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Vollständige Version anzeigen : Zum bürgerlichen Hitler-Mythos



Lichtblau
16.10.2009, 08:54
Die Rechten merken ja gar nicht, wie sehr wir manipuliert werden, in dem sie uns erzählen der 2. WK sei aus dem persönlichen Willen des Führers zu erklären. Er hört nur, dass "wir" schuldig sein sollen. Nur das nimmt er wahr.

Die bürgerliche personalistische Geschichtsschreibung dient nur dem Einzigen Zweck, immer die wahren Ursachen von gesellschaftlichen Erscheinungen zu verschleiern und auf das Wirken großer Männer abzulenken. Z.B. wenn der Überwachungsstaat errichtet wird, dann ist eben der paranoide Schäuble schuld, und nicht objektive Probleme der kapitalistischen Gesellschaft. Der Hitler-Mythos dient der Verteidigung der kapitalistischen Ordnung.

Grundlage des Hitler-Mythos ist die Behauptung, eben jener Hitler hätte die absolute Macht besessen. Dabei übersehen sie absichtlich und unabsichtlich folgendes:

- mit einer Demokratie lässt sich kein Krieg führen. Wie in der Armee braucht man klare Kommandostrukturen. Es ist schwer vorstellbar, das über die Angriffsrichtung eine parlamentarische Debatte geführt wird.

- Menschen müssen für den Krieg mobilisiert werden. Dazu ist absoluter Gehorsam gegenüber der Führung notwendig. ("Führer befiehl, wir folgen dir").

- Der Führerkult dient dann zur Rechtfertigung der Position eines Führers. Der Führerkult, dichtet dem Führer übernatürliche Eigenschaften an, er wird von der Presse gemacht. Die bürgerliche Forschung wird esoterisch, in dem sie die angedichteten Eigenschaften des Führers, für bare Münze nimmt.

Die Stellung des Führers, hat eben eine gesellschaftliche Funktion.

jak_22
16.10.2009, 09:09
Die Rechten merken ja gar nicht, wie sehr wir manipuliert werden, in dem sie uns erzählen der 2. WK sei aus dem persönlichen Willen des Führers zu erklären. Er hört nur, dass "wir" schuldig sein sollen. Nur das nimmt er wahr.


Wer ist in diesem Absatz "Er"? Wer sind "die Rechten"?



- mit einer Demokratie lässt sich kein Krieg führen. Wie in der Armee braucht man klare Kommandostrukturen. Es ist schwer vorstellbar, das über die Angriffsrichtung eine parlamentarische Debatte geführt wird.


Oh, dann hat Großbrittannien keinen Falkland-Krieg geführt? Und die USA
auch nie einen?



- Menschen müssen für den Krieg mobilisiert werden. Dazu ist absoluter Gehorsam gegenüber der Führung notwendig. ("Führer befiehl, wir folgen dir").


Ah, also ähnlich wie bei Stalin?



- Der Führerkult dient dann zur Rechtfertigung der Position eines Führers. Der Führerkult, dichtet dem Führer übernatürliche Eigenschaften an, er wird von der Presse gemacht. Die bürgerliche Forschung wird esoterisch, in dem sie die angedichteten Eigenschaften des Führers, für bare Münze nimmt.

Die Stellung des Führers, hat eben eine gesellschaftliche Funktion.

Nein, genau wie bei Stalin. Verblüffend.

Lichtblau
16.10.2009, 09:25
Wer ist in diesem Absatz "Er"? Wer sind "die Rechten"?

"Er" ist der Rechte.




Oh, dann hat Großbrittannien keinen Falkland-Krieg geführt? Und die USA
auch nie einen?

Stimmt, aber in größeren Kriegen wurden Stellung des Präsidenten immer extrem verstärkt.




Ah, also ähnlich wie bei Stalin?

Exakt.




Nein, genau wie bei Stalin. Verblüffend.

Richtig.

bernhard44
16.10.2009, 09:28
man was für ein Käse-Thread wieder! Der Addi ist doch nun von allen Seiten beleuchtet und erklärt worden. Kannst du deine (einzigartige) These, nicht in einem der 1000 vorhandenen Hitlerstränge unterbringen?

Apotheos
16.10.2009, 09:29
Stalin war ja auch Nationalbolschewist und nicht freiheitlicher Kommunist.

Commodus
16.10.2009, 09:36
Stalin war ja auch Nationalbolschewist und nicht freiheitlicher Kommunist.

Er war dennoch ein Kommunist. Und diese sind immer Verbrecher gewesen bzw. sind es noch.

Lichtblau
16.10.2009, 09:36
man was für ein Käse-Thread wieder! Der Addi ist doch nun von allen Seiten beleuchtet und erklärt worden. Kannst du deine (einzigartige) These, nicht in einem der 1000 vorhandenen Hitlerstränge unterbringen?

Was ich mit am besten an diesem Forum finde, ist die große Freiheit bei der Eröffnung von Threads.

Bitte bleibt dabei.

Apotheos
16.10.2009, 09:45
Er war dennoch ein Kommunist. Und diese sind immer Verbrecher gewesen bzw. sind es noch.

Unsinn.

Lichtblau
16.10.2009, 09:46
Stalin war ja auch Nationalbolschewist und nicht freiheitlicher Kommunist.

Das ist übertrieben, aber Stalin hat sicherlich den Nationalismus zur Kriegsmobilisierung eingesetzt.

Lobo
16.10.2009, 09:50
Ich bin jetzt über ein Jahr in diesem Forum und diese Stränge scheinen wohl nicht auszusterben obwohl sie immer nach demselben Schema ablaufen

User A eröffnet einen Strang zum Thema WK2
Brutus schwafel von Anglozionisten
Dubidomo erklärt Hitler zum Trojaner
Der Gelehrte fabuliert über Nationaldilletanten
Die Rechten sagen der Kommunismus hat sogar noch mehr Opfer gefordert
Die Linken sagen das war kein echter Kommunismus
...............


und Lobo schüttelt den Kopf. :rolleyes:

Lichtblau
16.10.2009, 09:53
Ich bin jetzt über ein Jahr in diesem Forum und diese Stränge scheinen wohl nicht auszusterben obwohl sie immer nach demselben Schema ablaufen

User A eröffnet einen Strang zum Thema WK2
Brutus schwafel von Anglozionisten
Dubidomo erklärt Hitler zum Trojaner
Der Gelehrte fabuliert über Nationaldilletanten
Die Rechten sagen der Kommunismus hat sogar noch mehr Opfer gefordert
Die Linken sagen das war kein echter Kommunismus
...............


und Lobo schüttelt den Kopf. :rolleyes:

:top:

leuchtender Phönix
16.10.2009, 10:19
Ich bin jetzt über ein Jahr in diesem Forum und diese Stränge scheinen wohl nicht auszusterben obwohl sie immer nach demselben Schema ablaufen

User A eröffnet einen Strang zum Thema WK2
Brutus schwafel von Anglozionisten
Dubidomo erklärt Hitler zum Trojaner
Der Gelehrte fabuliert über Nationaldilletanten
Die Rechten sagen der Kommunismus hat sogar noch mehr Opfer gefordert
Die Linken sagen das war kein echter Kommunismus
...............


und Lobo schüttelt den Kopf. :rolleyes:

Gute Zusammenfassung. Wobei seit einiger Zeit auch mit "Registrierter" zu rechnen ist, der unsinnige Thesen einwirft, die er mit irgendwelchen Youtube-Videos beweisen will.

Apotheos
16.10.2009, 10:20
Ich bin jetzt über ein Jahr in diesem Forum und diese Stränge scheinen wohl nicht auszusterben obwohl sie immer nach demselben Schema ablaufen

User A eröffnet einen Strang zum Thema WK2
Brutus schwafel von Anglozionisten
Dubidomo erklärt Hitler zum Trojaner
Der Gelehrte fabuliert über Nationaldilletanten
Die Rechten sagen der Kommunismus hat sogar noch mehr Opfer gefordert
Die Linken sagen das war kein echter Kommunismus
...............


und Lobo schüttelt den Kopf. :rolleyes:

Kommunismus nicht wie ich ihn verstehe, weil nicht emanzipatorisch ;)

Apotheos
16.10.2009, 10:22
Gute Zusammenfassung. Wobei seit einiger Zeit auch mit "Registrierter" zu rechnen ist, der unsinnige Thesen einwirft, die er mit irgendwelchen Youtube-Videos beweisen will.

:))

:urlaub:

ErhardWittek
16.10.2009, 11:11
Gute Zusammenfassung. Wobei seit einiger Zeit auch mit "Registrierter" zu rechnen ist, der unsinnige Thesen einwirft, die er mit irgendwelchen Youtube-Videos beweisen will.
Dann taucht glücklicherweise der leuchtende Phoenix auf und behauptet, daß alle benannten unrecht haben. Wenn das nicht überzeugend ist!

jak_22
16.10.2009, 11:14
Noch keine 20 Beiträge, und schon bei der Meta-Diskussion.

Saubere Sache, das. :top:

ErhardWittek
16.10.2009, 11:15
man was für ein Käse-Thread wieder! Der Addi ist doch nun von allen Seiten beleuchtet und erklärt worden. Kannst du deine (einzigartige) These, nicht in einem der 1000 vorhandenen Hitlerstränge unterbringen?
Du verkennst, daß Hitler Kult ist. Besonders bei denen, die vorgeben, ihn zu verabscheuen.

Lichtblau
16.10.2009, 12:10
Noch keine 20 Beiträge, und schon bei der Meta-Diskussion.

Saubere Sache, das. :top:

Wir führen viel zu selten Metadiskussionen.

jak_22
16.10.2009, 12:12
Wir führen viel zu selten Metadiskussionen.

Sollen wir eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Meta-Diskussionen
beginnen? Sozusagen eine Meta-Metadiskussion?

Oder hat die mit dieser Frage bereits begonnen? Oder ist das CPF an sich
nur eine Meta-Diskussion über virtuelle Modelle der realen Welt?

Kopfweh.

Brutus
16.10.2009, 12:15
Du verkennst, daß Hitler Kult ist. Besonders bei denen, die vorgeben, ihn zu verabscheuen.

Hitlerismus ist die Religion unserer Zeit und Guido Knopp sein Prophet. Im Unterschied zu den bekannten Religionen ist die oberste Gottheit, in dem Fall Adolf Hitler, jedoch nicht positiv sondern negativ definiert.

Man könnte Hitler mit dem Satan aus Bibel und Koran vergleichen, es fehlt ihm aber der positive Gegenpol in Gestalt von JHWE, Jesus Christus oder Allah.

Ersatzweise wird die positive Gegenkraft zu Adolf von der *freiheitlich-demokratischen Wertegemeinschaft*, Israel und dem auserwählten Volk verkörpert.

BRDDR_geschaedigter
16.10.2009, 12:15
Stalin war ja auch Nationalbolschewist und nicht freiheitlicher Kommunist.

Was hat Kommunismus mit Freiheit zu tun? :rolleyes:

Außerdem war Hitler nicht "rechts" sondern eher ein Linksrassist. Er hat die bürgerliche Gesellschaft bekämpft und wollte eine klassenlose Arbeitergesellschaft einführen.

Lichtblau
16.10.2009, 12:26
Außerdem war Hitler nicht "rechts" sondern eher ein Linksrassist. Er hat die bürgerliche Gesellschaft bekämpft und wollte eine klassenlose Arbeitergesellschaft einführen.

Das das ein Märchen war für die Arbeiter, um ihnen den Nationalismus unterzujubeln, beweißt sich schon darin, das Hitler von der Industrie bezahlt wurde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geheimtreffen_vom_20._Februar_1933
http://de.wikipedia.org/wiki/Industrielleneingabe
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Weg_zum_Wiederaufstieg

Lichtblau
16.10.2009, 12:28
Sollen wir eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Meta-Diskussionen
beginnen? Sozusagen eine Meta-Metadiskussion?

Ich finde Metabetrachtungen einfach sinnvoll.
Ich finde viel zu Wenige, reflektieren was sie hier eigentlich tun.

ErhardWittek
16.10.2009, 12:29
Hitlerismus ist die Religion unserer Zeit und Guido Knopp sein Prophet. Im Unterschied zu den bekannten Religionen ist die oberste Gottheit, in dem Fall Adolf Hitler, jedoch nicht positiv sondern negativ definiert.

Man könnte Hitler mit dem Satan aus Bibel und Koran vergleichen, es fehlt ihm aber der positive Gegenpol in Gestalt von JHWE, Jesus Christus oder Allah.

Ersatzweise wird die positive Gegenkraft zu Adolf von der *freiheitlich-demokratischen Wertegemeinschaft*, Israel und dem auserwählten Volk verkörpert.
Wir erleben also die Gründung einer neuen Religion mit allen bekannten Elementen der vormaligen. Nur die handelnden Personen wurden ausgetauscht.

Jawohl. So scheint es zu sein.

Die ganze Aufklärung war umsonst.

BRDDR_geschaedigter
16.10.2009, 12:31
Das das ein Märchen war für die Arbeiter, um ihnen den Nationalismus unterzujubeln, beweißt sich schon darin, das Hitler von der Industrie bezahlt wurde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geheimtreffen_vom_20._Februar_1933
http://de.wikipedia.org/wiki/Industrielleneingabe
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Weg_zum_Wiederaufstieg

Dann wurde er eben von denen bezahlt ja und? Das bedeutet doch nicht, das man dann automatisch kein Sozialist ist. Außerdem gab es das Reichswirtschaftsminsterium, das festgelegt hat, welche Produktion "sinnvoll" ist. Ganz klar Planwirtschaft.

Lichtblau
16.10.2009, 12:34
Dann wurde er eben von denen bezahlt ja und? Das bedeutet doch nicht, das man dann automatisch kein Sozialist ist. Außerdem gab es das Reichswirtschaftsminsterium, das festgelegt hat, welche Produktion "sinnvoll" ist. Ganz klar Planwirtschaft.

Kriegswirtschaft ist immer staatlich gesteuert, war in den USA damals genauso.
Die Gewinne strichen aber immer noch die Unternehmer ein.

Es war vielmehr Hitlers Mission, die bürgerliche Gesellschaft zu retten.

Einer der größten Industriellen Emil Kirdorf schrieb 1937 über Hitler:

„Vor allem befreite er uns von dem mörderischen Klassenkampf. Der ganz große Gewinn im Innern ist in der Wiedererstehung und Wiedererstarkung der Volksgemeinschaft zu erblicken.“

Quelle: Dieter Halfmann, Der Anteil der Industrie und Banken an der faschistischen Innenpolitik, Köln 1974, S. 18

BRDDR_geschaedigter
16.10.2009, 12:45
Kriegswirtschaft ist immer staatlich gesteuert, war in den USA damals genauso.
Die Gewinne strichen aber immer noch die Unternehmer ein.

Es war vielmehr Hitlers Mission, die bürgerliche Gesellschaft zu retten.

Einer der größten Industriellen Emil Kirdorf schrieb 1937 über Hitler:

„Vor allem befreite er uns von dem mörderischen Klassenkampf. Der ganz große Gewinn im Innern ist in der Wiedererstehung und Wiedererstarkung der Volksgemeinschaft zu erblicken.“

Quelle: Dieter Halfmann, Der Anteil der Industrie und Banken an der faschistischen Innenpolitik, Köln 1974, S. 18

Es ist egal, ob die Gewinne ein Industriebetriebbesitzer einstreicht oder jemand aus der Partei. Außerdem haben die Nazis laut von Mises Marx am Besten umgesetzt (8 von 10 Punkten, Unabhängig vom Krieg).

Die heißen nicht umsonst Nationalsozialisten.

Brutus
16.10.2009, 12:48
Wir erleben also die Gründung einer neuen Religion mit allen bekannten Elementen der vormaligen. Nur die handelnden Personen wurden ausgetauscht.

Aber ja! Die neue Religion hat in Gestalt von Auschwitz ihr neues Golgatha. Wie im Alten und Neuen Testament gibt es Menschenopfer. Und natürlich Propheten, Päpste, ganze Heerscharen schmarotzender und vom Sündenkult fürstlich lebender Geistlicher, es gibt weiters Kathedralen, Tempel, Wallfahrtsstätten, Gläubige und auch Ketzer. Als Scheiterhaufen dienen Gefängnisstrafen und der existentielle Ruin.

Wo früher die Päpste den Bannfluch geschleudert haben, erfolgt heute der Ausschluß aus der *Gemeinschaft der Demokraten* oder dem *Verfassungsbogen*. Danach ist der Betreffende vogelfrei und zum Abschuß freigegeben.

Auch der Ablaßhandel hat Anfang der 50er Jahre unfröhliche Urständ gefeiert. Bloß kennt die neue Religion keine Sündenvergebung, jede Ablaßzahlung und Unterwerfungsgeste führt nur dazu, die alte Schuld zu erneuern, worauf wieder Ablaßzahlungen und Unterwerfungsgesten einsetzen, die die alte Schuld noch einmal erneuern, worauf wieder ... und so weiter und so fort, bis in alle Ewigkeit.



Die ganze Aufklärung war umsonst.

Hat Voltaire je gelebt?

Lichtblau
16.10.2009, 12:54
Die heißen nicht umsonst Nationalsozialisten.

Die nannten sich sozialistisch und Arbeiterpartei um den Nationalismus in die Arbeiterschaft zu schleusen.


Der Führer der NSDAP Adolf Hitler im Gespräch mit dem Fürsten Eulenburg-Hertefeld am 24. Januar 1931 über seine Aufgabe:

„Worauf kam es denn in erster Linie an? Auf das Sammeln der breiten Massen!
Meine Hauptaufgabe war es, sie dem Marxismus zu entreißen, sie wieder nationalen Gedanken zugänglich zu machen. Ich bin in diese vom Marxismus verhetzten Schichten hineingestiegen und habe mit ihnen gerungen. Auf den Erfolg kam es mir an, nicht auf die Methode, die mir immer wieder von Gegnern, nicht zum wenigsten von Rechtsstehenden zum Vorwurf gemacht wird. Sollen doch die Herren, die meine Methode bekritteln, in die Industriezentren gehen und den durch den Marxismus rasend gemachten Massen auf ihre Methode beizukommen suchen!“

Quelle: Kurt Gossweiler, Aufsätze zum Faschismus, Berlin 1988, S. 248 f.


Er hat die bürgerliche Gesellschaft bekämpft und wollte eine klassenlose Arbeitergesellschaft einführen.

Klassenlos bedeutet die Aufhebung des bürgerlichen Eigentums.
Das haben die Nazis nicht gemacht, im Gegenteil: sie haben die Unternehmen die in der Wirtschaftskrise verstaatlicht wurden, reprivatisiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lex_Stahlverein



Außerdem haben die Nazis laut von Mises Marx am Besten umgesetzt (8 von 10 Punkten, Unabhängig vom Krieg).

Was für 10 Punkte?

BRDDR_geschaedigter
16.10.2009, 13:00
Klassenlos bedeutet die Aufhebung des bürgerlichen Eigentums.
Das haben die Nazis nicht gemacht, im Gegenteil: sie haben die Unternehmen die in der Wirtschaftskrise verstaatlicht wurden, reprivatisiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lex_Stahlverein


Was für 10 Punkte?

Was soll daran Privatbesitz sein, wenn man zuerst jemanden enteignet und es jemanden gibt, der die Parteimeinung vetritt? Das ist eine Scheinprivatisierung.
Außerdem nutzt einem der Privatbesitz herzlich wenig, wenn er nur das produzieren darf, was vom Ministerium genehmigt wird.

Die Punkte sind eine eigene Einteilung von Mises.

Apotheos
16.10.2009, 13:01
Hitlerismus ist die Religion unserer Zeit und Guido Knopp sein Prophet. Im Unterschied zu den bekannten Religionen ist die oberste Gottheit, in dem Fall Adolf Hitler, jedoch nicht positiv sondern negativ definiert.

Man könnte Hitler mit dem Satan aus Bibel und Koran vergleichen, es fehlt ihm aber der positive Gegenpol in Gestalt von JHWE, Jesus Christus oder Allah.

Ersatzweise wird die positive Gegenkraft zu Adolf von der *freiheitlich-demokratischen Wertegemeinschaft*, Israel und dem auserwählten Volk verkörpert.

Karl Marx :rolleyes:

Lichtblau
16.10.2009, 13:05
Was soll daran Privatbesitz sein, wenn man zuerst jemanden enteignet und es jemanden gibt, der die Parteimeinung vetritt? Das ist eine Scheinprivatisierung.
Außerdem nutzt einem der Privatbesitz herzlich wenig, wenn er nur das produzieren darf, was vom Ministerium genehmigt wird.

Wieso man streicht, die Fetten Gewinne aus der Rüstungsproduktion ein.

1943 notierte der Diplomat und Vorstandsmitglied des Mitteleuropäischen Wirtschaftstages Ulrich Hassell in seinem Tagebuch:

"Der Generaldirektor Loeser [Direktor bei Krupp], ein kluger klarblickender Mann,
erzählte neulich bei Popitz, die führenden Leute, an der Spitze natürlich der servile Krupp-Bohlen und der kaltschnäutzig egoistische Zangen [Leiter der Reichsgruppe Industrie] ständen beide Hitler, weil sie glaubten, auf diese Weise gut zu verdienen und die Arbeiter an der Leine zu halten."

Quelle: Friedrich Gaertringen (Hrsg.), Die Hassell-Tagebücher 1938-1944, Aufzeichnungen vom Andern Deutschland, Berlin 1989, S. 351.




Die Punkte sind eine eigene Einteilung von Mises.

Willst du es mir erzählen, oder nicht?

ErhardWittek
16.10.2009, 13:13
Aber ja! Die neue Religion hat in Gestalt von Auschwitz ihr neues Golgatha. Wie im Alten und Neuen Testament gibt es Menschenopfer. Und natürlich Propheten, Päpste, ganze Heerscharen schmarotzender und vom Sündenkult fürstlich lebender Geistlicher, es gibt weiters Kathedralen, Tempel, Wallfahrtsstätten, Gläubige und auch Ketzer. Als Scheiterhaufen dienen Gefängnisstrafen und der existentielle Ruin.

Wo früher die Päpste den Bannfluch geschleudert haben, erfolgt heute der Ausschluß aus der *Gemeinschaft der Demokraten* oder dem *Verfassungsbogen*. Danach ist der Betreffende vogelfrei und zum Abschuß freigegeben.

Auch der Ablaßhandel hat Anfang der 50er Jahre unfröhliche Urständ gefeiert. Bloß kennt die neue Religion keine Sündenvergebung, jede Ablaßzahlung und Unterwerfungsgeste führt nur dazu, die alte Schuld zu erneuern, worauf wieder Ablaßzahlungen und Unterwerfungsgesten einsetzen, die die alte Schuld noch einmal erneuern, worauf wieder ... und so weiter und so fort, bis in alle Ewigkeit.

:top::top::top:

Zumindest basiert auch der Neue Glaube auf den Prinzipien der altbekannten Wüstenreligionen. Das erleichtert die Umstellung. Die christlichen Kirchen sind ja bereits auf einem gutem Weg dahin. Nur die Musels ziehen noch nicht richtig mit.



Hat Voltaire je gelebt?
Wer, zum Teufel, soll dieser Voltaire gewesen sein? In vorauseilendem Gehorsam leugne ich die Existenz dieses Menschen.

Apotheos
16.10.2009, 13:17
Was hat Kommunismus mit Freiheit zu tun? :rolleyes:

Außerdem war Hitler nicht "rechts" sondern eher ein Linksrassist. Er hat die bürgerliche Gesellschaft bekämpft und wollte eine klassenlose Arbeitergesellschaft einführen.

Falsch. Hitler war ein scheinbarer Nationalsozialist. Die wirklichen Nationalsozialisten wurden als Bolschewisten innerparteilich entmündigt. Siehe Otto Strasser und die Geschichte des linken Flügels der NSDAP. Hitler tat so als wäre er ein Linksrassist, um den Sozialismus für sich politisch zu nutzen. Letztendlich war er es aber Meiner Meinung nach nicht. Dazu gibt es auch diverse Stellungnahmen von Otto Strasser der die NSDAP kritisierte.

Brutus
16.10.2009, 13:19
Falsch. Hitler war ein scheinbarer Nationalsozialist. Die wirklichen Nationalsozialisten wurden als Bolschewisten innerparteilich entmündigt. Siehe Otto Strasser und die Geschichte des linken Flügels der NSDAP. Hitler tat so als wäre er ein Linksrassist, um den Sozialismus für sich politisch zu nutzen. Letztendlich war er es aber Meiner Meinung nach nicht. Dazu gibt es auch diverse Stellungnahmen von Otto Strasser der die NSDAP kritisierte.

Diese Einsicht hätte ich Dir nicht zugetraut. Kompliment!

Gryphus
16.10.2009, 13:31
Ich bin jetzt über ein Jahr in diesem Forum und diese Stränge scheinen wohl nicht auszusterben obwohl sie immer nach demselben Schema ablaufen

User A eröffnet einen Strang zum Thema WK2
Brutus schwafel von Anglozionisten
Dubidomo erklärt Hitler zum Trojaner
Der Gelehrte fabuliert über Nationaldilletanten
Die Rechten sagen der Kommunismus hat sogar noch mehr Opfer gefordert
Die Linken sagen das war kein echter Kommunismus
...............


und Lobo schüttelt den Kopf. :rolleyes:

:))

Göttlich. :D :top:

Gryphus
16.10.2009, 13:36
Karl Marx :rolleyes:

Friedrich Engels :rolleyes:

?

BRDDR_geschaedigter
16.10.2009, 13:46
Falsch. Hitler war ein scheinbarer Nationalsozialist. Die wirklichen Nationalsozialisten wurden als Bolschewisten innerparteilich entmündigt. Siehe Otto Strasser und die Geschichte des linken Flügels der NSDAP. Hitler tat so als wäre er ein Linksrassist, um den Sozialismus für sich politisch zu nutzen. Letztendlich war er es aber Meiner Meinung nach nicht. Dazu gibt es auch diverse Stellungnahmen von Otto Strasser der die NSDAP kritisierte.

So schrieb einer der bedeutendsten Liberalen des 20. Jahrhunderts, Ludwig von Mises: „Man verkennt den Nationalsozialismus, wenn man nicht beachtet, dass er Sozialismus sein will.“[15] Mises wies darauf hin, dass die Unterscheidung von „rechts“ und „links“ irreführend und dem Blick durch die Brille Stalins geschuldet sei. Diese Kategorisierung mache es unmöglich, die Kräfte zu erkennen, die zum Krieg trieben. Mises führt an, dass acht von zehn Punkten des Kommunistischen Manifestes von den Nationalsozialisten mit einem Radikalismus verwirklicht worden seien, der Marx entzückt hätte. Interventionismus und Einschränkung des Wettbewerbs waren für den Österreicher die Triebkräfte einer Transformation der Marktwirtschaft in den Sozialismus, unabhängig davon, ob es sich um ein bewusst verfolgtes Ziel handelte oder nicht.
Friedrich August von Hayek schrieb in seinem Bestseller „The road to serfdom“ 1944 gegen den Zeitgeist an. Er begriff den Nationalsozialismus nicht als Entartung von Nationalismus und Kapitalismus, sondern hob vielmehr die Gemeinsamkeiten von Nationalsozialismus, Sowjetkommunismus und englischem Sozialismus hervor. Das Wesen des Sozialismus sei die Knechtschaft, das Wesen der freiheitlichen Ordnung der Liberalismus. Die sozialistische Wurzel des Nationalsozialismus wies Hayek anhand der gemeinsamen Denktradition nach. Für den späteren Nobelpreisträger war der Nationalsozialismus eine „Spezies der Gattung des Kollektivismus“[16], der stets Partikularismus ist, in Nationalismus umschlägt und in der Praxis totalitär ist, da das wirtschaftliche Kommando „die Herrschaft über die Mittel für alle unsere Ziele“[17] ist und ihr die Tendenz zur Lenkung des gesamten Lebens innewohnt. Hayek zeigte auf, dass wirtschaftliche Freiheit und politische Freiheit untrennbar sind.

Lichtblau
16.10.2009, 14:01
So schrieb einer der bedeutendsten Liberalen des 20. Jahrhunderts, Ludwig von Mises: „Man verkennt den Nationalsozialismus, wenn man nicht beachtet, dass er Sozialismus sein will.“[15] Mises wies darauf hin, dass die Unterscheidung von „rechts“ und „links“ irreführend und dem Blick durch die Brille Stalins geschuldet sei. Diese Kategorisierung mache es unmöglich, die Kräfte zu erkennen, die zum Krieg trieben. Mises führt an, dass acht von zehn Punkten des Kommunistischen Manifestes von den Nationalsozialisten mit einem Radikalismus verwirklicht worden seien, der Marx entzückt hätte. Interventionismus und Einschränkung des Wettbewerbs waren für den Österreicher die Triebkräfte einer Transformation der Marktwirtschaft in den Sozialismus, unabhängig davon, ob es sich um ein bewusst verfolgtes Ziel handelte oder nicht.
Friedrich August von Hayek schrieb in seinem Bestseller „The road to serfdom“ 1944 gegen den Zeitgeist an. Er begriff den Nationalsozialismus nicht als Entartung von Nationalismus und Kapitalismus, sondern hob vielmehr die Gemeinsamkeiten von Nationalsozialismus, Sowjetkommunismus und englischem Sozialismus hervor. Das Wesen des Sozialismus sei die Knechtschaft, das Wesen der freiheitlichen Ordnung der Liberalismus. Die sozialistische Wurzel des Nationalsozialismus wies Hayek anhand der gemeinsamen Denktradition nach. Für den späteren Nobelpreisträger war der Nationalsozialismus eine „Spezies der Gattung des Kollektivismus“[16], der stets Partikularismus ist, in Nationalismus umschlägt und in der Praxis totalitär ist, da das wirtschaftliche Kommando „die Herrschaft über die Mittel für alle unsere Ziele“[17] ist und ihr die Tendenz zur Lenkung des gesamten Lebens innewohnt. Hayek zeigte auf, dass wirtschaftliche Freiheit und politische Freiheit untrennbar sind.

Und du glaubst diesen Mist, von diesem Apologeten das Kapitals, der den Kapitalismus vom Faschismus reinwaschen will?

Noch mal: Sozialismus ist die Aufhebung des Privateigentums. Und das haben die Nazis nun mal nicht gemacht.

Brutus
16.10.2009, 14:04
So schrieb einer der bedeutendsten Liberalen des 20. Jahrhunderts, Ludwig von Mises: „Man verkennt den Nationalsozialismus, wenn man nicht beachtet, dass er Sozialismus sein will.“[15] Mises wies darauf hin, dass die Unterscheidung von „rechts“ und „links“ irreführend und dem Blick durch die Brille Stalins geschuldet sei. Diese Kategorisierung mache es unmöglich, die Kräfte zu erkennen, die zum Krieg trieben.

Das waren jene Kräfte, für die ein Sozialismus unter nationalen Vorzeichen eine Blasphemie darstellt wie heutzutage die HC-Leugnung. Diese Kräfte haben den Sozialismus d.h. die bolschewistische Revolution deshalb installiert, damit neben dem angelsächsischen Raubkapitalismus ein zweites Gesellschaftsmodell existiert, das genauso wie der Kapitalismus globalistisch ausgerichtet ist.

Dieser globalistische Schraubstock, der die Völker der Welt von Rechts und Links in die Zange nimmt und bis auf's Blut ausquetscht, darf auf gar keinen Fall eine Alternative bekommen, sonst ist das schöne Teile und Herrsche kaputt.

Churchill, was immer man ihm sonst vorwerfen mag, hatte bemerkenswerte Anfälle von Ehrlichkeit:
*Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte*, (Churchill zu Lord Robert Boothby, zit. in: Sidney Rogerson, Propaganda in the Next War, Vorwort zur 2. Auflage 2001, ursprünglich 1938 erschienen).

Daß nach dem Fall der Mauer die Soziale Marktwirschaft, ebenfalls eine, wenn nicht DIE Alternative zum angloamerikanischen Raubkapitalismus/sowjetischden Bolschewismus, bewußt kaputt gemacht wird, sollte zu denken geben.

BRDDR_geschaedigter
16.10.2009, 14:06
Und du glaubst diesen Mist, von diesem Apologeten das Kapitals, der den Kapitalismus vom Faschismus reinwaschen will?

Noch mal: Sozialismus ist die Aufhebung des Privateigentums. Und das haben die Nazis nun mal nicht gemacht.

Nein es klingt nur logisch. Was nutzt einem das Privateigentum, wenn man damit nur machen darf was die NSDAP vorschreibt? Das ist dann kein echtes Privateigentum sondern eine indirekte Enteigung.

Lichtblau
16.10.2009, 14:13
Nein es klingt nur logisch. Was nutzt einem das Privateigentum, wenn man damit nur machen darf was die NSDAP vorschreibt? Das ist dann kein echtes Privateigentum sondern eine indirekte Enteigung.

Produktionssteuerung heißt doch nicht, das man mit den Gewinnen nicht machen kann was man will.

Auch die USA, hatte im Krieg, eine staatliche Steuerung der Wirtschaft.
Weil im Krieg nicht jeder Kapitalist produzieren kann, wozu er lustig ist.
Waren die USA damals sozialistisch?

BRDDR_geschaedigter
16.10.2009, 14:22
Produktionssteuerung heißt doch nicht, das man mit den Gewinnen nicht machen kann was man will.

Auch die USA, hatte im Krieg, eine staatliche Steuerung der Wirtschaft.
Weil im Krieg nicht jeder Kapitalist produzieren kann, wozu er lustig ist.
Waren die USA damals sozialistisch?

Wo gehts jetzt hier um Gewinne? Was ist überhaupt an einem Gewinn schlecht? Hier gehts ums Privateigentum, und das war real nicht vorhanden. Roosevelt würde ich als leicht sozialistisch bezeichnen, er war auch Mussolini Fan.

Gawen
16.10.2009, 14:29
Diese Kräfte haben den Sozialismus d.h. die bolschewistische Revolution deshalb installiert, damit neben dem angelsächsischen Raubkapitalismus ein zweites Gesellschaftsmodell existiert, das genauso wie der Kapitalismus globalistisch ausgerichtet ist.

Dieser globalistische Schraubstock, der die Völker der Welt von Rechts und Links in die Zange nimmt und bis auf's Blut ausquetscht, darf auf gar keinen Fall eine Alternative bekommen, sonst ist das schöne Teile und Herrsche kaputt.

Du hast die internationalistische Dialektik-Simulation schön beschrieben.

Egal, wer in dieser "Auseinandersetzung" gewinnt, das Ergebnis ist das gleiche. ;)

Lichtblau
16.10.2009, 14:30
Was ist überhaupt an einem Gewinn schlecht? Hier gehts ums Privateigentum, und das war real nicht vorhanden.

Das Eigentum ermöglicht die Gewinne.

Gewinn ist gut, im richtigen Rahmen. Aber er hat nun mal Tendenz sich immer weiter vergrößern zu wollen, auf Kosten der Arbeiter.

Um so niedriger der Lohn, umso höher der Gewinn. Ein äußerst simpler Zusammenhang.

Selbst in der Bibel der BWL, kommt Günter Wöhe, nach dem er ein duzend Theorien diskutiert hat, zum Schluß der Profit ist der Antrieb des Unternehmers.

BRDDR_geschaedigter
16.10.2009, 14:36
Das Eigentum ermöglicht die Gewinne.

Gewinn ist gut, im richtigen Rahmen. Aber er hat nun mal Tendenz sich immer weiter vergrößern zu wollen, auf Kosten der Arbeiter.

Um so niedriger der Lohn, umso höher der Gewinn. Ein äußerst simpler Zusammenhang.

Selbst in der Bibel der BWL, kommt Günter Wöhe, nach dem er ein duzend Theorien diskutiert hat, zum Schluß der Profit ist der Antrieb des Unternehmers.

Profit ist das Instrument um zu messen, was die Menschen kaufen wollen. Der Lohn entsteht durch Angebot/Nachfrage am Arbeitsmarkt.

Brutus
16.10.2009, 14:38
Du hast die internationalistische Dialektik-Simulation schön beschrieben.;)

Ob die deutschen Blödhammel jemals kapieren, was Ludwig von Mises klar und deutlich ausgesprochen hat?

*Mises wies darauf hin, dass die Unterscheidung von „rechts“ und „links“ irreführend (...) sei.*



Egal, wer in dieser "Auseinandersetzung" gewinnt, das Ergebnis ist das gleiche. ;)

Die masochistische Lust, mit der sich die deutschen Deppen darüber den Schädel einschlagen, ob es besser ist, zu den rechten oder linken Verlieren zu gehören, hat etwas Apokalyptisches an sich.

BRDDR_geschaedigter
16.10.2009, 14:51
Das waren jene Kräfte, für die ein Sozialismus unter nationalen Vorzeichen eine Blasphemie darstellt wie heutzutage die HC-Leugnung. Diese Kräfte haben den Sozialismus d.h. die bolschewistische Revolution deshalb installiert, damit neben dem angelsächsischen Raubkapitalismus ein zweites Gesellschaftsmodell existiert, das genauso wie der Kapitalismus globalistisch ausgerichtet ist.

Dieser globalistische Schraubstock, der die Völker der Welt von Rechts und Links in die Zange nimmt und bis auf's Blut ausquetscht, darf auf gar keinen Fall eine Alternative bekommen, sonst ist das schöne Teile und Herrsche kaputt.

Churchill, was immer man ihm sonst vorwerfen mag, hatte bemerkenswerte Anfälle von Ehrlichkeit:
*Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte*, (Churchill zu Lord Robert Boothby, zit. in: Sidney Rogerson, Propaganda in the Next War, Vorwort zur 2. Auflage 2001, ursprünglich 1938 erschienen).

Daß nach dem Fall der Mauer die Soziale Marktwirschaft, ebenfalls eine, wenn nicht DIE Alternative zum angloamerikanischen Raubkapitalismus/sowjetischden Bolschewismus, bewußt kaputt gemacht wird, sollte zu denken geben.

Bitte nicht vergessen, das der Begriff Kapitalismus ebenfalls ein verwaschener Kampfbegriff ist. Was die Banker bekämpfen ist eine liberales freies Banken, sowie Währugssystem, welches ihre Monopolstellung gefährden würde.

Gawen
16.10.2009, 14:52
Ob die deutschen Blödhammel jemals kapieren, was Ludwig von Mises klar und deutlich ausgesprochen hat?

*Mises wies darauf hin, dass die Unterscheidung von „rechts“ und „links“ irreführend (...) sei.*

Die masochistische Lust, mit der sich die deutschen Deppen darüber den Schädel einschlagen, ob es besser ist, zu den rechten oder linken Verlieren zu gehören, hat etwas Apokalyptisches an sich.

Diese schwarz/weiss - gut/böse Matrix ist für das rationale Gehirn einfach bequem, weshalb dieser unsachgemäße Reduktionismus auch durchgeht.

Es ist halt nicht natürlich, die Natur schafft vielfältige Formen und beschränkt sich nicht auf zwei Alternativen. Jede Gruppe aka Nation sollte ihren eigenen Weg suchen und finden.

Lichtblau
16.10.2009, 14:55
Profit ist das Instrument um zu messen, was die Menschen kaufen wollen.

Oh oh. Bei dir muss man ja mit den Basics anfangen.

Warum will mir eigentlich jeder was verkaufen?
Überall werde ich mit Werbung zugemüllt. Typen klingeln bei mir oder rufen bei mir an und wollen mir was aufschwatzen. Flyer werden verteilt. Emails versprechen neue Sonderangebote. Jeder Verkaufer sagt danke, wenn ich was bei ihm gekauft habe. Payback-Karten, Rabatte, Product-Placement im Fernsehen usw.

BRDDR_geschaedigter
16.10.2009, 14:57
Oh oh. Bei dir muss man ja mit den Basics anfangen.

Warum will mir eigentlich jeder was verkaufen?
Überall werde ich mit Werbung zugemüllt. Typen klingeln bei mir oder rufen bei mir an und wollen mir was aufschwatzen. Flyer werden verteilt. Emails versprechen neue Sonderangebote. Jeder Verkaufer sagt danke, wenn ich was bei ihm gekauft habe. Payback-Karten, Rabatte, Product-Placement im Fernsehen usw.

Wenn ich nichts verkaufe, dann habe ich 0 Profit. Dann kann ich auch keine Gehälter mehr kürzen. Das kann doch nicht so schwer sein?

EinDachs
16.10.2009, 15:00
Die Rechten merken ja gar nicht, wie sehr wir manipuliert werden, in dem sie uns erzählen der 2. WK sei aus dem persönlichen Willen des Führers zu erklären. Er hört nur, dass "wir" schuldig sein sollen. Nur das nimmt er wahr.

Die bürgerliche personalistische Geschichtsschreibung dient nur dem Einzigen Zweck, immer die wahren Ursachen von gesellschaftlichen Erscheinungen zu verschleiern und auf das Wirken großer Männer abzulenken. Z.B. wenn der Überwachungsstaat errichtet wird, dann ist eben der paranoide Schäuble schuld, und nicht objektive Probleme der kapitalistischen Gesellschaft. Der Hitler-Mythos dient der Verteidigung der kapitalistischen Ordnung.

Grundlage des Hitler-Mythos ist die Behauptung, eben jener Hitler hätte die absolute Macht besessen. Dabei übersehen sie absichtlich und unabsichtlich folgendes:

- mit einer Demokratie lässt sich kein Krieg führen. Wie in der Armee braucht man klare Kommandostrukturen. Es ist schwer vorstellbar, das über die Angriffsrichtung eine parlamentarische Debatte geführt wird.

Sagen wir mal so, es ist schwieriger. Krieg ist stets sehr teuer und verlustreich, da wird sich bald mal eine Opposition finden. Wenn man selbige mit der Begründung erschießen darf, die würden die Wehrkraft zersetzen, erleichtert das die Teilnahme an so einer feinen Massenabschlachterei.



- Der Führerkult dient dann zur Rechtfertigung der Position eines Führers. Der Führerkult, dichtet dem Führer übernatürliche Eigenschaften an, er wird von der Presse gemacht. Die bürgerliche Forschung wird esoterisch, in dem sie die angedichteten Eigenschaften des Führers, für bare Münze nimmt.

Die Stellung des Führers, hat eben eine gesellschaftliche Funktion.

Das wird wohl auch kaum jemand bezweifeln, allerdings hat das nichts mit Kapitalismus zu tun, sondern einfach nur mit der üblichen Diktatur. Soetwas kennt man ja ebenso aus den sozialistischen Arbeiterparadiesen unter Stalin oder dem wunderschönen, heimatbewußten Nordkorea und seinem ewigen Vorsitzenden Kim Il Sung.

mabac
16.10.2009, 15:00
Stalin war ja auch Nationalbolschewist und nicht freiheitlicher Kommunist.


Nun, wenn die Sowjetunion eine Nation im herkömmlichen Sinne war, dann war sicher sowjetisch die Amtssprache in diesem Land.

Lichtblau
16.10.2009, 15:03
Wenn ich nichts verkaufe, dann habe ich 0 Profit. Dann kann ich auch keine Gehälter mehr kürzen. Das kann doch nicht so schwer sein?

Machen wir es kürzer:
Bezweifelst du ernsthaft, dass fast jeder Mensch nach mehr Geld strebt?

carpe diem
16.10.2009, 15:07
Zum bürgerlichen Hitler-Mythos

Was wäre, wenn wir keine Mythen hätten.?
Was wäre, wenn wir den Hitlermythos nicht hätten?
Wie arm wären wir dran.
Wir hätten viel weniger Filme, viel weniger Bücher, viel weniger Gesprächsrunden, keine Rechtsparteien und vor allem hätten die Foren Nachteile, weil dieses Thema nicht vorhanden wäre.
Diesen Faden könnte man beliebig weiterspinnen.

Wenn es Hitler nicht gegeben hätte, wovon würden sich die Medien ernähren?

Reginald
17.10.2009, 20:57
- mit einer Demokratie lässt sich kein Krieg führen. Wie in der Armee braucht man klare Kommandostrukturen. Es ist schwer vorstellbar, das über die Angriffsrichtung eine parlamentarische Debatte geführt wird.

- Menschen müssen für den Krieg mobilisiert werden. Dazu ist absoluter Gehorsam gegenüber der Führung notwendig. ("Führer befiehl, wir folgen dir").

.[/QUOTE]

Dem nach sind die USofA eine Diktatur - Nicaragua, Greneda, Afhganistan, Irak, usw. usw.

Typisch Linker BS.

borisbaran
17.10.2009, 20:58
@Brutus
Du scheinst ja immer mehr zum Na(t|z)ionalbolschweisten zu werden...
_______________________________
Dem Kapitalismus Hitler unterchieben zu wollen, ist Unsin, ebenso, wie ihn als Faschisten zu bezeichnen...