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Vollständige Version anzeigen : Gerecht:Bundeswehr Soldat wird nicht bestraft!



Dayan
19.05.2009, 09:51
Nur der am Checkpoint steht weiss wie gute Nerven man braucht wenn man jderzeit mit einem Anschlag rechnen muss besonders wenn der Feind Kinder und Schwangeren Frauen als Lebenden Bomben missbraucht.Das gilt für deutsche wie auch für Israelischen Vaterlands Vereteidiger!http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,625646,00.html

Paul Felz
19.05.2009, 09:57
Offenbar kamen die Ermittler zu dem Ergebnis, dass der Oberfeldwebel des Feldjägerbataillons 350 von einem Angriff auf sich und seine Kameraden hatte ausgehen müssen

Ach was?

Don
19.05.2009, 10:04
Lübke kritisierte das Dauer des Verfahrens. Neun Monate lang hatte die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Oder ermittelt; um sich ein Bild von der Situation des Soldaten in Afghanistan zu machen, wurde Anfang März hatte das Geschehen auf einem Truppenübungsplatz der Bundeswehr in Hammelburg aufwendig nachgestellt.



Heieieiei. Da hat die Stasatsanwaltschaft aber Glück, daß die meisten Wehrmachtssoldaten des WKII aufgrund vorzeitigen Ablebens nicht mehr belangt werden können. Wir hätten schlicht nicht genug Platz um das alles nachzustellen.





Die FDP fordert eine Schwerpunktstaatsanwaltschaft, um solche Verfahren künftig abzukürzen. In Deutschland ist derzeit die Staatsanwaltschaft jenes Ortes zuständig, in dem der Beschuldigte stationiert ist.


Die FDP ist für mich inzwischen disqualifiziert. Hampelmänner allesamt. Wer nicht kapiert daß nur der Starke es sich leisten kann überhaupt liberal zu sein gehört auf den Müll der Geschichte.

berty
19.05.2009, 10:51
Nur der am Checkpoint steht weiss wie gute Nerven man braucht wenn man jderzeit mit einem Anschlag rechnen muss besonders wenn der Feind Kinder und Schwangeren Frauen als Lebenden Bomben missbraucht.Das gilt für deutsche wie auch für Israelischen Vaterlands Vereteidiger!http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,625646,00.html

Aus dem Spiegelbericht vom August vergangnen Jahres:

"Meinen Leuten schilderte der Fahrer (des zivilen Fahrzeuges), dass er Angst vor den Soldaten hatte und deshalb so schnell umdrehte".

Danach sah es ja so aus, dass die Zivilisten es nun nicht auf eine Konfrontation mit den Soldaten anlegten und Reisaus nehmen wollten.

Später heißt es, dass die Isaf den Zwischenfall bedauere und:

>>Die Toten wären vermeidbar gewesen, so die Web-Seite, wenn sich die Zivilisten korrekt verhalten hätten.<<

Tja, Soldaten können wohl nichts anderes als auch auf flüchtende Verdächtige zu schießen. Man könnte ja nun durchaus den Eindruck gewinnen, dass allein die Angst die Toten von damals verursacht hatten. Die Zivilisten hatten Angst vor bewaffneten Soldaten und die Soldaten davor, von sich von entfernenden Zivilisten erschossen zu werden.

Letztendlich wissen wir Dank der Ermittlungen deutscher Behörden, dass die Kugeln aus deutschen Gewehren stammten und seitens der Flüchtenden nicht geschossen wurde.

Nun, mit einem anderen Ausgang der Ermittlungen rechnete wohl niemand. Zum Ausgang gehört wohl auch, dass der freundlich als „Zwischenfall“ beschriebene Vorfall mit Sicherheit neue Taliban in der Bevölkerung rekrutierte. Der Nachschub an weiteren ortsfremden Soldaten wird so auf Jahre gesichert und ein großes Manövergebiet für unsere Jungs auf Jahre hinaus ebenfalls.

dimu
19.05.2009, 11:07
Heieieiei. Da hat die Stasatsanwaltschaft aber Glück, daß die meisten Wehrmachtssoldaten des WKII aufgrund vorzeitigen Ablebens nicht mehr belangt werden können. Wir hätten schlicht nicht genug Platz um das alles nachzustellen.

und da wäre nicht nur die wehrmacht.
engländer und amis haben deutsche zivilisten durch bombenangriffe auf unsere städte zu hunderttausenden aus reiner vernichtungswut getötet.


Die FDP ist für mich inzwischen disqualifiziert. Hampelmänner allesamt. Wer nicht kapiert daß nur der Starke es sich leisten kann überhaupt liberal zu sein gehört auf den Müll der Geschichte.

FDP? unwählbar!
diese partei eiert zwischen zwei welten,- ...... traumtänzer.
weder fisch noch fleisch. ein schwabbeliger haufen.
.

Paul Felz
19.05.2009, 11:30
Aus dem Spiegelbericht vom August vergangnen Jahres:

"Meinen Leuten schilderte der Fahrer (des zivilen Fahrzeuges), dass er Angst vor den Soldaten hatte und deshalb so schnell umdrehte".

Danach sah es ja so aus, dass die Zivilisten es nun nicht auf eine Konfrontation mit den Soldaten anlegten und Reisaus nehmen wollten.

Später heißt es, dass die Isaf den Zwischenfall bedauere und:

>>Die Toten wären vermeidbar gewesen, so die Web-Seite, wenn sich die Zivilisten korrekt verhalten hätten.<<

Tja, Soldaten können wohl nichts anderes als auch auf flüchtende Verdächtige zu schießen. Man könnte ja nun durchaus den Eindruck gewinnen, dass allein die Angst die Toten von damals verursacht hatten. Die Zivilisten hatten Angst vor bewaffneten Soldaten und die Soldaten davor, von sich von entfernenden Zivilisten erschossen zu werden.

Letztendlich wissen wir Dank der Ermittlungen deutscher Behörden, dass die Kugeln aus deutschen Gewehren stammten und seitens der Flüchtenden nicht geschossen wurde.

Nun, mit einem anderen Ausgang der Ermittlungen rechnete wohl niemand. Zum Ausgang gehört wohl auch, dass der freundlich als „Zwischenfall“ beschriebene Vorfall mit Sicherheit neue Taliban in der Bevölkerung rekrutierte. Der Nachschub an weiteren ortsfremden Soldaten wird so auf Jahre gesichert und ein großes Manövergebiet für unsere Jungs auf Jahre hinaus ebenfalls.

Offensichtlich kennst Du solche Situationen nicht. Dann sei es verziehen.

berty
19.05.2009, 11:36
Offensichtlich kennst Du solche Situationen nicht. Dann sei es verziehen.

Also Angst ist fast keinem Menschen unbekannt. Es ist nur gut, dass die meisten, wenn sie einen überkommt, entweder keine Waffe zur Hand haben oder eben kein mögliches Ziel vor Augen. Irgendwie tröstlich, dass Angst nicht immer töten muss.

Paul Felz
19.05.2009, 11:40
Also Angst ist fast keinem Menschen unbekannt. Es ist nur gut, dass die meisten, wenn sie einen überkommt, entweder keine Waffe zur Hand haben oder eben kein mögliches Ziel vor Augen. Irgendwie tröstlich, dass Angst nicht immer töten muss.

Keine Angst ist in diesem Falle auch tödlich. Laß mich raten: Ersatzdienst

berty
19.05.2009, 11:45
Keine Angst ist in diesem Falle auch tödlich. Laß mich raten: Ersatzdienst

Was wäre passiert, wenn diese BW-Soldaten statt den Waffendienst, den Ersatzdienst gewählt hätten? 3 Menschen - nur afghanische, klar, aber immerhin, wären noch am Leben. Keine schlechte Alternative.

bernhard44
19.05.2009, 11:45
Aus dem Spiegelbericht vom August vergangnen Jahres:

"Meinen Leuten schilderte der Fahrer (des zivilen Fahrzeuges), dass er Angst vor den Soldaten hatte und deshalb so schnell umdrehte".

Danach sah es ja so aus, dass die Zivilisten es nun nicht auf eine Konfrontation mit den Soldaten anlegten und Reisaus nehmen wollten.

Später heißt es, dass die Isaf den Zwischenfall bedauere und:

>>Die Toten wären vermeidbar gewesen, so die Web-Seite, wenn sich die Zivilisten korrekt verhalten hätten.<<

Tja, Soldaten können wohl nichts anderes als auch auf flüchtende Verdächtige zu schießen. Man könnte ja nun durchaus den Eindruck gewinnen, dass allein die Angst die Toten von damals verursacht hatten. Die Zivilisten hatten Angst vor bewaffneten Soldaten und die Soldaten davor, von sich von entfernenden Zivilisten erschossen zu werden.

Letztendlich wissen wir Dank der Ermittlungen deutscher Behörden, dass die Kugeln aus deutschen Gewehren stammten und seitens der Flüchtenden nicht geschossen wurde.

Nun, mit einem anderen Ausgang der Ermittlungen rechnete wohl niemand. Zum Ausgang gehört wohl auch, dass der freundlich als „Zwischenfall“ beschriebene Vorfall mit Sicherheit neue Taliban in der Bevölkerung rekrutierte. Der Nachschub an weiteren ortsfremden Soldaten wird so auf Jahre gesichert und ein großes Manövergebiet für unsere Jungs auf Jahre hinaus ebenfalls.

es ist schon eine besondere Ironie, das genau diese links/grünen wie du, die Jungs nach Afghanistan geschickt haben!
Schlecht ausgebildet und noch schlechter ausgerüstet........hier nun den moralisch entrüsteten zu geben, verlangt schon ein besonderes Stück an moralischer Verkommenheit.

berty
19.05.2009, 11:50
es ist schon eine besondere Ironie, das genau diese links/grünen wie du, die Jungs nach Afghanistan geschickt haben!
Schlecht ausgebildet und noch schlechter ausgerüstet........hier nun den moralisch entrüsteten zu geben, verlangt schon ein besonderes Stück an moralischer Verkommenheit.

Es gibt keinen Grund, Links/Grün noch immer die Verantwortung für heutiges Geschehen zuzuschieben. Es sollte selbst Ex-Moderatoren bekannt sein, dass wir inzwischen eine andere Regierung haben und die Mehrheit im Bundestag auch eine andere ist.

Bedauerlich, dass selbst diese Mehrheit nicht dazu in der Lage ist, alte Fehler zu korrigieren. Da gibt sich der Wähler soviel Mühe Fehler abzuwählen und was passiert: nüscht.

bernhard44
19.05.2009, 11:51
Es gibt keinen Grund, Links/Grün noch immer die Verantwortung für heutiges Geschehen zuzuschieben. Es sollte selbst Ex-Moderatoren bekannt sein, dass wir inzwischen eine andere Regierung haben und die Mehrheit im Bundestag auch eine andere ist.

Bedauerlich, dass selbst diese Mehrheit nicht dazu in der Lage ist, alte Fehler zu korrigieren. Da gibt sich der Wähler soviel Mühe Fehler abzuwählen und was passiert: nüscht.

bestechende Analyse!:rolleyes:

Paul Felz
19.05.2009, 11:52
Was wäre passiert, wenn diese BW-Soldaten statt den Waffendienst, den Ersatzdienst gewählt hätten? 3 Menschen - nur afghanische, klar, aber immerhin, wären noch am Leben. Keine schlechte Alternative.

Oder auch nicht. Von Taliban getötet, weil eben keine Armee da ist.

berty
19.05.2009, 11:56
Oder auch nicht. Von Taliban getötet, weil eben keine Armee da ist.


Das ist jetzt eine Argumentation, die die Ermittlungen unserer Behörden in diesem Fall aber nun ganz außer acht läßt. Die Getöteten waren Zivilisten. Teilnehmer einer Hochzeitsfeier, wenn ich mich nicht irre. Taliban befanden sich ganz offenbar nicht im Schußwaffenbereich der BW-Jungs.

bernhard44
19.05.2009, 11:56
Was wäre passiert, wenn diese BW-Soldaten statt den Waffendienst, den Ersatzdienst gewählt hätten? 3 Menschen - nur afghanische, klar, aber immerhin, wären noch am Leben. Keine schlechte Alternative.

er hätte vielleicht einer Seniorin den Arsch abgewischt und ein anderer hätte an seiner Stelle gestanden und geschossen.

auch keine schlechte Alternative..........für die Seniorin.....:]

berty
19.05.2009, 11:57
bestechende Analyse!:rolleyes:

Das solltest du von mir gewöhnt sein. So ganz anders wie der Eindruck, den du bei mir hinterläßt.

berty
19.05.2009, 11:58
er hätte vielleicht einer Seniorin den Arsch abgewischt und ein anderer hätte an seiner Stelle gestanden und geschossen.

auch keine schlechte Alternative..........für die Seniorin.....:]

Das ist jetzt wieder ein Beitrag, der meine Aussage in # 16 ausdrücklich bestätigt.

bernhard44
19.05.2009, 11:58
Das ist jetzt eine Argumentation, die die Ermittlungen unserer Behörden in diesem Fall aber nun ganz außer acht läßt. Die Getöteten waren Zivilisten. Teilnehmer einer Hochzeitsfeier, wenn ich mich nicht irre. Taliban befanden sich ganz offenbar nicht im Schußwaffenbereich der BW-Jungs.

dein gutmenschliches Gefasel, das vor klugscheißendem Nichtwissen trieft, kann einem gehörig auf die Nüsse gehen!

FranzKonz
19.05.2009, 12:00
Was wäre passiert, wenn diese BW-Soldaten statt den Waffendienst, den Ersatzdienst gewählt hätten? 3 Menschen - nur afghanische, klar, aber immerhin, wären noch am Leben. Keine schlechte Alternative.

Sie wären von einem anderen erschossen worden.

berty
19.05.2009, 12:03
dein gutmenschliches Gefasel, das vor klugscheißendem Nichtwissen trieft, kann einem gehörig auf die Nüsse gehen!

Es gibt sowas wie Keuscheitsgürtel. Vielleicht probierst du es einmal damit. Im übrigen interessiert sich niemand - na gut, vielleicht ist das nicht die ganze Wahrheit - kein User für den Zustand deiner Eier und deren Verfalldatum.

Komm lieber wieder zurück zum Thema.

Paul Felz
19.05.2009, 12:07
Sie wären von einem anderen erschossen worden.

Eben.

Tosca
19.05.2009, 12:08
Aus dem Spiegelbericht vom August vergangnen Jahres:

"Meinen Leuten schilderte der Fahrer (des zivilen Fahrzeuges), dass er Angst vor den Soldaten hatte und deshalb so schnell umdrehte".

Danach sah es ja so aus, dass die Zivilisten es nun nicht auf eine Konfrontation mit den Soldaten anlegten und Reisaus nehmen wollten.

Später heißt es, dass die Isaf den Zwischenfall bedauere und:

>>Die Toten wären vermeidbar gewesen, so die Web-Seite, wenn sich die Zivilisten korrekt verhalten hätten.<<

Tja, Soldaten können wohl nichts anderes als auch auf flüchtende Verdächtige zu schießen. Man könnte ja nun durchaus den Eindruck gewinnen, dass allein die Angst die Toten von damals verursacht hatten. Die Zivilisten hatten Angst vor bewaffneten Soldaten und die Soldaten davor, von sich von entfernenden Zivilisten erschossen zu werden.

Letztendlich wissen wir Dank der Ermittlungen deutscher Behörden, dass die Kugeln aus deutschen Gewehren stammten und seitens der Flüchtenden nicht geschossen wurde.

Nun, mit einem anderen Ausgang der Ermittlungen rechnete wohl niemand. Zum Ausgang gehört wohl auch, dass der freundlich als „Zwischenfall“ beschriebene Vorfall mit Sicherheit neue Taliban in der Bevölkerung rekrutierte. Der Nachschub an weiteren ortsfremden Soldaten wird so auf Jahre gesichert und ein großes Manövergebiet für unsere Jungs auf Jahre hinaus ebenfalls.

Ja ja, aus dem weichen Sessel kann man leicht die Keule schwingen. Du bist einfach nur peinlich.

bernhard44
19.05.2009, 12:12
Es gibt sowas wie Keuscheitsgürtel. Vielleicht probierst du es einmal damit. Im übrigen interessiert sich niemand - na gut, vielleicht ist das nicht die ganze Wahrheit - kein User für den Zustand deiner Eier und deren Verfalldatum.

Komm lieber wieder zurück zum Thema.

hier zum fälligen Selbststudium, ein Aufsatz deines ideologischen Vorturners Ludger Volmer:


Was bleibt vom Pazifismus
Die alten Feindbilder der Kriegsgegner haben ausgedient / Warum militärische Mittel nicht ganz verzichtbar sind. Von Ludger Volmer
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Pazifismus/volmer.html

und da fragen die sich, woher die Politikverdrossenheit und die schlechte Reputation der Politiker herkommt......

berty
19.05.2009, 12:12
Sie wären von einem anderen erschossen worden.

Nicht zwingend. Aber wenn anderes Personal die gleichen Fehler macht wie die nun entlasteten Soldaten, sollten wir vielleicht dazu übergehen, die Schulungen unserer BW-Jungs einzustellen und stattdessen die Zivilisten über die Gefahren der dortigen Soldadeska zu informieren. Gewaltige Aufgabe. Zu gewaltig. Übeschreitet mit Sicherheit unsere Möglichkeiten.

bernhard44
19.05.2009, 12:20
Nicht zwingend. Aber wenn anderes Personal die gleichen Fehler macht wie die nun entlasteten Soldaten, sollten wir vielleicht dazu übergehen, die Schulungen unserer BW-Jungs einzustellen und stattdessen die Zivilisten über die Gefahren der dortigen Soldadeska zu informieren. Gewaltige Aufgabe. Zu gewaltig. Übeschreitet mit Sicherheit unsere Möglichkeiten.

Schlaumeier, der Soldat hat keinen Fehler gemacht, der Fehler liegt bei denen, die ihn da hingeschickt haben!:


Auch Verteidigungsminister Franz Josef Jung reagierte erleichtert: "Es ist gut, dass die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen den Feldjäger eingestellt hat und die lange Zeit der Unsicherheit für unseren Soldaten ein Ende hat", teilte er mit. Die deutschen Soldaten trügen in den Auslandseinsätzen große Verantwortung und hohes persönliches Risiko: "Daraus dürfen ihnen keine rechtlichen Nachteile entstehen."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,625646,00.html

FranzKonz
19.05.2009, 12:22
Nicht zwingend. Aber wenn anderes Personal die gleichen Fehler macht wie die nun entlasteten Soldaten, sollten wir vielleicht dazu übergehen, die Schulungen unserer BW-Jungs einzustellen und stattdessen die Zivilisten über die Gefahren der dortigen Soldadeska zu informieren. Gewaltige Aufgabe. Zu gewaltig. Übeschreitet mit Sicherheit unsere Möglichkeiten.

Wenn alle den gleichen Fehler machen, bist Du möglicherweise ein Geisterfahrer.

Es ist zwar total unwahrscheinlich, aber doch immerhin möglich, daß der Afghane einen tödlichen Fehler beging. Auch Afghanen sollen schon mal Fehler gemacht haben!

berty
19.05.2009, 12:25
hier zum fälligen Selbststudium, ein Aufsatz deines ideologischen Vorturners Ludger Volmer:

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Pazifismus/volmer.html

und da fragen die sich, woher die Politikverdrossenheit und die schlechte Reputation der Politiker herkommt......

Ich benötige keinen Vorturner, auch nicht den Volmer. Ich stelle durch einen Blick zum Kalender fest, dass wir heute nicht 2002 schreiben und weiß, wie bereits ausgeführt, dass wir heute andere Mehrheiten im Bundestag haben und eine andere Zusammensetzung der Regierung. Trotzdem sind unsere Soldaten noch immer in Afghanistan und zwingen dortige Zivilsten vor ihnen Angst zu haben.

Wenn ich darüberhinaus den Innenminister einigermaßen richtig verstehe und ebenfalls die Meldungen über seinen neuen Verfassungsschutzbericht lese, stelle ich darüber hinaus weiter fest, dass die Angst vor Terroranschlägen hier in Deutschland immer noch genau s hoch ist, wie 2002. Also bleibt mir doch nur die Bilanz zu ziehen, dass unsere Anwesenheit, weder die Zivilisten dort noch hier zu beruhigen vermag. Überflüssig sozusagen. Fehler korrigiere ich als Privatperson.

berty
19.05.2009, 12:26
Wenn alle den gleichen Fehler machen, bist Du möglicherweise ein Geisterfahrer.

Es ist zwar total unwahrscheinlich, aber doch immerhin möglich, daß der Afghane einen tödlichen Fehler beging. Auch Afghanen sollen schon mal Fehler gemacht haben!

Der Afghane hatte ja zugegeben einen Fehler gemacht zu haben. Der weiß offenbar von der Schießwütigkeit der dort eingesetzten BW-Soldaten.

berty
19.05.2009, 12:29
Ja ja, aus dem weichen Sessel kann man leicht die Keule schwingen. Du bist einfach nur peinlich.

Und du nur ärgerlich über ein 68er Leichentuch.

Ich sitze gerne hier im weichen Sessel. Das geht dir bestimmt genau so. Wenn nicht, empfehle ich dir ein Dasein als Zivilist in Afghanistan.

FranzKonz
19.05.2009, 12:31
Der Afghane hatte ja zugegeben einen Fehler gemacht zu haben. Der weiß offenbar von der Schießwütigkeit der dort eingesetzten BW-Soldaten.

Jetzt bist Du grob ungerecht. Die Leute sind ganz offensichtlich nicht schießwütig, sonst könnte man in einem solchen Fall nicht so ausgiebig ermitteln.

Ich bin grundsätzlich auch dafür, die BW nach Hause zu holen, weil ich nach wie vor der Meinung bin, daß sie dort nichts verloren hat.

Andererseits sind die Angehörigen dieser Truppe auf Grund einer Entscheidung unserer Regierung und unseres Parlaments dort, und somit eben auch in unserem Auftrag. Deshalb gehört es sich nicht, ihnen in den Rücken zu fallen. Sie sollen keinen Freibrief bekommen, aber wenn Ermittlungen so ausgehen, wie im angeführten Beispiel, dann ist die Sache erledigt.

berty
19.05.2009, 12:40
Jetzt bist Du grob ungerecht. Die Leute sind ganz offensichtlich nicht schießwütig, sonst könnte man in einem solchen Fall nicht so ausgiebig ermitteln.

Ich bin grundsätzlich auch dafür, die BW nach Hause zu holen, weil ich nach wie vor der Meinung bin, daß sie dort nichts verloren hat.

Andererseits sind die Angehörigen dieser Truppe auf Grund einer Entscheidung unserer Regierung und unseres Parlaments dort, und somit eben auch in unserem Auftrag. Deshalb gehört es sich nicht, ihnen in den Rücken zu fallen. Sie sollen keinen Freibrief bekommen, aber wenn Ermittlungen so ausgehen, wie im angeführten Beispiel, dann ist die Sache erledigt.

Es ist vor allem ungerecht, wenn Zivilisten getötet werden. Ganz besonders ungerecht empfinde ich es, wenn man beim Entfernen von hinten erschossen wird.

Man muss hier schon unterscheiden zwischen den Fehlern die die politische Führung begangen hat und begeht und dem Fehlverhalten von Soldaten.

Also ich gehe davon aus, dass jede Ermittlung unserer Behörden in Afghanistan mit einem ähnlichen Ergebnis enden wird. Das hindert mich aber trotzdem nicht daran, Fehler und falsches Verhalten auch so zu benennen.

FranzKonz
19.05.2009, 12:44
Es ist vor allem ungerecht, wenn Zivilisten getötet werden. Ganz besonders ungerecht empfinde ich es, wenn man beim Entfernen von hinten erschossen wird.

Man muss hier schon unterscheiden zwischen den Fehlern die die politische Führung begangen hat und begeht und dem Fehlverhalten von Soldaten.

Also ich gehe davon aus, dass jede Ermittlung unserer Behörden in Afghanistan mit einem ähnlichen Ergebnis enden wird. Das hindert mich aber trotzdem nicht daran, Fehler und falsches Verhalten auch so zu benennen.

Nun hör auf. Wer vor einer bewaffneten Einheit steht und nicht pariert, hat sich den Darwin Award redlich verdient.

Sowas ist tragisch, aber nicht tragischer als irgendein Unfall irgendwo auf der Welt.

berty
19.05.2009, 12:49
Nun hör auf. Wer vor einer bewaffneten Einheit steht und nicht pariert, hat sich den Darwin Award redlich verdient.

Sowas ist tragisch, aber nicht tragischer als irgendein Unfall irgendwo auf der Welt.

Bei den meisten Unfällen kommt man nicht zu Tode durch verfolgende Schüsse oder verfolgende Autos. Insofern ist es schon eine Ausnahmesituation, wenn Zivilisten auf die Art wie geschehen getötet werden.

bernhard44
19.05.2009, 12:59
Wenn alle den gleichen Fehler machen, bist Du möglicherweise ein Geisterfahrer.

Es ist zwar total unwahrscheinlich, aber doch immerhin möglich, daß der Afghane einen tödlichen Fehler beging. Auch Afghanen sollen schon mal Fehler gemacht haben!

nein, das sind die edlen Wilden! Die machen keine Fehler, sie sind unschuldig und rein.

Den deutschen Soldaten dort, a la "berty", nun "Schießwütigkeit" zu unterstellen ist schon bösartig!
Gerade die sind es, die sich fast bis zur Selbstgefährdung zurückhalten und das ist in ihrem Mandat ausdrücklich von politischer Seite, so definiert. Den Sinn des Einsatzes an sich, kann man durchaus in Frage stellen, wie du schon richtig angemerkt hattest. Ich halte ihn, in dieser Form, auch für sinnlos.

bernhard44
19.05.2009, 13:02
Bei den meisten Unfällen kommt man nicht zu Tode durch verfolgende Schüsse oder verfolgende Autos. Insofern ist es schon eine Ausnahmesituation, wenn Zivilisten auf die Art wie geschehen getötet werden.

in einem zivilisierten Land und zu Friedenszeiten würde ich dir recht geben.
Aber nicht in einem Kriegsgebiet, wo es nur "Zivilisten" und keine regulären, uniformierten Gegner gibt, wo man dafür aber ständig mit Sprengstoffanschlägen, auch von Frauen, rechnen muss!

FranzKonz
19.05.2009, 13:06
Bei den meisten Unfällen kommt man nicht zu Tode durch verfolgende Schüsse oder verfolgende Autos. Insofern ist es schon eine Ausnahmesituation, wenn Zivilisten auf die Art wie geschehen getötet werden.

Ein Unfall ist, wenn sich jemand blöd anstellt, und es passiert was.

Der Afghane hat sich blöd angestellt und es ist was passiert. Dumm gelaufen, Schwamm drüber.

borisbaran
19.05.2009, 14:30
Verfolgende?! Ist das wieder so eine Sache wie vor ein paar Jahren, als ein Auto auf einen Checkpoint der US Army zufuhr und, ganz Dawrin Award-reif, die Geschwindigkeit erhöhte?!

berty
19.05.2009, 16:27
Ein Unfall ist, wenn sich jemand blöd anstellt, und es passiert was.

Der Afghane hat sich blöd angestellt und es ist was passiert. Dumm gelaufen, Schwamm drüber.

Kein Unfall ist es, wenn man sich entfernende Zivilisten mittels Gewehrsalven verfolgt.

Ein Unfall ist unvorhersehbar und unfreiwilig. Zumindest auf Seiten der BW trifft unfreiwillig nicht zu. Der Soldat hat seine Knarre im Griff, und nicht die Knarre den Träger.

Seine Dummheit hat der afghanische Fahrer ja bereits zugegeben. An der Ehrlicheit deutscher Seite mangelt es.

FranzKonz
19.05.2009, 16:37
Kein Unfall ist es, wenn man sich entfernende Zivilisten mittels Gewehrsalven verfolgt.

Ein Unfall ist unvorhersehbar und unfreiwilig. Zumindest auf Seiten der BW trifft unfreiwillig nicht zu. Der Soldat hat seine Knarre im Griff, und nicht die Knarre den Träger.

Seine Dummheit hat der afghanische Fahrer ja bereits zugegeben. An der Ehrlicheit deutscher Seite mangelt es.

Wenn der Bursche durchgeht, muß der Soldat am Kontrollpunkt davon ausgehen, daß etwas oberfaul ist. Der Mann kann nicht riechen, daß sich da ein blöder Zivilist saublöd anstellt. Statt den Afghanen dafür zu steinigen, daß er diese Aktion auslöste, klagst Du denjenigen an, der reagierte. Und das ist nicht richtig.

Paul Felz
19.05.2009, 16:43
Wenn der Bursche durchgeht, muß der Soldat am Kontrollpunkt davon ausgehen, daß etwas oberfaul ist. Der Mann kann nicht riechen, daß sich da ein blöder Zivilist saublöd anstellt. Statt den Afghanen dafür zu steinigen, daß er diese Aktion auslöste, klagst Du denjenigen an, der reagierte. Und das ist nicht richtig.

So ist es. Denn genau so werden Sprengstoff Attacken ausgeführt. Übrigens auch von "Zivilisten"

Dayan
19.05.2009, 16:47
So ist es. Denn genau so werden Sprengstoff Attacken ausgeführt. Übrigens auch von "Zivilisten"Von Frauen und Kindern!

Hexenhammer
19.05.2009, 16:58
Von Frauen und Kindern!

Nein. Von Musel-Frauen und Musel-Kindern. Zivilisierte Menschen tun so etwas für gewöhnlich nicht.

berty
19.05.2009, 17:05
Verfolgende?! Ist das wieder so eine Sache wie vor ein paar Jahren, als ein Auto auf einen Checkpoint der US Army zufuhr und, ganz Dawrin Award-reif, die Geschwindigkeit erhöhte?!

Ich billige selbst den Amerikanern das Recht zu, sich nicht von einem Auto totfahren oder totschießen zu lassen und sich zu verteidigen. Allerdings bin ich auch so frei, dies auch afghanischen Zivilisten zuzubilligen, so dumm sie auch sein mögen.

Für mich bleibt das Ergebnis, dass damals 3 Zivilisten getötet wurden. Laut Darstellungen in der Presse auf recht unterschiedliche Weise. Hauptsache tot.

>>Daraufhin seien beide Fahrzeuge am Kontrollposten "durch eindeutige Zeichengebung" gestoppt worden. Wie zuvor bereits die afghanischen Behörden mitgeteilt hatten, setzte sich dann eines der Fahrzeuge "abrupt in Bewegung", so die Bundeswehr. Daraufhin hätten deutsche Soldaten und afghanische Kräfte zuerst Warnschüsse in die Luft abgefeuert.<<

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,575313,00.html

In anderen Meldungen war davon die Rede, dass zumindest ein Fahzeug sich vom Posten weg bewegt hatte und das andere auf den Posten zurollte. Und nun lese ich:

>>Der Beschuldigte hatte im Sommer 2008 an einer Straßensperre in Afghanistan in einer laut Bundeswehr unübersichtlichen Lage auf einen herannahenden Wagen geschossen<<

http://www.welt.de/politik/article3767261/Todesschuesse-Deutscher-Soldat-nicht-angeklagt.html

Offenbar hat man zwischenzeitlich zumindest einen sprachlichen Kompromiss gefunden. Schönes Ermittlungsergebnis.

Tosca
19.05.2009, 17:13
Und du nur ärgerlich über ein 68er Leichentuch.

Ich sitze gerne hier im weichen Sessel. Das geht dir bestimmt genau so. Wenn nicht, empfehle ich dir ein Dasein als Zivilist in Afghanistan.

Bin ich Mohammedaner? Lebe ich gerne im Mittelalter, Hauptsache ich verrichte meine Gebete, ob meine Kinder, die ich zahlreich in die Welt setze, was zu beissen haben geht mir am Allerwertesten vorbei?

Ich zwinge niemanden sich dem Fortschritt zu verweigern und mal was zu arbeiten.

Ach ja und ich wollte, die 68-er Ideen wären tatsächlich unter einem Leichentuch, dann wäre uns viel erspart. Aber die Wanderwarze samt Schmuddelbande hopsen noch immer hier rum.

borisbaran
19.05.2009, 17:14
Acha! Ein Auto fur also auf einen militärischen Kontrolpunkt zu, wurde zum Anhalten aufgefordert, und statt anzuhalten, beschleinigte es. Das ist ein Fall für den Darwin-Award.

berty
19.05.2009, 17:15
Wenn der Bursche durchgeht, muß der Soldat am Kontrollpunkt davon ausgehen, daß etwas oberfaul ist. Der Mann kann nicht riechen, daß sich da ein blöder Zivilist saublöd anstellt. Statt den Afghanen dafür zu steinigen, daß er diese Aktion auslöste, klagst Du denjenigen an, der reagierte. Und das ist nicht richtig.

Ich will den Fall aus der Ferne nun wahrlich nicht aufrollen. Mein Fernblick ist begrenzt. Aber für mich ergeben sich aus den unterschiedlichen Schilderungen - von hier aus gelesen – schon erhebliche Zweifel an dem jetzt veröffentlichten Ermittlungsergebnis.

Zumal wenn man der Annahme der Ermittler Glauben schenkt.

„Im Ergebnis der Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der Beschuldigte einen kurzen Feuerstoß (15 Schuss) aus seinem Maschinengewehr abgegeben hat, durch den eine Frau und zwei Kinder getötet und vier weitere Personen verletzt worden sind“. Die Ermittler gingen davon aus, „dass er auf die Kennzeichen gezielt hat“.

http://www.welt.de/politik/article3767261/Todesschuesse-Deutscher-Soldat-nicht-angeklagt.html

Nein, das war kein Unfall.

Tosca
19.05.2009, 17:16
Nein. Von Musel-Frauen und Musel-Kindern. Zivilisierte Menschen tun so etwas für gewöhnlich nicht.

Die "Musel"-Kinder bekommen den Sprengstoffgürtel umgeschnallt und haben keine Ahnung, dass sie gleich eine fröhliche Himmelfahrt haben werden. Dafür wird aber dem Vater versprochen, dass er im Paradies nur Jungfrauen poppen darf. Und wenn Papa poppen darf, dann opfert er sogar die Kinder. Pfui!

berty
19.05.2009, 17:19
Acha! Ein Auto fur also auf einen militärischen Kontrolpunkt zu, wurde zum Anhalten aufgefordert, und statt anzuhalten, beschleinigte es. Das ist ein Fall für den Darwin-Award.

Ja, Boris. Nicht nur in Afghanistan befinden sich Menschen, die deinen Award verdienten. Solche Menschen gibt es auch hier im Forum. Hier geht es Gott sei Dank etwas gesitteter zu und User wie du ohne Leseverständnis werden halt nun doch nicht erschossen. Gott sei Dank.

berty
19.05.2009, 17:35
Bin ich Mohammedaner? Lebe ich gerne im Mittelalter, Hauptsache ich verrichte meine Gebete, ob meine Kinder, die ich zahlreich in die Welt setze, was zu beissen haben geht mir am Allerwertesten vorbei?

Ich zwinge niemanden sich dem Fortschritt zu verweigern und mal was zu arbeiten.

Ach ja und ich wollte, die 68-er Ideen wären tatsächlich unter einem Leichentuch, dann wäre uns viel erspart. Aber die Wanderwarze samt Schmuddelbande hopsen noch immer hier rum.

Wie von dir gewöhnt, hervorragender und auf den Punkt und Thread gebrachter Beitrag.

Tosca
19.05.2009, 17:54
Wie von dir gewöhnt, hervorragender und auf den Punkt und Thread gebrachter Beitrag.

Danke für das Lob, und das aus deinem Munde. :D

jak_22
19.05.2009, 17:56
Auch hier, lieber Berty, gilt das, was ich Dir bereits in der Kernenergie-
Diskussion nahegelegt habe: Wenn Du von etwas keine Ahnung hast ...
... lieber mal die Fresse halten. In diesem Fall hast Du ganz offensichtlich
keine Ahnung von den Einsatzgrundsätzen der Infanterie. Du verwechselst
hier einen Kriseneinsatz mit der Polizei - und das entlarvt Dich als
Ahnungslosen. Aufforderungen zum Anhalten an einem Checkpoint missachtet,
Warnschüsse missachtet ... fertig. Da wärst Du seinerzeit* auch vor einer
deutschen Wache vor einem BW-Depot in Friedenszeiten durchlöchert
worden. Mitten in Deutschland - und völlig zu Recht. Ob das bei der heutigen
Bundeswehr immer noch so ist, weiss ich nicht, ich hoffe es aber.


*) -> meinerzeit, natürlich.

Hexenhammer
19.05.2009, 17:57
Danke für das Lob, und das aus deinem Munde. :D

Affenmund tut Wahrheit kund?

bernhard44
19.05.2009, 17:59
Nein, das war kein Unfall.

sammle unter deinen Rotfront-Kumpanen und klage den Soldaten an! Es steht dir frei! Aber höre auf hier rumzulamentieren und mit den Füßen zu stampfen, ich will - ich will - ich will das es kein Unfall war?
Im "Urteil" steht meines Wissens auch nichts von einem Unfall, das Verfahren wurde eingestellt!

jak_22
19.05.2009, 18:01
Nein, das war kein Unfall.

Richtig.

Es war rechtmässig ausgeübter unmittelbarer Zwang.

Don
19.05.2009, 18:20
Das ist jetzt eine Argumentation, die die Ermittlungen unserer Behörden in diesem Fall aber nun ganz außer acht läßt. Die Getöteten waren Zivilisten. Teilnehmer einer Hochzeitsfeier, wenn ich mich nicht irre. Taliban befanden sich ganz offenbar nicht im Schußwaffenbereich der BW-Jungs.

Klar. Hochzeitsfeier. Scheinen generell südlich des Bosporus eher riskante, trotzdem augenfällig häufige Veranstaltungen zu sein.

klartext
19.05.2009, 18:35
Das solltest du von mir gewöhnt sein. So ganz anders wie der Eindruck, den du bei mir hinterläßt.

Da du nicht gedient hast, solltest du zu solchen Themen einfach den Mund halten.
Schwätzer wie du sind es, die unseren Kameraden den Dienst erschweren.
Melde dich bei der Heilsarmee, dort passen deine Sprüche hin. Für das reale Leben bist du nur sehr bedingt geeignet.

berty
19.05.2009, 18:53
sammle unter deinen Rotfront-Kumpanen und klage den Soldaten an! Es steht dir frei! Aber höre auf hier rumzulamentieren und mit den Füßen zu stampfen, ich will - ich will - ich will das es kein Unfall war?
Im "Urteil" steht meines Wissens auch nichts von einem Unfall, das Verfahren wurde eingestellt!

Deine Nüsse scheinen dir ja wirklich Probleme zu bereiten. Vielleicht sind sie ja doch nicht das richtige Asyl für deinen Verstand. Zu beengte Platzverhältnisse.

Ein „Urteil“ sprechen Richter nach einer Gerichtsverhandlung. Soweit hat es dieser Fall doch gar nicht gebracht. Es ging doch nur um tote afghanische Zivilisten, 2 Kinder und eine Frau.

Nicht überraschend bei deutschen Ermittlertätigkeiten in Afghanistan. Kennt man schon vom Fall Kurnaz.

bernhard44
19.05.2009, 18:56
alles klar!
Hier deine Kumpels:http://static.twoday.net/solveig1983/images/drei_affen.gif

berty
19.05.2009, 19:01
Da du nicht gedient hast, solltest du zu solchen Themen einfach den Mund halten.
Schwätzer wie du sind es, die unseren Kameraden den Dienst erschweren.
Melde dich bei der Heilsarmee, dort passen deine Sprüche hin. Für das reale Leben bist du nur sehr bedingt geeignet.

Du hast wie immer keine Ahnung über deine Gesprächspartner. Mensch, komm mal in der Wirklichkeit an. Du gibst heute doch höchstens den Kameraden h.c. ab für heutige BW-Angehörige und das auch nur, weil das Verteidiungsministerium für deine Unterstüzung meint, dir Dank zu schulden. Aber einen guten Propagandaschreier, den braucht Jung ja.

jak_22
19.05.2009, 19:04
Liebes Äffchen,

hast Du Dich mittlerweile eigentlich mal informiert, worüber Du hier
redest, oder soll ich Dir den Paragraphen zum Schusswaffengebrauch
mal runterbeten?

Hexenhammer
19.05.2009, 19:10
alles klar!
Hier deine Kumpels:http://static.twoday.net/solveig1983/images/drei_affen.gif

Der ganz rechts ist mein Lieblingsaffe, der Haltdieschnautzeaffe-Affe.

berty
19.05.2009, 19:29
Liebes Äffchen,

hast Du Dich mittlerweile eigentlich mal informiert, worüber Du hier
redest, oder soll ich Dir den Paragraphen zum Schusswaffengebrauch
mal runterbeten?

Ich nenne mich hier berty und ich verbinde mein Benutzerbild keinesfalls mit mir. Meine Psyche ist da vollkommen in Ordnung. Das mag bei anderen Usern anders sein, die blonde Recken bevorzugen. Aber darüber zu urteilen steht mir nicht zu.

Trotzdem bin ich nicht ein liebes Äffchen.

Können denn Paragrafen erklären, dass Mann auf Kennzeichen zielt und dabei zwei Kinder und eine Frau tötet?

Nein, du brauchst nichts zu erklären. Man findet in den Reden unserer Politiker genügend schwülstigen Kram als Begründung für den Einsatz. Und jeder weiß, dass Vorschriften auch auslegungsfähig sind. Und wenn sie dazu führen, dass Frauen und Kinder getötet werden, dann sollten sie geändert werden bevor weitere Gefälligkeitsgutachten notwendig werden.

Paul Felz
19.05.2009, 19:31
[...]
Können denn Paragrafen erklären, dass Mann auf Kennzeichen zielt und dabei zwei Kinder und eine Frau tötet?
[....]

Es ist offensichtlich, daß Du noch nie eine Waffe abgefeuert hast. Niemand, der es hat, würde eine solche Frage stellen.

Übrigens war es dazu noch dunkel.

jak_22
19.05.2009, 19:35
Ich nenne mich hier berty und ich verbinde mein Benutzerbild keinesfalls mit mir. Meine Psyche ist da vollkommen in Ordnung. Das mag bei anderen Usern anders sein, die blonde Recken bevorzugen. Aber darüber zu urteilen steht mir nicht zu.

Trotzdem bin ich nicht ein liebes Äffchen.

Können denn Paragrafen erklären, dass Mann auf Kennzeichen zielt und dabei zwei Kinder und eine Frau tötet?

Nein, du brauchst nichts zu erklären. Man findet in den Reden unserer Politiker genügend schwülstigen Kram als Begründung für den Einsatz. Und jeder weiß, dass Vorschriften auch auslegungsfähig sind. Und wenn sie dazu führen, dass Frauen und Kinder getötet werden, dann sollten sie geändert werden bevor weitere Gefälligkeitsgutachten notwendig werden.

Ich sehe, Du legst keinen Wert auf Fakten. Nun, auch wenn es Dich verwirren
wird: Da muss nichts ausgelegt werden. Das UZwGBw (ja, so etwas gibt es)
spricht eine klare Sprache. Aber wenn man wie Du als Blinder von Farbe redet,
kennt man das nicht. Wozu auch? Du brauchst keine Fakten, Du hast ja eine
Meinung.

UZwGBw, §15, (1) 2.



Schußwaffen dürfen gegen einzelne Personen nur gebraucht werden, wenn dies den Umständen nach erforderlich ist und geschieht, um eine Person anzuhalten, die sich der Personenüberprüfung nach diesem Gesetz trotz wiederholter Weisung, zu halten oder diese Überprüfung zu dulden, durch Flucht zu entziehen sucht;


Ganz einfach, und klar.

borisbaran
19.05.2009, 19:48
[...]Und wenn sie dazu führen, dass Frauen und Kinder getötet werden, [...]
:shutup:
Nicht die Vorschriften sind schuld, sondern nur ein Idiot, der lustigerweise nciht anhält an einem Kontrollpunt, nachdem er dazu aufgefordert wurde, sondern beschleunigt. Und da es sowas wie das von meinem Vorrdner erwähnte gesetz und auch sowas wie Selbstmordattentäter gibt...

bernhard44
19.05.2009, 19:56
berty, berty, berty........:36:

berty
19.05.2009, 20:03
Ich sehe, Du legst keinen Wert auf Fakten. Nun, auch wenn es Dich verwirren
wird: Da muss nichts ausgelegt werden. Das UZwGBw (ja, so etwas gibt es)
spricht eine klare Sprache. Aber wenn man wie Du als Blinder von Farbe redet,
kennt man das nicht. Wozu auch? Du brauchst keine Fakten, Du hast ja eine
Meinung.

UZwGBw, §15, (1) 2.



Ganz einfach, und klar.

Wie bereits in Beitrag # 43 erläutert, gab es unterschiedliche Schilderungen, wie es zur Tötung von 2 Kindern und einer Frau kam und den Verletzten. Du kannst so wenig von Fakten reden wie ich, wenn du nicht dabei warst. Du solltest dies ein wenig tiefer hängen. Dein Beitrag ist genau so Meinung wie der von mir. Für deine Fakten spricht alleine das Ermittlungsergebnis. Ein Gefälligkeitsgutachten.

Ein Fahrzeug bewegte sich weg vom Posten, also flüchtete und ein anderes rollte, nachdem es gestoppt wurde, auf den Posten zu. Die Kinder und die Frau saßen in dem Fahrzeug, das auf den Posten zu rollte.

Ich liebe einfache und klare Dinge.

berty
19.05.2009, 20:10
:shutup:
Nicht die Vorschriften sind schuld, sondern nur ein Idiot, der lustigerweise nciht anhält an einem Kontrollpunt, nachdem er dazu aufgefordert wurde, sondern beschleunigt. Und da es sowas wie das von meinem Vorrdner erwähnte gesetz und auch sowas wie Selbstmordattentäter gibt...

Boris, lies doch erstmal die vielen Berichte, die es im August vergangen Jahres dazu gab. Von Beschleunigung war in einigen auch die Rede, richtig. Es gab aber auch Schilderungen, die vom Stopp berichteten und dann von einem Zurollen berichteten. Ein Rollen ist nach einem Stopp auch ein Beschleunigen, klar. Aber ...

berty
19.05.2009, 20:12
berty, berty, berty........:36:

Das stimmt nicht. Du solltest die Inschrift ändern oder zumindest viel tiefer hängen.

arnd
19.05.2009, 20:20
Ich nenne mich hier berty und ich verbinde mein Benutzerbild keinesfalls mit mir. Meine Psyche ist da vollkommen in Ordnung. Das mag bei anderen Usern anders sein, die blonde Recken bevorzugen. Aber darüber zu urteilen steht mir nicht zu.

Trotzdem bin ich nicht ein liebes Äffchen.

Können denn Paragrafen erklären, dass Mann auf Kennzeichen zielt und dabei zwei Kinder und eine Frau tötet?

Nein, du brauchst nichts zu erklären. Man findet in den Reden unserer Politiker genügend schwülstigen Kram als Begründung für den Einsatz. Und jeder weiß, dass Vorschriften auch auslegungsfähig sind. Und wenn sie dazu führen, dass Frauen und Kinder getötet werden, dann sollten sie geändert werden bevor weitere Gefälligkeitsgutachten notwendig werden.

berty : da steht ein Mann ,welcher weiß ,dass sein letztes Stündlein geschlagen haben könnte ,wenn er einen Fehler macht. Das ist Stress pur.Der Soldat muss in einem Bruchteil von Sekunden eine Entscheidung fällen. Kannst du das wirklich nicht nachvollziehen?

berty
19.05.2009, 22:15
berty : da steht ein Mann ,welcher weiß ,dass sein letztes Stündlein geschlagen haben könnte ,wenn er einen Fehler macht. Das ist Stress pur.Der Soldat muss in einem Bruchteil von Sekunden eine Entscheidung fällen. Kannst du das wirklich nicht nachvollziehen?

Selbstverständlich kann ich sein Verhalten nachvollziehen und ich habe auch Verständnis dafür. Ich kann auch nachvollziehen, wenn ein Vater den Mörder seines Kindes tötet. Trotzdem ist beides nach meinen Maßstäben nicht tolerierbar und gehört bestraft.

Bis letztes Jahr September wurden 35 Ermittlungen gegen BW-Angehörige eingeleitet. Ich kenne jetzt keinen einzigen Fall, bei dem es zu einem Gerichtsverfahren gelangt hätte. Wobei ich nicht weiß, ob der Fall Kurnaz zu den 35 gehört. Da werden hochqualifizierte Juristen beschäftigt nur eines Alibieffektes wegen.

Offensichtlich dienen diese Ermittlungen dazu, das schlechte Gewissen der politisch dafür Verantwortlichen zu beruhigen und die Soldaten bei der Stange zu halten. Die Herrschaften wollen derartige Dreckarbeiten ja nun nicht persönlich übernehmen und die Zeit lieber dafür nutzen, um Sonntagsreden zu halten.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0927/brandenburg/0015/index.html

jak_22
19.05.2009, 23:29
Selbstverständlich kann ich sein Verhalten nachvollziehen und ich habe auch Verständnis dafür. Ich kann auch nachvollziehen, wenn ein Vater den Mörder seines Kindes tötet. Trotzdem ist beides nach meinen Maßstäben nicht tolerierbar und gehört bestraft.

Nach welchem Gesetz? Ich habe Dir das Gesetz genannt - als Fakt* -
nach dem der Schusswaffengebrauch legitim war. Nach welchem Gesetz
willst Du ihn bestrafen?

*) Das waren die Fakten, von denen ich sprach. Hast Du , oder wolltest
Du, nicht so verstehen, ich weiss.

berty
20.05.2009, 00:04
Nach welchem Gesetz? Ich habe Dir das Gesetz genannt - als Fakt* -
nach dem der Schusswaffengebrauch legitim war. Nach welchem Gesetz
willst Du ihn bestrafen?

*) Das waren die Fakten, von denen ich sprach. Hast Du , oder wolltest
Du, nicht so verstehen, ich weiss.

Es mag ja dir reichen, dass nach Jak´s Law die Fakten gerichtet werden. Aber das mus ja nun wirklich nicht auch für mich gelten. Auf die diversen unterschiedlichen Schilderungen habe ich dich hingewiesen.

jak_22
20.05.2009, 08:38
Es mag ja dir reichen, dass nach Jak´s Law die Fakten gerichtet werden. Aber das mus ja nun wirklich nicht auch für mich gelten. Auf die diversen unterschiedlichen Schilderungen habe ich dich hingewiesen.

Du hast noch immer nicht verstanden. Es ist wirklich nicht so
schwierig. Das Gesetz ist das Faktum, das Du erst einmal
zu akzeptieren hast.

Ich wiederhole mal die einzige Frage, die ich dir gestellt habe:
Nach welchem Gesetz willst Du einen legitimierten Schuss-
waffengebrauch bestrafen?

"Berty's Law: Soldaten dürfen nicht schiessen"?

berty
20.05.2009, 10:51
Du hast noch immer nicht verstanden. Es ist wirklich nicht so
schwierig. Das Gesetz ist das Faktum, das Du erst einmal
zu akzeptieren hast.

Ich wiederhole mal die einzige Frage, die ich dir gestellt habe:
Nach welchem Gesetz willst Du einen legitimierten Schuss-
waffengebrauch bestrafen?

"Berty's Law: Soldaten dürfen nicht schiessen"?

Du zeigst nur, dass du noch immer nicht verstanden hast. Bevor es zur Anwendung eines Gesetzes kommt, sollten doch die Fakten der Tat und deren Hergang ermittelt worden sein. Und dazu gibt es reichlich sich widersprechende Schilderungen. Aber wir haben dazu eine Schwerpunktstaatsanwaltschaft eingerichtet, die es fertig gebracht hat, bereits 34 oder 35 Fälle ohne Anklageerhebung abzuarbeiten. Effektive Behörde, zugegeben. Ich will ja nicht abstreiten, dass dort die Fakten inzwischen hieb- und stichfest ermittelt wurden. Nur, die Erklärungen dazu sind reichlich dürftig und glänzen durch so klare Definitionen wie „Annahme“.

Nach meinem nächsten Mord, den ich auf einer Autobahn oder gut befahrenen Bundesstrasse bei Dunkelheit begehen werde, werde ich ebenfalls vorgeben, Schüsse gehört zu haben, einen Kameraden am Erdboden liegen sehen und und behaupten, ich hätte angenommen, dass ein aus 100 m Entfernung auf mein Dingo zu rollendes Auto einen Sprengstoffanschlag auf mich ausführen bzw. mich angreifen will. Dann vorschriftsgemäß auf das Kennzeichen zielen und dort eingeklemmte Personen töten. Finanziell dürfte ich keine Probleme bekommen, denn das Leben der von mir getöteten Zivilisten mag zwar keinen Pfifferling Wert gewesen sein aber bei ihrem Tod sollte Blutgeld fließen und dies bezahlt dann mein Dienstherr. Mal sehen, ob mein Verteidiger erreicht, dass gegen mich von Frankfurt/Oder aus ermittelt werden darf. Die Wahrscheinlichkeit, dass es gar nicht zur Anklage gegen mich kommt, ist schon ziemlich groß.

Was für ein Glück für die Zivilbevölkerung in Deutschland, dass ich kein Soldat bin. Denn derartiges Vorgehen und deren Nachbehandlung würden hierzulande mit Sicherheit Werwölfe generieren. Und dies vollkommen verständlich, nur Taliban dürften sie sich nicht nennen.

Mensch, wären die nach 1990 angeklagten DDR-Grenzer mal auf solche Vorschriften wie Jak´s Law gestoßen.

Die Antwort auf deine einzige Frage hättest du schon lesen können, wenn du nur wolltest.

jak_22
20.05.2009, 14:35
(... Polemik und unsinnige Vergleiche geschnitten ...)

Wie ich bereits annahm, bist Du an einer ernsthaften Diskussion auf
der Basis der anzuwendenden Gesetze nicht interessiert. Hättest
Du das gleich klar formuliert, hätten wir Zeit sparen können.

Paul Felz
20.05.2009, 14:42
Warum sollten Soldaten an einem Kontrollpunkt grund- und sinnlos auf Zivilisten schießen?

borisbaran
20.05.2009, 14:45
Warum sollten Soldaten an einem Kontrollpunkt grund- und sinnlos auf Zivilisten schießen?
Grundlos? Wenn diese Clowns plötzlich nicht auf Aufforderungen anzuhalten reagiren und stattdessen beschleunigen? An was denken da Soldaten in Afgahnistan? Na?

Paul Felz
20.05.2009, 14:55
Grundlos? Wenn diese Clowns plötzlich nicht auf Aufforderungen anzuhalten reagiren und stattdessen beschleunigen? An was denken da Soldaten in Afgahnistan? Na?

Die Frage galt Berty, weil der das ja quasi unterstellt.

Ich hätte auch geschossen, hätte aber das hochwandern der Waffe berücksicht. Die BW-Soldaten haben ja praktisch keine Schießerfahrung. Allerdings glaube ich nicht, daß ich - oder auch ein geübterer Schütze - ein beschleunigendes (!) Auto im Dunkeln so treffe, daß niemand verletzt wird.

borisbaran
20.05.2009, 15:19
Die Frage galt Berty, weil der das ja quasi unterstellt.

Ich hätte auch geschossen, hätte aber das hochwandern der Waffe berücksicht. Die BW-Soldaten haben ja praktisch keine Schießerfahrung. Allerdings glaube ich nicht, daß ich - oder auch ein geübterer Schütze - ein beschleunigendes (!) Auto im Dunkeln so treffe, daß niemand verletzt wird.

Opps, 'Tschuldigung.

Paul Felz
20.05.2009, 15:24
Opps, 'Tschuldigung.

War ja mein Fehler.

berty
20.05.2009, 18:01
Wie ich bereits annahm, bist Du an einer ernsthaften Diskussion auf
der Basis der anzuwendenden Gesetze nicht interessiert. Hättest
Du das gleich klar formuliert, hätten wir Zeit sparen können.

Schnellmerker, ich hatte dir schon mehrfach angedeutet, daß ich nicht nach deinem Diktat diskutieren werde. Bevor dein Jak´s Law angewendet werden kann, sollten doch die Umstände des Todes klar sein. Nun lese ich in der entprechenden Pressemitteilung der Ermittler, dass diese nun eine weitere Variante „ermittelt“ haben als jene, die im August und September nicht nur in den Medien kolportiert, sondern gar von BW-Angehörigen beauskunftet wurden. Kann auch sein, dass man sich mit der Bundeswehr auf eine

Damals hieß es auch, dass es Regeln gebe, nach denen deutsche Aufbauhelfer nicht das Feuer zu eröffnen haben, sondern die afghanischen Polizeiposten. Schon wieder ein Gesetz, das nicht eingehalten wurde. Ebenfalls hieß es, dass die damals geltenden Regeln es verböten auf Flüchtende zu schießen und Fahrzeuge nur durch Schüsse auf Reifen und Kofferraum zu stoppen seien. Das Ergebnis: tote Frau, tote Kinder, weitere Verletzte, ein traumatisierter junger Mann und ein „Freispruch“ belegt, dass auch dieses Gesetz nicht eingehalten wurde.

Tote und verwundete BW-Soldaten werden gezählt. Wie viele Zivilisten durch die BW schon getötet wurden, geht hier niemand was an. Die Angaben werden geheim gehalten. Selbst dieser Vorfall wurde zuerst bekannt, als die Isaf der BW vorwarf, in Afghanistan eine Frau und 2 Kinder getötet zu haben. Erst danach sah sich die Bundeswehr genötigt, den Bundestag in einer vertraulichen Mitteilung darüber zu informieren.

In der Presse stehen Meldungen, die schon letztes Jahr davon berichteten, dass die Anschläge und Kampfaktivitäten der Taliban um 50 % zugenommen hätten und dass die Alliierten nun mehr Soldaten verlieren würden als im Irak-Krieg. Bevor die Deutschen nach Kundus kamen, war dort die Sicherheitslage hervorragend, die beste in ganz Afghanistan. Inzwischen ist davon nichts mehr zu bemerken und unsere Soldaten verlieren dort die Nerven.

Und dann willst du als Spätkommender und vermutlich ohne die deinem Einstieg vorhergehenden Beiträge gelesen zu haben die Regeln festlegen, nach denen ich mit dir zu diskutieren habe. Ich schätze dich, aber doch nicht so.