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Vollständige Version anzeigen : 68er und Faschismus



Konrad23
22.11.2009, 21:01
Das Buch von Sophie D. (Das bleiche Herz der Revolution) zeigt die nähe der 68er Kommunisten zum Faschismus auf. Sehr lesenswert. Hier ein Zitat:


"Politische Strukturen aufzubrechen, ist kein Wert an sich - wie die 68er offenbar glaubten. Das ist Baby-Anarchismus. Relevanter ist doch heute die Frage, welche politischen und mentalen Strukturen unreflektiert übernommen wurden. Es fällt ja auf, dass 68er oftmals nach Leitfiguren gesucht haben - Stalin, Mao oder Che Guevara zum Beispiel. Die Bereitschaft, totalitären Vaterfiguren hinterher zu rennen und diese flammend zu verteidigen, war groß. Insofern verkörperten die 68er die totalitären Werte des Faschismus. "
.

Seit ihr auch der Meinung, dass die 68er verkappte Faschisten sind

kotzfisch
23.11.2009, 11:04
Ja.Ja.

Kenshin-Himura
23.11.2009, 11:16
Die 68er haben ja auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit gemeinsame Sache mit den Kommunisten gemacht, die 28 Jahre lang 17 Millionen Deutsche hinter der Mauer eingepfercht und seelisch zermalmt haben. Alleine das sagt schon Alles. Ich würde aber lieber das Wort "nationaler Sozialismus" verwenden anstatt "Faschismus". Der sogenannte Antifaschismus der 68er war nur ein Vorwand, denn die Aufarbeitung des Nationalsozialismus fing schon zuvor an. Die 68er haben es nur gegen das Bürgertum instrumentalisiert. Siehe auch das Buch von Götz Aly - "Unser Kampf". Auch die Gewaltbereitschaft, Verprollung, Spießigkeit und sexuelle Verklemmtheit zeigen weitere Ähnlichkeiten zum nationalen Sozialismus auf.

Pescatore
23.11.2009, 12:32
Seit ihr auch der Meinung, dass die 68er verkappte Faschisten sind


Die 68er haben den Begriff Faschismus erst erfunden und diesen als Propagandalüge zur Auslöschung des gesunden Deutschtums missbraucht.

Ausonius
23.11.2009, 13:04
Die 68er haben ja auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit gemeinsame Sache mit den Kommunisten gemacht, die 28 Jahre lang 17 Millionen Deutsche hinter der Mauer eingepfercht und seelisch zermalmt haben. Alleine das sagt schon Alles. Ich würde aber lieber das Wort "nationaler Sozialismus" verwenden anstatt "Faschismus". Der sogenannte Antifaschismus der 68er war nur ein Vorwand, denn die Aufarbeitung des Nationalsozialismus fing schon zuvor an. Die 68er haben es nur gegen das Bürgertum instrumentalisiert. Siehe auch das Buch von Götz Aly - "Unser Kampf". Auch die Gewaltbereitschaft, Verprollung, Spießigkeit und sexuelle Verklemmtheit zeigen weitere Ähnlichkeiten zum nationalen Sozialismus auf.

Der beliebte NS-Vergleich scheitert schon daran, dass die Protestbewegung von 1968 ausdrücklich international gedacht war.

mabac
23.11.2009, 13:10
"Politische Strukturen aufzubrechen, ist kein Wert an sich - wie die 68er offenbar glaubten. Das ist Baby-Anarchismus. Relevanter ist doch heute die Frage, welche politischen und mentalen Strukturen unreflektiert übernommen wurden. Es fällt ja auf, dass 68er oftmals nach Leitfiguren gesucht haben - Stalin, Mao oder Che Guevara zum Beispiel."

Wenn Frauen Bücher schreiben, über Sachen, von denen sie nichts verstehen ...

Stalin, Mao und Che Guevara sind weiss Gott keine Leitfiguren des Anarchismus (auch nicht des "Baby-Anarchismus")

Fazit: Weiber mit der Peitsche an den Herd zurückjagen! :D

Kenshin-Himura
23.11.2009, 19:42
Der beliebte NS-Vergleich scheitert schon daran, dass die Protestbewegung von 1968 ausdrücklich international gedacht war.

:lach: :lach: :lach:

Als nächstes haust du evtl. noch raus:

"Der Vergleich zwischen Stalin und Hitler scheitert schon daran, dass Stalin für den Frieden war."

Apotheos
23.11.2009, 19:53
Das Buch von Sophie D. (Das bleiche Herz der Revolution) zeigt die nähe der 68er Kommunisten zum Faschismus auf. Sehr lesenswert. Hier ein Zitat:


"Politische Strukturen aufzubrechen, ist kein Wert an sich - wie die 68er offenbar glaubten. Das ist Baby-Anarchismus. Relevanter ist doch heute die Frage, welche politischen und mentalen Strukturen unreflektiert übernommen wurden. Es fällt ja auf, dass 68er oftmals nach Leitfiguren gesucht haben - Stalin, Mao oder Che Guevara zum Beispiel. Die Bereitschaft, totalitären Vaterfiguren hinterher zu rennen und diese flammend zu verteidigen, war groß. Insofern verkörperten die 68er die totalitären Werte des Faschismus. "
.

Seit ihr auch der Meinung, dass die 68er verkappte Faschisten sind


Unsinn. Natürlich schreiben bürgerliche Ideologen soetwas über eine die bürgerliche Gesellschaft hinausgehende Weltanschauung. Deswegen hat Rätedemokratie aber dennoch rein gar nichts mit Faschismus zu tun. :] Ferner ist das kein neuer Vorwurf, der erst kürzlich aus der Geschichte herausgelesen wurde, sondern das haben bürgerliche Propagandisten auch schon damals zu behaupten versucht. Dennoch ist und bleibt es falsch.

Apotheos
23.11.2009, 20:01
Wenn Frauen Bücher schreiben, über Sachen, von denen sie nichts verstehen ...

Stalin, Mao und Che Guevara sind weiss Gott keine Leitfiguren des Anarchismus (auch nicht des "Baby-Anarchismus")

Fazit: Weiber mit der Peitsche an den Herd zurückjagen! :D

Was natürlich stimmt. Ein weiterer Beweis für die Unfähigkeit großmäuliger bürgerlicher Propaganda. ;)

Apotheos
23.11.2009, 20:05
Die 68er haben den Begriff Faschismus erst erfunden und diesen als Propagandalüge zur Auslöschung des gesunden Deutschtums missbraucht.

Dass das historischer Unsinn ist, sollte eigentlich auf der Hand liegen. oO

Ausonius
23.11.2009, 20:06
:lach: :lach: :lach:

Als nächstes haust du evtl. noch raus:

"Der Vergleich zwischen Stalin und Hitler scheitert schon daran, dass Stalin für den Frieden war."

Du lachst über dein eigenes Unwissen. Zeig mir doch mal die 68er, die besonders nationalistisch gewesen wären.

Kenshin-Himura
23.11.2009, 20:08
Du lachst über dein eigenes Unwissen. Zeig mir doch mal die 68er, die besonders nationalistisch gewesen wären.

Merkst du noch was? Darum geht's überhaupt nicht. Dass die sich als "internationalistisch" verstanden, weiß ich auch.

Apotheos
23.11.2009, 20:14
@Kenshin Mura


Die 68er haben ja auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit gemeinsame Sache mit den Kommunisten gemacht, die 28 Jahre lang 17 Millionen Deutsche hinter der Mauer eingepfercht und seelisch zermalmt haben.

Eh. What? Dutschke hat den Staatssozialismus abgelehnt.


Alleine das sagt schon Alles. Ich würde aber lieber das Wort "nationaler Sozialismus" verwenden anstatt "Faschismus".

Theoretischer Nonsence.


Siehe auch das Buch von Götz Aly - "Unser Kampf". Auch die Gewaltbereitschaft, Verprollung, Spießigkeit und sexuelle Verklemmtheit zeigen weitere Ähnlichkeiten zum nationalen Sozialismus auf.

- Gewaltbereitschaft: Es kam zu Gewalt, aber auch staatlicher Gewalt. So eine Diskussion ist viel zu abstrakt moralisch und müllig. Wie stehst du denn zum Irakkrieg? Da sterben täglich Zivilisten. Aber, wenn ein paar Studenten protestieren und mal Steine fliegen, weil in Vietnam mit Agent Orange Kinder zu krüppeln werden, dann ist das vermutlich moralisch falsch... :]

- Verprollung gab es auch nicht.

- Spießigkeit gab es ganz sicher nicht.

- Sexuelle Verklemmtheit kann es nicht gegeben haben. Siehe Kommune 1

Zusammenfassend kann ich sagen: Du hast keine Ahnung von den 60ern. ;)

Apotheos
23.11.2009, 20:19
So viel zu sexueller Verklemmtheit...

http://meta.anarchopedia.org/images/thumb/2/2e/Kommune1_jpg_rs.jpg/280px-Kommune1_jpg_rs.jpg

Praetorianer
24.11.2009, 11:55
@Kenshin Mura
Eh. What? Dutschke hat den Staatssozialismus abgelehnt.

Na klar, dass man den Zoni in seinen Reihen hatte, beweist natürlich, dass die Stasi nirgends ihre Finger im Spiel hatte.




- Gewaltbereitschaft: Es kam zu Gewalt, aber auch staatlicher Gewalt. So eine Diskussion ist viel zu abstrakt moralisch und müllig. Wie stehst du denn zum Irakkrieg? Da sterben täglich Zivilisten. Aber, wenn ein paar Studenten protestieren und mal Steine fliegen, weil in Vietnam mit Agent Orange Kinder zu krüppeln werden, dann ist das vermutlich moralisch falsch... :]


Red doch kein Blech, dass ihre Altergenossen jenseits des eisernen Vorhanges von Panzern in Massen zu Fettflecken auf den Straßen gequetscht wurden, interessierte die 68er doch einen feuchten Dreck. Da gab es kaum Verurteilungen von ganz anderer Gewalt gegen Studenten.


- Verprollung gab es auch nicht.

Ich bitte dich, Andreas Baader war doch ein Proll wie er im Buche stand.



- Spießigkeit gab es ganz sicher nicht.

Nein, ganz bestimmt nicht. Wie es übrigens auch keine Eifersucht, keine Missgunst und keinen Neid gab.


- Sexuelle Verklemmtheit kann es nicht gegeben haben. Siehe Kommune 1

Wer, wie Cohn Bandit ein Ventil bei Kindern sucht, bei dem muss irgendwas schiefgelaufen sein.


Zusammenfassend kann ich sagen: Du hast keine Ahnung von den 60ern. ;)

Wozu sollte man auch. Die 68er waren eine kleine Bewegung, an der heute alles festgemacht wird, die de facto aber viel weniger bewegt hat, als heute erzählt wird.

Mein persönlicher Eindruck ist, dass sie mehrheitlich unsympathisch, eitel und selbstverliebt sind. Vor allem fallen sie heute durch Bonzengehabe und moralischen und sozialen Hochmut auf - wenn sie auch nur 1/10 dessen erreicht haben, was Normalbürger als beruflichen oder sozialen Erfolg einordnen würde. Ganz schlimm wird es, wenn Proleten, die früher draußen am Kanzleramt gerüttelt haben, dann wirklich reinkommen.

jak_22
24.11.2009, 12:06
So viel zu sexueller Verklemmtheit...

http://meta.anarchopedia.org/images/thumb/2/2e/Kommune1_jpg_rs.jpg/280px-Kommune1_jpg_rs.jpg

Wieso musste da unbedingt ein Kind auf das Foto
sich entblödender Erwachsener?

Bergischer Löwe
24.11.2009, 13:04
Wieso musste da unbedingt ein Kind auf das Foto
sich entblödender Erwachsener?

Das war auch ein Thema. Kindesmißbrauch war offenbar auch eine spezielle Abart einiger linker Kommunen zu dieser Zeit. Mir ist vor Jahren mal ein Buch in die Hände gefallen mit sehr eindeutiger "Fotokunst" aus den frühen 70ern und ziemlich grenzwertigen Beschreibungen von Handlungen mit Kindern im Kindergarten-Grundschulalter.

Da hätte man strafrechtlich wesentlich härter durchgreifen müssen. Das Buch lag übrigens offen in unserer örtlichen Bücherei. Unter "Fotographie". Da will man ganz harmlos nach einem Ratgeber für einen Kauf eines Teles suchen und findet sowas. Hätte fast gekotzt.

Apotheos
24.11.2009, 18:01
Wieso musste da unbedingt ein Kind auf das Foto
sich entblödender Erwachsener?

Offensichtlich hatte es damit aber keine Probleme.

Apotheos
24.11.2009, 18:02
Das war auch ein Thema. Kindesmißbrauch war offenbar auch eine spezielle Abart einiger linker Kommunen zu dieser Zeit.

Unsinn.

Konrad23
24.11.2009, 18:18
Die 68er haben ja auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit gemeinsame Sache mit den Kommunisten gemacht, die 28 Jahre lang 17 Millionen Deutsche hinter der Mauer eingepfercht und seelisch zermalmt haben. Alleine das sagt schon Alles. Ich würde aber lieber das Wort "nationaler Sozialismus" verwenden anstatt "Faschismus". Der sogenannte Antifaschismus der 68er war nur ein Vorwand, denn die Aufarbeitung des Nationalsozialismus fing schon zuvor an. Die 68er haben es nur gegen das Bürgertum instrumentalisiert. Siehe auch das Buch von Götz Aly - "Unser Kampf". Auch die Gewaltbereitschaft, Verprollung, Spießigkeit und sexuelle Verklemmtheit zeigen weitere Ähnlichkeiten zum nationalen Sozialismus auf.

Kann man so sagen.

Apotheos
24.11.2009, 18:23
Na klar, dass man den Zoni in seinen Reihen hatte, beweist natürlich, dass die Stasi nirgends ihre Finger im Spiel hatte.


Die hatten sicher ihre Finger im Spiel, aber das ändert nichts daran, dass die 68er keine homogene politische Bewegung waren. Überwiegend ging es jedoch, um mehr Freiheit, Demokratie und die Verwirklichung der Menschenrechte, ganz sicher nicht um Staatssozialismus.



Red doch kein Blech, dass ihre Altergenossen jenseits des eisernen Vorhanges von Panzern in Massen zu Fettflecken auf den Straßen gequetscht wurden, interessierte die 68er doch einen feuchten Dreck. Da gab es kaum Verurteilungen von ganz anderer Gewalt gegen Studenten.

Ganz im Gegenteil. Daran erkennt man doch schon deine Unkenntnis. Viele der 68er haben im Prager Frühling ganz richtig das Antlitz eines demokratischen Sozialismus erkannt und demgegenüber eine positive Haltung eingenommen.


Ich bitte dich, Andreas Baader war doch ein Proll wie er im Buche stand.

Das auf alle 68er zu beziehen ist etwas weit hergeholt.


Nein, ganz bestimmt nicht. Wie es übrigens auch keine Eifersucht, keine Missgunst und keinen Neid gab.

Habe ich nicht gesagt. Das wäre reichlich vermessen. Aber "Spießbürger" trifft es rein inhaltlich meiner Ansicht nach nicht.



Wer, wie Cohn Bandit ein Ventil bei Kindern sucht, bei dem muss irgendwas schiefgelaufen sein.

Cohn Bendits Verhalten auf alle 68er auszuweiten halte ich für falsch.
Kritischer Journalismus wäre auch ganz hilfreich. (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2001/0224/none/0049/index.html)



Wozu sollte man auch. Die 68er waren eine kleine Bewegung, an der heute alles festgemacht wird, die de facto aber viel weniger bewegt hat, als heute erzählt wird.

Sehe ich anders. Ich arbeite im Augenblick sogar an einem Aufsatz, welcher die Wirkung der sozialistischen 68er Bewegung ideell auf die bürgerliche Gesellschaft zum Gegenstand hat. Meiner Ansicht nach gab es starke Einflüsse, die meiner Meinung nach dazu führten, dass die bürgerliche Gesellschaft sich weiter "emanzipierte", um den revolutionären Charakter der 68er Ideen zu verwässern, was auch teilweise zur Auflösung der Bewegung beigetragen hat.

Ferner solltest du die Wirkung der 68er nicht nur an Deutschland festmachen, denn es handelte sich ja um eine internationale Protestbewegung. In Paris führten die 68er Maiproteste fast zum Sturz der Regierung und einer richtigen Revolution. Diese Möglichkeit hat wirklich bestanden, ist aber letztlich aufgrund fehlender Organisation aus der puren Spontanität heraus nicht verwirklicht worden.



Mein persönlicher Eindruck ist, dass sie mehrheitlich unsympathisch, eitel und selbstverliebt sind.

In meinen Augen sind sie ehrlich, menschlich, teilweise etwas eitel, eben typisch intellektuell, aber ganz sicher nicht unmenschlich und charakterlos. Seid ihr Rechten nicht die, die immer über Gutmenschen Hasstiraden ablassen? :]


Ganz schlimm wird es, wenn Proleten, die früher draußen am Kanzleramt gerüttelt haben, dann wirklich reinkommen.

Das ist eine andere Geschichte, gehört aber auch zu meinem Aufsatz dazu. Ich habe sogar eine relativ gute Erklärung, wodurch die Anpassung und Auflösung des sozialistischen Freiheitsidealismus zustande kam und worin die Utopie ihrer revolutionären Unmöglichkeit bestand. Letztlich führte die starke Negierung der bürgerlichen Gesellschaft nicht zu deren Auflösung, sondern nur zu deren absoluter Verneinung. Die bürgerliche Gesellschaft jedoch zu negieren, obwohl sie in Deutschland die Grundlage jedes Sozialismus sein würde, ist natürlich Schwachsinn, weil man nicht einfach das bürgerliche Bewusstsein abschaffen kann. Man muss sich diesem annähern, ganz bewusst, kritisch und die sozialistischen Ideen aus der bürgerlichen Gesellschaft heraus entwickeln. Auch an Möglichkeiten dies zu tun arbeite ich momentan.

Apotheos
24.11.2009, 18:24
Kann man so sagen.

Nein das ist falsch. Viele 68er solidarisierten sich mit dem Prager Frühling. Bitte nur den Mund aufmachen, wenn du dich mit dem Thema auch beschäftigt hast.

Pescatore
24.11.2009, 18:35
wieso musste da unbedingt ein kind auf das foto
sich entblödender erwachsener?

kiiiiiinderschänder! Kiiiiinderschänder!

Apotheos
24.11.2009, 18:37
kiiiiiinderschänder! Kiiiiinderschänder!

Also, als Kind war ich Nacktbaden an einem Fluss. Hat mich nicht gestört.

Bergischer Löwe
25.11.2009, 11:58
Unsinn.

Beweis es.

Waldgänger
25.11.2009, 12:04
Siehe auch das Buch von Götz Aly - "Unser Kampf". Auch die Gewaltbereitschaft, Verprollung, Spießigkeit und sexuelle Verklemmtheit zeigen weitere Ähnlichkeiten zum nationalen Sozialismus auf.

Ach Du Scheiße, Aly dieser literarische Vollpfosten der unter Profilierungskomplexen leidet. Seine Auslässe, allein der Vergleich der APO mit dem NS, sind derartiger Dreck, dass mir das Essen aus dem Gesicht fällt.

Der Eingangsbeitrag hat so viel Sinn, als wenn ich der heutigen Bildungsstreik-Bewegung andichte, die Studenten wollen gerne einen zweiten Stalin. :rolleyes: Dass es in der APO, später ihrer Zerfallserscheinung, den K-Gruppen, Verirrungen gab, steht außer Frage. Der Bezug auf Mao - Stalinisten sind mir nirgends bekannt - resultiert aus dem für die Studenten weitestgehend unbekannten Vorgehen des Maoismus in China. In diesem wurde anfangs eine Befreiungsbewegung eines anderen, nicht-sowjetischen Sozialismus gesehen. Dass dem nicht so war, sahen viele später selbst ein.

Kenshin-Himura
25.11.2009, 12:49
Der Eingangsbeitrag hat so viel Sinn, als wenn ich der heutigen Bildungsstreik-Bewegung andichte, die Studenten wollen gerne einen zweiten Stalin. :rolleyes:

Man muss hier zwischen den Organisatoren und Köpfen des Streiks einerseits und der Masse der Studenten andererseits unterscheiden. Erstere wollen in der Tat einen zweiten Stalin, sie tragen ja auch einen Stalin-ähnlichen Verbrecher wie Che Guevara auf ihren T-Shirts.


Dass es in der APO, später ihrer Zerfallserscheinung, den K-Gruppen, Verirrungen gab, steht außer Frage. Der Bezug auf Mao - Stalinisten sind mir nirgends bekannt - resultiert aus dem für die Studenten weitestgehend unbekannten Vorgehen des Maoismus in China.

Wer's glaubt. :rolleyes:

Efna
25.11.2009, 13:31
Die 68er haben ja auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit gemeinsame Sache mit den Kommunisten gemacht, die 28 Jahre lang 17 Millionen Deutsche hinter der Mauer eingepfercht und seelisch zermalmt haben. Alleine das sagt schon Alles. Ich würde aber lieber das Wort "nationaler Sozialismus" verwenden anstatt "Faschismus". Der sogenannte Antifaschismus der 68er war nur ein Vorwand, denn die Aufarbeitung des Nationalsozialismus fing schon zuvor an. Die 68er haben es nur gegen das Bürgertum instrumentalisiert. Siehe auch das Buch von Götz Aly - "Unser Kampf". Auch die Gewaltbereitschaft, Verprollung, Spießigkeit und sexuelle Verklemmtheit zeigen weitere Ähnlichkeiten zum nationalen Sozialismus auf.

Hier schreibst du mal wieder richtigen Dünnschiss. Die 68er waren gegenüber der DDR und des Sowjetsozialismus sehr kritisch eingestellt.

mabac
25.11.2009, 13:55
Aus einem interessanten Artikel, "Die „Achtundsechziger“ sind an ALLEM schuld!":



... Doch Karl Ludwig Sand mit Andreas Baader zu vergleichen erntet Entsetzen, nicht nur bei den Konservativen, sondern vermutlich auch auf der Linken. Aber Baader wie Sand hielten Gewalt, ja Mord für ein probates Mittel gegen die „Fremdherrschaft“. Und in Organisation und Zielsetzung dürften sich RAF und die „Unbedingten“ wenig unterschieden haben. Gab es damals die „Demagogenverfolgung“ der Karlsbader Beschlüsse, so wurden nach 1971 die innere Sicherheit ausgebaut und Berufsverbote erlassen. Gegen die Barrikadenkämpfer Wagner, Semper und Engels nehmen sich die Achtundsechziger beinahe schüchtern aus. Aber Vorurteile sind wie Furunkel. Sie wuchern immer wieder neu. Zwischen 1819, 1848, 1918 und 1968 „darf“ es keine Gemeinsamkeiten geben. Das verlangen meine konservativen Bekannten. Das verlangen auch meine linken Bekannten..
http://rabehl.wordpress.com/2009/03/26/die-%E2%80%9Eachtundsechziger%E2%80%9C-sind-an-allem-schuld/

Vom Alt 68er Rabehl! :D

BRDDR_geschaedigter
25.11.2009, 14:27
Sozialismus führt zum Faschismus, deshalb kann man die 68ger auch als Faschisten bezeichnen. Das beste Beispiel ist die BRD, mit ihrem Gesinnungsterror ala Kampf gegen Rechts dem Polizeistaat und der enormen Steuerlast, mit der die Bürger geschröpft werden.

Praetorianer
26.11.2009, 12:07
Hier schreibst du mal wieder richtigen Dünnschiss. Die 68er waren gegenüber der DDR und des Sowjetsozialismus sehr kritisch eingestellt.

Wenn du willst, kannst du ja mal hier Äußerungen von 68ern zitieren, die sich kritisch mit dem Vorgehen der Sowjets als Reaktion auf den Prager Frühling auseinadersetzen oder die zahlreichen Statements, die sich kritisch mit dem Vorgehen von Ho Chi Minh beschäftigen. :rolleyes:

Vielleicht solltest du aber einfach die Füße stillhalten, anstatt andere vorzuwerfen, sie schrieben hier Dünnschiss.

Pescatore
26.11.2009, 12:12
Wenn du willst, kannst du ja mal hier Äußerungen von 68ern zitieren, die sich kritisch mit dem Vorgehen der Sowjets als Reaktion auf den Prager Frühling auseinadersetzen oder die zahlreichen Statements, die sich kritisch mit dem Vorgehen von Ho Chi Minh beschäftigen. :rolleyes:

Vielleicht solltest du aber einfach die Füße stillhalten, anstatt andere vorzuwerfen, sie schrieben hier Dünnschiss.

Warum sollte man sich von Ho Chi Minh distanzieren? Weil er es wagte, Gott den HErrn herauszufordern?

Efna
26.11.2009, 12:31
Wenn du willst, kannst du ja mal hier Äußerungen von 68ern zitieren, die sich kritisch mit dem Vorgehen der Sowjets als Reaktion auf den Prager Frühling auseinadersetzen oder die zahlreichen Statements, die sich kritisch mit dem Vorgehen von Ho Chi Minh beschäftigen. :rolleyes:

Vielleicht solltest du aber einfach die Füße stillhalten, anstatt andere vorzuwerfen, sie schrieben hier Dünnschiss.

Hier eine Äusserung Dutschkes

„Ich denke, daß es in der Tschechoslowakei eine große Aufgabe gibt: neue Wege zu finden, um Sozialismus, wirkliche individuelle Freiheit und Demokratie miteinander zu verbinden, nicht im bürgerlichen Sinn, sondern in einem wirklichen sozialrevolutionären Sinn. Wir wollen die bürgerliche Demokratie nicht abschaffen, aber wir wollen sie sehr ernsthaft mit einem neuen Inhalt füllen.“

Davon abgesehen finde ich es immer wieder lächerlich wenn Kapitalisten sich immer wieder den Prager Frühling alks etwsas sehen was er niemals war. Dubček und die anderen Initiatoren des Prager Frühlings wollten niemals in Tschechoslawokei eine Kapitalistische Marktordnung nach Westlichen Vorbild errichten. Sie waren durch und durch Sozialisten die allerdings den Sowjetsozialismus mit seinen Autoritären Strukturen Ablehnden sie wollten einen sozialismus mit Humanistischen Antlitz und kein satelitenstaat der Sowjets mehr sein. Aber an den Sozialismus als Gesellschaftsordnung zweifelten sie nicht. Dubček ist eigentlich auf der Linie wie die heutige Linkspartei.

Praetorianer
26.11.2009, 12:55
Warum sollte man sich von Ho Chi Minh distanzieren? Weil er es wagte, Gott den HErrn herauszufordern?

Es war hier überhaupt nicht die Frage, ob man sich von Ho Chi Minh distanzieren musste. Sie haben es nicht getan, sondern diesen Sowjetsatelliten vergöttert.



Hier eine Äusserung Dutschkes

„Ich denke, daß es in der Tschechoslowakei eine große Aufgabe gibt: neue Wege zu finden, um Sozialismus, wirkliche individuelle Freiheit und Demokratie miteinander zu verbinden, nicht im bürgerlichen Sinn, sondern in einem wirklichen sozialrevolutionären Sinn. Wir wollen die bürgerliche Demokratie nicht abschaffen, aber wir wollen sie sehr ernsthaft mit einem neuen Inhalt füllen.“

Davon abgesehen finde ich es immer wieder lächerlich wenn Kapitalisten sich immer wieder den Prager Frühling alks etwsas sehen was er niemals war. Dubček und die anderen Initiatoren des Prager Frühlings wollten niemals in Tschechoslawokei eine Kapitalistische Marktordnung nach Westlichen Vorbild errichten. Sie waren durch und durch Sozialisten die allerdings den Sowjetsozialismus mit seinen Autoritären Strukturen Ablehnden sie wollten einen sozialismus mit Humanistischen Antlitz und kein satelitenstaat der Sowjets mehr sein. Aber an den Sozialismus als Gesellschaftsordnung zweifelten sie nicht. Dubček ist eigentlich auf der Linie wie die heutige Linkspartei.

War meine Nachfrage so undeutlich? Nochmal, wo finde ich denn nun beispielsweise Kritik von 68ern an dem Überrollen von Zivilisten mit Panzern?

Die Linkspartei steht bis heute nicht wirklich kritisch zum Sowjetsozialismus und hat es noch nichtmal fertig gebracht, zu konstatieren, dass die DDR ein Unrechtsregime war und bedauert offenbar, kein Sattelitenstaat mehr zu sein - deine Äußerungen sind einfach nur aberwitzig.

Ausonius
26.11.2009, 13:11
Wenn du willst, kannst du ja mal hier Äußerungen von 68ern zitieren, die sich kritisch mit dem Vorgehen der Sowjets als Reaktion auf den Prager Frühling auseinadersetzen oder die zahlreichen Statements, die sich kritisch mit dem Vorgehen von Ho Chi Minh beschäftigen. :rolleyes:

Vielleicht solltest du aber einfach die Füße stillhalten, anstatt andere vorzuwerfen, sie schrieben hier Dünnschiss.

Viele der 68er-Linken "solidarisierten" sich mit den Demonstranten des Prager Frühlings. Die Anführungszeichen deshalb, weil es größtenteils bei Lippenbekenntnissen blieb. Dennoch gab es in Deutschland sehr wohl eine innerlinke Diskussion darüber. Die war mit ein Grund dafür, dass die DKP vom Start weg unpopulär innerhalb der linken Bewegung war.
Dass die 68er viele der Befreiungsbewegungen in der Dritten Welt dagegen recht unkritisch sahen, ist Fakt.

Bellerophon
26.11.2009, 21:53
Das Buch von Sophie D. (Das bleiche Herz der Revolution) zeigt die nähe der 68er Kommunisten zum Faschismus auf. Sehr lesenswert. Hier ein Zitat:


"Politische Strukturen aufzubrechen, ist kein Wert an sich - wie die 68er offenbar glaubten. Das ist Baby-Anarchismus. Relevanter ist doch heute die Frage, welche politischen und mentalen Strukturen unreflektiert übernommen wurden. Es fällt ja auf, dass 68er oftmals nach Leitfiguren gesucht haben - Stalin, Mao oder Che Guevara zum Beispiel. Die Bereitschaft, totalitären Vaterfiguren hinterher zu rennen und diese flammend zu verteidigen, war groß. Insofern verkörperten die 68er die totalitären Werte des Faschismus. "
.

Seit ihr auch der Meinung, dass die 68er verkappte Faschisten sind

Nö, die waren Kommunisten.

Die Bereitschaft, totalitären Vaterfiguren hinterher zu rennen und diese flammend zu verteidigen ist nun mal kommunistisch.

Genauso wie Gewalt, Hass, blinder Vernichtungswille - politische und mentale Strukturen welche auch ganz reflektiert übernommen wurden.

Die ganze Faschismusmasche soll doch nur den linken Urdreck relativieren...

Kommunisten sind Kommunisten sind Kommunisten.

Praetorianer
27.11.2009, 10:53
Viele der 68er-Linken "solidarisierten" sich mit den Demonstranten des Prager Frühlings. Die Anführungszeichen deshalb, weil es größtenteils bei Lippenbekenntnissen blieb. Dennoch gab es in Deutschland sehr wohl eine innerlinke Diskussion darüber. Die war mit ein Grund dafür, dass die DKP vom Start weg unpopulär innerhalb der linken Bewegung war.
Dass die 68er viele der Befreiungsbewegungen in der Dritten Welt dagegen recht unkritisch sahen, ist Fakt.

Ach weißt du, auf stille Solidarität kann man sich immer berufen.

Wenn auf westlicher Seite jede Beule, die man von einer Demo davonträgt dazu instrumentalisiert wird, den Staat als faschistisch zu brandmarken und jegliche Gewalt im Kampf gegen den Staat zu rechtfertigen; auf der anderen Seite das Niederrollen von Demostranten mit Panzern auf sowjetischer Seite gerade dazu langt, innerlinke Diskussionen anzustoßen, ob die Sowjetunion da auf dem richtigen Weg sei, dann mag das sein, was Linke unter sowjetkritisch verstehen. Diese "kritische Haltung" ist genau das, was ich als unkritische Sowjethörigkeit bezeichnen würde.

Pescatore
27.11.2009, 11:01
Nö, die waren Kommunisten.

Die Bereitschaft, totalitären Vaterfiguren hinterher zu rennen und diese flammend zu verteidigen ist nun mal kommunistisch.

Falsch. Stalin konnte alle echten Bolschewiki töten und den Staat usurpieren WEIL die Mehrzahl der Bürger lieber Vaterfiguren hinterherläuft als selbst zu denken. Der Aufbau eines kommunistischen Systems ist nun einmal mit einem gewissen geistigen Aufwand verbunden (wir erinnern uns dass die SOWJETrepublik nun einmal ursprünglich als RÄTErepublik geschaffen wurde, Arbeiterräte sollten möglichsts schnell die Verwaltung der Fabriken übernehmen, wäre der Begriff durch die Grünen nicht so in den Dreck gezogen worden könnte man es "basisdemokratisch" nennen) den die Mehrzahl der Bürger scheut, daher siegen nie ein Lenin oder ein Leviné sondern immer Figuren wie Ebert, Stalin und Hitler, immer gestützt auf die niedrigsten Untertanenknechte und den Beamtenapparat.

Ausonius
27.11.2009, 11:15
auf der anderen Seite das Niederrollen von Demostranten mit Panzern auf sowjetischer Seite gerade dazu langt, innerlinke Diskussionen anzustoßen, ob die Sowjetunion da auf dem richtigen Weg sei, dann mag das sein, was Linke unter sowjetkritisch verstehen. Diese "kritische Haltung" ist genau das, was ich als unkritische Sowjethörigkeit bezeichnen würde.

Was hätten die denn praktisch groß machen sollen? Eine Freiwilligen-Armee wie im Spanischen Bürgerkrieg aufstellen mit den vielleicht 3000 radikalen Linken, die es 1968 in Westdeutschland gab, nur ganz ohne Unterstützung der NATO?

Bei den Linken gab es immerhin die "stillschweigende Solidarität", während - abgesehen von den Spitzenaußenpolitikern - die deutsche Konservative eigentlich überhaupt kein Verhältnis mehr zu den Leuten hinter dem Eisernen Vorhang hatte, seit die Mauer 1961 stand. Vorher gab es ja zumindest etwa diese katholischen Hiflswerke.

Schlimmer fand ich, wie beide politischen Richtungen ab den 1970er Jahren konsequent die Menschen in der DDR ignorierten - nur bei den Grünen gab es leise Ansätze zu einer anderen Haltung.


Ach weißt du, auf stille Solidarität kann man sich immer berufen.

Wenn auf westlicher Seite jede Beule, die man von einer Demo davonträgt dazu instrumentalisiert wird, den Staat als faschistisch zu brandmarken und jegliche Gewalt im Kampf gegen den Staat zu rechtfertigen;

Hier lagen doch eher die Schwachpunkte der 68er-Avantgarde, nicht an der mangelnden Unterstützung für die Tschechen. Wegen der inhaltlich übertriebenen Agitation gegen die Notstandsgesetze ging das Ganze auch so schnell zugrunde, so ähnlich wie bei einem Propheten, der den Weltuntergang hervorsagt, und es tritt dann doch nicht ein.
Die 1968er bildeten in vielen Bereichen auch bewusst die Antithese zum Bestehenden, was als Synthese dann dabei herauskam, finde ich im allgemeinen gelungen.

Bellerophon
27.11.2009, 14:01
Falsch. Stalin konnte alle echten Bolschewiki töten und den Staat usurpieren WEIL die Mehrzahl der Bürger lieber Vaterfiguren hinterherläuft als selbst zu denken. Der Aufbau eines kommunistischen Systems ist nun einmal mit einem gewissen geistigen Aufwand verbunden (wir erinnern uns dass die SOWJETrepublik nun einmal ursprünglich als RÄTErepublik geschaffen wurde, Arbeiterräte sollten möglichsts schnell die Verwaltung der Fabriken übernehmen, wäre der Begriff durch die Grünen nicht so in den Dreck gezogen worden könnte man es "basisdemokratisch" nennen) den die Mehrzahl der Bürger scheut, daher siegen nie ein Lenin oder ein Leviné sondern immer Figuren wie Ebert, Stalin und Hitler, immer gestützt auf die niedrigsten Untertanenknechte und den Beamtenapparat.

Nun ja Lenin ... aber o.k

In solchen Zeiten machen dann halt die härteren Gangster das Rennen, die ja auch gern mal fluchs die Seiten wechseln.

Oder in unserem Fall (Grüne) die flexibleren, die immer gern mal fluchs die Seiten wechseln

Siehe Joscha Schmierer, von Pol Pot zur George Bush. :hihi:

Und Fischer war ja auch so ne ... nun ja ... nicht Vaterfigur aber doch so ne Mackerfigur für die grünenIn UntertanenInknechtInnen...

Die scheinen ja eh auf so Zampanos abzufahren, die linken deutschen HühnerscharInnen.

Harem Gurus wie der... öh ... Langhans? ... der rüde Brutalo-Baader; Führer Fischer, der größte Außenminister aller Zeiten...

Und heute ....?

Der rotbärtige Gotteskrieger?

:rofl:

Registrierter
26.01.2010, 02:54
Hintergründe der 68er-Kulturrevolution
Frankfurter Schule und Kritische Theorie


3. Die Faschismusthese: Die Familie ist Ursache des `autoritären Charakters´ und des Faschismus

Horkheimers Kritik an Ehe und Familie, die der Christ als `Kirche im Kleinen´ und der Staatsbürger als `Zelle des Staates´ betrachtet, ist besonders aggressiv und polemisch:

Die Ehe sei geschichtlich überholt, sie verliere immer mehr an Bedeutung,23 in der Ehe räume die Lust vor der Pflicht das Feld, in der gegenwärtigen Gesellschaft sei die Lust in die Zote und in die Prostitution verbannt.

Diese Kritik versteigt sich zu der These Horkheimers, die Familie sei die massenpsychologische Grundlage des Faschismus.24 In der Familie werde nämlich mit Autorität erzogen und aus dieser autoritätsbezogenen Erziehung gehe der `autoritäre Charakter´, die autoritäre Persönlichkeit, der Typus des Untertanen und Undemokraten hervor, der schon in der Familie gelernt habe, nach `oben´ zu katzbuckeln und nach `unten´ seine Untergebenen zu treten.

Gegen diesen `autoritären Charakter´ fordert Marcuse die Erziehung des anti-autoritären Charakters,24a eines Menschentypus also, der sich allen Erwartungen und Verpflichtungen der Gesellschaft verweigert und der nur seinen eigenen Bedürfnissen nachgeht.

Lustprinzip gegen Leistungsprinzip heißt die Erziehungsdevise der Frankfurter. Deshalb fordern sie die Erziehungsdiktatur.

Die Familie ist nach Horkheimer nur `kultureller Kitt´,25 Klebstoff also, mit dem das an sich längst brüchig gewordene kapitalistische System notdürftig zusammengehalten und vor dem überfälligen und endgültigen Einsturz bewahrt werde.

Horkheimer hat ganz im Gegensatz zu unseren gegenwärtigen Familienpolitikern erkannt, dass die Familie tatsächlich den Kern der bürgerlichen Gesellschaft bzw. die Mitte des Christentums und der Kultur darstellt. Richtig ist auch, dass diese christlich-bürgerliche Kultur und Gesellschaft, die bewusst als unmoralisch und inhuman diffamiert werden, zusammenbrechen werden, wenn ihnen die Familie entzogen wird.

Den Beweis dafür hat die chinesische Kulturrevolution nach 1949 erbracht.

Der heutige theologische und politische Feminismus wird von Habermas als (vorerst) letzter Versuch angesehen, der Familie das Leben in der Gesellschaft zu erschweren und die Kulturrevolution zu vollenden, anstatt auslaufen zu lassen.

Zu den familienfeindlichen und anti-autoritären Tendenzen in Gesellschaft und Staat, in Schule und Kirche können hier nur einige Stichpunkte genannt werden, die eigentlich in ihrem ideepolitischen Zusammenhang dargestellt werden müssten:

Das Scheidungsrecht berücksichtigt die Schuldfrage nicht mehr.

> Fast jede dritte Ehe wird geschieden.

> Die Zahl der Eheschließungen geht zurück.

> Die Zahl der Alleinerziehenden steigt.

> Die Zahl der Kinder je Ehe sinkt gegen 1.

> Die Zahl der Scheidungswaisen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind, steigt.

> Das Mehrwertsteuerrecht benachteiligt Familien mit Kindern.

> Familien werden im Steuerrecht 20 Jahre lang benachteiligt.

> Die Kriminalität steigt allgemein, die Kriminalität der Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden steigt explosionsartig.

Die hohe und steigende Zahl der Ehescheidungen pro Jahr, die hohe und wachsende Zahl von in nicht legalisierten Gemeinschaften lebenden Männern und Frauen und die steigende Zahl von homosexuell zusammenlebenden Partnern zeigt die zunehmende Distanzierung der jungen Generation von der Institution Ehe/Familie und von den mit dieser Institution im Zusammenhang stehenden Normen und Werten (z.B. eheliche Treue, lebenslängliche Monogamie, Homosexualitätsverdikt).

weiter:


Von diesen Psychotechniken, die ursprünglich für die psychologische Kriegsführung in den Vereinigten Staaten entwickelt wurden, erwartete sich die neu-linke Bewegung sowohl die Veränderung der Institutionen als auch die tiefgehende Veränderung des Menschen in Richtung auf den `homo communicativus´, sowie die Veränderung des politischen und religiösen Bewußtseins.

Ganz ähnlich wie Habermas die Erfolge der Frankfurter Schule beschreibt, umreißt Oskar Nigsch, ein Studentenpfarrer und prominenter Vertreter der gruppendynamischen Bewegung, die Ziele der Befürworter.41

Nigsch stellt die fünf wichtigsten Ziele der Veränderungsagenten wie folgt vor:

1. Ziel: Ent-Institutionalisierung der Gesellschaft: die Institutionen sollen nicht länger kulturelle Leitbilder, Normen, Erwartungen bzw. Weltbilder an die nachwachsende Generation tradieren, sondern diese in ihrer `kontrafaktischen Gültigkeit´ relativieren, durch Gruppendynamik lockern und auflösen.

2. Ziel: Ent-Bürokratisierung: Der bei uns eingespielte bürokratische Problemlösungsstil verursache stärkere seelische Störungen als der Kapitalismus insgesamt, weil er die Individuen in ihrer Spontaneität, Initiative und Verantwortungsfähigkeit fundamental beschneide. Durch Einführung gruppendynamischer Elemente in die Bürokratie sollen die Probleme dort gelöst werden, wo sie entstehen, nämlich auf der Gruppenebene. Probleme sollen also nicht auf die nächsthöhere Ebene verlagert und damit entschärft werden.

3. Ziel: Ent-Hierarchisierung: Hier geht es um die Absetzung und Entmachtung der Hierarchen, der Autoritäten, Vorgesetzten, der Über- und Unterordnungsverhältnisse. Jeder soll seinen Status in der Hierarchie für auswechselbar halten. Alle innovatorischen Impulse und Entscheidungen sollen von gruppendynamischen Prozessen ausgehen (Brain-storming).

4. Ziel: Ent-Funktionalisierung des Bildungssystems. Bildungs- und Beschäftigungssystem sollen voneinander entkoppelt werden. Schule soll nicht länger Institution der Erziehung und Bildung sein, sondern vielmehr zu einer Veranstaltung der Verhaltensmodifikation, der Verhaltenstherapie und -kontrolle werden. Das bisherige Schulsystem mit seinen Leistungsanforderungen und Auslesemechanismen soll nicht länger die soziale Schichtung der Gesellschaft reproduzieren. In der Gesellschaft soll es keine Schichten, sondern nurmehr ökonomisch-soziale Gleichstellung geben. Diese Gesellschaft der Gleichheit nannte Marx `klassenlose Gesellschaft´.

5. und letztes Ziel der gruppendynamischen Bewegung ist die Ent-Stabilisierung der Bildungssubjekte: Die Gesellschaft soll an stabilen Ich-Strukturen, wie Freud sie im Auge hatte, kein Interesse mehr nehmen. Durch Gruppendynamik könnten die Ich-Strukturen als `falsche Sicherheiten´ interpretiert und `neue Horizonte´ erschlossen werden.

Diese destruktiven, kulturrevolutionären Ziele der gruppendynamischen Bewegung sind inzwischen überall dort erreicht worden, wo Gruppendynamik in Kirche, Schule, Betrieb, Klinik, Behörde, Kloster stattgefunden hat. Diese Ziele decken sich vollständig mit dem `re-education-program´ der Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg, mit dem die faschistischen (autoritär erzogenen) Deutschen zu Demokraten umerzogen werden sollten. Die Frankfurter tragen zu Recht den Titel `Philosophen der Reedukation´

Quelle:
http://www.aktion-leben.de/Hintergruende/sld08.htm




Trau keinem 68er !
http://web.archive.org/web/20050729103144/www.bettinaroehl.de/Die_68er/Die_68er/die_68er.html

Apotheos
26.01.2010, 05:33
Ach Du Scheiße, Aly dieser literarische Vollpfosten der unter Profilierungskomplexen leidet. Seine Auslässe, allein der Vergleich der APO mit dem NS, sind derartiger Dreck, dass mir das Essen aus dem Gesicht fällt.

Der Eingangsbeitrag hat so viel Sinn, als wenn ich der heutigen Bildungsstreik-Bewegung andichte, die Studenten wollen gerne einen zweiten Stalin. :rolleyes: Dass es in der APO, später ihrer Zerfallserscheinung, den K-Gruppen, Verirrungen gab, steht außer Frage. Der Bezug auf Mao - Stalinisten sind mir nirgends bekannt - resultiert aus dem für die Studenten weitestgehend unbekannten Vorgehen des Maoismus in China. In diesem wurde anfangs eine Befreiungsbewegung eines anderen, nicht-sowjetischen Sozialismus gesehen. Dass dem nicht so war, sahen viele später selbst ein.

Richtig.

Apotheos
26.01.2010, 05:39
Hintergründe der 68er-Kulturrevolution
Frankfurter Schule und Kritische Theorie

Kannst du auch etwas selbstständiges zum Thema beitragen oder nur irgend einen Scheiß hier zitieren?



Trau keinem 68er !


:rolleyes:

Ich sehe bei mir einen deutlichen inhaltlichen Bezug zu den 68ern, weshalb sollte man mir dann nicht trauen können? Hier wird wieder irgend ein Scheiß allen Leuten übergezogen, so als müssten alle so sein, wie ihr das gerne hättet. Aber ihr Nazis lagt ja schon früher mit dieser Unfähigkeit zur Differenzierung öfter falsch.

Traue keinem Braunbatz:

"Wir wollen keinen Krieg" - "Wollt ihr den totalen Krieg!!!!!!!!?" :hihi: