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Vollständige Version anzeigen : Das KPD-Verbot von 1956



Roter Prolet
22.12.2004, 20:21
Ich möchte heute, obwohl es heute in diesem Jahr kein runder Jahrestag dazu gibt, ein Thema mit dem KPD-Verbot von 1956 eröffnen, um alle Gründe, Details und anderen Zusammenhänge dieses Verbots zu diskutieren.
Es wird immer behauptet die KPD wäre „verfassungsfeindlich“ gewesen. Stimmt das ja überhaupt?
Nein, hat sie nicht. Weder in ihrem Grundsatzprogramm noch im Statut noch in irgendeinem Flugblatt.
Das Verbot, von der reaktionären Adenauer-Regierung gebilligt und erlassen, das sich gegen die KPD richtete, hatte schon seine Vorgeschichte bei der Gründung der Bundesrepublik Deutschlands im Jahre 1949. Zu der Zeit hatte die KPD bis 1953 im Bundestag 15 Abgeordnete zu denen zum Beispiel Willi Agatz, Max Reimann, Heinz Renner, Grete Thiele und Friedrich Rische.
Zur selben Zeit war die KPD aktiv in Friedens- (besonders was die Remilitarisierung angeht), Arbeiterbewegung und damit auch in den Gewerkschaften. Auch die Wiedervereinigung Deutschlands und die Errichtung einer antifaschistisch-demokratischen Gesellschaft waren die Ziele der KPD gewesen. Vorrangig und damit verbunden auch die Vergesellschaftung der Produktionsmittel, dass auch im Grundgesetz der BRD (Artikel 14 und 15) stand, waren (und sind) Ziele der Kommunisten. Wo bitte hat die KPD jemals sich das Ziel gemacht, das Grundgesetz abzuschaffen, auch wenn sie nicht für diese 1949 wegen der damit verbunden Festlegung der Spaltung Deutschlands mitgestimmt haben?

Ich möchte bitten, besonders von den deutschen Genossen, hier ein paar diskussionswerte Meinungen zu äussern.

ospreu
22.12.2004, 20:28
Die KPD ist genauso eine absolut extreme Partei wie die NSDAP , bloss für die Linke Seite, dabei bleib ich, hätten die Rechten damals nicht die Diktatur errichtet, hätte es die KPD getan.
Die Zeiten sind vorbei und sollten es auch ewig sein. Parteien die eine Ideologie haben die nicht funktioniert und Völkermörder wie Stalin und Lenin verehren gehören verboten und ihre Mitglieder hinter Gitter.

Nichtraucher
22.12.2004, 20:37
Welches KPD Verbot? Es gibt doch schon wieder zig KPDs; diese spalten sich ständig in noch kleiner Politsekten und das ist auch gut so!

ospreu
22.12.2004, 20:40
Der historische Name sollte trotzdem verboten bleiben

Benny
22.12.2004, 21:23
Das Verbot der KPD muss aufgehoben werden.
Den Rest lest ihr morgen.

WladimirLenin
22.12.2004, 21:29
Die KPD ist eine Heldenpartei, die hat sich als einzige Partei, noch während des Nazi-Reichs, gegen dieses Terrorregime gewährt!

Roter engel
22.12.2004, 21:44
Wer die NPD nicht verbietet, kann ÜBERHAUPT nicht ansatzweise behaupten, dass das Verbot der KPD legitim sei.

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich (Art. 3)

Die Meinungs- und Pressefreiheit werden gewährleistet (Art. 5)

Die Versammlungsfreiheit ist gewährleistet (Art. 8)

Die Bundesrepublik ist ein sozialer Rechtsstaat (Art. 20)

Nichtraucher
22.12.2004, 21:51
Die KPD ist eine Heldenpartei, die hat sich als einzige Partei, noch während des Nazi-Reichs, gegen dieses Terrorregime gewährt!

Das hat die SPD doch auch, warum verschweigst du das?

Roberto Blanko
22.12.2004, 21:53
Das hat die SPD doch auch, warum verschweigst du das?

Das hat sie nicht wirklich...

Gruß
Roberto

Roter engel
22.12.2004, 22:00
Das hat sie nicht wirklich...

Gruß
Roberto

Welche Partei hat denn sonst einstimmig gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt?
Welche Parteifunktionäre saßen denn größtenteils mit Kommunisten in KZs?

dannaldo
22.12.2004, 22:05
Das hat sie nicht wirklich...

Gruß
Roberto


öööhhhm.....Otto Wels (SPD) hat z.B eine Rede gegen das Ermächtigungsgesetz
gehalten:Rede gegen das Ermächtigungsgesetz (http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/wels/)

und man muss sich mal vor Augen führen, dass ein Ermächtigungsgesetz ohne die Zustimmung des Zentrums und der Bayerischen Volkspartei gescheitert wäre!
(zumindest in der Abstimmung, man weiß ja nicht wie's dann gelaufen wäre)

WladimirLenin
22.12.2004, 22:16
Welche Partei hat denn sonst einstimmig gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt?
Welche Parteifunktionäre saßen denn größtenteils mit Kommunisten in KZs?

Das war vor der Nazi-Diktatur! Die KPD hat während die NSDAP autokratische Mächte hatte, widerstand geleistet!

Roter engel
22.12.2004, 22:20
Das war vor der Nazi-Diktatur! Die KPD hat während die NSDAP autokratische Mächte hatte, widerstand geleistet!

Die Diktatur hat mit dem Reichstagsbrand begonnen, denn dort wurden die Grundgesetze außer Kraft gesetzt!

Hast du in Geschichte nicht aufgepasst, du widersprichst dir selbst *auslach*

WladimirLenin
22.12.2004, 22:35
Die Diktatur hat mit dem Reichstagsbrand begonnen, denn dort wurden die Grundgesetze außer Kraft gesetzt!

Hast du in Geschichte nicht aufgepasst, du widersprichst dir selbst *auslach*

P.S. Hindenburg konnte noch Hitler stürzen! Erst nach dem Ermächtigungsgesetz begann die Nazi-Diktatur
http://de.wikipedia.org/wiki/Erm%C3%A4chtigungsgesetz

Das Ermächtigungsgesetz Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich vom 23. März 1933 sollte ein Instrument sein, um die nationalsozialistische Diktatur in Deutschland in der Zeit des Nationalsozialismus zu verfestigen.

Beverly
22.12.2004, 22:44
Parteien die eine Ideologie haben die nicht funktioniert [...] gehören verboten und ihre Mitglieder hinter Gitter.

so gesehen könnte man alle Parteien verbieten, weil bei allen die Ideologie nicht mehr richtig funktioniert :P

dannaldo
22.12.2004, 22:47
jedoch war der alte Hindenburg doch beileibe kein Freund der Demokratie, auf ihn konnte man wenig bauen. Ihm war es doch recht, dass wieder ein Mann als Kopf des Staates dastand.

Roter Prolet
22.12.2004, 22:48
Auch wenn sich die KPD und die SPD mit mit unsinnigen Beschimpfungen wie "Rotlackierte Faschisten" oder "Sozialfaschisten" zankten, so war die KPD als auch wie die SPD gegen diese "Ermächtigungsgesetze".
Und genau so wie die Kommunisten kämpften auch Sozialdemokraten gegen Hitlers Regime.

WladimirLenin
22.12.2004, 22:50
Ich glaub nicht, dass Hindenburg Hitler stürzen wollte.
Sonst hätte er Hitler schon Januar 1933 gestürzt.

Aber er könnte es theoretisch gemacht haben! Ein Diktator kann nur durch Staatsstreich oder äußere Intervention gestürzt werden! Erst nach dem Ermächtigungsgesetz begann die Nazi Terrordikatur!

dannaldo
22.12.2004, 22:54
Aber er könnte er theoretisch gemacht haben! also das verstehe ich nicht....

WladimirLenin
22.12.2004, 22:57
also das verstehe ich nicht....

Hindenburg hatte das Recht, den Reichstag aufzulösen, ist das so schwer zu kapieren?

dannaldo
22.12.2004, 23:02
oh sorry *auf der Leitung stand*

Siran
22.12.2004, 23:04
jedoch war der alte Hindenburg doch beileibe kein Freund der Demokratie, auf ihn konnte man wenig bauen. Ihm war es doch recht, dass wieder ein Mann als Kopf des Staates dastand.

Ist schon richtig, dass Hindenburg kein Freund der Demokratie war. Hitler konnte er allerdings auch nicht besonders leiden.
Man sollte ihm wohl auch zugute halten, dass er einfach alt war und die ganzen Feinheiten wohl gar nicht mehr so genau durchblickte.

Neutraler
22.12.2004, 23:13
Wer würde schon ein paar ewig gestrige "Kommunisten" wählen?Die 6, die das Verbot aufheben wollen und ein paar tausend andere Spinner?Lasst die extremen Roten bleiben,wo sie auch hingehören:Auf den Müllhaufen der Geschichte :]

Roter Prolet
22.12.2004, 23:21
Wer würde schon ein paar ewig gestrige "Kommunisten" wählen?Die 6, die das Verbot aufheben wollen und ein paar tausend andere Spinner?Lasst die extremen Roten bleiben,wo sie auch hingehören:Auf den Müllhaufen der Geschichte :]

Nur im Unterschied zu den Holzköpfen der rechtsextremen SRP, die ja bekanntermaßen eine Nachfolgepartei der NSDAP war, agierte/war/rief die KPD nicht "Führerpinzip" oder "Sieg Heil"-Parolen , von Natur aus antidemokratisch und zudem nicht rassistisch gewesen.

Zu deiner Frage wer gerne "ein paar ewig(sic*!) gestrige Kommunisten wählen würde", nun, wenn sich die Lage hier in der BRD weiter so entwickelt, werden die Stimmen schon nach Alternativen zum Kapitalismus und Faschismus lauter. Im übrigen gehören solche Sprüche und Hetzparolen wie deine eher auf den Müllhaufen..nene..besser..ins Klo der Geschichte.
Nach einer kräftigen Spülung riecht es nicht mehr nach brauner Kacke.

* Darüber sollten selbsternannte "Nationale Patrioten" schnell den Grünchnabel halten. :rolleyes:

Roberto Blanko
23.12.2004, 00:55
Der Neutrale ist also gar kein Neutraler...

Gruß
Roberto

Roter Prolet
23.12.2004, 12:01
Der Neutrale ist also gar kein Neutraler...

Gruß
Roberto

Exakt.

Benny
23.12.2004, 12:10
Exakt.
Aber innerhalb eines Lagers völlig neutral --- :))

Roter Prolet
23.12.2004, 13:07
Aber innerhalb eines Lagers völlig neutral --- :))

Wenn du es sagst, werter Benny... :] :)) :] :)) :]

Benny
23.12.2004, 13:14
Wenn du es sagst, werter Benny... :] :)) :] :)) :]

ja - denn ich bin der Klugscheißer ... :drink:

auf die internationale Solidarität :drink: :drink:

Vietminh
23.12.2004, 13:16
Zu erwähnen wäre auch noch, dass der Westen die Entmilitarisierung und die Wiedervereinigung ablehnte.

http://www.dhm.de/lemo/html/DasGeteilteDeutschland/JahreDesAufbausInOstUndWest/ZweiStaatenZweiWege/stalinnotenBody.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stalin-Noten

Sehr interessant auch, dass die Leute, die die Arbeiteraufstände in der WR niederschlugen, mit dem Bundsverdienstkreuzreuz ausgezeichnet wurden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Blutmai

Sehr nett war auch die Wiedereinsetzung bedeutender NS-Poltiker und Richter etc.

Aber da muss man selbstverständlich die KPD verbieten, da diese ja natürlich verfassungsfeindlich war.

Roter Prolet
23.12.2004, 13:19
Danke für die Links, Vietminh.
Ich werd im Verlaufe des Tages noch was Großes zum Thema schreiben. Mal kucken.

Roter engel
23.12.2004, 13:25
P.S. Hindenburg konnte noch Hitler stürzen! Erst nach dem Ermächtigungsgesetz begann die Nazi-Diktatur
http://de.wikipedia.org/wiki/Erm%C3%A4chtigungsgesetz

du widersprichst dir schon wieder selbst: zu verfestigen heißt, dass es vorher auch schon eine nazidiktatur gegeben haben muss. Du willst also behaupten, dass der Reichstagsbrand, damit meinte ich natürlich auch die "Verordnung zum schutz von Volk und Staat", in der praktisch alle politischen Grundrechte außer Kraft gesetzt worden waren, demokratisch war?
Die Verhaftungen von kommunistischen Funktionären und Reichstagsabgeordneten, das Verbot der kommunistischen Presse, zeitweise auch die der sozialdemokraten - willst du behaupten, dass war irgendwo demokratisch?

Willst du dir dein eigenes Grab schaufeln??? "Erst nach dem Ermächtigungsgesetz begann die Nazi-Diktatur" Warum haben dann die Kommunisten nichts gegen das Ermächtigungsgesetz unternommen?
Schließlich war vorher alles demokratisch, wa?
Warum verzichteten die Kommunisten auf ihre Reichstagsmandate???


mfg, roter engel

WladimirLenin
23.12.2004, 13:31
Verordnung zum schutz von Volk und Staat

Das ist das Ermächtigungsgesetz!

Vietminh
23.12.2004, 13:40
Die Demokratie begann nie.

Der Artikel 48 hat alles zerschlagen, was überhaupt den Anspruch hatte demokratisch zu sein.

Also hätte Hitler z.B. einfach nur die Menschenrechte und den Reichstag ab und zu mal "außer Kraft setzen" brauchen und dann wäre ein Demokrat gewesen?

Die Niederschlagung der Arbeiteraufstände war auch demokratisch?

Kommunisten wurden auch davor schon verhaftet oder gar getötet.

Wir können als nur spekulieren, wann die OFFIZIELLE Diktatur begann und die begann erst mit dem Ermächtigungsgesetz, als Exekutive, Legislative etc. nur noch eine Sache von Reichskanzler Hitler waren.

Roter Prolet
23.12.2004, 13:42
Ich möchte eure verbaler Min-Konflikt nicht unterbrechen, aber mit rohen und undetailreichen (obwohl sie passend sind :] ) Argumenten kommt ihr beide, Roter Engel und WladimirLenin, nicht gerade weit.
Seid ehrlich, wäre es nicht besser, ohne ohrfeigenden Argumenten zu antworten? Nehmt tief Luft (Nein, das ist keine Erniedrigung!), lest die Beiträge des anderen und antwortet gelassen und in ALLER RUHE dementsprechend darauf.
Ein Danke im Voraus, wenn ihr das schafft. :] :cool:

prinzregent
23.12.2004, 13:47
Wer die NPD nicht verbietet, kann ÜBERHAUPT nicht ansatzweise behaupten, dass das Verbot der KPD legitim sei.

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich (Art. 3)

Die Meinungs- und Pressefreiheit werden gewährleistet (Art. 5)

Die Versammlungsfreiheit ist gewährleistet (Art. 8)

Die Bundesrepublik ist ein sozialer Rechtsstaat (Art. 20)

Machen wir es wie damals und lassen KPD und NSDAP (NPD) legal exestieren. Anschließend hüpft der eine Teil im Braunhemd durch die Straßen, während der andere Teil seine Rotfrontuniformierung trägt. Dann schlagen wir uns gegenseitig die Köpfe ein ... :lol:
- - -
Spaß beiseite: Wer sich auf Meinungsfreiheit beruft, der muss auch akzeptieren können, das eine Neuformierung der NSDAP stattfindet, wenn die KPD ebenfals legalisiert wird!

Roberto Blanko
23.12.2004, 14:01
Was hat die KPD den Nationalsozialisten denn gewährt? Das würde mich jetzt echt mal interessieren!

Wer sich nicht währt der lebt verkährt...

Gruß
Roberto

Roter Prolet
23.12.2004, 14:03
Machen wir es wie damals und lassen KPD und NSDAP (NPD) legal exestieren. Anschließend hüpft der eine Teil im Braunhemd durch die Straßen, während der andere Teil seine Rotfrontuniformierung trägt. Dann schlagen wir uns gegenseitig die Köpfe ein ... :lol:
- - -
Spaß beiseite: Wer sich auf Meinungsfreiheit beruft, der muss auch akzeptieren können, das eine Neuformierung der NSDAP stattfindet, wenn die KPD ebenfals legalisiert wird!

Nur Info, Prinzregent: Die KPD (oder heute die DKP) ist nicht das linke Spiegelbild der NSDAP (oder heute NPD), kapito?

Neutraler
23.12.2004, 14:32
Nur Info, Prinzregent: Die KPD (oder heute die DKP) ist nicht das linke Spiegelbild der NSDAP (oder heute NPD), kapito?
Irrtum,so ist es.Leugnen hilft dir nichts.

Roter Prolet
23.12.2004, 14:39
Irrtum,so ist es.Leugnen hilft dir nichts.

Zitat von H. J. Simpson: Laaaaaangweilig!

Roter engel
23.12.2004, 14:41
Machen wir es wie damals und lassen KPD und NSDAP (NPD) legal exestieren. Anschließend hüpft der eine Teil im Braunhemd durch die Straßen, während der andere Teil seine Rotfrontuniformierung trägt. Dann schlagen wir uns gegenseitig die Köpfe ein ... :lol:
- - -
Spaß beiseite: Wer sich auf Meinungsfreiheit beruft, der muss auch akzeptieren können, das eine Neuformierung der NSDAP stattfindet, wenn die KPD ebenfals legalisiert wird!

Während ich aber dazu gezwungen werde, die NPD zu tolerieren und als demokratisch anzusehen, bleibt die KPD weiterhin verboten, obwohl sie demokratisch und sozial ist.

Roter Prolet
23.12.2004, 14:44
Während ich aber dazu gezwungen werde, die NPD zu tolerieren und als demokratisch anzusehen, bleibt die KPD weiterhin verboten, obwohl sie demokratisch und sozial ist.

"Dat as rischtesch, Meedchen."

Roter engel
23.12.2004, 14:51
Das ist das Ermächtigungsgesetz!
Das Ermächtigungsgesetz war das "Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" vom 23. März 1933. Weder zeitlich noch grammatikalisch passt die Reichstagsbrandverordung irgendwo in deine behauptung hinein.
Das eine war der berühmte Artikel 48, das andere war ein Gesetz, welches 2/3 mehrheit brauchte.

ospreu
23.12.2004, 15:28
Nur Info, Prinzregent: Die KPD (oder heute die DKP) ist nicht das linke Spiegelbild der NSDAP (oder heute NPD), kapito?

Falsch, genau das ist die KPD. Allerdings die schlechte Seite

Roter engel
23.12.2004, 15:29
Falsche, genau das ist die KPD. Allerdings die schlechte Seite

beweise

ospreu
23.12.2004, 15:35
beweise

Würde ihr Roten mal in Geschichte ein bisschen besser aufpassen, dann wüsstet ihr welche Verbrechen die Kommunisten begangen haben. Unsere wunderschönen BRD Lehrer schon sehr untertreiben.

Ich empfehle dir mal das Schwarzbuch des Kommunismus auszuleihen in der Oldenburger Bibliothek... , da findest du die Wahrheit.

Benny
23.12.2004, 15:37
Würde ihr Roten mal in Geschichte ein bisschen besser aufpassen, dann wüsstet ihr welche Verbrechen die Kommunisten begangen haben. Unsere wunderschönen BRD Lehrer schon sehr untertreiben.

Ich empfehle dir mal das Schwarzbuch des Kommunismus auszuleihen in der Oldenburger Bibliothek... , da findest du die Wahrheit.
Oh nee das ist mir zu weit.
Schreibs doch hier.

Roter engel
23.12.2004, 15:40
Würde ihr Roten mal in Geschichte ein bisschen besser aufpassen, dann wüsstet ihr welche Verbrechen die Kommunisten begangen haben. Unsere wunderschönen BRD Lehrer schon sehr untertreiben.

Ich empfehle dir mal das Schwarzbuch des Kommunismus auszuleihen in der Oldenburger Bibliothek... , da findest du die Wahrheit.

ich habe immer fabelhaft in geschichte aufgepasst und beste noten :2faces:
Welche Verbrehen haben sie denn begangen?
ich kenne keine kommunistischen verbrechen...oder kannst du mal wieder nicht differenzieren.

WladimirLenin
23.12.2004, 15:44
@Modena (danach so eine dumme Zahl)

Die Kommunisten haben am größten gegen den Nazi-Terror gewehrt! Siehe Ernst Niekisch!

prinzregent
23.12.2004, 17:24
Während ich aber dazu gezwungen werde, die NPD zu tolerieren und als demokratisch anzusehen, bleibt die KPD weiterhin verboten, obwohl sie demokratisch und sozial ist.

Tut mir echt Leid für dich. Aber mir passt das so ...
Schließlich wird die Verfassung seine Gründe haben, die KPD zu verbieten.

WladimirLenin
23.12.2004, 17:27
Tut mir echt Leid für dich. Aber mir passt das so ...
Schließlich wird die Verfassung seine Gründe haben, die KPD zu verbieten.

Nö. Selbst Phönix sagt, dass die Bundesregierung das Verfassungsgericht dazu gedrängt hat, die KPD zu verbieten, auch wenn es laut Verfassung verboten ist, irgendwie ein Gericht zu drängen!

prinzregent
23.12.2004, 17:31
ich habe immer fabelhaft in geschichte aufgepasst und beste noten :2faces:
Welche Verbrehen haben sie denn begangen?
ich kenne keine kommunistischen verbrechen...oder kannst du mal wieder nicht differenzieren.

Ich habe ebenfals in Geschichte aufgepasst, und bin auch ein sehr guter Schüler. Bloß scheint mir so, als hättest du gelegentlich im Unterricht geschlafen.

Ich möchte nur mal eben erwähnen: Stalinistische KZs, KGB Verbrechen jeder Zeit (oder allg. gehalten, sowjetischer Geheimdienst), der Kalte Krieg, Einmarsch der Chinesen in Tibet, Rotfront und Kommunen Mörder der Weimarer Republik, Stasi, der eiserne Vorgang der für Millionen zum Schicksal wurde (auch Mauertote) ... alles begangen im Namen der sozialistischen/kommunistischen Idee!

Roter engel
23.12.2004, 18:09
Tut mir echt Leid für dich. Aber mir passt das so ...
Schließlich wird die Verfassung seine Gründe haben, die KPD zu verbieten.

bist du immer so naiv...

Roter engel
23.12.2004, 18:20
Ich habe ebenfals in Geschichte aufgepasst, und bin auch ein sehr guter Schüler. Bloß scheint mir so, als hättest du gelegentlich im Unterricht geschlafen.

Ich möchte nur mal eben erwähnen: Stalinistische KZs, KGB Verbrechen jeder Zeit (oder allg. gehalten, sowjetischer Geheimdienst), der Kalte Krieg, Einmarsch der Chinesen in Tibet, Rotfront und Kommunen Mörder der Weimarer Republik, Stasi, der eiserne Vorgang der für Millionen zum Schicksal wurde (auch Mauertote) ... alles begangen im Namen der sozialistischen/kommunistischen Idee!

den Kalten Krieg kann man dem Realsozialismus nicht anlassten.
"Rotfront und Kommunen Mörder der Weimarer Republik"...bitte erläutere mir, was du damit meinst. Du meinst doch wohl nicht die demokratische Wahl von Kommunisten, die mit antidemokratischen Mitteln verhindert worden war?

Als realsozialistische Verbrechen würde ich jene bezeichnen: stalinistische Säuberungen, Lenins herbeigeführte Hunderkatastrophe, Bürgerkrieg zwischen Bolschewiki und Menschewiki, stasi, KGB, Mauermorde, Koreakrieg, wirtschaftlicher zusammenbruch der realsozialistischen Länder, Menschenrechtsverletzungen in fast all den Ländern, KZs in nordkorea, Parteidiktaturen, hungernde Proletarier(!) wegen verfehlter Wirtschaftspolitik, Ermordung von millionen von menschen etc...
Aber der Realsozialismus ist für mich eben nicht kommunistisch!!!

ospreu
23.12.2004, 18:30
den Kalten Krieg kann man dem Realsozialismus nicht anlassten.
"Rotfront und Kommunen Mörder der Weimarer Republik"...bitte erläutere mir, was du damit meinst. Du meinst doch wohl nicht die demokratische Wahl von Kommunisten, die mit antidemokratischen Mitteln verhindert worden war?

Als realsozialistische Verbrechen würde ich jene bezeichnen: stalinistische Säuberungen, Lenins herbeigeführte Hunderkatastrophe, Bürgerkrieg zwischen Bolschewiki und Menschewiki, stasi, KGB, Mauermorde, Koreakrieg, wirtschaftlicher zusammenbruch der realsozialistischen Länder, Menschenrechtsverletzungen in fast all den Ländern, KZs in nordkorea, Parteidiktaturen, hungernde Proletarier(!) wegen verfehlter Wirtschaftspolitik, Ermordung von millionen von menschen etc...
Aber der Realsozialismus ist für mich eben nicht kommunistisch!!!

Kommunismus funktioniert nicht, warum wollt ihr es denn nicht begreifen...

Hier ein interessanter Link was Hammer und Sichel wirklich bedeutet:
http://users.ox.ac.uk/~sjoh0748/Gulag,%20NZZ,%20jul%2003.html

Es gibt immer Menschen die sich die Macht anreissen werden und das sollten lieber die richtigen tun und nicht solche Hampelmänner im Bundestag oder Linksextremisten die an nicht-funktionierende Systeme glauben.

prinzregent
23.12.2004, 18:34
bist du immer so naiv...

Wenns drauf ankommt Rote auf die Palme zu bringen - JA

ospreu
23.12.2004, 18:35
Die KPD war und ist nichts weiter als eine Verbrecherorganisation.

Du hast es erfasst :top:

prinzregent
23.12.2004, 18:41
den Kalten Krieg kann man dem Realsozialismus nicht anlassten.
"Rotfront und Kommunen Mörder der Weimarer Republik"...bitte erläutere mir, was du damit meinst. Du meinst doch wohl nicht die demokratische Wahl von Kommunisten, die mit antidemokratischen Mitteln verhindert worden war?

Als realsozialistische Verbrechen würde ich jene bezeichnen: stalinistische Säuberungen, Lenins herbeigeführte Hunderkatastrophe, Bürgerkrieg zwischen Bolschewiki und Menschewiki, stasi, KGB, Mauermorde, Koreakrieg, wirtschaftlicher zusammenbruch der realsozialistischen Länder, Menschenrechtsverletzungen in fast all den Ländern, KZs in nordkorea, Parteidiktaturen, hungernde Proletarier(!) wegen verfehlter Wirtschaftspolitik, Ermordung von millionen von menschen etc...
Aber der Realsozialismus ist für mich eben nicht kommunistisch!!!

Wieso ist der Realsozialismus nicht kommunistisch? Der Realsozialismus strebt doch den Kommunismus in seiner vollen Form an, oder etwa nicht?

Rotfront war das rote Gegenstück zur SA, mehr an Erklärung bedarf es hier wohl kaum. Kommunen waren u.a. Kommunisten, die mit koruppten Hanthabungen jeden Gegner beseitig haben lassen ...

Deine Schilderung von kommunistischen Verbrechen ist grob, aber richtig und genügend um die Falschheit dieses Systems zu belegen.

WladimirLenin
23.12.2004, 18:41
Die KPD war und ist nichts weiter als eine Verbrecherorganisation.

Welche Verbrechen haben sie den Begangen?
Nach meinen Kenntnissen haben sie niemals einen Paragraphen gebrochen!

WladimirLenin
23.12.2004, 18:52
Das ist nun auch beinahe unmöglich. Sag mal, wer schreibt dir eigentlich deine Beiträge? Die Clowns aus deiner Signatur?

Nö, das sind doch die, die deine Beiträge kritzeln, sonst würdest du nicht so ein blöden proamerikanischen Kram von sich geben!

WladimirLenin
23.12.2004, 18:58
Ich gebe weder etwas von sich noch von mich. Die grottenschlechte, teilweise völlig unverständliche Ausdrucksweise deiner Beiträge ist eine Beleidigung für alle alle anderen hier im Forum.

Da du keine Argumente, die das Thema betreffen, hast, weichst du wohl absichtlich vom Thema ab!

Roter Prolet
23.12.2004, 19:58
Zitat von Modena 360
Die Clowns aus deiner Signatur?

Modena, hast du deine amerikanische Spaßbackentruppe die im Moment grösstenteils im Weissen Haus rum gammelt, nicht erkannt?

ichbrauchedrogen
23.12.2004, 22:04
sollte aufgehoben werden.
überhaupt sollte alles erlaubt sein, auch rechtsextreme parteien.

moxx
27.12.2004, 14:24
ich bin dafür, noch ein links-verein mehr, schwächt die kommunistische "bedrohung" :))

WladimirLenin
27.12.2004, 15:51
ich bin dafür, noch ein links-verein mehr, schwächt die kommunistische "bedrohung" :))

Wenn die alte KPD erlaubt wird, dann kommen die DKP zur alten KPD und Teile der PDS wandern dort auch rüber!

Roter Prolet
27.12.2004, 16:54
Wenn die alte KPD erlaubt wird, dann kommen die DKP zur alten KPD und Teile der PDS wandern dort auch rüber!

Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die etablierten Parteien dieses Verbot aufheben würden.
Da muss schon öffentlicher Druck kommen.

moxx
27.12.2004, 19:31
die "etablierten" parteien können das verbot gar nicht aufheben!
es könnte höchstens das bundesverfassungsgericht, aber ob dieses gegen seine eigenen entscheidungen entscheidet???

Roter Prolet
27.12.2004, 20:16
die "etablierten" parteien können das verbot gar nicht aufheben!
es könnte höchstens das bundesverfassungsgericht, aber ob dieses gegen seine eigenen entscheidungen entscheidet???

Ja, ob sie es nicht aufheben können, möchte ich bezweifeln:
Das Bundesverfassungsgericht war/ist genau so wenig neutral wie der Verfassungsschutz.
Witzigerweise konnte der CDU-Konrad trotz kleinen Schwierigkeiten binnen 5 Jahren (1951-1956) schnellen Prozess mit der KPD machen.
Die nachfolgenden Verfolgungen, Verhaftungen und gar Folterungen in Gefängnissen sind nicht vom Himmel urplötzlich gefallen. :rolleyes:
Wir kommen doch schlussendlich immer auf die Kernbehauptung, die KPD wäre antidemokratisch, zurück.

Aber wenn das Gericht nicht einmal seine Entscheidungen aufheben kann, dann ist diese Institution entweder enorm steif oder es hat nicht den Willen dazu (mit politisch-ideologischen Hintergedanken), dieses ungrechte Verbot aufzuheben.

moxx
27.12.2004, 20:29
nun gerichte heben ihre entscheidungen meistens nicht wieder auf, außer die rechtslage ändert sich gravierend.
jedoch glaube ich hat das bundesverfassungsgericht besseres zu tun als darüber zu beraten, die kpd wieder zu legalisieren, es besteht ja gar kein bedarf dazu.
es gibt doch die dkp, oder etwa nicht. meinst du wenn die kpd wieder legal ist stehen alle ihre früheren mitglieder wieder auf.
es wurde auch niemand verfolgt, der sich als kommunist sah, nur diejenigen die sich gegen eine gültiges gerichtsurteil stellten.

das das bundesverfassungsgericht nicht unabhänig ist, halte ich für gewagt. so wäre die npd schon längst verboten, wenn das BverfG nur der verlängerte arm der etablierten parteien ist.

Roter Prolet
27.12.2004, 20:56
nun gerichte heben ihre entscheidungen meistens nicht wieder auf, außer die rechtslage ändert sich gravierend.
jedoch glaube ich hat das bundesverfassungsgericht besseres zu tun als darüber zu beraten, die kpd wieder zu legalisieren, es besteht ja gar kein bedarf dazu.
es gibt doch die dkp, oder etwa nicht. meinst du wenn die kpd wieder legal ist stehen alle ihre früheren mitglieder wieder auf.
es wurde auch niemand verfolgt, der sich als kommunist sah, nur diejenigen die sich gegen eine gültiges gerichtsurteil stellten.

das das bundesverfassungsgericht nicht unabhänig ist, halte ich für gewagt. so wäre die npd schon längst verboten, wenn das BverfG nur der verlängerte arm der etablierten parteien ist.

Die allermeisten KPD-Mitglieder sammelten sich 1968 bei der Gründung der DKP. Und die ist wie ihre Vorgängerin ideologisch demokratisch gerichtet. Der kleine Rest waren Sektierer, die einen wurden Trotzki-Anhänger, andere Stalin-Anhänger. Mit solchen Betonköpfen wollen wir Kommis nix am Hut haben. Schon allein Parolen wie "Lang lebe der Vater der Völker, Genosse Stalin!" sind doch der Beweis, wie sektiererisch die sind.
Aber wenn du glaubst es wurden keine Kommunisten verfolgt, dann les bitte diesen Artikel (http://www.jungewelt.de/frameit.php?/2001/04-27/001.shtml)

Aber warum wurde die NPD trotz des Verbotsantrag nicht verboten?
Kuck mal Leylas Themen durch. Ein paar Indizien findest du vielleicht.

moxx
27.12.2004, 21:18
ah du spielst auf die berufsverbote an, die halte ich nicht für richtig sind aber nicht im zusammenhang mit dem kpd verbot zu sehen, sondern unter dem eindruck des raf terrors.
wieso die npd nicht verboten wurde weiß ich... ;)

l_osservatore_uno
28.12.2004, 12:01
Weil der Verbotsantrag keinen einzigen gerichtsfesten Beweis für die Verfassungswidrigkeit der NPD bringen konnte.

... im Falle der DKP/KPD eigentlich anders war/ist!

Allerdings: Dies würd' auch für den DGB der 60er gelten - denn in vielen Veranstaltungen des DGB jener Jahre wurden (virtuell) die Messer gewetzt und (virtuelles) Blut floß immer in Strömen!

Helmuth
01.01.2005, 17:36
Ich bin selbstverständlich gegen jedes Verbot,wieso auch???Ich muss doch logischerweise sogar fordern,dass alle Parteien zu Wort kommen.
Interessant und verherend zu sehen,wie jeder erst dann die Hetze erkennt,wenn sie sich gegen seine Partei wendet.

Parteisoldat
08.07.2005, 22:41
Das war ein ganz perfides Verbrechen der BRD! Tausende sind damals von "alten" SS-Chergen ermordet worden, im "christlichen" Adenauerstaat.

discipulus
08.07.2005, 23:01
Die KPD wurde bereits 1956 verboten nun fehlt noch die NPD und beide extremen Richtungen sind aus dem politischen Tagesgeschehen verbannt.Richtig so! :top:

LuckyLuke
08.07.2005, 23:04
Das war ein ganz perfides Verbrechen der BRD! Tausende sind damals von "alten" SS-Chergen ermordet worden, im "christlichen" Adenauerstaat. Auf welchen Pillen bist du denn ?

Belege ?

Black Hawk
08.07.2005, 23:14
Das war ein ganz perfides Verbrechen der BRD! Tausende sind damals von "alten" SS-Chergen ermordet worden, im "christlichen" Adenauerstaat.

Perfides Verbrechen ? Alleine schon SS-Chergen , davon gab es nicht genug und die meisten würden schon von den Alliirten ausgespührt!

Sauerländer
10.07.2005, 17:04
Das Verbot der KPD sollte ebenso aufgehoben werden wie das der SRP. Entweder (was vorzuziehen wäre) Verbot für ALLE Parteien, oder Verbot für keine Partei. Klienteljustiz hat nicht zu sein.

Roter Prolet
10.07.2005, 17:05
Kommen die Chergen aus Chernobyl? So wie »Parteisoldat«? Das würde einiges erklären... :rolleyes:

Nicht halb so schlimm wie manche, die mit ihrem eigenem Ferrari gegen eine Betonwand rennen und diese auf den Wagen fällt :2faces:

xjanjan
12.07.2005, 12:20
Das hat sie nicht wirklich...

Gruß
Roberto

willi brant war im kz

xjanjan
12.07.2005, 12:22
Es wird immer behauptet die KPD wäre „verfassungsfeindlich“ gewesen. Stimmt das ja überhaupt?

das ist doch das problem was bringt eine kommunistische partei wenn sie nach demokrtischen und kapitalistischen regeln spielt

Eine Kommnistische partei ist widerspruch in sich

LuckyLuke
12.07.2005, 12:23
willi brant war im kz
Ja, wann und wo ?

Black Hawk
12.07.2005, 12:28
willi brant war im kz

Also hier steht nichts!:rolleyes:

Willy Brandt Biographie (http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/BrandtWilly/)

Fritz Fullriede
12.07.2005, 12:35
Willy Brandt , geboren als Herbert Frahm in Lübeck verkrümelte sich während des Krieges heldenhaft nach Norwegen und legte sich dort eine norwegische Identität zu . Also nix mit KL !

Roberto Blanko
12.07.2005, 12:37
willi brant war im kz

Könntest Du es bitte unterlassen, Beiträge aus dem letzten Jahr von mir zu zitieren.

Die SPD hatte weit mehr Möglichkeiten gegen den braune Spuk gehabt, aber sie lehnte eine Zusammenarbeit mit der KPD ab. Das war ein unverzeihlicher Fehler.

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
12.07.2005, 12:39
Willy Brandt , geboren als Herbert Frahm in Lübeck verkrümelte sich während des Krieges heldenhaft nach Norwegen und legte sich dort eine norwegische Identität zu . Also nix mit KL !

Das war doch das klügste, was er machen konnte.

Gruß
Roberto

LuckyLuke
12.07.2005, 12:43
Könntest Du es bitte unterlassen, Beiträge aus dem letzten Jahr von mir zu zitieren.

Die SPD hatte weit mehr Möglichkeiten gegen den braune Spuk gehabt, aber sie lehnte eine Zusammenarbeit mit der KPD ab. Das war ein unverzeihlicher Fehler.

Propagandamärchen von Stalins KPD.

Noch 1931 wies der Genosse Thälmann seine Genossen darauf hin, dass Hitler keine Gefahr und der Feind die "Sozialfaschisten" von der SPD wären.

Roberto Blanko
12.07.2005, 12:52
Propagandamärchen von Stalins KPD.

Noch 1931 wies der Genosse Thälmann seine Genossen darauf hin, dass Hitler keine Gefahr und der Feind die "Sozialfaschisten" von der SPD wären.

Dann haben die mir damals in der Schule Müll erzählt. Scheiß von der Sowjetunion indoktrinierte 68er Lehrerschaft.

Ich bin entsetzt, wie die Deutschen bewußt verdummt wurden.

Gruß
Roberto

Fritz Fullriede
12.07.2005, 12:54
Wundert Dich das wirklich ?

LuckyLuke
12.07.2005, 13:18
Dann haben die mir damals in der Schule Müll erzählt. Scheiß von der Sowjetunion indoktrinierte 68er Lehrerschaft.

Ich bin entsetzt, wie die Deutschen bewußt verdummt wurden.


Das kann durchaus sein, es kommt immer auf die Lehrer an. Außerdem ist Geschichtsunterricht an Schulen eh immer nur Nebenfach und sehr oberflächlich und sollte einen denkenden Menschen nicht von einer etwaigen Weiterbildung abhalten...




Stalins treue Vasallen

Die Thälmann-Affäre 1928: Eine Schlüsselepisode in der Geschichte des Kommunismus

Von Volker Ullrich

http://zeus.zeit.de/bilder/elemente/transparent_pixel.gifEnde August 1928 wartete der Volkswille, dieZeitung des linkskommunistischen Leninbundes,mit einer sensationellen Enthüllung auf: Danach hatte der Politische Leiter des Bezirks Wasserkante der KPD, John Wittorf, Parteigelder unterschlagen. Sein Freund, der KPD-Vorsitzende Ernst Thälmann, hatte davon nicht nur gewusst, sondern versucht, die Korruptionsaffäre zu vertuschen. Das Zentralkomitee der KPD reagierte prompt: Am 26. September fasste es den einstimmigen Beschluss, Thälmann einstweilen seiner Funktion als Parteichef zu entheben und die Sache zur endgültigen Entscheidung an das Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale (EKKI) zu überweisen. Der Fall erregte beträchtliches Aufsehen. Der sozialdemokratische Vorwärts machte seine Abendausgabe vom 27. September mit der Schlagzeile auf: „Reichspräsident“ Thälmann gestürzt (Thälmann hatte 1925, obwohl ohne Chancen, bei der Reichspräsidentenwahl kandidiert und dadurch dem Kandidaten der Rechten, Paul von Hindenburg, mit zum Siege verholfen).

weiter unter (http://www.zeit.de/2003/21/P-Th_8almann)

xjanjan
12.07.2005, 14:40
Also hier steht nichts!:rolleyes:

Willy Brandt Biographie (http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/BrandtWilly/)

mus mal meinen geschicht lehere fragen der hat das behaubtet

Danield
12.07.2005, 17:24
Na ja, du hast ja auch von »willi brant« geschrieben. Der kann gut im KZ gesessen haben, den kennt hier wohl keiner. Mit Herbert Ernst Karl Frahm alias Willy Barndt ist der wohl kaum zu verwechseln.

Kennt jemand diesen ominösen Willy "Barndt" ? :D

Nichtraucher
12.07.2005, 19:54
Könntest Du es bitte unterlassen, Beiträge aus dem letzten Jahr von mir zu zitieren.

Die SPD hatte weit mehr Möglichkeiten gegen den braune Spuk gehabt, aber sie lehnte eine Zusammenarbeit mit der KPD ab. Das war ein unverzeihlicher Fehler.

Gruß
Roberto

Warum Fehler? Das ist doch gut, wenn man Extremisten die Zusammenarbeit verwehrt.

Sebbi
12.07.2005, 20:20
Das Verbot, von der reaktionären Adenauer-Regierung gebilligt und erlassen, das sich gegen die KPD richtete, hatte schon seine Vorgeschichte bei der Gründung der Bundesrepublik Deutschlands im Jahre 1949.

Willst Du wirklich objektiv und fair diskutieren, wenn Du schon in der Einleitung so wertend bist?

Roter Prolet
12.07.2005, 20:32
Warum Fehler? Das ist doch gut, wenn man Extremisten die Zusammenarbeit verwehrt.

Ach, du findest also, man soll lieber mit solchen Schlafmützen aus der Mitte koalieren und rein-administrative Massnahmen durchziehen? Hab ich schon einmal erlebt und muss sagen, dass die Bürgermeister und ihre Kollegen aus den "Volks"parteien so machen, als wären Faschisten nur Luft.

Wenn ich die oft stattfindenden Ereignise ansehe, wo eine Nazi-Demo von z.B. 300 Leuten mit einem beinahe massiven Polizei-Schutz-Aufgebot durch Städte wie Trier rumgröllen und aktive und entschlossende Gegendemonstranten aller Couleur und aller Altersschichten durch diese Polizei niedergeknüppelt wird, weil die Gegendemonstranten den Nazis den Weg versperren wollten, zweifele jeden Tag immer mehr daran, ob dieser Staat samt seiner direkten und indirekten Herren wirklich den allseits bekannten Artikel aus dem bundesdeutschen GG ernstnehmen.

Breite Bündnise gegen Rechts mit realen Aktionen sind gefordert und nicht irgendwelche arrogante Politiker aus der Mitte, die das Credo haben, es wäre nur wie ein schlechtes Wetter. X(

Nichtraucher
12.07.2005, 20:34
Ach, du findest also, man soll lieber mit solchen Schlafmützen aus der Mitte koalieren und rein-administrative Massnahmen durchziehen? Hab ich schon einmal erlebt und muss sagen, dass die Bürgermeister und ihre Kollegen aus den "Volks"parteien so machen, als wären Faschisten nur Luft.

Wenn ich die oft stattfindenden Ereignise ansehe, wo eine Nazi-Demo von z.B. 300 Leuten mit einem beinahe massiven Polizei-Schutz-Aufgebot durch Städte wie Trier rumgröllen und aktive und entschlossende Gegendemonstranten aller Couleur und aller Altersschichten durch diese Polizei niedergeknüppelt wird, weil die Gegendemonstranten den Nazis den Weg versperren wollten, zweifele jeden Tag immer mehr daran, ob dieser Staat samt seiner direkten und indirekten Herren wirklich den allseits bekannten Artikel aus dem bundesdeutschen GG ernstnehmen.

Breite Bündnise gegen Rechts mit realen Aktionen sind gefordert und nicht irgendwelche arrogante Politiker aus der Mitte, die das Credo haben, es wäre nur wie ein schlechtes Wetter. X(

Der Preis der Meinungsfreiheit ist nunmal, dass man auch missliebige Meinungen tolerieren muss. Ich weiß, dass das stalinistischen Gesinnungsschnüfflern wie dir nicht passt.

Nichtraucher
12.07.2005, 20:35
Willst Du wirklich objektiv und fair diskutieren, wenn Du schon in der Einleitung so wertend bist?


Nein, will er nicht. Zum SRP Verbot der "reaktionären Adenauer-Regierung" schweigt sich der Grüne Daumen nämlich aus.

Roter Prolet
12.07.2005, 20:35
Propagandamärchen von Stalins KPD.

Noch 1931 wies der Genosse Thälmann seine Genossen darauf hin, dass Hitler keine Gefahr und der Feind die "Sozialfaschisten" von der SPD wären.

Zugegeben, die KPD machte mit dieser wüsten Beschimpfung einen krassen Fehler.

Aber war eine Konsequenz aus den Jahren 1918 - 1933, als die SPD-Führung die Kommunisten als "rotlackierte Faschisten" diskriminierten. Hinzu noch die Ermordung von Liebknecht, Luxemburg und den Januarkämpfer von 1918/1919 durch den Blutshund Noske und co.
Nicht zu vergessen den berüchtigten "Bluts-Mai" (oder wie heisst das jetzt?) aus den 20er Jahren.

Aber der letzte Satz würde gerne mal unter die Lupe nehmen - Quelle wären willkommen!

discipulus
12.07.2005, 20:39
Der Preis der Meinungsfreiheit ist nunmal, dass man auch missliebige Meinungen tolerieren muss.Das ist wahr.

Zu den Demos:
Es soll vermieden werden, dass beide Demos aufeinandertreffen was ja zu großen Problemen führen würde.
Außerdem hat eine Demo angemeldet zu sein und wenn sie dies nicht ist hat die Polizei selbstverständlich das recht diese aufzulösen egal ob die Demo nun rechts, links oder liberal ist.

Parteisoldat
12.07.2005, 20:41
Nein, will er nicht. Zum SRP Verbot der "reaktionären Adenauer-Regierung" schweigt sich der Grüne Daumen nämlich aus.

Die BRD war ein Nazistaat. Globke, Kiesinger, Todesrichter Filbinger, Schlächter Schleyer......die Liste ist lang und lässt sich endlos fortsetzen.
Natürlich haben diese Herren nicht mehr gewusst, was sie vor 45 taten...

Nichtraucher
12.07.2005, 20:41
Aber der letzte Satz würde gerne mal unter die Lupe nehmen - Quelle wären willkommen!

"fundamentalistische Kräfte der KPD, welche die Politik der Verteufelung der SPD als "Sozialfaschisten" fortsetzten,"

http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Einheitspartei_Deutschlands

"Die KPD sah in der SPD, deren Mitglieder sie als "Sozialfaschisten" demütigte, ihren Hauptfeind und verkannte die Gefahr, die von Adolf Hitlers NSDAP ausging."
http://de.wikipedia.org/wiki/Untergang_der_Weimarer_Republik

"Als der IV. Weltkongreß der Roten Gewerkschafts-Internationale (RGI) und der VI. Weltkongreß der Kommunistischen Internationale (Komintern) einen ultralinken Kurs gegen die Sozialdemokratie beschlossen, die sie als "Sozialfaschisten" schmähten, begannen sie 1928 mit einer Fraktionsarbeit im Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund (ADGB)."

http://de.wikipedia.org/wiki/Revolutionäre_Gewerkschafts-Opposition

Tomsax
12.07.2005, 21:05
Die KPD wäre zwar keine Wahlalternative für mich, trotzdem bin ich Vertreter der Demokratie. Das heißt für mich, das Volk muss die Wahl haben. Egal welche Wahl, ob links, rechts, mitte oder sonst was. Was dem Volkswillen entspricht regiert. Egal ob es der Minderheit gefällt oder nicht.

Roter Prolet
12.07.2005, 21:12
Der Preis der Meinungsfreiheit ist nunmal, dass man auch missliebige Meinungen tolerieren muss. Ich weiß, dass das stalinistischen Gesinnungsschnüfflern wie dir nicht passt.

Jaja, billge Ausrede.

Aber wenn ein Staat wie dieser selbst gegen das GG läuft... :rolleyes:

Nichtraucher
12.07.2005, 21:14
Jaja, billge Ausrede.

Jaja, kein Gegenargument mehr auf Lager...


Aber wenn ein Staat wie dieser selbst gegen das GG läuft... :rolleyes:

Tut er doch gar nicht.

Roter Prolet
12.07.2005, 21:19
"fundamentalistische Kräfte der KPD, welche die Politik der Verteufelung der SPD als "Sozialfaschisten" fortsetzten,"

http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Einheitspartei_Deutschlands

Ja, schön, du kommst immer mit dem selben Salat angerannt.
Welchen Teil von meinem "Die Sozialfaschisten-These der KPD war falsch"-Satz verstehst du nicht?


"Die KPD sah in der SPD, deren Mitglieder sie als "Sozialfaschisten" demütigte, ihren Hauptfeind und verkannte die Gefahr, die von Adolf Hitlers NSDAP ausging."
http://de.wikipedia.org/wiki/Untergang_der_Weimarer_Republik

Was definitiv nicht stimmt, dass die KPD die Nazis als Hauptfeind nicht verkannt hat. Dafür sprechen sehr ältere Zeitgenossen.


"Als der IV. Weltkongreß der Roten Gewerkschafts-Internationale (RGI) und der VI. Weltkongreß der Kommunistischen Internationale (Komintern) einen ultralinken Kurs gegen die Sozialdemokratie beschlossen, die sie als "Sozialfaschisten" schmähten, begannen sie 1928 mit einer Fraktionsarbeit im Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund (ADGB)."

http://de.wikipedia.org/wiki/Revolutionäre_Gewerkschafts-Opposition

Damit hast du dir selbst die Antwort gegeben.
Einen ultralinken Kurs hatte der Komintern und die RGI, stimmt.
Was aus heutiger Sicht sehr fehlerhaft war...

Roter Prolet
12.07.2005, 21:21
Jaja, kein Gegenargument mehr auf Lager...

Sagt der Argumentslose...




Tut er doch gar nicht.

Schon mal über die Sache mit dem "VS" gehört?
Oder generell die Politik und zukünftige Vorhaben der etablierten Parteien beobachtet?

Matrose_Sascha
12.07.2005, 21:27
Das will er nicht. Er ist Kommunist.

und deshalb will er es nicht ?( :rolleyes:
das Kommunist könnte man jetzt durch alles andere ersetzen und es wäre immer gleich dumm.

Matrose_Sascha
12.07.2005, 21:48
Nein. Nur echte Kommunisten sind durch und durch erkenntnisresistent.

hm, dann kenn ich scheinbar keine echten Kommunisten ;(

oder vieleicht haben sie nur immer recht wenn du mit ihnen zu tun hast ?(

Nichtraucher
12.07.2005, 22:08
Sagt der Argumentslose...

Du solltest nich immer von dir auf andere schließen.



Schon mal über die Sache mit dem "VS" gehört?

Ich nehme mal an, du meinst den Verfassungsschutz. Was hast du gegen diesen? Ich bin froh, dass es ihn gibt, Michel Friedman übrigens auch. Also muss er gut sein.


Oder generell die Politik und zukünftige Vorhaben der etablierten Parteien beobachtet?

Natürlich, ich lese ja den Spiegel und die Süddeutsche und schaue fast täglich die Tagesschau.

Der Patriot
12.07.2005, 22:38
Siehe Signatur.

Kommunisten und Nazis verhalten sich wie zwei Ostereier, das eine ist rot gefärbt und das andere ist braun, aber der Inhalt ist im Endeffekt der selbe.

Nazis und Kommunisten gehören verboten. Beide!

Matrose_Sascha
12.07.2005, 22:42
Nazis und Kommunisten gehören verboten. Beide!

eine sehr demokratische Handlung.
Aber man kann keine Menschen verbieten ;)

wenn dann müsstest du sagen nationalsozialistische und kommunistische Parteien/Gruppen verbieten *klugscheiss* ;)


Demokratie bedeutet für mich das jeder Denken kann was er will.
Man muss es ja nicht gut finden, aber verbieten darf man es auch nicht.

discipulus
12.07.2005, 22:47
Demokratie bedeutet für mich das jeder Denken kann was er will.
Man muss es ja nicht gut finden, aber verbieten darf man es auch nicht. Das Verbot von bestimmten Gruppen/ Partein ist Merkmal und Recht einer wehrhaften Demokratie.

Matrose_Sascha
12.07.2005, 22:55
Das Verbot von bestimmten Gruppen/ Partein ist Merkmal und Recht einer wehrhaften Demokratie.

Inwiefern ist es Wehrhaft jede Kritik mundtot zu machen?
Wäre es nicht zivilisierter wenn man auf Krtik eingeht und sie wiederlegt?

Aber da man die Kritik nicht wiederlegen kann, da sie ja richtig ist, will man verbieten und zum schweigen bringen.

Das nenn ich doch mal Demokratie, hier lebt man gerne :rolleyes:

discipulus
12.07.2005, 23:00
Wenn wir im Kommunismus leben würden, hätenn wir dann eine Demokratie? Nein, denn der Kommunismus (in Reinform so wie ihn die KPD vertrit) ist nun mal nicht demokratisch. (jetzt mal abgesehen davon ob man ihn gut oder schlecht findet).

Über den Nationalsozialismus brauchen wir da gar nicht zu reden das dürfte ja allen klar sein.

Somit kann ein Verbot von Partein die eine Weltanschaung vertreten die unserer Grundornung (fundamental) wiederspricht als "Selbstverteidigung" der Demokratie gewertet werden.

Die Frage ob man lieber dagegen argumentieren sollte ist ein zweischneidiges Schwert.
Einerseits beweist es natürlich die Festigkeit unserer Demokratie wenn wir so selbstbewust sind und argumentieren.
Andereseits geben wir so "politischen Giftspritzen" (denke hier besonders an die NPD) die Möglichkeit die Leute zu durchsetzen.

Matrose_Sascha
12.07.2005, 23:05
Wenn wir im Kommunismus leben würden, hätenn wir dann eine Demokratie? Nein, denn der Kommunismus (in Reinform so wie ihn die KPD vertrit) ist nun mal nicht demokratisch. (jetzt mal abgesehen davon ob man ihn gut oder schlecht findet).

Über den Nationalsozialismus brauchen wir da gar nicht zu reden das dürfte ja allen klar sein.

Somit kann ein Verbot von Partein die eine Weltanschaung vertreten die unserer Grundornung (fundamental) wiederspricht als "Selbstverteidigung" der Demokratie gewertet werden.

Nur gut das die böse KPD verboten wurde :D

Als sehr demokratischer Linker würde ich im Sozialismus/Kommunismus sogar die NSDAP dulden.Würde sie zwar auf politischer ebene durch Argumente bekämpfen, aber nicht verbieten wollen.

Und so sollte es die Demokratie in der wir leben auch machen.
Erstrecht da diese "Selbstverteidigung" nichts bringt.Die Parteien sind zwar weg, aber die Leute bleiben.

Parteisoldat
12.07.2005, 23:07
Wenn du meinst... damals war die BRD jedenfalls noch ein Staat, in dem man gerne leben wollte. Das hat sich erst geändert, seit uns der rote Pöbel drangsaliert.

Aha. Wenn du gerne mit Faschisten zusammenlebst, kannst du ja nach Russland auswandern

Der Patriot
12.07.2005, 23:09
eine sehr demokratische Handlung.

Ja.


Aber man kann keine Menschen verbieten ;)

Aber deren Überzeugungen.


wenn dann müsstest du sagen nationalsozialistische und kommunistische Parteien/Gruppen verbieten *klugscheiss* ;)

Das sowieso.


Demokratie bedeutet für mich das jeder Denken kann was er will.
Man muss es ja nicht gut finden, aber verbieten darf man es auch nicht.

Denken kann jeder was er will. Aber tun ist was anderes. ;)

discipulus
12.07.2005, 23:12
@Roter Frontkämpfer
Die Frage ob man lieber dagegen argumentieren sollte ist ein zweischneidiges Schwert.
Einerseits beweist es natürlich die Festigkeit unserer Demokratie wenn wir so selbstbewust sind und argumentieren.
Andereseits geben wir so "politischen Giftspritzen" (denke hier besonders an die NPD) die Möglichkeit die Leute zu durchsetzen. Hatte das noch zu meinem vorherigen Beitrag hinzugefügt.

Da hast Du Recht sie werdsen im Untergrund weiterarbeiten.
Aber so haben sie wenigstens keine Möglichkeit mehr (denke hier an die NPD) ganz normale "brave" Bürger für sich zu gewinnen indem sie ihre Ideologie "bekömmlich verpacken". So ergäbe sich schon eine Verbesserung.

PS: Das KPD-Verbot ist für mich nur eine logische Schlussfolgerung. Im Gegensatz zu Nazis habe ich gegen Kommunisten keine innere Abneigung. Ich stimme nur nicht mit ihrer Ausrichtung überein.

safado
13.07.2005, 22:04
klar aufheben.
leben wir in einer demokratie oder nicht ?

Legija
14.07.2005, 11:17
Kommen wir als erstes gleich zur Legende – der Legende des „Antifaschismus“ der KPD. Dieser „Antifaschismus“ war in Wirklichkeit ein Pro-Nazismus.
„Antifaschismus“ bestand für die KPD in der Weimarer Republik aus der Bekämpfung der SPD-Leute, die als „Sozialfaschisten“ bekriegt wurden. Mit der Bekämpfung der SPD hat die KPD der NSDAP enorm den Rücken gestärkt.
KPD und NSDAP haben nicht nur gemeinsame Streiks organisiert. Die Zusammenarbeit der beiden angeblich verfeindeten Parteien gipfelte im Dezember 1932 darin, dass die Gebrüder Strasser (NSDAP) eine Revolutionsregierung Schleicher, Gregor Strasser, Theodor Leipardt, ( ADGB) Richard Scheringer (KPD) propagierte.

Und als die Nazis an der Macht waren bestand die Untergrundarbeit der KPD darin, ihre Funktionäre ins Exil in „Sicherheit“ zu bringen. Viele von ihnen wurden von den sowjetischen Genossen in der UdSSR umgebracht.Ja, Hitler ließ zwar 1933 viele Kommunisten einsperren, es wurde aber auch viele wieder freigelassen.
Zuckerbrot und Peitsche machte aus vielen Kommunisten Mitläufer. Die NSDAP erhielt im März 1933 einen gewaltigen Zustrom aus den anderen Parteien (die sogenannten Märzgefallenen).

Die Mitschuld KPD wird deutlich wenn man sich mit dem Nationalistischen Flügel der KPD beschäftigt. Die KPD besaß genauso wie die NSDAP neben einem
sozialistischen einen nationalistischen Flügel.
Der Begründer der „Nationalbolschewistischen Bewegung“ innerhalb der KPD war der Bayrische KPD-Abgeordnete Otto Graf. Ziel der Münchner Nationalbolschewisten war der Kampf gegen den Versailler Vertrag und den bayerischen Separatismus. „Wir Kommunisten treten für einen revolutionären Krieg gegen die Entente gestützt auf das Bündnis mit Russland ein“, erklärte Graf auf einer von mehreren Tausend nationalistischen Studenten besuchten Kundgebung der KPD im Februar 1921. Praktisches Ergebnis der Zusammenarbeit mit „Nationalrevolutionären“ war vor allem eine Spende von 350.000 Mark aus der Kasse des Bundes Oberland an die kommunistische „Neuen Zeitung“.

Eine solche Zusammenarbeit mit Kreisen der extremen Rechten war als „Schlageter-Politik“ während des Ruhrkampfes 1923 und als „Scheringer-Kurs“ in den 1930er Jahren offizielle Parteilinie.

In den Dreißiger Jahren versuchte die KPD mit einem nationalistischen Kurs, neue Mitglieder zu gewinnen, was ihr auch gelungen war. Der nationalkommunistische "Scheringer-Kurs" benutzte wüsteste nationale Phrasen, und hat so zum Nationalismus und Antisemitismus maßgebend mit beigetragen. Der KPD-Nationalist Scheringer brüstete sich damit, dass kein einziger Jude dem Zentralkomitee der KPD angehörte. Die Partei hatte die "jüdischen" Parteimitglieder aus ihrer Reichstagsfraktion mit den Jahren entfernt.

Nationalismus war in der KPD weit verbreitet, z.B. Ruth Fischer. Sie hielt 1923 vor nationalistischen Studenten folgende Ansprache: "Sie rufen auf gegen das Judenkapital, meine Herren? Wer gegen das Judenkapital aufruft, meine Herren, ist schon Klassenkämpfer, auch wenn er es nicht weiß. Sie sind gegen das Judenkapital und wollen die Börsenjobber niederkämpfen. Recht so. Tretet die Judenkapitalisten nieder, hängt sie an die Laterne, zertrampelt sie. Aber, meine Herren, wie stehen Sie zu den Großkapitalisten, den Stinnes, Klöckner...?"
Auch in dieser Argumentation kommen Jüdinnen und Juden nur als Reiche - mit kapitalistischer Macht ausgestattet - vor. Die "Rote Fahne" 1932: "Die guten Leistungen der Nazis werden auch von den jüdischen Unternehmern anerkannt, beschenkt und bezahlt. Und dieser Umstand ist auch bei unseren Nazis nicht unbekannt, die mit Vorliebe von diesen verdammten Juden sehr gern Geschenke entgegennehmen."


Vor allem zwischen 1930 und Ende 1932 verfolgte die KPD einen extrem nationalistischen Kurs gegen das "Versailler Diktat". Höhepunkt dieses Versuches, die Nazi-Anhänger für den „revolutionären sozialen“ Kampf zu gewinnen, waren Flugblätter und Erklärungen, in denen die KPD sich bemühte, den Nazis Verrat an den "nationalen Interessen" Deutschlands nachzuweisen und sich selber als die eigentlich nationale Kraft anzubieten.

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Der Nationalismus der KPD bestand vor allem aus dem „Kampf gegen Versailles" mit der Parole: gegen die "Young-Versklavung"; und dem „Kampf an der Ruhr“ gegen den vermeintlichen französischen Imperialismus.
Die KPD hat u.a. in der Weise Antisemitismus betrieben, indem sie behauptete, die NSDAP wäre durch jüdische Bankiers finanziert worden. Und eine Schuld am Holocaust hat die KPD vor allem dadurch auf sich geladen, dass die oft mit der NSDAP zusammengearbeitet hat, und dass sie den Antisemitismus Hitlers in sträflicher Weise verharmlos hat. Sie behauptete, Hitler würde den Antisemitismus lediglich benutzen, um die Arbeiterschaft aufzuspalten. Und ihr „antifaschistischen Kampf“ gegen die SPD hat den Antisemitismus der NSDAP ebenfalls in einer unverantwortlichen Weise verharmlost. Man könnte glatt Absicht unterstellen.


Die KPD hat das Programm der sozialen und nationalen Befreiung des deutschen Volkes
verkündet. für ein freies sozialistisches Sowjetdeutschland! Die KPD propagierte eben nicht den Anschluß an die UdSSR, sondern ein "freies Sowjet-Deutschland". Vorwärts zur nationalen und sozialen Befreiung!

Im Programm der NSDAP war ebenfalls von der "nationalen" und "sozialen" Befreiung die Rede. Auch dies könnte von den Nazis stammen: Sowjetdeutschland zerreißt die nationalen Sklavenketten, schüttelt die Last der Reparationszahlungen ab, so wie Sowjetrußland sich aus den Klauen des internationalen Finanzkapitals befreite und mit einem Federstrich die imperialistischen Fesseln beseitigte.

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Der Widerstand der KPD nach der Machtergreifung Hitlers macht nicht wieder gut, was die KPD bis 1933 getan hat. Trotz Widerstand trägt die KPD eine Mitschuld an allem was vor 1933 passierte.

Außerdem ließ der Vorwurf des "Sozialfaschismus" keinen prinzipiellen Unterschied zwischen Hitler-Bewegung und Sozialdemokraten mehr gelten. Das musste diese in ihrem Weimarer Verfassungspatriotismus empören. So gab es von beiden Seiten erklärtermaßen keine "Einheitsfront".Eine Einheitsfront hätte den Nazismus aufhalten können.

Der Widerstand der KPD war ganz profan. Anfang 1933 war ihr Ziel: die eigene Machtergreifung. Sie riefen zum Streik auf, und das „Proletariat“ handelte nach dem Motto: „Es ist Streik und keiner geht hin“. Als dann die Nazis den Reichstag anzündeten, wurde die KPD endgültig zum Außenseiter. Alle waren davon überzeugt, dass es die Kommunisten waren. Der so genannte Widerstandskampf der KPD wurde noch bis 1935 gegen die „Sozialfaschisten“ (SPD) geführt. Wenn der „Aufstand des Proletariats“ gegen die Nazis erfolgen würde, wollte die KPD als einzige „Avantgarde der Arbeiterklasse“ bereitstehen.
Altruistisch war dieser „Widerstand“ jedenfalls nicht. Die KPD hätte nur den Führer Hitler gegen den Führer Thälmann ausgetauscht. Am sozialistischen Unterdrückungssystem hätte sich nichts geändert. Selbst ein Krieg gegen Polen wäre irgendwann möglich gewesen. Polen wäre Stalins nächstes Opfer geworden.

Als es mit den Pogromen gegen die Juden anfing, ging es Stalin darum, dass die KPD Flagge zeigt. Die KPD sollte als einzige „antifaschistische“ Kraft des Dritten Reiches gelten, um nach dem Krieg den vermeintlichen moralischen Anspruch erheben zu können, die Macht zu ergreifen.

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Obwohl viele Widerstand geleistet haben, und 20.000 KPD-Mitglieder von den Nazis umgebracht wurden, sind doch sehr viele Kommunisten zu den Nazis übergewechselt: Viele Kommunisten sind dann zur SA übergelaufen. Das ist unglaublich, ganze Gruppen. Hans Werner Richter, der Gründer der "Gruppe 47", schildert, wie am 1. Mai 1933, "der Tag, an dem hysterische Massen zu Hunderttausenden auf das Tempelhofer Feld [in Berlin] hinauszogen in Kohorten, in langen Marschzügen... Und da sah ich sie, meine Genossen, meine Freunde von gestern, einmal sogar einen ganzen Zug der kommunistischen Jugend, nun im Braunhemd". Kurt Schumacher hat auch geschildert, wie er plötzlich einen ganzen Schalmeienchor der kommunistischen Rotfront bei der SA mitmarschieren sah. http://www.bueso.de/hessen/nazidiktatur.html

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Die KPD trägt eine Mitschuld am Holocaust




Sie hat den Nationalismus (auch den Antisemitismus) aufgeheizt. Sie hat auch den Antisemitismus verharmlost und damit die Vorraussetzung für die
Pogromstimmung geschaffen.


Sie hat der NSDAP den Weg zur Diktatur geebnet (Zusammenarbeit mit der NSDAP, Bekämpfung der Demokratie und der demokratischen Parteien).


Die KPD hat den Sozialismus propagiert, und damit indirekt auch Werbung für den National-Sozialismus betrieben. Die KPD war Sozialistisch und zum Teil auch
Nationalistisch


Die NS-Ideologie war mit KPD-Ideologie fast deckungsgleich. Es findet sich bei den Reden der KPD-Funktionäre sowohl Sozialismus, Nationalismus, als auch
Antisemitismus

Roter Prolet
14.07.2005, 11:21
Aha. Wenn du gerne mit Faschisten zusammenlebst, kannst du ja nach Russland auswandern

Oder der spanischen PP beitreten. :D

Roter Prolet
14.07.2005, 11:37
Wenn wir im Kommunismus leben würden, hätenn wir dann eine Demokratie? Nein, denn der Kommunismus (in Reinform so wie ihn die KPD vertrit) ist nun mal nicht demokratisch. (jetzt mal abgesehen davon ob man ihn gut oder schlecht findet).

Und da fängt das Problem des Antikommunismus an.
Es wird sofort der kommunistischen Bewegung den antidemokratischen Stempel aufgedrückt. Warum? Weil einige Deppen meinten, die Sowjetunion verkörpere ein solche Gesellschaftsform 1 zu 1.
Da aber es (da ist ja der Witz) nicht in der UdSSR um eine kommunistische Gesellschaftsform handelte, sondern um eine sozialistische mit deformierten Strukturen handelte, kann man mit Recht sagen, dass Kommunismus nicht antidemokratisch geprägt sei! Und da kommt der zweite Punkt - wer sich mal nicht mit der marxistischen Weltanschauung intensiv vertraut macht, fällt immer wieder auf diese Falle des Totalitarismus-Thesen-Gelabbere rein.


Über den Nationalsozialismus brauchen wir da gar nicht zu reden das dürfte ja allen klar sein.

Jedenfalls denjenigen, die real antifaschistisch sind. ;)


Somit kann ein Verbot von Partein die eine Weltanschaung vertreten die unserer Grundornung (fundamental) wiederspricht als "Selbstverteidigung" der Demokratie gewertet werden.

Eine Grundordnung, die einen bürgerlich-demokratischen Anfang hatte, wurde bis heute von den eigenen Unterschreiber von 1949 in vielen Punkt verstossen und aufgeweicht.
Ich denke, dass Reimann damals mit seinem Zitat zum GG im Endefekt Recht behält.


Die Frage ob man lieber dagegen argumentieren sollte ist ein zweischneidiges Schwert.
Einerseits beweist es natürlich die Festigkeit unserer Demokratie wenn wir so selbstbewust sind und argumentieren.
Andereseits geben wir so "politischen Giftspritzen" (denke hier besonders an die NPD) die Möglichkeit die Leute zu durchsetzen.

Es sollte sich die Frage stellen, wann endlich das allgemeine pensé collectif in den Köpfen der Massen sich von diesem Totalitarismus-Thesen-geschwängerte Spiegelbild, wo Nazis und Kommunisten als "Brüder mit anderer Farbe" dargestellt werden, trennt. Und darum wäre es mal denkwürdig, mal sich mit den Zielen und idelogischen Hintergründen beider Weltanschauungen auseinanderzusetzen.

Roter Prolet
14.07.2005, 11:39
Nur gut das die böse KPD verboten wurde :D

Als sehr demokratischer Linker würde ich im Sozialismus/Kommunismus sogar die NSDAP dulden

Nein, ich nicht, das kann ich mit meinen Grundprinzpien nicht vereinbaren.
Oder ignorierst den Schwur von Buchenwald 1945?

Matrose_Sascha
14.07.2005, 12:38
Nein, ich nicht, das kann ich mit meinen Grundprinzpien nicht vereinbaren.
Oder ignorierst den Schwur von Buchenwald 1945?

Mir istder Schwur wohl bekannt und ich ignoriere in sicherlich nicht.
Aber Antifaschismus bedeutet nicht das ich selbst zum Faschisten werde und Parteien verbiete und Menschen wegen ihrer politischen Meinung verfolge.

Als Sozialist stehe ich dazu das jeder denken kann was er/sie will.
Nur übergriffe auf andere menschen lehne ich ab und diese gehören natürlich auch verhindert und bestraft.

Wenn jemand so dumm ist und rasistische und antisemitische Hetzte glaubt ist er selbst Schuld.Ihn deshalb zu verfolegn oder sonstwas ist alles andere als fortschrittlich.

Leyla
14.07.2005, 12:53
Mir istder Schwur wohl bekannt und ich ignoriere in sicherlich nicht.
Aber Antifaschismus bedeutet nicht das ich selbst zum Faschisten werde und Parteien verbiete und Menschen wegen ihrer politischen Meinung verfolge.

Als Sozialist stehe ich dazu das jeder denken kann was er/sie will.
Nur übergriffe auf andere menschen lehne ich ab und diese gehören natürlich auch verhindert und bestraft.

Wenn jemand so dumm ist und rasistische und antisemitische Hetzte glaubt ist er selbst Schuld.Ihn deshalb zu verfolegn oder sonstwas ist alles andere als fortschrittlich.Und wenn er aufgrund seiner Verhetzung Straftaten begeht und andere in Mitleidenschaft gezogen werden?

Wäre es dann nicht besser, die Hetze zu unterbinden?

Und vor allem: wo fängt Hetze an?

Man braucht nicht so zu tun, als ob z.B. alle Türken liebe Menschen sind - das ist auch eine Form der rassistischen Verallgemeinerung; nur mit positiven Vorzeichen. Wenn dasselbe mit negativen Vorzeichen erfolgt ("alle Türken sind asozial"), dann ist es Hetze.

Matrose_Sascha
14.07.2005, 12:56
Und wenn er aufgrund seiner Verhetzung Straftaten begeht und andere in Mitleidenschaft gezogen werden?

Wäre es dann nicht besser, die Hetze zu unterbinden?

Und vor allem: wo fängt Hetze an?

Man braucht nicht so zu tun, als ob z.B. alle Türken liebe Menschen sind - das ist auch eine Form der rassistischen Verallgemeinerung; nur mit positiven Vorzeichen. Wenn dasselbe mit negativen Vorzeichen erfolgt ("alle Türken sind asozial"), dann ist es Hetze.

Dann muss er natürlich die konsequenzen für sein Handeln tragen.
Aber man sollte überlegen warum immer mehr Leute nach rechts abwandern.Das hängt nicht mit Parteien usw, zusammen sondern mit der Zukunftsangst der Menschen.Und da hilft es nur wenn man was verändert.

Es macht auch mehr Sinn wenn man aufklärt und rechtes Denken wiederlegt als immer nur verbieten zu wollen und selbst zu hetzen..
Verbote bewirken nichts.Man kann Faschismus nur durch Aufklärung bekämpfen.

Volkskommissar
14.07.2005, 13:01
Es macht auch mehr Sinn wenn man aufklärt und rechtes Denken wiederlegt als immer nur verbieten zu wollen und selbst zu hetzen..
Verbote bewirken nichts.Man kann Faschismus nur durch Aufklärung bekämpfen.

es gab mal den Spruch "nie wieder 33" und es war die Absicht
der Alliierten, das Nazitum endgültig zu beseitigen.

Das ist heute exakt genauso richtig, wie es damals war!

Diskussion mit Rechtsextremen heißt, diesen eine Chance
einzuräumen, die Massen wieder für sich zu gewinnen. Dabei
spielt es keine Rolle, wer wem argumentativ gewachsen ist
oder nicht. War schließlich 33 auch nur reine Demagogie und
nicht die Kraft überzeugender Argumente, die Hitler zur Macht
verhalfen.

Ich bin dafür, Rechtsextremen NULL Chancen auf die Macht zu
geben!
Das geht mit harten repressiven Maßnahmen bestens. Wenn
sich niemand traut, auch nur einen einzigen Nazi-Spruch
von sich zu geben, dann wird diese verbrecherische Ideologie
mit dem Heranwachsen der nächsten Generation endgültig
verschwunden sein! Was nicht weitergegeben werden kann,
wird nunmal in Vergessenheit geraten.

Matrose_Sascha
14.07.2005, 13:07
es gab mal den Spruch "nie wieder 33" und es war die Absicht
der Alliierten, das Nazitum endgültig zu beseitigen.
seh ich weniger so.Zumindest die westlichen Alliierten waren rechts chenll froh das Nazigrössen den neuen Verbündeten gegen den Osten aufbauten.
Das ist heute exakt genauso richtig, wie es damals war!


Diskussion mit Rechtsextremen heißt, diesen eine Chance
einzuräumen, die Massen wieder für sich zu gewinnen. Dabei
spielt es keine Rolle, wer wem argumentativ gewachsen ist
oder nicht. War schließlich 33 auch nur reine Demagogie und
nicht die Kraft überzeugender Argumente, die Hitler zur Macht
verhalfen.
Nicgr unbedieght verkehr deine Aussage, aber ich traue den Menschen zu das sie erkennen was richtig und falsch ist.Ich hoffe doch mal das es nicht nurnoch Idioten gibt.


Ich bin dafür, Rechtsextremen NULL Chancen auf die Macht zu
geben!
Das geht mit harten repressiven Maßnahmen bestens. Wenn
sich niemand traut, auch nur einen einzigen Nazi-Spruch
von sich zu geben, dann wird diese verbrecherische Ideologie
mit dem Heranwachsen der nächsten Generation endgültig
verschwunden sein! Was nicht weitergegeben werden kann,
wird nunmal in Vergessenheit geraten.
Einschüchterung, Verbote, Unterdrückung? Klingt ziemlich nach drittem Reich :rolleyes:
Wie will man in Zeiten von Internet eine Verbreitung dieser Ideologie verhindern?
Notfalls macht man es übers Ausland wo es legal ist.
Also irgendwie eine populistische Vorderung die zwar gut klingt aber nichts bringen wird.

Leyla
14.07.2005, 13:33
Dann muss er natürlich die konsequenzen für sein Handeln tragen.Ja, aber wenn er kein Unrechtsbewusstsein hat, weil er fest daran glaubt, im Sinne der schweigenden Mehrheit zu handeln, dann müssen auch jene Demagogen zur Rechenschaft gezogen werden, die ihn das glauben lassen.


Aber man sollte überlegen warum immer mehr Leute nach rechts abwandern.Das hängt nicht mit Parteien usw, zusammen sondern mit der Zukunftsangst der Menschen.Und da hilft es nur wenn man was verändert.Da muss ich dir leider Recht geben.

Ich halte ein Verbot der NPD momentan auch deshalb für problematisch, weil es stark auf die Begründung ankommt, ob man das nicht als Präzidenzfall missbrauchen kann, um jegliche Opposition in diesem Land (auch die linke) zu kriminalisieren.

Wenn da mit schwammigen Begriffen wie "Extremismus" gearbeitet wird, ist der Missbrauch schon vorprogrammiert.

Außerdem darf nicht vergessen werden, dass die bevorzugten Kampfbegriffe der NPD gegen Migranten eigentlich von CSU-Politikern stammen. Und was die Holocaust-Relativierung betrifft: derartiges kann man auch Joschka Fischer vorwerfen, weil er den Kosovo-Krieg mit der Parole "Nie wieder Auschwitz" begründet hat - kombiniert mit zahlreichen direkten Lügen über angebliche KZ´s in Fußballstadien und einen imaginären "Hufeisen-Plan".

discipulus
14.07.2005, 18:52
@Roter Amboss
Ich halte Kommunisten keinesfalls für rotlakierte Faschisten.
Die Kommunsistische Ideologie ist bei weitem nicht so menschenverachtent wie die NS-Ideologie.
Übrigens sehe ich bei der Bewertung des Kommunismus nicht die Theorie sondern die Praxis, soll heißen die Geschichte. Der Kommunismus wiederspricht nun mal unserer jetzigen Demokratie. Somit hat diese ein Recht zur "Selbstverteidigung".

PS: Angenommen wir hätten genau die Staatsform die Du bzw. die KPD sich als Ideal vorstellt. Was würde mit den Gegnern geschehen? Dürften Partein existieren die der Grundordnung fundamental wiedersprechen? Ich glaube nein.

Roter Prolet
17.07.2005, 20:37
@Roter Amboss
Ich halte Kommunisten keinesfalls für rotlakierte Faschisten.

Ja, ich auch nicht. :2faces:


Die Kommunsistische Ideologie ist bei weitem nicht so menschenverachtent wie die NS-Ideologie.

Halt, Moment, redest du von jetzt von der marxistischen Ideologie oder von den gescheiterten Systemen in Ost- und Mitteleuropa?
Man muss dringend beide voneinander trennen können!
Besonders wenn ich die negativen Entwicklung und Tendenzen anschaue, die an sich im Wesen nicht-sozialistisch bzw. widersprüchlich zu einem Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft steht.


Übrigens sehe ich bei der Bewertung des Kommunismus nicht die Theorie sondern die Praxis, soll heißen die Geschichte. Der Kommunismus wiederspricht nun mal unserer jetzigen Demokratie. Somit hat diese ein Recht zur "Selbstverteidigung".

Es gab die Erfahrungen des Sozialismus (nicht Kommunismus, muss man etwas achten bei der Wortwahl, auch wenn es nervt ;) ), dass man ins Ohr eingeredet hatte, er sei von "von Natur" aus antidemokratisch ausgerichtet.
Ok, die politischen Systeme des "Realsozialismus" waren selbst ungenügend demokratisch geprägt. (Ein gewisser DKP-"Oldie" namens Hans Heinz Holz sprach ja statt von einer "Diktatur des Proletariats" von einer Diktatur einer Partei, aber dies sollte ausführlicher besprochen werden...)
Was aber dann nicht bedeutet, dass Sozialismus oder die Idee davon an sich antidemokratisch sei.

In "Sozialismus - Bilanz und Perspektive" von Willi Gerns (nachgoogeln wäre nicht schädlich) kriegt das etwas näher erklärt.


PS: Angenommen wir hätten genau die Staatsform die Du bzw. die KPD sich als Ideal vorstellt. Was würde mit den Gegnern geschehen? Dürften Partein existieren die der Grundordnung fundamental wiedersprechen? Ich glaube nein.

Nun:

Eine sozialistische Gesellschaft soll meiner Ansicht nach die demokratischen und soziale Rechte, die die "kleinen Leute" und ihre Verbündeten in den vergangenen Jahrzehnten mühsam erkämpft haben, aufnehmen und neue Freiheiten und Rechte herstellen soll, besonders in dem Bereich der Infragestellung der Macht- und Eigentumsverhältnisen.

Organisationen, Bündnise und Parteien, die mit Kommunisten mithelfen wollen, bitte sehr, sehr willkommen. Aber wenn es bestrebende Gruppen gibt, die zurück zum Kapitalismus wollen, ist es wohl oder übel notwendig, diese kleinzuhalten. Jedoch dürfen konstruktive Kritiken nicht totgeschwiegen werden, sondern müssen erhört und behandelt werden. Das war einer der Fehler des "Ostblocks" gewesen, als man selbst gute Vorschläge nihilistische abwehrte...

Jedes Gesellschaftssystem verteidigt sich gegen die Käfte der alten Gesellschaftssystem, aber auch gegen die der neuen.
Und das ist auch im Kapitalismus nicht anders.


Ausserdem bin ich Mitglied der KP Luxemburgs. :P

Rote Revolutionär
17.07.2005, 21:09
[QUOTE] Der Kommunismus wiederspricht nun mal unserer jetzigen Demokratie.

ich werde dieses system nicht als Demokratie defenieren
dieses system heisst nur kapitalismus.
Demokratie ist Kommunismus und sie ist viel besser als dieses System

Vietminh
17.07.2005, 21:28
@Roter Amboss
Ich halte Kommunisten keinesfalls für rotlakierte Faschisten.
Die Kommunsistische Ideologie ist bei weitem nicht so menschenverachtent wie die NS-Ideologie.
Übrigens sehe ich bei der Bewertung des Kommunismus nicht die Theorie sondern die Praxis, soll heißen die Geschichte. Der Kommunismus wiederspricht nun mal unserer jetzigen Demokratie. Somit hat diese ein Recht zur "Selbstverteidigung".

PS: Angenommen wir hätten genau die Staatsform die Du bzw. die KPD sich als Ideal vorstellt. Was würde mit den Gegnern geschehen? Dürften Partein existieren die der Grundordnung fundamental wiedersprechen? Ich glaube nein.

Die Argumente, die Du ausführst, wieso systemfeindliche Parteien verboten werden sollen, sind die gleichen, die auch in der DDR verwendet wurden.
Die oppositionellen wollten laut Aussage der SED das Arbeitervolk wieder unter die Diktatur des Kapitals bringen und mussten deshalb verboten werden, so hat man argumentiert. Stimmst Du da etwa auch zu? Wenn nein, warum nicht?

Wilhelm Tell
17.07.2005, 22:34
Hey... vor n paar tagen hab ich so n ähnliches thema erstellt *sei beleidigt*

Nichtraucher
17.07.2005, 23:08
ich werde dieses system nicht als Demokratie defenieren

Ich und jeder andere Demokrat aber schon.


dieses system heisst nur kapitalismus.

Nein, es nennt sich parlamentarische Demokratie. Hast in der Schule wohl nicht aufgepasst?!

Guido Westerwelle sagte dazu mal: "Wer Deutschland für kapitalistisch hält, der hält auch Kuba für demokratisch!"


Demokratie ist Kommunismus und sie ist viel besser als dieses System

Demzufolge hätten wir ja jetzt schon den Kommunismus und keiner hats gemerkt?!

Nichtraucher
17.07.2005, 23:10
Hey... vor n paar tagen hab ich so n ähnliches thema erstellt *sei beleidigt*

Stimmt, da schuldet mir "W.I.L." noch eine Antwort. :))

discipulus
18.07.2005, 17:05
Die Argumente, die Du ausführst, wieso systemfeindliche Parteien verboten werden sollen, sind die gleichen, die auch in der DDR verwendet wurden.
Die oppositionellen wollten laut Aussage der SED das Arbeitervolk wieder unter die Diktatur des Kapitals bringen und mussten deshalb verboten werden, so hat man argumentiert. Stimmst Du da etwa auch zu? Wenn nein, warum nicht?Jedes System versucht "sich selbst zu verteidigen" das ist nun mal so. Wenn du im Kommunismus/ NS / unserer heutigen Demokratie etwas grundlegendes gegen das System sagst gibts "Ärger". Wer sich das nicht denken kann läuft mit verschlossenen Augen durch die Gegend.
Ob man das nun gut findet oder nicht ist eine andere Frage.

Ich binn unbedingt für eine Demokratie mit "scharfen Zähnen"!

Tomsax
18.07.2005, 17:14
Jedes System versucht "sich selbst zu verteidigen" das ist nun mal so. Wenn du im Kommunismus/ NS / unserer heutigen Demokratie etwas grundlegendes gegen das System sagst gibts "Ärger". Wer sich das nicht denken kann läuft mit verschlossenen Augen durch die Gegend.
Ob man das nun gut findet oder nicht ist eine andere Frage.

Ich binn unbedingt für eine Demokratie mit "scharfen Zähnen"!


Finde gerade eine sog. "Demokratie mit scharfen Zähnen" nicht gut. Denn es kann nicht sein, dass man mit Hilfe der "zu verteidigenden Verfassung" sie selber bricht. Das ist wie Krieg führen für den Frieden oder (Entschuldigung->) Ficken für die Jungfräulichkeit.
Wer richtiger Demokrat ist, läßt jede politische Meinung in seinem System zu, selbst die Extremsten. Und bekämpft sie ausschließlich mit Argumenten.
Denn Verbote sind nur dann nötig, wenn man weiß, dass die eigenen Argumente nicht ausreichen und die verbotene Meinung die besseren Argumente hat.
Deswegen: Wir haben nur dann eine wahre Demokratie, wenn wir auch demokratisch handeln und das Volk bestimmen lassen, was für es selber das richtige ist. Kein "demokratischer Staat" kann bestimmen was demokratisch ist und was nicht. Ansonsten befinden wir uns in einer Parteiendiktatur vergleichbar der DDR mit dem Unterschied, dass hier die Macht auf 4 (5) Parteien verteilt ist, während es in der DDR nur eine war.

discipulus
18.07.2005, 17:17
Wenn die Bürger mer nachdenken würden würden sie keine extremen Partein wählen!
Leider liegt es wohl in der Natur des Volkes sich von Phrasen einlullen zu lassen.
Daher muss die Demokratie sie vor Fehltritten schützen. Notfalls mit Parteinverbot wenn das Volk die Argumente mal wieder nicht wahrnimmt.

discipulus
18.07.2005, 17:35
Und was ist, wenn man nicht »beschützt« werden möchte? Was ist, wenn man von der »Demokratie«, so wie sie bei uns ausgeübt wird, gründlich die Schnauze voll hat?Dann hast du ein gewaltiges Problem, solltest du länger in diesem Land leben wollen. Denn Leute wie die, die Du da beschreibst sind unerwünscht. Sie sollten (ganz ernsthaft) erwägen uns zu verlassen.

Allerdings werden sie geduldet solange sie sich ruhig verhalten.

Fabicold
18.07.2005, 17:40
Freie Meinungsäußerungen für alle ohne irgendwelche Einschränkungen ;) Das wäre wahre Demokratie <3

Tomsax
18.07.2005, 17:40
Wenn die Bürger mer nachdenken würden würden sie keine extremen Partein wählen!
Leider liegt es wohl in der Natur des Volkes sich von Phrasen einlullen zu lassen.
Daher muss die Demokratie sie vor Fehltritten schützen. Notfalls mit Parteinverbot wenn das Volk die Argumente mal wieder nicht wahrnimmt.

Das ist eben gerade keine Demokratie (http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie) (Volksherrschaft), sondern Diktatur derer die die "Wahrheit kennen" und "für die dummen Menschen" entscheiden müssen. Also Diktatur bzw. Herrschaft der Besten über die Dummen bzw. Unwissenden.
Mithin bist du wohl eher Anhänger der Aristokratie (http://de.wikipedia.org/wiki/Aristokratie) und kein Demokrat.
Ich hoffe du fühlst dich da jetzt nicht angegriffen. Es soll auf keinem Fall eine Kritik an deiner Meinung sein. Doch das, was du beschreibst ist eben keine Demokratie. Mir geht es um die Klarstellung der Begriffe.

discipulus
18.07.2005, 17:47
Das ist eben gerade keine Demokratie (http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie) (Volksherrschaft), sondern Diktatur derer die die "Wahrheit kennen" und "für die dummen Menschen" entscheiden müssen. Also Diktatur bzw. Herrschaft der Besten über die Dummen bzw. Unwissenden.
Mithin bist du wohl eher Anhänger der Aristokratie (http://de.wikipedia.org/wiki/Aristokratie) und kein Demokrat.
Ich hoffe du fühlst dich da jetzt nicht angegriffen. Es soll auf keinem Fall eine Kritik an deiner Meinung sein. Doch das, was du beschreibst ist eben keine Demokratie. Mir geht es um die Klarstellung der Begriffe.Keine Angst fühle mich nicht angegriffen.
Demokratie ist aber noch mehr: z.B. die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Diese währe z.B. im NS nicht gegeben. Also ist es ein natürlicher Reflex der Demokratie den NS zu verbieten und somit die Demokratie zu wahren.

Natürlich ist die Demokratie wie sie im Lexikon beschrieben wird eine "Idealform" die man nie erreichen wird denn dann müsste jede politische Entscheidung ja vom ganzen Volk in einer Landesweiten Abstimmung getroffen werden was ja ohne Zweifel zu einem gewaltigen Chaos führen würde.

discipulus
18.07.2005, 17:48
Von wem? Von dir? Ganz bestimmt. Aber von der Mehrheit? Wenn du dich da man nicht täuschst!

Noch ist Deutschland nicht verloren!Stimmt, noch sind wir in der Mehrheit ! :D

Tomsax
18.07.2005, 18:00
Keine Angst fühle mich nicht angegriffen.
Demokratie ist aber noch mehr: z.B. die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Diese währe z.B. im NS nicht gegeben. Also ist es ein natürlicher Reflex der Demokratie den NS zu verbieten und somit die Demokratie zu wahren.

Natürlich ist die Demokratie wie sie im Lexikon beschrieben wird eine "Idealform" die man nie erreichen wird denn dann müsste jede politische Entscheidung ja vom ganzen Volk in einer Landesweiten Abstimmung getroffen werden was ja ohne Zweifel zu einem gewaltigen Chaos führen würde.

Deswegen sehe ich die sogenannte Repräsentative Demokratie auch nicht als Demokratie an.
Ich stimme dir in gewisser Weise sogar zu, dass man das Volk etwas kontrollieren muss, bei seinem Wahlverhalten. Denn leider sind sehr viele Menschen politisch ungebildet.
Doch Verbote sind der falsche Weg um das Volk zu schützen. Ich wäre viel mehr dafür, Menschen zu schulen. zB einen Kurs aller 10 Jahre an einem WE, in denen den Menschen alle politischen Richtungen (neutral) mit Vor- und Nachteilen geschildert werden. Dann werden die Menschen erkennen, dass "Repräsentative Demokratie" die beste Lösung ist.
Sicher, jetzt werden einige argumentieren, so etwas wäre nicht finanzierbar und deshalb quatsch. Aber zum einen ist der Schutz vor einer Einzeldikatur (entgegen der Mehrheitsdiktatur in Form der Repräsentative Demokratie) wohl eines wenn nicht das wichtigste Gut für Mensch und Wohlstand. Zum anderen wird für viel anderen Mist soviel Geld rausgehauen, da wird es wohl möglich sein, die Menschen für wichtige Ideale zu schulen, denn Unwissenheit ist die größte Gefahr der Demokratie und somit für Mensch und Wohlstand.

discipulus
18.07.2005, 18:06
Unwissenheit ist die größte Gefahr der Demokratie und somit für Mensch und Wohlstand.So ist es.
Ich glaube nicht das die Kurse sehr viel nützen (auch wenn sie eine gute Idee sind) denn die Rattenfänger sprechen meist die niederen Instinkte der Menschen an (Geldgier, Neid).
Gegen die kann sich der Mensch kaum wehren.
Ich binn ja auch der Meinung das man durch ein Nichtverbot radikaler Partein das Selbstbewustsein der Demokratie beweist. Allerdings muss man auch sehen, dass so eine eine Giftspritze zum schweigen gebracht werden kann. Es ist ein zweischneidiges Schwert.

discipulus
18.07.2005, 18:12
Das ist so nicht richtig. Obwohl ich die sozialistischen Komponenten des NS ablehne, hätte ich damals meine Persönlichkeit freier entfalten können, als es mir in der BRD möglich ist.Wie währe es Dir ergangen wenn du Jude, Zigeuner oder Schwul gewesen währest?

Wie ergeht es Dir heute in solchen "Umständen"?

discipulus
18.07.2005, 18:19
Was wäre, wenn meine Tante einen Bart hätte? Dann wäre sie mein Onkel! :)) Na wo bleibt die Antwort?

discipulus
18.07.2005, 21:21
Also findest du keine...

discipulus
18.07.2005, 21:23
Du solltest genau über solche Fragen nachdenken, bevor du solch einen Mist schreibst!
Das ist so nicht richtig. Obwohl ich die sozialistischen Komponenten des NS ablehne, hätte ich damals meine Persönlichkeit freier entfalten können, als es mir in der BRD möglich ist.

discipulus
18.07.2005, 21:45
Wieso sollte ich über Unsinn nachdenken, bevor ich die Wahrheit schreibe? Und wieso erdreistest du dich, eine von mir getroffene Aussage über meine persönlichen Präferenzen als Mist abzuqualifizieren?Wenn du über solche essentiellen Fragen bei solch einer Problematik nicht nachdenkst ist das Ergebnis leider unüberlegeter Mist.
Sry aber ist so.

discipulus
18.07.2005, 21:53
Juden, Zigeuner und Schwule sind für mich keine »essentiellen Fragen«. Und darüber habe ich sehr gut nachgedacht, glaub mir.Schon wieder falsch!
Bei der Frage wo ich meine Persönlichkeit freier entfallten kann (BRD oder NS-Staat) ist sie sogar sehr essentiell.
Aber Du hast Recht denke lieber nicht darüber nach denn das würde dein Weltbild zerstören und das wollen wir ja nicht.

PS: Das du Juden, Zigeunern und Schwulen am liebsten einen Genickschuss verpassen würdest ist mir klar. Also wenn das deine Auffassung von freier Entfaltung der Persönlichkeit ist...naja...

Nestix
22.10.2010, 21:08
Ich bin dafür, dass die KPD nicht mehr verboten wird. Ich halte es für falsch, dass die KPD in der BRD überhaupt verboten wurde!

Sauerländer
22.10.2010, 21:12
Ich bin dafür, dass die KPD nicht mehr verboten wird. Ich halte es für falsch, dass die KPD in der BRD überhaupt verboten wurde!
NOCH eine Linkspartei?
´s gibt doch schon die Linke, die DKP, den Engel´schen Familienbetrieb (offiziell MLPD genannt)...
Brauchts da noch mehr?

Efna
22.10.2010, 21:18
NOCH eine Linkspartei?
´s gibt doch schon die Linke, die DKP, den Engel´schen Familienbetrieb (offiziell MLPD genannt)...
Brauchts da noch mehr?

Es gibt die KPD noch, die nennt sich nur jetzt DKP und ist eine kleine Splitterpartei. Ich glaube die Zeit für so etwas wie die DKP ist abgelaufen und kann man auch kaum mit der Linkspartei vergleichen, die DKP ist um ein vielfaches extremer.

Sauerländer
22.10.2010, 21:23
Es gibt die KPD noch, die nennt sich nur jetzt DKP und ist eine kleine Splitterpartei.
Das ist die Nachfolgeorganisation, wie man auch an ihrer Unterstützung aus dem Osten erkennen kann. Identisch sind die dadurch nicht.
Allerdings wirft das noch mehr die Frage auf, was jetzt zusätzlich eine wieder erlaubte KPD im Hause soll.

Efna
22.10.2010, 21:25
Das ist die Nachfolgeorganisation, wie man auch an ihrer Unterstützung aus dem Osten erkennen kann. Identisch sind die dadurch nicht.
Allerdings wirft das noch mehr die Frage auf, was jetzt zusätzlich eine wieder erlaubte KPD im Hause soll.

Eine KPD wird wie die DKP und die MLPD ein Schattendasein fristen, sie wird der Linkspartei keinerlei Konkurrenz machen.

Sauerländer
22.10.2010, 21:28
Eine KPD wird wie die DKP und die MLPD ein Schattendasein fristen, sie wird der Linkspartei keinerlei Konkurrenz machen.
Zumindest keine sonderlich starke.

klartext
22.10.2010, 21:31
Ich bin dafür, dass die KPD nicht mehr verboten wird. Ich halte es für falsch, dass die KPD in der BRD überhaupt verboten wurde!

Es gibt am linken Rand genug Parteien als Alternative. Da sollte für jeden etwas dabei sein.

Efna
22.10.2010, 21:37
Zumindest keine sonderlich starke.

Eher überhaupt keine, solche Parteien haben in der Linken Szene keinen Rückhalt. In der MLPD und DKP sind viele Stalinisten die sowieso gegen andere Linke Strömungen mehr haben als gegen alles andere. Solange sie sich nicht vom Sowjetsozialismus trennt wird sie keine Konkurrenz sein. Aber wenn sie sich davon trennt würde sie sich überflüssig machen.

Sauerländer
22.10.2010, 22:18
Eher überhaupt keine, solche Parteien haben in der Linken Szene keinen Rückhalt. In der MLPD und DKP sind viele Stalinisten die sowieso gegen andere Linke Strömungen mehr haben als gegen alles andere. Solange sie sich nicht vom Sowjetsozialismus trennt wird sie keine Konkurrenz sein. Aber wenn sie sich davon trennt würde sie sich überflüssig machen.
Mindestens garantieren sie durch ihre Existenz, dass die Linkspartei die Kommunistische Plattform nicht einfach ausknipst, insofern deren Köpfe und Anhänger immer sagen können: Wir können auch woanders hin. Und auch wenn das nicht unbedingt die Mehrheit von Partei und Basis ist, wäre das doch ein Verlust, den man zumindest bislang wohl nicht möchte.

Marx
13.05.2011, 22:56
Eine KPD wird wie die DKP und die MLPD ein Schattendasein fristen, sie wird der Linkspartei keinerlei Konkurrenz machen.

In der Aufhebung des KPD Verbotes geht es nicht darum das sich die Partei neu gründet, die aktiven Genossen sind in andere Parteien gegangen oder sitzen noch im Knast.
Eine Kommunistische Partei kann DIE LINKE keine Konkurrenz machen, sind diese in ihren Anschauungen weit voneinander entfernt. DIE LINKE hat die aufgegebene Sozialdemokratische Linien der SPD eingenommen, nicht nur nach aussen, auch nach innen. Wer diese Partei noch als Sozialistisch oder gar Kommunistisch sieht, hat die falsche Brille auf. Sie wart dieses zum Teil als Schein um somit viele von den Sozialistischen und Kommunistischen Parteien abzuhalten.
Es gilt nicht gerade DIE LINKE zu bekämpfen, aber zeigen welche Interessen sie vertreten, aber es gilt das kommunistische Gedankengut verstärkt in die Massen zu bringen.

Sauerländer
13.05.2011, 23:00
Es gilt nicht gerade DIE LINKE zu bekämpfen, aber zeigen welche Interessen sie vertreten, aber es gilt das kommunistische Gedankengut verstärkt in die Massen zu bringen.
Der Kommunismus müsste nur ein paar seiner bescheuerten (und auch unnötigen) Teilaspekte drangeben - und schon könnte man ihm gedanklich ausreichend nahetreten, um aus dem "nahe" ein "bei" zu machen.
So hingegen...

sisyphos
13.05.2011, 23:05
Der Kommunismus müsste nur ein paar seiner bescheuerten (und auch unnötigen) Teilaspekte drangeben - und schon könnte man ihm gedanklich ausreichend nahetreten, um aus dem "nahe" ein "bei" zu machen.
So hingegen...

Die da wären? Die universale Basisdemokratie wird man wohl kaum aufgeben, als Kerngedanken.

sisyphos
13.05.2011, 23:09
Bin Befürworter des "Sozialismus des 21. Jhds" bzw. des "Neuen Historischen Projekts" der universalen und partizipativen Basisdemokratie
nach Heinz Dieterich ... wonach die zentralistischen parlamentarische Plutokratie durch eine organisierte Mehrheitendemokratie und
ökonomische Selbstverwaltung ersetzt wird, basierend auf den Ideen demokratisch-geplanten Computersozialismus der Äquivalenz-Ökonomie.
( Arno Peter, Konrad Zuse, Cockshott7Cottrell http://www.papyrossa.de/sites_buchtitel/cockshott_alternativen.htm )

Sauerländer
14.05.2011, 00:04
Die da wären? Die universale Basisdemokratie wird man wohl kaum aufgeben, als Kerngedanken.
Atheismus, Materialismus, Ökonomismus, Geschichtsdeterminismus, "Überwindung" der Nationen, Abschaffung der Familie als bürgerliches Herrschaftsinstrument....

sisyphos
14.05.2011, 14:00
Atheismus, Materialismus, Ökonomismus, Geschichtsdeterminismus, "Überwindung" der Nationen, Abschaffung der Familie als bürgerliches Herrschaftsinstrument....

Es geht um eine schrittweise Abschaffung von Entfremdung, Herrschaft und Ausbeutung - also eine universale Demokratisierung.

Die Abgrenzung von Materialismus / Idealismus müsstest du mir genauer erklären. Ich selbst sehe keine Probleme beide in eine prinzipielle Relation zu setzen.
Auch eben gerade aus "dialektischer Sicht".

Atheismus hat im Marxismus einen ideologiekritischen Bezug. Spiritualität/ Religiosität wird man ohnedies nicht "abschaffen" können.
Ziel ist mehr eine möglichst weit in Umlauf zu bringende allgemein kritische Gesinnung gegenüber Ideologie.

Ökonumismus ist mehr eine Sache der stalinistischen Herrschaftsbürokratien gewesen und diente zur Legitimation eines
angeblich der Notwendigkeit einer zentralistischen Partei bedürfenden "historischen Prozesses".

Geschichtsdeterminismus ... nun, die Welt ist in vielerlei Hinsicht ganz offensichtlich determiniert.
Dabei ist aber keine Monodetermination, sondern eine Polydetermination gemeint, sich gegenseitig beeinflussender
Gesetzmäßigkeiten, Systeme, eigenständig auf die Umwelt einwirkender "Subjekte".

IM SINNE VON INTERAGIERENDEN NETZWERKEN.

Diese Subjekte gestalten und erfinden ihre Lebenszusammenhänge, werden aber auch von außen beeinflusst.
Innenwelt und Außenwelt stehen in einem sich gegenseitig beeinflussenden Verhältnis.

Von Überwindung der "Nation" als Abstraktion überregionaler Gesellschaft kann keine Rede sein.

Die "bürgerliche Familie" freilich, würde sich in einer verstärkt kommunalen Sozietät ändern. Einen wirklichen Verbot oder so
wird es ( warum auch ) aber nicht geben.

Marx
20.05.2011, 21:15
Es geht um eine schrittweise Abschaffung von Entfremdung, Herrschaft und Ausbeutung - also eine universale Demokratisierung.

Die "bürgerliche Familie" freilich, würde sich in einer verstärkt kommunalen Sozietät ändern. Einen wirklichen Verbot oder so
wird es ( warum auch ) aber nicht geben.

Wieso nicht dieses mit einen Schlag abschaffen? Eine universelle Demokratie - ist die Demokratie nicht immer Klassengebunden - also darf nach Deiner Definition keine Klassengesellschaft mehr bestehen, das heißt dann eine klassenlose Gesellschaft, eine Gesellschaft ohne Ausbeutung.


Spiritualität/ Religiosität wird man ohnedies nicht "abschaffen" können.
Wenn die Gründe nicht mehr vorliegen schaffen sich diese alleine ab. Wissen ist Macht, Wissen ist der Todfeind für die Religion weil er ihr die Nahrung entzieht.


Ökonumismus ist mehr eine Sache der stalinistischen Herrschaftsbürokratien gewesen und diente zur Legitimation eines
angeblich der Notwendigkeit einer zentralistischen Partei bedürfenden "historischen Prozesses".
Planwirtschaft ist keine Erfindung der Kommunisten, die Bourgeoisie hat schon gezeigt das dieses notwendig ist im Zeitalter der Warenproduktion, insbesondere bei der dezentralen. Das diese Grundsätze und Erkenntnisse von denen zu Gusten Ihres Profits missachtet werden ist was anderes.


Von Überwindung der "Nation" als Abstraktion überregionaler Gesellschaft kann keine Rede sein.
Die Nation ist eine ökonomische Notwendigkeit der aufstrebenden Bourgeoisie, im Stadium des Imperalismus ist dieses aber schon eine Fessel für diese selber geworden. Die Arbeiterklasse benötigt die Nation nicht, für diese ist der bürgerliche Gedanke eine schädliche Macht.


Die "bürgerliche Familie" freilich, würde sich in einer verstärkt kommunalen Sozietät ändern. Einen wirklichen Verbot oder so wird es ( warum auch ) aber nicht geben.
Eine wesentliche Aufgabe der neuen Gesellschaft muß es sein die bürgerliche Familie zu vernichten. Die bürgerliche Familie ist der Hort der ersten Ausbeutung und Unterdrückung, die der Frau, Die neue Familie muß so gestaltet sein das deren Mitglieder gleiche Rechte und gleiche Pflichten haben (die biologischen Unterschiede ausgeklammert)

mabac
17.06.2011, 11:49
In der Aufhebung des KPD Verbotes geht es nicht darum das sich die Partei neu gründet, die aktiven Genossen sind in andere Parteien gegangen oder sitzen noch im Knast.
Eine Kommunistische Partei kann DIE LINKE keine Konkurrenz machen, sind diese in ihren Anschauungen weit voneinander entfernt. DIE LINKE hat die aufgegebene Sozialdemokratische Linien der SPD eingenommen, nicht nur nach aussen, auch nach innen. Wer diese Partei noch als Sozialistisch oder gar Kommunistisch sieht, hat die falsche Brille auf. Sie wart dieses zum Teil als Schein um somit viele von den Sozialistischen und Kommunistischen Parteien abzuhalten.
Es gilt nicht gerade DIE LINKE zu bekämpfen, aber zeigen welche Interessen sie vertreten, aber es gilt das kommunistische Gedankengut verstärkt in die Massen zu bringen.
Ja, Kommunisten im Knast:


Mit Hilfe der SED und der DDR-Regierung wurden Parteimitglieder aus Führungspositionen entfernt oder ausgeschlossen, die sich für eine Tolerierung der politischen Strukturen der Bundesrepublik Deutschland und für eine politische Arbeit in deren Rahmen aussprachen. Die stellvertretenden Vorsitzenden Kurt Müller und Fritz Sperling wurden 1950/51 in der DDR verhaftet und zu langjährigen Zuchthausstrafen verurteilt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistische_Partei_Deutschlands#1945.E2.80.9319 56:_Reorganisierung.2C_KPD_im_Westen.2C_SED_im_Ost en

Fritz Sperling z.B. wurde im Knast ein bissel gefoltert und starb wenige Jahre später an den Folgen der Folterung.


In Berlin wurde er 1951 im Auftrag der SED seines Postens im Parteivorstand enthoben, verhaftet und in das Untersuchungsgefängnis der Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen gebracht. Grund für seine Verhaftung war seine Haltung im Schweizer Exil. Ein ordentlicher Haftbefehl erfolgte erst am 17. April 1953. In Hohenschönhausen wurde Sperling sowohl vom KGB als auch vom MfS Tag und Nacht verhört und unter Einsatz von Foltermethoden zu einem falschen Geständnis gezwungen. Anschließend wurde er ins Stasi-Gefängnis nach Berlin-Lichtenberg verlegt. Nach zweieinhalbjähriger Untersuchungshaft wurde er am 18. März 1954 vom Obersten Gericht der DDR als „Kriegsverbrecher, Faschist und Agent“ wegen „Verbrechen gegen den Frieden“ zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt. Diese saß er ab Mai 1954 im Zuchthaus Brandenburg ab.

Unmittelbar nach dem XX. Parteitag der KPdSU im Frühjahr 1956 wurde Sperling begnadigt, jedoch nicht rehabilitiert und durfte die DDR nicht verlassen.
[...]
Zwei Jahre nach seiner Freilassung starb Fritz Sperling im Alter von 46 Jahren an den Folgen seiner Haft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Sperling_%28Politiker%29