PDA

Vollständige Version anzeigen : Hitlers Autobahnen und ABM



ahaha
06.01.2005, 11:07
these von mir: hitlers autobahnen hatten dieselben oekonomischen grundgedanken wie heute abm. was ist der betrug? hitler konnte sie nur bauen, weil er auf den krieg baute, sonst waere er pleite gegangen.
abm (staat gibt 90% zuschuss um neuen arbeitsplatz zu schaffen) scheitert fast immer in der praxis und der staat kassiert auch noch ab. denn fast alle abm stellen werden vom staat selbst benutzt, also wie bei hitler, billige zb sozialarbeiter.
und das bricht zusammen, aktuell sind es vier millionen arbeitslose, es werden mehr.

Roberto Blanko
06.01.2005, 11:34
In Zeiten schlechter Konjunktur muß der Staat Leute einstellen die Löcher ausheben und andere, die das Loch wieder zuschütten. Jedenfalls wenn Keynes (glaub ich) recht haben sollte.

Gruß
Roberto

ahaha
06.01.2005, 11:43
In Zeiten schlechter Konjunktur muß der Staat Leute einstellen die Löcher ausheben und andere, die das Loch wieder zuschütten. Jedenfalls wenn Keynes (glaub ich) recht haben sollte.

Gruß
Roberto
umgekehrt. der staat macht eine schlechte konjunktur und kann damit die notluegen durchgehen lassen, weil jeder sagt, der arme staat, der tut uns so leid, jetzt darf er fuer unsere enkel in die kasse greifen.

Gothaur
06.01.2005, 11:44
these von mir: hitlers autobahnen hatten dieselben oekonomischen grundgedanken wie heute abm. was ist der betrug? hitler konnte sie nur bauen, weil er auf den krieg baute, sonst waere er pleite gegangen.
abm (staat gibt 90% zuschuss um neuen arbeitsplatz zu schaffen) scheitert fast immer in der praxis und der staat kassiert auch noch ab. denn fast alle abm stellen werden vom staat selbst benutzt, also wie bei hitler, billige zb sozialarbeiter.
und das bricht zusammen, aktuell sind es vier millionen arbeitslose, es werden mehr.
dieser neuzeitlichen Regierung, also Rot/Grün ist nur, jetzt haben sie endlich mal wieder für Deutschland Kriege gewonnen, und können das nicht ausschlachten.
Weder propagandistisch, noch personell. Irgendwie läuft alles - dumm. :rolleyes: :D
Faehrtensucher

LuckyLuke
06.01.2005, 13:31
Hitlers Autobahnen waren eine Lüge.

Die Projekte wurden schon vor der Machtergreifung geplant und nur von den Nazis umgesetzt. Nichts desto Trotz war es Keynes, bevor es den Keynianismus überhaupt als solchen gab.

Das war der Hoover-Stausee und die Golden Gate aber auch.

ahaha
06.01.2005, 14:04
Hitlers Autobahnen waren eine Lüge.

Die Projekte wurden schon vor der Machtergreifung geplant und nur von den Nazis umgesetzt. Nichts desto Trotz war es Keynes, bevor es den Keynianismus überhaupt als solchen gab.

Das war der Hoover-Stausee und die Golden Gate aber auch.stimmt alles? wo ist das problem? hitler hat alles zusammengeklaut, auch den antisemitismus. was hat golden gate mit abm zu tun?

Gothaur
06.01.2005, 14:08
stimmt alles? wo ist das problem? hitler hat alles zusammengeklaut, auch den antisemitismus. was hat golden gate mit abm zu tun?
Nagut, - aber wer klaut denn nicht, wenn er denn an der sogenannten Macht mal dran ist.
Gibt's da zu dem Jetzt irgendeinen Unterschied?
Schröders Autobahnen sind wohl "Wasserspiele". :rolleyes:
Faehrtensucher

LuckyLuke
06.01.2005, 14:51
stimmt alles? wo ist das problem? hitler hat alles zusammengeklaut, auch den antisemitismus. was hat golden gate mit abm zu tun?

Die Brücke war eines der Infrastruktur-Projekte, welches die US-Regierung in Auftrag gab, um die Auswirkungen Depression zu beenden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Golden_Gate_Bridge

Allerdings setzte die Amis auf Roosevelts "New Deal", während die Deutschen den Wirtschaftsdirigismus (Planwirtschaft) favorisierten.

http://www.dsg.ch/newdeal.htm

Red Patriot
07.01.2005, 03:54
Die These ist meiner Auffassung nach richtig und die Schlußfolgerung interessant.
Also Hitler finanzierte die ABM Autobahn (und auch Rüstung (nach Keynes und später auch Reagan die volkswirtschftlich beste ABM)) durch Mefo-Wechsel mit der Hoffnung nach einem gewonnen Krieg das ganze zurückzuzahlen. Hat nicht so ganz geklappt.

Wir finanzieren die ABM durch Verschuldung und mit der Hoffnung einen Wirtschaftsaufschwung. Na schaun mir mal.

Kaiser
07.01.2005, 11:00
Hitlers Autobahnen waren eine Lüge.

Die Projekte wurden schon vor der Machtergreifung geplant und nur von den Nazis umgesetzt. Nichts desto Trotz war es Keynes, bevor es den Keynianismus überhaupt als solchen gab.

Das war der Hoover-Stausee und die Golden Gate aber auch.

Die Pläne für die Autobahnen gab es seit Anfang der 20er und wurden nicht umgesetzt. Erst Hitler brachte fast ein Jahrzehnt später den Willen auf sie zu verwirklichen, also spricht nichts dagegen von Hitlers Autobahnen zu reden.

Die WR hatte ihre Chance und hat sie verkannt wie so vieles andere auch.

Kaiser
07.01.2005, 11:03
Die These ist meiner Auffassung nach richtig und die Schlußfolgerung interessant.
Also Hitler finanzierte die ABM Autobahn (und auch Rüstung (nach Keynes und später auch Reagan die volkswirtschftlich beste ABM)) durch Mefo-Wechsel mit der Hoffnung nach einem gewonnen Krieg das ganze zurückzuzahlen. Hat nicht so ganz geklappt.



Zur Klarstellung. Hitler verwirklichte das Konzept des Deficit spending bereits 1933. Keynes formulierte es erst 1936. Es ist also so, das Hitler das Problem der Arbeitslosigkeit beseitigte bevor Keynes es überhaupt theoretisch erklärte warum es Arbeitslosigkeit gab.



Wir finanzieren die ABM durch Verschuldung und mit der Hoffnung einen Wirtschaftsaufschwung. Na schaun mir mal.

Da erscheint mir selbst die "Schuldenrückzahlung durch Krieg"- Lösung auf festeren Beinen zu stehen.

ahaha
13.01.2005, 08:14
Die These ist meiner Auffassung nach richtig und die Schlußfolgerung interessant.
Also Hitler finanzierte die ABM Autobahn (und auch Rüstung (nach Keynes und später auch Reagan die volkswirtschftlich beste ABM)) durch Mefo-Wechsel mit der Hoffnung nach einem gewonnen Krieg das ganze zurückzuzahlen. Hat nicht so ganz geklappt.

Wir finanzieren die ABM durch Verschuldung und mit der Hoffnung einen Wirtschaftsaufschwung. Na schaun mir mal.unsinn.auch ein wirtschaftsboom von 10% würde die krankenkassen oder den etat vom bund nicht retten.

Alerion
13.01.2005, 08:48
Da erscheint mir selbst die "Schuldenrückzahlung durch Krieg"- Lösung auf festeren Beinen zu stehen.

Bis auf das Problem, dass man nicht jeden Krieg gewinnt und der Tatsache, dass für diese Schuldenrückzahlungen ein paar tausend Menschen ihr Leben lassen müssen.

Kaiser
13.01.2005, 22:05
Bis auf das Problem, dass man nicht jeden Krieg gewinnt


Es war wahrscheinlicher das Hitler damals den Krieg gewinnen würde, als das es in Zukunft einen Aufschwung gibt der den in 30 Jahren aufgetürmten Schuldenberg begleichen würde.



und der Tatsache, dass für diese Schuldenrückzahlungen ein paar tausend Menschen ihr Leben lassen müssen.

Es sterben immerzu Menschen in der Welt. Abermillionen jedes Jahr.

Roberto Blanko
14.01.2005, 01:03
Es war wahrscheinlicher das Hitler damals den Krieg gewinnen würde, als das es in Zukunft einen Aufschwung gibt der den in 30 Jahren aufgetürmten Schuldenberg begleichen würde.

Hitler hatte nie die Absicht die Schulden zurück zu bezahlen. Er hoffte nciht auf einen Aufschwung. Er baute auf einen Krieg, der spätestens mit dem Angriff auf die Sowjetunion verloren war.

Gruß
Roberto

Kaiser
14.01.2005, 01:34
Hitler hatte nie die Absicht die Schulden zurück zu bezahlen. Er hoffte nciht auf einen Aufschwung. Er baute auf einen Krieg, der spätestens mit dem Angriff auf die Sowjetunion verloren war.

Gruß
Roberto

Roberto, die Welt ist nicht so einfach wie du es gerne hättest.

Roberto Blanko
14.01.2005, 01:41
Roberto, die Welt ist nicht so einfach wie du es gerne hättest.

Manchmal schon

Gruß
Roberto

ahaha
20.01.2005, 07:59
Hitler hatte nie die Absicht die Schulden zurück zu bezahlen. Er hoffte nciht auf einen Aufschwung. Er baute auf einen Krieg, der spätestens mit dem Angriff auf die Sowjetunion verloren war.

Gruß
Robertorichtig. das ist der sinn von dem thema. deswegen die frage. hat die spd das auch vor?

Siran
20.01.2005, 10:59
Falls ja, dann spart sie an der falschen Ecke. Wenn man einen Krieg als Lösungsmöglichkeit ansieht, dann sollte man ja auch was dafür tun, dass man ihn gewinnen kann...

Gothaur
20.01.2005, 11:28
Falls ja, dann spart sie an der falschen Ecke. Wenn man einen Krieg als Lösungsmöglichkeit ansieht, dann sollte man ja auch was dafür tun, dass man ihn gewinnen kann...
Es gab ab Mitte der 30iger Jahre eine Rüstungsprognose, die verdeutlichte, das es einen Zeitraum gab, indem die Deutschen einen erheblichen Rüstungsvorsprung (Menge und Qualität) schaffen konnten, der allerdings dann wieder zusammenschrumpfen würde, wenn auch nicht gehandelt werden würde.
Zum Zeitpunkt des Kriegsausbruches war die Situation für das Deutsche Reich auf dem europäischen Festland noch sehr gut.
Aber der Krieg mußte halt schnell vonstatten gehen, da natürlich mit einem beschleunigten Nachrüsten und Technologieschub seitens der Kriegsgegner zur rechnen war.
Faehrtensucher

Siran
20.01.2005, 11:32
Ich bezog mich auf die SPD heute, Gothaur, nicht auf Hitler in den 30er Jahren. Ich hab auf ahahas Beitrag geantwortet.