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Vollständige Version anzeigen : Umfrage zum Tempolimit



GermanPie
28.01.2005, 11:41
Ich pendle wöchentlich zwischen München und Mannheim und habe die Autobahnen dazwischen schon bei jeder Witterung und Verkehrslage erlebt.

Dabei erscheint mir vor allem die Temporegelung durch elektronische Verkehrsleitsysteme als sinnvoll. Ein generelles Tempolimit würde den Verkehr meiner Meinung nach genauso behindern, wie dieser zeitweise durch Raser gefährdet wird.

Aber was denkt ihr? Tempolimit? Freies Fahren? Oder situative Geschwindigkeitsregelung auf deutschen Autobahnen???

mfg,
GermanPie

Benny
28.01.2005, 11:48
Ich pendle wöchentlich zwischen München und Mannheim und habe die Autobahnen dazwischen schon bei jeder Witterung und Verkehrslage erlebt.

Dabei erscheint mir vor allem die Temporegelung durch elektronische Verkehrsleitsysteme als sinnvoll. Ein generelles Tempolimit würde den Verkehr meiner Meinung nach genauso behindern, wie dieser zeitweise durch Raser gefährdet wird.

Aber was denkt ihr? Tempolimit? Freies Fahren? Oder situative Geschwindigkeitsregelung auf deutschen Autobahnen???

mfg,
GermanPie

Hält sich doch eh niemand dran. Deshalb stricktes Tempolimit 130 km/h.
Dazu aber, sind aber bei besonderen Verkehrslagen, elektronische Leitsysteme äußerst sinnvoll. Bei Staus hinter unübersichtlichen Kurven zum Beispiel.

GermanPie
28.01.2005, 11:56
Hält sich doch eh niemand dran. Deshalb stricktes Tempolimit 130 km/h.
Dazu aber, sind aber bei besonderen Verkehrslagen, elektronische Leitsysteme äußerst sinnvoll. Bei Staus hinter unübersichtlichen Kurven zum Beispiel.

Dafür gibt's ja die netten Fotoapparate, die man mit Verkehrsleitsystemen kombinieren kann. Aber ein generelles Tempolimit ist doch auch nicht wirklich die Lösung allen Übels.
Das kann doch nun wirklich nur von Menschen gefordert werden, die in verkehrsruhigen Zeiten (So Abend 21:00) bei absoluter Trockenheit keine kerzengerade dreispurige Autobahn von 300km Länge zu fahren haben...

Roberto Blanko
29.01.2005, 00:03
Das Problem, ist doch das die rechte Spur so gut wie gar nicht genutzt wird. Deshalb sollte man sie abreißen und links eine neue Spur bauen.

Gruß
Roberto

mauerfall
29.01.2005, 00:08
Dafür gibt's ja die netten Fotoapparate, die man mit Verkehrsleitsystemen kombinieren kann. Aber ein generelles Tempolimit ist doch auch nicht wirklich die Lösung allen Übels.
Das kann doch nun wirklich nur von Menschen gefordert werden, die in verkehrsruhigen Zeiten (So Abend 21:00) bei absoluter Trockenheit keine kerzengerade dreispurige Autobahn von 300km Länge zu fahren haben...sonntag 21uhr schon mal auf der A4/A5 rund ums kirchheimer dreieck bis runter nach FFM oder die A9 befahren? freitags gen Norden/NO und sonntags gen Süden/SW zu fahren ist der reinste horror...

von DD nach FFM braucht man häufiger mal 9h...

das blitzer wirken, sieht man ja in den niederlanden.

Nichtraucher
29.01.2005, 00:18
Ich fasse mich kurz: Freie Fahrt für freie Bürger! (Nicht nur auf Autobahnen, auch auf Bundesstraßen und Innerorts!)

Crazyliza
29.01.2005, 00:19
Wenn der Verkehr auf einer Autobahn zu dicht wird, muß sie eben ausgebaut werden. Außerdem sollte das Mindesttempo, das ein Kfz erreichen muß, um eine Autobahn befahren zu dürfen, von 60 km/h auf 160 km/h heraufgesetzt werden.

Das geht nicht, dann kann Manfred nicht mehr die Autobahn benutzen mit seiner Kiste :lach:

mauerfall
29.01.2005, 00:53
Ich fasse mich kurz: Freie Fahrt für freie Bürger! (Nicht nur auf Autobahnen, auch auf Bundesstraßen und Innerorts!)für die vielen verkehrstoten übernimmst du die verantwortung?

Manfred_g
29.01.2005, 01:36
Das geht nicht, dann kann Manfred nicht mehr die Autobahn benutzen mit seiner Kiste :lach:


:P :P :P

Nichtraucher
29.01.2005, 13:49
für die vielen verkehrstoten übernimmst du die verantwortung?

Nein.

mauerfall
29.01.2005, 14:43
wenn jemand aus deiner familie zu tode kommt, wegen eines rasers, denkst du sicher anders darüber...

mauerfall
30.01.2005, 18:42
Mit den Autos, die es heute gibt, kann man nicht rasen. wenn ein auto mit 150 einen passanten trifft oder gegen eine mauer rast, ist die wirkung doch beachtlich, würde ich mal meinen.

Khiron
30.01.2005, 19:46
Passanten haben nichts auf Straßen zu suchen, auf denen man 150 fahren kann. Und wie habe ich das mit der Mauer zu verstehen? Springt die plötzlich vors Auto oder was?

Übrigens ist 150 nicht gerast.


in amerika darf man durchgehend nur höchstens 90 fahren und es klappt super.
alles drüber ist m.E. *rasen*.

ich fahre auch gerne schnell, aber im gegensatz zu dir bin ich mir dann bewusst, dass ich "rase".

ich bin für tempolimit bei 130 .........obwohl mein auto 200 fahren kann... ;)

mauerfall
30.01.2005, 19:51
Passanten haben nichts auf Straßen zu suchen, auf denen man 150 fahren kann. Und wie habe ich das mit der Mauer zu verstehen? Springt die plötzlich vors Auto oder was?

Übrigens ist 150 nicht gerast.
kein tempolimit, ergo auch nicht in ortschaften und auf landstraßen.

die mauer war ein beispiel für hindernisse! schon mal was von fliehkräften gehört?

Schwind
30.01.2005, 20:27
90 ist weniger als Schrittempo. Wenn du mit 10 km/h durch eine Fußgängerzone gehst, wird dir niemand unterstellen, du würdest rasen. Du bewegst dich aber mit mehr als 25 % des Weltrekordes für Fußgänger, der bei rund 38 km/h liegt (100 m in 9,9 Sekunden).

Der Weltrekord für Landfahrzeuge liegt bei 1.248 km/h. Also ist ein Auto mit 310 km/h nicht schneller unterwegs als ein Fußgänger mit 10 km/h. Du siehst, mit unseren Autos kann man gar nicht »rasen«.

Das ist aber schon ein ziemlich platter Vergleich... So etwas lässt sich doch nicht in Relation setzen oder in Abhängigkeit der maximal möglichen Geschwindigkeit bringen! Zumal die Gefahr doch mit steigender Geschwindigkeit exponentiell mit ansteigt und keinesfalls linear!

MfG
Eneb

mauerfall
30.01.2005, 22:06
90 ist weniger als Schrittempo. Wenn du mit 10 km/h durch eine Fußgängerzone gehst, wird dir niemand unterstellen, du würdest rasen. Du bewegst dich aber mit mehr als 25 % des Weltrekordes für Fußgänger, der bei rund 38 km/h liegt (100 m in 9,9 Sekunden).

Der Weltrekord für Landfahrzeuge liegt bei 1.248 km/h. Also ist ein Auto mit 310 km/h nicht schneller unterwegs als ein Fußgänger mit 10 km/h. Du siehst, mit unseren Autos kann man gar nicht »rasen«. der WR über 100m liegt bei 9,78s, was einer handgestoppten zeit von ~9,6s entspricht.

wie du es bei 10kmh noch schaffst der definition von gehen zu entsprechen, will ich aber sehen....normal sind 6/7kmh

Manfred_g
31.01.2005, 00:03
90 ist weniger als Schrittempo. Wenn du mit 10 km/h durch eine Fußgängerzone gehst, wird dir niemand unterstellen, du würdest rasen. Du bewegst dich aber mit mehr als 25 % des Weltrekordes für Fußgänger, der bei rund 38 km/h liegt (100 m in 9,9 Sekunden).

Der Weltrekord für Landfahrzeuge liegt bei 1.248 km/h. Also ist ein Auto mit 310 km/h nicht schneller unterwegs als ein Fußgänger mit 10 km/h. Du siehst, mit unseren Autos kann man gar nicht »rasen«.

Freilich...logisch...jetzt weiß ich auch warum ich im Winter im Salz streuen muß. Weil nur dann die Fußgänger auf maximales Tempo kommen können, genau wie auf dem Salzsee... :lach:
Ich merke, ich hatte von all diesen Zusammenhängen bisher ein ganz falsches Bild.

GermanPie
31.01.2005, 09:31
für die vielen verkehrstoten übernimmst du die verantwortung?

Das ist meiner Meinung nach kein Top-Argument für eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung mehr - die Zahl der Verkehrstoten ist immer weiter rückläufig und auf einem historischen Tiefststand. Bei ständig wachsendem Verkehrsaufkommen...

Achja: Außerdem wächst mit höherer Geschwindigkeit auch die Konzentration des Fahrers - zumindest bei mir ist das so. Ich bin mir sicher, dass ich mit 120km/h eher mal einen Unfall produziere, als wenn ich hochkonzentriert mit 200 über die freie A5 von KA nach MA bügle :cool:

mauerfall
31.01.2005, 11:51
es ist wissenschaftlich erwiesen, dass eine vielfach höhere konzentration nötig ist, um bei geschwindigkeiten um 200kmh die kontrolle zu haben. konzentration strengt an und ermüdet, auch das ist bewiesen ;)

was ist die häufigste unfallursache? richtig überhöhte geschwindigkeit.

2004: 5850 Verkehrstote
2003: 6613 Verkehrstote
2002: 6842 Verkehrstote
2001: 6977 Verkehrstote

die zahlen sind seit 1990 nur marginal gesunken: http://www.bmgs.bund.de/download/statistiken/stattb2002/03/3.11.pdf

durch den zunehmenden verkehr hat sich das mit der raserei eh bald von alleine geregelt.

GermanPie
31.01.2005, 12:01
es ist wissenschaftlich erwiesen, dass eine vielfach höhere konzentration nötig ist, um bei geschwindigkeiten um 200kmh die kontrolle zu haben. konzentration strengt an und ermüdet, auch das ist bewiesen ;)

was ist die häufigste unfallursache? richtig überhöhte geschwindigkeit.

2004: 5850 Verkehrstote
2003: 6613 Verkehrstote
2002: 6842 Verkehrstote
2001: 6977 Verkehrstote

die zahlen sind seit 1990 nur marginal gesunken: http://www.bmgs.bund.de/download/statistiken/stattb2002/03/3.11.pdf

durch den zunehmenden verkehr hat sich das mit der raserei eh bald von alleine geregelt.

Das beweist doch meine Argumentation von gerade :D
Allein in den letzten vier Jahren ist die Anzahl der Verkehrstoten um ca. 15% gesunken.

Dass dennoch überhöhte Geschwindigkeit Unfallursache Nr. 1 ist, hat aber meines erachtens nur in den seltesten fällen seine Ursache in Raserei auf freien, trockenen Autobahnen. Vielmehr spielen hier einflüsse wie wetter, alkohol oder unangemessen überhöhte geschwindigkeit bei verkehrsdichte eine entscheidende rolle. dazu kommt, dass viele fahranfänger die eigenen fähigkeiten und die des autos weit überschätzen.

Dass erhöhte konzentration zu schnellerer ermüdung führt, mag ja sein. Allerdings kann und soll dem durch pausen entgegengewirkt werden.

mfg,
GermanPie

mauerfall
31.01.2005, 12:08
wenn wir von deinem idealistischen bild ausgehen, bin ichn gerne gewillt dir zuzustimmen.
die verkehrsdichte und das wetter kannst du aber nicht abschlaten, ebenso wenig die unvernunft anderer verkehrsteilnehmer.

GermanPie
31.01.2005, 12:22
wenn wir von deinem idealistischen bild ausgehen, bin ichn gerne gewillt dir zuzustimmen.
die verkehrsdichte und das wetter kannst du aber nicht abschlaten, ebenso wenig die unvernunft anderer verkehrsteilnehmer.

Gut, das Thema Unvernunft kann man sowieso nur durch kontrollen und harte Strafen versuchen einigermaßen in den Griff zu bekommen.
Dichte und Verkehr kann man nicht abschalten, aber im Rahmen eines Verkehrsleitsystems in die situativ mögliche Verkehrs"LENKUNG" einfließen lassen.

Vetinari
31.01.2005, 18:20
es gibt keine zu niedrige geschwindigkeit ausser unter 61 auf der kraftfahrstraße...

wie soll denn ein unfall durch zu niedrige geschwindigkeit aussehen, kannst du mir mal einen solchen fall beschreiben?

Vetinari
31.01.2005, 18:39
Jeder Auffahrunfall entsteht nur deswegen, weil das vorausfahrende Fahrzeug deutlich zu langsam unterwegs war.
du enttäuschst mich sehr, da hätte ich wirklich mehr erwartet...

jeder auffahrunfall?

also das nächste mal, wenn du am zebrastreifen anhältst (wenn du das tust, aber vermutlich bremst du nicht für uns arbeiter und bauern) und dir ein halbblinder hinten drauf brettert, bezahlst du dann zähneknirschend die reperatur seines fahrzeugs, weil du zu langsam warst?

und das ist jetzt nur das ganz offensichtliche beispiel...man stelle sich vor, du fährst vorschriftsmässige 100 km/h auf der landstraße und dir fährt jemand auf, dann bist du schuld, weil du zu langsam bist?


ich möchte einmal die theorie aufstellen "jeder auffahrunfall entsteht, weil der auffahrende fahrlässig handelt indem er mit unangepasster geschwindigkeit fährt".

wie du vieleicht bemerkst, ist diese theorie das genaue gegenteil deiner theorie. warum ist deine jetzt richtig und meine falsch?
hast du auch argumente und begründungen, anstatt simpler behauptungen?

Hammer
31.01.2005, 18:44
Das Problem, ist doch das die rechte Spur so gut wie gar nicht genutzt wird.
Wieso ist das ein Problem? Im Gegenteil, das ist sehr gut so. Rechts habe ich meist freie Fahrt und lasse die grauen Opels links liegen.

Diese Aussage ist NICHT politisch gemeint!!!

Vetinari
31.01.2005, 19:26
Du denkst in den falschen Kategorien. Die Straßen sind zum Fahren da und nicht zum Bummeln. Du hast einfach keine sportliche Einstellung. Traurig für einen Burschen, der so jung ist wie du.
du missverstehst mich, genau dieser meinung bin ich schliesslich auch. nichtsdestotrotz dürfen die straßen auch von langsameren automobilisten benutzt werden, aber sieh es doch als sportliche herausforderung, so wie beim hürdenlauf.

nichtsdestotrotz möchte ich die theorie, alle auffahrunfälle seien durch zu langsame geschwindigkeit bedingt, doch ins reich der mythen und legenden abtun. ;)

Pluto
05.03.2005, 23:19
in amerika darf man durchgehend nur höchstens 90 fahren und es klappt super.
alles drüber ist m.E. *rasen*.

ich fahre auch gerne schnell, aber im gegensatz zu dir bin ich mir dann bewusst, dass ich "rase".

ich bin für tempolimit bei 130 .........obwohl mein auto 200 fahren kann... ;)
miles per hour. In km/h sieht das schon wieder ein bisschen anders aus, oder?

Vetinari
06.03.2005, 16:08
es sind aber auch keine 90 mph, sondern höchstens 75, also ca. 120 kph.

Pluto
06.03.2005, 16:18
Ach so. Na ja, finde ich trotzdem gut. Diese ganzen Verrückten auf deutschen Straßen. Allen voran Modena dingsdabumsta.

Pluto
06.03.2005, 17:49
Hab noch gar keinen Führerschein. Bin grad dabei. Wenn's wärmer wird, mach ich auch noch Motorrad.
Wenn man dich reden hört, weiß man, wie du fährst. Wie ein Bekloppter nämlich. Auffahrunfälle passieren meistens, weil der Vordermann plötzlich bremsen muss (unerwartetes Hindernis wie kleine Kinder usw.) und der Nachfolger einen Sicherheitsabstand von 10 Zentimeter für ausreichend befindet.

Pluto
06.03.2005, 18:28
Kleine Kinder auf der Autobahn? Und auch auf den übrigen Straßen haben sie nichts zu suchen, das nur mal am Rande. Straßen sind zum Fahren da.
Ein Kind kann immer aus Versehen auf die Straße laufen oder gestoßen werden, was weiß ich. Es müsste so einen psychologischen Test geben. Wer wie du seine Aggressionen beim Fahren auslebt, sollte lieber den Bus nehmen oder laufen. Ist sowieso gesünder;)

Pluto
06.03.2005, 19:20
Nicht, wenn die Eltern ihrer Aufsichtspflicht tatsächlich nachkommen.

Das ist die typische Denkweise von heute. »Psychologie« ist Weiberkram. Ob jemand Autofahren kann, entscheidet sich nicht auf der Couch eines Irrenarztes, sondern am Steuer. Auf der Piste.
Es geht nicht darum, daß Eltern auf ihre Kinder aufpassen müssen. Die Realität sieht eben anders aus. Man kann einfach nicht daß Risiko eingehen, daß man ein Kind überfährt, nur weil die Eltern theoretisch ja ihre Aufsichtspflicht erfüllen müßten.

Mit Psychotest meinte ich keine Couch sonder eher so was:

1. Sind sie leicht reizbar?
2. Besteht die Möglichkeit, dass sie normale Straßen mit dem Hockenheimring verwechseln?
3. Hat ihnen der Prüfer den Führerschein nur ausgehändigt, weil er nach der Tortur kotzen mußte und sie ihm eine weitere Runde angedroht haben?
4. Gehören sie zu den Leuten, die hinter mir her fahren und mich bei der erstbesten Gelegenheit überholen, obwohl ich auf der Landstraße schon 100 fahre?

Manfred_g
06.03.2005, 19:44
Es geht nicht darum, daß Eltern auf ihre Kinder aufpassen müssen. Die Realität sieht eben anders aus. Man kann einfach nicht daß Risiko eingehen, daß man ein Kind überfährt, nur weil die Eltern theoretisch ja ihre Aufsichtspflicht erfüllen müßten.

Mit Psychotest meinte ich keine Couch sonder eher so was:

1. Sind sie leicht reizbar?
2. Besteht die Möglichkeit, dass sie normale Straßen mit dem Hockenheimring verwechseln?
3. Hat ihnen der Prüfer den Führerschein nur ausgehändigt, weil er nach der Tortur kotzen mußte und sie ihm eine weitere Runde angedroht haben?
4. Gehören sie zu den Leuten, die hinter mir her fahren und mich bei der erstbesten Gelegenheit überholen, obwohl ich auf der Landstraße schon 100 fahre?

Viermal "nein" und ich hab den Lappen, oder?
Obwohl ich gelogen habe...
Da hilft nur Frage 5) "haben Sie die Fragen 1-4 wahrheitsgemäß beantwortet?" :))

Pluto
06.03.2005, 22:38
Du bist das? Beim nächsten Mal gibt's einen Stoß auf das linke Hinterrad. Dann hältst du nicht mehr länger den Verkehr auf. :D
:lach:

mggelheimer
07.03.2005, 15:14
Aber was denkt ihr? Tempolimit? Freies Fahren? Oder situative Geschwindigkeitsregelung auf deutschen Autobahnen???

mfg,
GermanPie

Freie Fahrt für freie Bürger!

Shawn
08.03.2005, 01:24
Kleine Kinder auf der Autobahn? Und auch auf den übrigen Straßen haben sie nichts zu suchen, das nur mal am Rande. Straßen sind zum Fahren da.

Ich vertrete ja normalerweise den Standpunkt, dass jeder das Recht auf sein persönliches öffentliches Armutszeugnis hat. Aber irgendwie hat modena mir diesen Standpunkt kaputt gemacht.

also entweder Modena 360 ist ein Trollproll oder einfach nur ein wirklich sehr einfach gestrickter, hmmm naja Tankstellenmanni.
Ich glaube so etwas wird als "Halbstark" beschrieben.
Modena fährt wahrscheinlich nen Golf GTI mit Fuchsschwanz und erzählt allen TankstellenFreunden, voller Euphorie von überfahrenen Kindern in Dörfern und Städten. Sowas kommt dann halt davon wenn man vom Bürgersteig fällt. Kinder haben auf der Straße halt nix verloren. Hätten die Eltern besser aufgepasst hätten sie dann ihr Kind noch.

Sollte Modena das als subtile Kritik an gewissen Denkweisen diverser Raser verstehen, was er da von sich gibt müsste ich ihm dann aber schon ein Kompliment für die gute Unterhaltung geben.

Ich hab echt Probleme nachzuvollziehen wie ein vernunftorientierter Mensch so ein gefasel von sich geben kann. Da hilft doch auch keine Therapie mehr.


Das ist die typische Denkweise von heute. »Psychologie« ist Weiberkram. Ob jemand Autofahren kann, entscheidet sich nicht auf der Couch eines Irrenarztes, sondern am Steuer. Auf der Piste.
Hättest Du nicht mal Lust Dich selber zu filmen, wie Du solche Sätze raushaust ? :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))

AndyH
13.03.2005, 12:02
Freie Fahrt für freie Bürger!
Und wer sollen diese Bürger denn sein ?
Frei sind wir hier schon lange nicht mehr.

Scotty
13.03.2005, 13:16
Wenn der Verkehr auf einer Autobahn zu dicht wird, muß sie eben ausgebaut werden. Außerdem sollte das Mindesttempo, das ein Kfz erreichen muß, um eine Autobahn befahren zu dürfen, von 60 km/h auf 160 km/h heraufgesetzt werden.
Das mit dem Mindesttempo ist ein sehr gute Idee, denn das würde auch bedeuten, Du könntest mit Deinem Ferrari auf einer weniger vollen Autobahn schneller fahren, oder?
Der Verkehr auf der Autobahn wäre durch LKW's ungestört, ebensowenig durch unsere lieben Wohnwagengespannfahrer mit den gelben Kennzeichen..... :2faces:
Finde ich Deine Zustimmung, Modena? ;)

Scotty
14.03.2005, 20:12
Ohne Einschränkung. ;)
Sehr gut, mit diesem Anheben der Mindestgeschwindigkeit einher geht eine Autobahnmaut, allerdings nur für die Nutzer derselben. Es ist ja auch nicht einzusehen, warum diejenigen, die diese Straßen nicht nutzen können oder wollen, auch dafür bezahlen sollen. Der Unterhalt wird dann für den Erhalt der Autobahnen genutzt. Weitergehende Zuschüsse für die Autobahnen werden allerdings nicht mehr gezahlt.
Schöne Aussichten....... ;)

~laura~
19.05.2005, 18:00
freie fahrt - würde ich sagen. ich finde die meisten fahrer passen sich eh situativ an die verkehrslage an. ich habe noch nie jemanden bei stau oder stockendem verkehr 200 fahren sehen...

LuckyLuke
19.05.2005, 18:29
Ich schon, wenn durckgeknallte Polizisten durch die "Rettungsgasse" heizen...


(nagut, 200 schaffen die auch nicht..)

Mauser98K
14.07.2005, 18:17
Mit den Autos, die es heute gibt, kann man nicht rasen.

Ein Porsche 911 Turbo oder ein Audi S6 Avant, um nur meine unerschwing-lichen Traumautos zu nennen, werden bei 80 km/h abgeregelt oder was? :))

Mauser98K
14.07.2005, 18:23
es ist wissenschaftlich erwiesen, dass eine vielfach höhere konzentration nötig ist, um bei geschwindigkeiten um 200kmh die kontrolle zu haben. konzentration strengt an und ermüdet, auch das ist bewiesen ;)

was ist die häufigste unfallursache? richtig überhöhte geschwindigkeit.

2004: 5850 Verkehrstote
2003: 6613 Verkehrstote
2002: 6842 Verkehrstote
2001: 6977 Verkehrstote

die zahlen sind seit 1990 nur marginal gesunken: http://www.bmgs.bund.de/download/statistiken/stattb2002/03/3.11.pdf

durch den zunehmenden verkehr hat sich das mit der raserei eh bald von alleine geregelt.

Das nichtangepaßte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen ist, stimmt.

Aber wo?
Auf den wenigen ( 5-10% ) Autobahnteilstücken ohne Geschwindigkeitsbeschränkung eher nicht.

Bleiben also nur geschwindigkeitsbeschränkte Teilstücke, Landstraßen und eben geschlossene Ortschaften.
Wer sich hier an die Geschwindigkeitsbeschränkung hält, dem kann nichts passieren.
Also brauchen wir doch kein Tempolimit auf Autobahnen.

Scotty
15.07.2005, 14:29
Zum einen: Der Audi wird auch abgeriegelt (bei 250).

Zum anderen: Ich kenne kein Auto, mit dem man rasen kann. Seit Einstein wissen wir, daß alles relativ ist.

Wenn du mit 10 km/h zügig durch eine Fußgängerzone gehst, wird niemand behaupten, du würdest rasen. Aber du bewegst dich mit mehr als 25 % des Weltrekordes für Fußgänger (100 Meter in 9,9 sind rund 38 km/h).

Der Weltrekord für Landfahrzeuge beträgt 1.248 km/h. 25 % davon sind gut 310 km/h. Die kannst du also in einer Fußgängerzone fahren und bist trotzdem relativ nicht schneller unterwegs als ein forscher Fußgänger.

Von wegen »rasen«.
Dein Vergleich hinkt, wie so oft........Erstens sind Sprinter keine normalen Fußgänger, sondern Sportler, die ihre Wettbewerbe auf abgesperrtem Gebiet abhalten.
Zweitens gilt das gleiche für Autos und Weltrekordfahrzeuge.
Mann kann nur die absolute Geschwindigkeit vergleichen, unabhängig, wie sie zustande kommt.
Das bedeutet, selbst wenn Du mit einem Auto "nur" mit 100 durch eine Fußgängerzone (sic!) fährst, rast Du.

Scotty
15.07.2005, 15:11
Wer hat nun recht? Ein Tip: Einer von beiden hat den Nobelpreis bekommen...
Überredet, Einstein war der Nobelpreisträger.
Aber dann bleiben wir auch bei allem bei der Relativität.
Wer wenig verdient, soll auch relativ wenig Steuern bezahlen, wer viel verdient, soll auch realtiv viel Steuern zahlen, und nicht Deine von Dir früher gewünschten 5000,- Euro pro Person und unabhängig vom Einkommen.
Ich danke für Dein Verständnis.

Mauser98K
17.07.2005, 10:59
Zum einen: Der Audi wird auch abgeriegelt (bei 250).

Zum anderen: Ich kenne kein Auto, mit dem man rasen kann. Seit Einstein wissen wir, daß alles relativ ist.

Wenn du mit 10 km/h zügig durch eine Fußgängerzone gehst, wird niemand behaupten, du würdest rasen. Aber du bewegst dich mit mehr als 25 % des Weltrekordes für Fußgänger (100 Meter in 9,9 sind rund 38 km/h).

Der Weltrekord für Landfahrzeuge beträgt 1.248 km/h. 25 % davon sind gut 310 km/h. Die kannst du also in einer Fußgängerzone fahren und bist trotzdem relativ nicht schneller unterwegs als ein forscher Fußgänger.

Von wegen »rasen«.

Fragen wir uns doch mal, wie man den Begriff "Rasen" ( Das Verb und nicht diese bodenbedeckende Grünpflanzen ) definieren könnte.

Ich würde es als unverhältnismäßig schnelles und gefährlich-rücksichtsloses Fahren zum Zwecke des schnelleren Vorankommens definieren.

Wenn ich in der Fußgängerzone 20 km/h fahre und mir ein Kind oder eine Omi vors Auto läuft, kann ich eine Kollision nicht mehr verhindern. Was wäre bei Schrittgeschwindigkeit?

Wenn ich auf einer relativ leeren Autobahn mit meinem Traumaudi 250 km/h fahren würde und 100 Meter vor mir ein Opel-Opi zum Überholen eines LKW ausschert, kann ich nichts mehr machen.

Was ich damit sagen will ist, daß Rasen nichts anderes als unangepaßte Geschwindigkeit ist.

Scotty
17.07.2005, 15:39
Wenn in der engen Altstadt von Monaco gefahrlos Geschwinigkeiten von 300 km/h realisiert werden können, wüßte ich nicht, wie man in einer deutschen Stadt »rasen« kann.

Wieso ist denn deiner Meinung nach immer der Autofahrer schuld, wenn ihm irgendwer in die Karre läuft? Die Straße ist nunmal eine Fahr- und keine Gehbahn.
Es ist irgendwie sinnlos, einen abgesperrten Rennkurs und entsprechende Rennfahrzeuge mit dem normalen Straßenverkehr und den normalen Verkehrsteilnehmern, Pkw, Radfahrer, Fußgänger in der Stadt zu vergleichen.
Die normale Verkehrssituation erfordert nunmal eine gegenseitige Rücksichtnahme. Aber daran bist Du ja nich interessiert. Denn was nutzt Dir Rücksichtnahme gegenüber anderen........

Praetorianer
17.07.2005, 16:27
Ich bin für maximal 130 km/h auf deutschen Autobahnen, ich fahre nun mal wie so eine lahme OMA!

Scotty
17.07.2005, 17:03
So ist es. Was spricht denn dagegen, innerstädtische Straßen so sicher zu machen wie den Rennkurs von Monaco? Wobei ein wenig Rücksichtnahme von Seiten der Fußgänger auch schon reichen würde.
Einverstanden, aber zu 100% finanziert durch die eventuellen Nutzer.
Keine Subventionen durch Bund, Länder oder Stadt.

Mauser98K
18.07.2005, 14:26
Wenn in der engen Altstadt von Monaco gefahrlos Geschwinigkeiten von 300 km/h realisiert werden können, wüßte ich nicht, wie man in einer deutschen Stadt »rasen« kann.

Wieso ist denn deiner Meinung nach immer der Autofahrer schuld, wenn ihm irgendwer in die Karre läuft? Die Straße ist nunmal eine Fahr- und keine Gehbahn.


Du machst Dich lustig über uns, oder?
Modena, so doof kannst Du doch gar nicht sein.

Ein Formel-1 Auto kann nichts anderes als extrem schnelle Rundparcours fahren und hat mit einem PKW so gut wie nichts gemeinsam.
Die Innenstadt von Monaco ist bei einem Rennen abgesperrt und 300 km/h erreichen die Formel-1 Fahrzeuge dort auch nur ganz kurz auf den Geraden.
300 km/h dürfte ein Formel-1 Auto auf der abgesperrten Kö in Düsseldorf auch erreichen.

Übrigens, der "Rekord" in meiner kleinen Stadt im Sauerland liegt innerorts bei geblitzten 211 km/h. Gefahren im letzten Sommer von einem unbekannten Hayabusa-Fahrer.

Eine Fahrbahn gehört immer noch zum öffentlichen Verkehrsraum, und der ist für Autos genauso da, wie für Fußgänger.
Natürlich ist der Autofahrer unschuldig, wenn ihm ein Kind zwischen geparkten Autos "vor die Karre rennt", oder ihm ein Besoffener nachts "vor die Karre" torkelt, auch wenn erst mal gegen ihn als potentiellen Verursacher ermittelt wird.
Probleme gibt es dann, wenn man dem Fahrer überhöhte Geschwindigkeit nachweisen kann.

Also, fahr vorsichtig!

Scotty
18.07.2005, 18:11
Ist doch kein Problem. Über Kfz-, Treibsstoff-, Öko- und Versicherungssteuer finanzieren die Autofahrer die Straßen jetzt schon zu mehr als 300 Prozent.
Ich meinte den Rennkurs und nicht eine normale Straße, wer will schon dauernd Reifenstapel oder hohe Leitplankenbündel sehen. Da kannst Du dich dann austoben, dann bleibt der Rest der Welt wenigstens sicher.... :)

Scotty
18.07.2005, 19:03
Auslaufzonen tun es auch und sind viel lackschonender.
Achso, und dafür wird dann, z.B. Teile von schönen Altstädten abgerissen? Damit der Platz für die Auslaufzonen geschaffen wird? Damit ein paar Idioten rasen können?

Manfred_g
18.07.2005, 21:46
Achso, und dafür wird dann, z.B. Teile von schönen Altstädten abgerissen? Damit der Platz für die Auslaufzonen geschaffen wird? Damit ein paar Idioten rasen können?

Ich bin gestern erst von einem Motorradtrip aus dem Odenwald zurückgekommen. Man ist ja gezwungen nicht unter 250 km/h auf der linken Spur zu fahren, um nicht rechts von den wahren Verkehrsrowdies überholt zu werden. :]

Praetorianer
18.07.2005, 21:50
@modena:
160 ???
Also ich finde ne Mindesgeschwindigkeit von 80km/h schon ganz ok.
Mein Vorschlag 130 km/h war aber etwas zu hoch gegriffen, vielleicht wäre 100-120 besser!

Manfred_g
18.07.2005, 22:04
1.: 250 km/h auf der linken Spur sind bedenklich langsam.

Ich sagte ja "nicht unter 250 km/h".



...Mich hat in diesem Jahrtausend noch keiner außerhalb von Geschwindigkeitsbeschränkungen rechts überholt.

Links etwa schon?? 8o

Scotty
18.07.2005, 23:09
Wie ich schon darlegte, kann man mit den heutigen Autos nicht rasen.
Auch das ist nur relativ.

Mauser98K
18.07.2005, 23:46
Nicht wirklich. Um es noch einmal zu wiederholen: Die allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung in geschlossenen Ortschaften wurde erst im Jahr 1957 eingeführt. Notwendig ist sie nicht. All die Tempolimits im Land dienen in erster Linie zur Auffüllung klammer Staatskassen und zur Gängelung der Bürger, die sich doch bitte nie zu frei fühlen sollen.

ASch so!
Das wußte ich noch nicht.

Mauser98K
18.07.2005, 23:49
Das mag sein. Audis sind bekannt für ihre schwachen Bremsen. Für ein vernünftiges Auto ist diese Situation hingegen nicht gefährlich.

Natürlich doch.
Vernünftige Autos haben Bremsraketen oder?

Mauser98K
19.07.2005, 10:10
Ein vernünftiges Autos kommt etwa bei einer Vollbremsung aus 200 km/h nach gut 140 Metern zum Stillstand

Es geht doch darum, daß wenn ich mit 200 km/ h die linke Spur befahre und der Opel-Opi 100 m vor mit sagen wir 100 km/ h auf meine Spur wechselt, wohl kaum noch Zeit zum Reagieren und Herunterbremsen habe.

Die paar m/s² weniger Bremsverzögerung die ein Audi angeblich haben soll, fallen da wohl kaum ins Gewicht.

Manfred_g
19.07.2005, 13:08
Selbstverständlich hat du die Zeit. Die Ausgangsdistanz ist 100 m und die Differenzgeschwindigkeit 100 km/h. Ein gutes Auto vernichtet 100 km/h auf deutlich weniger als 40 Meter Strecke. Es kommt noch hinzu, daß der Opel kein stehendes Hindernis ist, sondern sich mit 100 km/h von dir fortbewegt. Bei einem solchen Szenario brauchst du nicht einmal in den Regelbereich des ABS zu gehen.

Das kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt nicht nur auf die Differenzgeschwindigkeit an, sondern auch auf die absolute Geschwindigkeit.
So braucht ein Herunterbremsen von 300 km/h auf 200 km/h zwar die gleiche Zeit, aber deutlich mehr Strecke (auf die Schnelle würde ich sagen das Fünffache) als ein Herunterbremsen von 100 km/h zum Stillstand.

Mauser98K
19.07.2005, 13:22
Selbstverständlich hat du die Zeit. Die Ausgangsdistanz ist 100 m und die Differenzgeschwindigkeit 100 km/h. Ein gutes Auto vernichtet 100 km/h auf deutlich weniger als 40 Meter Strecke. Es kommt noch hinzu, daß der Opel kein stehendes Hindernis ist, sondern sich mit 100 km/h von dir fortbewegt. Bei einem solchen Szenario brauchst du nicht einmal in den Regelbereich des ABS zu gehen.

Wenn mein Audi 200 km/h schnell ist, dann ist seine kinetische ( Bewegungs-) Energie viermal so hoch als wenn ich 100 km/h fahre.
Diese wesentlich höhere Energie muß von meiner Bremse in Wärme umgewandelt werden.

Ich möchte eine solche Situation nicht erleben.

Mauser98K
19.07.2005, 17:46
Ich auch nicht - jedenfalls nicht in einem Audi.

Was für ein Auto fährst Du denn?

mggelheimer
20.07.2005, 12:18
Was für ein Auto fährst Du denn?
http://www.w-a-t.de/Trike_Treffen_in_Bildern/Krause_Duo.gif

Mauser98K
20.07.2005, 18:47
Unter anderem den Wagen aus meinem Benutzerbildchen.

Ich ziehe meinen Audi S 8 diesem italienischen Edelschrott vor.
Muß jetzt leider meinen Privatjet volltanken, da ich morgen zu einer Waffenausstellung nach Amerika muß.

Mauser98K
20.07.2005, 20:06
http://www.w-a-t.de/Trike_Treffen_in_Bildern/Krause_Duo.gif


Lustig, ein DDR-Tuk-Tuk.

Praetorianer
20.07.2005, 20:08
Ich finde der Besitz einer Masarati und einer Masseuse sollte zu den elementaren Menschenrechten gehören !

Lahn12
20.07.2005, 20:12
Ich ziehe meinen Audi S 8 diesem italienischen Edelschrott vor.
Da hast du völlig recht.

Mauser98K
20.07.2005, 20:26
Ich finde der Besitz einer Masarati und einer Masseuse sollte zu den elementaren Menschenrechten gehören !

Ein Chalet in der Schweiz würde mir schon reichen.

Settembrini
23.09.2005, 07:38
Auch wenn die eigentliche Umfrage geschlossen ist, ist es hoffentlich gestattet, den thread nochmal aus der Versenkung hervorzuholen. Das Thema ist doch hoffentlich noch aktuell, oder habe ich hinsichtlich des Bundesdeutschen Tempolimits irgendwelche Aenderungen verpasst? 8o
Meiner Ansicht nach sind ca. 60 Prozent der Geschwindigkeitsbegrenzungen voellig willkuerlich und unverstaendlich und tragen nicht dazu bei, den Verkehrsfluss zu beschleunigen oder das Unfallrisiko zu senken, sondern sind lediglich geschickt plazierte Geldquellen fuer die Laender.
Auch elektrische Verkehrsleitsysteme funktionieren nicht.
Wenn man schon Staugefahren minimieren will, sollte man an den tempolimitierten Stellen auf jeden Fall das Rechts-Ueberholen gestatten; Hauptursache fuer Verkehrsbehinderungen sind die unflexiblen notorischen Linksfahrer.
Das ist die echte grosse Freiheit in den USA: Gemuetlich den Tempomat rein und dann rechts ueberholend cruisen. :cool:
Fast noch schoener als der Rausch der geschwindigkeit, der mir in Deutschland auch nicht mehr geheuer ist, seit sich der Autobahntourismus aus Fernost als neue Geldquelle fuer die Autovermieter entpuppt hat. Wer brettert schon gerne ueber die Piste mit dem staendigen flauen Gefuehl, dass der naechste, der von hinten angerast kommt, ein Chinese ist, der zum ersten mal in seinem Leben schneller als 100 faehrt? Ich jedenfalls nicht mehr.
Der Chinese in diesem Beispiel kann wahlweise auch durch Modena 360 ersetzt werden :2faces:

Gehirnnutzer
23.09.2005, 17:03
Meiner Ansicht nach sind ca. 60 Prozent der Geschwindigkeitsbegrenzungen voellig willkuerlich und unverstaendlich und tragen nicht dazu bei, den Verkehrsfluss zu beschleunigen oder das Unfallrisiko zu senken, sondern sind lediglich geschickt plazierte Geldquellen fuer die Laender.

Komischerweise werden diese Geschwindigkeitsbegrenzungen erst dann zur ner Geldquelle, wenn jemand gegen sie verstößt. Auch wenn du sie für willkürlich hälst, es ist geltendes Recht und es ist deine eigene Dummheit, wenn du sie übertritts und blechen mußt.


Auch elektrische Verkehrsleitsysteme funktionieren nicht.
Wenn man schon Staugefahren minimieren will, sollte man an den tempolimitierten Stellen auf jeden Fall das Rechts-Ueberholen gestatten; Hauptursache fuer Verkehrsbehinderungen sind die unflexiblen notorischen Linksfahrer.

Richtig, es gibt notorische Linksfahrer, für die das Rechtsfahrgebot ein Fremdwort ist. Aber notorische Drengler und rücksichtslose Rasser der Fraktion freie Bahn für freie Bürger gibt es auch. Störendes Fehlverhalten ist auf keine Seite begrenzt.
Es bleibt die Frage wie man ein flexibles, mitdenkendes, dem Verkehrsaufkommen gerecht werdendes Fahrverhalten bei allen Verkehrsteilnehmern erreicht?
Nur sich über andere aufregen und Strafen für andere fordern ist der falsche Weg. Auch mal über das eigene Fahrverhalten, die eigene Selbstüberschätzung und physikalische Gesetze nachzudenken ist sicherlich ein Anfang.

Settembrini
23.09.2005, 17:19
Nur sich über andere aufregen und Strafen für andere fordern ist der falsche Weg. Auch mal über das eigene Fahrverhalten, die eigene Selbstüberschätzung und physikalische Gesetze nachzudenken ist sicherlich ein Anfang.

?( ?( ?( ?( ?( ?(
Wo fordere ich Strafen? Woraus kannst du Rueckschluesse auf mein Fahrverhalten ziehen?


Komischerweise werden diese Geschwindigkeitsbegrenzungen erst dann zur ner Geldquelle, wenn jemand gegen sie verstößt. Auch wenn du sie für willkürlich hälst, es ist geltendes Recht und es ist deine eigene Dummheit, wenn du sie übertritts und blechen mußt.

Noch nie ueber versteckte Blitze an den merkwuerdigsten Stellen aufgeregt? Ich sehe darin schon eine Strategie, clever abzustauben. Ansonsten auch hier: Ich habe nicht behauptet, dass ALLE geschwindigkeitsbegrenzten Streckenabschnitte willkuerlich festgelegt sind.

Gehirnnutzer
23.09.2005, 18:44
Ich komm garnicht in die Situation mich aufzuregen, ob nun begründet oder nicht, wenn eine Geschwindigkeitsbegrenzung besteht, hat man sich daran zu halten.
Wegen dem Fahrverhalten, ich wollte nicht direkt dich kritisieren, ich wollte nur darauf das jeder eine Teilschuld an Staus etc trägt und jeder im Straßenverkehr mitzudenken hat.

Praetorianer
03.11.2005, 19:55
Striktes Tempolimit bei 120 oder höchstens 130 km/h!

hardstyler911
03.11.2005, 21:42
Ich stimme Dabbelju zu, es gibt noch Theman da sind wir uns einig :] als halber Niederländer mit Wohnsitz direkt an den Niederlanden kann ich sagen das der Verkehr dort weitaus reibungsloser läuft als bei uns, auch Staus sind dort eher selten. Von den Unfalltoten auf den Autobahnen ganz zu schweigen, es sterben in Holland sehr sehr wenig Menschen auf der Autobahn! Ein echtes Vorbild für uns und ich denke 130km/h sind genug! In Holland ist 120 auf den Autobahnen...10 km/h mehr dürfen es schon sein :cool:

Nichtraucher
03.11.2005, 22:38
Striktes Tempolimit bei 120 oder höchstens 130 km/h!

Ich bin für freie Fahrt für freie Bürger. Nicht nur auf Teilstrecken von Autobahnen, sondern auch auf Land- und Bundesstraßen. Innerorts sollten 80 Sachen auch zumindest geduldet sein.

Praetorianer
03.11.2005, 22:44
Ich bin für freie Fahrt für freie Bürger. Nicht nur auf Teilstrecken von Autobahnen, sondern auch auf Land- und Bundesstraßen. Innerorts sollten 80 Sachen auch zumindest geduldet sein.


Deutschland ist das einzige zivilisierte Land der Welt, das einen solch laxen Umgang mit der Geschwindigkeit pflegt!

Selbst in riesiegen Flächenländern wie Australien, in denen auf tausende von Kilometern weit und breit niemand kommt, gibt es Geschwindigkeitsbegrenzungen!

Wer schneller fahren will, soll sich für den Transrapid stark machen oder ins Flugzeug setzen! Oder eben ordentlich mit dem Fahrrad trainieren!

Odin
03.11.2005, 22:50
Nieder mit dem Knebel der Geschwindigkeitsbegrenzung!

Manfred_g
03.11.2005, 23:33
Deutschland ist das einzige zivilisierte Land der Welt, das einen solch laxen Umgang mit der Geschwindigkeit pflegt!

Selbst in riesiegen Flächenländern wie Australien, in denen auf tausende von Kilometern weit und breit niemand kommt, gibt es Geschwindigkeitsbegrenzungen!

Wer schneller fahren will, soll sich für den Transrapid stark machen oder ins Flugzeug setzen! Oder eben ordentlich mit dem Fahrrad trainieren!

"...auf tausende von Kilometern weit und breit niemand kommt..." :D so iss richtig! Klotzen, nur nicht kleckern :))

Trotzdem ist es doch kein Argument, einen Fehler nachzuahmen, nur weil die, die ihn vormachen, "große Flächenländer" sind. Tatsache ist nun mal, daß auch in Deutschland fast überall ein striktes Tempolimit herrscht. Lediglich auf einem Teil der Autobahnen gilt "freie Fahrt".
Man darf nicht völlig vergessen, daß der, der üblicherweise in ein Auto steigt, auch ein Ziel hat, nämlich in relativ kurzer Zeit ans Ziel zu kommen.

Praetorianer
03.11.2005, 23:39
so iss richtig! Klotzen, nur nicht kleckern

Ich halte die Angabe bezogen auf Australien nicht für völlig überzogen! Natürlich nicht auf der Strecke Melbourne-Sydney, aber auf der Strecke Sydney-Perth durchaus!


Trotzdem ist es doch kein Argument, einen Fehler nachzuahmen, nur weil die, die ihn vormachen, "große Flächenländer" sind.

Machen wir ja auch nicht, wir sind die einzigen, die den Fehler vorexerzieren!


Man darf nicht völlig vergessen, daß der, der üblicherweise in ein Auto steigt, auch ein Ziel hat, nämlich in relativ kurzer Zeit ans Ziel zu kommen.

Relativ zum Fahrrad oder zum Fußmarsch ist das bei 120 km/h auch gegeben!

hardstyler911
04.11.2005, 01:20
Deutschland ist das einzige zivilisierte Land der Welt, das einen solch laxen Umgang mit der Geschwindigkeit pflegt!

Selbst in riesiegen Flächenländern wie Australien, in denen auf tausende von Kilometern weit und breit niemand kommt, gibt es Geschwindigkeitsbegrenzungen!

Wer schneller fahren will, soll sich für den Transrapid stark machen oder ins Flugzeug setzen! Oder eben ordentlich mit dem Fahrrad trainieren!

Tja George, Du bist ja auch ein MEGAkapitalist (nicht gleich wieder melden!) daher müßte Dir ja bekannt sein, dass die Automobilbranche eine starke Lobby hat bei uns. Ich denke das ist einer der entscheidenden Gründe, warum hier noch "Freie" Fahrt für freie Bürger herrscht. Da wir aber hier fast alles stark reglementiert haben, denke ich hier wird es HÖCHSTE Eisenbahn was nachzuholen. Es kann nicht angehen, dass einige hier in Deutschland den "Rambo" auf der Autobahn rauskehren. Der Fall des Testfahrers von Mercedes Benz sollte zum nachdenken anregen....

Manfred_g
04.11.2005, 01:29
...Machen wir ja auch nicht, wir sind die einzigen, die den Fehler vorexerzieren!
Aber den Nachweis dafür bleibst du bisher schuldig. Von BEWEIS will ich erst gar nicht reden.


Relativ zum Fahrrad oder zum Fußmarsch ist das bei 120 km/h auch gegeben!
Aber relativ zu höherem Tempo, welches ebenso gefahren werden kann, nicht.

Manfred_g
04.11.2005, 01:30
...Der Fall des Testfahrers von Mercedes Benz sollte zum nachdenken anregen....

Sobald du damit fertig bist, kannst du dein Ergebnis ja mitteilen. :)

hardstyler911
04.11.2005, 12:52
Sobald du damit fertig bist, kannst du dein Ergebnis ja mitteilen. :)

Ich kann nicht für Dich nachdenken, ich kann Dir lediglich meinen Standpunkt zu der Angelegenheit nennen: Wäre der Mercedes Testfahrer auf der hauseigenen Teststrecke gefahren, wäre nichts passiert. Wäre er auf der Bundesautobahn statt mit weit über 200 nur mit 130 gefahren, wäre vermutlich auch nichts passiert und die durch ihn genötigte Frau würde noch leben.

Biskra
04.11.2005, 13:20
Ich kann nicht für Dich nachdenken, ich kann Dir lediglich meinen Standpunkt zu der Angelegenheit nennen: Wäre der Mercedes Testfahrer auf der hauseigenen Teststrecke gefahren, wäre nichts passiert. Wäre er auf der Bundesautobahn statt mit weit über 200 nur mit 130 gefahren, wäre vermutlich auch nichts passiert und die durch ihn genötigte Frau würde noch leben.

Wären wir in Nordkorea, dann hätte es nur einen Fahradunfall gegeben, wobei nein, ich entsinne mich, in Nordkorea dürfen Frauen ja gar kein Fahrrad fahren, weil der Kim das nicht geziemlich findet. Wäre also gar nichts passiert in Nordkorea. :]

hardstyler911
04.11.2005, 13:23
Wären wir in Nordkorea, dann hätte es nur einen Fahradunfall gegeben, wobei nein, ich entsinne mich, in Nordkorea dürfen Frauen ja gar kein Fahrrad fahren, weil der Kim das nicht geziemlich findet. Wäre also gar nichts passiert in Nordkorea. :]

Du schon wieder :( aber Recht hast trotzdem!

Scotty
04.11.2005, 13:31
"...auf tausende von Kilometern weit und breit niemand kommt..." :D so iss richtig! Klotzen, nur nicht kleckern :))

Trotzdem ist es doch kein Argument, einen Fehler nachzuahmen, nur weil die, die ihn vormachen, "große Flächenländer" sind. Tatsache ist nun mal, daß auch in Deutschland fast überall ein striktes Tempolimit herrscht. Lediglich auf einem Teil der Autobahnen gilt "freie Fahrt".
Man darf nicht völlig vergessen, daß der, der üblicherweise in ein Auto steigt, auch ein Ziel hat, nämlich in relativ kurzer Zeit ans Ziel zu kommen.
Dabei ist der Unterschied gar nicht so groß. Das haben Test immer wieder mal gezeigt. Ein Auto fährt mit Richtgeschwindigkeit, ohne allzu häufig die Spur zu wechseln, das andere volles "Risiko". Der Zeitunterschied in der Ankunft war minimal, vielleicht 20 - 40 Minuten. Das lohnt sich einfach nicht. Auch war der langsamere eindeutig der entspanntere.
Ich persönlich wäre auch für ein Tempolimit von 130.

Praetorianer
04.11.2005, 13:50
Aber den Nachweis dafür bleibst du bisher schuldig. Von BEWEIS will ich erst gar nicht reden.

Beweis wofür? Dass wir die einzigen sind, die kein Tempolimit haben oder dass es ein Fehler ist?


Aber relativ zu höherem Tempo, welches ebenso gefahren werden kann, nicht.

Dieses relativ höhere Tempo ist relativ zu einem Flugzeug oder einem Transrapid immer noch ein Schneckentempo! :P

Also, steig in den nächsten Flieger oder in den noch zu bauenden Transrapid!

Weil irgendso ein blöder Raser sowieso irgendwo einen Unfall baut, hält man solche Durchschnittsgeschwindigkeiten ohnehin nicht!

Bei Tempolimit 130 km/h unterblieben die Unfälle und alle kämen schneller zum Ziel! Die Leute wären besser gelaunt und entspannter, die SPD und die Linkspartei verlören aufgrund dessen ihre Wählerstimmen, die Krichen ätten wieder mehr Zulauf, alle wären friedlicher unddie Sonne würde jeden Tag scheinen!

Aber ihr Raser macht uns das alles kaputt X(

Praetorianer
04.11.2005, 13:53
Wären wir in Nordkorea, dann hätte es nur einen Fahradunfall gegeben ...

Fahrradunfälle bei 200 km/h sind mit noch größerer Sicherheit tödlich, als entsprechende Autounfälle! ;)

Gehirnnutzer
04.11.2005, 14:05
Leute es ist nicht die Geschwindigkeit, ob nun hohe oder niedrige Geschwindigkeit, die zu Unfällen führt, es ist grundsätzlich das Verhalten der Fahrzeugführer.
Ein Tempolimit bringt nichts, denn dieses Bedarf der Überwachung seiner Einhaltung und das ist schon bei den jetzigen Regelungen problematisch.
Ein effizienteres und härters Strafsystem ist geboten. Die minimalen Geldstrafen und Fahrverbote, die es jetzt gibt, bringen wenig. Einerseits weil die Wirkung der Geldstrafe nicht gleich ist, da es ein unterschiedliches Einkommensniveau gibt. Ein einfacher Arbeiter der mit einem Durchschnittwagen ein Vergehen begeht, den tun bei einem Einkommen von 1200 Euro 100-200 Euro durchaus weh, für Leute, die sich aufgrund eine höheren Einkommens entsprechend stärkere Fahrzeuge leisten können und das gleiche Vergehen begehen, sind 100-200 Euro nur Peanuts. Eine Einkommensabhängige Bestrafung ist geboten. Der Entzug des Führerscheins auf Lebenszeit bei bestimmten
Vergehen würde auch etwas bringen. Hier sollte aber bei einem auf einer solchen Bestrafung folgendem Fahren ohne Führerschein, eine Haftstrafe erfolgen. Auch notorischen Wiederholungstätern sollte der Verlust der Fahrerlaubnis auf Lebenszeit erfolgen. Auch ein Einzug des Fahrzeuges ohne Rücksicht auf die Besitzverhältnisse wäre eine wirksame Bestrafung.
Für Führerscheinneulinge sollte die Fahrzeugwahl abhängig von dem Fahrzeug auf dem sie geschult worden sind, zeitweilig eingeschränkt werden.
Hinzukommt eine zusätzliche Schulung und Lizenz für das führen von Fahrzeugen die gewisse Geschwindikeiten erreichen, meiner Meinung nach für Fahrzeuge deren Spitzengeschwindigkeit 180 km/h überschreitet.
Ein generelles Überholverbot für LKWs auf zweispurigen Autobahnen muß her. Zusätzlich muß bei allen Verstößen den Güterlastverkehr nicht nur eine Bestrafung des Fahres erfolgen sondern auch des entsprechenden Speditionsbetriebes. Hiermit wird bei den Spedition ein Intresse für ein StVO konformes Verhalten ihrer Fahrer geweckt und eine Transportplanung, die Verstöße in Kauf nimmt verhindert.

Praetorianer
04.11.2005, 14:16
...Vollzitat...

Um sich diese Überlegungen zu ersparen, sollten einfach nur noch Fahrzeuge mit einer Maximalgeschwindigkeit von 120 km/h gebaut werden! :2faces:

hardstyler911
04.11.2005, 15:03
Fahrradunfälle bei 200 km/h sind mit noch größerer Sicherheit tödlich, als entsprechende Autounfälle! ;)

Deshalb bin ich der Meinung auch für Fahrradfahrer ein Tempolimit einzuführen :2faces:

Manfred_g
04.11.2005, 20:07
Nimmt man mal die etwa zwei Drittel Scheinargumente raus, die alle auf dem Irrglauben beruhen, es sei richtig, nur weil es als weitverbreitetes Vorurteil bereits gefestigt ist, dann bleibt soviel nicht übrig was für ein Tempolimit spricht.
Wobei eines klar sein sollte: wir sprechen hier von einer gesetzlich vorgeschriebenen Maximalgeschwindigkeit. Wir sprechen nicht von dem Tempo, das wrklich gefahren wird. Auch jetzt gibt es bereits eine verbindliche Regel, die besagt, daß das Tempo der jeweiligen Verkehrssituation angepaßt werden muß. Würde sich die Fahrer daran halten, würden viel mehr Unfälle verhindert werden, als durch eine sture Obergrenze. Sie tun es aber nicht! Warum sollte eine feste Grenze mehr Beachtung finden?

Fahre ich eine 120 km Strecke, so brauche ich mit durchschnittlich 90 km/h dafür 1h20min, bei Tempo 150 hingegen nur 48 min. Das ist schon ein Unterschied!
Freilich wird man sagen, daß es sehr unwahrscheinlich ist, 120 km weit mit Tempo 150 fahren zu können. Stimmt auch. Das liegt aber daran, daß es viele "natürliche" Hindernisse gibt, die das Tempo ohnehin drosseln. Insofern ist es doch umso weniger notwendig noch zusätzlich ein gesetzliches Limit einzuführen.

Man fährt nicht entspannt (oder nicht), sondern man IST entspannt (oder nicht)
Niemand der nicht innerlich entspannt ist, wird dadurch entspannter werden, indem man ihn auch noch zum Trödeln zwingt. Bin ich hingegen entspannt, fahre ich sowieso entsprechend langsamer und konzentrierter. So ist doch der eigentliche Zusammenhang.

Weiterhin sollte man vor lauter versuchen, "vernünftig" sein zu wollen, nicht aus den Augen lassen, daß die wenigsten aus Jux und Dollerei auf der Autobahn sind, sondern weil sie von oder zur Arbeit kommen oder gar, weil es die Arbeit selbst ist, die einen auf die Straße zwingt. Das "vernünftigste" Tempo um Unfälle zu verhindern läge (einseitig betrachtet) bei 0 km/h.

Ich setze hier auf Hi-Tech und würde ein Verkehrsleitsystem bevorzugen, daß einen Autofahrer über Satellit gezielt vor Baustellen und Staus warnt. Das ist so utopisch keineswegs und da vermutlich die PKW Maut auch demnächst kommt, sollten wir da technisch dann recht nahe dran sein.

Praetorianer
04.11.2005, 20:20
...
Sie tun es aber nicht! Warum sollte eine feste Grenze mehr Beachtung finden?

Weil 99% aller Autofahrer meinen die Situation immer im Griff zu haben und sowieso der beste Autofahrer seit Michael Schumacher zu sein!

Das einzige, wovor sie Angst haben, ist geblitzt zu werden! Ohne die Obergrenze 50 km/h in Ortschaften, führen dort auch die Leute mit ihren 250 km/h und behaupteten glatt, sie könnten nach 0,1 s zum Stillstand kommen!
Klar, sie wissen, es gibt Deppen, die Unfälle bauen, aber das kann ihnen allen nicht passieren!

Wenn man nur noch Autos baute, die schneller als 120 km/h überhaupt nicht führen, gäbe es das Problem gar nicht!



Fahre ich eine 120 km Strecke, so brauche ich mit durchschnittlich 90 km/h dafür 1h20min, bei Tempo 150 hingegen nur 48 min. Das ist schon ein Unterschied!
Freilich wird man sagen, daß es sehr unwahrscheinlich ist, 120 km weit mit Tempo 150 fahren zu können. Stimmt auch. Das liegt aber daran, daß es viele "natürliche" Hindernisse gibt, die das Tempo ohnehin drosseln.

Und genau deswegen wird die Zeitersparnis nie sonderlich hoch liegen!


Weiterhin sollte man vor lauter versuchen, "vernünftig" sein zu wollen, nicht aus den Augen lassen, daß die wenigsten aus Jux und Dollerei auf der Autobahn sind, sondern weil sie von oder zur Arbeit kommen oder gar, weil es die Arbeit selbst ist, die einen auf die Straße zwingt.

Und? Ist das ein Grund zu schnell zu fahren?
Gerade die Leute freuen sich besondern, wenn mal wieder nur eine Spur frei ist, wegen eines Autounfalles!

Apollon7
04.11.2005, 20:31
Ich finde, wir sollten es bei den jetzigen Tempolimits belassen. Freie Fahrt ohne jegliches Limit gilt sowieso nur auf bestimmten Teilstrecken.

Manfred_g
04.11.2005, 20:38
Weil 99% aller Autofahrer meinen die Situation immer im Griff zu haben und sowieso der beste Autofahrer seit Michael Schumacher zu sein!

Aber der lebt doch noch... :))



Das einzige, wovor sie Angst haben, ist geblitzt zu werden! Ohne die Obergrenze 50 km/h in Ortschaften, führen dort auch die Leute mit ihren 250 km/h und behaupteten glatt, sie könnten nach 0,1 s zum Stillstand kommen!

Das geht auch. Und zwar pro Person einmal :D
Trotzdem redeten wir ja nich davon, die Tempobeschränkung innerorts abzuschaffen, sonder vom Tempolimit auf Autobahnen



Wenn man nur noch Autos baute, die schneller als 120 km/h überhaupt nicht führen, gäbe es das Problem gar nicht!
Und wenn du wirklich G.W. Bush wärst, hieße der US Präsident dafür anders :rolleyes:



Und genau deswegen wird die Zeitersparnis nie sonderlich hoch liegen!
Eben und das ist ein Argument gegen ein Tempolimit.



Und? Ist das ein Grund zu schnell zu fahren?
Für den einen oder andern sicher. Soll jeder selber entscheiden im Rahmen dessen was die reale Verkehrssituation gebietet. Ich bin ja nicht für eine gesetzliche Mindestgeschwindigkeit, wie du es mir hier stillschweigend unterjubeln willst.

Praetorianer
05.11.2005, 14:39
Aber der lebt doch noch... :))

Ja, aber nicht jeder beherrscht sein Auto so gut, auch wenn jeder es von sich glaubt! ;)



Das geht auch. Und zwar pro Person einmal :D
Trotzdem redeten wir ja nich davon, die Tempobeschränkung innerorts abzuschaffen, sonder vom Tempolimit auf Autobahnen

Es ging mir auch nur darum dir klar zu machen, dass die Argumentation, wir brauchen keine Geschwindigkeitsgrenzen, die Leute fahren schon langsam, wenn es nötig ist, eben nicht für jeden gilt!


Und wenn du wirklich G.W. Bush wärst, hieße der US Präsident dafür anders :rolleyes:

Wenn ich als Präsident die elendige demokratische Kontrolle nicht abschütteln kann, dann ja ;)

Wobei, erzähl mal aus Arizone und Kalifornien, we ist es da mit dem Tempo?


Eben und das ist ein Argument gegen ein Tempolimit.

Nein, ist es nicht, wenn du als Argument dagegen die Zeitersparnis anführst und ich dagegen halte, dass die nicht sehr groß ist, schwächt das dein Argument gegen Tempolimits weiter ab!


Für den einen oder andern sicher. Soll jeder selber entscheiden im Rahmen dessen was die reale Verkehrssituation gebietet. Ich bin ja nicht für eine gesetzliche Mindestgeschwindigkeit, wie du es mir hier stillschweigend unterjubeln willst.

Da ich weiß, dass du um einige Jährchen älter bist als ich und die Zeit des Führerscheinneulings für dich weiter zurückliegt (vielleicht das Verhalten zu dieser Zeit auch anders war) folgendes:

Ich kapiere nicht, warum viele so vermessen sind, aber alle anderen Männer, die ich damals noch in der Schule als Führerscheinneulinge kannte und sehr sehr viele Frauen, meinen, sowieso die größten Fahrer aller Zeiten zu sein und jede Situation immer 100% im Griff zu haben, egal, ob sie bei Tempo 200 km/h bis auf 15m auf den Vordermann auffahren, bei Rot fahren, meinen bei Regen innerorts mit 80 km/h in eine Kurve zu gehen oder sonst was für Fahrweisen!

Habe ich die Leute, zu denen ich ins Auto gestiegen war, auf das Risiko angesprochen, kam immer in etwa folgendes "Im Prinzip richtig, aber ich kann das, ich bin halt besser als die, für die die Regeln gemacht sind". Ohne die Angst, den Führerschein zu verlieren, Gott weiß, was die alles gemacht hätten!

Leider sind nicht alle so vernünftig, wie du es allen zutraust!

hardstyler911
05.11.2005, 14:52
Die schlimmsten Autofahrer sind die, die sich 100% sicher sind ihr Auto im Griff zu haben und dann auch noch meinen es anderen beweisen zu müssen......130km/h und gut is, gleiches Recht für alle!

Manfred_g
05.11.2005, 22:37
...Es ging mir auch nur darum dir klar zu machen, dass die Argumentation, wir brauchen keine Geschwindigkeitsgrenzen, die Leute fahren schon langsam, wenn es nötig ist, eben nicht für jeden gilt!

So argumentiere ich ja nicht. Ich sage aber, daß ein vorgeschriebenes Tempolimit noch lange kein eingehaltenes Tempolimit ist. Und ein eingehaltenes Tempolimit ist noch lange kein sinnvolles Tempolimit.

Die Leute sollen/müssen JETZT schon langsam fahren, wenn das die Situation erfordert.



Wobei, erzähl mal aus Arizone und Kalifornien, we ist es da mit dem Tempo?

Schlimm, wobei Arizona mit teilweise 75 mph noch vergleichsweise liberal ist. Aber es sind natürlich auch Strecken dabei mit 65 mph.
In California ist das Spitzentempo noch geringer, bei 70 mph glaub ich.
Sehr kritikwürdig, da lob' ich mir (noch) good old Germany.



Nein, ist es nicht, wenn du als Argument dagegen die Zeitersparnis anführst und ich dagegen halte, dass die nicht sehr groß ist, schwächt das dein Argument gegen Tempolimits weiter ab!

Nein, es ist umgekehrt. Da ich ja nicht für ein gesetzlich vorgeschriebenes Mindesttempo plädiere, sondern für einen Verzicht auf ein gesetzliches Tempolimt.
Du argumenetierts hier unlogisch. Etwa so, als sei es sinnvoll, zu verbieten, Reisnägel zu essen, weil das sowieso niemand tut. Oder als sei es sinnvoll ein Ladenschlußgesetz zu haben, weil sowieso niemand ausserhalb der jetzig erlaubten Zeiten einkauft. Das macht ein Verbot lediglich weniger unerträglich, aber in jedem Fall sinnloser.



Da ich weiß, dass du um einige Jährchen älter bist als ich und die Zeit des Führerscheinneulings für dich weiter zurückliegt (vielleicht das Verhalten zu dieser Zeit auch anders war) folgendes:

Ich kapiere nicht, warum viele so vermessen sind, aber alle anderen Männer, die ich damals noch in der Schule als Führerscheinneulinge kannte und sehr sehr viele Frauen, meinen, sowieso die größten Fahrer aller Zeiten zu sein und jede Situation immer 100% im Griff zu haben, egal, ob sie bei Tempo 200 km/h bis auf 15m auf den Vordermann auffahren, bei Rot fahren, meinen bei Regen innerorts mit 80 km/h in eine Kurve zu gehen oder sonst was für Fahrweisen!

Habe ich die Leute, zu denen ich ins Auto gestiegen war, auf das Risiko angesprochen, kam immer in etwa folgendes "Im Prinzip richtig, aber ich kann das, ich bin halt besser als die, für die die Regeln gemacht sind". Ohne die Angst, den Führerschein zu verlieren, Gott weiß, was die alles gemacht hätten!

Leider sind nicht alle so vernünftig, wie du es allen zutraust!

Ich glaube nicht, daß zu "meiner Zeit" vernünftiger oder gar besser gefahren wurde als heute. Auch nicht die Jugend. Aber die Sicherheitsvorkehrungen waren wesentlich schlechter. Helmpflicht, Sicherheitsgurt, Knautschzonen, ABS, Airbag, alles das kam erst nach und nach.

Du machst einen Fehler, wenn du glaubst ich hielte mich für einen besonders guten Fahrer. Ich fahre überwiegend langsam und versuche konzentriert zu sein. Aber manchmal, wenn die Situation paßt, gebe ich auch mal Dampf.
Was ich allerdings kapiert habe ist, daß es eine absolute Sicherheit niemals geben wird, auch wenn wir uns dieser Illusion gerne hingeben und dafür allerlei psychogische Spielchen betreiben. Ich habe grade keine Statistik zur hand, aber ich wette, das hohe tempo auf Autobahnen ist es nicht, was die meisten Unfälle verursacht. Eher Landstrassen, Innenstadt, Kurven, Alkohol etc.

Mauser98K
05.11.2005, 23:16
Wer jemals das "Vergnügen" hatte, drei tote 18- und 17-jährige aus einem völlig zertrümmerten Auto ziehen zu dürfen, der wird in Anbetracht mancher Forumsbeiträge aggressiv.

Praetorianer
06.11.2005, 00:00
Die Leute sollen/müssen JETZT schon langsam fahren, wenn das die Situation erfordert.

Ohne Limit kannst du sie erst haftbar machen, wenn du ihretwegen jemanden von der Straße kratzt!


Schlimm, wobei Arizona mit teilweise 75 mph noch vergleichsweise liberal ist. Aber es sind natürlich auch Strecken dabei mit 65 mph.
In California ist das Spitzentempo noch geringer, bei 70 mph glaub ich.
Sehr kritikwürdig, da lob' ich mir (noch) good old Germany.


Angesichts der Verhältnisse in vielen Gegenden vielleicht ein wenig zu hart, aber ein vernünftiger Richtwert!


Nein, es ist umgekehrt. Da ich ja nicht für ein gesetzlich vorgeschriebenes Mindesttempo plädiere, sondern für einen Verzicht auf ein gesetzliches Tempolimt.
Du argumenetierts hier unlogisch. Etwa so, als sei es sinnvoll, zu verbieten, Reisnägel zu essen, weil das sowieso niemand tut. Oder als sei es sinnvoll ein Ladenschlußgesetz zu haben, weil sowieso niemand ausserhalb der jetzig erlaubten Zeiten einkauft. Das macht ein Verbot lediglich weniger unerträglich, aber in jedem Fall sinnloser.


Der Zusammenhang ist mir gänzlich unklar!

Es wird doch an entsprechenden Stellen gerast, auch wenn es insgesamt kaum Zeitersparnis bringt!


Du machst einen Fehler, wenn du glaubst ich hielte mich für einen besonders guten Fahrer.

Ich habe auch nicht von dir gesprochen, sondern in erster Linie von jüngeren Menschen!



Was ich allerdings kapiert habe ist, daß es eine absolute Sicherheit niemals geben wird, auch wenn wir uns dieser Illusion gerne hingeben und dafür allerlei psychogische Spielchen betreiben.

Ich behaupte ja auch nicht, dass du auf diese Art ausschließt, an einem Herzinfarkt zu sterben!


Ich habe grade keine Statistik zur hand, aber ich wette, das hohe tempo auf Autobahnen ist es nicht, was die meisten Unfälle verursacht. Eher Landstrassen, Innenstadt, Kurven, Alkohol etc.

Landstrassen sind bestimmt häufiger, Innenstadt würde ich aus dem Bauch heraus mal glatt bestreiten. Alkohol mag eine Rolle spielen, wobei ich mir ganz sicher bin, dass etliche diesselbe Argumentationen, die du hier bezüglich der Geschwindigkeit bringst, bezüglich des Themas Alkoholmissbrauch anbrächten!

Gehirnnutzer
06.11.2005, 00:31
Manfred_g, es ist ja nicht nur das hohe Tempo alleine, das die Unfälle verursacht. Es ist das Verhalten der Fahrer mit hohem Tempo, das die Unfälle verursacht.
Fakt ist, das Fahrer, die mit hohem Tempo unterwegs sind, halten keine Sicherheitsabstände ein, sind der Meinung, das die Sicherheitsabstände, die andere einhalten, hervoragende Lücken sind, um Fahrzeuge die etwas langsamer unterwegs sind und einen Überholvorgang (Lkw bzw. Wohnwagenkolonne lange bevor der schnellfahrende Fahrer im Rückspiegel auftauchte begonnen haben, reinzudrängeln.

Praetorianer
06.11.2005, 14:25
Gib den Führerschein ab. Ich plädiere für ein streng überwachtes Mindesttempo von 160 auf der Autobahn. Dann gäbe es auch keine Staus mehr.


Wie soll das möglich sein, wenn in Zukunft bei einer progressiven Politik nur noch Autos gebaut würden, die nur noch 120 km/h als Höchstgeschwindigkeit fahren können?

Dann dürfte ja keiner mehr Autofahren :(

Praetorianer
06.11.2005, 14:27
Nur 0,1 Prozent aller deutschen Unfalltoten auf den Straßen sterben bei Geschwindigkeiten über 130 km/h.

Bei welcher Geschwindigkeit sie letztlich sterben, ist ja egal, bei welcher der Unfall stattfand, ist ja letztlich wichtig!

Odin
06.11.2005, 14:30
Gib den Führerschein ab. Ich plädiere für ein streng überwachtes Mindesttempo von 160 auf der Autobahn. Dann gäbe es auch keine Staus mehr.

Du weißt, wofür Deine Kiste gut ist. :top:

Praetorianer
06.11.2005, 14:36
Was bitte soll am Rückschritt den progressiv sein?

Welcher Rückschritt?


Oder hat Du eine Null vergessen und meinst 1.200 km/h?

Seit wann nutzt du die amerikanische Schreibweise? 1,2 km/h ist nun wirklich ein bißchen zu wenig, findest du nicht? Und wieso "0" vergessen? Du sprichst in Rätseln!

Praetorianer
06.11.2005, 15:37
Autos zu bauen, die langsamer sind als die Karren, die vor dem Ersten Weltkrieg herumgurkten.

Wiederum sprichst du in Rätseln! Wer fordert sowas?


Stell Dich nicht dümmer, als Du bist.

Das ist in meinem Falle leider nötig, da viele Menschen in Anbetracht meiner außergewöhnlich hohen Intelligenz erschrecken!


Ich schrieb von der heute schon problemlos erreichbaren Geschwindigkeit von eintausendzweihundert Kilometern in der Stunde.

Welches Testfahrzeug soll das wo gefahren sein?

Odin
06.11.2005, 15:41
Das Problem ist doch nicht die Geschwindigkeit, sondern das mangelnde Fahrkönnen der meisten heutigen Führerscheinbesitzer.

Ich bin dafür, allen denjenigen, die für eine Geschwindigkeitsbeschränkung plädieren, den Führerschein abzunehmen, weil sie offenbar nicht Auto fahren können.

Im übrigen sollten alle Fahrprüfungen neu abgelegt werden müssen, und zwar dergestalt, daß zur Erlangung der Fahrerlaubnis auch eine Runde auf der Nürburgring-Nordschleife in einem standardisierten Prüfungsfahrzeug gehört, etwa einem Golf mit 75 PS. Wer in seinem solchen Wagen die Nordschleife nicht unter 15 Minuten bewältigt, ist nicht fähig, ein Automobil sicher zu führen und darf auch keinen Führerschein bekommen.

Natürlich müßte diese Prüfung auch Bestandteil aller zukünftigen Fahrprüfungen sein.


Sehr gut. Ist zwar eigentlich meine Idee, aber egal.

Manfred_g
06.11.2005, 15:56
Der Zusammenhang ist mir gänzlich unklar!

Es wird doch an entsprechenden Stellen gerast, auch wenn es insgesamt kaum Zeitersparnis bringt!


Vielleicht müssen wir erst mal für ein Komplexitäts-Limit bei der Argumentation plädieren... :D :D

Sind wir uns da einig? Doppeltes Durchschnittstempo --> halbe Fahrzeit
(Falls nicht bitte nachrechnen)

Wenn das in der Praxis meist nicht annähernd umgesetzt werden kann, liegt es einfach daran, daß dieses hohe Tempo auf einer großen Strecke kaum je erreicht wird. Es wird also -wenn- dann nur auf kurzen freien Lücken zwischendurch gerast, was den Zeitgewinn stark begrenzt.
Je kürzer diese freien Lücken sind umso geringer also der Zeitvorteil und umso sinnloser das Tempolimit.

Was aber wichtiger ist: wir haben doch ohnehin schon fast überall ein Tempolimit. Auf allen Landstraßen, Innerorts sowieso und auf Autobahnen auch in vielen Bereichen. Ich bin einfach dagegen, Vernunft immer und überall gesetzlich erzwingen zu wollen und ich bin genauso dagegen, in vorauseilender Unterwürfigkeit immer gleich mit Durchfall zu reagieren, nur weil in den USA einer furzt.

Praetorianer
06.11.2005, 16:00
Du

Welcher Karren konnte denn zur Zeit des ersten Weltkrieges 120 km/h fahren? Bzw. welches Pferd konnte ihn mit dem Tempo ziehen?


Ich bin zum Glück extrem furchtlos.


Das wirst du von deiner Mutter geerbt haben!


Schaue und staune!

Das ist äußerst unästhetisch!

Praetorianer
06.11.2005, 16:22
Vielleicht müssen wir erst mal für ein Komplexitäts-Limit bei der Argumentation plädieren... :D :D

hatten wir alles schon


Je kürzer diese freien Lücken sind umso geringer also der Zeitvorteil und umso sinnloser das Tempolimit.

Ich erkenne an der Argumentation nichts Komplexes, nur unzählige Vorüberlegungen um nacher zu einer Aussage zu gelangen, die irgendwie in der Annahme geschrieben ist, die Leute seien für Tempolimits, weil sie der Zeitgewinn dabei störe!

Das habe ich noch nirgends gelesen und es ist ja nun erstmal trivial anzunehmen, dass der Zeitvorteil an sich erstmal ein Grund gegen Tempolimits wäre!

Das einzige, was ich hinter dieser Argumentation mit viel Phantasie erahnen kann, ist das Argument, es gibt ohnehin sehr wenig Strecken, auf denen ohne Limit gefahren wird. Das ist sicher richtig, aber um genau diese Strecken geht es hier ja!



Was aber wichtiger ist: wir haben doch ohnehin schon fast überall ein Tempolimit. Auf allen Landstraßen, Innerorts sowieso und auf Autobahnen auch in vielen Bereichen. Ich bin einfach dagegen, Vernunft immer und überall gesetzlich erzwingen zu wollen und ich bin genauso dagegen, in vorauseilender Unterwürfigkeit immer gleich mit Durchfall zu reagieren, nur weil in den USA einer furzt.

Du kannst in diesem Falle ruhig "USA" durch "den Rest der Welt" ersetzen, mir fiele zumindest kein Land ein, in dem es Strecken ohne Höchstgeschwindigkeit gäbe!

Manfred_g
06.11.2005, 17:07
...Du kannst in diesem Falle ruhig "USA" durch "den Rest der Welt" ersetzen, mir fiele zumindest kein Land ein, in dem es Strecken ohne Höchstgeschwindigkeit gäbe!

Auf keinen Fall, denn es geht ja hier um die immerwährende Psychoschiene, daß man sich an den USA stets orientieren kann, egal ob es sich um Unsinn handelt oder nicht.
Warum argumentiert denn niemand, wir sollten ein Tempolimt haben, weil es z.B. auch eines in Burundi oder in Venezuele gibt? Weil er Angst hat, damit nicht ernst genommen zu werden. Führt man aber die USA an, bekommt das Ganze schon eher den Charakter eine Autoritätsbeweises.

Praetorianer
06.11.2005, 17:19
Auf keinen Fall, denn es geht ja hier um die immerwährende Psychoschiene, daß man sich an den USA stets orientieren kann, egal ob es sich um Unsinn handelt oder nicht.
Warum argumentiert denn niemand, wir sollten ein Tempolimt haben, weil es z.B. auch eines in Burundi oder in Venezuele gibt? Weil er Angst hat, damit nicht ernst genommen zu werden. Führt man aber die USA an, bekommt das Ganze schon eher den Charakter eine Autoritätsbeweises.

Ich kenne ja nur zu gut, die Argumente der Gegner von Tempolimits.

Was angeführt wird, ist dass die Wirtschaft davon profitiert, weil ja alle Menschen so viel schneller und mobiler sind!

Wir können auch gerne Norwegen oder so was nehmen, ist mir gleich, es soll mir bloß keiner erzählen, die Wirtschaft funtioniere in solchen Staaten nicht!

Manfred_g
06.11.2005, 17:40
Ich kenne ja nur zu gut, die Argumente der Gegner von Tempolimits.

Was angeführt wird, ist dass die Wirtschaft davon profitiert, weil ja alle Menschen so viel schneller und mobiler sind!
Das ist zweifellos so. Wie stark der Einfluß ist, lasse ich mal offen.



Wir können auch gerne Norwegen oder so was nehmen, ist mir gleich, es soll mir bloß keiner erzählen, die Wirtschaft funtioniere in solchen Staaten nicht!
Das ist doch kein Gegenbeweis. Vielleicht können sie sich solchen Unsinn nur wegen ihrer guten Wirtschaftslage erlauben :D
Du siehst, man kann beliebig argumentieren, wenn man das Kausalprinzip mißachtet.

Richtig dürfte sein, daß die Skandinavier nicht WEGEN des Tempolimits ein gute Wirtschaftsdaten haben, sondern TROTZDEM. Den Einfluß insgesamt halte ich für vernachlässigbar, da sich ein Tempolimit auf 130-150 km/h kaum auf die Durchschnittsgeschwindigkeit des Gesamtverkehrsflusses auswirken dürfte.

Praetorianer
06.11.2005, 17:52
Das ist zweifellos so.

Was zu beweisen wäre!

Fang jetzt bitte nicht mit Grenzwertbetrachtungen, was wäre, wenn kein Bürger mobil wäre, denn es ist schon etwas komplexer, man ist innerhalb Deutschlands mit 120 km/h mobil, es gibt das Flugzeug und die Bahn!

Der einzige signifikante Effekt, der mir adhoc einfiele, ist, dass mehr Benzinverbrauch mehr Steuereinnahmen bedeuten!

Es gibt natürlich auch Nachteile durch Unfälle, die aufgrund der Geschwndigkeit verursacht werden, sinkende Preise mancher Grundstücke wg. Lärmbelästigung etc.



Das ist doch kein Gegenbeweis. Vielleicht können sie sich solchen Unsinn nur wegen ihrer guten Wirtschaftslage erlauben
Du siehst, man kann beliebig argumentieren, wenn man das Kausalprinzip mißachtet.

Wovon Politiker immer wieder gerne Gebrauch machen, aber du wirbst ja hier nicht um Wählerstimmen oder?



Richtig dürfte sein, daß die Skandinavier nicht WEGEN des Tempolimits ein gute Wirtschaftsdaten haben, sondern TROTZDEM.

Das wäre zu beweisen! Ingo Schmitt stellt solche Thesen eher in den Raum!


Den Einfluß insgesamt halte ich für vernachlässigbar, da sich ein Tempolimit auf 130-150 km/h kaum auf die Durchschnittsgeschwindigkeit des Gesamtverkehrsflusses auswirken dürfte.

Das würde ich auch mal annehmen, egal in welche Richtung das Pendel ausschlägt!

Mauser98K
06.11.2005, 18:05
Nur 0,1 Prozent aller deutschen Unfalltoten auf den Straßen sterben bei Geschwindigkeiten über 130 km/h.

Glaube ich durchaus.
Gibt es eine Quelle?

Thomas I
07.11.2005, 02:34
Richtig dürfte sein, daß die Skandinavier nicht WEGEN des Tempolimits ein gute Wirtschaftsdaten haben, sondern TROTZDEM. Den Einfluß insgesamt halte ich für vernachlässigbar, da sich ein Tempolimit auf 130-150 km/h kaum auf die Durchschnittsgeschwindigkeit des Gesamtverkehrsflusses auswirken dürfte.

"Durchschnittsgeschwindigkeit des Gesamtverkehrsflusses " ist auch wieder so eine nichtssagende Phrase.

Meine Durchschnittsgeschwindigkeit Tür-zu-Tür auf den häufig von mir befahrenen Strecken schwankt zwischen 125 und 150km/h.

Da dürfte sich ein Tempolimit von 130 - 150km/h durchaus auswirken.

Und die Tempolimits in Skandinavien sind auch so eine Sache - in Norwegen müssen Radarfallen vorher angekündigt werden - man muss also schon das Pech haben vom Polizisten "in flagranti" erwischt zu werden.
Da hat mich auf dem Dovrefjell bei 90km/h und Schneetreiben ein Tanklaster mit Anhänger überholt - und 90km/h war damals die Vmax auf Autobahnen in N)

In Schweden muss man ebenfalls "in flagranti" erwischt werden - bei Tempi von 150km/h und mehr muss die Polizei aber eine Verfolgung abbrechen.

Ich zumindest wurde und werde bei 120 - 130km/h selbst bei Schnee in Schweden immer recht häufig überholt...

Mit anderen Worten: Gerade in schwach besiedelten Ländern wie denen Skandinaviens sind Tempolimits und Realität zweierlei Paar Schuhe...

Baxter
07.11.2005, 11:44
Wir haben bereits jedemenge Tempolimits.

Also warum diese Diskussion.?

Wenn ich meinen Wagen mal ausfahren will kann ich das doch eh nur ab Morgens um 2 oder 3 Uhr machen wenn überhaupt.

Warum kauf ich mir einen Wagen der locker 250 Kmh schafft.
Weil ich auch wenigstens mal Sekundenweise Testen will ob er nicht auch noch auf 260 kommt.

Tempolimit Generell ist mal wieder eine Forderung von Politikern die Langeweile haben,
bzw. eh immer mit Vollgas durch unser Land gefahren werden.

Absolut Realitätsfremd.

mfg
Baxter

emire
15.11.2005, 14:10
Aufhebung aller Tempolimits für eine Woche,wer es überlebt kommt ins Guiness-Buch der Rekorde.

Roter engel
15.11.2005, 14:18
Bis 1957 hab es in Deutschland keinerlei Geschwindigkeitsbeschränkungen - und sehr viele »Überlebende«.

Bei den Geschwindigkeiten, die rein technisch möglich waren, ist das doch kein Rekord...

Praetorianer
15.11.2005, 15:00
Von Autos hast du also auch keine Ahnung. Auch damals schon waren viele Autos schneller als 200 km/h - bei wesentlich schlechteren Bremsen und Fahrwerken als heute. Der Mercedes 300 SL kaum auf 260. Und die durfte er bis 1954 auch in der Stadt fahren. Ganz legal.

Das war auch noch deutsche Wertarbeit! Von daher ist es durchaus gerechtfertigt, heute vorsichtiger zu sein! Nebenbei gan es früher auch bedeutend mehr Unfalltote!

Praetorianer
15.11.2005, 15:24
Zum einen bedeuten mehr Unfalltote weniger Arbeitslose - die gab es damals so gut wie nicht. Zum anderen sinkt die Zahl der Unfallopfer vor allem durch Sicherheitsgurte, Kopfstützen, Airbags, ABS, ESP etc. pp.

Außerdem argumentierst Du hier wieder nur für die Dummen: Du willst die guten Autofahrer mit Geschwindigkeitsbeschränkungen terrorisieren, nur weil manche Pfeifen einen Führerschein haben, der ihnen nicht zusteht. Wer nicht Auto fahren kann, soll es halt lassen.

Häh? Was ist das für ne Logik? Weil Ossis schnell fahren, fahren sie gut?

Liegnitz
15.11.2005, 15:28
Schaut euch mal in anderen Ländern um. Da sind die Geschwindigkeitbegrenzungen besser als hier. Weniger Tempozulassungen.
Und die Unfallstatistik sicher auch geringer.

Liegnitz
15.11.2005, 15:37
Irrtum. England oder Portugal haben fast doppelt so hohe Unfallzahlen wie wir.
Ehrlich? Trotz geringeres Tempolimit? Kann das dann an den schlechteren Straßen und Straßenmarkierungen liegen?

Ich halte 100 als Höchstgeschwindikeit auf Bundes und Landstraßen besser sogar 90 für ausreichend. Denkt an den häufigen Wildwechsel.


Aber auch die Autohersteller sollten nicht solche schnellen Autos herstellen.

Mauser98K
15.11.2005, 16:51
Fassen wir zusammen:

Ein generelles Tempolimit auf Autobahnen senkt die Unfallzahlen nicht.
Das Tempolimit auf Landstraßen und innerhalb geschlossener Ortschaften ist ausreichend.

Daran etwas zu änderen wäre ideologisch motivierter Unsinn.

Praetorianer
15.11.2005, 19:19
Kann mir bitte mal jemand erklären, weshalb es gefährlicher sein soll, mit 200 km/h durch eine Straße zu fahren als mit 50? Tatsächlich ist es sogar ungefährlicher, da man um so konzentrierter ist, je schneller man fährt.

Du schließt von dir auf Ossis, das ist der Unsinn bei der Sache!

Praetorianer
15.11.2005, 19:54
Unsinn redest nur Du. Zumindest in diesem Thread.

Deswegen musst du wohl ausweichen :P

Nur weil du dein Auto mit 300 km/h kontrollierst, heisst das nicht, dass ein Ossi das mit 200 km/h ebenfalls kann!

emire
15.11.2005, 19:58
Bis 1957 hab es in Deutschland keinerlei Geschwindigkeitsbeschränkungen - und sehr viele »Überlebende«.



Wieviel Fahrzeuge waren angemeldet?
Ich konnte noch auf den Straßen Fußball spielen..............

emire
15.11.2005, 20:00
Von Autos hast du also auch keine Ahnung. Auch damals schon waren viele Autos schneller als 200 km/h - bei wesentlich schlechteren Bremsen und Fahrwerken als heute. Der Mercedes 300 SL kaum auf 260. Und die durfte er bis 1954 auch in der Stadt fahren. Ganz legal.


Wieviel 300 SL fuhren auf den Straßen,ebenso selten wie einen Lamborghini zu erblicken.Also ich finde den besser als den Ferrari........

Praetorianer
15.11.2005, 20:03
Und was hätte das mit seinem Ossi-Sein zu tun? (Übrigens müßte es korrekt Midi heißen, denn die »Ossis« kommen nun einmal nicht aus Ost-, sondern aus Mitteldeutschland.)

1. Ich spreche meinetwegen ab jetzt von "Zonis", wenn dir das genehmer ist!
2. "Midi - Dateien" sind etwas anderes!
3. Zonis waren Kommunisten und aufgrund der Tatsache, dass sie nur beweglichen Schrott durch die Gegend fuhren, können sie mit Automobilen einfach nicht umgehen!

Praetorianer
15.11.2005, 20:15
Angenommen, das wäre so - ich mache hierzu mit Absicht keine Aussage, um die Diskussion nicht vom Thema zu entfernen -

Aus diesem Grunde sollte man über offenkundige Fakten auch gar nicht weiter reden!



...dann müßte man ihnen halt die Führerscheine abnehmen, anstatt Geschwindigkeitsbeschränkungen zu setzen. Und das gilt für die unfähigen Wessis am Steuer ebenso.

Das wäre eine Lösung! :]

Gehirnnutzer
15.11.2005, 21:12
Machen wir es doch ganz einfach, Tempolimits werden bis auf die in Städten geltenen Limits abgeschafft und im Gegenzug wird folgendes eingeführt:

1. Einführung einer eigenen Führerscheinklasse für PKW deren Höchstgeschwindigkeit die 180 km/h überschreitet. Diese Klasse gilt rückwirkend, das heißt das auch Personen, die bereits Inhaber einer Fahrerlaubnis sind, für diese Klasse eine Prüfung ablegen müssen. Hinzukommt, das diese Klasse nur befristet gilt und alle 2 Jahre eine erneute Prüfung zur Verkängerung notwendig ist.

2. Jeder selbstverschuldete Unfall, ungeachtet der Geschwindigkeit oder anderer Ursachen führt zum Verlust der obengenannten Führerscheinklasse.

3. Beim Kauf eines Fahrzeuges mit einer Höchstgeschwindigkeit, die die 180 km/h pro Stunde überschreitet wird eine Sondersteuer in Höhe von 250% des Verkaufspreises fällig, unabhängig davon ob es sich um einen Neuwagen oder ein Gebrauchtwagen handelt.

4. Absolutes Tuningverbot für obengenannte Fahrzeuge. Zuwiderhandlungen haben den Verlust der komplette Fahrerlaubnis ohne die Möglichkeit der Wiedererlangung zu Folge.

5. Auf die für diese Fahrzeuge zu entrichtenden KFZ-Steuer wird ein Aufschlag von 2000% erhoben.

6. Zusätzlich muß für die Nutzung von Kreis-, Land- und Bundesstraßen eine Jahresgebühr von 500€ fällig. Für die Nutzung von Autobahnen wird eine kilometerabhängige Maut in Höhe von 5€ pro Kilometer fällig.

Jede Freiheit hat ihren Preis!

Manfred_g
15.11.2005, 21:34
Jede Freiheit hat ihren Preis!
Deshalb überleg dir, was du schreibst! :cool:

Mauser98K
15.11.2005, 22:42
Das Tempolimit auf Landstraßen und innerhalb geschlossener Ortschaften ist überflüssig wie ein Kropf, seine Existenz ideologisch motivierter Unsinn.

Das ist Unsinn.

Mauser98K
15.11.2005, 22:45
Kann mir bitte mal jemand erklären, weshalb es gefährlicher sein soll, mit 200 km/h durch eine Straße zu fahren als mit 50? Tatsächlich ist es sogar ungefährlicher, da man um so konzentrierter ist, je schneller man fährt.

Was für eine Straße?

Eine Landstraße in Mecklenburg-Vorpommern, Sonntagmorgens in der Dämmerung bei keinerlei Verkehr?
Hier sind, das entsprechende Fahrzeug voraus gesetzt 200 km/ h ungefährlich.

Oder eine Straße in einer Durchschnittsstadt an einem normalen Nachmittag?
Hier sind 50 km/h gerade noch vertretbar.

Mauser98K
15.11.2005, 22:50
Machen wir es doch ganz einfach, Tempolimits werden bis auf die in Städten geltenen Limits abgeschafft und im Gegenzug wird folgendes eingeführt:

1. Einführung einer eigenen Führerscheinklasse für PKW deren Höchstgeschwindigkeit die 180 km/h überschreitet. Diese Klasse gilt rückwirkend, das heißt das auch Personen, die bereits Inhaber einer Fahrerlaubnis sind, für diese Klasse eine Prüfung ablegen müssen. Hinzukommt, das diese Klasse nur befristet gilt und alle 2 Jahre eine erneute Prüfung zur Verkängerung notwendig ist.

2. Jeder selbstverschuldete Unfall, ungeachtet der Geschwindigkeit oder anderer Ursachen führt zum Verlust der obengenannten Führerscheinklasse.

3. Beim Kauf eines Fahrzeuges mit einer Höchstgeschwindigkeit, die die 180 km/h pro Stunde überschreitet wird eine Sondersteuer in Höhe von 250% des Verkaufspreises fällig, unabhängig davon ob es sich um einen Neuwagen oder ein Gebrauchtwagen handelt.

4. Absolutes Tuningverbot für obengenannte Fahrzeuge. Zuwiderhandlungen haben den Verlust der komplette Fahrerlaubnis ohne die Möglichkeit der Wiedererlangung zu Folge.

5. Auf die für diese Fahrzeuge zu entrichtenden KFZ-Steuer wird ein Aufschlag von 2000% erhoben.

6. Zusätzlich muß für die Nutzung von Kreis-, Land- und Bundesstraßen eine Jahresgebühr von 500€ fällig. Für die Nutzung von Autobahnen wird eine kilometerabhängige Maut in Höhe von 5€ pro Kilometer fällig.

Jede Freiheit hat ihren Preis!




Laß mich raten!
Du fährst einen Citroen Berlingo oder einen Renault Kangoo.
In den Seitenfenstern befinden sich Sonnenschützer in Bärchenform.
Auf dem Fahrzeugheck kleben Aufkleber wie:
"Baby an Bord" und "Silas, Svenja, Björn und Rachel on Tour".

:)) :)) :)) :))

Gehirnnutzer
15.11.2005, 23:30
Falsch, Mauser. Ich fuhr bis letzte Woche einen Renault Megane, bevor so ein Idiot mit nem Golf GTI durch die Gegend rasen musste und die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und in mein parkendes Auto knallte.
Das netteste an der ganzen Sache ist, das dieses Arschloch ohne Versicherungsschutz unterwegs war und ich jetzt das Problem habe meinen Schaden ersetzt zu bekommen.
War ein echt nettes Gefühl aus dem Restaurant zu kommen, 1500m zum Parkplatz zu gehen, und zwischen den Blaulichtern von Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen die Überreste meines Autos zu sehen.

Mauser98K
16.11.2005, 10:14
Falsch, Mauser. Ich fuhr bis letzte Woche einen Renault Megane, bevor so ein Idiot mit nem Golf GTI durch die Gegend rasen musste und die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und in mein parkendes Auto knallte.
Das netteste an der ganzen Sache ist, das dieses Arschloch ohne Versicherungsschutz unterwegs war und ich jetzt das Problem habe meinen Schaden ersetzt zu bekommen.
War ein echt nettes Gefühl aus dem Restaurant zu kommen, 1500m zum Parkplatz zu gehen, und zwischen den Blaulichtern von Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen die Überreste meines Autos zu sehen.

Wenn der Fahrer besoffen gewesen wäre, hättest Du die Herstellung, den Erwerb und den Konsum von Alkohol generell unter Strafe gestellt, oder?

Was den Versicherungsschutz angeht, stellt sich die Frage, ob das Auto des Unfallverursachers niemals versichert war oder lediglich kein Versicherungsschutz mehr besteht. Etwa, weil der Halter die Beiträge nicht bezahlt hat.
In den meisten Fällen muß die letzte Versicherung für den Schaden aufkommen. Deine Chancen dürften also so schlecht nicht sein.
Gib die Sache am besten einem Rechtsanwalt.

Praetorianer
16.11.2005, 11:27
Was hat das denn mit der Straße zu tun? Solange ich unfallfrei über eine Straße fahren kann, ist jede dort gefahrene Geschwindigkeit eine sichere. Ich kann es dir, wenn du mal im Rheinland bist, gerne demonstrieren, wie man auch innerorts völlig gefahrlos mehr als Tempo 200 fahren kann.


Nein, ist sie nicht, solltest du dich irgendwann in die Nähe der Lichtgeschwindigkeit begeben!

Praetorianer
16.11.2005, 11:56
Mit dem geeigneten Gefährt wäre auch das kein Problem.

Aber bleiben wir doch realistisch: Ich biete Dir eine Mitfahrgelegenheit an, um innerorts ein Tempo jenseits von 200 km/h zu genießen. Und Du kannst ganz beruhigt sein: Ich bin 50 Jahre alt, habe null Punkte in Flensburg und SF 23.

Klasse Idee, danke! :top:

Ich melde mich per PN, wenn ich mich mal wieder in Westdeutschland aufhalte!

Was machst du eigentlich, wenn du geblitzt wirst? ?(

Gehirnnutzer
16.11.2005, 13:26
Wenn der Fahrer besoffen gewesen wäre, hättest Du die Herstellung, den Erwerb und den Konsum von Alkohol generell unter Strafe gestellt, oder?

Was den Versicherungsschutz angeht, stellt sich die Frage, ob das Auto des Unfallverursachers niemals versichert war oder lediglich kein Versicherungsschutz mehr besteht. Etwa, weil der Halter die Beiträge nicht bezahlt hat.
In den meisten Fällen muß die letzte Versicherung für den Schaden aufkommen. Deine Chancen dürften also so schlecht nicht sein.
Gib die Sache am besten einem Rechtsanwalt.

Die Sachen stehen schlecht:
1. Das Auto war nicht angemeldet, somit bestand kein Versicherungsschutz.
2. Der Bursche ist HarzIV-Empfänger, somit besteht erstmal wenig Aussicht darauf, das ich überhaupt den Schaden ersetzt bekomme. Mein Rechtsanwalt sorgt zwar dafür, das ich einen vollstreckbaren Titel bekomme, bloß der wird erstmal nichts bringen.
3. Ich kann zwar bis Ende des Jahres Dank meines Arbeitgebers den Dienstwagen auch privat nutzen, aufgrund der rechtllichen Lage muß ich aber den geldwerten Vorteil versteuern und diese Mehrkosten kann ich zwar als Schaden geltend machen, was wie schon gesagt im Moment nichts bringt.
4. Die momentane Auftragslage ist dermaßen unregelmäßig, das es übertrieben wäre, meinen Arbeitsplatz als sicher zu bezeichnen. Deswegen ist eine Kreditaufnahme zum Erwerb eines neuen Fahrzeuges ein Risiko, was ich nicht eingehen will, genausowenig wie die teilweise Auflösung meiner privaten Altersversorgung und festgeschriebener Vermögensanteile.

Zur meinem Posting muß ich sagen, das es zwar von obengenannten Ärger beeinflusst ist, aber mehr als Gegenprovokation mit sarkastischer Grundlage gegenüber Modena gedacht ist. Ich bin zwar der Meinung, das Modena hier nur die Anonymität des Internets nutzt um mit seinen Extremen mehr provozieren will, als das sie seiner Einstellung wirklich entsprechen (eine Antwort darauf kannst du dir ersparen, Modena, deren Inhalt ist schon voher bekannt). Trotzdem ist in den Aussagen von Modena ein gewisses Maß von Selbstüberschätzung und Missachtung grundlegender Tatsachen zu erkennen und dagegen hab ich was.
Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand, ein Transportmittel, mehr nicht. Jeder der ein Auto zu einem anderen Zweck als den ebengenannten nutzt, hat meiner Meinung nach nichts im Straßenverkehr zu suchen. Ein Auto ist kein Ersatz für fehlende Potenz, kein Agressionsabbaumittel. Man kann mit einem schnellen Auto nicht wirklich fehlendes Selbstwußtsein und fehlendes Durchsetzungsvermögen ausgleichen.

Mauser98K
16.11.2005, 14:06
Was hat das denn mit der Straße zu tun? Solange ich unfallfrei über eine Straße fahren kann, ist jede dort gefahrene Geschwindigkeit eine sichere. Ich kann es dir, wenn du mal im Rheinland bist, gerne demonstrieren, wie man auch innerorts völlig gefahrlos mehr als Tempo 200 fahren kann.

Was hältst Du davon:

Ich gebe Dir eine Zehner Ringscheibe in die Hand. Die hältst Du über Deinen Kopf und ich schieße aus 100 m Entfernung mit einem meiner Gewehre 25 Schuß auf die 10.

Ich schieße übrigens recht gut, deshalb dürfte für Dich keine Gefahr bestehen.
Das wäre eine Demonstration, wie völlig gefahrlos Schießen und der Umgang mit Waffen doch ist oder? 8o 8o

Mauser98K
16.11.2005, 14:11
Die Sachen stehen schlecht:
1. Das Auto war nicht angemeldet, somit bestand kein Versicherungsschutz.
2. Der Bursche ist HarzIV-Empfänger, somit besteht erstmal wenig Aussicht darauf, das ich überhaupt den Schaden ersetzt bekomme. Mein Rechtsanwalt sorgt zwar dafür, das ich einen vollstreckbaren Titel bekomme, bloß der wird erstmal nichts bringen.
3. Ich kann zwar bis Ende des Jahres Dank meines Arbeitgebers den Dienstwagen auch privat nutzen, aufgrund der rechtllichen Lage muß ich aber den geldwerten Vorteil versteuern und diese Mehrkosten kann ich zwar als Schaden geltend machen, was wie schon gesagt im Moment nichts bringt.
4. Die momentane Auftragslage ist dermaßen unregelmäßig, das es übertrieben wäre, meinen Arbeitsplatz als sicher zu bezeichnen. Deswegen ist eine Kreditaufnahme zum Erwerb eines neuen Fahrzeuges ein Risiko, was ich nicht eingehen will, genausowenig wie die teilweise Auflösung meiner privaten Altersversorgung und festgeschriebener Vermögensanteile.

Zur meinem Posting muß ich sagen, das es zwar von obengenannten Ärger beeinflusst ist, aber mehr als Gegenprovokation mit sarkastischer Grundlage gegenüber Modena gedacht ist. Ich bin zwar der Meinung, das Modena hier nur die Anonymität des Internets nutzt um mit seinen Extremen mehr provozieren will, als das sie seiner Einstellung wirklich entsprechen (eine Antwort darauf kannst du dir ersparen, Modena, deren Inhalt ist schon voher bekannt). Trotzdem ist in den Aussagen von Modena ein gewisses Maß von Selbstüberschätzung und Missachtung grundlegender Tatsachen zu erkennen und dagegen hab ich was.
Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand, ein Transportmittel, mehr nicht. Jeder der ein Auto zu einem anderen Zweck als den ebengenannten nutzt, hat meiner Meinung nach nichts im Straßenverkehr zu suchen. Ein Auto ist kein Ersatz für fehlende Potenz, kein Agressionsabbaumittel. Man kann mit einem schnellen Auto nicht wirklich fehlendes Selbstwußtsein und fehlendes Durchsetzungsvermögen ausgleichen.

Hallo nochmal!

Wie lange war das Auto schon abgemeldet?
Das mit der Zahlungspflicht der Versicherung gilt, glaube ich noch bis zu einem halben Jahr nach Abmeldung.

Viel Glück!

Mauser98K
16.11.2005, 14:14
Mit dem geeigneten Gefährt wäre auch das kein Problem.

Aber bleiben wir doch realistisch: Ich biete Dir eine Mitfahrgelegenheit an, um innerorts ein Tempo jenseits von 200 km/h zu genießen. Und Du kannst ganz beruhigt sein: Ich bin 50 Jahre alt, habe null Punkte in Flensburg und SF 23.

Dann nehme ich Dir an Ort und Stelle den Führerschein weg!

Also mache solche Faxen nicht im Sauerland!

Biskra
16.11.2005, 15:03
Ich gebe es zu, in den verwinkelten Straßen der Kuhkäffer dort sind mehr als 150 km/h nur unter hohem Risiko möglich. Und ich bin ein sicherheitsbewußter Fahrer.

Langsam aber sicher erscheint es gewiss, daß du nur ein Troll bist, der im realen Leben noch nicht einmal die Kröten für eine Tankfüllung für einen halbwegs passablen Sportwagen zusammenkratzen könnte.

Mauser98K
16.11.2005, 15:18
Versuch's mal. :rolleyes:

Ich gebe es zu, in den verwinkelten Straßen der Kuhkäffer dort sind mehr als 150 km/h nur unter hohem Risiko möglich. Und ich bin ein sicherheitsbewußter Fahrer.


Den Führerschein nehme ich Dir weg! Da kenn ich nichts!
Und der Richter unseres Amtsgerichtes zieht mit, jede Wette.

Ich hatte eine vergleichbare Situation schon mal bei 120 km/h in der Innenstadt. Der Richter bejahte eine Straßenverkehrsgefährdung nach 315c StGB und ordnete die sofortige Beschlagnahme des Führerscheines an.


Übrigens, ich wohne in keinem Kuhkaff, obwohl ich damit kein Problem hätte, sondern im Vorort einer 25 000 Einwohner Stadt.

Mauser98K
16.11.2005, 15:21
Du hältst mich offenbar für genauso blöde wie die Leute, die ohne zu schauen einfach auf die Straße laufen. Ein Fußgänger hat weder im Zielbereich einer Schießbahn noch auf der Straße etwas zu suchen.

Von §1 StVO hast Du aber schon einmal gehört, ja?

Ein Fußgänger, der auf die Straße tritt, dürfte kaum damit rechnen, daß irgend ein Wahnsinniger mit 100 und mehr km/h i.g.O. angerauscht kommt.


§ 1 StVO

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Scotty
16.11.2005, 15:27
Falsch. Ein Auto ist in erster Linie ein Sportgerät.
Dann spricht ja auch nichts dagegen, dieses "Sportgerät" auf einem dafür vorgesehenem Sportplatz, z. B. Nürburgring, Lausitzring, zu betreiben. Und nicht auf öffentlichen Straßen, die für _alle_ vorgesehen sind.

Mauser98K
17.11.2005, 15:40
Und wie willst du das nachweisen? Ich schrieb ja schon, daß ich solche Spielchen nur mache, wenn ich die entsprechenden Straßen vorher überprüft habe.

Ich bin damals auf Zivilstreife hinter diesem Idioten hergefahren.

Meine Aussage und die meiner Streifenpartnerin reichten aus.

Mauser98K
17.11.2005, 15:42
Die StVO ist ein Schmarrn. Fußgänger haben auf der Straße nichts verloren. Beim Grand Prix von Monaco läuft ja auch keiner über die Straße.

Kann es sein, daß Du da irgendetwas nicht begreifst?
Die Innenstadt von Monaco ist bei Rennen gesperrt, aber das nur nebenbei bemerkt.

Mauser98K
18.11.2005, 10:19
Ich will dir nichts unterstellen, aber ich glaube nicht, daß du mitkommen würdest. Bei Interesse gebe ich dir gerne eine Demonstration - natürlich ohne Meßgeräte und deine Herren Kollegen Staatsbüttel. Und du weißt, daß du eine bestimmte Strecke in konstantem Abstand hinterherfahren mußt.

Übrigens bist du, wenn du mit dem Zivilwagen hinter dem Idioten (ja, er war einer, weil er sich hat schnappen lassen) hergefahren bist, genauso schnell unterwegs gewesen wie der Idiot. Aber das war ja nicht gefährlich, weil der Staat so mal wieder Kohle abzocken konnte, wie?

Hör doch auf...!

Kommt auf das von Dir verwendete Auto und dein fahrerisches Können an.
Ich habe definitiv den Vorteil der Orts- und Streckenkenntnis.

Mauser98K
18.11.2005, 10:20
Das ist sie nicht. Die Fußgänger können überall hin - eben nur nicht auf die Straße. Ich fordere schon seit langem einen rennstreckenmäßigen Ausbau sämtlicher Strraßen, um die Sicherheit zu erhöhen. Das wäre mal ein vernünftiges Konjukturprogramm!

Die Fußgängerzonen werden bei uns bereits zu Tempo nicht unter 100-Zonen ausgebaut.

Thomas I
20.11.2005, 23:32
Fassen wir zusammen:

Ein generelles Tempolimit auf Autobahnen senkt die Unfallzahlen nicht.
Das Tempolimit auf Landstraßen und innerhalb geschlossener Ortschaften ist ausreichend.

Daran etwas zu änderen wäre ideologisch motivierter Unsinn.

Das Tempolimit außerorts ist auch Unsinn. Nicht das ich ausserorts garkein Tempolimit möchte.

Aber ich kenne Strassen die sind insgesamt 4m breit und solche mit zwei 4,50m breite Fahrspuren auf denen außerorts jeweils 100km/h gilt. Besser kann man den Unsinn genereller Limits nicht verdeutlichen.

Auf erster wären 70km/h schnell genug - auf letzterer 120km/h kein Problem.

Don
29.11.2005, 23:29
Es würde auch reichen, einfach den Spritpreis zu verdoppeln.
Aahja, das hatte ich im anderen Thread mit der Fussgängerzone doch glatt vergessen.
Freiheit für die linke Spur!!!!

:top::top::top:

webbjoern
10.10.2006, 13:05
Wenn der Verkehr auf einer Autobahn zu dicht wird, muß sie eben ausgebaut werden.

Um Himmels Willen nein, der Verkehr würde nur verstärkt dorthin verlagert werden, wo er ohnehin schon alles verstopft


Außerdem sollte das Mindesttempo, das ein Kfz erreichen muß, um eine Autobahn befahren zu dürfen, von 60 km/h auf 160 km/h heraufgesetzt werden.

Nein. Das würde gegen den von Schnellfahren so hoch gehaltenen Grundsatz Freie Fahrt für freie Bürger und gegen uneingeschränkte Mobilität verstoßen, da es immer noch Autos gibt, die da nicht mithalten können.

Wenn der geehrte Herr Modena 360 sich SPORTLICH BETÄTIGEN möchte, ist die Autobahn eh der falsche Platz. Jemand der schon so lange Auto fährt wie er, sollte solch pubertärendes Gehabe eigentlich nicht mehr nötig haben.

Er kann sich ja auf dem Nürburgring, auf dem er sich öfter aufhält, genügend profilieren.

Gott sei Dank gehört er nur zu einer Minderheit, die aufgrund ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit das Tempolimit nicht aufhalten wrd.

webbjoern
10.10.2006, 13:11
Das Tempolimit außerorts ist auch Unsinn. Nicht das ich ausserorts garkein Tempolimit möchte.

Aber ich kenne Strassen die sind insgesamt 4m breit und solche mit zwei 4,50m breite Fahrspuren auf denen außerorts jeweils 100km/h gilt. Besser kann man den Unsinn genereller Limits nicht verdeutlichen.

Auf erster wären 70km/h schnell genug - auf letzterer 120km/h kein Problem.

Das generelle Limit wurde in den 70ern eingeführt, weil die Unfallzahlen auf zweispurigen Straßen einfach zu hoch waren. Es gab massenweise Frontalzusammenstöße mit weit über 100 KmH und null Überlebenschancen. Eine Aufhebung käme dem Motto "zurück in die Steinzeit" gut.

Autobahnen sind nur deshalb relativ sicher, weil gerade bei den hohen Geschwindigkeiten keine Frontalzusammenstöße möglich sind.

Ereignen sich diese doch (z.B. in Baustellen) sind die Folgen ja meist verheerend.

George Rico
10.10.2006, 14:26
An ein Tempolimit könnte ich mich nur sehr schwer gewöhnen. Wer kann, soll wegen mir bei idealen Bedingungen auch 250 km/h fahren dürfen.

webbjoern
12.10.2006, 09:25
Das ist nachweislich falsch. Die Geschwindigkeitsbegrenzung wurde von unfähigen Sozis wegen der angeblichen »Ölkrise« eingeführt. Tatsächlich sollte sie nur dazu dienen, das mangelnde Fahrkönnen der linksalternativen Spinner zu verdecken.

Über 23000 Tote anfang der 70er sprechen für sich, auch wenn es angeblich nur linksalternative Spinner waren. Das sind auch Menschen (hat Dir das schon Mal jemand erklärt?).

Von der Minderheit der Schnellfahrer werden auch immer wieder die tollsten Fantasien ausgegraben, um ihr angebliches Recht auf hohe Geschwindigkeiten zu untermauern.

Nun denn, ein Tempolimit wird einfach irgendwann kommen. Das Du in Deinem Alter absolut keine Interesse hast, unsere Ressourcen zu schonen, ist vielleicht dadurch zu erkären, dass Du tot sein wirst ehe das Öl wirklich knapp wird (ich habe nur eine wage Ahnung was ein Ferrari oder ein überschwerer Geländewagen schluckt). Jüngere leute und besonders welche mit Kindern denken da schneller nachhaltig.

Die Masse wird es akzeptieren, die Minderheit der Schnellfahrer wird es hinnehmen müssen - C`est la vie.

Glaub mir, grundsätzlich macht mir Autofahren auch sehr viel Spass, und kann durchaus die Verlockung verstehen. Bin selber lange Zeit Motorrad gefahren, da fährt man meistens nur zum Spaß rum .

Vielleicht habe ich da inzwischen eine vernünftige Einstellung, weil ich Geologe bin und an der Ausbeutung unserer Bodenschätze mitwirke. Wir bekommen an vorderster Front mit, wie es z.B. um unser Öl steht. Und viele Geologen fragen sich natürlich auch, warum man unter gefährlichsten Bedingungen Öl fördert. Um Leuten, die keinerlei Respekt vor der Umwelt haben, zu ermöglichen mit schwachsinnigen Geschwindigkeiten durch die Landschaft zu heizen oder den knappen Sprit mit unnötig schweren Fahrzeugen zu verprasseln?

Möchte niemanden den Spaß am Autofahren nehmen, aber an unsere Zukunft sollte jeder denken, der sie noch mit knappen Erdöl miterleben wird. Wir sind leider noch wirklich weit weg von Alternativen.

P.S. Klar, könnte ja meinen Job wechseln, Banker werden und mir fetten BMW zulegen!

webbjoern
12.10.2006, 09:30
Dann muß eben noch mehr ausgebaut werden. Ist doch ganz einfach. In Atlanta bin ich auf einer Autobahn gefahren, die acht Spuren in jede Richtung hatte!


Sowas können auch nur total unsportliche Menschen von sich geben. :flop:

Das sind eben in Sachen Umweltschutz und Ressourcenschonung unsere größten Vorbilder, die Amerikaner!!!

In Frankfurt muß der Verkehr auf der A661 stadteinwärts sogar künstlich verzögert werden, die Innenstadt kann mit so viel Verkehr gar nicht mehr fertig werden!

Nö, ich könnte ebenso Spitzensportler sein und lieber Fahrad fahren, aber ich lasse mir von Dir gerne erklären, was eine Autobahn oder Autofahren mit Sport zu tun hat!
(Fakt: ich treibe 6 Stunden Sport pro Woche, vielleicht muss ich mich deshalb nicht auf dem Highway beweisen!)

webbjoern
12.10.2006, 12:44
Fakt: Mit genügend billiger Energie aus Atomkraftwerken kann man beliebige Mengen Treibstoff synthetisch herstellen.

Feststellung: Benzin ist noch viel zu billig.

Zumindest mit der letzten Bemerkung muss ich Dir recht geben, wobei aber meine Hintergedanken garantiert andere sind


Aufforderung: Geh mal eine Stunde auf die Rennstrecke. Ich bin gespannt, ob du das konditionell überhaupt durchstehst.

Ich habe nicht geleugnet, dass Rennfahren anstrengend ist. Aber das hat schon gar nichts mehr mit der eigentlichen Debatte hier zu tun. Ich habe noch keine Antwort drauf, was an einer Autobahnfahrt sportlich sein soll.