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Vollständige Version anzeigen : High-Tech-Waffen für die U.S.-Army



Aufpasser
22.09.2004, 10:46
Bombardieren ohne Eigenrisiko

Die US-Luftwaffe erfüllt sich einen Traum: Geht es nach den Pentagon-Planern, kann schon bald mit der Serienproduktion eines unbemannten Kampfflugzeuges begonnen werden. Der Prototyp X-45 A übertraf jüngst im Testflug alle Erwartungen der Generäle. Der unbemannte Kampfjet klinkte ferngesteuert in rund 35 000 Fuß Höhe (mehr als 10 000 Meter) eine Präzisionsbombe aus und zerstörte damit einen Lastwagen auf einem Übungsgelände.

Der Roboterjet ist ein Kampfgerät, von dem die Theoretiker des Luftkrieges träumen, seitdem Krieg aus der Luft geführt wird. Denn künftig können Angriffe auch gegen gut verteidigte Bodenziele des Gegners geführt werden - Flughäfen zum Beispiel, Kommandozentralen, Radarstationen -, ohne daß eigene Pilotenverluste zu befürchten sind. Dabei ermöglicht das hochkomplexe technische Innenleben der unbemannten Kampfmaschine alle Manöver, die auch bemannte Jets fliegen können.

Gefahrloses Töten

Und noch mehr: Weil auf die Belastbarkeit eines menschlichen Piloten keine Rücksicht mehr genommen werden muß, sind Roboterflugzeugen wie der X-45 A auch riskante Flugmanöver möglich, die bisher an der Konstitution des Mannes im Cockpit scheiterten: rasche Beschleunigungen etwa oder ultraenge Kurven, bei denen gigantische Fliehkräfte auftreten. Ein weiterer Pluspunkt, der die Bekämpfung der US-Wunderwaffe schwer machen dürfte, sind die geringen Abmessungen. Die X-45 A ist gerade einmal 8,20 Meter lang, bei einer Flügelspannweite von nur 10,40 Meter.

Die Pentagon-Planer sind hellauf geistert: "Unser Programm zielt darauf ab, den Militärs ein Waffensystem an die Hand zu geben, das ohne Gefährdung der eigenen Leute eingesetzt werden kann. Wir entwickeln ein Flugzeug mit tödlicher Vernichtungskraft, das unsere Soldaten schützen wird, wenn sie ihr Leben bei gefährlichen Einsätzen riskieren."

Das ist hübsch formuliert, aber nur eine Umschreibung dafür, daß man Vernichtungsphantasien hegt, die man anderen Ländern nicht durchgehen läßt. Sobald sie auch nur in den Verdacht militärischer Wehrhaftigkeit geraten, bekommen sie von der amerikanischen Politik das Etikett "Schurkenstaat" angeheftet. Sich selber mag die US-Militärmaschine keine Zurückhaltung auferlegen.

Ein australisch-amerikanisches Unternehmen mit dem vielsagenden Firmennamen "Metal Storm" ("Metallsturm") bietet beispielsweise ein neuartiges Artilleriesystem an, das für unbemannte Flugzeuge wie die X-45 eine geradezu kongeniale Ergänzung darstellt. "Metal Storm" ist eine elektronisch gesteuerte Abschußvorrichtung für mehrere zehntausend (!) 40-mm-Artilleriegeschosse, die flächendeckend eine verheerende Wirkung entfalten. Das System ist wahlweise für den Erdeinsatz oder als Nutzlast für Flugzeuge konzipiert.

Ein Informationsvideo, das sich bei "Metal Storm" aus dem Internet herunterladen läßt (www.metalstorm.com), illustriert auf propagandistisch brillante Weise, wie sich im 21. Jahrhundert mit Hilfe ferngesteuerter Roboterflugzeuge und digital vernetzter Kampfsysteme punktgenau Widerstandsnester ausschalten und unbotmäßige Aufständische ("Terroristen") bekämpfen lassen. Nachdem das Zielgebiet durch zwei Aufklärungshubschrauber elektronisch markiert worden ist, nähern sich zwei mit "Metal-Storm"-Abschußvorrichtungen ausgerüstete unbemannte Flugzeuge. Innerhalb weniger Sekunden verwandeln sie die markierten Zielgebiete in der Größenordnung mehrerer Fußballfelder in eine Hölle aus Flammen und Detonationen.

Die Kriegführung der Vereinigten Staaten gleicht schon heute eher einem Computerspiel als konventionellen Militäreinsätzen, wie sie noch vor wenigen Jahrzehnten gang und gäbe waren. Es geht um nichts Geringeres als die weltweite militärische Dominanz. Schon jetzt sind die USA das einzige Land, das sich die modernsten Waffen in hinreichenden Stückzahlen leisten kann. Die Folge ist eine völlig "asymmetrische" militärische Überlegenheit, die zu extremen politischen Abenteuern verleitet (wie beispielsweise im Irak) und Widerstandsbewegungen gegen den US-Imperialismus in terroristische Verzweiflungsakte stürzt.

Noch mehr Unfrieden

Außerdem führen die USA immer nur Kriege gegen unterlegene Gegner. Wenn dank haushoch überlegener eigener Waffen so gut wie keine eigenen Verluste mehr zu befürchten sind, werden auch die letzten Beißhemmungen schwinden. Der Welt droht noch mehr Unfrieden.

Weiterführende Literatur: Karl Richter, Tödliche Bedrohung USA. Waffen und Szenarien der globalen Herrschaft, 431 Seiten, br., viele Abb., € 19,90, erhältlich bei Buchdienst Nation Europa, Postfach 2554, 96414 Coburg.

Quelle: Nation&Europa

Das was 1900 begann, zu zwei Weltkriegen führte und die Welt 50 Jahre an den Rand der nuklearen Vernichtung brachte, geht jetzt seinem Ende entgegen...die totale Hegemonie der USA und ihres Wirtschaftssytems über den ganzen Globus! X(

Roter Prolet
22.09.2004, 18:01
Für Waffen haben die USA massiv Geld, für ihre fast völlig abgebautes Sozialsystem nicht! Das perfekte Vorzeigemodell des Kapitalismus!

WladimirLenin
22.09.2004, 18:56
Da sieht man es die USA will nur kontrollieren und beherrschen, aber nicht weil sie so Menschenfreundlich sind!

Ich sagte doch: Die USA ist eine Gefahr für die Menschheit

Roter Prolet
23.09.2004, 20:30
Die US-Kapitalistenklasse (nicht nur die!) , ja!
Aber nicht die überwiegende Majorität der amerikanischen Arbeiterklasse und ihrer Verbündeten! Die müssen unter dem extrem neoliberalen Kurs der Bush-Regierung besonders leiden. Man denke an die Einschränkung der demokratische Rechte durch sogenannte "Antiterrorgesetze"....

Notstand
24.09.2004, 17:18
Die USA sind vertreter der Demokratie (sagen sie zumindest).
Die wirklichkeit sieht ja mal ganz anderst aus und die USA können machen was sie wollen sie haben überall ihre hände im spiel.
Was soll auch ein land wie Deutschladn gegen so eine gewaltige übermacht ausrichten? Die EU hat auf grund ihrer eigenen unstimmigkeiten keine möglichkeit den USA entgegenzutreten also ade du schöne welt.

Roter Prolet
24.09.2004, 19:49
Nein, die BRD darf nicht (weiter) aufrüsten!!
Eine Politik des Friedens soll Vorrang haben.
Wenn die BRD (und gesamte EU) aufrüstet, dann gibts bald Krawalle!!
Stichwort: Konkurrenz zwischen imperialistischen Machtzentren.
Das führt zu Krieg. Das musss verhindert werden!

Neutraler
25.09.2004, 11:56
Rein theorethisch werden im Jahre 2007 451 Milliarden Dollar ins US-Militär investiert.im Jahre 1995 waren es noch 272,1 Milliarden Dollar.Was haben die nur vor? 8o

Rorschach
25.09.2004, 14:26
Fairerweise muß man dazu sagen, daß der Verteidigungshaushalt der USA durch den Irakkrieg zusätzlich angewachsen ist.
Das dort allerdings insgesamt, trotz allem, bei weitem zu viel für die Rüstung ausgegeben wird, sehe ich auch so.

Neutraler
25.09.2004, 14:52
Verteidigungshaushalt
Nennen wir es Kriegshaushalt.Verteidigt wird dabei nichts...

Hakan
25.09.2004, 16:11
Sagt wer? Eine massive Rüstung ist die beste Friedenssicherung, die es gibt.

Ein Beispiel bitte!

Hakan
25.09.2004, 16:19
Die USA wurden seit 1941 nicht mehr auf eigenem Boden angegriffen.

Doch, gerade 2001 erst!

DDV
26.09.2004, 03:19
Ja das sehe ich ähnlich wie Modena - Aufrüsten was das Zeug hält!
Warum greift die USA Korea wohl nicht an...
Oder warum rüsten die USA jetzt Israel auf...
weil sie selbst zu feige sind für den Iran...schließlich
weiß man nicht wie weit die Atom-Programme fortgeschritten
sind. Da werden dann schnell mal die "Freunde" geopftern
nach dem Motto "Mal sehen was da alles passiert - wenn die
scheiße dann am dampfen ist und nichts schlimmeres als
konventionelle Waffen zum vorschein kommen, dann können
wir als Retter Israels (UND DER WELT NATÜRLICH) ja zur hilfe kommen.
Und wieder haben die USA die Welt vor einem Unheil
gerettet und zugleich auch noch den "Freund" aus
der patsche geholfen.

Nicht zu vergessen, das man so ganz nebenbei neues strategische
Punkte hat und sich die Ölreservern sichert.

Welch ein Land!

Rorschach
26.09.2004, 13:38
Ich rede von militärischen Aktionen, nicht vom Terror einiger impotenter Turban-Tonis. :rolleyes:

Der Terrorakt vom 9. September 2001 war kein Angriff, sondern ein feiges und hinterhältiges Attentat.
Und das lag nicht vielleicht auch an der geographischen Lage der USA?

Notstand
26.09.2004, 16:42
Die geographischen Lage ist eigendlich noch nie ein problem gewesen schau dir Napoleon an der hat auch ganze Kontinente eingenommen.

Chester
26.09.2004, 17:31
Die geographischen Lage ist eigendlich noch nie ein problem gewesen schau dir Napoleon an der hat auch ganze Kontinente eingenommen.
Ich glaube, zwischen 4000km Land und 4000km Wasser ist denn doch noch ein kleiner Unterschied...

mfg,

Chester :-:

Notstand
26.09.2004, 18:36
Für was? für den Plan die USA über Mexiko anzugreifen??

Rorschach
26.09.2004, 22:46
Wieso? Du weißt doch, die haben sogar eine deutsche Invasion über Mexiko befürchtet. Es gab ja mal angeblich hieb- und stichfeste Beweise für solche Pläne. (Haben wir dafür eigentlich schon Entschädigung gezahlt?)
Realität ist aber nunmal, daß es in der Vergangenheit praktisch unmöglich war die USA anzugreifen, alleine deshalb, da man nur von 2 Ländern aus einen Landangriff starten könnte; und nach Kanada, bzw. Mexiko müsste man auch erst mal Truppen bekommen (am besten unbemerkt).

Manfred_g
26.09.2004, 23:30
Realität ist aber nunmal, daß es in der Vergangenheit praktisch unmöglich war die USA anzugreifen, alleine deshalb, da man nur von 2 Ländern aus einen Landangriff starten könnte; und nach Kanada, bzw. Mexiko müsste man auch erst mal Truppen bekommen (am besten unbemerkt).

Meinst Du angreifen oder besetzen? Das ist ein erheblicher Unterschied.
Was angreifen betrifft, kann ein einziges U-Boot mit Nuklearwaffen schon gewisse Unannehmlichkeiten bereiten.

Aufpasser
27.09.2004, 00:39
Du weißt doch, die haben sogar eine deutsche Invasion über Mexiko befürchtet. Es gab ja mal angeblich hieb- und stichfeste Beweise für solche Pläne.

Nichts als Kriegslügen.

Diese angeblichen Beweise, in Form einer "Karte", waren eine Fälschung des britischen Geheimdienstes, ist irgendwann Ende der 60er rausgekommen...

Die Navy hat den gesamten Nordatlantik und Pazifik kontroliert, diese Gefahr bestand niemals, nur Hetze um das US Volk kriegbereit zu machen...alles wie gehabt eben.:flop:

Rorschach
27.09.2004, 13:28
Meinst Du angreifen oder besetzen? Das ist ein erheblicher Unterschied.
Was angreifen betrifft, kann ein einziges U-Boot mit Nuklearwaffen schon gewisse Unannehmlichkeiten bereiten.
Beides, mit der Invasion wollte ich aber schon aufs Besetzen raus.
Die Option mit dem U-Boot haben ja nur wenige Nationen und die haben wohl eher wenig Interesse daran (gehabt), die USA mit Atomraketen anzugreifen und die Antwort zu kassieren.

Rorschach
27.09.2004, 13:39
Was nur beweist, wie wichtig eine massive Rüstung ist.
Nicht unbedingt, denn staatenlose Terroristen werden auch (oder gerade wegen?) bei hohen Rüstungsausgaben mit vergleichsweise geringen Mitteln großen Schaden anrichten können. Und wenn neben der Aufrüstung nicht an die Politik gedacht wird, dann nehmen die Terroranschläge so stark zu, daß das Militär auch nichts mehr hilft.

Rorschach
27.09.2004, 13:52
Aber selbst bei diesen Szenarien ist eine starke Wehr besser als eine schwache.
Auf den 11.9. hat aber auch die hochgerüstete US-Armee mit Panik reagiert, bzw. gar nicht, da sie im Inneren nicht eingesetzt werden darf.
Nach Anschlägen braucht es imo in erster Linie Notfallpläne und ausreichend Rettungskräfte aus verschiedenen Bereichen (Rotes Kreuz, Feuerwehr,...), um firepower kann man sich später Gedanken machen

Rorschach
27.09.2004, 14:14
Müssen die Extreme denn die einzigen Möglichkeiten sein; d.h. gibt es etwa keine Wahl außer a) eine unter-versorgte, teils veraltete Kalte-Krieg Armee oder b) eine hochgerüstete, überteuere und nur durch Kriege zu rechtfertigende Armee?
Imo könnte man am meisten Geld sparen, wenn man die Armee ihren Aufgaben entsprechend austattet und ausbildet (Berufsarmee, aber im Rahmen) und dazu noch die zivilen Kräfte mit neuen Mitteln und Fortbildungen unterstützt.

Chester
27.09.2004, 15:29
Die vornehmste Aufgabe einer Armee ist der Schutz der Heimat. Für diesen Zweck kann sie gar nicht hoch genug gerüstet sein. Absolute Sicherheit ist unmöglich, wie Du selbst eingestanden hast. Gerade deswegen kann es niemals »genug« Sicherheit geben.
Lustige Logik.
Wenn der Grenzwert der Funktion sich dem Wert 1 (100%) nur annähert, erhöht man x (hier: das Geld) halt auf unendlich und schmeißt alle anderen Erwägungen aus dem Fenster.
Langsam möchte ich mal wissen, mit was für einem Beruf Du Deinen Ferrari bezahlst. Oder geerbt?

mfg,

Chester :-:

Shit Don't Stop
27.09.2004, 18:19
Du vergisst, dass das Sozialsystem nicht auschließlich für Arbeitslose da ist!
Außerdem was nützt uns so eine große Armee? Gar nichts, ist reine Verschwendung.
Auch möchte bestimmt nicht jeder in die Armee eintreten und ob du es glaubst oder nicht, es gibt hier soetwas wie freie Berufswahl.

Roter Prolet
27.09.2004, 19:42
Aufrüsten für den Frieden ist das Gleiche wie töten für das Leben...

Shit Don't Stop
27.09.2004, 19:50
Sie produziert Sicherheit. Und eröffnet, wenn sie erst groß genug ist, ganz andere politische Möglichkeiten.

Super, neues Wettrüsten, wer braucht das nicht und wenn uns was nicht passt marschieren wir einfach in ein anderes Land ein und machen es platt!
Anstatt unsere Ressourcen für so einen Müll zu verschwenden, sollte man sie lieber besser und effektiver nutzen, damit unsere Nachfahren auch noch etwas davon haben.
Mehr Sicherheit? Na klar, wenn jeder eine Waffe hat ist die Welt sicherer, wenn jeder zwei Waffen hat dann ist sie scheinbar noch sicherer und wenn jeder drei Waffen hat, dann ist sie am sichersten, da es nur noch Waffen auf der Welt gibt! Verstehst du mein Anliegen?



Es gibt auch die Wehrpflicht.

Ich weiß nicht ob du es schon wusstest, man muss dort trozdem nicht zum Militär und Frauen schon gar nicht!

Manfred_g
28.09.2004, 00:04
Sie produziert Sicherheit. Und eröffnet, wenn sie erst groß genug ist, ganz andere politische Möglichkeiten.
Es gibt auch die Wehrpflicht.

Die Wehrpflicht gehört abgeschafft!
Einem Volk, das mir sagt, es könne sich eine Berufsarmee nicht leisten, sage ich, daß es dann nicht wert ist, verteidigt zu werden.

Ich plädiere für eine nicht allzugroße, aber bestens ausgerüstete und ausgebildete Berufsarmee. Als mittelfristiges Ziel würde ich ein europäisches Verteidungsbündnis bevorzugen, daß den Namen auch verdient. Eine solche Armee könnte kleiner sein, als die Summe einzelner Nationalarmeen, aber dennoch deutlich schlagkräftiger.
Im Moment wohl utopisch, leider.

Shit Don't Stop
28.09.2004, 17:25
Und wieso sollte man Menschen dazu zwingen unbedingt in die Armee einzutreten, wäre es nicht sinnvoller sie eher in Sozialprojekte hineinzussetzen, vielleicht Betreuung von älteren Menschen oder das putzen von öffentlichen Einrichtungen!

Wir sind eine Demokratie, da sollte niemand zum Militäreinsatz gezwungen werden, da es bei manchen Menschen gegen ihre Grundsätze geht! Man sollte ihnen zumindest eine Wahl geben! Vor allem weil die Armee den Menschen einen bedeutenen Teil der Lebensqualität raubt!!!

Shit Don't Stop
28.09.2004, 18:02
Wir sind schon ausreichend geschützt vor unseren "Feinden"! Und wenn wir wieder auf eine militärisch gestützte Diplomatie zurückgreifen haben wir nur noch mehr Feinde. Wir machen unsere Feinde meist selber!
Ohne provokation ist die Möglichkeit sich jemand zum Feind zu machen sehr gering, glaub mir! Und gegen andere Aggressoren sind wir ausreichend geschützt!
Das was du vorschlägst ist nichts weiter als Verschwendung auf Basis von paranoia!

Chester
29.09.2004, 00:50
Man brauchte bloß die 180 Milliarden, die man für »Soziales« aus dem Fenster schmeißt, in die Rüstung zu investieren, dann könnten wir uns für über 200 Milliarden Euro im Jahr neue Waffen und Soldaten leisten, die sie bedienen. Und Vollbeschäftigung hätten wir übrigens auch.
Und wird man mal krank, fährt man halt mal einen Monat den Ferrari nur noch spritsparend, und kann den Arzt dann schon bezahlen.
Was beklagen sich die Leute eigentlich, es geht doch! :rolleyes:

Du hast meinen Beitrag doch überhaupt nicht gelesen.

mfg,

Chester :-:

Chester
29.09.2004, 00:53
Vor allem weil die Armee den Menschen einen bedeutenen Teil der Lebensqualität raubt!!!
Es gibt auch Leute, die Arbeiten in einem Altersheim als Raub eines bedeutenden Teils ihrer Lebensqualität ansehen würden.
Wieso die zwingen?
Also, wenn schon, denn schon.

mfg,

Chester :-:

Shit Don't Stop
30.09.2004, 07:29
Es war nur ein Vorschlag, um ihn mal von seinem Gedanken abzubringen jeden der Arbeitslos ist ins Militär zu stecken! Ich wollte ihm Alternativen zeigen.
Ob man gezwungen wird etwas für die geselllschaft zu tun oder nicht, dies zu diskutieren darum ging es mir nicht!
Aber im Grunde hast du recht!

Shit Don't Stop
30.09.2004, 18:09
Sag das mal den Deutschen, deren Heimat noch immer vom Feind besetzt ist.


1. ähmm... dieser Konflikt ist schon ein so um die 60 Jahre vorbei und die Deutschen sind selber daran schuld, also haben sie kein Recht sich zu beschweren.
Du lebst wohl gerne in der Vergangenheit, oder? "Der Feind"
:wand::wand::wand::wand::wand::wand::wand::wand:



Ich sag dir mal was....Grenzen verändern sich, immer und immer wieder, das haben sie schon seit Jahrtausenden gemacht. Außerdem du beschwerst dich doch auch über die Kosten die der Osten Deutschlands verursacht, jetzt stell dir mal vor er wäre noch größer.......schwaches Argument, gesalzen mit einer prise Scheinheiligkeit!

Shit Don't Stop
30.09.2004, 18:17
Das braucht man ja auch nicht - solange man ihn nicht mit Steuermitteln alimentiert. Warum aber soll man an jemanden Geld zahlen, der keine entsprechende Gegenleistung dafür erbringt?


Weil viele von den Langzeitarbeitslosen in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, d. h. dies war ein Vertrag der ihnen zusicherte, wenn sie in diese Lage kommen, dass sie dann abgesichert seien. So einfach ist es.
Natürlich gibt es auch Arbeitslose, also die jungen Arbeitnehmer, die noch nicht eingezahlt haben, aber sie werden es tun, wenn sie einen Job haben.
Deshalb muss man dafür sorgen, dass sie einen Job annehmen und den Staat entlasten, was du vorschlägst ist nichts weiter als eine teurere Kostenverlagerung, schließlich soll der Staat nicht direkt der größte Arbeitgeber im Land sein, wenn man vom Beamtentum absieht!

Schlumpf
01.10.2004, 13:10
Wieviele der Langzeitarbeitslosen aus den neuen Ländern haben jemals in die Arbeitslosenversichreung eingezahlt? Weiß das irgendjemand?

Schlumpf
01.10.2004, 14:14
Hallooo, hooo, was hat das mit meiner Frage zu tun?

Shit Don't Stop
02.10.2004, 13:22
Was hat den Realpolitik mit »Schuld« zu tun? In der Politik sind die Begriffe »Gut« und »Böse«, »Richtig« und »Falsch« absolut irrelevant. Es geht einzig und allein darum, sich durchzusetzen.

Bei den Begriffen muss ich dir Recht geben, ich habe auch nie das Gegenteil behauptet. Hast du schon mal gefragt warum die Alliierten ihre Forderung nach einer Verkleinerung D. durchsetzen konnten? Ja genau, weil die Deutschen damals echt Scheisse gebaut haben und dazu kommt, dass sie verloren haben - ergo haben sie den Verlust selber zu verantworten!



Genau. Und bei diesen Prozessen kann eine mächtige Armee äußerst hilfreich sein.

Genau, was braucht die Menschheit denn jetzt mehr als sinnlose Konflikte und Kriege? Vor allem auf europäischen Gebiet ist ja der letzte große Krieg schon sehr lange her, wird ja langsam langweilig hier, oder?
Mensch Mädel, denk ma nach..........

Shit Don't Stop
02.10.2004, 13:24
Wer sagt denn hier etwas gegen die Arbeitslosenversicherung? Der Vertrag besagt, daß die Leistungen aus dieser Versicherung nach dem Eintritt der Arbeitslosigkeit für ein Jahr gezahlt werden. Daran will doch niemand etwas ändern. Den Langzeitsarbeitslosen gegenüber wurde dieser Vertrag erfüllt. Nach einem Jahr läuft er aus. Vertragsgemäß. Und jetzt erst setzt die Langzeitarbeitslosigkeit ein.

Ja ber genauso haben diese Leute vielleicht jahrelang Steuern gezahlt und anderen die Sozialhilfe bezahlt, deshalb haben sie ein Recht auf die selbe staatliche Leistung!

Shit Don't Stop
03.10.2004, 02:42
Die Scheiße, die die Deutschen gebaut haben, war die, sich in einen Krieg ziehen zu lassen, für den sie nicht ausreichend gerüstet waren. Deswegen plädiere ich ja dafür, aus der Geschichte zu lernen und so aufzurüsten, daß wir niemals wieder in eine solche Scheiße geraten können.

1. Die deutschen waren ausreichend gerüstet, nur der Eingriff der Amerikaner hat ihnen das sprichwörtliche "Bein gebrochen"!

2. Wieso sollten wir unsere wertvollen Rohstoffe und Menschenleben für kleine kranke Phantasien wie du sie hier beschreibst verschwenden? Wozu brauchen wir den Scheiss? Das ist nichts weiter als sinnlose Verschwendung unserer wertvollen Zeit. Ich weiß nicht wie es mit dir steht, aber mein Leben hat einen Sinn und ist mir auch zu wertvoll als es für so eine Scheisse zu verschwenden.
Ok, wenn es bei dir mit gesundem Menschenverstand nicht klappt, dann sag ich dir einfach, dass uns ein neuer Krieg nur noch mehr Leid bringt, viel mehr als es sowieso schon auf der Welt gibt. Wir würden wirtschaftlich Isoliert werden, wäre das gut für den Exportweltmeister? Ich glaube eher nicht! Das würde D. zugrunde richten, für nichts und wieder nichts!!!

Warum legst du es so auf Stress an? Wir haben schon genügend Probleme auf dieser Welt, ich sag nur Hunger, Kriege, AIDS, Armut........ um nur wenige zu nennen. Dieser kleinliche und vor allem kindische Konflikt um ein bisschen Land ist mehr als nur dämlich, Menschenleben für so etwas Opfern zu wollen ist außerdem einfach nur kank, ja äußerst krank.

Shit Don't Stop
03.10.2004, 02:43
Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Und vor allem: Sie bekommen doch alle die gleiche Sozialhilfe. Wo siehst Du das Problem?


Ich sehe das Problem in deiner Aussage die Sozialhilfe abzuschaffen und sie ins Militär zu schicken! Dort liegt das Problem!

Amida Temudschin
04.10.2004, 16:55
Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu dir!
Ist erstens nicht von Brecht und zweitens verfremdet.
http://www.zeit.de/2002/06/Wissen/200206_stimmts_brecht.html

Shit Don't Stop
05.10.2004, 10:52
Ok du willst es nicht verstehen, bleib bei deiner "Krieg ist ja so toll"-Ideologie.....