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Vollständige Version anzeigen : "Unser Führer-George W. Bush"



Equilibrium
24.11.2004, 20:48
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18876/1.html

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18876/18876_2.jpg

Endlich kehrt die Moral nach Amerika zurück. :top:

Gärtner
24.11.2004, 20:52
Na, herzlichen Dank. Wir hatten unseren Führer schon, und der ist tot.

Roter Prolet
24.11.2004, 21:22
Na, herzlichen Dank. Wir hatten unseren Führer schon, und der ist tot.

Und das ist auch gut so.

Scipio
24.11.2004, 21:36
Aber leider geistert er noch durch so manche Köpfe!
Warum eigentlich, frage ich mich und euch?

Gärtner
24.11.2004, 21:37
Und das ist auch gut so.


Liegt´s an meinem Wein oder hat sich dein Avatar wirklich verändert? Alles so undeutlich...

Khiron
24.11.2004, 22:07
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18876/1.html

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18876/18876_2.jpg

Endlich kehrt die Moral nach Amerika zurück. :top:


dass moral in amerika durch dubya-bush zurückkehrt...das bezweifele ich doch stark...sehr, sehr stark....absolut und extrem stark !!

8o

[hast du ihn schon mal live und original sprechen gehört, illidan??]

Equilibrium
25.11.2004, 12:45
dass moral in amerika durch dubya-bush zurückkehrt...das bezweifele ich doch stark...sehr, sehr stark....absolut und extrem stark !!

Warum?Die USA werden hoffentlich von allem unchristlichen gereinigt.


[hast du ihn schon mal live und original sprechen gehört, illidan??]

?(

sunbeam
25.11.2004, 12:48
Warum?Die USA werden hoffentlich von allem unchristlichen gereinigt.



?(

Rorschach
25.11.2004, 12:56
Warum?Die USA werden hoffentlich von allem unchristlichen gereinigt.
Rufst du hier etwa zum Bruch der amerikanischen Verfassung auf? 8o


?(
"abu garaip"
"suiciders"
"I know how hard it is to put food on your family"
"Our enemies are innovative and resourceful, and so are we. They never stop thinking about new ways to harm our country and our people, and neither do we."

Absolut Führer-untauglich - jeder historische Führer und Gernegroß dreht sich bei dem Vergleich im Grabe um. :2faces: :))

Khiron
25.11.2004, 13:04
Rufst du hier etwa zum Bruch der amerikanischen Verfassung auf? 8o


"abu garaip"
"suiciders"
"I know how hard it is to put food on your family"
"Our enemies are innovative and resourceful, and so are we. They never stop thinking about new ways to harm our country and our people, and neither do we."

Absolut Führer-untauglich - jeder historische Führer und Gernegroß dreht sich bei dem Vergleich im Grabe um. :2faces: :))


@ rorschach

BINGO! :)


solche sprach"schöpfungen" à la bush sind es - in kombination mit seiner körpersprache - die bei den presidential debates und sonstigen freien reden (d.h. ohne teleprompter und ear phone) ihn extrem unglaubwürdig machen.

ich bin selbst absoluter amerika-fan, das möchte ich nochmals betonen, aber dieser mann...ungebildet, unmoralisch etc....das haben die amerikaner nicht verdient.
(oder doch?) :rolleyes:

Siran
25.11.2004, 13:10
Rufst du hier etwa zum Bruch der amerikanischen Verfassung auf? 8o


Wen interessiert schon so etwas nebensächliches wie eine Verfassung?

Scotty
25.11.2004, 13:16
@ rorschach

BINGO! :)

......aber dieser mann...ungebildet, unmoralisch etc....das haben die amerikaner nicht verdient.
(oder doch?) :rolleyes:

Jedes Land hat den Kanzler...ähhhh, Präsidenten, den es verdient.
Sorry, das mit dem Kanzler war was anderes.... :rolleyes:

Hexemer
25.11.2004, 13:20
Jedes Land hat den Kanzler...ähhhh, Präsidenten, den es verdient.
Sorry, das mit dem Kanzler war was anderes.... :rolleyes:

So ist es!

Ein Volk das Schröder ein zweites Mal wählt, kannn nicht viel intelligenter sein als ein Volk das Bush zwei Mal wählt. :rolleyes:

Scotty
25.11.2004, 13:27
So ist es!

Ein Volk das Schröder ein zweites Mal wählt, kannn nicht viel intelligenter sein als ein Volk das Bush zwei Mal wählt. :rolleyes:

Eigentlich war das auf den Vorgänger gemünzt.....wenn ich mich recht erinnere ?( ?(

Hexemer
25.11.2004, 13:30
Na, herzlichen Dank. Wir hatten unseren Führer schon, und der ist tot.


Und das ist auch gut so.

Habt ihr ein Problem mit dem Wort "Führer"? Das Staatsoberhaupt ist nunmal ein (An)-Führer. Ich habe kein Problem zu sagen "Horst Köhler ist unser Führer".

sperschi
25.11.2004, 13:32
Habt ihr ein Problem mit dem Wort "Führer"? Das Staatsoberhaupt ist nunmal ein (An)-Führer. Ich habe kein Problem zu sagen "Horst Köhler ist unser Führer".
Viel Spaß im Knast.

2xs
25.11.2004, 13:37
Habt ihr ein Problem mit dem Wort "Führer"? Das Staatsoberhaupt ist nunmal ein (An)-Führer. Ich habe kein Problem zu sagen "Horst Köhler ist unser Führer".

Nein, ich auch nicht schliesslich haben wir auch einen Reiseührer, einen Branchenführer, manche Fahrzeuge haben ein Führerhaus ;). Mit dem Wort (An-) Führer habe ich kein Problem. Auch nicht damit das die Amerikaner ihren Präsidenten "their Leader" nennen.
Man kann sich auch an jedem Scheiss hochziehen. :rolleyes:

Hexemer
25.11.2004, 13:37
Ich wüsste nicht das mir das Gesetz verbietet das Wort "Führer/Leader" so zu interpretieren, wie es ein US-Amerkaner tut.

Roberto Blanko
25.11.2004, 14:36
Ein Volk das Schröder ein zweites Mal wählt, kannn nicht viel intelligenter sein als ein Volk das Bush zwei Mal wählt.

Wohl war, aber wenn man bedenkt, welche Alternative wir hatten (den Be-Stoiber), war die Entscheidung für Gerhard doch nicht so dumm.

Gruß
Roberto

Roter Prolet
25.11.2004, 15:14
Liegt´s an meinem Wein oder hat sich dein Avatar wirklich verändert? Alles so undeutlich...

Nein, an deinem Wein liegt es nicht, Gelehrter. :D
Ich hab mein Avatar etwas geändert. Die Symbolik ist dieselbe.

Hexemer
25.11.2004, 16:02
Wohl war, aber wenn man bedenkt, welche Alternative wir hatten (den Be-Stoiber), war die Entscheidung für Gerhard doch nicht so dumm.

Gruß
Roberto

Im Gegensatz zu Schröder ist Stoiber allerdings nicht Anhänger des Nationalmasochismus, daher: Vorteil für Stoiber ;)

Leyla
25.11.2004, 16:11
Im Gegensatz zu Schröder ist Stoiber allerdings nicht Anhänger des Nationalmasochismus, daher: Vorteil für Stoiber ;)

Dann bist Du wahrscheinlich ein Bayer. Die meisten Nordlichter mögen Stoiber nämlich nicht, weil er so einen Hang zum Separatismus hat.

John Donne
25.11.2004, 16:39
Dann bist Du wahrscheinlich ein Bayer. Die meisten Nordlichter mögen Stoiber nämlich nicht, weil er so einen Hang zum Separatismus hat.

Das mag sich überschneiden, aber ich habe den Eindruck, viele Nordlichter mögen Stoiber einfach nicht, weil er Bayer ist.

Grüße
John

MorganLeFay
25.11.2004, 16:57
Wen interessiert schon so etwas nebensächliches wie eine Verfassung?
George Bush hat sich in dem Moment dafuer "interessiert", als er den Obersten gerichtshof brauchte, um Praesident zu werden...

Gärtner
25.11.2004, 16:59
Das mag sich überschneiden, aber ich habe den Eindruck, viele Nordlichter mögen Stoiber einfach nicht, weil er Bayer ist.
Möglicherweise hat die Union nach Strauß und Stoiber endlich die Lektion begriffen: Ein Bayer ist in Deutschland schwerlich mehrheitsfähig.

Roberto Blanko
25.11.2004, 17:00
Das mag sich überschneiden, aber ich habe den Eindruck, viele Nordlichter mögen Stoiber einfach nicht, weil er Bayer ist.

Ein Mann, der keinen Satz stotterfrei herausbringt, kann einfach nicht Bundeskanzler der BRD werden, egal ob Bayer oder nicht. Eines muß ich euch Bayern allerdings zugestehen: Ihr habt das beste Bier. Schade, daß man Bier nicht ficken kann...

Gruß
Roberto

sunbeam
25.11.2004, 17:01
Möglicherweise hat die Union nach Strauß und Stoiber endlich die Lektion begriffen: Ein Bayer ist in Deutschland schwerlich mehrheitsfähig.

Und warum ist das so? Liegt`s am Neid? Am Dialekt? Oder ist es einfach nur ein gern gehegtes Vorurteil?

Lassen wir mal den Fall eintreten, im Sommer 2006 schwappt keine Flut über Deutschland, Bush führt keinen Krieg und der Wirtschaft geht es so wie heute!

Wer wird die Wahl gewinnen?

Stoiber oder Schröder?

Hexemer
25.11.2004, 17:02
Dann bist Du wahrscheinlich ein Bayer. Die meisten Nordlichter mögen Stoiber nämlich nicht, weil er so einen Hang zum Separatismus hat.
Nein, ein von SPD-Politik und einem unfähigen Ministerpräsidenten (der lieber in ein pfälzisches Oberligastadion investiert als in einen Topklub in der Bundesliga, siehe Anhang) geplagter Rheinland-Pfälzer. Die rheinland-pfälzische CDU ist aber mind. genauso behämmert. Mit Böhr gewinnt man keine Landtagswahl.

http://www.fkpirmasens.de/images/stadion/07%202.JPG

Roberto Blanko
25.11.2004, 17:03
Wer wird die Wahl gewinnen?

Stoiber oder Schröder?

Angela Merkel?

Gruß
Roberto

Rorschach
25.11.2004, 17:27
Wen interessiert schon so etwas nebensächliches wie eine Verfassung?
Mittlerweile anscheinend nur noch "linke, anti-amerikanische Gutmenschen" - und das sowohl inner- wie außerhalb der USA, wie es mir scheint...

Equilibrium
25.11.2004, 18:52
Rufst du hier etwa zum Bruch der amerikanischen Verfassung auf?

Nein,ich rede davon die amerikanische Verfassung so zu ändern,dass es möglich ein Land von allem unmoralischem zu reinigen.


George Bush hat sich in dem Moment dafuer "interessiert", als er den Obersten gerichtshof brauchte, um Praesident zu werden...

Auch der Oberste gerichtshoff wird hoffentlicht bald von den richtigen Leuten gestellt... :rolleyes:


Mittlerweile anscheinend nur noch "linke, anti-amerikanische Gutmenschen" - und das sowohl inner- wie außerhalb der USA, wie es mir scheint...

Eine Verfassung kann man verändern.Dies wird auch nötig sein,um die Maßnahmen der linken,amerikanischen,chaotischen Vaterlandsverrätern in den USA rückgängik zu machen.

Rorschach
25.11.2004, 19:02
Nein,ich rede davon die amerikanische Verfassung so zu ändern,dass es möglich ein Land von allem unmoralischem zu reinigen.
Na, zum Glück werden die Väter der Verfassung in den USA so hoch angesehen, daß gewisse Dinge nicht angetastet werden.
Die hatten damals nämlich ihre Gründe, warum sie sich von religiösen Eiferern nicht ins Handwerk pfuschen ließen. :D


Auch der Oberste gerichtshoff wird hoffentlicht bald von den richtigen Leuten gestellt... :rolleyes:
Diese "richtigen" Leute könnten in der Tat ein Problem werden....


Eine Verfassung kann man verändern.Dies wird auch nötig sein,um die Maßnahmen der linken,amerikanischen,chaotischen Vaterlandsverrätern in den USA rückgängik zu machen.
Was wurde denn von demokratischen Präsidenten Entscheidendes durchgesetzt, das geändert werden müßte?
Die Aufhebung der Rassentrennung wirst du ja hoffentlich nicht meinen....

Chester
25.11.2004, 22:32
Na, herzlichen Dank. Wir hatten unseren Führer schon, und der ist tot.
Nur, daß das Wörtchen "Leader" im Englischen denn doch noch eine leicht andere Belegung hat als das historisch anders belegte "Führer". :rolleyes:
Wie 2xs richtig bemerkte, wäre die bessere Übersetzung hier "Anführer".

mfg,

Chester :-:

Roberto Blanko
25.11.2004, 22:41
Jepp, fuck heißt ja auch nicht unbedingt ficken...

Gruß
Roberto

Gärtner
25.11.2004, 22:42
Nur, daß das Wörtchen "Leader" im Englischen denn doch noch eine leicht andere Belegung hat als das historisch anders belegte "Führer". :rolleyes:
Wie 2xs richtig bemerkte, wäre die bessere Übersetzung hier "Anführer".
Ist bekannt. Angesichts meiner Bush-Antipathie konnte ich mir bloß die Bemerkung nicht verkneifen.

Ich mag den "Gesandten Gottes im Weißen Haus" nicht besonders.

Chester
25.11.2004, 22:43
Jepp, fuck heißt ja auch nicht unbedingt ficken...

Gruß
Roberto
Ja, ganz toll, trotzdem kannst Du diese Art Beiträge, die ich als Spammen und damit Regelverstoß auffasse, in Zukunft lassen.

mfg,

Chester :-:

Chester
25.11.2004, 22:46
Ich mag den "Gesandten Gottes im Weißen Haus" nicht besonders.
Wer tut das schon, in diesen Breiten.
(außer ein paar 14-jährige, die am liebsten alles "andersartige" loswerden würden :rolleyes: ).

mfg,

Chester :-:

Scotty
26.11.2004, 06:24
Ist bekannt. Angesichts meiner Bush-Antipathie konnte ich mir bloß die Bemerkung nicht verkneifen.

Ich mag den "Gesandten Gottes im Weißen Haus" nicht besonders.

Es ist halt eine Schand mit dem Hergott seinem Bodenpersonal...seufz
:D :D

Equilibrium
26.11.2004, 16:17
Die hatten damals nämlich ihre Gründe, warum sie sich von religiösen Eiferern nicht ins Handwerk pfuschen ließen.

Damals gab es auch noch nicht die Bedrohung der Islamisten und die innere Bedrohung durch die 68er und ihrer perversen Ideen.


Diese "richtigen" Leute könnten in der Tat ein Problem werden....

Durch sie wird das Land hoffentlicht von allem unmoralischen gereinigt.


Was wurde denn von demokratischen Präsidenten Entscheidendes durchgesetzt, das geändert werden müßte?

Es geht größtenteils um die ideen.

Equilibrium
26.11.2004, 16:24
Wer tut das schon, in diesen Breiten.
(außer ein paar 14-jährige, die am liebsten alles "andersartige" loswerden würden :rolleyes: ).

mfg,

Chester :-:

55% der US-Wähler haben George Bush gewählt.



Ist bekannt. Angesichts meiner Bush-Antipathie konnte ich mir bloß die Bemerkung nicht verkneifen.

Ich mag den "Gesandten Gottes im Weißen Haus" nicht besonders.

Versteckter antiamerikanismus?

Chester
26.11.2004, 17:48
55% der US-Wähler haben George Bush gewählt.

Und die leben in diesen Breiten?
(womit ich natürlich Europa meinte)


Versteckter antiamerikanismus?
Was für ein Schwachsinn.
Ich kann die USA mögen, muß deshalb noch lange nicht alle Amerikaner toll finden.

mfg,

Chester :-:

Gärtner
26.11.2004, 18:35
Versteckter antiamerikanismus?
Blödsinn. Muß man den bigotten Heuchler im Weißen Haus hochleben lassen, wenn man ein positives Verhältnis zu den USA hat? Sicherlich nicht.

Im Lande selbst gibt es genügend Menschen, die die Bushkrieger genausowenig ausstehen können wie ich, und stell dir mal vor: das sind Amerikaner! 8o

Denen übrigens meine Sympathie gilt.

Bush hat die Mehrheit errungen und als Demokrat muß ich das akzeptieren. Aber es muß mir nicht gefallen.

Rorschach
27.11.2004, 11:18
Damals gab es auch noch nicht die Bedrohung der Islamisten und die innere Bedrohung durch die 68er und ihrer perversen Ideen.
Islamisten lassen sich von christlich motivierten Verfassungszusätzen bestimmt nicht schrecken und diese 'perversen' Ideen wie du sie nennst, fußen auf den Grundlagen der Verfassung, wie Richter schon festgestellt haben.


Durch sie wird das Land hoffentlicht von allem unmoralischen gereinigt.
Diese spezielle "Moral" = durch die Religion bestimmt = Verstoß gegen die Verfassung.
So haben es die USA lange gehalten und sind gut damit gefahren, aber nun hat Bush erkannt (bzw. meint es erkannt zu haben), daß dies die scheinbar drängensten Probleme der USA sind...


Es geht größtenteils um die ideen.
Dann werde doch mal ganz konkret...

Roter Prolet
27.11.2004, 11:54
Zitat von Modena 360
George W. Bush ist einer der wenigen anständigen Politiker, die diese Welt noch hat. Der Mann hat Ehre und Anstand und macht eine Poltik, die sein Land nach vorne bringt.


Ja, der Mann ist echt ein Knaller.
Kriege mit schamlosen Lügen anzetteln, die Bevölkerung im eigenen Land mit "Terrorgefahr", "Alarmstufen von Grün nach Rot", und "Antiterror-Gesetze" paralysieren.
Andere Staaten als "Schurkenstaaten" zu titulieren, die sich nicht der sogenannten "Neuen Weltordnung" beugen, Homosexuelle Paare Rechte auf Eheschliessung und Kinder-Adoption verbieten, den Rüstungsetat zu erhöhen,
Unterstützung von autoritären Diktaturen wie in Pakistan, das Sozialsystem auseinanderreissen, den Reichen riesige Steuergeschenke machen....

Der übertrifft den Kaberettisten Reagan aufs mehrfache.

Roberto Blanko
27.11.2004, 12:08
Das Haushaltsloch nicht zu vergessen, Kommende Generationen, wenn es die noch gibt, werden es ihm danken.

Gruß
Roberto

Roter Prolet
27.11.2004, 12:14
Das Haushaltsloch nicht zu vergessen, Kommende Generationen, wenn es die noch gibt, werden es ihm danken.

Gruß
Roberto

Ja, mit Eiern, Tomaten, und Steinen...

Schwind
27.11.2004, 12:16
George W. Bush ist einer der wenigen anständigen Politiker, die diese Welt noch hat. Der Mann hat Ehre und Anstand und macht eine Poltik, die sein Land nach vorne bringt.

Bigotte Heuchler und Chaoten findet man zuhauf in Berlin und in den meisten übrigen Hauptstädten Europas. George W. Bush hingegen ist ein Mann, den man bewundern kann und darf!

Wenn du auch die US-Politik befürwortest, so solltest selbst du erkennen, dass das Hirn der ganzen Sache sicher nicht im Kopf des jetzigen Präsidenten arbeitet.

MfG
Eneb

Roberto Blanko
27.11.2004, 12:22
Diese böswillige Verhöhnung des größten amerikanischen Politikers des vergangenen Jahrhunderts sagt mehr über den Verfasser jener Zeilen aus, als der auch nur ahnt.
__________________


Reagan hatte schon damals fortgeschrittene Alzheimer, was seine Politik durchaus erklärbar macht.

Gruß
Roberto

Gärtner
27.11.2004, 12:26
George W. Bush ist einer der wenigen anständigen Politiker, die diese Welt noch hat. Der Mann hat Ehre und Anstand und macht eine Poltik, die sein Land nach vorne bringt.
Ein monströses Defizit, regelmäßiger Reimport von Leichensäcken, ein effizientes Programm zur Rekrutierung islamistischer Terroristen (bin Laden hätte Bush gewählt): wenn das "nach vorne bringen" bedeutet, bin ich doppelt froh, Teil jenes alten Europa zu sein, das diesen Unsinn nicht mitmacht.



Bigotte Heuchler und Chaoten findet man zuhauf in Berlin und in den meisten übrigen Hauptstädten Europas.
Ich kann mich nicht erinnern, daß in Europa auch nur ein maßgeblicher Politiker in ähnlich unsäglicher triefend-frömmelnder Suada zu Worte meldet und auch noch entsprechend handelt.



George W. Bush hingegen ist ein Mann, den man bewundern kann und darf!
Manchmal könnte man glauben, du wärest Meik. :2faces: :2faces:

Rorschach
27.11.2004, 12:29
Der Rest ist dann doch mühsam zu 'widerlegen', aber das hier ist ja eine Perle:


1. kamen die »Lügen« aus dem CIA, der zu jener Zeit von den Demokraten dominiert war.
2. ist völlig unwichtig, welche Gründe angeführt wurden, um die Kriege zu beginnen. Hauptsache, sie wurden geführt.
Zu 1:
Hier gibt es demnach zwei Möglichkeiten. Entweder hat die CIA "Lügen" präsentiert, damit hätte aber immer noch die Bush Regierung versagt, die diese "Beweise" als glaubwürdig genug ansah, einen Krieg damit zu begründen.
Oder aber, die Regierung hat diese "Beweise" ausgeschmückt (was man dann als "Lüge" bezeichnen könnte) um einen Krieg zu beginnen, in diesem Fall wäre sie aber auch nicht mehr haltbar.

Btw. war die CIA nicht "von Demokraten dominiert", allerdings wird sie jetzt mit Leuten durchsetzt, die der Regierung zuarbeiten sollen - was einen gefährlichen Weg darstellt (und auch der Empfehlung der 9/11 Kommission nicht nachkommt), besonders in Verbindung mit ähnlichen Maßnahmen in Bezug auf das Außenministerium.


Zu 2:
Krieg um des Krieges willen? 8o

Gärtner
27.11.2004, 12:41
2. ist völlig unwichtig, welche Gründe angeführt wurden, um die Kriege zu beginnen. Hauptsache, sie wurden geführt.
Krieg als Selbstzweck?

Dann, o Held, rate ich zur alsbaldigen Übersiedlung in die USA (und nicht erst in 15 Jahren), Aufnahme in die amerikanische Staatsbürgerschaft und sofortige Ableistung des Militärdienstes am besten im Irak.

Scotty
27.11.2004, 13:16
...Bigotte Heuchler....

Gäbe es den Begriff nicht, müßte man ihn für Bush neu erfinden. Der Begriff stimmt zu 100 %

Equilibrium
27.11.2004, 14:52
Und die leben in diesen Breiten?
(womit ich natürlich Europa meinte)


Der größte Teil der Menschen hier,wurde schon von den 68ern und ihren unmoralischen Ideen verdorben.


Im Lande selbst gibt es genügend Menschen, die die Bushkrieger genausowenig ausstehen können wie ich, und stell dir mal vor: das sind Amerikaner!

Eher Anhänger des Terrorismuses.


Islamisten lassen sich von christlich motivierten Verfassungszusätzen bestimmt nicht schrecken

Desshalb muss das Land endlich gereinigt werden.Nuzr dann kann Amerika den Krieg gegen den terror gewinnen.


und diese 'perversen' Ideen wie du sie nennst, fußen auf den Grundlagen der Verfassung, wie Richter schon festgestellt haben.

JENEN Richtern... :rolleyes:

Chester
27.11.2004, 14:56
Dann, o Held, rate ich zur alsbaldigen Übersiedlung in die USA (und nicht erst in 15 Jahren), Aufnahme in die amerikanische Staatsbürgerschaft und sofortige Ableistung des Militärdienstes am besten im Irak.
Der bedarf es gar nicht.
Der gute modena kann auch mit Green Card in die US Army. :2faces:

mfg,

Chester :-:

Chester
27.11.2004, 14:58
Der größte Teil der Menschen hier,wurde schon von den 68ern und ihren unmoralischen Ideen verdorben.

Dir ist aber schon einmal aufgefallen, daß genau so eine Bewegung bereits früher auch in den USA existierte?
Dieser Punkt ist also kein Argument, irgendeine "Andersartigkeit" der Europäer feststellen zu wollen.

mfg,

Chester :-:

Gärtner
27.11.2004, 15:04
Eher Anhänger des Terrorismuses.
Haha, sag das mal den Wählern von John Kerry ins Gesicht.

Im übrigen halte ich Bush für einen de facto-Anhänger des Terrorismus. Womit sonst sollte er seinen Wählern so schön Angst einjagen können?

Die Politik dieser US-Regierung hat maßgeblich zur Radikalisierung vieler Moslems und zum Erstarken von Al Quaida beigetragen.

Eine bessere PR und ein effizienteres Rekrutierungsprogramm kann sich Osama bin Laden doch gar nicht wünschen.


Desshalb muss das Land endlich gereinigt werden.Nuzr dann kann Amerika den Krieg gegen den terror gewinnen.
Wann werden wieder Hexenverfolgungen und Scheiterhaufen eingeführt?

Rorschach
27.11.2004, 15:30
Desshalb muss das Land endlich gereinigt werden.Nuzr dann kann Amerika den Krieg gegen den terror gewinnen.
Und wie sieht dann die Umsetzung dieser klerikalen Nazirhetorik aus?

Meine Güte, Osama und Co. ist es völlig egal, ob in den USA Homosexuelle heiraten dürfen und in der Schule Kreuze hängen oder nicht. Leute wie Bush und du verstehen scheinbar immer noch nicht, warum andere gegen die USA Anschläge verüben.

Andererseits könnte eine stärkere christliche Ausrichtung der USA den Fundamentalisten anderer Religionen indirekt Auftrieb geben...wäre auch mal eine Überlegung wert..


JENEN Richtern... :rolleyes:
Enzo...? :cool:

Rorschach
27.11.2004, 15:35
Haha, sag das mal den Wählern von John Kerry ins Gesicht.
Ach, das ist während des Wahlkampfes zur Genüge geschehen.
Wer Kerry wählt erhöht die Gefahr von Anschlägen, so hat sich sogar Cheney geäußert.
Ebenso wie Kritik an Bush mit Kritik an den Soldaten gleichgesetzt wurde (laut republikanischer Seite) und damit zumindest der Feind unterstützt würde, wenn nicht gar das Vaterland verraten...

Equilibrium
28.11.2004, 18:24
Haha, sag das mal den Wählern von John Kerry ins Gesicht.

Das sind Versager.


Wann werden wieder Hexenverfolgungen und Scheiterhaufen eingeführt?

Es gibt wessentlich effektivere Methoden ein Land zu reinigen... :rolleyes:
Zum Beispiel die Menschen neu zu erziehen.


Und wie sieht dann die Umsetzung dieser klerikalen Nazirhetorik aus?

Was hat das mit nazionalsozialismus zu tuen?Die Nazis waren Gegner Gottes.


Meine Güte, Osama und Co. ist es völlig egal, ob in den USA Homosexuelle heiraten dürfen und in der Schule Kreuze hängen oder nicht. Leute wie Bush und du verstehen scheinbar immer noch nicht, warum andere gegen die USA Anschläge verüben.

Aber erst wenn das gesammte amerikanische Volk von dem falschem weg weggeklommedn ist,kann der Krieg gewonnen werden.welcher soldat ist wohl effektiver?

Rorschach
29.11.2004, 12:08
Wie ich an anderer Stelle schon einmal sagte: Saddam Hussein hatte versucht, den Vater des heutigen Präsidenten zu ermorden. So etwas kann kein richtiger Mann auf sich beruhen lassen. Saddam war reif.
Ja und?
Das Präsidentenamt ist nicht dazu da, persönliche Rachefeldzüge anzuzetteln, sondern die Interessen des amerikanischen Volkes zu vertreten. Die Familien von über 1000 toten US-Soldaten würden Bush für so eine Begründung aufknüpfen.
Und wenn es darum gehen sollte, den "richtigen Mann" raushängen zu lassen, dann hätte sich George doch ganz maskulin einen Jet leihen können und Saddam persönlich ins Jenseits jagen können (fliegen hat W. ja in der Nationalgarde gelernt...).


Die »Gründe« dieser Verbrecher sind absolut irrelevant. Kein Araber hat das Recht, in Europa oder Nordamerika Terrorakte zu begehen. Tut er es doch, muß man ihn umbringen. So einfach ist das.
Natürlich hat niemand das Recht dazu.
Aber diese jungen Menschen bekämpfen die USA ja nicht aus Spaß an der Freude und für den unermüdlichen Zulauf an Kämpfern für Terrororganisationen muß es ja einen Grund geben.
V.a.: Was hatte der Irak mit den Arabern zu tun, die Amerikaner in NYC getötet haben...?

Rorschach
29.11.2004, 12:14
Das sind Versager.
Streng genommen sind die Wähler aus "Bush-Staaten" eher als Versager zu werten (wollte man das). Die "Kerry-Staaten" sind nämlich sowohl in wirtschaftlicher, als auch bildungspolitischer Hinsicht überlegen. :P


Es gibt wessentlich effektivere Methoden ein Land zu reinigen... :rolleyes:
Zum Beispiel die Menschen neu zu erziehen.
Im Sinne einer Lehre von Anno dazumal?


Was hat das mit nazionalsozialismus zu tuen?Die Nazis waren Gegner Gottes.
Wenn dauernd von "Ungläubigen" und "andern" die Rede ist, von denen das Land "gereinigt" werden müsste, und diese "Ungläubigen" auch daran 'erkannt' werden, daß sie den politischen Gegner wählen, dann fühle ich mich an eine gewisse Polemik der Braunhemden erinnert.


Aber erst wenn das gesammte amerikanische Volk von dem falschem weg weggeklommedn ist,kann der Krieg gewonnen werden.welcher soldat ist wohl effektiver?
Derjenige, der in einem gerechten (soweit das möglich ist) Krieg kämpft, nicht unnötig in neue Krisenherde geschickt wird und sich nicht Gedanken um irgendwelche religiösen Spinner machen muß?

Oder erkläre doch mal, was es einem Soldaten bringt, wenn in seiner Heimat über solch einen unwichtigen Schwachsinn gestritten wird wie das Verbot der Homo-Ehe, die Kriegsgründe aber immer wieder neu aufgerollt werden? :rolleyes:

Gärtner
29.11.2004, 19:44
Das sagst du. Ich würde genauso handeln. Wozu all die Mühe aufwenden, um Präsident zu werden, wenn man hinterher die Möglichkeiten, die dieses Amt bietet, nicht nutzen soll?
Daß dir übergeordnete Aspekte, die das Gemeinwohl betreffen, fremd sind sind, hast du bereits zur Genüge bewiesen. Selbst das US-Präsidentenamt gerät dir da lediglich zur Verlängerung deiner egoistischen Bedürfnisse.

Mit dieser Haltung bist du für ein öffentliches Amt ungeeignet.



Bush zeigt mit diesem Krieg, daß es für niemanden ratsam ist, Amerikaner anzugreifen.
Weißt du, wie herzlich Osama bin Laden über derlei Unsinn lacht?



Oder auch nicht. Und wenn es einen gibt, ist der völlig irrelevant.
Bemerkenswerte Blindheit und Unfähigkeit, die Folgen der eigenen Taten mit ebenjenen Handlungen in Beziehung zu setzen. Dergleichen lernt man gemeinhin schon im Kindergarten.



Du verwechselst da was. Wegen jenem Terrorakt wurde Afghanistan besetzt.
Und? Wurde Al Quaida etwa geschwächt, zerschlagen, Osama bin Laden gefangen?

Und Rorschach verwechselte keineswegs etwas. In Rede stehender Terrorakt diente auch zur Begründung für den Angriff auf den Irak. "There is a link between Al Quaida and Saddam Hussein." Schon vergessen?

Rorschach
30.11.2004, 01:15
Das sagst du. Ich würde genauso handeln. Wozu all die Mühe aufwenden, um Präsident zu werden, wenn man hinterher die Möglichkeiten, die dieses Amt bietet, nicht nutzen soll?
...weil du damit die Verfassung brichst....?

Seltsam, du und Illidan seid die größten Bush Fans und gleichzeitig wütet ihr beide mit der (Fanatiker-)Axt im (Verfassungs-)Wald. ;)


Bush zeigt mit diesem Krieg, daß es für niemanden ratsam ist, Amerikaner anzugreifen.
Eigentlich nicht.
Unter den Attentätern des 11.9. waren v.a. Saudis und weder Iraker, noch Afghanen. :P

Eine Lektion wäre möglichen Terroristen eher erteilt worden, wenn man auf internationale Geheimdienst- und Polizeiarbeit gesetzt hätte, anstatt sich im Mittleren Osten eine blutige Nase zu holen.


Oder auch nicht. Und wenn es einen gibt, ist der völlig irrelevant.
Würde man diese Gründe zumindest teilweise aus der Welt schaffen, dann hätte man viel gewonnen.


Du verwechselst da was. Wegen jenem Terrorakt wurde Afghanistan besetzt.
Als Sprungbrett für den Irakfeldzug, der nach dem 11.9. ganz oben auf der Liste stand - noch vor Afghanistan, aber das konnte man nicht auslassen.

Rorschach
30.11.2004, 10:54
Nicht in den USA. Dort hat der Präsident das Recht, Kriege zu führen.
Aber nicht aus persönlichen Motiven.
Und das ist auch gut so. :D


So blutig will mir die amerikanische Nase gar nicht vorkommen.
1000+ im Gefecht gefallene Soldaten, viele tausend Verwundete und eine unbekannte Anzahl an toten Soldaten die nicht in der Statistik auftauchen...

Mehr tote Amerikaner als bei allen Kampfeinsätzen seit Vietnam zusammen, wenn ich das richtig abschätze.


Es gibt nicht die geringste Veranlassung, so zu handeln. Vor allem nicht dann, wenn man die mächtigste Militärmaschinerie der Welt im Rücken hat.
Doch, diese Veranlassung gibt es, wenn man große Teile der Welt nicht zur no-go-area für Amerikaner machen will.
Dazu kommen noch die horrenden Kosten, die Überbelastung der Armee und die politische Stimmung weltweit, und v.a. innerhalb der USA.


Eben. Und »Sprungbrett«? Du weißt aber schon, daß der Irak und Afghanistan nicht nur keine gemeinsame Grenze haben, sondern daß rund 1.000 km Persien zwischen beiden liegen?
Sprungbrett im Sinne von: Da müssen wir hin; danach können wir tun was wir eigentlich jetzt schon vorhaben - dank dem 11.9.

Gärtner
30.11.2004, 11:00
Falls der überhaupt noch lebt... was letztendlich ebenfalls irrelevant ist. Diese Terroristen können keine Minute mehr sicher sein und müssen ein Leben führen wie gehetztes Wild.
Das gehetzte Wild hat aber nach wie vor eine funktionsfähige Infrastruktur. Und da diese in unabhängige, konspirative Zellen gegliedert ist, erreicht man mit militärischer Präpotenz nichts.



Na, umso besser!
Na wunderbar, Hauptsache Krieg, nicht wahr? Die vorgeschobenen Gründe sind zwar reine Phantasterei, aber macht ja nichts.



Es gibt nicht die geringste Veranlassung, so zu handeln. Vor allem nicht dann, wenn man die mächtigste Militärmaschinerie der Welt im Rücken hat.
Die bereits jetzt an den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit angelangt ist. Die Verweildauer der Soldaten im Irak ist von ursprünglich drei Monaten mittlerweile auf ein Jahr erhöht worden, es gibt nicht mehr genügend Freiwillige, die sich für Halliburton & Co. im Irak eine Kugel in den Kopf schießen lassen wollen.

Roberto Blanko
30.11.2004, 11:06
Aber auf einen im Kampf gefallenen Amerikaner kommen rund 50 gefallene Gegner. Das ist ein höchst ordentliches Ergebnis.

Das Ergebnis könnte die ruhmreiche US-Armee weiter verbessern, in dem sie weiterhin verstärkt Krankenhäuser, Kindergärten und andere zivile Ziele bombardiere.

Gruß
Roberto

Rorschach
30.11.2004, 11:18
Na, er hat doch andere Gründe gefunden. Was willst du also?
Hier ging es aber um deine Behauptung, daß diese persönlichen Motive ausreichen würden.
Und über den Wahrheitsgehalt der offiziellen Kriegsgründe wissen wir ja mittlerweile alle Bescheid...


Aber auf einen im Kampf gefallenen Amerikaner kommen rund 50 gefallene Gegner. Das ist ein höchst ordentliches Ergebnis.
Die Zahl der gefallenen Amerikaner ist aber höher, daher mein Hinweis auf die Schönrechnerei des Pentagon. Dazu kommt noch, daß unter diesen 50 gefallenen Gegnern immer ein paar Zivilisten sind, dann sieht die Quote schon weniger beeindruckend aus.
Bedenkt man noch, daß dies alles nichts mit dem Kampf gegen den Terror zu tun hat, dann möchte man Bush am liebsten nachts durch Baghdad jagen.


An der politischen Stimmung in den USA wird Präsident Bush wenig auszusetzen haben. Und die Ausgaben für Rüstung sind keine Kosten, sondern Investitionen.
Die Stimmung ist schlecht fürs Land, und damit früher oder später auch für die Regierung und natürlich auch die Armee.
Dein zweiter Teil hat mit dem Problem nichts zu tun, denn der große Teil der Militärkosten geht nicht in Rüstungsbereiche (was auch Unfug wäre), sondern versickert im irakischen Wüstensand.


Na denn. War also doch nichts mit der »Verfassungswidrigkeit« des Einmarsches im Irak.
Verfassungswidrig wären, wie gesagt, die persönlichen Motive als Kriegsgrund.

So hat Bush nur gelogen, was den Irakkrieg angeht.. :cool:

mettwurst
30.11.2004, 11:21
Hallo Robert Blanko,

deine Bemerkung: "[...] weiterhin verstärkt Krankenhäuser, Kindergärten und andere zivile Ziele bombardieren.", impliziert, dass die USA absichtlich solche Ziele bombardieren, aber das kann nicht im Interesse der USA sein, weil das ihrem Ansehen schadet. Vielmehr ist es so, dass es sich hierbei um das Unwort des Jahres 1999 handelt, nämlich Kollateralschäden.

Das ist für die Opfer und deren Hinterbliebene sicherlich nur ein äusserst schwacher Trost, aber man darf schliesslich nicht ausser Acht lassen, dass die USA im Gegensatz zu Russland, das die Medien vom Tschetschenien-Krieg ausschliesst, eine umfangreiche Berichterstattung zulässt. Somit sind sie gezwungen, Vorsicht walten zulassen, da jeder Bockmist den sie verzapfen gleich von Reykjavik bis Auckland publik wird.

Ich vermute mal, dass deine Bemerkung eher in einem tief verwurzelten Anitamerikanismus zu suchen ist.

Mit pro-amerikanischen* Grüssen

Mettwurst

*) pro-amerikanisch ist nicht gleich pro-bush

Roberto Blanko
30.11.2004, 11:27
Ich vermute mal, dass deine Bemerkung eher in einem tief verwurzelten Anitamerikanismus zu suchen ist.

Falsch.

Die Krankenhäuser und Kindergärten werden doch bombardiert, weil sich dort die bösen Terroristen verschanzt haben. Da muß man schon mal ein paar zivile Opfer in Kauf nehmen, um diese Bösewichte zu beseitigen. Wo gehobelt wird, fallen halt Späne...

Gruß
Roberto

Rorschach
30.11.2004, 11:49
Für mich reichen persönliche Motive völlig aus. Mir ist klar, daß man heutzutage noch andere Motive vorschützen muß. Das halte ich für einen traurigen Zustand. Aber das alles ändert doch nichts an der Tatsache, daß der Krieg geführt wurde. Und das wiederum finde ich gut.
Letztmals zu den persönlichen Motiven:
Das darf für einen Politiker kein Antrieb sein, das Wohl der Nation muß in solchen Fällen Vorrang haben. Das müßte dir als Nationalist (so hast du dich doch bei der Umfrage bezeichnet?) doch einleuchten.
Oder anders gesagt: Wäre Bush vors amerikanische Volk getreten und hätte gesagt: "Saddam wollte meinen Vater umbringen, deshalb führe ich jetzt Krieg gegen den Irak" - glaubst du, er hätte mehr als ein entsetztes Kopfschütteln geerntet?

Das einzig gute an dem Krieg ist für mich, daß Saddam weg ist. Ob sich das als Vorteil für die Iraker erweist, bleibt aber abzuwarten.
Aufgrund der Lage in der Welt, besonders im Nahen und Mittleren Osten, halte ich Zeitpunkt und Ort für so einen Feldzug aber immer noch für falsch und überstürzt gewählt. Von den Motiven ganz abgesehen.


Hui, das ist ja mal ganz was neues: ein Politiker, der lügt! Das hatten wir noch nie! 8o
Das gibt es leider ständig. Mich daran gewöhnen, geschweige denn es gutheißen, will ich aber nicht.

Gärtner
30.11.2004, 18:27
Was gut für den Führer ist, ist auch gut für die Nation.
Wußt´ ich´s doch: du bist Satiriker und deine Beiträge dienen vornehmlich der Erheiterung des Forums. Was dir übrigens glänzend gelingt, chapeau! :D

Rorschach
01.12.2004, 15:51
Was gut für den Führer ist, ist auch gut für die Nation.
Spätestens seit Adolf H. aus B. wissen wir, daß das Unsinn ist.


Bei den Linken sicher. Die richtigen Amerikaner aber wissen wahre Werte noch zu schätzen.
Diese "richtigen Amerikaner" bleiben lieber unter sich, bevor sie sich auf Abenteuer in fernen Ländern einlassen.
Was an persönlicher Rache (auf Kosten tausender anderer) ein "wahrer Wert" sein soll......


Ich sehe noch einen weiteren nicht zu unterschätzenden Vorteil: Die gigantischen Ölreserven des Irak sind gesichert.
Gesichert sind sie noch lange nicht, bzw. unter Saddam waren sie nicht unbedingt unsicher.
Die angesprochenen Umstände des Irakkrieges bleiben zudem bestehen, trotz Öl in amerikanischer Hand.

Roter Prolet
01.12.2004, 16:08
Zitat von Modena 360
Ich sehe noch einen weiteren nicht zu unterschätzenden Vorteil: Die gigantischen Ölreserven des Irak sind gesichert.

Ja, und die einzigen, die davon profitieren, sind die Erdölmultis.
Sonst niemand.

sunbeam
01.12.2004, 16:57
Ja, und die einzigen, die davon profitieren, sind die Erdölmultis.
Sonst niemand.

Sehr gut, Multis gehört die Zukunft!

Rorschach
05.12.2004, 14:33
Wieso? Was der gemacht hat, war nicht gut für ihn. Immerhin mußte er sich am Ende erschießen.
Und lange waren die Dinge gut für ihn, aber schlecht für Millionen andere....

Müssen wir diesen Unsinn weiterspinnen?


Sie zeigt, daß sich kein Iraker ungestraft an einem Amerikaner vergreifen darf.
Eigentlich nicht; zehntausende Irakre sind tot, die nie etwas gegen Amerikaner unternommen haben, dafür sitzt Saddam lebend in einer Zelle.

Der schiere Irrsinn, einen Krieg anzufangen um persönliche Differenzen zu lösen, sollte sowieso jedem vernünftigen Menschen klar sein.


Abwarten.
Immerhin einmal sind wir dann einer Meinung. ;)

SaintJust
05.12.2004, 15:23
Zuuuuu gerne würde ich erleben, wenn Gelehrter+Rorschach et Co zusammen mit den Söhnen Saddams und George Bush zum gegenseitigen Kennenlernen einen Monat im Bunker unverstellter Wahrhaftigkeit verbringen müssten.
Ich wäre gespannt, von wem sie letztendlich mehr angewidert wären. Rein menschlich und moralisch. :D

Rorschach
05.12.2004, 15:36
Zuuuuu gerne würde ich erleben, wenn Gelehrter+Rorschach et Co zusammen mit den Söhnen Saddams und George Bush zum gegenseitigen Kennenlernen einen Monat im Bunker unverstellter Wahrhaftigkeit verbringen müssten.
Ich wäre gespannt, von wem sie letztendlich mehr angewidert wären. Rein menschlich und moralisch.
Im persönlichen Umgang hätte ich mit George W. sicher kein Problem (wenigestens keine Größeren...), ein Bbq mit Bier und (Fernseh-)Baseball könnte ich mir sehr spaßig vorstellen. Mit Saddams Söhnen hingegen wären die Gemeinsamkeiten wohl sehr gering (wobei: Udai soll Fußballfan gewesen sein...:P ).
Das ändert aber nichts daran, daß ich Bush auf dem Posten des US-Präsidenten für eine Fehlbesetzung halte, die mich mit ihren Phantasien von einer angeblich besseren Welt nur schockiert; und durch das Gehen über Leichen bei der Umsetzung dieser Pläne widert er mich nur an - und auf Grund dieser Politik sind er und seine Kollegen mittlerweile nicht mehr weit von Saddam und Co. entfernt.

SaintJust
05.12.2004, 15:46
Nun denn, aber ich nehme dir nicht ab, dass du lieber das grausame Saddam-Regime über dir hättest als Bush.
Ich habe einst mehrere Berichte über das Treiben der Hussein-Söhne gelesen, das hat mir gereicht. Gegen dieses Treiben ist Nordkoreas Präsident die ultimative Sympathiefigur. Und frevlerisch wäre es obendrein, wenn ein anderer Staatspräsident -der ganz andere Werte vertritt - die Macht hätte, diesem Treiben ein Ende zu setzen, es aber nicht tun würde.
Schönen Abend noch !!
Gruß SaintJust

Rorschach
06.12.2004, 12:30
Ja, ich würde lieber in Bushs USA als in Saddams Irak leben, und?
Bush mag zu seinem eigenen Volk nett sein (was sich so allgemein auch nicht sagen läßt, aber belassen wir es mal dabei) während Saddam seine Leute geknechtet hat (auch nicht ganz so einfach, aber auch erstmal ausreichend für jetzt); aber den Menschen in den Ländern, die Bush angreifen ließ geht es nicht einmal annähernd so gut wie uns im goldenen Westen und Bush scheint sich auch nicht sonderlich darum zu kümmern, wie es dem einfachen Mann im MO geht.
Dazu ist es auch leicht dreist, das Dilemma im Irak damit schönreden zu wollen, indem man darauf hindeutet, daß es unter einem Diktator noch schlimmer wäre. Die Frage bliebe ja auch bestehen, ob es unter Saddam zu Friedenszeiten nicht besser war als unter den USA im Kriegszustand.

SaintJust
06.12.2004, 13:38
Danke Rorschach, ich wollte nur wissen, unter welcher Führung du lieber leben würdest !!

Zum anderen Punkt:
Die Frage, ob es unter Friedenszeiten nicht besser unter Saddam war als unter den USA im Kriegszustand: Das kann man doch gar nicht vergleichen: Ein Land im Augenblick seiner Befreiung muss natürlich leiden, bis es befreit ist, natürlich sind die Opferzahlen in dieser Periode normalerweise höher, doch ohne diese Opfer, die auch der grösste Lügner in deinen Augen sicherlich bedauert (im Übrigen finde ich es frech, einem Menschen solche Dinge zu unterstellen, vor allem in diesem Ausmaß !!), würde es gar keine Befreiung geben und die Knechtschaft des ganzen Volkes würde ewig weitergehen.

Rorschach
06.12.2004, 13:54
Danke Rorschach, ich wollte nur wissen, unter welcher Führung du lieber leben würdest !!
Leicht rhetorische Frage, oder? :D


Zum anderen Punkt:
Die Frage, ob es unter Friedenszeiten nicht besser unter Saddam war als unter den USA im Kriegszustand: Das kann man doch gar nicht vergleichen: Ein Land im Augenblick seiner Befreiung muss natürlich leiden, bis es befreit ist, natürlich sind die Opferzahlen in dieser Periode normalerweise höher, doch ohne diese Opfer, die auch der grösste Lügner in deinen Augen sicherlich bedauert (im Übrigen finde ich es frech, einem Menschen solche Dinge zu unterstellen, vor allem in diesem Ausmaß !!), würde es gar keine Befreiung geben und die Knechtschaft des ganzen Volkes würde ewig weitergehen.
Imho wäre es eben sehr viel besser gewesen, die Demokratisierung des Nahen und Mittleren Ostens (um bei Bushs Vision zu bleiben) ohne Krieg anzufangen, gerade zu einer Zeit, in der sich islamistische Terroristen nichts sehnlicher wünschen als einen Kulturkampf - allerdings wäre das erste Ziel nach Afghanistan dann nicht der Irak gewesen, sondern Saudi Arabien oder Ägypten.
Stattdessen wurden despotische Verbündete aber weiter unterstützt, ein neuer Unruheherd geschaffen und das Ziel ("Gewinnen der Herzen und Gedanken") des Ganzen aus den Augen verloren.

Und ja, ich denke nicht, daß Bush sich groß um tote Zivilisten kümmert. Ich traue ihm sogar zu, persönlich der alten und gefährlichen "Auge um Auge, Zahn und Zahn" Philosophie anzuhängen. Die übermäßigen Militärschläge deuten für mich u.a. darauf hin.

SaintJust
06.12.2004, 14:09
Leicht rhetorische Frage, oder? :D


Imho wäre es eben sehr viel besser gewesen, die Demokratisierung des Nahen und Mittleren Ostens (um bei Bushs Vision zu bleiben) ohne Krieg anzufangen, gerade zu einer Zeit, in der sich islamistische Terroristen nichts sehnlicher wünschen als einen Kulturkampf - allerdings wäre das erste Ziel nach Afghanistan dann nicht der Irak gewesen, sondern Saudi Arabien oder Ägypten.
Stattdessen wurden despotische Verbündete aber weiter unterstützt, ein neuer Unruheherd geschaffen und das Ziel ("Gewinnen der Herzen und Gedanken") des Ganzen aus den Augen verloren.

Und ja, ich denke nicht, daß Bush sich groß um tote Zivilisten kümmert. Ich traue ihm sogar zu, persönlich der alten und gefährlichen "Auge um Auge, Zahn und Zahn" Philosophie anzuhängen. Die übermäßigen Militärschläge deuten für mich u.a. darauf hin.


Jo, wollte einen beruhigenden Hauch verspüren, werter Rorschach.... :]
Demokratisierung ohne Eingriff...!? Bei Hussein ??
Gütiger Himmel, wählst du die PDS ??

Wenn man einen normalerweise friedlichen Elefanten angreift, dann muss man damit rechnen, dass er wütend herumtrampelt. Wenn man ihn nicht angegriffen hätte, dann wäre er weiter friedlich geblieben. Darauf würde ich wetten !!!!

Rorschach
06.12.2004, 14:28
Jo, wollte einen beruhigenden Hauch verspüren, werter Rorschach.... :]
Demokratisierung ohne Eingriff...!? Bei Hussein ??
Gütiger Himmel, wählst du die PDS ??
Nein, die wähle ich sicher nicht.

Die Demokratisierung, bzw. deren Anfang hätte ich auch nicht zuerst im Irak begonnen...


Wenn man einen normalerweise friedlichen Elefanten angreift, dann muss man damit rechnen, dass er wütend herumtrampelt. Wenn man ihn nicht angegriffen hätte, dann wäre er weiter friedlich geblieben. Darauf würde ich wetten !!!!
Jetzt machst du den Irak also zum, normalerweise, friedlichen Elephanten? :2faces:
Oder verwechselst du hier nur, wer wen angegriffen hat? ;)

SaintJust
06.12.2004, 14:54
Rorschach,

ich persönlich habe es zwar nicht geglaubt, dass du PDS wählen könntest (rein vom Gefühl her), aber deine utopischen Ansätze haben kurz auf diese Spur gedeutet.
Ich habe einst mit einer Lehrerin gestritten, die die ultimative PDS-Anhängerin war und die denselben Einwand wie du gehabt hat.

Einem Machtmenschen wie Hussein dient kein Beispiel, solche Menschen kann man nicht einfach demokratisieren...
"Man hätte früher reagieren sollen...." Selbst WENN das möglich gewesen wäre (was ich nicht glauben kann), dann war es jetzt trotzdem zu spät. Und deshalb kann man den Eingriff auch verteidigen.

Die USA hätten nichts im MO getan, doch dem USA-Elefanten wurden die beiden kleinen Zehen ausgerissen, deshalb tritt er nach der Bedrohung. Und man kann es dem Elefanten nicht verdenken, dass er auch das angreift, was lediglich im indirekten Infektbereich liegt. Dass du die eigentliche Gutmütigkeit des Elefanten in Frage stellst, ist dein Problem. Ich glaube es dem Elefanten, dass er zwei wahrhaftige Fliegen mit einer Klappe schlägt !!
Und wie blöd wäre der Elefant, wenn er sich nicht wehren würde.
Auch du Rorschach, wenn du die macht hättest, würdest den Terror eher noch zum Ursprung des Infekts führen, als dass du opfermäßig deine dicke Haut auslieferst !!

Siran
06.12.2004, 14:58
Wobei der Irak mit den Anschlägen von Osama bin Laden gar nix zu tun hatte...

SaintJust
06.12.2004, 15:13
Hallo Siran,

nein, DESHALB schrieb ich "indirekter Infektbereich", denn eine Bedrohung war zweifelsfrei gegeben.

Siran
06.12.2004, 15:20
Also eine akute Bedrohung für die USA durch den Irak bestand, soweit das jetzt festgestellt werden konnte, nicht. Eine Zusammenarbeit mit Osama bin Laden konnte nicht nachgewiesen werden. Eigentlich sollte man annehmen, dass die USA sich in so einem Fall komplett auf ein Land (Afghanistan) konzentrieren sollten, um da die Terroristen auszuheben und bin Laden zu fangen. Statt dessen hat man jetzt in Afghanistan einen Teil der dortigen Infrastruktur der Terroristen erwischt, die wirklich wichtigen Leute aber entkommen lassen und das Land nach wie vor nicht befriedet. Mit dem Irak hat man jetzt zusätzlich tausende Truppen gebunden, die auf Jahre da nicht wegkommen und die Gefahr des Terrorismus aus dem Land eher verstärkt.

Also besonders wirksam finde ich das Vorgehen der USA nun wirklich nicht...

SaintJust
06.12.2004, 15:26
Nein ,ein es bestand wohl keine Verbindung zu Osama.
Aber allein schon die Freude Husseins über den Anschlag, sowie allgemein das Wesen des Regimes drücken den Irak in den Infektbereich.

Bush hat seine USA nicht ausgeliefert, sondern er hat den Terror dorthin zurückgebracht, wo er entstanden ist !!
Und die Entstehung des Terrors, liebe Siran, hat ganz andere Wurzeln, das ist tiefverwurzelter EINSEITIGER HASS auf andere Werte, andere "Kultur"....

Siran
06.12.2004, 15:32
Nein ,ein es bestand wohl keine Verbindung zu Osama.
Aber allein schon die Freude Husseins über den Anschlag, sowie allgemein das Wesen des Regimes drücken den Irak in den Infektbereich.

Wenn es allein um die Freude über den Anschlag ging, wundert mich, dass noch keine Bomben auf Palästina niedergegangen sind...
Es ist wohl kaum verwunderlich, wenn sich der Herrscher eines Landes, das vor noch nicht allzu langer Zeit von dem Opfer des Anschlags besiegt wurde und noch immer unter den Folgen zu leiden hat, sich über etwas derartiges freut. Um so mehr, als es immer noch der gleiche Herrscher wie vorher ist.


Bush hat seine USA nicht ausgeliefert, sondern er hat den Terror dorthin zurückgebracht, wo er entstanden ist !!
Und die Entstehung des Terrors, liebe Siran, hat ganz andere Wurzeln, das ist tiefverwurzelter EINSEITIGER HASS auf andere Werte, andere "Kultur"....

Oh, die Wurzeln mögen wo anders liegen, aber solche Sachen wie der Irak, mit den bekanntgewordenen Folterungen, etc., sorgen für Zulauf und auch eine schweigende Unterstützung von einer größer werdenden Gruppe. Durch den Wegfall der Zentralgewalt im Irak können sich die Terroristen dort viel leichter formieren.

SaintJust
06.12.2004, 15:40
Die USA müssen die Fahne der Menschenrechte trotz allem hoch in den starken Gegenwind hissen.
Ich bin überzeugt, dass es auch viele Menschen gibt, die immer noch auf Seiten der USA sind.
Hussein hatte sicherlich keine Parallelen zu Terroristen, aber er hatte genug Feinde, die sicher nicht von der Seite der USA rücken werden.
Und das Töten des eigenen Volkes, von irakischen Polizisten, die auch nichts anderes wollen als Stabilisierung und Freiheit ist schon Zeichen genug.

Siran
06.12.2004, 15:47
Die USA müssen die Fahne der Menschenrechte trotz allem hoch in den starken Gegenwind hissen.

Was sie aber nicht machen, indem sie sich selbst bei Kriegsverbrechen erwischen lassen. Der Ruf Amerikas in der Welt ist durch die Meldungen des Irakkrieges bestimmt nicht gestiegen und die wenigsten Leute dürften das noch als "Fahne der Menschenrechte Hissen" empfinden.


Ich bin überzeugt, dass es auch viele Menschen gibt, die immer noch auf Seiten der USA sind.

Gibt es. Aber es gibt auch jede Menge Länder, die, wenn auch gegen Terrorismus, den USA gegenüber wesentlich kritischer werden. Es gibt ja nicht nur schwarz und weiß.


Hussein hatte sicherlich keine Parallelen zu Terroristen, aber er hatte genug Feinde, die sicher nicht von der Seite der USA rücken werden.

Hussein hatte sicherlich Feinde. Aber Länder wie der Iran werden deswegen nicht zur USA überlaufen. Und dass auch die Unterstützer mit der Situation im Irak nicht zufrieden sind, sieht man ja auch daran, dass die Koalition der Willigen immer mehr brökelt und Truppen aus dem Irak zurückgezogen werden.


Und das Töten des eigenen Volkes, von irakischen Polizisten, die auch nichts anderes wollen als Stabilisierung und Freiheit ist schon Zeichen genug.

Hier hat ja keiner die Terroristen verteidigt. Aber die jetzigen Terroristen sind nicht identisch mit dem ehemaligen Husseinsystem, können also schlecht als Rechtfertigung für den Irakkrieg gelten.

SaintJust
06.12.2004, 17:38
Siran,

die US-Boys sind doch keine Engelsarmee ohne jeglichen Destruktivitätsindividuuen.
Ein schönes Landschaftsbild, das ein schönes Landschaftsbild vermittelt ist trotz kleinerer Fehler immer noch schön, der Kern zählt.

Nein, die Schiiten werden sicher niemals zu den USA überlaufen, dazu sind sie viel zu verschieden. Doch diese ganzen Gruppierungen sind untereinander total zerstritten, es existiert z.B. ein Video, in dem Schiiten den Tod Sarkawis fordern.

Die Kurden, die jubilierend die Beseitigung des Husseinregimes begleiteten, werden sich nie gegen die USA auflehnen, im Gegenteil, sie halten ihre Gebiete sauber.
Der feste Kern (Japan, Polen, Australien, Großbritannien etc.) wird bleiben.

Die jetzigen Terroristen sind nicht identisch mit dem ehemaligen Hussein-Regime !?
Mag sein, aber sie wollen ein Regime, das ebensosehr das Volk nicht miteinbezieht. Glaubst du wirklich, dass Menschen wie Sarkawi ein volksfreundliches Regime aufbauen würden ?
Im Übrigen hat Sarkawi et Co gute Beziehungen zu AlQaida und wenn diese Menschen dann an die Macht kommen, dann wird es nichts mit Freiheit, Frauenrechten usw.

Ach ja..in Kabul spielt man neuerdings seit Jahren wieder Golf. Schritt für Schritt leben sie wieder !!

Siran
06.12.2004, 17:50
Siran,

die US-Boys sind doch keine Engelsarmee ohne jeglichen Destruktivitätsindividuuen.
Ein schönes Landschaftsbild, das ein schönes Landschaftsbild vermittelt ist trotz kleinerer Fehler immer noch schön, der Kern zählt.

Dir ist aber sicherlich schon aufgefallen, dass die Meldungen über Anschläge mit Toten die Meldungen, bei denen irgendwas positives im Irak gemeldet wird, stark übersteigen, oder? Wie wird da erst die Berichterstattung in Ländern sein, die sowieso extrem amerikakritisch bis feindlich eingestellt sind?


Nein, die Schiiten werden sicher niemals zu den USA überlaufen, dazu sind sie viel zu verschieden. Doch diese ganzen Gruppierungen sind untereinander total zerstritten, es existiert z.B. ein Video, in dem Schiiten den Tod Sarkawis fordern.

Stimmt natürlich. Bringt uns aber eigentlich nicht viel. Denn auch wenn die Gruppen nicht zusammenarbeiten, die Feindschaft gegen die USA ist ihnen häufig gemein.


Die Kurden, die jubilierend die Beseitigung des Husseinregimes begleiteten, werden sich nie gegen die USA auflehnen, im Gegenteil, sie halten ihre Gebiete sauber.

Die halten ihre Gebiete sauber, weil es ihren Interessen dient, weniger, weil sie von den USA so überzeugt sind. Solange sie das Gefühl haben, dass die USA ihnen da oben weitestgehende oder vollständige Souveranität gibt, sind sie Verbündete. Wenn sich das ändern sollte, dürften die schnell wieder abfallen.


Der feste Kern (Japan, Polen, Australien, Großbritannien etc.) wird bleiben.

Schon möglich. Aber die USA hat sich vorher schon mal auf mehr Verbündete stützen können und auf mehr Zustimmung für ihre Aktionen hoffen...


Die jetzigen Terroristen sind nicht identisch mit dem ehemaligen Hussein-Regime !?
Mag sein, aber sie wollen ein Regime, das ebensosehr das Volk nicht miteinbezieht. Glaubst du wirklich, dass Menschen wie Sarkawi ein volksfreundliches Regime aufbauen würden ?

Ein Großteil davon nicht. Sicherlich gibt es auch Teile des Regimes, die sich terroristisch betätigen, aber z.B. von Sarkawi gibt es keine Verbindung zu Hussein.
Und nein, ich denke nicht, dass die Terroristen ein demokratisches System aufbauen würden, dass die Menschenrechte achtet. Aber die Terroristen sind ja erst nach "Ende" des Irakkrieges überhaupt zum Vorschein gekommen.


Ach ja..in Kabul spielt man neuerdings seit Jahren wieder Golf. Schritt für Schritt leben sie wieder !!

Und ein Stück weg von Kabul, wo man nicht mehr unter der Nase der ausländischen Truppen ist, regiert die Anarchie. Ich behaupte ja nicht, dass es in Afghanistan nicht auch positive Entwicklungen gibt, aber gerade in den Randgebieten, die nicht von Truppen patroulliert werden, herrschen die gleichen Verhältnisse wie vorher und keine Besserung ist in Sicht.

SaintJust
06.12.2004, 18:05
Nun, dass dies kein Eiertanz war/ist/wird, ist doch klar.
Wer hat denn ernsthaft daran gedacht, dass eine Demokratisierung so schnell über die Bühne geht ?
Ein Blick in die Geschichte reicht, um zu erkennen, dass dies viele Jahre in Anspruch nehmen kann/wird.
Man kann doch einen ewig faulen Apfel nicht ewig faul bleiben lassen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Aber schlimmer wäre es dennoch, wenn alle gegen die USA meutern würden.

Ich wünschte mir ein FREIES Referendum für ganz Iran. Wer demokratischer leben möchte und wer nicht. Das wäre Konfliktpotential pur, die fanatisch-meist älteren religiösen Schiiten und die jungen iranischen Studenten und Intellektuelle....

Nein, Sarkawi-Hussein nicht, aber Sarkawi-AlQaida und das reicht doch wohl....
Die Terroristen sind danach gekommen....weil sie wussten, dass sie erst danach gegen die USA in einem nichtoffenen Kampfe eine Chance haben. Zudem bin ich sicher, dass versprengte Einheiten sich mit den Terroristen zusammengeschlossen haben.

Nur ruhig, wie gesagt, gut Ding will Weile haben, sowas geht nicht im Sauseschritt :)

Siran
06.12.2004, 18:20
Nun, dass dies kein Eiertanz war/ist/wird, ist doch klar.
Wer hat denn ernsthaft daran gedacht, dass eine Demokratisierung so schnell über die Bühne geht ?
Ein Blick in die Geschichte reicht, um zu erkennen, dass dies viele Jahre in Anspruch nehmen kann/wird.
Man kann doch einen ewig faulen Apfel nicht ewig faul bleiben lassen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Richtig. Allerdings scheint es doch sehr, als hätten die USA nicht mit der Situation gerechnet, der sie jetzt gegenüberstehen. Trotz der Warnungen von mehreren Fachleuten für diese Region.
Um ehrlich zu sein, bezweifle ich, dass innerhalb des nächsten Jahrzehnts dort eine Demokratie aufgebaut werden kann. Die Leute dort haben keinerlei Demokratieerfahrung, im Gegenteil, ihnen wurde bisher eingebläut, am besten nicht selbst zu denken und schon gar nicht, was die Politik betrifft. Dazu kommt, dass ein nicht ganz kleiner Teil der Bevölkerung, der politische Vorstellungen hat, gar keine Demokratie will, sondern eher eine Theokratie, mit Scharia und allem drum und dran.


Aber schlimmer wäre es dennoch, wenn alle gegen die USA meutern würden.[/qutoe]

Klar, die Situation kann immer schlimmer werden. Aber du kannst nicht leugnen, dass sie sich für die USA verschlechtert hat in den letzten zwei, drei Jahren.

[quote]Ich wünschte mir ein FREIES Referendum für ganz Iran. Wer demokratischer leben möchte und wer nicht. Das wäre Konfliktpotential pur, die fanatisch-meist älteren religiösen Schiiten und die jungen iranischen Studenten und Intellektuelle....

Ich denke, so eindeutig ist das gar nicht. Natürlich gibt es eine Gruppe, die für demokratische Reformen ist und die ist bestimmt auch nicht klein, ob sie allerdings die Mehrheit stellt...?


Nein, Sarkawi-Hussein nicht, aber Sarkawi-AlQaida und das reicht doch wohl....

Ich glaube nicht, dass Sarkawi ursprünglich zur AlQuaida gehörte. Eher denke ich, dass er Kontakt zu ihr aufnimmt, um seine Position zu stärken.


Die Terroristen sind danach gekommen....weil sie wussten, dass sie erst danach gegen die USA in einem nichtoffenen Kampfe eine Chance haben. Zudem bin ich sicher, dass versprengte Einheiten sich mit den Terroristen zusammengeschlossen haben.

Natürlich. Terroristen sind ja keine Soldaten, sondern gleichen eher den Guerillas und wenden deshalb natürlich deren Taktiken an. Wäre ja auch eher doof, wenn man sich dem Feind auf einem Gebiet entgegenstellen würde, auf dem man keine Chance hat...


Nur ruhig, wie gesagt, gut Ding will Weile haben, sowas geht nicht im Sauseschritt :)

Schon klar. Aber zumindest eine Art von Plan, wie es voran gehen soll, wäre nicht schlecht...

SaintJust
06.12.2004, 18:42
Ich glaube nicht, dass man -um die Demokratievorzüge leben zu können- lange Erfahrung braucht. Ich glaube an junge Frauengesichter, die ein befreiendes Neuland betreten. Die führenden Positionen jedoch (viele, die früher aus dem Irak geflüchtet sind), haben ein großes Demokratieverständnis.
Die fanatischen Schiiten wollen sicher keine Demokratie und da gebe ich dir recht, da könnte es noch brenzlig werden.

Aber diese fanatische Generation wird älter, es gibt viel mehr Heranwachsende jetzt im Iran, die anders denken. Die grössten Fanatiker sind eher ältere Menschen.
Ich glaube schon, dass dieses Verhältnis zwischen diesen beiden Gruppen jetzt schon ausgeglichen ist.

Vielleicht nicht ursprünglich (Sarkawi-AlQaida), vielleicht auch nur um seine Position zu stärken, aber vom Menschenschlag und Vorstellung ganz sicher nicht anders.

Für viele war es deshalb von vorneherein klar, dass sie sich im Häuserkampf den USA stellen werde, ich denke nicht, dass man sagen kann: Dieser Hass und vor allem diese Gesinnung ist erst nach dem Krieg entstanden.

Rorschach
07.12.2004, 15:49
Ich persönlich habe ganz und gar nichts gegen eine bessere Welt. Warum du?
Da habe ich auch nichts gegen - bin schließlich 'Gutmensch'. ;)

Deshalb habe ich auch klar von Bushs Vorstellungen von einer besseren Welt gesprochen, die imo für die meisten Menschen eine Verschlechterung bedeuten.

Rorschach
07.12.2004, 16:17
Eigenlich hat Siran so ziemlich meine Meinung wiedergegeben, aber der Vollständigkeit halber:


Rorschach,

ich persönlich habe es zwar nicht geglaubt, dass du PDS wählen könntest (rein vom Gefühl her), aber deine utopischen Ansätze haben kurz auf diese Spur gedeutet.
Ich habe einst mit einer Lehrerin gestritten, die die ultimative PDS-Anhängerin war und die denselben Einwand wie du gehabt hat.
Das beweist nur, daß es auch schlaue PDS-AnhängerInnen gibt. :D
Und eigentlich halte ich Bushs Vorstellungen für weit utopischer als die meinen.


Einem Machtmenschen wie Hussein dient kein Beispiel, solche Menschen kann man nicht einfach demokratisieren...
"Man hätte früher reagieren sollen...." Selbst WENN das möglich gewesen wäre (was ich nicht glauben kann), dann war es jetzt trotzdem zu spät. Und deshalb kann man den Eingriff auch verteidigen.
Es geht um eine simple Sache:
- Die USA greifen den Irak an und besetzen ihn, als Ziel soll Demokratie entstehen.
- In anderen Ländern, z.B. Ägypten haben sie Verbündete an der Macht, die nicht demokratisch regieren, warum wird hier aber nicht einmal diplomatischer Druck ausgeübt? Warum nicht in diesen Ländern anfangen, ohne Krieg und die damit verbundenen Kosten und Leiden?

Besteht da nicht eine offensichtliche Heuchelei?


Die USA hätten nichts im MO getan, doch dem USA-Elefanten wurden die beiden kleinen Zehen ausgerissen, deshalb tritt er nach der Bedrohung. Und man kann es dem Elefanten nicht verdenken, dass er auch das angreift, was lediglich im indirekten Infektbereich liegt. Dass du die eigentliche Gutmütigkeit des Elefanten in Frage stellst, ist dein Problem. Ich glaube es dem Elefanten, dass er zwei wahrhaftige Fliegen mit einer Klappe schlägt !!
Und wie blöd wäre der Elefant, wenn er sich nicht wehren würde.
Auch du Rorschach, wenn du die macht hättest, würdest den Terror eher noch zum Ursprung des Infekts führen, als dass du opfermäßig deine dicke Haut auslieferst !!
- Den USA wurden nicht vom Irak die beiden Zehen ausgerissen, vielleicht sollte man mal die eigenen Verbündeten genauer unter die Lupe nehmen.

- Ich stelle die Gutmütigkeit der USA nicht in Frage (was die Bevölkerung angeht), ich bin mir aber genauso darüber bewußt, daß die Politiker auf die Befindlichkeiten ihrer Bevölkerung oft nur wenig geben, und daher die USA oft als kriegsgeil dargestellt werden. Daher ist meine Kritik auch an die Regierung gerichtet, nicht an die Amerikaner.

- Ja, ich würde den Terror an der Wurzel bekämpfen und mich selber schützen. D.h. ich würde u.a. den Saudis Druck machen, die Ursachen für den Terror im NO/MO bekämpfen (was keine Armee braucht) und den Heimatschutz ernst nehmen.
Und ich würde mich nicht auf Abenteuer wie das im Irak einlassen, auch wenn Daddys Freunde es lieber anders sehen würden. :2faces:

SaintJust
08.12.2004, 11:37
Eigenlich hat Siran so ziemlich meine Meinung wiedergegeben, aber der Vollständigkeit halber:


Das beweist nur, daß es auch schlaue PDS-AnhängerInnen gibt. :D
Und eigentlich halte ich Bushs Vorstellungen für weit utopischer als die meinen.


Es geht um eine simple Sache:
- Die USA greifen den Irak an und besetzen ihn, als Ziel soll Demokratie entstehen.
- In anderen Ländern, z.B. Ägypten haben sie Verbündete an der Macht, die nicht demokratisch regieren, warum wird hier aber nicht einmal diplomatischer Druck ausgeübt? Warum nicht in diesen Ländern anfangen, ohne Krieg und die damit verbundenen Kosten und Leiden?

Besteht da nicht eine offensichtliche Heuchelei?


- Den USA wurden nicht vom Irak die beiden Zehen ausgerissen, vielleicht sollte man mal die eigenen Verbündeten genauer unter die Lupe nehmen.

- Ich stelle die Gutmütigkeit der USA nicht in Frage (was die Bevölkerung angeht), ich bin mir aber genauso darüber bewußt, daß die Politiker auf die Befindlichkeiten ihrer Bevölkerung oft nur wenig geben, und daher die USA oft als kriegsgeil dargestellt werden. Daher ist meine Kritik auch an die Regierung gerichtet, nicht an die Amerikaner.

- Ja, ich würde den Terror an der Wurzel bekämpfen und mich selber schützen. D.h. ich würde u.a. den Saudis Druck machen, die Ursachen für den Terror im NO/MO bekämpfen (was keine Armee braucht) und den Heimatschutz ernst nehmen.
Und ich würde mich nicht auf Abenteuer wie das im Irak einlassen, auch wenn Daddys Freunde es lieber anders sehen würden. :2faces:


Rorschach,

jene PDS-Anhängerin hat keine Möglichkeit ausgelassen, der USA eins auszuwischen. Sie hat nichts auf Nordkorea kommen lassen, aber wenn es gegen die USA ging, da ist sie vehement auf die Barrikaden gesprungen.
Dass man aber einen Menschen töten muss, um andere zu retten, hat sie nicht einsehen wollen (typisch PDS..utopisch bis zum Umfallen)

Ägypten kann man doch nicht mit dem Irak vergleichen.
Bush wird sich nicht einmischen, wenn das Land sicher regiert wird und wenn keine Gefahr droht. Aber Demokratie in einem Land einzuführen, das eine Bedrohung darstellt und dessen Staatschef ein Massenmörder war, halte ich nicht für angreifbar.
Diplomatischer Druck !? Bei Saddam Hussein !? :)) :))

Nein, aber willst du dem Elefanten zum Vorwurf machen, dass er aufgrund seiner Angeschlagenheit und im Sinne allgemeinen Friedens gleich noch eine andere gefährliche Schlange kaputttritt ?
Wäre er nicht verletzt worden, dann hätte er auch nicht um sich getreten.
Konsequent ist es allemal. Vor allem schafft es Bush, den Terror und den Hass zum Ursprungsgebiet zurückzuführen. In den USA selbst passiert nichts.
Das wurmt sicherlich so manchen Terroristen.

Wenn der Bagger des Zorns und des Hasses dir deinen Erker zerstört, dann wäre Rorschach doch dumm, wenn er nichts unternimmt. Am Besten ist es doch, das übrige Haus zu schützen und sogar den Brandherd dorthin zu verlegen, wo er entstanden ist.

Was soll Bush in Saudi-Arabien. Die Regierung und die Staatssoldaten verdammen den Terror, handeln in diesem Punkte für Bush.
Natürlich werden auch dort Menschenrechte beschnitten, aber die inneren Verhältnisse kann man doch kaum mit denen vom Irak vergleichen.

Rorschach
08.12.2004, 13:16
Rorschach,

jene PDS-Anhängerin hat keine Möglichkeit ausgelassen, der USA eins auszuwischen. Sie hat nichts auf Nordkorea kommen lassen, aber wenn es gegen die USA ging, da ist sie vehement auf die Barrikaden gesprungen.
Dass man aber [manchmal] einen Menschen töten muss, um andere zu retten, hat sie nicht einsehen wollen (typisch PDS..utopisch bis zum Umfallen)
Habe den letzten Satz etwas abgeändert, damit wir uns darauf einigen können. :D


Ägypten kann man doch nicht mit dem Irak vergleichen.
Bush wird sich nicht einmischen, wenn das Land sicher regiert wird und wenn keine Gefahr droht. Aber Demokratie in einem Land einzuführen, das eine Bedrohung darstellt und dessen Staatschef ein Massenmörder war, halte ich nicht für angreifbar.
Du erkennst die Heuchelei der USA also an? ;)
Mubarak wird gehalten, weil er jeden Ansatz von Fundamentalismus im Land brutal unterdrückt. Das hat Saddam zwar auch getan, aber er war eben nicht mehr USA-hörig. Das sich Mubarak mit über 90% immer wieder im Amt bestätigen läßt und in seinem Land keine Demokratie schafft....kein Problem für die USA. Dabei könnten sie ihn ohne weiteres an die Milliarden erinnern, die er jährlich aus Washington erhält und im Gegenzug Reformen verlangen - aber nichts passiert.
Und nochmal: Der Irak hat keine Bedrohung dargestellt. Mit was auch?
Und das der Staatschef ein Verbrecher ist, ist zwar eine Sauerei, aber in anderen Teilen der Welt auch nicht relevant für die USA.



Diplomatischer Druck !? Bei Saddam Hussein !? :)) :))
Ich habe von Ägypten gesprochen (gleiches gilt aber auch für Jordanien, Saudi Arabien, Kuwait,....).


Nein, aber willst du dem Elefanten zum Vorwurf machen, dass er aufgrund seiner Angeschlagenheit und im Sinne allgemeinen Friedens gleich noch eine andere gefährliche Schlange kaputttritt ?
Ja.
Da diese Schlange nicht so gefährlich war wie viele andere und man dafür gleich eine ganze Schlangengrube augeweckt hat.
Und den Ursprung des Terrors nicht ansatzweise bekämpft.


Wäre er nicht verletzt worden, dann hätte er auch nicht um sich getreten.
Konsequent ist es allemal. Vor allem schafft es Bush, den Terror und den Hass zum Ursprungsgebiet zurückzuführen. In den USA selbst passiert nichts.
Das wurmt sicherlich so manchen Terroristen.
Der Terror und der Hass, der zum 11.9. und anderen Anschlägen führte, führt und führen wird hat seinen Ursprung aber nicht im Irak.
Dazu ist das Argument mit den nicht-vorhandenen Anschlägen keins: Davor gab es einen ausländischen Anschlag innerhalb der USA. Vor diesem keinen einzigen, der 'Logik' nach hätte man also gar nichts machen müssen.


Wenn der Bagger des Zorns und des Hasses dir deinen Erker zerstört, dann wäre Rorschach doch dumm, wenn er nichts unternimmt. Am Besten ist es doch, das übrige Haus zu schützen und sogar den Brandherd dorthin zu verlegen, wo er entstanden ist.
Ja, deshalb die Invasion Afghanistans und der Druck auf die Terror-Sponsoren.


Was soll Bush in Saudi-Arabien. Die Regierung und die Staatssoldaten verdammen den Terror, handeln in diesem Punkte für Bush.
Natürlich werden auch dort Menschenrechte beschnitten, aber die inneren Verhältnisse kann man doch kaum mit denen vom Irak vergleichen.
Verdammen können sie viel, aber aus Angst um den eigenen Machterhalt tun die Saudis auch nicht wirklich viel.
Innerhalb des Königshauses gibt es Leute, die den Fundamentalismus fördern, und Saudi Arabien finanziert immer noch weltweit Schulen, die den Wahabbismus verbreiten sollen.
Der Hass der Bevölkerung auf ihre Herrscher ist gewaltig, da diese ihrem Volk einen ultra-strengen Lebensstil aufzwingen, selber aber Millionen und Abermillionen während Luxusreisen verpulvern und sich durch den Jetset saufen, rauchen und huren - weshalb sieht eine Mehrheit wohl bin Ladens Anschuldigungen, nicht Taten, als richtig an?
Hier müßten die USA ansetzen, nicht bei einem säkularen Diktator, der sich in erster Linie um den eigenen Machterhalt gekümmert hat und danach Sorgen wegen dem Nachbarn Iran hatte.

SaintJust
08.12.2004, 17:26
Habe den letzten Satz etwas abgeändert, damit wir uns darauf einigen können. :D


Du erkennst die Heuchelei der USA also an? ;)
Mubarak wird gehalten, weil er jeden Ansatz von Fundamentalismus im Land brutal unterdrückt. Das hat Saddam zwar auch getan, aber er war eben nicht mehr USA-hörig. Das sich Mubarak mit über 90% immer wieder im Amt bestätigen läßt und in seinem Land keine Demokratie schafft....kein Problem für die USA. Dabei könnten sie ihn ohne weiteres an die Milliarden erinnern, die er jährlich aus Washington erhält und im Gegenzug Reformen verlangen - aber nichts passiert.
Und nochmal: Der Irak hat keine Bedrohung dargestellt. Mit was auch?
Und das der Staatschef ein Verbrecher ist, ist zwar eine Sauerei, aber in anderen Teilen der Welt auch nicht relevant für die USA.


Ich habe von Ägypten gesprochen (gleiches gilt aber auch für Jordanien, Saudi Arabien, Kuwait,....).


Ja.
Da diese Schlange nicht so gefährlich war wie viele andere und man dafür gleich eine ganze Schlangengrube augeweckt hat.
Und den Ursprung des Terrors nicht ansatzweise bekämpft.


Der Terror und der Hass, der zum 11.9. und anderen Anschlägen führte, führt und führen wird hat seinen Ursprung aber nicht im Irak.
Dazu ist das Argument mit den nicht-vorhandenen Anschlägen keins: Davor gab es einen ausländischen Anschlag innerhalb der USA. Vor diesem keinen einzigen, der 'Logik' nach hätte man also gar nichts machen müssen.


Ja, deshalb die Invasion Afghanistans und der Druck auf die Terror-Sponsoren.


Verdammen können sie viel, aber aus Angst um den eigenen Machterhalt tun die Saudis auch nicht wirklich viel.
Innerhalb des Königshauses gibt es Leute, die den Fundamentalismus fördern, und Saudi Arabien finanziert immer noch weltweit Schulen, die den Wahabbismus verbreiten sollen.
Der Hass der Bevölkerung auf ihre Herrscher ist gewaltig, da diese ihrem Volk einen ultra-strengen Lebensstil aufzwingen, selber aber Millionen und Abermillionen während Luxusreisen verpulvern und sich durch den Jetset saufen, rauchen und huren - weshalb sieht eine Mehrheit wohl bin Ladens Anschuldigungen, nicht Taten, als richtig an?
Hier müßten die USA ansetzen, nicht bei einem säkularen Diktator, der sich in erster Linie um den eigenen Machterhalt gekümmert hat und danach Sorgen wegen dem Nachbarn Iran hatte.


Hey Rorschach,

klar, den Eingriff verzeihe ich dir. "Manchmal" passt auch besser.
Aber selbst dieses "manchmal" stösst vornehmlich bei PDS-Anhängern auf taube Ohren.

Das Hussein-Regime hat sich -im Gegensatz zu Jordanien, Kuwait oder Ägypten- in der Vergangenheit einige Angriffskriege geleistet, ständig gab es Unruhen, ständig Provokationen, ganz abgesehen von dem mörderischen Regime. Zumindest war der Irak unter Hussein eines der gefährlichsten Weltbrennpunkte. Bewiesen ist auch, dass Hussein aufzurüsten versuchte.
Und für mich war die Schlange namens Husseinirak eine der giftigsten auf der Welt.

Ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man alles auf einmal erreichen will.
Wenn du das Verhalten der USA als heuchlerisch brandmarkst, dann handeln aber tagtäglich Staatsoberhäupter heuchlerisch. In erster Linie wollen sie Ziele erreichen und manchmal muss man eben mit Dingen kooperieren, die das kleinere Übel verkörpern.

Du hast von Ägypten gesprochen, ich habe allgemein gesprochen, dass man in manchen (um bei dir zu bleiben, Rorschach) Fällen mit keiner prophylaktischen Diplomatie etwas ausrichten kann. (Fall Hussein)

Der Terror und der Hass entstand aber im MO. Ok, er ging nicht von Hussein aus, der bekanntermaßen anders war als die gottesfürchtig-fanatischen Araber, aber das, was jetzt herausgekrochen kommt, sind jene Menschen, die einen tiefverwurzelten Hass auf Werte haben, die die USA und jedes freiheitsliebende Land vertritt. Wie Motten vom Licht, so werden all diese Verblendeten vom derzeitigen Irak angezogen. Die USA muss nur standhaft bleiben, sie hat die meisten Schlangeneier schon auf einem Haufen.

Mit Saudi-Arabien hast du natürlich recht. Erst gestern kam eine Reportage auf n-tv darüber. Dazu gilt meine Meinung, die ich anfangs geschrieben habe.

Gruß
SaintJust

Rorschach
09.12.2004, 12:53
Für die meisten Menschen in Europa - die Amerikaner sehen das bemerkenswerterweise ganz anders.
Wenn die Wirtschaft in den USA weiter so bergab geht und die Lage im Irak ähnlich schlecht bleibt, dann werden auch viele Amerikaner aufwachen...



Ja. Aber man muß sich doch auch fragen, weshalb sich eine Regierung dazu gezwungen sieht, so zu heucheln.

Ich weiß, die Antwort wird dir nicht gefallen, aber es sind nur die linken Medien, die mit ihrem dauernden Geflenne solche Handlungsweisen nötig zu machen scheinen.
Wird die US Regierung etwa von linken Medien kontrolliert?

Gärtner
09.12.2004, 14:10
Aber sicher, allen voran Fox News! :lol:

SaintJust
09.12.2004, 15:48
Lang lebe Bill O`Reilly :)
Nein, stimmt schon, dass einige Sender die Regierung unterstützen, vor allem Fox News.

Dennoch: Filme von Moore würden z.B. in Russland zensiert werden, bzw. nicht ausgestrahlt werden. In den USA kann die Freiheit viel mehr atmen, als in manch kontrolliertem Land, das zumeist von Kleptomanendynastien beherrscht wird.

Gärtner
10.12.2004, 13:17
Washington Post, New York Times, ganz Hollywood... die von Der Gelehrte erwähnten Fox News sind doch nichts weiter als ein liberales Feigenblatt.
1) Fox News als "liberal" zu bezeichnen, zeugt von mehrfacher Wahrnehmungsverschiebung. Der Sender ist stramm rechtskonservativ, das Wörtchen "liberal" ist in solchen Kreisen ein Schimpfwort und gleichbedeutend mit "linkes Weichei".

2) Neben Fox gibt es mit Sendern wie ABC oder CNN weitere Broadcaster, die schon vor einiger Zeit auf die "patriotische Linie" eingeschwenkt sind, unter Verlust einer unabhängig-kritischen Berichterstattung.

Rorschach
10.12.2004, 13:26
Washington Post, New York Times, ganz Hollywood... die von Der Gelehrte erwähnten Fox News sind doch nichts weiter als ein liberales Feigenblatt.
1. Mach dich auf eine Klage von Rupert "I am not a liberal" Murdoch gefasst. :D

2. Die 'liberalen' Medien in den USA werden immer noch von weit weniger liberalen Besitzern kontrolliert, und sind in den letzten beiden Jahren nur sehr bedingt ihren Aufgaben nachgekommen, gerade vor dem Irakkrieg hat es mit journalistscher Aufklärung gehapert.

3. Hollywood ist liberal. Hat aber mit der Presse nichts zu tun und das ländliche Amerika steht diesem 'Babylon' ohnehin reserviert gegenüber.

SAMURAI
16.01.2005, 17:51
............ und ist der Ruf erst ruiniert, dan "führt" man völlig ungeniert !

Werft Bush in ein Plumps-Kloo und Rummi hinterher. :2faces:

mauerfall
16.01.2005, 18:02
Liberal hat im Amerikanischen eine andere Bedeutung als im Deutschen. »Liberal« bedeutet in den USA »links«, in Deutschland »mitte«. Und da die Sprache dieses Forums deutsch ist, benutze ich Fremdwörter in ihrer deutschen Bedeutung. Fox steht ganz sicher nicht rechts, sondern eher (wie der amerikanische Präsident) in einer links angehauchten Mitte. wenn bush mitte links ist, dann gibt es in den usa also keine konservativen und rechten kräfte, ist es dass, was du uns sagen willst? der gelehrte hat völlig recht in seiner einschätzung, was FOX und Co angeht.

selbst CNN ist deutlich rechtslastiger als CNN International, was wir hier empfangen.

die adminstration bush ist eine gefahr für das was die usa seit über 300 jahren auszeichnet. die liberale gesellschaft und das demokratieprinzip.

SaintJust
17.01.2005, 17:54
Dankt Bush und den USA.

In Afghanistan wird nicht nur seit eh und jeh wieder öffentlich Golf gespielt, sondern auch ganz öffentlich Fussball, und alle sagen (mehrere Quellen vorhanden) :

DASS SIE GLÜCKLICH SIND, DASS SIE WIEDER WIRKLICH LEBEN.
Auch wenn die USA hauptsächlich nur wegen Terrorbekämpfung das Land bekämpften, die Hauptsache ist eine andere !!

buckeye
18.01.2005, 03:56
wenn bush mitte links ist, dann gibt es in den usa also keine konservativen und rechten kräfte, ist es dass, was du uns sagen willst? der gelehrte hat völlig recht in seiner einschätzung, was FOX und Co angeht.

selbst CNN ist deutlich rechtslastiger als CNN International, was wir hier empfangen.

die adminstration bush ist eine gefahr für das was die usa seit über 300 jahren auszeichnet. die liberale gesellschaft und das demokratieprinzip.
seit 1776 , somit nicht ueber 300 sondern NUR 229 in diesem jahr ,
zum liberalen Hollywood ..... das war einer von Kerrys Kardinalfehlern zu denken mit irgendwelchen Hollywoodstars punkte machen zu koennen ...
Hollywood ist nun mal nicht amerika...... gott sei dank

mauerfall
18.01.2005, 08:44
seit 1776 , somit nicht ueber 300 sondern NUR 229 in diesem jahr ,
zum liberalen Hollywood ..... das war einer von Kerrys Kardinalfehlern zu denken mit irgendwelchen Hollywoodstars punkte machen zu koennen ...
Hollywood ist nun mal nicht amerika...... gott sei dankdas sollte eigentlich auch eine 2 werden, habe mich vertippt...
naja es war ja nicht nur hollywood, sondern auch leute von der ostküste und musiker. ich denke eh, dass die fronten bei den letzten wahlen verhärtet waren und der wahlkampf selber kaum jemanden dazu bewegt hat mit seiner meinung zu bush bzw. kerry umzuschwenken.

SAMURAI
18.01.2005, 10:47
Na, herzlichen Dank. Wir hatten unseren Führer schon, und der ist tot.

........................
Leider, der Führer Bush lebt aber noch. :2faces:

Gärtner
18.01.2005, 11:14
http://img146.exs.cx/img146/728/innise4uw.gifs würde durchaus reichen, die Wiederwahl des Herrn Bush zu bedauern, ansonsten aber das Ergebnis dieser Wahl zu akzeptieren.

Mir persönlich gefällt das zwar nicht die Bohne, aber so hat der demokratische Souverän der USA nun einmal entscheiden.

Hoffen wir, daß Dabbelju in den nächsten vier Jahren nicht allzu viel Unsinn anstellt (allerdings, wenn ich an den Iran denke...).

Rorschach
18.01.2005, 12:58
Und Hollywood ist vor allem in keinster Weise liberal in dem Sinne, in dem das Wort in Europa verwendet wird.
Wer oder was in den USA ist das schon?

Rorschach
18.01.2005, 15:33
George W. Bush!
Liberal? 8o


Ich glaube kaum, daß er bezüglich des Iran Unsinn anstellen wird. Die amerikanischen Kriegspläne kommen mir doch sehr konkret vor. Und Bush wird wohl aus den Fehlern im Irak lernen und den Iran länger bombardieren, bevor er dort einmarschiert.
Die Frage wird dann nur sein, mit was er dort einmarschieren will...

buckeye
18.01.2005, 21:16
das sollte eigentlich auch eine 2 werden, habe mich vertippt...
naja es war ja nicht nur hollywood, sondern auch leute von der ostküste und musiker. ich denke eh, dass die fronten bei den letzten wahlen verhärtet waren und der wahlkampf selber kaum jemanden dazu bewegt hat mit seiner meinung zu bush bzw. kerry umzuschwenken.

damit hast du recht , hier ging es teilweise soweit das die leute sich die werbeschilder gegenseitig aus den vorgaerten geklaut haben :))

Modena , du brauchst mir nicht zu erklaeren versuchen was in den USA als liberal gilt , ich lebe schon zulange hier ;)

Micham
19.01.2005, 16:40
Super Strang! Modena in action! Haette ich doch fast uebersehen, bei so vielen Themen hier. Von deiner nuechternen Betrachtungsweise kann ich noch so einiges lernen. Wir muessen uns mal treffen! Zufaellig eine Reise nach Las Vegas geplant?

Micham
20.01.2005, 13:31
Sehr gut! Werde mit Kaffee auf dich warten :]

SAMURAI
20.01.2005, 14:12
Der Bush ist kein Führer sondern ein Depp ! :respekt:

SAMURAI
21.01.2005, 07:42
http://img146.exs.cx/img146/728/innise4uw.gifs würde durchaus reichen, die Wiederwahl des Herrn Bush zu bedauern, ansonsten aber das Ergebnis dieser Wahl zu akzeptieren.

Mir persönlich gefällt das zwar nicht die Bohne, aber so hat der demokratische Souverän der USA nun einmal entscheiden.

Hoffen wir, daß Dabbelju in den nächsten vier Jahren nicht allzu viel Unsinn anstellt (allerdings, wenn ich an den Iran denke...).

.........................

Ersten geht nicht mal die Hälfte zur Wahl oder werden schlicht ausgeschlossen. Dann kommen nur die Steinreichen ins Amt. Die Schichtung des Parlaments zeigt keinerlei Bezug zur Bevölkerung.

Ca. 20 % der Bevölkerung finden nicht mal die Hauptstadt der USA auf der Landkarte.

Ca. 25 der Soldaten der UAS-Army konnten den IRAK auf der Landkarte nicht finden.

Es gibt noch eine Menge ähnlicher Zahlen. Nicht sehr ausgeprägt, der Souverän ! :O

DichterDenker
21.01.2005, 17:25
Liberal hat im Amerikanischen eine andere Bedeutung als im Deutschen. »Liberal« bedeutet in den USA »links«, in Deutschland »mitte«. Und da die Sprache dieses Forums deutsch ist, benutze ich Fremdwörter in ihrer deutschen Bedeutung. Fox steht ganz sicher nicht rechts, sondern eher (wie der amerikanische Präsident) in einer links angehauchten Mitte.
:))
Sorry, aber das ist zu lustig.
In Deutschland und Europa allgemein würde Bush wohl als Rechtsaußen durchgehen, er profiliert sich ja sogar in den USA als Rechts.
Nur ein paar Beispiele:
Bush bezeichnet sich selbst als konservativ. konservativ = rechts
Seine Administration besteht aus Neocons und christlichen Fundamentalisten. Neo Conservatives = Neue Rechte
So ungefähr zu vergleichen mit der Neuen (braunen) Rechten in Dtl. so um 1930...
Christliche Fundamentalisten (Bush selbst ist ja einer) = rechts
Nicht zu vergessen, dass seine ganze Innenpolitik ziemlich "rechts" ist.

DichterDenker
21.01.2005, 18:00
:))

Aha, es ist also eine herausragende Begebenheit, dass einmal kein Linksradikaler gewählt wurde?
Nun, damit ist es offiziel: Linke sind äußerst beliebt beim Volk, während Rechte verhasst sind.

:))

Naja, aber jetzt mal ernst: Welche Linksradikalen sind wo gewählt?
Wo habe ich "primitiv platte Parolen" benutzt.
Und: Ist das "nur weil er die »Frechheit« besitzt, kein Linksextremist zu sein und sich trotzdem wählen zu lassen" nicht eine jener primitiv platten Parolen?

Der Vergleich des amerikanischen Präsidenten mit den Nazis ist eine unglaubliche Entgleisung.

Gutmensch! :D
Zudem hättest du genau lesen sollen. Ich verglich nicht Bush mit den Nazis, ich verglich die Neoconservativen (Bush's Berater) mit der Neuen Rechten (aus der die NS-Bewegung hervorgegangen ist). Nun, es dürfte doch offensichtlich sein, wie verwandt diese Wörter sind.
Neo = Neu (wörtlich)
Konservativ = Rechts (sinngemäß)
Außerdem sind die Philosophien ziemlich ähnlich.

Hitler war also ein »christlicher Fundamentalist«?

Bush ist einer. Born again usw. Hitler war wohl keiner, eher ein "Arierfetischist"...

Der Patriot
21.01.2005, 20:20
Hoffentlich endet George W. Bush genauso wie ein anderer "Führer". Mit einer Kugel im Kopf.

Der Patriot
22.01.2005, 17:08
Deine guten Segenswünsche seien auch dir selbst herzlichst gegönnt.

P.S.: Betest du dafür, daß dein Wunsch sich erfüllt?

Nein. Man soll nur für das Wohl anderer beten.

Obwohl der Tot von Bush warscheinlich 100.000e Menschleben retten würde.

kristine
22.01.2005, 17:25
wo driftet die usa denn hin?Fuehrer?Mein Gott!Und bin sooodankbar,dass ich nicht mehr dort lebe....

otto
23.01.2005, 13:16
Ich glaub da stimmt was nicht. Ist das wirklich von Ihm? :( Und ich dachte schon Deutsch ist eine schwere Sprache im Gegensatz zum Kuechensaechsisch .... aehhh zum Englisch.)

DichterDenker
23.01.2005, 16:14
Sagt dir der Name Schröder etwas? Der Mann war Juso-Vorsitzender und hat am Zaun des Kanzleramtes gerüttelt!
Hmm, stimmt, und der Joschka Fischer war auch mal linksradikal. Die Betonung liegt auf "war".

P.S.: Wie kann man die Jusos als Linksradikal betrachten? ?(

buckeye
25.01.2005, 01:28
Die Amerikaner sind Dir vermutlich ebenfalls dankbar. :D
ich hatte den gleichen gedanken :D

DichterDenker
25.01.2005, 16:47
Indem man sich ihre Politik näher anschaut.
Ihre Politik? Sind die Jusos, denn so bedeutend?
Jetzt will ich's aber genau wissen ... was machen sie denn so "linksradikales"?

mauerfall
25.01.2005, 17:14
Bedeutend nicht, aber linksradikal. wenn die jusos jetzt schon linksradikal sind, was sind denn dann die jugendlichen in der dkp? für dich ist doch selbst die JU noch linksradikal oder?...