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Vollständige Version anzeigen : Paradigmenwechsel?



chris2009
31.10.2009, 20:38
Hallo zusammen!

Ich lese hier schon etwas länger interessiert mit, um mir eine politische Meinung abseits des Mainstreams zu bilden.Was mir auffällt ist die überproportionale Streuung verschiedenster Anschauungen und Weltbilder.
Wenn man hier so manchen Thread ließt, könnte man wirklich den Eindruck gewinnen das ein geistiger Umschwung zu mehr nationaler Politik, im Sinne der Urbevölkerung, kurz bevorsteht.
Leider kann ich diese Tendenz im privaten und beruflichen Alltag nicht verrifizieren.
Im Gegenteil, ich habe eher den Eindruck ich habe es mit uninformierten und von den "Qualitätsmedien" indoktrinierten Robotern zu tun.
Dazu muß ich sagen das ich mich in einem großen Betrieb der Gesundheitsbranche betätige, wo viele Mitarbeiter über eine gehobene Bildung verfügen.
Auch privat ist nur ein guter Freund mittlerweile "aufgewacht" und verfolgt mit Interesse und Bestürzung die aktuelle Entwicklung in diesem unseren Lande.
Alle anderen sind dermaßen naiv und gesteuert das einem Angst und Bange wird.
Mittlerweile wäre ich überaus glücklich wenn ich die Mittel hätte auszuwandern, da ich nur wenig Hoffnung auf Änderung der Zustände hege.
Meine Frage nun an die eher patriotischen oder konservativen User hier wäre woher der optimistische Teil seine Hoffnung auf Besserung der Lage nimmt.

politisch Verfolgter
31.10.2009, 20:43
Wer Leistung unterbinden will, benötigt dazu den Sozialstaat.
Er dient dazu, den Profiterwirtschaftern dieses aus den Taschen von Nachfragern generierte Kapital "zumutbarkeitsrechtlich" zu verweigern.
Damit sind die Den nach wie vor der Den erbittertster Feind, wie im NS und in der DDR.

BRDDR_geschaedigter
31.10.2009, 20:44
Ich glaube nicht daran, das viele Menschen aufwachen. Die Meisten werden es erst merken, wenn der Staat BRDDR gegen die Wand fährt und die Menschen nichts mehr zum Futtern haben.

politisch Verfolgter
31.10.2009, 20:45
D ist ja superreich, kann sich seine Staatsgläubiger mit 71 Mrd€ jhrl. locker leisten.
Auch der ÖD schmarotzt von Leistungsunterbindung, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und von Berufsverbot.

jak_22
31.10.2009, 20:48
Nicht Mord, noch Brand, noch Kerker, noch Standrecht obendrein;
Es muß noch stärker kommen, wenn`s soll von Wirkung sein.
Zu Bettlern sollt ihr werden. Verhungern allesamt,
zu Mühen und Beschwerden Verflucht sein und verdammt.
Euch soll das bischen Leben so gründlich sein verhaßt,
Daß ihr es weg wollt geben wie eine schwere Last.
Dann, dann vielleicht erwacht doch in euch ein neuer Geist,
Ein Geist, der über Nacht noch Euch zur Freiheit reißt!

(Heinrich Hoffmann v. Fallersleben)

politisch Verfolgter
31.10.2009, 20:54
In einem superreichen D kann Jeder Villa&Porsche erwirtschaften, indem man eben dazu goldene Anbieternetze nutzt.
Ist ja klar: es geht um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, um die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Dazu benötigen wir eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Sie ist per Arbeitsgesetzgebung, per einschlägigem ÖD samt "Zumutbarkeitskriterien" und "Sozialgesetzbüchern" unterbunden.
Deswegen sind die Eink./Verm.-Verteilungskurven nicht nur massiv gekrümmt, sie haben zudem mit der mentalen Verteilung nix zu tun.
Diese Realität wird nirgendwo offengelegt.

Leo Navis
31.10.2009, 20:58
Hi chris!

Objektiv betrachtet gibt es gar keine Probleme.

Hilft Dir das weiter?

chris2009
31.10.2009, 21:10
@Jak-22
Deinem sehr schönen Zitat kann ich leider nur zustimmen, allerdings wird es dann aufgrund der demographischen Entwicklung und dem bevorstehenden Bevölkerungsaustausch zu spät sein für das einstmals so große Volk der Dichter und Denker.
Vorallem ging der selige Fallersleben von anderen Prämissen aus, nämlich das es eine wehrhafte und letzten Endes doch heimatverbundene Urbevölkerung gibt.
Bei allem Optimismus, besonders letzteres zweifel ich doch stark an!

chris2009
31.10.2009, 21:13
@Leo Navis
Deine Antwort hilft mir insofern weiter das sie mich in meiner These bestätigt das der überwiegende Teil der Bevölkerung der BRD entwurzelt und gehirngewaschen ist!

politisch Verfolgter
31.10.2009, 21:31
Womit wir es zu tun haben, könnten die Eink./Verm.-Verteilungskurven objektivieren.
Genau deswegen werden sie unterschlagen.

Leo Navis
31.10.2009, 21:36
@Leo Navis
Deine Antwort hilft mir insofern weiter das sie mich in meiner These bestätigt das der überwiegende Teil der Bevölkerung der BRD entwurzelt und gehirngewaschen ist!
Du hast das nicht so recht verstanden.

Objektiv betrachtet gibt es keine Probleme, weil wir objektiv betrachtet nicht aus menschlicher Sicht ausgehen. Erst aus menschlicher, in Deinem Fall nicht nur aus menschlich-kollektiver sondern gar aus national-kollektiver Sicht aus gibt es irgendwelche Probleme, in Deinem Fall die "Überfremdung".

Doch sei Dir sicher, objektiv betrachtet gibt es keine Probleme.

Wenn es aber aus Deiner Sicht Probleme gibt, in dem Fall national-kollektive, dann versuche doch gute Lösungsansätze zu finden und diese dem Kollektiv, also den anderen Primaten, zu unterbreiten. So verbesserst Du das Kollektiv und so funktioniert ja erst das Primatenkollektiv, in dem wir leben. Es werden sich sicherlich einige Primaten finden, die Dich unterstützen.

Heil Dir und viel Spaß beim Finden konstruktiver Kritik;
Dein Leo.

jak_22
31.10.2009, 21:40
@Jak-22
Deinem sehr schönen Zitat kann ich leider nur zustimmen, allerdings wird es dann aufgrund der demographischen Entwicklung und dem bevorstehenden Bevölkerungsaustausch zu spät sein für das einstmals so große Volk der Dichter und Denker.
Vorallem ging der selige Fallersleben von anderen Prämissen aus, nämlich das es eine wehrhafte und letzten Endes doch heimatverbundene Urbevölkerung gibt.
Bei allem Optimismus, besonders letzteres zweifel ich doch stark an!

Nun, begrenzt trifft natürlich das Froschgleichnis zu: Der Frosch,
der ins kochende Wasser geworfen wird, überlebt, weil er heraus-
springt, derjenige, der "kalt aufgesetzt" wird, bleibt solange im
Wasser, bis er bei lebendigem Leib gegart wird.

Ich gehe aber davon aus, dass sich die Spannungen im Land nicht
kontinuierlich, sondern schubweise steigern. Da kann noch einiges
passieren. Aber solange DSDS noch läuft, ist ja alles ok...

politisch Verfolgter
31.10.2009, 23:15
Wir benötigen die totale Entspannung.
Das bedingt goldene Anbieternetze, womit man in aller mentaler Konzentration sein Leistungsprofil in Profit ummünzt.
Bald sinkt D unter 1 % der Weltbevölkerung.
Und noch immer sind die Den der Den erbittertster Feind.
Dem den Affen zu schieben, würde diese Feindschaft nur nähren.

chris2009
01.11.2009, 09:05
Nun, begrenzt trifft natürlich das Froschgleichnis zu: Der Frosch,
der ins kochende Wasser geworfen wird, überlebt, weil er heraus-
springt, derjenige, der "kalt aufgesetzt" wird, bleibt solange im
Wasser, bis er bei lebendigem Leib gegart wird.

Ich gehe aber davon aus, dass sich die Spannungen im Land nicht
kontinuierlich, sondern schubweise steigern. Da kann noch einiges
passieren. Aber solange DSDS noch läuft, ist ja alles ok...

Ja das wäre in der Tat eine kleine Hoffnung, nur schwindet das Zeitfenster, in dem sich diese Umwälzungen vollziehen müßten, immer mehr.
Außerdem setzt diese Denkweise zu viele Dinge vorraus, die ich nicht mehr als gegeben sehe.

Leo Navis
01.11.2009, 09:14
Wir benötigen die totale Entspannung.
Das bedingt goldene Anbieternetze, womit man in aller mentaler Konzentration sein Leistungsprofil in Profit ummünzt.
Bald sinkt D unter 1 % der Weltbevölkerung.
Und noch immer sind die Den der Den erbittertster Feind.
Dem den Affen zu schieben, würde diese Feindschaft nur nähren.
Was genau hast Du im Sinn?


Ja das wäre in der Tat eine kleine Hoffnung, nur schwindet das Zeitfenster, in dem sich diese Umwälzungen vollziehen müßten, immer mehr.
Außerdem setzt diese Denkweise zu viele Dinge vorraus, die ich nicht mehr als gegeben sehe.
Ja, tatsächlich gibt es was die Bevölkerungsmischung angeht keinen Weg zurück.

Aber schlimm ist das doch gar nicht.

chris2009
01.11.2009, 11:17
@LeoNavis
Deine Äußerung verdeutlicht mMn das Problem welches eine Änderung der Zustände nahezu unmöglich werden läßt.Nämlich die absolute Gleichgültigkeit bezüglich des eigenen Volkes und Kultur, man definiert sich als selbstverwirklichender Weltbürger oder will einfach nur Fun und möglichst viele Güter konsumieren.
Die eigenen Ahnen die durch ihr Opfer diese heutigen Errungenschaften und Wohlstand erst ermöglichten sind "out".
So Leute wie dich verachte ich mehr als die eingewanderten Okupanten da diese normaler, im biologischen Sinne handeln und sich nicht andauernd selbst verleugnen.
Du darfst meine harten Worte auch nicht allzu persönlich nehmen da ich sogar glaube das Du villeicht privat ein ganz netter Kerl bist.Das selbe Verständnissproblem habe ich auch des öfteren mit guten Freunden und Bekannten, die Gehirnwäsche war einfach zu gründlich und nachhaltig.
Es kommt mir oft so vor als versuche man einem Blinden Farben zu erklären, die meisten sind einfach durch die Medien absolut entwurzelt was die eigenen Identität anbetrifft.

Leo Navis
01.11.2009, 11:47
@LeoNavis
Deine Äußerung verdeutlicht mMn das Problem welches eine Änderung der Zustände nahezu unmöglich werden läßt.Nämlich die absolute Gleichgültigkeit bezüglich des eigenen Volkes und Kultur, man definiert sich als selbstverwirklichender Weltbürger oder will einfach nur Fun und möglichst viele Güter konsumieren.
Die eigenen Ahnen die durch ihr Opfer diese heutigen Errungenschaften und Wohlstand erst ermöglichten sind "out".
So Leute wie dich verachte ich mehr als die eingewanderten Okupanten da diese normaler, im biologischen Sinne handeln und sich nicht andauernd selbst verleugnen.
Du darfst meine harten Worte auch nicht allzu persönlich nehmen da ich sogar glaube das Du villeicht privat ein ganz netter Kerl bist.Das selbe Verständnissproblem habe ich auch des öfteren mit guten Freunden und Bekannten, die Gehirnwäsche war einfach zu gründlich und nachhaltig.
Es kommt mir oft so vor als versuche man einem Blinden Farben zu erklären, die meisten sind einfach durch die Medien absolut entwurzelt was die eigenen Identität anbetrifft.
Naja, nicht so direkt. Ich war auch eine Zeit "national" drauf, nur ist mir irgendwann aufgefallen, dass wir sowieso alle zum gleichen Kollektiv, nämlich zum großen Kollektiv der Menschheit, gehören.

Die Unterschiede sind winzig klein und die Gemeinsamkeiten ziemlich groß. Biologisch normal verhalten sich alle Menschen, so auch ich, schließlich sind wir alle nur Teil von Mutter Natur.

Tatsächlich bin ich völlig gleichgültig, was irgendeine Kultur angeht. Mir ist einerseits alles wichtig und andererseits alles egal. Ich definiere mich als Tier, als Säugetier, als Affenmensch, als Homini, als Mensch. Intramenschliche Streitigkeiten mögen für manchen die ganze Welt bedeuten, für mich sind sie absolut nebensächlich. Ich sehe keinen Grund dafür, wieso ich irgendeine bestimmte menschliche Spezifität als besonders schützenswert ansehen sollte.

Gawen
01.11.2009, 12:02
Ich sehe keinen Grund dafür, wieso ich irgendeine bestimmte menschliche Spezifität als besonders schützenswert ansehen sollte.

Und da 95% der Menscheit das anders sehen werden Du und Dir gleich gesinnte aussterben, wenn sie nicht zur eigenen Abstammungsgemeinschaft stehen.

Kollektive gegen andere zu bilden ist halt nun mal eine gut funktionierende evolutionäre Strategie. Wer sie aufgibt macht sich verwundbar.


Euer Tod wird philosophisch ehrenhaft, aber evolutionär gesehen dumm sein. ;)

Leo Navis
01.11.2009, 12:07
Und da 95% der Menscheit das anders sehen werden Du und Dir gleich gesinnte aussterben, wenn sie nicht zur eigenen Abstammungsgemeinschaft stehen.

Kollektive gegen andere zu bilden ist halt nun mal eine gut funktionierende evolutionäre Strategie. Wer sie aufgibt macht sich verwundbar.


Euer Tod wird philosophisch ehrenhaft, aber evolutionär gesehen dumm sein. ;)
Du kannst hellsehen?

:shock:

Könnte es nicht sein, dass Menschen wie ich, die das Kollektiv hinter dem Kollektiv erkennen und sich nicht allein über die kleinliche kollektive Zugehörigkeit definieren, ein evolutionär sinnvolles Konzept sind?

Desweiteren stehe ich zur eigenen Abstammungsgemeinschaft; die ganze Menschheit, und letztlich die ganze Natur.

elas
01.11.2009, 12:46
Und da 95% der Menscheit das anders sehen werden Du und Dir gleich gesinnte aussterben, wenn sie nicht zur eigenen Abstammungsgemeinschaft stehen.

Kollektive gegen andere zu bilden ist halt nun mal eine gut funktionierende evolutionäre Strategie. Wer sie aufgibt macht sich verwundbar.


Euer Tod wird philosophisch ehrenhaft, aber evolutionär gesehen dumm sein. ;)

Das war die passende Antwort auf den Nihilisten.

Leo Navis
01.11.2009, 13:22
Das war die passende Antwort auf den Nihilisten.
Nihilisten verneinen alles.

Ich dagegen habe erkannt, dass verneinen und bejahen letztlich nur zwei Seiten einer Medaille sind.

politisch Verfolgter
01.11.2009, 15:16
Anbieterprofit bedingt mentale Leistungsadäquanz und Netzwerkeffizienz.
Wir benötigen dazu die Grund- und Bürgerrechte, also die Entfernung aller ihnen entgegenstehenden Gesetze.
Finanz- und generell VermögensBelange Anderer sind tabu, sind unantastbar.
Das ist umfassend rechtsräumlich zu garantieren.
Es besteht das Recht und die Pflicht, Eigentum Anderer nicht anzutasten.
Das ist kein Paradigmenwechsel, sondern pures Grundrecht der Unantastbarkeit fremden Eigentums.
Wer es in Frage stellt, stellt damit die Grundrechte in Frage.
Daher ist Jeder ein Grundrechtsgegner, der einem mit "Arbeitnehmer" daherkommt.

Gawen
01.11.2009, 16:43
Könnte es nicht sein, dass Menschen wie ich, die das Kollektiv hinter dem Kollektiv erkennen und sich nicht allein über die kleinliche kollektive Zugehörigkeit definieren, ein evolutionär sinnvolles Konzept sind?

Dein "Kollektiv hinter dem Kollektiv" existiert nicht, Evolution basiert auf ständiger Veränderung und Verdrängung. Was "das Bessere" ist, das erweist sich im Wettbewerb.

Und diesem Wettbewerb kann man sich halt nicht dadurch entziehen, das man versucht ihn vermittels einer imaginären Über-Kategorie wegzutexten. ;)

Leo Navis
01.11.2009, 16:44
Dein "Kollektiv hinter dem Kollektiv" existiert nicht, Evolution basiert auf ständiger Veränderung und Verdrängung. Was "das Bessere" ist, das erweist sich im Wettbewerb.

Und diesem Wettbewerb kann man sich halt nicht dadurch entziehen, das man versucht ihn vermittels einer imaginären Über-Kategorie wegzutexten. ;)
Du hast tatsächlich Probleme damit, die ganze Menschheit als großes Kollektiv wahrzunehmen?

Warum, glaubst Du, unterscheiden viele Menschen zwischen "Menschheit" und "Natur"?

Gawen
01.11.2009, 18:16
Du hast tatsächlich Probleme damit, die ganze Menschheit als großes Kollektiv wahrzunehmen?

Warum, glaubst Du, unterscheiden viele Menschen zwischen "Menschheit" und "Natur"?

Die Menschhei war mal als Stamm in Afrika bei ihrer Entstehung ein Kollektiv und hat sich dann in viele konkurrierende Kollektive gespalten. Völlig normaler Vorgang in der Natur. Konkurrenz belebt das Geschäft Evolution.


"Schmarotzende Verwandte sind auch in Ameisenvölkern nicht gern gesehen. Sobald sie auf ihrem Territorium Fremde entdecken, reagieren die Krabbeltiere meist äußerst aggressiv - egal, ob die Eindringlinge zur eigenen oder zu einer anderen Art gehören. Nur selten schließen sich zahlreiche Königinnen zu Superkolonien zusammen, in denen sich die einzelnen Völker nicht mehr gegenseitig bekriegen. Schlagzeilen machte zum Beispiel eine riesige Kolonie von Argentinischen Ameisen der Art Linepithema humile, die sich vor zwei Jahren über sechstausend Kilometer von Italien bis nach Portugal ausbreitete. "Solche Riesenkolonien findet man, wenn Arten in ein neues Gebiet vordringen", sagt Jürgen Liebig. Nach einiger Zeit zerfallen manche dieser Strukturen aber auch wieder."

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2004/0305/wissenschaft/0187/index.html


Es gibt keine ewige Völkerfreundschaft... ;)

Aldebaran
01.11.2009, 18:40
@Jak-22
Deinem sehr schönen Zitat kann ich leider nur zustimmen, allerdings wird es dann aufgrund der demographischen Entwicklung und dem bevorstehenden Bevölkerungsaustausch zu spät sein für das einstmals so große Volk der Dichter und Denker.
Vorallem ging der selige Fallersleben von anderen Prämissen aus, nämlich das es eine wehrhafte und letzten Endes doch heimatverbundene Urbevölkerung gibt.
Bei allem Optimismus, besonders letzteres zweifel ich doch stark an!

Es mehren sich allerdings die Anzeichen, dass sich die "Umvolkung" deutlich verlangsamt. Die Geburtenrate der "Migranten" sinkt stetig und der Nettozuzug ist fast auf null gesunken.

Was immer übersehen wird, ist, dass die Einwanderer mangels Qualifikation und Kapital die Lücken gar nicht füllen können, die der Rückgang der deutschen Bevölkerung hinterlässt. Dieser hat nämlich zur Folge, dass auch die Nachfrage nach wenig qualifizierter Arbeitskraft sinkt, v.a. im Gaststättengwerbe, den persönlichen Dienstleistungen und im Baugewerbe. Es bleibt die Altenpflege, wozu aber der Macho-Musel nicht so geeignet ist. Durch "Hartz IV" ist das Leben auf Stütze dagegen dort ungemütlicher geworden, wo die Arbeitsagentur ihren Job ernst nimmt - nicht in Berlin, aber anderswo. In einigen Regionen in Deutschland geht die Zahl der Ausländer real - also auch unter Berücksichtigung der Einbürgerungen - bereits zurück.

Aldebaran
01.11.2009, 18:44
Nihilisten verneinen alles.

Ich dagegen habe erkannt, dass verneinen und bejahen letztlich nur zwei Seiten einer Medaille sind.

Das ist in einem bestimmten Sinn aber nun ziemlich banal, denn Verneinung oder Bejahung beziehen sich ja auf eine Ausage. In jedem anderen Sinn ist es falsch.

Leo Navis
01.11.2009, 20:40
Die Menschhei war mal als Stamm in Afrika bei ihrer Entstehung ein Kollektiv und hat sich dann in viele konkurrierende Kollektive gespalten. Völlig normaler Vorgang in der Natur. Konkurrenz belebt das Geschäft Evolution.


"Schmarotzende Verwandte sind auch in Ameisenvölkern nicht gern gesehen. Sobald sie auf ihrem Territorium Fremde entdecken, reagieren die Krabbeltiere meist äußerst aggressiv - egal, ob die Eindringlinge zur eigenen oder zu einer anderen Art gehören. Nur selten schließen sich zahlreiche Königinnen zu Superkolonien zusammen, in denen sich die einzelnen Völker nicht mehr gegenseitig bekriegen. Schlagzeilen machte zum Beispiel eine riesige Kolonie von Argentinischen Ameisen der Art Linepithema humile, die sich vor zwei Jahren über sechstausend Kilometer von Italien bis nach Portugal ausbreitete. "Solche Riesenkolonien findet man, wenn Arten in ein neues Gebiet vordringen", sagt Jürgen Liebig. Nach einiger Zeit zerfallen manche dieser Strukturen aber auch wieder."

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2004/0305/wissenschaft/0187/index.html


Es gibt keine ewige Völkerfreundschaft... ;)
So gesehen ist das eigene Kollektiv aber nur so groß wie der eigene Bekanntenkreis und es gibt schon in einem Dorf viele Kollektive. Da wäre dann die Bildung eines Gegensatzes zwischen Nationalitäten auch unsinnig.

Gawen
01.11.2009, 20:55
So gesehen ist das eigene Kollektiv aber nur so groß wie der eigene Bekanntenkreis und es gibt schon in einem Dorf viele Kollektive. Da wäre dann die Bildung eines Gegensatzes zwischen Nationalitäten auch unsinnig.

Die Größe von Kollektiven wird nur von der Möglichkeit subjektiv empfundene Identität zu stiften begrenzt.

Wo die Unterschiede zu groß sind entsteht keine solche.

politisch Verfolgter
01.11.2009, 22:09
Evolution erfolgt außerhalb von Bewußtsein.
Wir haben uns längst per Zivilisation aus evolutiven Abläufen ausgeklinkt.
Es geht um die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Die sind prinzipiell grenzenlos erweiterbar, indem wir uns dazu die Naturgesetze immer dienstbarer bekommen, statt die Einen Anderen.
Das erfordert die Moderation vernetzter Gruppenintelligenz, womit die techn.-wiss. Entwicklung zu beschleunigen ist, die zu 99 % von Betriebslosen stammt.
Dabei gehts um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, also um marktwirtschaftliche Profitmaximierung von Anbietern, die immer zugleich auch Nachfrager sind.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg und eine AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung her.

Leo Navis
02.11.2009, 11:08
Die Größe von Kollektiven wird nur von der Möglichkeit subjektiv empfundene Identität zu stiften begrenzt.

Wo die Unterschiede zu groß sind entsteht keine solche.
Die ganze Menschheit ist ein großes Kollektiv. Wenn wir nach China fahren, werden wir dort, obwohl wir Fremde sind, nicht attackiert oder überhaupt irgendwie schräg angeguckt, sondern als Teil des Kollektivs wahrgenommen und akzeptiert.


Wir haben uns längst per Zivilisation aus evolutiven Abläufen ausgeklinkt.
Ganz im Gegenteil; die Zivilisation ist Teil der Evolution.

chris2009
02.11.2009, 17:28
Es mehren sich allerdings die Anzeichen, dass sich die "Umvolkung" deutlich verlangsamt. Die Geburtenrate der "Migranten" sinkt stetig und der Nettozuzug ist fast auf null gesunken.

Was immer übersehen wird, ist, dass die Einwanderer mangels Qualifikation und Kapital die Lücken gar nicht füllen können, die der Rückgang der deutschen Bevölkerung hinterlässt. Dieser hat nämlich zur Folge, dass auch die Nachfrage nach wenig qualifizierter Arbeitskraft sinkt, v.a. im Gaststättengwerbe, den persönlichen Dienstleistungen und im Baugewerbe. Es bleibt die Altenpflege, wozu aber der Macho-Musel nicht so geeignet ist. Durch "Hartz IV" ist das Leben auf Stütze dagegen dort ungemütlicher geworden, wo die Arbeitsagentur ihren Job ernst nimmt - nicht in Berlin, aber anderswo. In einigen Regionen in Deutschland geht die Zahl der Ausländer real - also auch unter Berücksichtigung der Einbürgerungen - bereits zurück.

@Aldebaran
Ich bin da leider nicht ganz so optimistisch wie Du, da ich da andere Zahlen im Kopf habe.In manchen deutschen Großstädten sollen wohl zb die unter 10jährigen mit Migrationshintergrund schon jetzt in der Mehrzahl sein!
Außerdem brauche ich persönlich nicht sagen wir mal 50% Afrikaner und Türken um mich herum um mich, diplomatisch ausgedrückt, etwas unwohl zu fühlen!
Und im übrigen müßte ich mich jetzt, für oder gegen eine Außwanderung oder wenigstens Umzug entscheiden, und nicht erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Denkpoli
02.11.2009, 18:09
Die ganze Menschheit ist ein großes Kollektiv.

In deinen Träumen!


Wenn wir nach China fahren, werden wir dort, obwohl wir Fremde sind, nicht attackiert...

Zum einen profitieren die Chinesen unheimlich von den Deutschen und zum anderen gibt's in China drakonische Strafen.


...oder überhaupt irgendwie schräg angeguckt, sondern als Teil des Kollektivs wahrgenommen und akzeptiert.

Wie gesagt, in deinen Träumen!

Gawen
02.11.2009, 18:13
Die ganze Menschheit ist ein großes Kollektiv. Wenn wir nach China fahren, werden wir dort, obwohl wir Fremde sind, nicht attackiert oder überhaupt irgendwie schräg angeguckt, sondern als Teil des Kollektivs wahrgenommen und akzeptiert.

Die Chinesen nehmen uns nicht als Teil ihres Kollektives wahr, sondern als Gäste und sie achten das Gastrecht. Ehrenvoll, aber ein Unterschied.

Gerade Chinesen im Ausland bilden eigene Kollektive, Chinatowns, schon mal gehört? ;)

Aldebaran
02.11.2009, 21:39
@Aldebaran
Ich bin da leider nicht ganz so optimistisch wie Du, da ich da andere Zahlen im Kopf habe.In manchen deutschen Großstädten sollen wohl zb die unter 10jährigen mit Migrationshintergrund schon jetzt in der Mehrzahl sein!
Außerdem brauche ich persönlich nicht sagen wir mal 50% Afrikaner und Türken um mich herum um mich, diplomatisch ausgedrückt, etwas unwohl zu fühlen!
Und im übrigen müßte ich mich jetzt, für oder gegen eine Außwanderung oder wenigstens Umzug entscheiden, und nicht erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Es ist nicht wirklich Optimismus. Natürlich sind einige Großstädte im Westen verloren und werden verslumen, z.B. im Ruhrgebiet. Ich kann da auch jedem Deutschen nur empfehlen, wegzuziehen. Soll sich doch die Politik um die Müllhaufen kümmern, die dann zurückbleiben! Aber diese Großstädte sind nicht ganz Deutschland. Vor allem scheint das "Ausschäwrmen" der "Migranten" zum Stiilstand gekommen zu sein. Leider sind die Ausländerzahlen wegen ständiger Korrekturen nicht sehr aussagekräftig und die Daten für die MHG-Bevölkerung sind auf regionaler Ebene sehr fehlerbehaftet, weil sie nur auf einer Stichprobe beruhen, aber in letzter Zeit sieht es eher wieder nach einer Konzentration in den Großstädten aus.

Aldebaran
02.11.2009, 21:41
Die ganze Menschheit ist ein großes Kollektiv. Wenn wir nach China fahren, werden wir dort, obwohl wir Fremde sind, nicht attackiert oder überhaupt irgendwie schräg angeguckt, sondern als Teil des Kollektivs wahrgenommen und akzeptiert.


Für die Uiguren oder Tibeter gilt das allerdings wohl nicht. Oder alles nur Missverständnisse?

Naturelife
02.11.2009, 23:04
Naja, nicht so direkt. Ich war auch eine Zeit "national" drauf, nur ist mir irgendwann aufgefallen, dass wir sowieso alle zum gleichen Kollektiv, nämlich zum großen Kollektiv der Menschheit, gehören.

Die Unterschiede sind winzig klein und die Gemeinsamkeiten ziemlich groß. Biologisch normal verhalten sich alle Menschen, so auch ich, schließlich sind wir alle nur Teil von Mutter Natur.

Tatsächlich bin ich völlig gleichgültig, was irgendeine Kultur angeht. Mir ist einerseits alles wichtig und andererseits alles egal. Ich definiere mich als Tier, als Säugetier, als Affenmensch, als Homini, als Mensch. Intramenschliche Streitigkeiten mögen für manchen die ganze Welt bedeuten, für mich sind sie absolut nebensächlich. Ich sehe keinen Grund dafür, wieso ich irgendeine bestimmte menschliche Spezifität als besonders schützenswert ansehen sollte.

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Die Unterschiede zwischen Mensch und Menschenaffe ( Schimpanse ) sind Prozentual gesehen auch winzig klein. 99 % der Gene sind gleich.
Also müßtest Du dann die Schimpansen und andere Menschenaffen auch zum Kollektiv zählen und den Menschen alleine auch nicht schützenswert und die Vermischung der Beiden , sodass es dann am Ende nicht mehr reine Menschen gibt müßte Dir dann auch Gleichgültig sein.
Von daher kannst Du Dich ja dann gleich mit Schimpansen verpaaren.
Und auch das Schwein ist zu 70 % mit dem Menschen an Genen identisch.
Viel Spaß also bei der Mensch-Schimpansen-Schwein Hybridisierung.
Viel Spaß beim Untergang.

Naturelife
02.11.2009, 23:10
Die ganze Menschheit ist ein großes Kollektiv. Wenn wir nach China fahren, werden wir dort, obwohl wir Fremde sind, nicht attackiert oder überhaupt irgendwie schräg angeguckt, sondern als Teil des Kollektivs wahrgenommen und akzeptiert.


Ganz im Gegenteil; die Zivilisation ist Teil der Evolution.

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Na klar , es gab noch nie Kriege zwischen verschiedenen Völkern und auch keine gegenseitigen Attacken , weder aufm Balkan noch bei der Überfremdung der Indianer in Amerika. Es gab auch noch nie Rassenkonflikte usw.
Alle hatten sich bisher total lieb. Nicht wahr !!!!?

Aber mal ehrlich , glaubst Du eigentlich was Du da schreibst ????

Nationalix
03.11.2009, 05:56
Die ganze Menschheit ist ein großes Kollektiv. Wenn wir nach China fahren, werden wir dort, obwohl wir Fremde sind, nicht attackiert oder überhaupt irgendwie schräg angeguckt, sondern als Teil des Kollektivs wahrgenommen und akzeptiert.


Ganz im Gegenteil; die Zivilisation ist Teil der Evolution.

Genau, wir sind die BORG. :rolleyes:

China ist sicherlich ein unpassendes Beispiel, weil Asiaten im allgemeinen sehr höfliche Leute sind (zumindest nach Außen hin und Fremden gegenüber).

Fahre mal nach Südafrika oder Nigeria und erzähle den Negern was von "Kollektiv". Die werden Dich höchstens kollektiv ausplündern. :hihi:

Nationalix
03.11.2009, 06:09
Hallo zusammen!

Ich lese hier schon etwas länger interessiert mit, um mir eine politische Meinung abseits des Mainstreams zu bilden.Was mir auffällt ist die überproportionale Streuung verschiedenster Anschauungen und Weltbilder.
Wenn man hier so manchen Thread ließt, könnte man wirklich den Eindruck gewinnen das ein geistiger Umschwung zu mehr nationaler Politik, im Sinne der Urbevölkerung, kurz bevorsteht.
Leider kann ich diese Tendenz im privaten und beruflichen Alltag nicht verrifizieren.
Im Gegenteil, ich habe eher den Eindruck ich habe es mit uninformierten und von den "Qualitätsmedien" indoktrinierten Robotern zu tun.
Dazu muß ich sagen das ich mich in einem großen Betrieb der Gesundheitsbranche betätige, wo viele Mitarbeiter über eine gehobene Bildung verfügen.
Auch privat ist nur ein guter Freund mittlerweile "aufgewacht" und verfolgt mit Interesse und Bestürzung die aktuelle Entwicklung in diesem unseren Lande.
Alle anderen sind dermaßen naiv und gesteuert das einem Angst und Bange wird.
Mittlerweile wäre ich überaus glücklich wenn ich die Mittel hätte auszuwandern, da ich nur wenig Hoffnung auf Änderung der Zustände hege.
Meine Frage nun an die eher patriotischen oder konservativen User hier wäre woher der optimistische Teil seine Hoffnung auf Besserung der Lage nimmt.

Einen Wechsel hin zu mehr nationaler Politik wird es auf absehbare Zeit leider nicht geben. Die BRD ist mittlerweile zu sehr in die europäischen Strukturen eingebunden, als dass es von heute auf morgen einen signifikanten Politikwechsel geben kann.

Die Systemmedien tun alles, um die Wählerschaft durch einseitige Information bewusst dumm zu halten. Jede abweichende Meinung von den offiziellen Staatsdoktrinen wird im Keim erstickt, die Kritiker werden diffamiert und durch Strafanzeigen mundtot gemacht (siehe aktuell Sarrazin und Buschkowsky).

Auswandern und mein geliebtes Deutschland verlassen? Kommt für mich als eingefleischten Deutschen niemals in Frage. Unter den jetzigen Umständen bleibt mir nur die innere Emigration, da ich mich sozial und wirtschaftlich nicht ruinieren möchte.

Leo Navis
03.11.2009, 11:05
Die Chinesen nehmen uns nicht als Teil ihres Kollektives wahr, sondern als Gäste und sie achten das Gastrecht. Ehrenvoll, aber ein Unterschied.

Gerade Chinesen im Ausland bilden eigene Kollektive, Chinatowns, schon mal gehört? ;)
... die auch zum größeren Kollektiv gehören.


Na klar , es gab noch nie Kriege zwischen verschiedenen Völkern und auch keine gegenseitigen Attacken , weder aufm Balkan noch bei der Überfremdung der Indianer in Amerika. Es gab auch noch nie Rassenkonflikte usw.
Alle hatten sich bisher total lieb. Nicht wahr !!!!?
Die Frage, die sich hier natürlich stellt, ist, warum intrakollektive Streitigkeiten, die letztlich zur Verbesserung des Gesamtkollektivs führen weil die schwächere bzw weniger effektive Art, das Kollektiv zu organisieren, ausgemerzt wird, das Vorhandensein des Gesamtkollektivs in Frage stellen soll.


Die Unterschiede zwischen Mensch und Menschenaffe ( Schimpanse ) sind Prozentual gesehen auch winzig klein. 99 % der Gene sind gleich.
Also müßtest Du dann die Schimpansen und andere Menschenaffen auch zum Kollektiv zählen und den Menschen alleine auch nicht schützenswert und die Vermischung der Beiden , sodass es dann am Ende nicht mehr reine Menschen gibt müßte Dir dann auch Gleichgültig sein.
Wieso müsste ich das? Zum Kollektiv "Menschheit" gehören Schimpansen ganz offensichtlich nicht.

Der Mensch verhält sich, wo auch immer er ist und in welcher Spezifikation er auch auftritt, was Dinge wie Augenkontakt oder Körpersprache angeht fast überall gleich, der Schimpanse hat da schon erkennbare Unterschiede.


Von daher kannst Du Dich ja dann gleich mit Schimpansen verpaaren.
Und auch das Schwein ist zu 70 % mit dem Menschen an Genen identisch.
Viel Spaß also bei der Mensch-Schimpansen-Schwein Hybridisierung.
Viel Spaß beim Untergang.
Seltsame Phantasien.


Für die Uiguren oder Tibeter gilt das allerdings wohl nicht. Oder alles nur Missverständnisse?
Natürlich gilt das auch für sie.

Wie gesagt; nur, weil sich innerhalb des Kollektivs die Primaten teilweise die Schädel einschlagen, heißt das noch lange nicht, das das Kollektiv nicht existiert.

Das Band, das die Menschen verbindet, ist ganz offensichtlich ein kollektives und gilt überall, egal, wie groß die kulturellen Unterschiede sind.

politisch Verfolgter
03.11.2009, 12:03
Die Menschheit hat sich längst aus der Evolution verabschiedet, die zudem außerhalb von Bewußtsein erfolgt.
Bei uns gehts ausschließlich um Zivilisation.
Animalistische Assoziationen sind daher völlig unangebracht.
Sowas hat zu NS und Kommunismus geführt, nährt auch den modernen Feudalismus ideologisch.
Wir benötigen die teamfähige Moderation vernetzter Gruppenintelligenz, um uns damit die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen.
Denn es geht um die materiellen Freiheitsgrade des menschl. Individuums als Grundlage seiner Selbstverwirklichung.
Wer stattdessen mit Evolution und Tieren daherkommt, will das nicht wahrhaben.

Eben im ZDF: "Ein Leben ohne Zivis".
Ist doch klar: der Souverän benötigt kein "freiwilliges soziales Jahr", sondern mentale Leistungsadäquanz.
Wir benötigen immer mehr und bessere Pflegeroboter, womit die Ansprüche an intellektuellen Umgang mit den Gepflegten rapide ansteigen.
Auch das bedingt den Paradigmenwechsel weg von "Arbeitnehmer"Konstrukten hin zu goldenen Anbieternetzen.

Quo vadis
03.11.2009, 12:13
Hallo zusammen!

Ich lese hier schon etwas länger interessiert mit, um mir eine politische Meinung abseits des Mainstreams zu bilden.Was mir auffällt ist die überproportionale Streuung verschiedenster Anschauungen und Weltbilder.
Wenn man hier so manchen Thread ließt, könnte man wirklich den Eindruck gewinnen das ein geistiger Umschwung zu mehr nationaler Politik, im Sinne der Urbevölkerung, kurz bevorsteht.
Leider kann ich diese Tendenz im privaten und beruflichen Alltag nicht verrifizieren.
Im Gegenteil, ich habe eher den Eindruck ich habe es mit uninformierten und von den "Qualitätsmedien" indoktrinierten Robotern zu tun.
Dazu muß ich sagen das ich mich in einem großen Betrieb der Gesundheitsbranche betätige, wo viele Mitarbeiter über eine gehobene Bildung verfügen.
Auch privat ist nur ein guter Freund mittlerweile "aufgewacht" und verfolgt mit Interesse und Bestürzung die aktuelle Entwicklung in diesem unseren Lande.
Alle anderen sind dermaßen naiv und gesteuert das einem Angst und Bange wird.
Mittlerweile wäre ich überaus glücklich wenn ich die Mittel hätte auszuwandern, da ich nur wenig Hoffnung auf Änderung der Zustände hege.
Meine Frage nun an die eher patriotischen oder konservativen User hier wäre woher der optimistische Teil seine Hoffnung auf Besserung der Lage nimmt.


Erst mal willkommen hier im Forum.Sehr schöner Beitrag von dir, den auch ich so in der Art geschrieben hätte.Lange Rede kurzer Sinn, nicht der Eindruck vom Forum ist ausschlaggebend, sondern der aus deinem Umfeld.Genau in diese Richtung wird es sich weiterentwickeln.Leute wie aus deinem Umfeld gibts auch hier zuhauf, Hauptsache den opportunen Bildungsbürger geben und Hauptsache was vom Grundgesetz und vom Pferd erzählen.Ich kann dir nur auf den Weg mitgeben was meine feste Überzeugung ist---Systeme ändern, trotz Erkennung ihrer Weichenfalschstellung, den einmal eingeschlagenen Kurs nicht mehr, bis zum letzten Tag nicht.

Leo Navis
03.11.2009, 12:15
pv, Du scheinst zu ignorieren, dass Menschen auch nicht mehr als Tiere sind. Die ganze Zivilisation baut auf tierischen Verhaltensweisen auf, die Menschheit ist letztlich nichts als ein riesiges Rudel, ein Rudel voller intelligenter Primaten.

Die Erde ist kein Irrenhaus, sondern perfekt organisiert. Man muss es nur sehen können.

Quo vadis
03.11.2009, 12:21
Ich glaube nicht daran, das viele Menschen aufwachen. Die Meisten werden es erst merken, wenn der Staat BRDDR gegen die Wand fährt und die Menschen nichts mehr zum Futtern haben.

Die unerschütterliche Staatsgläubigkeit des gemeinen Brd Bürgers ist für unsere geistigen Eliten, resp. Nieten, die Lebensversicherung für ihr antideutsches Agieren nach außen und nach innen.

politisch Verfolgter
03.11.2009, 13:03
LN, Menschen haben mit Tieren mental nix zu tun.
Unsere Zivilisation hat das umfassend auszuprägen.
Die Erde ist leider ein Irrenhaus, worin tgl. bis zu 170 000 Menschen an und in Dreck, Elend und Hunger sterben.
378 Familien haben das halbe Menschheitsvermögen.
80 % der Privathaushalte haben 2 %.
Die damit massiv gekrümmten Eink./Verm.-Verteilungskurven haben mit der mentalen Verteilung nix zu tun.
99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen.
99 % der Menschen wissen nix um ihr mentales Leistungsprofil, sind zudem komplett davon abgeschottet, es sozio-ökonomisch zu realisieren.
Die Rechtsräume sind immer noch extrem ineffizient konfiguriert, bezwecken den Nutzen nur ganz Weniger durch den Schaden der Allermeisten.

Quo vadis
03.11.2009, 13:28
Es mehren sich allerdings die Anzeichen, dass sich die "Umvolkung" deutlich verlangsamt. Die Geburtenrate der "Migranten" sinkt stetig und der Nettozuzug ist fast auf null gesunken.

Was immer übersehen wird, ist, dass die Einwanderer mangels Qualifikation und Kapital die Lücken gar nicht füllen können, die der Rückgang der deutschen Bevölkerung hinterlässt. Dieser hat nämlich zur Folge, dass auch die Nachfrage nach wenig qualifizierter Arbeitskraft sinkt, v.a. im Gaststättengwerbe, den persönlichen Dienstleistungen und im Baugewerbe. Es bleibt die Altenpflege, wozu aber der Macho-Musel nicht so geeignet ist. Durch "Hartz IV" ist das Leben auf Stütze dagegen dort ungemütlicher geworden, wo die Arbeitsagentur ihren Job ernst nimmt - nicht in Berlin, aber anderswo. In einigen Regionen in Deutschland geht die Zahl der Ausländer real - also auch unter Berücksichtigung der Einbürgerungen - bereits zurück.

Es wurde vom ersten Tag an keinerlei Wert auf qualifizierte Zuwanderung gelegt und im Bezug auf die prekären Bevölkerungsexportstaaten, die die Zuwanderung in Deutschland nun mal faktisch ausmachen, wird es auch keinerlei Änderung mehr geben.Versucht werden wird die Milchmädchenrechnung die Kinder dieser Zuzüge als Brd- Deutsche zu erziehen und auszubilden.Dabei verändert sich der Arbeitsmarkt der Zukunft dramatisch.Die weltweite Bevölkerungsexplosion wird für weiter starken Migrationsdruck nach Deutschland hinein sorgen, weil sich die EU Peripherieländer wie Spanien, Italien, Griechenland ihrer Flüchtlingsmassen in naher Zukunft über eine neue EU Gesetzgebung entledigen werden, aber nicht etwa durch Abschiebung, sondern durch Verteilung nach Mitteleuropa hinein.
Wer zudem mit seinen Lippen nur an den offiziellen Zahlen hängt, kann auch gleich den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit Glauben schenken.

Leo Navis
03.11.2009, 14:17
pv, das mag ja alles stimmen, nichtsdestoweniger ist die Menschheit sehr viel besser zu verstehen, sieht man sie nicht als von der Natur losgelösten Hort von Superwesen, sondern als ganz normale Tiere.

Aldebaran
03.11.2009, 20:21
Es wurde vom ersten Tag an keinerlei Wert auf qualifizierte Zuwanderung gelegt und im Bezug auf die prekären Bevölkerungsexportstaaten, die die Zuwanderung in Deutschland nun mal faktisch ausmachen, wird es auch keinerlei Änderung mehr geben.Versucht werden wird die Milchmädchenrechnung die Kinder dieser Zuzüge als Brd- Deutsche zu erziehen und auszubilden.Dabei verändert sich der Arbeitsmarkt der Zukunft dramatisch.Die weltweite Bevölkerungsexplosion wird für weiter starken Migrationsdruck nach Deutschland hinein sorgen, weil sich die EU Peripherieländer wie Spanien, Italien, Griechenland ihrer Flüchtlingsmassen in naher Zukunft über eine neue EU Gesetzgebung entledigen werden, aber nicht etwa durch Abschiebung, sondern durch Verteilung nach Mitteleuropa hinein.
Wer zudem mit seinen Lippen nur an den offiziellen Zahlen hängt, kann auch gleich den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit Glauben schenken.


Auch die Zahlen der BA sind ziemlich umfassend. Man darf sich nur nicht auf die Pressemeldungen beschränken und sich die Mühe machen, den Tabellenteil der Monatsberichte einzusehen.

Auch die Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung ergeben ein in sich stimmiges Bild, auch wenn einzelne Reihen von geringer Qualität sind.

Nur mal ein Beispiel dafür, dass Horrorzahlen von 10 Mio Moslems oder mehr nicht hinkommen können: 2008 wurden in Deutschland 4,4 Mit t Schweinefleisch verbraucht. Das waren 60% des gesamten Fleischverbrauches. An Schaf- und Ziegenfleisch wurden gerade mal 80000 t verbraucht, also gut 1%.

http://berichte.bmelv-statistik.de/WBB-1700001-2009.pdf


Wir können auch den Wohnungsbau, die Schülerzahlen oder die Kindergeldzahlungen betrachten.

politisch Verfolgter
05.11.2009, 20:07
LN, wir sind keine Superwesen. 99 % der Menschheit agiert meist extrem weit unter ihrem mentalen Leistungsspektrum, wird davon rechtsräumlich abgeschottet, weiß nix um ihr Leistungsvermögen.
Das Gegenteil ist also der Fall.
Mit Tieren haben wir nix (mehr) zu tun.
Bei uns gehts um prinzipiell grenzenlos erweiterbare materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung, indem wir uns eben die Naturgesetze immer dienstbarer bekommen, statt die Einen Anderen.
Regimes erklären ihre Opfer zu Deppen, zu Bonsais, zu Tierähnlichen, zu "Kollegen" kommender Roboter.
Diese Verbrecherei ist abzustellen.
Diese Spezies benötigt mentale Leistungsadäquanz.