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Vollständige Version anzeigen : Was haben die Rotgrünen in 6 Jahren gegen die Luftverschmutzung getan?



obwohlschon
28.03.2005, 12:40
Offenbar nichts (http://n-tv.de/352093.html)

Versagen im Kampf gegen die Rußer.

Noch nicht einmal ein Rauchverbot in Lokalen haben sie zustande gebracht.

Roter engel
28.03.2005, 12:47
Da du mir sicherlich keine Daten liefern kannst, wiehoch die Luftverschmutzung früher war, kannst du keine Behauptungen rechtfertigen, die belegen, dass die rotgrüne Regierung die Luftverschmutzung nicht eingedämmt bzw sogar verschlechtert haben.

Denn es wurde so einiges gemacht, aber Otto NOrmalverbraucher *fg*
hat sich über jeglichen Umweltschutz aufgeregt und ihm würde auch die Luftverschmutzung am ARsch vorbeigehen.

Aber ich frage dich mal, während welcher Regierung wurde das Gesetz das die Umweltverschmutzung regelt beschlossen und unter welcher regierung wurde dieses jahr das erste mal umfangreich die werte gemessen?

obwohlschon
28.03.2005, 12:56
Da du mir sicherlich keine Daten liefern kannst, wiehoch die Luftverschmutzung früher war, kannst du keine Behauptungen rechtfertigen, die belegen, dass die rotgrüne Regierung die Luftverschmutzung nicht eingedämmt bzw sogar verschlechtert haben.

Denn es wurde so einiges gemacht, aber Otto NOrmalverbraucher *fg*
hat sich über jeglichen Umweltschutz aufgeregt und ihm würde auch die Luftverschmutzung am ARsch vorbeigehen.

Aber ich frage dich mal, während welcher Regierung wurde das Gesetz das die Umweltverschmutzung regelt beschlossen und unter welcher regierung wurde dieses jahr das erste mal umfangreich die werte gemessen?

Das Problem der Dieselrußer ist seit Jahrzehnten bekannt. Rotzgrün hatte sechs Jahre Zeit, das Problem zu lösen.

Das Problem des blauen Dunstes ist bekannt. Rotzgrün hatte sechs Jahre Zeit, dieses Problem zu lösen und den Kampf gegen die Raucherpest aufzunehmen. Aber Rotzgrün hat bekanntlich kein Interesse daran, man braucht die Einnahmen an der Tabaksteuer und jammert darüber, daß man überzogen habe und Steuereinnahmen flöten gehen.

Umweltschutz gilt nichts bei Rotzgrün. "Umweltschutz" ist ein Vorwand, die Grundlagen unseres Wohlstandes zu zerstören, um eine andere Republik zu ermöglichen. Umweltschutz ist kein Ziel, sondern ein Mittel zum Zweck, ein Vehikel.

Roter engel
28.03.2005, 13:03
Das Problem der Dieselrußer ist seit Jahrzehnten bekannt. Rotzgrün hatte sechs Jahre Zeit, das Problem zu lösen.

Das Problem des blauen Dunstes ist bekannt. Rotzgrün hatte sechs Jahre Zeit, dieses Problem zu lösen und den Kampf gegen die Raucherpest aufzunehmen. Aber Rotzgrün hat bekanntlich kein Interesse daran, man braucht die Einnahmen an der Tabaksteuer und jammert darüber, daß man überzogen habe und Steuereinnahmen flöten gehen.

Umweltschutz gilt nichts bei Rotzgrün. "Umweltschutz" ist ein Vorwand, die Grundlagen unseres Wohlstandes zu zerstören, um eine andere Republik zu ermöglichen. Umweltschutz ist kein Ziel, sondern ein Mittel zum Zweck, ein Vehikel.

Und, warum hat niemand anders das Problem der Dieselrußer in Angriff genommen. Es ist schließlich seit Jahrzehnten bekannt. Kohl hatte dazu 16 Jahre zeit...

Ich rauche gerne, wo ist das Problem?

WElche republik denn?

hast ma an klapse gedacht..

obwohlschon
28.03.2005, 13:15
Und, warum hat niemand anders das Problem der Dieselrußer in Angriff genommen. Es ist schließlich seit Jahrzehnten bekannt. Kohl hatte dazu 16 Jahre zeit...
Kohl wurde 1998 abgewählt. Wir schreiben nun das Jahr 2005. Und Rotzgrün wollte "vieles besser machen".


Ich rauche gerne, wo ist das Problem?Dass Sie andere belästigen. Raucher müssen verfolgt, bekämpft und ausgegrenzt werden. Und für die Folgen ihrer Sucht selbst aufkommen und nicht die Solidargemeinschaft zahlen lassen.


WElche republik denn?Das diskutieren wir an geeigneter Stelle ein anderes Mal.


hast ma an klapse gedacht..Ich bewundere Ihre Argumentationsstärke.

PS: Was ist mit dem Bild?

Roter engel
28.03.2005, 13:20
Kohl wurde 1998 abgewählt. Wir schreiben nun das Jahr 2005. Und Rotzgrün wollte "vieles besser machen".

Dass Sie andere belästigen. Raucher müssen verfolgt, bekämpft und ausgegrenzt werden. Und für die Folgen ihrer Sucht selbst aufkommen und nicht die Solidargemeinschaft zahlen lassen.

Das diskutieren wir an geeigneter Stelle ein anderes Mal.

Ich bewundere Ihre Argumentationsstärke.

PS: Was ist mit dem Bild?

Na und. Er hat aber auch rein gar nichts getan, richtig???
obwohl er 16 Jahre(!) zeit hatte

Inwiefern belästige ich andere Menschen, wenn ich mich in eine Raucherecke stelle, dessen RAuch definitiv nicht zu diesen Menschen gelangen kann
Oder wenn ich in meinen privaträumen rauche?

Ich weiß...

P.S: was soll damit sein?

obwohlschon
28.03.2005, 13:26
Na und. Er hat aber auch rein gar nichts getan, richtig???
obwohl er 16 Jahre(!) zeit hatteJa und? Berechtigt das Rotzgrün auch nichts zu tun?


Inwiefern belästige ich andere Menschen, wenn ich mich in eine Raucherecke stelle, dessen RAuch definitiv nicht zu diesen Menschen gelangen kann
Oder wenn ich in meinen privaträumen rauche?
Was Sie in Ihren Privaträumen tun, ist Ihre Sache und die Ihrer Besucher. Wahrscheinlich stinkt es in Ihrer Bude nach kalten Rauch, und wenn ich eine Frau küsse, die raucht, meine ich in einen kalten Aschenbecher zu beißen. Ich glaube, ich kann ihnen meine Gunst nicht zuteil werden lassen.

Wenn man Raucher in emissionsdichte Käfige sperrt, meinetwegen. Aber in der Regel verpesten sie mit ihren Zigarettenrauchausdünstungen aus Kleidung und Mund auch dann noch das Klima.

Manfred_g
28.03.2005, 13:28
...Raucher müssen verfolgt, bekämpft und ausgegrenzt werden. Und für die Folgen ihrer Sucht selbst aufkommen und nicht die Solidargemeinschaft zahlen lassen.

Das halte ich nun aber doch für weitgehend überzogen.
Es wird bereits wesentlich weniger geraucht als früher. Raucher sind meist deutlich in der Minderzahl und in der Defensive. Es ist eine Sucht die Geld kostet, ok. Aber die Gesellschaft hat diese Sucht zu lange gepflegt und gefördert, als daß man jetzt jeden Raucher wie einen Terroristen behandeln dürfte.
Unterm Strich zahlen sie den großteil der Zeche durch Krankheit und verkürzte Lebenserwartung sowieso selber. Grade die verkürzte Lebenserwartung dürfte der Rentenkasse mehr ersparer, als ein Raucher die Krankenkasse zusätzlich belastet.

Roter engel
28.03.2005, 13:29
Ja und? Berechtigt das Rotzgrün auch nichts zu tun?

Was Sie in Ihren Privaträumen tun, ist Ihre Sache und die Ihrer Besucher. Wahrscheinlich stinkt es in Ihrer Bude nach kalten Rauch, und wenn ich eine Frau küsse, die raucht, meine ich in einen kalten Aschenbecher zu beißen. Ich glaube, ich kann ihnen meine Gunst nicht zuteil werden lassen.

Wenn man Raucher in emissionsdichte Käfige sperrt, meinetwegen. Aber in der Regel verpesten sie mit ihren Zigarettenrauchausdünstungen aus Kleidung und Mund auch dann noch das Klima.

sie haben also rein gar nichts getan?
laber keine scheiße

Vielleicht will ich ihre Gunst gar nicht. Dafür kann aber wesentlich besser küssen als so manche Nichtraucherin

Na und? Soll jemand der stinkt auch ausgegrenzt werden? Soll jemand ausgegrenzt werden, der zu dick ist(du willt dich doch nicht selbst ausgrenzen)?
etc?

ein bisschen toleranz ht noch niemandem geschadet
denk mal dran, wieviel toleranz die frauen aufbringen müssen, wenn du sie besteigst

Roter engel
28.03.2005, 13:30
Das halte ich nun aber doch für weitgehend überzogen.
Es wird bereits wesentlich weniger geraucht als früher. Raucher sind meist deutlich in der Minderzahl und in der Defensive. Es ist eine Sucht die Geld kostet, ok. Aber die Gesellschaft hat diese Sucht zu lange gepflegt und gefördert, als daß man jetzt jeden Raucher wie einen Terroristen behandeln dürfte.
Unterm Strich zahlen sie den großteil der Zeche durch Krankheit und verkürzte Lebenserwartung sowieso selber. Grade die verkürzte Lebenserwartung dürfte der Rentenkasse mehr ersparer, als ein Raucher die Krankenkasse zusätzlich belastet.

besonders bei 4 Euro Packungskosten

obwohlschon
28.03.2005, 13:36
Das halte ich nun aber doch für weitgehend überzogen.
Es wird bereits wesentlich weniger geraucht als früher. Raucher sind meist deutlich in der Minderzahl und in der Defensive. Es ist eine Sucht die Geld kostet, ok. Aber die Gesellschaft hat diese Sucht zu lange gepflegt und gefördert, als daß man jetzt jeden Raucher wie einen Terroristen behandeln dürfte.
Unterm Strich zahlen sie den großteil der Zeche durch Krankheit und verkürzte Lebenserwartung sowieso selber. Grade die verkürzte Lebenserwartung dürfte der Rentenkasse mehr ersparer, als ein Raucher die Krankenkasse zusätzlich belastet.

Sie leben in einem Parallelunviersum.

Lt. Mikrozensus hat sich derAnteil der Raucer nur marginal verändert: 1999 waren 28%, 2003 27% Raucher. Praktisch Stillstand.

Der Konsum von Rauchwaren hat sich wenig verändert. Wir hatten in der jüngsten Zeit einen Rückgang bei Zigaretten, der durch Feinschnitte mher als ausgeglichen wurde. Nicht erfaßt werden die Schmuggelware und die Selbstimporte.

Da inzwischen mehr Frauen als Männer rauchen, insbesondere bei den Jugendlichen, scheint Rauchen auch weiterhin eine stabile Massenbasis zu haben.

Es ist nicht erkennbar, dass die Raucherplage wirksam bekämpft wurde.

Roter engel
28.03.2005, 13:50
Sie leben in einem Parallelunviersum.

Lt. Mikrozensus hat sich derAnteil der Raucer nur marginal verändert: 1999 waren 28%, 2003 27% Raucher. Praktisch Stillstand.

Der Konsum von Rauchwaren hat sich wenig verändert. Wir hatten in der jüngsten Zeit einen Rückgang bei Zigaretten, der durch Feinschnitte mher als ausgeglichen wurde. Nicht erfaßt werden die Schmuggelware und die Selbstimporte.

Da inzwischen mehr Frauen als Männer rauchen, insbesondere bei den Jugendlichen, scheint Rauchen auch weiterhin eine stabile Massenbasis zu haben.

Es ist nicht erkennbar, dass die Raucherplage wirksam bekämpft wurde.

sag ma: Hast du jemals geraucht?

Hunne
28.03.2005, 14:17
Raucher müssen verfolgt, bekämpft und ausgegrenzt werden. Und für die Folgen ihrer Sucht selbst aufkommen und nicht die Solidargemeinschaft zahlen lassen.

Adolf hatte die gleichen Ansichten. Ergo: Es ist doch nicht alles schlecht, was Adolf gemacht und gedacht hat.

obwohlschon
28.03.2005, 14:30
sag ma: Hast du jemals geraucht?

Dafür war ich zu intelligent.

Über die üblichen Versuche als Halbwüchsiger bin ich nicht hinausgekommen.

Ich habe scon damals die Raucher als Schwachköpfe diagnostiziert. Rauchen ist anfangs eine Qual, an die man sich mühsam gewöhnen muß.

Aber solche Versuche, sich zu beweisen und Erwachsensein zu demonstrieren, erschienen mir dann doch zu kindisch.

Roter engel
28.03.2005, 14:58
Dafür war ich zu intelligent.

Über die üblichen Versuche als Halbwüchsiger bin ich nicht hinausgekommen.

Ich habe scon damals die Raucher als Schwachköpfe diagnostiziert. Rauchen ist anfangs eine Qual, an die man sich mühsam gewöhnen muß.

Aber solche Versuche, sich zu beweisen und Erwachsensein zu demonstrieren, erschienen mir dann doch zu kindisch.

trinkst du Alkohol?
oder hast du auch schon damals eingesehen, dass es zu kindisch ist?

Pluto
28.03.2005, 15:03
Raucher müssen verfolgt, bekämpft und ausgegrenzt werden.
Ich rauche nicht, aber das finde ich ein bisschen übertrieben. Rauchverbot in Lokalen, öffentlichen Gebäuden usw. ist in Ordnung, aber Verfolgung und Bekämpfung klingt sehr hart.
Außerdem fordern die Grünen doch ständig irgendwelchen Blödsinn, der sowieso nicht realisierbar ist. Das Problem ist nicht Deutschland, sondern bestimmte andere Staaten, welche die Umwelt weitaus mehr belasten.

AndyH
02.04.2005, 16:15
Offenbar nichts (http://n-tv.de/352093.html)

Versagen im Kampf gegen die Rußer.
Kein Stadt, kein Dorf, nicht einmal freies Acker kann die Feinstaubrichtlinie einhalten.
Das ganze ist BLÖDSINN so wie es ist.

Die Diesel PKW-s wurden gerade von Grünen, dabei vor allem Greenpeace und Verwandte extrem gefördert und gefordert weil sie theoretisch weniger verbrauchen sollen. Dabei hat gerade Greenpiss damals ein "Ökoato" propagiert der mit Diesel und natürlich ohne Rußfilter lief. Heute würden die Ökoterroristen gegen ihren eigene Erfindung vor die Gerichte ziehen.


:2faces:

WALDSCHRAT
06.04.2005, 07:57
Reinemachen mit Sisyphus
Kolumne

von Dirk Maxeiner; Michael Miersch

Die Auseinandersetzung über Feinstaub kam zwar spät, ist aber ein Zeichen der Vernunft. Seit langem erleben wir mal wieder eine Umweltdebatte über ein real existierendes Problem. Das ist ein Fortschritt gegenüber dem gewohnten Rummel um hypothetische Ängste. Feinstaub dringt tief in Lunge und Organe ein. Auch kühl analysierende und der Ökohysterie unverdächtige Wissenschaftler warnen vor den Gesundheitsgefahren. Ein Blick in die Vergangenheit gemahnt zur Vorsicht: Kohlestaub ruinierte die Gesundheit unzähliger Kumpel, Holz- und Schleifstaub die von Schreinern oder Malern, Asbeststaub die von Arbeitern in Minen und Fabriken. Die Gefahren wurden oft erst spät erkannt, und bis zur Einführung von Schutzmaßnahmen dauerte es lange.


Es muß also etwas geschehen. Die Tatsache, daß sowohl Behörden als auch die Hersteller von Dieselfahrzeugen das Problem auf die lange Bank geschoben haben, ist kein Ruhmesblatt und wurde ausreichend gewürdigt. Aber man kann auch eine andere, grundsätzlichere Lehre daraus ziehen: Neue Lösungen zum Wohle der Umwelt bringen neue, unerwartete Probleme hervor.


Moderne Dieselfahrzeuge waren zunächst Antwort auf eine ökologische Herausforderung: Der VW Lupo 3L, das erste serienmäßige Dreiliterautomobil, wurde bewußt von einem Dieselmotor angetrieben. Die Fortschritte dieser Technologie sparen Sprit und Kohlendioxidemissionen. Dies beruht nicht zuletzt auf einer perfekten Verbrennung - bei der aber feinste Partikel entstehen. Jetzt müssen Filter auf die Motoren drauf (was den Verbrauch wieder erhöht). Daß Feinstäube überhaupt herumschweben, ist ein Nebeneffekt erfolgreicher Luftreinhaltung. Denn früher dockten die Winzlinge an größere Staubteilchen an, die nicht so leicht in den Körper eindringen konnten.


Das Thema zeigt, daß reale Umweltprobleme selten mit ideologischen Reinheitspostulaten zu lösen sind. Wir werden nie in Ökotopia ankommen, wo alles getan ist und wir auf duftenden Blumenwiesen ausruhen. Diese Erkenntnis ist für manche immer noch eine harte Nuß. In der Realität geht es viel mehr darum, schrittweise voranzukommen, die Ergebnisse immer wieder zu überprüfen und dem neuesten Stand der Erkenntnis anzupassen.


Es gibt im Umweltbereich mittlerweile etliche Beispiele für überraschende Nebeneffekte gutgemeinter Maßnahmen. Denken wir nur an die Forderung nach Freilandhaltung für Legehennen, die jedermann an der Haustür unterschreiben würde. Anfang des Jahres stellt sich dann heraus, daß Öko-Eier höher mit Dioxin belastet sind, weil sich Spuren davon eher im Freien finden. Denken wir an die großartigen Erfolge bei der Reinigung unserer Gewässer. Jetzt stellen Ökologen fest, daß schöne neue Kläranlagen viele Nährstoffe aus dem Wasser herausfiltern. Manche Fischbestände nehmen daher ab. Das Ziel, Deutschland mehr mit Wind- und Sonnenenergie zu versorgen und die Atomkraft abzuschalten, hat ebenso einen Haken: Weil das eine das andere nicht aufwiegen kann, wird das Land abhängiger von fossilen Brennstoffen.


Selbst die neue EU-Feinstaubrichtlinie ist möglicherweise nicht der Weisheit letzter Schluß. Die vorgeschriebene Meßmethode gibt zwar Auskunft über eine gewisse Grundbelastung, erkennt aber nicht die entscheidende Konzentration der wirklich problematischen kleinsten Partikel. Feinstaubexperten weisen darauf hin: Das einige Jahre alte Gesetz ist ohne Berücksichtigung der neuesten Literatur gemacht worden.


Dirk Maxeiner und Michael Miersch (www.maxeiner-miersch.de) schreiben jeden Mittwoch an dieser Stelle.


Artikel erschienen am Mi, 6. April 2005


Quelle:

http://www.welt.de/data/2005/04/06/631166.html

--------------------------

Dadurch, daß der Atomstrom gekappt wird und wir immer mehr auf nachwachsende Rohstoffe angewiesen sein werden, geht in 30 Jahren mE ohne den Diesel nichts mehr. Bei diesen Rohstoffen denke ich z.B. an Raps.

Was bei der ganzen Debatte hier verschwiegen wird, ist der Umstand, daß Peugeot/Citroen ihre Fahrzeuge jetzt schon mit einem Feinstaubpartikelfilter serienmäßig oder gegen Aufpreis ausliefert.

Abgesehen davon finde ich es lachhaft, daß die Hersteller von LKW' s sowie die Zulieferer der produzierenden Industrie noch weit davon entfernt sind, serienmäßige Lösungen bereitzustellen.

Aber: Sonntagsfahrverbote einfordern --> was sich ja nur an PKW Fahrer richtet.

Vielleicht sollten die Damen und Herren Politiker einmal darüber nachdenken (und das am besten VORHER), was das widerum an Arbeitsplätzen in der Hotellerie und Gastronomie kosten wird.

Gruß

Henning

LuckyLuke
06.04.2005, 08:33
Moderne Dieselfahrzeuge waren zunächst Antwort auf eine ökologische Herausforderung: Der VW Lupo 3L, das erste serienmäßige Dreiliterautomobil, wurde bewußt von einem Dieselmotor angetrieben. Die Fortschritte dieser Technologie sparen Sprit und Kohlendioxidemissionen. Dies beruht nicht zuletzt auf einer perfekten Verbrennung - bei der aber feinste Partikel entstehen. Jetzt müssen Filter auf die Motoren drauf (was den Verbrauch wieder erhöht). Daß Feinstäube überhaupt herumschweben, ist ein Nebeneffekt erfolgreicher Luftreinhaltung. Denn früher dockten die Winzlinge an größere Staubteilchen an, die nicht so leicht in den Körper eindringen konnten. Wer sich schon mal mit Filtertechnik beschäftigt hat, dem müssen sich nach dieser Aussage die Fussnägel hochrollen.

Was macht denn ein Filter anderes, als "grobe" Stäube ausfiltern und die feinsten Partikel ungehindert rausblaßen.

Irrsinn.

Wenn man den Dieselruß vermindern will, muss man an die Wurzel und die ist die relativ unsaubere Verbrennung im Motor.

WALDSCHRAT
06.04.2005, 09:12
Wer sich schon mal mit Filtertechnik beschäftigt hat, dem müssen sich bei dieser Aussage die Fussnägel hochrollen.

Was macht denn ein Filter anderes, als "grobe" Stäube ausfiltern und die feinsten Partikel ungehindert rausblaßen.

Irrsinn.

Wenn man den Dieselruss vermindern will, muss man an die Wurzel und die ist die relativ unsaubere Verbrennung im Motor.




Vielleicht kapierst Du es dann, wenn Du Dir Deine Lunge ebenfalls als Filter vorstellst, die zwar das Eindringen von Grobpartikeln in Deinen Körper verhindern kann (durch Aushusten), jedoch nicht in der Lage ist, Feinstaub zu filtern.

Deinen Sprung zu der unsauberen Verbrennung von Diesel in hochmodernen Motoren kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Es steht fest, daß die Verbräuche von Diesel- immer unter denen von Benzinmotoren stehen. So Du mit der FAP-Technologie Problis hast, bemühe bitte Google mit Peugeot oder Citroen. Da wird diese Technik erklärt.


:)

Henning

LuckyLuke
06.04.2005, 09:25
Vielleicht kapierst Du es dann, wenn Du Dir Deine Lunge ebenfalls als Filter vorstellst, die zwar das Eindringen von Grobpartikeln in Deinen Körper verhindern kann (durch Aushusten), jedoch nicht in der Lage ist, Feinstaub zu filtern. Ich hatte meine Aussage etwas abgeändert!

Sie war sinnentstellend





Deinen Sprung zu der unsauberen Verbrennung von Diesel in hochmodernen Motoren kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Es steht fest, daß die Verbräuche von Diesel- immer unter denen von Benzinmotoren stehen. So Du mit der FAP-Technologie Problis hast, bemühe bitte Google mit Peugeot oder Citroen. Da wird diese Technik erklärt.
...was nur auf die höheren Energiedichte des Diesels zurückzuführen ist.

Der Litervergleich ist pure Augenwischerei, im CO2 Vergleich sind Otto- und Dieselmotoren gleich.

Und wenn du "sauberen" Diesel haben möchtest dann google mal nach Diesel-Wasser-Emulsion --> Elf

WALDSCHRAT
06.04.2005, 10:01
Ich hatte meine Aussage etwas abgeändert!

Sie war sinnentstellend



...was nur auf die höheren Energiedichte des Diesels zurückzuführen ist.

Der Litervergleich ist pure Augenwischerei, im CO2 Vergleich sind Otto- und Dieselmotoren gleich.

Und wenn du "sauberen" Diesel haben möchtest dann google mal nach Diesel-Wasser-Emulsion --> Elf

^^Nun, geht es Dir um die Dichte oder um den Verbrauch und damit um die Verschmutzung der Umwelt?

Ich habe zwei Wagen. Der Diesel - ein Citroen C5 Kombi mit FAP- rotzt weniger Schadstoffe raus als unsere "fahrbare Einkaufstasche" - ein Micra, der 5 Jahre alt ist, Superbenzin benötigt und eben nicht die EU-Norm erfüllt. Was den C5 angeht: Dadurch alleine, daß er WENIGER Kraftstoff als konstruierter Diesel verbraucht.

Die Elf-Site werde ich mir anchauen!

Gruß

Henning

LuckyLuke
06.04.2005, 13:05
^^Nun, geht es Dir um die Dichte oder um den Verbrauch und damit um die Verschmutzung der Umwelt?

http://www.energieportal24.de/erdgas_fluessiggas_einleitung.php

Diesel hat eine höhere Dichte als Benzin plus den höheren Kohlenstoffanteil im Molekül, was im Endeffekt den höhern Brennwert ergibt, der wiederum den niedrigeren Kraftstoffverbrauch suggeriert.

Heißt, bei Diesel wird mehr CO2 freigesetzt, der auch nicht durch den Minderverbrauch aufgewogen wird

Hier haben sich mal welche an einer Berechnung versucht, dafür ist meine Chemiebaukastenzeit allerdings schon zu lange her...

http://www.auto-treff.com/bmw/vb/showthread.php?postid=46141

WALDSCHRAT
06.04.2005, 15:52
.
...

Heißt, bei Diesel wird mehr CO2 freigesetzt, der auch nicht durch den Minderverbrauch aufgewogen wird

...



Und genau DIESEN Satz zweifele ich an

Gruß

Henning

Roberto Blanko
06.04.2005, 17:49
Was haben die Rotgrünen in 6 Jahren gegen die Luftverschmutzung getan?

Förderung von Solar- und Windenergie.

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen.

Gruß
Roberto

Benny
06.04.2005, 17:56
Offenbar nichts (http://n-tv.de/352093.html)

Versagen im Kampf gegen die Rußer.

Noch nicht einmal ein Rauchverbot in Lokalen haben sie zustande gebracht.

Meinst du auf kommunaler Ebene oder auf Bundesebene?

WALDSCHRAT
07.04.2005, 00:48
Förderung von Solar- und Windenergie.

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen.

Gruß
Roberto

Das ist noch nicht serienreif und besteht nur deshalb, weil es zu einem künstlichen und überhöhten Festpreis ins Stromnetz eingespeichert werden muß.

Das physikalische Hauptproblem dieser alternativen Energiegewinnungsformen:

Du kannst Strom nicht 1:1 speichern! Und Du bist nicht Petrus.

:)


Gruß

Henning

basti
07.04.2005, 00:49
Was haben die Rotgrünen in 6 Jahren gegen die Luftverschmutzung getan?

viele windmühlen ... :2faces:

Oralbestrafer
07.04.2005, 00:57
viele windmühlen ... :2faces:

stimmt -->


klick (http://members.aol.com/fswemedien/runkel2005.jpg)

Roberto Blanko
07.04.2005, 01:01
Das ist noch nicht serienreif und besteht nur deshalb, weil es zu einem künstlichen und überhöhten Festpreis ins Stromnetz eingespeichert werden muß.

Das physikalische Hauptproblem dieser alternativen Energiegewinnungsformen:

Du kannst Strom nicht 1:1 speichern! Und Du bist nicht Petrus.

:)


Gruß

Henning

Richtig, aber der Anfang ist gemacht. Die Atomenergie war am Anfang auch sehr unrentabel und mußte erst durch Milliarden Subventionen wirtschaftlich gemacht werden.

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
07.04.2005, 01:19
Richtig, aber der Anfang ist gemacht. Die Atomenergie war am Anfang auch sehr unrentabel und mußte erst durch Milliarden Subventionen wirtschaftlich gemacht werden.

Gruß
Roberto

öhm. Du kannst aber auch nicht mit Subventionen Strom speichern, da es physikalisch eben nicht geht.

Die für mich beste Stromspeichermaschine ist für mich immer noch die Kochel-/Walchenseegeschichte. Da wird der Strom aufgrund des Höhenunterschiedes mittels Wasserturbinen gewonnen und eine Überkapazität unter bewußtem Verzicht der Gesamtenergie (Vollast) wieder nach oben transportiert.

Gruß

Henning

Benny
07.04.2005, 08:47
öhm. Du kannst aber auch nicht mit Subventionen Strom speichern, da es physikalisch eben nicht geht.

Die für mich beste Stromspeichermaschine ist für mich immer noch die Kochel-/Walchenseegeschichte. Da wird der Strom aufgrund des Höhenunterschiedes mittels Wasserturbinen gewonnen und eine Überkapazität unter bewußtem Verzicht der Gesamtenergie (Vollast) wieder nach oben transportiert.

Gruß

Henning

Subventionen können aber die Entwicklung stark beschleunigen.

Wie groß ist denn der Verlust bei dieser Methode? Also zwischen "gewonnener" und gespeicherter Energie?

obwohlschon
07.04.2005, 08:56
Jetzt wurde das Atomkraftwerk Obrigheim abgeschalte, obwohl es noch Jahrzehnte hätte Strom liefern können. Eine Kapitalvernichtung ersten Ranges.

Finanzieren werden diese Kapitalvernichtung die Stromverbraucher über höhere Strompreise.

Die Folge höherer Energiepreise sind Abwanderung von energieintensiven Industrien in Ausland und damit höhere Arbeitslosigkeit.

carlson.vom.dach
07.04.2005, 09:39
Dafür war ich zu intelligent.

Über die üblichen Versuche als Halbwüchsiger bin ich nicht hinausgekommen.

Ich habe scon damals die Raucher als Schwachköpfe diagnostiziert. Rauchen ist anfangs eine Qual, an die man sich mühsam gewöhnen muß.

Aber solche Versuche, sich zu beweisen und Erwachsensein zu demonstrieren, erschienen mir dann doch zu kindisch.
:top: :prost: :klatsch:

carlson.vom.dach
07.04.2005, 09:44
Subventionen können aber die Entwicklung stark beschleunigen.

Wie groß ist denn der Verlust bei dieser Methode? Also zwischen "gewonnener" und gespeicherter Energie?

Sicher mag sie das aber diese Subventionen sind mitlerweile ein Selbstlaeufer geworden.Niemand kann sie mehr stoppen.
Am Beispiel der Windenergie moechte ich das mal darlegen.
Zum einem ist gesetzlich garantiert das der Strom aus erneuerbaren Energien abgenommen werden muss!Viele andere Industriezweige waeren gluecklich mit solch einer Unterstuetzung.Desweiteren sind in der Windkraftindustrie mitlerweile etwa 60.000 Menschen beschaeftigt.
Die Lobby der Branche spricht nun von folgendem.Bei einer Zuruecknahme dieser Subventionen , gesetzlich wie finanziell, wuerde es SELBSTVERSTAENDLICH auch zu Arbeitsplatzverlusten fuehren, das genuegt in Deutschland schon um alles zu blockieren,darueber hinaus wuerden aber auch Technikintensive - Achtung! - und Know-How , das zweite Schlagwort, ins Ausland abwandern.
Diese Subventionspolitik ist ein reines Debakel aus dem keiner mehr rauskommt.Das einzig gute ist,das wenn ich in Windkraft investiere eine ordentliche Rendite bekomme :)
Was soll schon schief gehen mit so viel Hilfe vom Staat? :2faces:

WALDSCHRAT
07.04.2005, 10:21
Subventionen können aber die Entwicklung stark beschleunigen.

Wie groß ist denn der Verlust bei dieser Methode? Also zwischen "gewonnener" und gespeicherter Energie?

Das kann ich Dir mit einer konkreten %-Zahl jetzt nicht sagen (bitte selber ergoogeln). Jedoch muß ein Velust dabei hereuskommen, da ja die Pumpen, die das Wasser wieder nach oben befördern, ihrerseits auch Strom benötigen. Sonst wäre das ein "Perpetuum Mobile".

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
07.04.2005, 10:24
Noch was, Benny:

Ich gebe Dir Recht, daß Subventionen technische Entwicklungen beschleunigen können. Du schriebst KÖNNEN.

Belege mir doch mal, inwieweit sich der Wirkungsgrad von Windmühlen in den letzten Jahren merklich gesteigert hat?

Gruß

Henning

Roberto Blanko
07.04.2005, 11:36
Noch was, Benny:

Ich gebe Dir Recht, daß Subventionen technische Entwicklungen beschleunigen können. Du schriebst KÖNNEN.

Belege mir doch mal, inwieweit sich der Wirkungsgrad von Windmühlen in den letzten Jahren merklich gesteigert hat?

Gruß

Henning


Moderne Windkraftanlagen arbeiten weit überwiegend nach dem Auftriebsprinzip, wobei aerodynamisch geformte Rotorblätter, wie sie auch im Flugzeugbau Verwendung finden, eingesetzt werden. Gegenüber diesen Auftriebsrotoren erreichen Widerstandsrotoren maximal einen Leistungsbeiwert von ca. 35 %, da die Rotorflächen auf dem Rückweg gegen den Wind geführt werden müssen.
Mit diesem Prinzip einhergehend werden die heutigen Windkraftanlagen zumeist mit Horizontalachsenrotoren ausgestattet, die der Windrichtung nachgeführt werden müssen. Sie erfordern die Installation des Generators in der Turmspitze. Vertikalachsenrotoren ermöglichen demgegenüber eine ebenerdige Aufstellung des Generators und benötigen keine Windnachführung. Sie weisen jedoch geringere Wirkungsgrade auf und benötigen teils eine Anlaufhilfe. Bekannt als Vertikalsysteme sind der Savonius-Rotor und der Darrieus-Rotor.
Am gebräuchlichsten ist die Einteilung von Windkraftanlagen nach ihrer installierten Leistung, wobei bislang in Kleinanlagen (< 70 kW, ca. 25 m hoch), mittlere Anlagen (70-750 kW, ca. 40-65 m hoch) und Großanlagen (>750 kW, ca. 60-100 m hoch) unterschieden wurde. Es ist nicht auszuschließen, dass diese Einteilung zukünftig überholt wird, bereits heute hat sich unter Neuanlagen die "Megawatt-Klasse" etabliert, und ein Ende dieser Entwicklung ist insbesondere im Zusammenhang mit Off-Shore-Anlagen nicht definierbar.
http://www.fh-bochum.de/fb3/eglab/solar/energietraeger/windkraftanlagen.html#Aktuelle%20Entwicklungen

Mal so ganz auf die Schnelle.

Gruß
Roberto

Schwarzer Rabe
07.04.2005, 12:00
http://www.fh-bochum.de/fb3/eglab/solar/energietraeger/windkraftanlagen.html#Aktuelle%20Entwicklungen

Mal so ganz auf die Schnelle.

Gruß
Roberto

Hey Benny, warst ja richtig schnelle! :]

Benny
07.04.2005, 15:08
Hey Benny, warst ja richtig schnelle! :]

Ich bin nicht Roberto und Roberto ist nicht ich!

@Waldschrat

Momentchen noch ...

Benny
07.04.2005, 15:24
@Waldschrat
Der Wirkungsgrad sagt zunächst etwas darüber aus inwieweit die hineingesteckte Energie (Wind) effektiv genutzt werden kann.
Dazu (http://64.233.183.104/search?q=cache:mD1_RcrX07MJ:sneaker.cfg-hockenheim.de/referate/inhalt/10d98/windkraft/windkraft.htm+Wirkungsgrad+der+Windkraftanlagen+im +Laufe+der+Zeit&hl=de&lr=lang_de)
Keine Windturbine kann die Windenergie zu 100% nutzen, weil ein Teil der Luft durch die Turbinenlätter auf der Rückseite verdrängt wird. Der theoretisch höchste Wirkungsgrad beträgt 60%. Durch die Weiterleitung der Energie zwischen Propeller, Getriebe und Generator sowie durch die Umwandlung der mechanischen in elektrische Energie gehen 20% der Windenergie verloren, so daß am Ende nur noch rund 40% der Windenergie übrig bleibt.""
Das hört sich nicht so toll an. Aber:
Wichtig ist also diese 40 % in elektrische Energie umzuwandeln. Und hier hat die Entwicklung eine Riesensprung gemacht.

http://64.233.183.104/search?q=cache:mD1_RcrX07MJ:sneaker.cfg-hockenheim.de/referate/inhalt/10d98/windkraft/windkraft.htm+Leistung+der+Windkraftanlagen+im+Lau fe+der+Zeit&hl=de
Am 17.10.1983 wurde in Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) Growian, die größte Windkraftanlage der Welt, in Betrieb genommen. Sie erzeugt maximal 3 Megawatt an Strom, das ist der Energiebedarf von ca. 4000 Haushalten. ""

Wobei 4000 ziemlich hochgegriffen ist ...

Unter http://www.windmesse.de/anlagenuebersicht-gross-leistung.html
findest du heutige "normale" Anlagen und deren Leistungen.

Unter http://64.233.183.104/search?q=cache:X4nayQ467q4J:www.windkraft.at/windenergie_technik.asp+Vestas+Leistung+einer+Anla ge&hl=de&lr=lang_de#anker1
findest du:
Seit 1990 schreitet die Entwicklung der Windkraft-Technologie rasant voran.. Binnen 5 Jahren konnte das Gewicht von Windkraftanlagen und binnen drei Jahren die Schallentwicklung halbiert werden. Der jährliche Energieertrag pro Anlage hat sich in 15 Jahren verhundertfacht! Wo vor wenigen Jahren noch die 500 kW-Anlage eine Sensation darstellte, ist heute die 1,5 bis 2 MW Klasse Standardgröße. Der Prototyp einer 4,5 MW-Anlage, die imstande sein wird, 3 000 Haushalte mit Strom zu versorgen, ging 2002 in Betrieb. Im Offshore-Bereich, der Windstromproduktion im seichten küstennahen Gewässer, kommen mittlerweile bereits 5MW-Anlagen zum Einsatz.""


Und DA wird es erst interessant! Bei einem gleichbleibenden Wirkungsgrad von nur 40%, der technisch bedingt ist und als momentane Schallgrenze zu sehen ist, wurde die Leistung einer durchschnittlichen Anlage ernorm gesteigert!

AndyH
07.04.2005, 19:52
@Waldschrat
Der Wirkungsgrad sagt zunächst etwas darüber aus inwieweit die hineingesteckte Energie (Wind) effektiv genutzt werden kann.
Dazu (http://64.233.183.104/search?q=cache:mD1_RcrX07MJ:sneaker.cfg-hockenheim.de/referate/inhalt/10d98/windkraft/windkraft.htm+Wirkungsgrad+der+Windkraftanlagen+im +Laufe+der+Zeit&hl=de&lr=lang_de)
Keine Windturbine kann die Windenergie zu 100% nutzen, weil ein Teil der Luft durch die Turbinenlätter auf der Rückseite verdrängt wird. Der theoretisch höchste Wirkungsgrad beträgt 60%. Durch die Weiterleitung der Energie zwischen Propeller, Getriebe und Generator sowie durch die Umwandlung der mechanischen in elektrische Energie gehen 20% der Windenergie verloren, so daß am Ende nur noch rund 40% der Windenergie übrig bleibt.""
Das hört sich nicht so toll an. Aber:
Wichtig ist also diese 40 % in elektrische Energie umzuwandeln. Und hier hat die Entwicklung eine Riesensprung gemacht.
40% von was ? 40% von dem was auf die Fläche der von Rotoren bestrichenen Luftraum antrifft. Ab Windstärke 4 bis max WS 10. Darunter und darüber NULL. Dazwischen verändert sich deren Output zu 3.Potenz der Windgeschwindigkeit. D.H. wenn statt WS7 (Nennteistung) nur halb so stark weht, kriegst nicht die Hälfte sondern nur 1/8 der Energie geliefert.
Deswegen haben auch die besten nur je nach Standort zwischen 8% und 20% bezogen auf ihre Nennleistung. Das auch nur wenn das Wetter gerade danach ist. Somit absolut unzuverlässig.


http://64.233.183.104/search?q=cache:mD1_RcrX07MJ:sneaker.cfg-hockenheim.de/referate/inhalt/10d98/windkraft/windkraft.htm+Leistung+der+Windkraftanlagen+im+Lau fe+der+Zeit&hl=de
Am 17.10.1983 wurde in Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) Growian, die größte Windkraftanlage der Welt, in Betrieb genommen. Sie erzeugt maximal 3 Megawatt an Strom, das ist der Energiebedarf von ca. 4000 Haushalten. ""

Wobei 4000 ziemlich hochgegriffen ist ... Simmt es ist NULL. Ein Windrad erzeugt exakt für NULL Haushalte strom, denn die Haushalte mögen Strom zu haben wenn sie den Schalter umlegen, nicht wenn es gerade stürmt. Deswegen muss für Flauten eben 100% Backup als konventionelle (inkl. KKW) Kraftwerk da sein.

Unter http://www.windmesse.de/anlagenuebersicht-gross-leistung.html
findest du heutige "normale" Anlagen und deren Leistungen. Sage lieber "Nennleistungen". Die Leistung ist standortbezogen.

Unter http://64.233.183.104/search?q=cache:X4nayQ467q4J:www.windkraft.at/windenergie_technik.asp+Vestas+Leistung+einer+Anla ge&hl=de&lr=lang_de#anker1
findest du:
Seit 1990 schreitet die Entwicklung der Windkraft-Technologie rasant voran.. Binnen 5 Jahren konnte das Gewicht von Windkraftanlagen und binnen drei Jahren die Schallentwicklung halbiert werden. Der jährliche Energieertrag pro Anlage hat sich in 15 Jahren verhundertfacht! Wo vor wenigen Jahren noch die 500 kW-Anlage eine Sensation darstellte, ist heute die 1,5 bis 2 MW Klasse Standardgröße. Der Prototyp einer 4,5 MW-Anlage, die imstande sein wird, 3 000 Haushalte mit Strom zu versorgen, ging 2002 in Betrieb. Im Offshore-Bereich, der Windstromproduktion im seichten küstennahen Gewässer, kommen mittlerweile bereits 5MW-Anlagen zum Einsatz."" 5MW gibt es momentan ein Versuchsanlage. Küstennah musste der erste "offshore" Windpark trotz "ausgereiften" Kleinanlagen komplett demontiert weren, weil kurzfristig alle Anlagen hopps waren durchs Seeluft.
Bin gespannt wie die Reparatur läuft auf See, im Herbst bei 10 Meter Wellengang und Windstärke 10. Oder will man gerade diese Idealbedingungen sausen lassen ?


Und DA wird es erst interessant! Bei einem gleichbleibenden Wirkungsgrad von nur 40%, der technisch bedingt ist und als momentane Schallgrenze zu sehen ist, wurde die Leistung einer durchschnittlichen Anlage ernorm gesteigert! Nix wurde tatsächlich gesteigert. Je größer die Anlagen desto mehr Abstand muss zwischen denen ausgespart bleiben. Ab ein bestimmte Größe endet die von eine Fläche erntbare Energiemenge.
Wind und Solarenergie sind eben an den Ressource Fläche gebunden, somit endlich und nicht wie gerne erzählt wird unendlich. Die Wachstumsorgien ijn Windgeschäft gehen nun zu ende, wenn der letzte "Altanlage" (kaum 10Jahre alt) "Repowert" wurde. Repowering bedeutet, dass die Anlagen niemals je wirtschaftlich werden können. In selben Standort wurden erneut Millionen hineininvestiert in der Hoffnung, dass mehr Subventionsgelder herausgepresst werden können. Eine ruinöse Sache für die paar Prozent junk-Energie, die nie dann zur Verfügung steht wenn man es braucht aber immer mehr kostet.

Benny
08.04.2005, 11:21
40% von was ? 40% von dem was auf die Fläche der von Rotoren bestrichenen Luftraum antrifft. Ab Windstärke 4 bis max WS 10. Darunter und darüber NULL. Dazwischen verändert sich deren Output zu 3.Potenz der Windgeschwindigkeit. D.H. wenn statt WS7 (Nennteistung) nur halb so stark weht, kriegst nicht die Hälfte sondern nur 1/8 der Energie geliefert.
Deswegen haben auch die besten nur je nach Standort zwischen 8% und 20% bezogen auf ihre Nennleistung. Das auch nur wenn das Wetter gerade danach ist. Somit absolut unzuverlässig.

Simmt es ist NULL. Ein Windrad erzeugt exakt für NULL Haushalte strom, denn die Haushalte mögen Strom zu haben wenn sie den Schalter umlegen, nicht wenn es gerade stürmt. Deswegen muss für Flauten eben 100% Backup als konventionelle (inkl. KKW) Kraftwerk da sein.
Sage lieber "Nennleistungen". Die Leistung ist standortbezogen.
5MW gibt es momentan ein Versuchsanlage. Küstennah musste der erste "offshore" Windpark trotz "ausgereiften" Kleinanlagen komplett demontiert weren, weil kurzfristig alle Anlagen hopps waren durchs Seeluft.
Bin gespannt wie die Reparatur läuft auf See, im Herbst bei 10 Meter Wellengang und Windstärke 10. Oder will man gerade diese Idealbedingungen sausen lassen ?

Nix wurde tatsächlich gesteigert. Je größer die Anlagen desto mehr Abstand muss zwischen denen ausgespart bleiben. Ab ein bestimmte Größe endet die von eine Fläche erntbare Energiemenge.
Wind und Solarenergie sind eben an den Ressource Fläche gebunden, somit endlich und nicht wie gerne erzählt wird unendlich. Die Wachstumsorgien ijn Windgeschäft gehen nun zu ende, wenn der letzte "Altanlage" (kaum 10Jahre alt) "Repowert" wurde. Repowering bedeutet, dass die Anlagen niemals je wirtschaftlich werden können. In selben Standort wurden erneut Millionen hineininvestiert in der Hoffnung, dass mehr Subventionsgelder herausgepresst werden können. Eine ruinöse Sache für die paar Prozent junk-Energie, die nie dann zur Verfügung steht wenn man es braucht aber immer mehr kostet.

Da scheinst du einem Irrtum zu unterliegen. Du schreibst "Ein Windrad erzeugt exakt für NULL Haushalte strom, denn die Haushalte mögen Strom zu haben wenn sie den Schalter umlegen, nicht wenn es gerade stürmt. Deswegen muss für Flauten eben 100% Backup als konventionelle (inkl. KKW) Kraftwerk da sein."

Es ist wohl richtig, dass bei Flauten NULL Strom erzeugt, bzw. ZUR VERFÜGUNG GESTELTT werden kann. Aber selbst wenn nur wenige den Strom verbrauchen, der zur Verfügung gestellt wird, es nicht so ist, dass irgendwelche Sicherungen durchknallen. Vielmehr wird Strom ZUR VERFÜGUNG gestellt.
Auch unterliegst du einem Irrtum wenn du sagst, dass wenn der Wind nur halb so stark weht auch nur 1/8 an Leistung erzeugt werden kann. Das ist falsch. Durch die Weiterentwicklung der Rotorblätter ist das heutzutage vernachlässigbar klein. Weitere Tricks, durch die Verstellung der Blätter zum Wind, oder entsprechende Getriebeüber/untersetzungen kann man sehr wohl eine möglichst gleichbleibende Leistung erreichen. Es ist ja nicht so wie bei einem Fahrraddynamo.

Ausserdem wird man die Windkraftanlagen logischerweise in Gegenden mit möglichst wenig Flauten aufbauen. Unsere Stadt, auch wenn ich mich wiederhole, deckt gut 80% seines Energiebedarfs aus dem Windpark unserer Stadt.

LuckyLuke
08.04.2005, 11:49
Weitere Tricks, durch die Verstellung der Blätter zum Wind, oder entsprechende Getriebeüber/untersetzungen kann man sehr wohl eine möglichst gleichbleibende Leistung erreichen. Es ist ja nicht so wie bei einem Fahrraddynamo.

Sowas baut man in moderne Windräder kaum noch ein, da mechanisch anfällig und zu teuer.

Man stellt dafür einfach unterschiedlich große Windräder auf, die großen für viel Wind, die kleinen für weniger.

:2faces:

AndyH
11.04.2005, 00:33
Da scheinst du einem Irrtum zu unterliegen. Du schreibst "Ein Windrad erzeugt exakt für NULL Haushalte strom, denn die Haushalte mögen Strom zu haben wenn sie den Schalter umlegen, nicht wenn es gerade stürmt. Deswegen muss für Flauten eben 100% Backup als konventionelle (inkl. KKW) Kraftwerk da sein."

Es ist wohl richtig, dass bei Flauten NULL Strom erzeugt, bzw. ZUR VERFÜGUNG GESTELTT werden kann. Aber selbst wenn nur wenige den Strom verbrauchen, der zur Verfügung gestellt wird, es nicht so ist, dass irgendwelche Sicherungen durchknallen. Vielmehr wird Strom ZUR VERFÜGUNG gestellt. Liest auch was du schreibst ?
Klar wird "Strom ZUR VERFÜGUNG gestellt". Durch Kernkarftwerke und Kohlepötte, die durchlaufen müssen. Sofern Wind weht und Abnahmezwang besteht eben in unwirtschaftlicheren Teillast. Das erhöht die Windstromkosten extra.


Auch unterliegst du einem Irrtum wenn du sagst, dass wenn der Wind nur halb so stark weht auch nur 1/8 an Leistung erzeugt werden kann. Das ist falsch. Durch die Weiterentwicklung der Rotorblätter ist das heutzutage vernachlässigbar klein. Weitere Tricks, durch die Verstellung der Blätter zum Wind, oder entsprechende Getriebeüber/untersetzungen kann man sehr wohl eine möglichst gleichbleibende Leistung erreichen. Es ist ja nicht so wie bei einem Fahrraddynamo. Junge, du kannst egal was für welche Rotorblätter anpinnen, die Physik wirst damit nicht verändern können. Es geht um den Energiegehalt des Windes. Da kannst aus 100 Watt keine 200 rausholen, selbst wenn die Rotorblätter japanisch singen würden.


Ausserdem wird man die Windkraftanlagen logischerweise in Gegenden mit möglichst wenig Flauten aufbauen. Unsere Stadt, auch wenn ich mich wiederhole, deckt gut 80% seines Energiebedarfs aus dem Windpark unserer Stadt. ROOOOTTTFFFFLLL !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
So ein Schwachfug!
Die extrem besten Standorte sind an der Nordseeküsten, und auch dort hat man nie mehr als 20-22% bezogen auf die Nennleistungen, bzw. die üblichen ca. 80-100 Tage Flaute.
Strom muss in jeden Stadt immer nach Verbrauch bereitgestellt werden , nicht nach Wetter. Fahren eure Strabas nur bei Wind ? Macht der Bäcker bei Flaute zu ?