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Vollständige Version anzeigen : **Einsamkeitsvorzüge"



SaintJust
01.12.2004, 08:06
----Omnia mea mecum porto----

Sich selber genügen, sich selber alles in allem sein, ist für unser Glück die förderlichste Eigenschaft.

Gesellschaft erfordert gegenseitige Akkommodation und Temperatur. Daher wird sie, je größer, desto fader !!

Ganz er selbst sein darf jeder nur solange er allein ist.

Wer also nicht die Einsamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit.
Zwang ist der unzertrennliche Gefährte jeder Gesellschaft, und jede fordert Opfer, die umso schwerer fallen, je bedeutender der eigene Mensch ist.
Demgemäß wird jeder in genauer Proportion zum Werte seines eigenen Selbst die Einsamkeit fliehen, ertragen oder lieben.
Denn in ihr fühlt der Jämmerliche seine ganze Jämmerlichkeit, der große Geist seine ganze Größe, kurz, jeder das, was er ist.
Ferner, je höher er auf der Rangliste der Natur steht, desto einsamer steht er, und zwar wesentlich und unvermeidlich.

Die Gesellschaft ist insidiös.
Sie verbirgt hinter dem Scheine der Kurzweil, der Mitteilung große Übel.

Je mehr einer an sich selber hat, desto weniger können andere ihm sein.

WAS ANDERE MENSCHEN GESELLIG MACHT, IST IHRE UNFÄHIGKEIT, DIE EINSAMKEIT, UND IN DIESER SICH SELBST, ZU ERTRAGEN.
Von eigener Langweiligkeit und innerer Leere werden sie in die Gesellschaft und in die Fremde getrieben.

Issis
01.12.2004, 08:59
bin auch lieber einsam, oft gehe ich alleine in den Wald das hatt für mich auch was Religiöses da ich denke das die Götter in der Natur sind. Doch auch was anderes dort kann man nachdenken und auch mal inb sich selbst gehen.

trib996
01.12.2004, 09:08
Saint Philo woher hast du den Text ?

Sicher hat Einsamkeit seine Vorteile ,aber nicht auf Dauer .
Irgentwann braucht man den Kontakt zu den Menschen die einem Nahe stehen.

Massen lehne ich ab , aber eine gemütliche kleine Runde ist durch nichts zu ersetzen .

SaintJust
01.12.2004, 09:20
bin auch lieber einsam, oft gehe ich alleine in den Wald das hatt für mich auch was Religiöses da ich denke das die Götter in der Natur sind. Doch auch was anderes dort kann man nachdenken und auch mal inb sich selbst gehen.

Hey Issis,

das, was du schreibst klingt für mich sehr sympathisch.
Ich selbst bin oft gern alleine, auch vor allem in der Natur. Nichts ist schöner als an verborgenen Plätzen im Wald zu sein, zu lauschen den Stimmen der Natur, dem geheimnisvoll-schönen Gurgeln versteckter Waldbäche inmitten träumender Moosfelsen.....
Es ist ein schönes Gefühl, allein den vielen Stimmen der Natur zu lauschen. Abseits jeder vorgegebenen Eintrichterung findet man hier die besten Inspirationen.
Deine Worte erinnern mich an die Einstellung von Alzbeth (The moon lay hidden beneath a cloud)

Gruß
SaintJust

SaintJust
01.12.2004, 09:33
Saint Philo woher hast du den Text ?

Sicher hat Einsamkeit seine Vorteile ,aber nicht auf Dauer .
Irgentwann braucht man den Kontakt zu den Menschen die einem Nahe stehen.

Massen lehne ich ab , aber eine gemütliche kleine Runde ist durch nichts zu ersetzen .

Hey trib996,

klar brauchen die meisten Menschen mehr oder weniger den Kontakt zu anderen Menschen.
Dennoch gehört Geselligkeit zu den eher verderblichen Neigungen, da sie uns in Kontakt bringt mit Wesen, deren große mehrzahl moralisch schlecht und intellektuell stumpf oder verkehrt ist.
Der Ungesellige ist einer, der ihrer nicht bedarf.
Ja, selbst der gesellige VOLTAIRE sagte -reich an Erfahrung- dies.
Nach langer Erfahrung kam Voltaire zu dieser Erkenntnis.
Von vereinzelten Glücksfällen abgesehen, wird man vorwiegend defekte Exemplare der menschlichen Natur antreffen.

Woher ich den Text habe ?
Das sind Aussagen von Chamfort, Labruyere, Saadi, Schopenhauer, Blaise Pascal, Voltaire, ja, selbst von Aristoteles...., das meiste allerdings von Schopenhauer. Vermählt ist das Ganze mit meiner Übereinstimmung.

Gruß
SaintJust

SaintJust
01.12.2004, 11:01
Geselligen Menschen mangelt es an Federkraft, sich eigene Bewegung zu erteilen.
Sie bedürfen der steten Erregung von aussen.
Ohne diese sinkt ihr Geist, unter seiner eigenen Schwere, zusammen und verfällt in drückende Lethargie.
Jeder von diesen Gesellschaftsmenschen ist nur ein kleiner Bruch der Menschheitsidee, weil er vieler Ergänzung durch andere bedarf, damit einigermaßen ein volles menschliches Bewusstsein herauskomme.
HINGEGEN, wer ein ganzer Mensch ist, ein Mensch par excellence, der stellt eine Einheit und keinen Bruch dar, hat daher an sich selbst genug !!!!

HeilsbringeR
01.12.2004, 11:50
----Omnia mea mecum porto----

Sich selber genügen, sich selber alles in allem sein, ist für unser Glück die förderlichste Eigenschaft.

Gesellschaft erfordert gegenseitige Akkommodation und Temperatur. Daher wird sie, je größer, desto fader !!

Ganz er selbst sein darf jeder nur solange er allein ist.

Wer also nicht die Einsamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit.
Zwang ist der unzertrennliche Gefährte jeder Gesellschaft, und jede fordert Opfer, die umso schwerer fallen, je bedeutender der eigene Mensch ist.
Demgemäß wird jeder in genauer Proportion zum Werte seines eigenen Selbst die Einsamkeit fliehen, ertragen oder lieben.
Denn in ihr fühlt der Jämmerliche seine ganze Jämmerlichkeit, der große Geist seine ganze Größe, kurz, jeder das, was er ist.
Ferner, je höher er auf der Rangliste der Natur steht, desto einsamer steht er, und zwar wesentlich und unvermeidlich.

Die Gesellschaft ist insidiös.
Sie verbirgt hinter dem Scheine der Kurzweil, der Mitteilung große Übel.

Je mehr einer an sich selber hat, desto weniger können andere ihm sein.

WAS ANDERE MENSCHEN GESELLIG MACHT, IST IHRE UNFÄHIGKEIT, DIE EINSAMKEIT, UND IN DIESER SICH SELBST, ZU ERTRAGEN.
Von eigener Langweiligkeit und innerer Leere werden sie in die Gesellschaft und in die Fremde getrieben.
Ich bin ebenfalls ausgesprochen gern allein.
Und ich glaube das hängt mit der Unvollkommenheit der menschlichen Kommunikation zusammen. Zugerne würde ich meine Gedanken mit anderen teilen.
Im Idealfall müssten unsere Unterhaltungen ablaufen wie in einem Film.
Doch in der Realität sprechen wir zu leise, versprechen uns, haben womöglich eine feuchte Aussprache, oder Mundgeruch, der andere hört uns nicht zu, man sitzt sich oftmals peinlich schweigend gegenüber, oder man sagt sich einfach nichts aus Angst es könnte lächerlich wirken. Gerade Sätze wie "ich liebe dich" lassen sich nur sehr schwer rüberbringen. Und aufgrund unserer Unsicherheit ziehen wir solche Dinge oft ins lächerliche, um derjenige zu sein der lacht und nicht der der ausgelacht wird.
In einem Film passiert all das nicht, es sei denn es ist gewollt und dann wirkt es auch so. Wenn wir mit uns selbst reden ist es wie in einem Film. Es ist der Idealfall, unser Gesprächspartner versteht uns hundertprozentig. Es gibt keine Unsicherheit, da man ja sowieso alles voneinander weiss. Es ist der bequeme Weg. Doch alles was ich bin, ist ein Ergebnis des Zusammenlebens und der unvollkommenen Kommunikation mit anderen Menschen. Es wäre nicht fair jeden Menschen, nach dem ersten gesprochenen Satz in die entsprechende Schublade zu packen und ihn fortan mit Gleichgültigkeit zu begegnen.
Einsamkeit kann hilfreich sein um den eigenen Geist zu reflektieren.
Doch je länger sie andauert desto mehr steigert sich die Angst vor der restlichen Welt infolge von Unwissenheit. Und die eigene Welt wird immer kleiner.

MorganLeFay
01.12.2004, 13:38
Ich denke, dass Geselligkeit an sich doch gar nix schlechtes ist. Aber die Mischung macht's.

SaintJust
01.12.2004, 13:41
Ich bin ebenfalls ausgesprochen gern allein.
Und ich glaube das hängt mit der Unvollkommenheit der menschlichen Kommunikation zusammen. Zugerne würde ich meine Gedanken mit anderen teilen.
Im Idealfall müssten unsere Unterhaltungen ablaufen wie in einem Film.
Doch in der Realität sprechen wir zu leise, versprechen uns, haben womöglich eine feuchte Aussprache, oder Mundgeruch, der andere hört uns nicht zu, man sitzt sich oftmals peinlich schweigend gegenüber, oder man sagt sich einfach nichts aus Angst es könnte lächerlich wirken. Gerade Sätze wie "ich liebe dich" lassen sich nur sehr schwer rüberbringen. Und aufgrund unserer Unsicherheit ziehen wir solche Dinge oft ins lächerliche, um derjenige zu sein der lacht und nicht der der ausgelacht wird.
In einem Film passiert all das nicht, es sei denn es ist gewollt und dann wirkt es auch so. Wenn wir mit uns selbst reden ist es wie in einem Film. Es ist der Idealfall, unser Gesprächspartner versteht uns hundertprozentig. Es gibt keine Unsicherheit, da man ja sowieso alles voneinander weiss. Es ist der bequeme Weg. Doch alles was ich bin, ist ein Ergebnis des Zusammenlebens und der unvollkommenen Kommunikation mit anderen Menschen. Es wäre nicht fair jeden Menschen, nach dem ersten gesprochenen Satz in die entsprechende Schublade zu packen und ihn fortan mit Gleichgültigkeit zu begegnen.
Einsamkeit kann hilfreich sein um den eigenen Geist zu reflektieren.
Doch je länger sie andauert desto mehr steigert sich die Angst vor der restlichen Welt infolge von Unwissenheit. Und die eigene Welt wird immer kleiner.

Hallo Heilsbringer,

nun, du bringst eine Figur ins Spiel, die aus anderen Gründen allein sein möchte.
Die Gesellschaft kann man auch mit einem Feuer vergleichen, an welchem der Kluge sich in gehöriger Entfernung wärmt, nicht aber hineingreift, wie der Tor, der dann, nachdem er sich verbrannt hat, in die Kälte der Einsamkeit flieht und jammert, dass das Feuer brennt.

Du beleuchtest allzu schüchterne, vielleicht sogar unglückliche Menschen, die zwar alleine sind, aber unfreiwillig alleine, lieber würden sie in der Gesellschaft eingegliedert sein, als den Abend mit sich selber verbringen zu müssen.
Teilweise sind das seelenlose Wesen, die mit der Masse mitrennen, mitrennen müssen !!
Ich meine zuvorderst Menschen, die sich selbst genügen, die sich selbst ertragen können. Ist nicht jene Insel am glücklichsten, die keiner Einfuhr von aussen bedarf ?!

Gruß
SaintJust

SaintJust
01.12.2004, 14:07
Oder halten wir uns die russische Hornmusik vor Augen:
Jedes Horn hat nur einen Ton und nur durch das pünktliche Zusammentreffen aller Töne entspringt eine Musik.
Monoton wie ein eintöniges Horn ist der Sinn und Geist der allermeisten Menschen. Viele sehen aus, als ob sie immerfort nur ein und derselben Gedanken hätten, unfähig einen anderen zu denken.
Daraus erklärt sich jetzt nicht nur, warum sie so langweilig sind, sondern auch warum sie so gesellig sind und am liebsten herdenweise einhergehen.
Die Monotonie des eigenen Wesens ist es, die jedem von ihnen unerträglich wird.
Nur zusammen und durch die Vereinigung sind sie irgendetwas -eben wie jene Hornbläser .
Dagegen ist der geistvolle Mensch einem Virtuosen zu vergleichen, der sein Konzert ALLEIN ausführt.

HeilsbringeR
01.12.2004, 23:18
Oder halten wir uns die russische Hornmusik vor Augen:
Jedes Horn hat nur einen Ton und nur durch das pünktliche Zusammentreffen aller Töne entspringt eine Musik.
Monoton wie ein eintöniges Horn ist der Sinn und Geist der allermeisten Menschen. Viele sehen aus, als ob sie immerfort nur ein und derselben Gedanken hätten, unfähig einen anderen zu denken.
Daraus erklärt sich jetzt nicht nur, warum sie so langweilig sind, sondern auch warum sie so gesellig sind und am liebsten herdenweise einhergehen.
Die Monotonie des eigenen Wesens ist es, die jedem von ihnen unerträglich wird.
Nur zusammen und durch die Vereinigung sind sie irgendetwas -eben wie jene Hornbläser .
Dagegen ist der geistvolle Mensch einem Virtuosen zu vergleichen, der sein Konzert ALLEIN ausführt.Tja, wenn du es so sehen willst. Ich wollte die Thematik etwas selbstkritischer betrachten. Diese ständige Selbstbeweihräucherung, "wir sind die Intellektuellen, die interessanten Menschen, die geistige Elite", kann auf die Dauer gefährlich werden. Es ist nur menschlich das wir ab und zu unser Ego streicheln, aber wir sollten es nicht übertreiben.

HeilsbringeR
01.12.2004, 23:21
Hallo Heilsbringer,

nun, du bringst eine Figur ins Spiel, die aus anderen Gründen allein sein möchte.
Die Gesellschaft kann man auch mit einem Feuer vergleichen, an welchem der Kluge sich in gehöriger Entfernung wärmt, nicht aber hineingreift, wie der Tor, der dann, nachdem er sich verbrannt hat, in die Kälte der Einsamkeit flieht und jammert, dass das Feuer brennt.

Du beleuchtest allzu schüchterne, vielleicht sogar unglückliche Menschen, die zwar alleine sind, aber unfreiwillig alleine, lieber würden sie in der Gesellschaft eingegliedert sein, als den Abend mit sich selber verbringen zu müssen.
Teilweise sind das seelenlose Wesen, die mit der Masse mitrennen, mitrennen müssen !!
Ich meine zuvorderst Menschen, die sich selbst genügen, die sich selbst ertragen können. Ist nicht jene Insel am glücklichsten, die keiner Einfuhr von aussen bedarf ?!

Gruß
SaintJust
Die Unsicherheit die ich meine, ist auch dir sicher nicht unbekannt, oder?

SaintJust
02.12.2004, 08:41
Ich denke, dass Geselligkeit an sich doch gar nix schlechtes ist. Aber die Mischung macht's.

Ins mystisch-schöne Nebelreich meine Grüße...die Insel der Apfelbäume....mögest die Frauenmacht aufrechterhalten und die Sachsen vertreiben.....

Geselligkeit - nun, dass ich dazu eine andere Auffassung habe, geht ja eindeutig aus all meinen Worten hervor.
Ich bin überzeugt, dass die Liebe zur Einsamkeit nicht direkt auftritt, nicht als ursprünglicher Trieb auftritt, sondern sich indirekt -vorzüglich bei edleren Geistern- d.h. nach und nach entwickelt.

SaintJust

hbss
02.12.2004, 08:49
----Omnia mea mecum porto----

Sich selber genügen, sich selber alles in allem sein, ist für unser Glück die förderlichste Eigenschaft.

Gesellschaft erfordert gegenseitige Akkommodation und Temperatur. Daher wird sie, je größer, desto fader !!

Ganz er selbst sein darf jeder nur solange er allein ist.

Wer also nicht die Einsamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit.
Zwang ist der unzertrennliche Gefährte jeder Gesellschaft, und jede fordert Opfer, die umso schwerer fallen, je bedeutender der eigene Mensch ist.
Demgemäß wird jeder in genauer Proportion zum Werte seines eigenen Selbst die Einsamkeit fliehen, ertragen oder lieben.
Denn in ihr fühlt der Jämmerliche seine ganze Jämmerlichkeit, der große Geist seine ganze Größe, kurz, jeder das, was er ist.
Ferner, je höher er auf der Rangliste der Natur steht, desto einsamer steht er, und zwar wesentlich und unvermeidlich.

Die Gesellschaft ist insidiös.
Sie verbirgt hinter dem Scheine der Kurzweil, der Mitteilung große Übel.

Je mehr einer an sich selber hat, desto weniger können andere ihm sein.

WAS ANDERE MENSCHEN GESELLIG MACHT, IST IHRE UNFÄHIGKEIT, DIE EINSAMKEIT, UND IN DIESER SICH SELBST, ZU ERTRAGEN.
Von eigener Langweiligkeit und innerer Leere werden sie in die Gesellschaft und in die Fremde getrieben.

Kurzgefasst das Motto der katholischen kirche:
Schweigen und Tragen.

SaintJust
02.12.2004, 08:56
Tja, wenn du es so sehen willst. Ich wollte die Thematik etwas selbstkritischer betrachten. Diese ständige Selbstbeweihräucherung, "wir sind die Intellektuellen, die interessanten Menschen, die geistige Elite", kann auf die Dauer gefährlich werden. Es ist nur menschlich das wir ab und zu unser Ego streicheln, aber wir sollten es nicht übertreiben.

Sei gegrüsst, Heilsbringer

ich möchte keinesfalls irgendetwas wilkürlich Elitäres mit ins Spiel bringen.
Eher würde ich es als Thesen gelten lassen, die viel Unglück schon im Keim ersticken können.
Ein indisches Sprichwort lautet: Kein Lotus ohne Stengel.
Ja, auch die Einsamkeit hat neben ihren vielen Vorteilen auch ihre kleinen Nachteile und Beschwerden.
Doch diese sind im Vergleich mit denen der Gesellschaft eher gering.
Wer etwas Rechtes an sich selber hat, wird es immer leichter finden ohne die Menschen auszukommen als mit ihnen.

Ich selbst bin gerne ab und zu mit Freunden zusammen, aber ich brauche auch oft meine Ruhe. Ich bemerkte dies schon früher, als Heranwachsender, bei einigen Menschen suchte ich Ausreden um nicht mit ihnen zusammensein zu müssen. Sie hatten einfach eine Art, die mich nervte. Ich finde und fand es kostbarer, wenn ich anstatt mit jenen zusammenzusein, lieber alleine meinen Interessen und Gedanken nachging.

Ich beweihräuchere mich nicht, ich sehe mich nicht als elitär oder sonstwas; wenn ich von dem Beispiel der russischen Hornmusik/Solisten spreche, dann rede ich lediglich allgemien von Genies. Und das Genie oder Menschen edlerer Art zeichnen sich dadurch aus/ charakterisieren sich dadurch vor allem, dass sie ungesellig sind.

SaintJust
02.12.2004, 08:59
Die Unsicherheit die ich meine, ist auch dir sicher nicht unbekannt, oder?

Die Unsicherheit ist mir teilweise sicherlich nicht unbekannt.
Ich meinte nur, dass ich differenziere: Menschen, die wilkürlich, von sich aus, die Einsamkeit aufsuchen und Menschen, die unwilkürlich die Einsamkeit aufsuchen, die aber eigentlich gerne in der Gesellschaft wären.

SaintJust
02.12.2004, 09:02
hbss,

kannst es gerne ins religiöse Fahrwasser schwimmen lassen, wenn dir danach ist....
Dann aber eher ins buddhistisch/brahmanische Fahrwasser, mein Lieber.....

hbss
02.12.2004, 09:23
hbss,

kannst es gerne ins religiöse Fahrwasser schwimmen lassen, wenn dir danach ist....
Dann aber eher ins buddhistisch/brahmanische Fahrwasser, mein Lieber.....
budda sagt zwar alles leben ist leid
aber such mal bruce lee beim weinen.

MorganLeFay
02.12.2004, 10:28
Ins mystisch-schöne Nebelreich meine Grüße...die Insel der Apfelbäume....mögest die Frauenmacht aufrechterhalten und die Sachsen vertreiben.....

Geselligkeit - nun, dass ich dazu eine andere Auffassung habe, geht ja eindeutig aus all meinen Worten hervor.
Ich bin überzeugt, dass die Liebe zur Einsamkeit nicht direkt auftritt, nicht als ursprünglicher Trieb auftritt, sondern sich indirekt -vorzüglich bei edleren Geistern- d.h. nach und nach entwickelt.

SaintJust

Hallo und Gruss zurueck.

Ich verstehe, was Du meinst, und prinzipiell gebe ich Dir Recht. Da ich aber kein edler Geist bin, fuerchte ich *gg*, organisier ich jetzt erstmal eine Weihnachtsfeier.

Und das, obwohl ich mir die meiste Zeit durchaus selbst genuege.

hbss
02.12.2004, 10:35
Hallo und Gruss zurueck.

Ich verstehe, was Du meinst, und prinzipiell gebe ich Dir Recht. Da ich aber kein edler Geist bin, fuerchte ich *gg*, organisier ich jetzt erstmal eine Weihnachtsfeier.

Und das, obwohl ich mir die meiste Zeit durchaus selbst genuege.wie kann man sich damit eine freude machen?das plaetzchen backen oder was ist spass daran?

MorganLeFay
02.12.2004, 11:12
wie kann man sich damit eine freude machen?das plaetzchen backen oder was ist spass daran?
1. Keine Plaetzchen. Wenn ich von etwas dick werde, dann hat das Bier zu sein.

2. Freude machen? Habe ich das gesagt? Wo? Ich habe nur gesagt, dass ich eine organisiere. Der Spass ist nicht die Organisation, sondern das Zusammensein, mit Menschen, die ich gerne habe.

hbss
02.12.2004, 11:22
1. Keine Plaetzchen. Wenn ich von etwas dick werde, dann hat das Bier zu sein.

2. Freude machen? Habe ich das gesagt? Wo? Ich habe nur gesagt, dass ich eine organisiere. Der Spass ist nicht die Organisation, sondern das Zusammensein, mit Menschen, die ich gerne habe.
ich hoffe ihr habt weihnachtsbier,sonst passt es wohl nicht zu den lebkuchen.wenn es dir keine freude macht,es zu organisieren,warum organisierst du es dann?

MorganLeFay
02.12.2004, 11:30
Zurueck zum Thema. Es ging um Einsamkeit und nicht um Lebkuchen.

SaintJust
02.12.2004, 12:14
Hallo und Gruss zurueck.

Ich verstehe, was Du meinst, und prinzipiell gebe ich Dir Recht. Da ich aber kein edler Geist bin, fuerchte ich *gg*, organisier ich jetzt erstmal eine Weihnachtsfeier.

Und das, obwohl ich mir die meiste Zeit durchaus selbst genuege.


Hallo Fee von der schönen Insel,

mir ist klar, was du sagen möchtest.
Natürlich hebt sich das eine durch das andere nicht vollkommen auf, es sei denn ich meine ausschliesslich Asketen o.ä.
Deshalb habe ich jetzt keinen bösen Blick, weil du eine Weihnachtsfeier organisierst :)
Und natürlich suchen auch andere zwielichte Gestalten die Wüsten der Einsamkeit auf. Einige böse Flammen entstanden/entstehen in der Wüste der Einsamkeit, doch die Einsamkeit ist nichts für haltlose Seelen.
Diese Menschen suchen aus anderem Grunde die Einsamkeit auf.

Jemand, der aber die Gesellschaft braucht, jemand, der gar nicht allein sein kann, der sich selbst nicht ertragen kann...dieser Mensch würde - setzt man ihn alleine auf eine Insel aus- ganz sicher bald verrückt werden.

Vieles Unglück entsteht dadurch, weil wir nicht allein sein können.
Langweiligkeit ist eine große Quelle der Gesellschaft.
Manche "prostituiren" sich geradezu....

Gruß
SaintJust

MorganLeFay
02.12.2004, 12:22
Hallo Fee von der schönen Insel,

mir ist klar, was du sagen möchtest.
Natürlich hebt sich das eine durch das andere nicht vollkommen auf, es sei denn ich meine ausschliesslich Asketen o.ä.
Deshalb habe ich jetzt keinen bösen Blick, weil du eine Weihnachtsfeier organisierst :)
Und natürlich suchen auch andere zwielichte Gestalten die Wüsten der Einsamkeit auf. Einige böse Flammen entstanden/entstehen in der Wüste der Einsamkeit, doch die Einsamkeit ist nichts für haltlose Seelen.
Diese Menschen suchen aus anderem Grunde die Einsamkeit auf.

Jemand, der aber die Gesellschaft braucht, jemand, der gar nicht allein sein kann, der sich selbst nicht ertragen kann...dieser Mensch würde - setzt man ihn alleine auf eine Insel aus- ganz sicher bald verrückt werden.

Vieles Unglück entsteht dadurch, weil wir nicht allein sein können.
Langweiligkeit ist eine große Quelle der Gesellschaft.
Manche "prostituiren" sich geradezu....

Gruß
SaintJust

Ich weiss, was Du sagen willst. Leute, die permanent Trubel und Begleitung brauchen, sind anstrengend, in der Regel recht unbalanciert und gehen mir persoenlich auf den (Weihnachts-)Keks. :motz:

Ich bin persoenlich recht gern alleine, da quatscht mir niemand in meine Gedanken rein. (Ich bin sooo froh, dass ich ab Januar eine eigene Wohnung ohne Mitbewohner habe!!!) Ausserdem kann man klarer sehen.

Und ich bin eh kein Mensch, dem leicht langweilig wird.

So, und jetzt geh ich zaubern. Muss meinem Mitbewohner noch eine Warze verpassen. :2faces:

SaintJust
02.12.2004, 12:29
Ich weiss, was Du sagen willst. Leute, die permanent Trubel und Begleitung brauchen, sind anstrengend, in der Regel recht unbalanciert und gehen mir persoenlich auf den (Weihnachts-)Keks. :motz:

Ich bin persoenlich recht gern alleine, da quatscht mir niemand in meine Gedanken rein. (Ich bin sooo froh, dass ich ab Januar eine eigene Wohnung ohne Mitbewohner habe!!!) Ausserdem kann man klarer sehen.

Und ich bin eh kein Mensch, dem leicht langweilig wird.

So, und jetzt geh ich zaubern. Muss meinem Mitbewohner noch eine Warze verpassen. :2faces:


Jene Menschen sind nicht nur aufdringlich, nervig und anstrengend, sondern auch in höherem Maße jämmerlich, wenn man sie dazu zwingt, dass sie sich selbst ertragen müssen.

Schön, dass du ein Mensch zu sein scheinst, der sich selber zu ertagen weiß, der sich selbst zu beschäftigen weiss !!

Und viel Erfolg beim "Warzenverpassen"....

DichterDenker
02.12.2004, 13:17
Jemand, der aber die Gesellschaft braucht, jemand, der gar nicht allein sein kann, der sich selbst nicht ertragen kann...dieser Mensch würde - setzt man ihn alleine auf eine Insel aus- ganz sicher bald verrückt werden.

Vieles Unglück entsteht dadurch, weil wir nicht allein sein können.
Langweiligkeit ist eine große Quelle der Gesellschaft.
Manche "prostituiren" sich geradezu....
Ja, ähnlich sehe ich das auch...

Allerdings würde ich nicht sagen, dass Geselligkeit und Gesellschaft grundsätzlich schlecht sind. Solange man sich davon nicht abhängig macht.

SaintJust
02.12.2004, 16:09
DichterDenker,

ganz leicht und zart blühen Blumen ähnlichen Nenners....

Grundsätzlich schlecht nicht, WENN es wert wäre, sich dorthin zu begeben. Ein oder zwei lohnenswerte Glücksfälle repräsentieren nicht die allgemeine Sicht der Dinge.

Wo liegt die Würde des Menschen, wenn nicht am Denken !?
An Spaßgesellschaft, Mopsaufrundungen, Ringe zu stechen, zu tanzen, König zu werden, ohne zu bedenken was es heisst König zu sein und Mensch zu sein ???????

Irratio
02.12.2004, 16:50
Ich hatte bis vor kurzem vor, die erste Möglichkeit zu ergreifen, asketisch zu leben. Wirklich asketisch. Obstplantage am Himalaya, sobald das Geld reicht.
DIE Meinung hat sich geändert.

Auch wenn man in Gesellschaft ist... muss man sich ihr nicht verpflichten. Das ist ein Gesellschaftlicher Zwang, kein realer, und es gibt (offensichtlich) andere, die so denken - der Thread beweist es.
Verpflichtung ist ein Prinzip, dass im Kopf entsteht... die Welt kann einem ausgeglichenen Menschen letztendlich gar nichts.

Irratio, etwas unausgeglichen.

Wilhelm Tell
02.12.2004, 17:25
eine ewige freundschaft gibt es nicht, da immer verschiedene interessen früher oder später aufeinander treffen. eine person mit absolut gleichen prioritäten und zielen ist man nur selbst. Trotzdem muss mann sagen, dass das miteinander die einzige überlebenschance des menschen ist... siehe Mutter und Kind.... Einsamer ist man flexibler (darum gibt es bis heute leute die die idee der monarchie verteidigen) doch im team ist amn einfach mächtiger... dankt darüber nach...

SaintJust
03.12.2004, 11:48
Ich hatte bis vor kurzem vor, die erste Möglichkeit zu ergreifen, asketisch zu leben. Wirklich asketisch. Obstplantage am Himalaya, sobald das Geld reicht.
DIE Meinung hat sich geändert.

Auch wenn man in Gesellschaft ist... muss man sich ihr nicht verpflichten. Das ist ein Gesellschaftlicher Zwang, kein realer, und es gibt (offensichtlich) andere, die so denken - der Thread beweist es.
Verpflichtung ist ein Prinzip, dass im Kopf entsteht... die Welt kann einem ausgeglichenen Menschen letztendlich gar nichts.

Irratio, etwas unausgeglichen.

Interessant, ein Freund von mir hatte dies auch vor, unter anderen Umständen wäre ich mit ihm gegangen. In ein buddhistisches Kloster am Himalaya.

Verpflichten muss man sich ihr gegenüber nicht.

Wer jedoch nicht versteht, sein Alleinsein zu bevölkern, der versteht auch nicht, in einer geschäftigen Menge allein zu sein.

Es gibt natürlich solche und solche. Der schüchterne Einzelgänger, der sich nicht einmal pseudohaft in die Menge integrieren kann, der andere Einzelgänger, der sich leicht in die Menge integrieren kann und deshalb sich etwas leichter tut mit dem Leben als der andere.

Dennoch: In der Einsamkeit spürt der Jämmerliche seine ganze Jämmerlichkeit, dort tritt vieles zutage.

Ich denke, dass Menschen, die sich selbst ertragen können, die sich lösgelöst haben von der großen geschäftigen Welt, dass diese Menschen etwas Kostbares in sich tragen, etwas von einer geheimnisvollen Trunkenheit, die die geschäftigen unenthaltsamen Menschen nie verstehen werden.

SaintJust
03.12.2004, 11:56
eine ewige freundschaft gibt es nicht, da immer verschiedene interessen früher oder später aufeinander treffen. eine person mit absolut gleichen prioritäten und zielen ist man nur selbst. Trotzdem muss mann sagen, dass das miteinander die einzige überlebenschance des menschen ist... siehe Mutter und Kind.... Einsamer ist man flexibler (darum gibt es bis heute leute die die idee der monarchie verteidigen) doch im team ist amn einfach mächtiger... dankt darüber nach...

Wer sagt denn, dass die Menschen "überleben" sollen :)
Mutter und Kind..das Verhalten der Mutter ist zuvorderst naturgesteuert.
Eine Eichhörnchenmutter opfert ihr Leben, damit sie das Leben ihres Kindes retten kann. Das ganze ist eine grausame Geschichte, sie opfert sich und geht auf die Schlange zu, hauptsächlich von der Natur gesteuert. Sie lässt sich von der Schlange verschlingen, damit die Schlange satt wird und das Kind nicht verschlingt.

Im Team ist man mächtiger, ja, beim Sport, bei Spass und Spiel und anderen Marginalitäten, doch im Alleinsein zeigt sich, wer man ist.

frankenstein
03.12.2004, 17:15
Interessant, ein Freund von mir hatte dies auch vor, unter anderen Umständen wäre ich mit ihm gegangen. In ein buddhistisches Kloster am Himalaya.

Verpflichten muss man sich ihr gegenüber nicht.

Wer jedoch nicht versteht, sein Alleinsein zu bevölkern, der versteht auch nicht, in einer geschäftigen Menge allein zu sein.

Es gibt natürlich solche und solche. Der schüchterne Einzelgänger, der sich nicht einmal pseudohaft in die Menge integrieren kann, der andere Einzelgänger, der sich leicht in die Menge integrieren kann und deshalb sich etwas leichter tut mit dem Leben als der andere.

Dennoch: In der Einsamkeit spürt der Jämmerliche seine ganze Jämmerlichkeit, dort tritt vieles zutage.

Ich denke, dass Menschen, die sich selbst ertragen können, die sich lösgelöst haben von der großen geschäftigen Welt, dass diese Menschen etwas Kostbares in sich tragen, etwas von einer geheimnisvollen Trunkenheit, die die geschäftigen unenthaltsamen Menschen nie verstehen werden.



Wer keinen Kommunikationsführerschein hat wird umgebracht? Menschen müssen Menschen ertragen? Lebst du unter Kannibalen?

SaintJust
03.12.2004, 19:41
Frankenstein,

toll, dass du von deinem Trillerpfeifenspassgesellschaftswagen dein Rülpskonzert von dir gibst.
Bilde dir weiter ein, dass du im Spiele und in der Zerstreuung dein Glück finden wirst, vielleicht ist das deine dumpfe Lebensweise, doch versuche dich nicht spielverderberisch in etwas einzuschleichen, das höheres Glück und eine dir unbekannte selige Trunkenheit atmet, die dir fremd ist.

DichterDenker
03.12.2004, 19:54
DichterDenker,

ganz leicht und zart blühen Blumen ähnlichen Nenners....

Grundsätzlich schlecht nicht, WENN es wert wäre, sich dorthin zu begeben. Ein oder zwei lohnenswerte Glücksfälle repräsentieren nicht die allgemeine Sicht der Dinge.

Wo liegt die Würde des Menschen, wenn nicht am Denken !?
An Spaßgesellschaft, Mopsaufrundungen, Ringe zu stechen, zu tanzen, König zu werden, ohne zu bedenken was es heisst König zu sein und Mensch zu sein ??????? Wenn es wert wäre, sich dorthin zu begeben? Nun, vielleicht ist das eine Geschmackssache, aber darüber lässt sich wohl streiten.
Um es kurz zu halten - du hälst doch auch die Natur für einen Besuch wert?
Nun, was anderes ist der Mensch als ein Teil der Natur? Ist denn nicht auch Schönheit im Menschen zu finden?
Vielleicht liegt die Würde des Menschen am Denken, wer aber frei ist im Denken fürchtet auch die gedankenlosen Freuden, die du beschreibst, nicht, denn Macht hat nur was binden kann.

P.S.: Was sind "Mopsaufrundungen"????(

SaintJust
03.12.2004, 20:14
DichterDenker,

wenn du willst, nenn es Erfahrung oder Geschmackssache.
Oh ja, ich gehe gern in die Natur und sicherlich ist Schönheit auch im Menschen zu finden, doch diese Schönheit ist unvereinbar mit dem, wie der Mensch in der Gesellschaft angelegt ist.
Ich habe einst erwähnt, dass es sicherlich schön ist, die Naturschönheiten zu sehen, sie aber zu SEIN ist etwas anderes.
Oooh...wenn du dich über das menschliche Elend unterhalten willst, dann sag es, können wir gerne machen :)

Mopsaufrundungen? Das weisst du nicht ??
Das sind lupenreine Brustvergrösserungen :)

Gruß SaintJust

frankenstein
04.12.2004, 12:59
Frankenstein,

toll, dass du von deinem Trillerpfeifenspassgesellschaftswagen dein Rülpskonzert von dir gibst.
Bilde dir weiter ein, dass du im Spiele und in der Zerstreuung dein Glück finden wirst, vielleicht ist das deine dumpfe Lebensweise, doch versuche dich nicht spielverderberisch in etwas einzuschleichen, das höheres Glück und eine dir unbekannte selige Trunkenheit atmet, die dir fremd ist.
Danke mir hat es geschmeckt. Dir nicht?Meinst du Gott?

SaintJust
05.12.2004, 13:16
Mir schmecken andere Dinge, Frankenstein.
Frage dich am besten selbst, heute nacht, wenn alles ruht, wenn alles schläft, wenn du alleine bist....vielleicht findest du dann eine Antwort...

MorganLeFay
05.12.2004, 13:21
Ich wollte mal einwerfen, dass es leider auch sehr unterschiedliche Formen von Alleinsein gibt.

Ich hatte vorher schonmal gesagt, das ich ich mir prinzipiell selbst genug bin, aber auch das Zusammensein mit freunden angenehm finde.

Im Moment bin ich gerade allein und fuehle mich auch so. Und das gefaellt mir gar nicht.

SaintJust
05.12.2004, 13:38
Fee, ich grüße dich..

Klar gibt es verschiedene Formen des Alleinseins.
Jeder sollte nach seinen Vorstellungen leben, jeder so, wie es für ihn gesund ist.
Man kann nur raten, dass man einen Teil seiner Einsamkeit mit in die Gesellschaft nimmt, dass er auch in bestimmten Grade lernt, in der Gesellschaft allein zu sein.
Jeder sollte selbst entscheiden, wie nahe er dem Feuer sitzen möchte.

Mein Thread soll vor allem aussagen, dass sich viele Menschen selbst nicht ertragen können, dass sie nicht alleine sein können, dass der Jämmerliche im Alleinsein seine Jämmerlichkeit am besten spürt.
Wer selbst viel geistige Wärme hat, bedarf so manchem nicht.
Eine Quelle der Geselligkeit heisst Langeweile.
Das sagt selbst der große Cicero.

MorganLeFay
05.12.2004, 13:43
Edit: egal, war nicht von Bedeutung, sorry.

Roter engel
06.12.2004, 19:18
Wer sich nur hassen kann, sollte die Nähe von anderen Menschen aufsuchen. Wer sich nur selbst lieben kann, sollte seinen Spiegel heiraten...

SaintJust
06.12.2004, 21:52
Ja, was hör ich denn da..kleine rote Engelstrompeten...

Menschen, die sich selbst ertragen können müssen nicht identisch sein mit Menschen, die sich selbst lieben...

DichterDenker
06.12.2004, 22:00
wenn du willst, nenn es Erfahrung oder Geschmackssache.
Erfahrung ist nicht gleich Geschmack ... man kann auch sein Leben lang Butterbrot mit Ketchup essen...


Oh ja, ich gehe gern in die Natur und sicherlich ist Schönheit auch im Menschen zu finden, doch diese Schönheit ist unvereinbar mit dem, wie der Mensch in der Gesellschaft angelegt ist.
Warum?


Ich habe einst erwähnt, dass es sicherlich schön ist, die Naturschönheiten zu sehen, sie aber zu SEIN ist etwas anderes.
Oooh...wenn du dich über das menschliche Elend unterhalten willst, dann sag es, können wir gerne machen :)
Das verstehe ich nicht...
Warum ist es unschön Schönheit zu sein?
Und wie kommst du auf das menschliche Elend?

SaintJust
06.12.2004, 22:33
Nun, bist du denn so angetan von dem, was dir in der Gesellschaft aufgetischt wird ?
Fast alle unsere Leiden entspringen aus der Gesellschaft, die Mehrzahl ist moralisch schlecht, stumpf oder was weiss ich was.
Natürlich ist es schön, Regenbögen, Tiere, Pflanzen, Täler zu sehen, aber sie zu sein ist etwas ganz anderes.
Besteht die Welt daraus, dass wir sie nur anschauen ?
Nur eine mäßige Erhöhung der Wärme würde die Flüsse austrocknen, sobald ein Zufall denNaturkräften Spielraum gestattet, wird es zerstörerisch, Atmosphärenalteration in höherem Ausmaße verursacht bei ungünstigen Verhältnissen extreme Krankheiten (gelbes Fieber, Cholera etc. war ja alles schon da, aber bei leicht höherem Ausmasse wird es alle dahinraffen usw)

SaintJust
06.12.2004, 22:35
PS:
Wie mir scheint, möchtest du wissen, warum der Mensch elend ist.
Wieso nennst du dich Lichtverschenker ?

DichterDenker
07.12.2004, 18:09
Nun, bist du denn so angetan von dem, was dir in der Gesellschaft aufgetischt wird ?
Nein ...


Fast alle unsere Leiden entspringen aus der Gesellschaft, die Mehrzahl ist moralisch schlecht, stumpf oder was weiss ich was.
... ja, aus der Gesellschaft entspringt viel schlechtes. Aus der Gesellschaft und nicht aus der Gesellschaft anderer. "Schlechte" Menschen wirst du auf deinem Weg natürlich genug finden ... aber du wirst auch genug schlechte Regenbögen, Tiere und Pflanzen finden ... Das was die Menschen für dich unerträglich macht sind die Ansprüche die du an sie stellst. Von einem Regenbogen erwartest du nicht, dass er Moral hat ... warum das von einem Menschen erwarten?


Natürlich ist es schön, Regenbögen, Tiere, Pflanzen, Täler zu sehen, aber sie zu sein ist etwas ganz anderes.
Also ich für meinen Teil wäre gern ein Regenbogen ... dann wäre ich bunt und kurzweilig und an meinem anderen Ende wäre massenhaft Gold...
Örm, wie kommst du darauf, dass man ein Regenbogen sein wollen könnte?


Besteht die Welt daraus, dass wir sie nur anschauen ?
Nur eine mäßige Erhöhung der Wärme würde die Flüsse austrocknen, sobald ein Zufall denNaturkräften Spielraum gestattet, wird es zerstörerisch, Atmosphärenalteration in höherem Ausmaße verursacht bei ungünstigen Verhältnissen extreme Krankheiten (gelbes Fieber, Cholera etc. war ja alles schon da, aber bei leicht höherem Ausmasse wird es alle dahinraffen usw)
Solche und ähnliche Horrorszenarien werden uns ja seit Jahren vorgehalten... Allerdings... Unkraut vergeht nicht, und dank diesem Spruch wissen wir, dass die Menschheit unsterblich ist. Alles andere ist egal, weil sich die meißten Leute immer mit dem arrangieren, das da ist. Die anderen die sich nicht mit dem arrangieren was da ist ... die hätten sich wohl auch mit nichts anderem arrangiert wenn es da gewesen wäre...


Wie mir scheint, möchtest du wissen, warum der Mensch elend ist.
Ja... etwa, weil ich Lichtverschenker heiß?


Wieso nennst du dich Lichtverschenker ?
Nun, das ist mein Job. Ich steh am Bahnhof in der Raucherzone mit 5 Feuerzeugen und gebe jedem ders braucht Feuer. 1€ - Job...

Weil es nur wenige Dinge gibt, die sich auf dichterDenker reimen...
Ich hätte mich auch Wichtertränker nennen können ... aber das war dann selbst mir zu gewagt... :D

frankenstein
08.12.2004, 10:16
Ja, was hör ich denn da..kleine rote Engelstrompeten...

Menschen, die sich selbst ertragen können müssen nicht identisch sein mit Menschen, die sich selbst lieben...
Sind aber.Nur die.

SaintJust
08.12.2004, 11:05
Nein ...


... ja, aus der Gesellschaft entspringt viel schlechtes. Aus der Gesellschaft und nicht aus der Gesellschaft anderer. "Schlechte" Menschen wirst du auf deinem Weg natürlich genug finden ... aber du wirst auch genug schlechte Regenbögen, Tiere und Pflanzen finden ... Das was die Menschen für dich unerträglich macht sind die Ansprüche die du an sie stellst. Von einem Regenbogen erwartest du nicht, dass er Moral hat ... warum das von einem Menschen erwarten?


Also ich für meinen Teil wäre gern ein Regenbogen ... dann wäre ich bunt und kurzweilig und an meinem anderen Ende wäre massenhaft Gold...
Örm, wie kommst du darauf, dass man ein Regenbogen sein wollen könnte?


Solche und ähnliche Horrorszenarien werden uns ja seit Jahren vorgehalten... Allerdings... Unkraut vergeht nicht, und dank diesem Spruch wissen wir, dass die Menschheit unsterblich ist. Alles andere ist egal, weil sich die meißten Leute immer mit dem arrangieren, das da ist. Die anderen die sich nicht mit dem arrangieren was da ist ... die hätten sich wohl auch mit nichts anderem arrangiert wenn es da gewesen wäre...


Ja... etwa, weil ich Lichtverschenker heiß?


Nun, das ist mein Job. Ich steh am Bahnhof in der Raucherzone mit 5 Feuerzeugen und gebe jedem ders braucht Feuer. 1€ - Job...

Weil es nur wenige Dinge gibt, die sich auf dichterDenker reimen...
Ich hätte mich auch Wichtertränker nennen können ... aber das war dann selbst mir zu gewagt... :D

DichterDenker,

ich kann nicht sagen, dass ich den Menschen an sich nicht mag, ich mag aber die Natur des Menschen nicht !!
Betrachte doch mal die Natur des Menschen, wie der Mensch angelegt ist, der im Individuumsprinzip lebt.
Betrachte all die Zerstreuungen, die der Mensch haben muss. Dieses Elend muss sich beschäftigen, was wenn er sich nicht beschäftigt und zerstreut ?
Sein Nichts wird ihm bewusst, seine Abhängigkeit, seine Verlassenheit, seine Leere, seine Ohnmacht. Er ist darauf beschränkt, sich selbst zu betrachten.

Ganz abgesehen davon, dass die meisten Menschen total ichbezogen sind, ruhmsüchtig, eitel....
Der Mensch verstellt sich (im Gegensatz zum "unschuldigen" Tiere), er lebt in einem Individuumsprinzip.

Die Dinge zu SEIN ist etwas anderes....
Dies bezieht sich auf das Leben an sich, auf das Abarbeitungspensum, auf die Mühen es aufrechtzuerhalten etc..

Lichtverschenker kannst du werden, wenn du das Individuumsprinzip durchschaut hast, lieber DichterDenker..:)

SaintJust
08.12.2004, 11:06
Sind aber.Nur die.

DEINE (fälschliche) Ansicht, Frankenstein, deine !!

DichterDenker
08.12.2004, 12:45
ich kann nicht sagen, dass ich den Menschen an sich nicht mag, ich mag aber die Natur des Menschen nicht !!
Betrachte doch mal die Natur des Menschen, wie der Mensch angelegt ist, der im Individuumsprinzip lebt.
Dann zeige sie mir doch auf, die Natur des Menschen.


Betrachte all die Zerstreuungen, die der Mensch haben muss. Dieses Elend muss sich beschäftigen, was wenn er sich nicht beschäftigt und zerstreut ?
Sein Nichts wird ihm bewusst, seine Abhängigkeit, seine Verlassenheit, seine Leere, seine Ohnmacht. Er ist darauf beschränkt, sich selbst zu betrachten.

Das sehe ich anders. Selbst wenn ein Mensch keine Beschäftigung hat, denkt er nicht an Selbstreflektion. Die Menschen nehmen m.E. ihre Leere, Abhängigkeit usw zwar wahr, dies aber nicht bewusst. Bewusst versuchen sie diese - auch vor sich selbst zu leugnen - und bauen sich eine Scheinwelt auf aus Selbstbelügung. Niemand ist davon ausgenommen, du nicht, ich nicht, auch niemand der dies oder andere Dinge durchschaut hat. Aber wenn wir uns ohnehin selbst belügen, warum sollten uns unsere Lügen nicht schmeicheln? *advocatusdiabolispiel*
Die meisten Menschen halten es jedenfalls so und fahren ganz gut damit...
Zumindest behaupten sie dies.

[QUOTE] Ganz abgesehen davon, dass die meisten Menschen total ichbezogen sind, ruhmsüchtig, eitel....
Der Mensch verstellt sich (im Gegensatz zum "unschuldigen" Tiere), er lebt in einem Individuumsprinzip. [QUOTE]

S.o.

[QUOTE]Die Dinge zu SEIN ist etwas anderes....
Dies bezieht sich auf das Leben an sich, auf das Abarbeitungspensum, auf die Mühen es aufrechtzuerhalten etc.. [QUOTE]

Das verstehe ich immer noch nicht...
Meinst du mit die Dinge sein "sich in die hineinversetzen"?
Oder einfach nur "zu leben"?

[QUOTE]Lichtverschenker kannst du werden, wenn du das Individuumsprinzip durchschaut hast, lieber DichterDenker..:) [QUOTE]

To be a saint just do good deeds.
...
Und vielleicht habe ich das Ip. schon durchschaut? Vielleicht kann ich es nachholen... Ich weiß es nicht...
Was ich aber weiß, ist das ich noch keinen Wicht ertränkt habe...
Und wie sollte ich das nachholen? Wo kriegt man kostengünstig Wichte her?

SaintJust
08.12.2004, 18:06
Der Mensch ist nicht so angelegt, als dass er von seinem Bedürftigkeitsgrad und seinem Egoismus erlöst werden könnte. (Individuumsprinzip)
Ganz abgesehen davon, dass -wie schon erwähnt- der Egoismus, die Ichbezogenheit etc. meist höchst unschöne Blüten treibt, bleibt der Mensch ein sehr abhängiges Wesen. Er muss ständig Aufwand betreiben, um sein Leben aufrechtzuerhalten. Wenn er seinen Zweck erfüllt hat (Gattungserhalt) wird er nicht mehr gebraucht, die Natur führt ihm dem Tode zu.
Sie suchen fortlaufend Zerstreuung, Tumult etc..Nun gut, sollen sie es, aber sie suchen ihn auf eine Weise, als ob der Besitz der Dinge, die sie suchen, sie wahrhaft glücklich machen müsste.
Ruhesuchend, einige Hindernisse dazu bekämpfend und wenn man die Hindernisse überwunden hat, dann wird die Ruhe unerträglich.
Ein Mensch spielt gerne. Gib ihm vorher das Geld, das er dadurch gewinnen könnte unter der Bedingung, dass er nicht spielt: Du machst ihn unglücklich !!
Wenn er entgegnet "Ich will nur das Vergnügen des Spiels", dann lass ihn um nichts spielen: Er wird sich langweilen. Er sucht also nicht Vergnügen allein (ein mattes und leidenschaftsloses Vergnügen wird ihn langweilen). Er muss sich erhitzen und er muss sich selbst hintergehen, indem er sich einbildet, er wäre glücklich, wenn er das gewänne, was er nicht haben wollte, schenkt man es ihm unter der Bedingung, nicht zu spielen, damit er sich einen Anlass zur Leidenschaft schaffe und dafür seine Begierde, seinen Zorn, seine Furcht errege - für den Gegenstand, den er sich selbst geschaffen hat, wie die Kinder. die sich vor dem Gesicht entsetzen, das sie selber geschwärzt haben.

Ich meine, die Aufrechterhaltung des Lebens, die Plackerei etc..

Du suchst Wichte !? Standgebläse gibt es genug auf dieser elenden Welt :)

hbss
09.12.2004, 07:44
DEINE (fälschliche) Ansicht, Frankenstein, deine !!
SAINT hat recht:Nur die Depressiven sind glücklich,weil sie haben eine Krankenschwester.

DichterDenker
10.12.2004, 12:24
Der Mensch ist nicht so angelegt, als dass er von seinem Bedürftigkeitsgrad und seinem Egoismus erlöst werden könnte. (Individuumsprinzip)
Das ist in gewisser Weise wahr...


Ganz abgesehen davon, dass -wie schon erwähnt- der Egoismus, die Ichbezogenheit etc. meist höchst unschöne Blüten treibt, bleibt der Mensch ein sehr abhängiges Wesen. Er muss ständig Aufwand betreiben, um sein Leben aufrechtzuerhalten. Wenn er seinen Zweck erfüllt hat (Gattungserhalt) wird er nicht mehr gebraucht, die Natur führt ihm dem Tode zu.
... dies auch, bis auf eines: der Mensch stirbt nicht, wenn er gef**** hat und auch nicht wenn er Kinder großgezogen hat. Na schön, man könnte sagen, dass der Mensch die ganze Zeit arbeiten könnte und damit der Gesellschaft hilft, dies ist aber in vielen Fällen nicht wahr. Leute die in Rente gehen schädigen die Gesellschaft und damit die Arterhaltung in gewisser Weise, sie müssen schließlich von den eigenen Kindern ernährt werden.


Sie suchen fortlaufend Zerstreuung, Tumult etc..Nun gut, sollen sie es, aber sie suchen ihn auf eine Weise, als ob der Besitz der Dinge, die sie suchen, sie wahrhaft glücklich machen müsste.
Ja, wo ist das Problem? Sie werden nicht dauerhaft glücklich, aber niemand kann dauerhaft glücklich sein.


Ruhesuchend, einige Hindernisse dazu bekämpfend und wenn man die Hindernisse überwunden hat, dann wird die Ruhe unerträglich.
Ein Mensch spielt gerne. Gib ihm vorher das Geld, das er dadurch gewinnen könnte unter der Bedingung, dass er nicht spielt: Du machst ihn unglücklich !!
Das ist so auch nicht wahr. Gibst du einem Menschen 1 Million €, einfach so, so will ich den sehen der sich nicht freut und weiterhin Lotto spielt.


Wenn er entgegnet "Ich will nur das Vergnügen des Spiels", dann lass ihn um nichts spielen: Er wird sich langweilen. Er sucht also nicht Vergnügen allein (ein mattes und leidenschaftsloses Vergnügen wird ihn langweilen). Er muss sich erhitzen und er muss sich selbst hintergehen, indem er sich einbildet, er wäre glücklich, wenn er das gewänne, was er nicht haben wollte, schenkt man es ihm unter der Bedingung, nicht zu spielen, damit er sich einen Anlass zur Leidenschaft schaffe und dafür seine Begierde, seinen Zorn, seine Furcht errege - für den Gegenstand, den er sich selbst geschaffen hat, wie die Kinder. die sich vor dem Gesicht entsetzen, das sie selber geschwärzt haben.
Nein, es gibt genug Spiele die ohne Einsatz ablaufen. Allerdings dreht sich das Glückspiel wohl seit jeher um Geld, und eben diese möglichkeit schnell Geld zu machen scheint die Menschen anzuziehen und nicht das Spiel an sich.


Ich meine, die Aufrechterhaltung des Lebens, die Plackerei etc..
Nun, die ist mit dem Leben leider verbunden. Es sei den du verweigerst sie. Dann lebst du aber nicht mehr lange.


Du suchst Wichte !? Standgebläse gibt es genug auf dieser elenden Welt :)
:lol:

SaintJust
10.12.2004, 12:40
Das ist in gewisser Weise wahr...


... dies auch, bis auf eines: der Mensch stirbt nicht, wenn er gef**** hat und auch nicht wenn er Kinder großgezogen hat. Na schön, man könnte sagen, dass der Mensch die ganze Zeit arbeiten könnte und damit der Gesellschaft hilft, dies ist aber in vielen Fällen nicht wahr. Leute die in Rente gehen schädigen die Gesellschaft und damit die Arterhaltung in gewisser Weise, sie müssen schließlich von den eigenen Kindern ernährt werden.


Ja, wo ist das Problem? Sie werden nicht dauerhaft glücklich, aber niemand kann dauerhaft glücklich sein.


Das ist so auch nicht wahr. Gibst du einem Menschen 1 Million €, einfach so, so will ich den sehen der sich nicht freut und weiterhin Lotto spielt.


Nein, es gibt genug Spiele die ohne Einsatz ablaufen. Allerdings dreht sich das Glückspiel wohl seit jeher um Geld, und eben diese möglichkeit schnell Geld zu machen scheint die Menschen anzuziehen und nicht das Spiel an sich.


Nun, die ist mit dem Leben leider verbunden. Es sei den du verweigerst sie. Dann lebst du aber nicht mehr lange.


:lol:


DichterDenker,

die Natur will vor allem EINS: Den Gattungserhalt, deshalb pflanzt sie auch einen gewissen Wahn in den Menschen. Nicht umsonst zählt Gesundheit und Alter zu den wichtigsten Kriterien der "Verliebtheit"
Wenn du der Natur zuende gedient hast, (Gattungserhalt) führt sie dich allmählich aber bestimmt dem Ende, dem Tode zu. Zweck erfüllt und auf Wiedersehen.

Siehst du, und jener Zustand, den ich meine, kennt diese Bedürftigkeitsabhängigkeit nicht. Er ist fern den Chimären.

LottoTotto/Spieler: Ich meinte es prinzipiell !!

Quietismus, freiwillige Mortifikation des Willens....sind Pfade zur Erlösung...

Hoffe, du hast Wichte aufspüren und ertränken können....

ahaha
10.12.2004, 14:25
Wie machst du den Gattungserhalt ohne Sex?

SaintJust
10.12.2004, 16:43
Extravagante oder kranke Menschen gibt es natürlich, aber soe spiegeln bei weitem nicht das Gros wider !!