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Vollständige Version anzeigen : Wie die Weltkriege die deutsche Seele für immer gezeichnet haben



Mohammed
14.02.2005, 16:20
Nach einer aktuellen Umfrage misstrauen 90 Prozent der Deutschen, der Politik. Das ist enorm und zeugt von krankhafter Paranoia. Wir sind damit die einsame Spitze. Keines der 70 anderen Länder ist so pessimistisch wie die Deutschen. Für mich ist es zweifellos eine folge der Weltkriege. Insbesondere des zweiten und die auseinandersetzung mit dem Holocaust. Anfang des 20 jhr. waren die Deutschen noch Fortschrittsoptimistisch, wir glaubten an unsere Stärke und waren Stolz.

Doch Heute haben wir Angst. Dies ist auch verständlich, denn wir haben häufiger als andere Völker alles verloren (Inflation, 2 Weltkriege,DDR usw.). Ich schätze das ist die Ursache für unsere unnormales Sicherheitsbedürfniss. Wir gehen vom schlechten aus, um nicht enttäuscht zu werden.

Wir sind der Ansicht der Staat muss die Verantwortung für unser Leben übernehmen. So halten 92 % der Deutschen die Politik für Sozial nicht gerecht, während es beispielsweise in den USA nur 55% sind. Das untermauert nur die gestörte Wahrnehmung der Deutschen. Wir erwarten zuviel vom Staat, aber versuchen selbst nichts um änderungen zu erreichen.

Das einzige was wir machen ist immer Jammern und Mäckern. Mir persönlich geht das ziemlich auf den Sack, ich bin aber zuversichtlich das es sich in Zukunft bessern wird. Auch sollte man sich keine Illusionen machen und glauben man könnte die Mentalität so einfach verändern, sie ist eine folge der Geschichte und kann daher nicht ausgelöscht werden.

[Quelle] (http://de.news.yahoo.com/050127/12/4e2ly.html)

Gothaur
14.02.2005, 16:25
Nach einer aktuellen Umfrage misstrauen 90 Prozent der Deutschen, der Politik. Das ist enorm und zeugt von krankhafter Paranoia. Wir sind damit die einsame Spitze. Keines der 70 anderen Länder ist so pessimistisch wie die Deutschen. Für mich ist es zweifellos eine folge der Weltkriege. Insbesondere des zweiten und die auseinandersetzung mit dem Holocaust. Anfang des 20 jhr. waren die Deutschen noch Fortschrittsoptimistisch, wir glaubten an unsere Stärke und waren Stolz.

Doch Heute haben wir Angst. Dies ist auch verständlich, denn wir haben häufiger als andere Völker alles verloren (Inflation, 2 Weltkriege,DDR usw.). Ich schätze das ist die Ursache für unsere unnormales Sicherheitsbedürfniss. Wir gehen vom schlechten aus, um nicht enttäuscht zu werden.

Wir sind der Ansicht der Staat muss die Verantwortung für unser Leben übernehmen. So halten 92 % der Deutschen die Politik für Sozial nicht gerecht, während es beispielsweise in den USA nur 55% sind. Das untermauert nur die gestörte Wahrnehmung der Deutschen. Wir erwarten zuviel vom Staat, aber versuchen selbst nichts um änderungen zu erreichen.

Das einzige was wir machen ist immer Jammern und Mäckern. Mir persönlich geht das ziemlich auf den Sack, ich bin aber zuversichtlich das es sich in Zukunft bessern wird. Auch sollte man sich keine Illusionen machen und glauben man könnte die Mentalität so einfach verändern, sie ist eine folge der Geschichte und kann daher nicht ausgelöscht werden.

[Quelle] (http://de.news.yahoo.com/050127/12/4e2ly.html)
Wie wird es besser?
Ein Volk, ein Reich, ein Führer? :2faces:
Gothaur

Mohammed
14.02.2005, 16:30
Genau das zeigt das die Deutschen die Demokratie noch immer nicht verstanden haben. Man erwartet das die Obrigkeit alles macht und man selbst nur hinterher marschieren muss. Früher waren wir dabei wenigstens Stolz und Optimistisch.

Wenn du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hättest und nicht nur auf deine Beitragsahlen schauen würdest, hättest du bemerkt das ich geschrieben habe das man daran gezielt nichts verändern kann !

UnaDonna
14.02.2005, 20:17
@ Grünkreuz

Ich halte es nicht für einen Vorteil oder erstrebenswert, einem Staat, einer Institution oder gar etwas Abstraktem wie "der Politik" zu vertrauen. :(

Vertrauen ist für mich etwas privates!

Eine Erwartungshaltung habe ich nicht an den Staat. Das macht
mich nicht traurig und geht mir auch nicht "auf den Sack".
Ich fördere und pflege mein Selbstvertrauen und sage mir:

[B]"L´Etat c´est moi" [B] (Der Staat bin ich) :2faces: :

Ergo: Dem Staat darf nicht vertraut werden, sondern der Staat
muss observiert werden.

P.S. Ja, die zwei Kriege haben die Seelen gezeichnet.
Durch großes Leid lernen wir Menschen...
Zwei bis drei Generationen und es ist Geschichte.

MfG
UnaDonna

Gothaur
14.02.2005, 21:13
Genau das zeigt das die Deutschen die Demokratie noch immer nicht verstanden haben. Man erwartet das die Obrigkeit alles macht und man selbst nur hinterher marschieren muss. Früher waren wir dabei wenigstens Stolz und Optimistisch.

Wenn du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hättest und nicht nur auf deine Beitragsahlen schauen würdest, hättest du bemerkt das ich geschrieben habe das man daran gezielt nichts verändern kann !
die Tatsache ist doch die, daß wir diesen Rotz hier noch nichtmals ansatzweise Demokratie nennen können.
Das einzige, was uns zum aussuchen bleibt, ist die Farbe der Scheisse und sonst gar nichts.
Den Rest machen unsere Lobbyisten!X(
Also komm nicht so hochtrabend daher und bleib mal auffem Teppich.
Gothaur

Mohammed
14.02.2005, 21:27
Das ist doch Blödsinn, du hast genauso gute Gründe der Politik zu vertrauen wie zu misstrauen !

carlson.vom.dach
14.02.2005, 22:00
Vielleicht solltest du deine Frage mit den Medien verbinden.Sie suggeriert die staendige Bedrohung des Buergers.Sei es der Arbeitsplatz,die eigene Sicherheit,die Altersvorsorge usw.
Ich schiebe persoenlich den Medien ein grosse Mitschuld an der Problematik zu.Letzendlich ist sie es ,die den Vermittler zwischen Politik und Buerger darstellt,in jeglicher Form.Es mag jedem selbst ueberlassen sein wie weit er sich informiert,das ist sicher richtig aber in Zeiten von Bild und SPON [Spiegel - Online] kommt man um diesen Informationsmuell kaum mehr drum herum.

Mc Donalds: "Ein Maxi Menue XY und ne [ver]Bild[ung] biddae....."