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Vollständige Version anzeigen : Spricht der Kapitalismus die niedersten Instinkte des Menschen an?



Urmel aus dem Ei
03.09.2007, 11:01
Ständig werden wir mit Werbung bombardiert, die uns einreden will, wir müßten uns diverse Artikel kaufen. Eine schickere Jacke in schöneren Farbtönen, das neueste Handy, Eltern sollen ihren Kindern eine bessere Spielekonsole zulegen, etc.
Ich will mir garnicht ausmalen, wie die Werbeindustrie in den letzten Jahrzehnten gewachsen ist.

Meine Aufkleber "Bitte keine Werbung einwerfen" werden von ca. 30% der Austräger ignoriert.

Täglich habe ich Spammails von Gesellschaften im Filter. Gesellschaften wollen mir angeblich Geld schenken, Frauen wollen angeblich mit mir schlafen, Gewinnspiele, bei denen ich angeblich gewonnen habe. Mich widert das alles nur noch an.

-jmw-
03.09.2007, 12:04
Meine Aufkleber "Bitte keine Werbung einwerfen" werden von ca. 30% der Austräger ignoriert.
Kleiner Tip:
An einem freien Tag auf einen Austräger warten, der was unerwünscht einwirft und ihm dann nachgehen bis hin zu seiner Wohnung.
Dann Deinerseits seinen Briefkasten mit (vorher von Dir gesammelter) Werbung vollstopfen, ggf. auch noch was unter seiner Tür durchschieben.

:D

Urmel aus dem Ei
03.09.2007, 12:49
Devils Eyebrow
Dieser Beitrag wurde von Devils Eyebrow gelöscht. Grund: bin ja peacig


Peace, Bruder.

Mark Mallokent
03.09.2007, 12:59
Peace, Bruder.

Was sind denn die niedersten Instinkte des Menschen? ?(

Urmel aus dem Ei
03.09.2007, 13:02
Was sind denn die niedersten Instinkte des Menschen? ?(

Instinke war vielleicht falsch, ich meine vor allem Gier und Maßlosigkeit.

Außerdem scheint mir die Glitzerwelt des Kapitalismus den Blick für das Wesentliche zu trüben.

Mark Mallokent
03.09.2007, 15:16
Instinke war vielleicht falsch, ich meine vor allem Gier und Maßlosigkeit.

Außerdem scheint mir die Glitzerwelt des Kapitalismus den Blick für das Wesentliche zu trüben.

Was ist denn nun wieder das Wesentliche. ?(

Devils Eyebrow
03.09.2007, 15:25
Was ist denn nun wieder das Wesentliche. ?(

Das Schöne und Wahre, das Authentische, das kontemplative Versenken in die Eigentlichkeit unseres Seins, unser Verlangen nach Wahrhaftigkeit und tieferem Empfinden, welches uns über die schnöde Alltäglichkeit hinaushebt, das leidenschaftliche Erleben und Lebendig Sein!


sprich: richtig guter Sex ;)

borisbaran
03.09.2007, 17:14
Das Schöne und Wahre, das Authentische, das kontemplative Versenken in die Eigentlichkeit unseres Seins, unser Verlangen nach Wahrhaftigkeit und tieferem Empfinden, welches uns über die schnöde Alltäglichkeit hinaushebt, das leidenschaftliche Erleben und Lebendig Sein!


sprich: richtig guter Sex ;)

erinnert mich an PV's user vlaue, nur etwas filosofischer

EinDachs
03.09.2007, 17:39
Instinke war vielleicht falsch, ich meine vor allem Gier und Maßlosigkeit.

Außerdem scheint mir die Glitzerwelt des Kapitalismus den Blick für das Wesentliche zu trüben.

Sicher basiert der Kapitalismus zu einem guten Teil auf Gier und Maßlosigkeit. Deshalb funktioniert er auch so toll.

Mark Mallokent
04.09.2007, 08:30
Das Schöne und Wahre, das Authentische, das kontemplative Versenken in die Eigentlichkeit unseres Seins, unser Verlangen nach Wahrhaftigkeit und tieferem Empfinden, welches uns über die schnöde Alltäglichkeit hinaushebt, das leidenschaftliche Erleben und Lebendig Sein!


sprich: richtig guter Sex ;)

Das kannst du im Kapitalismus alles haben. Sogar richtig heißen Sex. :chee: :smoke:

Devils Eyebrow
04.09.2007, 10:23
Das kannst du im Kapitalismus alles haben. Sogar richtig heißen Sex. :chee: :smoke:

Schon, aber dafür brauch ich nicht im Kapitalismus zu leben.
Zum Glück :ahh:

Urmel aus dem Ei
07.09.2007, 11:31
Was ist denn nun wieder das Wesentliche. ?(


sprich: richtig guter Sex

Z.B.

Ebenso, daß die Menschen Brot und Lohn haben und ein zufriedenes Leben führen können und das beste aus ihrem Leben machen.

Mark Mallokent
07.09.2007, 11:54
Z.B.

Ebenso, daß die Menschen Brot und Lohn haben und ein zufriedenes Leben führen können und das beste aus ihrem Leben machen.

All das können sie am besten im Kapitalismus. :]

Urmel aus dem Ei
07.09.2007, 11:59
All das können sie am besten im Kapitalismus. :]

Einige können das. Viele haben nicht die Gelegenheit dazu.
Sehr viele Menschen in den Entwicklungsländern und einige auch in unserem schönen Land.

Mark Mallokent
07.09.2007, 12:01
Einige können das. Viele haben nicht die Gelegenheit dazu.
Sehr viele Menschen in den Entwicklungsländern und einige auch in unserem schönen Land.

Die Entwicklungsländer sind ja meist nicht kapitalistisch, werden vielmehr von planwirtschaftlichen Diktaturen ausgebeutet. :]

-jmw-
07.09.2007, 15:20
Die Entwicklungsländer sind ja meist nicht kapitalistisch, werden vielmehr von planwirtschaftlichen Diktaturen ausgebeutet. :]
Oder quasi-feudalistisch, also von Grossgrundbesitzern beherrscht, die ihr Land nicht selbständig erarbeitet, sondern von den ehemaligen Kolonialherren bekommen oder von der Regierung, der's ja garnicht gehört, gekauft oder einfach zusammengeklaut haben.

Urmel aus dem Ei
11.09.2007, 13:38
Die Entwicklungsländer sind ja meist nicht kapitalistisch, werden vielmehr von planwirtschaftlichen Diktaturen ausgebeutet. :]

Beispiele?

Willi Nicke
19.09.2007, 12:29
Zitat von Mark Mallokent
Die Entwicklungsländer sind ja meist nicht kapitalistisch, werden vielmehr von planwirtschaftlichen Diktaturen ausgebeutet.

@ Mark Mallokent: Wo hast du den Unsinn her, Etwa aus der Bild –Zeitung?
Die Allermeisten Entwicklungsländer sind kapitalistisch orientiert und sind schon gar nicht von planwirtschaftlich orientiert. Vor den Zusammenbruch der Osteuropäischen Sozialistischen Länder, waren einige Entwicklungsländer sozialistisch orientiert, aber deswegen waren sie planwirtschaftlich organisiert.

Entwicklungsländer die sozialistisch orientiert waren, Somalia, Äthiopien, , Benin, Ghana, Kongo (Brazzavilli) Nikaragua, Madakasta, Tansania, jetzt sind sie kapitalistisch orientiert.

Wie jetzt es in den Ländern, Algerien, Libyen, Angola und Mocambique, weis ich nicht genau, ob sie noch sozialistisch orientiert sind. Von Angala und Mocambique wies ich nur das sie, wen sie von dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank an Kredite haben wollten, mußten sie ihre Wirtschaft Markt wirtschaftlich orientieren. Die einzigen Länder planwirtschaftlich sind, ist Nord Korea und das Sozialistische Kuba.

In viele Entwicklungsländer gibt es noch quasi feudalistisch, die Dorf Häuptlinge bestimmen nach meist in den Afrikanischen Ländern. Es gibt meisten noch selbständige Familien wirtschaften, klein und Mittel Manufakturen, aber auch ein Paar Groß Betriebe betriebe, und einige Staatsunternehmen. In der Planwirtschaft sind die aller meisten Betriebe, Volkseigene Betriebe, die alle Betriebe wurden durch einen einheitlichen Volkswirtschafts Plan geleitet.

Gedenkt der Opfer des Imperialismus.

A luta continua, viva el Kommunismo

Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei DKP

W. Nicke.

-jmw-
19.09.2007, 12:50
In viele Entwicklungsländer gibt es noch quasi feudalistisch, die Dorf Häuptlinge bestimmen nach meist in den Afrikanischen Ländern.
Eben.
Und wenn's feudalistisch ist, isses nicht kapitalistisch.
Lies mal Marx, der erklärt das genauer. :)

Roter Sturm
19.09.2007, 18:01
Instinke war vielleicht falsch, ich meine vor allem Gier und Maßlosigkeit.

Außerdem scheint mir die Glitzerwelt des Kapitalismus den Blick für das Wesentliche zu trüben.

Sehr richtig! Die geisteszersetzende Konsumberieselung aus reiner Profitgier ist selbstverständlich nicht mit den humanistischen Leitmotiven einer fortschreitenden geistigen wie kulturellen Höherentwicklung der Gesellschaft und einer Entfaltung der schöpferischen Kräfte jedes Einzelnen vereinbar.

borisbaran
20.09.2007, 12:22
konsimismus ist ein linkes/rechtes leerwort zu defarmierung der westlichen gesellschaft. konsumiert wurde seit es menschen gab.

Willi Nicke
20.09.2007, 12:26
In viele Entwicklungsländer gibt es noch quasi feudalistisch, die Dorf Häuptlinge bestimmen nach meist in den Afrikanischen Ländern. Es gibt meisten noch selbständige Familien wirtschaften, klein und Mittel Manufakturen, aber auch ein Paar Groß Betriebe betriebe, und einige Staatsunternehmen. In der Planwirtschaft sind die aller meisten Betriebe, Volkseigene Betriebe, die alle Betriebe wurden durch einen einheitlichen Volkswirtschafts Plan geleitet.

Zitat von -jmw-
Eben.
Und wenn's feudalistisch ist, isses nicht kapitalistisch.
Lies mal Marx, der erklärt das genauer.

Ja eben weil ich Marx gelesen habe, habe ich es so geschrieben. Wenn mein Artigel etwas Gehäckselt aussieht, bitte ich um Entschuldigung. Wen ich sagte: "In viele Entwicklungsländer gibt es noch quasi feudalistisch, die Dorf Häuptlinge bestimmen noch meist in den Afrikanischen Ländern." - Da habe ich mich nicht richtig ausgesprochen. Es müsste heißen:

In viele Entwicklungsländer gibt es noch quasi feudalistische Strukturen, die Dorf Häuptlinge bestimmen noch meist in den Dörfern, aber nicht in den Städten und Regierung der Afrikanischen Ländern.

Da nehme mal Deutschland so 1840, Da war es schon ein Kapitalistisches Land, doch wie war es Wirtschaftlich gegliedert? Auf dem Lande war es noch quasi feudalistisch, es gab noch Junkertum, Gutsherren, Fürsten u,s,w. Und in den Städten? Da gabst es noch viele kleine Familien wirtschaften und Mittel Manufakturen, wie aus der Feudalzeit. Daneben Gab es der industriellen Mittelstandes und es gab schon die industriellen Millionäre, die den Mittelstand langsam verdrängten.

Und in den Entwicklungsländer ist es heute, so ähnlich wie 1840 in Deutschland, viele kleine selbständige Familien wirtschaften, klein und Mittel Manufakturen, aber auch ein Paar groß Betriebe, und einige Staatsunternehmen. Und diese Allermeisten Entwicklungsländer sind kapitalistisch orientiert auch wen auf dem Lande noch quasi feudalistische Wirtschaftsweiße vorherrschten mag.


Hier ein kleiner Auszug von: Karl Marx/Friedrich Engels aus dem „Manifest der Kommunistischen Partei“

In den früheren Epochen der Geschichte finden wir fast überall eine vollständige Gliederung der Gesellschaft in verschiedene Stände, eine mannigfaltige Abstufung der gesellschaftlichen Stellungen. Im alten Rom haben wir |463| Patrizier, Ritter, Plebejer, Sklaven; im Mittelalter Feudalherren, Vasallen, Zunftbürger, Gesellen, Leibeigene, und noch dazu in fast jeder dieser Klassen besondere Abstufungen.

Die aus dem Untergang der feudalen Gesellschaft hervorgegangene moderne bürgerliche Gesellschaft hat die Klassengegensätze nicht aufgehoben. Sie hat nur neue Klassen, neue Bedingungen der Unterdrückung, neue Gestaltungen des Kampfes an die Stelle der alten gesetzt.

Die bisherige feudale oder zünftige Betriebsweise der Industrie reichte nicht mehr aus für den mit neuen {2} Märkten anwachsenden Bedarf. Die Manufaktur trat an ihre Stelle. Die Zunftmeister wurden verdrängt durch den industriellen Mittelstand; die Teilung der Arbeit zwischen den verschiedenen Korporationen verschwand vor der Teilung der Arbeit in der einzelnen Werkstatt selbst.

Aber immer wuchsen die Märkte, immer stieg der Bedarf. Auch die Manufaktur reichte nicht mehr aus. Da revolutionierte der Dampf und die Maschinerie die industrielle Produktion. An die Stelle der Manufaktur trat die moderne große Industrie, an die Stelle des industriellen Mittelstandes traten die industriellen Millionäre, die Chefs ganzer industrieller Armeen, die modernen Bourgeois.

Geschrieben im Dezember 1847/Januar 1848.

Hier http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_459.htm


Hier ein kleiner Auszug von: W.I. Lenin „Staat und Revolution“

V. Kapitel
Die ökonomischen Grundlagen für das Absterben des Staates
Am ausführlichsten erörtert Marx diese Frage in seiner "Kritik des Gothaer Programms

Lenin
Die große Bedeutung der Erörterungen von Karl Marx besteht ja gerade darin, - dass er auch hier konsequent die materialistische Dialektik, - Die Entwicklungslehre, anwendet, indem er den Kommunismus etwas betrachtet, das sich auch dem Kapitalismus entwickelt.

Das ist unvermeidbar in der ersten Phase der Kommunistischen Gesellschaft, - wie sie eben aus der kapitalistischen Gesellschaft "nach langen Geburtswehen hervorgegangen ist". Das Recht kann nie Hörer sein als die ökonomisch Gestaltung und dadurch bedingte Kulturentwicklung der Gesellschaft

Das ist ein "Mißstand", sagte Karl Marx, aber es ist in der ersten Phase des Kommunismus unvermeidbar, den will man nicht in Utopien verfallen, so darf man nicht annehmen, das die Menschen sofort nach dem Sturz des Kapitalismus lernen werden, - ohne alle Rechtsnormen für die Allgemeinheit zu arbeiten, sind doch die ökonomischen Voraussetzungen für eine solche Änderung durch die Abschaffung des Kapitalismus nicht sofort gegeben.

So ergibt sich, das im Kommunismus nicht nur das bürgerliche Recht eine gewisse Zeit fortbesteht, sondern sogar auch der bürgerliche Staat – ohne Bourgeoisie!

Anmerkung von mir: dies gilt auch für den Feudalismus zum Kapitalismus.
So ergibt sich, das im bürgerliche Staat nicht nur das feudale Recht eine gewisse Zeit fortbesteht, sondern sogar auch der Feudale Staat !

Und weiter mit Lenin
Das mag paradox oder einfach dialektisches Gedankenspiel erscheinen, wie das vielfach dem Marxismus von Leuten zum Vorwurf gemacht wird, die sich nicht im geringsten die Mühe genommen haben, - sein überaus tiefen Gehalt zu ergründen.

Im Wirklichkeit zeigt und doch das Leben auf Schritt und Tritt, sowohl in der Natur als auch in der Gesellschaft, Überreste des Alten im Neuen. Und Karl Marx hat nicht willkürlich ein Stückchen „bürgerlichen“ Rechts in den Kommunismus hineingebracht, sondern hat das genommen, was wirtschaftlich und politisch in einer aus der jeweils gegebenen entwickelten Bedingungen aus dem Schoß des Kapitalismus hervorgegangenen Gesellschaft unvermeidlich ist!
Lenin Werke, Bd. 25, S.393-507

Hier http://www.mlwerke.de/le/le25/le25_470.htm


Was sagte Lenin? "Im Wirklichkeit zeigt und doch das Leben auf Schritt und Tritt, sowohl in der Natur als auch in der Gesellschaft, Überreste des Alten im Neuen".

Ja die Naturgesetze beweisen doch Tag täglich das Junge Bäume neben den Alten Existieren, das neu erbaute Häuser neben den Alten Existieren. Das Kinder neben ihren Eltern Existieren.


Gedenkt der Opfer des Imperialismus.

A luta continua, viva el Kommunismo

Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei DKP

W. Nicke.

Willi Nicke
21.09.2007, 11:50
Zitat von -jmw-
Eben.
Und wenn's feudalistisch ist, isses nicht kapitalistisch.
Lies mal Marx, der erklärt das genauer.

Ja eben weil ich Marx gelesen habe, habe ich es so geschrieben.
Teil 2 ein kleiner Auszug von: W.I. Lenin „Staat und Revolution“

V. Kapitel
Die ökonomischen Grundlagen für das Absterben des Staates
Am ausführlichsten erörtert Marx diese Frage in seiner "Kritik des Gothaer Programms

Das ist unvermeidbar in der ersten Phase der Kommunistischen Gesellschaft, - wie sie eben aus der kapitalistischen Gesellschaft "nach langen Geburtswehen hervorgegangen ist". Das Recht kann nie Hörer sein als die ökonomisch Gestaltung und dadurch bedingte Kulturentwicklung der Gesellschaft

"Im Wirklichkeit zeigt und doch das Leben auf Schritt und Tritt, sowohl in der Natur als auch in der Gesellschaft, Überreste des Alten im Neuen".
Hier http://www.mlwerke.de/le/le25/le25_470.htm

Was bedeutete das, was Marx und Lenin Sagten für Rußland nach der Oktoberrevolution?

Rußland war zwar 1917 schon ein Kapitalistisches Land, die Kulturentwicklung war aber noch zaristisch. Was heißt das? Bei der Kulturentwicklung ist nicht nur wie Gemälde, Theater u.s.w. gemeint, sondern auch die Politik. Lenin sage, würde der Sozialismus zu erst wie in Großbritannien oder der USA und nicht in Rußland, dann währe der Sozialismus gleich auf ein hörnern Kulturentwicklung, zum Beispiel wie die Demokratie.

Der Mensch ist Produkt seiner Umwelt. Was heißt das nun wieder? Das heißt, ist ein Kommunist in Großbritannien Geboren dann hat er in sich selbst die Demokratie verinnerlicht. Und was heißt das in Rußland?
Dieses Land war faktisch noch ein rückständiges Land ohne Demokratie!!! Da haben natürlich einige oder viele Russische Kommunisten die Demokratie noch nicht in sich selbst die Demokratie verinnerlichen können.
Ich will damit nicht die Repressalien und verbrechen, die unter Stalin begannen wurden, recht fertigen, sondern nur die Ursachen beschreiben.

Stalin war so einer der die Demokratie in sich selbst nicht verinnerliche. Unter Stalin war die Sowjetunion, Wirtschaftlich zur stärksten Weltmacht nach den USA geworden. Aber Stalin war Menschlich leider ein Verbrecher, das gesamte Volk war Repressalien aus gesetzt. Unter seine Zeit kamen 10 000 unschuldige Bauern, Arbeiter und ehrliche Kommunisten ums Leben.

Lenin:
„Stalin ist zu grob, kann in der Funktion des Generalsekretärs nicht geduldet werden“.
Gen. Stalin hat, nachdem er Generalsekretär geworden ist, eine unermeßliche Macht in seinen Händen konzentriert, und ich bin nicht überzeugt, daß er es immer verstehen wird ‘ von dieser Macht vorsichtig genug Gebrauch zu machen.

Ergänzung zum Brief vom 24. Dezember 1922
Stalin ist zu grob, und dieser Mangel, der in unserer Mitte und im Verkehr zwischen uns Kommunisten durchaus erträglich ist, kann in der. ~ Funktion des Generalsekretärs nicht geduldet werden. Deshalb schlage ich den Genossen vor, sich zu überlegen, wie man Stalin ablösen Könnte, und jemand anderen an diese Stelle zu setzen, der sich in jeder Hinsicht von Gen. Stalin nur durch einen Vorzug unterscheidet, nämlich dadurch, daß er toleranter, loyaler, höflicher und den Genossen gegenüber aufmerksamer, weniger launenhaft usw. ist. Es könnte so scheinen, als sei dieser Umstand eine winzige Kleinigkeit. ...oder eine solche Kleinigkeit, die entscheidende Bedeutung erlangen kann.
Lenin Niederschrift: L. F. .4.Januar 1923
W. I. Lenin A. W. in sechs Bänden/ Band VI

Die Kulturentwicklung hatte bedauerlicher weise unter Stalin besonders die Demokratie nicht weiter Entwickelt.
Das gesamte Volk war da durch Repressalien aus gesetzt. Die Sowjetunion war faktisch unter Stalin auf denn zaristischen Kulturentwicklung Stehengeblieben

Nach den Zweiten Weltkrieg wurde das Sowjetische System, der anderen Osteuropäischen Ländern übergestülpt.
Obwohl in Ostdeutschland, Polen und Tschechischslowakie die Kulturentwicklung höher war, wie in der Sowjetunion.

Was schrieb Lenin?
Unsere Aufgabe ist, von Staatskapitalismus der Deutschen zu lernen, ihn mit aller Kraft zu übernehmen, keine diktatorischen Methoden zu scheuen, um die Übernahme der westlichen Kultur durch das Barbarische Rußland noch stärker zu Beschleunigen.
W. I. Lenin A. W. in sechs Bänden/ Band VI Seite 238



Gedenkt der Opfer des Imperialismus.

A luta continua, viva el Kommunismo

Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei DKP

W. Nicke.

-jmw-
21.09.2007, 12:04
Du solltest Dich kürzer fassen.
Derart lange Texte werden erfahrungsgemäss kaum gelesen.

Eddie Meduza
21.09.2007, 20:13
Ständig werden wir mit Werbung bombardiert, die uns einreden will, wir müßten uns diverse Artikel kaufen. Eine schickere Jacke in schöneren Farbtönen, das neueste Handy, Eltern sollen ihren Kindern eine bessere Spielekonsole zulegen, etc.
Ich will mir garnicht ausmalen, wie die Werbeindustrie in den letzten Jahrzehnten gewachsen ist.

Meine Aufkleber "Bitte keine Werbung einwerfen" werden von ca. 30% der Austräger ignoriert.

Täglich habe ich Spammails von Gesellschaften im Filter. Gesellschaften wollen mir angeblich Geld schenken, Frauen wollen angeblich mit mir schlafen, Gewinnspiele, bei denen ich angeblich gewonnen habe. Mich widert das alles nur noch an.

Kapitalismus ist das primitivste Wirtschaftssystem, aber das einzige was sich bislang bewährt hat. Kapitalismus liegt dem menschlichen Urinstinkt sehr nahe. Hier setzt sich der durch, der am härtesten arbeitet, am besten angepasst ist und die besten Ideen hat. Hat etwas von Darwins Evolutionstheorien(Selektion). Im Kommunismus bekommt ja jeder Heini eine Arbeit und genug Geld zum Leben(naja das auch nicht immer aber Arbeit :)))

Eddie Meduza
21.09.2007, 20:32
Du solltest Dich kürzer fassen.
Derart lange Texte werden erfahrungsgemäss kaum gelesen.

Mein Vater würde sagen: Als ich den Text angefangen habe zu lesen hatte ich ncoht volles Haar:))

blues
21.09.2007, 21:55
]Kapitalismus ist das primitivste Wirtschaftssystem[/B], aber das einzige was sich bislang bewährt hat. Kapitalismus liegt dem menschlichen Urinstinkt sehr nahe. Hier setzt sich der durch, der am härtesten arbeitet, am besten angepasst ist und die besten Ideen hat. Hat etwas von Darwins Evolutionstheorien(Selektion). Im Kommunismus bekommt ja jeder Heini eine Arbeit und genug Geld zum Leben(naja das auch nicht immer aber Arbeit :)))


das ist wahr -

aber neben dem prinzip der ökonomischen optimierung und neben dem

sog. menschlichen urinstinkt, existieren werte der ethik und des

humanismus in der welt, die die menschen eben nicht auf das prinzip des

survival of the fittest reduzieren lassen -

oder suchst du nach einer derart simplen definition

.

Kampftrinker
21.09.2007, 22:59
Sicher basiert der Kapitalismus zu einem guten Teil auf Gier und Maßlosigkeit. Deshalb funktioniert er auch so toll.

Bald ist dieses Land durch die kapitalistische Wirtschaft kaputtgewirtschaftet. Der finanzielle Supergau kommt sicher.

EinDachs
22.09.2007, 02:54
Bald ist dieses Land durch die kapitalistische Wirtschaft kaputtgewirtschaftet. Der finanzielle Supergau kommt sicher.

Na ja, man wird sehen.
Die Prognosen wann Schluss ist geben uns ja meist noch ein paar Jahrzehnte.

Willi Nicke
22.09.2007, 11:21
Zitat von -jmw-
Du solltest Dich kürzer fassen.
Derart lange Texte werden erfahrungsgemäss kaum gelesen.

Auf dein hinwies habe ich den zulangen Text geteilt, Danke für dein hinwies, Ich gehe wohl von mir aus, das Andere auch Lange Texte Lesen würden. Wollte gleich Zwei ferschidene Themen in einen Beitrag unterbringen.




Zitat von Urmel aus dem EiSpricht der Kapitalismus die niedersten Instinkte des Menschen an? Ständig werden wir mit Werbung bombardiert, die uns einreden will, wir müßten uns diverse Artikel kaufen. Eine schickere Jacke in schöneren Farbtönen, das neueste Handy, Eltern sollen ihren Kindern eine bessere Spielekonsole zulegen, etc.
Ich will mir garnicht ausmalen, wie die Werbeindustrie in den letzten Jahrzehnten gewachsen ist.



Ja das stimmt, aber nicht nur in der Werbung von Konsum Artigel, sondern besonders in der Politik, versucht der Kapitalismus die niedersten Instinkte des Menschen an.

Auszug von Schleifenträger
Wohl niemand von uns leugnet die Bedeutung des Einsatzes psychologischer Manipulation. Aber Viele sind sich wohl ihres umfassenden Einsatzes nicht bewußt. So erforschten Psychologen beispielsweise, daß das Markenbewußtsein (für Waren) im Wesentlichen bereits bis zum 7. Lebensjahr geprägt wird - was in Fernsehprogrammen und bei der Gestaltung von Kinderspielzeug genutzt wird. Heerscharen von Psychologen arbeiten täglich daran, daß das Bewußtsein der Bevölkerungsmehrheit die Realität so widerspiegelt, wie es den Herrschenden und ihrem Profit nutzt. Sie BILDen uns ihre Meinung. Oder versuchen es zumindest.
Natürlich funktioniert das nicht bei Allen. Einen selbständig denkenden Menschen kann man auch mit noch soviel Aufwand nicht zur Meinung bringen, 1+1 sei 23,7 oder ein kapitalistischer Staat vertrete die Interessen des Volkes. Was aber auch gar nicht nötig ist. Das mag banal klingen, aber die Mehrheit schließt sich der Mehrheitsmeinung an, auch entgegen besserer Einsicht.

Da die Mehrheit sich ihre Meinung aufgrund der Medien und Bekannten prägt, welche wiederum von den gleichen Medien geprägt werden, genügt den Herrschenden die Medienhoheit, um die Bevölkerungsmehrheit von JEDEM Schwachsinn zu überzeugen.

Praktische Anwendung in der antikommunistischen Propaganda
Wie wirkt das Genannte bei konkreten demagogischen Aufgaben zusammen? Nehmen wir das Beispiel der antikommunistischen Verhetzung der Bevölkerung.

Dieser Prozeß erfolgt langfristig. Ständige Wiederholung und Kopplung gleicher Inhalte und Begriffe in verschiedenen negativen Zusammenhängen (Nachrichten, Filme, Werbung) gewährleisten, daß der Begriff "Kommunismus" automatisch mit Verbrechen, Toten, Freiheitsberaubung und Armut verbunden wird.
Diese ständige Wiederholung wirkt noch effektiver, indem sie sich auf bestimmte Begriffe und Inhalte konzentriert ("Stalinismus", GULAG, "Stasi", "Mauer", Diktatur, "Totalitarismus", "Mangelwirtschaft", "Gleichmacherei").

Werden sie oft genug wiederholt, ist auch der freien Erfindung von Daten keine Schranke gesetzt. Auf ein paar zig Milliönchen "Opfer des Kommunismus" kommts nicht an. Genauer gesagt kommts doch darauf an, denn den Abermillionen Opfern des Kapitalismus, allein mindestens 25000 Hungertote TÄGLICH, muß ja ein Schreckgespenst gegenübergestellt werden.

Die offene Lüge wird durch selektive Information ergänzt. Hingerichtete Mörder und Vergewaltiger, Spione und Saboteure werden einfach zu "Opfern des Kommunismus", die verheerenden Nachwirkungen des Zarenreiches und Ersten Weltkriegs, der Interventionskriege, von Sabotage und Mißernten in Form von Millionen Hungertoten werden kurzerhand dem Kommunismus in die Schuhe geschoben.

Hinzu kommt die Verbindung mit emotional positiv (Antikommunismus) und negativ (Kommunismus) bewerteten Informationen. Man denke an den "Helden" "Rambo" oder den ehemals dem KGB angehörenden Oberbösewicht in "Der Schakal" (ich meine das neuere US-Machwerk mit Bruce Willis, nicht das Original).
Mangels richtiger Informationen über den Kommunismus tritt die Mystifizierung hinzu. Wer "weiß" schon mehr über den Kommunismus, als daß der böse, mörderisch und menschenverachtend ist? Variation: eine gute Idee, die aber mit dem Menschen nicht machbar. Wer kann Sozialismus und Kommunismus abgrenzen? Kaum jemand, aber ebendas ist ja auch nicht beabsichtigt.
Diese Massivität antikommunistischer (Des-)Informationen wiederum gewährleistet die Multiplikation. Zwar glauben Viele den bürgerlichen Medien nicht unbedingt - aber erzählt der freundliche fleißige beruflich kompetente gemütliche Nachbar nicht über den Kommunismus das Gleiche?
All diese und weitere psychologische Tricks haben dazu geführt, daß die Bevölkerung der führenden imperialistischen Staaten mehrheitlich antikommunistisch verhetzt ist.

Gedenkt der Opfer des Imperialismus.

A luta continua, viva el Kommunismo

Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei DKP
W. Nicke.

leuchtender Phönix
22.09.2007, 16:46
Bald ist dieses Land durch die kapitalistische Wirtschaft kaputtgewirtschaftet. Der finanzielle Supergau kommt sicher.

Die präkere finanzielle Situation hat andere Ursachen als die Existenz des Kapitalismus.

Zum Beispiel Politiker, die nicht weit vorausdenken, sondern (viel zu oft) nur bis nur nächsten Wahl. Wenn es mal wirklich möglich wäre, wird letztendlich trotzdem nicht gespart. Schulden wurden (auch in guten Zeiten) immer nur angehäuft aber nie abgezahlt.

Anarchist
22.09.2007, 19:48
Meine Aufkleber "Bitte keine Werbung einwerfen" werden von ca. 30% der Austräger ignoriert.

Unsere dumme vermieterin hat uns sogar VERBOTEN solche Aufkleber zu verwenden!
Seitdem kannick kiloweise Werbung wegschmeissen!

EinDachs
22.09.2007, 21:46
Unsere dumme vermieterin hat uns sogar VERBOTEN solche Aufkleber zu verwenden!
Seitdem kannick kiloweise Werbung wegschmeissen!

Wow.
Was für ein bescheuertes Verbot ist denn das?
Mit welcher Begründung verbietet man sowas?

Anarchist
22.09.2007, 22:24
Wow.
Was für ein bescheuertes Verbot ist denn das?
Mit welcher Begründung verbietet man sowas?

keena Ahnung, es hing nur eines Tages nen Blatt am Aushang, inem es dem Mietern untersagt wurde, Werbeboten hineinzulassen(welche jedoch sowieso reinkommen), und die Textpassage "dadurch erübrigt sich auch das bekleben der Briefkästen, welches sowieso nicht gestattet ist", diese Regel wurde von ihr nicht weiter kommentiert...:shrug:

Urmel aus dem Ei
01.10.2007, 12:33
Entwicklungsländer die sozialistisch orientiert waren, Somalia, Äthiopien, , Benin, Ghana, Kongo (Brazzavilli) Nikaragua, Madakasta, Tansania, jetzt sind sie kapitalistisch orientiert.

...

Gedenkt der Opfer des Imperialismus.



Wie Patrice Lumuba