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Vollständige Version anzeigen : Pro und Kontra der Atomkraft



Benny
21.09.2004, 18:02
Ich bin gegen die Kernkraft, da ich meine, dass sie mehr Schaden bringt als alternative oder herkömmliche Kraftwerke. Ohne Wenn und Aber!
Wie bereits geschrieben, bringen sie zusätzlich zu der bereits von Natur aus bestehenden Radioaktivität neue hinzu. Sie gelangt ins Wasser und in die Luft, lagert sich in der Nährstoffkette, in der die Menschen an letzter Stelle stehen, ab.
Auch ist die Zwischen- und Endlagerung nur ein verschieben der Probleme in die Zukunft. Genauso ist der Transport zum, Zwischen- und Endlager, sowie der der Transport zur Wiederaufbereitungsanlage und zurück ein unwägbares Risiko, das, im Falle eines Unfalls, die Bevölkerung tragen muss.

Ich bin für den Ausstieg denn nur dann wird forciert an der Entwicklung und der Weiterentwicklung Alternativer Energiequellen geforscht und gearbeitet.

Notstand
21.09.2004, 18:27
Hey was soll das Wir in Deutschland haben die sichersten und am besten geprüften Reaktoren und unsere Reaktor Technologie ist Mrd. wert wenn wir jetzt aus dem Atom Geschäft aussteigen wäre das so wie wenn Kuwait morgen kein Öl mehr verkaufen würde.
Lieber 10 Deutsche AKwerke am Rein als 1 Französisches oder, Schweizerisches.

Unere Atomkraftwerke sind Ein wirtschaftsfaktor und wir sollten nicht in Zeiten von Rezession und Staatsverschuldung unser Exportgut verschenken.

Alerion
21.09.2004, 22:43
Halte ich für Blödsinn. Solange wir nix haben, mit dem wir unseren Strombedarf decken können, müssten wir bei einem Ausstieg ja für Atomstrom aus dem Ausland auch noch teuer zahlen. Nix da.

Geld in die Forschung, ja. Aber sofortigen Ausstieg, nein.

AndyH
22.09.2004, 10:10
Ich bin gegen die Kernkraft, da ich meine, dass sie mehr Schaden bringt als alternative oder herkömmliche Kraftwerke. Ohne Wenn und Aber! Kein Bedarf nachzudenken ?

Wie bereits geschrieben, bringen sie zusätzlich zu der bereits von Natur aus bestehenden Radioaktivität neue hinzu. Sie gelangt ins Wasser und in die Luft, lagert sich in der Nährstoffkette, in der die Menschen an letzter Stelle stehen, ab. Was nicht stimmt. Die emittierten haben kürzere Halbwertszeiten als die natürlichen. Eine Anreicherung bei den Emissionsmengen ist durch die Halbwertszeiten (Biologisch u. Physikalisch) nicht gegeben.


Auch ist die Zwischen- und Endlagerung nur ein verschieben der Probleme in die Zukunft. Genauso ist der Transport zum, Zwischen- und Endlager, sowie der der Transport zur Wiederaufbereitungsanlage und zurück ein unwägbares Risiko, das, im Falle eines Unfalls, die Bevölkerung tragen muss. Gerade der Transport ist Null Risiko. Die Mengen sind minimal und handhabbar. Die rumlagerei ist ein Idee von Trittin, er wollte nur verhindern, dass ein Endlager gibt, denn dannn ist diese Argument tot.


Ich bin für den Ausstieg denn nur dann wird forciert an der Entwicklung und der Weiterentwicklung Alternativer Energiequellen geforscht und gearbeitet. Würde man die 1,7 Mrd. Windsubvention in die Forschung stecken, hätte ich damit keine Probleme. Ich bin nur gegen die EEG Finanzierung (insgesamt ca. 3 Mrd) weil es nichts bringt was als "Erkenntniss" gewertet werden könnte, ausser, dass man es so nicht machen kann. Auch ein Erkenntniss, den man aber auch billiger bekommt.

Roter Prolet
04.10.2004, 18:54
Ich bin dafür das aus der Atomkraft aussteigt und nach besseren und naturfreundliche Energieresssourcen findet, nutzt und weiter weitgehend Ausbaut!

springtoifel
04.10.2004, 18:57
Ich bin dafür das aus der Atomkraft aussteigt und nach besseren und naturfreundliche Energieresssourcen findet, nutzt und weiter weitgehend Ausbaut!
find ich auch!!! also ich glaub das wir kein zweites chernobill brauchen!!!

tabasco
04.10.2004, 19:30
find ich auch!!! also ich glaub das wir kein zweites chernobill brauchen!!!
aha. und Deine Wohnung beleuchten würdest Du auch mit Kezen? Atomkraft - ja, da:
am leistungfähigsten / am umweltfreundlichsten zwischen allen Leistungfähigen

der Vortschritt ist unaufhaltsam. Es gibt keinen "Ausstieg"...

Roter Prolet
04.10.2004, 19:48
Ich hoffe dass bald regenerierbare Energiequellen (Sonne, Wind, Wasser, Erdkräfte) die Oberhand gewinnen und schliesslich fast total dominieren werden.

Siran
04.10.2004, 19:56
Ich finde das irgendwie toll, dass ihr alle aussteigen wollt und erst danach kucken wollt wo ihr dann die Energie herkriegt...

tabasco
04.10.2004, 19:57
Ich finde das irgendwie toll, dass ihr alle aussteigen wollt und erst danach kucken wollt wo ihr dann die Energie herkriegt...

:] :] :]

sperschi
04.10.2004, 20:18
Hey was soll das Wir in Deutschland haben die sichersten und am besten geprüften Reaktoren und unsere Reaktor Technologie ist Mrd. wert wenn wir jetzt aus dem Atom Geschäft aussteigen wäre das so wie wenn Kuwait morgen kein Öl mehr verkaufen würde.
Lieber 10 Deutsche AKwerke am Rein als 1 Französisches oder, Schweizerisches.

Unere Atomkraftwerke sind Ein wirtschaftsfaktor und wir sollten nicht in Zeiten von Rezession und Staatsverschuldung unser Exportgut verschenken.
99999999999999999999999999999999999999% Agree! Besser könnt' ich's ehrlich nicht sagen!

AndyH
05.10.2004, 12:16
Bereits Arbeiten für rund 200 Millionen Euro vergeben
Deutsche Wirtschaft hofft auf EPR-Aufträge

Helsinki, 22. September 2004. Die deutsche Wirtschaft hat gute Aussichten, beim Neubau des finnischen EPR in Olkiluoto umfangreiche Zulieferaufträge zu bekommen. "Das Projekt wird von einem deutsch-französischen Konsortium unternommen. Wir sehen deshalb für deutsche Unternehmen sehr gute Chancen, als Subunternehmer mitzuwirken", sagt Christian Röhr, Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Finnischen Handelskammer (DFHK).

Die DFHK hat eine Arbeitsgruppe gebildet, die deutschen Firmen bei der Bewerbung um Aufträge aus dem finnischen Projekt helfen soll. Siemens ist federführend an dem Projekt beteiligt.

EPR-Bau ist bisher größtes finnisches Einzelprojekt

Mit einer Investitionssumme von rund drei Milliarden Euro ist der Kraftwerksneubau das bisher größte Einzelprojekt in Finnland. Finnische Firmen wollen die Hälfte des gesamten Investitionsvolumens für sich verbuchen. Nach Angaben des Konsortiums, das den Reaktor errichtet, sollen Arbeiten im Wert von bis zu zwei Milliarden Euro an Subunternehmer vergeben werden. "Davon könnten mehrere 100 Millionen Euro an deutsche Firmen gehen", sagt Ulrich Giese, Projektleiter beim Konsortium. In diesem Jahr hat das Konsortium bereits Aufträge für rund 200 Millionen Euro vergeben. "Die Hälfte davon ging nach Deutschland", so Giese.

Langjährige Kundenbindung entscheidend

Der Großteil der Leistungen wird im Laufe der kommenden zwei Jahre ausgeschrieben werden und sich vor allem an Unternehmen in den Bereichen Leittechnik, Maschinenbau und Elektrotechnik richten. "Natürlich setzen wir auf weltweite Ausschreibungen, um einen guten Preis zu bekommen. Doch ein Kernkraftwerk ist kein gewöhnliches Bauprojekt, hier sind Qualität, Termintreue und Vertrautheit mit kerntechnischen Standards besonders wichtig", sagt Giese. "Wir müssen den Lieferanten vertrauen können. Langjährige Kundenbindung ist deshalb ebenfalls ein entscheidender Faktor."

Allein durch Siemens werden 1.000 Personenjahre Ingenieurleistungen erbracht

Traditionell arbeiteten Framatome ANP und Siemens besonders eng mit deutschen und französischen Lieferanten zusammen, ergänzt er. Er rechnet damit, dass allein durch den Siemens-Anteil 1.000 Personenjahre Ingenieur- und 400 Personenjahre Fertigungsleistungen von deutscher Seite erbracht werden.

AndyH
05.10.2004, 12:20
Kernkraft wird im Kampf gegen Klimawandel gebraucht
IEA-Chef tadelt Deutschlands Nuklearpolitik

Hamburg, 6. September 2004. Der Chef der Internationalen Energieagentur (IEA), Claude Mandil, hat die Bundesregierung ungewöhnlich offen und scharf kritisiert. Der Financial Times Deutschland (FTD) sagte Mandil: "Sie wollen keine Kernkraft mehr in Deutschland, aber bitte exportieren sie diese Haltung nicht in allzu viele andere Länder." Die Bundesregierung befinde sich auf einem Irrweg - im Kampf gegen den Klimawandel könne man auf kein "einziges Werkzeug verzichten".


IEA-Chef Claude Mandil: " Die Welt kann nicht auf Kernkraft verzichten, das ist unmöglich."

Den Kampf gegen den Klimawandel hält IEA-Chef Claude Mandil für die größte Herausforderung der Energiepolitik. "Die Lösung dieses Problems wird viel zwingender sein als die Frage, welche Energieressourcen verfügbar sind", sagte Mandil.

Die Werkzeuge gegen das wichtigste Treibhausgas CO2 sind Energieeffizienz, erneuerbare Energieträger und Kernkraft. "Die Welt kann nicht auf Kernkraft verzichten, das ist unmöglich," betonte Mandil. Direkte Kritik an der Politik ihrer Mitgliedsstaaten vermeidet die IEA meist. Mandils Kommentar zur Kernenergiepolitik der Bundesregierung ist ungewöhnlich offen: "Ich möchte Deutschland nicht für seine Nuklearpolitik tadeln, aber die Kernkraft wird weltweit gebraucht."


:rolleyes:

Kalli
05.10.2004, 14:13
Nein !
Erstmal gibt es momentan noch nichts womit wir den Ernergiebedarf dann decken könnten. Außer aus den Ausland kaufen, aber da die ihren Strom größten Teils auch aus Kernkraft ziehen hätte das wenig Sinn.

Ja und sonst gibt es nichts was gegen Atomkraft spricht. Keine Luftverschmutzung, keine Umweltverschmutzung und eine Unfallgefahr gibt es quasi nicht... (und jetzt fang nicht mit chernobil an. Vollkommen veraltete Sowjettechnik die rein garnichts mit unserer heutigen zu tuhen hat.)

trib996
10.10.2004, 09:25
Wir haben ja auch gar nichts abbekommen von T. :rolleyes:

Die Forschung muß enorm vorangetrieben werden .

Wenn man da an Millitärbudgets denkt .


X(

ampler
12.10.2004, 17:42
Warum wollen wir aus der Atomkraft aussteigen? Klar sollten wir alternative Energien fördern und weiter daran forschen. Dennoch brauchen wir die Kernenergie um unseren Leistungsbedarf zu decken. Des weiteren hätten wir mit der Abschaltung deutscher Atomkraftwerke gar nichts gekonnt, denn wir bekommen Strom aus Atomenergie aus Frankreich. Ein weiterer Fakt ist, dass auch bei Kohlekraftwerken radioaktive Strahlung erzeugt wird, durch die Kohlenstoffisotope in der Kohle etc. Ich bin der Meinung wir sollten weiter Atomenergie nutzen und muss auch Notstand zustimmen.

Notstand
13.10.2004, 16:29
Die Forschung muß enorm vorangetrieben werden .
Wenn man da an Millitärbudgets denkt .


1. Unsere Bundeswehr bekommt jetzt schon vielzuwenig Geld vom bund
2. Es geht hier garnicht um die Forschung da sollte sich der staat eh nicht einmischen. Was Geld bringt wird auch erforscht schau dir das Auto an!
3. Es geht hier darum dass der Staat den Solar und Wind Energie einspeiser horende Summen an Kw/h Geld verspricht die die Wirtschaft nicht tragen kann. Die am schluß das ganze doppelt und dreifach zahlen muss.

Benny
23.10.2004, 00:00
Na - dann ... und ewig strahlt die Heide ...

Neben der Spur
03.10.2018, 18:31
Interessante Umfrage aus "Uralten Zeiten" .

Darum hänge ich folgende Mitteilung bezüglich Atomkraft an :

In Belgien soll es zwei Atomkraftwerksstandorte geben mit zusammen 7 Reaktoren .
Dort soll der Beton anfangen zu bröseln , und darum wären schon 5 Reaktoren heruntergefahren bzw.
abgeschaltet . Ein sechster Reaktor soll im Winter vom Netz gehen müssen :


Belgien hat sieben Atommeiler an zwei Standorten, Doel im Norden des Landes bei Antwerpen und bei Lüttich. Fünf von ihnen sind derzeit unter anderem wegen des maroden Betons zur Wartung abgeschaltet. Im November werden sechs der sieben Reaktoren wegen Wartung oder Reparatur abgeschaltet sein, weshalb in Belgien die Angst vor einem „Blackout“ im Winter umgeht.

https://ostbelgiendirekt.be/chef-der-belgischen-atomaufsicht-betonprobleme-189576

Praetorianer
08.10.2018, 08:50
aha. und Deine Wohnung beleuchten würdest Du auch mit Kezen? Atomkraft - ja, da:
am leistungfähigsten / am umweltfreundlichsten zwischen allen Leistungfähigen

der Vortschritt ist unaufhaltsam. Es gibt keinen "Ausstieg"...

2004 - man dachte noch, so blöd könne die Politik nicht sein.

herberger
08.10.2018, 09:06
Solar und Wind haben nur Nachteile erstmal die bekannten das Wind und Sonne nicht auf Bestellung kommen und ein noch größeres Problem beide Energie Erzeuger benötigen riesen Flächen die eigentlich nicht vorhanden sind wenn man gleichzeitig auch noch die Natur schützen will,