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Vollständige Version anzeigen : NPD im Saarland



MoJo
06.09.2004, 08:22
... ich dachte die wählt keiner?- nu sind se doch auf gute 4,0% gekommen. Werden die verboten, wenn sie sonstwo die 5% schaffen und in die Landtage ziehen könnten?

Was geschieht nur in BRD?- bei der EU-Wahl kommen die Grünen auf gut 20% und nur Paar Wochen drauf kriegen die Rechten im Saarland 4%.

Firewalker
06.09.2004, 09:43
Werden die verboten, wenn sie sonstwo die 5% schaffen und in die Landtage ziehen könnten?

Das würde einen Skandal auslösen. Entweder man verbietet eine Partei oder nicht. Da dies nicht geschehen ist können sie auch 20% kriegen und niemand kann was dagegen machen.



Die Chaoten sind an der Macht. Darauf kann das Volk nur noch mit chaotischen Wahlentscheidungen reagieren.

Volle Zustimmung

Ich denk das ist ne Trotzreaktion. Vielleicht kann man den größeren Parteien damit ein bissl Druck machen.

Panzerlexikon
06.09.2004, 10:23
http://www.npd.de/npd_info/meldungen/2004/m0904-8.html
NPD:17584 Stimmen=4,0% :]
PDS:10237 Stimmen=2,3% 8o

RedHand
06.09.2004, 11:26
Der mehr als offensichtliche Wahlerfolg der Nationaldemokraten ohne großen Vorlauf läßt auf ein gutes Ergebnis bei der sächsischen Landtagswahl hoffen!

8% dürften dort zu schaffen sein und somit ein erster Einzug in einen deutschen Landtag seit dem Ende der 60er Jahre.

Touchdown
06.09.2004, 11:41
Ich denk das ist ne Trotzreaktion. Vielleicht kann man den größeren Parteien damit ein bissl Druck machen.
Das ist mit Sicherheit eine Trotzreaktion, was die Sache nicht besser macht. Das Problem der Demokratie ist, dass sich ein Großteil der Bevölkerung garnicht mit der Politik beschäftigt und somit garnicht weiss was es wählt.
Zu sagen: "Die Regierung ist scheiße!" ist immer sehr einfach.

RedHand
06.09.2004, 11:59
Die etablierten Parteien werden nicht mehr in der Lage gesehen, dieses Land aus dem momentanen Abstieg zu erlösen.

Die etwas "unkonformen" Konzepte, die von Parteien wie der NPD oder der PDS propagiert werden, treffen da natürlich auf breite Zustimmung.

Firewalker
06.09.2004, 12:04
Das ist mit Sicherheit eine Trotzreaktion, was die Sache nicht besser macht. Das Problem der Demokratie ist, dass sich ein Großteil der Bevölkerung garnicht mit der Politik beschäftigt und somit garnicht weiss was es wählt.
Zu sagen: "Die Regierung ist scheiße!" ist immer sehr einfach.

Was verstehst du unter "sich mit Politik beschäftigen". Jede Partei hat ein Wahlprogramm. Wenn dir das Programm gefällt, wählst du die Partei. Ob die Partei leere Versprechungen macht kannst du auch nicht sagen, auch wenn du dich mit Politik beschäftigst. :rolleyes:

Touchdown
06.09.2004, 12:06
Was verstehst du unter "sich mit Politik beschäftigen". Jede Partei hat ein Wahlprogramm. Wenn dir das Programm gefällt, wählst du die Partei. Ob die Partei leere Versprechungen macht kannst du auch nicht sagen, auch wenn du dich mit Politik beschäftigst. :rolleyes:
Ja dann überleg doch mal, wieviel Prozent der Bevölkerung sich die Wahlprogramme jeder Partei durchliest. Ich tippe da mal auf 0,5 %.

Wolfsschanze
06.09.2004, 12:49
Mächtig gewaltig,NPD erreicht 4% im Saarland, einfach riesig.Dann können wir zur Landtagswahl in Sachsen am 19.September wohl mit 10% rechnen,wäre genial.

Wolfsschanze
06.09.2004, 12:55
Die CDU hat ihm Saarland in etwa jede vierte Wählerstimme bekommen, aber eine satte absolute Mehrheit im Landtag. Was für ein grandioser Sieg der Demokratie! :klatsch:



Mit der CDU wird es auch nicht besser in unserem Land nur wer jetzt national wählt wird in diesem Land etwas ändern.Ich weis nicht wo das demokratische Parteien sind die Teile ihres eigenen Volk an den Rand der Existenz bringen.Nein das sind keine Demokraten sonder Lügner und Vaterlandsveräter. X(

MoJo
06.09.2004, 13:18
Mit der CDU wird es auch nicht besser in unserem Land nur wer jetzt national wählt wird in diesem Land etwas ändern.Ich weis nicht wo das demokratische Parteien sind die Teile ihres eigenen Volk an den Rand der Existenz bringen.Nein das sind keine Demokraten sonder Lügner und Vaterlandsveräter. X(

... wobei der NPD wohl jetzt wahrscheinlich noch Wählerschaft der REP's zulaufen wird. H. Rupsch ist ja bekanntlich ausgetreten. Bin gespannt, wie sich das auswirken wird. :rolleyes:

mlptrainer
06.09.2004, 13:24
... wobei der NPD wohl jetzt wahrscheinlich noch Wählerschaft der REP's zulaufen wird. H. Rupsch ist ja bekanntlich ausgetreten. Bin gespannt, wie sich das auswirken wird. :rolleyes:

http://www.zdf.de/ZDFde/img/18/0,1886,2379186,00.jpg

11% der unter 30jährigen wählten im Saarland NPD.

Allerdings ist dieses hohe Ergebnis vor allem auf die geringe Wahlbeteiligung zurückzuführen.

Aber es lässt hoffen, anscheinend lassen sich nur noch bestimmte Gruppen zur Wahl bewegen.

Heinrich von Gagern
06.09.2004, 14:20
Die CDU hat ihm Saarland in etwa jede vierte Wählerstimme bekommen, aber eine satte absolute Mehrheit im Landtag. Was für ein grandioser Sieg der Demokratie! :klatsch:
48 & sind nicht jede Vierte Stimme,s ondern fast jede Zweite. Ist doch nicht schwer, oder?

Heinrich von Gagern
06.09.2004, 14:24
Was verstehst du unter "sich mit Politik beschäftigen". Jede Partei hat ein Wahlprogramm. Wenn dir das Programm gefällt, wählst du die Partei. Ob die Partei leere Versprechungen macht kannst du auch nicht sagen, auch wenn du dich mit Politik beschäftigst. :rolleyes:
Es ist nun mal leider so, dass in der Bevölkerung, vor allem bei den Jüngeren ein
beunruhiegendes Desinteresse an der Politik besteht. Es ist nun mal viel mehr in Mode sich mit Alcopos volllaufen und sich mit Handyklingeltönen voll dröhnen zu lassen, als Parteiprogramme zu lesen.

Heinrich von Gagern
06.09.2004, 14:27
Bei einer Wahlbeteiligung von knapp über 50 % und 48 % abgegebener Stimmen für die CDU wurde die tatsächlich nun von etwa jedem vierten wahlberechtigten Saarländer gewählt. :rolleyes:
Naja, da kann man nur sagen: Selber schuld wer nicht wählen geht. Wer das ihm zustehnde Recht seine Stimme abzugeben nicht nutzt, sondern lieber das gute Wetter nutzt oder sonstwas macht, soll sich hinterher nicht beklagen, wenn schlechte Politik gemacht wird.

Fakt ist, fast jeder Zweite, der gewählt hat, gab der CDU seine Stimme. Damit steht ihr die legitime absolute Mehrheit zu.

Schrapsel
06.09.2004, 15:39
Mich wundert es irgendwie, daß nicht überall von der ach so gefährlichen braunen Gefahr gesprochen wird. Die NPD kann sich über ihre 4% sicherlich freuen, nur sollte sie dabei bedenken, daß immernoch 1% gefehlt hat. Vielleicht klappt es ja in Sachsen.

Auch sollte man mal darüber nachdenken, daß fast die Hälfte aller Wahlberechtigten garnicht gewählt haben, d.h. daß die CDU u.U. garnicht die Akzeptanz der tatsächlichen Mehrheit hat. Tja, liebe Nichtwähler, selber schuld. Und nun? Jetzt wird natürlich weiterhin gemeckert. Wie dumm müssen diese Leute eigentlich sein, daß sie ihr Wahlrecht in die Mülltonne werfen. Selbst wenn man PDS, Grüne, SPD, FDP, CDU oder NPD nicht wählen möchte, so gibt es immernoch jede Menge andere Parteien, die zur Auswahl stehen. Es sollte doch wohl möglich sein, wenigstens eine zu finden, die einem von ihrem Programminhalt her gefällt. Und sei es auch nur aus Protest den etablierten gegenüber. Sich jedoch zu informieren und politisch zu bilden ist anscheinend zu anstrengend. Es ist natürlich viel bequemer sich die totale Verblödungen in Form von Top Of The Pops, Big Brother, Gerichtssendungen und TalkShows reinzuziehen. Da muß man wenigstens nicht sein Hirn aktivieren.

Ich wünsche es mir auf jedenfall, daß die NPD in Sachsen die 5%-Hürde schafft. Dann werden die etablierten Parteien und die Medien nämlich Zeter und Mordio schreien. Ich allerdings werde zu Hause sitzen und lachen.

luther
06.09.2004, 16:12
mit einem Kreuzchen bei der NPD kann man den roten Schaumkauern so schön in die Klöten treten, das löst echten Kläffzwang aus. Wenn der rote Elephant vor der NPD Maus zittert ist das nur ideologischer Parkinson, mit der ungeheuren Gefahr, die von der Maus ausgeht hat das nichts zu tun.

Panzerlexikon
06.09.2004, 16:22
Wenn der rote Elephant vor der NPD Maus zittert ist das nur ideologischer Parkinson, mit der ungeheuren Gefahr, die von der Maus ausgeht hat das nichts zu tun.
:top: Herrlich.Ideologischer Parkinson :lach:

mlptrainer
06.09.2004, 16:40
Auch sollte man mal darüber nachdenken, daß fast die Hälfte aller Wahlberechtigten garnicht gewählt haben, d.h. daß die CDU u.U. garnicht die Akzeptanz der tatsächlichen Mehrheit hat.

Das Schlagwort des Tages ist die "Erosion der Parteienlandschaft".

Der Rückgang der Wahlbeteiligung hat auch sehr viel Gutes.

Denn es gehen nur noch die zur Wahl, die wirklich etwas verändern wollen, und die wählen nicht traditionell.

Es war doch immer so:
Die Mehrheit des Volkes ist Stimmvieh, nun haben wir bald wahre Demokratie, da die wenigen mit offenen Augen entscheiden, d.h. wir, die wir noch an eine Zukunft unseres Landes glauben.

Dessen Schicksal liegt in unserer Hand, lasst die anderen doch verblöden, sie werden eines Tages in veränderten Realitäten aufwachen, die sie sprichwörtlich verpennt haben.

Ein deutscher Jäger
06.09.2004, 16:59
Ich kann nur sagen, unsere Demokratie funktioniert prima. Wer NPD wählen will tuts eben, wer gar nicht wählen will, lässt es eben usw.
Alles wie immer!

Gruß

Kaiser
06.09.2004, 17:05
Ja dann überleg doch mal, wieviel Prozent der Bevölkerung sich die Wahlprogramme jeder Partei durchliest. Ich tippe da mal auf 0,5 %.

Ich wette, das der Wahrheitsgehalt des Parteiprogramms einer etablierten Partei weit unter 0,5 % liegt.

Touchdown
06.09.2004, 17:10
Ich wette, das der Wahrheitsgehalt des Parteiprogramms einer etablierten Partei weit unter 0,5 % liegt.
Also diese Aussage halte ich doch für sehr gewagt. Da stehen doch so Dinge wie Impressum, Inhaltsverzechnis und Adressen drin. Diese Angaben dürften doch wohl wahr sein. :))

l_osservatore_uno
06.09.2004, 17:10
... ist ja auch, dass die SPD-Schranzen nun davon sprechen Lafontaine würde den radikalen Parteien - damit können nur PDS und NPD gemeint sein - zutreiben, währenddessen man in anderen Bundesländern fröhlich mit der PDS koaliert.

Ich finde, das spricht doch Bände, was die Glaubwürdigkeit dieser "ältesten aller deutschen Volksparteien" betrifft!

Enzo

Kaiser
06.09.2004, 17:11
Ich halte es zwar eher mit den Republikanern doch ich finde den Erfolg der NPD doch begrüßenswert. Das war aber nur der Anfang. Die Reform hat sich kaum ausgewirkt und schon solch ein Ergebnis. Der Abbau des Sozialsystems wird weitergehen und auch die CDU wird wenn sie 2006 an der Regierung ist nichts anderes machen.

Der Wiederaufstieg der nationalen Parteien ist vorprogrammiert.

Wer es auf Protestwählerl zurückführen will, gönne ich es gerne, denn Stammwähler gibt es ohnehin kaum noch mehr, d.h. für solche Leute ist es immer eine Protestwahl. Und am Ergebnis ändert das auch nichts.

Kaiser
06.09.2004, 17:11
Also diese Aussage halte ich doch für sehr gewagt. Da stehen doch so Dinge wie Impressum, Inhaltsverzechnis und Adressen drin. Diese Angaben dürften doch wohl wahr sein. :))

Ich dachte wir reden vom politischen Inhalt eines Parteiprogramms.

Ein deutscher Jäger
06.09.2004, 17:12
Hallo Kaiser!


Der Wiederaufstieg der nationalen Parteien ist vorprogrammiert.

Meinste wirklich?

Kaiser
06.09.2004, 17:13
... ist ja auch, dass die SPD-Schranzen nun davon sprechen Lafontaine würde den radikalen Parteien - damit können nur PDS und NPD gemeint sein - zutreiben, währenddessen man in anderen Bundesländern fröhlich mit der PDS koaliert.

Ich finde, das spricht doch Bände, was die Glaubwürdigkeit dieser "ältesten aller deutschen Volksparteien" betrifft!

Enzo

Ja, das ist wirklich witzig, denn es war schließlich die SPD die zweimal das Tabu mit der SPD gebrochen hat. Einmal die Koalition in Sachsen-Anhalt die sie im Osten wieder salonfähig machte und den schlimmeren Tabubruch in Berlin, wo sie mit der Mauerbauer- und schützenpartei regiert.

Sie sollte also schön still sein, denn sie hat den Geist aus der Flasche gelassen.

mlptrainer
06.09.2004, 17:14
Der Abbau des Sozialsystems wird weitergehen und auch die CDU wird wenn sie 2006 an der Regierung ist nichts anderes machen.

Der Wiederaufstieg der nationalen Parteien ist vorprogrammiert.


Das ist eine große Chance, aber der Kredit kann schnell verspielt werden (siehe Schill).

Die Todsünden sind Unprofessionalität, Populismus, Uneinigkeit und Konzeptlosigkeit.

Diese Punkte sollten im nationalen Lager angegangen werden, zudem mangelt es noch an einer "Führerpersönlichkeit".

Wollen wir hoffen, daß sich die Chancen nutzen lassen.

Kaiser
06.09.2004, 17:17
Hallo Kaiser!



Meinste wirklich?

Natürlich. Der Gang des Staates zum Offenbarungseid ist zwangsläufig. Der Abbau des Sozialstaates ist zwangsläufig. Der soziale ABstieg Millionen von Menschen ist zwangsläufig.

Ebenso zwangsläufig ist es, das sich die Menschen von den Lügnern abwenden die ihnen das eingebrockt haben. Natürlich werden die extremeren Linken ebenso profitieren und die Etablierten wiedereinmal in der Mitte zerreiben.

Das einzige was dies verhindern könnte, wäre die Sanierung der öffentlichen Kassen bei gleichzeitiger Beibehaltung des sozialen Netzes.

:)) :)) :))

Ein deutscher Jäger
06.09.2004, 17:21
Hallo Kaiser!

Nur für den Fall der Fälle:
Was haben die denn dann mit mir vor?
Denn ich bin kein "nationaler", muss ich dann meine Koffer packen oder was passiert?

Gruß

Kaiser
06.09.2004, 17:22
Das ist eine große Chance, aber der Kredit kann schnell verspielt werden (siehe Schill).

Die Todsünden sind Unprofessionalität, Populismus, Uneinigkeit und Konzeptlosigkeit.

Diese Punkte sollten im nationalen Lager angegangen werden, zudem mangelt es noch an einer "Führerpersönlichkeit".

Wollen wir hoffen, daß sich die Chancen nutzen lassen.

Schill war ein Narr und Opportunist. Ja, es mangelt derzeit an entsprechenden Führungspersönlichkeiten. Ja, es fehlt derzeit eine einheitliche Linie der nationalen Parteien. Das macht aber nichts, denn die Zeit für die Regierungsführung ist noch lange nicht reif. Doch diese Zeit muß bis dahin gut genutzt werden.

Nationale Parteien sollten sich m. E. nirgendwo als Juniorpartner in die Regierung nehmen lassen. Zu groß ist die Gefahr sich an die Wand drücken zu lassen und den Zorn der Bevölkerung für eine Politik zu erhalten, die eigentlich keine nationale Politik ist. Man sollte sich bis dahin in Geduld üben und nicht den Pfründen der Macht locken lassen.

Die Zeit ist ohnehin auf unserer Seite. Das System zu stabilisieren ist ohnehin nur kontraproduktiv. Schauen wir zu bis es vergeht und beanspruchen dann die Führung.

walfiler
06.09.2004, 17:22
(bitte löschen)

Hakan
06.09.2004, 17:24
(bitte löschen)

Träumt ruhig weiter ihr ewig-gestrigen. Euer Tag wird nie kommen.

Hakan
06.09.2004, 17:25
Warum löschen Walfiler? Du sagtest doch : OH Ja

Kaiser
06.09.2004, 17:25
Hallo Kaiser!

Nur für den Fall der Fälle:
Was haben die denn dann mit mir vor?
Denn ich bin kein "nationaler", muss ich dann meine Koffer packen oder was passiert?

Gruß

Was hast du denn für Vorstellungen?

:)) :)) :))

Bewahr dir ruhig einen gesunden Skeptizismus. Der ist niemals verkehrt. Der Erfolg wird aber auch Leute wie dich früher oder später auf unsere Seite ziehen.

Unsere Politik ist für das ganze Volk und nicht nur für eine Klientel. Lobbydenken ist jedem richtigen Nationalisten fremd.

Kaiser
06.09.2004, 17:26
Träumt ruhig weiter ihr ewig-gestrigen. Euer Tag wird nie kommen.

Denk ruhig so. Solange es genug Leute wie dich gibt, werden wir es nur umso leichter haben.

mlptrainer
06.09.2004, 17:37
Die Zeit ist ohnehin auf unserer Seite. Das System zu stabilisieren ist ohnehin nur kontraproduktiv. Schauen wir zu bis es vergeht und beanspruchen dann die Führung.

Wie du sagst, ist der Weg noch sehr weit, die Organisation muss bis dahin aufgebaut und gefestigt werden.

Die Wähler werden sich letztendlich unter der stärksten rechten Partei vereinigen, es bleibt die Frage, wie weit es noch Sinn macht, andere rechte Parteien zu unterstützen, wenn man nur zur Zerplitterung beiträgt.

Andererseits ist eine Regierungsverantwortung in der derzeitigen Phase Gift, also darf die Organisation auch nicht zu schnell wachsen.

Ein weiteres Problem:

Die Wähleranteile verändern sich in den nächsten Jahrzehnten auch quantitativ sehr stark aufgrund der demografischen Entwicklung - weniger Junge werden weniger Gewicht haben, sofern ihnen die Alten bei der Wahl einen Strich durch die Rechnung machen.

Deswegen muss die Rechte vor allem auch die mittleren und älteren Semester für sich gewinnen.

Ich könnte mir eine Art rhetorischen Trick vorstellen:
Z.B: "Wählt für Eure Kinder", man muss die Wirtschaftswundergenerationen dazu bewegen, die weniger gewordenen jungen Deutschen bei der Wahl zu unterstützen.

Ansonsten werden uns die vielen Angsthasen einen Strich durch die Rechnung machen, da mal wieder das Gespenst des Nationalsozialismus an die Wand gemalt wird.

p.s.
Man sollte auch das Potenzial der vielen eingebürgerten Ausländer nicht vergessen, die ein gehöriges Wörtchen mitzureden haben werden, zumal in einer schrumpfenden dt. Bevölkerung.

Notstand
06.09.2004, 17:39
Deutschland muss aufpassen dass es niemehr zu einem Regieme kommt ob von links oder von rechts hatten wie ja alles schon und was haben alle gegen eine demokratisch national ausgerichtete Regierung (leider gibt es in deutschland keine)
zudem ist es in Deutschland schwer Nationalist zu sein, weil man das mt schlechten Zeiten verwechselt und immer noch der NS gedanke in unsern Köpfen herrumschleicht das ein gesundes Nationalbewustsein schlacht ist.
Schaut euch doch mal die Schweiz an die haben ein gesundes Nationalbewustsein die amerikaner dagegen sind schonwieder fast krank deswegen. oder nicht?!

Kaiser
06.09.2004, 17:49
Wie du sagst, ist der Weg noch sehr weit, die Organisation muss bis dahin aufgebaut und gefestigt werden.

Die Wähler werden sich letztendlich unter der stärksten rechten Partei vereinigen, es bleibt die Frage, wie weit es noch Sinn macht, andere rechte Parteien zu unterstützen, wenn man nur zur Zerplitterung beiträgt.


Vorläufig macht es Sinn, da alle im selben Boot sitzen. Sobald sich dann die ersten größeren Erfolge von Dauer mit über 10% einsetzen, wird die erfolgreichste Kraft eine Sogwirkung auf die anderen kleineren Kräfte haben.

Das Parteiprogramm aller nationalen Parteien ist im großen und ganzen ohnehin dasselbe. Was also nur entgegensteht ist die persönliche Eitelkeit der anderen Führungsriegen.



Andererseits ist eine Regierungsverantwortung in der derzeitigen Phase Gift, also darf die Organisation auch nicht zu schnell wachsen.


Nicht unbedingt, man muß nur konsequent überall dort die Regierungsverantwortung ablehnen wo man nicht wirklich mindestens die gleiche Augenhöhe erreicht.

Solange man sich in wohlweißlicher Geduld übt, kann die Partei so schnell wachsen wie sie will.



Die Wähleranteile verändern sich in den nächsten Jahrzehnten auch quantitativ sehr stark aufgrund der demografischen Entwicklung - weniger Junge werden weniger Gewicht haben, sofern ihnen die Alten bei der Wahl einen Strich durch die Rechnung machen.

Deswegen muss die Rechte vor allem auch die Mittleren und älteren Semester für sich gewinnen.


Das sehe ich nicht als großes Problem. Ältere Menschen sind meistens konservativer, d.h. sobald sie von den Etablierten genug haben weil man sie in die Altersarmut drückt werden sie eher rechts als links wählen.



Ansonsten werden uns die vielen Angsthasen einen Strich durch die Rechnung machen, da mal wieder das Gespenst des Nationalsozialismus an die Wand gemalt wird.


Historische Gespensterjäger werden den Arbeitslosen, Sozialhilfeempfändern und übrigen Sozialschwachen weder Arbeit, noch Essen, noch eine Wohnung etc. bieten können.

Das klappt nur wenn es den Leuten halbwegs gut geht. Und mit der Zeit wird die Wirkung und das Interesse an den Vergangenheitsbewältigern abnehmen. Die sind ohnehin in der Konsumgesellschaft weitgehend ohne wirkliches Gehör.



Man sollte auch das Potenzial der vielen eingebürgerten Ausländer nicht vergessen, die ein gehöriges Wörtchen mitzureden haben werden, zumal in einer schrumpfenden dt. Bevölkerung.

Die haben auch keine festen Präferenzen. Ich rechne damit das es innerhalb der nächsten 10 Jahren eine Islampartei geben wird. Das wird den Etablierten zumindest das Potential der Moslems abgraben und neutrlalisieren.

Die meisten Ausländer können mit der deutschen Politik und Parteien nichts anfangen.

Und vergiß nicht das unsere ausländischen Mitbürger den Großteil der ärmeren Klassen bilden.

Kaiser
06.09.2004, 17:52
Deutschland muss aufpassen dass es niemehr zu einem Regieme kommt ob von links oder von rechts hatten wie ja alles schon und was haben alle gegen eine demokratisch national ausgerichtete Regierung (leider gibt es in deutschland keine)
zudem ist es in Deutschland schwer Nationalist zu sein, weil man das mt schlechten Zeiten verwechselt und immer noch der NS gedanke in unsern Köpfen herrumschleicht das ein gesundes Nationalbewustsein schlacht ist.
Schaut euch doch mal die Schweiz an die haben ein gesundes Nationalbewustsein die amerikaner dagegen sind schonwieder fast krank deswegen. oder nicht?!

Wer Nationalsstolz hat, muß ihn sich weder erlauben lassen, noch muß er auf die Schweiz oder die USA verweisen um ihn zu legitimieren.

Touchdown
06.09.2004, 17:59
Deutschland muss aufpassen dass es niemehr zu einem Regieme kommt ob von links oder von rechts hatten wie ja alles schon und was haben alle gegen eine demokratisch national ausgerichtete Regierung (leider gibt es in deutschland keine)
zudem ist es in Deutschland schwer Nationalist zu sein, weil man das mt schlechten Zeiten verwechselt und immer noch der NS gedanke in unsern Köpfen herrumschleicht das ein gesundes Nationalbewustsein schlacht ist.
Schaut euch doch mal die Schweiz an die haben ein gesundes Nationalbewustsein die amerikaner dagegen sind schonwieder fast krank deswegen. oder nicht?!
Nationalstolz hat meiner Meinung nach nichts mit Nationalismus zu tun. Ich denke ganz viele Leute, die sich nicht als Nationalisten bezeichnen besitzen auch Nationalstolz.
In Zeiten von Globalisierung und einem vereinigtem Europa ist der Nationalismus einfach veraltet. Die drängenden Probleme unserer Zeit lösen wir nicht, wenn wir uns in unser Land zurückziehen und vom Rest der Welt nichts wissen wollen. Die Probleme lassen sich, wenn überhaupt, nur gemeinsam in Kooperation lösen.
Nationalismus hat noch kein Land weitergebracht. Auch die Schweiz sieht das ein und will jetzt dem Schengener Abkommen beitreten.

Kaiser
06.09.2004, 18:05
In Zeiten von Globalisierung und einem vereinigtem Europa ist der Nationalismus einfach veraltet.


Was für ein vereinigtes Europa? Welches Volk will das denn? Welche europäischen Politiker außer den unseren will das denn?

Und die Globalisierung? Dem einzigen dem das nutzt sind die multinationalen Unternehmen die nun in der Lage sind die Völker der Welt gegeneinander auszuspielen.

Nationalismus ist also nötiger denn je.



Die drängenden Probleme unserer Zeit lösen wir nicht, wenn wir uns in unser Land zurückziehen und vom Rest der Welt nichts wissen wollen. Die Probleme lassen sich, wenn überhaupt, nur gemeinsam in Kooperation lösen.


Welches wirklich relevantes deutsches Problem meinst du denn mit anderen Ländern lösen zu können?



Nationalismus hat noch kein Land weitergebracht. Auch die Schweiz sieht das ein und will jetzt dem Schengener Abkommen beitreten.

Sag das mal die USA oder China. Wobei, eigentlich denkt doch jedes Land wie auch seine Politiker mit Ausnahme Deutschlands zuerst an sich und seine eigenen Interessen.

Touchdown
06.09.2004, 18:12
Welches wirklich relevantes deutsches Problem meinst du denn mit anderen Ländern lösen zu können?

Klimaerwärmung, Überbevölkerung, globale Stabilität, Terrorismus



Sag das mal die USA oder China. Wobei, eigentlich denkt doch jedes Land wie auch seine Politiker mit Ausnahme Deutschlands zuerst an sich und seine eigenen Interessen.
Und Du glaubst, Deutschland denkt nicht an seine Interessen?

kangal
06.09.2004, 18:20
hallo Kaiser,

Und die Globalisierung? Dem einzigen dem das nutzt sind die multinationalen Unternehmen die nun in der Lage sind die Völker der Welt gegeneinander auszuspielen.
Nationalismus ist also nötiger denn je.
und wie stellst du dir ein nationalistisch geführtes deutschland dann in einer globalisierten welt, gerade in bezug auf den handel vor?

Kaiser
06.09.2004, 18:22
Klimaerwärmung, Überbevölkerung, globale Stabilität, Terrorismus


Ich sprach von relevanten deutschen Problemen. Darunter verstehe ich z.B. den Schuldenberg, den Sozialabbau, die demographische Bombe etc.



Und Du glaubst, Deutschland denkt nicht an seine Interessen?

Du mußt dir nur unsere Europa-Politik ansehen um zu sehen, das dem nicht so ist. Dazu gesellen sich auch Bereiche von der UNO bis zu den Ansprüchen der Vertriebenen.

Notstand
06.09.2004, 18:23
Wer Nationalsstolz hat, muß ihn sich weder erlauben lassen, noch muß er auf die Schweiz oder die USA verweisen um ihn zu legitimieren.

klar ich brauch ihn ja nicht legitimieren außerdem sag ich dass die Amerikaner einen krankhaften Nationalstolz haben der für keinen gut ist und die Schweiz hat einen in dem sinne Gesunden Nationalstolz den jedes Volk haben sollte um sich in der Welt zu behaupten


Nationalstolz hat meiner Meinung nach nichts mit Nationalismus zu tun. Ich denke ganz viele Leute, die sich nicht als Nationalisten bezeichnen besitzen auch Nationalstolz.
In Zeiten von Globalisierung und einem vereinigtem Europa ist der Nationalismus einfach veraltet. Die drängenden Probleme unserer Zeit lösen wir nicht, wenn wir uns in unser Land zurückziehen und vom Rest der Welt nichts wissen wollen. Die Probleme lassen sich, wenn überhaupt, nur gemeinsam in Kooperation lösen.
Nationalismus hat noch kein Land weitergebracht. Auch die Schweiz sieht das ein und will jetzt dem Schengener Abkommen beitreten.

Klar will die Schweiz dem Schengener Abkommen beitreten das geht auch mit nationalstolz und es ist ja auch besser ffür die Schwiz um das eigene land sicherer zu machen

Kaiser
06.09.2004, 18:28
hallo Kaiser,

und wie stellst du dir ein nationalistisch geführtes deutschland dann in einer globalisierten welt, gerade in bezug auf den handel vor?

Ich stelle mir darunter eine politisch auf den Kern der römischen Verträge reduzierte aber territorial stark vergrößerte EU vor, die eine protektionistische Politik gegenüber Ostasien und den USA betreibt. Also eine Freihandelszone von Lissabon bis Waldiwostock in der Deutschland wirtschaftlich zwangsläufig den Ton angibt. Dazu kann man noch Handelsvereinbarungen mit südamerikanischen, afrikanischen und muslimischen Ländern treffen.

Wenn man die amerikanische und ostasiatische Konkurrenz in dieser Zone vertreibt, muß sich die deutsche Industrie vor keinen Konkurrenten mehr fürchten. Die Absatzmärkte die wir durch Gegenmaßnahmen verlieren, werden dadurch mehr als ersetzt.

Gegen Ostasien haben wir in einer globalisierten Welt auf Dauer ohnehin keine Chance. Die holen eher unseren technischen Vorsprung auf als wir deren Kostenvorteil. Protektionismus ist aber nicht nur für uns, sondern auch die anderen Europäer die einzige Chance zum wirtschaftlichen Überleben.

Und solche Ideen der Großraumwirtschaft gab es übrigens schon 1917 und 1933 in Deutschland.

Wer auf die Globalisierung setzt, muß entweder ein Großunternehmer oder ganz besonders scharf auf seinen Jobverlust sein.

Schrapsel
06.09.2004, 18:33
In der aktuellen Nation & Europa gibt es einen Artikel über die EU, der einige gute Aspekte enthält. Zu lesen auf www.nationeuropa.de. Der Artikel heißt "Weßhalb die EU keine Lösung für Europa ist: Der große Irrtum"

kangal
07.09.2004, 10:52
In der aktuellen Nation & Europa gibt es einen Artikel über die EU, der einige gute Aspekte enthält. Zu lesen auf www.nationeuropa.de. Der Artikel heißt "Weßhalb die EU keine Lösung für Europa ist: Der große Irrtum"
die da wären?

Kaiser
07.09.2004, 12:02
Mit anderen Worten: die Quadratur des Kreises.
:rolleyes:

Exakt.

:)) :)) :))

Schrapsel
08.09.2004, 21:55
Für Kangal:

"Die "Menschenrechte" sehen derlei nicht vor, mithin macht sich schlimmster Diskriminierung schuldig, wer etwa Geburtenprämien für eigene Landeskinder fordert, sie Zugewanderten aber vorenthalten will. Dabei wäre nichts natürlicher, nichts naheliegender. Der Wahn von der großen Gleichheit trägt längst totalitäre Züge."

"Das Brüsseler Europa funktioniert nicht. Was funktioniert, ist eine mit Milliardengeldern am Leben erhaltene Bürokratie, die in erster Linie sich selbst am Leben erhält und ansonsten Umverteilung betreibt."

Um nur mal eben zwei Punkte zu nennen.

Patrick Bateman
11.09.2004, 19:45
Das ist mit Sicherheit eine Trotzreaktion, was die Sache nicht besser macht. Das Problem der Demokratie ist, dass sich ein Großteil der Bevölkerung garnicht mit der Politik beschäftigt und somit garnicht weiss was es wählt.
Zu sagen: "Die Regierung ist scheiße!" ist immer sehr einfach.
Ein treffende Aussage! Allerdings liegt das auch daran, das sich Politik eigentlich auch nicht mehr um einen großen Teil der Leute schert: Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Rentner und Kranke sind faktisch abgeschrieben, denn sie sind betreibswirtschaftlich für die Deutschland AG nutzlos.

Also darf man von diesen Leuten nicht allzuviel erwarten.

Und die Frage der Demokratie stellt sich eigentlich nur dahingehend, ob wir überhaupt nich eine haben, was ich persönlich bejahe, und wie lange wir noch eine haben werden, und da habe ich so meine Zweifel, es sein denn man definiert die USA als Demokratie, was ich nun nicht tue, und da wir auf dem Wege zu US Verhältnissen sind.............................

l_osservatore_uno
11.09.2004, 19:49
... lieber Patrick, wie schnell sich doch 'die Zeiten' ändern?!

Freundlichen Gruß ...

... von Enzo, dem alten Rechtbehalter!

:D

Der Schakal
12.09.2004, 10:36
Am Anfang des 20 jahunderts bis in die 30er .... irgendwie scheint sich einiges zu wiederholen.....oder ?