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Vollständige Version anzeigen : Polen statt Faulenzer



obwohlschon
04.04.2005, 17:11
Spargel-Bauern wollen keine Arbeitslosen

Am Wochenende hatte die Bundesagentur für Arbeit angekündigt, sie werde Arbeitslose verstärkt in Hilfsjobs in der Gastronomie und Landwirtschaft vermitteln. Vor allem die Spargelbauern wehren sich gegen den Plan - sie wollen lieber polnische Hilfsarbeiter beschäftigen.

Spargelbauer in Hessen: Experiment schon unter Kohl gescheitert
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DPA
Spargelbauer in Hessen: Experiment schon unter Kohl gescheitert
Hoya/Nürnberg - "Wir Spargelbauern wollen nicht mehr die Versuchskaninchen für Minister Wolfgang Clement sein", sagte der Vorsitzende der Vereinigung der Spargelanbauer in Niedersachsen, Dietrich Paul, heute bei einer Pressekonferenz in Hoya.

weiter (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,349603,00.html)

So weit sind wir schon auf den Hund gekommen: der fleißige Pole ersetzt den ausgestorbenen Typus des strebsamen, arbeitswilligen Deutschen.

Wenn das der Adolf wüßte. Er würde sich im Grabe rumdrehen. Aber wie sagte er kurz vor Kriegsende: Wenn das deutsche Volk im Kriege unterliegt, dann hat es sich als das schwächere erwiesen und dann soll es untergehen.

PS: Für alle "Kindischen": der letzte Abschnitt war Sarkasmus. Falls Ihr nicht wißt, was das ist, dann erkläre ich Euch das gerne.

Reichsadler
04.04.2005, 17:15
Ja erkläre mal bitte was "Sakarsmus" ist, scheint ja mit dem Wort "Sarkasmus "verwandt zu sein.

Reichsadler
04.04.2005, 17:16
Ich bitte darum. Das Wort kenne ich nicht.

Das liegt daran das es dieses Wort nicht gibt

Sashimi
04.04.2005, 17:16
So weit sind wir schon auf den Hund gekommen: der fleißige Pole ersetzt den ausgestorbenen Typus des strebsamen, arbeitswilligen Deutschen.

8o
also ich finde das nun auch nicht gerade iO, da man doch NOCH nicht sagen kann ob die Deutschen schlechter arbeiten werden. Wenn sich das jedoch bewahrheitet finde ich die Beschwerde auch berechtigt.
Und wenn ich jetzt nur an die wohl noch kommenden Reaktionen der Rechten denke.
:lach: :lach: :lach: :lach: :lach:

Reichsadler
04.04.2005, 17:18
Meine Reaktion ist schon da.

Sashimi
04.04.2005, 17:20
Meine Reaktion ist schon da.
das ist nur eine Anspielung auf einen Rechtschreibfehler.
Wäre toll, wenn du das per PN machst, denn das hat nichts mit dem Thema zu tun.

Reichsadler
04.04.2005, 17:32
Natürlich haben die Arbeitslosen keinen Bock darauf, manche sind ausgebildete Lehrer und ähnliches und jetzt sollen sie hier für einen Euro die Stunde im Dreck rumwühlen.
Wenn man sein halbes Leben gerackert hätte einen guten Abschluss zu machen und etwas im Leben zu erreichen und dann trotz guter Arbeit gefeuert wird, möchte man bestimmt nicht die Drecksarbeit machen. Aber natürlich gibt es auch Arbeitslose in diesem Land die auf überhaupt keine Arbeit Bock haben das bestreite ich gar nicht (siehe Zecken). Ich kenne außerdem genügend Leute bei uns aus dem Osten die auch diese Arbeit mit geschmatzten Händen machen würden, aber nicht für 1 € davon kann man nicht leben.

obwohlschon
04.04.2005, 17:35
Natürlich haben die Arbeitslosen keinen Bock darauf, manche sind ausgebildete Lehrer und ähnliches und jetzt sollen sie hier für einen Euro die Stunde im Dreck rumwühlen.
Wenn man sein halbes Leben gerackert hätte einen guten Abschluss zu machen und etwas im Leben zu erreichen und dann trotz guter Arbeit gefeuert wird, möchte man bestimmt nicht die Drecksarbeit machen.
So, so. Unsere Arbeitslosen sind sich zu fein, eine Arbeit zu machen, die sie gerne anderen zumuten, und deren Arbeitsprodukte sie gerne verzehren. Oder verweigern Arbeitslose den Konsum von Spargel, weil ein anderer dafür im Dreck rumwühlen mußte?

Reichsadler
04.04.2005, 17:37
Lies bitte auch den Rest meines Beitrages.

Wächter
04.04.2005, 18:44
Ich empfehle, dass auch die Agrarwirte - bei uns nennt man sowas Kappesbuure - ins Ausland abwandern und dort ihre Lakeien anwerben, statt unseren Erwerbswilligen und unserer Wirtschaft einen weiteren K.O.-Schlag mit dem Aufdruck "Billiglohnland" verpassen!

Wächter
04.04.2005, 18:45
So, so. Unsere Arbeitslosen sind sich zu fein, eine Arbeit zu machen, die sie gerne anderen zumuten, und deren Arbeitsprodukte sie gerne verzehren. Oder verweigern Arbeitslose den Konsum von Spargel, weil ein anderer dafür im Dreck rumwühlen mußte?Wie stehst du zu 1€-Jobs?

obwohlschon
04.04.2005, 20:15
Sie bekommen ja wesentlich mehr als 1 Euro. Das ist nur der Zusatzverdienst zu den Leistungen, die sie schon abschöpfen.

Dies zum 1000. Mal zu erklären, bringt leider nichts. Immer wieder wird das gleiche Märchen von den 1€-Löhnen aufgetischt.

Das Problem liEße sich am besten dadurch beseitigen, daß die ALG2-Empfänger aller zur Arbeit verprflichtet würden, ohne daß man ihnen noch zusätzlich zum ALG2 etwas zahlt (Das "0-€"-Geschrei wäre dann auch noch zu Ertragen). Mit den Abnehmern der ALG2-E,pfänger wären dann ggfs. Kostenbeiträge auszuhandeln, die voll in die Sozialkassen fließen müßten.

Prediger
04.04.2005, 20:24
Dies zum 1000. Mal zu erklären, bringt leider nichts. Immer wieder wird das gleiche Märchen von den 1€-Löhnen aufgetischt.

Das Problem liEße sich am besten dadurch beseitigen, daß die ALG2-Empfänger aller zur Arbeit verprflichtet würden, ohne daß man ihnen noch zusätzlich zum ALG2 etwas zahlt (Das "0-€"-Geschrei wäre dann auch noch zu Ertragen). Mit den Abnehmern der ALG2-E,pfänger wären dann ggfs. Kostenbeiträge auszuhandeln, die voll in die Sozialkassen fließen müßten.

He, Du Dieb! ;) Das ist mein Konzept:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=8743

Gruß vom Prediger

Reichsadler
04.04.2005, 21:29
Das Problem liEße sich am besten dadurch beseitigen, daß die ALG2-Empfänger aller zur Arbeit verprflichtet würden, ohne daß man ihnen noch zusätzlich zum ALG2 etwas zahlt (Das "0-€"-Geschrei wäre dann auch noch zu Ertragen). Mit den Abnehmern der ALG2-E,pfänger wären dann ggfs. Kostenbeiträge auszuhandeln, die voll in die Sozialkassen fließen müßten.

Wo willst du sie denn zur Arbeit verpflichten, Die Unternehmer sind doch auch nicht dumm, die entlassen ihre ganze Belegschaft und stellen stattdessen nur noch deine kostenlosen Arbeitskräfte ein.

obwohlschon
04.04.2005, 21:50
Wo willst du sie denn zur Arbeit verpflichten, Die Unternehmer sind doch auch nicht dumm, die entlassen ihre ganze Belegschaft und stellen stattdessen nur noch deine kostenlosen Arbeitskräfte ein.

Ich könnte mir gut vorstellen, einen ALG2-Kandidaten einzustellen: für Botendienste, Haus- udn Gartenarbeiten. Die 160 € würde ich gerne an die Arbeitsagentur überweisen.

Eventuell auch einen nichtrauchenden, nichttrinkenden Akademiker für leichte Büroarbeiten. Aber hier wird es schon schwieriger. Je komplizierter die Arbeit, umso höher der Einweisungs- und Kontrollbedarf und damit die Gefahr, daß der Kandidat an den Anforderungen scheitert.

Reichsadler
04.04.2005, 21:54
Ich hoffe Sie eines Tages in meinem Garten willkommen zu heißen. Bei Dienstantritt erkläre ich Ihnen auch gerne die Funktion eines Rechens bzw. die eines Spatens.

obwohlschon
04.04.2005, 22:31
Ich hoffe Sie eines Tages in meinem Garten willkommen zu heißen. Bei Dienstantritt erkläre ich Ihnen auch gerne die Funktion eines Rechens bzw. die eines Spatens.
Werden Sie erst einmal erwachsen und verdiene Sie Ihr eigene Geld.

Dann können Sie vielleicht einmal darüber nachdenken, ob Sie jemals in der Lage sein werden, einen Gärtner einzustellen.

Reichsadler
04.04.2005, 22:40
Warten Sie mal ab bis Sie ALG II-Empfänger sind, geht heutzutage schneller als man denkt, und dann möcht ich Sie mal sehen wenn Sie für keinen Cent im Dreck arbeiten gehen,

obwohlschon
04.04.2005, 22:46
Warten Sie mal ab bis Sie ALG II-Empfänger sind, geht heutzutage schneller als man denkt, und dann möcht ich Sie mal sehen wenn Sie für keinen Cent im Dreck arbeiten gehen,
Ich bin unabhängig.

Und Sie glauben doch wohl nicht, daß ich mich mit ALG2 in der sozialen Hängematte zurücklehnen würde.

Reichsadler
04.04.2005, 22:54
Ich würde ihnen nicht unterstellen das sie sich in der "sozialen Hängematte" ausruhen, aber versuchen sie sich mal in eine alleinerzeihende Mutter mit ä paar Kinder hineinzuversetzen, sie hat ihr Leben lang gespart damit sie eine Rente und ihre Kinder einen Start ins Leben haben, und jetzt seid neuesten wird das mit angerechnet und sie bekommt überhaupt nichts mehr. Ist das in Ordnung???

Skorpion968
04.04.2005, 23:22
Sie bekommen ja wesentlich mehr als 1 Euro. Das ist nur der Zusatzverdienst zu den Leistungen, die sie schon abschöpfen.


Würden sie aber für diese Arbeit, die sie da verrichten, besser entlohnt, dann würden sie noch mehr verdienen (und auch wieder ausgeben können) und müssten letztlich überhaupt keine Sozialleistungen abschöpfen.

Skorpion968
04.04.2005, 23:36
Ich könnte mir gut vorstellen, einen ALG2-Kandidaten einzustellen: für Botendienste, Haus- udn Gartenarbeiten. Die 160 € würde ich gerne an die Arbeitsagentur überweisen.

Eventuell auch einen nichtrauchenden, nichttrinkenden Akademiker für leichte Büroarbeiten. Aber hier wird es schon schwieriger. Je komplizierter die Arbeit, umso höher der Einweisungs- und Kontrollbedarf und damit die Gefahr, daß der Kandidat an den Anforderungen scheitert.


Sieh an! Immer noch da? Sollte sich das Niveau dieses Forums plötzlich doch noch erhöht haben oder hat sich Ihres plötzlich gesenkt? :D

Mein Vorschlag: Machen Sie doch am besten all Ihre Arbeit selbst. Dann können Sie die ganze Kohle für sich behalten und müssten nichts mit irgendwelchen stinkenden, unterbemittelten Arbeitnehmern teilen. Wenn Sie doch offensichtlich so gerne für wenig Geld im Dreck rumwühlen, dann machen Sie doch am besten auch gleich Ihre Haus- und Gartenarbeit selbst!

Ehe jetzt "kindische" Reaktionen kommen: Der letzte Abschnitt war Sarkasmus! Sie wissen ja, was das ist... ;)

BMW M6
05.04.2005, 01:59
So weit sind wir schon auf den Hund gekommen: der fleißige Pole ersetzt den ausgestorbenen Typus des strebsamen, arbeitswilligen Deutschen.Kommunismus macht jedes Volk zu Faulenzer.

Manfred_g
05.04.2005, 02:58
Würden sie aber für diese Arbeit, die sie da verrichten, besser entlohnt, dann würden sie noch mehr verdienen (und auch wieder ausgeben können) und müssten letztlich überhaupt keine Sozialleistungen abschöpfen.

Wenn man einen Arbeitgeber nötigt, für eine Arbeit mehr zu zahlen, als diese ihm nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten wert ist, dann zahlt der Arbeitgeber die Sozialleistungen in Form von Lohn. Das ist aber nicht seine Aufgabe.

Skorpion968
05.04.2005, 03:12
Wenn man einen Arbeitgeber nötigt, für eine Arbeit mehr zu zahlen, als diese ihm nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten wert ist, dann zahlt der Arbeitgeber die Sozialleistungen in Form von Lohn. Das ist aber nicht seine Aufgabe.


O.K. das ist die strikt marktwirtschaftliche Sichtweise. Ist nicht unlogisch, lass ich also mal so stehen.

Andererseits kannst du mir nicht ernsthaft erzählen, dass die Arbeit eines Menschen (und sei er "nur" ein Spargelstecher) für den Arbeitgeber unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht mehr als 1 Euro wert ist.

obwohlschon
05.04.2005, 07:15
Ich würde ihnen nicht unterstellen das sie sich in der "sozialen Hängematte" ausruhen, aber versuchen sie sich mal in eine alleinerzeihende Mutter mit ä paar Kinder hineinzuversetzen, sie hat ihr Leben lang gespart damit sie eine Rente und ihre Kinder einen Start ins Leben haben, und jetzt seid neuesten wird das mit angerechnet und sie bekommt überhaupt nichts mehr. Ist das in Ordnung???

Sie soll arbeiten gehen.

Millionen von Müttern waren nach dem Krieg alleinerziehend. Unfreiwillig. Weil am ihre Männer als Kanonenfutter verwendet hat.

Die haben nicht gejammert, sondern angepackt.

Die heutigen Heulsusen sollen gefälligst den Mund halten.

"Alleinerziehend" - meist freiwillig gewählt oder herbeigeführt, weil die soziale Hängematte das Modell der alleinerziehenden Sozialschmarotzerin und Sozialschmarotzer Erziehende begünstigt.

Skorpion968
05.04.2005, 07:48
"Alleinerziehend" - meist freiwillig gewählt oder herbeigeführt, weil die soziale Hängematte das Modell der alleinerziehenden Sozialschmarotzerin und Sozialschmarotzer Erziehende begünstigt.


Woher kommt denn nur Ihre menschenbezogene Verbitterung? ?(

obwohlschon
05.04.2005, 08:48
Woher kommt denn nur Ihre menschenbezogene Verbitterung? ?(
Verbitterung?

Wie kommen Sie zu dieser unsinnigen Einschätzung.

Ich benenne die Fakten. Nüchtern und sachlich.

Das Märchen von von den vom Schicksal gebeutelten und wie durch ein Wunder zwangsweise Alleinerziehenden muß aus der Welt geschafft werden.

1. Wer bewußt und absichtsvoll sich zur/zum Alleinerziehenden macht, hat keine Solidarität verdient.

2. Wer gezwungermaßen alleinerziehend ist, weil verlassen, dem muß insofern geholfen werden, als der Erzeuger/die Mutter mit allen Mitteln herangezogen werden muß.

3. Wer unverschuldet durch Tod alleinerziehend wird, hat Solidarität insoweit verdient, als es ihm ermöglicht werden muß, seinen und seiner Kinder Lebensunterhalt selbst zu verdienen.

4. Sozialschmarotzertum in Form des Privilegs der/des alleinerziehenden Hausfrau/Hausmann auf Allgemeinkosten muß verhindert werden.

Skorpion968
05.04.2005, 09:32
Verbitterung?

Wie kommen Sie zu dieser unsinnigen Einschätzung.

Ich benenne die Fakten. Nüchtern und sachlich.

Das Märchen von von den vom Schicksal gebeutelten und wie durch ein Wunder zwangsweise Alleinerziehenden muß aus der Welt geschafft werden.

1. Wer bewußt und absichtsvoll sich zur/zum Alleinerziehenden macht, hat keine Solidarität verdient.

2. Wer gezwungermaßen alleinerziehend ist, weil verlassen, dem muß insofern geholfen werden, als der Erzeuger/die Mutter mit allen Mitteln herangezogen werden muß.

3. Wer unverschuldet durch Tod alleinerziehend wird, hat Solidarität insoweit verdient, als es ihm ermöglicht werden muß, seinen und seiner Kinder Lebensunterhalt selbst zu verdienen.

4. Sozialschmarotzertum in Form des Privilegs der/des alleinerziehenden Hausfrau/Hausmann auf Allgemeinkosten muß verhindert werden.


Nun ja, allein Ihre derbe Ausdrucksweise (alleinerziehende Sozialschmarotzer) deutet ein wenig auf Verbitterung hin. Ist lediglich mein persönlicher Eindruck.

Halten Sie den Anteil der "freiwillig verschuldeten" Alleinerziehenden denn tatsächlich für so hoch? Warum sollte jemand das herbeiführen? Es gibt sicherlich einige Fälle, wo Frauen sich einen "Erzeuger" suchen, aber keine Bindung eingehen wollen. Das ist zwar unmoralisch, aber noch rechtmäßig. Und selbst da besteht die dringende Notwendigkeit der Unterstützung, denn die Kinder können ja nun mal überhaupt nichts für die Weltanschauung ihrer Mutter.

Ihren Aussagen in den Punkten 2. und 3. stimme ich zu.

obwohlschon
05.04.2005, 10:24
Nun ja, allein Ihre derbe Ausdrucksweise (alleinerziehende Sozialschmarotzer) deutet ein wenig auf Verbitterung hin. Ist lediglich mein persönlicher Eindruck.

Halten Sie den Anteil der "freiwillig verschuldeten" Alleinerziehenden denn tatsächlich für so hoch? Warum sollte jemand das herbeiführen? Es gibt sicherlich einige Fälle, wo Frauen sich einen "Erzeuger" suchen, aber keine Bindung eingehen wollen. Das ist zwar unmoralisch, aber noch rechtmäßig. Und selbst da besteht die dringende Notwendigkeit der Unterstützung, denn die Kinder können ja nun mal überhaupt nichts für die Weltanschauung ihrer Mutter.

Ihren Aussagen in den Punkten 2. und 3. stimme ich zu.

Rechtmäßig ja, aber ein Anspruch auf meine Unterstützung erwirbt man sich dadurch nicht. Es ist unmoralisch, der Gemeinschaft diese Kosten aufzubürden. Und es ist mein gutes Recht, öffentlich dafür einzutreten, daß dieses verhalten nicht auch noch finanziell belohnt wird.

Ich denke aber nicht nur an die von vorneherein absichtlich Alleinerziehenden, sondern insbesondere an Scheidungen.

60% der Scheidungen werden von Frauen eingereicht. Haben Sie sich einmal nach den Gründen gefragt? Wer eine Familie aufkündigt, hat wenn er dadurch eine Sozialbedürftigkeit auslöst keinen Anspruch auf Unterstützung. Außer natürlich in pathologischen Fällen, wenn es darum geht, einem brutalen Mann zu entfliehen. Es ist inakzeptabel, daß Scheidungen und Trennungen so leicht möglich sind und die Kosten dafür anderen aufgebürdet werden.

Scheidungen sind der wichtigste Grund für Alleinerziehung und die wichtigste Ursache von Sozialleistungsabhängigkeit von "Restfamilien" mit Kindern.

Leyla
05.04.2005, 10:25
Halten Sie den Anteil der "freiwillig verschuldeten" Alleinerziehenden denn tatsächlich für so hoch? Warum sollte jemand das herbeiführen? Vor allem ist es unmöglich, das als Außenstehender zu beurteilen. Wenn ein Paar sich nicht mehr liebt oder eine Frau sogar täglich geschlagen und beschimpft wird, dann ist es mehr als legitim, diese "Beziehung" zu beenden.

Skorpion968
05.04.2005, 11:22
60% der Scheidungen werden von Frauen eingereicht. Haben Sie sich einmal nach den Gründen gefragt? Wer eine Familie aufkündigt, hat wenn er dadurch eine Sozialbedürftigkeit auslöst keinen Anspruch auf Unterstützung. Außer natürlich in pathologischen Fällen, wenn es darum geht, einem brutalen Mann zu entfliehen. Es ist inakzeptabel, daß Scheidungen und Trennungen so leicht möglich sind und die Kosten dafür anderen aufgebürdet werden.

Scheidungen sind der wichtigste Grund für Alleinerziehung und die wichtigste Ursache von Sozialleistungsabhängigkeit von "Restfamilien" mit Kindern.


Auch da würde ich gerne noch einmal differenzieren:
Männer neigen in der knappen Mehrzahl dazu, sich im Falle der Ehe-Unzufriedenheit außereheliche Beziehungen zu suchen. Erstens weil sie eine Trennung oftmals nicht unbedingt für erforderlich halten, wenn sie sich den "Ausgleich" auch auf anderer Ebene suchen können. Zweitens ist eine Scheidung für einen Mann meistens mit höheren Kosten verbunden ist als für die Frau. Drittens sind die Fälle körperlicher Gewalt/Misshandlung von Männern gegen Frauen weitaus häufiger als umgekehrt.

Demgemäß neigen Frauen in der relativen Mehrzahl eher dazu, die Scheidung einzureichen. So könnte diese Zahl von 60% aufzulösen sein.

Ich gebe Ihnen recht, insofern als Trennungen/Scheidungen heutzutage viel zu einfach das Mittel der Wahl sind und eine Beziehungsverbindlichkeit mehr und mehr den Bach runter geht. Das ist allerdings ein Thema abseits der politischen Diskussion. Ich finde es ist zumindest dringend notwendig, dass Männer und Frauen im Falle von Scheidungen in Rechten und Pflichten gleichgestellt werden.

Bei begründeten Scheidungen die Sozialverantwortung zu bemühen halte ich für vertretbar. Schon weil - wie gesagt - zumindest die Kinder nicht unverschuldet die Leidtragenden sein dürfen, auch im Sinne der "Unversehrtheit" unserer finanziell tragenden Nachgeneration.

Leyla
05.04.2005, 11:43
Außerdem ist es Nötigung zu einer gesellschaftlich stillschweigend akzeptierten Form von Prostitution, wenn man eine Frau bei Strafe des Verhungerns dazu verpflichtet, mit einem Mann zusammenzuleben, den sie nicht (mehr) liebt.

obwohlschon
05.04.2005, 11:49
Außerdem ist es Nötigung zu einer gesellschaftlich stillschweigend akzeptierten Form von Prostitution, wenn man eine Frau bei Strafe des Verhungerns dazu verpflichtet, mit einem Mann zusammenzuleben, den sie nicht (mehr) liebt.
Sie muß keinen Sex mit ihm machen. Wenn es keine Kinder gibt, kann sie machen, wie sie lustig ist.

Bei Trennungen und Scheidungen werden die Interessen der Kinder völlig ausgeblendet. Kinder möchten typischerweise fast immer, daß die Eltern wieder zusammekommen und mit ihnen gemeinsam leben.

Die eigensüchtigen Interessen der Frau über das Wohl der Kinder zu stellen, ist nicht akzeptabel, weil es die pervertierte political correctness verbietet, die Frage des Kindeswohl überhaupt ins Spiel zu bringen.

Es muß eine gesellschaftliche Debatte her über die Unzulänglichkeiten und die negativen Folgen des aktuellen Scheidungsrechtes.

obwohlschon
05.04.2005, 11:56
Auch da würde ich gerne noch einmal differenzieren:
Männer neigen in der knappen Mehrzahl dazu, sich im Falle der Ehe-Unzufriedenheit außereheliche Beziehungen zu suchen.
Unbewiesene Behauptung. Zum Fremdgehen gehören immer zwei: ein Mann und eine Frau. In der Regel gehen verheiratete Männer mit verheiraten Frauen fremd.


Zweitens ist eine Scheidung für einen Mann meistens mit höheren Kosten verbunden ist als für die Frau.Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Scheidung ist für Frauen (scheinbar) lukrativ.


Drittens sind die Fälle körperlicher Gewalt/Misshandlung von Männern gegen Frauen weitaus häufiger als umgekehrt.Unbewiesene Behauptung. Die Dunkelziffer bei mißhandelten Männern ist hoch. Und mit Sicherheit spielt Gewalt eine geringe Rolle als Scheidungsgrund. Scheidung ist ein Phänomen von Mittelschichtfrauen.


Ich gebe Ihnen recht, insofern als Trennungen/Scheidungen heutzutage viel zu einfach das Mittel der Wahl sind und eine Beziehungsverbindlichkeit mehr und mehr den Bach runter geht. Das ist allerdings ein Thema abseits der politischen Diskussion.Dies ist ein politisches Thema. Denn die mangelnde Beziehungsverbindlichkeit wurde in Gesetzesform gegossen und durch die Gesetzgebung nachhaltig gefördert.


Bei begründeten Scheidungen die Sozialverantwortung zu bemühen halte ich für vertretbar. Schon weil - wie gesagt - zumindest die Kinder nicht unverschuldet die Leidtragenden sein dürfen, auch im Sinne der "Unversehrtheit" unserer finanziell tragenden Nachgeneration.Nichts anderes habe ich gesagt. Das würde aber eine gerichtliche Nachprüfung der Gründe für die Scheidung erfordern und eine gerichtliche Genehmigung für die Scheidung zur Folge haben müssen.

Skorpion968
05.04.2005, 12:01
Außerdem ist es Nötigung zu einer gesellschaftlich stillschweigend akzeptierten Form von Prostitution, wenn man eine Frau bei Strafe des Verhungerns dazu verpflichtet, mit einem Mann zusammenzuleben, den sie nicht (mehr) liebt.

Das fnde ich nun auch wiederum ein bisschen hart.

Mann/Frau sollte da schon genauer unterscheiden:
Eine Frau hat sich schließlich irgendwann vor der Hochzeit zur Ehe mit diesem Mann entschieden und das sollte eigentlich nicht nur "aus einer Laune heraus" geschehen sein. Liebe und Nicht-Liebe zu wechseln wie ein Paar Schnürsenkel ist ebenfalls urkomisch.

Die Verbindlichkeit in Beziehungen hat DRASTISCH abgenommen und daraus entstehen natürlich auch potenziell Sozialkosten. Das lässt sich nicht leugnen.

Du hast recht, dass natürlich kein "Zwang zur Prostitution" herrschen darf. Viele Trennungen von Frauen sind absolut gerechtfertigt und nachvollziehbar. Einen "Freibrief" zur Scheidung mit Bonus Sozialleistung darf es andererseits aber auch nicht geben. Eine ganz sorgfältige Differenzierung ist hier dringend notwendig. Finde ich.

Wächter
05.04.2005, 12:02
@obwohlschon:

Du hast meine Frage nicht beantwortet!

Wie stehst du zu 1€-Jobs?

obwohlschon
05.04.2005, 12:05
@obwohlschon:

Du hast meine Frage nicht beantwortet!

Wie stehst du zu 1€-Jobs?

LmaA.

Ich diskutiere mit Rechtsradikalen nur, wenn es mir danach ist.

Leyla
05.04.2005, 12:09
Die eigensüchtigen Interessen der Frau über das Wohl der Kinder zu stellen, ist nicht akzeptabel, weil es die pervertierte political correctness verbietet, die Frage des Kindeswohl überhaupt ins Spiel zu bringen.Du liebe Güte!

Du redest von eigensüchtigen Interessen, nur weil ein Mensch nicht 24 Stunden am Tag Theater spielen kann, um seinen Kindern eine Idylle vorzugaukeln?

Die Kinder sind dafür in der Regel auch nicht dankbar, weil sie sich nämlich mit zunehmendem Alter nur noch verarscht fühlen - oder später merken, dass sie nicht wirklich auf das Erwachsenenleben vorbereitet sind.

Sorry, aber ich weiß nun wirklich wovon ich rede: meine Eltern sind jahrelang praktisch nur deshalb zusammengeblieben, weil sie meinen Bruder und mich "schonen" wollten - aber aus unserer Sicht wäre das wirklich nicht nötig gewesen. Es wäre besser gewesen, sie hätten sich früher getrennt, als uns mit ihren lärmintensiven Streitereien aus nichtigen Anlässen zu "schonen" und sich anschließend mit Grabesmienen innerhalb der eigenen Wohnung aus dem Weg zu gehen.

Und ehrlich gesagt: DAS hätte ich an ihrer Stelle auch nicht besser gemacht - nur, dass ich mich gar nicht erst in diese Situation begeb en hätte.

obwohlschon
05.04.2005, 12:12
Sorry, aber ich weiß nun wirklich wovon ich rede: meine Eltern sind jahrelang praktisch nur deshalb zusammengeblieben, weil sie meinen Bruder und mich "schonen" wollten - aber aus unserer Sicht wäre das wirklich nicht nötig gewesen. Es wäre besser gewesen, sie hätten sich früher getrennt, als uns mit ihren lärmintensiven Streitereien aus nichtigen Anlässen zu "schonen" und sich anschließend mit Grabesmienen innerhalb der eigenen Wohnung aus dem Weg zu gehen.

Sie hätten sich am Riemen reißen oder eine Therapie machen sollen.

Sich aus nichtigen Anlässen zu streiten und den Kindern die Hölle zuzumuten, zeugt nicht von Verantwortungsbewußtsein.

Leyla
05.04.2005, 12:15
Sie hätten sich am Riemen reißen oder eine Therapie machen sollen.

Sich aus nichtigen Anlässen zu streiten und den Kindern die Hölle zuzumuten, zeugt nicht von Verantwortungsbewußtsein.Es war nicht "die Hölle" - aber eine Scheidung wäre für uns auch nicht schlimmer gewesen, solange keiner versucht hätte, uns dem anderen vorzuenthalten. Und da hätten sich meine Eltern schon geeinigt; schließlich ging es ihnen um unser Wohl.

Skorpion968
05.04.2005, 12:21
Unbewiesene Behauptung. Zum Fremdgehen gehören immer zwei: ein Mann und eine Frau. In der Regel gehen verheiratete Männer mit verheiraten Frauen fremd.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Scheidung ist für Frauen (scheinbar) lukrativ.

Unbewiesene Behauptung. Die Dunkelziffer bei mißhandelten Männern ist hoch. Und mit Sicherheit spielt Gewalt eine geringe Rolle als Scheidungsgrund. Scheidung ist ein Phänomen von Mittelschichtfrauen.

Dies ist ein politisches Thema. Denn die mangelnde Beziehungsverbindlichkeit wurde in Gesetzesform gegossen und durch die Gesetzgebung nachhaltig gefördert.

Nichts anderes habe ich gesagt. Das würde aber eine gerichtliche Nachprüfung der Gründe für die Scheidung erfordern und eine gerichtliche Genehmigung für die Scheidung zur Folge haben müssen.


Wir bewegen uns in diesem Thema gar nicht so wahnsinnig weit auseinander.

1. Kann ich auf die Schnelle nicht mit Zahlen belegen, ist schlicht meine persönliche Erfahrung. Möchte ich jetzt auch nicht weiter Stellung zu nehmen, ohne entsprechende Aussagen belegen zu können.

2. Das war mein Tenor. Den Ausdruck "lukrativ" würde ich allerdings vermeiden.

3. Die Dunkelziffer gibt es. Da aber etwa eine Gleichverteilung anzunehmen, widerspricht sämtlicher Empirie. Sehen Sie sich die Überbelegungen in Frauenhäusern an. Körperliche Gewalt von Männern gegen Frauen ist weitaus häufiger als umgekehrt und durchaus ein häufiger Scheidungsgrund. Ich habe mit dieser Gewaltproblematik beruflich zu tun und kann Ihnen versichern, dass die Verhältnisse so stimmen.

4. In Ordnung.

5. 100% Zustimmung

Leyla
05.04.2005, 18:07
Das mag sein, nur ist die Arbeit offenbar mit dem einen Euro immer noch überbezahlt, weil ihnen ja niemand in der freien Wirtschaft mehr bietet.Die Entwertung der Arbeitskraft und der Lebenszeit, die ein Mensch dafür aufwendet, ist die schlimmste Perversion der "freien" Marktwirtschaft.

Leyla
05.04.2005, 18:29
Du weißt nicht, was du da redest. Wieviel Prozent seiner Lebenszeit mußte ein Mensch denn früher mit Arbeit verbringen?Sollte die Weiterentwicklung der Produktivkräfte nicht allen Menschen dienen?

Technische Neuerungen werden von den Lohnabhängigen heute mit Schrecken aufgenommen, weil sie aufgrund dieser Neuerungen Angst um ihren Arbeitsplatz haben müssen.

In einer anderen Gesellschaftsform könnte man stattdessen einfach die Arbeitszeit verkürzen. Jeder könnte seinen Lebensunterhalt verdienen und alle hätten genug Freizeit.



Pervers ist allerdings, daß man als arbeitsamer Mensch heutzutage dazu gezwungen wird, einen großen Teil seiner Arbeitskraft und Lebenszeit für wildfremde Menschen aufzubringen.Modena, ich will dich keinen Lügner schimpfen, aber Du hörst dich gerade nicht nach einem Schriftsteller an.

Die meisten Schriftsteller sind froh, ihre Arbeit überhaupt machen zu können. Sie wissen - solange sie noch keinen Namen haben - oft gar nicht, ob das, woran sie gerade arbeiten, sich jemals finanziell für sie auszahlt.

Die meisten sind schon zufrieden, wenn sie keine Nebenjobs mehr nötig haben und von der Arbeit leben können, die ihnen Spaß macht. Wenn man das geschafft hat, empfindet man es nicht mehr als Opferung von Lebenszeit. Leider ist das derzeit nur wenigen vorbehalten.

Prediger
05.04.2005, 18:31
Ich benenne die Fakten. Nüchtern und sachlich.

Das Märchen von von den vom Schicksal gebeutelten und wie durch ein Wunder zwangsweise Alleinerziehenden muß aus der Welt geschafft werden.

1. Wer bewußt und absichtsvoll sich zur/zum Alleinerziehenden macht, hat keine Solidarität verdient.

2. Wer gezwungermaßen alleinerziehend ist, weil verlassen, dem muß insofern geholfen werden, als der Erzeuger/die Mutter mit allen Mitteln herangezogen werden muß.

3. Wer unverschuldet durch Tod alleinerziehend wird, hat Solidarität insoweit verdient, als es ihm ermöglicht werden muß, seinen und seiner Kinder Lebensunterhalt selbst zu verdienen.

4. Sozialschmarotzertum in Form des Privilegs der/des alleinerziehenden Hausfrau/Hausmann auf Allgemeinkosten muß verhindert werden.
Sehe ich genauso!

Diese Verklärung von Alleinerziehenden zu HeldInnen mit zusätzlicher Gewährung fiskalischer Vorteile muß endlich aufhören.

Vor allem wenn man sich die Produkte dieser widernatürlichen Lebensform ansieht:

- Die weit überwiegende Mehrheit aller Kindesmißhandlerinnen und -mörderinnen sind alleinerziehende Frauen

- ca. 75% der männlichen Gefängnisinsassen sind das Produkt alleinerziehender Mütter.

- Überdurchschnittlich viele Männer, die unter der Fuchtel einer alleinerziehenden Mutter aufwachsen mussten, haben im Erwachsenenalter immense Probleme, selbst einen weiblichen Partner zu finden, bzw. dauerhaft Bindunsgfähig zu sein.

Alleinerziehende produzieren also hauptsächlich seelische Krüppel und verstärken damit die allgemeine Misere und die persönliche Ihrer Opfer, sprich Kinder.

Und bevor jetzt das zu erwartende Dummbatzen-Argument kommt, Alleinerziehende seien dies nur, weil sie von Ihren Männern verlassen werden:

Nahezu 80% aller Scheidungen werden von Frauen eingereicht (nicht 60%, wie weiter oben von jemand behauptet).Kein Wunder bei dem seit 1977 geltenden Scheidungsrecht.

Gruß vom Prediger

Leyla
05.04.2005, 18:53
Ja - falls alle Menschen an dieser Weiterentwicklung beteiligt waren. Aber warum sollte jemand etwas verschenken, das er allein entwickelt hat?Die Leute, die den Grundstein dafür gelegt haben, sind größtenteils tot. Wer fragt heute noch nach den Erben des Genies, welches das Rad erfunden hat?

Erfindungen bauen aufeinander auf; und an der massenhaften Produktion sind auch einfache Arbeiter beteiligt.

Außerdem geht es nicht ums Verschenken, sondern darum, dass jeder die Möglichkeit bekommt, genug zu verdienen, um die Erfindungen für den täglichen Gebrauch zu kaufen. Auf diese Kaufkraft der breiten Masse sind auch die Konzerne angewiesen. Was will ein Top-Manager mit 500 Kaffeemaschinen und 200 Stausaugern?



Das ist Märchendenken. In einer bestimmten Zeit kann man auch nur einen bestimmten Mehrwert erwirtschaften. Wenn ich statt acht Stunden täglich nur noch vier Stunden arbeite, verdiene ich auch nur noch das halbe Geld. Und das reicht meist nicht.

Als VW in Wolfsburg die 27stundenwoche einführte, klagten die örtlichen Handwerker, daß ihnen die Facharbeiter von VW mit ihrer vielen Freizeit die Arbeit wegnähmen. Die Schwarzarbeit blühte, die Umverteilung hingegen hat nicht funktioniert.Innerhalb dieses Systems nicht; das ist mir klar.


Du hast recht, ich bin eine arme Sau. Mein Ferrari ist der kleinste und billigste, den die Firma anbietet, nicht mal ein Zwölfzylinder - sozusagen das Sparmodell für arme Schriftsteller. Möchtest du nicht für mich spenden?Nein. Noch Fragen?

dune
05.04.2005, 19:55
Modena, ich will dich keinen Lügner schimpfen, aber Du hörst dich gerade nicht nach einem Schriftsteller an.

Die meisten Schriftsteller sind froh, ihre Arbeit überhaupt machen zu können. Sie wissen - solange sie noch keinen Namen haben - oft gar nicht, ob das, woran sie gerade arbeiten, sich jemals finanziell für sie auszahlt.

Modena ist Schriftsteller?

Leyla
05.04.2005, 20:33
Modena ist Schriftsteller?Es gibt Momente, da glaube ich es ihm sogar. Eine gewisse Begabung hat er; wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege. Vielleicht schreibt er politisches Kabarett.

Roberto Blanko
05.04.2005, 20:57
Modena ist Schriftsteller?

Wer das glaubt, glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten... :rofl: :musik: :lol: :wink: :prost: :klatsch: :lesma:

Er ist weder selbstständig noch nennt er einen Ferrari sein Eigentum. Denn der von Matchbox zählt ja wohl nicht...

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
06.04.2005, 01:10
Frauen?

Es gilt für mich das Gebot der Differenzierung zwischen den "aufgeklärten" Frauen der "Jetztzeit" und den Trümmerfrauen, die maßgeblich in der Nachkriegszeit alles wieder aufgebaut haben.

Um mit den Letzteren zu beginnen: ALLE ACHTUNG IHNEN GEGENÜBER!!!

Ihr Lohn dafür, die durch die Amis und Briten zerbombten Städte wieder aufzubauen - und hier wird an anderer Stelle top aktuell über die Nichteignung von Deutschen Spargelstechern gestritten - ist der, daß die Post, die Bahn, die Telekom als Volkseigentum verscherbelt wird/worden ist und sie unter dem ALG II Satz leben müssen, versus den Weibern, die 4 Kinder von 4 Männern ausgetragen haben, und nichts, aber rein gar nichts in der Birne haben, außer "ihre Beine breit" machen zu können!

???

Und dann wagen es "Diskutanten" hier, hingehen zu wollen, diesen Unterschied gleichsetzen zu wollen?

Ich muß schon wieder fragen: "Merkt ihr noch was?"

Meint ihr wirklich, daß die Mädelz der Soldaten der Deutschen Wehrmacht darum geschrien haben, daß der Ehemann an der Front verreckt?

???

Ich sehe es so:

Die Kriegswitwen läßt man im wahrsten Sinn des Wortes "verhungern" und die Neuweiber mit zig Kindern von zig Männern werden als "Sozialfall" noch gepusht!

Heil Dir, Sozialdemokratie!!!

Stinkesauer!

Henning

Skorpion968
06.04.2005, 08:55
Diese Verklärung von Alleinerziehenden zu HeldInnen mit zusätzlicher Gewährung fiskalischer Vorteile muß endlich aufhören.

Vor allem wenn man sich die Produkte dieser widernatürlichen Lebensform ansieht:

- Die weit überwiegende Mehrheit aller Kindesmißhandlerinnen und -mörderinnen sind alleinerziehende Frauen

- ca. 75% der männlichen Gefängnisinsassen sind das Produkt alleinerziehender Mütter.

(...)



Diese Zusammenhänge, die du hier aufzeigst, sind doch sehr eindimensional gestrickt, was die Ursache-Wirkungs-Kette betrifft. Diese statistischen Zahlen mögen sogar so stimmen, die Effekte sind aber sicherlich nicht rein auf die Ursache "widernatürliche Lebensform" zurückzuführen. Es gibt dort zahlreiche andere Faktoren und Interaktionseffekte, die alle aufzuzählen vermutlich Tage dauern würde. Daher beschränke ich mich hier mal auf ein konkretes Beispiel:

"ca. 75% der männlichen Gefängnisinsassen sind das Produkt alleinerziehender Mütter"

-bei einem höheren Anteil dieser Fälle ist die Trennung der Kindseltern nicht vor der Geburt des Kindes, sondern in seinen ersten Lebensjahren erfolgt. Zu wiederum einem gewissen Prozentsatz hat das Kind potenziell früh Gewalt zwischen den Eltern miterlebt, was im Sinne des Modellernens wiederum eigene Gewalt als Konfliktlösestrategie in den Vordergrund rückt. In diesen Fällen war z.B. die Tatsache, dass die Eltern sich nicht sogar schon frühzeitiger getrennt haben, letztlich sogar mitverursachend für späteres gewaltbereites, kriminelles Verhalten des Kindes.

- In anderen Fällen wird die alleinerziehende Mutter mit möglicherweise vielen Kindern doch nicht so ausreichend im sozialen Netz aufgefangen worden sein, zumal sie selbst aufgrund der Mehrzahl der Kinder gar nicht oder nur noch eingeschränkt arbeiten konnte. Das führt dazu, dass die Kinder aufgrund unterprivilegierter finanzieller Möglichkeiten in der Schule etc. an den Rand gedrängt werden und eigene Aggressionen u.U. in kriminelle Energien umsetzen (möglicherweise auch im Sinne von Beschaffungskriminalität zum Ausgleich eigener finanzieller Nachteile). Das würde dann wiederum sogar DAFÜR sprechen, dass alleinerziehende Mütter noch stärker finanziell im sozialen Netz unterstützt werden sollten. Denn trotz aller Sozialleistungen: Die finanziellen Möglichkeiten z.B. einer Doppelverdiener-Familie bleiben ungleich höher, was sich auf die Ausstattung der Kinder und in gewisser Weise auch auf ihre soziale Integration auswirkt (gerade in einer Zeit, in der schon in der Schule Statussymbole auch mit sozialer Anerkennung verbunden sind).

etc. etc. Diese differenzierte Analyse der von dir genannten statistischen Zahlen ließe sich geradezu endlos fortsetzen...

Derartig einseitige Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge lassen sich zumindest nicht rechtfertigen.

obwohlschon
06.04.2005, 09:13
Diese Zusammenhänge, die du hier aufzeigst, sind doch sehr eindimensional gestrickt, was die Ursache-Wirkungs-Kette betrifft. Diese statistischen Zahlen mögen sogar so stimmen, die Effekte sind aber sicherlich nicht rein auf die Ursache "widernatürliche Lebensform" zurückzuführen. Es gibt dort zahlreiche andere Faktoren und Interaktionseffekte, die alle aufzuzählen vermutlich Tage dauern würde. Daher beschränke ich mich hier mal auf ein konkretes Beispiel:

"ca. 75% der männlichen Gefängnisinsassen sind das Produkt alleinerziehender Mütter"

-bei einem höheren Anteil dieser Fälle ist die Trennung der Kindseltern nicht vor der Geburt des Kindes, sondern in seinen ersten Lebensjahren erfolgt. Zu wiederum einem gewissen Prozentsatz hat das Kind potenziell früh Gewalt zwischen den Eltern miterlebt, was im Sinne des Modellernens wiederum eigene Gewalt als Konfliktlösestrategie in den Vordergrund rückt. In diesen Fällen war z.B. die Tatsache, dass die Eltern sich nicht sogar schon frühzeitiger getrennt haben, letztlich sogar mitverursachend für späteres gewaltbereites, kriminelles Verhalten des Kindes.

- In anderen Fällen wird die alleinerziehende Mutter mit möglicherweise vielen Kindern doch nicht so ausreichend im sozialen Netz aufgefangen worden sein, zumal sie selbst aufgrund der Mehrzahl der Kinder gar nicht oder nur noch eingeschränkt arbeiten konnte. Das führt dazu, dass die Kinder aufgrund unterprivilegierter finanzieller Möglichkeiten in der Schule etc. an den Rand gedrängt werden und eigene Aggressionen u.U. in kriminelle Energien umsetzen (möglicherweise auch im Sinne von Beschaffungskriminalität zum Ausgleich eigener finanzieller Nachteile). Das würde dann wiederum sogar DAFÜR sprechen, dass alleinerziehende Mütter noch stärker finanziell im sozialen Netz unterstützt werden sollten. Denn trotz aller Sozialleistungen: Die finanziellen Möglichkeiten z.B. einer Doppelverdiener-Familie bleiben ungleich höher, was sich auf die Ausstattung der Kinder und in gewisser Weise auch auf ihre soziale Integration auswirkt (gerade in einer Zeit, in der schon in der Schule Statussymbole auch mit sozialer Anerkennung verbunden sind).

etc. etc. Diese differenzierte Analyse der von dir genannten statistischen Zahlen ließe sich geradezu endlos fortsetzen...

Derartig einseitige Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge lassen sich zumindest nicht rechtfertigen.


Kinder brauchen nicht nur die Mutter, sondern auch den Vater.

Ein Großteil der Kinder wächst vaterlos auf. Mit allen nachteiligen Folgen. In den Kindergärten gibt es nur "Sie"zieher und keine "Er"zieher. In den Grundschulen ist dieser Zustand fast auch erreicht. Und in den weiterführenden Schulen überwiegen auch immer mehr weibliche Lehrkräfte, die eine völlig falsche Kultur in die Schulen bringen.

Jungen, vor allem von Alleinerziehenden sind immer mehr die Verlierer in dieser Gesellschaft.

Diese negativen Effekte vorwiegend durch Frauen geprägter Erziehung sind nicht nur im gesamtgesellschaftlicen Sinne problematisch, sondern auch nicht im Sinne der Frauen oder zumindest ihrer Töchter: Diese müssen sich später mit den mißratenen Produkten ihrer Müttergeneration auseinandersetzen.

Unsere Gesellschaft muß wieder "männlicher" werden, was nicht heißt, dass man zu überholten Mustern zurückkehren muß.

Skorpion968
06.04.2005, 09:20
Frauen?

Es gilt für mich das Gebot der Differenzierung zwischen den "aufgeklärten" Frauen der "Jetztzeit" und den Trümmerfrauen, die maßgeblich in der Nachkriegszeit alles wieder aufgebaut haben.

Um mit den Letzteren zu beginnen: ALLE ACHTUNG IHNEN GEGENÜBER!!!

Ihr Lohn dafür, die durch die Amis und Briten zerbombten Städte wieder aufzubauen - und hier wird an anderer Stelle top aktuell über die Nichteignung von Deutschen Spargelstechern gestritten - ist der, daß die Post, die Bahn, die Telekom als Volkseigentum verscherbelt wird/worden ist und sie unter dem ALG II Satz leben müssen, versus den Weibern, die 4 Kinder von 4 Männern ausgetragen haben, und nichts, aber rein gar nichts in der Birne haben, außer "ihre Beine breit" machen zu können!

???

Und dann wagen es "Diskutanten" hier, hingehen zu wollen, diesen Unterschied gleichsetzen zu wollen?



Wer hat denn diesen Unterschied hier gleichsetzen wollen oder überhaupt nur thematisiert??? ?(

Mal vorweg: Ich habe ebenfalls Hochachtung für diese Frauen, übrigens auch Männer, die dieses Land nach dem Krieg wieder aufgebaut haben!

Der Unterschied zwischen den "Trümmerfrauen" und heutigen "emanzipierten" Frauen ist doch wohl aber eher folgender:
Erstere waren in der damaligen Gesellschaft hochgradig abhängig von ihren Männern (wenn diese nicht im Krieg gefallen waren), hatten selbst nur sehr eingeschränkte Freiheiten und Rechte. Das möchtest du doch wohl nicht ernsthaft als heilsbringendes Modell proklamieren. Oder?
Heutige Frauen haben zum Glück mehr (bereichsspezifisch unterschiedlich)Rechte und Möglichkeiten. Mindestens haben sie heute die Chance zur finanziellen Unabhängigkeit, auch ohne Mann. Das ist eine sehr positive und den Menschen respektierende Entwicklung. Kennzeichnend für "aufgeklärte" Frauen ist sicherlich nicht, dass sie nicht mehr "in der Birne" haben als "ihre Beine breit zu machen". So eine Aussage ist hochgradig respektlos und menschenverachtend. Denk da doch bitte nochmal drüber nach! :]

Allenfalls kann man zu Recht kritisieren, dass ALTE Menschen (Frauen wie Männer) heute im sozialen System ?( häufig hängen gelassen werden, trotz ihrer Verdienste im Wiederaufbau. Das ist aber ein ganz anderes Thema.

Skorpion968
06.04.2005, 09:39
Kinder brauchen nicht nur die Mutter, sondern auch den Vater.


Das habe ich nicht bestritten. Ich habe lediglich aufgezeigt, dass dieser Faktor nicht als ALLEINIGE Ursache für die von "Prediger" dargelegten Statistiken herhalten kann. Wenn ein Kind ohne Vater aufwächst (wobei sogar noch Geschlechterunterschiede eine Rolle spielen), führt das in vielen Fällen potenziell zu Entwicklungsbeeinträchtigungen. Überhaupt keine Frage.


Jungen, vor allem von Alleinerziehenden sind immer mehr die Verlierer in dieser Gesellschaft.

Diese negativen Effekte vorwiegend durch Frauen geprägter Erziehung sind nicht nur im gesamtgesellschaftlicen Sinne problematisch


Was sind denn Ihrer Meinung nach die Besonderheiten dieser "weiblichen, mütterlichen" Erziehung? Warum konkret sollten Jungen benachteiligt sein, wenn sie von einer weiblichen Kindergärtnerin oder Lehrerin betreut werden? Denken Sie weibliche Betreuerinnen können von ihrer eigenen "Weiblichkeit" im professionellen Rahmen nicht soweit abstrahieren, dass sie Jungen nicht auch geschlechtsspezifisch fördern können? Vor allem: Was sollte denn in einer männlich-geprägteren Erziehung konkret anders laufen bzw. welche Effekte wären daraus zu erwarten?

obwohlschon
06.04.2005, 09:53
Was sind denn Ihrer Meinung nach die Besonderheiten dieser "weiblichen, mütterlichen" Erziehung? Warum konkret sollten Jungen benachteiligt sein, wenn sie von einer weiblichen Kindergärtnerin oder Lehrerin betreut werden? Denken Sie weibliche Betreuerinnen können von ihrer eigenen "Weiblichkeit" im professionellen Rahmen nicht soweit abstrahieren, dass sie Jungen nicht auch geschlechtsspezifisch fördern können? Vor allem: Was sollte denn in einer männlich-geprägteren Erziehung konkret anders laufen bzw. welche Effekte wären daraus zu erwarten?

Nein können Sie nicht. Aber das ist nier nicht Thema des Threads. Deshalb will ich es nicht weiter ausführen.

Ich will Ihnen nur ein sehr banales Beispiel geben, welches ich bitte nicht mißzuverstehen, sondern nur eine Parabel sein soll. Holzhammerhaft.

Kinder brauchen Rollenvorbilder und glaubwürdige Beispielgeber: Ein Vater kann seiner Tochter kaum glaubwürdig im Gebrauch eines Tampons unterweisen und eine Mutter ihrem Jungen kaum glaubwürdig demonstrieren, wie er die Vorhaut zurückziehen solle, um die Eichel zu waschen.

Ich hoffe, Sie verstehe was ich damit andeuten möchte.

Im weiteren Sinne: Die Rollen von Mann und Fraun sind und werden immer unterschiedlich bleiben. Und es braucht glaubwürdige Rollenvorbilder.

Skorpion968
06.04.2005, 10:39
Nein können Sie nicht. Aber das ist nier nicht Thema des Threads. Deshalb will ich es nicht weiter ausführen.

Ich will Ihnen nur ein sehr banales Beispiel geben, welches ich bitte nicht mißzuverstehen, sondern nur eine Parabel sein soll. Holzhammerhaft.

Kinder brauchen Rollenvorbilder und glaubwürdige Beispielgeber: Ein Vater kann seiner Tochter kaum glaubwürdig im Gebrauch eines Tampons unterweisen und eine Mutter ihrem Jungen kaum glaubwürdig demonstrieren, wie er die Vorhaut zurückziehen solle, um die Eichel zu waschen.

Ich hoffe, Sie verstehe was ich damit andeuten möchte.

Im weiteren Sinne: Die Rollen von Mann und Fraun sind und werden immer unterschiedlich bleiben. Und es braucht glaubwürdige Rollenvorbilder.


Ich verstehe Ihr Beispiel und stimme Ihnen da auch zu. Daher ja auch meine Aussage, dass das Aufwachsen eines Jungen ohne Vater problematisch ist.

Es fällt mir nur schwer, das so 1:1 auf den Kontext Schule zu übertragen. Hier haben die Rollen "männlich vs. weiblich" doch nur einen untergeordneteren Stellenwert. Im Kindergarten vielleicht schon noch eher, doch in der Schule geht es doch vorwiegend um Wissensvermittlung in einem professionellen Rahmen. Ohne die Ausbildungsverordnungen für Pädagogen näher zu kennen, vermute ich dennoch mal, dass Pädagoginnen auf die spezifische Betreuung von Jungen und Mädchen geschult werden. Aber das ist wirklich ein weitschweifiges Thema, das den thread hier unterläuft.

Sie haben schon recht, dass männliche Rollenvorbilder für Jungen sehr wichtig sind. Wenn sie die schon in der Familie nicht haben, dann ist eine einsichtige Ausrichtung im sozialen Kontext sicher problemverstärkend.

Roberto Blanko
06.04.2005, 11:03
Du hast keine Ahnung, aber davon viel. Matchbox hat keine Lizenz für die Produktion von Ferrari-Modellen.

http://img08.allegro.pl/photos/oryginal/44/4405/440509/44050957

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
06.04.2005, 11:07
Und wieder einmal hat sich Modena als nichtswissendes Großmaul geoutet.

:respekt:

Gruß
Roberto

Skorpion968
06.04.2005, 11:17
Und wieder einmal hat sich Modena als nichtswissendes Großmaul geoutet.

:respekt:

Gruß
Roberto


Dem gibt es nichts hinzuzufügen! :top: :))

Manfred_g
06.04.2005, 15:22
Wer das glaubt, glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten... :rofl: :musik: :lol: :wink: :prost: :klatsch: :lesma:

Er ist weder selbstständig noch nennt er einen Ferrari sein Eigentum. Denn der von Matchbox zählt ja wohl nicht...

Gruß
Roberto

Was ich an vielen Linken so putzig finde ist, daß sie erhebliche Teile ihrer Existenz damit vergeuden, sich hasserfüllt auf diejenigen zu fixieren, die da "unverschämt reich" sind, "fürchterlich kapitalistisch" oder "Luxusgüter" wie Sportwagen und Yachten besitzen.
Ja...und wenn dann einer "vor Ort" ist, dann wird alles getan, um sich und andern einzureden, sowas gäbe es gar nicht. :] :rolleyes:

Wat denn nu...?? :2faces:

Roberto Blanko
06.04.2005, 17:12
Wie alt? 20 Jahre? :rolleyes: Es gab sogar mal Ferrari-Modelle von Bburago...


Zitat von Roberto Blanko
Er ist weder selbstständig noch nennt er einen Ferrari sein Eigentum. Denn der von Matchbox zählt ja wohl nicht...


Du hast keine Ahnung, aber davon viel. Matchbox hat keine Lizenz für die Produktion von Ferrari-Modellen.

Also Du nennst einen 20 jahre alten Matchbox-Ferrari Dein eigen, Du bist nicht selbstständig und dumm wie ein drei Wochen altes Toastbrot. Habe ich das jetzt richtig verstanden?

Wie Du sicher zugeben mußt, habe ich nie davon geredet, wie alt Dein Matchbox-Ferrari ist. Aber das wissen wir ja jetzt. Er ist min. 20 jahre alt.

Danke und :respekt:

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
06.04.2005, 17:15
Was ich an vielen Linken so putzig finde ist, daß sie erhebliche Teile ihrer Existenz damit vergeuden, sich hasserfüllt auf diejenigen zu fixieren, die da "unverschämt reich" sind, "fürchterlich kapitalistisch" oder "Luxusgüter" wie Sportwagen und Yachten besitzen.
Ja...und wenn dann einer "vor Ort" ist, dann wird alles getan, um sich und andern einzureden, sowas gäbe es gar nicht. :] :rolleyes:

Wat denn nu...?? :2faces:

Das ist falsch. Wenn Modena einen Ferrari hätte, ich würde ihm den gönnen. Er hat aber keinen. Er ist nur ein jämmerliches Großmaul, der hier und in anderen Foren einen auf dicken Maxen macht.

Wer als angeblich selbstständig die Begriffe "1/12 meines Jahresumsatzes" und das Monatsgehalt eines Angestellten gleichsetzt, lügt.

Er ist ein Aufschneider, weiter nichts.

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
07.04.2005, 18:40
Weswegen kneifst du dann vor der von dir selbst vorgeschlagenen Wette? So schnell kannst du keine 5000 Euro mehr verdienen, und der Notar wird dafür sorgen, daß alles mit rechten Dingen abläuft. Also sei nicht dumm und löse dir von dir vorgeschlagene Wette endlich ein! :]

Ich habe Dich als Aufschneider entlarvt. Mehr wollte ich nicht.

Danke.

Gruß
Roberto

HartzIV-frusty_mitJobS11
07.04.2005, 20:24
weiter (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,349603,00.html)

So weit sind wir schon auf den Hund gekommen: der fleißige Pole ersetzt den ausgestorbenen Typus des strebsamen, arbeitswilligen Deutschen.

Wenn das der Adolf wüßte. Er würde sich im Grabe rumdrehen. Aber wie sagte er kurz vor Kriegsende: Wenn das deutsche Volk im Kriege unterliegt, dann hat es sich als das schwächere erwiesen und dann soll es untergehen.

PS: Für alle "Kindischen": der letzte Abschnitt war Sarkasmus. Falls Ihr nicht wißt, was das ist, dann erkläre ich Euch das gerne.

nachdem hier wiedereinmal auf einander eingehackt wurde...zurück zum Thema...

ein Pole reist zum Bauern - haust dort in einem Wohnwagen mit 5 anderen...
sammelt fleißig ( und Sozialbeitragsfrei) seine 50 € am Tag - und fährt dann nach etwa 12 Wochen in die Heimat zurück - dann um etwa 4200 € reicher...

davon kann er dann in Polen gut 3 Jahre leben...

...der "faule" Deutsche bekommt seine ca. 1400 € auch - aber BRUTTO.
davon bekommt er ca. 900 € netto - seine Kosten laufen jedoch weiter...
für Miete und Strom und Telefon und und und....
...klar das das nicht jedermanns Sache ist - klar auch, das die Motivation der Polen etwa 20 mal höher ist....

...ich für meinen Teil habe mal sowas gemacht - geht aber nicht mehr, weil ich von meinen Eltern nur eines vererbt bekommen habe - einen kaputten Rücken...( nix faule Ausrede)...

doch von daher kann ich sagen - verurteile bitte nicht den faulen Deutschen, wenn DU nicht selbst mal 10 Stunden in gebückter Haltung auf einem holprigen Feld gestanden hast...bei erbarmungsloser Hitze und strömendem Regen...

DENKE...bevor Du motzt...denn motzen ist einfacher als DENKEN !

Manfred_g
07.04.2005, 20:37
...der "faule" Deutsche bekommt seine ca. 1400 € auch - aber BRUTTO.
davon bekommt er ca. 900 € netto

Warum bekommt der Pole sein 1400 € eigentlich netto? Muß er nicht zumindest hier das Einkommen versteuern?

HartzIV-frusty_mitJobS11
07.04.2005, 20:39
Warum bekommt der Pole sein 1400 € eigentlich netto? Muß er nicht zumindest hier das Einkommen versteuern?

nö muss er nicht - zum einen würde das gesamteinkommen eh unter den Steuerfreibetrag rutschen - zum anderen gelten die Bedingungen des Staates aus dem er kommt....

wenn er denn die Beschäftigung dort ordnungsgemäß angibt...wenn...

Manfred_g
07.04.2005, 20:47
Das ist falsch. Wenn Modena einen Ferrari hätte, ich würde ihm den gönnen. Er hat aber keinen. Er ist nur ein jämmerliches Großmaul, der hier und in anderen Foren einen auf dicken Maxen macht.

Wer als angeblich selbstständig die Begriffe "1/12 meines Jahresumsatzes" und das Monatsgehalt eines Angestellten gleichsetzt, lügt.

Er ist ein Aufschneider, weiter nichts.

Gruß
Roberto

Ich werd es vermutlich nie erfahren und es ist mir relativ gleich. Ich find diese kleinen psyhologischen Scharmützel im Forum bis zu einem gewissen Grad einfach ganz ermunternd. Ich möchte nicht wissen, mit wievielen Leuten ich im Netz schon Kontakt hatte, die als Normalverbraucher unterwegs sind, aber in Wirklichkeit große Könner ihre Faches, Prommis oder bestens situierte Leute waren. Also das klassische "Fake"-Klischee mal genau andersrum. Denn der Milliardär geht genauso online wie der Sozialhilfeempfänger, der Uni-Professor ebenso wie der geringer Begabte.
Ich finds jedenfalls schön, wenn Leute tolle Wagen und prunkvolle Häuser haben. da hab ich auch was fürs Auge und zum Staunen, ganz ohne Geld auszugeben :D
Ausserdem wird man leichter reich in reicher Umgebung ;)

Manfred_g
07.04.2005, 20:48
nö muss er nicht - zum einen würde das gesamteinkommen eh unter den Steuerfreibetrag rutschen - zum anderen gelten die Bedingungen des Staates aus dem er kommt....

wenn er denn die Beschäftigung dort ordnungsgemäß angibt...wenn...

Normalerweise gilt, daß ein Einkommen in dem Staat versteuert werden muß, in dem es verdient wird.

Leyla
07.04.2005, 22:58
Ist ja irre: Die Menschen, die teures Geld ausgeben, um die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Firma zu erhalten, sollen außer den neuen Maschinen auch noch ihre Mitarbeiter dafür bezahlen, daß sie diese Investitionen tätigen?Du verstehst nicht worauf ich hinaus will: dieser Wettbewerb ist für die meisten Menschen völlig sinnfrei. Wenn die Unternehmer mit ihren Maschinen allein auf der Welt wären, könnte man ja drüber reden, aber für den Rest ist es einfach nur unnötiger Stress - denn es wird nicht zu wenig produziert, sondern zuviel. Tonnen von Lebensmitteln werden vernichtet, weil sie sonst die Preise verderben würden. Und währenddessen verhungern Menschen.


Ist nicht ein jeder für sich selbst verantwortlich? Es muß doch wohl jeder zuerst einmal selbst dafür sorgen, daß er genug Einkommen erzielt, um sich zu versorgen.Wenn sich alles um ihn herum in fremdem Privatbesitz befindet, ist er leider davon abhängig, dass irgendjemand seine Arbeitskraft kauft. Und wenn der Unternehmer meint, dass er gerade keinen Bedarf hat, weil er seine Angestellten ja zu unbezahlten Überstunden nötigen kann - Pech gehabt.

Skorpion968
10.04.2005, 09:17
Weil sie nicht in der Lage sind, einen sinnvollen Beitrag für die Allgemeinheit zu leisten, der sie in die Lage versetzen würde, Lebensmittel zu kaufen. So etwas nennt man natürliche Auslese.



Sowas nennt man Sozial-Darwinismus! Was machste denn, wenn immer weniger Leute in der Lage sind eine entsprechende Menge an Lebensmitteln zu kaufen? Willst du dann noch mehr Überschuß vernichten? Oder soll die neoliberale Elite dann für die anderen "mitfressen"?

Leyla
12.04.2005, 19:56
Weil sie nicht in der Lage sind, einen sinnvollen Beitrag für die Allgemeinheit zu leisten, der sie in die Lage versetzen würde, Lebensmittel zu kaufen.Was heißt denn hier "nicht in der Lage"?
Das ist nicht nur eine Frage des Willens und der Begabung, sondern auch eine Frage der Rahmenbedingungen.


So etwas nennt man natürliche Auslese.Natürlich ist es auch, wenn die Menschen sich dann einfach nehmen was sie brauchen - ohne zu fragen wem es gehört.

Leyla
12.04.2005, 22:30
Die Arbeiten, die heute in Deutschland angeboten werden, erfordern Qualifikationen, die viele Zeitgenossen nicht bringen können. Früher gab es in jeder Firma Pförtner und Hallenausfeger. Die Tarifpolitik der Gewerkschaften hat dazu geführt, daß sie durch Maschinen ersetzt werden mußten. Wenn erst die Mindestlöhne kommen, werden noch mehr dieser Stellen wegfallen. Dummköpfe, die weder richtig rechnen noch lesen oder schreiben können, braucht heutzutage keiner mehr.In Venezuela war die Analphabeten-Quote vor fünf Jahren noch wesentlich höher als in Deutschland. Jetzt ist sie niedriger; und bis Ende des Jahres wird sie bei 0,0 angelangt sein - weil man es als gesellschaftliches Problem erkannt und etwas dagegen getan hat. Natürlich kann der Einzelne seine Bildung auch autodidaktisch verbessern, aber dazu braucht er zumindest die Grundlage der Alphabetisierung, die unser Schulsystem leider nicht mehr allen zu vermitteln in der Lage ist. Ich spreche jetzt nicht von geistig Behinderten, sondern von viel zu großen Schulklassen und überforderten Lehrern.

obwohlschon
13.04.2005, 10:27
In Venezuela war die Analphabeten-Quote vor fünf Jahren noch wesentlich höher als in Deutschland. Jetzt ist sie niedriger; und bis Ende des Jahres wird sie bei 0,0 angelangt sein -
LOL.

Diesen Unsinn glauben Sie wahrscheinlich wirklich.

Roberto Blanko
13.04.2005, 12:41
... Dummköpfe, die weder richtig rechnen noch lesen oder schreiben können, braucht heutzutage keiner mehr.

Sehr richtig, so etwas wie dich braucht wirklich keiner mehr. Das hast du sehr gut erkannt.

Gruß
Roberto

Skorpion968
15.04.2005, 07:31
Und? Ist das was Schlimmes?

Soweit wird es nicht kommen. Dann fangen sie schon wieder an, zu leistungsgerechten Löhnen zu arbeiten.


Sozial-Darwinismus ist nix Schlimmes, m.E. nur menschenverachtend.

Sorry, aber mit deiner Argumentation drehst du dich im Kreis. Wenn Menschen bereit sind, in deinem Sinne für "leistungsgerechte" Löhne zu arbeiten, dann haben sie nicht viel Geld für Konsum. Dann wird viel produziert für wenig Geld (Löhne), aber die Bevölkerung hat nicht genug Kaufkraft, um die Güter in dieser Menge abzunehmen. Das mag sich bei Exportwaren (z.B. Autos) kurzfristig noch nicht entscheidend nachteilig für den Unternehmer auswirken. Bei z.B. Lebensmitteln oder inländischen Dienstleistungen aber ohne große Verzögerungen.

Ich verstehe deine Ansicht, dass du den Gewinn deiner Arbeit ungern mit Menschen teilen magst, die es sich im sozialen Netz bequem machen. Aber glaub mir, das sind im Heer der Arbeitslosen nur die allerwenigsten. Und mit den vielen anderen, die arbeiten wollen und dir damit eine Wertschöpfung ermöglichen, musst du deinen Gewinn schon ANGEMESSEN teilen, allein um dir nicht mittelfristig selbst das Wasser abzugraben.

Das mag aus betriebswirtschaftlicher Sicht noch zweifelhaft erscheinen, aus volkswirtschaftlicher Sicht ist es aber dringend notwendig. Und ohne eine intakte Volkswirtschaft sind betriebswirtschaftliche Strategien auf Dauer vollkommen ineffizient und sinnfrei.

dune
15.04.2005, 12:16
Das ist korrekt. Jeder kann nur das konsumieren, was er sich selbst erarbeitet. Und wer dumm ist wie Bohnenstroh, soll nicht auf meine Kosten Auto fahren oder Urlaub machen.

Oh man bist du krass! Ich find's immer wieder lustig eine Meinung zu lesen... zum Glück denken wenige so wie du...

Wächter
15.04.2005, 13:09
Oh man bist du krass! Ich find's immer wieder lustig eine Meinung zu lesen... zum Glück denken wenige so wie du...Wenn jemand aufgrund einer Behinderung oder einer chronischen Erkrankung (ganz egal ob physisch oder psychisch) zur Arbeitslosigkeit gezwungen ist, hat er die finanzielle Unterstützung seine Volkes verdient! Ein Volk ist eine Gemeinschaft blutsverwandter Brüder und Schwestern. Und niemand darf seine Familie im Stich lassen.

Wer aber meint, die Schule ohne Abschluss verlassen zu müssen und sich arbeitslos meldet, weil er keinen Bock hat, soll in einem Steinbruch etwas für die Wirtschaft tun.

HartzIV-frusty_mitJobS11
15.04.2005, 17:04
Sozial-Darwinismus ist nix Schlimmes, m.E. nur menschenverachtend.

Sorry, aber mit deiner Argumentation drehst du dich im Kreis. Wenn Menschen bereit sind, in deinem Sinne für "leistungsgerechte" Löhne zu arbeiten, dann haben sie nicht viel Geld für Konsum. Dann wird viel produziert für wenig Geld (Löhne), aber die Bevölkerung hat nicht genug Kaufkraft, um die Güter in dieser Menge abzunehmen. Das mag sich bei Exportwaren (z.B. Autos) kurzfristig noch nicht entscheidend nachteilig für den Unternehmer auswirken. Bei z.B. Lebensmitteln oder inländischen Dienstleistungen aber ohne große Verzögerungen.

Ich verstehe deine Ansicht, dass du den Gewinn deiner Arbeit ungern mit Menschen teilen magst, die es sich im sozialen Netz bequem machen. Aber glaub mir, das sind im Heer der Arbeitslosen nur die allerwenigsten. Und mit den vielen anderen, die arbeiten wollen und dir damit eine Wertschöpfung ermöglichen, musst du deinen Gewinn schon ANGEMESSEN teilen, allein um dir nicht mittelfristig selbst das Wasser abzugraben.

Das mag aus betriebswirtschaftlicher Sicht noch zweifelhaft erscheinen, aus volkswirtschaftlicher Sicht ist es aber dringend notwendig. Und ohne eine intakte Volkswirtschaft sind betriebswirtschaftliche Strategien auf Dauer vollkommen ineffizient und sinnfrei.

Es geht mir auf den Keks, das es immer die gleichen sind, die hier nicht bis n die Wand denken wollen.

So gab es schon in den 50er Jahren Erhebungen über die Leistung und Leistungsbereitschaft von Arbeitnehmern.

Ausnahmslos wurde festgestellt, das zufriedene Arbeiter um ein vielfaches effizienter arbeiten, als unzufriedene...

Glaubt hier irgendwer ( besonders die, die noch "gutes Geld" verdienen, das irgendwer zufrieden und glücklich ist, wenn er/sie sein/ihr LEBEN lang zuwenig Gehalt bekommt, um davon auch nur die MIETE zu zahlen ? und daher gezwungen ist sein/ihr LEBEN lang beim Sozialamt zu betteln ?
NIE Urlaub ! NIE neue Möbel ! Nie ein gutes Auto ! NIE genug Geld um mal eben ohne nachzudenken sich die Hose / Jacke zu kaufen....

Und was heißt hier wieder "das selbst erwirtschaftete Geld" ? - dann muß jeder auch genug verdienen um nach den GESETZEN des Landes und den Lebenshaltungskosten des Landes - autark leben zu können.

das heißt aber, das so mancher auf einmal das 3Fache seines derzeitigen Lohnes bekommen muß.

aber IHR wollt zum einen, das selbst die, die jetzt schon unter der Armutsgrenze dahinvegetieren noch für viel weniger arbeiten - und zugleich EURE Wohnungen für das Millionenfache mieten müssen.

Soll ich jemandem einen Taschenrechner leihen ? die meisten Menschen brauchen keinen Taschenrechner - sondern nehmen den gesunden Menschenverstand um zu erkennen, daß das nicht funktionieren kann.

wir stehen ernsthaft vor einer weltweiten Revolution - hungernde Arbeiter WELTWEIT gegen fette Manager...
...die frage ist nicht ob - sondern wann die Völker aufstehen und wie sie es tun...friedlich - wie ich hoffe...oder verzweifelt und zu allem entschlossen...
..es sit auch klar, das es nur einen vorrübergehenden Effekt hat - bis sich wieder irgendein Arschloch an die Spitze setzt und sich die Taschen rücksichtslos füllt...
...ich habe schon einmal versucht klarzustellen, das für 80 € im Monat - wie der Chinese - jemand 561 JAHRE sparen muß, um sich ein Mittelklassewagen leisten zu können - es aber letzlich nie schafft, wegen der Inflation...
Fünfhunderteinundsechzig Jahre.... - was meint Ihr wie schnell die Autobauer pleite sind ?
60 Jahre für ein neues Wohnzimmer...ODER 90 für eine Küche...ODER 45 Jahre für ein Schlafzimmer ODER 30 Jahre für ne Woche Mallorca... wohlgemerkt immer nur eines davon...will man alles haben - spart man so etwa 3 bis 4 Tausend Jahre... - bei einer Lebenserwartung von dann etwa 70 Jahren ( weil man wieder 14 Stunden Bückelt)....immerhin führt es wieder zu Großfamilien unter einem Dach...
...aber auch 30 Millionen leerstehender Wohnungen und Häuser im Lande...
...natürlich WILL das kein Unternehmer...aber ihr seid auf dem WEGE dahin...! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
:lol: :vogel: :motz: :help: :angry: :anger: :angry2: :( ?(

Quaresma
15.04.2005, 23:20
Warum wird hier eigentlich immer über die hohen Einkommen der Manager geschimpft und nicht über die der Fußballprofis?

Weil wir uns in einem Politikforum befinden?!? :2faces:

Aber ansonsten kann ich dir im Großen und Ganzen zustimmen. Mir geht dieses Rumgeheule und vorallem diese großkotzigen Prophezeihungen vom Untergang dieses Systems durch die geballte Faust des kleinen Mannes so langsam ziemlich auf die Eier. Um zu sehen, dass der Kapitalismus irgendwannn abgelöst wird muss man nun wahrlich kein Prophet sein, aber dass das in naher Zukunft stattfindet und das neue Systeme denen, die hier selbst nur von der Wand bis zur Tapette denken und sich über mangelnden Weitsicht beschweren, gefallen wird wag ich stark zu bezweifeln.

Leyla
15.04.2005, 23:50
... vor allem nicht, wenn er nur die paar Stunden arbeitet, die heute in Deutschland üblich sind, und nicht die 60 bis 90 Wochenstunden, auf die es ein Manager bringt.Zur "Arbeitszeit" eines Managers gehören ja auch diverse Meetings und "Arbeitsfrühstücke", die sich locker mal drei Stunden hinziehen können - und das mehrmals in der Woche.



Warum wird hier eigentlich immer über die hohen Einkommen der Manager geschimpft und nicht über die der Fußballprofis? Vor einen Ball treten kann jeder - werdet doch einfach Fußballprofi, wenn ihr meint, ihr hättet zu wenig Geld.Fußballprofis erfreuen mit ihrem Können ja immerhin die Massen, während Manager eher unbeliebt sind, weil sie als Arbeitsplatzvernichter gefürchtet werden.

Leyla
15.04.2005, 23:51
....

Reichsadler
15.04.2005, 23:52
Hat es was zu bedeuten wenn du dich selber zitierst???

Leyla
15.04.2005, 23:56
Hat es was zu bedeuten wenn du dich selber zitierst???Ich wollte eigentlich editieren, bin bloß auf die falsche Taste gekommen. War nicht so wichtig..,

obwohlschon
16.04.2005, 13:30
Zur "Arbeitszeit" eines Managers gehören ja auch diverse Meetings und "Arbeitsfrühstücke", die sich locker mal drei Stunden hinziehen können - und das mehrmals in der Woche.
Warum wirst Du nicht auch Manager? Dann kannst Du das süße Leben auch genießen.

Leyla
16.04.2005, 20:47
Warum wirst Du nicht auch Manager?Dazu fehlt mir wohl das, was diese Nadelstreifenbubis "Killerinstinkt" nennen. ;)

Leyla
17.04.2005, 13:42
Tja, und für den Fußballprofi fehlt dir auch etwas. Offenbar ist das ganze Geschwätz über die »überhöhten« Bezüge der Manager also doch nur Neid.Quatsch. Soviel Geld brauche ich definitiv nicht. Ich mache mir nichts aus schnellen Autos und allein in einer großen Villa zu leben wäre mir unheimlich.

Und habe ich jemals behauptet, dass ich Fußballprofi werden will?!

Wie gesagt: deren Bezüge sind durch ihre Beliebtheit bei großen Teilen der Bevölkerung noch eher "legitimiert" als die der Manager.

HartzIV-frusty_mitJobS11
18.04.2005, 15:15
Warum wirst Du nicht auch Manager? Dann kannst Du das süße Leben auch genießen.

KLAR das wünschen wir uns - 60 Mio Manager ( mit entsprechendem Gehalt ) und keine Arbeiter...

...nur...
...das funktioniert nun einmal nicht ...

abgesehen von der Ausbildung braucht man auch immer GLÜCK um nach oben zu kommen...
...sei es als angestellter oder als selbständiger...

Du kannst noch so fähig und fleißig sein - wenn der Binnenmarkt zusammenbricht, dann gehst du pleite.

es hat ja auch niemand etwas gegen die Häuptling und Indianerphilosophie...

...wenn der Häuptling nicht gnadenlos alles in sich reinfrißt wie eine siebenköpfige Raupe, so daß dem Indianer nicht mal das Schwarze unter dem Fingernagel bleibt.

nur muß man von seinem Gehalt leben können !
alles andere haut nunmal nicht hin.

WIE das erreicht wird...? mit weltweiter ( also globalosierter ) Einigkeit von Gewerkschaften und Politikern.

das das utopie ist - ist klar....
...klar ist aber auch, das fast alle europäischen Lander sich bereits gegen Billiglöhner abgesichert haben - nur Deutschland eben nicht - und das, obwohl es GERADE Deutschland ist, das an zahlreiche Oststaaten angrenzt...

glaube nicht, das ein Pole bis nach Spanien reisen würde...muß er ja auch nicht...
...mit einem Gewerbeschein für 10 Euro kann er ja locker hier für wenig Mücken arbeiten...

...er muß ja auch nicht 400 € Miete zahlen - oder 1.000 € im Jahr an KFZ.Versicherung
natürlich nur Haftpflicht - denn die 99 Euro im Jahr Vollkassko - bekommt nur der Millionär für seinen nagelneuen Porsche...
...wenn er den dann an die Wand fährt gibt einen neuen...auf Kosten des kleinen Mannes...
und genau DAS und die Tatsache, das der Arbeiter von den Konzernen ERPRESST wird...
...was unsozial ist...