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Vollständige Version anzeigen : SAMMELSTRANG: Islamische Kultur



Acheiropoietos
04.04.2009, 18:12
Vorweg:
Wer sich im Moslembashing versuchen will, dem seien die entsprechenden Subforen angeraten. Hier geht es weder um Verbrechen noch um irgendwelche Extremistenorganisationen. Sollte am Titel jedoch schon klar erkennbar sein. Dass sich sicherlich doch der ein oder andere Idiot hierher verläuft, ist leider nicht zu vermeiden. Ich bitte um entsprechende Löschungen fehlgeleiteter Beiträge durch die Moderatoren.

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Das Interesse der Europäer an islamischen Kulturen war schon immer gross. Der Islam regt unsere Phantasien an, er fasziniert, er beängstigt, er bleibt seit dem frühen Mittelalter im Gespräch der Gelehrten, der Abenteuerlustigen, der Schriftsteller, der Dichter und der Denker. Eine komplette Abhandlung über die vielfältigen Faccetten islamischer Kultur existiert leider Gottes noch nicht; sie würde viele Bände füllen. Einen kleinen Anriss jedoch wollen wir hier kurz liefern. Schliesslich ist bald Sommerzeit - Reisezeit. ;)

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Timbuktu ist nicht nur eine der heissesten, sondern auch eine der schönsten Städte unseres Planeten. Berühmt für seine aussergewöhnlich fremdartig wirkenden Lehmbauten, die Festspiele der Tuareg (das Festival au désert, bei welchem bereits Led Zeppelin auftrat) und natürlich die Djinger-ber-Moschee.

http://www.welt-lauf.de/uploads/RTEmagicC_Great_Mosque_of_Djenn.jpg.jpg

Die Djinger-ber-Moschee gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Erbaut wurde sie vom weltbekannten Mansa Musa, nachdem er von einer mehrmonatigen Pilgerreise nach Mekka wieder seine heimatlichen Gefilde betrat. Kleine Trivia - Mansa Musa führte auf der Hinreise nach Mekka über zwei Tonnen Gold mit sich, welche er bei seiner Durchquerung Ägyptens an die dort lebenden Bauern, Bettler und Handwerker verschenkte. Auf dem Rückweg bekam er ob seiner Grosszügigkeit eine ganze Kamelladung voll Bücher geschenkt. Diese sind als die "Bücher von Timbuktu" in die Geschichte eingegangen.

More to come...

Acheiropoietos

Wahabiten Fan
04.04.2009, 18:17
Eine komplette Abhandlung über die vielfältigen Faccetten islamischer Kultur existiert leider Gottes noch nicht;

Wie soll es was geben, was nie existiert hat?

Eine "islamische Kultur" gab es schlichtweg nie!

Dafür aber eine "Unkultur" die schlichtweg schon mit der Zerstörung der Bibliothek von Alexandria anfing!

Acheiropoietos
04.04.2009, 18:18
Dass sich sicherlich doch der ein oder andere Idiot hierher verläuft, ist leider nicht zu vermeiden.

:rolleyes:

Acheiropoietos

EDITH möchte noch darauf hinweisen, dass nicht die Moslems die Bibliothek von Alexandria vernichteten, sondern sehr wahrscheinlich die Römer (http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliothek_von_Alexandria#Das_Ende_der_Bibliothek) .

Wahabiten Fan
04.04.2009, 18:25
http://www.welt-lauf.de/uploads/RTEmagicC_Great_Mosque_of_Djenn.jpg.jpg

Die Djinger-ber-Moschee gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Erbaut wurde sie vom weltbekannten Mansa Musa, nachdem er von einer mehrmonatigen Pilgerreise nach Mekka wieder seine heimatlichen Gefilde betrat. Kleine Trivia - Mansa Musa führte auf der Hinreise nach Mekka über zwei Tonnen Gold mit sich, welche er bei seiner Durchquerung Ägyptens an die dort lebenden Bauern, Bettler und Handwerker verschenkte. Auf dem Rückweg bekam er ob seiner Grosszügigkeit eine ganze Kamelladung voll Bücher geschenkt. Diese sind als die "Bücher von Timbuktu" in die Geschichte eingegangen.

More to come...

Acheiropoietos

Könntest du jetzt vielleicht erklären, was daran speziell "islamisch" sein soll?

Diese Art von "Wohltätern" gab es schon viel früher und in allen Kulturen!

Was Timbuktu angeht, für mich war es die größte Enttäuschung meines Lebens. Ein Dreckloch und nicht mehr!

Acheiropoietos
04.04.2009, 18:28
Könntest du jetzt vielleicht erklären, was daran speziell "islamisch" sein soll?

Das ist einfach.
Alle anderen Religionen dieser Erde bauen keine Moscheen.
Und nun kümmer Dich um die Aufarbeitung Deines Wissens bezüglich der Zerstörung der Bibliothek von Al-Eskandria.

:cool2:

Acheiropoietos

Paul Felz
04.04.2009, 18:34
Du vermischtst zu viele Details. Der Islam zerfällt ebenso wie das Christentum und auch nahezu alle anderen Religionen in verschiedene "Glaubensrichtungen". Ebenso ist die Intensität, bis hin zum Fanatismus, noch ein wesentliches Merkmal. Aber eben nicht nur des Islams.

Bei Kulturen wird es ganz eng. Willst Du alle Bauten in Europa dem Christentum zuordnen? Wenn ja, welchem? Den Protestanten oder den Katholiken, um nur die beiden größten "Stämme" zu nennen.

Religion und Kultur in einem Atemzug zu nennen, halte ich ebenfalls für gewagt. Denk einfach darüber nach, in wievielen Kulturen das Christentum vertreten oder sogar die Mehrheit ist.

Acheiropoietos
04.04.2009, 18:39
Eine der schönsten Städte, welche ich je bereiste, ist sicherlich der Ort Shibam im Osten Jemens.

http://neatorama.cachefly.net/anita/shibam.jpg

Aufgrund seiner die Wüste überragenden Hochhäuser sowie der wunderschönen Silhouette, vor allem zur Abenddämmerung, wird es gern als das "Manhattan der Wüste" bezeichnet. Zu Unrecht, finde ich. Schliesslich sind die Wolkenkratzer Shibams bereits über 500 Jahre alt - sie wurden also zu einer Zeit erbaut, als Manhattan noch von Füchsen und Eichhörnchen besiedelt wurde. Aufgrund ihrer herausragenden Architektur wurden die bis zu dreissig Meter hohen Gebäude bereits 1982 zum Weltkulturerbe ernannt.

Reisende ins wunderschöne Shibam seien jedoch gewarnt - die dort feilgebotenen historischen us-amerikanischen Münzen sind zwar echt, jedoch arg überteuert!

;)

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Acheiropoietos

Acheiropoietos
04.04.2009, 18:41
Willst Du alle Bauten in Europa dem Christentum zuordnen?

Ich ordne auch nicht alle Bauten des Halbmondes in die Kategorie "islamische Architektur" ein. Bei religiös fungierenden Gebäuden jedoch kann man sehr wohl eine solche Zuordnung vornehmen.

;)

Acheiropoietos

Wahabiten Fan
04.04.2009, 18:43
Das ist einfach.
Alle anderen Religionen dieser Erde bauen keine Moscheen.
Und nun kümmer Dich um die Aufarbeitung Deines Wissens bezüglich der Zerstörung der Bibliothek von Al-Eskandria.

:cool2:

Acheiropoietos

Jeder "Wohltäter" hat dem "Herrn" ein Haus gebaut, an den er gerade glaubte! "Islamisch" daran ist nix außer dem Namen Moschee!

Und was die Zerstörung der Bibliothek angeht, so habe ich jetzt einfach keine Lust, den Namen des Kalifen rauszusuchen, der mit der Begründung: "Es steht alles im Koran", den Auftrag dazu gegen hat.

Aber, um Missverständnisse aus zu räumen, da waren die Katholen Päbste nicht anders. Die haben auch alles vernichten oder wegsperren lassen, was ihrer Lehre widersprach.

Acheiropoietos
04.04.2009, 18:48
Jeder "Wohltäter" hat dem "Herrn" ein Haus gebaut, an den er gerade glaubte! "Islamisch" daran ist nix außer dem Namen Moschee!

Doch - die Bauweise. Oder kannst Du mir ein nichtislamisches religiös genutztes Gebäude zeigen, welches wie eine Moschee aussieht?


Und was die Zerstörung der Bibliothek angeht, so habe ich jetzt einfach keine Lust, den Namen des Kalifen rauszusuchen, der mit der Begründung: "Es steht alles im Koran", den Auftrag dazu gegen hat.

Ich habe die Geschichte der Zerstörung der Bibliothek von Al-Eskandria bereits verlinkt. Wenn Du zu blöd bist, diesen Link auch mal anzuklicken, kann ich nichts dafür.

:rolleyes:

Acheiropoietos

-jmw-
04.04.2009, 18:49
Hmm...

Du kennst Dich nicht zufällig aus mit Literatur zu dem Thema?

Acheiropoietos
04.04.2009, 18:52
Du kennst Dich nicht zufällig aus mit Literatur zu dem Thema?

Bezüglich islamischer Literatur empfehle ich die Werke Annemarie Schimmels, insbesondere das Buch Mystische Dimensionen des Islam.

Bezüglich islamischer Architektur muss ich Dich leider enttäuschen. Ich gebe zumeist nur wieder, was ich selbst schon sah und was mich selbst faszinierte.

:)

Acheiropoietos

Krabat
04.04.2009, 18:55
Aber, um Missverständnisse aus zu räumen, da waren die Katholen Päbste nicht anders. Die haben auch alles vernichten oder wegsperren lassen, was ihrer Lehre widersprach.

Womit elegant der Schwenk zum Katholizismus vollzogen ist.

Was sollen also all diese Lehmbauten, die hier vorgestellt werden?

Die halten doch keinen Vergleich zu europäischen Kathedralen aus.

Und wo ist im Islam die Musik und malerische Kunst? Fehlanzeige bis auf ein paar marrokanische Schnörkel.

Acheiropoietos
04.04.2009, 18:58
Was sollen also all diese Lehmbauten, die hier vorgestellt werden?

Sicherlich könntest auch Du, würdest Du mitten in der Wüste leben, mit den dort vorhandenen Mitteln und Möglichkeiten gleiches erbauen, Krabat. Ach, was rede ich da - Du wärst noch viel besser! Was sagte Dein Gott gleich über Hochmut?


Und wo ist im Islam die Musik und malerische Kunst?

Kommt noch.
Ich bereite gerade einen Beitrag über postmoderne Malereien aus Kairo und Sana'a vor.

:)

Acheiropoietos

-jmw-
04.04.2009, 19:03
Bezüglich islamischer Literatur empfehle ich die Werke Annemarie Schimmels, insbesondere das Buch Mystische Dimensionen des Islam.

Bezüglich islamischer Architektur muss ich Dich leider enttäuschen. Ich gebe zumeist nur wieder, was ich selbst schon sah und was mich selbst faszinierte.

:)

Acheiropoietos
Die Schimmel kann ich mir ja mal merken. :)

Was ist mit der Geschichte des Islams?

Konkret hätte ich da einen Albert Hourani, eine Gudrun Krämer und eine(n) Ira Lapidus - ich will nämlich nicht alle drei lesen. :)

Acheiropoietos
04.04.2009, 19:13
Was ist mit der Geschichte des Islams?

Um ehrlich zu sein, hab ich keine Ahnung. Die Namen sagen mir ebensowenig. Islamische Geschichte war nie eines meiner Schwerpunkte. Empfehlen kann ich an dieser Stelle lediglich das Werk "The Battlefields of the Prophet Muhammad" von Dr. Muhammad Hamidullah. Sehr detailliert, sehr spannend geschrieben.

Acheiropoietos

Biskra
04.04.2009, 20:13
Doch - die Bauweise. Oder kannst Du mir ein nichtislamisches religiös genutztes Gebäude zeigen, welches wie eine Moschee aussieht?

http://de.wikipedia.org/wiki/Haus_der_Andacht

http://de.wikipedia.org/wiki/Basilika

Acheiropoietos
04.04.2009, 20:19
http://de.wikipedia.org/wiki/Haus_der_Andacht

http://de.wikipedia.org/wiki/Basilika

Die Bahai wurden stark vom shi'itischen Islam geprägt. Auch ihre Gebetshäusern bauen sie nach dem Vorbild iranischer Moscheen. Das sollte man nicht vergessen. Hingegen konnte ich keinerlei Photos von Basiliken in Moscheeform finden. Hast Du da welche zur Hand?

Acheiropoietos

Biskra
04.04.2009, 20:22
Die Bahai wurden stark vom shi'itischen Islam geprägt. Auch ihre Gebetshäusern bauen sie nach dem Vorbild iranischer Moscheen. Das sollte man nicht vergessen. Hingegen konnte ich keinerlei Photos von Basiliken in Moscheeform finden. Hast Du da welche zur Hand?

Acheiropoietos

Such mal lieber nach Moscheen in Basilikaform, das ist aufschlussreicher. :]

Acheiropoietos
04.04.2009, 20:31
Such mal lieber nach Moscheen in Basilikaform, das ist aufschlussreicher.

Meinst Du nach Art der Fatih-Moschee (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5f/Fatih-Moschee_Essen_Katernberg3.jpg)?

Acheiropoietos

-jmw-
04.04.2009, 21:30
Um ehrlich zu sein, hab ich keine Ahnung. Die Namen sagen mir ebensowenig. Islamische Geschichte war nie eines meiner Schwerpunkte. Empfehlen kann ich an dieser Stelle lediglich das Werk "The Battlefields of the Prophet Muhammad" von Dr. Muhammad Hamidullah. Sehr detailliert, sehr spannend geschrieben.

Acheiropoietos
Macht nix.

Hab ohnehin das Buch von Gudrun Krämer grad in meinem Regal gefunden.
Ich wusste, dass ich irgendeins über islamische Geschichte hab.
Aber jetzt, wo's das vonner Krämer ist, da erübrigt sich die Frage, welches der drei ich kaufe. :)

Falkenhayn
04.04.2009, 22:47
Hehe, Kompliment, intelligenter Thread als Antwort auf all diese Schmähungen hier.

Eine große kulturelle Leistung des Islam war zweifellos die Rezeption der alten Griechen, besonders Platons und Aristoteles´.

Hier liegt die rationalistische Tradition des Islam.


Zu nennen sind al-Farabi, der bereits im 9./10. Jh. die Ideen Platons/Aristoteles´ für den islamischen Kulturkreis adaptierte und kultivierte.



http://www.philosophica.info/voces/alfarabi/Alfarabi-img1.jpg


Darüber hinaus verdanken wir den islamischen Rationalisten die Überlieferung wertvoller Quellen des großen Aristoteles´, die das politische Denken und die Philosophie des Abendlandes nachhaltig anregten.

Efna
05.04.2009, 00:56
Vorweg:
Wer sich im Moslembashing versuchen will, dem seien die entsprechenden Subforen angeraten. Hier geht es weder um Verbrechen noch um irgendwelche Extremistenorganisationen. Sollte am Titel jedoch schon klar erkennbar sein. Dass sich sicherlich doch der ein oder andere Idiot hierher verläuft, ist leider nicht zu vermeiden. Ich bitte um entsprechende Löschungen fehlgeleiteter Beiträge durch die Moderatoren.

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Das Interesse der Europäer an islamischen Kulturen war schon immer gross. Der Islam regt unsere Phantasien an, er fasziniert, er beängstigt, er bleibt seit dem frühen Mittelalter im Gespräch der Gelehrten, der Abenteuerlustigen, der Schriftsteller, der Dichter und der Denker. Eine komplette Abhandlung über die vielfältigen Faccetten islamischer Kultur existiert leider Gottes noch nicht; sie würde viele Bände füllen. Einen kleinen Anriss jedoch wollen wir hier kurz liefern. Schliesslich ist bald Sommerzeit - Reisezeit. ;)

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Timbuktu ist nicht nur eine der heissesten, sondern auch eine der schönsten Städte unseres Planeten. Berühmt für seine aussergewöhnlich fremdartig wirkenden Lehmbauten, die Festspiele der Tuareg (das Festival au désert, bei welchem bereits Led Zeppelin auftrat) und natürlich die Djinger-ber-Moschee.

http://www.welt-lauf.de/uploads/RTEmagicC_Great_Mosque_of_Djenn.jpg.jpg

Die Djinger-ber-Moschee gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Erbaut wurde sie vom weltbekannten Mansa Musa, nachdem er von einer mehrmonatigen Pilgerreise nach Mekka wieder seine heimatlichen Gefilde betrat. Kleine Trivia - Mansa Musa führte auf der Hinreise nach Mekka über zwei Tonnen Gold mit sich, welche er bei seiner Durchquerung Ägyptens an die dort lebenden Bauern, Bettler und Handwerker verschenkte. Auf dem Rückweg bekam er ob seiner Grosszügigkeit eine ganze Kamelladung voll Bücher geschenkt. Diese sind als die "Bücher von Timbuktu" in die Geschichte eingegangen.

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Acheiropoietos


Naja eigentlich ist der Orientalische Kulturkreis der Kulturkreis der der dem Westlichen Kulurkreis am ähnlichsten ist. Und Trotzdem streiten sie sich am meisten;)

PS: Ich vermeidet Übrigens den Begriff Islamischer wie Christlicher Kulturkreis den beide Kulturkreise Existieren schon länger als die beiden Religionen;)

Wahabiten Fan
05.04.2009, 11:21
Bezüglich islamischer Architektur muss ich Dich leider enttäuschen. Ich gebe zumeist nur wieder, was ich selbst schon sah und was mich selbst faszinierte.

:)

Acheiropoietos

Der Punkt ist doch, dass es diese Architktur und "Baukunst" schon in vorislamischer Zeit gab. Sie wurde also einfach übernommen, was ja auch völlig normal ist, aber in keinster Weise weiterentwickelt!

Cash!
05.04.2009, 12:51
Mal ein anderer Thread. Betrachtet man sich allerdings die aktuelle islamische Kulturproduktion, müsste man diesen Thread eigentlich ins Unterforum "Geschichte" verschieben. Denn nichts anderes ist die islamische Kultur.

Die von Falkenheyn erwähnte Rezeption des Aristoteles und Platon ist dazu nicht mal eine eigene kulturelle Leistung. Es war sicher nützlich, Platon in der Form zu überliefern, allerings eben nicht mehr als eine Übersetztung. Langfristige Veränderungen der islamischen Kultur haben sich daraus wohl nicht ergeben, umso mehr hat die abendländische davon profitiert.

Ansonsten joar, Architektur, sie bauen schöne Moscheen, ab und zu vielleicht. Die Anregungen hat man sich dazu in Ostrom geholt, ich würde das nicht überweberten wollen. Die schönen Bilder der jemenitischen Stadt würde ich auch mehr als Geographische, den als kulturelle Besonderheit deuten wollen.

Es bleibt nicht viel übrig. Und ab dem 16 Jhrd. wird es immer dunkler.
Heute werden mehr wissenschaftliche Arbeiten in griechisch (11 Mio. Muttersprachler), als in arabisch (über 250 Mio. Muttersprachler) veröffentlicht. Platon's Erbe ist letzlich also in Europa verblieben.

Nichts gegen die islamische Kultur, aber man darf das alles nicht überbewerten. Hübsche Tempel haben die Maya auch gebaut. Aber mehr als die Ruinen sind nicht geblieben...

Krabat
05.04.2009, 13:56
Naja eigentlich ist der Orientalische Kulturkreis der Kulturkreis der der dem Westlichen Kulurkreis am ähnlichsten ist. Und Trotzdem streiten sie sich am meisten;)

Wieso das denn? Wo sind denn die Ähnlichkeiten? In der Musik sicher nicht, in der Malerei schon gleich gar nicht (keine Personendarstellung), in der Literatur sowieso nicht (eine Lesekultur gibt es im Islam nur rudimentär, man hat ja den Koran).

Begründe doch mal Deine Aussage.

borisbaran
05.04.2009, 13:57
:rolleyes:

Acheiropoietos

EDITH möchte noch darauf hinweisen, dass nicht die Moslems die Bibliothek von Alexandria vernichteten, sondern sehr wahrscheinlich die Römer (http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliothek_von_Alexandria#Das_Ende_der_Bibliothek) .
Vergangenheit, Blut und Nostalgie...

Falkenhayn
05.04.2009, 14:16
Ich bin nun nicht verdächtig, die großartigen kultruellen Leistungen des Abendlandes kleinreden zu wollen, genauso wenig sympathisiere ich - besonders in ethischen Fragen - mit kulturrelativistischen Argumenten, dennoch sollte man sich weniger hochnäsig gegenüber anderen Kulturen äußern.


Ein tieferes Verständnis anderer Kulturen bedarf langer Zeit des Lernens und Erlebens.

Die kulturellen Leistungen des Islam in der Gegenwart derart einseitig zu bewerten, ohne sie zu kennen, halte ich für wenig ergiebig.


Ich hatte fest damit gerechnet, dass der Einwand kommen würde, die Rezeption der griechischen Klassiker sei keine eigenständige Leistung.

Deshalb verweise ich jetzt auch auf Ibn Khaldun, der in seiner begründeten Sozialphilosophie zentrale Motive von Marx (bspw. in der Bewertung der Arbeit) oder Montesquieu (bspw. die Auswirkungen des Klimas auf die Gesetze) vorwegnahm.

http://4.bp.blogspot.com/_PqGnDQaZbqA/SZDktzxOxeI/AAAAAAAAACA/O8vaKOEHApI/s400/Ibn+Khaldun.jpg


Ich möchte nochmal deutlich machen: Besiegt werden muss nicht der Islam als Religion, sondern die islamische Orhtodoxie und ihre politischen Implikationen.

Chauvinisitsche Positionen können diesen Kampf nicht glaubwürdig führen. Teilweise zehren sie von einem Vorrat von Errungenschaften, die gegen sie erkämpft wurden. Im Laufe der Zeit erkannten sie diese Errungenschaften an, um sich nicht selbst überflüssig zu machen. Allerdings ist klar, dass diese Einnistung aus pragmatischen Gründen erfolgte und sie keinen weiteren Fortschritt mittragen werden. Der Chauvinismus spricht im wesentlichen die niederen Anlagen der Menschen an, er untergräbt einen philanthropischen Ethos.


Es ist klar, dass das Links-Rechts-Schema hier eine ungemeine Blockade darstellt. Links und Rechts trennt keineswegs progressive von nicht-progressiven Kräften. Die Gemengelage ist ungemein komplizierter. Die reaktionären Kräfte auf der Linken wie auf der Rechten bedürfen gleichermaßen der Bekämpfung.

Cicero sprach in der Auseinandersetzung zwischen Popularen und Optimaten oft von einem dritten Stand, den Boni (also den Guten), die gewissermaßen zwischen den beiden stehen. (Die Situation ist natürlich nicht unbedingt vergleichbar, ich will den Vgl. nicht überstrapazieren.) Das ist keineswegs eine Wischi-Waschi-Position, wie mancher jetzt annehmen könnte, es geht um eine konsequente phianthropisch-progressive Position.


Hieraus wird klar, dass weder Chauvinismus noch linker Faschismus (vgl. Habermas dazu) eine Vorzugsbehandlung gegenüber dem Islamismus genießen sollten. Sie sind und bleiben Konkurrenten, deren Schicksal nur die Überrollung durch die Geschichte sein kann.

Viele Menschen, die sich dem Chauvinismus zuwenden, tun dies aus Gefühlen der Erniedrigung und Nicht-Anerkennung (wenn bspw. die etablierte Politik entscheidende Interessn ihrerseits einfach ignoriert, es handelt sich also nicht unbedingt um eine direkt vollzogene Erniedrigung). Diese Menschen gilt es gleichermaßen anzusprechen, um sie den Klauen des Chauvinismus zu entreißen. Dies ist eine der Mamutaufgaben des 21. Jh.

Cash!
05.04.2009, 14:29
Du benutzt das Wort "Chauvinismus" erneut völlig unreflektiert und Einseitig.


So zum leeren Schlagwort degradiert, mag ich deinen Äußerungen inhaltlich wenig neues entnehmen, dass du an andere Stelle nicht genauso fehlerhaft bekundet hättest.

Muss den jede Form von Chauvinismus schlecht sein?

Wenn ich jetzt sage, dass ich die Errungenschaften und Ergebnisse der abendländischen Zivilisation, denen des Islams für überlegen halte, mag das in deinen Augen chauvinistisch sein, in denen vieler anderer ist es das nicht. Und das aus gutem Grund. Dem liegt doch nur die Konsequenz des eigenen handeln zugrunde, wären die Menschen der Meinung, die islamische Kultur wären, wo sie real existieren, besser als die, in der man jetzt lebt, dann würden sich vor den Konsulaten der muslimischen Staaten tausende zusammenfinden, um endlich in den genuss des islamischen Kultur zu kommen. Die Realität kennt solche SChlangen nur vor westlichen Botschaften in muslimischen Ländern.

Abgesehen davon, muss man dem Islam keineswegs irgendwelche Errungenschaften absprechen um letzlich der Meinung zu sein, dass man selbst eher nicht in den Genuss zu kommen.

Vielleicht möchte sich hier ja noch jemand blamieren und Al-Andalus anführen?

Falkenhayn
05.04.2009, 14:43
Du benutzt das Wort "Chauvinismus" erneut völlig unreflektiert und Einseitig.



Muss den jede Form von Chauvinismus schlecht sein?


Das Wort "Chauvinismus" hat heutzutage in der Regel per se eine negative Konnotation. Ich verwende es freilich als Kampfbegriff und Stigma, um gewisse ethische Positionen gegen eine Kontaminierung durch rechts-konservativ-repressive Vereinnahmung abzusichern.

Wenn du nun stolz bist, ein Chauvinist zu sein und dies als Selbstbezeichnung sogar begrüßt und dich damit identifizierst, gehst du scheinbar von anderen Prämissen aus.

Was ist denn aus deiner Sicht der Wesenskern einer chauvinistischen Position? Vielleicht kann ich dann nachvollziehen, worauf du hinaus möchtest, wenn du von "unreflektierten Gebrauch" etc. redest.

Cash!
05.04.2009, 14:53
Das Wort "Chauvinismus" hat heutzutage in der Regel per se eine negative Konnotation.
Mag sein, aber das entbindet dich ja nicht von der Pflicht zu begründen, was den per se schlecht daran sein soll, sich einem anderen Kulturkreis überlegen zu fühlen?

Ich kann damit nichts negatives verbinden, negativ besetzt wird das Wort erst da, wo diesem gefühl entsprechende Handlungen folgen. Nur kann man davon in diesem Deutschland ja nun wirklich nicht reden.



Ich verwende es freilich als Kampfbegriff und Stigma, um gewisse ethische Positionen gegen eine Kontaminierung durch rechts-konservativ-repressive Vereinnahmung abzusichern.
Schade, gerade hattest du noch das "Links-Rechts-Schema" als Blockade angesehen. Jetzt machst du es dir bei der ABgrenzung zu anderen Positionen hin, selbst zu nutze....


Wenn du nun stolz bist, ein Chauvinist zu sein und dies als Selbstbezeichnung sogar begrüßt und dich damit identifizierst, gehst du scheinbar von anderen Prämissen aus.
Ja, die habe ich oben bereits dargelegt. Entkräftendes habe ich aus deinem beiträgen nicht lesen können.


Was ist denn aus deiner Sicht der Wesenskern einer chauvinistischen Position?
Ich messe dem begriff "Chauvinismus" überhaupt gar nicht die tiefe zu, die du vorraussetzt. Ich habe nur angeführt, das Chauvinismus nicht immer etwas schlechtes sein muss.

Ich, für mich, würde mich völlig unglaubwürdig machen, wenn ich die Kultur in der ich heute freiwillig lebe, nicht den Alternativen als Überlegen ansehen würde. Und dass du in Deutschland lebst und studierst und nicht in Syrien, Ägypten oder dem Jemen wird die gleichen Gründe haben.



Vielleicht kann ich dann nachvollziehen, worauf du hinaus möchtest, wenn du von "unreflektierten Gebrauch" etc. redest.
Unreflektiert ist er, mal so nebenbei, nur, weil du dich weigerst eine klare Definition vorzulegen.

Biskra
05.04.2009, 15:41
Meinst Du nach Art der Fatih-Moschee (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5f/Fatih-Moschee_Essen_Katernberg3.jpg)?

Acheiropoietos

Oh Gott, die ist ja hässlich. Aber ja, in der Art eben.

Acheiropoietos
05.04.2009, 15:56
Oh Gott, die ist ja hässlich. Aber ja, in der Art eben.

Perzeptionen von Symbolismen anderer Kulturen sind nirgends unüblich. Auch europäische Literaten, Architekten und Komponisten griffen und greifen gern auf islamische bzw. fernöstliche Komponenten zurück. Ein gutes Exempel aus zweiter Sparte ist z.B. das Yenidze (http://de.wikipedia.org/wiki/Yenidze) in Dresden. Und ja, die Fatih-Moschee ist sogar abartig hässlich.

;)

Acheiropoietos

bernhard44
05.04.2009, 16:05
wieso hat der Strang 33 Beiträge?

Cash!
05.04.2009, 16:08
wieso hat der Strang 33 Beiträge?

Neben ein paar hübschen Landschaftsbildern, den üblichen Moscheepostings und der abzusehenden Platon-Rezeption ist ja nicht viel gekommen.

Al-Andalus, von den Moslems immer als Höhepunkt der Kultur gefeiert, werden entsprechende User wohl von allein Abstand genommen haben. Der Grund könnte wohl in den Pogromen an den Juden liegen, der Versklavung der Christen, den Dhimmisteuern und der dadurch erst nötig gewordenen Rückeroberung, durch die Christen.

Falkenhayn
05.04.2009, 17:24
Neben ein paar hübschen Landschaftsbildern, den üblichen Moscheepostings und der abzusehenden Platon-Rezeption ist ja nicht viel gekommen.

Al-Andalus, von den Moslems immer als Höhepunkt der Kultur gefeiert, werden entsprechende User wohl von allein Abstand genommen haben. Der Grund könnte wohl in den Pogromen an den Juden liegen, der Versklavung der Christen, den Dhimmisteuern und der dadurch erst nötig gewordenen Rückeroberung, durch die Christen.



Ich möchte hier nochmal ausdrücklich dieser selektiven Auswahl Ibn Khaldun, der eine Sozialphilosophie begründet hat, die in Europa wohl erst etwa 400 Jahre nachvollzogen wurde.

Und die Aristoteles-Rezeption war gerade für Europa von unschätzbaren Wert.

Rowlf
05.04.2009, 17:29
Man darf den medizinischen Bereich nicht vergessen. Da wurde ganz großes geleistet.

Falkenhayn
05.04.2009, 17:50
Schade, gerade hattest du noch das "Links-Rechts-Schema" als Blockade angesehen. Jetzt machst du es dir bei der ABgrenzung zu anderen Positionen hin, selbst zu nutze....

Ich mache es mir nicht zu Nutze. Es handelt sich hier um eine gänzlich andere Unterscheidung. Die Scheidelinie ist von einer grundlegenden ethischen Position definiert, die einerseits menschenfeindliche Positionen auf der Rechten ablehnt, andererseits natürlich kulturrelativistischen Argumenten auf der Linken zur Aufweichung dieser Ethik kein Gehör schenkt (nur als einfaches Bsp.).



Ich, für mich, würde mich völlig unglaubwürdig machen, wenn ich die Kultur in der ich heute freiwillig lebe, nicht den Alternativen als Überlegen ansehen würde. Und dass du in Deutschland lebst und studierst und nicht in Syrien, Ägypten oder dem Jemen wird die gleichen Gründe haben.

Ich persönlich habe keinen größeren Bezug zum arabisch-islamischen Kulturkreis. Ich mag keine kargen Wüsten, ich mag das Essen dort nicht und ich mag auch die Hitze nicht. Darum geht es aber nicht.

Dass ich hier studiere hat wohl viele Gründe. Ich fühle mich hier heimisch, meine Familie stammt von hier, ich kann kein Arabisch etc. etc.

Ich denke aber nicht jeden Tag an die Überlegenheit des Abendlandes.

Ich möchte hier eine Unterscheidung einführen:

Nämlich zwischen kulturellen Leistungen, die inkommensurabel sind und solchen, die ich vergleichen kann.

Ob nun europäische oder orientalische Bauweise ästhetischer ist - technische Aspekte lasse ich jetzt völlig außer Acht -, kann ich nicht sagen, sondern nur meine Intuition sprechen lassen, die kulturell auch vorgeprägt ist.

Dennoch finde ich die Verschiedenheit an sich sehr reizvoll. Und hier sehe ich keine Überlegenheit auf der einen oder anderen Seite.

Dinge wie Technik sind vergleichbar. Beim geistig-kulturellen Niveau wird es schon schwieriger. Aber anhand gewisser Indikatoren kann ich zumindest für mich sagen, dass das zivilisatorische Niveau, was die Achtung des Individuums betrifft, stärker ausgeprägt ist als bspw. im islamischen Raum. Da sehe ich tatsächlich auch einen Vorsprung gegenüber anderen Kulturkreisen.



Unreflektiert ist er, mal so nebenbei, nur, weil du dich weigerst eine klare Definition vorzulegen.


Der Chauvinismus ist aus meiner Sicht - um allgemein zu bleiben - ein unreflektiertes Überlegenheitsgefühl einer Gruppe, welches mit einer totalen Abwertung und Geringschätzung anderer Gruppen einhergeht.

Das Prinzip dahinter ist eine absolute Selbstbejahung, die sich nur unter Erniedrigung und Abwertung anderer Gruppen stets erneuern kann.

Konstitutiv für eine chauvinistische Position erscheint es mir daher auch zu sein, dass sie die Grenzen zwischen den Gruppen so stark wie möglich betont und dazu beiträgt, diese aufrechtzuerhalten. Der Chauvinismus ist nur als Partikularismus denkbar und würde ohne Polarisierung nicht überleben können.

Ich hingegen operiere freilich mit einem universellen Ethikbegriff, der für kulturelle Variationen durchaus offen ist, aber die grundlegenden ethischen Prinzipien, die im wesentlichen im Abendland erwachsen sind und Eingang in die praktische Politik fanden, in keiner Weise preis gibt.

Biskra
05.04.2009, 17:51
Man darf den medizinischen Bereich nicht vergessen. Da wurde ganz großes geleistet.

Im Bereich der Zirkumzision?

Rowlf
05.04.2009, 17:53
Im Bereich der Zirkumzision?

Nein, das haben die Juden erfunden (die Verbindung zur Weltverschwörung darf von Kirov oder Marathon hergestellt werden).

Aldebaran
05.04.2009, 18:02
Ich hingegen operiere freilich mit einem universellen Ethikbegriff, der für kulturelle Variationen durchaus offen ist, aber die grundlegenden ethischen Prinzipien, die im wesentlichen im Abendland erwachsen sind und Eingang in die praktische Politik fanden, in keiner Weise preis gibt.


Es ist im Grunde genommen nichts als ein billiger Trick, die westlichen Werte für "universell" zu erklären, um sich dann von dieser Warte aus vom "Chauvinisums" zu distanzieren.

Die westlichen Werte für universell zu erklären, ist nämlich schon hochgradig chauvinistisch.

Cash!
05.04.2009, 18:05
Nein, das haben die Juden erfunden


Die älteste bekannte Darstellung einer Beschneidung ist ein ägyptisches Relief aus dem Jahr 2420 v. Chr.
.....

Stanley_Beamish
05.04.2009, 18:14
Nein, das haben die Juden erfunden (die Verbindung zur Weltverschwörung darf von Kirov oder Marathon hergestellt werden).

Du meinst sicher die Chirurgie im Allgemeinen. Die Künste islamischer Amputierer sind immer noch unerreicht.

Acheiropoietos
05.04.2009, 18:19
Du meinst sicher die Chirurgie im Allgemeinen. Die Künste islamischer Amputierer sind immer noch unerreicht.

Erstaunlicher finde ich allerdings die Tatsache, wie die islamischen Amputierer es hinterher sogar noch schaffen, die Schädel so mancher Islamophober narbenfrei wieder zuzunähen.

:]

Acheiropoietos

Rowlf
05.04.2009, 18:20
.....

Wieder was gelernt. Danke.

bernhard44
05.04.2009, 18:36
Man darf den medizinischen Bereich nicht vergessen. Da wurde ganz großes geleistet.

das leisteten die alten Ägypter auch:


Papyrus von Kahun oder Gynäkologischer Papyrus von Kahun genannt, stammt etwa aus der Zeit 1850 v.Chr. (Amenemhet III., 12. Dynastie) und enthält auf insgesamt drei Blättern in erster Linie eine Art Fachbuch der Gynäkologie mit 17 Diagnosen über Frauenkrankheiten, 17 Geburtsprognosen, Rezepte zur Ermöglichung einer Empfängnis, Empfängnisverhütung oder Hinweise auf die Behandlung hysterischer Krankheiten. Daneben enthält der Papyrus Priester-Listen, Tempelinventare, verschiedene Auflistungen,
http://de.wikipedia.org/wiki/Medizinische_Papyri_aus_Lahun
oder:


Den längsten medizinischen Traktat (wohl ein Exzerpt aus verschiedenen anderen Quellen) mit 870 Rezepten bezeichnet man als "Papyrus Ebers" (um 1550 v.Chr.). An Spezialtexten fand man den "Papyrus Edwin Smith" (Chirurgie; ca. 1550 v.Chr.), den "Kahun-Papyrus" (Gynäkologie; ca. 1850 v.Chr.) sowie das "Brooklyner Schlangenbuch" (6.Jh.v.Chr.). Manche Texte dürften bereits im Alten Reich (ca. 2670 bis 2160 v.Chr.) entstanden sein.
http://images.google.de/imgres?imgurl=http://imperiumromanum.com/kultur/medizin/medizin_papyrus_01.jpg&imgrefurl=http://imperiumromanum.com/kultur/medizin/medizin_entwicklung_aegypten_01.htm&usg=__DpEtkcEx8F3T83B_gqhLcwMxWEk=&h=269&w=150&sz=14&hl=de&start=3&um=1&tbnid=l65ky5wttGbaLM:&tbnh=113&tbnw=63&prev=/images%3Fq%3Dmedizin%2Bpapyrus%26hl%3Dde%26rlz%3D1 B3GGGL_deDE302DE303%26sa%3DN%26um%3D1

http://www.egylife.net/mediac/450_0/media/papyrus.jpg

Acheiropoietos
05.04.2009, 18:40
Da ich die Ägyptologie ebenfalls als interessant erachte, würde ich vorschlagen, dass ein Moderator uns diesen Teil ausklammert und einen eigenen Strang hierzu eröffnet.

Sonst verläuft sich die Diskussion meines Islamstranges vom Hundertsten ins Tausende.

Acheiropoietos

Falkenhayn
05.04.2009, 18:41
Es ist im Grunde genommen nichts als ein billiger Trick, die westlichen Werte für "universell" zu erklären, um sich dann von dieser Warte aus vom "Chauvinisums" zu distanzieren.

Die westlichen Werte für universell zu erklären, ist nämlich schon hochgradig chauvinistisch.

Ich habe mich etwas unscharf ausgedrückt. Bei der Konkretisierung universeller Werte sehe ich einen klaren Vorsprung in der abendländischen Kultur.

Es handelt sich nicht, um Werte, die dem Westen eigen wären. In allen Kulturen sind prima facie irgendwo Gebote zur gegenseitigen Achtung (bspw. bei Konfuzius) verankert. Diese gilt es auf dem Weg der Interpretation Stück für Stück zu stärken (ich greife hier auf ein Konzept von Michael Walzer zurück).

Es gibt nun gewisse Fähigkeiten, die allen Menschen zueigen sind(ausgenommen jetzt Fälle von Defekten etc.), gleichgültig welcher Kultur sie angehören. Ich beziehe mich hier allerdings auf einen empirischen Essentialismus, nicht auf einen metaphysischen (wäre jetzt etwas komplexer, das näher auszuführen).

Nimmt man nun die gegenseitige Achtung (faktisch die Gleichheit oder Behandlung als Gleiche) an, so sollten Menschen die Möglichkeit haben, diese Fähigkeiten auszuüben. Daraus ergibt sich dann ein politisches Programm (Martha Chens Studie A Quiet Revolution soll hier exemplarisch genannt werden).

Dieses beruht aber nicht auf chauvinistischen Prämissen, sondern beruht auf im wesentlichen auf Mitgefühl. Ich erkenne in dem anderen Menschen - trotz dass er aus einer anderen Kultur stammt etc. - eben auch die gleichen Grundfähigkeiten des menschlichen Lebens. Daher ist die Konzeption universalitisch.

Dass hier ein rieisger Unterschied zu chauvinistischen Positionen möchte ich noch einmal eindeutig klarmachen:

Chauvinistische Positionen wollen ja gerade die Grenze zwischen den Gruppen aufrechtlassen, ihnen liegt nichts an Mitgefühl und Befähigung von Menschen aus anderen Gruppen. Deshalb ist der Ansatz partikularistisch, ausgerichtet auf eine definierte Gruppe.

Zudem ist die universalitische Konzeption wie gesagt offen für klulturelle Variationen.

Ich bestreite daher vehement jede Gleichsetzung mit chauvinistischen Postionen.

Aldebaran
05.04.2009, 19:17
Ich habe mich etwas unscharf ausgedrückt. Bei der Konkretisierung universeller Werte sehe ich einen klaren Vorsprung in der abendländischen Kultur.

Es handelt sich nicht, um Werte, die dem Westen eigen wären. In allen Kulturen sind prima facie irgendwo Gebote zur gegenseitigen Achtung (bspw. bei Konfuzius) verankert. Diese gilt es auf dem Weg der Interpretation Stück für Stück zu stärken (ich greife hier auf ein Konzept von Michael Walzer zurück).

Es gibt nun gewisse Fähigkeiten, die allen Menschen zueigen sind(ausgenommen jetzt Fälle von Defekten etc.), gleichgültig welcher Kultur sie angehören. Ich beziehe mich hier allerdings auf einen empirischen Essentialismus, nicht auf einen metaphysischen (wäre jetzt etwas komplexer, das näher auszuführen).

Nimmt man nun die gegenseitige Achtung (faktisch die Gleichheit oder Behandlung als Gleiche) an, so sollten Menschen die Möglichkeit haben, diese Fähigkeiten auszuüben. Daraus ergibt sich dann ein politisches Programm (Martha Chens Studie A Quiet Revolution soll hier exemplarisch genannt werden).

Dieses beruht aber nicht auf chauvinistischen Prämissen, sondern beruht auf im wesentlichen auf Mitgefühl. Ich erkenne in dem anderen Menschen - trotz dass er aus einer anderen Kultur stammt etc. - eben auch die gleichen Grundfähigkeiten des menschlichen Lebens. Daher ist die Konzeption universalitisch.


Solche Konstruktionen haben den Nachteil, dass sie nur solange einen kulturübergreifenden Konsens erzeugen, wie sie zu keinen konkreten Folgerungen führen.


Wenn man also anlässlich eines "Dialogs" gar nicht mehr weiterweiß, kann man sich immer noch über die Wahrung der wie auch immer verstandenen "Menschenwürde" einig werden.


Dis grundsätzlichen Unterschiede blieben hingegen bestehen. Ist es überhaupt erstrebenswert und "menschlich", Ungleiches gleich zu behandeln? Wie sieht das Verhältnis zwischen den Rechten des Einzelnen und seinen Pflichten gegenüber der Gemeinschaft aus? Wie wichtig ist die Einbettung in die Familie?


Darauf geben die Weltkulturen unetrschiedliche Antworten. Und es scheint immer mehr, dass diese nicht auf bloßer Tradition beruhen, sondern einer leicht, aber signifikant unterschiedlichen kognitiven Evolution.



Dass hier ein rieisger Unterschied zu chauvinistischen Positionen möchte ich noch einmal eindeutig klarmachen:

Chauvinistische Positionen wollen ja gerade die Grenze zwischen den Gruppen aufrechtlassen, ihnen liegt nichts an Mitgefühl und Befähigung von Menschen aus anderen Gruppen. Deshalb ist der Ansatz partikularistisch, ausgerichtet auf eine definierte Gruppe.

Zudem ist die universalitische Konzeption wie gesagt offen für klulturelle Variationen.

Ich bestreite daher vehement jede Gleichsetzung mit chauvinistischen Postionen.


Widerspruch: Die angeblich universellen Schlussfolgerungen aus der letztlich ja trivialen Erkenntnis, dass alle Menschen Menschen sind, entstammen eben doch wieder der geistigen Entwicklung des Westens. Die "Variationen" sind genau das Wesentliche!

Aldebaran
05.04.2009, 19:20
Erstaunlicher finde ich allerdings die Tatsache, wie die islamischen Amputierer es hinterher sogar noch schaffen, die Schädel so mancher Islamophober narbenfrei wieder zuzunähen.

:]

Acheiropoietos


Schädeloffnungen gab es auch schon in der europäischen Jungsteinzeit - und zwar so, dass die Patienten überlebten.

Acheiropoietos
05.04.2009, 19:29
Schädeloffnungen gab es auch schon in der europäischen Jungsteinzeit - und zwar so, dass die Patienten überlebten.

Mich wundert ja auch nicht, dass sie überlebten. Mich wundert ebensowenig, dass sie sogar bis in die Gegenwart hinein überlebten. Mich wundert einzig der Zufall, dass sie alle geschlossen den PI-Blog lesen.

Acheiropoietos

Stanley_Beamish
05.04.2009, 19:31
Da ich die Ägyptologie ebenfalls als interessant erachte, würde ich vorschlagen, dass ein Moderator uns diesen Teil ausklammert und einen eigenen Strang hierzu eröffnet.

Sonst verläuft sich die Diskussion meines Islamstranges vom Hundertsten ins Tausende.

Acheiropoietos

Da dies hier ja "Dein" Strang ist, frage ich mal ganz höflich, ob Du etwas dagegen hast, Bilder der friedvollen Beeinflussung anderer Kulturen durch den Islam einzustellen?
Ich denk grad nach ... was könnte man da nehmen? ... ach ja, wie wäre es mit den Buddha Statuen in Bamiyan und ihrer fürsorglichen Behandlung durch das dort ansässige Kulturvolk.

Acheiropoietos
05.04.2009, 19:40
Da dies hier ja "Dein" Strang ist, frage ich mal ganz höflich, ob Du etwas dagegen hast, Bilder der friedvollen Beeinflussung anderer Kulturen durch den Islam einzustellen?

Was genau gedenkst Du, damit erreichen zu wollen?

Acheiropoietos

mabac
05.04.2009, 20:59
Du meinst sicher die Chirurgie im Allgemeinen. Die Künste islamischer Amputierer sind immer noch unerreicht.


Das zwar nicht, aber die Kunst islamischer Mützenmacher, aus abgeschnippelten Vorhäuten Takkes zu nähen, ist geradezu unerreicht.

borisbaran
05.04.2009, 22:50
Nein, das haben die Juden erfunden
Nein, wir chabens nichh erfuonden (*schweizer Akzent imitier*^^)

(die Verbindung zur Weltverschwörung darf von Kirov oder Marathon hergestellt werden).
Hey, die schaffen es zu jedem Thema "passende" antisemitische Hetze abzusondern. Und wenn sie nicht, dann macht es Nacheropoietos und nennt es Ironie.

[…]
Und du beklagst dich an einem Mangel an Sachlichkeit in Threads zum Thema Islam? :rolleyes:
_____________________________
Lustig ist es, euch über die längst vergangene Blütezeit der islamischen Länder schwadronieren zu hören... Wie ich sachte, "Vergangenheit, Blut und Nostalgie" (ratet mal, woher die Phrase kommt!!). Und Bilder über die zerstörten Buddha-Statuen würden mich interessieren, das wären dann die kulturellen "Leistungen" der Neuzeit.

Acheiropoietos
05.04.2009, 22:54
Bilder über die zerstörten Buddha-Statuen würden mich interessieren

Die haben hier ebensowenig verloren wie jene Bilder der durch zionistische Truppen zerschossenen Geburtskirche unseres Heilandes. Du darfst aber gern einen eigenen Strang darüber eröffnen.

:)

Acheiropoietos

borisbaran
05.04.2009, 23:15
Die haben hier ebensowenig verloren wie jene Bilder der durch zionistische Truppen zerschossenen Geburtskirche unseres Heilandes. Du darfst aber gern einen eigenen Strang darüber eröffnen.

:)

Acheiropoietos
Naja, in diesem Gebäude zu Ehren eines gewissen Jeschua aus Nazareth versteckten sich ja auch HamaSSniks und die waren sicher nicht zum Fotografieren in der Kirche...
Und du wolltest doch kulturelle Leistungen des Islam...

Acheiropoietos
05.04.2009, 23:19
Und du wolltest doch kulturelle Leistungen des Islam...

Als ob sich der Bewunderer eines nomadisierenden Rudels mosaischer Ziegenhirten und Olivenpflückern mit Kultur auskennen würde.

:cool2:

Acheiropoietos

borisbaran
05.04.2009, 23:47
Als ob sich der Bewunderer eines nomadisierenden Rudels mosaischer Ziegenhirten und Olivenpflückern mit Kultur auskennen würde.

:cool2:

Acheiropoietos
Mehr als du auf jeden Fall, was nicht viel... Und die Juden sind seit ein paar keine Nomaden, du :censored:

Acheiropoietos
06.04.2009, 00:50
Und die Juden sind seit ein paar keine Nomaden

Seit ein paar Jahrzehnten?
Seit sie aufhörten, quer durch die Welt zu vagabundieren und beschlossen, in Palästina zu siedeln und den dort ansässigen Arabern das Land zu stehlen? Meine Hochachtung vor dieser kulturellen Leistung. *hust*

:cool2:

Acheiropoietos

Wahabiten Fan
06.04.2009, 06:51
Als ob sich der Bewunderer eines nomadisierenden Rudels mosaischer Ziegenhirten und Olivenpflückern mit Kultur auskennen würde.

:cool2:

Acheiropoietos

Naja, wenn man ihre Kultur und die Beiträge ihrer Wissenschaftler zur Moderne, den entsprechenden "Leistungen" der 1,3 MILLIARDEN Bürzelbeter gegenüberstellt, ist das Ergebnis dieses Vergleichs ja wohl der beste Beweis für die Verblödung der Koranbehinderten!:D

Acheiropoietos
06.04.2009, 09:45
Naja, wenn man ihre Kultur und die Beiträge ihrer Wissenschaftler zur Moderne, den entsprechenden "Leistungen" der 1,3 MILLIARDEN Bürzelbeter gegenüberstellt, ist das Ergebnis dieses Vergleichs ja wohl der beste Beweis für die Verblödung der Koranbehinderten!

Wenn ich Knete hätte wie ein Scheich - ich würde mich auch lieber am Strand suhlen als im Labor.

:cool2:

Acheiropoietos

Cash!
06.04.2009, 17:46
Wenn ich Knete hätte wie ein Scheich - ich würde mich auch lieber am Strand suhlen als im Labor.

:cool2:

Acheiropoietos
Leider krankt die islamische Welt nicht zuletzt an solchen Einstellungen.

Die wissenschaftlichen leistungen des aktuellen Islam spiegeln sich weder in seiner Bevölkerungsgröße noch seiner finanziellen Kraft wieder.

Will man in den Emiraten etwas bauen, ruft man dort europäische Architekten und Ingeneure und südostasiatische Arbeiter. Aus dieser Sicht ist die islamische Welt furchtbar dekadent!

Wahabiten Fan
06.04.2009, 17:48
Wenn ich Knete hätte wie ein Scheich - ich würde mich auch lieber am Strand suhlen als im Labor.

:cool2:

Acheiropoietos

Und wieviele der 1,3 Milliarden Bürzelbeter sind Scheich?

Acheiropoietos
06.04.2009, 17:48
südostasiatische Arbeiter

Sowohl die Südostasiaten als auch die Pakistanis in den VAE sind zumeist selbst Moslems. Dieser Schuss ging also nach hinten los.

;)

Acheiropoietos

Acheiropoietos
06.04.2009, 17:49
Und wieviele der 1,3 Milliarden Bürzelbeter sind Scheich?

Durchschnittlich mehr Leute als in Deiner Familie.

:cool2:

Acheiropoietos

Wahabiten Fan
06.04.2009, 18:23
Sowohl die Südostasiaten als auch die Pakistanis in den VAE sind zumeist selbst Moslems. Dieser Schuss ging also nach hinten los.

;)

Acheiropoietos

Und dass gerade die völlig rechtlos sind und wie Vieh behandelt werden, ist dir aber schon bekannt!

Wahabiten Fan
06.04.2009, 18:24
Durchschnittlich mehr Leute als in Deiner Familie.

:cool2:

Acheiropoietos

In meiner Familie gibt es auch keine Bürzelbeter!:))

Acheiropoietos
06.04.2009, 18:37
Und dass gerade die völlig rechtlos sind und wie Vieh behandelt werden, ist dir aber schon bekannt!

Hatte ich mich dahingehend gegenteilig geäussert? Wenn ja - zeig mal bitte. Wenn nein - was soll dieser Einwand bezwecken?

Acheiropoietos

Rikimer
07.04.2009, 04:29
Eine islamische Kultur gibt es nicht.

Nachdem dies klar und eindeutig festgestellt worden ist, bitte den überflüssigen Strang schließen. Danke.

MfG

Rikimer

McDuff
07.04.2009, 05:41
Mag ja sein, daß der frühe Islam von den Errungenschaften der okkupierten Völker profitiert hat. Aber die wahre Kultur des Islam zeigt sich heute. Primitiv, brutal und hemmungslos auf Eroberung bedacht.

Rowlf
07.04.2009, 09:26
Eine islamische Kultur gibt es nicht.

Nachdem dies klar und eindeutig festgestellt worden ist, bitte den überflüssigen Strang schließen. Danke.

MfG

Rikimer

Wo wurde dies festgestellt?

Sauerländer
07.04.2009, 09:48
Aber die wahre Kultur des Islam zeigt sich heute. Primitiv, brutal und hemmungslos auf Eroberung bedacht.
Das unterscheidet sich ja wahnsinnig vom heutigen Zustand UNSERER Kultur.:rolleyes:
Abgesehen vielleicht davon, dass wir nichteinmal mehr einen Eroberungswillen haben, der die gelegentlichen Abenteuerspielchen, die unsere Eliten veranstalten zu müssen glauben, wirksam stützen würde.

Cash!
07.04.2009, 11:23
Sowohl die Südostasiaten als auch die Pakistanis in den VAE sind zumeist selbst Moslems. Dieser Schuss ging also nach hinten los.

;)

Acheiropoietos


Mehr als 60% kommen aus dem weitgehend buddhistischen Sri Lanka und den 90% katholischen Philippinen.

http://www.ahrchk.net/ahrc-in-news/mainfile.php/2007ahrcinnews/1308/
http://www.hrw.org/de/news/2004/07/14/saudi-arabien-misshandlung-ausl-ndischer-arbeiter

Und wieso soll der Schuß nach hinten losgegangen sein? Möchtest du mir sagen, dass diese Arbeiter, selbst wenn überhaupt in der mehrzahl Muslime, in irgendeiner Form gut ausgebildet wären?

Acheiropoietos
07.04.2009, 12:47
Mehr als 60% kommen aus dem weitgehend buddhistischen Sri Lanka und den 90% katholischen Philippinen.

Aus Deiner Quelle über SA:


Die am zahlreichsten vertretenen Nationalitäten kommen mit je 1,5 Millionen Menschen aus Bangladesch, Indien und Pakistan. Weitere 900.000 kommen jeweils aus Ägypten, dem Sudan und den Philippinen. Außerdem gibt es 500.000 Arbeiter aus Indonesien, sowie 350.000 aus Sri Lanka, von denen die meisten Frauen sind.

Aus Wiki über die VAE:


* Indien: 1,1 Millionen
* Pakistan: 750.000
* Bangladesch: 400.000–500.000
* Iran: 300.000–400.000
* Jordanien: 200.000
* Philippinen: 200.000
* Sri Lanka: 150.000 (allerdings wird eine hohe Dunkelziffer vermutet)
* Großbritannien: 120.000
* Nepal: 70.000–80.000
* Libanon: 60.000
* USA: 28.000
* Kanada: 12.000
* Frankreich: 10.000
* Deutschland: 8.000
* Polen: 3.000
* Türkische Republik Nordzypern: 1.800
* Griechenland: 1.000
* Ungarn: 700
http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Arabische_Emirate#Ausl.C3.A4nder

Was immer Du meinst, was es Dir denn bringen sollte, Zahlen und Fakten zu erdichten, Du solltest besser davon Abstand nehmen. Sonst bist Du als Diskussionspartner nicht mehr akzeptabel.

Acheiropoietos

Falkenhayn
07.04.2009, 13:16
Eine islamische Kultur gibt es nicht.

Nachdem dies klar und eindeutig festgestellt worden ist, bitte den überflüssigen Strang schließen. Danke.

MfG

Rikimer

Es würde wohl reichen, diesen überflüssigen Beitrag hier zu löschen, hm? ;)

Rikimer
07.04.2009, 15:12
Mag ja sein, daß der frühe Islam von den Errungenschaften der okkupierten Völker profitiert hat. Aber die wahre Kultur des Islam zeigt sich heute. Primitiv, brutal und hemmungslos auf Eroberung bedacht.


Wo wurde dies festgestellt?
Aufgrund dessen was einst auf islamischem Gebiet war und das, was heute entweder erbarmen oder Verachtung hervorruft beim Betrachten der islamischen Welt.

Das was einst der Orient und Nordafrika waren vor dem Einzug des Islams: Das Licht der Welt, Fortschritt in Technik, Wissenschaft, Medizin, Literatur und Zivilisation. Nachdem der Islam sich dieser entwickelsten Gebiete der Erde bemächtigt hatte, war nur Stillstand und danach ein Niedergang festzustellen. Manche machen aus diesem Stillstand und der Stagnation bis heute etwas, als ob die Überbleibsel der großen Zivilisationen ein Produkt des Islams gewesen wären. Mitnichten, waren die Wissenschaftler, die Mediziner, die Literaten und Zivilisationsentwickler Jünger des Lichts, also Nichtmuslime (Juden, Christen, Zaroaster).

Überall dort jedoch wo die reine wahrhaftige Lehre nach Mohammed verfolgt worden ist, durfte nach kurzer das Ergebnis der Saat, nämlich faule Früchte, eingefahren werden. Und das Ergebnis sehen wir heute deutlich.

MfG

Rikimer

Efna
07.04.2009, 19:56
Aufgrund dessen was einst auf islamischem Gebiet war und das, was heute entweder erbarmen oder Verachtung hervorruft beim Betrachten der islamischen Welt.

Das was einst der Orient und Nordafrika waren vor dem Einzug des Islams: Das Licht der Welt, Fortschritt in Technik, Wissenschaft, Medizin, Literatur und Zivilisation. Nachdem der Islam sich dieser entwickelsten Gebiete der Erde bemächtigt hatte, war nur Stillstand und danach ein Niedergang festzustellen. Manche machen aus diesem Stillstand und der Stagnation bis heute etwas, als ob die Überbleibsel der großen Zivilisationen ein Produkt des Islams gewesen wären. Mitnichten, waren die Wissenschaftler, die Mediziner, die Literaten und Zivilisationsentwickler Jünger des Lichts, also Nichtmuslime (Juden, Christen, Zaroaster).

Überall dort jedoch wo die reine wahrhaftige Lehre nach Mohammed verfolgt worden ist, durfte nach kurzer das Ergebnis der Saat, nämlich faule Früchte, eingefahren werden. Und das Ergebnis sehen wir heute deutlich.

MfG

Rikimer

dEr Abstieg der Altorientalischen Kulturen begann schon mehr als tausend Jahre vor der Arabischen-islamischen Expansion. Und eigentlich ist der Islam in seiner Kultur typisch orientalisch.

Wolf
08.04.2009, 01:37
Ich mag das Morgenland. Ich denke, es gibt sogar friedliche Moslems. Z.B in islamischen Ländern...Dort brauchen sie auch keinen bekehren.

Rikimer
08.04.2009, 01:42
dEr Abstieg der Altorientalischen Kulturen begann schon mehr als tausend Jahre vor der Arabischen-islamischen Expansion. Und eigentlich ist der Islam in seiner Kultur typisch orientalisch.

Da würde dir jeder Perser, Kopte, Berber, Grieche etc. vehement widersprechen.

Mag sein das die altorientalischen Kulturen ihren Höhepunkt längstens erreicht hatten, als der Islam die Weltbühne der Geschichte betrat. Jedoch ist der Absturz seit Einzug und verstärkter Etablierung des Islams dort signifikant in ihrer Wirkung voneinander abhängig.

MfG

Rikimer

Gabriel
08.04.2009, 09:29
Aufgrund dessen was einst auf islamischem Gebiet war und das, was heute entweder erbarmen oder Verachtung hervorruft beim Betrachten der islamischen Welt.

Das was einst der Orient und Nordafrika waren vor dem Einzug des Islams: Das Licht der Welt, Fortschritt in Technik, Wissenschaft, Medizin, Literatur und Zivilisation. Nachdem der Islam sich dieser entwickelsten Gebiete der Erde bemächtigt hatte, war nur Stillstand und danach ein Niedergang festzustellen. Manche machen aus diesem Stillstand und der Stagnation bis heute etwas, als ob die Überbleibsel der großen Zivilisationen ein Produkt des Islams gewesen wären. Mitnichten, waren die Wissenschaftler, die Mediziner, die Literaten und Zivilisationsentwickler Jünger des Lichts, also Nichtmuslime (Juden, Christen, Zaroaster).

Überall dort jedoch wo die reine wahrhaftige Lehre nach Mohammed verfolgt worden ist, durfte nach kurzer das Ergebnis der Saat, nämlich faule Früchte, eingefahren werden. Und das Ergebnis sehen wir heute deutlich.

MfG

Rikimer

Nun ja, im arabischen Raum gab es nie etwas vergleichbares zur Aufklärung im Westen. Hierzulande begann mit dem schwindenden Einfluss des Klerus der Aufstieg der Wissenschaften; oder umgekehrt, nennen wir es ruhig einen sich selbst verstärkenden Prozess. Als der Klerus noch seine alte Macht innenhatte, behinderte er jeglichen Fortschritt zum Zwecke des eigenen Machterhaltes. Als man seinen Einfluss auf Kunst und Wissenschaft verlor, konnten sich diese in den wildesten Blüten entfalten. Etwas derartiges hat im arabischen Raum nicht stattgefunden. Im Mittelalter war der Westen mit dem Orient in derlei Belangen sicherlich auf gleicher Höhe, wenn nicht gar unterlegen, betrachtet man die Tatsache, dass der Orient Dreh. - und Wendepunkt verschiedenster Kulturkreise wie z.B des indischen war und durch diese profitierte. Ohne die Vervollständigung der indischen Sinus-Tabellen durch die Araber wäre die westliche Baukunst ins Stocken geraten.

Aber in diesem Thread wird Kultur zu sehr mit wissenschaftlichem Fortschritt gleichgesetzt. Kultur ist die Summe aller Eigenschaften, die ein Volk ausmachen und definieren und die selbiges weiterentwickelt.

Überhaupt sind der Threadtitel und der Begriff "islamische" Kultur sehr vage. Um dies an einem Beispiel zu verdeutlichen: Ist eine prächtige muslimische Moschee nun eine Errungenschaft die dem islamischen Kulturkreis geschuldet ist, weil man sie dieser Religion wegen erbaute ? Oder doch eine Errungenschaft indischer Mathematik, ohne welche man diese Moschee nie hätte erbauen können ? In ersterem Falle will sich mir eine etwaige Logik nicht erschließen.

houndstooth
08.04.2009, 10:43
Es ist im Grunde genommen nichts als ein billiger Trick, die westlichen Werte für "universell" zu erklären, um sich dann von dieser Warte aus vom "Chauvinisums" zu distanzieren.

Die westlichen Werte für universell zu erklären, ist nämlich schon hochgradig chauvinistisch.

Hmm ,
kann man nicht sagen , dass alle Menschen die gleichen ethischen Grundwerte teilen , (wie z.B. in Freiheit + Frieden zu leben , mit Respekt behandelt zu werden und Selbstdetermination eigenstaendiger Gruppen) sie sich jedoch in ihrer praktischen , moralischen Anwendungen , klimatisch und geographisch bedingt , unterscheiden ?

Ob nun die '10 Gebote' , die uns aus dem Nahen Osten ueberliefert wurden , oder die Zielsetzung der Magna Carta , in beiden 'Dokumenten' ist Respekt anderen Personen gegenueber Thema Nummer eins.

In Bezug auf 'Chauvinism' , als Arroganz dem anderem Geschlecht oder anderen Menschengruppen/Kulturen gegenueber verstanden - ist die Triebfeder zu 'Diskrimination' .

Diskrimination => Kriterien und Vorzuege fuer unsere Entscheidungen moegen emotioneller , evolutionaerer, empirischer oder gelernter Natur sein - wir alle diskriminieren jeden Tag mit unserern Kaeufen , welches Forum wir anklicken ,wen wir einstellen etc.

Unsere subjektiven und auch objektiven Vorzuege werden uns als negativ angekreidet -iund, allerdings nur einseitig politically correct , als bad discrimination angekreidet - was in sich selbst nun wieder bad reverse discrimination darstellt.

Solange wir in unserer Diskrimination anderen Menschen nicht aktiv schaedigen , sehe ich keinen negativen Aspekt .

Doch soweit ich ueber den Koran informiert bin , ist eines seiner Zentralthemen absurder Chauvinismus dem weiblichem Geschlecht und anderen Menschengruppen /Kulturen gegenueber - mehr noch - es wird uebertriebene und vor allem Schadenbringenede Diskrimination den genannten Gruppen gegenueber empfohlen/kommandiert.

In meinem Buch hat das nichts mit Zivilisation und weniger als nichts mit Kultur zu tun.

Alle wissenschaftlichen Errungenschaften der Nahostwelt , deren es etliche gibt , haben nichts mit dem Koran zu tun - wenn sie es haetten - waeren sie ueberhaupt nicht erst entstanden ....:rolleyes:


Aber in diesem Thread wird Kultur zu sehr mit wissenschaftlichem Fortschritt gleichgesetzt. Kultur ist die Summe aller Eigenschaften, die ein Volk ausmachen und definieren und die selbiges weiterentwickelt.

.

Zivilisation ist ein Wasserklosett zu haben.

Kultur ist , es anstaendig zu gebrauchen und zu verlassen.

Jeder der mal mit dem Auto von Kanada nach Suedamerika gefahren ist , wird den graduellen Verfall des Kulturniveaus nachvollziehen koennen.
Wie es in Asien ist , weiss ich nicht.

Klopperhorst
08.04.2009, 16:49
Hmm ,
kann man nicht sagen , dass alle Menschen die gleichen ethischen Grundwerte teilen , (wie z.B. in Freiheit + Frieden zu leben , mit Respekt behandelt zu werden und Selbstdetermination eigenstaendiger Gruppen) sie sich jedoch in ihrer praktischen , moralischen Anwendungen , klimatisch und geographisch bedingt , unterscheiden ?
Nur, weil du die Freiheit liebst, heisst es nicht, daß andere (Rassen) sie auch lieben würden. Dem Orientalen ist in seiner Wüste vielleicht gar nicht nach Freiheit zu Mute, er will den starken, strafenden Alleingott, der ihm befiehlt und ihm das Denken und Handeln als eigenständiges Individuum abnimmt.

Freiheit ist rassenspezifisch. Ein Ostasiate und ein Orientale hat ein anderes Verständnis von Freiheit, als ein nordischer Europäer.


---

malnachdenken
08.04.2009, 21:19
Freiheit ist rassenspezifisch.

Wohl eher erziehungsbedingt und vom sozialen/gesellschaftlichen Hintergrund abhängig.

Gabriel
08.04.2009, 21:24
Wohl eher erziehungsbedingt und vom sozialen/gesellschaftlichen Hintergrund abhängig.

Lass ihn, wenn er nicht zumindest einmal das Wort "Rasse" in einen seiner Beiträge hineinprügelt bekommt er des Nachts Sodbrennen.

:rolleyes:

Rikimer
08.04.2009, 22:45
Nun ja, im arabischen Raum gab es nie etwas vergleichbares zur Aufklärung im Westen. Hierzulande begann mit dem schwindenden Einfluss des Klerus der Aufstieg der Wissenschaften; oder umgekehrt, nennen wir es ruhig einen sich selbst verstärkenden Prozess. Als der Klerus noch seine alte Macht innenhatte, behinderte er jeglichen Fortschritt zum Zwecke des eigenen Machterhaltes. Als man seinen Einfluss auf Kunst und Wissenschaft verlor, konnten sich diese in den wildesten Blüten entfalten. Etwas derartiges hat im arabischen Raum nicht stattgefunden. Im Mittelalter war der Westen mit dem Orient in derlei Belangen sicherlich auf gleicher Höhe, wenn nicht gar unterlegen, betrachtet man die Tatsache, dass der Orient Dreh. - und Wendepunkt verschiedenster Kulturkreise wie z.B des indischen war und durch diese profitierte. Ohne die Vervollständigung der indischen Sinus-Tabellen durch die Araber wäre die westliche Baukunst ins Stocken geraten.

Aber in diesem Thread wird Kultur zu sehr mit wissenschaftlichem Fortschritt gleichgesetzt. Kultur ist die Summe aller Eigenschaften, die ein Volk ausmachen und definieren und die selbiges weiterentwickelt.

Überhaupt sind der Threadtitel und der Begriff "islamische" Kultur sehr vage. Um dies an einem Beispiel zu verdeutlichen: Ist eine prächtige muslimische Moschee nun eine Errungenschaft die dem islamischen Kulturkreis geschuldet ist, weil man sie dieser Religion wegen erbaute ? Oder doch eine Errungenschaft indischer Mathematik, ohne welche man diese Moschee nie hätte erbauen können ? In ersterem Falle will sich mir eine etwaige Logik nicht erschließen.

Woher bitte auch soll so etwas wie eine "Aufklärung" im islamischen Kulturkreis auch herkommen aus der islamischen Kultur heraus? So etwas ist vollkommen unmöglich!

Wenn man doch noch weiß, das recht viele, wenn nicht die meisten der Kulturschaffer innerhalb der islamischen Welt Fremdlinge, also Juden, Christen oder Zoroaster u. a. gewesen sind, verliert sich jeglicher Respekt und Achtung im Sande. Und erst recht, wenn das Gro adaptiert ist von den untergegangenen antiken Zivilisationen.

MfG

Rikimer

Gabriel
09.04.2009, 09:21
Woher bitte auch soll so etwas wie eine "Aufklärung" im islamischen Kulturkreis auch herkommen aus der islamischen Kultur heraus? So etwas ist vollkommen unmöglich!
Das haben vor ein paar hundert Jahren nicht wenige in Bezug auf Europa ebenso gesagt.




Wenn man doch noch weiß, das recht viele, wenn nicht die meisten der Kulturschaffer innerhalb der islamischen Welt Fremdlinge, also Juden, Christen oder Zoroaster u. a. gewesen sind, verliert sich jeglicher Respekt und Achtung im Sande. Und erst recht, wenn das Gro adaptiert ist von den untergegangenen antiken Zivilisationen.

MfG

Rikimer

"Die meisten" ist Unsinn. Da wirst du jetzt widersprechen, und was folgt, wird ein Schwanzvergleich von wegen "wer kann mehr arabische/griechische/christliche Kulturschaffende auflisten" sein. Ich habe vor 2 Jahren eine Arbeit zum Thema "Geschichte der Mathematik" geschrieben und weiß um den arabischen Beitrag zur Geometrie bestens Bescheid.

houndstooth
09.04.2009, 09:39
Nur, weil du die Freiheit liebst, heisst es nicht, daß andere (Rassen) sie auch lieben würden.
Seitdem der Mensch sich seiner Nachwelt mitteilt ist von seinem Wunsch in Freiheit leben zu wollen , die Rede.

Alle Saugetiere moechten in Freiheit leben.


Dem Orientalen ist in seiner Wüste vielleicht gar nicht nach Freiheit zu Mute, er will den starken, strafenden Alleingott, der ihm befiehlt und ihm das Denken und Handeln als eigenständiges Individuum abnimmt.

Freiheit ist rassenspezifisch. Ein Ostasiate und ein Orientale hat ein anderes Verständnis von Freiheit, als ein nordischer Europäer.


---

Diese Stellungnahme wuerde bei den hiesigen Orientalen ein freundliches doch unverstehendes Laecheln bewirken.

"Ohh I see ...Old Europe .... colonialist attitude ..... stay under your rock..." :))

houndstooth
09.04.2009, 09:47
Ich habe vor 2 Jahren eine Arbeit zum Thema "Geschichte der Mathematik" geschrieben und weiß um den arabischen Beitrag zur Geometrie bestens Bescheid. :top:

Astronomie sollten wir auch nicht vergessen.

__________________________________________________ ________
Off topic:
Fast schwindelerregend kann es bei der Mathematik + Astronomie beim Pyramidenbau werden.
Doch das ist ein Mordsthema fuer sich .
__________________________________________________ ________

malnachdenken
09.04.2009, 12:02
:top:

Astronomie sollten wir auch nicht vergessen.

Quatsch, das haben die Muslemanne alles von den Griechen und Indern geklaut. Und die natürlich wieder von einem Urgermanen, der zwei Meter groß, blauäugig und mit blonden Haaren mit Pelz bekleidet an einer urdeutschen Eiche saß und von dort mit Hilfe Odins die Planetenbahnen berechnete.
Den Satz des Pythagoras, der eigentlich Olafs Dreicksseitenberechnungsformel heißt, hat er zwischen zwei Things mit viel Met und Wildschweinbraten erfunden. Achja, das dazugehörige Dreieck hat er natürlich auch entwickelt, das gabs nämlich vorher nicht.


Fragt mal nur den Klopperhorst, der wird Euch da Genaueres erzählen können. Und wehe Ihr glaubts nicht, dann seid Ihr linksfaschistische Deutschenhasser, die vom USraöl-Konglomerat der Illuminaten bezahlt wurdet.

Klopperhorst
09.04.2009, 12:17
Seitdem der Mensch sich seiner Nachwelt mitteilt ist von seinem Wunsch in Freiheit leben zu wollen , die Rede.

Alle Saugetiere moechten in Freiheit leben.

Dein Universalismus in Ehren. Aber man kann nur für sich selbst sprechen, niemals für andere.

Anderen die eigenen Bedürfnisse und den eigenen Willen aufzuzwingen, ist im Grunde gegen das Freiheitsbedürfnis gerichtet.

Denn auch in Unfreiheit leben zu wollen, muss man denjenigen ja dann zusprechen.

---

houndstooth
09.04.2009, 14:01
[...].

Funny ...:D

Skaramanga
09.04.2009, 14:13
....
Ich habe vor 2 Jahren eine Arbeit zum Thema "Geschichte der Mathematik" geschrieben und weiß um den arabischen Beitrag zur Geometrie bestens Bescheid.

Dann kannst Du sicher auch ausrechnen, was man bekommt, wenn man von arabischer "Geometrie" (was für ein seltsames arabisches Wort :rolleyes:) Euklid, Pythagoras und Archimedes subtrahiert. :))

Acheiropoietos
09.04.2009, 15:03
"Geometrie" (was für ein seltsames arabisches Wort

Das arabische Wort dafür lautet هندسة رياضية.
Auf Deutsch lautet Geometrie im Übrigen Erdvermessung. Ich nehme als stark an, dass, da dieses Wort lediglich im Griechischen gebräuchlich ist, es keine deutschen Beiträge zur Geometrie gab. Ebenso gab es sicherlich auch keinen einzigen Deutschen, welcher in der Kunst des Lernens (http://de.wikipedia.org/wiki/Mathematik) oder der Liebe zur Weisheit (http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie) bewandert war.

:rolleyes:

Acheiropoietos

houndstooth
09.04.2009, 15:17
Dein Universalismus in Ehren. Aber man kann nur für sich selbst sprechen, niemals für andere.

Die Anderen haben gesprochen :

“We hold these truths to be self-evident [...] that among these are life, liberty, and ....”
(American Declaration of Independence of 1776)

“...the inherent dignity and of the equal and inalienable rights of all members of the human family is the foundation of freedom,...”
(Preamble ;The Universal Declaration of Human Rights was adopted by the UN General Assembly in 1948 )

Article premier
Les hommes naissent et demeurent libres et égaux en droits.
(DÉCLARATION DES DROITS DE L’HOMME ET DU CITOYEN DE 1789)

“...we granted and confirmed by charter the freedom of the Church's elections - a right reckoned to be of the greatest necessity and importance to it - and caused this to be confirmed by Pope Innocent III. This freedom we shall observe ourselves,...”
(Magna Carta ; 1215)


Anderen die eigenen Bedürfnisse und den eigenen Willen aufzuzwingen, ist im Grunde gegen das Freiheitsbedürfnis gerichtet.


Einen instinktiven Trieb (frei zu sein) kann man nicht aufdraengen - nur wegdrangen - wogegen Mann und Tier sich instinktiv auflehnen.


Denn auch in Unfreiheit leben zu wollen, muss man denjenigen ja dann zusprechen.

Mehr noch als das : auch ihre freie Medizin sprechen wir ihnen zu :D

houndstooth
09.04.2009, 15:22
Ich wuerde sagen , dass es Griechen gewesen waen , die tatsaechlich den Umfang der Erde ziemlich genau errechnet hatten (Via Sonnenstellung und Schattenwurf )und davon ihre Masse errechneten .

Allerdings standen die Pyramiden da schon tausend Jahre ...

Acheiropoietos
09.04.2009, 15:50
Ich wuerde sagen , dass es Griechen gewesen waen , die tatsaechlich den Umfang der Erde ziemlich genau errechnet hatten (Via Sonnenstellung und Schattenwurf )und davon ihre Masse errechneten .

Erastothenes führte die erste Berechnung durch.
Al-Biruni die erste exakte Berechnung.

Acheiropoietos

Rikimer
09.04.2009, 21:51
Das haben vor ein paar hundert Jahren nicht wenige in Bezug auf Europa ebenso gesagt.





"Die meisten" ist Unsinn. Da wirst du jetzt widersprechen, und was folgt, wird ein Schwanzvergleich von wegen "wer kann mehr arabische/griechische/christliche Kulturschaffende auflisten" sein. Ich habe vor 2 Jahren eine Arbeit zum Thema "Geschichte der Mathematik" geschrieben und weiß um den arabischen Beitrag zur Geometrie bestens Bescheid.

Mir scheint jedoch, das du um die Wurzeln der europäischen und der arabischen Kultur nicht sonderlich gut bescheid weißt. Und dies sind Christentum und Islam, genauer Bibel und Koran, genauer: Jesus und Mohammed. Und wenn du das alles ein wenig weiter ausführlicher denkst, wirst du verstehen, weshalb es in Europa zu einer Reformation, eigentlich Renaissance des Christentums und des Abendlandes, also der Aufklärung, kommen konnte und weshalb dies in der islamischen Welt nur unter Negierung des Islams selbst geschehen kann und deshalb ein Selbstbetrug sein wird.

Vor Jahren, als ich den Koran, die Hadithe, das Leben Mohammeds und die Geschichte des Islams noch nicht kannte, bis auf das oberflächliche Schul- und Medienwissen, war ich ebensolcher wohlwollender bis neutraler Meinung in Bezug auf die islamische Welt. Leider macht Wissen hart und unversöhnlich was den Islam anbetrifft.

MfG

Rikimer

houndstooth
10.04.2009, 11:31
Erastothenes führte die erste Berechnung durch.
Al-Biruni die erste exakte Berechnung.

Acheiropoietos

So ist's.

(Werde mal was scannen , glaube Du wirst es gerne lesen.)

ortensia blu
10.04.2009, 14:21
:rolleyes:

Acheiropoietos

EDITH möchte noch darauf hinweisen, dass nicht die Moslems die Bibliothek von Alexandria vernichteten, sondern sehr wahrscheinlich die Römer (http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliothek_von_Alexandria#Das_Ende_der_Bibliothek) .

Erst von den Römern, dann von den Christen und den Rest erledigten die Mohammedaner.

"Getrieben von derart feindseliger Einstellung gegenüber den kulturellen und geistigen Errungenschaften der von ihnen unterworfenen Völker, zerstörten diese frühen Anhänger des Islam die größten Literatursammlungen der Antike. Der dabei für den Islam typische Fanatismus zeigte sich vor allem am Beispiel der berühmten, 700 000 Bände umfassenden Bibliothek von Alexandria.
Bereits im Jahr 391 war diese (bzw. das, was Cäsar davon übriggelassen hatte, denn er hat den traurigen Ruhm, sie - aus rein militärischen Gründen - als erster angezündet zu haben) von den Christen unter Theodosius zum großen Teil zerstört worden.
Ihre vollständige Vernichtung besorgten schließlich die arabischen Moslems, als sie unter dem Kalifen Omar Alexandria einnahmen...... Auch von den Zeugnissen der alten persischen Kulur war binnen vier Jahrhunderten nach der Eroberung durch die Moslems nicht mehr viel übrig. Die parsischen Tempel wurden dem Erdboden gleichgemacht, die Bibliotheken und sämtliche Werke der Philosophen verbrannt ....."

(Jaya Gopal, Gabriels Einflüsterungen, Eine historisch-kritische Bestandsaufnahme des Islam, S. 303 ff.)

Acheiropoietos
10.04.2009, 14:22
(Werde mal was scannen , glaube Du wirst es gerne lesen.)

Gern!

:)

Acheiropoietos

Nationalix
10.04.2009, 18:37
Kann es überhaupt eine "islamische" Kultur geben? Bestenfalls gibt es eine arabische, persische oder türkische Kultur. Oder sehe ich das falsch?

houndstooth
11.04.2009, 14:18
Gern!

:)

Acheiropoietos

http://i10.photobucket.com/albums/a103/heinzy/gamow0001.jpg
Quelle:
One two three-infinity : facts & speculations of science
by George Gamow

http://images.alibris.com/isbn/9780486256641.gif

Acheiropoietos
11.04.2009, 15:10
Dankeschön.

:)

Falls es Dich interessieren sollte (wäre ja auch passend zum Strangthema), ich habe gestern Abend in meiner Privatbibliothek ein Werk des Astronomen Ibn Al-Haitham wiedergefunden, Titel: "Über die Natur der Spuren, die man auf der Oberfläche des Mondes sieht". Könnte ich Dir auf Arabisch oder Deutsch gern scannen.

Acheiropoietos

borisbaran
12.04.2009, 17:56
Islamische Kultur in der Praxis:

Vorher:
http://img74.imageshack.us/img74/7892/bamyanbuddhabefore.jpg (http://img74.imageshack.us/my.php?image=bamyanbuddhabefore.jpg)

Währenddessen:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/f/fd/Destruction_of_Buddhas_March_21_2001.jpg

Danach:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f0/BigBuddha.jpg/428px-BigBuddha.jpg

Acheiropoietos
12.04.2009, 18:25
Die Sprengung haben sie sich sicherlich bei den Zionisten abgeschaut. Wobei, halt, dann wären ja hunderte unschuldige Menschen bei gestorben:

http://www.dhahranbritish.com/History/images/King_David_Hotel_bombed.gif

:rolleyes:

Und nun bitte zurück zum Thema.

Acheiropoietos

borisbaran
12.04.2009, 18:44
Die Sprengung haben sie sich sicherlich bei den Zionisten abgeschaut. Wobei, halt, dann wären ja hunderte unschuldige Menschen bei gestorben:

http://www.dhahranbritish.com/History/images/King_David_Hotel_bombed.gif
Das waren terroristische Splittergruppen, die von den anderen jüdischen Untergrundorganisationen, die später den Staat und die Armee Israels bildeten, gnadenlos verfolgt. Man war sogar bereit, ein Schiff mit dringend benötigten Waffen zu zerstören, um sie den Splittergruppen nicht in die Hände fallen zu lassen. SCHLECHTER VERGLEICH!!!
http://img11.imageshack.us/img11/5218/iwantyoutotryhardernext.jpg
By borisbaran (http://profile.imageshack.us/user/borisbaran) at 2009-03-24

:rolleyes:

Und nun bitte zurück zum Thema.

Acheiropoietos
Das war zum Thema :P

Acheiropoietos
12.04.2009, 18:48
Das waren terroristische Splittergruppen

Die Taliban sind auch nicht eben beliebt bei anderen Moslemgruppen.

Und zu Deiner Lüge bezüglich der Verfolgung dieser zionistischen Terroristen:
Deren Anführer, der Verbrecher und Massenmörder Menachem Begin, wurde von seinen Anhängern sogar zum Ministerpräsidenten ernannt. Verfolgt hingegen wurde der Terrorist Begin für seine Taten lediglich von den Briten.

Acheiropoietos

borisbaran
13.04.2009, 00:05
Die Taliban sind auch nicht eben beliebt bei anderen Moslemgruppen.
Z.B.?

Und zu Deiner Lüge bezüglich der Verfolgung dieser zionistischen Terroristen:
Deren Anführer, der Verbrecher und Massenmörder Menachem Begin, wurde von seinen Anhängern sogar zum Ministerpräsidenten ernannt. Verfolgt hingegen wurde der Terrorist Begin für seine Taten lediglich von den Briten.

Acheiropoietos
Das ändert nix.

Acheiropoietos
13.04.2009, 00:11
Z.B.?

Shi'iten.

:)

Acheiropoietos

borisbaran
13.04.2009, 00:17
Shi'iten.

:)

Acheiropoietos
Nicht weil die Taliban Taliban, sondern weil sie Suniten sind!
http://img9.imageshack.us/img9/7658/paperclipnicetry.png
By borisbaran (http://profile.imageshack.us/user/borisbaran) at 2009-03-24

Acheiropoietos
13.04.2009, 00:34
Nicht weil die Taliban Taliban, sondern weil sie Suniten sind!

Die pakistanischen Militärs.
Die Nordallianz.

:)

Acheiropoietos

Tormentor
13.04.2009, 13:39
Nicht weil die Taliban Taliban, sondern weil sie Suniten sind!



Beides. Wären sie nur Sunniten,hätte beispielweise der Iran zwar keine Sympathie für sie übrig,würde sie aber auch nicht bekämpfen. Gehasst werden sie deshalb,weil sie ihre (sunnitische) Auslegung mit Gewalt ausbreiten wollen.

Es ist also schon entscheidend,dass sie militant sind.

borisbaran
13.04.2009, 13:40
Beides. Wären sie nur Sunniten,hätte beispielweise der Iran zwar keine Sympathie für sie übrig,würde sie aber auch nicht bekämpfen. Gehasst werden sie deshalb,weil sie ihre (sunnitische) Auslegung mit Gewalt ausbreiten wollen.

Es ist also schon entscheidend,dass sie militant sind.
Und die andren tun es nicht :lach: :lach: :lach: :lach: :lach:

Tormentor
13.04.2009, 13:55
Und die andren tun es nicht :lach: :lach: :lach: :lach: :lach:

Natürlich tun sie das,das ist nicht der Punkt...:rolleyes:

Es geht darum,dass sie von Schiiten (auch von den militanten) nicht nur deshalb gehasst werden,weil sie Sunniten sind,sondern gerade deshalb,weil sie Gewalt einsetzen. Ob die anderen das auch tun,oder nicht,tut da nichts zur Sache.

borisbaran
13.04.2009, 13:56
Natürlich tun sie das,das ist nicht der Punkt...:rolleyes:

Es geht darum,dass sie von Schiiten (auch von den militanten) nicht nur deshalb gehasst werden,weil sie Sunniten sind,sondern gerade deshalb,weil sie Gewalt einsetzen. Ob die anderen das auch tun,oder nicht,tut da nichts zur Sache.
Die einen Terroristen hassen die andren Terroristen also, weil sie terroristische Methoden benutzen? willst du mir etwa einen Bären aufbinden?

Tormentor
13.04.2009, 14:00
Die einen Terroristen hassen die andren Terroristen also, weil sie terroristische Methoden benutzen?

Natürlich. Würde die eine Seite friedlich zu hause sitzen,hätte es die andere doch viel leichter. Die anderen schlagen aber zurück,das ist nunmal nicht sehr positiv.