PDA

Vollständige Version anzeigen : Literatur: Quiz



Seiten : [1] 2 3

Klaus E. Daniel
27.05.2003, 11:24
Ich mache heute mal ein gemischtes Quiz auf und beginne leicht.

Wer soll die Worte gesagt haben:

" Ich wollte, es würde Nacht oder die Preußen kommen"

Gesucht sind ein Herzog und
die Gelegenheit.

K.E.D.

Banned
27.05.2003, 19:12
Sir Arthur Wellesley von Wellington in der Schlacht bei Waterloo

Klaus E. Daniel
27.05.2003, 19:29
Korrekt. Morgen erfolgt die nächste Frage.

Glückwunsch !

K.E.D.

Dampflok
27.05.2003, 22:41
Gibt es auch dampfloktechnische Fragen?


:wink:


.

Banned
27.05.2003, 22:42
Danke @ K.E.D.

@ Dampflok, kann gut sein, ist ja ein gemischtes Quiz... ;)

Klaus E. Daniel
27.05.2003, 22:53
Es ist möglich, daß ich auch musikalische Fragen á la J. Franz hier unterbringen werde, aber über "Dampfrösser" verstehe ich zu wenig.

Schmunzel

K.E.D.

Dampflok
27.05.2003, 23:07
Original von Klaus E. Daniel
Es ist möglich, daß ich auch musikalische Fragen á la J. Franz hier unterbringen werde, aber über "Dampfrösser" verstehe ich zu wenig.

Schmunzel

K.E.D.

Also Herr Daniel -
6000 Bücher und kein Niederstrasser dabei?
Schon gut, schon gut. Stelle ich meinerseits auch eine Frage, wenns genehm ist:

Die Emser Depesche - wer weiß es ad hoc "wie das nochmal war" (die Schule ist ja schon so lange her...)?

PS, das ZVAB ist eine gute Quelle für Antiquarisches: www.zvab.de . Aber damit erzähle ich Ihnen sicher nichts Neues.


,

Klaus E. Daniel
28.05.2003, 11:52
Emser Depesche

Auslöser des Krieges 1870/71 zwischen Deutschland und Frankreich

Ursache: Spanische Thronkandidatur der Hohenzollern => Angst vor Einkreisung in Frankreich => Rückzug der Hohenzollernlinie aus Sigmaringen => Napoleon III will diplomatischen Triumph vergrößern durch ewigen Verzicht der Hohenzollern auf Kandidatur => wird abgelehnt=> gerechte Brüskierung Frankreichs => Kriegserklärung!

Durch gezielte Kürzungen Bismarcks wurde ein Telegramm seines Mitarbeiters Heinrich Abeken über die Unterredung König Wilhelms mit dem französischen Botschafter Graf Benedetti in Bad Ems auf der Kurpromenade so umformuliert, dass Frankreich das Ergebnis als Provokation empfinden musste. Während im Original der König höflich, aber bestimmt ablehnte, Benedetti nochmals zu empfangen, da sich eine weitere Unterredung über die französische Forderung vorerst erübrigt hatte, klingt in Bismarcks Version des Telegramms die französische Forderung wie ein Ultimatum, dem zwangsläufig der Abbruch der Beziehungen durch den empörten König folgen musste. Auch wird durch die Kürzungen der Botschafter Frankreichs außerhalb der diplomatischen Gepflogenheiten stehend dargestellt. Wie kann man einen König ohne Audienz ansprechen! Darauf gibt es nur eine Antwort: der König lässt Frankreichs Botschafter durch einen Adjudanten (Laufburschen) etwas mitteilen. Frankreichs kaiser sieht seinen Botschafter nicht ernst genommen! Dies ist eine Beleidigung! da aber Frankreichs Botschafter zuerst einen Fehler gemacht hat, wird in der Welt die Brüskierung Frankreichs als normal erachtet. Kein Staat wird für Frankreich Partei ergreifen!

Emser Depesche

13. VII. 1870, Abeken an Bismarck; ab Ems 15.10 Uhr

Seine Majestät der König schreibt mir:

„Graf Benedetti fing mich auf der Promenade ab, um auf zuletzt sehr zudringliche Art von mir zu verlangen, ich sollte ihn autorisiren, sofort zu telegraphiren, dass ich für alle Zukunft mich verpflichtete niemals wieder meine Zustimmung zu geben, wenn die Hohenzollern auf ihre Candidatur zurückkämen.

Ich wies ihn zuletzt, etwas ernst, zurück da man à tout jamais dergleichen Engagements nicht nehmen dürfe noch könne.

Natürlich sagte ich ihm, dass ich noch nichts erhalten hätte und da er über Paris und Madrid früher benachrichtigt sei als ich, er wohl einsähe, dass mein Gouvernement wiederum ausser Spiel sei."

Seine Majestät hat seitdem ein Schreiben des Fürsten bekommen.

Da Seine Majestät dem Grafen Benedetti gesagt, dass er Nachricht vom Fürsten erwarte, hat Allerhöchstderselbe, mit Rücksicht auf die obige Zumuthung, auf des Grafen Eulenburg und meinen Vortrag, beschlossen, den Grafen Benedetti nicht mehr zu empfangen, sondern ihm nur durch einen Adjutanten sagen zu lassen: dass Seine Majestät jetzt vom Fürsten die Bestätigung der Nachricht erhalten, die Benedetti aus Paris schon gehabt, und dem Botschafter nichts weiter zu sagen habe.

Seine Majestät stellt Eurer Excellenz anheim, ob nicht die neue Forderung Benedetti’s und ihre Zurückweisung sogleich, sowohl unsern Gesandten, als in der Presse mitgetheilt werden sollte.

Die von Bismarck redigierte Depesche

Nachdem die Nachricht von der Entsagung des Erbprinzen von Hohenzollern der Kaiserlich Französischen Regierung von der Königlich Spanischen amtlich mitgetheilt worden sind, hat der Französische Botschafter in Ems an S. Maj. den König noch die Forderung gestellt, ihn zu autorisiren, dass er nach Paris telegraphire, dass S. Maj. der König sich für alle Zukunft verpflichte, niemals wieder seine Zustimmung zu geben, wenn die Hohenzollern auf ihre Kandidatur wieder zurückkommen sollten.

Seine Maj. der König hat es darauf abgelehnt, den Franz. Botschafter nochmals zu empfangen, und demselben durch den Adjutanten vom Dienst sagen lassen, dass S. Majestät dem Botschafter nichts weiter mitzutheilen habe.

Teilen Sie dies dort mit.

Dampflok
28.05.2003, 22:56
Guten Abend,

alle Achtung, oder - dem Thema angemessen - Chapeau!

Derart genau ist man in der Schule nicht auf Inhalt und Zusammenhänge eingegangen, wenn ich mich recht erinnere. Aber schon damals war es mir unheimlich, welch lausige Vorwände der Obrigkeit genügten, um dem Volk einen Krieg zu verkaufen.


.

Klaus E. Daniel
28.05.2003, 23:16
Na ja, Dampfllock,

das Thema nüßte kommentiert werden. Ganz so einfach ist ist es nicht.
nicht.

Aber ich habe ja nur die Texte gebracht, die hoffentlich zu Ihrer Frage oaßten.

Meine Güte, bin ich müde.

Gruß und gute Nacht!

Klaus E. Daniel

kas75
28.05.2003, 23:57
Im krieg der auf die emser dep. folgte hatten die preußen etwas dabei um den franzmännern richtig dampf zu machen. dieses mussten sie aufgrund der tragfähigkeit einer brücke zurücklassen

was war das ?

Klaus E. Daniel
29.05.2003, 14:29
Vermag ich nicht zu sagen.

Gruß

K.E.D.

kas75
29.05.2003, 17:40
Weiterer Hinweiß, das ding war so eine art dampflock ohne schienen

Klaus E. Daniel
29.05.2003, 20:39
Also ein Holzschiff unter Dampf.

Davon habe ich allerdings nichts gehört.

Gruß

K.E.D.

Siran
29.05.2003, 21:04
Wohl eher so eine Art dampfbetriebenes Fahrzeug auf normalen Rädern. Ein Dampfschiff müsste man ja wohl kaum über ein Brücke kriegen, sondern wenn überhaupt drunter durch.

Klaus E. Daniel
29.05.2003, 22:33
Völlig korrekt, Sran; das hatte ich übersehen.

Gruß

K.E.D.

Klaus E. Daniel
29.05.2003, 22:43
Ernsthaft:

ich weiß nur von schwerer Artillerie, die Moltke einsetzen sollte.
Der amerikanische Abgesandte empfahl ihm das vor Paris. Moltke zögerte sehr lange, weil man bei einer solchen Kulturstadt einfach nicht macht.

Schließlich zerschoß er einige Außenforts, worauf Paris kapitulierte.

Gruß

Klaus E. Daniel

Klaus E. Daniel
31.05.2003, 11:53
Da das vorherige Rätsel nicht lösbar erscheint, hier ein neues aus der Musik.

Eine der berümtesten Arien wird in einem Tempel gesungen. Der Komponist ist Mozart. Die Fragen sind:

- wie heißt der Priester,

- wie heißt die Oper und, wenn es noch reicht,

- die erste Zeile?

Viel Vergnügen

K.E.D.

Dampflok
31.05.2003, 23:39
Original von Klaus E. Daniel
Da das vorherige Rätsel nicht lösbar erscheint, hier ein neues .

Halt, Stop, Euer Ehren!

Also kas75, das war wirklich eine Ferkelei. Und um es vorweg zu nehmen: Ich weiß es nicht. Ich habe sogar versucht zu "mogeln"/googeln, aber habe es nicht exakt herausbekommen.

Ich bin mir sicher, daß es sich nicht um ein Schienenfahrzeug gehandelt hat, auch nicht um die Ladung eines solchen (wie etwa ein Geschütz), denn die Eisenbahn hätte - damals jedenfalls noch - gewußt ob diese oder jene Ladung zu schwer gewesen wäre.

Ich tippe auf eine Straßenlokomotive, auch Lokomobile genannt, die eventuell zum Ziehen schweren Kriegsgerätes (wie einer Waffe) benutzt werden sollte, aber nicht über eine Straßenbrücke kam.

Hättest du mich über die Dampfloks gefragt, die aufgrund des Krieges dorthin gelangten (weil die Franzosen ihre Loks alle mitgenommen hatten), dann hätte ich dir jetzt einige Loklisten in den Beitrag geknallt! Aber so gestehe ich freimütig meine Niederlage ein. Dampflok weiß auch nicht alles.

Nun raus damit! :respekt:

Unten ein Bild einer Lokomobile.
http://www.weiltalbahn.de/Dampfpflugen/110-1096_IMG1.jpg

.

Dampflok
01.06.2003, 00:06
Original von Klaus E. Daniel
Da das vorherige Rätsel nicht lösbar erscheint, hier ein neues aus der Musik.

Eine der berümtesten Arien wird in einem Tempel gesungen.Das ist der Tempel der Weisheit.

Der Komponist ist Mozart. Die Fragen sind:

- wie heißt der Priester,
Sarastro

- wie heißt die Oper Das ist die Zauberflöte
und, wenn es noch reicht,

- die erste Zeile?Leider nein...

Aber mit Sicherheit gibt es Juser, die das aus dem Handgelenk schütteln!


.

Klaus E. Daniel
01.06.2003, 11:04
"In diesen heiligen Hallen kennt man die Rache nicht",

ist der erste Satz der Arie.

Gruß

K.E.D.

Klaus E. Daniel
01.06.2003, 11:21
Etwas schwerer. Wer soll gesagt haben:



Diplomatie ist Polizei in Galauniform

Hilfe: es war ein französischer Staatsmann und Feldherr des 19ten Jahrhunderts.

Viel Vergnügen

K.E.D.

Nemesis
01.06.2003, 11:31
Original von Klaus E. Daniel
Etwas schwerer. Wer soll gesagt haben:



Diplomatie ist Polizei in Galauniform

Hilfe: es war ein französischer Staatsmann und Feldherr des 19ten Jahrhunderts..Napoleon Bonaparte war es. :)

von ihm stammt auch das Zitat:



Das sicherste Mittel, arm zu bleiben, ist, ein ehrlicher Mensch zu sein.

wie Recht er doch damit hat :(

Klaus E. Daniel
01.06.2003, 11:51
Erste Sahne, Nemesis.

Gratulation !

Gruß und willkommen an Bord

K.E.D.

Nemesis
01.06.2003, 11:58
Jetzt mal von mir ein Rätsel:

Die Anden, eine vom Weltgeschehen abgeschnittene Region der Welt brachte vor tausenden Jahren etwas hervor, das heute aus unserem Leben nicht mehr weg zudenken ist.

Was ist das?

Klaus E. Daniel
01.06.2003, 12:20
Ich muß gestehen, ich weiß es nicht. Vielleicht das Rauschgift, das ihre Läufer (Inkas) kauten, um durchzuhalten.

Aber nein, das meinten Sie nicht. Bitte um Hilfe.

Gruß

K.E.D.

Banned
01.06.2003, 12:35
Original von Nemesis
Jetzt mal von mir ein Rätsel:

Die Anden, eine vom Weltgeschehen abgeschnittene Region der Welt brachte vor tausenden Jahren etwas hervor, das heute aus unserem Leben nicht mehr weg zudenken ist.

Was ist das?

Kartoffel?

Nemesis
01.06.2003, 13:18
Original von Banned
Kartoffel?Genau die meinte ich. :)

Heute ist es kaum noch vorstellbar, das die Kartoffel erst durch Friedrich II. (1712-1786), der "Alte Fritz", in Deutschland eingeführt wurde.

Dampflok
01.06.2003, 16:22
Original von Klaus E. Daniel
Etwas schwerer. Wer soll gesagt haben:



Diplomatie ist Polizei in Galauniform

Hilfe: es war ein französischer Staatsmann und Feldherr des 19ten Jahrhunderts.

Viel Vergnügen

K.E.D.

Werter Herr Daniel,

nicht ganz so schwer dank der Website:

http://www.berithh.de/Napoleon/N__Zitate/n__zitate.html

- eine kleine Fundgrube. Sie haben das sicher ähnlich in Buchform oder, besser noch, vermutlich im Kopf. Nun müssen Sie sich wieder was einfallen lassen.


.

Klaus E. Daniel
01.06.2003, 16:52
Leider, Dampflock.

Versuchen wir es. Ein berühmter englischer Schriftsteller (umstrttene Herkunft) läßt einen der berühmtesten Staatsmann und Feldherrn sagen:





Er denkt zuviel; solche Leute sind gefährlich.

Es ist sehr mitdenkend. Fragen:

- wer war der Staatsmann,

- wer war der Schriftsteller,

- welches war der Anlaß.

Viel Vergnügen

K.E.D.

Klaus E. Daniel
01.06.2003, 16:53
Bitte ohne Suchmaschine.

K.E.D.

Siran
01.06.2003, 17:01
Er denkt zuviel; solche Leute sind gefährlich.

Es ist sehr mitdenkend. Fragen:

- wer war der Staatsmann,

Julius Caesar (?)

- wer war der Schriftsteller,

William Shakespeare

- welches war der Anlaß.

keine Ahnung
[/quote]

Klaus E. Daniel
01.06.2003, 17:41
Siran,

bis zum Abruch sehr schön, aber gerade die letzte Frage ist leicht. Ich warte also noch ein wenig.

Gruß

K.E.D.

Dampflok
01.06.2003, 23:59
Original von kas75
Im krieg der auf die emser dep. folgte hatten die preußen etwas dabei um den franzmännern richtig dampf zu machen. dieses mussten sie aufgrund der tragfähigkeit einer brücke zurücklassen

was war das ?

Etwa DAS?

http://www.railnet.de/Dampfpanzer.jpg

Klaus E. Daniel
02.06.2003, 11:21
Wohl kaum. Die Dinger wurden unter größter Geheimhaltung im 1. Weltkrieg von den Engländern entwickelt und verbreiteten erst einmal Furcht und Schrecken.
Auch wenn "Liesel" draufsteht, handekt es sich wohl um ein Beutestück oder um einen deutschen Nachbau.

Gruß

K.E.D.

Klaus E. Daniel
03.06.2003, 14:41
Wo bleibt die letzte noch fehlende Antwort?

K.E.D.

Dampflok
03.06.2003, 22:15
Werter Herr Daniel,

mit Ihrem "ohne Suchmaschine" haben Sie uns wohl so geschockt, daß sich alle daran halten, und nun wird unser grausam niedriges Bildungsniveau zutage gespült.

Dabei sehe ich allerdings nicht ganz ein, warum denn nicht. Die Suchmaschine ist heute genau so ein übliches Nachschlagewerk (wenn auch mit größeren Fehlerquellen) wie, sagen wir, 6000 Bücher im Regal... :mrgreen:

Jedenfalls habe ich ja neulich ehrlich zugegeben, als ich gegoogelt habe. Würden Sie auch zugeben, wenn Sie ans Bücherregal gehen?

Letztlich ist googeln auch lehrreich, wenn man den "Fehlerquotienten" klein hält. Ein Buch in der Hand fühlt sich aber besser an.


.

Klaus E. Daniel
04.06.2003, 10:36
Meinetwegen, "goggelt".



K.E.D.

Klaus E. Daniel
05.06.2003, 10:12
Half also auch nichts.

Hier die Lösung: Cassius.

K.E.D.

Klaus E. Daniel
05.06.2003, 10:20
Welcher goße Reiterführer hat seinem König mindestens dreimal den Befehl verweigert und ihm dann die Schlacht gewonnen. Er war ein Dickkopf mit sagenhafte. fast musikalischerr Befähigung.

Fragen:

- wer war der Reiterführer,

- wer war der König?

Viel Vergnügen.

Klaus E. Daniel

Klaus E. Daniel
05.06.2003, 17:44
Na, noch keiner aufgewacht?

K.E.D.

Siran
07.06.2003, 14:50
Gib uns einen Tipp, ich habe echt keine Ahnung. Ich weiß nicht mal, in welchem Jahrhundert ich überhaupt suchen muss, geschweige denn welches Volk.

Klaus E. Daniel
07.06.2003, 15:44
Preußen. So rund 150 Jahre her.

K.E.D.

Dampflok
07.06.2003, 22:39
Also,
als Reiterführer fällt mir da nur jemand ein, der "rangeht", und der König wird öfters genannt, wenn jemand beim Unterschreiben seinen.... druntersetzt. Das ist aber länger als 150 Jahre her...


.

Klaus E. Daniel
07.06.2003, 22:53
Die Frage war also zu schwer:

- der Reiterführer des preußischen Heeres war Seydlitz.

- Der König war Friedrich II v. Preußen.

Die damit verbundene Anekdote wird nachgeliefert. Ich kann ja nicht den genauen Zeitpunkt liefern - das wäre Wasser auf die Mühlen.

Ein wenig Spannung muß sein.
Ein Beispiel für militärischem Widerstand, F. II hat ihm das nie ganz verziehen.

K.E.D.

Dampflok
07.06.2003, 23:04
Original von Klaus E. Daniel
Die Frage war also zu schwer

Vielleicht war ich auch nur zu blöde... :mrgreen:


.

Siran
08.06.2003, 09:32
:DIch muss zugeben, bei preußischer Militärgeschichte habe ich ein eher größeres Bildungsloch. Ich wollte eigentlich mogeln und gestern jemanden fragen, der sich mit so Sachen auskennt. Hab's aber leider vergessen und bin damit brav geblieben. ;)

Klaus E. Daniel
08.06.2003, 11:29
Die Anekdote.

Es war die Schlacht von Zorndof.

Der König schickte 4 Ordonanzen (mein Fehler).

Die 4. Ordonanz medete Seydlitz:

"Seine Majestät befehlen, der Generalleutnant haftet mit Seinem Kopf für dem Angriff."

Seydlitz gab ihm mt: "Sagen Sie dem König,nach der Bataille gehört Ihm mein Kopf. In der Batatalle brauche ich ihn noch zu Seinem Dienst"

Das war noch nicht passiert, die preussische Armee war von den Russen geschlagen, der Kavallerieführer verweigerte ihm den Befehl.

Doch dann, als er es für richtig hielt. ritt er vor den 61 Schwardronen an und gewann die schon verlörene Schlacht aus der Flanke mit dreimaligen Angriff immer an der Spitze. (Stark verkürzt).

Napoleon soll, vor dem Grabe Sydlitz stehend, gesagt haben:


".... tout était perdu, sì I'intrépide Seydlitz avec son incommparable cavelerie ez le coup d'oeuil, qi l distingnait, n'y eût porté remède.

Mein Französch ist nicht mehr gut genug, dies kongenial zu übersetzen.

K.E.D.

Banned
08.06.2003, 13:26
Wer sagte dies und in welcher Situation waren "sie"?

"Wir werden Hitler in die Ecke drücken bis er quietscht!"

Siran
08.06.2003, 13:28
Von Papen?

Banned
08.06.2003, 13:32
Ja, und wann und zu wem?

Klaus E. Daniel
08.06.2003, 13:33
Da fällt mit ein neues ein.

Ein Komponist beschreibt meisterhaft einen Fluß von seiner Quelle bis zur Mündiung. Mit einer tonalen Umgebungsbeschreibung.

Fragen:

- wie heißt des Klangstück,

- wie der Komponist -edit: meine Schuld.

Viel Vergügen.

K.E.D.

Siran
08.06.2003, 13:36
Ich weiß es nicht genau, müsste aber Herbst 32 oder so gewesen sein. Wahrscheinlich zu Hindenburg und hinterher hat er Hitler den Posten als Vizekanzler angeboten.

Ich fische aber zugegebenermaßen ein wenig im Trüben. :D

Siran
08.06.2003, 13:40
Original von Klaus E. Daniel
Da fällt mit ein neues ein.

Ein Komponist beschreibt meisterhaft einen Fluß von seiner Quelle bis zur Mündiung. Mit einer tonalen Umgebungsbeschreibung.

Fragen:

- wie heißt des Klangstück,

:) Ha, dass weiß ich noch aus dem Musikunterricht. Das war die Moldau.


- wie der Titel?

Den weiß ich nicht mehr. Ich könnte jetzt natürlich googlen, aber das wäre wohl unfair. :rolleyes:

Klaus E. Daniel
08.06.2003, 13:42
Hatte ich nicht gesehen:

als er, von Hindenburg praktisch gezwungen, seiner eigenen Gefolgschaft klar zu machen versuchte, warum das Abenteuer "Hitler" von vorne heraus zum Scheitern verurteilt war.

Nur saßen die eigentlichen Machtverhaltnisse bei der NSDAP, was er erstens nicht mitbekommem hatte und nach seiner Marbuger Rede zu spüren bekam.

Er endete als Botschafter in der Türkei.

Herrenreiter ...

K.E.D.

Edit

Klaus E. Daniel
08.06.2003, 14:00
Peinlich:

ich mußte meine Musikfrage editieren, weil ich an einer Frage völligen Unsinn geschrieben habe.
Nur zur Infomation.

Gruß

Klaus E. Daniel

Klaus E. Daniel
09.06.2003, 13:25
Na dämmert es jetzt, wer der Komponist war ? Sonst bin ich wieder blockiert.

K.E.D.

Nemesis
09.06.2003, 13:51
Original von Klaus E. Daniel
Na dämmert es jetzt, wer der Komponist war ? Sonst bin ich wieder blockiert.Smetana!

Ich wollte Siran den Vortritt lassen, aber wenn sie nicht will, dann muß ich eben ran. :))

Klaus E. Daniel
09.06.2003, 14:39
Schmunzel.

K.E.D.

(ich denke mir was neues aus)

Banned
09.06.2003, 14:40
Gesucht ist der Varfasser dises Spruches...

Alle Menschen wären Heilige,
wenn sie die Ratschläge befolgten,
die sie anderen geben.

Nemesis
09.06.2003, 15:23
Original von Banned
Gesucht ist der Varfasser dises Spruches...

Alle Menschen wären Heilige,
wenn sie die Ratschläge befolgten,
die sie anderen geben.Robert Emmet Sherwood :)

Klaus E. Daniel
10.06.2003, 12:18
In fernen Zeiten regierte in Deutschland ein Sachse als König. Man nannte ihn auch mit Beinamen "der Städtebauer". Er hatte eine große Plage zuweilen im Land, die es sich zu erwehren galt.

Fragen:

- wie hieß dieser König,

- warum wurde ihm dieser Name gegeben,

- welche Plage war es?

Viel Vergnügen !

K.E.D.

Klaus E. Daniel
11.06.2003, 14:33
Na Leute, so schwer war die Frage doch nicht. Grabbelt mal in euren Kenntnissen rum.

Sie ist wrkilich einfach-

Hiilfe:. Deutschland mußte damals Tribut zahlen, sonst kamen diese Leute mordbrennend und plündend wieder.

K.E.D.

Klaus E. Daniel
12.06.2003, 17:13
So, das langt langsam. Wenn nicht langsam was passiert. ihr ************, löse ich das Rätsel selbst und gehe auf Musik (aber nicht die, welche ihr meint, zurück.

Knurrig

K.E.D.

PS: Kommt ihr nicht mit der Ausrede, ihr schwitzt - ich auch !

Siran
12.06.2003, 21:19
Die Plage waren die Wikinger?

Mein Problem ist, dass der König damals allerdings Karl der Kahle gewesen wäre und dass der einen Ruf als Städtebauer hätte, wäre mir jetzt eher neu.

Klaus E. Daniel
13.06.2003, 10:14
Hilfe: es waren die Ungarn, die einige aufgezählte Unarten hatten.

Gruß

Klaus E. Daniel

Siran
13.06.2003, 13:25
Also, letzter Versuch (wobei ich die Idee mit den Wikingern gar nicht so schlecht fand). War das ganze 900 nochwas? Sonst bin ich auf der zweiten falschen Fährte und dann langt's mir wirklich.

Klaus E. Daniel
13.06.2003, 16:50
Nicht schlecht, Der Mann gilt, je nach Lesart, als Gründer ses deutschen Reiches. Und war, laut der Saga, völliig übracht von seiner Wahl.

Er herschte von 919-936 (und hatte einen berühmten Nachkommen.

Gruß

Klaus E. Daniel

Banned
14.06.2003, 13:44
Original von Klaus E. Daniel
Nicht schlecht, Der Mann gilt, je nach Lesart, als Gründer ses deutschen Reiches. Und war, laut der Saga, völliig übracht von seiner Wahl.

Er herschte von 919-936 (und hatte einen berühmten Nachkommen.

Gruß

Klaus E. Daniel

Ich kenne nur seinen Enkel. König Karl der Einfältige! ;)

Klaus E. Daniel
14.06.2003, 13:53
Also, die Fragen waren:

- wie hieß dieser König,

- warum wurde ihm dieser Name gegeben,

- welche Plage war es?


Antworten:

zu 1: Heinrich der Erste. Er mußte Tribut an die Ungarn zahlen

ui 2. um die vereinzelten Menschen zu schützen, steckte er sie in Städte einschließlich Burg

zu 3: wie schon gesagt, die Ungarn.

Der Mann war auch sonst noch fleißig. aber diese Sache beendete Otto der Erste.

So, nun ist dieser Bereich wieder frei für eine neue musikalische Frage.
Kommt noch, ich muß mir ja etwas einfaches ausdenken.

Edit wegen der unerträglichen Fehler

Siran
14.06.2003, 15:53
Auf Heinrich I. hätte ich jetzt getippt, war nur leider nicht mehr rechtzeitig online. :(

Klaus E. Daniel
14.06.2003, 15:55
Dann bravo, Siran !

Klaus E. Daniel
15.06.2003, 13:57
Es gab mal einen weltberühmten Dirigenten, der auch noch Stücke schreiben konnte. Einen größeren Gegensatz zu Karajan konnte man sich kaum denken.

Er schrieb mal einmal ein Musikal über einen Bandenkrieg.
Es kommt darin die Zeile vor:"I like to be in America"

Fragen:

- wie heißt das Stück,

- wie heißt der Komponist ?

:-:

K.E.D.

Siran
15.06.2003, 14:54
Leonard Bernstein

West Side Story

Klaus E. Daniel
15.06.2003, 15:10
Bravisimo, Siran.

Es freuen sich :-:
und

K.E.D.

Klaus E. Daniel
18.06.2003, 11:19
Es gab da mal einen Komonisten, der nicht nur ertaubte. sondern sich, welch Wunder, auch das Leben nehmen wollte. Das Testament dazu gehört heute noch gelesen zu werden.

Fragen:

- wie hieß der Komponist

- der Name des Testamentes

- wenigstens eine Symphonie nach seines Todesverlangen.

Klaus E. Daniel
21.06.2003, 11:56
Seit dem 18ten wartet ein leichtes Rätsel hier, nur eine Antwort ist nicht zu sehen.

K.E.D.

Klaus E. Daniel
25.06.2003, 10:59
Es langt.

Aulösung:

Beethoven


Das Heiligenstädter Testament


"für meine Brüder Carl und(2) _______ Beethoven

O ihr Menschen die ihr mich für Feindseelig störrisch oder Misantropisch haltet oder erkläret, wie unrecht thut ihr mir, ihr wißt nicht die geheime Ursache von dem, was euch so scheinet, mein Herz und mein Sinn waren von Kindheit an für das zarte Gefühl des Wohlwollens, selbst große Handlungen zu verrichten dazu war ich immer aufgelegt, aber bedenket nur daß seit 6 Jahren ein heilloser Zustand mich befallen,(3) durch unvernünftige Ärzte verschlimmert, von Jahr zu Jahr in der Hoffnung, gebessert zu werden, betrogen, endlich zu dem überblick eines dauernden Übels, <das> (dessen Heilung vielleicht Jahre dauern oder gar unmöglich ist) gewzungen, mit einem feurigen Lebhaften Temperamente gebohren selbst empfänglich für die Zerstreuungen der Gesellschaft, muste ich früh mich absondern, einsam mein Leben zubringen, wollte ich auch zuweilen mich einmal über alles das hinaussezen, o wie hart wurde ich dur[ch] die verdoppelte traurige Erfahrung meines schlechten Gehör's dann zurückgestoßen, und doch wars mir noch nicht möglich den Menschen zu sagen: sprecht lauter, schreyt, denn ich bin Taub, ach, wie wär es möglich, daß ich <da> die Schwäche eines Sinnes zugeben sollte, der bey mir in einem Vollkommeneren Grade als bey anderen seyn sollte, einen Sinn, den ich einst in der größten Vollkommenheit besaß, in einer Vollkommenheit, wie ihn wenige von meinem Fache gewiß haben noch gehabt haben -- o ich kann es nicht, darum verzeiht, wenn ihr mich da zurückweichen sehen werdet, wo ich mich gerne unter euch mischte, doppelt Wehe tut mir mein unglück, indem ich dabey verkannt werden muß, für mich darf Erholung in Menschlicher Gesellschaft, feinere Unterredungen, wechselseitige Ergießungen nicht statt haben, ganz allein fast, nur so viel als es die höchste Nothwendigkeit fodert, darf ich mich in Gesellschaft einlassen, we ein Verbannter muß ich leben, nahe ich mich einer Gesellschaft, so überfällt mich eine heiße Ängstlichkeit, indem ich befürchte in Gefahr gesezt zu werden, meine[n] Zustand merken zu laßen -- so war es denn auch dieses halbe Jahr, was ich auf dem Lande zubrachte, von meinem Vernünftigen Arzte(4) aufgefordert, soviel als möglich mein Gehör zu schonen, kam er <mir> fast meiner jezigen natürlichen Disposizion entgegen, obschon, Vom Triebe zur Gesellschaft manchmal hingerissen, ich mich dazu verleiten ließ, aber welche Demüthigung wenn jemand neben mir stund und von weitem eine Flöte hörte und ich nichts hörte, oder jemand den Hirten Singen hörte, und ich auch nichts hörte,(5) solche Ereignisse brachten mich nahe an Verzweiflung, es fehlte wenig und ich endigte selbst mein Leben -- nur sie die Kunst, sie hielt mich zurück, ach es dünkte mir unmöglich, die Welt eher zu verlassen, bis ich das alles hervorgebracht, wozu ich mich aufgelegt fühlte, und so fristete ich dieses elende Leben -- wahrhaft elend, einen so reizbaren Körper, daß eine etwas schnelle Veränderung mich aus dem Besten Zustande in den schlechtesten versezen kann(6) -- Geduld -- so heißt es, Sie muß ich nun zur führerin wählen, ich habe es -- dauernd hoffe ich, soll mein Entschluß seyn, auszuharren, bis es den unerbittlichen Parzen gefällt, den Faden zu breche, vieleicht geht's besser, vielleicht nicht, ich bin gefaßt -- schon in meinem 28. Jahre gezwungen Philosoph zu werden,(7) es ist nicht leicht, für den Künstler schwere[r] als für irgend jemand -- Gottheit du siehst herab auf mein inneres, du kennst es, du weist, dass menschenliebe und neigung zum Wohlthun drin Hausen, o Menschen, wenn ihr einst dieses leset, so denkt, daß ihr mir unrecht gethan, und der unglückliche, er tröste sich, einen seines gleichen zu finden, der troz allen Hindernissen der Natur, doch noch alles gethan, was in seinem Vermögen stand, um in die Reihe würdiger Künstler und Menschen aufgenommen zu werden -- ihr meine Brüder Carl und __________ , sobald ich Tod bin und Professor schmid lebt noch, so bittet ihn in meinem Namen, daß er meine Krankheit beschreibe, und dieses hier geschriebene Blatt füget ihr dieser meiner Krankengeschichte bey, <zu> damit wenigstens soviel als möglich die Welt nach meinem Tode mit mir versöhnt werde -- zugleich erkläre ich euch beyde hier für <meine> die Erben des kleinen Vermögens, (wenn man es so nennen kann) von mir, theilt es redlich und vertragt und helft euch einander, was Ihr mir zuwider gethan, das wist ihr, war euch schon längst verziehen,(9) dir Bruder Carl danke ich noch in's besondre für deine in dieser letztern spätern Zeit mir bewiesene Anhänglichkeit,(10) Mein Wunsch ist, daß <ich> euch ein bessers, sorgen<volleres.loseres Leben, als mir, werde, empfelt euren <nach> Kindern Tugend, sie nur allein kann glücklich machen, nicht Geld, ich spreche aus Erfahrung, sie war es, die mich selbst im Elende gehoben, ihr danke ich nebst meiner Kunst, daß ich durch keinen selbstmord mein Leben endigte -- lebt wohl und liebt euch,--allen Freunden danke ich, besonders fürst Lichnovski und P [r] ofessor schmidt -- die Instrumente von fürst L.[ichnowsky](11) wünsche ich, daß sie doch mögen aufbewahrt werden bey einem von euch, doch entstehe deswegen kein Streit unter euch, sobald sie euch aber zu was nützlicherm dienen können, so verkauft sie nur, wie froh bin ich, wenn ich auch noch unter meinem Grabe Euch nüzen kann -- so wär's geschehen -- mit freuden eil ich dem Tode entgegen -- kömmt er früher als ich Gelegenheit gehabt habe, noch alle meine Kunst_Fähigkeiten zu entfalten, so wird er mir troz meinem Harten Schicksal doch noch zu frühe kommen, und ich würde ihn wohl später wünschen -- doch auch dann bin ich zufrieden, befreyt er mich nicht von einem endlosen Leidenden Zustande? -- Komm, wann du willst: ich gehe dir muthig entgegen -- lebt wohl und vergeßt mich nicht ganz im Tode, ich habe es um euch verdient, indem ich in meinem Leben oft an euch gedacht, euch glücklich zu machen, seyd es --

Ludwig van Beethoven

Heilgnstadt am 6ten october 1802

Eroica



Den Text habe ich hinzugefügt, war nicht erbeten.

K.E.D.

(Und so ein Mann, völlig ertaubt, ist in der Lage die 9. zu schreiben.)

Klaus E. Daniel
05.07.2003, 14:21
Um Dampflok einen Gefallen u tun (aber auch allen anderen Eisenbahnfreunden):

mit welcher Doppelzahl fing die wohl berühmteste und meistgebaute deutsche Schnellzuglok an ?

:-:

Klaus E. Daniel
12.07.2003, 11:13
Zu schwer - ist Dampflok nicht da?

Es drehte sich um die Serie der "01" Loks.

Und ich höre damit auf.



Klaus E. Daniel

Klaus E. Daniel
22.07.2003, 11:50
Wer schrieb das Stück, in dem der Satz

."..Geben Sie Gedankenfreiheit .."(vorkommt)

Der Titel wäre auch gut.

K.E.D.

Klaus E. Daniel
28.07.2003, 11:20
Ist das so schwer? Braucht ihr Hilfe ?

K.E.D.

Siran
28.07.2003, 15:17
Schiller: Don Carlos

Allerdings erst nach einiger Recherche, auswendig hätte ich es nicht gewusst.

Klaus E. Daniel
28.07.2003, 23:18
Eine, die mich nicht im Stich läßt



Siran.

K..E.D.

Klaus E. Daniel
31.07.2003, 10:23
Welche große deutsche Dichter beging mit seiner Freundin Selbstmord, nachdem Goethe ihn verissen hatte?

K.E.D.

Banned
31.07.2003, 16:26
Ich versuchs mal: Heinrich von Kleist

Klaus E. Daniel
31.07.2003, 20:17
Sehr gut,

Banned :top:

KED

Klaus E. Daniel
01.08.2003, 20:26
Wer war die "Droste". Ein Gedichichtstitel bitte auch ?

KED

Ulfberth
07.08.2003, 00:27
Anette v. Droste-Hülshoff

"Der Knabe im Moor"

oder

"Mondesaufgang"

Gruß

Henning

Klaus E. Daniel
07.08.2003, 09:46
:top:

Ulfberth

KED

Ulfberth
07.08.2003, 14:17
Nun möchte ich mal:

"Der Wald steht schwarz und schweiget"

kommt in welchem Gedicht vor,

das wer geschrieben hat?

und nun für Insider:

Wo hat er es geschrieben?

Tip: Hat mit Schleswig Holstein zu tun.

Gruß

Henning

Klaus E. Daniel
08.08.2003, 13:27
Ich habe gewartet und es kam nichts:






"Abendlied"

Matthias Claudius *1748 in Reinfeld (Hamburg), ob er es für den Wandsbecker Boten geschrieben hat. weiß ich ncht.

Ulfberth
08.08.2003, 22:22
Herr Daniel, souverän wie immer.


Wandsbek und Altona gehörten zu Claudius Lebzeiten noch zu Schleswig Holstein.

Geschrieben hat er das Gedicht im Gartenhaus auf dem Gut Emkendorf bei Rendsburg. Die Natureindrücke beziehen sich auf den englischen Gutspark und die angrenzenden Wälder.

Gruß

Henning

Klaus E. Daniel
13.08.2003, 11:58
Als normales Produkt unseres staatlichen Unrterichts verließ ich Ostern 1832 die Schule als Phantheist, und wenn nicht als Republikaner, doch mit der Überzeugung, daß die Republik, die vernünftigste Staatsform sei, und mit Nachdenken über die Usachen, welche Millionen von Menschen bestimmen könnten [.....]

Dieser Satz wurde von Millionen von Penälern auswendig gelernt.

Welcher deutsche Staatsman beginnt seine Erinnerunge (dreibändig) so?


Klaus E. Daniel

PS: Jetzt bin ich neugierig ...

Ulfberth
13.08.2003, 15:17
Otto Fürst von Bismarck

"Gedanken und Erinnerungen"

-----------------

"Den Söhnen und Enkeln zum Verständnis der Vergangenheit und zur Lehre für die Zukunft"

-----------------

Ich habe allerdings eine zweibändige Ausgabe.

Freundlichen Gruß

Henning

Ulfberth
13.08.2003, 15:28
Wer sagt:

"
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht.
Drum besser wärs, wenn nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.

"

Zu einfach?

Gruß

Henning

Keyser Soze
13.08.2003, 15:46
Mephisto in "Faust I"

Ulfberth
13.08.2003, 20:27
@ Keyser Soze: Bingo !

Nun etwas anderes:

"
Vivos voco
Mortuos plango
Fulgura frango

"

Was heißt das und wo kommt es her?

Oder ist das auch zu einfach?

Gruß

Henning

Klaus E. Daniel
16.08.2003, 13:06
Ulfberth,

Ihre Frage ist zu schwer. Würden Sie eine Hilfe geben?
_____________________________

zu meiner Frage: die 2-bändige Ausgabe wurde zuerst herausgegeben, die 3. nach der Abdankung des Kaisers. Fürst Bismarck ging nicht gerade freundlich mit Wilhelm II um und bestimmte, daß der 3. Band erst nach dem Tode von W. erscheinen sollte, was sich nach Meinung des Verlages mit der Abdankung erledigt hatte.

Gruß

KED

Ulfberth
16.08.2003, 13:25
Es ist das "Motto" eines längeren Gedichtes von ?

Ich will es sinngemäß übersetzen:

"
Die Lebenden rufe ich,
die Toten beklage ich,
die Blitze breche ich.

"

Gesucht ist der Name des Gedichtes und der des Verfassers

Gruß

Henning

Ulfberth
16.08.2003, 13:28
Der Reclamband Nr. 1 hat welchen Titel (schon immer gehabt):

?

Gruß

Henning

<--
16.08.2003, 13:36
"Faust"

Klaus E. Daniel
16.08.2003, 14:41
Wenn wir schonmal bei Erstausgaben von Buchserien sind:

Wie heißt der Titel der Inselbücherei Nr. 1 ?

Klaus E. Daniel
17.08.2003, 12:07
Hilfe: das Bändchen stammt von Rilke und hat eine riesige Auflage gehabt.

KED

Ulfberth
17.08.2003, 13:18
@ <--

korrekt!

@KED

"Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke" v. Rainer Maria Rilke


--------------------------------------------

Eine weitere Hilfe zu meiner Frage und damit die Auflösung:

"Festgemauert in der Erden ..."


Gruß

Henning

Klaus E. Daniel
18.08.2003, 09:50
Tut mir leid, Ulfberth, ich hatte die andere Frage/Erklärung nicht gesehen.

Reuevoll

KED

Ulfberth
21.08.2003, 22:56
"Was einmal gedacht wurde kann nicht mehr zurückgenommen werden"

Wo steht dieser Satz ?

Und wer hat es geschrieben?

Gruß

Henning

Klaus E. Daniel
22.08.2003, 11:06
Teilantwort, hoffentlich stimmt sie:


Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler

KED

<--
22.08.2003, 12:13
Original von Ulfberth
"Was einmal gedacht wurde kann nicht mehr zurückgenommen werden"

Wo steht dieser Satz ?In "die Physiker"... Weil der eine Physiker erkannt hat, dass seine Erkenntnisse die er hat nicht gut für die Menschheit sind und deshalb will er sie wieder vernichten. Die beiden anderen "Physiker" (alle drei in einer Psychiatrie) wollen aber gerade an seine Erkenntnisse kommen, genauso wie die Leiterin der Psychiatrie. Aber während die Physiker alle drei nur so tun als wären sie verrückt (der erste, weil er glaubt, er wäre dort sicher, und die anderen beiden, weil sie ihn ausspionieren wollen), ist es die Leiterin wirklich. Und ich glaube (nicht sicher), dass sie es ist, die den Satz sagt, irgendwann ganz am Ende. (Kann aber auch einer der anderen beiden Physiker sein).

Klaus E. Daniel
22.08.2003, 12:27
Schande. Das Buch steht irgendwo in den Regalen - ich konnte mich dunkel erinnern.

KED

Siran
22.08.2003, 13:22
War es nicht so, dass sich die 3 Physiker gegen Ende darauf geeinigt haben, dass sie das Wissen für sich behalten wollen und irgendjemand verrät es dann?

<--
22.08.2003, 13:44
Original von Siran
War es nicht so, dass sich die 3 Physiker gegen Ende darauf geeinigt haben, dass sie das Wissen für sich behalten wollen und irgendjemand verrät es dann?Was die Physiker am Ende machen, weiß ich nicht mehr so genau... Auf jeden Fall streiten die sich am Ende ziemlich, nur was dabei rauskommt weiß ich nicht... Und die Leiterin von der Psychiatrie hat irgendwie die ganzen Unterlagen von dem ersten Physiker weil sie damit Weltherrscherin werden will oder so... Ich weiß das aber alles nicht mehr so genau, und ich glaube, dass das Ende ziemlich offen ist, so dass man eben nicht weiß, was letztendlich draus geworden ist...

Ulfberth
23.08.2003, 11:28
Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker

Die Physiker leben im ansonsten vor allem von der eigenen debilen Verwandtschaft bevölkerten noblen Sanatorium der
Mathilde von Zahnd: Johann Wilhelm Möbius, der behauptet, ihm erschiene der Geist des König Salomos und offenbare ihm das System aller möglichen Erfindung, sowie zwei Kollegen, die sich für Isaac Newton und Albert Einstein halten. Harmlose Irre, wie die Anstaltsleiterin den Kriminalkomissar zu beruhigen versucht, der kurz nacheinander drei Mal in das "Irrenhaus" gerufen wird, weil ein Physiker nach dem anderen seine Pflegerin umbringt.

Doch nach und nach stellt sich heraus, daß keiner der drei Physiker wirklich verrückt ist. "Newton" und "Einstein" sind Agenten der zwei großen Geheimdienste, deren Auftrag es ist, Möbius auszuspionieren, den sie für den genialsten Physiker der Gegenwart halten. Und tatsächlich gibt Möbius mit dieser Tatsache konfrontiert zu, er habe "das Problem der Gravitation gelöst", habe die einheitliche Feldtheorie entdeckt und so ganz nebenbei, als praktisches Kompendium zu seinen weltbewegenden Erkenntnissen, stellte er das System aller möglichen Erfindungen auf. Doch all seine Unterlagen habe er wieder verbrannt.

"Newton" und "Einstein", beide selbst bekannte Physiker, sind von dieser Eröffnung nur kurz geschockt, dann besinnen sie sich ihres Auftrags und versuchen Möbius mit Versprechungen, mit Drohungen, mit Waffengewalt auf ihre Seite zu ziehen. Doch sie stehen sich in einem Patt gegenüber. Als Möbius sie fragt, wie es um die Freiheit der Forschung in ihrem System stehe, müssen beide eingestehen, daß sie stets der Landesverteidigung untergeordnet bleibt. Und auch sie mußten ihr Privatleben ihrem Auftrag unterordnen, als sie beide ihre Pflegerinnen, die sich in sie verliebt hatten und begonnen, sie zu durchschauen, umbringen mußten.

Da erklärt ihnen Möbius seine Beweggründe, warum er seine Forschung, sein freies Leben, Frau und Familie im Stich lassen mußte, um sich in einer Anstalt einkerkern zu lassen, warum auch er schließlich seine Schwester Monika umbringen mußte, als sie ihn nicht mehr für verrückt hielt sondern an ihn glaubte, ein Leben mit ihm außerhalb der Anstalt beginnen wollte, ja sogar seine ihm angeblich von König Salomo diktierten Forschungsarbeiten anderen Wissenschaftlern vorlegen: Er wußte nur zu gut, was die Welt mit den Waffen anrichten würde, die er ihnen ermöglichte. Seine Verantwortung zwang ihn statt des Ruhms und Reichtums, den ihm seine Erfindungen ermöglicht hätte, vor der Welt zu fliehen:

"Wir sind in unserer Wissenschaft an die Grenzen des Erkennbaren gestoßen. Wir haben das Ende unseres Weges erreicht. Aber die Menschheit ist noch nicht soweit. Wir sind ins Leere gestoßen. Unsere Wissenschaft ist schrecklich geworden, unsere Forschung gefährlich, unsere Erkenntnisse tödlich. Es gibt für uns Physiker nur noch die Kapitulation vor der Wirklichkeit. Sie ist uns nicht gewachsen. Sie geht an uns zugrunde. Wir müssen unser Wissen zurücknehmen. Es gibt keine andere Möglichkeit, auch für euch nicht. Nur im Irrenhaus dürfen wir noch denken. In der Freiheit sind unsere Gedanken Sprengstoff. Entweder bleiben wir im Irrenhaus oder die Welt wird eins. Entweder löschen wir uns im Gedächtnis der Menschheit aus, oder die Menschheit erlischt."

Tatsächlich gelingt es ihm, die beiden zu überzeugen, lebenslang in der Anstalt eingesperrt zu bleiben: "Wir sind wilde Tiere. Man darf uns auf die Menschheit nicht loslassen." Sie erheben das Glas auf ihre Krankenschwestern, die sie opfern mußten, einen kurzen Moment mit sich im reinen und glücklich: "Verrückt, aber weise. Gefangen, aber frei. Physiker, aber unschuldig."

Dann tritt Mathilde von Zahnd wieder auf den Plan. Statt der Krankenschwestern wird sie plötzlich eskortiert von einer uniformierten Armee, die Fenster werden verriegelt, die Villa von Wärtern umstellt. Und dann eröffnet sie ihren drei Patienten, auch ihr sei der goldene König Salomo erschienen, den Möbius verraten hätte, indem er verschweigen wollte, was nicht verschwiegen werden konnte. In seinem Auftrag solle sie die Weltherrschaft übernehmen. Über Jahre hinweg hat sie Möbius Unterlagen kopiert, hetzte die Krankenschwestern auf die drei, bis sie in den Augen der Öffentlichkeit zu dem wurden, was sie niemals waren: geisteskranke Irre, Mörder noch dazu, denen man kein Wort glauben wird. Die drei begreifen: "Die Welt ist in die Hände einer verrückten Irrenärztin gefallen." Und Möbius spricht die Quintessenz des Stückes aus: "Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden."

In seiner eigenen stichwortartigen Interpretartion seines Theaterstücks, den "21 Punkten zu den Physikern", schreibt Dürrenmatt: "Eine Geschichte ist erst dann zu Ende gedacht, wenn sie ihre schlimmstmögliche Wendung genommen hat." Und: "Die schlimmstmögliche Wendung ist nicht vorraussehbar. Sie tritt durch Zufall ein." Damit faßt er nicht nur die Theorie zu seinem eigenen Werk in wenigen Worten zusammen, damit stellt er auch die Frage nach der Atomforschung in einer weit größerem Umfang, als sie die meisten Atomforscher und Staatsmänner für sich selbst je zuließen, in dem sie stets Wahrscheinlichkeiten abschätzten, in dem sie auf der Logik ihrer Handlung (und der eines potentiellen Widersachers) bauten: "Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der Zufall zu treffen." Bezogen auf Möbius ehrenhaften Versuch, sich der Weltgeschichte in den Weg zu stellen, vertritt er die These: "Jeder Versuch eines einzelnen, für sich zu lösen, was alle angeht, muß scheitern." Gleichzeitig stellt sich die Fragwürdigkeit einer solchen These, wenn sich die Allgemeinheit eines solchen Problems nicht stellen will. Und so klingt sein letzter Punkt auch eher pessimistisch: "Die Dramatik kann die Zuschauer überlisten, sich der Wirklichkeit auszusetzen, aber nicht zwingen, ihr standzuhalten oder gar sie zu bewältigen."
-------------------
Übernommen aus: http://ethik.magiers.de/physiker.html

-------------------
So, nun habe ich genug "dumme" Fragen gestellt. Nun sollen Andere (wieder) 'ran.

Gruß

Henning

Klaus E. Daniel
23.08.2003, 11:58
Wie heißt der englische Historiker, der vehement die Alleinschuld Deutschland am 1. Weltkrieg bestreitet und deshalb unter Beschuß steht?

Er wiederlegt auch Fischer auf vornehme Art,

Im Leben wiederholt sich etwas selten - aber die Fischerthese hat mir beim Ablauf der Dinge nie gefallen.

Die alleinige Kriegsschuld hat mir nie geschmeckt, sie waren es nämlich alle.

Klaus E. Daniel
25.08.2003, 11:03
Ist die Frage zu schwer - braucht ihr Hilfe?

Schaut euch in der neuen Literatur zum Thema um.

KED

Ulfberth
25.08.2003, 17:30
Strachan?


Gruß

Henning

Keyser Soze
25.08.2003, 17:51
Original von Klaus E. Daniel
Wie heißt der englische Historiker, der vehement die Alleinschuld Deutschland am 1. Weltkrieg bestreitet und deshalb unter Beschuß steht?

Er wiederlegt auch Fischer auf vornehme Art,

Im Leben wiederholt sich etwas selten - aber die Fischerthese hat mir beim Ablauf der Dinge nie gefallen.

Die alleinige Kriegsschuld hat mir nie geschmeckt, sie waren es nämlich alle.

Niall Ferguson

Klaus E. Daniel
26.08.2003, 09:10
Keyser Soze.

JAAAAA !

KED

Klaus E. Daniel
26.08.2003, 09:56
Falsch gruppiert.

Klaus E. Daniel
31.08.2003, 13:32
Ludwig van Bonn.


Wer kann da wohl gemeint sein?

:-:
Der nicht.

KED

Hans Joseph
01.09.2003, 15:36
hier ein anderes Rätsel:

woraus stammt


Der Hammer zwingt das Eisen,
erweicht durch Feuerhitze,
der Marmor läßt sich formen
durch scharfe Meißelspitze.

------------------


Nichts wird so oft unwiederbringlich versäumt
wie eine Gelegenheit, die sich täglich bietet.


Marie v. Ebner-Eschenbach

HJR

Siran
01.09.2003, 16:24
Irgendwas von Mozart, Namen habe ich vergessen.

Hans Joseph
01.09.2003, 16:27
das war aus

die
Gärtnerin aus Liebe

von

W.A. Mozart

HJR

Klaus E. Daniel
01.09.2003, 18:32
Original von Ulfberth
Strachan?


Gruß

Henning

Nein Ulfberth. Viel leichter.

KED

Hans Joseph
02.09.2003, 11:20
... und von wem stammen die Worte



DIFFICILE LECTU MIHI MARS ?

Das ist doch wohl etwas für die alten Latiner unter Euch.

HJR

Klaus E. Daniel
02.09.2003, 13:55
Ich bitte,doch ersteinmal meine Frage zu beantworten, Das gehört sich nun einmal so.

KED

Hans Joseph
02.09.2003, 14:00
war das nicht


Lloyd Georges ?

Klaus E. Daniel
02.09.2003, 15:40
Ich gebe es auf. Ludwig van Beethoven ist gemeint.

Ich meine, das war ultaleichit.


KED

Hans Joseph
02.09.2003, 16:04
Hatte das 'Ludwig van Bonn' nicht für ein Rätsel gehalten,
sondern damit das vorletzte gemeint

Klaus E. Daniel
10.09.2003, 18:13
Wie hieß eigentlich die Dame, die , bedeutend wie sie war, in Paris einen literarischen "Circle" führte, ein besonderes - gutes Verhältnis - zu Deutschland hatte und geschrieben hat ?

Chopin hat sie auch schützend begleitet.

KED

Klaus E. Daniel
12.09.2003, 12:37
Seufts:




Germaine de Staël, 22.4.1766 bis 14.7.1817, französische
Schriftstellerin schweizerischer Herkunft.



KED :wand:

Klaus E. Daniel
17.09.2003, 10:23
Kann sich nicht jemand anderer dieses Thema annehmen. Oder sind hier soviel PISA-Geschädigte (vielleicht liegt es auch an mir)?

Klaus E. Daniel

Ulfberth
23.09.2003, 17:47
Wer kann denn etwas mit der "blauen Blume" anfangen?

Jetzt ohne Brockhaus und Google :)


Gruß

Henning

Ulfberth
23.09.2003, 17:49
Und noch eine Frage: was ist denn der "Göttinger Hain" ?

Gruß

Henning

pavement
24.09.2003, 22:44
blaue blume: soweit ich weiss, ist das ne symbolik der deutschen romantik, besonders von novalis.

Ickis
24.09.2003, 23:40
Göttinger Hain ist irgendeine Literarengemeinschaft, glaub es waren Klassiker oder Stürmer und Dränger.
Sowas lernt man im Deutsch LK, das Bildungssystem hat noch nicht komplett versagt :P

pavement
25.09.2003, 02:03
göttinger hain war ein bund von gleichgesinnten schriftstellern des sturm und drang; als name fällt mir jetzt nur johann voß ein.

neue frage:

in welchem roman eines deutschen schriftstellers tritt eine figur namens "mignon" auf?

Frank
25.09.2003, 08:17
Wilhelm Meisters Lehrjahre von Goethe.

Hatte ich vor laaanger Zeit in der Schule. Er hat sich dann auch noch zu einer Fortsetzung hinreißen lassen: Wanderjahre.

pavement
25.09.2003, 10:05
hmm war zu einfach glaub ich.

Klaus E. Daniel
06.10.2003, 17:12
Wer sagte:



Es gibt kaum ein Wort heutzutage, mit dem mehr Mißbrauch getrieben wird
als mit dem Worte "frei". Ich traue dem Wort nicht, aus dem Grunde, weil
keiner die Freiheit für alle will; jeder will sie für sich ...

KED

pavement
06.10.2003, 17:19
bismarck!!!

Klaus E. Daniel
06.10.2003, 17:47
:top:

Bravo, mein Freund.

Nachricht angekommen.

KED

pavement
06.10.2003, 17:52
sehr schön!

nächste frage:

wie heisst der alternativtitel des gedichtes "freiheit und democracy" eines wichtigen deutschen dichter des 20. jhds.?

is wahrscheinlich wieder zu einfach.

Klaus E. Daniel
07.10.2003, 15:14
Nein. zu schwer.

KED

pavement
07.10.2003, 15:40
im ernst?

Klaus E. Daniel
07.10.2003, 16:08
Ja im Ernst. Ich habe mir den Kopf zerbrochen, komme aber nichteinmal auf das Umfeld einer Lösung.

KED

Alex
07.10.2003, 17:19
Bin mir nicht sicher, aber ich glaube du meinst den anachronistischen Zug von Bertholt Brecht.

pavement
07.10.2003, 19:47
richtig!

das gedicht heist "der anachronistische zug oder freiheit und democracy" von 1947.

"frühling wurd´s in deutschem land.
über asch und trümmerwand
flog ein erstes birkengrün
probweis, delikat und kühn.

als von süden, aus den tälern
herbewegte sich von wählern
pomphaft ein zerlumpter zug
der zwei alte tafeln trug.

mürbe war das holz von den stichen
und die inschrift sehr verblichen
und es war so etwas wie
freiheit und democracy."

usw.

als lyriker ist brecht einfach einmalig.

Klaus E. Daniel
10.10.2003, 11:05
Von wem stammt wohl dieser Satz:

Mögen hätt’ ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut.

Viel Vergnügen :-:

KED

Klaus E. Daniel
12.10.2003, 15:01
Von Valentin :baby:

KED

pavement
12.10.2003, 19:42
da wär ich nie draufgekommen.

neue frage:

welcher regisseur feierte mit einer inszenierung des dramas "nachtasyl" von welchem schriftsteller einen großen erfolg?

Klaus E. Daniel
13.10.2003, 09:51
Weiß ich nur wenig; Sie meinen das Stück von Maxim Gorky ?

KED

pavement
13.10.2003, 13:25
ja, das stück ist von maxim gorki; weiss wer den regisseur?

Klaus E. Daniel
13.10.2003, 16:33
Ich weiß es nicht - schließlich haben einige sich daran versucht.

Ich stelle also eine Vermutung auf:


Eisenstein ?

Berühmt ist er jedenfalls.

KED

pavement
13.10.2003, 16:51
stanislawski wars.

eisenstein sagt mir jetzt gar nichts.

Klaus E. Daniel
13.10.2003, 17:05
Der hat berühmte Revolutionsfilme gedreht. Sagt Ihnen der "Panzerkreuzer Potemkin" etwas ?

KED

So, jetzt muß ich aufhören, genug ist genug.

pavement
13.10.2003, 17:29
ahh, ist das der propagandafilmer von stalin?

der titel sagt mir was, hab ich schon mal was davon gehört, aber genau einordnen kann ich das jetzt nicht.

Siran
13.10.2003, 20:54
Keine Ahnung, ob das hier reinpasst. ;)

In welchem Jahr wurde Carmina Burana uraufgeführt?

Klaus E. Daniel
13.10.2003, 22:19
Es paßt, Siran.

Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, eine musikalische Abteilung aufzuziehen. Aber das kann ich nicht, weil ich die Rechte dazu nicht habe.

Was Ihre Frage betrifft (ich habe sie im Chor gesungen) glaube ich:


1939

Aber ich kann mich irren. es ist schon so lange her.

Tschüß

KED (der mit der Katze Carlo III :-: )

Edit: es ist spät, ich mache dauernd Rechtschreibungsfehler und muß aufhören.

Siran
13.10.2003, 22:21
War schon ein bisschen früher, 1937.

Klaus E. Daniel
13.10.2003, 22:27
Ich sehe morgen gründlich nach und gebe Bescheid.


Sorry

KED

Siran
13.10.2003, 22:29
Du hast doch selbst gesagt, dass es schon lang her ist, wofür entschuldigen? Warst doch nahe dran.

Klaus E. Daniel
14.10.2003, 09:58
Siran,

ich habe nachgesehen - Ihre Jahreszahl ist richtig. Versprochen ist versprochen.

:-:

KED

pavement
14.10.2003, 13:12
neue frage:

welches gedicht von welchem dichter beginnt mit den worten

"kehren die kraniche wieder zu dir, und suchen zu deinen ufern wieder die schiffe den lauf?"


is ne frage für ked, schätz ich mal.

pavement
16.10.2003, 16:16
was denn, keiner?

Siran
16.10.2003, 16:27
öh, Hölderlin?

pavement
16.10.2003, 16:28
ja. weisst du auch noch den titel des gedichtes?

Siran
16.10.2003, 16:30
nö, Hölderlin war schon ein Schuss ins Blaue

pavement
16.10.2003, 16:39
aber ein glückstreffer.

ich lös dann mal auf: das gedicht heißt "der archipelagus".

Siran
16.10.2003, 16:42
Woher stammt:


Doch was dem Abgrund kühn entstiegen,
Kann durch ein ehernes Geschick
Den halben Weltkreis übersiegen,
Zum Abgrund muß es doch zurück.
?

Auf was bezieht es sich?

pavement
16.10.2003, 19:26
das ist auf jedem fall von goethe.

Siran
16.10.2003, 20:57
Stimmt. Und auf was bezieht er sich?

pavement
16.10.2003, 21:05
keine ahnung, weiss ich jetzt wirklich nicht; könnte sich auf die französische revolution beziehen; sicher bin ich mir aber nicht.

könnte aber irgendwie passen; der "abgrund" wäre dann der terror robbespieres und saint justes.

pavement
16.10.2003, 21:05
oder letztendlich die niederlage napoleons?

naja is nur ne vermutung.

Siran
16.10.2003, 21:06
Bezieht sich auf Napoleon. Nächste Frage. :)

pavement
16.10.2003, 21:15
war ich ja nah dran...

Siran
16.10.2003, 21:17
Zählt als gewußt. :)

pavement
16.10.2003, 21:25
wunderbar. dann die nächste frage:

"lieber! ich auch bin nackt, wie gott mich erschaffen, natürlich,
und doch häng ich imr klug immer ein mäntelchen um"

wie heisst der titel dieses ****, wie bezeichnet man diese gedichtsform, von wem stammt es und auf welchen spruch eines berühmten philosophen/schriftstellers spielt es an?

megafrage. muss ja nicht alles beantwortet werden.

pavement
18.10.2003, 16:49
weils anscheinend zu schwer ist, geb ich mal nen tip: der autor heißt heinrich mit vornamen, aber nicht heine mit nachnamen.

Klaus E. Daniel
18.10.2003, 17:01
Heinrich von Brentano?

KED

pavement
18.10.2003, 17:25
nein - aber ein "heinrich von" ist es.

Klaus E. Daniel
18.10.2003, 17:36
Die Burschen waren anscheinend alle adelig: ich gebe es auf. Sonst paßt ja immer Goethe oder Schiller, aber die hatten einen anderen Vornamen

Gruß

KED

pavement
18.10.2003, 17:39
ok, ich lös - zumindest mal nen teil auf: der autor ist heinrich von kleist. vier von fünf teilfragen wären noch zu beantworten...

Klaus E. Daniel
18.10.2003, 22:30
Mit Verlaub, pavement, Sie machen es zu schwer. Manch einer hat die Zeilen schon gelesen, aber den ganzen Kleist nochmal durchlesen:


Nein.

Mein Augenazt kannte noch nicht mal den zerbrochenen Krug - als ich ich ihm einen berühmten ironischen Satz sagte. meinte der Knabe nur: "und das haben sie gelernt?"

Gruß

KED

pavement
19.10.2003, 02:10
ok, ich lös dann mal ganz auf:

es handelt sich um ein epigramm, der titel lautet "voltaire" und das epigramm bezieht sich auf voltaires bekannten ausspruch "mon cul est aussi naturel, e je mets pourtant des culottes"(mein hintern ist auch etwas natürliches, und ich ziehe dennoch hosen an).

kleists epigramme gefallen mir sehr gut - hier noch eins:

herr von goethe

Siehe, das nenn ich doch würdig, fürwahr, sich im alter beschäftigen!
er erlegt jetzt den strahl, den seine jugend sonst warf.

pavement
19.10.2003, 02:12
ich stell gleich ne neue frage:

wem ist "des knabens wunderhorn" gewidmet?

dürfte eigentlich nicht schwer sein.

Klaus E. Daniel
19.10.2003, 11:55
Vorsichtig: war es nicht Goethe - bin mir aber nicht sicher.

KED

Edit; Tippfehler

pavement
19.10.2003, 13:17
stimmt:

"Sr. Exzellenz des Herrn Geheimrat von Goethe"

pavement
19.10.2003, 20:59
neue frage!

Klaus E. Daniel
19.10.2003, 23:20
Wie hieß das wohl berümteste Stück von Lessing.

Es handelt sich um ein großartíge Versöhnung, oder einen Versuch.

KED

pavement
20.10.2003, 01:02
fast zu einfach: nathan der weise.

das sollte man mal aufklärer zum lesen geben.

Klaus E. Daniel
20.10.2003, 14:46
:top:

Bravo, pacement.

Im übrigen muß ich mich nach der dünnen Humusschicht strecken.

Gruß

KED

Nun einmal pacement oder ein anderer, der eine richtige Antwort gegeben hat.

pavement
20.10.2003, 18:32
der mit goethes hilfe in weimar superintendant gewordene frühere stürmer und dränger war wer?

pavement
22.10.2003, 01:50
das ist doch wirklich nicht schwer; kleiner tip: opus111 hat ihn vor kurzem in einer seiner beiträge erwähnt.

Klaus E. Daniel
22.10.2003, 09:48
Ich habe mich vorerst zurückgezogen (wie schonmal), damit es nicht so einseitig wird. Nur zu, Leute.

Gruß

KED

pavement
22.10.2003, 18:47
arghh jetzt könnte langsam mal einer antworten, ist doch nicht wirklich schwer.

aphaean
22.10.2003, 23:09
.... der Gesuchte: ein Hirte für Rindvieh? *grins*....

goodnight ladies and gentlemen
anna

pavement
22.10.2003, 23:16
HERDER wars. ja genau der herder, der goethe während seiner sturm und drang zeit in straßburg maßgeblich beeinflusste. versteh nicht, warum das keiner gewusst hat. oder keiner hat lust gehabt, zu antworten.

Klaus E. Daniel
23.10.2003, 10:25
aphaean

eine ziemlich unütze Antwort. Enschuldigen Sie, aber das muß auchmal gesagt werden.

Der Humus, den wir beackern, ist sehr dünn.

KED

aphaean
23.10.2003, 20:57
Kritik zur Kenntnis genommen und akzeptiert - ich hoffe meinen überflüssigen Kommentar in Ansätzen durch die Trauma des wiedereinsetzenden Semesters entschuldigen zu können *smile*

cheerio ;)
anna

pavement
23.10.2003, 22:03
dann stell ich mal ne neue frage(eine, die hoffentlich mal wieder beantwortet wird):

die schüler lohmann, von ertzum und kieselack sind figuren in welchen roman von welchen schriftsteller?

aphaean
24.10.2003, 06:57
Heinrich Mann - der Film hieß "Blauer Engel" mit Marlene Dietrich - aber das Buch?

*grübel*

goodmorning ladies and gentlemen

anna

pavement
24.10.2003, 12:32
"Professor Unrat" - aber ich lass das mal gelten, weilst du bist, und war ja alles richtig.

Klaus E. Daniel
28.10.2003, 11:37
In welchem sehr bekannten Spielfilm gab H. Rühmann einen Schüler, der zum zweitenmal Abitur machte, (es war eher eine Kommödie).

KED

kettnhnd
28.10.2003, 12:21
oh, das ist einfach...

"die feuerzangenbowle"


absoluter klassiker, mit versteckter politischer aussage... ;)

hab' ich mir schon 4 bis 5mal angeschaut...

Klaus E. Daniel
28.10.2003, 15:25
:top:

kettnhnd

KED



Wir bleiben beim Film. Welchen namensmäßig gekennzeichneten Film hatten die Nazis in die Kinos hineingeschleust?

Klaus E. Daniel
29.10.2003, 09:53
Hilfe:

eigentlich leicht. Es fängt an mit ****junge ****, und kommt auch abwertend im Kultfilm "Das Boot" vor.

KED

Klaus E. Daniel
30.10.2003, 10:16
Auflösung:

"Hitlerjunge Quex"

Kommt im Boot vor mit: Jetzt kommen die "Quexe".

KED

Jetzt bitte ein anderer Schriftkundiger.

pavement
30.10.2003, 11:37
"Früh drei Uhr stahl ich mich aus Karlsbad, weil man mich sonst nicht fortgelassen hätte"

welches werk (von wem) beginnt mit diesem satz?

is mal wieder was leichtes.

houndstooth
30.10.2003, 11:46
Dieses kleine Buch wurde zum ersten Mal in der ersten Haelfte des vorigen Jahrhunderts gedruckt , weitere 2 dutzend Auflagen folgten , etliche Uebersetzungen ,selbst heute ist es oft vergriffen.
Roger Penrose beschreibt es als "eines der einflussreichsten Buecher dieses Jahrhunderts " [...] "... welches grossen Impakt an menschlischem Denken hatte" ; Francis Crick, J.B.S. Haldane und etliche andere Wissenschaftler gaben zu ,durch das kleine Buch sehr stark beeindruckt gewesen zu sein. Selbst heute dient das kleine Buch noch als Lehrmaterial.

Wie heist es ?
Wer ist der Author?

Wie immer mit freundlichem Gruss

Bis dann...Heinz

Unter seinem Vorwort steht dieser bemerkenswerte Satz:

Homo liber nulla de re minus quam de morte cogitat ; et ejus sapientia non mortis sed vitae meditatio est . S P I N O Z A , Ethics, Teil IV , Prop. 67

( Es gibt nichts ,worueber ein freier Mann weniger nachdenkt als den Tod ; seine Weisheit besteht darin , nicht ueber den Tod sondern ueber das Leben zu meditieren.)

houndstooth
30.10.2003, 11:50
Original von pavement
"Früh drei Uhr stahl ich mich aus Karlsbad, weil man mich sonst nicht fortgelassen hätte"

welches werk (von wem) beginnt mit diesem satz?

is mal wieder was leichtes.

Ich hab' geschummelt , also halt ich die Klappe ;)

Bis dann...Heinz

pavement
30.10.2003, 11:54
Wie heist es ?
Wer ist der Author?

puh, da bin ich überfragt.

houndstooth
30.10.2003, 12:01
Original von pavement

Wie heist es ?
Wer ist der Author?

puh, da bin ich überfragt.

Nah, das weist Du .
Er schrieb es auf deutsch in Dublin in 1944.

Erwin Schroedinger ; What is Life?

Deutsche Uebersetzung :
http://images-eu.amazon.com/images/P/3492211348.03.LZZZZZZZ.gif

Wie immer mit freundlichem Gruss

Bis dann...Heinz

Delbrück
30.10.2003, 18:13
Original von pavement
"Früh drei Uhr stahl ich mich aus Karlsbad, weil man mich sonst nicht fortgelassen hätte"

welches werk (von wem) beginnt mit diesem satz?

is mal wieder was leichtes.

Weiß nicht genau, bin nicht so belesen. Aber verließ nicht Goethe einen Kurort als er auf die italienische Reise aufbrach?

Klaus E. Daniel
30.10.2003, 18:32
Ja, er war in Karlsbad > siehe seine ungückliche "letzte Liebe". Aber das meint er sicherlich nicht. Das war viel später als seine italienische Reise. Er war nämlich ziemlich verdrossen ob seiner Abweisung.

KED

pavement
30.10.2003, 19:54
mit goethes italienischer reise war delbrück auf der richtigen spur.

pavement
08.11.2003, 02:56
neue frage: ein elegisches distichon besteht aus einen ... und einen ...?

Siran
08.11.2003, 10:28
Hexameter und Pentameter oder anders rum.

pavement
08.11.2003, 13:32
jo, richtig stimmt. also des erste. andersrum gehts nicht. erst hexameter, dann pentameter.

Klaus E. Daniel
08.11.2003, 13:46
Unser Germanist

:-:

KED

Klaus E. Daniel
09.11.2003, 14:00
Wer schrieb "IM Westen nichts Neues".


KED

pavement
09.11.2003, 15:34
erich maria remarque

Klaus E. Daniel
09.11.2003, 22:56
:top:

KED

pavement
09.11.2003, 23:38
da stell ich doch gleich mal ne neue frage, oder besser ne aufgabe:

bitte fünf deutsche entwicklungsromane nennen!

Klaus E. Daniel
10.11.2003, 09:45
Eine schwere Frage; ich kann mich erinnern, sie zum mündlichem A. letztmalig gerhört zu haben.
Wilhelm Meister war, glaube ich, dabei. Aber es ist lange, lange her.

Gruß

KED

pavement
10.11.2003, 20:03
wilhelm meister auf jeden fall - also hätten wir schon mal einen.

Ulfberth
11.11.2003, 00:15
Parzival - Wolfram von Eschenbach
Blechtrommel - Grass
Der grüne Heinrich - Keller

Henning

pavement
11.11.2003, 00:35
die lass ich mal alle gelten(obwohl "die blechtrommel" wohl, genau genommen, eher die parodie eines entwicklungsromanes ist).

das wären vier, fehlt noch einer.

Nebukadnezar
11.11.2003, 00:43
Wer schrieb "Verbrechen an der deutsche Wehrmacht"- Kriegsgreuel der Roten Armee 1941/42?

Ulfberth
11.11.2003, 01:01
Der Herausgeber ist Seidler.

Henning

Nebukadnezar
11.11.2003, 01:04
Wer schrieb :

Verheimlichte Dokumente

Was den Deutschen
verschwiegen wird ?

Ulfberth
11.11.2003, 01:04
@ Pavement

Heinrich von Ofterdingen - Novalis (v. Hardenberg)


Henning

Ulfberth
11.11.2003, 01:07
Kern


So, nun gut' Nacht.

Henning

pavement
11.11.2003, 01:27
ok, dann hätten wir die fünf.

Klaus E. Daniel
11.11.2003, 11:50
Ein sehr früher und bekannter Minnesänger schrieb ein Gedicht, als er ein Lehen bekommen hatte.

Wer war der Minnesänger,

wie hieß das kurze Gedicht ?


KED

Ulfberth
11.11.2003, 12:15
Ich hân mîn lêhen, al die werlt, ich hân mîn lêhen.
nû enfürhte ich niht den hornunc an die zêhen
und wil alle bœse hêrren dester minre flêhen.
Der edel künec, der milte künec hât mich berâten,
5 daz ich den sumer luft und in dem winter hitze hân. 5
mîn nâhgebûren dunke ich verre baz getân,
sie sehent mich niht mêr an in butzen wîs als sî wîlent tâten.
Ich bin ze lange arm gewesen ân mînen danc,
ich was sô voller scheltens daz mîn âten stanc:
10 daz hât der künec gemachet reine, und dar zuo mînen sanc.

DAS schrieb Walther von der Vogelweide, als er von Friedrich II sein Lehen bekommen hat und nicht

?

:)

Henning

Klaus E. Daniel
11.11.2003, 12:27
:top:

Ulfberth

Klaus E. Daniel
12.11.2003, 10:49
Nennen Sie bitte 2 Bücher von Robert Musil und etwas von seiner eben "nichtvölkischen Zeit ?

KED

pavement
12.11.2003, 12:40
"der mann ohne eigenschaften" und "die verwirrungen des zöglings törleß" - was mit der "nichtvölkischen zeit" gemeint ist, weiß ich nicht.

Klaus E. Daniel
12.11.2003, 13:48
Richtig, pavement.

Was ich mit dem anderen meinte, lag darin, daß seine Schriften symbolisch dem Feuer übergeben wurden,

Gruß

KED

pavement
12.11.2003, 14:20
die erste dokumentierte bücherverbrennung auf deutschem boden wurde übrigens von den göttinger hainbündlern durchgeführt: sie verbrannten werke wielands.

Klaus E. Daniel
12.11.2003, 15:22
Pavement,

ich meinte natürlich die NS Bücherverbrennungen. Nicht die unzähligen vorher (Kirche), noch die zweite Bücherverbrennung von Kästner durch törichte deutsche Studenten nach dem Krieg


KED.

pavement
12.11.2003, 15:44
is mir schon klar, dass du die ns-bücherverbrennungen meinst; wollt nur auf die der göttinger hinweisen, die anscheinend unter beträchtlichen alkoholeinfluss stattfand.

Ulfberth
13.11.2003, 23:50
Waldeinsamkeit,
Die mich erfreut,
So morgen wie heut'
In ew' ger Zeit,
O wie mich freut
Waldeinsamkeit


Wo kommt das her und wer hat es geschrieben?

Henning

ortensia blu
14.11.2003, 17:38
Ludwig Tieck - Der blonde Eckbert

ortensia blu
14.11.2003, 18:22
Wer verglich in einem Gedicht das Blau der Hortensie mit einer verwaschenen Kinderschürze und womit noch?

Ulfberth
15.11.2003, 21:12
Rainer Maria Rilke

Blaue Hortensie


So wie das letzte Grün in Farbentiegeln
sind diese Blätter, trocken, stumpf und rauh,
hinter den Blütendolden, die ein Blau
nicht auf sich tragen, nur von ferne spiegeln.

Sie spiegeln es verweint und ungenau,
als wollten sie es wiederum verlieren,
und wie in alten blauen Briefpapieren
ist Gelb in ihnen, Violett und Grau;

Verwaschenes wie an einer Kinderschürze,
Nichtmehrgetragenes, dem nichts mehr geschieht:
wie fühlt man eines kleinen Lebens Kürze.

Doch plötzlich scheint das Blau sich zu verneuen
in einer von den Dolden, und man sieht
ein rührend Blaues sich vor Grünem freuen



Henning

Ulfberth
17.11.2003, 15:42
Vor seinem Heergefolge ritt der kühne Held Harald;
Sie zogen in des Mondes Schein durch einen wilden Wald.
Sie tragen manch' erkämpfte "Fahn", die hoch im Winde wallt,
Sie singen manches Siegeslied, das durch die Berge hallt.

Was rauschet, lauschet im Gebüsch? Was wiegt sich auf dem Baum?
Was senket aus den Wolken sich? Was taucht aus Meeresschaum?
Was wirft mit Blumen um und um? Was singt so wonniglich?
Was tanzet durch der Krieger Reih'n? schwingt auf die Roß sich?

Was kos't so sanft und küßt so süß und hält so lind umfaßt?
Und nimmt das Schwert, und zieht vom Roß, und läßt nicht Ruh noch Rast?
Es ist der Elfen leichte Schar; hier hilft kein Widerstand.
Schon sind die Krieger all' dahin, sind all' im Feeenland.

Nur er, der Beste, blieb zurück, der kühne Held Harald;
Er ist vom Wirbel bis zur Sohl' in harten Stahl geschnallt.
All' seine Krieger sint entrückt, da liegen Schwert und Schilde;
Die Roße, ledig ihrer Herrn, sie gehn im Walde wild.

In großer Trauer ritt von dann der stolze Held Harald;
Er ritt allein im Mondenschein wohl durch den weiten Wald.
Vom Felsen rauscht es frisch und klar; er springt vom Roße schnell,
Er schnallt vom Haupte sich den Helm und trinkt vom kühlen Quell.

Doch wie er kaum den Durst gestillt, versagt ihm Arm und Bein;
Er muß sich setzen auf den Fels und nickt und schlummert ein.
Er schlummert auf demselben Stein schon manche hundert Jahr,
Das Haupt gesenket auf die Brust, mit grauem Bart und Haar.

Wann Blitze zucken, Donner rollt, wann Sturm erbraust im Wald,
Dann greift er träumend nach dem Schwert, der alte Held Harald.


Wie heißt die Ballade, wer hat sie geschrieben und wer vertont?

Henning

pavement
17.11.2003, 23:49
ich kenn das; die ballade müsste "harald" heißen; aber nicht ums verrecken fällt mir der autor ein. vielleicht morgen.

Ulfberth
19.11.2003, 11:14
"Harald" stimmt. Es ist von Uhland und vertont hat es Loewe.

Henning