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Vollständige Version anzeigen : Suche nach einer deutschen Identität



HeilsbringeR
03.07.2004, 16:46
Ich glaube einen Grund für viele Probleme unseres Landes zu kennen.
Uns fehlt es an einer Identität und Selbstvertrauen. Der zweite Weltkrieg hat sie vernichtet. Und weder die DDR noch die BRD konnten sie uns wiedergeben.
Ich hab es satt das die deutsche Geschichte immer auf das dritte Reich reduziert wird. Warum kann ich nicht stolz auf meine Herkunft sein, ohne gleich als Nazi abgestempelt zu werden (oder jeden hassen zu müssen der kein Deutscher ist)? Wie ist das bei euch habt ihr eine Identität? ?( ?( ?(

moxx
03.07.2004, 16:52
also ich bin stolz darauf deutscher zu sein und gerade weil ich das bin will ich für mein land nur gutes. dies schließt ein, dass ich mich gegen rechtsradikale wehre, die unser land in der ganzen welt in verruf gebracht haben. die schuld daran sind das unsere städte nicht mehr so schön sind wie sie es sein könnten. die schuld daran sind das sich unsere gesamte geistige elite nach amerika verzogen hat...usw.

nun wäre ich nicht darauf stolz, deutscher zu sein, dann wäre ich immernoch deutscher, also bin ich lieber stolz da hab ich mehr davon!!!

HeilsbringeR
03.07.2004, 17:18
Ich würde auch sagen ein wirklicher Patriot kann nur ein Kritiker des dritten Reiches sein. Jemand der wirklich stolz ist Deutscher zu sein hat es nicht nötig jemanden zu hassen weil er kein Deutscher ist. Ich denke ein Pole sollte stolz sein das er ein Pole ist und ein Franzose das er ein Franzose ist usw..

Konfuzius_sagt
03.07.2004, 17:21
brauch man denn eine landesidentität?
kann man nicht einfach frei und ungebunden sein?

Siran
03.07.2004, 17:26
Was ist so schlimm an einer Landesidentität, dass man darauf verzichten sollte?

moxx
03.07.2004, 17:29
es stört doch niemanden, wenn ich stolz bin ein deutscher zu sein. niemand hat einen nachteil dadurch, ich aber einen vorteil (naja solange die deutsche nationalmanschaft nicht spielt), denn stolz ist ein gutes gefühl.
ob man eine landesidentität braucht weiß ich nicht, es gibt sie aber. man unterscheidet sich eben, nicht nur in der sprache sondern auch in gewohnheiten. das macht nunmal eine identität aus.
frei und ungebunden-ich verstehe nicht was du meinst... es ist nunmal nicht möglich das ich mich hinstelle und behaupte: "ich bin so frei, ich identifizier mich jetzt als weltbürger!" zur den bürgern dieser welt gehören aber auch subjecte mit denen ich überhauptnichts zu tun haben möchte.

mggelheimer
03.07.2004, 17:31
.

HeilsbringeR
03.07.2004, 17:34
brauch man denn eine landesidentität?
kann man nicht einfach frei und ungebunden sein?


Eine solche Identität bedeutet doch nicht zwangsläufig einen Verlust an Freiheit. Ausserdem geht es nicht nur um Identität sondern auch um Selbstvertrauen. Ich wäre gerne stolz auf mein Land. Doch ich gebe zu, dass es momentan nicht viel gibt auf das man Stolz sein könnte. ;)

mike
03.07.2004, 18:11
Es spielen sehr viele Faktoren eine Rolle, durch die Identität entsteht. Identität entsteht z.B. dann, wenn man sich mit einer Sache identifizieren kann weil man an ihrer Entstehung mitgewirkt hat.
Wir leben in einer sehr kontroversen Zeit, in der ein Teil der Bevölkerung am Wiederaufbau des Gemeinwesens erheblich beigetragen hat und sich damit identifiziert und als zugehörig betrachtet.
Dann folgt die Generation, die Nutznießer und Erhalter dieses Gemeinwesens war.
Dann folgt die Generation, die sorgenfrei im Wohlstand ihrer Eltern aufgewachsen ist und nur noch Nutzer ist und meint es müsse immer so weiter gehen.
Völlig konsumgesteuert, immer im neusten Dress, mit dem neusten Handy oder PC ect.
Sie, diese Generation hat keine Vorstellung davon was es heißt, solch ein Gemeinwesen aufzubauen und zu bewahren. Folglich findet sie auch keine Identität zu dem Vorhandenem.
Jetzt wo der Zug immer schneller gen Tal fährt, erwacht auch sie aus der Litargie und klammert sich an dem vorhandenem und möchte es nicht aufgeben.
Jetzt fehlt die Lehrstelle, der Arbeitsplatz usw.
Wenn diese Situation eine Zeit so anhält, dreht sich alles um und es ensteht Haß, der im Schlimmsten Falle in eine Katastrophe endet.
Jetzt plötzlich setzt die Identität ein.
Ähnlich wie bei dem, der sich in seiner aussichtslosen Situation an das Gebet erinnert.

Wobei abschließend erwähnt werden muß, daß Identitätsbildung in keinem Lehrplan stand. Ich selbst habe sehr früh erfahren, wie die Lehrpläne in den Schulen sich plötzlich änderten. Identität war und ist immer nur dann gefragt, wenn es um Sühne geht. Dann identifizieren wir uns nicht, sondern wir werden identifiziert.

Siran
03.07.2004, 18:14
Naja, Mike, von einer Nationalidentität, die dem betreffenden aufgezwungen wird, ist meiner Meinung nach eher noch schlechter als gar keine Nationalidentität. Wenn einer sich Deutschland nicht verbunden fühlt, dann soll er das machen, solange er niemand anderem das Recht abspricht, die nationale Verbundenheit für sich in Anspruch nehmen zu dürfen.

mggelheimer
03.07.2004, 18:19
Aufzwingen kann man niemanden etwas. Man kann aber als Pädagoge in Schulen und Kindergärten erzieherisch auf die Kinder einwirken.

Denn nur was man schätzt und "liebt" kann man gewillt sein, zu verbessern.

Siran
03.07.2004, 18:27
Aufzwingen kann man niemanden etwas. Man kann aber als Pädagoge in Schulen und Kindergärten erzieherisch auf die Kinder einwirken.

Denn nur was man schätzt und "liebt" kann man gewillt sein, zu verbessern.

Sag das nicht. Gerade Kinder sind sehr leicht zu indoktrinieren.

Heinrich von Gagern
03.07.2004, 18:50
Denn nur was man schätzt und "liebt" kann man gewillt sein, zu verbessern.

Da hast du vllkommen Recht, mggelheimer. :top:

mike
03.07.2004, 19:06
Naja, Mike, von einer Nationalidentität, die dem betreffenden aufgezwungen wird, ist meiner Meinung nach eher noch schlechter als gar keine Nationalidentität. Wenn einer sich Deutschland nicht verbunden fühlt, dann soll er das machen, solange er niemand anderem das Recht abspricht, die nationale Verbundenheit für sich in Anspruch nehmen zu dürfen.
Du bist ja schlimmer als ein Agitator im III Reich. Ich kann doch niemanden eine nationale Identität aufzwingen. Sie muß von selbst aus Überzeugung entstehen.
Das ist ja die große Gefahr und das wurde 60 Jahre so gemacht und gelehrt.
Man wollte wenn überhaupt nur noch eine bedingte Identität zur Nationalität.
Hier liegt nämlich der Hase im Pfeffer. Identität-Nationalität!

Siran
03.07.2004, 19:09
Warum nicht? Man kann ja Leute auch eindeutig zu religiösem Fundamentalismus erziehen. Und der beruht auch auf einer Überzeugung.

Opa
03.07.2004, 19:30
Aufzwingen kann man niemanden etwas. Man kann aber als Pädagoge in Schulen und Kindergärten erzieherisch auf die Kinder einwirken.


Welche Richtung ist denn dann die richtige?

Ist es die Rote, Grüne, Gelbe, Schwarze, Braune die Christliche, die Jüdische, die Moslemische oder Deine. In welche Richtung soll eingewirkt werden.

Einige Richtungen die ich aufgezählt habe möchte ich nicht das meine Kinder diesen Mist lernen. Deine gehört dazu. Und nun?

MFG

frederics
03.07.2004, 19:33
Hallo,

ich bin ebenso auf mein Land. Zwar nicht ganz auf die Vorgeschichte, aber eigentlich doch 100%ig stolz.

Ich glaube es ist klar, wenn auch traurig, wenn die heutige Generation der Deutschen als Nazis beschimpft werden. Das ganze nicht nur von Ausländern, sondern auch von Deutschen selber. So schnell wird sich das leider auch nicht ändern, erst recht wenn es weiterhin Rechtsextremismus gibt.

Halteverbot
03.07.2004, 19:33
Ist es die Rote, Grüne, Gelbe, Schwarze, Braune die Christliche, die Jüdische, die Moslemische oder Deine. In welche Richtung soll eingewirkt werden.

Es war von einer nationalen Identität die Rede nicht von einer Gesinnung.

HeilsbringeR
03.07.2004, 19:35
Ich bin absolut dagegen Kindern beizubringen, ihr müsst stolz auf euer Land sein. Das kann nicht funktionieren. Doch man muss ihnen wenigstens die Möglichkeit geben sich dafür zu entscheiden bzw.sich für die deutsche Geschichte zu interessieren (und nicht nur für die Nazivergangenheit) . Jeder sollte sich die deutsche Geschichte genauer ansehen, und selbst entscheiden ob es ihn stolz macht. Wenn ein Amerikaner sagt er ist ein Patriot ist das fast schon eine Selbstverständlichkeit. Redet allerdings ein Deutscher von Patriotismus, vermutet jeder einen nationalsozialistischen Hintergrund. Und das obwohl auch die Geschichte der USA, wie wir ja alle wissen alles andere als unumstritten ist. Diese paranoide Angst vor unserer Vergangenheit, und dieser Vervolgungswahn treiben uns letztendlich in die Bedeutungslosigkeit.

mggelheimer
03.07.2004, 19:40
Da hast du vllkommen Recht, mggelheimer. :top:


Danke!

Und jetzt gehe ich zu Freunden, da wurde lecker gekocht.
;)

Heinrich von Gagern
03.07.2004, 20:08
Als bekennder Patriot bin ich stolz auf mein Land. Ich sage dazu nur eins: Deutschlands
Geschichte hat mehr zu bieten als 12 Jahre NS-Regime. Es ist engstirnig, Deutschland auf sein beschämendstes Kapitel seiner Geschichte zu reduzieren. Man stelle sich mal vor, man würde das mit jedem Land tun.

mike
03.07.2004, 20:09
Als bekennder Patriot bin ich stolz auf mein Land. Ich sage dazu nur eins: Deutschlands
Geschichte hat mehr zu bieten als 12 Jahre NS-Regime. Es ist engstirnig, Deutschland auf sein beschämendstes Kapitel seiner Geschichte zu reduzieren. Man stelle sich mal vor, man würde das mit jedem Land tun.

Na siehst du, es geht doch. ;)

Opa
03.07.2004, 20:19
Es war von einer nationalen Identität die Rede nicht von einer Gesinnung.

Dann Definiere mal nationalen Identität. Was ist dass? Die Grenzen eines Landes....WAS.
Nationalen Identität, mag für dich die Grenzen Deutschland sein, sein Kultur usw. für andere kann es ganz was anderes sein. Da finde mal eine Gemeinsamkeit. Viel spaß!

Nationalen Identität ist genau so ein diffuser Begriff wie Liebe oder wie Zahnschmerzen.

Halteverbot
03.07.2004, 20:34
Dann Definiere mal nationalen Identität. Was ist dass? Die Grenzen eines Landes....WAS.
Nationalen Identität, mag für dich die Grenzen Deutschland sein, sein Kultur usw. für andere kann es ganz was anderes sein. Da finde mal eine Gemeinsamkeit. Viel spaß!

Nationalen Identität ist genau so ein diffuser Begriff wie Liebe oder wie Zahnschmerzen.

Unter dem Begriff Opa verstehen auch einige sehr Unterschiedliches. Manche einen Provoaccount, manche wiederrum einen kleinen Troll, der der deutschen Rechtschreibung nicht mächtig ist und sich gewohntermaßen aus dem Staub macht, wenn Diskussionen Intelligenz und mehr als nur Ignoranz erfordern, andere sehen in "Opa" auch einen Großvater, dessen Enkel man ist.

Nationale Identität wird sogar in unseren Geschichtsbüchern relativ eindeutig und leicht definiert, dass sich wohl jeder auf einem Nenner mit diesen Definitionen befinden wird.
Um es aber einmal kurz zu sagen ist die nationale Identität das Zusammengehörigkeitsgefühl einer gesamten Nation, die sich wiederrum durch Sprache, Aussehen, gemeinsame Geschichte und Abstammung, Religion, Kultur, Ethnie etc. nach außen und innen re/präsentiert. Fühlt sich jemand dieser Nation zugehörend verfügt er, solange er diese Traditionen, Werte und Attribute, die diese Nation prägen schätzt, hütet, achtet und weitervererbt über eine nationale Identität.

Heinrich von Gagern
03.07.2004, 20:48
Nationale Identität wird sogar in unseren Geschichtsbüchern relativ eindeutig und leicht definiert, dass sich wohl jeder auf einem Nenner mit diesen Definitionen befinden wird.
Um es aber einmal kurz zu sagen ist die nationale Identität das Zusammengehörigkeitsgefühl einer gesamten Nation, die sich wiederrum durch Sprache, Aussehen, gemeinsame Geschichte und Abstammung, Religion, Kultur, Ethnie etc. nach außen und innen re/präsentiert. Fühlt sich jemand dieser Nation zugehörend verfügt er, solange er diese Traditionen, Werte und Attribute, die diese Nation prägen schätzt, hütet, achtet und weitervererbt über eine nationale Identität.

Da stimme ich Halteverbot zu, bis auf den Punkt mit der Abstammung. Ansonsten gute Definition.

Amida Temudschin
03.07.2004, 22:37
Ich würde eine Definition von nationaler Identität nur auf eine gemeinsame Geschichte beschränken, bei jedem anderen Punkt fallen mir diverse Gegenbeispiele ein:
Sprache: Schweiz, Indien
Aussehen, Abstammung, Ethnizität: USA, GB, China und für mich persönlich Schleswig-Holstein
Religion: protestantischer Norden und katholischer Süden in Deutschland, Jugoslawien vor 20 Jahren
Kultur: umfaßt zum Teil die obigen Begriffe, den Rest würde ich weiter fassen, z.B. europäische oder ostasiatische Kultur

Probleme mit der nationalen Identität treten meiner Meinung nach hauptsächlich dann auf, wenn zwei Fälle eintreten:
Erstens eine Einbeziehung von Abstammung oder Religion, die leicht in Rassismus bzw. Fundamentalismus abgleiten kann.
Zweitens die Tatsache, daß man immer dann von nationaler Identität gesprochen wird, wenn man für das eigene Land Vorteile erreichen will, also eine Gegnerschaft (egal in welcher Intensität) aufgebaut wird, z.B. "Wir müssen uns stärker als Deutsche fühlen, um unsere Interessen in der EU durchzusetzen."
Was viele, egal aus welcher politischen Richtung, nicht verstehen, ist, daß nationale Identität und Internationalismus sich nicht gegenseitig ausschliessen.

houndstooth
04.07.2004, 01:47
Suche?

Wieso denn Suche??

Warum etwas neu erfinden wollen ,was schon seit , was, bestimmt 200 Jahren, mit Rechten, laengst ausgepraegt ist?

Patriotismus ? Stolz auf sein Land, resp. Nation zu sein? Ein Patriot?

Sagen wir’s mal anders ‘rum – ein seelischer Krueppel ist’s, der es nicht ist.

Egal welcher Nation Du als kleiner Teil zugehoerst – es ist Dein Geburtsrecht , stolz auf
die Existenz und Besondernheiten Deiner Nation zu sein. Deine Nation schuetzt Dein Ueberleben – Du traegst zum Ueberleben Deiner Nation bei.


Deine Herkunft ist Deine Wurzel von der Du Dich nicht trennen kannst – darum ist es wichtig , so viel wie moeglich ueber Deine Wurzeln zu erfahren – sie zeigen Dir wer Du bist - sie belehren Dich ueber politische Niederlagen und Triuempfe ebenso wie Traditionen; nationale Erungenschaften auf den Gebieten der Wissenschaften , schoenen Kuenste und Technikniveau Deiner Vorfahren –sie deuten Richtungen die es zu vermeiden und zu folgen gilt.

Wir erben unsere Vergangenheit . Sie kommt abgepackt mit the ‘good – the bad and the ugly’ . Ersteres gilt es weiterzufuehren , fuer die beiden anderen gilt es sich dafuer zu bekennen und alles zu tun um eine Wiederholung zu vermeiden.

Mehr als Deutschland’s Naziaera, die unbestreitbar ein noch lang nachhallendes Zeitecho in der Welt hinterlassen hatte , haben deutsche Erungenschaften auf den oben genannten Gebieten den Verlauf der Zivilisation in der Welt nachhaltig gepraegt , man braucht sich nur die vielen deutschen Namen anschauen ,die fundamentalen wissenschaftlichen Begriffen ihren Namen gegeben hatten. ( Plank time ; Schwarzschild horizon; Heisenberg uncertainty principle; Pauli exclusion principle ; Euler’s law; Gauss’s law) Mehr als genug , auf diese Vermaechtnisse , die der Welt durch German brain power gegeben wurden , stolz zu sein. Wer damit ein Problem haben sollte , hat wirklich a big problem.

Z.M. im ( anglosaechsischen) Ausland war und ist ’Deutscher’ NICHT synonym mit ‘Nazi’ . Die Naziaera hat Deutsche NICHT stigmatisiert . Zur Selbststigmatisation besteht deshalb ueberhaupt kein Grund. Die Schwafelei , dass juedisches Interesse dieser Wahrheit entgegensteht missinterpretiert juedisches Interesse am ‚Nichtvergessen’. Alles andere ist nichts weiter als infantile Hetzerei einer Minoritaet gegenueber.

Etwas anderes ist es, dass ‚Nazi’ bzw. ‚Nazi methods’ weltweit fester Bestandteil der am/engl. Sprache geworden ist. Wenn etwas wirklich extreme brutal oder tyrannisch ist , werden diese Worte als Vergleichsbegriffe verwendet – allerdings ueberschreiten sie fast die Grenze des Akzeptablen , es kann ein gerichtliches Nachspiel mit sich bringen . (So hoerte man z.B. in Bezug auf Gitmo den Begrif ‚Nazi Konzentration Camp’ oder ‚Nazi methods’).

Deutsche haben allen Grund mit stolzem Patriotismus auf ihre Nation zu blicken.

Bis dann...Heinz

houndstooth
04.07.2004, 01:52
Mancher fragt sich , was macht mich Deutschen ‚deutsch’ . Wie wird ‚Deutschtum’ , wenn es das ueberhaupt gibt, von Nichtdeutschen bewertet.

Kommen Bewertungen lobend zurueck, identifiziert sich jeder Deutsche gerne damit, und ist gewiss auch heimlich stolz drauf , weil man sich ja nicht nur als Teil eines Ganzen fuehlt sondern es ja auch ist .

Wird etwas Negatives ueber eine Gruppe gesagt , kickt der Herdeninstinkt beim Einzelnen ein , es wird Kraft zur Verteidigung in der Gemeinschaft gesucht.

Einen kleinen Einblick moegen Bewertungen auslaendischer Besucher ueber ihre Eindruecke in D. geben.


Besucherberichte ( anglosaechsischer Sprachbereich) sind meistens voll des Lobes ueber Deutsche: hervorgehoben werden Tugenden wie gute Organisation, Puenktlichkeit, Offenherzigkeit und Freundlichkeit , Kontaktfreudigkeit , gute Sprachkenntnisse und, sterotypisch ,ueberall natuerlich saubere Toiletten , Sauberkeit ueberhaupt ueberall .

Wieder ein Grund auf Deutschland stolz zu sein.

Deutsche im Ausland? : “ Very very nice , a bit ‘opinionated’ though…. “.

Bis dann…Heinz


P.S.
re: a joke about stereotyping: :D

The definition of hell is:
an English cook, German policeman, a French engineer, a Swiss lover, and everything organized by the Italians. :))

Heaven is defined as:
a French cook, an English policeman, a German engineer, and Italian lover, and everything organized by the Swiss.