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Vollständige Version anzeigen : Das Erbe der Altvorderen



Pythia
02.12.2009, 05:28
Mit dem Tode eines Menschen verliert man vieles, aber niemals die mit ihm verbrachte Zeit.Bedenke auch das Erbe, das Du erhälst und großenteils unbemerkt schon erhalten hast. Oft ist erst nach dem Tod nahe stehender Menschen ersichtlich, wieviel sie schon zu ihren Lebzeiten gaben. Materiell und geistig. Schock des Verlusts und Trauer machen es erst mal unmöglich das Erbe voll und ganz zu entdecken, und natürlich ist erst mal keine Freude über das Erbe möglich.
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Erst wird nur das materielle Erbe bewußt, und selbst davon nur, was den Eigentümer wechselt. Alle schon seit Geburt erhaltenen materiellen Werte, sind zunächst mal unbewußt, und der größte Schatz, das geistige Erbe, kann in der Trauer noch gar nicht bemerkt werden.
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Manche bemerken nie, daß sie diese Erbe überhaupt haben. Welch ein Jammer! Daher solltest auch Du nach Deinem schwerem Verlust sehr sorgfältig in Dir selbst nach dem in Dir verborgenem Erbe suchen. Die Suche lohnt sich, denn der Schatz ist unvorstellbar groß.
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Denn mit dem geistigem Erbe des Verstorbenen ist auch schon das Erbe all seiner Altvorderen bei Dir eingetroffen, sogar von Urahnen, von denen Du noch nie gehört hast. Ein Teil ihres Geists ist schon bei Dir eingezogen. Du brauchst das nur noch zu entdecken.
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Und der Andere Teil ihres Geists wartet schon anderweitig auf Dich. Wir wissen zwar nicht wo, aber irgendwo muß er ja sein, wenn er nicht bei Dir ist. Nichts löst sich in Nichts auf. Das ist eins der fundamentalsten Naturgesetze. Und das gilt auch für den Geist eines Menschen ...
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... wenn er die sterbliche Hülle verläßt. Für Christen ist es leichter das zu verstehen, sie glauben ja an die unsterbliche Seele, was nichts Anderes ist als der Geist eines Menschen. Nur liegen Christen daneben, wenn sie Tieren oder Pflanzen ihre Seele absprechen.
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Obwohl der Geist verstorbener Tiere doch oft so klar sichtbar ist: zum Beispiel übertragen viele Hundehalter den Geist eines verstorbenen Hundes auf seinen Nachfolger: Treue, Mut, Wachsamkeit, ja, und sogar Unarten: Würste klauen und Pantoffel zerfetzen.
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Meine Altvorderen vererbten mir auch einige Unarten wie Würste klauen. Pantoffel zerfetzen zwar nicht, aber 1967 konnte ich den Dachstuhl eines Hauses, das ich noch nie sah, aus dem Gedächnis zeichen. Ein Urahn plante und baute den Dachstuhl 1823 als Zimmermeister. Er lebt in mir fort.
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http://www.24-carat.de/2009/Thor.jpg Mein geistiges Erbe kenne ich eben noch immer nicht ganz und werde es zur Lebzeit vielleicht auch nie entecken. Ist aber uwichtig, da meine Nachkommen es auch haben und wir es den Altvorderen ja wohl irgendwann zurück bringen. Sie warten doch schon lange auf uns.

politisch Verfolgter
03.12.2009, 11:14
Wo sind denn bitte dazu die Eink./Verm.-Verteilungskurven, auch über die Erbgänge der Generationen hinweg?
In USA gibts nach fast 250 Jahren für 80 % der Privathaushalte 2 % des dortigen Privatvermögens.
FirmenErbgänge werden von AffenschieberGenerationen immer weiter bedient.
Bitte damit keinen Nachwuchs erniedrigen, keine "Arbeitnehmer" nachliefern.