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Vollständige Version anzeigen : Dieses widerliche System!



RainerSkeptiker
07.07.2004, 01:33
Es ist ja eigentlich nicht zu glauben, welcher Prozess hier unter der SPD/GRÜNEN Regierung in der BRD abläuft. Da werden nach Hartz IV in der sog. Agenda 2010 Hunderttausende, bisher fleissige Arbeitnehmer, die aus verschiedensten Gründen ihren Job verloren, jeden Asylanten, Rußlanddeutschen oder Sozialschmarotzer, der noch nie in seinem Leben einen Finger krumm gemacht hat gleich gestellt. Was aber passiert? Nichts! Die dämlichen Arbeitslosen veranstalten keine Krawalle, plündern keine Supermärkte oder stürmen den Bundestag, sie gucken einfach zu. Ab 1. 1. 2005 verarmen grosse Teile der Bevölkerung und den bisherigen Sozialhilfeempfängern geht es sogar besser als vorher.
Ich hätte nie für möglich gehalten, dass es einmal soweit kommt. Dieses Land fällt in seinen Sozialleistungen hinter die Bismarck Ära zurück! Mit einem SPD Kanzler. Das ist also die parlamentarische Demokratie, in der im gleichen Augenblick mulinationalen Konzernen Milliarden geschenkt werden. Für dieses System führen die Amis überall Krieg und auch zweimal gegen Deutschland. Nur damit die Film-und Popstars, die Globalplayer, die Sportler, Spekulanten und Wallstreet Haie ihren Reichtum genießen können. Pfui Teufel! Als einzige Alternative bietet sich eine Merkel an, der das alles noch nicht weit genug geht. Hoffentlich eskaliert die Gewalt in der Welt noch weiter, damit die Menschen endlich wieder das Wort Solidarität lernen!

Heinrich von Gagern
07.07.2004, 01:53
Nicht schon wieder so ein Provo-Posting. Sag mal Rainer Skeptiker, du hast nichts mit
NationalerOptimist zu tun, oder?

RainerSkeptiker
07.07.2004, 02:04
Herr von Gagern, zudem es zu anderen, leider ähnlichen Zeiten, schon einmal ein Spottlied gab:
Ich habe mit niemand etwas zutun. Z. Zt. bin ich parteilos. Ist ja wohl auch klar!
Doch da ich El Quaida nicht wählen kann und Atheist bin, hoffe ich auf etwas anderes!
"Deutschland ist da, wo um es gerungen wird". Ernst von Salomon

Fars
07.07.2004, 02:50
Hallo, Heinrich von Gagern!

Nein, ich denke nicht, dass das ein Zweitkonto von Nationaler_Optimist ist: Weniger Rechtschreib- und Grammatikfehler, keine Angriffe gegen andere Nutzer, keine Aufrufe zum "Handeln", Zitieren von Quellen, Zitate, anarchistische Anflüge ... Der Stil ist ähnlich reißerisch, aber die Art und Form des Inhalts ist definitiv anders. Mit 100%iger Sicherheit ist RainerSkeptiker belesener als Nationaler_Optimist. Und Belesenheit verbessert man nicht innerhalb von 24 Stunden.
Nichtsdestotrotz sind seine Beiträge genauso wenig befruchtend wie die von Nationaler_Optimist.

Gruß Fars

Schwartzer Rab
07.07.2004, 10:17
Provo-Posting? Der Mann hat doch 100%ig recht. :klatsch:

Diver
07.07.2004, 10:22
Es ist ja eigentlich nicht zu glauben, welcher Prozess hier unter der SPD/GRÜNEN Regierung in der BRD abläuft. Da werden nach Hartz IV in der sog. Agenda 2010 Hunderttausende, bisher fleissige Arbeitnehmer, die aus verschiedensten Gründen ihren Job verloren, jeden Asylanten, Rußlanddeutschen oder Sozialschmarotzer, der noch nie in seinem Leben einen Finger krumm gemacht hat gleich gestellt. Was aber passiert? Nichts! Die dämlichen Arbeitslosen veranstalten keine Krawalle, plündern keine Supermärkte oder stürmen den Bundestag, sie gucken einfach zu. Ab 1. 1. 2005 verarmen grosse Teile der Bevölkerung und den bisherigen Sozialhilfeempfängern geht es sogar besser als vorher.
Ich hätte nie für möglich gehalten, dass es einmal soweit kommt. Dieses Land fällt in seinen Sozialleistungen hinter die Bismarck Ära zurück! Mit einem SPD Kanzler. Das ist also die parlamentarische Demokratie, in der im gleichen Augenblick mulinationalen Konzernen Milliarden geschenkt werden. Für dieses System führen die Amis überall Krieg und auch zweimal gegen Deutschland. Nur damit die Film-und Popstars, die Globalplayer, die Sportler, Spekulanten und Wallstreet Haie ihren Reichtum genießen können. Pfui Teufel! Als einzige Alternative bietet sich eine Merkel an, der das alles noch nicht weit genug geht. Hoffentlich eskaliert die Gewalt in der Welt noch weiter, damit die Menschen endlich wieder das Wort Solidarität lernen!
:top:

Bald muß mal etwas passieren! :angry2:

Diver

derNeue
07.07.2004, 12:29
Der Kommentar von R.Skeptiker ist kein ernst zu nehmender Beitrag, da er vereinfacht , verallgemeinert und falsche Tatsachen behauptet.
Vor allem aber geht er an der dringenden Notwendigkeit vorbei, wirkliche Einschnitte ins soziale Netz vorzunehmen.
Wenn man die rotgrünen Sozialreformen fundiert kritisieren will, muß man sich schon etwas mehr Mühe geben. :(

mike
07.07.2004, 16:29
Am 1.7.2004 tritt das Kostenrechtsmodernisierungsgesetz (KostRMoG) in Kraft, das die Gerichtskosten, die Rechtsanwalts- und Sachverständigenvergütung sowie die Entschädigung für Zeugen und ehrenamtliche Richter neu regelt. Das KostRMoG ersetzt zudem die BRAGO durch das neue Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG). Hiermit werden die Rechtsanwaltsgebühren etwa um durchschnittlich 14 Prozent angehoben werden. Der sogenannte Ostabschlag i.H.v. zehn Prozent auf die Gebühren und Entschädigungssätze in den neuen Bundesländern entfällt im gesamten Kostenrecht.

Es wird demnächst für manch einen nicht mehr möglich sein, sein Recht in diesem sog. Rechtstaat durchzusetzen, da die Sozialgerichte demnächst auch noch den Bürger in die Tasche greifen werden.
Zuerst nimmt man dem Bürger die Arbeit und damit sein Einkommen. Ohne Einkommen, kann sich der Bürger vor Gericht sein Recht nicht mehr erstreiten. Es ist ein ausgeklügeltes System. Nicht von ungefähr werden jetzt unter Schily Notstandsgesetze mit den Innenministern der Länder besprochen.
Offiziell unter einem anderen Namen (Verbrechensbekämpfung über DNS Analyse), jedoch scheint sich der Staat auf 2005 vorzubereiten.
Dies wird sicherlich das Schlüsseljahr, welches über sein oder nicht sein dieser Regierung bestimmen wird. Dann dürfte so ziemlich alles bis zum Sklavenhandel ausgereizt sein.

Benny
07.07.2004, 16:41
Hallo Moderator! Traurig traurig was du da schreibst: "der Mann hat doch recht"
Zitat am Schluss: "Hoffentlich eskaliert die Gewalt in der Welt noch weiter, damit die Menschen endlich wieder das Wort Solidarität lernen! "

Findest du einen Aufruf zur Gewalt OK??

mggelheimer
07.07.2004, 18:14
Hallo Benny,

Angenommen ich glaube an Gott und würde gen Himmel gerichtet schreien; "GOTT mach das es morgen Regnet!" oder ich sage;" Hoffentlich Regnet es Morgen!"

Welches ist wohl der Aufruf zum Regnen?

Auch als IGM Funktionär sollte man den unterschied zwischen "der Hoffnung" und "dem Aufruf" kennen.

mfg

Benny
08.07.2004, 18:24
Hallo Benny,

Angenommen ich glaube an Gott und würde gen Himmel gerichtet schreien; "GOTT mach das es morgen Regnet!" oder ich sage;" Hoffentlich Regnet es Morgen!"

Welches ist wohl der Aufruf zum Regnen?

Auch als IGM Funktionär sollte man den unterschied zwischen "der Hoffnung" und "dem Aufruf" kennen.

mfg

Ok. Hoffentlich werden bald alle Neonazis, Rechtextreme, Rechtsradikale, Rassisten und Altnazis (falls noch welche leben) von einem unbekannten, tödlichen Virus befallen und dann langsam sterben. Und du hoffentlich als letzter.

Duck
08.07.2004, 19:20
Es ist ja eigentlich nicht zu glauben, welcher Prozess hier unter der SPD/GRÜNEN Regierung in der BRD abläuft. Da werden nach Hartz IV in der sog. Agenda 2010 Hunderttausende, bisher fleissige Arbeitnehmer, die aus verschiedensten Gründen ihren Job verloren, jeden Asylanten, Rußlanddeutschen oder Sozialschmarotzer, der noch nie in seinem Leben einen Finger krumm gemacht hat gleich gestellt. Was aber passiert? Nichts! Die dämlichen Arbeitslosen veranstalten keine Krawalle, plündern keine Supermärkte oder stürmen den Bundestag, sie gucken einfach zu. Ab 1. 1. 2005 verarmen grosse Teile der Bevölkerung und den bisherigen Sozialhilfeempfängern geht es sogar besser als vorher.
Ich hätte nie für möglich gehalten, dass es einmal soweit kommt. Dieses Land fällt in seinen Sozialleistungen hinter die Bismarck Ära zurück! Mit einem SPD Kanzler. Das ist also die parlamentarische Demokratie, in der im gleichen Augenblick mulinationalen Konzernen Milliarden geschenkt werden. Für dieses System führen die Amis überall Krieg und auch zweimal gegen Deutschland. Nur damit die Film-und Popstars, die Globalplayer, die Sportler, Spekulanten und Wallstreet Haie ihren Reichtum genießen können. Pfui Teufel! Als einzige Alternative bietet sich eine Merkel an, der das alles noch nicht weit genug geht. Hoffentlich eskaliert die Gewalt in der Welt noch weiter, damit die Menschen endlich wieder das Wort Solidarität lernen!

Gratulation!!!
Das ist der beste Beitrag zur Situation in unserem Lande,den ich seit langem gelesen habe.

l_osservatore_uno
08.07.2004, 20:10
Nichtsdestotrotz sind seine Beiträge genauso wenig befruchtend wie die von Nationaler_Optimist.

Gruß Fars

... nichts zu entgegnen, Fars?

Und vielleicht ... kann ja RainerSkeptikers Beitrag gar nicht 'befruchtend' sein, ist er doch eher 'ne Situationsbeschreibung?!

Und zwar, lieber Fars, 'ne zutreffende solche!

Enzo

Fars
08.07.2004, 21:17
Hallo, Mike!

Belege bitte deine Behauptungen anhand des Kostenrechtsmodernisierungsgesetzes[/U] (][U).
Meines Wissens nach bekommt auch der Ärmste das Rechtsanwalthonorar und Gerichtsgebühren erstattet, wenn er einen entsprechenden Antrag beim Sozialamt stellt. Die gesetzliche Festschreibung der Gebühren und Rechtsanwalthonorare führt dazu, dass diese nicht mit der Inflation mithalten. Darum werden diese Gebühren alle paar Jahre angeglichen. Von Kostenerhöhung kann also keine Rede sein, eher von einem Inflationsausgleich. Einige Gebühren wurden drastisch erhöht, andere wiederum ersatzlos gestrichen, z.B.die Beweisgebühr.
Sinn und Zweck dieser neuen Gebührenregelung ist die Zusammenstreichung des Paragraphenwaldes und eine Entlastung der Gerichte, indem Prozess- und Streitsüchtige durch erhöhte Gebühren abgeschreckt werden sollen, und indem durch das Wegfallen von Gebühren die außergerichtlichen Einigungen gefördert werden sollen.
Insgesamt begrüße ich das Gesetz.

Notstandsgesetze haben wir schon lange (für den Fall des Krieges oder einer Naturkatastrophe). Nur sie werden eben nicht angewandt, solange kein entsprechender Notstand eintritt und festgestellt wird.

Gruß Fars

mike
08.07.2004, 22:10
Hallo, Mike!

Belege bitte deine Behauptungen anhand des Kostenrechtsmodernisierungsgesetzes[/U] (][U).
Meines Wissens nach bekommt auch der Ärmste das Rechtsanwalthonorar und Gerichtsgebühren erstattet, wenn er einen entsprechenden Antrag beim Sozialamt stellt. Die gesetzliche Festschreibung der Gebühren und Rechtsanwalthonorare führt dazu, dass diese nicht mit der Inflation mithalten. Darum werden diese Gebühren alle paar Jahre angeglichen. Von Kostenerhöhung kann also keine Rede sein, eher von einem Inflationsausgleich. Einige Gebühren wurden drastisch erhöht, andere wiederum ersatzlos gestrichen, z.B.die Beweisgebühr.
Sinn und Zweck dieser neuen Gebührenregelung ist die Zusammenstreichung des Paragraphenwaldes und eine Entlastung der Gerichte, indem Prozess- und Streitsüchtige durch erhöhte Gebühren abgeschreckt werden sollen, und indem durch das Wegfallen von Gebühren die außergerichtlichen Einigungen gefördert werden sollen.
Insgesamt begrüße ich das Gesetz.

Notstandsgesetze haben wir schon lange (für den Fall des Krieges oder einer Naturkatastrophe). Nur sie werden eben nicht angewandt, solange kein entsprechender Notstand eintritt und festgestellt wird.

Gruß Fars


Weißt du mein Junge,
es gibt nicht nur schwarz und weiß.
Wenn du heute einen Euro über den den Sozialsatz hast, heißt es noch lange nicht, daß du dir einen Anwalt und die entsprechenden Gerichtsgebühren leisten kannst.
Wir haben keine Justiz, der man vertrauen kann. Wir haben eine Justiz, die dem Staat allein schon vom Aufbau her hörig ist.
Dieser Staat ist höchstgradig verfilzt und es existiert keine unabhängige Justiz. Die wenigen Schauprozesse, die z.Zt. mit Mannesmann-Managern geführt werden sind kein Indiz für Rechstaatlichkeit. Hier wird nur der Verurteilt, der dem Verurteilenden (Richter) nicht an die Karre pissen kann. Alles klar mein Sohn aus der Provinz?

Fars
09.07.2004, 13:09
Hallo, Mike!

Weißt du mein Junge,
es gibt nicht nur schwarz und weiß.
Wenn du heute einen Euro über den den Sozialsatz hast, heißt es noch lange nicht, daß du dir einen Anwalt und die entsprechenden Gerichtsgebühren leisten kannst. [...]
Das ist beim Bafög und vielen anderen Regelungen auch nicht anders: Irgendwo muss man eine Linie ziehen. Wenn durch dieses Gesetz die außergerichtliche Einigung gefördert wird, dann heißt das erst recht, dass auch der Mittellose eher zu seinem Recht kommt, weil ihm der teurere Weg über die Gerichte erspart wird.

Da du offensichtlich deine Behauptungen anhand des KostRMoG (http://www.rechtliches.de/info_Kostenrechtsmodernisierungsgesetz.html) und einer Vergleichsquelle nicht belegen kannst oder willst, und stattdessen nur mit weiteren unbelegten Vorwürfen gegen die deutsche Justiz und Beleidigungen gegen mich vom Thema ablenkst, so stellt sich die Frage, wer von uns beiden weniger Ahnung hat.

Gruß Fars

mike
09.07.2004, 19:58
@farce
vergiss nicht dir den Wecker zu stellen, bevor du noch das ganze Leben in seiner Realität verschläfst.
Das kostenmodernisierungsgesetz verfolgt nur ein Ziel und zwar die Meßlatte für Prozeßkostenhilfe höher zu legen und somit Geld einzusparen. Im gleichen gleichen Atemzug wird dem Rechtsuchenden seine Chance auf Recht genommen.
Nicht alles kann, wie du vielleicht meinst, außergerichtlich geklärt werden.
Wenn du in dem richtigen Alter bist, wirst du das auch begreifen.
mfG
Dein Gott

dscheipi
09.07.2004, 22:03
<<Hallo Moderator! Traurig traurig was du da schreibst: "der Mann hat doch recht"
Zitat am Schluss: "Hoffentlich eskaliert die Gewalt in der Welt noch weiter, damit die Menschen endlich wieder das Wort Solidarität lernen! "

Findest du einen Aufruf zur Gewalt OK?? >>

frei nach brecht: wo unrecht zu recht wird, wird widerstand zur pflicht

da war dann noch "was ist schon der einbruch in eine bank im vergleich zum besitz einer solchen.

sich solche romantischen vorstellungen von gewaltlosigkeit "bewahrt" zu haben in einem politischen klima, das immer mehr grundvoraussetzungen installiert, um mit vollgas in den faschismus zu gehen, zeigt diese form der bewusstlosigkeit die möglich macht, dass das geschieht, was einen widerstand dringendst nötig macht - oder wie willst du es mal deinen kindern erklären, wenn die fragen - nix gemerkt? usw usw

d.

Fars
10.07.2004, 02:34
Hallo, Mike!

Wie wäre es, wenn du mal darlegtest, wie du zu deinen Behauptungen kommst! :rolleyes:

Dass nicht alles außergerichtlich geklärt werden kann, ich denke, an dieser Selbstverständlichkeit hat noch niemand gezweifelt.
Die Gerichte sind vor allem wegen "Kleinvieh" wie Nachbarschaftsstreitigkeiten überlastet. Ich habe mir das zwei Wochen lang zu Gemüte führen dürfen. Widerlich! wie da manche schinden, auf die Tränendrüse drücken etc.
Ob man nun Prozessgebühren erhöht oder die Messlatte für Prozesskostenerstattungen höher legt, das kommt auf das gleiche heraus. Wann war denn die letzte Änderung der Prozesskostenregelungen? Ich fand dazu leider nichts.
Die letzte Änderung der BRAGO, also die Erhöhung der Rechtsanwaltgebühren, war 1994, kurz vor meinem Praktikum in einer Darmstädter Anwaltskanzlei. Seit dem hatten wir eine Preissteigerung von ca. 20 % !

Gruß Fars

Opa
10.07.2004, 06:24
Offiziell unter einem anderen Namen (Verbrechensbekämpfung über DNS Analyse), jedoch scheint sich der Staat auf 2005 vorzubereite

Für die Verbrechensbekämpfung bin ich dafür, dass man generell ein DNS Analyse durchführt. Die müsste schon bei der Geburt erhoben werden. Spätestens mit der Erstellung des Perso. und auch die Fingerabdrücke. Missbrauch oder Weitergabe von Daten müsste unter Strafe gestellt werden. Aber ansonsten, dürften doch eigentlich nur Verbrecher was dagegen haben.

alpha63
10.07.2004, 14:19
Also der SPD habe ich dieses Kaos schon zugetraut und zwar schon 1998, als diese Umglücksbringer an die Regierung kamen.

Wenn ich schon höre mit welchen hohen Tönen die SPD diese Atomkraftwerke bekämpfen. Wenn man mal weit genug in unserer Geschichte zurückblickt war damals ein Herr Helmut Schmidt, seines Zeichen SPD Bundeskanzler von 1974-1982, der diese Stromgewinnung respektierte. Heute geht ein Gerhart Schröder samt seiner Grünen Kollegen auf die CDU los, weil diese dafür doch verantwortlich sind. Gegenbeweis klicken Sie bitte den folgenden Link:

http://www.castor.de/diskus/gruppen/cdak.html

Was hat das jetzt mit diesem Thema zu tun? Ganz einfach man sieht das diese SPD nicht gerade eine Ehrliche Partei ist die zu Ihren Fehlern stehen kann, sondern alles mögliche tut um diese Fehler einen anderen in die Schuhe zu schieben. Die CDU hat bislang zu Ihren Fehlern gestanden und haben keine Fehler bestritten, zumindest ist mir soetwas noch nicht bekannt.

Jetzt in die Gegenwart:
Die CDU hat bis 1998 sehr viele Gesetze in Kraft gesetzt, die nach der Regierungsübernahme des Schrödertarium nahezu fast alle Rückgängig gemacht und witziger Weise zu einem späteren Zeitpunkt als eigene Idee verkauft wieder eingeführt haben. Hierzu zählt zum einen das Gewerbesteuergesetz, das durch die CDU si abgeändert wurde das es im Falle einer schlechten Konjunktur, geringere Einnahmen gibt, das es in diesem Fall keine Gewerbesteuerrückerstattung gibt (Genauer Gesetzestext liegt mir nicht vor). Nachdem die SPD unter umständen unter Druck geraten ist hat diese das Gesetz auch wieder Rückgängig gemacht Nun müssen Komunen diese Gewerbesteuer die in den letzten drei Jahren gezahlt wurden wieder zurück erstatten. Das Ergebnis ist ja bekannt, die Komunen sind noch ärmer geworden als die es bislang waren.

Fazit:
Glaube niemals einer Partei die sich zu bestimmten Dingen, sehr eindringlich äussert. Oder für bestimmte dinge besonders ins Zeug legt um Gremien davon zu überzeugen das gerade diese Entscheidung das richtige ist was ein Land braucht.

Vergleicht man die Parteitage der SPD mit dem der CDU. Meiner Meinung nach ist der Parteitag von der SPD ehr ein Erpressungsversuch (Rücktrittsandrohungen) bzw. eine Überredungsschlacht gegenüber den ganzen SPD Abgeordneten anzusehen.Bei der CDU sehe ich da ehr das über bestimmte Dinge diskutiert wird und auch immer fast einstimmig darüber abgestimmt wird. Ohne irgendwelche Drohungen geschweige denn sehr peinliche Überredungskünste.

Meiner Meinung nach sollte man keinen Arbeitslosen gschweige denn Sozialhilfeempfänger auf der Straße stehen lassen, so wie dieses die SPD zur Zeit plant. Sondern man sollte sich darüber hinaus anstrengen das eben diese Menschen nicht den Mut verlieren einen Job zu finden. Ich selbst habe weit aus über 300 Bewerbungen geschrieben, die Anzahl der Vorstellungsgespräche ist übersehbar, die Bewerbungskosten laufen in die Tausende von Euros. Jede Absage die ich zurzeit bekomme ist für mich die Hölle und das glaube ich natürlich nicht für mich.

Ich hatte bis zum letzten Jahr noch einen Behinderten Ausweis (von Geburt an den Grad 50%) den ich laufend als Kopie beigefügt hatte. Ergebnis die Bewerbungen kamen samt Behindertenausweis zurück. Danach habe den selbigen rausgelassen prompt kamen erste Zwischenmeldungen und auch Einladungen zu Vorstellungsgesprächen an. Da habe ich mal spaßes halber bei einigen Unternehmen, bei denen ich mich schon mal mit Behindertenausweis beworben habe zum wiederholten male nur dieses mal ohne Behindertenausweis, prompt habe ich von 5 Unternehmen von 3 eine Zwischenmitteilung und eine Termin für ein Vorstellungsgespräch erhalten, die anderen 2 haben mir sofort abgesagt. Da ich spätestens beim Vorstellungsgespräch diesen Ausweis erwähnen muss (sonst hätte ich mich Strafbar gemacht) kam die Absage binnen weniger Tage darauf.

Woran mag das liegen? Ganz einfach Mitarbeiter die einen solchen Behinderten Ausweis besitzen haben zum einen mehr Anspruch auf Urlaub, zum anderen ist es sehr Aufwendig sich von diesen Personen zu trennen. Also wenn ein Unternehmen sich hier in NRW von einem Behinderten trennen will, muss dieser erst in Münster bei einem Gericht um erlaubnis bitten.

Also werden diese Menschen mit einer sehr hohen wahrscheinlichkeit unter die Sozialhilfe fallen. Sind das also Schmarotzer. In meinem Fall hat sich die Behinderung zum guten gewendet, ich habe nur noch einen Behinderten Grad von weniger als 20%. Demnach könnte ich unter normalen Recht eingestellt bzw auch wieder gekündigt werden. Habe zwar im Moment auch kaum Glück aber das schiebe ich mal auf die Wirtschaftliche Lage. Also bin ich mittlerweile fleißig auf Arbeitssuche und komme im Moment niergends an. Bin ich in dem Fall auch ein Schmarotzer ?

Bei Sozialhilfeempfänger Kinder sieht es ähnlich wie bei den Behinderten aus, sobald ein Unternehmen merkt in welchen Verhältnissen ein Mensch lebt, das wird spätestens beim Vorstellungsgespräch so sein (Kleidung, Sozialhilfeempfänger können sich kaum modische Kleidung leisten) wird eine solche Person abgelehnt. Obwohl diese Person sehr gerne arbeiten möchte scheitert diese Person daran weil es ja angeblich ein dreckiger Sozialhilfeempfänger ist. Also Faule Sozialhilfeempfänger oder was? Ich selbst habe in einem Bildungsinstitut gearbeitet wo vorallem bis 1998 laufend diese Menschen vom Arbeitsamt / Sozialamt hingeschickt wurden um diese Leute von der Straße zu bekommen und möglichst schnell in Arbeit zu bekommen. Wir hatten hier zum Teil Jugendliche die so einer Depriphase waren, das in bestimmten Fällen sogar schon die Fälle da waren das diese Sich die Adern angeritzt haben oder schon nahe des Selbstmordes waren weil diese einfach nicht Respektiert werden.Als ich in diesem Institut gearbeitet habe, habe ich Menschen darin unterstützt das diese möglcihst schnell in Arbeit kamen. Da waren mir diese Menschen mit bestimmten Vorurtelen nie eine Hilfe.

Jetzt hänge ich in einer ähnlichen Situation obwohl ich mich immer auf eigene Kosten Fortgebildet habe auf der Straße und komme im Moment nicht in Arbeit rein. Die Agentur für Arbeit kürzt im Bereich der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, das gleiche gilt bei den Sozialämtern und somit gibt es im Bildungswesen keinen Job mehr. Nach dem Bildungsinstitut habe ich meine Arbeit in einem Kurort aufgenommen, auch hier war ich sehr erfolgreich. Darauf hin wurde die Gesundheitsreform durchgesetzt, wichtige Kuren wurden nicht mehr genhmigt Ganze Kurkliniken stehen leer. Ich habe nicht in einem Erholungskurort gearbeitet, es war ehr ein Kurort der besonders wichtig für Unfall, Herz und Kreislauf Patienten ist.Also wurde ich nach ablauf meines Jahresvertrages nicht weiter beschäftigt.

Fars
10.07.2004, 15:41
Hallo, alpha63!

Wie sieht es mit Frührente aus? Die meisten, bei denen Multiple Sklerosis diagnostiziert wird, also die nicht unbedingt behindert sind, gehen in Frührente - ob sie wollen oder nicht.
Und noch eine Frage: Gibt es für Unternehmen nicht eine Art "Behindertenquote", eine Verpflichtung zur Einstellung von einer Mindestzahl an körperlich behinderten Personen?

Gruß Fars

mike
10.07.2004, 20:12
Hallo, Mike!

Wie wäre es, wenn du mal darlegtest, wie du zu deinen Behauptungen kommst! :rolleyes:

Dass nicht alles außergerichtlich geklärt werden kann, ich denke, an dieser Selbstverständlichkeit hat noch niemand gezweifelt.
Die Gerichte sind vor allem wegen "Kleinvieh" wie Nachbarschaftsstreitigkeiten überlastet. Ich habe mir das zwei Wochen lang zu Gemüte führen dürfen. Widerlich! wie da manche schinden, auf die Tränendrüse drücken etc.
Ob man nun Prozessgebühren erhöht oder die Messlatte für Prozesskostenerstattungen höher legt, das kommt auf das gleiche heraus. Wann war denn die letzte Änderung der Prozesskostenregelungen? Ich fand dazu leider nichts.
Die letzte Änderung der BRAGO, also die Erhöhung der Rechtsanwaltgebühren, war 1994, kurz vor meinem Praktikum in einer Darmstädter Anwaltskanzlei. Seit dem hatten wir eine Preissteigerung von ca. 20 % !

Gruß Fars

Mein Junge,
du meinst wohl ich oder alle anderen sind doof.
Die Rechtsanwälte erhalten keinen fiktiven Lohn, wie ein normal sterblicher. Das solltest du eigentlich wissen, oder du willst mich verarschen, oder aber du hast nichts in deinem Praktikum gelernt.
Hast du schon einmal etwas von STREITWERT gehört, nach dem dir Gebühren berechnet werden. Je höher der Streitwert, desto mehr fallen an Gebühren an. Wir hatten das Thema schon einmal in diesem Forum, glaube ich jedenfalls. Bei der Vielzahl von Anwälten, die es in Deutschland gibt, müßten sie entweder mit den Gebühren runter, oder aber der Markt würde die guten von den schlechten ganz schnell aussortieren. Ich habe noch keinen verarmten Anwalt kennen gelernt.
Wenn mir jedoch der Gesetzgeber ein sicheres "Gehalt" bewilligt, kann ich es im Gegensatz zum normalen Arbeitnehmer ruhig an ein bischen Motivation fehlen lassen.
Und das ist unser größtes Problem in dieser sog. Demokratie. Der Abgrundtiefe Filz zwischen Staat und Anwaltschaft. Der Staat hat sich die Anwälte, die eigentlich Freiberufler sind zu Handlangern gemacht.
Und dann passiert so etwas, daß wir einen Bundeskanzler, oder sollte ich Bundesanwalt sagen, der keine Ahnung hat und noch nicht einmal mehr weiß in welcher Partei er eigentlich ist.
Alles klar mein Sohn, erinnerst du dich wieder?

Fars
10.07.2004, 22:05
Hallo, Mike!

[...] Hast du schon einmal etwas von STREITWERT gehört, nach dem dir Gebühren berechnet werden? Je höher der Streitwert, desto mehr fallen an Gebühren an.
Die Höhe Streitwerts hängt aber nur minimal von der Inflation ab.

Wir hatten das Thema schon einmal in diesem Forum, glaube ich jedenfalls. Bei der Vielzahl von Anwälten, die es in Deutschland gibt, müßten sie entweder mit den Gebühren runter, oder aber der Markt würde die guten von den schlechten ganz schnell aussortieren. Ich habe noch keinen verarmten Anwalt kennen gelernt.
Aber vielleicht von arbeitslosen Juristen? Von denen gibt es auch einige tausend. Und auch hier regiert sehr wohl der Markt, auch wenn sich die Anwälte sich keine Preisschlachten liefern können. Je nach dem wie gut ein Anwalt ist, bekommt er auch mehr Mandaten, Kunden. Wer nicht gut genug ist, der hat keine ausreichende Kundschaft und muss seine Knazlei schließen.
Die Regelung der Anwaltsgebühren in Deutschland verhindert aber auch "Amerikanische Verhältnisse": Dort bekommt derjenige weit eher Recht, der sich den besseren und teureren Anwalt leisten kann.

Wenn mir jedoch der Gesetzgeber ein sicheres "Gehalt" bewilligt, kann ich es im Gegensatz zum normalen Arbeitnehmer ruhig an ein bischen Motivation fehlen lassen.
Das ist die Kehrseite, es sei denn man wechselt den Anwalt. Strafverteidiger kennen außerdem durchaus auch andere Arten der "Motivation": z.B. Schlägertypen im Wartezimmer der Kanzlei. :]

Und das ist unser größtes Problem in dieser sog. Demokratie. Der Abgrundtiefe Filz zwischen Staat und Anwaltschaft. Der Staat hat sich die Anwälte, die eigentlich Freiberufler sind zu Handlangern gemacht. [...]
Diese Behauptung stimmte, wenn die Erfolgschance bei Prozessen gegen eine staatliche Institution nahe Null wären. Das ist sie aber bei weitem nicht.
Was wäre denn die Alternative zu "Handlanger des Staates"? Juristen dürfen Gesetze nach Belieben interpretieren? Richter sollen ein Anrecht auf "Zuwendung" haben? Rechtsanwälte dürfen horrende Honorare verlangen?

Also werde bitte konkret und liefere bitte noch Belege für deine Behauptungen bezüglich des KostRMoG nach.

Gruß Fars

mike
10.07.2004, 22:24
@farce
Wenn Franz-Josef Strauß noch leben würde, währe sein Bengel mit Sicherheit nicht vor Gericht.
Kennst du den Fall von old Schwurhand? Nach einem Meineid durfte Zimmermann noch Innenminister werden.
Vielleicht kann ich dir mit diesem Link mal den Hohlraum, in dem sich deine Zähne befinden, stopfen.
http://www.gavagai.de/skandal/HHD081999.htm
Politiker und Juristen sind wie Huren. Jeder hat seinen Preis.

RainerSkeptiker
10.07.2004, 22:36
Seit Ihr eigentlich noch Herren Eurer Sinne? Hier wird die Existenz von hundertausenden von Menschen bedroht und Ihr streitet über Rechtsanwaltsgebühren!
Macht doch einen neuen Thread auf.

mike
10.07.2004, 22:46
Seit Ihr eigentlich noch Herren Eurer Sinne? Hier wird die Existenz von hundertausenden von Menschen bedroht und Ihr streitet über Rechtsanwaltsgebühren!
Macht doch einen neuen Thread auf.

Ja du hast völlig recht. Viele von den hunderttausenden werden künftig ihre Rechte nicht mehr auf dem Klageweg durchsetzen können, weil die Gebühren einfach zu hoch sind.

alpha63
10.07.2004, 23:00
Hallo, alpha63!

Wie sieht es mit Frührente aus? Die meisten, bei denen Multiple Sklerosis diagnostiziert wird, also die nicht unbedingt behindert sind, gehen in Frührente - ob sie wollen oder nicht.
Und noch eine Frage: Gibt es für Unternehmen nicht eine Art "Behindertenquote", eine Verpflichtung zur Einstellung von einer Mindestzahl an körperlich behinderten Personen?

Gruß Fars

Klar gibt es eine Behindertenquote! Aber irgendwie müssen Unternehmen ja bestraft werden weil die keine Behinderten einstellen, also es gibt einen Topf in dem Eingezahlt wird, wenn keine Behinderten eingestellt werden. Dieses ist oft sehr viel günstiger. Das gleiche würde übrigens im Falle der Ausbildungsabgabe genauso sein.

Es gibt nun mal sehr viele Schlupflöcher.

Fars
10.07.2004, 23:15
Hallo, Mike!

@farce
Wenn Franz-Josef Strauß noch leben würde, währe sein Bengel mit Sicherheit nicht vor Gericht.
Und wenn Franz Josef Strauß noch lebte, stünde er jetzt wohl auch vorm Kadi. Aber lassen wir das Spekulieren ...

Kennst du den Fall von old Schwurhand? Nach einem Meineid durfte Zimmermann noch Innenminister werden.
Vielleicht kann ich dir mit diesem Link mal den Hohlraum, in dem sich deine Zähne befinden, stopfen.
http://www.gavagai.de/skandal/HHD081999.htm
Endlich mal ein Hauch eines Verweises in deinen Beiträgen!
Und an diesem ganzen (publizierten) Unionsfilz soll die Vergütung unseres Rechtssystems schuld sein, oder wie?

Politiker und Juristen sind wie Huren. Jeder hat seinen Preis.Und ich bin der Zuhälter! :))

Hallo, RainerSkeptiker!

Seid Ihr eigentlich noch Herren Eurer Sinne? Hier wird die Existenz von Hundertausenden von Menschen bedroht, und Ihr streitet über Rechtsanwaltsgebühren!
Macht doch einen neuen Thread auf.
Dein Eingangsbeitrag vermag leider höchstens, eine Schar Hühner aus den Federn zu reißen. Mit Panikmache gesellst du dich nur zu denen, die durch Schwarzmalen und Schlechtreden alles nur schlimmer machen.
Mach dir keine Sorgen: Wenn es den Deutschen richtig schlecht geht, dann gehen sie, ja sogar sie, in Massen auf die Straße. Nur die Laternen sind leider etwas zu hoch im Gegensatz zu früher.

Gruß Fars

RainerSkeptiker
11.07.2004, 00:57
Hallo "Fars",
den Rechtschreibefehler gestehe ich zu. Entspricht meiner impulsiven Mentalität.
Über "die Laternen" schreibe ich nichts. Wurde wegen solcher Beiträge in diversen Foren gesperrt.
Was meine "Schwarzmalerei" angeht, ICH wäre immer auf der Strasse, wenn es sich lohnen würde.
Man beachte die Signatur und ihren Urheber.
Nur, die Deutschen werden sich nie erheben. Das entspricht nicht ihrer Mentalität..., siehe Lenin, mit der Bahnsteigkarte.
Also, und wenn es mich auch hier wieder ins Abseits bringt: Die Alternative heißt : El Quaida!

Fars
11.07.2004, 09:38
Hallo, RainerSkeptiker!

den Rechtschreibefehler gestehe ich zu. Entspricht meiner impulsiven Mentalität.

Normalerweise reite ich auch nicht auf den Rechtschreibfehlern anderer herum, aber in diesem Forum leider zu häufig, dass das im Auslaut wie "T" klingende "D" verdrängt wird, obwohl "seit" etwas ganz anderes ist, und Standard wenig mit "Standarte" zu tun hat.

Über "die Laternen" schreibe ich nichts. Wurde wegen solcher Beiträge in diversen Foren gesperrt.
Radikal aber lernfähig. Das lob ich mir. :D

Was meine "Schwarzmalerei" angeht, ICH wäre immer auf der Strasse, wenn es sich lohnen würde.
Man beachte die Signatur und ihren Urheber.
Nur, die Deutschen werden sich nie erheben.
Bist du Deutscher? :D

Das entspricht nicht ihrer Mentalität..., siehe Lenin, mit der Bahnsteigkarte.
Das wird Stalin nachgesagt - aber egal.

Also, und wenn es mich auch hier wieder ins Abseits bringt: Die Alternative heißt : El Quaida!
Inwiefern ist Al-Qaida eine Alternative zu Rot-Grün? Haben sie etwa ein Armutbekämpfungskonzept?

Gruß Fars

Patrick Bateman
11.07.2004, 11:00
Es ist ja eigentlich nicht zu glauben, welcher Prozess hier unter der SPD/GRÜNEN Regierung in der BRD abläuft. Da werden nach Hartz IV in der sog. Agenda 2010 Hunderttausende, bisher fleissige Arbeitnehmer, die aus verschiedensten Gründen ihren Job verloren, jeden Asylanten, Rußlanddeutschen oder Sozialschmarotzer, der noch nie in seinem Leben einen Finger krumm gemacht hat gleich gestellt. Was aber passiert? Nichts! Die dämlichen Arbeitslosen veranstalten keine Krawalle, plündern keine Supermärkte oder stürmen den Bundestag, sie gucken einfach zu. Ab 1. 1. 2005 verarmen grosse Teile der Bevölkerung und den bisherigen Sozialhilfeempfängern geht es sogar besser als vorher.
Ich hätte nie für möglich gehalten, dass es einmal soweit kommt. Dieses Land fällt in seinen Sozialleistungen hinter die Bismarck Ära zurück! Mit einem SPD Kanzler. Das ist also die parlamentarische Demokratie, in der im gleichen Augenblick mulinationalen Konzernen Milliarden geschenkt werden. Für dieses System führen die Amis überall Krieg und auch zweimal gegen Deutschland. Nur damit die Film-und Popstars, die Globalplayer, die Sportler, Spekulanten und Wallstreet Haie ihren Reichtum genießen können. Pfui Teufel! Als einzige Alternative bietet sich eine Merkel an, der das alles noch nicht weit genug geht. Hoffentlich eskaliert die Gewalt in der Welt noch weiter, damit die Menschen endlich wieder das Wort Solidarität lernen!
Ich bin wirklich kein Freund der Pläne unserer derzeitigen Regierung, Reformen sind zwar notwendig, aber nicht so.

Den Beitrag kann ich aber nicht ganz nachvollziehen, da haben wir auf der einen Seite "fleissige Arbeitnehmer" auf der anderen Seite "Asylanten, Rußlanddeutschen und Sozialschmarotzer".
Asylanten spielen faktisch bei den Sozialausgaben keine Rolle, Rußlanddeutsche stehen wohl als Platzhalter für Ausländer und was Sozialschmarotzer sind, hat mir bis heute noch niemand erklärt.

Wenn solche Beiträge das Einzige sind, was als Reaktion auf Hartz IV zustandegebracht wird, darf sich der Autor nicht wundern, wenn nichts passiert.

Ich persönlich bin mir ziemlich sicher, das im Januar etwas passieren wird, wenn nämlich die Umstellung nicht klappt und dann ein paar Millionen Leute ihre Miete Strom/Telefon schuldig bleiben. Von den Möglichkeiten sich Nahrung zu verschaffen mal ganz zu schweigen.
Arbeitsplätze werden ja auch nicht ab dem 01.01.2005 wie Primeln aus dem Boden spriessen, aber das ganze kann man auch sachlich diskutieren.

Aber anscheindend geht es RainerSkeptiker gar nicht so sehr um die Sache als solches (siehe hier auch die oben erwähnte Differenzierung der Betroffenen) sondern es dreht sich ihm mehr um das "widerliche System".

Meine Frage wäre nun, wie stellt sich RainerSkeptiker einen finanzierbaren Sozialstaat vor und was zur Hölle meint er mit dem "widerlichen System"?

Das würde die Sache doch in konstruktiveren Rahmen lenken. Ansonsten wäre der Eröffnungsbeitrag auch nur wieder ein irgendwie motivierter Jammer- und Greinbeitrag der in der Tat zu nichts führt.

Patrick Bateman
11.07.2004, 11:01
Inwiefern ist Al-Qaida eine Alternative zu Rot-Grün? Haben sie etwa ein Armutbekämpfungskonzept?

Gruß FarsHat denn Rot/Grün oder irgendeine Partei ein solches Konzept?

Fars
11.07.2004, 11:34
Hallo, Patrick!

Hat denn Rot/Grün oder irgendeine Partei ein solches Konzept?
Nein. Aus dem einfachen Grund, dass man Armut - zumindest nicht direkt - bekämpfen geschweige besiegen kann. Den Beweis liefern die USA mit ihrem mehr als kläglich gescheiterten War on Poverty.

Gruß Fars

derNeue
11.07.2004, 13:17
Ich bin wirklich kein Freund der Pläne unserer derzeitigen Regierung, Reformen sind zwar notwendig, aber nicht so.

Den Beitrag kann ich aber nicht ganz nachvollziehen, da haben wir auf der einen Seite "fleissige Arbeitnehmer" auf der anderen Seite "Asylanten, Rußlanddeutschen und Sozialschmarotzer".
Asylanten spielen faktisch bei den Sozialausgaben keine Rolle, Rußlanddeutsche stehen wohl als Platzhalter für Ausländer und was Sozialschmarotzer sind, hat mir bis heute noch niemand erklärt.

Wenn solche Beiträge das Einzige sind, was als Reaktion auf Hartz IV zustandegebracht wird, darf sich der Autor nicht wundern, wenn nichts passiert.

Ich persönlich bin mir ziemlich sicher, das im Januar etwas passieren wird, wenn nämlich die Umstellung nicht klappt und dann ein paar Millionen Leute ihre Miete Strom/Telefon schuldig bleiben. Von den Möglichkeiten sich Nahrung zu verschaffen mal ganz zu schweigen.
Arbeitsplätze werden ja auch nicht ab dem 01.01.2005 wie Primeln aus dem Boden spriessen, aber das ganze kann man auch sachlich diskutieren.

Aber anscheindend geht es RainerSkeptiker gar nicht so sehr um die Sache als solches (siehe hier auch die oben erwähnte Differenzierung der Betroffenen) sondern es dreht sich ihm mehr um das "widerliche System".

Meine Frage wäre nun, wie stellt sich RainerSkeptiker einen finanzierbaren Sozialstaat vor und was zur Hölle meint er mit dem "widerlichen System"?

Das würde die Sache doch in konstruktiveren Rahmen lenken. Ansonsten wäre der Eröffnungsbeitrag auch nur wieder ein irgendwie motivierter Jammer- und Greinbeitrag der in der Tat zu nichts führt.

Aber ein Problem bei Hartz 4 ist schon, daß jemand, der 40 Jahre lang gearbeitet und Beiträge in das System gezahlt hat, nach drei Jahren Arbeitslosigkeit plötzlich gleichgestellt werden soll mit jemandem, der nie einbezahlt hat, seit Generationen von Sozialhilfe lebt, eingewandert ist
(Aussiedler), Asylant ist usw..
Leistung wird also mal wieder bestraft, wer spart und sich was aufbaut ist der Dumme, wer von vornherein darauf aus ist, dem Staat auf der Tasche zu liegen, ist der Gewinner.
Leider trägt dieses Gesetz die Handschrift der rot-grünen Ideologen und wird nur dazu führen, daß die Fleißigen ihr Vermögen noch beschleunigt ins Ausland bringen, was ich ihnen nicht verdenken kann...

Gärtner
11.07.2004, 13:20
Provo-Posting? Der Mann hat doch 100%ig recht. :klatsch:
Hat er? Wenn er die Bismarck-Zeit zum Vergleich heranzieht, sollte auf die damals völlig andere demographische Situation hingewiesen werden, m.e. ist dieser Vergleich schon daher also untauglich. Das unweigerlich auftauchende Wort vom "Sozialschmarotzer" darf da natürlich nicht fehlen.

Wie allerdings eine bezahlbare und zukunftsorientierte Alternative aussehen soll, will uns der Eingangsposter nicht verraten.

Aber wie ich ihn einschätze, ist er der Meinung, mit einem strammen "Ausländer raus" wäre alles zu regeln.

Immer dieselbe dumme, unappetitliche Leier.

Benny
11.07.2004, 13:28
Hallo "Fars",
den Rechtschreibefehler gestehe ich zu. Entspricht meiner impulsiven Mentalität.
Über "die Laternen" schreibe ich nichts. Wurde wegen solcher Beiträge in diversen Foren gesperrt.
Was meine "Schwarzmalerei" angeht, ICH wäre immer auf der Strasse, wenn es sich lohnen würde.
Man beachte die Signatur und ihren Urheber.
Nur, die Deutschen werden sich nie erheben. Das entspricht nicht ihrer Mentalität..., siehe Lenin, mit der Bahnsteigkarte.
Also, und wenn es mich auch hier wieder ins Abseits bringt: Die Alternative heißt : El Quaida!

Das musst du mir mal erklären wie du das meinst. Kapiere ich nicht.

RainerSkeptiker
11.07.2004, 14:34
Um die an mich gestellten Fragen zu beantworten, soweit ich sie noch alle in Erinnerung habe: Ja, im Prinzip geht es mir wirklich um die Form des parlamentarischen Systems. Es ist mir mit seinen Scheinwahlen, die nie echte Alternativen bieten zutiefst zuwider!
Aber gegen Windmühlen kämpfen bringt nichts. Leider haben die Deutschen nach 1945 die angloamerikanische Spielart der „Demokratie“ übernehmen müssen und sich jetzt daran gewöhnt.
Es gibt andere Formen der Volksbeteiligung mit einer starken Führung und Abstimmungen der Bevölkerung über wirklich wichtige Fragen. Auch eine Aberkennung der Staatsbürgerschaft bei Steuerflüchtlingen dürfte kein Tabu sein!
Allerdings mir hier Ausländerfeindlichkeit zu unterstellen, ist ungerechtfertigt. Wenn allerdings 40% aller türkischen Männer in Berlin vom Staat leben, dann stellt sich schon die Frage nach einer geordneten Rückführung. Deutschland würde durch Verzicht auf Auslandseinsätze, Zuwanderung und unsinnige Militärausgaben sehr viel Geld sparen. Es gibt keinen Grund, sich am asymmetrischen 3. Weltkrieg zu beteiligen.
Bei der Arbeitslosigkeit ist eben eine strikte Trennung von Leistungswilligen und denen vorzunehmen, die keine Lust haben. Fordern und fördern ist schon richtig. Doch der Kahlschlag welcher durch Hartz IV getrieben wird, stellt alle gleich. Von mir aus brauch jemand, der einen zumutbaren Arbeitsplatz ablehnt, gar kein Geld mehr bekommen. Dazu muss man diesen aber erst einmal BIETEN. Es bleibt übrig, viele Menschen, die jahrelang Beiträge bezahlt haben, müssen ab dem 1. 1. 2005 große Einbußen hinnehmen und ihnen wird mit Sicherheit kein neuer Job angeboten werden. Woher soll er den kommen? Es wird nie wieder Vollbeschäftigung geben! „Gerecht“ wäre, das scheitert aber am Egoismus der Arbeitsplatzbesitzer, eine Verkürzung der Arbeitszeit OHNE Lohnausgleich, mit der Verpflichtung, den dadurch entstehenden Bedarf aus dem Heer der deutschen Arbeitslosen zu decken. Denn wer z. B. 3000 Euro brutto verdient, könnte auch mit 2500 in diesem Land noch recht gut leben.
Was El Quaida betrifft: Ich hoffe, die Krise der Welt, zwischen dem Westen und den Islamisten, nimmt so harte und brutale Formen an, dass sich auf die Dauer vielleicht doch dies Systemfrage stellt. Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, dass Krieg oder Bürgerkrieg Regimewechsel herbeiführen.
So, ich hoffe, ich habe nichts vergessen
Übrigens das Zitat mit der Bahnsteigkarte ist von Lenin!

Schwartzer Rab
11.07.2004, 16:56
Wie allerdings eine bezahlbare und zukunftsorientierte Alternative aussehen soll, will uns der Eingangsposter nicht verraten.
Das muß er ja auch nicht. Der Beitrag war eine Zustandsbeschreibung und als solche hat er auch seine Existenzberechtigung.

Aber wie ich ihn einschätze, ist er der Meinung, mit einem strammen "Ausländer raus" wäre alles zu regeln.
Vielleicht meint er das, gesagt hat er es aber nicht. Alles, was darüber hinaus geht, sind Spekulationen.

sparty2
11.07.2004, 17:10
Bei der Arbeitslosigkeit ist eben eine strikte Trennung von Leistungswilligen und denen vorzunehmen, die keine Lust haben. Fordern und fördern ist schon richtig. Doch der Kahlschlag welcher durch Hartz IV getrieben wird, stellt alle gleich. Von mir aus brauch jemand, der einen zumutbaren Arbeitsplatz ablehnt, gar kein Geld mehr bekommen. Dazu muss man diesen aber erst einmal BIETEN. Es bleibt übrig, viele Menschen, die jahrelang Beiträge bezahlt haben, müssen ab dem 1. 1. 2005 große Einbußen hinnehmen und ihnen wird mit Sicherheit kein neuer Job angeboten werden.

Oh mein Gott! Der alte Unsinn schon wieder... :O
Die Idee der Staat könne die Arbeitsplätze "verwalten" und "zuweisen" ist doch völlig absurd! Das regelt die Wirtschaft viel besser alleine, zumal sie ja selbst daran interessiert ist, so schnell wie möglich einen geeigneten Bewerber für eine freie Stelle zu bekommen...



Woher soll er den kommen? Es wird nie wieder Vollbeschäftigung geben! „Gerecht“ wäre, das scheitert aber am Egoismus der Arbeitsplatzbesitzer, eine Verkürzung der Arbeitszeit OHNE Lohnausgleich, mit der Verpflichtung, den dadurch entstehenden Bedarf aus dem Heer der deutschen Arbeitslosen zu decken.

Oder wir hacken jedem Arbeitnehmer eine Hand ab, dann brauchen wir doppelt so viele Arbeitnehmer... :rolleyes:
Eine Arbeitsstelle kann man nicht einfach in zwei aufteilen wenn jeder der beiden Arbeitnhemer dann die Hälfte Arbeitet...

sparty2

Patrick Bateman
11.07.2004, 21:19
Hallo, Patrick!

Nein. Aus dem einfachen Grund, dass man Armut - zumindest nicht direkt - bekämpfen geschweige besiegen kann. Den Beweis liefern die USA mit ihrem mehr als kläglich gescheiterten War on Poverty.

Gruß Fars
Danke, ich dachte schon mir wäre etwas entgangen.

Patrick Bateman
11.07.2004, 21:35
Aber ein Problem bei Hartz 4 ist schon, daß jemand, der 40 Jahre lang gearbeitet und Beiträge in das System gezahlt hat, nach drei Jahren Arbeitslosigkeit plötzlich gleichgestellt werden soll mit jemandem, der nie einbezahlt hat, seit Generationen von Sozialhilfe lebt, eingewandert ist
(Aussiedler), Asylant ist usw..
Leistung wird also mal wieder bestraft, wer spart und sich was aufbaut ist der Dumme, wer von vornherein darauf aus ist, dem Staat auf der Tasche zu liegen, ist der Gewinner.
Leider trägt dieses Gesetz die Handschrift der rot-grünen Ideologen und wird nur dazu führen, daß die Fleißigen ihr Vermögen noch beschleunigt ins Ausland bringen, was ich ihnen nicht verdenken kann...
Das Problem bei Hartz 4 ist nicht die Gleichstellung wie von dir angeführt, sondern der schlichte und prunzdumme Denkfehler, das man Menschen durch Kürzung der Sozialleistungen motivieren kann bzw. zwingen kann eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen.

Diese ganze Veranstaltung ist solange sinnlos als das den Arbeitslosen keine entsprechende Anzahl an volkswirtschaftlich sinnvollen freien Arbeitsplätzen gegenübersteht.

In einem anderen Thread habe ich schon einmal gesagt, das diese "Reform" lediglich die Ausgabenseite der Sozialsysteme senken soll, das Fördern und Fordern ist ein ungedeckter Wechsel auf die Zukunft.

Hartz 4 wird lediglich zur Folge haben das die Löhne weitersinken, entweder bei Neuabschluß oder durch Arbeitszeitverlängerungen ohne Lohnausgleich.

Sinken die Löhne, und das tun sie schon, dann sinkt zum einen die Kaufkraft und zum anderen werden die Sozialleistungen nur in andere Bereich verlagert.

Wenn eben jemand nur 6,70 EUR/h Brutto verdient ist er faktisch auf unterstützende Sozialhilfe angewiesen.

Hartz 4 dürfte die letzte Umverteilung von oben nach unten sein, allerdings nur in der Belastung.
Zu holen ist unten ja schon lange nichts mehr.

Das die ganze Sache eine Deflation in Gang setzten wird steht zudem zu befürchten und das dann Geld abwandert und die Krise zementiert wird beweist das Beispiel Japan. Die haben das gemacht, das Ergebnis läßt sich betrachten.

Ab 2006 wird dann die endgültige Exekution des Sozialstaates kommen, dann spielen Differenzierungen wie im Eingangsbeitrag eh keine Rolle mehr.

Patrick Bateman
11.07.2004, 21:41
Oh mein Gott! Der alte Unsinn schon wieder... :O
Die Idee der Staat könne die Arbeitsplätze "verwalten" und "zuweisen" ist doch völlig absurd! Das regelt die Wirtschaft viel besser alleine, zumal sie ja selbst daran interessiert ist, so schnell wie möglich einen geeigneten Bewerber für eine freie Stelle zu bekommen...



Oder wir hacken jedem Arbeitnehmer eine Hand ab, dann brauchen wir doppelt so viele Arbeitnehmer... :rolleyes:
Eine Arbeitsstelle kann man nicht einfach in zwei aufteilen wenn jeder der beiden Arbeitnhemer dann die Hälfte Arbeitet...

sparty2
Ich stimme RainerSkeptiker in seiner Analyse bzgl. der parlamentarischen Demokrtie sicher nicht zu.

Wie allerdings die Wirtschaft Stellen besetzt läßt sich seit ca 25 Jahren sehr gut beobachten, in jeden Aufschwung geht es mit ein paar Hunderttausend Arbeitslosen mehr, die dann keine Stelle finden.
Er hat recht, wenn er sagt, das es nie mehr Vollbeschäftigung geben wird.

Daran ändert auch oder gerade die Wirtschaft nicht.

Arbeitstellen kann man in der Tat nicht teilen, man kann sie aber einfach wegfallen lassen.

Helmut O. G.
11.07.2004, 23:05
Arbeitstellen kann man in der Tat nicht teilen, man kann sie aber einfach wegfallen lassen.


Arbeitstellen könnten sehr wohl geteilt werden, nur wird es nicht als Möglichkeit in betracht gezogen, weil mit weniger Arbeitnehmer,mehr verdient wird.

Es ist richtig,daß Arbeitstellen immer weiter abgebaut werden, aber ein Betrieb,der eine Leistung anbietet,kürtzt doch nicht auch gleich sein Angebot. Die Arbeit ist noch im gleichem Umfang vorhanden,nur wird sie auf die noch vorhandene Belegschaft verteilt,das heißt;Die Arbeitnehmer haben in der Vergangenheit gezeigt, daß die aus Angst,arbeitslos zu werden, sie nicht nur mehr Belastung in kauf nehmen, nein, sie zeigen sogar bereitschaft, freiwillig auf einen Großteil ihre Rechte zu verzichten ( solche Leute hießen bei mir früher ARSCHKRICHER ).

Dies hat die Wirtschaft erkannt und nutzt diese Angst,weil sie damit ihre Gewinne fast jährlich steigern kann.


Gruß Helmut

Lone Eagle
12.07.2004, 00:30
tja, so sieht es aber aus. Wir Deutschen sind so was von faul und gleichgültig, dass wir alles hinnehmen, hauptsache unser Leben geht "normal" weiter. Die D. haben zugeguckt, als der Adolf die Macht ergriffen hat, als er in Polen rein is.. als der Euro eingeführt wurde, haben wir das auch einfach hingenommen.. naja und mit ALG II halt genauso... wir gucken doch alle nur zu. Tja, und wie soll ich das mal ausdrücken. Wir haben Angst, wenn wir dagegenhalten würden, vor der großen Frage: WAS DANN?

Das ist m.M. nach der Grund dafür, dass niemand auf die Straßen geht, außer einem übersichtlichen Haufen, der mal am Pfingst-WE dafür auf die Straße geht. Und? darüber lachen die ja im Reichstag. Und die gehn davon aus, uns gehts ja noch gut genug, sonst würden mehr auf der Straße stehen. Bahnsteigkarte halt.

Patrick Bateman
12.07.2004, 07:55
Arbeitstellen kann man in der Tat nicht teilen, man kann sie aber einfach wegfallen lassen.


Arbeitstellen könnten sehr wohl geteilt werden, nur wird es nicht als Möglichkeit in betracht gezogen, weil mit weniger Arbeitnehmer,mehr verdient wird.

Es ist richtig,daß Arbeitstellen immer weiter abgebaut werden, aber ein Betrieb,der eine Leistung anbietet,kürtzt doch nicht auch gleich sein Angebot. Die Arbeit ist noch im gleichem Umfang vorhanden,nur wird sie auf die noch vorhandene Belegschaft verteilt,das heißt;Die Arbeitnehmer haben in der Vergangenheit gezeigt, daß die aus Angst,arbeitslos zu werden, sie nicht nur mehr Belastung in kauf nehmen, nein, sie zeigen sogar bereitschaft, freiwillig auf einen Großteil ihre Rechte zu verzichten ( solche Leute hießen bei mir früher ARSCHKRICHER ).

Dies hat die Wirtschaft erkannt und nutzt diese Angst,weil sie damit ihre Gewinne fast jährlich steigern kann.


Gruß Helmut
Man mag Arbeitsstellen in einzelnen Bereichen schon teilen können, bsw. im Einzelhandel, in der Industrie ist das schon schwieriger. Insofern korrigiere ich meine Aussage von oben.

Allerdings macht eine Teilung keinen Sinn: Denn wenn ich das Monatsgehalt eine rArbeitsstelle auf 2 Leutschen übertrage macht das bei einem Nettogehalt von sagen 1500 EUR für jeden 750 Euro, d.h. alle beioden sind auf den Staat angewiesen damit verlagert sich das Problem nur weg von der Arbeitslosigkeit oder Sozialhilfe in andere bereiche der Leistungsverwaltung, schließlich kann niemand von 750 EUR leben. Es sei denn er haust im Zelt, nutzt öffentliche Toiletten, wäscht sich am Fluss und duscht einmal im Monat im Hallenbad.

Der Rest deiner Ausführungen ist durchaus zutreffend, allerdings würde ich das mit den Arschkriechern so nicht stehen lassen.

Einfaches Beispiel: Wenn es denn zu Einstellungen kommt, werden bevorzugt Verheiratete mit Kinder eingestellt, die kann man ggf. ganz anderst unter Druck setzten als Singles. Und dasselbe läuft mit der Stammbelegschaft ab, die quetscht man aus wie Zitronen und setzt sie bei Erreichen der Altersgrenze von 35 - 40 Jahren trotzdem frei.

Das funktioniert eher nach den Prinzipien Zuckerbrot und Peitsche und die Hoffnung stirbt zuletzt.

Gut ein paar karrieregeile Arschlöcher sind auch dabei, aber das ist nicht die Masse.

Helmut O. G.
12.07.2004, 14:23
tja, so sieht es aber aus. Wir Deutschen sind so was von faul und gleichgültig, dass wir alles hinnehmen, hauptsache unser Leben geht "normal" weiter. Die D. haben zugeguckt, als der Adolf die Macht ergriffen hat, als er in Polen rein is.. als der Euro eingeführt wurde, haben wir das auch einfach hingenommen.. naja und mit ALG II halt genauso... wir gucken doch alle nur zu. Tja, und wie soll ich das mal ausdrücken. Wir haben Angst, wenn wir dagegenhalten würden, vor der großen Frage: WAS DANN?

Das ist m.M. nach der Grund dafür, dass niemand auf die Straßen geht, außer einem übersichtlichen Haufen, der mal am Pfingst-WE dafür auf die Straße geht. Und? darüber lachen die ja im Reichstag. Und die gehn davon aus, uns gehts ja noch gut genug, sonst würden mehr auf der Straße stehen. Bahnsteigkarte halt.

Worüber regst Du dich auf ? Ist es nicht so, daß auch Du dich zu Diesen zählen mußt ? Bist nicht auch Du zu feige ?
Und wer ist WIR ? Ich habe keine Angst vor dem WAS DANN. Alles was danach kommen könnte, währe besser als das was wir im Moment haben.

In den Führungsetagen werden täglich die Aktienkurse abgefragt, DIE sind für diese wichtig. Sind sie im fallen und weisen sie Verluste auf, wird nur darüber nachgedacht mit welchen Mitteln gegengesteuert werden kann.
Manager sind nur da, um Geld zu machen und nicht um irgend etwas herzustellen. Sie müßen am Jahresende gute Bilanzen bringen und mehr nicht!

Da ist es nicht von Belangen, ob dadurch vieleicht mal eben zwei oder sogar fünftausend Arbeitsplätze wegfallen. Hauptsache ihre Zuwendungen (Sonderzahlungen) am Jahresende werden nicht kleiner.


Gruß Helmut

Helmut O. G.
12.07.2004, 14:54
Was würdest Du denn änder wollen ? Hast Du das Buch " Die Tausend Wirtschaftslügen " schon gelesen ?
Konnte es mir noch nicht besorgen.

Fast alles, egal ob ich mir die Politk, die Wirtschaft, die Agenda 2010, ich weiß garnicht wo ich aufhören soll, es gibt kaum etwas, wo ich sagen könnte, daß es sich logisch nachvollziehen lässt, von der Moral mal ganz zu schweigen.
Ich habe das Gefühl, daß alle nur noch völlig durchgeknallt sind.
Geld regiert die WELT,sonst nichts.

In diesem Sinne

Helmut

Ps. In der Kirche käm jetzt noch das Wort "AMEN"

alpha63
12.07.2004, 14:56
tja, so sieht es aber aus. Wir Deutschen sind so was von faul und gleichgültig, dass wir alles hinnehmen, hauptsache unser Leben geht "normal" weiter. Die D. haben zugeguckt, als der Adolf die Macht ergriffen hat, als er in Polen rein is.. als der Euro eingeführt wurde, haben wir das auch einfach hingenommen.. naja und mit ALG II halt genauso... wir gucken doch alle nur zu. Tja, und wie soll ich das mal ausdrücken. Wir haben Angst, wenn wir dagegenhalten würden, vor der großen Frage: WAS DANN?

Das ist m.M. nach der Grund dafür, dass niemand auf die Straßen geht, außer einem übersichtlichen Haufen, der mal am Pfingst-WE dafür auf die Straße geht. Und? darüber lachen die ja im Reichstag. Und die gehn davon aus, uns gehts ja noch gut genug, sonst würden mehr auf der Straße stehen. Bahnsteigkarte halt.


Also ich sehe hier nicht die Schuld an den Euro, der hat unseren Nachbarländern ja auch nicht geschädigt, im gegenteil den wurde oft sogar noch geholfen durch die einführung des Euros. Also wenn 14 Länder mit dem Euro eine relativ gut laufende Volkswirtschaft haben und gerade mal ein Land im Chaos lebt muss z.B. der Euro nicht an dem Chaos mitgewirkt haben, dass kann man mir nicht erzählen.

Um auf die Straße zu gehen brauchen wir ja eine Organisation die sowas organisiert.

Gehst du alleine auf die Strasse? Dann sehe ich auch so ein paar Leute die Lachen über dich lachen.

Welche Organisation sollte sowas machen?
Also die Gewerkschaften haben schon genug verbockt und somit die Arbeit in Deutschland unbezahlbar gemacht hahben.

Die SPD Mitglieder sind unter den Druck der Parteiführung sehr eingeschränkt.

Die Grünen haben sowieso eine Macke! sorry! Wenn meine Meinung so ist. Wenn die nicht denken können ist dieses eben so. Beobachte mal die nähere Geschichte 1974-1982 wenn ich da sehe welche gemensamkeiten die SPD mit Umweltschutz mit den grünen haben. Ich persönlich sehe hier keine gemeinsamkeiten, die Parteien passen gar nicht zusammen. Denn damals hat die SPD den Atomstrom eingeführt, die CDU/CSU hat mit einer extra dafür ins lebengerufenen Organisation gegen diesen Atomstrom ankämpfen wollen. Die wollen auch jetzt noch den Atomstrom abbauen. So wurden als erstes in CDU Bundesländer Windkraftanlagen und Solarzellen sowie auch alternative Energiequellen wie die Erdwärme, Biodiesel usw. gefördert.

Also wenn ich da diese Grünen sehe kommt es denen entweder nur auf das Geld an oder die haben sich von der SPD so benebeln lassen, dass die nicht mehr sehen wer gut oder schlecht für die Umwelt ist. Im übrigen, hier in NRW wird der Bergbau (Umweltschädlich) weiterhin durch die rot/grüne Regierung gefördert.

Die übrigen Parteien haben kaum noch wirklich gute Ideen.

Gärtner
12.07.2004, 15:59
Vielleicht meint er das, gesagt hat er es aber nicht. Alles, was darüber hinaus geht, sind Spekulationen.
Anstelle einer Antwort dazu ein Zitat von Sebastian Haffner aus der "Geschichte eines Deutschen", das exakt wiedergibt, was hier zu erwidern ist:

Ich besitze einen ziemlich ausgebildeten geistigen Geruchssinn, oder, anders ausgedrückt, ein Gefühl für die ästhetischen Valeurs (und Non-valeurs!) einer menschlichen, moralischen, politischen Haltung oder Gesinnung. Den meisten Deutschen fehlt leider das gerade vollständig. Die Klügsten unter ihnen sind imstande, sich mit lauter Abstraktionen und Deduktionen vollständig dumm zu diskutieren über den Wert einer Sache, von der man einfach mittels seiner Nase feststellen kann, daß sie übelriechend ist. (...)
Was die Nazis betraf, so entschied meine Nase ganz einfach. Es war einfach ermüdend, darüber zu reden, was unter ihren vorgeblichen Zielen und Absichten etwa doch diskutabel oder wenigstens 'historisch gerechtfertigt' sei, das Ganze roch so, wie es roch.

RainerSkeptiker
12.07.2004, 17:15
Aus "Die Dämonen" von F.M. Dostojewskij:

"Jedes Volk sucht einen Gott, seinen Gott, unbedingt seinen Gott, und für dieses Volk ist der Glaube an diesen Gott der einzig wahre Glaube. Wenn ein Volk seinen Gott mit anderen teilen will, bedeutet es, daß sein Niedergang begonnen hat Wenn die Götter Allgemeingut werden, sterben sie aus. Der Glaube an sie stirbt, und zugleich sterben die Völker... Ich hätte Gott zu einem bloßen Attribut der Nationalität herabgewürdigt? Im Gegenteil, ich hebe das Volk zu Gott empor. Das Volk ist Gottes Leib... Ein wirklich großes Volk muß glauben, daß nur es selbst im Besitz der Wahrheit ist. Es muß glauben, daß es allein fähig und berufen ist, alle anderen Völker zu neuem Leben zu erwecken und sie zur Wahrheit zu führen..."

Ein etwas intelligenterer Mensch als Haffner!

McBommels
13.07.2004, 23:56
Also nach längerer Inaktivität hier im Forum habe ich mich dazu durchgerungen mal wieder nen bisschen mitzudiskutieren^^;

Habe mich dann folglich durch die ganzen 6 Seiten dieses Threads *tlw. durchgequählt*.

Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht so recht, was ich von dem Hartz IV Konzept generell halten soll. Es gibt sicher sehr kontroverse Seiten; Viele Dinge, die positiv - aber auch einige, die negativ zu werten sind. Eine Auf- bzw. Abwertung aller Komponenten in einer Art Gegenüberstellung scheint mir hier unpassend.

Obwohl ich gegen die - sich stark ausbreitende - Bürokratie bin, denke ich folgendes: Es müssten dringends Zusatzregelungen in dieses Hartz IV Programm eingebaut werden; inetwa in dem Rahmen welche letzte Nacht mit den Ministerpräsidenten der Ostländer abgesprochen wurden.

--

Um das ganze Thread zu resumieren: Die Meinungen sind verständlicherweise sehr gegensätzlich und stoßen mitunter an Extreme der Sozialpolitik.
Spätestens nächstes Jahr (ich zitiere an dieser Stelle aus einem Beitrag) wird entweder ein Chaos ausbrechen oder Gerhard Schröder in die Geschichte als grandioser und mutiger Reformer eingehen.

Leider glaube ich auch nicht - trotz aufstrebender Konjunktur - dass Arbeitsplätze aus dem Boden sprießen werden.

--

Aber verbunden damit, offenbaren sich mittlerweile die ganzen Mängel der so hochgelobten Demokratie bzw. der sozialen Marktwirtschaft.
--> Ich lasse das mal vorerst unbegründet als These im Raum stehen

alpha63
14.07.2004, 09:39
Ich stimme Ihnen Zu das einige Reformvorschläge schon umsetzbar sein sollten. Jedoch sollte man aufpassen das man nicht die Zukunft der Bevölkerung versaut. Das aus der Hartz Reform uns entgegen kommende Arbeitslosengeld zertrümmert jeden arbeitslose, da diesen nahezu keine Eigenkapital mehr gegönnt wird und somit auch eine starke abhängigkeit vom Staat nicht ausgeschlossen.

Was ich auch besonders kritisiere das auch die private Altersvorsorge durch das Arbeitslosengeld gestrichen würde. Wenn dieser Mensch der für seine Altersvorsorge gearbeitet hat und durch das ALG wieder aufgeben müsste. Wird hier ein Kostenaufwand entstehen der entweder letztendlich durch den Staat zu tragen ist(staatliche Rente) oder der Bürger muss bei Arbeitsantritt von vorne beginnen, da wird schon eine z.B. eine Lebensversicherung schon sehr teuer. Wenn man z.B. mit 20 seine Lebensversicherung, als altersvorsorge abgeschlossen hat man mit 30 ALG abhängig wird und schließlich wieder eine Lebensversicherung oder sowas abschließen will muss man dann schon deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Desweiteren sollte der Staat sich nicht hinstellen und eine Bürger mit Formularen zuschütten die Ihm und in seiner umgebende Menschen letztendlich als Arme Menschen liegen lassen. Als bsp. nenne ich hier eine WG die mit einen ALG II Empfänger zusammen wohnt müsste diesen mittragen laut der Formulare. Der Staat sollte zum einem der Arbeitsagentur mehr möglichkeiten der Jobbeschaffung geben und mehr vom Verwaltungskram befreien. Desweiteren muss auch Arbeitsmarktpolitisch viel getan werden, das ist nicht allein die Aufgabe der Politik, hier müssen auch Arbeitgebervertreter, Arbeitnehmervertreter und auch die Arbeitnehmer selbst schauen wie können wir Arbeit in Deutschland billiger machen um wieder Konkurenzfähiger zu den anderen Ländern zu werden. Hierzu gehören leidergottes auch Gehaltskürzungen (auch Manager) und viele umstrukturierungen.

Helmut O. G.
14.07.2004, 23:40
Wenn ich Eure Texte lese, wird mir schwindlig.
Immer wieder tauchen Leute auf, die der Meinung sind, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Es macht doch keinen Sinn, bei dieser Politik, die m. M. nach ein Schlag ins Gesicht der Deutschen ist, sich immer wieder nur einen Bruchteil heraus zu nehmen und dann all die Fehler aufzuzählen, die diese Drecksäcke verzapfen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Ihr euch ein bekanntes Bild nur mit einer Lupe anseht und dieses Bild, ohne es gesamtheitlich gesehen zu haben, darüber auslasst, warum der Maler an einer ganz bestimmten Stelle, statt ein Grün, Blau genommen hat.
Ihr macht immer wieder die gleichen Fehler. Es reicht nicht, sich einem kleinen Ausschnitt zu widmen, seht Euch alles an.

Heute muß, wer Arbeitslosenhilfe beziehen muss, seine Vermögensverhältnisse offen legen. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, jetzt das große ABER. Die , die heute arbeitslos sind, die 10 , 20 Jahre oder sogar länger gearbeitet haben und nun keinen Job mehr bekommen (und nicht vermögend sind ), den Fehler machten , in jungen Jahren eine Lebensversicherung abgeschlossen zu haben, sich all die Jahre krumm gemacht haben um ihre Beiträge jeden Monat aufzubringen, verlieren nun sogar ihre selbst angesparte Altersvorsorge.

Beispiel;
Mit 17 Jahren schloß ich eine Lebensversicherung mit einer Laufzeit von über 30 Jahren ab, zahlte diese jeden Monat mit anfänglich 60 DM. Mit den Jahren wurden aus diesen 60 DM zunächst 65 dann 72 und zum Ende waren es ca. 98 DM. Sie wurde mir zu teuer und ich entschloss mich, sie zu kündigen. Das war ein Scheißentschluß. Ich habe eine ganze Menge Kohle verloren. Angespart waren ca 12 000 DM, bekommen habe ich knapp 5 000 DM. 7 000 DM weg, einfach weg.

Die ,die heute ihre Lebensversicherungen kündigen müssen, sind nicht besser dran.

Die Verluste des Einen, werden einem Anderen gut geschrieben.
Bei all den Verlierern, wer sind die Gewinner ?

Ist nur eins von vielen, seht Euch das ganze an.

Sollte nur ein Denkanstoss sein


In diesem Sinne

Helmut

RainerSkeptiker
15.07.2004, 02:47
Lieber Herr Helmut,

wenn Sie meine Beiträge von Anfang an gelesen haben und auch die Einwände, dann kennen Sie die Standpunkte.
Also, die Gewinner des Ganzen sind eindeutig die Anhänger des parlamentarisch, liberal-kapitalistischen Systems.
Ihr Ziel war es, seit sie vor rund 200 Jahren die pol. Bühne betreten haben, dieses Stadium zu erreichen.
Das Ziel ist fast erreicht!
So ziemlich in der ganzen Welt wurde der Kapitalismus mit verschiedenen Methoden an die Macht gebracht. Durch Kriege Korruption, Terror etc.
Der einsame Marlboro Cowboy, als Nomade, wandert von Land zu Land, er kennt keine Heimat, keine Familie, keine Nation. Er geht dorthin, wo GUTE Arbeit winkt!
Ist er rücksichtslos und clever genung, bringt er es wirklich vom Tellerwäscher zum Millionär. Der Rest, der es nicht schafft, ist der Abschaum. Er ist faul, unflexibel, faschistisch, kommunistisch, teroristisch. Unwertes Leben.
Der Gott, der Götze, ist das Geld.
Diese Maxime ist die Botschaft unserer Zeit.
Nicht jeder sieht den Zusammenhang zu seinem eigenen Dasein, aber das ist auch nicht Sinn der Sache.
In dem System ist kein Platz für Verlierer.
Die sogenannten Vertreter der Freiheit sehen dies als das Endstadium der Geschichte!
ICH HOFFE, SIE IRREN SICH!!!!

derNeue
15.07.2004, 09:00
. Die , die heute arbeitslos sind, die 10 , 20 Jahre oder sogar länger gearbeitet haben und nun keinen Job mehr bekommen (und nicht vermögend sind ), den Fehler machten , in jungen Jahren eine Lebensversicherung abgeschlossen zu haben, sich all die Jahre krumm gemacht haben um ihre Beiträge jeden Monat aufzubringen, verlieren nun sogar ihre selbst angesparte Altersvorsorge.

Das finde ich auch sehr ungerecht an der neuen Gesetzgebung. Obwohl sie sie nicht direkt "verlieren", sondern sie auf die Arbeitslosenhilfe angerechnet wird, und auch das nur bei Überschreitung gewisser Freigrenzen.
Zwar soll das Arbitslosengeld 2 nur noch eine Hilfe für Bedürftige sein, was grundsätzlich richtig ist, aber daß jemand, der Jahrzehnte lang gespart hat, plötzlich gleichgestellt wird mit jemand, der immer nur Nutznießer war, das ist der eigentliche Skandal dieser Reform. Ich hoffe, daß sie in dieser Hinsicht noch verbessert wird und nicht den Leitsungserbringer für seine Leistung nachträglich bestraft, wie es jetzt der Fall ist.


Beispiel;
Mit 17 Jahren schloß ich eine Lebensversicherung mit einer Laufzeit von über 30 Jahren ab, zahlte diese jeden Monat mit anfänglich 60 DM. Mit den Jahren wurden aus diesen 60 DM zunächst 65 dann 72 und zum Ende waren es ca. 98 DM. Sie wurde mir zu teuer und ich entschloss mich, sie zu kündigen. Das war ein Scheißentschluß. Ich habe eine ganze Menge Kohle verloren. Angespart waren ca 12 000 DM, bekommen habe ich knapp 5 000 DM. 7 000 DM weg, einfach weg.

Helmut
Dieses Beispiel paßt aber zur Stützung Deiner Aussage nicht, denn der Grund, warum Du das Geld verloren hast, ist ja, daß Du zu früh gekündigt hast, oder?
Das ist dann nur eine Sache Deines Versicherungsvertrages, eine Sache zwischen Dir und der Versicherungsgesellschaft, der Staat kann dafür nichts.

alpha63
15.07.2004, 10:42
Ich glaube was Helmut mit den Verlusten sagen will ist, das jeder der die Versicherung eben aus Zwang oder auch Freiwillig auflösen muss/kann automatisch Verluste einfährt.

Im Sozialversicherungsbereich muss selbstverständlich was passieren.

Wenn man sieht wieviele Menschen oft in die Sozialhilfe rutschen, nur weil die es eine Scheidung gibt, sollte man vielleicht auch mal das Scheidungsrecht mal verändern. Denn es kann wirklich nicht sein das ein Ehepartner im Falle einer Scheidung zum Sozialhilfeempfänger wird. Das bringt der Allgemeinheit und dem/die Ex-Partner/in wirklich nicht viel.

Darüber hinaus bin ich auch der Meinung das ein ALG II Empfänger mindestens eine Altersvorsorge behalten sollte und auch in diese über einen Sozialverträglichen Beitrag weiter einzahlt. Ich sehe da keinen Sinn das man die Altersvorsorge in die seit langem eingezahlt wurde nur durch eine schlechte Wirtschaftslage zerstört wird. Wenn ein Mensch mehr als eine Altersvorsorge hat, sieht man oft! Kann man ja die anderen Kündigen und die zum Vorteil des ALG II Empfängers angelegte Versicherung kann beibehalten werden. Darüber hinaus sehe ich auch eine Kapitalauflösung durch den Staat ehr skeptisch entgegen. Wenn der Staat in dem Falle wenn über einen bestimmten Grenzbetrag verfügt werden kann, sollten sich die Leistung alleine auf Lebensnotwendige Ausgaben beschränken (Lebensmittel, Miete), die restlichen Dinge müssten dann aus der Privatkasse bezahlt werden. Wobei eine verschwendung (Geld verspielen, Luxusartikel kaufe etc.) nicht positiv für den Empfänger ausgelegt werden darf. Dann bekommt dieser Menschen eine bessere Chance wieder ins Berufsleben zu kommen anstatt sich sorgen machen muss ob man am Ende des Monats die Miete begleichen kann, oder sich mal ein Stück Fleisch zu leisten oder Bewerbungen finanzieren kann.

kangal
15.07.2004, 11:38
ich finde die debatte um die weitere zukunft, die agenda 2010 oder jetzt gerade aktuell die umsetzung von hartz IV genau wie diese massnahmen selbst, ziemlich kurzsichtig und oberflächlich.
ich wage mal einige thesen in den raum zu stellen:

1. die anzahl der arbeitsplätze wird weiter sinken. dies wird völlig unabhängig von einem wirtschaftswachstum geschehen. gründe hierfür sind neben weitergehender technisierung und automation auch der demographische wandel und natürlich der globale wettbewerb.wenn wir schon 5 mio. arbeitslose als katastrohe betrachten, was machen wir dann mit 10 oder 15 mio?

2.) jedes system, das auf grenzenlosen wachstum setzt, ist zum scheitern verurteilt.

3.) die wissensgesellschaft mit einer elitären spitze wird die probleme nicht lösen können.

4.) das gehen des dritten weges ist vorerst gescheitert.
da die beiden anderen wege auch nichts gutes bringen ( der eine führt in eine neue form der sklaverei und der andere führte bisher immer in die diktatur) gilt es diesen dritten weg neu zu gestalten, diesmal allerdings mit der erkenntnis:

5.) globale probleme können nicht auf nationaler ebene gelöst werden.
(das sollten sich vor allem die "ausländer-raus-und-alles-wird-gut-schreihälse" merken)

6.) unser wohlstand wird und muss zwangsläufig sinken.
es bleibt hier die frage auf welches niveau und wie extreme vermieden werden können.


die vermeidung von extremen wird die grosse aufgabe der zukunft sein. die meisten massnahmen auf nationaler und internationaler ebene sind meines erachtens allerdings genau darauf ausgelegt, diese extreme erst zu schaffen bzw. sie weiter zu verschärfen. widerliches system? ja! systemwechsel? gerne! aber welches?

dazu fällt mir ein nettes liedchen ein:

Markt, Marx undsoweiter
Ich hab die Marktwirtschaft studiert und hab eins dabei kapiert:
die glauben, daß die Gier nach Geld zu Gutem führt in dieser Welt.
Die sagen, daß durch selektiern die Verbraucher profitiern.
Was das heißt, das wurd mir klar, als ich dann ohne Arbeit war.

Was das heißt, das wurd ihm klar, als er dann ohne Arbeit war.

Um mich schnell davon zu lösen, hab ich erstmal Marx gelesen.
Marx hat recht, dem Kapital sind die Menschen scheißegal,
doch bleibt auch wahr, daß hier auf Erden niemals alle Brüder werden.
Vielleicht einst auf dem roten Stern arbeiten Arbeiter dann gern.

Vielleicht einst auf dem roten Stern arbeiten Arbeiter dann gern

Nach Marx las ich dann Hegel. Und bei Hegel stand die Regel:
alles, was sich widerspricht, widerspricht sich letztlich nicht,
aus den Zwein entsteht das Dritte, aber such nicht nur die Mitte.
Es gibt da oft was obendran, das beide dann vereinen kann.

Es gibt da oft was obendran, das beide dann vereinen kann.

Und so suche ich und such, und ich finds in keinem Buch,
und auch nicht im Internet, auch nicht schlaflos nachts im Bett,
Leute, mir fällt das nicht ein. Sagt mir: was kann das nur sein?
Vielleicht können wir was bewegen, wenn mal alle überlegen.

Vielleicht können wir was bewegen, wenn mal alle überlegen.
(joint venture)




viele grüsse
kangal

alpha63
15.07.2004, 14:59
ich finde die debatte um die weitere zukunft, die agenda 2010 oder jetzt gerade aktuell die umsetzung von hartz IV genau wie diese massnahmen selbst, ziemlich kurzsichtig und oberflächlich.
ich wage mal einige thesen in den raum zu stellen:

1. die anzahl der arbeitsplätze wird weiter sinken. dies wird völlig unabhängig von einem wirtschaftswachstum geschehen. gründe hierfür sind neben weitergehender technisierung und automation auch der demographische wandel und natürlich der globale wettbewerb.wenn wir schon 5 mio. arbeitslose als katastrohe betrachten, was machen wir dann mit 10 oder 15 mio?

2.) jedes system, das auf grenzenlosen wachstum setzt, ist zum scheitern verurteilt.

3.) die wissensgesellschaft mit einer elitären spitze wird die probleme nicht lösen können.

4.) das gehen des dritten weges ist vorerst gescheitert.
da die beiden anderen wege auch nichts gutes bringen ( der eine führt in eine neue form der sklaverei und der andere führte bisher immer in die diktatur) gilt es diesen dritten weg neu zu gestalten, diesmal allerdings mit der erkenntnis:

5.) globale probleme können nicht auf nationaler ebene gelöst werden.
(das sollten sich vor allem die "ausländer-raus-und-alles-wird-gut-schreihälse" merken)

6.) unser wohlstand wird und muss zwangsläufig sinken.
es bleibt hier die frage auf welches niveau und wie extreme vermieden werden können.


die vermeidung von extremen wird die grosse aufgabe der zukunft sein. die meisten massnahmen auf nationaler und internationaler ebene sind meines erachtens allerdings genau darauf ausgelegt, diese extreme erst zu schaffen bzw. sie weiter zu verschärfen. widerliches system? ja! systemwechsel? gerne! aber welches?

dazu fällt mir ein nettes liedchen ein:

Markt, Marx undsoweiter
Ich hab die Marktwirtschaft studiert und hab eins dabei kapiert:
die glauben, daß die Gier nach Geld zu Gutem führt in dieser Welt.
Die sagen, daß durch selektiern die Verbraucher profitiern.
Was das heißt, das wurd mir klar, als ich dann ohne Arbeit war.

Was das heißt, das wurd ihm klar, als er dann ohne Arbeit war.

Um mich schnell davon zu lösen, hab ich erstmal Marx gelesen.
Marx hat recht, dem Kapital sind die Menschen scheißegal,
doch bleibt auch wahr, daß hier auf Erden niemals alle Brüder werden.
Vielleicht einst auf dem roten Stern arbeiten Arbeiter dann gern.

Vielleicht einst auf dem roten Stern arbeiten Arbeiter dann gern

Nach Marx las ich dann Hegel. Und bei Hegel stand die Regel:
alles, was sich widerspricht, widerspricht sich letztlich nicht,
aus den Zwein entsteht das Dritte, aber such nicht nur die Mitte.
Es gibt da oft was obendran, das beide dann vereinen kann.

Es gibt da oft was obendran, das beide dann vereinen kann.

Und so suche ich und such, und ich finds in keinem Buch,
und auch nicht im Internet, auch nicht schlaflos nachts im Bett,
Leute, mir fällt das nicht ein. Sagt mir: was kann das nur sein?
Vielleicht können wir was bewegen, wenn mal alle überlegen.

Vielleicht können wir was bewegen, wenn mal alle überlegen.
(joint venture)




viele grüsse
kangal

Ich will mich mal zu den Punkten äussern! Wenn ich darf! Wenn nicht habe ich es hiermit getan! :D

Ich finde auch das die Hartz IV Reform Reif für die Mülltonne ist! Anstatt die Bürokratie abzubauen wird immer mehr Bürokratie geschaffen (Bsp. Antragsformular ALG II das sind gleich 16 Seiten Informationen über den Arbeitslosen und mit Ihn in der Umgebung lebenden Menschen, auch wenn die kaum was mit der Person zu tun haben). Meiner Meinung nach gehört das zu den Versuchen entlich mal zu erfahren wieviel Geld meine Bürger auf den Konten horten. Da das Bankgeheimnis ja für die Bundesregierung nahe zu um knackbar ist. Die versuchen seit neusten auch sich über Autohäuser diese Informationen zu verschaffen, in dem die Geldherkunft zu klären.. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Und nun zu den 6 Thesen!

These 1: Zum einen sind es bereits etwa 7,5 Mio. Arbeitslose, da viele Arbeitslose irgenwo geparkt werden oder sich Krankgemeldet haben bzw. den Urlaub angetreten haben. Die automatiesierung der Betriebe ist sicherlich auch daran Schuld das Arbeitsplätze wegfallen. Auf anderer Seite sind es auch hohe Kosten die durch Arbeitnehmer und den Staat entstanden und entstehen. Dann kommt die globaliesierung, die auch zum Teil sehr stark den Markt beeinflusst. Das währe kein Problem wenn die Kostenwelle vom Staat her nicht so hoch wären. Durch die umausgewogenheit unser Regierung (laufend neue Gesetze hervorrufen die letztendlich alle immer mehr entschärft werden müssen da unsere Bundesregierung Ihre Ideen nicht zuende denkt) die unsere Wirtschaft zu nervösen taten führen. Haben Unternehmen was neues entwickelt das der Bundesregierung nicht passt oder der Staat sich hieraus Vorteile erhofft wird z.B. eine Steuer darauf angelegt (Alkopops, Dosenpfand).

Fazit: Es könnte um einiges Besser aussehen wenn die Personalkosten nicht so hoch sind wie die es hier zur Zeit sind, wenn die Gesetzgebung sowie auch Steuersystem (selbst Steuerberater haben so mit dem Steuersystem zu kämpfen) einfacher werden würden. Eine komplette der Arbeitslosenabschaffung wird niemals gehen können, das haben noch nicht mal die aus unser dunkelsten Vergangenheit hinbekommen.

These2: Nicht jedes System ist zum Scheitern verurteilt! Systeme die von der Allgemeinheit (Vertreter: CDU, SPD, Grünen, FDP, PDS, etc.) verantwortlich entwickelt werden. Die Parteien sollten nicht Ihre Regierungszeit mit erfinden von Wahlversprechen vergeuden. Sondern es sollten klare Wege eingeschlagen werden die für alle fast gut sind. Die komplette Bevölkerung unter einem Hut zu bekommen, das geht nicht. Das schafft noch nicht mal ein Unternehmen mit nur wenigen Mitarbeiter, wie soll es Staat das mit mehr als 80 Mio hinbekommen.

These3: "die wissensgesellschaft mit einer elitären spitze wird die probleme nicht lösen können". Stimmt! Hier muss es auch noch ein Paar Leute geben die das umsetzen was die Wissensgesellschaft entwickelt hat. Was nützen uns Millionen von Wissenspersonen die laufend was erfinden, wir jedoch keine Person die soetwas umsetzt. Das geht nicht! Der Wissensstandart jedoch solle mal kräftig angekurbelt werden. So sollen Schüler die nicht so gut sind stärker gefördert werden (Schüler helfen Schüler, langsamere Schüler speziell zu fördern). Dann sollten Schüler auch so eine Art eingangstests absolvieren, wo dann Lern starke Schüler in Gehobene Klassen gepackt werden und schlechtere Schüler in Förderklassen. Nicht das jetzt wieder einer um die Ecke kommt und sagt das wäre ausgrenzung pur. Das ist eben nicht so! Einige Schüler lernen langsam (heute zu Tage werden die in Sonderschulen gepackt, in der diese langsam lernenden Schüler mit Schwererziehbaren, Geistig Behinderten (habe nichts gegen die Leute) und andere Gruppen zusammen gepackt werden). Das hilft nicht unbedingt, weil hier ein ruhiges Faires Lernsystem nicht gewärleistet ist. Im gegenteil im schlimmsten fall Fallen die komplett aus den System raus und werden Kriminell. Wenn man jedoch Schüler die einen guten Wissensstand haben in Klassen packt in denen diese richtig ungestört lernen und das gleiche auch mit etwas langsameren Schülern macht. Dann kann es sogar noch so sein das die Schüler innerhalb der Systems wechseln. Nichts ist unmöglich.

These4: Hier gebe ich Ihnen auch Recht, denn wenn man jetzt die Umsetzung von Hartz IV sieht (niedrig Löhne). Da werden viele Betriebe schon nicht Dumm sein und diese Möglichkeit aus dem Weg zugehen. Hier wird es dann Entlassungswellen geben die später zur einstellung von diesen Billiglohn Mitarbeiter die vom Staat subventioniert werden einstellen. Ist eben billiger. Ähnliches passiert gerade auch schon durch die vorherigen Hartz Reformen. Viele Unternehmen gründen Arbeitnehmerüberlassungen, die dafür sorgen das Menschen in Arbeit kommen. Vorallem weden diese Personen natürlich an das eigene Untenehmen Vermittelt, wofür diese Arbeitnehmer überlassungen noch Geld von der Arbeitsagentur kassieren. Ist die Frist für den Leiharbeiter abgelaufen wird er eingestellt oder wird weiter an ein Tochteruntenehmen vermittelt und wiederum von der Arbeitsagentur subventioniert.

These5: Wir können keine Systemteilhaber ausweisen, weil wir Bauchschmerzen haben. Denn diese Systemteilhaber haben haben auch einen Anteil an diesem Wirtschaftssystem.

These6: Unser Wohlstand muss wirklich sinken, damit wir uns zu einem späteren Zeitpunkt auch wieder neu entwickeln können. Um eben neue Wege gehen. Wenn dieses jedoch von der Politik laufend gestört wird, wird es sehr schwer. Wohlstand ist für mich Luxus den wir mometan wenig gebrauchen können. Zu Luxus gehört für mich nicht die Sozialhilfe oder das ALGII, denn beides ist ehr verarment als förderlich für arbeitsfähige Arbeitnehemer ist sowas ncht sehr wertvoll. Denn durch beide hilfestellungen kommen viele potenzielle Arbeitnehmer in die unflexible Ebene hinein (Einschränkungen im Arbeitsweg, Umzugskosten können nicht mehr getragen werden, Bewerbungen können nicht finanziert werden etc.)

Das was ich geschrieben habe ist denke ich mal auch diskussionsfördernt. Ein System ist in unserem Land mittlerweile nicht mehr gesehen werden.

Helmut O. G.
16.07.2004, 00:43
derNeue
Dieses Beispiel paßt aber zur Stützung Deiner Aussage nicht, denn der Grund, warum Du das Geld verloren hast, ist ja, daß Du zu früh gekündigt hast, oder?
Das ist dann nur eine Sache Deines Versicherungsvertrages, eine Sache zwischen Dir und der Versicherungsgesellschaft, der Staat kann dafür nichts.

Ich habe nicht den Staat dafür verantwortlich gemacht
So wie alpha63 es beschreibt habe ich es gemeint, es ist aber fakt, daß,wer seine Lebensversicherung kündigen muß, kann nicht, es ist sicher, daß er einen Großteil an die Versicherung abtreten muß. Das ist nur eine Sache dieser Volksverarsche. Jeder der Arbeitnehmer hat bis zu seiner Arbeitlosigkeit einen festen Prozentsatz seines Verdienstes ans Arbeitsamt gezahlt, jeden Monat plus Arbeitgeberanteil,sollte das noch keiner kapiert haben, das nennt sich "ARBEITSLOSEN VERSICHERUNG". Da kommt so nach 20 Jahren nee Menge Kohle zusammen. Dann wird man unverschuldet Arbeitslos und möchte diese Zwangsversicherung in Anspruch nehmen und plötzlich bekommst Du die Arschkarte gezeigt indem Du veststellen muß; Viel Geld gezahlt, aber wofür ?
Arbeitslose sind nur noch nichtzahlende Mitglieder und so werden sie behandelt. Werden als faule nichtsnutzige Schmarotzer beschimpft.
Wer jetzt noch etwas gutes über diese Demokratie sagen möchte,sollte besser die Finger von der Tastatur lassen.

Helmut

RainerSkeptiker
16.07.2004, 01:03
"Wer jetzt noch etwas gutes über diese Demokratie sagen möchte,sollte besser die Finger von der Tastatur lassen."
Bravo! Einer der es begriffen hat.
Mercedes macht 3.5 Milliarden Gewinn mit seinen Autos und will noch den Lohn drücken.
Heiner Geissler, gestern im Heute Journal:" Dieser Kapitalismus, wie er jetzt propagiert wird, hat genauso wenig Werte, wie der untergegangene Kommunismus."

alpha63
16.07.2004, 09:35
Also was ich geäussert habe, hatte ich mehr mit der zukünftige Hartz IV Reform mehr zu tun. Denn gerade hier werden Lebensversicherungsverträge zwangsaufgelöst. Wenn man sich die Rentenreform ansieht wirst du wenn du keine Lebensversicherung oder andere Altersvorsorge gebildtet hast ebenfalls in die Sozialhilfe abrutschen. Weil in dem Fall nur noch eine Grundrente ausgezahlt wird, mit der du ganz schlecht leben kannst. Wenn diie Arbeitsagentur jetzt einen 40jährigen Arbeitslosen veranlasst die Lebensversicherung auf zu lösen, statt diesen in Arbeit zu vermitteln, wird er wenn er wieder einen Job hat und widerum eine Lebensversicherung oder sonstiges anfangen muss sehr hohe Beiträge die nicht bezahlt werden könne.

Zum Punkt Arbeitspolitik herscht hier in Deutschland schon ein teures Klima, mit dem wir als Exportland nicht leben können. Dann werden auch Arbeitsplätze gefärdet. Was jetzt Mercedes angeht, kommt hier das Eigenkapital zu einem bestimmten Anteil von den Aktionären. Von diesen Eigenkapital wird u.a. das Gehalt gezahlt was der Mitarbeiter erhält. Also in einer immer schlechter werdenden Zeit wird der Aktionär schon dumm sein wenn er in guten Zeiten nicht sein Geldl im noch gut laufenden Quartal raus zu ziehen, anstatt Millionen Verluste einzufahren.

Erlich gesagt warum sind Arbeitnehmer regen das "nur" Gehälter gekürzt werden. Soweit wie ich mit bekommen sind es nur Zusatzleistungen die weggekürzt werden, anstatt Arbeitsplätze. Dann müssen sich natürlich Arbeitnehmer etwas zurücknehemen im Bereich Ausgaben oder so. Mercedes gibt allen eine Chance sich zu besinnen, entweder macht Mercedes alles wie gehabt weiter und immer mehr Aktionäre springen ab und kürzt dann letztendlich Arbeitsplätze weg. Durch diese Aktionen wird die Qualität schlecht und das Unternehmen schrumpft weiter weil keine Aufträge kommen. Also nach dem Motto sollen die anderen sparen können wir nicht arbeiten, denn wir sollten eine Bevölkerung sein die Verantwortung für alle mit trägt und auch auf Dinge für die Allgemeinheit verzichtet. Denn eine Rente hängt z.B. auch von den Jungen Nachfolgern ab, sind viele Arbeitslos wird weniger Rente eingezahlt, so wird die Rente in Zukunft zum Nachteil der Alten sich zurückentwickeln. Da ganz einfach immer weniger Geld eingezahlt wird.

Zudem regen sich Manager auch nicht darüber auf, des die oft 48 Stunden Tage haben und sich laufend für neue Aufträge und ein gut laufendes Geschäft kümmern. Hierbei möchte ich aber auch nicht Manager grundsätzlich in Schutz nehmen dien die erhalten sehr oft auch ein überdurchschnittliches Gehalt, das sehr oft auch nicht Sozialversicherungspflichtig ausgezahlt wird. Deswegen sollte man wirklich die Sozialversicherungspflichtigkeitsgrenze aufheben und auch diese Personen mit einbeziehen. Dann kann man auf eine zusätzliche Bürgerversicherung auch verzichten, die würde dem Bürger auch mehr Geld kosten.

Anders gedacht, wer sagt eigentlich das man eine Sozialversicherung wiei Sie jetzt existiert weiter fürhren sollte? Also ich kenne Länder die laufen mittlerweile wirtschaftlich gut, und darüber hinaus demokratisch gewählte Regierungen (ohne unfairen Hochwasser- oder Irakbonus oder sonstiges). Diese Länder wie u.a. Dänemark und Finnland hatten Ihr sozialversicherungssystem auf ein steuerlich finanziertes System umgestellt, dadurch entsteht zwar eine sehr hohe Mehrwertsteuer, die aber für den Bürger im Krankheitsfall, Arbeitslosenfall oder Rentenfall wieder zugute kommen. Warum jahrzente lang auf einem System rumreiten wenn man es viel einfacher haben kann. Im übrigen stellt man das Sozialsystem auf Steuerbasierte finanzierung um können Unternehmen auch deutlich auf der Personalkostenseite einsparen.

Patrick Bateman
17.07.2004, 10:42
"Wer jetzt noch etwas gutes über diese Demokratie sagen möchte,sollte besser die Finger von der Tastatur lassen."
Bravo! Einer der es begriffen hat.
Mercedes macht 3.5 Milliarden Gewinn mit seinen Autos und will noch den Lohn drücken.
Heiner Geissler, gestern im Heute Journal:" Dieser Kapitalismus, wie er jetzt propagiert wird, hat genauso wenig Werte, wie der untergegangene Kommunismus."
Kapitalismus hat aber rein gar nichts mit Demokratie zu tun!

Kapitalismus in der von dir kritisierten Form findet auch in Dikaturen statt, dort sogar noch extremer.

Kapitalismus ist eben ein wirtschaftliches System, Demokratie ein politisches.

Problematisch wird es wenn die Protagonisten des reinen Kapitalismus anfangen, das politische System Demokratie zu dominieren, diese Situation haben wir heute.

Dann muß aber das demokratische System gestärkt werden.

Dem zitat von Heiner Geißler stimme ich zu, allerdings habe ich den Eindruck, das du und Helmut eher das politische System austauschen wollen, statt den ausufernden Raubtierkapitalismus unter Kontrolle eben des politischen Systems Demokratie zu bringen.

Das wäre dann so ähnlich, wie wenn man bei einem Auto, dessen Motor hinüber ist, die Reifen wechselt und dann hinterher flucht, weil das Ding immer noch nicht läuft und dafür den Hersteller verantwortlich macht.

Zu Hartz IV bzw. der Agenda 2010 bleibt nur zu sagen, das diese "Reformen" lediglich die materiellen und sozialen Belastungen nochmals von oben nach unten verteilen wird.
Dieser Weg ist meiner Meinung nach falsch, er wird die Krise nicht beseitigen, er wird lediglich dazu führen, das sich der Staat über kurz oder lang aus seiner sozialen Verantwortung zurückziehen wird.

Konsequenz daraus wird sein, das wir unsere soziale Marktwirtschaft endgültig beseitigen und zu einem neoliberalen kapitalistischen System a la USA übergehen werden.

Und dagegen gilt es sich zu wehren, es kann nicht angehen das sich 20 bis 25 Prozent einer Gesellschaft in diesem Land bedienen als gäbe es kein Morgen mehr und der Rest über die Klinge springt.

Aber all das hat nichts mit dem parlamentarischen System zu tun, zumindest nicht primär, das würde in einer Rechts- oder Linksdiktatur noch viel rigoroser ablaufen.

Es gilt schlicht die Protagonisten dieses Weges auszutauschen, 2006 wird das die SPD erleben, 2010 die CDU, die wird nämlich Schröders Weg ab 2006 fortsetzen.

Beide werden auf ein Stimmenniveau von unter 30% sinken und um diese Situation zu ändern werden ganz einfach die politischen Ziele anderst definiert werden, ab 2008 wird die SPD damit anfangen ab 2012 die CDU, Grüne und FDP sind in diesem Prozeß unbeachtlich, die vertreten lediglich und auschließlich ihre Klientel.

Aber all das wird durch Wahlen geschehen, und das ist der wesentliche Vorteil der Demokratie, man kann seine Regierung durch schlichte Stimmabgabe zum Teufel jagen, Kohl ist es 1998 passiert (war übrigens das erstemal in der Geschichte der BRD, dafür Danke an die Brüder und Schwestern im Osten), 2006 werden Schröder und Fischer gehen (Der Herr sei gepriesen) und 2010 werden sich Angela und ihre Hilfstruppen auf der Verliererseite wiederfinden (Halleluja).

Die die dann kommen werden kapiert haben, das Status und Rang in der Politik letztlich immer durch den Wähler bestimmt werden, nicht durch Verbände und Lobbyisten.

Und dann denke ich, wird es auch zu vernüftigen Reformen kommen. Das Schlimme ist bloß, das bis dahin ein paar Existenzen runiert sein werden, und damit meine ich keine Unternehmen wie BASF oder Siemens oder Daimler, sondern Lieschen und Hänschen Müller.

Aber all das, die Politik, die sinnvoll ist und nicht nur einem kleinen Teil des Staatsvolkes nützt zu erzwingen, Politik zu einem vernüftigen Weg zu zwingen, geschieht über die Ausnutzung der Möglichkeiten der parlamentarischen Demokratie was gleichzeitig eine Stärkung dieser Demokratie zur Folge haben wird.

alpha63
17.07.2004, 11:07
Meiner Meinung nach ist Demokratie ehr schlecht im Unternehmen um zu setzen. Wenn nun bei jeder Entscheidung laufend die Betriebsangehörigen angefragt werden müssen. Lahmt das System erst Recht.

Es muss schon die Führungsrolle geben, es ist schon oft bewiesen das ein Unterneehmen das einen hohen Demokratischen Anteil im Unternhemen hatten auch zu den Insolvenzkandidaten gehören.

Zum anderen sind die Gewerkschaften immer mit Tarifverhandlungen immer zu hoch angesetzt worden. Somit haben nun in einer schlechten Konjunktur die Unternehmen riesen schwierigkeiten sich gegen Konkurenten durch zu setzen. Wenn ich mal das Beispiel von Mercedes aufgreifen, hier wurde die 35 Stunden Woche eingeführt, die Arbeitnehmer sind aber nur 31 Stunden im Hause. Der zweite Punkt der Überstundenausgleich, ist deutlich über den Gesetzelichen Rahmen. Das heißt einen riesen Kostenaufwand auf der Konzernebene. Dieser Konzern muss jedoch mit seinen Produkten im Ausland sowie auch in Deutschland mit einem günstigen Preis Leistungsverhältnis auftreten. Es bringt nichts einen Mercedes sehr teuer anzubieten, da die Amerikaner dann sagen, ich kaufe mir lieber eine Günstige Luxus Limosine hier aus Amerika. Der Umsatz fällt und die produzierten Autos stehen unproduktiv irgendwo rum. Früher oder Später können die dann das Auto nicht mehr als Neuwagen verkaufen und müssen dann die Preise Drastisch senken, das bedeutet verlust auf der Gewinnebene. Von dieser Gewinnebene profitieren jedoch letztendlich Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu gleich. Von dieser Gewinnebene werden z.B. neue Maschinen angeschafft mit denen der Arbeitnehmer besser arbeiten kann, zum anderen gibt es auch Gehälter von diesem Gewinn, die Neuentwicklungen profitieren vom Gewinn. Gibt es keinen Gewinn muss ein Unternehmen sparen und kann kaum Investitionen leisten, schlechte News für die Arbeitnehmer sind dann die Folge!

Wenn ich da sehe das Leute auf die Straße gehen, die letztendlich sich darüber ärgern das die Überstunden nicht mehr so beglichen werden wie früher oder Weihnachtsgeld gekürzt wird. Ich denke mal da gibt es viele Menschen die im Moment keine Arbeit haben und für die Konditionen von Mercedes gerne arbeiten würden. Da die Mercedes Mitarbeiter umgerne auf Luxus verzichten gehen die auf die Straße und schädigen den Konzern immer mehr. Eine Entlassungswelle wird folgen wenn die Gewerkschaften dieses schaffen, denn einsparungen mussen unbedingt umgesetzt werdnen um nicht aus der im moment noch Positiven Bilanzen raus zu kommen. Denn wenn ein Unternehmen hohe Verluste schreibt, kommt dieses auch selten wieder aus dieser Zone raus. Zumindest nicht ohne Federn zu lassen. Sprich Mitarbeiterentlassungen, billigere Produktionsmittel kaufen.

Wenn man die Rückrufaktionen der Deutschen Automobilkonzerne mit den Ausländischen vergleicht, hat diese deutlich zugelegt da im moment eben auf dem Einkaufsweg gespart wird. Zulieferer Quasi mit Preis dumping zu niedriegen Qualitätszonen zwingen.

Patrick Bateman
17.07.2004, 14:52
.
Meiner Meinung nach ist Demokratie ehr schlecht im Unternehmen um zu setzen. Wenn nun bei jeder Entscheidung laufend die Betriebsangehörigen angefragt werden müssen. Lahmt das System erst Recht.

Es dreht sich nicht um Basisdemokratie, es dreht sich in den Betrieben um Mitbestimmung.
Die Erkenntnis, das Demokratie nur einem sehr geringen Umfang betrieblich realisierbar ist, ist so neu nun auch wieder nicht.

Es muss schon die Führungsrolle geben, es ist schon oft beiwiesen das ein Unterneehmen das einen hohen Demokratischen Anteil im Unternhemen hatten auch zu den Insolvenzkandidaten gehören.

Zur Führungsrolle gehört aber auch die Verantwortung für die getroffenen Entscheidungen zu übernehmen.
Und das dann auch ohne goldenen Handschlag in Millionenhöhe, wenn man eben Mist gebaut.
So wie bsw. Reuter seinerzeit bei Daimler.

Unternehmen ohne demokratische Strukturen, gehören allerdings ebenfalls zu den Insolvenzkandidaten..............

Zum anderen sind die Gewerkschaften immer mit Tarifverhandlungen immer zu hoch angesetzt worden. Somit haben nun in einer schlechten Konjunktur die Unternehmen riesen schwierigkeiten sich gegen Konkurenten durch zu setzen. Wenn ich mal das Beispiel von Mercedes aufgreifen, hier wurde die 35 Stunden Woche eingeführt, die Arbeitnehmer sind aber nur 31 Stunden im Hause. Der zweite Punkt der Überstundenausgleich, ist deutlich über den Gesetzelichen Rahmen.

Deine aussage ist eigentlich schon ein Grund den Personalvorstand standrechtlich erschießen zu lassen.
Wenn ich eine Arbeitszeit von 35h/Woche vereinbare, meine Angestellten aber nur 31 h in der Woche da sind habe ich ein Organisationproblem. Und wenn ich dann auch noch die restlichen vier auch noch als Überstunden abgelte, gehört ein solcher Mangaer mit Hunden vom Hof gejagt.
Und wenn ich dann gar noch im Wissen um diesen Zustand, Überstunden über dem gesetzlichen Standard abgelte, dann bleibt wirklich nur das Erschießungskommando.........

Das heißt einen riesen Kostenaufwand auf der Konzernebene. Dieser Konzern muss jedoch mit seinen Produkten im Ausland sowie auch in Deutschland mit einem günstigen Preis Leistungsverhältnis auftreten. Es bringt nichts einen Mercedes sehr teuer anzubieten, da die Amerikaner dann sagen, ich kaufe mir lieber eine Günstige Luxus Limosine hier aus Amerika. Der Umsatz fällt und die produzierten Autos stehen unproduktiv irgendwo rum.

Das ist richtig, aber wenn ich den Mist baue, dann darf ich die Konsequenzen dieses Mistes nicht auf die Allgemeinheit abwälzen, sondern muß eben einmal in der eigenen Hütte aufräumen.

Früher oder Später können die dann das Auto nicht mehr als Neuwagen verkaufen und müssen dann die Preise Drastisch senken, das bedeutet verlust auf der Gewinnebene.

Im Falle der deutschen Automobilindustrie besorgen das die Konkurrenten Hand in Hand mit den oben beschriebenen Dummköpfen.

Als Ausnahme seinen hier Porsche und BMW genannt. Bei denen läuft es ja ganz gut.

Von dieser Gewinnebene profitieren jedoch letztendlich Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu gleich.

Quatsch. Neoliberaler Unfug.

Von dieser Gewinnebene werden z.B. neue Maschinen angeschafft mit denen der Arbeitnehmer besser arbeiten kann,

Mitnichten. Es werden Maschinen angeschafft, die den Arbeitnehmer ersetzen.

zum anderen gibt es auch Gehälter von diesem Gewinn

Meist ein paar Brosamen für die die bleiben dürfen, der Löwenanteil fließt ins Mangement und an den Vorstand.

, die Neuentwicklungen profitieren vom Gewinn.

Seit wann denn das?

Im Bereich High Tech haben unsere Konzerne schon längst den Anschluss verloren. Da wurde nichts aber rein gar nicht in die Forschung gesteckt........siehe Siemens PCs, da ist alles japanisch, koreanisch und US Amerikanisch.
Aus der Bezeichnung..............
Bei Grundig war es ebenso............
Und bei Daimle , Opel und VW stecken auch mehr asiatische und osteuropäische Teile unter der Haube als was wissen möchte............

Gibt es keinen Gewinn muss ein Unternehmen sparen und kann kaum Investitionen leisten, schlechte News für die Arbeitnehmer sind dann die Folge!

In der Tat. Das betrifft aber nur Mittelständler, die großen Konzerne sind fein raus.

Wenn ich da sehe das Leute auf die Straße gehen, die letztendlich sich darüber ärgern das die Überstunden nicht mehr so beglichen werden wie früher oder Weihnachtsgeld gekürzt wird.

Wobei diese Kürzungen relativ zum beschrieenen Verlust für die Konzerne wohl Peanuts sein dürften, für einen Mittelständler aber der Strohalm sein dürfte, mit dem er das Ende noch mal ein halbes Jahr hinauszögert.

Ich denke mal da gibt es viele Menschen die im Moment keine Arbeit haben und für die Konditionen von Mercedes gerne arbeiten würden.

Mit Sicherheit.

Allerdiungs legt Daimler keinen Wert auf diese Leute.

Da die Mercedes Mitarbeiter umgerne auf Luxus verzichten gehen die auf die Straße und schädigen den Konzern immer mehr.

Nanana, Schrempp wird auch nicht gerade in eine übliche 3-Zimmerwohnung ziehen, um seinen Konzern zu retten!
Mal ganz davon abgesehen, auf welchen Luxus wollen denn die Mercedes Mitarbeiter nicht verzichten?

Eine Entlassungswelle wird folgen wenn die Gewerkschaften dieses schaffen, denn einsparungen mussen unbedingt umgesetzt werdnen um nicht aus der im moment noch Positiven Bilanzen raus zu kommen.

Die Entlassungswelle kommt so oder so, egal ob es Einsparungen gibt oder nicht, die Einsparungen sind ja die Entlassungen. Es stellt sich bloß die Frage wie man das begründet, schließlich kann man ja von der Allgemeinheit nicht mehr bekommen als die faktische Steuerbefreiung.

Denn wenn ein Unternehmen hohe Verluste schreibt, kommt dieses auch selten wieder aus dieser Zone raus. Zumindest nicht ohne Federn zu lassen. Sprich Mitarbeiterentlassungen, billigere Produktionsmittel kaufen.

Das trifft auf den Mittelsstand mit Sicherheit zu, die zahlen nebst den Arbeitnehmern nämlich die Zeche der Großen.
Die allerdings gehen dann ganz einfach in ein anderes Land, das kann man schon an der Welttournee von Nike beobachten, die dürften jetzt mittlerweile in Vietnam angekommen sein, Indonesien ist schließlich schon zu teuer, ein Dollar die Stunde tztztz, wie soll man diese hohen Kosten seinen Aktionären erklären?

Wenn man die Rückrufaktionen der Deutschen Automobilkonzerne mit den Ausländischen vergleicht, hat diese deutlich zugelegt da im moment eben auf dem Einkaufsweg gespart wird. Zulieferer Quasi mit Preis dumping zu niedriegen Qualitätszonen zwingen.

Bloß komisch, das die anderen zu den selben Bedingungen produzieren und bis auf Ausnahmen mit denselben Zulieferen!
Auf dem Einkaufsweg wird schon lange gespart, das machen Japaner Koreaner und Amerikaner auch, komisch bloß das bei denen die Qualtätskontrolle funktioniert, bei den Deutschen nicht.
Und wen nich mir den Vergleich erlaube zwischen Mazda und Toyota einerseits und VW und Opel andererseits, bleibe ich lieber bei den Japanern..................es ist nämlich Geld das dafür ausgebenen wird und für sein Geld will man etwas Vernüftiges haben, ob da ein Stern oder Blitz drauf ist, ist scheißegal.
Vor allem wenn das Geld knapp ist und die Zukunft unsicher.

RainerSkeptiker
17.07.2004, 15:03
Lieber "Patrick Bateman",

was Sie anführen ist jene Illusion, durch Wahlen in einer sog. parlamentarischen Demokratie liesse sich tatsächlich etwas verändern.
Eine Träumerei, deren Ursachen aufzuzeigen, hier den Rahmen sprengen würde.
Die herrschenden Parteien dominieren TV, Radio und Großteile der restlichen Medienlandschaft.
Deshalb gelingt es auch immer wieder, neue Hoffnungträger aufzubauen, die dann als Alternative verkauft werden.
Danach ist dann wieder die andere Gruppe dran.
Der Schein bleibt gewahrt. Aber die Karawane zieht weiter!
Die Deutschen waren gleich nach 1945 noch nicht reif für den "reinen" Kapitalismus. Die Idee der Volksgemeinschaft steckte, schon lange vor Hitler, tief in ihren Köpfen.
Es bedurfte also einer langen Umerziehung, um sie auf den eingeschlagenen Weg zu führen.
Ausserdem gab es noch das Konkurrenzsystem im Osten.
Genauso ist es mit den Kriegseinsätzen. Noch 1990 hörte ich in einer Diskussion im DLF, es sei eine grosse Anstrengung erforderlich, um dies Volk auf die "neuen Aufgaben" vorzubereiten. Auch der Plan ist geglückt.
Die Masse ist manipulierbar in jeder Form und deshalb klappt es auch mit diesem System!
Die Entpolitisierung der Menschen ist weit fortgeschritten. Durch Events, Big Brother, Sport etc. können sich die Leute erholen und auf "die da oben" schimpfen.
Nur ändern tut dies nichts.

kangal
17.07.2004, 15:47
hallo Patrick Batemann

du schreibst:

Kapitalismus hat aber rein gar nichts mit Demokratie zu tun!
Kapitalismus in der von dir kritisierten Form findet auch in Dikaturen statt, dort sogar noch extremer.
Kapitalismus ist eben ein wirtschaftliches System, Demokratie ein politisches.
Problematisch wird es wenn die Protagonisten des reinen Kapitalismus anfangen, das politische System Demokratie zu dominieren, diese Situation haben wir heute.
Dann muß aber das demokratische System gestärkt werden.
Dem zitat von Heiner Geißler stimme ich zu, allerdings habe ich den Eindruck, das du und Helmut eher das politische System austauschen wollen, statt den ausufernden Raubtierkapitalismus unter Kontrolle eben des politischen Systems Demokratie zu bringen.
Das wäre dann so ähnlich, wie wenn man bei einem Auto, dessen Motor hinüber ist, die Reifen wechselt und dann hinterher flucht, weil das Ding immer noch nicht läuft und dafür den Hersteller verantwortlich macht.
Zu Hartz IV bzw. der Agenda 2010 bleibt nur zu sagen, das diese "Reformen" lediglich die materiellen und sozialen Belastungen nochmals von oben nach unten verteilen wird.
Dieser Weg ist meiner Meinung nach falsch, er wird die Krise nicht beseitigen, er wird lediglich dazu führen, das sich der Staat über kurz oder lang aus seiner sozialen Verantwortung zurückziehen wird.
Konsequenz daraus wird sein, das wir unsere soziale Marktwirtschaft endgültig beseitigen und zu einem neoliberalen kapitalistischen System a la USA übergehen werden.

im wesentlichen stimme ich den aussagen zu. allerdings bin ich was deinen blick in die zukunft angeht etwas skeptischer.
dazu schreibst du:


Es gilt schlicht die Protagonisten dieses Weges auszutauschen, 2006 wird das die SPD erleben, 2010 die CDU, die wird nämlich Schröders Weg ab 2006 fortsetzen.
Beide werden auf ein Stimmenniveau von unter 30% sinken und um diese Situation zu ändern werden ganz einfach die politischen Ziele anderst definiert werden, ab 2008 wird die SPD damit anfangen ab 2012 die CDU, Grüne und FDP sind in diesem Prozeß unbeachtlich, die vertreten lediglich und auschließlich ihre Klientel.
Aber all das wird durch Wahlen geschehen, und das ist der wesentliche Vorteil der Demokratie, man kann seine Regierung durch schlichte Stimmabgabe zum Teufel jagen, Kohl ist es 1998 passiert (war übrigens das erstemal in der Geschichte der BRD, dafür Danke an die Brüder und Schwestern im Osten), 2006 werden Schröder und Fischer gehen (Der Herr sei gepriesen) und 2010 werden sich Angela und ihre Hilfstruppen auf der Verliererseite wiederfinden (Halleluja).
Die die dann kommen werden kapiert haben, das Status und Rang in der Politik letztlich immer durch den Wähler bestimmt werden, nicht durch Verbände und Lobbyisten.

erich fromm sagte mal:
"Es wird immer nur gefragt, was ist gut für das Wachstum des Sytems - es wird NIE gefragt, was ist gut für den Menschen?"

das hauptproblem an dem ausuferndem raubtierkapitalismus ist, dass er ja nicht mehr national zu bändigen ist. das bedeutet, dass eine nationale regierung nahezu keine chance hat sich dem zu entziehen.
hierzu sei angemerkt, dass wir übertrieben gesagt von der wto "regiert" werden (gatt/gats/trips usw.)
es ist daher fast unerheblich, wer in deutschland regiert, wenn die reformen nicht zuerst in diesem bereich stattfinden.
dazu wäre eine internationale vernetzung des widerstandes notwendig.
wie schwierig dies ist, kann man ja an attac sehen.

Patrick Bateman
17.07.2004, 18:36
hallo Patrick Batemann

du schreibst:


im wesentlichen stimme ich den aussagen zu. allerdings bin ich was deinen blick in die zukunft angeht etwas skeptischer.
dazu schreibst du:



erich fromm sagte mal:
"Es wird immer nur gefragt, was ist gut für das Wachstum des Sytems - es wird NIE gefragt, was ist gut für den Menschen?"

das hauptproblem an dem ausuferndem raubtierkapitalismus ist, dass er ja nicht mehr national zu bändigen ist. das bedeutet, dass eine nationale regierung nahezu keine chance hat sich dem zu entziehen.
hierzu sei angemerkt, dass wir übertrieben gesagt von der wto "regiert" werden (gatt/gats/trips usw.)
es ist daher fast unerheblich, wer in deutschland regiert, wenn die reformen nicht zuerst in diesem bereich stattfinden.
dazu wäre eine internationale vernetzung des widerstandes notwendig.
wie schwierig dies ist, kann man ja an attac sehen.
Meine Aussage bezog sich rein auf das nationale Problem der Agenda 2010 und der damit verbundenen Änderungen in unserem Sozialstaat, sowie der Möglichkeiten diese "Reformen", die meiner Meinung nach eine Kriegserklärung an 2/3 der Bevölkerung sind im Rahmen einer parlamentarischen Demokratie zu sanktionieren.

Das die politischen Systeme derzeit weltweit mehr oder weniger von rein wirtschaftlichen Interessen dominiert werden stimmt, das diese Dominanz auch Ursache für den Unfug "Agenda 2010" ist stimmt ebenso.

Aber, und das ist der Haken an der Sache, ich lebe in diesem Land, ich bin Staatsbürger dieses Landes, ich kann keiner US-Regierung, auch nicht der französischen, der britischen oder sonsteiner Regierung mittels einer Stimmabgabe auf die Finger schlagen.

Das müssen Briten, Amerikaner und Franzosen oder weiß Gott wer selbst tun, ich kann es nur hier in Deutschland und dann auch nur im Rahmen eines demokratischen Systems.

Patrick Bateman
17.07.2004, 18:47
Lieber "Patrick Bateman",

was Sie anführen ist jene Illusion, durch Wahlen in einer sog. parlamentarischen Demokratie liesse sich tatsächlich etwas verändern.
Eine Träumerei, deren Ursachen aufzuzeigen, hier den Rahmen sprengen würde.
Die herrschenden Parteien dominieren TV, Radio und Großteile der restlichen Medienlandschaft.
Deshalb gelingt es auch immer wieder, neue Hoffnungträger aufzubauen, die dann als Alternative verkauft werden.
Danach ist dann wieder die andere Gruppe dran.
Der Schein bleibt gewahrt. Aber die Karawane zieht weiter!
Die Deutschen waren gleich nach 1945 noch nicht reif für den "reinen" Kapitalismus. Die Idee der Volksgemeinschaft steckte, schon lange vor Hitler, tief in ihren Köpfen.
Es bedurfte also einer langen Umerziehung, um sie auf den eingeschlagenen Weg zu führen.
Ausserdem gab es noch das Konkurrenzsystem im Osten.
Genauso ist es mit den Kriegseinsätzen. Noch 1990 hörte ich in einer Diskussion im DLF, es sei eine grosse Anstrengung erforderlich, um dies Volk auf die "neuen Aufgaben" vorzubereiten. Auch der Plan ist geglückt.
Die Masse ist manipulierbar in jeder Form und deshalb klappt es auch mit diesem System!
Die Entpolitisierung der Menschen ist weit fortgeschritten. Durch Events, Big Brother, Sport etc. können sich die Leute erholen und auf "die da oben" schimpfen.
Nur ändern tut dies nichts.Die Masse ist immer manipulierbar!

Das hat der Kaiser schon erahnt und Hitlers treuer Paladin Goebbels bis zum Exzess vorgeführt.
Da hat eine herrschende Partei alles kontrolliert und die Umerziehung, der der Bürger damals unterworfen war, führte ebenso zu Unmündigkeit, wie das heute auch, zumindest scheint es mir so, beabsichtigt ist.

Allerdings kann ich deinem zitierten Beitrag ebenfalls nichts entnehmen, was über Gejammere und Gegreine hinausgeht oder willst du mit diesem Beitrag zum Ausdruck bringen, das Deutschland mit einem anderen politischen System sich der Dominanz des Kapitalismus wie wir ihn heute betrachten können und erleben, entziehen kann?

Falls das der Fall sein sollte, wäre es angebracht, das du der Forengemeinde einmal erklärst, welches

a.) alternatives politisches System dies bewerkstelligen könnte

und

b.) warum dieses alternative System sich erfolgreich und im Interesse aller hier lebender Menschen, gegen die oben beschriebene Dominanz des Kaptitalismus behaupten und durchsetzen kann.

alpha63
18.07.2004, 01:28
Zur Führungsrolle gehört aber auch die Verantwortung für die getroffenen Entscheidungen zu übernehmen.
Und das dann auch ohne goldenen Handschlag in Millionenhöhe, wenn man eben Mist gebaut.
So wie bsw. Reuter seinerzeit bei Daimler.

Unternehmen ohne demokratische Strukturen, gehören allerdings ebenfalls zu den Insolvenzkandidaten..............


Diese Einsicht ist natürlich nicht neu, das haben wahrlich sehr viele Unternehmen die mittlerweile an der Mitbestimmung gescheitet. Da ganz einfach in einer Demokratie nie alle Meinungen unter einem Dach gebracht werden könnene Dann sind meist einige beleidigt weil Ihre Meinung ja nicht beachtet wurde.

Mit dem Handschlag des Management hast du natürlich auch Recht, im Mercedes Fall hat es aber eine kleine Wendung gegeben. Das eben das Management auf 10% Ihres Gehaltes Mittlerweile verzichten wollen. Natürlich ein Tropfen auf den Heissen Stein. Dann gilt im Management der Wert des Managers wird bezahlt, das bedeutet leider Gottes ein Jahresgehalt von mehreren Millionen Euro.. Hierbei müsste man wirklich auch eine Risikoquote reinsetzen bei dem das Management bestraft wird wenn die nur einen Fehler machen. Hierbei bleibt die Beweislast natürlich schwierig zu beweisen sein.

Aber sicherlich gehören auch die Unternehmen ohne Demokratischen Systemen auch zu den Insolvenzkandidaten. Hierbei kann man jedoch auch diese Insolvenzen unterteilen. Es gibt Insolvenzen die aus Fehlkalkuliierten Investitionen gehören aber es gibt auch Insolvenzen / Unternehmensauflösungen um Konkurenten vom Markt zu bekommen.

Erklärung: Angenommen ein Amerikanischer Akkumulatoren Konzern kauft in gesamt Europa den Großteil der Akkumlatorenwerke auf und baut Unternehmen um, somit werden Unternehmen abgebaut bzw. läßt Unternehmen in die Insolvenz abrutschen.

Deine aussage ist eigentlich schon ein Grund den Personalvorstand standrechtlich erschießen zu lassen.
Wenn ich eine Arbeitszeit von 35h/Woche vereinbare, meine Angestellten aber nur 31 h in der Woche da sind habe ich ein Organisationproblem. Und wenn ich dann auch noch die restlichen vier auch noch als Überstunden abgelte, gehört ein solcher Mangaer mit Hunden vom Hof gejagt.
Und wenn ich dann gar noch im Wissen um diesen Zustand, Überstunden über dem gesetzlichen Standard abgelte, dann bleibt wirklich nur das Erschießungskommando.........

Die Absätze werden immer schlechter, da eben viele Leute sich diese Fahrzeuge gar nicht mehr leisten können, bzw. Ihr Auto erstmal noch länger fahren als sonst. Darüber hinaus bringt es herzlich wenig Autos auf Halde zu produzieren, wie dieses zu besseren Zeiten üblich war. Da diese Haldenfahrzeuge leidergottes nur totes Kapital war.

Zu besseren Zeiten wurde diiese Überstundenvergütung ja so mit den Gewerkschaften ausgemacht um entlich wieder in die Produktion zu gehen. Damals war das auch über hohe Absätze refinanzierbar. Nun sieht es schlechter aus und deswegen will das Mangement aus diesen Pakt austreten um eben diese Gewinnzone durchaus bei zu behalten um wenn die Konjunktur wieder läuft wieder weit vorn die Finger im Geschäft zu haben. Das ist ja kein verbrechen.

Das ist richtig, aber wenn ich den Mist baue, dann darf ich die Konsequenzen dieses Mistes nicht auf die Allgemeinheit abwälzen, sondern muß eben einmal in der eigenen Hütte aufräumen.

Wer baut denn im Moment mist? Ich glaube im Moment baut im grunde nur der Kunde Mist, da dieser kein Autokauft und somit täglich deutlich weniger neue Produkte bestellt werden. Irgendwo muss Geld herkommen aber woher nehmen wenn nicht stehlen. Gut auf bestimmten Produkten sind mittlerweile Horror Gewinnanteile aufgeschlagen, selbst diese sind irgendwann aufgebraucht.

Quatsch. Neoliberaler Unfug.

Gut es mag sein das viele Arbeitsplätze durch Maschinen verloren gehen! Aber warum sezten Unternehmen im Moment auf immer mehr Maschinen?
- Zum einem nehmen Maschinen kein Betriebseigentum nachh Hause mit (Schraubendreher, PC's, Kugelshreiber etc.)
- Maschinen laufen nicht alle 14 Tage zum Arzt und holen sich einen gelben Schein
- Maschinen fangen nicht an zu streiken (Zumindest nicht wenn die zuvor ordentlich zusammen gebaut wurden).

- Maschinen wollen nur Strom oder Kraftstoff, wollen keine Sozialabgaben, Berufsgenossenschaftsbeiträge. IHK- oder Handwerkskammer Beiträge sowie auch keine anderen Sozialleistungen wie WC, Kantine, regelmäßig gewartete Krankenabteilung. Dann brauchen Maschinen auch nicht für Gewerkschaftsveranstaltungen oder Betriebsratsveranstalltungen freigestellt werden.
- Maschienen brauchen auch keinen Urlaub

Also die Maschiene ist hier die bessere Lösung und steigert somit die Gewinnebene. Der Mensch hingegen kann oft bessere Qualität bieten da dieser z.B. Fehler an Bauteile besser erkennen kann als eine Maschiene.

Meist ein paar Brosamen für die die bleiben dürfen, der Löwenanteil fließt ins Mangement und an den Vorstand..

Zum einem sind die Gehälter und die Lohnnebenkosten immer vom Gewinn bezahlt worden. Zum anderen wenn man die Arbeitszeit eines Mitarbeiters am Band mit der des Vorstandes oder gar des Rechnugswesens und Management vergleicht. Sieht man oft das logischerweise die oben genannten Posten nicht körperlich so stark arbeiten wie der Mitarbeiter in der Fabrik. Jedoch sehen diese Fabrikarbeiter zum teil öfters Ihr eigenheim als ein Vorstand oder im Managementmitglied. In der Abteilung Rechnungswesen sieht dieses auch nicht besser aus, zu oft sitzen diese Menschen bis zum Spätabend vor Ihren Konten um diese auch Fehlerfrei Tag für Tag ab zu segnen bzw. die Tagesbilanzen, Wochenbilanzen und Monatsbilanzen sowie auch Jahresbilanzen fehlerfrei zu halten. Darüber hinaus muss auch die Einhaltung des Tages-, Wochen und Monatsbutget überwacht werden.

Seit wann denn das?

Im Bereich High Tech haben unsere Konzerne schon längst den Anschluss verloren. Da wurde nichts aber rein gar nicht in die Forschung gesteckt........siehe Siemens PCs, da ist alles japanisch, koreanisch und US Amerikanisch.
Aus der Bezeichnung..............
Bei Grundig war es ebenso............
Und bei Daimle , Opel und VW stecken auch mehr asiatische und osteuropäische Teile unter der Haube als was wissen möchte............


Die Konjunktur läuft ja nicht seit gestern immer schlechter, es ist schon etwas länger am abfallen dran. Die CDU Regierung hat die Konjunktur nur am laufen gehalten weil laufend Konjunkturprogramme gestartet wurden, die jetzige Regierung mach in diesem Bereich gar nichts mehr. Die macht sogar im moment voll das gegenteil, die vernichten Arbeitsplätze durch neue Abgaben, gesetzliche Eingriffe, Steuererhöhungen etc. Darunter leiden ja nicht nur die Mittelständler sondern auch die immer schwächeren Konzerne die somit zu übernahme und vernichtungskandidaten werden. Also die Konjunkturprogramme haben wohl Aufträge gebracht, diese reichen aber nicht dafür aus Damit wurden Einsparungen in diversen Abteilungen vorgenommen die z.B bewirkten das die Forschungsabteilungen immer weniger Geld erhalten und somit weniger geforscht werden kann. Im Siemensfall wird auch entwickelt, das weis ich wohl weil ich in Siemensnähe auch gearbeitet habe. Die haben lediglich die Produktionsaufgaben (Lizenzen) nach Asien und USA verteilt. Im übrigen sitzt Siemens auch mit seinen Firmenanteile auch in der Firma Fujitsu drin. Ist quasi ein Tochterunternehmen. Im Opelfall kann man auch sehen das Opel gar kein deutsches Untenehmen ist, der wird wohl seit nach dem 2. Weltkrieg hier gebaut, nachwievor hängt aber hinter die Marke Opel General Motors aus den USA, also die Marke ist wohl deutsch, das Untenehmen selbst kommt aus den USA. Bei VW sehe ich es ähnlich wie den Siemensfall, kosten sparen und über Lizenzgeschäfte Produkte im Ausland zu produzieren. Im VW Fall sehe ich aber auch die sehr mutige Preisgestaltungen. So kommen nunmal schnell kaufpreise für eine Volkswagen Mittelklasse Modell leicht an die Mercedes Luxusklasse ran. Darüber hinaus kommen haben die Pech mit Ihren Lizenznehmern, die sehr qualitätswidrige Produkte entwickeln. Bei BMW gibt es auch jedemenge Rückrufaktionen. Besonders die Rückrufaktion von Donnerstag den 15.7.2004 Fehlerhafte Materialien die dazu führen können das der Motor ausgeht und alles was Motorabhängig ist ebenfals ausfällt sogar Bremsen.

Die Asiaten haben natürlich bessere Qualität, weil hier eben noch mehr Menschen als Maschinen arbeiten und somit Fehlerquellen schneller ausgleichen. Bei den Franzosen bin ich bzw. Familienmitglieder darauf reingefallen. Das geht schon allein da los das sich teile verselbstständigen, die Motoren laufend einen defekt haben usw.

In der Tat. Das betrifft aber nur Mittelständler, die großen Konzerne sind fein raus.

Das trifft sowohl für Mittelständler zu als auch für Konzerne, da diese durch Konkurrenten angreifbar werden und von den Fremdunternehmen unschädlich gemacht werden. Ähnliches ist vor Kurzen mit Viva und MTV gescheihen, Vivaplus wird eingestellt, Viva erhält ein neues Programmziel und MTV wird sehr Wahrscheinlich Musik nur noch gegen Entgeld anbieten.

Wobei diese Kürzungen relativ zum beschrieenen Verlust für die Konzerne wohl Peanuts sein dürften, für einen Mittelständler aber der Strohalm sein dürfte, mit dem er das Ende noch mal ein halbes Jahr hinauszögert.

Mittelständler haben mehr schwierigkeiten als Großkonzerne, denen kann aber das Aus in Raten kommen wodurch dann die Produktion im Ausland möglich gemacht wird. Wenn man beobachtet wer alles in andere Länder umsiedelt, dann sieht man auch feine Spuren ivon Ausländischen Eigentümern. Im Kettler (Freizeitmöbel) fall wurden z.B. in Polen Produkte produzierte, hier hat der Chef auch schnell einen Rückzieher gemacht weil der Name Kettler für Qualität steht. Da haben sogar schon Manager Ihren Kopf verloren da die mit Einsparungen dem Unternehmen sehr schaden konnten also wurden letztendlich die Manager wieder enthoben und die alten Posten zum Teil wieder an die alten Mitarbeiter vergeben und die Produktion zum Großteil wieder nach Werl, Ense und Kamen geholt. Jetzt muss sogar der Chef mittlerweile einsparen und Entlassungen vornehmen.

Nanana, Schrempp wird auch nicht gerade in eine übliche 3-Zimmerwohnung ziehen, um seinen Konzern zu retten!
Mal ganz davon abgesehen, auf welchen Luxus wollen denn die Mercedes Mitarbeiter nicht verzichten?

Stimmt das die Manager natürlich nicht für ein Hungerlohn arbeiten. Aber man
vergisst das diese Personen sehr oft Wochenlang oder Monate lang nur für das Unternehmen unterwegs ist, anstatt sich auch mal um die eigene Freizeit zu kümmern, auch wenn die Sport (Tennis) machen Ist dieses auch im Zusammenhang mit dem Unternehmen zu sehen. Da die sowas oft mit Geschäftskunden machen. Darüber hinaus müssen diese Menschen z.B. Arztrechnungen selbst tragen bzw. sich privat versichern und auch für Ihre Altersvorsage kümmern.


Mit Sicherheit.

Allerdiungs legt Daimler keinen Wert auf diese Leute.

Hier liegt es zum Teil an der Bildungspolitik der aktuellen Bundesregierung sowie auch an den Landesregierungen in der die SPD das größte sagen hat. Hier in NRW hat die SPD z.B. Deutsch und Mathe als Leistungsfach eingeführt, hier kann der Schüler also wählen ob er dieses Fach macht oder nicht. Zum anderen haben wir auch viel zuviele von der Arbeitsagentur ausgebildete Kaufleute als die Arbeitnehmer für dreckige Arbeiten (Produktion). Dann gibt es auch noch diese Maschienen Alternative zu Mitarbeiter = Preisleistung

Die andern Fragen habe ich bereits mit den obrigen Erläuterungen beantwortet. Da brauche ich mich jetzt ja nicht wiederholen.