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Vollständige Version anzeigen : Glaubwürdigkeit



GermanPie
31.01.2005, 14:30
Mich würde mal interessieren, welche Partei(en) [und ggf. welche(r) Politiker dieser Partei(en)] Eurer Meinung nach am wenigsten Glaubwürdigkeit im Sinne von Berechenbarkeit, Stetigkeit in ihrem Handeln/ihrer Programmatik und Ausrichtung auf die eigenen Grundsätze ausstrahlen und wer sich am ehesten "wie das Fähnchen im Wind" nach den aktuellen Trends und Stimmungen im Wählervolk windet?!

Meine Antwort (als Diskussionsanreitz):
Ganz klar Fischer und seine Grünen!!!

mfg,
GermanPie

mentecaptus
31.01.2005, 19:16
Für mich sind das die Rechtsextremen Parteien (vor allem die NPD), die Schröders SPD inzwischen in Sachen rückgratloser Dämagogie abgelöst haben. Mit geklauten Wahlslogans ("Schanutze voll" von der BILD und "Lass dich nicht verarschen" von MediaMarkt) geht die Partei umf Dummenfang und verspricht allen alles - auf jeden Fall wird es viel besser, wenn Deutschland erstmal wieder rein Duetsch ist.

Der Sächsische Vorturner Holger "Oliver Hardy" Apfel macht es dann gleich vor, was die NPD unter Volksvertretung versteht und glänzt überwiegend durch beschämend dümmliche Aussagen zu Wirtschaftsfragen und ramponiert den Begriff "National" mit ihren peinlichen Auftritten bis weit über die Schmmerzgrenze hinaus.

Spätestens das Herausdrängen Rechtsextremer aus der NPD, um sie inzwischen wieder zu hofieren, an die NPD heranzuführen und sie sogar in Spitzenpositionen zu hieven zeigt, wie verlogen opportunistisch diese Partei ist.

Kaiser
31.01.2005, 19:41
Definitiv die Union. Keine Partei der Etablierten hat sich so sehr in der Vergangenheit den Partriotismus auf die Fahnen geschrieben und so oft verraten wenn es an ihr war Politik zu machen wie die CDU.

Von dem jahrzehntelangen "Verzicht ist Verrat"-Anspruch über die Versprechungen der Reduzierung der Ausländerzahl in den 80ern bis zur schwammigen "Leitkultur" (Beispiele längst nicht abschließend) hat die Union jedesmal all ihre Versprechen bezüglich einer nationalen Politik verraten und verkauft.

Wie keine andere Partei hat die CDU zudem, insbesondere unter Kohl, Deutschland wirtschaftlich in Grund und Boden regiert. Da kann sogar Schröder nur staunen.

Und ihr C im Namen ist ebenso nur noch Makulatur.

Roter Prolet
31.01.2005, 20:17
Kleiner Rat:

GermanPie, ich hätte die Umfrage auf einzelne Parteien verteilt.

Zu meiner Glaubigwürdigkeit-Favoriten gehören die DKP und die PDS (grösstenteils)

mauerfall
31.01.2005, 20:31
glaubwürdigkeit und berechenbarkeit hat auch immer was mit demokratischen gestaltungswillen und kompromissbereitschaft zu tun. da beides bei den radikalen nicht vorhanden ist, ist klar, dass sie vermeintlich die besten werte bekommen müssten. dogmatiker bleiben sich halt treu. realitäten ändern sich (außer bei den radikalen, die seit ewigkeiten mit denselben rhetorischen floskeln arbeiten)

am schlimmsten finde ich die FDP. deren flexibilität übersteigt alles. egal woher der wind kommt, die fdp hat rückenwind.

Kaiser
31.01.2005, 20:49
glaubwürdigkeit und berechenbarkeit hat auch immer was mit demokratischen gestaltungswillen und kompromissbereitschaft zu tun. da beides bei den radikalen nicht vorhanden ist, ist klar, dass sie vermeintlich die besten werte bekommen müssten. dogmatiker bleiben sich halt treu. realitäten ändern sich (außer bei den radikalen, die seit ewigkeiten mit denselben rhetorischen floskeln arbeiten)

am schlimmsten finde ich die FDP. deren flexibilität übersteigt alles. egal woher der wind kommt, die fdp hat rückenwind.

Nichts für ungut, aber das was du schreibst, macht keinen Sinn und widerspricht sich.

Die "Radikalen" besitzen automatisch eine größere Glaubwürdigkeit, WEIL sie eben Dogmatiker sind. Es gibt keinen Kompromiß bei dem was sie vertreten. Wie soll man also diese Glaubwürdigkeit überbieten? Etwa durch Parteien die ihre Positionen so oft wechseln wie ihre Unterhosen und die Frechheit besitzen Wahlbetrug noch als "Realpolitik" zu kaschieren? Ist nicht gerade die fehlende Glaubwürdigkeit der Etablierten der Grund für die geringe Wahlbeteiligung?

Und Berechenbarkeit? Wo könnte sie höher sein, als bei Parteien die felsenfest an ihren Vorstellungen festhalten? Wo könnte sie geringer sein als bei den Parteien die Überzeugung mit den genannten stinkenden Unterhosen gleichsetzen?

Wie du siehst, sind es zwangsläufig die "radikalen" nicht die "demokratischen" Parteien die Glaubwürdigkeit und Berechenbarkeit besitzen.

mauerfall
31.01.2005, 21:03
es widerspricht sich nicht.
die radikalen haben ihre sicht auf die dinge und ob sich die rahmenbedingungen ändern ist für sie völlig belanglos. das problem ist, dass nicht vermeintliche glaubwürdigkeit alleine dass maß der dinge ist, sondern die erfolgreiche kombination aus realpolitik und den eigenen standpunkten ist das entscheidende und radikale akzeptieren keine realitäten, außer ihrer eigenen "realität".

das problem an politik ist, dass sie immer komplexer wird und leute das nicht verstehen. es gibt sachzwänge die schmerzhaft sind und beim wähler frust auslösen, aber für die handlungsfähigkeit des staates essentiell sind.

Roter Prolet
31.01.2005, 21:04
es widerspricht sich nicht.
die radikalen haben ihre sicht auf die dinge und ob sich die rahmenbedingungen ändern ist für sie völlig belanglos. das problem ist, dass nicht vermeintliche glaubwürdigkeit alleine dass maß der dinge ist, sondern die erfolgreiche kombination aus realpolitik und den eigenen standpunkten ist das entscheidende und radikale akzeptieren keine realitäten, außer ihrer eigenen "realität".

das problem an politik ist, dass sie immer komplexer wird und leute das nicht verstehen. es gibt sachzwänge die schmerzhaft sind und beim wähler frust auslösen, aber für die handlungsfähigkeit des staates essentiell sind.

Kleine Frage. Haltest du mich für einen undemokratischen Radikalen?

mauerfall
31.01.2005, 21:09
Kleine Frage. Haltest du mich für einen undemokratischen Radikalen? identifizierst du dich mit den werten der demokratie? das würde deine frage beantworten.

marxisten sind dogmatiker. ist die frage, wie fundamental du daran festhältst oder eben auch nicht.

Kaiser
31.01.2005, 21:14
es widerspricht sich nicht.
die radikalen haben ihre sicht auf die dinge und ob sich die rahmenbedingungen ändern ist für sie völlig belanglos. das problem ist, dass nicht vermeintliche glaubwürdigkeit alleine dass maß der dinge ist, sondern die erfolgreiche kombination aus realpolitik und den eigenen standpunkten ist das entscheidende und radikale akzeptieren keine realitäten, außer ihrer eigenen "realität".

das problem an politik ist, dass sie immer komplexer wird und leute das nicht verstehen. es gibt sachzwänge die schmerzhaft sind und beim wähler frust auslösen, aber für die handlungsfähigkeit des staates essentiell sind.

Du hast von Glaubwürdigkeit und Berechenbarkeit geredet, nicht ich. Realitäten gibt es soviele wie Betrachter. Auch du hast deine eigene Realität, die sich aus deinem Standpunkt ergibt. DIE Realität gibt es nicht.

Und wie will man Glaubwürdigkeit und Berechenbarkeit auf sich ständig wechselnden Positionen begründen?

Wenn es nur EINE Realität und somit nur EINE Realpolitik gäbe, bräuchten wir keine Parteien und keine Demokratie, sondern eine technokratische Diktatur.

Roter Prolet
31.01.2005, 21:21
identifizierst du dich mit den werten der demokratie? das würde deine frage beantworten.

marxisten sind dogmatiker. ist die frage, wie fundamental du daran festhältst oder eben auch nicht.

Frage ist eher, ob Marxisten genrell demokratisch gerichtet sind.
Die Frage kann ich dir schnell beantworten:
Ja. Ich glaube (und ich hoffe) im Namen aller Kommies zu reden, dass wir die bürgerliche Demokratie, die gegenwärtig existiert, verteidigen.
Allerdings machen wir keinen Illusionen daraus, das diese Demokratie eine Demokratie sei, wie sie im überstetzten Sinne heisst (Volksherrschaft).
Den nach dem historischen und dialektischen Materialismus ist diese Demokratie eine für die herrschende Klasse der Bourgeoisie, die aber (wegen der Existenzangst der kapitalistischen Gesellschaftsformation) Konzessionen an die unteren Klassen und Schichten machen musste, was ich bejahe, was aber basis-gründlich die Herrschaft des Monopolkapitals nicht stürzt, sondern beschützt. Wir sind für die Weiterentwicklung der bürgerlichen Demokratie zu einer sozialistischen Demokratie, im Hegelschen Sinne der Aufhebung. :]

Kurz: bürgerliche Demokratie ja, aber nicht stehen, sondern weiterentwicklen.
Immerhin hab ich die bürgerliche Demokratie lieber als Faschismus, ganz klar. ;)
Marxisten sind keinesfalls undemokratisch und dogmatisch*

*Das ist ein (unbewusster) Vorwurf, der wegen der negativen Erfahrungen des Realsozialismus entstanden ist.

Kaiser
31.01.2005, 21:33
Frage ist eher, ob Marxisten genrell demokratisch gerichtet sind.
Die Frage kann ich dir schnell beantworten:
Ja. Ich glaube (und ich hoffe) im Namen aller Kommies zu reden, dass wir die bürgerliche Demokratie, die gegenwärtig existiert, verteidigen.
Allerdings machen wir keinen Illusionen daraus, das diese Demokratie eine Demokratie sei, wie sie im überstetzten Sinne heisst (Volksherrschaft).


Wer die bürgerliche Demokratie verteidigt, verteidigt gleichzeitig die bürgerlichen Eigentumsverhältnisse die durch erstere möglich gemacht und garantiert werden. Das ist dir bestimmt auch bekannt.

Ein Marxist der das verteidigt ist entweder kein wirklicher Marxist oder tut dies nur zeitweilig aus strategischen Überlegungen.



Den nach dem historischen und dialektischen Materialismus ist diese Demokratie eine für die herrschende Klasse der Bourgeoisie, die aber (wegen der Existenzangst der kapitalistischen Gesellschaftsformation) Konzessionen an die unteren Klassen und Schichten machen musste, was ich bejahe, was aber basis-gründlich die Herrschaft des Monopolkapitals nicht stürzt, sondern beschützt. Wir sind für die Weiterentwicklung der bürgerlichen Demokratie zu einer sozialistischen Demokratie, im Hegelschen Sinne der Aufhebung. :]


Das ist keine Weiterentwicklung, sondern die Vernichtung der bürgerlichen Demokratie.



*Das ist ein (unbewusster) Vorwurf, der wegen der negativen Erfahrungen des Realsozialismus entstanden ist.

Und wohl kaum unbegründet wie man an deinem Post erkennen kann. :rolleyes:

Roter Prolet
31.01.2005, 21:51
Wer die bürgerliche Demokratie verteidigt, verteidigt gleichzeitig die bürgerlichen Eigentumsverhältnisse die durch erstere möglich gemacht und garantiert werden. Das ist dir bestimmt auch bekannt.

Hab ich ich gesagt, ich würde die Eigentums- und Machtverhältnisse des Kapitalismus verteidigen? Hallo, ich sagte im übertragenden Sinne vom Begriff "bürgerliche Demokratie" dessen positiven Errungenschaften wie die Frauenwahlrecht. 8o


Ein Marxist der das verteidigt ist entweder kein wirklicher Marxist oder tut dies nur zeitweilig aus strategischen Überlegungen.

Kurzsichtigkeit und Pseudo-Kenntnise sind in der NPD wohl der Renner, gelle?


Das ist keine Weiterentwicklung, sondern die Vernichtung der bürgerlichen Demokratie.

Ach so, wenn dies die Vernichtung bedeutet, dann müssten wir (offen-)undemokratisch sein. Ich betone: Im Hegelschen Sinne aufheben in eine sozialistische Demokratie in der sozialistischen Gesellschaftsformation.


Und wohl kaum unbegründet wie man an deinem Post erkennen kann. :rolleyes:

Sagt einer, der die "Präventivkrieg gegen die Sowjetunion"-Legende fördert. :rolleyes:

Ausserdem kenn ich die neagtiven und positiven Erfahrungen des Realsozialismus. :]

Roter Prolet
31.01.2005, 21:52
Mauerfall, ist deine Frage beantwortet?

Lutz
31.01.2005, 22:05
NPD und der andere rechtsradikale Neonazimist laufen unter ganz anderen Kategorien... das ist nur hinterhältig und Dummenfang, was die betreiben! Populismus pur und auch noch mit sensiblen Themen - aber alles ganz bewusst...

Nicht glaubwürdig finde ich die CDU/CSU, gleichzeitig empfinde ich sie aber auch als in besonderem Maße obrigkeitshörig bzw "linientreu". Die FDP finde ich "lustig".

mauerfall
31.01.2005, 23:26
Du hast von Glaubwürdigkeit und Berechenbarkeit geredet, nicht ich. Realitäten gibt es soviele wie Betrachter. Auch du hast deine eigene Realität, die sich aus deinem Standpunkt ergibt. DIE Realität gibt es nicht.

Und wie will man Glaubwürdigkeit und Berechenbarkeit auf sich ständig wechselnden Positionen begründen?

Wenn es nur EINE Realität und somit nur EINE Realpolitik gäbe, bräuchten wir keine Parteien und keine Demokratie, sondern eine technokratische Diktatur.es gibt wahrnehmungen und es gibt realitäten: die usa machen dies, china macht jenes, was machen wir? wir sind nicht die einzigen die realitäten schaffen. es geht zum einen um eigenes aganda-setting und zum anderen um die positionierung gegenüber tatsachen, die von anderen akteuren der politischen und ökomomischen arenen geschaffen wurden und da ist pragmatismus unabdingbar. NPD und DKP negieren aber eben diesen pragmatismus und tuen so, als sei er nicht nötig.

das problem ist, dass die welt der radikalen sich nicht weiterdreht, die eigentliche aber schon.

mauerfall
31.01.2005, 23:37
Mauerfall, ist deine Frage beantwortet? immerhin vertrittst du keine fundamentalablehnung, sondern diskutierst über die einzelnen punkte, was ich doch lobenswert finde.

die idee des sozialismus ist nichts negatives, aber etwas utopisches. der mensch sucht führer und der mensch ist egoistisch, was eine herrschaft der massen und eine gleichberechtigte gesellschaft unmöglich macht.

meine meinung ist, dass man diese realität akzeptieren muss und das nächstbessere relaisierbare modell (sprich die demokratie) verteidigen muss.

der kaiser sollte vielleicht die aussagen von marx und engels mal lesen und mit den praktiken in der DDR und anderen staaten des realsozialismus vergleichen...

Roter Prolet
01.02.2005, 18:23
immerhin vertrittst du keine fundamentalablehnung, sondern diskutierst über die einzelnen punkte, was ich doch lobenswert finde.

die idee des sozialismus ist nichts negatives, aber etwas utopisches. der mensch sucht führer und der mensch ist egoistisch, was eine herrschaft der massen und eine gleichberechtigte gesellschaft unmöglich macht.

meine meinung ist, dass man diese realität akzeptieren muss und das nächstbessere relaisierbare modell (sprich die demokratie) verteidigen muss.

der kaiser sollte vielleicht die aussagen von marx und engels mal lesen und mit den praktiken in der DDR und anderen staaten des realsozialismus vergleichen...

Man kann mich radikal oder fundamental nennen, ist mir gleichgültig, da ich die Wurzeln des Kapitalismus bekämpfe (radikal) und mich auf Marx, Engels und Lenin berufe (fundamental). Das bedeutet, verehrter Mauerfall, nicht dass fundamental und radikal (bei den Inhalten und Zielen muss achten!) bei mir antidemokratisch gerichtet sind.
Doch was ich irgendwie schade finde, ist, dass viele Menschen Sozialismus als rein-utopisches Gedankenmodell sehen, mehr nicht. Wenn doch der Realsozialismus an inneren Deformationen und äusseren Bedrohungen 70 bzw. 40 Jahre lang existiert, dann müsste doch der nächste, bessere Anlauf zum Sozialismus endgültig erfolgreich werden, oder nicht.
Nach "Führerprinzip" oder privatem Egoismus als Ursache zur Unmöglichkeit zu begründen, finde ich sehr unangepasst. Sonst hätte damls die Bourgeoisie 1789 nicht in Frankreich den Adel gekippt.

Leyla
01.02.2005, 18:32
...and my personal winner iiiii-iis: Bündnis 90/die Grünen.

Traurig, aber wahr.

Ex-Pazifisten, welche sich für die Verteidigung Deutschlands am Hindukusch einsetzen, sind einfach in Sachen Unglaubwürdigkeit nicht zu toppen.

Denkwürdig finde ich auch die Worte "nie wieder Auschwitz" (Joschka, 1999) im Zusammenhang mit einem Angriffskrieg gegen Jugoslawien und einem frei erfundenen KZ in einem Fußballstadion...

Kaiser
01.02.2005, 20:19
der kaiser sollte vielleicht die aussagen von marx und engels mal lesen und mit den praktiken in der DDR und anderen staaten des realsozialismus vergleichen...

Marx hat in keinem seiner Werk geschrieben wie der Kommunismus als politisches System konkret aussehen sollte. Seine Bücher stellten mehr eine Kritik des bestehenden Systems und keine Handlungsanleitung zum Aufbau eines Staates dar.

Deswegen hat nahezu jeder erfolgreiche kommunistische Revolution politisch etwas anderes hervorgebracht. Und genau deswegen ist die marxistische Lehre bis heute so zersplittert.

mauerfall
01.02.2005, 23:29
Marx hat in keinem seiner Werk geschrieben wie der Kommunismus als politisches System konkret aussehen sollte. Seine Bücher stellten mehr eine Kritik des bestehenden Systems und keine Handlungsanleitung zum Aufbau eines Staates dar.

Deswegen hat nahezu jeder erfolgreiche kommunistische Revolution politisch etwas anderes hervorgebracht. Und genau deswegen ist die marxistische Lehre bis heute so zersplittert.marx hat klare werte und vorstellungen benannt und davon war die DDR meilenweit entfernt.

seine bücher waren eine kausalkette, an deren ende der kommunismus stehen sollte. da das bürgertum aber (widererwarten) nicht verschwand fiel die theorie um.


das allerdings ein gewisser handlungsspielraum bei der interpretation besteht ist richtig. das war aber in der DDR nicht mehr gegeben.