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Vollständige Version anzeigen : EHRENHAFTE Iraker boykottieren die Wahlen!!



reformist
27.01.2005, 12:22
Eine interessante Meinung dazu:

http://english.aljazeera.net/NR/exeres/D1C660D3-31C9-44C5-925F-4070AC17D606.htm


Der Mann hat recht!!

Die illegalen Wahlen sind ein abzulehnender Akt der Aggressoren, es bleibt zu hoffen, dass es den Gegnern gelingt, sie massiv zu stören und dass viele Iraker nicht daran teilnehmen....

Gärtner
27.01.2005, 12:41
http://img146.exs.cx/img146/8295/innisd6xv.gifir ist klar, daß du damit terroristischen Schlächtern wie Sarkawi das Wort redest, oder?

Man mag ja vom Besatzungsstatut halten, was man will, aber die Möglichkeit zu freien, geheimen Wahlen wären in der arabischen Welt wirklich ein beachtenswertes Novum.

Daß du dich als linker Menschenfreund auf die Seite derer stellst, die Zivilisten köpfen, finde ich ein starkes Stück. X(

reformist
27.01.2005, 12:49
http://img146.exs.cx/img146/8295/innisd6xv.gifir ist klar, daß du damit terroristischen Schlächtern wie Sarkawi das Wort redest, oder?

Man mag ja vom Besatzungsstatut halten, was man will, aber die Möglichkeit zu freien, geheimen Wahlen wären in der arabischen Welt wirklich ein beachtenswertes Novum.

Daß du dich als linker Menschenfreund auf die Seite derer stellst, die Zivilisten köpfen, finde ich ein starkes Stück. X(
Der mutmassliche CIA-Agent Sarkawi dient eh den USA-Interessen und soll wohl den Widerstand durch vereinzelte Aktionen diskreditieren...wie mein Link zum seriösen und erwiesenermassen glaubwürdigen (im Gegensatz zu Fox und CNN...) Sender Al Jazeera zeigt, sind es patriotische Iraker aus ganz unterschiedlichen politischen Richtungen, welche die illegalen Wahlen ablehnen!! Ich kann diese Menschen verstehen!

reformist
27.01.2005, 12:53
Hauptsache, er kann gegen die Amis stänkern. :flop:

Aber der Reformist hat nicht zu Ende gedacht: Schließlich fanden auch alle Wahlen in der BRD unter amerikanischer Aufsicht statt. Müßte ein »ehrenhafter Deutscher« die dann nicht auch boykottieren?
Nein, denn die Besetzung Deutschlands war rechtmässig, da es den Krieg begonnen hatte!! Wenn Saddam die USA besetzt hätte, wäre es also als Reaktion auf den US-Angriffskrieg auch völlig ok gewesen... ;) ;) Aber die Besetzung des Irak ist illegal, und damit sind es auch die Wahlen, die Marionettenregierung und die Kollaborationspolizei...

Gärtner
27.01.2005, 12:55
http://img143.exs.cx/img143/4039/inniss4wq.gifehr schön, keine Wahlen im Irak. Die Alternative dürfte dir klar sein: Ein finsteres mittelalterliches System, in dem man das Wort Menschenrechte noch nicht einmal buchstabieren kann.

Aber "legal". Wie beruhigend.

reformist
27.01.2005, 13:05
http://img143.exs.cx/img143/4039/inniss4wq.gifehr schön, keine Wahlen im Irak. Die Alternative dürfte dir klar sein: Ein finsteres mittelalterliches System, in dem man das Wort Menschenrechte noch nicht einmal buchstabieren kann.

Aber "legal". Wie beruhigend.
Du meinst Allawis Folterregime? Das kommt auch so, oder die Amis setzen den islamistischen Kollaborateur Sistani ein, der dann einen Gottestaat errichtet...Demokratie ist den Amis egal, sie wollen nur eine Marionettenregierung haben, die ihnen das irakische Öl verschachert und Stützpunkte gewährt.
Da ist es besser, der Widerstand prügelt die Aggressoren aus dem Land, danach erst kann wirklich frei gewählt werden (oder auch nicht, das wäre dann aber innere Angelegenheit der Iraker!!)
Dank der Aggressoren haben ja die Frauen schon fast alle Rechte verloren, die sie unter dem säkularen Baath-Regime hatten, und müssen sich jetzt in vielen Gegenden verschleiern...tolle Befreiung, das!

reformist
27.01.2005, 13:09
Wie können Wahlen legal sein, die unter einem erwiesenermassen (!!) massiv folternden und korrupten Marionettenregime und illegaler Besatzung stattfinden?? Eine solche groteske Farce verhöhnt doch die Demokratie nur. Der Irak ist ein zivilisiertes Industrieland, seine Bevölkerung wiürde schon die politische Reife aufbringen, ohne Besatzer frei über ihre Zukunft zu entscheiden. In Palästina hat das mit den Wahlen ja auch gut geklappt.....

SAMURAI
27.01.2005, 13:11
................. legal, illegal, scheissegel.

Ich denke, wenn ich mal muss, scheiss in den Bush. :2faces:

moxx
27.01.2005, 13:20
so ein quatsch, wie kann denn bitte eine wahl illegal sein???

es soll eine freie und geheime wahl sein, die nur durch die sog. EHRENHAFTEN iraker gestört wird, va.a ein paar islamistische drecksäcke und alte saddam anhänger, die nicht einsehen wollen, dass sie die mehrheit des volkes nicht mehr haben will.

SAMURAI
27.01.2005, 13:23
Du verwechselst da was: Der Irak hat den Krieg begonnen, während Deutschland ab 5.45 Uhr nur zurückgeschossen hat.

Es ist sehr wichtig, daß ein funktionierendes und botmäßiges Regime mit demokratischer Legitimation im Irak installiert wird, damit die USA die Hände freibekommen für andere wichtige Aufgaben, etwa im Iran. Deshalb glaube ich daran, daß die Wahl am Sonntag stattfindet und das gewünschte Ergebnis bringen wird. :top:

........................................

Irgend so etwas wie ein Wahl wird stattfinden. Nichts daran ist legal oder demokratisch. Alawi ist eine verbrecherische Marionette der USA.

Für das gewünsche Ergebnis sorgt schon der Bush-Haufen.

Aufruf zur Aktion: Scheissen wir gemeinsam in den Bush. :))

Nach dem Motto: legal, illegal, scheissegal. Na dann Prost :prost:

moxx
27.01.2005, 13:26
kannst du bitte einmal beschreiben, myopfer, was an der wahl nicht demokratisch sein sollte?
klar, ständige terroranschläge auf wahlhelfer/wahlbüros sind nicht demokratisch, aber wer macht dass bitte, die amerikaner???

reformist
27.01.2005, 13:26
........................................

Irgend so etwas wie ein Wahl wird stattfinden. Nichts daran ist legal oder demokratisch. Alawi ist eine verbrecherische Marionette der USA.

Für das gewünsche Ergebnis sorgt schon der Bush-Haufen.

Aufruf zur Aktion: Scheissen wir gemeinsam in den Bush. :))

Nach dem Motto: legal, illegal, scheissegal. Na dann Prost :prost:Genau!! Deswegen ist der irakische Widerstand gegen die illegale Wahl und das Allawi-Verbrecherregime auch legitim....

moxx
27.01.2005, 13:27
wiederstand ist legitm,

nicht legitim ist es, unschuldige menschen zu ermorden!!!

reformist
27.01.2005, 13:57
so ein quatsch, wie kann denn bitte eine wahl illegal sein???


Na, das ist doch ganz klar-wenn ich hingehen würde und für übernächsten Sonntag Bundestagswahlen ansetzen würde, wären diese Wahlen illegal, da ich ja kein Recht dazu habe, Wahlen anzusetzen....und wenn Aggressoren ein Land erobern, haben sie auch kein Recht, dort Wahlen auszurufen. Und wenn sie es doch tun, sind diese Wahlen eben illegal und die Teilnahme an ihnen auch!

reformist
27.01.2005, 14:04
Alles andere wäre Verrat am heldenhaften Opfergang der tapferen amerikanischen Soldaten, die im ehrenvollen Dienst am Vaterland im Irak gefallen sind.
:)) :)) :)) Du hast ja richtig Sinn für Humor, Respekt!! Naja, es werden wohl noch viele US- und GB-Kämpfer (vom Himmel) fallen, that´s life!! :cool: Wie man sich bettet, so liegt man halt....es wäre aber ein wirklich heldenhafter Akt, wenn noch mehr US-Kämpfer desertieren würden!! Damit würden sie wahren Mut und Ehre beweisen!! Einige tapfere GIs haben ja schon die Rückkehr in den Irak verweigert und sind nach Kanada geflohen, das sind mal anständige Amerikaner!

moxx
27.01.2005, 16:14
@refomist,

das ist auslegnungssache, nach deiner deffinition, wäre die einzige person, die wahlen ausrufen dürfte "saddam hussein". und der wird es bestimmt nicht tun!
die einzige möglichkeit im irak wahlen abzuhalten ist, dass sie von den amerikanern angesetzt werden, was ja eigentlich nicht schlimm ist, weil sie zur legitimierung der irakischen regierung beitragen könnten und eine übergabe von macht, seitens der amerikaner an das irakische volk ist.

was also ist gegen wahlen einzuwenden???

Roberto Blanko
27.01.2005, 16:36
Du verwechselst da was: Der Irak hat den Krieg begonnen, während Deutschland ab 5.45 Uhr nur zurückgeschossen hat.

...

Wann und wie hat denn der Irak den Krieg begonnen?

Ach Deutschland hat ab 5.45 Uhr zugeschossen, neulich wolltest Du Naseweiß mir noch erzählen, England und Frankreich hätten den 2. WK angefangen.

Sortier doch mal Deinen historischen Unsinn und erzähl uns nicht jedesmal eine andere Version. Armselig.

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
27.01.2005, 16:39
@refomist,

das ist auslegnungssache, nach deiner deffinition, wäre die einzige person, die wahlen ausrufen dürfte "saddam hussein". und der wird es bestimmt nicht tun!
die einzige möglichkeit im irak wahlen abzuhalten ist, dass sie von den amerikanern angesetzt werden, was ja eigentlich nicht schlimm ist, weil sie zur legitimierung der irakischen regierung beitragen könnten und eine übergabe von macht, seitens der amerikaner an das irakische volk ist.

was also ist gegen wahlen einzuwenden???

Weil es keine demokratischen Wahlen gibt.

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
27.01.2005, 21:32
Die haben sich nicht ergeben, als die Amerikaner kamen. Das ist wohl Aggression genug.

Haben sie auch. Zwei Tage später. Bis dahin war es kein Krieg, sondern nur ein kleiner Feldzug gegen fremdländische Besatzer innerhalb der rechtmäßigen deutschen Grenzen, also eine innerdeutsche Angelegenheit.

Dein mangelndes geschichtliches Wissen ist tatsächlich armselig.

Dann hat quasi Stalin Hitlerdeutschland überfallen?

Gruß
Roberto

reformist
28.01.2005, 01:27
@refomist,

das ist auslegnungssache, nach deiner deffinition, wäre die einzige person, die wahlen ausrufen dürfte "saddam hussein". und der wird es bestimmt nicht tun!
Richtig, entweder Staatspräsident Hussein, oder aber eine wie auch immer geartete Revolutionsregierung, die ihn gestürzt hat.... (ohne externe Intervention)!

buckeye
28.01.2005, 04:21
im endeffekt ist der jetzige konflikt nur die logische fortsetzung von dem fehler der 91 begannen wurde als nach der befreiung Kuwaits man leider nicht bis nach Baghdad marschierte (kommt davon wenn man der UN traut).
Mal eine frage an die terroristenversteher , gibt es eigentlich ausser saddam einen kandidaten von denen ihr nicht behauptet er waere CIA spion ????????????

reformist
28.01.2005, 09:10
Na sicher. Laß mich raten: Du forderst auch ein Denkmal für die Wehrmachtsdeserteure, richtig?


So ist es!

reformist
28.01.2005, 13:18
Ich finde das sehr gut!! Ruhm und Ehre den linken Wehrmachtsdeserteuren! :cool: :cool:
USA und GB, raus aus dem Irak!

moxx
28.01.2005, 13:22
Richtig, entweder Staatspräsident Hussein, oder aber eine wie auch immer geartete Revolutionsregierung, die ihn gestürzt hat.... (ohne externe Intervention)!

na in der derzeitigen situation, haben die amerikaner dass recht, wahlen auszurufen, kraft natur der sache.
anders geht es nämlich zur zeit nicht, nocheinmal die frage:
"was hast du gegen wahlen?"

Crystal
28.01.2005, 20:32
Du kannst es drehen und wenden wie du willst: Die Ölvorkommen dort müssen gesichert werden.

Zitat aus einem Beitrag des FOCUS-Forums:

Ihr freßt, säuft, hockt in euerer warmen Wohnung vor dem PC, fährt zweimal im Jahr in Urlaub und habt vermutlich ein bis zwei Mittelklassewagen in der Garage stehen. Und ihr glaubt auch noch, dass dies alles euer verfassungsmäßig zustehendes Recht ist dies alles genießen zu können. War ja schon "immer" so. Aber warum dies schon "immer" so war, daran verschwendet ihr wohl keinen einzigen Gedanken.

Ganze Industrien der westlichen Welt hängen von der reibungslosen Ölversorgung ab, und damit Arbeitsplätze und ein relativen Wohlstand.
Dass Öl eine Waffe ist, könnt ihr euch beim besten Willen nicht vorstellen!
Aber vielleicht könnt ihr euch vorstellen was es bedeutet, wenn ein Ölförderland noch zusätzlich eine Atombombe hat.
Aber auch daran habe ich meine Zweifel, da diese Vorstellung die äußerst beschränkt vorhandene Phantasie einiger Foristen überstrapaziert.

Mich würde mal Euere Meinung hierzu interessieren.

Rorschach
29.01.2005, 01:38
Zitat aus einem Beitrag des FOCUS-Forums:

Ihr freßt, säuft, hockt in euerer warmen Wohnung vor dem PC, fährt zweimal im Jahr in Urlaub und habt vermutlich ein bis zwei Mittelklassewagen in der Garage stehen. Und ihr glaubt auch noch, dass dies alles euer verfassungsmäßig zustehendes Recht ist dies alles genießen zu können. War ja schon "immer" so. Aber warum dies schon "immer" so war, daran verschwendet ihr wohl keinen einzigen Gedanken.

Ganze Industrien der westlichen Welt hängen von der reibungslosen Ölversorgung ab, und damit Arbeitsplätze und ein relativen Wohlstand.
Dass Öl eine Waffe ist, könnt ihr euch beim besten Willen nicht vorstellen!
Aber vielleicht könnt ihr euch vorstellen was es bedeutet, wenn ein Ölförderland noch zusätzlich eine Atombombe hat.
Aber auch daran habe ich meine Zweifel, da diese Vorstellung die äußerst beschränkt vorhandene Phantasie einiger Foristen überstrapaziert.

Mich würde mal Euere Meinung hierzu interessieren.
In erster Linie müssen die Iraner auch dann immer noch aufs Geld schauen.

Nach der Parole "Kauft unser Öl oder es gibt einen Atomschlag" werden sie schließlich nicht vorgehen können. ;)
Sie könnten allerdings ihre Käufer leichter selber aussuchen; d.h. entweder USA, Europa oder China (grob vereinfacht).

buckeye
29.01.2005, 01:57
es ist woll eher , das die "bombe" ein prestige-objekt ist und nicht unwesentlich einen strategischen wert hat im politischen und strategischen sinne

Rorschach
29.01.2005, 02:13
So zeigt es zumindest die bisherige Erfahrung mit Atommächten. :]

ekueku
06.02.2005, 11:28
Zitat von moxx:
@refomist,
das ist auslegnungssache, nach deiner deffinition, wäre die einzige person, die wahlen ausrufen dürfte "saddam hussein". und der wird es bestimmt nicht tun!


Zitat von reformist:
Richtig, entweder Staatspräsident Hussein, oder aber eine wie auch immer geartete Revolutionsregierung, die ihn gestürzt hat.... (ohne externe Intervention)!


na in der derzeitigen situation, haben die amerikaner dass recht, wahlen auszurufen, kraft natur der sache.
anders geht es nämlich zur zeit nicht, nocheinmal die frage:
"was hast du gegen wahlen?"

Naja, reformist hat was gegen von Deutschland unterstützte US-Wahlen im Irak, moxx,

weil das die Voraussetzung für US- und Deutsch-Demokratie im Irak ist, häufig also eine ziemlich übel beleumdete Angelegenheit, um nicht zu sagen: Verbrechertum schlechthin! Ich bin auch gegen diese christliche Provokation des Islam.

Dazu einige Zitate aus einem Artikel des nicht gerade als Islamfreund verschrieenen Dr. Dieter Nix:

... In der BRD, die sicher jeder als Demokratie mit Wahlen und Parlament bezeichnen müßte, hatten gewählte Volksvertreter keine Probleme, öffentlich zu erklären, daß ihnen der Mehrheitswille zur Rechtschreibreform gleichgültig ist. Und zur wichtigeren Frage der Einführung einer neuen Währung wurde das Volk ebenfalls nicht gefragt, weil das leicht vorhersehbare Ergebnis nicht in die Pläne der Staatsführer paßte...

In SLH wurden Gegner der sog. Rechtschreibreform in den Wahlbürgerschichten durch CDU-Politiker aus der sog. Opposition heraus (SPD war an der Macht) sogar als Analphabethen verleumdet. Solche us-deutschen Demokratie-Verhältnisse der Wählerbeschimpfung will reformist den Irakern halt nicht zumuten, brav.

Daß ein Verfassungspapier nicht unbedingt Demokratie bedeutet, zeigt sich darin, daß die US-Verfassung noch am selben Tag ihrer Einführung [4. März 1789] gebrochen wurde. Der erste Präsident (G. Washington) wurde ohne Volkswahl von den ebenfalls nicht gewählten Delegierten bestimmt. Im US Präsidentenamt wurde mehr Macht angehäuft als Kaiser Wilhelm II. sie hatte. Zwar wird gelobt, daß damit große Stabilität in der Politik erreicht wird, aber das ist typisch für Monarchien. Sämtliche ausführende Gewalt im Staat ist in diesem Amt zusammengefaßt (Exekutive) in Personalunion von Staatsoberhaupt und Staatschef, der nicht dem Parlament untersteht. Ein Beispiel: zwar kann nur das US-Parlament einen Krieg beschließen, der Präsident kann ihn als Oberbefehlshaber der Armee aber schon einmal anfangen und braucht erst danach im Parlament zu fragen, ob es damit einverstanden ist

Für Deutschland hat man diese Methode verfeinert und stimmt auch mal solange ab, bis es stimmt, wie sich an einer früheren Zustimmung zum Zuwanderungsgesetz im Bundesrat gezeigt hat. Dämliche Verfassungsrichter!
In der bald errichteten Islamischen Republik Irak wird man anders abstimmen, nämlich gottesfürchtig, und die Mullahs werden die Einhaltung der göttlichen Gebote strikt überwachen.

Alle Wahlmänner eines Bundesstaates die mit den Wahlmännern der anderen Bundesstaaten gemeinsam den US-Präsidenten wählen sollen nur den Kandidaten wählen, der in ihrer Region die meisten Stimmen hat. Die Anzahl der Wahlmänner pro Teilstaat hängt von der Einwohnerzahl ab. Das sagt aber nichts über die Wahlbeteiligung. Es ist also möglich, daß US-Bundesstaaten mit vielen Wahlmännern und wenig Wahlbeteiligung mehrheitlich den Kandidaten zum Präsidenten machen, der im ganzen Land insgesamt weniger Stimmen als der Konkurrent hatte. Die Wahlmänner haben außerdem in etlichen Bundesstaaten kein "imperatives Mandat", sie sind nicht verpflichtet, jenen Kandidaten zu wählen, für den sie als Volksvertreter geschickt werden. Da der letzte Wahlgang geheim ist, ist dies auch nicht überprüfbar.

Das ist also praktisch nur noch sehr indirekte "Demokratie" und eigentlich vom Zufall der gerade am Präsidenten-Wahltag herrschenden guten oder schlechten Laune der Wahlmänner abhängig.

Und direkt kriminell ist die im Irak geplante "Demokratie" nach US-Vorbild auch:

In Einzelaspekten kann bis in die Gegenwart die Abhängigkeit einzelner US-Präsidenten von kriminellen Strukturen nachgewiesen werden, oder von industriellen Konzerngruppen, die ihre Kandidatur finanzierten. Typische Beispiele hierfür sind der Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg auf Drängen der Industrie ("merchants of death", 1935: Nye-Komittee, Artikel Nr. 8, Fußnote 3), sowie die Präsidenten Harding und Coolidge in den 1920er Jahren bis hin zum "Kennedy-Clan", der über den Vater von J.F.K. per Alkohol-Schmuggel in der Prohibitionszeit den Grundstein zu Reichtum und politischer Macht der Familie legte.

Ich bin überzeugt davon, daß in der künftigen, gottesfürchtigen Mullah-Regierung des Irak kein einziger deutscher "Zuhälter" (Zitat: Glos, CSU) sitzen wird. Was gut für viele Deutsche ist, muß nicht gut für fromme Iraker sein, ich sehe das wie reformist.
Im künftigen Fernsehen der Islamischen Republik Irak wird auch ein koksender, wichtigtuender Besucher von Zwangsprostituierten keine Karriere machen.

Zwischenbilanz wg. USA zieht Dr. Nix folgende:

Der einflußreiche Staatsführer der USA wird nicht in demokratischer Wahl bestimmt. Die Bürger können zwar indirekt wählen, haben aber keinen Einfluß darauf, was mit ihrer Stimme geschieht. Dadurch wird das Land als Präsidialmonarchie von einer politischen Kaste regiert, einem Partei-Adel.

... Bis auf seltene Ausnahmen wie den Zweiten Weltkrieg erreicht kaum ein gewählter Kandidat mehr als 60 Prozent der Stimmen. Daraus folgt, daß der so gewählte Präsident durch kaum mehr als 21 Prozent der erwachsenen Bürger [der USA] legitimiert sein kann...


21 Prozent dieser US-Bürger, wenige Millionen also, wollen im Irak und in der Welt mit vielen Milliarden Bewohnern, bestimmen, wo es lang geht? Wohl übergeschnappt!


... Lange Zeit blieb alleine schon die organisatorische Bewältigung der Wahlverfahren ein dubioses Unternehmen. Das traditionell entspannte Verhältnis der USA gegenüber organisierter Kriminalität wirkte bis hin zur Beeinflussung von Wahlen. Nicht selten griffen "Wahlschlepper" ("coopers") ihnen wehrlos erscheinende Opfer auf der Straße auf, raubten sie aus und sperrten sie über Tage unter Drogen in Käfige ("coop"). Unter Aufsicht mußte dieses Stimmvieh am Wahltag dutzendfach die Stimme für jene Partei abgeben, welche die Schlepperbande finanzierte. Nordamerikas berühmten Dichter, Edgar A. Poe, scheint 1849 in Baltimore/Phil. dieses Schicksal ereilt zu haben im unfreiwilligen Dienst für die "Whig-Partei", die sich schicklicherweise später umbenannte und heute "Demokraten" heißt. Poe, der vermutlich nachts auf dem Rückweg von einer Dichterlesung einkassiert worden war, wurde nach der Wahl besinnungslos im Rinnstein gefunden und starb im Alkohol-Koma...

Schnapps in den Zwangswähler abfüllen, genau. Abschreckendes, historisches Vorbild für die irak. Moslems. Die schiietischen Mullahs werden nach der sog. "Wahl" gewiß eine solche Entwicklung verhindern und - nachdem sie die Macht übernommen haben - ihre eigene, irakische Politik machen, d.h. die Scharia (islam. Gesetz), mögl. scharf und konsequent als Anti-Amerikanns-Wai-Of-Laive anwenden. Dazu gehört auch die flotte Hinrichtung des derzeitigen sog. irak. Übergangs-Präsidenten und seiner HiWis.

Zwischenfazit Dr. Nix:

Typischerweise repräsentiert ein gewählter US-Präsident nicht die Mehrheit der erwachsenen Bürger. Nicht nur Präsidenten sondern auch Wahlen wurden in den USA bis mindestens Mitte des 19. Jhs. von organisierter Kriminalität beeinflußt

Die zukünftige typisch islam. Mullah-Regierung und ihr gott-gerechtes Regiment im Irak wird demgegenüber auf den ersten frommen Hieb hin mind. 90 Prozent aller irak. Moslems hinter sich stehen haben. Sehr erfreulich, echte islamische Demokratie!

Schwarze Sklaven waren bei der Gründung der USA mit 18 Prozent Anteil eine große Einzelgruppe in der Gesamtbevölkerung. Das hat sich auch später nicht grundsätzlich geändert...

... Negersklaven als "Dreifünftel-Menschen" anzuerkennen. Kurios ist dabei, daß die honorigen Väter der US-Verfassung in dichterischen Ergüssen über Menschenrechte schwelgten, ohne auf die Idee zu kommen, Negersklaven könnten diese auch zustehen. Der nicht weiter geheimnisvolle Grund liegt darin, daß sie als die Reichsten ihres Landes selbst zu den größten Sklavenhaltern gehörten. Der erste US Präsident Washington meldete kurz nach seinem Amtsantritt bei der ersten Volkszählung nicht weniger als 188 Negersklaven in seinem Zweipersonen-Haushalt...

... Die Korrektur des Problems [der Sklavenfrage] zog sich vielmehr zäh über etliche Generationen hin und mehr als hundertfünfzig Jahre. Damit ist bis heute der längste Teil der US-Geschichte mit dem Faktum belastet, daß dieser Staat so lange keine Demokratie war. Denn wenn ein großer Teil der US-Bevölkerung von den vollen Bürgerrechten ausgeschlossen wird, kann hier kaum ernsthaft von einer allgemeinen "Volksherrschaft" im modernen Sinn die Rede sein.

Die bald den Irak führende fromme Mullah-Regierung lehnt das US-Vorbild ab und wird gewiß nicht 150 Jahre herumeiern bis 100 % der Bevölkerung alle islamischen Rechte zustehen. Das Gleichheitsprinzip hinsichtlich der Bürgerrechte sollte sich innerhalb weniger Monate nach Amtsantritt durchsetzen lassen. Jo!

Und noch so einiges US-"Demokratisches":

... 1920: Wahlrecht auch für Frauen. Im Deutschen Reich war dies bereits ein Jahr zuvor eingeführt worden in der Weimarer Verfassung.

1964: Abschaffung der Wahlsteuer im 24. Verfassungszusatz. Doch blieb immer noch eine weitere Hintertür zum willkürlichen Ausschluß unerwünschter Wählergruppen in Form von Wahlaltersbeschränkungen.

- 1971: Festlegung der unteren Altersgrenze zur Teilnahme an Wahlen auf 18 Jahre. Wiederum war dies in Deutschland bereits schon vorher geschehen...


... Indianer hatten ebenso wie die Negersklaven keine Bürger- oder Wahlrechte. Bereits dezimiert durch Frühkolonisten war die Urbevölkerung Nordamerikas speziell in den "Indianerkriegen" Mitte des 19. Jhs. von ursprünglich etwa zwei bis zehn Mio. Köpfen auf 25 Tsd. (1870) dezimiert worden...

Also mehrere Millionen US-Wahlbürger durch Ermordung der Wähler von allgem. Wahlen ausgeschlossen. Ganz einfach. Super Geschichts-Vorbild für El-Kaida!

[Indianer] ... Zuletzt um die Jahrhundertwende 1900 durch ihre Inhaftierung in Umerziehungslagern, wo eigene Sprache und Traditionen verboten wurden.

Überhaupt sind die US ideale Ratgeber in "Demokratie- u. Menschenrechtsfragen" - mit langer Erfahrung in der Lösung schwieriger Probleme, u.a. langfristiger Ausschluß unerwünschter Wähler von Wahlen:

... Anfang der 1970er Jahre wurde in einer Stichprobe festgestellt, daß von 1.000 sterilisierten Indianerinnen in den USA nur eine dabei war, die sich dem freiwillig unterzogen hatte. Dies war offenbar Erfolg einer Bundesaktion in den Jahren 1973-1976 durch die "Indian Health Services" (IHS), in deren Verlauf schätzungsweise 20 Prozent der jungen US-Indianerinnen eines Untersuchungsgebiets zwangssterilisiert worden waren...

Übrigens, Hitler hat das nicht geplant!

... Selbst Südstaatler wurden für Jahre weiße Neger, als sie nach dem verlorenen Krieg [1861-65] unter ein brutales Militär-Regime von Nordstaaten-Offizieren fielen. Die Gegenreaktion war die erste Generation des Ku-Klux-Clan, die ursprünglich als Bürgerrechtsaktion gegen eine menschenverachtende Unterdrückung begann.

Weitere Zwischenbilanz Dr. Nix:

Wenn der Demokratiebegriff dem Sinne nach wörtlich verstanden wird, ist nicht nur das Papiergedruckte, sondern die reale Möglichkeit zur Ausübung aller Bürgerrechte Voraussetzung für allgemeine Volksherrschaft. In den USA war dies nicht vor dem 23. Januar 1964 der Fall, als erstmals alle Beschränkungen des Wahlrechts weitgehend beseitigt waren. US-Staatsverbrechen gegen eigene Bürger reichen zeitlich sogar noch darüber hinaus.

Endbilanz Dr. Nix:

... Woher ein dubioser Staat wie die USA die grandiose Arroganz nimmt, andere Völker über Demokratie belehren zu wollen, oder wie die dümmliche Frechheit gerechtfertigt werden kann, gar noch als die Urmutter aller Demokratien [1] aufzutreten, das gehört wohl zu den ungelösten Rätseln der Menschheit...

http://www.cjb.cc/members/geschichte/seppdepp/048.htm
(Sepp-Depp-Nominierung Nr. 48, "Urdemokratisch", von. Dr. Dieter Nix, Oktober 2004)



[1] Der WDR-Redakteur Klaus Leggewie hatte die falsche Behauptung von der "ältesten Demokratie" in den Äther geblasen, was wohl nicht weit von der US-Nabelschau abweicht...

mauerfall
08.02.2005, 00:12
oder die Amis setzen den islamistischen Kollaborateur Sistani ein, der dann einen Gottestaat errichtet...Demokratie ist den Amis egal, sie wollen nur eine Marionettenregierung haben, die ihnen das irakische Öl verschachert und Stützpunkte gewährt.sistani wird stark von teheran gelenkt...