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Vollständige Version anzeigen : Gericht hebt Streikverbot auf



Buella
02.11.2007, 16:54
+++ Gericht hebt Streikverbot auf +++
Das Landesarbeitsgericht Chemnitz erklärt die Streiks im Güter und Fernverkehr der Bahn für zulässig.

soeben auf NTV!!!

n-tv (http://www.n-tv.de/)

Felidae
02.11.2007, 16:56
Ganz toll. Die Wirtschaft erholt sich gerade mal so, und dann geht die GDL hin und macht es kaputt.

Buella
02.11.2007, 17:00
Ganz toll. Die Wirtschaft erholt sich gerade mal so, und dann geht die GDL hin und macht es kaputt.


Ach Gottle! Die arme Wirtschaft!

Mein Mitleid ist mit ihr! Hält sich allerdings in Grenzen!

:D :D :D

giggi
02.11.2007, 17:00
Die Schuld findet man bei der GDL.Jahrelang haben sie nichts gefordert und auf einmal wollen sien 30%.Hoffentlich dauert der Streik nicht lange.

berty
02.11.2007, 17:02
+++ Gericht hebt Streikverbot auf +++
Das Landesarbeitsgericht Chemnitz erklärt die Streiks im Güter und Fernverkehr der Bahn für zulässig.

soeben auf NTV!!!

n-tv (http://www.n-tv.de/)

Gut so. Warum aber nur nicht gleich so.

Bruddler
02.11.2007, 17:02
Ach Gottle! Die arme Wirtschaft!

Mein Mitleid ist mit ihr! Hält sich allerdings in Grenzen!

:D :D :D

Man wird den Güterverkehr in dieser Zeit vornehmlich auf die Strasse verlagern !

Buella
02.11.2007, 17:03
Jetzt kommen wahrscheinlich wieder die üblichen Genickschläge der armen Wirtschaft, mit Arbeitsplatzabbau ins großzügige Ausland zu drohen?

:hihi:

Felidae
02.11.2007, 17:09
Jetzt kommen wahrscheinlich wieder die üblichen Genickschläge der armen Wirtschaft, mit Arbeitsplatzabbau ins großzügige Ausland zu drohen?

:hihi:

Ganz ehrlich: Wäre ich Mittelständler und würde hier durch Streiks EInbußen erleiden, würde ich ebenfalls erwägen, ins liberalere Ausland auszuweichen mit der Produktion. Die Zustände in Deutschland sind dahingehend ja unhaltbar. In ordentlichen Ländern sind Streiks in Bereichen wie dem Verkehr, dem Gesundheitswesen etc. verboten.

Felidae
02.11.2007, 17:10
Die Schuld findet man bei der GDL.Jahrelang haben sie nichts gefordert und auf einmal wollen sien 30%.Hoffentlich dauert der Streik nicht lange.

Ich glaube nicht, dass der Streik lange dauern wird. Spätestens, wenn der kleine Aufschwung, den wir jetzt haben, durch die Streiks ruiniert wird, werden die Lokführer und ihre GDL total unten durch sein.

Bruddler
02.11.2007, 17:12
Ganz ehrlich: Wäre ich Mittelständler und würde hier durch Streiks EInbußen erleiden, würde ich ebenfalls erwägen, ins liberalere Ausland auszuweichen mit der Produktion. Die Zustände in Deutschland sind dahingehend ja unhaltbar. In ordentlichen Ländern sind Streiks in Bereichen wie dem Verkehr, dem Gesundheitswesen etc. verboten.
:shutup:
Hast Du schon einmal einen Streik in anderen Ländern miterlebt ? - DA GEHTS OFT NICHT SO FRIEDLICH ZU WIE BEI DEN DOOFEN DEUTSCHEN !!! X( germane

Buella
02.11.2007, 17:12
Ganz ehrlich: Wäre ich Mittelständler und würde hier durch Streiks EInbußen erleiden, würde ich ebenfalls erwägen, ins liberalere Ausland auszuweichen mit der Produktion. Die Zustände in Deutschland sind dahingehend ja unhaltbar. In ordentlichen Ländern sind Streiks in Bereichen wie dem Verkehr, dem Gesundheitswesen etc. verboten.

Genau!
ordentliche Länder: Das liberalere China, etc...! :hihi:

giggi
02.11.2007, 17:13
Ich glaube nicht, dass der Streik lange dauern wird. Spätestens, wenn der kleine Aufschwung, den wir jetzt haben, durch die Streiks ruiniert wird, werden die Lokführer und ihre GDL total unten durch sein.

Die Bahn hat meines Wissens nach noch 1 Woche Zeit.Wenn bis dahin kein gutes Angebot am Tisch liegt,werden sie streiken.Es liegt nun alles bei der Bahn.

Buella
02.11.2007, 17:14
Ich glaube nicht, dass der Streik lange dauern wird. Spätestens, wenn der kleine Aufschwung, den wir jetzt haben, durch die Streiks ruiniert wird, werden die Lokführer und ihre GDL total unten durch sein.

Das werden die Medien schon so hinbiegen! Da bin ich mir sicher!!!

;)

Felidae
02.11.2007, 17:19
:shutup:
Hast Du schon einmal einen Streik in anderen Ländern miterlebt ? - DA GEHTS OFT NICHT SO FRIEDLICH ZU WIE BEI DEN DOOFEN DEUTSCHEN !!! X( germane

Die Schweiz wäre schon ausreichend. Dort sind Streiks gesetzlich sogar untersagt, und die Leute leben in Freiheit und Wohlstand. Das Streikrecht ist ein Dinosaurier, der abgeschafft gehört.

Felidae
02.11.2007, 17:19
Das werden die Medien schon so hinbiegen! Da bin ich mir sicher!!!

;)

Oh, das hoffe ich doch.

FranzKonz
02.11.2007, 17:20
Ganz ehrlich: Wäre ich Mittelständler und würde hier durch Streiks EInbußen erleiden, würde ich ebenfalls erwägen, ins liberalere Ausland auszuweichen mit der Produktion. Die Zustände in Deutschland sind dahingehend ja unhaltbar. In ordentlichen Ländern sind Streiks in Bereichen wie dem Verkehr, dem Gesundheitswesen etc. verboten.

Deshalb betätigst Du Dich lieber sinnlos im öffentlichen Dienst und zockst die Wirtschaft auf diesem Wege ab. Pfui Teufel!

berty
02.11.2007, 17:20
Ganz ehrlich: Wäre ich Mittelständler und würde hier durch Streiks EInbußen erleiden, würde ich ebenfalls erwägen, ins liberalere Ausland auszuweichen mit der Produktion. Die Zustände in Deutschland sind dahingehend ja unhaltbar. In ordentlichen Ländern sind Streiks in Bereichen wie dem Verkehr, dem Gesundheitswesen etc. verboten.

Jawohl, das ist das was liberal so liebenswert macht. Wir fordern die liberale Produktion.

klartext
02.11.2007, 17:20
Gut so. Warum aber nur nicht gleich so.

Mein Entschluss, wesentliche Teile meines Betriebs ins benachbarte Ausland zu verlagern, erweist sich immer wieder als richtig. Der Rest wird kommenden Jahres folgen.
Zunehmend ist zu beobachten, dass die Deutschen geradezu lustvoll den Ast absägen, auf dem sie sitzen.
Wenn es möglich ist, dass eine kleine Gruppe wesentliche Teile unserer Infrastrukur aus überzogenem Egoismus lahmlegt, hat dieses Land keine Zukunft.
Die Speditionen der Nachbarländer stehen bereits in den Startlöchern, um die Lücke zu füllen.

Felidae
02.11.2007, 17:20
Deshalb betätigst Du Dich lieber sinnlos im öffentlichen Dienst und zockst die Wirtschaft auf diesem Wege ab. Pfui Teufel!

Ich arbeite in einem anderen Bereich. Verwaltungsangestellter ist mein erlernter Beruf.

Felidae
02.11.2007, 17:22
Mein Entschluss, wesentliche Teile meines Betriebs ins benachbarte Ausland zu verlagern, erweist sich immer wieder als richtig. Der Rest wird kommenden Jahres folgen.
Zunehmend ist zu beobachten, dass die Deutschen geradezu lustvoll den Ast absägen, auf dem sie sitzen.
Wenn es möglich ist, dass eine kleine Gruppe wesentliche Teile unserer Infrastrukur aus überzogenem Egoismus lahmlegt, hat dieses Land keine Zukunft.
Die Speditionen der Nachbarländer stehen bereits in den Startlöchern, um die Lücke zu füllen.

Sage ich doch die ganze Zeit. Das zarte Pflänzchen des Aufschwungs, der in Deutschland Einzug hält, muss einfach Vorrang vor dem Streikrecht haben.

Bruddler
02.11.2007, 17:22
Die Schweiz wäre schon ausreichend. Dort sind Streiks gesetzlich sogar untersagt, und die Leute leben in Freiheit und Wohlstand. Das Streikrecht ist ein Dinosaurier, der abgeschafft gehört.

Mann, Du laberst vielleicht einen Scheiß !? :rolleyes:

Felidae
02.11.2007, 17:22
Mann, Du laberst vielleicht einen Scheiß !? :rolleyes:

Rote Socke?

Bruddler
02.11.2007, 17:24
Rote Socke?

ganz im Gegenteil ! ;)

berty
02.11.2007, 17:24
Mein Entschluss, wesentliche Teile meines Betriebs ins benachbarte Ausland zu verlagern, erweist sich immer wieder als richtig. Der Rest wird kommenden Jahres folgen.
Zunehmend ist zu beobachten, dass die Deutschen geradezu lustvoll den Ast absägen, auf dem sie sitzen.
Wenn es möglich ist, dass eine kleine Gruppe wesentliche Teile unserer Infrastrukur aus überzogenem Egoismus lahmlegt, hat dieses Land keine Zukunft.
Die Speditionen der Nachbarländer stehen bereits in den Startlöchern, um die Lücke zu füllen.

Ah, dann gehörst du zu der kleinen Gruppe, die unser Land aus Egoismus lahmlegt. Ach nein, ich sehe ja, dass du dich aus Egoismus daraus zurückgezogen hast.

Felidae
02.11.2007, 17:25
ganz im Gegenteil ! ;)

Wie kann man als Nichtrote Socke dann so total fürs Streikrecht wider alle Vernunft sein? Die Schweizer dürfen, wie gesagt, auch keinen Arbeitskampf führen und leben dennoch in WOhlstand. Woran das wohl liegen mag?

Bruddler
02.11.2007, 17:26
Mein Entschluss, wesentliche Teile meines Betriebs ins benachbarte Ausland zu verlagern, erweist sich immer wieder als richtig. Der Rest wird kommenden Jahres folgen.
Zunehmend ist zu beobachten, dass die Deutschen geradezu lustvoll den Ast absägen, auf dem sie sitzen.
Wenn es möglich ist, dass eine kleine Gruppe wesentliche Teile unserer Infrastrukur aus überzogenem Egoismus lahmlegt, hat dieses Land keine Zukunft.
Die Speditionen der Nachbarländer stehen bereits in den Startlöchern, um die Lücke zu füllen.

Man sollte Dich noch mit einem kraeftigen Arschtritt verabschieden ! X(

nebula
02.11.2007, 17:26
Finde ich absolut in Ordnung.

Es ist schon ein Ding, daß gegen das legitime Streikrecht gerichtlich vorgegangen wird. In anderen Ländern (Italien oder Frankreich z.B.) könnte aus sowas schnell ein Flächenbrand werden, aber hier... (Transnet - DGB - agititiert angeblich fleißig gegen die GDL.)

Das Hauptargument der Streikgegner ist ja der wirtschaftliche bzw. volkswirtschaftliche Schaden, den ein solcher Streik anrichtet.

Wie bitte? Warum streikt man denn dann? Wenn die Lokführer brav ihren Job machten und dabei ein Schild um den Hals trügen "Wir streiken!", würden sie gewiß viel bewegen. Selbst die bisherigen Nahverkehrstreiks haben ja schon nicht gefruchtet... Also muß man dahin, wo ein Streik schmerzende Verluste brächte: Güter- und Fernverkehr.

Ich wünsche jedenfalls den Lokführern Glück und Erfolg.

Buella
02.11.2007, 17:27
Die Schweiz wäre schon ausreichend. Dort sind Streiks gesetzlich sogar untersagt, und die Leute leben in Freiheit und Wohlstand. Das Streikrecht ist ein Dinosaurier, der abgeschafft gehört.

Wenn eine gerechte Verteilung funktioniert, braucht man natürlich keine Streiks!

Nur in Banania läuft es genau konträr aus dem Ruder!

:D

Bruddler
02.11.2007, 17:28
Wie kann man als Nichtrote Socke dann so total fürs Streikrecht wider alle Vernunft sein? Die Schweizer dürfen, wie gesagt, auch keinen Arbeitskampf führen und leben dennoch in WOhlstand. Woran das wohl liegen mag?

Schweiz ist Schweiz - und Deutschland ist Deutschland - Birnen sind Birnen und Aepfel sind Aepfel !
...Ich mag eben nicht, wenn man den Arbeitnehmern noch ihr einziges und letztes Druckmittel wegnehmen will ! ;)

Buella
02.11.2007, 17:31
Man sollte Dich noch mit einem kraeftigen Arschtritt verabschieden ! X(

Und seine Produkte mit einer Verrätersteuer belegen! :hihi:

Felidae
02.11.2007, 17:31
Schweiz ist Schweiz - und Deutschland ist Deutschland - Birnen sind Birnen und Aepfel sind Aepfel !
...Ich mag eben nicht, wenn man den Arbeitnehmern noch ihr einziges und letztes Druckmittel wegnehmen will ! ;)

Ach weißt du, letztes Jahr bei dem Streik im Gesundheitswesen ist mir die Hutschnur geplatzt und seitdem habe ich keinen Wert drauf gelegt, sie zu richten. Als ich gehört habe, dass Krebskranke wichtige OPs nicht kriegen konnten, weil das Personal gestreikt hat und ihr Zustand nicht akut lebensbedrohend war, musste ich an meinen Vater denken, der an der Krankheit gestorben ist. Wenn ihm so eine OP wegen eines Streiks verweigert worden wäre, die ihm die Schmerzen gelindert hätte, ich hätte die Ärzte und Schwestern zur Not in den OP geprügelt!

FranzKonz
02.11.2007, 17:36
Ach weißt du, letztes Jahr bei dem Streik im Gesundheitswesen ist mir die Hutschnur geplatzt und seitdem habe ich keinen Wert drauf gelegt, sie zu richten. Als ich gehört habe, dass Krebskranke wichtige OPs nicht kriegen konnten, weil das Personal gestreikt hat und ihr Zustand nicht akut lebensbedrohend war, musste ich an meinen Vater denken, der an der Krankheit gestorben ist. Wenn ihm so eine OP wegen eines Streiks verweigert worden wäre, die ihm die Schmerzen gelindert hätte, ich hätte die Ärzte und Schwestern zur Not in den OP geprügelt!

Angeber. :smoke:

klartext
02.11.2007, 17:37
Ah, dann gehörst du zu der kleinen Gruppe, die unser Land aus Egoismus lahmlegt. Ach nein, ich sehe ja, dass du dich aus Egoismus daraus zurückgezogen hast.

Der Unternehmer ist nicht Erfüllungsgehilfe unsinniger Politik und auch nicht der Lastesel überzogener Forderungen. In einem Jahr sind alle Beschränkungen aufgehoben und jede Bahngesellschaft eines Nachbarlandes kann unsere Schiene nutzen. Du wirst dich wundern, es wird dann die ersten deutschen Lokführer geben, die beim Arbeitsamt stehen. Warum sollte ich auch meine Transporte mit der DB bewerkstelligen, wenn es billiger geht.
Die Forderung wird unmittelbar auf den Preis umgelegt werden, in dieser Grössenordnung ist sie nicht intern abzufedern. Das sollte selbst dir klar sein. Der LKW-Verkehr wird deshalb weiter zunehmen, ebenso Fremdanbieter aus den Nachbarländern.
Deutschland ist keine Insel mehr. Das scheinen viele noch nicht begriffen zu haben.

Buella
02.11.2007, 17:37
Ach weißt du, letztes Jahr bei dem Streik im Gesundheitswesen ist mir die Hutschnur geplatzt und seitdem habe ich keinen Wert drauf gelegt, sie zu richten. Als ich gehört habe, dass Krebskranke wichtige OPs nicht kriegen konnten, weil das Personal gestreikt hat und ihr Zustand nicht akut lebensbedrohend war, musste ich an meinen Vater denken, der an der Krankheit gestorben ist. Wenn ihm so eine OP wegen eines Streiks verweigert worden wäre, die ihm die Schmerzen gelindert hätte, ich hätte die Ärzte und Schwestern zur Not in den OP geprügelt!

Aber auf die Idee, daß die Herren Arbeitgeber mitverantwortlich sind, kommst Du nicht?

Hättest diese ja zu ihrem Sparschwein prügeln können, damit sie dem Personal etwas mehr zahlen?

Hätte die Frau Geschäftsführerin ihre chicken Einkäufe halt nicht mehr im SUV mit 4.4 Liter Haubraum, sondern nur mit 3.0 Liter Hubraum erledigen können!

Wie schrecklich! Ein elementarer Eingriff in die Menschenrechte feudalistischen Schwachsinns?:D

Felidae
02.11.2007, 17:39
Aber auf die Idee, daß die Herren Arbeitgeber mitverantwortlich sind, kommst Du nicht?

Hättest diese ja zu ihrem Sparschwein prügeln können, damit sie dem Personal etwas mehr zahlen?

Hätte die Frau Geschäftsführerin ihre chicken Einkäufe halt nicht mehr im SUV mit 4.4 Liter Haubraum, sondern nur mit 3.0 Liter Hubraum erledigen können!

Wie schrecklich! Ein elementarer Eingriff in die Menschenrechte feudalistischen Schwachsinns?:D

Operieren die Herren Arbeitgeber oder die Damen und Herren Ärzte und Schwestern? Doch wohl zweitere. Von daher ist jede weitere Debatte überflüssig.

Buella
02.11.2007, 17:41
Der Unternehmer ist nicht Erfüllungsgehilfe unsinniger Politik und auch nicht der Lastesel überzogener Forderungen. In einem Jahr sind alle Beschränkungen aufgehoben und jede Bahngesellschaft eines Nachbarlandes kann unsere Schiene nutzen. Du wirst dich wundern, es wird dann die ersten deutschen Lokführer geben, die beim Arbeitsamt stehen. Warum sollte ich auch meine Transporte mit der DB bewerkstelligen, wenn es billiger geht.
Die Forderung wird unmittelbar auf den Preis umgelegt werden, in dieser Grössenordnung ist sie nicht intern abzufedern. Das sollte selbst dir klar sein. Der LKW-Verkehr wird deshalb weiter zunehmen, ebenso Fremdanbieter aus den Nachbarländern.
Deutschland ist keine Insel mehr. Das scheinen viele noch nicht begriffen zu haben.

Aber der Unternehmer nutznießt ganz ordentlich von einer seit Jahren einseitig fördernden Politik?

Erzähl doch nicht so einen Blödsinn!

Schau mal ehrlich an Deinen unternehmerischen Scheuklappen vorbei!

klartext
02.11.2007, 17:41
Aber auf die Idee, daß die Herren Arbeitgeber mitverantwortlich sind, kommst Du nicht?

Hättest diese ja zu ihrem Sparschwein prügeln können, damit sie dem Personal etwas mehr zahlen?

Hätte die Frau Geschäftsführerin ihre chicken Einkäufe halt nicht mehr im SUV mit 4.4 Liter Haubraum, sondern nur mit 3.0 Liter Hubraum erledigen können!

Wie schrecklich! Ein elementarer Eingriff in die Menschenrechte feudalistischen Schwachsinns?:D

Du scheinst die Grössenordnungen nicht zu kennen. Hier geht es um eine Mehrbelastung für die DB von ca. 250 Mio., den am Ende der Fahrgast zahlen wird, wenn er dann noch fährt.
Niemand möge sich also später über gestiegene Bahnpreise beschweren.

Bruddler
02.11.2007, 17:46
Der Unternehmer ist nicht Erfüllungsgehilfe unsinniger Politik und auch nicht der Lastesel überzogener Forderungen. In einem Jahr sind alle Beschränkungen aufgehoben und jede Bahngesellschaft eines Nachbarlandes kann unsere Schiene nutzen. Du wirst dich wundern, es wird dann die ersten deutschen Lokführer geben, die beim Arbeitsamt stehen. Warum sollte ich auch meine Transporte mit der DB bewerkstelligen, wenn es billiger geht.
Die Forderung wird unmittelbar auf den Preis umgelegt werden, in dieser Grössenordnung ist sie nicht intern abzufedern. Das sollte selbst dir klar sein. Der LKW-Verkehr wird deshalb weiter zunehmen, ebenso Fremdanbieter aus den Nachbarländern.
Deutschland ist keine Insel mehr. Das scheinen viele noch nicht begriffen zu haben.

Aber Steuerverguenstigungen (z.Teil EU-Gelder) einstreichen, das nimmt man eben schon mal mit ?!
Gibts eigentlich immer noch EU-Prämien fuer Verlagerungen ? :shrug:


Deutschland ist keine Insel mehr. Das scheinen viele noch nicht begriffen zu haben.

Die Unternehmer haben diese Tatsache schon laengst begriffen ! ....

berty
02.11.2007, 17:46
Der Unternehmer ist nicht Erfüllungsgehilfe unsinniger Politik und auch nicht der Lastesel überzogener Forderungen. In einem Jahr sind alle Beschränkungen aufgehoben und jede Bahngesellschaft eines Nachbarlandes kann unsere Schiene nutzen. Du wirst dich wundern, es wird dann die ersten deutschen Lokführer geben, die beim Arbeitsamt stehen. Warum sollte ich auch meine Transporte mit der DB bewerkstelligen, wenn es billiger geht.
Die Forderung wird unmittelbar auf den Preis umgelegt werden, in dieser Grössenordnung ist sie nicht intern abzufedern. Das sollte selbst dir klar sein. Der LKW-Verkehr wird deshalb weiter zunehmen, ebenso Fremdanbieter aus den Nachbarländern.
Deutschland ist keine Insel mehr. Das scheinen viele noch nicht begriffen zu haben.

Hör auf mit deinen Tiraden gegen Gewerkschaft oder Mindestlohn.

Ich habe keine von deinen Heerscharen gesehen, die in Berlin u.U. eigene Briefkastensysteme aufmachen wollen und ich stelle mich in einem Jahr garantiert nicht auf die nächste Eisenbahnbrücke und schaue den Zügen aus allen Teilen Europas nach, die unsere Gleise befahren. Die gibt es bereits heute.

Heute ist der 2. Nov. 2007, bis zum 1. April mußt du noch ein paar Monate warten.

Die GDL fordert nichts, was einigermaßen realistisch ist. Du kannst den Lokführern nicht den Egoismus verbieten, den du dir selbst zubilligst. Schließlich bist du in die Tschechei gegangen, nicht weil du dort was Gutes tun willst, sondern aus Interesse dir gegenüber.

Buella
02.11.2007, 17:47
Operieren die Herren Arbeitgeber oder die Damen und Herren Ärzte und Schwestern? Doch wohl zweitere. Von daher ist jede weitere Debatte überflüssig.

Also, ich finds auch unverschämt, daß es in Deutschland noch Arbeitnehmer gibt, denen mehr als 1 € die Stunde gezahlt werden muß und der Restlohn von der Allgemein alimentiert werden könnte?

Armes Pfänzchen Aufschwung? :hihi:

berty
02.11.2007, 17:50
Du scheinst die Grössenordnungen nicht zu kennen. Hier geht es um eine Mehrbelastung für die DB von ca. 250 Mio., den am Ende der Fahrgast zahlen wird, wenn er dann noch fährt.
Niemand möge sich also später über gestiegene Bahnpreise beschweren.

Du kannst doch mittels Link oder Darstellung deine 250 Mio sicher belegen.

Buella
02.11.2007, 17:53
Du scheinst die Grössenordnungen nicht zu kennen. Hier geht es um eine Mehrbelastung für die DB von ca. 250 Mio., den am Ende der Fahrgast zahlen wird, wenn er dann noch fährt.
Niemand möge sich also später über gestiegene Bahnpreise beschweren.

Wenn man das Streikrecht, bzw. das Arbeitnehmerrecht abschafft, wird die Bahn bald von keinem mehr frequentiert! Weil sichs keiner mehr leisten kann!

Dann können die Herren Unternehmer ihre privaten Züge auf dem mit Staatsmitteln erschlossenen Schienennetz ganz alleine unterhalten?

Vielleicht läßt sich da noch eine feudale Lücke schließen: Kostenloser Antrieb eines Zuges, gezogen von hungrigen Sklaven, mit ner Wurst am Stock vor der Nase geködert, ums mal auf die Spitez zu treiben?

;)

Felidae
02.11.2007, 17:53
Du kannst doch mittels Link oder Darstellung deine 250 Mio sicher belegen.

Also, wenn die Lokführer wie Piloten bezahlt würden (was sie ja mit ihren 31 % mehr fordern), dann wären auch die Bahnpreise wie die Flugpreise. Wer könnte sich dann noch leisten, täglich mit der Bahn hin und her zu gondeln? Richtig, keiner.

Kampftrinker
02.11.2007, 17:56
Der Klassenkampf geht in die entscheidende Runde. Wer wird gewinnen? Die Gerechtigkeit oder der Kapitalismusfaschismus? :cool:

Buella
02.11.2007, 17:58
Also, wenn die Lokführer wie Piloten bezahlt würden (was sie ja mit ihren 31 % mehr fordern), dann wären auch die Bahnpreise wie die Flugpreise. Wer könnte sich dann noch leisten, täglich mit der Bahn hin und her zu gondeln? Richtig, keiner.


Bleib mal ehrlich!

Die 31 % beziehen sich auf den Osten Deutschlands, wo die Lokführer noch weniger bekommen, als im Westen! Und selbst wenn die Lokführer im Westen 31 % bekämen, sind das garantiert noch lange nicht die Gehälter eines Piloten!

:D

FranzKonz
02.11.2007, 17:59
Hättest Du was anderes gemacht? Still zugesehen wie dein Vater krepiert, während die Ärzte Kaffeeklatsch machen?

Ich hätte genauso gehandelt wie Adora.

Glaubst Du wirklich, daß Ärzte ihren Kaffeeklatsch halten, während jemand krepiert?

Glaubst Du ehrlich, daß jemand qualifizierte Arbeit leistet, wenn er dazu geprügelt wird?

Glaubst Du auch noch, daß unser "noch zu Hause" wohnender Verwaltungsangestellter mit dem Handtäschchen den Mumm aufbringt?

klartext
02.11.2007, 18:01
Wenn man das Streikrecht, bzw. das Arbeitnehmerrecht abschafft, wird die Bahn bald von keinem mehr frequentiert! Weil sichs keiner mehr leisten kann!

Dann können die Herren Unternehmer ihre privaten Züge auf dem mit Staatsmitteln erschlossenen Schienennetz ganz alleine unterhalten?

Vielleicht läßt sich da noch eine feudale Lücke schließen: Kostenloser Antrieb eines Zuges, gezogen von hungrigen Sklaven, mit ner Wurst am Stock vor der Nase geködert, ums mal auf die Spitez zu treiben?

;)

Es geht nicht um das Streikrecht, sondern um die Höhe der Forderungen. Was denkst du, wer das bezahlen wird ?
Es scheint dir unbekannt, dass Konzerne schon lange ihre eigene Bahn betreiben und ihre eigenen Lokführer haben. Genau diese Gewerkschaft hat mit diesen Konzernen einen Tarifabschluss getätigt hat, der ca. 6 % beträgt. Merkwürdig schon, hier geht es offensichtlich.
Bei diesem Streik geht es nur vordergründig um Lohn. Linke wollen mit aller Gewalt die Privatisierung verhindern. Defizite einer Bahn, die dem Staat gehören, bezahlen die Steuerzahler, man kann also um so kräftiger zulangen.
Lohnerhöhungen sind gerechtfertigt, müssen sich aber immer an der Effezienzsteigerung eines Betriebs richten. Tun sie es nicht, muss der Mehrlohn in den Preisen weitergegeben werden.
Schon heute ist die Bahn auf Langstrecken kaum noch mit dem Flieger konkurrenzfähig.

FranzKonz
02.11.2007, 18:02
Also, wenn die Lokführer wie Piloten bezahlt würden (was sie ja mit ihren 31 % mehr fordern), dann wären auch die Bahnpreise wie die Flugpreise. Wer könnte sich dann noch leisten, täglich mit der Bahn hin und her zu gondeln? Richtig, keiner.

So ein Lokführer möchte gerade mal so viel verdienen, wie ein Verwaltungsangestellter.

Felidae
02.11.2007, 18:03
Glaubst Du wirklich, daß Ärzte ihren Kaffeeklatsch halten, während jemand krepiert?

Glaubst Du ehrlich, daß jemand qualifizierte Arbeit leistet, wenn er dazu geprügelt wird?

Glaubst Du auch noch, daß unser "noch zu Hause" wohnender Verwaltungsangestellter mit dem Handtäschchen den Mumm aufbringt?

Es ging in meinem Beitrag nicht ums krepieren, sondern um Schmerzen. Das ist ein Unterschied.

Das weiß ich nicht und es wäre mir in der Situation auch egal.

Ja, würde ich.

Caly
02.11.2007, 18:03
Die Schweiz wäre schon ausreichend. Dort sind Streiks gesetzlich sogar untersagt, und die Leute leben in Freiheit und Wohlstand. Das Streikrecht ist ein Dinosaurier, der abgeschafft gehört.


Dann geh doch dahin ,aber du wirst dich wundern.

Da gibt es keine Hungerlöhne wie in Deutschland.
Du musst da doch wirklich für deine AN zahlen, was ja wirklich eine Frechheit darstellt. :rolleyes:

Felidae
02.11.2007, 18:05
So ein Lokführer möchte gerade mal so viel verdienen, wie ein Verwaltungsangestellter.

SO ein Lokführer verdient besser als mancher Angestellter.

Felidae
02.11.2007, 18:06
Dann geh doch dahin ,aber du wirst dich wundern.

Da gibt es keine Hungerlöhne wie in Deutschland.
Du musst da doch wirklich für deine AN zahlen, was ja wirklich eine Frechheit darstellt. :rolleyes:

Nur, dass diese Löhne fair ausgehandelt wurden.

Bruddler
02.11.2007, 18:06
Es geht nicht um das Streikrecht, sondern um die Höhe der Forderungen. Was denkst du, wer das bezahlen wird ?
Es scheint dir unbekannt, dass Konzerne schon lange ihre eigene Bahn betreiben und ihre eigenen Lokführer haben. Genau diese Gewerkschaft hat mit diesen Konzernen einen Tarifabschluss getätigt hat, der ca. 6 % beträgt. Merkwürdig schon, hier geht es offensichtlich.
Bei diesem Streik geht es nur vordergründig um Lohn. Linke wollen mit aller Gewalt die Privatisierung verhindern. Defizite einer Bahn, die dem Staat gehören, bezahlen die Steuerzahler, man kann also um so kräftiger zulangen.
Lohnerhöhungen sind gerechtfertigt, müssen sich aber immer an der Effezienzsteigerung eines Betriebs richten. Tun sie es nicht, muss der Mehrlohn in den Preisen weitergegeben werden.
Schon heute ist die Bahn auf Langstrecken kaum noch mit dem Flieger konkurrenzfähig.

apropos Effezienzsteigerung:
Mit welcher Begruendung wurde das Gehalt (oder besser Gage ?) von Mehdorn um 65 % erhoeht ? - Ist die Effiziens von Mehdorn auch dementsprechend hoch ?

(und komme mir nicht mit dem Argument, dass in anderen Ländern die Managergehaelter viel hoeher sind - oder dem Totschlagargument von der angeblichen Neidgesellschaft ! )

klartext
02.11.2007, 18:06
Dann geh doch dahin ,aber du wirst dich wundern.

Da gibt es keine Hungerlöhne wie in Deutschland.
Du musst da doch wirklich für deine AN zahlen, was ja wirklich eine Frechheit darstellt. :rolleyes:

Die Schweiz ist nicht so dumm wie D, Rütlisschüler aufzunehmen und sie auch noch über Wert zu bezahlen. Die deutschen AG sind es zunehmend auch nicht mehr. Aber du kannst das gerne tun.

WALDSCHRAT
02.11.2007, 18:08
+++ Gericht hebt Streikverbot auf +++
Das Landesarbeitsgericht Chemnitz erklärt die Streiks im Güter und Fernverkehr der Bahn für zulässig.

soeben auf NTV!!!

n-tv (http://www.n-tv.de/)

Gewerkschaften waren, sind und werden immer der Tod für unternehmerische Ideen sein.

Man sollte sich über den Transfer von Konzernen ins Ausland nicht mehr weiter wundern.

Ich persönlich empfinde es als Unverschämtheit ohne Gleichen, daß es eine Gewerkschaft wagt, ihre Lohn und Tarifverhandlungen zu Lasten der Kunden auszufechten!!!

Gerade im Hinblick auf Alternativen im Ausland.

germane

Henning

Buella
02.11.2007, 18:08
Es geht nicht um das Streikrecht, sondern um die Höhe der Forderungen. Was denkst du, wer das bezahlen wird ?
Es scheint dir unbekannt, dass Konzerne schon lange ihre eigene Bahn betreiben und ihre eigenen Lokführer haben. Genau diese Gewerkschaft hat mit diesen Konzernen einen Tarifabschluss getätigt hat, der ca. 6 % beträgt. Merkwürdig schon, hier geht es offensichtlich.
Bei diesem Streik geht es nur vordergründig um Lohn. Linke wollen mit aller Gewalt die Privatisierung verhindern. Defizite einer Bahn, die dem Staat gehören, bezahlen die Steuerzahler, man kann also um so kräftiger zulangen.
Lohnerhöhungen sind gerechtfertigt, müssen sich aber immer an der Effezienzsteigerung eines Betriebs richten. Tun sie es nicht, muss der Mehrlohn in den Preisen weitergegeben werden.
Schon heute ist die Bahn auf Langstrecken kaum noch mit dem Flieger konkurrenzfähig.

Es geht sehr wohl um das Streikrecht!
Es geht auch darum, daß irgend wann mal mit einseitigen unternehmerischen Forderungen Schluß ist!

Man kann nicht immer nur fordern, alle geben nach, verzichten, stimmen zu und wenn die Schere mal zu weit auseinandklafft, wird bei Forderungen der Gegenseite sofort mit Abwanderung gedroht!

Und der Vergleich Flieger - Bahn hinkt meines Erachtens! Keiner verlangt Löhne, wie sie Piloten bekommen!

Caly
02.11.2007, 18:15
Nur, dass diese Löhne fair ausgehandelt wurden.

Wozu man hier sehr offensichtlich nicht gewillt ist, ansonsten müsste man nicht Streiken.

Bruddler
02.11.2007, 18:18
Gewerkschaften waren, sind und werden immer der Tod für unternehmerische Ideen sein.

Man sollte sich über den Transfer von Konzernen ins Ausland nicht mehr weiter wundern.

Ich persönlich empfinde es als Unverschämtheit ohne Gleichen, daß es eine Gewerkschaft wagt, ihre Lohn und Tarifverhandlungen zu Lasten der Kunden auszufechten!!!

Gerade im Hinblick auf Alternativen im Ausland.

germane

Henning

Zu wessen Lasten sollten denn in diesem Fall die Lohn und Tarifverhandlungen ausgefochten werden ? - Es trifft primär die Bahnkunden, aber sekundär das Unternehmen (Bahn) !

berty
02.11.2007, 18:20
Also, wenn die Lokführer wie Piloten bezahlt würden (was sie ja mit ihren 31 % mehr fordern), dann wären auch die Bahnpreise wie die Flugpreise. Wer könnte sich dann noch leisten, täglich mit der Bahn hin und her zu gondeln? Richtig, keiner.

Du kannst ja mal auf den Seiten der GDL nachsehen, ob diese 31 % LE über alles fordern oder da schon differenzieren. Aber 31 % lesen sich halt besser, dienen der eigenen Argumentatione und vor allem, sie erwecken den Eindruck der Gier.

Außerdem hat deine Antwort nichts mit meiner Frage zu tun.

klartext
02.11.2007, 18:21
Es geht sehr wohl um das Streikrecht!
Es geht auch darum, daß irgend wann mal mit einseitigen unternehmerischen Forderungen Schluß ist!

Man kann nicht immer nur fordern, alle geben nach, verzichten, stimmen zu und wenn die Schere mal zu weit auseinandklafft, wird bei Forderungen der Gegenseite sofort mit Abwanderung gedroht!

Und der Vergleich Flieger - Bahn hinkt meines Erachtens! Keiner verlangt Löhne, wie sie Piloten bekommen!

Die Drohung der Abwanderung ist bei überzogenen Forderungen berechtigt, weil sie dann tatsächlich stattfinden wird. Das prozuzierende Gewerbe unterliegt einem europäischen Wettbewerb, mindestens. Ab einem gewissen Punkt hat man nur mehr die Wahl, den Betrieb zu schliessen oder zu verlagern. Die jetzige Forderung richtet sich gegen den Staat, also den Steuerzahler. Das scheinst du zu vergessen.
Die Streikgruppe umfasst ca. 8.000 Beschäftigte. Wenn z.B. bei VW gestreikt wird, betrifft das nur diesen Konzern. Hier geht es um die Infrastrukutr des ganzen Landes, das eine kleine Gruppe wegen überzogenenr Forderungen stilllegen will.
Es wird in jedem Fall Arbeitsplätze kosten, schon auf Grund der Preiserhöhungen.

berty
02.11.2007, 18:22
Es geht nicht um das Streikrecht, sondern um die Höhe der Forderungen. Was denkst du, wer das bezahlen wird ?
Es scheint dir unbekannt, dass Konzerne schon lange ihre eigene Bahn betreiben und ihre eigenen Lokführer haben. Genau diese Gewerkschaft hat mit diesen Konzernen einen Tarifabschluss getätigt hat, der ca. 6 % beträgt. Merkwürdig schon, hier geht es offensichtlich.
Bei diesem Streik geht es nur vordergründig um Lohn. Linke wollen mit aller Gewalt die Privatisierung verhindern. Defizite einer Bahn, die dem Staat gehören, bezahlen die Steuerzahler, man kann also um so kräftiger zulangen.
Lohnerhöhungen sind gerechtfertigt, müssen sich aber immer an der Effezienzsteigerung eines Betriebs richten. Tun sie es nicht, muss der Mehrlohn in den Preisen weitergegeben werden.
Schon heute ist die Bahn auf Langstrecken kaum noch mit dem Flieger konkurrenzfähig.

Du bist ja immer noch beim Verbreiten von Aprilscherzen.

klartext
02.11.2007, 18:24
Du bist ja immer noch beim Verbreiten von Aprilscherzen.
Mal eine Frage: Wer bezahlt diese Tariferhöhung ? Beim Geld hört bekanntlich auch der Aprilscherz auf.

berty
02.11.2007, 18:25
Mal eine Frage: Wer bezahlt diese Tariferhöhung ? Beim Geld hört bekanntlich auch der Aprilscherz auf.

Schon wieder eine Frage ohne eine Antwort auf meine Frage?

klartext
02.11.2007, 18:28
Schon wieder eine Frage ohne eine Antwort auf meine Frage?
Zur Zeit versucht diese Minigewerkschaft, mit Kopfprämien bis zu 100 EUR neue Mitglieder zu werben. Sie hat 17.000 Mitglieder, davon ist ca. die Hälfte streikberechtigt. Dieses kleine Häufchen masst sich an, die gesamte Infrastruktur unseres Landes stillzulegen ?
Die Bahn hat 10 % angeboten. das sollte genügen.

Bruddler
02.11.2007, 18:29
Die Drohung der Abwanderung ist bei überzogenen Forderungen berechtigt, weil sie dann tatsächlich stattfinden wird. Das prozuzierende Gewerbe unterliegt einem europäischen Wettbewerb, mindestens. Ab einem gewissen Punkt hat man nur mehr die Wahl, den Betrieb zu schliessen oder zu verlagern. Die jetzige Forderung richtet sich gegen den Staat, also den Steuerzahler. Das scheinst du zu vergessen.
Die Streikgruppe umfasst ca. 8.000 Beschäftigte. Wenn z.B. bei VW gestreikt wird, betrifft das nur diesen Konzern. Hier geht es um die Infrastrukutr des ganzen Landes, das eine kleine Gruppe wegen überzogenenr Forderungen stilllegen will.
Es wird in jedem Fall Arbeitsplätze kosten, schon auf Grund der Preiserhöhungen.

Heutzutage kostet es Arbeitsplaetze ob mit oder ohne Preiserhöhungen......
noch nicht gewusst ? - auch Profitgier kann inzwischen ein Grund fuer Arbeitsplatzabbau sein ! X(

schlabuster
02.11.2007, 18:32
Tja wenn sich die Chefs im Vorstand von 2000 bis 2007 ne Gehaltserhöhung von 255% genehmigen werden die Schäfchen auch gierig nicht wahr?

Felidae
02.11.2007, 18:32
Zur Zeit versucht diese Minigewerkschaft, mit Kopfprämien bis zu 100 EUR neue Mitglieder zu werben. Sie hat 17.000 Mitglieder, davon ist ca. die Hälfte streikberechtigt. Dieses kleine Häufchen masst sich an, die gesamte Infrastruktur unseres Landes stillzulegen ?
Die Bahn hat 10 % angeboten. das sollte genügen.

Volle Zustimmung.

klartext
02.11.2007, 18:35
Heutzutage kostet es Arbeitsplaetze ob mit oder ohne Preiserhöhungen......
noch nicht gewusst ? X(
Du irrst. Wenn sich die Löhne am Unternehmsgewinn bzw. an der Rationalisierung, also einer verbesserten Effizienz orientieren, ist das kein Problem und kann intern abgefedert werden. Die Wettbewerbsfähigkeit leidet immer nur dann, wenn es an dei Preise weitergereicht werden muss.
Gerade im produzierenden Gewerbe mit Exportorientierung ist das von Bedeutung.
Auch deshalb gibt es immer weniger Jobs für einfache Arbeiten. Sie sind nicht mehr wirtschaftlich darstellbar.

berty
02.11.2007, 18:38
Zur Zeit versucht diese Minigewerkschaft, mit Kopfprämien bis zu 100 EUR neue Mitglieder zu werben. Sie hat 17.000 Mitglieder, davon ist ca. die Hälfte streikberechtigt. Dieses kleine Häufchen masst sich an, die gesamte Infrastruktur unseres Landes stillzulegen ?
Die Bahn hat 10 % angeboten. das sollte genügen.

Die Gewerkschaft soll 30.000 Mitglieder haben. 19.000 davon sind Lokführer und die Hälte ist streiberechtigt.

Die Bahn hat nicht nur 10 % geboten, die hat auch angeboten, dass zu Weihachten bisher aufgelaufene Mehrarbeitsstunden mit € 2000 abgegolten werden. Großzügigkeit im Zeiches des Festes. Eine christliche Einstellung, fürwahr.

Dieses "sollte genügen" war vielleicht vor 100, 120 Jahren noch gang und gäbe. Inzwischen haben sich die Zeiten geändert.

Außerdem ist das immer noch keine Erklärung für deine 250 Mio.

Bruddler
02.11.2007, 18:39
Du irrst. Wenn sich die Löhne am Unternehmsgewinn bzw. an der Rationalisierung, also einer verbesserten Effizienz orientieren, ist das kein Problem und kann intern abgefedert werden. Die Wettbewerbsfähigkeit leidet immer nur dann, wenn es an dei Preise weitergereicht werden muss.
Gerade im produzierenden Gewerbe mit Exportorientierung ist das von Bedeutung.
Auch deshalb gibt es immer weniger Jobs für einfache Arbeiten. Sie sind nicht mehr wirtschaftlich darstellbar.

hier noch einmal mein editierter Beitrag:


Heutzutage kostet es Arbeitsplaetze ob mit oder ohne Preiserhöhungen......
noch nicht gewusst ? - auch Profitgier kann inzwischen ein Grund fuer Arbeitsplatzabbau sein !

eisenschlumpf
02.11.2007, 19:08
Zur Zeit versucht diese Minigewerkschaft, mit Kopfprämien bis zu 100 EUR neue Mitglieder zu werben. Sie hat 17.000 Mitglieder, davon ist ca. die Hälfte streikberechtigt. Dieses kleine Häufchen masst sich an, die gesamte Infrastruktur unseres Landes stillzulegen ?
Die Bahn hat 10 % angeboten. das sollte genügen.

wo ist die genügsamkeit der deutschen manager?

diese sackratten haften ja nicht einmal für ihren bockmist, den sie reihenweise fabrizieren!

daimler-chrysler - fusion ein schlag ins wasser

siemens - ein haufen korruption und kein ende

volkswagen - geld verficken auf firmenkosten

rwe, vattenfall usw. - höchste preise bei null investition, dem land gehen bei blitzeis die lampen aus!

deutsche bahn - verschleuderung von volksvermögen und -eigentum

opel - beinahe den anschluss verpennt

deutsche bank - 25000 arbeitsplätze weg, damit der profit stimmt

dem mittelstand wird über gängelveträge und abstrusen kreditvorgaben das licht ausgedreht... schöne neue welt!

und, und, und...


wem wollen die eigentlich ihren teueren scheissdreck noch andrehen, wenn hier alle ein-eurojobber sind oder von hartz4 leben müssen?

Caly
02.11.2007, 19:09
Zur Zeit versucht diese Minigewerkschaft, mit Kopfprämien bis zu 100 EUR neue Mitglieder zu werben. Sie hat 17.000 Mitglieder, davon ist ca. die Hälfte streikberechtigt. Dieses kleine Häufchen masst sich an, die gesamte Infrastruktur unseres Landes stillzulegen ?
Die Bahn hat 10 % angeboten. das sollte genügen.


Die 10% sind ein Scheinangebot und das weisst DU auch.
Sie sind nämlich mit Mehrarbeit verbunden.

Im Effekt bietet ihnen die Bahn den gleich Vertrag an, wie den Rest ihrer Gesellschaft, nur mit mehr Arbeitstunden (welche natürlich mehr Lohn bedeuten) und einer festgeschrieben Auszahlung von schon geleisteten Überstunden. Das man diese Auszahlung aber in einen Tarifvertrag extra festhalten muss, ist mir neu. :rolleyes:

Caly
02.11.2007, 19:15
wo ist die genügsamkeit der deutschen manager?


Mit Klartext kannst du nicht vernünftig darüber reden.

Für ihn sind Manager Götter und Götter können sich alles erlauben.
Selbst eine Belohnung fürs Scheißebauen ist für ihn das Normalste der Welt.
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=52105

Immerhin sind es Götter und haben es verdient.

arnd
02.11.2007, 19:18
+++ Gericht hebt Streikverbot auf +++
Das Landesarbeitsgericht Chemnitz erklärt die Streiks im Güter und Fernverkehr der Bahn für zulässig.

soeben auf NTV!!!

n-tv (http://www.n-tv.de/)

Eine vollkommen richtige Entscheidung im Sinne der Demokratie.

meckerle
02.11.2007, 19:18
Ach Gottle! Die arme Wirtschaft!

Mein Mitleid ist mit ihr! Hält sich allerdings in Grenzen!

:D :D :D
Hinterher schreist du wieder Zeter und Mordio, über die verstopften Strassen. :D

Die Wirtschaft wir den Schienentransport auf die Strasse verlegen. Basta !

arnd
02.11.2007, 19:20
Hinterher schreist du wieder Zeter und Mordio, über die verstopften Strassen. :D

Die Wirtschaft wir den Schienentransport auf die Strasse verlegen. Basta !

Und was passiert ,wenn nun noch die LKW Fahrer streiken würden? Grund dazu hätten die meisten von ihnen.

berty
02.11.2007, 19:23
wo ist die genügsamkeit der deutschen manager?

diese sackratten haften ja nicht einmal für ihren bockmist, den sie reihenweise fabrizieren!

daimler-chrysler - fusion ein schlag ins wasser

siemens - ein haufen korruption und kein ende

volkswagen - geld verficken auf firmenkosten

rwe, vattenfall usw. - höchste preise bei null investition, dem land gehen bei blitzeis die lampen aus!

deutsche bahn - verschleuderung von volksvermögen und -eigentum

opel - beinahe den anschluss verpennt

deutsche bank - 25000 arbeitsplätze weg, damit der profit stimmt

dem mittelstand wird über gängelveträge und abstrusen kreditvorgaben das licht ausgedreht... schöne neue welt!

und, und, und...


wem wollen die eigentlich ihren teueren scheissdreck noch andrehen, wenn hier alle ein-eurojobber sind oder von hartz4 leben müssen?

Es gehört zu den Regeln, dass man ab einer bestimmten Gehaltsgröße oder einer Funktion seine Spielwiesen haben muß. Da spielt das Geld, das man in den Sand setzt oder an die Konkurrenz verliert keine Rolle mehr. Bezahlen tun diese Spielschulden ja eh andere.

Buella
02.11.2007, 19:29
Hinterher schreist du wieder Zeter und Mordio, über die verstopften Strassen. :D

Die Wirtschaft wir den Schienentransport auf die Strasse verlegen. Basta !

Da ich S-Bahn-Pendler bin, habe ich die letzten Streiktage mal das Rad getestet!

Ist nicht ganz leicht, morgens, um 04.45 Uhr bei 2°C loszuradeln und 25 km zurückzulegen! Aber geht! :D

meckerle
02.11.2007, 19:32
Mein Entschluss, wesentliche Teile meines Betriebs ins benachbarte Ausland zu verlagern, erweist sich immer wieder als richtig. Der Rest wird kommenden Jahres folgen.
Zunehmend ist zu beobachten, dass die Deutschen geradezu lustvoll den Ast absägen, auf dem sie sitzen.
Wenn es möglich ist, dass eine kleine Gruppe wesentliche Teile unserer Infrastrukur aus überzogenem Egoismus lahmlegt, hat dieses Land keine Zukunft.
Die Speditionen der Nachbarländer stehen bereits in den Startlöchern, um die Lücke zu füllen.
Jawoll, ich hatte mich erst gestern mit einem schweizer Spediteur unterhalten, der 600 LKW´s sein Eigen nennt und managt. Wenn die Logistik stimmig ist, dann fangen sie die Streiks locker auf. Und die Bahn hat sich selbst ins Knie geschossen. :hihi:

meckerle
02.11.2007, 19:41
Aber Steuerverguenstigungen (z.Teil EU-Gelder) einstreichen, das nimmt man eben schon mal mit ?!
Gibts eigentlich immer noch EU-Prämien fuer Verlagerungen ? :shrug:

Die Unternehmer haben diese Tatsache schon laengst begriffen ! ....
Aber sicher doch, ich habe nicht gelesen dass sie abgeschafft wurden.

Sagt dafür auch mal den Rotsocken artig: Danke !

eisenschlumpf
02.11.2007, 19:52
Aber sicher doch, ich habe nicht gelesen dass sie abgeschafft wurden.

Sagt dafür auch mal den Rotsocken artig: Danke !

ist irgend etwas billiger geworden, nur weil man den dreck jetzt von billigen arbeitskräften im osten produzieren lässt?

meckerle
02.11.2007, 19:56
Und was passiert ,wenn nun noch die LKW Fahrer streiken würden? Grund dazu hätten die meisten von ihnen.
Wenn sie ordentlich bezahlt werden und entsprechende Arbeitszeiten haben, werden sie nicht streiken.

meckerle
02.11.2007, 20:06
Da ich S-Bahn-Pendler bin, habe ich die letzten Streiktage mal das Rad getestet!

Ist nicht ganz leicht, morgens, um 04.45 Uhr bei 2°C loszuradeln und 25 km zurückzulegen! Aber geht! :D
S-BahnFührer fallen aber nicht unter die Kathegorie Lokführer, oder doch ?

Kommt drauf an was du arbeitest.

Im Anzug und Krawatte ist es natürlich nicht so toll. Dumme Anmerkung von mir gell, deren Dienst beginnt ja erst um 8.00 Uhr. :rolleyes:

Auf jeden Fall bleibst du mit dem Radlfahrn fit. ;)

meckerle
02.11.2007, 20:12
ist irgend etwas billiger geworden, nur weil man den dreck jetzt von billigen arbeitskräften im osten produzieren lässt?
Sicher nicht, aber wenn die Unternehmer eine legale Möglichkeit bekommen billiger zu produzieren, um auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu bleiben, muss man es ihnen nicht verübeln.

So einfach ist das.

Ich begrüsse das auch nicht, aber für mich ist es nachvollziehbar, obwohl ich diese Möglichkeit nicht nutzen kann. Ich bin Ortsgebunden.

Buella
02.11.2007, 20:15
S-BahnFührer fallen aber nicht unter die Kathegorie Lokführer, oder doch ?

Kommt drauf an was du arbeitest.

Im Anzug und Krawatte ist es natürlich nicht so toll. Dumme Anmerkung von mir gell, deren Dienst beginnt ja erst um 8.00 Uhr. :rolleyes:

Auf jeden Fall bleibst du mit dem Radlfahrn fit. ;)

Also, auf den S-Bahnen, die mich befördern prangt das Bahn-Logo! Und bestreikt wurden die auch!

Ist doch egal, was ich arbeite! Duschen und umziehen ist Pflicht! Ich will ja nicht stinken wien Iltis?

Dienstbeginn 08.00 Uhr? Vielleicht in nem chicken Büro mit Lackschühchen?

Nönö! 06.00 Uhr ist angesagt! ;)

Action Directe
02.11.2007, 20:48
+++ Gericht hebt Streikverbot auf +++
Das Landesarbeitsgericht Chemnitz erklärt die Streiks im Güter und Fernverkehr der Bahn für zulässig.

soeben auf NTV!!!

n-tv (http://www.n-tv.de/)

Astrein! Die GdL macht vor, wies geht!

Streiken - Besetzen - Aneignen!

erwin r analyst
02.11.2007, 20:49
Das Recht auf Streik sollte nicht über dem Recht der Allgemeinheit stehen. Wenn die GDL der Wirtschaft schaden zufügt, dann muss im Notfall die Regierung intervenieren.

arnd
02.11.2007, 20:55
Das Recht auf Streik sollte nicht über dem Recht der Allgemeinheit stehen. Wenn die GDL der Wirtschaft schaden zufügt, dann muss im Notfall die Regierung intervenieren.

Die Lokführer haben ein Recht gegen die Dumpinglöhne des Unternehmens Bahn vorzugehen. Das sie( im Gegensatz zu den meisten anderen Arbeitnehmern) in der Lage sind einen Großteil der Wirtschaft lahm zu legen ist ihr Vorteil.

Vielleicht sollte man Schlüsselunternehmen doch nicht mit aller Gewalt privatisieren und die Angestellten wie früher verbeamten.

Walter Hofer
02.11.2007, 20:56
Das Recht auf Streik sollte nicht über dem Recht der Allgemeinheit stehen. Wenn die GDL der Wirtschaft schaden zufügt, dann muss im Notfall die Regierung intervenieren.

Unsinn, das Streikrecht ist in Artikel 9 Absatz 3 Grundgesetz manifestiert.
Auch im Notfall (was ist ein Notfall?) kann und darf keine Regierung intervenieren.

meckerle
02.11.2007, 20:58
Also, auf den S-Bahnen, die mich befördern prangt das Bahn-Logo! Und bestreikt wurden die auch!

Ist doch egal, was ich arbeite! Duschen und umziehen ist Pflicht! Ich will ja nicht stinken wien Iltis?

Dienstbeginn 08.00 Uhr? Vielleicht in nem chicken Büro mit Lackschühchen?

Nönö! 06.00 Uhr ist angesagt! ;)
X( Das ist ja Dienstbeginn vor dem Aufstehen. X(

Buella
02.11.2007, 21:01
Das Recht auf Streik sollte nicht über dem Recht der Allgemeinheit stehen. Wenn die GDL der Wirtschaft schaden zufügt, dann muss im Notfall die Regierung intervenieren.

Wenns dem Unternehmer an den Geldbeutel geht, wird nach dem Staat gerufen?
Aber, wenn die Mehrheit des primitiven Fußvolk betroffen ist, verbringt der "Staat" seine Aufgaben in schall- und visuellisolierten Büros?

Also, langsam aber sicher habe ich die Schnauze voll von diesem Globalisierungs- und durch die Hintertür Menschenrechtsaushölungs-Geseiere profilloser Politkasperln!



;)

Buella
02.11.2007, 21:03
X( Das ist ja Dienstbeginn vor dem Aufstehen. X(

Du meinst vor Deinem Aufstehen um 08.00 Uhr, oder wie?

;)

arnd
02.11.2007, 21:07
Wenns dem Unternehmer an den Geldbeutel geht, wird nach dem Staat gerufen?
Aber, wenn die Mehrheit des primitiven Fußvolk betroffen ist, verbringt der "Staat" seine Aufgaben in schall- und visuellisolierten Büros?

Also, langsam aber sicher habe ich die Schnauze voll von diesem Globalisierungs- und durch die Hintertür Menschenrechtsaushölungs-Geseiere profilloser Politkasperln!



;)


Auch wenn jetzt einige schreien werden,dass sei linkes Geschwätz---du hast vollkommen recht.

meckerle
02.11.2007, 21:12
Die Lokführer haben ein Recht gegen die Dumpinglöhne des Unternehmens Bahn vorzugehen. Das sie( im Gegensatz zu den meisten anderen Arbeitnehmern) in der Lage sind einen Großteil der Wirtschaft lahm zu legen ist ihr Vorteil.

Vielleicht sollte man Schlüsselunternehmen doch nicht mit aller Gewalt privatisieren und die Angestellten wie früher verbeamten.
Etwas Geduld noch, dann werden auch deutsche Lokführer von Billigkräften ersetzt. Warum sollten sie Privilegiert sein ?

Die Bahn will ja nur die Züge privatisieren, nicht die Gleise ! :D In welchen Hirnen wohl solche Ideeen geboren werden ? :rolleyes:

Buella
02.11.2007, 21:14
Auch wenn jetzt einige schreien werden,dass sei linkes Geschwätz---du hast vollkommen recht.

Ich bin beileibe kein Linker! Aber was Recht ist muß Recht bleiben!

Diese feudalistische Salamitaktik unter dem Schutz einer angeblichen Globalisierung, flankiert von Pseudo-Linken und sonstigem Geschmeiß muß endlich beendet werden!

Agenda 2010 und HartzIV sind die größten Mogelpackungen unter dem Deckmäntelchen einer Sozialdemokratie!

;)

meckerle
02.11.2007, 21:16
Du meinst vor Deinem Aufstehen um 08.00 Uhr, oder wie?

;)
Nö, ich steh um 6.30 Uhr auf, aber ich brauche morgens immer eine Stunde mit Kaffee usw. bis ich auf Touren komme. ;)

max1
03.11.2007, 02:02
Jawoll, ich hatte mich erst gestern mit einem schweizer Spediteur unterhalten, der 600 LKW´s sein Eigen nennt und managt. Wenn die Logistik stimmig ist, dann fangen sie die Streiks locker auf. Und die Bahn hat sich selbst ins Knie geschossen. :hihi:

Mal ganz davon abgesehen das Dein Spediteur,sofern es den überhaupt

gibt,sicherlich laufende Verträge hat aus denen er sich nicht einfach zurückziehen

kann und damit seinen gesamten Fuhrpark gar nicht zur Verfügung hätte.Aber

selbst wenn,ist das höchstens ein Tropfen auf den heissen Stein.Damit könnte er

noch nicht mal die Ausfälle der Automobilindustrie abfedern.Ganz zu schweigen

von den Kohlekraftwerken.Kannst Du dir in etwa vorstellen wieviele LKW man

bräuchte um einen einzigen Kohlezug zu ersetzen?Oder für den

Containertransport aus den Häfen?Ganz nebenbei würde man

damit einen Megastau erzeugen,der das Problem noch vergrößert indem er den

Warentransport auf der Strasse blockiert.

Also,erst nachdenken.

Skorpion968
03.11.2007, 02:55
+++ Gericht hebt Streikverbot auf +++
Das Landesarbeitsgericht Chemnitz erklärt die Streiks im Güter und Fernverkehr der Bahn für zulässig.

soeben auf NTV!!!

n-tv (http://www.n-tv.de/)

Wunderbar! Ein Sieg für die Demokratie. :top:

Jetzt gehts richtig los! germane

Felidae
03.11.2007, 09:22
Unsinn, das Streikrecht ist in Artikel 9 Absatz 3 Grundgesetz manifestiert.
Auch im Notfall (was ist ein Notfall?) kann und darf keine Regierung intervenieren.

Schon mal von Verhältnismäßigkeit der Mittel gehört? Auch das Recht zu Streiken kann eingeschränkt werden, wenn das Allgemeinwohl es erfordert.

Buella
03.11.2007, 10:43
Schon mal von Verhältnismäßigkeit der Mittel gehört? Auch das Recht zu Streiken kann eingeschränkt werden, wenn das Allgemeinwohl es erfordert.

Zum Allgemeinwohl gehört auch die soziale Gerechtigkeit!

Und da klafft es nunmal immer weiter auseinander!

Da ist das Streikrecht noch eines der wenigen Mittel, diesem zügellosen Treiben ein Ende zu setzen!

;)

Felidae
03.11.2007, 11:05
Zum Allgemeinwohl gehört auch die soziale Gerechtigkeit!

Und da klafft es nunmal immer weiter auseinander!

Da ist das Streikrecht noch eines der wenigen Mittel, diesem zügellosen Treiben ein Ende zu setzen!

;)

Zum Allgemeinwohl gehört zunächst mal vorrangig, dass die Bahn halbwegs reibungslos funktioniert. Und sowas wie "soziale Gerechtigkeit" gibt es nicht und kann es nicht geben.

Buella
03.11.2007, 11:15
Zum Allgemeinwohl gehört zunächst mal vorrangig, dass die Bahn halbwegs reibungslos funktioniert. Und sowas wie "soziale Gerechtigkeit" gibt es nicht und kann es nicht geben.


Ach ja! Ich vergaß! Seit der rotgrünen Verbrecherregierung unter Schröder und Co, Agenda 2010 und Hartz IV wurde in Deutschland wieder die Leibeigenschaft eingeführt!

Entschuldige! Daran darf natürlich nicht gerüttelt werden! Wo kämen wir sonst hin? Es wäre ja ein Hindernis bei der der "reibungslosen" Kapitalvermehrung!

;)

Beverly
03.11.2007, 11:19
Ach Gottle! Die arme Wirtschaft!

Mein Mitleid ist mit ihr! Hält sich allerdings in Grenzen!

:D :D :D

wir können ja für die arme Wirtschaft sammeln gehen

Felidae
03.11.2007, 11:19
Ach ja! Ich vergaß! Seit der rotgrünen Verbrecherregierung unter Schröder und Co, Agenda 2010 und Hartz IV wurde in Deutschland wieder die Leibeigenschaft eingeführt!

Entschuldige! Daran darf natürlich nicht gerüttelt werden! Wo kämen wir sonst hin? Es wäre ja ein Hindernis bei der der "reibungslosen" Kapitalvermehrung!

;)

Was hat das mit Leibeigenschaft zu tun? Gar nichts. Die Lokführer haben aber mit ihrer Berufswahl eine Verpflichtung anderen Menschen gegenüber übernommen, die man nicht wegdiskutieren kann. Ich bin auch nach wie vor der Ansicht, das öffentlicher Dienst und für einen Staat lebensnotwendige Bereiche der Wirtschaft vom Streikrecht ausgenommen sein müssen. Man stelle sich vor, die Polizei oder die Feuerwehren streikten für bessere Arbeitsbedingungen. Dann könnten die Gewerkschaftsvorsitzenden anlässlich des dann sicheren Chaos zur Lyra greifen und das "Große Feuer von Berlin" oder von Hamburg oder von was weiß ich besingen.

Beverly
03.11.2007, 11:22
Man wird den Güterverkehr in dieser Zeit vornehmlich auf die Strasse verlagern !

Wo sie aber, sofern die Wirtschaft wirklich gut läuft, schnell an Grenzen kommen werden. Wenn ich mir die Güterzüge, die ab und zu neben den S-Bahn-Zügen vorbeifahren, alle auf den schon jetzt verstopften Straßen vorstelle ... da habe ich den Verdacht, die GdL schafft es, nach dem Schienenverkehr auch noch den Straßenverkehr lahm zu legen. Vom Inhalt mancher Güterwaggons ganz zu schweigen (Chemikalien, explosive Substanzen), der auf der Schiene wohl besser aufgehoben ist.

lobentanz
03.11.2007, 11:26
Einen wichtigen Berufsstand durch Unterzahlung und schlechte Arbeitsbedingungen verlottern zu lassen ist weder volkswirtschaftlich vorteilhaft noch gerecht.

Wer eine Arbeitsleistung bringt, sollte auch entsprechend bezahlt werden.

Bruddler
03.11.2007, 11:26
Im Grundgesetz verbrieftes Streikrecht - gilt auch für die GDL

mehr dazu:

http://wordpress.matziberlin.de/?p=475

Felidae
03.11.2007, 11:27
Einen wichtigen Berufsstand durch Unterzahlung und schlechte Arbeitsbedingungen verlottern zu lassen ist weder volkswirtschaftlich vorteilhaft noch gerecht.

Wer eine Arbeitsleistung bringt, sollte auch entsprechend bezahlt werden.

Die "Unterbezahlung" der Lokführer kann man getrost unter Gewerkschaftspropaganda ablegen. So niedrig werden die nämlich nicht bezahlt.

Buella
03.11.2007, 11:27
Was hat das mit Leibeigenschaft zu tun? Gar nichts. Die Lokführer haben aber mit ihrer Berufswahl eine Verpflichtung anderen Menschen gegenüber übernommen, die man nicht wegdiskutieren kann. Ich bin auch nach wie vor der Ansicht, das öffentlicher Dienst und für einen Staat lebensnotwendige Bereiche der Wirtschaft vom Streikrecht ausgenommen sein müssen. Man stelle sich vor, die Polizei oder die Feuerwehren streikten für bessere Arbeitsbedingungen. Dann könnten die Gewerkschaftsvorsitzenden anlässlich des dann sicheren Chaos zur Lyra greifen und das "Große Feuer von Berlin" oder von Hamburg oder von was weiß ich besingen.

Frag mal die Leute, die fürn Appel und ´n Ei Hartz IV-Frohndienste leisten dürfen?

Wenn der liebe Staat die Bahn für so lebensnotwendig hält und sie nicht bestreikt werden darf, dann sollte er sie vielleicht nicht privatisieren?

Übrigens, Beamte dürfen nicht streiken!
;)

Beverly
03.11.2007, 11:29
Was hat das mit Leibeigenschaft zu tun? Gar nichts. Die Lokführer haben aber mit ihrer Berufswahl eine Verpflichtung anderen Menschen gegenüber übernommen, die man nicht wegdiskutieren kann. Ich bin auch nach wie vor der Ansicht, das öffentlicher Dienst und für einen Staat lebensnotwendige Bereiche der Wirtschaft vom Streikrecht ausgenommen sein müssen. Man stelle sich vor, die Polizei oder die Feuerwehren streikten für bessere Arbeitsbedingungen. Dann könnten die Gewerkschaftsvorsitzenden anlässlich des dann sicheren Chaos zur Lyra greifen und das "Große Feuer von Berlin" oder von Hamburg oder von was weiß ich besingen.

Du nennst dich "liberal" oder "libertär" und schreibst so einen Unfug. Mit deinen Ansichten würdest du in die ehemalige DDR besser passen, da hatten sie es mit dem Streikrecht und unabhängigen Gewerkschaften nicht so.

Dass im jetzigen System die Lokführer ihre Marktmacht erkannt haben und sie anwenden, ist doch nur logisch. Wir haben das "freie Spiel" der Kräfte, schon vergessen? Oder findet ihr Liberalen das nur so lange toll, wie ihr dabei auf der Gewinnerseite seid?

Bruddler
03.11.2007, 11:29
Einen wichtigen Berufsstand durch Unterzahlung und schlechte Arbeitsbedingungen verlottern zu lassen ist weder volkswirtschaftlich vorteilhaft noch gerecht.

Wer eine Arbeitsleistung bringt, sollte auch entsprechend bezahlt werden.

Demnach duerften Mehdorn und Seinesgleichen deutlich ueberbezahlt sein ?!

Felidae
03.11.2007, 11:29
Frag mal die Leute, die fürn Appel und ´n Ei Hartz IV-Frohndienste leisten dürfen?

Wenn der liebe Staat die Bahn für so lebensnotwendig hält und sie nicht bestreikt werden darf, dann sollte er sie vielleicht nicht privatisieren?

Übrigens, Beamte dürfen nicht streiken!
;)

Es war in der Tat der größte Fehler der Politik, die Lokführer zu entamten. Denn da hätte der Staat ohne Gewerkschaft bestimmt, was sie kriegen und sie könnten das Land dennoch nicht lahmlegen!

Felidae
03.11.2007, 11:30
Du nennst dich "liberal" oder "libertär" und schreibst so einen Unfug. Mit deinen Ansichten würdest du in die ehemalige DDR besser passen, da hatten sie es mit dem Streikrecht und unabhängigen Gewerkschaften nicht so.

Dass im jetzigen System die Lokführer ihre Marktmacht erkannt haben und sie anwenden, ist doch nur logisch. Wir haben das "freie Spiel" der Kräfte, schon vergessen? Oder findet ihr Liberalen das nur so lange toll, wie ihr dabei auf der Gewinnerseite seid?

Die Freiheit besteht darin, alle tun zu können, was einem anderen nicht schadet.

Buella
03.11.2007, 11:33
Die "Unterbezahlung" der Lokführer kann man getrost unter Gewerkschaftspropaganda ablegen. So niedrig werden die nämlich nicht bezahlt.

Stimmt! Die kriegen mehr als 1,- € die Stunde! Diese Schmarotzer und Störer der "reibungslosen" Kapitalvermehrung? :hihi:

Beverly
03.11.2007, 11:34
Übrigens, Beamte dürfen nicht streiken!
;)

Mit dem Beamten ist es doch so: sie verzichten auf das Streikrecht und haben dafür eine größere Sicherheit als die Angestellten in der freien Wirtschaft. In Boomzeiten verdient dann der Angestellte vielleicht mehr als der Beamte, dafür schlägt beim Beamten die Rezession nicht so heftig durch.
Zudem ist der nicht streikende Beamte auch unkündbar.
Dieser Deal funktioniert aber nur, solange sich beide Seiten daran halten - die Beamten nicht streiken und der Staat ihnen Sicherheit gibt. Wenn der Staat Moden wie "länger arbeiten und weniger verdienen" auch bei den Beamten durchdrückt oder es gar mit Rausekeln überflüssiger Staatsdiener probiert, dann werden die sich auch nicht ewig an ihren Teil der Vereinbarung halten.

berty
03.11.2007, 11:34
Wir haben das "freie Spiel" der Kräfte, schon vergessen? Oder findet ihr Liberalen das nur so lange toll, wie ihr dabei auf der Gewinnerseite seid?

Das ist der Punkt!

Felidae
03.11.2007, 11:34
Stimmt! Die kriegen mehr als 1,- € die Stunde! Diese Schmarotzer und Störer der "reibungslosen" Kapitalvermehrung? :hihi:

Schon als Berufsanfänger kassiert ein Lokführer ca. 2000,- Brutto. So niedrig ist das nicht.

Beverly
03.11.2007, 11:35
Die Freiheit besteht darin, alle tun zu können, was einem anderen nicht schadet.

Das ist so ein richtig geiler Satz, denn konsequent angewandt führt er dazu, dass sich die Mehdorns vom Acker machen müssen, denn sie haben als Manager eine Menge getan, womit sie anderen geschadet haben.

Felidae
03.11.2007, 11:36
Das ist so ein richtig geiler Satz, denn konsequent angewandt führt er dazu, dass sich die Mehdorns vom Acker machen müssen, denn sie haben als Manager eine Menge getan, womit sie anderen geschadet haben.

"Schaden" heißt "in die Rechte anderer eingreifen".

Bruddler
03.11.2007, 11:37
Das ist so ein richtig geiler Satz, denn konsequent angewandt führt er dazu, dass sich die Mehdorns vom Acker machen müssen, denn sie haben als Manager eine Menge getan, womit sie anderen geschadet haben.

wohlgemerkt - ungestraft ! X(

Buella
03.11.2007, 11:41
Schon als Berufsanfänger kassiert ein Lokführer ca. 2000,- Brutto. So niedrig ist das nicht.

"Brutto"?
"ca." ?

Hast Du auch genaue Zahlen?

Was bleibt ihm dann unterm Strich? Wie schauts mit der Inflation aus?

Ach ja, der monatliche Statistik-Warenkorb des Bundesamt f. Statistik!

Monatliche Verdummungs-Propaganda die in den Kapital-Tempeln wahrscheinlich regelmäßig zu "sich vor Lachen krümmend" - Orgien auslösen?

:))

Beverly
03.11.2007, 11:46
Schon als Berufsanfänger kassiert ein Lokführer ca. 2000,- Brutto. So niedrig ist das nicht.

Netto sind das etwas über 1300 Euro, nach Abzug der Miete bleiben da 800 bis 1000 Euro im Monat übrig (jetzt für einen Single gerechnet). Üppig ist das nicht, vor allem, wenn man bedenkt, was sie dafür tun müssen. Die Parole "Leistung soll sich wieder lohnen" scheint für Lokführer jedenfalls nicht zu gelten :rolleyes:

Buella
03.11.2007, 11:47
wohlgemerkt - ungestraft ! X(


im Gegenteil: Hochdotiert!

"Manager" profilieren sich mittlerweile nur noch kurzfristig, um ihren Marktwert zu steigern und hinterlassen verbrannte Erde! (Ausnahmen bestätigen die Regel!)

;)

Beverly
03.11.2007, 11:48
"Brutto"?
"ca." ?

Hast Du auch genaue Zahlen?

Was bleibt ihm dann unterm Strich? Wie schauts mit der Inflation aus?

Ach ja, der monatliche Statistik-Warenkorb des Bundesamt f. Statistik!

Monatliche Verdummungs-Propaganda die in den Kapital-Tempeln wahrscheinlich regelmäßig zu "sich vor Lachen krümmend" - Orgien auslösen?

:))

Ihr könnt es hier

http://www.berlin.de/special/finanzen/geld/gehalts.asp?content=&Jahr=2007&klasa=1&st_tabelle=normal&kirche=nein&Freibetrag=0&bundesland=3&NumOfKids=0&brutto_gehalt=2000&monats_jahres=FALSE&kranken_kasse=14%2C3&Alter=under23&mini_job=nein&go2=GO

ja sehen und mal selbst durchrechnen.

berty
03.11.2007, 11:51
"Brutto"?
"ca." ?

Hast Du auch genaue Zahlen?

Was bleibt ihm dann unterm Strich? Wie schauts mit der Inflation aus?

Ach ja, der monatliche Statistik-Warenkorb des Bundesamt f. Statistik!

Monatliche Verdummungs-Propaganda die in den Kapital-Tempeln wahrscheinlich regelmäßig zu "sich vor Lachen krümmend" - Orgien auslösen?

:))

Es gibt keine unsittlichen Forderungen seitens der GD. Sie lauten:

1.) Ein Eingangsentgelt für Lokomotivführer von 2.500 Euro. Bisher betrug es knapp 2.000 Euro. Dafür sollen aber bestimmte Zulagen, beispielsweise die Samstagszulage, ins Tabellenentgelt integriert werden.

2.) Eine stufenweise Entgelterhöhung bis zu 3.000 Euro und damit finanzielle Perspektiven für einen Lokführer, der 30 Jahre im DB-Konzern gearbeitet hat. Bisher ist nach vier Jahren und einem Tabellenentgelt von gut 2.100 Euro das Ende der Fahnenstange erreicht.

3.) Reduzierung der Wochenarbeitszeit um eine Stunde. Das Fahrpersonal arbeitet bisher eine Stunde länger als die anderen Eisenbahner, somit meist 41 Stunden.

4.) Jede Schicht soll mit mindestens sechs Stunden Arbeitszeit angerechnet werden. Damit sollen Kurzschichten vermieden werden.

Beverly
03.11.2007, 11:54
"Manager" profilieren sich mittlerweile nur noch kurzfristig, um ihren Marktwert zu steigern und hinterlassen verbrannte Erde! (Ausnahmen bestätigen die Regel!)

;)

Ich habe das Gefühl, das Management der Bahn provoziert den Konflikt mit dem Lokführern, um den "ganz Harten" im Klassenkampf von oben zu geben. Wirtschaftliche Erwägungen spielen da keine Rolle mehr und ich glaube auch nicht, dass die Lokführer z. B. nicht dazu zu bewegen wären, die avisierte Erhöhung von 30 Prozent über mehrere Jahre zu strecken. Doch wer in einem "Angebot" mal eben zwei Stunden Arbeit mehr reinschreibt, wie es meines Wissens die Bahn getan hat, will gar keine gütliche Einigung.

Naja, jetzt ist Herbst und die Vorweihnachtszeit geht mit Depressionen wegen Lichtmangels einher. Das führt dann zu Stimmungsschwankungen ... da sollten die Bahn-Manager aufpassen. Ihre Botschaft, dass im Klassenkampf Härte angesagt ist, könnten auch "die Falschen" vernehmen und dann ... :rolleyes:

Beverly
03.11.2007, 11:58
Es gibt keine unsittlichen Forderungen seitens der GD. Sie lauten:

1.) Ein Eingangsentgelt für Lokomotivführer von 2.500 Euro. Bisher betrug es knapp 2.000 Euro. Dafür sollen aber bestimmte Zulagen, beispielsweise die Samstagszulage, ins Tabellenentgelt integriert werden.

2.) Eine stufenweise Entgelterhöhung bis zu 3.000 Euro und damit finanzielle Perspektiven für einen Lokführer, der 30 Jahre im DB-Konzern gearbeitet hat. Bisher ist nach vier Jahren und einem Tabellenentgelt von gut 2.100 Euro das Ende der Fahnenstange erreicht.

3.) Reduzierung der Wochenarbeitszeit um eine Stunde. Das Fahrpersonal arbeitet bisher eine Stunde länger als die anderen Eisenbahner, somit meist 41 Stunden.

4.) Jede Schicht soll mit mindestens sechs Stunden Arbeitszeit angerechnet werden. Damit sollen Kurzschichten vermieden werden.

Das sind vernünftige Forderungen. So mögen 2000 Euro brutto = 1300 netto für einen jungen Menschen noch viel sein, wenn es 30 Jahre später nur 2100 brutto sind, sieht das anders aus.
Eigentlich fordert die GdL nur, dass sich die Leistung der Lokführer lohnen muss - warum also die Aufregung von einer bestimmten Seite.

Beverly
03.11.2007, 12:00
"Schaden" heißt "in die Rechte anderer eingreifen".

das tut die Managerbrut permanent

Beverly
03.11.2007, 12:02
Das liberalere China, etc...! :hihi:

von da scheint Adora seine ordnungspolitischen Inspirationen zu beziehen :rolleyes:

klartext
03.11.2007, 12:02
Es gibt keine unsittlichen Forderungen seitens der GD. Sie lauten:

1.) Ein Eingangsentgelt für Lokomotivführer von 2.500 Euro. Bisher betrug es knapp 2.000 Euro. Dafür sollen aber bestimmte Zulagen, beispielsweise die Samstagszulage, ins Tabellenentgelt integriert werden.

2.) Eine stufenweise Entgelterhöhung bis zu 3.000 Euro und damit finanzielle Perspektiven für einen Lokführer, der 30 Jahre im DB-Konzern gearbeitet hat. Bisher ist nach vier Jahren und einem Tabellenentgelt von gut 2.100 Euro das Ende der Fahnenstange erreicht.

3.) Reduzierung der Wochenarbeitszeit um eine Stunde. Das Fahrpersonal arbeitet bisher eine Stunde länger als die anderen Eisenbahner, somit meist 41 Stunden.

4.) Jede Schicht soll mit mindestens sechs Stunden Arbeitszeit angerechnet werden. Damit sollen Kurzschichten vermieden werden.

Du übergehst locker das Grundproblem, nämlich das Ende des Flächentarifs und die Gefahr der Spaltung der DB-Angestllten in 1. und 2. Klasse.
Ein wesentlicher Standortvorteil von D war bisher der soziale Friede, mehr als Warnstreiks gab es selten. Wenn nach diesem Modell weiter verfahren wird, ist es damit aus und wir bekommen englische Verhältnisse aus alten Zeiten.
Die Bildung von Minigewerkschaften wird Tarifkämpfe zur Dauereinrichtung machen. Man kann das tun. Es wird Arbeitsplätze kosten. Wenn eine kleine Gruppe meint, sie könne auf Grund überzogenener Forderungen unserer Volkswirtschaft Milliardenschäden zufügen, wird sie am Ende die Rechnung selbst bezahlen. Ein derartiges Verhalten passt nicht mehr in die heutige Zeit, es sind Klassenkämpfe des 19. Jahrhunderts.
Sollten diese Minigruppe unsere Infrastruktur stilllegen, wird der Gesetzgeber handeln müssen, um grösseren Schaden von unserem Land abzuwenden. Es wird die Einschränkung des Streikrechts zur Folge haben.

Buella
03.11.2007, 12:03
Bahn unterm Hammer: Wem nützt die Privatisierung der Bahn? (http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=903&sid=167)


... Es ist eine schöne neue Bahnwelt, die Bahnchef Mehdorn uns da verspricht. ...

;)

Beverly
03.11.2007, 12:08
Mein Entschluss, wesentliche Teile meines Betriebs ins benachbarte Ausland zu verlagern, erweist sich immer wieder als richtig. Der Rest wird kommenden Jahres folgen.
Zunehmend ist zu beobachten, dass die Deutschen geradezu lustvoll den Ast absägen, auf dem sie sitzen.
Wenn es möglich ist, dass eine kleine Gruppe wesentliche Teile unserer Infrastrukur aus überzogenem Egoismus lahmlegt, hat dieses Land keine Zukunft.
Die Speditionen der Nachbarländer stehen bereits in den Startlöchern, um die Lücke zu füllen.

dann kann ich dir nur gute Reise und viel Erfolg im Ausland wünschen - sollten die Produkte und Leistungen deines Unternehmens dem intellektuellem Niveau deiner Posts in diesem Forum entsprechen, ist dein Abgang aus Deutschland eher ein Gewinn denn ein Verlust

Beverly
03.11.2007, 12:10
Bahn unterm Hammer: Wem nützt die Privatisierung der Bahn? (http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=903&sid=167)



;)

in Neuseeland musste der Staat die privatisierte Eisenbahn zurückkaufen, weil sonst alles zusammengebrochen wäre - so könnte die "Zukunft" bei uns auch aussehen

Beverly
03.11.2007, 12:20
Der Unternehmer ist nicht Erfüllungsgehilfe unsinniger Politik und auch nicht der Lastesel überzogener Forderungen. In einem Jahr sind alle Beschränkungen aufgehoben und jede Bahngesellschaft eines Nachbarlandes kann unsere Schiene nutzen. Du wirst dich wundern, es wird dann die ersten deutschen Lokführer geben, die beim Arbeitsamt stehen. Warum sollte ich auch meine Transporte mit der DB bewerkstelligen, wenn es billiger geht.
Die Forderung wird unmittelbar auf den Preis umgelegt werden, in dieser Grössenordnung ist sie nicht intern abzufedern. Das sollte selbst dir klar sein. Der LKW-Verkehr wird deshalb weiter zunehmen, ebenso Fremdanbieter aus den Nachbarländern.
Deutschland ist keine Insel mehr. Das scheinen viele noch nicht begriffen zu haben.

Dass Deutschland keine Insel mehr ist, wusste eine bestimmte Sorte Menschen schon vor hundert Jahren. Sie trugen Bezeichnungen wie Sozialiten, Marxisten oder Kommunisten. Aus dem Verlust des Inselstatus und der Internationalisierung des Kapitals zogen sie aber ganz bestimmte Konsequenzen, die dich als ein sein Unternehmen verlagernder Unternehmer interessieren werden ;) Und selbst wenn der Feldversuch 1917 hinsichtlich seiner Resultate vorm Arsch war, so arbeitest du fleißiger als die bewusst ist, daran mit, dass es zu einem Remake kommen kann.
Sollten als Konsequenz aus der von dir gefeierten Internationalisierung des Kapitals nur zukünftige Streiks der Lokführer internationalisiert werden, bist du noch mit einem blauen Auge davongekommen. Dann kannst du wieder das Forum vollspammen und das was's ;)
Je härter allerdings das Kapital die Internationalisierung und Konkurrenz und Lohndrückerei betreibt desto härter wird auch die Gegenreaktion ausfallen :rolleyes:

Beverly
03.11.2007, 12:23
Ein wesentlicher Standortvorteil von D war bisher der soziale Friededen das Kapital im Zeichen von Neoliberalismus, Globalisierung, Agenda 2010 und Hartz IV aufgekündigt hat - schon vergessen?

klartext
03.11.2007, 12:26
dann kann ich dir nur gute Reise und viel Erfolg im Ausland wünschen - sollten die Produkte und Leistungen deines Unternehmens dem intellektuellem Niveau deiner Posts in diesem Forum entsprechen, ist dein Abgang aus Deutschland eher ein Gewinn denn ein Verlust

Ich bezweifle ausserordentlich, dass du in der Lage bist, dies zu beurteilen. Wenn sich D auf Leute deiner Sorte reduziert, ist es nur ein Frage der Zeit, bis der Letzte das Licht ausmacht. Viel Spass dabei.

Landogar
03.11.2007, 12:26
Ganz ehrlich: Wäre ich Mittelständler und würde hier durch Streiks EInbußen erleiden, würde ich ebenfalls erwägen, ins liberalere Ausland auszuweichen mit der Produktion. Die Zustände in Deutschland sind dahingehend ja unhaltbar. In ordentlichen Ländern sind Streiks in Bereichen wie dem Verkehr, dem Gesundheitswesen etc. verboten.


Nun, diese Problematik entsteht ja erst durch die Liberlisierung. Wäre die Bahn so wie früher ein reiner Staatsbetrieb, gebe es auch keine Streiks, da Beamte grundsätzlich nicht streiken dürfen.
Grundsätlich sollten alle wichtigen, für die öffentliche Ordnung unabdingbare Institutionen nicht privatisiert werden.

berty
03.11.2007, 12:28
Du übergehst locker das Grundproblem, nämlich das Ende des Flächentarifs und die Gefahr der Spaltung der DB-Angestllten in 1. und 2. Klasse.
Ein wesentlicher Standortvorteil von D war bisher der soziale Friede, mehr als Warnstreiks gab es selten. Wenn nach diesem Modell weiter verfahren wird, ist es damit aus und wir bekommen englische Verhältnisse aus alten Zeiten.
Die Bildung von Minigewerkschaften wird Tarifkämpfe zur Dauereinrichtung machen. Man kann das tun. Es wird Arbeitsplätze kosten. Wenn eine kleine Gruppe meint, sie könne auf Grund überzogenener Forderungen unserer Volkswirtschaft Milliardenschäden zufügen, wird sie am Ende die Rechnung selbst bezahlen. Ein derartiges Verhalten passt nicht mehr in die heutige Zeit, es sind Klassenkämpfe des 19. Jahrhunderts.
Sollten diese Minigruppe unsere Infrastruktur stilllegen, wird der Gesetzgeber handeln müssen, um grösseren Schaden von unserem Land abzuwenden. Es wird die Einschränkung des Streikrechts zur Folge haben.

Das Grundproblem bei uns ist was ganz anderes. Es sind Leute wie du. Jene, die zuerst die Gewerkschaften und die Flächentarife bekämpft haben und nun schnell wieder, weil es für sie Vorteile bringt, vom Kontra- zum Prokämpfer werden. Es sind Leute wie du, die noch immer glauben, dass sie in Gutsherrnmanier die Forderungen von Arbeitnehmern einfach beiseite schieben können.

Und nun kommst du mit der Keule, dass das Streikrecht eingeschränkt werden soll. Dafür kämpfst du doch schon jahrelang. Das ist absolut nichts neues.

klartext
03.11.2007, 12:30
Dass Deutschland keine Insel mehr ist, wusste eine bestimmte Sorte Menschen schon vor hundert Jahren. Sie trugen Bezeichnungen wie Sozialiten, Marxisten oder Kommunisten. Aus dem Verlust des Inselstatus und der Internationalisierung des Kapitals zogen sie aber ganz bestimmte Konsequenzen, die dich als ein sein Unternehmen verlagernder Unternehmer interessieren werden ;) Und selbst wenn der Feldversuch 1917 hinsichtlich seiner Resultate vorm Arsch war, so arbeitest du fleißiger als die bewusst ist, daran mit, dass es zu einem Remake kommen kann.
Sollten als Konsequenz aus der von dir gefeierten Internationalisierung des Kapitals nur zukünftige Streiks der Lokführer internationalisiert werden, bist du noch mit einem blauen Auge davongekommen. Dann kannst du wieder das Forum vollspammen und das was's ;)
Je härter allerdings das Kapital die Internationalisierung und Konkurrenz und Lohndrückerei betreibt desto härter wird auch die Gegenreaktion ausfallen :rolleyes:
Über soviel Unverstand kann man nur den Kopf schütteln. Deine Sorte hat nie verstanden, dass man alles, was verteilt werden soll, erst verdient werden muss.
Mann kann natürlich die Kuh schlachten, die Milch geben soll, darf sich aber dann nicht wundern, wenn die Milch rar wird. Sollte diese Art von Arbetiskampf zum Standard in D werden, kannst du ja dann die dafür notwendigen Arbeitsplätze schaffen, ganz speziell für Transen.

erwin r analyst
03.11.2007, 12:32
Die Lokführer haben ein Recht gegen die Dumpinglöhne des Unternehmens Bahn vorzugehen. Das sie( im Gegensatz zu den meisten anderen Arbeitnehmern) in der Lage sind einen Großteil der Wirtschaft lahm zu legen ist ihr Vorteil.

Vielleicht sollte man Schlüsselunternehmen doch nicht mit aller Gewalt privatisieren und die Angestellten wie früher verbeamten.

Die Lökführer haben kein Recht die Wirtschaft oder Deutschland lahmzulegen. Sie verdienen das, was sie zuvor eben ausgehandelt bekommen haben. 31% sind jedenfalls völlig überzogen.

eisenschlumpf
03.11.2007, 12:40
Die Lökführer haben kein Recht die Wirtschaft oder Deutschland lahmzulegen. Sie verdienen das, was sie zuvor eben ausgehandelt bekommen haben. 31% sind jedenfalls völlig überzogen.

es geht halt nix über solidarität in unserem lande...

wart´s nur ab bis du an der reihe bist und du dir überlegen musst, wie du deine familie durchkriegst, weil dir trotz arbeit am 15. schon die kohle ausgeht.

Felidae
03.11.2007, 13:31
Ich beziehe meine ordnungspolitischen Ansichten ganz sicher nicht aus China. Sonst hätte ich gefordert, die Streikenden gleich standrechtlich zu erschießen, was sich aber nicht mit meinen Ansichten deckt.

Felidae
03.11.2007, 13:32
es geht halt nix über solidarität in unserem lande...

wart´s nur ab bis du an der reihe bist und du dir überlegen musst, wie du deine familie durchkriegst, weil dir trotz arbeit am 15. schon die kohle ausgeht.

Wie ich das Wort "Solidarität" doch liebe. Würdest du einen finanziellen Schaden hinnehmen, damit es den Lokführern besser geht?

blubba
03.11.2007, 15:01
aufschwung?
mehr profit für die bonzen.
die lokführer sollen streiken, bis ihre forderungen erfüllt werden,und wenn das ganze land lahm gelegt wird.
im prinzip sollte es einen generalstreik geben.die wirtschaft verdient einen denkzettel,und ihre handlanger, die politiker, diese halunken, ebenso.

klartext
03.11.2007, 18:46
aufschwung?
mehr profit für die bonzen.
die lokführer sollen streiken, bis ihre forderungen erfüllt werden,und wenn das ganze land lahm gelegt wird.
im prinzip sollte es einen generalstreik geben.die wirtschaft verdient einen denkzettel,und ihre handlanger, die politiker, diese halunken, ebenso.

Du scheinst Spass daran zu haben, dir in das eigene Fleisch zu schneiden. Dazu muss man entweder dumm sein oder Masochist. Eine stilliegende Wirtschaft kann keine Sozialleistungen verdienen.
Wächst bei dir das Geld auf den Bäumen ?

klartext
03.11.2007, 18:51
Das Grundproblem bei uns ist was ganz anderes. Es sind Leute wie du. Jene, die zuerst die Gewerkschaften und die Flächentarife bekämpft haben und nun schnell wieder, weil es für sie Vorteile bringt, vom Kontra- zum Prokämpfer werden. Es sind Leute wie du, die noch immer glauben, dass sie in Gutsherrnmanier die Forderungen von Arbeitnehmern einfach beiseite schieben können.

Und nun kommst du mit der Keule, dass das Streikrecht eingeschränkt werden soll. Dafür kämpfst du doch schon jahrelang. Das ist absolut nichts neues.

Du kannst davon ausgehen, dass das Streikrecht eingeschränkt werden wird, wenn es möglich ist, dass eine Minigruppe unserem Land Schäden in Milliardenhöhe verursacht. Es gibt auch übergeordnete Interessen, nicht nur die dieser etwa 7000 Lokführer. Unser Staat darf nicht erpressbar sein, von niemandem.
Merkwürdig ist es schon, vor der Wiedervereinigung hatten wir solche Probleme nicht und es ging uns trotzdem besser.
Hier geht es längst um Grundsätzliches weit über das aktuelle Problem hinaus, die DB hat das erkannt und politisches Eingreifen gefordert.

berty
03.11.2007, 19:37
Du kannst davon ausgehen, dass das Streikrecht eingeschränkt werden wird, wenn es möglich ist, dass eine Minigruppe unserem Land Schäden in Milliardenhöhe verursacht. Es gibt auch übergeordnete Interessen, nicht nur die dieser etwa 7000 Lokführer. Unser Staat darf nicht erpressbar sein, von niemandem.
Merkwürdig ist es schon, vor der Wiedervereinigung hatten wir solche Probleme nicht und es ging uns trotzdem besser.
Hier geht es längst um Grundsätzliches weit über das aktuelle Problem hinaus, die DB hat das erkannt und politisches Eingreifen gefordert.

Wie bereits erwähnt Propagandisten, auch die vom INSM bekämpfen schon lange das Streikrecht. Alle paar Monate gesellt sich ein Politiker aus der FDP- oder der Unionsecke dazu. Bis jetzt heute ist es noch immer vorhanden. Und dies wird sich auch durch einen Brief von Mehdorn an Merkel nicht ändern.

Bisher waren die Gewerkschaften ja ziemlich handzahm und fühlten eigentlich bereits schon viel zu sehr übergeordneten Interessen verpflichtet. Schließlich sind sie eine Arbeitnehmerorganisation und keinesfalls eine Unterabteilung des BDI.

Du bist mit deinem Nachweis für deine mehrfach geäusserte Propagandazahl von 250 Mio. immer noch im Rückstand.

Skorpion968
03.11.2007, 19:39
Du kannst davon ausgehen, dass das Streikrecht eingeschränkt werden wird, wenn es möglich ist, dass eine Minigruppe unserem Land Schäden in Milliardenhöhe verursacht. Es gibt auch übergeordnete Interessen, nicht nur die dieser etwa 7000 Lokführer. Unser Staat darf nicht erpressbar sein, von niemandem.
Merkwürdig ist es schon, vor der Wiedervereinigung hatten wir solche Probleme nicht und es ging uns trotzdem besser.
Hier geht es längst um Grundsätzliches weit über das aktuelle Problem hinaus, die DB hat das erkannt und politisches Eingreifen gefordert.

Ich gebe dir Brief und Siegel drauf, dass das Streikrecht nicht eingeschränkt wird.

Dieser Brief von Mehdorn an die Bundeskanzlerin ist nicht nur hochnotpeinlich, sondern zeigt auch deutlich, dass dem Vorstand der DB langsam aber sicher der Arsch auf Grundeis geht. Wenn der Fern- und Güterverkehr bestreikt wird, dann wirds Knattern im Gebälk.
Aber dann rufe ich eben nach Mami, wenn die anderen Kinder nicht nach meinen Regeln spielen wollen. :))

Ich finde das göttlich. :D

Felidae
03.11.2007, 19:48
Wie bereits erwähnt Propagandisten, auch die vom INSM bekämpfen schon lange das Streikrecht. Alle paar Monate gesellt sich ein Politiker aus der FDP- oder der Unionsecke dazu. Bis jetzt heute ist es noch immer vorhanden. Und dies wird sich auch durch einen Brief von Mehdorn an Merkel nicht ändern.

Bisher waren die Gewerkschaften ja ziemlich handzahm und fühlten eigentlich bereits schon viel zu sehr übergeordneten Interessen verpflichtet. Schließlich sind sie eine Arbeitnehmerorganisation und keinesfalls eine Unterabteilung des BDI.

Du bist mit deinem Nachweis für deine mehrfach geäusserte Propagandazahl von 250 Mio. immer noch im Rückstand.

Ihr Linken vergesst immer eins: Nahezu alle Branchen sind auf die jährlichen Streiks eingestellt und planen sie in die Produktion mit ein. Wenn bspw. in der Metallbranche die jährlichen Tarifrunden anstehen, sind die Unternehmer auch darauf vorbereitet, das gemeinsame Spiel mit der Gewerkschaft zu spielen. Die Gewerkschaft fordert 6 % mehr, die Arbeitgeber bieten 2 %, man einigt sich schließlich auf 3 oder 4 % Erhöhung und alle sind zufrieden. Bei der Bahn ist das aber nicht so leicht. Von der hängen viele andere Menschen mit ab, ja ganze Existenzen sind davon abhängig. Schon die bisherigen Streiks der GDL waren unter aller Kanone, wenn man sich mal vorstellt, dass Menschen teilweise sogar Abmahnungen bekommen haben, von Gehaltseinbußen gar nicht erst zu reden, weil sie wegen der Streiks nicht oder nicht pünktlich zur Arbeit konnten. Es wird immer von Solidarität geredet. Aber mal ganz ehrlich: Zahlt die GDL dem Familienvater die Gehaltskürzung, die er wegen ihres Streiks hinnehmen musste? Nein tut sie nicht. Die GDL fordert nur, steht aber nicht für das ein, was sie damit verursacht.

klartext
03.11.2007, 19:54
Ich gebe dir Brief und Siegel drauf, dass das Streikrecht nicht eingeschränkt wird.

Dieser Brief von Mehdorn an die Bundeskanzlerin ist nicht nur hochnotpeinlich, sondern zeigt auch deutlich, dass dem Vorstand der DB langsam aber sicher der Arsch auf Grundeis geht. Wenn der Fern- und Güterverkehr bestreikt wird, dann wirds Knattern im Gebälk.
Aber dann rufe ich eben nach Mami, wenn die anderen Kinder nicht nach meinen Regeln spielen wollen. :))

Ich finde das göttlich. :D

Du vergisst, dass die DB ein staatseigener Betrieb ist und das Problem also den Staat direkt betrifft. Da ist also deine Mami auf beiden Seiten identisch. Ich habe diese Entwicklung schon vor drei Jahren vorausgesehen und die richtigen Konsequenzen gezogen.
Es wird knattern im Gebälk, aber du solltest nicht vergessen, wer am Ende am längeren Hebel sitzt. Das sind sicher nicht 7000 Lokführer. Sie sind mittelfristig ersetzbar, die deutsche Wirtschaft nicht. In einem Jahr ist die Schiene für alle nutzbar. Man wird auf polnische, tschechische und französische Anbieter auf der Schiene zurückgreifen, schon aus Kostengründen. Die Mitbwerber warten nur darauf.

berty
03.11.2007, 19:54
Ihr Linken vergesst immer eins: Nahezu alle Branchen sind auf die jährlichen Streiks eingestellt und planen sie in die Produktion mit ein. Wenn bspw. in der Metallbranche die jährlichen Tarifrunden anstehen, sind die Unternehmer auch darauf vorbereitet, das gemeinsame Spiel mit der Gewerkschaft zu spielen. Die Gewerkschaft fordert 6 % mehr, die Arbeitgeber bieten 2 %, man einigt sich schließlich auf 3 oder 4 % Erhöhung und alle sind zufrieden. Bei der Bahn ist das aber nicht so leicht. Von der hängen viele andere Menschen mit ab, ja ganze Existenzen sind davon abhängig. Schon die bisherigen Streiks der GDL waren unter aller Kanone, wenn man sich mal vorstellt, dass Menschen teilweise sogar Abmahnungen bekommen haben, von Gehaltseinbußen gar nicht erst zu reden, weil sie wegen der Streiks nicht oder nicht pünktlich zur Arbeit konnten. Es wird immer von Solidarität geredet. Aber mal ganz ehrlich: Zahlt die GDL dem Familienvater die Gehaltskürzung, die er wegen ihres Streiks hinnehmen musste? Nein tut sie nicht. Die GDL fordert nur, steht aber nicht für das ein, was sie damit verursacht.

Mir kommen die Tränen. Ich kann jetzt nicht weiter und muß mir erst das Schneuztuch holen.

Felidae
03.11.2007, 19:55
Mir kommen die Tränen. Ich kann jetzt nicht weiter und muß mir erst das Schneuztuch holen.

Vielen Dank für diesen Beweis, was für ein Pharisäer du bist!

Skorpion968
03.11.2007, 19:56
Ihr Linken vergesst immer eins: Nahezu alle Branchen sind auf die jährlichen Streiks eingestellt und planen sie in die Produktion mit ein. Wenn bspw. in der Metallbranche die jährlichen Tarifrunden anstehen, sind die Unternehmer auch darauf vorbereitet, das gemeinsame Spiel mit der Gewerkschaft zu spielen. Die Gewerkschaft fordert 6 % mehr, die Arbeitgeber bieten 2 %, man einigt sich schließlich auf 3 oder 4 % Erhöhung und alle sind zufrieden. Bei der Bahn ist das aber nicht so leicht. Von der hängen viele andere Menschen mit ab, ja ganze Existenzen sind davon abhängig. Schon die bisherigen Streiks der GDL waren unter aller Kanone, wenn man sich mal vorstellt, dass Menschen teilweise sogar Abmahnungen bekommen haben, von Gehaltseinbußen gar nicht erst zu reden, weil sie wegen der Streiks nicht oder nicht pünktlich zur Arbeit konnten. Es wird immer von Solidarität geredet. Aber mal ganz ehrlich: Zahlt die GDL dem Familienvater die Gehaltskürzung, die er wegen ihres Streiks hinnehmen musste? Nein tut sie nicht. Die GDL fordert nur, steht aber nicht für das ein, was sie damit verursacht.

Ein einziges Phrasengebrabbel, was von dir kommt.

An der Verursachung ist nicht nur die GDL beteiligt, sondern auch der Bahnvorstand. Sollen die Familienväter sich die Entschädigung da her holen. Wie ich letztens gehört habe, laufen auch schon die ersten Anzeigen gegen den Vorstand.

Felidae
03.11.2007, 20:00
Ein einziges Phrasengebrabbel, was von dir kommt.

An der Verursachung ist nicht nur die GDL beteiligt, sondern auch der Bahnvorstand. Sollen die Familienväter sich die Entschädigung da her holen. Wie ich letztens gehört habe, laufen auch schon die ersten Anzeigen gegen den Vorstand.

Die Bahn haftet nicht dafür, und das sollte hinlänglich bekannt sein. Du kannst dir sicher sein, dass die Verfahren gegen Mehdorn eingestellt werden, weil er die Streiks nicht unmittelbar verursacht hat. Nein, wenn die Gewerkschaft Solidarität mit ihren Ansinnen fordert, hat sie auch Solidarität zu geben und Menschen, die durch den Streik geschädigt wurden, den Schaden zu ersetzen, vor allem noch, wenn es sich um Gehaltseinbußen handelt.

klartext
03.11.2007, 20:01
Ein einziges Phrasengebrabbel, was von dir kommt.

An der Verursachung ist nicht nur die GDL beteiligt, sondern auch der Bahnvorstand. Sollen die Familienväter sich die Entschädigung da her holen. Wie ich letztens gehört habe, laufen auch schon die ersten Anzeigen gegen den Vorstand.

Sollte es dir unbekannt sein : Der AG hat auch das Recht der Aussperrung. Der AN kann sich dann sein Gehalt bzw. den kläglichen Rest von seiner Gewerkschaft holen.
Ob das dann für Miete und Raten reicht, ist sein Problem. Die Streiker erhalten zur Zeit 45 EUR von der Gewerkschaft pro Streiktag. Damit wird nicht jeder auskommen,wenn er Krankenkasse und sonstiges davon bezahlen muss.
Streik auf Kosten des AG gibt es nicht.

torun
03.11.2007, 20:02
Du vergisst, dass die DB ein staatseigener Betrieb ist und das Problem also den Staat direkt betrifft. Da ist also deine Mami auf beiden Seiten identisch. Ich habe diese Entwicklung schon vor drei Jahren vorausgesehen und die richtigen Konsequenzen gezogen.
Es wird knattern im Gebälk, aber du solltest nicht vergessen, wer am Ende am längeren Hebel sitzt. Das sind sicher nicht 7000 Lokführer. Sie sind mittelfristig ersetzbar, die deutsche Wirtschaft nicht. In einem Jahr ist die Schiene für alle nutzbar. Man wird auf polnische, tschechische und französische Anbieter auf der Schiene zurückgreifen, schon aus Kostengründen. Die Mitbwerber warten nur darauf.

Und wie lange meinst du wird es dauern, bis das Fahrpersonal auf die deutschen Bahnverhältnisse umgeschult ist. Lies dich mal ein, in die internationalen Abkommen betreff des Bahnverkehrs.
Und vor allem über die technischen Vorrausetzungen, die notwendig sind, was bei Waggons funktioniert gilt noch lange nicht bei Loks.

Skorpion968
03.11.2007, 20:03
Du vergisst, dass die DB ein staatseigener Betrieb ist und das Problem also den Staat direkt betrifft. Da ist also deine Mami auf beiden Seiten identisch. Ich habe diese Entwicklung schon vor drei Jahren vorausgesehen und die richtigen Konsequenzen gezogen.
Es wird knattern im Gebälk, aber du solltest nicht vergessen, wer am Ende am längeren Hebel sitzt. Das sind sicher nicht 7000 Lokführer. Sie sind mittelfristig ersetzbar, die deutsche Wirtschaft nicht. In einem Jahr ist die Schiene für alle nutzbar. Man wird auf polnische, tschechische und französische Anbieter auf der Schiene zurückgreifen, schon aus Kostengründen. Die Mitbwerber warten nur darauf.

:)

Es ist zumindest tapfer, wie du deine Parolen immer wieder abspulst und verteidigst. Respekt.

Ist dir schon mal aufgefallen, dass Lokführer im Ausland nicht selten mehr verdienen als in Deutschland? Wenn man da mal nicht den Teufel gegen den Beelzebub ersetzt. :))

Ach ja: Und die deutsche Wirtschaft ist nicht ersetzbar? Schon mal dran gedacht, dass die Bahn ein Teil der deutschen Wirtschaft ist?
Wer ist das eigentlich genau, die deutsche Wirtschaft?

berty
03.11.2007, 20:05
Die Bahn haftet nicht dafür, und das sollte hinlänglich bekannt sein. Du kannst dir sicher sein, dass die Verfahren gegen Mehdorn eingestellt werden, weil er die Streiks nicht unmittelbar verursacht hat. Nein, wenn die Gewerkschaft Solidarität mit ihren Ansinnen fordert, hat sie auch Solidarität zu geben und Menschen, die durch den Streik geschädigt wurden, den Schaden zu ersetzen, vor allem noch, wenn es sich um Gehaltseinbußen handelt.

Solidarität wurde bereits im vorauseilenden Gehorsam geleistet. Jede Menge unbezahlte Mehrarbeitsstunden. Frag mal bei Suckale nach, die hat sich doch erst kürzlich dazu bereit erklärt, zum demnächst anstehenden Fest Soziales zu tun.

Liegnitz
03.11.2007, 20:09
Die ihre Streiks würde man früher als Sabotage an der Wirtschaft bezeichnen.

Unerträglich was sich diese habgierigen AN da erlauben.
Die sollten die Wirtschaftsverluste aus der eigenen Tasche bezahlen.

Skorpion968
03.11.2007, 20:11
Die Bahn haftet nicht dafür, und das sollte hinlänglich bekannt sein. Du kannst dir sicher sein, dass die Verfahren gegen Mehdorn eingestellt werden, weil er die Streiks nicht unmittelbar verursacht hat. Nein, wenn die Gewerkschaft Solidarität mit ihren Ansinnen fordert, hat sie auch Solidarität zu geben und Menschen, die durch den Streik geschädigt wurden, den Schaden zu ersetzen, vor allem noch, wenn es sich um Gehaltseinbußen handelt.

Was du hier in einer übelriechenden Art und Weise versuchst, ist die Bevölkerung gegen die GDL auszuspielen. Haben Mehdorn und Konsorten auch schon versucht. Funktioniert nicht. Gib dir keine Mühe. :D

Der Vorstand hat die Streiks genauso zu verantworten wie die Gewerkschaft. So ist das nunmal in einem Tarifstreit. Das ist wie in einer schlechten Ehe, da sind auch immer beide schuld. ;)

roxelena
03.11.2007, 20:12
Die ihre Streiks würde man früher als Sabotage an der Wirtschaft bezeichnen.

Unerträglich was sich diese habgierigen AN da erlauben.
Die sollten die Wirtschaftsverluste aus der eigenen Tasche bezahlen.

Die sollten doch froh sein, wenn sie auch mal ne neue Lok grosszügigerweise vom Mehdorn spendiert bekommen

Felidae
03.11.2007, 20:12
Was du hier in einer übelriechenden Art und Weise versuchst, ist die Bevölkerung gegen die GDL auszuspielen. Haben Mehdorn und Konsorten auch schon versucht. Funktioniert nicht. Gib dir keine Mühe. :D

Der Vorstand hat die Streiks genauso zu verantworten wie die Gewerkschaft. So ist das nunmal in einem Tarifstreit. Das ist wie in einer schlechten Ehe, da sind auch immer beide schuld. ;)

Nur dass das Volk die GDL in ihrer unermesslichen Gier verantwortlich macht.

klartext
03.11.2007, 20:12
Und wie lange meinst du wird es dauern, bis das Fahrpersonal auf die deutschen Bahnverhältnisse umgeschult ist. Lies dich mal ein, in die internationalen Abkommen betreff des Bahnverkehrs.
Und vor allem über die technischen Vorrausetzungen, die notwendig sind, was bei Waggons funktioniert gilt noch lange nicht bei Loks.
Du irrst. Mir ist aus erster Hand bekannt, dass grosse Konzerne bereits mit der tschechischen und polnischen Bahn verhandeln, um das Streikloch zu überbrücken.
Viele Konzerne haben bereits einen werkseigenen Bahngüterbetrieb, den sie ausweiten werden. Mit diesen Konzernen hat die selbe GDL bereits Tarifabschlüsse von ca. 6 % abgeschlossen. Hier geht es also, in Anbetracht der Konkurrenz.

Skorpion968
03.11.2007, 20:22
Sollte es dir unbekannt sein : Der AG hat auch das Recht der Aussperrung.

Dann wäre die Frage, warum der AG in diesem Fall kein Gebrauch von diesem Recht macht. Warum wohl nicht?
Dann liegt der Laden komplett im Dreck. Und dann gibts richtig Druck von der Bevölkerung. Dann wird jedem Trottel klar sein, wer für seine täglichen Schwierigkeiten verantwortlich ist.

Und wie man das sowie die Millionenverluste dann wohl den zukünftigen potenziellen Privatinvestoren verkaufen möchte? :D

Merk dir eins: Ohne AN wird keine Wertschöpfung erzielt. So einfach ist das.

Skorpion968
03.11.2007, 20:27
Nur dass das Volk die GDL in ihrer unermesslichen Gier verantwortlich macht.

Ah ja, in ihrer unermesslichen Gier also... :lach:

torun
03.11.2007, 20:27
Du irrst. Mir ist aus erster Hand bekannt, dass grosse Konzerne bereits mit der tschechischen und polnischen Bahn verhandeln, um das Streikloch zu überbrücken.
Viele Konzerne haben bereits einen werkseigenen Bahngüterbetrieb, den sie ausweiten werden. Mit diesen Konzernen hat die selbe GDL bereits Tarifabschlüsse von ca. 6 % abgeschlossen. Hier geht es also, in Anbetracht der Konkurrenz.

Ich sehe du hast keine Ahnung um was es geht. Eine polnische oder tchechische Lok fährt auf deutschen Gleisen, selbst wenn sie die technischen Voraussetzungen hätte, keinen Meter ohne deutsches Fahrpersonal. Allein schon aus Gründen der Haftpflicht, und da können die verhandeln bis in die nächste Eiszeit. Werksverkehr ist wie der Name schon sagt der Verkehr im Werksgelände, außerhalb --- Bahnpersonal, daher Abschluß GDL- Werksbahnbetreiber. Werksverkehr zwischen z.B. Werk München- Werk Nürnberg funktioniert nur über LKW oder Deutsche Bahn AG. Alles ander ist die Leute verdummt.

klartext
03.11.2007, 20:36
Dann wäre die Frage, warum der AG in diesem Fall kein Gebrauch von diesem Recht macht. Warum wohl nicht?
Dann liegt der Laden komplett im Dreck. Und dann gibts richtig Druck von der Bevölkerung. Dann wird jedem Trottel klar sein, wer für seine täglichen Schwierigkeiten verantwortlich ist.

Und wie man das sowie die Millionenverluste dann wohl den zukünftigen potenziellen Privatinvestoren verkaufen möchte? :D

Merk dir eins: Ohne AN wird keine Wertschöpfung erzielt. So einfach ist das.

Merke dir eines: AN sind austauschbar ebenso wie der Produktionsstandort, AG in Regelfall jedoch nicht. Der Staat oder die Gewerkscgaften schaffen keine Arbeitsplätze, du sicher auch nicht.

torun
03.11.2007, 20:37
Merk dir eins: Ohne AN wird keine Wertschöpfung erzielt. So einfach ist das.

Diese Erkenntnis ist noch nicht überall angekommen.

klartext
03.11.2007, 20:43
Ich sehe du hast keine Ahnung um was es geht. Eine polnische oder tchechische Lok fährt auf deutschen Gleisen, selbst wenn sie die technischen Voraussetzungen hätte, keinen Meter ohne deutsches Fahrpersonal. Allein schon aus Gründen der Haftpflicht, und da können die verhandeln bis in die nächste Eiszeit. Werksverkehr ist wie der Name schon sagt der Verkehr im Werksgelände, außerhalb --- Bahnpersonal, daher Abschluß GDL- Werksbahnbetreiber. Werksverkehr zwischen z.B. Werk München- Werk Nürnberg funktioniert nur über LKW oder Deutsche Bahn AG. Alles ander ist die Leute verdummt.

Dir scheinen die neuen EU-Regeln völlig unbekannt zu sein. Lass es einfach darauf ankommen, du wirst staunen, wenn die ersten deutschen Lokführer beim Arbeitsamt stehen. Das wird spätestens in zwei Jahren der Fall sein, ich würde darauf Wetten abschliessen.

torun
03.11.2007, 20:44
Merke dir eines: AN sind austauschbar ebenso wie der Produktionsstandort, AG in Regelfall jedoch nicht. Der Staat oder die Gewerkscgaften schaffen keine Arbeitsplätze, du sicher auch nicht.

Dann warte mal bis die AN in deinem "Produktionsstandort" auf arbeitgeberfeindliche Ideen kommen. Aber noch gibts ja Löcher in der Welt, in denen AG von AN nicht mit dreisten Forderungen oder dem Unwort "Sozial" belästigt werden.
Seid wenigstens so ehrlich und sagt, daß es nur um euren persönlichen Profit geht. Das Land oder die Menschen gehen euch nämlich am Arsch vorbei.

Skorpion968
03.11.2007, 20:44
Merke dir eines: AN sind austauschbar ebenso wie der Produktionsstandort, AG in Regelfall jedoch nicht. Der Staat oder die Gewerkscgaften schaffen keine Arbeitsplätze, du sicher auch nicht.

Dann solltest du Mehdorn vielleicht mal den Tipp geben, dass er den Laden am besten zusammenpacken und woanders wieder auspacken sollte. Da findet er dann bestimmt auch jede Menge billiges und austauschbares Personal.

Mann, Mann, ist das lustig hier. :))

Wilde Spekulationen über meine persönlichen Leistungen lassen wir aber besser mal bleiben. ;)

klartext
03.11.2007, 20:47
Dann solltest du Mehdorn vielleicht mal den Tipp geben, dass er den Laden am besten zusammenpacken und woanders wieder auspacken sollte. Da findet er dann bestimmt auch jede Menge billiges und austauschbares Personal.

Mann, Mann, ist das lustig hier. :))

Wilde Spekulationen über meine persönlichen Leistungen lassen wir aber besser mal bleiben. ;)
Die Kunden der DB werden das tun, ganz einfach. Am Ende wir der den Transportauftrag bekommen, der am günstigsten ist. Man nennt das Wettbewerb. Wer meint, er könne isch diesem verweigern, hat schon verloren.
Ein Betrieb ist nur daran interessiert, seine Waren von A nach B preisgünstig transportiert zu bekommen. Wer das tut, ist nebensächlich.

Skorpion968
03.11.2007, 20:48
Dir scheinen die neuen EU-Regeln völlig unbekannt zu sein. Lass es einfach darauf ankommen, du wirst staunen, wenn die ersten deutschen Lokführer beim Arbeitsamt stehen. Das wird spätestens in zwei Jahren der Fall sein, ich würde darauf Wetten abschliessen.

Ich würde an deiner Stelle aber nicht zu hoch wetten. Nicht, dass du am Ende noch vor den Lokführern beim Arbeitsamt stehst. :D

klartext
03.11.2007, 20:51
Ich würde an deiner Stelle aber nicht zu hoch wetten. Nicht, dass du am Ende noch vor den Lokführern beim Arbeitsamt stehst. :D
Ach Bübchen, lass diese persönlichen Sticheleien. Deine Sorte habe ich zeitlebens eingestellt oder gefeuert, deine Sorte allerdings erst gar nicht eingesetellt.
Bleibe einfch sachlich, auch wenn es schwer fällt.

torun
03.11.2007, 20:51
Dir scheinen die neuen EU-Regeln völlig unbekannt zu sein. Lass es einfach darauf ankommen, du wirst staunen, wenn die ersten deutschen Lokführer beim Arbeitsamt stehen. Das wird spätestens in zwei Jahren der Fall sein, ich würde darauf Wetten abschliessen.
Und wo sind die Lokführer jetzt, hat Mehdorn keine gefunden bei seinen Vorstandkumpels im Ausland?
Erst mal abwarten wieviele die Zulassung erhalten, hier eine Lok zu führen. Eu hin oder her, in diesem Falle gilt das Eisenbahnbetriebsgesetz, hier und die entsprechenden Gesetze in den Nachbarländern. Und die sind von der EU Regelung nicht betroffen, weil es elementare Sicherheitsbestimmungen sind, die angschnitten werden. Der Zusammnschluß von 6 TGV-ICE Verbindungen hat sage und schreibe 4 Jahre Vorbereitung erfordert. Da is nix mit 2 Jahren.

Skorpion968
03.11.2007, 20:56
Ach Bübchen, lass diese persönlichen Sticheleien. Deine Sorte habe ich zeitlebens eingestellt oder gefeuert, deine Sorte allerdings erst gar nicht eingesetellt.
Bleibe einfch sachlich, auch wenn es schwer fällt.

Der Hund bellt, da muss ich wohl getroffen haben. :D

klartext
03.11.2007, 20:58
Und wo sind die Lokführer jetzt, hat Mehdorn keine gefunden bei seinen Vorstandkumpels im Ausland?
Erst mal abwarten wieviele die Zulassung erhalten, hier eine Lok zu führen. Eu hin oder her, in diesem Falle gilt das Eisenbahnbetriebsgesetz, hier und die entsprechenden Gesetze in den Nachbarländern. Und die sind von der EU Regelung nicht betroffen, weil es elementare Sicherheitsbestimmungen sind, die angschnitten werden. Der Zusammnschluß von 6 TGV-ICE Verbindungen hat sage und schreibe 4 Jahre Vorbereitung erfordert. Da is nix mit 2 Jahren.
Es hatte aber andere Ursachen, z.B. die Loktechnik. Du kannst dir heute die Lok an er Grenze bei der DB leihen, auch ienen kompletten Güterzug, alles kein Problem, nur eine Frage der Logistik.
Ein Konzern mit einer " just in time " - Belieferung muss das Transportsystem redundant gestalten, wenn Streiks dieser Art die Regel werden. Ein Konzern wie VW z.B. kann sich nicht von den Eigenheiten einer Minigewerkschaft abhängig machen. Bisher war dies nicht notwendig, es scheint sich zu ändern. Damit werden sich auch Betriebskonzepte ändern.

torun
03.11.2007, 21:08
Es hatte aber andere Ursachen, z.B. die Loktechnik. Du kannst dir heute die Lok an er Grenze bei der DB leihen, auch ienen kompletten Güterzug, alles kein Problem, nur eine Frage der Logistik.
Ein Konzern mit einer " just in time " - Belieferung muss das Transportsystem redundant gestalten, wenn Streiks dieser Art die Regel werden. Ein Konzern wie VW z.B. kann sich nicht von den Eigenheiten einer Minigewerkschaft abhängig machen. Bisher war dies nicht notwendig, es scheint sich zu ändern. Damit werden sich auch Betriebskonzepte ändern.

Du kannst nicht nur, du mußt dir die Lok mieten, bei der DB oder einem anderen privaten in Deutschland zugelassenen Bahnunternehmen.
Just in Time, wer seine Lagerwirtschaft und Logistik auf die Strasse oder die Schiene verlegt muß sich nicht wundern wenn solche empfindlichen Betriebsvorgänge gestört werden können.

torun
03.11.2007, 21:12
Es hatte aber andere Ursachen, z.B. die Loktechnik. Du kannst dir heute die Lok an er Grenze bei der DB leihen, auch ienen kompletten Güterzug, alles kein Problem, nur eine Frage der Logistik.
Ein Konzern mit einer " just in time " - Belieferung muss das Transportsystem redundant gestalten, wenn Streiks dieser Art die Regel werden. Ein Konzern wie VW z.B. kann sich nicht von den Eigenheiten einer Minigewerkschaft abhängig machen. Bisher war dies nicht notwendig, es scheint sich zu ändern. Damit werden sich auch Betriebskonzepte ändern.

Du kannst nicht nur, du mußt dir die Lok mieten, bei der DB oder einem anderen privaten in Deutschland zugelassenen Bahnunternehmen.
Just in Time, wer seine Lagerwirtschaft und Logistik auf die Strasse oder die Schiene verlegt muß sich nicht wundern wenn solche empfindlichen Betriebsvorgänge gestört werden können.

Caly
03.11.2007, 22:41
Die Kunden der DB werden das tun, ganz einfach. Am Ende wir der den Transportauftrag bekommen, der am günstigsten ist. Man nennt das Wettbewerb. Wer meint, er könne isch diesem verweigern, hat schon verloren.
Ein Betrieb ist nur daran interessiert, seine Waren von A nach B preisgünstig transportiert zu bekommen. Wer das tut, ist nebensächlich.


Glaubst du auch nur ansatzweise das die DB mit den Löhnen aus den osteuropäischen Ländern mithalten kann?

Selbst ohne Gehaltserhöhung, welche nicht gerade viel beim Fahrpreis ausmachen wird, kannst du dies vergessen.
Das einzigste was die DB machen kann, ist mehr Service und Qualität zu bieten, als wie der Rest, denn auch darauf kommt es an und nicht nur auf dem Preis.

senchi
05.11.2007, 09:51
Die Lökführer haben kein Recht die Wirtschaft oder Deutschland lahmzulegen. Sie verdienen das, was sie zuvor eben ausgehandelt bekommen haben. 31% sind jedenfalls völlig überzogen.

Doch erwin, sie haben das gleiche Recht wie jeder Andere.
Streiks müssen weh tun, sonst haben sie keinen Erfolg.;)
Natürlich könnten sie auch die Strecke Büsum - Heide bestreiken. Nach 15 Jahren Streikdauer müssten sie allerdings feststellen, dass es nichts bringt.:D :D

tommy3333
05.11.2007, 15:48
(...)
Der Vorstand hat die Streiks genauso zu verantworten wie die Gewerkschaft. So ist das nunmal in einem Tarifstreit. Das ist wie in einer schlechten Ehe, da sind auch immer beide schuld. ;)
Das ist der erste vernünftige Satz, den ich hier in diesem Thread lese. Es soll ja auch kein Geheimnis sein, dass sich Mehdorn und Schell auch in ihrem persönl. Verhältnis nicht gerade "grün" sind. Bei all dem Zirkus drängt sich mir der Verdacht auf, dass beide auch nicht professionell genug sind, ihre persönliche Fehde im Tarifkonflikt außen vor zu lassen (der eine fährt in Urlaub, der andere schreibt einen Bettelbrief). Das ist zwar schlecht für die Verhandlungen, aber die Verwantwortung dafür tragen auch beide.

In D hat man sich dafür entschieden, dass die Vertragsfreiheit im Tarifstreit gewahrt bleibt (Tarifautonomie) - insbes. mit der Bahnreform 1994 kam dazu, dass die Beschäftigungsverhältnisse der Lokführer in Angestelltenverhältnisse umgewandelt werden. Letzteres war nur ein Schritt für das Vorhaben, was kurzfristig auf der Agenda steht - die Privatisierung. Dass der Staatsmodell sich nicht bewährt hat, zeigen insbes. die Schuldenbilanzen der Bahn bei den gleichzeitigen Pensionsverpflichtungen, die der Bund im Allgemeinen eingegangen ist. Unter diesen Bilanzen leidet die Bahn ja bekanntlich heute noch. In dem Sinne halte ich die Privatisierung für einen notwendigen Schritt. Nur hat die Privatisierung eines ehemaligen Staatsmonopols den Haken, dass es sich immer als schwierig erweist, einen Monopolmarkt zu entflechten und Wettbewerb zu schaffen. Genau das ist nun auch das Problem bei den Streiks, weil gleichwertige Alternativen fehlen, um die übrigen Wirtschaftsbranchen nicht zu gefährden.

Wenn man aber die Beschäftigungsverhältnisse in Angestelltenverhältnisse umgewandelt hat, dann muss man auch mit der Konsequenz leben, dass sich die Spielregeln im Lohntarif geändert haben. Daher kann man das Streikrecht nun auch nicht durch ein Verbot wieder untergraben. Ich kann zwar die Zersplitterung der Gewerkschaften bei der Bahn zwar auch nicht nachvollziehen, warum diese Leute meinen, ihr eigenes Süppchen kochen zu müssen. Aber Tarifautonomie im Sinne der Verhandlungsfreiheit erfordert auch ein hohes Maß an gesellschaftlicher Verantwortung, wenn davon sowohl die Löhne einzelner Berufsgruppen als auch die Zukunft des Unternehmens davon abhängen. Wenn beide aber nicht in der Lage oder nicht Willens sind, ihrer Verantwortung auch wirklich nachzukommen und einen Kompromiss zu finden, dann müssen eben beide Lehrgeld zahlen. Wer Verantwortung übertragen bekommt, der muss sie auch für die Folgen eigener Entscheidungen tragen (in anderen Branchen funktioniert es ja auch). Schlecht ist natürlich dabei, dass diese Zeche auch andere (Steuerzahler und Bahnkunden - sowohl private als auch Unternehmen) zahlen müssen. Daher ist die Privatisierung und die Öffnung des Marktes für den Bahnverkehr eigentlich überfällig. Denn wenn AN und AG eines Unternehmens (bzw. einer Branche) kompromissunfähig sind und meinen, den Tarifstreit durch einen Streit austragen zu müssen, dann sollen auch genau diese dafür bezahlen und nicht Dritte.