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Nachrichten
22.06.2003, 15:29
Zentralrat der Juden distanziert sich nicht von Friedman

Berlin (dpa) - Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat seinem Vizepräsidenten Michel Friedman demonstrativ den Rücken gestärkt. Zentralrats-Präsident Paul Spiegel wies Berichte über eine angebliche Distanzierung scharf zurück. Entsprechende Meldungen entbehrten jeder Grundlage, sagte Spiegel. Ebenso wie Informationen, der Zentralrat werde im Juli über die Zukunft Friedmans entscheiden. Der «Focus» hatte berichtet, der Drogenverdacht werde Thema bei der nächsten Sitzung des Zentralrats Mitte Juli sein.

Siran
22.06.2003, 15:43
Aber wehe, irgendein Mitglied irgendeiner Partei sagt etwas, was man als antisemitisch auslegen könnte. Dann überschlagen sie sich mit ihren Aufforderung zur Distanzierung geradezu. :rolleyes:

l_osservatore_uno
22.06.2003, 17:36
Original von Siran
Aber wehe, irgendein Mitglied irgendeiner Partei sagt etwas, was man als antisemitisch auslegen könnte. Dann überschlagen sie sich mit ihren Aufforderung zur Distanzierung geradezu. :rolleyes:

Als ModeratorIn ... sollte man sich mit derlei Vergleichen zurückhalten. Es wird nämlich sonst nicht lange dauern bis 'n Staatsanwalt Einlaß in die Gute Stube des Forums erzwingt, 'angestiftet' von z. B. David Gall, Klaus Parker, Tim Dornbusch, Samuel Althoff, Margret Chatwin, also der kompletten 'Gang'.

Das ist wirklich nur 'n gut gemeinter Rat - ich kenn' mich damit nämlich aus! :D

Gruß!

Enzo

hbss
24.06.2003, 19:40
Wer einen Fehler macht,ist weg vom Fenster.Wer 2 macht,das wird gefaehrlich.Xharles Burgjoni 2367 A.D.



auch juden kennen das wort hilfe nicht nur ewige verdammnis.

l_osservatore_uno
27.06.2003, 04:13
Spiegel und Penderecki erhielten NRW-Staatspreis 2003


Spiegel: Engagement für die Aussöhnung von Juden und Deutschen

Paul Spiegel, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, wird für sein

"Engagement um die Aussöhnung zwischen Deutschland und den Juden"

ausgezeichnet. So habe er auch in NRW deutliche Akzente für die Integration der vorwiegend osteuropäischen jüdischen Zuwanderer gesetzt, heißt es in der Begründung zur Preisverleihung. Spiegel sei ein Mahner gegen Gleichgültigkeit und das Verschweigen von Gewalt.

http://www.wdr.de/themen/kultur/1/staatspreis_2003/index.jhtml?rubrikenstyle=kultur

Aussöhnung ist, wenn man als Jude Deutschland bis auf den heutigen Tag als "Land der Mörder" bezeichnet?

Da wird aber Paules inneres Teufelchen wie die Bushhex' gekichert haben, als irgendso'n verblödeter deutscher Polittrottel, in devoter Haltung, laut schwitzend und nervigen Gefingers, ihm so'n Stückchen Blech an den Kittelaufschlag nestelte.

Denk' ich an Deutschland
am unschuld'gen Morgen ...
... so macht's mir recht Sorgen!

Enzo

Klaus E. Daniel
27.06.2003, 14:37
Jedenfalls würde ich mich im Augenblick noch sehr zurückhalten. Siran. Natürlich gilt immer noch die Unschuldsvermutung, aber ein bißchen bleibt an ihm hängen.

Zumal unser Freund mit seinen Gästen auch nicht immer moderat umgeht und die Berliner Staatsanwaltschaft anscheinend plötzlich einen Maulkorb umgehängt bekommen hat.

Sehr merkwürdig.

K.E.D.

O.v.Bismarck
27.06.2003, 19:29
Original von Siran
Aber wehe, irgendein Mitglied irgendeiner Partei sagt etwas, was man als antisemitisch auslegen könnte. Dann überschlagen sie sich mit ihren Aufforderung zur Distanzierung geradezu. :rolleyes:

Zustimmung.

Was habt ihr denn alle? Sie hat doch recht. Das hat nichts mit Antisemitismus zu tun. Es ist eine Tatsache.

O.v.B.

Brehn
27.06.2003, 23:02
Die deutschen Linken versuchen eben immer noch bei Liberalen und Rechten Antisemitismus festzustellen, diese dann als Nazis hinzustellen und dies zur Rechtfertigung ihrer Position und für mögliche Wahlkämpfe zu verwenden. Kann man wohl nichts dagegen machen...

l_osservatore_uno
28.06.2003, 08:51
Original von Brehn
Die deutschen Linken versuchen eben immer noch bei Liberalen und Rechten Antisemitismus festzustellen, diese dann als Nazis hinzustellen und dies zur Rechtfertigung ihrer Position und für mögliche Wahlkämpfe zu verwenden. Kann man wohl nichts dagegen machen...

... Sie sind nicht dem Wahn ;) verfallen, ich sei ein Linker!

Denn dies gilt: Wenn ich 'n Linker bin, dann war A. H. der wahre Verfasser des 'Kommunistischen Manifest'!

Freundlichen Gruß in die Runde!

Enzo L'osservatore uno

Theo Retisch
07.07.2003, 22:33
PHOENIX-text Mo 07.07.03 22:22:51


Bericht: Bei Strafbefehl soll Friedman Zentralrat verlassen

Zentralrats-Vize Friedman soll nach einem Bericht der "Financial Times
Deutschland" den Strafbefehl gegen ihn akzeptiert haben. Sollten sich diese Informationen bestätigen, sei mit einer Amtsenthebung Friedmans vom Posten des Zentralrats-Vize zu rechnen, sagte Präsidiums-Mitglied Nathan Kalmanowicz dem Sender M24.

Kalmanowicz warnte vor einer Vorverurteilung Friedmans, doch für den Fall, dass Friedman vorbestraft sein sollte, wäre es "nicht politisch sinnvoll und auch nicht in Ordnung", dass er weiter im Zentralrat der Juden sitze.



Theo Retisch
müßte er uns nun auch im TV erspart bleiben.

l_osservatore_uno
08.07.2003, 03:28
... wird unser herzallerliebster Fernsehinquisitor heute vor die Presse treten, eine Erklärung abgeben, jedoch keine Fragen beantworten! (DER SPIEGEL)

Das sieht ihm ähnlich, dem 'Feinen Pinkel'!? :D

Enzo

Irmingsul
08.02.2008, 01:58
Zentralrat der Juden distanziert sich nicht von Friedman

Berlin (dpa) - Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat seinem Vizepräsidenten Michel Friedman demonstrativ den Rücken gestärkt. Zentralrats-Präsident Paul Spiegel wies Berichte über eine angebliche Distanzierung scharf zurück. Entsprechende Meldungen entbehrten jeder Grundlage, sagte Spiegel. Ebenso wie Informationen, der Zentralrat werde im Juli über die Zukunft Friedmans entscheiden. Der «Focus» hatte berichtet, der Drogenverdacht werde Thema bei der nächsten Sitzung des Zentralrats Mitte Juli sein.

Warum auch, möglicher Weise sind sie selber alle Kokser.

forkosigan
08.02.2008, 02:09
Warum auch, möglicher Weise sind sie selber alle Kokser.

Haben die Nazis keine aktuellere Probleme?



22.06.2003, 15:29



Außerdem haben die Nazis auch ohne Drogen massive Gehirnschaden.

"Ein Kokser kann auch klinn werden, ein Naziversager wird nie etwas lernen."

blues
08.02.2008, 02:34
Warum auch, möglicher Weise sind sie selber alle Kokser.

oder du ein harter säufer ....

lach

.

Irmingsul
08.02.2008, 03:56
oder du ein harter säufer ....

lach

.

Hartes trinke ich auch, bevorzuge aber milden Alkohol. Lenk aber nicht vom Thema ab. Ich vermute das der ZJD seine Gründe hatte, den linksextremen Friedman zu unterstützen.

blues
08.02.2008, 04:08
Hartes trinke ich auch, bevorzuge aber milden Alkohol. Lenk aber nicht vom Thema ab. Ich vermute das der ZJD seine Gründe hatte, den linksextremen Friedman zu unterstützen.

friedmann ein linksextremer ?

... lach ...

und denk dran, der zdj lenkt doch dieses land ...



.

Irmingsul
08.02.2008, 10:44
friedmann ein linksextremer ?

... lach ...

und denk dran, der zdj lenkt doch dieses land ...



.

Oh Verzeihung, es ist bei mir und den Linksextremisten, wie bei dem pawlowschen Reflex. Ist jemand dazu geneigt unser Vaterland zu diskriminieren, es schlecht zu reden, und in den Schmutz zu ziehen, dann kommt bei mir schnell der Vorwurf des Linksextremismus. Ich vergesse sehr oft, das es auch auf das Machtjudentum passt. Der ZJD gehört dazu.
Keine Sorge, ich vergesse nie wer die Zügel in der Hand hält. In diesem Fall nimmt der ZJD die Rolle eines kleinen Fisches ein, quasi den des Blockwartes.

malnachdenken
08.02.2008, 10:52
Einen Thread nach gut 4,5 Jahren wieder rausgekramt. Glückwunsch :))

Irmingsul
08.02.2008, 10:57
Einen Thread nach gut 4,5 Jahren wieder rausgekramt. Glückwunsch :))

Alt, aber gut! Es würde mich wundern, wenn der keine Linien mehr fährt.

WALDSCHRAT
08.02.2008, 11:00
Einen Thread nach gut 4,5 Jahren wieder rausgekramt. Glückwunsch :))

Man muß dem ZJD fairerhalber unterstellen, daß in 2003 nicht bekannt war, daß Friedman kokste, dafür mWn inzwischen vorbestraft ist, und mit "Ostnutten" herumgemacht hat. Das blieb meines Wissens nach bisher straffrei.

:)

Die Frage, die ich habe, ist, wie er es schafft, immer wieder auf die Füße zu fallen?

:)

Eine weitere Frage stellt sich mir:

Wie stellt sich der ZJD JETZT zu Friedman?

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
08.02.2008, 11:03
Nachschlag:

An die damaligen Kontrahenten in der Diskussion:

Großschrift fördert nicht die Wirkungskraft von Argumenten.

Gruß

Henning

Irmingsul
08.02.2008, 11:10
Man muß dem ZJD fairerhalber unterstellen, daß in 2003 nicht bekannt war, daß Friedman kokste, dafür mWn inzwischen vorbestraft ist, und mit "Ostnutten" herumgemacht hat. Das blieb meines Wissens nach bisher straffrei.

:)

Die Frage, die ich habe, ist, wie er es schafft, immer wieder auf die Füße zu fallen?

:)

Eine weitere Frage stellt sich mir:

Wie stellt sich der ZJD JETZT zu Friedman?

Gruß

Henning
Ich glaube, würde der Staatsanwalt beim ZJD wegen allem möglichen ermitteln, hätten wir noch viel mehr solcher Schlagzeilen. Wie steht der ZJD dazu... Sie lassen Gras drüber wachsen. Wenn sie früher den Schulterschluß vollzogen, wird es heute nicht anders sein.

Vokabelsturm
08.02.2008, 15:38
(...) daß in 2003 nicht bekannt war (...)

Ist zwar alles andere als ad rem, muss aber sein:



Die Präposition "in" vor einer Jahreszahl ist ein lästiger Anglizismus, der vor allem im Wirtschaftsjargon allgegenwärtig ist. Die deutsche Sprache ist jahrhundertelang ohne diesen Zusatz ausgekommen und braucht ihn auch heute nicht.
*Quelle* (http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,311727,00.html)

Tut mir leid, aber dieser Fehler stößt mir immer besonders auf.
(War im übrigen auch nicht persönlich gemeint, @Waldschrat.)

Felixhenn
08.02.2008, 19:37
Zentralrat der Juden distanziert sich nicht von Friedman

Berlin (dpa) - Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat seinem Vizepräsidenten Michel Friedman demonstrativ den Rücken gestärkt. Zentralrats-Präsident Paul Spiegel wies Berichte über eine angebliche Distanzierung scharf zurück. Entsprechende Meldungen entbehrten jeder Grundlage, sagte Spiegel. Ebenso wie Informationen, der Zentralrat werde im Juli über die Zukunft Friedmans entscheiden. Der «Focus» hatte berichtet, der Drogenverdacht werde Thema bei der nächsten Sitzung des Zentralrats Mitte Juli sein.

Es gibt gute Kokser und es gibt schlechte Kokser, die Schlechten gehen in den Knast, der Michael ist aber ein Guter.

RDX
08.02.2008, 20:01
Man muß dem ZJD fairerhalber unterstellen, daß in 2003 nicht bekannt war, daß Friedman kokste, dafür mWn inzwischen vorbestraft ist, und mit "Ostnutten" herumgemacht hat. Das blieb meines Wissens nach bisher straffrei.

:)

Die Frage, die ich habe, ist, wie er es schafft, immer wieder auf die Füße zu fallen?

:)

Eine weitere Frage stellt sich mir:

Wie stellt sich der ZJD JETZT zu Friedman?

Gruß

Henning

Man muss sich nur wie eine Spinne im richtgen Netzwerk befinden bzw. ,wie es die Zonies sagten, der richtgen Seilschaft angehören.

Die richtigen Kumples kennen, die wieder andere Kumpels kennen, und schon ist Friedmann wieder beim nächsten Fersehsender und hat wieder seine eigene Talk Show.

Verläuft z.B. in Hamburg unter den "Pfeffersäcken" genauso.

Pech hat man nur, wenn man aus diesem Netz rausfällt, dann fällt man ganz tief.

WALDSCHRAT
08.02.2008, 23:12
Ist zwar alles andere als ad rem, muss aber sein:


*Quelle* (http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,311727,00.html)

Tut mir leid, aber dieser Fehler stößt mir immer besonders auf.
(War im übrigen auch nicht persönlich gemeint, @Waldschrat.)


Ich bin für jeden Hinweis dankbar, der mein Deutsch verbessert!

Gruß

Henning

speedcat
23.04.2008, 15:26
Wenn ich das jetzt mal aufgreifen darf. Friedman ist letztendlich über seine Machtbesoffenheit Zentralratsvorsitzender zu werden gefallen. Es ist kaum zu glauben, daß die polizeilichen Ermittlungen gegen Friedman ohne Absegnung von Paul Spiegel im Vorfeld gelaufen sind, sonst wäre der Vorwurf des Antisemitismus sofort laut geworden, nach dem Motto Auschwitzkeule. Da sind zwischen Regierung und dem Zentralrat Absprachen gelaufen. Der Zentralrat hat Friedman sozusagen an die Deutsche Justiz verkauft um ihn zu diskreditieren und ein Aufrücken auf den Chefsessel unmöglich zu machen.