PDA

Vollständige Version anzeigen : USA von UN bestrafen?



Ex-Admin
15.04.2003, 11:03
Hallo liebe Community.

Bevor der Irakkrieg los ging und die Waffeninspekteure im Irak waren, wurden die USA des Betrugs beschuldigt, weil sie Gegenstände als sehr gefährlich eingestuft haben, was sie gar nicht waren.
Jetzt stellt sich heraus, dass die 11 LKWs, die die USA gefunden und angeblich untersucht hatten, gar nicht für Biologische oder Chemische Waffenproduktion genutzt wurden, wie die USA behaupteten.

Sollten die USA nicht mal für ihr Verhalten bestraft werden? Sie können die UN ja nicht an der Nase herum führen. Die UN muss jetzt auch mal durchgreifen, denke ich, vorallem vor dem Aspekt, dass die USA gleich wieder Syrien angreifen wollen.
Soweit darf es gar nicht kommen, wenn die USA nichtmal Gründe für den Irakkrieg bringen können.
Ich bin der Meinung da hat die UN für zu Sorgen, dass man der USA mal ein 'Lektion verpasst'.

Was denkt ihr darüber?

Neo
15.04.2003, 12:06
Ich bin ganz deiner Meinung, aber leider wird dies nicht passieren!!! Was sollen sie machen? Bush hat selber gesagt, dass er jeden den Krieg erklärt, der ihn und seine Taten verurteilt! Und wer legt sich schon mit den USA, DER Weltmacht überhaupt an?

shadowless
15.04.2003, 12:14
Ich finde auch, dass die USA eine Strafe verdient hätten, aber ich bezwiefle, dass die UN dazu in der Lage ist, da die USA imho im Moment wirklich noch zu mächtig sind.
Aber wenn sie so weitermachen, werden sie sich noch selber wirtschaftlich in den Ruin treiben, denn so viele Kriege kann niemand finanzieren, auch nicht die Noch-Weltmacht USA.

Banned
15.04.2003, 12:14
Original von Neo
Ich bin ganz deiner Meinung, aber leider wird dies nicht passieren!!! Was sollen sie machen? Bush hat selber gesagt, dass er jeden den Krieg erklärt, der ihn und seine Taten verurteilt! Und wer legt sich schon mit den USA, DER Weltmacht überhaupt an?

Das ist es ja gerade, keiner traut sich, weil jeder Angst hat. Aber irgendwann ist auch mal Schluss, da muss eingegriffen werden. Man kann Bush und der USA ja nicht immer alles durchgehen lassen!

Neo
15.04.2003, 12:16
Ja, das mein ich ja. Aber würde diese Aktion irgendein anderer Staat dieser Welt machen, wäre aber die Hölle los. :baby:

Ex-Admin
10.05.2003, 16:47
ja, es wäre die Hölle los und wie man sieht, es ist jetzt schon wieder einige Zeit vergangen und es wurden nichts unternommen.
Die USA werden nicht bestraft oder es wird nicht mal mehr ein Wort darüber verlohren, dass sich die USA gegen die UN Resolution gesetzt hat.

Siran
10.05.2003, 16:50
Wie soll die UN denn die USA bestrafen? Mit Embargos? Europa wird sich bedanken, denn dann geht unsere Wirtschaft erst recht den Bach runter. Insgesamt ist die UN ziemlich hilflos bei der Durchsetzung der eigenen Regeln. Denn sie ist bei allem vom guten Willen ihrer Mitglieder abhängig.

O.v.Bismarck
14.05.2003, 01:12
Sicherlich wäre es an der Zeit den USA die Stirn zu bieten!

O.v.Bismarck

Frank
14.05.2003, 09:26
Genau, aber eben die Stirn und das was dahinter ist.

Noch vor ein paar Jahren waren die USA uns allen symphatischer als noch Clinton da war. Obwohl das objektiv nicht anders war. Der Admin hat es ja in seinen Buchtipps: Stupid White Men. Lest es.

Und das soll unser Freund sein?

O.v.Bismarck
15.05.2003, 00:10
Original von Frank

Und das soll unser Freund sein?

Ich glaube, die Betonung liegt auf "sollen".

O.v.Bismarck

Host
17.05.2003, 15:25
Original von O.v.Bismarck

Original von Frank

Und das soll unser Freund sein?

Ich glaube, die Betonung liegt auf "sollen".

O.v.Bismarck
Die Amis sind unsere Freunde! :D

O.v.Bismarck
18.05.2003, 15:14
Original von Host

Die Amis sind unsere Freunde! :D


Ja! Fast schon genau so gute Freunde wie die Kommunisten! :rolleyes:

O.v.Bismarck

Erwin Rommel
02.10.2003, 17:41
Ich finde die USA gehören bestraft. Die USA sollten keine Weltmacht bleiben, die einzige Weltmacht soll die UNO sein. Es darf nicht sein, dass ein Land die ganze Welt in seiner Hand hat.

Die USA gehören genau so wie jede andere Nation entwaffnet. Also ich meine von Schweren Massenvernichtungswaffen.

Siran
02.10.2003, 17:44
Willst du hingehen und die USA entwaffnen? :D Massenvernichtungswaffen existieren nunmal und etwas, was einmal entwickelt wurde, kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.

pavement
02.10.2003, 18:10
die usa lässt sich nicht entwaffnen. das einzig mögliche ist, die uno zu stärken und einen weiteren alleingang der usa oder einer anderen macht zu verhindern.

Alex
02.10.2003, 19:37
Original von pavement
die usa lässt sich nicht entwaffnen. das einzig mögliche ist, die uno zu stärken und einen weiteren alleingang der usa oder einer anderen macht zu verhindern.

Die Frage ist nur, wie das geschehen soll. Das Problem sind nicht die USA an sich sondern das zeitweise allzustarke Aufwallen von Patioritismus und Allmachtsfantasien, welche die USA beflügeln, wenn so ein Subjekt wie Bush ins Weiße Haus einzieht.Bei Clinton war das ganz anders. Man hatte einen Präsidenten der "Graß rauchte" und Saxophon spielte. :D Und auch in Palaestina war fast von Frieden zu sprechen.
Die einzige Möglichkeit der USA zum gegenwärtigen Zeitpunkt parole zu bieten, ist sie in einen Krieg zu verwickeln. Die Idiotie der amerikanischen Atministration läßt leider keinen anderen Weg zu.

Wir wissen jedoch alle, das das wohl das Ende der Menschheit bedeuten würde.

Siran
02.10.2003, 19:48
Also, das Wiederaufflammen des Palästinakonflikts kann man jetzt aber nicht wirklich den USA zur Last legen. Das haben die dortigen Parteien schon selbst verbockt.

Ansonsten, klar, wir brauchen ein Gegengewicht zu den USA. Aber ich bezweifle, ob die UNO dafür geeignet ist. Im Moment hat die UNO nämlich keine eigene Macht.

pavement
02.10.2003, 20:09
Also, das Wiederaufflammen des Palästinakonflikts kann man jetzt aber nicht wirklich den USA zur Last legen. Das haben die dortigen Parteien schon selbst verbockt.

aber die usa hätten mäßigenden einfluss auf die beiden parteien nehmen können.


Ansonsten, klar, wir brauchen ein Gegengewicht zu den USA. Aber ich bezweifle, ob die UNO dafür geeignet ist. Im Moment hat die UNO nämlich keine eigene Macht.

und die usa - zumindest unter bush - werden alles tun, um zu verhindern, dass die uno mehr macht gewinnt.

Siran
02.10.2003, 20:11
Original von pavement
aber die usa hätten mäßigenden einfluss auf die beiden parteien nehmen können.

Der Palästinakonflikt ist ja wieder aufgeflammt, als man beide Parteien endlich auf dem Weg zur Einigung sah. Man Clinton bestimmt einiges vorwerfen, aber er hat eindeutig versucht, die Situation zu entschärfen.

Ich muss sagen, dass ich in der Zwischenzeit ziemlich sicher bin, dass Leute von außen diesen Konflikt nicht beenden können.


und die usa - zumindest unter bush - werden alles tun, um zu verhindern, dass die uno mehr macht gewinnt.

Jedes Land, dass durch mehr Einfluss der UNO an Macht verlieren würde, wird versuchen, das zu verhindern.

pavement
02.10.2003, 20:14
Jedes Land, dass durch mehr Einfluss der UNO an Macht verlieren würde, wird versuchen, das zu verhindern.

ich denke aber doch, dass jemand wie clinton mit der uno kompromisse eingegangen wäre und einer reform nicht von vornherein im wege gestanden wäre.



Der Palästinakonflikt ist ja wieder aufgeflammt, als man beide Parteien endlich auf dem Weg zur Einigung sah. Man Clinton bestimmt einiges vorwerfen, aber er hat eindeutig versucht, die Situation zu entschärfen.

Ich muss sagen, dass ich in der Zwischenzeit ziemlich sicher bin, dass Leute von außen diesen Konflikt nicht beenden können.

da geht sowieso nicht, den müssen isrealis und palistinänser shcon selber lösen - aber immerhin können usa und eu und sonstwer druck ausüben und als unterhändler fungieren.

Siran
02.10.2003, 20:18
Original von pavement
ich denke aber doch, dass jemand wie clinton mit der uno kompromisse eingegangen wäre und einer reform nicht von vornherein im wege gestanden wäre.

Hm, es ist ja unter Bush noch gar keine Reform der UNO angeleiert worden, bei der er sich quer hätte stellen können... ?(
Aber davon abgesehen zeigt ja dein Beitrag, dass die Haltung der USA nicht eindeutig ist, sondern durchaus vom jeweiligen Präsidenten abhängt. Während Bush die Macht der USA voll ausreizt und jeden mit der Nase darauf stößt, hat Clinton diese Macht viel subtiler angewandt.



da geht sowieso nicht, den müssen isrealis und palistinänser shcon selber lösen - aber immerhin können usa und eu und sonstwer druck ausüben und als unterhändler fungieren.

Ich glaube eben auch nicht mehr, dass das funktioniert. Ich habe manchmal das Gefühl, dass es denen da drüben gar nicht mehr um Frieden geht, sondern nur noch um Rache und ums Recht behalten.

pavement
02.10.2003, 20:25
Ich glaube eben auch nicht mehr, dass das funktioniert. Ich habe manchmal das Gefühl, dass es denen da drüben gar nicht mehr um Frieden geht, sondern nur noch um Rache und ums Recht behalten.

da will halt keiner nen kompromiss schließen. ich hoffe, dass in nächster zeit sowohl scharon als auch arafat vollständig abgelöst werden.


Hm, es ist ja unter Bush noch gar keine Reform der UNO angeleiert worden, bei der er sich quer hätte stellen können...
Aber davon abgesehen zeigt ja dein Beitrag, dass die Haltung der USA nicht eindeutig ist, sondern durchaus vom jeweiligen Präsidenten abhängt. Während Bush die Macht der USA voll ausreizt und jeden mit der Nase darauf stößt, hat Clinton diese Macht viel subtiler angewandt.

es wurden von kofi annan schon einige vorschläge für ne künftige reform gemacht, die vom weißen haus eine absage erhielten.

Siran
02.10.2003, 20:28
Original von pavement
da will halt keiner nen kompromiss schließen. ich hoffe, dass in nächster zeit sowohl scharon als auch arafat vollständig abgelöst werden.

Das wird aber an der Ausgangslage nicht viel ändern. Da ist schon zuviel Blut geflossen, als dass die Leute einfach zum Frieden übergehen könnten. Sicherlich wird deren Ablösung nicht schaden, aber der Weg zum Frieden ist trotzdem lang.


es wurden von kofi annan schon einige vorschläge für ne künftige reform gemacht, die vom weißen haus eine absage erhielten.

Das ist dann wohl nicht bis zu mir durchgedrungen. Hast du ne Quelle, wo ich das mal nachlesen kann?

pavement
02.10.2003, 20:31
Das wird aber an der Ausgangslage nicht viel ändern. Da ist schon zuviel Blut geflossen, als dass die Leute einfach zum Frieden übergehen könnten. Sicherlich wird deren Ablösung nicht schaden, aber der Weg zum Frieden ist trotzdem lang.
is schon klar...



Das ist dann wohl nicht bis zu mir durchgedrungen. Hast du ne Quelle, wo ich das mal nachlesen kann?

stand neulich in der zeitung, is noch gar so lang her. unter den vorschlägen war u.a. ne art armee unterm kommando der uno, statt von anderen staaten gestellte blauhelmtruppen.

Siran
02.10.2003, 20:33
Original von pavement
stand neulich in der zeitung, is noch gar so lang her. unter den vorschlägen war u.a. ne art armee unterm kommando der uno, statt von anderen staaten gestellte blauhelmtruppen.

Das wäre ein Punkt, mit dem man die UNO wirklich stärken könnte, auch wenn die USA mit ihrem Vetorecht im UN-Sicherheitsrat trotzdem alle Aktionen gegen sie selbst unterbinden könnten. Außerdem besteht da wohl noch die Frage der Finanzierung.

pavement
02.10.2003, 20:36
Das wäre ein Punkt, mit dem man die UNO wirklich stärken könnte, auch wenn die USA mit ihrem Vetorecht im UN-Sicherheitsrat trotzdem alle Aktionen gegen sie selbst unterbinden könnten. Außerdem besteht da wohl noch die Frage der Finanzierung.

ja. z.b. sollten die usa ihre beiträge mal pünktlich zahln(ich glaub, das letzte jahr wurden die unobeiträge der usa zum ersten mal pünktlich gezahlt). teilweise wurden die gar nicht gezahlt.

des mit dem vetorecht ist auch so ne sache. man müsste die uno insgesamt demokratischer aufbaun.

Siran
02.10.2003, 20:39
Original von pavement
ja. z.b. sollten die usa ihre beiträge mal pünktlich zahln(ich glaub, das letzte jahr wurden die unobeiträge der usa zum ersten mal pünktlich gezahlt). teilweise wurden die gar nicht gezahlt.

Die USA zahlen aber auch am meisten. Aber ganz unabhängig davon ist das Geld, das die UNO momentan erhält ja schon verplant. Geld für eine eigene Armee müsste also zusätzlich reinkommen.


des mit dem vetorecht ist auch so ne sache. man müsste die uno insgesamt demokratischer aufbaun.

Wobei ich mir da immer überlege, in wieweit es eigentlich richtig ist, wenn vollkommen undemokratische Staaten, die die Menschenrechte missachten, in einer Organisation, die für beides eintritt, die gleichen Stimmrechte haben, wie Länder, die sich um beides bemühen.

pavement
02.10.2003, 20:41
Die USA zahlen aber auch am meisten. Aber ganz unabhängig davon ist das Geld, das die UNO momentan erhält ja schon verplant. Geld für eine eigene Armee müsste also zusätzlich reinkommen.

die usa SOLLTEN am meisten zahlen, wenn sie es tun würden. die uno hat nen ganzen haufen schulden, nur weil die usa zu spät oder gar nicht zahlten. letztes jahr war da ne ausnahme.

Siran
02.10.2003, 20:43
Original von pavement
die usa SOLLTEN am meisten zahlen, wenn sie es tun würden. die uno hat nen ganzen haufen schulden, nur weil die usa zu spät oder gar nicht zahlten. letztes jahr war da ne ausnahme.

Ok, sie sollten am meisten zahlen. Tuen sie zumindest auch hin und wieder. :)

Aber Geld übrig bleiben tut auch bei pünktlicher Bezahlung durch die USA nicht.

pavement
02.10.2003, 21:10
nein, da fehlt immer noch ein ganzer haufen, um wirklich was zu bewegen.

Erwin Rommel
02.10.2003, 23:41
Wow, wie ihr an meinem Status seht bin ich neu. Bin erstaunt wie schnell hier geantwortet wird. Naja Wir können zumindest soviel tun, dass wir die USA nicht unterstützen. Sei es mit Geld oder mit anderen Mitteln (Beim Wiederaufbau des Irak helfen oder so). Die USA können nicht ewig so weitermachen. Irgendwann geht ihnen das Geld aus, wie schon vorher irgendjemand gesagt hat. Und die UNO muss auf alle Fälle gestärkt werden. Wir müssen uns nur alle gegen die USA stellen. Gemeinsam können wir siegen.

Schöne Grüsse an Otto von Bismark

pavement
02.10.2003, 23:53
Wir müssen uns nur alle gegen die USA stellen. Gemeinsam können wir siegen.

in manchen fragen hat es auch sinn, konstruktiv mit der usa zusammenzuarbeiten.

Erwin Rommel
03.10.2003, 10:08
und in welchen?

Der Schakal
03.10.2003, 10:15
Wirtschaftsboykott aaler Staaten gegen die U.S.A..
Was würde passieren??

Fatih the Conqueror
03.10.2003, 11:24
Original von Der Schakal
Wirtschaftsboykott aaler Staaten gegen die U.S.A..
Was würde passieren??

Garnichts , die Amis haben alles was sie brauchen .

Erwin Rommel
03.10.2003, 11:32
stimmt aber auch nur weil sie sich alles holen was sie brauchen und zwar mit Krieg. Wenn wir die Ölpipelines stillegen, führen sie Krieg und holen sich das Öl. Und so machen sie es mit allem.

pavement
03.10.2003, 12:35
ein wirtschaftsboykott ist schon deshalb unsinnig, weil wir erst mal weniger die amis als uns selbst damit treffen würden.

Erwin Rommel
03.10.2003, 12:53
da haste recht aber irgendwas muss man doch machen können.
Wenn die USA zu viel macht hat, drehen die irgendwann ab und wollen die ganze Welt besetzen.

pavement
03.10.2003, 13:08
Wenn die USA zu viel macht hat, drehen die irgendwann ab und wollen die ganze Welt besetzen.

wenn du das ernst meinst, dann tuts mir leid für dich.

Fatih the Conqueror
03.10.2003, 14:47
Original von Erwin Rommel
stimmt aber auch nur weil sie sich alles holen was sie brauchen und zwar mit Krieg. Wenn wir die Ölpipelines stillegen, führen sie Krieg und holen sich das Öl. Und so machen sie es mit allem.

Da hasst du auch recht .

Die Amis werden nur noch 10 Jahre auf ihrem eigenen Land ÖL fördern können.

pavement
03.10.2003, 14:55
Die Amis werden nur noch 10 Jahre auf ihrem eigenen Land ÖL fördern können.

das stimmt nicht. in alaska sind noch unglaublich große erdölvorkommen. die amis wollen aber ihre eigenen reserven lieber unangetastet lassen und von anderen ländern beziehen,.

Erwin Rommel
03.10.2003, 15:14
Original von pavement

wenn du das ernst meinst, dann tuts mir leid für dich.

Wiso tuts dir leid für mich? Wenn die Amis jetzt scho Irakkrieg fürhen, ohne dass die UNO was dagegen machen kann, was machen die dann wenn sie noch mächtiger sind als jetzt. Dann können Sie sich ja alles erlauben.

pavement
03.10.2003, 16:21
kein staat - egal wie mächtig er sein mag - könnte die ganze welt erobern. siehst ja schon, wie die usa - das momentan mächtigste land der welt - probleme hat, ein land wie den irak zu befrieden. ein zweites land würden sie vielleicht grad noch packen(aber wohl eher nicht), ein drittes auf keinen fall.

Der Schakal
03.10.2003, 16:30
Jede Weltmacht geht mal unter....

pavement
03.10.2003, 17:53
...eine der lehren der geschichte.

oder um mit hegel zu sprechen: es kommt die zeit, da geht der weltgeist von einem volk zum nächsten über.

Siran
03.10.2003, 20:16
Also ich mach jetzt ne Rundumantwort.

@Erwin Rommel
Wie schnell Antworten kommen, ist stark Thema und Zeit abhängig. Abends sind mehr Leute online, da kann das ganz schnell gehen, morgens um 3 musst du ein Weilchen warten. :D

Insgesamt ist es wohl richtig, so viele Fragen wie möglich konstruktiv mit den USA zu behandeln. Ein Land, das das Gefühl hat, isoliert zu werden, ist viel eher bereit, aggressiv zu reagieren.

Krieg um Öl zu führen, wenn ein Boykott gegen einem besteht, ist nicht ganz einfach. Denn im Krieg benötigt die Kriegsmaschinerie wesentlich mehr Treibstoff, als das in Friedenszeiten der Fall wäre. So ein Krieg müsste unter sehr starkem Zeitdruck geführt werden.

@der Schakal
Ein Boykott der USA ist für Europa gar nicht möglich. Dazu sind die wirtschaftlichen Verflechtungen zu groß. Ein Boykott würde uns unter Umständen mehr schaden als den USA.

pavement
03.10.2003, 20:49
dem kann ich nur zustimmen.

Erwin Rommel
03.10.2003, 23:38
Naja hoffen wir mal, dass es nicht so weit kommt, dass die USA irgendwas schlimmes vorhat. Die sagen zwar immer sie sind neutral und können entscheiden was richtig und was falsch ist aber ich bin da anderer Meinung.

Naja ich finde trotzdem, dass kein Land allein stärker sein sollte als die UNO

pavement
04.10.2003, 00:36
Naja ich finde trotzdem, dass kein Land allein stärker sein sollte als die UNO

find ich auch nicht. aber im moment is es leider so.


Naja hoffen wir mal, dass es nicht so weit kommt, dass die USA irgendwas schlimmes vorhat. Die sagen zwar immer sie sind neutral und können entscheiden was richtig und was falsch ist aber ich bin da anderer Meinung.

seit wann sind die usa neutral?

O.v.Bismarck
04.10.2003, 03:57
Also mal ehrlich, die UN hat einfach nicht die Macht, die USA zu bestrafen.

Durch ihr Veto im Sicherheitsrat, können die USA alles blockieren.
Dazu finazieren die USA die UN zu einem enormen Teil. Das ist ein Druckmittel!

O.v.B.

Siran
04.10.2003, 10:30
Original von Erwin Rommel
Naja hoffen wir mal, dass es nicht so weit kommt, dass die USA irgendwas schlimmes vorhat. Die sagen zwar immer sie sind neutral und können entscheiden was richtig und was falsch ist aber ich bin da anderer Meinung.

Pavement hat es glaube ich schon mal gesagt: Auch die USA sind nicht in der Lage einen Weltkrieg mit konventionellen Waffen zu gewinnen. Außerdem geht die wirtschaftliche Abhängigkeit in beide Richtungen. Ein komplettes Wegbrechen der europäischen Wirtschaft würde den USA auch sehr schaden. Die USA importiert schließlich wesentlich mehr, als sie exportiert.

Neutral sind die USA sicherlich nicht. Sämtliche Entscheidungen beruhen auch bei denen zuerst mal auf dem eigenen Vorteil. Allerdings fällt mir, außer vielleicht Deutschland, kein Land ein, bei dem das anders ist...


Naja ich finde trotzdem, dass kein Land allein stärker sein sollte als die UNO

Die UNO war noch nie stärker als alle Länder. Ist eigentlich ganz logisch, weil ihre Macht ja auf der Macht beruht, die ihnen die einzelnen Länder zuteilen.

Der Schakal
04.10.2003, 10:31
Also mal ehrlich, die UN hat einfach nicht die Macht, die USA zu bestrafen.

Durch ihr Veto im Sicherheitsrat, können die USA alles blockieren.
Dazu finazieren die USA die UN zu einem enormen Teil. Das ist ein Druckmittel!



hmm kann sein, d.h. das die UNO unabhängiger werden muss und sich klarer von den U.S.A. distanzieren muss.

Siran
04.10.2003, 10:32
Original von Der Schakal
hmm kann sein, d.h. das die UNO unabhängiger werden muss und sich klarer von den U.S.A. distanzieren muss.

Dazu müsste die UNO komplett umstrukturiert werden und müsste außerdem über eine eigene Armee verfügen. Aber welches Land wäre denn bereit eine Armee zu unterstützen, die auch gegen das eigene Land eingesetzt werden könnte?

Der Schakal
04.10.2003, 10:47
Dazu müsste die UNO komplett umstrukturiert werden und müsste außerdem über eine eigene Armee verfügen. Aber welches Land wäre denn bereit eine Armee zu unterstützen, die auch gegen das eigene Land eingesetzt werden könnte?

Kein Land der Welt wäre bereit.

Doch wie kann man es umstrukturieren??

Siran
04.10.2003, 11:08
Original von Der Schakal
Doch wie kann man es umstrukturieren??

Wird genauso schwierig, denn welches Land verzichtet schon freiwillg auf Einfluss?

Man müssten das Vetorecht im UNO-Sicherheitsrat abschaffen und auf einfache bzw. Zwei-Drittel Mehrheit ändern. Außerdem müsste man darüber nachdenken, in wieweit es ständige Mitglieder überhaupt geben sollte.

Und eine Frage, die ich mir selbst nicht so ganz beantworten kann, wäre, ob Staaten, die von sich aus nicht demokratisch sind, tatsächlich eine Stimme im Rat haben sollten.

Der Schakal
04.10.2003, 11:13
Ich denke ein Preis für mein Lebenswerk wäre nicht schlecht.

ich stimme dir zu.


Zwei-Drittel Mehrheit ändern.

Ich stimme dir zu.


Außerdem müsste man darüber nachdenken, in wieweit es ständige Mitglieder überhaupt geben sollte.

Ich denke alle länder sollten hier vertreten sein und eine bestimmte Zahl von Abgeordneten stellen.


Und eine Frage, die ich mir selbst nicht so ganz beantworten kann, wäre, ob Staaten, die von sich aus nicht demokratisch sind, tatsächlich eine Stimme im Rat haben sollten.

hmmm schwierig schwierig

Siran
04.10.2003, 11:15
Original von Der Schakal

Ich denke ein Preis für mein Lebenswerk wäre nicht schlecht.

ich stimme dir zu.


Hm? Das ist nicht von mir.

Der Schakal
04.10.2003, 16:52
Hääääääää ?( ?( ?( ?(

Wie ist denn das dahin gekommen

ich meinte natürlich



Man müssten das Vetorecht im UNO-Sicherheitsrat abschaffen Ich stimme dir zu

pavement
09.10.2003, 01:56
Man müssten das Vetorecht im UNO-Sicherheitsrat abschaffen und auf einfache bzw. Zwei-Drittel Mehrheit ändern. Außerdem müsste man darüber nachdenken, in wieweit es ständige Mitglieder überhaupt geben sollte.

das ist ja momentan in der diskussion; glaub aber nicht, dass das so einfach und schnell durchgeht.



Und eine Frage, die ich mir selbst nicht so ganz beantworten kann, wäre, ob Staaten, die von sich aus nicht demokratisch sind, tatsächlich eine Stimme im Rat haben sollten.

da hat man wohl keiner andere wahl, ansonsten wirds ne united democratic nations organization, die auf einige staaten begrenzt ist.



Neutral sind die USA sicherlich nicht. Sämtliche Entscheidungen beruhen auch bei denen zuerst mal auf dem eigenen Vorteil. Allerdings fällt mir, außer vielleicht Deutschland, kein Land ein, bei dem das anders ist...

deutschland verfolgt auch meistens seine eigene interessen. mir wäre jetzt kein fall bekannt, in dem deutschland die interessen anderer staaten verfolgt hätte, ohne letztenendes eigenen nutzen daraus zu ziehen.

AxelFoley
12.01.2004, 10:48
Wie solld en Organisation, deren stärkstes Mitglied die U.S.A ein LAnd bestrafen, dass einen Dreck auf die Meinung der UN gibt ?

AxelFoley
12.01.2004, 10:49
Dafür ist die U.S.A zu mächtig.

WladimirLenin
12.01.2004, 11:45
Erst unterstützt ihr die US-Tyrannie und versuch den einzigen Staat, der die USA in Schach halten kann, zu zerstören und danach erst sieht ihr das Wahr Gesicht euerer angeblich westlichen Demokratie!

Natürlich muss man die USA bestrafen. Die Welt muss sich gegen die USA wenden und sie militärisch dazu zwingen, abzurüsten.

Oder der Boykott von US-Waren, dann werden die USA es erst langsam fühlen.

WladimirLenin
12.01.2004, 12:21
Wenn die USA die Sowjets nicht dazu gezwungen hätten den Rüstungswettlauf mitzumachen, dann wäre die Sowjets heute sehr Reich und ein Menschenparadies!

Die meisten US-Amerikaner wissen nicht, was Kommunismus ist, nichtmal den kleinsten Fakt. Meik zwar auch net, aber man sollte über sein Feinde sehr viel wissen, um sie zu besiegen.

Ich weiß wie viel über die Scheiss US-Armee und es ist bewiesen, dass sie nicht unbesiegbar sind!!!!!!

Bakunin
12.01.2004, 15:04
Original von WladimirLenin
Wenn die USA die Sowjets nicht dazu gezwungen hätten den Rüstungswettlauf mitzumachen, dann wäre die Sowjets heute sehr Reich und ein Menschenparadies!

Die meisten US-Amerikaner wissen nicht, was Kommunismus ist, nichtmal den kleinsten Fakt. Meik zwar auch net, aber man sollte über sein Feinde sehr viel wissen, um sie zu besiegen.

Ich weiß wie viel über die Scheiss US-Armee und es ist bewiesen, dass sie nicht unbesiegbar sind!!!!!!

die sowjetunion hat nach dem tode lenins viele fehler gemacht und auch wenn du stalinist bist, so hast du recht.

General.T.Sponeck
28.01.2004, 00:54
was schrieben unsere urväter? die waren allesamt klüger als alle in einem topf heute, da wir viel im hause damals philosophiert haben, fällt mir wieder nur GODWIN ein:


Die erste Art der Autorität ist die Vernunft ...

Die zweite ist jene, deren Gültigkeit von dem Vertrauen dessen abhängt, der sie anerkennt, und sie besteht, wo ich, da ich nicht selbst die Information habe erwerben können, die mich befähigt hätte, mir ein verständiges Urteil zu bilden, der mir bekannten Entscheidung eines anderen mehr oder weniger Ehrerbietung zolle... Autorität im letzten der drei erwähnten Sinne besteht, wo ein Mann, indem er seine Vorschrift erläßt, nicht auf das hinweist, was ungestraft mißachtet werden kann; seine Vorschrift aber ist von einer Sanktion begleitet und ihre Verletzung zieht Strafe nach sich.

Diese Art der Autorität wird zu Recht mit der Vorstellung von Herrschaft verbunden. Man tut der politischen Gerechtigkeit ganz einfach Gewalt an, verwechselt" man eine sich auf Macht gründende Autorität mit jener anderen Autorität, die ihren Ursprung in Ehrerbietung und Achtung hat... Die Konsequenz ihrer Verwechslung ist eine größere Erniedrigung des Menschen gewesen, als jene, die aus unmittelbarer und uneingeschränkter Sklaverei hätte folgen können ...

Ich kann kein Bewußtsein meiner Integrität mehr besitzen, denn ich verstehe meine eigenen Prinzipien nicht und habe sie nie dem Test einer Überprüfung unterworfen. Ich bin das willige Werkzeug von Ungerechtigkeit, Grausamkeit und Verschwendung; und wenn ich einmal nicht im Sinne dieser Laster beschäftigt werde, so geschieht es per Zufall und nicht dank meiner eigenen Vorsichtsmaßnahme und Ehrenhaftigkeit. Eine der Lektionen, die der Menschheit in allen Ländern und zu allen Zeiten mit dem größten Nachdruck eingebläut wird, ist, daß wir den uns Überlegenen Verehrung schulden. Wenn diese Maxime auf die uns an Weisheit Überlegenen hinzielte, wäre sie, wenn auch mit gewissen Einschränkungen, anzuerkennen. Wenn sie aber nur die uns ihrem sozialen Status nach Überlegenen meint, kann nichts mehr wider alle Vernunft und Gerechtigkeit sein. Ist es nicht genug, daß sie sich gewisse Vorteile über uns ergaunert haben, für die sie keinen rechtmäßigen Anspruch nachweisen können; müssen wir in ihrer Gegenwart auch noch unseren Mut verleugnen und auf unsere Unabhängigkeit verzichten? Warum einen Mann ehren, der zufällig in gewisse Privilegien hineingeboren wurde; oder den ein günstiges Zusammentreffen von Umständen mit der Teilhabe an der Legislative oder Exekutive ausgestattet hat? Möge er sich mit dem Gehorsam begnügen, der aus der Macht resultiert, denn darauf allein hat er Anspruch.

Einer Regierung, die uns von Verehrung der politischen Autorität und Ehrerbietung den uns Überlegenen gegenüber spricht, sollten wir daher antworten: "Es liegt in eurer Macht, unseren Körper zu fesseln und unsere äußeren Handlungen unter Zwang zu stellen; diese Art Zwang erkennen wir an. Kündigt eure Strafen an; und wir werden wählen, ob wir uns unterwerfen oder leiden wollen. Aber sucht nicht, unseren Geist zu versklaven. Zeigt eure Macht in ihrer einfachsten Form, denn das ist euer Bereich; aber sucht nicht, uns zu verlocken oder zu verleiten. Gehorsam und äußere Unterwerfung ist alles, worauf ihr einen berechtigten Anspruch habt; ihr habt jedoch kein Recht, unsere Ehrerbietung zu erpressen oder von uns zu verlangen, daß wir eure Fehler nicht sehen und sie nicht ablehnen" ... Eine Folge dieser Prinzipien verdient unsere Aufmerksamkeit. Vertrauen ist in allen Fällen ein Kind der Unwissenheit. Es muß daher ... in demselben Maße abnehmen, wie Weisheit und Tugend zunehmen...

Das Verhalten eines aufgeklärten und tugendhaften Mannes kann nur so weit mit den Vorschriften der Regierung konform gehen, als diese Vorschriften zufällig mit seinem privaten Urteil koinzidieren oder als er mit vorsichtiger und überlegter Unterwerfung unter die Notwendigkeit des Falles handelt. Er wird nicht auf Grund von Vertrauen handeln; denn er hat selbst, wie es seine Pflicht ist,1 die Vorzüge der Handlung überprüft: Und er hat nicht verfehlt, die Lüge aufzudecken, die uns überreden möchte zu glauben, in der Herrschaft stecke ein Mysterium, in das uneingeweihte Sterbliche sich nicht anmaßen dürfen einzudringen. Nun ist aber zur Genüge bekannt, daß das Reich der Herrschaft auf der öffentlichen Meinung beruht; und es ist für diesen Zweck unzureichend, daß wir uns weigern, sie gewaltsam zu stürzen, die Meinung muß so weit gehen, uns zu aktiver Unterstützung der Herrschaft anzuregen. Keine Regierung kann an der Macht bleiben in einer Nation, deren Mitglieder sich nur eines gewaltsamen Widerstandes enthalten, die aber ihren genuinen Empfindungen nach ihre Einrichtung kritisieren und verachten. Mit anderen Worten, Herrschaft kann nur bestehen auf der Grundlage des Vertrauens, sowie Vertrauen andererseits nicht existieren kann ohne Unwissenheit. Die wahren Stützen der Herrschaft sind die Schwachen und Ungebildeten. In dem Maße, wie Schwachheit und Unw-issenheit abnehmen werden, wird auch die Grundlage der Herrschaft schwinden. Das jedoch ist ein Ereignis, das uns nicht erschrecken sollte. Eine Katastrophe dieser Art wäre die wahre Sterbehilfe für die Herrschaft. Wenn die Vernichtung des blinden Vertrauens und des unbedingten Glaubens jemals bewirkt werden kann, so wird an ihre Stelle notwendigerweise die freie Konkurrenz aller bei der Förderung des Allgemeinwohls treten ... Wir werden gut daran tun, dies Charakteristikum der Herrschaft im Gedächtnis zu bewahren und es als generellen Prüfstein der Institution als solcher zu verwenden.

Macht die Menschen weise, und ihr macht sie dadurch frei. Bürgerliche Freiheit wird als notwendige Konsequenz folgen, denn keine usurpierte Gewalt vermag der Artillerie der öffentlichen Meinung 'standzuhalten......niemand ist reif für die Teilhabe an einem Gut, dessen Vorteil er nicht versteht. Niemand ist kompetent, einen Zustand der Freiheit zu genießen, der nicht schön erfüllt ist von einer Liebe zur Freiheit. Die schrecklichsten Tragödien werden unfehlbar das Ergebnis des Versuchs sein, die Menschheit in eine abstrakt gesehen noch so ausgezeichnete Stellung hineinzumanövrieren, für die sie in keiner Weise vorbereitet ist... Es ist die abscheulichste Art der Verfolgung, wenn man unsere Gefühle mit Gewalt zu etwas zu zwingen sucht. Andere haben denselben Anspruch, sich im Rechte zu wähnen, wie wir selbst... Menschen zur Annahme dessen zu zwingen, was wir für richtig halten, ist eine unerträgliche Tyrannei...

Wir werden viele Reformen haben, aber keine Revolutionen. Da die öffentlichkeit nur langsam und allmählich aufgeklärt werden kann, ist es ziemlich unwahrscheinlich, daß es in Folge von Aufklärung zu einer gewaltsamen Explosion der Gesellschaft kommen wird. Revolutionen sind das Produkt der Leidenschaft, nicht aber der nüchternen und ruhigen Vernunft ... Revolutionen werden begonnen auf Grund eines Horrors vor der Tyrannei, doch ist ihre eigene Tyrannei nicht ohne besondere Grausamkeiten. Nie ist die Freiheit mehr bedroht als während einer Periode der Revolution ... Ist Sklaverei wirklich das beste Mittel, das man empfehlen kann, um den Menschen frei zu machen? Ist eine Anwendung von Terror die geeignetste Methode, um ihn furchtlos, unabhängig und unternehmend zu machen?... Revolutionen sind ein Kampf zwischen zwei Parteien, von denen jede von der Gerechtigkeit ihrer Sache überzeugt ist, ein Kampf, der nicht durch einen Kompromiß oder geduldige Ermahnungen entschieden wird, sondern allein durch die Gewalt.

Diese Allianz ist von weit gefährlicherer Natur als die alte und viel bestrittene Allianz von Kirche und Staat. Bevor wir ein so mächtiges Instrument unter die Obhut eines so zweideutigen Bevollmächtigten stellen, steht es uns sehr wohl an, genau zu überlegen, was wir damit zu tun im Begriffe sind. Die Regierung wird nicht verfehlen, es zu benutzen, um ihre Macht zu stärken und ihre Institutionen zu perpetuieren. Selbst wenn wir annehmen könnten, daß die Regierungsbeauftragten sich nicht dies Ziel setzten, das in ihren Augen nicht nur unschuldig, sondern sogar verdienstvoll erscheinen muß; selbst dann wird das Unglück geschehen. Die Ansichten, die sie als Initiatoren eines Erziehungssystems vertreten, werden sicherlich denen analog sein, die sie in ihrer politischen Funktion bejahen: Die Daten, auf die sie ihr Verhalten als Staatsmänner stützen, werden auch die Daten sein, auf denen sie ihr Erziehungssystem gründen. Es ist nicht wahr, daß unsere Jugend gelehrt werden sollte, die Verfassung zu ehren, wie ausgezeichnet sie immer sein mag; sie sollte gelehrt werden, die Wahrheit zu ehren und die Verfassung nur insoweit als sie mit ihren unbeeinflußten Deduktionen der Wahrheit harmoniert. Es ist unwahrscheinlich, daß, wäre der Plan einer nationalen Erziehung angenommen worden, als der Despotismus noch in vollster Blüte stand, die Stimme der Wahrheit für immer hätte erstickt werden können. Aber es wäre die fürchterlichste und gefährlichste Erfindung gewesen, die die Phantasie zu diesem Zwecke hätte aushecken können.

AxelFoley
01.03.2004, 13:12
Wie soll eine Organisation ihr mächtigstes Mitglied bestrafen, ohne dass sie nicht handlungsfähig, denmach nicht existent´ist ???

navy
11.03.2007, 16:54
Wenn die USA die Sowjets nicht dazu gezwungen hätten den Rüstungswettlauf mitzumachen, dann wäre die Sowjets heute sehr Reich und ein Menschenparadies!



Meinste de:)

leuchtender Phönix
11.03.2007, 18:29
Dafür ist die U.S.A zu mächtig.

Wegen ihrem Veto, müssten sie ihrer eigenen Bestrafung zustimmen. Die Chance einen Sechser im Lotto zu kriegen ist größer.