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Vollständige Version anzeigen : Brockhaus kapituliert vor dem Internet



harlekina
13.02.2008, 10:13
Brockhaus verschiebt sein Hauptgeschäft mit Lexika praktisch komplett ins Internet. Die Kehrtwende ist eines der bislang spektakulärsten deutschen Beispiele für die Bedrohung traditioneller Geschäftsmodelle durch das Web.

Ab dem 15. Februar wird der Mannheimer Verlag seine traditionsreiche "Brockhaus Enzyklopädie" mit mehr als 300.000 Stichwörtern online kostenlos anbieten und dort über Werbung finanzieren.

Stefan Portune, Geschäftsführer der Mediaagentur Initiative Media, die Unternehmen bei der Platzierung von Anzeigen berät, sagte: "Die Umstellung ist ein Meilenstein: Ein Medium stellt seine bisherige Existenzgrundlage um."

Praktisch zeitgleich starteten die Spiegel-Gruppe und Bertelsmann gemeinsam mit dem freien Onlinelexikon Wikipedia ebenfalls eine kostenlose Online-Wissensdatenbank, deren Inhalte zuvor größtenteils bezahlpflichtig waren. Bertelsmann ist indirekt Eigentümer der FTD


http://www.ftd.de/technik/medien_internet/:Brockhaus%20Internet/316489.html

Wie haltet ihr es mit eurem Wissenshunger?
Lexikon oder Web? Ich persönlich suche überwiegend im Web, weil sich dort alles findet, und zwar auf dem neuesten Stand.

malnachdenken
13.02.2008, 10:15
Eine schöne Lexika-Sammlung ist schön anzuschauen, aber leider nicht immer aktuell. Bei bestimmten Dingen mag das noch ok sein, bei anderen Themen, gerade politischer Natur, sollten die Infos aber aktueller sein.

Ich bin gespannt, wie Brockhaus sich auf dem Online-Markt durchsetzen kann. Ein seriöserer Anbieter als Wiki schadet gewiss nicht.

Mcp
13.02.2008, 11:21
Kostenpflichtige Angebote werden es schwer haben sich zu behaupten. Sie können heute schon massenmäßig nicht mit der freien Enzyklopädie mithalten, zuweilen lässt auch die Qualität und der Umfang ihrer Einträge zu wünschen übrig. Bestenfalls taugen sie, zurzeit jedenfalls, als Ergänzung oder Überprüfung anderswo recherchierter Inhalte.

Man kann nur hoffen das sie eine Marktlücke finden und als Alternative erhalten bleiben, allerdings bin ich eher skeptisch.

Gehirnnutzer
13.02.2008, 11:32
Man wird sehen, wie sich Brockhaus schlagen wird. Wichtig wäre jedoch für solche Online-Lexikas, das sie nicht nur die Lexika üblichen "Kurzinfomationen" anbieten, sondern weiterführende Links um bestimmte Themen zu vertiefen.

Rikimer
13.02.2008, 11:33
Kostenpflichtige Angebote werden es schwer haben sich zu behaupten. Sie können heute schon massenmäßig nicht mit der freien Enzyklopädie mithalten, zuweilen lässt auch die Qualität und der Umfang ihrer Einträge zu wünschen übrig. Bestenfalls taugen sie, zurzeit jedenfalls, als Ergänzung oder Überprüfung anderswo recherchierter Inhalte.

Man kann nur hoffen das sie eine Marktlücke finden und als Alternative erhalten bleiben, allerdings bin ich eher skeptisch.

Naja, auch Wikipedia ist nicht so das wirklich Wahre. Versuche dort mal gut recherchierte, d. h. mit Literaturangaben und Zitaten (also der praktischen Anwendung wissenschaftlicher Arbeit) ergänzende Einträge vor allem auf dem Gebiet der Politik und der Religion einzubringen. Du wirst dann rasch feststellen das nicht die Qualität bzw. eine sachorientierte Vorgehensweise einer Arbeit zählt, sondern die Gesinnung, die Moral, die Emotionen von politischen (Ideologie behafteten) oder auch religiösen Gruppen bzw. Menschen rasch die Oberhand über das Neutrale möglichst objektive gewinnt.

Da ich mich vor Jahren mit einigen Sekten, Gurus und deren psychologischen Tricks u. ä. beschäftigt habe, etliche Literatur hierzu gewälzt, kann ich ein Liedchen davon singen. Kritik, auch bestens fundierte und begründete Kritik, wird hier als Angriff auf die Gottheit bzw. Quasigottheit der Anhänger und damit den Grundfesten ihrer Welt bzw. ihres Lebens angesehen und rigoros der Löschung anheim gegeben.

Gewinnen tut bei dieser Art der Massenmeinungen derjenige, welcher am besten organisiert und indoktriniert ist. Als erste Anlaufstelle für eine Information mag Wikipedia noch geeignet sein, als Quell der ewigen Wahrheit bzw. des derzeitigen Wissens aber leider nicht. Dazu fehlt den Menschen die auch dort schreiben die nötige Distanzierung bzw. Einsicht in die Fehlerhaftigkeit allen menschlichen Denkens und Tuns.

MfG

Rikimer

Mcp
13.02.2008, 12:08
Naja, auch Wikipedia ist nicht so das wirklich Wahre.
Die Nachteile von WIKIPEDIA sind mir durchaus bekannt und ich stehe diesem Projekt mit einiger Skepsis gegenüber. Das ändert jedoch nichts daran, dass WIKIPEDIA den kommerziellen Enzyklopädien erhebliche Marktanteile abgenommen hat und diese nun um ihr überleben kämpfen müssen. Nicht umsonst orientiert sich Brockhaus nun ausschließlich auf das Internet, wobei ich nicht sehe, wie und mit welchen Mitteln sie der Übermacht trotzen können.

Das Internet eignet sich darüberhinaus für solide wissenschaftliche Arbeit so gut wie gar nicht. Zum einen weil es viel zu flüchtig ist, zum anderen, weil die meisten Quellen vollkommen ungesichert und unüberprüfbar sind.

SLOPPY
14.02.2008, 01:37
... da gerade bei politischen Themen vor allem die Deutsche Wikipedia mittlerweile der mit Steuergeldern finanzierten linksextremen Antifa zum Opfer gefallen ist, ist für mich eine gute Alternative Meyers Lexikon online (http://lexikon.meyers.de/meyers/Meyers:Meyers_Lexikon_online) geworden.

Mcp
14.02.2008, 03:43
... da gerade bei politischen Themen vor allem die Deutsche Wikipedia mittlerweile der mit Steuergeldern finanzierten linksextremen Antifa zum Opfer gefallen ist, ist für mich eine gute Alternative Meyers Lexikon online (http://lexikon.meyers.de/meyers/Meyers:Meyers_Lexikon_online) geworden.




Die Linkslastigkeit dieser "freien" Enzyklopädie ist nicht zu übersehen. Dass liegt an ihrem "demokratischen" Ansatz, nachdem letztlich Mehrheiten, also blanke Masse, entscheidet was man Wissen darf und was nicht. Demokratie ist nicht der absoluten Wahrheit, sondern der relativen Mehrheit verpflichtet.

Private Projekte, wie Meyer oder Brockhaus, sind dagegen egalitär und wesentlich neutraler, aber eben zur Zeit leider in der Defensive.

Zimbelstern
14.02.2008, 04:09
gutes bleibt!

ich habe in meiner sammlung einen brockhaus, entstanden um die alte jahrhundertwende noch stehen (ein geerbter zweibänder im jugendstil), sowie eine enzvklopädie von 2001. wenn der verlag nun meint, sich aufgrund einer internetkonkurrenz aufzugeben- und sich damit nach links verbiegen zu müssen, bin ich froh, diese alten Bände noch zu haben. wiki wird nie ein ersatz darstellen.

Rikimer
14.02.2008, 16:15
Die Linkslastigkeit dieser "freien" Enzyklopädie ist nicht zu übersehen. Dass liegt an ihrem "demokratischen" Ansatz, nachdem letztlich Mehrheiten, also blanke Masse, entscheidet was man Wissen darf und was nicht. Demokratie ist nicht der absoluten Wahrheit, sondern der relativen Mehrheit verpflichtet.

Private Projekte, wie Mayer oder Brockhaus, sind dagegen egalitär und wesentlich neutraler, aber eben zur Zeit leider in der Defensive.

Letztendlich könnte Orwell (Gedankenpolizei; Ministerium für Wahrheit) auf anderem Wege, viel subtiler und gerissener und daher undurchschaubarer als dies der dystopische Autor sich hätte je albträumen lassen können, zur totalen Realität werden. Mit den Herrschaftsmitteln der Political Correctness - für die Gegenwart, den Holocaustkult bzw. den für Deutschlands Geschichte, Kultur, Staat, Gesellschaft o. ä. aufbauenden Gründungsmythos: Auschwitz für die Vergangenheit und für die Zukunft der Klimakult - könnte zukünftig mit der Bestrafung der Gesinnung, der möglichen Gedanken und sonstigen Abweichungen im Verhalten (auch der kleinsten Andeutungen hierzu, vom Menschen selbst noch nicht im Ansatz bemerkt!)dies auch am konkreten Beispiel von wikipedia und anderen "Wissens"datenbanken im Internet es mittels der Pervertierung des "demokratischen" Gedankens auf nur die Masse der Neosozialismus nochmals erblühen, nachdem es untergegangen zu sein schien 1989.

So wird über den Relativismus, der Propagierung alle wären gleich, alle Kulturen gleich, der Mensch ein Tier bzw. wenigstens eine Maschine, willenlos und Opfer der Gesellschaft, unmündig, ohne Verantwortung (da die Gesellschaft immer schuld und er Opfer der Gesellschaft) jegliche Wurzeln, Identität, Kommunikationsfähigkeit (u. a. durch Sprachverwirrung -> unklares Denken, wirres irrationales Handeln; siehe Rechtschreibreform, Denglisch...), Familie (durch u. a. Sozialstaat), jegliche Gruppen zerstört, gegeneinander ausgespielt (Muslime gegen Europäer, Westdeutsche gegen Ostdeutsche, Alt gegen Jung usw.) und überhaupt Chaos gestiftet. Die (absolute) Wahrheit gibt es nicht und wenn dann ist diese relativ, stets veränderbar durch die schwankende Mode der Massen, welches doch letztendlich nichts anderes ist als gewünschte Bild der Eliten, der Erleuchteten welche glauben durch Chaos die Neue Weltordnung errichten zu können, ohne die Last des abendländischen (vor allem: Juden- u. Christentum) Erbes.

Und dennoch, trotz allem, glaubt sich von oben herab die EU (Kommissare) den Menschen vorschreiben zu können, was richtig, was falsch, was gut, was böse ist. Aber woher nimmt sie diese Legitimation her?

Nun fällt mir der Begriff Gott ein. Aber was ist Gott? Es ist das Höchste. Und das Höchste im Westen ist die Demokratie, die Weisheit der Massen. Und da wir in einer unwahren, gelenkten Demokratie leben, ist das Höchste in Europa die EU und deren Kommissare. Alles andere als erhaben und befriedigend wie ich finde.

Wenn ich dies konkret in Bezug auf das Internet, die Forenlandschaften, die Blogszene und dies in Hinblick auf das Gehabe der EU und die diese unterstützenden Staaten und Eliten setze, nämlich die Meinung das Blogger, Forenschreiber allgemein und per se Hetzer, Lügner, Irre seien, das Netz widerlich und totalitär (http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E026D4A2A8B324C3886A9AC298FF4B3BA~ATpl~Ecommon ~Scontent.html), welches unbedingt zensiert, reglemeniert, kontrolliert gehört nach Meinung der selbsternannten Edlen, Erleuchteten in Medien und Politik, dann sehe ich ein sich komplettierendes Gesamtwerk vor meinen Augen. Man merkt es, ich verachte diese Elite zutiefst, welche uns das Paradies auf Erden predigt, tatsächlich aber nur Chaos, Unfrieden bis Vernichtung und Tod zu bringen in der Lage ist (Wasser predigen, Wein trinken). Mit der Weisheit der Massen (siehe wikipedia) kann ich aber genauso wenig etwas anfangen, führt es doch, nach Gustave Le Bon (Psychologie der Massen) bei seiner Suche nach den Gründen der Exzesse der französischen Revolution, zu Chaos und Irrationalismus, siehe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Psychologie_der_Massen

:D ;)

MfG

Rikimer

Mcp
14.02.2008, 17:08
Letztendlich könnte Orwell (Gedankenpolizei; Ministerium für Wahrheit) auf anderem Wege, viel subtiler und gerissener und daher undurchschaubarer als dies der dystopische Autor sich hätte je albträumen lassen können, zur totalen Realität werden. Mit den Herrschaftsmitteln der Political Correctness - für die Gegenwart, den Holocaustkult bzw. den für Deutschlands Geschichte, Kultur, Staat, Gesellschaft o. ä. aufbauenden Gründungsmythos: Auschwitz für die Vergangenheit und für die Zukunft der Klimakult - könnte zukünftig mit der Bestrafung der Gesinnung, der möglichen Gedanken und sonstigen Abweichungen im Verhalten (auch der kleinsten Andeutungen hierzu, vom Menschen selbst noch nicht im Ansatz bemerkt!)dies auch am konkreten Beispiel von wikipedia und anderen "Wissens"datenbanken im Internet es mittels der Pervertierung des "demokratischen" Gedankens auf nur die Masse der Neosozialismus nochmals erblühen, nachdem es untergegangen zu sein schien 1989.

So wird über den Relativismus, der Propagierung alle wären gleich, alle Kulturen gleich, der Mensch ein Tier bzw. wenigstens eine Maschine, willenlos und Opfer der Gesellschaft, unmündig, ohne Verantwortung (da die Gesellschaft immer schuld und er Opfer der Gesellschaft) jegliche Wurzeln, Identität, Kommunikationsfähigkeit (u. a. durch Sprachverwirrung -> unklares Denken, wirres irrationales Handeln; siehe Rechtschreibreform, Denglisch...), Familie (durch u. a. Sozialstaat), jegliche Gruppen zerstört, gegeneinander ausgespielt (Muslime gegen Europäer, Westdeutsche gegen Ostdeutsche, Alt gegen Jung usw.) und überhaupt Chaos gestiftet. Die (absolute) Wahrheit gibt es nicht und wenn dann ist diese relativ, stets veränderbar durch die schwankende Mode der Massen, welches doch letztendlich nichts anderes ist als gewünschte Bild der Eliten, der Erleuchteten welche glauben durch Chaos die Neue Weltordnung errichten zu können, ohne die Last des abendländischen (vor allem: Juden- u. Christentum) Erbes.

Und dennoch, trotz allem, glaubt sich von oben herab die EU (Kommissare) den Menschen vorschreiben zu können, was richtig, was falsch, was gut, was böse ist. Aber woher nimmt sie diese Legitimation her?

Nun fällt mir der Begriff Gott ein. Aber was ist Gott? Es ist das Höchste. Und das Höchste im Westen ist die Demokratie, die Weisheit der Massen. Und da wir in einer unwahren, gelenkten Demokratie leben, ist das Höchste in Europa die EU und deren Kommissare. Alles andere als erhaben und befriedigend wie ich finde.

Wenn ich dies konkret in Bezug auf das Internet, die Forenlandschaften, die Blogszene und dies in Hinblick auf das Gehabe der EU und die diese unterstützenden Staaten und Eliten setze, nämlich die Meinung das Blogger, Forenschreiber allgemein und per se Hetzer, Lügner, Irre seien, das Netz widerlich und totalitär (http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E026D4A2A8B324C3886A9AC298FF4B3BA~ATpl~Ecommon ~Scontent.html), welches unbedingt zensiert, reglemeniert, kontrolliert gehört nach Meinung der selbsternannten Edlen, Erleuchteten in Medien und Politik, dann sehe ich ein sich komplettierendes Gesamtwerk vor meinen Augen. Man merkt es, ich verachte diese Elite zutiefst, welche uns das Paradies auf Erden predigt, tatsächlich aber nur Chaos, Unfrieden bis Vernichtung und Tod zu bringen in der Lage ist (Wasser predigen, Wein trinken). Mit der Weisheit der Massen (siehe wikipedia) kann ich aber genauso wenig etwas anfangen, führt es doch, nach Gustave Le Bon (Psychologie der Massen) bei seiner Suche nach den Gründen der Exzesse der französischen Revolution, zu Chaos und Irrationalismus, siehe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Psychologie_der_Massen

:D ;)

MfG

Rikimer
Bis auf Ihre, offenbar immer noch vorhandene, Illusion, man könne durch Radikalisierung demokratischer Ansätze die beschriebenen Probleme lösen, gehe ich mit Ihnen weitgehend konform. Ein sehr gelungener Beitrag, der beispielhaft zeigt, wie man ein scheinbar isoliertes Problem in einen stimmigen Gesamtkontext einordnen und dieses zu einer Fundamentalkritik unseres Zeitalters verdichten kann.

SLOPPY
14.02.2008, 21:20
Die Linkslastigkeit dieser "freien" Enzyklopädie ist nicht zu übersehen. Dass liegt an ihrem "demokratischen" Ansatz, nachdem letztlich Mehrheiten, also blanke Masse, entscheidet was man Wissen darf und was nicht. Demokratie ist nicht der absoluten Wahrheit, sondern der relativen Mehrheit verpflichtet.
Private Projekte, wie Mayer oder Brockhaus, sind dagegen egalitär und wesentlich neutraler, aber eben zur Zeit leider in der Defensive.

... demokratische Mehrheit ist wohl der absolute Witz im Zusammenhang mit der Wikipedia.de

Gerade die politischen Themen werden von einer extremen Minderheit vor allem linker Politik- und Soziologiestudenten, von Steuergeldern ausgehaltener Antifa-Nazis u.a. Pack 24/7 unter Beschlag, Beobachtung und sofortiger Änderung bei "missliebigen" Einträgen gehalten.

Mcp
15.02.2008, 06:48
... demokratische Mehrheit ist wohl der absolute Witz im Zusammenhang mit der Wikipedia.de

Gerade die politischen Themen werden von einer extremen Minderheit vor allem linker Politik- und Soziologiestudenten, von Steuergeldern ausgehaltener Antifa-Nazis u.a. Pack 24/7 unter Beschlag, Beobachtung und sofortiger Änderung bei "missliebigen" Einträgen gehalten.



Ob diese "Extremen" in der Minderheit sind, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Zumindest beherrschen sie das politische System und sagen der "Mehrheit" was diese denken und nachplappern soll. Genau deshalb wird WIKIPEDIA von einer Mehrheit der Internetuser nicht nur genutzt, sondern als Wissens- und Glaubensquelle auch akzeptiert. Anders wäre der "Erfolg" dieser Netzseite nicht zu erklären.

Das dieses "Pack" sich dort und anderswo breitmachen kann, ist die direkte Folge demokratischer Wahlen und ich wage mir gar nicht auszumalen was passiert, wenn die "gelenkte" parlamentarische Demokratie eines Tages durch eine radikale Variante ersetzt würde.

Quo vadis
15.02.2008, 08:04
http://www.ftd.de/technik/medien_internet/:Brockhaus%20Internet/316489.html

Wie haltet ihr es mit eurem Wissenshunger?
Lexikon oder Web? Ich persönlich suche überwiegend im Web, weil sich dort alles findet, und zwar auf dem neuesten Stand.

Brockhaus kostet als Buch richtig viel Geld.Ich suche meistens über Weltnetz, habe aber auch noch ein etwas älteres Lexikon zur Hand.

Mütterchen
15.02.2008, 09:10
Ich finde das schon schade, dass es den Brockhaus nicht mehr gibt- aber das war ja eigentlich klar, dass so etwas passiert. Die Welt verändert sich zu schnell.
Grundsätzlich finde ich es immer schöner, in einem Buch zu lesen als von einem Monitor.
Ein aktuelles Lexikon hab ich auch gar nicht mehr. Vor x Jahren hatte ich mir mal einen 12-bändigen Brockhaus geleistet und dafür ziemlich viel Geld berappt.
Leider war der viel zu schnell nicht mehr up to date. Dann gab es noch einen Aktualisierungsband........jetzt geh ich seit Jahren lieber online, wenn ich nach Infos suche.
Ich bin jetzt am Überlegen, ob ich mir aus rein sentimentalen Gründen die letzte Brockhaus-Ausgabe zulegen soll.

Lichtblau
15.02.2008, 09:11
Die Linkslastigkeit dieser "freien" Enzyklopädie ist nicht zu übersehen.

Ich habe ein ganz anderen Eindruck, in der Wikipedia treiben sich immer mehr Nazis rum. Der Artikel Polenfeldzug ist fest in ihrer Hand, da kommt man nicht gegen an.

Mcp
15.02.2008, 09:21
Ich habe ein ganz anderen Eindruck, in der Wikipedia treiben sich immer mehr Nazis rum. Der Artikel Polenfeldzug ist fest in ihrer Hand, da kommt man nicht gegen an.
Was ist Ihnen denn an diesem Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/Polenfeldzug) zu rechts?

Lichtblau
15.02.2008, 09:24
Was ist Ihnen denn an diesem Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/Polenfeldzug) zu rechts?

Die Vorgeschichte.

Mcp
15.02.2008, 09:39
Die Vorgeschichte.

Wenn da Neonazis am Werke wären, würde sich diese noch ganz anders lesen.

Lichtblau
15.02.2008, 09:56
Wenn da Neonazis am Werke wären, würde sich diese noch ganz anders lesen.

Dann haben das eben Rechtskonservative geschrieben. Der Unterschied zum Nazi ist für mich nicht groß.

Mcp
15.02.2008, 11:39
Dann haben das eben Rechtskonservative geschrieben. Der Unterschied zum Nazi ist für mich nicht groß.
Dann brauchen Sie wohl eine Brille.

SLOPPY
15.02.2008, 20:25
Was ist Ihnen denn an diesem Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/Polenfeldzug) zu rechts?


Die Vorgeschichte.


... bis auf das Märchen vom Überfall auf den Funksender Gleiwitz ziemlich sachlich abgefasst, einige kleine Fehler, übliche Wikipedia Normalqualität, mehr nicht.

Mcp
15.02.2008, 22:21
... bis auf das Märchen vom Überfall auf den Funksender Gleiwitz ziemlich sachlich abgefasst, einige kleine Fehler, übliche Wikipedia Normalqualität, mehr nicht.



Das sehe ich ähnlich. Allerdings sind wir beide dann in den Augen eins Tschuikow Nazis. Aber damit kann ich leben.

Cicero1
15.02.2008, 22:58
Also die Behauptung Wikipedia ist vom (politischen) Zeitgeist beeinflusst und kommerzielle Lexika, wie z.B. der Brockhaus nicht, ist natürlich abstrus. Auch die kommerziellen Lexika sind vom gerade herrschenden Mainstream abhängig. Dazu vergleiche man einen Brockhaus aus dem Jahr 1936 mit einem Brockhaus von heute oder Lexika aus der DDR mit westdeutschen Lexika. Absolut objektive Lexika gibt es nicht und wird es nie geben. In 50 Jahren wird vielleicht der (politische) Inhalt heutiger Lexika erneut abgelehnt.

Zumindest bei naturwissenschaftlich orientierten Einträgen ist Wikipedia lt. "Nature" nicht viel schlechter als kommerzielle Lexika wie z.B. die Encyclopaedia Britannica:

http://www.faz.net/s/RubCC21B04EE95145B3AC877C874FB1B611/Doc~E1FE915FE18DC4B1EB8347C4891C7F5A0~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,390475,00.html

Mcp
16.02.2008, 00:15
Also die Behauptung Wikipedia ist vom (politischen) Zeitgeist beeinflusst und kommerzielle Lexika, wie z.B. der Brockhaus nicht, ist natürlich abstrus. Auch die kommerziellen Lexika sind vom gerade herrschenden Mainstream abhängig. Dazu vergleiche man einen Brockhaus aus dem Jahr 1936 mit einem Brockhaus von heute oder Lexika aus der DDR mit westdeutschen Lexika. Absolut objektive Lexika gibt es nicht und wird es nie geben. In 50 Jahren wird vielleicht der (politische) Inhalt heutiger Lexika erneut abgelehnt.

Zumindest bei naturwissenschaftlich orientierten Einträgen ist Wikipedia lt. "Nature" nicht viel schlechter als kommerzielle Lexika wie z.B. die Encyclopaedia Britannica:

http://www.faz.net/s/RubCC21B04EE95145B3AC877C874FB1B611/Doc~E1FE915FE18DC4B1EB8347C4891C7F5A0~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,390475,00.html
Abstrus ist höchstens ihre Interpretation meiner Ansichten über Enzyklopädien. Ihren politischen Zeitgeist, den Sie durch meine Texte spuken sehen, habe ich mit keiner Silbe erwähnt. Die Feststellung, dass kommerzielle Enzyklopädien neutraler sind als dieser Online-Marxismus namens WIKI, hat etwas damit zu tun, dass sich kommerzielle Projekte verkaufen müssen und sich kein Konservativer oder Rechter marxistische Weltsichten in den Bücherschrank stellt.

Von einer wirklich guten Enzyklopädie erwarte ich Hinweise auf vom Mainstream abweichende Interpretationen, am Beispiel Polenfeldzug eben Tschuikows Sicht der Dinge genauso, wie die meines netten Neonazis von nebenan. Diese Neutralität blendet WIKI fast völlig aus. Der Anspruch dieser "Enzyklopädie" ist offenbar die einzig richtige Weltsicht. Ein totalitärer Odem, den auch die diversen Machwerke des seligen Realsozialismus verströmen. Die verdienenden den Namen Enzyklopädie eigentlich nicht, sind aber wenigstens ehrlich, weil sie schon im Vorwort ihre wahren Absichten zu erkennen geben und aus der „Deutschen Ideologie“ eines gewissen Karl Marx zitieren. WIKI ist da subtiler. Dort werden Begriffe gewöhnlich ohne nähere Quellenangabe kolportiert.

Von naturwissenschaftlichen Inhalten hat hier, soweit ich es überblicken kann, auch niemand gesprochen, obwohl dasselbe gilt, wie vorher ausgeführt. Das beste Beispiel sind Artikel zum Thema Klima.

Dass die FAZ oder der Spiegel das anders sehen, kann nun wirklich nur den überraschen, der den Zeitgeist reitet und regelmäßig in ungläubiges Staunen darüber verfällt, dass es Andersdenkende tatsächlich gibt.

Nationalix
15.12.2010, 21:01
http://www.ftd.de/technik/medien_internet/:Brockhaus%20Internet/316489.html

Wie haltet ihr es mit eurem Wissenshunger?
Lexikon oder Web? Ich persönlich suche überwiegend im Web, weil sich dort alles findet, und zwar auf dem neuesten Stand.

Bücher sind schon eine feine Sache, aber in der heutigen Zeit leider schnell veraltet. Ich würde auch kein Geld für einen 30bändigen Brockhaus ausgeben wollen.

latrop
15.12.2010, 21:14
Bücher sind schon eine feine Sache, aber in der heutigen Zeit leider schnell veraltet. Ich würde auch kein Geld für einen 30bändigen Brockhaus ausgeben wollen.

Der Brockhaus in deinem Bücherschrank hat aber in 30 Jahren einen Seltenheitswert - das Inet aber ist vergänglich.

Nationalix
15.12.2010, 21:25
Der Brockhaus in deinem Bücherschrank hat aber in 30 Jahren einen Seltenheitswert - das Inet aber ist vergänglich.

Das ist schon richtig, aber dennoch ist der Brockhaus einfach zu teuer.

latrop
15.12.2010, 21:34
Das ist schon richtig, aber dennoch ist der Brockhaus einfach zu teuer.

Das ist bei vielen Leuten der ausschlaggebende Punkt.

Nationalix
15.12.2010, 21:39
Das ist bei vielen Leuten der ausschlaggebende Punkt.

Die aktuelle 30bändige Ausgabe des Brockhaus kostet bei Komplettabnahme 2.820 Euro. :=

Und die kann ich noch nicht mal steuerlich absetzen.

Klopperhorst
16.12.2010, 09:22
Wikipedia ist evolutionär gewachsener Schnotter, aber für reine Faktensuche (Zahlen und Daten) ganz gut.

Zum tiefen Einblick in ein Wissensgebiet eignet es sich nicht, aber das dürfte auch ein Brockhaus nicht bieten.


Hingegen ist der Brockhaus einfach sauberer strukturiert. Eine gute Online-Version täte Not!

---

Efna
16.12.2010, 10:20
Wikipedia ist evolutionär gewachsener Schnotter, aber für reine Faktensuche (Zahlen und Daten) ganz gut.

Zum tiefen Einblick in ein Wissensgebiet eignet es sich nicht, aber das dürfte auch ein Brockhaus nicht bieten.


Hingegen ist der Brockhaus einfach sauberer strukturiert. Eine gute Online-Version täte Not!

---

Ehrlich gesagt in einen Brockhaus Buch steht weniger Information als in Wiki, auch wenns nostalgisch ist.

bernhard44
16.12.2010, 10:35
Ehrlich gesagt in einen Brockhaus Buch steht weniger Information als in Wiki, auch wenns nostalgisch ist.

Bücher sind Wissenspeicher und zwar haltbarer und länger lesbar als jedes Digitale Medium! Auch konservieren sie einen historischen Wissensstand.
Internet ist modern, schnell, aktuell aber z. B. ohne Strom nicht verfügbar!
Es gibt Bücher Handgeschriebene die sind tausende Jahre alt. Gedruckte Bücher gibt es seit ca 500 Jahren!
Der verehrte User möge mal eine CD so lange aufheben oder versuchen sein E-Book Reader in 500 Jahren zu nutzen!
Wer sich nur noch auf elektronische Medien verlässt geht ein ziemliches Risiko ein!

Stechlin
16.12.2010, 15:19
Bücher sind Wissenspeicher und zwar haltbarer und länger lesbar als jedes Digitale Medium! Auch konservieren sie einen historischen Wissensstand.
Internet ist modern, schnell, aktuell aber z. B. ohne Strom nicht verfügbar!
Es gibt Bücher Handgeschriebene die sind tausende Jahre alt. Gedruckte Bücher gibt es seit ca 500 Jahren!
Der verehrte User möge mal eine CD so lange aufheben oder versuchen sein E-Book Reader in 500 Jahren zu nutzen!
Wer sich nur noch auf elektronische Medien verlässt geht ein ziemliches Risiko ein!

Sehr richtig! Der Fortschrittsglaube verführt den Pöbel zum Irrglauben, mit den modernen Speichermedien Daten für alle Zukunft jederzeit abrufbar aufbewahren zu können.

Das Buch wird alles überdauern und der letzte Zeuge menschlichen Wissens sein.

Heil Gutenberg!

latrop
16.12.2010, 15:48
Der Brockhaus in deinem Bücherschrank hat aber in 30 Jahren einen Seltenheitswert - das Inet aber ist vergänglich. # 27




Bücher sind Wissenspeicher und zwar haltbarer und länger lesbar als jedes Digitale Medium! Auch konservieren sie einen historischen Wissensstand.
Internet ist modern, schnell, aktuell aber z. B. ohne Strom nicht verfügbar!
Es gibt Bücher Handgeschriebene die sind tausende Jahre alt. Gedruckte Bücher gibt es seit ca 500 Jahren!
Der verehrte User möge mal eine CD so lange aufheben oder versuchen sein E-Book Reader in 500 Jahren zu nutzen!
Wer sich nur noch auf elektronische Medien verlässt geht ein ziemliches Risiko ein!

Der Meinung bin ich schon lange.

dZUG
16.12.2010, 18:53
Bücher sind Wissenspeicher und zwar haltbarer und länger lesbar als jedes Digitale Medium! Auch konservieren sie einen historischen Wissensstand.
Internet ist modern, schnell, aktuell aber z. B. ohne Strom nicht verfügbar!
Es gibt Bücher Handgeschriebene die sind tausende Jahre alt. Gedruckte Bücher gibt es seit ca 500 Jahren!
Der verehrte User möge mal eine CD so lange aufheben oder versuchen sein E-Book Reader in 500 Jahren zu nutzen!
Wer sich nur noch auf elektronische Medien verlässt geht ein ziemliches Risiko ein!

Ich hab meinen Vater mal dabei erwischt, wie er eine Kiste Bücher hinter Schuppen verbrannt hat. Ich musst ihn dann ablösen :hihi:
Es waren so 130 Jahre alte Bücher :hihi:

Efna
16.12.2010, 20:01
Bücher sind Wissenspeicher und zwar haltbarer und länger lesbar als jedes Digitale Medium! Auch konservieren sie einen historischen Wissensstand.
Internet ist modern, schnell, aktuell aber z. B. ohne Strom nicht verfügbar!
Es gibt Bücher Handgeschriebene die sind tausende Jahre alt. Gedruckte Bücher gibt es seit ca 500 Jahren!
Der verehrte User möge mal eine CD so lange aufheben oder versuchen sein E-Book Reader in 500 Jahren zu nutzen!
Wer sich nur noch auf elektronische Medien verlässt geht ein ziemliches Risiko ein!

Das habe ich gar nicht bestritten das Bücher seltenheitswert haben und ich habe ja selber Brockhausbücher daheim. Aber wenn ich mich Informieren tue ich es lieber online weil da meistens mehr Informationen stehen.

derRevisor
16.12.2010, 20:15
Ich hab meinen Vater mal dabei erwischt, wie er eine Kiste Bücher hinter Schuppen verbrannt hat. Ich musst ihn dann ablösen :hihi:
Es waren so 130 Jahre alte Bücher :hihi:

Einfach Grauenvoll!!!!!!!

dZUG
16.12.2010, 20:23
Einfach Grauenvoll!!!!!!!

Das war eine Kiste von einem Uronkel von mir, der im Ersten Weltkrieg war mit einer Ehrenmedalie. Diese Bücher sind in einer alten Schrift geschrieben gewesen. (Sütterlin???)
Ich konnte aber ein Buch komplett retten :hihi:

Manfred_g
16.12.2010, 23:39
Klassisches Buch und Internet ergänzen einander. Bei den digitalen Medien muß man sich daran gewöhnen sie evtl. von Zeit zu Zeit auf einen neueren Stand zu konvertieren. Dafür ist aber die Informationsdichte + Vielfalt (Text, Bild, Video, Audio, Software) einer bereits heute verfügbaren ordinären Festplatte ohne jede Konkurrenz.

Nationalix
17.12.2010, 05:45
Ich hab meinen Vater mal dabei erwischt, wie er eine Kiste Bücher hinter Schuppen verbrannt hat. Ich musst ihn dann ablösen :hihi:
Es waren so 130 Jahre alte Bücher :hihi:

Hat Dein Vater also seine private Bücherverbrennung veranstaltet.

"... und hiermit übergebe ich den Flammen die Werke von ..." :D

schastar
17.12.2010, 05:54
http://www.ftd.de/technik/medien_internet/:Brockhaus%20Internet/316489.html

Wie haltet ihr es mit eurem Wissenshunger?
Lexikon oder Web? Ich persönlich suche überwiegend im Web, weil sich dort alles findet, und zwar auf dem neuesten Stand.

Ich selber suche nach Informationen nur im Web, kaufe mir aber dennoch Bücher um Aussagen zu „archivieren“.
Architekturlexika oder Bücher darüber kaufe ich auch, weil ich mir das dann auch in Ruhe ansehen und lesen möchte.

latrop
17.12.2010, 09:46
Klassisches Buch und Internet ergänzen einander. Bei den digitalen Medien muß man sich daran gewöhnen sie evtl. von Zeit zu Zeit auf einen neueren Stand zu konvertieren. Dafür ist aber die Informationsdichte + Vielfalt (Text, Bild, Video, Audio, Software) einer bereits heute verfügbaren ordinären Festplatte ohne jede Konkurrenz.

Ich habe vor Kurzem folgendes Buch hier im Inet gelesen :

http://www.scribd.com/doc/15962873/Victor-Ostrovsky-Geheimakte-Mossad

Irgend wie war das teilweise richtig anstrengend. Da lese ich doch lieber ein Buch.

Klopperhorst
17.12.2010, 10:21
Bücher sind Wissenspeicher und zwar haltbarer und länger lesbar als jedes Digitale Medium! Auch konservieren sie einen historischen Wissensstand.
Internet ist modern, schnell, aktuell aber z. B. ohne Strom nicht verfügbar!
Es gibt Bücher Handgeschriebene die sind tausende Jahre alt. Gedruckte Bücher gibt es seit ca 500 Jahren!
Der verehrte User möge mal eine CD so lange aufheben oder versuchen sein E-Book Reader in 500 Jahren zu nutzen!
Wer sich nur noch auf elektronische Medien verlässt geht ein ziemliches Risiko ein!

So ist es. Wenn ich meine Schopenhauer-Ausgabe "Die Welt als Wille und Vorstellung" lese, die bereits mehr als 160 Jahre alt ist, dann lese ich aus jeder Zeile mehr Wahrheit, als in Gigabytes zusammenhangsloser Fakten-Fetzen im Internet.

Das deutsche Wikipedia hat immerhin noch ein recht hohes Niveau, im Vergleich zu angloamerikanischen Varianten.

Diese ganze Mentalität des schnellebigen Zusammenwurschtelns ist zum Kotzen.

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dZUG
17.12.2010, 11:17
Hat Dein Vater also seine private Bücherverbrennung veranstaltet.

"... und hiermit übergebe ich den Flammen die Werke von ..." :D

Da wo ich herkomme ist es übrigens völlig normal den Müll hinterm Haus zu verbrennen. Mülltrennung :hihi:
Es ist auch keine Seltenheit das auf abgeernteten Felder direkt das übrig gebliebene Stroh verbrannt wird. Macht ja nichts :hihi: :hihi: