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Vollständige Version anzeigen : Warum zieht ihr nicht nach Österreich?



Skorpion968
29.09.2008, 15:11
...das ist nicht weit weg, war auch irgendwann mal deutsch, da gibts kaum Musel und nun auch 30% Rechtsparteien an der Regierung. Nebenbei hats auch ne nette Landschaft.

Jetzt mal ernsthaft: Warum zieht ihr da nicht hin?
Das wäre doch eine gute Idee. Die 1-2%, die in der BRD zum rechten Rand hecheln, kommen da auch noch unter. Solltet ihr da noch auf Musel treffen, schickt die halt nach Deutschland rüber. Und alle sind zufrieden.
Dann hätten wir eben so einen kleinen braunen Klecks mitten in Europa.
Na, was haltet ihr davon?

eintiroler
29.09.2008, 15:14
Mach ich. Ich ziehe mit meinem ganzen Land nach Österreich. :]
P.S. Österreich ist immer noch deutsch. Deutsch-Österreichisch.

Skorpion968
29.09.2008, 15:16
Mach ich. Ich ziehe mit meinem ganzen Land nach Österreich. :]
P.S. Österreich ist immer noch deutsch. Deutsch-Österreichisch.

Wie, du ziehst mit deinem ganzen Land nach Österreich? Wie soll das denn gehen?

PS: Österreich ist nicht deutsch, sondern Österreich. ;)

Edmund
29.09.2008, 15:19
In Österreich soll es kaum Muslime geben? :))
Du scheinst über dieses Land nicht besonders gut informiert zu sein.
Den Rest Deines Beitrags erspare ich mir.
Er strotzt nur so von Unwahrheiten.

Thauris
29.09.2008, 15:20
...das ist nicht weit weg, war auch irgendwann mal deutsch, da gibts kaum Musel und nun auch 30% Rechtsparteien an der Regierung. Nebenbei hats auch ne nette Landschaft.

Jetzt mal ernsthaft: Warum zieht ihr da nicht hin?
Das wäre doch eine gute Idee. Die 1-2%, die in der BRD zum rechten Rand hecheln, kommen da auch noch unter. Solltet ihr da noch auf Musel treffen, schickt die halt nach Deutschland rüber. Und alle sind zufrieden.
Dann hätten wir eben so einen kleinen braunen Klecks mitten in Europa.
Na, was haltet ihr davon?


Hahaaaaaa - witzig!!! Schon mal dort gewesen?

Skorpion968
29.09.2008, 15:20
In Österreich soll es kaum Muslime geben? :))
Du scheinst über dieses Land nicht besonders gut informiert zu sein.
Den Rest Deines Beitrags erspare ich mir.
Er strotzt nur so von Unwahrheiten.

Dann klär uns doch mal auf. Wieviele Muslime leben denn dort?

Paul Felz
29.09.2008, 15:22
Dann klär uns doch mal auf. Wieviele Muslime leben denn dort?

Zuviele

-25Grad
29.09.2008, 15:22
Die Ösis haben irgendwie so etwas Laffes an sich, vor allem in der Sprache, das mir leicht suspekt ist.

Thauris
29.09.2008, 15:23
Dann klär uns doch mal auf. Wieviele Muslime leben denn dort?


Sobald Du die Grenze von Oberbayern ins Salzburger Land überquerst, wirst Du`s schon merken :D

Paul Felz
29.09.2008, 15:23
Die Ösis haben irgendwie so etwas Laffes an sich, vor allem in der Sprache, das mir leicht suspekt ist.

Ich kann Dir ja die Telefonnummer meiner Frau geben :D

Aber die spricht nach 10 Jahren schon fast Deutsch.

Skorpion968
29.09.2008, 15:23
Hahaaaaaa - witzig!!! Schon mal dort gewesen?

So schlimm wie hier wird es da doch wohl nicht sein. Oder?

Mit noch ein bisschen mehr rechter Stimmen bekommt ihr es vielleicht durch, dass die da ausgewiesen werden. Dann schickt ihr sie halt hier her. ;)

Edmund
29.09.2008, 15:23
...
PS: Österreich ist nicht deutsch, sondern Österreich. ;)
Die überwältigende Mehrheit der Österreicher haben nicht nur Deutsch als Muttersprache, sondern sind auch ethnische Deutsche, also deutschstämmig.

Österreich ist ein deutscher Staat.
Ich wüsste nicht, aus welchen Motiven man das abstreiten sollte.

Dein Benutzerbild passt übrigens zur Qualität Deiner Beiträge... :))

Bruddler
29.09.2008, 15:24
...das ist nicht weit weg, war auch irgendwann mal deutsch, da gibts kaum Musel und nun auch 30% Rechtsparteien an der Regierung. Nebenbei hats auch ne nette Landschaft.

Jetzt mal ernsthaft: Warum zieht ihr da nicht hin?
Das wäre doch eine gute Idee. Die 1-2%, die in der BRD zum rechten Rand hecheln, kommen da auch noch unter. Solltet ihr da noch auf Musel treffen, schickt die halt nach Deutschland rüber. Und alle sind zufrieden.
Dann hätten wir eben so einen kleinen braunen Klecks mitten in Europa.
Na, was haltet ihr davon?

warum laberst Du einen solchen Scheiß ? :rolleyes:

-SG-
29.09.2008, 15:25
So machen wirs! :)



PS: Österreich ist nicht deutsch, sondern Österreich. ;)

Jaja, nach dem 1.WK wollten noch alle Fraktionen den Namen "Deutsch-Österreich" für das Fragment der zerschlagenen Kuk-Monarchie, was von den Alliierten untersagt wurde. Dann, 7 Jahre nach dem umjubelten Anschluss, wollte davon komischerweise niemand mehr was hören :))

Skorpion968
29.09.2008, 15:27
Die überwältigende Mehrheit der Österreicher haben nicht nur Deutsch als Muttersprache, sondern sind auch ethnische Deutsche, also deutschstämmig.

Österreich ist ein deutscher Staat.
Ich wüsste nicht, aus welchen Motiven man das abstreiten sollte.

Dein Benutzerbild passt übrigens zur Qualität Deiner Beiträge... :))

Das Benutzerbild habe ich doch nur deswegen, damit Leute wie du auch mal was zu Lachen haben. ;)

Aber mal zurück zu Österreich: Wenn es angeblich deutsch ist, spricht doch erst recht nichts dagegen, dass ihr da hin zieht. Also, husch husch die Koffer packen.

schastar
29.09.2008, 15:29
...das ist nicht weit weg, war auch irgendwann mal deutsch, da gibts kaum Musel und nun auch 30% Rechtsparteien an der Regierung. Nebenbei hats auch ne nette Landschaft.
..

Warum glaubst du haben wohl 30% rechts gewählt?


...
Jetzt mal ernsthaft: Warum zieht ihr da nicht hin?


Ich z.B. sehe mich immer wieder im Ösiland um, und irgendwann finde ich das passende.


...
Das wäre doch eine gute Idee. Die 1-2%, die in der BRD zum rechten Rand hecheln, kommen da auch noch unter. Solltet ihr da noch auf Musel treffen, schickt die halt nach Deutschland rüber. Und alle sind zufrieden.
Dann hätten wir eben so einen kleinen braunen Klecks mitten in Europa.
Na, was haltet ihr davon?

„Braun“ ist nicht das Ziel, „muselfrei“ heißt das Qualitätssiegel. :D

Skorpion968
29.09.2008, 15:31
„Braun“ ist nicht das Ziel, „muselfrei“ heißt das Qualitätssiegel. :D

Ja, dann nenn du es halt "muselfrei", wenn dir das besser gefällt. :)

giggi
29.09.2008, 15:32
...das ist nicht weit weg, war auch irgendwann mal deutsch, da gibts kaum Musel und nun auch 30% Rechtsparteien an der Regierung. Nebenbei hats auch ne nette Landschaft.

Jetzt mal ernsthaft: Warum zieht ihr da nicht hin?
Das wäre doch eine gute Idee. Die 1-2%, die in der BRD zum rechten Rand hecheln, kommen da auch noch unter. Solltet ihr da noch auf Musel treffen, schickt die halt nach Deutschland rüber. Und alle sind zufrieden.
Dann hätten wir eben so einen kleinen braunen Klecks mitten in Europa.
Na, was haltet ihr davon?

Linke können auch gute Ideen hervorbringen, wenn sie wollen. Deutsche Wiedervereinigung auf österreichischem Boden, wieso nicht. Im ersten Schritt
entledigt sich Österreich seines Muselproblemsund und den Maltas, im zweiten ziehen die Urdeutschen zu ihren ehemaligen Weggefährten. Die BRD kann dann als Haftanstalt für kriminelles Moloch und Müllkippe dienen.

Skorpion968
29.09.2008, 15:35
Linke können auch gute Ideen hervorbringen, wenn sie wollen. Deutsche Wiedervereinigung auf österreichischem Boden, wieso nicht. Im ersten Schritt
entledigt sich Österreich seines Muselproblemsund und den Maltas, im zweiten ziehen die Urdeutschen zu ihren ehemaligen Weggefährten. Die BRD kann dann als Haftanstalt für kriminelles Moloch und Müllkippe dienen.

Na, ich dachte eher daran, wir schaffen euch da ein Reservat. Dann haben die Musel ihre Ruhe, wir haben hier unsere Ruhe und ihr könnt es euch da so richtig deutsch-heimelig machen. :)

Rowlf
29.09.2008, 15:37
Umvolken hört sich doch gut an. Also gute Reise.

Jodlerkönig
29.09.2008, 15:50
Na, ich dachte eher daran, wir schaffen euch da ein Reservat. Dann haben die Musel ihre Ruhe, wir haben hier unsere Ruhe und ihr könnt es euch da so richtig deutsch-heimelig machen. :)am besten wäre es, es gäbe ein land, da hätten wir ruhe vor gutmenschen wie dir, ruhe vor den musels und ruhe vor den arbeitscheuen möchtegernbraunen.

Skorpion968
29.09.2008, 15:59
am besten wäre es, es gäbe ein land, da hätten wir ruhe vor gutmenschen wie dir, ruhe vor den musels und ruhe vor den arbeitscheuen möchtegernbraunen.

Das wäre doch im Reservat Österreich perfekt. Ich verspreche dir auch, da kommen keine Gutmenschen rein, nur Schlechtmenschen. :D

Jodlerkönig
29.09.2008, 16:02
Das wäre doch im Reservat Österreich perfekt. Ich verspreche dir auch, da kommen keine Gutmenschen rein, nur Schlechtmenschen. :Ddann müsstest du mir da noch entgegenkommen, südbayern muß mit ans reservat angeschlossen werden...völlig klar, keine ossis keine preussen in diesem südbayern :)) noch nichtmal durchreiserechte! obwohl mit den preussen wäre was zu verhandeln...aber definitiv keine ossis! :)) die gehören nämlich zu den musels :))

Paul Felz
29.09.2008, 16:11
dann müsstest du mir da noch entgegenkommen, südbayern muß mit ans reservat angeschlossen werden...völlig klar, keine ossis keine preussen in diesem südbayern :)) noch nichtmal durchreiserechte! obwohl mit den preussen wäre was zu verhandeln...aber definitiv keine ossis! :)) die gehören nämlich zu den musels :))

Und was ist mit Friesen?

Apropos: Kroatien ist Muselfrei, Serbien auch. Im Falle von Kroatien muß man ehh durch Österrreich.

Thauris
29.09.2008, 16:13
Und was ist mit Friesen?

Apropos: Kroatien ist Muselfrei, Serbien auch. Im Falle von Kroatien muß man ehh durch Österrreich.

Die haben einen seltsamen Humor :D

Skorpion968
29.09.2008, 17:15
dann müsstest du mir da noch entgegenkommen, südbayern muß mit ans reservat angeschlossen werden...völlig klar, keine ossis keine preussen in diesem südbayern :)) noch nichtmal durchreiserechte! obwohl mit den preussen wäre was zu verhandeln...aber definitiv keine ossis! :)) die gehören nämlich zu den musels :))

Na gut, Südbayern kommt auch noch mit ins Reservat. Und die CSU-Deppen auch. :)

eintiroler
29.09.2008, 17:23
Wie, du ziehst mit deinem ganzen Land nach Österreich? Wie soll das denn gehen?

PS: Österreich ist nicht deutsch, sondern Österreich. ;)

Ich schließe meine Heimat Süd-Tirol an Österreich an, somit muss ich nicht umziehen ;)

Österreicher haben eine deutsche Sprache, Kultur und Abstammung. Und das sage ich als einer, der das Großdeutsche Reich ablehnt :)

Sauerländer
29.09.2008, 17:25
Jetzt mal ernsthaft: Warum zieht ihr da nicht hin?
Weil ich hier geboren bin, hier alt werden und hier sterben möchte?
Und vielleicht auch weil die österrreichische Rechte mir viel zu liberal orientiert ist.

eintiroler
29.09.2008, 17:28
Weil ich hier geboren bin, hier alt werden und hier sterben möchte?
Und vielleicht auch weil die österrreichische Rechte mir viel zu liberal orientiert ist.

Mir teilweise auch. Aber du wirst doch nicht wirklich zu dieser Zeit noch wählerisch sein?

Sauerländer
29.09.2008, 17:31
Mir teilweise auch. Aber du wirst doch nicht wirklich zu dieser Zeit noch wählerisch sein?
Doch. Ziemlich sogar. Weil ich im liberalen Denken den Urgrund des Irrsinns sehe - und daher Distanz zu diesem Denken als definitorisch notwendig für als brauchbar zu bewertende Kräfte ansehe.

eintiroler
29.09.2008, 17:33
Doch. Ziemlich sogar. Weil ich im liberalen Denken den Urgrund des Irrsinns sehe - und daher Distanz zu diesem Denken als definitorisch notwendig für als brauchbar zu bewertende Kräfte ansehe.

Ich sehe auch, dass der Liberalismus eine große Mitschuld trägt.
Trotzdem wäre mir eine liberales Muselfreies Europa lieber als ein liberales Europa voller Musel. Am liebsten wäre mir natürlich ein antiliberales Europa ohne Musel.

Jodlerkönig
29.09.2008, 17:34
Na gut, Südbayern kommt auch noch mit ins Reservat. Und die CSU-Deppen auch. :)aber wie gesagt, die ossis bleiben draussen! für immer! noch nicht mal durchfahren oder drüberfliegen! sonst wird ab 5.45 mit weiswürsten zurückgeschossen!

Aldebaran
29.09.2008, 17:35
Und was ist mit Friesen?

Apropos: Kroatien ist Muselfrei, Serbien auch. Im Falle von Kroatien muß man ehh durch Österrreich.

Leider nicht. Im serbischen Teils des "Sandschaks" leben Moslems.

Sauerländer
29.09.2008, 17:38
Ich sehe auch, dass der Liberalismus eine große Mitschuld trägt.
Trotzdem wäre mir eine liberales Muselfreies Europa lieber als ein liberales Europa voller Musel. Am liebsten wäre mir natürlich ein antiliberales Europa ohne Musel.
Das eine ist Irrsinn, das andere Irrsinn plus eine Fremdmacht, die den Irrsinn zugunsten ihrer eigenen Ideale zu beenden sucht.
Ich kann in a) keinen großen Vorzug gegenüber b) erkennen.

Aldebaran
29.09.2008, 17:40
Na gut, Südbayern kommt auch noch mit ins Reservat. Und die CSU-Deppen auch. :)

Dann wäre Restdeutschland allerdings so gut wie zahlungsunfähig. Oberbayern erwirtschaftet ungefähr den Finanzausgleich, mit dem Berlin am Leben erhalten wird.

Jodlerkönig
29.09.2008, 17:42
Dann wäre Restdeutschland allerdings so gut wie zahlungsunfähig. Oberbayern erwirtschaftet ungefähr den Finanzausgleich, mit dem Berlin am Leben erhalten wird.das wird sofort abgeschafft! berlin bekommt keinen cent mehr.....man überlege, was bayern alles machen könnte, müsste man nicht die kunterbunte schwule hinternpuler und drogenstadt berlin durchfüttern....um anschließend noch für wowis ratschläge dankbar zu sein.

Biskra
29.09.2008, 17:52
...das ist nicht weit weg, war auch irgendwann mal deutsch, da gibts kaum Musel und nun auch 30% Rechtsparteien an der Regierung. Nebenbei hats auch ne nette Landschaft.

Jetzt mal ernsthaft: Warum zieht ihr da nicht hin?
Das wäre doch eine gute Idee. Die 1-2%, die in der BRD zum rechten Rand hecheln, kommen da auch noch unter. Solltet ihr da noch auf Musel treffen, schickt die halt nach Deutschland rüber. Und alle sind zufrieden.
Dann hätten wir eben so einen kleinen braunen Klecks mitten in Europa.
Na, was haltet ihr davon?

Gute Idee, die Rechten nach Österreich und du und Konsorten nach Kuba (schön warm) oder Nordkorea (schön kommunistisch).

Skorpion968
29.09.2008, 17:54
Dann wäre Restdeutschland allerdings so gut wie zahlungsunfähig.

Das lässt du dann mal schön unsere Sorge sein? :]

Skorpion968
29.09.2008, 17:56
Gute Idee, die Rechten nach Österreich und du und Konsorten nach Kuba (schön warm) oder Nordkorea (schön kommunistisch).

Du darfst auch noch mit nach Österreich, wenn du schon so lieb bittest. :D

eintiroler
29.09.2008, 17:57
Das eine ist Irrsinn, das andere Irrsinn plus eine Fremdmacht, die den Irrsinn zugunsten ihrer eigenen Ideale zu beenden sucht.
Ich kann in a) keinen großen Vorzug gegenüber b) erkennen.

Irrsinn plus Fremdmacht ist nicht schlimmer, als Irrsinn?
Ok, es ist eine Frage wie: Möchtest du lieber Haue von einer oder von zwei Personen. Aber wieso nimmst du die zwei Personen?

Sauerländer
29.09.2008, 18:01
Irrsinn plus Fremdmacht ist nicht schlimmer, als Irrsinn?
Ok, es ist eine Frage wie: Möchtest du lieber Haue von einer oder von zwei Personen. Aber wieso nimmst du die zwei Personen?
Weil die eine Person wesentlich an der massiven Präsenz der anderen Schuld hat, die Gesellschaft unter der einen auch für sich schon verheerend katastrophal ist, und sich für mich die Alternative eher darstellt als: A) Eine Gesellschaft, in der ich mich bestenfalls nur aufregen kann, b) Einge Gesellschaft, in der auch die, die ich für die Schuldigen von A erachte, Zunder bekommen.
Bei A) verliere nur ich, bei B) auch ein Teil des Feindes.

eintiroler
29.09.2008, 18:06
Weil die eine Person wesentlich an der massiven Präsenz der anderen Schuld hat, die Gesellschaft unter der einen auch für sich schon verheerend katastrophal ist, und sich für mich die Alternative eher darstellt als: A) Eine Gesellschaft, in der ich mich bestenfalls nur aufregen kann, b) Einge Gesellschaft, in der auch die, die ich für die Schuldigen von A erachte, Zunder bekommen.
Bei A) verliere nur ich, bei B) auch ein Teil des Feindes.

So habe ich das noch nicht betrachtet.
Trotzdem denke ich, dass auch die Rechten Parteien Österreichs nachdem sie eines Tages den Sieg erringen werden eher zum weniger liberalen tendieren.

Der kritische Denker
29.09.2008, 18:11
...das ist nicht weit weg, war auch irgendwann mal deutsch, da gibts kaum Musel und nun auch 30% Rechtsparteien an der Regierung. Nebenbei hats auch ne nette Landschaft.

Jetzt mal ernsthaft: Warum zieht ihr da nicht hin?
Das wäre doch eine gute Idee. Die 1-2%, die in der BRD zum rechten Rand hecheln, kommen da auch noch unter. Solltet ihr da noch auf Musel treffen, schickt die halt nach Deutschland rüber. Und alle sind zufrieden.
Dann hätten wir eben so einen kleinen braunen Klecks mitten in Europa.
Na, was haltet ihr davon?

Als Österreicher finde ich deine Idee nicht gut. Ich bin zwar für mehr Zuwanderung und ein liberaleres Staatsbürgerschaftsrecht (die gestriege Wahl hat gezeigt, das beides dringend notwendig ist), aber auf deutsche Nazis können wir verzichten.

Die Muslime sind die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft in Österreich und prozentual mehr als in der BRD.

Sauerländer
29.09.2008, 18:11
So habe ich das noch nicht betrachtet.
Trotzdem denke ich, dass auch die Rechten Parteien Österreichs nachdem sie eines Tages den Sieg erringen werden eher zum weniger liberalen tendieren.
Ich halte diese Parteien im wesentlichen für eine Ausdruck einer etwas erzürnten Bürgerlichkeiten - der bestenfalls VIEL zu kurz greift.

Biskra
29.09.2008, 18:12
Du darfst auch noch mit nach Österreich, wenn du schon so lieb bittest. :D

Merke dir, mein werter Kommunistenfreund: Erst nach der Machtergreifung von Deportationen reden, sonst wird das wieder nichts mit der Linkspartei / SED.

eintiroler
29.09.2008, 18:14
Als Österreicher finde ich deine Idee nicht gut. Ich bin zwar für mehr Zuwanderung und ein liberaleres Staatsbürgerschaftsrecht (die gestriege Wahl hat gezeigt, das beides dringend notwendig ist), aber auf deutsche Nazis können wir verzichten.

Die Muslime sind die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft in Österreich und prozentual mehr als in der BRD.

Ich persönlich tausche gerne demokratisch Rechte Deutsche gegen Musel.
Und ich schätze min. 30% der Bevölkerung würden dies auch.

eintiroler
29.09.2008, 18:14
Ich halte diese Parteien im wesentlichen für eine Ausdruck einer etwas erzürnten Bürgerlichkeiten - der bestenfalls VIEL zu kurz greift.

Trotzdem noch die Frage: Wen würdest du in Österreich wählen?

Sauerländer
29.09.2008, 18:22
Trotzdem noch die Frage: Wen würdest du in Österreich wählen?
Sehr gute Frage.
Meine Kenntnis der politischen Landschaft Österreichs ist eher begrenzt, insofern bin ich ahnungsfrei hinsichtlich eventueller Kleinparteien "neben" den Bekannten.
Angesichts der "Großen" würde ich wahrscheinlich in der Bude hocken bleiben und gar nicht wählen.
Als es damals diese riesige europäische Kampagne gegen Haider gab, hätte ich -glaube ich- aus Prinzip IHN gewählt, aber jetzt?
Nö, das ist alles nicht das Gelbe vom Ei.

Aldebaran
29.09.2008, 18:23
Das eine ist Irrsinn, das andere Irrsinn plus eine Fremdmacht, die den Irrsinn zugunsten ihrer eigenen Ideale zu beenden sucht.
Ich kann in a) keinen großen Vorzug gegenüber b) erkennen.

Es ist ein entscheidender Unterschied, selbst aus Deiner Sicht: Das eine ließe sich rückgängig machen, das andere ab einem bestimmten Punkt nicht.

Sauerländer
29.09.2008, 18:27
Es ist ein entscheidender Unterschied, selbst aus Deiner Sicht: Das eine ließe sich rückgängig machen, das andere ab einem bestimmten Punkt nicht.
Auch das sehe ich anders: Ein Konflikt dieser Art im eigenen Land könnte ENDLICH manchen wecken hinsichtlich dessen, wohin liberales Denken führt. Der Liberalismus an sich jedoch wird das Volk soweit zersetzen (warum schreibe ich eigentlich an dieser Stelle im Futur?), bis irreparabel nur noch ein Haufen sinnloser Individuen nebeneinander und durcheinander existiert, ohne ein rettbares oder reproduzierbares Volksbewusstsein.

Der Tod kommt aus den eigenen Reihen, der vermeintliche Feind ist sekundär und reines Symptom.

Klopperhorst
29.09.2008, 18:31
Die Österreicher haben Schneid und Charakter, da kommt noch etwas ursprüngliches durch. Nichtsdestotrotz müssen sie jetzt ernst machen mit ihren Ankündigungen und Österreich säubern. Denn auch das Maulheldentum ist dort weit verbreitet.

----

Don
29.09.2008, 18:43
Das lässt du dann mal schön unsere Sorge sein? :]

Eins der Dinge die wir euch gerne lassen.

eintiroler
29.09.2008, 19:06
Sehr gute Frage.
Meine Kenntnis der politischen Landschaft Österreichs ist eher begrenzt, insofern bin ich ahnungsfrei hinsichtlich eventueller Kleinparteien "neben" den Bekannten.
Angesichts der "Großen" würde ich wahrscheinlich in der Bude hocken bleiben und gar nicht wählen.
Als es damals diese riesige europäische Kampagne gegen Haider gab, hätte ich -glaube ich- aus Prinzip IHN gewählt, aber jetzt?
Nö, das ist alles nicht das Gelbe vom Ei.

Ich hab in Österreich auch keine ideale Partei. Die Partei, die mir am nächsten käme ist nicht einmal angetreten. Das waren die Monarchisten.
Trotzdem bin ich mit FPÖ einigermaßen zufrieden.

nethead
29.09.2008, 19:07
PS: Österreich ist nicht deutsch, sondern Österreich. ;)

Nein, das wird nur aussen hin vorgespielt. In Wirklichkeit ist Österreich Deutsch.Hier der Beweis. (http://www.youtube.com/watch?v=B2qHGs-CFzs)

WIENER
29.09.2008, 19:14
Als Österreicher finde ich deine Idee nicht gut. Ich bin zwar für mehr Zuwanderung und ein liberaleres Staatsbürgerschaftsrecht (die gestriege Wahl hat gezeigt, das beides dringend notwendig ist), aber auf deutsche Nazis können wir verzichten.

Die Muslime sind die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft in Österreich und prozentual mehr als in der BRD.


Bei weiteren solchen Forderungen der "Gutmenschlichen" haben die Rechten dann die absolute Mehrheit.

EinDachs
29.09.2008, 19:14
Österreich ist ein deutscher Staat.
Ich wüsste nicht, aus welchen Motiven man das abstreiten sollte.


Nationalität speißt sich nicht nur aus einer gemeinsamen Sprache, viel wichtiger ist eine gemeinsame Geschichte.
Die geschichtlichen Ströme haben Österreich schon sehr früh vom Rest Deutschlands abgeschnitten. Endgültig hats dann der Bismarck gemacht.

EinDachs
29.09.2008, 19:17
... aber auf deutsche Nazis können wir verzichten.

Wer kann das nicht?


Die Muslime sind die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft in Österreich und prozentual mehr als in der BRD.

Und schon seit fast 100 Jahren vollständig anerkannte Religionsgemeinschaft.

eintiroler
29.09.2008, 19:25
Und schon seit fast 100 Jahren vollständig anerkannte Religionsgemeinschaft.

Wir reden aber von anderen Zahlen in Österreich.

EinDachs
29.09.2008, 19:28
Wir reden aber von anderen Zahlen in Österreich.

Bist du nicht sowieso Italiener?

Von welchen Zahlen redet "ihr" den so?
1912 wurden die anerkannt, jetzt haben wir 2008, macht 96 Jahre.
Da rund ich auf 100 auf.

eintiroler
29.09.2008, 19:39
Bist du nicht sowieso Italiener?

Von welchen Zahlen redet "ihr" den so?
1912 wurden die anerkannt, jetzt haben wir 2008, macht 96 Jahre.
Da rund ich auf 100 auf.

Ist dieser Witz nicht langsam langweilig. Oder soll ich mich lustig darüber machen, dass du ein kopiertes Stinktier bist? Lasst euch wenigstens ein paar frische Witz einfallen, dass ich mitlachen kann...

Heute gibt es laut "offiziellen" Angaben 340.000.
m.W.n gab es um 1912 etwa an die 1000 im Deutsch-Österreichischen Kernland.

Hexenhammer
29.09.2008, 19:42
...das ist nicht weit weg, war auch irgendwann mal deutsch, da gibts kaum Musel und nun auch 30% Rechtsparteien an der Regierung. Nebenbei hats auch ne nette Landschaft.

Jetzt mal ernsthaft: Warum zieht ihr da nicht hin?
Das wäre doch eine gute Idee. Die 1-2%, die in der BRD zum rechten Rand hecheln, kommen da auch noch unter. Solltet ihr da noch auf Musel treffen, schickt die halt nach Deutschland rüber. Und alle sind zufrieden.
Dann hätten wir eben so einen kleinen braunen Klecks mitten in Europa.
Na, was haltet ihr davon?

Warum sollte ich meine Heimat verlassen?

Was das für Menschen sind, die ihrer Heimat den Rücken kehren, kann ich in unseren Städten zur Genüge sehen, da will ich mich nicht einreihen.

EinDachs
29.09.2008, 19:44
Ist dieser Witz nicht langsam langweilig. Oder soll ich mich lustig darüber machen, dass du ein kopiertes Stinktier bist? Lasst euch wenigstens ein paar frische Witz einfallen, dass ich mitlachen kann...

Irgendwie zieht der immer wieder.
Ich selbst reduziers auch auf einmal pro Jahr. Tja, das wars für 2008.


Heute gibt es laut "offiziellen" Angaben 340.000.
Nach Schätzung der Islamischen Glaubensgemeinschaft sogar noch mehr.
Ja?

m.W.n gab es um 1912 etwa an die 1000 im Deutsch-Österreichischen Kernland.

Und 700.000 im KuK-Herrschaftsbereich.

Was genau ändert das jetzt daran dass die seit fast 100 Jahren anerkannte Religionsgemeinschaft sind?

eintiroler
29.09.2008, 19:53
Irgendwie zieht der immer wieder.
Ich selbst reduziers auch auf einmal pro Jahr. Tja, das wars für 2008.


Bei wem? ;)



Nach Schätzung der Islamischen Glaubensgemeinschaft sogar noch mehr.
Ja?


Und nach meinen Schätzungen noch mehr.



Und 700.000 im KuK-Herrschaftsbereich.


Das ist verständlich. Bosnier usw. gab es ja auch viele...



Was genau ändert das jetzt daran dass die seit fast 100 Jahren anerkannte Religionsgemeinschaft sind?

Gar nix. Habe ich etwas in der Richtung gesagt?
Nein. Ich habe nur angedeutet, dass dieses Problem früher nicht so groß war.
Besser gesagt es gab kein Problem. Wir haben das Problem einer zu liberalen Gesellschaft und das Problem des Islam. Im Kaiserreich gab es so strenge Regeln, die wären auch mit so vielen Muslimen wie heute zurecht gekommen. Aber so haben wir zwei Probleme die einander bedingen.

ortensia blu
29.09.2008, 20:01
...das ist nicht weit weg, war auch irgendwann mal deutsch, da gibts kaum Musel und nun auch 30% Rechtsparteien an der Regierung. Nebenbei hats auch ne nette Landschaft.

Jetzt mal ernsthaft: Warum zieht ihr da nicht hin?
Das wäre doch eine gute Idee. Die 1-2%, die in der BRD zum rechten Rand hecheln, kommen da auch noch unter. Solltet ihr da noch auf Musel treffen, schickt die halt nach Deutschland rüber. Und alle sind zufrieden.
Dann hätten wir eben so einen kleinen braunen Klecks mitten in Europa.
Na, was haltet ihr davon?

Warum ziehst du nicht weg? Wenn du nicht genug Multi-Kulti hier hast, dann zieh doch in die USA, oder wenn dir jeder Nicht-Linke ein Dorn im Auge ist, warum ziehst du nicht nach Nord-Korea und wenn du lieber unter Türken als unter Deutschen leben willst, dann kannst du ja in die Türkei ziehen. Ein rotes Tüpfchen mehr dort, fällt überhaupt nicht auf. Es gibt dort auch linke Vögel.

Jodlerkönig
29.09.2008, 20:10
Warum ziehst du nicht weg? Wenn du nicht genug Multi-Kulti hier hast, dann zieh doch in die USA, oder wenn dir jeder Nicht-Linke ein Dorn im Auge ist, warum ziehst du nicht nach Nord-Korea und wenn du lieber unter Türken als unter Deutschen leben willst, dann kannst du ja in die Türkei ziehen. Ein rotes Tüpfchen mehr dort, fällt überhaupt nicht auf. Es gibt dort auch linke Vögel.wenn scorpion von den musels umgelegt wurde, kommen wir zurück und können ohne gutmenschengeplärre die heimat endgültig reinigen.

Aldebaran
30.09.2008, 21:32
Auch das sehe ich anders: Ein Konflikt dieser Art im eigenen Land könnte ENDLICH manchen wecken hinsichtlich dessen, wohin liberales Denken führt. Der Liberalismus an sich jedoch wird das Volk soweit zersetzen (warum schreibe ich eigentlich an dieser Stelle im Futur?), bis irreparabel nur noch ein Haufen sinnloser Individuen nebeneinander und durcheinander existiert, ohne ein rettbares oder reproduzierbares Volksbewusstsein.

Der Tod kommt aus den eigenen Reihen, der vermeintliche Feind ist sekundär und reines Symptom.


Das ist falsch, es sei denn, man wertete die Moral oder Ethik der Menschen höher als diese selbst. Das ist eine im Kern religiöse Denkweise, wie ich sie bei den Linken immer wieder heftig attackiere, welche die (angebliche) Moralität ihrer Gesinnung höher bewerten als die realen Folgen ihrer Handlungen - falls sie diese überhaupt in Betracht ziehen.

Ich stimme Dir ja insofern zu, als dass sich die meisten Liberalen, die sich von der totalen ethnisch-kulturellen Blindheit ihrer Denkrichtung wenigstens teilweise entfernt haben, sich vor den Konsequenzen ihrer Entschiedung drücken uns an Stelle einer entscheidenden Modifikation des liberalen Menschen- und Weltbildes die Islamfrage offenbar als einen Ausnahmefall aufzufassen gedenken.

Was mir an Deinen Einlassungen aber nicht gefällt, ist eine Haltung, lieber die Substanz zu opfern als die Fassade - und zwar nach der Maxime, dass ein Volk, das sich einer "liberalen" Moral hingibt, nicht wert sei, zu existieren.

Wenn bei einer Infektionskrankheit zunächst eine Immunschwäche die Infektion ermöglicht, dann ist irgendwann der Erreger keineswegs mehr sekundär, sondern das Hauptproblem. Dann reicht auch die Stärkung des Immunsystems nicht aus, dann braucht es Antibiotika oder antivirale Medikamente.

Vergleiche hinken immer, aber was ich damit sagen will, ist, dass die Moslems in Europa irgendwann ein solches zahlenmäßiges und organisatorisches Eigengewicht erlangt haben, dass man ihre Präsenz und Rolle in der Gesellschaft eben nicht mehr nur als Funktion der herrschenden Einstellung der Mehrheit begreifen kann. Irgendwann werden sie nicht mehr auf unser Wohlwollen angewiesen sein.

Der andere Punkt, auf den hinzuweisen ich nicht müde werde, ist das, was ich "genetische Kolonisierung" nenne, nämlich eine über die höhere eigene Reproduktionsrate hinausreichende "Produktion" von Mischlingen mit, wie es anhand von vielen Einzelbeispielen zu sehen ist, einer offenbar großen Affinität zur Religion und Kultur ihrer Väter. Langfristig halte ich das für eine größere Gefahr als die Konversionen.

Dieser Prozess wäre zu verkraften, wenn die eigene Substanz nicht so katastrophal geschwächt wäre. Es wäre hilfreich, den Altersaufbau der "rein" deutschen Bevölkerung zeigen zu können, angesichts dessen die Dramatik der Situation sofort verständlich würde.

Wir haben daher nicht mehr die Zeit, auf das Ende der liberalen oder besser libertären Gesellschaft zu warten, selbst wenn dieses irgendwann eintreten könnte. Ich lehne ein eingebildetes Junktim zwischen vordringlichen Problemen und der Verwirklichung irgendwelcher Utopien ab, so z.B. die Erwartung, man könne die Probleme Deutschlands nur lösen, wenn die USA als Weltmacht gestürzt würden. Soll uns etwa ein Weltkrieg retten? Solches ist doch letztlich nur ein ideologische Feigenblatt für das Nichtstun.

Tosca
30.09.2008, 21:45
...das ist nicht weit weg, war auch irgendwann mal deutsch, da gibts kaum Musel und nun auch 30% Rechtsparteien an der Regierung. Nebenbei hats auch ne nette Landschaft.

Jetzt mal ernsthaft: Warum zieht ihr da nicht hin?
Das wäre doch eine gute Idee. Die 1-2%, die in der BRD zum rechten Rand hecheln, kommen da auch noch unter. Solltet ihr da noch auf Musel treffen, schickt die halt nach Deutschland rüber. Und alle sind zufrieden.
Dann hätten wir eben so einen kleinen braunen Klecks mitten in Europa.
Na, was haltet ihr davon?

Wow, was rauchst du?

Klopperhorst
30.09.2008, 22:00
....

Dieser Prozess wäre zu verkraften, wenn die eigene Substanz nicht so katastrophal geschwächt wäre. Es wäre hilfreich, den Altersaufbau der "rein" deutschen Bevölkerung zeigen zu können, angesichts dessen die Dramatik der Situation sofort verständlich würde.

Exakt.


Wir haben daher nicht mehr die Zeit, auf das Ende der liberalen oder besser libertären Gesellschaft zu warten, selbst wenn dieses irgendwann eintreten könnte. Ich lehne ein eingebildetes Junktim zwischen vordringlichen Problemen und der Verwirklichung irgendwelcher Utopien ab, so z.B. die Erwartung, man könne die Probleme Deutschlands nur lösen, wenn die USA als Weltmacht gestürzt würden. Soll uns etwa ein Weltkrieg retten? Solches ist doch letztlich nur ein ideologische Feigenblatt für das Nichtstun.

Aber mach dir bitte keine Hoffnungen, daß sich dieses System wieder zu einer ethnisch homogenen Gemeinschaft verhelfen wird. Die Ideologen haben insofen recht, daß der Liberalismus die Zerstörung ethnisch homogener Völker erst ermöglicht, durch die Idee, alle Menschen könnten hier leben, würden sie nur brav die Menschenrechte beachten und Steuern zahlen.

Die Wurzel des Problems liegt in einer falschen Denkweise, die unsere Gesellschaftsordnung begründet. Die Gesellschaft kann sich gar nicht ändern, ohne sich von ihren Prämissen zu verabschieden.

Und das wird nicht geschehen! Daher sind wir dem Untergang geweiht oder müssen uns anderweitig befreien. Mit dem liberalen demokratischen System wird es jedoch nicht gehen, alles andere ist Augenwischerei.

----

Aldebaran
30.09.2008, 22:01
Und 700.000 im KuK-Herrschaftsbereich.

Was genau ändert das jetzt daran dass die seit fast 100 Jahren anerkannte Religionsgemeinschaft sind?


Ich vermute, Du möchtest uns Kakanien als multikulturelles und multireligöses Idyll verkaufen - ich denke imer noch mit Vergnügen an die "assimilierten Morisken".

Man sollte nicht unterschlagen, das die Besetzung Bosniens im Jahr 1878 mit Vorgängen verbunden gewesen war, die das Niveau von Kundgebungen des Missfallens durchaus weit überschritten.

Zunächst hatte der bosnische (eigentlich herzegowinische) Aufstand von 1875 überhaupt erst die große Krise ausgelöst, die zu einem großen Krieg zwischen Russland und den Türken führte - wobei das osmanische Reich übrigens seine religiöse Schlagseite bewies, indem die Moslems Bosniens bewaffnet und alle Christen aus dem Staatsdienst entfernt wurden.

http://www2.tu-berlin.de/~hashove/kultur/eBooks/BerlinerKongress/Datengeruest%20zur%20Vorgeschichte%20und%20Geschic hte.pdf

Nach den balkanüblichen gegenseitigen Massakern kam es 1878 nach dem Berliner Kongreß zur Besetzung Bosniens (immer mit Herz.) durch Österreich, dessen Truppen allerdings auf heftige Gegenwehr seitens der muslimischen Bevölkerung stieß, der rigoros zusammengeschossen wurde. Infolge der Besetzung und des Verlustes der Macht im Lande und damit etlicher lukrativer Posten verließen Zehntausende von Moslems oder mehr das Land in Richtung (heutige) Türkei. Es sollen heute 2 Mio Türken Nachfahren von Bosniern sein.

Der "friedlichen Integration" der Moslems im kakanischen Multikulti-Idyll ging also eine rabiate Pazifizierung und die weitgehende Beseitigung der Oberschicht voraus. Zudem war vor dem Ersten Wk. das numerische Wachstum der muslimischen Bevölkerung nicht größer als das der übrigen.

Man sollte diese Verhältnisse also eher nicht als Modell für unsere Zeit betrachten.

Aldebaran
30.09.2008, 22:15
Aber mach dir bitte keine Hoffnungen, daß sich dieses System wieder zu einer ethnisch homogenen Gemeinschaft verhelfen wird. Die Ideologen haben insofen recht, daß der Liberalismus die Zerstörung ethnisch homogener Völker erst ermöglicht, durch die Idee, alle Menschen könnten hier leben, würden sie nur brav die Menschenrechte beachten und Steuern zahlen.

Die Wurzel des Problems liegt in einer falschen Denkweise, die unsere Gesellschaftsordnung begründet. Die Gesellschaft kann sich gar nicht ändern, ohne sich von ihren Prämissen zu verabschieden.

Und das wird nicht geschehen! Daher sind wir dem Untergang geweiht oder müssen uns anderweitig befreien. Mit dem liberalen demokratischen System wird es jedoch nicht gehen, alles andere ist Augenwischerei.

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Eigentlich überschätzt Du Liberale in ihrer ideologischen Stringenz. Der deutsche Liberalismus hat ja ursprünglich gewissermaßen in enger Nachbarschaft zum Nationalismus begonnen und sich dann den historischen Umständen angepasst.

So wie der "homo oeconomicus" gerade von den experimentellen Ökonomen demontiert wird, wird es auch möglich sein, das Dogma von der Gleichheit der Rassen oder der Irrelevanz der Kultur zu beseitigen. Auch hier kommen die wichtigsten Impulse aus der Wissenschaft selbst.

Nirgendwo ist die Bedeutung des fanatischen Kerns geringer und nirgendwo der Pragmatismus - so wie auf der negativen Seite die Feigheit - größer als im liberalen Lager. Du siehst die Sache zu pessimistisch. Wenn ein wissenschaftsgläubiger Materialist wie ich zu ähnlichen Schlussfolgerungen kommt wie Du, dann sollte man das als Hoffnungszeichen werten.

dZUG
30.09.2008, 22:16
Kann man es als Strafe betrachten oder nicht?

Ein ganz klares nein.
Da wollte so eine Linke Stachelspinne diskutieren, aber über was kann man da
diskutieren, fragt sich der dZUG. :))

Klopperhorst
30.09.2008, 22:22
...

So wie der "homo oeconomicus" gerade von den experimentellen Ökonomen demontiert wird, wird es auch möglich sein, das Dogma von der Gleichheit der Rassen oder der Irrelevanz der Kultur zu beseitigen. ...

Dazu muss noch eine Menge passieren, Rütli-Schule und ein zusammengeschlagener Rentner in München, ein paar brennende Kirchen ausserhalb Europas etc. reichen nicht aus.

Das Problem ist, daß der ganze Sauladen immer noch funktioniert und kein Mensch irgendein echtes Interesse daran hat, das aktuelle Menschenbild zu revidieren.

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SAMURAI
30.09.2008, 22:35
...das ist nicht weit weg, war auch irgendwann mal deutsch, da gibts kaum Musel und nun auch 30% Rechtsparteien an der Regierung. Nebenbei hats auch ne nette Landschaft.

Jetzt mal ernsthaft: Warum zieht ihr da nicht hin?
Das wäre doch eine gute Idee. Die 1-2%, die in der BRD zum rechten Rand hecheln, kommen da auch noch unter. Solltet ihr da noch auf Musel treffen, schickt die halt nach Deutschland rüber. Und alle sind zufrieden.
Dann hätten wir eben so einen kleinen braunen Klecks mitten in Europa.
Na, was haltet ihr davon?

Rede keinen Unsinn. Bei den Ösen wimmelt es muslimisch.

Aldebaran
30.09.2008, 23:10
Dazu muss noch eine Menge passieren, Rütli-Schule und ein zusammengeschlagener Rentner in München, ein paar brennende Kirchen ausserhalb Europas etc. reichen nicht aus.

Das Problem ist, daß der ganze Sauladen immer noch funktioniert und kein Mensch irgendein echtes Interesse daran hat, das aktuelle Menschenbild zu revidieren.

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Aber wenn er nicht mehr funktioniert, wirst Du sehen, wie die Liberalen als erste die Seite wechseln. Man braucht sich nur das Schicksal der liberalen Parteien vor 1933 anzuschauen.

Der Liberalismus ist letztlich eine Schönwetterideologie. Die kämpferische Komponente bezog er im 19. Jh. aus dem Nationalismus.

Auf diese relativ geringe "Glaubensintensität" baue ich. Da sind Linke ein ganz anderes Kaliber und vor allem viel leidensfähiger.

Dracula
30.09.2008, 23:13
naja, wenn man eh auswandern will, warum nicht österreich in betracht ziehen?! ;)

ochmensch
30.09.2008, 23:55
Die Wahl in Österreich hat unseren Randgruppenrevolutionär offenbar etwas verärgert.:))

Vielleicht sollten wirklich mal alle Nichtmultikultis das Land für eine Woche verlassen. Dann kommen wir wieder und sehen nach, was die anatolischen Mitunterdrückten vom Skorpion, der grünen Claudi & Co. übrig gelassen haben, so ganz ohne Faschobullen.:D

Biskra
01.10.2008, 13:31
Die Wahl in Österreich hat unseren Randgruppenrevolutionär offenbar etwas verärgert.:))

Vielleicht sollten wirklich mal alle Nichtmultikultis das Land für eine Woche verlassen.

Ja, lass uns mal wieder Urlaub machen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/74/MobilmachungSoldatenBayern1914.jpg

EinDachs
01.10.2008, 17:00
Ich vermute, Du möchtest uns Kakanien als multikulturelles und multireligöses Idyll verkaufen

Weit gefehlt.
Ich bin mir durchaus bewußt, wieviel Schaden die starke deutschtümmelnden Fraktionen und die arroganten Magyaren angerichtet haben.
Nichtsdestotrotz hatte die KuK-Monarchie durchaus viel Potential eine vernünftige Multikulturelle Föderation zu werden. Reformansätze dazu gabs ja zur Genüge, sie scheiterten nur allzu oft an der Kurzsichtigkeit der Habsburger und mehr noch an der Blödheit diverser nationaler Bewegungen(besonders nennenswert in diesem Zusammenhang die Großdeutschen unter Schönerer), die sich ein Mehr an Mitspracherechten und Demokratie für die Glasperlen nationaler Bevorzugung abkaufen ließen. Ich erinnere an die wütenden Proteste nationalliberaler Abgeordneter gegen das allgemeine Wahlrecht, mit dem Verweis auf die Slawen, die ja dann tatsächlich der Gleichberechtigung einen Schritt näher gewesen wären.
Bei all dieser Überbewertung nationaler Streitereien war es der Krone dann selbstverständlich ein leichtes, sich durch wechselnde Allianzen einen großen Teil der Macht zu sichern.



- ich denke imer noch mit Vergnügen an die "assimilierten Morisken".

Hab ruhig dein Vergnügen daran, dass du wissenschaftlich weithin akzeptierte Erkenntnisse nicht anerkennst.


Man sollte nicht unterschlagen, das die Besetzung Bosniens im Jahr 1878 mit Vorgängen verbunden gewesen war, die das Niveau von Kundgebungen des Missfallens durchaus weit überschritten.

Was bei einer Besetzung nur selten anders ist.
Man sollte aber auch nicht unterschlagen, dass der größte Widerstand gegen diese Politik aus dem österreichischen Bürgertum und, wieder ein KuK-Paradox aus der im Amnt befindlichen Regierung kam.
Dabei wurde eher eine Stärkung der Slawen innerhalb der Monarchie befürchtete, als dass irgendwelche religiösen Motive eine Rolle spielten. In gewisser Weise war man damals moderner als heute.


Zunächst hatte der bosnische (eigentlich herzegowinische) Aufstand von 1875 überhaupt erst die große Krise ausgelöst, die zu einem großen Krieg zwischen Russland und den Türken führte - wobei das osmanische Reich übrigens seine religiöse Schlagseite bewies, indem die Moslems Bosniens bewaffnet

Der klassische taktische Schachzug, der im übrigen bei fast jedem Balkankrieg zu tragen kam.
Die Moslems Bosniens wurden nicht mit Waffen versorgt weil sie islamisch waren, sondern weil sie Gegenspieler der aufständigen
Deren Aufstand richtete sich ja gegen die Osmanen, daher war es nur logisch, deren Gegenspieler zu unterstützen. Krieg lief am Balkan fast immer so ab.


und alle Christen aus dem Staatsdienst entfernt wurden.

Weil sie unzuverlässig waren. Ja.
Beweist es aber nicht eigentlich einen Mangel an religöser Schlagseite, überhaupt Christen in Staatsämtern zuzulassen? Wir reden immerhin von 1870, einem Zeitpunkt als es in Österreich gerade erst Protestanten erlaubt worden ist, Kirchtürme zu bauen (mit einer sehr peinlichen innerkatholischen Debatte die mich sehr stark an heutige Minarettbaustreitereien erinnert).


Der "friedlichen Integration" der Moslems im kakanischen Multikulti-Idyll ging also eine rabiate Pazifizierung und die weitgehende Beseitigung der Oberschicht voraus. Zudem war vor dem Ersten Wk. das numerische Wachstum der muslimischen Bevölkerung nicht größer als das der übrigen.

Ich halt es für relativ sinnlos religöse Elemente dieser Konflikte überzubewerten. Das Vorgehen der Habsburger in Bosnien 1878 unterschied sich nicht sehr von dem Kampf gegen die Kuruzzen 1670 und waren in erster Linie nationalistischer Natur.
Allein die Tatsache, dass 1908 wohl die überwältigende Mehrheit der (muslimischen) Bosnier jederzeit einem Anschluss an ( das orthodoxe) Serbien befürwortet hätte, sollte doch schon veranschaulichen, dass religiöse Anschauungen eine immer geringere Rolle zu spielen begannen.


Man sollte diese Verhältnisse also eher nicht als Modell für unsere Zeit betrachten.

Ich sprech auch nicht von 1878, sondern von 1912, als die österreichisch-ungarische Regierung die Sinnlosigkeit einer religiös motivierten Diskriminierung einsah und sich der Realität durch eine rechtliche Gleichstellung des Islams mit anderen Religionen stellte.
Das dies, wie so oft in der Geschichte Österreichs, zu spät und zu wenig war, stell ich gar nicht in Abrede. Dennoch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass manche Gruppen in Deutschland heute nicht zu etwas in der Lage sind, was der autokratische Völkerkerker Österreich-Ungarn schon vor gut 100 Jahren konnte.

Aldebaran
01.10.2008, 21:15
Weit gefehlt.
Ich bin mir durchaus bewußt, wieviel Schaden die starke deutschtümmelnden Fraktionen und die arroganten Magyaren angerichtet haben.
Nichtsdestotrotz hatte die KuK-Monarchie durchaus viel Potential eine vernünftige Multikulturelle Föderation zu werden. Reformansätze dazu gabs ja zur Genüge, sie scheiterten nur allzu oft an der Kurzsichtigkeit der Habsburger und mehr noch an der Blödheit diverser nationaler Bewegungen(besonders nennenswert in diesem Zusammenhang die Großdeutschen unter Schönerer), die sich ein Mehr an Mitspracherechten und Demokratie für die Glasperlen nationaler Bevorzugung abkaufen ließen. Ich erinnere an die wütenden Proteste nationalliberaler Abgeordneter gegen das allgemeine Wahlrecht, mit dem Verweis auf die Slawen, die ja dann tatsächlich der Gleichberechtigung einen Schritt näher gewesen wären.


Nur ein Gesichtspunkt: Die "nationale Bevorzugung" waren keineswegs Glasperlen, wie die Zeit nach 1918 zeigte, als z.B. in der Teschoslowakei die (nur) Deutschsprachigen aus dem Staatsdienst entfernt und das Sudetenland systematisch vernachlässigt wurde.

Wer seine Minderheitenprivilegien abgibt, ist der Mehrheit ausgeliefert. Die Weißen in Südafrike spüren es schon länger mit aller Deutlichkeit und werden für ihre Dummheit über kurz oder lang höchstwahrscheinlich mit dem Totalverlust bezahlen müssen. Das aber nur am Rande.


Das ist der grundlegende Denkfehler des Multikultiwahns, weshalb er ja auch ein Wahn ist: Ohne den perfekten Menschen, der bei jeder Entscheidung den kategorischen Imperativ im Kopf hat, funktioniert es nicht. Einen solchen Menschen kann man eben nicht voraussetzen. Daran ist bekanntlich auch ein anderes Weltmodell in der Praxis gescheitert.



Bei all dieser Überbewertung nationaler Streitereien war es der Krone dann selbstverständlich ein leichtes, sich durch wechselnde Allianzen einen großen Teil der Macht zu sichern.

Was wieder einmal zeigt, dass Demokratie bei einer multiethnischen Bevölkerung eine heikle Sache ist. Die Schwierigkeiten können relativ harmlos sein wie derzeit in Belgien, es kann aber auch zur Explosion führen.



Hab ruhig dein Vergnügen daran, dass du wissenschaftlich weithin akzeptierte Erkenntnisse nicht anerkennst.[QUOTE]

Eine Minderheit, die an Kleidung, Religion, Sitten und z.T. Sprache erkennbar ist, ist definitiv nicht assimiliert. Ich habe das genügend ausführlich dargestellt. Ich weiß nicht, worauf du Dich beziehst, aber wenn es dergleichen "wissenschaftliche Erkenntnisse" wirklich geben sollte, dann handelt es sich schlichtweg um Schrott. Aber wenn es dem Multikultiwahn dient, werden heutzutage in puncto Qualität und Wahrheitsgehalt ja beide Augen zugedrückt.


[QUOTE=EinDachs;2412299]Was bei einer Besetzung nur selten anders ist.
Man sollte aber auch nicht unterschlagen, dass der größte Widerstand gegen diese Politik aus dem österreichischen Bürgertum und, wieder ein KuK-Paradox aus der im Amnt befindlichen Regierung kam.
Dabei wurde eher eine Stärkung der Slawen innerhalb der Monarchie befürchtete, als dass irgendwelche religiösen Motive eine Rolle spielten. In gewisser Weise war man damals moderner als heute.

Ich hatte in diesem Zusammenhang eher den bewaffneten Widerstand er bosnischen Moslems im Sinn.



Der klassische taktische Schachzug, der im übrigen bei fast jedem Balkankrieg zu tragen kam.
Die Moslems Bosniens wurden nicht mit Waffen versorgt weil sie islamisch waren, sondern weil sie Gegenspieler der aufständigen
Deren Aufstand richtete sich ja gegen die Osmanen, daher war es nur logisch, deren Gegenspieler zu unterstützen. Krieg lief am Balkan fast immer so ab.

Das ist doch nur eine andere Umschreibung für dieselbe Tatsache. Warum waren denn die bosnischen Moslems protürkisch? Zufall? So kann man natürlich ein primär religiöses oder ethnisches Problem in ein politisches "übersetzen", aber es bleibt eben primär ein religiöses oder ethnisches.



Weil sie unzuverlässig waren. Ja.
Beweist es aber nicht eigentlich einen Mangel an religöser Schlagseite, überhaupt Christen in Staatsämtern zuzulassen? Wir reden immerhin von 1870, einem Zeitpunkt als es in Österreich gerade erst Protestanten erlaubt worden ist, Kirchtürme zu bauen (mit einer sehr peinlichen innerkatholischen Debatte die mich sehr stark an heutige Minarettbaustreitereien erinnert).

Der wichtigste Faktor bei der sehr zögerlichen Emazipation der Christen war übrigens der Druck von außen. Solange die Christen als unterdrückt galten. konnte ihre Lage für Interventionen instrumentalisiert werden. Die unvollständige und, wie sich zeigte, prekäre Verbesserung der Lage der Christen war nicht Ergebnis einer inneren Überzeugung, sondern Teil eines verzweifelten Modernisierungs- und Aufholbedürfnisses gegenüber Europa.



Ich halt es für relativ sinnlos religöse Elemente dieser Konflikte überzubewerten. Das Vorgehen der Habsburger in Bosnien 1878 unterschied sich nicht sehr von dem Kampf gegen die Kuruzzen 1670 und waren in erster Linie nationalistischer Natur.
Allein die Tatsache, dass 1908 wohl die überwältigende Mehrheit der (muslimischen) Bosnier jederzeit einem Anschluss an ( das orthodoxe) Serbien befürwortet hätte, sollte doch schon veranschaulichen, dass religiöse Anschauungen eine immer geringere Rolle zu spielen begannen.

Abgesehen davon, dass ich diese These nur mit spitzen Fingern anfasse, dürfte es sich dabei um einen Fall von "kleinerem Übel" handeln, welches Serbien in den Augen der Moslems im Vergleich zu Österreich dargestellt haben mochte. Gefragt wurden sie ja nie.



Ich sprech auch nicht von 1878, sondern von 1912, als die österreichisch-ungarische Regierung die Sinnlosigkeit einer religiös motivierten Diskriminierung einsah und sich der Realität durch eine rechtliche Gleichstellung des Islams mit anderen Religionen stellte.

Was man als eine Teile-und-herrsche-Strategie auffassen kann, in diesem Fall mit der Intention, die Moslems von den nationalserbischen Bestrebungen zu entfremden.



Das dies, wie so oft in der Geschichte Österreichs, zu spät und zu wenig war, stell ich gar nicht in Abrede. Dennoch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass manche Gruppen in Deutschland heute nicht zu etwas in der Lage sind, was der autokratische Völkerkerker Österreich-Ungarn schon vor gut 100 Jahren konnte.

Warum auch? Wir haben kein islamisches Land inkorporiert. Der Islam gehört hier nicht hin.

Mondgoettin
02.10.2008, 07:06
ich hab eine Bekannte,die ist vor ein paar jahren nach oesterreich ausgewandert und hat es nicht bereut.;)

franjo
02.10.2008, 09:38
Warum wird hier nur über Moslems oder keine Moslems geschrieben.
In Österreich gibt es ganausoviele Ausländer wie anderswo.
Die damit verbundenen Probleme sind Ursache für den Rechtstrend. Warum also will hier mancher dieses Land als besser beurteilen?

Ich habe noch keinen Beitrag darüber gelesen, welche gesellschaftlichen Unterschiede es in A gibt. Ein Ingenieur, der hier sicher zu den Besserverdienenden gehört kommt dort geradeso über die Runden. Ein Arbeiter mit einem normalen Einkommen schränkt sich im Vergleich zu D ein. Wer ein Haus baut wird Baustoffpreise kennenlernen, die man in Deutschland für unmöglich hält usw. und so fort.
Dem ganzen steht eine illustre Juppitruppe gegenüber, die für nixschaffen mehr Geld bekommt als die deutschen nixtreibenden Juppis.

Außerdem ist man bei mindestens der Hälfte ein Pifke und wird auch so behandelt.

Wenn wer wegen der Landschaft dahin will, okay, andere Gründe müßte ich erklärt bekommen.

franjo

Klopperhorst
02.10.2008, 09:59
...
Wenn wer wegen der Landschaft dahin will, okay, andere Gründe müßte ich erklärt bekommen.

franjo

So ist es. Menschen sind doch überall der gleiche Dreck.


----

Mondgoettin
02.10.2008, 10:18
Warum wird hier nur über Moslems oder keine Moslems geschrieben.
In Österreich gibt es ganausoviele Ausländer wie anderswo.
Die damit verbundenen Probleme sind Ursache für den Rechtstrend. Warum also will hier mancher dieses Land als besser beurteilen?

Ich habe noch keinen Beitrag darüber gelesen, welche gesellschaftlichen Unterschiede es in A gibt. Ein Ingenieur, der hier sicher zu den Besserverdienenden gehört kommt dort geradeso über die Runden. Ein Arbeiter mit einem normalen Einkommen schränkt sich im Vergleich zu D ein. Wer ein Haus baut wird Baustoffpreise kennenlernen, die man in Deutschland für unmöglich hält usw. und so fort.
Dem ganzen steht eine illustre Juppitruppe gegenüber, die für nixschaffen mehr Geld bekommt als die deutschen nixtreibenden Juppis.

Außerdem ist man bei mindestens der Hälfte ein Pifke und wird auch so behandelt.

Wenn wer wegen der Landschaft dahin will, okay, andere Gründe müßte ich erklärt bekommen.

franjoich finde ,dass es in Oesterreich nicht soviele Auslaender gibt.Ich war schon oft da und ich mag dieses Land sehr.

franjo
02.10.2008, 11:03
ich finde ,dass es in Oesterreich nicht soviele Auslaender gibt.Ich war schon oft da und ich mag dieses Land sehr.

Was Du findest oder nicht ist nicht repräsentativ. Für mich ist der Ausländeranteil in einem Land auch nur ein Randaspekt. Betone das bitte nicht im Zusammenhang mit meinem Beitrag, das wäre so falsch.
Ich schrieb vielmehr über andere/viele Mißstände. Da ich nicht das Privatfernsehen bin, und deshalb Wiederholungen nicht mag bitte ich Dich einfach mal den Rest meines Beitrags zu lesen, das sollte alles ein wenig abrunden.

franjo

Der kritische Denker
02.10.2008, 19:31
ich finde ,dass es in Oesterreich nicht soviele Auslaender gibt.Ich war schon oft da und ich mag dieses Land sehr.

Es gibt verschiedenste Gegenden hier bei "uns". Und ob diese Gegenden toll zum Leben sind hat nichts mit dem Ausländeranteil zu tun sondern mit der Einstellungen der Menschen dort. Neben einer türkischen Familie, wo die Eltern von der Arbeitslosen leben ist es anders als neben der von der von Herrn DDr. Oztürk oder neben dem Bosnier mit dem eigenen Unternehmen mit 20 Mitarbeitern.

Brotzeit
02.10.2008, 19:37
Warum zieht ihr nicht nach Österreich?


Ganz einfach :

Wegen einem Österreicher sind wir in den WW1 gezogen ;
wegen einem Österreicher sind wir in den WW2 gezogen ........
Und jetzt soll ich nach Österreich ziehen?

Für wie blöd halten uns die Schluchtenscheisser eigentlich, daß sie glauben, daß ein Deutscher ffreiwillig nach Österreich zieht, nur damit dort der Durchschnitts - IQ steigt?

eintiroler
02.10.2008, 19:45
Für wie blöd halten uns die Schluchtenscheisser eigentlich, daß sie glauben, daß ein Deutscher ffreiwillig nach Österreich zieht, nur damit dort der Durchschnitts - IQ steigt?

Niveau, Niveau?
Bist du hier?
Nein?
Ich höre nichts?

Brotzeit
02.10.2008, 19:57
Niveau, Niveau?
Bist du hier?
Nein?
Ich höre nichts?



Wo hat ein Österreicher "Niveau" wenn er; anstatt auf Deutsch von einem Aufkleber zu sprechen, hochtrabend von einem "Pickerl" rumnäselt und glaubt, ausgerechnet er wäre etwas Besonderes, nur weil die gebährfreudige Maria und ihr biologisch abbaubarer Dildo, der auch unter dem "Pseudonym" "Der geile Franz" bekannt war, gut im Bett waren?

eintiroler
02.10.2008, 19:58
Wo hat ein Österreicher "Niveau" wenn er; anstatt auf Deutsch von einem Aufkleber zu sprechen, hochtrabend von einem "Pickerl" rumnäselt und glaubt, ausgerechnet er wäre etwas Besonderes, nur weil die gebährfreudige Maria und ihr biologisch abbaubarer Dildo, der auch unter dem "Pseudonym" "Der geile Franz" bekannt war, gut im Bett waren?

Ich suche anscheinend vergebens danach.

EinDachs
02.10.2008, 20:01
Nur ein Gesichtspunkt: Die "nationale Bevorzugung" waren keineswegs Glasperlen, wie die Zeit nach 1918 zeigte, als z.B. in der Teschoslowakei die (nur) Deutschsprachigen aus dem Staatsdienst entfernt und das Sudetenland systematisch vernachlässigt wurde.

Aha.
Weil die Tschechen nach 1918 denselben Schwachsinn getan haben, den ihnen die Deutschen vorgelebt haben, ist es durchaus begründet auf allgemeines Wahlrecht zu verzichten um den Tschechen darniederzuhalten?
Überspitzt ausgedrückt läuft dein Argument darauf hinaus.

Ich gratulier dir: Auch du wärst einer der großdeutschen Demokratieverhinderer gewesen.


Wer seine Minderheitenprivilegien abgibt, ist der Mehrheit ausgeliefert.

Das nennt man dann gemeinhin Demokratie. Wobei eine handvoll Minderheitenprivilegien ja okay gehen, aber wenn ich zb einer Majorität das Recht verweigere die eigene Sprache in einem Amt zu verwenden, dann ists einfach zuviel.
Auch das ziemlich dämlich Tamtam der "deutschen Kulturvereine", die aus jeder Ernennung eines tschechischen Schuldirektors eine Staatskrise machen wollten (und gar nicht so selten erfolglos blieben)



Das ist der grundlegende Denkfehler des Multikultiwahns, weshalb er ja auch ein Wahn ist: Ohne den perfekten Menschen, der bei jeder Entscheidung den kategorischen Imperativ im Kopf hat, funktioniert es nicht. Einen solchen Menschen kann man eben nicht voraussetzen. Daran ist bekanntlich auch ein anderes Weltmodell in der Praxis gescheitert.

Wozu brauch ich da einen kategorischen Imperativ, geschweige den einen perfekten Menschen? Was ich verlange ist eine Begrenzung der offen ausgelebten Dummheit.
Man kann ja, zb, Tschechen immer noch für unkultiverte Primitivlinge halten und ihnen trotzdem zugestehen ihre Sprache und Kultur zu pflegen. Oder, wenn wirs aktueller halten wollen, dann sollen die Moslems eben ein Minarett bauen. Ich brauchs nicht, aber ob da ein Turm ist oder nicht ist doch wirklich massivst egal.
Der Mensch muss nicht perfekt sein, er muss sich nur nicht künstlich über Dinge aufregen, die ihn nicht wirklich betreffen.



Was wieder einmal zeigt, dass Demokratie bei einer multiethnischen Bevölkerung eine heikle Sache ist. Die Schwierigkeiten können relativ harmlos sein wie derzeit in Belgien, es kann aber auch zur Explosion führen.


Naja, es war ja eben keine Demokratie.
Die haben die Nationalisten im Bündnis mit der Reaktion erfolgreich verhindert.
Das ist der grundlegende Denkfehler der deutschen Nationalisten (wenn wir schon bei grundlegenden Denkfehlern waren): Sie meinen, dass ethnischer Tamtam wichtiger ist als die Rechte des Einzelnen.



Eine Minderheit, die an Kleidung, Religion, Sitten und z.T. Sprache erkennbar ist, ist definitiv nicht assimiliert. Ich habe das genügend ausführlich dargestellt. Ich weiß nicht, worauf du Dich beziehst, aber wenn es dergleichen "wissenschaftliche Erkenntnisse" wirklich geben sollte, dann handelt es sich schlichtweg um Schrott. Aber wenn es dem Multikultiwahn dient, werden heutzutage in puncto Qualität und Wahrheitsgehalt ja beide Augen zugedrückt.


Ja, dann unterstellst du eben einigen renomierten Wissenschaftlern voreingenommen zu sein, ohne überhaupt zu wissen wen ich gemeint habe. Wirkt jetzt auch sehr wissenschaftlich.
Ich hab übrigens nie von Assimilation gesprochen, sondern von Integration.



Ich hatte in diesem Zusammenhang eher den bewaffneten Widerstand er bosnischen Moslems im Sinn.

Die haben ein Land besetzt, auf das sie keinerlei Anspruch hatten.
Was erwartest du dir? Empfangskommitees auf denen kleine Mädchen Blumen überreichen?



Das ist doch nur eine andere Umschreibung für dieselbe Tatsache. Warum waren denn die bosnischen Moslems protürkisch? Zufall? So kann man natürlich ein primär religiöses oder ethnisches Problem in ein politisches "übersetzen", aber es bleibt eben primär ein religiöses oder ethnisches.

Weil sie priviligierte Positionen hatten, ganz klar.
Ich frag mich überhaupt, wie du zu dem Schluss kommst, die bosnischen Moslems wären protürkisch gewesen. Die waren mal in aller erster Linie antiösterreichisch bei deren Einmarsch, beim Aufstand gegen die Türken waren sie aber auch stark beteiligt.



Der wichtigste Faktor bei der sehr zögerlichen Emazipation der Christen war übrigens der Druck von außen. Solange die Christen als unterdrückt galten. konnte ihre Lage für Interventionen instrumentalisiert werden. Die unvollständige und, wie sich zeigte, prekäre Verbesserung der Lage der Christen war nicht Ergebnis einer inneren Überzeugung, sondern Teil eines verzweifelten Modernisierungs- und Aufholbedürfnisses gegenüber Europa.

Nein, das ist so nicht richtig.
Die religiöse Toleranz in des osmanischen Reiches war auch und gerade am Höhepunkt seiner Macht besonders stark ausgeprägt. Gerade eben die Tatsache, dass man Leute nach iherer Befähigung und nich nach ihrer Religion einstellte, ermöglichte dem Osmanischen Reich ja auch lange Zeit seine Dynamik.
Christliche Männer in hohen Staatsämtern gabs bereits ab 1600.



Abgesehen davon, dass ich diese These nur mit spitzen Fingern anfasse, dürfte es sich dabei um einen Fall von "kleinerem Übel" handeln, welches Serbien in den Augen der Moslems im Vergleich zu Österreich dargestellt haben mochte. Gefragt wurden sie ja nie.

Es gab da kaum einen Zweifel daran, gerade innerhalb der österreichischen Regierung. Die hätte 1908 ja eine Abstimmung in Bosnien-Herzegowina durchführen müssen, darauf aber verzichtet um Serbien nicht zu stärken.
Das führte ja erst zur bosnischen Annektionskrise und hätte ja fast schon den ersten Weltkrieg ausgelöst.
Von kleinerem Übel kann wohl kaum die Rede sein, es war eine Mischung aus panslawischem Nationalismus und relaitv hoher Freiheit, die Serbien so attraktiv machten (heute schwer vorstellbar, aber die Zeiten ändern sich eben)



Was man als eine Teile-und-herrsche-Strategie auffassen kann, in diesem Fall mit der Intention, die Moslems von den nationalserbischen Bestrebungen zu entfremden.

Ja, solche Überlegungen haben sicher auch mit eine Rolle gespielt.
Allerdings mit mäßigem Erfolg, bestand doch auch während des Ersten Weltkrieges kaum ein Zweifel daran, mit welcher Seite die Bosnier sympathisierten.




Warum auch? Wir haben kein islamisches Land inkorporiert. Der Islam gehört hier nicht hin.

Wir haben auch nie Israel inkorportiert und akkzeptieren trotzdem die Religion die dort ein Zimmermann gegründet hat.
Realität ist, dass der Islam nun mal hier auch vorkommt. Mit ein wenig Reife muss man dann einfach zu der Einsicht kommen, dass niemandem geholfen ist, wenn man so tut als ob es den nicht gäbe.

Brotzeit
02.10.2008, 20:02
Ich suche anscheinend vergebens danach.

Wenn man nicht weiß ´was es ist , dann sollte man als Österreicher auch nicht danach suchen .................. :cool2: :)) :hihi:

Wolf
02.10.2008, 20:04
14,5% Ausländer.

http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20060517_OTS01 77&ch=politik

Dexter
02.10.2008, 20:22
Mach ich. Ich ziehe mit meinem ganzen Land nach Österreich. :]
P.S. Österreich ist immer noch deutsch. Deutsch-Österreichisch.
Rede mal mit einem Österreicher, was der von einem Deutschen hält. Wenn du dich gut mit ihm verstehst, wird er dir sehr schnell erklären, dass unter allen Völkern der Welt die Piefke am schlimmsten, dümmsten etc sind, und dass er sich vorher mit Ungern wieder zusammen schließt und sicher alles andere als ein Deutscher ist.

Dann klär uns doch mal auf. Wieviele Muslime leben denn dort?
4,3 %

Weil ich hier geboren bin, hier alt werden und hier sterben möchte?
Und vielleicht auch weil die österrreichische Rechte mir viel zu liberal orientiert ist.

Die österreichische Rechte ist dir zu liberal? Warum?

Aldebaran
02.10.2008, 21:58
Aha.
Weil die Tschechen nach 1918 denselben Schwachsinn getan haben, den ihnen die Deutschen vorgelebt haben, ist es durchaus begründet auf allgemeines Wahlrecht zu verzichten um den Tschechen darniederzuhalten?
Überspitzt ausgedrückt läuft dein Argument darauf hinaus.

Ich gratulier dir: Auch du wärst einer der großdeutschen Demokratieverhinderer gewesen.

Wenn die Reaktion vorhersehbar oder zumindest wahrscheinlich ist, ist es natürlich vernünftig.

Demokratie nützt mir wenig, wenn die Mehrheit mir die ökonomische Existenz nimmt. Du gehst von der weltfremden - aber wie kann es bei einem Mukuisten anders sein! - Annahme aus, die Mehrheit würde sich nach der Abgabe der Privilegien an die Regeln halten.

Nur warum sollte sie das tun, wenn sie die Macht hat?

Wie ich schon sagte: Mukuisten gehen vom perfekten und nicht vom realen Menschen aus.



ADas nennt man dann gemeinhin Demokratie. Wobei eine handvoll Minderheitenprivilegien ja okay gehen, aber wenn ich zb einer Majorität das Recht verweigere die eigene Sprache in einem Amt zu verwenden, dann ists einfach zuviel.
Auch das ziemlich dämlich Tamtam der "deutschen Kulturvereine", die aus jeder Ernennung eines tschechischen Schuldirektors eine Staatskrise machen wollten (und gar nicht so selten erfolglos blieben)

Solche Dinge geschehen eben in einem Vielvölkerstaat. Man kann das natürlcih moralisch verurteilen, aber das erklärt nichts und vor allem ist es in prognostischer Hinsicht nicht von Belang, denn Menschen pflegen nun einmal hin und wieder unmoralisch zu handeln.



AWozu brauch ich da einen kategorischen Imperativ, geschweige den einen perfekten Menschen? Was ich verlange ist eine Begrenzung der offen ausgelebten Dummheit.
Man kann ja, zb, Tschechen immer noch für unkultiverte Primitivlinge halten und ihnen trotzdem zugestehen ihre Sprache und Kultur zu pflegen. Oder, wenn wirs aktueller halten wollen, dann sollen die Moslems eben ein Minarett bauen. Ich brauchs nicht, aber ob da ein Turm ist oder nicht ist doch wirklich massivst egal.
Der Mensch muss nicht perfekt sein, er muss sich nur nicht künstlich über Dinge aufregen, die ihn nicht wirklich betreffen.

Wenn Dein Horizont so begrenzt ist, dass Dich solche Dinge nicht tangieren, ist das Deine Sache. Nicht Deine Sache ist es allerdings, Deine Beschränktheit für einen Ausdruck höherer Moral zu halten und anderen aufzwingen zu wollen. Ich pflege mich schon für Entwicklungen in meiner Umgebung und insbesondere in näherer und weiterer Zukunft zu interessieren.



Naja, es war ja eben keine Demokratie.
Die haben die Nationalisten im Bündnis mit der Reaktion erfolgreich verhindert.
Das ist der grundlegende Denkfehler der deutschen Nationalisten (wenn wir schon bei grundlegenden Denkfehlern waren): Sie meinen, dass ethnischer Tamtam wichtiger ist als die Rechte des Einzelnen.

Dass es Tamtam ist, ist Deine Auffassung, die aus Deinem beschränkten Horizont und Deinem Egoismus resultiert. Dir ist es ja umgekehrt auch egal, was Dein Multikultitamtam in der Zukunft anrichten wird, obwohl alle historische Erfahrung auf ein ziemlich großes Risiko deutet.



Ja, dann unterstellst du eben einigen renomierten Wissenschaftlern voreingenommen zu sein, ohne überhaupt zu wissen wen ich gemeint habe. Wirkt jetzt auch sehr wissenschaftlich.
Ich hab übrigens nie von Assimilation gesprochen, sondern von Integration.

Falsch:


So wahrscheinlich wär dies gar nicht gewesen.
Die Morisken selbst waren ja recht gut assimiliert, der Fall Grenadas lag bei den schlimmsten Vertreibungswellen ja immerhin bereits über 100 Jahre zurück.
Die Inquisition wars, die die Vertreibung für die Mauren aus religiösem Eifer heraus befürwortete. Die fast zeitgleiche Vertreibung der Juden (denen eine Kollaboration mit den Türken echt schwer zu unterstellen wäre) ist hier ein kräftiges Indiz.

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2040775&postcount=18

Ich hatte meine Ansicht belegt. Auf Deiner Seite ist es bei Behauptungen geblieben.

Auf welche renommierten Wissenschaftler beziehst Du Dich denn nun? Du hättest schon seinerzeit Namen nennen können. Das würde ich nämlich gern nachprüfen.



Die haben ein Land besetzt, auf das sie keinerlei Anspruch hatten.
Was erwartest du dir? Empfangskommitees auf denen kleine Mädchen Blumen überreichen?

Natürlich, wo Moslems doch die friedlichsten Menschen der Welt sind, wie wir von den Mukuisten wissen!

Im übrigen forderst Du doch genau dieses heute von den Europäern. Für die Anhänger des Multukultiwahns ist die islamische Landnahme ja in Ordnung.



Weil sie priviligierte Positionen hatten, ganz klar.

Diese zu verteidigen, fandest Du eben bei den Deutschböhmen noch irrational. Aber für Moslems gelten bei Dir ja andere Maßstäbe. Nur Katholiken und europäische Nationalisten sind böse.



Ich frag mich überhaupt, wie du zu dem Schluss kommst, die bosnischen Moslems wären protürkisch gewesen. Die waren mal in aller erster Linie antiösterreichisch bei deren Einmarsch, beim Aufstand gegen die Türken waren sie aber auch stark beteiligt.

Und wie kommst Du zu diesem Schluss? In den Handbüchern und in der von mir verlinkten Zeittafel steht es anders.

Oder verwechselst Du die Aufstände von 1839 und 1875?



Nein, das ist so nicht richtig.
Die religiöse Toleranz in des osmanischen Reiches war auch und gerade am Höhepunkt seiner Macht besonders stark ausgeprägt. Gerade eben die Tatsache, dass man Leute nach iherer Befähigung und nich nach ihrer Religion einstellte, ermöglichte dem Osmanischen Reich ja auch lange Zeit seine Dynamik.
Christliche Männer in hohen Staatsämtern gabs bereits ab 1600.

Zum Beispiel?

Du vergisst eine Kleinigkeit, nämlich die Konversion zum Islam als Voraussetzung. Die Gleichberechtigung erfolgte erst 1856.

Abgesehen davon war es um 1600 bereits vorbei mit der Dynamik.



Es gab da kaum einen Zweifel daran, gerade innerhalb der österreichischen Regierung. Die hätte 1908 ja eine Abstimmung in Bosnien-Herzegowina durchführen müssen, darauf aber verzichtet um Serbien nicht zu stärken.
Das führte ja erst zur bosnischen Annektionskrise und hätte ja fast schon den ersten Weltkrieg ausgelöst.
Von kleinerem Übel kann wohl kaum die Rede sein, es war eine Mischung aus panslawischem Nationalismus und relaitv hoher Freiheit, die Serbien so attraktiv machten (heute schwer vorstellbar, aber die Zeiten ändern sich eben)

Ob es wirklich die Freiheit war?

Dieser Autor sieht es ganz anders (S. 58-61):

http://books.google.de/books?id=RkunGgM1CiQC&pg=PA58&source=gbs_toc_r&cad=0_0&sig=ACfU3U20YUXA6pwAy7dIWWKdygePXLMYCA#PPA58,M1

Demnach gab es bestenfalls ein taktisches Bündnis zwischen Serben und Bosniern. Der Islam wurde schon ab 1878 von der Krone gefördert, doch gab es einen starken konservativen, von der Ulema geführten Widerstand vor allem im Schulbereich. Gegen Ende des 19. Jhs, wuchsen die Autonomiebestrebungen unter der traditionellen Elite, nämlich den islamischen Grundbesitzern. Sie mündeten 1909 in ein Autonomiestatut für die Moslems.

Von einer Sehnsucht nach Freiheit ist da nichts zu lesen. Das wäre auch einmalig bei Moslems.



Ja, solche Überlegungen haben sicher auch mit eine Rolle gespielt.
Allerdings mit mäßigem Erfolg, bestand doch auch während des Ersten Weltkrieges kaum ein Zweifel daran, mit welcher Seite die Bosnier sympathisierten.

Wirklich nicht?

Angesichts Deiner bisherigen Ausführungen muss man diese These stark bezweifeln.



Wir haben auch nie Israel inkorportiert und akkzeptieren trotzdem die Religion die dort ein Zimmermann gegründet hat.
Realität ist, dass der Islam nun mal hier auch vorkommt. Mit ein wenig Reife muss man dann einfach zu der Einsicht kommen, dass niemandem geholfen ist, wenn man so tut als ob es den nicht gäbe.

Wann und wie sind das Christentum und der Islam nach Mitteleuropa gekommen? Wenn Du da keine prinzipiellen Unterschiede siehst, bist Du einfach nicht mehr ernst zu nehmen.

WIENER
02.10.2008, 22:27
Warum zieht ihr nicht nach Österreich?


Ganz einfach :

Wegen einem Österreicher sind wir in den WW1 gezogen ;
wegen einem Österreicher sind wir in den WW2 gezogen ........
Und jetzt soll ich nach Österreich ziehen?

Für wie blöd halten uns die Schluchtenscheisser eigentlich, daß sie glauben, daß ein Deutscher ffreiwillig nach Österreich zieht, nur damit dort der Durchschnitts - IQ steigt?


Wenn du nach Österreich ziehst wird in meinen schönen Heimatland der Durchschnitts IQ warscheinlich dramatisch fallen.:rolleyes:


Im übrigen haben wir in Österreich eine immer stärker werdende Gastarbeiterquote aus Deutschland.

Sprecher
03.10.2008, 07:56
...das ist nicht weit weg, war auch irgendwann mal deutsch, da gibts kaum Musel und nun auch 30% Rechtsparteien an der Regierung. Nebenbei hats auch ne nette Landschaft.

Jetzt mal ernsthaft: Warum zieht ihr da nicht hin?
Das wäre doch eine gute Idee. Die 1-2%, die in der BRD zum rechten Rand hecheln, kommen da auch noch unter. Solltet ihr da noch auf Musel treffen, schickt die halt nach Deutschland rüber. Und alle sind zufrieden.
Dann hätten wir eben so einen kleinen braunen Klecks mitten in Europa.
Na, was haltet ihr davon?

Ich hab nen besseren Vorschlag: Warum zieht ihr Linksdeppen nicht nach Nordkorea?

eintiroler
03.10.2008, 13:30
Rede mal mit einem Österreicher, was der von einem Deutschen hält. Wenn du dich gut mit ihm verstehst, wird er dir sehr schnell erklären, dass unter allen Völkern der Welt die Piefke am schlimmsten, dümmsten etc sind, und dass er sich vorher mit Ungern wieder zusammen schließt und sicher alles andere als ein Deutscher ist.


Du verallgemeinerst. Ich kenne mehrere die genau das Gegenteil sagen.

Dexter
03.10.2008, 16:24
Du verallgemeinerst. Ich kenne mehrere die genau das Gegenteil sagen.

Ich kann mich noch an die Fußball EM in Ö erinnern. Da hat es eine Umfrage gegeben, wen die Österreicher als Europameister sehen wollen. Wenn ich mich nicht irre war die Zustimmung für: Jeder andere außer Deutschland bei 85+%.
Natürlich gilt das nicht für alle Österreicher, aber in einer Mehrheit fühlen sie sich nicht als Deutsche sondern eben als Österreicher und wollen auch nicht wirklich als deutsche Betrachtet werden. Auf Grund ihrer langen Geschichte, die bei weitem größer ist als jene von Deutschland, und ihrem dann ausgeprägten Bewusstsein als Nation habe ich auch kein Problem ihnen das zuzugestehen und sie dann nicht als Deutsche zu bezeichnen, was für nicht wenige von ihnen zumindest als kleine Beleidigung empfunden wird.

Dexter
03.10.2008, 16:26
Ich hab nen besseren Vorschlag: Warum zieht ihr Linksdeppen nicht nach Nordkorea?

Weil Nordkorea auch für ein kommunistisches System sehr abgedreht ist und eigentlich sehr wenig mit Kommunismus zu tun hat. Die Ideologie des Juche wird aber sehr gerne von rechtsextremen Gruppen als Bezugspunkt genommen, da sie die Autarkie sehr stark betont. Zu was diese Autarkie führt, sieht man dann ohnehin am Beispiel Nordkorea im Vgl zu ihren südlichen Nachbarn.

EinDachs
03.10.2008, 19:37
Wenn die Reaktion vorhersehbar oder zumindest wahrscheinlich ist, ist es natürlich vernünftig.

Eine solche Reaktion wird umso wahrscheinlicher, je mehr man den Gegner dazu antreibt. Zu dem Zeitpunkt als die Großdeutschen begannen Demokratie zu bekämpfen um den Tschechen eins auszuwischen,
Nicht wenige Tschechen waren echte Patrioten, die sich nichts sehnlicher wünschten als eine friedliche Föderation zwischen gleichberechtigten Nationen.
Der Wunsch nach einer Auflösung Österreich-Ungarns war überhaupt bis 1900 bestenfalls von ein paar Extremisten vertreten worden.
Lies das politische Testament Palackys


Demokratie nützt mir wenig, wenn die Mehrheit mir die ökonomische Existenz nimmt. Du gehst von der weltfremden - aber wie kann es bei einem Mukuisten anders sein! - Annahme aus, die Mehrheit würde sich nach der Abgabe der Privilegien an die Regeln halten.

Davon kann ja wohl kaum die Rede sein. Da gehts um simple Gleichberechtigung.
Mit deinem Warnen vor dem Untergang des Deutschtums in Böhmen könntest du echt einer der Großdeutschen des 19 und frühen 20 Jhdts sein. Das ironische an der Geschichte: Gerade deren unversöhnliche, kurzsichtige Chauvinistenpolitik hat eben jenen Untergang herbeigeführt.


Nur warum sollte sie das tun, wenn sie die Macht hat?

Weil sie dann nicht heute in Vertriebenenvereinen herumjammern müßten.


Wie ich schon sagte: Mukuisten gehen vom perfekten und nicht vom realen Menschen aus.


Während Nationalisten so kurzsichtig und annehmen, dass jeder Mensch so ein hasszerfressener Fanatiker ist, wie sie selbst und dabei übersehen, dass gerade ihre Politik dazu neigt Krieg, Verderben und Zwietracht zu sähen.
Etwa durch die kurzsichtige Annahme, dass der reale Mensch sich zwangsläufig so dumm anstellen müßte wie die Großdeutschen um 1900. Aber Dummheit und Kurzsichtigkeit sind keine Konstante in der Geschichte. Es waren auch reale Menschen, die die EU gegründet haben.


Solche Dinge geschehen eben in einem Vielvölkerstaat. Man kann das natürlcih moralisch verurteilen, aber das erklärt nichts und vor allem ist es in prognostischer Hinsicht nicht von Belang, denn Menschen pflegen nun einmal hin und wieder unmoralisch zu handeln.

Solche Dinge geschahen vor 1890 nicht, ohne dass es Ö-U den Charakter eines Vielvölkerstaates nahm. So Dinge geschahen auch in der Schweiz nie.
Hör auf eindeutige Fehler als etwas unausweichliches darzustellen.


Wenn Dein Horizont so begrenzt ist, dass Dich solche Dinge nicht tangieren, ist das Deine Sache. Nicht Deine Sache ist es allerdings, Deine Beschränktheit für einen Ausdruck höherer Moral zu halten und anderen aufzwingen zu wollen. Ich pflege mich schon für Entwicklungen in meiner Umgebung und insbesondere in näherer und weiterer Zukunft zu interessieren.

Das ist eben ein Unterschied, ob ich mich für etwas interessiere oder wie ein Waschweib greine, weil die pösenpösen Moslems das tun was jeder Religion zusteht, nämlich ein Gebäude nach ihren Vorstellungen zu bauen.



Dass es Tamtam ist, ist Deine Auffassung, die aus Deinem beschränkten Horizont und Deinem Egoismus resultiert. Dir ist es ja umgekehrt auch egal, was Dein Multikultitamtam in der Zukunft anrichten wird, obwohl alle historische Erfahrung auf ein ziemlich großes Risiko deutet.

Interessant.
Alle historischen Erfahrungen?
Wie die Schweiz? Die USA? Kanada? Großbritannien?
Meine Güte, genau genommen gab es nie einen wirklich monokulturellen Staat. Das ist eine Schimäre die man sich im 19 Jhdt zurecht gedacht hat, damals aber ursprünglich noch mit der Grundidee dann gemeinsam für die Rechte des Einzelnen zu kämpfen, was immerhin noch ein sympathischer ist als der völkische Unsinn den man heutzutage vorgeseiert bekommt.
Du wirst immer und jederzeit verschiedene Kulturen zusammenlebend finden und in der Regel funktioniert das auch ganz gut.



Falsch:

Jo, gut, ersetz es durch integriert, dann stimmts wieder.




Natürlich, wo Moslems doch die friedlichsten Menschen der Welt sind, wie wir von den Mukuisten wissen!

So ein Blödsinn. Nur weil ich die Gruselgeschichte des teuflisch-lauernden, dämonengleichen Kinderfressers die völkisch-deutsche Untergangspropheten tagtäglich zusammenreimen nicht glaube, denk ich nicht das Moslems friedlicher als andere wären. Die sind uns apriori ziemlich ähnlich.

Davon abgesehen, ja, so funktioniert eine Besetzung anno 1880 eben.
Die Teilung Polens knapp 100 Jahre fürher sah nicht anders aus, daraus aber eine Gewalttätige Natur des Polens (oder des Katholiken) zu konstruieren wäre hochgradig lächerlich. Dennoch sind sich Antiislamhysteriker nicht zu schade, den Widerstand der Bosnier gegen einen Einmarsch österreichischer Truppen als Beleg der ewigen Bösartigkeit des Islams anzführen.

Geht es in deinen Verstand nicht rein, dass die Welt nicht so simpel gestrickt ist, dass man einfach nur die Moslems finden muss und automatisch die gewalttätigen Agggressor erfolgreich identifiziert hat?


Im übrigen forderst Du doch genau dieses heute von den Europäern. Für die Anhänger des Multukultiwahns ist die islamische Landnahme ja in Ordnung.

Es wird anstrengend mit dir zu diskutieren, wenn du soviel Blödsinn von dir gibst.



Diese zu verteidigen, fandest Du eben bei den Deutschböhmen noch irrational. Aber für Moslems gelten bei Dir ja andere Maßstäbe. Nur Katholiken und europäische Nationalisten sind böse.

Weil da ein Unterschied ist, ob ich in einem Land lebe oder in eines einmarschiere.
Militärischer Widerstand gegen ein Invasionsheer und das Unterdrücken von Minderheiten in deren eigenem Heimatland sind einfach zwei sehr verschiedene Dinge.




Du vergisst eine Kleinigkeit, nämlich die Konversion zum Islam als Voraussetzung.

Die vergess ich nicht, die unterschlag ich.
Ändert aber so oder so trotzdem nichts daran, dass es den Christen als Dhimmis in der Türkei oft besser ging, als einem Protestanten im katholischen Österreich.
Darüber hinaus interessiert mich der Punkt aber gar nicht so, ich trachte ein wenig danach diese eskalierende Diskussion wieder auf ein übersichtlicheres Maß hinuntertzuschrauben.


Die Gleichberechtigung erfolgte erst 1856.

Ja, damit aber auch nur knapp 70 Jahre nach Österreich (bzw 11 Jahre davor, wenn man sich den Zeitpunkt ansieht in dem es in einem verbindlichen Verfassungspunkt festgeschrieben ist anstatt in einem prinzipiell jederzeit widerrufbaren kaiserlichen Patent) und immer noch 130 Jahre vor Russland.
Wenns dir ein besonderes Anliegen ist, das Osmanische Reich als rückständig anzusehen, dann tus einfach.
Ich hab jetzt aber keine Lust mehr



Abgesehen davon war es um 1600 bereits vorbei mit der Dynamik.

Da ist was dran.
Soll ich das jetzt als Zeichen für einen negativen Einfluss des Christentums interpretieren, wie du das unter umgekehrten Vorzeichen machen würdest?




Ob es wirklich die Freiheit war?

Dieser Autor sieht es ganz anders (S. 58-61):

http://books.google.de/books?id=RkunGgM1CiQC&pg=PA58&source=gbs_toc_r&cad=0_0&sig=ACfU3U20YUXA6pwAy7dIWWKdygePXLMYCA#PPA58,M1


Ich seh nur leider den Autor nicht. Muss ich mich irgendwo anmelden um das einsehen zu können oder funktioniert der Link nur nicht?


Demnach gab es bestenfalls ein taktisches Bündnis zwischen Serben und Bosniern. Der Islam wurde schon ab 1878 von der Krone gefördert, doch gab es einen starken konservativen, von der Ulema geführten Widerstand vor allem im Schulbereich. Gegen Ende des 19. Jhs, wuchsen die Autonomiebestrebungen unter der traditionellen Elite, nämlich den islamischen Grundbesitzern. Sie mündeten 1909 in ein Autonomiestatut für die Moslems.

Da zweifle ich nicht daran, dass die Bosnier auch eine Autonomie für sich selbst vorgesehen hätten. Genau diese Aussicht nach Autonomie war es ja auch, der ein Zusammengehen mit dem slawischen, relativ freiheitlichen Serbien gegenüber dem Verbleib in der eher repressiven Donaumonarchie attraktiv gemacht hätte.




Von einer Sehnsucht nach Freiheit ist da nichts zu lesen. Das wäre auch einmalig bei Moslems.

Ja, die mögen Unterdrückung. :rolleyes:


Wirklich nicht?

Angesichts Deiner bisherigen Ausführungen muss man diese These stark bezweifeln.

Hä?
Stimmt es also nicht, dass Bosnien nach dem Zusammenbruch der kuk-Monarchie nicht im geringsten zögerte um sich Serbien anzuschließen? Das ist nun mal Fakt.
Es ist ebenso Fakt, dass die Armee bosnische Truppen in erster Linie gegen Italien einsetzte, gerade weil man über die sehr geringe Verlässlichkeit im Kampf gegen die Serben wußte (hatte ja dann auch einige Erfahrungswerte).
Inwiefern sollte also die Teilung durch Verleihung religiöser Rechte von besonderem Erfolg gekrönt gewesen sein?



Wann und wie sind das Christentum und der Islam nach Mitteleuropa gekommen? Wenn Du da keine prinzipiellen Unterschiede siehst, bist Du einfach nicht mehr ernst zu nehmen.

Der Unterschied ist in erster Linie der Zeitpunkt.

Der kritische Denker
03.10.2008, 20:42
Warum zieht ihr nicht nach Österreich?


Ganz einfach :

Wegen einem Österreicher sind wir in den WW1 gezogen ;
wegen einem Österreicher sind wir in den WW2 gezogen ........
Und jetzt soll ich nach Österreich ziehen?

Für wie blöd halten uns die Schluchtenscheisser eigentlich, daß sie glauben, daß ein Deutscher ffreiwillig nach Österreich zieht, nur damit dort der Durchschnitts - IQ steigt?

Noch so ein Piefkie, der in der Vergangenheit lebt... Auf solche wie dich können wir verzichten. Jeder Deutsche, der aber gerne im schönen Österreich leben und sich produktiv an der Gesellschaft beteiligen möchte, der ist aber herzlich willkommen.

S-one
04.10.2008, 09:40
Warum zieht ihr nicht nach Österreich?


Ganz einfach :

Wegen einem Österreicher sind wir in den WW1 gezogen ;
wegen einem Österreicher sind wir in den WW2 gezogen ........
Und jetzt soll ich nach Österreich ziehen?

Für wie blöd halten uns die Schluchtenscheisser eigentlich, daß sie glauben, daß ein Deutscher ffreiwillig nach Österreich zieht, nur damit dort der Durchschnitts - IQ steigt?


Du wirst es kaum glauben aber die Deutschen sind bereits mit über 100000 Zuwanderern die 3. größte Gruppe der ca. 800000 in Österreich lebenden Ausländern. (größte Gruppe sind Serben mit 130000 und danach Türken mit 115000)
Aber vorallem deutsche Studenten kommen gerne nach Österreich, also dürfte hier das Niveau nicht so tief sein.

teardown
04.10.2008, 14:24
Warum sich auf Österreich "versteifen"?!

Gibt es denn noch eine andere Alternative?

Ich suche ein Land mit (sehr) wenig Mohammedanern, einem "gesunden" Nationalgefühl, und das nicht vom Kapitalismus/Lobbyismus und dem Mißtrauen gegen die "Urbevölkerung" zerfressen ist. Ein Land ohne Gutmenschen und ohne krankhafte "pc" - quasi ein Staat der seiner Bevölkerung dient!

Gibt es das noch?

asdfasdf
11.10.2008, 07:15
Noch so ein Piefkie, der in der Vergangenheit lebt... Auf solche wie dich können wir verzichten. Jeder Deutsche, der aber gerne im schönen Österreich leben und sich produktiv an der Gesellschaft beteiligen möchte, der ist aber herzlich willkommen.

Bist du Wahnsinnig?! Noch mehr von denen!

Ernesto-Che
14.10.2008, 21:38
In Österreich soll es kaum Muslime geben? :))
Du scheinst über dieses Land nicht besonders gut informiert zu sein.
Den Rest Deines Beitrags erspare ich mir.
Er strotzt nur so von Unwahrheiten.

Allein in Wien sind es 121 000 - knapp 8% der Wiener Bevölkerung !!!

Dayan
15.10.2008, 21:38
...das ist nicht weit weg, war auch irgendwann mal deutsch, da gibts kaum Musel und nun auch 30% Rechtsparteien an der Regierung. Nebenbei hats auch ne nette Landschaft.

Jetzt mal ernsthaft: Warum zieht ihr da nicht hin?
Das wäre doch eine gute Idee. Die 1-2%, die in der BRD zum rechten Rand hecheln, kommen da auch noch unter. Solltet ihr da noch auf Musel treffen, schickt die halt nach Deutschland rüber. Und alle sind zufrieden.
Dann hätten wir eben so einen kleinen braunen Klecks mitten in Europa.
Na, was haltet ihr davon?Da gibt es zuwenig Jod im Wasser und davon wird man blöd!:D :D

Aresetyr
15.10.2008, 21:56
...das ist nicht weit weg, war auch irgendwann mal deutsch, da gibts kaum Musel und nun auch 30% Rechtsparteien an der Regierung. Nebenbei hats auch ne nette Landschaft.

Jetzt mal ernsthaft: Warum zieht ihr da nicht hin?
Das wäre doch eine gute Idee. Die 1-2%, die in der BRD zum rechten Rand hecheln, kommen da auch noch unter. Solltet ihr da noch auf Musel treffen, schickt die halt nach Deutschland rüber. Und alle sind zufrieden.
Dann hätten wir eben so einen kleinen braunen Klecks mitten in Europa.
Na, was haltet ihr davon?

Oh ja, natürlich... nett wenn man bei der Google Bildersuche "Österreich" eingibt und dann nur den Großglockner, den Stephansdom und ein paar andere Fotos kriegt wo kein Musel drauf is. Komm mal nach Wien, geh in die U-Bahn und mach eine einfache Division. Die Köpfe mit Kopftuch durch die Köpfe ohne Kopftuch, mal gucken was rauskommt...

PS: und wir haben wieder ein Mitglied der Linksfraktion gefunden, dass sich problemlos in die Kaste der "Mitläufer, welche den Kopf nur haben, damit es nicht in den Hals regnet" einordnen lässt... traurig, wirklich traurig...

Ernesto-Che
15.10.2008, 22:10
Scheisse riecht immer nach Scheisse - ob du Erdbeertorte - oder Kartoffelsalat gegessen hast !

Aresetyr
17.10.2008, 17:16
Scheisse riecht immer nach Scheisse - ob du Erdbeertorte - oder Kartoffelsalat gegessen hast !

Ich hätte nicht gedacht, dass ich dir jemals zustimmen würde, aber hiermit tue ich das, wenngleich ich diesen Satz zu 100% anders interpretiere als es deine Intention dahinter war.