PDA

Vollständige Version anzeigen : Religionstreit - Was soll der Blödsinn??



schlabuster
04.11.2007, 10:45
Wenn man momentan was über Religionen liest könnte man denken wir leben zur Zeiten der Kreuzzüge und nicht im angeblich aufgeklärten 21 Jahrhundert.
Leute es sollte jedem von uns scheißegal sein was der andere glaubt oder nicht.
Religiöse Fanatiker jeder Art sollten heutzutage keine Chance mehr haben Kriege zu beginnen oder Terror auszuüben aber scheinbar reicht immer noch der Hinweis auf die andere Religion um ein Volk kriegsbereit zu machen.
Religionen sind im Grunde nichts anderes als Moralische Grundregeln zum einigermassen geregelten zusammenleben. Aber kein Vorwand um Krieg zu führen!
Meinetwegen glaubt einer an den großen Puhvogel und hüpft mit ner Pfaufeder im Arsch herum wenn er sonst keinem auf den Geist geht.;)

Don
04.11.2007, 11:36
Meinetwegen glaubt einer an den großen Puhvogel und hüpft mit ner Pfaufeder im Arsch herum wenn er sonst keinem auf den Geist geht.;)

Leider montieren heutzutage zuviele Puhvogelanhänger Zünder an ihre Pfauenfedern oder versuchen mir vorzuschreiben der Pfauenfeder in ihrem Arsch Respekt zu erweisen.
Deshalb gehöre ich der Fraktion an die sie ihnen noch ein Stück weiter reinrammt und ein paarmal rumdreht.

Gabriel
04.11.2007, 12:32
Religionen sind im Grunde nichts anderes als Moralische Grundregeln zum einigermassen geregelten zusammenleben. Aber kein Vorwand um Krieg zu führen!


Religionen sind Machtinstrumente, nicht mehr, nicht weniger.

mabac
04.11.2007, 12:35
Religionen sind Machtinstrumente, nicht mehr, nicht weniger.

Haben die Bolschewiken gesagt ...

romeo1
04.11.2007, 12:39
Ein Religions- bzw. Kulturstreit existiert bereits, ob es einem paßt oder nicht. Der Hauptkonflikt verläuft gegenwärtig zw. der islam. und der nichtislam. Welt. Unser (noch) freien Lebensweise wurde ein nichtkonventioneller Krieg erklärt. Ich habe nicht die Absicht, der aggressiven und intoleranten faschistoiden Ideologie namens Islam, auch nur den geringsten Respekt zu erweisen. Wer Nichtmoslems als minderwertig und zu Untermenschen erklärt, darf sich über Gegenreaktionen nicht wundern.

Wahabiten Fan
04.11.2007, 12:40
Haben die Bolschewiken gesagt ...

und ausnahmsweise sogar recht gehabt.

Wahabiten Fan
04.11.2007, 12:50
Ein Religions- bzw. Kulturstreit existiert bereits, ob es einem paßt oder nicht. Der Hauptkonflikt verläuft gegenwärtig zw. der islam. und der nichtislam. Welt. Unser (noch) freien Lebensweise wurde ein nichtkonventioneller Krieg erklärt. Ich habe nicht die Absicht, der aggressiven und intoleranten faschistoiden Ideologie namens Islam, auch nur den geringsten Respekt zu erweisen. Wer Nichtmoslems als minderwertig und zu Untermenschen erklärt, darf sich über Gegenreaktionen nicht wundern.

Wir sollten dabei aber das "Gedankengut", das aus den Staaten zu uns herüber schwappt, nicht aus den Augen verlieren.

Wenn du dir durchliest, was der User "Mcp" hier so alles von sich gibt, dann weisst du, wie es mit deren Verständnis von Toleranz aussieht. Die stehen den Muselmanen aber auch um garnichts nach.

Sauerländer
04.11.2007, 12:52
Religionen sind im Grunde nichts anderes als Moralische Grundregeln zum einigermassen geregelten zusammenleben. Aber kein Vorwand um Krieg zu führen!
Ein Satz, wie er nur aus einer Gesellschaft kommen kann, in der Religion längst nichts mehr bedeutet.

romeo1
04.11.2007, 13:00
Wir sollten dabei aber das "Gedankengut", das aus den Staaten zu uns herüber schwappt, nicht aus den Augen verlieren.

Wenn du dir durchliest, was der User "Mcp" hier so alles von sich gibt, dann weisst du, wie es mit deren Verständnis von Toleranz aussieht. Die stehen den Muselmanen aber auch in garnichts nach.

Stimmt. Im übrigen bieten Religionen eine "super" Grundlage zur Begründung von Kriegen. Da hat man manchmal nur die Chance, sich entsprechend dagegen zu wehren oder sich zu unterwerfen.

Wahabiten Fan
04.11.2007, 13:08
Stimmt. Im übrigen bieten Religionen eine "super" Grundlage zur Begründung von Kriegen. Da hat man manchmal nur die Chance, sich entsprechend dagegen zu wehren oder sich zu unterwerfen.

Den Spruch: "Wehret den Anfängen" darf man dabei aber nie vergessen!

romeo1
04.11.2007, 13:14
Den Spruch: "Wehret den Anfängen" darf man dabei aber nie vergessen!

Da hast Du absolut recht!!

Lord Solar Plexus
06.11.2007, 11:24
Wenn man momentan was über Religionen liest könnte man denken wir leben zur Zeiten der Kreuzzüge und nicht im angeblich aufgeklärten 21 Jahrhundert.


Das wäre ein oberflächlicher Gedanke. Allerdings sind große Teile der Welt tatsächlich politisch, philosophisch und gesellschaftlich nicht viel weiter gekommen. Die Aufklärung selbst ist nur ein europäisches bzw. westliches Phänomen. Die "Reformbewegungen" in anderen Teilen der Welt, von Meiji bis Muslimbruderschaft, sind formelle Gegenstücke mit inhaltlich anderen Schwerpunkten.



Leute es sollte jedem von uns scheißegal sein was der andere glaubt oder nicht.


Ignoranz als Leitmotiv?



Religionen sind im Grunde nichts anderes als Moralische Grundregeln zum einigermassen geregelten zusammenleben. Aber kein Vorwand um Krieg zu führen!


Hä? Wenn zwei verschiedene Auffassungen von Moral aufeinandertreffen, gibt es doch wohl eine Differenz. Und was heißt hier "Vorwand"? Manchmal sind sie Vorwand, manchmal selbstverständlich Grund für einen Krieg.



Meinetwegen glaubt einer an den großen Puhvogel und hüpft mit ner Pfaufeder im Arsch herum wenn er sonst keinem auf den Geist geht.;)

Und was ist, wenn er einem auf den Geist geht? Wie weit führt Deine Ignoranz dann?


Ein Religions- bzw. Kulturstreit existiert bereits, ob es einem paßt oder nicht. Der Hauptkonflikt verläuft gegenwärtig zw. der islam. und der nichtislam. Welt.


Tatsächlich krankt die Theorie am ungenauen Umgang mit den Fakten. Dazu gehört z. B., dass die meisten Konflikte innerhalb der Kulturen, speziell innerhalb der islamischen, ausgetragen werden, zwischen Mitgliedern desselben Kulturkreises und derselben Religion. Andererseits gibt es auf staatlicher Ebene sehr wohl intensive Kooperationen zwischen Akteuren aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Auch die kulturübergreifenden Wirtschaftsbeziehungen sind in den letzten Jahrzehnten eher intensiver geworden.

Hrafnaguð
06.11.2007, 11:51
Wenn man momentan was über Religionen liest könnte man denken wir leben zur Zeiten der Kreuzzüge und nicht im angeblich aufgeklärten 21 Jahrhundert.
Leute es sollte jedem von uns scheißegal sein was der andere glaubt oder nicht.
Religiöse Fanatiker jeder Art sollten heutzutage keine Chance mehr haben Kriege zu beginnen oder Terror auszuüben aber scheinbar reicht immer noch der Hinweis auf die andere Religion um ein Volk kriegsbereit zu machen.
Religionen sind im Grunde nichts anderes als Moralische Grundregeln zum einigermassen geregelten zusammenleben. Aber kein Vorwand um Krieg zu führen!
Meinetwegen glaubt einer an den großen Puhvogel und hüpft mit ner Pfaufeder im Arsch herum wenn er sonst keinem auf den Geist geht.;)

mir ist es ebenso wie dir eigentlich grundlegend egal was mein nachbar glaubt oder nichtglaubt - wenn er aber einer religiösen ideologoe anhängt die anfängt MEINE rechte oder die meiner mitmenschen zu beschneiden, dann hört bei mir JEGLICHE toleranz auf. dann ist der schutz meiner freiheit und der meiner mitmenschen ebenso wie der schutz meiner kultur höher zu bewerten als der glaube an eine pervertierte machtideologie die im gewand einer religion daherkommt, wie es zb die religionstravestie "islam" macht.

Felixhenn
06.11.2007, 14:34
Stimmt. Im übrigen bieten Religionen eine "super" Grundlage zur Begründung von Kriegen. Da hat man manchmal nur die Chance, sich entsprechend dagegen zu wehren oder sich zu unterwerfen.


Den Spruch: "Wehret den Anfängen" darf man dabei aber nie vergessen!


Da hast Du absolut recht!!

Ich sei, gewährt mir die Bitte, in Eurem Bunde der Dritte.

Wenn sich Nichtislamisten nicht wehren solange es noch geht, wird nichts mehr möglich sein. Betrachten wir uns nur mal Pakistan, das wohl richtigerweise als das gefährlichste Land der Welt bezeichnet wird. Was passiert wenn Islamisten dort die Macht übernehmen und niemand weiß wie viel Atombomben da rumliegen? Wie schwierig ist es, so ein Ding nach New York zu transportieren?

Felixhenn
06.11.2007, 14:40


Tatsächlich krankt die Theorie am ungenauen Umgang mit den Fakten. Dazu gehört z. B., dass die meisten Konflikte innerhalb der Kulturen, speziell innerhalb der islamischen, ausgetragen werden, zwischen Mitgliedern desselben Kulturkreises und derselben Religion. Andererseits gibt es auf staatlicher Ebene sehr wohl intensive Kooperationen zwischen Akteuren aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Auch die kulturübergreifenden Wirtschaftsbeziehungen sind in den letzten Jahrzehnten eher intensiver geworden.

Dann nenne doch mal einen Fall wo ein islamisches Land einem nichtislamischen Land irgendwas Positives gebracht hat ohne sich das sofort vergolden zu lassen. Die Zusammenarbeit der Türkei und Deutschland beschränkt sich darauf, dass die uns ihren sozialen Abfall schicken und versuchen unsere Gesetzgebung zu beeinflussen. Wer braucht das wirklich?

cajadeahorros
06.11.2007, 14:41
Haben die Bolschewiken gesagt ...

Kaiser Konstantin hats - wie alle anderen Herrscher - schon vor 1700 Jahren begriffen.

Lord Solar Plexus
06.11.2007, 16:13
Dann nenne doch mal einen Fall wo ein islamisches Land einem nichtislamischen Land irgendwas Positives gebracht hat ohne sich das sofort vergolden zu lassen.


Was ist denn das für ein Unfug? Wo habe ich behauptet, Staaten würden uneigennützig handeln? Da hast Du etwas missverstanden. Die Aussage war: Der Hauptkonflikt unserer Tage verläuft zwischen Islam und Freiem Westen. Das ist die klassische Huntington-These. Mit Sicherheit ist das Verhältnis seit 9/11 rauher geworden. Schaut man sich Konfliktherde auf der Welt jedoch an, stellt man fest, dass die allermeisten, ob staatlich oder nicht-staatlich, innerhalb der Kulturkreise stattfinden und nicht an den Grenzen oder "Bruchlinien".

Nochmal für Dich zum Mitschreiben: Staaten sind nach wie vor die entscheidenden internationalen Akteure. Sie sind nicht alleine, aber sie sind entscheidend für nachhaltiges Handeln. Sie handeln in aller Regel interessengeleitet oder nach ziemlich klassischen politischen Handlungskategorien ("Ich will Ressource XYZ vom Nachbarn", "Will Sicherheitsbedürfnis erfüllen" etc.). Dogmatik, Religion, Kultur - alles Faktoren, aber letztlich sekundär. Weder hält die gemeinsame Kultur den einen davon ab, den anderen totzuhauen noch bedingt eine unterschiedliche Kultur notwendig feindliche Einstellungen.

Und was das "Vergolden" angeht - Wirtschaftsbeziehungen sind ein quid pro quo. Sie nützen beiden Seiten.

Krabat
06.11.2007, 20:19
Wenn man momentan was über Religionen liest könnte man denken wir leben zur Zeiten der Kreuzzüge und nicht im angeblich aufgeklärten 21 Jahrhundert.
Leute es sollte jedem von uns scheißegal sein was der andere glaubt oder nicht.
Religiöse Fanatiker jeder Art sollten heutzutage keine Chance mehr haben Kriege zu beginnen oder Terror auszuüben aber scheinbar reicht immer noch der Hinweis auf die andere Religion um ein Volk kriegsbereit zu machen.
Religionen sind im Grunde nichts anderes als Moralische Grundregeln zum einigermassen geregelten zusammenleben. Aber kein Vorwand um Krieg zu führen!
Meinetwegen glaubt einer an den großen Puhvogel und hüpft mit ner Pfaufeder im Arsch herum wenn er sonst keinem auf den Geist geht.;)

Zunächst mal muß man zufrieden sein, daß die atheistische Terrorreligion Kommunismus besiegt wurde. Abermillionen von Toten gehen auf das Konto dieser Horrorreligion. Ich bin froh, daß Papst Johannes-Paul mithelfen konnte, diesem Treiben ein Ende zu bereiten. Das war ein großer Sieg über diese Menschenfeinde. Wir Katholiken können stolz darauf sein.

Hrafnaguð
06.11.2007, 23:28
Schaut man sich Konfliktherde auf der Welt jedoch an, stellt man fest, dass die allermeisten, ob staatlich oder nicht-staatlich, innerhalb der Kulturkreise stattfinden und nicht an den Grenzen oder "Bruchlinien".
.

noch ist dem so. wenn sich die islamische welt in internen kriegen ausblutet, dann ist es für uns "gut", abgesehen davon das dadurch zuviele flüchtlinge in den westen kommen, wird dadurch der agressive jungmännerüberschuß abgebaut. zynisch gesagt könnte man sagen "je mehr sich die muselmanen gegenseitig dezimieren, desto besser für uns".
das wird aber nicht ewig so bleiben.
was wenn die internen machtkämpfe im islamischen kulturkreis ausgefochten sind?

dann geht der konflikt islam gegen den rest der welt erst richtig los.
wenn china und rußland klug sind, werden sie aufhören aus taktischen gründen mit dieser bande zu liebäugeln und verstehen das, wenn der westen vom islam niedergerungen werden sollte, sie die nächsten auf der liste sind.

das in den arsenalen der westlichen staaten immer noch massenvernichtungswaffen en masse vorhanden sind, ist immerhin noch eine gewisse sicherheit was das abschreckungspotential angeht - aber um abschreckend zu wirken bedarf es auch politiker die der anderen seite keinerlei zweifel darüber lassen das man diese in einer notsituation auch hemmungslos einsetzen würde. ob diese drohung aber gegenüber apokalyptikern wie herrn A. aus dem iran oder anderen fanatische muselmanen zieht, wird abzuwarten bleiben.

Lord Solar Plexus
07.11.2007, 09:54
wenn sich die islamische welt in internen kriegen ausblutet, dann ist es für uns "gut", abgesehen davon das dadurch zuviele flüchtlinge in den westen kommen,


Sehe ich anders. Auf die Migrantenströme hast Du schon hingewiesen, weiters werden durch diese Situation doch erst failed states geschaffen. Weder Diktaturen noch Theokratien noch failed states schaffen (normalerweise) Umstände, die das Leben dort lebenswert macht. Handelspotenziale kann man so auch nicht wirklich ausschöpfen.



was wenn die internen machtkämpfe im islamischen kulturkreis ausgefochten sind?


Zum einen ist das auf lange Sicht nicht wahrscheinlich. Zum anderen bietet das enorme Chancen. Gute Wirtschaftsbeziehungen, diplomatische Einflussmöglichkeiten uvm. sind nach Lage der Dinge mit stabilen islamischen Staaten wirklich nicht das Problem.



dann geht der konflikt islam gegen den rest der welt erst richtig los.


Das halte ich für unwahrscheinlich. Nicht nur China und Russland unterhalten eine Reihe guter Beziehungen zur islamischen Welt, auch Frankreich oder die USA. Es waren südamerikanische Länder, die recht eng mit Libyen und Iran bei Atomwaffenprogrammen zusammengearbeitet haben.

Natürlich gibt es immer Scharfmacher wie diesen Amadschinedschad, aber es ist unwahrscheinlich, dass diese "kulturelle" Propaganda klassische nationale Eigeninteressen völlig überdeckt.

Parker
07.11.2007, 14:04
(...)
Religionen sind im Grunde nichts anderes als Moralische Grundregeln zum einigermassen geregelten zusammenleben. Aber kein Vorwand um Krieg zu führen!
(...)


Ein Satz, wie er nur aus einer Gesellschaft kommen kann, in der Religion längst nichts mehr bedeutet.

Und mehr noch, verrät dieser Satz, daß da keinerlei Verstehen dessen, was 'Glaube' bedeutet, mehr vorhanden ist.