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Vollständige Version anzeigen : Programmiersprachen



mettwurst
01.12.2004, 19:16
Hallo Codierknechte,

mich würde mal so interessieren, wer hier welche Programmiersprachen drauf hat. Ich hoffe, dass Gelehrter diese Umfrage nicht als sinnlos einstuft. Wäre nämlich ganz nett, wenn man weiss, wen man mal bei Problemen hier uas dem Forum fragen kann. Mit drauf haben, meine ich übrigens, dass man sie einigermassen gut beherrscht und nicht bloss vom Hörensagen kennt.

Mit objektorientierten Grüssen

Mettwurst

Ein deutscher Jäger
01.12.2004, 19:28
Wie in der Umfrage zu sehen kann ich Assembler, Basic und PHP ausserdem noch HTML und ASP. Leidlich (gerade in der Lernphase) beherrsche ich Java, C# und XML.

mfG

mettwurst
01.12.2004, 19:33
Hallo ein deutscher Jäger,

also auch ein Codierknecht! Wie sieht's mit DBMS aus? Ich habe lediglich Sybase und MySQL drauf. Dazu noch Access, aber das ist ja Käse. Wie sieht es bei dir aus? MS SQL? Oracle? DB2? Foxpro? Bei mir gammelt zwar ein Oracle-Buch im Regal rum, aber irgendwie habe ich es bisher nicht gebacken bekommen, das auch mal richtig durchzuackern.

Mit relationalen Grüssen

Mettwurst

P.S.: Ich könnte ja auch noch eine DBMS-Umfrage starten, aber dann gibt es vielleicht Haue vom Gelehrten.

Ein deutscher Jäger
01.12.2004, 19:38
Hallo ein deutscher Jäger,

also auch ein Codierknecht! Wie sieht's mit DBMS aus? Ich habe lediglich Sybase und MySQL drauf. Dazu noch Access, aber das ist ja Käse. Wie sieht es bei dir aus? MS SQL? Oracle? DB2? Foxpro? Bei mir gammelt zwar ein Oracle-Buch im Regal rum, aber irgendwie habe ich es bisher nicht gebacken bekommen, das auch mal richtig durchzuackern.

Mit relationalen Grüssen

Mettwurst

P.S.: Ich könnte ja auch noch eine DBMS-Umfrage starten, aber dann gibt es vielleicht Haue vom Gelehrten.


Hallo mettwurst!

Da siehts leider nicht so gut aus: Ein bisschen MySql und ein bisschen Access (ist wirklich Käse!).
Ach ja..hab mal mit dem RAD Tool gearbeitet: Clarion (völlig exotisch mit ner eigenen 4GL Sprache, kennt bestimmt keine Sau), war aber eigentlich ganz brauchbar. Man konnte sehr schnell Anwendungen erstellen. Auch Client/Server Anwendungen bekam man schnell hin.

mfG

Chester
01.12.2004, 19:59
HTML und Turbo Pascal.
Jetzt bitte keiner lachen. :D

mfg,

Chester :-:

WladimirLenin
01.12.2004, 20:04
Ich bin am lernen von C/C++! Ich will aber auch Delphi lernen!

Borland rules!

tabasco
01.12.2004, 20:22
Oh...ich habe Basic in der Schule gehabt...aber von "richtig beherrschen" kann nicht annähernd die Rede sien...

mettwurst
01.12.2004, 20:50
Hallo Siran,

du hast angegeben, dass du C/C++ und Java beherrschst. Bist du Codierknechtin oder Informatikstudentin, falls die Frage gestattet ist.

Mit neugierigen Grüssen

Mettwurst

Frank
01.12.2004, 20:52
Finde ich nicht schlimm, Chester.

Zum Glück sind Programmiersprachen noch keine Pflichtfächer. Ich selbst kenne ein paar, kann ein paar, würde mich aber nicht als Profi bezeichnen.

Siran
01.12.2004, 21:08
Hallo Siran,

du hast angegeben, dass du C/C++ und Java beherrschst. Bist du Codierknechtin oder Informatikstudentin, falls die Frage gestattet ist.

Mit neugierigen Grüssen

Mettwurst

Schon Informatikstudentin, mein Java hält sich auch in engen Grenzen, aber die ganzen Programmieraufgaben am Anfang vom Studium waren halt Java.

mettwurst
01.12.2004, 21:59
Hi Freax,

scheint so, dass zumindest hier im Forum die .NET-Technologie von Micro$oft noch nicht angekommen ist. Bisher 0 Punkte. Bill Gates hat also bisher so viele Stimmen wie die SPD in der Sonntagsfrage zum Dezember hier im Forum ;-)

Mit virtuellen Grüssen

Mettwurst

Amida Temudschin
02.12.2004, 05:51
Basic (Falls das die gleiche Sprache ist, die auch auf dem C-64 lief), Comal und minimale Delphi-Kenntnisse.

mettwurst
02.12.2004, 08:10
Guten Morgen Amida Temudschin,

was bitte schön ist Comal? Davon habe ich noch nie gehört. Bitte kläre mich auf.

MfG

Mettwurst

hbss
02.12.2004, 08:28
TP Basic Fortran Delphi Java Assembler Cobol

mettwurst
02.12.2004, 08:31
Guten Morgen hbss,

könntest du deine Kenntnisse bitte auch in der Umfrage [siehe ganz oben] ergänzen? Danke.

MfG

Mettwurst

sv00010
02.12.2004, 11:19
Basic (Falls das die gleiche Sprache ist, die auch auf dem C-64 lief), Comal und minimale Delphi-Kenntnisse.

Es gibt PowerBasic für die alten C64 Basic Programmierer von Kirschbaum,
für Dos und Windows (natürlich mehr Befehle ...)

John Donne
02.12.2004, 11:21
Assembler: Habe in Assembler bisher nur Mikrokontroller programmiert.
Basic: War meine erste Programmiersprache.
C/C++: Gefallen mir fast am besten :)
Delphi: TurboPascal war meine zweite Programmiersprache. Gefiel mir gut :) Und Delphi ist nah verwandt, ließ sich also leicht lernen.
Java: Sollte ich mal wieder auffrischen...
PHP: Gefällt mir total gut :)

Sonst: SQL. Und gerade bin ich dabei, ordentlich zu LaTeXen :) Wobei LaTeX auch nicht schwerer ist als HTML :)

Grüße
John

DichterDenker
02.12.2004, 14:50
Also ich hab mit Basic angefangen, bin dann auf C u. C++ umgestiegen und benutze jetzt Assembler. In Delphi hab ich auch ein bisschen Ahnung ... wenn auch nicht all zu viel

Cicero
02.12.2004, 15:12
Leute mal ganz ehrlich... HTML ist KEINE Programmiersprache...

John Donne
02.12.2004, 15:28
Im engeren Sinne nicht, stimmt. TeX auch nicht. Trotzdem schreibt man Code :)

Grüße
John

mettwurst
02.12.2004, 15:41
Hi Codierknechte,

HTML, XML & Co. sind natürlich keine Programmiersprachen, eh klar. Da könnte man ja genau so gut behaupten, dass Excel ein RDBMS ist. Aber coden muss man bei HTML auch, sofern man keine WYSIWYG-Tools à la NetObjects [würg!] etc. verwendet. Mensch, da kann man ja glatt eine neue Umfrage draus machen ;-)

Und zwar hier: Welches HTML-Tool verwendet ihr hauptsächlich? (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=6295)

Mit relational-objektorientierten Grüssen

Mettwurst

John Donne
02.12.2004, 15:44
Proton ist ein schlanker, guter Freeware-Texteditor :)

Grüße
John

Irratio
02.12.2004, 17:53
Habe schon ewig nichts mehr geschrieben...
Zu bestzeiten habe ich c, c++, java, Vbasic, und QBasic einigermaßen beherrscht, zusätzlich zu elementarem Wissen (d. h. Beschaffenheit von Transistoren, etc.).
... ich mache nur nichts mehr, daher ist fast alles weg.

Irratio, in Agape.

MorganLeFay
02.12.2004, 18:34
Mein Java ist rudimentaer.
Und ich glaube, ich hab mal was von Pascal gehoert...
Bin eh nciht so der grosse Programmierer von dem Herrn. html und xml beherrsche ich noch einigermassen.

Irratio
02.12.2004, 19:08
... amüsanterweise konnte ich html nie wirklich gut... dafür aber eben die oben genannten.

Irratio, in Agape.

Amida Temudschin
03.12.2004, 02:40
@mettwurst:
Comal (http://www.computerbase.de/lexikon/Comal)

sv00010
03.12.2004, 09:11
Da wir gerade beim programmieren sind: Kennt ihr kostenlose Compiler?
Ich habe von freepascal und open watcon gehört. Sind die gut und gibt es
da große Unterschied zum Standard?

Chester
03.12.2004, 11:04
Und zwar hier: Welches HTML-Tool verwendet ihr hauptsächlich? (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=6295)

Habe mir mal erlaubt, den link zu korrigieren.

mfg,

Chester :-:

mettwurst
03.12.2004, 11:15
Moin Chester,

merci monsieur!

MfG

Mettwurst

Mithrandir
03.12.2004, 22:10
Angefangen hab ich mit QBasic… hab dann irgendwann aber auch Visual Basic gelernt und damit auch objektorientiert programmiert.
Inzwischen beherrsche ich aber auch ordentliche Sprachen wie C/C++, Java oder php.

Über lediglich geringe Kenntnisse (bloß ein paar kleinere Programme geschrieben) Kenntnisse verfüge ich in Pascal, Assembler (mache ich sehr ungern), oder gofer (funktionale Sprache, hab ich nur im Zusammenhang mit dem Studium benutzt).

Es lebe die Objektorientierung!

(und weil’s noch nicht oft genug gesagt wurde:) HTML ist keine Programmiersprache!

Chester
03.12.2004, 23:24
(und weil’s noch nicht oft genug gesagt wurde:) HTML ist keine Programmiersprache!
JAJA! :rolleyes: :P ;)

mfg,

Chester :-:

luis_m
08.12.2004, 06:00
Also, ich beherrsche nur noch die Saurier,

BASIC, FORTRAN, ein bisschen ASSEMLER und NC-Programmierung.
Bei Siemens gab es mal ein System, welches die Assemblerprogramme in Pascal gewandelt hat und umgekehrt, dakonnte man sich zu Tode spielen.
Was mich wundert, ist daß so we´nig FORTRAN geschrieben haben, ist diese Sprache schon ausgestorben, oder wird sie nur noch in der Geriatrie verwendet?

Manfred_g
08.04.2005, 01:53
Also, ich beherrsche nur noch die Saurier,

BASIC, FORTRAN, ein bisschen ASSEMLER und NC-Programmierung.
Bei Siemens gab es mal ein System, welches die Assemblerprogramme in Pascal gewandelt hat und umgekehrt, dakonnte man sich zu Tode spielen.
Was mich wundert, ist daß so we´nig FORTRAN geschrieben haben, ist diese Sprache schon ausgestorben, oder wird sie nur noch in der Geriatrie verwendet?
Ich würde sagen, sie ist einfach überaltert und längst durch andere Sprachen ersetzbar. Auch der Trumph der komplexen Rechnung den Fortran lange Zeit inne hatte, sticht längst nicht mehr.

Diesen Thread entdecke ich jetzt erst... :rolleyes: :)

Jedenfalls finde ich auch Perl ganz interessant und gewisse spezielle Assemblersprachen wie z.B. für die Texas-Instruments Signalprozessoren
Allerdings denke ich, soweit machbar, sollte man sich gar nicht zumuten, alles zu beherrschen, sondern eher nur wenige Programmiersprachen, die aber möglichst gut.
Z.B. sehe ich kaum einen technischen Grund für eine Programmierer, der sehr gut Delphi kann, sich mit C++ zu befassen oder anders herum.

treze
08.04.2005, 02:00
Da wir gerade beim programmieren sind: Kennt ihr kostenlose Compiler?
Ich habe von freepascal und open watcon gehört. Sind die gut und gibt es
da große Unterschied zum Standard?

Wenn du nur den Compiler willst, nimmst du am besten den gnu-compiler.

Manfred_g
08.04.2005, 02:05
Wenn du nur den Compiler willst, nimmst du am besten den gnu-compiler.

Oder man gibt doch ein bisschen was aus und ersteigert sich einen Borland Compiler. Muß ja nicht die allerneueste Version sein. Das hielte ich auch für einen guten Kompromiß.

WladimirLenin
08.04.2005, 16:15
Assembler: Habe in Assembler bisher nur Mikrokontroller programmiert.
Basic: War meine erste Programmiersprache.
C/C++: Gefallen mir fast am besten :)
Delphi: TurboPascal war meine zweite Programmiersprache. Gefiel mir gut :) Und Delphi ist nah verwandt, ließ sich also leicht lernen.
Java: Sollte ich mal wieder auffrischen...
PHP: Gefällt mir total gut :)

Sonst: SQL. Und gerade bin ich dabei, ordentlich zu LaTeXen :) Wobei LaTeX auch nicht schwerer ist als HTML :)

Grüße
John
Delphi basiert auf Pascal.

John Donne
08.04.2005, 22:44
Delphi basiert auf Pascal.
Ja, stimmt. Mir kommt das psychologisch entgegen :)
Programmierst Du auch in Delphi?

Grüße
John

frederics
08.04.2005, 22:50
Neben PHP (damit auch xHTML und CSS) sowie SQL und XML programmiere ich sehr gerne unter C#, beherrsche auch minimal C und C++. Da ich freier Journalist, Projektleiter bei einem dt. Onlinespielemagazin, bin, arbeite ich gerade auch unter C# mit .NET 1.1 an einer DirectX 9 - 3D - Umsetzung von 4gewinnt. Neben einem Tutorial und einem Einzelspielermodus (inkl. drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen, also einer eigenen KI) wird es einen Mehrspielermodus für LAN und Internet (inkl. optionaler Ladder, also Highscore) geben. Ggf. wird es auch paar Effekte, bspw. beim "Start" des Spieles einen Blur-Effekt (Bloom), geben. :)

Dürrenmatt
08.04.2005, 22:55
Also ich bin eher in Skriptsprachen aktiv, also X/HTML, XML, XSLT und AppleScript.

WladimirLenin
08.04.2005, 23:22
Ja, stimmt. Mir kommt das psychologisch entgegen :)
Programmierst Du auch in Delphi?

Grüße
John

Ne. Kam nie dazu. Nur C/C++

Manfred_g
08.04.2005, 23:33
Ja, stimmt. Mir kommt das psychologisch entgegen :)
Programmierst Du auch in Delphi?

Grüße
John

Ohne jetzt einen Glaubenskrieg auslösen zu wollen, aber ich halte Delphi für eine der besten Hochsprachen wo gibt. Wird aber leider, wie mir zumindest scheint, immer noch eher unterschätzt.

Black Hawk
09.04.2005, 13:25
Hat mal jemand ein paar Seiten , wo etwas über die programmier Sprachen steht? Ich bekomm nächstes Jahr Informatik und möchte mich etwas vorbereiten!

Micritic
09.04.2005, 14:17
Visual Basic hab ich in der Schule gehabt und Access auch.
Mittlerweile kann ich HTML recht gut aber man kann das ja noch ausbauen mit Java Script.

Black Hawk
09.04.2005, 14:22
Visual Basic hab ich in der Schule gehabt und Access auch.
Mittlerweile kann ich HTML recht gut aber man kann das ja noch ausbauen mit Java Script.


Darf ich mal fragen welche Klasse?

frederics
10.04.2005, 22:27
Ich muss sagen, das was man in der Schule lernt, ist eigentlich zum wegschmeissen. Richtiges programmieren ist etwas anderes. Es kann höchstens dazu "animieren", sich genauer mit der Programmierung zu beschäftigen.

Davon abgesehen lernt man dort Frames und Tabellen, wenn man das Thema "HTML" (nichteinmal xHTML 1.0!) hat. Ich glaube von CSS und Div-Layern hat man dort nie etwas gehört :(.

Black Hawk
11.04.2005, 17:36
Ich muss sagen, das was man in der Schule lernt, ist eigentlich zum wegschmeissen. Richtiges programmieren ist etwas anderes. Es kann höchstens dazu "animieren", sich genauer mit der Programmierung zu beschäftigen.

Davon abgesehen lernt man dort Frames und Tabellen, wenn man das Thema "HTML" (nichteinmal xHTML 1.0!) hat. Ich glaube von CSS und Div-Layern hat man dort nie etwas gehört :(.


Danke! Werd mal etwas suchen!

DarkGod
11.04.2005, 18:33
Habe gute Kenntnisse in basic, sowie Grundwissen in C++ und TurboPascal.
Ach ja, du hast HTML in deiner Liste vergessen, das kann ich auch.

Manfred_g
11.04.2005, 18:59
Ich muss sagen, das was man in der Schule lernt, ist eigentlich zum wegschmeissen. Richtiges programmieren ist etwas anderes. Es kann höchstens dazu "animieren", sich genauer mit der Programmierung zu beschäftigen.

Davon abgesehen lernt man dort Frames und Tabellen, wenn man das Thema "HTML" (nichteinmal xHTML 1.0!) hat. Ich glaube von CSS und Div-Layern hat man dort nie etwas gehört :(.

Muß nicht immer so sein. Ich hatte vor etwa 20 Jahren (!) in der Schule schon einen guten Informatikunterricht. Pascal und sogar mit Zeiger und allem drum und dran. Der Haken bei uns war allerdings, daß die ganze Schule (nicht Klasse) damals genau 2 Rechner besaß und an jedem Rechner hingen 3 winzige (nicht mehr wie 12 Zoll würde ich sagen) Monochrommonitore dran. ( 8 Zoll Diskettenlaufwerke, größer wie heute ein PC)
Egal, jedenfalls tippten damals fast alle noch Spaghetti-Basic und wir waren mit unserer prozeduralen Sprache meilenweit voraus.

Was heute manchmal schlecht gemacht wird, ist, daß einige Lehrer einfach zu lange auf irgendwelchem theoretischen Kram rumpauken. Ist doch klar, daß den meisten Schülern die Lust vergeht, wenn sie sich aufs Hacken freuen und dann monatelang (!) fast nur Theorie machen müssen. Struktogramme bis der Arzt kommt, etc. :(

frederics
11.04.2005, 23:27
Guten Tag Manfred_g,

Muß nicht immer so sein. Ich hatte vor etwa 20 Jahren (!) in der Schule schon einen guten Informatikunterricht.
Glaube ich dir. Es gibt unter den tausenden Informatiklehrer bestimmt auch der ein oder andere der etwas Ahnung hat.

Pascal und sogar mit Zeiger und allem drum und dran.
Egal, jedenfalls tippten damals fast alle noch Spaghetti-Basic und wir waren mit unserer prozeduralen Sprache meilenweit voraus.
Ich halte es viel sinnvoller, den Schülern beizubrigen, wie überhaupt ein Computer tickt. Assembler sage ich dazu nur - ich kann das selber nur oberflächig. Heut zu Tage lernt man ja Basis, Pascal und Delphi. Warum nicht C und C++? Oder objektorientierte Sprachen wie C# - von mir aus auch noch Java? Pascal mag vllt. einfach sein, aber in meinen Augen ist das eine Minderheitensprache. Außerdem finde ich C# ebenfalls einfach, wenn man verstanden hat, was objektorientierte Programmierung ist - müssten die Lehrer einem eben vermitteln.

Und was an HTML unterrichtet wird, ist unter aller Sau, wenn ich das so sagen darf. Man orientiert sich am proprietären HTML-Code der Firma Microsoft - Frontpage "like", sage ich dazu nur.

Was heute manchmal schlecht gemacht wird, ist, daß einige Lehrer einfach zu lange auf irgendwelchem theoretischen Kram rumpauken. Ist doch klar, daß den meisten Schülern die Lust vergeht, wenn sie sich aufs Hacken freuen und dann monatelang (!) fast nur Theorie machen müssen. Struktogramme bis der Arzt kommt, etc. :(
Theorie gehört dazu. Aber Programmieren ist fast nur praxis. Außer wenn man es professionell macht, dann gehört ein Brainstorming und ein theoretisches Konzept dazu.

Ostpreussen
12.04.2005, 00:01
Ich kann Deutsch und ein bisschen English. Mit meinem Computer kommuniziere ich nur in diesen beiden Sprachen.

Manfred_g
12.04.2005, 00:13
Guten Tag Manfred_g,

Glaube ich dir. Es gibt unter den tausenden Informatiklehrer bestimmt auch der ein oder andere der etwas Ahnung hat.

Hallo Frederics,

ja, dieser lehrer den ich meine, war damals zwar ein Quereinsteiger als lehrer, dafür aber kein Quereinsteiger in Informatik. Er war eigentlich Ingenieur und ist später Lehrer geworden.
Heute kommen ja viele Informatik-Lehrkräfte aus dem Mathe-Bereich.


Ich halte es viel sinnvoller, den Schülern beizubrigen, wie überhaupt ein Computer tickt. Assembler sage ich dazu nur - ich kann das selber nur oberflächig.

Fände ich eigentlich sehr gut, weil es Grundlagen sind, aber doch praxisnah.
Aber dann beschweren sich andere wieder, wo denn die schönen Fenster bleiben und so ;)


Heut zu Tage lernt man ja Basis, Pascal und Delphi. Warum nicht C und C++? Oder objektorientierte Sprachen wie C# - von mir aus auch noch Java? Pascal mag vllt. einfach sein, aber in meinen Augen ist das eine Minderheitensprache.

Delphi ist für Pascal das, was C++ für C ist: die objektorientierte konsequente Fortsetzung.
Pascal oder C würde ich heute nicht mehr unterrichten, eher Delphi oder C++, wobei ich mit Delphi sympathisiere, da in Delphi nachweislich schnellere Erfolge zu verbuchen sind und es andererseits zu C++ ebenbürtig ist.
Wer nicht grade ein Freak ist, kann an C++ verzweifeln.



Und was an HTML unterrichtet wird, ist unter aller Sau, wenn ich das so sagen darf. Man orientiert sich am proprietären HTML-Code der Firma Microsoft - Frontpage "like", sage ich dazu nur.

Zustimmung. Wer eine "normale" Programmiersprache etwas kann, wird eine Skriptsprache sowieso im Selbststudium schaffen.

Gruß,
Manfred

Crazyliza
12.04.2005, 00:34
Hallo Frederics,

ja, dieser lehrer den ich meine, war damals zwar ein Quereinsteiger als lehrer, dafür aber kein Quereinsteiger in Informatik. Er war eigentlich Ingenieur und ist später Lehrer geworden.
Heute kommen ja viele Informatik-Lehrkräfte aus dem Mathe-Bereich.

Fände ich eigentlich sehr gut, weil es Grundlagen sind, aber doch praxisnah.
Aber dann beschweren sich andere wieder, wo denn die schönen Fenster bleiben und so ;)

Delphi ist für Pascal das, was C++ für C ist: die objektorientierte konsequente Fortsetzung.
Pascal oder C würde ich heute nicht mehr unterrichten, eher Delphi oder C++, wobei ich mit Delphi sympathisiere, da in Delphi nachweislich schnellere Erfolge zu verbuchen sind und es andererseits zu C++ ebenbürtig ist.
Wer nicht grade ein Freak ist, kann an C++ verzweifeln.


Zustimmung. Wer eine "normale" Programmiersprache etwas kann, wird eine Skriptsprache sowieso im Selbststudium schaffen.

Gruß,
Manfred


Oh, ich kann dir mal zustimmen. :)) Eigentlich ist es egal was man unterrichtet wuerde ich finden, aber in Informatik sollte es was sein fuer Grundlage. Assembler ist sehr Hardware nahe, nur fuer sehr interessierte.
Wenn man wenig Zeit hat wie in der Schule, dann eher C++ oder Delphi. Ja C++ hat etwas viel Acronymes und Pointeroperationen das stimmt schon.

frederics
12.04.2005, 13:57
Heute kommen ja viele Informatik-Lehrkräfte aus dem Mathe-Bereich.
Was auch nicht verkehrt ist.

Fände ich eigentlich sehr gut, weil es Grundlagen sind, aber doch praxisnah.
Aber dann beschweren sich andere wieder, wo denn die schönen Fenster bleiben und so ;)
Ich denke, da muss man durch. Schule ist eben nicht nur zum Spaß da. Die Grundlagen von Assembler und der Aufbau des Computer würde ich als Teil des Informatikunterrichts sehr befürworten. Das kann man aber leider noch nicht mit 5. Klässlern machen.

Delphi ist für Pascal das, was C++ für C ist: die objektorientierte konsequente Fortsetzung.
Pascal oder C würde ich heute nicht mehr unterrichten, eher Delphi oder C++, wobei ich mit Delphi sympathisiere, da in Delphi nachweislich schnellere Erfolge zu verbuchen sind und es andererseits zu C++ ebenbürtig ist.
Wer nicht grade ein Freak ist, kann an C++ verzweifeln.
Da gebe ich dir Recht. Aber wenn heutzutage wer etwas programmiert, dann ist es meistens C++. Wenn man den Schülern etwas beibringt, sollen sie vllt. für ihren späteren Beruf auch von der Informatik etwas haben. Selbstverständlich kann man auch über Basic, Delphi und Pascal später zu C++, oder zu C# und Java wechseln, aber in meinen Augen ein Umweg. Aber die zuständigen Menschen, die die Lehrpläne erstellt haben, werden sich schon etwas dabei gedacht haben - auch wenn ich glaube, es besser zu wissen.

Zustimmung. Wer eine "normale" Programmiersprache etwas kann, wird eine Skriptsprache sowieso im Selbststudium schaffen.
Durch meine PHP-Erfahrungen habe ich es leicht zu C# geschafft. Ich habe damals mit HTML und bisschen C++ begonnen und mir auch alles im Selbststudium beigebracht. Du hast mit deiner Aussage völlig Recht.

Oh, ich kann dir mal zustimmen. :)) Eigentlich ist es egal was man unterrichtet wuerde ich finden, aber in Informatik sollte es was sein fuer Grundlage. Assembler ist sehr Hardware nahe, nur fuer sehr interessierte.
Wenn man wenig Zeit hat wie in der Schule, dann eher C++ oder Delphi. Ja C++ hat etwas viel Acronymes und Pointeroperationen das stimmt schon.
Die Schülerinnen und Schüler sollen auch kein Experte in Assembler werden, sondern nur wissen, wie ein Computer tickt. Es würde die Schüler mit Sicherheit auch reizen, wenn sie ein kleines Betriebssystem mit einem Bootloader im Unterricht programmieren würden, was dann ein Text ausgibt - ganz ohne Windows :). Obwohl ich denke, dass das im Rahmen des Unterrichts doch etwas zu viel wäre?

Wächter
12.04.2005, 17:51
HTML, C++, Basic, VBA

PHP werde ich mir bei Zeiten ansehen.

Manfred_g
12.04.2005, 17:55
Oh, ich kann dir mal zustimmen. :)) Eigentlich ist es egal was man unterrichtet wuerde ich finden, aber in Informatik sollte es was sein fuer Grundlage. Assembler ist sehr Hardware nahe, nur fuer sehr interessierte.
Wenn man wenig Zeit hat wie in der Schule, dann eher C++ oder Delphi. Ja C++ hat etwas viel Acronymes und Pointeroperationen das stimmt schon.

Ich bin vorhin grade über eine Deiner Jugendsünden gestolpert.
Stichwort "Orion". ;) Unternimm was!
Näheres und URL habe ich dir per Email geschickt. Beeil Dich!

John Donne
13.04.2005, 08:05
Ohne jetzt einen Glaubenskrieg auslösen zu wollen, aber ich halte Delphi für eine der besten Hochsprachen wo gibt. Wird aber leider, wie mir zumindest scheint, immer noch eher unterschätzt.

Bei mir löst Du damit keinen Glaubenskrieg aus. Delphi wird unterschätzt, das finde ich auch. Pascal war im schulischen und hochschulischen Bereich stark verbreitet, in dieser Beziehung hat Delphi die Nachfolge nicht angetreten.

Viele Sache lassen sich in Delphi schnell, einfach und dennoch recht gut strukturiert (verglichen mit BASIC) lösen. Im Gegensatz zu C++ und vor allem nacktem C ist Delphi aber eben nicht auf derartig vielen Plattformen verfügbar. Die große Stärke von C ist, daß es nahezu überall verfügbar ist und man sehr gut hochportablen Code schreiben kann, der überdies schnell ist. Gerade im Bereich der Embedded Systems wird man eigentlich immer einen C Compiler finden. C++ hat überdies den Vorteil der Mehrfachvererbug. Sehr systemnahe Sachen würde ich auch eher in C programmieren. Dafür ist eine Anwendung - schon eine kleine - in C++ eben aufwendiger und in vielen Fällen lohnt sich dieser Mehraufwand nicht. Letztlich kommt es auf den Einsatzzweck an.
Strukturell sind zwei Dinge an Delphi m.E. suboptimal: Als Pascal ist es sehr stark typisiert. Mir zumindest ist nicht ganz klar, wie man - wie in JAVA möglich - durch Standardprotokolle und Generizität sehr abstrakte Klassen entwickelt. Das kann aber auch ein meiner Nichtperfektion in der Beherrschung der Sprache liegen.
Nichtsdestotrotz ist Delphi für viele Dinge eine schnelle, einfache und trotzdem recht saubere Lösung.

Grüße
John

Liegnitz
13.04.2005, 20:38
keine.
nur html etwas.

sparty2
14.04.2005, 01:07
Naja...
Ich "spreche" C, C++, Java, VHDL, Pascal und etwas ADA... :ja:
Beim Thema Assembler hatte ich 68xxx, Z80, ix86, SH3, PowerPC und PIC schon in den Fingern.

sparty2

P.S.: HTML ist keine Programmiersprache...

Manfred_g
14.04.2005, 01:43
Bei mir löst Du damit keinen Glaubenskrieg aus. Delphi wird unterschätzt, das finde ich auch. Pascal war im schulischen und hochschulischen Bereich stark verbreitet, in dieser Beziehung hat Delphi die Nachfolge nicht angetreten.

Viele Sache lassen sich in Delphi schnell, einfach und dennoch recht gut strukturiert (verglichen mit BASIC) lösen. Im Gegensatz zu C++ und vor allem nacktem C ist Delphi aber eben nicht auf derartig vielen Plattformen verfügbar. Die große Stärke von C ist, daß es nahezu überall verfügbar ist und man sehr gut hochportablen Code schreiben kann, der überdies schnell ist. Gerade im Bereich der Embedded Systems wird man eigentlich immer einen C Compiler finden. C++ hat überdies den Vorteil der Mehrfachvererbug. Sehr systemnahe Sachen würde ich auch eher in C programmieren. Dafür ist eine Anwendung - schon eine kleine - in C++ eben aufwendiger und in vielen Fällen lohnt sich dieser Mehraufwand nicht. Letztlich kommt es auf den Einsatzzweck an.
Strukturell sind zwei Dinge an Delphi m.E. suboptimal: Als Pascal ist es sehr stark typisiert. Mir zumindest ist nicht ganz klar, wie man - wie in JAVA möglich - durch Standardprotokolle und Generizität sehr abstrakte Klassen entwickelt. Das kann aber auch ein meiner Nichtperfektion in der Beherrschung der Sprache liegen.
Nichtsdestotrotz ist Delphi für viele Dinge eine schnelle, einfache und trotzdem recht saubere Lösung.

Grüße
John

Hallo John!
Wie gehts Dir, etwas neben "down under"? :)

Zum Text:

Ja, ich verfechte Delphi deswegen so stark, weil es eben viele Projekte gibt, bei denen die Kürze der Entwicklungszeit ein große Rolle spielt. Es zeigt sich, daß Delphi da zuweilen deutliche Vorteile bietet, schon alleine der Lesbarkeit des Codes wegen.
Für einen Programmierer in der Praxis gibt es kaum einen Grund von Delphi auf C++ oder auch umgekehrt zu wechseln wie ich meine.
Lediglich die Tatsache, daß C++ (evtl. u.a. wegen MS Visual C) zu einer Mainstream-Sprache (allerdings auf hohem Niveau) könnte es notwendig machen sich anzupassen. Maschinennahe Dinge erledige ich gerne unter Delphi indem ich dann sowieso meist Assemblercode einbinde.
Delphi hat sich (auch wegen der Namensgebung?) von der ehemaligen Popularität des Pascal ziemlich abgekoppelt.

Manche sagen auch C++ sei letztlich schneller. dennoch hatte ich kürzlich einen Programmkern in Delphi geschrieben, der dann aber in C++ umgeschrieben werden sollte. Die Ausführzeit des C++ Programmes war um den Faktor 5-7 LÄNGER als die von Delphi !! Faiererweise muß man sagen, daß der delphi-Compiler eine Version neuer war, als der C++. Dennoch für mich unerklärbar im Moment.
Die schlechtere Verfügbarkeit von Delphi bezüglich der Plattformen ist nicht zu bestreiten, auch wenn mit Kylix für Linux mittlerweile ein Compiler vorliegt.

Gruß,
Manfred

_mc_
18.04.2005, 15:22
Hallo John!
Wie gehts Dir, etwas neben "down under"? :)

Zum Text:

Ja, ich verfechte Delphi deswegen so stark, weil es eben viele Projekte gibt, bei denen die Kürze der Entwicklungszeit ein große Rolle spielt. Es zeigt sich, daß Delphi da zuweilen deutliche Vorteile bietet, schon alleine der Lesbarkeit des Codes wegen.
Für einen Programmierer in der Praxis gibt es kaum einen Grund von Delphi auf C++ oder auch umgekehrt zu wechseln wie ich meine.
Lediglich die Tatsache, daß C++ (evtl. u.a. wegen MS Visual C) zu einer Mainstream-Sprache (allerdings auf hohem Niveau) könnte es notwendig machen sich anzupassen. Maschinennahe Dinge erledige ich gerne unter Delphi indem ich dann sowieso meist Assemblercode einbinde.
Delphi hat sich (auch wegen der Namensgebung?) von der ehemaligen Popularität des Pascal ziemlich abgekoppelt.

Manche sagen auch C++ sei letztlich schneller. dennoch hatte ich kürzlich einen Programmkern in Delphi geschrieben, der dann aber in C++ umgeschrieben werden sollte. Die Ausführzeit des C++ Programmes war um den Faktor 5-7 LÄNGER als die von Delphi !! Faiererweise muß man sagen, daß der delphi-Compiler eine Version neuer war, als der C++. Dennoch für mich unerklärbar im Moment.
Die schlechtere Verfügbarkeit von Delphi bezüglich der Plattformen ist nicht zu bestreiten, auch wenn mit Kylix für Linux mittlerweile ein Compiler vorliegt.

Gruß,
Manfred

das der c++ code langsamer war liegt wohl daran das du delphi besser kannst als c++ und deswegen nicht so schönen code geschrieben hast.

Mit Kylix ist das so ne sache... kylix programme werden gegen die wine-lib gelinked brauchen daher viel speicher sind langsam und unstabil.

Manfred_g
18.04.2005, 20:53
das der c++ code langsamer war liegt wohl daran das du delphi besser kannst als c++ und deswegen nicht so schönen code geschrieben hast.


Ich kann tatsächlich Delphi besser als C++, aber daran konnte es nicht gelegen haben, denn die Routinen die wirklich so zeitaufwändig waren, konnte man relativ leicht durchschauen.
Ich kann mir diesen Unterschied bislang nicht erklären, würde aber nicht daraus schließen, daß C++ generell langsamer wäre als Delphi. Ich wollte nur damit ausdrücken, daß es auch nicht immer umgekehrt ist.

dgrosfeu
19.04.2005, 13:22
Ich kann html (halt in der schule gelernt) und basic

naja beides nicht wirklich berauschend zum proggen aber man tut was man kann!

WladimirLenin
19.04.2005, 13:54
Delphi ist für Pascal das, was C++ für C ist: die objektorientierte konsequente Fortsetzung.
Pascal oder C würde ich heute nicht mehr unterrichten, eher Delphi oder C++, wobei ich mit Delphi sympathisiere, da in Delphi nachweislich schnellere Erfolge zu verbuchen sind und es andererseits zu C++ ebenbürtig ist.
Wer nicht grade ein Freak ist, kann an C++ verzweifeln.

Dalphi basiert auf Objekt Pascal ;) Delphi/Pascal soll einfacher sein als C/C++. Doch C++ ist verbreiteter als Delphi. Die meisten Open Source Programme sind in C++ geschrieben.

sv00010
19.04.2005, 15:42
Ich kann Visual Basic. Mit C++ werde ich wohl irgendwann mal anfangen.
Wenn ihr links zu Tutorials usw. kennt, schickt mir eine private Nachricht.

WladimirLenin
25.04.2005, 22:13
Frage: Kann jemand die Programmiersprache Brainfuck?

John Donne
30.04.2005, 09:02
Hallo John!
Wie gehts Dir, etwas neben "down under"? :)

Zum Text:

Ja, ich verfechte Delphi deswegen so stark, weil es eben viele Projekte gibt, bei denen die Kürze der Entwicklungszeit ein große Rolle spielt. Es zeigt sich, daß Delphi da zuweilen deutliche Vorteile bietet, schon alleine der Lesbarkeit des Codes wegen.
Für einen Programmierer in der Praxis gibt es kaum einen Grund von Delphi auf C++ oder auch umgekehrt zu wechseln wie ich meine.
Lediglich die Tatsache, daß C++ (evtl. u.a. wegen MS Visual C) zu einer Mainstream-Sprache (allerdings auf hohem Niveau) könnte es notwendig machen sich anzupassen. Maschinennahe Dinge erledige ich gerne unter Delphi indem ich dann sowieso meist Assemblercode einbinde.
Delphi hat sich (auch wegen der Namensgebung?) von der ehemaligen Popularität des Pascal ziemlich abgekoppelt.

Manche sagen auch C++ sei letztlich schneller. dennoch hatte ich kürzlich einen Programmkern in Delphi geschrieben, der dann aber in C++ umgeschrieben werden sollte. Die Ausführzeit des C++ Programmes war um den Faktor 5-7 LÄNGER als die von Delphi !! Faiererweise muß man sagen, daß der delphi-Compiler eine Version neuer war, als der C++. Dennoch für mich unerklärbar im Moment.
Die schlechtere Verfügbarkeit von Delphi bezüglich der Plattformen ist nicht zu bestreiten, auch wenn mit Kylix für Linux mittlerweile ein Compiler vorliegt.

Gruß,
Manfred

Hallo Manfred,

danke der Nachfrage: recht gut, wenn auch das Leben sehr stressig und arbeitsreich ist. Das ist auch der Grund, warum ich jetzt erst dazu komme, Dir zu antworten, entschuldige bitte meine späte Antwort. Ich finde Delphicode auch sehr lesbar. Mit dieser Meinung sind wir auch nicht allein, in diversen Fachgebieten, z.B. "formale Methoden" wird klassischerweise auch ein sehr Pascal-ähnlicher Pseudocode benutzt. Was das Wechsel von einer Sprache zu nächsten angeht, hast Du Recht. Es muß vielfach in der Praxis sicher nicht sein. Wenn aber noch nicht in der Praxis ist, halte ich es für gut,möglichst vielseitig zu bleiben. Eine echte Spazialisierung kommt mit der Praxis später früh genug. Das Einbinden von Assembler ist in vielen Fällen eine schnelle und gute Lösung, nur eben dann nicht, wenn der Code auch auf anderen Prozessorplattformen laufen soll. In der Praxis ist das aber zugegebenermaßen nicht immer erforderlich, vielfach sogar völlig egal. Interessanterweise scheint mir Delphi bei Unternehmen doch recht weit verbreitet zu sein, während es in der Lehre kaum ein Rolle spielt: Bei Pascal war das eher umgekehrt.

Daß bestimmter Code in Delphi auf derselben Maschine schneller als in C/C++ ist, ist mir allerdings ein Rätsel. Denkbar ist aber Code, der quasi Delphi-optimiert und in C++ sehr umständlich ist.

Viele Grüße
John