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Vollständige Version anzeigen : Religiös ohne Kirche



frodo
09.12.2009, 09:33
Die traditionellen Formen des Glaubens lösen sich, sie transformieren, also verändern sich. Europa ist nach wie vor stark christlich geprägt, aber nicht mehr mit dem Anspruch der Einzigartigkeit, sondern als religiös plurales Abendland. Man kann getrost von Entkirchlichungsvorgängen sprechen. Der Erosionsprozess bei den jungen Menschen ist ganz besonders deutlich zu spüren. Religiosität ist kaum mehr kirchlich gestaltet, sondern individuell und persönlich. Die Säkularen sind im Vormarsch und zwar neuerdings nicht mehr Monopolhaft in den Städten (50%), sondern auch in den Gemeinden (34%). Religiosität entgrenzt sich, entzieht sich den traditionellen Ausdrucksformen, ist zwar wieder ein Thema aber eben nicht in der kirchlichen Bindung. Die Anerkennung der Kompetenz der Kirche in Glaubensfragen sinkt und hält bei etwas 31%. Man vermisst bei den Kirchen eine Alltagskompatibilität und sie wirkt banal, langweilig, belastend und unmenschlich. Trotzdem haben die Sakramente und die Rituale eine sehr starke Verankerung bei den Menschen. Das Gottesbild erkennt Gott als universellen, menschenfreundlichen Gott. Er wird erkannt als zu fürchtender Gott (18%), sehr strengen Richter (23%), als liebender Gott (52%) und als Schöpfer der Welt. 58% meinen das Gott in allen Religionen derselbe ist. Die religiöse Praxis ist im Sinken begriffen. Der Kirchgang, der Besuch von religiösen Feiern und das Sprechen mit anderen über Religion ist bei etwa 20% messbar. Das Lesen in der Heiligen Schrift und die Zugehörigkeit zu religiösen Gruppen ist bei 10 - 12% anzusetzen. Interessant ist der Vergleich zwischen Christen und Muslime im Bereich 16 - 30 jährige: Glaube an Gott 52:80 (Chr:Mus), betet regelmäßig (11:40), oft in Kirchen/Moschee (18:67), halte Regeln ein (24:75) und glaube an Leben nach dem Tod (16:73). Was ist das Resumee aus diesen Zahlen? Ein universalisiertes Gottesbild; Gott ist ein Gott für alle; Religion als Stör- und Konfliktgröße benannt; Entkatholisierung teilweise hausgemacht. Die Kirchen ringen mit ihrem Hauptproblem und zwar mit der Suche nach dem eigenen Profil. Wir haben es mit einem saft- und kraftlos gewordenen Christentum zu tun. Drastisch formuliert: "Jesus verkündet das Reich Gottes - gekommen ist die Kirche". (Alfred Loisy)

Agano
09.12.2009, 10:14
Die traditionellen Formen des Glaubens lösen sich, sie transformieren, also verändern sich. Europa ist nach wie vor stark christlich geprägt, aber nicht mehr mit dem Anspruch der Einzigartigkeit, sondern als religiös plurales Abendland. Man kann getrost von Entkirchlichungsvorgängen sprechen. Der Erosionsprozess bei den jungen Menschen ist ganz besonders deutlich zu spüren. Religiosität ist kaum mehr kirchlich gestaltet, sondern individuell und persönlich. Die Säkularen sind im Vormarsch und zwar neuerdings nicht mehr Monopolhaft in den Städten (50%), sondern auch in den Gemeinden (34%). Religiosität entgrenzt sich, entzieht sich den traditionellen Ausdrucksformen, ist zwar wieder ein Thema aber eben nicht in der kirchlichen Bindung. Die Anerkennung der Kompetenz der Kirche in Glaubensfragen sinkt und hält bei etwas 31%. Man vermisst bei den Kirchen eine Alltagskompatibilität und sie wirkt banal, langweilig, belastend und unmenschlich. Trotzdem haben die Sakramente und die Rituale eine sehr starke Verankerung bei den Menschen. Das Gottesbild erkennt Gott als universellen, menschenfreundlichen Gott. Er wird erkannt als zu fürchtender Gott (18%), sehr strengen Richter (23%), als liebender Gott (52%) und als Schöpfer der Welt. 58% meinen das Gott in allen Religionen derselbe ist. Die religiöse Praxis ist im Sinken begriffen. Der Kirchgang, der Besuch von religiösen Feiern und das Sprechen mit anderen über Religion ist bei etwa 20% messbar. Das Lesen in der Heiligen Schrift und die Zugehörigkeit zu religiösen Gruppen ist bei 10 - 12% anzusetzen. Interessant ist der Vergleich zwischen Christen und Muslime im Bereich 16 - 30 jährige: Glaube an Gott 52:80 (Chr:Mus), betet regelmäßig (11:40), oft in Kirchen/Moschee (18:67), halte Regeln ein (24:75) und glaube an Leben nach dem Tod (16:73). Was ist das Resumee aus diesen Zahlen? Ein universalisiertes Gottesbild; Gott ist ein Gott für alle; Religion als Stör- und Konfliktgröße benannt; Entkatholisierung teilweise hausgemacht. Die Kirchen ringen mit ihrem Hauptproblem und zwar mit der Suche nach dem eigenen Profil. Wir haben es mit einem saft- und kraftlos gewordenen Christentum zu tun. Drastisch formuliert: "Jesus verkündet das Reich Gottes - gekommen ist die Kirche". (Alfred Loisy)gute zusammenfassung. ich habe ja eine hoffnung. wenn religiosität sich zu entgrenzen sucht, sollten sie sich vielleicht ein neues, logischers rezept suchen und die natur als solches anbeten.

damit wäre uns allen geholfen. finde ich. diese gigantische energie in etwas investieren, was uns nur helfen kann. fantastisch.

vergessen wir also das pseudonym GOTT, nehmen wir etwas, was uns nützt. nehmen wir die schützendswerte natur. fangen wir gleich damit morgen an. begreifen wir die natur als etwas lebendiges, etwas schützenswertes, beten wir den lebenden baum an, die lebende pflanze, was auch immer und lassen wir der natur all unsere liebe zukommen, die ihr gebührt.

schaffen wir die alte religon ab, erhalten dafür friede und nehmen wir als ERSATZ die natur. das ist es!!!!

mir alle male lieber, als weiterhin an lügen zu glauben, die seit tausenden von jahren den terror und das verbrechen unterstützen.

die menschen, die ehrlich glauben, sollen dafür auch etwas erhalten. eine ehrliche resonanz. richard

Sheldon
09.12.2009, 11:32
Der Monotheismus mit seiner Lehre, das nur dieser eine Gott der einzigst wahre Gott ist und allen anderen Göttern überlegen, ist tiefste Bronzezeitkultur. Ebenso die "Wunder", die heiligen Bücher und all denn Humbug, woran Monotheisten sich dran klammern.

Wenn es wirklich so etwas wie einen Gott geben sollte, würde er wohl ganz anders sein, wie diese Götzenanbeter ihn sich vorstellen.

Pescatore
09.12.2009, 11:38
„Religiös ohne Gott?“ (Hrsg. Hubertus Mynarek)
Aufbruch zu einer neuen Religiösität in Selbstzeugnissen, Erfahrungsberichten, Kom*mentaren und Deutungen

Düsseldorf 1983, Erb-Verlag, 1989 als Goldmann-Taschenbuch erschienen;

vergriffen, nur noch antiquarisch erwerbbar;

„In dem schlichten Gewand einer religionssoziologischen Erhebung eine der bemerkenswertesten Dokumentationen der jüngsten Zeit“. Der Religionsswissenschaftler Schristoph Schubert.

Befragt werden in diesem Buch Agnostiker, Atheisten, Christen, Pantheisten usw. zu ihrer weltanschaulichen Einstellung.

frodo
09.12.2009, 19:36
Die Auflistung von statistischen Material, Ergebnissen von Studien und Beobachtungen geben die Realität wieder, sagen aber nichts über meine Meinung aus. Ich möchte eine Diskussion ohne Scheuklappen und Vorurteile. Meine Meinung? Längst ringen unsere Kirchen mit dem Problem des eigenen Profils. Spiritualität, die Sehnsüchte der Menschen stillen kann, ist nicht in der Vielfalt vorhanden wie es wünschenswert wäre. Wenn wir dies ignorieren oder verschweigen, nehmen wir den Menschen das, was sie eigentlich in der Religion suchen. Kirche ist aber nicht die Summe der Suchenden. Die Sehnsucht der Menschen nach einem Gott, einem höheren Wesen ist immer vorhanden. Wenn nicht das Christentum so saft- und kraftlos, ohne Rezept zur Gesundung und zur Befriedigung des menschlichen Wollens fähig ist, wird die Säkularisierung zunehmen. Obwohl eindeutig ein Trend zur Wiederkehr der Religionen spürbar ist.

Brotzeit
09.12.2009, 19:40
Weder bräuchten wir eine Kirche ; noch eine Religion!
Wir bräuchten nur unseren klaren Menschenverstand effizient zu nutzen!

frodo
09.12.2009, 19:50
@Brotzeit - ich nehme deine Meinung zur Kenntnis, halte aber fest, das sie nicht die meinige ist.

Brotzeit
09.12.2009, 19:55
@Brotzeit - ich nehme deine Meinung zur Kenntnis, halte aber fest, das sie nicht die meinige ist.


"Boah; eh; Mensch!" DAS hätte ich ja üüüüüüüüüüberhaupt nicht erwartet ..... :rolleyes:

Nur damit es nicht in den falschen Hals kommt: "Sarkasmus Ende"

frodo
09.12.2009, 19:58
Da siehst du was die christliche Nächstenliebe so alles hervorbringt.

Brotzeit
09.12.2009, 20:06
Da siehst du was die christliche Nächstenliebe so alles hervorbringt.


Wirklich?
So was wie das Konkordat; die niedliche Kirchensteuer und die schönen barocken sakralen Bauwerke mit ihren düsteren Kellergewölben, die in Fronarbeit durch die Bauern erbaut und in denen Menschen; vorzugsweise Frauen im Namen G-ttes geschunden wurden, damit sich die Kleriker daran vergehen ...äh....delektierne konnten.

Das nenne ich doch wahrlich gelebte christliche Nächstenliebe ....

Sauerländer
09.12.2009, 20:08
Weder bräuchten wir eine Kirche ; noch eine Religion!
Wir bräuchten nur unseren klaren Menschenverstand effizient zu nutzen!
Das tat z.B. Oppenheimer.
Das hat uns enorm weitergebracht...

frodo
09.12.2009, 20:09
Verirrte Schafe gibt es immer und überall. Leider hast du dein Kirchenbank an den meistbietenden verkauft. Ich spüre aber einen Rest von Glauben in dir. Ich bin auch der Meinung das Menschen die nicht in die Kirche gehen, oder gar nicht Mitglied sind, gute Menschen sein können. Gläubigkeit hat nichts mit Kirchgang zu tun. Ich wünsche dir den inneren Frieden und die Zuversicht.

Ajax
09.12.2009, 21:13
Weder bräuchten wir eine Kirche ; noch eine Religion!
Wir bräuchten nur unseren klaren Menschenverstand effizient zu nutzen!

"Den Menschenverstand effizient nutzen"... Die kalte, technisierte Sprache der Moderne spricht aus dir. Alles muss irgendwie ökonomischen Nutzen bringen, sonst ist es wertlos. Alles muss den rationalen Verstandeskräften unterworfen werden. Kein Wunder, dass unsere Welt immer kälter, hektischer, bis ins kleinste Detail ökonomisiert wird. Der moderne Bürger ist mehr Roboter als Mensch. Immer gleiche Tagesabläufe, bestimmt von Gesichtspunkten des materiellen Nutzens.
Menschen sind aber mehr als das. Sie sind fühlende Wesen mit einem Hang zur Spiritualität. Warum wenden sich so viele Menschen esoterischem Schabernack zu? Warum glauben sie an Horoskope? Ganz einfach. Sie wollen sich in dieser kalten Welt nicht so verloren fühlen. Der Glaube an eine höhere Macht oder an das Schicksal gibt einem Halt in dieser haltlosen, irdischen Welt. Es war schon immer ein Grundbedürfnis des Menschen und man wird es auch nicht auslöschen können. Unsere Welt wäre ohne Religionen sehr, sehr arm. Denn sie beflügelte den Menschen schon immer, trieb ihn an und lehrte ihn Moral und Ethik.

Der Drang ist heute immer noch da, nur wird er unterdrückt bzw. kompensiert, z.B. indem man sein Heil im Konsum sucht oder sich betäubt und berieseln lässt, um dem weltlichen Treiben zu entgehen. Das ist auch eine Form des Eskapismus. Alkoholsucht, Drogensucht, Ablenkung durchs Fernsehen usw., alles Dinge, die als Religionsersatz fungieren.

Endverbraucher
09.12.2009, 21:45
Ich bin auch der Meinung das Menschen die nicht in die Kirche gehen, oder gar nicht Mitglied sind, gute Menschen sein können.

Nicht nur die, die nicht in die Kirche gehen, können "gute" Menschen sein, sondern im Extremfall sogar die, die in die Kirche gehen.

Brotzeit
09.12.2009, 22:46
Verirrte Schafe gibt es immer und überall. Leider hast du dein Kirchenbank an den meistbietenden verkauft. Ich spüre aber einen Rest von Glauben in dir. Ich bin auch der Meinung das Menschen die nicht in die Kirche gehen, oder gar nicht Mitglied sind, gute Menschen sein können. Gläubigkeit hat nichts mit Kirchgang zu tun. Ich wünsche dir den inneren Frieden und die Zuversicht.

Gröhl .............

Das dümmlich dämliche abgeleierte Gleichnis vom verlorenen Schaf!...
Diese Allegorie der Dummheit! Ich bin kein Schaf!............

Also eine Kirchenbank habe ich nie besessen; also kann ich sie auch nicht verkaufen!
Das tun überigens die Pfaffen; insbesondere der der alte Sack in seinem Narrenfummel der uns ; die Menschen mit Hilfe seines Finanzministers für dumm verkaufen will ........

"Ich" und "ein Rest von Glauben" ?
Eher brennt am Äquator der Schnee von Gestern als das ich eine Kirche mit dem Gedanken an ein Gebet betrete! Ich betrete eine Kirche nur aus rein intellektuellen Gedanken über die Architektur und in Gedanken an die Sauerei, daß die Pfaffen mit Sklavenarbeit ihre Tempel haben bauen lassen .......


Ausserdem :
Weder bin ich innerlich zerrissen noch habe ich irgend ein Anflug von Depressionen!
Im Gegenteil ............
Du brauchst auch hier nicht subtil mit Zweifeln zu argumentieren!
Ich hänge sogar im Kolpinghotel mit schöner Regelmässigkeit die Kreuze im Zimmer ab und tue sie dort hin , wo sie hingehören ...........In den Mülleimer!

Brotzeit
09.12.2009, 22:49
"Den Menschenverstand effizient nutzen"... Die kalte, technisierte Sprache der Moderne spricht aus dir. ..........


Tatsächlich!
Es stimmt!
Ich habe die Freiheit gewonnen!
Ich sorge mich nicht ; ich lebe!

Brotzeit
09.12.2009, 22:53
"Den Menschenverstand ..........................Fernsehen usw., alles Dinge, die als Religionsersatz fungieren.

Du glaubst , daß die Pfaffen diese Veranderung verhindern oder oder die Fähigkeit haben All´dies verhindern können???????

Die Pfaffen; die Retter der sozialen Kultur ?

Ajax
09.12.2009, 23:09
Du glaubst , daß die Pfaffen diese Veranderung verhindern oder oder die Fähigkeit haben All´dies verhindern können???????

Die Pfaffen; die Retter der sozialen Kultur ?

Nein. Wo habe ich das gesagt? Aber sich einfach darauf zu verlassen, dass Wirtschaft und rationaler Menschenverstand schon alles regeln werden, halte ich, angesichts der Zustände unserer atheistisch geprägten, teilweise durch ständigen Relativismus gar in den Nihilismus driftenden westlichen Welt, für grundfalsch.

Salazar
09.12.2009, 23:16
Nein. Wo habe ich das gesagt? Aber sich einfach darauf zu verlassen, dass Wirtschaft und rationaler Menschenverstand schon alles regeln werden, halte ich, angesichts der Zustände unserer atheistisch geprägten, teilweise durch ständigen Relativismus gar in den Nihilismus driftenden westlichen Welt, für grundfalsch.

Und welchen Ausweg bzw. welche Lösung siehst du?

dr-esperanto
09.12.2009, 23:20
Das ist meiner Meinung nach alles milieubedingt. Die Türken und andere Muslime in Deutschland sind eben eher religiös sozialisiert, während das in Preußen ja schon seit etlichen Jahrzehnten hintangestellt wurde, vor allem im sozialdemokratischen Milieu.

Ajax
09.12.2009, 23:43
Und welchen Ausweg bzw. welche Lösung siehst du?

Schwer zu sagen. Es wurde schon zu viel irreparabel zerstört und der durchschnittliche Westler denkt nicht im Traum daran etwas zu ändern. Schließlich lebt es sich ja ganz bequem hier und das wird ausgekostet, bis zum bitteren Ende. Unsere Gesellschaft ist zum größten Teil gar nicht willens etwas zu unternehmen oder irgendwelche radikalen Änderungen herbeizuführen. Das einzige, was wir tun können, ist auf den großen Knall zu warten und darauf zu hoffen, dass das Abendland wie der Phoenix aus der Asche einst wieder auferstehen wird. Erstmal muss nämlich erkannt werden, dass das jetzige System auch nicht unfehbar ist und ebenso in den Niedergang führt wie der Sozialismus. Der Prozess des Niedergangs im Kapitalismus ist allerdings schleichender, dafür wird der Knall am Ende aber umso größer ausfallen.

Salazar
10.12.2009, 20:01
Schwer zu sagen. Es wurde schon zu viel irreparabel zerstört und der durchschnittliche Westler denkt nicht im Traum daran etwas zu ändern. Schließlich lebt es sich ja ganz bequem hier und das wird ausgekostet, bis zum bitteren Ende. Unsere Gesellschaft ist zum größten Teil gar nicht willens etwas zu unternehmen oder irgendwelche radikalen Änderungen herbeizuführen. Das einzige, was wir tun können, ist auf den großen Knall zu warten und darauf zu hoffen, dass das Abendland wie der Phoenix aus der Asche einst wieder auferstehen wird. Erstmal muss nämlich erkannt werden, dass das jetzige System auch nicht unfehbar ist und ebenso in den Niedergang führt wie der Sozialismus. Der Prozess des Niedergangs im Kapitalismus ist allerdings schleichender, dafür wird der Knall am Ende aber umso größer ausfallen.

Das ist zwar defaitistisch aber so ähnlich sehe ich die Dinge auch. Wobei ich der Meinung bin, dass der echte Katholizismus für den Einzelnen durchaus sinnvoll sein kann.

arnd
10.12.2009, 20:13
Ich bin auch der Meinung das Menschen die nicht in die Kirche gehen, oder gar nicht Mitglied sind, gute Menschen sein können. Gläubigkeit hat nichts mit Kirchgang zu tun.

Richtig ,die Kirche ist nur eine Institution.

Brotzeit
10.12.2009, 20:22
Richtig ,die Kirche ist nur eine Institution.

Nein!
Eine optimal finanzoptimiert agierende Wirtschaftsorganisation ....... :rolleyes:

arnd
10.12.2009, 20:24
Nein!
Eine optimal finanzoptimiert agierende Wirtschaftsorganisation ....... :rolleyes:

Dann hat die evangelische Kirche allerdings schlechte Manager.

Brotzeit
10.12.2009, 20:25
Dann hat die evangelische Kirche allerdings schlechte Manager.

Die katholische Kirche hat keine Besseren ..........

Beide Organisationen werdene allerdings von hervorragend ausgebildeten professionellen Lügnern geführt! .......

meckerle
10.12.2009, 20:37
Gröhl .............

Das dümmlich dämliche abgeleierte Gleichnis vom verlorenen Schaf!...
Diese Allegorie der Dummheit! Ich bin kein Schaf!............

Also eine Kirchenbank habe ich nie besessen; also kann ich sie auch nicht verkaufen!
Das tun überigens die Pfaffen; insbesondere der der alte Sack in seinem Narrenfummel der uns ; die Menschen mit Hilfe seines Finanzministers für dumm verkaufen will ........

"Ich" und "ein Rest von Glauben" ?
Eher brennt am Äquator der Schnee von Gestern als das ich eine Kirche mit dem Gedanken an ein Gebet betrete! Ich betrete eine Kirche nur aus rein intellektuellen Gedanken über die Architektur und in Gedanken an die Sauerei, daß die Pfaffen mit Sklavenarbeit ihre Tempel haben bauen lassen .......


Ausserdem :
Weder bin ich innerlich zerrissen noch habe ich irgend ein Anflug von Depressionen!
Im Gegenteil ............
Du brauchst auch hier nicht subtil mit Zweifeln zu argumentieren!
Ich hänge sogar im Kolpinghotel mit schöner Regelmässigkeit die Kreuze im Zimmer ab und tue sie dort hin , wo sie hingehören ...........In den Mülleimer!
Was berechtigt dich dazu, fremdes Eigentum in den Mülleimer zu werfen?
Warum hältst du dich eigentlich in solchen Unterkünften auf?

arnd
10.12.2009, 20:44
Gröhl .............

Das dümmlich dämliche abgeleierte Gleichnis vom verlorenen Schaf!...
Diese Allegorie der Dummheit! Ich bin kein Schaf!............

Also eine Kirchenbank habe ich nie besessen; also kann ich sie auch nicht verkaufen!
Das tun überigens die Pfaffen; insbesondere der der alte Sack in seinem Narrenfummel der uns ; die Menschen mit Hilfe seines Finanzministers für dumm verkaufen will ........

"Ich" und "ein Rest von Glauben" ?
Eher brennt am Äquator der Schnee von Gestern als das ich eine Kirche mit dem Gedanken an ein Gebet betrete! Ich betrete eine Kirche nur aus rein intellektuellen Gedanken über die Architektur und in Gedanken an die Sauerei, daß die Pfaffen mit Sklavenarbeit ihre Tempel haben bauen lassen .......


Ausserdem :
Weder bin ich innerlich zerrissen noch habe ich irgend ein Anflug von Depressionen!
Im Gegenteil ............
Du brauchst auch hier nicht subtil mit Zweifeln zu argumentieren!
Ich hänge sogar im Kolpinghotel mit schöner Regelmässigkeit die Kreuze im Zimmer ab und tue sie dort hin , wo sie hingehören ...........In den Mülleimer!

Deine Abneigung steigert sich zum Fanatismus. Damit unterscheidest du dich nicht vom religiösen Fanatiker.

Artemud-de-Gaviniac
11.12.2009, 06:03
Die Auflistung von statistischen Material, Ergebnissen von Studien und Beobachtungen geben die Realität wieder, sagen aber nichts über meine Meinung aus. Ich möchte eine Diskussion ohne Scheuklappen und Vorurteile. Meine Meinung? Längst ringen unsere Kirchen mit dem Problem des eigenen Profils. Spiritualität, die Sehnsüchte der Menschen stillen kann, ist nicht in der Vielfalt vorhanden wie es wünschenswert wäre. Wenn wir dies ignorieren oder verschweigen, nehmen wir den Menschen das, was sie eigentlich in der Religion suchen. Kirche ist aber nicht die Summe der Suchenden. Die Sehnsucht der Menschen nach einem Gott, einem höheren Wesen ist immer vorhanden. Wenn nicht das Christentum so saft- und kraftlos, ohne Rezept zur Gesundung und zur Befriedigung des menschlichen Wollens fähig ist, wird die Säkularisierung zunehmen. Obwohl eindeutig ein Trend zur Wiederkehr der Religionen spürbar ist.


Die christlichen Kirchen hatten ausgehend von der Interpretation des
Paulus das Problem die Lehre des Jesus / Jakobus zu negieren .

Jesus und Jakobus waren israelische Patrioten im Kampf gegen die
Römer und deren Quislinge .

Die christlichen Kirchen brauchten einen Feind ,der sich mit dem Islam
auftat .

Mit ihm wuchsen sie über die letzten 1400 Jahre .

Und die Menschen in diesen Kirchen auch ,sie wurden immer anspruchsvoller ,
in ihrem ,zu ihrem Leben .

Zum Gott Geld kam der Begriff Energiebedarf .....

Dann wehrten sich die alten Lieferanten .

Als Gegenmassnahme kreierten die Christen dem Islam einen neuen
eigenen Messias ,der den Islam nach Vorgaben der Christen
beeinflussen sollte .

Doch dieser spielte das Spiel nicht mit .

Allein sein Name lässt lasche Christen wieder in die Kirchen eilen

Osama .....

Nur die christlichen Kirchen haben NICHTS mehr gegen ihn aufzubieten .....:cool:

Brotzeit
11.12.2009, 12:01
Was berechtigt dich dazu, fremdes Eigentum in den Mülleimer zu werfen?
Warum hältst du dich eigentlich in solchen Unterkünften auf?

"Eigentum" ????????

Brotzeit
11.12.2009, 12:05
Deine Abneigung steigert sich zum Fanatismus. Damit unterscheidest du dich nicht vom religiösen Fanatiker.


Wieso soll ich die Symbole einer Philosophie , die ich aus prinzipiellen Erwägungen ablehne , in meinem Umfeld widerspruchlos dulden zumal; wie du es selbst nennst, die christlichen Fanatiker sich selbst in der Öffentlichkeit aus meiner Nähe nicht fern halten und sogar versuchen, mich aktiv zu "missionieren" ?