessen müssen!

Tod und Hass den linksradikalen Propagandamedien.

Halteverbot
30.05.2004, 14:33
Vollste Zustimmung an den "Außenseiter" der richtigen Seite :)

Schwartzer Rab
30.05.2004, 14:46
Zitat von Rechtsaussen

Die Bestie von Omaha Beach

Als die Amerikaner aus den Landungsbooten sprangen, hielt Hein Severloh mit dem Maschinengewehr drauf - neun Stunden lang.

8o

Ich hab' das erst für Satire gehalten, bis ich bei spiegel.de vorbeigeschaut habe... Mir fällt dazu nichts mehr ein.

derNeue
30.05.2004, 17:32
Gespannt darf man auch auf die spiegel-Titelgeschichte sein, ab Dienstag erhältlich, sicherlich wie immer sehr objektiv und seriös, Titel eines Themas:

Die Bestie von Omaha Beach

Als die Amerikaner aus den Landungsbooten sprangen, hielt Hein Severloh mit dem Maschinengewehr drauf - neun Stunden lang.



Früher hieß es immer, der Spiegel sei die Bild-Zeitung der Pseudointellektuellen.
Wer so etwas ernst nimmt, der ist noch nicht einmal mehr "pseudo".
Wie sicher muß sich eine Zeitschrift hinsichtlich der Wirksamkeit der
"politischen Korrektheit" hierzulande fühlen, damit sie sich traut,
so etwas zu schreiben??
;(

Konfuzius_sagt
30.05.2004, 18:07
Tod und Hass den linksradikalen Propagandamedien.
warum machen die medien denn propaganda, wenn sie sich darüber freuen, dass sie dank der befreiung vor 60 jahren ihre meinung frei äußern können? hättet ihr es denn lieber, wenn die amerikaner nie gekommen wären?
wir sollten ewig dafür dankbar sein, dass wir aus der scheiße, die wir selber gebaut haben, wieder raus sind!

Siran
30.05.2004, 18:37
8o

Ich hab' das erst für Satire gehalten, bis ich bei spiegel.de vorbeigeschaut habe... Mir fällt dazu nichts mehr ein.

Ich hab mir den Artikel jetzt mal durchgelesen. Der ist bei weitem nicht so reißerisch, wie die Überschrift andeutet, eigentlich eher das Gegenteil. "Die Bestie von Omaha Beach" ist der Titel eines amerikanischen Filmes über den Mann, da kommt die Überschrift her.

Schwartzer Rab
31.05.2004, 12:12
Ich wollte kein Geld für sowas ausgeben...

Busco
31.05.2004, 12:21
Tod und Hass den linksradikalen Propagandamedien.


Zwei Moderatoren (Siran und Schwartzer Rab) haben diesen Satz gelesen. Und offenbar hatten beide daran nichts zu beanstanden. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich mich darüber noch wundern soll.

derNeue
31.05.2004, 12:36
Ich wollte kein Geld für sowas ausgeben...
Ich würde diese typische Spiegel-Märchenstunde noch nicht mal für
umsonst lesen...

Halteverbot
31.05.2004, 13:39
Zwei Moderatoren (Siran und Schwartzer Rab) haben diesen Satz gelesen. Und offenbar hatten beide daran nichts zu beanstanden. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich mich darüber noch wundern soll.

Liegt vielleicht daran, dass die von Ihnen zitierte Aussagen Rechtsaussens der Wahrheit entspricht, schon einmal daran gedacht?

Busco
31.05.2004, 14:11
Liegt vielleicht daran, dass die von Ihnen zitierte Aussagen Rechtsaussens der Wahrheit entspricht, schon einmal daran gedacht?

Inwiefern sollte eine Forderung nach Tod und Hass etwas mit Wahrheit zu tun haben?

Konfuzius_sagt
31.05.2004, 14:14
Zwei Moderatoren (Siran und Schwartzer Rab) haben diesen Satz gelesen. Und offenbar hatten beide daran nichts zu beanstanden. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich mich darüber noch wundern soll.
dieser satz ist einfach so arm und stupide, dass man kein kommentar dazu braucht. der verfasser und diejenigen, die ihn gutheißen, sollten má darüber nachdenken, wie sinnlos dies aussage mal wieder war!

Huzar
31.05.2004, 15:11
Nochmal auf die geschichtsgetreue "Dokumentation" zu kommen

Letztens lief auf ARD eine Doku über Monte Cassino und dort wurden die deutschen Fallschirmjäger ganz normal als Soldaten dargestellt, die die Stellung zu halten hätten.War eine der leider wenigen Ausnahmen wo man deutschen Soldaten ohne Vorbehalte entgegengetreten ist.

Aber in der Doku. zum Warschauer Aufstand wurden die deutschen Soldaten ( vornämlich Waffen-SS) richtig dargestellt. Was Rechtsaussen vergessen hat zu erwehnen ist, dass während des Aufstandes 200 000 Zivilisten ermordert worden sind und bei solchen Verbrechen kann man nicht von Autoren erwarten, dass man die beteiligten Deutschen als normale Soldaten darstellt.


Gruß
Huzar

Konfuzius_sagt
31.05.2004, 15:17
Nochmal auf die geschichtsgetreue "Dokumentation" zu kommen

Letztens lief auf ARD eine Doku über Monte Cassino und dort wurden die deutschen Fallschirmjäger ganz normal als Soldaten dargestellt, die die Stellung zu halten hätten.War eine der leider wenigen Ausnahmen wo man deutschen Soldaten ohne Vorbehalte entgegengetreten ist.

Aber in der Doku. zum Warschauer Aufstand wurden die deutschen Soldaten ( vornämlich Waffen-SS) richtig dargestellt. Was Rechtsaussen vergessen hat zu erwehnen ist, dass während des Aufstandes 200 000 Zivilisten ermordert worden sind und bei solchen Verbrechen kann man nicht von Autoren erwarten, dass man die beteiligten Deutschen als normale Soldaten darstellt.


Gruß
Huzar
das ist halt das problem bei den nationalen hier. sie denken, das alles wäre erstunken und erlogen und leben in ihrer eigenen wahrheit!!!!

Wilhelm Tell
31.05.2004, 15:37
Ich glaube dazu sagt man Oportunismus...


und das mit der Pistole auf Panzer.... ich glaube jedem war klar, dass das Flugzeug den Panzer zerstörte und nicht Forest Gump mit 3 schüssen aus einer Pistole. :-)

Konfuzius_sagt
31.05.2004, 16:04
klar, nur es soll so aussehen, als könne der große tolle ami alles zerstören!

Halteverbot
31.05.2004, 16:07
Inwiefern sollte eine Forderung nach Tod und Hass etwas mit Wahrheit zu tun haben?

Es geht nicht um irgendwelche Forderungen, woher auch immer Sie diese nehmen, sondern um diese Dokumentationen.


dieser satz ist einfach so arm und stupide, dass man kein kommentar dazu braucht. der verfasser und diejenigen, die ihn gutheißen, sollten má darüber nachdenken, wie sinnlos dies aussage mal wieder war!

Weißt du was, ich geb dir einen Tipp:
Nimm dir ein gutes Buch, setze dich mit Zeitzeugen auseinander und du wirst sehen, wer hier welchen Mist und welche Propaganda von sich gibt.
Im übrigen wüsste ich gerne was dies mit Nationalismus zu tun hat, vorallem da Schwarzter Rab und Siran nicht nationalgerichtet sind, es aber dennoch mehr oder weniger als Propaganda werten.


Aber in der Doku. zum Warschauer Aufstand wurden die deutschen Soldaten ( vornämlich Waffen-SS) richtig dargestellt.

Achso, waren wir also dabei?


Was Rechtsaussen vergessen hat zu erwehnen ist, dass während des Aufstandes 200 000 Zivilisten ermordert worden sind und bei solchen Verbrechen kann man nicht von Autoren erwarten, dass man die beteiligten Deutschen als normale Soldaten darstellt.

Mist, gestern wieder keine wirkliche Anzahl der Opfer von Hiroshima und Nagasaki gehört, im Gegenteil: es wurde nicht einmal erwähnt.
Aber was solls, ich reg mich doch sowieso umsonst auf, nicht?

mike
31.05.2004, 17:36
Wer sich das antut und seine Zeit opfert und sich diesen Mist anschaut und sich auch noch neue Erkenntnisse verspricht, ist doch selbst schuld. Nach sechsig Jahren darf man von ferngesteuerten Medien keine neuen seriösen Erkenntnisse erwarten. Jedoch solange dieser Mist Gesprächsstoff bleibt, müßt ihr mit Wiederholungen rechnen.
Also ignorieren, dann gehen auch die Einschaltquoten nach unten und es ist dannh nicht mehr finanzierbar. Was mit solchen sog. Dokus bezweckt werden soll ist doch wohl allen klar?

Schwartzer Rab
31.05.2004, 17:39
Zitat von Halteverbot
Im übrigen wüsste ich gerne was dies mit Nationalismus zu tun hat, vorallem da Schwarzter Rab und Siran nicht nationalgerichtet sind, es aber dennoch mehr oder weniger als Propaganda werten.
Woher nimmst Du die Einschätzung meinerseits als nicht national ausgerichtet?

Halteverbot
31.05.2004, 17:53
Woher nimmst Du die Einschätzung meinerseits als nicht national ausgerichtet?

Ok, tut mir leid, es war nicht so gemeint, wie man es auffassen kann.
Als nicht nationalgerichtet sehe ich diejenigen an, die unsere antifaschistische Fraktion nicht zu der "Nazi"fraktion, bei ihrem Wortschatz den Nationalen zählt.
Daher nehme ich deinen Namen zurück, wenn du dich als ein solcher Nationalist ansehen willst, Siran wird sich nicht sträuben, dass ich sie erwähnt habe.
Außerdem ist es völlig gleichgültig welcher Gesinnung man sich einordnen, jeder Vertreter jeder Gesinnung hat das Recht sich zu einer solchen Propaganda zu äußern.
Daher eine kleine Pauschalisierung meinerseits aufgrund Konfuzius_sagts.
Entschuldige nochmals.

Schwartzer Rab
31.05.2004, 17:58
Zitat von Halteverbot
Ok, tut mir leid, es war nicht so gemeint, wie man es auffassen kann.
Als nicht nationalgerichtet sehe ich diejenigen an, die unsere antifaschistische Fraktion nicht zu der "Nazi"fraktion, bei ihrem Wortschatz den Nationalen zählt.

Vorneweg: Entschuldigung angenommen, obwohl ich gar keine erwartet habe ;)

Jetzt muß ich mich aber entschuldigen, denn ich verstehe das o. g. Zitat von Dir nicht. D. h., ich verstehe es inhaltlich, also vom Sinn her nicht. Vielleicht stehe ich auf der Leitung, aber kannst Du das noch mal klarer ausdrücken?

Chester
31.05.2004, 18:01
Zwei Moderatoren (Siran und Schwartzer Rab) haben diesen Satz gelesen. Und offenbar hatten beide daran nichts zu beanstanden. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich mich darüber noch wundern soll.
Der Satz ist bösartige Polemik, allerdings ist die Moderation nicht der Meinung, daß er wortwörtlich gemeint wäre, und daher nicht sanktionswürdig.

mfg,

Chester :-:

Halteverbot
31.05.2004, 18:20
Jetzt muß ich mich aber entschuldigen, denn ich verstehe das o. g. Zitat von Dir nicht. D. h., ich verstehe es inhaltlich, also vom Sinn her nicht. Vielleicht stehe ich auf der Leitung, aber kannst Du das noch mal klarer ausdrücken?

Vorneweg: Entschuldigung angenommen, obwohl ich gar keine erwartet habe ;)
:)


Als nicht nationalgerichtet sehe ich diejenigen an, die unsere antifaschistische Fraktion nicht zu der "Nazi"fraktion, bei ihrem Wortschatz den Nationalen zählt.

Ich erkläre es gerne:
Der besagte Busco hat dem Moderatorenteam Willigung der Bezeichnung "linksextremistischer Propaganda" vorgeworfen.
Daraufhin hat ihm Konfuzius_sagt zugestimmt und behauptet es läge wohl in der Natur der Nationalen alles, was nicht in ihr Weltbild passt als linksextremistische Propaganda abzustempeln. Da wir etwas nachsichtig sein sollten mit unserem Freund, da er ohnehin Patriotismus, Nationalsozialismus und Nationalismus in einen Topf wirft, es aber löblicherweise nicht als Nazismus, sondern immerhin als Nationalismus bezeichnet musste ich davon ausgehen, dass er eher die "NS-verherrlichende"-Seite meinte, als die national, oder patriotisch gerichtete.
Und da du bisher nicht den Eindruck eines Revisionisten, oder NS-Verherrlicher erweckt hast, habe ich dich und Siran von dieser Bezeichnung ausgeschlossen.

Wenn's immernoch nicht klar ist, liegt's nicht an dir, sondern daran, dass es kompliziert und eigentlich unwichtig ist :)

Busco
31.05.2004, 18:56
Der Satz ist bösartige Polemik, allerdings ist die Moderation nicht der Meinung, daß er wortwörtlich gemeint wäre, und daher nicht sanktionswürdig.

mfg,

Chester :-:

Das ist merkwürdig. Warum gilt dann die Bezeichnung braun als Beleidigung?

Konfuzius_sagt
31.05.2004, 19:46
Weißt du was, ich geb dir einen Tipp:
Nimm dir ein gutes Buch, setze dich mit Zeitzeugen auseinander und du wirst sehen, wer hier welchen Mist und welche Propaganda von sich gibt.
Im übrigen wüsste ich gerne was dies mit Nationalismus zu tun hat, vorallem da Schwarzter Rab und Siran nicht nationalgerichtet sind, es aber dennoch mehr oder weniger als Propaganda werten.

Das habe ich getan, und ich sehe immernoch keine lüge in der dokumentation!



Achso, waren wir also dabei?

genausowenig wie du. aber wir haben von tausenden menschen gehört, gelesen wie es war und dass es nicht so war, wie dfu es dir vorstellst


Mist, gestern wieder keine wirkliche Anzahl der Opfer von Hiroshima und Nagasaki gehört, im Gegenteil: es wurde nicht einmal erwähnt.
Aber was solls, ich reg mich doch sowieso umsonst auf, nicht?
deine aufreger sind meißtens grundlos und versuch hier nicht hohmann zu spielen und ein greuel mit einem anderen aufzuwiegen!!!
wann habe ich bitte nationalisten, patriotisten und nazis in einen topf geworfen? hab ich das behauptet? nein! ich kritisiere nur eure äußerung und verallgemeiner hier gar nichts!

Halteverbot
31.05.2004, 21:07
Das habe ich getan, und ich sehe immernoch keine lüge in der dokumentation!

Welche Bücher hast du gelesen und welche Zeitzeugen befragt?


genausowenig wie du. aber wir haben von tausenden menschen gehört, gelesen wie es war und dass es nicht so war, wie dfu es dir vorstellst

Interessant wie es einer dieser besagten Herren von denen du angeblich deine Geschichtsschreibung beziehst genauso sehen kann wie ich...
Verstehe jetzt nicht wie das möglich ist...


deine aufreger sind meißtens grundlos und versuch hier nicht hohmann zu spielen und ein greuel mit einem anderen aufzuwiegen!!!

Wenn wir schon bei Hohman sind: Was hat der nette Herr denn zu Lasten eines bestimmen Volkes gesagt. Zitate wären nett.


wann habe ich bitte nationalisten, patriotisten und nazis in einen topf geworfen? hab ich das behauptet? nein! ich kritisiere nur eure äußerung und verallgemeiner hier gar nichts!

Ich habe jetzt allerdings besseres zu tun, als irgendwelche Zitatsammlung von euch zu erstellen. Alleine schon die Behauptung Nationalismus sei intolerant etc. ist ein Zeichen deiner nichtvorhandenen Differenzierungsgabe...

mike
31.05.2004, 21:19
@Halteverbot
Die "Schand-Rede "von Martin Hohmann
"Das deutsche Volk hat nach den Verbrechen der Hitlerzeit sich in einer einzigartigen, schonungslosen Weise mit diesen beschäftigt, um Vergebung gebeten und im Rahmen des Möglichen eine milliardenschwere Wiedergutmachung geleistet, vor allem gegenüber den Juden. ...
Auf diesem Hintergrund stelle ich die provozierende Frage: Gibt es auch beim jüdischen Volk, das wir ausschließlich in der Opferrolle wahrnehmen, eine dunkle Seite in der neueren Geschichte, oder waren Juden ausschließlich die Opfer, die Leid Tragenden? ...
Wir haben gesehen, wie stark und nachhaltig Juden die revolutionäre Bewegung in Russland und in den mitteleuropäischen Staaten geprägt haben.
Das hat auch den amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson 1919 zu der Einschätzung gebracht, die bolschewistische Bewegung sei ,jüdisch geführt‘.
Mit einer gewissen Berechtigung könnte man im Hinblick auf die Millionen Toten dieser ersten Revolutionsphase nach der ,Täterschaft‘ der Juden fragen.
Juden waren in großer Anzahl sowohl in der Führungsebene als auch bei den Tscheka-Erschießungskommandos aktiv.
Daher könnte man Juden mit einiger Berechtigung als "Tätervolk" bezeichnen.
Das mag erschreckend klingen. Es würde aber der gleichen Logik folgen, mit der man Deutsche als Tätervolk bezeichnet. ...
Wir müssen genauer hinschauen. Die Juden, die sich dem Bolschewismus und der Revolution verschrieben hatten, hatten zuvor ihre religiösen Bindungen gekappt.
Sie waren nach Herkunft und Erziehung Juden, von ihrer Weltanschauung her aber meist glühende Hasser jeglicher Religion.
Ähnliches galt für die Nationalsozialisten. Die meisten von ihnen entstammten einem christlichen Elternhaus. Sie hatten aber ihre Religion abgelegt und waren zu Feinden der christlichen und der jüdischen Religion geworden.
Verbindendes Element des Bolschewismus und des Nationalsozialismus war also die religionsfeindliche Ausrichtung und die Gottlosigkeit.
Daher sind weder "die Deutschen", noch "die Juden" ein Tätervolk. Mit vollem Recht aber kann man sagen: Die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien, sie waren das Tätervolk des letzten, blutigen Jahrhunderts.

Konfuzius_sagt
31.05.2004, 21:31
danke an mike für das zitat. wen du da keine auflastung der schuldfrage siehst bist du einfach nur verblendet. ich habe ganz gewöhnli´che geschichtsbücher gelesen, die es in jeder bibliothek gibt, da kommen auch zeitzeugen zu wort!! die bücher, die großartig abweichen sind eindeutig falsch! mit nationalismus ist intolerant hab ich nur meine meinung abgegeben, nichts verallgemeinert. außerdem verallgemeinert ihr uns, oder wie siehst du mich?

Fars
31.05.2004, 21:38
Hallo, Mike!

Wenn Zitieren, dann bitte komplett: http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/15981/1.html

Gruß Fars

mike
31.05.2004, 21:38
danke an mike für das zitat. wen du da keine auflastung der schuldfrage siehst bist du einfach nur verblendet. ich habe ganz gewöhnli´che geschichtsbücher gelesen, die es in jeder bibliothek gibt, da kommen auch zeitzeugen zu wort!! die bücher, die großartig abweichen sind eindeutig falsch! mit nationalismus ist intolerant hab ich nur meine meinung abgegeben, nichts verallgemeinert. außerdem verallgemeinert ihr uns, oder wie siehst du mich?

Ich habe nur gelesen, daß Bedarf an Hohmann war. Da lag nichts näher als es reinzustellen. Völlig wertungslos.
Jedoch stehe ich voll hinter Hohmanns Rede, weil es sich nachweislich so zugetragen hat. Letztlich wurden in den Anfang der 50ziger viele Juden, weil sie Stalin zu mächtig geworden waren hingerichtet.

http://ursulahomann.de/HatDasJiddischeNochNichtSeinLetztesWortGesprochen/kap011.html

Kalli
31.05.2004, 23:57
@Rechtsaussen
Du hast absolut Recht. Aber so ist das Leben nun mal, diese Amerikanischen Patriotenfilme gibt es doch nur noch. Egal ob Vietnamkrieg oder 2.WK immer sind die Amis die "Guten". Aber wie soll es auch anders sein ? Bring mal einen Film auf den Markt wo deutsche Wehrmachtssoldaten auf ihren Kampf begleitet werden. Dazu dann noch ne ordentliche Portion deutscher Patriotismus und die linke Fraktion springt im Dreieck.
Für mich ist der einzige Film der noch ein wenig brauchbar ist "Stalingrad".

Fars
01.06.2004, 00:37
Hallo, Mike!

Jedoch stehe ich voll hinter Hohmanns Rede, weil es sich nachweislich so zugetragen hat. Letztlich wurden in den Anfang der 50ziger viele Juden, weil sie Stalin zu mächtig geworden waren hingerichtet.
Nein. Stalin litt unter Paranoia, die sich gegen sein Lebensende noch verschlimmerte. Dazu kam noch ein Machtkampf unter der Führung bezüglich der Stalin-nachfolge. Noch vor Stalins Tod griff die "antizionistische" (sowjetisch für antisemitisch) Säuberungswelle auch auf die europäischen Satelliten über, wo dann auch jüdische Kommunisten, z.B. der Tscheche Slansky 1952, in Schauprozessen verurteilt und anschließend hingerichtet wurden. Wenige Monate nach Stalins Tod musste auch Beriya sterben.
Die jüdischen Kommunisten waren nicht zu mächtig geworden, sondern sie standen dem Triumvirat Malenkov, Khrushchyov und Bulganin im Weg zur Macht Stalins. Der bauernschlaue Khrushchyov schaltete auch sie aus und machte sich in einer zweiten politischen Säuberungswelle 1956-58 zur unangefochtenen Nr.1 der UdSSR.

Was dagegen Hohmann nicht bekam, war, dass er die russische Geschichte vor 1917 außer Acht ließ - in seiner Rede.

Für mich ist der einzige Film der noch ein wenig brauchbar ist "Stalingrad".
Jaja, Stalingrad ...

Gruß Fars

Schwartzer Rab
01.06.2004, 08:52
Zitat von Halteverbot

Ich erkläre es gerne:
Der besagte Busco hat dem Moderatorenteam Willigung der Bezeichnung "linksextremistischer Propaganda" vorgeworfen.
Daraufhin hat ihm Konfuzius_sagt zugestimmt und behauptet es läge wohl in der Natur der Nationalen alles, was nicht in ihr Weltbild passt als linksextremistische Propaganda abzustempeln. Da wir etwas nachsichtig sein sollten mit unserem Freund, da er ohnehin Patriotismus, Nationalsozialismus und Nationalismus in einen Topf wirft, es aber löblicherweise nicht als Nazismus, sondern immerhin als Nationalismus bezeichnet musste ich davon ausgehen, dass er eher die "NS-verherrlichende"-Seite meinte, als die national, oder patriotisch gerichtete.
Und da du bisher nicht den Eindruck eines Revisionisten, oder NS-Verherrlicher erweckt hast, habe ich dich und Siran von dieser Bezeichnung ausgeschlossen.

Alles klar ;)

Rechtsaussen
01.06.2004, 18:14
So, habe es gelesen. Neue Erkenntnis: Kohl wollte nicht zu den 50. Jahrestag Feierlichkeiten erscheinen, da ja immerhin dann doch irgendwo auch Deutschland besiegt wurde...

Eine mehr als gesunde Einstellung.

Rechtsaussen
01.06.2004, 18:20
Nochmal auf die geschichtsgetreue "Dokumentation" zu kommen

Letztens lief auf ARD eine Doku über Monte Cassino und dort wurden die deutschen Fallschirmjäger ganz normal als Soldaten dargestellt, die die Stellung zu halten hätten.War eine der leider wenigen Ausnahmen wo man deutschen Soldaten ohne Vorbehalte entgegengetreten ist.

Aber in der Doku. zum Warschauer Aufstand wurden die deutschen Soldaten ( vornämlich Waffen-SS) richtig dargestellt. Was Rechtsaussen vergessen hat zu erwehnen ist, dass während des Aufstandes 200 000 Zivilisten ermordert worden sind und bei solchen Verbrechen kann man nicht von Autoren erwarten, dass man die beteiligten Deutschen als normale Soldaten darstellt.


Gruß
Huzar


1. Wieso nur "Deutsche" es war auch eine russ. SS-Division beteiligt oder auch 2 aserbaidschanische Bataillone. Warum wird das nicht erwähnt? ;)

2. Es gab ca. 116.000 Opfer, diese kruden Aufrundungsmethoden der Historikerkaste sind einem wirklich suspekt.

3. Wie bereits erwähnt, man kann natürlich auf deutsche Verbrechen hinweisen, aber, des Pudels Kern: man MUSS auch die andere Seite beleuchten, denn die poln. Partisanen waren nun wahrlich keine Engel.

Busco
01.06.2004, 18:21
Der besagte Busco hat dem Moderatorenteam Willigung der Bezeichnung "linksextremistischer Propaganda" vorgeworfen.


Diese Aussage ist schlichtweg falsch. Ich habe die Aussage "Tod und Hass den linksradikalen Propagandamedien" moniert und den beiden Moderatoren dessen Billigung vorgeworfen.
Den Unterschied zwischen den Aussagen "linksextremistischer Propaganda" und "Tod und Hass den linksradikalen Propagandamedien" dürfte sogar Ihnen aufgefallen sein.
Interessant daran ist aber, daß Schwartzer Rab gleich einmal Ihnen zustimmt - ohne die Verfälschung bemerken zu wollen.

derNeue
01.06.2004, 18:28
Diese Aussage ist schlichtweg falsch. Ich habe die Aussage "Tod und Hass den linksradikalen Propagandamedien" moniert und den beiden Moderatoren dessen Billigung vorgeworfen.
Den Unterschied zwischen den Aussagen "linksextremistischer Propaganda" und "Tod und Hass den linksradikalen Propagandamedien" dürfte sogar Ihnen aufgefallen sein.
Interessant daran ist aber, daß Schwartzer Rab gleich einmal Ihnen zustimmt - ohne die Verfälschung bemerken zu wollen.
Aber was stört Sie daran, einem Medium, also etwa einer Zeitung
den Tod zu wünschen? Dieses Schicksal stellt sich normalerweise doch
bei mangelnder Auflage ein. (außer natürlich die Öffentlich-rechtlichen:
die werden ja "künstlich beatmet")
Medien wie der "Spiegel" oder "die Zeit" können von mir aus ruhig
sterben. Man darf ihnen auch den Tod wünschen. Finde ich nicht
menschenverachtend. :)

Konfuzius_sagt
01.06.2004, 19:42
So, habe es gelesen. Neue Erkenntnis: Kohl wollte nicht zu den 50. Jahrestag Feierlichkeiten erscheinen, da ja immerhin dann doch irgendwo auch Deutschland besiegt wurde...

Eine mehr als gesunde Einstellung.
nicht deutschland wurde besiegt, sondern der faschismus, von dem deutschland und europa befreit wurde!

Kaiser
01.06.2004, 21:25
nicht deutschland wurde besiegt, sondern der faschismus, von dem deutschland und europa befreit wurde!

Deswegen forderten die Alliierten auch die bedingungslose Kapitualtion von jeder deutschen Regierung?

Deswegen wurden Millionen Deutsche nach dem Krieg getötet und vertrieben?

Deswegen wurde das Land seiner Souveränität beraubt und geteilt?

Deswegen wurde das Land ausgeräumt und bestohlen?

Weil der Faschismus und nicht Deutschland besiegt wurde?

Wem versuchst du etwas vorzumachen? Dir oder uns?

Busco
01.06.2004, 23:11
Aber was stört Sie daran, einem Medium, also etwa einer Zeitung
den Tod zu wünschen? Dieses Schicksal stellt sich normalerweise doch
bei mangelnder Auflage ein. (außer natürlich die Öffentlich-rechtlichen:
die werden ja "künstlich beatmet")
Medien wie der "Spiegel" oder "die Zeit" können von mir aus ruhig
sterben. Man darf ihnen auch den Tod wünschen. Finde ich nicht
menschenverachtend. :)

Das mög bei Ihnen üblich sein. Ich dagegen neige nicht dazu, irgendeiner Person oder Insititution den Tod zu wünschen.

Busco
01.06.2004, 23:12
Deswegen forderten die Alliierten auch die bedingungslose Kapitualtion von jeder deutschen Regierung?

Deswegen wurden Millionen Deutsche nach dem Krieg getötet und vertrieben?

Deswegen wurde das Land seiner Souveränität beraubt und geteilt?

Deswegen wurde das Land ausgeräumt und bestohlen?

Weil der Faschismus und nicht Deutschland besiegt wurde?

Wem versuchst du etwas vorzumachen? Dir oder uns?


In welchem Universum leben Sie?

Kaiser
01.06.2004, 23:47
In welchem Universum leben Sie?

Könntest du die Frage dahingehend umformulieren damit ich ihr eine Antwort geben kann, die in den Kontext paßt?

Fars
02.06.2004, 01:18
Hallo, Kaiser!

Im Gegensatz zu dir haben die Deutschen 1945 nicht erwartet, dass man ihnen den Po küssen wird. Ist das klar genug formuliert?

Der Jahrestag des Kriegsendes wird für Deutsche noch für einige Zeit sehr Zwiespältiges bedeuten. Aber vielleicht ändert sich das eines Tages.

Gruß Fars

Kaiser
02.06.2004, 08:22
Hallo, Kaiser!

Im Gegensatz zu dir haben die Deutschen 1945 nicht erwartet, dass man ihnen den Po küssen wird. Ist das klar genug formuliert?

Der Jahrestag des Kriegsendes wird für Deutsche noch für einige Zeit sehr Zwiespältiges bedeuten. Aber vielleicht ändert sich das eines Tages.

Gruß Fars

Ich erwarte das auch nicht. Die Deutschen von 1945 wußten allerdings wie ich, daß sie und keineswegs der Faschismus besiegt wurde. Die Konsequenzen sind deutlich geworden.

Das und nur das ist die Aussage gegen Konfuzius Träumtänzerei.

Busco
02.06.2004, 09:28
Ich erwarte das auch nicht. Die Deutschen von 1945 wußten allerdings wie ich, daß sie und keineswegs der Faschismus besiegt wurde. Die Konsequenzen sind deutlich geworden.



Sie haben sicherlich Belege dafür?

derNeue
02.06.2004, 09:31
Das mög bei Ihnen üblich sein. Ich dagegen neige nicht dazu, irgendeiner Person oder Insititution den Tod zu wünschen.
Sehen Sie keinen Unterschied zwischen einer Institution oder
einer Person???
Wenn eine Zeitung eingeht, werden höchstens die Mitarbeiter
arbeitslos. Das passiert sowieso ständig. Die können ja dann dem Staat
zur Last fallen oder "Fahrradbeauftragte" in Freiburg werden. ;)

Busco
02.06.2004, 09:34
Sehen Sie keinen Unterschied zwischen einer Institution oder
einer Person???


Selbst wenn ich den sehe, ändert das nichts daran, daß ein Aufruf "Tod und Hass" ein Aufruf zur Gewalt ist. Und Gewalttäter, die sich von solchen Sätzen angestachelt fühlen, pflegen solche Unterschiede nicht zu kennen.




Wenn eine Zeitung eingeht, werden höchstens die Mitarbeiter
arbeitslos. Das passiert sowieso ständig. Die können ja dann dem Staat
zur Last fallen oder "Fahrradbeauftragte" in Freiburg werden. ;)


Warum wollen Sie eigentlich einen konkreten Gewaltaufruf geradezu verniedlichen?

derNeue
02.06.2004, 09:39
Selbst wenn ich den sehe, ändert das nichts daran, daß ein Aufruf "Tod und Hass" ein Aufruf zur Gewalt ist. Und Gewalttäter, die sich von solchen Sätzen angestachelt fühlen, pflegen solche Unterschiede nicht zu kennen.





Warum wollen Sie eigentlich einen konkreten Gewaltaufruf geradezu verniedlichen?
Ich denke, wir diskutieren das nicht weiter:
Wir sind uns einfach in der Einschätzung dieses
"Gewaltaufrufs" nicht einig.

Kaiser
02.06.2004, 15:28
Sie haben sicherlich Belege dafür?

Fragen sie doch mal einen Vertriebenen, ein Bombenopfer, eine von Rotarmisten Vergewaltigte,...

Fragen sie sich wieso Millionen von Deutsche bis zuletzt mit erbitterster Hartnäckigkeit und Heldenmut gegen eine große Übermacht gekämpft hat.

Frag dich wieso die Allierten das mit Deutschland angestellt haben was Geschichte ist.

Seit wann bist du so naiv?

Wilhelm Tell
02.06.2004, 21:35
CNN zeigt doch am wochenende ebenfalls ein film über den warschauer aufstand... den zieh ich mir mal auch rein. oder der Pro Deutscher wird bezweifle ich.

Rechtsaussen
04.06.2004, 20:06
Bzgl. der bis jetzt gesehenen Dokus zur Normandie-Landung fällt exemplarisch auf: amerikanische Normandie-Teilnehmer reden oftmals ironisch, meist mit einem Lächeln im Gesicht vom 2. WK. Viele haben noch Soldatenhelme auf, oder Abzeichen oder die US-Flagge irgendwo angenäht. Einige lassen es sich nicht nehmen, für diverse Dokumentationen am Strand wo damals das Geschehen stattfand, nochmals zu robben und die üblichen amerikanischen Geschichten zu erzählen "Ich duckte mich und nur 3cm entfernt schlugen die MG-Kugeln ein" oder "Noch während die Absperrung in die Luft flog, nahm ich mein Gewehr und rannte los". Insgesamt auch sehr patriotisch.

Die Deutschen hingegen oft verbittert, sehr ernst und häufig mit Phrasen wie "nie wieder Krieg", oft wird auch das Schicksal der Amis am Omaha Beach dargestellt "die hatten ja gar keinen Schutz". Oftmals fließen auch Tränen.

Was heißt das?

Ganz einfach: die Amis wissen immer noch nicht, was richtiger Krieg überhaupt bedeutet, sie hatten noch kein Verdun oder Stalingrad. Für sie sind 10.000 Tote, millitärhistorisch ein Witz, schon eine nationale Katastrophe, ein Debakel, eine unvorstellbare Sache.

Vergleicht man das einmal mit den unvorstellbaren, gigantischen wie grausamen Kämpfen an der Ostfront... Hätten die mal den richtigen Krieg gesehen, würden Sie vermutlich nicht mehr so pathetisch dahinschwafeln. Nur 2% der Landungstruppen kamen ums Leben, lächerlich. "der längste Tag" war vielleicht irgendwo im Schlamm vor Moskau.

Aber auch wahrlich klasse, wenn ein Alt-Ami ins Mikro plörren kann, dass es ihm wie Hirsche schießen vorkam, Deutsche abzuknallen, oder ein anderer mit einem Grinsen erklärt: Wer sich ergab, wurde erschoßen, wir waren noch zu sauer wg. Omaha Beach"

Das muss man sich mal vorstellen, wenn dt. Soldaten mal bei jedem erbitterten Widerstand derart gehandelt hätten. Oder auch diese Relationen, im Vergleich zu anderen Kriegsschauplätzen.

*würg*

Kaiser
05.06.2004, 00:06
Sage ich ja auch. Was war denn schon der D-Day verglichen mit Kiew, Stalingrad, Leningrad, Moskau, Kursk,... ? Ein einziger Witz. Die Amerikaner stellen sich als Helden dar die große Opfer leisten mußten. Wie lächerlich. Der Krieg wurde im Osten ausgetragen und entschieden. Die Amerikaner waren militärisch kaum mehr als Statisten. Die einzig wirklich große Bedeutung in Europa hatten sie wegen ihrer Materiallieferungen.

Aber man sieht diese verzogenen Relationen auch heute am Trubel um den 11.9. Was sind 2000 Opfer verglichen mit dem was die USA anrichtet, wenn sie andere Läder mit Krieg überzieht?

Rechtsaussen
08.06.2004, 21:18
So, nachdem Heute mit der letzten Knopp´schen Befreiungs-Doku hoffentlich für 10 Jahre Schluß ist mit diesem Unsinn, ist mir eins in den letzten Tagen und Wochen ganz besonders aufgefallen, eins vorweg: Erkenntnisgewinne liefern dt. Dokus nicht, außer Moralkeule kommt da wenig Produktives bei rum, aber was bei allen möglichen Pro Sieben, RTL, ZDF, ARD Dokus über Normandie, Monte Cassino, Remagen usw usw. auffällt, ist, das ich in jeder Doku bisher den Satz der Westalliierten gehört habe: "Danach machten wir keine / wenig Gefangene"

Diesen Satz hört man jedesmal dann, wenn deutsche Einheiten, damals ja schon völlig am Ende, heftigen Widerstand leisteten.

Da gab´s heute wirklich ein Aha-Erlebnis. O-Ton: "Die Deutschen gruben sich ein und leisteten heftigen Widerstand, 1500 Briten kamen ums Leben" Sofort dachte ich mir, gleich lacht dich wieder so ein amerik. Veteran an, der völlig ungestraft erklären darf, es wurden danach, weil man ja "pöse, pöse" war, alle sich Ergebenden sofort erschossen.

Was soll man sagen? So kam es natürlich.



Dieses Erlebnis 7-8 hintereinander gereiht bei den letzten Gutmenschen-Dokus, fertig ist das Bild der alliierten Kriegsführung und natürlich der "Befreiung".


Übrigens: Knopp erwähnte lediglich 1.200 Tote in Bezug auf die Rheinwiesenlager...

Halteverbot
08.06.2004, 21:43
in jeder Doku bisher den Satz der Westalliierten gehört habe: "Danach machten wir keine / wenig Gefangene"

Das fand ich gar nicht einmal das Schlimme. Der mit Abstand am häufigsten erwähnte und schlimmste Satz war: "Da kommen sie um uns zu befreien!!!" *freu* *lach* *juhu* *endlich* *Freiheit* usw.

Rechtsaussen
09.06.2004, 15:37
Das fand ich gar nicht einmal das Schlimme. Der mit Abstand am häufigsten erwähnte und schlimmste Satz war: "Da kommen sie um uns zu befreien!!!" *freu* *lach* *juhu* *endlich* *Freiheit* usw.


Natürlich ist die Erschiessung deutscher Soldaten das Schlimmste. Mit jedem dieser feigen Morde wurden Leben von Menschen ausgelöscht, die heute als alte Herren noch leben könnten, mit Kindern, Enkeln und Ur-Enkeln. Jeder dieser feigen Taten tötet ganze deutsche Familien-Generationen. Das ist das Traurige.

Das indoktrinierte und aufgesetzte "Die Befreier" Geschwafel kommt von umerzogenen Re-Education Deutschen. Die können nichts dafür, die sind so.

Aber solange es immer noch Menschen mit Verstand gibt, die nicht so denken, gibt es Hoffnung.

Busco
09.06.2004, 15:53
Natürlich ist die Erschiessung deutscher Soldaten das Schlimmste.

Nicht das Erschießen der Zivilbevölkerung, nicht das Vergasen jüdischer Kinder - das Erschießen deutscher Soldaten ist das Schlimmste???

Rechtsaussen
09.06.2004, 17:06
Nicht das Erschießen der Zivilbevölkerung, nicht das Vergasen jüdischer Kinder - das Erschießen deutscher Soldaten ist das Schlimmste???


Es waren keine regulären Kampfhandlungen. Es handelte sich um das Erschiessen von Soldaten, die bereits kapituliert hatten. Dies ist ein Kriegsverbrechen. Dies darf man getrost als "sehr schlimm" bezeichnen. Was für andere Verbrechen da schlimmer oder weniger schlimm sind, will ich nicht beurteilen, denn von linken Gutmenschen wurde einem ja jahrelang indoktriniert, das man Verbrechen nicht gegeneinander aufrechnen darf.

Zudem es hier ganz konkret nur um die gesehene Doku ging und in "Die Befreiung 5. Teil" ging es weder um Judenvernichtung noch um Zivilistenmord.

Sie haben also, da sich darauf meine Replik bzgl. dem post von "Halteverbot" bezog, die Wahl, was schlimmer ist: das krampfhafte Krakeele des Kommentators von "den Befreiern" oder die Erschiessung von jungen , sich ergebenden Männern.

Fars
09.06.2004, 17:34
Hallo, Rechtsaußen!

Natürlich ist die Erschiessung deutscher Soldaten das Schlimmste.
Dieser Superlativ missfällt mir ebenfalls: Wenn das das Schlimmste ist, dann ist das eine indirekte Verharmlosung der Tötung und Ermordung absolut Wehrloser.

Dies ist ein Kriegsverbrechen. Dies darf man getrost als "sehr schlimm" bezeichnen. Was für andere Verbrechen da schlimmer oder weniger schlimm sind, will ich nicht beurteilen, denn von linken Gutmenschen wurde einem ja jahrelang indoktriniert, das man Verbrechen nicht gegeneinander aufrechnen darf.
Das absichtliche Töten von sich ergebenden Soldaten ist ein Kriegsverbrechen. Klar definiert. Basta. Dass das schlimm ist, das ist also unstrittig. Darüber zu streiten, wie schlimm das ist, das ist überflüssig.
Warum willst du Verbrechen während des Krieges vergleichen? Warum willst du aufrechnen? Meinst du da kommt summa summarum ein dickes Plus heraus? Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Angeklagte vor Gericht von sich gibt: "Ja, die anderen haben doch auch ..." ?

Gruß Fars