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Alfred
03.08.2010, 17:55
Eine frage an die Herrn Experten...was mag das für eine Knarre sein?. (x (http://www.youtube.com/watch?v=UNIcbiqldtA&feature=related))

jak_22
03.08.2010, 18:11
Eine frage an die Herrn Experten...was mag das für eine Knarre sein?. (x (http://www.youtube.com/watch?v=UNIcbiqldtA&feature=related))

Bei dem Video interessiert mich viel mehr, wie viele Treffer
er mit dieser Technik auf, sagen wir mal, 25m hat.

Ohne genau zu zählen > 15 Schuß Magazinkapazität.
Eine Glock 34 käme zB in Frage. Kommt auch mit der
Silhouette ungefähr hin.

Jemand eine bessere Idee?

Haspelbein
03.08.2010, 18:27
[...]
Jemand eine bessere Idee?

Kann leider gerade nicht auf youtube, werde es mir heute abend aber aller Wahrscheinlichkeit nach ansehen.

Alfred
03.08.2010, 20:47
Kann leider gerade nicht auf youtube, werde es mir heute abend aber aller Wahrscheinlichkeit nach ansehen.

Das wäre sehr nett...

McDuff
04.08.2010, 05:21
Könnte so auf den ersten Blick eine Stechkin sein. 9x18 Makarow und 20 Schuss mit der Möglichkeit zu Reihenfeuer.

Misteredd
04.08.2010, 09:44
Eine frage an die Herrn Experten...was mag das für eine Knarre sein?. (x (http://www.youtube.com/watch?v=UNIcbiqldtA&feature=related))

Das ist eine Beretta M93R.

Alfred
05.08.2010, 14:56
Könnte so auf den ersten Blick eine Stechkin sein. 9x18 Makarow und 20 Schuss mit der Möglichkeit zu Reihenfeuer.

Okay. Aber Misteredd hat noch nen anderen Vorschlag.


Das ist eine Beretta M93R.

Auch gut.

Mich hatte das nur aus Neugierde mal interessiert, nicht das manch einer denkt wir Rechten hätten was vor.

Haspelbein
06.08.2010, 00:53
Okay. Aber Misteredd hat noch nen anderen Vorschlag.



Auch gut.

Mich hatte das nur aus Neugierde mal interessiert, nicht das manch einer denkt wir Rechten hätten was vor.


Nein, meiner Meinung nach ist es eine einfache halbautomatische Beretta 92,oder eine aehnliche Pistole. Die Schusskadenz einer 93R ist hoeher, und sie ist beim einem beidhaendigen Griff eine stabilere Plattform. Es ist bezeichnend, wie der Typ die Pistole vor dem Koerper, und wie relativ lose er sie haelt. Meines erachtens handelt es sich hierbei um das sogenannte "Bump Firing". Die Schusshand vor dem Fett des Mannes wirkt als Puffer, das die Pistole nach der Rueckwaertsbewegung wieder nach vorn schnellen laesst, und bei einem Verharren des Zeigefingers der anderen Hand (!) den naechsten Schuss ausloest. (Man kann es am Ende erkennen, wie er den Finger der anderen Hand vom Abzug nimmt.)

Stadtknecht
06.08.2010, 07:15
Uhhhh, ist der fett!

haihunter
06.08.2010, 12:00
Uhhhh, ist der fett!

:)) Ich frage mich auch, ob der mit der Schießtechnik was trifft. Ausser dem Kugelfang, meine ich.

Haspelbein
06.08.2010, 13:37
:)) Ich frage mich auch, ob der mit der Schießtechnik was trifft. Ausser dem Kugelfang, meine ich.

Es ist fraglich, ob er mit dieser Technik den Kugelfang trifft. Dafuer knallt es aber schoen. :D

Stadtknecht
07.08.2010, 09:53
:)) Ich frage mich auch, ob der mit der Schießtechnik was trifft. Ausser dem Kugelfang, meine ich.

Oder auf maximal 2 Meter.

haihunter
07.08.2010, 13:24
Es ist fraglich, ob er mit dieser Technik den Kugelfang trifft. Dafuer knallt es aber schoen. :D

Okay, dann würde ich aber lieber westernmäßig zwei Schwarzpulver-Revolver nehmen. Die knallen nicht nur schön, die qualmen auch entsprechend!

Haspelbein
14.08.2010, 22:01
Mein Schwiegervater kam gerade vorbei, und hat eine (nachkriegs) VZ24 bei mir abgestellt, die er nicht mehr brauchte. Er hatte sie noch nie geschossen, und sie scheint in einem hervorragenden Zustand zu sein. Nicht, dass ich noch eine Mauser brauche, aber das Ding macht einen guten Eindruck.

Er wollte sie, inklusive 200 Schuss 8x57mm IS, gegen meine Beretta 9000 (.40 S&W) tauschen, fuer die ich derzeit eh keine Verwendung habe.

Ich glaube, dass ich darauf eingehen werde. Er meinte, dass ich die Pistole eh irgendwann wieder "zurueckerben" werde. :D

Haspelbein
21.08.2010, 23:07
Nochmal eine kurze Frage: Ich habe vor, von einer Brille auf Kontaktlinsen umzustellen. Bisher habe ich noch nicht mit Kontaktlinsen geschossen, und deshalb eine Frage: Macht dies bei Euch einen Unterschied?

McDuff
23.08.2010, 06:37
Nochmal eine kurze Frage: Ich habe vor, von einer Brille auf Kontaktlinsen umzustellen. Bisher habe ich noch nicht mit Kontaktlinsen geschossen, und deshalb eine Frage: Macht dies bei Euch einen Unterschied?

Ich habs versucht. Ging nur mit harten Linsen vernünftig. Mit den weichen klappte das Fokussieren nicht recht.

McDuff
23.08.2010, 06:38
Mein Schwiegervater kam gerade vorbei, und hat eine (nachkriegs) VZ24 bei mir abgestellt, die er nicht mehr brauchte. Er hatte sie noch nie geschossen, und sie scheint in einem hervorragenden Zustand zu sein. Nicht, dass ich noch eine Mauser brauche, aber das Ding macht einen guten Eindruck.

Er wollte sie, inklusive 200 Schuss 8x57mm IS, gegen meine Beretta 9000 (.40 S&W) tauschen, fuer die ich derzeit eh keine Verwendung habe.

Ich glaube, dass ich darauf eingehen werde. Er meinte, dass ich die Pistole eh irgendwann wieder "zurueckerben" werde. :D

Gutes Geschäft :]

Haspelbein
23.08.2010, 13:57
Ich habs versucht. Ging nur mit harten Linsen vernünftig. Mit den weichen klappte das Fokussieren nicht recht.

Ich hatte es mal versucht, auf die Kimme der VZ24 zu fokussieren, und das schien recht gut zu gehen. Da ich das Ding am naechsten Sonntag wohl eh mal schiessen werden, kann ich es dann gleich mal ausprobieren. Die Brille kommt aber noch auf jeden Fall mit. ;)

Haspelbein
23.08.2010, 13:58
Gutes Geschäft :]

Das dachte ich mir eigentlich auch. Nur ist es hier irgendwie so, dass der Normalbuerger von Langwaffen nicht viel haelt, selbst wenn sie einen Sammlerwert haben.

Es muss irgenwie an Hollywood liegen, dass Faustfeuerwaffen in dieser Hinsicht ueberbewertet werden.

McDuff
24.08.2010, 05:14
Das dachte ich mir eigentlich auch. Nur ist es hier irgendwie so, dass der Normalbuerger von Langwaffen nicht viel haelt, selbst wenn sie einen Sammlerwert haben.

Es muss irgenwie an Hollywood liegen, dass Faustfeuerwaffen in dieser Hinsicht ueberbewertet werden.

Was Waffen betrifft, so ist der Einfluß von Hollywood sehr viel größer als es gut ist. Unsere Pumpgungesetze haben wir ja hier dem intensiven Studium von Hollywood-Actionreissern durch unsere Politexeperten zu verdanken, die nun fest daran glauben, daß man mit einer solchen Waffe, je kürzer umso zerstörerischer, ganze Straßenzüge einäschern kann.:depp:

haihunter
25.08.2010, 11:24
Ich habs versucht. Ging nur mit harten Linsen vernünftig. Mit den weichen klappte das Fokussieren nicht recht.

Ja, ich hatte es auch probiert und bin dann zum Schießen immer wieder zur Brille zurück.

Haspelbein
25.08.2010, 16:25
Was Waffen betrifft, so ist der Einfluß von Hollywood sehr viel größer als es gut ist. Unsere Pumpgungesetze haben wir ja hier dem intensiven Studium von Hollywood-Actionreissern durch unsere Politexeperten zu verdanken, die nun fest daran glauben, daß man mit einer solchen Waffe, je kürzer umso zerstörerischer, ganze Straßenzüge einäschern kann.:depp:

Ja, der Neuling wundert sich dann, dass beim Schiessen mit der Schrotflinte so wenig passiert. (Ausser Rueckstoss nichts gewesen.) Das mit der Pumpgun in Deutschland ist eh ein Ding an sich. In den USA ist ein Vorderschaftsrepetierer mit seinen Wechsellaeufen das Schweizer Taschenmesser des Jaegers, ist im Zusammenhang mit der Gewaltkriminatlitaet nicht relevant, und wird schlicht und ergreifend zur Jagd eingesetzt.

McDuff
26.08.2010, 05:21
Hier traue ich mich mit der Pumpe gar nicht zur Jagd. Man wird ja schon schief angesehen wenn man mit einer uralten Auto5 auftaucht.

Haspelbein
26.08.2010, 14:56
Hier traue ich mich mit der Pumpe gar nicht zur Jagd. Man wird ja schon schief angesehen wenn man mit einer uralten Auto5 auftaucht.

Dabei hat die gute alte Dame mit dem Namen "Browning" doch nun wirklich eine Tradition, die sich wirklich auf das Sportschiessen und die Jagd zurueckverfolgen laesst.

Irgendwie schade, denn gerade bei den "Pumpen" sind es preiswerte, aber dennoch ausgereifte und verlaessliche Designs, die wunderbar fuer die Jagd geeignet sind.

So sind die Vorderschaftsrepetierer und die Selbstlader die Standardwaffen zur Truthahnjagd in den USA, aber vor allen Dingen die Selbstlader setzen sich wegen ihrem als milde empfundenen Rueckstosses auch in andere Bereichen der Jagd immer mehr durch.

Liegt das in Deutschland rein an der Tradition, oder das viele mit solchen Flinten einfach nicht schiessen?

Misteredd
26.08.2010, 22:29
Hier traue ich mich mit der Pumpe gar nicht zur Jagd. Man wird ja schon schief angesehen wenn man mit einer uralten Auto5 auftaucht.


Hmmm, ich wetrde mir jetzt eine AR-15, eine AR-10 holen und die dann zur Jagd verwenden. Eine Pumpe (Mossberg Mariner) steht auch noch auf der Einkaufsliste.

jak_22
26.08.2010, 22:38
Nochmal eine kurze Frage: Ich habe vor, von einer Brille auf Kontaktlinsen umzustellen. Bisher habe ich noch nicht mit Kontaktlinsen geschossen, und deshalb eine Frage: Macht dies bei Euch einen Unterschied?

Auch wenn die Antwort etwas spät kommt. Ich habe das ausprobiert, als
ich unter ABC-Schutz schießen "durfte". War kein Unterschied zur Maskenbrille.

Aber einem Kameraden ging es ganz anders - es scheint also was individuelles
zu sein. Wirst Du wohl ausprobieren müssen.

McDuff
27.08.2010, 05:41
Liegt das in Deutschland rein an der Tradition, oder das viele mit solchen Flinten einfach nicht schiessen?

Mag sein. Bei den jüngeren Jägern und Jägerinnen (werden auch langsam mehr) ist aber ein Umdenken im Gange. Seltsamerweise schauen die gleichen Leute die sich wegen der Browning mokieren, ebenso erstaunt, wenn man eine Hahnflinte auspackt. Anscheinend haben sich da bestimmte Vorstellungen, wie eine Jagdwaffe auszusehen hat eingeprägt.

schastar
27.08.2010, 05:44
Mag sein. Bei den jüngeren Jägern und Jägerinnen (werden auch langsam mehr) ist aber ein Umdenken im Gange. Seltsamerweise schauen die gleichen Leute die sich wegen der Browning mokieren, ebenso erstaunt, wenn man eine Hahnflinte auspackt. Anscheinend haben sich da bestimmte Vorstellungen, wie eine Jagdwaffe auszusehen hat eingeprägt.


ich mache ja gelegentlich Gehegeabschüsse. Da wird dann schon komisch geschaut wenn ich mit einem alten Schweden ohne ZF oder einem SL6 daherkommen. Beides ideale Waffen für diesen Zweck.

McDuff
27.08.2010, 05:45
Hmmm, ich wetrde mir jetzt eine AR-15, eine AR-10 holen und die dann zur Jagd verwenden. Eine Pumpe (Mossberg Mariner) steht auch noch auf der Einkaufsliste.

Gute Idee :] Wie wärs denn mit der Mossberg 590 A1?

Misteredd
27.08.2010, 10:30
Gute Idee :] Wie wärs denn mit der Mossberg 590 A1?


Die mit besonderem Korrissionsschutz. Ich gehe bald wieder in Wathosen auf Entenjagd und stehe dann mitten im Altrheinarm - dann darf da nichts rosten.

Eine andere Flinte wäre da zu schade für. Für die Mariner ists genau richtig.

Haspelbein
27.08.2010, 15:41
[...]
Eine andere Flinte wäre da zu schade für. Für die Mariner ists genau richtig.

Genau das ist der Punkt bei diesen Vorderschaftsrepetierern: Es sind Werkzeuge und keine Sammlerstuecke. Jedoch macht sie gerade das fuer die Jagd so geeignet, auch wenn man mit ihnen nicht gross jemanden beeindrucken kann. Ich kann mich nicht erinnern, jemals mit meiner Mossberg 500 eine Funktionsstoerung gehabt zu haben. Und ich verschiesse grundsaetzlich nur die preiswerteste Schrotmunition. ;)

Misteredd
27.08.2010, 20:38
Genau das ist der Punkt bei diesen Vorderschaftsrepetierern: Es sind Werkzeuge und keine Sammlerstuecke. Jedoch macht sie gerade das fuer die Jagd so geeignet, auch wenn man mit ihnen nicht gross jemanden beeindrucken kann. Ich kann mich nicht erinnern, jemals mit meiner Mossberg 500 eine Funktionsstoerung gehabt zu haben. Und ich verschiesse grundsaetzlich nur die preiswerteste Schrotmunition. ;)

Gibt es die eigentlich mit Wechselchoke - das wäre besser.

Ich hatte heute eine Unterhebelrepetierflinte mit Wechselchokes in der Hand. Das wäre etwas für mich. Sie gab es leider nur in 12/70 - etwas wenig für meine großen Wasserflächen.

Jagst Du Flugwild mit der Repetierflinte? Enten und Fasane sind mein Ziel, wenn es geht auch Gänse.

Haspelbein
29.08.2010, 11:57
Gibt es die eigentlich mit Wechselchoke - das wäre besser.

Ich hatte heute eine Unterhebelrepetierflinte mit Wechselchokes in der Hand. Das wäre etwas für mich. Sie gab es leider nur in 12/70 - etwas wenig für meine großen Wasserflächen.

Jagst Du Flugwild mit der Repetierflinte? Enten und Fasane sind mein Ziel, wenn es geht auch Gänse.

Das mit den Wechselchokes ist bei Mossberg eine Frage des Wechsellaufes und weniger der Flinte. Aber ja, es gibt Laeufe fuer die meisten gaengigen Vorderrepetierer mit Wechselchokes. (Bei Mossberg sind es die Laeufe mit dem Accu-Set System.)

Und nein, ich jage ueberhaupt nicht auf Flugwild. Ich schiesse jedoch viel Trap. Die Flinte nutze ich dennoch zur Jagd, da in Ohio bei der Jagd auf Whitetails Flintenlaufgeschosse vorgeschrieben sind. :(

haihunter
30.08.2010, 16:18
Das mit den Wechselchokes ist bei Mossberg eine Frage des Wechsellaufes und weniger der Flinte. Aber ja, es gibt Laeufe fuer die meisten gaengigen Vorderrepetierer mit Wechselchokes. (Bei Mossberg sind es die Laeufe mit dem Accu-Set System.)

Und nein, ich jage ueberhaupt nicht auf Flugwild. Ich schiesse jedoch viel Trap. Die Flinte nutze ich dennoch zur Jagd, da in Ohio bei der Jagd auf Whitetails Flintenlaufgeschosse vorgeschrieben sind. :(

Was sind Whitetails?

Haspelbein
30.08.2010, 16:22
Was sind Whitetails?

http://www.kingsoutdoorworld.com/free/wtsheds_800x600.jpg

haihunter
30.08.2010, 16:54
http://www.kingsoutdoorworld.com/free/wtsheds_800x600.jpg

Herzlichen Dank!

Haspelbein
30.08.2010, 18:12
Herzlichen Dank!

Sehen doch nett aus, oder? Flintenlaufgeschosse sind hier nicht ideal, aber der Gesetzgeber will es halt so. ;)

haihunter
30.08.2010, 18:16
Sehen doch nett aus, oder? Flintenlaufgeschosse sind hier nicht ideal, aber der Gesetzgeber will es halt so. ;)

Ja, schöne Tiere! Und wie sind die geschmacklich??? Irgendwann werde ich doch noch den Jagdschein machen!

Wieso schlägt der Gesetzgeber da Flintenlaufgeschosse vor? Ist das wirklich das Einzige, mit denen man diese Whitetails schießen darf?

Haspelbein
30.08.2010, 18:24
Ja, schöne Tiere! Und wie sind die geschmacklich??? Irgendwann werde ich doch noch den Jagdschein machen! [...]

Sie haben einen ausgesprochenen Wildgeschmack, d.h. viele Leute daempfen diesen Geschmack etwas, indem sie das Wildbret z.B. in Milch einlegen.

Ich koennte dir jedoch zu 50% Whitetail und 50% Rindfleisch fuer das Chile con Carne raten.



Wieso schlägt der Gesetzgeber da Flintenlaufgeschosse vor? Ist das wirklich das Einzige, mit denen man diese Whitetails schießen darf?

Der Gesetzgeber hat Angst vor Geschosen mit einer grossen Reichweite, da sich zur Hauptsaison (Volksjagd) sehr viele Jaeger im Revier tummeln. Ansonsten sind nur Pistolenkaliber erlaubt, die aber m.E. noch problematischer sind.

Ein flachschiessendes Geschoss mit hoher Eindingtiefe aus einer Buechse bleibt hingegen fuer den Abschuss selbst ideal.

Misteredd
31.08.2010, 10:36
Das mit den Wechselchokes ist bei Mossberg eine Frage des Wechsellaufes und weniger der Flinte. Aber ja, es gibt Laeufe fuer die meisten gaengigen Vorderrepetierer mit Wechselchokes. (Bei Mossberg sind es die Laeufe mit dem Accu-Set System.)

Und nein, ich jage ueberhaupt nicht auf Flugwild. Ich schiesse jedoch viel Trap. Die Flinte nutze ich dennoch zur Jagd, da in Ohio bei der Jagd auf Whitetails Flintenlaufgeschosse vorgeschrieben sind. :(


Ich habe mir jetzt die Remington 887 12/89 mit Plastikverkleidung angesehen. Die ist mit allem, was ich brauche ausgestattet - also mit Chokes.

Haspelbein
31.08.2010, 23:19
Ich habe mir jetzt die Remington 887 12/89 mit Plastikverkleidung angesehen. Die ist mit allem, was ich brauche ausgestattet - also mit Chokes.

Die 887 ist noch relativ neu, und ich habe sowohl sehr positive als auch sehr negative Berichte zu dieser Flinte gelesen. Wenn sie dir liegt, und wenn sie sich als zuverlaessig erweist, sollte sie deinen Anforderungen genuegen, und das zu einem sehr vernuenftigen Preis.

Misteredd
02.09.2010, 13:54
Die 887 ist noch relativ neu, und ich habe sowohl sehr positive als auch sehr negative Berichte zu dieser Flinte gelesen. Wenn sie dir liegt, und wenn sie sich als zuverlaessig erweist, sollte sie deinen Anforderungen genuegen, und das zu einem sehr vernuenftigen Preis.

Was hast Du denn Negatives gehört?

Haspelbein
02.09.2010, 14:07
Was hast Du denn Negatives gehört?

Hauptsaechlich, dass der Verschluss gewoehnungsbeduerftig sei, und es Leute geschafft haben, sich mit dem Ding ihre Finger einzuklemmen.

Leider habe ich eine 887 noch nicht selbst geschossen, so dass ich es leider nicht aus erster Hand beurteilen kann.

McDuff
03.09.2010, 06:03
Die 11-87 kenne ich als sehr gute und (teure) und verlässliche Flinte. Wenn die 887 so gut ist wird sich die Investition sicher lohnen.
Hat eigentlich schon mal jemand mit der Molot Vepr 12 geschossen? Taugt dieses Teil?

Maximilian
03.09.2010, 14:14
http://i.imgur.com/bVe9L.jpg

;)

Haspelbein
03.09.2010, 14:19
http://i.imgur.com/bVe9L.jpg

;)

Wohl zur Vogeljagd weniger geeignet, aber eine halbautomatische Version der guten alten Thompson im "Geigenkasten" wird in den USA sogar kommerziell angeboten. Hat halt eine historische Bedeutung, und sorgt sicherlich fuer einen Lacher, wenn man damit auf der Schiessbahn auftaucht. ;)

McDuff
06.09.2010, 06:00
Das würde bei unseren Waffenhassern zu purer Hysterie führen.

Maximilian
06.09.2010, 13:00
http://img39.imageshack.us/img39/7407/cabbagex.gif

Haspelbein
06.09.2010, 14:10
http://img39.imageshack.us/img39/7407/cabbagex.gif

Wuerde ich als Uebung nicht empfehlen, da kommt z.T. einiges zurueck, und in einem ungluecklichen Falle nicht nur Kohl. Selbst wenn man das Pistolenschiessen im unmitelbaren Nahbereich, d.h. Deutschuss mit gleichzeitiger Schlagtechnik, mit einer Pappscheibe uebt, so fliegt einem einiges um die Ohren.

Misteredd
07.09.2010, 15:38
Die 11-87 kenne ich als sehr gute und (teure) und verlässliche Flinte. Wenn die 887 so gut ist wird sich die Investition sicher lohnen.
Hat eigentlich schon mal jemand mit der Molot Vepr 12 geschossen? Taugt dieses Teil?

Bei 545 € für die Remington neu kann man wohl nicht viel falsch machen. !2/89 haut schon rein.

Die Molot Vepr 12 ist jagdlich nicht wirklich verwendbar - es gibt wohl keine Chokes. Die AK Derivate sind wegen der vielen Blechteile auch sehr laut - gerade beim Entsichern.

Was willst Du mit der machen?

Felix Krull
07.09.2010, 15:41
http://blog.docblades.com/wp-content/uploads/2009/02/super-soaker.jpg

Staber
07.09.2010, 16:32
Noch besser als die Uzi ist die sogenannte " Hitl**säge".

staber

McDuff
08.09.2010, 05:29
Bei 545 € für die Remington neu kann man wohl nicht viel falsch machen. !2/89 haut schon rein.

Die Molot Vepr 12 ist jagdlich nicht wirklich verwendbar - es gibt wohl keine Chokes. Die AK Derivate sind wegen der vielen Blechteile auch sehr laut - gerade beim Entsichern.

Was willst Du mit der machen?

Die Molot würde ich als reine Slugflinte für dem Sport einsetzen. Für die Jagd nehme ich lieber meine gute alte Auto 5. :inlove:

Haspelbein
08.09.2010, 14:58
Noch besser als die Uzi ist die sogenannte " Hitl**säge". [...]

Anders ausgedrueckt: Im Vergleich ist der Apfel noch besser als die Birne.

Haspelbein
08.09.2010, 15:01
Die Molot würde ich als reine Slugflinte für dem Sport einsetzen. Für die Jagd nehme ich lieber meine gute alte Auto 5. :inlove:

Natuerlich. Flinten wie die Auto 5 sind von Grund auf fuer die Jagd konzipiert.

Misteredd
11.09.2010, 20:01
Göttingen hat gestern die Waffenbesitzsteuer beschlossen. Die Details sollen noch geklärt werden. Es kommen jetzt auf alle eine Zusatzsteuer in Höhe von 100 € jährlich zu, evtl wie von der SPD in Stuttgart gewünscht 150,-- €.

Haspelbein
12.09.2010, 12:50
Göttingen hat gestern die Waffenbesitzsteuer beschlossen. Die Details sollen noch geklärt werden. Es kommen jetzt auf alle eine Zusatzsteuer in Höhe von 100 € jährlich zu, evtl wie von der SPD in Stuttgart gewünscht 150,-- €.

Dann wird es fuer Waffenbesitzer Zeit, sich einen Wohnsitz ausserhalb Goettingens zu suchen, und rein aus Prinzip jeglichen Geschaeftsverkehr mit Firmen in dieser Stadt einzustellen.

Haspelbein
12.09.2010, 13:00
Gestern war ich wieder auf dem Lande, und wir haben mit Gewehren verschiedener Kaliber auf Stahlplatten geschossen. Ich mag dieses Schiessen sehr, da man unmittelbar einen Treffer als einen solchen erkennen kann.

Das groesste verwendete Kaliber war 7.62x51mm, und so sah die Stahlplatte nach dem Beschuss mit 7.62x51mm und 5.56x45mm aus:

http://img.villagephotos.com/p/2004-9/829718/stahlplatte1.JPG

Dann schoss jemand mit einem frisch gekauften Gewehr, und dies war das Resulat:

http://img.villagephotos.com/p/2004-9/829718/stahlplatte2.JPG

Im Gegensatz zum optischen Eindruck wurde die Stahlplatte vom Geschoss nicht durchschlagen, jedoch hatte sie ein ziemliches Loch. Wollt ihr das Kaliber erraten? :D

jak_22
12.09.2010, 13:02
(...) Wollt ihr das Kaliber erraten? :D

Na, ich versuchs mal: .50 ?

Haspelbein
12.09.2010, 13:06
Na, ich versuchs mal: .50 ?

7.62x51mm war das groesste verwendete Kaliber. Also kleiner... ;)

jak_22
12.09.2010, 13:12
7.62x51mm war das groesste verwendete Kaliber. Also kleiner... ;)

Das hatte ich glatt überlesen. Habe ich noch einen Versuch?

6,5x47 Lapua.

Haspelbein
12.09.2010, 13:14
Das hatte ich glatt überlesen. Habe ich noch einen Versuch?

6,5x47 Lapua.

Immer noch zu gross. Aber es geht in die richtige Richtung. :)

Felix Krull
12.09.2010, 13:15
http://blog.docblades.com/wp-content/uploads/2009/02/super-soaker.jpg

:D

Haspelbein
12.09.2010, 13:17
http://blog.docblades.com/wp-content/uploads/2009/02/super-soaker.jpg

:D

Nein, etwas mehr Energie hatte das Projektil schon. ;)

Haspelbein
12.09.2010, 13:21
Es war eine .22-250, wie sie hier in den USA zum Beschuss von kleinem Raubzeug verwendet wird. Sie werden auf Geschwindigkeiten von bis zu 1200 m/s geladen.

Beim Aufschlag auf den Stahl zerlegte sich das Geschoss in eine Staubwolke, jedoch in Form eines inelastischen Stosses, der das Loch in den Stahl stanzte. Man konnte das komplett erhaltene Stueck Stahl hinter dem Ziel finden. Das Loch ist auch deutlich groesser als der Geschossdurchmesser.

Ich fand es trotzdem interessant, dass es dieses Kleinkaliber schaffte, die 7.62x51mm den Stahl jedoch nicht kuemmerte.

jak_22
12.09.2010, 13:27
Es war eine .22-250, wie sie hier in den USA zum Beschuss von kleinem Raubzeug verwendet wird. Sie werden auf Geschwindigkeiten von bis zu 1200 m/s geladen.

Beim Aufschlag auf den Stahl zerlegte sich das Geschoss in eine Staubwolke, jedoch in Form eines inelastischen Stosses, der das Loch in den Stahl stanzte. Man konnte das komplett erhaltene Stueck Stahl hinter dem Ziel finden.

Ich fand es trotzdem interessant, dass es dieses Kleinkaliber schaffte, die 7.62x51mm den Stahl jedoch nicht kuemmerte.

Das finde ich ebenfalls bemerkenswert. Weißt Du zufällig welche V0 die
7,62 hatte? Geschoßgewicht wäre auch noch interessant.

Aber "Durchschlagskraft" ist noch von sovielen weiteren Faktoren abhängig,
(Material zB), dass man mit der reinen Berechnung der Energie/Fläche oft
nicht zum richtigen Ergebnis kommt.

Haspelbein
12.09.2010, 13:37
Das finde ich ebenfalls bemerkenswert. Weißt Du zufällig welche V0 die
7,62 hatte? Geschoßgewicht wäre auch noch interessant. [..]

Nein, fuer die 7.62 weiss ich es nicht. Es war Ueberschussmunition der australischen Streitkraefte, die aus einer FN FAL verschossen wurden. Ebenso hatte ich bereits frueher mit meiner PTR-91 (G3 Nachbau) mit oesterreichischer Ueberschussmunition die gleichen Stahlplatten beschossen. Das sind alles Geschosse um die 147gr, waehrend fuer die .22-250 so um die 50gr bis 60gr ueblich sind. Fuer 7.62 liegt die V0 normalerweise so um die 800 m/s. Ich gehe also davon aus, dass die .22-250 um ca. 400 m/s schneller war.



Aber "Durchschlagskraft" ist noch von sovielen weiteren Faktoren abhängig,
(Material zB), dass man mit der reinen Berechnung der Energie/Fläche oft
nicht zum richtigen Ergebnis kommt.

Nein, besonders da es sich hier nicht um ein Durchschlagen, sondern eher um ein Brechen des Stahls handelt, haengt das sehr von den Eigenschaften des Stahls ab. (Jedoch kann man bei der verwendeten .22-250 Munition davon ausgehen, dass so gut wie die gesamte Energie und der gesamte Impuls uebertragen wurden.)

jak_22
12.09.2010, 13:42
Nein, fuer die 7.62 weiss ich es nicht. Es war Ueberschussmunition der australischen Streitkraefte, die aus einer FN FAL verschossen wurden. Ebenso hatte ich bereits frueher mit meiner PTR-91 (G3 Nachbau) mit oesterreichischer Ueberschussmunition die gleichen Stahlplatten beschossen. Das sind alles Geschosse um die 147gr, waehrend fuer die .22-250 so um die 50gr bis 60gr ueblich sind. Fuer 7.62 liegt die V0 normalerweise so um die 800 m/s. Ich gehe also davon aus, dass die .22-250 um ca. 400 m/s schneller war.


Rein überschlagsmäßig gerechnet hatte die .22-250 sogar weniger Geschoßenergie
beim Abschuß als die 7,62 ... am anderen Ende der Flugbahn kann das aber schon
anders aussehen.

Haspelbein
12.09.2010, 13:44
Rein überschlagsmäßig gerechnet hatte die .22-250 sogar weniger Geschoßenergie
beim Abschuß als die 7,62 ... am anderen Ende der Flugbahn kann das aber schon
anders aussehen.

Hatte sie auch beim Einschlag, da so schnelle/leichte Geschosse stark abgebremst werden. Es ist wirklich eine Frage der Geschwindigkeit und des Energie - und Impulsuebertrags.

jak_22
12.09.2010, 13:46
Hatte sie auch beim Einschlag, da so schnelle/leichte Geschosse stark abgebremst werden. Es ist wirklich eine Frage der Geschwindigkeit und des Energie - und Impulsuebertrags.

Jetzt wäre natürlich noch interessant gewesen, was beim Beschuß anderer
Materialien ("halbhart" ;) ) passiert wäre. Ihr habt nicht zufällig noch auf
einen Stapel feuchter Zeitungen geschossen?

Haspelbein
12.09.2010, 13:48
Jetzt wäre natürlich noch interessant gewesen, was beim Beschuß anderer
Materialien ("halbhart" ;) ) passiert wäre. Ihr habt nicht zufällig noch auf
einen Stapel feuchter Zeitungen geschossen?

Wir haben ebenso auf Holz geschossen. Das Geschoss der .22-250 zerlegt sich auch bei solchen Treffern, was sehr unspektakulaer ist. Es durchschlaegt wesentlich weniger als die 7.62x51mm.

Die .22-250 ist speziell dafuer entworfen, beim Aufschlag stark zu fragmentieren, was fuer den Beschuss von kleinem Raubzeug auch sinnvoll ist.

jak_22
12.09.2010, 13:49
Wir haben ebenso auf Holz geschossen. Das Geschoss der .22-250 zerlegt sich auch bei solchen Treffern, was sehr unspektakulaer ist. Es durchschlaegt wesentlich weniger als die 7.62x51mm.

Das tröstet mich ein wenig. Trotzdem möchte ich kein Präriehund sein. :]

Haspelbein
12.09.2010, 13:50
Das tröstet mich ein wenig. Trotzdem möchte ich kein Präriehund sein. :]

Nein, ein voelliges Zerlegen bedeutet, dass der Praeriehund die gesamte Geschossenergie mitbekommt. Sowas wird er kaum ueberleben.

Pikes
23.09.2010, 16:59
Ich hab mich so eben verliebt...

http://img237.imageshack.us/img237/6569/594808rq6.jpg

http://www.armyrecognition.com/customer/thierry/russia/kord_12_7mm_01.jpg

jak_22
23.09.2010, 17:00
Ich hab mich so eben verliebt...


Die Liebe endet nach den ersten Kilometern, die Du das Ding da schleppen
musst, glaub mir. :))

Pikes
23.09.2010, 17:12
Die Liebe endet nach den ersten Kilometern, die Du das Ding da schleppen
musst, glaub mir. :))

18kg die Waffe + 16kg Munition......vllt noch Lafette mit 7kg....... joah :))

Haspelbein
02.10.2010, 23:15
http://verydemotivational.files.wordpress.com/2010/09/demotivational-posters-is-it-loaded.jpg

Kann halt mal vorkommen....

Maximilian
05.10.2010, 18:51
Glock 298 rounds in full auto

http://www.youtube.com/watch?v=kBjUDCyDCuI

Haspelbein
05.10.2010, 22:16
Glock 298 rounds in full auto

http://www.youtube.com/watch?v=kBjUDCyDCuI

Spricht jedenfalls fuer die Zuverlaessigkeit einer Glock, da die Pistole zu diesem Zeitpunkt mehr als warmgeschossen sein duerfte.

McDuff
06.10.2010, 05:09
Ich sehe in der CZ 75 SP 01 eine echte Konkurrenz für die Glock in der 9 mm Klasse. Schießt sich wegen des Gewichtes sehr angenehm und verdaut jede Mun.

Hydrant
06.10.2010, 13:27
Dieses Geschütz scheint dann doch etwas heftig zu sein:

600 Nitro Pistol (http://www.youtube.com/watch?v=N0keZr_2wbc)
600 Nitro express (http://www.youtube.com/watch?v=XZL797pOAZ0)

Aim every shot...

Haspelbein
06.10.2010, 13:55
Ich sehe in der CZ 75 SP 01 eine echte Konkurrenz für die Glock in der 9 mm Klasse. Schießt sich wegen des Gewichtes sehr angenehm und verdaut jede Mun.

Glaube ich nicht. Die CZ 75 ist im Vergleich zur Glock recht komplex aufgebaut, und hat ebenso einen Stahlrahmen. Ich sehe die Konkurrenz zur Glock eher von der Seite anderer Pistolen mit Polymerrahmen.

McDuff
07.10.2010, 05:38
Von den Polymerpistolen könnte die Steyr gefährlich werden. Ist aber teurer.

Haspelbein
07.10.2010, 13:26
Von den Polymerpistolen könnte die Steyr gefährlich werden. Ist aber teurer.

Hier in den USA ist die Springfield SD (urspruenglich aus Kroatien) und die S&W M&P derzeit wahrscheinlich die schaerfste Konkurrenz fuer die Glock.

Ich persoenlich ziehe die Glock immer noch vor, da ich keine externen Sicherungen an einer Pistole zu Defensivzwecken brauche, und Glock das Prinzip der Robustheit durch Vereinfachung am weitesten getrieben hat. Zudem sind Ersatzteile fuer Glock Pistolen in den USA extrem preiswert, und selbst ueber Dritthersteller zu bekommen.

Nur habe ich noch nie ein Ersatzteil fuer meine Glock benoetigt.

McDuff
08.10.2010, 05:53
Hier in den USA ist die Springfield SD (urspruenglich aus Kroatien) und die S&W M&P derzeit wahrscheinlich die schaerfste Konkurrenz fuer die Glock.

Ich persoenlich ziehe die Glock immer noch vor, da ich keine externen Sicherungen an einer Pistole zu Defensivzwecken brauche, und Glock das Prinzip der Robustheit durch Vereinfachung am weitesten getrieben hat. Zudem sind Ersatzteile fuer Glock Pistolen in den USA extrem preiswert, und selbst ueber Dritthersteller zu bekommen.

Nur habe ich noch nie ein Ersatzteil fuer meine Glock benoetigt.

Dem kann ich mich anschließen. Die 45er passt auch wie angegossen und läßt sich wegen des moderaten Rückstoßes prima schießen. Die 9 mm Glock finde ich zu schmal und dann kommt das Problem der nicht auswechselbaren Griffschalen und wegen des geringen Gewichtes der aggressivere Rückstoß der 9 Para zum tragen.
Für den Sport wäre mir dann doch eine schwere 9 mm aus Stahl lieber. Da die Grach nicht zu bekommen ist, halt die CZ.

Haspelbein
08.10.2010, 16:34
Dem kann ich mich anschließen. Die 45er passt auch wie angegossen und läßt sich wegen des moderaten Rückstoßes prima schießen. Die 9 mm Glock finde ich zu schmal und dann kommt das Problem der nicht auswechselbaren Griffschalen und wegen des geringen Gewichtes der aggressivere Rückstoß der 9 Para zum tragen.[...]

Die neustens Versionen der Glock haben veraenderbare Griffschalen, aber wenn der Griff zu schmal ist, gibt es m.W. schlauchartige Erweiterungen fuer die Glock, die ihn verbreitern.

Der Griff der G19 passt mir von der Groesse recht gut, auch wenn meine Hand laengst nicht so quadratisch ist, wie es die Glock sie gerne haette. :D



Für den Sport wäre mir dann doch eine schwere 9 mm aus Stahl lieber. Da die Grach nicht zu bekommen ist, halt die CZ.

Ich sehe eine Glock auch nicht sonderlich als eine Sportpistole. Da ist mir meine Sig lieber. Wenn es jedoch darum geht, eine Schusswaffe zu verdeckt zu fuehren, der man vertraut, dann denke ich zuerst an die Glock.

Maximilian
10.10.2010, 21:49
Girl Gets Owned by a Desert Eagle

http://www.youtube.com/watch?v=cjMADPkivxM

:D

jak_22
10.10.2010, 21:55
Girl Gets Owned by a Desert Eagle

http://www.youtube.com/watch?v=cjMADPkivxM

:D

Wenn ich das richtig sehe, war der Griff schlicht zu groß für ihre Hand, und sie
hat die Finger nicht ganz rumbekommen. Daraus folgt dann, keine Spannung
in den Unterarmen/Ellenbogen. Der heftige Rückstoß tat sein Übriges.

Der Typ hätte sie zuerst mal ungeladen greifen lassen müssen, und ihren Griff
austesten. Wäre ein netter Zug von ihm gewesen.

McDuff
11.10.2010, 05:25
Die neustens Versionen der Glock haben veraenderbare Griffschalen, aber wenn der Griff zu schmal ist, gibt es m.W. schlauchartige Erweiterungen fuer die Glock, die ihn verbreitern.

Der Griff der G19 passt mir von der Groesse recht gut, auch wenn meine Hand laengst nicht so quadratisch ist, wie es die Glock sie gerne haette. :D



Ich sehe eine Glock auch nicht sonderlich als eine Sportpistole. Da ist mir meine Sig lieber. Wenn es jedoch darum geht, eine Schusswaffe zu verdeckt zu fuehren, der man vertraut, dann denke ich zuerst an die Glock.

Meine 21 schießt wie Gift. Habe schon auf dem Stand Kaufangebote bekommen.:) Bei der 19 und der 17 habe ich das Gefühl nichts in der Hand zu haben und die Überziehgriffe halten nicht lange. Daher die CZ für die 9mm auf die Scheibe.
Verdeckt führen ist ja hier sowieso nicht machbar.

McDuff
11.10.2010, 05:25
Wenn ich das richtig sehe, war der Griff schlicht zu groß für ihre Hand, und sie
hat die Finger nicht ganz rumbekommen. Daraus folgt dann, keine Spannung
in den Unterarmen/Ellenbogen. Der heftige Rückstoß tat sein Übriges.

Der Typ hätte sie zuerst mal ungeladen greifen lassen müssen, und ihren Griff
austesten. Wäre ein netter Zug von ihm gewesen.

Der wollte sich wohl einen Spaß machen. Das hätte ins Auge gehen können.

Haspelbein
11.10.2010, 13:10
Meine 21 schießt wie Gift. Habe schon auf dem Stand Kaufangebote bekommen.:) Bei der 19 und der 17 habe ich das Gefühl nichts in der Hand zu haben und die Überziehgriffe halten nicht lange. Daher die CZ für die 9mm auf die Scheibe.
Verdeckt führen ist ja hier sowieso nicht machbar.

Wie schon (mal in diesem Strang gesagt), ich schiesse mit meiner Sig P229 etwas besser, was jedoch eher am Abzug und dem Gewicht der Schusswaffe liegen sollte. Mit meiner G19 schiesse ich immer noch gut, jedoch liegt mir einfach die Funktionsweise der Schusswaffe, d.h. ich begreife sie fast instinktiv. Ziehe ich sie aus dem Holster in einer From des Reaktionsschiessens, so kann ich sie ohne Nachdenken handhaben, und auch die Deutschuesse sind dort, wo sie sein sollten. Sie ist wie ein alter Turnschuh, der einfach passt. ;)

Und die Polymerpistolen existieren eigentlich aus einem Grunde: Sie wollen gefuehrt werden.

Haspelbein
11.10.2010, 19:15
Wenn ich das richtig sehe, war der Griff schlicht zu groß für ihre Hand, und sie
hat die Finger nicht ganz rumbekommen. Daraus folgt dann, keine Spannung
in den Unterarmen/Ellenbogen. Der heftige Rückstoß tat sein Übriges.

Der Typ hätte sie zuerst mal ungeladen greifen lassen müssen, und ihren Griff
austesten. Wäre ein netter Zug von ihm gewesen.

Welch ein Idiot. So stellt man sicher, dass sich Frauen nicht fuer den Schiesssport interessieren.

McDuff
12.10.2010, 05:20
Wie schon (mal in diesem Strang gesagt), ich schiesse mit meiner Sig P229 etwas besser, was jedoch eher am Abzug und dem Gewicht der Schusswaffe liegen sollte. Mit meiner G19 schiesse ich immer noch gut, jedoch liegt mir einfach die Funktionsweise der Schusswaffe, d.h. ich begreife sie fast instinktiv. Ziehe ich sie aus dem Holster in einer From des Reaktionsschiessens, so kann ich sie ohne Nachdenken handhaben, und auch die Deutschuesse sind dort, wo sie sein sollten. Sie ist wie ein alter Turnschuh, der einfach passt. ;)

Und die Polymerpistolen existieren eigentlich aus einem Grunde: Sie wollen gefuehrt werden.

Ein Grund für die CZ war der Gedanke, mit technisch verschiedenen Waffen umgehen zu können. Die Trainingsmöglichkeiten sind ja per Gesetz stark eingeschränkt und man muss mit dem klarkommen was übrig ist und sich Variationen im legalen Rahmen ausdenken.

Kara Ben Nemsi
19.10.2010, 12:15
Hallo, ich hätte eine Frage. Ist das korrekt?

http://www.waffen-sachkunde.com/Recht/Waffen_Fuhren/waffen_fuhren.html

Waffenschein - Wer kriegt den?
Der Waffenschein berechtigt zum zugriffsbereiten, auch geladenen, Beisichtragen der darin eingetragenen Schusswaffen im Rahmen der erteilten Auflagen. Dieses heissbegeehrte Dokument wird in Deutschland nur wenigen Auserwählten erteilt:
1) Personen mit israelischem Pass
2) Politikern
3) Richtern & Staatsanwälten
4) Mitarbeitern von Sicherheitsunternehmen wie Geldboten und Wachleuten
5) Sonstigen Personen mit ganz besonderer persönlicher Gefahrenlage

jak_22
19.10.2010, 12:32
Hallo, ich hätte eine Frage. Ist das korrekt?


Also im Waffengesetz ist da nichts zu finden.


(1) Eine Erlaubnis setzt voraus, dass der Antragsteller

1.
das 18. Lebensjahr vollendet hat (§ 2 Abs. 1),
2.
die erforderliche Zuverlässigkeit (§ 5) und persönliche Eignung (§ 6) besitzt,
3.
die erforderliche Sachkunde nachgewiesen hat (§ 7),
4.
ein Bedürfnis nachgewiesen hat (§ 8) und
5.
bei der Beantragung eines Waffenscheins oder einer Schießerlaubnis eine Versicherung gegen Haftpflicht in Höhe von 1 Million Euro - pauschal für Personen- und Sachschäden - nachweist.

(2) Die Erlaubnis zum Erwerb, Besitz, Führen oder Schießen kann versagt werden, wenn der Antragsteller seinen gewöhnlichen Aufenthalt nicht seit mindestens fünf Jahren im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat.
(3) Die zuständige Behörde hat die Inhaber von waffenrechtlichen Erlaubnissen in regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch nach Ablauf von drei Jahren, erneut auf ihre Zuverlässigkeit und ihre persönliche Eignung zu prüfen sowie in den Fällen des Absatzes 1 Nr. 5 sich das Vorliegen einer Versicherung gegen Haftpflicht nachweisen zu lassen.
(4) Die zuständige Behörde hat drei Jahre nach Erteilung der ersten waffenrechtlichen Erlaubnis das Fortbestehen des Bedürfnisses zu prüfen. Dies kann im Rahmen der Prüfung nach Absatz 3 erfolgen. Die zuständige Behörde kann auch nach Ablauf des in Satz 1 genannten Zeitraums das Fortbestehen des Bedürfnisses prüfen.


§ 8 Bedürfnis, allgemeine Grundsätze
Der Nachweis eines Bedürfnisses ist erbracht, wenn gegenüber den Belangen der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung

1.
besonders anzuerkennende persönliche oder wirtschaftliche Interessen, vor allem als Jäger, Sportschütze, Brauchtumsschütze, Waffen- oder Munitionssammler, Waffen- oder Munitionssachverständiger, gefährdete Person, als Waffenhersteller oder -händler oder als Bewachungsunternehmer, und
2.
die Geeignetheit und Erforderlichkeit der Waffen oder Munition für den beantragten Zweck

glaubhaft gemacht sind.


§ 19 Erwerb und Besitz von Schusswaffen und Munition, Führen von Schusswaffen durch gefährdete Personen
(1) Ein Bedürfnis zum Erwerb und Besitz einer Schusswaffe und der dafür bestimmten Munition wird bei einer Person anerkannt, die glaubhaft macht,

1.
wesentlich mehr als die Allgemeinheit durch Angriffe auf Leib oder Leben gefährdet zu sein und
2.
dass der Erwerb der Schusswaffe und der Munition geeignet und erforderlich ist, diese Gefährdung zu mindern.

(2) Ein Bedürfnis zum Führen einer Schusswaffe wird anerkannt, wenn glaubhaft gemacht ist, dass die Voraussetzungen nach Absatz 1 auch außerhalb der eigenen Wohnung, Geschäftsräume oder des eigenen befriedeten Besitztums vorliegen

Gelten israelische Staatsbürger generell als "gefährdete Person"?

Maximilian
19.10.2010, 14:54
http://i89.photobucket.com/albums/k206/pulch/1218710180484.gif

:D

Haspelbein
19.10.2010, 14:56
http://i89.photobucket.com/albums/k206/pulch/1218710180484.gif

:D

Meine Guete, was haben wir diesen Mann in diesem Strang bereits diskutiert. ;)

schastar
19.10.2010, 15:14
Meine Guete, was haben wir diesen Mann in diesem Strang bereits diskutiert. ;)

Mann? Ich dachte immer das wäre ein Teletubby.

jak_22
19.10.2010, 15:18
Mann? Ich dachte immer das wäre ein Teletubby.

Das ist ein Teletubby, der einen oder zwei Männer verspeist hat.

Haspelbein
19.10.2010, 19:32
Das ist ein Teletubby, der einen oder zwei Männer verspeist hat.

Gluecklicherweise bin ich dieser Spezies noch nicht in freier Wildbahn begegnet. Sie soll in Waldgebieten rund um Autobahnraststaetten ihren natuerlichen Lebensraum haben. :D

Odin
19.10.2010, 19:46
Hallo, ich hätte eine Frage. Ist das korrekt?

http://www.waffen-sachkunde.com/Recht/Waffen_Fuhren/waffen_fuhren.html

Waffenschein - Wer kriegt den?
Der Waffenschein berechtigt zum zugriffsbereiten, auch geladenen, Beisichtragen der darin eingetragenen Schusswaffen im Rahmen der erteilten Auflagen. Dieses heissbegeehrte Dokument wird in Deutschland nur wenigen Auserwählten erteilt:
1) Personen mit israelischem Pass
2) Politikern
3) Richtern & Staatsanwälten
4) Mitarbeitern von Sicherheitsunternehmen wie Geldboten und Wachleuten
5) Sonstigen Personen mit ganz besonderer persönlicher Gefahrenlage


Daß die Jidden be- und die Deutschen entwaffnet werden, ist doch seit Ewigkeiten Brauch in der Punzelrepublik. Aber darüber regen sich die schlachreifen Hammel hier schon lange nicht mehr auf.

Maximilian
19.10.2010, 20:20
http://chzgifs.files.wordpress.com/2010/09/owowowp1.gif

:hihi:

Maximilian
03.11.2010, 18:42
Dieses Geschütz scheint dann doch etwas heftig zu sein:

600 Nitro Pistol (http://www.youtube.com/watch?v=N0keZr_2wbc)
600 Nitro express (http://www.youtube.com/watch?v=XZL797pOAZ0)

Aim every shot...

Man sollte beim selbstladen etwas besser aufpassen! :D

Deutscher Patriot
03.11.2010, 19:37
Hallo, ich hätte eine Frage. Ist das korrekt?

http://www.waffen-sachkunde.com/Recht/Waffen_Fuhren/waffen_fuhren.html

Waffenschein - Wer kriegt den?
Der Waffenschein berechtigt zum zugriffsbereiten, auch geladenen, Beisichtragen der darin eingetragenen Schusswaffen im Rahmen der erteilten Auflagen. Dieses heissbegeehrte Dokument wird in Deutschland nur wenigen Auserwählten erteilt:
1) Personen mit israelischem Pass
2) Politikern
3) Richtern & Staatsanwälten
4) Mitarbeitern von Sicherheitsunternehmen wie Geldboten und Wachleuten
5) Sonstigen Personen mit ganz besonderer persönlicher Gefahrenlage

Das ist doch wohl ein schlechter Witz, oder?

wtf
03.11.2010, 19:55
Im WaffG (http://www.juraforum.de/gesetze/waffg/) steht nichts davon. Ich vermute eine weitere urban legend.

Misteredd
04.11.2010, 12:03
Im WaffG (http://www.juraforum.de/gesetze/waffg/) steht nichts davon. Ich vermute eine weitere urban legend.

Das hängt damit zusammen, dass die Gemeinden sehr klein sind. Juden werden auch sehr gerne bedroht und auch angegriffen - auch in Frankfurt (sogar ein Rabbi in Berufsbekleidung). Nachdem die Synagoge in Frankfurt Ende der 90 Jahre fast Ziel eines gewaltigen Terroranschlags geworden ist, organisieren die Kultgemeinde ihren eigenen Wachdienst vor der Synagoge. Damals wurden in einer Wohnung gegenüber bereits Waffen gehortet und auf den nächsten Feiertag gewartet. Es waren Libanesen, die nichts gutes vor hatten.

Alle Mitglieder dieses eigenen Wachschutzes besitzen den Waffenschein. Für Hessen muss man da schon äusserst bedroht sein.

Deutscher Patriot
04.11.2010, 16:48
Das hängt damit zusammen, dass die Gemeinden sehr klein sind. Juden werden auch sehr gerne bedroht und auch angegriffen - auch in Frankfurt (sogar ein Rabbi in Berufsbekleidung). Nachdem die Synagoge in Frankfurt Ende der 90 Jahre fast Ziel eines gewaltigen Terroranschlags geworden ist, organisieren die Kultgemeinde ihren eigenen Wachdienst vor der Synagoge. Damals wurden in einer Wohnung gegenüber bereits Waffen gehortet und auf den nächsten Feiertag gewartet. Es waren Libanesen, die nichts gutes vor hatten.

Alle Mitglieder dieses eigenen Wachschutzes besitzen den Waffenschein. Für Hessen muss man da schon äusserst bedroht sein.
So ein Quatsch, für Juden besteht in Deutschland keine besondere Lebensgefahr, viel mehr für freidenkende Deutsche.
Was sind das denn überhaupt für Maßnahmen, wenn sich ein Jude bedroht fühlt, soll er die Polizei rufen, so wie jeder normale Mensch das macht. Und was in aller Welt macht einen Menschen mit israelischen Pass direkt zu einem Juden?

Misteredd
06.11.2010, 19:04
So ein Quatsch, für Juden besteht in Deutschland keine besondere Lebensgefahr, viel mehr für freidenkende Deutsche.
Was sind das denn überhaupt für Maßnahmen, wenn sich ein Jude bedroht fühlt, soll er die Polizei rufen, so wie jeder normale Mensch das macht. Und was in aller Welt macht einen Menschen mit israelischen Pass direkt zu einem Juden?

Dann geh doch mal zum Hanukka dort hin und überzeuge Dich selbst.

haihunter
06.11.2010, 19:10
Das hängt damit zusammen, dass die Gemeinden sehr klein sind. Juden werden auch sehr gerne bedroht und auch angegriffen - auch in Frankfurt (sogar ein Rabbi in Berufsbekleidung). Nachdem die Synagoge in Frankfurt Ende der 90 Jahre fast Ziel eines gewaltigen Terroranschlags geworden ist, organisieren die Kultgemeinde ihren eigenen Wachdienst vor der Synagoge. Damals wurden in einer Wohnung gegenüber bereits Waffen gehortet und auf den nächsten Feiertag gewartet. Es waren Libanesen, die nichts gutes vor hatten.

Alle Mitglieder dieses eigenen Wachschutzes besitzen den Waffenschein. Für Hessen muss man da schon äusserst bedroht sein.

Gut, alle des Wachschutzes. Es wurde aber behauptet, dass alle Juden einen Waffenschein bekommen könnten. Und das glaube ich auch nicht. Habe noch nie was davon gehört und bei den vielen Sachkundeprüfungen, bei denen ich anwesend war, gerade erst wieder letzten Dienstag, wurde das auch niemals erwähnt.

Misteredd
06.11.2010, 19:14
Gut, alle des Wachschutzes. Es wurde aber behauptet, dass alle Juden einen Waffenschein bekommen könnten. Und das glaube ich auch nicht. Habe noch nie was davon gehört und bei den vielen Sachkundeprüfungen, bei denen ich anwesend war, gerade erst wieder letzten Dienstag, wurde das auch niemals erwähnt.

Das habe ich auch nicht behauptet. Es wird aber wohl eine Häufung von Waffenscheinen in dieser Gruppe gegen.

haihunter
06.11.2010, 19:16
Das habe ich auch nicht behauptet. Es wird aber wohl eine Häufung von Waffenscheinen in dieser Gruppe gegen.

Nein, Du hast das nicht behauptet, aber andere. Und ja, wahrscheinlich wird es viele bedrohte Juden geben, die ein echtes Bedürfnis nachweisen können. Gibt ja genügend antisemitsche Idioten, wie leider auch dieses Forum beweist.

Misteredd
06.11.2010, 19:21
Nein, Du hast das nicht behauptet, aber andere. Und ja, wahrscheinlich wird es viele bedrohte Juden geben, die ein echtes Bedürfnis nachweisen können. Gibt ja genügend antisemitsche Idioten, wie leider auch dieses Forum beweist.

Genau so ist es!

Aber diese Leute können sich warm anziehen!

Haspelbein
23.11.2010, 19:53
Es gibt Dinge, die einem Freude bereiten, aber die man leider einfach zu schnell vergisst. Fuer mich persoenlich faellt das Schiessen von Revolvern in diese Kategorie. Sie sind fuer mich fuer die Jagd aber auch den Schiesssport kaum relevant, da ich in Disziplinen schiesse, bei denen Selbstlader von Vorteil sind.

Dann schiesst man sie einfach wieder mal der Freude halber, und das Rotieren der Trommel, die seitlich austretenden Pulverdaempfe, die Pulverspuren an der Hand, und die relative "Ruhe" bei der Schussabgabe haben ihren Reiz. Ich persoenlich frage ich mich dann, warum ich mir den Spass nicht oefter goenne.

Da ich hier in den USA Pistolen zur Selbstverteidigung fuehren darf, ueberlege ich mir auch immer wieder, ob ein Revolver nicht besser geeignet ist. Ungefaehr 90% aller Stoerungen bei Pistolen treten bei der Zufuhr der Patrone oder dem Ausziehen der Patronenhuelse auf. Ein Revolver hat diese Probleme nicht. Jedoch passen mehr als doppelt so viele Patronen in die meisten Magazine meiner halbautomatischen Pistolen, als Patronen in der Revolvertrommel stecken. Ich halte einen double-action-only Revolver fuer eine der sichersten und intuitiv begreifbarsten Formen einer Faustfeuerwaffe. Bisher konnte ich mich jedoch noch nich zu einem Revolver zum Selbstschutz durchringen.

jak_22
23.11.2010, 19:57
Es gibt Dinge, die einem Freude bereiten, aber die man leider einfach zu schnell vergisst. Fuer mich persoenlich faellt das Schiessen von Revolvern in diese Kategorie. Sie sind fuer mich fuer die Jagd aber auch den Schiesssport kaum relevant, da ich in Disziplinen schiesse, bei denen Selbstlader von Vorteil sind.

Dann schiesst man sie einfach wieder mal der Freude halber, und das Rotieren der Trommel, die seitlich austretenden Pulverdaempfe, die Pulverspuren an der Hand, und die relative "Ruhe" bei der Schussabgabe haben ihren Reiz. Ich persoenlich frage ich mich dann, warum ich mir den Spass nicht oefter goenne.

Da ich hier in den USA Pistolen zur Selbstverteidigung fuehren darf, ueberlege ich mir auch immer wieder, ob ein Revolver nicht besser geeignet ist. Ungefaehr 90% aller Stoerungen bei Pistolen treten bei der Zufuhr der Patrone oder dem Ausziehen der Patronenhuelse auf. Ein Revolver hat diese Probleme nicht. Jedoch passen mehr als doppelt so viele Patronen in die meisten Magazine meiner halbautomatischen Pistolen, als Patronen in der Revolvertrommel stecken. Ich halte einen double-action-only Revolver fuer eine der sichersten und intuitiv begreifbarsten Formen einer Faustfeuerwaffe. Bisher konnte ich mich jedoch noch nich zu einem Revolver zum Selbstschutz durchringen.

Dem Markierten stimme ich uneingeschränkt zu.

Ich habe mir das auch schon oft überlegt. Leider habe ich nie Statistiken gefuinden,
wieviel Schüsse für eine erfolgreiche Selbstverteidigung im Schnitt notwendig sind.

(Und ich weiß, das oft kein Einziger notwendig ist - die Drohung an sich reicht.)

Haspelbein
23.11.2010, 22:06
Dem Markierten stimme ich uneingeschränkt zu.

Ich habe mir das auch schon oft überlegt. Leider habe ich nie Statistiken gefuinden,
wieviel Schüsse für eine erfolgreiche Selbstverteidigung im Schnitt notwendig sind.

(Und ich weiß, das oft kein Einziger notwendig ist - die Drohung an sich reicht.)

Soweit ich weiss, lag diese Zahl in den 80er Jahren in den USA bei ca. 2-3 Schuss, die im Durchschnitt in etwa 3 Sekunden abgegeben wurden.

Nur beantwortet das nur die Frage, wieviele Schuesse abgegeben wurden, nicht wieviele notwendig waren, oder wieviele optimal gewesen waeren.

Das Fluchtverhalten eines Menschen ist relativ stark ausgepraegt, und ausgedehnte Schiessereien kennt man primaer bei Auseinandersetzungen der Polizei mit Amoklaeufern und/oder dem organisierten Verbrechen. Beides sind jedoch Situationen, die fuer einen regulaeren Buerger sehr untypisch sind.

Stadtknecht
24.11.2010, 15:47
Dem Markierten stimme ich uneingeschränkt zu.

Ich habe mir das auch schon oft überlegt. Leider habe ich nie Statistiken gefuinden,
wieviel Schüsse für eine erfolgreiche Selbstverteidigung im Schnitt notwendig sind.

(Und ich weiß, das oft kein Einziger notwendig ist - die Drohung an sich reicht.)

Das kann man pauschal nicht sagen.

Es kommt darauf an, wo der Gegner mit welcher Munition getroffen wird.

Ich schätze, daß ein Treffer mit einer jagdlichen Gewehrpatrone, einer Garbe Schrot oder einer Revolverpatrone ab .357 Magnum ins Stammhirn des Gegners nicht nur dessen sofortigen Tod, sondern auch ein sofortiges Umfallen aufgrund der Geschoßenergie und -deformation, sowie der Übertragung der Bewegungsenergie zur Folge haben dürfte.

Kleinkalibrige Vollmantelgeschosse hingegen haben kaum Trefferwirkung, vor allem bei Gegnern die unter Drogen oder Adrenalin stehen oder psychisch krank sind.

Haspelbein
24.11.2010, 16:31
Das kann man pauschal nicht sagen.

Es kommt darauf an, wo der Gegner mit welcher Munition getroffen wird.

Ich schätze, daß ein Treffer mit einer jagdlichen Gewehrpatrone, einer Garbe Schrot oder einer Revolverpatrone ab .357 Magnum ins Stammhirn des Gegners nicht nur dessen sofortigen Tod, sondern auch ein sofortiges Umfallen aufgrund der Geschoßenergie und -deformation, sowie der Übertragung der Bewegungsenergie zur Folge haben dürfte.

Kleinkalibrige Vollmantelgeschosse hingegen haben kaum Trefferwirkung, vor allem bei Gegnern die unter Drogen oder Adrenalin stehen oder psychisch krank sind.

Das ist letztendlich korrekt. Jedoch kann man schon grobe Abschaetzungen treffen, wenn man davon ausgeht, dass der Normalbuerger sich weder mit Scheibenpistole noch Maschinengewehr verteidigt, und im Zweifelsfalle zuerst auf die Koerpermitte schiesst.

Jedoch kommt man ebenso ueber diese groben Abschaetzungen nicht hinaus, da vor allen Dingen die Frage, wo man genau getroffen wird den Ausgang massgeblich beeinflussen. Mir ist ein US-Polizeibericht bekannt, wo zwei Personen mit Revolvern aufeinander einschossen. Einer von ihnen wurde von Geschossen in .44 Magnum, der andere von .22 lr getroffen. Die Schuesse in .22 lr hatten toedliche Wirkung, die in .44 Magnum hingegen nicht.

Damit will ich nicht sagen, dass sowas typisch ist, es macht nur vielmehr die Bandbreite der moeglichen Resultate deutlich. Die statistischen Informationen zu diesem Thema sind auch extrem spaerlich, und wenn verfuegbar, auf sehr spezielle Umstaende begrenzt, um eben diese grosse Menge an externen Faktoren auszuschliessen.

haihunter
24.11.2010, 19:23
Das ist letztendlich korrekt. Jedoch kann man schon grobe Abschaetzungen treffen, wenn man davon ausgeht, dass der Normalbuerger sich weder mit Scheibenpistole noch Maschinengewehr verteidigt, und im Zweifelsfalle zuerst auf die Koerpermitte schiesst.

Jedoch kommt man ebenso ueber diese groben Abschaetzungen nicht hinaus, da vor allen Dingen die Frage, wo man genau getroffen wird den Ausgang massgeblich beeinflussen. Mir ist ein US-Polizeibericht bekannt, wo zwei Personen mit Revolvern aufeinander einschossen. Einer von ihnen wurde von Geschossen in .44 Magnum, der andere von .22 lr getroffen. Die Schuesse in .22 lr hatten toedliche Wirkung, die in .44 Magnum hingegen nicht.

Damit will ich nicht sagen, dass sowas typisch ist, es macht nur vielmehr die Bandbreite der moeglichen Resultate deutlich. Die statistischen Informationen zu diesem Thema sind auch extrem spaerlich, und wenn verfuegbar, auf sehr spezielle Umstaende begrenzt, um eben diese grosse Menge an externen Faktoren auszuschliessen.

Es kommt da sicherlich drauf an, wo die .22iger und die .44iger eingeschlagen sind. Die .22iger wird ja auch von vielen Kommandoeinheiten geschossen, so auch vom Mossad. Sie ist einfacher zu schießen wie eine .44iger und man kann damit schneller präzise schießen. Der Rückstoß ist einfach sehr viel erträglicher. Es gibt da ja den Spruch: "Lieber mit einem kleinen Kaliber treffen, als mit einem großen vorbei schießen"! Hätte ich die Wahl zu treffen, würde ich lieber eine kleine handliche .22iger führen als einen sperrigen .44iger.

haihunter
24.11.2010, 19:30
Es gibt Dinge, die einem Freude bereiten, aber die man leider einfach zu schnell vergisst. Fuer mich persoenlich faellt das Schiessen von Revolvern in diese Kategorie. Sie sind fuer mich fuer die Jagd aber auch den Schiesssport kaum relevant, da ich in Disziplinen schiesse, bei denen Selbstlader von Vorteil sind.....

Ich schieße meinen Revolver, einen Colt Python .357 mag mit Vier-Zoll-Lauf sehr gerne sportlich. Das ist, obwohl nur vier Zoll, meine Wettkampfwaffe für die Großkaliberrundenkämpfe und ich komme für meine Verhältnisse sehr gut damit hin. Vor zwei Wochen habe ich damit bei unseren Vereinsmeisterschaften 372 Ringe geschossen. Kurz zum Vergleich: die Qualifikationsringzahl für die Deutsche Meisterschaft war dieses Jahr 378 Ringe.
Ich schieße am besten mit stark geladener Munition, will jetzt auch mal Hollow Point Munition versuchen. Mir hat ein Waffenhändler erzählt, dass die von der Präzision her besser sind. Na, werd's mal ausprobieren.

Ganz toll ist natürlich auch das Schießen mit Schwarzpulver-Revolvern. Ich habe einen 1860 Army und der ist einfach nur geil. Leider ist der Aufwand nach dem Schießen, das Putzen, halt sehr hoch, was mich doch immer mal wieder abschreckt. Aber das hat echt was Uriges!!!

Haspelbein
24.11.2010, 22:13
Es kommt da sicherlich drauf an, wo die .22iger und die .44iger eingeschlagen sind. Die .22iger wird ja auch von vielen Kommandoeinheiten geschossen, so auch vom Mossad. Sie ist einfacher zu schießen wie eine .44iger und man kann damit schneller präzise schießen. Der Rückstoß ist einfach sehr viel erträglicher. Es gibt da ja den Spruch: "Lieber mit einem kleinen Kaliber treffen, als mit einem großen vorbei schießen"! Hätte ich die Wahl zu treffen, würde ich lieber eine kleine handliche .22iger führen als einen sperrigen .44iger.

Es spielen hier eine ganze Reihe von Umstaenden mit ein, vor allen Dingen die Erfahrung oder der genaue Ablauf einer Konfrontation, was allgemeine Aussagen zu diesem Thema schwierig macht.

Die Python kenne ich auch, und schiesse sie gern. Revolver lassen sich mit Uebung tatsaechlich sehr praezise schiessen, aber ich habe einfach nur keinen passenden Wettbewerb in der Naehe. Es kann sein, dass die Hollowpointmunition eine etwas gestrecktere Flugbahn hat, es haengt aber auf jeden Fall von der Art der Munition ab. Ich schiesse stark geladene Munition auch gerne, jedoch muss ich gestehen, dass bei einer hohen Schusszahl bei mir Ermuedungseffekte bei dieser Form der Munition schneller auftreten.

haihunter
25.11.2010, 17:55
Es spielen hier eine ganze Reihe von Umstaenden mit ein, vor allen Dingen die Erfahrung oder der genaue Ablauf einer Konfrontation, was allgemeine Aussagen zu diesem Thema schwierig macht.

Die Python kenne ich auch, und schiesse sie gern. Revolver lassen sich mit Uebung tatsaechlich sehr praezise schiessen, aber ich habe einfach nur keinen passenden Wettbewerb in der Naehe. Es kann sein, dass die Hollowpointmunition eine etwas gestrecktere Flugbahn hat, es haengt aber auf jeden Fall von der Art der Munition ab. Ich schiesse stark geladene Munition auch gerne, jedoch muss ich gestehen, dass bei einer hohen Schusszahl bei mir Ermuedungseffekte bei dieser Form der Munition schneller auftreten.

Hast Du schon mal einen Schwarzpulver-Revolver geschossen? Wie gesagt, sehr viel Putzarbeit danach, aber einfach nur geil!!!

schastar
25.11.2010, 18:09
Ich hab mich für eine neue in .223 entschieden. Die ersten Teile sollten im Januar kommen. Die bekommt alles komplett neu, einschließlich Zubehör. Wenn sie fertig ist werden ich mal ein Bild einstellen. :]

Haspelbein
25.11.2010, 18:13
Hast Du schon mal einen Schwarzpulver-Revolver geschossen? Wie gesagt, sehr viel Putzarbeit danach, aber einfach nur geil!!!

Ja, das habe ich. Es ist tatsaechlich ein Heidenspass, nicht nur mit Revolvern. Aus irgendwelchen Gruenden will die Herzallerliebste weder Schwarzpulver noch Pyrodex im Hause. Ich muss da evtl. noch Ueberzeugungsarbeit leisten.

Haspelbein
25.11.2010, 18:15
Ich hab mich für eine neue in .223 entschieden. Die ersten Teile sollten im Januar kommen. Die bekommt alles komplett neu, einschließlich Zubehör. Wenn sie fertig ist werden ich mal ein Bild einstellen. :]

Was fuer ein Modell soll es denn werden?

schastar
25.11.2010, 18:21
Was fuer ein Modell soll es denn werden?


So kann man das nicht sagen, sie wird aus Teilen verschiedener Hersteller zusammengebaut. Nicht weil es billiger ist, sondern weil ich sie für was ganz bestimmtes brauche.
Als ZF wird ein Nightforce 8-32 zum Einsatz kommen, die sind preiswert und für den Zweck gerade richtig.

haihunter
25.11.2010, 18:23
Ja, das habe ich. Es ist tatsaechlich ein Heidenspass, nicht nur mit Revolvern. Aus irgendwelchen Gruenden will die Herzallerliebste weder Schwarzpulver noch Pyrodex im Hause. Ich muss da evtl. noch Ueberzeugungsarbeit leisten.

Na, da wünsche ich Dir viel Glück. Man muss ja auch nicht unbedingt das Puvler tonnenweise lagern. Ein halbes Kilo tut's ja auch und viel passiert damit ja nicht.

Ich hab' übrigens bei uns im Schützenverein schon einige mit dem "Steinschloßfieber" angesteckt! Ist auch eine geile Art zu schießen.

Haspelbein
25.11.2010, 19:34
So kann man das nicht sagen, sie wird aus Teilen verschiedener Hersteller zusammengebaut. Nicht weil es billiger ist, sondern weil ich sie für was ganz bestimmtes brauche.
Als ZF wird ein Nightforce 8-32 zum Einsatz kommen, die sind preiswert und für den Zweck gerade richtig.

Als preiswert habe ich die Nightforce nicht in Erinnerung, d.h. hier liegen sie so um die $1500, je nach Version. Es soll aber ein AR-Variant werden, und was fuer ein Zweck soll es denn sein?

Haspelbein
25.11.2010, 19:36
Na, da wünsche ich Dir viel Glück. Man muss ja auch nicht unbedingt das Puvler tonnenweise lagern. Ein halbes Kilo tut's ja auch und viel passiert damit ja nicht.

Ich hab' übrigens bei uns im Schützenverein schon einige mit dem "Steinschloßfieber" angesteckt! Ist auch eine geile Art zu schießen.

Die Geschichte ist etwas komplizierter. Im Zweifelsfalle muesste ich dann ihrer Toepferei mehr Raum im Keller zugestehen. :D

Aber wie schon gesagt: Ich versuche mich hier an der Salamitaktik.

schastar
25.11.2010, 19:46
Als preiswert habe ich die Nightforce nicht in Erinnerung, d.h. hier liegen sie so um die $1500, je nach Version......

Bei uns so um die 1600 Euros. Aber ich schrieb ja auch nicht billig sondern preiswert. Also ihren Preis wert. Ich hab ja auch Leupold und Schmidt und Bender im Einsatz wie auch einige eher günstige ZF.


.......
. Es soll aber ein AR-Variant werden, und was fuer ein Zweck soll es denn sein?

ich richte sie mir für 100 und 300 Meter her. Wird natürlich ein Einzelladersystem, wie ich es gerne mag.

haihunter
26.11.2010, 11:25
Die Geschichte ist etwas komplizierter. Im Zweifelsfalle muesste ich dann ihrer Toepferei mehr Raum im Keller zugestehen. :D

Aber wie schon gesagt: Ich versuche mich hier an der Salamitaktik.

Tja, geben und nehmen halt! :))

Haspelbein
26.11.2010, 21:32
Bei uns so um die 1600 Euros. Aber ich schrieb ja auch nicht billig sondern preiswert. Also ihren Preis wert. Ich hab ja auch Leupold und Schmidt und Bender im Einsatz wie auch einige eher günstige ZF. [...]

Nun gut, ich haette bei preisguenstigen ZF zuerst an Leupold oder Nikon gedacht. Ich will nicht sagen, dass die Nightforce ihr Geld nicht wert sei, aber der Preis ist fuer die meisten Schuetzen schon etwas gehoben.



ich richte sie mir für 100 und 300 Meter her. Wird natürlich ein Einzelladersystem, wie ich es gerne mag.

Wenn du auf 300 Meter aus bist, warum dann gerade die .223?

schastar
26.11.2010, 21:52
Nun gut, ich haette bei preisguenstigen ZF zuerst an Leupold oder Nikon gedacht. Ich will nicht sagen, dass die Nightforce ihr Geld nicht wert sei, aber der Preis ist fuer die meisten Schuetzen schon etwas gehoben.



Wenn du auf 300 Meter aus bist, warum dann gerade die .223?


Weil sie für einen bestimmten Wettkampf gebaut wird und da ist ein beim Militär eingeführtes Kaliber vorgeschrieben.
Die .223 ist da eine ideale Patrone.
Wenn sie mal fertig ist, ich hoffe so bis spätestens Ostern zeig ich dir mal ein Bild, natürlich nur wenn sie auch meine Erwartungen erfüllt. ;)

Haspelbein
26.11.2010, 21:59
Weil sie für einen bestimmten Wettkampf gebaut wird und da ist ein beim Militär eingeführtes Kaliber vorgeschrieben.
Die .223 ist da eine ideale Patrone.
Wenn sie mal fertig ist, ich hoffe so bis spätestens Ostern zeig ich dir mal ein Bild, natürlich nur wenn sie auch meine Erwartungen erfüllt. ;)

Okay, ich wusste nicht, ob sie fuer den Wettkampf oder eine bestimmte Form der Jagd gedacht war. Hier in den USA gibt es die Jagd auf bestimmtes Raubzeug auf diese Entfernungen. Und da treten halt Kaliber wie das .22-250 auf. ;)

Stadtknecht
27.11.2010, 07:21
Das ist letztendlich korrekt. Jedoch kann man schon grobe Abschaetzungen treffen, wenn man davon ausgeht, dass der Normalbuerger sich weder mit Scheibenpistole noch Maschinengewehr verteidigt, und im Zweifelsfalle zuerst auf die Koerpermitte schiesst.

Jedoch kommt man ebenso ueber diese groben Abschaetzungen nicht hinaus, da vor allen Dingen die Frage, wo man genau getroffen wird den Ausgang massgeblich beeinflussen. Mir ist ein US-Polizeibericht bekannt, wo zwei Personen mit Revolvern aufeinander einschossen. Einer von ihnen wurde von Geschossen in .44 Magnum, der andere von .22 lr getroffen. Die Schuesse in .22 lr hatten toedliche Wirkung, die in .44 Magnum hingegen nicht.

Damit will ich nicht sagen, dass sowas typisch ist, es macht nur vielmehr die Bandbreite der moeglichen Resultate deutlich. Die statistischen Informationen zu diesem Thema sind auch extrem spaerlich, und wenn verfuegbar, auf sehr spezielle Umstaende begrenzt, um eben diese grosse Menge an externen Faktoren auszuschliessen.

Das ist richtig.
Deshalb wird eine Gebrauchswaffe, etwa für Militär und Polizei, immer einen Kompromiß aus Magazinkapazität, Kontrollierbarkeit im Schuß, Trefferwirkung, Größe und Gewicht darstellen.

Haspelbein
27.11.2010, 20:29
Das ist richtig.
Deshalb wird eine Gebrauchswaffe, etwa für Militär und Polizei, immer einen Kompromiß aus Magazinkapazität, Kontrollierbarkeit im Schuß, Trefferwirkung, Größe und Gewicht darstellen.

Fuer mich persoenlich ist das derzeit eine P99 in .40 S&W mit einem Magazin, das 13 Schuss fasst. Sie ist noch kompakt genug, dass ich sie verdeckt am Koerper tragen kann. (Durch das vemehrte Tragen von Smartphones am Koerper ist das Tragen von Schusswaffen ueberhaupt deutlich unauffaelliger geworden.)

Stadtknecht
28.11.2010, 18:02
Fuer mich persoenlich ist das derzeit eine P99 in .40 S&W mit einem Magazin, das 13 Schuss fasst. Sie ist noch kompakt genug, dass ich sie verdeckt am Koerper tragen kann. (Durch das vemehrte Tragen von Smartphones am Koerper ist das Tragen von Schusswaffen ueberhaupt deutlich unauffaelliger geworden.)

Meine Heckler & Koch USP in 9mm Para erfüllt diese Kriterien auch.
Wobei ich nicht berechtigt bin, meine Waffe zu führen.

Haspelbein
28.11.2010, 21:55
Meine Heckler & Koch USP in 9mm Para erfüllt diese Kriterien auch.
Wobei ich nicht berechtigt bin, meine Waffe zu führen.

Wuerde mir auch gefallen. Allerdings muss ich manchmal etwas Kleineres mitfuehren, wenn die P99 zu offensichtlich waere. Frei nach dem Motto: "Besser eine kleine Waffe als keine Waffe". Hier dachte ich vielleicht an einen Snubbie, der meine Bersa ersetzen koennte.

haihunter
29.11.2010, 11:09
Wuerde mir auch gefallen. Allerdings muss ich manchmal etwas Kleineres mitfuehren, wenn die P99 zu offensichtlich waere. Frei nach dem Motto: "Besser eine kleine Waffe als keine Waffe". Hier dachte ich vielleicht an einen Snubbie, der meine Bersa ersetzen koennte.

Was ist denn ein "Snubbie"??? Und warum nicht 'ne kleine 22-iger zum Führen, wenn's nix großes sein soll?

jak_22
29.11.2010, 11:39
Was ist denn ein "Snubbie"???

Ein "snub-nosed revolver" (http://en.wikipedia.org/wiki/Snubnosed_revolver).

Haspelbein
29.11.2010, 13:07
Was ist denn ein "Snubbie"??? Und warum nicht 'ne kleine 22-iger zum Führen, wenn's nix großes sein soll?

Die Frage nach dem "snubnose Revolver" hat Jak_22 ja schon ganz richtig beantwortet. Eine .22 wuerde ich als Pistole zur selbstverteidigung nicht tragen, da dieses kleine Kaliber gerade besonders anfaellig fuer Stoerungen ist.

Ebenso kann man aus dem kurzen Lauf eines snubnose Revolver in .38 Special mit speziell dafuer ausgelegter Munition noch ganz vernuenftige Energien herausholen, die weit ueber .22 lr hinausgehen. Nur das Schiessen mit diesen kleinen Monstern muss man wirklich ueben.

Stadtknecht
29.11.2010, 14:08
Wuerde mir auch gefallen. Allerdings muss ich manchmal etwas Kleineres mitfuehren, wenn die P99 zu offensichtlich waere. Frei nach dem Motto: "Besser eine kleine Waffe als keine Waffe". Hier dachte ich vielleicht an einen Snubbie, der meine Bersa ersetzen koennte.

Die USP und auch die P99 gibt es doch als Kompaktversion.
Wäre das nichts?

Haspelbein
29.11.2010, 16:35
Die USP und auch die P99 gibt es doch als Kompaktversion.
Wäre das nichts?

Immer noch nicht klein/leicht genug. Wir bewegen uns hier im Bereich einer Ruger LCP oder LCR.

haihunter
29.11.2010, 18:55
Ein "snub-nosed revolver" (http://en.wikipedia.org/wiki/Snubnosed_revolver).


Die Frage nach dem "snubnose Revolver" hat Jak_22 ja schon ganz richtig beantwortet. Eine .22 wuerde ich als Pistole zur selbstverteidigung nicht tragen, da dieses kleine Kaliber gerade besonders anfaellig fuer Stoerungen ist.

Ebenso kann man aus dem kurzen Lauf eines snubnose Revolver in .38 Special mit speziell dafuer ausgelegter Munition noch ganz vernuenftige Energien herausholen, die weit ueber .22 lr hinausgehen. Nur das Schiessen mit diesen kleinen Monstern muss man wirklich ueben.

Danke für die Info!

Stadtknecht
30.11.2010, 07:27
Immer noch nicht klein/leicht genug. Wir bewegen uns hier im Bereich einer Ruger LCP oder LCR.

Ganz persönlich gefragt, was willst Du mit der Waffe machen?
Nutzt Du sie zur Selbstverteidigung / Personenschutz oder als Fangschußwaffe?

Die Rugers machen einen interessanten Eindruck, vor allem der LCR in .38 Spezial ( .357 Mag ist meines Erachtens etwas heftig für so einen Winzling )

Haspelbein
01.12.2010, 13:12
Ganz persönlich gefragt, was willst Du mit der Waffe machen?
Nutzt Du sie zur Selbstverteidigung / Personenschutz oder als Fangschußwaffe?

Die Rugers machen einen interessanten Eindruck, vor allem der LCR in .38 Spezial ( .357 Mag ist meines Erachtens etwas heftig für so einen Winzling )

Sie waere zur Selbstverteidigung gedacht. Sowas wie die LCP fuer Gelegenheiten, wo man eine regulaere (kompakte) Schusswaffe nicht verdeckt tragen kann, ohne dass es unnoetig auffaellt. Eine LCP kann man z.B. in einem Holster innerhalb der Tasche einer Anzughose fuehren.

Bei der Jagd brauche ich mir um das Aussehen oder die Kompaktheit einer Fangschusswaffe hingegen keine grosse Sorgen machen.

Stadtknecht
01.12.2010, 14:36
Sie waere zur Selbstverteidigung gedacht. Sowas wie die LCP fuer Gelegenheiten, wo man eine regulaere (kompakte) Schusswaffe nicht verdeckt tragen kann, ohne dass es unnoetig auffaellt. Eine LCP kann man z.B. in einem Holster innerhalb der Tasche einer Anzughose fuehren.

Bei der Jagd brauche ich mir um das Aussehen oder die Kompaktheit einer Fangschusswaffe hingegen keine grosse Sorgen machen.

Ja, das ist logisch.

Maximilian
06.12.2010, 21:37
http://www.zoriah.net/photos/uncategorized/2008/06/25/zoriah_iraq_war_baghdad_weapons_c_4.jpg

Stadtknecht
07.12.2010, 09:43
http://www.zoriah.net/photos/uncategorized/2008/06/25/zoriah_iraq_war_baghdad_weapons_c_4.jpg

Darf ich mir eine aussuchen?

Misteredd
07.12.2010, 09:45
http://www.zoriah.net/photos/uncategorized/2008/06/25/zoriah_iraq_war_baghdad_weapons_c_4.jpg

Schon mal selbst mit diesem Kruppzeug geschossen? Das schiesst zwar immer, trifft aber kaum.

Haspelbein
07.12.2010, 18:10
Schon mal selbst mit diesem Kruppzeug geschossen? Das schiesst zwar immer, trifft aber kaum.

Das kommt sehr darauf an. Mit meiner Saiga aus russischer Produktion treffe ich erstaunlich gut, was jedoch nicht unbedingt fuer alle Varianten und Lizenzbauten der AK der Fall ist.
Jedoch schiesse ich mit meiner AR schon besser, obwohl ich den direktem Vergleich im gleichen oder aehnlichen Kaliber (.223 oder 5.45x39) nie durchgefuehrt habe. Ich kenne jedoch Personen, die AK-74 Varianten in Wettkaempfen nutzen. (Jedoch sind sie in der Minderzahl, und haben wahrscheinlich gut Geld in ihr Geraet investiert.)

Aus einer militaerischen Sicht wird man jedoch sagen muessen, dass die AK auf die fuer sie gedachten Kampfentfernungen schlicht gut genug trifft, um ihre sonstigen Vorteilen zur Geltung zu bringen.

Stadtknecht
08.12.2010, 07:52
Schon mal selbst mit diesem Kruppzeug geschossen? Das schiesst zwar immer, trifft aber kaum.

Nein, damit habe ich leider noch nicht geschossen.

Ich selbst habe aber einen Schwedenmauser. :]

Senator74
08.12.2010, 17:59
Ein Bekannter ist Sportschütze beim Polizeisportverein und besitzt Faustfeuerwaffen und Gewehre (u a eine Winchester)...alles ordnungsgemäß verwahrt und bei spontanen Kontrollen ohne Probleme...

GG146
08.12.2010, 21:25
Nein, damit habe ich leider noch nicht geschossen.

Ich selbst habe aber einen Schwedenmauser. :]

Der Schwede lässt das mausen nicht...

Stadtknecht
09.12.2010, 09:36
Der Schwede lässt das mausen nicht...

Ist `ne feine Waffe, sehr präzise, angenehm zu schießende Munition ( im Gegensatz zum beliebten Schweizer K31 oder dem Karabiner 98 ) und nicht teuer.

Zur Zeit suche ich ein Diopter, aber die werden bei egun für um die 150€ gehandelt.

Stadtknecht
09.12.2010, 09:44
Ein Bekannter ist Sportschütze beim Polizeisportverein und besitzt Faustfeuerwaffen und Gewehre (u a eine Winchester)...alles ordnungsgemäß verwahrt und bei spontanen Kontrollen ohne Probleme...

Ja, seine Waffen sollte man vorschriftsmäßig aufbewahren, sonst gibts Ärger.

Senator74
09.12.2010, 11:31
Ja, seine Waffen sollte man vorschriftsmäßig aufbewahren, sonst gibts Ärger.

Wo die schießwütigen AMIs ihre Waffen aufheben,will ich gar nicht wissen...

Stadtknecht
09.12.2010, 11:46
Wo die schießwütigen AMIs ihre Waffen aufheben,will ich gar nicht wissen...

Die sehen den Umgang mit Waffen nicht ganz so verbissen wie wir.

Senator74
09.12.2010, 12:39
Die sehen den Umgang mit Waffen nicht ganz so verbissen wie wir.

Stimmt...ich beziehe mich auch nicht auf Western und Indianer-Filme...eher auf Selbstverteidigung im Alltag!!

jak_22
09.12.2010, 13:10
Stimmt...ich beziehe mich auch nicht auf Western und Indianer-Filme...eher auf Selbstverteidigung im Alltag!!

Und was macht die Amerikaner jetzt schießwütiger als uns?

In Counties, in denen eine Schußwaffe getragen werden darf (Right to carry),
ist die relative Zahl der Gewaltverbrechen zurückgegangen - inklusiver der
Gewaltverbrechen mit Schußwaffengebrauch.


Studying crime trends in every county in the U.S., John Lott and David Mustard concluded, “allowing citizens to carry concealed weapons deters violent crimes. . . . When state concealed handgun laws went into effect in a county, murders fell by 8.5 percent, and rapes and aggravated assaults fell by 5 and 7 percent.”


Since 1991, when violent crime peaked in the U.S., 24 states have adopted “shall issue” laws, replacing laws that prohibited carrying or that issued carry permits on a very restrictive basis; many other federal, state, and local gun control laws have been eliminated or made less restrictive; and the number of privately-owned guns has risen by about 90 million. The numbers of gun owners and firearms, RTC states, and people carrying firearms for protection, have risen to all-time highs, and through 2008 the nation’s murder rate has decreased 46 percent to a 43-year low, and the total violent crime rate has decreased 41 percent to a 35-year low. Preliminary data reported by the FBI indicate that violent crime decreased further in the first half of 2009.

http://www.nraila.org/Issues/factsheets/read.aspx?ID=18

haihunter
09.12.2010, 13:10
Stimmt...ich beziehe mich auch nicht auf Western und Indianer-Filme...eher auf Selbstverteidigung im Alltag!!

Solange es bei selbstverteidigung bleibt, ist's ja auch kein Problem. Und so fern man mit Waffen richtig umgehen kann.

Haspelbein
09.12.2010, 13:20
Die Aufbewahrungsvorschriften sind in den USA je nach Bundesstaat unterschiedlich. Jedoch sind die Vorschriften i.d.R. eher darauf bedacht, einen ungewollten Gebrauch zu verhindern, als dem Diebstahl vorzubeugen. Die Ausnahme sind hier Waffenhaendler.

Rein praktisch gesehen befinden sich die meisten Waffen wohl in Safes oder zumindest Stahlschraenken, allein schon aufgrund ihres oftmals relativ hohen Wertes.

Munition ist einer andere Frage, d.h sie wird in den USA kaum gesichert, weder bei der Lagerung noch beim Verkauf.

Senator74
09.12.2010, 13:21
@jak und @haihunter
Ich unterstelle bei meinen Überlegungen seriösen Umgang mit Waffen Selbstschutz wie auch Exekutivorgane...
Was bedenklich stimmt,sind Amokläufe bewaffneter Leute....

Haspelbein
09.12.2010, 13:45
@jak und @haihunter
Ich unterstelle bei meinen Überlegungen seriösen Umgang mit Waffen Selbstschutz wie auch Exekutivorgane...
Was bedenklich stimmt,sind Amokläufe bewaffneter Leute....

Es ist schwer zu sagen, inwiefern das Waffenrecht gerade bei dieser Taetergruppe wirkt. In den USA ist das Waffenrecht sehr heterogen, d.h. einige Bundesstaaten oder auch Staedte haben ein sehr strenges Waffenrecht (noch restriktiver als in Deutschland), waehrend es in anderen Teilen sehr liberal ist. Jedoch scheint es auf diese Taetergruppe nur einen geringen Einfluss zu haben.

Der speziell im Deutschen gebraeuchliche Ausdrueck "Amoklaeufer" ist etwas irrefuehrend, d.h. diese Personen gehen oftmals mit einem gewissen Vorsatz vor, d.h. sie haben die Moeglichkeit der Planung der Tat, die in ihrer Dauer zwischen Stunden und Jahren schwanken kann. Sowas ist recht schwer zu verhindern, da die zur Durchfuehrung der Tat aufgewendete Energie und Beharrlichkeit des Taeters oftmals sehr hoch ist.

Die Mordstatistik der USA machen jedoch andere Taten in einem Bereich aus, den ich als ein erweitertes kriminelles Umfeld bezeichnen wuerde.

Senator74
09.12.2010, 14:50
Es ist schwer zu sagen, inwiefern das Waffenrecht gerade bei dieser Taetergruppe wirkt. In den USA ist das Waffenrecht sehr heterogen, d.h. einige Bundesstaaten oder auch Staedte haben ein sehr strenges Waffenrecht (noch restriktiver als in Deutschland), waehrend es in anderen Teilen sehr liberal ist. Jedoch scheint es auf diese Taetergruppe nur einen geringen Einfluss zu haben.

Der speziell im Deutschen gebraeuchliche Ausdrueck "Amoklaeufer" ist etwas irrefuehrend, d.h. diese Personen gehen oftmals mit einem gewissen Vorsatz vor, d.h. sie haben die Moeglichkeit der Planung der Tat, die in ihrer Dauer zwischen Stunden und Jahren schwanken kann. Sowas ist recht schwer zu verhindern, da die zur Durchfuehrung der Tat aufgewendete Energie und Beharrlichkeit des Taeters oftmals sehr hoch ist.

Die Mordstatistik der USA machen jedoch andere Taten in einem Bereich aus, den ich als ein erweitertes kriminelles Umfeld bezeichnen wuerde.

Du hast recht...nur wie man zu sagen pflegt...Gelegenheit macht Diebe! So meine ich die Hemmschwelle beim potentiellen TÄTER (Amokläufer) gesenkt zu sehen....

haihunter
09.12.2010, 15:42
@jak und @haihunter
Ich unterstelle bei meinen Überlegungen seriösen Umgang mit Waffen Selbstschutz wie auch Exekutivorgane...
Was bedenklich stimmt,sind Amokläufe bewaffneter Leute....

Zunächst kommen Amokläufe mit Schusswaffen extrem selten vor, da solltest Du Dich von einer aufgebauschten Berichterstattung nicht täuschen lassen! Und wie der Amoklauf in Lörrach "schön" gezeigt hat, sind Amokläufe völlig waffenunabhängig. Die Tante dort hat schließlich alles eingestetzt, was die Fantasie so hergibt: selbstgebaute Brandbomben, Messer, Plastiktüten und auch eine .22iger. Soll man jetzt Plastiktüten nur noch mit Erwerbsberechtigung oder gegen Altersnachweis rausgeben?

Schusswaffen, oder wie es ja in den Medien immer wieder kolportiert wird, das Sportschießen machen keinen zum Amokläufer. Jede Statistik zeigt, dass der legale Waffenbesitzer absolut keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit ist. Amokläufe werden in der Regel auch langfristig geplant und sind keine Spontantaten. Mich wundert, dass es noch niemand geschafft hat, eine Schule mit einer selbstgebauten Bombe in die Luft zu jagen. Die Zutaten dazu sind in jedem Baumarkt zu bekommen und die Bauanleitung im Internet. Aber ich will nix beschreien.

Senator74
09.12.2010, 15:45
Zunächst kommen Amokläufe mit Schusswaffen extrem selten vor, da solltest Du Dich von einer aufgebauschten Berichterstattung nicht täuschen lassen! Und wie der Amoklauf in Lörrach "schön" gezeigt hat, sind Amokläufe völlig waffenunabhängig. Die Tante dort hat schließlich alles eingestetzt, was die Fantasie so hergibt: selbstgebaute Brandbomben, Messer, Plastiktüten und auch eine .22iger. Soll man jetzt Plastiktüten nur noch mit Erwerbsberechtigung oder gegen Altersnachweis rausgeben?

Schusswaffen, oder wie es ja in den Medien immer wieder kolportiert wird, das Sportschießen machen keinen zum Amokläufer. Jede Statistik zeigt, dass der legale Waffenbesitzer absolut keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit ist. Amokläufe werden in der Regel auch langfristig geplant und sind keine Spontantaten. Mich wundert, dass es noch niemand geschafft hat, eine Schule mit einer selbstgebauten Bombe in die Luft zu jagen. Die Zutaten dazu sind in jedem Baumarkt zu bekommen und die Bauanleitung im Internet. Aber ich will nix beschreien.

Richtig! Wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen...

haihunter
09.12.2010, 15:46
Du hast recht...nur wie man zu sagen pflegt...Gelegenheit macht Diebe! So meine ich die Hemmschwelle beim potentiellen TÄTER (Amokläufer) gesenkt zu sehen....

Wie bitte sollen Schusswaffen die Hemmschwelle senken? Ein Amokläufer hat diese Tat ja schon länger geplant und kann er sich keine Schusswaffe besorgen, nimmt er eben sein Auto oder ein Schwert oder eine Sense oder oder oder. Gibt viele Möglichkeiten für solche gestörten Typen.

Senator74
09.12.2010, 16:02
Wie bitte sollen Schusswaffen die Hemmschwelle senken? Ein Amokläufer hat diese Tat ja schon länger geplant und kann er sich keine Schusswaffe besorgen, nimmt er eben sein Auto oder ein Schwert oder eine Sense oder oder oder. Gibt viele Möglichkeiten für solche gestörten Typen.

Gemeint habe ich die Waffe griffbereit im Haus/der Wohnung zu haben....

Haspelbein
09.12.2010, 16:09
Du hast recht...nur wie man zu sagen pflegt...Gelegenheit macht Diebe! So meine ich die Hemmschwelle beim potentiellen TÄTER (Amokläufer) gesenkt zu sehen....

Jedoch halte ich gerade Amoklaeufe fuer keine Gelegenheitstat. Im Gegenteil, der Taeter rechnet mit seinem Tod, wodurch Sanktionen und andere Formen der Abschreckung wenig greifen.

Ebenso hat er durch die Tatsache, dass es sich i.d.R. um eine geplante Tat handelt, die Moeglichkeit, auf andere Formen der Gewalt auszuweichen, oder durch andere Formen der Gewalt an Schusswaffen zu kommen.

Das diese Taten haeufig mit Schusswaffen geschehen, hat meines Erachtens eher mit dem Selbstbild des Taeters, und der einer speziellen Form der Inszenierung dieser Taten zu tun. Denn wenn man es auf eine sehr nuechtern bis zynische Art betrachtet, so sind Schusswaffen eigentlich nicht fuer diesen Zweck ideal.

Genau hier ist die Debatte ums Waffenrecht m.E. etwas paradox, denn sie konzentriet sich stark auf eine Form der Gewalt, die sich vom Waffenrecht nur sehr begrenzt beeinflussen laesst.

haihunter
09.12.2010, 18:59
Gemeint habe ich die Waffe griffbereit im Haus/der Wohnung zu haben....

Was meinst Du mit "griffbereit"??? Geladen in der Nachttischschublade oder generell Waffen im Haus, auch wenn sie in einem Safe gesetzesgerecht verschlossen sind?

haihunter
09.12.2010, 19:04
Jedoch halte ich gerade Amoklaeufe fuer keine Gelegenheitstat. Im Gegenteil, der Taeter rechnet mit seinem Tod, wodurch Sanktionen und andere Formen der Abschreckung wenig greifen.

Es ist ja mittlerweile erwiesen, dass Amokläufe eine mehr oder weniger lange Vorlaufzeit haben. Es sind eigentlich nie Spontantaten!


Ebenso hat er durch die Tatsache, dass es sich i.d.R. um eine geplante Tat handelt, die Moeglichkeit, auf andere Formen der Gewalt auszuweichen, oder durch andere Formen der Gewalt an Schusswaffen zu kommen.

Richtig, und das geschieht ja auch. Man muss sich nur mal die vielen Amokfahrten mit Autos ansehen. Viele davon werden ja oft nicht mal als Amokfahrt auf den ersten Blick enttarnt.


Das diese Taten haeufig mit Schusswaffen geschehen, hat meines Erachtens eher mit dem Selbstbild des Taeters, und der einer speziellen Form der Inszenierung dieser Taten zu tun. Denn wenn man es auf eine sehr nuechtern bis zynische Art betrachtet, so sind Schusswaffen eigentlich nicht fuer diesen Zweck ideal.

Auch das ist richtig. Ich schrieb ja schon, es wundert mich, dass es nch keiner fertig gebracht hat, eine funktionierende Bombe in einer Schule zu plazieren. Aber ich will da nix beschreien...


Genau hier ist die Debatte ums Waffenrecht m.E. etwas paradox, denn sie konzentriet sich stark auf eine Form der Gewalt, die sich vom Waffenrecht nur sehr begrenzt beeinflussen laesst.

Die Verschärfungen des WaffG nach solchen Taten ist im Endeffekt nur eines: hilfloser Aktionismus von, mit der Situation überforderten Politikern, die eben ihren Wählern zeigen müssen, dass sie was tun.

Haspelbein
09.12.2010, 20:56
[...]Auch das ist richtig. Ich schrieb ja schon, es wundert mich, dass es nch keiner fertig gebracht hat, eine funktionierende Bombe in einer Schule zu plazieren. Aber ich will da nix beschreien...[/B][/COLOR]
[...]

In den USA bereits geschehen. Der toedlichste Amoklauf in den USA vor Virginia Tech fand mittels einer Bombe statt, und zwar schon in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts.

Stadtknecht
10.12.2010, 08:46
Stimmt...ich beziehe mich auch nicht auf Western und Indianer-Filme...eher auf Selbstverteidigung im Alltag!!

Ja, das meinte ich auch.

Allerdings sollen in den USA, bedingt durch den laxen Umgang mit Schußwaffen, auch viele Unfälle passieren.

jak_22
10.12.2010, 08:54
Ja, das meinte ich auch.

Allerdings sollen in den USA, bedingt durch den laxen Umgang mit Schußwaffen, auch viele Unfälle passieren.

Was sind "viele Unfälle"? Natürlich ist schon einer ZUviel, aber wir wissen alle,
dass das Leben an sich nicht ohne Risiko ist. Wie verhält sich das Risiko, in
den Vereinigten Staaten durch einen Schußwaffenunfall zu Tode zu kommen,
zu anderen tödlichen Lebensrisiken?


Firearms are involved in 0.5% of accidental deaths nationally, compared to motor vehicles (37%), poisoning (22%), falls (17%), suffocation (5%), drowning (2.9%), fires (2.5%), medical mistakes (1.7%), environmental factors (1.3%), and pedal cycles (0.7%). Among children: motor vehicles (41%), suffocation (21%), drowning (15%), fires (8%), pedal cycles (2%), poisoning (2%), falls (1.9%), environmental factors (1.5%), firearms (1.1%) and medical mistakes (1%).

Während die Anzahl der Schußwaffen in Privatbesitz ständig weiter steigt, sinkt
die relative Zahl der Toten durch Schußwaffenunfälle stetig. Es wäre allerdings
zu einfach, zu sagen, da besteht kein Zusammenhang; andere Faktoren wie
technischer Fortschritt und bessere (Aus)bildung spielen da sicher auch mit.

http://www.nraila.org/images/safety2009.gif

http://www.nraila.org/issues/factsheets/read.aspx?id=120

Stadtknecht
10.12.2010, 08:56
Und was macht die Amerikaner jetzt schießwütiger als uns?

In Counties, in denen eine Schußwaffe getragen werden darf (Right to carry),
ist die relative Zahl der Gewaltverbrechen zurückgegangen - inklusiver der
Gewaltverbrechen mit Schußwaffengebrauch.





http://www.nraila.org/Issues/factsheets/read.aspx?ID=18


Es stellt sich aber die Frage, ob derartige Statiskiken sich 1:1 auf deutsche Verhältnisse übertragen lassen.

So sind die US-Staaten in denen man Waffen führen darf, meistens ländliche, dünn besiedelte Regionen in denen es eh nicht allzuviel Kriminalität gibt.

jak_22
10.12.2010, 09:02
Es stellt sich aber die Frage, ob derartige Statiskiken sich 1:1 auf deutsche Verhältnisse übertragen lassen.

Natürlich. Die Aussage von Senator war: "Die schießwütigen Amis",
oder so ähnlich. Die Tatsache, dass die Erlaubnis, ständig eine
Waffe zu tragen, eben nicht dazu führt, dass sich mehr Amerikaner
gegenseitig über den Haufen schießen, sondern weniger, diente
allein zum Widerlegen dieser Aussage.

Über die Übertragbarkeit auf Deutschland sollte das ncihts aussagen.



So sind die US-Staaten in denen man Waffen führen darf, meistens ländliche, dünn besiedelte Regionen in denen es eh nicht allzuviel Kriminalität gibt.

Deswegen wird ja auch die relative Änderung der Verbrechensrate gemessen,
und nicht die absolute Anzahl.

Stadtknecht
10.12.2010, 09:06
Was sind "viele Unfälle"? Natürlich ist schon einer ZUviel, aber wir wissen alle,
dass das Leben an sich nicht ohne Risiko ist. Wie verhält sich das Risiko, in
den Vereinigten Staaten durch einen Schußwaffenunfall zu Tode zu kommen,
zu anderen tödlichen Lebensrisiken?



Während die Anzahl der Schußwaffen in Privatbesitz ständig weiter steigt, sinkt
die relative Zahl der Toten durch Schußwaffenunfälle stetig. Es wäre allerdings
zu einfach, zu sagen, da besteht kein Zusammenhang; andere Faktoren wie
technischer Fortschritt und bessere (Aus)bildung spielen da sicher auch mit.

http://www.nraila.org/images/safety2009.gif

http://www.nraila.org/issues/factsheets/read.aspx?id=120

Ich vermute mal, daß in die untere Statistik auch der medizinische Fortschritt einfließt.

jak_22
10.12.2010, 09:07
Ich vermute mal, daß in die untere Statistik auch der medizinische Fortschritt einfließt.

Ja, natürlich. Ich erwähnte ja "andere Faktoren", und der med. Fortschritt
gehört da sicher dazu.

Senator74
10.12.2010, 09:38
Ja, das meinte ich auch.

Allerdings sollen in den USA, bedingt durch den laxen Umgang mit Schußwaffen, auch viele Unfälle passieren.

Stimmt,der Risikofaktor besteht auf jeden Fall...
Schönen Tag!!

Senator74
10.12.2010, 09:41
Natürlich. Die Aussage von Senator war: "Die schießwütigen Amis",
oder so ähnlich. Die Tatsache, dass die Erlaubnis, ständig eine
Waffe zu tragen, eben nicht dazu führt, dass sich mehr Amerikaner
gegenseitig über den Haufen schießen, sondern weniger, diente
allein zum Widerlegen dieser Aussage.

Über die Übertragbarkeit auf Deutschland sollte das ncihts aussagen.



Deswegen wird ja auch die relative Änderung der Verbrechensrate gemessen,
und nicht die absolute Anzahl.

Du hast mich nicht ganz richtig verstanden...schießwütig ist der AMI nicht mehr oder weniger wie andere Menschen auch,aber der Griff zur Waffe ist schnell möglich und das birgt ein Gefahrenpotential (Amoklauf,Schußverletzung beim unvorsichtigen Hantieren mit der Waffe,etc)!!
Schönen Tag!!

jak_22
10.12.2010, 10:56
Du hast mich nicht ganz richtig verstanden...schießwütig ist der AMI nicht mehr oder weniger wie andere Menschen auch,aber der Griff zur Waffe ist schnell möglich und das birgt ein Gefahrenpotential (Amoklauf,Schußverletzung beim unvorsichtigen Hantieren mit der Waffe,etc)!!
Schönen Tag!!

Das Gefahrenpotential durch die Teilnahme am Straßenverkehr ist für Kinder
in den Vereinigten Staaten 80mal größer.

Have a nice day...

stuff
10.12.2010, 12:00
Ich hab kürzlich ein gut gemachtes youtube Video gesehen:
http://www.youtube.com/watch?v=ExXMEfCZqwM

Es ist in englischer Sprache.

Nachdem ich mir das Video angesehen hatte dachte ich "wie gut, dass ich in Deutschland lebe".

Ist schon gefährlich wenn normale Leute besser bewaffnet sind als die Polizei.

haihunter
10.12.2010, 13:03
Es stellt sich aber die Frage, ob derartige Statiskiken sich 1:1 auf deutsche Verhältnisse übertragen lassen.

So sind die US-Staaten in denen man Waffen führen darf, meistens ländliche, dünn besiedelte Regionen in denen es eh nicht allzuviel Kriminalität gibt.

Ich denke, man kann das nicht auf uns übertragen. In den USA dürfte der Umgang mit Waffen viel intensiver sein als bei uns. Dafür ist wohl bei uns, aufgrund der Gesetzeslage (Sachkundeprüfung, 1 Jahr Mitgliedschaft im Verein, etc.), die Ausbildung besser, so dass die Unfallrate im Vergleich zu anderen Lebenssituationen noch viel geringer sein sollte.

haihunter
10.12.2010, 13:04
Du hast mich nicht ganz richtig verstanden...schießwütig ist der AMI nicht mehr oder weniger wie andere Menschen auch,aber der Griff zur Waffe ist schnell möglich und das birgt ein Gefahrenpotential (Amoklauf,Schußverletzung beim unvorsichtigen Hantieren mit der Waffe,etc)!!
Schönen Tag!!

Na, ich würde die Unfallgefahr beim Motorradfahren weit höher ansiedeln. Und Du hast ja die Statistik gesehen.

haihunter
10.12.2010, 13:08
Ich hab kürzlich ein gut gemachtes youtube Video gesehen:
http://www.youtube.com/watch?v=ExXMEfCZqwM

Es ist in englischer Sprache.

Nachdem ich mir das Video angesehen hatte dachte ich "wie gut, dass ich in Deutschland lebe".

Ist schon gefährlich wenn normale Leute besser bewaffnet sind als die Polizei.

Quatsch! Wenn jemand "zuverlässig" im Sinne des WaffG ist, sollte er eigentlich auch JEDE Waffe besitzen dürfen. Es gibt ja auch mehr Waffenmissbrauch bei der Polizei als bei uns legalen Waffenbesitzern. Das kommt daher, dass wir aus Spass schießen und unser Hobby Ernst nehmen und uns deshalb sehr gut mit Waffen auskennen. Für den normalen Streifenpolizisten ist die Schusswaffe doch nur ein Anhängsel, mit dem er sich abgeben muss. Und das so selten, dass man sich eigentlich wundert, dass nicht mehr passiert.

stuff
10.12.2010, 13:24
Mein Post bezog sich auf die USA.

Im Video wurde berichtet, dass eine Schutzweste der Polizei manche Kaliber gar nicht aufhalten kann.

Solche Waffen sollte eine Privatperson nicht besitzen dürfen.

jak_22
10.12.2010, 13:26
Mein Post bezog sich auf die USA.

Im Video wurde berichtet, dass eine Schutzweste der Polizei manche Kaliber gar nicht aufhalten kann.

Solche Waffen sollte eine Privatperson nicht besitzen dürfen.

Warum sollte eine Privatperson keine zur Jagd auf Elche (Kaffernbüffel, usw.)
geeigneten Jagdwaffen besitzen dürfen?

Senator74
10.12.2010, 13:27
Na, ich würde die Unfallgefahr beim Motorradfahren weit höher ansiedeln. Und Du hast ja die Statistik gesehen.

Schon richtig,aber Statistiken sind halt das Eine...Realität das Andere...

Senator74
10.12.2010, 13:29
Warum sollte eine Privatperson keine zur Jagd auf Elche (Kaffernbüffel, usw.)
geeigneten Jagdwaffen besitzen dürfen?

...wo doch die Bullen uniformiert sind...LOL...

stuff
10.12.2010, 13:30
Ich wollte das erst noch editieren aber jetzt schreib ich es hier hinein.

Jagdwaffen sind wie du weißt große unhandliche Gewehre die meistens nicht mal halbautomatisch schießen können geschweige denn vollautomatisch.
Von ihnen geht eine wesentlich keinere Gefahr aus als von Sturmgewehren.

Haspelbein
10.12.2010, 13:31
Ich denke, man kann das nicht auf uns übertragen. In den USA dürfte der Umgang mit Waffen viel intensiver sein als bei uns. Dafür ist wohl bei uns, aufgrund der Gesetzeslage (Sachkundeprüfung, 1 Jahr Mitgliedschaft im Verein, etc.), die Ausbildung besser, so dass die Unfallrate im Vergleich zu anderen Lebenssituationen noch viel geringer sein sollte.

Meiner Erfahrung nach geht die Ausbildung so gut wie nicht in die Unfallrate ein. In den USA sind die Unfaelle bei gut ausgebildeten und besonders bei erfahrenen Schuetzen und Jaeger wahrscheinlicher als bei Neulingen. Den sicheren Umgang mit Waffen kann man einem Menschen in 15 Minuten beibringen. Schusswaffen sich mechanisch gesehen fuerchterlich einfache Geraete. Es ist eine Frage der Einstellung, und es ist oftmals ein Gewoehnungseffekt, der gefaehrlich ist.

Echte "Unfaelle" mit Schusswaffen sind in den USA recht selten. Unter "Unfall" wird leider auch sehr viel Jugendkriminalitaet gefuehrt, bei der ein Vorsatz nicht nachweisbar war.

Oder um es in Relation zu bringen: So gut wie jede Wassersportart oder der Strassenverkehr fuehren mit einer groesseren Wahscheinlichkeit zum Tode als der Schiesssport oder die Jagd. Bei der Jagd in den USA liegen Unfaelle mit Schusswaffen als Todesursachen an dritter Stelle. Natuerlich Todesursachen waehrend der Jagd und Stuerze sind eine groessere Gefahr.

Die Jagd ist in den USA wesentlich weiter verbreitet, was zu einer hoeheren Anzahl von Unfaellen fuehrt, die meisten Waffenbesitzer in den USA ausserhalb des Schiesssports sonst kaum.

jak_22
10.12.2010, 13:35
Ich wollte das erst noch editieren aber jetzt schreib ich es hier hinein.

Jagdwaffen sind wie du weißt große unhandliche Gewehre die meistens nicht mal halbautomatisch schießen können geschweige denn vollautomatisch.
Von ihnen geht eine wesentlich keinere Gefahr aus als von Sturmgewehren.

Du sprachst von Kalibern, die Schutzwesten durchschlagen können.

Gehen wir mal davon aus, dass Du Dir der Komplexität des Problems überhaupt
nicht bewusst bist, ebensowenig, wie viele Einflußfaktoren es darauf gibt.

Stünde ich vor dem Problem, einen Polizisten mit Vollschutz (Kevlar + Keramik)
erschießen zu müssen, würde ich eine Jagdwaffe in einem geeigneten Kaliber
wählen. Kein Sturmgewehr.

Haspelbein
10.12.2010, 13:40
Ich wollte das erst noch editieren aber jetzt schreib ich es hier hinein.

Jagdwaffen sind wie du weißt große unhandliche Gewehre die meistens nicht mal halbautomatisch schießen können geschweige denn vollautomatisch.
Von ihnen geht eine wesentlich keinere Gefahr aus als von Sturmgewehren.

Wenn man den FBI Unifed Crime Report aufdroeselt, so stellt man fest, dass die Kriminalitaet mit Schusswaffen eine reine Kriminalitaet mit Faustfeuerwaffen ist. Langwaffen liegen in der Wahrscheinlichkeit als Mordwaffe hinter Messern, stumpfen Gegenstaenden, usw.
Kriminelle laufen schlicht nicht mit Gewehren durch die Gegend.

Unfaelle in den USA gibt es primaer mit Schrotflinten, da sie per Gesetz in vielen Bundesstaaten der USA vorgeschrieben sind, und besonders bei Formen der Jagd verwendet werden (Truthahnjagd), die sehr unuebersichtlich sind. Sie gehen deshalb in die Unfallrate im Vergleich zu anderen Schusswaffen stark ein.

Sowas haengt oftmals weniger mit der Schusswaffe, sondern von der Form der Jagd ab.

Mu'min
10.12.2010, 13:40
Mir würde meine Ak ausreichen, weil ich sowieso nur in Gesichter schieße und dabei jede Kugel ~109 Schaden macht, da bringt den CT's auch ihr beschissender Helm nix :cool2:

Stadtknecht
10.12.2010, 13:40
Meiner Erfahrung nach geht die Ausbildung so gut wie nicht in die Unfallrate ein. In den USA sind die Unfaelle bei gut ausgebildeten und besonders bei erfahrenen Schuetzen und Jaeger wahrscheinlicher als bei Neulingen. Den sicheren Umgang mit Waffen kann man einem Menschen in 15 Minuten beibringen. Schusswaffen sich mechanisch gesehen fuerchterlich einfache Geraete. Es ist eine Frage der Einstellung, und es ist oftmals ein Gewoehnungseffekt, der gefaehrlich ist.

...


Damit ist alles gesagt. Hervorragender Beitrag! :]

stuff
10.12.2010, 13:41
Mach dir mal selbst nichts vor.
Ich brauch nicht mal zu googlen denn ich weiß selbst von einem Fall in den USA.

schau dir das Video an:
http://www.youtube.com/watch?v=zm1PEY8F4xE

Siehst du was ich meine, wenn ich sage dass von vollautomatischen Waffen eine größere Gefahr ausgeht als von Jagdwaffen?

jak_22
10.12.2010, 13:46
Mach dir mal selbst nichts vor.
Ich brauch nicht mal zu googlen denn ich weiß selbst von einem Fall in den USA.

schau dir das Video an:
http://www.youtube.com/watch?v=zm1PEY8F4xE

Siehst du was ich meine, wenn ich sage dass von vollautomatischen Waffen eine größere Gefahr ausgeht als von Jagdwaffen?

Ich habe mir deine Videos nicht angesehen, und ich werde es auch nicht tun.

Ich bevorzuge das textbasierte Medium. Bring mal eine Quelle zum Nachlesen.

Bevor Du Dich übrigens weiter aus dem Fenster lehnst: Ich mache mir weder über
die Leistungsfähigkeit von halb/vollautomatischen Waffen etwas vor, noch über
die "Gefahr", die davon ausgeht. Ich bin da durchaus ganz gut vorgebildet.

Aller Wahrscheinlichkeit nach habe ich sehr viel öfter mit diesen Werkzeugen
persönlich zu tun gehabt, als Du ... ich habe meine Kentnisse nicht aus
Internet-filmchen sondern sozusagen aus erster Hand.

Haspelbein
10.12.2010, 13:46
Mach dir mal selbst nichts vor.
Ich brauch nicht mal zu googlen denn ich weiß selbst von einem Fall in den USA.

schau dir das Video an:
http://www.youtube.com/watch?v=zm1PEY8F4xE

Siehst du was ich meine, wenn ich sage dass von vollautomatischen Waffen eine größere Gefahr ausgeht als von Jagdwaffen?

Vollautomatische Waffen kann man in den USA als Privatperson so gut wie nicht erwerben.

Ansonsten aendert die Form der Waffe eher das Vorgehen und den Gebrauch, denn die Gefaehrlichkeit.

jak_22
10.12.2010, 13:48
Vollautomatische Waffen kann man in den USA als Privatperson so gut wie nicht erwerben.

Ansonsten aendert die Form der Waffe eher das Vorgehen und den Gebrauch, denn die Gefaehrlichkeit.

Exakt.

stuff
10.12.2010, 13:56
Vollautomatische Waffen kann man in den USA als Privatperson so gut wie nicht erwerben.


Man kann vollautomatische Waffen als Privatperson in den USA erwerben. Es ist nicht illegal. Man muss einen dicken Batzen Geld bezahlen, das war es.




Ansonsten aendert die Form der Waffe eher das Vorgehen und den Gebrauch, denn die Gefaehrlichkeit.

Wie gesagt, schaut euch das Video an. Geschosse die Autos, Wände und natürlich Schutzwesten durchschlagen. Jeder rational denkende Mensch sieht, dass davon eine größere Gefahr ausgeht als von einer Kleinkaliberpistole.

jak_22
10.12.2010, 14:02
Man kann vollautomatische Waffen als Privatperson in den USA erwerben. Es ist nicht illegal. Man muss einen dicken Batzen Geld bezahlen, das war es.


Lies bitte mal etwas, und mach Dich hier nicht selbst zum Gespött.

http://en.wikipedia.org/wiki/National_Firearms_Act

Haspelbein
10.12.2010, 14:21
Man kann vollautomatische Waffen als Privatperson in den USA erwerben. Es ist nicht illegal. Man muss einen dicken Batzen Geld bezahlen, das war es.[...]

Es kommen keine legalen neue vollautomatischen Waffen mehr auf den privaten Markt, auch nicht mit viel Geld.

Man kann bereits existierende Waffen erwerben, wenn sie jemand verkaufen will. Jedoch bedarf dies ebenso die Zustimmung eines Polizeipraesidenten. Jedoch sind die Preise sehr hoch, und fuer die meisten Buerger schlicht unerschwinglich, da die Anzahl der Waffen sinkt.



Wie gesagt, schaut euch das Video an. Geschosse die Autos, Wände und natürlich Schutzwesten durchschlagen. Jeder rational denkende Mensch sieht, dass davon eine größere Gefahr ausgeht als von einer Kleinkaliberpistole.

Das zeugt nur von deinem Unverstaendnis. Eine Kleinkaliberpistole ist hervorragend fuer den offensiven Gebrauch geeignet. Will man Autos und Waende durchschlagen, so besorgt man sich Baugeraet.

stuff
10.12.2010, 14:25
Hast du das durchgelesen und verstanden?
Wenn ja zeig mit den Bereich in dem steht, dass automatische Waffen in den USA illegal sind.

Ich zitiere aus einer anderen Quelle:


In the US, it is not illegal to buy a fully automatic firearm, merely very expensive and paperwork intensive.

If the firearm is full-auto and made or imported into the US before 1984, it can be freely sold to non-law enforcement people as long as:

1 - The buyer submits paperwork to the BATFE for criminal background check, fingerprints, and registration of the firearm in his name.
2 - Pays a $200 transfer tax to the BATFE.
3 - Obtains the permission of the local head of law enforcement (county sheriff or city police chief).

Legal full-auto firearms are listed in the National Firearms Registry.

http://www.answerbag.com/q_view/50773

Du brauchst viel Geld (Waffe ist teuer) und musst die Waffe registrieren.
Und bitte lass diese provozierenden Sprüche weg, wenn du selbst den Text nicht 100% verstanden hast.

stuff
10.12.2010, 14:33
Es kommen keine legalen neue vollautomatischen Waffen mehr auf den privaten Markt, auch nicht mit viel Geld.

Man kann bereits existierende Waffen erwerben, wenn sie jemand verkaufen will. Jedoch bedarf dies ebenso die Zustimmung eines Polizeipraesidenten. Jedoch sind die Preise sehr hoch, und fuer die meisten Buerger schlicht unerschwinglich, da die Anzahl der Waffen sinkt.

Das ist auch gut so.




Das zeugt nur von deinem Unverstaendnis. Eine Kleinkaliberpistole ist hervorragend fuer den offensiven Gebrauch geeignet. Will man Autos und Waende durchschlagen, so besorgt man sich Baugeraet.

Hast du das Video gesehen? Bestimmt nicht sonst würdest du das nicht antworten. Hier nochmal der Link:
http://www.youtube.com/watch?v=zm1PEY8F4xE&feature=related

Haspelbein
10.12.2010, 14:33
Hast du das durchgelesen und verstanden?
Wenn ja zeig mit den Bereich in dem steht, dass automatische Waffen in den USA illegal sind.

Ich zitiere aus einer anderen Quelle:


http://www.answerbag.com/q_view/50773

Du brauchst viel Geld (Waffe ist teuer) und musst die Waffe registrieren.
Und bitte lass diese provozierenden Sprüche weg, wenn du selbst den Text nicht 100% verstanden hast.

Auch diese Quelle ist nicht ganz korrekt. Die Schusswaffe muss vor der Frist in den 80er Jahren importiert und registriert worden sein. Das heisst, man kann keine alten Schusswaffen mehr einfuehren. Die Anzahl dieser Schusswaffen in den USA sinkt daher.

Fuer die Kriminalitaet in den USA sind sie irrelevant, da durch ihren hohen Preis es ungefaehr so waere, als wuerde man einen Maybach als Fluchtauto bei einem Bankueberfall nutzen. ;)

stuff
10.12.2010, 14:34
Auch diese Quelle ist nicht ganz korrekt. Die Schusswaffe muss vor der Frist in den 80er Jahren importiert und registriert worden sein. Das heisst, man kann keine alten Schusswaffen mehr einfuehren. Die Anzahl dieser Schusswaffen in den USA sinkt daher.

Fuer die Kriminalitaet in den USA sind sie irrelevant, da durch ihren hohen Preis es ungefaehr so waere, als wuerde man einen Maybach als Fluchtauto bei einem Bankueberfall nutzen. ;)

Ja du hast vollkommen recht. Die Diskussion über legale Vollautomatische Waffen geht an der Wirklichkeit vorbei.

jak_22
10.12.2010, 14:35
Wie gesagt, schaut euch das Video an. Geschosse die Autos, Wände und natürlich Schutzwesten durchschlagen. Jeder rational denkende Mensch sieht, dass davon eine größere Gefahr ausgeht als von einer Kleinkaliberpistole.

Wenn Du etwas zurückblätterst, wirst Du eine interessante Diskussion über
Durchschlag verschiedener Kaliber in verschiedenen Materialien finden. Das
Ergebnis wird Dich überraschen, denke ich.

Es gehört mehr zu einer für eine bestimmte Situation geeigneten Waffe, als
die Durchschlagskraft. Was Du als "Gefahr" bezeichnest, ist eine mehr oder
weniger gute Eignung einer Waffe zur Lösung eines bestimmten taktischen
Problems.

Hast Du nachts einen Räuber im eigenen Haus, vergiß mal ganz schnell die
Durchschlagskraft als Faktor für Deine Selbstverteidigungswaffe - oder willst
Du Deine Kinder im Nachbarzimmer durch die Wand erschießen?

Mal eine Frage an Dich: Welche Erfahrungen mit schußwaffen hast Du eigentlich
persönlich schon gemacht? Warst Du beim Militär? In einer Kampfeinheit?
Bist Du Jäger oder Sportschütze? Gern per PN, gern antworte ich Dir auch.

Haspelbein
10.12.2010, 14:36
Das ist auch gut so.




Hast du das Video gesehen? Bestimmt nicht sonst würdest du das nicht antworten. Hier nochmal der Link:
http://www.youtube.com/watch?v=zm1PEY8F4xE&feature=related

Versuche doch mal nachzuvollziehen, warum vollautomatische Waffen in der Mordstatistik der USA so gut wie keine Rolle spielen. Sie sind letztendlich Kriegsgeraet, aber fuer den Kriminellen nicht sonderlich interessant.

Aus der Sicht eines Kriminellen haben sie sogar schwerwiegende Nachteile.

jak_22
10.12.2010, 14:37
Hast du das durchgelesen und verstanden?
Wenn ja zeig mit den Bereich in dem steht, dass automatische Waffen in den USA illegal sind.



Von illegal war nie die Rede - lies es nach.

stuff
10.12.2010, 14:46
Mal eine Frage an Dich: Welche Erfahrungen mit schußwaffen hast Du eigentlich
persönlich schon gemacht? Warst Du beim Militär? In einer Kampfeinheit?
Bist Du Jäger oder Sportschütze? Gern per PN, gern antworte ich Dir auch.

Steinigt mich aber ich habe keine praktischen Erfahrungen mit Schusswaffen. Ich hoffe es ist dennoch erlaubt zu posten. Wie sollen sich Waffengegner wehren wenn sie immer das Argument vorgehalten bekommen, dass sie von Waffen keine Ahnung haben.


Versuche doch mal nachzuvollziehen, warum vollautomatische Waffen in der Mordstatistik der USA so gut wie keine Rolle spielen. Sie sind letztendlich Kriegsgeraet, aber fuer den Kriminellen nicht sonderlich interessant.

Aus der Sicht eines Kriminellen haben sie sogar schwerwiegende Nachteile.

Ich habe es nachvollzogen, auch wenn ich dieses halbherzige Verbot nicht gut finde.


Wenn Du etwas zurückblätterst, wirst Du eine interessante Diskussion über
Durchschlag verschiedener Kaliber in verschiedenen Materialien finden. Das
Ergebnis wird Dich überraschen, denke ich.

Es gehört mehr zu einer für eine bestimmte Situation geeigneten Waffe, als
die Durchschlagskraft. Was Du als "Gefahr" bezeichnest, ist eine mehr oder
weniger gute Eignung einer Waffe zur Lösung eines bestimmten taktischen
Problems.

Hast Du nachts einen Räuber im eigenen Haus, vergiß mal ganz schnell die
Durchschlagskraft als Faktor für Deine Selbstverteidigungswaffe - oder willst
Du Deine Kinder im Nachbarzimmer durch die Wand erschießen?


1. Auf welche Seite muss ich ungefähr blättern? Weißt du das noch?
2. Meines Wissens reicht eine normale 9mm Patrone nicht aus um eine kugelsichere Weste wie sie Polizeibeamte tragen zu durchschlagen.

jak_22
10.12.2010, 14:53
Steinigt mich aber ich habe keine praktischen Erfahrungen mit Schusswaffen. Ich hoffe es ist dennoch erlaubt zu posten. Wie sollen sich Waffengegner wehren wenn sie immer das Argument vorgehalten bekommen, dass sie von Waffen keine Ahnung haben.

Es ist selbstverständlich erlaubt zu posten. Erlaube mir aber bitte dann auch
den Hinweis, dass Dir in vielen Fällen das Hintergrundwissen fehlen wird.

Zögere nicht, hier nachzufragen. Dies ist nach meiner Erfahrung einer der
sachlichsten und freundlichsten Stränge des ganzen Forums.



1. Auf welche Seite muss ich ungefähr blättern? Weißt du das noch?


Ich schau gleich mal nach. Moment.



2. Meines Wissens reicht eine normale 9mm Patrone nicht aus um eine kugelsichere Weste wie sie Polizeibeamte tragen zu durchschlagen.

Das hängt von vielen Dingen ab. So allgemein lässt sich die Frage
nicht beantworten - aber in einem hast Du recht: "Kugelsichere Westen"
werden für die häufigste Bedrohung konstruiert - und das sind nun
einmal Faustfeuerwaffen in den gängigen Pistolenkalibern (und 9x19 ist,
wie Du richtig bemerkt hast, eines davon.)

jak_22
10.12.2010, 14:55
1. Auf welche Seite muss ich ungefähr blättern? Weißt du das noch?


Die Diskussion fängt beim Beitrag #4808 an.

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4013199&postcount=4808

Haspelbein
10.12.2010, 14:56
[...]
2. Meines Wissens reicht eine normale 9mm Patrone nicht aus um eine kugelsichere Weste wie sie Polizeibeamte tragen zu durchschlagen.

Kommt auf das Gewicht und die Art der Kugel, aber auch die Kategorie der Weste an. Polizisten werden nicht staendig etwas tragen wollen, das auch groessere/schnellere Pistolenkaliber aufhaelt. Ist eine 9mm die Obergrenze (Type II), so werden Pistolenkaliber wie .357 Sig oder 7.62 Tokarev sie wahrscheinlich durchdringen koennen.

Ansonsten durchschlagen selbst die alten Westernflinten (Unterhebelrepetierer wie Winchester 94) fast alles, was nicht unter Militaerwesten mit ballistic plates faellt.

schastar
10.12.2010, 14:59
....
Wie gesagt, schaut euch das Video an. Geschosse die Autos, Wände und natürlich Schutzwesten durchschlagen. Jeder rational denkende Mensch sieht, dass davon eine größere Gefahr ausgeht als von einer Kleinkaliberpistole.

:))


Schon wieder so ein Weltverbesserer.

Nur mal so zur Info, das ist ein Strang für Waffenfreunde. An Hoplophobie erkrankte können gerne einen eigenen Strang eröffnen und ihrer Wahnvorstellung einer waffenfreien Welt frönen.

Wenn du aber Interesse hast und freundlich eine Frage stellst kannst du dir sicher sein auch eine freundliche und meist sehr fundierte Antwort zu erhalten.

Haspelbein
10.12.2010, 15:15
Die Diskussion fängt beim Beitrag #4808 an.

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4013199&postcount=4808

Ach ja, das Jagdgewehr in .22-250, d.h. einem Kleinkalibergeschoss, dass Stahlplatten durchschlaegt, die Natokaliber aushalten. Eigentlich ist das Ding fuer kleineres Raubzeug gedacht.

stuff
10.12.2010, 15:17
@schastar:

Is ja gut, alles gut, ich nehm dir nix weg.
Jeder hat seine Meinung und die soll er auch vertreten können.
Ich bin auch kein Waffenfeind, sorry.

Ich finde das deutsche Waffengesetz gut.

Ich habe meine Kritik an dem amerikanischen System geäußert.

Wenn du deinen Beitrag noch ein bisschen mehr editierst können wir Freunde werden.

Haspelbein
10.12.2010, 15:24
[...]Ich habe meine Kritik an dem amerikanischen System geäußert.[...]

Koenntest du dich dazu etwas mehr aeussern? Das US-System ist im Gegensatz zu Deutschland uneinheitlich, und ist regional sehr stark verschieden. (Dadurch sind die USA jedoch ein ideales Studienobjekt zu diesem Thema.)

Mich wundert, dass man in Deutschland an die Wirksamkeit eines Waffenrechts glaubt, waehrend in den USA mehr oder weniger eine Ernuechterung darueber vorliegt, dass der Einfluss in positiver wie negativer Hinsicht auf die Kriminaltaet mehr als begrenzt zu sein scheint.

stuff
10.12.2010, 15:39
okay

Ich finde das amerikanische Waffengesetz schlecht.
Man kann das zwar eigendlich nicht so verallgemeinern weil wie du schon sagtest die Staaten untereinander eigene Gesetze haben, aber unterm Strich steht:

- jeder darf eine Schusswaffe bis .50 cal besitzen
- man darf Schusswaffen bei sich tragen (gibt Ausnahmen)

Das finde ich schlecht.

In Deutschland wird die Zuverlässigkeit des Waffenträgers geprüft und es gibt noch viel mehr Auflagen.

Das finde ich gut.

Auch wenn die Tötungsdelikte in den USA durch Schusswaffen nicht überwältigend sind bin ich dafür, dass sich nicht jeder Psychopath eine Schusswaffe kaufen darf.

Haspelbein
10.12.2010, 16:02
okay

Ich finde das amerikanische Waffengesetz schlecht.
Man kann das zwar eigendlich nicht so verallgemeinern weil wie du schon sagtest die Staaten untereinander eigene Gesetze haben, aber unterm Strich steht:

- jeder darf eine Schusswaffe bis .50 cal besitzen
- man darf Schusswaffen bei sich tragen (gibt Ausnahmen)

Das finde ich schlecht.

In Deutschland wird die Zuverlässigkeit des Waffenträgers geprüft und es gibt noch viel mehr Auflagen.

Das finde ich gut.

Auch wenn die Tötungsdelikte in den USA durch Schusswaffen nicht überwältigend sind bin ich dafür, dass sich nicht jeder Psychopath eine Schusswaffe kaufen darf.

Nun, prinzipiell darf in den USA nicht jeder eine Schusswaffe kaufen. Bei einem regulaeren Waffenhaendler werden bei einem Kauf das Fuehrungszeugnis, so wie noch andere Aspekte geprueft.

Jedoch geht man erst einmal davon aus, dass man eine Waffe besitzen kann, solange es keine disqualifizierenden Gruende gibt.

Meines Wissens gab es in den USA noch keinen einzigen Mord im Kaliber .50 BMG, und jeder, der so ein Ding mal freihaendig geschossen hat, wird dies nachvollziehen koennen. :D

Was Schusswaffen angeht, so gibt es in den USA jedoch relativ starke Beschraenkungen, die es in Deutschland z.T. nicht gibt. Tatsaechlich gibt es eine ganze Reihe von schoenen Gewehren, um die ich deutsche Waffenbesitzer beneide, die ich hier aber leider nicht erwerben darf.

Toetungsdelikte durch Schusswaffen sind anteilsmaessig sehr hoch. Die Mordrate der USA befindet sich meines Wissens jedoch so um die 2.5x ueber der deutschen Mordrate, d.h. Deutsche sind anscheind intelligent genug, einen Ersatz fuer die Schusswaffen zu finden. Die Selbstmordrate in den USA ist jedoch geringer als in Deutschland. Vergleichen kann man dies nur sehr schwer, da eben kann andere Gegensaetze in den USA bestehen, die es in Deutschland so nicht gibt. Man kann ziemlich gesichert sagen, dass die ethnische Zusammensetzung, Einkommensverteilung, sowie andere kulturelle Aspekte einen groesseren Einfluss haben als das Waffenrecht.

Ebenso muss man beruecksichtigen, dass es in den USA Bereiche gibt, in denen Staatsorgane weitgehend abwesend sind, und man sich nicht auf den Staat zum Schutz seiner Person verlassen kann. Es gibt Teile von Innenstaedten, in denen der Staat mehr oder weniger aufgegeben hat, aber auch hier in Ohio auf dem Lande, wuerde man z.T. auf einen Poizisten lange warten. Hier spielen Schusswaffen zum Selbstschutz eine voellig andere Rolle, und das Verstaendnis des Waffenrechts laesst sich kaum vom Rest des kulturellen Hintergrundes trennen.

haihunter
10.12.2010, 16:04
Schon richtig,aber Statistiken sind halt das Eine...Realität das Andere...

Ja, gut, aber die Statistik spiegelt ja die Realität in Zahlen gefasst wieder.

marc
10.12.2010, 16:05
Mich wundert, dass man in Deutschland an die Wirksamkeit eines Waffenrechts glaubt, waehrend in den USA mehr oder weniger eine Ernuechterung darueber vorliegt, dass der Einfluss in positiver wie negativer Hinsicht auf die Kriminaltaet mehr als begrenzt zu sein scheint.

Ich glaube (auch) nicht, daß zum Beispiel eine dezente Lockerung des deutschen Waffenrechts die Kriminalitätsrate senken würde, weil weniger Raubüberälle begangen würden etc., aber ich glaube, daß Menschen tendenziell glücklicher sind, wenn sie in der Lage sind (oder sich dazu in der Lage fühlen), für ihre eigene Sicherheit zu sorgen - und daß sie tendenziell unglücklicher sind, wenn sie und ihre Sicherheit von einem abstakten Apparat abhängig sind.
Und gegenwärtig ist man in Deutschland in höchstem Maße abhängig.

Deshalb sollte sich diese Debatte, meines Erachtes nach, etwas weniger um den Einfluß auf die Kriminalitätsrate drehen, und mehr um die Frage, wieviel Abhängigkeit man dulden möchte. Immerhin ist das Bedürfnis nach Sicherheit ein Urinstikt unserer Spezies, und es zählt nicht nur die objektive Sicherheit, sondern auch das Gefühl des Vertrauens in unsere eigene Fähigkeit, für diese verantwortlich zu sein. Dazu kommt, daß mit dieser Einschränkung der Autonomie und dem stärkeren Maß an Abhängigkeit von einem beinahe "kafkaesken" Apparat aus Sozialarbeitern, Staatsanwälten etc., auch die Mobilität eingeschränkt wird. Wer das Gefühl hat, selber für seine Sicherheit sorgen zu können, ist mobiler und hat größere Bewegungsfreiheit als jemand, der nur von der nächsten Polizeistation abhängig ist.

Natürlich fällt es schwer, diese Zusammenhänge zu beweisen, weil das Glück des Menschen auch von vielen anderen Faktoren abhängig ist, Länder, in denen es sehr leicht ist, eine Waffe zu kaufen, häufig auch Länder sind, in dene Bürgerkriege herrschen - und: es auch eine wohlig, kuschelige Abhängigkeit gibt, die viele Menschen gar nicht aufgeben möchten.
Was im Grunde das Schlimmste ist. Abhängig und glücklich...

haihunter
10.12.2010, 16:12
Meiner Erfahrung nach geht die Ausbildung so gut wie nicht in die Unfallrate ein. In den USA sind die Unfaelle bei gut ausgebildeten und besonders bei erfahrenen Schuetzen und Jaeger wahrscheinlicher als bei Neulingen. Den sicheren Umgang mit Waffen kann man einem Menschen in 15 Minuten beibringen. Schusswaffen sich mechanisch gesehen fuerchterlich einfache Geraete. Es ist eine Frage der Einstellung, und es ist oftmals ein Gewoehnungseffekt, der gefaehrlich ist.

Echte "Unfaelle" mit Schusswaffen sind in den USA recht selten. Unter "Unfall" wird leider auch sehr viel Jugendkriminalitaet gefuehrt, bei der ein Vorsatz nicht nachweisbar war.

Oder um es in Relation zu bringen: So gut wie jede Wassersportart oder der Strassenverkehr fuehren mit einer groesseren Wahscheinlichkeit zum Tode als der Schiesssport oder die Jagd. Bei der Jagd in den USA liegen Unfaelle mit Schusswaffen als Todesursachen an dritter Stelle. Natuerlich Todesursachen waehrend der Jagd und Stuerze sind eine groessere Gefahr.

Die Jagd ist in den USA wesentlich weiter verbreitet, was zu einer hoeheren Anzahl von Unfaellen fuehrt, die meisten Waffenbesitzer in den USA ausserhalb des Schiesssports sonst kaum.

Gut, was die Jagd angeht, ist das einleuchtend. Ich dachte jetzt aber in erster Linie vielmehr an Leute, die sich in den USA einfach so mit Waffen eindecken können. Die habe ich mit den legalen Waffenbesitzern hier bei uns vergleichen wollen. Oder gibt es in den USA auch so eine Art Sachkundelehrgang mit Prüfung, wo man nachweisen muss, dass man eine Waffe sicher beherrschen kann?

stuff
10.12.2010, 16:13
Soweit ich weiß werden .50 Cal Gewehre nach Mexiko geschafft um damit gezielt Morde zu begehen.
Naja .50 cal kann sich eh keiner leisten bis auf die Mafia.

haihunter
10.12.2010, 16:19
Steinigt mich aber ich habe keine praktischen Erfahrungen mit Schusswaffen. Ich hoffe es ist dennoch erlaubt zu posten. Wie sollen sich Waffengegner wehren wenn sie immer das Argument vorgehalten bekommen, dass sie von Waffen keine Ahnung haben.

Bist Du etwa bei den Grünen???? Die quatschen auch immer über Dinge, von denen sie keine Ahnung haben. Und wie kannst Du Waffengegner sein, ohne dass Du Dich mit der Thematik auskennst? :rolleyes:

stuff
10.12.2010, 16:25
Was heißt denn "keine Ahnung"?
Nur weil man keine praktische Erfahrung hat kann man sich trotzdem auskennen, sei mal nicht so engstirnig.

Und ich bin kein Waffengegner, ich hab ein flasches Wort benutzt, jedoch wird meistens Kritik von Waffenkritikern sofort abgewehrt mit: "Du kennst dich nicht aus, hast nich nie geschossen."

Haspelbein
10.12.2010, 16:26
Soweit ich weiß werden .50 Cal Gewehre nach Mexiko geschafft um damit gezielt Morde zu begehen.
Naja .50 cal kann sich eh keiner leisten bis auf die Mafia.

Bezeichne meine Freunde und mich nicht als Mafia. ;) Obwohl ich zustimme, dass bei ca $4 pro Schuss es sich durchaus um eine Geldvernichtungsmaschine handelt.

In Mexiko kann ich mir das vorstellen, wenn auch nur in einem sehr begrenzten Rahmen. Das Gewehr ist zu unhandlich, und hat ganz spezielle Vorteile in sehr spezifischen Situationen. Das Stoppen von Fahrzeugen in Mexiko wird daher oftmals Explosivstoffen ueberlassen, und fuer Personen reichen generell kleinere Kaliber, die leichter einsetzbar sind. (.338 Lapua, usw.) Der Vorteil des .50 BMG Kalibers ergibt sich fast nur in einem offenen Konflikt.

In den USA wird es nur zu ganz spezifischen Formen des Sportschiessens eingesetzt, und ist auch hier ein Sonderling. Ich vermute daher eher, dass es sich um eine Art Statussymbol handelt.

Senator74
10.12.2010, 17:19
Ja, gut, aber die Statistik spiegelt ja die Realität in Zahlen gefasst wieder.

Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast...
(Sir Winston Churchill)

Haspelbein
10.12.2010, 17:20
Ich glaube (auch) nicht, daß zum Beispiel eine dezente Lockerung des deutschen Waffenrechts die Kriminalitätsrate senken würde, weil weniger Raubüberälle begangen würden etc., aber ich glaube, daß Menschen tendenziell glücklicher sind, wenn sie in der Lage sind (oder sich dazu in der Lage fühlen), für ihre eigene Sicherheit zu sorgen - und daß sie tendenziell unglücklicher sind, wenn sie und ihre Sicherheit von einem abstakten Apparat abhängig sind.
Und gegenwärtig ist man in Deutschland in höchstem Maße abhängig.

Deshalb sollte sich diese Debatte, meines Erachtes nach, etwas weniger um den Einfluß auf die Kriminalitätsrate drehen, und mehr um die Frage, wieviel Abhängigkeit man dulden möchte. Immerhin ist das Bedürfnis nach Sicherheit ein Urinstikt unserer Spezies, und es zählt nicht nur die objektive Sicherheit, sondern auch das Gefühl des Vertrauens in unsere eigene Fähigkeit, für diese verantwortlich zu sein. Dazu kommt, daß mit dieser Einschränkung der Autonomie und dem stärkeren Maß an Abhängigkeit von einem beinahe "kafkaesken" Apparat aus Sozialarbeitern, Staatsanwälten etc., auch die Mobilität eingeschränkt wird. Wer das Gefühl hat, selber für seine Sicherheit sorgen zu können, ist mobiler und hat größere Bewegungsfreiheit als jemand, der nur von der nächsten Polizeistation abhängig ist.

Natürlich fällt es schwer, diese Zusammenhänge zu beweisen, weil das Glück des Menschen auch von vielen anderen Faktoren abhängig ist, Länder, in denen es sehr leicht ist, eine Waffe zu kaufen, häufig auch Länder sind, in dene Bürgerkriege herrschen - und: es auch eine wohlig, kuschelige Abhängigkeit gibt, die viele Menschen gar nicht aufgeben möchten.
Was im Grunde das Schlimmste ist. Abhängig und glücklich...

Ich stimme dir hier weitgehend zu: Eines Menschen Wille ist sein Himmelreich. Ich bezog mich nur auf die Kriminalitaetsrate, weil sie eben quantifizierbar ist. Wenn Dinge als bedrohlich empfunden werden ("Schaftschuetzengewehre"), so steht dies oftmals im Kontrast zu einer realen Bedrohung.

Ueberhaupt ist der Mensch bei seiner Gefahreneinschaetzung merkwuerdig irrational: Das Schnitzel mit Pommes traegt wahrscheinlich mehr zu seinem Ableben bei, als eine wie auch immer geartete Bedrohung durch Waffenbesitzer in der Nachbarschaft, der sich im stillen Kaemmerlei oder im Kreise eines Schuetzenvereines and seiner Waffe erfreut. Aller Wahrscheinlichkeit wird ihn eher das Reh umbringen, denn der Jaeger mit seiner Waffe.

Und ja, ich kann das mit der Abhaengigkeit nachvollziehen. Es war eines der Dinge, die ich an Deutschland nur schwer ertragen konnte. Zu einem gewissen Grade ist es eine freudlose Form der Sicherheit.

Haspelbein
10.12.2010, 17:30
Gut, was die Jagd angeht, ist das einleuchtend. Ich dachte jetzt aber in erster Linie vielmehr an Leute, die sich in den USA einfach so mit Waffen eindecken können. Die habe ich mit den legalen Waffenbesitzern hier bei uns vergleichen wollen. Oder gibt es in den USA auch so eine Art Sachkundelehrgang mit Prüfung, wo man nachweisen muss, dass man eine Waffe sicher beherrschen kann?

Das kommt auf den Bundesstaat an, aber generell gibt es eine solche Pruefung nicht, abgesehen von dem Jagdschein, der im Vergleich zu Deutschland sehr begrenzt ist.

Worauf ich hinauswollte ist, dass der sichere Umgang mit Waffen nur sehr wenig mit dem Koennen des Schuetzens zu tun hat. Er ist wesentlich mehr ein Respekt vor der Schusswaffe, und eine Einsicht in die Grenzen des eigenen Koennens, wo diese auch immer liegen moegen.

Im Extremfall kann ein Laie eine Schusswaffe einfach liegen lassen. Er weiss nichts ueber Schusswaffen, ausser dass er sich nicht mit ihnen auskennt. Jedoch spiegelt diese Einstellung einen sicheren Umgang mit Schusswaffen wieder.

Ein grosser Grad der Vertrautheit und eine Expertenwissen von Schusswaffen steht dem jedoch oftmals entgegen, da es sehr leicht zu einer Selbstueberschaetzung und Nachlaessigkeit fuehren kann.

Leider konnte ich diesen Effekt in der Praxis beobachten.

schastar
10.12.2010, 18:09
Soweit ich weiß werden .50 Cal Gewehre nach Mexiko geschafft um damit gezielt Morde zu begehen.
Naja .50 cal kann sich eh keiner leisten bis auf die Mafia.


du siehst zu viel Fern.


Cal. .50 Gewehre gibt es auch bei uns und sind bereits für wenige 1000 Euros zu haben (Bewilligung vorausgesetzt). Wir zum Beispiel hatten im Verein eines.

Haspelbein
10.12.2010, 18:13
du siehst zu viel Fern.


Cal. .50 Gewehre gibt es auch bei uns und sind bereits für wenige 1000 Euros zu haben (Bewilligung vorausgesetzt). Wir zum Beispiel hatten im Verein eines.

Ist es schon in Mexiko? :D

schastar
10.12.2010, 18:17
Ist es schon in Mexiko? :D


Noch nicht, auch wenn immer wieder so komische Typen mit Sonnenbrille und Geldkoffer danach fragen.
:))

jak_22
10.12.2010, 18:20
Gerade preise ich noch diesen Strang als den sachlichsten im ganzen Forum ... :))

http://www.cineimage.ch/db_data/movies/onceuponatimeinmexico/artwrk/ki_l/once_upon_a_time_in_mexico.jpg

Haspelbein
10.12.2010, 19:05
Es geht im Mai wieder nach Mexiko. Das Waffenrecht ist dort aber verdammt scharf, von Schrotflinten fuer die Buerger Mexikos mal abgesehen. (Man sieht aber Bauern auf Mopeds mit der Schrotflinte auf dem Ruecken.) Deshalb schiesse ich dort hoechsten mit dem Luftgewehr, obwohl Strand, Land und Leute mich das Thema Waffen und Waffenrecht eh vergessen lassen. :D

Maximilian
11.12.2010, 12:20
Das Modell heißt „XM25 Individual Airburst Weapon System”, wurde von den Firmen Heckler&Koch und Alliant Techsystems entwickelt.


http://bilder.bild.de/BILD/politik/2010/12/11/afghanistan-das-ist-die-neue-wunderwaffe/wunderwaffe-1291988248-kg.jpg


http://www.youtube.com/watch?v=Fgh4uy5A-lI

schastar
11.12.2010, 15:28
Möchte euch ein Video welches ich zufällig gefunden habe zeigen.

http://www.youtube.com/watch?v=QfDoQwIAaXg&NR=1

haihunter
11.12.2010, 16:03
Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast...
(Sir Winston Churchill)

Okay, Punkt für Dich! :))

Haspelbein
11.12.2010, 19:39
Das Modell heißt „XM25 Individual Airburst Weapon System”, wurde von den Firmen Heckler&Koch und Alliant Techsystems entwickelt.


http://bilder.bild.de/BILD/politik/2010/12/11/afghanistan-das-ist-die-neue-wunderwaffe/wunderwaffe-1291988248-kg.jpg

Mal sehen, wie sich das in der Praxis bewaehrt. Die Entfernungsmesung muss ja auch wirklich genau stimmen, und die Flugzeit auf den jeweiligen Schusswinkel, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, und Geschossgewicht und Geschossladung abgestimmt sein.

Es ist prinzipiell loesbar, nur nicht ganz trivial. Deshalb sollte man auch Brashear als Hersteller der Optik mit erwaehnen.

Haspelbein
14.12.2010, 18:41
Das Modell heißt „XM25 Individual Airburst Weapon System”, wurde von den Firmen Heckler&Koch und Alliant Techsystems entwickelt.


http://bilder.bild.de/BILD/politik/2010/12/11/afghanistan-das-ist-die-neue-wunderwaffe/wunderwaffe-1291988248-kg.jpg


http://www.youtube.com/watch?v=Fgh4uy5A-lI

Ich habe die Reaktionen in verschiedenen US-Foren hierzu gelesen. Veteranen haben sich zu diesem Geraet eher verhalten geaeussert. Dies geschah hauptsaechlich aus zwei Grueden:

a) Das Geraet ersetzt nicht ein Infantriegewehr. Ein US-Soldat wird ungern nur mit dem XM25 bewaffnet in ein Gefecht verwickelt werden. Dies steht im Gegensatz zum derzeitigen Granatwerfer, der ein Zusatz zum Infantriegewehr ist.

b) Die Vorzuege des XM25 bestehen in Situationen, in denen man den Gegner nicht sieht. Die derzeitigen Rules of Engagement lassen einen indirekten Beschuss ohne eine Identifizierung des Gegners jedoch kaum zu.

Haspelbein
19.12.2010, 12:53
Sie waere zur Selbstverteidigung gedacht. Sowas wie die LCP fuer Gelegenheiten, wo man eine regulaere (kompakte) Schusswaffe nicht verdeckt tragen kann, ohne dass es unnoetig auffaellt. Eine LCP kann man z.B. in einem Holster innerhalb der Tasche einer Anzughose fuehren.

Bei der Jagd brauche ich mir um das Aussehen oder die Kompaktheit einer Fangschusswaffe hingegen keine grosse Sorgen machen.

So, das mit der Ruger LCP ist nichts geworden, da sie erstaunlich hoch im Preis lag. S&W hatte jedoch einen Rabatt auf ihre J-Frame Revolver, d.h. ich habe mir eine S&W 642 Airweight gekauft. Leicht und kompakt ist er auf jeden Fall. Das Schiessen mit dem Ding koennte ein Heidenspass werden. ;)

Maximilian
19.12.2010, 18:09
Schnappschüsse aus Ungarn.

http://sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-snc4/hs1362.snc4/163403_169685309736066_100000837943675_293906_4531 018_n.jpg


http://sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-snc4/hs1362.snc4/163403_169685306402733_100000837943675_293905_2361 791_n.jpg


http://sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash1/hs742.ash1/163403_169685313069399_100000837943675_293907_4967 441_n.jpg

haihunter
21.12.2010, 17:33
Ich habe mir mal 'ne Irisblende zugelegt. Ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber bringt schon ein paar Ringe mehr. Hab beim ersten Mal, als ich sie am Sonntag ausprobiert habe, mit meiner Python eine wunderschöne Gruppe von fünf Zehnern in der Mouche geschossen!

So, wollte vor Weihnachten noch mal ein wenig strunzen! :]

Haspelbein
22.12.2010, 16:28
Ich habe mir mal 'ne Irisblende zugelegt. Ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber bringt schon ein paar Ringe mehr. Hab beim ersten Mal, als ich sie am Sonntag ausprobiert habe, mit meiner Python eine wunderschöne Gruppe von fünf Zehnern in der Mouche geschossen!

So, wollte vor Weihnachten noch mal ein wenig strunzen! :]

Wie lange war denn die Gewoehnungsphase, und was fuer ein Modell und wie montiert? Bei meinen Formen des Schiessens vielleicht weniger praktisch, obwohl es fuer 1 oder 2 Diszplinen vielleicht doch vorteilhaft waere.

haihunter
22.12.2010, 16:44
Wie lange war denn die Gewoehnungsphase, und was fuer ein Modell und wie montiert? Bei meinen Formen des Schiessens vielleicht weniger praktisch, obwohl es fuer 1 oder 2 Diszplinen vielleicht doch vorteilhaft waere.

Ich habe mir die gerade gekauft und bin immer noch in der Gewöhnungsphase. Welches Modell, hm, weiß ich nicht, müßte ich nachschauen und sie wird einfach auf die Brille geklemmt. Nicht ganz optimal, eine extra dafür gemachte Schießbrille ist sicherlich besser. Da ich das aber erst mal testen will, habe ich die billigere Variante gewählt, denke aber, dass ich mir dann doch schon eine spezielle Schießbrille anfertigen lassen werde.
Diese Irisblende ist m. E. nur zu gebrauchen für das rein statische Präzisionsschießen. Schon beim Duellschießen das Sichtfeld dann nicht weit genug, aber, wie gesagt, ich bin noch in der Gewöhnungsphase.

haihunter
28.12.2010, 12:16
Na, was hat Weihnachten gebracht? Was schönes zum Schießen vielleicht? Wenn ja, nach Möglichkeit bitte mit Bild. Ich würde ja auch eines einstellen, habe aber leider nix bekommen. X(

Freikorps
28.12.2010, 12:34
Na, was hat Weihnachten gebracht? Was schönes zum Schießen vielleicht? Wenn ja, nach Möglichkeit bitte mit Bild. Ich würde ja auch eines einstellen, habe aber leider nix bekommen. X(

Ich hab zwar auch keine Waffen zu Weihnachten bekommen, war aber mit meinem alten Karabiner beim Salutschießen am Marktplatz. Bei uns ist es Brauch, an Weihnachten "das Christkind anzuschießen" (ist nicht negativ gemeint) und an Neujahr das neue Jahr mit Salutschütssen zu empfangen. Da meine Militärzeit schon lange zurück liegt, ist das Salutschießen immer wieder eine Freude, aber auch eine Herausforderung für mich. Man muß genau auf die Kommandos achten, um ja nicht einen Sekundenbruchteil zu früh oder zu spät abzudrücken!;)

Haspelbein
29.12.2010, 13:58
Na, was hat Weihnachten gebracht? Was schönes zum Schießen vielleicht? Wenn ja, nach Möglichkeit bitte mit Bild. Ich würde ja auch eines einstellen, habe aber leider nix bekommen. X(

Die hier bereits beschriebene Smith & Wesson 642 Airweight war ein Weihnachtsgeschenk an mich selbst. Ich habe sie gestern zum ersten Mal geschossen. Dabei habe ich regulaere Fiocchi FMJ verwendet, die energetisch im Mittelfeld zwischen Munition zum Scheibenschiessen und Munition zur Selbstverteidigung einzuordnen ist.

Zwei Dinge fallen bei der 642 Airweight sofort auf:

a) Das Gewicht ist sehr gering. Mit 15 oz. duerfte sie weniger als die Haelfte der Python des Haihunters wiegen.

b) Der Abzug ist lang und relativ schwer. Eine Frau war an der Waffe interessiert, war jedoch unfaehig, die 642 ueberhaupt abzuziehen.

Ich schoss auf 7m - 10m, was fuer Selbstverteidigungszwecke typische Entfernungen sind. Hierbei streute ich ca. auf Faustgroesse, war fuer einen geuebten Schuetzen eine ernuechternde Erfahrung ist. Der Grund hierfuer liegt z.T. in der Visierung, jedoch auch in dem starken und sehr ploetzlichen Rueckstoss. Ich konnte dies etwas verbessern, indem ich Schusshand noch leicht ueber der Gummierung positionierte.

Die Schusswaffe funktionierte einwandfrei, und erwaermte sich erstaunlich wenig. Das Muendungsfeuer war sehr ausgepraegt, und man spuerte die Pulverdaempfe im Gesicht, die z.T. ein Kribbeln in der Nase hinterliessen.

Nach dem Schiessen konnte ich auch gewisse Ermuedungseffekte in meinem Abzugsfinger feststellen.

Allgemein bin ich mir sicher, dass ich noch mehr an Praezision aus diesem kleinen Ding rausholen kann. Und so sehr der Abzug gewoehnungsbeduerftig ist, so sicher bin ich mir auch, dass er beim Fuehren dieser Waffe eine sehr hohe Sicherheit bietet.

haihunter
30.12.2010, 11:00
Die hier bereits beschriebene Smith & Wesson 642 Airweight war ein Weihnachtsgeschenk an mich selbst. Ich habe sie gestern zum ersten Mal geschossen. Dabei habe ich regulaere Fiocchi FMJ verwendet, die energetisch im Mittelfeld zwischen Munition zum Scheibenschiessen und Munition zur Selbstverteidigung einzuordnen ist.

Zwei Dinge fallen bei der 642 Airweight sofort auf:

a) Das Gewicht ist sehr gering. Mit 15 oz. duerfte sie weniger als die Haelfte der Python des Haihunters wiegen.

b) Der Abzug ist lang und relativ schwer. Eine Frau war an der Waffe interessiert, war jedoch unfaehig, die 642 ueberhaupt abzuziehen.

Ich schoss auf 7m - 10m, was fuer Selbstverteidigungszwecke typische Entfernungen sind. Hierbei streute ich ca. auf Faustgroesse, war fuer einen geuebten Schuetzen eine ernuechternde Erfahrung ist. Der Grund hierfuer liegt z.T. in der Visierung, jedoch auch in dem starken und sehr ploetzlichen Rueckstoss. Ich konnte dies etwas verbessern, indem ich Schusshand noch leicht ueber der Gummierung positionierte.

Die Schusswaffe funktionierte einwandfrei, und erwaermte sich erstaunlich wenig. Das Muendungsfeuer war sehr ausgepraegt, und man spuerte die Pulverdaempfe im Gesicht, die z.T. ein Kribbeln in der Nase hinterliessen.

Nach dem Schiessen konnte ich auch gewisse Ermuedungseffekte in meinem Abzugsfinger feststellen.

Allgemein bin ich mir sicher, dass ich noch mehr an Praezision aus diesem kleinen Ding rausholen kann. Und so sehr der Abzug gewoehnungsbeduerftig ist, so sicher bin ich mir auch, dass er beim Fuehren dieser Waffe eine sehr hohe Sicherheit bietet.

Richtig, beim Führen gelten halt noch ein paar andere Kriterien. Ich, als reiner Sportschütze, kann natürlich mit einem harten Abzug nicht viel anfangen.

haihunter
30.12.2010, 11:02
Ich hab zwar auch keine Waffen zu Weihnachten bekommen, war aber mit meinem alten Karabiner beim Salutschießen am Marktplatz. Bei uns ist es Brauch, an Weihnachten "das Christkind anzuschießen" (ist nicht negativ gemeint) und an Neujahr das neue Jahr mit Salutschütssen zu empfangen. Da meine Militärzeit schon lange zurück liegt, ist das Salutschießen immer wieder eine Freude, aber auch eine Herausforderung für mich. Man muß genau auf die Kommandos achten, um ja nicht einen Sekundenbruchteil zu früh oder zu spät abzudrücken!;)

Das klingt gut! Würde ich gerne mal sehen. Wir schießen morgen früh das Neue Jahr auf unserem Schießstand mit einem kleinen Schwarzpulverwettbewerb an. Anschließend gibt's dann noch 'ne kleine Feier.

Stadtknecht
30.12.2010, 11:14
Ich suche für meinen Schwedenmauser ein Elit-, Pramm- oder Söderin-Diopter.

Hat jemand Ahnung davon?