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Vollständige Version anzeigen : Bundeswehr in Afghanistan: Wer Feinde tötet kriegt Post vom Staatsanwalt



Atheist
12.05.2009, 13:22
11. Mai 2009 Die Bundeswehr hat bei einem Gefecht in Afghanistan am vergangenen Donnerstag zwei gegnerische Kämpfer getötet. Das teilte das Verteidigungsministerium am Montag in Berlin mit. Die Bundeswehrsoldaten hatten sich während einer Patrouille ein stundenlanges Feuergefecht mit Aufständischen geliefert und waren dabei von afghanischen Soldaten unterstützt worden.

Das Gefecht habe am Donnerstagnachmittag begonnen und sich bis Freitagvormittag hingezogen, sagte ein Ministeriumssprecher. Am Freitag hatte es zunächst geheißen, die afghanischen Sicherheitskräfte hätten auf die Aufständischen geschossen. Insgesamt wurden bei dem Beschuss der deutsche Patrouille sieben und nicht, wie ursprünglich angegeben, vier gegnerische Kämpfer getötet.

Unübersichtliche Lage

Der Ministeriumssprecher schloss nicht aus, dass sich die Staatsanwaltschaft Potsdam des Vorfalls annehmen könnte. Es gehöre zum Einsatz dazu, dass es zu solchen Situationen komme.

Nach dem Gefecht sei die Lage sehr unübersichtlich gewesen. Erst später habe sich herausgestellt, dass deutsche Soldaten Aufständische getötet hätten. Der Bundestag sei umgehend informiert worden. Die betreffenden Bundeswehr-Soldaten befänden sich im Gespräch mit Vorgesetzten.

:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E8C88E42E591D4C7FBB321DEA143857A5~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

was ist dieses Land für eine Lachnummer geworden!
Feinde töten geht gar nicht! Sich wehren ist eigentlich auch gar nicht angebracht, man hätte doch vorher den interkulturellen Dialog suchen können.

Holt die Soldaten nach Hause, dass ist doch nur noch lächerlich!

Menetekel
12.05.2009, 13:29
Dann sollen sie die deutschen Soldaten doch mit Steinschleudern ausrüsten, denn dann ist der Schaden bei einem sich notwendig machenden Gefecht nicht so groß und wenn die Deutschen erschossen werden, braucht man keinen Staatsanwalt einschalten. Da reicht dann ein Klempner, welcher den Blechsarg verlötet zum "Heimatflug" :]

Kein weiterer Kommentar

romeo1
12.05.2009, 14:01
Ich würde vorschlagen, daß sich der ermittelnde Staatsanwalt direkt und ohne Soldatenbegleitung vor Ort begibt und ermittelt. Wenn er das dann überlebt, kann er sich auch ganz gut in die lage der Soldaten versetzen. Ansonsten kann ich es keinem Soldaten verdenken der sich weigert, unter diesen Bedingungen nach Afghanistan zu gehen.

politisch Verfolgter
12.05.2009, 14:23
So sollen Arbeitsrichter mal den Affen schieben und auch Lohnschrott samt Rentendreck annehmen müssen.
Für jeden zu bearbeitenden Fall mind. 6 Monate lang, dann gleich den nächsten Fall bearbeiten.
Damit können wir uns weit mehr Richter leisten, die so z.B. in Zeitarbeitsfirmen für sich selbst sorgen.

Orwell
12.05.2009, 14:31
Ja so ist das in Dummland NR1 in Europa.
Wenn Taliban, Deutsche erschießen rufen sie "Allah ist groß" , wenn aber hingegen sich Deutsche zur Wehr setzen bekommen sie Post vom Staatsanwalt und müssen sich vor ihren Vorgesetzten verantworten !

Dumm, Dümmer, Deutschland !

Es lebe die Sozialistische Bunte-Republik Deuscheschlande !

Fuck Grüne, Fuck Rote Faschisten , Fuck Schwule Politiker !

Ahab
12.05.2009, 14:35
Wenn alles mit ordnungsgemäß ablief, wird es keine Anklage geben.

Die Staatsanwaltschaft muss eben möglicherweise prüfen was da passiert ist... Kein Grund zur Panik.


Man kann ja eben, auch als Soldat, nicht einfach so Menschen erschießen, da muss einer draufgucken ob die Soldaten vielleicht was falsch machten.

bernhard44
12.05.2009, 14:35
wetten das gleich einer /e auftaucht und das als völlig normalen Vorgang beschreibt......

wo ist eigentlich "mariko"?:D

zu spät...."Käptn "Ahab" war schneller!

leuchtender Phönix
12.05.2009, 14:38
Am liebsten sollten deutsche Soldaten nur noch mit Papierkugeln werfen. Aber die dürfen nicht zu hart sein. Sonst kommt der Staatsanwalt zu besuch.

Ahab
12.05.2009, 14:40
wetten das gleich einer /e auftaucht und das als völlig normalen Vorgang beschreibt......

wo ist eigentlich "mariko"?:D

zu spät...."Käptn "Ahab" war schneller!

Wieso auch nicht? Es ist eben ein normaler Vorgang.


Ich meine, irgendwo muss da doch ermittelt werden und irgendwo müssen sich die Soldaten natürlich vor ihren Vorgesetzten verantworten. Immerhin bedarf es der Klärung des Vorfalles.


Das mit Strafen gerechnet werden müsse, hieß es ja bisher noch nirgendwo.

Eridani
12.05.2009, 14:51
Wenn alles mit ordnungsgemäß ablief, wird es keine Anklage geben.

Die Staatsanwaltschaft muss eben möglicherweise prüfen was da passiert ist... Kein Grund zur Panik.


Man kann ja eben, auch als Soldat, nicht einfach so Menschen erschießen, da muss einer draufgucken ob die Soldaten vielleicht was falsch machten.

Seltsam, dass dieses komische Absurdistan (manche sagen auch "Deutschland") - immer noch existiert! :]
Ein Paradoxon!

12923

Wenn das Erwin (http://www.welt.de/kultur/article2905248/Erwin-Rommel-Held-der-sauberen-Wehrmacht.html) Rommel damals gewußt hätte, was aus seinen Enkeln mal wird....ich glaube, er hätte sich erschossen...:rolleyes:

Skaramanga
12.05.2009, 14:57
Was hat die (inner)deutsche Staatsanwaltschaft mit einem Kriegseinsatz - was der Afghanistan-Einsatz de facto ist - zu schaffen?

Sollte er doch was damit zu schaffen haben, dann muss das deutsche Rechtssystem mal von Grund auf ausgemistet werden. Der Saustall stinkt zum Himmel. König Augias lässt grüßen. (Ok, bei Augias war es ein Rinderstall - Rindviecher scheissen auch mehr)

bernhard44
12.05.2009, 15:04
Was hat die (inner)deutsche Staatsanwaltschaft mit einem Kriegseinsatz - was der Afghanistan-Einsatz de facto ist - zu schaffen?

Sollte er doch was damit zu schaffen haben, dann muss das deutsche Rechtssystem mal von Grund auf ausgemistet werden. Der Saustall stinkt zum Himmel. König Augias lässt grüßen. (Ok, bei Augias war es ein Rinderstall - Rindviecher scheissen auch mehr)




Bundesrepublik Deutschland

Die Bundeswehr hat keine eigenen Wehrgerichte, ihre Angehörigen unterliegen der zivilen Gerichtsbarkeit. Für die Entscheidungen nach der Wehrdisziplinarordnung und der Wehrbeschwerdeordnung sind aber besonders eingerichtete Truppendienstgerichte zuständig. Das Grundgesetz ließe eigene Wehrgerichte für den Verteidigungsfall, für Auslandseinsätze sowie für Schiffe auf Hoher See zu, bislang wurden diese jedoch nicht eingerichtet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rgericht#Bundesrepublik_Deutschland

was soll man dazu noch viel sagen....................:rolleyes:

Skaramanga
12.05.2009, 15:06
Wieso auch nicht? Es ist eben ein normaler Vorgang.


Ich meine, irgendwo muss da doch ermittelt werden und irgendwo müssen sich die Soldaten natürlich vor ihren Vorgesetzten verantworten. Immerhin bedarf es der Klärung des Vorfalles.


Das mit Strafen gerechnet werden müsse, hieß es ja bisher noch nirgendwo.


MOOOooooment mal ... vor kurzem wurde ein GSG9 - Einsatz vor Somalia abgeblasen, mit der (relativ) einleuchtenden Begründung, dass es zwischen der Befehlshierarchie der Bundesmarine (= Bundeswehr, die dort die Einsatzleitung hat) und der GSG9, die unmittelbar dem Bundesinnenminister untersteht, keine gesetzlich geregelten Querverbindungen und Regularien gibt.

Und nun wird behauptet, die Staatsanwaltsschaft, die ebenfalls unmittelbar und ausschließlich dem Bundesinnenminister unterstellt ist, sei zuständig für die Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Waffeneinsatzes deutscher Soldaten im Kriegseinsatz? Der Staatsanwalt - und damit der Bundesinnenminister - ist der Vorgesetzte der Soldaten?

Sind die in Berlin eigentlich permanent besoffen, oder was? Sind das inzwischen alles Hauptschullehrer?

Skaramanga
12.05.2009, 15:10
http://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rgericht#Bundesrepublik_Deutschland

was soll man dazu noch viel sagen....................:rolleyes:

Ah ja... aber dafür hunderttausende Aktenordner voll mit Steuer- und Umweltgesetzen erlassen, dafür haben die Politspacken Zeit. Knalltüten.

Ahab
12.05.2009, 15:29
Über die Zuständigkeit kann man sich ja wundern soviel man möchte.

Was aber klar sein dürfte ist, dass der Fall, von wem auch immer, untersucht werden muss.

Dass die Staatsanwaltschaft eine Prüfung einleitet heißt noch längst nicht, dass irgendwem eine Strafe droht und auch nicht, dass den Soldaten ganz konkret etwas vorgeworfen wird.

Freikorps
12.05.2009, 15:33
:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E8C88E42E591D4C7FBB321DEA143857A5~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

was ist dieses Land für eine Lachnummer geworden!
Feinde töten geht gar nicht! Sich wehren ist eigentlich auch gar nicht angebracht, man hätte doch vorher den interkulturellen Dialog suchen können.

Holt die Soldaten nach Hause, dass ist doch nur noch lächerlich!

Mir fehlen die Worte! Man ist ja mittlerweile vieles gewohnt in diesem Land, aber dies ist der Gipfel der Dummheit! Die Soldaten in Afghanistan können einem nur leid tun, für ein dermaßen verblödetes und lächerliches System ihren Kopf hinhalten zu müssen!

Skaramanga
12.05.2009, 15:45
Über die Zuständigkeit kann man sich ja wundern soviel man möchte.

Was aber klar sein dürfte ist, dass der Fall, von wem auch immer, untersucht werden muss.

Dass die Staatsanwaltschaft eine Prüfung einleitet heißt noch längst nicht, dass irgendwem eine Strafe droht und auch nicht, dass den Soldaten ganz konkret etwas vorgeworfen wird.

Es heißt aber, dass die Staatsanwälte hierzulande offenbar chronisch unterfordert und nicht ausgelastet sind. Vielleicht sollte man mal ein paar hundert Stellen KW vermerken, damit die verbleibenden sinnvoll beschäftigt sind.

Oder aber - und das wäre natürlich ein ganz schlimmer Verdacht - : Gewisse "durch die Institutionen marschierte" Staatsanwälte stellen aus ideologischen Gründen ihre anderweitige Arbeit zurück, um ganz gezielt dem verhassten doitschen Militarismus vors Schienbein zu treten.

Möglich ist in diesem wunderlichen Merkel-Murkel-Staat inzwischen alles. Geschichten aus der Murkelei.

Ahab
12.05.2009, 15:55
Es heißt aber, dass die Staatsanwälte hierzulande offenbar chronisch unterfordert und nicht ausgelastet sind. Vielleicht sollte man mal ein paar hundert Stellen KW vermerken, damit die verbleibenden sinnvoll beschäftigt sind.

Oder aber - und das wäre natürlich ein ganz schlimmer Verdacht - : Gewisse "durch die Institutionen marschierte" Staatsanwälte stellen aus ideologischen Gründen ihre anderweitige Arbeit zurück, um ganz gezielt dem verhassten doitschen Militarismus vors Schienbein zu treten.

Möglich ist in diesem wunderlichen Merkel-Murkel-Staat inzwischen alles. Geschichten aus der Murkelei.

Da kann man viel mutmaßen. Es gibt auf jeden Fall noch keinen Grund zur Aufregung.


Ich persönlich mache mir nur gerade Gedanken darüber ob auch hier wieder Entschädigungszahlungen an die Hinterbliebenen gehen.

Dann erst würde ich mir an den Kopf greifen.

Kumusta
12.05.2009, 16:00
Was aber klar sein dürfte ist, dass der Fall, von wem auch immer, untersucht werden muss.Warum dürfte das klar sein? Ordnungskräfte und Militärs sind bewaffnet und haben ihre Waffen einzusetzen - nicht nur im Notwehrfall. Das hat den Staatsanwalt nicht zu interessieren. Scheiß-Rechtsstaat BRD!

Acheiropoietos
12.05.2009, 16:05
Jemanden zu verteidigen, noch bevor ihm überhaupt etwas vorgeworfen wird, gilt im Allgemeinen als Bärendienst. Man sollte diesbezüglich Zurückhaltung üben.


Scheiß-Rechtsstaat BRD!

Ein Unrechtsstaat BRD wäre Dir also lieber?

:rolleyes:

Acheiropoietos

Ahab
12.05.2009, 16:11
Scheiß-Rechtsstaat BRD!

Aha...

Was hast du denn für ein Problem mit dem Rechtsstaatlichkeitsprinzip?

Skaramanga
12.05.2009, 16:15
Aha...

Was hast du denn für ein Problem mit dem Rechtsstaatlichkeitsprinzip?

Man muss es verstehen und implementieren können, unter Beachtung übergreifender Verfassungsgrundsätze. Viele der derzeit im Amt befindlichen politischen Akteure scheinen damit akute Probleme zu haben. Die vita mancher von diesen erklärt auch, warum.

Bruddler
12.05.2009, 16:21
Ja so ist das in Dummland NR1 in Europa.
Wenn Taliban, Deutsche erschießen rufen sie "Allah ist groß" , wenn aber hingegen sich Deutsche zur Wehr setzen bekommen sie Post vom Staatsanwalt und müssen sich vor ihren Vorgesetzten verantworten !

Dumm, Dümmer, Deutschland !

Es lebe die Sozialistische Bunte-Republik Deuscheschlande !

Fuck Grüne, Fuck Rote Faschisten , Fuck Schwule Politiker !

Merke:
Wer sich auf "Friedensmission":hihi: befindet, hat keine Feinde !

cajadeahorros
12.05.2009, 16:23
Demnächst kommt doch Onkel Obama wieder zu Besuch, der wird schon ein Machtwort sprechen: Wer auf Befehl eines Negers Afghanen killt ist Antirassist. Dann sind auch die Grünen zufrieden.

Deutschmann
12.05.2009, 16:27
:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E8C88E42E591D4C7FBB321DEA143857A5~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

was ist dieses Land für eine Lachnummer geworden!
Feinde töten geht gar nicht! Sich wehren ist eigentlich auch gar nicht angebracht, man hätte doch vorher den interkulturellen Dialog suchen können.

Holt die Soldaten nach Hause, dass ist doch nur noch lächerlich!

Ich hab jetzt den Strang noch nicht gelesen, aber ich möchte darauf hinweisen dass sich die SPD einer Gesetzänderung wie ein weinendes Schulmädchen verweigert. Damit obliegt das präventive Gewaltmonopol bei Auslandeinsätzen weiterhin der GSG9 - nicht der Bundeswehr. Die darf sich nur verteidigen. Und das mit deutscher "Gründlichkeit der Aufarbeitung". X(

McDuff
12.05.2009, 16:34
Angesichts der Feigheit und Niedertracht unserer :kotz: politischen Kaste frage ich mich ob jemals in der deutschen Geschichte unsere Soldaten so verrraten und verkauft worden sind.

Bruddler
12.05.2009, 16:35
Ich hab jetzt den Strang noch nicht gelesen, aber ich möchte darauf hinweisen dass sich die SPD einer Gesetzänderung wie ein weinendes Schulmädchen verweigert. Damit obliegt das präventive Gewaltmonopol bei Auslandeinsätzen weiterhin der GSG9 - nicht der Bundeswehr. Die darf sich nur verteidigen. Und das mit deutscher "Gründlichkeit der Aufarbeitung". X(

Man kann die anderen Streitkräfte in Afghanistan verstehen, wenn sie die Bundeswehr nur mitleidig belächeln.
Selbst die Taliban scheinen die Bw nicht sonderlich ernst zu nehmen..... :))

http://www.spiegel.de/img/0,1020,136981,00.jpg

Deutschmann
12.05.2009, 16:49
Angesichts der Feigheit und Niedertracht unserer :kotz: politischen Kaste frage ich mich ob jemals in der deutschen Geschichte unsere Soldaten so verrraten und verkauft worden sind.

Nicht nur die Politik. Insbesondere die verfickte Gesellschaft die ungestraft unsere Soldaten als Mörder bezeichnen darf oder per Plakate oder Aufkleber ihre Freude über den Tod eine Soldaten zum Ausdruck bringen dürfen mit dem widerlichen Spruch: Abrüstung - wieder einer weniger

Da platzt mir der Kragen.

cajadeahorros
12.05.2009, 16:51
Angesichts der Feigheit und Niedertracht unserer :kotz: politischen Kaste frage ich mich ob jemals in der deutschen Geschichte unsere Soldaten so verrraten und verkauft worden sind.

Stimmt, man sollte unseren tapferen Soldaten endlich mal wieder eine schöne Knochenmühle gönnen.

Landogar
12.05.2009, 16:52
Holt die Jungs nach Hause, und schafft stattdessen ein Kontingent Waldorf-Pädagogen an den Hindukusch. Die können dann, singend und ihren Namen tanzend, auf die missverstandenen Talibanesen zugehen, um bei einem gemeinsamen Rollenspiel mit anschließendem Gruppenkuscheln sich der friedlichen Absichten dieser verständnisvollen Menschen zu versichern, um abschließend derart euphorisiert den allgemeinen Weltfrieden zu verkünden.

Der Feind würde schreiend das Weite suchen...

klartext
12.05.2009, 17:00
Was fehlt, ist eine Militärgerichtsbarkeit wie in anderen Ländern.
Zwar sind wir bereits in eingien Ländern im Einsatz. Die deutsche Rechtslage wurde dem noch nicht angepasst.
Die SPD weigert sich beharrlich, sie zu ändern.

Acheiropoietos
12.05.2009, 17:00
Holt die Jungs nach Hause, und schafft stattdessen ein Kontingent Waldorf-Pädagogen an den Hindukusch.

Genau - hinfort mit Andreas Molau!

:cool2:

Acheiropoietos

Deutschmann
12.05.2009, 17:02
Holt die Jungs nach Hause, und schafft stattdessen ein Kontingent Waldorf-Pädagogen an den Hindukusch. Die können dann, singend und ihren Namen tanzend, auf die missverstandenen Talibanesen zugehen, um bei einem gemeinsamen Rollenspiel mit anschließendem Gruppenkuscheln sich der friedlichen Absichten dieser verständnisvollen Menschen zu versichern, um abschließend derart euphorisiert den allgemeinen Weltfrieden zu verkünden.

Der Feind würde schreiend das Weite suchen...

Ich hätte da auch schon die pasenden Personen parat: Trittin, Beck, Cohn-Bendit ....

Da ist für jeden was dabei.

Deutschmann
12.05.2009, 17:03
Was fehlt, ist eine Militärgerichtsbarkeit wie in anderen Ländern.
Zwar sind wir bereits in eingien Ländern im Einsatz. Die deutsche Rechtslage wurde dem noch nicht angepasst.
Die SPD weigert sich beharrlich, sie zu ändern.

Vermutlich weil die Rot-Grünen Arschgeigen unsere Soldaten das erste Mal in einen Krieg geschickt haben und sie jetzt ihr Scheiß Gewissen plagt. Diese verdammten Versager ...

Neutraler
12.05.2009, 17:26
Dank solcher Extremsituationen wie in Afghanistan kommen immer mehr Lächerlichkeiten dieses Systems ans Licht. Also wirklich, liebe Soldaten, schießt das nächste Mal doch einfach nur in die Luft, damit ihr zukünftige Kulturbereicherer nicht beschädigt :rolleyes:

berty
12.05.2009, 17:32
Ja, gut. Und? Nicht das erste Mal und völlig korrekt.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0927/brandenburg/0015/index.html

Wäre doch gut, wenn die Justiz nicht alles ungeprüft glaubt, was vom Innen- und Verteidigungsministerium veröffentlicht wird. Man sollte sich mal erinnern, was Schäuble erst kürzlich für einen Mist machte, als er eine fehlende Verfassungsänderung als Grund nannte für sein Versagen vor Somalia. Außerdem sei daran erinnert, was unser Kriegsministerium noch bis vor wenigen Tagen über die Schiesserei berichtete. Da wurden nur Afghanen als diejenigen benannt, die die Gegner töteten. Darüberhinaus noch gelobt. Und nun sollen es doch Deutsche gewesen sein.

Zumal bisher ja nur die Möglichkeit erwähnt ist, dass die Staatsanwaltschaft die genauen Umstände in Erfahrung bringen will. Ist doch auch gut für die interessierten Bürger. Eventuell erfahren sie zumindest über die Justiz die Wahrheit.

kotzfisch
12.05.2009, 17:50
Eridani:

Wenn das Erwin Rommel damals gewußt hätte, was aus seinen Enkeln mal wird....ich glaube, er hätte sich erschossen...

Das hat er auch, Chef!

Skaramanga
12.05.2009, 17:53
Eridani:

Wenn das Erwin Rommel damals gewußt hätte, was aus seinen Enkeln mal wird....ich glaube, er hätte sich erschossen...

Das hat er auch, Chef!

Aber nicht wegen seinen Enkeln. Sondern wegen seinem Vorgesetzten.

Scheint so dass die deutschen Soldaten immer wieder Probleme mit ihren Vorgesetzten und deren Inkompetenz haben. Tragisch.

klartext
12.05.2009, 18:22
Ja, gut. Und? Nicht das erste Mal und völlig korrekt.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0927/brandenburg/0015/index.html

Wäre doch gut, wenn die Justiz nicht alles ungeprüft glaubt, was vom Innen- und Verteidigungsministerium veröffentlicht wird. Man sollte sich mal erinnern, was Schäuble erst kürzlich für einen Mist machte, als er eine fehlende Verfassungsänderung als Grund nannte für sein Versagen vor Somalia. Außerdem sei daran erinnert, was unser Kriegsministerium noch bis vor wenigen Tagen über die Schiesserei berichtete. Da wurden nur Afghanen als diejenigen benannt, die die Gegner töteten. Darüberhinaus noch gelobt. Und nun sollen es doch Deutsche gewesen sein.

Zumal bisher ja nur die Möglichkeit erwähnt ist, dass die Staatsanwaltschaft die genauen Umstände in Erfahrung bringen will. Ist doch auch gut für die interessierten Bürger. Eventuell erfahren sie zumindest über die Justiz die Wahrheit.

Wir sind es unseren Soldaten schuldig, sie unter klaren Voraussetzungen in ein Kriegsgebiet zu schicken. Diese gibt es bis heute nicht, weil die geltende Rechtslage je nach ideologischer Ausrichtung fast jedeInterpretation zulässt.
Ein deutscher Staatsanwalt darf grundsätzlich nicht für Handlungen von Soldaten im Kreig zuständig sein. Die Zivilgerichtsbarkeit ist darauf nicht anwendbar.
Und lass ein ewgies Geplärre gegen Schäuble. Ein Minister macht keine Gesetze, auch Schäuble nicht. Sie werden im Bundestag beschlossen. Ein Minister ist nur Ausführender und daran gebunden.

Sydneysider
12.05.2009, 18:23
MOOOooooment mal ... vor kurzem wurde ein GSG9 - Einsatz vor Somalia abgeblasen, mit der (relativ) einleuchtenden Begründung, dass es zwischen der Befehlshierarchie der Bundesmarine (= Bundeswehr, die dort die Einsatzleitung hat) und der GSG9, die unmittelbar dem Bundesinnenminister untersteht, keine gesetzlich geregelten Querverbindungen und Regularien gibt.

Und nun wird behauptet, die Staatsanwaltsschaft, die ebenfalls unmittelbar und ausschließlich dem Bundesinnenminister unterstellt ist, sei zuständig für die Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Waffeneinsatzes deutscher Soldaten im Kriegseinsatz? Der Staatsanwalt - und damit der Bundesinnenminister - ist der Vorgesetzte der Soldaten?

Sind die in Berlin eigentlich permanent besoffen, oder was? Sind das inzwischen alles Hauptschullehrer?

Bravo - fällt natürlich sofort auf - wenn man sein Gehirn eingeschaltet hat ... also die Behauptung der Staatsanwalt würde sich ggf. einschalten ist totaler Schwachsinn !!!
Wenn dem so wäre würden alle Kommandeure ihren Rücktritt erklären ...

klartext
12.05.2009, 18:27
Bravo - fällt natürlich sofort auf - wenn man sein Gehirn eingeschaltet hat ... also die Behauptung der Staatsanwalt würde sich ggf. einschalten ist totaler Schwachsinn !!!
Wenn dem so wäre würden alle Kommandeure ihren Rücktritt erklären ...

Nicht ganz so einfach. Justiz ist Ländersache und der Innenminister hat allenfalls Weisungsbefugnis gegenüber der Bundesanwaltschaft.
In diesem Fall ist der Staatsanwalt zuständig, in dessen Bezirk die Soldaten wohnen, die am Gefecht beteiligt waren.

Fiel
12.05.2009, 18:32
Das Problem ist doch, dass Deutschland keinen Krieg führt - laut unserer Regierung. Folgsdessen dürfen auch keine kriegerischen Handlungen durchgeführt werden. Wenn die BW trotzdem in der Gegend herumballert und menschen tötet, dann müssen sich die Soldaten zu Recht vor Gericht verantworten.

berty
12.05.2009, 18:38
Wir sind es unseren Soldaten schuldig, sie unter klaren Voraussetzungen in ein Kriegsgebiet zu schicken. Diese gibt es bis heute nicht, weil die geltende Rechtslage je nach ideologischer Ausrichtung fast jedeInterpretation zulässt.
Ein deutscher Staatsanwalt darf grundsätzlich nicht für Handlungen von Soldaten im Kreig zuständig sein. Die Zivilgerichtsbarkeit ist darauf nicht anwendbar.
Und lass ein ewgies Geplärre gegen Schäuble. Ein Minister macht keine Gesetze, auch Schäuble nicht. Sie werden im Bundestag beschlossen. Ein Minister ist nur Ausführender und daran gebunden.

Du kommst mir manchmal vor, als ob du ständig gegen Phantome kämpfen würdest. Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass Schäuble Gesetze machen würde. Auch der ist nur ein Lebewesen und die machen ganz andere Dinge. Hier war es Mist.

Nein, er forderte wieder mal eine Verfassungsänderung. Komischer Minister, dem erst dann einfällt, dass irgendwas am Grundgesetz fehlt, als er schon seine Leute runtergschickt hatte. Und dann läßt er sie noch unverrichteter Dinge wieder zurück zur Heimat bringen. Alles auf Staatkosten. Hätte er mal lieber dieses Geld ausgegeben für eine anständige Ausrüstung seiner Reisetruppe.

klartext
12.05.2009, 18:44
Du kommst mir manchmal vor, als ob du ständig gegen Phantome kämpfen würdest. Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass Schäuble Gesetze machen würde. Auch der ist nur ein Lebewesen und die machen ganz andere Dinge. Hier war es Mist.

Nein, er forderte wieder mal eine Verfassungsänderung. Komischer Minister, dem erst dann einfällt, dass irgendwas am Grundgesetz fehlt, als er schon seine Leute runtergschickt hatte. Und dann läßt er sie noch unverrichteter Dinge wieder zurück zur Heimat bringen. Alles auf Staatkosten. Hätte er mal lieber dieses Geld ausgegeben für eine anständige Ausrüstung seiner Reisetruppe.

Kein Minister verschickt Soldaten. Der Einsatz wird vom Bundestag beschlossen, lass also die dümmliche Polemik, und rot/grün waren die ersten.
Ich werfe Rot/grün vor, unsere Soldaten unter völlig unklarer Rechtslage in einen Auslandseinsatz geschickt zu haben. Und Schäuble hat Recht, erst eine Grundgesetzänderung schafft Klarheit.
Ein Beispiel: Wenn ein Soldat einen Gegner in A. tötet, fällt das unter unser Zivilrecht, also StGB. Diese lässt eine Tötung nur im Falle der Notwehr zu.
Natürlich muss ein Soldat im Kriegsgebiet auch einen fliehenden Gegner beschiessen dürfen, auch in den Rücken. Genau an diesem Punkt steht der Soldat mit einem Bein im Knast, es wäre Überschreitung der Notwehr nach geltendem Recht.

berty
12.05.2009, 19:06
Kein Minister verschickt Soldaten. Der Einsatz wird vom Bundestag beschlossen, lass also die dümmliche Polemik, und rot/grün waren die ersten.
Ich werfe Rot/grün vor, unsere Soldaten unter völlig unklarer Rechtslage in einen Auslandseinsatz geschickt zu haben. Und Schäuble hat Recht, erst eine Grundgesetzänderung schafft Klarheit.
Ein Beispiel: Wenn ein Soldat einen Gegner in A. tötet, fällt das unter unser Zivilrecht, also StGB. Diese lässt eine Tötung nur im Falle der Notwehr zu.
Natürlich muss ein Soldat im Kriegsgebiet auch einen fliehenden Gegner beschiessen dürfen, auch in den Rücken. Genau an diesem Punkt steht der Soldat mit einem Bein im Knast, es wäre Überschreitung der Notwehr nach geltendem Recht.

Jetzt ist der Minister nun aber schon einige Jahre im Amt. Das Bundespolizeigesetz wurde, wie bereits in einem anderen Strang erwähnt, 1994 schon lange vor Rot/Grün und unter Kohl vom Bundestag verabschiedet. Der hat aber lange gebraucht um die Fehler von Rot/Grün zu bemerken. Der hat ja eine richtig lange Leitung. Nicht mal die letzte Änderung vom vergangenen Jahr beschleunigte ihn. Allerdings war er es doch, der schon mehrere Jahre lang den Einsatz der Bundeswehr im Innern befürwortet und dafür eine – schon wieder – GG-Änderung fordert.

Ich weiß ja jetzt wirklich nicht, wieviel Menschen in den langen Jahren ihrer Auslandeinsätze die BW bzw. deren Angehörige tötete bzw. deren Tod zu verantworten hat. Aber ich ich habe noch nie davon gelesen, dass nur auch einer sich mit wieviel Beinen auch immer wegen einer solchen Tat im Gefängnis wiederfand.

Nö, der Herr Schäuble will nur von seinen Fehlern ablenken. Und wie immer, findet er dabei Unterstützung durch dich.

Vril
12.05.2009, 19:09
Mir kommt gerade die Galle hoch wen ich sowas lese, für was sind eigentlich die Soldaten dort noch bewaffnet?

Lasst sie doch gleich ohne Waffen Lebensmittel verteilen, zerstörte Brunnen, Brücken und Straßen wieder aufbauen oder Patrouille fahren und wen ab und zu ein paar Taliban Kämpfer auftauchen und BW-Soldaten im Feuergefecht getötet werden ... so what, sind doch nur deutsche Nazisoldaten die dort getötet werden, und die Grünen und Linken lachen noch über die eigenen toten Soldaten hämisch.


Mir fehlen die Worte! Man ist ja mittlerweile vieles gewohnt in diesem Land, aber dies ist der Gipfel der Dummheit! Die Soldaten in Afghanistan können einem nur leid tun, für ein dermaßen verblödetes und lächerliches System ihren Kopf hinhalten zu müssen!

Mittlerweile würde ich verweigern bei diesen Zuständen wen ich noch Wehrpflichtig wäre bzw. meinen Wehrdienst noch vor mir hätte und das sage ich als ehemaliger SAZ4 und Ofw der Reserve, traurig wie dieses System Namens BRD immer mehr zum Saustall verkommt.

israelismyidentity
12.05.2009, 19:10
Kein Minister verschickt Soldaten. Der Einsatz wird vom Bundestag beschlossen, lass also die dümmliche Polemik, und rot/grün waren die ersten.
Ich werfe Rot/grün vor, unsere Soldaten unter völlig unklarer Rechtslage in einen Auslandseinsatz geschickt zu haben. Und Schäuble hat Recht, erst eine Grundgesetzänderung schafft Klarheit.
Ein Beispiel: Wenn ein Soldat einen Gegner in A. tötet, fällt das unter unser Zivilrecht, also StGB. Diese lässt eine Tötung nur im Falle der Notwehr zu.
Natürlich muss ein Soldat im Kriegsgebiet auch einen fliehenden Gegner beschiessen dürfen, auch in den Rücken. Genau an diesem Punkt steht der Soldat mit einem Bein im Knast, es wäre Überschreitung der Notwehr nach geltendem Recht.

Was soll das ganze dämliche Gerede?! Ein Soldat eben darf NUR AUF BEFEHL oder in einer LEBENSGEFÄHRLICHEN NOTSITUATION schiessen. Und niemand MUSS einem Fliehenden in den Rücken schiessen... solches hat auch nichts mit Notwehr zutun. Klar fällt es unters Zivilrecht, sonst könnte man als Soldat ja auf Menschenjagt gehen... deswegen müssen diese Fälle gerichtlich geklärt werden. Sprechen die Beweise für eine Straftat, dann gehörst du ins G-Fängnis.

Skaramanga
12.05.2009, 19:15
Was soll das ganze dämliche Gerede?! Ein Soldat eben darf NUR AUF BEFEHL oder in einer LEBENSGEFÄHRLICHEN NOTSITUATION schiessen. Und niemand MUSS einem Fliehenden in den Rücken schiessen... solches hat auch nichts mit Notwehr zutun. Klar fällt es unters Zivilrecht, sonst könnte man als Soldat ja auf Menschenjagt gehen... deswegen müssen diese Fälle gerichtlich geklärt werden. Sprechen die Beweise für eine Straftat, dann gehörst du ins G-Fängnis.

Was bist denn Du für ein Troll?

Der Soldat MUSS den Feind dezimieren und vernichten - egal ob von vorne oder von hinten - , und zum Gewinnen des Krieges beitragen, sonst handelt er Pflichtwidrig.

Und Israel ist mit Sicherheit nicht Deine Identity, denn dort scheisst man auf solch Gutmenschliches Dummgeschwurbel.

wtf
12.05.2009, 19:18
Gibt es denn aktuelle Informationen zur Feinstaubbelastung in Kabul?

Paul Felz
12.05.2009, 19:24
Gibt es denn aktuelle Informationen zur Feinstaubbelastung in Kabul?

Ja. Die Dieselfahrzeuge haben zur Zeit Fahrverbot. Die ohne AU sowieso.

Klopperhorst
12.05.2009, 19:24
Was bist denn Du für ein Troll?

Der Soldat MUSS den Feind dezimieren und vernichten - egal ob von vorne oder von hinten - , und zum Gewinnen des Krieges beitragen, sonst handelt er Pflichtwidrig.

...

Von der Haager Landkriegsverordnung hast du anscheinend noch nie etwas gehört.

---

israelismyidentity
12.05.2009, 19:24
Was bist denn Du für ein Troll?

Der Soldat MUSS den Feind dezimieren und vernichten - egal ob von vorne oder von hinten - , und zum Gewinnen des Krieges beitragen, sonst handelt er Pflichtwidrig.

Und Israel ist mit Sicherheit nicht Deine Identity, denn dort scheisst man auf solch Gutmenschliches Dummgeschwurbel.

Nur weil die Israelische Armee bezüglich der Kampfeffizienz/Feuerkraft eine der Stärksten bzw. die stärkste Streitkraft ist!

In Israel scheisst man auf Nazis, sind das Gutmenschen für dich??

Außerdem ist die israelische Situation eine völlig andere, aber das wirst du erst mitbekommen, wenn in München, Berlin, Frankfurt und Co., Raketen einschlagen und du und deine Mitbevölkerung, in eurer gesamten Existenz bedroht werdet. Wir schicken unsere Soldaten nicht an den Arsch der Welt, damit diese sich einwenig "austoben" können...

Skaramanga
12.05.2009, 19:29
Von der Haager Landkriegsverordnung hast du anscheinend noch nie etwas gehört.

---

Seltsamer Weise werden Kriegsverbrecher immer von den Gewinnern des Krieges abgeurteilt. Erstaunlich, nicht wahr? Sehr praktisch, so eine Landkriegsordnung. Vorausgesetzt man gewinnt den Krieg.

Die Römer haben es in ihrer prägnanten Art genau auf den Punkt gebracht: Vae victis.

So einfach ist das.

Klopperhorst
12.05.2009, 19:31
Seltsamer Weise werden Kriegsverbrecher immer von den Gewinnern des Krieges abgeurteilt. Erstaunlich, nicht wahr? Sehr praktisch, so eine Landkriegsordnung. Vorausgesetzt man gewinnt den Krieg.

Die Römer haben es in ihrer prägnanten Art genau auf den Punkt gebracht: Vae victis.

So einfach ist das.

Soviel ich weiss, geht es um Behandlung von Kriegsgefangenen, was die Vernichtung des Feindes um jeden Preis ausschließt.

---

Skaramanga
12.05.2009, 19:31
...
In Israel scheisst man auf Nazis, sind das Gutmenschen für dich??
...


Keine Ahnung, ich kenne keine Nazis.

(Wo sind die eigentlich? Kann man die irgendwo besichtigen?)

Paul Felz
12.05.2009, 19:33
Keine Ahnung, ich kenne keine Nazis.

(Wo sind die eigentlich? Kann man die irgendwo besichtigen?)

In der Zeitung. Es scheinen genau zwei zu sein, weil immer dieselben zwei Glatzen abgebildet sind.

Skaramanga
12.05.2009, 19:34
Soviel ich weiss, geht es um Behandlung von Kriegsgefangenen, was die Vernichtung des Feindes um jeden Preis ausschließt.

---

Wenn er gefangen ist, ist er vernichtet. (Kampfunfähig = vernichtet - als Soldat). Wir reden hier vom Gewinnen eines Krieges, nicht von Ausrottung. Und "Feind" = feindlicher, bewaffneter Soldat.

Sorry, in den heutigen Zeiten asymetrischer, islamistischer, terroristischer "Kriegsführung" muss man darauf wohl extra hinweisen.

Klopperhorst
12.05.2009, 19:37
Wenn er gefangen ist, ist er vernichtet. (Kampfunfähig = vernichtet - als Soldat). Wir reden hier vom Gewinnen eines Krieges, nicht von Ausrottung.

Naja, mein alter Hauptfeldwebel meinte mit Vernichten immer Kernschüsse :cool:.

Das Grundproblem ist, daß in Afghanistan und im Irak kein regulärer Landkrieg gefochten wird, sondern eher eine Art Bürgerkrieg.

Die Soldaten dort sind in einer schweren Situation, da die Gegner nicht mal anhand ihrer Uniformen zu identifizieren sind.

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henriof9
12.05.2009, 19:44
:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E8C88E42E591D4C7FBB321DEA143857A5~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

was ist dieses Land für eine Lachnummer geworden!
Feinde töten geht gar nicht! Sich wehren ist eigentlich auch gar nicht angebracht, man hätte doch vorher den interkulturellen Dialog suchen können.

Holt die Soldaten nach Hause, dass ist doch nur noch lächerlich!

Wozu brauchen wir dann eigentlich noch eine Bundeswehr ?
Können wir doch abschaffen.
Kein Ärger mit mutmaßlichen Fehlverhalten der Soldaten, spart zudem einen Haufen Geld.

Aber stimmt ja, da war doch noch was, was war das noch gleich ( * grübelnd * )

Zivildienst entfällt ja dann, dadurch fehlen natürlich die Arbeitskräfte in den Krankenhäuserr, Pflege- und Altenheimen.
Und was machen wir denn dann mit den ganzen ausgebildeten " Tötungsmaschinen ", das THW wird die wohl nicht alle aufnehmen- und wenn die nun alle Amok laufen wegen dem ????- Syndrom.
Irgendwie würde die Waffenindustrie auch ihre Produktpallette verändern müssen.
Und, das Wichtigste, wir haben nicht mehr die nötigen finanziellen Mittel um Blancoschecks auszuschreiben, als Ersatz für unseren fehlenden Einsätze.

Fazit: lieber machen wir uns in der Welt lächerlich, treten unseren Soldaten kräftig in den Arsch und können uns als Peace- People in der Welt feiern lassen.

Commodus
12.05.2009, 19:59
In Israel scheisst man auf Nazis, sind das Gutmenschen für dich??

Aber nicht doch. Die Juden haben den Nazismus perfektioniert. Es gibt und gab keine rassistischere Ethnie als die Juden.


Außerdem ist die israelische Situation eine völlig andere, aber das wirst du erst mitbekommen, wenn in München, Berlin, Frankfurt und Co., Raketen einschlagen und du und deine Mitbevölkerung, in eurer gesamten Existenz bedroht werdet. Wir schicken unsere Soldaten nicht an den Arsch der Welt, damit diese sich einwenig "austoben" können...

Und wann bzw. warum sollen auf München, Berlin, Frankfurt und Co. Bomben fallen?

israelismyidentity
12.05.2009, 19:59
Keine Ahnung, ich kenne keine Nazis.

(Wo sind die eigentlich? Kann man die irgendwo besichtigen?)

Ich weiss nicht... um deinen ausgemusterten Opa zu betrachten, musst du den Kellergefrierschrank öffnen. Aber im Notfall, also falls der dort nichmehr steht, kannst auch in den Libanon, in den West-Jordanland, nach Irak, Iran, Syrien oder in Andere, in der nähe befindlichen Länder gehen, da gibts genausoviele die den rechten Arm in die Höhe schlagen...

Klopperhorst
12.05.2009, 20:05
Ölaugen sind vielleicht Antisemiten (obwohl selbst welche), aber keine Nationalsozialisten. Das hieße ja, daß sie ihrem Wüstenglauben und ihrer Clanwirtschaft abschwören.

---

Eridani
12.05.2009, 20:43
Eridani:

Wenn das Erwin Rommel damals gewußt hätte, was aus seinen Enkeln mal wird....ich glaube, er hätte sich erschossen...

Das hat er auch, Chef!

Nein er nahm Zyan-Kali :rolleyes:

Quo vadis
12.05.2009, 20:52
Für ein Land wo Paintball demnächst mit bis zu 5000 EUR Ordnungsgeld bestraft wird ein völlig normaler Auswuchs des kranken Wasserkopfes.

klartext
12.05.2009, 21:53
Jetzt ist der Minister nun aber schon einige Jahre im Amt. Das Bundespolizeigesetz wurde, wie bereits in einem anderen Strang erwähnt, 1994 schon lange vor Rot/Grün und unter Kohl vom Bundestag verabschiedet. Der hat aber lange gebraucht um die Fehler von Rot/Grün zu bemerken. Der hat ja eine richtig lange Leitung. Nicht mal die letzte Änderung vom vergangenen Jahr beschleunigte ihn. Allerdings war er es doch, der schon mehrere Jahre lang den Einsatz der Bundeswehr im Innern befürwortet und dafür eine – schon wieder – GG-Änderung fordert.

Ich weiß ja jetzt wirklich nicht, wieviel Menschen in den langen Jahren ihrer Auslandeinsätze die BW bzw. deren Angehörige tötete bzw. deren Tod zu verantworten hat. Aber ich ich habe noch nie davon gelesen, dass nur auch einer sich mit wieviel Beinen auch immer wegen einer solchen Tat im Gefängnis wiederfand.

Nö, der Herr Schäuble will nur von seinen Fehlern ablenken. Und wie immer, findet er dabei Unterstützung durch dich.

Was schwafelst du vom Polizeigesetz. Es geht hier um den Einsatz der Bundeswehr im Ausland. Dafür ist der Verteidigungsminister zuständig.
Fest steht, dass rot/grün unsere Soldaten nach dem Kosovo und nach Afghanistan entsandt hat, ohne die Rechtslage anzupassen.
Nach geltendem Recht müsste jeder Soldat, der einen Talibankämpfer sieht, erstmal rufen " Halt, oder ich schiesse " und danach einen Warnschuss in die Luft abgeben oder warten, bis er selbst beschossen wird.
Es gibt kein Gesetz, das den Einsatz der Bundis in einem Kampfgebiet regelt. Die SPD weigert sich standhaft, hier Rechtssicherheit zu schaffen, auf Kosten unserer Soldaten.

klartext
12.05.2009, 22:02
Was bist denn Du für ein Troll?

Der Soldat MUSS den Feind dezimieren und vernichten - egal ob von vorne oder von hinten - , und zum Gewinnen des Krieges beitragen, sonst handelt er Pflichtwidrig.

Und Israel ist mit Sicherheit nicht Deine Identity, denn dort scheisst man auf solch Gutmenschliches Dummgeschwurbel.

Das Kernziel einer Armee ist, den Gegner kampfunfähig zu machen. Dabei ist Offensive und die Verfolgung des fliehenden Feindes von zentraler Bedeutung.
Gearde ein fliehender Feind muss verfolgt werden, weil er dann aus seiner Gefechtsordnung geraten ist und man diesen taktischen Vorteil nutzen kann, bevor sich der Feind wieder neu formieren kann.
Das gibt die derzeitige Rechtslage nicht her.

Nationalix
12.05.2009, 22:12
MOOOooooment mal ... vor kurzem wurde ein GSG9 - Einsatz vor Somalia abgeblasen, mit der (relativ) einleuchtenden Begründung, dass es zwischen der Befehlshierarchie der Bundesmarine (= Bundeswehr, die dort die Einsatzleitung hat) und der GSG9, die unmittelbar dem Bundesinnenminister untersteht, keine gesetzlich geregelten Querverbindungen und Regularien gibt.

Und nun wird behauptet, die Staatsanwaltsschaft, die ebenfalls unmittelbar und ausschließlich dem Bundesinnenminister unterstellt ist, sei zuständig für die Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Waffeneinsatzes deutscher Soldaten im Kriegseinsatz? Der Staatsanwalt - und damit der Bundesinnenminister - ist der Vorgesetzte der Soldaten?

Sind die in Berlin eigentlich permanent besoffen, oder was? Sind das inzwischen alles Hauptschullehrer?

Die Staatsanwaltschaft untersteht dem Justizministerium, nicht dem Innenministerium.

Skaramanga
12.05.2009, 22:17
Die Staatsanwaltschaft untersteht dem Justizministerium, nicht dem Innenministerium.

Noch schlimmer.

Nationalix
12.05.2009, 22:34
Angesichts der Feigheit und Niedertracht unserer :kotz: politischen Kaste frage ich mich ob jemals in der deutschen Geschichte unsere Soldaten so verrraten und verkauft worden sind.

Ja, im 1. Weltkrieg durch die Sozialisten und Pazifisten.

The Dude
12.05.2009, 22:36
Über die Zuständigkeit kann man sich ja wundern soviel man möchte. Was aber klar sein dürfte ist, dass der Fall, von wem auch immer, untersucht werden muss.

Wie erkennt man einen Juristen auf Suche nach Arbeit: Da ist ein Fall, der untersucht werden muß, dafür hat jemand zuständig zu sein, nämlich der Jurist, den niemand gerufen hat.

Die Geier (hier: Vögel)- wenn es sie in Afghanistan gibt - übernehmen diesen "Fall" freiwillig und unentgeltlich. :D


Dass die Staatsanwaltschaft eine Prüfung einleitet heißt noch längst nicht, dass irgendwem eine Strafe droht und auch nicht, dass den Soldaten ganz konkret etwas vorgeworfen wird.

Freude! Im Übrigen ist nicht bekannt, daß die Taliban in ihrem radikalen Bestreben hauseigene "Juristen" beschäftigen. Das ist nicht die einzige Asymmetrie in diesem blutigen Konflikt, aber eins haben die Taliban mit dienstbeflissenen deutschen Juristen doch gemeinsam - den unerschütterlichen Glauben an eine "Buchreligion" und ihre "heiligen Schriften".

Freikorps
12.05.2009, 22:37
Nur weil die Israelische Armee bezüglich der Kampfeffizienz/Feuerkraft eine der Stärksten bzw. die stärkste Streitkraft ist!

In Israel scheisst man auf Nazis, sind das Gutmenschen für dich??

Außerdem ist die israelische Situation eine völlig andere, aber das wirst du erst mitbekommen, wenn in München, Berlin, Frankfurt und Co., Raketen einschlagen und du und deine Mitbevölkerung, in eurer gesamten Existenz bedroht werdet. Wir schicken unsere Soldaten nicht an den Arsch der Welt, damit diese sich einwenig "austoben" können...

Wenn also Israelis völlig unnötig Frauen und Kinder töten, dann ist das für dich in Ordnung, aber wenn ein Bundeswehrsoldat im Gefecht einen Taliban tötet dann ist das eine Sache für den Staatsanwalt? Du hast sie ja nicht mehr alle!

klartext
12.05.2009, 22:38
Ja, im 1. Weltkrieg durch die Sozialisten und Pazifisten.

Der 1. WK wäre nicht zu gewinnen gewesen, aber die Gefechtslage hätte einen ehrenvollen Waffenstillstand ermöglicht.
Es war die Wühlarbeit der Sozis, die das verhinderte und unser Land in die bedingungslose Kapitulation zwang.

GG146
12.05.2009, 23:14
Der 1. WK wäre nicht zu gewinnen gewesen, aber die Gefechtslage hätte einen ehrenvollen Waffenstillstand ermöglicht.
Es war die Wühlarbeit der Sozis, die das verhinderte und unser Land in die bedingungslose Kapitulation zwang.

Tjaja, die bösen Sozen....

Rein militärisch betrachtet war es aber auch nicht besonders günstig für einen ehrenvollen Waffenstillstand, dass auf Grund der maßlosen Habgier des damaligen deutschen Establishments 1 Mio Soldaten im Osten nach der Aufgabe der Russen (Brest Litowsk März 1918) zurückgeblieben waren, um das Baltikum und Finnland für die deutschen Fürsten zu sichern und bis ins Kuban - Gebiet vorzustossen, während mit der Sommeroffensive 1918 im Westen die letzte Chance nicht mit genügend Kräften genutzt wurde.

Genau genommen hat überhaupt keine politische Fraktion jener Zeit bzw. deren "Erben" auch nur den geringsten Grund, mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf den jeweils anderen zu zeigen.

vaater
12.05.2009, 23:32
In Israel scheisst man auf Nazis, sind das Gutmenschen für dich??

IN Israel wird auf Lieberman geschossen?
Warum ist er dann noch "unbeschädigt"?

Gawen
12.05.2009, 23:34
Wenn alles mit ordnungsgemäß ablief, wird es keine Anklage geben.

Die Staatsanwaltschaft muss eben möglicherweise prüfen was da passiert ist... Kein Grund zur Panik.

Was hat ein Juristen-Sesselpupser einen Kampfeinsatz in einem Krisengebiet zu beurteilen? :rolleyes:

Es genügt völlig, wenn der Disziplinarvorgesetzte da mal ein persönliches Gespräch führt und gut ists und wenn der örtliche Stab meint es noch hören zu wollen, auch gut, aber doch kein Zivilist, der die Lage nicht einschätzen kann...

Wenn die dann zum Ergebnis kämen, daß da was schief lief, dann kann man immer noch ein Militärgericht damit beschäftigen.

Paul Felz
12.05.2009, 23:36
Was hat ein Juristen-Sesselpupser einen Kampfeinsatz in einem Krisengebiet zu beurteilen? :rolleyes:

Es genügt völlig, wenn der Disziplinarvorgesetzte da mal ein persönliches Gespräch führt und gut ists und wenn der örtliche Stab meint es noch hören zu wollen, auch gut, aber doch kein Zivilist, der die Lage nicht einschätzen kann...

Wenn die dann zum Ergebnis kämen, daß da was schief lief, dann kann man immer noch ein Militärgericht damit beschäftigen.

Auf den Punkt getroffen

mastermike
12.05.2009, 23:41
Ja so ist das in Dummland NR1 in Europa.
Wenn Taliban, Deutsche erschießen rufen sie "Allah ist groß" , wenn aber hingegen sich Deutsche zur Wehr setzen bekommen sie Post vom Staatsanwalt und müssen sich vor ihren Vorgesetzten verantworten !

Dumm, Dümmer, Deutschland !

Es lebe die Sozialistische Bunte-Republik Deuscheschlande !

Fuck Grüne, Fuck Rote Faschisten , Fuck Schwule Politiker !

Da kann ich nur staunen und Dir voll zustimmen. Diese Republik ist des "Wahnsinns fette Beute" ... ?(

vaater
12.05.2009, 23:42
Wir schicken unsere Soldaten nicht an den Arsch der Welt, damit diese sich einwenig "austoben" können...

Na klar, IHR schickt sie lieber, die Unbesiegbaren, in ein vorher 2 Jahre abgeriegeltes und ausgehungertes Ghetto auf Frauen und Kinder los.

berty
12.05.2009, 23:43
Was schwafelst du vom Polizeigesetz. Es geht hier um den Einsatz der Bundeswehr im Ausland. Dafür ist der Verteidigungsminister zuständig.
Fest steht, dass rot/grün unsere Soldaten nach dem Kosovo und nach Afghanistan entsandt hat, ohne die Rechtslage anzupassen.
Nach geltendem Recht müsste jeder Soldat, der einen Talibankämpfer sieht, erstmal rufen " Halt, oder ich schiesse " und danach einen Warnschuss in die Luft abgeben oder warten, bis er selbst beschossen wird.
Es gibt kein Gesetz, das den Einsatz der Bundis in einem Kampfgebiet regelt. Die SPD weigert sich standhaft, hier Rechtssicherheit zu schaffen, auf Kosten unserer Soldaten.

Das ist ja so was von Blödsinn, was du als Sprecher von Schäuble mir und anderen weismachen willst. Du unterstellst dem Parlament und der Bundesregierung eine kriminelle Energie, die selbst ich denen bisher nicht zutraute. Unsere Jungs da ohne Rechtssicherheit unseren Feinden so fern der Heimat auszusetzen. Aber wenn das so wäre, dann sollten wir dafür sorgen, dass unsere Soldaten dieser Rechtsunsicherheit und dem Beschuss feindlicher Kräfte so gaaanz weit weg von daheim ganz schnell wieder entkommen. Wir holen sie wieder zurück. Sollte doch kein Problem sein. Die haben sicher eine Rückfahrkarte.

Das Bundesverfassungsgericht hatte bereits 1994 entschieden, dass Arikel 24 GG auch Kampfeinsätze der BW mit einschließt.

Aber schauen wir doch mal nach, was die Betroffenen, die Soldaten, selbst dazu meinen:

http://www.dbwv.de/dbwv/interd.nsf/d/starte

Da kann ich deine Meinung jetzt aber nicht finden. Im Gegenteil, Oberstleutnant Kirsch schwafelt doch tatsächlich auch vom Bundespolizeigesetz. Und er appelliert an die Politik, das im Grundgesetz enthaltene Trennungsgebot für den Bundeswehr- und Polizeieinsatz beizubehalten. Offenbar das eigentliche Ziel von Merkel, Schäuble und dir – was ein Trio.

Da ist auch rauszulesen, was das eigentliche Problem ist: Fehlende Ausrüstung.

Aldebaran
12.05.2009, 23:47
Na klar, IHR schickt sie lieber, die Unbesiegbaren, in ein vorher 2 Jahre abgeriegeltes und ausgehungertes Ghetto auf Frauen und Kinder los.


Komisch, laut Hamas sind die Israelis zurückgeschlagen worden. Ganz erstaunliche Frauen und Kinder müssen das sein.

Mariko
12.05.2009, 23:59
Eigentlich gibts zu der Sache mangels Info nichts zu sagen, aber da ich beim Überfliegen der ersten Seite gesehen habe, dass Bernhard schon sehnsüchtig darauf wartet, will ich den Guten nicht länger darben lassen und mein kurzes Statement aus dem anderen Strang übernehmen:

Es ist eine routinemäßige juristische Pflichtübung, bei derartigen Zwischenfällen die entsprechenden Aufsichtsorgane zu informieren, die dann prüfen, ob es zumindest einen irgendwie gearteten Anfangsverdacht für Rechtsverstöße gibt. Konkrete Ermittlungen gegen einzelne Personen resultieren daraus aber praktisch so gut wie nie. Von daher ist diese kindische Empörung fehl am Platze.
Wir sollten lieber zufrieden sein, dass es bei uns entsprechende Sicherungen gibt, und Armee und Polizei keinen Persilschein haben wie in anderen Staaten.

Und jetzt extra nochmal für Dich, Bernhard: Das Ganze ist ein völlig normaler Vorgang.;)

Deutschmann
13.05.2009, 00:07
Eigentlich gibts zu der Sache mangels Info nichts zu sagen, aber da ich beim Überfliegen der ersten Seite gesehen habe, dass Bernhard schon sehnsüchtig darauf wartet, will ich den Guten nicht länger darben lassen und mein kurzes Statement aus dem anderen Strang übernehmen:

Es ist eine routinemäßige juristische Pflichtübung, bei derartigen Zwischenfällen die entsprechenden Aufsichtsorgane zu informieren, die dann prüfen, ob es zumindest einen irgendwie gearteten Anfangsverdacht für Rechtsverstöße gibt. Konkrete Ermittlungen gegen einzelne Personen resultieren daraus aber praktisch so gut wie nie. Von daher ist diese kindische Empörung fehl am Platze.
Wir sollten lieber zufrieden sein, dass es bei uns entsprechende Sicherungen gibt, und Armee und Polizei keinen Persilschein haben wie in anderen Staaten.

Und jetzt extra nochmal für Dich, Bernhard: Das Ganze ist ein völlig normaler Vorgang.;)

Im Kriegseinsatz? :)) Ich bitte dich.
Wenn BW-Fahrzeuge in Afghanistan nicht fahren dürfen weil sie keine deutsche AU vorlegen können, hat das mehr als nur einen faden Beigeschmack.

Dafür sollte es Militärgerichte geben, aber nicht den Bundestag beschäftigen.

Mariko
13.05.2009, 00:11
Was hat ein Juristen-Sesselpupser einen Kampfeinsatz in einem Krisengebiet zu beurteilen? :rolleyes:

Es genügt völlig, wenn der Disziplinarvorgesetzte da mal ein persönliches Gespräch führt und gut ists und wenn der örtliche Stab meint es noch hören zu wollen, auch gut, aber doch kein Zivilist, der die Lage nicht einschätzen kann...

Wenn die dann zum Ergebnis kämen, daß da was schief lief, dann kann man immer noch ein Militärgericht damit beschäftigen.



In einem Rechtsstaat ist auch das Militär an geltendes Recht gebunden und handelt nicht in irgendeiner Zwischenwelt, wo es sich nur vor sich selbst rechtfertigen muss. Was dabei rauskäme, sieht man ja blendend an Abu Ghreib und Co.

Es gibt in Deutschland keine Militärgerichte, es sind sowohl Truppendienstgerichte (die aber auch von zivilen Richtern geführt werden) als Disziplinargerichte zuständig als auch die ordentlichen Strafgerichte. Grund ist natürlich die höhere Transparenz des Verfahrens, was ja auch richtig ist.

Auch in anderen Staaten (z.Bsp. den USA) sind nicht nur Militärbehörden, sondern auch zivile Behörden und Gerichte in solchen Fällen zuständig.

Mariko
13.05.2009, 00:17
Im Kriegseinsatz? :)) Ich bitte dich.
Wenn BW-Fahrzeuge in Afghanistan nicht fahren dürfen weil sie keine deutsche AU vorlegen können, hat das mehr als nur einen faden Beigeschmack.

Dafür sollte es Militärgerichte geben, aber nicht den Bundestag beschäftigen.



Der Bundestag hat als unmittelbar demokratisch legitimiertes Organ die Entscheidung über solche Einsätze zu treffen und daher natürlich auch das Recht, über Zwischenfälle bei den von ihm beschlossenen Einsätzen in Kenntnis gesetzt zu werden. Natürlich ermittelt er im Zweifel nicht selbst, sondern betraut die entsprechenden Behörden. In anderen Staaten gibt es auch militärische Aufsichtsorgane auf Parlamentsebene.

Dass man nicht jeden Firlefanz wie AU-Regeln o.ä. in Kriseneinsätzen übernehmen sollte, steht ja auf einem anderen Blatt.

Deutschmann
13.05.2009, 00:23
Der Bundestag hat als unmittelbar demokratisch legitimiertes Organ die Entscheidung über solche Einsätze zu treffen und daher natürlich auch das Recht, über Zwischenfälle bei den von ihm beschlossenen Einsätzen in Kenntnis gesetzt zu werden. Natürlich ermittelt er im Zweifel nicht selbst, sondern betraut die entsprechenden Behörden. In anderen Staaten gibt es auch militärische Aufsichtsorgane auf Parlamentsebene.

Dass man nicht jeden Firlefanz wie AU-Regeln o.ä. in Kriseneinsätzen übernehmen sollte, steht ja auf einem anderen Blatt.

So ist es. Leider zieht sich die "deutsche Bürokratie" durch den gesamten Einsatz. Merkwürdig das die KSK davon nicht betroffen ist.

klartext
13.05.2009, 00:24
In einem Rechtsstaat ist auch das Militär an geltendes Recht gebunden und handelt nicht in irgendeiner Zwischenwelt, wo es sich nur vor sich selbst rechtfertigen muss. Was dabei rauskäme, sieht man ja blendend an Abu Ghreib und Co.

Es gibt in Deutschland keine Militärgerichte, es sind sowohl Truppendienstgerichte (die aber auch von zivilen Richtern geführt werden) als Disziplinargerichte zuständig als auch die ordentlichen Strafgerichte. Grund ist natürlich die höhere Transparenz des Verfahrens, was ja auch richtig ist.

Auch in anderen Staaten (z.Bsp. den USA) sind nicht nur Militärbehörden, sondern auch zivile Behörden und Gerichte in solchen Fällen zuständig.

Du zeigst deutlich auf, wo das Problem liegt, viele Instanzen und Zuständigkeiten, die für einen Soldaten im Gefecht nicht nachvollziehbar sind.
Mir scheint, jeder Soldat benötigt ein Jurastudium, bevor er zum Einsatz kommt.
Beim Bund scheinen Korinthenkacker die obersten Dienstherrn zu sein.
So schickt man keine Truppe in ein Kampfgebiet. Und natürlcih hat man in A. bei der Truppe auch das Duale System eingeführt und Müll will streng nach Sorten gesammelt.
Man möge jeden zweiten Juristen an die Wand stellen, nur dann wird es in unserem Land besser.Wenn eine Truppe nach Rechtslage, aber nicht nach Gefechtslage entscheiden muss, hat sie schon verloren.
Soziologen und Juristen sind der Untergang unseres Landes.
Erst wenn man eine eigene Militägerichtsbarkeit für unsere Truppe schafft und sie völlig von der zivilen Rechtssprechung herausnimmt, kann sie das leisten, wozu sie in der Lage ist. Ein Zivilrichter, der u.U. nicht einmal gedient hat, ist ein blutiger Laie ohne jeden Sachverstand. Solche Idioten haben kein Recht, über den Einsatz eines Soldaten zu urteilen.

Marine Corps
13.05.2009, 04:01
Ja so ist das in Dummland NR1 in Europa.
Wenn Taliban, Deutsche erschießen rufen sie "Allah ist groß" , wenn aber hingegen sich Deutsche zur Wehr setzen bekommen sie Post vom Staatsanwalt und müssen sich vor ihren Vorgesetzten verantworten !

Dumm, Dümmer, Deutschland !

Es lebe die Sozialistische Bunte-Republik Deuscheschlande !

Fuck Grüne, Fuck Rote Faschisten , Fuck Schwule Politiker !


DEM ist nichts mehr hinzuzufügen!

Wer heute noch in Absurdistan Soldat wird um in Afghanistan Krieg mit Wattebällchen zu führen, dem ist nicht mehr zu helfen.

Genausowenig wie den Polizisten, die hier heute noch echten Dienst machen. Da passiert doch das Gleiche. Das kriminelle Schwein hat immer recht und der Bulle ist der Dumme.

Ich finde, dass sich die 68er allüberall in den Führungsetagen ein neues Volk wählen sollten und ihre Angelegenheiten selbst regeln. Wozu noch diese kleinbürgerlich-faschistoiden Untergebenen, die doch nur alles falsch machen ?!?!

Demnächst rücken dann im "gewaltfreien Dialog geschulte und gestählte Fussel-Alt-68er-Bärte" nach Afghanistan ab.......

Genauso rücken sie in die sozialen Brennpunkte mit hohem Migrantenanteil ein usw. usf. DAS wird gaaaaaaaaaanz toll.
Ich brüh schon mal einen Mate-Tee oder wenn es aufregender werden soll einen Früchte-Tee.

Marine Corps
13.05.2009, 04:08
Eigentlich gibts zu der Sache mangels Info nichts zu sagen, aber da ich beim Überfliegen der ersten Seite gesehen habe, dass Bernhard schon sehnsüchtig darauf wartet, will ich den Guten nicht länger darben lassen und mein kurzes Statement aus dem anderen Strang übernehmen:

Es ist eine routinemäßige juristische Pflichtübung, bei derartigen Zwischenfällen die entsprechenden Aufsichtsorgane zu informieren, die dann prüfen, ob es zumindest einen irgendwie gearteten Anfangsverdacht für Rechtsverstöße gibt. Konkrete Ermittlungen gegen einzelne Personen resultieren daraus aber praktisch so gut wie nie. Von daher ist diese kindische Empörung fehl am Platze.
Wir sollten lieber zufrieden sein, dass es bei uns entsprechende Sicherungen gibt, und Armee und Polizei keinen Persilschein haben wie in anderen Staaten.

Und jetzt extra nochmal für Dich, Bernhard: Das Ganze ist ein völlig normaler Vorgang.;)

Wer ganz ernsthaft solch eine Bürokraten-Kacke als "völlig normalen Vorgang" klassifiziert, hat nicht einen Persilschein sondern einen Jagdschein, aber nicht den für den Wald!!!

Bin mal gespannt auf den nächsten etwas größeren Befriedungseinsatz irgendwo auf der Welt. Vielleicht in Pakistan.
Vielleicht werden ja dann mal ganze Divisionen der Bundeswehr in den Krieg geschickt! Und eine sehr schöne Sache dabei. Allüberall zwischen den Schützengräben und den Panzern sieht man deutsche Staatsanwälte und andere Rechtsverdreher herumhüpfen in ihren scharzen Talaren und die Taliban und andere können das lustige Schwarz-Hasen-Schießen veranstalten!!!!!!

Merke: Am deutschen Unwesen soll die Welt nicht genesen!

Aber so ein flotter Front-Ermittlungs-Einsatz hätte auch sein Gutes:
Binnen 3 Wochen wären schon mal größere Teile eines sehr belastenden Bevölkerungsteils von jungen Migranten aus dem Migrationsraum aus dem aktiven Dienst befördert und auf den a.D.-Standard befördert.

Mariko
13.05.2009, 04:19
Du zeigst deutlich auf, wo das Problem liegt, viele Instanzen und Zuständigkeiten, die für einen Soldaten im Gefecht nicht nachvollziehbar sind.
Mir scheint, jeder Soldat benötigt ein Jurastudium, bevor er zum Einsatz kommt.
Beim Bund scheinen Korinthenkacker die obersten Dienstherrn zu sein.
So schickt man keine Truppe in ein Kampfgebiet. Und natürlcih hat man in A. bei der Truppe auch das Duale System eingeführt und Müll will streng nach Sorten gesammelt.
Man möge jeden zweiten Juristen an die Wand stellen, nur dann wird es in unserem Land besser.Wenn eine Truppe nach Rechtslage, aber nicht nach Gefechtslage entscheiden muss, hat sie schon verloren.
Soziologen und Juristen sind der Untergang unseres Landes.
Erst wenn man eine eigene Militägerichtsbarkeit für unsere Truppe schafft und sie völlig von der zivilen Rechtssprechung herausnimmt, kann sie das leisten, wozu sie in der Lage ist. Ein Zivilrichter, der u.U. nicht einmal gedient hat, ist ein blutiger Laie ohne jeden Sachverstand. Solche Idioten haben kein Recht, über den Einsatz eines Soldaten zu urteilen.




Das ist keine überzeugende Argumentation. Ein Richter kennt erstmal als Grundstock die Rechtslage, und dann muss er sich natürlich (wie in jedem x-beliebigen Verfahren auch) über den Sachverhalt und die ganzen damit verbundenen Gegebenheiten informieren (lassen), um letztlich sein Urteil zu fällen. Nach deiner Logik müsste ein Richter immer Experte mit eigenen Berufserfahrungen in dem Fach sein, in das der jeweilige Fall gerade fällt. Also für Verfahren bei ärztlichen Kunstfehlern müsste er selbst Arzt sein, bei Streitigkeiten über Anbau von bestimmten Pflanzen sowohl Biologe als auch Landwirt etc...

Aber diese Debatte ist völlig sinnentleert, da es ja überhaupt kein Verfahren gegen irgendwelche Soldaten gibt. Es geht nur um eine Routineprüfung.
Und die ist auch wichtig, da es sich bei dem Einsatz nicht um einen herkömmlichen Kriegseinsatz klassischer Art handelt, bei dem die Armee X der Armee Y gegenübersteht und jeder klar weiß, wo der Feind steht und wie er gekennzeichnet ist. Es geht hier um Guerillaangriffe, die von Zivilisten verpübt werden. Da drohen die Grenzen zwischen Freund und Feind schnell zu verwischen. In der US-Armee gab es ja nun schon mehrere Fälle von "übermotivierten" Soldaten, die wahre Massaker an Unschuldigen angerichtet haben. Willst Du wirklich, das sowas unter den Tisch gekehrt wird? Dass u.a. also der Bundestag über Kampfeinsätze entscheidet, ohne dann auch über Zwischenfälle informiert zu werden und diese ggfls. nachprüfen zu können? Denn nur darum geht es hier.

Mariko
13.05.2009, 04:23
DEM ist nichts mehr hinzuzufügen!

Wer heute noch in Absurdistan Soldat wird um in Afghanistan Krieg mit Wattebällchen zu führen, dem ist nicht mehr zu helfen.

Genausowenig wie den Polizisten, die hier heute noch echten Dienst machen. Da passiert doch das Gleiche. Das kriminelle Schwein hat immer recht und der Bulle ist der Dumme.

Ich finde, dass sich die 68er allüberall in den Führungsetagen ein neues Volk wählen sollten und ihre Angelegenheiten selbst regeln. Wozu noch diese kleinbürgerlich-faschistoiden Untergebenen, die doch nur alles falsch machen ?!?!

Demnächst rücken dann im "gewaltfreien Dialog geschulte und gestählte Fussel-Alt-68er-Bärte" nach Afghanistan ab.......

Genauso rücken sie in die sozialen Brennpunkte mit hohem Migrantenanteil ein usw. usf. DAS wird gaaaaaaaaaanz toll.
Ich brüh schon mal einen Mate-Tee oder wenn es aufregender werden soll einen Früchte-Tee.



Nimm lieber erstmal eine Beruhigungstablette, oder lass Dich vom Psychiater deiner Wahl gleich längerfristig ruhigspritzen.

Marine Corps
13.05.2009, 04:53
Nimm lieber erstmal eine Beruhigungstablette, oder lass Dich vom Psychiater deiner Wahl gleich längerfristig ruhigspritzen.

DAS ist alles an humorfreiem Gelalle, was du Mainstream-Sesselfurzer ablassen kannst ?!??!
Das sieht ja noch billiger und einfallsloser aus als bei ALDI und KIK !!!
Typisch öffentlicher Dienst.

Und warum soll ich mich ruhig spritzen lassen??? Weil das dann solchen Figuren wie dir, die ihre Seele und ihr Gewissen für A 8 verkaufen den Weg frei macht oder warum ???
Ich bin die Ruhe selbst.
Du hast nicht mal den Hauch einer Ahnung, wie es ist, wenn ich ausraste. DAS sieht entschieden anders aus. Da bleibt kein Stein auf dem anderen und DU Kackvogel bist dann gleich bei deiner Therapeutin auf dem Schoß mit vollgeschissenen Windeln.

Bruddler
13.05.2009, 05:39
Mir fehlen die Worte! Man ist ja mittlerweile vieles gewohnt in diesem Land, aber dies ist der Gipfel der Dummheit! Die Soldaten in Afghanistan können einem nur leid tun, für ein dermaßen verblödetes und lächerliches System ihren Kopf hinhalten zu müssen!

Ich war in den 1970er-Jahren ein überzeugter Bw-Soldat.
Was aber inzwischen mit der Bw geschieht, ist an Lächerlichkeit und Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. ;(

Don
13.05.2009, 06:45
Wenn alles mit ordnungsgemäß ablief, wird es keine Anklage geben.

Die Staatsanwaltschaft muss eben möglicherweise prüfen was da passiert ist... Kein Grund zur Panik.


Man kann ja eben, auch als Soldat, nicht einfach so Menschen erschießen, da muss einer draufgucken ob die Soldaten vielleicht was falsch machten.

Immerhin ist das der Beweis, daß die BRD das Motto "nie wieder Krieg" als einziges Land dieser Welt realisierte. Nicht weil wir keinen führen wollten, wir können nicht. Für einen richtigen haben wir weder ausreichend viele Staatsanwälte noch Richter.

By the way: Es ist schon merkwürdig, wie abgrundtief deutsch das Gutmanschentum doch ist. "Wenn alles ordnungsgemäß ablief". In einem Gefecht. Unübertrefflich.

Kumusta
13.05.2009, 06:47
[QUOTE=Ahab;2877799]Aha...

Was hast du denn für ein Problem mit dem Rechtsstaatlichkeitsprinzip?[/QUOTEDämliche Frage.
Weil es im Saustall BRD kein Rechtsstaatlichkeitprinzip gibt, kann ich doch kein Problem damit haben.

Don
13.05.2009, 06:53
Und jetzt extra nochmal für Dich, Bernhard: Das Ganze ist ein völlig normaler Vorgang.;)

Nein. Sonst wären unsere Gerichte etwa die nächsten 100 Millionen Jahre damit beschäftigt die Vorfälle unserer letzten beiden Kriege aufzuarbeiten. Aber vielleicht lief dort ja auch alles "ordnungsgemäß" ab, wie es ein Vorredner zu betiteln pflegte.

Hier mandeln sich lediglich ein paar Staatsanwälte aus einschlägig bekannten Kreisen auf. Oder haben die Taliban Strafanzeige gestellt?

cajadeahorros
13.05.2009, 09:07
Der 1. WK wäre nicht zu gewinnen gewesen, aber die Gefechtslage hätte einen ehrenvollen Waffenstillstand ermöglicht.
Es war die Wühlarbeit der Sozis, die das verhinderte und unser Land in die bedingungslose Kapitulation zwang.

Lebt denn der alte Dolchstoß noch, Dolchstoß noch, Dolchstoß noch?

Jaaaaaaaaa, er lebt noch...

sunbeam
13.05.2009, 09:22
Holt die Soldaten nach Hause, dass ist doch nur noch lächerlich!

:top:

kotzfisch
13.05.2009, 10:09
L ä c h e r l i c h !

Don
13.05.2009, 10:17
L ä c h e r l i c h !

Ich finde es beschämend. Daß der Staatsanwalt ermittelt wenn in Friedenszeiten die Wachen jemand erschießen ist in einem Rechtsstaat Standard.
Aber wenn ein Statsanwalt Ermittlungen aufnimmt wenn Soldaten, die nach unserem Recht rechtmäßig in einem anderen Land im Kriegseinsatz sind, in einem Gefecht mit bewaffneten Kräften des Gegners (um es mal sehr zurückhaltend zu formulieren) diese töten ist das ein Beleg für die äußerst bedenkliche Verfassung in der sich unser Land befindet.

FranzKonz
13.05.2009, 10:32
Ich finde es beschämend. Daß der Staatsanwalt ermittelt wenn in Friedenszeiten die Wachen jemand erschießen ist in einem Rechtsstaat Standard.
Aber wenn ein Statsanwalt Ermittlungen aufnimmt wenn Soldaten, die nach unserem Recht rechtmäßig in einem anderen Land im Kriegseinsatz sind, in einem Gefecht mit bewaffneten Kräften des Gegners (um es mal sehr zurückhaltend zu formulieren) diese töten ist das ein Beleg für die äußerst bedenkliche Verfassung in der sich unser Land befindet.
Die Bundeswehr kann per Definition nicht in einem Kriegseinsatz sein, denn wir befinden uns mit niemandem im Krieg. Folglich muß der Staatsanwalt ermitteln.

henriof9
13.05.2009, 10:51
Ich finde es beschämend. Daß der Staatsanwalt ermittelt wenn in Friedenszeiten die Wachen jemand erschießen ist in einem Rechtsstaat Standard.
Aber wenn ein Statsanwalt Ermittlungen aufnimmt wenn Soldaten, die nach unserem Recht rechtmäßig in einem anderen Land im Kriegseinsatz sind, in einem Gefecht mit bewaffneten Kräften des Gegners (um es mal sehr zurückhaltend zu formulieren) diese töten ist das ein Beleg für die äußerst bedenkliche Verfassung in der sich unser Land befindet.


Die Bundeswehr kann per Definition nicht in einem Kriegseinsatz sein, denn wir befinden uns mit niemandem im Krieg. Folglich muß der Staatsanwalt ermitteln.

Das liegt aber nur daran, daß ein Beschluß gefaßt wurde ohne dabei letztendlich die Konsequenzen bis zu Ende zu durchdenken.
Das es in Afghanistan nicht friedlich zugehen wird war doch jedem von vornherein klar oder haben DIE wirklich geglaubt, daß die Taliban bei den deutschen Soldaten eine Ausnahme machen und diese zum Plausch einladen ?
Es ist eine Frechheit unsere Soldaten in eine solche Lage zu versetzen, was das evtl. für Folgen hat, denn sie werden doch dadurch sehr stark verunsichert, mag ich mir nicht ausmalen, denn wenn es wirklich mal irgendwann ernst werden würde und unser Land auf ein Handeln von unseren Soldaten angewiesen ist, kann das böse enden.
Oder wollen wir jetzt jeden Soldaten mit der " Advo- Card " ausstatten ?

FranzKonz
13.05.2009, 11:34
Das liegt aber nur daran, daß ein Beschluß gefaßt wurde ohne dabei letztendlich die Konsequenzen bis zu Ende zu durchdenken.
Das es in Afghanistan nicht friedlich zugehen wird war doch jedem von vornherein klar oder haben DIE wirklich geglaubt, daß die Taliban bei den deutschen Soldaten eine Ausnahme machen und diese zum Plausch einladen ?
Es ist eine Frechheit unsere Soldaten in eine solche Lage zu versetzen, was das evtl. für Folgen hat, denn sie werden doch dadurch sehr stark verunsichert, mag ich mir nicht ausmalen, denn wenn es wirklich mal irgendwann ernst werden würde und unser Land auf ein Handeln von unseren Soldaten angewiesen ist, kann das böse enden.
Oder wollen wir jetzt jeden Soldaten mit der " Advo- Card " ausstatten ?

Das ist saublöde gelaufen. Schröder wollte Solidarität mit Amerika zeigen, was an sich nicht verkehrt war. In solchen Situationen bietet man Freunden nun mal Hilfe an. Nach innen konnte er, noch dazu mit dem grünen Koalitionspartner, nicht mehr rechtfertigen. Daß Bush auch noch den Irak angreifen würde und damit dieser Einsatz sehr viel mehr als eine Solidaritätsbekundung würde, konnte keiner wissen.

Manfred_g
13.05.2009, 11:55
Würden die Soldaten die Staatsanwaltschaft als Feind erkennen, könnte sich ein gewisser Regeleffekt einstellen.

Don
13.05.2009, 12:18
Würden die Soldaten die Staatsanwaltschaft als Feind erkennen, könnte sich ein gewisser Regeleffekt einstellen.

Da Staatsanwälte weder Kombattanten noch Kriminelle sind bleibt für sie dann eigentlich nur Guantanamo. :D

henriof9
13.05.2009, 12:18
Das ist saublöde gelaufen. Schröder wollte Solidarität mit Amerika zeigen, was an sich nicht verkehrt war. In solchen Situationen bietet man Freunden nun mal Hilfe an. Nach innen konnte er, noch dazu mit dem grünen Koalitionspartner, nicht mehr rechtfertigen. Daß Bush auch noch den Irak angreifen würde und damit dieser Einsatz sehr viel mehr als eine Solidaritätsbekundung würde, konnte keiner wissen.

Lieber @Franz, ich kann Dich gut leiden und darum will ich Dir jetzt mal zart die Meinung geigen. :D

Dazu greife ich mal etwas zurück im Zeitablauf.

Es gab einen US- Präsidenten namens Carter, der gründete ein Friedenschor, ( da sollte auch die Welt gesund gebetet werden ) was sang- und klanglos im Boden versank.
Dann gab es einen US- Präsidenten Bush, der wörtlich sagte, Soldaten sind zum kämpfen da, was er auch in seiner letzten Rede vertrat indem er zu seinen Soldaten stand, also übernahm er die politische Verantwortung.

Schröder, das der ein absoluter Linksknaller war ist mittlerweile bei jeden angekommen ( außer bei Dir ) unter seiner Regierung hatten wir einen Verteidigungsminister der Deutschlands Freiheit am Hindukusch verteidigt sehen wollte.
Und wenn ich deutsche Soldaten, namens als Verteidigungsminister, einsetze, dann habe ich immer die politische Verantwortung zu tragen, soviel kann man doch wohl noch verlangen. Und nicht das man nun die Jungs ins Feuer laufen läßt und sie vor den Kadi zieht und im günstigsten Fall werden sie frei gesprochen, nur weil die Politiker zu feige sind ihren Arsch hinzuhalten.
Die deutsche BW ist eine Parlamentsarmee, wenn also jemand vor den Staatsanwalt treten muß, dann sollen gefälligst unsere Abgeordneten dort anmarschieren, unsere Soldaten sind keine Schießbudenfiguren, es sind unsere Kinder die dort stehen und von den 35 Umgekommenen war jeder Einzelne zu viel.

Paul Felz
13.05.2009, 12:20
Apropos. Wurde bei den Deutschen Ermordeten auch ermittelt?

Don
13.05.2009, 12:20
Die Bundeswehr kann per Definition nicht in einem Kriegseinsatz sein, denn wir befinden uns mit niemandem im Krieg. Folglich muß der Staatsanwalt ermitteln.

Wenn ich mich mit bewaffneten Kräften in einem fremden Land aufhalte und dort einen Kampfauftrag erfülle befinde ich mich im Krieg. Da kann dran rumdefinieren wer will.

FranzKonz
13.05.2009, 12:25
Wenn ich mich mit bewaffneten Kräften in einem fremden Land aufhalte und dort einen Kampfauftrag erfülle befinde ich mich im Krieg. Da kann dran rumdefinieren wer will.

Halt er sich gefälligtst an die offizielle Kommunikationsstrategie (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,534231,00.html) unserer Regierung und denk er an die Worte des großen Kurfürsten:

"Es steht dem Untertan nicht zu, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen."

Daenemark
13.05.2009, 12:26
:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E8C88E42E591D4C7FBB321DEA143857A5~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

was ist dieses Land für eine Lachnummer geworden!
Feinde töten geht gar nicht! Sich wehren ist eigentlich auch gar nicht angebracht, man hätte doch vorher den interkulturellen Dialog suchen können.

Holt die Soldaten nach Hause, dass ist doch nur noch lächerlich!

Ich war schon immer dafür Deutsche Soldaten Raus aus Afghanisthan, sollen die USA ihren Dreck selber ausbaden, ich meine der Dank folgt prompt erst kämpfst du und dann kommt die Dolchstolzlegende.

FranzKonz
13.05.2009, 12:27
Lieber @Franz, ich kann Dich gut leiden und darum will ich Dir jetzt mal zart die Meinung geigen. :D

Dazu greife ich mal etwas zurück im Zeitablauf.

Es gab einen US- Präsidenten namens Carter, der gründete ein Friedenschor, ( da sollte auch die Welt gesund gebetet werden ) was sang- und klanglos im Boden versank.
Dann gab es einen US- Präsidenten Bush, der wörtlich sagte, Soldaten sind zum kämpfen da, was er auch in seiner letzten Rede vertrat indem er zu seinen Soldaten stand, also übernahm er die politische Verantwortung.

Schröder, das der ein absoluter Linksknaller war ist mittlerweile bei jeden angekommen ( außer bei Dir ) unter seiner Regierung hatten wir einen Verteidigungsminister der Deutschlands Freiheit am Hindukusch verteidigt sehen wollte.
Und wenn ich deutsche Soldaten, namens als Verteidigungsminister, einsetze, dann habe ich immer die politische Verantwortung zu tragen, soviel kann man doch wohl noch verlangen. Und nicht das man nun die Jungs ins Feuer laufen läßt und sie vor den Kadi zieht und im günstigsten Fall werden sie frei gesprochen, nur weil die Politiker zu feige sind ihren Arsch hinzuhalten.
Die deutsche BW ist eine Parlamentsarmee, wenn also jemand vor den Staatsanwalt treten muß, dann sollen gefälligst unsere Abgeordneten dort anmarschieren, unsere Soldaten sind keine Schießbudenfiguren, es sind unsere Kinder die dort stehen und von den 35 Umgekommenen war jeder Einzelne zu viel.

Und wo ist der Bezug zu meiner Aussage?

henriof9
13.05.2009, 12:52
Und wo ist der Bezug zu meiner Aussage?

Das ist nun wieder typisch @Franz.

Du stellst es so hin, daß in Afghanistan zunächst alles soooo friedlich war und alles Tutti, ein Spaziergang für unsere Soldaten mit etwas THW- Flair.
Und nur weil der böse Bush in den Irak einmarschierte wurden die Taliban in Afghanistan nun ganz sauer und deswegen ist aus dem Spaziergang nun eine nicht vorhersbare Konfliktsituation geworden ?
Da ist nichts saublöde gelaufen, sondern vieles falsch eingeschätzt worden, nicht umsonst haben sich ja schon die Russen die Zähne an Afghanistan ausgebissen.
An dem Beispiel mit dem Friedenchor wollte ich nur aufzeigen, daß man eben nicht nur mit schönen Worten und begleitenden Freundschaftsdiensten Frieden schaffen kann.
Und wenn ein Bundeskanzler zu blöde ist zu sehen, daß ein Land in welchem seit Jahren Krieg tobt nun nicht durch Peace- People- Gerede befriedet werden kann, dann hat er versagt und dieses Versagen führt heute dazu, daß unsere Jungs beim Staatsanwalt anterten dürfen.
Und das ist der Bezug zu Deiner Aussage.

Don
13.05.2009, 12:56
Halt er sich gefälligtst an die offizielle Kommunikationsstrategie (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,534231,00.html) unserer Regierung und denk er an die Worte des großen Kurfürsten:

"Es steht dem Untertan nicht zu, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen."

:bow::bow::bow:

FranzKonz
13.05.2009, 13:01
Das ist nun wieder typisch @Franz.

Du stellst es so hin, daß in Afghanistan zunächst alles soooo friedlich war und alles Tutti, ein Spaziergang für unsere Soldaten mit etwas THW- Flair.
Und nur weil der böse Bush in den Irak einmarschierte wurden die Taliban in Afghanistan nun ganz sauer und deswegen ist aus dem Spaziergang nun eine nicht vorhersbare Konfliktsituation geworden ?
Da ist nichts saublöde gelaufen, sondern vieles falsch eingeschätzt worden, nicht umsonst haben sich ja schon die Russen die Zähne an Afghanistan ausgebissen.
An dem Beispiel mit dem Friedenchor wollte ich nur aufzeigen, daß man eben nicht nur mit schönen Worten und begleitenden Freundschaftsdiensten Frieden schaffen kann.
Und wenn ein Bundeskanzler zu blöde ist zu sehen, daß ein Land in welchem seit Jahren Krieg tobt nun nicht durch Peace- People- Gerede befriedet werden kann, dann hat er versagt und dieses Versagen führt heute dazu, daß unsere Jungs beim Staatsanwalt anterten dürfen.
Und das ist der Bezug zu Deiner Aussage.

Sag' doch einfach, wenn Dir ein Zusammenhang fehlt. Ich schreibe hier keine Fachbücher, sondern Kommentare.

Natürlich spielt der Irak-Krieg eine ganz erhebliche Rolle bei der Einschätzung der Gesamtsituation. Du mußt Dir nur den Umfang der jeweiligen amerikanischen Truppenstärken betrachten. Ohne den Irak wären die Amerikaner in der Lage, Afghanistan allein zu stemmen. Dann hätte sich der BW-Einsatz auf THW zur Solidaritätsbekundung beschränkt.

Daß Schröder nicht ausreichend gegen den Irak-Krieg opponiert hat, kann ihm nun wirklich niemand vorwerfen.

Wenn allerdings unsere Ideologen auch nur den Namen eines guten SPD-Kanzlers hören, werden sie stinkig, weil ihr eigener Verein seit Adenauer keinen brauchbaren Kanzler mehr stellte.

Skaramanga
13.05.2009, 13:06
...
Daß Schröder nicht ausreichend gegen den Irak-Krieg opponiert hat, kann ihm nun wirklich niemand vorwerfen.
...


Der Irak und die Iraker gingen ihm am Arsch vorbei. Er wollte die Wahlen gewinnen.

FranzKonz
13.05.2009, 13:11
Der Irak und die Iraker gingen ihm am Arsch vorbei. Er wollte die Wahlen gewinnen.

Das wollte die Union auch. Die Union, allen voran das Merkel, kroch Bush in den Arsch, Schröder trat ihm in den Arsch. :))

Paul Felz
13.05.2009, 13:28
Das wollte die Union auch. Die Union, allen voran das Merkel, kroch Bush in den Arsch, Schröder trat ihm in den Arsch. :))

Als Anlauf. Um Putin soweit reinzukriechen bis er an den Mandeln wieder rauskommt.

FranzKonz
13.05.2009, 13:30
Als Anlauf. Um Putin soweit reinzukriechen bis er an den Mandeln wieder rauskommt.
Ich würde eine bessere Zusammenarbeit mit den Russen nach wie vor begrüßen.

Paul Felz
13.05.2009, 13:33
Ich würde eine bessere Zusammenarbeit mit den Russen nach wie vor begrüßen.

Zwischen Zusammenarbeit und Arschkriechen gibt es gewisse Unterschiede. Für Linke schwer zu begreifen, ich weiß :D

FranzKonz
13.05.2009, 13:38
Zwischen Zusammenarbeit und Arschkriechen gibt es gewisse Unterschiede. Für Linke schwer zu begreifen, ich weiß :D

Er nun wieder. Soll ich jetzt die Nazi-Keule auspacken, oder die Guillotine für Raubtierkapitalisten und Feudalherren?

Paul Felz
13.05.2009, 13:41
Er nun wieder. Soll ich jetzt die Nazi-Keule auspacken, oder die Guillotine für Raubtierkapitalisten und Feudalherren?

Die Nazi-Keule bitte. Klingt deutscher :D

Ich werde Dich solange triezen bis Du Schröder abschwörst und zugibst, daß Helmut Schmidt der beste CDU-Kanzler war.

Edmund
13.05.2009, 13:41
Bundeswehr in Afghanistan: Wer Feinde tötet kriegt Post vom Staatsanwalt
Die afghanischen Widerstandskämpfer gehören nicht zu meinen Feinden, somit ist es mir egal, welchen Mist sich diese BRD-Soldaten durch den sinnlosen Afghanistan-Einsatz eingebrockt haben.
Immerhin halten sie dafür freiwillig ihren Kopf hin.

FranzKonz
13.05.2009, 13:43
Die Nazi-Keule bitte. Klingt deutscher :D

Ich werde Dich solange triezen bis Du Schröder abschwörst und zugibst, daß Helmut Schmidt der beste CDU-Kanzler war.


:bah:

Don
13.05.2009, 13:52
Sag' doch einfach, wenn Dir ein Zusammenhang fehlt. Ich schreibe hier keine Fachbücher, sondern Kommentare.

Natürlich spielt der Irak-Krieg eine ganz erhebliche Rolle bei der Einschätzung der Gesamtsituation. Du mußt Dir nur den Umfang der jeweiligen amerikanischen Truppenstärken betrachten. Ohne den Irak wären die Amerikaner in der Lage, Afghanistan allein zu stemmen. Dann hätte sich der BW-Einsatz auf THW zur Solidaritätsbekundung beschränkt.

Daß Schröder nicht ausreichend gegen den Irak-Krieg opponiert hat, kann ihm nun wirklich niemand vorwerfen.

Wenn allerdings unsere Ideologen auch nur den Namen eines guten SPD-Kanzlers hören, werden sie stinkig, weil ihr eigener Verein seit Adenauer keinen brauchbaren Kanzler mehr stellte.

Es ist mir scheißegal wer den Hut aufhatte als, nebenbei bemerkt, dieses Drecksparlament den Einsatz, wie auch andere, beschloß.
Unsere Regierung kann alleine keinen Einsatz verantworten, außer Deutschland selbst wird direkt angegriffen.
(Dann käme wohl auch keiner der Ratten mehr aus ihrem Loch um an einer BT Sitzung teilzunehmen)
Und wer Soldaten in einen Einsatz schickt hat sich über die Konsequenzen dafür und seine Verantwortung bewußt zu sein.
Wenn irgendeiner der Politschranzen mir erzählt sie hätten ja nicht wissen können daß die Amis Saddam ebenfalls wegbomben kann ich nur antworten, dann hättest Du nicht im Bundestag sitzen und abstimmen sollen sondern im Laufställchen und daumenlutschen.
Alte Regel: Nach dem ersten Schuß sind alle Strategien Makulatur.

Paul Felz
13.05.2009, 13:57
Es ist mir scheißegal wer den Hut aufhatte als, nebenbei bemerkt, dieses Drecksparlament den Einsatz, wie auch andere, beschloß.
Unsere Regierung kann alleine keinen Einsatz verantworten, außer Deutschland selbst wird direkt angegriffen.
(Dann käme wohl auch keiner der Ratten mehr aus ihrem Loch um an einer BT Sitzung teilzunehmen)
Und wer Soldaten in einen Einsatz schickt hat sich über die Konsequenzen dafür und seine Verantwortung bewußt zu sein.
Wenn irgendeiner der Politschranzen mir erzählt sie hätten ja nicht wissen können daß die Amis Saddam ebenfalls wegbomben kann ich nur antworten, dann hättest Du nicht im Bundestag sitzen und abstimmen sollen sondern im Laufställchen und daumenlutschen.
Alte Regel: Nach dem ersten Schuß sind alle Strategien Makulatur.

Viel schlimmer ist, daß es im Namen des Volkes beschlossen wurde. Micht hat seltsamerweise keiner gefragt.

Mariko
13.05.2009, 14:52
Viel schlimmer ist, daß es im Namen des Volkes beschlossen wurde. Micht hat seltsamerweise keiner gefragt.



Das ist nicht nötig, der Bundestag ist demokratisch legitimiert. Eine repräsentative Demokratie beruht schließlich darauf, dass gewählte Vertreter anstelle des einzelnen Bürgers entscheiden.

Unabhängig davon kann man den Einsatz (bzw. die Einsätze) der Bundeswehr natürlich kritisch sehen.

Atheist
13.05.2009, 15:00
Die Bundeswehr kann per Definition nicht in einem Kriegseinsatz sein, denn wir befinden uns mit niemandem im Krieg. Folglich muß der Staatsanwalt ermitteln.

Dann soll er auch bitte direkt vor Ort ermitteln.

Atheist
13.05.2009, 15:02
Die afghanischen Widerstandskämpfer gehören nicht zu meinen Feinden, somit ist es mir egal, welchen Mist sich diese BRD-Soldaten durch den sinnlosen Afghanistan-Einsatz eingebrockt haben.
Immerhin halten sie dafür freiwillig ihren Kopf hin.

Mir wär auch lieber wenn sie abziehen, zumal das Unsummen an Steuergeldern kostet, dafür das die Soldaten nicht mal bessere "Hilfssheriffs" spielen dürfen, sondern Brücken , Brunnen und Suppenküchen bauen sollen. Dafür brauch ich keine "Armee".

Paul Felz
13.05.2009, 15:04
Das ist nicht nötig, der Bundestag ist demokratisch legitimiert. Eine repräsentative Demokratie beruht schließlich darauf, dass gewählte Vertreter anstelle des einzelnen Bürgers entscheiden.

Unabhängig davon kann man den Einsatz (bzw. die Einsätze) der Bundeswehr natürlich kritisch sehen.

Du glaubst auch alles.

Paul Felz
13.05.2009, 15:05
Dann soll er auch bitte direkt vor Ort ermitteln.

Dieser Vorschlag kam vorhin in der Mittagspause auch schon. Aber bitte ohne bewaffnete Begleitung ermitteln. Dabei kann er auch gleich die Mörder der deutschen Soldaten ermitteln. Oder ist er da auf einmal nicht mehr zuständig?

Don
13.05.2009, 15:16
Dieser Vorschlag kam vorhin in der Mittagspause auch schon. Aber bitte ohne bewaffnete Begleitung ermitteln. Dabei kann er auch gleich die Mörder der deutschen Soldaten ermitteln. Oder ist er da auf einmal nicht mehr zuständig?

Begleitung braucht er nicht. Ein Staatsanwalt ist als Exekutivorgan befugt, eine Dienstwaffe zu tragen.
Heia Safari.

FranzKonz
13.05.2009, 16:17
Dann soll er auch bitte direkt vor Ort ermitteln.
Guter Vorschlag. Der Verteidigungsminister und das Merkel sollen ihm hilfreich zur Seite stehen. :D

Don
13.05.2009, 16:20
Guter Vorschlag. Der Verteidigungsminister und das Merkel sollen ihm hilfreich zur Seite stehen. :D

Aber nur mit Burka. Wir wollen doch nicht gegen die UN Menschenrechtserklärung verstoßen und den armen Taliban den Anblick ihres unverschleierten Hauptes zumuten.

Bruddler
13.05.2009, 16:26
Aber nur mit Burka. Wir wollen doch nicht gegen die UN Menschenrechtserklärung verstoßen und den armen Taliban den Anblick ihres unverschleierten Hauptes zumuten.

Zumal die Talibans gerne dazu neigen, unverschleierte Häupter abzuschneiden.... :rolleyes:

FranzKonz
13.05.2009, 16:29
Zumal die Talibans gerne dazu neigen, unverschleierte Häupter abzuschneiden.... :rolleyes:
Was in diesem Falle gegen die Burka spricht.

Don
13.05.2009, 16:33
Was in diesem Falle gegen die Burka spricht.

1:0 für Dich.

Bruddler
13.05.2009, 16:36
1:0 für Dich.

Manchmal sind die Ideen von "Konzens Franz" gar nicht so übel ! :top:

henriof9
13.05.2009, 17:39
Natürlich spielt der Irak-Krieg eine ganz erhebliche Rolle bei der Einschätzung der Gesamtsituation. Du mußt Dir nur den Umfang der jeweiligen amerikanischen Truppenstärken betrachten. Ohne den Irak wären die Amerikaner in der Lage, Afghanistan allein zu stemmen. Dann hätte sich der BW-Einsatz auf THW zur Solidaritätsbekundung beschränkt.

Soweit ich mich erinnere, hatten die Amerikaner seinerzeit extra betont, daß sie nicht in Afghanistan einmarschieren wollen sondern das sie lediglich das Taliban- Regieme stürzen wollten, was ja auch geschah. Ich erinner mich auch an die die Bombardierung von Taliban-Stellungen und der afghanischer Infrastruktur.
Im Zuge der Erklärung der Nato, daß es sich durch 9/11 um einen Bündnisfall handelt wurden ja auch schließlich die Sicherheits- und Aufbau-Missionen OEF und ISAF, seitdem auch durch die Bundesrepublik Deutschland, mitgetragen und durch Entsendung von Soldaten der Bundeswehr unterstützt.


Daß Schröder nicht ausreichend gegen den Irak-Krieg opponiert hat, kann ihm nun wirklich niemand vorwerfen.

Stimmt, er nutze da die Gunst der Stunde für seinen Wahlsieg aus, da so um 80% der Bevölkerung dagegen waren.


Wenn allerdings unsere Ideologen auch nur den Namen eines guten SPD-Kanzlers hören, werden sie stinkig, weil ihr eigener Verein seit Adenauer keinen brauchbaren Kanzler mehr stellte.

Schröder und ein guter SPD- Kanzler ?
@Franz, das hatten wir schon öfter und es hat auch nichts mit Ideologie zu tun.
Mir persönlich ist es völlig wurscht wer Kanzler ist, Hauptsache er/sie macht es zum Wohle des deutschen Volkes und wie wohlgefällig Schröder & Co. gearbeitet haben sehen wir ja. :rolleyes:

Ahab
13.05.2009, 17:59
By the way: Es ist schon merkwürdig, wie abgrundtief deutsch das Gutmanschentum doch ist. "Wenn alles ordnungsgemäß ablief". In einem Gefecht. Unübertrefflich.

Ich verstehe nicht was du mir damit sagen willst.


Es gibt eben Regeln an die sich deutsche Soldaten halten müssen, sonst besteht die Gefahr, dass sie in Kriesengebieten Safari spielen.

Kennt man ja aus dem Irak, gerade von privaten Sicherheitskräften.



Keine Ahnung in wiefern man da jetzt ein Gutmensch sein mag, weil man doch bitte Opfer vermeiden möchte.

FranzKonz
13.05.2009, 18:02
... wie wohlgefällig Schröder & Co. gearbeitet haben sehen wir ja. :rolleyes:

Ich weiß nicht, wie das durch die ideologische Brille aussieht, aber was ich sah, gefiel mir. Nach 16 Jahren Stillstand unter der Birne kam wieder ein wenig Bewegung in die Politik. Das Merkel hat wieder sämtliche Bremsen gezogen.

Don
13.05.2009, 18:14
Ich verstehe nicht was du mir damit sagen willst.


Es gibt eben Regeln an die sich deutsche Soldaten halten müssen, sonst besteht die Gefahr, dass sie in Kriesengebieten Safari spielen.

Kennt man ja aus dem Irak, gerade von privaten Sicherheitskräften.



Keine Ahnung in wiefern man da jetzt ein Gutmensch sein mag, weil man doch bitte Opfer vermeiden möchte.

Meine ich ja. Soldaten sind nicht da um Opfer zu vermeiden sondern um welche zu produzieren.
Manchen Memnschen scheinen das Grundprinzip von Militär nicht zu verstehen.

henriof9
13.05.2009, 18:31
Ich weiß nicht, wie das durch die ideologische Brille aussieht, aber was ich sah, gefiel mir. Nach 16 Jahren Stillstand unter der Birne kam wieder ein wenig Bewegung in die Politik. Das Merkel hat wieder sämtliche Bremsen gezogen.

Also ich persönlich hatte unter Alt- Bundeskanzler Kohl mit meinem Unternehmen die besten Jahre, das wäre heute nicht mehr so.
Ach ja, und unter Kohl wären garantiert keine deutschen Soldaten überhaupt irgendwo hingeschickt worden, er wußte was eine Kriegsfurie anrichten kann und was das für die deutschen Soldaten bedeutet. Nicht umsonst wirft man gerade ihm die " Scheckbuchpolitik " vor.

FranzKonz
13.05.2009, 18:36
Also ich persönlich hatte unter Alt- Bundeskanzler Kohl mit meinem Unternehmen die besten Jahre, das wäre heute nicht mehr so.
Ach ja, und unter Kohl wären garantiert keine deutschen Soldaten überhaupt irgendwo hingeschickt worden, er wußte was eine Kriegsfurie anrichten kann und was das für die deutschen Soldaten bedeutet. Nicht umsonst wirft man gerade ihm die " Scheckbuchpolitik " vor.

Ich will nicht leugnen, daß Kohl mit den besten Voraussetzungen anfing. Was er draus gemacht hat, ist das, was ich kritisiere. Unter Kohl hatten wir unter anderem das maximale Schuldenwachstum, den maximalen Zuzug von Ausländern und die maximalen Steuersätze.

Ahab
13.05.2009, 18:44
Meine ich ja. Soldaten sind nicht da um Opfer zu vermeiden sondern um welche zu produzieren.
Manchen Memnschen scheinen das Grundprinzip von Militär nicht zu verstehen.

Soll das jetzt ernst gemeint sein?

henriof9
13.05.2009, 18:44
Ich will nicht leugnen, daß Kohl mit den besten Voraussetzungen anfing. Was er draus gemacht hat, ist das, was ich kritisiere. Unter Kohl hatten wir unter anderem das maximale Schuldenwachstum, den maximalen Zuzug von Ausländern und die maximalen Steuersätze.

Gut @Franzl, ich billige Dir das letzte Wort dazu zu aber nur, weil dies hier nicht der richtige Strang dafür ist.
http://freesmileys.smiliesuche.de/lachende/lachende-smilies-0066.gif (http://www.smiliesuche.de/lachende/)

kotzfisch
13.05.2009, 18:55
Ich zitiere:


Zitat:
Zitat von Don Beitrag anzeigen
Meine ich ja. Soldaten sind nicht da um Opfer zu vermeiden sondern um welche zu produzieren.
Manchen Memnschen scheinen das Grundprinzip von Militär nicht zu verstehen.
Soll das jetzt ernst gemeint sein?


S C H L U C H Z !

Ahab: Du hast offenkundig nichts verstanden.

Paul Felz
13.05.2009, 19:01
Gut @Franzl, ich billige Dir das letzte Wort dazu zu aber nur, weil dies hier nicht der richtige Strang dafür ist.
http://freesmileys.smiliesuche.de/lachende/lachende-smilies-0066.gif (http://www.smiliesuche.de/lachende/)

Nun, aber zuvor möchte ich Dir noch beipflichten. Auch ich hatte da unternehmerisch die besten Jahre. Danach ging es langsam abwärts.

Wo Franz aber definitiv Recht hat: das allerletzte ist Merkel. Inzwischen habe ich ja aufgegeben.

Ahab
13.05.2009, 19:17
Ich zitiere:


Zitat:
Zitat von Don Beitrag anzeigen
Meine ich ja. Soldaten sind nicht da um Opfer zu vermeiden sondern um welche zu produzieren.
Manchen Memnschen scheinen das Grundprinzip von Militär nicht zu verstehen.
Soll das jetzt ernst gemeint sein?


S C H L U C H Z !

Ahab: Du hast offenkundig nichts verstanden.

Hab' ich das?

Ich wundere mich bloß, da muss ja während meines Dienstes 'ne Menge falsch gelaufen sein, wo mir meine Ausbilder doch immer sagten, dass genau dies die Kunst sei. Also das vermeiden von Opfern, gerade in Gefechtssituationen.

Paul Felz
13.05.2009, 19:36
Hab' ich das?

Ich wundere mich bloß, da muss ja während meines Dienstes 'ne Menge falsch gelaufen sein, wo mir meine Ausbilder doch immer sagten, dass genau dies die Kunst sei. Also das vermeiden von Opfern, gerade in Gefechtssituationen.

Eigene Opfer.

klartext
13.05.2009, 19:46
Hab' ich das?

Ich wundere mich bloß, da muss ja während meines Dienstes 'ne Menge falsch gelaufen sein, wo mir meine Ausbilder doch immer sagten, dass genau dies die Kunst sei. Also das vermeiden von Opfern, gerade in Gefechtssituationen.

Hast du beim Trachtenverein gedient ?
Gefechtsziel ist, den Gegner kampfunfähig zu machen. Die Zahl der Opfer ergibt sich aus dem Widerstand des Gegners und der gegen ihn eingesetzten Mittel.

FranzKonz
13.05.2009, 19:48
Nun, aber zuvor möchte ich Dir noch beipflichten. Auch ich hatte da unternehmerisch die besten Jahre. Danach ging es langsam abwärts.

Wo Franz aber definitiv Recht hat: das allerletzte ist Merkel. Inzwischen habe ich ja aufgegeben.

Es ging schon zu Kohls Zeiten abwärts. Unter anderem deshalb wurde er ja abgewählt.

Ahab
13.05.2009, 20:59
Hast du beim Trachtenverein gedient ?
Gefechtsziel ist, den Gegner kampfunfähig zu machen. Die Zahl der Opfer ergibt sich aus dem Widerstand des Gegners und der gegen ihn eingesetzten Mittel.

So ein Schwachsinn


Gefechtsziel ist, was der Gruppenführer sagt dass es das ist.

Ist die Position nutzlos, so wird sich meist dünn gemacht.


Ist sie es nicht, schießt man, bewegt sich, man schießt, man bewegt sich und das so lange bis der Feind möglichst festgehalten wird.

Man ist selbst dazu verpflichtet verwundete Gegner zu versorgen wenn möglich.



Getötet wird nur wenn es sich nicht vermeiden lässt. Allein deswegen schon weil der Nutzen eines toten Feindes geringer ist als der eines verwundeten, der von seinen Kameraden versorgt werden muss oder eines gefangenen der der Verurteilung zugeführt werden kann.



Trachtenverein... Von wegen

Manfred_g
13.05.2009, 21:04
Es ging schon zu Kohls Zeiten abwärts. Unter anderem deshalb wurde er ja abgewählt.

Nein, nicht wirklich.
Unter Kohl hatten wir ein pro Kopf BSP, das noch deutlich über dem der USA lag. Kohls einziger Fehler war, daß er, als er die "blühenden Landschaften" versprach, nicht ahnen konnte, daß mit der Wiedervereinigung 30% verkappte SED'ler, Stasi'isten und andere Arbeitstheoretiker herüberschwappten, die nicht im Traum daran dachten, jemals ihre ideologischen Scheuklappen abzulegen und uns bis heute jede Menge Schaden verursachen.

klartext
13.05.2009, 21:35
So ein Schwachsinn


Gefechtsziel ist, was der Gruppenführer sagt dass es das ist.

Ist die Position nutzlos, so wird sich meist dünn gemacht.


Ist sie es nicht, schießt man, bewegt sich, man schießt, man bewegt sich und das so lange bis der Feind möglichst festgehalten wird.

Man ist selbst dazu verpflichtet verwundete Gegner zu versorgen wenn möglich.



Getötet wird nur wenn es sich nicht vermeiden lässt. Allein deswegen schon weil der Nutzen eines toten Feindes geringer ist als der eines verwundeten, der von seinen Kameraden versorgt werden muss oder eines gefangenen der der Verurteilung zugeführt werden kann.



Trachtenverein... Von wegen

Ich sehe schon, es war der Trachtenverein, in dem du gedient hast.

Don
13.05.2009, 21:42
Hab' ich das?

Ich wundere mich bloß, da muss ja während meines Dienstes 'ne Menge falsch gelaufen sein, wo mir meine Ausbilder doch immer sagten, dass genau dies die Kunst sei. Also das vermeiden von Opfern, gerade in Gefechtssituationen.

Bei der eigenen Truppe, nicht beim Gegner. Du hättest nochmal nachfragen sollen.

monrol
13.05.2009, 21:45
Hier zwei postings, die man nur zusammen verstehen und beurteilen kann:


Zitat von israelismyidentity:

In Israel scheisst man auf Nazis, sind das Gutmenschen für dich??

Und die wirklich "treffende"Antwort von vaater darauf:

"IN Israel wird auf Lieberman geschossen?
Warum ist er dann noch "unbeschädigt"?

Diese vorzügliche Antwort auf eine überaus blödsinnige Frage verdient es m.E., wiederholt zu werden -was hiermit erfolgt ist!

Don
13.05.2009, 21:46
Ich sehe schon, es war der Trachtenverein, in dem du gedient hast.

Oder er hatte eine seltsame Art die Instruktionen zu interpretieren.

Don
13.05.2009, 21:49
So ein Schwachsinn


Gefechtsziel ist, was der Gruppenführer sagt dass es das ist.

Ist die Position nutzlos, so wird sich meist dünn gemacht.


Ist sie es nicht, schießt man, bewegt sich, man schießt, man bewegt sich und das so lange bis der Feind möglichst festgehalten wird.

Dumm nur, wenn der Gegner die Anweisungen Deines Gruppenführers nicht befolgt.



Man ist selbst dazu verpflichtet verwundete Gegner zu versorgen wenn möglich.



Getötet wird nur wenn es sich nicht vermeiden lässt. Allein deswegen schon weil der Nutzen eines toten Feindes geringer ist als der eines verwundeten, der von seinen Kameraden versorgt werden muss oder eines gefangenen der der Verurteilung zugeführt werden kann.





Wen wolltest du gleich nochmal behindern? Deine Truppe oder die gegnerische?

Vril
13.05.2009, 21:59
Ich sehe schon, es war der Trachtenverein, in dem du gedient hast.


Oder er hatte eine seltsame Art die Instruktionen zu interpretieren.

Ich glaub eher @Ahab war in der Clowns Army. :))

http://de.wikipedia.org/wiki/Clandestine_Insurgent_Rebel_Clown_Army

http://s11b.directupload.net/images/090513/i4bcxlvj.jpg (http://www.directupload.net)

http://s4b.directupload.net/images/090513/if4medif.jpg (http://www.directupload.net)

Geronimo
13.05.2009, 22:00
Dumm nur, wenn der Gegner die Anweisungen Deines Gruppenführers nicht befolgt.



Wen wolltest du gleich nochmal behindern? Deine Truppe oder die gegnerische?

:top: Pruuuust!:lach:

Denkpoli
13.05.2009, 22:05
Gibt es denn aktuelle Informationen zur Feinstaubbelastung in Kabul?

http://www.mike-papa.de/modules.php?name=Forum&topic=668.msg6384

klartext
13.05.2009, 22:05
Oder er hatte eine seltsame Art die Instruktionen zu interpretieren.

Die heutige Kriegsführung läuft so ab wie im Iraqu und wie jetzt in Afghanistan.
An erster Stelle steht Aufklärung, die mittels Drohnen oder Awacs vorgenommen wird. Wird eine Feindstellung geortet, wird sie von einem Stosstrupp marklert und dann durch einen Luftschlag zerstört. Den Rest räumen Panzerfahrzeuge ab. Erst danach kommt die Infanterie für den Feinputz.
Diese moderne Art der Kriegsführung verursacht beim Feind erhebliche Verluste, da im ersten Anlauf Fläche beschossen wird und nicht Einzelkämpfer.

FranzKonz
13.05.2009, 22:06
Nein, nicht wirklich.
Unter Kohl hatten wir ein pro Kopf BSP, das noch deutlich über dem der USA lag. Kohls einziger Fehler war, daß er, als er die "blühenden Landschaften" versprach, nicht ahnen konnte, daß mit der Wiedervereinigung 30% verkappte SED'ler, Stasi'isten und andere Arbeitstheoretiker herüberschwappten, die nicht im Traum daran dachten, jemals ihre ideologischen Scheuklappen abzulegen und uns bis heute jede Menge Schaden verursachen.

Das kannst Du sicher belegen.

FranzKonz
13.05.2009, 22:13
Die heutige Kriegsführung läuft so ab wie im Iraqu und wie jetzt in Afghanistan. ...

.. und Meisterstratege Klartext bekämpft die heimische Guerilla in Afghanistan mit Rückzugsräumen im Nachbarland genauso wie Saddams Armee. :))

Ahab
13.05.2009, 22:14
Ich sehe schon, es war der Trachtenverein, in dem du gedient hast.

Dann muss halt Wikipedia ran.

Hier hast du:




Ziele

Kern der Gefechtsführung ist die Koordination von Feuer und Bewegung der eigenen Kräfte, um den eigenen Auftrag gegenüber den Feindkräften durchzusetzen. Im Rahmen des Gefechts der verbundenen Waffen wirken verschiedene Truppengattungen (in der Regel des Heeres) auf dem Gefechtsfeld zusammen, um einerseits die eigene Informations- und Feuerüberlegenheit sowie Bewegungsfähigkeit an der entscheidenden Stelle zu erzwingen und andererseits die Aufklärungs-, Wirkungs- und Bewegungsmöglichkeiten des Feindes zu minimieren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gefecht


Die Anwendung militärischer Gewalt ist in Deutschland streng geregelt, z. B. durch das Gesetz zur Anwendung unmittelbaren Zwanges (UZwGBw). Für Bundeswehrsoldaten im Auslandseinsatz ist die Anwendung militärischer Gewalt in so genannten Rules of Engagement (ROE) geregelt. Das sind Regelwerke, die von der NATO erarbeitet und auf nationaler Ebene umgesetzt werden, und die für den Soldaten Befehlscharakter haben.


Bei der Anwendung militärischer Gewalt gilt für Bundeswehrsoldaten der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Das bedeutet, dass eine Maßnahme militärischer Gewalt nur dann angewendet werden darf, wenn kein milderes, weniger beeinträchtigendes Mittel zur Erreichung des gleichen Zieles zur Verfügung steht.

Unabhängig von diesen Regelungen hat jeder Soldat (ebenso wie jeder andere) das Recht zur Gewaltanwendung in Notwehr.


http://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rische_Gewalt



Die rules of engagement sind gleichzeitig Ausdruck des politischen Willens als auch ein Zugeständnis an militärische Notwendigkeiten. Ihre Grenzen bilden einerseits das humanitäre Völkerrecht, andererseits das Recht auf Notwehr. RoE können bestehendes Recht nicht erweitern, sie können es allenfalls weiter einschränken. Rechtswidriges Verhalten kann niemals (auch nicht nachträglich) durch RoE legitimiert werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rules_of_engagement

Skaramanga
13.05.2009, 22:55
Ich will nicht leugnen, daß Kohl mit den besten Voraussetzungen anfing. Was er draus gemacht hat, ist das, was ich kritisiere. Unter Kohl hatten wir unter anderem das maximale Schuldenwachstum, den maximalen Zuzug von Ausländern und die maximalen Steuersätze.

Und das niedrigste Kindergeld. 75,-DM pro Kind. Danke, Helmut. Nachträglich.

Don
13.05.2009, 23:07
Dann muss halt Wikipedia ran.

Hier hast du:




Ziele

Kern der Gefechtsführung ist die Koordination von Feuer und Bewegung der eigenen Kräfte, um den eigenen Auftrag gegenüber den Feindkräften durchzusetzen. Im Rahmen des Gefechts der verbundenen Waffen wirken verschiedene Truppengattungen (in der Regel des Heeres) auf dem Gefechtsfeld zusammen, um einerseits die eigene Informations- und Feuerüberlegenheit sowie Bewegungsfähigkeit an der entscheidenden Stelle zu erzwingen und andererseits die Aufklärungs-, Wirkungs- und Bewegungsmöglichkeiten des Feindes zu minimieren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gefecht


Die Anwendung militärischer Gewalt ist in Deutschland streng geregelt, z. B. durch das Gesetz zur Anwendung unmittelbaren Zwanges (UZwGBw). Für Bundeswehrsoldaten im Auslandseinsatz ist die Anwendung militärischer Gewalt in so genannten Rules of Engagement (ROE) geregelt. Das sind Regelwerke, die von der NATO erarbeitet und auf nationaler Ebene umgesetzt werden, und die für den Soldaten Befehlscharakter haben.


Bei der Anwendung militärischer Gewalt gilt für Bundeswehrsoldaten der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Das bedeutet, dass eine Maßnahme militärischer Gewalt nur dann angewendet werden darf, wenn kein milderes, weniger beeinträchtigendes Mittel zur Erreichung des gleichen Zieles zur Verfügung steht.

Unabhängig von diesen Regelungen hat jeder Soldat (ebenso wie jeder andere) das Recht zur Gewaltanwendung in Notwehr.


http://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rische_Gewalt



Die rules of engagement sind gleichzeitig Ausdruck des politischen Willens als auch ein Zugeständnis an militärische Notwendigkeiten. Ihre Grenzen bilden einerseits das humanitäre Völkerrecht, andererseits das Recht auf Notwehr. RoE können bestehendes Recht nicht erweitern, sie können es allenfalls weiter einschränken. Rechtswidriges Verhalten kann niemals (auch nicht nachträglich) durch RoE legitimiert werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rules_of_engagement

Ich liebe Leute die meinen physischen Krieg mit Buchstaben führen zu können.

Es gibt endlose Traktate, angefangen von der Haager Landkriegsordnung über die Genfer Konventionen und das Kriegsvölkerrecht bis eben hin zu diesen rules of engagement.
Glaube mir, Bübchen, während eines Gefechts wird keiner das Handbuch dazu rausholen.

Die Anwendung dieser guidelines, mehr sind sie nicht, gehört in die Umsetzung von Strategie und Taktik, nicht ins unmittelbare Gefecht.

Aber es hindert Dich absolut niemand dran dorthin zu fliegen, Dich zwischen die Fronten zu stellen wenns grade abgeht und den Matchteilnehmern aus Deinem Handbuch zu erklären welche Spielregeln sie grade verletzt haben.
Sie werden Dir sicher aufmerksam zuhören. Vergiß den Übersetzer nicht.

FranzKonz
13.05.2009, 23:24
Ich liebe Leute die meinen physischen Krieg mit Buchstaben führen zu können.

Es gibt endlose Traktate, angefangen von der Haager Landkriegsordnung über die Genfer Konventionen und das Kriegsvölkerrecht bis eben hin zu diesen rules of engagement.
Glaube mir, Bübchen, während eines Gefechts wird keiner das Handbuch dazu rausholen.

Die Anwendung dieser guidelines, mehr sind sie nicht, gehört in die Umsetzung von Strategie und Taktik, nicht ins unmittelbare Gefecht.

Aber es hindert Dich absolut niemand dran dorthin zu fliegen, Dich zwischen die Fronten zu stellen wenns grade abgeht und den Matchteilnehmern aus Deinem Handbuch zu erklären welche Spielregeln sie grade verletzt haben.
Sie werden Dir sicher aufmerksam zuhören. Vergiß den Übersetzer nicht.

Der war gut.

Nun ist es allerdings so, daß unsere Damen und Herren von der politischen und militärischen Elite angetreten sind, den Barbaren die Zivilisation nahezubringen. Die Barbaren wiederum sind der Ansicht, daß soviel Zivilisation schlicht unerträglich ist und wünschen nichts sehnlicher, als diese ganze Zivilisation mitsamt aller Zivilisierten schnellstmöglich wieder loszuwerden. Was ich, nebenbei bemerkt, gut verstehen kann.

Blöd gelaufen ist nun, daß unsere Missionare der Zivilisation moralisch verpflichtet sind, sich zivilisiert zu verhalten. Schließlich missionieren sie in diesem Sinne.

Der Barbar hat's da entschieden leichter. Er braucht keine Zivilisation, er will keine Zivilisation und infolgedessen sieht er auch nicht die geringste Notwendigkeit, ziviliertes Verhalten auch nur zu erlernen, geschweige denn, sich auch zivilisiert zu verhalten.

Und deshalb müssen sich unsere zivilisierten Soldaten auch dann zivilisiert verhalten, wenn ihnen die einheimische Bevölkerung barbarisch in die Eier tritt.

Man betrachte das der Fairness halber einfach als das Handikap der technisch und militärisch unterlegenen Barbaren.


:128:

Denkpoli
13.05.2009, 23:31
Ich sehe schon, es war der Trachtenverein, in dem du gedient hast.

Warum glaubst du, sind Landminen meistens nicht tödlich?
Warum war der wirkungvollste ( und gefürchtetste ) chemische Kampfstoff des 1.Wk. der Schwefellost und nicht das für erheblich mehr Tote verantwortliche Phosgen?

mastermike
14.05.2009, 00:17
... Sobald wir die ersten duzend Toten aus den Einsätzen "zurückbekommen" werden wir andere Themen haben. So wie die Sachlage beschrieben war:

"Die Bundeswehrsoldaten hatten sich während einer Patrouille ein stundenlanges Feuergefecht mit Aufständischen geliefert und waren dabei von afghanischen Soldaten unterstützt worden.

Das Gefecht habe am Donnerstagnachmittag begonnen und sich bis Freitagvormittag hingezogen, sagte ein Ministeriumssprecher. Am Freitag hatte es zunächst geheißen, die afghanischen Sicherheitskräfte hätten auf die Aufständischen geschossen. Insgesamt wurden bei dem Beschuss der deutsche Patrouille sieben und nicht, wie ursprünglich angegeben, vier gegnerische Kämpfer getötet."


ist die Rechtslage klar (Selbstverteidigung). Wenn bei einer solch klaren Situation (falls sie so war) eine juristische Überprüfung vorgenommen wird ist dies schlichtweg Wahnsinn, Steuerverschwendung und lächerlich. Wenn es einmal richtig zur Sache geht, dann wird es Situationen wie diese mehrmals täglich geben und dann wünsche ich viel Spass bei der "juristische Klärung" von hunderten von "Fällen" im Monat.

klartext
14.05.2009, 00:57
.. und Meisterstratege Klartext bekämpft die heimische Guerilla in Afghanistan mit Rückzugsräumen im Nachbarland genauso wie Saddams Armee. :))

Dein Satz ist unverständlich. Unter militärischen Gesichtspunkten war der Iraqukrieg excellent geführt und eine komplette gegnerische Armee wurde in kurzer Zeit ohne grosse eigene Verluste vernichtet.
Im Kleinen wird in A. ähnlich agiert. Die Taliban sind deshalb nicht in der Lage, in grösseren geschlossenen Verbänden anzugreifen. Damit sind sie allenfalls zu Nadelstichen in der Lage, aber zu keiner Offensive, die unsere Truppen ernsthaft gefährden könnten.

klartext
14.05.2009, 01:00
Warum glaubst du, sind Landminen meistens nicht tödlich?
Warum war der wirkungvollste ( und gefürchtetste ) chemische Kampfstoff des 1.Wk. der Schwefellost und nicht das für erheblich mehr Tote verantwortliche Phosgen?

Der Begriff Landminen ist sehr allegmein, da müsste man schon merh wissen. Und Giftgas wird heute nicht mehr verwendet. Du bist nicht verständlich.

GG146
14.05.2009, 01:16
Die Anwendung dieser guidelines, mehr sind sie nicht, gehört in die Umsetzung von Strategie und Taktik, nicht ins unmittelbare Gefecht.



Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Im Ernstfall kann man kriegsvölkerrechtliche Regeln natürlich nicht genauso wortwörtlich lesen wie Gesetze in Friedenszeiten. Aber sie sind Richtlinien zur Handhabung des Verhältnismässigkeitsgrundsatzes. Wenn ausdrücklich verboten ist, Zivilisten zu bombardieren, dann ist das im Fall eines Kampfes auf Leben und Tod so zu verstehen, dass jedes für das eigene Überleben nicht unbedingt notwendige Bombardement strikt verboten ist.

Aber soweit gilt das Verbot, und zwar ohne wenn und aber.


Wer das noch weiter relativieren will, gehört erst nach den Haag vor Gericht und dann in den Knast, bis er verfault.

klartext
14.05.2009, 01:20
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Im Ernstfall kann man kriegsvölkerrechtliche Regeln natürlich nicht genauso wortwörtlich lesen wie Gesetze in Friedenszeiten. Aber sie sind Richtlinien zur Handhabung des Verhältnismässigkeitsgrundsatzes. Wenn ausdrücklich verboten ist, Zivilisten zu bombardieren, dann ist das im Fall eines Kampfes auf Leben und Tod so zu verstehen, dass jedes für das eigene Überleben nicht unbedingt notwendige Bombardement strikt verboten ist.

Aber soweit gilt das Verbot, und zwar ohne wenn und aber.


Wer das noch weiter relativieren will, gehört erst nach den Haag vor Gericht und dann in den Knast, bis er verfault.

Wenn sich der Gegner in Häuser zurückzieht, können diese Häuser bombardiert werden, ohne Rücksicht darauf, ob sich darin auch noch Zivilisten befinden. Ob dies in A. aus politischen Gründen sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

GG146
14.05.2009, 01:25
Wenn sich der Gegner in Häuser zurückzieht, können diese Häuser bombardiert werden, ohne Rücksicht darauf, ob sich darin auch noch Zivilisten befinden. Ob dies in A. aus politischen Gründen sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

So in etwa meinte ich das (unabhängig vom exakten Wortlaut der einschlägigen kriegsvölkerrechtlichen Regeln), aber eben nur, wenn es nach der Gefechtslage unvermeidlich ist. Im Krieg gilt eben der Verhältnismässigkeitsgrundsatz pur und ersetzt alle anderen Vorschriften, die müssen allerdings immer noch als Richtlinien zum Verständnis des Prinzips herangezogen werden.

Ich mache jetzt den PC aus, es wird zu spät für mich. Wenn ich nicht mehr antworte, liegt das also nicht an der Qualität Deiner Einwände :D

Ahab
14.05.2009, 06:32
Ich liebe Leute die meinen physischen Krieg mit Buchstaben führen zu können.

Es gibt endlose Traktate, angefangen von der Haager Landkriegsordnung über die Genfer Konventionen und das Kriegsvölkerrecht bis eben hin zu diesen rules of engagement.
Glaube mir, Bübchen, während eines Gefechts wird keiner das Handbuch dazu rausholen.

Die Anwendung dieser guidelines, mehr sind sie nicht, gehört in die Umsetzung von Strategie und Taktik, nicht ins unmittelbare Gefecht.

Aber es hindert Dich absolut niemand dran dorthin zu fliegen, Dich zwischen die Fronten zu stellen wenns grade abgeht und den Matchteilnehmern aus Deinem Handbuch zu erklären welche Spielregeln sie grade verletzt haben.
Sie werden Dir sicher aufmerksam zuhören. Vergiß den Übersetzer nicht.

Zur Ausbildung eines jeden deutschen Soldaten gehört das Erlernen der ganz konkreten Anwendung in Gefechts- und Notsituationen.
Das perfekte Einschätzen und Anwenden dieser Regeln ist genau das was den Soldatenberuf (zumindest im Truppendienst) ausmacht und was eine Handfeste Ausbildung erfordert. Schießen und töten kann doch jeder.


Außerdem sind die ROE eben keine "Guidelines" sondern haben, wie aus dem Text schon hervorgeht für deutsche Sooldaten Rechtsstatus.


Deutsche Soldaten halten sich an Recht und Gesetz, das ist Teil ihres professionellen Selbstverständnisses.

Liba
14.05.2009, 08:23
Für mich steht schon lange fest, Deutschland wird von Idioten regiert.

Dass in den Parteien, die Deutschland regieren, nur dämliche Dämel sitzen, sieht man doch auch daran, dass Spiele, bei denen sich die Spieler mit Farbkugeln beschießen, verbotenen werden sollen - die "Regierung" aber auf der anderen Seite Menschen bei der "Bundeswehr" zu Mördern ausbildet, damit diese dann von der Staatsanwaltschaft angeklagt werden können, wenn das in der Ausbildung erlernte in die Tat umgesetzt wird.

Balla - balla!!!

Don
14.05.2009, 10:01
Zur Ausbildung eines jeden deutschen Soldaten gehört das Erlernen der ganz konkreten Anwendung in Gefechts- und Notsituationen.
Das perfekte Einschätzen und Anwenden dieser Regeln ist genau das was den Soldatenberuf (zumindest im Truppendienst) ausmacht und was eine Handfeste Ausbildung erfordert. Schießen und töten kann doch jeder.


Außerdem sind die ROE eben keine "Guidelines" sondern haben, wie aus dem Text schon hervorgeht für deutsche Sooldaten Rechtsstatus.


Deutsche Soldaten halten sich an Recht und Gesetz, das ist Teil ihres professionellen Selbstverständnisses.

Ich wäre höchst interessiert, Dich bei der ganz konkreten (sweet! Claudia? :D) Anwendung in einer Gefechts- oder Notsituation live zu erleben.
Ich gehe also davon aus, Du läßt Dich erschießen wenn die auf Dich zielende Mündung hinter einem rocktragenden Wesen hervorschaut.
Ganz selbstverständlich gehe ich natürlich auch davon aus, daß Du diese Entscheidung völlig cool triffst, wie Lt. Data, wenn's grade links und rechts vopn Dir Deine Kameraden zerfetzt, Deine Gedanken fokussiert auf die Einhaltung
der rules of engagement.
Natürlich nicht ganz so schnell wie ein Androide, aber Du hast ja während eines Gefechts ausreichend Zeit., da der Gegner abwartend dahsteht wie die punching balls in Chuck Norris Filmen und Dir geduldig dei Entscheidung überläßt wo Du ihn treffen willst.

Verschone mich mit wiki Texten, ich war SaZ (wenn auch schon eine Weile zurückliegend) und habe das Zeug in A Kompanien unterrichtet. Sie waren immer froh dafür Abiturienten zu finden. Wer wie Du anscheinend meint es gäbe eine Art der "humanen" (besser: humanitären) Kriegsführung, außer keinen Krieg zu führen, wird gegebenenfalls von der Realität in höchstem Maße überrascht sein.
Unsere Jungs in Afghanistgan lernen das grade the hard way.

Don
14.05.2009, 10:19
Der war gut.

Nun ist es allerdings so, daß unsere Damen und Herren von der politischen und militärischen Elite angetreten sind, den Barbaren die Zivilisation nahezubringen. Die Barbaren wiederum sind der Ansicht, daß soviel Zivilisation schlicht unerträglich ist und wünschen nichts sehnlicher, als diese ganze Zivilisation mitsamt aller Zivilisierten schnellstmöglich wieder loszuwerden. Was ich, nebenbei bemerkt, gut verstehen kann.

Blöd gelaufen ist nun, daß unsere Missionare der Zivilisation moralisch verpflichtet sind, sich zivilisiert zu verhalten. Schließlich missionieren sie in diesem Sinne.

Der Barbar hat's da entschieden leichter. Er braucht keine Zivilisation, er will keine Zivilisation und infolgedessen sieht er auch nicht die geringste Notwendigkeit, ziviliertes Verhalten auch nur zu erlernen, geschweige denn, sich auch zivilisiert zu verhalten.

Und deshalb müssen sich unsere zivilisierten Soldaten auch dann zivilisiert verhalten, wenn ihnen die einheimische Bevölkerung barbarisch in die Eier tritt.

Man betrachte das der Fairness halber einfach als das Handikap der technisch und militärisch unterlegenen Barbaren.


:128:




:D
Selbstverständlich ist mir das Dilemma bekannt, das ganz prinzipiell aus der Diskrepanz der am grünen Tisch in Worte gegossenen guten Absicht und der leidigen Praxis besteht. Genau darum geht es ja.

Ich nehme mal ein Beispiel. Das Massaker von My Lai, den Älteren hier wohlbekannt, brachte eigentlich genau die Lügen ans Licht auf denen die hehren Rechtsnormen basieren. Ein paar arme Schweine, jede Sekunde das Grauen vor Augen, überreagierten. Sicherlich falsch, aber wir sind eben keine Androiden. Noch nicht. Gegen sie wurde ermittelt.
Gegen das Kriegsvölkerrecht etc. verstoßen hatten aber nicht sie, sondern diejenigen die diese Regeln aufstellten und verkündeten und die verantwortlich die GIs in diese prekäre Situation gebracht hatten.

Mir gehen diese Grünschnäbel hier auf den Sack die glauben das liefe in der Wirklichkeit so ähnlich ab wie auf dem gemütlichen Übungsplatz mit ein bißchen Piffpaffpuff. Möglicherweise tragen auch eine Unzahl von Filmen dazu bei. Man sollte bei der Vorführung von Kriegsfilmen eine Handvoll MGs hinter der Leinwand installieren und bei passender Gelegenheit ins Auditorium ballern um etwas Pfeffer in die Sache zu bringen. Und in Fernsehergehäusen.

Skaramanga
14.05.2009, 10:28
Das ist im Krieg vermutlich ähnlich wie in der Seefahrt. Da sind in den "Kollisionsverhütungsregeln" klitzeklein geregelt, wie man sich unter welchen Umständen genau verhalten soll, wer ausweichpflichtig ist, welche Zeichen zu geben sind, usw. usw. ... Und dann steht gleich im 2. Absatz sinngemäß, dass man, wenn es eine unmittelbar drohende Gefahr oder "besondere Umstände" erfordern, nach Belieben von den Regeln abweichen darf, wenn dies erforderlich ist, um die Gefahr abzuwenden.

Und im Krieg droht ja nun fast ständig Gefahr.

kotzfisch
14.05.2009, 10:28
Laß es gut sein: der hat doch keine Ahnung.

FranzKonz
14.05.2009, 13:53
Dein Satz ist unverständlich. ...
Du bist eben nicht der Hellste. :trost:

Denkpoli
14.05.2009, 17:04
Der Begriff Landminen ist sehr allegmein, da müsste man schon merh wissen. Und Giftgas wird heute nicht mehr verwendet. Du bist nicht verständlich.

Was ich damit sagen wollte ist, dass Ahab mit seiner Aussage, ein verwundeter Feind ist für den Gegner schlimmer, als ein Toter, recht hat.

Ahab
14.05.2009, 17:30
Ich wäre höchst interessiert, Dich bei der ganz konkreten (sweet! Claudia? :D) Anwendung in einer Gefechts- oder Notsituation live zu erleben.
Ich gehe also davon aus, Du läßt Dich erschießen wenn die auf Dich zielende Mündung hinter einem rocktragenden Wesen hervorschaut.
Ganz selbstverständlich gehe ich natürlich auch davon aus, daß Du diese Entscheidung völlig cool triffst, wie Lt. Data, wenn's grade links und rechts vopn Dir Deine Kameraden zerfetzt, Deine Gedanken fokussiert auf die Einhaltung
der rules of engagement.
Natürlich nicht ganz so schnell wie ein Androide, aber Du hast ja während eines Gefechts ausreichend Zeit., da der Gegner abwartend dahsteht wie die punching balls in Chuck Norris Filmen und Dir geduldig dei Entscheidung überläßt wo Du ihn treffen willst.

Verschone mich mit wiki Texten, ich war SaZ (wenn auch schon eine Weile zurückliegend) und habe das Zeug in A Kompanien unterrichtet. Sie waren immer froh dafür Abiturienten zu finden. Wer wie Du anscheinend meint es gäbe eine Art der "humanen" (besser: humanitären) Kriegsführung, außer keinen Krieg zu führen, wird gegebenenfalls von der Realität in höchstem Maße überrascht sein.
Unsere Jungs in Afghanistgan lernen das grade the hard way.

Jaja, wer hier nicht alles SAZ war und was wir nicht für eine unglaubliche Menge an ehemaligen Feldwebeln und Offiziösen hier im Forum haben.

Sehen wir mal einfach davon ab, dass ich ganz eindeutig in eine Notwehrsituation gerate wenn jemand auf mich zielt und die Entscheidung somit nicht schwer fällt.

Das ich selbstverständlich nicht dazu in der Lage bin, dürfte insofern klar sein, als dass ich es nur am Rande gelernt und nie eingeübt oder auch verwendet habe, immerhin war ich bloß Grundwehrdienstleistender.

Für Unteroffiziersdienstgrade im Truppendienst aber ist genau das ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung und der mit Abstand meistgeprobte und eingedrillte Inhalt den sie gerade während ihrer Einsatzvorbereitung eingehämmert bekommen.

Dazu lernen sie es ja verdammt nochmal. Solche Lagen zu beurteilen ist eine der Kernaufgaben ihres Berufes.

Ajax
14.05.2009, 19:09
Kein Wunder, dass unsere Soldaten dort drüben so frustriert sind. Dieser Einsatz ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

Beißer
14.05.2009, 19:21
Ich meine, irgendwo muss da doch ermittelt werden und irgendwo müssen sich die Soldaten natürlich vor ihren Vorgesetzten verantworten. Immerhin bedarf es der Klärung des Vorfalles.

Wieso das denn? Es wurden doch keine Deutschen getötet!

Beißer
14.05.2009, 19:22
Solche Lagen zu beurteilen ist eine der Kernaufgaben ihres Berufes.

Falsch. Kernaufgabe des Berufes »Soldat« ist das Töten von Feinden, und zwar von möglichst vielen.

Beißer
14.05.2009, 19:24
Was ich damit sagen wollte ist, dass Ahab mit seiner Aussage, ein verwundeter Feind ist für den Gegner schlimmer, als ein Toter, recht hat.

Das gilt nur für einen kurzen Feldzug. Bei einem langwierigen Abnutzungskrieg wie in Afghanistan kommt es darauf an, mehr Feinde zu töten, als der Feind an Nachwuchs generieren kann.

Beißer
14.05.2009, 19:25
Schießen und töten kann doch jeder.

Und der echte Deutsche kann es am besten! :]

Ahab
14.05.2009, 19:27
Wieso das denn? Es wurden doch keine Deutschen getötet!

Vielleicht zur Aufklärung der Vorfäll? Um zu sehen ob sich jemand falsch verhalten hat? Zur Einsatznachbereitung? Damit die Soldaten Gewissheit haben? Zur öffentlichen Diskusion? Zur Klärung der politischen Konsequenzen? Um zu beurteilen ob eine Straftat begangen worden ist? etc. etc.

monrol
15.05.2009, 00:19
http://www.mike-papa.de/modules.php?name=Forum&topic=668.msg6384


Ob die BW dort wirklich keine anderen Probleme hat als die für Deutschland geltenden Vorschriften über die Umwelt zu beachten?

Ich kann mir kaum etwas Perverseres vorstellen, als im Kriegseinsatz am Hindukusch auch noch die für Deutschland geltenden Umweltschutz-Bestimmungen zu beachten!

Ist Deutschland und seine Bundeswehr mit diesen Schreibtisch-Etappen-Hengsten eigentlich nur noch eine Lachnummer, oder vielleicht doch noch irgendwie "zu retten", und seis durch die sofortige Rückkehr in ihre Standorte in Deutschland?

Marine Corps
15.05.2009, 02:25
Wenn ich mich mit bewaffneten Kräften in einem fremden Land aufhalte und dort einen Kampfauftrag erfülle befinde ich mich im Krieg. Da kann dran rumdefinieren wer will.

Bewaffnete Kräfte ist aber noch geprahlt.


Die Bundeswehr ist eine Art THW mit ein paar Waffen zur Selbstverteidigung gegen wilde Tiere und zur Hasenjagd und eine Deeskalations-, Diskussions- und Dreh dich um dich selbst-Organisation mit einheitlicher Tracht.


Von daher solltest du in deiner Bewertung zurückrudern.

Die Deutschen galten mal lange Zeit als DIE Soldaten der Welt und waren auch ständig drauf aus einen zu führen. Nachdem man sie zwei Mal ganz fürchterlich auf die Nase gehauen hat für dieses extreme Hobby, sind sie nun genauso extrem pazifistisch und so gut, dass es selbst jedem Gutmenschen schlecht wird.
Sie hätten also richtiger und ehrlicher Weise ihren Allierten mitteilen müssen, dass sie nach 60 Jahren erfolgreicher Umerziehung weder in der Lage noch willens sind irgendeinen bewaffneten Konflikt zu führen und sich auf das Ausschreiben von Schecks beschränken sollen. Vielleicht noch ein bis zwei Sanitäts-Jets, die die verwundeten Soldaten der anderen ausfliegen. Mehr nicht!
Das wäre richtig und wichtig gewesen.

Ganz ehrlich:
Ich habe noch meinen älteren Sohn motiviert auch in diesen Zeiten seinen Wehrdienst zu leisten als Abiturient, aber es hat ihm persönlich nicht gut getan und den Sinn daran konnte ich auch nicht mehr erkennen und wenn ich diesen ganzen Mist hier verfolge, dann wird mir so schlecht, dass ich bei meinem jüngeren Sohn genau auf das umschalten werde, was ja in der sog. Elite , will sagen in der Bildungsbürgerschicht, eh Standard ist:
Einfach krank schreiben lassen und so weder Wehr- noch Zivildienst leisten!
In DIESER Gesellschaft bringt Ehrlichkeit und Dienst an der Gemeinschaft nicht EINEN Punkt sondern nur Gelächter über soviel Dusslichkeit und die hedonistische,
linksliberale Personal-Fuzzi-Mishpoke schaut heute eher bedenklich, wenn jemand Wehrdienst geleistet hat nach dem Motto: Der ist wohl rechts!

Wir wollen ja lernfähig bleiben!

Für mich war der sang- und klanglose Rausschmiss von Brigadegeneral Günzel vom KSK durch den Ekel-Sozen Struck eh schon der Totenschein der Bundeswehr.
Dass sich die versammelte und vielfach kurz vor der Pensionierung stehende Generalität einen solchen Vorgang so hat gefallen lassen statt sich dagegen kollektiv zu stemmen, ist charakterlich so niedrig und so lumpenhaft, dass man sich mindestens 3x hintereinander übergeben muss.
Solche Figuren halten dann Seminare über militärischen Widerstand im 3.Reich.
DIE hätten doch allesamt einen Krampf im rechten Arm gehabt und wären heiser vom ständigen Heil-Gebrülle gewesen.

Ich hätte schon mal gerne gewusst, was passiert wäre, wenn die gesamte Generalität der Bundeswehr zur Bundesregierung angereist wäre und am Kabinettstisch die Rücknahme des Rauswurfs gefordert hätte und bei Nichtbeachtung vor der versammelten Medienmeute ihre Uniformen ausgezogen hätte und die Entlassungsersuchen verlesen hätten.

Besonders in den USA hätte das so einen Knall ausgelöst. Der Bush hätte gleich die Marines nach Berlin einfliegen lassen und die rot-grüne Bundesregierung dahin gesteckt, wo sie hingehörte: Guantanamo!

Auf jeden Fall wäre es lustig geworden.

Na jedenfalls sollen die ihren Scheiß in Zukunft alleine machen. Meine Familie macht da nicht mehr mit. Und wir sind da nicht alleine. Es sind schon Millionen, die nicht mehr wählen und auch nicht mehr einrücken.
Würde mal sagen: Die corporate identity ist im Arsch!
Jeder Vorstand würde nun von einem Tag auf den anderen gefeuert wegen absolutem Versagen.
Oh. Ich vergaß. Auch in der Wirtschaft sind ja jetzt die 68er-Vorgaben zu beachten und man kann ruhig gegen die "faschistoiden Kleinbürger" (früher auch unter Mitarbeiter bekannt) angehen. Das geht schon. Man tritt sie so lange in den A**** bis auch der Letzte die innere Kündigung eingereicht hat und veranstaltet dann workshops zur Firmenkommunikation und zum emphatic management.
Auch gemeinsames Fitnesstrainung und jour fixe machen sich gut.
Gegen ein kleines Honorar haben die Jungs von Berger, McKinsey und Co. da einiges im Köcher.

Gut, Schluss für heute, die Pflicht ruft!

Beißer
15.05.2009, 10:16
Vielleicht zur Aufklärung der Vorfäll?

Was bitte gibt es »aufzuklären«, wenn Soldaten Feinde töten? In solchen Fällen verleiht man Orden!

Alles andere ist einfach nur krank!

Wassiliboyd
15.05.2009, 10:38
Die Eiertänze, die mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr, nicht nur in Afghanistan, sondern auch am Horn von Afrika veranstaltet werden, sind nur noch peinlich.

Diese sogenannte "Parlaments"Armee kämpft nicht nur mit einer Hand auf dem Rücken gebunden, sondern mit zwei gefesselten Händen.

Das alles ist hauptsächlich von der SPD und den GrünInnen verschuldet, die die Bundeswehr am liebsten zu einer einzigen großen Heeresmusiktruppe kastrieren möchten.:depp:

Bellerophon
15.05.2009, 10:41
Oh. Ich vergaß. Auch in der Wirtschaft sind ja jetzt die 68er-Vorgaben zu beachten und man kann ruhig gegen die "faschistoiden Kleinbürger" (früher auch unter Mitarbeiter bekannt) angehen. Das geht schon. Man tritt sie so lange in den A**** bis auch der Letzte die innere Kündigung eingereicht hat und veranstaltet dann workshops zur Firmenkommunikation und zum emphatic management.


68er ist gut.
Damals als Rot-Grün an die Macht kam war die Freude und das Medien-Gejubel so groß:
Ach wei toll! Die 68er sind an der Macht! Taz ist die Regierungszeitung!

Wenn man sich dann heute in den Foren so umtut, sieht man schnell, dass sich die ehedem freudentrunkenen Linken sich stillschweigend darauf geeinigt haben, sofern ihre Kreise durch freche Kritiker gestört werden, das Kapitel einfach zu verdrängen.

Egal ob Auslandseinsätze, Hartz IV, Liberalisierung der Finanzgeschäfte, - die haben sich da ihre Parallelwelt zurechtgezimmert, nach der das alles irgendwie Friedrich Merz oder die Merkel war, oder am besten Stoiber, so wie im Kabarett, und nicht etwa Rot-Grün.

Kein Witz.
Die glauben da ganz feste dran.

Das ist schon ein lustiges Völkchen.

„Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass!“

Es ist nur noch zum Speien!

Auch wenn OT: Man lese nur die Verdi und GEW GenossInnen in den Kommentaren zum KiKa-Streik.

Da jammern die „Erzieherinnen“ über ihre Probleme mit dem Völkerchaos in ihren KiTas und die damit einhergehenden Kommunikationsprobleme.

Tja, sollen sie mal zu Verdi oder der GEW gehen und denen ihr Leid klagen, nicht wahr?

"Bunt satt braun!“ ist die Devise!

Echt, wenn ich so ne Erzieherin oder auch Lehrerin jammern lese, würde ich ihr am liebsten in der Diktion ihrer Genossen sagen:

„Heul doch!“

kotzfisch
15.05.2009, 16:27
Bellerophon und Johnny:100%

Danke- es gibt noch Hoffnung!

Ahab
15.05.2009, 17:25
Was bitte gibt es »aufzuklären«[/B]

Na wenn den Soldaten ein Orden verliehen werden soll, dann müsste man ja aufklären wofür denn nun genau. :))



Ich hab's ja schon erwähnt, es gibt Regeln an die sie sich im Einsatz halten müssen.

Skaramanga
15.05.2009, 17:41
...

Ich hab's ja schon erwähnt, es gibt Regeln an die sie sich im Einsatz halten müssen.

Und die Regel lautet: Shoot first. Wer sich daran hält kriegt nen Orden. :cool:

Oder zumindest bleibt er am Leben. Ist ja auch was.

Skaramanga
15.05.2009, 17:47
...
Für Unteroffiziersdienstgrade im Truppendienst aber ist genau das ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung und der mit Abstand meistgeprobte und eingedrillte Inhalt den sie gerade während ihrer Einsatzvorbereitung eingehämmert bekommen.

Dazu lernen sie es ja verdammt nochmal. Solche Lagen zu beurteilen ist eine der Kernaufgaben ihres Berufes.

Ich habe das anders gelernt. Kernaufgabe des Soldaten - auch des Unteroffiziers - ist, die Befehle und Anweisungen des jeweils Befehlshabenden umszusetzen. Dieser - und nur dieser - "beurteilt" und trägt die Verantwortung.

Aber im doitschen MuKu-Trachtenverein mag das wohl anders sein. :D

Ahab
15.05.2009, 18:10
Ich habe das anders gelernt. Kernaufgabe des Soldaten - auch des Unteroffiziers - ist, die Befehle und Anweisungen des jeweils Befehlshabenden umszusetzen. Dieser - und nur dieser - "beurteilt" und trägt die Verantwortung.

Aber im doitschen MuKu-Trachtenverein mag das wohl anders sein. :D

Unteroffiziersdienstgrade werden als selbstständige Gruppen- und Truppführer eingesetzt. Sie tragen insofern die Verantwortung für die sie konfrontierende Sache und müssen dementsprechend beurteilen, handeln und anweisen, von daher...

Außerdem würde das an den Umständen garnichts ändern.

Sie müssen auf Opfer Acht geben, das ist der Punkt.

Beißer
16.05.2009, 08:06
Na wenn den Soldaten ein Orden verliehen werden soll, dann müsste man ja aufklären wofür denn nun genau. :))

Dazu braucht es keinen Staatsanwalt. Wenn Kameraden bestätigen, daß er einen oder mehrere Feinde erledigt hat, reicht das für eine Ordensverleihung vollständig aus.

Die Einschaltung eines Staatsanwalts impliziert stets die Möglichkeit, daß Unrecht begangen wurde. Doch es ist kein Unrecht, in einem Krieg Feinde umzulegen. Im Gegenteil: je mehr, desto besser.

Wenn schon ermittelt wird, dann sollte man untersuchen, weshalb die Bundeswehr bisher in Afghanistan erst so wenige Feinde erledigt hat.
Ich hab's ja schon erwähnt, es gibt Regeln an die sie sich im Einsatz halten müssen.
Richtig. Wichtigste Regel: Töte alle Feinde. Zweitwichtigste: Ist das technisch nicht machbar, töte so viel wie möglich.
Sie müssen auf Opfer Acht geben, das ist der Punkt.Falsch. Sie müssen nicht darauf achtgeben, sondern möglichst viele erzielen. Und wenn es mal einen Falschen trifft, ist es Sache der Vorgesetzten, ihre Soldaten zu schützen und das zu vertuschen. Den Staatsanwalt gehen Kriegshandlungen nichts an. Schließlich ist es der Staat, der die Soldaten in den Einsatz schickt.

Ahab
16.05.2009, 10:25
bla bla bla

Du interpretierst Dinge in den Aufgabenbereich der Bundeswehr von dem du glaubst sie sollten von den Soldaten ausgeführt werden.

Jetzt ist es aber so, dass du nur hier bist um eine möglichst radikale Meinung zur Schau zu stellen, vielleicht weil sie in der Realität keiner hören will. Ich glaube nicht dass das ein geeigneter Maßstab für den Einsatz in Afghanistan sein kann.


Denn in der Realität ist es so, dass die BW den deutschen Gesetzen und dem humanitären Völkerrecht verpflichtet ist und dass die Soldaten ausgebildet werden sie einzuhalten. Es gehört zum Beruf das zu tun.

Kumusta
16.05.2009, 10:51
Was haben sich linke BRD-Spinner seinerzeit aufgeregt, als deutsche Soldaten mit Taliban-Totenköpfen Fußball gespielt haben. Na und? Wenn nun mal keine Lederbälle zur Verfügung stehen, muß man eben erfinderisch sein.

Kumusta
16.05.2009, 11:05
Es gibt in der Welt nur eine Human-Armee und das ist die BRD-Truppe. Sie kann keine Aufträge erfüllen - egal wo. Deutsche Soldaten haben nach BRD-Sozialistengedanken Selbstmörder zu sein und dem Feind die Waffe zu übergeben. Wenn nicht, ermittelt der Staatsanwalt.

Wann wird dem BRD-Sauhaufen Einhalt geboten.

Jojo
16.05.2009, 15:14
Am liebsten sollten deutsche Soldaten nur noch mit Papierkugeln werfen. Aber die dürfen nicht zu hart sein. Sonst kommt der Staatsanwalt zu besuch.

Jeder dt. Soldat, der nach Afghanistan geht ist ein Hirni.
Für was seine Gesundheit und Leben riskieren für die US-Drogenbosse.
:]

Jojo

Beißer
16.05.2009, 15:41
Bla bla

In der Realität wäre bei einem größeren Gefechtsgeschehen mit ein paar tausend erlegten Feinden jede Staatsanwaltschaft auf der Stelle überfordert.

Meine Forderung: Schickt Staatsanwälte wie den hier beschriebenen in den heißen Fronteinsatz!

Don
16.05.2009, 16:10
Jaja, wer hier nicht alles SAZ war und was wir nicht für eine unglaubliche Menge an ehemaligen Feldwebeln und Offiziösen hier im Forum haben.

Schweres Fermelderegiment 900, (gibts nicht mehr, ich glaube fast der einzige Verband der BW der unter der Firmierung Regiment lief), Uffz. und Fähnrichlehrgang in der General Fellgiebel Kaserne Starnberg.
Nach Wehrübung Lt.d.R.



Sehen wir mal einfach davon ab, dass ich ganz eindeutig in eine Notwehrsituation gerate wenn jemand auf mich zielt und die Entscheidung somit nicht schwer fällt.

Im Krieg geraten Soldaten nicht in Notwehr- sondern in Kampfsituationen. Deshalb heißt es Krieg und nicht Kneipenbummel in Neukölln.
Etwas, wofür Richterin Salesch NICHT zuständig ist.



Das ich selbstverständlich nicht dazu in der Lage bin, dürfte insofern klar sein, als dass ich es nur am Rande gelernt und nie eingeübt oder auch verwendet habe, immerhin war ich bloß Grundwehrdienstleistender.

Womit du Interesse daran gehabt haben solltest, daß das Interesse deines Gruppenführers daran, eigene Leute zu opfern, möglichst gering ausgeprägt ist.



Für Unteroffiziersdienstgrade im Truppendienst aber ist genau das ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung und der mit Abstand meistgeprobte und eingedrillte Inhalt den sie gerade während ihrer Einsatzvorbereitung eingehämmert bekommen.

Als Grundwehdienstleistender hast du nicht den mindesten Schimmer was Unteroffiziere und Offiziere eingehämmert bekommen.



Dazu lernen sie es ja verdammt nochmal. Solche Lagen zu beurteilen ist eine der Kernaufgaben ihres Berufes.

Korrekt. Eine nicht weniger wichtige Kernaufgabe ist neben der Beurteilung einer Lage deren Bewältigung. Unter geringen bis keinen eigenen Verlusten und möglchst dem Gegenteil beim Gegner.