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Vollständige Version anzeigen : 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?



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hosteuro
11.03.2011, 18:23
Du unterscheidest immer noch den "echten Sozialismus" vom Kapitalismus, obwohl DER alles entscheidende Unterschied im Sinne von Marx für Dich kein Unterschied ist. Du hast immer noch nicht die Frage beantwortet, worin sich dann der "echte Sozialismus" nach Deiner Diktion vom Kapitalismus unterschiedet.
Ich denke ja wohl, mehr als einmal (und das ist übrigens nicht "meine Diktion" ): "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Leistungen, und nur für echt Arbeitsunfähige soziale Absicherung eines menschenwürdigen Lebens" - was hat das mit Kapitalismus zu tun?

Ich glaube eher, unsere "Diktionen" der Begriffe "Kapital" und "Kapitalismus" gehen weit auseinander.


Eine pol. Entscheidung zum Kauf von Unternehmen oder von Anteilen und die dafür nötige Finanzierung reicht völlig aus, um Eigentum zu verstaatlichen. Bei der Verstaatlichung der HRE erfolgte das sogar einfach per Gesetz.
Quatsch, wozu was verstaatlichen? Der Staat braucht kein Eigentum, schon gar keine Unternehmen, der kriegt seine Steuern. Aber nicht, um Gewinne zu privatisieren und Verluste zu sozialisieren! :D

hosteuro
11.03.2011, 18:31
Sage ich ja, "wenn Du (...) keinen besseren Wert oder Nutzen (...) siehst (...)" Das schließt u.a. auch Qualität, Funktionalität, Handhabung, Zuverläsigkeit, Garantie/Service, Ergonomie/Umweltverträglichkeit etc. ein. Jeder bewertet seinen Nutzen aus dem Kauf anders und muss entscheiden, wieviel oder welchen Nutzen er daraus ziehen will und welcher Preis ihm das wert ist. Ähnlich wie es Fachzeitschriften, Verbraucherverbände u.a. tun, wenn sie Produkttests vornehmen oder welche in Auftrag geben (nur tun diese Tester das professioneller).
Genau, und da soll's mir ja wohl sowas von wurscht sein, welcher Markenname draufsteht, und wo's produziert wurde, oder?


Deshalb soll sich der Staat in einer Marktwirtschaft ja auch mit Subventionen zurückhalten.
Und erst recht mit Subventionen von Nichtvermarktung.

hosteuro
11.03.2011, 18:41
Die Pleite gab es schon vor der Wende. Schlimmer als eine Pleite kann es nicht mehr kommen. Die meisten Unternehmen hatten so viele Verbindlichkeiten und so wenig Vermögen (weil meist alles bereiots abgeschrieben war), dass die bilanz ein negatives Eigenkapital hervorbrachte. Mit so einer Bilanz würde man hier normalerweise wg. Konkursverschleppung vor Gericht gezerrt.
Blödsinn^3. Der Auftrag der Treuhand war eindeutig. "Was in der Marktwirtschaft nicht von alleine den Bach 'runtergeht, plattmachen, koste es, was es wolle, wir können keine Konkurrenz gebrauchen!" Und der endgültige Todesstoß für die längst nicht überall marode DDR - Wirtschaft war die Währungsunion. Faktisch eine Aufwertung der DDR - Mark auf das Zehnfache. Faktisch über Nacht der gesamte Ost - Markt futsch. Sowas hätte nicht mal die westdeutsche Wirtschaft verkraftet. Aber für die tat sich im Osten erst mal ein riesiger neuer Markt auf, aufnahmefähig wie ein Schwamm. (Ach ja, und ein praktisch unerschöpfliches Arbeitskräftereservoir dazu.) Sie "brummte", konnte sich auf ihren Loorbeeren ausruhen und sich sogar leisten, ein klitzekleines bisschen Innovation zu verpennen. EOD.

Literaturempfehlung: "Die Treuhändler - wie Helden und Halunken die DDR verkauften" von Michael Jürgs.

Ich war übrigens auch einige Zeit bei der THA beschäftigt, und zwar den größten Teil meiner Arbeitszeit mit der zentralen Datenbank in Berlin, also erzähl mit nix. ;)

Ach ja: Die "Pleite" der DDR war ja wohl auch Peanuts gegen die lawinenartige Verschuldung der gesamten Bundesrepublik - aber da faseln doch manche Leute noch was von einem "ausgeglichenen Haushalt".


Die AWG war Staatseigentum - die Genossenschaft heute ist Privateigentum.
Irrtum - genossenschaftliches Eigentum ist weder staatliches noch privates, egal in welchem Ismus. Deshalb heißt's ja wohl auch "Genossenschaft". ;)

konfutse
11.03.2011, 18:55
...
Gegen die Dumpinglöhne würden nur entweder Mindestlöhne helfen oder eine gute Beschäftigungsquote.
Gratuliere zu dieser Erkenntnis, aber mach dich nicht unbeliebt. Für viele ist das sozialistisch.

hosteuro
11.03.2011, 19:19
Gegen die Dumpinglöhne würden nur entweder Mindestlöhne helfen oder eine gute Beschäftigungsquote.
Jo, wie das geholfen hat, haben wir ja in der DDR gesehen. :rolleyes: Ich glaub' gar, da hatten wir sowohl Mindestlöhne als auch eine gute "Beschäftigungsquote"? Wenn auch die "Beschäftigung" öfters bezahlte Anwesenheit war bzw. ein West - Reporter mal zu der Arbeitsweise in unserem VEB gesagt haben soll, er fühlte sich lebhaft an einen Bummelstreik erinnert. ;)

hosteuro
11.03.2011, 19:34
Es gab ja in der DDR eine ( nichtoffizielle ) versteckte Inflation.
Jo, die "versteckte" sich aber auch sehr schlecht. ;) Ich erinnere mich, wie mir eine Kollegin mal erzählte, dass auf der Aufpreisliste für ihr neues Auto (ein Skoda wohl) ein Posten einfach "GWE" hieß ("Gebrauchswerterhöhung") - kann das sein?


Es standen dem Geld zu wenig Waren gegenüber. ( leere Regale)
Dafür z.B. ein - sagen wir - "grauer" Gebrauchtwagenmarkt, wo ein Gebrauchter mehr kostete als ein neuer.

hosteuro
11.03.2011, 19:40
Gammelfleisch, Dioxineier, verseuchtes Milchpulver, BSE - das hatte durchaus Nachwirkungen. Letztlich sind solche "Nachrichten" auch wichtig für die Verbraucher, einmal haben sich die Möglichkeiten, solche Betrugsfälle selbst aufzudecken, trotzdem wollen sie sich natürlich schadlos halten, und zum anderen sollen solche Gangster das auch ordentlich an ihren Einnahmeausfällen zu speren bekommen, wenn sie die Verbraucher bescheißen - solche Giftpanscher hätte man früher an der nächsten Laterne aufgehangen.
Schon klar, aber hier ging's ja konkret um die Kiesgrube nebenan. Und da würde doch nichts "aufgedeckt" - das kann doch jeder sehen, und das betrifft doch keinen Verbraucher.

hosteuro
11.03.2011, 20:06
Nein, aber privat geführte Unternehmen gehören zu meinen Kundenkreis (ich bin Softwareentwickler in der ERP Branche).
Sag das nochmal. Ich war u.a. Softwareentwickler in der ERP - Branche, aber nur angestellt (der Job halt, der mich zum "Wirtschaftsflüchtling" vor dem "Aufschwung Ost" werden ließ ;) ). Weitere Einzelheiten gehören aber nicht an die Öffentlichkeit, finde ich. ;)

hosteuro
11.03.2011, 21:02
Oder meine 120,- M Studiengebühren. (Für's Semester oder für's Jahr, weiß ich heute nicht mehr so genau - jedenfalls für ein Bildungssystem, in dem vieles selbstverständlich war, wofür heute gekämpft wird. Bis auf Marx ...
aber auch vieles überflüssig (wie M/L oder Anwesenheitskontrolllisten bei Vorlesungen).

[Klugscheißmodus]
ML hieß "Marxismus - Leninismus". ;)
[/Klugscheißmodus]

Nee, nee, im Direkstudium gab's ja Stip (vielleicht 200 M, wovon wiederum 10 M "Miete" für's Wohnheim abgezogen wurden, so in der Größenordnung). Wofür ich da berappt habe, war ein Fernstudium. Und was darin überflüssig war - najaaaa, alles in allem nicht mehr als heutzutage auch, eher weniger, habe ich den Eindruck. Was das Praxisrelevante betrifft, meine ich.

tommy3333
11.03.2011, 21:31
Ich denke ja wohl, mehr als einmal (und das ist übrigens nicht "meine Diktion" ): "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Leistungen, und nur für echt Arbeitsunfähige soziale Absicherung eines menschenwürdigen Lebens" - was hat das mit Kapitalismus zu tun?
Haben wier doch bereits. Wobei es keine objektiven kriteruien gibt, was menschenwürdig ist - also nochmal, was soll am "echten Sozialismus" neu sein?


Ich glaube eher, unsere "Diktionen" der Begriffe "Kapital" und "Kapitalismus" gehen weit auseinander.
Das glaube ich auch. Ich sehe das "Kapital" eher nüchtern als Mittel zum Zweck. Nicht als eine Art "Herrschaftsinstrument". Wenn jeder, der über Kapital (oder viel Kapital" verfügt, herrschen wollte, gäbe es Chaos.


Quatsch, wozu was verstaatlichen? Der Staat braucht kein Eigentum, schon gar keine Unternehmen, der kriegt seine Steuern. Aber nicht, um Gewinne zu privatisieren und Verluste zu sozialisieren! :D

Dann wäre der "Sozialismus" ja auch nichts weiter als eine Kopie des Kapitalismus.

tommy3333
11.03.2011, 22:30
Blödsinn^3. Der Auftrag der Treuhand war eindeutig. "Was in der Marktwirtschaft nicht von alleine den Bach 'runtergeht, plattmachen, koste es, was es wolle, wir können keine Konkurrenz gebrauchen!" Und der endgültige Todesstoß für die längst nicht überall marode DDR - Wirtschaft war die Währungsunion. Faktisch eine Aufwertung der DDR - Mark auf das Zehnfache. Faktisch über Nacht der gesamte Ost - Markt futsch. Sowas hätte nicht mal die westdeutsche Wirtschaft verkraftet. Aber für die tat sich im Osten erst mal ein riesiger neuer Markt auf, aufnahmefähig wie ein Schwamm. (Ach ja, und ein praktisch unerschöpfliches Arbeitskräftereservoir dazu.) Sie "brummte", konnte sich auf ihren Loorbeeren ausruhen und sich sogar leisten, ein klitzekleines bisschen Innovation zu verpennen. EOD. (...)
Das ist kein Blödsinn, sondern Fakt. Die Bilanzen der meisten DDR Betriebe waren nach westdt. Bilanzrecht grottenschlecht. Wenn es den DDR Betrieben angeblich so gut gegangen wäre, warum ist dann der Staat insgesamt pleite gegangen? Warum hatten die Betriebe dann schon zu DDR Zeiten nichts zum investieren, dass sie tlw. sogar noch 1989 in heruntergekommenen Fabriken aus der Nazizeit produzierten? Der ganze "real existierende Sozialismus" war pleite, nicht nur wg. der Verschuldung, sondern auch wg. des Raubbaus an der Infrastruktur und Umwelt. Die DDR sah nur unter den sozialist. Ländern wirtsch. noch am besten aus. Technologisch fiel sie in den "Schlüsselindustrien" jedoch schon hinter asiat. Schwellenländern zurück. In den Und die DDR soll nicht pleite gewesen sein? :rolleyes: Oder der Staat pleite und die Betriebe, die sich in Staatseigentum befanden dann vielleicht doch nicht so pleite? Dann haben die Menschen vor den Läden wohl nur aus Langeweile Schlange gestanden? :rolleyes:

Die Währungsreform war natürlich mit dem Umrechnungskurs von 1:1 für Stromgrößen und 1:2 für Bestandsgrößen der entgültige Todesstoß. Schwarz auf weiß stand das aber erst mit der Umstellung der Bilanz nach bundesteutschen Bilanzrecht - das war nach Einführung der DM - und in den meisten Betrieben hatte diese Umstellung ein negatives Eigenkapital zur Folge. Welche bank hätte denen denn noch einen Kredit gegeben? Die Staatsbank etwa, die selber pleite war? Für die meisten Betriebe gab es daher nur noch die Wahl zwischen Treuhand oder Insolvenz - für manche noch nicht mal diese - und für viele war das eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Ein Umrechnungskurs von 1:4,4 wäre zwar der realistischste Umrechnungskurs gemessen am Außenhandel gewesen, aber der hätte die DDR ebenfalls den Todesstoß versetzt, weil dann die qualifiziertesten und motiviertesten Leute abgehauen wären in Größenordnungen wie schon vor der Währungsunion. Die Vergreisung der Städte wie in Teilen Brandenburgs hätte ostdtschl. dann flächendeckend gehabt. Und diese Greise, die dann übrig geblieben wären, hätten ostdtschl. wirtsch. wieder aufbauen sollen? :rolleyes:


Ich war übrigens auch einige Zeit bei der THA beschäftigt, und zwar den größten Teil meiner Arbeitszeit mit der zentralen Datenbank in Berlin, also erzähl mit nix. ;)
Die Schweinereien der Treuhand stellt ja niemand in Abrede.


Ach ja: Die "Pleite" der DDR war ja wohl auch Peanuts gegen die lawinenartige Verschuldung der gesamten Bundesrepublik - aber da faseln doch manche Leute noch was von einem "ausgeglichenen Haushalt".
Ein Vergleich macht nur über die Schuldenquote (Quote der Schulden aller öffentlichen Haushalte prozentual gemessen am BIP) Sinn (andernfalls vergleichst Du Äpfel mit Apfelsinen). Die lag 1989 in der BRD noch bei ca. 43% (http://www.bpb.de/wissen/06310152956556640368818614721508,2,0,Staatsverschu ldung.html#art2). In der DDR lag sie bei ca. 83% (http://www.staatsverschuldung.de/ddr.htm). Wenn A und B beide einen Schulden über 100000 EUR haben, A aber ein Einkommen von 20000 EUR im Jahr und B ein Einkommen von 200000 EUR im Jahr, wer hat dann wohl das größere Problem mit der Tilgung? Die Übernahme der DDR-Schulden und die erforderl. staatl. Investitionen für die Anschubfinanzierungen der NBL und Fördermittel für Wirtschaft, Infrastruktur und Beseitigung der Umweltschäden brachte die Gesamtschuldenquote erst auf knapp 60% (als Schröder die Schulden aus den Schattenhaushalte in den Bundeshaushalt überführte und die öffentl. Haushalte die realeren Schukldenstände widerspiegelten). Das kann man noch auf die Altlasten zurückführen. Die jetzige schwindelerregende Schuldenquote kommt dagegen schon beängstigend nahe an die der DDR heran - der einzige (aber entscheidende) Unterschied ist jedoch, dass die infrastrukturelle Substanz und die Umwelt nicht in so einem maroden Zustand sind und die Unternehmen größtenteils wirtschaftlich gesund dastehen - sonst würde es uns heute nicht besser gehen. Wenn aber D in Zukunft keine bessere, fähigere und integere Politiker hervorbringt, dann ist es freilich nur noch Frage der Zeit, bis auch hier das Vermögen aus der infrastrukturellen Substand verbrannt haben...


Irrtum - genossenschaftliches Eigentum ist weder staatliches noch privates, egal in welchem Ismus. Deshalb heißt's ja wohl auch "Genossenschaft". ;)
Die Anteile, die jedes Genossenschaftsmitglied einzahlt, sind aus privatem Vermögen eingezahlt und daher privates Eigentum. Dafür erhält er auch Stimmrecht bei der Wahl der Vertreter für die Selbstverwaltung. Die Selbstverwaltung ist das Wesen der Genossenschaft - nicht irgendeine abstrakte Eigentumsform, die angeblich weder privat noch staatlich sein soll. Sie ist privat. Es gibt auch nur die beiden Alternative zwischen staatlich und privat - andernfalls könnte genossenschaftliches Eigentum wiederm nur aus genossenschaftlichem Vermögen aufgebaut werden, aber nicht durch eine Neugründung ihrer Mitglieder.

tommy3333
11.03.2011, 22:41
Sag das nochmal. Ich war u.a. Softwareentwickler in der ERP - Branche, aber nur angestellt (der Job halt, der mich zum "Wirtschaftsflüchtling" vor dem "Aufschwung Ost" werden ließ ;) ). Weitere Einzelheiten gehören aber nicht an die Öffentlichkeit, finde ich. ;)

Was Du warst, ist Deine Deine Sache und geht mich auch nichts an. Aber ich habe meinen Job jedenfalls behalten - und arbeite sogar in den NBL. Tja, dass sowas möglich ist. Dass ein Microsoft-Partner in der ERP Branche eine Niederlassung in den NBL hat und dort jemand seit > 10 Jahren als Softwareentwickler arbeitet, der hier schreibt und seine Kommentare abgibt... - und das tollste: mir macht mein Beruf sogar Spaß (mir ist es übrigens egal, was Du glaubst).

hosteuro
12.03.2011, 00:26
Was einem doch so nach und nach noch einfällt...

Faktisch eine Aufwertung der DDR - Mark auf das Zehnfache.
Nicht nur das - auch noch wundersame Verwandlung von einer reinen Binnenwährung in eine frei konvertierbare...

hosteuro
12.03.2011, 10:04
Haben wier doch bereits. Wobei es keine objektiven kriteruien gibt, was menschenwürdig ist - also nochmal, was soll am "echten Sozialismus" neu sein? [...] Dann wäre der "Sozialismus" ja auch nichts weiter als eine Kopie des Kapitalismus. Wenn jeder, der über Kapital (oder viel Kapital" verfügt, herrschen wollte, gäbe es Chaos.
Siehste, da liegt der Hase im Pfeffer. Es herrscht Chaos, weil das Kapital herrscht, der Staat nach der Pfeife des Großkapitals tanzt. Wer die wirtschaftliche Macht hat, hat die politische, das ist Fakt. Wohl der Hauptgrund, warum Marx rigorose Enteignung forderte und dabei nicht bedachte, dass man damit "das Kind mit dem Bad ausschüttet". Wie's ja im "Realsozialismus" geschah - Ergebnis bekannt.

Du meinst, es gäbe keine echten Kriterien für Menschenwürde? Na gut, dann fassen wir mal kurz die menschenunwürdigsten Aspekte des Kapitalismus zusammen: Alles wird zur Ware und nach seinem Marktwert beurteilt, auch der Mensch. Alles wird dem Streben nach Profit untergeordnet, ab einer bestimmten möglichen Gewinnspanne kennt Kapital keine Gesetze mehr, schon gar keine menschlichen, auch kein Völkerrecht. Da gibt es kein Verbrechen, das nicht riskiert wird. Wieviele Menschenleben hat der Kapitalismus auf dem Gewissen, und wieviel Massenlend ist letztlich nur auf sein Profitstreben zurückzuführen?

Das "global". Womit ich "lokal" die sozialen Errungenschaften z.B. eines Ludwig Erhard nicht in Abrede stellen will. Die nur, seit das Gegenstück weg ist, Stück für Stück abgebaut werden. Nachdem man wiederum erst mal alles, was daran erhaltenswert gewesen wäre, plattgemacht hat - letztlich auch wieder nur im (oft reichlich kurzsichtig gedachten) Profitinteresse. Umgekehrt wäre es richtig gewesen - wer hat das nur damals gesagt (irgendein westlicher Politiker wohl): "So wie der Bau der Mauer eine Notlösung war, war auch ihre plötzliche vollständige Öffnung eine Notlösung. Sie hätte Stein für Stein abgebaut werden müssen."


Ich sehe das "Kapital" eher nüchtern als Mittel zum Zweck. Nicht als eine Art "Herrschaftsinstrument".
Jaaaa, du. Viele andere auch. Aber du siehst ja, was 'rauskommt, wenn der einzige Zweck der Maximalprofit ist. Was wiederum die Herrschaft bedingt...

hosteuro
12.03.2011, 10:20
Was Du warst, ist Deine Deine Sache und geht mich auch nichts an. Aber ich habe meinen Job jedenfalls behalten - und arbeite sogar in den NBL. Tja, dass sowas möglich ist. Dass ein Microsoft-Partner in der ERP Branche eine Niederlassung in den NBL hat und dort jemand seit > 10 Jahren als Softwareentwickler arbeitet, der hier schreibt und seine Kommentare abgibt... - und das tollste: mir macht mein Beruf sogar Spaß (mir ist es übrigens egal, was Du glaubst).
Was sollte daran unglaubwürdig sein?

Erfolg im Beruf ist ein Nebenprodukt einer Arbeit, die Spaß macht.
Du hast es halt genau richtig angepackt, nicht die Kardinalfehler gemacht wie die Firma, für die ich eben genau in der Branche gearbeitet habe. Die's aber noch fertiggebracht hat, sich (schon auf dem "absteigenden Ast") an "Great Plains" zu verkaufen - und die sich an Microsoft. Da war ich aber schon nicht mehr dabei. Die gesamte Projektabteilung und der beste Entwickler schon lange nicht mehr, die hatten schon lange geschlossen gekündigt. Da hätte ich eigentlich schon stutzig werden müssen. Aber das war mir doch ein innerer Parteitag, als ich Jahre später lesen konnte, dass Microsoft die Kröte wieder ausgespuckt hat, die sie geschluckt hatten:

http://www.channelpartner.de/index.cfm?pid=54&pk=630115

Ja, an "Apertum" habe ich noch fleißig mit dran 'rum programmiert. Und sollte als "Neuer" noch der "Buhmann" sein für den Mist, den die gebaut haben. Der führte manchmal dazu, dass beim Kunden die Produktion stand. Irgendwann musste das zwangsläufig den Bach 'runtergehen, wie jedes Geschäft auf der Basis "der Kunde ist König, und ein König hat Geld, aber keine Ahnung":

http://www.channelpartner.de/forum/kommentare-unseren-nachrichten/1936-microsoft-schiebt-apertum-abstellgleis-software-geschichte.html#post6880

tommy3333
12.03.2011, 10:39
Was einem doch so nach und nach noch einfällt...

Nicht nur das - auch noch wundersame Verwandlung von einer reinen Binnenwährung in eine frei konvertierbare...

Mit einer reinen Binnenwährung kannst Du auch keinen Außenhandel betreiben - deswegen gab es ja einen Außenhandelskurs zur DM mit 1:4,4, weil die DDR auch harte Währung bracuhte und dafür exportieren musste. Der Kurs bei der Währungsunion hat lediglich dazu geführt, dass die Außenhandelspartner reihenweise wegbrachen (wg. Verteuerung der Exportprodukte VK-seitig), aber es änderte nicht das Bilanzdefizit an sich, da Vermögen, Forderungen Eigenkapital und Verbindlichkeiten zum gleichen Kurs umgerechnet wurden. Die einzige Folge des Kurses von 1:2 ggü. eines anderen Kurses (wie bspw. 1:4,4 gemäß Außenhandel oder 1:20 wie auf dem Schwarzmarkt) war, dass das Bilanzdefizit größer ausfiel - es konnte aber in jedem Fall nicht durch Eigenkapital gedeckt werden (im Sinne von § 268 Abs. 3 HGB). Das war, was ich mit "negativem Eigenkapital" meinte. Vielleicht wäre es bei einem anderen Kurs möglich gewesen, besser aus einem Insolvenzverfahren (oder aus der Treuhand) wieder herauszukommen, wenn bei einem anderen Kurs die Außenhandelspartner nicht weggebrochen wären. Insolvent waren die Betriebe aber trotzdem.

tommy3333
12.03.2011, 10:46
Was sollte daran unglaubwürdig sein?

Du hast es halt genau richtig angepackt, nicht die Kardinalfehler gemacht wie die Firma, für die ich eben genau in der Branche gearbeitet habe. Die's aber noch fertiggebracht hat, sich (schon auf dem "absteigenden Ast") an "Great Plains" zu verkaufen - und die sich an Microsoft. Da war ich aber schon nicht mehr dabei. Die gesamte Projektabteilung und der beste Entwickler schon lange nicht mehr, die hatten schon lange geschlossen gekündigt. Da hätte ich eigentlich schon stutzig werden müssen. Aber das war mir doch ein innerer Parteitag, als ich Jahre später lesen konnte, dass Microsoft die Kröte wieder ausgespuckt hat, die sie geschluckt hatten:

http://www.channelpartner.de/index.cfm?pid=54&pk=630115

Ja, an "Apertum" habe ich noch fleißig mit dran 'rum programmiert. Und sollte als "Neuer" noch der "Buhmann" sein für den Mist, den die gebaut haben. Der führte manchmal dazu, dass beim Kunden die Produktion stand. Irgendwann musste das zwangsläufig den Bach 'runtergehen, wie jedes Geschäft auf der Basis "der Kunde ist König, und ein König hat Geld, aber keine Ahnung":

http://www.channelpartner.de/forum/kommentare-unseren-nachrichten/1936-microsoft-schiebt-apertum-abstellgleis-software-geschichte.html#post6880
OT

Es ist natürlich auch etwas Glück dabei, dass es wie in meinem Falle so gut zusammenpasste. Denn der Hersteller (Damgaard) von Axapta (Microsoft benannte es später in Dynamics AX um), der dann von Navision gekauft wurde dann ebenfalls von Microsoft gekauft. Wie hatte anfangs auch einige Bedenken, weil das Produkt noch sehr jung war. Zudem konnte man anfangs noch nicht absehen, wie Microsoft das Produkt strategisch zu positionieren gedachte, weil Microsoft eben noch mehr Produkte dieser Art im Portfolio hatte (wie Du ja weißt). Allerdings hatte das Produkt auch das Potential, in Marktsegmente von > 100 concurrent users vorzustoßen, und ist außerordentlich flexibel.

hosteuro
12.03.2011, 11:18
Mit einer reinen Binnenwährung kannst Du auch keinen Außenhandel betreiben - deswegen gab es ja einen Außenhandelskurs zur DM mit 1:4,4, weil die DDR auch harte Währung bracuhte und dafür exportieren musste. Der Kurs bei der Währungsunion hat lediglich dazu geführt, dass die Außenhandelspartner reihenweise wegbrachen (wg. Verteuerung der Exportprodukte VK-seitig), aber es änderte nicht das Bilanzdefizit an sich, da Vermögen, Forderungen Eigenkapital und Verbindlichkeiten zum gleichen Kurs umgerechnet wurden. Die einzige Folge des Kurses von 1:2 ggü. eines anderen Kurses (wie bspw. 1:4,4 gemäß Außenhandel oder 1:20 wie auf dem Schwarzmarkt) war, dass das Bilanzdefizit größer ausfiel - es konnte aber in jedem Fall nicht durch Eigenkapital gedeckt werden (im Sinne von § 268 Abs. 3 HGB). Das war, was ich mit "negativem Eigenkapital" meinte. Vielleicht wäre es bei einem anderen Kurs möglich gewesen, besser aus einem Insolvenzverfahren (oder aus der Treuhand) wieder herauszukommen, wenn bei einem anderen Kurs die Außenhandelspartner nicht weggebrochen wären.
Nicht nur vielleicht, mit Sicherheit. Aber wenn der Greuel á la Breuel erst mal zugeschlagen hatte, da wieder 'rauskommen zu wollen... Wie sagte mal der Chef eines (nicht ganz kleinen und nicht ganz unbekannten) Unternehmens: "Wenn man irgendwas selber in die Hand nehmen kann, es nicht erst der Treuhand überlassen!"

Alle Räder stehen still,
wenn meine treue Hand es will!
Und warum musste ihr Vorgänger sterben, der es ein bisschen anders anpacken wollte (komme mir keiner mit irgendwelchen RAF - Verschwörungstheorien - die einzige "Verschwörung" war eine des Kapitals, wie überall im Kapitalismus).


Insolvent waren die Betriebe aber trotzdem.
Nee, nee, viele wurden auch nur "pleite" gerechnet - nicht nur durch diese völlig an den wahren Verhältnissen und Erfordernissen vorbei vollzogene Währungsumstellung. Und wieviele haben als "Investoren" eine symbolische Mark investiert, mit den Fördergeldern ihre maroden Buden im Westen saniert und die "Strafe" für nicht eingehaltene "Arbeitsplatzgarantien" aus der Portokasse bezahlt... und, und, und, ...

Ich will die wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse in der DDR wahrlich nicht "schön reden", und ich bin der letzte, der sie irgendwie "verklärt" sieht, ich war auch mit vielem mehr als unzufrieden, aber wie vieles a) in völliger Unkenntnis und b) mit voller Absicht plattgemacht wurde, das war auch jenseits von Gut und Böse.

tommy3333
12.03.2011, 11:29
Siehste, da liegt der Hase im Pfeffer. Es herrscht Chaos, weil das Kapital herrscht, der Staat nach der Pfeife des Großkapitals tanzt. Wer die wirtschaftliche Macht hat, hat die politische, das ist Fakt. Wohl der Hauptgrund, warum Marx rigorose Enteignung forderte und dabei nicht bedachte, dass man damit "das Kind mit dem Bad ausschüttet". Wie's ja im "Realsozialismus" geschah - Ergebnis bekannt.
Na, das halte ich für starken Tobak. Als bspw. grünrot kurz nach machtantritt das Betriebsverfassungsgesetz änderte, dann geschah das wohl kaum auf Initiative des "Großkapitals". Den Politikern interessiern nur Stimmen und Wahlergebnisse, weil nur sie (und nicht das "Großkapital") ihnen die Macht in den Schoß legt oder sie ihnen entreißt. Es liegt daher in der Sache der Wähler, schlechte Regierungen abzuwählen - auch wenn das alle 4 Jahre einen Machtwechsel bedeuten sollte. Die Zahl der Wechselwähler steigt ja schon tendentiell, während die zahl der Stammwähler zurückgeht. Dass unsere etablierten Parteien alles andere als volksnah, seriös, fähig und integer sind, stelle ich nicht in Abrede. Es liegt aber an den Wählern, die partei zu wählen, von der sich die Wähler den größten Nutzen versprechen - und sei das auch nur Schadensbegrenzung, weil alle Parteien Leichen im Keller haben. Deswegen bevorzuge ich (wie ich auch schon mehrmals in älteren beiträgen geschrieben habe) eine direkte Demokratie nach schweizer Vorbild.


Du meinst, es gäbe keine echten Kriterien für Menschenwürde?
Wenn Du jedem ein "menschenwürdiges", dann brauchst Du dafür gesetzestaugliche Kriterien. Solche eben, die auch vor Gericht standhalten und kein schwammiges irgendwas, was zwar gut gemeint ist, was in Streitfällen aber nicht lösbar ist. Das sind meine Zweifel, die ich bei so einer Formulierung in die Umsetzbarkeit habe.


Na gut, dann fassen wir mal kurz die menschenunwürdigsten Aspekte des Kapitalismus zusammen: Alles wird zur Ware und nach seinem Marktwert beurteilt, auch der Mensch. Alles wird dem Streben nach Profit untergeordnet, ab einer bestimmten möglichen Gewinnspanne kennt Kapital keine Gesetze mehr, schon gar keine menschlichen, auch kein Völkerrecht. Da gibt es kein Verbrechen, das nicht riskiert wird. Wieviele Menschenleben hat der Kapitalismus auf dem Gewissen, und wieviel Massenlend ist letztlich nur auf sein Profitstreben zurückzuführen?
Das halte ich nicht unbedingt für "menschenunwürdig", sondern nur für wirtschaftlich - zumindest solange sich alle an die Regeln und Gesetze halten und niemand über Leichen geht. Wie ich bereits schrieb, für "Menschenwürde" gibt es keine objektiven Kriterien. Man kann einige Eigenschaften gesetzlich schützen - aber man kann soetwas wie "Würde" nicht in EUR ausdrücken.


Das "global". Womit ich "lokal" die sozialen Errungenschaften z.B. eines Ludwig Erhard nicht in Abrede stellen will. Die nur, seit das Gegenstück weg ist, Stück für Stück abgebaut werden. Nachdem man wiederum erst mal alles, was daran erhaltenswert gewesen wäre, plattgemacht hat - letztlich auch wieder nur im (oft reichlich kurzsichtig gedachten) Profitinteresse.
In den ersten 8 Jahren nach der WV wurden keine Sozialleistungen"plattgemacht". Es wurden allenfall Steuern und Abgaben erhöht oder neue (wie den Soli oder die Abgeltungssteuer) eingeführt. Der eigentliche Schnitt kam erst mit der Einführung von Hartz IV und der faktischen Zusammenlegung von AloHi und SozHi. Die Strichung der Eigenheimzulage ist zudem bestimmt keine erhaltenswerte "Sozialleistung" gewesen. Die Privatisierung von Staatsunternehmen hat zwar nichts mit sozialen Errungenschaften zu tun, aber der Staat kann wie im Falle der Dt. Bahn auch kein Interesse daran haben ein Unternehmen mit zweistelligen Milliarden Schuldenbeträgen weiterzuführen und diese Schulden neben seinen Haushaltsschulden weiter vor sich herzuschieben. Andere Sozialleistungen wie Kindergeld wurden sogar imm weiter erhöht (obwohl ich das für eine eher schlechtere Lösung halte, weil dieses Geld in ärmeren Familien nie oder nie vollständig bei den Kindern ankommt). Die Kürzungen der lestungen gessetzl. KK kam noch viel später, aber auch nur weil die größten gesetzl KK ineffektiv arbeiten und zu schlecht mit ihren Einnahmen wirtschaften. Es zeigt sich aber auch hier wieder wie in der DDR, dass alles, was der Staat an Sozialleistungen ausgeben will, vorher erwirtschaftet werden muss und nicht erst hinterher mit einem riesigen Schuldenberg. Das sind aber alles pol. Fehler und keine Systemfehler. Das System betraft nur jeden pol. Fehler.


Umgekehrt wäre es richtig gewesen - wer hat das nur damals gesagt (irgendein westlicher Politiker wohl): "So wie der Bau der Mauer eine Notlösung war, war auch ihre plötzliche vollständige Öffnung eine Notlösung. Sie hätte Stein für Stein abgebaut werden müssen."
Das hätte die meisten Menschen, die auf gepackten Koffern saßen auch nicht abgehalten, ihr Heil in der Flucht zu suchen, oder weiterhin auf die Straßen zu gehen. Sie hätten trotzdem als erstes freie Wahlen gefordert, um als erstes die SED abzuwählen. Dann hätten sie den gewählt, der zuerst die Mauer geöffnet hätte...

hosteuro
12.03.2011, 11:43
Es ist natürlich auch etwas Glück dabei, dass es wie in meinem Falle so gut zusammenpasste.
Aber sehr viel Glück. Ich hatte ja nun in der Branche "von der Pike auf gedient" - und wen ich später mal wieder getroffen habe - keiner, der "vor Ort" geblieben war, hat noch dasselbe gemacht. Nicht mal die besten Leute. Arbeitslose, wohin man schaute. Es sei denn, man war so "flexibel" wie ein ehemaliger Kollege von mir: Der hatte sich zu DDR - Zeiten schon mit Versicherungsabschlüssen ein schönes Zubrot verdient, und dann war er halt nicht mehr "nebenberuflich" für die Staatliche Versicherung der DDR tätig, sondern "hauptberuflich" für die Aliianz. ;) Nee, sowas ist nun nicht mein Ding, nur auf Provisionsbasis was verkaufen.

tommy3333
12.03.2011, 11:54
Und warum musste ihr Vorgänger sterben, der es ein bisschen anders anpacken wollte (komme mir keiner mit irgendwelchen RAF - Verschwörungstheorien - die einzige "Verschwörung" war eine des Kapitals, wie überall im Kapitalismus).
Ich halte es für keine geringere Verschwörungstheorie, die Ermordung irgendwelchen "Großkapitalisten" anzulasten. Für die Ermordung durch die RAF gibt es zwar keine klaren Beweise - Indizien dagegen schon. Da halte ich eher die Beteiligung eines Geheimdienstes für wahrscheinlicher, wenn es bis heute den Behörden nicht gelungen ist, die Ermordung aufzuklären. Die Ermittlungsbehörden zu schmieren (seitens irgendwelcher "Großkapitalisten"), wäre dagegen ein viel größeres Risiko (wenn es auffliegt) gewesen als der "Schaden", den Rohwedder je hätte an denen anrichten können. Allerdings wäre das auch nur Spekulation, nicht weniger als als die VT über die RAF oder Auftragsmord eines oder mehrerer "Großkapitalisten". Vielleicht kommt ja irgendwann noch jemand auf die Idee, die Russenmafia könnte Rohwedder ermordet haben...


Aufgrund einer im Jahre 2001 durchgeführten DNA-Analyse von Haarspuren am Tatort der Ermordung Rohwedders, die eine Zuordnung zu Wolfgang Grams erbrachte, deutete sich erstmals eine konkrete Belegung der These der RAF als Verantwortliche an. Die Bundesanwaltschaft benannte Grams allerdings ausdrücklich nicht als Tatverdächtigen, da sie dieses Indiz als nicht ausreichend bewertete. Zudem wurden von einigen Seiten Zweifel an der Aussagekraft der Haarspur geäußert. Dies beruhte unter anderem auf Zweifeln an der wissenschaftlichen Qualität des Untersuchungsergebnisses[2] und auf dem Zeitpunkt der Identifizierung, die erst acht Jahre nach Grams' Tod vorgenommen wurde. Auf eine Anfrage der PDS-Bundestagsfraktion[3] hatte die Bundesanwaltschaft erklärt, dass eine Überprüfung von Haaren auch zu einem früheren Zeitpunkt ohne eine DNA-Analyse möglich gewesen wäre, diese aber nicht durchgeführt worden war, weil nach Grams' Tod zwar eine Blut-, aber keine Haarprobe entnommen worden sei.


Nee, nee, viele wurden auch nur "pleite" gerechnet - nicht nur durch diese völlig an den wahren Verhältnissen und Erfordernissen vorbei vollzogene Währungsumstellung. Und wieviele haben als "Investoren" eine symbolische Mark investiert, mit den Fördergeldern ihre maroden Buden im Westen saniert und die "Strafe" für nicht eingehaltene "Arbeitsplatzgarantien" aus der Portokasse bezahlt... und, und, und, ...
Warum mussten dann die meisten Beschäftigten in Kurzarbeit oder gar "Kurzarbeit-Null" gehen, wenn die Pleite angeblich nur herbeigerechnet worden sei? Verkaufen konnten sie ja offenbar nichts mehr wg. der Löhne, die durch die Währungsumstellung nicht mehr zu finanzieren waren. Das Vermögen war abgeschrieben (Maschinen veraltet und zu wenig produktiv, Immobilien schwer sanierfällig). Schulden blieben. Bankkredite waren also nicht drin. Also von was hätten die Betriebe denn noch weiterexistieren können sollen? Der Staat hatte auch nicht so viel Geld, um auch nur ein Bruchteil der Unternehmen mit öffentl. Mitteln aus dem Haushalt zu retten - deswegen wurden die Schulden, die die Treuhand aufnahm erst viel später in den Bundeshaushalt überführt, zumal zu Beginn überhaupt noch niemandem klar war, wieviele das werden würden.

Ich will die wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse in der DDR wahrlich nicht "schön reden", und ich bin der letzte, der sie irgendwie "verklärt" sieht, ich war auch mit vielem mehr als unzufrieden, aber wie vieles a) in völliger Unkenntnis und b) mit voller Absicht plattgemacht wurde, das war auch jenseits von Gut und Böse.[/QUOTE]

tommy3333
12.03.2011, 12:06
Aber sehr viel Glück. Ich hatte ja nun in der Branche "von der Pike auf gedient" - und wen ich später mal wieder getroffen habe - keiner, der "vor Ort" geblieben war, hat noch dasselbe gemacht. Nicht mal die besten Leute. Arbeitslose, wohin man schaute. Es sei denn, man war so "flexibel" wie ein ehemaliger Kollege von mir: Der hatte sich zu DDR - Zeiten schon mit Versicherungsabschlüssen ein schönes Zubrot verdient, und dann war er halt nicht mehr "nebenberuflich" für die Staatliche Versicherung der DDR tätig, sondern "hauptberuflich" für die Aliianz. ;) Nee, sowas ist nun nicht mein Ding, nur auf Provisionsbasis was verkaufen.

Naja, Provision und Provision ist zweierlei. Ein Gehalt, das ausschließlich aus Provision bezahlt wird, ist natürlich Mist, insbes. wenn es zudem das einzige Einkommen ist. Mein Ding wäre es auch nicht, um die Häuser zu ziehen und "Klinken zu putzen", um irgendwas auf Krampf zu verkaufen. Ich bekomme auch Priovision, aber als erfolgsabhängigen Gehaltszuschlag (zum Grundgehalt) und nochmal als erfolgsabhängige Jahresendprämie. Ich glaube, sollte mein AG oder meine Niederlassung mal dichtmachen, müsste ich auch irgend woandershin umziehen. Dann würde ich mglw. auch ins Ausland gehen. Erfolg kann natürlich niemand garantieren. Deshalb gehört immer auch etwas Glück dazu.

hosteuro
12.03.2011, 12:15
Na, das halte ich für starken Tobak. Als bspw. grünrot kurz nach machtantritt das Betriebsverfassungsgesetz änderte, dann geschah das wohl kaum auf Initiative des "Großkapitals".
Und was ist dabei 'rausgekommen?


Den Politikern interessiern nur Stimmen und Wahlergebnisse, weil nur sie (und nicht das "Großkapital") ihnen die Macht in den Schoß legt oder sie ihnen entreißt.
Eben, und was sie dann mit ihrer Macht anfangen, darauf kommt's an. Nicht darauf, was sie vorher versprechen.
Das Ziel meiner Arbeit: Dass alle Arbeit haben.
Quatsch - was war sein einziges Ziel? Das er ja wohl auch erreicht hat, unser "Gas - Gerhard": Sein Schäfchen in's Trockene zu bringen. Und dazu muss man nun mal mit dem "Großkapital" gemeinsame Sache machen, nicht mit den Wählern. Soviel zu deiner "Theorie", das Volk hätte die Macht und nicht das Kapital. ;)


Die Zahl der Wechselwähler steigt ja schon tendentiell, während die zahl der Stammwähler zurückgeht.
Nee, die immer schwächere Wahlbeteiligung ist für mich nur ein Zeichen einer allgemeinen Politikverdrossenheit. ("Sie haben ihr Wahlversprechen gebrochen!" "Macht nichts, Sie kriegen ein neues!") Die "Wechselwähler" also ein Zeichen für eine immer breitere Orientierungslosigkeit. "Wir wissen zwar nicht, was wir wollen, aber das mit ganzer Kraft." :rolleyes:


Das halte ich nicht unbedingt für "menschenunwürdig", sondern nur für wirtschaftlich - zumindest solange sich alle an die Regeln und Gesetze halten und niemand über Leichen geht.
Eben, und der Kapitalismus geht über Leichen. Aber in Massen. Gegen jedes Recht und Gesetz (außer einem, dem grundlegenden des Kapitalismus halt, das da heißt: Mehrwertgesetz).


Wenn Du jedem ein "menschenwürdiges", dann brauchst Du dafür gesetzestaugliche Kriterien. Solche eben, die auch vor Gericht standhalten und kein schwammiges irgendwas, was zwar gut gemeint ist, was in Streitfällen aber nicht lösbar ist. Das sind meine Zweifel, die ich bei so einer Formulierung in die Umsetzbarkeit habe.
Traurig, wenn man erst ein Gericht braucht, um Selbstverständlichkeiten durchzusetzen. Was man im "echten" Sozialismus eben auch nicht nötig hat.


Wie ich bereits schrieb, für "Menschenwürde" gibt es keine objektiven Kriterien. Man kann einige Eigenschaften gesetzlich schützen - aber man kann soetwas wie "Würde" nicht in EUR ausdrücken.
Aber sicher doch. Da entscheidet doch ein hohes Gericht: ALG II ist verfassungswidrig (eben im Sinne von "die Würde des Menschen ist unantastbar"), muss erhöht werden. Ergebnis? Für Millionen ein paar Cent (für mich konkret vielleicht 5 Euro, da müsste ich mal nachgucken ;) ), aber das ist, wie wenn der Tropfen zum heißen Stein sagt: "Lass' mir Zeit, ich fress' mich schon durch!" ;)

Wenn man nur irgendwie über die Runden kommen muss (als echt Arbeitsunfähiger) geht's schon irgendwie, aber nicht, wenn man (wie ich) auch seinen Fähigkeiten entsprechend arbeiten will. Was nun mal zu meiner "Diktion" von einem menschenwürdigen Leben gehört - ich wette, zu deiner auch. Oder häng' du doch mal deinen Job an den Nagel und faulenze nur noch auf Staatskosten - da möchte ich dich mal erleben.

konfutse
12.03.2011, 12:32
Das ist kein Blödsinn, sondern Fakt. Die Bilanzen der meisten DDR Betriebe waren nach westdt. Bilanzrecht grottenschlecht.
...
Die Wessis vergleichen eben gern Birnen mit Äpfeln. Da muss Blödsinn rauskommen.

Apollyon
12.03.2011, 12:45
:))
Wir brauchen einen echten demokratische Staat mit einer 4fachen Gewaltteilung(Exekutive, Legislative, Judikative & Monetative). Weder die BRD noch DDR kommen/kahmen demokratischen Aspekten entgegen, die BRD hat in letzter Zeit ihr quentchen Demokratie aufgegeben und Verträge wie den von Lissabon unterzeichnet.

Aber es sind ja immer andere Länder die die Bösen sind oder waren, die gottgleiche BRD ist rein und ohne Fehler ;)

Auch wenn Räubertrupps der Treuhand ein Land ausgeplündert haben und diverse personen zu Reichtum verholfen haben ist die DDR hinter dem Großdeutschenreich die ausgeburt der Hölle, obwohl viele ehemalige Anwohner sagen "Wir konnten gut Leben", blendet man die Aussagen der BRD- Bewohner "Es wird immer schlechter hier zu leben" aus.

Ich selber weiß nicht was die DDR für ein Staat war, aber an Hand diverser Aussagen ehemaliger DDRler, glaub ich den Medien und Geschichten nichtmal zu 50 %, den sie Lügen über fast alles und das soll dann die Wahrheit sein ? :))

Wers glaubt...

tommy3333
12.03.2011, 12:45
Und was ist dabei 'rausgekommen?
Bürokratie. Allerdings bei den Kleinunternehmen und unterem Mittelstand. Nur diese waren von dem Gesetz betroffen.


Eben, und was sie dann mit ihrer Macht anfangen, darauf kommt's an. Nicht darauf, was sie vorher versprechen.
Quatsch - was war sein einziges Ziel? Das er ja wohl auch erreicht hat, unser "Gas - Gerhard": Sein Schäfchen in's Trockene zu bringen. Und dazu muss man nun mal mit dem "Großkapital" gemeinsame Sache machen, nicht mit den Wählern. Soviel zu deiner "Theorie", das Volk hätte die Macht und nicht das Kapital. ;)
Deshalb sollte die Wähler auch nicht alles glauben, was Politiker ihnen insbes. vor Wahlen versprechen. Dasss die Lüge (leider) zum pol. Handwerk gehört, sollte sich eigentlich bis zur letzten Schlafmütze herumgesprochen haben. Statt dessen sollten sie ihre Naivität ablegen, und Politiker und Parteien auch mal an ihren Ergebnissen messen. Im Gegensatz zu früher haben wir Informationsfreiheit. Die Informationen stehen auch größtenteils zur Verfügung. Informieren muss ishc nur jeder selbst. Was den "Gasgerd" angehet: Seine Entscheidung, die Ostseetrasse bauen zu lassen, war unabhängig von seiner späteren Karriere bei Gasprom, vom Grundsatz her erst mal richtig. Rohstoffe sind knapp und teuer und ein Lieferant mehr ist ein Lieferant mehr und ein kleiner Schritt in etwas UNabhängigkeit von den übrigen Lieferanten. Und Gas ist als Energieträger eine Alternative zu Kohle und Erdöl. Entscheidend ist am Ende ohnehin der Preis.


Nee, die immer schwächere Wahlbeteiligung ist für mich nur ein Zeichen einer allgemeinen Politikverdrossenheit. ("Sie haben ihr Wahlversprechen gebrochen!" "Macht nichts, Sie kriegen ein neues!") Die "Wechselwähler" also ein Zeichen für eine immer breitere Orientierungslosigkeit. "Wir wissen zwar nicht, was wir wollen, aber das mit ganzer Kraft." :rolleyes:
Nein, es ist aus meiner Sicht keine Politikverdrossenheit, sondern eine Politikerverdrossenheit. Für Politik interessieren sich viele Nichtwähler trotzdem. Nur können sie keinem Politiker etwas Positives mehr abgewinnen.


Eben, und der Kapitalismus geht über Leichen. Aber in Massen. Gegen jedes Recht und Gesetz (außer einem, dem grundlegenden des Kapitalismus halt, das da heißt: Mehrwertgesetz).
Nein. Nur wenn einzelne über Leichen gehen, weil sie sich nicht an Regeln halten, bedeutet das längst nicht, dass alle über Leichen gehen. Nicht jedoch das System, das die Regeln stellt.


Traurig, wenn man erst ein Gericht braucht, um Selbstverständlichkeiten durchzusetzen. Was man im "echten" Sozialismus eben auch nicht nötig hat.
Das hat nichts mit Traurigkeit zu tun, sondern mit Kompromissfähigkeit. Es wird immer Streitfälle, Grenzfälle und Präzedenzfälle geben. Es wird immer Leute geben, die sich von anderen ungerecht behandelt fühlen. Um diese Streitigkeiten zu schlichten, sind Gerichte ebenfalls da - und nicht nur, um Sünder zu bestrafen.


Aber sicher doch. Da entscheidet doch ein hohes Gericht: ALG II ist verfassungswidrig (eben im Sinne von "die Würde des Menschen ist unantastbar"), muss erhöht werden. Ergebnis? Für Millionen ein paar Cent (für mich konkret vielleicht 5 Euro, da müsste ich mal nachgucken ;) ), aber das ist, wie wenn der Tropfen zum heißen Stein sagt: "Lass' mir Zeit, ich fress' mich schon durch!" ;)
Da solltest Du Dich schon genauer informieren. Das BVerfG hat nicht entschieden, dass das ALGII an sich verfassungswidrig sei, sondern nur seine Berechnung (weil intransparent).


Wenn man nur irgendwie über die Runden kommen muss (als echt Arbeitsunfähiger) geht's schon irgendwie, aber nicht, wenn man (wie ich) auch seinen Fähigkeiten entsprechend arbeiten will. Was nun mal zu meiner "Diktion" von einem menschenwürdigen Leben gehört - ich wette, zu deiner auch. Oder häng' du doch mal deinen Job an den Nagel und faulenze nur noch auf Staatskosten - da möchte ich dich mal erleben.
Wenn Du arbeiten willst, dann ist es Dir nicht verboten, auch selbst nach Arbeit zu suchen. Bewerbungskosten solltest Du eigentlich zurückerstattet bekommen. Ich hatte nach meinem Studium auch mal ein halbes Jahr lang von SozHi leben müssen - ich weiß also zumindest wie es ist, mit wenig auskommen zu müssen, aber ich bin damals ausgekommen. OK - als Arbeitsunfähiger ist es natürlich noch etwas anderes.

tommy3333
12.03.2011, 12:47
Die Wessis vergleichen eben gern Birnen mit Äpfeln. Da muss Blödsinn rauskommen.

Ja klar, dass eine Bilanz ausgeglichen sein muss (Summe Aktiva = Summe Passiva) ist natürlich "Blödsinn", nur weil es im Gesetzbuch der Wessis steht. Herr, lass Hirn regnen....

Brotzeit
12.03.2011, 13:13
Ja klar, dass eine Bilanz ausgeglichen sein muss (Summe Aktiva = Summe Passiva) ist natürlich "Blödsinn", nur weil es im Gesetzbuch der Wessis steht. Herr, lass Hirn regnen....

:top:

Tommy3333,

wir wissen doch alle , daß Sozialisten nicht rechnen können; nicht mit Geld umgehen und nicht bilanzieren können!

Frumpel
12.03.2011, 14:04
Eins weiß ich, die Nutzung der Erkenntnisse von Marx, Engels, Lenin, Stalin, der III. Internationale und andere theoretischen Größen der kommunistischen Bewegung auf die aktuelle politisch wirtschaftliche Situation ist eine notwendige Tätigkeit der führenden Kraft im Kampf gegen die Ausbeutergesellschaft.
Dein Grundnahrungsmittel sind offenbar Hasch-Kekse ... Du willst ja gar nicht ernst genommen werden, stimmts? :))

Frumpel
12.03.2011, 14:15
Gute Seiten der DDR:

- sichere Arbeitsplätze, dadurch keine Existenzangst
- besseres Miteinander der Menschen, da kein konkurrieren um den Arbeitsplatz
- humanes arbeiten, kein kaputt schuften, kein Mobbing
- keine Angst vorm krank machen und keine Angst und Unterwürfigkeit vor dem Chef
- keine Unterschicht, keine Hungerlöhne
- viel weniger Verbrechen, und damit des Sicherheitsgefühls, durch hohe gesellschaftliche Moral und keiner Unterschicht
- humanistische Ideale, statt Züchtung niedriger Instinkte durch die Konsumgesellschaft
- Niveau und Anstand in den Medien
- keine Obdachlosigkeit und Bettlerei
- keine Prostitution
- keine kaputten Schlägertypen, Drogensüchtige, Nazis und Jugendbanden
- keine Mafia, Sekten und Rotlichtmilieu, kein Menschenhandel


Na ja, Du scheinst die DDR auch nur aus dem Märchenbuch zu kennen. Oder, um es krasser auszudrücken: Null Peilung von der Materie. Das genaue Gegenteil von der Aufzählung war der Fall, von der Prostitution über die Bettelei, den Hungerlöhnen, der Unterschicht bis hin zum Menschenhandel und dem ganzen anderen Kram. Da gibt es nichts schön zu reden.

Also, um es mal bildlich auszusprechen: :shutup:

Brotzeit
12.03.2011, 14:50
Na ja, Du scheinst die DDR auch nur aus dem Märchenbuch zu kennen. Oder, um es krasser auszudrücken: Null Peilung von der Materie. Das genaue Gegenteil von der Aufzählung war der Fall, von der Prostitution über die Bettelei, den Hungerlöhnen, der Unterschicht bis hin zum Menschenhandel und dem ganzen anderen Kram. Da gibt es nichts schön zu reden.

Also, um es mal bildlich auszusprechen: :shutup:

Frumpel ,

das was die DDR - Murxisten als gut bezeichnen sind die "Erfolge" :)) des staatlichen Unterdrückungssystems bzw. die Auswirkungenen der staatlichen Einflußnahme der Kommunisten! .. :rolleyes: :]

hosteuro
12.03.2011, 15:33
Bürokratie. Allerdings bei den Kleinunternehmen und unterem Mittelstand. Nur diese waren von dem Gesetz betroffen.
Wie so ziemlich von allem, was "unsere" Politiker so entschieden haben. In diesem Fall (und nicht nur in diesem) betraf's also kleine und mittelständische Unternehmen. Das "Großkapital" nie. Die Rechnung zahlt immer der "kleine Mann". Wer hat die Macht?


Für Politik interessieren sich viele Nichtwähler trotzdem. Nur können sie keinem Politiker etwas Positives mehr abgewinnen.
Tja, warum wohl?


Nein. Nur wenn einzelne über Leichen gehen, weil sie sich nicht an Regeln halten, bedeutet das längst nicht, dass alle über Leichen gehen. Nicht jedoch das System, das die Regeln stellt.
Na schön, dann bin ich ja beruhigt. Das waren / sind immer nur Einzelne, die über Massen von Leichen gingen / gehen. Wenn du als Einzelner auch nur einen umbringst, sitzt du schätzungsweise lebenslänglich. Aber unsere Kanzlerin ließ sich von einem Kriegsverbrecher (gegen den übrigens Justizbehörden auf aller Welt Strafanzeigen wegen seiner eklatanten Völkerrechtsverletzungen vorliegen) noch küssen. Der war ja auch schließlich Präsident der USA. :rolleyes: Und jetzt sage noch einer, da steckt kein System dahinter. Hinter dieser Rolle als "Weltgendarm", dem wir uns ja als "Bündnispartner" immer noch verpflichtet fühlen. Aber das Thema wird ja auch seit Ewigkeiten diskutiert. Wenn nur mal was 'rauskäme dabei. Wird es nicht, so lange das alles beherrschende System "Kapitalismus" heißt.


Da solltest Du Dich schon genauer informieren. Das BVerfG hat nicht entschieden, dass das ALGII an sich verfassungswidrig sei, sondern nur seine Berechnung (weil intransparent).
Nee, nee, sie haben auch eine ganz konkrete Frist zur Erhöhung gesetzt. Weiß nun nicht, ob's konkret das BVerfG war, jedenfalls wurde sie prompt eingehalten. Pro forma, mit ein paar Euro, wie gesagt. Der Hohn auf alle Menschenrechte, wenn man andererseits sieht, wo das Geld so hingeht.


Wenn Du arbeiten willst, dann ist es Dir nicht verboten, auch selbst nach Arbeit zu suchen.
Wenn's in meiner erreichbaren Umgebung irgendeine Arbeit gäbe, die ich mit meinen Voraussetzungen machen könnte, wäre ich längst dran. Die Zeiten sind nur lange vorbei, wo auf eine winzige Anzeige in der "Süddeutschen" ("Programmierer, relationale Datenbanken, Windows - Anwendungen, übernimmt neue Aufgaben") zwei Aktenkoffer voll Zuschriften kamen - von den ernstzunehmenden 80% aus dem Großraum München. Seitdem hänge ich hier fest, nur die Firma, für die ich mich hier geschafft habe, gibt's auch schon lange nicht mehr, wie gesagt (und nicht nur die). Und das Märchen vom "Fachkräftemangel" habe ich auch lange geglaubt (irgendwann vor Jahren aufgehört zu zählen, wieviele Bewerbungen ich geschrieben hatte und zu wievielen Vorstellungsgesprächen ich war) ...

Nee, meine Arbeit brauche ich nicht zu suchen, die habe ich seit Jahren vor der Nase, dass ich nicht mehr drübergucken kann (habe schließlich nicht 'rumgesessen ;) ). Komme nur nicht dazu, weil dazu noch einiges zu investieren ist und mir wiederum dazu regelmäßig vergleichsweise Peanuts fehlen, um an meine eigenen Mittel 'ranzukommen. Ein schlechter Witz (über den wir hoffentlich bald lachen können), aber nicht der einzige Schwachsinn mit Methode in diesem System.

konfutse
12.03.2011, 17:04
Ja klar, dass eine Bilanz ausgeglichen sein muss (Summe Aktiva = Summe Passiva) ist natürlich "Blödsinn", nur weil es im Gesetzbuch der Wessis steht. Herr, lass Hirn regnen....
Auf die DDR-Wirtschaft angewandt ist das Blödsinn hoch 3. Du kannst kapitalistische betriebswirtschaftliche Betrachtungen nicht so ohne weiteres auf DDR-Betriebe anwenden. DDR-Betriebe mussten ihre Gewinne abführen und bekamen für Warenbeschaffung und Investitionen Zuweisungen. Diese Zuweisungen als Kredite im marktwirtschaftlichen Sinn zu bewerten (wie es nach 1990 geschehen ist) ist z. B. Schwachfug. Wenn, dann hätte man die abgeführten Gewinne als Guthaben führen müssen. Hat man aber nicht. Auch konnten DDR-Betriebe ihre Waren- und Dienstleistungspreise nicht selbst festlegen, hatten also über den Preis kaum Einfluss auf ihren Gewinn. Also musste dabei rauskommen, dass DDR-Betriebe überschuldet und pleite sind. Aber Wessis sind so blöd und denken, die ganze Welt muss sich nach ihren Maßstäben richten.

hosteuro
12.03.2011, 17:21
Ja klar, dass eine Bilanz ausgeglichen sein muss (Summe Aktiva = Summe Passiva) ist natürlich "Blödsinn", nur weil es im Gesetzbuch der Wessis steht. Herr, lass Hirn regnen....
Jo, lassen wir doch mal Hirn regnen:

An den Anfang eines jeden Postens setzt man immer das Per, denn zuerst muss man den Schuldner anführen und dann unmittelbar seinen Gläubiger. [...] Du musst wissen, dass von allen Posten, die du im Journal gebucht hast, im Hauptbuch immer je zwei zu bilden sind, nämlich einer im Soll und einer im Haben, deshalb heißt dort der Schuldner Per und der Gläubiger an. Von dem einen und dem anderen muss man je einen Posten bilden, wobei man denjenigen des Schuldners links und den des Gläubigers rechts setzt. [...] Auf diese Weise sind immer alle Posten des besagten Hauptbuches miteinander verkettet, aber man darf nie etwas in's Soll setzen, das nicht auch in's Haben kommt, und ebenso darf man nie etwas in's Haben stellen, das mit demselben Betrag nicht auch in's Soll kommt.
Und zum Gewinn- und Verlust-Konto:

So wirst du kurz und bündig sehen, ob du gewinnst oder verlierst und wieviel.
Das hat nun wirklich kein böser Wessi erfunden und zum Gesetz erhoben, das war die erste gedruckte Anleitung zur doppelten Buchführung. Verfasst von Luca Pacioli (Franziskanermönch und Mathematiker), erschienen 1494 in Venedig. ;)

hosteuro
12.03.2011, 17:30
Auf die DDR-Wirtschaft angewandt ist das Blödsinn hoch 3. Du kannst kapitalistische betriebswirtschaftliche Betrachtungen nicht so ohne weiteres auf DDR-Betriebe anwenden. DDR-Betriebe mussten ihre Gewinne abführen und bekamen für Warenbeschaffung und Investitionen Zuweisungen. Diese Zuweisungen als Kredite im marktwirtschaftlichen Sinn zu bewerten (wie es nach 1990 geschehen ist) ist z. B. Schwachfug. Wenn, dann hätte man die abgeführten Gewinne als Guthaben führen müssen. Hat man aber nicht. Auch konnten DDR-Betriebe ihre Waren- und Dienstleistungspreise nicht selbst festlegen, hatten also über den Preis kaum Einfluss auf ihren Gewinn. Also musste dabei rauskommen, dass DDR-Betriebe überschuldet und pleite sind. Aber Wessis sind so blöd und denken, die ganze Welt muss sich nach ihren Maßstäben richten.
Nee, blöd waren die ganz bestimmt nicht. Ich schätze mal, das wussten "die" genau, und das war ein gefundenes Fressen für sie. Alle pleite zu rechnen (auch die, die aus eigener Kraft durchaus markt- und konkurrenzfähig gewesen wären oder hätten werden können), sich als Mäzen aufzuspielen, wenn sie sie für eine symbolische Mark aufkauften - und dann damit machen konnten, was sie wollten. Oder, Frau Bankierstochter Breuel? :rolleyes:

Frumpel
12.03.2011, 17:31
Frumpel ,

das was die DDR - Murxisten als gut bezeichnen sind die "Erfolge" :)) des staatlichen Unterdrückungssystems bzw. die Auswirkungenen der staatlichen Einflußnahme der Kommunisten! .. :rolleyes: :]

... und ihrer willigen sozialistischen Einheits-Knechte. ;)

Paule
12.03.2011, 17:38
Frag mich echt , was hier manche beweissen wollen ? :rolleyes:

Tatsachen sprechen doch eh alle für sich ! Und nur darum gehts um knallharte Tatsachen ! Die Realität spricht doch ne Sprache für sich und die Geschichte dieses verbrecherischen Systems sowieso !

Wie verblendet müssen nur manche sein ! :rolleyes:

hosteuro
12.03.2011, 17:48
Frag mich echt , was hier manche beweissen wollen ?
Sagen wir mal, die Notwendigkeit einer Ingorierliste. Immer wieder nervend, sich Beiträge, die Hand und Fuß haben (wie von tommy und konfutse), aus so einem Schwachsinn 'rausklamüsern zu müssen. ("Ehre den deutschen Soldaten" - aber die DDR soll grundsätzlich verbrecherisch gewesen sein, und so)

konfutse
12.03.2011, 17:59
Nee, blöd waren die ganz bestimmt nicht. Ich schätze mal, das wussten "die" genau, und das war ein gefundenes Fressen für sie. Alle pleite zu rechnen (auch die, die aus eigener Kraft durchaus markt- und konkurrenzfähig gewesen wären oder hätten werden können), sich als Mäzen aufzuspielen, wenn sie sie für eine symbolische Mark aufkauften - und dann damit machen konnten, was sie wollten. Oder, Frau Bankierstochter Breuel? :rolleyes:
Blöd waren die Macher nicht wirklich, denn sie hatten ein Ziel, dass sie damit erreichten, sondern blöd sind diejenigen, die heute noch glauben, diese Bewertung sei richtig gewesen.

Paule
12.03.2011, 18:07
Ehre den deutschen Soldaten" - aber die DDR soll grundsätzlich verbrecherisch gewesen sein, und so)

willste das Gegenteil behaupten ???

Natürlich war sie durch und durch verbrecherisch !

Aber ist gut kommt man gegen euch verblendete eh nicht an und interessiert ein glück hier in Deutschland auch niemanden , denn ein Glück seit ihr Leugner , doch sehr gering gesät in Deutschland ! Traurig ist nur , das ausgerechnet die Leugner heutzutage meist die größten Nutzniesser der wende sind !

Und nun ab in den Ignorier Papierkorb mit dir :hihi:

hosteuro
12.03.2011, 19:10
willste das Gegenteil behaupten ???
Hier will keiner was behaupten, hier geht's um die Fakten.


Blöd waren die Macher nicht wirklich, denn sie hatten ein Ziel, dass sie damit erreichten, sondern blöd sind diejenigen, die heute noch glauben, diese Bewertung sei richtig gewesen.
Nun, ich denke, Tommy hat das inzwischen auch eingesehen, der ist ja nun wirklich nicht blöd. Und meinetwegen einen Auftragsmord an Rohwedder halte ich in diesem Zusammenhang für durchaus wahrscheinlich. Dafür spricht außerdem die Tatsache, dass er nie aufgeklärt wurde. Bei den technischen Mitteln, die heutzutage zur Verfügung stehen, und ein Mord an so einem wichtigen Mann. Tommy - glaubst du, Rohwedder wäre der erste gewesen, der im Profitinteresse aus dem Weg zu räumen war? Nee, nur einer von Millionen bis Milliarden, aber an einer Schlüsselposition. Und folgerichtig ersetzt durch ... (hatten wir schon).

Tommy, du hast keine Ahnung, wie "hinter den Kulissen" der "Marktwirtschaft" mit Zähnen und Klauen gekämpft wird, wenn's um höhere Beträge geht. Ich habe 'ne leise Ahnung gekriegt - mir hat schon mancher dazu gratuliert, dass ich die Jahre, seit ich nur mal was von meinem Projekt gelallt habe, überlebt habe (wie gesagt, jeder der nicht für den Profit des Großkapitals arbeiten kann oder will, ist überflüssig, also auch Mittelständler oder die es werden könnten). Aber wie gesagt, wer über meine Leiche gehen will, muss ein bisschen früher aufstehen als dieser Scheiß - Kapitalismus! ;) Oder als bestimmte "Rechtspfleger", die völlig systemkonform nur einen Paragraphen kennen ("wer zahlt, kriegt Recht") - da müssen sie sich einen Dümmeren suchen. ;)

konfutse
12.03.2011, 19:23
Hier will keiner was behaupten, hier geht's um die Fakten.


Nun, ich denke, Tommy hat das inzwischen auch eingesehen, der ist ja nun wirklich nicht blöd. Und meinetwegen einen Auftragsmord an Rohwedder halte ich in diesem Zusammenhang für durchaus wahrscheinlich. Dafür spricht außerdem die Tatsache, dass er nie aufgeklärt wurde. Bei den technischen Mitteln, die heutzutage zur Verfügung stehen, und ein Mord an so einem wichtigen Mann. Tommy - glaubst du, Rohwedder wäre der erste gewesen, der im Profitinteresse aus dem Weg zu räumen war? Nee, nur einer von Millionen bis Milliarden, aber an einer Schlüsselposition. Und folgerichtig ersetzt durch ... (hatten wir schon).

Tommy, du hast keine Ahnung, wie "hinter den Kulissen" der "Marktwirtschaft" mit Zähnen und Klauen gekämpft wird, wenn's um höhere Beträge geht. Ich habe 'ne leise Ahnung gekriegt - mir hat schon mancher dazu gratuliert, dass ich die Jahre, seit ich nur mal was von meinem Projekt gelallt habe, überlebt habe (wie gesagt, jeder der nicht für den Profit des Großkapitals arbeiten kann oder will, ist überflüssig, also auch Mittelständler oder die es werden könnten). Aber wie gesagt, wer über meine Leiche gehen will, muss ein bisschen früher aufstehen als dieser Scheiß - Kapitalismus! ;) Oder als bestimmte "Rechtspfleger", die völlig systemkonform nur einen Paragraphen kennen ("wer zahlt, kriegt Recht") - da müssen sie sich einen Dümmeren suchen. ;)
Die von Wisnewski begründete These (Das RAF-Phantom), dass die dritte Generation der RAF von Geheimdiensten gegründet und geführt wurde bzw. in der angedichteten Form nie existierte, wurde bisher nicht widerlegt, sondern als Verschwörungstheorie diffamiert.

hosteuro
12.03.2011, 19:31
Die von Wisnewski begründete These (Das RAF-Phantom), dass die dritte Generation der RAF von Geheimdiensten gegründet und geführt wurde bzw. in der angedichteten Form nie existierte, wurde bisher nicht widerlegt, sondern als Verschwörungstheorie diffamiert.
Naja, der konkrete Fall wird auch kaum noch zu beweisen sein. Wenn erst mal Leute das Sagen haben, die daran interessiert sein könnten, erst recht nicht mehr. ;)

Dr Mittendrin
12.03.2011, 19:47
Die Wessis vergleichen eben gern Birnen mit Äpfeln. Da muss Blödsinn rauskommen.

Hab mir mal so einige posts durchgelesen. Ich wusste schon länger, dass DDR- Betriebe ihre Investitionen beantragen mussten.
Also haben die sich zuerst einen abzuführenden Gewinn errechnet ( der in Westbetrieben erst nach Abzug der Investition entsteht) und diesen Gewinn z T oder ganz zurückgefordert.

Ein Clownstaat wie ich schon immer sage der mehr aus seiner Substanz lebte.
Aber schnell mal Äpfel und Birnenvergleich vorgeben.

tommy3333
12.03.2011, 19:58
Wie so ziemlich von allem, was "unsere" Politiker so entschieden haben. In diesem Fall (und nicht nur in diesem) betraf's also kleine und mittelständische Unternehmen. Das "Großkapital" nie. Die Rechnung zahlt immer der "kleine Mann". Wer hat die Macht?
Das "Großkapital" betraf es schon vor der Gesetzesänderung. Die kleinen und unteren Mittelständler waren davon vorher nur ausgenommen. Diese Ausnahme wurde eingeschränkt (jetzt sind nur noch Unternehmen mit weniger als 5 Mitarbeiter ausgenommen).


Tja, warum wohl?
Mir reicht es schon, wenn ich diese Wadenbeißer beim gegenseitigen Hauen und Stechen in der Mattscheibe sehen muss...


Na schön, dann bin ich ja beruhigt. Das waren / sind immer nur Einzelne, die über Massen von Leichen gingen / gehen. Wenn du als Einzelner auch nur einen umbringst, sitzt du schätzungsweise lebenslänglich.
Dann solltest Du auch Namen nennen und Beweise bringen als einfach zu sagen "da gibst es schon genügend, die dies, das und jenes taten. In einem Rechtsstaat ist es zudem üblich, einem Schuldigen die Schuld nachzuweisen als von einem Verdächtigen zu verlangen, seine Unschuld zu beweisen. In DDR Zeiten wurden Dissidenten auch eingebuchtet ohne faire und rechtstaatl. Verfahren. Darauf hat wohl niemand Bock. Der Preis des Rechtstaates ist aber immer, dass man Verbrecher laufen lassen muss, wenn man denen nichts nachweisen kann. Das ist aber immer noch das kleineres Übel als Unschuldige willkürlich oder nur auf einen Verdacht hin einzubuchten.


Aber unsere Kanzlerin ließ sich von einem Kriegsverbrecher (gegen den übrigens Justizbehörden auf aller Welt Strafanzeigen wegen seiner eklatanten Völkerrechtsverletzungen vorliegen) noch küssen. Der war ja auch schließlich Präsident der USA. :rolleyes: Und jetzt sage noch einer, da steckt kein System dahinter. Hinter dieser Rolle als "Weltgendarm", dem wir uns ja als "Bündnispartner" immer noch verpflichtet fühlen. Aber das Thema wird ja auch seit Ewigkeiten diskutiert. Wenn nur mal was 'rauskäme dabei. Wird es nicht, so lange das alles beherrschende System "Kapitalismus" heißt.
Von Honecker (und Breschnew) lernen, heißt Küssen lernen, oder habe ich da etwas missverstanden?


Nee, nee, sie haben auch eine ganz konkrete Frist zur Erhöhung gesetzt. Weiß nun nicht, ob's konkret das BVerfG war, jedenfalls wurde sie prompt eingehalten. Pro forma, mit ein paar Euro, wie gesagt. Der Hohn auf alle Menschenrechte, wenn man andererseits sieht, wo das Geld so hingeht.
Nein, die haben eine Frist für eine korrekte und transparente Berechnung gesetzt. Schaust Du bspw. hier (http://www.sozialleistungen.info/news/09.02.2010-bundesverfassungsgericht-urteil-hartz-iv-regelsatz-ist-verfassungswidrig-berechnet/):

Nach Ansicht des ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) in Karlsruhe ist die Berechnung der Regelsätze beim ALG II und beim Sozialgeld (für Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres) verfassungswidrig.

(...)

Das Gericht stellte dem Gesetzgeber in seiner Urteilsverkündung ein niederschmetterndes Urteil aus. So wird beispielsweise ein „völliger Ermittlungsausfall“ hinsichtlich der Ermittlung des dem Kinderregelsatz zugrunde liegenden Bedarfs attestiert. Die aktuelle Abstufung der Regelsätze sei teils als „Schätzungen ins Blaue hinein“ zu verstehen.

Oder hier (http://www.sovd.de/1530.0.html):

(...) Der Gesetzgeber hat sich bei der Regelsatzberechnung zwar für eine taugliche Methode entschieden, diese aber nicht transparent, folgerichtig und fehlerfrei angewandt. (...)


Wenn's in meiner erreichbaren Umgebung irgendeine Arbeit gäbe, die ich mit meinen Voraussetzungen machen könnte, wäre ich längst dran. Die Zeiten sind nur lange vorbei, wo auf eine winzige Anzeige in der "Süddeutschen" ("Programmierer, relationale Datenbanken, Windows - Anwendungen, übernimmt neue Aufgaben") zwei Aktenkoffer voll Zuschriften kamen - von den ernstzunehmenden 80% aus dem Großraum München. (...)
Hattest Du es denn auch bei Deinen früheren Kunden versucht? Ich weiß ja nicht, ob Du bei Deiner früheren Arbeit direkten Kundenkontakt hattest, aber bei uns haben auch schon sowohl Betreuer als auch Entwickler das Unternehmen verlassen, um bei einem unserer Kunden direkt anzuheuern.

tommy3333
12.03.2011, 20:03
Auf die DDR-Wirtschaft angewandt ist das Blödsinn hoch 3. Du kannst kapitalistische betriebswirtschaftliche Betrachtungen nicht so ohne weiteres auf DDR-Betriebe anwenden. DDR-Betriebe mussten ihre Gewinne abführen und bekamen für Warenbeschaffung und Investitionen Zuweisungen. Diese Zuweisungen als Kredite im marktwirtschaftlichen Sinn zu bewerten (wie es nach 1990 geschehen ist) ist z. B. Schwachfug. Wenn, dann hätte man die abgeführten Gewinne als Guthaben führen müssen. Hat man aber nicht. Auch konnten DDR-Betriebe ihre Waren- und Dienstleistungspreise nicht selbst festlegen, hatten also über den Preis kaum Einfluss auf ihren Gewinn. Also musste dabei rauskommen, dass DDR-Betriebe überschuldet und pleite sind. Aber Wessis sind so blöd und denken, die ganze Welt muss sich nach ihren Maßstäben richten.

Die Kredite bekamen sie von der Staatsbank - die Gewinne mussten sie anführen, weil der Staat als Eigentümer es einfach so bestimmte. Dummerweise waren das aber eben keine Kredite. Der Staat mit seinen Betrieben hatte genau das gemacht, was linke Marktschreier heute amerik. Heuschrecken vorwerfen - nur mit dem Unterschied, dass die Heuschrecken die ausgelutschten Betriebe dann noch auskotzen und abstoßen, um sich selbst schadlos zu halten. Also eben doch vergleichbar. Und was die Preise angeht. Die EK-Preise (und damit den Lagerwert) konnten sie sehr wohl bestimmen. Denn zum Einkauf müssen sie irgendeinen Preis bezahlt haben - ebenso die Löhne für die Beschäftigten. Sie konnten nach Ende der DDR natürlich auch eine Umbewertung auf Marktpreise vornehmen (das lässt sich in der Buchhaltung auch machen - bspw. das gesamte Lager zum alten Preis ausbuchen und zum neuen Preis einbuchen). Und Abschreibung an sich gab es in der DDR auch schon. Nur hielten sich die Neuanschaffungen in Grenzen. Das hat aber mit den Unterschieden der Systems nichts zu tun.

tommy3333
12.03.2011, 20:13
Jo, lassen wir doch mal Hirn regnen:

Und zum Gewinn- und Verlust-Konto:

Das hat nun wirklich kein böser Wessi erfunden und zum Gesetz erhoben, das war die erste gedruckte Anleitung zur doppelten Buchführung. Verfasst von Luca Pacioli (Franziskanermönch und Mathematiker), erschienen 1494 in Venedig. ;)

Ja - und dann kommen noch so Sachen wie Niederstwertprinzip (für Aktiva) und Höchstwertprinzip (für Passiva) als Bestandteil der "Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung". Die hat auch kein Wessi erfunden. Sind aber ebenfalls im HGB geregelt. Das hat auch seinen guten Grund. Hätten sich die Bankster daran (Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung) gehalten, hätte man das Ausmaß der Finanzkrise auch in Grenzen halten können. Aber nein, die HRE bspw. machte ja sogar noch hochriskante Geschäfte außerhalb ihrer Bücher. Hochriskant deswegen, weil sie die "Goldene Bankregel" verletzte (langfristig vergebene Kredite durch jeweils kurzfristige Anleihen zu refinanzieren). Aber die DDR Wirschaftsplaner wussten ja offenbar auch alles "besser"...

tommy3333
12.03.2011, 20:24
Die Wessis vergleichen eben gern Birnen mit Äpfeln. Da muss Blödsinn rauskommen.

Ich kenne da Leute - auch hierzuforums - die vergleichen die nominellen Staatsschulden der DDR (in M - oder in DM oder EUR umgerechnet) mit den nominellen Staatsschulden der damaligen BRD (in DM oder in EUR umgerechnet), obwohl das BIP beider Länder weit auseinander lag, und glauben in gleichem Atemzug, Wessis vergleichen Äpfel mit Birnen... :rolleyes:

Marx
12.03.2011, 22:23
Die Kredite bekamen sie von der Staatsbank - die Gewinne mussten sie anführen, weil der Staat als Eigentümer es einfach so bestimmte. Dummerweise waren das aber eben keine Kredite. Der Staat mit seinen Betrieben hatte genau das gemacht, was linke Marktschreier heute amerik. Heuschrecken vorwerfen - nur mit dem Unterschied, dass die Heuschrecken die ausgelutschten Betriebe dann noch auskotzen und abstoßen, um sich selbst schadlos zu halten. Also eben doch vergleichbar. Und was die Preise angeht. Die EK-Preise (und damit den Lagerwert) konnten sie sehr wohl bestimmen. Denn zum Einkauf müssen sie irgendeinen Preis bezahlt haben - ebenso die Löhne für die Beschäftigten. Sie konnten nach Ende der DDR natürlich auch eine Umbewertung auf Marktpreise vornehmen (das lässt sich in der Buchhaltung auch machen - bspw. das gesamte Lager zum alten Preis ausbuchen und zum neuen Preis einbuchen). Und Abschreibung an sich gab es in der DDR auch schon. Nur hielten sich die Neuanschaffungen in Grenzen. Das hat aber mit den Unterschieden der Systems nichts zu tun.

In Deiner Betrachtung bist Du weitergekommen, Betrachte den Staat als Konzern, die Betriebe als Zweigstellen und dann merkst Du das die sogenannten Schulden Blödsinn sind.

hosteuro
12.03.2011, 23:17
Hab mir mal so einige posts durchgelesen. Ich wusste schon länger, dass DDR- Betriebe ihre Investitionen beantragen mussten.
Also haben die sich zuerst einen abzuführenden Gewinn errechnet ( der in Westbetrieben erst nach Abzug der Investition entsteht) und diesen Gewinn z T oder ganz zurückgefordert.
Nix von wegen "fordern" - die Mittel konnten sie beantragen. Und schon die Verhandlungen darüber, was sie im nächsten Jahr an Gewinn abrechnen mussten (die sog. "Planrunden") waren eine Groteske. "Was - den Plan nur mit 99% erfüllt, und dann wollt ihr noch was für Investitionen?" "Was, den Plan mit 110% erfüllt? Prima, das sind eure 100% für's nächste Jahr" ... Ein Hauptbuchhalter musste also ein Rechenkünstler sein, um die Bilanz immer irgendwie auf 100,.. % hinzutrimmen.


Aber schnell mal Äpfel und Birnenvergleich vorgeben.
Das war also ein Äpfel- / Birnen - Vergleich.

hosteuro
12.03.2011, 23:22
Hätten sich die Bankster daran (Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung) gehalten, hätte man das Ausmaß der Finanzkrise auch in Grenzen halten können. Aber nein, die HRE bspw. machte ja sogar noch hochriskante Geschäfte außerhalb ihrer Bücher. Hochriskant deswegen, weil sie die "Goldene Bankregel" verletzte (langfristig vergebene Kredite durch jeweils kurzfristige Anleihen zu refinanzieren). Aber die DDR Wirschaftsplaner wussten ja offenbar auch alles "besser"...
Na, na. Für diesen Hasard konnte die DDR ja wohl nun nichts mehr. Aber erst lässt der Staat die Banken dermaßen ihre Sparer und Anleger bescheißen, und dann saniert / verstaatlicht er sie. Wer war also der größere Clownstaat?

Anfrage eines West - Zuschauers an die Sendung des DDR - Fernsehens "Ein Kessel Buntes": "Wo liegt eigentlich die Grenze zwischen Sparsamkeit und Krise?"

Antwort: "Ungefähr an Elbe und Werra."

Beifall im Saal (und der war nicht inszeniert).

tommy3333
12.03.2011, 23:33
In Deiner Betrachtung bist Du weitergekommen, Betrachte den Staat als Konzern, die Betriebe als Zweigstellen und dann merkst Du das die sogenannten Schulden Blödsinn sind.

Wäre der Staat mit einem Konzern vergleichbar, dann soll der Staat aber keine Steuern kassieren... Die wären dann nämlich erst Recht "Blödsinn". Abgesehen davon werden Kredite von Banken (Kreditinstitute) vergeben, mitunter auch von der Zentralbank, nicht vom Staat.

hosteuro
12.03.2011, 23:37
Von Honecker (und Breschnew) lernen, heißt Küssen lernen, oder habe ich da etwas missverstanden?
Aber mit voller Absicht. Breshnjew war "unter uns" auch kein Guter, z.B. der größte Hundehalter (der hatte die meisten Afghanen ;) ). Aber so gut, wie er Honni auch geküsst hat - der hat keine NVA - Soldaten in Afghanistan verheizt! Nicht mal in seiner Funktion als Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates (also praktisch auch Oberbefehlshaber der Armee) im Rahmen des Warschauer Pakts die Sowjets bei ihrer "Verteidigung" unterstützt wie wir jetzt im Rahmen unserer "Bündnispflicht" die Amis. Also bleib mal auf dem Teppich, sonst werde ich noch komischer.

Der feine Unterschied nämlich: Bei uns hat keiner an der Scheiß - Rüstung Milliarden verdient - wir haben alle nur draufgezahlt!

tommy3333
12.03.2011, 23:40
Na, na. Für diesen Hasard konnte die DDR ja wohl nun nichts mehr. Aber erst lässt der Staat die Banken dermaßen ihre Sparer und Anleger bescheißen, und dann saniert / verstaatlicht er sie. Wer war also der größere Clownstaat?

Die DDR konnte freilich nichts dazu. Ich habe den Vergleich nur gezogen, weil ein User meinte, das west. Bilanzrecht sei "Blödsinn" und nur gezeigt, was nicht nur in DDR Zeiten, sondern auch heute passiert oder passieren kann, wenn die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung einfach ignoriert werden. Das ist nämlich wiederum systemunabhängig.Abgesehen davon hatte der Staat bzw. hatten die Politiker die Finanzkrise doch nicht kommen sehen - die hatten sich doch sogar selbst verzockt als die Landesbanken Schrottpapiere kauften. Nicht, weil sie jmd. bescheißen wollten, sondern weil sie selbt keinen Durchblick hatten und sich bescheißen ließen.

hosteuro
12.03.2011, 23:48
Wäre der Staat mit einem Konzern vergleichbar, dann soll der Staat aber keine Steuern kassieren...
Da muss ich dir allerdings mal wieder Recht geben. Mich allerdings jetzt nicht streiten, welcher deutsche Staat unfähiger zum "guten Wirtschaften" war. :rolleyes:

Paule
12.03.2011, 23:58
Da frage ich mich doch mal glatt , wieso dann die DDR Machthaber , zum Schluss die ganzen Ausreisewilligen , verkauft haben an den Westen , wenn es ihnen doch , nach euren Reden , finanziell so super ging ! :rolleyes:
Das war ja zum Schluss ein Ausverkauf wie aufen modernen Sklavenmarkt ! Giessen war voll mit Familien ! Wenn man das umrechnet , müssen da Milliarden geflossen sein !
Und das hatte nur was damit zutun , weil sie Devisen brauchten !

Ein Land das nur Subventioniert , also Artikel für weniger verkauft , als der Macher Lohn und das Material kostet , das geht auf Dauer nicht gut . Kann ja gar nicht !

Auch mit der Arbeit war das ja teilweise ein Witz ! Da gab es Berufe , die gibts eigentlich gar nicht . Oder da hatte jeder kleine Betrieb seine Handwerker . Nur die sassen dann an 4 von 5 Tagen nur rum oder haben sich anne Arbeit die normalerweise nur 1 Tag dauert , ne Woche dran aufgehalten !

Sowas geht doch nicht gut !

P.S.: Bin wieder raus . wollte das nur mal reinwerfen ! ;)

P.P.S.: Soll nicht provokant klingen oder so , versuche mal meine Emotionale Seite , die nun mal mit diesem thema bei mir vorhanden ist , abzuschalten . Nur geht mir das nicht in den Kopp das man noch ernsthaft versucht zubehaupten , das die DDR nicht pleite war .

hosteuro
12.03.2011, 23:59
Hattest Du es denn auch bei Deinen früheren Kunden versucht? Ich weiß ja nicht, ob Du bei Deiner früheren Arbeit direkten Kundenkontakt hattest,
Dafür hab ich ja die Abmahnung gefangen - nach den ersten positiven Kundenfeedbacks nach Jahren. Ich hätte gefälligst jeden direkten Kundenkontakt zu unterlassen. Aber den Kunden hätte ich ja auch nichts anbieten können. Die brauchten doch keine Programmiererleistung. "Apertum" war wie gesagt ein ERP - Programm wie viele, und konkret die Kunden, auf deren Belange ich's erweitert hatte, waren Getränkegroßhändler. ;)

Aber dann klappte meinem Chef die Kinnlade 'runter, als ich ihm meine Kündigung präsentierte. Nachdem ich einen neuen Vertrag in der Tasche hatte, versteht sich. Und dann schrieb der mir ein Zeugnis - nach dem war ich der Beste auf Erden. Das hätte er sich ein bisschen eher überlegen müssen. :rolleyes: Aber das neue Ding ging auch nicht lange gut... Ich musste irgendwie einen sagenhaften Riecher für Pleitefirmen haben. ;)

hosteuro
13.03.2011, 08:19
Die DDR konnte freilich nichts dazu. Ich habe den Vergleich nur gezogen, weil ein User meinte, das west. Bilanzrecht sei "Blödsinn" und nur gezeigt, was nicht nur in DDR Zeiten, sondern auch heute passiert oder passieren kann, wenn die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung einfach ignoriert werden. Das ist nämlich wiederum systemunabhängig.
Genau so ist es.


Dann solltest Du auch Namen nennen und Beweise bringen als einfach zu sagen "da gibst es schon genügend, die dies, das und jenes taten. In einem Rechtsstaat ist es zudem üblich, einem Schuldigen die Schuld nachzuweisen als von einem Verdächtigen zu verlangen, seine Unschuld zu beweisen. [...] Der Preis des Rechtstaates ist aber immer, dass man Verbrecher laufen lassen muss, wenn man denen nichts nachweisen kann. Das ist aber immer noch das kleineres Übel als Unschuldige willkürlich oder nur auf einen Verdacht hin einzubuchten.
So sollte es sein. Meine persönlichen Erfahrungen mit beiden Staaten sind nun etwas anders. Wenn's in der DDR wirklich so krass gewesen wäre, wie's viele Leute heute noch sehen, hätte ich mit meiner kritischen Haltung, aus der ich nie einen Hehl gemacht habe, mehr Zeit im Bau verbracht als draußen. Was manchmal fast jedes Vorstellungsvermögen übersteigt, kam erst im "Rechtsstaat" auf mich zu. Ich habe hier schätzungsweise 300 Seiten "Papierkrieg" - ein Verfahrensfehler nach dem anderen, wobei jeweils der folgende mit dem vorhergehenden "begründet" wurde. Ich musste schon öfters Juristen und sonstige Beamte (die einen Eid auf den Staat geleistet haben) mit der Nase auf Paragraphen stoßen, die eigentlich ihre Arbeitsgrundlage sein sollten, nicht meine. Als Krönung habe ich 10 Monate als Tatopfer an Stelle der Täter gesessen. Hätte mir das einer vorausgesagt, den hätte ich für verrückt erklärt. Nach Aussage eines Stationsbeamten im Knast aber durchaus kein Einzelfall. Wie ich schon sagte: Wahnsinn mit System. Ein Staat, der lieber Geschäfte mit Kriminellen macht (ich weiß, was ich sage, alles belegbar), immer gem. §1 "wer zahlt, kriegt Recht".

Es hat ja Jahre Überzeugungsarbeit gekostet - zuletzt habe ich ihnen klargemacht, dass ich nicht dran denke, auch noch 5.000 Euren für ein Verfahren zu bezahlen, das es gem. StPO nie hätte geben dürfen. Eindeutige Falschaussagen von Tätern für bare Münze genommen, den einzigen Zeugen, der objektiv ausgesagt hätte, nie geladen (der steht heute noch unter einem falschen Namen in der Akte) ... lange Liste ...

Da fragte die Staatsanwaltschaft doch echt und ernsthaft an, ob sie das als Gnadengesuch werten sollten. Höflich wie ich bin, habe ich sie nicht gefragt, ob sie ein Rad abhaben oder mich für völlig bescheuert halten. Das käme ja einem Schuldeingeständnis gleich. Naja, ihre letzte Anfrage war also, ob sie meine letzten Schreiben als Strafanzeige werten sollten und gegen wen. Oho, das würde eine lange Liste. Aber wenn sie sich nach Jahren endlich einsichtig zeigen, möchten wir doch so verfahren, wie ich's im Zweifelsfalle immer versuche, also gem. §1 Gesunder Menschenverstand (wo kein Kläger, da kein Richter). Die mir gesetzlich zustehende Entschädigung für die 10 Monate, und kein Mensch redet mehr von was, möchte ich ihnen vorschlagen.

Paule
13.03.2011, 08:34
Na dann sei froh drum , das du nicht die Erfahrungen die 90 % der anderen , gemacht hast , die in den Bau gewandert sind , WEIL sie das Maul aufgemacht haben ! :rolleyes:
Wie ich hier schon schrieb , spreche ich aus eigener Erfahrung ! Und ich kenne keinen Kritiker an dem System , zumindest keinen der nicht nur in seinem stillen Kämmerlein rumkritisiert hat , der nicht abgeholt wurde , inner Nacht und Nebelaktion !
Meine Familie hat heute noch viel Kontakt mit solchen Menschen die wie wir , lange Zeit im Gefängnis gesessen haben !

Was hier in der BRD abgeht , das interessiert erstmal nicht , denn in diesem Thread gehts um die DDR ! Auch hier geht alles den Berg runter , aber leider erst , im großen und ganzen ,seit der Wende in großen Schritten ! (ich hab noch fast 2 Jahre vor der Wende hier im "Westen" erlebt)

Übrigens hinkt dein Vergleich mit der BW und der NVA , denn die BW hatte zur damaligen Zeit , auch noch keinen Auslandseinsatz gemacht , zumindest nicht mehr und nicht weniger als die NVA (Militärberater , Ausbilder etc.pp.)

hosteuro
13.03.2011, 08:51
Na dann sei froh drum , das du nicht die Erfahrungen die 90 % der anderen , gemacht hast , die in den Bau gewandert sind , WEIL sie das Maul aufgemacht haben ! :rolleyes:
Tut mir leid, das kann ich einfach nicht glauben. Ich weiß, dass ich auch von allen Seiten "bespitzelt" wurde, und meine Stasi - Akte will ich gar nicht sehen. Da würde es mir vielleicht wie Schuppen aus den Haaren fallen, wer von meinen lieben Nachbarn, Kollegen, "Freunden", ... so'n eifriger "Freizeitagent" war.

Oder: Eines Tages standen zwei nette Herren vor der Tür - sie hätten gehört, meine Mutter suchte eine neue Stelle als Sekretärin, ob sie nicht für sie arbeiten möchte. "Woher wissen Sie das?" "Wir wissen alles." ;)

Und dann hatte ich mal 'ne evangelische Freundin, und in der DDR war ja die Kirche die einzige Opposition, die sie nicht verbieten oder "gleichschalten" konnten. Die hatte wiederum öfters mal mich in Verdacht, aber das konnte ich nun nicht sein. Die Leute, die in ihre Kreise "eingeschleust" wurden, fielen immer sofort auf: Sie waren neu und wussten schon alles. ;)

Und ein Kollege, der auch mit seiner politischen Meinung nie hinter dem Berg hielt, dann einen Ausreiseantrag stellte, wurde dann zwar auch auf Schritt und Tritt beobachtet, hatte alles in allem nichts mehr zu lachen, aber sonst... Und seine Frau durfte sogar in den Westen - kam nur nicht zurück. Er hat's offiziell als "Kurzschlussreaktion" dargestellt - heute weiß ich, es war abgesprochen. Irgendwann durfte er doch 'rüber - und ein Jahr später war die Mauer offen. :rolleyes:

Paule
13.03.2011, 09:00
Wir haben andere Erfahrungen gemacht ! Selbst ich als Kind damals , hab in der Schule nix zulachen gehabt , als es hiess meine Eltern haben einen Ausreiseantrag gestellt . Bespitzelt wurden wir sogar von jemanden aus der eigenen Familie , wie wir nachher erfahren haben !
Meine Eltern waren im Knast , weil sie einen Satz geschrieben haben "wir werden uns an die Öffentlichkeit wenden , wenn sich nicht bald was rührt " (nicht wortwörtlich , sinngemäß) ! Und wurden dann bei nacht und Nebel abgeholt früh um 5.00 Uhr .
Und meine familie hat halt einen großen bekanntenkreis , von solch politisch Verfolgten und sie treffen sich regelmäßig einmal im Jahr !
Und sorry , das kann ich nun wieder nicht glauben , das eine frau vonnem Ausreisewilligen , in den Westen durfte ! :eek: Das hab ich auch noch nie gehört ! Ich weiß noch , meine Mutter hatte sogar Probleme nach Berlin reinzukommen . (sie waren die letzten Monate immer zu der amerikanischen Botschaft gegangen , weiß nicht genau die Zusammenhänge , aber damals haben das viele Ausreisewillige gemacht , weil die sich dann irgendwie eingesetzt haben , das war aber schon nach dem sie im Gefängnis gesessen haben . Kurz darauf durften wir ja dann Ausreisen)

Naja jeder hat scheinbar seine Erfahrungen gemacht und bei uns sind sie nun mal zu 99% schlechte . deswegen kann ich diesem staat nichts gutes abgewinnen und bin froh , das er nicht mehr existiert !

Schade ist nur , das kaum einer der obersten , wirkloich bestraft wurde und das wir jetzt wieder sone olle FDJ Führerin an der Macht haben ! :rolleyes:

hosteuro
13.03.2011, 09:10
Übrigens hinkt dein Vergleich mit der BW und der NVA ,
Der mit den Küssen aber auch. :rolleyes:


Was hier in der BRD abgeht , das interessiert erstmal nicht , denn in diesem Thread gehts um die DDR ! Auch hier geht alles den Berg runter , aber leider erst , im großen und ganzen ,seit der Wende in großen Schritten !
Mal abgesehen davon, dass es seit der Wende noch mindestens einen großen Boom gab, war "der Westen" aber zum größten Teil selber schuld, wie bereits ausführlich besprochen. ;)

Paule
13.03.2011, 09:17
Mal abgesehen davon, dass es seit der Wende noch mindestens einen großen Boom gab, war "der Westen" aber zum größten Teil selber schuld, wie bereits ausführlich besprochen. ;)

Jop kann man nicht sehre abstreiten . Hab ja selbst ne kleine firma . Ich merke halt , das es seit der Teuro einführung , den Bach runtergeht . Aber soviel ich weiß , kenne mich da jetzt nicht so aus , war der Teuro ja auch ne Bedingung wegen der Wiedervereinigung ! Hatte nicht sogar die Briten Tussie , Thatcher , gesagt , das man auf Deutschland aufpassen muss , weil sie sonst wieder zu mächtig werden ? Deswegen der Teuro . Dadurch hat man uns die Eigenständigkeit genommen . So ungefähr ! :eek:
Hört sich nach verschwörungstheorie an , aber da kann schon was dran sein , denke ich !

Naja aber im normalfall sollte doch eigentlich jeder normal denkende Mensch froh sein , das es diesen Staat nicht mehr gibt . Ich meine du machst jetzt nicht so einen Eindruck , wie der ewiggestrige User Marx ! ;)

hosteuro
13.03.2011, 09:21
Meine Eltern waren im Knast , weil sie einen Satz geschrieben haben "wir werden uns an die Öffentlichkeit wenden , wenn sich nicht bald was rührt " (nicht wortwörtlich , sinngemäß) !
Da wäre also noch interessant, was sie so an die Öffentlichkeit bringen wollten und was sich da rühren sollte.


Und sorry , das kann ich nun wieder nicht glauben , das eine frau vonnem Ausreisewilligen , in den Westen durfte ! :eek: Das hab ich auch noch nie gehört !
Hatte ich auch noch nie gehört, erst nachdem ich ihn nach der Wende wiedertraf. Rate mal, wo. Richtig, als ich bei der THA beschäftigt war. Ich ihn ganz dumm gefragt, was er mit der Firma zu tun hätte. Nun ja, alte Ansprüche (ein Grundstück, glaub' ich) - wenn wir noch ein bisschen nachhaken, finden wir bestimmt noch mehr Parallelen zwischen dem ach so "Unrechts"- und ach so "Rechtsstaat". :rolleyes:

Paule
13.03.2011, 09:29
Da wäre also noch interessant, was sie sn die Öffentlichkeit bringen wollten und was sich da rühren sollte.


mit den Rühren : Es war ja damals so , das man regelmässig , ich glaub alle 4 Wochen , den Ausreiseantrag erneuern oder bekräftigen muste . Und da war halt mal 6 Monate oder so , nix mehr gekommen . Keine Vorladung zunem "Verhör" usw.usf. .
Öffentlichkeit: Ich denke da war mein Vater ein bisserl naiv im nachhinein . Weiß nicht ganz genau wie er das gemeint hat . Wahrscheinlich in der kirche oder so .

Aber es war auchne Zeit , 1987 war das glaub ich , da wurden viele Ausreisewilligen aus irgendwelchen Gründen abgeholt und die wurden dann verkauft ! DDR brauchte halt Devisien ;) . Ich glaub , Erwachsener hat 200 000 DM gekostet und ein Kind 100 000 DM , bin mir da aber nicht ganz sicher !

Naja und wenn ich das heutzutage alles höre , was die Stasispitzel verdient haben und was denen passiert ist , nämlich sogut wie nichts und dafür haben sie ihre Freunde und Nachbarn verraten , dann werde ich schon richtig sauer und bekomme einen dicken Hals ! X(

hosteuro
13.03.2011, 09:41
mit den Rühren : Es war ja damals so , das man regelmässig , ich glaub alle 4 Wochen , den Ausreiseantrag erneuern oder bekräftigen muste . Und da war halt mal 6 Monate oder so , nix mehr gekommen . Keine Vorladung zunem "Verhör" usw.usf. .
Was sollte da auch kommen? Ich denke, der Antrag musste alle 4 Wochen erneuert werden?


Öffentlichkeit: Ich denke da war mein Vater ein bisserl naiv im nachhinein .
Ich würde also sagen, da hat er hat sich dümmer angestellt, als die Polizei erlaubt. ;)


1987 war das glaub ich , da wurden viele Ausreisewilligen aus irgendwelchen Gründen abgeholt und die wurden dann verkauft ! DDR brauchte halt Devisien ;) . Ich glaub , Erwachsener hat 200 000 DM gekostet und ein Kind 100 000 DM , bin mir da aber nicht ganz sicher !
Hab ich auch gehört, die Frage ist nur, wer bereit war, das zu bezahlen, und für wen. :=


Naja und wenn ich das heutzutage alles höre , was die Stasispitzel verdient haben und was denen passiert ist , nämlich sogut wie nichts und dafür haben sie ihre Freunde und Nachbarn verraten , dann werde ich schon richtig sauer und bekomme einen dicken Hals ! X(
Na und - was meinst du wohl, was die zwei krummen Hunde von "Richter" verdienen, die mich 10 Monate brummen ließen? Mein Vorschlag zur Güte war ja: Sollen sie meine Entschädigung dem einen vom Gehalt und dem anderen von seiner Pension abziehen, damit wären sie gut bedient. ;) Daraufhin kam die Anfrage, was sie als Strafanzeige werten sollten. ;)

Paule
13.03.2011, 09:46
Was sollte da auch kommen? Ich denke, der Antrag musste alle 4 Wochen erneuert werden?

Weil sich ebend nichts mehr gerürht hat . sonst wurden sie immer alle 4 Wochen zunem verhör geholt ;)


Ich würde also sagen, da hat er hat sich dümmer angestellt, als die Polizei erlaubt.


Wie mans nimmt . Es war halt ein Unrechtsstaat ;)


Hab ich auch gehört, die Frage ist nur, wer bereit war, das zu bezahlen, und für wen.

Die Bundesrepublik hat uns frei gekauft . Und da bin ich heute noch dankbar dafür , denn ich war ja auch 1 Jahr innem Frau Honeckerheim und das war keine schöne Zeit , kanste mir glauben X(. Aber das willste jetzt nicht abstreiten , das die BRD für Verfolgte bezahlt hat und die DDR schön die Hand aufgehalten hat , oder habe ich dich da falsch verstanden ?


Na und

Na ich danke dir ! :rolleyes: Ich finds nicht normal . Heutzutage wollen sie am liebsten jeden kleinen Nazi , nach 65 Jahren , noch vorn Gericht stellen , aber das soll alles vergessen sein und den Mantel der Liebe drüber decken ! X(

hosteuro
13.03.2011, 09:54
Jop kann man nicht sehre abstreiten . Hab ja selbst ne kleine firma . Ich merke halt , das es seit der Teuro einführung , den Bach runtergeht . Aber soviel ich weiß , kenne mich da jetzt nicht so aus , war der Teuro ja auch ne Bedingung wegen der Wiedervereinigung ! Hatte nicht sogar die Briten Tussie , Thatcher , gesagt , das man auf Deutschland aufpassen muss , weil sie sonst wieder zu mächtig werden ? Deswegen der Teuro . Dadurch hat man uns die Eigenständigkeit genommen . So ungefähr ! :eek:
Hört sich nach verschwörungstheorie an , aber da kann schon was dran sein , denke ich !
Naja, ist schon was dran. Mit dem Euro (und nicht nur mit dem) sind wir voll in die "Globalisierungsfalle" getappt. ;)


Ich meine du machst jetzt nicht so einen Eindruck , wie der ewiggestrige User Marx ! ;)
Danke für die Blumen. ;) Aber was ich ja hier klarmachen will: Dass mein Projekt auch "nur" ein (gar nicht so bescheidener) Beitrag dazu sein soll, dass es hier nicht weiter den Bach 'runtergeht und der Profit weiter über den großen Teich. Aktueller mir bekannter Preisrekord einer "Traummarke" aus Übersee: Etwas über 3.000 Teuros. Für Geräte mit einer Schaltungstechnik wie vor 50 Jahren, wie gesagt. Und dass mir regelmäßig vergleichsweise Peanuts fehlen, um an meine eigenen Mittel zur Anschubfinanzierung 'ranzukommen. Das muss doch mal möglich sein.

Paule
13.03.2011, 10:04
Ist ja auch das schöne , sich hier mal mit anderen über ihre Erfahrungen in der DDR auszutauschen . Wenn man vernünftig rangeht an die Sache und nicht versucht alles schön zureden , wie es hier der eine gewisse User tut ;) .
Gut ich selber kann nicht neutral da drüber sprechen , weil meine familie und ich , halt doch einiges mitgemacht haben ! :(

hosteuro
13.03.2011, 10:19
Weil sich ebend nichts mehr gerürht hat . sonst wurden sie immer alle 4 Wochen zunem verhör geholt ;)
Was denn, und da hat er sich beschwert? Also jetzt kapiere ich nichts mehr.


Die Bundesrepublik hat uns frei gekauft . Und da bin ich heute noch dankbar dafür , denn ich war ja auch 1 Jahr innem Frau Honeckerheim
In einem was?


Ich finds nicht normal.
Nö, normal kann man wohl so einiges nicht nennen, was so abläuft. Oder klemmt, wie bei mir. Wenn dieser Staat nur mal einsehen würde, dass er sich damit nur selber anscheißt. ;)

Paule
13.03.2011, 10:23
Was denn, und da hat er sich beschwert? Also jetzt kapiere ich nichts mehr.

Es gab quasie immer eine Reaktion , so in etwa als ob , es wäre angekommen und wird bearbeitet . Und das gabs halt 6 Monate nicht oder sogar noch länger ! Wie gesagt , du wurdest immer dann , wenn du das abgegeben hast zunem , nennen es wir halt "Gespräch" , abgeholt . Das gehörte dazu !


In einem was?

In einem speziellen Kinderheim , von Kindern deren Eltern politisch im Gefängnis sassen und die wurden geführt von Frau Honecker ! Aber das fiese daran war , das es dort auch schwererziehbare Kinder gab und naja ... spreche da nicht gerne drüber ! Mache ich jetzt auch nicht weiter !

Dr Mittendrin
13.03.2011, 10:28
Nix von wegen "fordern" - die Mittel konnten sie beantragen. Und schon die Verhandlungen darüber, was sie im nächsten Jahr an Gewinn abrechnen mussten (die sog. "Planrunden") waren eine Groteske. "Was - den Plan nur mit 99% erfüllt, und dann wollt ihr noch was für Investitionen?" "Was, den Plan mit 110% erfüllt? Prima, das sind eure 100% für's nächste Jahr" ... Ein Hauptbuchhalter musste also ein Rechenkünstler sein, um die Bilanz immer irgendwie auf 100,.. % hinzutrimmen.


Das war also ein Äpfel- / Birnen - Vergleich.

Fazit ein Clownstaat.

hosteuro
13.03.2011, 10:28
In einem speziellen Kinderheim , von Kindern deren Eltern politisch im Gefängnis sassen und die wurden geführt von Frau Honecker ! Aber das fiese daran war , das es dort auch schwerterziehbare Kinder gab und naja ... spreche da nicht gerne drüber ! Mache ich jetzt auch nicht weiter !
Nachvollziehbar. Aber zur Auflockerung: Hier wollte mich doch so vor 1 1/2 Jahren noch einer darüber aufklären, dass das in der DDR grundsätzlich gemacht wurde, mit allen Kindern.

Paule
13.03.2011, 10:32
Nachvollziehbar. Aber zur Auflockerung: Hier wollte mich doch so vor 1 1/2 Jahren noch einer darüber aufklären, dass das in der DDR grundsätzlich gemacht wurde, mit allen Kindern.

Es gibt natürlich viele Geschichten über die man nur den Kopf schütteln kann .
Mich hat mal am Anfang der 90er einer angesprochen , der sagte zu mir "Man du kanst aber gut deutsch !" Ich guck nicht schlecht und frage "Was ist los ?" Antwort :"Naja du kommst doch aus der DDR !" :eek:
Wahnsinn !!! Der dachte echt wir sprechen russisch oder so ! :rolleyes:

Und nur mal so nebenbei , das war kein "kleiner Mann" sag ich mal , sondern schon ein "Intelligenter" ! :)) Ehrlich was ich alles so am Anfang hier erlebt habe !

hosteuro
13.03.2011, 10:34
Es gibt natürlich viele Geschichten über die man nur den Kopf schütteln kann .
Mich hat mal am Anfang der 90er einer angesprochen , der sagte zu mir "Man du kanst aber gut deutsch !" Ich guck nicht schlecht und frage "Was ist los ?" Antwort :"Naja du kommst doch aus der DDR !" :eek:
Wahnsinn !!! Der dachte echt wir sprechen russisch oder so ! :rolleyes:
Nee, nur Sächs's. ;)

Paule
13.03.2011, 10:39
Nee, nur Sächs's. ;)

Jo ! Das war auch immer lustig . Wenn ich hier im Schwarzwald richtig loslege , dann versteht mich wirklich keiner mehr :cool2: . Aber die hier haben ja auch einen morsmäßigen Dialekt drauf ! :D

Naja was solls ! Warten wir mal ab , was noch passiert hier in D und was vielleicht noch alles raus kommt aus der vergangenheit der DDR !

Ich bin eh nicht mehr lange hier . Ich will auswandern ! Hab die Schnauze voll hier zuarbeiten und arbeiten und arbeiten und am Ende des Monats haste doch nix mehr in der Tasche X( .

hosteuro
13.03.2011, 10:56
Jo ! Das war auch immer lustig . Wenn ich hier im Schwarzwald richtig loslege , dann versteht mich wirklich keiner mehr :cool2: . Aber die hier haben ja auch einen morsmäßigen Dialekt drauf ! :D
Jo, hier scheint nun wiederum das Bayerische im Aussterben begriffen zu sein. ;) Und ob du's glaubst oder nicht: Wenn ich statt "Hendl" "Broiler" sage, wissen sie auch, was ich meine. ;)


Ich bin eh nicht mehr lange hier . Ich will auswandern ! Hab die Schnauze voll hier zuarbeiten und arbeiten und arbeiten und am Ende des Monats haste doch nix mehr in der Tasche X( .
Hä? Ich denke, du hast 'ne Firma? Also irgendwas machst du auch falsch, würde ich sagen.

Dr Mittendrin
13.03.2011, 11:25
Jo, hier scheint nun wiederum das Bayerische im Aussterben begriffen zu sein. ;) Und ob du's glaubst oder nicht: Wenn ich statt "Hendl" "Broiler" sage, wissen sie auch, was ich meine. ;)


Hä? Ich denke, du hast 'ne Firma? Also irgendwas machst du auch falsch, würde ich sagen.

Es ist kein Zuckerschlecken, wenn Angebot und Nachfrage zu weit auseinander klaffen.

hosteuro
13.03.2011, 11:30
Es ist kein Zuckerschlecken, wenn Angebot und Nachfrage zu weit auseinander klaffen.
Wem sagst du das. Vor allem, wenn man (wie ich) was anbieten will, wovon man weiß, dass es gefragt ist, nur seit Jahren nicht dazu kommt, stattdessen von "Staatsalmosen" leben muss, statt lange selber Steuern zahlen zu können. Das ist nicht nur kein Zuckerschlecken, das ist zum Verrücktwerden.

Paule
13.03.2011, 12:03
Es ist kein Zuckerschlecken, wenn Angebot und Nachfrage zu weit auseinander klaffen.

jo und vor allem wenn man , wie bei meinem Job , viele Firmen haben , die für Dumpinglöhne arbeiten ! X( Man glaubt nicht , was manche für Angebote abgeben , da fragt man sich , wie können die damit überhaupt überleben !

hosteuro
13.03.2011, 12:16
jo und vor allem wenn man , wie bei meinem Job , viele Firmen haben , die für Dumpinglöhne arbeiten ! X( Man glaubt nicht , was manche für Angebote abgeben , da fragt man sich , wie können die damit überhaupt überleben !
Hm, was sie anbieten, welche Aufträge sie kriegen und was sie dann wirklich machen, kann nun auch sehr weit auseinander gehen.

Aber sehe ich das richtig: Du stehst unter ziemlichem Konkurrenzdruck? Ich weiß ja nun nicht, in welcher Branche, und das sollte wohl auch nicht hier öffentlich gemacht werden, aber vielleicht könnte ich dir ein paar Tipps geben? Bessere als 90% der sog. "Unternehmensberater" auf jeden Fall. ;)

Don
13.03.2011, 13:47
Selbstverständlich. Nur Ahnung ist Bedingung. Und von meinem hast du bislang Null komma gar keine. Ein konkurrenzloses Preis- / Leistungs - Verhältnis will ich erreichen, indem ich die (nicht gerade geringen) Entwicklungskosten nicht auf den Verkaufspreis umlegen will. Was natürlich einiges an Absatz bedingt, bis ich erst mal diese Kosten wieder drin habe, ab da kann man von "Gewinn" sprechen.

Wenn du diese Kosten nicht auf den Verkaufspreis umlegst wirst du sie NIEMALS drinhaben, Sozialismusträumer.
Scheißegal wieviel du verkaufst. Aber du wirst ja nichts verkaufen weil du keinen finden wirst der so blöde ist für dich die Arbeit zu erledigen.



Denkst du. Indem ich's (vor Jahren schon) im Internet publik gemacht habe, habe ich mir schon einen Namen gemacht. Nur müssen sich die Leute langsam mit meinen Theorien verarscht fühlen, die mich seitdem fragen: "Wann hast du denn endlich mal was fertig, wenigstens einen Prototyp zum Antesten?" Tja, wenn's damit getan wäre, irgend eine fertige Schaltung zusammenzulöten, dann hätte ich's auch mit meinem Bastler - "Equipment" hier (2 Multimeter, ein Oszi, ein PC) schon lange im Griff. ;)

Bist du der Trottel aus Fürstenfeldbruck mit dem Gitarrenverstärker?

:lol:

hosteuro
13.03.2011, 14:02
Wenn du diese Kosten nicht auf den Verkaufspreis umlegst wirst du sie NIEMALS drinhaben,
Aber sicher. Buhhalterisch jetzt nicht exakt ausgedrückt: Die Differenz zwischen dem Verkaufserlös und dem, was ich an Zulieferer und an's Finanzamt abdrücken muss, gehört mir. (Ähm, minus anteilige Fixkosten auch noch.) Und irgendwann ist damit der Entwicklungsaufwand wieder drin.


Aber du wirst ja nichts verkaufen weil du keinen finden wirst der so blöde ist für dich die Arbeit zu erledigen.
Ich wüsste keine Arbeit, die ich nicht selber erledigen könnte oder jemanden damit beauftragen. Aber mit Sicherheit keinen Blöden. Z.B. gibt's jede Menge, die Leiterplatten nach deinen Vorgaben fertigen. Bezahlt, versteht sich.


Bist du der Trottel aus Fürstenfeldbruck mit dem Gitarrenverstärker?
Ich bin weder ein Trottel noch aus FFB. Und jetzt schlage mal bitte einen andern Ton an, dann könnten wir uns besser verstehen.

Brotzeit
13.03.2011, 14:49
jo und vor allem wenn man , wie bei meinem Job , viele Firmen haben , die für Dumpinglöhne arbeiten ! X( Man glaubt nicht , was manche für Angebote abgeben , da fragt man sich , wie können die damit überhaupt überleben !

Bin ; wie man hier sicherleich in gebildeten Kreisen weiß´, kein Sozialist ......

Die können ; dank der rhetorischen Einfältigkeit der Politiker; der obrigkeithörigen Rabenjustiz und der exorbitanten Renditen überleben! Und sie "überleben" sehr gut ...... Oder warum haben die immer so armen und jaunernden Banken so gute Jahresabschlüsse ????????????


Früher waren es die Sklavenhalter ; Geldleiher und Fürsten , die das Volk plünderten ; heute sind es die Unternehmer , Banken und die Politik!

hosteuro
13.03.2011, 14:54
Die können ; dank der rhetorischen Einfältigkeit der Politiker; der obrigkeithörigen Rabenjustiz und der exorbitanten Renditen überleben! Und sie "überleben" sehr gut ...... Oder warum haben die immer so armen und jaunernden Banken so gute Jahresabschlüsse ????????????
Na, ich glaube kaum, dass Paule eine Bank hat. ;)

Frumpel
13.03.2011, 15:18
Aber so gut, wie er Honni auch geküsst hat - der hat keine NVA - Soldaten in Afghanistan verheizt! Nicht mal in seiner Funktion als Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates (also praktisch auch Oberbefehlshaber der Armee) im Rahmen des Warschauer Pakts die Sowjets bei ihrer "Verteidigung" unterstützt wie wir jetzt im Rahmen unserer "Bündnispflicht" die Amis. Also bleib mal auf dem Teppich, sonst werde ich noch komischer.
Du scheinst wirklich alle anderen hier für dämlich zu halten. Deine Propaganda ist nicht nur äußerst durchsichtig, sondern auch noch auf dem Niveau der Gosse. Also typisch für DDR-Verklärer wie Dich.

Du tust ja gerade so, als ob jemand in der DDR-"Volksarmee" die Wahl hatte, Soldaten irgendwo hin zu senden oder es zu lassen. Das ist absoluter Schwachsinn. Die einzigen Ostblock-Soldaten im Ausland waren die Russen. Ob als Besatzer im Warschauer Pakt-Gebiet, oder als "Berater" in Cuba, Angola, Vietnam, Grenada oder sonstwo.

Also bleib Du mal weiter schön auf Deinem fliegenden Teppich, komisch genug bist Du allemal. :vogel:

hosteuro
13.03.2011, 15:22
Du scheinst wirklich alle anderen hier für dämlich zu halten. Deine Propaganda ist nicht nur äußerst durchsichtig, sondern auch noch auf dem Niveau der Gosse. Also typisch für DDR-Verklärer wie Dich.
Lass man gut sein, Tommy hat das mit Sicherheit so verstanden, wie's gemeint war. Vorschlag zur Güte also: Überlass mal die Beurteilung irgendwelcher Beiträge oder gar Personen Leuten, die wissen, wovon sie reden.

Frumpel
13.03.2011, 15:25
Nachvollziehbar. Aber zur Auflockerung: Hier wollte mich doch so vor 1 1/2 Jahren noch einer darüber aufklären, dass das in der DDR grundsätzlich gemacht wurde, mit allen Kindern.

Bei Jemandem, der erst seit dem 08.03.2011 angemeldet ist, liest sich das aber sehr erstaunlich. Da hast Du es wohl schon mal mit deiner Ideologie und Propaganda übertrieben und bist rausgeflogen? Und Du willst ernst genommen werden?

Frumpel
13.03.2011, 15:30
Schach-Matt für den DDR-"Experten" ... :))

hosteuro
13.03.2011, 15:31
Bei Jemandem, der erst seit dem 08.03.2011 angemeldet ist, liest sich das aber sehr erstaunlich. Da hast Du es wohl schon mal mit deiner Ideologie und Propaganda übertrieben und bist rausgeflogen?
Quatsch, mit "hier" meinte ich hier im "real life", also hier im Ort, du Scherzkeks.

Paule
13.03.2011, 15:44
Bin ; wie man hier sicherleich in gebildeten Kreisen weiß´, kein Sozialist ......

Die können ; dank der rhetorischen Einfältigkeit der Politiker; der obrigkeithörigen Rabenjustiz und der exorbitanten Renditen überleben! Und sie "überleben" sehr gut ...... Oder warum haben die immer so armen und jaunernden Banken so gute Jahresabschlüsse ????????????


Früher waren es die Sklavenhalter ; Geldleiher und Fürsten , die das Volk plünderten ; heute sind es die Unternehmer , Banken und die Politik!

Sorry hab mich scheisse ausgedrückt ;) . Meinte natürlich , das ich als kleiner Handwerksbetrieb , viel zutun habe mit Konkurrenten die die gleiche arbeit wie ich , für Dumpingpreise machen ! Wo man sich dann fragt , wie die damit überhaupt überleben können . Aber oft sind das Firmen aus Osteuropa , die dann hier nach D kommen und für die ist das zuhause dann viel Geld ! :rolleyes:

hosteuro
13.03.2011, 16:02
Sorry hab mich scheisse ausgedrückt ;) . Meinte natürlich , das ich als kleiner Handwerksbetrieb , viel zutun habe mit Konkurrenten die die gleiche arbeit wie ich , für Dumpingpreise machen !
Jo, so hatte ich dich schon verstanden.


Wo man sich dann fragt , wie die damit überhaupt überleben können.
Ja mei, das ist doch nicht dein Problem.


Aber oft sind das Firmen aus Osteuropa , die dann hier nach D kommen und für die ist das zuhause dann viel Geld ! :rolleyes:
Eben. Dein Problem wird's nur, wenn dir die Kunden zu denen weglaufen. Ist es schon an dem?

Und was mir gerade so laienhaft einfällt: Mal bei den zuständigen Behörden anfragen, ob die das hier überhaupt einfach so dürfen...

Frumpel
13.03.2011, 16:30
Quatsch, mit "hier" meinte ich hier im "real life", also hier im Ort, du Scherzkeks.
Dann hätten wir das also auch geklärt. Der Wortwahl nach zu urteilen scheinst Du noch sehr jung zu sein. Mit Blick auf die Inhalte und die Qualität Deiner Beiträge zum Thema DDR könnte man zum Schluß gelangen, Du hast Dir Dein "Egsbärdn"-Wissen bei Wikipedia geholt. :]

hosteuro
13.03.2011, 16:36
Dann hätten wir das also auch geklärt. Der Wortwahl nach zu urteilen scheinst Du noch sehr jung zu sein. Mit Blick auf die Inhalte und die Qualität Deiner Beiträge zum Thema DDR könnte man zum Schluß gelangen, Du hast Dir Dein "Egsbärdn"-Wissen bei Wikipedia geholt. :]
So kann man sich täuschen. Ich bin 57 und habe 35 Jahre DDR mitgemacht. Steht aber alles in dem, was du gelesen haben willst. Aber offensichtlich nicht die Hälfte verstanden. Und so einer maßt sich an, Inhalt und Qualität beurteilen zu können.

Brotzeit
13.03.2011, 16:52
Na, ich glaube kaum, dass Paule eine Bank hat. ;)


Die linken Schwätzer haben noch nicht mal Geld ..........

hosteuro
13.03.2011, 17:02
Die linken Schwätzer haben noch nicht mal Geld ..........
Nerve bitte nicht. Paule ist weder links noch ein Schwätzer. Aber im Gegensatz zu dir scheint er wenigstens Spaß zu verstehen.

Brotzeit
13.03.2011, 17:12
Nerve bitte nicht. Paule ist weder links noch ein Schwätzer. Aber im Gegensatz zu dir scheint er wenigstens Spaß zu verstehen.

Du verstehst garnichts!
Du redest nur!

hosteuro
13.03.2011, 17:14
Danke dafür haste dir einen Grünen verdient ;)
Also nur noch zwei Grüne + Zinsen, die ich zurückzahlen müsste? Nee, so einfach machste's mir wohl nicht. ;)

hosteuro
13.03.2011, 17:15
Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!
Du musst also ein Gläubiger sein. ;)

Paule
13.03.2011, 17:19
Also nur noch zwei Grüne + Zinsen, die ich zurückzahlen müsste? Nee, so einfach machste's mir wohl nicht. ;)

Haste schon mal nen Grünen von mir bekommen ? ausser für den beitrag weiter oben :)) ;) ? Bin sonst gar nicht so freigiebig ! :cool2:

hosteuro
13.03.2011, 17:25
Haste schon mal nen Grünen von mir bekommen ? ausser für den beitrag weiter oben :)) ;) ?
Spielverderber. ;) Oder halt - das hätte ja vielleicht schon wieder einer ernst nehmen können, also definitv: Nein.


Bin sonst gar nicht so freigiebig ! :cool2:
Ich will ja auch nichts geschenkt. ;)

Paule
13.03.2011, 17:29
Heh muss aufpassen , sonst bekomme ich am Ende nochne Einladung der Linksfraktion ! :cool2: ;)

hosteuro
13.03.2011, 17:44
Heh muss aufpassen , sonst bekomme ich am Ende nochne Einladung der Linksfraktion ! :cool2: ;)
Von mir mit Sicherheit nicht. Wer ein bisschen rechnen kann, kann doch kein Linker sein. ;)

romeo1
13.03.2011, 17:59
Sorry hab mich scheisse ausgedrückt ;) . Meinte natürlich , das ich als kleiner Handwerksbetrieb , viel zutun habe mit Konkurrenten die die gleiche arbeit wie ich , für Dumpingpreise machen ! Wo man sich dann fragt , wie die damit überhaupt überleben können . Aber oft sind das Firmen aus Osteuropa , die dann hier nach D kommen und für die ist das zuhause dann viel Geld ! :rolleyes:

Machen dt. Firmen aber auch. Habe wegen Dumpinggeschichten so einige interessante Aufträge deswegen nicht bekommen. Teilweise haben die zu Preisen angeboten, da hätte ich nicht mal einen Schwarzarbeiter davon bezahlen können.

Paule
13.03.2011, 18:05
Machen dt. Firmen aber auch. Habe wegen Dumpinggeschichten so einige interessante Aufträge deswegen nicht bekommen. Teilweise haben die zu Preisen angeboten, da hätte ich nicht mal einen Schwarzarbeiter davon bezahlen können.

Ja stimmt . Ich hab auch so ein paar Probleme gehabt mitner großen Firma , die hat einige Angestellte mehr als ich , ich hab 2 , und die haben mir einen Bau weggeschnappt , weil sie immer wieder 3% weniger geboten haben . Da konnte ich nicht mehr mithalten . Aber interessanter weise , arbeiten die mit einigen Subunternehmern aus dem Kosovo zusammen ! (die allerdings hier in D leben)
Nachtigall ick hör dich trapsen ! ;)

bernhard44
13.03.2011, 18:07
auf "Phönix" läuft gerade "Der Zerfall des Politbüros"!

hosteuro
13.03.2011, 18:18
auf "Phönix" läuft gerade "Der Zerfall des Politbüros"!
Zum wievielten Mal seit 21 Jahren? Da müsste Phönix wohl auch als Wiederholungstäter bestraft werden. :D


Ja stimmt . Ich hab auch so ein paar Probleme gehabt mitner großen Firma , die hat einige Angestellte mehr als ich , ich hab 2 , und die haben mir einen Bau weggeschnappt , weil sie immer wieder 3% weniger geboten haben . Da konnte ich nicht mehr mithalten . Aber interessanter weise , arbeiten die mit einigen Subunternehmern aus dem Kosovo zusammen ! (die allerdings hier in D leben)
Nachtigall ick hör dich trapsen ! ;)
Na, dann entschuldige, dass ich dir Tipps angeboten habe. Das wäre ja wohl Holz in den Wald geschmissen. ;)

bernhard44
13.03.2011, 18:22
Zum wievielten Mal seit 21 Jahren? Da müsste Phönix wohl auch als Wiederholungstäter bestraft werden. :D


Na, dann entschuldige, dass ich dir Tipps angeboten habe. Das wäre ja wohl Holz in den Wald geschmissen. ;)

ja das eigene Scheitern sieht man halt nicht gern! ;)
Vor allem wird hier die These von "Marx" seiner "Konterrevolution" eindeutig widerlegt! Die "DDR" ging an ihrer inneren Krise kaputt, herbeigeführt durch eine völlig entrückte Parteiführung und ihrer Diktatur!

hosteuro
13.03.2011, 18:32
ja das eigene Scheitern sieht man halt nicht gern! ;)
Blödsinn - wer ist denn da gescheitert? Ich oder ein Staat, auf den ich auch nicht gerade gut zu sprechen war?


jVor allem wird hier die These von "Marx" seiner "Konterrevolution" eindeutig widerlegt! Die "DDR" ging an ihrer inneren Krise kaputt, herbeigeführt durch eine völlig entrückte Parteiführung und ihrer Diktatur!
Gestürzt durch eine halbe Revolution, unterstützt und gefolgt von einer ganzen Konterrevolution. Das waren Fakten, keine Marxschen Thesen. Statt was auf Dauer Besseres aufzubauen, haben wir uns - nein, ich sag's nicht zum zillionsten Mal, blättere nur mal ein paar Seiten zurück.

romeo1
13.03.2011, 18:33
Ja stimmt . Ich hab auch so ein paar Probleme gehabt mitner großen Firma , die hat einige Angestellte mehr als ich , ich hab 2 , und die haben mir einen Bau weggeschnappt , weil sie immer wieder 3% weniger geboten haben . Da konnte ich nicht mehr mithalten . Aber interessanter weise , arbeiten die mit einigen Subunternehmern aus dem Kosovo zusammen ! (die allerdings hier in D leben)
Nachtigall ick hör dich trapsen ! ;)

Bei mir ging es nicht um 3%, sondern um 30% + X.

bernhard44
13.03.2011, 18:44
Blödsinn - wer ist denn da gescheitert? Ich oder ein Staat, auf den ich auch nicht gerade gut zu sprechen war?


Gestürzt durch eine halbe Revolution, unterstützt und gefolgt von einer ganzen Konterrevolution. Das waren Fakten, keine Marxschen Thesen. Statt was auf Dauer Besseres aufzubauen, haben wir uns - nein, ich sag's nicht zum zillionsten Mal, blättere nur mal ein paar Seiten zurück.

andersherum wird ein Schuh daraus! Ihr hättet vorher etwas besseres aufbauen müssen! Hinterher gab es nichts besseres! Das Volk wäre euch weggelaufen, ihr habt allen Kredit und alles Vertrauen verspielt! Da gab es nichts mehr aufzubauen.........
Wäre es eine "Kontenrevolution" gewesen, wären Köpfe gerollt! Man hätte die Todes-Maschinerie wieder in Gang gesetzt, die die "DDR"-Führung bis zum 26. Juni 1981 aufrecht gehalten hatte! Oder die Hauptverantwortlichen einfach erschossen wie in Rumänien!

Paule
13.03.2011, 18:48
Bei mir ging es nicht um 3%, sondern um 30% + X.

Eh ich hab bloss ne kleine Firma . Bei mir sind 3% , also ein paar Tausend Euro , einen Haufen Geld ! ;)

P.S.: Aber keine Sorge hab trotzdem einen haufen arbeit . Zur Zeit mache ichne schule 2500 m² PVC !

hosteuro
13.03.2011, 19:24
andersherum wird ein Schuh daraus! Ihr hättet vorher etwas besseres aufbauen müssen!
Das wussten wir schon lange, das konntest du nur unserer Führung nicht begreiflich machen. Für die gab's doch nichts Besseres, für die stand ihr sogenannter "Sozialismus" doch nie zur Disposition! Aber wörtlich, noch ein paar Tage kurz vor der (auch ziemlich unbeabsichtigten) Maueröffnung.


Das Volk wäre euch weggelaufen,
Mit wem redest du eigentlich? Wem wäre das Volk weggelaufen? Und wohin, und womit? Ich war nur einer von ~16 Mio Volk. Denk, bevor du schreibst!

bernhard44
13.03.2011, 19:29
Das wussten wir schon lange, das konntest du nur unserer Führung nicht begreiflich machen. Für die gab's doch nichts Besseres, für die stand ihr sogenannter "Sozialismus" doch nie zur Disposition! Aber wörtlich, noch ein paar Tage kurz vor der (auch ziemlich unbeabsichtigten) Maueröffnung.


Mit wem redest du eigentlich? Wem wäre das Volk weggelaufen? Und wohin, und womit? Ich war nur einer von ~16 Mio Volk. Denk, bevor du schreibst!

Mit dir! Aber klar, hinterher will es wieder keiner gewesen sein!

Frank
13.03.2011, 19:30
Blödsinn - wer ist denn da gescheitert? Ich oder ein Staat, auf den ich auch nicht gerade gut zu sprechen war?


Gestürzt durch eine halbe Revolution, unterstützt und gefolgt von einer ganzen Konterrevolution. Das waren Fakten, keine Marxschen Thesen. Statt was auf Dauer Besseres aufzubauen, haben wir uns - nein, ich sag's nicht zum zillionsten Mal, blättere nur mal ein paar Seiten zurück.

Die Verwendung des Begriffes "Konterrevolution" kennzeichnet Dich deutlich als einen dieser rotlichtverstrahlten, ewiggestrigen Altkommunisten.

Mir ist inzwischen scheißegal, wie ihr das bezeichnet. Wichtig ist allein, dass Menschenverachter Deines Schlages nicht mehr an der Macht sind.

Paule
13.03.2011, 19:49
Oder die Hauptverantwortlichen einfach erschossen wie in Rumänien!

Mein Reden . Wenn man bei manchen so hört , ist das auch einfach zu friedlich abgegangen . Ein paar Köpfe hätten rollen MÜSSEN !
Guck doch mal , wer ist denn auch von denen bestraft worden ?

Krenz hatte offenen Vollzug ! :eek: Sowas ist doch ein schlechter Witz !

Naja aber solange fast die gleiche Garde noch an der Macht ist bzw. an die Macht kommen will , wird sich daran nix ändern ! :rolleyes: Einer Krähe hackt der anderen kein Auge aus ! Ein paar von den alten Säcken , ab in den Knast , was meinste wie schnell so mancher ewiggestriger seine Meinung schnell ändern würde !

hosteuro
13.03.2011, 19:58
Mit dir!
Ja, klar, mir wäre das Volk weggelaufen.


Aber klar, hinterher will es wieder keiner gewesen sein!
Wer oder was soll ich denn gewesen sein?

bernhard44
13.03.2011, 19:59
Die Verwendung des Begriffes "Konterrevolution" kennzeichnet Dich deutlich als einen dieser rotlichtverstrahlten, ewiggestrigen Altkommunisten.

Mir ist inzwischen scheißegal, wie ihr das bezeichnet. Wichtig ist allein, dass Menschenverachter Deines Schlages nicht mehr an der Macht sind.

genau das ist der Punkt!
Wer mit solchen Vokabeln hantiert, ist dem System eng verbunden! Denn es klingt ja viel besser, von einem imaginären Feind entmachtet worden zu sein, als an seiner eigenen Unzulänglichkeit und Irrlehre kaputtgegangen zu sein! "Konterrevolution" ich werd nicht mehr.......:umkipp:. einfach nur lächerlich!

bernhard44
13.03.2011, 20:00
Ja, klar, mir wäre das Volk weggelaufen.


Wer oder was soll ich denn gewesen sein?

was du gewesen bist, ist mir völlig schnuppe! Entscheidend ist was du bist! Mehr sag ich dazu mal nicht........

Marx
13.03.2011, 20:02
ja das eigene Scheitern sieht man halt nicht gern! ;)
Vor allem wird hier die These von "Marx" seiner "Konterrevolution" eindeutig widerlegt! Die "DDR" ging an ihrer inneren Krise kaputt, herbeigeführt durch eine völlig entrückte Parteiführung und ihrer Diktatur!

Welche innere Krise?

Wie bereits und auch in anderen Themen schon gezeigt, die Konterrevolution arbeitete nicht erst 1989/90, nein diese Aktionen waren lange Zeit vorbereitet, dahin wurde viele Jahre hingearbeitet.
Das unterwandern der Diktatur des Proletariats durch den Revisionismus und die offene Konterrevolution schufen Bedingungen die ab 85/86 den aufrechten Kommunisten ein agieren immer schwerer machten. Eindeutige Schritte gegen die Konterrevolution, gegen die Schleimbeutel und den kleinbürgerlichen Klünkel in und um die SED wurden nicht gewagt und unternommen, warum, weil das sozialdemokratische Gedankengut um sich griff. Das dieses von außen aktiv gefördert wurde ist die zweite Seite. Diese beiden Komponenten und noch einige kleine aber nicht wesentliche, trugen die Konterrevolution, führten diese zum zeitweiligen Sieg. Der Sozialismus in Deutschland, Europa und auch in anderen Teilen hat eine Niederlage hinnehmen müssen, aber geschlagen ist er nicht. Das diesem so ist dazu trägt die heutige Diktatur selber mit zu bei, mit seinen Kriegen, Bestechungen, Heucheleien und ... .
Mögen die Feinde versuchen durch die Verunglimpfung des M/L den Sozialismus zu schaden, aber gerade da wo dieses eingehalten wurde, da sind die Erfolge und da wo auf deren Blödsinn eingegangen wurde, da entstanden Probleme, Deformationen.

hosteuro
13.03.2011, 20:05
Die Verwendung des Begriffes "Konterrevolution" kennzeichnet Dich deutlich als einen dieser rotlichtverstrahlten, ewiggestrigen Altkommunisten
Revolution ist die grundlegende Umwälzung gesellschaftlicher Machtverhältnisse. Halbe Revolution -> ganze Konterrevolution nur nackte Logik. Und nicht erst seit 1989. In und nach der Novemberrevolution lief's ähnlich, "nur" blutiger. Andere Beispiele lassen sich früher in der Geschichte bestimmt noch etliche finden. Also halte dich mal mit so einem Sch...marrn wie "Rotlichtverstrahlung" zurück, das hier ist ein politisches Forum und kein Kindergarten.

bernhard44
13.03.2011, 20:08
Welche innere Krise?

Wie bereits und auch in anderen Themen schon gezeigt, die Konterrevolution arbeitete nicht erst 1989/90, nein diese Aktionen waren lange Zeit vorbereitet, dahin wurde viele Jahre hingearbeitet.
Das unterwandern der Diktatur des Proletariats durch den Revisionismus und die offene Konterrevolution schufen Bedingungen die ab 85/86 den aufrechten Kommunisten ein agieren immer schwerer machten. Eindeutige Schritte gegen die Konterrevolution, gegen die Schleimbeutel und den kleinbürgerlichen Klünkel in und um die SED wurden nicht gewagt und unternommen, warum, weil das sozialdemokratische Gedankengut um sich griff. Das dieses von außen aktiv gefördert wurde ist die zweite Seite. Diese beiden Komponenten und noch einige kleine aber nicht wesentliche, trugen die Konterrevolution, führten diese zum zeitweiligen Sieg. Der Sozialismus in Deutschland, Europa und auch in anderen Teilen hat eine Niederlage hinnehmen müssen, aber geschlagen ist er nicht. Das diesem so ist dazu trägt die heutige Diktatur selber mit zu bei, mit seinen Kriegen, Bestechungen, Heucheleien und ... .
Mögen die Feinde versuchen durch die Verunglimpfung des M/L den Sozialismus zu schaden, aber gerade da wo dieses eingehalten wurde, da sind die Erfolge und da wo auf deren Blödsinn eingegangen wurde, da entstanden Probleme, Deformationen.

dann waren die "DDR"-Honoratioren noch bekloppter als ich schon dachte!
"Aufrechte Kommunisten", ja wo denn, wo waren sie denn? In der Führung der "DDR" und ihrer Partei waren sie jedenfalls nicht! Viele dieser aufrechten Kommunisten habt ihr in euren stalinistischen Säuberungsaktionen in Gulags und Zuchthäuser gebracht viele von ihnen sogar um ihr Leben! Ihr widert mich an, ihr stalinistischen Blutsauger! Konterrevolution........ Irre seit ihr, aber total!

hosteuro
13.03.2011, 20:09
Mein Reden . Wenn man bei manchen so hört , ist das auch einfach zu friedlich abgegangen . Ein paar Köpfe hätten rollen MÜSSEN !
Und was wäre dann heute anders? Angelas Kopf wäre es mit Sicherheit nicht gewesen, oder? ;)

hosteuro
13.03.2011, 20:16
dann waren die "DDR"-Honoratioren noch bekloppter als ich schon dachte!
Meinste. Wer hat die DDR denn "honoriert"? Mir sind vor allem die zwei Herren ein Begriff ("Freunde", sozusagen):

http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Schalck-Golodkowski

Wenn man heute so die alten Bilder sieht ("W.U. hat da und da einen Pups gelassen, E.H. da und da") - der war immer dabei, wenn's drauf ankam, aber immer dezent im Hintergrund. Das war der wahre "Geschäftsführer der Firma DDR"!

Und der hat sie wohl in den 80ern noch für kreditwürdig befunden, aber in Milliardenhöhe, oder:

http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Josef_Strau%C3%9F

latrop
13.03.2011, 20:17
Welche innere Krise?

Wie bereits und auch in anderen Themen schon gezeigt, die Konterrevolution arbeitete nicht erst 1989/90, nein diese Aktionen waren lange Zeit vorbereitet, dahin wurde viele Jahre hingearbeitet.
Das unterwandern der Diktatur des Proletariats durch den Revisionismus und die offene Konterrevolution schufen Bedingungen die ab 85/86 den aufrechten Kommunisten ein agieren immer schwerer machten. Eindeutige Schritte gegen die Konterrevolution, gegen die Schleimbeutel und den kleinbürgerlichen Klünkel in und um die SED wurden nicht gewagt und unternommen, warum, weil das sozialdemokratische Gedankengut um sich griff. Das dieses von außen aktiv gefördert wurde ist die zweite Seite. Diese beiden Komponenten und noch einige kleine aber nicht wesentliche, trugen die Konterrevolution, führten diese zum zeitweiligen Sieg. Der Sozialismus in Deutschland, Europa und auch in anderen Teilen hat eine Niederlage hinnehmen müssen, aber geschlagen ist er nicht. Das diesem so ist dazu trägt die heutige Diktatur selber mit zu bei, mit seinen Kriegen, Bestechungen, Heucheleien und ... .
Mögen die Feinde versuchen durch die Verunglimpfung des M/L den Sozialismus zu schaden, aber gerade da wo dieses eingehalten wurde, da sind die Erfolge und da wo auf deren Blödsinn eingegangen wurde, da entstanden Probleme, Deformationen.

Meine Fresse, was für ein geistiger Schwachsinn

bernhard44
13.03.2011, 20:22
Meinste. Wer hat die DDR denn "honoriert"? Mir sind vor allem die zwei Herren ein Begriff ("Freunde", sozusagen):

http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Schalck-Golodkowski

Wenn man heute so die alten Bilder sieht ("W.U. hat da und da einen Pups gelassen, E.H. da und da") - der war immer dabei, wenn's drauf ankam, aber immer dezent im Hintergrund. Das war der wahre "Geschäftsführer der Firma DDR"!

Und der hat sie wohl in den 80ern noch für kreditwürdig befunden, aber in Milliardenhöhe, oder:

http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Josef_Strau%C3%9F

natürlich....Honecker wars....und Schalk..! Alles klar!:rolleyes:
Man was seit ihr doch für erbärmliche Wichte!

kotzfisch
13.03.2011, 20:22
Sieh es als Satire.

hosteuro
13.03.2011, 20:27
dann waren die "DDR"-Honoratioren noch bekloppter als ich schon dachte!
"Aufrechte Kommunisten", ja wo denn, wo waren sie denn? In der Führung der "DDR" und ihrer Partei waren sie jedenfalls nicht!
Der letzte mir bekannte war der:

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/PieckWilhelm/index.html

Warum gab's nach ihm nie wieder einen Präsidenten?

hosteuro
13.03.2011, 20:28
Sieh es als Satire.
Tut mir leid, dieses Niveau ist für mich unerreichbar. ;) Ob schwindelnd hoch oder abgrundtief, ist auch nur eine Frage des eigenen Niveaus. ;)

hosteuro
13.03.2011, 20:36
Meine Fresse, was für ein geistiger Schwachsinn
Das nun nicht gerade, aber "Marx" sollte sich mal zu der Diskussion zwischen Tommy und mir über den "wahren Sozialismus" äußern. Der geht wohl auch mit der marxistisxch - leninistischen Theorie nicht mehr so richtig konform (vor allem in puncto "Privateigentum", wenn ich das richtig verstanden habe). ;)

Paule
13.03.2011, 20:38
Marx ist son ewiggestriger , für den das alles viel zu friedlich abging !
Der ist noch inseinem 22jährigen winterschlaf und wird daraus wohl auch nie wieder erwachen !
Er kommt einfach nicht mit der Realität klar und wirds auch nie ! Für den ist eine Welt zusammen gebrochen .

bernhard44
13.03.2011, 20:42
Der letzte mir bekannte war der:

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/PieckWilhelm/index.html

Warum gab's nach ihm nie wieder einen Präsidenten?


Waldemar Pabst, der seinen Soldaten den Befehl zur Erschießung von Liebknecht und Luxemburg gab, berichtete, er habe Pieck freigelassen, da dieser ihn ausführlich über militärische Pläne sowie Verstecke führender Mitglieder der KPD informiert hätte.

auch war er einer der Hauptaktionäre bei der Zwangsvereinigung von KPD und SPD zur SED! Sehr aufrichtig! :rolleyes:
Er wurde lediglich von vielen seiner Genossen an "Aufrichtigkeit" übertroffen! Sein früher Tod macht ihn weniger schuldig, das ist aber auch alles!

hosteuro
13.03.2011, 20:43
Marx ist son ewiggestriger , für den das alles viel zu friedlich abging !
Der ist noch inseinem 22jährigen winterschlaf und wird daraus wohl auch nie wieder erwachen !
Meinst du jetzt Marx oder "Marx"? Außerdem warst du es ja wohl, der Köpfe rollen sehen wollte, oder?

hosteuro
13.03.2011, 20:51
Waldemar Pabst, der seinen Soldaten den Befehl zur Erschießung von Liebknecht und Luxemburg gab, berichtete, er habe Pieck freigelassen, da dieser ihn ausführlich über militärische Pläne sowie Verstecke führender Mitglieder der KPD informiert hätte.
Das ist hart - wo hast du das her? Von militärischen Plänen der KPD höre ich zum ersten Mal.


auch war er einer der Hauptaktionäre bei der Zwangsvereinigung von KPD und SPD zur SED! Sehr aufrichtig!
Das war mir auch neu, bislang war ich der Meinung, die wäre hauptsächlich durch Druck aus Moskau zustande gekommen. Aber man lernt ja im Leben nicht aus. Belege?

Paule
13.03.2011, 20:55
Meinst du jetzt Marx oder "Marx"? Außerdem warst du es ja wohl, der Köpfe rollen sehen wollte, oder?

Jo FÜR Marx wars zu friedlich . Für son Typen ! Von solchen hätte es ruhig mal ein paar erwischen können/sollen/müssen !!!

Mister_Disco
13.03.2011, 20:56
Die DDR war ein sozialistisches Paradies der Bauern, Arbeiter und werktätigen.

Es gab keine Arbeitslosigkeit und keine Armut, jeder hatte eine Wohnung und ein Auskommen, desweiteren hatten wir kein dreigliedriges Schulssystem, der Staat förderte Studium für begabte Menschen der Arbeiterklasse.

Heute haben wir blühende Landschaften, wenn ich sehe wie das Unkrauft auf stillgelegten Bahnstrecken sowie stillgelegten Güterbahnhöfen gedeiht, dann möchte ich sowas nicht haben.

Die die Massenarbeitsbrigade der Arbeitslosen sowie die Perspektivlosigkeit vieler junger Menschen in diesem Land lassen mich schaudern - so und jetz bitte Anti DDR Propaganda machen, wie schlim doch dieser Staat war....

PS: Ich komme aus der Zone...

hosteuro
13.03.2011, 21:01
Nochmal zu Pabst:

In einem bundesamtlichen Bulletin vom 8. Februar 1962 wurde die Ermordung von Liebknecht und Luxemburg als „standrechtliche Erschießung“ ausgegeben, da Deutschland, laut Bulletin, nur so „vor dem Kommunismus gerettet“ werden konnte.

Spinner, oder?

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Waldemar_Pabst - sorry, von Pieck lese ich da nichts.


Jo FÜR Marx wars zu friedlich . Für son Typen ! Von solchen hätte es ruhig mal ein paar erwischen können/sollen/müssen !!!
Ach, und was wäre dann heute anders? (Hab ich dich schonmal gefragt.) Wo doch Deutschland auch so wieder mal vor dem Kommunismus gerettet werden konnte. :D

hosteuro
13.03.2011, 21:05
Die DDR war ein sozialistisches Paradies der Bauern, Arbeiter und werktätigen.
Im Paradies ist Arbeit verpönt (oder verboten?) - da fliegen dir die gebratenen Tauben in's Maul (oder war's das Schlaraffenland)? Ach richtig - aus dem Paradies wurden ja schon Adam und Eva vertrieben, nachdem die Schlange sie verführt hatte, vom Baum der Erkenntnis zu naschen... ;)

Paule
13.03.2011, 21:09
Ach, und was wäre dann heute anders? (Hab ich dich schonmal gefragt.) Wo doch Deutschland auch so wieder mal vor dem Kommunismus gerettet werden konnte. :D

na zumindest würde es weniger von solchen Typen geben , weil sie Angst hätten ! Oder haste kurz nach dem Krieg was von Nazis gehört ??? Ne da gabs auch keine mehr und genauso wäre es jetzt mit den Kommies ! ;)

Marx
13.03.2011, 21:12
dann waren die "DDR"-Honoratioren noch bekloppter als ich schon dachte!
"Aufrechte Kommunisten", ja wo denn, wo waren sie denn? In der Führung der "DDR" und ihrer Partei waren sie jedenfalls nicht! Viele dieser aufrechten Kommunisten habt ihr in euren stalinistischen Säuberungsaktionen in Gulags und Zuchthäuser gebracht viele von ihnen sogar um ihr Leben! Ihr widert mich an, ihr stalinistischen Blutsauger! Konterrevolution........ Irre seit ihr, aber total!

Lasse Dei Blut ruhig kochen, aber mehr als dünne Luft kam nicht raus.

Zum einen, das Politbüro bestand aus mehreren Personen, das ZK bestand aus mehr als nur Schabowsky, Gysi, Byski, Modrow und Co.
Als ein kleinen Hinweis, befasse Dich mal mit Hans Heinz Holz und er Veröffentlichungen zur III. Internationale.
http://www.jungewelt.de/2011/03-14/020.php als eine Leseprobe.
Die Blutsauger, das sind die kapital Vertreter und deren Gesinnungsgenossen.

Marx
13.03.2011, 21:16
Das nun nicht gerade, aber "Marx" sollte sich mal zu der Diskussion zwischen Tommy und mir über den "wahren Sozialismus" äußern. Der geht wohl auch mit der marxistisxch - leninistischen Theorie nicht mehr so richtig konform (vor allem in puncto "Privateigentum", wenn ich das richtig verstanden habe). ;)

Ich bin nicht so oft drin, schicke mal nen Link zum schnellen einloggen.

hosteuro
13.03.2011, 21:17
na zumindest würde es weniger von solchen Typen geben , weil sie Angst hätten !
Ich frage dich zum dritten Mal: Was wäre heuta anders, ohne diese "Typen"? (Von "Marx" weiß ich übrigens, dass er nicht zu den Verantwortlichen gehörte.)


Oder haste kurz nach dem Krieg was von Nazis gehört ???
Überhaupt nichts:

http://www.braunbuch.de/

Scherzkeks. :rolleyes:

Marx
13.03.2011, 21:25
Marx ist son ewiggestriger , für den das alles viel zu friedlich abging !
Der ist noch inseinem 22jährigen winterschlaf und wird daraus wohl auch nie wieder erwachen !
Er kommt einfach nicht mit der Realität klar und wirds auch nie ! Für den ist eine Welt zusammen gebrochen .

da bist Du aber voll Irre,

für mich ist keine Welt zusammengebrochen, kämpfen heißt auch, nicht aufgeben und das habe ich noch nie. Die derzeitige gesellschaftliche Realität gilt es zu bekämpfen. Aber das es mir schlecht geht, kann ich nicht sagen, was ein einnisten in dieser Diktatur auch nicht bedingt. Ich gehöre nicht zu denen die Behaupten in der BRD angekommen zu sein, das werde ich nie.

Aber Du hast nur die Hälfte gelesen, sonst währe Dir aufgefallen das die KR nicht erst 89/90 anfing, sie wurde langfristig vorbereitet. Die falsch verstandene innerparteiliche Demokratie ließ vieles zu.

Paule
13.03.2011, 21:30
Ich frage dich zum dritten Mal: Was wäre heuta anders, ohne diese "Typen"? (Von "Marx" weiß ich übrigens, dass er nicht zu den Verantwortlichen gehörte.)

und ich sage dir zum 3.Mal , das solche Typen dann ihren weltanschaulichen Quatsch nicht laut äussern würden , sondern sich vor Angst das es sie auch noch erwischen könnte , unters Bett verkriechen würden !
Ach du kennste den User Marx ??? :eek:

kotzfisch
13.03.2011, 21:48
Nein: Marx und Hosteuro sind Newbies, die sich wichtig machen wollen.Ihre Lebensdauer hier im Forum wird beschränkt sein, weil sie EINTHEMAPOSTER sind- die kacken bei Einschlafen der einschlägigen Stränge meist ab.Erfahrung.

hosteuro
13.03.2011, 22:08
und ich sage dir zum 3.Mal , das solche Typen dann ihren weltanschaulichen Quatsch nicht laut äussern würden , sondern sich vor Angst das es sie auch noch erwischen könnte , unters Bett verkriechen würden !
Ja und - was hättest du da gekonnt? Zum vierten Mal: Was wäre da heute anders? (Als ob's meinetwegen in Rumänien heute auch nur einen Deut anders aussähe, wenn Ceaușescu hinter schwedischen Gardinen säße oder im Exil - lass' dich mal nicht auslachen.)


Ach du kennste den User Marx ??? :eek:
Ja, meinst du vielleicht, du warst der erste, den ich zum "meinem" Problem angesprochen habe? ;) (Das wie gesagt auch schon seit Jahren ein gesellschaftliches, politisches, wirtschaftliches, ... ist, im Sinne von möglichen und dringend notwendigen Veränderungen.)

Paule
13.03.2011, 22:24
Ja und - was hättest du da gekonnt? Zum vierten Mal: Was wäre da heute anders? (Als ob's meinetwegen in Rumänien heute auch nur einen Deut anders aussähe, wenn Ceaușescu hinter schwedischen Gardinen säße oder im Exil - lass' dich mal nicht auslachen.)

und zum 4. Mal es wäre einiges anders , wenn eine Revolution nicht sooo friedlich ablaufen würde . Ich sach ja noch nicht mal unbedingt an die Wand stellen , aber zumindest hätte es härtere Strrafen geben müssen . Gefängnis strafen usw.usf. !
Die ganzen SEDler die sich jetzt bei den Linken tummeln wären garantiert nicht mehr auf dem politischen Parkett aktiv oder weniger !
So das soll jetzt aber auch das letzte Mal gewesen sein , das ich dir das erkläre .


Ja, meinst du vielleicht, du warst der erste, den ich zum "meinem" Problem angesprochen habe? (Das wie gesagt auch schon seit Jahren ein gesellschaftliches, politisches, wirtschaftliches, ... ist, im Sinne von möglichen und dringend notwendigen Veränderungen.)

na da haste dir aber den richtigen raus gesucht . Wolltest wohl Rubel haben oder wie :))

kotzfisch
13.03.2011, 22:40
Wir - können froh sein, dass damals die Geschichte mit dem Zusammenbruch der DDR so friedlich abgelaufen ist......

Paule
13.03.2011, 22:51
Wir - können froh sein, dass damals die Geschichte mit dem Zusammenbruch der DDR so friedlich abgelaufen ist......

klar haste da Recht , aber so im nachhinein ... Es hätten aber viel härtere Strafen kommen müssen ! Gefängnis strafen und nicht son Witz wie beim Krenz usw.usf. ! X( Die hatten auch keine Rücksicht genommen .
Aber wie schon oben geschrieben : Eine Krähe hackt der anderen kein auge aus !

kotzfisch
13.03.2011, 23:24
Ne- da war keine Zeit für Nürnberg II

hosteuro
14.03.2011, 07:28
und zum 4. Mal es wäre einiges anders , wenn eine Revolution nicht sooo friedlich ablaufen würde . Ich sach ja noch nicht mal unbedingt an die Wand stellen , aber zumindest hätte es härtere Strafen geben müssen . Gefängnis strafen usw.usf. !
Die ganzen SEDler die sich jetzt bei den Linken tummeln wären garantiert nicht mehr auf dem politischen Parkett aktiv oder weniger !
So das soll jetzt aber auch das letzte Mal gewesen sein , das ich dir das erkläre .
Das ist immer noch keine Antwort, eine Erklärung schon gar nicht. Ich frage aber nicht zum 5. Mal, was denn nun anders wäre. Außer, dass vielleicht der Linken nicht mehr der Ruf "nur umbenannte SED" anhaften würde, was sie ja nun effektiv nicht sind. Nee, nee, die "Betonköpfe", sind schon lange nicht mehr auf dem "politischen Parkett", die wursteln höchstens noch in irgendwelchen "Spittergrüppchen" 'rum.

Da unser User "Marx" ja bislang auch nicht ein Jota zu einer konstruktiven Diskussion beigetragen hat, setze ich seine freundliche Genehmigung voraus und zitiere ihn sinngemäß:

Ich weiß auch dass [...] einer, der sich den Nick namen "Marx" gibt und zu seiner Überzeugung, zu Marx, Engels, Lenin und auch Stalin, steht, das ist [...] ein Verbrecher.
Sorry, da war's bei mir aus. Stalin war ein Verbrecher, und Lenin hatte ihm mit seinem "Kriegskommunismus" bar jeder Logik schön den Weg geebnet.


In der Zeit der Konterrevolution lernte ich den aufrechten Kommunisten [...] kennen, einer der Mitbegründern der neuen KPD, die sich zum M/L mit allen bekennen. Leider hat sie sich gespalten und die Bolschewiken gründeten eine neue Partei.
@"Marx": Mit der "neuen KPD" meinst du doch hoffentlich nicht die (in der z.B. auch Honecker Mitglied war, nach seinem Ausschluss aus der SED):

http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistische_Partei_Deutschlands_%28Ost%29


Sie stellt den Sozialismus in der DDR nicht als Versuch dar, für sie war er Realität.
Das ist ja wohl der Witz der Nachwendegeschichte. :rolleyes: Und mit "Bolschewiken" meinst du doch hoffentlich nicht die, die sich heute "Die Linke" nennen?


Wir - können froh sein, dass damals die Geschichte mit dem Zusammenbruch der DDR so friedlich abgelaufen ist... Ne- da war keine Zeit für Nürnberg II
So sehe ich das auch. Aber seitdem war genug Zeit für was anderes, was wir nur auch gründlich verpennt haben (hatten wir schon).


klar haste da Recht , aber so im nachhinein ... Es hätten aber viel härtere Strafen kommen müssen ! Gefängnis strafen und nicht son Witz wie beim Krenz usw.usf. ! X( Die hatten auch keine Rücksicht genommen .
Aber wie schon oben geschrieben : Eine Krähe hackt der anderen kein auge aus !
So isses wohl. Stell dir mal vor, z.B. unser Merkelchen wäre dem Prinzip "die FDJ - die Kampfreserve der SED" treu geblieben. Erst mal nachmachen: Von der strammen FDJ - Agitatorin und -propagandistin zur Kanzlerin. Zur Wendezeit nannten wir solche Leute wohl "Turbo - Wendehälse". Klingt doch besser als "Konterrevolutionäre", oder? ;)


na da haste dir aber den richtigen raus gesucht . Wolltest wohl Rubel haben oder wie :))
Was heißt hier Rubel? Wenn ich mich recht erinnere, wurde nach der Währungsunion sogar den sowjetischen Besatzern ihr Sold in DM ausgezahlt. ;)

Und was heißt "ausgesucht" - seit ich weiß, wes Geistes Kind er ist, muss ich leider sagen: Eine Illusion ärmer, eine Erfahrung reicher. Seine heißen Tipps zu "Rubelbeschaffung" behalte ich lieber für mich, ich will ihn nicht total lächerlich machen.



Das nun nicht gerade, aber "Marx" sollte sich mal zu der Diskussion zwischen Tommy und mir über den "wahren Sozialismus" äußern. Der geht wohl auch mit der marxistisxch - leninistischen Theorie nicht mehr so richtig konform (vor allem in puncto "Privateigentum", wenn ich das richtig verstanden habe).
Ich bin nicht so oft drin,
Dann kannste auch ganz wegbleiben - kein Verlust, würde ich sagen.


schicke mal nen Link zum schnellen einloggen.
Aber bitte, gerne, nur mal ein bisschen zurückblättern:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=69741&page=995

konfutse
14.03.2011, 17:19
Ich kenne da Leute - auch hierzuforums - die vergleichen die nominellen Staatsschulden der DDR (in M - oder in DM oder EUR umgerechnet) mit den nominellen Staatsschulden der damaligen BRD (in DM oder in EUR umgerechnet), obwohl das BIP beider Länder weit auseinander lag, und glauben in gleichem Atemzug, Wessis vergleichen Äpfel mit Birnen... :rolleyes:
Nicht glauben, sondern wissen!

Das BIP der DDR betrug 16,82% des BIP der BRD. Die Schulden (Ausland+Inland) der DDR betrugen 10,21% der Schulden der BRD. Die Pro-Kopf-Verschuldung der DDR betrug ca. 40 % der Pro-Kopf-Verschuldung der BRD.

Also war die DDR gemessen an der Wirtschaftskraft nicht nur weniger verschuldet als die BRD sondern die DDR-Bürger bekamen durch die Wiedervereinigung Schulden ihrer Landsleute aufgebürdet. Ihre Pro-Kopf-Schulden haben sich mehr als verdoppelt.

Mister_Disco
14.03.2011, 17:27
Im Paradies ist Arbeit verpönt (oder verboten?) - da fliegen dir die gebratenen Tauben in's Maul (oder war's das Schlaraffenland)? Ach richtig - aus dem Paradies wurden ja schon Adam und Eva vertrieben, nachdem die Schlange sie verführt hatte, vom Baum der Erkenntnis zu naschen... ;)

wenn man vom Baum der Erkenntnis naschen tut, dann ist es doch nix anderes, als sei man gierig nach Bildung und nach Wissen, etwas was den Menschen erst richtig zu einem Menschen werden lässt.

und weil die Menschen in der DDR ihren geistigen und emotionalen Horizont erweitern wollten zum Teil u.a durch Excursionen in das kapitalisitsche Ausland, musste man dieses Paradies abschaffen....

irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass im Paradies ein Haken an der Sache ist...

tommy3333
14.03.2011, 18:10
Nicht glauben, sondern wissen!

Das BIP der DDR betrug 16,82% des BIP der BRD. Die Schulden (Ausland+Inland) der DDR betrugen 10,21% der Schulden der BRD. Die Pro-Kopf-Verschuldung der DDR betrug ca. 40 % der Pro-Kopf-Verschuldung der BRD.

Also war die DDR gemessen an der Wirtschaftskraft nicht nur weniger verschuldet als die BRD sondern die DDR-Bürger bekamen durch die Wiedervereinigung Schulden ihrer Landsleute aufgebürdet. Ihre Pro-Kopf-Schulden haben sich mehr als verdoppelt.

Ich habe die Quellen bereits in #10011 verlinkt, die genau Gegenteiliges aussagen als Du behauptest: Schuldenquote BRD = 43%, Schuldenquote DDR = 83% (beides Stand 1989). Abgesehen davon zweiflich ich Deine Zahl zur DDR Verschuldung an. MIt welchen Kursen hast Du (oder Deine geheime Quelle) denn die Auslandsverschuldung in DDR-Mark umgerechnet?

Im übrigen ist die Pro-Kopf-Verschuldung, die Du hier bemühst, ein Äpfel-Birnen-Vergleich, da er die Unterschiede in den Preisniveaus völlig außer Acht lässt. Die Schuldenquote (Gesamtschulden prozentual am BIP gemessen) tut das dagegen nicht. [PS] Wobei aber erschwerend hinzukommt, dass die Endverbraucherpreise in DDR keine Marktpreise waren.

Brotzeit
14.03.2011, 18:34
Die DDR war ein sozialistisches Paradies der Bauern, Arbeiter und werktätigen.

Es gab keine Arbeitslosigkeit und keine Armut, jeder hatte eine Wohnung und ein Auskommen, desweiteren hatten wir kein dreigliedriges Schulssystem, der Staat förderte Studium für begabte Menschen der Arbeiterklasse.

Heute haben wir blühende Landschaften, wenn ich sehe wie das Unkrauft auf stillgelegten Bahnstrecken sowie stillgelegten Güterbahnhöfen gedeiht, dann möchte ich sowas nicht haben.

Die die Massenarbeitsbrigade der Arbeitslosen sowie die Perspektivlosigkeit vieler junger Menschen in diesem Land lassen mich schaudern - so und jetz bitte Anti DDR Propaganda machen, wie schlim doch dieser Staat war....

PS: Ich komme aus der Zone...
i:leier: :leier:


Hatten wir Alles schon!

Ein alter Kaugummi wird auch nicht zum Aphrodisiakum, wenn man ihn immer wieder aufkaut .......

:leier:

konfutse
14.03.2011, 19:10
Ich habe die Quellen bereits in #10011 verlinkt, die genau Gegenteiligens aussagen als Du behauptest: Schuldenquote BRD = 43%, Schuldenquote DDR = 83% (beides Stand 1989). Abgesehen davon zweiflich ich Deine Zahl zur DDR Verschuldung an. MIt welchen Kursen hast Du (oder Deine geheime Quelle) denn die Auslandsverschuldung in DDR-Mark umgerechnet?

Im übrigen ist die Pro-Kopf-Verschuldung, die Du hier bemühst, ein Äpfel-Birnen-Vergleich, da er die Unterschiede in den Preisniveaus völlig außer Acht lässt. Die Schuldenquote (Gesamtschulden prozentual am BIP gemessen) tut das dagegen nicht.
Meine Quelle: WAS WAR DIE DDR WERT? UND WO IST DIESER WERT GEBLIEBEN? (http://www.fdj.de/infoportal/artikel/pdf/annexion.pdf)

So kann man die Schulden der DDR hoch rechnen:

Die Bundesregierung rechnet zu den DDR-Schulden zusätzlich die 104,0 Mrd. DM „Altkreditschulden“ der THA-Betriebe, 38 Mrd. DM durch Sparguthaben der Bevölkerung gedeckte Wohnungsbaukredite und 26,4 Mrd. DM „Restausgleichsposten“ aus der Währungsumstellung. Dies sind aber umstrittene finanztechnische Zurechnungen bzw. Zwangsposten aus der Nach-DDR-Ära. Während z. B. die großzügige Währungsumstellung Mitte 1990 den DDR-Bürgern einen Umtausch in begrenzter Höhe von 1: 1 brachte, gelangte gleichzeitig ein Betrag von 26,4 Mrd. DM als zusätzlicher Ausgleichsposten in die Staatsverschuldung (der DDR) – als Kehrseite der „Großzügigkeit“.War die DDR bankrott und total marode? - Fiktion und Wirklichkeit 1989 (http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m2706b.pdf)

latrop
14.03.2011, 19:16
Meine Quelle: WAS WAR DIE DDR WERT? UND WO IST DIESER WERT GEBLIEBEN? (http://www.fdj.de/infoportal/artikel/pdf/annexion.pdf)

So kann man die Schulden der DDR hoch rechnen:
War die DDR bankrott und total marode? - Fiktion und Wirklichkeit 1989 (http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m2706b.pdf)

Ach, Karl Mai hat das geschrieben ?
Wo wohnt der ? In Radebeul in der Villa Bärenfett ? :)):)):))

konfutse
14.03.2011, 19:18
Ach, Karl Mai hat das geschrieben ?
Wo wohnt der ? In Radebeul in der Villa Bärenfett ? :)):)):))
Du lachst gerade über deine eigene Dummheit. Der aus Radebeul hieß Karl May.

latrop
14.03.2011, 19:48
Du lachst gerade über deine eigene Dummheit. Der aus Radebeul hieß Karl May.

Du kannst eine Frage nicht von einer Feststellung unterscheiden ?

Eigene Dummheit. Ist aber normal bei Parteisoldaten der Roten.

tommy3333
14.03.2011, 19:58
Meine Quelle: WAS WAR DIE DDR WERT? UND WO IST DIESER WERT GEBLIEBEN? (http://www.fdj.de/infoportal/artikel/pdf/annexion.pdf)

So kann man die Schulden der DDR hoch rechnen:
War die DDR bankrott und total marode? - Fiktion und Wirklichkeit 1989 (http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m2706b.pdf)

Ist wohl Deinen Quellen ja auch auch zuviel verlangt, Betriebe auf Grundlage gesunder Assets zu vergleichen. Nein ihr vergleicht dann lieber die Schulden von Betriebe mit gesunden Anlagevermögen mit solchen Betrieben maroder Anlagevermögen, die nur noch für die Schrottpresse oder für die Abrißbirne taugen, aber nicht mehr für Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Daran sieht man ja Eure Fiktionen und "Rechenkünste". Das ist, als würde man die mietkosten einer zerfallenen Bruchbuge, die nicht mal mehr den näcjsten Windstoß aushält, mit den Miekosten eines Neubauhauses vergleichen wollen. Wer zudem wie in der FDJ-Böschüre behauptet, allen Ernstes einen Umrechnungskurs zwischen DDR-Mark und DM für 1:1 für "real" hält, nur weil das lt. einer Untersuchung des DIW auf Waren im Konsumbereich zutreffe, bei denen zudem die Preises in der DDR von der SED künstlich niedrig diktiert waren, dem spreche ich jeden wirtsch. Sachverstand ab. Warum hatte man denn dann die Währungsunion nicht mit einem Umtauschkurs von generell 1:1 auf alles (also nicht nur auf die Löhne, sondern bspw. auch auf Schulden) durchgezogen und so noch mehr Betriebe den Todesstoß versetzt? :rolleyes: Ebenso nehme ich das Heulpamphlet eines Siegfried Wenzel, seines Zeichens Chefplaner des Mutterlands von "Hammwanich" persönlich, aus der diese FDJ-Bröschüre zitiert nicht ernst. Der Restausgleichsposten aufgrund der unterschiedlichen Umtauschsätze zwischen Löhnen und Forderungen/Verbindlichkeiten/Vermögen etc. zählt zu den Wiedervereinigungskosten, andernfalls hätte man die Löhne (die ja bereits gebucht waren) ebenfalls 1:2 tauschen müssen. Allerdings muss man sie nicht in die DDR Schulden dazuzählen, da sie keine Altlasten waren. Die Treuhandschulden gehören dagegen schon hinein, da der Verglich nur Sinn macht, wenn auch die Zustände der Infrastruktur und Umwelt auf gleichem Niveau sind. Schließlich kann man den West- od- Gesamtdtschl. nicht für Versäumnisse der DDR verantwortlich machen, wenn es in die Beseitigung dieser unhaltbaren Altlasten investiert.

Dr Mittendrin
14.03.2011, 20:03
Die DDR war ein sozialistisches Paradies der Bauern, Arbeiter und werktätigen.

Es gab keine Arbeitslosigkeit und keine Armut, jeder hatte eine Wohnung und ein Auskommen, desweiteren hatten wir kein dreigliedriges Schulssystem, der Staat förderte Studium für begabte Menschen der Arbeiterklasse.

Heute haben wir blühende Landschaften, wenn ich sehe wie das Unkrauft auf stillgelegten Bahnstrecken sowie stillgelegten Güterbahnhöfen gedeiht, dann möchte ich sowas nicht haben.

Die die Massenarbeitsbrigade der Arbeitslosen sowie die Perspektivlosigkeit vieler junger Menschen in diesem Land lassen mich schaudern - so und jetz bitte Anti DDR Propaganda machen, wie schlim doch dieser Staat war....

PS: Ich komme aus der Zone...


Sozialismus auf Pump bis nix mehr ging.
Spar dir doch.................... wir konnten, wir hatten, wir brauchten nicht

Dr Mittendrin
14.03.2011, 20:09
Nicht glauben, sondern wissen!

Das BIP der DDR betrug 16,82% des BIP der BRD. Die Schulden (Ausland+Inland) der DDR betrugen 10,21% der Schulden der BRD. Die Pro-Kopf-Verschuldung der DDR betrug ca. 40 % der Pro-Kopf-Verschuldung der BRD.

Also war die DDR gemessen an der Wirtschaftskraft nicht nur weniger verschuldet als die BRD sondern die DDR-Bürger bekamen durch die Wiedervereinigung Schulden ihrer Landsleute aufgebürdet. Ihre Pro-Kopf-Schulden haben sich mehr als verdoppelt.

Bei 40 % pro Kopfverschuldung ( und die auch noch gegenüber dem Ausland, statt eines Bürgervermögens) ist viel zu hoch bei einer Produktivität von nur einem Viertel pro Kopf.

Keine Kreditwürdigkeit mehr, das wäre ein Fall für den IWF gewesen.

tommy3333
14.03.2011, 20:15
Bei 40 % pro Kopfverschuldung ( und die auch noch gegenüber dem Ausland, statt eines Bürgervermögens) ist viel zu hoch bei einer Produktivität von nur einem Viertel pro Kopf.

Keine Kreditwürdigkeit mehr, das wäre ein Fall für den IWF gewesen.

So viel Geld hätten die noch nicht mal drucken können, was sie an Investitionsmitteln gebraucht hätten. Du weißt ja, wie es im "real existierenden Sozialismus" zugegangen wäre: Mal ist kein Geldpapier da, mal ist die Farbe alle, mal sind die Druckerwalzen kaputt und Ersatzteile kommen erst Monate später... :ironie:

Dr Mittendrin
14.03.2011, 20:16
Meine Quelle: WAS WAR DIE DDR WERT? UND WO IST DIESER WERT GEBLIEBEN? (http://www.fdj.de/infoportal/artikel/pdf/annexion.pdf)

So kann man die Schulden der DDR hoch rechnen:
War die DDR bankrott und total marode? - Fiktion und Wirklichkeit 1989 (http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m2706b.pdf)

Heul, wir haben keinen Marschallplan gehabt.

Dafür floss schon lange vor der Wende genug Geld in den Osten.
z B Häftlingskäufe, Postpauschale, Autobahnpauschale.

Man erkennt sofort die Propaganda des Clown-Versagerstaates.

hosteuro
14.03.2011, 20:25
Bei 40 % pro Kopfverschuldung ( und die auch noch gegenüber dem Ausland, statt eines Bürgervermögens) ist viel zu hoch bei einer Produktivität von nur einem Viertel pro Kopf.
Immer noch besser als 400% Produktivität und 220% "Bürgervermögen" pro Kopf - sprich: Lawinenartige Verschuldung bei den eigenen Banken, die man wiederum Milliarden ihrer Sparer und Anleger im Ausland verzocken lässt und dann auf Kosten des Steuerzahlers saniert oder verstaatlicht, Dr. Milchmädchen.

Dr Mittendrin
14.03.2011, 20:26
Zusammenfassung
Obwohl die Bundesrepublik mit einer Billionverschuldung
erheblich die Erträge nachfolgender
Generationen vorverzehrte, erreichte die BRD im
Zeitraum 1980 bis 1989 zu keinem Zeitpunkt ein
höheres durchschnittliches nominelles Wachstum
beim BIP als die DDR. Auch der Anschluss des
DDR-Gebietes an die BRD 1990 vergößerte das
Wachstum nicht nachhaltig. Mangel an Wachstum,
wie er in der BRD-Wirtschaft chronisch angelegt
ist, muß nicht zum »Bankrott« des Staats führen.

http://www.fdj.de/infoportal/artikel/pdf/annexion.pdf

Aus konfutse link

Wie kann ein Land so rückständig sein und so schrottig und verfault, wenn ich immer wieder Wachstum lese.

Dr Mittendrin
14.03.2011, 20:28
Immer noch besser als 220% "Bürgervermögen" - sprich: Lawinenartige Verschuldung bei den eigenen Banken, die man wiederum Milliarden ihrer Sparer und Anleger im Ausland verzocken lässt und dann auf Kosten des Steuerzahlers saniert oder verstaatlicht, Dr. Milchmädchen.

Red nicht lang rum.
Der DDR gings wie Griechenland.

hosteuro
14.03.2011, 20:34
Der DDR gings wie Griechenland.
Ach was, dann gäbe es sie ja heute noch. ;)

Dr Mittendrin
14.03.2011, 20:37
http://www.infopartisan.net/archive/1989/ma89003.html

Reformen Richtung Marktwirtschaft waren schon angedacht.

Es hat gebrodelt meine Herren und ewig gestrigen Verklärer.




Insgesamt liegen dem Sonderschwerpunkt folgende Behauptungen zugrunde:

Die Massendemonstrationen und Straßenschlachten in der DDR kamen für die Teile der SED-Führung nur zu früh, die selber sowohl das politische als auch das ökonomische System der DDR aus der inneren Notwendigkeit eines gescheiterten Sozialismusmodells reformieren wollten. Dies hätte eine Löcherung der Mauer eingeschlossen.
Für diese SED-Reformpläne ist eine Arbeiterinnenklasse zwingende Voraussetzung, die bereit ist, sowohl auf ihre "zweite Lohntüte" (Subventionierung der Subsistenzmittel) als auch auf die "Sicherheit" des Arbeitsplatzes zu verzichten, sowie Lohneinbußen und intensiviertere Arbeitsbedingungen zu akzeptieren.
Die Bewegung auf der Straße, die sich der "Fluchtbewegung" geschickt als Argumentationshilfe bediente und die von den überwiegend neuen Mittelschichten der DDR ausging, erfaßt Teile der Arbeiterinnenklasse nur außerhalb der Betriebssphäre, während es in Betrieben dagegen weitgehend ruhig blieb, weil die DDR-Kolleginnen gar keinen Reformbedarf darin sehen, der auf Verschärfung ihrer Arbeitsbedingungen hinausläuft.
Das Forderungspaket der DDR-Oppo-Gruppen besteht nur aus politischen Forderungen, die darauf ausgerichtet sind, eine bürgerliche Demokratie westlicher Prägung zu errichten. Da keine eigenen ökonomische Modellvorstellungen vorhanden sind, wird dieser weiße Fleck mit der Worthülse Marktwirtschaft übertünscht oder bei der SED abgeschrieben.
So ergibt sich, daß auf der einen Seite die SED an der Arbeiterinnenklasse nur als "Fußvolk" einer Reformpolitik ebenso interessiert ist wie auf der anderen die Basisgruppen und Parteien der neuen DDR-Mittelschichten es sind. Deswegen taucht das Proletariat bei ihnen nur dann als politischer und sozialer Bezugspunkt auf - und zwar negativ besetzt, wenn die gegenwärtige Leistungsunfähigkeit der DDR-Wirtschaft kritisiert wird.
Die Öffnung der Grenze war auch aus SED-Sicht zwingend geworden, kann man so die Konsumansprüche der DDR-Bürger vom eigenen Staat weg auf den Westen umlenken. Hardliner -wie Honnecker, Mittag Tisch und Co. - mußten zwangsläufig abserviert werden. Der Nachtrab der SED gegenüber den Forderungen der Volksmassen nach Öffnung der Grenze, muß im Kampf zweier Linien in der SED gesucht werden. Hier liegt die Vermutung nahe, daß die Honnecker-Fraktion gehofft hatte, auf der Basis des Status quo zu Erneuerungen der DDR-Wirtschaft zu kommen und dafür die Entmachtung Gorbatschows brauchte - und dieses Ereignisse trat trotz aller inneren Schwierigkeiten der SU nicht ein.
Sollten die Schubladenpläne des jetzt an die Macht gekommenen SED-Reformflügels, der sich gegen die SED-Altherrenriege durchzusetzen vermochte, demnächst zu greifen beginnen, wird sich die Lage des DDR-Proletariats rasant verschlechtern. Die sozialen Schichten, die sich über das Forum und andere Gruppierungen heute politisch ausdrücken, werden die sozialen Gewinner dieser Reformpolitik sein.
Für das BRD-Kapital (vor allem Großkonzeme und Banken) zeichnet sich gegenwärtig eine Phase der Hochkonjunktur ab, in der auf der einen Seite die Belegschaften gespalten und durch Aus- und Übersiedlerinnen neu zusammengesetzt werden und wo auf der anderen Seite ein immenser Bedarf an Anlagesphären für das akkumulierte Kapital besteht. An dieser Stelle beginnen die Interessen der neuen SED-Führung und DDR-Basisgruppen, sich auf die Interessen des BRD-Kapitals hinzuzubewegen. Das Konzept BRD und DDR als "Vertragsgemeinschaft" (Regierungserklärung Modrow) macht aus der DDR eine Joint-venture-Domaine und eröffnet dem BRD-Kapital ein neues "Billiglohnland". Für die SED-Reformer kämen auf diesem Wege die fehlenden Finanzierungmittel des erträumten Umbaus der DDR in eine "sozialistische Marktwirtschaft" ins Land. Gleichzeitig spekuliert die SED-Führung auf Import weiteren, nichtdeutschen Kapitals.
Sollte diese Entwicklung greifen, werden die Karten des EG-Projekts 92 völlig neu angemischt werden. Für die gegenwärtige BRD-Regierung ist die DDR nachwievor Inland, für die EG soll es Ausland bleiben. Dies sichert dem BRD-Kapital ein Monopol auf den DDR-Markt und bildet gleichsam eine strategisch günstige Ausgangsbasis für das Aufrollen der "Ostmärkte". Mit dem "Berliner Parteitag" hat die SPD den Schulterschluß zur Bundesregierung vollzogen.

Dr Mittendrin
14.03.2011, 20:38
Ach was, dann gäbe es sie ja heute noch. ;)

Tja die DDR hat die Aufnahme in die EU nicht geschafft, warum wohl?

hosteuro
14.03.2011, 20:38
Wie kann ein Land so rückständig sein und so schrottig und verfault, wenn ich immer wieder Wachstum lese.
Ich weiß nicht, was du hast. Mein Vater hat als strammer Hitlerjunge auch noch an die Wunderwaffe geglaubt, als die Amis schon im Dorf waren. Und in der Wirtschaft der DDR ging's bis zum Schuss auch nur stabil und dynamisch bergauf. Warum sollte man also ausgerechnet in diesem System das Schönreden und -rechnen verlernt haben?

Es grüßt einer von Millionen Arbeitslosen, der so lange das Märchen vom Wachstum und Fachkräftemangel geglaubt hat, bis er die Massen auf dem Arbeitsamt (und zwar in einer Gegend mit angeblich nur 5%) nicht mehr Schlange stehen sah, sondern auf den Gängen sitzen, weil die Stühle nicht reichten. Aber vom Ungelernten bis zum Doktor.

Volkov
14.03.2011, 20:42
Tja die DDR hat die Aufnahme in die EU nicht geschafft, warum wohl?

Weil sie zum Ostblock gehörte und nicht zum Westblock ?????
Weil sie 1990 in ihr aufging ??????

Dr Mittendrin
14.03.2011, 20:45
Weil sie zum Ostblock gehörte und nicht zum Westblock ?????
Weil sie 1990 in ihr aufging ??????

War nur ironisch gemeint. Aber in gewissen Weltinstitutionen war die DDR ja interessiert.

Volkov
14.03.2011, 20:48
War nur ironisch gemeint. Aber in gewissen Weltinstitutionen war die DDR ja interessiert.

Aso, wenns nur ironisch war...
Jo klar, war ja auch in einigen vertreten,u.a. UNO,RGW,Warschauer Pakt.

Dr Mittendrin
14.03.2011, 20:56
Ich weiß nicht, was du hast. Mein Vater hat als strammer Hitlerjunge auch noch an die Wunderwaffe geglaubt, als die Amis schon im Dorf waren. Und in der Wirtschaft der DDR ging's bis zum Schuss auch nur stabil und dynamisch bergauf. Warum sollte man also ausgerechnet in diesem System das Schönreden und -rechnen verlernt haben?

Es grüßt einer von Millionen Arbeitslosen, der so lange das Märchen vom Wachstum und Fachkräftemangel geglaubt hat, bis er die Massen auf dem Arbeitsamt (und zwar in einer Gegend mit angeblich nur 5%) nicht mehr Schlange stehen sah, sondern auf den Gängen sitzen, weil die Stühle nicht reichten. Aber vom Ungelernten bis zum Doktor.


An die heutige Fachkräftelüge glaub ich auch nicht, klar.

Wachstum heisst auch, dass pro Mitarbeiter mehr produziert wird.
Da scheiterte die DDR kläglich und so sah es auch überall aus.
Ihr wohntet in Abbruchhäusern in alten unsanierten Kapitalistenhäusern.

Die Müllabfuhr in Rostock wurde mal verglichen vorher und nachher. Einfach jämmerlich, nur alte verschlissene Kutschen, wovon immer eine platt war und keine Hydraulik hatte.
Ebenso zeigten sie ein Krankenhaus : kein Aufzug u v a


Erbärmlich was sich als Industriestaat positionieren wollte.
Ein Wasserkraftwerk wurde seit den 70ern nicht gebaut, wegen Devisen, aber dafür Strom importiert.

So sieht kein gesunder Staat aus ihr Verklärer.

kotzfisch
14.03.2011, 21:05
So ist es. Dass wir hier in der Realität des Jahres 2011 in einer absurden, jedoch rechtstaatlichen Bananenrepublik leben, ist auch klar.

Um Vieles besser, als jeder Terror oder Repressionstaat.

Dr Mittendrin
14.03.2011, 21:15
So ist es. Dass wir hier in der Realität des Jahres 2011 in einer absurden, jedoch rechtstaatlichen Bananenrepublik leben, ist auch klar.

Um Vieles besser, als jeder Terror oder Repressionstaat.

Ja mei, würde der Betrieb BRD-AG nur Ausaben machen um den Betrieb zu gewährleisten ( statt Fremdausgaben) würde er nicht dahinkränkeln und von Systemkritikern ( wie von Aasgeiern) permanent kritisiert werden die nur auf Beute aus sind.

Da helfen auch die Lügen nicht weit, sie sind nur Zeitgewinn.

kotzfisch
14.03.2011, 21:32
Das ist vollkommen richtig.Danke- dafür einen GRÜNEN.

kotzfisch
14.03.2011, 21:44
Also können wir abschließend sagen:

1.Die DDR war ein Unrechtsstaat
2.Der Sozialismus ist gescheitert

1.Die DDR war gottseidank nicht so schlimm,
wie andere osteuropäische Diktaturen.

Wir wünschen uns solche Staaten nicht zurück und richten unsere besondere Wachsamkeit auf den Unsinn, den uns das zentralistische Brüssel aufdrücken will, anstatt Zeit und Hirnschmalz zu verwenden, eine untergegangene sozialistische Utopie zu beweinen.

So oder so: Lenin und Marx sind tot und gescheitert.

Der Kapitalismus lebt und gedeiht.

Es muß im Rahmen des von mir favorisierten "rheinischen

Kap." möglich sein, "Wohlstand für Alle" zu schaffen.
(L.Ehrhardt)

hosteuro
15.03.2011, 04:22
Der Kapitalismus lebt und gedeiht.
Denkste. Wir haben alles im Griff auf dem sinkenden Schiff!


Wachstum heisst auch, dass pro Mitarbeiter mehr produziert wird. Da scheiterte die DDR kläglich und so sah es auch überall aus.
Soweit korrekt. Aber das Wachstum im Kapitalismus ist schon eher mit krebsartigen Wucherungen zu vergleichen. Wachstum um des Wachstums willen (also des Bestreben, auf Teufel komm 'raus mit immer weniger Menschen immer mehr zu produzieren), ist nämlich genauso hanebüchen. Abgesehen von einer unverantwortlichen Ausbeutung der natürlichen Ressourcen (mit noch kaum abzusehenden langfristigen Folgen - die Natur schlägt zurück, aber mit brachialer Gewalt, die kommt sehr gut ohne den Menschen aus, aber er nicht ohne sie): Wer soll denn das alles kaufen, was im Überfluss produziert werden kann? Immer mehr Arbeitslose? Nö, die werden ihre paar Piepen schön zusammenhalten.

[Marxistische Rotlichtverstrahlung] Mit seinem Überfluss extreme Mängel auf der anderen Seite (oft am Lebensnotwendigsten) auszugleichen, ist sich der Kapitalismus ja zu fein, das bringt ja keinen Profit. [/Marxistische Rotlichtverstrahlung]


Es muß im Rahmen des von mir favorisierten "rheinischen Kap." möglich sein, "Wohlstand für Alle" zu schaffen. (L.Ehrhardt)
Erhardt ist lange tot, seine soziale Marktwirtschaft am Aussterben.

kotzfisch
15.03.2011, 09:17
Marx ist lange tot.Erhardt lebt.Im Verborgenen.

newbie
15.03.2011, 09:44
Marx ist lange tot.
Gott sei Dank auch.


Erhardt lebt.Im Verborgenen.
Wann erleben wir ihn wieder?

kotzfisch
15.03.2011, 09:55
Ich werde ihn nachher anrufen!

newbie
15.03.2011, 09:56
Ich werde ihn nachher anrufen!
Du hast also einen heißen Draht in's Überirdische? ;)

DJ_rainbow
15.03.2011, 09:58
Ist ja wie aufm Bahnhofsklo der Reichsbahn. Kaum ist eine Wurst in der Kanalisation entsorgt, taucht die nächste auf.

Mister_Disco
15.03.2011, 12:09
Sozialismus auf Pump bis nix mehr ging.
Spar dir doch.................... wir konnten, wir hatten, wir brauchten nicht

sicherlich funktioniert der real existierende kapitalismus besser.

konfutse
15.03.2011, 12:12
Du kannst eine Frage nicht von einer Feststellung unterscheiden ?

Eigene Dummheit. Ist aber normal bei Parteisoldaten der Roten.
Klar kann ich unterscheiden, denn ich habe auf deine dumme Frage geantwortet.



Sozialismus auf Pump bis nix mehr ging.
Spar dir doch.................... wir konnten, wir hatten, wir brauchten nicht
Eben der "Pump" hatte keineswegs die Größenordnung, die du vermutest.



Bei 40 % pro Kopfverschuldung ( und die auch noch gegenüber dem Ausland, statt eines Bürgervermögens) ist viel zu hoch bei einer Produktivität von nur einem Viertel pro Kopf.

Keine Kreditwürdigkeit mehr, das wäre ein Fall für den IWF gewesen.
Lerne endlich lesen! 40% der Pro-Kopf-Verschuldung der BRD hatte die DDR lt. dem Link.



Tja die DDR hat die Aufnahme in die EU nicht geschafft, warum wohl?
Hat sie das denn gewollt?




War nur ironisch gemeint. Aber in gewissen Weltinstitutionen war die DDR ja interessiert.
Ironie ist dir fremd. Du glaubst jeden Scheiß, wenn er deine Meinung stützt.

Brotzeit
15.03.2011, 20:18
sicherlich funktioniert der real existierende kapitalismus besser.

Unbestreitbarer historischer Fakt ist :
Der real existierende "Kapitalismus" funktionierte vor dem "murxistischen Sozialismus" und nach dem Ende des "murxistischen Sozialismus" !

Dr Mittendrin
15.03.2011, 20:25
sicherlich funktioniert der real existierende kapitalismus besser.

Welch Erkenntnis.

Mister_Disco
15.03.2011, 20:36
Welch Erkenntnis.

ja und deswegen brauchen die Banken auch Steuergelder weil die freie Marktwirtschaft und DeRegulierung so gut funktionieren.

Dr Mittendrin
15.03.2011, 20:41
Eben der "Pump" hatte keineswegs die Größenordnung, die du vermutest.



Lerne endlich lesen! 40% der Pro-Kopf-Verschuldung der BRD hatte die DDR lt. dem Link.

Einfach zu viel, da die Leistungsfähigkeit pro Kopf weit unter 40 % war und somit nicht mehr als kreditwürdig galt.




Hat sie das denn gewollt? Denke nicht





Ironie ist dir fremd. Du glaubst jeden Scheiß, wenn er deine Meinung stützt.

Nö nö, dazu gibts logische Schlüsse, dass die DDR fertig war mit dem verschlissenen Gerümpel.

Rechne doch mal den Standard der BRD auf die DDR mit Geräten, Häusern, Infrastruktur, dann wirst du merken, dass dieses zu bezahlen die DDR in unermessliche Schulden getrieben hätte. Sie warten schon ausgereizt.
Warum baute man in den 70ern ein Pumpspeicherwerk nicht ? wgen Devisenmangel.
Aber Strom aus der BRD und Österreich für gutes Geld importieren.
Oh Mann du hast nicht alle Latten am Zaun

.http://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherwerk_Goldisthal


In den darauf folgenden Jahren wurden umfangreiche Erd- und Felsarbeiten durchgeführt. 1980/1981 wurde das Großprojekt wegen Geldmangels gestoppt.

Dr Mittendrin
15.03.2011, 20:48
http://www.focus.de/politik/deutschland/deutschland-honecker-hat-auf-pump-gelebt_aid_179893.html


Deutschland: „Honecker hat auf Pump gelebt“
Montag 15.11.1999, 00:00 · von FOCUS-Korrespondent Olaf Opitz und Wolfgang Stock
Der Ex-Chef der Plankommission Gerhard Schürer beschreibt, wie die SED-Mächtigen sehenden Auges die DDR wirtschaftlich ruinierten
FOCUS: Herr Schürer, als Sie vom Fall der Mauer erfuhren, waren Sie entsetzt oder erleichtert?

Schürer: Erschrocken, denn ich hatte vorgeschlagen, dass man die Aufgabe der Mauer und die Öffnung der Grenzen mit wirtschaftlicher Unterstützung für die DDR verbindet. Das wäre für das Überleben der DDR wichtig gewesen.

FOCUS: Wie marode war die DDR-Wirtschaft 1989 wirklich?

Schürer: Nicht alles in der DDR war marode, aber manches schon: zum Beispiel Teile der Energiewirtschaft, die Kohle/Karbid-Chemie, die Hüttenwerke und die Telekommunikation.

Wir hatten sogar überlegt, in der Bundesrepublik ausgesonderte Telefontechnik preiswert zu kaufen, weil die immer noch moderner war als unser Nachkriegssystem. Aber die Staatsführung hat das aus Stolz abgelehnt.

FOCUS: War Ihre berühmte ökonomische Analyse für das Politbüro vom 30. Oktober 1989 geschönt?

Schürer: Nein, Egon Krenz wollte von mir ein ungeschminktes Bild der ökonomischen Lage. Die Plankommission kannte die wirkliche Situation schon immer, wir hatten vorher nur keine Parteiführung gefunden, die darüber informiert werden wollte. Wir waren damals froh, dass sich jemand mit der realen Lage beschäftigen wollte.

FOCUS: Sie waren seit 1965 Chef der Plankommission. Wann haben Sie angefangen, am System zu zweifeln?

Schürer: Erich Honecker hatte 1971/72 mit der Formel „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ den verhängnisvollen Kurs eines erhöhten Konsums zu Lasten der Investitionen eingeschlagen – und das auf Kredit. Als ich Honecker im Politbüro vor dieser Politik warnte, wurde ich als „Saboteur“ abgebürstet. Alle haben sich schließlich über den verbesserten Konsum gefreut – und die Zahlungsbilanz war „Geheime Verschlusssache“, von der niemand etwas wissen durfte! Unter Walter Ulbricht hatten wir zwei Milliarden Mark Schulden im Westen. Unter Honecker wuchs der Schuldenberg dann in sechs Jahren auf 20 Milliarden D-Mark an. 60 Prozent dieser Kredite flossen in den Verbrauch. Wir haben ja sogar Blumen mit 450 Millionen Mark im Jahr subventioniert, das war absoluter Wahnsinn, den ich beenden wollte. Denn damit gingen die Grundlagen für die Rückzahlungen verloren. Aber Honecker hat auf Pump gelebt. 1976 haben Günter Mittag und ich Honecker nochmals gewarnt, dass die DDR in Richtung der Unregierbarkeit driftet, wenn wir uns weiter verschulden. Honecker hat das als Dolchstoß empfunden, Mittag fiel dann um.

FOCUS: Und die Enteignung der mittelständischen Betriebe 1971, die Zerstörung des letzten Stückchens Marktwirtschaft?

Schürer: Das war einer der größten Fehler. Ulbricht hatte die privaten und halbstaatlichen Betriebe immer belassen. Sie haben im Konsumgüterbereich die Marktlücke für tausend kleine Dinge des Alltags gefüllt. Das reichte vom Reißverschluss bis zur Angelausrüstung. Die staatliche Planung konnte das gar nicht leisten.

FOCUS: Warum beendete Honecker Ulbrichts kleine Marktwirtschaft?

Schürer: Er wollte wohl der These Lenins folgen, dass durch Kleinkapital immer wieder Kapitalismus entsteht.

FOCUS: Was wäre 1989/90 die Konsequenz der riesigen Verschuldung für die neue DDR-Führung gewesen?

Schürer: Der Lebensstandard der DDR-Bevölkerung hätte um 30 Prozent gesenkt werden müssen. Das hätte eine Verdreifachung der Mieten und eine massive Erhöhung der Energiepreise bedeutet. Auch eine Straßenbahnfahrt für 20 Pfennige wäre nicht mehr drin gewesen. Aber das hätte einen Aufstand gegeben.

FOCUS: Also hatte die DDR 1989 wirtschaftlich praktisch keine Überlebenschance?

Schürer: Nein, unsere Nettoverschuldung von 25 Milliarden West-Mark hätten wir auf Dauer nicht bedienen können.

FOCUS: Warum hat vor 1989 niemand im DDR-Machtzentrum diese Verschuldung kritisiert?

Schürer: Tja . . . Jedes Jahr, wenn ich diese Verschuldungslage vorgetragen habe, hat das Politbüro mich aufgefordert, kurzfristig vorzulegen, wie die Schulden halbiert werden können.

FOCUS: Und was haben Sie dann vorgeschlagen?

Schürer: Die Preise drastisch zu erhöhen, die Subventionen abzuschaffen, der Armee und der Stasi die Mittel zu kürzen. Aber das wäre ins Mark gegangen, deshalb konnte Honecker nicht zustimmen. Das war wie der Ruf bei den Römern – Karthago muss zerstört werden – nur mit dem Unterschied, dass Karthago nach dem 3. Punischen Krieg zerstört war, während unsere Verschuldung immer weiter anstieg.

FOCUS: Warum haben westliche Wissenschaftler und Geheimdienste nicht den wahren, dramatischen Zustand der DDR-Wirtschaft begriffen?

Schürer: Wir haben uns auch gewundert, warum westliche Wissenschaftler mit Zahlen gearbeitet haben, von denen sie wissen mussten, dass sie nicht stimmen können.

FOCUS: Waren die Wessis naiv?

Schürer: Ein Teil war naiv, ein anderer hat vielleicht zwei Herren gedient. Es gab aber auch Wissenschaftler, die damals schon auf die wirkliche Lage der DDR hingewiesen haben.

FOCUS: Sind Sie noch PDS-Mitglied?

Schürer: Nein, ich bin im Januar 1990 aus der SED/PDS ausgeschlossen worden.

FOCUS: Und was wählen Sie heute?

Schürer: Ich würde gern eine Partei wählen, die die neuen Technologien so voranbringt wie die CDU und die die Antikriegshaltung sowie das Soziale so vertritt wie die PDS.

WIRTSCHAFTSPLANER

GERHARD SCHÜRER, 78, war von 1965 bis 1990 Vorsitzender der Staatlichen Plankommission der DDR.

DER RENTNER

arbeitet heute in der Kommunikationsabteilung eines Berliner Kaufhauses.

SCHÜRER WAR

seit 1963 Mitglied im Zentralkomitee der SED.

DDR 1989: DIE WAHRE LAGE

RIESIGER INVESTITIONSBEDARF

Die DDR-Wirtschaft hat einen „dringenden Investitionsbedarf von ca. 500 Milliarden Mark, oder anders ausgedrückt, der Höhe von zwei jährlichen Nationaleinkommen“.


Alleine wenn man den Investitionsbedarf zu den Schulden addiert, oh Graus.

mabac
16.03.2011, 08:18
Schürer noch einmal dazu:



Dem zentralen Plan mußte sich die gesamte Wirtschaft unterordnen - bis hinein in die absurdesten Verirrungen. Schürer im Rückblick: "Lieferte ein Züchter ein Kaninchen an den Staat, erhielt er dafür sechzig Mark. Kaufte er es danach geschlachtet und ausgenommen bei der Staatlichen Handelsorganisation (HO) zurück, kostete es trotz der aufgewendeten Arbeit nur fünfzehn Mark."
http://www.zeit.de/1997/37/Gewagt_und_verloren

In der DDR war vieles preiswert! :D

konfutse
16.03.2011, 13:57
Dr Mittendrin meint, dass das BIP und die Staatsverschuldung als Ländervergleich nichts taugen. Das hat ja unabsehbare Folgen.

DJ_rainbow
16.03.2011, 14:03
Genau das meint er nicht, oder besser: nicht so, wie du BWL-VWL-Legastheniker es ihm unterstellst.

Ganz allgemein geht es neben der absoluten und relativen Höhe der Schulden immer auch um die subjektive Erwartungshaltung des Gläubigers, ob die Schulden zurückgezahlt werden können oder nicht. Und speziell dieser letzte Punkt war im Murxismus eben nicht gegeben.

konfutse
16.03.2011, 14:18
Genau das meint er nicht, oder besser: nicht so, wie du BWL-VWL-Legastheniker es ihm unterstellst.

Ganz allgemein geht es neben der absoluten und relativen Höhe der Schulden immer auch um die subjektive Erwartungshaltung des Gläubigers, ob die Schulden zurückgezahlt werden können oder nicht. Und speziell dieser letzte Punkt war im Murxismus eben nicht gegeben.
Weshalb die Milliardenkredite der BRD gleich unter Verlust verbucht wurden?

Brotzeit
16.03.2011, 19:49
Weshalb die Milliardenkredite der BRD gleich unter Verlust verbucht wurden?

Wenn ´s nach Dir ginge, hätte man die als Gewinn verbucht ; gelle ???

Marx
16.03.2011, 21:56
Dr Mittendrin meint, dass das BIP und die Staatsverschuldung als Ländervergleich nichts taugen. Das hat ja unabsehbare Folgen.

Dafür sind die einzelnen Preisgestaltungen viel zu differenziert. In jeden land hast du Produkte die von staatlicher Seite gestützt werden und dir somit das ganze Bild versauen.

DJ_rainbow
17.03.2011, 08:09
Wenn ´s nach Dir ginge, hätte man die als Gewinn verbucht ; gelle ???

Nein, als Schenkung.

konfutse
17.03.2011, 14:26
Wenn ´s nach Dir ginge, hätte man die als Gewinn verbucht ; gelle ???
Das Saldo kann nie positiv genug sein, oder? War die DDR nun so Pleite, dass die BRD ihre Kredite von vornherein oder überhaupt als Verluste gebucht hat?

DJ_rainbow
17.03.2011, 15:03
Das Saldo kann nie positiv genug sein, oder? War die DDR nun so Pleite, dass die BRD ihre Kredite von vornherein oder überhaupt als Verluste gebucht hat?

Von vornherein sicherlich nicht, du erinnerst dich doch an die Politbüro-Märchenstunde vom zehntgrößten Industrieland der Welt? Diese Märchen wurden mangels besseren Wissens und/oder aufgrund linksidiotologischer Verblendung auch im Westen geglaubt.

Ich nehme mal stark an, dass FJS Ende der 80er keine Milliardenkredite mehr eingefädelt hätte, wenn er gewusst hätte, wie bankrott das SED-System wirklich war. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, vielleicht steckte hinter diesen Krediten noch mehr (Erpressung?), die Stasiakten sind ja großteils vernichtet.

cajadeahorros
17.03.2011, 15:12
Von vornherein sicherlich nicht, du erinnerst dich doch an die Politbüro-Märchenstunde vom zehntgrößten Industrieland der Welt? Diese Märchen wurden mangels besseren Wissens und/oder aufgrund linksidiotologischer Verblendung auch im Westen geglaubt.

Ich nehme mal stark an, dass FJS Ende der 80er keine Milliardenkredite mehr eingefädelt hätte, wenn er gewusst hätte, wie bankrott das SED-System wirklich war. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, vielleicht steckte hinter diesen Krediten noch mehr (Erpressung?), die Stasiakten sind ja großteils vernichtet.

Die Stasi hat alles gesteuert. Sogar FJS.

DJ_rainbow
17.03.2011, 15:41
Das behauptest du Flachzange.

kotzfisch
17.03.2011, 15:42
Der fränkische Bocksbeutel-Bubi erzählt viel Quatsch.

cajadeahorros
17.03.2011, 15:44
Das behauptest du Flachzange.

Hast du deinen eigenen Beitrag eigentlich gelesen mit deiner schwachsinnigen Erpressungstheorie? Oder pöbelst du mit samt deinem Sekundanten einfach schon automatisch los?

edit: Ich habs mal hervorgehoben.

GnomInc
17.03.2011, 15:49
Das behauptest du Flachzange.

Dann erklär mal das Geheimnis der Aufnahme von Schalck -Golodkowski in
Bayern als quasi Pensionär unter Kontaktschutz durch Polizei ......

Hat sicher gar nix damit zu tun , dass diese Drecksau weiss , wo die Leichen begraben sind....

.

DJ_rainbow
17.03.2011, 15:56
Dann erklär mal das Geheimnis der Aufnahme von Schalck -Golodkowski in
Bayern als quasi Pensionär unter Kontaktschutz durch Polizei ......

Hat sicher gar nix damit zu tun , dass diese Drecksau weiss , wo die Leichen begraben sind....

.

Ich halte das für möglich, sogar für wahrscheinlich. Ist die schlüssigste Erklärung dafür, dass man die Roten Ober-Orks nicht an Fleischerhaken gehängt hat, sondern ihnen sogar jetzt noch den Arsch pudert. Nur will das der Rotnazi der Woche nicht raffen.

Volkstreuer
17.03.2011, 16:29
Von vornherein sicherlich nicht, du erinnerst dich doch an die Politbüro-Märchenstunde vom zehntgrößten Industrieland der Welt? Diese Märchen wurden mangels besseren Wissens und/oder aufgrund linksidiotologischer Verblendung auch im Westen geglaubt.

Ich nehme mal stark an, dass FJS Ende der 80er keine Milliardenkredite mehr eingefädelt hätte, wenn er gewusst hätte, wie bankrott das SED-System wirklich war. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, vielleicht steckte hinter diesen Krediten noch mehr (Erpressung?), die Stasiakten sind ja großteils vernichtet.

Doch,er hätte!
FJS war ein erbitterter Wiedervereinigungsgegner,er wollte mit alle Mitteln die Wirtschaft der ehem.sogen."DDR" stützen!
Teile seiner Voraussichten sind dann ja auch leider eingetreten!

Erik der Rote
17.03.2011, 17:36
die DDR ist untergegangen weil ein Kupferschiff aus Chile nicht im HAmburger HAfen gelöscht wurde :D

Erik der Rote
17.03.2011, 17:47
Schürer noch einmal dazu:


http://www.zeit.de/1997/37/Gewagt_und_verloren

In der DDR war vieles preiswert! :D

was daran lag das die DDR kein KApitalismus war und die Preise deshalb staatlich willkürlich festgelegt wurden mit katastrophalen Folgen für die WIrtschaft !

Volkstreuer
17.03.2011, 18:04
die DDR ist untergegangen weil ein Kupferschiff aus Chile nicht im HAmburger HAfen gelöscht wurde :D

Ja,und ich habe mit einer UZI am Kai gestanden und habe die Schauerleute daran gehindert!

Brotzeit
17.03.2011, 21:05
Das Saldo kann nie positiv genug sein, oder? War die DDR nun so Pleite, dass die BRD ihre Kredite von vornherein oder überhaupt als Verluste gebucht hat?

Wir haben die ganze Übernahme der DDR (Miß)Wirtschaft als Verlustgeschäft verbucht!

konfutse
18.03.2011, 13:32
Wir haben die ganze Übernahme der DDR (Miß)Wirtschaft als Verlustgeschäft verbucht!
Das ist eine andere Baustelle. Aber auch dazu habe ich eine andere Meinung, denn auch da gibt es Gewinner. Nur sind das nicht die Steuerzahler.

Brotzeit
19.03.2011, 16:38
Das Saldo kann nie positiv genug sein, oder? War die DDR nun so Pleite, dass die BRD ihre Kredite von vornherein oder überhaupt als Verluste gebucht hat?

Wer will mit kommunistischen Bankrotteuren schon Geschäfte machen ?
Nur Kommunisten .......
Die wolllen dann für ihre unütze Vogelbauer aus China Edelstahlschrauben haben ...

Brotzeit
19.03.2011, 16:40
Das ist eine andere Baustelle. Aber auch dazu habe ich eine andere Meinung, denn auch da gibt es Gewinner. Nur sind das nicht die Steuerzahler.

Es sind in jedem Fall die Steuerzahler die immer Alles zahlen! Auch und / oder grade bei den Kommunisten! ........... :]

Brotzeit
20.03.2011, 11:48
Das ist eine andere Baustelle. Aber auch dazu habe ich eine andere Meinung, denn auch da gibt es Gewinner. Nur sind das nicht die Steuerzahler.

Die "Gewinner" sind die Menschen die vorrausdenken und wirtschaften können!
Es gibt "Steuerzahler" die ihr von den Kommunisten widerrechtlichen enteignetes
Erbe wiederbekommen haben ....
Mit welchem Recht haben die Kommunisten einen ehemaligen Tagelöhner und Bauernknecht der es mit Sparen und konsequenten ; logischen wirtschaften zum Grossbauern geschafft hatte, enteignet ? .....
Meine Verwandschaft hatte damals vor dem Krieg etliche Knechte und Mägde einen Arbeitsplatz verschaft. Vor bzw. nach der Wende waren nur noch Ruinen; ausgelaugter und mit Chemikalien verseuchter Boden übrig .......

konfutse
20.03.2011, 13:01
Es sind in jedem Fall die Steuerzahler die immer Alles zahlen! Auch und / oder grade bei den Kommunisten! ........... :]
Wie kommst du auf das dünne Brett? Gerade bei den Anderen ist es immer der Steuerzahler oder in welcher Welt lebst du?



Die "Gewinner" sind die Menschen die vorrausdenken und wirtschaften können!
Es gibt "Steuerzahler" die ihr von den Kommunisten widerrechtlichen enteignetes
Erbe wiederbekommen haben ....
Mit welchem Recht haben die Kommunisten einen ehemaligen Tagelöhner und Bauernknecht der es mit Sparen und konsequenten ; logischen wirtschaften zum Grossbauern geschafft hatte, enteignet ? .....
Meine Verwandschaft hatte damals vor dem Krieg etliche Knechte und Mägde einen Arbeitsplatz verschaft. Vor bzw. nach der Wende waren nur noch Ruinen; ausgelaugter und mit Chemikalien verseuchter Boden übrig .......
Mit dem Recht der Herrschenden, weil er ein Großbauer war und nicht in ihr Weltbild und ihre Gesetzeslage passte. Und er hat sein Eigentum nach heutigem Recht zu Recht wiederbekommen.

Brotzeit
21.03.2011, 21:56
Wie kommst du auf das dünne Brett? Gerade bei den Anderen ist es immer der Steuerzahler oder in welcher Welt lebst du?


In den sogenannten sozialistischen Ländern zahlte der Bürger den weitaus höheren Preis in einer anderne Form ..............





Mit dem Recht der Herrschenden, weil er ein Großbauer war und nicht in ihr Weltbild und ihre Gesetzeslage passte. Und er hat sein Eigentum nach heutigem Recht zu Recht wiederbekommen.

Mit welchem Recht haben die verlogenen Sozialisten den Lohn für den Weg vom Tagelöhner zum Grossbauern ; seine Arbeit und den Lohn seiner 30 Jahren Arbeit, die widerum ca. 20 Menschen Arbeit sicherte , ruiniert ?
Die Arroganz der einstmals herrschenden Sozialisten steht und stand der Arroganz der absolutistischen Fürsten in Nichts nach!

Marx
26.03.2011, 22:28
Die "Gewinner" sind die Menschen die vorrausdenken und wirtschaften können!
Es gibt "Steuerzahler" die ihr von den Kommunisten widerrechtlichen enteignetes
Erbe wiederbekommen haben ....
Mit welchem Recht haben die Kommunisten einen ehemaligen Tagelöhner und Bauernknecht der es mit Sparen und konsequenten ; logischen wirtschaften zum Grossbauern geschafft hatte, enteignet ? .....
Meine Verwandschaft hatte damals vor dem Krieg etliche Knechte und Mägde einen Arbeitsplatz verschaft. Vor bzw. nach der Wende waren nur noch Ruinen; ausgelaugter und mit Chemikalien verseuchter Boden übrig .......

Die sogenannten Gewinner 1989/90 sind diejenigen die davon leben sich die Fähigkeiten und Fertigkeiten der anderen anzueignen.

Wer es schafft mit sparen reich zu werden glaubt an die Märchenwelt, sparen bringt kein Reichtum, den Reichtum einiger bringt diesen nur, weil sie andere ausbeuten. Das die Großbauern ihren widerrechtlichen Landbesitz losgeworden sind, ist mehr als Recht, die Erde gehört uns allen und nicht nur einigen Großkotz. Die Bodenreform vor 70 Jahren war in ihren Wesen eine bürgerliche Eigentumsverschiebung und war Bestandteil der antifaschistisch-demokratischen Umgestaltung. Im Übrigen war dieses nicht nur in den Teilen des ehemaligen Deutschland das unter der Besatzung der SU war, auch in anderen Teilen. Nur im Gegensatz dazu wurde dieses zum größten Teil von den Besatzungsmächten und deren deutschen Handlangern verhindert.

Das Deine Verwandte, die scheinbar mal Großbauern, Reste des feudalen Regimes in Deutschland waren, ihr zusammengeraubtes "Eigentum" los wurden, ist doch gut, mussten sie mal selber für ihren Unterhalt arbeiten. Die Mägde und Knechte hätten sich von denen auch das holen sollen was ihnen in den Jahren geraubt wurde. Arbeitsplätze geschaffen, so ein stuz, sie brauchen diese Leute um sich an denen zu mästen.

Brotzeit
26.03.2011, 22:45
Die sogenannten Gewinner 1989/90 sind diejenigen die davon leben sich die Fähigkeiten und Fertigkeiten der anderen anzueignen.


Dann waren die Verlierer zu dumm um sich Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen! Dann waren die Kommunisten vollkommen zu Recht die Verlierer! ........

Brotzeit
26.03.2011, 22:53
Das Deine Verwandte, die scheinbar mal Großbauern, Reste des feudalen Regimes in Deutschland waren, ihr zusammengeraubtes "Eigentum" los wurden, ist doch gut, mussten sie mal selber für ihren Unterhalt arbeiten. Die Mägde und Knechte hätten sich von denen auch das holen sollen was ihnen in den Jahren geraubt wurde. Arbeitsplätze geschaffen, so ein stuz, sie brauchen diese Leute um sich an denen zu mästen.

Seit wann ist Arbeit und der Erfolg der aus der Arbeit resultiert ein Verbrechen ?
Die grössten Räuber waren und sind die Kommunisten!
Wo immer sie waren blieb nur Armut zurück; Häuser , die Ruinen waren und blühende Landschaften auf den Betriebsbereichen ehemals floriender Betriebe!
Was war Lange und Söhne vor dem Krieg ?
Was war 1989 von der einstigen Weltmarke übrig ?
Kommunisten können nur auf Kosten Dritter leben!
Sie sind Parasiten, die den sterbenden Wirt im Todeskampf zurücklassen und ihm die Schuld für seinen Tod geben!

Brotzeit
26.03.2011, 22:59
Wer es schafft mit sparen reich zu werden glaubt an die Märchenwelt, sparen bringt kein Reichtum, den Reichtum einiger bringt diesen nur, weil sie andere ausbeuten. Das die Großbauern ihren widerrechtlichen Landbesitz losgeworden sind, ist mehr als Recht, die Erde gehört uns allen und nicht nur einigen Großkotz. Die Bodenreform vor 70 Jahren war in ihren Wesen eine bürgerliche Eigentumsverschiebung und war Bestandteil der antifaschistisch-demokratischen Umgestaltung. Im Übrigen war dieses nicht nur in den Teilen des ehemaligen Deutschland das unter der Besatzung der SU war, auch in anderen Teilen. Nur im Gegensatz dazu wurde dieses zum größten Teil von den Besatzungsmächten und deren deutschen Handlangern verhindert.



Das ist der absolute soziale Bodensatz!
Appelierst Du immer auf das Primitivste an die rudimentärsten Instinkte der Menschen?

Brotzeit
26.03.2011, 23:54
Ach noch was Marximurxilein...

Du und dein kommunistischen Schwätzerverein redet daher wie der Papst!
Der predigt auch die gleichmässig verteilte Armut!
Bloß mit dem Unterschied das ihr sie verwirklicht habt!

Feinstaub
27.03.2011, 04:52
Dann waren die Verlierer zu dumm um sich Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen!Dann waren die Kommunisten vollkommen zu Recht die Verlierer! ........

Die Fähigkeit zu besitzen andere auszubeuten um selber schnell reich zu werden ? Kommunist zu sein heißt Grips in der Birne zu haben ! Brotzeit Du wirst es nicht lernen.

Feinstaub
27.03.2011, 04:55
Ach noch was Marximurxilein...

Du und dein kommunistischen Schwätzerverein redet daher wie der Papst!
Der predigt auch die gleichmässig verteilte Armut!
Bloß mit dem Unterschied das ihr sie verwirklicht habt!

Ja da hast Du allerdings recht ! Die Armut haben wir 1990 verwirklicht. Ein folgenschwerer Fehler eben.

Feinstaub
27.03.2011, 04:59
Seit wann ist Arbeit und der Erfolg der aus der Arbeit resultiert ein Verbrechen ?
Die grössten Räuber waren und sind die Kommunisten!
Wo immer sie waren blieb nur Armut zurück; Häuser , die Ruinen waren und blühende Landschaften auf den Betriebsbereichen ehemals floriender Betriebe!
Was war Lange und Söhne vor dem Krieg ?
Was war 1989 von der einstigen Weltmarke übrig ?
Kommunisten können nur auf Kosten Dritter leben!
Sie sind Parasiten, die den sterbenden Wirt im Todeskampf zurücklassen und ihm die Schuld für seinen Tod geben!

Bürschchen, wir im Osten haben genauso schwer nach Norm gearbeitet wie viele fleißige West AN. Wobei bei euch im Westen AN und AG ein Himmelweiter Unterschied ist..........Wir im Osten hingegen wurden um unseren Fleiß betrogen siehe Mangelwirtschaft.

Brotzeit
27.03.2011, 12:00
Die Fähigkeit zu besitzen andere auszubeuten um selber schnell reich zu werden ? Kommunist zu sein heißt Grips in der Birne zu haben ! Brotzeit Du wirst es nicht lernen.


Seit wann ist Einkauf und Verkauf von Leistungen Ausbeutung ?
Davon lebt die Wirtschaft ! Du hast auch keine Ahnung von Wirtschaft !
Bei Dir kommt auch der Strom aus der Steckdose ; gelle ? ......

Brotzeit
27.03.2011, 12:03
Ja da hast Du allerdings recht ! Die Armut haben wir 1990 verwirklicht. Ein folgenschwerer Fehler eben.

Du glaubst auch , daß wenn man einen guten Wein mit einem schlechten Wein zusammengiesst, was Besseres rauskommt ? .......... :))

latrop
27.03.2011, 12:16
Bürschchen, wir im Osten haben genauso schwer nach Norm gearbeitet wie viele fleißige West AN. Wobei bei euch im Westen AN und AG ein Himmelweiter Unterschied ist..........Wir im Osten hingegen wurden um unseren Fleiß betrogen siehe Mangelwirtschaft.

Und warum habt ihr nicht schon früher euren Hals aufgerissen ?

Weil ihr feige ward. Heute könnt ihr ja mit Leichtigkeit auf die schimpfen, die euch damals teilweise am Fressen gehalten haben und auch heute noch euch mit durch ziehen.

Feiges Kommunistenpack. Und hier heute die grosse Lippe riskieren.

Feinstaub
27.03.2011, 12:26
Und warum habt ihr nicht schon früher euren Hals aufgerissen ?

Weil ihr feige ward. Heute könnt ihr ja mit Leichtigkeit auf die schimpfen, die euch damals teilweise am Fressen gehalten haben und auch heute noch euch mit durch ziehen.

Feiges Kommunistenpack. Und hier heute die grosse Lippe riskieren.

Tja vielleicht haben wir einen großen starken Mann gebraucht, so einen wie "Papa Helmut Kohl", der uns an die Hand nimmt und uns zeigt wie die kap. Marktwirtschaft funktioniert wo Freiheit und Wohlstand herrscht. Dummerweise hat Kohl vergessen uns zu sagen, das seine BRD und sein Luxusstaat nur auf Pump und Schuldenmacherei aufgebaut ist.

Feinstaub
27.03.2011, 12:29
Du glaubst auch , daß wenn man einen guten Wein mit einem schlechten Wein zusammengiesst, was Besseres rauskommt ? .......... :))

Nun zusammengekippter Rotwein a la DDR und gepantschter Kap. Schampus bekommt nicht jedem gut. Euer kap. Schampus hat zuviel Süßungsmittel drin gehabt.

Feinstaub
27.03.2011, 12:33
Seit wann ist Einkauf und Verkauf von Leistungen Ausbeutung ?
Davon lebt die Wirtschaft ! Du hast auch keine Ahnung von Wirtschaft !
Bei Dir kommt auch der Strom aus der Steckdose ; gelle ? ......

Na aber klar doch, wo kommt bei Dir denn der Strom her ?
Deine Art von Wirtschaftsdenken wird die Kluft zwischen arm und reich jedenfalls immer größer werden lassen.

Brotzeit
27.03.2011, 12:44
Tja vielleicht haben wir einen großen starken Mann gebraucht, so einen wie "Papa Helmut Kohl", der uns an die Hand nimmt und uns zeigt wie die kap. Marktwirtschaft funktioniert wo Freiheit und Wohlstand herrscht. Dummerweise hat Kohl vergessen uns zu sagen, das seine BRD und sein Luxusstaat nur auf Pump und Schuldenmacherei aufgebaut ist.

Die alte Leier ; genau wie vom Schwät ...... "Entschuldigung" "Redner" Marx ....

.........................:mf_popeanim:

...................:old: ..............:old: ...........

:leier: .......... :leier: .......... :leier: .......... :leier: ..........

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Noch einer der uns verzweifelt , wie ein Kind , daß in seiner Verzweifelung glaubhaft machen will , daß der Kommunismus das Gelbe vom Ei ist und uns alle ; ausnahmlos reich machen wird, währen der Sozialismus siecht und siecht und siecht und siecht.........

Wann kommen die linken Schwadronierer mal mit Argumenten anstatt Behauptungen ? ........

Brotzeit
27.03.2011, 12:46
Na aber klar doch, wo kommt bei Dir denn der Strom her ?
Deine Art von Wirtschaftsdenken wird die Kluft zwischen arm und reich jedenfalls immer größer werden lassen.

Der Strom muss ja irgendwie produziert werden ...
Durch sozialistische Hamsterräder ?

Brotzeit
27.03.2011, 12:49
Na aber klar doch, wo kommt bei Dir denn der Strom her ?
Deine Art von Wirtschaftsdenken wird die Kluft zwischen arm und reich jedenfalls immer größer werden lassen.

Schonmal im Meer schwimmen gewesen ?
Hat man Dir keine Nichtschwimmer auf den Rücken gebunden ?
Ihr dümmlichen Sozialisten wollt überall im Wasser Balken für die Nichtschwimmer an denen sich die Schwimmer die Köpfe stoßen sollen und gleichzeitig beschwert ihr Euch bei den Zuschauern, daß euere Mannschaft den Schwimmwettbewerb verliert!

konfutse
27.03.2011, 14:53
Dann waren die Verlierer zu dumm um sich Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen!
...
Irrtum, sie hatten andere Fähigkeiten und Fertigkeiten. Sind sie deswegen die schlechteren Menschen? Nein, sie sind die besseren, denn ohne sie wären die "Gewinner" nichts. Sie könnten nicht einmal sich selbst ernähren mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten, die die Fäghigkeiten und Fertigkeiten anderer voraussetzen, auf die sie dann verachtungsvoll niederblicken.

Brotzeit
27.03.2011, 17:19
Irrtum, sie hatten andere Fähigkeiten und Fertigkeiten. .............

Welche ?

Geld für Phrasen; Orden und Symbole herzustellen höchstens

Adunaphel
27.03.2011, 17:38
Die "Gewinner" sind die Menschen die vorrausdenken und wirtschaften können!
Es gibt "Steuerzahler" die ihr von den Kommunisten widerrechtlichen enteignetes
Erbe wiederbekommen haben ....
Mit welchem Recht haben die Kommunisten einen ehemaligen Tagelöhner und Bauernknecht der es mit Sparen und konsequenten ; logischen wirtschaften zum Grossbauern geschafft hatte, enteignet ? .....
Meine Verwandschaft hatte damals vor dem Krieg etliche Knechte und Mägde einen Arbeitsplatz verschaft. Vor bzw. nach der Wende waren nur noch Ruinen; ausgelaugter und mit Chemikalien verseuchter Boden übrig .......

Das kenne ich. Mein Vater hat es im Jahr 46 (!!!) geschafft, eine neue Scheune auf seinem Hofgelände zu bauen. Der arme Mann konnte es 90 nur noch mit ungläubigen Staunen hinnehmen, dass die Scheune nur noch eine Ruine war.

Weil der Hof außerhalb des nächsten Dorfes lag, haben die Bonzen zu DDR zeiten in einem der Wohnhäuser eine Assifamilie unterbegracht. Die durften dann das Wohnhaus zugrunde wirtschaften.

latrop
27.03.2011, 19:25
Tja vielleicht haben wir einen großen starken Mann gebraucht, so einen wie "Papa Helmut Kohl", der uns an die Hand nimmt und uns zeigt wie die kap. Marktwirtschaft funktioniert wo Freiheit und Wohlstand herrscht. Dummerweise hat Kohl vergessen uns zu sagen, das seine BRD und sein Luxusstaat nur auf Pump und Schuldenmacherei aufgebaut ist.

Schön, und euer Staat ?
Auch auf Lug und Betrug, keine Meinungsfreiheit und Druck bis zum Bau.

Warst oder bist du noch so blind ?

Marx
27.03.2011, 20:34
Seit wann ist Arbeit und der Erfolg der aus der Arbeit resultiert ein Verbrechen ?
Die grössten Räuber waren und sind die Kommunisten!
Wo immer sie waren blieb nur Armut zurück; Häuser , die Ruinen waren und blühende Landschaften auf den Betriebsbereichen ehemals floriender Betriebe!
Was war Lange und Söhne vor dem Krieg ?
Was war 1989 von der einstigen Weltmarke übrig ?
Kommunisten können nur auf Kosten Dritter leben!
Sie sind Parasiten, die den sterbenden Wirt im Todeskampf zurücklassen und ihm die Schuld für seinen Tod geben!

Erfolg aus Arbeit ist kein Verbrechen, das Verbrechen fängt da an wo Deine Leute den Mehrwert, was das ist wirst Du wissen, der Arbeit anderer sich einverleiben.
Die größten Räuber und Verbrecher sind die, die um den Willen des Profites in der ganzen Welt Krieg führen und scheinheilig dabei noch sind.
Wo ist in der DDR Armut zurückgekehrt, die aus den Ruinen des von den Kapital angezettelten Krieg entstandenen Dörfern und Städte, der Aufbau einer Schwer- und Leichtindustrie, der Landwirtschaft und anderes, was 1989/90 weg musste damit die Westdeutschen ihren Scheiss los wurden.
Lange und Söhne soll sich bei seiner Klasse beschweren die den Krieg wollten.
Die Parasiten seit ihr, ihr die Kapitalisten und deren Handlanger können nur auf kosten der Arbeiter und der anderen Ausgebeuteten leben, ohne diese sind sie nicht existenzfähig.

Marx
27.03.2011, 20:36
Das ist der absolute soziale Bodensatz!
Appelierst Du immer auf das Primitivste an die rudimentärsten Instinkte der Menschen?

:knie: des Revanchismus

Brotzeit
27.03.2011, 20:42
Erfolg aus Arbeit ist kein Verbrechen, das Verbrechen fängt da an wo Deine Leute den .............Ausgebeuteten leben, ohne diese sind sie nicht existenzfähig.


Hab ´sch die Null gewählt, daß du Dich meldest ?

Brotzeit
27.03.2011, 20:43
:knie: des Revanchismus


Wir wissen Alle ; ausser den Kommunisten selbst , daß die Kommunisten paranoid sind!

Feinstaub
27.03.2011, 21:23
Wir wissen Alle ; ausser den Kommunisten selbst , daß die Kommunisten paranoid sind!

Brotzeit, ich habe so das Gefühl, das Du außer hohles Geschwätz überhaupt nichts weißt. Hunderte von Seiten laberst Du hier schon ein und denselben Mist. Wann kommt von Dir mal was konstruktives ?

Feinstaub
27.03.2011, 21:27
Schön, und euer Staat ?
Auch auf Lug und Betrug, keine Meinungsfreiheit und Druck bis zum Bau.

Warst oder bist du noch so blind ?

Änderst Du heute was mit Meinungsfreiheit ? Ganz im Gegenteil, damit sollte man auch vorsichtig sein. So manch einer könnte sich auf den Schlips getreten fühlen mit Folgen für den "Freiheitsliebenden."

Brotzeit
27.03.2011, 21:32
Brotzeit, ich habe so das Gefühl, das Du außer hohles Geschwätz überhaupt nichts weißt. Hunderte von Seiten laberst Du hier schon ein und denselben Mist. Wann kommt von Dir mal was konstruktives ?

Na; sind wir gleich zur bekannten sozialistischen Beschimpfungstaktik übergegangen ? ........ :rolleyes:

Brotzeit
27.03.2011, 21:34
Änderst Du heute was mit Meinungsfreiheit ? Ganz im Gegenteil, damit sollte man auch vorsichtig sein. So manch einer könnte sich auf den Schlips getreten fühlen mit Folgen für den "Freiheitsliebenden."

Du findest es erstrebenswert Menschen in ihrer freien Meinungsäusserungen zu beschneiden ?

Feinstaub
27.03.2011, 21:36
Na; sind wir gleich zur bekannten sozialistischen Beschimpfungstaktik übergegangen ? ........ :rolleyes:

Ach Brotzeit bist Du aber empfindlich ! Ich bin immer gaannz lieb und artig.
Schließlich habe ich benehmen gelernt.
Du jedenfalls fährst Deine altbekannte Provotour. Aber mach man......

Feinstaub
27.03.2011, 21:37
Du findest es erstrebenswert Menschen in ihrer freien Meinungsäusserungen zu beschneiden ?

Unüberlegte freie Meinungsäußerung kann heutzutage sehr teuer werden.
Und wer nicht zahlen kann oder will, wandert auch in den Bau.
Vielleicht solltest Du zwecks Deiner Bildungslücken hier etwas nachlesen:

http://www.google.de/search?q=freie++Meinungs%C3%A4u%C3%9Ferungen++in++ Deutschland++%3F&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a

Brotzeit
27.03.2011, 21:44
Das kenne ich. Mein Vater hat es im Jahr 46 (!!!) geschafft, eine neue Scheune auf seinem Hofgelände zu bauen. Der arme Mann konnte es 90 nur noch mit ungläubigen Staunen hinnehmen, dass die Scheune nur noch eine Ruine war.

Weil der Hof außerhalb des nächsten Dorfes lag, haben die Bonzen zu DDR zeiten in einem der Wohnhäuser eine Assifamilie unterbegracht. Die durften dann das Wohnhaus zugrunde wirtschaften.

Das nenne ich doch einen sozialistischen Erfolg im doppelten Sinne ...
Einmal ein Haus eines Ausbeuters und Kapitalisten ruiniert und gleichzeitig eine im Sinne der Kommunisten asoziale Familie aus dem Sichtbereich der Kamera des sozialistischen Erfolgsfilmes verbannt und schikaniert......... :rolleyes:

Ich dachte immer es hätte in der chlorreichen und so sauberen DDR :D keine Asozialen gegeben ......... :rolleyes: