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Vollständige Version anzeigen : Großbritannien: Christentum wird zur Minderheitsreligion



Kenshin-Himura
11.05.2008, 11:14
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5c83cbdefbe.0.html


Das Forschungsinstitut schreibt unter Berücksichtigung der Bevölkerungsentwicklung unter anderem eine Kirchenmitgliedschaftserhebung aus dem Jahr 2005 fort. Die aktuelle Studie sagt voraus, daß die Zahl der Briten, die mindestens einmal im Monat in die Kirche gehen, von jetzt etwa vier Millionen bis 2050 auf 899.000 fallen wird.

Im Gegenzug werde die Zahl der religiös aktiven Moslems von knapp 400.000 auf 2,6 Millionen anwachsen. Die Zahl der religiösen Hindus werde sich von 400.000 auf 855.000 mehr als verdoppeln.

(...)

Solange man wegen des Gottesdienstbesuchs ausgelacht werde, sei es schwierig, den Trend umzukehren. Junge Moslems lebten in einer völlig anderen Welt. Religiös zu sein, bedeute ihnen, stolz auf das eigene geistliche und kulturelle Erbe zu sein. Junge Moslems seien oft religiös aktiver als ihre Eltern.

Es gibt keine islamische Unterwanderung und kein Untergang des Christentums, das ist alles nur Paranoia von Rechtsaußen-Stammtischlern und Verschwörungs-Geschwurbel.

Buella
11.05.2008, 11:16
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5c83cbdefbe.0.html



Es gibt keine islamische Unterwanderung und kein Untergang des Christentums, das ist alles nur Paranoia von Rechtsaußen-Stammtischlern und Verschwörungs-Geschwurbel.

Du hast die RECHTSPOPULISTEN vergessen!

;)

Der kritische Denker
11.05.2008, 11:22
Werte und Normen werden ja in 2 Generationen noch die selben wie heute sein, waren sie es ja vor 2 Generationen auch... :rolleyes:

Ich wurde noch nie ausgelacht wenn ich in die Kirche ging. Es gab mal eine dumme Meldung von einem Arbeitskollegen (welcher ungefähr das geistige Leistungsvermögen einer Tütensuppe hat und mittelerweile entlassen wurde), als mich mein Chef zwei Stunden früher abreißen ließ um am Abendgottesdienst teilzunehmen. Aber was interesiert mich die Meinung von Idioten.

berty
11.05.2008, 11:25
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5c83cbdefbe.0.html



Es gibt keine islamische Unterwanderung und kein Untergang des Christentums, das ist alles nur Paranoia von Rechtsaußen-Stammtischlern und Verschwörungs-Geschwurbel.

Du hast recht, das ist Paranoia, wenn man, wie dies das "Forschungsinstiut" macht, eine Erhebung von 2005 zu monatlichen Kirchenbesuchen bis ins Jahr 2050 fortschreibt.

Kenshin-Himura
11.05.2008, 11:30
Du hast recht, das ist Paranoia, wenn man, wie dies das "Forschungsinstiut" macht, eine Erhebung von 2005 zu monatlichen Kirchenbesuchen bis ins Jahr 2050 fortschreibt.

Richtig, vor Allem ist es auch Paranoia nicht nur von Denen die die Studie gemacht haben, sondern vor Allem von all den Bürgern, die solche Studien-Ergebnisse zur Kenntnis nehmen und sie nicht anzweifeln.

leichenbastler
11.05.2008, 11:39
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5c83cbdefbe.0.html



Es gibt keine islamische Unterwanderung und kein Untergang des Christentums, das ist alles nur Paranoia von Rechtsaußen-Stammtischlern und Verschwörungs-Geschwurbel.

:bow:

berty
11.05.2008, 11:42
Richtig, vor Allem ist es auch Paranoia nicht nur von Denen die die Studie gemacht haben, sondern vor Allem von all den Bürgern, die solche Studien-Ergebnisse zur Kenntnis nehmen und sie nicht anzweifeln.

Wenn ich schon mal beim auf die Schulter klopfen bin, dann mach ich das auch noch für diesen deinen Satz.

Klopperhorst
11.05.2008, 11:43
Richtig, vor Allem ist es auch Paranoia nicht nur von Denen die die Studie gemacht haben, sondern vor Allem von all den Bürgern, die solche Studien-Ergebnisse zur Kenntnis nehmen und sie nicht anzweifeln.

Weniger Religiösität bei nordischen Menschen ist durchaus positiv. Das Christentum kommt exakt aus der gleichen Region, wie der Islam.

Wir benötigen diesen monotheistischen Schwachsinn nicht mehr!


---

Kenshin-Himura
11.05.2008, 11:46
Weniger Religiösität bei nordischen Menschen ist durchaus positiv. Das Christentum kommt exakt aus der gleichen Region, wie der Islam.

Wir benötigen diesen monotheistischen Schwachsinn nicht mehr!


---

Was hat das Christentum bzw. was haben die monotheistischen Religionen bei den nordischen Menschen denn angerichtet, dass du zu der Auffassung kommst, dass wir es nicht mehr benötigten?

Settembrini
11.05.2008, 11:48
Es gibt keine islamische Unterwanderung und kein Untergang des Christentums, das ist alles nur Paranoia von Rechtsaußen-Stammtischlern und Verschwörungs-Geschwurbel.

Vollkommen richtig, wie man selbst dem von dir verlinkten Artikel entnehmen kann:


....Wie David Voas, Professor für Bevölkerungsstudien an der Universität von Manchester, erläuterte, bestehe das Hauptproblem für die Kirchen darin, die Kinder kirchlich engagierter Eltern bei der Stange zuhalten........
.............Die Kirche von England gehe davon aus, daß derzeit mehr als 1,7 Millionen Menschen jeden Monat eine anglikanische Kirche oder Kathedrale aufsuchen; das übersteige die Zahlen des Forschungsinstituts bei weitem. Der Gottesdienstbesuch sei seit dem Jahr 2000 stabil geblieben. Man erwarte in der Zukunft keinen wesentlichen Rückgang der Beteiligung. (idea/JF)

Klopperhorst
11.05.2008, 11:49
Was hat das Christentum bzw. was haben die monotheistischen Religionen bei den nordischen Menschen denn angerichtet, dass du zu der Auffassung kommst, dass wir es nicht mehr benötigten?

Europa Jahrhunderte im Zangengriff der Stagnation gehalten. Ohne diesen Blödsinn wären wir gleich von den Alten Griechen zur Moderne geschritten.

Monotheismus ist Aufgabe des Denkens und der Freiheit, zwei Dinge, die wir nordischen Menschen benötigen, wie die Luft zum Atmen. Nur Orientalen ticken anders.


---

Kenshin-Himura
11.05.2008, 12:00
Vollkommen richtig, wie man selbst dem von dir verlinkten Artikel entnehmen kann:

Glücklicherweise ist für jeden gebildeten Menschen mit Examen, Doppelnamen und FAZ-Abonnement klar, dass selbstverständlich die Kirche in England immer Recht hat und Studien immer Unrecht.

Settembrini
11.05.2008, 12:06
Glücklicherweise ist für jeden gebildeten Menschen mit Examen, Doppelnamen und FAZ-Abonnement klar, dass selbstverständlich die Kirche in England immer Recht hat und Studien immer Unrecht.

Ich habe ja extra ausser dem Dementi der Kirche (dem man zugegebenermassen nicht unbedingt Glauben schenken muss) auch noch den Teil des Artikels kopiert, in dem darauf eingegangen wird, dass die Ursache am Rueckgang des Kirchenbesuchs wohl nicht in einer "islamischen Unterwanderung" zu suchen ist, sondern in der Tatsache, dass der Kirchenbesuch fuer die christlichen Buerger nicht mehr in dem Masse Teil des Lebens ist, wie dies frueher einmal der Fall war. Dies, das kannst du nicht leugnen, ist ebenfalls Teil der Studie.

Justas
11.05.2008, 12:06
Was hat das Christentum bzw. was haben die monotheistischen Religionen bei den nordischen Menschen denn angerichtet, dass du zu der Auffassung kommst, dass wir es nicht mehr benötigten?Unsere Weibchen glauben nicht mehr daran, dass die Fortpflanzung ihnen Glueck und Sicherheit bringt. Was nuetzt uns schon das Glauben an einen Monogott, der es ihnen angeblich nahegelegt hat? :rolleyes:

Die westliche Zivilisation wird untergehen, weil sie zu alt geworden ist. Daran kann die Ueberlegenheit, was die Herstellung allerlei Gueter betrifft, nichts aendern. Mit liberalen Freiheiten, Menschenrechten und Umweltschutz allein ist der Fortbestand des Stammes noch nicht gesichert.

Es spielt keine Rolle, wer an was glaubt, wenn ueberhaupt.

Drache
11.05.2008, 12:07
Was hat das Christentum bzw. was haben die monotheistischen Religionen bei den nordischen Menschen denn angerichtet, dass du zu der Auffassung kommst, dass wir es nicht mehr benötigten?

Es hat die Leute verweichlichen lassen!
Seitdem der Schwachsinn dieses auf zwei Bretter genagelten Juden über Europa hereingebrochen ist, heisst es: Wenn dir einer auf die Wange schlägt, halte auch die andere hin!
Davor hiess es: Wenn dich einer blöde anmacht, spalte ihm mit deiner Axt den Schädel!

:D

Der kritische Denker
11.05.2008, 12:18
Es hat die Leute verweichlichen lassen!

Hast du schon mal was von den Kreuzzügen gehört?

Pascal_1984
11.05.2008, 12:40
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5c83cbdefbe.0.html



Es gibt keine islamische Unterwanderung und kein Untergang des Christentums, das ist alles nur Paranoia von Rechtsaußen-Stammtischlern und Verschwörungs-Geschwurbel.

Jeden Tag erwachen mehr menschen, wenn es auch sehr lange gedauert hat! Die Anti-Islam fronten in dänemark und der schweiz stehen bereits als feste bestandteile der politischen kultur, in den niederlanden etablieren sie sich gerade! Europa kann noch die kurve kriegen, aber lange dürfen wir nicht mehr warten!

Kenshin-Himura
11.05.2008, 13:03
Ich habe ja extra ausser dem Dementi der Kirche (dem man zugegebenermassen nicht unbedingt Glauben schenken muss) auch noch den Teil des Artikels kopiert, in dem darauf eingegangen wird, dass die Ursache am Rueckgang des Kirchenbesuchs wohl nicht in einer "islamischen Unterwanderung" zu suchen ist, sondern in der Tatsache, dass der Kirchenbesuch fuer die christlichen Buerger nicht mehr in dem Masse Teil des Lebens ist, wie dies frueher einmal der Fall war. Dies, das kannst du nicht leugnen, ist ebenfalls Teil der Studie.

Und warum bestreitest du dann dennoch den Zerfall des Christentums und seine Verdrängung durch den menschenverachtenden Islam? Im Artikel steht auch, dass nicht nur die Kirchen-Besuche abnehmen, sondern eben auch Moslems, die ihren Glauben aktiv praktizieren, stärker werden.

Justas
11.05.2008, 13:04
Hast du schon mal was von den Kreuzzügen gehört?das war vor knapp 300000 Tagen. :rolleyes:

Der kritische Denker
11.05.2008, 13:06
das war vor knapp 300000 Tagen. :rolleyes:

Die nordischen Religionen waren noch vor mehr...

bürger_auf_der_palme
11.05.2008, 13:14
Die Koloniekinder fressen die Mutti. Guten Appetit.

Koslowski
11.05.2008, 13:33
Ich sehe den Untergang des Christentums mit Genugtuung.

Rheinlaender
11.05.2008, 13:39
Zu dem Detail zuerst: "Wie die Londoner Zeitung The Times berichtet, werden durch den vorausgesagten Schwund der Kirchgänger voraussichtlich selbst große Kirchen wie die anglikanische „Kirche von England“ und die römisch-katholische Kirche in große Finanznöte kommen, da sie – ohne die in Deutschland übliche Kirchensteuer – auf Beiträge und Spenden angewiesen seien." (Aus dem Artikel)

Das mag fuer die Kath. Kriche hier zutreffen, aber die CoE (Church of England) hat erheblich Grundbesitz, so dass diese kaum in finanz. Schwierigkeiten kommen wird.

---

Zur Hauptsache: Das problem der Kirche ist nicht so sehr, ein Wachsen der moslemischen Bevoelkerung, sondern der Umstand, dass das Uk immer sekularer wird. Glauebige, gleich welcher Richtung, werdn zu einer Minderheit der Gesellschaft.

Ich halte diese Entwicklung fuer positiv.

Rheinlaender
11.05.2008, 13:45
Und warum bestreitest du dann dennoch den Zerfall des Christentums und seine Verdrängung durch den menschenverachtenden Islam? Im Artikel steht auch, dass nicht nur die Kirchen-Besuche abnehmen, sondern eben auch Moslems, die ihren Glauben aktiv praktizieren, stärker werden.

Wir haben im UK nach dem Zensus 2001 7'274'290 Menschen die sich als Agnostiker bezeichen und 4'010'658, die keine Angabe gemacht haben. Im Gegensatz zu 1'546'626 Moslems.

Auf jeden Moslem kommen rund 7 Leute ohne religoese Bindung. Die Kirche wird von etwas ganz anderem verdraengt.

Justas
11.05.2008, 13:48
Die nordischen Religionen waren noch vor mehr...Teutonische Kreuzritter bekamen von den Russen um 1242 auf die Fresse. Mir sind keine weiteren Versuche bekannt.

Justas
11.05.2008, 13:51
Ich sehe den Untergang des Christentums mit Genugtuung.Jede Ideologie ist irgendwann ausgelaugt. Der Islam ist um 500 Jahre junger als das Christentum, das vor 500 Jahren seine militante Phase durchmachte.

Settembrini
11.05.2008, 13:52
Und warum bestreitest du dann dennoch den Zerfall des Christentums und seine Verdrängung durch den menschenverachtenden Islam? Im Artikel steht auch, dass nicht nur die Kirchen-Besuche abnehmen, sondern eben auch Moslems, die ihren Glauben aktiv praktizieren, stärker werden.

Den Zerfall des Christentums bestreite ich nirgends.

Eine "Verdraengung durch den Islam" findet in der Tat nicht statt, siehe Rheinlaenders weiter oben eingestellte Beitraege.

Kenshin-Himura
11.05.2008, 14:41
Auf jeden Moslem kommen rund 7 Leute ohne religoese Bindung. Die Kirche wird von etwas ganz anderem verdraengt.

Heute, ja. Und wie sieht es in 30 Jahren aus, wie in 50?

Klopperhorst
11.05.2008, 14:42
Heute, ja. Und wie sieht es in 30 Jahren aus, wie in 50?

In 50 Jahren sind Leute ala Rheinländer mangels Nachwuchs ausgestorben, der Rest wird irgendwelchen NewWave-Bewegungen oder eben dem Islam nacheifern.


----

Kenshin-Himura
11.05.2008, 14:58
In 50 Jahren sind Leute ala Rheinländer mangels Nachwuchs ausgestorben, der Rest wird irgendwelchen NewWave-Bewegungen oder eben dem Islam nacheifern.


----

So sehe ich das auch.

Eigentlich ja keine neue Entwicklung. :rolleyes:

Der kritische Denker
11.05.2008, 15:02
Heute, ja. Und wie sieht es in 30 Jahren aus, wie in 50?

Anders, aber wie kann heute keiner sagen. Das einzige von Bestand ist der Wandel.

Kenshin-Himura
11.05.2008, 15:08
Anders, aber wie kann heute keiner sagen. Das einzige von Bestand ist der Wandel.

Ach, ist ja ganz was Neues. Dann haben wir ja in der Geschichte alles richtig gemacht, schließlich konnte man es ja vorher nicht wissen was passiert. Dann immer feste rein in die Rennebahn nach islamischem Europa, Bürgerkrieg, Staatsbankrott, Führerstaat, Deutschland sucht den Superstar und Nihilismus!

Achsel-des-Bloeden
11.05.2008, 18:06
" ... Junge Moslems lebten in einer völlig anderen Welt. Religiös zu sein, bedeute ihnen, stolz auf das eigene geistliche und kulturelle Erbe zu sein. ..."

Auf was sind denn diese hirngeschissenen Mohammedaner "stolz"?
Das "kulturelle Erbe" ist ja nun mehr als kümmerlich ...

Achsel-des-Bloeden
11.05.2008, 18:08
Die katholischen Schotten tun gut daran, sich von Großbritannien loszusagen und die Mohammedaner dabei gleich Richtung London mit sich zu entledigen.

Der kritische Denker
11.05.2008, 18:11
Die katholischen Schotten tun gut daran, sich von Großbritannien loszusagen und die Mohammedaner dabei gleich Richtung London mit sich zu entledigen.

:rolleyes: Die in Schottland vorherrschende Religion ist der Protestantismus prespyterianischer Ausrichtung.

Achsel-des-Bloeden
11.05.2008, 18:13
:rolleyes: Die in Schottland vorherrschende Religion ist der Protestantismus prespyterianischer Ausrichtung.
Tatsächlich?

Sollte sie Maria Stuart untreu geworden sein?
Dann ab mit ihnen ins Fegefeuer! :]

Rheinlaender
11.05.2008, 18:19
Tatsächlich?

Sollte sie Maria Stuart untreu geworden sein?

Nicht nur deshalb, aber Queen Marys Idee eine Kath. Privatmesse in ihrer Kapelle lesen zu lassen fuehrte schon zu einem kl. Aufstand. Die Protestanten um John Knox herum waren sehr radiklaer als ihre engl. Kollegen, die von Elizabeth I mit sehr viel Bedacht in in engl. Staatskirche eingebunden wurden (zumindest bis zu ihrem Tod).

M. Aflak
11.05.2008, 18:22
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5c83cbdefbe.0.html



Es gibt keine islamische Unterwanderung und kein Untergang des Christentums, das ist alles nur Paranoia von Rechtsaußen-Stammtischlern und Verschwörungs-Geschwurbel.

Stimmt.

Aber es gibt Statistiker, die Ausrechnen wie lange Deine Zehennägel werden, wenn Du sie nicht mehr schneidest.:))

Aldebaran
11.05.2008, 18:25
Anders, aber wie kann heute keiner sagen. Das einzige von Bestand ist der Wandel.

Mit solchen Platitüden kann man alles rechtfertigen, sogar den Holocaust.

Aldebaran
11.05.2008, 18:29
Hast du schon mal was von den Kreuzzügen gehört?

Eine reichlich späte Reaktion auf 300 Jahre islamischer Expansion. Das Christentum musste erst kreativ interpretiert werden, um es für den Gegenangriff tauglich zu machen.

Heute ist man wieder beim Selbstmordgewäsch der Bergpredigt angelangt.

Rheinlaender
11.05.2008, 18:29
:rolleyes: Die in Schottland vorherrschende Religion ist der Protestantismus prespyterianischer Ausrichtung.

Die Rolle der Koenigin in der Church of Scotland ist auch eine andere als in Church of England. In Schottland ist zwar vertreten in der Generalsynode durch einen Vertreter ("Lord High Commissioner"), hat aber kein Recht in deren Geschaefte einzugreifen, Beschluesse anzuregen, etc.

In England ist Elizabeth II Haupt der Kirche und der Kern des Act of Supremacy 1559 von Elizabeth I gilt hier nach wie vor:

"VIII. All Spiritual Jurisdiction united to the Crown.
And That suche Jurisdictions Privileges Superiorities and Preheminences Spirituall and Ecclesiasticall, as by any Spirituall or Ecclesiasticall Power or Aucthorite hathe heretofore bene or may lawfully be exercised or used for the Visitacion of the Ecclesiasticall State and Persons, and for Reformacion Order and Correccion of the same and of all maner of Errours Heresies Scismes Abuses Offences Contemptes and Enormities, shall for ever by aucthorite of this present Parliament be united and annexed to the Imperiall Crowne of this Realme:"

http://www.statutelaw.gov.uk/content.aspx?activeTextDocId=1518143

Gladius Germaniae
11.05.2008, 18:31
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5c83cbdefbe.0.html



Es gibt keine islamische Unterwanderung und kein Untergang des Christentums, das ist alles nur Paranoia von Rechtsaußen-Stammtischlern und Verschwörungs-Geschwurbel.

genauso ist es...... Islam ist Frieden wusstest du das nicht, deswegen mussten wir die Bundeswehr dort eingreifen um die Freheit des friedlichen Islam im Kosovo zu verteidigen.

EinDachs
11.05.2008, 18:39
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5c83cbdefbe.0.html


Es gibt keine islamische Unterwanderung und kein Untergang des Christentums, das ist alles nur Paranoia von Rechtsaußen-Stammtischlern und Verschwörungs-Geschwurbel.

Klar, kanns einen Untergang des Christentums geben, wenn nämlich kein Christ mehr Christ sein will. Das halt ich aber für keine Katastrophe, weil ja dann jeder seinen Willen bekommen hat (außer vielleicht dem Papst)
Und die islamische Unterwanderung fällt nur dann auf, wenn man es mit der Zahl der Kirchgänger vergleicht. Größte religiöse Gruppe bleiben aber Agnostiker/Atheisten/Desinteressierte jedweder Art.

M. Aflak
11.05.2008, 19:09
Eine reichlich späte Reaktion auf 300 Jahre islamischer Expansion. Das Christentum musste erst kreativ interpretiert werden, um es für den Gegenangriff tauglich zu machen.

Heute ist man wieder beim Selbstmordgewäsch der Bergpredigt angelangt.

:)) Wie lächerlich die Antiislamisten sind.:))

bernhard44
11.05.2008, 19:28
:)) Wie lächerlich die Antiislamisten sind.:))

aber ja, Mohammed Said al Sahaf!:]

Eridani
11.05.2008, 20:24
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5c83cbdefbe.0.html



Es gibt keine islamische Unterwanderung und kein Untergang des Christentums, das ist alles nur Paranoia von Rechtsaußen-Stammtischlern und Verschwörungs-Geschwurbel.
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Das Entscheidende ist hier nicht die evtl. Konkurenz oder Rivalität von Religionen - sondern vielmehr die Weiterentwicklung des menschlichen Gehirns.

Wir Europäer sind schon weiter in unserer Entwicklung. Auch andere Religionen werden (müssen) ihren Einfluß langsam verlieren.
Die Erkenntnis, dass diese Welt materialistisch determiniert ist, logisch erklärbar und real ist - läßt auf die Dauer keinen Raum mehr für Mummenschanz, Astrologie und Gottesglauben.
Es gibt weder Götter noch einen Gott.
Sie haben einfach keinen Platz mehr in einer computerisierten Kommunikationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts!

E:

M. Aflak
11.05.2008, 20:35
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Das Entscheidende ist hier nicht die evtl. Konkurenz oder Rivalität von Religionen - sondern vielmehr die Weiterentwicklung des menschlichen Gehirns.

Wir Europäer sind schon weiter in unserer Entwicklung. Auch andere Religionen werden (müssen) ihren Einfluß langsam verlieren.
Die Erkenntnis, dass diese Welt materialistisch determiniert ist, logisch erklärbar und real ist - läßt auf die Dauer keinen Raum mehr für Mummenschanz, Astrologie und Gottesglauben.
Es gibt weder Götter noch einen Gott.
Sie haben einfach keinen Platz mehr in einer computerisierten Kommunikationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts!

E:

Intelligente Atheisten würden jetzt kotzen. So ein pseodomaterialistisches Gesülze gepaart mit Elementen der längst von der Wissenschaft widerlegten Rassenlehre ist noch irrationaler als jede gängige Religion.:]

ortensia blu
11.05.2008, 21:30
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Das Entscheidende ist hier nicht die evtl. Konkurenz oder Rivalität von Religionen - sondern vielmehr die Weiterentwicklung des menschlichen Gehirns.

Wir Europäer sind schon weiter in unserer Entwicklung. Auch andere Religionen werden (müssen) ihren Einfluß langsam verlieren.
Die Erkenntnis, dass diese Welt materialistisch determiniert ist, logisch erklärbar und real ist - läßt auf die Dauer keinen Raum mehr für Mummenschanz, Astrologie und Gottesglauben.
Es gibt weder Götter noch einen Gott.
Sie haben einfach keinen Platz mehr in einer computerisierten Kommunikationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts!

E:

Haben in deiner technisierten Welt Gefühle noch Platz - oder das Nachdenken über den Sinn des Lebens, über das was wir sind, woher wir kommen und wohin wir gehen?

Kenshin-Himura
11.05.2008, 21:39
Die Erkenntnis, dass diese Welt materialistisch determiniert ist, logisch erklärbar und real ist - läßt auf die Dauer keinen Raum mehr für Mummenschanz, Astrologie und Gottesglauben.
Es gibt weder Götter noch einen Gott.
Sie haben einfach keinen Platz mehr in einer computerisierten Kommunikationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts!

E:

Sie ist nicht materialistisch determiniert. Das Problem sind nicht die mangelnden Argumente für Mystik und Religion, sondern die ungünstigen Denkstrukturen in der Moderne. Seit dieser Vernunfts-Kasper aus Königsberg aufgetaucht ist, hat es sich in den Hirnen festgesetzt, dass es neben Chemie und Mathematik nichts gibt. Diejenigen aber, die das Weltall für reinen Dreck erachten, erachten sich in Wirklichkeit im tiefen Innern selbst als Dreck, das ist ihr Problem.

Gruß, Daniel.

Rheinlaender
11.05.2008, 23:34
Sie ist nicht materialistisch determiniert.

Sie nicht determiniert, aber materialistisch.



Seit dieser Vernunfts-Kasper aus Königsberg aufgetaucht ist, hat es sich in den Hirnen festgesetzt, dass es neben Chemie und Mathematik nichts gibt.

Das sagt Kant eben nicht, das kannst fuer die Neuzeit z. B. eher von Sir Francis Bacon herleiten:

http://aftermathnews.files.wordpress.com/2006/08/sir_francis_bacon.jpg


Diejenigen aber, die das Weltall für reinen Dreck erachten, erachten sich in Wirklichkeit im tiefen Innern selbst als Dreck, das ist ihr Problem.

"Dreck" ist ein Wertung, der rationale Geist enthaelt sich solcher Wertungen von Eingenschaften und sieht das Weltall und sich selber gleichgueltig an.

Eridani
12.05.2008, 08:40
@ <ortensia blu> und <Kenshin-HImura>:

Ihr seit einfach nur in Eurer Zeit, Tradition und Eurer Erziehung gefangen.
Ich vergebe Euch!:]

Besonders <M.Aflak> gefangen in der "dümmsten Religion", die jemals existierte kann nichts dafür. Der Arme befindet sich immer noch im Mittelalter.:cool2:

Unsere Nachfahren, die Androiden (Data), werden in 100 Jahren nur noch über Eure Sprüche lächeln (So sie denn einen "Lächel-Chip" implentiert haben):D

Die Zukunft hat schon begonnen - und sie wird nicht auf Euch warten.................

E:

Kenshin-Himura
12.05.2008, 09:34
Das sagt Kant eben nicht

Ich weiß, aber das waren letztlich die Folgen. Das ist aus seinen Aussagen gemacht worden. In Wirklichkeit ist es natürlich auch lächerlich, Kant als Vertreter von "Vernunft" und "Liberalität" zu sehen. :rolleyes:

Gruß, Daniel.

Kenshin-Himura
12.05.2008, 09:36
@ <ortensia blu> und <Kenshin-HImura>:

Ihr seit einfach nur in Eurer Zeit, Tradition und Eurer Erziehung gefangen.
Ich vergebe Euch!:]

Ich bin nicht religiös erzogen worden.


Unsere Nachfahren, die Androiden (Data), werden in 100 Jahren nur noch über Eure Sprüche lächeln (So sie denn einen "Lächel-Chip" implentiert haben)

Das mag schon sein, aber die Tatsache, dass es dann noch weniger Religion gibt, bedeutet nicht, dass es dann besser erwiesen ist, dass Gott nicht existiert.

Gruß, Daniel.

Auf Sendung...
12.05.2008, 14:07
Schockvideo aus Grossbritannien:

http://www.youtube.com/watch?v=8ZNx0xHe0p0

Intolerante, wahrscheinlich nationalistische, Polizisten mischen ein "Festival der Kulturen" hemmungslos auf !

Mir fehlen da echt die Worte. ?(

Eridani
12.05.2008, 16:33
Schockvideo aus Grossbritannien:

http://www.youtube.com/watch?v=8ZNx0xHe0p0

Intolerante, wahrscheinlich nationalistische, Polizisten mischen ein "Festival der Kulturen" hemmungslos auf !

Mir fehlen da echt die Worte. ?(
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Ich glaube, Du hast das Video nicht komplett gesehen <auf Sendung> oder hast Deinen Ton gerade nicht eingeschaltet.

Kein Land der Welt (außer Deutschland vielleicht), läßt es zu, das radikale Islamisten auf den Strassen mit Lautsprechern gegen ihr Gastland hetzen - Sprüche wie :" Tony Blair soll zur Hölle fahren" usw. - Hier sind die Grenzen der Religionsfreiheit bzw. Demonstrationsfreiheit lange überschritten!

In der DDR wäre mit diesem islamischen Dreck; diesen fiesen Untermenschen ratz/batz kurzer Proßess gemacht worden.
Aber soweit ich Dich bis jetzt kenne, hast Du das garantiert ironisch/sarkastisch gemeint -- oder?!:rolleyes:

Auf Sendung...
12.05.2008, 18:13
Aber soweit ich Dich bis jetzt kenne, hast Du das garantiert ironisch/sarkastisch gemeint -- oder?!:rolleyes:


Bestimmte Gesinnungsmenschen -von dieser Bezeichnung ist Eridani ausdrücklich ausgenommen- sind nur durch die genutzten Formulierungen zum Wahrnehmen der Wahrheit zu bewegen.

Rheinlaender
12.05.2008, 18:56
Kein Land der Welt (außer Deutschland vielleicht), läßt es zu, das radikale Islamisten auf den Strassen mit Lautsprechern gegen ihr Gastland hetzen - Sprüche wie :" Tony Blair soll zur Hölle fahren" usw. - Hier sind die Grenzen der Religionsfreiheit bzw. Demonstrationsfreiheit lange überschritten!

Das sind sog. "Hate Crime" und die koennen div. Gesetzen mit etlichen Jahren in HM B&B bedacht werden. Die Perueckentraeger verstehen hier wenig Spass.

M. Aflak
12.05.2008, 19:44
@ <ortensia blu> und <Kenshin-HImura>:

Besonders <M.Aflak> gefangen in der "dümmsten Religion", die jemals existierte kann nichts dafür. Der Arme befindet sich immer noch im Mittelalter.:cool2:


Sagt der mit der Burg im Ava.:))

Die einzigen die Gefangen sind, sind die Antiislamisten, und zwar in ihrem Minderwertigkeitskomplex und ihrer Unfähikeit anders als mit Hass und Agression auf den Islam zu reaieren. Bemitleidenswerte Kreaturen, die unser Mitgefühl verdienen.:]

Rheinlaender
12.05.2008, 20:17
Die einzigen die Gefangen sind, sind die Antiislamisten, und zwar in ihrem Minderwertigkeitskomplex und ihrer Unfähikeit anders als mit Hass und Agression auf den Islam zu reaieren.

Wenn hier einer mit Rauschebart, Kloorolle auf'm Koop und im weissen Nachtgewandt aufruft, die staatliche Ordnung zu stuerzen und verzaehlt, dass man eher dem Koran folgen soll als den "Laws of England and Wales" und das es rechtens und gut sei Leute auf ihrem Weg zur Arbeit in die Luft zu sprengen, dann hat der hiesige Staat alles Recht dieser Welt, diesen Leuten seine ganz besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

M. Aflak
12.05.2008, 20:38
Wenn hier einer mit Rauschebart, Kloorolle auf'm Koop und im weissen Nachtgewandt aufruft, die staatliche Ordnung zu stuerzen und verzaehlt, dass man eher dem Koran folgen soll als den "Laws of England and Wales" und das es rechtens und gut sei Leute auf ihrem Weg zur Arbeit in die Luft zu sprengen, dann hat der hiesige Staat alles Recht dieser Welt, diesen Leuten seine ganz besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Das ist mir persönlich egal, denn Monarchien sind in meinen Augen genausowenig legitimiert, wie extreme islmistische Umstürzler.

Rheinlaender
12.05.2008, 20:44
Das ist mir persönlich egal, denn Monarchien sind in meinen Augen genausowenig legitimiert, wie extreme islmistische Umstürzler.

Nun, falls es Dir noch niemand gesagt haben sollte, der britische Monarch uebt seit einigen 100 Jahren keine Macht mehr aus. Die Macht liegt bei diesen vom Volk gewaehlten Leuten:

http://www.explore.parliament.uk/cms/ResourceImages/House%20of%20Commons%20Sitting.jpg

dr-esperanto
12.05.2008, 21:26
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5c83cbdefbe.0.html



Es gibt keine islamische Unterwanderung und kein Untergang des Christentums, das ist alles nur Paranoia von Rechtsaußen-Stammtischlern und Verschwörungs-Geschwurbel.


Ach weißt du, wenn da mal in 10 Jahren oder so der kritische Punkt erreicht ist, gehen die Engländer auch wieder stolz jeden Sonntag in die Kirche - natürlich nicht aus Frömmigkeit, sondern aus Protest gegen die Muslime (und die, die Muslime, gehen ja bei uns auch nicht aus Frömmigkeit jeden Freitag in die Moschee, sondern aus Protest gegen die christliche Umwelt in Europa).

Kenshin-Himura
12.05.2008, 21:38
Ach weißt du, wenn da mal in 10 Jahren oder so der kritische Punkt erreicht ist, gehen die Engländer auch wieder stolz jeden Sonntag in die Kirche - natürlich nicht aus Frömmigkeit, sondern aus Protest gegen die Muslime (und die, die Muslime, gehen ja bei uns auch nicht aus Frömmigkeit jeden Freitag in die Moschee, sondern aus Protest gegen die christliche Umwelt in Europa).

Mag sein. Das ist sicherlich noch das schwerwiegendste Argument, welches man gegen die Zuverlässigkeit der Studie einwenden könnte. Neuerdings soll es ja auch eine Rückkehr der Religionen geben. :rolleyes:

Die Frage wäre übrigens auch, ob nicht Manche sogar aus Protest gegen den Atheismus in die Kirche gehen. :smoke:

Gruß, Daniel.

Rheinlaender
12.05.2008, 21:39
Ach weißt du, wenn da mal in 10 Jahren oder so der kritische Punkt erreicht ist, gehen die Engländer auch wieder stolz jeden Sonntag in die Kirche - natürlich nicht aus Frömmigkeit, sondern aus Protest gegen die Muslime (und die, die Muslime, gehen ja bei uns auch nicht aus Frömmigkeit jeden Freitag in die Moschee, sondern aus Protest gegen die christliche Umwelt in Europa).

Schau erstmal in die Statisken, mache Dich mit harten Zahlen vertraut und dann fange an zu fasseln.

Rheinlaender
12.05.2008, 21:40
Mag sein. Das ist sicherlich noch das schwerwiegendste Argument, welches man gegen die Zuverlässigkeit der Studie einwenden könnte. Neuerdings soll es ja auch eine Rückkehr der Religionen geben.

Wo in Westeuropa? - sogar in den USA nimmt die Anzahl der Atheisten zu.

Kenshin-Himura
12.05.2008, 21:45
Wo in Westeuropa? - sogar in den USA nimmt die Anzahl der Atheisten zu.

Hatte mich ungünstig ausgedrückt, bezog mich in erster Linie auf den Post von dr-esperanto, der das Ausleben des Glaubens thematisierte, also Kirchen-Besuche und dergleichen. Ich weiß nicht, wie es da statistisch aussieht, subjektiv scheint es mir ein Ansteigen von den "harten" Gläubigen zu geben, für die Religion also eine erhebliche Rolle im Leben spielt (was sich wohl auch schlecht statistisch messen lässt).

Was natürlich auch ein Vorbote für sich dann auch drehende Zahlen über Christen, Atheisten und Agnostiker sein könnte.

Gruß, Daniel.

Rheinlaender
12.05.2008, 21:50
Hatte mich ungünstig ausgedrückt, bezog mich in erster Linie auf den Post von dr-esperanto, der das Ausleben des Glaubens thematisierte, also Kirchen-Besuche und dergleichen. Ich weiß nicht, wie es da statistisch aussieht, subjektiv scheint es mir ein Ansteigen von den "harten" Gläubigen zu geben, für die Religion also eine erhebliche Rolle im Leben spielt (was sich wohl auch schlecht statistisch messen lässt).

Was natürlich auch ein Vorbote für sich dann auch drehende Zahlen über Christen, Atheisten und Agnostiker sein könnte.

Die Zahlen drehen sich schon seit langem; genau genommen schon seit dem 19. Jahrhundert.

Diese "harten Glauebigen" fielen frueher nur weniger auf, weil sie die Norm waren.

dr-esperanto
12.05.2008, 21:57
Nun, falls es Dir noch niemand gesagt haben sollte, der britische Monarch uebt seit einigen 100 Jahren keine Macht mehr aus. Die Macht liegt bei diesen vom Volk gewaehlten Leuten:

http://www.explore.parliament.uk/cms/ResourceImages/House%20of%20Commons%20Sitting.jpg


Ja, aber wer setzt denn den Rahmen, in dem Politiker - wollen sie denn gesellschaftsfähig bleiben - denken dürfen? Doch die Eliteschulen Oxford und Eton und die kapital-kontrollierte Presse. Diese Leute bestimmen, wie weit man denken darf und tun alles andere als "unrealistisch" ab. Und das wird ihnen auch noch abgenommen, aufgrund ihrer gesellschaftlichen Position. Die Eliten und die Presse sind also weit wichtiger als ein lächerliches Parlament.

dr-esperanto
12.05.2008, 22:00
Schau erstmal in die Statisken, mache Dich mit harten Zahlen vertraut und dann fange an zu fasseln.

Natürlich eine grauenhafte Vorstellung für dich, wenn Kirchgang jetzt wieder zur gesellschaftlichen Norm in Großbritannien würde. Aber damit muss man in Krisenzeiten rechnen. Liberalismus ist nur etwas für Überflussgesellschaften.

Rheinlaender
12.05.2008, 22:04
Natürlich eine grauenhafte Vorstellung für dich, wenn Kirchgang jetzt wieder zur gesellschaftlichen Norm in Großbritannien würde. Aber damit muss man in Krisenzeiten rechnen. Liberalismus ist nur etwas für Überflussgesellschaften.

Nein - ganz im Gegenteil: Liberalismus ist etwas Gesellschaften, die sich in der Auseinandersetzung befinden. Die Ideen einer liberalen Gesellschaft sind so klar, wie die einer theokratischen, nur sie basieren auf vernuenftigen Argumenten und nicht unbeweisbaren "goettlichen" Offenbarungen.

Die Linie, was in einer solchen Gesellschaft tragbar ist oder nicht, ist sagar sehr viel klarer zu ziehen.

Aldebaran
12.05.2008, 22:19
Wo in Westeuropa? - sogar in den USA nimmt die Anzahl der Atheisten zu.

Immerhin geht in Deutschland seit Beginn der 90er Jahre die Zahl der Kirchenaustritte zurück:

http://www.kirchenaustritt.de/statistik/

Da gleichzeitig die Zahl der (Wieder-) Eintritte eine leicht steigende Tendenz zeigt, ist der negative Saldo sogar noch stärker rückläufig. Inzwischen verlieren die Kirchen mehr durch die allgemeine demographische Entwicklung (mehr Beerdigungen als Taufen) als durch bewusste Entscheidungen.

Rheinlaender
12.05.2008, 22:24
Immerhin geht in Deutschland seit Beginn der 90er Jahre die Zahl der Kirchenaustritte zurück:

http://www.kirchenaustritt.de/statistik/

Da gleichzeitig die Zahl der (Wieder-) Eintritte eine leicht steigende Tendenz zeigt, ist der negative Saldo sogar noch stärker rückläufig. Inzwischen verlieren die Kirchen mehr durch die allgemeine demographische Entwicklung (mehr Beerdigungen als Taufen) als durch bewusste Entscheidungen.

Getauft werden gemeinhin auch keine Kinder von Ausgetrennen - sie brauchen nicht mehr aus der Kirche auszutretten ...

Diese "Jubelmeldung" erinnert mich etwas an jene Leute, die Schreckensnachrichten so uebermitteln: "Steigerung der Verluste unser Firma leicht ruecklaeufig - Ein Erfolg!".

Aldebaran
12.05.2008, 22:29
Getauft werden gemeinhin auch keine Kinder von Ausgetrennen - sie brauchen nicht mehr aus der Kirche auszutretten ...

Diese "Jubelmeldung" erinnert mich etwas an jene Leute, die Schreckensnachrichten so uebermitteln: "Steigerung der Verluste unser Firma leicht ruecklaeufig - Ein Erfolg!".


Nun ja, vor dem Anstieg kommt erst der Wendepunkt.

Allerdings muss auf einen Wendepunkt nicht unbedingt ein Anstieg folgen. Es geht dann einfach nur immer langsamer abwärts.

dr-esperanto
12.05.2008, 22:34
Wir als Kirche brauchen erstmal eine richtige Krise, dann können wir wieder fischen!

dr-esperanto
12.05.2008, 22:37
Nein - ganz im Gegenteil: Liberalismus ist etwas Gesellschaften, die sich in der Auseinandersetzung befinden. Die Ideen einer liberalen Gesellschaft sind so klar, wie die einer theokratischen, nur sie basieren auf vernuenftigen Argumenten und nicht unbeweisbaren "goettlichen" Offenbarungen.

Die Linie, was in einer solchen Gesellschaft tragbar ist oder nicht, ist sagar sehr viel klarer zu ziehen.


Der Liberalismus fordert die Menschen nicht, dass sie edel leben und sich auf das Jenseits vorbereiten sollen. Es ist einfach ein mickriges, erdgebundenes Leben, das sich den Zwängen der Natur unterordnet. Das kann man nur bedauern, weil der Mensch zu Größerem geschaffen ist.

Neutraler
12.05.2008, 22:40
Ich weine dem Christentum keine Träne nach. Manchmal ist es eben an der Zeit, dass eine Religion ihre Macht verliert. Das einzig Schlimme daran ist, dass die anderen weitaus gefährlicheren Religionen ihre Macht nicht verlieren, sondern sogar noch stärker werden.

Rheinlaender
12.05.2008, 22:42
Der Liberalismus fordert die Menschen nicht, dass sie edel leben und sich auf das Jenseits vorbereiten sollen.

Er macht ihnen nicht vor, dass es ein Jenseits gaebe.


Es ist einfach ein mickriges, erdgebundenes Leben, das sich den Zwängen der Natur unterordnet.

Und statt dessen soll man unterordnen unter Buecher dubioser Herkunft, geschrieben von ungebildeten Menschen, z. T. in noch in der Bronzezeit? Wenn das keine Beleidigung fuer den menshclichen Verstand ist, dann weiss ich es wirklich nicht mehr.

M. Aflak
12.05.2008, 23:43
Ich weine dem Christentum keine Träne nach. Manchmal ist es eben an der Zeit, dass eine Religion ihre Macht verliert. Das einzig Schlimme daran ist, dass die anderen weitaus gefährlicheren Religionen ihre Macht nicht verlieren, sondern sogar noch stärker werden.


Auch sehe eine wachsende Gefahr von buddhistischen Extremisten.:]

dr-esperanto
12.05.2008, 23:44
Er macht ihnen nicht vor, dass es ein Jenseits gaebe.



Und statt dessen soll man unterordnen unter Buecher dubioser Herkunft, geschrieben von ungebildeten Menschen, z. T. in noch in der Bronzezeit? Wenn das keine Beleidigung fuer den menshclichen Verstand ist, dann weiss ich es wirklich nicht mehr.


Man kann es ja ein bisschen modern auslegen.

EinDachs
13.05.2008, 02:01
Man kann es ja ein bisschen modern auslegen.

Das kann man mit der Edda auch.
Die spannende Frage wäre: Warum sollte man?

Koslowski
13.05.2008, 07:45
Das kann man mit der Edda auch.
Die spannende Frage wäre: Warum sollte man?

Bitte nicht!:no_no:

Justas
13.05.2008, 22:08
Vielleicht einfach mal ein Geschichtsbuch aufschlagen ;)


Ach ja: Auch lesen!!!:cool2:Ich sagte, es ist mir nichts bekannt. Ich sehe auch keinen Nachholbedarf.

dr-esperanto
13.05.2008, 22:18
Das kann man mit der Edda auch.
Die spannende Frage wäre: Warum sollte man?

Weil die Vorstellung eines liebenden Vaters im Himmel sehr beruhigend ist, der einen dann auch noch nach dem Tode zu sich in sein ewiges Reich nimmt. Hach, was bin ich glücklich und geborgen! Die Edda dagegen ist mir dagegen, wie das Alte Testament, viel zu kriegerisch und kindisch.

Rheinlaender
13.05.2008, 22:23
Weil die Vorstellung eines liebenden Vaters im Himmel sehr beruhigend ist, der einen dann auch noch nach dem Tode zu sich in sein ewiges Reich nimmt. Hach, was bin ich glücklich und geborgen!

Mit diesem Argument kannst du Dich auch an die Opiumpumpe haengen lassen, dann bist Du 24 Std. am Tag "glücklich und geborgen".

EinDachs
14.05.2008, 01:36
Weil die Vorstellung eines liebenden Vaters im Himmel sehr beruhigend ist, der einen dann auch noch nach dem Tode zu sich in sein ewiges Reich nimmt. Hach, was bin ich glücklich und geborgen! Die Edda dagegen ist mir dagegen, wie das Alte Testament, viel zu kriegerisch und kindisch.

Etwas ist wahr und glaubenswert, weil es beruhigend ist und man sich geborgen fühlt? Meiner Ansicht nach ist das ein etwas naives Auswahlkriterium.