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Vollständige Version anzeigen : Ideologie contra Naturwissenschaft



Florian
24.03.2009, 20:12
Dieser Strang soll Beispiele für die Unterdrückung der Naturwissenschaft durch Ideologien aufzählen.

Florian
24.03.2009, 20:14
Der Physiker und Nobelpreisträger Werner Heisenberg wurde von den Nazis als weißer Jude beschimpft, weil sie zu dumm für Quantenmechanik und Relativitätstheorie waren und sich diese Theorien auch nicht mit ihrer "Welteislehre" deckten.

Informationen (http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Heisenberg)

Florian
24.03.2009, 20:22
Galileo Galilei wurde von der Inquisition gezwungen wöchentlich die sieben Bußpsalmen (über drei Jahre lang) zu beten und seine sozialen Kontakte wurden stark eingeschränkt.

Er behauptete schließlich, die Erde drehe sich um die Sonne.

Informationen (http://de.wikipedia.org/wiki/Galileo_Galilei)

Florian
24.03.2009, 20:26
Wikipedia-Autoren sabbern betroffen und zeitgeistkonform über die Ansichten des Nobelpreisträgers für Physiologie oder Medizin Konrad Lorenz, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.



„Ob wir das Schicksal der Dinosaurier teilen, oder ob wir uns zu einer ungeahnten, unserer heutigen Gehirn-Organisation vielleicht gar nicht erfaßbaren Höherentwicklung emporschwingen, ist ausschließlich eine Frage der biologischen Durchschlagskraft und des Lebenswillens unseres Volkes. Im Besonderen hängt gegenwärtig die große Entscheidung wohl von der Frage ab, ob wir bestimmte, durch den Mangel einer natürlichen Auslese entstehende Verfallserscheinungen an Volk und Menschheit rechtzeitig bekämpfen lernen oder nicht. Gerade in diesem Rennen um Sein oder Nichtsein sind wir Deutschen allen anderen Kulturvölkern um tausend Schritte voraus.“


Informationen (http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Lorenz)

Florian
24.03.2009, 20:30
Nobelpreisträger und Biologie-Legende James Watson nennt Schwarze minder intelligent und bekommt deshalb den Zorn des politisch hyperkorrekten Zeitgeistes zu spüren.

Informationen (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,512243,00.html)

borisbaran
24.03.2009, 22:47
Lyssenkoismus
Der Lyssenkoismus war insbesondere unter Josef Stalin in der Sowjetunion ein Feldzug gegen die sogenannte „faschistische“ und „bourgeoise“ Genetik sowie gegen jene Biologen, die sich mit dieser Disziplin befassten. Diese Ära dauerte von den 1930er Jahren bis zur Entstalinisierung und teilweise noch darüber hinaus bis in die 1960er Jahre. Die wissenschaftlich falsche Theorie des Biologen, Agronomen und ehemaligen Bauern Trofim Denissowitsch Lyssenko, Erbeigenschaften würden durch Veränderungen der Umweltbedingungen erworben, die von Stalin übernommen wurde, spielte dabei eine zentrale Rolle. Zwischen 1934 und 1940 wurden in der Regierungszeit Stalins zahlreiche sowjetische Genetiker hingerichtet.
[...]

Kretionismus
Es gab Versuche in der Richtung in den USA, aber die sind gescheitert.

Ruhnama
Saparmyrat Nyýazow komplett durchgeknallte Version der Geschichte Turkmenistans.

Blue Max
25.03.2009, 09:24
Mir fallen dazu 2 Beispiele ein:

- Der Holocaust: Zeugenaussagen werden über Naturgesetze gestellt

- Die Political Correctness: Die Propagierung von Multikulti, obwohl wissenschaftlich erwiesen ist, daß ethnisch und kulturell homogene Völker erfolgreicher sind und einen höheren Lebensstandard besitzen (z.B. Island und Japan).

-jmw-
25.03.2009, 09:32
Der letzte Punkt ist nicht korrekt:

Es ist nicht unwissenschaftlich, MuKu zu propagieren, wenn Nicht-MuKu "erfolgreicher" sind in bestimmten Aspekten.
Denn man kann ja eine bestimmte "Performance" durchaus als nachrangig betrachten gegenüber anderen Dingen und bereit sein, für MuKu auf "Erfolg" bspw. in der Wirtschaft zu verzichten.
Das ist eine Wertentscheidung.
Unwissenschaftlich wäre lediglich ein Bestreiten der behaupteten Tatsache.

*klugscheiss* :D