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Vollständige Version anzeigen : Schweizer entscheiden sich gegen Verschärfung des Einbürgerungsrechts



Tonsetzer
01.06.2008, 19:38
Bravo Schweiz,

endlich dürft auch ihr viele neue Mitbürger begrüßen, die eure Kultur mit Sicherheit nachhaltig bereichern werden.

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01.06.2008

SVP-REFERENDUM
Schweizer stimmen gegen schärferes Einbürgerungsrecht
Rückschlag für die rechte SVP mit ihrer Leitfigur Christoph Blocher: Die Schweizer haben ihren Vorstoß zur Verschärfung der Einbürgerungsgesetze mit großer Mehrheit abgelehnt. Nur im Kanton Schwyz bekam der Vorschlag eine Mehrheit.

Die Gemeinde Emmen im Kanton Luzern wurde im Jahr 2000 Vorreiter des umstrittenen Verfahrens: Bislang wurden dort acht Anträge von Italienern angenommen, 48 Antragsteller aus Balkanländern abgelehnt. Das Bundesgericht kassierte die Absagen jedoch. Die Gemeinden wurden verpflichtet, für Einbürgerungen ein rechtsstaatliches Verfahren mit einer Widerspruchmöglichkeit einzuführen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,557011,00.html

Bruddler
01.06.2008, 20:00
Ich hielt seither die Schweizer für intelligent.....

DoMonRai
01.06.2008, 20:02
Habt Ihr Angst, dass Eure zahlreichen deutschen Emigranten zu Schweizern werden oder was? :rolleyes:

Teutonen machen immerhin einen guten Prozentsatz der Ausländer in der Schweiz aus.

http://img248.imageshack.us/img248/4691/hbpn5gvlpxgenr316xaqk9.jpg

ochmensch
01.06.2008, 20:08
Nun, dann dürfen ja beim nächsten Referendum viele "Neuschweizer" mitentscheiden. Wenn es also im Interesse der Schweizer war, ihre Mitbestimmungsmöglichkeiten zu schmälern, hatten sie Erfolg.

berty
01.06.2008, 20:18
Eine Abfuhr total für Blocher und Brunner. Offenbar hat die SVP doch nicht die totale Rückendeckung.

Wegen des Urteils. Was mich jetzt mal interessieren würde, wäre, ob man inzwischen auch dort der Justiz vorwirft, ähnlich wie hier, antischweizerisch zu urteilen.

DoMonRai
01.06.2008, 20:31
Wegen des Urteils. Was mich jetzt mal interessieren würde, wäre, ob man inzwischen auch dort der Justiz vorwirft, ähnlich wie hier, antischweizerisch zu urteilen.
Das wäre mir neu. Diese Paranoia von allen Seiten ist wohl eher etwas Deutschlandspezifisches. ;)

hardStyler
01.06.2008, 21:50
In der Schweiz ist eben mittlerweile auch der Lack ab und der Abstieg unaufhaltsam.

sporting
01.06.2008, 21:56
wie können die schweizer nur so dumm sein? mit frankreich, deutschland, österreich, und italien als nachbarn hätte sie wohl genug negative beispiele, um zu beurteilen was gut für sie wäre, und was machen die?

hier ein paar gute gründe warum man für verschärfung hätte stimmen sollen:


Zuerst die Tatsachen. Ihr Alle erinnert Euch an die Kollektivvergewaltigungen von Rhäzüns, Seebach, Steffisburg und Schmitten. An all diesen Vergehen waren jeweils zahlreiche Täter aus den Balkanstaaten beteiligt. Einige waren gar im Besitz eines Schweizer Passes. Man kann sich allerdings die Frage stellen, wie diese Leute überhaupt zur schweizerischen Nationalität gekommen sind, aber das ist nicht das heutige Zentralthema. Wie gewohnt hat sich die Linke geweigert, der Wahrheit ins Auge zu schauen, und sich damit begnügt, die SVP zu beschuldigen, „etliche, zwar bedauerliche, aber seltene Fälle“ hochstilisieren zu wollen.

Was denken die Fachleute dazu?
Pech für die Linke, denn die Profis geben uns Recht, so der Chef der Kriminalpolizei Zürich, Bernhard Herren, anlässlich der Vorstellung der Verbrechensstatistik 2006. Herren stellt dabei fest, dass die jungen, aus dem Balkan stammenden Delinquenten in dieser Statistik überproportional vertreten sind. Sie stellen mehr als die Hälfte (52,6 %) der jungen, ausländischen Kriminellen für Vergehen gegen Leib und Leben. Als Verantwortlicher für die Sicherheit der Bürger fordert Herren drastische Massnahmen, Massnahmen, die bis zum Landesverweis der ganzen Familie gehen können.

Bei den Erwachsenen sieht es noch schlimmer aus, denn auf die Straftäter aus dem Balkan entfällt annähernd ein Verbrechen auf drei (32,6 %), und das auch hier im Bereich Vergehen gegen Leib und Leben.


Befassen wir uns mit einem andern heissen Thema, das ebenfalls mit dem Balkan zu tun hat: die Beanspruchung der IV-Leistungen. Zwei mutige Zuger Spezialisten haben die neuen Renten unter die Lupe genommen, die in ihrem Kanton ausgerichtet werden. Die Beiden haben festgestellt, dass die Staatsangehörigen aus dem Balkan bei einem Anteil von 6,1 Prozent an der gesamten Kantonsbevölkerung nicht weniger als 20,8 Prozent der Bezüger der neuen IV-Renten stellen. Darf man da von einer Balkanisierung der IV sprechen?

Die IV ist selbstverständlich nicht die einzige Sozialversicherung, die von den Balkan-Leuten belagert wird. Auch die Arbeitslosenversicherung steht bei diesen Leuten hoch im Kurs. Gesamthaft gesehen, betrug 2005 die Arbeitslosenquote bei den Schweizer Bürgern 3,3 Prozent, während sie sich bei den Ausländern auf 8,9 Prozent belief. Wenn man diese Zahlen etwas genauer unter die Lupe nimmt, stellt man fest, dass die Arbeitslosenquote bei den jungen Leuten aus dem Balkan 18,8 Prozent betrug. Im Klartext: Fast jeder fünfte, junge Staatsangehörige aus den Balkanländern arbeitete nicht.

http://www.svp.ch/index.html?page_id=3152

die schweizer füttern dieses pack scheinbar gerne durch. einfach nur krank!

Würfelqualle
01.06.2008, 22:03
Das wird ihr Untergang sein.

DoMonRai
01.06.2008, 22:07
Yeah, Abstieg und Untergang - darauf esse ich eine Lindt-Schoki.

Politikforen.net - die sichere Adresse für apokalyptisches Gesülze. :rolleyes:

hardStyler
01.06.2008, 22:07
Traurig, ein weiteres Land geht den Bach runter.

sporting
01.06.2008, 22:08
Das wird ihr Untergang sein.

jep, die schweiz ist extrem überaltert ...

... aber vielleicht denken da manche "vielleicht zahlen die ja unsere pension":rofl:

DoMonRai
01.06.2008, 22:10
Nu übertreibste aber. :D

Dafür spendiere ich Dir eine virtuelle Portion Rösti.

ochmensch
01.06.2008, 22:23
Nu übertreibste aber. :D

Dafür spendiere ich Dir eine virtuelle Portion Rösti.
Die "Übertreibung" ist ja das Lieblingsargument der Xenophilen. "So viele sind es doch garnicht.", "Überfremdung ist ja sowas von übertrieben.", "Also, ich sehe kaum Ausländer." Und dann freuen sie sich still und heimlich, dass von den Neugeborenen bald die Hälfte Ausländer sind.

DoMonRai
01.06.2008, 22:30
Die "Übertreibung" ist ja das Lieblingsargument der Xenophilen. "So viele sind es doch garnicht.", "Überfremdung ist ja sowas von übertrieben.", "Also, ich sehe kaum Ausländer." Und dann freuen sie sich still und heimlich, dass von den Neugeborenen bald die Hälfte Ausländer sind.
Kurz: Ich bin nicht so ein derber Schwarzseher wie Du. Ja, richtig, und weiter? ;)

Meinen Wink, dass ein beachtlicher Teil dieser Ausländer hier Deutsche sind, haste anscheinend nicht begriffen - aber wen wundert's...

Badener3000
01.06.2008, 22:30
Mich würd zuallererst einmal interessieren, über was genau die Schweizer jetzt abgestimmt haben ?

Man muß wissen, daß die Schweiz sehr viele gut ausgebildete und motivierte junge Menschen aus dem Ausland anzieht, welche die Schweiz weder kriminalisieren noch ausparasitieren. Z. B........... Deutsche

Die Qualität der Ausländer ist im Schnitt eine ganz andere als in D.

hardStyler
01.06.2008, 22:30
Die "Übertreibung" ist ja das Lieblingsargument der Xenophilen. "So viele sind es doch garnicht.", "Überfremdung ist ja sowas von übertrieben.", "Also, ich sehe kaum Ausländer." Und dann freuen sie sich still und heimlich, dass von den Neugeborenen bald die Hälfte Ausländer sind.

Ach lass sie doch. Sind eben realitätsfremde Idioten.

hardStyler
01.06.2008, 22:32
Mich würd zuallererst einmal interessieren, über was genau die Schweizer jetzt abgestimmt haben ?

Man muß wissen, daß die Schweiz sehr viele gut ausgebildete und motivierte junge Menschen aus dem Ausland anzieht, welche die Schweiz weder kriminalisieren noch ausparasitieren. Z. B........... Deutsche

Die Qualität der Ausländer ist im Schnitt eine ganz andere als in D.

Dies stimmt. Sie haben die Einbürgerung an der Urne abgelehnt. Jetzt entscheiden letztendlich die Richter... Na hoffentlich nicht solche (http://www.pi-news.net/2008/06/der-komaschlaeger-richter-ein-sensibelchen/)

sporting
01.06.2008, 22:33
Die "Übertreibung" ist ja das Lieblingsargument der Xenophilen. "So viele sind es doch garnicht.", "Überfremdung ist ja sowas von übertrieben.", "Also, ich sehe kaum Ausländer." Und dann freuen sie sich still und heimlich, dass von den Neugeborenen bald die Hälfte Ausländer sind.

einfach nur zum :kotz:

Tonsetzer
01.06.2008, 22:33
Meinen Wink, dass ein beachtlicher Teil dieser Ausländer hier Deutsche sind, haste anscheinend nicht begriffen - aber wen wundert's...

Du hast anscheinend nicht begriffen, dass es hier um Einbürgerung geht. Die Deutschen gehen in der großen Mehrheit in die Schweiz um zu arbeiten, nicht um Schweizer zu werden.

Schweizer werden wollen eher andere, siehe Artikel aus #1, warum das so ist, überlasse ich jetzt ganz deiner Fantasie.


Die Gemeinde Emmen im Kanton Luzern wurde im Jahr 2000 Vorreiter des umstrittenen Verfahrens: Bislang wurden dort acht Anträge von Italienern angenommen, 48 Antragsteller aus Balkanländern abgelehnt.

Felixhenn
01.06.2008, 22:37
Was soll's? Die nächste Abstimmung kommt bestimmt.

ochmensch
01.06.2008, 22:38
Kurz: Ich bin nicht so ein derber Schwarzseher wie Du. Ja, richtig, und weiter? ;)
Das ist wieder die umformulierte Übertrebungs-These. Dadurch wird´s nicht besser


Meinen Wink, dass ein beachtlicher Teil dieser Ausländer hier Deutsche sind, haste anscheinend nicht begriffen - aber wen wundert's...
Es geht darum, dass die Schweizer selbst entscheiden sollten, wer künftig ihr Nachbar ist. Was sollte bitte der Anteil von Deutschen damit zu tun haben?

DoMonRai
01.06.2008, 22:39
Du hast anscheinend nicht begriffen, dass es hier um Einbürgerung geht. Die Deutschen gehen in der großen Mehrheit in die Schweiz um zu arbeiten, nicht um Schweizer zu werden.

Schweizer werden wollen eher andere, siehe Artikel aus #1, warum das so ist, überlasse ich jetzt ganz deiner Fantasie.
Ich muss meine Phantasie nicht bemühen, da ich die Situation vermutlich wesentlich besser und näher kenne als Du. Kein geistig gesunder Mensch zieht allein deshalb in die Schweiz, um Schweizer zu werden - erstens deswegen, weil man ein gewisses Einkommen verdienen muss, um überhaupt dauerhaft hierher ziehen zu dürfen (Asylanten ausgenommen), und zweitens, weil das Schweizerische Einbürgerungsverfahren so ziemlich das restriktivste und teuerste in ganz Europa sein dürfte.

berty
01.06.2008, 22:41
Das wäre mir neu. Diese Paranoia von allen Seiten ist wohl eher etwas Deutschlandspezifisches. ;)

Von allen Seiten? In Deutschland bemerke ich derartige Vorwürfe nur aus der Richtung rechts von mir. Gut, einige wenige Stimmen links von mir auch. Aber von da kommt ja nicht viel und auch keinesfalls in der Intensität vergleichbar.

DoMonRai
01.06.2008, 22:42
Das ist wieder die umformulierte Übertrebungs-These. Dadurch wird´s nicht besser

Es geht darum, dass die Schweizer selbst entscheiden sollten, wer künftig ihr Nachbar ist. Was sollte bitte der Anteil von Deutschen damit zu tun haben?
Rutsch mir doch den Buckel runter. Zur Rolle des Deutschen-Anteils: siehe Beitrag von Badener3000!

Beverly
01.06.2008, 22:45
Bravo Schweiz,

endlich dürft auch ihr viele neue Mitbürger begrüßen, die eure Kultur mit Sicherheit nachhaltig bereichern werden.

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01.06.2008

SVP-REFERENDUM
Schweizer stimmen gegen schärferes Einbürgerungsrecht
Rückschlag für die rechte SVP mit ihrer Leitfigur Christoph Blocher: Die Schweizer haben ihren Vorstoß zur Verschärfung der Einbürgerungsgesetze mit großer Mehrheit abgelehnt. Nur im Kanton Schwyz bekam der Vorschlag eine Mehrheit.

Die Gemeinde Emmen im Kanton Luzern wurde im Jahr 2000 Vorreiter des umstrittenen Verfahrens: Bislang wurden dort acht Anträge von Italienern angenommen, 48 Antragsteller aus Balkanländern abgelehnt. Das Bundesgericht kassierte die Absagen jedoch. Die Gemeinden wurden verpflichtet, für Einbürgerungen ein rechtsstaatliches Verfahren mit einer Widerspruchmöglichkeit einzuführen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,557011,00.html

Meines Wissens ist die SVP nicht das erste Mal mit einem derartigem Vorhaben bei einer Volksabstimmung auf den Bauch gefallen :) - wobei ich ihre Blamagen nicht mit Sympathiebekundungen für Berufsmigranten oder hirnige Migranten-Machos gleichsetzen würde :rolleyes:
Vielleicht hatten es die Schweizer schlicht und einfach satt, dass irgendwelche Demagogen glauben, sie mit dem "Ausländerthema" manipulieren zu können. So war es IMHO auch mit Koch in Hessen, dem IMHO auch viele Verarschung unterstellten. Womit man verarscht werden sollten, ist den Opfern ziemlich egal - wenn der Schwindel auffliegt, sind sie erst einmal sauer. Ist natürlich echt gemein gegenüber den Verarschern :rolleyes: - sie haben es doch nur gut gemeint, der Koch in Hessen und die SVP in der Schweiz und wo kommen wir dahin, wenn sich die Wähler nicht mehr verarschen lassen :gesetz:

ochmensch
01.06.2008, 22:48
Rutsch mir doch den Buckel runter.
Lass mal.

Zur Rolle des Deutschen-Anteils: siehe Beitrag von Badener3000!Darum geht es ja nicht. Es geht darum, dass die Leute, welche von den Einbürgerungen betroffen sind, darüber entscheiden sollten und nicht irgendeine weit entfernte Stelle, die eh alles durchwinkt. Sicher kommen Deutsche in die Schweiz, um zu arbeiten. Aber dann hab ich als Deutscher so viel Vertrauen in die Schweizer, dass ich denen auch zubillige, selber zu entscheiden, ob sie mich wollen oder nicht. Und wenn sie mich ablehnen, ist das deren gutes Recht.

Felixhenn
01.06.2008, 22:50
Es scheint mir auch die Vorlage zur Volksabstimmung etwas unglücklich gewesen sein. Die Bürger eines Ortes sollen abstimmen ob jemand Schweizer werden darf. Da kann man ganz leicht dagegen argumentieren. Man stelle sich mal in Berlin vor, die Bürger müssten entscheiden. Die müssten alle paar Tage über ein paar Hundert Neubürger abstimmen.

Ich denke, das Gewünschte kann man auch mit anderen Gesetzen erreichen. Es würde doch schon reichen, wenn man jeden straffällig gewordenen Ausländer ordentlich verurteilen und bei einer Haftstrafe von mehr als sechs Monaten ausweisen würde. Dasselbe gilt für Sozialhilfeempfänger.

Gib den Schweizern eine Vorlage, bei der das Geld im Vordergrund steht und Du bekommst Zustimmung.

Cash!
01.06.2008, 22:54
Gerade haben sich in einem anderen Strang User einer gewissen pol. Coleur intensiv für Volksabstimmungen eingesetzt. Aber wenn dann das Ergebnis nicht passt, kommt am Ende doch nicht mehr bei raus als Wählerbeschimpfung.

Die Schweizer sind halt liberaler als die SVP und deren Symphatisanten hier das gerne hätten.

Und das nicht zum ersten mal!

DoMonRai
01.06.2008, 22:54
Lass mal.
Darum geht es ja nicht. Es geht darum, dass die Leute, welche von den Einbürgerungen betroffen sind, darüber entscheiden sollten und nicht irgendeine weit entfernte Stelle, die eh alles durchwinkt. Sicher kommen Deutsche in die Schweiz, um zu arbeiten. Aber dann hab ich als Deutscher so viel Vertrauen in die Schweizer, dass ich denen auch zubillige, selber zu entscheiden, ob sie mich wollen oder nicht. Und wenn sie mich ablehnen, ist das deren gutes Recht.
Ja, gut, das kann man einwenden. Aber wenn man die faktische Umsetzung der ganzen Sache kennt, dann entbehrt sie nicht einer gewissen Absurdität:
Wenn Du in der Schweiz eingebürgert wirst, dann darf die Gemeinde in der Du wohnst ja bekanntlich über Dich abstimmen. Das Problem ist nur, dass selbst in einem kleinen Dorf mit 1000 Einwohnern nur ein Bruchteil der Leute Dich kennt und bei der Gemeindeversammlung urteilen alle Anwesenden darüber, ob Du eingebürgert wirst oder nicht - nicht nur besagter Nachbar. Ja, wie sinnvoll ist das denn bitte? Da kann man genau so gut irgendeinen Richter über die Sache entscheiden lassen.

Tratschtante
01.06.2008, 22:56
Schade für die Schweiz.
Ich hab die Schweizer für intelligenter gehalten.

berty
01.06.2008, 22:58
Schade für die Schweiz.
Ich hab die Schweizer für intelligenter gehalten.

Das kann man ja nun nicht sagen. Die haben doch gerade in großer Zahl bewiesen, dass sie ein schlaues Völkchen sind.

ochmensch
01.06.2008, 23:01
Ja, gut, das kann man einwenden. Aber wenn man die faktische Umsetzung der ganzen Sache kennt, dann entbehrt sie nicht einer gewissen Absurdität:
Wenn Du in der Schweiz eingebürgert wirst, dann darf die Gemeinde in der Du wohnst ja bekanntlich über Dich abstimmen. Das Problem ist nur, dass selbst in einem kleinen Dorf mit 1000 Einwohnern nur ein Bruchteil der Leute Dich kennt und bei der Gemeindeversammlung urteilen alle Anwesenden darüber, ob Du eingebürgert wirst oder nicht - nicht nur besagter Nachbar. Ja, wie sinnvoll ist das denn bitte? Da kann man genau so gut irgendeinen Richter über die Sache entscheiden lassen.
Die Gemeinde kann zumindest besser beurteilen, ob ein weiterer Roma eine tolle Sache ist, wenn man dort eh schon ständig von denen beklaut wird.
Also im Klartext, Probleme, welche oft durch Zuwanderung verursacht werden, haben eigentlich keine Chance, wenn die Betroffenen entscheiden. Jetzt wirst du zwar wieder einwenden, dass man ja nicht nach Ethnie, Religion oder sonstwas urteilen darf, sondern den Einzelfall prüfen muss, nur ist diese edle Denkweise leider nicht realitätstauglich.

DoMonRai
01.06.2008, 23:12
Die Gemeinde kann zumindest besser beurteilen, ob ein weiterer Roma eine tolle Sache ist, wenn man dort eh schon ständig von denen beklaut wird.
Also im Klartext, Probleme, welche oft durch Zuwanderung verursacht werden, haben eigentlich keine Chance, wenn die Betroffenen entscheiden. Jetzt wirst du zwar wieder einwenden, dass man ja nicht nach Ethnie, Religion oder sonstwas urteilen darf, sondern den Einzelfall prüfen muss, nur ist diese edle Denkweise leider nicht realitätstauglich.
Wenn dieser oder jender Roma tatsächlich klaut, dann liegen auch entsprechende Akten vor, über die das Gericht verfügt. Faktisch wird ja über Einzelfälle abgestimmt. Nach Deiner Denkweise könnte man sich diese Einzelprüfung dann ja gleich sparen und festlegen, welche Bevölkerungsgruppen man will und welche nicht. Ja, ja, ich bin ein ganz realitätsfremder Sozialromantiker. ;)

ochmensch
01.06.2008, 23:21
Wenn dieser oder jender Roma tatsächlich klaut, dann liegen auch entsprechende Akten vor, über die das Gericht verfügt. Faktisch wird ja über Einzelfälle abgestimmt. Nach Deiner Denkweise könnte man sich diese Einzelprüfung dann ja gleich sparen und festlegen, welche Bevölkerungsgruppen man will und welche nicht. Ja, ja, ich bin ein ganz realitätsfremder Sozialromantiker. ;)
Eben, da haben wir den Punkt. Es ist tatsächlich realitätsfern, denn es finden sich ja nicht Kriminelle, denen das irgendwie so zugefallen ist, zusammen und gehen Leute beklauen, sowas entsteht in einem bestimmten Milieu. Das müssen wir aber an dieser Stelle nicht vertiefen. Der Fakt ist nunmal der, dass es wesentlich angebrachter ist, die Betroffenen zu einem Thema zu befragen, als Außenstehende.

DoMonRai
01.06.2008, 23:25
Der Fakt ist nunmal der, dass es wesentlich angebrachter ist, die Betroffenen zu einem Thema zu befragen, als Außenstehende.
Ja, das ist auch der Mangel Deiner Darstellung: Die meisten von denjenigen, die Du hier pauschal als Betroffene bezeichnest, kennen den Antragsteller der Einbürgerung jeweils überhaupt nicht.

ochmensch
01.06.2008, 23:39
Ja, das ist auch der Mangel Deiner Darstellung: Die meisten von denjenigen, die Du hier pauschal als Betroffene bezeichnest, kennen den Antragsteller der Einbürgerung jeweils überhaupt nicht.
Dass sie die Person nicht persönlich kennen, ändert überhaupt nichts an ihrem Status der Betroffenen.
Abgesehen davon, ist es für viele Betrachtungen überhaupt nicht von Belang, ob sie die Person persönlich kennen, sie kennen ihre Gemeinde und deren Probleme, darum geht´s.

Felixhenn
02.06.2008, 00:10
Dass sie die Person nicht persönlich kennen, ändert überhaupt nichts an ihrem Status der Betroffenen.
Abgesehen davon, ist es für viele Betrachtungen überhaupt nicht von Belang, ob sie die Person persönlich kennen, sie kennen ihre Gemeinde und deren Probleme, darum geht´s.

Ich halte so eine Gemeindeabstimmung zur Einbürgerung für leicht manipulierbar. Da sollte man das Polizeiliche Führungszeugnis zu Rate ziehen.

Besser wenn man sich vorrangig um Abschiebungen Straffälliger kümmert. Da hat das ganze Land was davon.

Feuerfalter
02.06.2008, 00:27
Die Schweizer werden schon rechtszeitig zur Vernunft kommen. Wenn die ersten ins Koma geschlagenen Einheimischen auftauchen. Gegen Parteien wie die SVP wird sicherlich auch dort zur Genüge gehetzt und die Vorteile der Multikultigesellschaft angepriesen.

-SG-
02.06.2008, 01:16
Sind die bescheuert?

malnachdenken
02.06.2008, 01:19
Sind die bescheuert?

Ein Indiz dafür, wohin eine direkte Demokratie führen kann. Niemand liest sich entsprechendes Gesetz durch und nur überzeugte Interessenten stimmen dabei ab.

DoMonRai
02.06.2008, 01:20
Gegen Parteien wie die SVP wird sicherlich auch dort zur Genüge gehetzt und die Vorteile der Multikultigesellschaft angepriesen.
Was heißt da "auch"? Willst Du etwa behaupten, dass die SVP so einen Hirnamputiertenverein wie die DVU oder die NPD darstellt? Ja, sicher... :rolleyes:
Was für abwegige Vorstellungen von der Schweizer Parteienlandschaft!

-SG-
02.06.2008, 01:21
Ein Indiz dafür, wohin eine direkte Demokratie führen kann. Niemand liest sich entsprechendes Gesetz durch und nur überzeugte Interessenten stimmen dabei ab.

Das musste man sich doch nicht durchlesen, das ist doch schön populistisch gewesen;)

DoMonRai
02.06.2008, 01:21
Ein Indiz dafür, wohin eine direkte Demokratie führen kann. Niemand liest sich entsprechendes Gesetz durch und nur überzeugte Interessenten stimmen dabei ab.
Und überzeugte Gegner nicht? ?( Wer nicht abstimmt, obwohl er eine Meinung zum Thema hat, ist selber schuld - und das gilt wohl für jede Demokratie.

Pascal_1984
02.06.2008, 16:41
Das wird ihr Untergang sein.

Auf jeden fall der grundstein dahin, aber die schweizer haben trotzdem noch bessere karten, da sie noch lange nicht so politisch korrekt eingeschworen sind wie die breite masse hierzulande!

hardStyler
02.06.2008, 16:44
Meines Wissens ist die SVP nicht das erste Mal mit einem derartigem Vorhaben bei einer Volksabstimmung auf den Bauch gefallen

Informier dich mal zum Thema IV-Revisionen, Asyl- und Ausländergesetze, EU-Beitritt. :)

Wild Bill
02.06.2008, 16:44
Was ist denn in der Schweiz los???

hardStyler
02.06.2008, 16:45
Das kann man ja nun nicht sagen. Die haben doch gerade in großer Zahl bewiesen, dass sie ein schlaues Völkchen sind.

Wenn du den Untergang für "klug" hälst, dann bemittleide ich dich.

hardStyler
02.06.2008, 16:46
Was heißt da "auch"? Willst Du etwa behaupten, dass die SVP so einen Hirnamputiertenverein wie die DVU oder die NPD darstellt? Ja, sicher... :rolleyes:
Was für abwegige Vorstellungen von der Schweizer Parteienlandschaft!

Wo hat er das gesagt? Wird gegen die SVP etwa nicht gehetzt? :rolleyes: :rolleyes:

Denkpoli
02.06.2008, 17:02
Was ist denn in der Schweiz los???

Das gleiche wie bei uns.
Die Umerziehungspropaganda wirkt eben.

berty
02.06.2008, 17:09
Wenn du den Untergang für "klug" hälst, dann bemittleide ich dich.

Man kann sich die Personen halt nicht aussuchen, die mit einem Mitleid haben. Aber wenn ich könnte, dann ...

Alfred
02.06.2008, 17:24
Habt Ihr Angst, dass Eure zahlreichen deutschen Emigranten zu Schweizern werden oder was? :rolleyes:

Teutonen machen immerhin einen guten Prozentsatz der Ausländer in der Schweiz aus.

http://img248.imageshack.us/img248/4691/hbpn5gvlpxgenr316xaqk9.jpg

Die Teutonen Schlachten aber die Schweizer Jugend nicht.
Warum schreibst du so ein Müll.Die Albaner und der andere
Mist mit Muselhintergrund ist eurer Problem.Diese ganzen
Halbwilden ohne Qualifikation.Die Deutschen Facharbeiter
sind überall gern gesehen.Das ist Fakt , ob das einem
Gutmenschen wie dir passt oder nicht...6 Setzen

McDuff
02.06.2008, 17:40
So traurig das ist für die Schweiz, aber damit ist das Ende dessen eingeläutet das seit dem Rütli-Schwur für Mut, Demokratie und Wehrhaftigkeit stand. Aus die Maus...

Eridani
02.06.2008, 18:19
Bravo Schweiz,

endlich dürft auch ihr viele neue Mitbürger begrüßen, die eure Kultur mit Sicherheit nachhaltig bereichern werden.

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01.06.2008

SVP-REFERENDUM
Schweizer stimmen gegen schärferes Einbürgerungsrecht
Rückschlag für die rechte SVP mit ihrer Leitfigur Christoph Blocher: Die Schweizer haben ihren Vorstoß zur Verschärfung der Einbürgerungsgesetze mit großer Mehrheit abgelehnt. Nur im Kanton Schwyz bekam der Vorschlag eine Mehrheit.

Die Gemeinde Emmen im Kanton Luzern wurde im Jahr 2000 Vorreiter des umstrittenen Verfahrens: Bislang wurden dort acht Anträge von Italienern angenommen, 48 Antragsteller aus Balkanländern abgelehnt. Das Bundesgericht kassierte die Absagen jedoch. Die Gemeinden wurden verpflichtet, für Einbürgerungen ein rechtsstaatliches Verfahren mit einer Widerspruchmöglichkeit einzuführen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,557011,00.html
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Ich glaube nur einer Statistik, die ich selbst gefälscht habe.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Eidgenossen, dieses kleine, traditionelle Land - mit Gewalt kulturellen Selbstmord machen wollen.

Ich würde alle Muslime aus der Schweiz rausschmeissen..................

E:

haihunter
04.06.2008, 17:36
In der Schweiz ist eben mittlerweile auch der Lack ab und der Abstieg unaufhaltsam.

Zumindest HABEN die aber Volksentscheide! Das baruchen wir auch hier in Deutschland!

haihunter
04.06.2008, 17:37
So traurig das ist für die Schweiz, aber damit ist das Ende dessen eingeläutet das seit dem Rütli-Schwur für Mut, Demokratie und Wehrhaftigkeit stand. Aus die Maus...

Nur den Mut nicht verlieren! Die können ja bei Gelegenheit noch mal abstimmen, vielleicht über einen leicht abgewandelten Vorschlag.

Gladius Germaniae
05.06.2008, 11:58
die schweizer haben ne seltsame doppelmoral, die hegen mit ihrer blickpresse gegen die deutschen aber sind pro islamisch.

naja ich glaube eher , das die wahlbeteidigung sehr niedrig war und man darf bitte nicht vergessen, dass fast 45% aller schweizer gar keine sind, sondern lediglich durch die letzten jahrzehnte "eingebürgert" worden sind,

nicht zu vergessen, das auch die schweiz eine schlechte geburtenrate hat und das die schweiz mitunter einer der höchsten abtreibungsraten hat, neben deutschland.

von daher bin ich nicht so extrem von dem wahlergebnis überrascht.

guter zug der politiker, wenn das wahlvolk nicht genehm ist, sorge ich für subtile einwanderung und Passdeutsche und hole mir dann die "Migranten-Stimmen".

Schaschlik
05.06.2008, 12:09
(...)Und dann freuen sie sich still und heimlich, dass von den Neugeborenen bald die Hälfte Ausländer sind.


Dazu müsste man ja auch den Gedanken verinnerlichen, dass ein hier geborener Mensch Ausländer sein kann.

Also mir geht das völlig ab, weshalb dieses Argument für mich nicht belastbar ist.

Für mich ist jemand Deutscher, wenn er Deutschland als seine Heimat empfindet. Und natürlich darf man an seiner Heimat auch Kritik üben (z.B. "Als Muslim wird man hier weniger akzeptiert.") ohne gleich eine antideutsche Gesinnung zu haben.

Genau deshalb interessieren mich auch keine Sprüche á la "dann geh doch zurück in Deine Heimat". Meine Heimat ist hier, meine Kinder sind Deutsche, genießen deutsche Erziehung, besitzen deutsche Tugenden und können sich gut benehmen. Prädikate, die ich manchem "Deutschtümler" rundweg abspreche.

Gehirnnutzer
05.06.2008, 12:52
Mal ganz unabhängig davon, worüber die Schweizer abgestimmt haben, dieser Thread zeigt die Dinge wirklich auf:

Den größten Forderern nach mehr direkterer Demokratie, geht es nicht um die direkte Demokratie. Es geht ihn einzig und allein darum, das die Entscheidungen in einer bestimmte Richtung ausfallen.
Da die Entscheidungen nicht so getroffen werden, wie sie es wollen, sind sie auf der Suche nach etwas, das dies ändert. Dabei begehen sie einen Denkfehler.
Sie glauben das die Art wie die Entscheidung getroffen wird, schuld daran ist, das die Entscheidungen nicht so getroffen werden, wie sie es sich wünschen. Sie vergessen dabei aber immer, wer der tatsächliche Entscheidungsträger ist, wie ihre Reaktion auf das Ergebnis des schweizerischen Referendums zeigt.

Es spielt überhaupt keine Rolle ob die Entscheidungen durch Delegierung der Entscheidungsbefugnis getroffen werden, wie in einer indirekten Demokratie üblich oder direkt durch Volksendscheide etc. in einer direkten Demokratie, der Entscheidungsträger ist der gleiche, nämlich der Wähler.
Wenn man ihn nicht ernst nimmt, wenn man ihn nicht versucht zu überzeugen, sondern ihn nur beschimpft, wie es hier einige Leute gern tun, spielt die Form der Demokratie keine Rolle.
Wenn der Wähler verarscht wird und trotzdem seine Wahlentscheidung in gleicher Weise trifft, dann ist er überzeugt von der Verarsche und mit Beschimpfungen wird man ihn garantiert nicht vom Gegenteil überzeugen.

Hombre
05.06.2008, 14:00
@Gehirnnutzer

Im Referendum ging es doch um darum, dass die Gemeinden selbst entscheiden sollten, ob sie über die Einbürgerung selbst entscheiden oder ob sie die Entscheidung an eine staatliche Instanz abgeben. Jede Gemeinde wäre frei gewesen für sich die beste Lösung zu finden.

Beim "Nein" zum Referendeum ging es darum, den anderen vorzuschreiben, wie sie bei den Einbürgerungen zu verfahren haben.

Gehirnnutzer
05.06.2008, 14:07
@Gehirnnutzer

Im Referendum ging es doch um darum, dass die Gemeinden selbst entscheiden sollten, ob sie über die Einbürgerung selbst entscheiden oder ob sie die Entscheidung an eine staatliche Instanz abgeben. Jede Gemeinde wäre frei gewesen für sich die beste Lösung zu finden.

Beim "Nein" zum Referendeum ging es darum, den anderen vorzuschreiben, wie sie bei den Einbürgerungen zu verfahren haben.

Hombre, das ist vollkommen unerheblich für meine Ausführung, denn die betrifft jede Art der Entscheidung in einer Demokratie.

Dracula
05.06.2008, 15:44
Bravo Schweiz,

endlich dürft auch ihr viele neue Mitbürger begrüßen, die eure Kultur mit Sicherheit nachhaltig bereichern werden.

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01.06.2008

SVP-REFERENDUM
Schweizer stimmen gegen schärferes Einbürgerungsrecht
Rückschlag für die rechte SVP mit ihrer Leitfigur Christoph Blocher: Die Schweizer haben ihren Vorstoß zur Verschärfung der Einbürgerungsgesetze mit großer Mehrheit abgelehnt. Nur im Kanton Schwyz bekam der Vorschlag eine Mehrheit.

Die Gemeinde Emmen im Kanton Luzern wurde im Jahr 2000 Vorreiter des umstrittenen Verfahrens: Bislang wurden dort acht Anträge von Italienern angenommen, 48 Antragsteller aus Balkanländern abgelehnt. Das Bundesgericht kassierte die Absagen jedoch. Die Gemeinden wurden verpflichtet, für Einbürgerungen ein rechtsstaatliches Verfahren mit einer Widerspruchmöglichkeit einzuführen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,557011,00.html


Damit hat die Schweiz ihr eigenes Totesurteil unterschrieben.
Wetten, wie lange es dauert, bis in der Schweiz über die Scharia abgestimmt wird, können hier abgegeben werden.

ochmensch
05.06.2008, 17:25
Dazu müsste man ja auch den Gedanken verinnerlichen, dass ein hier geborener Mensch Ausländer sein kann.

Also mir geht das völlig ab, weshalb dieses Argument für mich nicht belastbar ist.

Für mich ist jemand Deutscher, wenn er Deutschland als seine Heimat empfindet. Und natürlich darf man an seiner Heimat auch Kritik üben (z.B. "Als Muslim wird man hier weniger akzeptiert.") ohne gleich eine antideutsche Gesinnung zu haben.

Genau deshalb interessieren mich auch keine Sprüche á la "dann geh doch zurück in Deine Heimat". Meine Heimat ist hier, meine Kinder sind Deutsche, genießen deutsche Erziehung, besitzen deutsche Tugenden und können sich gut benehmen. Prädikate, die ich manchem "Deutschtümler" rundweg abspreche.
Ja natürlich kann man alle Individuen einfach mal nach ihrem geografischen Aufenthaltsort benennen. Nur macht das eben kein vernünftiger Mensch. Genausowenig, wie er dir abkauft, dass du mehrere "Deutschtümler" kennst, die sich dann auch noch schlecht benehmen.

Schaschlik
06.06.2008, 07:49
(...) Genausowenig, wie er dir abkauft, dass du mehrere "Deutschtümler" kennst, die sich dann auch noch schlecht benehmen.

Das ist nun wirklich garnicht schwer. User Alfred ist ein treffendes Beispiel für einen Deutschtümler, dem jegliche Umgangsformen abgehen, der unterirdische Muttersprache schreibt und Kritik mit Verweis auf Antideutschtum abhakt. Sprich, nicht diskussionsfähig ist.

ganja
11.06.2008, 10:07
Damit hat die Schweiz ihr eigenes Totesurteil unterschrieben.
Wetten, wie lange es dauert, bis in der Schweiz über die Scharia abgestimmt wird, können hier abgegeben werden.

:rolleyes:
100000Jahre...
Im Gegensatz zu Deutschland sind die meisten Einwanderer christlichen Glaubens (Italiener, Deutsche, Serben). Oder wollen die deutschen Immigranten bei uns die Scharia einführen? Dann könnte es bald soweit sein, denn die kommen in Scharen...

Naja, der letzte Sonntag war eine dreifachschlappe für die SVP, wunderbar. Darauf hab ich angestossen mit nem Super Whisky :D

Edit: Hmm, das ist ja Pan Darek. Na dann wars wohl ironisch :)

Grotzenbauer
12.06.2008, 09:48
:rolleyes:
100000Jahre...
Im Gegensatz zu Deutschland sind die meisten Einwanderer christlichen Glaubens (Italiener, Deutsche, Serben). Oder wollen die deutschen Immigranten bei uns die Scharia einführen? Dann könnte es bald soweit sein, denn die kommen in Scharen...

Naja, der letzte Sonntag war eine dreifachschlappe für die SVP, wunderbar. Darauf hab ich angestossen mit nem Super Whisky :D

Edit: Hmm, das ist ja Pan Darek. Na dann wars wohl ironisch :)
___________
Falsch: Nicht die SVP ist Verlierer-Partei. Verloren hat die “direkte Demokratie Schweiz“! Sauf deinen leberschädigenden -Whisky ruhig weiter! Bleibt zu hoffen, dass deine Augen noch geöffnet werden?(

Götz
12.06.2008, 09:58
Habt Ihr Angst, dass Eure zahlreichen deutschen Emigranten zu Schweizern werden oder was? :rolleyes:

Teutonen machen immerhin einen guten Prozentsatz der Ausländer in der Schweiz aus.

http://img248.imageshack.us/img248/4691/hbpn5gvlpxgenr316xaqk9.jpg

Wäre doch gar nicht so übel, wenn die Zeit reif ist, dann beschließen unsere
Interessensvertreter in der Schweiz deren Anschluß an die Bundesrepublik als neuestes Bundesland. Wir könnten aus ihr das Reservat für anatolische Bergbauern machen, die würden sich dort bestimmt pudelwohl fühlen, natürlich wäre die Landesfahne entsprechend anzupassen, mit Mondsichel statt Kreuz.:))

D-Moll
12.06.2008, 10:40
Damit hat die Schweiz ihr eigenes Totesurteil unterschrieben. Wetten, wie lange es dauert, bis in der Schweiz über die Scharia abgestimmt wird, können hier abgegeben werden.


Sehe ich auch so.
Wie können einheimische Bürge nur so blöd sein und sich freiwillig immer wieder die Butter vom Brot nehmen lassen.
Einfach unverständlich?X(
Fühlen sich viele wirklich unter Multikultiverhältnsisen im Lande wohler?
Pervers.

ganja
12.06.2008, 11:40
Falsch: Nicht die SVP ist Verlierer-Partei. Verloren hat die “direkte Demokratie Schweiz“!
?(
Wir haben wohl verschiedene Defintionen vom Wort verlieren. Drei SVP Initiativen wurden vom Volk abgelehnt, nenn es wie du willst. Das Volk hat entschieden, sogar sehr deutlich, wieso nun die direkte Demokratie verloren haben soll, versteh ich nicht.



Sehe ich auch so.
Wie können einheimische Bürge nur so blöd sein und sich freiwillig immer wieder die Butter vom Brot nehmen lassen.
Einfach unverständlich?
Fühlen sich viele wirklich unter Multikultiverhältnsisen im Lande wohler?
Pervers.

Bist du überhaupt über den Inhalt der Initiative informiert? Die Schweiz hat Europaweit sowieso schon das strengste Einbürgerungsrecht und das funktioniert soweit ganz gut, was auch die Meinung der Merheit ist.
Macht es Sinn in einer 25000 Einwohner Stadt abzustimmen, ob Giuseppe eingebürgert werden soll oder nicht? Nein, denn 24900 Einwohner kennen Giuseppe nicht und können das nicht objektiv entscheiden.
Schlussendlich wird dann wohl nur noch nach dem Namen entschieden, alle mit italienischem Namen einbürgern, alle mit serbischem Namen nicht. Denk aber nicht, dass die Deutschen Einwanderer dann bessere Karten haben. Die Meinung über die Deutschen ist bei den Schweizern nicht allzu hoch.

Edmund
12.06.2008, 12:43
Ich glaube, das Begehren ist gescheitert, da die Zahl der Pass-Schweizer inklusive gutmenschlicher Deutscher immer mehr anwächst.
Die Linksliberalen schaffen es immer öfter, dadurch den Volkswillen auszuhebeln.

ganja
12.06.2008, 14:07
Ich glaube, das Begehren ist gescheitert, da die Zahl der Pass-Schweizer inklusive gutmenschlicher Deutscher immer mehr anwächst.
Die Linksliberalen schaffen es immer öfter, dadurch den Volkswillen auszuhebeln.
Ja genau, das Volk hat den Volkswillen ausgehebelt :D
FDP, EVP linksliberal? Ok, aus NPD Sicht villeicht, aber nicht per Definition.

Ausserdem ist die Begründung Quatsch:
- Änderung des Asylgesetzes, 24.09.06, 68% Ja
- Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer, 24.09.06, 67.8% Ja
- Für demokratische Einbürgerungen, 01.06.08, 36.25% Ja

Da müssen in den letzten 2 Jahren aber einige Ausländer eingebürgert worden sein, um solch einen Stimmungswechsel zu verursachen. Klares Ja für Verschäfungen im Ausländerrecht, 2 Jahre später klares Nein für Einbürgerungsinitiative. Da waren andere Gründe ausschlaggebend. Ich geb dir ein paar Tipps: Opposistion der SVP, Unterstützung der Parteien, Erfolge von Initiativen etc. und nicht 100000e eingebürgerte Gutmenschen. :rolleyes:

Edmund
12.06.2008, 14:15
Ja genau, das Volk hat den Volkswillen ausgehebelt :D
FDP, EVP linksliberal? Ok, aus NPD Sicht villeicht, aber nicht per Definition.

Pass-Schweizer repräsentieren keineswegs den Volkswillen.
Welche Gründe noch den Ausschlag gaben, kann man nur spekulieren, fest steht, daß der liberale Einheitsbrei auch fast ausnahmslos die Medienlandschaft beherrscht.

Kumusta
12.06.2008, 14:21
Vorweg: Ich kenne den Wortlaut des Volksbegehrens nicht.

Könnte es nicht an einer falschen Formulierung gelegen haben? Wenn eine Verschärfung des Ausländerrechts der Tenor war, dann darf die Abstimmung nicht verwundern. Hätte man aber zwischen Ausländern und denen des islamischen (Un-)Kulturkreises unterschieden, wäre es wohl zu einem anderen Ergebnis gekommen. Ich erinnere in diesem Zusammenhang daran, daß sich die große Mehrheit der Schweizer gegen weitere Moscheebauten ausgesprochen hat.

Die Schweizer sollten ein umformuliertes Volksbegehren in Erwägung ziehen.

ganja
12.06.2008, 15:06
Vorweg: Ich kenne den Wortlaut des Volksbegehrens nicht.

Könnte es nicht an einer falschen Formulierung gelegen haben? Wenn eine Verschärfung des Ausländerrechts der Tenor war, dann darf die Abstimmung nicht verwundern. Hätte man aber zwischen Ausländern und denen des islamischen (Un-)Kulturkreises unterschieden, wäre es wohl zu einem anderen Ergebnis gekommen. Ich erinnere in diesem Zusammenhang daran, daß sich die große Mehrheit der Schweizer gegen weitere Moscheebauten ausgesprochen hat.

Die Schweizer sollten ein umformuliertes Volksbegehren in Erwägung ziehen.

Die beiden anderen Abstimmungen im Jahr 2006 waren nicht minder scharf formuliert, zumindest die Werbung der SVP. Aber sie wurden von den anderen Parteien (ausser SP, Grüne) unterstützt. Seit die SVP auf Opposition macht und innerlich zersplittert, scheint der Erfolg zurückzugehen. Ausserdem haben Initiativen eh einen schweren Stand. Ich sehe die Gründe unter anderem eher darin...

Wenn man zwischen muslimischen Ausländern und sonstigen unterschieden hätte, wäre die Initiative sowieso nicht angenommen worden bzw. wäre ungültig, denn das wäre nicht rechtsstaatlich. Ausserdem hätten wir dann 2 verschiedene Einbürgerungssysteme und doppelt soviel Aufwand pro Einbürgerungstermin.
Ausserdem sind in der Schweiz nicht die Türken, sondern die Serben die "Problemausländer" und die sind ja bekanntlich nicht muslimisch.

Dass sich eine Mehrheit der Schweizer gegen Moscheebauten ausgesprochen hat, ist mir neu. Die erforderliche Anzahl Unterschriften für ne Initiative wurden zwar gesammelt, zur Abstimmung kam es aber noch nicht und das wird wohl noch mindestens 2 Jahre dauern. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass solch eine Initiative Mehrheiten erreichen wird...

ganja
12.06.2008, 15:14
Pass-Schweizer repräsentieren keineswegs den Volkswillen.
Welche Gründe noch den Ausschlag gaben, kann man nur spekulieren, fest steht, daß der liberale Einheitsbrei auch fast ausnahmslos die Medienlandschaft beherrscht.
Die Abstimmung wurde so klar abgelehnt, da haben die "Passschweizer" sicher nicht den Ausschlag gegeben. Vor allem nicht, da 2Jahre zuvor die Verschärfungen klar angenommen wurden.
Die Merheit der Medien war dagegen, das ist richtig. Dafür war die Werbung für die Initiative bei weitem zahlreicher als die dagegen.

Kumusta
12.06.2008, 15:21
Wenn man zwischen muslimischen Ausländern und sonstigen unterschieden hätte, wäre die Initiative sowieso nicht angenommen worden bzw. wäre ungültig, denn das wäre nicht rechtsstaatlich.
Und genau das ist es, was mich ankotzt. Ausländer sind nicht gleich Ausländer. Warum wird nicht richtigerweise unterschieden, wenn man "bestimmte" Ausländer meint?


Dass sich eine Mehrheit der Schweizer gegen Moscheebauten ausgesprochen hat, ist mir neu. Die erforderliche Anzahl Unterschriften für ne Initiative wurden zwar gesammelt, zur Abstimmung kam es aber noch nicht und das wird wohl noch mindestens 2 Jahre dauern. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass solch eine Initiative Mehrheiten erreichen wird...
Wenn ich mich erinnere, dann gab es darüber bereits einen Strang hier.

ganja
12.06.2008, 15:27
Und genau das ist es, was mich ankotzt. Ausländer sind nicht gleich Ausländer. Warum wird nicht richtigerweise unterschieden, wenn man "bestimmte" Ausländer meint?
Wir können ja für jede Ausländergruppe ein eigenes System einführen: Für Muslime gibts die Volksabstimmung, für Serben brauchts nen Einbürgerungstest, bei den Italienern entscheiden 3 Beamte, bei den Franzosen das Gericht und die Deutschen werden gar nicht eingebürgert.
Macht das Sinn ?(

Ja, den Strang über die Mehrheit gegen Moscheen gibts, aber der handelt von Holländern.

Kumusta
13.06.2008, 05:19
Wir können ja für jede Ausländergruppe ein eigenes System einführen: Für Muslime gibts die Volksabstimmung, für Serben brauchts nen Einbürgerungstest, bei den Italienern entscheiden 3 Beamte, bei den Franzosen das Gericht und die Deutschen werden gar nicht eingebürgert.
Macht das Sinn
Nun schreibe mal nicht so einen Unsinn. Ich hatte Dich für intelligent gehalten.

Es macht schon Sinn, zwischen Ausländern und den Anhängern der 'Friedensfibel' zu unterscheiden. Ich will es Dir nicht erklären, da es zwecklos ist.


Ja, den Strang über die Mehrheit gegen Moscheen gibts, aber der handelt von Holländern.Sorry, den meinte ich. Habe ich versehentlich der Schweiz untergeschoben.

Grotzenbauer
13.06.2008, 10:21
[QUOTE=ganja;2179825]?(
Wir haben wohl verschiedene Defintionen vom Wort verlieren. Drei SVP Initiativen wurden vom Volk abgelehnt, nenn es wie du willst. Das Volk hat entschieden, sogar sehr deutlich, wieso nun die direkte Demokratie verloren haben soll, versteh ich nicht. Ende Zitat.
__________
In der Tat haben wir verschiedene Demokratie-Definitionen. In der Schweizer Ausländerpolitik sind wir dort angekommen, wo Ausländer bei Abstimmungen die Mehrheit bilden. Das Schweizervolk wird regelmässig von linken eingebürgerten Ausländer überstimmt! Da kann von 'souveräner Demokratie' keine Rede mehr sein! Der Traum der Schweizer war, ein schönes Land zu bauen. Die Schweizer sind zu anständig um das schöne Land das sie geschaffen haben zu bewahren und zu verteidigen. Die schöne Schweiz neigt sich dem Ende zu. Es muss etwas zu Ende gehen um im grossen Finale der Geschichtsbücher zu Gipfeln!...germane

ganja
13.06.2008, 10:40
Es macht schon Sinn, zwischen Ausländern und den Anhängern der 'Friedensfibel' zu unterscheiden. Ich will es Dir nicht erklären, da es zwecklos ist.
Na ok, wenn du meinst... In der Schweiz sind aber nicht die Türken das Problem, sondern die Serben. So sehens jedenfalls die Rechten.
Dein Vorschlag würde also ziemlich wenig nützen, denn die Serben sind bekanntlich keine Muslime.

ganja
13.06.2008, 11:15
In der Tat haben wir verschiedene Demokratie-Definitionen. In der Schweizer Ausländerpolitik sind wir dort angekommen, wo Ausländer bei Abstimmungen die Mehrheit bilden. Das Schweizervolk wird regelmässig von linken eingebürgerten Ausländer überstimmt!

Na das ist mal ne deftige Behauptung, die du sicher belegen kannst. Ne, kannst du wahrscheinlich nicht, denn:

1. In den letzten 15 Jahren wurden 400000 Menschen eingebürgert. Bei 7 Millionen Einwohnern können die sicher nicht eine Abstimmung ohne Mithilfe der "Schweizer ohne Migrationshintergrund" gewinnen. Auch wenns noch mehr wären, doch ich denke, die Zahlen der SVP wirst du nicht anzweifeln.
2. Wie schon gesagt wurden vor 2 Jahren 2 Verschärfungen im Ausländer und Asylrecht klar angenommen. Da muss aber ordentlich eingebürgert worden sein in den letzten zwei Jahren... :rolleyes:
3. Auch ich habe 3mal Nein gestimmt, jedoch habe ich keinen Migrationshintergrund. Genausowenig wie der Grossteil der CVP und FDP Wähler.

Grotzenbauer
13.06.2008, 14:27
Na das ist mal ne deftige Behauptung, die du sicher belegen kannst. Ne, kannst du wahrscheinlich nicht, denn:

1. In den letzten 15 Jahren wurden 400000 Menschen eingebürgert. Bei 7 Millionen Einwohnern können die sicher nicht eine Abstimmung ohne Mithilfe der "Schweizer ohne Migrationshintergrund" gewinnen. Auch wenns noch mehr wären, doch ich denke, die Zahlen der SVP wirst du nicht anzweifeln.
2. Wie schon gesagt wurden vor 2 Jahren 2 Verschärfungen im Ausländer und Asylrecht klar angenommen. Da muss aber ordentlich eingebürgert worden sein in den letzten zwei Jahren... :rolleyes:
3. Auch ich habe 3mal Nein gestimmt, jedoch habe ich keinen Migrationshintergrund. Genausowenig wie der Grossteil der CVP und FDP Wähler. Ende Zitat.
___________
Wer über die Schweiz nicht firm, sollte vorsichtig und mit mehr Feingefühl darüber argumentieren! MfG?(

ganja
13.06.2008, 15:32
Ende Zitat.
___________
Wer über die Schweiz nicht firm, sollte vorsichtig und mit mehr Feingefühl darüber argumentieren! MfG?(

Ich versteh nur Bahnhof...
firm ?(

Grotzenbauer
13.06.2008, 15:52
Ich versteh nur Bahnhof...
firm ?(
____________
Das habe ich vermutet. :schweiz: :D

ganja
13.06.2008, 16:01
____________
Das habe ich vermutet. :schweiz: :D
Schön wie du auf alle meine Argumente eingegangen bist und mich souverän davon überzeugt hast, dass die Wahl aufgrund der "Pass-Schweizer" verloren ging. Danke für die einleuchtenden Argumente und danke fürs erklären des Wortes firm, du bist ein würdiger Diskussionspartner. :troll:

ganja
13.06.2008, 16:23
Ah du bist ja auch Schweizer. Hab mir doch gedacht, das Avatar kenn ich von Postkarten. Naja, was du mir sagen willst versteh ich immernoch nicht, aber egal, trotzdem schönes Wochendene...

Mariko
13.06.2008, 16:28
Das Abstimmungsergebnis hatte mich positiv überrascht und zumindest einmal die Vermutung widerlegt, dass bei Volksabstimmungen stets für billigen Populismus gestimmt wird. Gut, dass die Schweizer offenbar (noch) nicht vollkommen von der SVP kontrolliert werden.

Justas
13.06.2008, 19:20
Gut, dass die Schweizer offenbar (noch) nicht vollkommen von der SVP kontrolliert werden.Dafuer entscheidet nun das Gericht in franzoesisch sprachigem Lausanne, wen ein Deutschschweizer als seine neuen Mitbuerger bitte begruessen soll. Sonst gibt's Dresche!

Die SVP vertritt eine Linie, die klarer nicht sein kann: Die Entscheidung liegt beim Volk. Wer die Kontrolle auszuueben versucht, sind die Staatsbeamten. Nicht zuletzt die Herren aus der Staatsanwaltschaft, die schon gegen Herrn Blocher Intriegen flochten. Ohne Erfolg allerdings.

Solange aber das Volk entscheiden kann, finde ich jedes Resultat i.O. Dafuer ist die Schweiz zu beneiden. :]

Grotzenbauer
14.06.2008, 08:51
Das Abstimmungsergebnis hatte mich positiv überrascht und zumindest einmal die Vermutung widerlegt, dass bei Volksabstimmungen stets für billigen Populismus gestimmt wird. Gut, dass die Schweizer offenbar (noch) nicht vollkommen von der SVP kontrolliert werden. Ende Zitat.
___________
Dir sei angeraten, den Blick für die Realität nicht zu verlieren. Schlussendlich werden alle Verlierer sein - auch die Ausländer, die mit über 40 Prozentanteil das Land Schweiz überschwemmen!?(

ganja
16.06.2008, 08:43
Ende Zitat.
___________
Dir sei angeraten, den Blick für die Realität nicht zu verlieren. Schlussendlich werden alle Verlierer sein - auch die Ausländer, die mit über 40 Prozentanteil das Land Schweiz überschwemmen!?(
:no_no:
Wieder falsche Zahlen verbreiten, Grotzenbauer?

Grotzenbauer
16.06.2008, 10:11
:no_no:
Wieder falsche Zahlen verbreiten, Grotzenbauer?
___________
Was ist da falsch? Die Ausländer-Quote in der Schweiz beträgt 21 Prozent! Die selbe Zahl, nämlich 21 Prozent sind bereits eingebürgerte Ausländer. Ergibt nach Adam Riese 42 Prozent! Wa ist da falsch? Scherzkeks! Den Schweizer geht es wie den Indianer in Amerika und Kanada!..germane

ganja
16.06.2008, 10:14
___________
Was ist da falsch? Die Ausländer-Quote in der Schweiz beträgt 21 Prozent! Die selbe Zahl, nämlich 21 Prozent sind bereits eingebürgerte Ausländer. Ergibt nach Adam Riese 42 Prozent!

Eingebürgerte != Ausländer

PS: Laut deiner Aussage sind 21 Prozent der Bevölkerung Eingebürgerte (bzw. linke, gutmenschliche Passschweizer). Laut deiner Aussage haben die Eingebürgerten die Wahl entschieden. Da wage ich doch die Aussage, du schreibst viel wenn der Tag lang ist. Viel Müll...

Grotzenbauer
17.06.2008, 09:54
Eingebürgerte != Ausländer

PS: Laut deiner Aussage sind 21 Prozent der Bevölkerung Eingebürgerte (bzw. linke, gutmenschliche Passschweizer). Laut deiner Aussage haben die Eingebürgerten die Wahl entschieden. Da wage ich doch die Aussage, du schreibst viel wenn der Tag lang ist. Viel Müll...
__________
Klar, wahrer Müll schmerzt immer!...?(

ganja
17.06.2008, 10:26
__________
Klar, wahrer Müll schmerzt immer!...?(
Super gekontert, wieder alle Argumente ausgehebelt :36: