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Vollständige Version anzeigen : Was soll der Energieträger der Zukunft sein?



Touchdown
06.09.2004, 12:54
Dazu würde mich Eure Meinung interessieren.

Kohle und Öl sind ja bekanntlich nur begrenzt verfügbar. Mit Solarenergie und Windkraft lässt sich die Grundversorgung niemals decken.
Also bleibt nur die Atomkraft.
Wie seht ihr das? Was sagt ihr zum Atomausstieg?

HeilsbringeR
06.09.2004, 13:06
Dazu würde mich Eure Meinung interessieren.

Kohle und Öl sind ja bekanntlich nur begrenzt verfügbar. Mit Solarenergie und Windkraft lässt sich die Grundversorgung niemals decken.
Also bleibt nur die Atomkraft.
Wie seht ihr das? Was sagt ihr zum Atomausstieg?

Wenn du es ganz genau wissen willst, Schall wird der Energieträger der Zukunft sein.

Klingt komisch...is aber so :]

Hakan
06.09.2004, 13:06
Ich denke dass wir immer Abhängig sein werden von der Atomenergie. Deswegen denke ich sollten wir sie nicht abschaffen, sondern die durch Sonne und Wind geschaffene Energie soweit mit Atomenergie ergänzen, dass unser Grundbedarf gedeckt ist.

Touchdown
06.09.2004, 13:08
Wenn du es ganz genau wissen willst, Schall wird der Energieträger der Zukunft sein.

Klingt komisch...is aber so :]
Schall? Das musst Du jetzt schon näher erklären. Wie kann man die Energie von Schallwellen nutzbar machen?

Hakan
06.09.2004, 13:10
Schall? Das musst Du jetzt schon näher erklären. Wie kann man die Energie von Schallwellen nutzbar machen?

Das versteh ich jetzt auch nicht, denn um Schall zu erzeugen braucht man doch wieder mechanische Kraft.

HeilsbringeR
06.09.2004, 13:19
Schall? Das musst Du jetzt schon näher erklären. Wie kann man die Energie von Schallwellen nutzbar machen?

Ganz einfach, Schallwellen sind ja im Grunde, sich wellenförmig ausbreitende Luft. Oder anders formuliert, sich bewegende Luft. Und jede Bewegung erzeugt Energie. Was man übrigens auch an Boxen sehen kann, wenn die Lautstärke voll aufgedreht ist. Diese Energie muss man sich irgendwie nutzbar mach. Wie genau weiss ich allerdings auch nicht. :)

HeilsbringeR
06.09.2004, 13:27
Das versteh ich jetzt auch nicht, denn um Schall zu erzeugen braucht man doch wieder mechanische Kraft.
Schall gibt es auch ohne unser Zutun genug auf der Welt. Und das beste es wird ihn immer geben. :]

kangal
06.09.2004, 13:35
mh, ich kann mich nicht so wirklich an der abstimmung beteiligen.
grundsätzlich bin ich gegenüber der atomenergie sehr kritisch eingestellt und würde sie als energieträger der zukunft ablehnen. die zukunft kann m.e. nur in einem mix verschiedenster regenerativer energieträger (sonne/wind/wasser/biomasse) verbunden mit enormen energieeinsparungen liegen. einsparen bedeutet, dass zum einen jeder mal kritisch seinen eigenen energieverbrauch hinterfragt und dort wo möglich einspart(wenn wir ehlich sind, interessiert uns das noch viel zu wenig) und zum anderen entsprechende technologien entwickelt werden, die einfach weniger energie bedürfen.

Firewalker
06.09.2004, 13:57
Ich denk auch das Atomenergie in naher Zukunft weiterhin benötigt wird, allein aufgrund der Tatsache das der Energiebedarf immer höher wird. Ansich ist ja Atomenergie net schlecht. Man kann viel Energie erzeugen und belastet net die Umwelt. Wenn da net die radioaktiven Abfälle wären. Die Hoffnung die Versorgung über Wind und Solar zu decken sind wohl eher unrealistisch, weil zu teuer und zu aufwendig, mal abgesehen vom Faktor Landschaftsbild.

Benny
06.09.2004, 19:24
Schall gibt es auch ohne unser Zutun genug auf der Welt. Und das beste es wird ihn immer geben. :]

Du meinst also bewegte Luftmassen? Wind? Entscheident dabei ist doch die Energie -ich überlege mal laut - dann müssten die Schallwellen soviel Energie beinhalten, dass sich die Nutzung lohnen würde. Stichwort "Energieverlust". Wenn man in der Lage wäre diese Energie verlustfrei zu transformieren, in elektrische, dann verlustfrei zu transportieren - warum nicht?
Bei der Windenergie war es ja anfangs auch ein Problem, Und sieh dir heute an was so eine Anlage leistet.

walfiler
06.09.2004, 19:30
Windenergie ist nicht so toll. Die Anlagen versauen die Landschaft.

Aber mir fehlt Vril in der Liste.

HeilsbringeR
06.09.2004, 20:04
Du meinst also bewegte Luftmassen? Wind? Entscheident dabei ist doch die Energie -ich überlege mal laut - dann müssten die Schallwellen soviel Energie beinhalten, dass sich die Nutzung lohnen würde. Stichwort "Energieverlust". Wenn man in der Lage wäre diese Energie verlustfrei zu transformieren, in elektrische, dann verlustfrei zu transportieren - warum nicht?
Bei der Windenergie war es ja anfangs auch ein Problem, Und sieh dir heute an was so eine Anlage leistet.
Wind entsteht durch erwärmte Luft, die nach oben steigt und damit ein Vakoum hinterlässt, in das kältere Luft strömt. Demnach ist es nicht wirklich Wind. ;)
Es wäre in jedem Fall, die kriesensicherste Energiequelle. Denn Schall gibt es immer.

AndyH
06.09.2004, 20:11
mh, ich kann mich nicht so wirklich an der abstimmung beteiligen.
grundsätzlich bin ich gegenüber der atomenergie sehr kritisch eingestellt und würde sie als energieträger der zukunft ablehnen. die zukunft kann m.e. nur in einem mix verschiedenster regenerativer energieträger (sonne/wind/wasser/biomasse) verbunden mit enormen energieeinsparungen liegen. einsparen bedeutet, dass zum einen jeder mal kritisch seinen eigenen energieverbrauch hinterfragt und dort wo möglich einspart(wenn wir ehlich sind, interessiert uns das noch viel zu wenig) und zum anderen entsprechende technologien entwickelt werden, die einfach weniger energie bedürfen.Fein. Wo beginnst DU mit dem Einsparungen ?

AndyH
06.09.2004, 20:14
Dazu würde mich Eure Meinung interessieren.

Kohle und Öl sind ja bekanntlich nur begrenzt verfügbar. Mit Solarenergie und Windkraft lässt sich die Grundversorgung niemals decken.
Also bleibt nur die Atomkraft.
Wie seht ihr das? Was sagt ihr zum Atomausstieg?
Die Frage stellt sich nicht wirklich.
Kohle und Öl gibt es noch für Jahrhunderte. Die Spielchen mit dem Preis was die (immer klamme) Regierungen und OPEC Länder an der Börse treiben, haben mit Verfügbarkeit nicht das geringste zu tun.
Die Politiker werden auch aufpassen, die Verbraucher maximal abzuzocken, aber nicht zulassen was billige und große Energiemengen ermöglicht. Das wäre für sie kontraproduktiv und würde die Macht der Lobbyverbände schwächen.

Ein deutscher Jäger
06.09.2004, 20:29
@HeilsbringeR


Wind entsteht durch erwärmte Luft, die nach oben steigt und damit ein Vakoum hinterlässt, in das kältere Luft strömt. Demnach ist es nicht wirklich Wind.

Da könnte man Heavy Metal Konzerte zu riesigen Kraftwerken machen! :D

Ich persönlich setze auf den wissenschaftlichen Fortschritt:

- Fusionskraftwerke
- Brennstoffzellen
und wer weiss was noch alles entdeckt wird!

Gruß

HeilsbringeR
06.09.2004, 21:06
@HeilsbringeR



Da könnte man Heavy Metal Konzerte zu riesigen Kraftwerken machen! :D

Ich persönlich setze auf den wissenschaftlichen Fortschritt:

- Fusionskraftwerke
- Brennstoffzellen
und wer weiss was noch alles entdeckt wird!

Gruß
Ja, ohne Scheiss, dass könnte man tatsächlich. :]

Leider wird die Technik, frühestens in 30 bis 40 Jahren erfunden.

Ein deutscher Jäger
06.09.2004, 21:28
Hallo HeilsbringeR!


Leider wird die Technik, frühestens in 30 bis 40 Jahren erfunden.

Kann man nie wissen, es hat schon oft Quantensprünge in der Forschung gegeben. Aber ich vermute auch, es wird noch etwas länger dauern!
Da heißt es: Menschheit...angetreten...durchhalten!

Gruß

Preußischer Militarist
06.09.2004, 22:11
Atom Energie...genauer Kernfusion.
In 20 jahren vielleicht....

Touchdown
07.09.2004, 11:18
Die Frage stellt sich nicht wirklich.
Kohle und Öl gibt es noch für Jahrhunderte. Die Spielchen mit dem Preis was die (immer klamme) Regierungen und OPEC Länder an der Börse treiben, haben mit Verfügbarkeit nicht das geringste zu tun.
Die Politiker werden auch aufpassen, die Verbraucher maximal abzuzocken, aber nicht zulassen was billige und große Energiemengen ermöglicht. Das wäre für sie kontraproduktiv und würde die Macht der Lobbyverbände schwächen.
Woher kommt Deine Auffassung, dass das Öl noch für Jahrhunderte reicht?

Dazu ein Artikel aus der "Spektrum der Wissenschaft" vom 22.Mai 2004:

Ölreserven noch lange nicht ausgeschöpft?

Die Ölreserven der Welt sind nach Meinung eines Experten der Petrolindustrie noch lange nicht ausgeschöpft. Unter Verweis auf etliche wissenschaftliche Analysen geht Leonardo Maugeri vom Energieversorger Eni Spa in Rom davon aus, dass die Erde noch wenigstens drei Billionen Barrel nutzbarer Ölreserven birgt, womit die Vorräte - gemessen an der derzeitigen Produktion - noch etwa vierzig Jahre halten dürften.

Die schlimmste Folge der immer wiederkehrenden Ölpanik sei, dass politische Kreise des Westens zum Ölimperialismus verleitet werden und versuchen, direkt oder indirekt die Kontrolle über Öl produzierende Regionen zu gewinnen, meint Maugeri. Als Gründe für seinen Optimismus gibt er neue geologische Erkenntnisse, verbesserte Technologien sowie sinkende Preise bei der Gewinnung an.

Weltweit sei das geschätzte Volumen allein der 186 bekannten größten Ölfelder zwischen 1981 und 1996 - ohne neue Funde - von 617 auf 777 Milliarden Barrel angewachsen. Diese Steigerung ergibt sich laut Maugeri vor allem daraus, dass das Wissen über das wahre Volumen von Ölfeldern mit deren Abbau zunimmt. Der Vizepräsident des italienischen Ölkonzerns verweist außerdem darauf, dass Saudi-Arabien und der Irak, die zusammen über 35 Prozent der nachgewiesenen Ölreserven der Welt verfügen, seit Jahren nur wenige, alte Ölfelder ausschöpfen, obwohl sie mehr als fünfzig neue entdeckt haben.
-------------------

Es wird zwar gesagt, dass es noch viele Ölreserven gibt, diese aber in 40 Jahren aufgebraucht sein werden.

Dazu kommt, dass der Ölverbrauch durch China z.B. noch stark zunimmt.
Früher oder später muss man sich also von der Verbrennung von Öl verabschieden, vor allem auch wegen dem CO2 Ausstoß.

Ganz davon abgesehen ist es sowieso Blödsinn so einen wertvollen Rohstoff wie Öl überhaupt zu verbrennen, wo man doch soviel andere schöne Sachen damit machen kann... :rolleyes:

Benny
07.09.2004, 11:34
Wind entsteht durch erwärmte Luft, die nach oben steigt und damit ein Vakoum hinterlässt, in das kältere Luft strömt. Demnach ist es nicht wirklich Wind. ;)
Es wäre in jedem Fall, die kriesensicherste Energiequelle. Denn Schall gibt es immer.

Naja - im Prinzip schon (warme Luft nach oben usw.) Wind entsteht aber auch durch Luftdruckunterschiede. Man hat übrigens schon mal versucht Vertikal-Windgeneratoren zur Energiegewinnung einzusetzen - hat sich aber aus irgendwelchen Gründen als nicht profitabel erwiesen.

Etwas anderes interessantes ist die Energiegewinnung durch eine Art Induktions-Energiegewinnung. Das Prinzip ist idioteneinfach. In einem elektrischem Leiter, der quer durch ein Magnetfeld bewegt wird, wird eine gerichtete Elektronenbewegung erzeugt = Strom fließt. So weit ist das ja bekannt. Aber was ist das größte Magnetfeld das uns zur Verfügung steht?
Das Erdmagnetfeld!
1. Jetzt muss man "nur" noch genügend elektrische Leiter durch dieses Magnetfeld bewegen, so dass ein genügend großer Strom, mit genügend großer Stromdichte erzeugt wird.
2. Diese elektrische Energie muss dann, möglichst verlustfrei, entweder gespeichert werden, oder zur Erdoberfläche transportiert werden.

Punkt eins kann mit Satelliten erfolgen, die in einer (wie heißt das, wenn er so hoch fliegt, dass er niemals zur Erde stürtzt?) gewissen Höhe sich bewegen.
Lässt man nun genügend viele Leiter, vom Satelliten "herunterhängend", am Raumflugkörper hinter sich her, durch das Magnetfeld schneiden, könnte in den Leitern ein Strom induziert werden.

Punkt zwei wird man sicher auch noch lösen.

Benny
07.09.2004, 11:43
Ja, ohne Scheiss, dass könnte man tatsächlich. :]

Leider wird die Technik, frühestens in 30 bis 40 Jahren erfunden.

ich denke mal laut:
Ich denke da vergisst du, dass es Energie bedarf, die Schallwellen zu erzeugen, bei einem Metal-Konzert zum Beispiel. Ein perpetuum mobile, eine Maschine die ihre eigene Energie erzeugt, die wiederum die Maschine antreibt, gibt es nicht, da es IMMER Verluste gibt, Angefangen von Reibungsverlusten bis hin zu Widerständen in den Leitern. Wenn man in der Lage wäre eine zu bauen, was hat man dann gewonnen? Man will doch einen Überschuß erzeugen, den man dann "zum Verbrauch" zur Verfüghung hat - für E-Gitarren beispielsweise.

Es muss also so etwas wie ein Hybrid-Energie-Umwandler geben, der Energie, egal ob Wärme-, Bewegungsenergie, umwandelt in eine Energieform wie sie gerade benötigt wird.

Touchdown
07.09.2004, 11:50
@Benny: Das stimmt nicht ganz. Schallwellen existieren sowieso. Sie entstehen bei atmosphärischen Bewegungen. Zum Beispiel kannst Du ja auch den Wind hören. Es gibt auch Schallwellen, die man nicht hört, weil unser Ohr die Frequenzen nicht wahrnimmt.
Allein ich denke nicht, dass Schallwellen genügend Energie tragen, dass sich die Nutzung lohnen würde. Ich habe z.B. noch nicht gehört, dass Schallwellen etwas zerstört hätten.
Da halte ich es doch erstmal für naheliegender, sich die Energie von Meereswellen nutzbar zu machen.

Benny
07.09.2004, 12:25
@Benny: Das stimmt nicht ganz. Schallwellen existieren sowieso. Sie entstehen bei atmosphärischen Bewegungen. Zum Beispiel kannst Du ja auch den Wind hören. Es gibt auch Schallwellen, die man nicht hört, weil unser Ohr die Frequenzen nicht wahrnimmt.
Allein ich denke nicht, dass Schallwellen genügend Energie tragen, dass sich die Nutzung lohnen würde. Ich habe z.B. noch nicht gehört, dass Schallwellen etwas zerstört hätten.
Da halte ich es doch erstmal für naheliegender, sich die Energie von Meereswellen nutzbar zu machen.

Schallwellen, bzw. Schwingungen, können sehr zerstörerisch sein. Frage mal Ärzte, wie oft Jugendliche mit Darmrissen eingeliefert werden, weil sie zu nahe am zu lauten Basslautsprecher auf einem Metal-Konzert standen. Schallwellen (ich will jetzt weiß G##T nicht Jericho zitieren! ;) ) wurden ernsthaft als Waffe der US Army getestet. Stichwort Infraschall.

Meereswellen sind da schon effektiver. Der Nachteil ist: was ist bei Flaute oder wenn die Wellen nicht genug hergeben?

Ich denke, die Energiequelle der Zukunft ist ein Mix aus vielen Alternativen.

Touchdown
07.09.2004, 12:33
Schallwellen, bzw. Schwingungen, können sehr zerstörerisch sein. Frage mal Ärzte, wie oft Jugendliche mit Darmrissen eingeliefert werden, weil sie zu nahe am zu lauten Basslautsprecher auf einem Metal-Konzert standen. Schallwellen (ich will jetzt weiß G##T nicht Jericho zitieren! ;) ) wurden ernsthaft als Waffe der US Army getestet. Stichwort Infraschall.

Ich meinte damit ja auch nicht künstlich erzeugte Schallwellen. Die scheiden als Energielieferant ja per Definition aus.

Benny
07.09.2004, 12:55
Ich meinte damit ja auch nicht künstlich erzeugte Schallwellen. Die scheiden als Energielieferant ja per Definition aus.

Also natürliche Schallwellen, oder Schwingungen.
Muss ich noch ne Weile daruf herumkauen.

Wo finden wir denn natürliche Schallwellen, Schwingungen ...
Wind würde ich nicht als Schallwelle bezeichnen, da es sich dabei um eine Art Druckausgleich handelt. Eventuell noch die "Aufwinde" und "Abwinde" im Gebirge, oder das Aufsteigen der heißen Luft in einer Wüste.

Vielleicht der Applaus in einer Konzerthalle? Oder das Geräusch, das sind ja auch Schwingungen, von Merreswellen, Brandung. Oder einfach Schall durch viele Menschen erzeugt. Oder die Körperwärme, die viele Menschen auf einem Haufen erzeugen. Fussballstadien könnten so ihre eigene Energie erzeugen.

RedHand
07.09.2004, 13:04
Ein langfristiger Ausstieg aus der Atomenergie sollte sicherlich selbstverständlich sein.

Allerdings ist sie momentan die einzig wirklich saubere Energie, die zugleich noch höchst effektiv ist - daher kann die Antwort nur lauten: ATOMENERGIE

AndyH
07.09.2004, 13:55
Klar steigt man aus. In spätestens 500 Jahren hat man viel besseres.

Benny
07.09.2004, 14:42
Ein langfristiger Ausstieg aus der Atomenergie sollte sicherlich selbstverständlich sein.

Allerdings ist sie momentan die einzig wirklich saubere Energie, die zugleich noch höchst effektiv ist - daher kann die Antwort nur lauten: ATOMENERGIE

In spätestens 20 Jahren sind wir raus aus der "Atomenergie".
Es ist keine saubere Energie. Wenn Radioaktivität stinken würde, wären wir schon vor 15 Jahren ausgestiegen.

mettwurst
07.09.2004, 15:27
Hallo Leutz,

als erstes möchte ich festhalten, dass der Ausstieg aus der Kernenergie aus meiner Sicht völlig richtig ist. Und was die Frage nach dem Energieträger der (näheren) Zukunft betrifft, so glaube ich eher, dass man von einem Energiemix (deshalb habe ich an der Umfrage auch nicht teilgenommen) sprechen muss. Dass die fossilen Brennstoffe wie Erdöl, Kohle und Erdgas nicht bis zum Sanktnimmerleinstag reichen werden und ein ungebremster CO2-Ausstoss zu einer folgenschweren Erwärmung des Weltklimas führen kann, ist hinreichend bekannt und daher sind meiner Meinung nach folgende Komponenten für einen Energiemix nötig:
- Windenergie
- Solarenergie
- Regenerative Brennstoffe, die Rapsdiesel, Holz, Wasserstoff etc.
- Biogas
- Wasserkraft
- and last but not least: Energiesparmassnahmen bis der Arzt kommt!

Was die Kernfusion angeht, das ist (leider) noch immer Zukunftsmusik und kann daher hier nicht ernsthaft aufgeführt werden. Ansonsten könnte ich ja gleich den Warp-Reaktor heranziehen. Scotty, beam me up!

Mit energiesparenden Grüssen

Benny
08.09.2004, 17:37
Hallo Leutz,

als erstes möchte ich festhalten, dass der Ausstieg aus der Kernenergie aus meiner Sicht völlig richtig ist. Und was die Frage nach dem Energieträger der (näheren) Zukunft betrifft, so glaube ich eher, dass man von einem Energiemix (deshalb habe ich an der Umfrage auch nicht teilgenommen) sprechen muss. Dass die fossilen Brennstoffe wie Erdöl, Kohle und Erdgas nicht bis zum Sanktnimmerleinstag reichen werden und ein ungebremster CO2-Ausstoss zu einer folgenschweren Erwärmung des Weltklimas führen kann, ist hinreichend bekannt und daher sind meiner Meinung nach folgende Komponenten für einen Energiemix nötig:
- Windenergie
- Solarenergie
- Regenerative Brennstoffe, die Rapsdiesel, Holz, Wasserstoff etc.
- Biogas
- Wasserkraft
- and last but not least: Energiesparmassnahmen bis der Arzt kommt!

Was die Kernfusion angeht, das ist (leider) noch immer Zukunftsmusik und kann daher hier nicht ernsthaft aufgeführt werden. Ansonsten könnte ich ja gleich den Warp-Reaktor heranziehen. Scotty, beam me up!

Mit energiesparenden Grüssen

Richtig. Ich denke, dass da die "Bündnis-Grünen" auf dem richtigen Weg sind.

Wenn jetzt noch die Wirtschaft mitspielt... Aber man kennt das ja: Ökonomie geht bei den meisten noch vor Ökologie. Die ökologischen Sünden werden irgendwann sich (un)ökonomisch bemerkbar machen. Aber wie ich schon woanders geschrieben habe: fertigwerden muss damit die heutige Jugend in ca 50 Jahren.

kangal
08.09.2004, 19:13
Fein. Wo beginnst DU mit dem Einsparungen ?
bei den kleinen alltäglichen dingen.
stell dir vor, alle würden energiesparlampen nutzen oder aber standby zu einer aussterbenen technik erklären. alleine schon darauf zu achten, dass nirgendwo sinnlos licht brennt. bei einigen ist es auch sehr beliebt im winter bei voll aufgedrehter heizung zu lüften. wieviele achten bei der wahl des autos denn zuerst auf den spritverbrauch (und am rande zur industrie: warum werden techniken wie z.b. der hybridmotor nicht serienausstattung? und warum wird (wurde) z.b. der russpartikelfilter boykottiert?)? warum schaffen es viele nicht die paar meter zm nächsten bäcker zu laufen anstatt mit dem auto zu fahren? ich bin sicherlich nicht perfekt, keine frage, vieles ist sicherlich auch unwissenheit aber ich bemühe mich :]
möglichkeiten zum einsparen von energie gibt es an jeder ecke, wichtig ist nur, dass dieses auch in das bewusstsein der masse rücken.

AndyH
08.09.2004, 21:03
Das sind viele Unterstellungen und noch mehr Sprüche von der Propagandafront.

Bevor ich die Erbsenzählerei anfange mitzumachen:
Hast darüber nachgedacht, dass es sowas wie Lebensqualität gibt ?
Zum bsp. dass man auch mal ins Grüne fährt und so Benzin vergeudet,
oder wenn man friert mal den Heizung aufdreht, statt sich in noch mehr Klamotten zu zwängen,
oder hast schon nachgedacht, dass man etwas nicht von heute auf morgen hat ?
Z.B. Hybridfahrzeuge. Es gibt nur einen, und der hat auch noch paar Macken, zudem so wie es sich rausstellt, Sparwunder ist es ja garnicht.
Oder wie lange es dauert alle Fahrzeuge auszutausschen ? Was energetisch es kostet die Fahrzeuge frühzeitig auszutauschen.
Oder ob ein Filter der angeboten wird, es tatsächlich schafft was es verspricht ?
Was es kostet und wie lange es dauert ein Fahrzeug umzukonstruieren ?

Rumhüpfen und fordern kan jeder, und es ist jedesmal sinnlos. Vernünftige Dinge setzen sich durch, aber das ändert nichts an den Tatsachen, dass man weiterhin steigenden Energiebedarf haben wird.

HeilsbringeR
08.09.2004, 21:06
ich denke mal laut:
Ich denke da vergisst du, dass es Energie bedarf, die Schallwellen zu erzeugen, bei einem Metal-Konzert zum Beispiel. Ein perpetuum mobile, eine Maschine die ihre eigene Energie erzeugt, die wiederum die Maschine antreibt, gibt es nicht, da es IMMER Verluste gibt, Angefangen von Reibungsverlusten bis hin zu Widerständen in den Leitern. Wenn man in der Lage wäre eine zu bauen, was hat man dann gewonnen? Man will doch einen Überschuß erzeugen, den man dann "zum Verbrauch" zur Verfüghung hat - für E-Gitarren beispielsweise.

Es muss also so etwas wie ein Hybrid-Energie-Umwandler geben, der Energie, egal ob Wärme-, Bewegungsenergie, umwandelt in eine Energieform wie sie gerade benötigt wird.
Die Menschheit erzeugt, allein durch das tägliche Leben, derart viel Lärm, dass man dadurch eine enorme Menge Energie gewinnen könnte. Selbst wenn man, den von Menschen rezeugten Lärm, weglässt. Der Planet ansich erzeugt mehr als genug Schall, um unseren Energiebedarf zu decken. Solange es eine Atmosphäre und Bewegung gibt, gibt es auch Schall. Übrigens, hochfrequentierte Schallwellen lassen nicht nur Glas zerspringen. ;)

AndyH
08.09.2004, 22:40
Fein, und nu bitte die technische Lösung des Problems zu präsentieren.

Roter engel
08.09.2004, 23:29
mal gedanken machen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_nuklearen_Unf%C3%A4lle

Roter engel
08.09.2004, 23:33
achja nicht vergessen...atomkraftwerke sind richtige traumziele für terroristen...

Manfred_g
09.09.2004, 04:16
Mir ist die Frage von der Zielsetzung her nicht ganz klar. Es wird sich die energieform rauskristallisieren, die uns eben am "besten" erscheint. Wieso sollte man da im Voraus eine Vorliebe haben?
Trotzdem, am sympathischten wäre mir Solarenergie. Leise, Umweltschonend, unproblematische Energie/Wärme Umwandlungs-Bilanz. Nur sie wird sich vermutlich nicht als unser Retter durchsetzen. Zu wenige "Power" steht zu großer Flächenbedarf gegenüber und ein hoher Preis.
Langfristig evtl. Kernfusion? Hohes energetisches Potential, ebenso hohe technische Probleme.
Mittelfristig scheint mir die "normale" Kernenergie am besten zu sein, ergänzt durch Solarenergie und energiesparendem Bewußtsein in der Bevölkerung.

Firewalker
09.09.2004, 09:00
mal gedanken machen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_nuklearen_Unf%C3%A4lle

Tja im Vergleich mit den Unfällen anderer Energieträger, z.B. Öl und Kohle mit vielen Opfern und einem hohen Grad an Umweltverschmutzung sieht die Atomenergie ganz gut aus.


achja nicht vergessen...atomkraftwerke sind richtige traumziele für terroristen...

Also ich glaub net das es sinnvoll ist die Wahl des Energieträgers nach Terroristen zu richten, zumal man so ein Kraftwerk schon ziemlich sicher machen kann, wenn man das nötige Kleingeld investiert

Benny
09.09.2004, 09:17
Mir ist die Frage von der Zielsetzung her nicht ganz klar. Es wird sich die energieform rauskristallisieren, die uns eben am "besten" erscheint. Wieso sollte man da im Voraus eine Vorliebe haben?
Trotzdem, am sympathischten wäre mir Solarenergie. Leise, Umweltschonend, unproblematische Energie/Wärme Umwandlungs-Bilanz. Nur sie wird sich vermutlich nicht als unser Retter durchsetzen. Zu wenige "Power" steht zu großer Flächenbedarf gegenüber und ein hoher Preis.
Langfristig evtl. Kernfusion? Hohes energetisches Potential, ebenso hohe technische Probleme.
Mittelfristig scheint mir die "normale" Kernenergie am besten zu sein, ergänzt durch Solarenergie und energiesparendem Bewußtsein in der Bevölkerung.

"Im Jahre 1912 errichtete Triller eine erste Windkraftanlage zur Stromversorgung seines Wohnhauses am Riversweg 26 (damals: Straße 13, heute: Allee der Kosmonauten auf der Anhöhe an der Schragenfeldstraße). Die Maschine stammte aus der Serienproduktion der Vereinigten Windturbinenwerke Meißen und wurde von Triller selbst montiert. Die elektrische Leistung betrug 3-4 kW." Quelle: http://www.heimatverein-marzahn.de/geschichte_tageregional/geschichte_beitrag8.html


"1942 gilt als Startjahr der modernen Windenergienutzung. Die Voith-Hütter-Anlage wird 1980 gebaut. Der kleine Rotorblattquerschnitt ergab bauliche Probleme. Es gab kaum Materialien, die mit ihren Festigkeitswerten die auftretenden Belastungen im gegebenen Querschnitt ertragen konnten, außer Kohlefaser. 1980 ist auch das Geburtsjahr der einst größten Windkraftanlage genannt GROWIAN. Die Anlage nahm 1983 an der Nordseeküste den Versuchsbetrieb auf, sie wurde 1987 wieder abgebaut. Seit 1995 gibt es ernsthafte Bestrebungen, private Windenergie in allen deutschen Bundesländern zum Durchbruch zu verhelfen. 1998 gibt es die ersten getriebelosen Windkraftanlagen mit 1,5 MW Leistung." Quelle: http://www.wgkassel.de/comenius/wpf9899/windenerg.htm

"Zur Zeit sind in Österreich rund 138 Anlagen mit insgesamt 95 MW Leistung am Netz, die ca. 172 GWh elektrische Energie liefern - soviel wie etwa 38.000 Haushalte verbrauchen." Quelle: http://www.donauwind.at/docs/g_w_7v.htm

"Der Prototyp der NEG Micon 2 MW Anlage (1024 x 768 pixels, 132K JPEG) wurde im August 1999 kommissioniert. Der Rotordurchmesser beträgt 72 m. Hier (in Hagesholm, Dänemark) sieht man die Anlage auf einen 68 m hohen Turm montiert. Im Hintergrund erkennt man die Fundamente zweier weiterer Anlagen. Diese Windkraftanlage ist für Offshore-Anwendungen konzipiert.
Äußerlich ist sie der 1500 kW NEG Micon so ähnlich, daß man sie im Ruhezustand (mit aus den Wind gedrehten Rotorblättern) betrachten muß, um den Unterschied zu erkennen: die Blätter sind um die Längsachse drehbar (Pitch), denn die Maschine arbeitet mit aktiver Stallregelung , im Gegensatz zur passiven Stallregelung der 1500 kW-Anlage." Quelle: http://www.windpower.org/de/pictures/multimeg.htm

Du siehst also, dass die Entwicklung der Windkraftanlagen stetig vorangeschritten ist. Erst in den letzten 20 Jahren "sprang" die Leistung einer Windkraftanlage enorm. So wird zum Beispiel der Strombedarf einer Nordfriesischen (in Schleswig-Holstein, für alle Alpenländler) Kleinstadt zu 80% aus Windkraft gedeckt. Man kann also niemals sagen "das wird eh nix". So entstand erst auf Druck von Umweltschutzverbänden und der Einsicht, dass die Luftverschmutzung in den Städten gestoppt werden muss, ein "Innovationsdruck" bei der Konstruktion und Herstellung von "Umweltfreundlichen" Autos. Katalysator und "Sparautos" sind heute normal. Genauso sehe ich das bei der Weiterentwicklung der Solarenergie.


"Der französische Physiker Alexander E. Becquerel entdeckte im Jahr 1839, dass zwischen zwei Platinelektroden in elektrolytischer Lösung eine Spannung auftritt, wenn eine der Elektroden beleuchtet und die andere abgedunkelt wird. Eine solche Zellanordnung liefert einen Strom, der mit der Beleuchtungsstärke proportional ansteigt. Die wissenschaftliche Erklärung dieser genialen Erfindung gelang Albert Einstein im Jahr 1905. An eine technische Anwendung des Effektes war, durch den sehr geringen Wirkungsgrad (≈ 1%), in jenen Jahren noch nicht zu denken.
Die Einführung in die Praxis wurde erst viele Jahre später in den Bell Laboratorien in den USA in Angriff genommen. Dort wurde 1954 die erste Siliziumsolarzelle mit einem Wirkungsgrad von ca. 5% entwickelt und gebaut. Hintergrund war die Idee, Satelliten im Weltraum mit Energie zu versorgen. "
Quelle: http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/4000.html


"Auf Pellworm wird Europas grösstes Photovoltaik- und Windkraft-Hybridkraftwerk betrieben. Die Ursprünge reichen mittlerweile über 15 Jahre zurück: Die erste Photovoltaikanlage wurde schon 1983 mit einer Gesamtleistung von 300 Kilowatt installiert. Sie ist seit 1989 ausser Betrieb und soll saniert werden. An der Anlage wird im übrigen neben den bekannten Vorteilen wie technische Ausgereiftheit, Zuverlässigkeit, Wartungsarmut und ökologische sowie sicherheitstechnische Unbedenklichkeit ein Nachteil dieser Form der Energiegewinnung deutlich: die begrenzte Nutzungsdauer.

Ausbaustufen

Eine zweite Anlage wurde 1992 errichtet, ebenfalls mit einer Gesamtleistung von 300 kW. Die durchschnittliche Jahresleistung beträgt 225 MWh. In der weiteren Entwicklung des Hybridkraftwerkes sieht das Energiekonzept Pellworm zwei Ausbaustufen vor: In der ersten Ausbaustufe soll die erste Anlage saniert und wieder in Betrieb genommen werden. In der zweiten Ausbaustufe soll eine weitere Anlage mit einer Leistung von noch einmal 300 kW errichtet werden, so dass man eine Gesamtleistung der ganzen Anlage von 900 kW erreicht. Die gesamte Anlage könnte somit zur Stromversorgung mit einer durchschnittlichen Jahresleistung von 770 MWh beitragen.
Reservesystem für Flautenzeiten

Im Energiekonzept für Pellworm übernimmt die Photovoltaikanlage ebenfalls die Rolle eines Reservesystems bei den mit 74 Stunden ermittelten längsten Windflauten. Vergleicht man die installierte Leistung der Photovoltaikanlage (900 kW) nach der zweiten Ausbaustufe mit den Mittelwerten der Last ohne Nachtstrom (630 kW), so kann an Tagen mit guter Solarstrahlung die Verbraucherleistung von der Photovoltaikanlage gedeckt werden." Quelle:http://www.pellworm-energy.org/html/Photov_de.html


" Trotz hohem Preis ist die Stromproduktion aus Solarzellen im Netzverbund seit 1990 in der Schweiz fast um den Faktor 40 gestiegen.
Im Jahr 2003 wurden rund 75 neue Solaranlagen ans Netz angeschlossen. Total speisen 1 600 Solaranlagen mit einer maximalen Leistung von 18 MW ins Netz ein.
Sie erzeugen pro Jahr gegen 15 Mio. kWh elektrische Energie. Dies entspricht dem Strombedarf von rund 2 750 Haushalten oder rund 0,03 % des gesamten Stromverbrauchs." Quelle: http://www.poweron.ch/de/stromprod/content---1--1087.html

Ich denke es zeigt deutlich, dass auch hier eine Entwicklung eingesetzt hat, die auf lange Sicht zur Kostensenkung führen wird, da in der Forschung Fortschritte gemacht werden, die zur Folge haben, dass Fläche und Kosten verringert werden.
Auch zeigt das Beispiel Pellworm (Nordfrisische Insel), dass Hybridanlagen sehr wohl Kern- oder Kohlekraftwerke erstzen können.

Say never: Never!

AndyH
09.09.2004, 11:20
achja nicht vergessen...atomkraftwerke sind richtige traumziele für terroristen...
Das behaupten lediglich die Grünen.
Tatsächlich sind bewachte Anlagen, die auch noch bunkermäßig gebaut sind und für Flugzeugabstürze ausgelegt, gerade nicht die Ziele.
Terroristen nehmen immer weiche Ziele aufs Korn, denn sie möchten billige Erfolge.
- historische, offene Tempelanlage (Karnak/Ägypen)
- schlecht bewachte Inlandsflüge (9/11)
- öffentliche Pendelzüge (Spanien)
- touristisch genutzte Sinagoge (Tunesien)
- öffentliche Schule (Russland)
- öffentliche Theater (Russland)
- öffentliche Busse, Haltestellen und Pizzerias (Israel)

Wo hat je ein Terrorist was angegriffen der ähnlich bewacht war wie ein KKW?

AndyH
09.09.2004, 11:45
Say never: Never!
Doch. Man muss nur nüchterner rechnen können.

Pellworm im Jahr 2010
"Utopie: Energie aus Wind, Sonne, Pflanzen?

Mehrere Windkraftanlagen produzieren 15.000 Megawatt Strom. Ein Photovoltaikfeld steuert 450 Megawatt zur Energieversorgung bei – und ist nebenbei, als Europas grösstes Hybridkraftwerk, eine Touristenattraktion. Ein Biomasse-Blockheizkraftwerk mit einer Leistung von 7.000 Megawatt Strom und Wärme hält die Wohnungen in der Siedlung Tammensiel am Hafen warm und versorgt ebenso das Hallenbad und die Mutter-Kind-Klinik. Fehlen Wind oder Sonne, kann das Blockheizkraftwerk die Flautenzeiten mit erhöhter Stromproduktion überbrücken."

15.000 MW sind 10.000 Stück Windrad je 1,5 MW. Das sind schon die 100 Meter Dinge. Sie verbrauchen eine Fläche von gut 2000 km²
Pellworm 1.165 Einwohner Fläche: 37,44 km², alleine die Windräder stehen auf eine Fläche der mehr als 50-mal so groß ist wie der Insel.
Billigste Solarpaneele kosten ohne Auwstellung grob 4 Euro/Watt. 450 MW Solarfeld bedingt eine Investition von 1,8 Milliarden Euro zuzüglich Bau und Nebenkosten (Wechselrichter, etc.). Es sind etwa 4,5 m² je kW, also über 2 km² Solarpanelfläche, der richtig aufgestellt (Winkel, Zugangsweg) etwa auf 4 km² kommt.
10.000 Windräder der 1,5 MW Klasse kosten ohne Transport und Aufstellung gut 10 milliarden Euro, mit Aufstellung etwa 15.

Und trotzdem wird es Tage geben wo weder Wind noch Solarenergie zur Verfpgung steht. Was dann ? Immerhin hat man je Einwohner für diese Wahnsinn etwa 17 Millionen Euro ins Watt gesetzt.

Touchdown
09.09.2004, 14:02
15.000 MW sind 10.000 Stück Windrad je 1,5 MW. Das sind schon die 100 Meter Dinge. Sie verbrauchen eine Fläche von gut 2000 km²

Das mit den 15.000 Megawatt halt ich für Blödsinn. Soviel produzieren zehn Atomkraftwerke. Das wird also niemals mit Windkraft gehen.

Benny
09.09.2004, 15:38
Doch. Man muss nur nüchterner rechnen können.

Pellworm im Jahr 2010
"Utopie: Energie aus Wind, Sonne, Pflanzen?

Mehrere Windkraftanlagen produzieren 15.000 Megawatt Strom. Ein Photovoltaikfeld steuert 450 Megawatt zur Energieversorgung bei – und ist nebenbei, als Europas grösstes Hybridkraftwerk, eine Touristenattraktion. Ein Biomasse-Blockheizkraftwerk mit einer Leistung von 7.000 Megawatt Strom und Wärme hält die Wohnungen in der Siedlung Tammensiel am Hafen warm und versorgt ebenso das Hallenbad und die Mutter-Kind-Klinik. Fehlen Wind oder Sonne, kann das Blockheizkraftwerk die Flautenzeiten mit erhöhter Stromproduktion überbrücken."

15.000 MW sind 10.000 Stück Windrad je 1,5 MW. Das sind schon die 100 Meter Dinge. Sie verbrauchen eine Fläche von gut 2000 km²
Pellworm 1.165 Einwohner Fläche: 37,44 km², alleine die Windräder stehen auf eine Fläche der mehr als 50-mal so groß ist wie der Insel.
Billigste Solarpaneele kosten ohne Auwstellung grob 4 Euro/Watt. 450 MW Solarfeld bedingt eine Investition von 1,8 Milliarden Euro zuzüglich Bau und Nebenkosten (Wechselrichter, etc.). Es sind etwa 4,5 m² je kW, also über 2 km² Solarpanelfläche, der richtig aufgestellt (Winkel, Zugangsweg) etwa auf 4 km² kommt.
10.000 Windräder der 1,5 MW Klasse kosten ohne Transport und Aufstellung gut 10 milliarden Euro, mit Aufstellung etwa 15.

Und trotzdem wird es Tage geben wo weder Wind noch Solarenergie zur Verfpgung steht. Was dann ? Immerhin hat man je Einwohner für diese Wahnsinn etwa 17 Millionen Euro ins Watt gesetzt.

Du musst einmal die Tatsache betrachten, dass für die gleiche Leistung, die heute - sagen wir mal zwei Windkraftanlagen - es vor zehn Jahren (ohen genau die KWs zu betrachten) wesentlich mehr Anlagen aufgestellt werden mussten. Gut irgendwann ist Ende der Fahnenstange, aber es ist doch so, dass der Platzbedarf sich bei steigender Leistung verringert. So auch bei Photovoltaikanlagen.
Kommst du auch von der Nordseeküste Schleswig-Holsteins? Dann weißt du ja wie es dort aussieht. So düster wie du es beschriebst sieht es dort bei weitem nicht aus. Die Dinger stehen meist "achtern diek" in mehreren Reihen.
Nun ist es so, dass diese Anlagen in Jahren aufgestellt wurden, als die Leistung noch die heutige erreicht hatte. Schon fing man an sich auszurechnen wie groß der Platzbedarf sei, wenn der Bedarf steigen würde. B-Pläne wurden aufgestellt, F-Pläne usw. . Heute weiß man, weil es inzwischen einen Entwicklungsschub gab, dass man lediglich bestimmte Bauteile (Rotoren, Getriebe u.ä.) oder die komplette Gondel, austauschen braucht um eine höhere Leistung zu bekommen. Das warf die Berechnungen für den Platzbedarf weiterer Anlagen über den Haufen.
Dort wo wir heute stehen, in der Entwicklung der obengenannten Anlagen, ist erst der Anfang. Hätte man in den 60er und 70er Jahren sich nicht ausschließlich auf die Kernkraft als Zukunftsenergie konzentriert, wäre heute nicht EIN AKW am Netz.
>>Pellworm 1.165 Einwohner Fläche: 37,44 km², alleine die Windräder stehen auf eine Fläche der mehr als 50-mal so groß ist wie der Insel.<<== musst du mir erklären(?)

Benny
09.09.2004, 15:54
Das mit den 15.000 Megawatt halt ich für Blödsinn. Soviel produzieren zehn Atomkraftwerke. Das wird also niemals mit Windkraft gehen.

Das sehe ich auch so. Energiemix ist also das Zauberwort.

AndyH
09.09.2004, 22:23
Die 15.000 MW sind real.
Das ist das was die Anlagen abgeben wenn die Windstärke über 7 ist. Ab 10 sind die wieder auf 0 sonst können sie mechanisch Schaden nehmen.
Tatsächlich haben die Windanlagen 17% Auslastung im Bundesdurchschnitt. Etwa 20% an der Küste und etwa 8% in Bayern.
Das heisst die 15.000 MW sind im Jahresdurchschnitt wie 2.550 MW, immerhin 2 AKW schwer. Das dumme dabei: man kann nie wissen wann und wie viel Energie sie abgeben. Bislang waren sie bei Höchstlast meist abwesend und die Wärmekraftwerke lieferten die 100%. Diese lieferten auch für rund 2 bis 3 Cent die kWh statt etwa 9 Cent für Windstrom oder 60 Cent für Solarstrom oder 11 + 6 = 17 Cent für Biomasse aus Landwirtschaft.

Touchdown
13.09.2004, 01:14
Die 15.000 MW sind real.
Das ist das was die Anlagen abgeben wenn die Windstärke über 7 ist. Ab 10 sind die wieder auf 0 sonst können sie mechanisch Schaden nehmen.
Tatsächlich haben die Windanlagen 17% Auslastung im Bundesdurchschnitt. Etwa 20% an der Küste und etwa 8% in Bayern.
Das heisst die 15.000 MW sind im Jahresdurchschnitt wie 2.550 MW, immerhin 2 AKW schwer. Das dumme dabei: man kann nie wissen wann und wie viel Energie sie abgeben. Bislang waren sie bei Höchstlast meist abwesend und die Wärmekraftwerke lieferten die 100%. Diese lieferten auch für rund 2 bis 3 Cent die kWh statt etwa 9 Cent für Windstrom oder 60 Cent für Solarstrom oder 11 + 6 = 17 Cent für Biomasse aus Landwirtschaft.
Klar ist Wind- oder Solarstrom teurer, aber für umweltfreundliche Energie muss man dann halt mal was mehr bezahlen.

Manfred_g
13.09.2004, 01:47
Ja, ohne Scheiss, dass könnte man tatsächlich. :] ...


Das könnte man nicht, denn wenn Du den Schall in Energie umwandelst, dann hören die ja nix mehr :))

Bin da überhaupt dagegen. Stell mir grade vor, mie ich mir eine neue CD reinpfeifen will. Kommt aber kein Ton. Dann stell ich verärgert fest, daß vor dem Haus irgendeine Type mit MEINEM Schall sein Handy lädt, oder so...
Nee... :))


Ganz im Ernst: das wird nicht gehen - bei aller Aufgeschlossenheit und wissenschaftlichem Optimismus. Die Umwandlung von Schall in Energie ist energietechnisch betrachtet extrem unwirtschaftlich. Ausserdem enthält der hörbare Schall schon an sich erstaunlich wenig Energie.

Manfred_g
13.09.2004, 01:52
@Benny: Das stimmt nicht ganz. Schallwellen existieren sowieso. Sie entstehen bei atmosphärischen Bewegungen. Zum Beispiel kannst Du ja auch den Wind hören. Es gibt auch Schallwellen, die man nicht hört, weil unser Ohr die Frequenzen nicht wahrnimmt.
Allein ich denke nicht, dass Schallwellen genügend Energie tragen, dass sich die Nutzung lohnen würde. Ich habe z.B. noch nicht gehört, dass Schallwellen etwas zerstört hätten.
Da halte ich es doch erstmal für naheliegender, sich die Energie von Meereswellen nutzbar zu machen.

Im wesentlichen gebe ich Dir völlig recht.

Nur eine Ergänzung (weil ich es selbst für erstaunlich halte)
Es gab bereits im 2.WK eine von den Deutschen entwickelte Geheimwaffe, die zwar nie zur Einsatzreife entwickelt wurde, aber experimentell war man so weit, daß man auf einige 100 Meter mit Schallwellen Bretter von mehreren cm Stärke zertrümmern konnte.
Derzeit basteln auch die Amis wieder an diesem Konzept.

Benny
13.09.2004, 08:35
Klar ist Wind- oder Solarstrom teurer, aber für umweltfreundliche Energie muss man dann halt mal was mehr bezahlen.
Die Gründe warum "umweltfreundliche" Energie scheinbar teurer ist, bzw. man mehr bezahlen muss, sind vielfältig. Man muss tiefer in die Tasche greifen, richtig, es ist aber doch so, dass "billige" Energie oft mit Schäden in der Umwelt einhergehen, woraus dann wiederum bei der Beseitigung Kosten entstehen. Diese Kosten werden oft von öffentlichen Einrichtungen getragen, die dann wieder die öffentlichen Haushalte belasten. Wer die öffentlichen Haushalte finanziert ist ja wohl klar. Wir alle. Nicht heute oder morgen - aber in mehreren Jahren.
Selbst wenn die Firmen, durch Wiederaufforstungen in Schadensgebieten, teilweise die Kosten tragen sollten, schlägt sich das irgendwann in dereen Produktionskosten nieder. Folge: die Produkte werden teurer.
Oder beim Braunkohletagebau: Umsiedlungsaktionen und alles was damit zusammenhängt sind Kostenfaktoren, die sich auch in irgendwelchen Bilanzen niederschlagen. Die Verbrennujng der Kohle verursacht Folgekosten: Filteranlagen, die dann zum Sondermüll werden und entsorgt werden müssen, Schäden durch Luftverschmutzung an Gebäuden, bei Flora und Fauna ("Waldsterben", "saurer Regen"). Auch wenn es sich in den letzten 15 Jahren etwas gebessert hat, durch die allgegenwärtige Luftverschmutzung, über die kaum noch jemand spricht, werden immer noch öffentliche Gebäude in der Bausubstanz geschädigt, Bäume in den Wäldern sterben, der Boden versauert und Tierarten sterben.
So ist es nur scheinbar teurer. Auf lange Sicht gesehen ist es aber günstiger, ökonomisch UND ökologisch gesehen, sich auf "regenerative" Energien zu beschränken.

Benny
13.09.2004, 08:38
Im wesentlichen gebe ich Dir völlig recht.

Nur eine Ergänzung (weil ich es selbst für erstaunlich halte)
Es gab bereits im 2.WK eine von den Deutschen entwickelte Geheimwaffe, die zwar nie zur Einsatzreife entwickelt wurde, aber experimentell war man so weit, daß man auf einige 100 Meter mit Schallwellen Bretter von mehreren cm Stärke zertrümmern konnte.
Derzeit basteln auch die Amis wieder an diesem Konzept.

Da muss ich dir widersprechen. Wovon du sprichst ist "Infraschall". Der muss aber von einer Energiequelle erzeugt werden. Hier geht es um den umgekehrten Fall: Energiegewinnung AUS Schall und/oder Schwingungen.

HeilsbringeR
13.09.2004, 10:12
Das könnte man nicht, denn wenn Du den Schall in Energie umwandelst, dann hören die ja nix mehr :))

Bin da überhaupt dagegen. Stell mir grade vor, mie ich mir eine neue CD reinpfeifen will. Kommt aber kein Ton. Dann stell ich verärgert fest, daß vor dem Haus irgendeine Type mit MEINEM Schall sein Handy lädt, oder so...
Nee... :))


Ganz im Ernst: das wird nicht gehen - bei aller Aufgeschlossenheit und wissenschaftlichem Optimismus. Die Umwandlung von Schall in Energie ist energietechnisch betrachtet extrem unwirtschaftlich. Ausserdem enthält der hörbare Schall schon an sich erstaunlich wenig Energie.
Abwarten, in 40 Jahren werd ich dich dran erinnern. :]

AndyH
13.09.2004, 10:14
Die Gründe warum "umweltfreundliche" Energie scheinbar teurer ist, bzw. man mehr bezahlen muss, sind vielfältig. Man muss tiefer in die Tasche greifen, richtig, es ist aber doch so, dass "billige" Energie oft mit Schäden in der Umwelt einhergehen, woraus dann wiederum bei der Beseitigung Kosten entstehen. Diese Kosten werden oft von öffentlichen Einrichtungen getragen, die dann wieder die öffentlichen Haushalte belasten. Wer die öffentlichen Haushalte finanziert ist ja wohl klar. Wir alle. Nicht heute oder morgen - aber in mehreren Jahren. Das was heute als "umweltfreundliche Energie" mit Milliarden subventioniert wird, zerstört die Umwelt mehr als alles andere.


Selbst wenn die Firmen, durch Wiederaufforstungen in Schadensgebieten, teilweise die Kosten tragen sollten, schlägt sich das irgendwann in dereen Produktionskosten nieder. Folge: die Produkte werden teurer. Nicht unbedingt. Im Bereich Braunkohletagebau sind die Rekultivierungskosten von Anfang an dabei und kalkuliert.


Oder beim Braunkohletagebau: Umsiedlungsaktionen und alles was damit zusammenhängt sind Kostenfaktoren, die sich auch in irgendwelchen Bilanzen niederschlagen. Sicher. Damit zusammen ist Braunkohle die billigste und vor allem heimische Energieträger.


Die Verbrennujng der Kohle verursacht Folgekosten: Filteranlagen, die dann zum Sondermüll werden und entsorgt werden müssen, Schäden durch Luftverschmutzung an Gebäuden, bei Flora und Fauna ("Waldsterben", "saurer Regen"). Auch wenn es sich in den letzten 15 Jahren etwas gebessert hat, durch die allgegenwärtige Luftverschmutzung, über die kaum noch jemand spricht, werden immer noch öffentliche Gebäude in der Bausubstanz geschädigt, Bäume in den Wäldern sterben, der Boden versauert und Tierarten sterben. Wanldsterben hatte andere Ursachen. Mittlerweile ist zu wenig Schwefel in der Luft !!!

Durch verschiedene Maßnahmen zur Reinhaltung der Luft und weiterer Einflußfaktoren vermindern sich die Schwefelemissionen und damit auch die Immission in die Böden in den letzten Jahren drastisch. Da durch erhöhte Schwefeldioxidgehalte der Luft nicht nur die menschliche Gesundheit gefährdet ist, sondern auch Pflanzen direkt und indirekt geschädigt werden, sind die Reinigungsmaßnahmen sehr zu begrüßen. Allerdings hat die Abnahme der Schwefeldeposition auch Folgen für Landwirtschaft und Gartenbau.
Schwefel ist wichtiger Pflanzennährstoff. Durch die ungewollte Düngung aus der Luft konnte im vergangenen Jahrhundert auf eine gezielte Düngung weitgehend verzichtet werden. Dies hatte auch zur Folge, daß es lange Zeit nur wenig Forschungstätigkeit zum Schwefelbedarf der Pflanzen, zur Schwefelbestimmung in Böden und zu Verfahren der Schwefeldüngungsbedarfsermittlung gab.
Nach Rückgang der Emissionen tritt nun in bestimmten Gebieten Schwefelmangel auf, zuerst bei den besonders schwefelbedürftigen Pflanzen wie Raps, aber auch bei den weniger bedürftigen Getreidearten. Geht man davon aus, daß der S-Emissionsrückgang sich zukünftig verstärken wird, so steht die Frage, ob dem Schwefelbedarf der Pflanzen durch Bereitstellung aus anderen Quellen (Beregnung bzw. Mineralisation) entsprochen werden kann und demzufolge Schwefeldüngungsmaßnahmen notwendig sind.
http://www.fh-erfurt.de/fo/forschungsberichte/96_97/projekt_gart.htmlDie Wald wächst auch jährlich in der Fläche und im Holzgehalt.


So ist es nur scheinbar teurer. Auf lange Sicht gesehen ist es aber günstiger, ökonomisch UND ökologisch gesehen, sich auf "regenerative" Energien zu beschränken.
"Regenerative" muss man aus dem Fläche einsammeln. Die Erde und speziell Deutschland hat eine eng begrenzte Fläche, der für Energiesammlerei auch nicht voll zur Verfügung steht. 16000 Windräder bringen im Jahresdurchschnitt 3 bis 4% Strom, bezogen auf den Bedarf am Tag ist deren Beitrag NULL, da nicht steuerbar. Dafür verbrauchen sie ganz ordentlich Ressourcen.
Was an Kohle verbraucht wird so viel Stahl zu erzeugen womit die Stahlbetonfundamente und 100 meter Masten erstellt werden, oder neuerdings in 30 Meter tiefe Nordsee sturmsicher verankert werden, fragt keiner. Windhöffige Gegenden sind in zwischen zugebaut damit, die großen Hoffnungen kann man drunter begraben.
Man sollte nicht feucht-heiss träumen sondern eiskalt rechnen.

Benny
13.09.2004, 10:18
Abwarten, in 40 Jahren werd ich dich dran erinnern. :]

Wer hätte denn vor 40 Jahren gedacht, dass es Motoren gibt wie sie heute üblich sind?
Fast rußfreie Dieselmotoren, Verbrauch um die 4 Liter/100km und Elektromotoren in KFZs, mit einem Radius von 30 bis 40 km, Sonnenkollektoren auf Fahrzeuge, die die Energie für den Antrieb liefern.

Wenn man natürlich, wie manche hier, denkt "das wird nie was" kann sich gleich einbuddeln lassen und den Löffel abgeben.
Welchen Sinn hat dann noch das Leben, wenn man seine Fantasien nicht extensiv auslebt?

Benny
13.09.2004, 10:29
@Andy
Über die Ursachen und Folgen des "Waldsterbens" denke ich, ohne zu übertreiben und mich selbst zu loben, habe ich sehr gute Erfahrungen bei meiner Mitarbeit bei Greenpeace erworben. Diavorträge zum Beispiel zum Thema "Waldsterben", gehörten zu meiner Aufgabe.
Sage mir also nichts über die Ursachen und Folgen.

Wir können ja einen neuen Strang eröffnen zu dem Thema.
Was ist denn der "saure Regen"? Das ist doch der Oberbegriff für alles was aus der Luft auf den Boden, auf die Pflanzen und Gebäude fällt.
Es ist natürlich einfach zu sagen, dass dieser oder jener Stoff zu viel oder zu wenig vorhanden ist.
Unsere Luftverschmutzung ist multikausal und multifaktoriell. Die verschiedensten Stoffe werden in die Luft geblasen, verändern sich, gehen neue Verbindungen ein. Im Wasser zum Beispiel, oder im Boden. Mag ja sein, dass sich die Schadstoffzusammensetzung im Laufe der Jahrzehnte verändert hat. Fest steht aber, dass alles das was die Industrie, Wirtschaft und auch der Bürger zu Hause in Luft bläst zu einem Mix wird dessen Synegieeffekte niemand kennt. Auch in der chemischen Industrie werden Stoffe rausgeblasen, dessen Zusammensetzung nur wenige kennen, und was damit im Zusammenwirken mit anderen entsetht wieß niemand.

Touchdown
13.09.2004, 12:08
Interessantes Ergebnis bisher: Die meisten votieren für die Atomenergie, keiner für fossile Brennstoffe.
Ich hätte es auch lieber gesehen, unsere Regierung wäre aus der Kohle ausgestiegen, statt aus der Atomenergie.
Atomenergie als Basis, ergänzt durch Solar- und Windenergie halte ich für am sinnvollsten.
Allerdings ist unsere Regierung ja nicht ohne Grund aus der Atomenergie ausgestiegen. Der Atommüll ist ein Problem und die Castor-Transporte haben ja in der Vergangenheit für großes Aufesehen gesorgt.
Ich kenne mich nicht gut mit der Problematik der Endlagerung aus, aber was spricht eigentlich dagegen, den Atommüll in einem alten Salzbergwerk wie Gorleben zu lagern. Warum waren da eigentlich so viel Leute dagegen?
@Benny: Da Du dich ja nunmal als Greenpeace-Mitarbeiter geoutet hast, kannst Du mich sicher darüber aufklären. Greenpeace hat doch auch immer dagegen protestiert.

AndyH
13.09.2004, 12:46
@Andy
Über die Ursachen und Folgen des "Waldsterbens" denke ich, ohne zu übertreiben und mich selbst zu loben, habe ich sehr gute Erfahrungen bei meiner Mitarbeit bei Greenpeace erworben. Diavorträge zum Beispiel zum Thema "Waldsterben", gehörten zu meiner Aufgabe.
Sage mir also nichts über die Ursachen und Folgen. Wie viele Bäume hat Greenpeace jemals gepflanzt ? Nur so interessernhalber.
Greenpeace ist für mich eine notorische Lügenverein, rein politisch finanziell motivierte multinationale - militante Ökokonzern. (Nicht persönlich nehmen. Gute Absichten einzelne Mitglieder setze ich voraus. Ähnlich der Kirche, da haben auch nicht alle Hexen verbrannt)


Wir können ja einen neuen Strang eröffnen zu dem Thema.
Was ist denn der "saure Regen"? Das ist doch der Oberbegriff für alles was aus der Luft auf den Boden, auf die Pflanzen und Gebäude fällt.
Es ist natürlich einfach zu sagen, dass dieser oder jener Stoff zu viel oder zu wenig vorhanden ist. Regen ist immer sauer. Basisches Regen wäre ein Indiz für die Explosion mehrere Chemiewerke.
Was gemeint ist, war der Schwefelgehalt durch die Kohleheizungen und Kohleindustrie. Das war jedoch nur eine untergeordnete Grund für manche Baumkrankheiten.


Unsere Luftverschmutzung ist multikausal und multifaktoriell. Die verschiedensten Stoffe werden in die Luft geblasen, verändern sich, gehen neue Verbindungen ein. Im Wasser zum Beispiel, oder im Boden. Mag ja sein, dass sich die Schadstoffzusammensetzung im Laufe der Jahrzehnte verändert hat. Fest steht aber, dass alles das was die Industrie, Wirtschaft und auch der Bürger zu Hause in Luft bläst zu einem Mix wird dessen Synegieeffekte niemand kennt. Auch in der chemischen Industrie werden Stoffe rausgeblasen, dessen Zusammensetzung nur wenige kennen, und was damit im Zusammenwirken mit anderen entsetht wieß niemand.
Es geht nicht um "Veränderung" es geht schlicht um absolute Zahlen, und diese haben sich dramatisch nach unten entwickelt. daran ist nichts zu deuteln.
http://www.lfu.baden-wuerttemberg.de/lfu/abt3/luft/entwicklung_der_luftqualitaet/berichte/Bericht.pdf

Castor Troy
31.10.2004, 03:34
Hab mir jetzt nicht alle Postings durchgelesen. Allerdings bin ich nach wie vor der Meinung, dass Atomenergie die effizienteste und kostengünstigste Energiegewinnung bringt. Und ich könnte den Idioten Trittin jetzt noch in den Hintern treten, dass der den Stecker abgezogen hat von den AKWs. Weil die Atomenergie die reinste Energie ist, die man sich vorstellen kann, die noch einfach zu gewinnen ist. Günstig vor allem. Aber das is egal, das is ja angeblich zu gefährlich. Warum is denn der Reaktor in Tschernobyl in die Luft gegangen? Doch nicht wegen der Atomenergie an sich. Das waren halt dumme Techniker. Tja, und was lernen wir daraus? Der Muschik hat halt nix an modernen Sachen verloren. Der soll sich lieber wieder zurück in die Taiga verziehen und mit Braunbären spielen.Denn was da rauskommt, wenn Affen an wichtigen Knöpfen spielen, haben wir ja 1986 gesehen. Ok, das mit Three Mile Island war halt ein Unfall. Die ja auch mal passieren können. Aber hier isses halt sicherer und günstiger. Und das beste war, wir waren sogar den Amis energietechnisch voraus. Aber lieber subventioniert dieser Unrechtsstaat die Windenergie, die unsere Versorgungspreise jährlich anhebt. Mal ehrlich: habt ihr schon mal auf die Stromabrechnung geguckt seit 1998 und festgestellt, dass der Strom in diesen 6 Jahren kontinuierlich gestiegen ist? Warum wohl: Die ganzen Preise kann der Staat doch so festlegen und sich das Monopol sichern und das führt wieder in die DDR Zeit, wo der Strompreis noch staatlich gelenkt wurde. Monopolisierung vom Staat. Deswegen alleine sollte man schon 2006 wählen und nicht nur wegen des Aspekts von Hartz IV. Für den Privatwettbewerb der Stromanbieter. Denn das hält den Preis niedriger. denn wenn der Preis zu hoch is, kann ich ja wechseln. Staatlich festgesetzte Strompreise sind doch das allerletzte.

DichterDenker
13.11.2004, 21:51
Meiner Meinung nach wird die Atomenergie in der nahen Zukunft noch die beste Alternative sein. Später entdeckt man vielleicht bessere Möglichkeiten, die Sonnenenergie zu nutzen, dann wäre das die beste Möglichkeit Energie zu gewinnen. Solarenergie wäre im Prinzip die einzige Energiequelle, die bei der Erzeugung die Ökologie der Erde nicht beeinträchtigt (sofern sie zB auf großen Satelliten erzeugt wird). Allerdings beeinträchtigt auch der Energieverbrauch die Ökologie...

P.S.: Mit Schall wird man wohl kaum Energie erzeugen, da in einer Schallwelle selbst kaum Energie enthalten ist und sich diese auch noch ausbreitet, die Energiedichte einer Schallwelle ist also äußerst gering. Ich glaube man müsste mehrere Wochen lang schreien, um die Energie für eine Tasse Kaffee zu liefern...
Aber man wird Schall wohl bald zum Kühlen verwenden, d.h. Wärme in Schallwellen umwandeln...

WladimirLenin
13.11.2004, 22:47
Man könnte Methanol als Treibsoff in den Autos haben!

Manfred_g
14.11.2004, 02:00
"Im Jahre 1912 errichtete Triller eine erste Windkraftanlage...
...Say never: Never!

Ich sage auch selten definitiv, daß etwas niemals gehen wird. Aber ich möchte mich auch nicht bei jeder Aussage die ich hier mache hinter unzähligen wenn und abers verstecken, sondern bekenne am Anfang eines threads gerne mal Farbe. Auch dann, wenn es nicht absolut exakt so aufgefaßt wird wie ich es meine.
Aber es ist die Wahrscheinlichkeit, die ich derart gering einschätze, daß ich prognostiziere: vergeßt es.
Schall in Energie umzuwandeln ist prinzipiell möglich. Jedes Mikrofon tut das und macht elektrische Energie daraus. Aber auch jeder andere Gegenstand macht das und wandelt Schall in Wärme um.
Dreh deine Stereoanlage auf bis die Ohren beinahe platzen, leg die lautsprecher hin und leg ein Kissen darauf. Die Erwärmung des Kissens ist ein ganz grobes Maß für die gewonnene Energie.

Natürlich kann man alles versuchen und darf bis zuletzt auf Wunder hoffen, aber es ist doch sinnvoller Geld und Arbeitskraft in Projekte zu stecken, die von vorne herein gewinnbringender scheinen.

Beverly
17.11.2004, 20:05
Atomkraft - Kernspaltung - ist eine teure und gefährliche Sackgasse, die nur von einer skrupellosen Lobby gepusht wird. Die Risiken sind viel zu groß - siehe Tschernobyl - und der Nutzen ist viel zu gering.
Die Atomkraft schluckt Milliarden, die in der Forschung und Entwicklung für andere Energiequellen besser verwendet wären.

Nicht zu vergessen, dass viele Länder nur deswegen ein AKW bauen, um an die bewußte Bombe zu kommen. Wobei übrigens in puncto Overkill längst nicht mehr state of the art ist und das deshalb, weil ihr Einsatz Hunderttausende umbringt und einen Landstrich für Generationen unbewohnbar macht.

AndyH
20.11.2004, 11:45
Atomkraft - Kernspaltung - ist eine teure und gefährliche Sackgasse, die nur von einer skrupellosen Lobby gepusht wird. Amen.
Die Risiken sind viel zu groß - siehe Tschernobyl - und der Nutzen ist viel zu gering. Was definierst als Nutzen ? Europas Stromversorgung kommt zu 1/3 aus Kernkraft. Welchen anderen Nutzen erwartest noch von Kraftwerken ?
Tschernobyl hat zudem mit unseren Kraftwerken nichts zu tun. Oder zählst du jeden Absturz von US-Jagdflugzeugen bei Landeanflug auf ein Flugzeugträger zu den Opfer der zivilen Luftfahrt ? Oder willst die Fliegerei wegen 9/11 gleich verbieten ?


Die Atomkraft schluckt Milliarden, die in der Forschung und Entwicklung für andere Energiequellen besser verwendet wären. Blödsinn. Die Atomkraft hat gemessen an den hergestellten Kilowattstunden den wenigsten Förderung der Geschichte erhalten. Es ist wirtschaftlich zu betreiben und sauber.


Nicht zu vergessen, dass viele Länder nur deswegen ein AKW bauen, um an die bewußte Bombe zu kommen. Wobei übrigens in puncto Overkill längst nicht mehr state of the art ist und das deshalb, Um den Bombe zu bauen benötigt man keinerlei Kernkraftwerke. Mehr noch, Pu aus zivil betriebenen Anlagen ist UNGEEIGNET für Bomben. Deswegen bauten ja die Russen die labilen Tschernobyl-Typ Anlagen.


weil ihr Einsatz Hunderttausende umbringt und einen Landstrich für Generationen unbewohnbar macht. Wie überzogen und verblödet diese Argumentation ist, beweisen Hiroschima und Nagasaki als florierende Metropole am besten. Die beweisen auch, dass man Kriege nicht durch Verdummung und zwangsweise festhalten in den Kohle und Ölzeitalter verhindert. Hiroshima und Nagasaki leben wunderbar mit und durch ihren Kernkraftwerken, und das auch noch friedlich.

Beverly
21.11.2004, 11:20
Tschernobyl hat zudem mit unseren Kraftwerken nichts zu tun.


Ach? Entstehen in deutschen Atomkraftwerken als Folge der Kernreaktionen also nicht radioktives Jod, Cäsium sowie Plutonium, deren Freisetzung ganze Regionen unbewohnbar macht, sondern Joghurt und Marmelade?

DichterDenker
22.11.2004, 13:30
Ach und wird in den Kernkraftwerken seit neustem Nutella verheizt und nicht radioaktives Uran, das schon vorher gestrahlt hat?
Atomkraft ist (sofern die AKWs gut gesichert sind) in jedem Fall umweltfreundlicher als Öl und Kohle und effektiver als alle erneuerbaren Technologien wie Wasserkraft und Windkraft, die auch nicht gerade umweltfreundlich sind.

AndyH
02.12.2004, 21:48
Ach? Entstehen in deutschen Atomkraftwerken als Folge der Kernreaktionen also nicht radioktives Jod, Cäsium sowie Plutonium, deren Freisetzung ganze Regionen unbewohnbar macht, sondern Joghurt und Marmelade?
Lass mal schlicht die Städte am Rheinufer ohne Klärwerke entsorgen, und schau dir mal an was voll biologisch aus Holland wird.
Jedwede "Freisetzung" von Abfällen ist zu vermeiden. Das ist kein Argument gegen irgendetwas.

lornk
02.12.2004, 22:02
ähhhhm schon mal wer an Erdwärme gedacht
(wird auf island schon benutzt) ist natürlich nicht überall möglich mehrere verschiedene energieträger wären meiner meinung nach die lösung

AndyH
05.12.2004, 11:17
ähhhhm schon mal wer an Erdwärme gedacht
(wird auf island schon benutzt) ist natürlich nicht überall möglich mehrere verschiedene energieträger wären meiner meinung nach die lösung
Die lokal optimale Lösungen werden sich durchsetzen. Vorausgesetzt sie werden nicht ideologisch verhindert.
Ein 5 Mio Land wie Norwegen, der für 20 Mio Wasserkraft hat, wird nie Braunkohlekraftwerke bauen. Ein Flachland wie Mittel und Norddeuschland (bzw. die Ebene von Holland bis Russland) wird nie Wasserkraft wie Norwegen haben.
Erdwärme ist umwelttechnisch auch nicht unbedenklich. Sie müssen z.B. gegen die ausgewaschene Salze kämpfen. Ein Land wie Ungarn, wo fast jede Bohrung Thermalwasser hochbringt, kann es kaum nutzen weil beim Abkühlung zig-tonnen an Salz ausfällt - gefährliches Sondermüll, man kann es nicht einfach ins Theiß kippen, zudem verstopft alle Rohre. Das selbe blüht bei der "Hot-Dry-Rock" verfahren, man weiss nie genau was da unten herumliegt.
Island ist ein Sonderfall, da nichts anderes als eine nasse Vulkanspitze.

lornk
05.12.2004, 12:10
Tut mir Leid das hab ich nicht bedacht.:(

AndyH
08.12.2004, 15:09
Tut mir Leid das hab ich nicht bedacht.:(
Wunder gibt es nicht auf Bestellung.
Windräder sollten die Energiewunder einleiten, dummer weise arbeiten selten.
Solarpanele sollten Solarzeitalter einleiten, dummer weise sind schwach und teuer, zudem nachts relativ nutzlos (ausser als Regenschutz).
Biomasse sollte die Welt retten, nur diese hat netto geringere Wirkungsgrad als Solarzellen und Monokulturen sind schädlich.
Wasserkraft wird in NRW bereits zurückgebaut, weil die Ökosysteme schädigt. (Fisch hexler)
Erdwärme soll alles lösen, nur die Wärme da unten muss nachfliessen und die Mineralien sind halt löslich.

Nur sehr langsam wächst die Erkenntniss, das ideal nur das sein kann, der wenig Material und Platz benötigt. Um so mehr kann naturbelassen geschützt werden. Das ist im Moment die Kernkraft und später die Fusion. Was in 200 Jahren noch nachkommt, weiss der Gaier.
Heute ersetzt jede LKW mit Castor drauf 1 Millionen Tonnen Steinkohle, nebst einige Hunderttausend Tonnen Asche und Gips als Abfall. Wer dagegen ist der muss auch für die Riesentanker und Bergwerkslöcher sein. Man kann wählen.

trib996
08.12.2004, 20:59
Nun hol mal Luft .

Sollen deshalb alle Bemühungen in den Sand gesetzt werden ?

Die wünscht dir doch nichts sehnlicher als die totale Atomare Gesellschaft.

Als wenn der radioaktive Müll so harmlos wäre .

DichterDenker
10.12.2004, 13:43
Der radioaktive Müll (sofern er sicher gelagert wird) ist insgesamt gesehen auch nicht gefährlicher als die radioaktive Luft, die sich AndyH grad in die Lungen saugt.
Es gibt eine gewisse radioaktive Grundstrahlung (ja und sogar du bist radioaktiv), und ein sicheres AKW erhöht diese kaum. Ein Kohlekraftwerk erzeugt dagegen, laut einigen Experten, eine ganze Menge von radioktiven Stoffen und ist also noch strahlungsintensiver als Kernkraft.

AndyH
27.12.2004, 12:02
Nun hol mal Luft .
Sollen deshalb alle Bemühungen in den Sand gesetzt werden ?
Ja. Diese Spielzeugenergetik frißt mehr Ressourcen (Arbeit,Geld,Fläche,Material)
als sie Energie bringt.


Die wünscht dir doch nichts sehnlicher als die totale Atomare Gesellschaft.
Als wenn der radioaktive Müll so harmlos wäre .
Was ist eine "totale Atomare Gesellschaft" ?
Gibt es eine "totale Windmühlen Gesellschaft" ? Oder "totale Kohle-Gesellschaft" ? Oder "totale Öl-Gesellschaft" ?

Radioaktive Müll ist vergleichsweise harmlos. Sehr gut überwachbar, extrem geringe Mengen, bezogen auf die erzeugte Energiemenge und gut lagerbar. Wesentlich gefahrloser als viele Industieabfälle.

LuckyLuke
27.12.2004, 14:22
Es gibt keine Energiequelle der Zukunft.

Das Energiekonzept, welches eine Zukunft habe möcht/wird, besteht aus eine Energiemix der verschiedensten Quellen.

Für die nächsten 20 Jahre sehe ich das größte Potential in der Kraft-Wärme-Kopplung. Immerhin wird ein Großteil der verbrauchten Energie in Deutschland zur Wärmegewinnung benötigt.

Hier liegt das größte Einsparpotential.

Luzifers Freund
22.06.2006, 14:29
Ein wunderschönes und hochinteressantes Thema, das leider wieder vergessen wurde.

Was LuckyLuke da oben geschrieben hat ist auch meine Meinung.
Man kann gegen die Kernkraft sein, aber im Moment ist es leider so, dass der Energiehunger der Industrienationen nur durch einen MIX aus allen verfügbaren Quellen gestillt werden kann.

In Zukunft sollte natürlich mehr auf dem Sektor der alternativen Energien geforscht werden. Wind, Sonne und Biomasse sind nach meiner Meinung noch zu schwach beachtet in der Forschung. Bei der Windenergie ist es in den letzten 20 Jahren zu einem Innovationssprung gekommen, sieht man sich die KW Leistungen der Anlagen an. Aber irgendwann ist selbst da Schluß und die Physik setzt dem seine Grenzen.
Andere müssen also forciert gefördert und erforscht werden.
Wie seht ihr das?

Freedy
22.06.2006, 14:32
Und wenn wir hundertmal demokratisch abstimmen über den "Energieträger der Zukunft", es bleibt so unsinnig, wie über das "Mittagessen der Zukunft" abzustimmen.

Jeder benutzt, was ihm gefällt und was er bezahlen will und kann.

Luzifers Freund
22.06.2006, 14:42
Es geht nicht um dei Abstimmung sondern um eine Debatte um die Energie der Zukunft.

Jeder benutzt was er kann und will und für ihn bezahlbar ist.
Was ist aber wenn es kaum noch Menschen gibt, die die Kosten zur Herstellung und Bereitstellung mittragen können, weil es unbezahlbar geworden ist? Was, wenn das Öl mal zur Neige geht und die Frage viel zu spät beachtet wird?
Jeder ist irgendwo selbst verantwortlich was ihm in der Zukunft für Energien zur Verfügung stehen.
Der Spruch: "Was interessiert mich Atomstrom oder nicht? Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose" ist zu kurz gedacht.
Ich weiß, dass hier die Welt nicht verändert wird und wir (fast) alle Laien sind, es kann aber nicht schaden sich mal Gedanken über die Zukunft der Energien zu machen.

Freedy
22.06.2006, 15:06
Es geht nicht um dei Abstimmung sondern um eine Debatte um die Energie der Zukunft.
Durch Debatten werden Energieträger aber nicht mehr und nicht weniger.


Jeder benutzt was er kann und will und für ihn bezahlbar ist.
Was ist aber wenn es kaum noch Menschen gibt, die die Kosten zur Herstellung und Bereitstellung mittragen können, weil es unbezahlbar geworden ist? Was, wenn das Öl mal zur Neige geht und die Frage viel zu spät beachtet wird?
Wie knapp Öl oder andere Energieträger sind, sagt uns ihr Preis. Hohe Preise bedeuten größere Knappheit und zugleich die Chance, Lagerstätten auszubeuten, deren Ausbeutung bisher zu teuer war (etwa Ölsande oder Tiefseelagerstätten).

Ein Bonmot zum Thema:
"Die Zeit des Erdöls wird vorübergehen, aber nicht weil das Erdöl zur Neige ging. Schließlich ist die Steinzeit nicht aus Mangel an Steinen zuendegegangen."

Ein Artikel zum Thema (den gesamten Text habe ich als pdf-Datei). (http://www.nexus-magazin.de/Ausgaben/2006-2/Der-grosse-Oelschwindel)



Jeder ist irgendwo selbst verantwortlich was ihm in der Zukunft für Energien zur Verfügung stehen.
Der Spruch: "Was interessiert mich Atomstrom oder nicht? Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose" ist zu kurz gedacht.
Ich weiß, dass hier die Welt nicht verändert wird und wir (fast) alle Laien sind, es kann aber nicht schaden sich mal Gedanken über die Zukunft der Energien zu machen.
Das kann man tun. Noch besser ist es aber, sich individuelle Fähigkeiten und Kenntnisse anzueignen, die anderen Menschen wichtig und wertvoll sind. Dann wird man auch immer Geld verdienen und dieses bspw. in Energie eintauschen können.

Mauser98K
22.06.2006, 15:17
Es gibt keine Energiequelle der Zukunft.

Das Energiekonzept, welches eine Zukunft habe möcht/wird, besteht aus eine Energiemix der verschiedensten Quellen.

Für die nächsten 20 Jahre sehe ich das größte Potential in der Kraft-Wärme-Kopplung. Immerhin wird ein Großteil der verbrauchten Energie in Deutschland zur Wärmegewinnung benötigt.

Hier liegt das größte Einsparpotential.

Genau!

In der Heizungstechnik liegt mehr Einsparpotential als im Kraftfahrzeugbereich.

Einsatzleiter
22.06.2006, 15:19
Genau!

In der Heizungstechnik liegt mehr Einsparpotential als im Kraftfahrzeugbereich.

man könnte Autos ohne weiteres vollständig abschaffen! Und das ist ja auch schon was! :cool: :cool: :cool:

Mauser98K
22.06.2006, 15:21
Es gibt keine Energiequelle der Zukunft.

Das Energiekonzept, welches eine Zukunft habe möcht/wird, besteht aus eine Energiemix der verschiedensten Quellen.

Für die nächsten 20 Jahre sehe ich das größte Potential in der Kraft-Wärme-Kopplung. Immerhin wird ein Großteil der verbrauchten Energie in Deutschland zur Wärmegewinnung benötigt.

Hier liegt das größte Einsparpotential.

Es gibt sogar ein "Kleinstkraftwerk" mit Kraft-Wärme-Kopplung für Wohnhäuser.

Sieh mal hier: www.senertec.de

Mauser98K
22.06.2006, 15:28
man könnte Autos ohne weiteres vollständig abschaffen! Und das ist ja auch schon was! :cool: :cool: :cool:

Na klar!
Zurück in die Steinzeit!

Einsatzleiter
22.06.2006, 15:30
Na klar!
Zurück in die Steinzeit!

Hatte man in der Steinzeit Züge, S-Bahnen und Fahrräder?

Uri Gellersan
22.06.2006, 15:46
Kernfusion, was sonst !

SAMURAI
22.06.2006, 15:48
Der radioaktive Müll (sofern er sicher gelagert wird) ist insgesamt gesehen auch nicht gefährlicher als die radioaktive Luft, die sich AndyH grad in die Lungen saugt.
Es gibt eine gewisse radioaktive Grundstrahlung (ja und sogar du bist radioaktiv), und ein sicheres AKW erhöht diese kaum. Ein Kohlekraftwerk erzeugt dagegen, laut einigen Experten, eine ganze Menge von radioktiven Stoffen und ist also noch strahlungsintensiver als Kernkraft.

Nichts gelernt aus Tschernobyl - wenig Strahlung solange die Kiste nicht abschmiert. Passiert was, dann geht der Punk ab..................

Luzifers Freund
22.06.2006, 15:49
Hatte man in der Steinzeit Züge, S-Bahnen und Fahrräder?
Dass die Steinzeit vorrüber ist sollte jedem klar sein, und dass wir sie nicht wieder als Standart nehmen sollten ist auch klar. Der Individualverkehr wird auch noch in den nächsten 100 Jahren das Verkehrsbild prägen. Die Frage ist hier was als "Treibstoff" zukünftig genutzt werden kann.
Wasserstoff und Brennstoffzellen sind hier denke ich die "Träger" der Zukunft.

@Feedy

Hohe Preise sind das Ergebnis oder Folge einer Knappheit. Beim Öl ist es bisher so gewesen, dass die ölfördenden Länder und Mineralölfirmen künstlich eine Knappheit auf dem Markt erzeugten um so den Preis in die Höhe zu treiben.

SAMURAI
22.06.2006, 15:49
man könnte Autos ohne weiteres vollständig abschaffen! Und das ist ja auch schon was! :cool: :cool: :cool:

Emu Grrünkreuz, Du gehst doch ohnehin zu Fuss. Die bist schon richtig ÖKO.

Freedy
22.06.2006, 15:54
@Feedy

Hohe Preise sind das Ergebnis oder Folge einer Knappheit. Beim Öl ist es bisher so gewesen, dass die ölfördenden Länder und Mineralölfirmen künstlich eine Knappheit auf dem Markt erzeugten um so den Preis in die Höhe zu treiben.
Naja, ich denke, das ist zu einfach.
Tatsächlich werden die Preise ja bezahlt. Ohne hohe Nachfrage keine hohen Preise. Zudem sehe ich hierin auch eine Folge der jahrzehntelangen Dollarinflation.

Näheres hier. (http://www.freiheitsforum.de/read.php?1,31333,31333#msg-31333)

Luzifers Freund
22.06.2006, 16:03
Naja, ich denke, das ist zu einfach.
Tatsächlich werden die Preise ja bezahlt. Ohne hohe Nachfrage keine hohen Preise. Zudem sehe ich hierin auch eine Folge der jahrzehntelangen Dollarinflation.

Näheres hier. (http://www.freiheitsforum.de/read.php?1,31333,31333#msg-31333)

Ja bezahlt wird immer - wenn auch mit Murren. Ich denke, dass die Dollarinflation nicht alleine zu einer Verteuerung geführt hat. Die Ölquellensprudeln halt nicht mehr so wie in den 50er Jahren und gleichzeitig ist der Ölverbrauch bzw Bedarf immer weiter gestiegen. Es muss also eine kleinere Menge auf mehr Verbraucher verteilt werden.

Praetorianer
22.06.2006, 20:31
Kernfusion, was sonst !

Kurz, knapp, prägnant und völlig richtig. Damit wäre die Diskussion erledigt.

Praetorianer
22.06.2006, 20:32
Hatte man in der Steinzeit Züge, S-Bahnen und Fahrräder?

Mit dem Fahrrad ist man auch unheimlich schnell, wenn es dann keine Straßen mehr gibt.

lupus_maximus
22.06.2006, 20:36
Kurz, knapp, prägnant und völlig richtig. Damit wäre die Diskussion erledigt.
Kernfusion wäre wünschenswert, aber was ist wenn wir die erforderliche Technik nicht in den Griff bekommen?
Schließlich handelt es sich um 100 Millionen Grad heißes Plasma im Dauerbetrieb. Dies hält kein Material aus!
Da würde ich im Augenblick doch KKWs vorziehen, die funktionieren wenigstens schon!

Einsatzleiter
22.06.2006, 20:37
Kernfusion, was sonst !

Kernfusion, sehr richtig.
Die klappt übrigens auch ganz einfach ohne technischen Krimskrams. Um den Wasserstoff zusammenzuhalten nehme man einfach die Gravitation desselben und sorge dann noch für einen ausreichenden Sicherheitsabstand. So um die 150 Millionen km ist da ganz sinnvoll.

Das ganze nennt sich dann Sonne und versorgt die Erde mit weit mehr Energie, als die Menschheit je verbrauchen wird! :cool: :cool: :cool:

lupus_maximus
22.06.2006, 20:48
Kernfusion, sehr richtig.
Die klappt übrigens auch ganz einfach ohne technischen Krimskrams. Um den Wasserstoff zusammenzuhalten nehme man einfach die Gravitation desselben und sorge dann noch für einen ausreichenden Sicherheitsabstand. So um die 150 Millionen km ist da ganz sinnvoll.

Das ganze nennt sich dann Sonne und versorgt die Erde mit weit mehr Energie, als die Menschheit je verbrauchen wird! :cool: :cool: :cool:
Das Problem ist aber, auf jeden qm Erdoberfläche entfallen nur 1000 Watt am Äquator, hier in Deutschland nur ca. 500 Watt und nachts schaltet die Sonne einfach ab, wo wir das Licht am dringensten brauchen.
Dann wäre da noch der berüchtigte Wirkungsgrad, 30 Prozent wäre sehr gut!
Somit haben wir am Äquator eine Ausbeute pro qm von 300 und hier von 150 Watt. Lächerlich das Ganze!

Praetorianer
22.06.2006, 21:07
Kernfusion wäre wünschenswert, aber was ist wenn wir die erforderliche Technik nicht in den Griff bekommen?
Schließlich handelt es sich um 100 Millionen Grad heißes Plasma im Dauerbetrieb. Dies hält kein Material aus!
Da würde ich im Augenblick doch KKWs vorziehen, die funktionieren wenigstens schon!

Natürlich, es geht ja hier um Zukunftsmusik!

Praetorianer
22.06.2006, 21:09
Kernfusion, sehr richtig.
Die klappt übrigens auch ganz einfach ohne technischen Krimskrams. Um den Wasserstoff zusammenzuhalten nehme man einfach die Gravitation desselben und sorge dann noch für einen ausreichenden Sicherheitsabstand. So um die 150 Millionen km ist da ganz sinnvoll.

Das ganze nennt sich dann Sonne und versorgt die Erde mit weit mehr Energie, als die Menschheit je verbrauchen wird! :cool: :cool: :cool:

Wenn sie so kleinkrämerisch an die Sache geht wie du und sich mit dem Pipi-Kram zufriedengibt, ja.

Ich hoffe, dass die Menscheheit im Laufe ihres Daseins noch viel mer Energie verbraucht.

lupus_maximus
22.06.2006, 21:39
Wenn sie so kleinkrämerisch an die Sache geht wie du und sich mit dem Pipi-Kram zufriedengibt, ja.

Ich hoffe, dass die Menscheheit im Laufe ihres Daseins noch viel mer Energie verbraucht.
Jahrtausentelang ist es nicht aufwärts gegangen, weil eir zu wenig Energie hatten, Jetzt hätten wir genug, aber jetzt sollen wir wegen ein paar linken grünen Spinnern anfangen, Energie zu sparen. Die haben sie doch nicht mehr alle!

Luzifers Freund
22.06.2006, 21:56
Kernfusion, sehr richtig.
Die klappt übrigens auch ganz einfach ohne technischen Krimskrams. Um den Wasserstoff zusammenzuhalten nehme man einfach die Gravitation desselben und sorge dann noch für einen ausreichenden Sicherheitsabstand. So um die 150 Millionen km ist da ganz sinnvoll.

Das ganze nennt sich dann Sonne und versorgt die Erde mit weit mehr Energie, als die Menschheit je verbrauchen wird! :cool: :cool: :cool:

Dann sollten wir die Sonne anzapfen. Es gab da mal einen Plan, wurde aber nicht verwirklicht, per riesigen Spiegeln im All das Sonnenlicht gebündelt zur Erde zu schicken.

Luzifers Freund
22.06.2006, 21:59
Jahrtausentelang ist es nicht aufwärts gegangen, weil eir zu wenig Energie hatten, Jetzt hätten wir genug, aber jetzt sollen wir wegen ein paar linken grünen Spinnern anfangen, Energie zu sparen. Die haben sie doch nicht mehr alle!
Werhat denn in diesem strang von Energiesparen geschrieben?? Niemand.
Es geht um die Energie der Zukunft und nicht um Energiesparen.
Niemand zwingt dich Energie zu sparen.

lupus_maximus
22.06.2006, 22:07
Werhat denn in diesem strang von Energiesparen geschrieben?? Niemand.
Es geht um die Energie der Zukunft und nicht um Energiesparen.
Niemand zwingt dich Energie zu sparen.
Doch, unsere Grünen reden doch ständig davon. Abgesehen davon ist die Fusion eine Option auf eventuelle Chance, niemehr mit Energie sparen zu müssen, ob wir es aber in den Griff kriegen mit der Fusion, steht auf einem anderen Blatt. Ich zweifele daran, deshalb betrachte ich die Atomspaltung weiterhin als einzige Alternative für die nähere Zukunft, alles andere kann man den Hasen geben.

klartext
22.06.2006, 23:11
Die Gründe warum "umweltfreundliche" Energie scheinbar teurer ist, bzw. man mehr bezahlen muss, sind vielfältig. Man muss tiefer in die Tasche greifen, richtig, es ist aber doch so, dass "billige" Energie oft mit Schäden in der Umwelt einhergehen, woraus dann wiederum bei der Beseitigung Kosten entstehen. Diese Kosten werden oft von öffentlichen Einrichtungen getragen, die dann wieder die öffentlichen Haushalte belasten. Wer die öffentlichen Haushalte finanziert ist ja wohl klar. Wir alle. Nicht heute oder morgen - aber in mehreren Jahren.
Selbst wenn die Firmen, durch Wiederaufforstungen in Schadensgebieten, teilweise die Kosten tragen sollten, schlägt sich das irgendwann in dereen Produktionskosten nieder. Folge: die Produkte werden teurer.
Oder beim Braunkohletagebau: Umsiedlungsaktionen und alles was damit zusammenhängt sind Kostenfaktoren, die sich auch in irgendwelchen Bilanzen niederschlagen. Die Verbrennujng der Kohle verursacht Folgekosten: Filteranlagen, die dann zum Sondermüll werden und entsorgt werden müssen, Schäden durch Luftverschmutzung an Gebäuden, bei Flora und Fauna ("Waldsterben", "saurer Regen"). Auch wenn es sich in den letzten 15 Jahren etwas gebessert hat, durch die allgegenwärtige Luftverschmutzung, über die kaum noch jemand spricht, werden immer noch öffentliche Gebäude in der Bausubstanz geschädigt, Bäume in den Wäldern sterben, der Boden versauert und Tierarten sterben.
So ist es nur scheinbar teurer. Auf lange Sicht gesehen ist es aber günstiger, ökonomisch UND ökologisch gesehen, sich auf "regenerative" Energien zu beschränken.
Deine Ausführungen gehen völlig an an der Realität vorbei. Energie muss drei Eigenschaften haben: Sie muss jederzeit in jeder notwendigen Menge zu einem wettbewerbsfähigen Preis zur Verfügung stehen. Diese Eigenschasften hat nur Atomkraft.
Zumindest theoretisch kann der Mix funktionieren. Doch schon beim Ersatz für Öl ist Ende der Fahnenstange. Die Energiemengen, z.B. in Form von Wasserstoff, die erforderlich ist, um Öl als Treibstoff zu ersetzen, sind mit diesem Mix nicht möglich.
Um die Nutzung der Atomkraft geht kein Weg vorbei, alles andere ist Illusion.
Einsparungen kann man machen, sie vertagen jedoch nur das Problem, ohne es zu lösen. Ob Öl nun 40 oder 50 Jahre reicht, ist letztlich kaum von Bedeutung.

Luzifers Freund
22.06.2006, 23:17
Doch, unsere Grünen reden doch ständig davon. Abgesehen davon ist die Fusion eine Option auf eventuelle Chance, niemehr mit Energie sparen zu müssen, ob wir es aber in den Griff kriegen mit der Fusion, steht auf einem anderen Blatt. Ich zweifele daran, deshalb betrachte ich die Atomspaltung weiterhin als einzige Alternative für die nähere Zukunft, alles andere kann man den Hasen geben.
In diesem Strang hat niemand von sparen geschrieben. Bringe hier nichts in die Debatte was nicht hergehört.
Kernfusion also - na prima, das ist ein Anfang.

Luzifers Freund
22.06.2006, 23:20
Deine Ausführungen gehen völlig an an der Realität vorbei. Energie muss drei Eigenschaften haben: Sie muss jederzeit in jeder notwendigen Menge zu einem wettbewerbsfähigen Preis zur Verfügung stehen. Diese Eigenschasften hat nur Atomkraft.
Zumindest theoretisch kann der Mix funktionieren. Doch schon beim Ersatz für Öl ist Ende der Fahnenstange. Die Energiemengen, z.B. in Form von Wasserstoff, die erforderlich ist, um Öl als Treibstoff zu ersetzen, sind mit diesem Mix nicht möglich.
Um die Nutzung der Atomkraft geht kein Weg vorbei, alles andere ist Illusion.
Einsparungen kann man machen, sie vertagen jedoch nur das Problem, ohne es zu lösen. Ob Öl nun 40 oder 50 Jahre reicht, ist letztlich kaum von Bedeutung.
Das klammern an die Atomenergie hat zur Folge, dass andere alternative Eergiequellen ungenutzt und unerforscht brachliegen.
Außerdem kann die Atomkraft alleine nicht das fehlende Öl ersetzen. Dazu sind die Anlagen inzwischen zu alt.

Alfredos
27.06.2006, 13:53
Ethanol. Aber Europa wehrt sich noch, wegen ihrer unrentablen Bauern. :cool: :cool: :cool: :cool:

Vielfrass
27.06.2006, 14:00
Fett.

http://eur.news1.yimg.com/eur.yimg.com/xp/ddpnews2/20060618/17/650174473.jpg

lupus_maximus
27.06.2006, 14:15
Das klammern an die Atomenergie hat zur Folge, dass andere alternative Eergiequellen ungenutzt und unerforscht brachliegen.
Außerdem kann die Atomkraft alleine nicht das fehlende Öl ersetzen. Dazu sind die Anlagen inzwischen zu alt.
Was für alternativen Unsinn gibt es denn?
Was willst du denn daran großartig weiterforschen?
Es gibt einen Wirkungsgrad, der kann nie hundert Prozent werden und wenn du noch solange forschst.
Es ist ja auch noch die Bezahlbarkeit zu beachten und da bringt es nichts, einen Wirkungsgrad um 0,01 Prozent zu verbessern!
Ihr solltet euch besser mit Physik beschäftigen, als mit dem grünen Unsinn!
Der Wirkungsgrad von Atomkraftwerken ist misserabel, aber bei dem Riesen-Energiepotential dieser Energieform spielt dies keine große Rolle.
Wind- und Sonnenenergie kannst du den Hasen geben, damit die Karotten besser wachsen!

hbert33
29.09.2006, 03:27
Wo hat je ein Terrorist was angegriffen der ähnlich bewacht war wie ein KKW?

Das Pentagon (9/11).

Ich behaupte: Atomkraftwerke werden als militärische oder terroristische Ziele dienen.

Und nicht alle AKWs sind vor dem Absturz eines Kampfjets sicher. Ein Jumbo dürfte kein AKW aushalten.
Moderne Bomben durchschlagen mehrere Meter Beton.
Und selbst Greenpeace konnte in ein deutsches AKW eindringen.

Ob Unfall, Krieg oder Terror - irgendwann ist eins in Europa kaputto und dann wird man groß jammern. Und glaubt ja nicht, dass die Energiebetreiber gegen sowas angemessen versichert sind. Die entsorgen vielleicht die Reaktor-ruine. Die Strahlung und der Blutkrebs bleiben.

klartext
01.10.2006, 03:32
Das klammern an die Atomenergie hat zur Folge, dass andere alternative Eergiequellen ungenutzt und unerforscht brachliegen.
Außerdem kann die Atomkraft alleine nicht das fehlende Öl ersetzen. Dazu sind die Anlagen inzwischen zu alt.
Das Hauptproblem ist die Fraqge, wie man den Treibstoff für PKW und LKW ersetzen will. Da nützen keine Windräder und Votovoltaikanlagen.
Wasserstoff in Verbindung mit AKW hergestellt ist die einzige Alternative, weil es Mengenmässig keine Begrenzung in der Erzeugung gibt und es presiwert herzusetllen ist.
BMW bringt dieses Jahr das erste Serienfahrzeug mit Wasserstoffantrieb auf den Markt. Die Zukunft hat schon begonnen.
Aber wie ich unsere Ökofreaks kenne, werden wir unsere AKW abschalten und dann den Strom und den Wasserstoff von den Nachbarn kaufen. Frankreich liefert gerne, gegen Bares versteht sich.
Es wäre doch gelacht, wenn wir den Industriestandort Deutschland nicht kleinkriegen und zu einem Natioalpark verwandeln.

leuchtender Phönix
01.10.2006, 13:01
Das klammern an die Atomenergie hat zur Folge, dass andere alternative Eergiequellen ungenutzt und unerforscht brachliegen.
Außerdem kann die Atomkraft alleine nicht das fehlende Öl ersetzen. Dazu sind die Anlagen inzwischen zu alt.

Die Kernenergie wird es auch nicht ewig bringen. Um langfristig sichere, preiswerte und zuverlässige Energieversorgung zu bekommen, brauchen wir die Technologie der Kernfusion. Den Wasserstoff ist fast unbegrenzt vorhanden. Öl und Kohle verschmutzen viel zu stark und erneuerbare Energien sind unsicher und teuer.

klartext
01.10.2006, 13:19
Die Kernenergie wird es auch nicht ewig bringen. Um langfristig sichere, preiswerte und zuverlässige Energieversorgung zu bekommen, brauchen wir die Technologie der Kernfusion. Den Wasserstoff ist fast unbegrenzt vorhanden. Öl und Kohle verschmutzen viel zu stark und erneuerbare Energien sind unsicher und teuer.
Wasserstoff ist nicht nur fast, sondern tatsächlich unbegrenzt vorhanden. Bei seiner Verbrennung entsteht als einziger Rückstand Wasser, aus dem man wiederum Wasserstoff gewinnen kann. Umweltfreundlicher geht es nicht. Ganz ohne Kat ist der Schadstoffausstoss absolut null und auch damit zu Heizen geht ohne Kamin.

lupus_maximus
01.10.2006, 13:45
Wasserstoff ist nicht nur fast, sondern tatsächlich unbegrenzt vorhanden. Bei seiner Verbrennung entsteht als einziger Rückstand Wasser, aus dem man wiederum Wasserstoff gewinnen kann. Umweltfreundlicher geht es nicht. Ganz ohne Kat ist der Schadstoffausstoss absolut null und auch damit zu Heizen geht ohne Kamin.
Ohne Kamin geht es nicht, denn sonst nimmt die Luftfeuchte in der Wohnung zu.

Frei-denker
01.10.2006, 15:34
Meiner A.n. ist die Windkraft die Energiequelle mit dem größten Potential.

Bei Windkraft denken die Meíßten an riesige Windräder, die die Landschaft verschandeln. Ich denke jedoch an kleine dezentrale Stromerzeugungs- und Verbrauchseinheiten.

Man mache sich folgendes klar: Auf die Flächen eines Einfamilienhauses wirkt mehr Windenergie, als Energie im Haus verbraucht wird. Man muß also nur eine bewegliche Hausfläche montieren, die mit einer Hebelumlenkung ein Schwungrad antreibt, welches wiederum einen kleinen Generator antreibt. Der nicht benötigte Strom kann dann in einem großen Akku gespeichert werden und als Antriebsenergie fürs Auto genutzt werden.

Bei solchen dezentralen Lösungen braucht man kein E-Werk mehr, kein EON-Konzern und kein Leitungsnetz der Energieversorger. Da diese Profiteure dann arbeitslos werden würden, werden solche Lösungen bisher nicht entwickelt. Die technischen Möglichkeiten hingegen würden schon die Selbstversorgung der Bevölkerung ermöglichen.

Der Patriot
01.10.2006, 15:46
Dazu würde mich Eure Meinung interessieren.

Kohle und Öl sind ja bekanntlich nur begrenzt verfügbar. Mit Solarenergie und Windkraft lässt sich die Grundversorgung niemals decken.
Also bleibt nur die Atomkraft.
Wie seht ihr das? Was sagt ihr zum Atomausstieg?

Atomenergie kann nicht die Zukunft sein. Ein langsamer Ausstieg über 50 Jahre wäre gut.

Ich bin für:

- geothermale Enerigie
- Solarenergie
- Wasserkraft
- Gezeitenkraftwerke (sind aber eher eine Ausnahme, weil es nur wenige geeignete Stellen gibt)
- Windkraft
- Biomasse
- Biogas (aber auch Erdgas)

Mauser98K
01.10.2006, 16:41
Meiner A.n. ist die Windkraft die Energiequelle mit dem größten Potential.

Bei Windkraft denken die Meíßten an riesige Windräder, die die Landschaft verschandeln. Ich denke jedoch an kleine dezentrale Stromerzeugungs- und Verbrauchseinheiten.

Man mache sich folgendes klar: Auf die Flächen eines Einfamilienhauses wirkt mehr Windenergie, als Energie im Haus verbraucht wird. Man muß also nur eine bewegliche Hausfläche montieren, die mit einer Hebelumlenkung ein Schwungrad antreibt, welches wiederum einen kleinen Generator antreibt. Der nicht benötigte Strom kann dann in einem großen Akku gespeichert werden und als Antriebsenergie fürs Auto genutzt werden.

Bei solchen dezentralen Lösungen braucht man kein E-Werk mehr, kein EON-Konzern und kein Leitungsnetz der Energieversorger. Da diese Profiteure dann arbeitslos werden würden, werden solche Lösungen bisher nicht entwickelt. Die technischen Möglichkeiten hingegen würden schon die Selbstversorgung der Bevölkerung ermöglichen.

Wie soll das denn technisch funktionieren?

lupus_maximus
01.10.2006, 17:04
Wie soll das denn technisch funktionieren?
Ganz einfach!
Irgendwo in der Landschaft steht ein Windrad, gepolt als Motor.
Dies macht dann genug Wind für 50 Windturbinen, somit wären wir nicht mehr abhängig von den Launen des Windes und könnten ganzjährig Wind erzeugen, verdammt ich meinte natürlich Strom!

Frei-denker
01.10.2006, 17:24
Wie soll das denn technisch funktionieren?
So:

Auf dem Dach sind Plattenelemente montiert, die 20cm vor und zurückschwingen können. An ihnen ist eine Hebelumlenkung befestigt, die über ein Getriebe ein Schwungrad, welches auf dem Speicher steht antreibt. Das Plattenelement wird über eine Feder wieder in ihre Ursprungsposition gebracht. Das Schwungrad treibt einen kleinen Generator an, der auch auf dem Speicher steht. Dieser speist einen Akku. Von dem Akku wird der Strom über einen Wechselrichter ins Autonome Hausnetz eingespeist - fertig.

Die Funktion:

Der Windstoß drückt die Platte 20cm nach unten und treibt das Schwungrad/Generator an. Wenn der Wind im nächsten Augenblick wieder nachläßt, drückt die Feder die Platte in die Ursprungsposition und verrichtet dabei ebenfalls eine Antriebsarbeit auf das Schwungrad. Die gegensätzliche Bewegung der Platte wird über das Getriebe in eine Drehrichtung des Schwungrades umgesetzt. Wenn die Feder die Platte in ihre Ursprungsposition gebracht hat, ist diese bereit für den nächsten Windstoß und das Spiel beginnt von neuem.

Man mache sich klar, daß die Fläche des Hausdaches größer ist, als das Segel einer 12m-Jacht. Da kommt einiges an Kraft und Energie zusammen - mehr als im Haus selber verbraucht wird.

Wartet erst mal ab, bis ich Abitur habe und Elektrotechnik studiert habe! Dann werde ich meine Ideen auf den Markt bringen! Wollen doch mal sehen, ob wir den Energieriesen nicht Beine machen können! :D

lupus_maximus
01.10.2006, 17:36
So:

Auf dem Dach sind Plattenelemente montiert, die 20cm vor und zurückschwingen können. An ihnen ist eine Hebelumlenkung befestigt, die über ein Getriebe ein Schwungrad, welches auf dem Speicher steht antreibt. Das Plattenelement wird über eine Feder wieder in ihre Ursprungsposition gebracht. Das Schwungrad treibt einen kleinen Generator an, der auch auf dem Speicher steht. Dieser speist einen Akku. Von dem Akku wird der Strom über einen Wechselrichter ins Autonome Hausnetz eingespeist - fertig.

Die Funktion:

Der Windstoß drückt die Platte 20cm nach unten und treibt das Schwungrad/Generator an. Wenn der Wind im nächsten Augenblick wieder nachläßt, drückt die Feder die Platte in die Ursprungsposition und verrichtet dabei ebenfalls eine Antriebsarbeit auf das Schwungrad. Die gegensätzliche Bewegung der Platte wird über das Getriebe in eine Drehrichtung des Schwungrades umgesetzt. Wenn die Feder die Platte in ihre Ursprungsposition gebracht hat, ist diese bereit für den nächsten Windstoß und das Spiel beginnt von neuem.

Man mache sich klar, daß die Fläche des Hausdaches größer ist, als das Segel einer 12m-Jacht. Da kommt einiges an Kraft und Energie zusammen - mehr als im Haus selber verbraucht wird.

Wartet erst mal ab, bis ich Abitur habe und Elektrotechnik studiert habe! Dann werde ich meine Ideen auf den Markt bringen! Wollen doch mal sehen, ob wir den Energieriesen nicht Beine machen können! :D
Denke dir lieber ein klitzekleines AKW aus, so von etwa 50 kw, das wäre wesentlich wirkungsvoller.

Mauser98K
01.10.2006, 17:46
So:

Auf dem Dach sind Plattenelemente montiert, die 20cm vor und zurückschwingen können. An ihnen ist eine Hebelumlenkung befestigt, die über ein Getriebe ein Schwungrad, welches auf dem Speicher steht antreibt. Das Plattenelement wird über eine Feder wieder in ihre Ursprungsposition gebracht. Das Schwungrad treibt einen kleinen Generator an, der auch auf dem Speicher steht. Dieser speist einen Akku. Von dem Akku wird der Strom über einen Wechselrichter ins Autonome Hausnetz eingespeist - fertig.

Die Funktion:

Der Windstoß drückt die Platte 20cm nach unten und treibt das Schwungrad/Generator an. Wenn der Wind im nächsten Augenblick wieder nachläßt, drückt die Feder die Platte in die Ursprungsposition und verrichtet dabei ebenfalls eine Antriebsarbeit auf das Schwungrad. Die gegensätzliche Bewegung der Platte wird über das Getriebe in eine Drehrichtung des Schwungrades umgesetzt. Wenn die Feder die Platte in ihre Ursprungsposition gebracht hat, ist diese bereit für den nächsten Windstoß und das Spiel beginnt von neuem.

Man mache sich klar, daß die Fläche des Hausdaches größer ist, als das Segel einer 12m-Jacht. Da kommt einiges an Kraft und Energie zusammen - mehr als im Haus selber verbraucht wird.

Wartet erst mal ab, bis ich Abitur habe und Elektrotechnik studiert habe! Dann werde ich meine Ideen auf den Markt bringen! Wollen doch mal sehen, ob wir den Energieriesen nicht Beine machen können! :D

Das ist sehr kreativ gedacht, aber ist das auch durchführbar?

Wie hoch sind die Anschaffungskosten, Wartung, Störanfälligkeit usw?

Ich traue der Sache nicht.


Vor einiger Zeit habe ich von einem "Windrad" gelesen, das eigentlich kein Windrad ist, sondern ein zylinderförmiges Ding, welches senkrecht aufgestellt wird.
Durch den Wind, der in die S-förmigen Kammern fährt, in Rotation um die eigene Achse versezt, kann das Teil einen Generator, oder auch eine Schiffsschraube antreiben.

Dieses Ding dürfte recht unproblematisch und kostengünstig aus Blechstanzteilen zu fertigen sein und schnell aufgebaut werden können.

Wäre das nicht eine Idee für das Hausdach?

Frei-denker
01.10.2006, 18:00
Das ist sehr kreativ gedacht, aber ist das auch durchführbar?
Wie hoch sind die Anschaffungskosten, Wartung, Störanfälligkeit usw?
Ich traue der Sache nicht.?
Mit Praxiserfahrungen kann ich noch nicht dienen, da es bisher nur als Idee in meinem Kopf rumspukt. Die Anschaffungskosten wären vergleichsweise gering.

Platte: Aus Blech mit Stahlrahmen, ca. 100 €
Getriebe: Muß ich schätzen, ca. 150 €.
Generator: Zwei alte LKW-Lichtmaschine vom Schrottplatz, ca. 300 €
Befestigungsmaterialien: ca. 200 €
Akku: 310 € bei Conrads
Wechselrichter: 200€ bei Conrads
Kabel: ca. 100€
Schwungrad: Muß ich schätzen, 300€.

Summe: 1660 € plus Montage.

Dafür hat man was Strom anbetrifft für den Rest seines Lebens ausgesorgt.



Vor einiger Zeit habe ich von einem "Windrad" gelesen, das eigentlich kein Windrad ist, sondern ein zylinderförmiges Ding, welches senkrecht aufgestellt wird.
Durch den Wind, der in die S-förmigen Kammern fährt, in Rotation um die eigene Achse versezt, kann das Teil einen Generator, oder auch eine Schiffsschraube antreiben.

Dieses Ding dürfte recht unproblematisch und kostengünstig aus Blechstanzteilen zu fertigen sein und schnell aufgebaut werden können.

Wäre das nicht eine Idee für das Hausdach?
Warum nicht? Es gibt sicher noch eine ganze Reihe Möglichkeiten, die Windenergie aufzufangen. Man könnte auch mal darüber nachdenken, auf dem Haus ein Windrad mit Durchmesser 1,2m anzubringen. Damit eine Auto-Lichtmaschine angetrieben und der Strom reicht für Kühlschrank und Fernseher. Die Entwicklungshelfer betreiben so ihre Kühlschränke und Funkstationen.

An solch einfachen und doch effektiven Anwendungen wird deutlich, daß die Möglichkeiten der alternativen Stromerzeugung noch lange nicht ausgereizt sind. Die Konzerne jedoch forschen nur nach Möglichkeiten, bei denen der Bürger für sie als Dukatenesel erhalten bleibt.

Mauser98K
02.10.2006, 12:59
Mit Praxiserfahrungen kann ich noch nicht dienen, da es bisher nur als Idee in meinem Kopf rumspukt. Die Anschaffungskosten wären vergleichsweise gering.

Platte: Aus Blech mit Stahlrahmen, ca. 100 €
Getriebe: Muß ich schätzen, ca. 150 €.
Generator: Zwei alte LKW-Lichtmaschine vom Schrottplatz, ca. 300 €
Befestigungsmaterialien: ca. 200 €
Akku: 310 € bei Conrads
Wechselrichter: 200€ bei Conrads
Kabel: ca. 100€
Schwungrad: Muß ich schätzen, 300€.

Summe: 1660 € plus Montage.

Dafür hat man was Strom anbetrifft für den Rest seines Lebens ausgesorgt.


Warum nicht? Es gibt sicher noch eine ganze Reihe Möglichkeiten, die Windenergie aufzufangen. Man könnte auch mal darüber nachdenken, auf dem Haus ein Windrad mit Durchmesser 1,2m anzubringen. Damit eine Auto-Lichtmaschine angetrieben und der Strom reicht für Kühlschrank und Fernseher. Die Entwicklungshelfer betreiben so ihre Kühlschränke und Funkstationen.

An solch einfachen und doch effektiven Anwendungen wird deutlich, daß die Möglichkeiten der alternativen Stromerzeugung noch lange nicht ausgereizt sind. Die Konzerne jedoch forschen nur nach Möglichkeiten, bei denen der Bürger für sie als Dukatenesel erhalten bleibt.

Das sind alles gute Ideen.

Das 1,2 Meter Windrad gibt es bei Conrad.
Gleiches gilt für Akkus, Solarkollektoren und anderen Elektronikkram.

Hier im regenreichen, sonnen- und windarmen Sauerland macht diese Technik aber eher wenig Sinn.

Ich habe es daher, auch aufgrund meines erlernten Berufes, mehr mit alternativer Heizungstechnik.

Hier sehe ich wesentlich mehr Einsparpotential als in irgendwelchen selbstgebauten Windkraftanlagen.

Frei-denker
02.10.2006, 14:33
Mauser98K, mach Dir auch klar, daß bei der von mir skizzierten Windkraftanlage bereits geringer Wind für einen Betrieb ausreicht, da die Fläche der Platte recht groß ist. Sie ist also auch was für windarme Regionen.

leuchtender Phönix
04.10.2006, 19:42
Atomenergie kann nicht die Zukunft sein. Ein langsamer Ausstieg über 50 Jahre wäre gut.

Ich bin für:

- geothermale Enerigie
- Solarenergie
- Wasserkraft
- Gezeitenkraftwerke (sind aber eher eine Ausnahme, weil es nur wenige geeignete Stellen gibt)
- Windkraft
- Biomasse
- Biogas (aber auch Erdgas)

Was ist mit Kernfusion? Vorrat fast unbegrenzt. Viel sicherer als Kernspaltung. Macht langfristige sichere Versorgung möglich. Könnte preiswert sein.

Denn das meiste ist begrenzt. Wasserkraft ist in Deutschland so gut wie ausgeschöpft. Wind- und sonneenergie sind viel zu stark wetterabhängig. Geothermie funktioniert nur an Orten mit dünner Erdkruste Also nicht Deutschland.
bio- und erdgas sinjd nur begrenzt.

Biomasse ist gut.

Don
05.10.2006, 19:36
So:

Auf dem Dach sind Plattenelemente montiert, die 20cm vor und zurückschwingen können. An ihnen ist eine Hebelumlenkung befestigt, die über ein Getriebe ein Schwungrad, welches auf dem Speicher steht antreibt. Das Plattenelement wird über eine Feder wieder in ihre Ursprungsposition gebracht. Das Schwungrad treibt einen kleinen Generator an, der auch auf dem Speicher steht. Dieser speist einen Akku. Von dem Akku wird der Strom über einen Wechselrichter ins Autonome Hausnetz eingespeist - fertig.

Die Funktion:

Der Windstoß drückt die Platte 20cm nach unten und treibt das Schwungrad/Generator an. Wenn der Wind im nächsten Augenblick wieder nachläßt,
Und wenn nicht?......


drückt die Feder die Platte in die Ursprungsposition und verrichtet dabei ebenfalls eine Antriebsarbeit auf das Schwungrad. Die gegensätzliche Bewegung der Platte wird über das Getriebe in eine Drehrichtung des Schwungrades umgesetzt.
Falsch. Über einen Pleuel und Exzenterbolzen. Ein Getriebe ist was anderes.


Wenn die Feder die Platte in ihre Ursprungsposition gebracht hat, ist diese bereit für den nächsten Windstoß und das Spiel beginnt von neuem.
Ein kleines Problem besteht noch darin dem Wind klarzumachen, schön synchronisiert mit den Platten zu pulsieren.




Wartet erst mal ab, bis ich Abitur habe und Elektrotechnik studiert habe! Dann werde ich meine Ideen auf den Markt bringen! Wollen doch mal sehen, ob wir den Energieriesen nicht Beine machen können! :D
Ich wußte doch, da ist ein Haken. Die Prüfungen. Vor allem in Mathe, Physik, technische Mechanik usw.....

Klopperhorst
05.10.2006, 23:07
Nur keine Windenergie. Windräder verschandeln die Landschaft und stören das ästhetische Urbedürfnis beim Überblicken eines Horizontbogens.

Nieder mit dem Windrad!


----

Frei-denker
05.10.2006, 23:18
Und wenn nicht?......
Zu deiner Info: Der hiesige Wind bläst nicht gleichmäßig wie der Mistral, sondern in Böen. Folglich kommt die Platte auch nach der Böe immer wieder in ihren Ursprungszustand zurück.



Falsch. Über einen Pleuel und Exzenterbolzen. Ein Getriebe ist was anderes.
Ich rede von einem Getriebe. Du hast mal wieder die Technik nicht verstanden.
Da die Kraft in gegensätzliche Richtungen mit unterschiedlicher Kraft arbeitet, brauche ich ein Getriebe. Eine winddruckabhängige Übersetzung wäre das Optimum. Sie müßte sich modelierend an die Windböen anpassen. Hier braucht man Sensoren und eine entsprechende Steuerung. Etwas zum knobeln für den Ingenieur.



Ein kleines Problem besteht noch darin dem Wind klarzumachen, schön synchronisiert mit den Platten zu pulsieren.
Wer sagt denn, daß er daß muß? Selbst wenn er laufend die Bewegungsrichtung der Platte ändert, macht das nichts. Denn die Bewegungsenergie wird ja übers Getriebe und Schwungrad in Strom umgewandelt - egal in welche Richtung die Platte gerade schwingt!

AndyH
07.10.2006, 00:45
Mauser98K, mach Dir auch klar, daß bei der von mir skizzierten Windkraftanlage bereits geringer Wind für einen Betrieb ausreicht, da die Fläche der Platte recht groß ist. Sie ist also auch was für windarme Regionen.

Wenig Wind = wenig Energie.
Viele Windkraftanlagen - hohe Preise und nicht mehr Energie.

leuchtender Phönix
07.10.2006, 11:44
Wenig Wind = wenig Energie.
Viele Windkraftanlagen - hohe Preise und nicht mehr Energie.

Bei zu viel wind gibt es auch keine energie, das die Windanlagen sonst kaputt gehen könnten. Außerdem sind für diesen Fall enorme Backup-Systeme notwendig um die Windräder bei Windstille zu ersetzen.

franek
07.10.2006, 12:10
Als Energieträger der Zunkunft sehe ich primär die Kernfusion in Kombination mit dezentralen Energiesystemen wie Blockheizkraftanlagen auf Erdgasbasis, Solar- und Windenergie. Für PKW/LKW´s wird wohl Biokraftstoff an Bedeutung gewinnen auch in Variation mit Hybrid-Technik, da Benzin und Diesel ständig teurer werden.

AndyH
07.10.2006, 19:53
Als Energieträger der Zunkunft sehe ich primär die Kernfusion in Kombination mit dezentralen Energiesystemen wie Blockheizkraftanlagen auf Erdgasbasis, Solar- und Windenergie. Für PKW/LKW´s wird wohl Biokraftstoff an Bedeutung gewinnen auch in Variation mit Hybrid-Technik, da Benzin und Diesel ständig teurer werden.

Hast genug Fusionsstrom, kannst den Rest schenken.

leuchtender Phönix
08.10.2006, 11:24
Hast genug Fusionsstrom, kannst den Rest schenken.

Fusionsenergie ist sehr viel ergiebiger als Kernspaltung. Dabei wird bei gleicher Atomzahl ein vielfaches an Energie frei.

lupus_maximus
08.10.2006, 11:31
Fusionsenergie ist sehr viel ergiebiger als Kernspaltung. Dabei wird bei gleicher Atomzahl ein vielfaches an Energie frei.


Möglicherweise, wenn man die Temperaturen beherrschen lernte, was ich aber bezweifele.
Weiterhin gibt es bis jetzt nicht ein einziges funktionierendes Fusionskraftwerk, ergo kann ich von dort auch keine Energie beziehen.
Da halte ich mich also weiterhin an bestehende AKWs, somit kommt auch der Strom fürderhin weiter aus der Steckdose und nicht aus einem Kraftwerk, das noch garnicht besteht!

Don
08.10.2006, 18:20
Zu deiner Info: Der hiesige Wind bläst nicht gleichmäßig wie der Mistral, sondern in Böen. Folglich kommt die Platte auch nach der Böe immer wieder in ihren Ursprungszustand zurück.

Wenn Du wissen willst was eine Böe ist, geh Segeln.
Was Du brauchst ist ein gleichmäßig intermittierender Luftstrom.



Ich rede von einem Getriebe. Du hast mal wieder die Technik nicht verstanden.
Da die Kraft in gegensätzliche Richtungen mit unterschiedlicher Kraft arbeitet, brauche ich ein Getriebe. Eine winddruckabhängige Übersetzung wäre das Optimum. Sie müßte sich modelierend an die Windböen anpassen. Hier braucht man Sensoren und eine entsprechende Steuerung. Etwas zum knobeln für den Ingenieur.

Nein, Du redest Nicht von einem Getriebe. Die Kippbewegung deiner Platten willst Du in eine Drehbewegung umwandeln. Dazu brauchst Du eine Kurbelwelle.
Die Rückstellung die Du vorhast ist ja nett, aber Deine Einrichtung kann nur die Kraft rückspeisen die der Wind vorher eingebracht hat mal angesehen davon, daß Du ja auch noch Strom damit generieren willst. Getriebe hin oder her. Das ändert nur Drehzal und Moment, damit aber auch vice vera den Rückstellweg. Es sei denn Du speist Fremdenergie ein.



Wer sagt denn, daß er daß muß? Selbst wenn er laufend die Bewegungsrichtung der Platte ändert, macht das nichts. Denn die Bewegungsenergie wird ja übers Getriebe und Schwungrad in Strom umgewandelt - egal in welche Richtung die Platte gerade schwingt!


Schwungrad ist zwar schön, hilft Dur aber nur kurzzeitig um Totpunkte zu überwinden und die Drehzahl konstant zu halten, bedingt durch seine Massenträgheit.

Ansonsten wird sich vermutlich gar nichts bewegen, da die Reibungsversluste in dieser Tom&Jerry Klapparatur die komplette kinetische Energie auffressen.

Denk mal unkonventionell.
Könnte diese Konstruktion effizenter arbeiten als ein Propeller (wie immer der aussieht), hätten wir das Ding schon lange als Antrieb für Flugzeuge.

politisch Verfolgter
08.10.2006, 22:28
"Mit Solarenergie und Windkraft lässt sich die Grundversorgung niemals decken."
steht eingangs hier.

Doch: mit Solarenergie des erdnahen Alls nach geringer Zeit sogar zum Nulltarif.
Bei 100 % Wirkungsgrad entsprechen dem gesamten Menschheits-Energieverbrauch dort nicht mal 100 km x 100 km.
Ist weder territorialisierbar, noch kontingentierbar und war deswegen niemals politisch gewollt.
Wernher v. Braun wollte das Menschheitsprojekt kurz nach seinem Eintreffen in den USA angehen.
Doch Kennedy wollte Menschen auf dem Mond sehen - als Überlegenheitsnachweis gegenüber dem damaligen Ostblock.
Eine ultraidiotische Entscheidung: 'men around the moon'.

Es ist wie mit riesigen unerschöpflichen kostenlosen Ölfeldern, die umso mehr liefern, je mehr Bohrungen niedergebracht werden.
Damit geht der Energiepreis tendenziell gegen Null.

Der Aufwand für die bemannte Raumfahrt hätte mit damaliger Technik 1-2 % davon erschließen lassen.
Bereits damit wäre eine gewaltige positive Rückkopplung erfolgt, diese Energie zum immer weiteren Ausbau immer exponenzieller zu gewinnen.
Es wäre dann nur eine Frage weniger Jahre, immer besserer Technologie und eine immmer geringere Geldfrage gewesen, alle el. Energie von dort her mit tendenziell gegen Null gehenden Preisen zu beziehen.

Heute hätten wir damit für uns momentan schier unendliche el. Energie zum Nulltarif.
Wäre weiterhin voll ausbaubar, bis wir Kernfusion und noch weit, weit später Antimaterie nutzen können.

lupus_maximus
08.10.2006, 23:02
"Mit Solarenergie und Windkraft lässt sich die Grundversorgung niemals decken."
steht eingangs hier.

Doch: mit Solarenergie des erdnahen Alls nach geringer Zeit sogar zum Nulltarif.
Bei 100 % Wirkungsgrad entsprechen dem gesamten Menschheits-Energieverbrauch dort nicht mal 100 km x 100 km.
Ist weder territorialisierbar, noch kontingentierbar und war deswegen niemals politisch gewollt.
Wernher v. Braun wollte das Menschheitsprojekt kurz nach seinem Eintreffen in den USA angehen.
Doch Kennedy wollte Menschen auf dem Mond sehen - als Überlegenheitsnachweis gegenüber dem damaligen Ostblock.
Eine ultraidiotische Entscheidung: 'men around the moon'.

Es ist wie mit riesigen unerschöpflichen kostenlosen Ölfeldern, die umso mehr liefern, je mehr Bohrungen niedergebracht werden.
Damit geht der Energiepreis tendenziell gegen Null.

Der Aufwand für die bemannte Raumfahrt hätte mit damaliger Technik 1-2 % davon erschließen lassen.
Bereits damit wäre eine gewaltige positive Rückkopplung erfolgt, diese Energie zum immer weiteren Ausbau immer exponenzieller zu gewinnen.
Es wäre dann nur eine Frage weniger Jahre, immer besserer Technologie und eine immmer geringere Geldfrage gewesen, alle el. Energie von dort her mit tendenziell gegen Null gehenden Preisen zu beziehen.

Heute hätten wir damit für uns momentan schier unendliche el. Energie zum Nulltarif.
Wäre weiterhin voll ausbaubar, bis wir Kernfusion und noch weit, weit später Antimaterie nutzen können.

Du lebst wohl auf der Enterprise und hast dich von der irdischen Physik verabschiedet?
Vielleicht hast du auch eine Idee, wie man Antimaterie lagern kann?

klartext
09.10.2006, 00:18
Du lebst wohl auf der Enterprise und hast dich von der irdischen Physik verabschiedet?
Vielleicht hast du auch eine Idee, wie man Antimaterie lagern kann?
Antimaterie lagert man in einem Antimaterienlager. Noch nicht gewusst ?

klartext
09.10.2006, 00:22
Aur eine Zusammenarbeit bei der Einführung von Wasserstoff als Treibstoff für Kraftfahrzeuge haben sich nun Auotmobilkonzerne und Mineralöllieferanten geeinigt. Die serienmässige Einführung sol 2015 beginnen.
Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten u.a. Shell, VW, BMW, Daimler, Ford und MAN.

Die Eingangsfrage scheint also beantwortet.

politisch Verfolgter
09.10.2006, 10:23
"Du lebst wohl auf der Enterprise und hast dich von der irdischen Physik verabschiedet?
Vielleicht hast du auch eine Idee, wie man Antimaterie lagern kann?"

Bin ich hier im Kindergarten? ;-)
Ne, ich war mal Dipl.-Ing. und schreibe ja, Generierung und Nutzung von Antimaterie liegt noch weit, weit in der Zukunft.
Viell. 1000 Jahre oder weit mehr?
Wer sagt denn, daß sie zu lagern wäre?
Wohl auf die sicher ekelhafte Brennelement-Endlagerung fixiert? ;-)
Kernfusion viell. in 100 Jahren?
Hier ist das Problem, die Sonnenschwerkraft durch Manetfelder und mehrere hundert Mio Grad Hitze zu ersetzen.
Zur Kühlung benötigt man dann 10 % der Leistung.
Unsere Sonne fusioniert zudem gottseidank höchst ineffizient.

Die erdnahe Allgeschichte hingegen hätte uns inzwischen schier unendliche el. Energie zum Nulltarif beschert - eben als Menschheitsprojekt.

Nur 3 % jhrl. wachsender Energieverbrauch bedeutet binnen 70 Jahren eine Ver8fachung, binnen 100 Jahren eine Ver20fachung und binnen 200 Jahren eine Ver370fachung!
Bei 5 % sehen die Zahlen so aus: 12, 132 und nach 200 Jahren 17293 !!!

Völlig klar: da ist mit Biomasse nix zu wollen und auch nichts mit irdischem Solarstrom.

leuchtender Phönix
09.10.2006, 18:11
Möglicherweise, wenn man die Temperaturen beherrschen lernte, was ich aber bezweifele.
Weiterhin gibt es bis jetzt nicht ein einziges funktionierendes Fusionskraftwerk, ergo kann ich von dort auch keine Energie beziehen.
Da halte ich mich also weiterhin an bestehende AKWs, somit kommt auch der Strom fürderhin weiter aus der Steckdose und nicht aus einem Kraftwerk, das noch garnicht besteht!

Das stimmt. Bisher gibt es nur einen Testreaktor in Frankreich.

politisch Verfolgter
09.10.2006, 18:38
Ja, in Südfrankreich, neuer Typ mit Ionen-Kanone, dorthin werden 10 Mrd € investiert.

Dieses Projekt wird nur auf Sparflamme am Leben gehalten, weil eine immer prekärere Menschheits-Situation bald nach jedem Strohhalm greifen läßt.

Was Wernher v. Braun wollte, hätte uns jetzt el. Energie zum Nulltarif beschert.

Die Öko-Beschränkten verstehen unter Solarenergie leider ganz was anderes: irdische Miniaturen auf fremden Territorien ;-)

Und in 20 Jahren wollen sie gar 1l-Autos, hahaha ;-)
Wie ist das dann bei Yachten, Privatjets und Helis? ;-)
Bei privaten Swimmingpools, Saunen und weitläufigen Villen? ;-)
Und beim Statusobjekt Ferrari? ;-)

Die Ökotypen haben ein Rad ab.

lupus_maximus
09.10.2006, 18:43
Ja, in Südfrankreich, neuer Typ mit Ionen-Kanone, dorthin werden 10 Mrd € investiert.

Dieses Projekt wird nur auf Sparflamme am Leben gehalten, weil eine immer prekärere Menschheits-Situation bald nach jedem Strohhalm greifen läßt.

Was Wernher v. Braun wollte, hätte uns jetzt el. Energie zum Nulltarif beschert.
Nulltarif?

Gibts nur bei Fielmann!

Den Nulltarif könntest du einmal begründen und die Art der Stromversorgung!

politisch Verfolgter
09.10.2006, 18:51
"Nulltarif"
Bitte dazu weiter oben nachlesen.
El. erdnahe All-Energie.

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=950107&postcount=132


Was Euch gehört, gehört auch Mir, was aber Mir gehört, geht Euch nichts an!

Das nennt man "zumutbare Mitwirkungspflicht".
"Euch" sind sog. "Arbeitnehmer".


Sozialismus ist die Versorgung von Leistungsunwilligen mit Einkommen!
Man ersetze "Leistungsunwillige" mit "zu Gunsten von Inhabern von für sie profitmaximierender Wertschöpfung Abgeschottete" oder in Kurzform "per Zwangsarbeit von user value Abgeschottete".


In einer Demokratie gibt einer die Richtung an und Alle haben zu folgen!

Vielmehr sind die Grundrechte rechsträumlich umzusetzen.