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Vollständige Version anzeigen : Gerechtigkeit und Gleichstellung auf islamisch



Gothaur
08.02.2005, 08:34
gibt's nicht, selbst wenn von Mann und Fau die Schuld so eindeutig festgestellt werden kann.

Ehepaar bandelt im Internet miteinander an
Amman. Eine Internet-Romanze hat in Jordanien mit einer Scheidung geendet.
Das durch einen Ortswechsel monatelang voneinander getrennte Ehepaar Bakr und Sanaa Melhem nutzte die Zeit, um sich im Internet nach der großen Liebe umzuschauen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Petra berichtete.
Zufällig bandelten die Eheleute in einem Chatroom miteinander an. Das Paar unterhielt sich drei Monate lang im Cyberspace und fasste rasch Hochzeitspläne. Schließlich vereinbarten die beiden ein Rendezvous. Als Bakr bei dem Treffen seine Ehefrau Sanaa erkannte, rief er "Ich verstoße dich, ich verstoße dich, ich verstoße dich". Im Islam ist das die traditionelle Formel, um eine Ehe zu scheiden. "Du bist ein Lügner", antwortete Sanaa, bevor sie in Ohnmacht fiel, wurde berichtet. (afp)
Quelle, WAZ-Online.
Ein Döneken? Nur? Oder zeigt sich hier mal wieder nicht der typische, angeblich friedliche, Macho-Ungeist des Islam????? ;(
Gothaur
edit.: Sie kann sogar von Glück reden. Es gibt so einige islamische Länder, da würde ihr glatt der Tot durch Steinigung jetzt drohen. ;(

MoJo
08.02.2005, 10:49
... er hätte sie eben in ihrer Jugend nie in die Schule schicken sollen um lesen und schreiben zu erlernen bzw. besser eine traditionell "dumm gehaltene" ehelichen sollen, dann wäre all das wohl nie passiert. Na, kann er wohl bei der nächsten besser machen. :))

nimreem
08.02.2005, 11:04
Ja, es ist ein Kreuz mit der Demokratie.

Der jordanische König ist recht liberal. Das Problem liegt im Parlament (und Frauen haben Wahlrecht, daran kann es also nicht liegen). Auf Druck des Königs wurde sogar eine Frauenquote durchgesetzt. Mit ihr zogen sechs Frauen ins Parlament ein (nicht viel, aber immerhin). Als dann über ein Scheidungsrecht für Frauen abgestimmt wurde, votierte nicht nur die Mehrheit der Männer als auch zwei der sechs Frauen dagegen.

Was will man machen. Ist halt Demokratie.

Gothaur
08.02.2005, 11:32
Ja, es ist ein Kreuz mit der Demokratie.

Der jordanische König ist recht liberal. Das Problem liegt im Parlament (und Frauen haben Wahlrecht, daran kann es also nicht liegen). Auf Druck des Königs wurde sogar eine Frauenquote durchgesetzt. Mit ihr zogen sechs Frauen ins Parlament ein (nicht viel, aber immerhin). Als dann über ein Scheidungsrecht für Frauen abgestimmt wurde, votierte nicht nur die Mehrheit der Männer als auch zwei der sechs Frauen dagegen.

Was will man machen. Ist halt Demokratie.
daß es in aller Regel zweierlei Welten gibt, in den islamischen Ländern.
Die eine, die eine, die durch die Regierung und Gesetz repräsentiert wird, und die wird halt in aller Regel durch das Militär gestützt und getragen, siehe auch Türkei, Ägypten, oder wie Du meinst - Jordanien, und dem gegenüber die eigentliche Welt, die sich auf den Straßen und den Hinterhöfen abspielt.
Und da ist Jordanien ebenfalls nicht ohne. :)
Islamische Staaten sind vorerst und bis auf weiteres nicht demokratiefähig.
Gothaur

nimreem
08.02.2005, 11:51
Islamische Staaten sind vorerst und bis auf weiteres nicht demokratiefähig.Warum? Wenn die Bürger diese Regeln offensichtlich wollen? Müssen die dann nach unserer Facon glücklich werden?

Gothaur
08.02.2005, 13:06
Warum? Wenn die Bürger diese Regeln offensichtlich wollen? Müssen die dann nach unserer Facon glücklich werden?
Hmm, dann ist also die Unterdrückung eines Geschlechtes legitim und okey so?
An anderer Stelle, im anderen Thread outest Du dich als Multikulti, - träumst von einer Welt, ohne Staaten, von einer Gemeinschaft. Inklusive dieser menschenverachtenden, diskrimminierenden Religion?
Komische Einstellung. 8o
Gothaur

Wächter
08.02.2005, 14:29
edit.: Sie kann sogar von Glück reden. Es gibt so einige islamische Länder, da würde ihr glatt der Tot durch Steinigung jetzt drohen. ;(

http://www.arkham-cycle.com/deu/stuff/stoning.jpg

nimreem
08.02.2005, 16:03
Hmm, dann ist also die Unterdrückung eines Geschlechtes legitim und okey so?
An anderer Stelle, im anderen Thread outest Du dich als Multikulti, - träumst von einer Welt, ohne Staaten, von einer Gemeinschaft. Inklusive dieser menschenverachtenden, diskrimminierenden Religion?
Komische Einstellung. 8o
Wieso? Ich bin ja auch gegen ein NPD-Verbot, auch wenn ich sie nicht wählen würde. Aber vor allem bin ich Demokrat.

Man muss die Leute aufklären: in Deutschland, dass sie nicht NPD wählen; und in Jordanien, dass die Frauen gleichberechtigter werden. Aber wenn in einer Demokratie pro NPD oder contra Gleichberechtigung entschieden wird, dann muss man dies akzeptieren.