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Vollständige Version anzeigen : Treibjagd heute im Dunkelsteinerwald



carpe diem
07.12.2009, 01:16
MORGEN: ADELIGE TREIBJAGD IM DUNKELSTEINERWALD: "Wir weichen der Gewalt"

http://i50.tinypic.com/1zx2vlf.jpg

Quelle: http://www.dunkelsteinerwald.org/news/index.html (http://www.dunkelsteinerwald.org/news/index.html)

Die jährliche Treibjagd (Riegeljagd) des Waldeigentümers und Großgrundbesitzers, DI. Felix Montecuccoli, findet heuer am 7. Dezember 2009 statt. Mit 40 - 50 geladenen, meist aristokratischen Gästen und Geschäftspartnern, wird Montecuccoli einen Tag lang Treibjagd auf Tiere des Dunkelsteinerwalds veranstalten. Laut Augenzeugen humpeln nach der Riegeljagd tagelang schwer verletzte Tiere durch den Wald und so manche Tiere mit Steckschüssen im Hals oder im Gebiß verenden qualvoll.

Heftige Reaktionen, Anzeigen,

Zero
07.12.2009, 02:31
Die Jagt diente früher zum Überleben da Fleisch, Fell und eventuell Knochen zum überleben notwendig waren.

Damals war das noch selbstverständlich aber heutzutage ist dies unnötig geworden.
Besonders wenn Tiere nur zum Spaß getötet werden sollen bin ich dafür diese unnötige Barbarei unter schwere Strafe zu stellen.

Sollen sie Killerspiele zocken wenn sie in Schießlaune geraten. X(

Bettmaen
07.12.2009, 02:43
Meistens kommen die Jagdwütigen mit dem Argument, die Wildpopulation im Dienste der Natur zu regulieren. Das geht heute auch unblutiger.

franjo
07.12.2009, 07:05
MORGEN: ADELIGE TREIBJAGD IM DUNKELSTEINERWALD: "Wir weichen der Gewalt"

http://i50.tinypic.com/1zx2vlf.jpg

Quelle: http://www.dunkelsteinerwald.org/news/index.html (http://www.dunkelsteinerwald.org/news/index.html)

Die jährliche Treibjagd (Riegeljagd) des Waldeigentümers und Großgrundbesitzers, DI. Felix Montecuccoli, findet heuer am 7. Dezember 2009 statt. Mit 40 - 50 geladenen, meist aristokratischen Gästen und Geschäftspartnern, wird Montecuccoli einen Tag lang Treibjagd auf Tiere des Dunkelsteinerwalds veranstalten. Laut Augenzeugen humpeln nach der Riegeljagd tagelang schwer verletzte Tiere durch den Wald und so manche Tiere mit Steckschüssen im Hals oder im Gebiß verenden qualvoll.

Heftige Reaktionen, Anzeigen,

Es gibt eine weidmännische Jagd, und eine unweidmännische. Adelstitel spielen dabei keine Rolle, sind höchstens geeignet niedere Instinkte, wie z.B. Neid zu erwecken, oder darzustellen.


Die Jagt diente früher zum Überleben da Fleisch, Fell und eventuell Knochen zum überleben notwendig waren.

Damals war das noch selbstverständlich aber heutzutage ist dies unnötig geworden.
Besonders wenn Tiere nur zum Spaß getötet werden sollen bin ich dafür diese unnötige Barbarei unter schwere Strafe zu stellen.

Sollen sie Killerspiele zocken wenn sie in Schießlaune geraten. X(

Erst denken, dann posten.


Meistens kommen die Jagdwütigen mit dem Argument, die Wildpopulation im Dienste der Natur zu regulieren. Das geht heute auch unblutiger.

1. Jagdwütige.? Du hast keine Ahnung, wovon Du schreibst.
2. Hege und Pflege ist das Stichwort.
3. Unblutiger.? Gib mir bitte einen Tip, ich verstehe Dich nicht.

franjo

Mütterchen
07.12.2009, 07:10
Also ich oute mich jetzt auch als eine Person, die mit jedem Reh und jedem Hasen, der vergebens um sein Leben läuft, Mitleid hat.
Nur, ich wüsste keine Alternative.
Gibt es denn welche?

schastar
07.12.2009, 07:32
3. Unblutiger.? Gib mir bitte einen Tip, ich verstehe Dich nicht.

franjo

Man schafft eine Wildtier-Taskforce welche dann ein Regelwerk empfiehlt das zur Neuschaffung von 10.000 ökologisch wertvollen Vollzeitjobs führt, nämlich dem Wildtier-Sexualberater der dann telepatisch Kontakt zu Reh und Schwarzwild aufnimmt und an Sammelstellen Kondome verteilt.
So einfach ist das.

schastar
07.12.2009, 07:34
Also ich oute mich jetzt auch als eine Person, die mit jedem Reh und jedem Hasen, der vergebens um sein Leben läuft, Mitleid hat.
Nur, ich wüsste keine Alternative.
Gibt es denn welche?

Klar, sie könnte ja in Zukunft nur noch mit

http://www.gesundes-reisen.de/imgdata/bunte_Kondome.gif

das würde den Bestand regeln und die Jagd wäre nicht mehr notwendig.

Bettmaen
07.12.2009, 08:31
Man kann die Tiere betäuben und steriliseren. Kondome werden von Wildtieren wohl nicht ohne Weiteres angenommen.

schastar
07.12.2009, 08:33
Man kann die Tiere betäuben und steriliseren. Kondome werden von Wildtieren wohl nicht ohne Weiteres angenommen.

Man kan sie aber auch einfach erlegen und essen. :]

Mark Mallokent
07.12.2009, 09:10
MORGEN: ADELIGE TREIBJAGD IM DUNKELSTEINERWALD: "Wir weichen der Gewalt"

http://i50.tinypic.com/1zx2vlf.jpg

Quelle: http://www.dunkelsteinerwald.org/news/index.html (http://www.dunkelsteinerwald.org/news/index.html)

Die jährliche Treibjagd (Riegeljagd) des Waldeigentümers und Großgrundbesitzers, DI. Felix Montecuccoli, findet heuer am 7. Dezember 2009 statt. Mit 40 - 50 geladenen, meist aristokratischen Gästen und Geschäftspartnern, wird Montecuccoli einen Tag lang Treibjagd auf Tiere des Dunkelsteinerwalds veranstalten. Laut Augenzeugen humpeln nach der Riegeljagd tagelang schwer verletzte Tiere durch den Wald und so manche Tiere mit Steckschüssen im Hals oder im Gebiß verenden qualvoll.

Heftige Reaktionen, Anzeigen,

Ich würde gern mitmachen. :]

franjo
07.12.2009, 09:48
Man kann die Tiere betäuben und steriliseren. Kondome werden von Wildtieren wohl nicht ohne Weiteres angenommen.

Moin

Mal Zahlen aus dem Stadtstaat Hamburg.

Im Jagdjahr 1999/2000 wurden nach Angaben der Umweltbehörde in den Revieren der Hansestadt insgesamt 11 102 Wildtiere erlegt. Dabei entfielen auf Rot-, Dam- und Rehwild 1132 Tiere, auf Schwarzwild 43 Tiere, auf Haarwild 4551 Tiere und auf Federwild 5376 Tiere. Zum Haarwild zählen unter anderem Füchse, Waschbären, Feldhasen und Wildkaninchen, zum Federwild Fasane, Wildenten und Wildtauben. Hamburg verfügt über 73 Jagdbezirke, die eine Gesamtfläche von rund 36 000 Hektar umfassen. Die größten Flächen besitzen die Bezirke Bergedorf mit rund 11 000 Hektar, Harburg mit 9500 Hektar und Wandsbek mit 5800 Hektar.

Da das die erlegten Tiere sind, addieren wir den Bestand dazu und kommen auf über die doppelte Zahl.
Jetzt überlegen wir uns, was das übertragen auf die ganze Republik bedeuted.

Wenn wir das getan haben, überlegen wir und, woher wir die Tierärzte bekommen, um diese Tiere zu sterilisieren. Entschuldigung, ich vergaß, man muß sie vorher fangen......uiuiui, ob da wirklich wer über seine Ideen und Forderungen nachdenkt.?

Da ja nun Jäger, wie ich annehme weltweit phöse sind, schlage ich vor überall die Arbeit einzustellen, und Tiere zu fangen, um sie zu sterilisieren.
Gedanken über den Bestand und deren Kontrolle werden natürlich auch nötig. Wen sterilisiert man, wenn braucht man für künftige Zuchtlinien, wahrlich ein wissenschaftlicher Hintergrund.

Vollbeschäftigung ist garantiert, und der Herr wirft hoffentlich Hirn vom Himmel.

franjo

Misteredd
07.12.2009, 09:58
Ich würde gern mitmachen. :]

Bist Du Jäger?

Wie weit ist Dein Einsatzradius? Bewegungsjagden gibt es im Spätjahr sehr viele.

Tosca
07.12.2009, 10:02
Die Jagt diente früher zum Überleben da Fleisch, Fell und eventuell Knochen zum überleben notwendig waren.

Damals war das noch selbstverständlich aber heutzutage ist dies unnötig geworden.
Besonders wenn Tiere nur zum Spaß getötet werden sollen bin ich dafür diese unnötige Barbarei unter schwere Strafe zu stellen.

Sollen sie Killerspiele zocken wenn sie in Schießlaune geraten. X(

Da stimme ich dir hundertprozentig zu!

Paul Felz
07.12.2009, 10:03
Moin

Mal Zahlen aus dem Stadtstaat Hamburg.

Im Jagdjahr 1999/2000 wurden nach Angaben der Umweltbehörde in den Revieren der Hansestadt insgesamt 11 102 Wildtiere erlegt. Dabei entfielen auf Rot-, Dam- und Rehwild 1132 Tiere, auf Schwarzwild 43 Tiere, auf Haarwild 4551 Tiere und auf Federwild 5376 Tiere. Zum Haarwild zählen unter anderem Füchse, Waschbären, Feldhasen und Wildkaninchen, zum Federwild Fasane, Wildenten und Wildtauben. Hamburg verfügt über 73 Jagdbezirke, die eine Gesamtfläche von rund 36 000 Hektar umfassen. Die größten Flächen besitzen die Bezirke Bergedorf mit rund 11 000 Hektar, Harburg mit 9500 Hektar und Wandsbek mit 5800 Hektar.

Da das die erlegten Tiere sind, addieren wir den Bestand dazu und kommen auf über die doppelte Zahl.
Jetzt überlegen wir uns, was das übertragen auf die ganze Republik bedeuted.

Wenn wir das getan haben, überlegen wir und, woher wir die Tierärzte bekommen, um diese Tiere zu sterilisieren. Entschuldigung, ich vergaß, man muß sie vorher fangen......uiuiui, ob da wirklich wer über seine Ideen und Forderungen nachdenkt.?

Da ja nun Jäger, wie ich annehme weltweit phöse sind, schlage ich vor überall die Arbeit einzustellen, und Tiere zu fangen, um sie zu sterilisieren.
Gedanken über den Bestand und deren Kontrolle werden natürlich auch nötig. Wen sterilisiert man, wenn braucht man für künftige Zuchtlinien, wahrlich ein wissenschaftlicher Hintergrund.

Vollbeschäftigung ist garantiert, und der Herr wirft hoffentlich Hirn vom Himmel.

franjo

Verwirr hier nicht mit Fakten :D

Fängst ja schon an wie die "Klimaleugner" :P

Misteredd
07.12.2009, 10:06
Da stimme ich dir hundertprozentig zu!

Es geht nicht ohne Jagd! Die Tiere haben auch ein weit besseres Leben als Schlachttiere. Wenn sie nicht bejagt werden, dann laufen die Bestände unaufhaltsam aus dem Ruder. Wildschweine vermehren sich schneller als Kaninchen. In Berlin kann man wegen der vielen Beschränkungen ansatzweise erfahren, was das heissen kann.

Tosca
07.12.2009, 10:07
Verwirr hier nicht mit Fakten :D

Fängst ja schon an wie die "Klimaleugner" :P

Gegen die Jagd an sich habe ich nichts. Das ist nun einmal erforderlich und zwar genau aus den von dir angeführten Grünen.

Aber, dass sich irgendwelche Leute, die zuviel Geld in der Tasche und zu wenig Hirn im Kopf besitzen zum Morden aufmachen, das ist mittelalterliches Gehabe.

Diese Art der Jagd gehört angeprangert!

Paul Felz
07.12.2009, 10:08
Gegen die Jagd an sich habe ich nichts. Das ist nun einmal erforderlich und zwar genau aus den von dir angeführten Grünen.

Aber, dass sich irgendwelche Leute, die zuviel Geld in der Tasche und zu wenig Hirn im Kopf besitzen zum Morden aufmachen, das ist mittelalterliches Gehabe.

Diese Art der Jagd gehört angeprangert!

Das sind eben zwei verschiedene Paar Schuhe. Wird hier aber eben nicht auseinandergehalten.

Tosca
07.12.2009, 10:09
Es geht nicht ohne Jagd! Die Tiere haben auch ein weit besseres Leben als Schlachttiere. Wenn sie nicht bejagt werden, dann laufen die Bestände unaufhaltsam aus dem Ruder. Wildschweine vermehren sich schneller als Kaninchen. In Berlin kann man wegen der vielen Beschränkungen ansatzweise erfahren, was das heissen kann.

Schau mal in meinen obigen Beitrag, da habe ich das gerade begründet: Jagd ja, aber nicht Treibjagden.

Misteredd
07.12.2009, 10:09
Gegen die Jagd an sich habe ich nichts. Das ist nun einmal erforderlich und zwar genau aus den von dir angeführten Grünen.

Aber, dass sich irgendwelche Leute, die zuviel Geld in der Tasche und zu wenig Hirn im Kopf besitzen zum Morden aufmachen, das ist mittelalterliches Gehabe.

Diese Art der Jagd gehört angeprangert!

Du meinst also unweidmännische Jagd.

Ich bin der Meinung, dass man diese Tätigkeit sehr üben muss, um auch nur akzeptabel zu jagen. Üben, üben, üben.

Damit solche Dinge wie Laufschüsse oder Weidwundschüsse nicht passieren.

Tosca
07.12.2009, 10:10
Das sind eben zwei verschiedene Paar Schuhe. Wird hier aber eben nicht auseinandergehalten.

Muss man aber, wenn man sachlich bleiben will.

Paul Felz
07.12.2009, 10:11
Muss man aber, wenn man sachlich bleiben will.

Deswegen habe ich es erwähnt.

Ich selbst bin kein Jäger, nebenan sitzt aber einer. Ein professioneller Jäger, wohlgemerkt, nichtmal adelig.

Tosca
07.12.2009, 10:26
Deswegen habe ich es erwähnt.

Ich selbst bin kein Jäger, nebenan sitzt aber einer. Ein professioneller Jäger, wohlgemerkt, nichtmal adelig.

Ob der Jäger adlig ist oder nicht, das ist mir maximal egal. Mir geht es nur darum, aus der Jagd kein Freizeitvergnügen für irgendwelche Partyheinis zu machen.

Paul Felz
07.12.2009, 10:30
Ob der Jäger adlig ist oder nicht, das ist mir maximal egal. Mir geht es nur darum, aus der Jagd kein Freizeitvergnügen für irgendwelche Partyheinis zu machen.

Es geht auch nicht um die Farbe des Blutes. Spock jagt nicht ;)

Es geht um den Unterschied der professionellen Jagd, der kommerziellen Jagd und der eben hier aufgeführten "Spaßjagd". Mich würde mal interessieren, ob da wirklich ausgebildete Jäger teilnehmen. Ich wage es zu bezweifeln.

Misteredd
07.12.2009, 10:32
Es geht auch nicht um die Farbe des Blutes. Spock jagt nicht ;)

Es geht um den Unterschied der professionellen Jagd, der kommerziellen Jagd und der eben hier aufgeführten "Spaßjagd". Mich würde mal interessieren, ob da wirklich ausgebildete Jäger teilnehmen. Ich wage es zu bezweifeln.

Der Jagdschein ist unverzichtbar. Das Grüne Abitur bekommt man nicht nachgeworfen. Es sind alle Schützen ausgebildet - und zwar heftig.

franjo
07.12.2009, 10:43
Schau mal in meinen obigen Beitrag, da habe ich das gerade begründet: Jagd ja, aber nicht Treibjagden.

Moin

Es ist wie immer nicht einfach.
Prinzipiell verbindest Du mit der Treibjagd gestresste Tiere, wild gröhlende Horden schwerbewaffneter Alkoholiker, die zudem schlecht schießen.
Das gibt es, darüber wurde aber auch schon geschrieben. Und zwar im Tenor so, daß es hier keiner für gut heißt.
Prinzipiell ist es so, daß es Reviere gibt, die sich speziell zur Pirschjagd eignen, genauso wie es welche gibt, die zur Ansitzjagd geradezu ideal sind.
In vielen relativ ursprünglichen Waldgebieten, mit dichtem Bewuchs gibt es aber kaum eine andere Möglichkeit die Abschußpläne (die übrigens vorgegeben werden) zu erfüllen. Reviere im Pfälzer Wald erlauben keinen Wildanblick bis 50m, dort gibt es kaum derart große LichtungenReviere, die große Höhenunterschiede aufweisen mögen für Spaziergämger reizvoll sein, für Jäger sind sie manchmal ein Graus. Ich kenne wenige, die eine anstrengende Treibjagd als Freizeitvergnügen sehen, schon eher als harte Arbeit.



Ob der Jäger adlig ist oder nicht, das ist mir maximal egal. Mir geht es nur darum, aus der Jagd kein Freizeitvergnügen für irgendwelche Partyheinis zu machen.

Das sehe ich im Prinzip genauso. Das Problem hierbei dürfte sein, daß sich nur bestimmte Kreise 500ha+ Wälder oder Pachten leisten können, und die dann nun mal Party machen. Zumindest ab und zu.
Das Bohey, das wegen der Treibjagd in Österreich gerade gemacht wird, überdeckt ja das restliche Jagdjahr, in dem garantiert bewuster und schonender mit den Resourcen umgegeangen wird.
Wer selbst zur Jagd geht, kennt übrigens auch die oft undifferenzierten Einschätzungen von Nichtjägern.

Gerade in Österreich ist die Jagd bedeutend enger an des Eigentum Wald gebunden als z.B. in Deutschland. Österreichische Bürokratenköpfe sind keineswegs liberaler als deutsche.
Würden nach einer solchen Jagd auffallend mehr krank geschossene Tiere als sonst registriert, würde sich der Landesjagdverband ins Spiel bringen. Das erste Mal vielleicht nicht, aber der Neid der Jäger untereinander würde zwingend zum Verrat führen.

Glaube mir das bitte, ich gehe seit ~20 Jahren zur Jagd, und war auch schon in Österreich.

franjo

borisbaran
07.12.2009, 13:29
MORGEN: ADELIGE TREIBJAGD IM DUNKELSTEINERWALD: "Wir weichen der Gewalt"
http://i50.tinypic.com/1zx2vlf.jpg
Quelle: http://www.dunkelsteinerwald.org/news/index.html (http://www.dunkelsteinerwald.org/news/index.html)
Die jährliche Treibjagd (Riegeljagd) des Waldeigentümers und Großgrundbesitzers, DI. Felix Montecuccoli, findet heuer am 7. Dezember 2009 statt. Mit 40 - 50 geladenen, meist aristokratischen Gästen und Geschäftspartnern, wird Montecuccoli einen Tag lang Treibjagd auf Tiere des Dunkelsteinerwalds veranstalten. Laut Augenzeugen humpeln nach der Riegeljagd tagelang schwer verletzte Tiere durch den Wald und so manche Tiere mit Steckschüssen im Hals oder im Gebiß verenden qualvoll.
Heftige Reaktionen, Anzeigen,
Naja, es ist ja auch prinzipiell nix dagegen einzuwenden, aber man sollte die Vieher schon ganz sorgfältig abknallen, also sowas wie die Steckschüsse und angeschossene, durch den Wald humpelnde Tiere sollten nciht sein, feind ist das nciht...

Paul Felz
07.12.2009, 13:32
Der Jagdschein ist unverzichtbar. Das Grüne Abitur bekommt man nicht nachgeworfen. Es sind alle Schützen ausgebildet - und zwar heftig.

Das weiß ich eben nicht, ob es in diesem Fall auch so ist.

Bekannt sind ja die bezahlten Jagden im Ausland. Da wird nicht allzusehr auf Papiere geachtet. Nur auf die mit Zahlen drauf. Die Zahlen vor der Währung.

Bettmaen
07.12.2009, 13:44
Moin

Mal Zahlen aus dem Stadtstaat Hamburg.

Im Jagdjahr 1999/2000 wurden nach Angaben der Umweltbehörde in den Revieren der Hansestadt insgesamt 11 102 Wildtiere erlegt. Dabei entfielen auf Rot-, Dam- und Rehwild 1132 Tiere, auf Schwarzwild 43 Tiere, auf Haarwild 4551 Tiere und auf Federwild 5376 Tiere. Zum Haarwild zählen unter anderem Füchse, Waschbären, Feldhasen und Wildkaninchen, zum Federwild Fasane, Wildenten und Wildtauben. Hamburg verfügt über 73 Jagdbezirke, die eine Gesamtfläche von rund 36 000 Hektar umfassen. Die größten Flächen besitzen die Bezirke Bergedorf mit rund 11 000 Hektar, Harburg mit 9500 Hektar und Wandsbek mit 5800 Hektar.
Dass es so viele Wildtiere gibt, wußte ich nicht. Danke für die Aufklärung.

Es wurde ja schon in diesem Strang erwähnt, dass der Jäger äußerst geübt sein muss, damit das Tier nicht schwer verletzt entkommt und einen langen Todeskampf führt. Krankenhäuser, wo die Tiere ihre Kundenkarte vorlegen und behandelt werden, gibt es ja nicht im Walde.

Wäre es praktikabel, die Tiere zu betäuben und dann ins Schlachthaus zu bringen? Entsprechende Vorrichtungen gibt es ja.

Besonders bei Rehen und Hasen blutet mein Herz, wenn sie totgeschossen werden. Eine Überpopulation wäre aber auch in niemandes Interesse.

Das Leben ist schon eine Qual...

franjo
07.12.2009, 14:40
Dass es so viele Wildtiere gibt, wußte ich nicht. Danke für die Auflärung....

Meine Angaben bezogen sich auf den Stadtstaat Hamburg. Anderswo gibt es bedeutend mehr Wildtiere, und deren Vermehrung ist aus vielerlei Gründen relativ planlos.


Es wurde ja schon in diesem Strang erwähnt, dass der Jäger äußerst geübt sein muss, damit das Tier nicht schwer verletzt entkommt und einen langen Todeskampf führt. Krankenhäuser, wo die Tiere ihre Kundenkarte vorlegen und behandelt werden, gibt es ja nicht im Walde. ...

In der Tat ist es so, daß versierte Jäger gezielt schießen, die Munition und das Kaliber bewust so wählen, daß das Tier im Schuß fällt. Alles andere ist ünnötige Quälerei und Arbeit. Der festgelegte Plan wird sorgfältig und weidgerecht erfüllt, und das Fleisch dem Nahrungskreislauf zugeführt.



Wäre es praktikabel, die Tiere zu betäuben und dann ins Schlachthaus zu bringen? Entsprechende Vorrichtungen gibt es ja....

Nun, ich trage entweder einen Gürtel, oder ich nehme Hosenträger, beides finde ich übertrieben und zu aufwändig.;)
Zumal ich mir sicher bin, daß es in D ein Gesetz gibt, das den Verzehr mit Medikamenten behandelter Tiere verbietet. Die Tiere würden betäubt, ewig transportiert und anschließend weggeworfen. Das ist nicht im Sinne einer Jagd.



Besonders bei Rehen und Hasen blutet mein Herz, wenn sie totgeschossen werden. Eine Überpopulation wäre aber auch in niemandes Interesse.

Das Leben ist schon eine Qual...

Ja, ich verstehe schon Bambi und Klopfer.......ist so weit in Ordnung.
Nur, wenn der liebe Klopfer Rasenstücke unterhöhlt, und Du Dir den Fuß brischst, wenn Du denn reintrittst, könnte es sein, daß Du die Sache anders siehst.
Wer schon mal gesehen hat, wie eine Überpopulation an einer Seuche zugrundegeht weiß, was ichmeine. Es macht keine Freude Hängerweise die Kadaver zu entsorgen.

Bei Rehen ist es auch interessant, wenn es zuviele werden. Dann reicht die Nahrung nicht, und im späten Herbst, frühen Winter findetz man dann reihenweise schwache Tiere, die von Hunden angenagt werde, die insgesamt zu schwach sind, die krank sind............alles in allem ein recht umfangreiches Themengebiet.

franjo

I.Kant
07.12.2009, 14:48
Quelle: http://www.dunkelsteinerwald.org/news/index.html (http://www.dunkelsteinerwald.org/news/index.html)




Die Quelle ist sehr aussagekräftig. Grünliche Gutis die Wanderdemos veranstalten.
Wenn die ein bisschen Verstand hätten wüssten sie, daß Jagd zwingend zum Naturschutz gehört.

FranzKonz
07.12.2009, 14:55
Es gibt eine weidmännische Jagd, und eine unweidmännische.
Soweit stimme ich zu.


Adelstitel spielen dabei keine Rolle, sind höchstens geeignet niedere Instinkte, wie z.B. Neid zu erwecken, oder darzustellen.
Hier denke ich, Du hast die Intention des Verfassers fehlinterpretiert. Er fühlte sich wohl, so wie ich auch, an Reinhard Meys "Diplomatenjagd" erinnert.

Fast schon schade, dass der klapprige Ahnherr von Kieselknirsch und Herr Westerwelle zu dieser Treibjagd nicht geladen sind.

Dass der Adel heutzutage eher im Zusammenhang mit solchen Assoziationen erlebt wird, liegt nicht zuletzt am Verhalten mancher Träger eines solchen Titels. Ein besonders ruhmreiches Exemplar dieser Gattung ist Ernst August Prinz von Hannover.

schastar
07.12.2009, 15:05
Der Jagdschein ist unverzichtbar. Das Grüne Abitur bekommt man nicht nachgeworfen. Es sind alle Schützen ausgebildet - und zwar heftig.

Bedeutet aber nicht daß sie auch immer treffen. Man sollte auch wissen wann man abdrückt, und ich habe schon viel Wild gesehen bei welchem dies der Jäger nicht wußte.
Ist auch mit ein Grund warum ich den Gehegeabschuß betreibe und mich mein Chef dafür bezahlt.

Bettmaen
07.12.2009, 15:12
Ich stelle mir vor, welche Angst die Tiere haben, wie sie um ihr Leben laufen und dann doch totgeschossen werden. Man muss schon eine dicke Haut haben, um Jäger zu sein.

Sicher, es ist wohl notwendig und ich ziehe sogar den Hut vor den Jägern, die diese undankbare Aufgabe übernehmen, aber ich könnte es nicht tun.

franjo
07.12.2009, 15:13
Soweit stimme ich zu.


Hier denke ich, Du hast die Intention des Verfassers fehlinterpretiert. Er fühlte sich wohl, so wie ich auch, an Reinhard Meys "Diplomatenjagd" erinnert. .

Das lese ich so nicht heraus. Auch mit viel gutem Willen nicht. In erster Linie erkenne ich Verbittertheit und die übliche, verbreitete Volksmeinung: Jäger sind Mörder.


Fast schon schade, dass der klapprige Ahnherr von Kieselknirsch und Herr Westerwelle zu dieser Treibjagd nicht geladen sind.

Dass der Adel heutzutage eher im Zusammenhang mit solchen Assoziationen erlebt wird, liegt nicht zuletzt am Verhalten mancher Träger eines solchen Titels. Ein besonders ruhmreiches Exemplar dieser Gattung ist Ernst August Prinz von Hannover.

Welche Assoziationen bitteschön.? Durst.? Agression.? oder glaubst Du auf den dummen August aus Hannover ist wirklich wer neidisch.?

Dem ist seine persönliche Zuverlässigkeit zudem garantiert schon aberkannt, der darf bestimmt keine Waffen besitzen.


franjo

Misteredd
07.12.2009, 15:21
Das weiß ich eben nicht, ob es in diesem Fall auch so ist.

Bekannt sind ja die bezahlten Jagden im Ausland. Da wird nicht allzusehr auf Papiere geachtet. Nur auf die mit Zahlen drauf. Die Zahlen vor der Währung.

In Deutschland darf nur jagen, wer die Jägerprüfung absolviert hat (eine deutsche oder anerkannte ausländische), einen Jagdschein besitzt (also straffrei ist und eine ausreichende Versicherung vorhält und von dem Jagdpächter oder sonstigen Jagdgrundinhaber dazu berechtigt worden ist.

Sehr kompliziert, aber das sortiert viele aus.

Misteredd
07.12.2009, 15:24
Dass es so viele Wildtiere gibt, wußte ich nicht. Danke für die Aufklärung.

Es wurde ja schon in diesem Strang erwähnt, dass der Jäger äußerst geübt sein muss, damit das Tier nicht schwer verletzt entkommt und einen langen Todeskampf führt. Krankenhäuser, wo die Tiere ihre Kundenkarte vorlegen und behandelt werden, gibt es ja nicht im Walde.

Wäre es praktikabel, die Tiere zu betäuben und dann ins Schlachthaus zu bringen? Entsprechende Vorrichtungen gibt es ja.

Besonders bei Rehen und Hasen blutet mein Herz, wenn sie totgeschossen werden. Eine Überpopulation wäre aber auch in niemandes Interesse.

Das Leben ist schon eine Qual...

Statt der Betäubung ist der schnelle Tod das Ziel - keine Qual durch Transport und anschliessender Tötung. Ein guter Schuss tötet auf der Stelle, so dass das Tier "wohl" nicht leidet. Und selbst wenn er nicht im Augebblick tötet, sind die meisten doch nach einem Moment tot.

Alles andere ist unpraktikabel und eher tierquälerisch.

Selbstverständlich muss der Schuss sitzen ! Dafür kauft man aber teures Werkzeug und übt sehr viel.

Misteredd
07.12.2009, 15:24
Bedeutet aber nicht daß sie auch immer treffen. Man sollte auch wissen wann man abdrückt, und ich habe schon viel Wild gesehen bei welchem dies der Jäger nicht wußte.
Ist auch mit ein Grund warum ich den Gehegeabschuß betreibe und mich mein Chef dafür bezahlt.

Die gibt es leider viel zu viele auch.

Paul Felz
07.12.2009, 15:27
In Deutschland darf nur jagen, wer die Jägerprüfung absolviert hat (eine deutsche oder anerkannte ausländische), einen Jagdschein besitzt (also straffrei ist und eine ausreichende Versicherung vorhält und von dem Jagdpächter oder sonstigen Jagdgrundinhaber dazu berechtigt worden ist.

Sehr kompliziert, aber das sortiert viele aus.

Das weiß ich. Wie bereits beschrieben, ist mein Büronachbar Jäger.

Dennoch hege ich Zweifel, ob das bei der Klüngelei in Deutschland auch überall konsequent so gehandhabt wird.

Misteredd
07.12.2009, 15:29
Das weiß ich. Wie bereits beschrieben, ist mein Büronachbar Jäger.

Dennoch hege ich Zweifel, ob das bei der Klüngelei in Deutschland auch überall konsequent so gehandhabt wird.


Dafür ist ein Verstoß zu gefährlich. Der einladende Jagdinhaber wäre damit unzuverlässig, d.h. Jagdschein ist weg, d.h. die Jagdpacht zahlt er trotzdem weiter, d.h. er hat noch weitere Ermittlungsverfahren an der Backe wegen unerlaubten Schiessen lassen (Schiessen im Wald dürfen nur Jäger) und vor allem

bei dem Verhältnis der Jäger untereinander kommt es todsicher raus.

Paul Felz
07.12.2009, 15:32
Dafür ist ein Verstoß zu gefährlich. Der einladende Jagdinhaber wäre damit unzuverlässig, d.h. Jagdschein ist weg, d.h. die Jagdpacht zahlt er trotzdem weiter, d.h. er hat noch weitere Ermittlungsverfahren an der Backe wegen unerlaubten Schiessen lassen (Schiessen im Wald dürfen nur Jäger) und vor allem

bei dem Verhältnis der Jäger untereinander kommt es todsicher raus.

Gerne würde ich Dir glauben, wobei mich der letzte Satz am ehesten überzeugt. Aber unterschätze die Klüngelei nicht.

carpe diem
07.12.2009, 18:31
Bei uns wird Klüngelei groß geschrieben.
Ich bezweifle, dass alle Politiker, die zu den Jagden eingeladen einen Jagdschein haben.
Bei uns wurde nichteinmal einer bestraft, bei dem das Fell eines Ötscherbären gefunden wurde.
Mein Großvater war Förster, allerdings im Hochgebirge.
Da gab es keine Treibjagden.
Ich glaube, es ist so, dass ein Förster 1-2 mal im Jahr für sich ein Hochwild schießen darf.
Niederwild ist glaube ich nicht begrenzt.
Was die Bauern in ihren Wäldern treiben möchte ich gar nicht wissen.

Nach der Mörderei wird im Wirtshaus geschlemmt.
Rehleber-Hasenpfeffer usw.
Und gesoffen, dass die Grünröcke nicht mehr stehen können.

Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

haihunter
08.12.2009, 14:37
Die Jagt diente früher zum Überleben da Fleisch, Fell und eventuell Knochen zum überleben notwendig waren.

Damals war das noch selbstverständlich aber heutzutage ist dies unnötig geworden.
Besonders wenn Tiere nur zum Spaß getötet werden sollen bin ich dafür diese unnötige Barbarei unter schwere Strafe zu stellen.

Sollen sie Killerspiele zocken wenn sie in Schießlaune geraten. X(

Gerade heute, wo diese Tiere keine natürliche Feinde mehr haben (ausser vielleicht dem Autofahrer) und sich stark vermehren, ist Jagd sehr wichtig um die Bestände zu regulieren und unter Kontrolle zu halten. Darüber hinaus ist der Job einens Jägers sehr vielfältig. Das Schiessen ist dabei wirklich nur der kleinste Teil.

haihunter
08.12.2009, 14:38
Meistens kommen die Jagdwütigen mit dem Argument, die Wildpopulation im Dienste der Natur zu regulieren. Das geht heute auch unblutiger.

Wie? Mit Gift oder was?

haihunter
08.12.2009, 14:41
Es gibt eine weidmännische Jagd, und eine unweidmännische. Adelstitel spielen dabei keine Rolle, sind höchstens geeignet niedere Instinkte, wie z.B. Neid zu erwecken, oder darzustellen.

Klar. Hier geht's mal wieder um den Neidfaktor. Darauf weist ja auch schon das Wort "Grossgrundbesitzer" hin. :rolleyes:


Erst denken, dann posten.

Die Jagd- und Waffengegner haben damit die größten Probleme: mit dem Denken!


1. Jagdwütige.? Du hast keine Ahnung, wovon Du schreibst.
2. Hege und Pflege ist das Stichwort.
3. Unblutiger.? Gib mir bitte einen Tip, ich verstehe Dich nicht.

franjo

Stimmt. Wieder einer mehr, der absolut keine Ahnung hat von dem Thema, über das er schreibt.

haihunter
08.12.2009, 14:42
Man kan sie aber auch einfach erlegen und essen. :]

Yep! So ist es und so wird es auch bleiben.

Mark Mallokent
08.12.2009, 14:44
Bist Du Jäger?

Wie weit ist Dein Einsatzradius? Bewegungsjagden gibt es im Spätjahr sehr viele.

Es war eher rhetorisch. Ich fürchte, ich würde höchstens den Treiber treffen. :smoke:

Mark Mallokent
08.12.2009, 14:47
Jagen und gejagd werden, ist für wilde Tiere der natürliche Zustand. Wenn man sie nicht jagd, hält man sie nicht artgerecht. Darum sind ja Tiere im Zoo immer so unendlich gelangweilt, eben weil sie dort nicht gejagd werden. Man sollte mal die Löwen ins Giraffengehege lassen. Dann wäre Schluß mit der Langeweile. :]

Misteredd
08.12.2009, 14:49
Es war eher rhetorisch. Ich fürchte, ich würde höchstens den Treiber treffen. :smoke:

Das geht ja gerade noch so. Vergraben musst Du die dann natürlich selbst und die Witwe samt Familie musst Du auch noch heiraten! :P


Jagen und gejagd werden, ist für wilde Tiere der natürliche Zustand. Wenn man sie nicht jagd, hält man sie nicht artgerecht. Darum sind ja Tiere im Zoo immer so unendlich gelangweilt, eben weil sie dort nicht gejagd werden. Man sollte mal die Löwen ins Giraffengehege lassen. Dann wäre Schluß mit der Langeweile. :]

Da ist etwas wahres dran.

SAMURAI
08.12.2009, 14:51
Es erfreut immer wieder wenn sich die Jäger gegenseitig umnieten.

Immerhin wird dem Feuerwasser auch stark zugesprochen.

Misteredd
08.12.2009, 14:59
Es erfreut immer wieder wenn sich die Jäger gegenseitig umnieten.

Immerhin wird dem Feuerwasser auch stark zugesprochen.

Wieviele Jäger kennst Du denn, denen Du dieses Umnieten wünschen würdest?

Bettmaen
09.12.2009, 19:41
Vielleicht werden die Völker, die ja auch keine natürlichen Feinde mehr haben, bald in den nächsten Weltkrieg oder Bürgerkrieg gehetzt, damit die menschliche Population dezimiert wird. Vielleicht lassen sich unsere Herren auch eine andere Möglichkeit einfallen, uns zu dezimieren.

Wie Menschen mit Tieren umgehen, sagt auch viel über die Ethik der Menschen aus.

Rehe und Wildschweine haben also keine natürlichen Feinde mehr. Wer hat diese Feinde ausgerottet? Wer beansprucht jedes Fleckchen Erde für sich und drängt andere Arten an den Rand?