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Vollständige Version anzeigen : 1. Weltkrieg und das Osmanische Reich-Kriegsziele der Ententemächte und Minderheiten



Sahin
03.05.2007, 20:56
Wie der 1. Weltkrieg ausgebrochen ist weiß jeder. Den Grund wahrscheinlich die wenigsten.

Welche Ziele verfolgten Deutschland und ihre Verbündete wie das Osmanische Reich und Österreich und welche die Engländer, Franzosen und Russen?

Inwiefern waren die Minderheiten im Osmanischen Reich Opfer der Agressoren? Was war das Kriegsziel der Russen? War damals schon das ÖL im Nahen Osten der eigentliche Grund???

cajadeahorros
03.05.2007, 21:29
England: Verteidigung des Empire gegen den "zu spät" gekommenen Konkurrenten auf der globalen Bühne.
Frankreich: Rückeroberung der an den "zu spät" gekommenen Konkurrenten Deutschland verlorenen Vorherrschaft über Kontinentaleuropa, vor allem der verlorenen rohstoffreichen Gebiete in Lothringen.
Russland: Stabilisierung des rückständigen Riesenreiches durch außenpolitische Erfolge, Expansionspläne Richtung Balkan und Bosporus.
Deutschland: Abgleich des politischen Einflusses mit der Wirtschaftskraft, Expansion Richtung Belgien (eher industriell motiviert), Nahost (es gab bereits vor dem Krieg die Versuche des Aufbaus einer deutschen Ölindustrie, Stichwort Bagdad-Bahn und Deutsche Bank) und Baltikum, Weißrussland und Ukraine (eher motiviert durch die spätfeudalen Kräfte), Erwerb weiterer Kolonien, Endgültige Sicherung der Vormachtstellung in Europa.
Österreich-Ungarn: Stabilisierung des rückständigen Riesenreiches durch außenpolitische Erfolge, Sicherung der Vormachtstellung auf dem Balkan, Expansion Richtung Ukraine.
Osm. Reich: Rückgewinnung der außenpolitischen Initiative; Rückeroberungen auf dem Balkan; Hoffnung, durch Schwächung Englands und Frankreich wieder Boden in Arabien gewinnen zu können.

EDUKATOR
03.05.2007, 22:08
England: Verteidigung des Empire gegen den "zu spät" gekommenen Konkurrenten auf der globalen Bühne.
Frankreich: Rückeroberung der an den "zu spät" gekommenen Konkurrenten Deutschland verlorenen Vorherrschaft über Kontinentaleuropa, vor allem der verlorenen rohstoffreichen Gebiete in Lothringen.
Russland: Stabilisierung des rückständigen Riesenreiches durch außenpolitische Erfolge, Expansionspläne Richtung Balkan und Bosporus.
Deutschland: Abgleich des politischen Einflusses mit der Wirtschaftskraft, Expansion Richtung Belgien (eher industriell motiviert), Nahost (es gab bereits vor dem Krieg die Versuche des Aufbaus einer deutschen Ölindustrie, Stichwort Bagdad-Bahn und Deutsche Bank) und Baltikum, Weißrussland und Ukraine (eher motiviert durch die spätfeudalen Kräfte), Erwerb weiterer Kolonien, Endgültige Sicherung der Vormachtstellung in Europa.
Österreich-Ungarn: Stabilisierung des rückständigen Riesenreiches durch außenpolitische Erfolge, Sicherung der Vormachtstellung auf dem Balkan, Expansion Richtung Ukraine.
Osm. Reich: Rückgewinnung der außenpolitischen Initiative; Rückeroberungen auf dem Balkan; Hoffnung, durch Schwächung Englands und Frankreich wieder Boden in Arabien gewinnen zu können.


Danke für Ihren Beitrag!

Entweder sind Sie ein Geschichtsprofessor, oder haben diesen Text irgenwo abgeschrieben. Egal, er beschreibt so ziehmlich alles zutreffend. Und mann stelle sich vor sogar die Türken werden nicht als Monster dargestellt, so wie das armenier gerne tun.

cajadeahorros
03.05.2007, 22:32
Danke für Ihren Beitrag!

Entweder sind Sie ein Geschichtsprofessor, oder haben diesen Text irgenwo abgeschrieben. Egal, er beschreibt so ziehmlich alles zutreffend. Und mann stelle sich vor sogar die Türken werden nicht als Monster dargestellt, so wie das armenier gerne tun.

Ich habe den Text weder wörtlich abgeschrieben noch bin ich Professor, ich gebe aber selbstverständlich gerne zu, dass die Ideen nicht auf meinem Mist gewachsen sind (das "zu spät" stammt bspw. von Trotzki). Verarbeitet wurden Sebastian Haffner, Karl-Heinz Deschner, Leo Trotzki, Joachim Fernau u.v.a.

Außerdem ging es um die Kriegsziele der "Staaten", nicht der Religionen, sonst hätte ich in diesem Zusammenhang auch den Vatikan nennen müssen.

Sahin
04.05.2007, 07:17
Ich habe den Text weder wörtlich abgeschrieben noch bin ich Professor, ich gebe aber selbstverständlich gerne zu, dass die Ideen nicht auf meinem Mist gewachsen sind (das "zu spät" stammt bspw. von Trotzki). Verarbeitet wurden Sebastian Haffner, Karl-Heinz Deschner, Leo Trotzki, Joachim Fernau u.v.a.

Außerdem ging es um die Kriegsziele der "Staaten", nicht der Religionen, sonst hätte ich in diesem Zusammenhang auch den Vatikan nennen müssen.

Hat die Religion nicht auch eine, wenn auch nebensächlich oder als Vorwand, wichtige Rolle gespielt? Wie sieht es mit dem aufkeimenden Nationalismus aus?

Worauf führen Sie es zurück, dass ausgerechnet Russland auf Seiten der Ententemächte in den Krieg zog. Auch wenn sie zusammengehalten haben hatten sie nicht eigene Ziele? Inwiefern wurden die Minderheiten gerade im Osmanischen Reich ausgenutzt, um das Land auch von "innen" zu destabilisieren?

Sahin
04.05.2007, 07:33
Vorwiegend von Mohammedanern besiedelt ist auch das Gebiet, das von Lasistan, dem türkischen Bergland östlich von Trapezunt aus schon jetzt osmanische Truppen betreten haben. Artwin und Batum sind erst 1878 an Rußland abgetreten worden; außer der künstlich geschaffenen Hafenstadt, die Rußland überwiegend mit Griechen besiedelt hat, ist fast alles noch mohammedanisch, wenn auch einzelne Dörfer von christlichen Mingreliern oder Armeniern bewohnt sind. Das türkische Vorgehen in diesem Raume richtet sich, wie aus den Berichten des großen türkischen Hauptquartiers hervorgeht, gegen Batum, dessen Besetzung der Flotte einen wertvollen Stützpunkt bieten und zugleich einen kaum hoch genug einzuschätzenden moralischen Erfolg bedeuten würde. Die Türken haben bisher, in drei Kolonnen vorgehend, Liman besetzt, das am Meeresufer, etwa zehn Kilometer von der Grenze entfernt liegt, sodann Kura, ein im Gebirge gelegenes Dorf, das etwa in der Mitte zwischen Liman und Artwin zu suchen ist, und endlich bei Artwin am Oberlauf des Tschuruk festen Fuß gefasst. Der Fluß strömt dort durch wilde Schluchten, an deren Steilwänden die wenigen Ortschaften, darunter auch Artwin selbst, sich terrassenförmig aufbauen. Den türkischen Grenztruppen, die mit solchem Gelände vorzüglich vertraut sind, dürften aber diese natürlichen Hindernisse keine unüberwindlichen Schwierigkeiten bieten.
Die Haltung der Bevölkerung kann in dem Kampfraum südlich des Kaukasus viel wichtiger werden als irgendwo in Europa, wo sie doch immer noch eine bedeutende Rolle spielt. In dem von Gebirgen wild durchfurchten Land ist jedes Heer auf das Wohlwollen der Ansässigen angewiesen. Die Türken sind in dieser Hinsicht zweifellos im Vorteil. Auf eigenem Gebiete haben sie höchstens mit einem passiven Widerstande eines Teils der Armenier zu rechnen; zu feindlichen Handlungen wird sich auch der verblendete Armenier nicht hinreißen lassen. Vielleicht werden die Armenier sogar den Türken entgegenkommen. Sobald sie die Überzeugung haben, in ihnen den stärkeren Teil zu sehen. Innerliche Zuneigung knüpft sie auf keinen Fall an Russland. Die Kurden sind schon jetzt auf die Seite der Türken getreten; die großen Opfer, die Rußland für die Bearbeitung einiger ihrer Stämme gebracht hat, sind verloren. Die persische und tatarische Bevölkerung Aserbeidschans ist jetzt unbedingt türkenfreundlich. In Russisch-Transkaukasien ist die mohammedanische Bevölkerung, die außer den schon erwähnten Gebieten an der Südostküste des Schwarzen Meeres und im Osten, wo sie von den Grenzen Armeniens bis an den kaspischen See sitzt, auch noch den Osten des Kaukasus selber bewohnt und in allen übrigen Landesteilen wenigstens mit ansehnlichen Minderheiten vertreten ist, der russischen Herrschaft ausnahmslos abgeneigt. Der Aufstand der Daghestaner, der in den 50er Jahren unter Schamyls Führung die Russen zu einer gewaltigen militärischen Kraftprobe nötigte, ist noch nicht vergessen.
Aber selbst in der christlichen Bevölkerung findet Russland kaum einen sicheren Halt. Die Armenier werden sich kaum anders verhalten als die in der Türkei; ein Teil ihrer Jugend würde vielleicht eine entscheidende Niederlage der Russen als Signal zu einem Aufstande benützen, dessen Ziele aber ganz unklar wären. Die Georgier, die westlich von Tiflis bis ans Meer und nördlich bis über die Pässe des Kaukasus wohnen, neben den mohammedanischen Bergvölkern gewiß die tapfersten aller Kaukasier, sind politisch und sozial viel zu sehr zersplitterter, als daß sie sich zu einer einheitlichen Aktion zusammenschließen könnten. Ihre große Mehrheil ist aber unbedingt russenfeindlich; separatistische Neigungen würden gewiß auftauchen, wenn die Lage der russischen Herrschaft kritisch würde.

Mark Mallokent
04.05.2007, 09:00
Zu den osmanisch-deutschen Kriegszielen gehörte auch die Gründung eines jüdischen Staates in Palästina. :smoke:

Stuttgart25
04.05.2007, 09:04
Zu den osmanisch-deutschen Kriegszielen gehörte auch die Gründung eines jüdischen Staates in Palästina. :smoke:

meinst du nicht ernst oder?

Mark Mallokent
04.05.2007, 09:06
meinst du nicht ernst oder?

Doch. Ist die reine Wahrheit. :]

Stuttgart25
04.05.2007, 09:46
Doch. Ist die reine Wahrheit. :]

Bei den Deuschen könnte ich das vielleicht noch nachvollziehen aber nicht bei den Türken. Theodor Herzl wollte mit dem Geld der Rothschilds Palästina vom Sultan Abdulhamid dem Zweiten abkaufen. Die Antwort war eindeutig.

Mark Mallokent
04.05.2007, 10:00
Bei den Deuschen könnte ich das vielleicht noch nachvollziehen aber nicht bei den Türken. Theodor Herzl wollte mit dem Geld der Rothschilds Palästina vom Sultan Abdulhamid dem Zweiten abkaufen. Die Antwort war eindeutig.
Das stimmt schon, aber im Ersten Weltkrieg hat sich die Einstellung auch der osmanischen Regierung geändert, vor allem nach Ausbruch des Arabischen Aufstandes. Da wäre ihr ein jüdisches Gegengewicht gegen die Araber durchaus recht gewesen. Ich habe hier mal was darüber geschrieben. :smoke:
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=20286&highlight=Bernstorff

Stuttgart25
04.05.2007, 11:10
Das stimmt schon, aber im Ersten Weltkrieg hat sich die Einstellung auch der osmanischen Regierung geändert, vor allem nach Ausbruch des Arabischen Aufstandes. Da wäre ihr ein jüdisches Gegengewicht gegen die Araber durchaus recht gewesen. Ich habe hier mal was darüber geschrieben. :smoke:
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=20286&highlight=Bernstorff

Wusste ich gar nicht. Kann schon sein, daß sie kurzzeitig so gedacht haben.

Sahin
04.05.2007, 11:24
Das stimmt schon, aber im Ersten Weltkrieg hat sich die Einstellung auch der osmanischen Regierung geändert, vor allem nach Ausbruch des Arabischen Aufstandes. Da wäre ihr ein jüdisches Gegengewicht gegen die Araber durchaus recht gewesen. Ich habe hier mal was darüber geschrieben. :smoke:
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=20286&highlight=Bernstorff

das ist erfunden. das osmanische reich hat nie solche pläne gehabt. welchen vorteil hätte es auch bieten sollen-allenfalls nur probleme mit den arabern- die bestätigung sehen wir ja seit 50 jahren schon.

Kaiser
04.05.2007, 18:31
Hat die Religion nicht auch eine, wenn auch nebensächlich oder als Vorwand, wichtige Rolle gespielt?
Wie sieht es mit dem aufkeimenden Nationalismus aus?


Religion dürfte eine eher unwichtige Rolle gespielt haben, da jene ein buntes Gemisch durch beide Lager nahmen.

Nationalismus dürfte dagegen eine wichtige Triebfeder gewesen sein.



Worauf führen Sie es zurück, dass ausgerechnet Russland auf Seiten der Ententemächte in den Krieg zog.


Ganz einfach. Russland war seit 1894 mit Frankreich gegen Deutschland und Österreich-Ungarn verbündet.



Auch wenn sie zusammengehalten haben hatten sie nicht eigene Ziele?


Natürlich, doch die Ziele ergänzten sich. Russland wollte Österreich-Ungarn zerschlagen und sich in panslawischtischer Manier zum Herrscher des Balkans aufschwingen. Das ging jedoch nur über die Leiche des kaiserlichen Deutschland. Das entsprach wiederum Frankreichs Eroberungszielen, nämlich Elsaß-Lothringen im Minimal und die Rheingrenze im Maximalfall.



Inwiefern wurden die Minderheiten gerade im Osmanischen Reich ausgenutzt, um das Land auch von "innen" zu destabilisieren?

Wieso habe ich nur das Gefühl, dass du auf die Armenier als russische Agenten zu sprechen kommen wünscht? :)

Kaiser
04.05.2007, 18:43
Das stimmt schon, aber im Ersten Weltkrieg hat sich die Einstellung auch der osmanischen Regierung geändert, vor allem nach Ausbruch des Arabischen Aufstandes. Da wäre ihr ein jüdisches Gegengewicht gegen die Araber durchaus recht gewesen. Ich habe hier mal was darüber geschrieben. :smoke:
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=20286&highlight=Bernstorff

Ich glaube gern, dass man da verhandelt hat, aber das das Osmanische Reich im Falle eines Sieges der Mittelmächte auf Palästina verzichtet hätte, glaube ich kaum.

Vielmehr standen u.a. Ägypten mitsamt Suez-Kanal und Libyen (was bis 1912 osmanisch war) auf der Wunschliste Konstatinopels. Ohne Palästina als Bindeglied zum türkisch-arabischen Kernland wäre das nicht sonderlich klug gewesen.

leuchtender Phönix
04.05.2007, 19:17
Wie der 1. Weltkrieg ausgebrochen ist weiß jeder. Den Grund wahrscheinlich die wenigsten.

Welche Ziele verfolgten Deutschland und ihre Verbündete wie das Osmanische Reich und Österreich und welche die Engländer, Franzosen und Russen?

Inwiefern waren die Minderheiten im Osmanischen Reich Opfer der Agressoren? Was war das Kriegsziel der Russen? War damals schon das ÖL im Nahen Osten der eigentliche Grund???

Grund: Eine Explosion der zwischen den Staaten über Jahrzehnte angehäuften Konflikte. Das attentat von Sarajewo war nur der Funke, der alles auslöste.

Ziele waren bei allen Eroberungen. Jeder hatte sein Lieblingsterrain von irgend jemandem.

Die Minderheiten waren Opfer der Osmanen.

Damals war das Öl noch sehr unbedeutend, im vergleich zu später. Das war mit sicherheit kein Grund. Damals gab es noch kaum Autos und auch kaum Petrochemie (Ölverarbeitende Industrie).

Mark Mallokent
05.05.2007, 09:38
das ist erfunden. das osmanische reich hat nie solche pläne gehabt. welchen vorteil hätte es auch bieten sollen-allenfalls nur probleme mit den arabern- die bestätigung sehen wir ja seit 50 jahren schon.

Die Probleme mit den Arabern hatten die Osmanan ja im ersten Weltkrieg; den arabischen Aufstqnd gegen die tuerkische Herrschaft. Da wollte man gegenhalten. :]

Mark Mallokent
05.05.2007, 09:43
Ich glaube gern, dass man da verhandelt hat, aber das das Osmanische Reich im Falle eines Sieges der Mittelmächte auf Palästina verzichtet hätte, glaube ich kaum.

Vielmehr standen u.a. Ägypten mitsamt Suez-Kanal und Libyen (was bis 1912 osmanisch war) auf der Wunschliste Konstatinopels. Ohne Palästina als Bindeglied zum türkisch-arabischen Kernland wäre das nicht sonderlich klug gewesen.
Von Seiten der osmanischen Regierung war die Gruendung ja gerade als Gegengewicht gegen die Araber intendiert. :]

Sahin
05.05.2007, 09:58
Religion dürfte eine eher unwichtige Rolle gespielt haben, da jene ein buntes Gemisch durch beide Lager nahmen.

Nationalismus dürfte dagegen eine wichtige Triebfeder gewesen sein.



Ganz einfach. Russland war seit 1894 mit Frankreich gegen Deutschland und Österreich-Ungarn verbündet.



Natürlich, doch die Ziele ergänzten sich. Russland wollte Österreich-Ungarn zerschlagen und sich in panslawischtischer Manier zum Herrscher des Balkans aufschwingen. Das ging jedoch nur über die Leiche des kaiserlichen Deutschland. Das entsprach wiederum Frankreichs Eroberungszielen, nämlich Elsaß-Lothringen im Minimal und die Rheingrenze im Maximalfall.



Wieso habe ich nur das Gefühl, dass du auf die Armenier als russische Agenten zu sprechen kommen wünscht? :)

Nicht nur das- wenn man die Taktik auch der anderen Mächte wie Englang und Frankreich vor dem 1.Weltkrieg verfolgt stellt man fest, dass die Minderheiten im Osmanischen Reich unterstützt und ja sogar aufgewiegelt worden sind. Es ist auch jemdem bekannt, dass Russland gerade die orthodoxen Christen massiv unterstütz hat ( Kapitulaitonen). Hat sich jemand auch schon mal gefragt, warum die orthodoxen Armenier deportiert worden sind????

Sahin
05.05.2007, 10:03
Die Probleme mit den Arabern hatten die Osmanan ja im ersten Weltkrieg; den arabischen Aufstqnd gegen die tuerkische Herrschaft. Da wollte man gegenhalten. :]

Das Problem war, dass die Araber genauso wie die anderen Minderheiten auch vom Nationlaismus unterlegen sind. Nicht die Religion oder Minderheitenrechte waren im Vordergrund, sondern der Nationalismus- Nur so konnte das Osmanische Reicht zerstückelt werden, was ja auch so kam. Ein Mosaik von vielen Ethnien konnte dem Nationalismus nicht mehr standhalten. Die Armenier waren bis zum Schluß die einzigen loyalen Minderheiten, bis es sich abzeichnete, dass das Osmanische Reich den Krieg verlieren würde-da versuchten sie die Gunst der Stunde zu nutzen mit HIlfe von Russland und Frankreich.

Sahin
05.05.2007, 10:04
Von Seiten der osmanischen Regierung war die Gruendung ja gerade als Gegengewicht gegen die Araber intendiert. :]

Hast du auch eine Quelle hierfür oder hast du es frei erfunden.

Kaiser
05.05.2007, 11:04
Von Seiten der osmanischen Regierung war die Gruendung ja gerade als Gegengewicht gegen die Araber intendiert. :]

Wenn die Mittelmächte den Krieg gewonnen hätten, dann wäre Arabien osmanisch geblieben. Israel also als Gegengewicht einer osmanischen Provinz?

Dieser "Plan" klingt sehr unlogisch.

Kaiser
05.05.2007, 11:08
Nicht nur das- wenn man die Taktik auch der anderen Mächte wie Englang und Frankreich vor dem 1.Weltkrieg verfolgt stellt man fest, dass die Minderheiten im Osmanischen Reich unterstützt und ja sogar aufgewiegelt worden sind. Es ist auch jemdem bekannt, dass Russland gerade die orthodoxen Christen massiv unterstütz hat ( Kapitulaitonen). Hat sich jemand auch schon mal gefragt, warum die orthodoxen Armenier deportiert worden sind????

Minderheiten aufzuwiegeln, ist ein probates Mittel um Großreiche zu unterminieren. Wie du vielleicht weißt, hat Deutschland das gegenüber Russland mit Erfolg im 1.WK über die Balten, Polen, Finnen und Ukrainer betrieben. Auch die Türken haben doch versucht die islamischen Völker im Kaukasus gegen die Russen aufzustacheln.

Warum hätte also die Entente darauf verzichten sollen?

leuchtender Phönix
05.05.2007, 18:25
Das Problem war, dass die Araber genauso wie die anderen Minderheiten auch vom Nationlaismus unterlegen sind. Nicht die Religion oder Minderheitenrechte waren im Vordergrund, sondern der Nationalismus- Nur so konnte das Osmanische Reicht zerstückelt werden, was ja auch so kam. Ein Mosaik von vielen Ethnien konnte dem Nationalismus nicht mehr standhalten. Die Armenier waren bis zum Schluß die einzigen loyalen Minderheiten, bis es sich abzeichnete, dass das Osmanische Reich den Krieg verlieren würde-da versuchten sie die Gunst der Stunde zu nutzen mit HIlfe von Russland und Frankreich.

Du überschätzt die Möglichkeiten und die Wirkung von Aufwiegelaktionen.

Mark Mallokent
05.05.2007, 19:23
Wenn die Mittelmächte den Krieg gewonnen hätten, dann wäre Arabien osmanisch geblieben. Israel also als Gegengewicht einer osmanischen Provinz?

Dieser "Plan" klingt sehr unlogisch.

Dasosmanische Reich war ein Vielvoelkerstaat und herrschte dadurch, eine Nationalitaet gegendie andere auszuspielen. :]

Mark Mallokent
05.05.2007, 19:25
Hast du auch eine Quelle hierfür oder hast du es frei erfunden.

Ich habe doch einen link gesetzt. :]

Pandulf
05.05.2007, 20:18
In dem Jahrhundert vor dem Ersten Weltkrieg war das Osmanische Reich so schwach, daß es jederzeit unter den europäischen Großmächten hätte aufgeteilt werden können. Dies geschah nicht, weil England und Frankreich den Konkurrenten Russland nicht am Bosporus sehen wollten. Diese gigantische Land- und Resourcenmacht, dazu auch noch mit warmen Häfen, wäre potentielle Weltmacht No. 1 geworden. Deswegen unternahmen Briten und Franzosen alles, um das Osamanische Reich gegen die Russen zu stärken. Dies führte letztlich zum Krimkrieg (1853-1856).

Doch dann kam die Wende. Die industrielle Revolution fand den passenden Treibstoff: Erdöl - sowie das Gebiet, in dem dies unbegrenzt vorhanden war, nämlich das Türkische Reich. Seit dem hat die Britische Politik gewechselt hin zur Zerstörung des Osmanischen Reiches, um sich selbst in den Besitz dieser arabischen Gebiete zu bringen, die vorher nur Wüste waren. Seit dem stand das Schlachtopfer Osmanisches Reich fest.

Die einzige europäische Großmacht, die vor dem WKI das Osmanische Reich davor durch Diplomatie bewahrt hatte, war das Deutsche Reich. Dieses hatte sich ausgerechnet, daß wenn man eine Eisenbahnverbindung vom industiralisierten Deutschland über den Balkan bis zum Osmanischen Reich baut, sowohl D als auch die Türkei unabhängig werden vom äusseren Zugriff der Seemächte. Diese sogenannte Bagdadbahn war strategisch das Beste, was Deutsche und Türken jemals erdacht haben. Die Bagdadbahn hätte beide Nationen unabhängig und führend in Europa gemacht. Ein unpenetrierbarer Kontinentalblock wäre entstanden - von Berlin bis Kuweit! Einer der wesentlichen Gründe für den WKI war die Bagdadbahn. Die Briten waren bereit, einen Weltkrieg zu führen, um die Vorherrschaft der Seemächte über die Landmächte zu erhalten, die durch die Bagdadbahn friedlich untergegangen wäre. Durch die Bagdadbahn wäre Großbritannien den Weg Karthagos gegangen.

kritiker_34
05.05.2007, 23:19
Nicht nur das- wenn man die Taktik auch der anderen Mächte wie Englang und Frankreich vor dem 1.Weltkrieg verfolgt stellt man fest, dass die Minderheiten im Osmanischen Reich unterstützt und ja sogar aufgewiegelt worden sind. Es ist auch jemdem bekannt, dass Russland gerade die orthodoxen Christen massiv unterstütz hat ( Kapitulaitonen). Hat sich jemand auch schon mal gefragt, warum die orthodoxen Armenier deportiert worden sind????

all diese Umstände spielen mit rein, aber der WESENTLICHE FAKTOR liegt in der Gründung des Staates Israel.

"One of the main proponents of a Jewish homeland in Palestine was Dr. Chaim Weizmann, the leading spokesman for organized Zionism in Britain. Weizmann was a chemist who had developed a process to synthesize acetone via fermentation. Acetone is required for the production of cordite, a powerful propellant explosive needed to fire ammunition without generating tell-tale smoke. Germany had cornered supplies of calcium acetate, a major source of acetone. Other pre-war processes in Britain were inadequate to meet the increased demand in the Great War, and a shortage of cordite would have severely hampered Britain's war effort. Lloyd-George, then Minister for Munitions, was grateful to Weizmann and so supported his Zionist aspirations.

During the first meeting between Weizmann and Balfour in 1906, Balfour asked what payment Weizmann would accept for use of his process and was told, "There is only one thing I want: A national home for my people." Balfour asked Weizmann why Palestine — and Palestine alone — should be the Zionist homeland.

"Anything else would be idolatry", Weizmann protested, adding: "Mr. Balfour, supposing I was to offer you Paris instead of London, would you take it?" "But Dr. Weizmann", Balfour retorted, "we have London", to which Weizmann rejoined, "That is true, but we had Jerusalem when London was a marsh."[1]

Weizmann eventually received both monetary compensation for his discovery and his place in history as first President of the state of Israel.

http://en.wikipedia.org/wiki/Balfour_Declaration_of_1917

Obwohl die Balfour Declaration of 1917 erst 1917 formuliert wurde, fanden schon Treffen vorher statt.

pash
06.05.2007, 11:13
@ pandulf

Dem würde ich unter anderem auch zustimmen.

Sahin
06.05.2007, 19:34
In dem Jahrhundert vor dem Ersten Weltkrieg war das Osmanische Reich so schwach, daß es jederzeit unter den europäischen Großmächten hätte aufgeteilt werden können. Dies geschah nicht, weil England und Frankreich den Konkurrenten Russland nicht am Bosporus sehen wollten. Diese gigantische Land- und Resourcenmacht, dazu auch noch mit warmen Häfen, wäre potentielle Weltmacht No. 1 geworden. Deswegen unternahmen Briten und Franzosen alles, um das Osamanische Reich gegen die Russen zu stärken. Dies führte letztlich zum Krimkrieg (1853-1856).

Doch dann kam die Wende. Die industrielle Revolution fand den passenden Treibstoff: Erdöl - sowie das Gebiet, in dem dies unbegrenzt vorhanden war, nämlich das Türkische Reich. Seit dem hat die Britische Politik gewechselt hin zur Zerstörung des Osmanischen Reiches, um sich selbst in den Besitz dieser arabischen Gebiete zu bringen, die vorher nur Wüste waren. Seit dem stand das Schlachtopfer Osmanisches Reich fest.

Die einzige europäische Großmacht, die vor dem WKI das Osmanische Reich davor durch Diplomatie bewahrt hatte, war das Deutsche Reich. Dieses hatte sich ausgerechnet, daß wenn man eine Eisenbahnverbindung vom industiralisierten Deutschland über den Balkan bis zum Osmanischen Reich baut, sowohl D als auch die Türkei unabhängig werden vom äusseren Zugriff der Seemächte. Diese sogenannte Bagdadbahn war strategisch das Beste, was Deutsche und Türken jemals erdacht haben. Die Bagdadbahn hätte beide Nationen unabhängig und führend in Europa gemacht. Ein unpenetrierbarer Kontinentalblock wäre entstanden - von Berlin bis Kuweit! Einer der wesentlichen Gründe für den WKI war die Bagdadbahn. Die Briten waren bereit, einen Weltkrieg zu führen, um die Vorherrschaft der Seemächte über die Landmächte zu erhalten, die durch die Bagdadbahn friedlich untergegangen wäre. Durch die Bagdadbahn wäre Großbritannien den Weg Karthagos gegangen.

Ohne Enver Pashas Politik und Bündnis mit dem Kaiserreich wäre es nicht soweit gekommen. Bis zu Letzt war das Osmanische Reich nach außen neutral, bis die zwei bekannten deutsche Schiffe Zuflucht in osmanischen Gewässern fanden.

Mark Mallokent
07.05.2007, 08:01
Wenn die Mittelmächte den Krieg gewonnen hätten, dann wäre Arabien osmanisch geblieben. Israel also als Gegengewicht einer osmanischen Provinz?

Dieser "Plan" klingt sehr unlogisch.

Wie das im einzelnen gehandhabt worden wäre, weiß man freilich nicht, da der Plan ja in den Anfangsstadien gescheitert ist. Indes sahen die frühen zionistischen Pläne ihrerseits lediglich eine Teilsouveränität mit Anlehnung an Deutschland vor. Hier hätte man wohl eine entsprechende Kompromißlösung angestrebt. :]

Kaiser
07.05.2007, 19:10
Wie das im einzelnen gehandhabt worden wäre, weiß man freilich nicht, da der Plan ja in den Anfangsstadien gescheitert ist. Indes sahen die frühen zionistischen Pläne ihrerseits lediglich eine Teilsouveränität mit Anlehnung an Deutschland vor. Hier hätte man wohl eine entsprechende Kompromißlösung angestrebt. :]

Eine Masseneinwanderung von Juden ins Heilige Land und eine Teil-Autonomie wären das Beste gewesen, was der osmanische Sultan gewährt hätte.

Und selbst das wäre angesichts der eher radikalen Politik der Jungtürken gegenüber Minderheiten schwer vorstellbar gewesen.

Kaiser
07.05.2007, 19:12
Ohne Enver Pashas Politik und Bündnis mit dem Kaiserreich wäre es nicht soweit gekommen. Bis zu Letzt war das Osmanische Reich nach außen neutral, bis die zwei bekannten deutsche Schiffe Zuflucht in osmanischen Gewässern fanden.

Wäre das Osmanische Reich auch weiterhin neutral geblieben, so wäre es nach dem 1.WK auf der Speisekarte der Russen, Franzosen, Briten, Griechen und Italiener gelandet.

Bolle
16.05.2016, 08:57
100 Jahre Sykes-Picot-Abkommen


100 Jahre Sykes-Picot-Abkommen

Wurzel des Nahostkonflikts

Mit ein paar Federstrichen zerstörten Briten und Franzosen vor hundert Jahren die Konfliktsicherungsmechanismen der Osmanen im Nahen Osten. Und legten damit den Grundstein für viele der Konflikte, die noch heute die Region und die Welt beschäftigen.
http://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/3826819101/1.4232290/width610x580/die-einigung-am-8-mai-1916.jpg
Die Einigung: Am 8. Mai 1916 zeichneten Mark Sykes und François Picot die Karte, auf der sie die Teilung der Levante in eine französische „blaue Zone“ A, eine britische „rote Zone“ B und ein international verwaltetes Palästina besiegelten. Am 16. Mai 1916 unterschrieben die Vertreter ihrer Regierungen.


http://www.faz.net/aktuell/politik/der-erste-weltkrieg/100-jahre-sykes-picot-abkommen-wurzel-des-nahostkonflikts-14232164/die-einigung-am-8-mai-1916-14232290.html

Dem britischen Premierminister Herbert Henry Asquith gefiel die Linie, die der junge Mark Sykes am Morgen des 16. Dezember 1915 eben auf der Landkarte des Nahen Ostens gezogen hatte. Schließlich brauche Großbritannien einen Deal mit Frankreich, und der könne so aussehen. Arthur James Balfour, der Marineminister, hatte gefragt, was Sykes den Franzosen denn genau geben wolle. Da zog dieser seinen Zeigefinger über die Karte, die vor ihnen auf dem Tisch lag, und sagte: „Ich meine, wir sollten die Linie von dem ,e‘ in Acre bis zum letzten ,k‘ in Kirkuk ziehen.“ Also von der Mittelmeerküste bis zur östlichen Grenze Mesopotamiens.

Asquith hatte an jenem Morgen drei Kabinettsmitglieder und den jungen Sykes, der seit 1911 konservativer Abgeordneter im Unterhaus war und in kurzer Zeit zum einflussreichsten Nahost-Berater der Regierung Seiner Majestät aufstieg, in die Downing Street 10 gerufen. Sykes war das jüngste Mitglied der Arbeitsgruppe, die Asquith am 8. April 1915 eingesetzt hatte, um Szenarien für die Zeit nach dem Untergang des Osmanischen Reichs aufzustellen und zu bestimmen, welche Provinzen sich Großbritannien einverleiben solle. In der nach ihrem Vorsitzenden Sir Maurice de Bunsen benannten Arbeitsgruppe war Sykes das aktivste Mitglied.

„Die Araber dort werden unter unsere Kontrolle kommen“

An jenem Dezembermorgen sollte Sykes dem Premier, Marineminister Balfour, Kriegsminister Lord Kitchener und Munitionsminister David Lloyd George vortragen, wie er sich nach dem Zerfall des Osmanischen Reichs eine Einigung mit Frankreich vorstellen könne. Die „blaue Zone“ nördlich der Linie solle an die Franzosen gehen, die „rote Zone“ südlich davon an Großbritannien. „Die Araber dort“, sagte Kitchener und deutete auf die „rote Zone“, „werden dann unter unsere Kontrolle kommen.“


Nun stand einer Einigung mit Frankreich nichts mehr im Wege. Seit dem 23. November 1915 hatte der französische Diplomat François George-Picot, der zuvor in Beirut Generalkonsul gewesen war, in der französischen Botschaft in London verhandelt. Erst mit dem Staatssekretär im Foreign Office, Sir Arthur Nicholson, dann übernahm Sykes. Bis zum 3. Januar 1916 einigte er sich mit Picot auf die Aufteilung der osmanischen Beute mit Frankreich und damit auf die Grenzen der Staaten in der Levante, die bis zum heutigen Tag Bestand haben. Am 16. Mai unterzeichneten der britische Außenminister Edward Grey und der französische Botschafter in London, Paul Cambon, die Vereinbarung, die wie keine andere in der Neuzeit die Geschichte des Nahen Ostens prägen und beeinflussen sollte.
Der Nahe und Mittlere Osten, wie wir ihn heute kennen, ist das Ergebnis der Entscheidungen der Kolonialmächte, die sie während des Ersten Weltkriegs (http://www.faz.net/aktuell/wissen/thema/erster-weltkrieg) und in den Jahren danach getroffen haben. Die Niederlage und der Untergang des Osmanischen Reichs waren ein Erdbeben, das die alte Ordnung völlig zerstörte. Mehrere Vereinbarungen zwischen 1915 bis 1922, von denen das Sykes-Picot-Abkommen die wichtigste war, sollten in diesem Vakuum eine neue Ordnung schaffen. In ihrer Summe seien sie aber ein „Friede, um allen Frieden zu beenden“ gewesen, so der Titel des Standardwerks des amerikanischen Historikers David Fromkin zu jener Zeit. Vor dem Ersten Weltkrieg sei die arabische Welt „schläfrig“ gewesen, schreibt Fromkin im Nachwort zur Neuauflage im Jahr 2009. Mit dieser neuen Ordnung sei sie jedoch mit „zunehmender Unordnung“ „turbulent“ geworden, so Fromkin.


1 | 2 (http://www.faz.net/aktuell/politik/der-erste-weltkrieg/100-jahre-sykes-picot-abkommen-wurzel-des-nahostkonflikts-14232164-p2.html) | 3 (http://www.faz.net/aktuell/politik/der-erste-weltkrieg/100-jahre-sykes-picot-abkommen-wurzel-des-nahostkonflikts-14232164-p3.html) | 4 (http://www.faz.net/aktuell/politik/der-erste-weltkrieg/100-jahre-sykes-picot-abkommen-wurzel-des-nahostkonflikts-14232164-p4.html)


http://www.faz.net/aktuell/politik/der-erste-weltkrieg/100-jahre-sykes-picot-abkommen-wurzel-des-nahostkonflikts-14232164.html

herberger
16.05.2016, 09:15
Zu den osmanisch-deutschen Kriegszielen gehörte auch die Gründung eines jüdischen Staates in Palästina. :smoke:

Staatsziele wäre übertrieben und das gilt auch nur für Kaiser Wilhelm der Sympathien hatte für eine jüd. Staatsgründung.

Leseratte
16.05.2016, 09:56
Staatsziele wäre übertrieben und das gilt auch nur für Kaiser Wilhelm der Sympathien hatte für eine jüd. Staatsgründung.

Dazu habe ich was gefunden.


Wir wissen nicht, bei welcher der Unterredungen mit dem Sultan die Frage eines deutschen Protektorats in Palästina angeschnitten wurde. Fest steht nur, daß Abdulhamid die Idee so schroff von sich wies, daß der kaiserliche Gast die Angelegenheit nicht weiter verfolgen konnte. Freilich, die türkische Regierung hatte sich dem Zionismus gegenüber längst auf eine durchdachte Politik geeinigt.

Trotz Marschalls (nicht aufgefundenem) gegenteiligem Bericht schwankte der Sultan nie in seiner Opposition dagegen. Seiner Tochter zufolge erklärte er: "Ich kann selbst einen Fuß Land nicht verkaufen, denn es gehört nicht mir, sondern meinem Volk. Die Juden können sich ihre Millionen sparen. Wenn einst mein Reich geteilt ist, können sie Palästina vielleicht umsonst bekommen. Aber nur unser Leichnam kann zerlegt werden. Ich werde einer Vivisektion nie zustimmen."

http://www.zeit.de/1998/42/Wilhelms_seltsamer_Kreuzzug/seite-3



Wie die Akten im Yildiz-Archiv zeigen, wurde die Haltung des Sultans einmütig von seinen Ratgebern geteilt. Alle widersetzten sich der Möglichkeit, dem Reich ein zusätzliches nationales beziehungsweise religiöses Problem aufzubürden, welches die europäischen Großmächte nur für sich ausnutzen würden. Die Botschafter warnten alle, daß das wahre Ziel der Zionisten die Bildung eines unabhängigen jüdischen Staates sei, der nicht auf Palästina beschränkt sein würde; solch ein Staat würde zudem den Mittelpunkt weltweiter jüdischer Aktivität bilden.

Sie waren sich auch klar, daß die Etablierung eines jüdischen Staates im Heiligen Land die "Arabische Erhebung" schüren würde, die das Osmanische Reich zerstören würde. Auf ausdrücklichen Befehl Abdulhamids hatte der Ministerrat ein Programm entwickelt, um der zionistischen Gefahr im Innern wie im Ausland entgegenzuwirken. Vor diesem Hintergrund hätte die entschlossene Haltung des Sultans bei Wilhelm II. keine Überraschung hervorrufen dürfen.

http://www.zeit.de/1998/42/Wilhelms_seltsamer_Kreuzzug/seite-4




Von Anfang an von antisemitischen Vorurteilen und egoistischem Kalkül motiviert, verlief seine Absicht, ein deutsches Protektorat über einen Judenstaat in Palästina zu proklamieren, nach Abdulhamids njet schnell im Sande.

Der Kaiser und seine Umgebung kamen am 25. Oktober 1898 vor Haifa an. Als Wilhelm II. nachmittags an Land ging, war es, wie der offizielle Reisebericht verkündete, das erste Mal seit dem Besuch Friedrichs II. von Hohenstaufen im Jahre 1228, daß ein deutscher Kaiser den Boden des Heiligen Landes betrat.


Als er am 2. November Theodor Herzl und seine vier nervösen Begleiter im Zeltlager vor Jerusalem empfing, die alle vorher vom Reverend Hechler gesegnet worden waren, äußerte sich Wilhelm nur in unverbindlichen Platitüden. "Das Land braucht ... Wasser und Schatten", sagte er den Zionisten. "Die Ansiedlungen, die ich sah, sowohl die Deutschen wie Ihrer Landsleute, können als Muster dienen, was man aus dem Lande machen kann. Das Land hat Platz für alle. ... Ihre Bewegung ... enthält einen gesunden Gedanken."

Und als Herzl bemerkte, daß die Wasserversorgung durch die Eindämmung des Jordans sichergestellt werden könnte, obwohl dies viel Geld kosten würde, antwortete der Kaiser in seinem bekannten Ton: "Na, Geld haben Sie ja genug ... Mehr Geld wie wir alle." - "Er sagte weder Ja noch Nein", bemerkte Herzl enttäuscht nach dem Treffen, tröstete sich jedoch mit dem Gedanken, daß seine Bemühungen nicht umsonst gewesen seien.


Obwohl Wilhelm sein Interesse an der zionistischen Sache verloren hatte, war Herzls Idee, ein deutsches Protektorat im Orient zu proklamieren, zu wertvoll, um ganz aufgegeben zu werden. Von Jerusalem fuhr der Kaiser nach Damaskus, wo er am 8. November alle Welt mit der Verkündigung in Erstaunen setzte, er betrachte sich als Beschützer von 300 Millionen Muslimen. Aus seiner Enttäuschung über das, was er in Palästina erlebt hatte, machte der allerhöchste Kreuzfahrer allerdings kein Hehl.

Palästina sei "ein trostloser, ausgetrockneter Steinhaufen", schrieb er seiner Mutter auf der Heimfahrt. "Der Mangel an Schatten und Wasser ist entsetzlich ... Jerusalem ist gänzlich verdorben durch die vielen ganz modernen Vororte ... voller jüdischer Kolonisten. 60 000 von diesen Leuten waren da, schmierig, erbärmlich, kriechend und verkommen, die nichts zu tun haben außer sich bei den Christen und Musulmanen gleichermaßen verhaßt zu machen, indem sie diesen Nachbarn jeden schwerverdienten Groschen abzuknöpfen versuchen. Lauter Shylocks allesamt."

herberger
25.08.2016, 20:07
Warum machte der Völkerbund die ehemaligen Gebiete des Osmanischen Reiches zu brit. und franz. Mandatsgebiete ? Im Grunde war es nur ein anderes Wort für Kolonien.

Kolonien konnte man die Gebiete nicht nennen das wäre in den USA nicht gut angekommen. In den USA hätten die Menschen gefragt sind wir in den Krieg gezogen um den Imperialisten Kolonien zu beschaffen.

Natürlich ging es auch darum das die Wirtschaft der USA wusste das es nur eine Frage der Zeit ist, das sie die alten Imperien übernehmen werden. Das geschah dann 1941 bei dem Treffen Roosevelt und Churchill .

Dornröschen
19.11.2016, 20:20
Durch Zufall gefunden

Entente Freimaurerei
Und der Weltkrieg
Karl Heise
1920

https://ia801609.us.archive.org/32/items/Heise-Karl-Entente-Freimaurerei-und-Weltkrieg/HeiseKarl-Entente-freimaurereiUndWeltkrieg1920209Doppels.Scan.pdf

Nereus
20.11.2016, 10:56
Durch Zufall gefunden

Entente Freimaurerei
Und der Weltkrieg
Karl Heise
1920

https://ia801609.us.archive.org/32/items/Heise-Karl-Entente-Freimaurerei-und-Weltkrieg/HeiseKarl-Entente-freimaurereiUndWeltkrieg1920209Doppels.Scan.pdf

Danke. Dazu paßt:

Hier ein Schlüsselbuch, welches noch antiquarisch bei ZVAB angeboten wird.

Der achte Kreuzzug
unveröffentlichte Enthü̈llungen eines britischen Stabsoffiziers (aus dem englischen ü̈bertragen).

http://www2.pic-upload.de/img/32151146/8erKreuzzug.jpg
http://www2.pic-upload.de/img/32151152/8erKreuz.jpg
http://www2.pic-upload.de/img/32151242/8erKreuzzug_Inhalt.jpg

http://www.worldcat.org/title/achte-kreuzzug-unveroffentlichte-enthullungen-eines-britischen-stabsoffiziers-aus-dem-englischen-ubertragen/oclc/13220898

Für Leser, die an geschichtlichen Hintergründen interessiert sind:

http://www.zvab.com/servlet/SearchResults?kn=Der+achte+Kreuzzug&sts=t

Dornröschen
20.11.2016, 16:40
Kennst du das hier auch?




Die

Zionistischen Protokolle
http://www.mosaisk.com/Martin-Hohmann/Die-Zionistischen-Protokolle.php (http://www.mosaisk.com/Martin-Hohmann/Die-Zionistischen-Protokolle.php)


ELIPHAS LEVI – PENTAGRAMM & HEXAGRAMM

Die Symbolik Pentagramm und Hexagramm
des Kabbalisten Eliphas Lévi



http://tetraktys.de/mystik-6.html (http://tetraktys.de/mystik-6.html)


Einer der großen Magier in dieser Zeit

Nereus
23.11.2016, 06:25
Kennst du das hier auch?
...

... In mehreren Varianten.

1868 wurde die sichtbar aufsteigende Macht des GOLDES und der PRESSE von Goedsche (Sir John Retcliffe) in einer symbolhaften Kirchhofsgeschichte literarisch verarbeitet. Goedsche war Mitarbeiter der preußischen Geheimpolizei, Hofagent und Schriftsteller bei der konservativen Kreuz-Zeitung gewesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Retcliffe

In einem „Tatsachenroman“ enthüllte er den „großen Herrschaftsplan und die Verschwörung“ einer anonymen Geheimgesellschaft gegen die europäischen Staaten und Völker (und darüber hinaus weltweit) wie er in der Bibel bei Micha 4 befohlen wurde.
.
http://www2.pic-upload.de/img/32168202/Retcliffe30.jpg

Der Tatsachenroman „Biarritz“ von Sir John Retcliffe, erschien zuerst im März 1868 in der Verlagshandlung von C. S. Liebrecht Berlin, später unter dem Titel »Um die Weltherrschaft« u.a. in Berlin und Radebeul um 1912 und 1930.

Aus einer Antiquariatswerbung bei ZVAB:

In seinem Roman "Biarritz" bildet das Kapitel "Auf dem Judenkirchhof in Prag" die wesentliche Quelle des späteren Pamphlets »Die Protokolle der Weisen von Zion«. Geschildert werden die Vertreter der Zwölf Stämme Israels bei einer ihrer jährlichen Zusammenkünfte auf dem jüdischen Friedhof in Prag. Sie berichten über die Fortschritte ihres langfristigen Plans, die Weltherrschaft zu errichten. Zu den Methoden, dieses Ziel zu erreichen, zählen der Erwerb von Grundbesitz, die Umwandlung von Handwerkern in Industriearbeiter, die Infiltration in hohe Staatsämter, die Beherrschung der Presse usw. Der Vorsitzende Levit drückt am Ende der Sitzung den Wunsch aus, in 100 Jahren die Könige der Welt zu sein. Diese Rede ("Rede des Rabbiners") wurde später häufig rezipiert und zu einem elementaren Bestandteil der Protokolle.
Fundstellen für Retcliffes romanhafte Anmerkungen:

Ab Seite 140 (zur eckigen Klammer [140] scrollen), Zeile 10: Beginn der berühmt-berüchtigten Gespensterszene am Grab des Rabbi Löw,

ab Seite 163 werden die Macht der europäischen Banken-und Börsenallianzen, Stand um 1856, und ihre einzelnen Mitglieder entlarvt,

ab Seite 171 wird deren Plan zur Gesellschaftsumgestaltung der europäischen Völker und deren zukünftige Demokratieordnung verraten und

ab Seite 183 wird die „zweite Macht“ der demokratischen Plutokraten nach dem Gold, die vereinigte Pressemacht, als Werkzeug zur Manipulierung der Öffentlichkeit, beschrieben.

Die Pläne der Gespenster, die in Europa angeblich umhergehen, HIER ( http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/abntrlit/primlit/reprints/retcliffe/biarritz/biarritz-1.htm)

Dornröschen
23.11.2016, 07:04
... In mehreren Varianten.

1868 wurde die sichtbar aufsteigende Macht des GOLDES und der PRESSE von Goedsche (Sir John Retcliffe) in einer symbolhaften Kirchhofsgeschichte literarisch verarbeitet. Goedsche war Mitarbeiter der preußischen Geheimpolizei, Hofagent und Schriftsteller bei der konservativen Kreuz-Zeitung gewesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Retcliffe

In einem „Tatsachenroman“ enthüllte er den angeblichen „großen Plan und die Verschwörung“ einer anonymen Geheimgesellschaft gegen die europäischen Staaten und Völker (und darüber hinaus weltweit) wie es in der Bibel bei Micha 4 befohlen wurde.
.
http://www2.pic-upload.de/img/32168202/Retcliffe30.jpg

Der Tatsachenroman „Biarritz“ von Sir John Retcliffe, erschien zuerst im März 1868 in der Verlagshandlung von C. S. Liebrecht Berlin, später unter dem Titel »Um die Weltherrschaft« u.a. in Berlin und Radebeul um 1912 und 1930.

Aus einer Antiquariatswerbung bei ZVAB:

Fundstellen für Retcliffes romanhafte Anmerkungen:

Ab Seite 140 (zur eckigen Klammer [140] scrollen), Zeile 10: Beginn der berühmt-berüchtigten Gespensterszene am Grab des Rabbi Löw,

ab Seite 163 werden die Macht der europäischen Banken-und Börsenallianzen, Stand um 1856, und ihre einzelnen Mitglieder entlarvt,

ab Seite 171 wird deren Plan zur Gesellschaftsumgestaltung der europäischen Völker und deren zukünftige Demokratieordnung verraten und

ab Seite 183 wird die „zweite Macht“ der demokratischen Plutokraten nach dem Gold, die vereinigte Pressemacht, als Werkzeug zur Manipulierung der Öffentlichkeit, beschrieben.

Die Pläne der Gespenster, die in Europa angeblich umhergehen, HIER (http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/abntrlit/primlit/reprints/retcliffe/biarritz/biarritz-1.htm)





Uralte Pläne die jetzt wohl ihr Ende finden sollen. Sie haben sich statt für Gott für Luzifer entschieden.

Die Kabbalah ist der Schlüssel zu den Okkulten Wissenschaften.
Das FReimaurertum ist ein jüdischer Bund, dessen Geschichte, AUfgaben, allgemeinübliche Bezeichnungen und Auslegungen von Anfang bis Ende Jüdisch sind. Rabbi Isaac Meyer Wise 1855

Licht und Schatten Gut und Böse wird hier umgedreht, die Werte werden verdreht.

Geschieht ja auch gerade hier. Nächstenliebe, Humanität werden als Begriffe völlig verdreht.

Wir haben es mit einem Kampf okkulter, satanischer Freimaurer und alten Blutlinien zu tun, die die Weltherrschaft erlagen wollen. Dazu muß ihr Messias herabsteigen, der Satan ist.

Das Schächten kommt auch daher. Wie man beim IS erkennen kann, muß es es um viel Blut und Qualen gehen, daß sind die Energien von denen sich die dunklen Mächte nähren.

Der IS hat nichts mit dem Islam im eigentlichen Sinne zu tun.

Ich könnte mir vorstellen das der Islam genauso wie unsere Religion verfälscht wurde und viele satanische Rituale enthält.

Die Symbolic ist überall zu finden von diesen okkulten Satanisten. Dazu gehören Kinder zu mißhandeln, töten mißbrauchen, Opfer.

Jetzt wo viele diesen Dingen auf der Spur sind, kommen sie aus der Deckung mit dem Üblichen Verschwörungstheorien.

Deutscher Freimauerer packt aus:
Darum geht es bei unseren Geheimtreffen wirklich
Um die Freimaurer halten sich bis heute hartnäckige Gerüchte und Verschwörungstheorien
Ein deutsches Freimaurer-Mitglied stand bei Reddit neugierigen Nutzern Rede und Antwort
Dabei gab er Einblicke, was tatsächlich bei Geheimtreffen passiert
Sie streben nach der Weltherrschaft und nehmen auf wichtige politische Ereignisse Einfluss: Die Gerüchte um die Freimaurer (http://www.huffingtonpost.de/2014/11/08/freimaurer-illuminaten-geheimgesellschaften_n_6125248.html) halten sich hartnäckig.
Dabei gibt es keine Beweise, dass sich die Freimaurer in jemals in den Lauf der Geschichten eingemischt hätten.
Diese Verschwörungstheorien (http://www.huffingtonpost.de/2014/10/23/verschwoerungstheorien-weltgeschichte_n_6035758.html) bleiben wohl das, was sie sind: Spekulationen.
Zitate
Wer sind die Freimaurer?
Irrtümlicherweise werden die Freimaurer immer wieder mit einem Geheimbund verwechselt. Dabei bezeichnen sie sich selbst als diskrete Gesellschaft und sind in Vereinen organisiert.
Freimaurer pflegen ein großes Netzwerk. Sie haben all eins gemeinsam: Sie teilen dieselben Ideale.
Mit Verschwörungstheorien hat das weniger zu tun, wie der Freimaurer bei Reddit verrät: “Eigentlich alles ist Quatsch und beruht vor allem auf einer Brandrede von Joseph Goebbels zu NS-Zeiten in der Juden, Bolschewiken und Freimaurer als Hintergrund der Bedrohung von Deutschland bezeichnet wurden.”

Persönlichkeitsfindung statt politischer Umstürze

Es geht darum zu sich selbst zu finden. Mit Persönlichkeitstraining kommen die Freimaurer der Frage nach ihrer Wahren Identität näher.
Die geheimen Rituale der Loge
Vom mystischen Image der Freimaurer sind nur noch Zeremonien wie die Aufnahmerituale und Unterrichtsstunden sowie die Verschwiegenheitspflicht übrig geblieben.

”Was stimmt ist das wir eine verschwiegene Gemeinschaft sind die in der Öffentlichkeit (bei uns profane Welt genannt) nicht über das Logenleben, Mitbrüder und unsere Rituale sprechen.”


Wie genau die Rituale aussehen, das wollte der Freimaurer bei Reddit allerdings nicht verraten. Er ließ nur durchblicken, dass dabei “eine Art angeleitete Meditation” stattfinde.


Ein Mal im Monat geht er zum Unterricht. Dort werden die Bedeutungen ritueller Handlungen erklärt.

“Ein erfahrener Bruder stellt seine Sicht zu Inhalten der Freimaurerei dar und wir kommen darüber ins Gespräch”, erklärte er im Chat.

http://www.huffingtonpost.de/2016/07/19/huffpost-whatsapp-newsletter_n_11071914.html (http://www.huffingtonpost.de/2016/07/19/huffpost-whatsapp-newsletter_n_11071914.html)




Man muß hier zwischen den Zeilen lesen, was ich getan habe. Der komplette Text geht auf abwiegeln.


Um auf das Thema Entente zurück zu kommen, es wurden in allen wichtigen Positionen Zionisten eingesetzt, damit die Pläne erfüllt werden.

Dornröschen
23.11.2016, 07:18
Wenn man wirklich genau hinschaut und weiß wonach man suchen muß, ist es eigentlich ganz einfach.

Was Marie Le pen betrifft, mit ihrem Rosenkreuz um den Hals, die jetzt einen jüdischen Lebensgefährten hat und vom jüdischen Verein gelobt wurde, ob es die Raute oder der Freimaurerhändedruck ist, überall findet man ihre Symbole.


Wenn man den Islam mal betrachtet und unsere Religion die bereits beide mit satanischen Dingen gefälscht wurde. Im ISlamdasSchächten kommt daher und die Scharia ebenfalls. Frauen und vorallemKInder sind immer die Opfer.

Man kann nur hoffen, wenn es an die Öffentlichkeit kommt, wir es aus dem Schatten herausgeholt und ins wirkiliche Licht geführt der Wahrheit. Dann kannman uns nicht mehr zwingen die Lüge als Wahrheit anzunehmen und die Wahrheit zu verleugnen.

Nereus
23.11.2016, 10:22
... Um auf das Thema Entente zurück zu kommen, es wurden in allen wichtigen Positionen Zionisten eingesetzt, damit die Pläne erfüllt werden.

Das hatte der deutsche WKI-General Ludendorff auch schon erforscht und darüber tiefschürfend berichtet.

http://www2.pic-upload.de/img/32168992/Ludendorfff28.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32168996/LudendorffWKIgemacht.jpg

Es geht jetzt um die Hamburger Logenfeier 2012, 275 Jahre Loge Absalom zu den 3 Nesseln, welche am Anfang des Videos gezeigt wird:


https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=9Or5gITkmr0&list=PLR0GP9ldqavCc8NeMFTSdt03tZojD70Bp

Über die Hanburger Loge und den geheimnisvollen Bruder Oberg aus ihrer Anfangszeit wurde schon etwas hier gesagt:

http://politikforen.net/showthread.php?148474-Machen-Geheimbünde-die-Politik-und-die-Geschichte&p=7980482&viewfull=1#post7980482

Warum nahm Baron Oberg heimlich den zukünftigen König von Preußen, Friedrich, als Freimaurer auf und was bezweckten die Londoner Logengründungen in Deutschland? Die Beantwortung dieser Frage, würde das Geheimnis der Logen um den wirklichen Grund ihrer Gründung und ihrer Existenz lüften. Es wird noch vor 2017, der 300 Jahrfeier der Londoner Mutterloge der Weltfreimaurerei, versucht werden.

Wolfger von Leginfeld
23.11.2016, 12:07
Russland hatte auch ganz Böses vor mit Österreich und Deutschland. Man muss sich da nur die offiziellen Kriegsziele ansehen.

Zar Nikolaus an Frankreich 1915: "Nehmen sie das rechte Rheinufer, nehmen sie Mainz, nehmen sie Koblenz, gehen sie noch weiter wenn es ihnen paßt"

Österreich sollte dazu aufgelöst werden (auch Tirol, Kärnten, Galzien, etc. komplett weg, Böhmen & Mähren sowieso), Posen, große Teile Schlesiens, Ostpreußens, ein Gebietszuwachs für Belgien bei Aachen, ganz Schleswig-Holstein zurück an Dänemark und die Wiederherstellung des Königreiches Hannover. Übrig geblieben wäre ein Nichts.

Dornröschen
23.11.2016, 12:32
Das hatte der deutsche WKI-General Ludendorff auch schon erforscht und darüber tiefschürfend berichtet.

http://www2.pic-upload.de/img/32168992/Ludendorfff28.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32168996/LudendorffWKIgemacht.jpg

Es geht jetzt um die Hamburger Logenfeier 2012, 275 Jahre Loge Absalom zu den 3 Nesseln, welche am Anfang des Videos gezeigt wird:


https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=9Or5gITkmr0&list=PLR0GP9ldqavCc8NeMFTSdt03tZojD70Bp

Über die Hanburger Loge und den geheimnisvollen Bruder Oberg aus ihrer Anfangszeit wurde schon etwas hier gesagt:

http://politikforen.net/showthread.php?148474-Machen-Geheimbünde-die-Politik-und-die-Geschichte&p=7980482&viewfull=1#post7980482

Warum nahm Baron Oberg heimlich den zukünftigen König von Preußen, Friedrich, als Freimaurer auf und was bezweckten die Londoner Logengründungen in Deutschland? Die Beantwortung dieser Frage, würde das Geheimnis der Logen um den wirklichen Grund ihrer Gründung und ihrer Existenz lüften. Es wird noch vor 2017, der 300 Jahrfeier der Londoner Mutterloge der Weltfreimaurerei, versucht werden.






Doku: Die Wahrheit über das Hexagramm - Freimaurerei, Satanismus und die zionistische Weltherrschaft

(https://www.youtube.com/watch?v=K101Gw1rWB4)https://www.youtube.com/watch?v=K101Gw1rWB4



Auch sehr interessant.

Es gibt sicherlich verschiedene Freimaurer Logen, aber abstammen tun sie von den Zionisten.

Nereus
14.03.2018, 07:05
Kennst du das hier auch?




Die

Zionistischen Protokolle
http://www.mosaisk.com/Martin-Hohmann/Die-Zionistischen-Protokolle.php (http://www.mosaisk.com/Martin-Hohmann/Die-Zionistischen-Protokolle.php)


ELIPHAS LEVI – PENTAGRAMM & HEXAGRAMM

Die Symbolik Pentagramm und Hexagramm
des Kabbalisten Eliphas Lévi



http://tetraktys.de/mystik-6.html (http://tetraktys.de/mystik-6.html)


Einer der großen Magier in dieser Zeit

Nein. Ist ja verboten ...

herberger
14.03.2018, 08:25
Das deutsche Reich war nicht wirklich ein Verbündeter des Osmanischen Reiches so wie es Cem Özdemir behauptet, es gab bis 1914 kein Militär Abkommen zwischen den beiden Reichen, es waren die Kriegsziele der Alliierten die das osmanisch Reich an die Seite der Mittelmächte brachte. Wo bei der russ-osmanische Krieg noch ein Krieg im Krieg war ,und das war auch die Bühne des Genozid an den Armeniern.

navy
03.12.2018, 17:37
Das deutsche Reich war nicht wirklich ein Verbündeter des Osmanischen Reiches so wie es Cem Özdemir behauptet, es gab bis 1914 kein Militär Abkommen zwischen den beiden Reichen, es waren die Kriegsziele der Alliierten die das osmanisch Reich an die Seite der Mittelmächte brachte. Wo bei der russ-osmanische Krieg noch ein Krieg im Krieg war ,und das war auch die Bühne des Genozid an den Armeniern.

Cen Özdemir, und seine Bildung. Das waren Strategische Partnerschaften, weil die Britten ja die Dardanellen erobern wollten, Istabul, was in einem Desaster endete, weil die Deutschen neue Krups Kanoven geliefert hatten, die Osmanische Marine Abwehr und Militär Strategien. Die türken verenkten mit den Deutschen Minen, viele grosse Britische Kriegschiffe, Schlachten Kreuzer usw..

https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Gallipoli

Leseratte
03.12.2018, 17:48
Die Russen wollten Konstantinopel haben. Aber wegen der Revolution gehörten sie nicht zu den Siegern dazu. Das perfide Albion und Frankreich mußten ihre Versprechungen den Russen gegenüber nicht einhalten.

herberger
03.12.2018, 18:22
Die Russen wollten Konstantinopel haben. Aber wegen der Revolution gehörten sie nicht zu den Siegern dazu. Das perfide Albion und Frankreich mußten ihre Versprechungen den Russen gegenüber nicht einhalten.

Die Russen wollten Byzanz seit Iwan den Schrecklichen haben, durch die Ehe mit einer byzantinischen Prinzessin sah sich Russland seit Iwan den Schrecklichen als den legitimen Nachfolger des oströmischen Reiches.

Leseratte
03.01.2019, 15:27
So läuft das, bei den Angelsachsen, wenn einer nicht spurt.



Am 17. Dezember 1918 erschien in der „NZZ“ ein ungezeichneter Artikel mit der Überschrift „Ein englischer General über die Ursachen des deutschen Zusammenbruchs“. Dort werden zwei Aufsätze des britischen Generals im Ersten Weltkrieg sowie militärwissenschaftlichen Dozenten und Schriftstellers Sir Frederick Barton Maurice referiert und hinsichtlich ihres repräsentativen Charakters eingeordnet mit Worten wie „In anderer Form habe ich so ziemlich überall, in den verschiedensten Kreisen dieselben … Ansichten gefunden, wie sie General Maurice aussprach“ und „Was die deutsche Armee betrifft, so kann die allgemeine Ansicht in das Wort zusammengefasst werden: Sie wurde von der Zivilbevölkerung von hinten erdolcht.“


https://www.preussische-allgemeine.de/nc/nachrichten/artikel/ist-der-dolchstoss-wirklich-eine-legende.html



Zwei Monate später ging Maurice' militärische Laufbahn zu Ende. Am 9. April 1918 informierte Premierminister David Lloyd George (https://de.wikipedia.org/wiki/David_Lloyd_George) das House of Commons (https://de.wikipedia.org/wiki/House_of_Commons), dass trotz schwerer Verluste im Jahre 1917 die Britische Armee in Frankreich stärker sei als zu Anfang des genannten Jahres. Lloyd George nannte auch detaillierte Zahlen zur Mannschaftsstärke der britischen Truppen im vorderen Orient. Frederick Maurice, zu dessen Aufgabe die Führung der einschlägigen Statistiken gehörte, wusste, dass die Angaben Lloyd Gorges unrichtig waren und dieser Parlament und Öffentlichkeit damit irreführte.

Maurice war der Meinung, dass Lloyd George die Westfront bewusst ausdünnte, um so die Position von Douglas Haig zu unterminieren. William Robertson war bereits durch Henry Wilson (https://de.wikipedia.org/wiki/Henry_Hughes_Wilson) abgelöst worden und Maurice befürchtete, dass Haig als nächster abgesetzt würde. Maurice schrieb an Wilson einen Brief, in dem er auf Lloyd Georges unzutreffende Zahlen verwies, erhielt aber keine Antwort. Daraufhin traf Maurice die Entscheidung, die korrekten Zahlen publik zu machen. Er wusste, dass damit seine militärische Laufbahn zu Ende sein würde.

In einem Brief an seine Tochter Nancy rechtfertigte sich Maurice damit, als „Gerechter“ im Sinne der christlichen Aufgabe zu handeln. (I am persuaded that I am doing what is right, and once that is so, nothing else matters to a man. That is I believe Christ meant when he told us to forsake father and mother and children for his sake.) Maurices Brief wurde am 7. Mai 1918 von den führenden britischen Zeitungen veröffentlicht und wurde zur Sensation. Maurice wurde sofort vom Dienst suspendiert. Im Parlament kam es am 9. Mai zur Vertrauensabstimmung über den Premierminister. Obwohl viele Mitglieder des Hauses die Vorwürfe von Maurice für zutreffend hielten, wollte die Mehrheit nicht in einer kritischen Phase des Krieges die dynamische Führerfigur Lloyd George verlieren. Der Premier gewann die Abstimmung mit deutlicher Mehrheit.

Maurice wurde wegen seiner Disziplinwidrigkeit zum Rücktritt aus der Armee gezwungen. Das von ihm angestrebte Kriegsgerichtsverfahren, in dem er sich hätte rechtfertigen können, wurde ihm verweigert. In der Folge wurde Maurice Militärkorrespondent des Daily Chronicle (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Daily_Chronicle&action=edit&redlink=1), dessen Chefredakteur Robert Donald zuvor ein enger Freund von Lloyd George gewesen war. Lloyd George ließ daraufhin im Oktober 1918 die Zeitung von einer Gruppe seiner Freunde unter Führung von Henry Dalziel kaufen. Robert Donald und Frederick Maurice mussten das Blatt verlassen. In der Folgezeit arbeitete Maurice als Militärkorrespondent für The Daily News (UK) (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=The_Daily_News_(UK)&action=edit&redlink=1).


https://de.wikipedia.org/wiki/Frederick_Maurice

herberger
03.01.2019, 15:46
Ironie im Krimkrieg halfen die Franzosen und Briten Istanbul zu verteidigen gegen die Russen.


Der russ./osmanische Krieg war ein eigenständiger Krieg im Krieg, und in diesem Krieg meuchelten die Türken die Armenier.

Leseratte
03.01.2019, 15:54
Das Thema ist auch vermintes Gelände.



Ein für Freitag geplanter Auftritt des Oberst a. D. Manfred Backerra zum Thema „Armenienmord – Rufmord am Deutschen Reich“ wurde abgesagt. Die Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung, die die Interessen Vertriebener vertritt, ist unter dem Dach der CDU eine eigenständige Gruppe mit gewählten Gremien und eigenständigen Strukturen.

http://www.kn-online.de/Kiel/CDU-OMV-Aerger-um-rechte-Reden-in-Kiel

Harust
02.06.2019, 06:27
Wie der 1. Weltkrieg ausgebrochen ist weiß jeder. Den Grund wahrscheinlich die wenigsten.

Welche Ziele verfolgten Deutschland und ihre Verbündete wie das Osmanische Reich und Österreich und welche die Engländer, Franzosen und Russen?

Inwiefern waren die Minderheiten im Osmanischen Reich Opfer der Agressoren? Was war das Kriegsziel der Russen? War damals schon das ÖL im Nahen Osten der eigentliche Grund???


Das einzige Kriegsziel des osmanischen Reich war von Anfang an die VERFOLGUNG und AUSROTTUNG der christlichen Minderheiten im Reich ---> Armenier / Griechen und Aramäer

Das Reich von christlichen Elementen zu säubern war das Zauberwort

Es ist eine geschichtliche Tatsache, dass ca. 1,500 000 Armenier / 900 000 Griechen und 600 000 Aramäer auf brutalste Weise ermordet vielmehr regelrecht "abgeschlachtet" worden sind als seien sie TIERE ....

Im 21. Jahrhundert werden in zivilisierten Staaten nicht einmal TIERE derart brutal abgeschlachtet ...