PDA

Vollständige Version anzeigen : Namensänderung



Der Sheriff
18.01.2008, 02:13
Hallo!

Ich habe folgendes Problem:

Ich habe einen türkischen Nachnamen. Das kam daher zustande, weil meine Eltern ursprünglich aus dem heutigen Gebiet herkommen, das Türkei heißt.
Wir sind aber keine Türken, sondern aramäischer Herkunft.

1931 wurde in der Türkei das Gesetz bezüglich der Nachnamen verabschiedet (Das Gesetz der Namensänderung)

Das Motiv der Türken war, diejenigen, die auf Grund des Völkermordes an den Aramäer/Assyrer und der restlichen christlichen Bevölkerung flüchteten, zu Türken zu machen und ihnen alle Erinnerungen an die Vergangenheit vorzuenthalten. Alle Nachnamen der in der Türkei geborenen Aramäer/Assyrer sind vom türkischen Staat türkisiert worden. Wenn nötig hatte man da auch Gewalt angewendet.

Die Aramäer/Assyrer, die hier her nach Deutschland geflüchtet sind, leben nun eine ganz Weile mit ihren offiziell türksichen Nachnamen und viele haben sich bis jetzt noch nicht die Gedanken über die Namensänderung in den Ursprünglichen Nachnamen gemacht oder kommen einach nicht darauf, weil sie sich meistens nicht über ihre ganzen Rechte hier in Deutschland im Klaren sind. Sie sind an so viel Rechte gar nicht gewohnt, sie lebten ja als Christen und inoffiziellen Nicht-Türken in der Türkei.

Ich möchte nun meinen Nachnamen ändern in meinen richtigen ursprünglichen Nachnamen.
Ich bin im Standesamt bei uns im Rathaus gewesen und da hat man mir gesagt, dass eine Namensänerung für mich nicht möglich ist, da die Aramäer/Assyrer sich nun mit ihren türkischen Nachnamen "identifizieren".
Als ich das gehört hab von dem Fritzen da sagte ich:
Ach was?

Er: Ja!

Ich: 1. identifizieren sich die meisten nicht mit ihren türkischen Nachnamen, sie müssen sie nur immer angeben, bsp.weise bei der Bank, Post, Telekom, damit ihre Unterschriften z.B. auch offiziell gültig sind. Wenn sie mit ihren inoffiziellen Nachnamen unterschrieben würden, würden doch diese Unterschriften nichtig.

2. So etwas ist ideividuell und kann nicht einfach so auf alle Aramäer/Assyrer pauschalisieren.
Sie behaupten, die Aramäer/Assyrer würden sich alle mit ihren türkischen Nachnamen identifizieren.
Nun, vor Ihnen steht einer, der tut das nicht.

Er: Wir leben in einem Rechtsstaat, d.h. also Sie können klagen und die ganze Sache vor Gericht klären. Aber ich glaube nicht, dass es was bringt.


So, meine Frage ist jetzt:

Auf was für Rechte/Gesetze oder sonstiges kann man sich so alles stützen, falls es nun zu einer Gerichtsverhandlung kommen sollte, wo ich um meinen richtigen Nachnamen kämpfe ?

adama55
18.01.2008, 02:19
Eine öffentlich-rechtliche Namensänderung ist im Ausnahmefall bei Vorliegen eines wichtigen Grundes möglich. Sie dient dazu im Einzelfall erhebliche Unzuträglichkeiten bei der Führung des vorhandenen Namens zu beseitigen. So zum Beispiel bei anstößigen, lächerlichen Namen, nach Einbürgerung bei ausländischen Namen und deren Besonderheiten, bei Familiennamen von Pflegekindern usw.
oder: Beseitigung von Besonderheiten ausländischen Namensrechts, die im Inland hinderlich sind (Vatersnamen, geschlechtsbezogene Namensendungen u. ä.)

aber

Die öffentlich-rechtliche Namensänderung ist gebührenpflichtig. Der Gebührenrahmen bewegt sich bei Vornamen zwischen 2,50 € bis 255,00 €, bei Familiennamen zwischen 2,50 € bis 1022,00 €. Die Gebühren werden nach dem Verwaltungsaufwand berechnet.

Der Sheriff
18.01.2008, 02:24
Eine öffentlich-rechtliche Namensänderung ist im Ausnahmefall bei Vorliegen eines wichtigen Grundes möglich...

Meinen Vorfahren hat man diesen Nachnamen aufgezwungen und man hat teilweise auch Gewalt angewendet.
Ist es nicht wichtig genug, wenn ich in dieser Hinsicht psychische Probleme bekomme?

dZUG
18.01.2008, 02:34
rufe bei deinem Einwohnermeldeamt an :)
/edit
Meine erste Anlaufstelle wäre das Bürgerbüro.
Das liegt bei mir um die Ecke, zieht man sich eine Nummer usw..

klartext
18.01.2008, 02:50
Meinen Vorfahren hat man diesen Nachnamen aufgezwungen und man hat teilweise auch Gewalt angewendet.
Ist es nicht wichtig genug, wenn ich in dieser Hinsicht psychische Probleme bekomme?

Die einfachste und sicherste Lösung: Heirate und nimm den Namen der Frau an.

McDuff
18.01.2008, 06:50
Frag bei deiner Anwaltskammer nach welches ihrer Mitglieder auf solche Fälle spezialisiert ist und box es notfalls per Gericht durch.

SAMURAI
18.01.2008, 08:26
Meinen Vorfahren hat man diesen Nachnamen aufgezwungen und man hat teilweise auch Gewalt angewendet.
Ist es nicht wichtig genug, wenn ich in dieser Hinsicht psychische Probleme bekomme?

Das ist wieder mal eine Beschimpfung des Türkentums.

Das ist nie passiert !!!

dimu
18.01.2008, 10:01
Die einfachste und sicherste Lösung: Heirate und nimm den Namen der Frau an.
stimmt.
das wäre die beste und unkomplizierteste lösung. sogar kostenlos.

im anderen fall, versuche über hilfsorganisationen beraten zu werden, um zu deinem recht zu kommen. klage durch anwalt ist das letzte, kostet.
.

Tosca
18.01.2008, 10:06
Eine öffentlich-rechtliche Namensänderung ist im Ausnahmefall bei Vorliegen eines wichtigen Grundes möglich. Sie dient dazu im Einzelfall erhebliche Unzuträglichkeiten bei der Führung des vorhandenen Namens zu beseitigen. So zum Beispiel bei anstößigen, lächerlichen Namen, nach Einbürgerung bei ausländischen Namen und deren Besonderheiten, bei Familiennamen von Pflegekindern usw.
oder: Beseitigung von Besonderheiten ausländischen Namensrechts, die im Inland hinderlich sind (Vatersnamen, geschlechtsbezogene Namensendungen u. ä.)

aber

Die öffentlich-rechtliche Namensänderung ist gebührenpflichtig. Der Gebührenrahmen bewegt sich bei Vornamen zwischen 2,50 € bis 255,00 €, bei Familiennamen zwischen 2,50 € bis 1022,00 €. Die Gebühren werden nach dem Verwaltungsaufwand berechnet.

Ein Vorname lässt sich überhaupt nicht ändern, dem ist man auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Beim Nachnamen würde das, zwar mit hohen Kosten Verbunden, gehen. Dies ist Meine Erfahrung, als ich meinen Vornamen ändern wollte. Es geht schlicht nicht. Mir wurde lediglich angeboten, meinen Zweittnahmen als Rufname zu machen.

Generell finde ich, dass du Scheriff, halt einmal versuchen solltest, den Leuten in deinem Einwohnermeldeamt genau das zu sagen, was du uns erzählst: Du leidest unter dem türkischen Namen, das erinnert dich täglich an den Völkermord. Und wenn gar nichts geht: geh zur Blöd, du hast einen unglaublichen Vorteil im Gegesatz zu uns Einheimischen: Du bist Ausländer und da wird alles toleriert.

dimu
18.01.2008, 10:12
Ein Vorname lässt sich überhaupt nicht ändern, dem ist man auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Beim Nachnamen würde das, zwar mit hohen Kosten Verbunden, gehen. Dies ist Meine Erfahrung, als ich meinen Vornamen ändern wollte. Es geht schlicht nicht. Mir wurde lediglich angeboten, meinen Zweittnahmen als Rufname zu machen.

Generell finde ich, dass du Scheriff, halt einmal versuchen solltest, den Leuten in deinem Einwohnermeldeamt genau das zu sagen, was du uns erzählst: Du leidest unter dem türkischen Namen, das erinnert dich täglich an den Völkermord. Und wenn gar nichts geht: geh zur Blöd, du hast einen unglaublichen Vorteil im Gegesatz zu uns Einheimischen: Du bist Ausländer und da wird alles toleriert.
durchaus denkbar, dass sich die blöd dieser sache annimmt, ist ja ein thema, welches blöd noch nicht in der mangel hatte.
der zeitraum dafür ist im moment sehr günstig.
.

Felidae
18.01.2008, 10:16
Dass du deinen Namen nicht einfach ändern kannst, beweist wieder mal, dass Deutschland kein freies Land ist. Denn die Behörden und Gerichte argumentieren stets damit, dass "Belange der Allgemeinheit" fordern, den einmal von den Eltern erteilten Namen beizubehalten.

Felidae
18.01.2008, 10:18
Ein Vorname lässt sich überhaupt nicht ändern, dem ist man auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Beim Nachnamen würde das, zwar mit hohen Kosten Verbunden, gehen. Dies ist Meine Erfahrung, als ich meinen Vornamen ändern wollte. Es geht schlicht nicht. Mir wurde lediglich angeboten, meinen Zweittnahmen als Rufname zu machen.

Generell finde ich, dass du Scheriff, halt einmal versuchen solltest, den Leuten in deinem Einwohnermeldeamt genau das zu sagen, was du uns erzählst: Du leidest unter dem türkischen Namen, das erinnert dich täglich an den Völkermord. Und wenn gar nichts geht: geh zur Blöd, du hast einen unglaublichen Vorteil im Gegesatz zu uns Einheimischen: Du bist Ausländer und da wird alles toleriert.

Ich würde die Weigerung persönlich als verfassungswidrig betrachten. Art. 2 Abs. 1 GG gewährleistet das Recht zur freien Entfaltung der Persönlichkeit. Die Allgemeinheit hätte es m. E. hinzunehmen, dass ich über meine Persönlichkeit - und damit über Vor- und Nachname - selbst frei entscheide, wobei ihre Belange vollständig hinter meinem Wunsch zurücktreten müssten.

Tosca
18.01.2008, 14:09
Ich würde die Weigerung persönlich als verfassungswidrig betrachten. Art. 2 Abs. 1 GG gewährleistet das Recht zur freien Entfaltung der Persönlichkeit. Die Allgemeinheit hätte es m. E. hinzunehmen, dass ich über meine Persönlichkeit - und damit über Vor- und Nachname - selbst frei entscheide, wobei ihre Belange vollständig hinter meinem Wunsch zurücktreten müssten.

Nun ja, beim nachnamen kann ich es vielleicht noch nachvollziehen, zwecks Zuordnung und so. Allerdings beim Vornamen, da fehlt mir irgendwo schon das Verständnis.

Und bei Nachnamen, jetzt wie im vorliegenden Fall. Wenn ein berechtigtes Interesse besteht, was hier wohl gegeben ist, sehe ich keinen Grund, warum das nicht klappen sollte.

Don
18.01.2008, 14:10
Ich würde die Weigerung persönlich als verfassungswidrig betrachten. Art. 2 Abs. 1 GG gewährleistet das Recht zur freien Entfaltung der Persönlichkeit. Die Allgemeinheit hätte es m. E. hinzunehmen, dass ich über meine Persönlichkeit - und damit über Vor- und Nachname - selbst frei entscheide, wobei ihre Belange vollständig hinter meinem Wunsch zurücktreten müssten.

In Idien z.B. kann man seinen Namen beliebig ändern.
Man muß dieses nur in einer überregionalen Zeitung (z.B. Times of India) öffentlich bekanntgeben. Die diesbezüglichen Spalten sind jedes Wochenende voll davon.

Felidae
18.01.2008, 14:35
Nun ja, beim nachnamen kann ich es vielleicht noch nachvollziehen, zwecks Zuordnung und so. Allerdings beim Vornamen, da fehlt mir irgendwo schon das Verständnis.

Und bei Nachnamen, jetzt wie im vorliegenden Fall. Wenn ein berechtigtes Interesse besteht, was hier wohl gegeben ist, sehe ich keinen Grund, warum das nicht klappen sollte.

In den USA besteht auch völlige Namensfreiheit. Dort ist teilweise nicht mal für die Behörden nachvollziehbar, wer sich hinter einen geänderten Namen verbirgt, weil man automatisch mit dem neuen Namen eine neue Social Security Number erhält.

adama55
19.01.2008, 00:44
Wenn man den Namen nach einer Heirat ändern kann, so müßte es doch möglich seine eine Ehe zwecks Namensänderung einzugehen. Man heiratet mal schnell, online und im Ausland, Partner mit Wunschname kann womöglich gestellt werden. In einem Land wo der Partner seinen Namen mal vorher schnell ändern darf.

Manche Vorschriften lassen sich eigentlich lächerlich einfach umgehen.

Felixhenn
19.01.2008, 01:04
Die einfachste und sicherste Lösung: Heirate und nimm den Namen der Frau an.

Oder bewerbe Dich um eine Einbürgerung in die USA, da kannst Du Dir den Namen aussuchen.

Im Ernst, würde ich jedoch mal einen spezialisierten Anwalt aufsuchen. Behördenmenschen sind meist schwach bis gar nicht informiert wenn es um was Außergewöhnliches geht.

dZUG
19.01.2008, 01:14
Es soll auch Lehrer geben, die in den 70'ern noch Terroristen waren mit anderem Namen :))
Im interesse der Öffentlichkeit natürlich.

/Ironie an

Man muss eben für maximal 20 Jahren in den Knast, dann bekommt man einen anderen Namen.

/Ironie aus

adama55
19.01.2008, 20:28
Man muss eben für maximal 20 Jahren in den Knast, dann bekommt man einen anderen Namen.


Fremdenlegion. Aber auch ein wenig anstrengend.

torun
19.01.2008, 20:36
Fremdenlegion. Aber auch ein wenig anstrengend.

Den neuen Namen behälst du aber nur in Frankreich,

adama55
19.01.2008, 20:48
Den neuen Namen behälst du aber nur in Frankreich,

Kriegt man da nicht mehr neue Papiere? Wenn man zurückkehrt, kann man doch leicht nur die Angaben machen, die in den französischen Papieren bestätigt sind.
Außer man hat irgendwo Fingerabdrücke hinterlassen.

Verrari
19.01.2008, 21:08
Bist Du vielleicht zufällig "Künstler"?
Dann kannst Du Dir einen Künstler-Namen zulegen und auf diesen auch einen Paß austellen lassen.

Ansonsten würde ich Dir empfehlen Dir einfach einen Nick-Namen zuzulegen. Aber schon etwas anderes als "Der Sheriff". ;)

write only
19.01.2008, 23:44
Wir sind aber keine Türken, sondern aramäischer Herkunft.
...
Ich möchte nun meinen Nachnamen ändern in meinen richtigen ursprünglichen Nachnamen.

Ich nehme an, du willst in Deutschland bleiben... Wie wäre es dann mit einem deutschen Nachnamen?

Der Sheriff
20.01.2008, 00:37
Bist Du vielleicht zufällig "Künstler"?
Dann kannst Du Dir einen Künstler-Namen zulegen und auf diesen auch einen Paß austellen lassen.

Ansonsten würde ich Dir empfehlen Dir einfach einen Nick-Namen zuzulegen. Aber schon etwas anderes als "Der Sheriff". ;)

Nein, Künstler bin ich nicht. Einen einfachen Nicknamen würde mich nicht zufriedenstellen. Ich würde schon gern meinen richtigen Namen in mein Person lesen.

Der Sheriff
20.01.2008, 00:41
Ich nehme an, du willst in Deutschland bleiben... Wie wäre es dann mit einem deutschen Nachnamen?

Ja, ich möchte in Deutschland bleiben, aber ich habe ja schon einen richtigen Nachnamen und den möchte ich auch behalten.
Nicht, dass ich mich nicht politisch als Deutschen sehe (hab die deutsche Staatsbürgerschaft und bin darauf auch sehr stoltz), aber wie gesagt, ich möchte den richtigen Namen behalten, den ich schon hab.

Der Sheriff
20.01.2008, 00:46
Leute, bleibt mal bitte ein wenig realistisch :D
Bei der Heirat den Namen der Frau anzunehemen...nunja dazu bin ich ein wenig zu altmodisch
und Fremdenlegion kommt bei mir auch nicht in die Tüte. Bin nicht so ein Kamikaze:D

tysker
20.01.2008, 09:32
Meinen Vorfahren hat man diesen Nachnamen aufgezwungen und man hat teilweise auch Gewalt angewendet.
Ist es nicht wichtig genug, wenn ich in dieser Hinsicht psychische Probleme bekomme?

meiner meinung nach bist du berechtigt und hast einen gewichtigen grund, dich von diesen zwangsnamen zu trennen und einen anderen nichttürkischen namen anzunehmen!

torun
20.01.2008, 11:26
Kriegt man da nicht mehr neue Papiere? Wenn man zurückkehrt, kann man doch leicht nur die Angaben machen, die in den französischen Papieren bestätigt sind.
Außer man hat irgendwo Fingerabdrücke hinterlassen.

Es gibt keine neuen Papiere, du bekommst auf Wunsch einen Legionärsnamen für deine Matricule.
Im übrigen werden auch keine Vorbestraften mehr verpflichtet.

Freddy Krüger
20.01.2008, 17:51
Also bei Oberschlesiern kenn ich Fälle, die durften ihre deutschen Namen zurückerhalten, weil die Polen die Namen per Zwang geändert haben.

JensVandeBeek
20.01.2008, 18:42
QUOTE=Der Sheriff;1897407]Hallo!, Ich habe folgendes Problem:
[/B][/QUOTE]

Dass Du ein Problem hast ist offensichtlich. Denn wenn du wirklich etwas über Namensänderung erfahren wolltest, hättest du wissen müssen, dass man dir HIER nicht helfen kann. Bei staatliche Stellen, Rathaus oder Einwohnermeldeamt etc. hätte man dir besser geholfen.

Was du hier gemacht hast ist nur billige Propaganda gegen die Türkei. Das wird hier genug gemacht. Dein Beitrag ist überflüssig.


Meinen Vorfahren hat man diesen Nachnamen aufgezwungen und man hat teilweise auch Gewalt angewendet.
Ist es nicht wichtig genug, wenn ich in dieser Hinsicht psychische Probleme bekomme?

Gezwungen? Selten so gelacht, damals waren ALLE verpflichtet jedoch dürfte alle ein Nachname aussuchen. Bis dahin gab es in der Türkei keine Nachnamen. Nachnamen-Gesetz kam in Folge von Modernisierungsarbeiten von Atatürk. Wenn es so wäre wie du hier geschildert hast, müssten heute alle Nichtmuslime Türken die jetzt in der Türkei leben auch andere Namen haben.


...... hab die deutsche Staatsbürgerschaft und bin darauf auch sehr stoltz), aber wie gesagt, ich möchte den richtigen Namen behalten, den ich schon hab....

Kannst du hier versuchen so viel du willst die deutschen zu schleimen, in Deutschland bist du auch mit eine deutsche Pass ein Ausländer und das wird’s du immer wieder spüren, mit oder ohne deine „richtigen Namen“.

Tosca
20.01.2008, 18:52
Bist Du vielleicht zufällig "Künstler"?
Dann kannst Du Dir einen Künstler-Namen zulegen und auf diesen auch einen Paß austellen lassen.

Ansonsten würde ich Dir empfehlen Dir einfach einen Nick-Namen zuzulegen. Aber schon etwas anderes als "Der Sheriff". ;)

Nein, das ist nicht ganz richtig: Amtlich wird er immer der Herr Huber sein, auch wenn er sich inzwischen den Künstlernamen Müller zugelegt hat.

Der Sheriff
20.01.2008, 19:58
[QUOTE=JensVandeBeek;1903331]

Dass Du ein Problem hast ist offensichtlich. Denn wenn du wirklich etwas über Namensänderung erfahren wolltest, hättest du wissen müssen, dass man dir HIER nicht helfen kann. Bei staatliche Stellen, Rathaus oder Einwohnermeldeamt etc. hätte man dir besser geholfen.

Da war ich doch schon!
Es kann doch sein, dass es hier jemanden gibt, der sich damit auskennt und mir einen Tipp geben kann.


Was du hier gemacht hast ist nur billige Propaganda gegen die Türkei. Das wird hier genug gemacht. Dein Beitrag ist überflüssig.

Ich will mein Nachnamen ändern und suche hier um Rat und du nennst das Propaganda nur weil ich meine Ausgangssituation beschrieben hab, damit man mich besser verstehen kann ?? ?(


Gezwungen? Selten so gelacht,

Hast du damals dort gelebt, dass du das besser weißt ??


damals waren ALLE verpflichtet

Hier erstetzt du das Wort gezwungen mit verpflichtet- komische Logik


jedoch dürfte alle ein Nachname aussuchen.

Wenn sie sich die aussuchen durften, warum durften sie sich nicht die Nachnamen aussuchen, die sie schon haben, nämlich ihre aramäisch/assyrischen Nachnamen ?
- Natürlich weil sie nicht türkisch gewesen sind !


Bis dahin gab es in der Türkei keine Nachnamen.

Na klar, bei uns Aramäer/Assyrer gab´s schon immer Nachnamen!
Bin ich hier der Aramäer/Assyrer oder du ???(


Nachnamen-Gesetz kam in Folge von Modernisierungsarbeiten von Atatürk.

Das waren keine Modernisierungsarbeiten, sondern Türkisierungsarbeiten !


Wenn es so wäre wie du hier geschildert hast, müssten heute alle Nichtmuslime Türken die jetzt in der Türkei leben auch andere Namen haben.

Die Aramäer/Assyrer in der Türkei haben auch alle offiziell türkische Nachnamen.

Ich weiß zwar nicht genau wie das mit den grieschichen oder armensichen Staatsbürger der Türkei aussieht, aber ich glaube die haben alle ihre richtigen Nachnamen, da sie unter dem Schutz vom Lausanner Vertrag stehen.


Kannst du hier versuchen so viel du willst die deutschen zu schleimen

Warum schleimen ???
Das ist Dankbarkeit !!!
Wir dürfen hier in Deutschland unsere Kultur frei ausleben, unsere Sprache sprechen unsere Religion frei ausüben.
Hier werden uns unsere Menschenrechte nicht vorenthalten.
Unsere Nachbarn verstummen nicht, wenn wir sagen, dass wir Christen sind.

Wenn ich beabsichtigen würde zu schleimen, dann hätte ich geschrieben, dass ich mir einen deutschen Nachnamen zulegen möchte!


, in Deutschland bist du auch mit eine deutsche Pass ein Ausländer und das wird’s du immer wieder spüren, mit oder ohne deine „richtigen Namen“.

In Deutschland hab ich mit dem deutschen Pass wenigstens die selben Rechte wie ein ethnischer Deutscher !!

adyge
21.01.2008, 01:08
also du kannst deinen familiennamen auch vornamen ändern, wenn du deutscher staatbürger geworden bist ist der standesbeamte deines landratsamtes dafür zuständig.

besser wäre es gewesen bei der einbürgerung direkt deinen namen zu ändern, nachträglich ist es auch noch möglich aber mit zusätzlichen gebühren verbunden.

als erklärung muss deine völlige integration in die deutsche gesellschaft/gemeinschaft im vordergrund stehen, deine zugehörigkeit zu aramäern oder einer anderen gruppe könnte von nutzen sein das sich der standesbeamter schneller und besonders um dein anliegend bemüht.


viel erfolg auf deinem weg zu deinen wurzeln.

Der Sheriff
21.01.2008, 01:13
also du kannst deinen familiennamen auch vornamen ändern, wenn du deutscher staatbürger geworden bist ist der standesbeamte deines landratsamtes dafür zuständig.

besser wäre es gewesen bei der einbürgerung direkt deinen namen zu ändern, nachträglich ist es auch noch möglich aber mit zusätzlichen gebühren verbunden.

als erklärung muss deine völlige integration in die deutsche gesellschaft/gemeinschaft im vordergrund stehen, deine zugehörigkeit zu aramäern oder einer anderen gruppe könnte von nutzen sein das sich der standesbeamter schneller und besonders um dein anliegend bemüht.


viel erfolg auf deinem weg zu deinen wurzeln.

Ich bin ja hier in Deutschland geboren und deutscher Staatsbürger.
Ein herzliches Dankeschön auch an Dich für Deinen Rat.

tysker
23.01.2008, 15:24
Also bei Oberschlesiern kenn ich Fälle, die durften ihre deutschen Namen zurückerhalten, weil die Polen die Namen per Zwang geändert haben.
dann sollte das auch für alle einwohner auf unserem gebiet gelten.

tysker
23.01.2008, 15:26
QUOTE=Der Sheriff;1897407]Hallo!, Ich habe folgendes Problem:
[/B]

Dass Du ein Problem hast ist offensichtlich. Denn wenn du wirklich etwas über Namensänderung erfahren wolltest, hättest du wissen müssen, dass man dir HIER nicht helfen kann. Bei staatliche Stellen, Rathaus oder Einwohnermeldeamt etc. hätte man dir besser geholfen.

Was du hier gemacht hast ist nur billige Propaganda gegen die Türkei. Das wird hier genug gemacht. Dein Beitrag ist überflüssig.



Gezwungen? Selten so gelacht, damals waren ALLE verpflichtet jedoch dürfte alle ein Nachname aussuchen. Bis dahin gab es in der Türkei keine Nachnamen. Nachnamen-Gesetz kam in Folge von Modernisierungsarbeiten von Atatürk. Wenn es so wäre wie du hier geschildert hast, müssten heute alle Nichtmuslime Türken die jetzt in der Türkei leben auch andere Namen haben.



Kannst du hier versuchen so viel du willst die deutschen zu schleimen, in Deutschland bist du auch mit eine deutsche Pass ein Ausländer und das wird’s du immer wieder spüren, mit oder ohne deine „richtigen Namen“.[/QUOTE]

man sollte halt seine namen dem gastland anpassen!

Felixhenn
23.01.2008, 20:57
Hallo!

Ich habe folgendes Problem:

Ich habe einen türkischen Nachnamen. Das kam daher zustande, weil meine Eltern ursprünglich aus dem heutigen Gebiet herkommen, das Türkei heißt.
Wir sind aber keine Türken, sondern aramäischer Herkunft.



Vor einigen Jahren habe ich da mal einen Bericht über die damalige willkürliche Namensgebung in der Türkei im letzten Jahrhundert gelesen. Da wurde einer Familie auch schon mal einfach der Nachname „Dumm“ gegeben. Wenn Du da Material ausgräbst, kann ich mir vorstellen, dass Du gute Chancen für eine kostenlose Namensänderung in Deutschland hast. Auch, würde ich mich mal mit Gleichgesinnten zusammentun, eventuell sollte man sich bei Ablehnung um ein Grundsatzurteil bemühen. Dann sind ja auch türkische Nachnamen hinderlich bei der Jobsuche. Es gibt nun mal zu viele türkische Versager hier.

Meinen Segen hast Du jedenfalls. Einen türkischen Nachnamen würde ich persönlich als Permanentfolter betrachten.

Felixhenn
23.01.2008, 21:00
dann sollte das auch für alle einwohner auf unserem gebiet gelten.

Was bitte ist „unser Gebiet“? Kleinasien? Seit die Türken da wohnen, ist das nicht mehr "unser Gebiet".

angax
23.01.2008, 21:19
Was du hier gemacht hast ist nur billige Propaganda gegen die Türkei. Das wird hier genug gemacht. Dein Beitrag ist überflüssig.



Wie armselig!

Mahatma Germany
23.01.2008, 21:45
Hallo!

Ich habe folgendes Problem:

Ich habe einen türkischen Nachnamen. Das kam daher zustande, weil meine Eltern ursprünglich aus dem heutigen Gebiet herkommen, das Türkei heißt.
Wir sind aber keine Türken, sondern aramäischer Herkunft.

1931 wurde in der Türkei das Gesetz bezüglich der Nachnamen verabschiedet (Das Gesetz der Namensänderung)

Das Motiv der Türken war, diejenigen, die auf Grund des Völkermordes an den Aramäer/Assyrer und der restlichen christlichen Bevölkerung flüchteten, zu Türken zu machen und ihnen alle Erinnerungen an die Vergangenheit vorzuenthalten. Alle Nachnamen der in der Türkei geborenen Aramäer/Assyrer sind vom türkischen Staat türkisiert worden. Wenn nötig hatte man da auch Gewalt angewendet.

Die Aramäer/Assyrer, die hier her nach Deutschland geflüchtet sind, leben nun eine ganz Weile mit ihren offiziell türksichen Nachnamen und viele haben sich bis jetzt noch nicht die Gedanken über die Namensänderung in den Ursprünglichen Nachnamen gemacht oder kommen einach nicht darauf, weil sie sich meistens nicht über ihre ganzen Rechte hier in Deutschland im Klaren sind. Sie sind an so viel Rechte gar nicht gewohnt, sie lebten ja als Christen und inoffiziellen Nicht-Türken in der Türkei.

Ich möchte nun meinen Nachnamen ändern in meinen richtigen ursprünglichen Nachnamen.
Ich bin im Standesamt bei uns im Rathaus gewesen und da hat man mir gesagt, dass eine Namensänerung für mich nicht möglich ist, da die Aramäer/Assyrer sich nun mit ihren türkischen Nachnamen "identifizieren".
Als ich das gehört hab von dem Fritzen da sagte ich:
Ach was?

Er: Ja!

Ich: 1. identifizieren sich die meisten nicht mit ihren türkischen Nachnamen, sie müssen sie nur immer angeben, bsp.weise bei der Bank, Post, Telekom, damit ihre Unterschriften z.B. auch offiziell gültig sind. Wenn sie mit ihren inoffiziellen Nachnamen unterschrieben würden, würden doch diese Unterschriften nichtig.

2. So etwas ist ideividuell und kann nicht einfach so auf alle Aramäer/Assyrer pauschalisieren.
Sie behaupten, die Aramäer/Assyrer würden sich alle mit ihren türkischen Nachnamen identifizieren.
Nun, vor Ihnen steht einer, der tut das nicht.

Er: Wir leben in einem Rechtsstaat, d.h. also Sie können klagen und die ganze Sache vor Gericht klären. Aber ich glaube nicht, dass es was bringt.


So, meine Frage ist jetzt:

Auf was für Rechte/Gesetze oder sonstiges kann man sich so alles stützen, falls es nun zu einer Gerichtsverhandlung kommen sollte, wo ich um meinen richtigen Nachnamen kämpfe ?



Da der eiserne Vorhang nicht mehr existiert,könntest du nach Armenien fahren und das DORT regeln. Ist Deutschland zu einer internationalen Auskunftsstelle geworden,oder was?

adama55
23.01.2008, 22:29
Weißt Du (oder jemand anders im Forum) ob man auch den Nachnamen des Vaters gegen den Mädchennamen der Mutter für sich eintauschen kann.

Bsp.: Meine Mutter hieße Müller, mein Vater Maier und ich bin geboren als Max Maier. Kann ich mich dann auch in Max Müller umbennen lassen?

Nein, geht auch nicht. Außer du findest heraus das Vater gar nicht Vater ist und gaaaanz böse war und ist.


Und es kostet immer viel Geld. Weil die meisten sowieso nicht bereit sind zu zahlen, machen sich die Ämter auch nicht die Mühe das Verfahren zu erklären.

Ich denke das Ausland ist der einfachste weg. Man geht als Müller, benennt sich im Ausland in Suleiman um und wandert unter diesem Namen wieder nach Deutschland ein. Wenn man wieder reinkommt :D :D :D :D

Der Sheriff
24.01.2008, 00:36
Vor einigen Jahren habe ich da mal einen Bericht über die damalige willkürliche Namensgebung in der Türkei im letzten Jahrhundert gelesen. Da wurde einer Familie auch schon mal einfach der Nachname „Dumm“ gegeben. Wenn Du da Material ausgräbst, kann ich mir vorstellen, dass Du gute Chancen für eine kostenlose Namensänderung in Deutschland hast. Auch, würde ich mich mal mit Gleichgesinnten zusammentun, eventuell sollte man sich bei Ablehnung um ein Grundsatzurteil bemühen. Dann sind ja auch türkische Nachnamen hinderlich bei der Jobsuche. Es gibt nun mal zu viele türkische Versager hier.

Meinen Segen hast Du jedenfalls.

Ich danke Dir Felixhenn !


Einen türkischen Nachnamen würde ich persönlich als Permanentfolter betrachten.

Oh, was glaubs Du, was ich durchmache, wenn ich daran denke oder irgendwo mal unterschreiben muss oder aufgerufen werde :(

Der Sheriff
24.01.2008, 00:38
Da der eiserne Vorhang nicht mehr existiert,könntest du nach Armenien fahren und das DORT regeln. Ist Deutschland zu einer internationalen Auskunftsstelle geworden,oder was?

Was hab ich denn bitteschön mit Armenien am Hut ?(

Freddy Krüger
24.01.2008, 00:48
Weißt Du (oder jemand anders im Forum) ob man auch den Nachnamen des Vaters gegen den Mädchennamen der Mutter für sich eintauschen kann.

Bsp.: Meine Mutter hieße Müller, mein Vater Maier und ich bin geboren als Max Maier. Kann ich mich dann auch in Max Müller umbennen lassen?

Du kannst dich auf jeden Fall "Maier Max" nennen statt "Max Maier".

write only
24.01.2008, 01:26
Oh, was glaubs Du, was ich durchmache, wenn ich daran denke oder irgendwo mal unterschreiben muss oder aufgerufen werde :(

Was glaubst du, was wir Europäer durchmachen, wenn dauernd südländische Namen aufgerufen werden? Denk bitte auch an das Land, dass dich aufnimmt und dich an allen Dingen teilhaben lässt, für die weder du noch deine Vorfahren etwas getan haben.

Wenn du in Deutschland leben willst und deinen Namen ändern willst, solltest du gleich um einen deutschen Namen bitten.

aus der NamÄndVwV:
Im Anschluss an die Einbürgerung eines Ausländers kann der Familienname geändert werden, wenn dieser die ausländische Herkunft des Namensträgers in besonderem Maße erkennen lässt und der Antragsteller im Interesse der weiteren Eingliederung Wert auf einen unauffälligeren Familiennamen legt.

Du willst den Namen aber nicht ändern, weil dich der Name als Ausländer ausweist und du dich weiter eingliedern willst, sondern weil du deinen innertürkischen Kulturkampf hier weiterführen willst. Das ist nicht der Sinn einer Namensänderung. Dann überwiegt das öffentliche Interesse an der Beibehaltung des ausländischen Namens, da sonst jeder gesuchte Verbrecher nach Deutschland kommen könnte, um mal eben seine Identität zu wechseln.

tysker
24.01.2008, 17:10
Was bitte ist „unser Gebiet“? Kleinasien? Seit die Türken da wohnen, ist das nicht mehr "unser Gebiet".

mit unserem gebiet meine ich natürlich die deutschsprachigen länder!

Allemanne
24.01.2008, 22:41
Weißt Du (oder jemand anders im Forum) ob man auch den Nachnamen des Vaters gegen den Mädchennamen der Mutter für sich eintauschen kann.

Bsp.: Meine Mutter hieße Müller, mein Vater Maier und ich bin geboren als Max Maier. Kann ich mich dann auch in Max Müller umbennen lassen?

Bürgerlich-Konservativ und Namensänderung in den der Mutter, hmm, kann also nicht sein weil du den eigenen Vater verachtet weil er beispielsweise gewaltätig war (was im bürgerlichen Milieu sowieso eher selten ist), eher weil er nicht dein leiblicher Vater ist, nehme ich mal vorsichtig an.
Oder er ist einfach abgehauen.

Der Sheriff
25.01.2008, 01:07
Was glaubst du, was wir Europäer durchmachen, wenn dauernd südländische Namen aufgerufen werden?

Also pauschalisieren ist schon mal ganz schwach.


Denk bitte auch an das Land, dass dich aufnimmt und dich an allen Dingen teilhaben lässt, für die weder du noch deine Vorfahren etwas getan haben.

Mein Freund, ich kann von mir behaupten, dass ich ein hervorragend integriertes und produktives Mitglied meiner Gesellschaft in Deutschland bin!
Ich bin und war schon immer Berufstätig, kein Sozialschmarotzer.
Ich spreche akzentfrei Deutsch.
Ich spreche besser Deutsch als viele andere Deutsche.
Ich kenne die deutsche Geschichte besser als viele andere Deutsche.

Ich kann also mit gutem Gewissen von mir beahupten, dass ich dem Staat genügend zurückgebe.


Wenn du in Deutschland leben willst und deinen Namen ändern willst, solltest du gleich um einen deutschen Namen bitten.

Warum das denn? Ich bitte lediglich um meinen richtigen Nachnamen.
Mein richtiger Nachname ist ein großer Bestandteil meiner Identität. Ich lasse mir nicht meine Identität nehmen!
Identität ist Menscherecht!
Wenn der Dir nicht deutsch genug ist, ist er es spätestens dann, wenn er in meinem deutschen Pass vermerkt ist.
Alles was dieser Pass beinhaltet macht mich zum Deutschen, auch meien Namen!

Wenn es nach Deiner hier angezeigten Richtlienie gehen würde, dann dürfte kein Deutscher mit ausländischen Wurzeln seinen angestammten Namen behalten, dann wäre es eine Verletzung dieses Menschenrechts,
dann wäre Deutschland auch nicht besser als die Türkei.


aus der NamÄndVwV:
Im Anschluss an die Einbürgerung eines Ausländers kann der Familienname geändert werden, wenn dieser die ausländische Herkunft des Namensträgers in besonderem Maße erkennen lässt und der Antragsteller im Interesse der weiteren Eingliederung Wert auf einen unauffälligeren Familiennamen legt.

Da steht kann und nicht muss.


Du willst den Namen aber nicht ändern, weil dich der Name als Ausländer ausweist und du dich weiter eingliedern willst, sondern weil du deinen innertürkischen Kulturkampf hier weiterführen willst. Das ist nicht der Sinn einer Namensänderung.

Ich will den Nachnamen ändern, weil er meinen Vorfahren vom türkischen Staat aufgezwungen wurde.
Ich kämpfe nicht, ich verteidige mich gegen den Verstoß dieses Menschenrechts der Identität!


Dann überwiegt das öffentliche Interesse an der Beibehaltung des ausländischen Namens, da sonst jeder gesuchte Verbrecher nach Deutschland kommen könnte, um mal eben seine Identität zu wechseln.

Stell Dir vor: Es sind nicht nur Verbrecher, die das Land betreten, sondern auch Menschen, die wirklich auf die Hilfe des Landes angewiesen sind, wie z.B. Asylanten oder Wirtschaftsflüchtlinge.

write only
25.01.2008, 02:15
Mein Freund
:inlove:


ich kann von mir behaupten, dass ich ein hervorragend integriertes und produktives Mitglied meiner Gesellschaft in Deutschland bin!
Behaupten kann man viel. :))


Ich bin und war schon immer Berufstätig, kein Sozialschmarotzer.
Ich spreche akzentfrei Deutsch.
Das sollte selbstverständlich sein.


Ich kann also mit gutem Gewissen von mir beahupten, dass ich dem Staat genügend zurückgebe.
Man kann dem Staat nie genug zurückgeben. Vor allem, wenn man sich in ein Nest setzt, das andere mit Blut, Schweiß und Tränen gebaut haben.



Wenn du in Deutschland leben willst und deinen Namen ändern willst, solltest du gleich um einen deutschen Namen bitten.
Warum das denn?
Für die bessere Eingliederung in die deutsche Gesellschaft. Wenn du Deutscher sein willst, wäre auch ein deutscher Name gut. Willst du Deutscher sein oder Deutsch-Türke, Deutsch-Kurde, Deutsch-...?


Wenn es nach Deiner hier angezeigten Richtlienie gehen würde, dann dürfte kein Deutscher mit ausländischen Wurzeln seinen angestammten Namen behalten, dann wäre es eine Verletzung dieses Menschenrechts,
Entweder hast du den Text nicht verstanden, oder du willst ihn nicht verstehen.



Ich will den Nachnamen ändern, weil er meinen Vorfahren vom türkischen Staat aufgezwungen wurde.
Bist du geistig immer noch in der Türkei? Vergiss den türkischen Staat. Du bist jetzt in Deutschland. Die Namensänderung wäre eine passende Möglichkeit, die kämpferische Vergangenheit hinter sich zu lassen und vollständig in D anzukommen.

Stimmungsbild: http://www.politikforen.de/showthread.php?t=54711

Ich glaube auch, dass ein deutscher Name dein Leben leichter machen würde, weil du dich damit schon auf den ersten Blick von integrationsunwilligen Musels und "Passdeutschen" unterscheidest.


Stell Dir vor: Es sind nicht nur Verbrecher, die das Land betreten, sondern auch Menschen, die wirklich auf die Hilfe des Landes angewiesen sind, wie z.B. Asylanten oder Wirtschaftsflüchtlinge.
Die Rassismuskeule... germane

Asylanten sind nicht auf die Hilfe Deutschlands angewiesen. Die könnten genauso die Gesetze einhalten und im sicheren Drittstaat Asyl beantragen. Nach D locken sie nur die höheren Sozialleistungen. Bei Wirtschaftsflüchtlingen ist das noch krasser.

Hayaser
25.01.2008, 07:09
Meinen Vorfahren hat man diesen Nachnamen aufgezwungen und man hat teilweise auch Gewalt angewendet.
Ist es nicht wichtig genug, wenn ich in dieser Hinsicht psychische Probleme bekomme?

Hallo Der Sheriff,

ich kenne dein Problem zu gut, denn auch urarmenische Nachnamen wurden damals vertürkt, wie z.B. Hammamciyan, Sivri, Tütünciyan, Kilitciyan etc.

Diese Schweine haben uns Christen viel Schlimmes un Unheil angetan.

tysker
25.01.2008, 20:14
Also pauschalisieren ist schon mal ganz schwach.



Mein Freund, ich kann von mir behaupten, dass ich ein hervorragend integriertes und produktives Mitglied meiner Gesellschaft in Deutschland bin!
Ich bin und war schon immer Berufstätig, kein Sozialschmarotzer.
Ich spreche akzentfrei Deutsch.
Ich spreche besser Deutsch als viele andere Deutsche.
Ich kenne die deutsche Geschichte besser als viele andere Deutsche.

Ich kann also mit gutem Gewissen von mir beahupten, dass ich dem Staat genügend zurückgebe.



Warum das denn? Ich bitte lediglich um meinen richtigen Nachnamen.
Mein richtiger Nachname ist ein großer Bestandteil meiner Identität. Ich lasse mir nicht meine Identität nehmen!
Identität ist Menscherecht!
Wenn der Dir nicht deutsch genug ist, ist er es spätestens dann, wenn er in meinem deutschen Pass vermerkt ist.
Alles was dieser Pass beinhaltet macht mich zum Deutschen, auch meien Namen!

Wenn es nach Deiner hier angezeigten Richtlienie gehen würde, dann dürfte kein Deutscher mit ausländischen Wurzeln seinen angestammten Namen behalten, dann wäre es eine Verletzung dieses Menschenrechts,
dann wäre Deutschland auch nicht besser als die Türkei.



Da steht kann und nicht muss.



Ich will den Nachnamen ändern, weil er meinen Vorfahren vom türkischen Staat aufgezwungen wurde.
Ich kämpfe nicht, ich verteidige mich gegen den Verstoß dieses Menschenrechts der Identität!



Stell Dir vor: Es sind nicht nur Verbrecher, die das Land betreten, sondern auch Menschen, die wirklich auf die Hilfe des Landes angewiesen sind, wie z.B. Asylanten oder Wirtschaftsflüchtlinge.

mich persönlich stört ein ausländischer name eigentlich nicht, aber für die jobsuche ist es nun mal halt besser, wenn der name nicht zu exotisch klingt. auch im interesse der kinder der migranten

Landogar
25.01.2008, 22:54
Dass Du ein Problem hast ist offensichtlich. Denn wenn du wirklich etwas über Namensänderung erfahren wolltest, hättest du wissen müssen, dass man dir HIER nicht helfen kann. Bei staatliche Stellen, Rathaus oder Einwohnermeldeamt etc. hätte man dir besser geholfen.

Was du hier gemacht hast ist nur billige Propaganda gegen die Türkei. Das wird hier genug gemacht. Dein Beitrag ist überflüssig.




Gezwungen? Selten so gelacht, damals waren ALLE verpflichtet jedoch dürfte alle ein Nachname aussuchen. Bis dahin gab es in der Türkei keine Nachnamen. Nachnamen-Gesetz kam in Folge von Modernisierungsarbeiten von Atatürk. Wenn es so wäre wie du hier geschildert hast, müssten heute alle Nichtmuslime Türken die jetzt in der Türkei leben auch andere Namen haben.



Kannst du hier versuchen so viel du willst die deutschen zu schleimen, in Deutschland bist du auch mit eine deutsche Pass ein Ausländer und das wird’s du immer wieder spüren, mit oder ohne deine „richtigen Namen“.



Wieso nur muss ich wieder spontan die Kloschüssel beschimpfen, wenn ich solche Beiträge lese?! :puke:

Landogar
25.01.2008, 23:08
Wenn du in Deutschland leben willst und deinen Namen ändern willst, solltest du gleich um einen deutschen Namen bitten.




Warum sollte man seine Wurzeln verleugnen, nur weil man Staatsbürger eines anderen Landes wird? Insbesondere die Aramäer können auf eine sehr sehr alte Kulturgeschichte zurückblicken, auf die sie zu Recht stolz sein können.


Ich persönlich würde meinen Namen auch beibehalten, wenn ich auswandern sollte, anstatt meine Herkunft und meine 900-jährige Familiengeschichte zu verleugnen!

Der Sheriff
25.01.2008, 23:11
Behaupten kann man viel. :))

Es ist wahr. Wenn Du mir nicht glaubst, Dein Problem.


Das sollte selbstverständlich sein.

Das stimmt, aber so selbstverständlich ist das heutzutage nicht mehr. Zeiten ändern sich.
Ausserdem erfülle ich das, was Du als selbstverständlich ansiehst.



Man kann dem Staat nie genug zurückgeben.

Da Du mit "Man" die Allgemeinheit ansprichst, bist Du also davon auch nicht ausgeschlossen. Also stehen wir beide auf Gleichstand.


Vor allem, wenn man sich in ein Nest setzt, das andere mit Blut, Schweiß und Tränen gebaut haben.

Anscheinend hast Du mich nicht verstanden.
Ich setze mich nicht ins Nest!
Ich arbeite am Nest, damit es nicht zusammenbricht!
Und auch ich baue eben so wie Du daran mit Blut, Schweiß und Tränen.
Ob Du´s glaubst oder nicht.


Für die bessere Eingliederung in die deutsche Gesellschaft. Wenn du Deutscher sein willst, wäre auch ein deutscher Name gut. Willst du Deutscher sein oder Deutsch-Türke, Deutsch-Kurde, Deutsch-...?

Ich will meine Identität, meinen richtigen Namen.
Seit wann ist es ein Name, der mich einer Nationalität unterordnet ???
Es ist einzig und allein mein Geist!
Ich helfe nicht nur daran das Nest aufrecht zu halten ich gebe diesem Nest auch noch meinen Geist!
Ich verlange doch nur meinen richtigen Namen, meine Identität!
Ist das denn zu viel verlangt ?


Entweder hast du den Text nicht verstanden, oder du willst ihn nicht verstehen.

Entweder hast Du mich nicht verstanden oder Du willst mich nicht verstehen.


Stimmungsbild: http://www.politikforen.de/showthread.php?t=54711

Was soll denn das für eine Umfrage sein ?
Ich bin doch kein Moslem, ich bin Christ!
Ausserdem trage ich einen Christlichen Nachnamen. Es ist der Name eines aramäischen Heiligen, der bei allen Kirchen als Heiliger angesehen wird, egal welcher christlichen Konfession!

Noch was:
Mein Vorname ist nicht mal aramäisch. Ich trage einen englischen VOrnamen.
Sehr sehr viele Aramäer, die in Deutschland geboren wurden tragen auch deutsche Vornamen.
Ich zähle Dir mal einige der belibtesten Vornamen der Aramäer in Deutschland auf:

Josef
Johannes
Andreas
Andrea
Claudia
Christina
Christian
Petrus
Maria
Markus
Matthias
Madlin
Julia
Juliana
Manuel
Manuela
Daniel
Daniela



Ich glaube auch, dass ein deutscher Name dein Leben leichter machen würde, weil du dich damit schon auf den ersten Blick von integrationsunwilligen Musels und "Passdeutschen" unterscheidest.

Erster Blick ?
Steht dann dieser deutsche Name dann auf meiner Stirn ??


Die Rassismuskeule... germane

Rassismuskeule ??? ?( Wann hab ich hier jemals das Wort Rassismus benutzt oder auch nur in entferntester Art und Weise darauf angespielt ??? ?(


Asylanten sind nicht auf die Hilfe Deutschlands angewiesen. Die könnten genauso die Gesetze einhalten und im sicheren Drittstaat Asyl beantragen. Nach D locken sie nur die höheren Sozialleistungen. Bei Wirtschaftsflüchtlingen ist das noch krasser.

Würde meine Familie nach Britannien oder Frankreich auswandern, dann hieße es wahrscheinlich auch:
"Asylanten sind nicht auf die Hilfe Frankreichs/Britanniens angewiesen. Die könnten genauso die Gesetze einhalten und im sicheren Drittstaat Asyl beantragen. Nach F/B locken sie nur die höheren Sozialleistungen. Bei Wirtschaftsflüchtlingen ist das noch krasser." :rolleyes:

Der Sheriff
25.01.2008, 23:15
mich persönlich stört ein ausländischer name eigentlich nicht, aber für die jobsuche ist es nun mal halt besser, wenn der name nicht zu exotisch klingt. auch im interesse der kinder der migranten

Und wenn es jemanden Stört, dass meine Schwester mit Jeans rumläuft und es lieber hätte, dass sie eine Burka (oder wie das Ding auch heißt) anzieht und sich total verschleiert, dann sollte sie wohl auch eine Burka tragen und sich total verschleiern, oder was ? :rolleyes:

adyge
26.01.2008, 16:49
Wieso nur muss ich wieder spontan die Kloschüssel beschimpfen, wenn ich solche Beiträge lese?! :puke:

weil sie immer alles was von dir ankommt auch annehmen tut.


Warum sollte man seine Wurzeln verleugnen, nur weil man Staatsbürger eines anderen Landes wird? Insbesondere die Aramäer können auf eine sehr sehr alte Kulturgeschichte zurückblicken, auf die sie zu Recht stolz sein können.


Ich persönlich würde meinen Namen auch beibehalten, wenn ich auswandern sollte, anstatt meine Herkunft und meine 900-jährige Familiengeschichte zu verleugnen!

das ist der punkt warum seine persönliche geschichte verleugnen, das ändert nichts schon gar nicht deine haut in der du steckst.

ich fange schon an zu zweifeln das du diese sprache besser sprichst als ein einheimischer, denn wer nicht versteht kann auch nicht antworten.

Ernesto-Che
27.01.2008, 09:08
durchaus denkbar, dass sich die blöd dieser sache annimmt, ist ja ein thema, welches blöd noch nicht in der mangel hatte.
der zeitraum dafür ist im moment sehr günstig.
.

Wenn man von etwas schreibt - sollte man fundiertes Wissen dazu mitbringen - oder es sein lassen.
Ich bin adoptiert - mein Vor - sowie mein Nachname wurden geändert - und schreibe nichts - wovon du keine Ahnung hast !!!

Landogar
27.01.2008, 13:01
das ist der punkt warum seine persönliche geschichte verleugnen, das ändert nichts schon gar nicht deine haut in der du steckst.

ich fange schon an zu zweifeln das du diese sprache besser sprichst als ein einheimischer, denn wer nicht versteht kann auch nicht antworten.


Häh? Ging das an mich?

Ich glaube du verwechselst mich gerade mit dem Thread-Steller, kann das sein?

tysker
29.01.2008, 19:00
Und wenn es jemanden Stört, dass meine Schwester mit Jeans rumläuft und es lieber hätte, dass sie eine Burka (oder wie das Ding auch heißt) anzieht und sich total verschleiert, dann sollte sie wohl auch eine Burka tragen und sich total verschleiern, oder was ? :rolleyes:
verdreh hier nicht etwas. hier geht es um anpassung an die gepflogenheiten im gastland. und da sind bei uns jeans üblich und burkas mehr als unüblich! nämlich total daneben!

Der Sheriff
30.01.2008, 20:48
verdreh hier nicht etwas. hier geht es um anpassung an die gepflogenheiten im gastland. und da sind bei uns jeans üblich und burkas mehr als unüblich! nämlich total daneben!

Ich hab nichts verdreht, ich habe lediglich ein Beispiel gegeben.
Damit wollte ich nicht zum Ausdruck bringen, dass es hier solche Verbote gebe.
Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass Menschen sich so akzeptieren sollen wie man ist und dass man sich nicht so krass verstellen sollte, wie der andere es gern hätte.
(Jetzt auf nur auf meinen letzten Kommentar bezogen und keinesfalls auf die Integration)

tysker
31.01.2008, 16:36
Warum sollte man seine Wurzeln verleugnen, nur weil man Staatsbürger eines anderen Landes wird? Insbesondere die Aramäer können auf eine sehr sehr alte Kulturgeschichte zurückblicken, auf die sie zu Recht stolz sein können.


Ich persönlich würde meinen Namen auch beibehalten, wenn ich auswandern sollte, anstatt meine Herkunft und meine 900-jährige Familiengeschichte zu verleugnen!
es ist einfach besser für die zukunft in deutschland und auch eine referenz an deutschland!

Landogar
31.01.2008, 18:28
es ist einfach besser für die zukunft in deutschland und auch eine referenz an deutschland!


Ich bin der Meinung, dass der eigene Name unzertrennlicher Bestandteil der persönlichen Identität ist. Ich würde eher sterben, als meine Ahnen und somit meine Herkunft zu verleugnen.

tysker
31.01.2008, 18:34
Ich bin der Meinung, dass der eigene Name unzertrennlicher Bestandteil der persönlichen Identität ist. Ich würde eher sterben, als meine Ahnen und somit meine Herkunft zu verleugnen.solange du deutscher in deutschland bist, ansonsten stirb!:D

write only
31.01.2008, 18:48
es ist einfach besser für die zukunft in deutschland und auch eine referenz an deutschland!

Deutschland und die Zukunft Deutschlands sind dem egal. Der hat seinen Kulturkampf nach D mitgebracht und will ihn hier weiterführen.

Landogar
31.01.2008, 18:59
Deutschland und die Zukunft Deutschlands sind dem egal. Der hat seinen Kulturkampf nach D mitgebracht und will ihn hier weiterführen.


Falsch, er ist hier in Deutschland geboren und versucht lediglich, den Namen seiner Vorväter tragen zu dürfen.
Ich kann daran nichts Verwerfliches erkennen.

Landogar
31.01.2008, 19:01
solange du deutscher in deutschland bist, ansonsten stirb!:D


Ich bin gebürtiger Deutscher wenn du das meinst. Meine Wurzel jedoch liegen in Pommern, Schweden und der Bretagne.

Der Sheriff
31.01.2008, 19:11
Ich bin der Meinung, dass der eigene Name unzertrennlicher Bestandteil der persönlichen Identität ist.

Genau das versuche ich hier auch zu erklären.
Aber es gibt hier anscheinend Leute, denen die eigene Identität (also ein Teil ihrer Persönlichkeit) entweder am Allerwertesten vorbei geht oder sich einfach nicht richtig damit befasst haben.

Der Sheriff
31.01.2008, 19:22
Deutschland und die Zukunft Deutschlands sind dem egal. Der hat seinen Kulturkampf nach D mitgebracht und will ihn hier weiterführen.

Sag mal, wie kannst Du so etwas herzloses schreiben, nachdem ich Dir klar und deutlich geschildert habe, wie ich zu diesem Land stehe ??
Das ist kein Kulturkampf, das ist die Verteidigung meiner Persönlichkeit!

Wenn Du es noch deutlicher haben willst, hier sind zwei Themen von mir, wo ich im Laufe der Diskussionen genauer auf mein Verhältnis zu diesem Land eingehe:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=44573
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=50323

tysker
01.02.2008, 15:05
Ich bin gebürtiger Deutscher wenn du das meinst. Meine Wurzel jedoch liegen in Pommern, Schweden und der Bretagne.
dann setz dich auch für den erhalt der deutschen kultur ein und predige keinen multikulturalismus!

Landogar
02.02.2008, 13:36
dann setz dich auch für den erhalt der deutschen kultur ein und predige keinen multikulturalismus!


Wo habe ich das deiner Meinung nach getan?

tysker
02.02.2008, 13:57
Wo habe ich das deiner Meinung nach getan?
du weisst genau, was ich meine. lies nur deine beiträge!germane germane

Der Sheriff
02.02.2008, 21:07
dann setz dich auch für den erhalt der deutschen kultur ein und predige keinen multikulturalismus!

Och bitte, jetzt bleib doch mal sachlich und vorallem ganz geschmeidig, ok?

Nur weil Er bezüglich meiner Namensänderung die selbe Meinung hat wie ich, heißt das doch nicht, dass Er hier irgendwas von Multikulturalismus predigt.

Sich für den Erhalt der deutschen Kultur einsetzen heißt doch nicht, Nachnamen von Deutschen mit ausländischen Wurzeln zu deutschisieren!
Sowas ist Zwang zur Namensänderung, Zwang zur Identitätsverleugnung, Zwang zur Persönlichkeitsverleugnung.
Das ist Zwang zur psychischen Zerstückelung.
Das ist doch krank!

Sowas ist doch nicht menschlich, was Du da schreibst!

Landogar
02.02.2008, 21:41
Och bitte, jetzt bleib doch mal sachlich und vorallem ganz geschmeidig, ok?

Nur weil Er bezüglich meiner Namensänderung die selbe Meinung hat wie ich, heißt das doch nicht, dass Er hier irgendwas von Multikulturalismus predigt.

Sich für den Erhalt der deutschen Kultur einsetzen heißt doch nicht, Nachnamen von Deutschen mit ausländischen Wurzeln zu deutschisieren!
Sowas ist Zwang zur Namensänderung, Zwang zur Identitätsverleugnung, Zwang zur Persönlichkeitsverleugnung.
Das ist Zwang zur psychischen Zerstückelung.
Das ist doch krank!

Sowas ist doch nicht menschlich, was Du da schreibst!



Ich denke, damit ist alles gesagt, 100 Prozent Zustimmung!

Ernesto-Che
02.02.2008, 22:32
Häh? Ging das an mich?

Ich glaube du verwechselst mich gerade mit dem Thread-Steller, kann das sein?

Sorry - natürlich ging das an den Threadsteller !!!

Landogar
02.02.2008, 23:07
du weisst genau, was ich meine. lies nur deine beiträge!germane germane


Du hast hier diese Anschuldigung an mich addressiert, also bist du auch folglich in der Verantwortung, diese zu fundieren.


Worum geht es hier eigentlich?

Ganz sicher nicht um irgendeinen eingewanderten Ghetto-Türken, der sich partout gegen alles stemmt was auch nur ansatzweise nach Integration aussieht.
Hier geht es schlicht um das Recht auf einen eigenen Namen, und zwar den Namen der eigenen Vorväter.
Mein eigener Nachname ist auch ursprünglich Nicht-Deutscher Herkunft, dokumentiert aber dafür 900 Jahre Familiengeschichte, auf die ich sehr stolz bin. Sollte ich also auch stattdessen einen "richtigen deutschen" Namen als Ersatz annehmen?
Ganz sicher nicht! (Hier stellt nebenbei die Frage, was ist ein typisch deutscher Name...?)

Ich persönlich definiere mich in erster Linie über das was ich bin, und nicht über meine Nationalität; also über meine Herkunft, meine Familie, und somit auch über meinen Namen. Das muss aber in keinem Widerspruch zu der Tatsache stehen, dass ich mich sehr wohl als Deutscher empfinde, und somit auch über einen gewissen Nationalstolz verfüge.


Zurück zum eigentlichen Thema: Die aramäische Kulturgeschichte kann auf 3000 Jahre zurückblicken, fast einzigartig auf dieser Welt. Das bedeutet auch, dass viele der aramäischen Namen in großen Teilen ebenfalls auf eine 3 Jahrtausende andauernde Kontinuität verweisen können. Mit welchem Recht können wir von unseren aramäischen Mitbürgern verlangen, auf einen Schlag ihren Namen, ihre Kultur und Geschichte zu verleugnen?

Meiner Meinung nach gibt es auf diese Frage nur eine legitime Antwort:

Überhaupt nicht!


Gibt dazu übrigens eine sehr treffende, afrikanische Weisheit:

"Nur wenn man weiß woher man kommt, weiß man wohin man geht."


Suum cuique.


In diesem Sinne,
Landogar

Landogar
02.02.2008, 23:09
Sorry - natürlich ging das an den Threadsteller !!!


Meine Frage wiederum ging eigentlich an den User "adyge", was für ein Verwirrspiel...

Ernesto-Che
04.02.2008, 08:12
Meine Frage wiederum ging eigentlich an den User "adyge", was für ein Verwirrspiel...

Atze Schröder würde sagen ... " Ja nee - iss klar "

tysker
04.02.2008, 16:32
Du hast hier diese Anschuldigung an mich addressiert, also bist du auch folglich in der Verantwortung, diese zu fundieren.


Worum geht es hier eigentlich?

Ganz sicher nicht um irgendeinen eingewanderten Ghetto-Türken, der sich partout gegen alles stemmt was auch nur ansatzweise nach Integration aussieht.
Hier geht es schlicht um das Recht auf einen eigenen Namen, und zwar den Namen der eigenen Vorväter.
Mein eigener Nachname ist auch ursprünglich Nicht-Deutscher Herkunft, dokumentiert aber dafür 900 Jahre Familiengeschichte, auf die ich sehr stolz bin. Sollte ich also auch stattdessen einen "richtigen deutschen" Namen als Ersatz annehmen?
Ganz sicher nicht! (Hier stellt nebenbei die Frage, was ist ein typisch deutscher Name...?)

Ich persönlich definiere mich in erster Linie über das was ich bin, und nicht über meine Nationalität; also über meine Herkunft, meine Familie, und somit auch über meinen Namen. Das muss aber in keinem Widerspruch zu der Tatsache stehen, dass ich mich sehr wohl als Deutscher empfinde, und somit auch über einen gewissen Nationalstolz verfüge.


Zurück zum eigentlichen Thema: Die aramäische Kulturgeschichte kann auf 3000 Jahre zurückblicken, fast einzigartig auf dieser Welt. Das bedeutet auch, dass viele der aramäischen Namen in großen Teilen ebenfalls auf eine 3 Jahrtausende andauernde Kontinuität verweisen können. Mit welchem Recht können wir von unseren aramäischen Mitbürgern verlangen, auf einen Schlag ihren Namen, ihre Kultur und Geschichte zu verleugnen?

Meiner Meinung nach gibt es auf diese Frage nur eine legitime Antwort:

Überhaupt nicht!


Gibt dazu übrigens eine sehr treffende, afrikanische Weisheit:

"Nur wenn man weiß woher man kommt, weiß man wohin man geht."


Suum cuique.


In diesem Sinne,
Landogar

dem stimme ich zu, aber wenn man aus einem kulturkreis kommt, der hier nicht so grosses ansehen geniesst, würde ich jedenfalls meinen namen versuchen an das gastland irgendwie anzupassen. punkt.aus.

Der Sheriff
05.02.2008, 00:56
dem stimme ich zu, aber wenn man aus einem kulturkreis kommt, der hier nicht so grosses ansehen geniesst, würde ich jedenfalls meinen namen versuchen an das gastland irgendwie anzupassen. punkt.aus.

Ansehen?
Dir geht es ums Ansehen?
Mein Kulturkeis genießt genügend Ansehen in Deutschland (zumindest da, wo man uns kennt), da wir uns meist erfolgreich integiert haben.

Lies Dir das mal zur Info durch:
http://bethnahrin.de/070912Westfalenblatt.pdf
oder hier in einer ganz anderen Gegend:
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2164/artid/6180137

Und ausserdem: Nur um größeres Ansehen zu erlangen ändert man doch nicht seinen Nachnamen, sondern Geist, Worte und Taten sind das, was Ansehen schafft.
Und ich wage es zu behaupten: Wer allein aus dem Namen eines Menschen Urteile fällt, der hat einen kleinen Geist und genießt bestimmt kein großes Ansehen.

Cheers

tysker
05.02.2008, 07:50
Ansehen?
Dir geht es ums Ansehen?
Mein Kulturkeis genießt genügend Ansehen in Deutschland (zumindest da, wo man uns kennt), da wir uns meist erfolgreich integiert haben.

Lies Dir das mal zur Info durch:
http://bethnahrin.de/070912Westfalenblatt.pdf
oder hier in einer ganz anderen Gegend:
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2164/artid/6180137

Und ausserdem: Nur um größeres Ansehen zu erlangen ändert man doch nicht seinen Nachnamen, sondern Geist, Worte und Taten sind das, was Ansehen schafft.
Und ich wage es zu behaupten: Wer allein aus dem Namen eines Menschen Urteile fällt, der hat einen kleinen Geist und genießt bestimmt kein großes Ansehen.

Cheers
ist ja gut für euch und ich will auch niemanden zwingen zu irgend etwas.
aber es ist nun mal besser, wenn der name nicht zu fremd klingt. überall in der welt.

Deutschistan
07.02.2008, 02:33
ehm wenn ich Namen wie Peter, Hans oder Adolph höre muss ich mich an das genozid der Juden erinnern, das ruft psychische probleme bei mir aus. Ich schlage vor ihr
lässt euch alle umbenennen.

dZUG
07.02.2008, 02:37
He wenn du so weiter machst wirst bald aus dem Forum geworfen :D

Deutschistan
07.02.2008, 02:59
He wenn du so weiter machst wirst bald aus dem Forum geworfen :D

Warum ist sarkastische Meinungsäußerung......das wäre ja mittelalterlich :]

tysker
07.02.2008, 10:43
ehm wenn ich Namen wie Peter, Hans oder Adolph höre muss ich mich an das genozid der Juden erinnern, das ruft psychische probleme bei mir aus. Ich schlage vor ihr
lässt euch alle umbenennen.

typische antideutsche unverschämtheit!

Deutschistan
07.02.2008, 21:26
typische antideutsche unverschämtheit!

was meinst du, die Namen Peter, Hans und adolph? :)

tysker
08.02.2008, 17:12
was meinst du, die Namen Peter, Hans und adolph? :)
nein, aber wenn ich denn namen mohamed höre denke ich an eher an kinderheirat, terror, schlimmste und grausamste attentate und tyrannei

Laotse
08.02.2008, 22:29
nein, aber wenn ich denn namen mohamed höre denke ich an pädophilie, mord, totschlag und terror!

Na sowas sagt man doch nicht ... das weiß zwar jeder, aber darüber spricht man nicht !:))

Islam ist doch Frieden :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach:

tysker
09.02.2008, 10:34
Ansehen?
Dir geht es ums Ansehen?
Mein Kulturkeis genießt genügend Ansehen in Deutschland (zumindest da, wo man uns kennt), da wir uns meist erfolgreich integiert haben.

Lies Dir das mal zur Info durch:
http://bethnahrin.de/070912Westfalenblatt.pdf
oder hier in einer ganz anderen Gegend:
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2164/artid/6180137

Und ausserdem: Nur um größeres Ansehen zu erlangen ändert man doch nicht seinen Nachnamen, sondern Geist, Worte und Taten sind das, was Ansehen schafft.
Und ich wage es zu behaupten: Wer allein aus dem Namen eines Menschen Urteile fällt, der hat einen kleinen Geist und genießt bestimmt kein großes Ansehen.

Cheers

da hast du allerdings auch recht, aber dann muss man eventuell bei nicht so toleranten bevölkerungsteilen(und die gibt es in jedem volk) mit ablehnung rechnen. ausnahmen bestätigen die regel!

Der Sheriff
09.02.2008, 13:55
da hast du allerdings auch recht, aber dann muss man eventuell bei nicht so toleranten bevölkerungsteilen(und die gibt es in jedem volk) mit ablehnung rechnen. ausnahmen bestätigen die regel!

Da geb ich Dir Recht.
Und Gott sei dank, Ausnahmen sind nicht die Regeln ;)

angax
14.02.2008, 15:55
@ Der Sheriff

Wegen Namensänderung kannst du hier lesen:

http://www.aina.org/news/20080211032311.htm

Laotse
14.02.2008, 16:21
ehm wenn ich Namen wie Peter, Hans oder Adolph höre muss ich mich an das genozid der Juden erinnern, das ruft psychische probleme bei mir aus. Ich schlage vor ihr
lässt euch alle umbenennen.

Wie heißt es so schön:

"Was das bei dir auslöst, interessiert doch keine Sau am Aschermittwoch früh in der Moschee"

Lieber Adolf, Peter und Hans gleichzeitig als: Onur, Enur, Mohammed, Mehmet usw. da hast du in Deutschland überhaupt keine Chance auf dem Arbeitsmarkt, höchstens als Hilfsarbeiter

Bei uns werden "diese" Bewerbungen gleich in den Reißwolf geworfen: "Sind leider niemals angekommen, tut uns leid" :)) :))

Der Sheriff
14.02.2008, 22:02
@ Der Sheriff

Wegen Namensänderung kannst du hier lesen:

http://www.aina.org/news/20080211032311.htm

Danke für Dein Tipp angax! Den Artikel von AINA kenn ich aber schon ;)