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Vollständige Version anzeigen : Wie man zur Erkenntnis kommt, dass Rassismus richtig ist



-SG-
05.05.2008, 22:32
Es gibt verschiedene Kulturen auf der Welt. Warum? Es gibt keinen Grund, hat sich halt so entwickelt. Du gehörst auch einer an.


Jeder gehört einer Kultur an, die sich von anderen existierenden Kulturen unterscheidet.

Welche Funktion besitzt so was wie Kultur? Nun, das menschliche Zusammenleben ist kompliziert und bedarf gewisser Regelungen. Die Sprache ist z.B. eine solche Regelung, ohne rationalen Grund hat man sich auf bestimmte Wörter für bestimmte Sachverhalte geeinigt. Symbole, Normen, Werte, Traditionen etc. sind kollektiv mehr oder weniger verbindliche Institutionen, die den Alltag regeln. Dadurch, dass jeder sie kennt, einhält, und weiß, dass auch der andere sie kennt und einhält, entsteht Erwartungssicherheit, Vertrauen, "Heimat"-Gefühl.


Kultur schafft materielle und immaterielle Voraussetzungen für das Zusammenleben.


Mehr als einer Kultur gleichermaßen anzugehören ist je nach Teilgegenstand zwischen in Ordnung und unmöglich. Gleichermaßen Fish'n'Chips und Pizza zu essen geht klar. Gleichermaßen englisch wie italienisch zu sprechen auch noch, wobei es hier schon schwierig ist, weil man meist in nur einer bestimmten Sprache denkt. Gleichermaßen der anglikanischen und der italienischen Kirche anzugehören ist problematisch. Gleichermaßen Linksverkehr wie Rechtsverkehr ist unmöglich.

Je nach Grad der Verbindlichkeit eines Objekts ist es daher von "nicht nötig" über "verständlich" bis "zwingend notwendig", seine eigene Kultur höher zu bewerten als andere. Ob ich die Marseillaise lieber als das Deutschlandlied mag, italienisches Temperament lieber als britisches, Ramadan lieber als Weihnachten, ist relativ egal. Verständlich ist aber, wenn man die jeweiligen Merkmale seiner eigenen Kultur höher stellt, denn diese ist man gewohnt, sind einem vertraut, hat man meist verinnerlicht. Ich bin mit bestimmten Kleidungsnormen aufgewachsen, deshalb ist mir eine Jeans vertrauter als ein Kaftan. Ich kann nicht indifferent gegenüber der Frage sein, ob Kopfschütteln nein (hier) oder ja (Indien) bedeutet.

Kultur hat sich entwickelt um Zusammenleben zu ermöglichen. Dies würde wieder erschwert, wenn nicht jeder Mensch Merkmale der eigenen Kultur über die anderer stellt. Das macht daher auch jeder. Nur einige reden sich ein, es nicht zu tun.


Die Ungleichwertung von Kulturen ist der Normalfall.

Nicht gesagt ist damit, dass man eine objektive Höherwertigkeit der eigenen Art daraus ableiten könnte oder sollte. Es geht um die natürliche Disposition eines jeden Menschen, die eigene Kultur, durch die er sich im Leben zurechtfindet, wichtiger finden zu müssen als andere. Ein Europäer ist nicht gegen die Ausbreitung des Islams in Europa, weil er diesen irgendwie schlecht findet, sondern weil seine eigene Kultur dadurch mehr und mehr verdrängt wird, und damit die Grundstüzen seiner Orientierung in der Welt, seine Erwartungssicherheit in Interaktionen mit Mitmenschen, sein generalisiertes Vertrauen in die Umgebung.

Anm.: "Rassismus" ist natürlich das falsche Wort, wurde ja nur in Analogie zum anderen Strangtitel gewählt.

Florian
05.05.2008, 23:04
"Rassismus" ist natürlich das falsche Wort,....

Das stimmt allerdings. Ich finde den Beitrag aber trotzdem sehr gut und lesenswert.

Was bedeutet "Rassismus" überhaupt?

Als sogenannter Rechter wird man manchmal von linken Chaoten oder Leuten mit "Migrationshintergrund" als Rassist bezeichnet. Sogar einfach nur deshalb, weil man Roland Koch gegenüber nicht überschwenglich kritisch eingestellt ist. - Habe ich alles schon erlebt.

Also:

Was bedeutet Rassismus?

Würfelqualle
06.05.2008, 07:34
Was bedeutet Rassismus?



Rassismus kommt ja von Rasse. Die Linken sagen, es gibt keine Rassen. Überall in der Tierwelt gibt es Rassen, nur bei den Menschen nicht.

Also wenn ich einen Neger beleidige und sein Äußeres stark kritisiere, dann bin ich ein Rassist. Komisch, es gibt doch keine Rassen, oder ? Wenn der Neger dann auch noch " Deutscher " ist, dann kann ich ihn doch auch nicht fremdenfeindlich beleidigen ?

Hautfarbe ? Warum hat der Neger eine andere Kopfform, andere Haare und warum ist der Neger schwarz, oder braun ? Mhm Linke meinen, weil die liebe Sonne in Afrika so heiss scheint und haben natürlich gleich auch noch eine Erklärung für die Schlitzaugen der Asiaten. Weil dort früher immer Sandstürme übers Land fegten, mussten die Asiaten immer die Augen zusammenkneifen und deshalb haben sich die Augen so entwickelt.

Was ist so schlimm daran, zu zugeben dass es verschiedene Menschenrassen gibt ? Dann könnte man wenigstens das Wort Rassismus glaubhaft machen.

;)



Gruss vonne Würfelqualle

lupus_maximus
06.05.2008, 07:41
Rassismus kommt ja von Rasse. Die Linken sagen, es gibt keine Rassen. Überall in der Tierwelt gibt es Rassen, nur bei den Menschen nicht.

Also wenn ich einen Neger beleidige und sein Äußeres stark kritisiere, dann bin ich ein Rassist. Komisch, es gibt doch keine Rassen, oder ? Wenn der Neger dann auch noch " Deutscher " ist, dann kann ich ihn doch auch nicht fremdenfeindlich beleidigen ?

Hautfarbe ? Warum hat der Neger eine andere Kopfform, andere Haare und warum ist der Neger schwarz, oder braun ? Mhm Linke meinen, weil die liebe Sonne in Afrika so heiss scheint und haben natürlich gleich auch noch eine Erklärung für die Schlitzaugen der Asiaten. Weil dort früher immer Sandstürme übers Land fegten, mussten die Asiaten immer die Augen zusammenkneifen und deshalb haben sich die Augen so entwickelt.

Was ist so schlimm daran, zu zugeben dass es verschiedene Menschenrassen gibt ? Dann könnte man wenigstens das Wort Rassismus glaubhaft machen.

;)



Gruss vonne Würfelqualle
Inzwischen gibt es die Rasse der 68er in Deutschland!
Besonderes Kennzeichen: Verdummbeutelt und durchgeknallt.

WIENER
06.05.2008, 07:45
Rassismus kommt ja von Rasse. Die Linken sagen, es gibt keine Rassen. Überall in der Tierwelt gibt es Rassen, nur bei den Menschen nicht.

Also wenn ich einen Neger beleidige und sein Äußeres stark kritisiere, dann bin ich ein Rassist. Komisch, es gibt doch keine Rassen, oder ? Wenn der Neger dann auch noch " Deutscher " ist, dann kann ich ihn doch auch nicht fremdenfeindlich beleidigen ?

Hautfarbe ? Warum hat der Neger eine andere Kopfform, andere Haare und warum ist der Neger schwarz, oder braun ? Mhm Linke meinen, weil die liebe Sonne in Afrika so heiss scheint und haben natürlich gleich auch noch eine Erklärung für die Schlitzaugen der Asiaten. Weil dort früher immer Sandstürme übers Land fegten, mussten die Asiaten immer die Augen zusammenkneifen und deshalb haben sich die Augen so entwickelt.

Was ist so schlimm daran, zu zugeben dass es verschiedene Menschenrassen gibt ? Dann könnte man wenigstens das Wort Rassismus glaubhaft machen.

;)



Gruss vonne Würfelqualle


Ich hab gehört das die Schlitzaugen daher rührten, weil Reis so stopft und die Gelben sich beim scheißen so drücken und anstrengen mußten.:))

Biskra
06.05.2008, 14:13
Ich seh schon, das ist hier ein hochphilosophischer Thread.

EinDachs
06.05.2008, 14:46
Es gibt verschiedene Kulturen auf der Welt. Warum? Es gibt keinen Grund, hat sich halt so entwickelt. Du gehörst auch einer an.

Da ist schon der erste Fehler.
Es gibt einen sehr einfachen Grund, nämlich die Sozialisation. Der Mensch ist nun mal ein eher soziales Tier, dass sich mit seinesgleichen trifft und sich der Gruppe dann zwecks besserem Zusammenleben entsprechend anpasst.
Und prinzipiell ist eine Kultur immer ein wenig an die Größe des Kommunikationsraumes gebunden. Es ist kein Zufall, dass Nationalstaaten sich anhand gemeinsamer Sprachräume konstituiert haben (bzw. was sogar häufiger war, sie geschaffen haben)





Anm.: "Rassismus" ist natürlich das falsche Wort, wurde ja nur in Analogie zum anderen Strangtitel gewählt.

Ja, Rassismus ist das falsche Wort.

Florian
06.05.2008, 14:46
Rassismus kommt ja von Rasse. Die Linken sagen, es gibt keine Rassen. Überall in der Tierwelt gibt es Rassen, nur bei den Menschen nicht.

Also wenn ich einen Neger beleidige und sein Äußeres stark kritisiere, dann bin ich ein Rassist. Komisch, es gibt doch keine Rassen, oder ? Wenn der Neger dann auch noch " Deutscher " ist, dann kann ich ihn doch auch nicht fremdenfeindlich beleidigen ?

Hautfarbe ? Warum hat der Neger eine andere Kopfform, andere Haare und warum ist der Neger schwarz, oder braun ? Mhm Linke meinen, weil die liebe Sonne in Afrika so heiss scheint und haben natürlich gleich auch noch eine Erklärung für die Schlitzaugen der Asiaten. Weil dort früher immer Sandstürme übers Land fegten, mussten die Asiaten immer die Augen zusammenkneifen und deshalb haben sich die Augen so entwickelt.

Was ist so schlimm daran, zu zugeben dass es verschiedene Menschenrassen gibt ? Dann könnte man wenigstens das Wort Rassismus glaubhaft machen.

;)



Gruss vonne Würfelqualle

Man müsste darunter unterscheiden, ob ein Rassist jemand ist, der sich der Rassenunterschiede bewusst ist oder ob es jemand ist, der ganz bestimmte Konsequenzen daraus zieht. Es kommt natürlich auf die Art der Konsequenzen an.

Aber bei dem Thema muss man in unserer freien Gesellschaft vorsichtig sein. Das beste Beispiel ist dafür James Watson. Dem kann man jedenfalls nicht unterstellen, dass er von der Sache keine Ahnung hat. Aber Argumente zählen ja eh nicht.

Der kritische Denker
06.05.2008, 14:52
Ich seh schon, das ist hier ein hochphilosophischer Thread.

Nein, im Gegensatz meines Gegen-Theard (der schon eher geringen philosophischen Wert hat, wo ich lediglich erkläre, wie ich zu den Thesen komme), leitet die Theard-Eröffnerin hier aus ihren Thesen, garnichts ab, sonder präsentiert hier lediglich ihre Weltsicht. Weshalb ich mir auch eine Antwort spare (vorallem hat mir EinDachs das bereits abgenommen).

-SG-
06.05.2008, 15:53
Da ist schon der erste Fehler.
Es gibt einen sehr einfachen Grund, nämlich die Sozialisation. Der Mensch ist nun mal ein eher soziales Tier, dass sich mit seinesgleichen trifft und sich der Gruppe dann zwecks besserem Zusammenleben entsprechend anpasst.
Und prinzipiell ist eine Kultur immer ein wenig an die Größe des Kommunikationsraumes gebunden. Es ist kein Zufall, dass Nationalstaaten sich anhand gemeinsamer Sprachräume konstituiert haben (bzw. was sogar häufiger war, sie geschaffen haben)


Wenn ich nach dem "Warum" frage, dann meine ich nicht den historisch-technischen Entstehungsgrund, sondern einen teleologischen Grund, also nicht "wodurch" sondern "wozu". Das "wodurch" wurde im Folgenden lapidar mit "hat sich so entwickelt" beschrieben, was Deinen hier geschilderten Ausführungen entspricht.

Verschiedene Kulturen haben sich entwickelt, wie ist egal, entscheidend ist, dass dies nicht zu irgendeinem Zwecke geschah, z.B. um eine bewusste Abgrenzung und Höherstellung der eigenen Kultur zu erreichen. Sondern es gibt einfach verschiedene, Punkt.

Daraus leitet sich ab, dass es keine objektiv gesehen "besseren" gibt, aber dass der individuelle Zugehörige im konkreten Leben sehr wohl seine Kultur über die anderen stellen muss, da er sonst den normativen, alltagsregelnden und vertrauenschaffenden Charakter von Kultur zerstört.

Dies ist im übrigen nicht einfach eine beliebige Weltsicht, wie der "kritische Denker" meint, sondern analytisch korrekt abgeleitet von jedem unmitelbar einsichtigen Prämissen und folglich logisch allgemeingültig richtig. Dass es nicht nur eine rein begriffliche Veranstaltung ist, sondern empirischen Gehalt hat, merkst Du wenn Du zur Tür rausgehst.

Der kritische Denker
06.05.2008, 16:04
Kulturen bereichern sich gegenseitig, gehen in einander auf, spalten sich ab und bringen neue Kulturen und Subkulturen hervor. Einfach mal die europäische Geschichte der letzten 2600 Jahre durcharbeiten. Kultur ist nicht abgeschlossenes, statisches oder abgeschottetes, wie du uns hier verkaufen willst.

Würfelqualle
06.05.2008, 16:22
Kulturen bereichern sich gegenseitig, gehen in einander auf, spalten sich ab und bringen neue Kulturen und Subkulturen hervor. Einfach mal die europäische Geschichte der letzten 2600 Jahre durcharbeiten. Kultur ist nicht abgeschlossenes, statisches oder abgeschottetes, wie du uns hier verkaufen willst.



Man kann natürlich auch den brachialen Weg gehen, wie am Beispiel BRD, in dem man ein vorerst homogenes Volk in ein Vielvölker Gemisch umwandelt.

http://s3.directupload.net/images/080506/c74fcja8.png (http://www.directupload.net)

Links = Deutsches Reich bis 1945
Mitte = BRD im Jahre 2008
Rechts = Ergebnis in der Zukunft


Gruss vonne Würfelqualle

Biskra
06.05.2008, 16:28
Das rechte Bild würde mir noch besser andersrum gefallen.

Florian
06.05.2008, 17:09
Kulturen bereichern sich gegenseitig,...

Das gilt nur unter gewissen Voraussetzungen, die in Deutschland nicht gegeben sind.

Heinrich_Kraemer
06.05.2008, 17:17
Kulturen bereichern sich gegenseitig, gehen in einander auf, spalten sich ab und bringen neue Kulturen und Subkulturen hervor. Einfach mal die europäische Geschichte der letzten 2600 Jahre durcharbeiten. Kultur ist nicht abgeschlossenes, statisches oder abgeschottetes, wie du uns hier verkaufen willst.

Nunja, wenn man sich die USA anschaut, den Balkan, Großstädte wie Paris, Berlin, New York läuft es im großen und ganzen immer darauf hinaus, daß es zu einer territorialen Trennung nach Rasse (oder p.c. Ethnie) und Kultur kommt.
Man trifft sich zwar beim Weg zur Arbeit (in Dtl. sind Ausländer doppelt so häufig arbeitslos), beim Einkaufen, beim Amt usw. , lebt aber unter seinesgleichen.

Interessant ist dabei die Ghettoisierung, die hier nicht bei Weißen zu beobachten ist, v.a. aber bei Südvolk, Negern und Asiaten. Dies ist die Folge des Drangs, abgeschottet von anderen Kulturen und Rassen nach seinen eigenen Regeln und Werten zu leben, lebt man in einem westlichen Land.

Florian
06.05.2008, 17:20
Nein, im Gegensatz meines Gegen-Theard (der schon eher geringen philosophischen Wert hat, wo ich lediglich erkläre, wie ich zu den Thesen komme), leitet die Theard-Eröffnerin hier aus ihren Thesen, garnichts ab, sonder präsentiert hier lediglich ihre Weltsicht. Weshalb ich mir auch eine Antwort spare (vorallem hat mir EinDachs das bereits abgenommen).

Man schreibt "Thread" so. Es ist das englische Wort für Strang.

Linke (auch wenn sie sich als Liberale bezeichnen) sind immer wenigstens so gebildet, dass sie nie argumentieren, auf Fragen nicht eingehen, sondern immer nur Behauptungen aufstellen.

Ist auch 'ne Taktik. Aber dann pfeilt wenigstens mal an der Oberfläche!

Florian
06.05.2008, 17:22
...(in Dtl. sind Ausländer doppelt so häufig arbeitslos), ....

Ich warte jetzt schon auf die Forderung, dass wir, die autochthonen Deutschen, daran etwas ändern müssten.

Don
06.05.2008, 17:27
Das rechte Bild würde mir noch besser andersrum gefallen.

Ich hätte es gern in blau. Dieses Kotzgrün widert an.

ochmensch
06.05.2008, 17:33
Kulturen bereichern sich gegenseitig, gehen in einander auf, spalten sich ab und bringen neue Kulturen und Subkulturen hervor. Einfach mal die europäische Geschichte der letzten 2600 Jahre durcharbeiten. Kultur ist nicht abgeschlossenes, statisches oder abgeschottetes, wie du uns hier verkaufen willst.
"Bereichern" heisst aber nicht, dass eine Kultur die andere überrennt, so wie du es gerne hättest, sondern, dass Kulturen voneinander lernen. Immerhin können wir auch ganz gut Fussball spielen, ohne mehrere Millionen Engländer im Land.

Feenmädchen.
06.05.2008, 20:06
Hier riechts mir ganz verdächtig nach Scheiße.

Ihh.

Würfelqualle
06.05.2008, 20:18
Hier riechts mir ganz verdächtig nach Scheiße.

Ihh.

Dann musst du mal in die Badewanne springen und danach einen frischen Schlüppi anziehen.

:))





Gruss vonne Würfelqualle

Feenmädchen.
06.05.2008, 20:25
Den Benutzten schick ich dir dann zu, da stehste doch drauf ;)

Würfelqualle
06.05.2008, 20:36
Den Benutzten schick ich dir dann zu, da stehste doch drauf ;)

Nee lass mal, du bist ja jetzt Protestnegerin und so was lehne ich total ab.

X(


Gruss vonne Würfelqualle

Feenmädchen.
06.05.2008, 21:15
Haha :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

-SG-
06.05.2008, 21:41
Hier riechts mir ganz verdächtig nach Scheiße.

Ihh.

Du müsstest lesen, nicht riechen, um das hier zu verstehen.

-SG-
06.05.2008, 21:54
Kulturen bereichern sich gegenseitig, gehen in einander auf, spalten sich ab und bringen neue Kulturen und Subkulturen hervor. Einfach mal die europäische Geschichte der letzten 2600 Jahre durcharbeiten. Kultur ist nicht abgeschlossenes, statisches oder abgeschottetes, wie du uns hier verkaufen willst.

Nein das wollte ich nicht. Du scheinst nicht zu verstehen worum es hier geht. Du kannst Dich ja mal dahingehend bereichern lassen, dass Du Kopfschütteln auch als Symbol für Zustimmung verwendest, dass Du gregorianischen, julianischen und chinesischen Kalender gleichzeitig verwendest usw., viel Spaß.

Der kritische Denker
06.05.2008, 21:59
Nein das wollte ich nicht. Du scheinst nicht zu verstehen worum es hier geht. Du kannst Dich ja mal dahingehend bereichern lassen, dass Du Kopfschütteln auch als Symbol für Zustimmung verwendest, dass Du gregorianischen, julianischen und chinesischen Kalender gleichzeitig verwendest usw., viel Spaß.

Das ist wohl die dümmste Argumentation die ich je erlebt habe. Von Kulturtheorie hast du nicht einmal ansatzweise Ahnung.

Würde dir nicht schaden: http://www.amazon.de/Bildung-Alles-wissen-mu%C3%9F-Sonderausgabe/dp/3821853778/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1210107871&sr=8-2
Ich habe diese CDs und habe einiges an kulturellem Verständnis dazugewonnen.

-SG-
06.05.2008, 22:19
Das ist wohl die dümmste Argumentation die ich je erlebt habe. Von Kulturtheorie hast du nicht einmal ansatzweise Ahnung.

Würde dir nicht schaden: http://www.amazon.de/Bildung-Alles-wissen-mu%C3%9F-Sonderausgabe/dp/3821853778/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1210107871&sr=8-2
Ich habe diese CDs und habe einiges an kulturellem Verständnis dazugewonnen.

Danke für den Tipp, aber kein Bedarf;)
Das da oben ist eine logisch widerspruchsfreie Argumentation und hat mit dem Bereichern-Argument nichts zu tun.

Biskra
06.05.2008, 22:24
Du müsstest lesen, nicht riechen, um das hier zu verstehen.

Inwiefern soll man denn einen Irren, der einen wirren Eingangstext auskotzt nur weil er mit dem Parallelthread unzufrieden ist (und sich vielleicht witzig vorkommt) verstehen können, nur weil man des Lesens mächtig ist?

-SG-
06.05.2008, 22:36
Naja rein technisch gesehen schafft man das auf die Art immer noch leichter als wenn mans mit Riechen versucht. Aber Du hast recht, das Lesen können allein reicht nicht, zum Verstehen ist immer auch ein Verarbeitungsprozess nöig der gewisse kognitive Ressourcen voraussetzt.

Biskra
06.05.2008, 22:41
Naja rein technisch gesehen schafft man das auf die Art immer noch leichter als wenn mans mit Riechen versucht.

Bevor ich einen Irren verstehe, kann ich ihn meist schon lange nicht mehr riechen. Insofern kommt das Riechen hier zuerst. ;)

-SG-
06.05.2008, 22:53
Bevor ich einen Irren verstehe, kann ich ihn meist schon lange nicht mehr riechen. Insofern kommt das Riechen hier zuerst. ;)

Das ist richtig, Du kannst ihn nicht riechen, erst recht nicht via Internet. Von daher könnts mit dem Verstehen ja noch klappen.

Und ja, das ist natürlich ein polemischer Thread, vielleicht unnötig, aber witzig eher nicht. Vielmehr ist es eine logisch schlüssige Widerlegung des kulturellen Universal-relativismus. Wer es nich braucht, gut ok. Der wusste es dann wohl schon. Gegenteiliger Meinung kann man schließlich ja nicht sein. ;)

M. Aflak
07.05.2008, 01:40
Wie man zur Erkenntnis kommt, dass Rassismus richtig ist

Hirn amputieren, dann geht sas ohne Probleme.

EinDachs
07.05.2008, 02:11
Hirn amputieren, dann geht das ohne Probleme.

Erstaunlich.
Wir sind auf derselben Seite.

EinDachs
07.05.2008, 02:19
Wenn ich nach dem "Warum" frage, dann meine ich nicht den historisch-technischen Entstehungsgrund, sondern einen teleologischen Grund, also nicht "wodurch" sondern "wozu". Das "wodurch" wurde im Folgenden lapidar mit "hat sich so entwickelt" beschrieben, was Deinen hier geschilderten Ausführungen entspricht.

Verschiedene Kulturen haben sich entwickelt, wie ist egal, entscheidend ist, dass dies nicht zu irgendeinem Zwecke geschah, z.B. um eine bewusste Abgrenzung und Höherstellung der eigenen Kultur zu erreichen. Sondern es gibt einfach verschiedene, Punkt.

Daraus leitet sich ab, dass es keine objektiv gesehen "besseren" gibt, aber dass der individuelle Zugehörige im konkreten Leben sehr wohl seine Kultur über die anderen stellen muss, da er sonst den normativen, alltagsregelnden und vertrauenschaffenden Charakter von Kultur zerstört.

Dies ist im übrigen nicht einfach eine beliebige Weltsicht, wie der "kritische Denker" meint, sondern analytisch korrekt abgeleitet von jedem unmitelbar einsichtigen Prämissen und folglich logisch allgemeingültig richtig. Dass es nicht nur eine rein begriffliche Veranstaltung ist, sondern empirischen Gehalt hat, merkst Du wenn Du zur Tür rausgehst.

Das ist eben nicht egal, weil Kulturen nicht gottgegeben (und damit irgendwie impliziert unwandelbar) sondern eben vom Menschen konstruiert (und in permanenter Veränderung) sind.
Und wieso "muss" irgendwer seine Kultur über die von anderen stellen? Ich persönlich find die französische Esskultur etwa sehr viel ansprechender als die hiesige. In vielerlei Hinsicht sind die normativen Aspekte der Kultur mittlerweile durch Gesetze (die ich aus dem Bereich Kultur rauskegeln würde) geregelt.
Anzunehmen, dass ich wegen der Sinnigkeit einer allgemeinen Rechtsfahrordnung automatisch ein Kulturchauvinismus entsteht, ist etwas gar weit hergeholt.

Ekelbruehe
07.05.2008, 06:21
Ich habe in der Klapsmühle eine ganze Menge gelernt, ich war zwar nur 3 Wochen da, aber es war toll.

Ich habe gelernt, dass Diazepam nicht toll ist und Saufen auch nicht.

Außerdem habe ich gelernt, dass man nach einem Medikamenten und Alkoholentzug wieder der alte werden kann, also praktisch bei Null beginnt und das Vergnügen hat, sich wieder anfixen zu lassen.

Ich bin zwar noch krankgeschrieben, aber in der Klapse ist mir aufgefallen, dass ich dort der Bekloppteste war, deshalb wurde ich auch recht schnell entlassen.

Es war zwar eine Diakonie, aber auch die im krankenhausansässige Kirche half mir nicht und wird mir niemals helfen.


Aber die Station, auf der ich war, die war Klasse, wir hatten sogar einen Raucherraum und durften Kickern und Tischtennisspielen, dazu durften wir soviel essen wie wir wollten.

-SG-
07.05.2008, 07:14
Das ist eben nicht egal, weil Kulturen nicht gottgegeben (und damit irgendwie impliziert unwandelbar) sondern eben vom Menschen konstruiert (und in permanenter Veränderung) sind.
Und wieso "muss" irgendwer seine Kultur über die von anderen stellen? Ich persönlich find die französische Esskultur etwa sehr viel ansprechender als die hiesige. In vielerlei Hinsicht sind die normativen Aspekte der Kultur mittlerweile durch Gesetze (die ich aus dem Bereich Kultur rauskegeln würde) geregelt.
Anzunehmen, dass ich wegen der Sinnigkeit einer allgemeinen Rechtsfahrordnung automatisch ein Kulturchauvinismus entsteht, ist etwas gar weit hergeholt.

Nochmal: Dass sie wandelbar sind wird nicht bestritten und ist nur bedingt relevant. Es geht darum, dass es keinen universalen Relativismus geben kann, sondern dass bestimmte Dinge immer zwingend höher gewichtet werden müssen als andere.

Betrachtet man die verschiedenen Implikationen von Kultur, so müssen, wie auch schon in den Beiträgen zuvor erwähnt, nicht alle Dinge "höhergewertet" werden als die entsprechenden Elemente anderer Kulturen. Sondern sie lassen sich je nach Verbindlichkeitsgrad anordnen. Ich mache es anhand der schon erwähnten Beispiele nochmals deutlich:

Angenommen Du plazierst verschiedene kulturelle Merkmale auf einer Skala von 0=völlig unverbindlich bis 10=völlig verhaltensmaßgebend.

Dann hast Du bei 10 so Sachen wie physische Bestrafung, deren Ausprägung z.B. sein kann: Körperliche Integrität ist unantastbar, oder auch: Handabhacken bei Diebstahl, Todesstrafe etc. Das sind kulturell induzierte Unterschiede wo man objektiv nichts für "besser" erachten kann, aber klar ist, dass im jeweiligen Kulurraum zwingend die eigene Norm höher als andere gestellt werden muss, da eine Offenheit für mehrere Kulturen gleichzeitig in dieser Hinsicht inkompatibel ist. Das ergibt sich natürlich schon aus dem rechtsverbindlichen Charakter dieses Kulturelements. Aber man darf nicht vergessen, dass Gesetze nicht vom Himmel fallen sondern Produkt kultureller Einstellungen sind. Und natürlich ist das wandelbar. Die Gleichstellung von Mann und Frau, vor 100 Jahren undenkbar, hat heute unbedingten, rechtsverbindlichen Charakter. Du siehst: Wir müssen in diesen Dingen unter Umständen also auch die eigene Kultur höher stellen als die eigene Kultur zu einem früheren Zeitpunkt. Es gibt also durchaus Dynamik, die aber nicht die Unmöglichkeit eines universalen Relativismus außer Kraft setzt.

8-9: Obwohl nirgends juristisch verbindlich geregelt kommen wir hier zu Elementen, die unmöglich in verschiedenen Ausprägungen gleichzeitig existieren können. Beispiel das Kopfschütteln. Nirgends steht, dass es verboten ist, Kopfschütteln wie in Indien als Symbol für Zustimmung zu verwenden. Klar ist aber dass keine Gesellschaft sinnvollerweise beide Deutungsweisen gleichzeitig für gültig erachten kann. Es muss also eine Diskriminierung geben.

Bei ca. 6-7 haben wir Elemente, die zwar theoretisch nebeneinander denkbar sind, aber in der Praxis zu Chaos und Unsinn führen würden. Beispiel Sprache. Hier ist eine Diskriminierung auch ziemlich unausweichlich. Du kannst zwar privat Swahili oder Altgriechisch sprechen, aber nicht erwarten, dass eine Gesellschaft diese kulturelle Neigung von Dir gleichsetzt mit der vorherrschenden, denn sie wird kaum Straßenschilder in 490 Varianten beschriften und Beamte 100-sprachig schulen, damit eine absolute Gleichgewichtung der Kulturen innerhalb einer Gesellschaft entsteht. Das wäre erkennbar grotesk.

Und so geht es weiter. Mentalitäten, Werte, Vorlieben, Konventionen, Traditionen, Symbole usw. sind alle mehr oder weniger zwingend wichtiger zu nehmen als potenzielle Alternativen. Oft muss man hier nicht kulturchauvinistisch sein, aber sinnvoll ist es. Denn überall wo eine Homogenität (oder zumindest eine klare Rangordnung) in einem bestimmten Kulturfeld aufgegeben wird zugunsten einer gleichberechtigten Pluralität, werden Erwartbarkeit und Vertrauen zugunsten Unsicherheit und Konflikpotenzial aufgegeben. Klar müssen nicht alle Weihnachten feiern. Aber es schafft Sicherheit in sozialen Interaktionen, allein schon weil man sich nicht bei jedem Menschen, den man am 24. trifft, überlegen muss, ob man zu dem jetzt "Frohe Weihnachten" sagen darf oder ob das eine Beleidigung für ihn wäre.

Bei 0 sind dann die Sachen die ihr immer als typisch kulturelle Merkmale herausarbeitet wie Essen etc. Wobei das bei genauerer Betrachtung auch nicht ganz so egal ist. Wenn Du jemand z.B. zu Dir zum Essen einlädst ist es von Vorteil wenn er ähnliche Vorstellungen davon hat, wie und was man generell so isst (also z.b. ob "man" Hundefleisch isst oder nich, ob man mit Messer und Gabel isst oder mit der Hand). Und im Supermarkt gibt es auch nur ein begrenztes Lebensmittelangebot abgestimmt auf die kulturellen Vorlieben der entsprechenden Gesellschaft.

Naja es ist mühsam, man könnte hier Bücher schreiben. Eigentlich hätte ich angenommen dass sich das von selbst versteht.

Der kritische Denker
07.05.2008, 07:58
Nochmal: Dass sie wandelbar sind wird nicht bestritten und ist nur bedingt relevant. Es geht darum, dass es keinen universalen Relativismus geben kann, sondern dass bestimmte Dinge immer zwingend höher gewichtet werden müssen als andere.

Betrachtet man die verschiedenen Implikationen von Kultur, so müssen, wie auch schon in den Beiträgen zuvor erwähnt, nicht alle Dinge "höhergewertet" werden als die entsprechenden Elemente anderer Kulturen. Sondern sie lassen sich je nach Verbindlichkeitsgrad anordnen. Ich mache es anhand der schon erwähnten Beispiele nochmals deutlich:

Angenommen Du plazierst verschiedene kulturelle Merkmale auf einer Skala von 0=völlig unverbindlich bis 10=völlig verhaltensmaßgebend.

Dann hast Du bei 10 so Sachen wie physische Bestrafung, deren Ausprägung z.B. sein kann: Körperliche Integrität ist unantastbar, oder auch: Handabhacken bei Diebstahl, Todesstrafe etc. Das sind kulturell induzierte Unterschiede wo man objektiv nichts für "besser" erachten kann, aber klar ist, dass im jeweiligen Kulurraum zwingend die eigene Norm höher als andere gestellt werden muss, da eine Offenheit für mehrere Kulturen gleichzeitig in dieser Hinsicht inkompatibel ist. Das ergibt sich natürlich schon aus dem rechtsverbindlichen Charakter dieses Kulturelements. Aber man darf nicht vergessen, dass Gesetze nicht vom Himmel fallen sondern Produkt kultureller Einstellungen sind. Und natürlich ist das wandelbar. Die Gleichstellung von Mann und Frau, vor 100 Jahren undenkbar, hat heute unbedingten, rechtsverbindlichen Charakter. Du siehst: Wir müssen in diesen Dingen unter Umständen also auch die eigene Kultur höher stellen als die eigene Kultur zu einem früheren Zeitpunkt. Es gibt also durchaus Dynamik, die aber nicht die Unmöglichkeit eines universalen Relativismus außer Kraft setzt.

Ich erachte die Menschenrechte über allem erhoben, so erhoben, dass ich sie jedem "Menschen aufzwinge". Thailand und Japan sind schöne Beispiele, beide Länder waren nie Teil des "westlichen" Kulturkreises, dennoch sind in beiden Ländern Demokratie und Menschenrechte fest verankert.


8-9: Obwohl nirgends juristisch verbindlich geregelt kommen wir hier zu Elementen, die unmöglich in verschiedenen Ausprägungen gleichzeitig existieren können. Beispiel das Kopfschütteln. Nirgends steht, dass es verboten ist, Kopfschütteln wie in Indien als Symbol für Zustimmung zu verwenden. Klar ist aber dass keine Gesellschaft sinnvollerweise beide Deutungsweisen gleichzeitig für gültig erachten kann. Es muss also eine Diskriminierung geben.

Natürlich, deshalb wird sich automatisch eine Deutungsweise durchsetzen und die andere auf Dauer verschwinden.


Bei ca. 6-7 haben wir Elemente, die zwar theoretisch nebeneinander denkbar sind, aber in der Praxis zu Chaos und Unsinn führen würden. Beispiel Sprache. Hier ist eine Diskriminierung auch ziemlich unausweichlich. Du kannst zwar privat Swahili oder Altgriechisch sprechen, aber nicht erwarten, dass eine Gesellschaft diese kulturelle Neigung von Dir gleichsetzt mit der vorherrschenden, denn sie wird kaum Straßenschilder in 490 Varianten beschriften und Beamte 100-sprachig schulen, damit eine absolute Gleichgewichtung der Kulturen innerhalb einer Gesellschaft entsteht. Das wäre erkennbar grotesk.

Deshalb gibt es Amtssprachen, jene Sprachen in denen Schriftstücke offiziell abgefasst werden und in welchen in der Schule unterrichtet wird. Deshalb lernt man auch eine Sprache, wenn man in ein Land einwandert. In 70 Jahren wird wahrscheinlich jeder Mensch Englisch sprechen (heute tut dies bereits mehr als die Hälfte aller EU-Bürger).


Und so geht es weiter. Mentalitäten, Werte, Vorlieben, Konventionen, Traditionen, Symbole usw. sind alle mehr oder weniger zwingend wichtiger zu nehmen als potenzielle Alternativen. Oft muss man hier nicht kulturchauvinistisch sein, aber sinnvoll ist es. Denn überall wo eine Homogenität (oder zumindest eine klare Rangordnung) in einem bestimmten Kulturfeld aufgegeben wird zugunsten einer gleichberechtigten Pluralität, werden Erwartbarkeit und Vertrauen zugunsten Unsicherheit und Konflikpotenzial aufgegeben. Klar müssen nicht alle Weihnachten feiern. Aber es schafft Sicherheit in sozialen Interaktionen, allein schon weil man sich nicht bei jedem Menschen, den man am 24. trifft, überlegen muss, ob man zu dem jetzt "Frohe Weihnachten" sagen darf oder ob das eine Beleidigung für ihn wäre.

Du kannst jedem Frohe Weihnachten wünschen und wenn dein gegenüber es nicht feiert, wird er dir a) entweder aus höfflichkeit trotzdem danken oder b) dich darauf hinweisen, das es es nicht feiert. Wo liegt das Problem. Ich wünsche Moslemischen bekannten stehts auch Frohe Weihnachten, bisher habe ich lediglich Reaktion a erlebt. Werte, Vorlieben, grundhaltung sind auch in einer Gesellschaft verschieden, ich erlebe das jeden Tag, denn ich führe einen explizit anderen Lebensstil als die meisten Österreicher.


Bei 0 sind dann die Sachen die ihr immer als typisch kulturelle Merkmale herausarbeitet wie Essen etc. Wobei das bei genauerer Betrachtung auch nicht ganz so egal ist. Wenn Du jemand z.B. zu Dir zum Essen einlädst ist es von Vorteil wenn er ähnliche Vorstellungen davon hat, wie und was man generell so isst (also z.b. ob "man" Hundefleisch isst oder nich, ob man mit Messer und Gabel isst oder mit der Hand). Und im Supermarkt gibt es auch nur ein begrenztes Lebensmittelangebot abgestimmt auf die kulturellen Vorlieben der entsprechenden Gesellschaft.

Naja es ist mühsam, man könnte hier Bücher schreiben. Eigentlich hätte ich angenommen dass sich das von selbst versteht.

Auch hier gilt das selbe wie bei den Deutungsweisen, nur das nichts zwangsläufig verschwinden muß. Deshalb gibts massenweise China-Imbisse, McDonalds und Kebap-Häuser, traditionelle deutsche Wirtshäuser,... in unserem Kulturkreis.

Friedrich.
07.05.2008, 09:42
Und wieso "muss" irgendwer seine Kultur über die von anderen stellen? Ich persönlich find die französische Esskultur etwa sehr viel ansprechender als die hiesige.
Spuren von fremder Kultur können in der Tat bereichernd und angenehm sein. Wenn man sich schön das Angenehme rauspickt und den Rest da lässt, wo er ist.

Aber ernähre dich doch mal 2 Wochen lang so wie ein mittelafrikanischer Buschstamm. Oder wie ostafrikanische Bergbewohner. Das ist eine völlig andere Welt.

Die meisten Leute hierzulande weigern sich zum Beispiel, Maden, Heuschrecken und andere Insekten zu essen. Sie bezeichnen das sogar als Ekelhaft. Typischer Fall von unterschiedlichem kulturellem Verständnis - aber kein Fall von Vernunft. Die Insekten sind ganz bestimmt viel gesünder als der ganze Mist an Fast-Food und Fertiggerichten, den man heutzutage mit richtigen Nahrungsmitteln verwechselt.



Naja es ist mühsam, man könnte hier Bücher schreiben. Eigentlich hätte ich angenommen dass sich das von selbst versteht.
Deine Erklärungen sind sehr gut, logisch gefestigt und auf den Punkt gebracht! Habe selten so gute Beiträge in einem Forum gelesen. Weiter so!

-SG-
07.05.2008, 12:34
Ich erachte die Menschenrechte über allem erhoben, so erhoben, dass ich sie jedem "Menschen aufzwinge". Thailand und Japan sind schöne Beispiele, beide Länder waren nie Teil des "westlichen" Kulturkreises, dennoch sind in beiden Ländern Demokratie und Menschenrechte fest verankert. (..) Deshalb gibt es Amtssprachen, jene Sprachen in denen Schriftstücke offiziell abgefasst werden und in welchen in der Schule unterrichtet wird. Deshalb lernt man auch eine Sprache, wenn man in ein Land einwandert. (...)


Auch hier gilt das selbe wie bei den Deutungsweisen, nur das nichts zwangsläufig verschwinden muß. Deshalb gibts massenweise China-Imbisse, McDonalds und Kebap-Häuser, traditionelle deutsche Wirtshäuser,... in unserem Kulturkreis.

Interessant, Du bestätigst den Ansatz doch: Im ersten Absatz redest Du von kulturellen Merkmalen, bei denen unbedingt diskriminiert werden muss und die eigene Ausprägung innerhalb eines Kulturkreises höher gewertet werden muss (z.b. Landessprache, Grundwerte etc.) und im unteren Absatz kommst Du dann zu denjenigen Kulturmerkmalen, die relativ gleichbedeutend nebeneinander existieren können. Dann sind wir uns also einig?

EinDachs
07.05.2008, 14:04
Spuren von fremder Kultur können in der Tat bereichernd und angenehm sein. Wenn man sich schön das Angenehme rauspickt und den Rest da lässt, wo er ist.

Aber ernähre dich doch mal 2 Wochen lang so wie ein mittelafrikanischer Buschstamm. Oder wie ostafrikanische Bergbewohner. Das ist eine völlig andere Welt.

Die meisten Leute hierzulande weigern sich zum Beispiel, Maden, Heuschrecken und andere Insekten zu essen. Sie bezeichnen das sogar als Ekelhaft. Typischer Fall von unterschiedlichem kulturellem Verständnis - aber kein Fall von Vernunft. Die Insekten sind ganz bestimmt viel gesünder als der ganze Mist an Fast-Food und Fertiggerichten, den man heutzutage mit richtigen Nahrungsmitteln verwechselt.


Ja, das sind eben deutlich unterschiedliche Kulturen, wobei deren Kost sicher auch dadurch bestimmt wird, wozu sie Zugang haben.
Es bezweifelt ja auch keiner, dass unterschiedliches kulturelles Verständnis existiert. Ich zweifle daran, dass das wirklich so relevant ist und Chauvinismus bedingen muss. (Oder wie der Titel impliziert: Rassismus)

-SG-
07.05.2008, 15:02
Ich zweifle daran, dass das wirklich so relevant ist und Chauvinismus bedingen muss.

Na sicher muss es das. Mal ganz abgesehen von den Bereichen bei denen es gar nicht anders geht: Du favorisierst, bewusst oder unbewusst, immer das Dir bekannte.

Im aktuellen Focus beschreibt ein Soziologe warum sich "eine starke Tendenz zur Homogamie feststellen" lasse: "Das Miteinander funktioniert reibungsärmer, (...) Unterschiede dagegen verursachen Konflikte, kosten Anstrengungen".

Und eben genau so ist es auch bezogen auf das Miteinander in einer Kultur überhaupt: Es haben sich ja eben solche Strukturen gebildet, die das "Miteinander reibungsärmer" gestalten, "Anstrengungen" und "Konflikte" minimieren. Klar, dass Du dann diese Strukturen gegenüber anderen bevorzugst, die das nicht leisten.

Der kritische Denker
07.05.2008, 18:32
Na sicher muss es das. Mal ganz abgesehen von den Bereichen bei denen es gar nicht anders geht: Du favorisierst, bewusst oder unbewusst, immer das Dir bekannte.

Im aktuellen Focus beschreibt ein Soziologe warum sich "eine starke Tendenz zur Homogamie feststellen" lasse: "Das Miteinander funktioniert reibungsärmer, (...) Unterschiede dagegen verursachen Konflikte, kosten Anstrengungen".

Und eben genau so ist es auch bezogen auf das Miteinander in einer Kultur überhaupt: Es haben sich ja eben solche Strukturen gebildet, die das "Miteinander reibungsärmer" gestalten, "Anstrengungen" und "Konflikte" minimieren. Klar, dass Du dann diese Strukturen gegenüber anderen bevorzugst, die das nicht leisten.

Das Miteinander von Menschen unterschiedlicher kultureller und religiöser Bildung und Herkunft ist natürlich "anstrengender". Aber wir keine Alternative. Natürlich können wir die Landesgrenze als geistige Grenze nehmen und die ganze Welt uns egal sein lassen.

In den kommenden Wochen werden, aufgrund der Lebensmittelknappheit in den ärmsten Ländern der Welt, Millionen Menschen verhungern (laut WHO). Natürlich können wir Selbstschussanlagen an den Grenzen installieren und alle Asylanten als Schmarozer abtun. Und uns diese Menschen am Arsch vorbeigehen lassen.

Nur mir, als Christ und Humanist, sind diese Leute eben nicht egal. Die Welt ist heute international und die Probleme werden wir nicht mit Rückwärtsgewantheit und eine nationalen Protektionismus-Einstellung aus dem 19. Jahrhundert lösen.
Oder indem wir die geistige Faulheit des Pöbel philosophisch zu rechtfertigen versuchen.

-SG-
07.05.2008, 21:03
Das Miteinander von Menschen unterschiedlicher kultureller und religiöser Bildung und Herkunft ist natürlich "anstrengender". Aber wir keine Alternative. Natürlich können wir die Landesgrenze als geistige Grenze nehmen und die ganze Welt uns egal sein lassen.

In den kommenden Wochen werden, aufgrund der Lebensmittelknappheit in den ärmsten Ländern der Welt, Millionen Menschen verhungern (laut WHO). Natürlich können wir Selbstschussanlagen an den Grenzen installieren und alle Asylanten als Schmarozer abtun. Und uns diese Menschen am Arsch vorbeigehen lassen.

Nur mir, als Christ und Humanist, sind diese Leute eben nicht egal. Die Welt ist heute international und die Probleme werden wir nicht mit Rückwärtsgewantheit und eine nationalen Protektionismus-Einstellung aus dem 19. Jahrhundert lösen.
Oder indem wir die geistige Faulheit des Pöbel philosophisch zu rechtfertigen versuchen.

Wir können diese Probleme, welche Du beschreibst, nur dann lösen, wenn wir den betreffenden Ländern volle Handlungssouveränität geben. Ich bin auch dagegen, dass die EU vor der Westsahara die Fische wegfischt oder Nike in Bangladesh zu Herstellungs- und Personalkosen von 76 cent Schuhe anfertigt um sie hier dann für 120 € zu verkaufen. Da bin ich klar dagegen. Diese Auswüchse des Liberalismus stürzen die Welt ins Verderben.

Und wenn aber Länder wie der Niger 8, ich wiederhole: 8!!!!!!! Kinder pro Frau gebären, dann ist da, das muss man klipp und klar sagen, Hunger, Gewalt und Tod vorprogrammiert. Da vervierfachtsich jede Generation, selbst wenn die Wirtschaft in dieser Zeit um aberwitzige 50% wachsen würde hätte jede Mutter 5 Kinder, die in der Gesellschaft keinen Platz finden, denen bleibt dann nur die Möglichkeit zur Gewalt, zur Auswanderung oder zum Hungertod.

Jetzt kommst Du lieber christlicher Humanist und willst helfen. Die mehreren hundert Millionen (!) Kinder aus den ärmsten Ländern, die dort keinen Platz im sozialen Gefüge finden, könnten die Bevölkerung der EU von heute auf morgen verdoppeln. Findet der Christ und Humanist das sinnvoll? Und wenn ja, was passiert in 10 Jahren? Wenn wir Auffangbecken für deren Harakiri-Gebärverhalten spielen, dann gibt es für die Menschen dort keinen Grund, dieses Verhalten zu ändern. Dann wird es zur Normalität: Ich kriege 8 Kinder und 5 davon schwimmen nach Lampedusa und werden von Humanisten aus dem Meer gefischt. Toller Plan, Gratulation. (Auch wenn es nur am Rande mit dem Thema hier zu tun hat)

M. Aflak
07.05.2008, 23:57
Erstaunlich.
Wir sind auf derselben Seite.


Das ist ja auch keine Frage der politischen Meinung, sondern des Menschseins.:))

Der kritische Denker
08.05.2008, 01:44
Wir können diese Probleme, welche Du beschreibst, nur dann lösen, wenn wir den betreffenden Ländern volle Handlungssouveränität geben. Ich bin auch dagegen, dass die EU vor der Westsahara die Fische wegfischt oder Nike in Bangladesh zu Herstellungs- und Personalkosen von 76 cent Schuhe anfertigt um sie hier dann für 120 € zu verkaufen. Da bin ich klar dagegen. Diese Auswüchse des Liberalismus stürzen die Welt ins Verderben.

Nicht die Firmen tragen die Schuld (und seit wann hat die EU eine eigene Fischerflotte?), sondern die Konsumenten (also jene welche die Produkte kaufen). Denn Alternativen gibt es.


Und wenn aber Länder wie der Niger 8, ich wiederhole: 8!!!!!!! Kinder pro Frau gebären, dann ist da, das muss man klipp und klar sagen, Hunger, Gewalt und Tod vorprogrammiert. Da vervierfachtsich jede Generation, selbst wenn die Wirtschaft in dieser Zeit um aberwitzige 50% wachsen würde hätte jede Mutter 5 Kinder, die in der Gesellschaft keinen Platz finden, denen bleibt dann nur die Möglichkeit zur Gewalt, zur Auswanderung oder zum Hungertod.

Die Fertilitäsrate des Niger liegt bei 6,75 und ist die höchste der Welt, rechnen wir mal ein dass die Hälfte stirbt bevor sie erwachsen werden hat eine Mutter 3 Kinder. Davon schwimmt eines, ein Jungspund von 16 Jahren nach Lampeduse und wird von einem mir nicht näher bekannten Gutmenschen aus dem Meer gefischt. Sucht sich einen Job und schickt ein paar Euronen zur Family heim. Weil Frau Mbele (es geht hier um Menschen, daher gebe ich dieser Frau, welche hier stellvertrettend für Millionen steht einen Namen) jetzt mehr Geld hat kann sie ihren jüngeren Sohn Joseph (Frau Mbele und ihre Kinder gehören zur kleinen christlichen Minderheit im Niger) und ihre Tochter Leah zur Schule schicken. Weil beide sehr kluge Kinder sind kommen sie irgendwann später in den Genuß eines von der UN finanzierten Studiums und studieren Medizin. James, jener junge Mann der sich heldenhaft durch den Atlantik kämpfte, heiratet später eine Europäerin und wird Bürger der Europäischen Union, genauso wie seine 4 Kinder welche als Europäer geboren werden und später alle in Europa arbeiten und leben werden und so unser Demographieproblem mitlösen.


Jetzt kommst Du lieber christlicher Humanist und willst helfen. Die mehreren hundert Millionen (!) Kinder aus den ärmsten Ländern, die dort keinen Platz im sozialen Gefüge finden, könnten die Bevölkerung der EU von heute auf morgen verdoppeln. Findet der Christ und Humanist das sinnvoll? Und wenn ja, was passiert in 10 Jahren? Wenn wir Auffangbecken für deren Harakiri-Gebärverhalten spielen, dann gibt es für die Menschen dort keinen Grund, dieses Verhalten zu ändern. Dann wird es zur Normalität: Ich kriege 8 Kinder und 5 davon schwimmen nach Lampedusa und werden von Humanisten aus dem Meer gefischt. Toller Plan, Gratulation. (Auch wenn es nur am Rande mit dem Thema hier zu tun hat)

Es reicht wenn einer durch den Atlantik schwimmt, wie ich oben geschildert habe.

Ich habe ne bessere Idee: Warum verbessern wir nicht die Welt? Ein Studium in der 3. Welt kostet 50 €uro im Monat. Wenn einfach jeder Europäer der mehr als 1500 €uro im Monat verdient (etwa 180 Millionen) einen Afrikaner seine Bildung finanziert, dann haben wir in 10 Jahren ganz schön was verändert.
Aber solange hier das Leben einer ganzen Famile keinem 2 €uro am Tag wert ist, müssen Joseph, Abdullah und Ogafuma weider durch den Atlantik schwimmen...

-SG-
08.05.2008, 09:39
Abgesehen davon, dass Du immer noch nicht dargelegt hast, wieso die Ausführungen um die es hier eigentlich geht "der Kulturtheorie" (im Singular wohlgemerkt) widersprechen, ist das hier ein Politikforum und keine Märchenstunde. Es geht nicht um Einzelschicksale, sondern um Poliitk, also um gesamtgesellschaftliche Phänomene, Daten, Trends. Du kannst die Probleme der dritten Welt nicht angemessen beschreiben, geschweige denn lösen, indem Du Geschichten erfindest oder die internationale Spendensolidarität bemühst. Zumal im Niger (Geburtenrate 2008 7.3 lt. CIA World Fact Book) ca 11% im Kindesalter sterben, Lebenserwartung 45 Jahre, dass von 7,3 4,3 vor der Fruchtbarkeit sterben sollen ist also Unsinn.

Sieh es ein, in der 3. Welt sind bis zu 50% der Bevölkerung dieser Länder unter 15 Jahre, verstehst Du was das in 10-15 Jahren bedeutet? Hunderte Millionen, wenn nicht Milliarden unbeschäftigte junge Menschen, damit kannst Du nicht Europas "Demographieproblem" lösen, damit kannst Du die Europafrage end-lösen.

Der kritische Denker
08.05.2008, 10:01
Abgesehen davon, dass Du immer noch nicht dargelegt hast, wieso die Ausführungen um die es hier eigentlich geht "der Kulturtheorie" (im Singular wohlgemerkt) widersprechen, ist das hier ein Politikforum und keine Märchenstunde. Es geht nicht um Einzelschicksale, sondern um Poliitk, also um gesamtgesellschaftliche Phänomene, Daten, Trends. Du kannst die Probleme der dritten Welt nicht angemessen beschreiben, geschweige denn lösen, indem Du Geschichten erfindest oder die internationale Spendensolidarität bemühst. Zumal im Niger (Geburtenrate 2008 7.3 lt. CIA World Fact Book) ca 11% im Kindesalter sterben, Lebenserwartung 45 Jahre, dass von 7,3 4,3 vor der Fruchtbarkeit sterben sollen ist also Unsinn.

Es gibt keine "Kulturtheorie", sondern zig, von Plato bis dato, die meisten waren besser als dein. Es geht um Einzelschicksale, auf dieser Welt geht es um 6,5 Milliarden Einzelschicksale (oder auch mehr). Den Niger hast du dir schlicht herausgepickt, weil es das Land mit der höchsten Fertilitätsrate ist, welche seit einem Jahrzehnt in der "sogenannten" dritten Welt rückläufig ist. Wir, die Menschen dieser Welt, haben keine Alternative, wir müssen einige Probleme (und die Armut in der dritten Welt ist eines davon) gemeinsam lösen.


Sieh es ein, in der 3. Welt sind bis zu 50% der Bevölkerung dieser Länder unter 15 Jahre, verstehst Du was das in 10-15 Jahren bedeutet? Hunderte Millionen, wenn nicht Milliarden unbeschäftigte junge Menschen, damit kannst Du nicht Europas "Demographieproblem" lösen, damit kannst Du die Europafrage end-lösen.

Dieses Potential soll und muss man nützen. Es soll ja nicht jeder kommen, aber einige und ein paar sollten auch wieder gehen (nach dem Studium/Ausbildung in Europa) und es wird auch nicht jeder kommen. Die Hauptaufgabe muß sein den Menschen direkt in ihren Ländern zu helfen.

Sauerländer
08.05.2008, 12:01
Es geht um Einzelschicksale, auf dieser Welt geht es um 6,5 Milliarden Einzelschicksale (oder auch mehr).
Die man als solche schlicht und einfach oft ignorieren muss, wenn man in der Lage sein will, entscheidungsfähig zu bleiben. Wer will dem Wohlstandszuwanderer bestreiten, eine mehr als nachvollziehbare Motivation zu haben? Wer will bestreiten, dass hinter jeder einzelnen dieser Geschichten eine Tragödie besteht, angesichts derer sich bei mitmenschlichem Empfinden etwas anderes als Aufnahme mit offenen Armen eigentlich verbietet?
Gerade deshalb kann das Einzelschicksal kein Kriterium politischen (und somit kollektiven) Handelns sein.

sporting
08.05.2008, 12:10
Was bedeutet Rassismus?

rassismus liegt dem menschen im blut, und ist was ganz natürliches. man könnte rassismus auch das feuer des lebens nennen.

ich jedenfalls bin froh das mich die natur mit einem ordenlichen stück davon ausgestattet hat :]

Atheist
08.05.2008, 12:57
rassismus liegt dem menschen im blut, und ist was ganz natürliches. man könnte rassismus auch das feuer des lebens nennen.

ich jedenfalls bin froh das mich die natur mit einem ordenlichen stück davon ausgestattet hat :]

Rassismus ist letztendlich nichts anderes als ein Instinkt zur Notwehr gegen Überfremdung und ethnische Kolonisierung (so wie wir sie jetzt von den Musels zu erwarten haben) die der kritische Denker ja gerne alle hier mit Kusshand aufnehmen will:rolleyes: :rolleyes: := :=

bei den einen ist er stark (gelgentlich extrem )), bei den anderen schwach ausgeprägt

mein Gott...

Ari20
08.05.2008, 12:58
Rassismus kommt ja von Rasse. Die Linken sagen, es gibt keine Rassen. Überall in der Tierwelt gibt es Rassen, nur bei den Menschen nicht.

Also wenn ich einen Neger beleidige und sein Äußeres stark kritisiere, dann bin ich ein Rassist. Komisch, es gibt doch keine Rassen, oder ?

Du hast das falsch verstanden. Linke bezeichnen Leute als Rassisten, weil sie Menschen in verschiedene Rassen einteilen.

-SG-
08.05.2008, 17:44
Es gibt keine "Kulturtheorie", sondern zig, von Plato bis dato, die meisten waren besser als dein.

Du redetest ja von Kulturtheorie im Singular, daher meine Frage. Ich glaube langsam, Du liest die Beiträge um die es geht gar nicht durch sondern schreibst nur irgendwas aus Reflex gegen das Wort Rassismus. Anders kann ich mir es kaum erklären, dass Du so logikresistent zu sein scheinst. Ich bin immer gerne lernbereit, aber müsste halt mindestens ein einziges kleines Sätzchen kommen, welches ein Argument von mir logisch widerlegt.

Das brachtest Du bis jetzt leider nicht, stattdessen unsachliche Empörungen, Tränendrüsengeschichten oder Rumfantasierereien. Wenn Dir der Niger nicht passt, nimm Afghanistan oder einfach Afrika als Ganzes mit einer Geburtenraet von durchschn. 5,2 pro Frau. Da hast Du den Nerv, von "Potenzial" zu reden. Frag mal die Inkas, Inder, Chinesen, Aborigines oder eben in Afrika, was sie von dem "Potenzial" durch die im Schnitt 5 Kinder pro Frau, die Europa im 17.-19. Jahrhundert aufwies, "nutzen" konnten. Dann geh nach Clichy-sous-Bois und bestaune, wie das "Potenzial"der Überbevölkerung der dritten Welt sich in Europa schon nutzbringend entfaltet, schau Dir dort die ganzen Studenten an, die, in Europa ausgebildet, ihr Geld an ihre Familien in Afrika überweisen und das europäische Arbeitsmarkt- und Demographieproblem lösen, wie Du oben geschildert hast.

Falls Du keine Zeit haben solltest, da hinzufahren, macht nichts. Wird sicher bald wieder im Fernsehen drüber berichtet werden (in den Abendnachrichten).

M. Aflak
08.05.2008, 17:51
rassismus liegt dem menschen im blut,....


Schließ nicht von Dir auf andere. Wenn es Dir im Blut liegt, ist das nur eine Nachwirkung der Inzucht. :))

Rassismus ist, wenn man die Evolution genau beim Schritt vom Homo Erectus zum Homo Sapiens abgebrochen hat. :]

Du weißt ja was mit dem Neandertaler passiert ist, oder?;)

Azrael
08.05.2008, 18:05
Interessant ist dabei die Ghettoisierung, die hier nicht bei Weißen zu beobachten ist, v.a. aber bei Südvolk, Negern und Asiaten. Dies ist die Folge des Drangs, abgeschottet von anderen Kulturen und Rassen nach seinen eigenen Regeln und Werten zu leben, lebt man in einem westlichen Land.

Das ist de facto Quark, wie man bei diversen Expat Communities in aller Welt sehr anschaulich beobachten kann.

Würfelqualle
08.05.2008, 18:47
Du hast das falsch verstanden. Linke bezeichnen Leute als Rassisten, weil sie Menschen in verschiedene Rassen einteilen.

Es gibt ja auch unterschiedliche Menschenrassen. Also ich bin keinesfalls ein Neger und auch kein Asiat.


Gruss vonne Würfelqualle

EinDachs
08.05.2008, 19:14
Na sicher muss es das. Mal ganz abgesehen von den Bereichen bei denen es gar nicht anders geht: Du favorisierst, bewusst oder unbewusst, immer das Dir bekannte.

Nein, das tu ich nicht.

leichenbastler
08.05.2008, 19:28
Rassismus ist falsch und eine Denkensweise des vorigen Jahrhunderts.
Ist ein Mensch dümmer, nur weil er anderer Herkunft ist? Wenn das stimmt, dann sind bayerische Deutsche dumm, weil andere Herkunft. Oder Berliner. Oder Franzosen.

In einer sich immer schneller drehenden Welt vermisvchen sich Kulturen, entweickeln sich neue. Zu Zeiten der Globalisierung rückt die Welt zusammen, wird ein Dorf, und doch scheinen Welten dazwischen zu liegen.

Ist es also richtig, Menschen andere Kultur zu hassen?
Über was definiert sich Kultur überhaupt?

Ist der chinesische Arbeite dümmer als der Deutsche?
Nein. Denn auch wenn es bei Menschen Rassen gibt, was ich nicht bestreite, gibt es keine Unterschiede, except the way we look. Der chinesische Arbeiter ist genau so toll wie wir.

In Zeiten der Globalisierung ist es also rückständig, am Rassimus festzuhalten, es bescherte einem kapitalistisch denkendem Staat nur wirtschaftliche Beschwerden.

Denkt nach, ihr Glatzen.

-SG-
08.05.2008, 19:37
Ist der chinesische Arbeite dümmer als der Deutsche?
Nein.

Richtig, im statistischen Mittel ist er intelligenter als der Deutsche.
http://www.sabahan.com/wp-content/uploads/2007/01/800px-AverageIQ-Map-World.gif

EinDachs
08.05.2008, 19:47
Richtig, im statistischen Mittel ist er intelligenter als der Deutsche.
http://www.sabahan.com/wp-content/uploads/2007/01/800px-AverageIQ-Map-World.gif

Ich hab da massive Zweifel an dieser Karte.
Allein schon die merkwürdige Tatsache, dass scheinbar alle Australier schwer debil sind, spricht sehr gegen sie.

ochmensch
08.05.2008, 19:52
Rassismus ist falsch und eine Denkensweise des vorigen Jahrhunderts.
Ist ein Mensch dümmer, nur weil er anderer Herkunft ist? Wenn das stimmt, dann sind bayerische Deutsche dumm, weil andere Herkunft. Oder Berliner. Oder Franzosen.

In einer sich immer schneller drehenden Welt vermisvchen sich Kulturen, entweickeln sich neue. Zu Zeiten der Globalisierung rückt die Welt zusammen, wird ein Dorf, und doch scheinen Welten dazwischen zu liegen.

Ist es also richtig, Menschen andere Kultur zu hassen?
Über was definiert sich Kultur überhaupt?

Ist der chinesische Arbeite dümmer als der Deutsche?
Nein. Denn auch wenn es bei Menschen Rassen gibt, was ich nicht bestreite, gibt es keine Unterschiede, except the way we look. Der chinesische Arbeiter ist genau so toll wie wir.

In Zeiten der Globalisierung ist es also rückständig, am Rassimus festzuhalten, es bescherte einem kapitalistisch denkendem Staat nur wirtschaftliche Beschwerden.

Denkt nach, ihr Glatzen.
Kaum angemeldet und schon so einen dreisten Müll verzapfen.

-SG-
08.05.2008, 20:09
Ich hab da massive Zweifel an dieser Karte.
Allein schon die merkwürdige Tatsache, dass scheinbar alle Australier schwer debil sind, spricht sehr gegen sie.

Es geht um die indigene Bevölkerung jedes Gebietes, frag mich nicht welchen Bezugsrahmen "indigen" hat aber ich schätze mal so: Bis vor die europäische Kolonialzeit. Amerika ist z.b. bezugnehmend auf die "Native Americvans" eingefärbt.

Wolf
08.05.2008, 21:38
Man kann natürlich auch den brachialen Weg gehen, wie am Beispiel BRD, in dem man ein vorerst homogenes Volk in ein Vielvölker Gemisch umwandelt.

http://s3.directupload.net/images/080506/c74fcja8.png (http://www.directupload.net)

Links = Deutsches Reich bis 1945
Mitte = BRD im Jahre 2008
Rechts = Ergebnis in der Zukunft


Gruss vonne Würfelqualle

Wtf ? Was solln das sein ? Bin ich zu blöd ? ^^

Manfred_g
08.05.2008, 23:23
Hirn amputieren, dann geht sas ohne Probleme.

Auch die Region für Rechtschreibung? :)

M. Aflak
09.05.2008, 00:23
Auch die Region für Rechtschreibung? :)

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Ohne Ansehen seiner Religion, seines sozialen Status, seiner Hautfarbe und politischen Orientierung.

Aldebaran
09.05.2008, 01:12
Kulturen bereichern sich gegenseitig, gehen in einander auf, spalten sich ab und bringen neue Kulturen und Subkulturen hervor. Einfach mal die europäische Geschichte der letzten 2600 Jahre durcharbeiten. Kultur ist nicht abgeschlossenes, statisches oder abgeschottetes, wie du uns hier verkaufen willst.

Oh ja, das nordafrikanische Christentum wurde dermaßen vom Islam bereichert, das es gar nicht mehr existiert.

Und von der Bereicherung der mittel- und südamerikanischen Indiokulturen durch die Spanier dürften zumindest die Zeitgenossen wenig begeistert gewesen ein.

Dass sich Kulturen entwickeln, ist trivial, aber sie nehmen Einflüsse selektiv auf. Einwanderer bringen aber ein ganzes "Paket" hinein. Das kann so abstoßend sein, dass die Wirkung eine gegensätzliche ist. Im Fall des Islams scheint das der Fall zu sein.

Die schon oft gestellte Frage, worin denn nun konkret die kulturelle Bereicherung durch die muslimischen Einwenderer bestehe, konnte bisher kein Multi-Kulti-Fanatiker beantworten - außer natürlich mit dem Glaubenssatz, dass Vielfalt eben ein Wert an sich sei und die Kosten nicht zählen.

Dass andere die Dinge nicht so sehen wie sie, hat religiöse Fanatiker bekanntlich noch nie gestört.

Aldebaran
09.05.2008, 01:18
Inwiefern soll man denn einen Irren, der einen wirren Eingangstext auskotzt nur weil er mit dem Parallelthread unzufrieden ist (und sich vielleicht witzig vorkommt) verstehen können, nur weil man des Lesens mächtig ist?


Es ist durchaus in Ordnung, wenn sich ein user generell auf die Produktion lockerer, wenn auch meistens belangloser Ein- bis Dreizeiler beschränkt.

Dann sollten sie aber auch einen gewisse strangauflockernde Wirkung und einen geiwssen Unterhaltungswert haben. Das da ist Müll.

sporting
09.05.2008, 09:17
Schließ nicht von Dir auf andere. Wenn es Dir im Blut liegt, ist das nur eine Nachwirkung der Inzucht. :))

Rassismus ist, wenn man die Evolution genau beim Schritt vom Homo Erectus zum Homo Sapiens abgebrochen hat. :]

Du weißt ja was mit dem Neandertaler passiert ist, oder?;)

jaja wer keine argumente hat fängt an die anderen zu beleidigen :rolleyes: aber ich mache dir keinen vorwurf du kannst ja nichts dafür das du so erzogen wurdest. du bist eben kein deutscher ... sondern nur ein minderwertiger gengeschmeiss.

Kilgore
09.05.2008, 14:35
Es gibt doch einen Unterschied zwischen Rassismus und Kulturchauvinismus.

Klopperhorst
12.05.2008, 00:01
Hier riechts mir ganz verdächtig nach Scheiße.

Ihh.
Ja, denn schließlich geht es darum, unsere Rasse zu bewahren ;-)
Es gibt ca. 5 Milliarden schwarzhaarige, braunäugige Menschen und vielleicht 10 Millionen echte Blonde mit blauen Augen, klar hat man da Angst vor den Schwarzen und den Mischlingen ;-) Zumal diese 10 Millionen auch noch zu Nationen gehören, die auf diesem Erdball das Sagen haben.
Dieser kleine elitäre Anteil der Menschheit hat sehr viel zu verlieren.
Deswegen die Angst.

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Drache
13.05.2008, 16:22
Inzwischen gibt es die Rasse der 68er in Deutschland!
Besonderes Kennzeichen: Verdummbeutelt und durchgeknallt.

Stillen ihre sexuellen Bedürfnisse überwiegend am eigenen Nachwuchs oder in homosexuellen Lebensgemeinschaften!

Vorteil: Es ist sicher, dass diese Rasse bald ausgestorben sein wird!

Klopperhorst
15.05.2008, 21:31
Evt. nochmal für Interessierte:

Alain de Benoist hat den Rassismus ganz gut beschrieben, wie ich finde (erschienen in Multikultopia, Anrun, 1991).

http://www.***************/rassismus_was_ist_das.pdf

Was ist unter dem Begriff »Rasse« zu verstehen? Eine Rasse, schreibt Nobelpreisträger André Lwoff, ist »eine Gruppe von Menschen, die durch Heirat innerhalb der Gruppe verwandt sind und sich von anderen Gruppen durch die Häufigkeit bestimmter erblicher Merkmale unterscheiden«. Das ist zweifellos eine einfache und deutliche Antwort. Schwieriger wird es allerdings beim Begriff »Rassismus«.

...

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miname
20.05.2008, 15:42
Es gibt verschiedene Kulturen auf der Welt. Warum? Es gibt keinen Grund, hat sich halt so entwickelt. Du gehörst auch einer an.



Welche Funktion besitzt so was wie Kultur? Nun, das menschliche Zusammenleben ist kompliziert und bedarf gewisser Regelungen. Die Sprache ist z.B. eine solche Regelung, ohne rationalen Grund hat man sich auf bestimmte Wörter für bestimmte Sachverhalte geeinigt. Symbole, Normen, Werte, Traditionen etc. sind kollektiv mehr oder weniger verbindliche Institutionen, die den Alltag regeln. Dadurch, dass jeder sie kennt, einhält, und weiß, dass auch der andere sie kennt und einhält, entsteht Erwartungssicherheit, Vertrauen, "Heimat"-Gefühl.




Mehr als einer Kultur gleichermaßen anzugehören ist je nach Teilgegenstand zwischen in Ordnung und unmöglich. Gleichermaßen Fish'n'Chips und Pizza zu essen geht klar. Gleichermaßen englisch wie italienisch zu sprechen auch noch, wobei es hier schon schwierig ist, weil man meist in nur einer bestimmten Sprache denkt. Gleichermaßen der anglikanischen und der italienischen Kirche anzugehören ist problematisch. Gleichermaßen Linksverkehr wie Rechtsverkehr ist unmöglich.

Je nach Grad der Verbindlichkeit eines Objekts ist es daher von "nicht nötig" über "verständlich" bis "zwingend notwendig", seine eigene Kultur höher zu bewerten als andere. Ob ich die Marseillaise lieber als das Deutschlandlied mag, italienisches Temperament lieber als britisches, Ramadan lieber als Weihnachten, ist relativ egal. Verständlich ist aber, wenn man die jeweiligen Merkmale seiner eigenen Kultur höher stellt, denn diese ist man gewohnt, sind einem vertraut, hat man meist verinnerlicht. Ich bin mit bestimmten Kleidungsnormen aufgewachsen, deshalb ist mir eine Jeans vertrauter als ein Kaftan. Ich kann nicht indifferent gegenüber der Frage sein, ob Kopfschütteln nein (hier) oder ja (Indien) bedeutet.

Kultur hat sich entwickelt um Zusammenleben zu ermöglichen. Dies würde wieder erschwert, wenn nicht jeder Mensch Merkmale der eigenen Kultur über die anderer stellt. Das macht daher auch jeder. Nur einige reden sich ein, es nicht zu tun.



Nicht gesagt ist damit, dass man eine objektive Höherwertigkeit der eigenen Art daraus ableiten könnte oder sollte. Es geht um die natürliche Disposition eines jeden Menschen, die eigene Kultur, durch die er sich im Leben zurechtfindet, wichtiger finden zu müssen als andere. Ein Europäer ist nicht gegen die Ausbreitung des Islams in Europa, weil er diesen irgendwie schlecht findet, sondern weil seine eigene Kultur dadurch mehr und mehr verdrängt wird, und damit die Grundstüzen seiner Orientierung in der Welt, seine Erwartungssicherheit in Interaktionen mit Mitmenschen, sein generalisiertes Vertrauen in die Umgebung.

Anm.: "Rassismus" ist natürlich das falsche Wort, wurde ja nur in Analogie zum anderen Strangtitel gewählt.

also betonst du nr die kulturelle verschiedenheit und provozierst n bisschen mit dem titel des themas.
find ich gut, is aber streitbar

Beverly
20.05.2008, 19:07
Es mag haufenweise dumme Neger, asoziale Türken und hinterhältige Juden geben. Russen saufen sich zu Tode und die chinesische Gesellschaft hat die ZEIT mal als "halsabschneiderisch" charakterisiert. Von ehemals fiesen Indianern - Menschenopfer! - ganz zu schweigen. Doch immer steht noch weit unter solchen nicht-arischen Exemplaren der Gattund Mensch der weiße, "arische" Rassist mit seinen hirnverbrannten Diskursen. Bestenfalls ist es Essentialismus, der ein paar holistische Phrasen heranzieht, wo komplexe gesamtgesellschaftliche Erklärungen vonnöten sind. Schlimmstenfalls sind Rassisten Leute, die nach der Suche auf jemanden, der geistig noch unter ihnen steht, nicht einmal bei Einzellern Erfolg haben :]

Aldebaran
20.05.2008, 20:02
also betonst du nr die kulturelle verschiedenheit und provozierst n bisschen mit dem titel des themas.
find ich gut, is aber streitbar

Nur woher kommen die kulturellen Unterschiede - vor allem dann, wenn sich diese Unterschiede über einen Zeitraum von Jahrhunderten oder sogar Jahrtausenden nachweisen lassen?

Und wie kommt es, dass sich verschiedenrassige Gruppen auch dann ganz unterschiedlich entwickeln, wenn sie über Generationen in derselben Umgebung leben?

Aldebaran
20.05.2008, 20:04
Es mag haufenweise dumme Neger, asoziale Türken und hinterhältige Juden geben. Russen saufen sich zu Tode und die chinesische Gesellschaft hat die ZEIT mal als "halsabschneiderisch" charakterisiert. Von ehemals fiesen Indianern - Menschenopfer! - ganz zu schweigen. Doch immer steht noch weit unter solchen nicht-arischen Exemplaren der Gattund Mensch der weiße, "arische" Rassist mit seinen hirnverbrannten Diskursen. Bestenfalls ist es Essentialismus, der ein paar holistische Phrasen heranzieht, wo komplexe gesamtgesellschaftliche Erklärungen vonnöten sind. Schlimmstenfalls sind Rassisten Leute, die nach der Suche auf jemanden, der geistig noch unter ihnen steht, nicht einmal bei Einzellern Erfolg haben :]

Der Mensch ist ein biologisches Wesen und kein ideologisches Konstrukt. Das Problem der Antirassisten ist, dass sie davon nicht die geringste Ahnung haben und ihnen zu diesem Thema bestenfalls die stereotype Wiederholung ihrer Glaubenssätze und sonst nur dummes Zeug einfällt.

-SG-
24.05.2008, 15:28
also betonst du nr die kulturelle verschiedenheit und provozierst n bisschen mit dem titel des themas.
find ich gut, is aber streitbar

so ähnlich, ja.

EinDachs
24.05.2008, 15:34
Der Mensch ist ein biologisches Wesen und kein ideologisches Konstrukt.

Aber als biologisches Wesen ist er undeterminiert.
Das ist das Problem der Antirassisten ist, dass sie ständig übersehen, dass ein soziales Wesen wie der Mensch in seinem Verhalten, seinen Werten und Ansichten massgeblich von der Kultur in der er aufwächst und daher weitgehend wandelbar ist.

Der kritische Denker
24.05.2008, 18:22
Der Mensch ist ein biologisches Wesen und kein ideologisches Konstrukt.

Der Geist unterscheidet den Menschen vom Tier.

Im 1. Buch Mose gibt Gott den Menschen die Erde zum Gestalten. Das ist ein Endlosauftrag.

Aldebaran
24.05.2008, 20:11
Der Geist unterscheidet den Menschen vom Tier.

Im 1. Buch Mose gibt Gott den Menschen die Erde zum Gestalten. Das ist ein Endlosauftrag.

Wenn Du schon damit kommst, dann erkäre mir, warum Gotte verschiedene Rassen geschaffen hat und warum sie sich dann trotzdem vermischen sollen.

Aldebaran
24.05.2008, 20:22
Aber als biologisches Wesen ist er undeterminiert.
Das ist das Problem der Antirassisten ist, dass sie ständig übersehen, dass ein soziales Wesen wie der Mensch in seinem Verhalten, seinen Werten und Ansichten massgeblich von der Kultur in der er aufwächst und daher weitgehend wandelbar ist.

Das ist der übliche ideologisch-religiös motivierte Unsinn. Natürlich ist er als biologisches Wesen determiniert. Es gibt ein "Sprachfenster", innerhalb der er sehr leicht Sprachen lernt. Es gibt die Pubertät, in der sich sein Verhalten ändert, und zwar nicht nur wegen der Umstellung des Hormonhaushalts, sondern auch einer "Neuverdrahtung" des Gehirns. Es gibt eine Reihe von Verhaltensweisen und Reflexen, die in der mordernen Umgebung irrational sind, aber aus der Evolution heraus leicht erklärbar sind. All dies ist genetisch determiniert.

Die Gene haben den "Zweck", zum Überleben notwendige Eigenschaften "abzusichern", darunter eben auch Verhaltensweisen. Man nehme nur den ganzen Bereich der Sexualität. Wozu das Gehirn vom Bauplan her in der Lage wäre, zeigen die Inselbegabungen. Warum kann sich der normale Mensch nicht den Inhalt von 6000 Büchern Wort für Wort merken oder die vierte Wurzel aus 534 ziehen? Weil diese Fähigkeiten für das Überleben nicht nur nicht notwendig, sondern sogar schädlich waren. Die Gene verhindern dergleichen und sorgen dafür, dass sich der normale Mensch nur innerhalb eines gewissen Korridors entwickeln kann. Und dieser Korridor ist bei jedem Menschen etwas verschieden und natürlich gibt es auch Unterschiede zwischen den Rassen.

Wäre es anders, wäre die Evolution des menschlichen Gehirns und Bewusstseins gar nicht möglich gewesen. Evolution ist ohne Variation, ohne Unterschiede nicht denkbar. Und das gilt auch für Populationen: Jede Art hat einmal als Rasse begonnen.

Informiere Dich doch erst einmal über den Forschungsstand, bevor Du immer wieder dieselben Glaubenssätze ablässt. Das langweilt mittlerweile.

Der kritische Denker
24.05.2008, 21:16
Wenn Du schon damit kommst, dann erkäre mir, warum Gotte verschiedene Rassen geschaffen hat und warum sie sich dann trotzdem vermischen sollen.

Die verschiedenen Rassen sind wegen der verschiedenen Lebensräume, in denen sich die unterschiedlichen Menschen angesiedelt haben entstanden.

Rassenmischung hat es immer gegeben und wird es immer geben.


Das ist der übliche ideologisch-religiös motivierte Unsinn. Natürlich ist er als biologisches Wesen determiniert. Es gibt ein "Sprachfenster", innerhalb der er sehr leicht Sprachen lernt. Es gibt die Pubertät, in der sich sein Verhalten ändert, und zwar nicht nur wegen der Umstellung des Hormonhaushalts, sondern auch einer "Neuverdrahtung" des Gehirns. Es gibt eine Reihe von Verhaltensweisen und Reflexen, die in der mordernen Umgebung irrational sind, aber aus der Evolution heraus leicht erklärbar sind. All dies ist genetisch determiniert.

Natürlich ist der Mensch auch etwas biologisches. Aber das ist nicht das Bedeutenste. Sprache ist die Grundlage und deinen geistigen Horizont erweiterst du mit lesen. Je mehr ein Mensch liest (und ich rede hier nicht von Landserheftchen), desto weiter reicht seine Sprache und desto mehr versteht sein Gehirn.


Die Gene haben den "Zweck", zum Überleben notwendige Eigenschaften "abzusichern", darunter eben auch Verhaltensweisen. Man nehme nur den ganzen Bereich der Sexualität. Wozu das Gehirn vom Bauplan her in der Lage wäre, zeigen die Inselbegabungen. Warum kann sich der normale Mensch nicht den Inhalt von 6000 Büchern Wort für Wort merken oder die vierte Wurzel aus 534 ziehen? Weil diese Fähigkeiten für das Überleben nicht nur nicht notwendig, sondern sogar schädlich waren. Die Gene verhindern dergleichen und sorgen dafür, dass sich der normale Mensch nur innerhalb eines gewissen Korridors entwickeln kann. Und dieser Korridor ist bei jedem Menschen etwas verschieden und natürlich gibt es auch Unterschiede zwischen den Rassen.

Es gibt im übrigen Menschen, welche die vierte Wurzel aus 534 ziehen können und der Sinn von Büchern ist nicht sie auswendig zu lernen, sondern sie zu verstehen und den geistigen Horizont zu erweitern. Ich habe in meinem Leben bereits hunderte Bücher gelesen und das hat meinen Horizont schon ganz schön erweitert. Rasse und Kultur sind zwei komplett verschiedene Begriffe und sind nicht voneinander abhängig. Die Kultur macht den Menschen zum Menschen und nicht das, was auch bei allen anderen höherentwickelten Säugetieren auch so ist. Darum gibts Menschen die Mönche und Priester werden, dashalb gibts Künstler und Komponisten, Philosophen oder Menschen welche den National Geographic lesen. Weil der Mensch eben kein Tier ist.


Wäre es anders, wäre die Evolution des menschlichen Gehirns und Bewusstseins gar nicht möglich gewesen. Evolution ist ohne Variation, ohne Unterschiede nicht denkbar. Und das gilt auch für Populationen: Jede Art hat einmal als Rasse begonnen.

Rassen sind unterschiedliche Ausprägungen einer Art. Natürlich hatten alle Menschen sehr ähnlichen Körperbau und die gleiche Hautfarbe, als die Art Homo sapiens sapiens auf wenige tausend Individuen beschränkt war. Aber bei 6,5 Milliarden Individuen muß es doch automatisch eine größere Vielfalt herrschen.


Informiere Dich doch erst einmal über den Forschungsstand, bevor Du immer wieder dieselben Glaubenssätze ablässt. Das langweilt mittlerweile.

Du verwendest den Begriff Rasse bei der Art Homo sapiens sapiens so als wären Schwarze und Weiße verschiedene Arten und unterstellst EinDachs er wäre nicht auf dem neuesten Forschungsstand? :))

Klopperhorst
24.05.2008, 22:20
...
Im 1. Buch Mose gibt Gott den Menschen die Erde zum Gestalten. Das ist ein Endlosauftrag.

Ach, bist du religiös? Verstehe. Solche Konsorten setzen ihre wirren Eingebungen von Gott über alle anderen hinweg und zwingen ihnen den Gotteswillen auf.

Was dieser Wille auch sein mag, er entspringt deinem kranken Gehirn und hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun. Die Wirklichkeit ist vielfältig, das Leben lässt sich nicht gleichschalten, und die Unterschiede der Rassen und Kulturen sind existent.

Ob es dir nun passt oder nicht, wir sind Bestandteil eines großen Prozesses, der nicht das Individuum sondern die Population als konkurrierende Gruppe einer bestimmten Lebensform zum Ziel hat.

Hoffentlich wirst du von deinem kranken OneWorld-Fetischismus eines Tages in die Realität zurückbefördert. Ich hoffe, daß es nicht zu schmerzhaft für dich ausgeht.

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Aldebaran
25.05.2008, 01:24
Die verschiedenen Rassen sind wegen der verschiedenen Lebensräume, in denen sich die unterschiedlichen Menschen angesiedelt haben entstanden.

Eben. Und sie haben sich verschieden entwickelt. Das gilt natürlich auch für die genetischen Grundlagen des Bewusstseins - und gerade dafür, denn das Bewusstsein des Menschen ist das jüngste "Organ" und ist längst noch nicht vollendet.



Rassenmischung hat es immer gegeben und wird es immer geben.

Kriege hat es auch immer gegeben, aber deshalb sind Kriege nicht unbedingt etwas Gutes.



Natürlich ist der Mensch auch etwas biologisches. Aber das ist nicht das Bedeutenste. Sprache ist die Grundlage und deinen geistigen Horizont erweiterst du mit lesen. Je mehr ein Mensch liest (und ich rede hier nicht von Landserheftchen), desto weiter reicht seine Sprache und desto mehr versteht sein Gehirn.

Dann müssest Du meine Überlegenheit anerkennen, da ich allein schon aus Altersgründen viel mehr Bücher gelesen habe als Du (s.u.).

Der "geistige Horizont" eines Menschen konvergiert gegen die genetisch vorgegebene Grenze seines Potentials. Der Grenznutzen jedes weiteren Buches nimmt ab. Ist der Mensch nicht in der Lage, den Inhalt kritisch zu verarbeiten, nützt es überhaupt nicht mehr, sondern kann sogar zu einer schädlichen "Verbildung" führen.

Ich habe leider schon zu viele belesene Menschen erlebt, die keinem logischen Schluss fähig sind und sich stattdessen in endlosem, manchmal schön kliungenden, aber ganz und gar sinnfreiem Geschwafel ergehen.



Es gibt im übrigen Menschen, welche die vierte Wurzel aus 534 ziehen können und der Sinn von Büchern ist nicht sie auswendig zu lernen, sondern sie zu verstehen und den geistigen Horizont zu erweitern.

Du hast das Argument nicht verstanden: Die Inselbegabungen zeigen, wozu das menschliche Gehirn prinzipiell in der Lage ist. Dass wir normalen Menschen diese Begabungen nicht haben, liegt daran, dass wir genetische Voreinstellungen besitzen, die dafür sorgen, dass sich unser Gehirn um unser Überleben und unsere Fortpflanzung kümmert und eben nicht die vierte Wurzel aus 534 zieht.



Ich habe in meinem Leben bereits hunderte Bücher gelesen und das hat meinen Horizont schon ganz schön erweitert.

Nein, Du bist verbildet und nicht mehr in der Lage, die Welt mit unvoreingenommen Augen zu sehen. Um dies zu können, hab ich eine Menge geistigen Krempels über Bord werfen müssen. Es hat durchaus nicht geschadet.



Menschliche Rasse und Kultur sind zwei komplett verschiedene Begriffe und sind nicht voneinander abhängig. Die Kultur macht den Menschen zum Menschen und nicht das, was auch bei allen anderen höherentwickelten Säugetieren auch so ist. Darum gibts Menschen die Mönche und Priester werden, dashalb gibts Künstler und Komponisten, Philosophen oder Menschen welche den National Geographic lesen. Weil der Mensch eben kein Tier ist.

Die Kultur fällt nicht vom Himmel, sondern ist Folge unserer kognitiven Fähigkeiten, also der Entwicklung unseres Gehirns. Grundlegende, seit Jahrtausenden beobachtbare Unterschiede in der Entwicklung der großen Kulturkreise dürften durchaus auf genetischen Grundlagen beruhen, wobei eine Wechselbeziehung besteht, denn natürlich wirkt die durch die Kultur geformte soziale Umgebung wieder als ein selektiver Faktor auf die genetische Evolution zurück. So können sich anfänglich geringe Unterschiede im Lauf der Zeit selbst verstärken. Da wir mittlerweile wissen, dass sich die Mutationsrate des Menschen in den letzten Jahrtausenden rapide beschleunigt hat, müssen wir auch nicht mehr Jahrzehntausende zurückgehen, um genetisch bedingte Unterschiede in den Grundlagen der kulturellen Entwicklung zu begründen.



Rassen sind unterschiedliche Ausprägungen einer Art. Natürlich hatten alle Menschen sehr ähnlichen Körperbau und die gleiche Hautfarbe, als die Art Homo sapiens sapiens auf wenige tausend Individuen beschränkt war. Aber bei 6,5 Milliarden Individuen muß es doch automatisch eine größere Vielfalt herrschen.

Und woher nimmst Du die feste Überzeugung, dass sich diese Vielfalt nur in Äußerlichkeiten zeigt? Wie ich oben schon sagte: Unsere kognitiven Fähigkeiten sind nicht sehr alt und entwickeln sich rasch. Es ist nahezu zwingend, dass sie sich in verschiedenen Populationen verschieden entwickeln.



Du verwendest den Begriff Rasse bei der Art Homo sapiens sapiens so als wären Schwarze und Weiße verschiedene Arten und unterstellst EinDachs er wäre nicht auf dem neuesten Forschungsstand? :))

Wo habe ich das gesagt?