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Vollständige Version anzeigen : Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen



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Gawen
16.04.2010, 13:59
Eigentlich habe ich ja zugegeben, dass ich erheblich weniger weiß als du: Ich kenne keinen einzigen forensischen Beweis dafür, dass der Einmarsch in Polen stattgefunden hat.

Dir kann geholfen werden:

"Der sechste Tag

war von weiteren Ausgrabungen bestimmt. Um 15.30 h war die Grablege gehoben.

Wir fanden 18 gefallenen Soldaten, 11 Erkennungsmarken in Aluminium, jedoch keine aus Stahl, keinen Stahlhelm und keine Koppel, auch keine Waffen, jedoch einen silbernen Siegelring und einige recht gut erhaltene Ledermäppchen für die Erkennungsmarken, jedoch keine Lederstiefel, die beiden Goldkronen waren anscheinend unberührt, jedoch fanden wir keine Trauringe.

Die Gefallenen waren jeweils zu dritt nebeneinander gelegt worden, in der nächsten Lage um 180° versetzt. Ich empfand die würdevolle Sorgfalt bei der damaligen Begrabung.

(Die Erkennungsmarken aus Aluminium stammten aus dem Jahr 1944. Sie waren sehr gut lesbar und wurden zur Dokumentation photographiert, -ein Gefallener war nur etwa 16/17 Jahre alt, was aufgrund des Zahnwuchses eines Weisheitszahns festgestellt wurde. -Volkssturm-)

Ein Protokoll des Volksbundes schloss diesen Tag gegen 16.00 h.

Die sterblichen Überreste werden im Soldatenfriedhof in Pu³awy im Herbst 2003 feierlich beigesetzt werden. Die Beteiligung des poln. Militärs und aller bisher genannten ist zugesagt, dazu der -in unserer Sprache- Landrat des Bezirks und mein Polnisch-Lehrer aus Kluczborg. Als evang. Geistlicher werde ich neben einem kath. Geistlichen den religiösen Teil der Feierlichkeit mitgestalten.

Bewertung

Aufgrund der körperlichen Indizien (Die beiden Goldkronen, und die ermittelte Körpergröße von wenigsten 3 Gebeinen) bin ich mit > 90% gewiss, dass bei den Ausgrabungen mein Vater gefunden wurde. Eine DNA-Analyse des Oberkiefers mit der Goldkrone wird letzte völlige Klarheit herstellen. Selbst wenn diese negativ ausginge, bleibt die hohe Gewissheit, da aufgrund des militärischen Zusammenhangs am 14. 1. 1945 keine anderen Indizien gefunden wurden.

Die DNA - Analyse wird von Medigenomix, Martinsried / München am 29.11.02 erstellt. (www.dna-card.biz und www.medigenomix.de )"

http://www.dhm.de/lemo/forum/kollektives_gedaechtnis/292/index.html


Merke: Deutsche Soldaten in Polen kann man heute noch forensisch identifizieren, das ist nur bei anderen Personengruppen absolut unmöglich! :D

hephland
16.04.2010, 14:01
Von Geschichte hat er halt keine Ahnung. Besser konnte er es kaum dokumentieren.

si tacuisse

Beißer
16.04.2010, 14:02
si tacuisse

Von Latein also auch nicht! :))

Commodus
16.04.2010, 14:29
Interessant ist kein Ausdruck. Eine Bombe nach der anderen, mit der man das westliche Lügengebäude in die Luft sprengen könnte. Alleine, was Ribbentrop und Keitel vor dem IMT ausgesagt haben, haut einen aus den Schuhen.

Besten Dank für diesen unschätzbaren Fundus historischer Primärquellen.

Eben. Bekannte Größen der NS-Führungsriege sagen übereinstimmend aus, wie die unterschiedlichen Überlegungen und Entscheidungen des Führers zustande kamen. Allesamt äusserst schlüssig und nachvollziehbar.

Juergen
16.04.2010, 15:18
Die DNA - Analyse wird von Medigenomix, Martinsried / München am 29.11.02 erstellt. (www.dna-card.biz und www.medigenomix.de )"

http://www.dhm.de/lemo/forum/kollektives_gedaechtnis/292/index.html

Merke: Deutsche Soldaten in Polen kann man heute noch forensisch identifizieren, das ist nur bei anderen Personengruppen absolut unmöglich! :D

Wie verräterisch doch dieses kleine Wörtchen ist: Die Analyse wird durchgeführt.

Wann denn? Im Text findet sich lediglich Hinweise auf eine Probenentnahme und einen voraussichtlichen Termin, aber nicht auf eine tatsächlich durchgeführte Untersuchung. Im Gegenteil, der Sohn sagt:

"Das Ergebnis zum Vaterschaftsnachweis erhalte ich am 6.Dez." Kein Wort darüber, dass er es auch erhalten hat. Möglicherweise war ihm das Ergebnis nicht genehm.

Im Übrigen hat Brutus recht deutlich erklärt, dass man dem DHM sowieso nichts glauben dürfe; so habe ich ihn jedenfalls verstanden.

Bei dieser Aktion war der "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge" beteiligt. Das ist eine Organisation, die davon lebt, möglichst viele "Gräber" zu finden. Natürlich finden sie auch welche. Sie leben ja davon.

Eine forensische Untersuchung kann doch nur bedeuten, dass eine unabhängige Untersuchung durchgeführt wird, nicht irgendwelche "Nachforschungen" von interessierter Seite. Schließlich muss man auch hier fragen: Cui bono? Die finanziellen Interessen des "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge" geben jedenfalls Anlass zu ernsten Bedenken.

Auch der Sohn, der angeblich seinen Vater gefunden hat, ist parteiisch. Getrieben vom Wunsch, seinen lange verschollenen Vater endlich zu finden, hat er sich mit einem Ergebnis zufrieden gegeben, das einer echten wissenschaftlichen Untersuchung nicht standhalten kann.

Niemand weiß, ob das zu untersuchende Material tatsächlich aus Polen stammt. Er kann es wer weiß wo her geholt haben, auch aus einem deutschen Grab. Der Weg der Probe vom Grab bis zum Untersuchungslabor ist jedenfalls nicht forensisch dokumentiert.

Wieso holt der Sohn den Schädel eigentlich in Kassel ab? Kassel liegt nicht in Polen. Der Weg des Schädels aus Polen, wo er angeblich gefunden wurde, über Kassel zum Labor ist mehr als fragwürdig.

Außerdem werden zahlreiche Zeugen aufgeführt - meine Güte, Augenzeugen! Nach allem, was ich von manchen Leuten gehört habe, sind Augenzeugen absolut unglaubwürdig.

Und selbst wenn dort in Polen die Gebeine eines (eines einzigen!) deutschen Soldaten gefunden worden sind, wissen wir noch lange nicht, ob der Sohn nicht die Knochen kurz vorher hineingeschmuggelt hat.

Zu einer gründlichen forensischen Untersuchung gehört selbstverständlich auch die Prüfung aller Begleitumstände, die hier offenbar nicht erfolgt ist.

Und schließlich noch der gewichtigste Einwand: Selbst wenn man annimmt, dass in Polen tatsächlich die sterblichen Überreste eines einzigen(!) deutschen Soldaten gefunden worden sind, muss man doch folgern, dass dies gerade das Gegenteil beweist. Ein angeblicher Krieg, der mit nur einem einzigen Soldaten geführt wurde, das ist ein so lächerlicher Gedanke, dass wir nicht weiter darüber reden müssen.

Zu Bedenken ist auch, dass dieser "Krieg" nach manchen Quellen gar kein militärischer Angriff, sondern eine "Polizeiaktion" gewesen sei.

Wo sind denn die typischen Attribute eines Polizisten wie Gummiknüppel, Polizeikelle und Verwarnungsblock? Die Tatsache, dass es sich bei dem angeblichen Toten um einen Soldaten handelt, ist keine Erklärung, sondern wirft wiederum neue Fragen auf.

Schließlich ist auch noch die Möglichkeit zu berücksichtigen, dass der fragliche Soldat völlig friedlich in einem Naherholungsgebiet im Süden von Warschau Urlaub gemacht hat, einem gewöhnlichen Straßenraub zum Opfer fiel und - um die freundschaftlichen Beziehungen zum deutschen Nachbarland nicht zu gefährden - in allen Ehren mit seiner Uniform bestattet wurde.

Einen Beweis für einen "deutschen Angriff" auf Polen oder gar einen "Krieg" kann man hier beim besten Willen nicht entdecken.

Schon diese erste, nur oberflächliche Untersuchung der "Beweise" fördert erhebliche grundsätzliche Einwände gegen die "Kriegsthese" zutage. Eingehendere Überprüfungen werden sicherlich noch weitaus überzeugender darlegen können, dass die ganze Angelegenheit eine Fälschung ist, die den harmlosen, unbefangenen Beobachter täuschen soll.

Auch die Sprache weist auf eine Fälschung hin: "Nun wussten wir mehr. Der Begrabungsort war entfernt zum Todesort." So spricht kein Deutscher, der seine Sprache beherrscht. Diesen Text hat mit Sicherheit kein deutscher Muttersprachler geschrieben.

Die Tatsache, dass die Berichte über diese "Nachforschungen" in Zeitungen erschienen sind, die manche Leute als "Systemmedien" bezeichnen, denen man nichts glauben dürfe, sollte man nicht unerwähnt lassen. Am Fernsehsender Arte ist zudem das ZDF beteiligt, in dem ein gewisser Herr Knopp tätig ist. Auch dazu hat Brutus sich eindeutig geäußert.

Im Übrigen richtete sich meine Frage ja gar nicht an dich, sondern an fatalist. Er hat sicher echte forensische Beweise für den angeblichen "Angriff auf Polen", die viel besser sind als das, was du hier angeboten hast.

fatalist
16.04.2010, 15:29
...

Im Übrigen richtete sich meine Frage ja gar nicht an dich, sondern an fatalist.

fatalist fühlt sich nicht ermüssigt, auf Schwachsinn zu reagieren :rolleyes:

Gawen hat alles nötige dazu bereits gesagt.

Juergen
16.04.2010, 15:49
fatalist fühlt sich nicht ermüssigt, auf Schwachsinn zu reagieren :rolleyes:

Gawen hat alles nötige dazu bereits gesagt.

Wieso ist es Schwachsinn, wenn ich dich nach Beweisen frage, die du offensichtlich haben musst?

Du verlangst forensische Beweise für historische Ereignisse. Du gehst davon aus, dass der deutsche Angriff auf Polen stattgefunden hat, also hast du forensische Beweise dafür. Mir sind dafür allerdings keine forensischen Beweise bekannt. Ich bitte dich deshalb, mir deine Beweise vorzulegen, weil sie offensichtlich besser sind als alles, was ich bisher wusste.

Du könntest doch einfach ein paar URLs, Buchtitel oder Stichworte zu nennen. Warum sträubst du dich so dagegen, dein Wissen mit mir zu teilen?

Was Gawen geschrieben hat, drehte sich nur um einen einzigen(!) Soldaten und war ohnehin nicht sehr glaubhaft und offenbar von interessierter Seite beeinflusst. Eine unabhängige forensische Untersuchung sieht anders aus.

Darf ich dich noch mal bitten, mir deine forensischen Beweise für den deutschen Angriff auf Polen zu nennen?

Gawen
16.04.2010, 15:50
fatalist fühlt sich nicht ermüssigt, auf Schwachsinn zu reagieren :rolleyes:

Gawen hat alles nötige dazu bereits gesagt.

Mir scheint Jürgen ist schwer angepisst, weil er sich aus ein paar Nummern nicht rausschwurbeln kann. :D


http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3631001&highlight=chamberlain#post3631001

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3630953&postcount=2183

fatalist
16.04.2010, 15:53
Wieso ist es Schwachsinn, ...

Tja Juergen, warum nur ?(

Lichtblau
16.04.2010, 16:13
Wie verräterisch doch dieses kleine Wörtchen ist: Die Analyse wird durchgeführt.

Wann denn? Im Text findet sich lediglich Hinweise auf eine Probenentnahme und einen voraussichtlichen Termin, aber nicht auf eine tatsächlich durchgeführte Untersuchung. Im Gegenteil, der Sohn sagt:

"Das Ergebnis zum Vaterschaftsnachweis erhalte ich am 6.Dez." Kein Wort darüber, dass er es auch erhalten hat. Möglicherweise war ihm das Ergebnis nicht genehm.

Im Übrigen hat Brutus recht deutlich erklärt, dass man dem DHM sowieso nichts glauben dürfe; so habe ich ihn jedenfalls verstanden.

Bei dieser Aktion war der "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge" beteiligt. Das ist eine Organisation, die davon lebt, möglichst viele "Gräber" zu finden. Natürlich finden sie auch welche. Sie leben ja davon.

Eine forensische Untersuchung kann doch nur bedeuten, dass eine unabhängige Untersuchung durchgeführt wird, nicht irgendwelche "Nachforschungen" von interessierter Seite. Schließlich muss man auch hier fragen: Cui bono? Die finanziellen Interessen des "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge" geben jedenfalls Anlass zu ernsten Bedenken.

Auch der Sohn, der angeblich seinen Vater gefunden hat, ist parteiisch. Getrieben vom Wunsch, seinen lange verschollenen Vater endlich zu finden, hat er sich mit einem Ergebnis zufrieden gegeben, das einer echten wissenschaftlichen Untersuchung nicht standhalten kann.

Niemand weiß, ob das zu untersuchende Material tatsächlich aus Polen stammt. Er kann es wer weiß wo her geholt haben, auch aus einem deutschen Grab. Der Weg der Probe vom Grab bis zum Untersuchungslabor ist jedenfalls nicht forensisch dokumentiert.

Wieso holt der Sohn den Schädel eigentlich in Kassel ab? Kassel liegt nicht in Polen. Der Weg des Schädels aus Polen, wo er angeblich gefunden wurde, über Kassel zum Labor ist mehr als fragwürdig.

Außerdem werden zahlreiche Zeugen aufgeführt - meine Güte, Augenzeugen! Nach allem, was ich von manchen Leuten gehört habe, sind Augenzeugen absolut unglaubwürdig.

Und selbst wenn dort in Polen die Gebeine eines (eines einzigen!) deutschen Soldaten gefunden worden sind, wissen wir noch lange nicht, ob der Sohn nicht die Knochen kurz vorher hineingeschmuggelt hat.

Zu einer gründlichen forensischen Untersuchung gehört selbstverständlich auch die Prüfung aller Begleitumstände, die hier offenbar nicht erfolgt ist.

Und schließlich noch der gewichtigste Einwand: Selbst wenn man annimmt, dass in Polen tatsächlich die sterblichen Überreste eines einzigen(!) deutschen Soldaten gefunden worden sind, muss man doch folgern, dass dies gerade das Gegenteil beweist. Ein angeblicher Krieg, der mit nur einem einzigen Soldaten geführt wurde, das ist ein so lächerlicher Gedanke, dass wir nicht weiter darüber reden müssen.

Zu Bedenken ist auch, dass dieser "Krieg" nach manchen Quellen gar kein militärischer Angriff, sondern eine "Polizeiaktion" gewesen sei.

Wo sind denn die typischen Attribute eines Polizisten wie Gummiknüppel, Polizeikelle und Verwarnungsblock? Die Tatsache, dass es sich bei dem angeblichen Toten um einen Soldaten handelt, ist keine Erklärung, sondern wirft wiederum neue Fragen auf.

Schließlich ist auch noch die Möglichkeit zu berücksichtigen, dass der fragliche Soldat völlig friedlich in einem Naherholungsgebiet im Süden von Warschau Urlaub gemacht hat, einem gewöhnlichen Straßenraub zum Opfer fiel und - um die freundschaftlichen Beziehungen zum deutschen Nachbarland nicht zu gefährden - in allen Ehren mit seiner Uniform bestattet wurde.

Einen Beweis für einen "deutschen Angriff" auf Polen oder gar einen "Krieg" kann man hier beim besten Willen nicht entdecken.

Schon diese erste, nur oberflächliche Untersuchung der "Beweise" fördert erhebliche grundsätzliche Einwände gegen die "Kriegsthese" zutage. Eingehendere Überprüfungen werden sicherlich noch weitaus überzeugender darlegen können, dass die ganze Angelegenheit eine Fälschung ist, die den harmlosen, unbefangenen Beobachter täuschen soll.

Auch die Sprache weist auf eine Fälschung hin: "Nun wussten wir mehr. Der Begrabungsort war entfernt zum Todesort." So spricht kein Deutscher, der seine Sprache beherrscht. Diesen Text hat mit Sicherheit kein deutscher Muttersprachler geschrieben.

Die Tatsache, dass die Berichte über diese "Nachforschungen" in Zeitungen erschienen sind, die manche Leute als "Systemmedien" bezeichnen, denen man nichts glauben dürfe, sollte man nicht unerwähnt lassen. Am Fernsehsender Arte ist zudem das ZDF beteiligt, in dem ein gewisser Herr Knopp tätig ist. Auch dazu hat Brutus sich eindeutig geäußert.

Im Übrigen richtete sich meine Frage ja gar nicht an dich, sondern an fatalist. Er hat sicher echte forensische Beweise für den angeblichen "Angriff auf Polen", die viel besser sind als das, was du hier angeboten hast.

Herrlich! Ich amüsiere mich köstlich. :D

Apifera
16.04.2010, 16:17
Die Nazifraktion wird halt langsam nervös, da sie feststellen muss, dass es jemanden gibt, der über die Nazizeit besser Bescheid weiß als sie selbst.

Quo vadis
16.04.2010, 16:17
Interessant ist kein Ausdruck. Eine Bombe nach der anderen, mit der man das westliche Lügengebäude in die Luft sprengen könnte. Alleine, was Ribbentrop und Keitel vor dem IMT ausgesagt haben, haut einen aus den Schuhen.

Besten Dank für diesen unschätzbaren Fundus historischer Primärquellen.

Was Ribbentrop sagt ist nicht unlogisch. Die Aussage von der "Zange" wenn man 1941 nicht präventiv in Russland einmarschiert, war zum Zeitpunkt Juni 1941 allerdings mehr als fragwürdig. Amerika war noch nicht im Krieg mit Deutschland und England von einer Invasion in Frankreich meilenweit entfernt. Zudem erklärt es auch Dünkirchen nicht.
Mich überzeugt die Zangentheorie Ribbentrops daher nicht wirklich. Mit Barbarossa hatte Hitler einen sicheren Zweifrontenkrieg, ohne Barbarossa nur die schwelende Gefahr eines solchen. Auf Stalin als angreifenden Aggressor zeigen zu können wäre taktisch und moralisch die deutlich bessere Option gewesen.

pom, pom...pom, pom
16.04.2010, 16:19
Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

Im Endeffekt ist es egal was Hitler wollte und Tat, die Sieger schreiben die Geschichte und schon im alten Rom wußte man: Vae victis

fatalist
16.04.2010, 16:25
Die Nazifraktion wird halt langsam nervös, da sie feststellen muss, dass es jemanden gibt, der über die Nazizeit besser Bescheid weiß als sie selbst.

Gut erkannt. :hihi:


Dafür ist ein Grüner fällig!

Brutus
16.04.2010, 16:33
Was Ribbentrop sagt ist nicht unlogisch. Die Aussage von der "Zange" wenn man 1941 nicht präventiv in Russland einmarschiert, war zum Zeitpunkt Juni 1941 allerdings mehr als fragwürdig. Amerika war noch nicht im Krieg mit Deutschland und England von einer Invasion in Frankreich meilenweit entfernt. Zudem erklärt es auch Dünkirchen nicht.
Mich überzeugt die Zangentheorie Ribbentrops daher nicht wirklich. Mit Barbarossa hatte Hitler einen sicheren Zweifrontenkrieg, ohne Barbarossa nur die schwelende Gefahr eines solchen. Auf Stalin als angreifenden Aggressor zeigen zu können wäre taktisch und moralisch die deutlich bessere Option gewesen.

Mir scheinen Ribbentrops Einlassungen schlüssig. Der eine Teil der Zange, die angloamerikanische, hat spätestens (!) seit 1937, Roosevelts Quarantänerede, zugegriffen. Der andere, Stalins UdSSR, wurde von eben diesem Roosevelt in den kommenden Jahren nach und nach aktiviert.

Guido Giacomo Preprata entwirft die hochinteressante Hypothese, daß der Zweifrontenkrieg zur Vernichtung des Deutschen Reiches bereits in Versailles, also 1919, von den Westmächten auf Schiene gelegt worden ist.

Hitler hätte ihn unter keinen Umständen vermeiden können, egal, was er getan hätte. No way out!!!

Das einzige Schlupfloch, das einem in jedem Fall (!!!) eingekreisten souveränen Deutschland bleibt, ist ein Bündnis mit Rußland. Was Bündnisse mit dem Westen bedeuten, muß man, glaube ich, nicht weiter ausführen.

Auf den Seiten der Kriegsdokumente findest Du auch eine Zusammenstellung des Auswärtigen Amtes, *Roosevelts Weg in den Krieg*, die beweist, daß sich Roosevelt, Baruch, Frankfurter usw. bereits ab 1934 in einer Art vorweggenomenem Krieg mit Deutschland betrachtet haben.

Die Mitteilungen der polnischen und französischen Botschafter über den Vernichtungshaß eines Roosevelt sind bestürzend! Sie zeigen einmal mehr, daß wir in FDR und den USA die größten und widerwärtigsten Bestien, die abartigsten politischen Verbrecher der ganzen Menschheit vor uns haben:

http://www.kriegsdokumente.com/herunterladen/Auswaertiges_Amt_%28Archivkommission%29_-_Roosevelts_Weg_in_den_Krieg_%281943%29.pdf

C-Dur
16.04.2010, 17:03
Das ist mir schon so oft aufgefallen, seid doch wenigstens mal ehrlich!
Die Verbrechen des NS, werden nahezu immer von Rechten geleugnet oder verharmlost.Das liegt daran, dass diese Verbrechen haushoch uebertrieben und als die einzigen immer wieder aufgefrischt werden, ohne gleichzeitig die Verbrechen der Sieger des 2. Weltkrieges mit gleicher Intensitaet zu beleuchten und anzuklagen.
Wenn aufgerechnet werden soll, dann aber schonungslos und fair... ohne Maulkorb und ohne Drohungen.

Zum Beispiel habe ich durch diesen ernsthaft gefuehrten Thread so einiges erfahren, von dem ich bisher nichts wusste oder nur die offiziell propagierte Version kannte.

Selbst wenn Deutschland den Krieg gewonnen haette, waere es nur ein Teilerfolg gewesen, denn Amerika und die Juden wuerden alles drangesetzt haben, dass der 3. WK schnellstens nachfolgen wuerde.
In Ruecksicht ist es eher eine Gnade, dass das Morden und Zerstoeren nach sechs Jahren ein Ende nahm. Wer weiss, wo sonst noch Atombomben gefallen waeren?

C-Dur
16.04.2010, 17:16
Wie verräterisch doch dieses kleine Wörtchen ist: Die Analyse wird durchgeführt.

Wann denn? Im Text findet sich lediglich Hinweise auf eine Probenentnahme und einen voraussichtlichen Termin, aber nicht auf eine tatsächlich durchgeführte Untersuchung. Im Gegenteil, der Sohn sagt:

"Das Ergebnis zum Vaterschaftsnachweis erhalte ich am 6.Dez." Kein Wort darüber, dass er es auch erhalten hat. Möglicherweise war ihm das Ergebnis nicht genehm.

Im Übrigen hat Brutus recht deutlich erklärt, dass man dem DHM sowieso nichts glauben dürfe; so habe ich ihn jedenfalls verstanden.

Bei dieser Aktion war der "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge" beteiligt. Das ist eine Organisation, die davon lebt, möglichst viele "Gräber" zu finden. Natürlich finden sie auch welche. Sie leben ja davon.

Eine forensische Untersuchung kann doch nur bedeuten, dass eine unabhängige Untersuchung durchgeführt wird, nicht irgendwelche "Nachforschungen" von interessierter Seite. Schließlich muss man auch hier fragen: Cui bono? Die finanziellen Interessen des "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge" geben jedenfalls Anlass zu ernsten Bedenken.

Auch der Sohn, der angeblich seinen Vater gefunden hat, ist parteiisch. Getrieben vom Wunsch, seinen lange verschollenen Vater endlich zu finden, hat er sich mit einem Ergebnis zufrieden gegeben, das einer echten wissenschaftlichen Untersuchung nicht standhalten kann.

Niemand weiß, ob das zu untersuchende Material tatsächlich aus Polen stammt. Er kann es wer weiß wo her geholt haben, auch aus einem deutschen Grab. Der Weg der Probe vom Grab bis zum Untersuchungslabor ist jedenfalls nicht forensisch dokumentiert.

Wieso holt der Sohn den Schädel eigentlich in Kassel ab? Kassel liegt nicht in Polen. Der Weg des Schädels aus Polen, wo er angeblich gefunden wurde, über Kassel zum Labor ist mehr als fragwürdig.

Außerdem werden zahlreiche Zeugen aufgeführt - meine Güte, Augenzeugen! Nach allem, was ich von manchen Leuten gehört habe, sind Augenzeugen absolut unglaubwürdig.

Und selbst wenn dort in Polen die Gebeine eines (eines einzigen!) deutschen Soldaten gefunden worden sind, wissen wir noch lange nicht, ob der Sohn nicht die Knochen kurz vorher hineingeschmuggelt hat.

Zu einer gründlichen forensischen Untersuchung gehört selbstverständlich auch die Prüfung aller Begleitumstände, die hier offenbar nicht erfolgt ist.

Und schließlich noch der gewichtigste Einwand: Selbst wenn man annimmt, dass in Polen tatsächlich die sterblichen Überreste eines einzigen(!) deutschen Soldaten gefunden worden sind, muss man doch folgern, dass dies gerade das Gegenteil beweist. Ein angeblicher Krieg, der mit nur einem einzigen Soldaten geführt wurde, das ist ein so lächerlicher Gedanke, dass wir nicht weiter darüber reden müssen.

Zu Bedenken ist auch, dass dieser "Krieg" nach manchen Quellen gar kein militärischer Angriff, sondern eine "Polizeiaktion" gewesen sei.

Wo sind denn die typischen Attribute eines Polizisten wie Gummiknüppel, Polizeikelle und Verwarnungsblock? Die Tatsache, dass es sich bei dem angeblichen Toten um einen Soldaten handelt, ist keine Erklärung, sondern wirft wiederum neue Fragen auf.

Schließlich ist auch noch die Möglichkeit zu berücksichtigen, dass der fragliche Soldat völlig friedlich in einem Naherholungsgebiet im Süden von Warschau Urlaub gemacht hat, einem gewöhnlichen Straßenraub zum Opfer fiel und - um die freundschaftlichen Beziehungen zum deutschen Nachbarland nicht zu gefährden - in allen Ehren mit seiner Uniform bestattet wurde.

Einen Beweis für einen "deutschen Angriff" auf Polen oder gar einen "Krieg" kann man hier beim besten Willen nicht entdecken.

Schon diese erste, nur oberflächliche Untersuchung der "Beweise" fördert erhebliche grundsätzliche Einwände gegen die "Kriegsthese" zutage. Eingehendere Überprüfungen werden sicherlich noch weitaus überzeugender darlegen können, dass die ganze Angelegenheit eine Fälschung ist, die den harmlosen, unbefangenen Beobachter täuschen soll.

Auch die Sprache weist auf eine Fälschung hin: "Nun wussten wir mehr. Der Begrabungsort war entfernt zum Todesort." So spricht kein Deutscher, der seine Sprache beherrscht. Diesen Text hat mit Sicherheit kein deutscher Muttersprachler geschrieben.

Die Tatsache, dass die Berichte über diese "Nachforschungen" in Zeitungen erschienen sind, die manche Leute als "Systemmedien" bezeichnen, denen man nichts glauben dürfe, sollte man nicht unerwähnt lassen. Am Fernsehsender Arte ist zudem das ZDF beteiligt, in dem ein gewisser Herr Knopp tätig ist. Auch dazu hat Brutus sich eindeutig geäußert.

Im Übrigen richtete sich meine Frage ja gar nicht an dich, sondern an fatalist. Er hat sicher echte forensische Beweise für den angeblichen "Angriff auf Polen", die viel besser sind als das, was du hier angeboten hast.Du bist eklig, Juergen. Pfui!

Apifera
16.04.2010, 17:34
Wieso ekelig? Juergen ist eben der Nazifraktion in jeder Beziehung überlegen.

Quo vadis
16.04.2010, 17:35
Mir scheinen Ribbentrops Einlassungen schlüssig. Der eine Teil der Zange, die angloamerikanische, hat spätestens (!) seit 1937, Roosevelts Quarantänerede, zugegriffen. Der andere, Stalins UdSSR, wurde von eben diesem Roosevelt in den kommenden Jahren nach und nach aktiviert.

Guido Giacomo Preprata entwirft die hochinteressante Hypothese, daß der Zweifrontenkrieg zur Vernichtung des Deutschen Reiches bereits in Versailles, also 1919, von den Westmächten auf Schiene gelegt worden ist.

Hitler hätte ihn unter keinen Umständen vermeiden können, egal, was er getan hätte. No way out!!!


Möglich. Es macht aber einen Unterschied sich einen Zweifrontenkrieg durch eigenes Handeln (Barbarossa) sicher aufzubürgen, als die latente Gefahr desselben, aber durch Handeln eines anderen (Stalin), immer mitwabern zu lassen. Zweifel an der Ernsthaftigkeit des Willen Hitlers, England wirklich niederzuringen, kann man bei mir angesichts von Dünkirchen und dem Abblasen von Seelöwe auch nicht so schnell ausräumen.
Der schnelle Zusammenbruch Frankreichs war ein Punkt, mit dem die englischen Kriegshetzer wirklich und ernsthaftig nicht gerechnet haben. Dieser taktische Vorteil wurde aber verschenkt.

C-Dur
16.04.2010, 17:37
Wieso ekelig? Juergen ist eben der Nazifraktion in jeder Beziehung überlegen.Stimmt... in Pfuiheit!!

Brutus
16.04.2010, 17:41
Möglich. Es macht aber einen Unterschied sich einen Zweifrontenkrieg durch eigenes Handeln (Barbarossa) sicher aufzubürgen, als als die latente Gefahr desselben, aber durch Handeln eines anderen (Stalin), immer mitwabern zu lassen.

Gehen wir die Sache mal von einer anderen Seite an und fragen, wie hätte Deutschland einen Zweifrontenkrieg verhindern können?

Nur, indem es Selbstmord begeht oder sich in den Einflußzonen der Feindmächte auflöst wie ein Stück Zucker im Glas Tee (Ex-Buba-Präsident Hans Tietmeyer über den €urotz).

Ob ein Deutschland, das sich aus dem Siegerdiktat von Versailles löst, von einem Adolf Hitler regiert wird, oder einem Jesuitenpater (Churchill), spielt überhaupt keine Rolle.

Es gibt nur einen Ausweg: Bündnis mit Rußland. Sobald wir isoliert in unserer zentralen Lage uns befinden und denken, wir könnten souverän sein und die Früchte unserer Arbeit selbst genießen, fällt der Westen über uns her.

Lichtblau
16.04.2010, 17:43
Da hab ich mal wieder ein lustiges kleines Zitat gefunden:



Der führende Militärtheoretiker des 3. Reiches Horst von Metzsch in seinem Buch „Krieg als Saat“ von 1934:

„Es ist unmöglich, sich Nationalsozialismus ohne Krieg vorzustellen. Deutscher soldatischer Ruhm ist sein Vater, der beste Schütze der Armee sein Führer, und der eiserne Geist des Krieges ist seine Seele.“


Quelle: Horst von Metzsch, Krieg als Saat, Breslau 1934 zit. n.: Kurt Hirsch, Die Blutlinie, Ein Beitrag zur Geschichte des Antikommunismus in Deutschland, Frankfurt am Main 1960, S. 143.

Beißer
16.04.2010, 17:45
Gut erkannt. :hihi:


Dafür ist ein Grüner fällig!

Das ist kontraproduktiv. Bin ich denn der einzige, der Apifera hier in die Roten zu treiben versucht?

Beißer
16.04.2010, 17:47
Das ist mir schon so oft aufgefallen, seid doch wenigstens mal ehrlich!
Die Verbrechen des NS, werden nahezu immer von Rechten geleugnet oder verharmlost.

Das glaube ich nicht. Das wäre doch verboten.

Beißer
16.04.2010, 17:49
Gehen wir die Sache mal von einer anderen Seite an und fragen, wie hätte Deutschland einen Zweifrontenkrieg verhindern können?

Hitler hätte intelligent genug sein müssen, um den Krieg bis 1945 hinauszuzögern, um ihn dann mit Düsenbombern, Raketen und Atombomben zu führen.

Leider war er zwar ein genialer Demagoge, in strategischer Planung aber eine glatte Niete.

fatalist
16.04.2010, 18:05
Das ist kontraproduktiv. Bin ich denn der einzige, der Apifera hier in die Roten zu treiben versucht?

Tschuldigung, aber ich finde seine Beiträge witzig.
Witzig wider Willen des Autors sozusagen :cool2:

Voortrekker
16.04.2010, 18:06
Hitler hätte intelligent genug sein müssen, um den Krieg bis 1945 hinauszuzögern, um ihn dann mit Düsenbombern, Raketen und Atombomben zu führen.

Leider war er zwar ein genialer Demagoge, in strategischer Planung aber eine glatte Niete.

Er konnte die Deutschen in Polen nicht länger leiden lassen.

Apifera
16.04.2010, 18:07
Stimmt... in Pfuiheit!!

Ich dachte eher an Wissen und an der Qualität seiner Argumentation.

Beißer
16.04.2010, 18:08
Tschuldigung, aber ich finde seine Beiträge witzig.
Witzig wider Willen des Autors sozusagen :cool2:

Gib ihm mal ein paar Rote. Dann wird’s noch witziger. Vertrau mir!

Beißer
16.04.2010, 18:09
Er konnte die Deutschen in Polen nicht länger leiden lassen.

Wer den Endsieg wirklich fest im Auge hat, muß auch bereit sein, Opfer zu bringen.

skydive
16.04.2010, 18:12
Wer den Endsieg wirklich fest im Auge hat, muß auch bereit sein, Opfer zu bringen.


Endlich ist es raus...............:D

Apifera
16.04.2010, 18:29
Tschuldigung, aber ich finde seine Beiträge witzig.
Witzig wider Willen des Autors sozusagen :cool2:

Und ich wollte dich schon fragen, ob du krank bist. Denn dein grüner Punkt hat mich sehr verwirrt.

Ich finde die Beiträge deiner Nazifreunde hier nicht witzig, sondern ziemlich doof. Das Hitler den Krieg gewollt und begonnen hat, ist fakt.

Beißer
16.04.2010, 18:32
Und ich wollte dich schon fragen, ob du krank bist. Denn dein grüner Punkt hat mich sehr verwirrt.

Ich finde die Beiträge deiner Nazifreunde hier nicht witzig, sondern ziemlich doof. Das Hitler den Krieg gewollt und begonnen hat, ist fakt.

Quatsch. Das wurde hier eindeutig widerlegt.

Apifera
16.04.2010, 18:40
Quatsch. Das wurde hier eindeutig widerlegt.

Eindeutig widerlegt wurde hier eure Ansichten über die Gründe des zweiten Weltkrieges. Die von euch vorgelegten Belege haben sich stets als Schrott erwiesen.

Eloy
16.04.2010, 18:40
Und ich wollte dich schon fragen, ob du krank bist. Denn dein grüner Punkt hat mich sehr verwirrt.

Ich finde die Beiträge deiner Nazifreunde hier nicht witzig, sondern ziemlich doof. Das Hitler den Krieg gewollt und begonnen hat, ist fakt.

Ist schon klar du kleiner geistiger Spastiker.

Deshalb hat Churchill ja schon 1935 erklärt, als noch keiner an Krieg dachte, "dass schon in der Stunde Null des nächsten Krieges sofort mit der Bombardierung der deutschen Städte, vor allem der des Ruhrgebietes begonnen werden müsse"!

Da wußte einer aber schon mehr als Hitler, du Depp!!! Vor allem wußte der Tommy schon wer anfängt!! Und das kann nur einer wissen, der die Sache einfädelt!!

fatalist
16.04.2010, 18:41
Und ich wollte dich schon fragen, ob du krank bist. Denn dein grüner Punkt hat mich sehr verwirrt.

Siehste Beisser, das nenne ich püschologische Kreigsführung :D

Beißer
16.04.2010, 18:45
Siehste Beisser, das nenne ich püschologische Kreigsführung :D

Die aber dem Feind in die Hände spielt. Das nächste Mal gib ihm einen Roten und schreib in die Bewertung: »Toller Beitrag!« Das verwirrt ihn auch.

Quo vadis
16.04.2010, 18:50
Da hab ich mal wieder ein lustiges kleines Zitat gefunden:



Der führende Militärtheoretiker des 3. Reiches Horst von Metzsch in seinem Buch „Krieg als Saat“ von 1934:

„Es ist unmöglich, sich Nationalsozialismus ohne Krieg vorzustellen. Deutscher soldatischer Ruhm ist sein Vater, der beste Schütze der Armee sein Führer, und der eiserne Geist des Krieges ist seine Seele.“


Quelle: Horst von Metzsch, Krieg als Saat, Breslau 1934 zit. n.: Kurt Hirsch, Die Blutlinie, Ein Beitrag zur Geschichte des Antikommunismus in Deutschland, Frankfurt am Main 1960, S. 143.

Da könnte man auch schreiben es ist unmöglich, sich Stalinismus ohne Krieg vorzustellen. Winterkrieg gegen Finnland, Einmarsch nach Ostpolen etc.

Michel
16.04.2010, 18:52
Ist schon klar du kleiner geistiger Spastiker.

Deshalb hat Churchill ja schon 1935 erklärt, als noch keiner an Krieg dachte, "dass schon in der Stunde Null des nächsten Krieges sofort mit der Bombardierung der deutschen Städte, vor allem der des Ruhrgebietes begonnen werden müsse"!

Da wußte einer aber schon mehr als Hitler, du Depp!!! Vor allem wußte der Tommy schon wer anfängt!! Und das kann nur einer wissen, der die Sache einfädelt!!

Der Lancaster Bomber (5 Tonnen max. Bombenlast), die B-24 Liberator und die B-17 Fortress sind alles Bomber deren Produktion Mitte der 30ßiger begonnen wurde.
Eine Waffe die tief ins feindliche Land einfliegen kann um dort Bomben vor allem auf unverteidigte Städte zu werfen.
Der Merlin Motor für die Lancaster Bomber, der auch in der Spitfire und P-51 Mustang Varianten Verwendung fand, wurde bis 1941 zur Hälfte in den Flugmotorenwerken mitten in Coventry produziert.

Die Deutschen hatten vor und während des gesamten 2 Weltkrieg keinen schweren strategischen Bomber in der Serie.

Quo vadis
16.04.2010, 18:53
Hitler hätte intelligent genug sein müssen, um den Krieg bis 1945 hinauszuzögern, um ihn dann mit Düsenbombern, Raketen und Atombomben zu führen.

Leider war er zwar ein genialer Demagoge, in strategischer Planung aber eine glatte Niete.

Nicht umsonst hatte Hitler seine größten Erfolge in den Friedensjahren. Seine Entscheidungen im Krieg tragen hingegen oftmals die Zeichen eines mit der Sache völlig überforderten Menschen.

Brutus
16.04.2010, 18:57
Nicht umsonst hatte Hitler seine größten Erfolge in den Friedensjahren. Seine Entscheidungen im Krieg tragen hingegen oftmals die Zeichen eines mit der Sache völlig überforderten Menschen.

Klasse, voll getroffen! Schon in der Rede vom 01.09.1939 erkennt man, wenn man nur endlich unvoreingenommen lesen würde, einen völlig überforderten Politiker. Eher einen, der wie der Zauberlehrling die Geister nicht mehr bändigen kann, die er gerufen hat.

Eloy
16.04.2010, 19:05
Der Lancaster Bomber (5 Tonnen max. Bombenlast), die B-24 Liberator und die B-17 Fortress sind alles Bomber deren Produktion Mitte der 30ßiger begonnen wurde.
Eine Waffe die tief ins feindliche Land einfliegen kann um dort Bomben vor allem auf unverteidigte Städte zu werfen.
Der Merlin Motor für die Lancaster Bomber, der auch in der Spitfire und P-51 Mustang Varianten Verwendung fand, wurde bis 1941 zur Hälfte in den Flugmotorenwerken mitten in Coventry produziert.

Die Deutschen hatten vor und während des gesamten 2 Weltkrieg keinen schweren strategischen Bomber in der Serie.

Das alliierte Gesocks hat schon früh mit einem solchen Krieg gerechnet (geplant?).
Schon 1925 schrieb Churchill:

"Vielleicht wird es sich im nächsten Krieg darum handeln, Frauen und Kinder oder die Zivilbevölkerung überhaupt zu töten. Und die Siegesgöttin wird sich zuletzt voll Entsetzen dem vermählen, der dies in gewaltigstem Ausmaß zu organisieren versteht."

Die wußten genau, was sie taten. Vorsätzlicher Mord!!! Allerdings ein Straftatbestand, der nur für Deutsche Gültigkeit hat.

Michel
16.04.2010, 19:13
Gehen wir die Sache mal von einer anderen Seite an und fragen, wie hätte Deutschland einen Zweifrontenkrieg verhindern können?

Nur, indem es Selbstmord begeht oder sich in den Einflußzonen der Feindmächte auflöst wie ein Stück Zucker im Glas Tee (Ex-Buba-Präsident Hans Tietmeyer über den €urotz).

Ob ein Deutschland, das sich aus dem Siegerdiktat von Versailles löst, von einem Adolf Hitler regiert wird, oder einem Jesuitenpater (Churchill), spielt überhaupt keine Rolle.

Es gibt nur einen Ausweg: Bündnis mit Rußland. Sobald wir isoliert in unserer zentralen Lage uns befinden und denken, wir könnten souverän sein und die Früchte unserer Arbeit selbst genießen, fällt der Westen über uns her.


Hätte Stalin im Jahr 1941 weiter die Souveränität Rumäniens akzeptiert?
Mitte Juni 41 waren an der rumänisch-sowjetischen Grenze - mehr als 8000 meist leichte Panzer vom Typ T-26 und Schnell-ketten -rad panzer vom Typ BT-5 und BT-7 aufgefahren, außerdem waren an der Südfront etwa 5000 Flugzeuge zusammengezogen.
Der finnisch-sowjetische Krieg hatte bereits gezeigt das Stalin keinerlei Anstalten machte, kleinere Länder zu überfallen für die die UdSSR keinerlei Bedrohung darstellte.

Der deutsche Angriff ging wie Messer durch weiche Butter. Am ersten Tag standen die deutschen Panzerspitzen 60km tief im Feindesland.
Der Grund war der: Die sowjetischen "Grenztruppen" waren nicht auf Verteidigung formiert worden, sondern waren in einer breiten aber nicht tiefen Stellung aufgereiht worden. Wenn der deutsche Angriff die Stellung durchbrach konnten die Deutschen fast ungehindert, die rückwärtigen sowjetischen Einheiten aufrollen, einkesseln und vernichten.

Die meisten Sowjetpanzer fielen in der ersten Woche nicht durch Feindeinwirkung aus, sondern der Schnellpanzer BT 5 und 7 waren nicht für das "russiche Gelände" geeignet" und die schweren Panzer wurden oft wegen Treibstoffmangel aufgegeben, da die Truppen von der Versorgung abgeschnitten waren, während die Frontlinie schon 50 km hinter ihnen lag und sie wegen fehlendem Kartenmaterial im Gelände herumirrten.

Der wichtigste Grund, die Sowjets hatten einige Woche vor dem "deutschen Überfall" die Verteidigungsanlagen" abgebaut.


Bogdan Musial - Kampfplatz Deutschland

Victor Suworow - Der Tag M
Der Eisbrecher - Hitler in Stalins Kalkül
Stalins verhinderter Erstschlag - Hitler erstickt die Weltrevolution


Udo Walendy -

Historische Tatsachen - 14 Tage zuvorgekommen
Moskau 1940 kriegsentschlossen

Michel
16.04.2010, 19:41
Klasse, voll getroffen! Schon in der Rede vom 01.09.1939 erkennt man, wenn man nur endlich unvoreingenommen lesen würde, einen völlig überforderten Politiker. Eher einen, der wie der Zauberlehrling die Geister nicht mehr bändigen kann, die er gerufen hat.




Deutschland muß wieder besiegt werden, und dieses Mal endgültig.

Churchill im September 1934 zu Heinrich Brüning, Thadden - Churchill - Verteiger und Zerstörer des Empires.


Vierhundert Jahre hat die auswärtige Poltik Englands darin bestanden , der stärksten, agressivsten und am meisten beherrschenden Macht auf dem Kontinent sicht entgegenzustellen.... Hier liegt eine wunderbare, unbewußte Tradition der britischen Außenpolitik. Alle unsere Vorstellungen beruhen auf dieser Tradition... Bitte beachten Sie, daß die Politik Englands keinerlei Rücksicht darauf nimmt, welche Nation gerade die Herschaft über Europa erstrebt.
Es kommt nicht darauf an, ob es Spanien, die franzöische Monarchie, das Deutsche Reich oder das Hitler-Regime ist, es hat nichts zu tun mit Herrschern oder Nationen: das Prinzop betrifft ausschließlich die Frage, wer die stärkste und möglichweise beherrschende Tyrann ist ... Deshalb scheint es mir wichtig, daß wir wieder einmal alle Kräfte Europas zusammenfassen, um, wenn nötig, eine deutsche Herrschaft zu vereiteln.

Winston Churchill , Ende März 1936 vor dem Auswärtigen Amt der konservativen Parlamentsfraktion im britischen Unterhaus.

Fritz Hesse - Das Spiel um Deutschland, 1953


Martin Allen: Churchills Friedensfalle.

http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_Ausgabe_20/Martin_Allen_Churchills_Friedensfalle.pdf

Wie Churchill 1941 den Frieden verhinderte

http://www.angelfire.com/rebellion2/will_ich/


Buchliste

http://www.konrad-fischer-info.de/8buch17.htm


PS:

Vielen Dank, für den Link: kriegsdokumente

Michel
16.04.2010, 20:00
Nicht umsonst hatte Hitler seine größten Erfolge in den Friedensjahren. Seine Entscheidungen im Krieg tragen hingegen oftmals die Zeichen eines mit der Sache völlig überforderten Menschen.

Zur deutschen Wiederbewaffnung ein Beispiel.

Die deutsche Wehrmacht verfügte 1939 über 350 unterschiedliche (50 000 Stück) Kraftfahrzeugtypen, bis 1944 konnte man diese auf 14 unterschiedliche Typen vereinfachen.

Warum?
Weil jeder Gauleiter seinem Gau einen Rüstungsauftrag verschaffen wollte, und die Betriebe zumeist Mittelständler waren, deren Kapazitäten nicht ausreichte, große Mengen herzustellen.

Ein Manko, was erst 1944 behoben wurde, indem man Fremdarbeiter und Häftlinge in Großbetrieben (Konzernen wie Opel, VW usw.) arbeiten ließ, die man vorher aus dem Boden gestampft hatte.

Quelle:

Fritz Hahn - Waffen und Geheimwaffen des deutschen Heeres 1933 - 1945
Dörfler Verlag - 20 €

Prädikat: sehr empfehlenswert

C-Dur
16.04.2010, 20:15
Wieso ekelig? Juergen ist eben der Nazifraktion in jeder Beziehung überlegen.Nein, nicht mehr. Er hat seinen anfaenglich fairen und sachlichen Diskussionsstil gegen Hohn, Laesterung und kindische Haarspalterei vertauscht. Er ist jetzt einwandfrei passe, und das ist ansich schade. Er hat aber geholfen, das Beste aus den Besten der Rechtsfraktion (?) hervorzulocken. Ich habe viel gelernt.

Sorry, Juergen, dass ich Dir eine Ohrfeige gab, aber Du hast mich einfach zu sehr enttaeuscht. Ich hatte mehr Anstand erwartet.

Apifera
16.04.2010, 20:25
Ich glaube, ich muss klein beigeben und meine bisherigen Behauptungen zurückziehen. Gegen eine solche Kapazität wie Martin Allen komme ich doch nicht an.

Immerhin schreibt Wikipedia über ihn:


Martin Allen (* 1958 in Caerphilly, South Wales) ist ein britischer Publizist und Geschichtsrevisionist, der sich in seinen Büchern mit dem Zweiten Weltkrieg auseinandersetzt. Während seine Thesen unter Historikern wenig Resonanz erfahren, genießen sie in rechtsextremen Kreisen große Popularität.

Im englischen Wikipedia konnte ich bis jetzt noch nichts von ihm finden. Aber der Prophet gilt eh nichts im eigenen Land. Ich werde aber noch weiter suchen.

Die französische Version von Wikipedia kennt immerhin seinen Namen. Er ist im Eintrag von Heinrich Himmler erwähnt. Dort ist zu lesen:


En 2005, Martin Allen affirme que Himmler aurait été assassiné par les Alliés, thèse qui n'est partagée que par David Irving, négationniste notoire condamné à plusieurs reprises.

Also, wenn Martin Allen ins Spiel gebracht wird, sehe ich natürlich schlecht aus.

Brutus
16.04.2010, 21:18
Wer den Krieg wirklich von Anfang an gewollt und in die äußerste Eskalation getrieben hat:

Washington, den 26. Januar 1934
Nr. 35
Streng vertraulich
Betrifft: In Washington gesammelte Urteile Über Deutschland

In den letzten Tagen sind mir aus zwei ganz verschiedenen Quellen zwei in gleicher Weise abfällige Urteile über Deutschland und seine Politik zu Gehör gekommen, worüber ich Eurer Exzellenz streng vertraulich berichten zu müssen glaube.

Das andere Urteil ist noch interessanter, denn es stammt vom Präsidenten der Vereinigten Staaten selbst. Bei einem intimen Tee im Weißen Haus, vor drei Tagen, bemerkte Herr Roosevelt mit lauter Stimme Madame de Laboulaye gegenüber, daß er des Kampfes überdrüssig sei, den er 48 Stunden hindurch mit dem Deutschen Botschafter zu bestehen gehabt habe wegen der Schlechterstellung, welche die Reichsregierung bei der Regelung der privaten Kredite auf Kosten der Amerikaner beabsichtigte. „Glücklicherweise", fügte er hinzu, „habe ich die Oberhand behalten, und Sie können Ihrem Gatten erzählen, daß sein Kollege, Herr Luther, jetzt am Boden liegt."

Im weiteren Verlauf der Unterhaltung erklärte der Präsident, daß er genug habe von den unlauteren Machenschaften der Deutschen, die, nachdem sie sich erst aus freien Stücken zugrunde gerichtet und die Bestimmungen des Versailler Vertrages nicht erfüllt hätten, jetzt versuchten, sich den Verpflichtungen aus ihren privaten Anleihen zu entziehen.

Alles dies wurde mit der bei Mr. Roosevelt üblichen Spontaneität und Überzeugung vorgebracht, vor fünf oder sechs Zeugen, hauptsächlich Amerikanern, die sichtlich erstaunt waren, ihn mit solcher Offenheit und solchem Nachdruck zu der Frau des Französischen Botschafters über ein fremdes Land reden zu hören.

Dieser Ausfall des Präsidenten sagt uns nichts Neues über seine Gesinnung gegenüber Deutschland. Ich kenne ihn seit 21 Jahren, und ich habe von ihm seither, besonders während des Krieges, aber auch noch vor dem Kriegseintritt der Vereinigten Staaten, gleichartige, sogar noch stärkere Äußerungen über jenes Land zu hören bekommen; aber es schien mir in Anbetracht der derzeitigen heiklen Lage der französisch-amerikanischen Beziehungen nicht uninteressant, daß Herr Roosevelt gerade gegenüber der Gattin des Französischen Botschafters seine Abneigung nicht nur gegen das Deutschland Hitlers, sondern gegen Deutschland allgemein zum Ausdrück brachte.

André de Laboulaye

Quelle: Archivkommission des Auswärtigen Amts, Roosevelts Weg in den Krieg, Dokument Nr. 1

http://www.kriegsdokumente.com/texte/1934-01-26-Urteil.html

Michel
16.04.2010, 21:29
Dazu paßt eine Bemerkung von Heinrich Brüning:

"Das Finanzieren der Nazipartei, teilweise von Menschen, von denen man es am wenigsten erwartet haette, dass sie sie unterstuetzen wuerden, ist ein Kapitel fuer sich. Ich habe niemals oeffentlich darueber gesprochen, aber im Interesse Deutschlands koennte es notwendig werden, es zu tun und aufzudecken, wie dieselben Bankiers im Herbst 1930 den Botschafter Sacket (USA) gegen meine Regierung zu Gunsten der Nazipartei zu beeinflussen suchten", Deutsche Rundschau, 07/1947, Heft 7.


Ab etwa Seite 194

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=88129&page=194


Bankier Charles G. Dawes schlug für eine Reorganisation der Deutschen Reichsbank und die Stabilisierung der deutschen Währung eine Anleihe von 800 Millionen Goldmark vor.
(In: Karlheinz Deschner: Der Moloch; Seiler-Spielmann)
Dawes-Plan 1924-1930, Schema. Die Zinsen, die Deutschland zu bezahlen hat, sind nicht erwähnt...
Dawes-Plan 1924-1930, Schema. Die Zinsen, die Deutschland zu bezahlen hat, sind nicht erwähnt...
John Pierpont Morgan (J.P. Morgan), Profil mit Zylinderhut 1928
John Pierpont Morgan (J.P. Morgan), Profil mit Zylinderhut 1928 Charles Gates Dawes, Portrait
Charles Gates Dawes, Portrait, Vizepräsident der USA unter Coolidge

Zwischen 1924 und 1931 bezog Deutschland bei den "USA" für ungefähr 33 Mia. Mark Kredite und bezahlte etwa 36 Mia. Mark an Reparationen. De facto wurden also nur 3 Mia. Mark an Reparationen bezahlt, die restlichen 33 Mia. Mark waren Kredite. Die Bankiers aber waren die Gewinner mit Zinsen, Gebühren und Provisionen.
(E.R. Carmin: Das schwarze Reich; Seiler-Spielmann)

Diese 3 Mia. Mark waren Abzahlungen in Form von Gütern, die mit ausländischem Kapital produziert wurden.

An den Krediten waren nur wenige "amerikanische" Banken beteiligt, alle aus

New York:
-- Dillon, Read & Co.
-- Harris, Forbes & Co.
-- National City Company

Diese drei Banken vergaben fast drei Viertel des Gesamtbetrags, und machten auch die grössten Profite damit.

Weitere Bankhäuser waren
-- Speyer & Co.
-- Lee, Higginson & Co.
-- Guaranty Company of New York
-- Kuhn, Loeb & Co.
-- Equitable Trust Company.

Die Bankiers der "USA" hatten Deutschland in ihrer Hand. Charles G. Dawes präsidierte das alliierte Bankierskomitee. Owen D. Young von der Morgan Bank und gleichzeitig Präsident des Stromgiganten General Electric Company entwickelte mit Dawes das Konzept. 1929 folgte Young als Direktor der New Yorker Federal Reserve Bank auf den Präsidentensessel des Bankierskomitees, mit persönlicher Unterstützung von J.P. Morgan selbst. Morgan wechselte sich mit T.W. Lamont ab, ein Partner von Morgan und T.N. Perkins, ein Bankier mit Morgan-Verbindungen. Die "US"-Delegation war gemäss Quigley eigentlich eine J.P. Morgan-Delegation und benutzte das Siegel der "USA", um mit Deutschlands Finanzen zu spielen, so dass die Bankiers davon profitierten. Im Expertenkomitee war u.a. der Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht, und Carl Voegler von den Vereinigten Stahlwerken, der später die Aufrüstung betrieb.
(In: Antony C. Sutton (1925-2002): Wall Street and the Rise of Hitler, S.8,41)

Der Präsident der "USA" Calvin Coolidge (3.8.1923-3.3.1929) betrachtete die Kreditvergabe an Deutschland als ein normales "Geschäft".
(In: Karlheinz Deschner: Der Moloch; Seiler-Spielmann)

Verbindungen zwischen den "amerikanischen" Bankiers zur deutschen Industrie: Dieselbe Person - die Kartelle in Deutschland

Die "amerikanischen" Bankiers waren gleichzeitig Direktoren von Firmen, die zu den deutschen Kartellen gehörten, die Hitler später zur Macht verhalfen. Der "Beitrag" des "amerikanischen Kapitalismus" zur Vorbereitung der NSDAP-Machtübernahme und der Kriege unter Hitler war "zweifellos entscheidend".
(In: Antony C. Sutton (1925-2002): Wall Street and the Rise of Hitler, S.7; Seiler-Spielmann)

Die Dawes-Anleihen wurden zum Aufbau und zur Konsolidierung von drei grossen Kartellen verwendet:
-- IG-Farben (bis zu 200 Werke, ca. 400 deutsche und 500 ausländische Unternehmensbeteiligungen)
-- Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft (AEG)
-- Vereinigte Stahlwerke (fast alle grossen deutschen Eisen-, Stahl- und Bergwerksgesellschaften)

Ein zu interessantes Thema um es untergehen zu lassen.

Wer finanzierte Hitler?

http://www.geschichteinchronologie.ch/eu/3R/Hitlers-financiers.html


http://www.geschichteinchronologie.ch/eu/3R/Hitlers-financiers.html

http://www.zeitenschrift.com/magazin/47-hitler.ihtml

C-Dur
16.04.2010, 23:25
Zur deutschen Wiederbewaffnung ein Beispiel.

Die deutsche Wehrmacht verfügte 1939 über 350 unterschiedliche (50 000 Stück) Kraftfahrzeugtypen, bis 1944 konnte man diese auf 14 unterschiedliche Typen vereinfachen.

Warum?
Weil jeder Gauleiter seinem Gau einen Rüstungsauftrag verschaffen wollte, und die Betriebe zumeist Mittelständler waren, deren Kapazitäten nicht ausreichte, große Mengen herzustellen.

Ein Manko, was erst 1944 behoben wurde, indem man Fremdarbeiter und Häftlinge in Großbetrieben (Konzernen wie Opel, VW usw.) arbeiten ließ, die man vorher aus dem Boden gestampft hatte.

Quelle:

Fritz Hahn - Waffen und Geheimwaffen des deutschen Heeres 1933 - 1945
Dörfler Verlag - 20 €

Prädikat: sehr empfehlenswertDavon habe sogar ich nach Kriegsende gehoert. Man lobte die Amis, die ihre Lastwagen bei einer Panne muehelos mit Teilen von einem anderen kaputten Wagen austauschen konnten, waehrend die Deutschen so oft steckenblieben und keine Ersatzteile bekommen konnten.

Unsere Soldaten taten ihr moeglichstes, aber wir waren den Alliierten einfach unterlegen in vieler Beziehung. Ganz zu schweigen von der Uebermacht, die auf uns zukam.

Selbst Kanada war ja mit dabei!!! Naja, als eine Kolonie Englands war das wohl selbstverstaendlich.
Ein Patenonkel meiner Kinder war ein hoeherer Offizier bei der Merchant Marine (Handelsmarine) und erzaehlte, wie sie Convoy nach Convoy Material nach Russland transportiert haben. Alle und Alles gegen das kleine Deutschland! Es musste so kommen, wie es kam... rein mathematisch schon.

Dass Hitler total ueberfordert war, kann ich glauben. Er hatte doch keine wirkliche Fuehrungserfahrung, auch keine Erfahrung in der Voelkerdiplomatie. Ich sehe ihn als einen Idealisten, der wirklich nur das Beste fuer Deutschland und Europa wollte, aber die List und Hinterhaeltigkeiten seiner Gegner nicht durchschaute.

Ich las grad gestern im www, dass wir in diesem Herbst 2010 die letzten Schulden des Ersten Weltkrieges abbezahlt haben werden. Hurrah!!!:]

Michel
17.04.2010, 01:18
Davon habe sogar ich nach Kriegsende gehoert. Man lobte die Amis, die ihre Lastwagen bei einer Panne muehelos mit Teilen von einem anderen kaputten Wagen austauschen konnten, waehrend die Deutschen so oft steckenblieben und keine Ersatzteile bekommen konnten.

Unsere Soldaten taten ihr moeglichstes, aber wir waren den Alliierten einfach unterlegen in vieler Beziehung. Ganz zu schweigen von der Uebermacht, die auf uns zukam.

Selbst Kanada war ja mit dabei!!! Naja, als eine Kolonie Englands war das wohl selbstverstaendlich.
Ein Patenonkel meiner Kinder war ein hoeherer Offizier bei der Merchant Marine (Handelsmarine) und erzaehlte, wie sie Convoy nach Convoy Material nach Russland transportiert haben. Alle und Alles gegen das kleine Deutschland! Es musste so kommen, wie es kam... rein mathematisch schon.

Ich las grad gestern im www, dass wir in diesem Herbst 2010 die letzten Schulden des Ersten Weltkrieges abbezahlt haben werden. Hurrah!!!:]


Das Deutsche Reich unter Hitler befand sich in der gleichen Situation, wie Preussen am Beginn des 7jährigen Krieges, 1756 - als Österreich, Russland, Sachsen und Frankreich sich verbündeten um Preussen zu vernichten.

Nur wusste Friedrich der II, durch seine Spione, über die Absicht des Feindes in sein Land einzumarschieren.

Und deshalb marschierte er vor dem koordinierten Angriff dieser Koalition in Sachsen, in Schlesien und in Böhmen ein.
Nur die Uneinigkeit der Sieger bei Kunersdorf rettete Preußen vor dem Untergang, sowie die Erlaubnis Friedrich das die Juden in Berlin und Breslau sich ansiedeln konnten, und den Preussen Kredite in Form von gezinkten Goldtalern gaben, der sogennannten "Ephraimiten Talern" - die vergoldet waren und im ineren aus Blei bestanden, führten zum Frieden von Hubertusburg, und zur Errichtung Preussen als 5. Großmacht in Europa.

Das Absurde an diesem Krieg war der, mit Hilfe Preussens Opfer, eroberte sich England sein Imperium in Nordamerika, Indien und dem fernen Asien.

"Kanada wird in Schlesien erobert"

Als die Engländer dann ihre Ziele erreicht hatten , ließen sie Preußen fallen und die Hilfe durch Subsidien hörte auf. (William Pitt - Dritter Baumeister des brit. Weltreiches)

Hitler hatte keinen so guten Spionagering, dieser bestand eher aus falschen Funfzigern und Leuten die ihn mit falschen Informationen fütterten.
Hitler hatte daher eher keine Ahnung wie die Ziele des Auslands waren und konnte seit dem 1.9. eher nur reagieren als agieren.
Die Kriegserklärung an Polen am 1.9. , ähnelte vo allem am Ende seine Rede wie ein politisches Testament , waß alles zu geschehen habe, wenn Er - Adolf Hitler entweder durch ein Attentat oder etwas anderes sterben sollte.

"Im Falle meines Tode.......... bestimme ich Parteigenossen Göring zu meinem Nachfolger. Sollte Parteigenossen Göring etwas geschehen, dann soll Parteigenosse Hess die Führung übernehmen.
Sollte Parteigenosse Hess sterben, dann soll das Parlament zusammentreten und aus seiner Mitte den Fähigsten - also Tapfersten zum neuen Führer wählen."

PS:

Die Hälfte des Fahrzeugbestandes bei der Operation Barbarossa , dem Feldzug gegen die Sowjetunion bestand aus Beutefahrzeugen, aus franz, belgischen Beständen.

C-Dur
17.04.2010, 07:36
Das Deutsche Reich unter Hitler befand sich in der gleichen Situation, wie Preussen am Beginn des 7jährigen Krieges, 1756 - als Österreich, Russland, Sachsen und Frankreich sich verbündeten um Preussen zu vernichten.

Nur wusste Friedrich der II, durch seine Spione, über die Absicht des Feindes in sein Land einzumarschieren.
Spione sind unentbehrlich in einem Krieg!

Und deshalb marschierte er vor dem koordinierten Angriff dieser Koalition in Sachsen, in Schlesien und in Böhmen ein.
Nur die Uneinigkeit der Sieger bei Kunersdorf rettete Preußen vor dem Untergang, sowie die Erlaubnis Friedrich das die Juden in Berlin und Breslau sich ansiedeln konnten, und den Preussen Kredite in Form von gezinkten Goldtalern gaben, der sogennannten "Ephraimiten Talern" - die vergoldet waren und im inneren aus Blei bestanden, führten zum Frieden von Hubertusburg, und zur Errichtung Preussen als 5. Großmacht in Europa.
Ich staune... Du kennst die deutsche Geschichte in- und auswendig!!

Das Absurde an diesem Krieg war der, mit Hilfe Preussens Opfer, eroberte sich England sein Imperium in Nordamerika, Indien und dem fernen Asien.

"Kanada wird in Schlesien erobert"
Erstaunlich! Ich hatte keine Ahnung. Und nun im Jahre 2010 leben hier inzwischen bestimmt schon ca. 2 millionen Deutsche!!

Als die Engländer dann ihre Ziele erreicht hatten , ließen sie Preußen fallen und die Hilfe durch Subsidien hörte auf. (William Pitt - Dritter Baumeister des brit. Weltreiches)

Hitler hatte keinen so guten Spionagering, dieser bestand eher aus falschen Funfzigern und Leuten die ihn mit falschen Informationen fütterten.
Hitler hatte daher eher keine Ahnung wie die Ziele des Auslands waren und konnte seit dem 1.9. eher nur reagieren als agieren.
Ich habe das Buch von Martin Allen gelesen und weiss von der brit. Entschluesselung des deutschen Militaercodes. Hmmm... warum wechselten sie den nicht routinemaessig jede Woche als Vorsichtsmassnahme??

Die Kriegserklärung an Polen am 1.9. , ähnelte vor allem am Ende seiner Rede wie ein politisches Testament, was alles zu geschehen habe, wenn Er - Adolf Hitler entweder durch ein Attentat oder etwas anderes sterben sollte.

"Im Falle meines Tode.......... bestimme ich Parteigenossen Göring zu meinem Nachfolger. Sollte Parteigenosse Göring etwas geschehen, dann soll Parteigenosse Hess die Führung übernehmen.
Sollte Parteigenosse Hess sterben, dann soll das Parlament zusammentreten und aus seiner Mitte den Fähigsten - also Tapfersten zum neuen Führer wählen."
Und ganz zum Schluss war es Admiral Doenitz, der dann die geforderte bedingungslose Kapitulation unterschreiben musste.
Mann, das waren Zeiten wie hinte!

PS:

Die Hälfte des Fahrzeugbestandes bei der Operation Barbarossa, dem Feldzug gegen die Sowjetunion, bestand aus Beutefahrzeugen, aus franz, belgischen Beständen.
Und von daher waren es alles verschiedene Modelle, die sich nicht mit einander austauschen liessen.
Das schlimmere war wohl, dass sie im Morast stecken blieben. Ich hoerte, dass sie junge Baeume faellten und auf die Fahrbahn warfen, um ueberhaupt voranzukommen.
Mein aeltester Bruder war mit dabei. Seine Division kam bis kurz vor Moskau. Bei einem Luftangriff wurde er durch Bombensplitter im Ruecken verletzt und ist verblutet. Den naechsten Tag schon mussten sie sich zurueckziehen. Das war ende November 41.
Mein zweiter Bruder kam 44 in russische Gefangenschaft und wurde nach Sibirien abtransportiert. Wegen einer Entzuendung in der Hand, und auch wohl weil er so schwach war, wurde er im Herbst 45 als "Stalins gute Geste" entlassen. Er hatte Glueck!

Da ich sowieso schon vom Thema abgekommen bin, stelle ich noch einen kurzen Bericht eines ebenfalls nach Sibirien abtransportierten Soldaten ein....
http://www.zeit.de/1949/06/Gefangen-in-Sibirien

ArtAllm
17.04.2010, 08:50
Das vollständige Transkript des Gesprächs Hitler-Mannerheim, am unteren Ender der Seite der Link zur Tonaufnahme:

http://www.fpp.co.uk/Hitler/docs/Mannerheim/recording_040642_dt.html

Finden Sie nicht, dass Hitler mit einem merkwürdigen "Ost-Akzent" spricht?

Topas
17.04.2010, 09:10
Nein, nicht mehr. Er hat seinen anfaenglich fairen und sachlichen Diskussionsstil gegen Hohn, Laesterung und kindische Haarspalterei vertauscht. Er ist jetzt einwandfrei passe, und das ist ansich schade. Er hat aber geholfen, das Beste aus den Besten der Rechtsfraktion (?) hervorzulocken. Ich habe viel gelernt.

Sorry, Juergen, dass ich Dir eine Ohrfeige gab, aber Du hast mich einfach zu sehr enttaeuscht. Ich hatte mehr Anstand erwartet.

Wer mehr Schuld am WK2 hatte, darauf möchte ich nicht eingehen, weil mir das Hintergrundwissen fehlt. Wer aber zusätzlich sein Land mit Schuld belastet, der ist ein ...................

GnomInc
17.04.2010, 09:11
Finden Sie nicht, dass Hitler mit einem merkwürdigen "Ost-Akzent" spricht?

Über die Relevanz früher Tonaufzeichnungen gibt es grundlegende Differenzen.

Die Qualität erlaubt wohl auch keine forensisch exakte Stimmzuordnung -
so ist es äusserst umstritten ,ob in der sog. Posener Rede wirklich Himmler
redet.

Brutus
17.04.2010, 09:32
Finden Sie nicht, dass Hitler mit einem merkwürdigen "Ost-Akzent" spricht?

Nein. Hitlers Sprachfärbung ist typisch österreichisch-bayrisch.

Juergen
17.04.2010, 09:51
Die Kriegserklärung an Polen am 1.9. , ähnelte vo allem am Ende seine Rede wie ein politisches Testament , waß alles zu geschehen habe, wenn Er - Adolf Hitler entweder durch ein Attentat oder etwas anderes sterben sollte.

"Im Falle meines Tode.......... bestimme ich Parteigenossen Göring zu meinem Nachfolger. Sollte Parteigenossen Göring etwas geschehen, dann soll Parteigenosse Hess die Führung übernehmen.
Sollte Parteigenosse Hess sterben, dann soll das Parlament zusammentreten und aus seiner Mitte den Fähigsten - also Tapfersten zum neuen Führer wählen."

Das war keine Kriegserklärung (Hitler hat Polen ohne förmliche Kriegserklärung angegriffen), sondern eher eine Rechtfertigungsrede für die Öffentlichkeit, auch für das Ausland. Ganz im Gegenteil haben die Nazis sogar den deutschen Zeitungen ausdrücklich untersagt, das Wort "Krieg" zu benutzen, weil das beim deutschen Volk nicht sehr gut angekommen wäre.

Das Zitat ist im Übrigen verfälscht. Es heißt in der Rede wörtlich:


Sollte mir im diesem Kampfe nun etwas zustoßen, dann ist mein erster Nachfolger Parteigenosse Göring. Sollte Parteigenossen Göring etwas zustoßen, ist der nächste Nachfolger Parteigenosse Hess. Sie würden diesen dann als Führer genau so zu blinder Treue und Gehorsam verpflichtet sein wie mir. Sollte auch Parteigenossen Hess etwas zustoßen, werde ich durch Gesetz nunmehr den Senat berufen, der dann den Würdigsten, d.h. den Tapfersten, aus seiner Mitte wählen soll.

Die Online-Version (http://www.georg-elser-arbeitskreis.de/texts/hitler-1939-09-01.htm) stimmt exakt mit der bei Domarus abgedruckten Version überein (S. 1316).

Mit dem Senat war keineswegs das bedeutungslose Parlament gemeint, sondern ein Gremium, dessen Berufung Hitler erst noch vornehmen wollte. Dazu ist trotz mehrfacher Ankündigung aber nie gekommen. Offenbar hat er es doch nicht ganz so ernst gemeint.

Woher hast du diese verstümmelte Version des Zitats? Doch nicht vom Quellenfälscher Martin Allen, hoffe ich?

Juergen
17.04.2010, 10:31
Die Qualität erlaubt wohl auch keine forensisch exakte Stimmzuordnung - so ist es äusserst umstritten ,ob in der sog. Posener Rede wirklich Himmler redet.

Nein, das ist nicht umstritten. Die Echtheit wird von "Revisionisten" - teils mit absolut lächerlichen Einwänden - bestritten, wobei sie alles, was ihnen nicht passt, weitgehend ignorieren.

Noch einmal ganz deutlich: Sie nehmen nicht etwa die seriöse Forschung zur Kenntnis, widersprechen ihr und begründen ihren abweichenden Standpunkt, sondern sie tun häufig so, als würden andere Erkenntnisse als ihre eigenen überhaupt nicht existieren.

Das Übliche eben.

Um nur auf einen Punkt einzugehen: Die "Revisionisten" behaupten, es sei nicht denkbar, dass Himmler eine Rede von mehr als drei Stunden Länge auf Wachsplatten aufgezeichnet habe, da eine Wachsplatte über 4 Kg wiege und nur 4-5 Minuten Ton aufnehmen könne.

Es spricht einiges dafür, dass es sich folgendermaßen abgspielt hat: 1943 gab es bereits hervorragende Tonbandberäte (http://www.magnetbandmuseum.info/aeg-k4.html) und sogar schon einige Versuche, Stereo-Aufnahmen zu machen. Die Wachsplattentechnik war veraltet und wurde in deutschen Sendern nicht mehr eingesetzt. Allerdings haben die Allierten nicht über diese Technik verfügt. Sie haben für die Nürnberger Prozesse kurze Ausschnitte aus der auf Tonband aufgezeichneten Rede hergestellt. Die Qualität der Kopien war erheblich schlechter. Diese Kopien und nicht das Original greifen die "Revisionisten" an.

Leider gibt es einige Ungereimtheiten, und auch in seriösen Medien ist überall von Wachsplatten die Rede, obwohl es eher unwahrscheinlich ist, dass einer der mächtigsten Männer des Dritten Reichs eine völlig unzulängliche, veraltete Technik benutzt hat, während ringsherum Rundfunksender mit der standardisierten, zuverlässigen Tonband-Technik gearbeitet haben. Auch der Spiegel schreibt (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-20462223.html), Himmlers mehr als drei Stunden lange Rede sei auf zwei(!) Wachsplatten festgehalten. Das ist allein schon wegen der Laufzeit unmöglich. Vermutlich beziehen sich alle diese Äußerungen auf später mit unzulänglicher Technik angefertigte (Wachsplatten-)Kopien, und insofern läuft ein großer Teil der "revisionistischen" Argumentation ins Leere.

Abgesehen von den vielen Hinweisen auf Wachsplatten gibt es tatsächlich einige Anhaltspunkte, dass Himmler ein Tonbandgerät benutzt hat, so etwa in Breitman, Richard, "The Architect of Genocide", 1991, S 242:


On at least one occasion Himmler violated his own rule. In October 1943, Himmler delivered a long speech at a meeting of the SS-Gruppenführer at Posen. As usual, he spoke from notes, but he had begun the practice of recording some of his talks on a red oxide tape wider than what is used today.

Auch auf Germar Rudolfs Website findet sich ein Leserbrief, der von einer Tonbandaufnahme und nicht von Wachsplatten ausgeht.

fatalist
17.04.2010, 10:47
....

Allerdings haben die Allierten nicht über diese Technik verfügt. Sie haben für die Nürnberger Prozesse kurze Ausschnitte aus der auf Tonband aufgezeichneten Rede hergestellt. Die Qualität der Kopien war erheblich schlechter. Diese Kopien und nicht das Original greifen die "Revisionisten" an.

Viel Lärm um nix...
Wo ist denn das Original-Tonband mit der fantastischen Qualität?
Warum hat man nicht das Original in Nürnberg verwendet, AEGs gabs ja genug...

Das kann man ja auch sicher prüfen auf Schnitte etc und stimmlich analysieren ?(

Juergen
17.04.2010, 11:17
Viel Lärm um nix...
Wo ist denn das Original-Tonband mit der fantastischen Qualität?
Warum hat man nicht das Original in Nürnberg verwendet, AEGs gabs ja genug...

Das kann man ja auch sicher prüfen auf Schnitte etc und stimmlich analysieren ?(

Ich weiß nicht, wo das Original ist. Ich bin kein Forscher. Die "Revisionisten" behaupten allerdings, sie wären Forscher und wollten die Wahrheit suchen. Sie kennen Breitmans Buch, denn hier und dort zitieren sie es.

Trotzdem gehen die "Revisionisten" Breitmans Hinweisen nicht nach. Ihre Forschung findet nämlich nur dort statt, wo die Ergebnisse ins Weltbild passen. Alles andere wird ignoriert.

Da wir gerade beim Ignorieren sind - da steht doch noch eine Antwort zu deinen forensischen Beweisen für den deutschen Angriff auf Polen aus?

Aber keine Angst, ich werde dich nicht noch ein viertes Mal danach fragen (ganz zu schweigen davon, dass bisher noch nicht einmal die Existenz eines Landes namens "Polen" forensisch bewiesen ist, wenn man es "revisionistisch" sieht).

Aus deinen Äußerungen und deinem Schweigen ziehe ich inzwischen den Schluss, dass es historische Ereignisse gibt, die du auch ohne forensische Beweise akzeptierst. Tatsächlich steht ja in dem Text, den dir eine Helferzelle angeschleppt hat, dass man auch ohne DNA-Analyse und mit ganz anderen Belegen zu neunzig Prozent sicher sein kann. Möglicherweise hast du den Text nicht richtig gelesen. Ich werde dich das nächste Mal daran erinnern, wenn du wieder mal forensische Beweise für irgendetwas forderst.

Deine Ansprüche an die Qualität von Beweisen richten sich offenbar nach dem, was du gerade beweisen oder widerlegen möchtest. Du spielst mit gezinkten Karten und änderst die Regeln, wie es dir gerade in den Kram passt. Vermutlich bist du nicht mal selbst darauf gekommen, sondern hast das von den "Revisionisten" übernommen, die in ihren Texten fälschen, verfälschende Kürzungen vornehmen, über Bücher lügen, die sie direkt vor der Nase haben, selektiv auswählen und wer weiß was alles noch.

Und jetzt tu mir bitte, bitte den Gefallen, mich aufzufordern, dies an konkreten Beispielen aus "revisionistischen" Texten zu belegen.

GSch
17.04.2010, 11:17
Das Zitat ist im Übrigen verfälscht. Es heißt in der Rede wörtlich:

Kann er das gesagt haben?


Sollte mir im diesem Kampfe nun etwas zustoßen, dann ist mein erster Nachfolger Parteigenosse Göring. Sollte Parteigenossen Göring etwas zustoßen, ist der nächste Nachfolger Parteigenosse Hess. ... Sollte auch Parteigenossen Hess etwas zustoßen, werde ich durch Gesetz nunmehr den Senat berufen, ...

Er redet doch von dem Fall, dass zunächst er und, dann Göring und dann auch Heß stirbt. Was hätte er in so einem Fall noch tun können?

Juergen
17.04.2010, 11:41
Kann er das gesagt haben?



Er redet doch von dem Fall, dass zunächst er und, dann Göring und dann auch Heß stirbt. Was hätte er in so einem Fall noch tun können?

Ich habe die Bücher von Domarus hier, der Wortlaut stimmt demnach. Das war die Rede vor dem Reichstag am 1.9.1939 nach dem Angriff auf Polen. Irgendwo gibt es vermutlich sogar eine Tonaufzeichnung der Rede. Oder sogar eine Filmaufnahme? Ich weiß im Moment aber nicht wo.

Es mag merkwürdig klingen, aber er hat in dieser Rede noch mehr eigenartige Dinge gesagt, zum Beispiel: "Seit 5.45 wird jetzt zurückgeschossen! (...)"

Vielleicht erhellt es sich ein wenig, wenn man den Satz davor noch mit zitiert: "Ich habe damit wieder jenen Rock angezogen, der mir einst selbst der heiligste und teuerste war. Ich werde ihn nur ausziehen nach dem Sieg, oder ich werde dieses Ende nicht erleben! Sollte mir im diesem Kampfe nun etwas zustoßen, dann ist mein erster Nachfolger Parteigenosse Göring ..."

Der bewaffnete Kampf hat begonnen, er zieht die Uniform an, muss als tapferer Soldat natürlich damit rechnen, zusammen mit seinen Getreuen zu fallen, und nimmt dieses Schicksal für das deutsche Volk gern auf sich - so ungefähr verstehe ich das, was er hier sagt. Eine pathetische Erklärung, dass es ihm nicht besser ergehen soll als allen andern. Ein paar Zeilen vorher: "Es soll keine Entbehrung in Deutschland geben, die ich nicht selber sofort übernehme. Mein ganzes Leben gehört von jetzt ab erst recht meinem Volk. Ich will nichts anderes jetzt sein, als der erste Soldat des deutschen Reiches."

Beißer
17.04.2010, 12:00
Sag mal, Juergen, was versprichst du dir eigentlich davon, Deutschland so
zu belasten, wie du es tust? Das interessiert mich wirklich brennend.

Denn ich kann einfach die Gründe nicht nachvollziehen, aus denen man so argumentiert wie du.

Juergen
17.04.2010, 12:09
Sag mal, Juergen, was versprichst du dir eigentlich davon, Deutschland so
zu belasten, wie du es tust? Das interessiert mich wirklich brennend.

Denn ich kann einfach die Gründe nicht nachvollziehen, aus denen man so argumentiert wie du.

Ich belaste nicht Deutschland, sondern die Nazis. Wer kein Freund der Nazis ist, dürfte damit keine Probleme haben. Damals sind viele mitgelaufen, weil sie es wohl nicht besser wussten, und eine ganze Reihe von Leuten sind Hitler gefolgt und haben im Namen Deutschlands Verbrechen begangen.

Um mal patriotisch zu argumentieren: Wer sich zu Deutschland bekennt, muss sich ohne Wenn und Aber auch zur Geschichte unseres Landes bekennen. Wir stehen schlecht vor der Welt da, wenn wir mit Lügen und irgendwelchen Mätzchen versuchen, die Wahrheit wegzusabbeln. Die heutigen Vaterlandsverräter sind diejenigen, die heute noch mein Land als Deckung benutzen, um die Nazis von damals zu schützen.

Apifera
17.04.2010, 12:12
@Beißer,
Juergen belastet doch Deutschland nicht mit seinen Beiträgen. Er stellt nur fest und richtig, was in jener großen Zeit des Deutschen Reiches wirklich passiert ist.
Belastet wird Deutschland höchstens von einigen Deppen, die trotz aller vorliegenden Beweise Hitler als Unschuldslamm und friedensliebend hinstellen wollen.
Als Deutscher muss ich auch die dunkelste Zeit der Geschichte meines Volkes zur Kenntnis nehmen und alles daran setzen, dass sich sowas nie mehr wiederholen wird.

Im übrigen wird das Thema der deutschen Kriegsschuld ausschließlich von denen auf die Tagesordnung gesetzt, die sonst nicht müde werden zu betonen, dass die Deutsche Geschichte viel weiter zurückreicht als bis 1933 und man jene zwölf Jahre doch nicht immer in den Vordergrund stellen sollte.

Ein normal veranlagter und denkender Deutscher hat andere Probleme als die Kriegsschuld Hitlers zu hinterfragen.

Brutus
17.04.2010, 12:29
.Ein normal veranlagter und denkender Deutscher hat andere Probleme als die Kriegsschuld Hitlers zu hinterfragen

*Ein normal veranlagter und denkender Deutscher hat andere Probleme als zu hinterfragen, wo seine Steuern überall hingehen, und was es mit €urotz im Besonderen und Geldschöpfung im Allgeinen auf sich hat*, sagen die BRD-Staatsmafiabande und die noch kriminelleren Eurokraten, und greifen dem Michel noch frecher als je zuvor in die Taschen.

Genauo verhält es sich mit der Alleinschuld Hitlers.

hephland
17.04.2010, 12:48
...
Um mal patriotisch zu argumentieren: Wer sich zu Deutschland bekennt, muss sich ohne Wenn und Aber auch zur Geschichte unseres Landes bekennen. Wir stehen schlecht vor der Welt da, wenn wir mit Lügen und irgendwelchen Mätzchen versuchen, die Wahrheit wegzusabbeln. Die heutigen Vaterlandsverräter sind diejenigen, die heute noch mein Land als Deckung benutzen, um die Nazis von damals zu schützen.

danke für die patriotische klarstellung, hinsichtlich der wahren "antideutschen"!

Juergen
17.04.2010, 12:51
*Ein normal veranlagter und denkender Deutscher hat andere Probleme als zu hinterfragen, wo seine Steuern überall hingehen, und was es mit €urotz im Besonderen und Geldschöpfung im Allgeinen auf sich hat*, sagen die BRD-Staatsmafiabande und die noch kriminelleren Eurokraten, und greifen dem Michel noch frecher als je zuvor in die Taschen.

Genauo verhält es sich mit der Alleinschuld Hitlers.

Ja, sicher, weil nämlich (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3608288&postcount=1670):


Die Fakten zur Alleinschuld von Roosevelt und Churchill liegen längst auf dem Tisch, und ich werde nicht müde, daran öffentlich zu erinnern.

Mit unserem heutigen Deutschland hat Brutus nichts am Hut, das hat er oft genug betont, also wünscht er sich wohl eines, in dem Hitler als Ehrenmann gilt und alle anderen schuldig sind.

Offenbar gehört Brutus zu den Vertretern der schon angesprochenen Agenda, die das heutige Deutschland in Geiselhaft nehmen, um die Verbrecher von damals zu entlasten.

Brutus
17.04.2010, 12:56
*Ein normal veranlagter und denkender Deutscher hat andere Probleme als zu hinterfragen, wo seine Steuern überall hingehen, und was es mit €urotz im Besonderen und Geldschöpfung im Allgeinen auf sich hat*, sagen die BRD-Staatsmafiabande und die noch kriminelleren Eurokraten, und greifen dem Michel noch frecher als je zuvor in die Taschen. Genauo verhält es sich mit der Alleinschuld Hitlers.

Apiferas Bewertungskommentar:

*Du bist ja auch kein normal veranlagter Deutscher.*

Warum sachlich, wenn es auch persönlich geht? Wenn Du meinst, Du würdest mich mit solchen Dämlichkeiten ärgern, täuschst Du Dich.

Es ist mir ein wahres Vergnügen zu sehen, daß die Demokratten, um ihren argumentativen Konkurs zu verschleppen, der im Grunde längst offenkundig ist, zu Ad-Hominems aus der untersten Schublade ihre Zuflucht nehmen. Was sag' ich, ihre Zuflucht nehmen müssen!

Apifera
17.04.2010, 13:00
Wie schrieb schon ein sehr bekannter britischer Schriftsteller?


Denn Brutus ist ein ehrenwerter Mann,

Brutus
17.04.2010, 13:02
Mit unserem heutigen Deutschland hat Brutus nichts am Hut, das hat er oft genug betont, ...

Ja.



... also wünscht er sich wohl eines, in dem Hitler als Ehrenmann gilt und alle anderen schuldig sind.

Logik ist nicht Dein Ding, und Beiträge lesend zu verstehen auch nicht. Macht nichts, so kennen wir Euch *Demokraten*.

Aus der Tatsache, daß sich sämtliche Kriegsgegner an Deutschland auf geradezu unsühnbare Art und Weise schuldig gemacht haben, folgt nicht, daß Hitler deshalb ein Ehrenmann gewesen ist.

Wer sich von angloamerikanischen und zionistischen Finanziers an die Macht bugsieren läßt, mag vieles sein, aber sicher kein Ehrenmann.



Offenbar gehört Brutus zu den Vertretern der schon angesprochenen Agenda, die das heutige Deutschland in Geiselhaft nehmen, um die Verbrecher von damals zu entlasten.

Ich denke nicht im Traum daran, Verbrecher, in dem Fall Welt-Verbrecher, wie Roosevelt, Churchill und Truman zu entlasten.

Apifera
17.04.2010, 13:04
Es ist mir ein wahres Vergnügen zu sehen, daß die Demokratten, um ihren argumentativen Konkurs zu verschleppen, der im Grunde längst offenkundig ist, zu Ad-Hominems aus der untersten Schublade ihre Zuflucht nehmen. Was sag' ich, ihre Zuflucht nehmen müssen!

Es freut mich, dass du jetzt vor allen Leuten hier die Hose runtergelassen hast und jeder deinen tiefbraunen Hintern sehen kann.

Was du hier treibst, Brutus, ist nicht anderes als eine Billigung und Verharmlosung der Verbrechen des Nationalsozialismus. Sonst nichts.

blues
17.04.2010, 13:10
Sag mal, Juergen, was versprichst du dir eigentlich davon, Deutschland so
zu belasten, wie du es tust? Das interessiert mich wirklich brennend.

Denn ich kann einfach die Gründe nicht nachvollziehen, aus denen man so argumentiert wie du.

Nazis sind und waren nie Deutschland.
Nazis zerstörten Deutschland und halb Europa gleich mit.

Das du dies nicht nachvollziehen kannst, ist bei einem braunbatzigem Naseweis auch kein Wunder, was du noch verstehen wirst ist:

dass du als Schönredner und Verteidiger der Nazibarbarei nie und nimmer ein Deutscher sein kannst.

Gleiches gilt selbstredend für deine Freunde.

hephland
17.04.2010, 13:12
deutschland den deutschen,
nazis raus!

lach

skydive
17.04.2010, 13:16
Nazis sind und waren nie Deutschland.
Nazis zerstörten Deutschland und halb Europa gleich mit.

Das du dies nicht nachvollziehen kannst, ist bei einem braunbatzigem Naseweis auch kein Wunder, was du noch verstehen wirst ist:

dass du als Schönredner und Verteidiger der Nazibarbarei nie und nimmer ein Deutscher sein kannst.

Gleiches gilt selbstredend für deine Freunde.

ÄHm, Strike!

:D

Gawen
17.04.2010, 13:17
Es freut mich, dass du jetzt vor allen Leuten hier die Hose runtergelassen hast und jeder deinen tiefbraunen Hintern sehen kann.

Was du hier treibst, Brutus, ist nicht anderes als eine Billigung und Verharmlosung der Verbrechen des Nationalsozialismus. Sonst nichts.

Lern lesen! :D

Brutus: "Aus der Tatsache, daß sich sämtliche Kriegsgegner an Deutschland auf geradezu unsühnbare Art und Weise schuldig gemacht haben, folgt nicht, daß Hitler deshalb ein Ehrenmann gewesen ist."

skydive
17.04.2010, 13:19
deutschland den deutschen,
nazis raus!

lach

Der ist gut, der kommt ins Archiv:D:D:D

Commodus
17.04.2010, 13:43
Deutschland muß wieder besiegt werden, und dieses Mal endgültig.

Churchill im September 1934 zu Heinrich Brüning, Thadden - Churchill - Verteiger und Zerstörer des Empires.


Vierhundert Jahre hat die auswärtige Poltik Englands darin bestanden , der stärksten, agressivsten und am meisten beherrschenden Macht auf dem Kontinent sicht entgegenzustellen.... Hier liegt eine wunderbare, unbewußte Tradition der britischen Außenpolitik. Alle unsere Vorstellungen beruhen auf dieser Tradition... Bitte beachten Sie, daß die Politik Englands keinerlei Rücksicht darauf nimmt, welche Nation gerade die Herschaft über Europa erstrebt.
Es kommt nicht darauf an, ob es Spanien, die franzöische Monarchie, das Deutsche Reich oder das Hitler-Regime ist, es hat nichts zu tun mit Herrschern oder Nationen: das Prinzop betrifft ausschließlich die Frage, wer die stärkste und möglichweise beherrschende Tyrann ist ... Deshalb scheint es mir wichtig, daß wir wieder einmal alle Kräfte Europas zusammenfassen, um, wenn nötig, eine deutsche Herrschaft zu vereiteln.

Winston Churchill , Ende März 1936 vor dem Auswärtigen Amt der konservativen Parlamentsfraktion im britischen Unterhaus.

Fritz Hesse - Das Spiel um Deutschland, 1953


Martin Allen: Churchills Friedensfalle.

http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_Ausgabe_20/Martin_Allen_Churchills_Friedensfalle.pdf

Wie Churchill 1941 den Frieden verhinderte

http://www.angelfire.com/rebellion2/will_ich/


Buchliste

http://www.konrad-fischer-info.de/8buch17.htm


Danke für diesen wertvollen Beitrag.

Immer mehr schändliches Material von den damaligen wahren Verbrecher kommt zum Vorschein, Stück für Stück. Das beste aber ist, daß immer mehr Menschen davon Kenntnis erlangen. Diese ewige erlogene Geigenduselei der ewigen Schuld Deutschlands mystifiziert sich zunehmend.

Im Grunde taugen die heutigen Propaganda-Sendungen (als Dokumentation kann es nun wirklich nicht mehr betrachtet werden) höchstens als Seelenwohl für die BRD-Folkloristen. Man solls nicht glauben, aber es gibt auch Deutsche ohne Ehre und Anstand.

Beißer
17.04.2010, 13:52
Ich belaste nicht Deutschland, sondern die Nazis.

Nein. Denn es waren nicht die Nazis, die von der ganzen Welt mit einem barbarischen Krieg überzogen wurden – es war Deutschland. Der Nationalsozialismus ist in der BRD verboten, es gibt also keine Nazis mehr. Deutschland aber gibt es sehr wohl.

Du kannst es drehen und wenden wie du willst: Deine Tiraden richten sich gegen Deutschland und nicht gegen irgendwelche längst in ihren Gräbern vermoderten Nazis.

So wie England und Frankreich Deutschland den Krieg erklärten und nicht den Nazis: »… habe ich die Ehre, Sie davon zu unterrichten, daß ein Kriegszustand zwischen beiden Ländern (i. e. Vereinigtes Königreich und Deutschland) von 11 Uhr vormittags am heutigen Tage, dem 3. September an gerechnet, besteht.« Aus der englischen Kriegserklärung an das Deutsche Reich – nicht an die NSDAP.)

Beißer
17.04.2010, 13:53
Ein normal veranlagter und denkender Deutscher hat andere Probleme als die Kriegsschuld Hitlers zu hinterfragen.

Richtig: Er muß der Welt endlich klarmachen, daß Deutschland das Opfer alliierter Aggression war!

Beißer
17.04.2010, 13:56
Um mal patriotisch zu argumentieren: Wer sich zu Deutschland bekennt, muss sich ohne Wenn und Aber auch zur Geschichte unseres Landes bekennen.

Und wie diese Geschichte auszusehen hat, bestimmen die Siegermächte und ihre Erfüllungsgehilfen. :rolleyes:

Hältst du es nicht für einen ziemlich einmaligen Vorgang, daß die Darstellung und Beurteilung bestimmter historischer Komplexe gesetzlich geregelt ist?

Commodus
17.04.2010, 13:59
So wie England und Frankreich Deutschland den Krieg erklärten und nicht den Nazis: »… habe ich die Ehre, Sie davon zu unterrichten, daß ein Kriegszustand zwischen beiden Ländern (i. e. Vereinigtes Königreich und Deutschland) von 11 Uhr vormittags am heutigen Tage, dem 3. September an gerechnet, besteht.« Aus der englischen Kriegserklärung an das Deutsche Reich – nicht an die NSDAP.)

:top:

Als nächstes kommt bestimmt einer von diesen Knopper daher und behauptet, daß Deutschland "befreit" wurde. :hihi:

Gawen
17.04.2010, 14:03
Ich belaste nicht Deutschland, sondern die Nazis. Wer kein Freund der Nazis ist, dürfte damit keine Probleme haben.

Richtig und falsch.

Man muß da wie in jedem Falle Dämonisierungen und Doppelmasstäbe auslassen.

Zu verurteilen, was "typischen Nazitaten" waren ist eines, aber pauschal mit zu verurteilen, was jede andere deutsche Regierung genauso hätte tun müssen ein anderes.

Jede deutsche Regierung hätte z.B. gegen den damaligen Ethnozid an der deutschen Minderheit (u.a.) in Polen vorgehen müssen. So etwas sehen wir ja schliesslich heute auch als Pflicht an.

Und bloß weil die Nazis eingegriffen haben, wo heute jeder sich einzugreifen verpflichtet sähe, wird das nicht verurteilenswerter.

Apifera
17.04.2010, 14:18
Lern lesen! :D

Brutus: "Aus der Tatsache, daß sich sämtliche Kriegsgegner an Deutschland auf geradezu unsühnbare Art und Weise schuldig gemacht haben, folgt nicht, daß Hitler deshalb ein Ehrenmann gewesen ist."

Ich kann durchaus lesen.

Hitler war also kein Ehrenmann. Aber er hat stets nur in deutschem Interesse gehandelt, stets nur für die Erhaltung des Friedens gearbeitet, während er von ausländischen Politikern zum Kriege getrieben wurde.

Ja, die bösen Ausländer, wie Churchill und Roosevelt. Kannst du dir vorstellen, dass das, was sie gesagt und geschrieben haben, nur zu verstehen sind auf dem Hintergrund der realen Politik Hitlers, die mit dem, was man in Europa unter Zivilisation versteht, nichts mehr zu tun hatte.

Bereits nach der Wahl Hitlers zum Reichskanzler wurden Juden aus führenden Positionen entfernt. Dies entsprach dem, was Hitler am 4.1.1933 in einem Gespräch mit Papen ausgeführt hatte:



Daraufhin hielt Hitler eine lange Rede, in der er sagte, daß,
wenn er zum Kanzler ernannt würde, Anhänger von Papen als
Minister an seiner (Hitlers) Regierung teilnehmen könnten, sofern
sie gewillt wären, seine Politik, die viele Änderungen
bestehender Zustände verfolgte, zu unterstützen. Er skizzierte
diese Änderungen, einschließlich der Entfernung aller
Sozialdemokraten, Kommunisten und Juden von führenden Stellungen
in Deutschland und der Wiederherstellung der Ordnung im
öffentlichen Leben.
Quelle:
Kühnl, Reinhard, Der deutsche Faschismus in Quellen und Dokumenten
3. Auflage, Köln 1978

Die erste "Kriegserklärung der Judenheit" gegenübe Nazideutschland, ein sehr magerer Boykottaufruf, mehr nicht, war vom März 1933, zu einer Zeit also, als die ersten Aktionen gegen Juden in Deutschland schon gelaufen waren.

1933 sagte Ludendorf zu Hindenburg


Sie haben unser heiliges deutsches Vaterland einem der größten Demagogen aller Zeiten ausgeliefert. Ich prophezeie Ihnen feierlich, dass dieser unselige Mann unser Reich in den Abgrund stürzen und unsere Nation in unfassbares Elend bringen wird. Kommende Geschlechter werden Sie wegen dieser Handlung in Ihrem Grabe verfluchen.

Hitler war also kein Ehrenmann, er war ein Demagoge, aber er wollte nur das beste für Deutschland und er wollte den Frieden unbedingt erhalten.

Wie blöd muss man sein, um das zu glauben.

blues
17.04.2010, 14:26
Und wie diese Geschichte auszusehen hat, bestimmen die Siegermächte und ihre Erfüllungsgehilfen. :rolleyes:

Hältst du es nicht für einen ziemlich einmaligen Vorgang, daß die Darstellung und Beurteilung bestimmter historischer Komplexe gesetzlich geregelt ist?


Nein, die Siegermächte bestimmen nicht die Geschichte, warum sollten sie ?

Gesetzlich geregelt wurde nur, dass die Verbreitung von Lügen zum Schutze der Menschenwürde strafbar ist;

und das ist auch gut so.

Wem dies nicht gefällt, sollte für eine parlamentarische Mehrheit sorgen um dies zu ändern.

Gawen
17.04.2010, 14:30
Die erste "Kriegserklärung der Judenheit" gegenübe Nazideutschland, ein sehr magerer Boykottaufruf, mehr nicht, war vom März 1933, zu einer Zeit also, als die ersten Aktionen gegen Juden in Deutschland schon gelaufen waren.

...

Hitler war also kein Ehrenmann, er war ein Demagoge, aber er wollte nur das beste für Deutschland und er wollte den Frieden unbedingt erhalten.

Wie blöd muss man sein, um das zu glauben.

Die Nazis waren Hungerpsychotiker, die hatten einen an der Birne nach der Aushungerungsblockade zur Erzwingung des Versailler Vertrages 1918/19.

Der neuerliche Aushungerungsversuch ab 1933 dürfte sie dann heftig getriggert haben und der jüdische Boykott hat den deutschen Aussenhandel immerhin um 10% schrumpfen lassen, bevor die Eindämmung funktionierte. Das ist die selbe Größenordnung wie unsere jetzige Export-Krise.

http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/Holocaust/Black.html

"Er skizzierte diese Änderungen, einschließlich der Entfernung aller
Sozialdemokraten, Kommunisten und Juden von führenden Stellungen
in Deutschland"

Klingt wie Radikalenerlass und Berufsverbote in der BRD...

blues
17.04.2010, 14:34
:top:

Als nächstes kommt bestimmt einer von diesen Knopper daher und behauptet, daß Deutschland "befreit" wurde. :hihi:

Selbstverständlich.

Du hättest wahrscheinlich gerne in der Nazibarbarei gelebt.

(Warum ziehst du eigentlich nicht in den Iran ?)

Schade nur das diese Befreiung nicht bereits 1938, beim Bruch des Münchener Abkommens durch den katholischen, österreichischen Volksschüler, nicht schon begann. Immerhin war der "Westwall" fast unbesetzt.

Millionen Menschen wären nicht ermordet worden.

Gawen
17.04.2010, 14:36
Schade nur das diese Befreiung nicht bereits 1938, beim Bruch des Münchener Abkommens durch den katholischen, österreichischen Volksschüler, nicht schon begann. Immerhin war der "Westwall" fast unbesetzt.

Millionen Menschen wären nicht ermordet worden.

Es gab keinen Bruch des Münchner Abkommens.

Es gab nur ein unerwartetes Format der Garantie, die Hitler zugesagt hatte. Er hat das Garantieversprechen halt in Form eines Protektoratsvertrages erfüllt.

Das mag ein Verstoss gegen das gewesen sein, was andere sich unter einer Garantie vorstellten, völkerrechtlich war das aber legal.

Beißer
17.04.2010, 14:38
Nein, die Siegermächte bestimmen nicht die Geschichte, warum sollten sie ?Um ihre Kriesgziele dauerhaft durchzusetzen etwa?


Gesetzlich geregelt wurde nur, dass die Verbreitung von Lügen zum Schutze der Menschenwürde strafbar ist;

und das ist auch gut so.Warum gilt das denn nur für uns?


Wem dies nicht gefällt, sollte für eine parlamentarische Mehrheit sorgen um dies zu ändern.
Wie denn, wenn die Siegermächte bestimmen, wer bei uns ins »Parlament« kommt und wer nicht?

Commodus
17.04.2010, 14:40
Millionen Menschen wären nicht ermordet worden.

Na, wie gut daß die "Befreier" nicht eine einzige Seele auf dem Gewissen haben. Wären sie nur Daheim geblieben diese Verbrecher.

Nein, in den Iran werde ich nicht ziehen. Dorthin wirst Du oder Dein Sohn oder der Sohn Deines Bekannten (sofern sie der BW angehören) bald ziehen. Schließlich wird man Israel verteidigen müssen. Unsere "Freunde" und friedfertige "Befreier" werden uns bestimmt um ein wenig Kanonenfutter bitten!

Nur zu! Die Kriegsgeilen (seit eh und je) schmieden bestimmt bereits Pläne.

blues
17.04.2010, 15:25
Es gab keinen Bruch des Münchner Abkommens.

Es gab nur ein unerwartetes Format der Garantie, die Hitler zugesagt hatte. Er hat das Garantieversprechen halt in Form eines Protektoratsvertrages erfüllt.

Das mag ein Verstoss gegen das gewesen sein, was andere sich unter einer Garantie vorstellten, völkerrechtlich war das aber legal.


S.o.:
anstatt wie vertraglich festgelegt zu verhandeln, marschierten die Nazibarbaren in die Tschechoslowakei ein.
Das ist ein Vertragsbruch.
Das Münchner Abkommen war kein "Protektoaratsvertrag" sondern ein völkerrechtlich
bindener Vertrag.

Apifera
17.04.2010, 15:25
Die Nazis waren Hungerpsychotiker, die hatten einen an der Birne nach der Aushungerungsblockade zur Erzwingung des Versailler Vertrages 1918/19.

Ach, deshalb sah Hermann Göring so ausgehungert aus. Ich verstehe


Der neuerliche Aushungerungsversuch ab 1933 dürfte sie dann heftig getriggert haben und der jüdische Boykott hat den deutschen Aussenhandel immerhin um 10% schrumpfen lassen, bevor die Eindämmung funktionierte. Das ist die selbe Größenordnung wie unsere jetzige Export-Krise.

Das heißt also, der Boykottaufruf eines einzelnen Juden in GB, der nach den ersten Maßnahmen der Nazis gegen Juden ausgesprochen worden ist, und von dem sich die britische jüdische Gemeinschaft distanziert hatte, sorgte für eine Schrumpfung des deutschen Außenhandels um 10 %.
Kann die Schrumpfung auch damit zusammenhängen, dass aus Verwaltung und Wirtschaft alle jüdischen Fachleute entfernt worden sind?


"Er skizzierte diese Änderungen, einschließlich der Entfernung aller
Sozialdemokraten, Kommunisten und Juden von führenden Stellungen
in Deutschland"

Klingt wie Radikalenerlass und Berufsverbote in der BRD...
Oh ja. Sozialdemokraten und Kommunisten waren erklärte Gegner des Nationalsozialismus. Sie waren Hitlers politische Feinde.
Aber was waren die Juden? Warum mussten sie auch von führenden Stellen in Deutschland entfernt werden?

blues
17.04.2010, 15:28
Na, wie gut daß die "Befreier" nicht eine einzige Seele auf dem Gewissen haben. Wären sie nur Daheim geblieben diese Verbrecher.

(...)




Lieber Iranfan: nicht sie, die Nazibarbaren - wären die Nazibarbaren nur daheim geblieben.

Beißer
17.04.2010, 15:28
S.o.:
anstatt wie vertraglich festgelegt zu verhandeln, marschierten die Nazibarbaren in die Tschechoslowakei ein.

Das ist so ziemlich der größte Unfug, den du bisher von dir gegeben hast. So etwas hat es niemals gegeben.

Gawen
17.04.2010, 15:32
Das Münchner Abkommen war kein "Protektoaratsvertrag" sondern ein völkerrechtlich bindener Vertrag.

Na dann zitier mal den Teil, der einen späteren Protektoratsvertrag ausschloss. :D

Du wirst nichts finden. Bluff ohne Blatt auf der Hand.

blues
17.04.2010, 15:35
Na dann zitier mal den Teil, der einen späteren Protektoratsvertrag ausschloss. :D

Du wirst nichts finden. Bluff ohne Blatt auf der Hand.


Den Text des Münchner Abkommens findest du weiter oben.

Brutus
17.04.2010, 15:35
Das Münchner Abkommen war kein "Protektoaratsvertrag" sondern ein völkerrechtlich bindener Vertrag.

Ja, nur hat sich das Münchner Abkommen auf einen Staat bezogen, die Tschechoslowakei, der mit der Unabhängigkeitserklärung der Slowakei aufgehört hatte, zu existieren, was Chamberlain und Lord Halifax in ihren parlamentarischen Reden bestätigten.

Gawen
17.04.2010, 15:37
ADas heißt also, der Boykottaufruf eines einzelnen Juden in GB, der nach den ersten Maßnahmen der Nazis gegen Juden ausgesprochen worden ist, und von dem sich die britische jüdische Gemeinschaft distanziert hatte, sorgte für eine Schrumpfung des deutschen Außenhandels um 10 %.
Kann die Schrumpfung auch damit zusammenhängen, dass aus Verwaltung und Wirtschaft alle jüdischen Fachleute entfernt worden sind?

Das war ein weltweiter Boycott, der von US Zionisten initiiert wurde und halt auch in England Anhänger fand. Es gab sogar eine Boycott-Weltkonferenz in Amsterdam, die World Jewish Economic Conference.


"Relentless in exploiting the Nazis' vulnerability, Rabbi Wise and the other boycott leaders were determined to form one cohesive international movement under the banner "Starve Germany into submission this winter."

By the end of April 1933, total Reich exports were down 10 percent as a result of the boycott."

http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/Holocaust/Black.html


"Also in 1936, Coralnik and Untermyer convened a World Jewish Economic Conference in Amsterdam to coordinate the growing international boycott movement"

http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/judaica/ejud_0002_0004_0_03409.html


"...initiierte Untermyer einen US-Boykott deutscher Importe und erklärte auf einem jüdischen Weltkongress in Amsterdam 1933 Deutschland einen „Heiligen Krieg”. Diesen Aufruf wiederholte er nach seiner Rückkehr nach New York in einer Rede, die von WABC per Radio ausgestrahlt und am 7. August 1933 in der New York Times als Mitschrift veröffentlicht wurde. Als Präsident der World Jewish Economic Federation unternahm er im Juli 1933 beim Völkerbund den erfolglosen Versuch eines internationalen Boykotts NS-Deutschlands"

http://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Untermyer


Ist an den zitierten Quellen etwas auszusetzen?

GSch
17.04.2010, 16:06
Wie schrieb schon ein sehr bekannter britischer Schriftsteller?

Aber Churchill wars nicht!

Apifera
17.04.2010, 16:14
Aber Churchill wars nicht!

Nö, ist schon viel länger tot.

Juergen
17.04.2010, 20:29
Na dann zitier mal den Teil, der einen späteren Protektoratsvertrag ausschloss. :D

Du wirst nichts finden. Bluff ohne Blatt auf der Hand.

Der Münchner Vertrag hat sicher nicht vorgesehen, dass Hitler Tiso, den Regierungsschef des slowakischen Landesteils, unter Druck setzt, damit dieser die Abspaltung in die Wege leitet.

Das Münchner Abkommen sah sicherlich auch nicht vor, dass Hitler Hacha erpresst, bis dieser nachgibt und sein Land besetzen lässt.

Die Annahme, dass nach der Abspaltung der Slowakei der Münchner Vertrag nicht mehr galt, ist mehr als fragwürdig. Man könnte durchaus argumentieren, dass es dann eben zwei Teilstaaten gab, für die das Abkommen weiterhin galt.

Wir können das ja mal übertragen: Bayern tritt aus der Bundesrepublik aus, worauf irgendein benachbartes Land auf die Idee kommt, das restliche Bundesgebiet zu besetzen, weil alle internationalen Verträge, die die Existenz der Bundesrepublik garantieren, hinfällig seien, da die Bundesrepublik in der vorherigen Form ja nicht mehr existiere.

Darf ich annehmen, du würdest das mit dem gleichen hämischen Grinsen hinnehmen wie im Fall der Tschechoslowakei?

Oder sollte ich eher annehmen, dass du es nicht hinnehmen würdest, weil du mit zwieierlei Maß misst?

Juergen
17.04.2010, 20:32
Hältst du es nicht für einen ziemlich einmaligen Vorgang, daß die Darstellung und Beurteilung bestimmter historischer Komplexe gesetzlich geregelt ist?

Was für ein Schwachsinn. Wenn dem so wäre, müsste sich die Geschichtsschreibung in anderen Ländern erheblich von der deutschen Geschichtsschreibung unterscheiden. Das ist nicht der Fall.

Die Trennlinie verläuft hier wie da zwischen "Revisionisten" und ordentlichen Historikern.

Soweit ich die Literatur kenne, ist der einzige erkennbare Unterschied der, dass in Ländern wie den USA, wo die Meinungsfreiheit nahezu unbegrenzt ist, der Antisemitismus der "revisionistischen" Autoren deutlicher zum Vorschein kommt. Die seriöse Geschichtsschreibung unterscheidet sich kaum.

Gawen
17.04.2010, 20:40
Der Münchner Vertrag hat sicher nicht vorgesehen, dass Hitler Tiso, den Regierungsschef des slowakischen Landesteils, unter Druck setzt, damit dieser die Abspaltung in die Wege leitet.

Das Münchner Abkommen sah sicherlich auch nicht vor, dass Hitler Hacha erpresst, bis dieser nachgibt und sein Land besetzen lässt.

Die Annahme, dass nach der Abspaltung der Slowakei der Münchner Vertrag nicht mehr galt, ist mehr als fragwürdig. Man könnte durchaus argumentieren, dass es dann eben zwei Teilstaaten gab, für die das Abkommen weiterhin galt.

Wir können das ja mal übertragen: Bayern tritt aus der Bundesrepublik aus, worauf irgendein benachbartes Land auf die Idee kommt, das restliche Bundesgebiet zu besetzen, weil alle internationalen Verträge, die die Existenz der Bundesrepublik garantieren, hinfällig seien, da die Bundesrepublik in der vorherigen Form ja nicht mehr existiere.

Darf ich annehmen, du würdest das mit dem gleichen hämischen Grinsen hinnehmen wie im Fall der Tschechoslowakei?

Oder sollte ich eher annehmen, dass du es nicht hinnehmen würdest, weil du mit zwieierlei Maß misst?

Wach auf Blinder, Deutschland ist bereits besetzt, fahr mal nach Ramstein, diese Frage stellt sich nicht, weil die Amis sich ihr "Eigentum" nicht nehmen lassen. Die "gebrochene Rechtsnachfolge" Argumentation ist natürlich idiotisch, was an der Sache aber nichts ändert, war im übrigen auch nicht mein Argument.


Und jetzt hör auf herumzuschwurbeln und herumzumoralisieren, werde konkret und zitier doch einfach mal den Teil des Münchner Abkommens, der einen späteren Protektoratsvertrag ausschloss! :D

Da gibt es nichts zu finden. Bluff ohne Blatt auf der Hand. Der Potektoratsvertrag war die Erfüllung der zugesagten deutschen Garantie. Fertig.

Gawen
17.04.2010, 20:45
Was für ein Schwachsinn. Wenn dem so wäre, müsste sich die Geschichtsschreibung in anderen Ländern erheblich von der deutschen Geschichtsschreibung unterscheiden. Das ist nicht der Fall.

Wo finde ich den jüdischen Boykott von 1933 ff. in der deutschen Geschichtsschreibung?

Dessen Geschichte findet sich nur in der jüdischen Geschichtsschreibung.


Wo wird die waffenstillstandsvertragswidrige Hungerblockade 1918/1919 zur Erpressung in den Versailler Vertrag in Deutschland prominent behandelt?



Das war ein weltweiter Boycott, der von US Zionisten initiiert wurde und halt auch in England Anhänger fand. Es gab sogar eine Boycott-Weltkonferenz in Amsterdam, die World Jewish Economic Conference.


"Relentless in exploiting the Nazis' vulnerability, Rabbi Wise and the other boycott leaders were determined to form one cohesive international movement under the banner "Starve Germany into submission this winter."

By the end of April 1933, total Reich exports were down 10 percent as a result of the boycott."

http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/Holocaust/Black.html


"Also in 1936, Coralnik and Untermyer convened a World Jewish Economic Conference in Amsterdam to coordinate the growing international boycott movement"

http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/judaica/ejud_0002_0004_0_03409.html


"...initiierte Untermyer einen US-Boykott deutscher Importe und erklärte auf einem jüdischen Weltkongress in Amsterdam 1933 Deutschland einen „Heiligen Krieg”. Diesen Aufruf wiederholte er nach seiner Rückkehr nach New York in einer Rede, die von WABC per Radio ausgestrahlt und am 7. August 1933 in der New York Times als Mitschrift veröffentlicht wurde. Als Präsident der World Jewish Economic Federation unternahm er im Juli 1933 beim Völkerbund den erfolglosen Versuch eines internationalen Boykotts NS-Deutschlands"

http://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Untermyer


Ist an den zitierten Quellen etwas auszusetzen?

Juergen
17.04.2010, 20:47
Und jetzt hör auf herumzuschwurbeln und herumzumoralisieren, werde konkret und zitier doch einfach mal den Teil des Münchner Abkommens, der einen späteren Protektoratsvertrag ausschloss! :D

Da gibt es nichts zu finden. Bluff ohne Blatt auf der Hand. Der Potektoratsvertrag war die Erfüllung der zugesagten deutschen Garantie. Fertig.

Wenn die Besetzung der Rest-Tschechei kein Vertragsbruch war, weil das Land nicht mehr existiert hat, kann deren Besetzung nicht die Erfüllung der Garantie sein: Weil das Land nicht mehr existiert hat.

Welches Schweinderl hätten's denn gern?

Brutus
17.04.2010, 20:50
Die "gebrochene Rechtsnachfolge" Argumentation ist natürlich idiotisch, was an der Sache aber nichts ändert, war im übrigen auch nicht mein Argument..

Diese idiotische Argumentation entspricht der von Chamberlain und Halifax im britischen Unterhaus und Oberhaus => Kein Bruch des Münchner Abkommens.

Juergen
17.04.2010, 20:56
Jede deutsche Regierung hätte z.B. gegen den damaligen Ethnozid an der deutschen Minderheit (u.a.) in Polen vorgehen müssen. So etwas sehen wir ja schliesslich heute auch als Pflicht an.

Womit wir ganz zwanglos wieder bei forensischen Beweisen wären.

Oder bei Leuten, die mit zweierlei Maß messen: Deutsche Opfer werden ohne Belege in beliebiger Höhe geglaubt, jüdische Opfer schon mal gar nicht.

Juergen
17.04.2010, 20:59
Diese idiotische Argumentation entspricht der von Chamberlain und Halifax im britischen Unterhaus und Oberhaus => Kein Bruch des Münchner Abkommens.

Ich weiß nicht, was die im Parlament gesagt haben. Ich weiß aber, dass es unmittelbar nach der Besetzung der Rest-Tschechei scharfe Proteste gehagelt hat.

Warum haben die sich beschwert, wenn doch angeblich alles in Ordnung war?

Brutus
17.04.2010, 21:01
Ich weiß nicht, was die im Parlament gesagt haben. Ich weiß aber, dass es unmittelbar nach der Besetzung der Rest-Tschechei scharfe Proteste gehagelt hat. Warum haben die sich beschwert, wenn doch angeblich alles in Ordnung war?

Mußt Du die fragen, die protestiert haben. Wichtig ist allein, es war kein Bruch des Münchner Abkommens.

Brutus
17.04.2010, 21:05
Diese idiotische Argumentation entspricht der von Chamberlain und Halifax im britischen Unterhaus und Oberhaus => Kein Bruch des Münchner Abkommens.

Apifera konnte wieder mal nicht an sich halten und mußte sein Häufchen machen:

*ganz idiotischer Beitrag*, so sein Bewertungskommentar.

Juergen
17.04.2010, 21:06
Wo finde ich den jüdischen Boykott von 1933 ff. in der deutschen Geschichtsschreibung?

Wolfgang Benz, "Die Juden in Deutschland", S. 272ff
Avraham Barkai, Vom Boykott zur „Entjudung"

Ist schon klar, dass du das nicht weißt. Seriöse Werke liest du ja offenbar nicht.

Commodus
17.04.2010, 21:07
Apifera konnte wieder mal nicht an sich halten und mußte sein Häufchen machen:

*ganz idiotischer Beitrag*, so sein Bewertungskommentar.

So Leute reißen sich reflexartig am Sack um ihren Empörungsgehabe glaubhafter vermitteln zu können.

:))

Gawen
17.04.2010, 21:23
Wenn die Besetzung der Rest-Tschechei kein Vertragsbruch war, weil das Land nicht mehr existiert hat, kann deren Besetzung nicht die Erfüllung der Garantie sein: Weil das Land nicht mehr existiert hat.

Die Rest-Tschechei ist nicht besetzt worden, sie war ein Protektorat und wurde vertragsgemäß protegiert, das war ihr garantiert, wie im Münchner Abkommen angesagt.

Fragen?

Gawen
17.04.2010, 21:27
Wolfgang Benz, "Die Juden in Deutschland", S. 272ff
Avraham Barkai, Vom Boykott zur „Entjudung"

Ist schon klar, dass du das nicht weißt. Seriöse Werke liest du ja offenbar nicht.

In welcher Form ist das in die Schulgeschichtsbücher eingegangen, die das Geschichtsbild der breiten Bevölkerung prägen?

Wo wird dort die waffenstillstandsvertragswidrige Hungerblockade 1918/1919 zur Erpressung in den Versailler Vertrag in Deutschland prominent behandelt?


Wo werden in Deutschland die Auswirkungen der Aushungerungsblockade auf die Psyche der späteren Nazis beschrieben?


"It seems perfectly plausible to seek for the mediating connections between exposure to starvation (and the other torments caused by the blockade) and later fanatical and brutal behavior in commonly intelligible (though, of course, not thereby justifiable) human attitudes generated by the early experiences. These attitudes would include hatred, deep-seated bitterness and resentment, and a disregard for the value of life of "others"—because the value of one's "own" life had been so ruthlessly disre garded. A starting point for such an analysis could be Theodore Abel's 1938 work, Why Hitler Came to Power: An Answer Based on the Original Life Stories of Six Hundred of His Followers. Loewenberg's conclusion after studying this work that "the most striking emotional affect expressed in the Abel autobiographies are the adult memories of intense hunger and privation from childhood."

An interpretation that would accord the hunger blockade its proper place in the setting for the rise of Nazi savagery has no particular need for a psychoanalytical or physiological underpinning."

http://mises.org/journals/rae/pdf/RAE3_1_20.pdf

C-Dur
17.04.2010, 21:58
Also, ich melde mich auch mal wieder zu Wort, weil ich eben einen "serioesen-quelle" Artikel gefunden habe. Ist ja moeglich, dass er schon mal gepostet wurde, aber wat Schiet... hier ist er:
Russian Defence Ministry has accused Poland of being responsible for World War II in an article published on its official web site.

The article was written by Colonel Sergey Kovalov from the Institute of War History at the Russian Defence Ministry and published in a War Encyclopedia under the title “History – against lies and falsification”. Bekannt? Oder soll ich noch mehr quotieren?
“Everyone who studies the history of WW II without prejudice knows that the war started because Poland refused to satisfy German claims. However, not everyone knows what exactly Adolf Hitler wanted from Poland. His claims were rather moderate: to incorporate the Free City of Danzig (currently Gdansk) into the Third Reich and to let Germans build exterritorial motorway and a railway [through Poland] which would join East Prussia with the rest of German territory,” writes the Russian historian. In his opinion, “it is hard to regard these claims as unjustified”.

“Poland aimed at becoming a regional super power and by no means wanted to play the role of a younger partner to Germany. That is why on 26 March 1939 it finally rejected German demands,” argues Kovalov.Natuerlich dementiert Polen diese Anschuldigung... siehe Link. Aber Medvedev formte eine Kommission gegen Versuche, die Geschichte zum Nachteil Russlands zu verfaelschen.
In May, the President of the Russian Federation, Dmitry Medvedev, created the Committee for the Counteraction against Attempts to Falsify History to the Detriment of Russia. The committee consists of Russian politicians, historians, officials and secret service agents and its goal is to investigate ‘distortions of the historical record’ caused by Polish, Ukrainian, Latvian and Estonian historians.http://www.thenews.pl/international/artykul109516_russia_poland_responsible_for_ww_ii_ .html
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Grossartig!! Jetzt haben wir die Russen schon mal auf unserer Seite. Ich denke Juergen und seine Anhaenger koennen getrost nach Hause gehen!:hihi:;):))

Eloy
17.04.2010, 23:00
Ich denke Juergen und seine Anhaenger koennen getrost nach Hause gehen!:hihi:;):))

Sie werden nicht gehen, das System braucht sie:




"Immer noch schreibt der Sieger die Geschichte des Besiegten.
Dem Erschlagenen entstellt der Schläger die Züge.
Aus der Welt geht der Schwächere und zurück bleibt die Lüge."

Bertolt Brecht (1898-1956)

C-Dur
18.04.2010, 01:44
Sie werden nicht gehen, das System braucht sie:Meinst Du mit System die offizielle, in serioesen Quellen sanktionierte "Wahrheit"?

Gawen
18.04.2010, 01:51
Meinst Du mit System die offizielle, in serioesen Quellen sanktionierte "Wahrheit"?

Er meint die Westbindungsfetischisten a la Atlantikbrücke.

"Wer den Deutschen ... „zu einer konventionellen Form ihrer nationalen Identität zurückrufen will, zerstört die einzig verläßliche Basis unserer Bindung an den Westen“. Kurz: „Der einzige Patriotismus, der uns dem Westen nicht entfremdet, ist ein Verfassungspatriotismus.“"

http://de.wikipedia.org/wiki/Historikerstreit


Konventionelle, nicht-esoterische Geschichtsschreibung ist nicht gut für uns, wir pösen Deutschen brauchen halt einen Geschichtskultus, der uns an die Kette legt... ;)

Juergen
18.04.2010, 08:32
Die Rest-Tschechei ist nicht besetzt worden, sie war ein Protektorat und wurde vertragsgemäß protegiert, das war ihr garantiert, wie im Münchner Abkommen angesagt.Fragen?

Befehl von Hitler zur Erledigung der Rest-Tschechei (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/erledigung-rest-tschechei-21-10-1938.php):


Das Ziel ist die rasche Besetzung der Tschechei und die Abriegelung gegen die Slowakei.

Hitler will die Rest-Tschechei besetzen, und Gawen weiß es besser.

Juergen
18.04.2010, 09:34
Mußt Du die fragen, die protestiert haben. Wichtig ist allein, es war kein Bruch des Münchner Abkommens.

Inzwischen habe ich mal ein bisschen nachgelesen. Schultze-Rhonhof schreibt in seinem Buch, das Brutus irre gut findet, auf Seite 190:


Somit haben sie schriftlich und vertraglich nie mehr als ihre Bereitschaft zu einer solchen Garantie ausgedrückt. Aus diesem Grund spricht Chamberlain am Tag des deutschen Einmarsches in die Rest-Tschechei vor dem Unterhaus in London auch von der Tschechoslowakei als von einem Staat, dessen Grenzen England "zu garantieren beabsichtigte". Keine der vier Münchener Mächte hat die neuen Grenzen der Tschechoslowakei je garantiert, auch Deutschland nicht.

Kein Zitat, keine Quellenangabe, keine weiteren Hinweise. Schultze-Rhonhof behauptet das einfach mal so, und Brutus findet das klasse und glaubt ihm das.

Nun gibt es aber einen Ausschnitt aus Chamberlains Rede (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/chamberlain-protestiert-18-03-1939.php), der eine etwas andere Sprache spricht. Chamberlain erinnert dort unter anderem an Hitlers eigene Zusicherungen hinsichtlich der Tschechoslowakei. In einem Brief an Chamberlain hatte Hitler nämlich die Existenz der Tschechoslowakei ausdrücklich garantiert (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/hitler-an-chamberlain-27-09-1938.php). Hitler schreibt:


Ich kann mich im übrigen darauf beschränken, auf meine gestrige Rede zu verweisen, in der ich eindeutig erklärt habe, daß ich jeden Zugriff auf das tschechische Gebiet ablehne und daß ich unter den von mir angegebenen Voraussetzungen sogar bereit bin, für den Restbestand der Tschechoslowakei eine förmliche Garantie zu übernehmen. Von einer Bedrohung der Unabhängigkeit der Tschechoslowakei kann also nicht im entferntesten die Rede sein.

Dies war unmittelbar vor dem Münchner Abkommen. Hitler selbst hat damit den Kontext und den Rahmen abgesteckt, in den das Abkommen eingebettet werden sollte, und in dem es zu verstehen war. Das Münchner Abkommen wurde ja gerade geschlossen, weil der Fortbestand der Tschechoslowakei garantiert werden sollte, und Hitler erkennt dies ausdrücklich an.

Die von Hitler ausdrücklich garantierte Existenz der Tschechoslowakei war die unabdingbare Voraussetzung, unter der das Abkommen wenige Tage später überhaupt erst geschlossen werden konnte.

Natürlich kann man sich jetzt am Wortlaut festhalten und dieses und jenes isoliert betrachten und alle möglichen Behauptungen aufstellen. Wenn man aber den unter anderem von Hitler selbst hergestellten Kontext berücksichtigt, erkennt man, dass Hitler ein Versprechen gab, das er nie zu halten beabsichtigte; die Planungen zur Zerschlagung der Rest-Tschechei hatten bereits im April 1934 begonnen (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/fall-gruen-22-04-1938.php) und wurden später mehrmals modifiziert.

Zwischendurch gab Hitler sein in jeder Hinsicht unehrliches Versprechen, die Tschechoslowakei nicht anzutasten und schloss das Münchner Abkommen.

Hitler hat sein Wort, sein Garantieversprechen und damit auch das Münchner Abkommen gebrochen.

Juergen
18.04.2010, 09:46
Mußt Du die fragen, die protestiert haben. Wichtig ist allein, es war kein Bruch des Münchner Abkommens.

Und noch einer:

Note der französischen Regierung vom 17.3.1939:


Die Regierung der Republik ist der Ansicht, dass das Vorgehen der Reichsregierung gegen die Tschechoslowakei eine klare Verletzung des Geistes und des Buchstabens der am 29. September 1939 in München unterzeichneten Verträge bedeutet.

Freund, Geschichte des Zweiten Weltkriegs in Dokumenten (1), S. 345.

Da England und Frankreich in Bezug auf die Tschechoslowakei und das Münchner Abkommen zusammengearbeitet und sich abgestimmt haben, muss man annehmen, dass diese Note auch der Haltung der britischen Regierung entspricht. Chamberlains Protest gegen die Besetzung der Rest-Tschechei (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/chamberlain-protestiert-18-03-1939.php) bestätigt dies.

Das kannst du aber alles nicht wissen, weil es in Schultze-Rhonhofs unheimlich gutem Buch leider nicht vorkommt. Vielleicht erklärte ich dir gelegentlich noch mal etwas ausführlicher, was dort sonst noch alles nicht drinsteht.

Brutus
18.04.2010, 09:57
Inzwischen habe ich mal ein bisschen nachgelesen. Schultze-Rhonhof schreibt in seinem Buch, das Brutus irre gut findet, auf Seite 190: Somit haben sie schriftlich und vertraglich nie mehr als ihre Bereitschaft zu einer solchen Garantie ausgedrückt. Aus diesem Grund spricht Chamberlain am Tag des deutschen Einmarsches in die Rest-Tschechei vor dem Unterhaus in London auch von der Tschechoslowakei als von einem Staat, dessen Grenzen England "zu garantieren beabsichtigte". Keine der vier Münchener Mächte hat die neuen Grenzen der Tschechoslowakei je garantiert, auch Deutschland nicht.

Kein Zitat, keine Quellenangabe, keine weiteren Hinweise. Schultze-Rhonhof behauptet das einfach mal so, und Brutus findet das klasse und glaubt ihm das.

Klar glaub' ich ihm das, schließlich weiß ich, daß Schultze-Rhonhof auf der ganzen Linie recht hat. Du kannst ihn ja auch nicht widerlegen, behauptest das nur.

Wo ist denn die Garantie für die Unverletzlichkeit der tschechoslowakischen Grenzen?, frage ich Dich jetzt zum vierten mal, wenn ich richtig gezählt habe.

Du verhältst Dich genauso wie einer, der steif und fest behauptet, er habe das Ungeheuer von Loch Ness gesehen. Fragt man nach, ob er das bitte beweisen oder belegen könne, kommen nur Ausflüchte.



Nun gibt es aber einen Ausschnitt aus Chamberlains Rede (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/chamberlain-protestiert-18-03-1939.php), der eine etwas andere Sprache spricht. Chamberlain erinnert dort unter anderem an Hitlers eigene Zusicherungen hinsichtlich der Tschechoslowakei. In einem Brief an Chamberlain hatte Hitler nämlich die Existenz der Tschechoslowakei ausdrücklich garantiert (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/hitler-an-chamberlain-27-09-1938.php). Hitler schreibt:.

Hitler hat, wie immer, die Wahrheit gesagt, im Gegensatz zu den Dreckschleudern der Sieger und ihrer domestikenhaften *seriösen* Historiker. Hitler weist unmißverständlich daraufhin, daß die Garantiie an VORAUSSETZUNGEN gebunden war, die eben nicht erfüllt worden sind.

Bezüglich Chamberlains (und Halifax') kann man nicht oft genug betonen, daß beide in ihren Stellungnahmen im Unter- und Oberhaus von keinem Bruch des Münchner Abkommens ausgegangen sind.



Dies war unmittelbar vor dem Münchner Abkommen. Hitler selbst hat damit den Kontext und den Rahmen abgesteckt, in den das Abkommen eingebettet werden sollte, und in dem es zu verstehen war. Das Münchner Abkommen wurde ja gerade geschlossen, weil der Fortbestand der Tschechoslowakei garantiert werden sollte, und Hitler erkennt dies ausdrücklich an.

Hitler hat das Abkommen peinlichst genau eingehalten, an ihm ist die Garantie auch nicht gescheitert.



Die von Hitler ausdrücklich garantierte Existenz der Tschechoslowakei war die unabdingbare Voraussetzung, unter der das Abkommen wenige Tage später überhaupt erst geschlossen werden konnte.

Hitler hat gar nichts garantiert, weil er das nämlich alleine gar nicht kann. Du redest wieder von Nessie.

Soll ich Dir zeigen, was Roosevelt und Churchill in der Atlantik-Charta garantiert haben? Du würdest sehr schnell erkennen, daß sich im Vergleich zu diesen Weltbestien und Weltbetrügern Adolf Hitler tatsächiich ausnimmt, wie ein vertrauenswürdiger und korekter Staatsmann.



Natürlich kann man sich jetzt am Wortlaut festhalten und dieses und jenes isoliert betrachten und alle möglichen Behauptungen aufstellen. Wenn man aber den unter anderem von Hitler selbst hergestellten Kontext berücksichtigt, erkennt man, dass Hitler ein Versprechen gab, das er nie zu halten beabsichtigte; die Planungen zur Zerschlagung der Rest-Tschechei hatten bereits im April 1934 begonnen (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/fall-gruen-22-04-1938.php) und wurden später mehrmals modifiziert.

Wieder viele Worte, die nicht darüber hinwegtäuschen könen, daß Du nicht belegen kannst, was Du seit Tagen behauptest, die Existenz einer Garantie für die Tschechoslowakei.

Das Gerede von der beabsichtigten Zerschlagung des Landes ist, was ich bereits nachgewiesen haben, wieder eine der für die *Seriösen* typischen Lüge, weil eine wichtige Bedingung weggelassen wird, und es sich außerdem nur um eine Option handelt.



Zwischendurch gab Hitler sein in jeder Hinsicht unehrliches Versprechen, die Tschechoslowakei nicht anzutasten und schloss das Münchner Abkommen. Hitler hat sein Wort, sein Garantieversprechen und damit auch das Münchner Abkommen gebrochen.

Hitler hat kein Versprechen gegeben. Eine Garantie gab es auch nicht. Das Münchner Abkommen wurde von ihm bestens eingehalten.

Hitler hat sämtliche geschlossenen Verträge und öffentlich bekundeten Versprechen bei weitem besser erfüllt als Roosevelt und Churchill mit ihrer Atlantik-Charta.

Brutus
18.04.2010, 10:01
Und noch einer:

Note der französischen Regierung vom 17.3.1939:

Da England und Frankreich in Bezug auf die Tschechoslowakei und das Münchner Abkommen zusammengearbeitet und sich abgestimmt haben, muss man annehmen, dass diese Note auch der Haltung der britischen Regierung entspricht. Chamberlains Protest gegen die Besetzung der Rest-Tschechei (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/chamberlain-protestiert-18-03-1939.php) bestätigt dies.

Das kannst du aber alles nicht wissen, weil es in Schultze-Rhonhofs unheimlich gutem Buch leider nicht vorkommt. Vielleicht erklärte ich dir gelegentlich noch mal etwas ausführlicher, was dort sonst noch alles nicht drinsteht.

Die Behauptung der französischen Regierung ist nichts als heiße Luft, und steht in direktem Widerspruch zu Chamberlain und Halifax.

Es fällt auf, daß dieser Note jeder Schatten einer Begründung fehlt, inwiefern Hitler das Abkommen gebrochen haben soll.

Behaupten kann man viel, wenn der Tag lang ist, und wenn man vom größten Verbrecher der Menschheitsgeschichte, Roosevelt, zum Krieg gegen Deutschland gehetzt wird.

Stanley_Beamish
18.04.2010, 10:02
Und noch einer:

Note der französischen Regierung vom 17.3.1939:



Da England und Frankreich in Bezug auf die Tschechoslowakei und das Münchner Abkommen zusammengearbeitet und sich abgestimmt haben, muss man annehmen, dass diese Note auch der Haltung der britischen Regierung entspricht. Chamberlains Protest gegen die Besetzung der Rest-Tschechei (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/chamberlain-protestiert-18-03-1939.php) bestätigt dies.

Das kannst du aber alles nicht wissen, weil es in Schultze-Rhonhofs unheimlich gutem Buch leider nicht vorkommt. Vielleicht erklärte ich dir gelegentlich noch mal etwas ausführlicher, was dort sonst noch alles nicht drinsteht.

Und Du denkst, die französische oder die englische Regierung ist die richtige Instanz darüber zu entscheiden, ob der Bruch eines Vertrages vorliegt?

Juergen
18.04.2010, 10:23
Klar glaub' ich ihm das, schließlich weiß ich, daß Schultze-Rhonhof auf der ganzen Linie recht hat. Du kannst ihn ja auch nicht widerlegen, behauptest das nur.

Du stimmst Schultze-Rhonhof also darin zu, dass Hitler ein Verbrecher war? Auf Seite 188f lese ich nämlich:


Mit der Rest-Tschechei-Besetzung begeht der "Führer" Hitler ein Verbrechen an den Tschechen (...)

Trotz des Zusammenbruchs des Staatsgefüges der Tschechoslowakei sind die Annexionen der Rest-Tschechei und der Karpato-Ukraine ein Verbrechen gegen das Recht der Tschechen und Ruthenen, nach eigener Selbstbestimmung in jeweils einem eigenen Staat zu leben. Das Protektorat über die Tschechei ist und bleibt ein Unrecht, trotz der erpreßten Hacha-Unterschrift unter den Protektoratsvertrag (...)

Immerhin, ein Schritt in die richtige Richtung.

Juergen
18.04.2010, 10:25
Und Du denkst, die französische oder die englische Regierung ist die richtige Instanz darüber zu entscheiden, ob der Bruch eines Vertrages vorliegt?

Zusammen mit Hitlers Kriegsvorbereitungen gegen die Tschechoslowakei (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/index.php), die beweisen, dass er nie an einer friedlichen Lösung interessiert war: unbedingt.

Brutus
18.04.2010, 10:39
Du stimmst Schultze-Rhonhof also darin zu, dass Hitler ein Verbrecher war? Auf Seite 188f lese ich nämlich:

Ob man jemanden als Verbrecher bezeichnet, hängt davon ab, welche ethischen Maßstäbe man zugrundelegt. Wenn man, was sicher berechtigt ist, Adolf Hitler als Verbrecher bezeichnet, muß man auch die Namen von u.a. Wilson, Clemenceau, Stalin, Roosevelt, Churchill, Truman, Lindemann, Harris und Morgenthau nennen, sowie die derzeit regierenden BRD-Demokraten wegen Vorbereiten und Führen von Angrifsskriegen, Etablieren von Gesinnungsjustiz, Gleichschaltung der Presse sowie Betreiben eines kalten Staatsstreichs durch Verlagern von Verfassungsrechten auf die EU.

Gawen
18.04.2010, 11:04
Befehl von Hitler zur Erledigung der Rest-Tschechei (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/erledigung-rest-tschechei-21-10-1938.php):

Hitler will die Rest-Tschechei besetzen, und Gawen weiß es besser.

Du bist da aus dem Zeittakt, am 14. März 1939 war der alte Befehl aus 1938 längst nicht mehr relevant, weil man sich ja auf das Protektorat geeinigt hatte.

Juergen
18.04.2010, 11:11
Ob man jemanden als Verbrecher bezeichnet, hängt davon ab, welche ethischen Maßstäbe man zugrundelegt. Wenn man, was sicher berechtigt ist, Adolf Hitler als Verbrecher bezeichnet, muß man auch die Namen von u.a. Wilson, Clemenceau, Stalin, Roosevelt, Churchill, Truman, Lindemann, Harris und Morgenthau nennen, sowie die derzeit regierenden BRD-Demokraten wegen Vorbereiten und Führen von Angrifsskriegen, Etablieren von Gesinnungsjustiz, Gleichschaltung der Presse sowie Betreiben eines kalten Staatsstreichs durch Verlagern von Verfassungsrechten auf die EU.

In der Version, die die Software mir zugestellt hat, stand neben Morgenthau auch noch der Name "Baruch".

Womit wir wieder bei den Juden wären.

Dieser Baruch muss ein ganz übler Bursche gewesen sein - jedenfalls, wenn man in Büchern aus dem Jahr 1942 nachschlägt. Da schreibt ein gewisser Giselher Wirsing mit Genehmigung der Reichspressekammer unter Goebbels: "Die finanziellen Bestimmungen des Versailler Diktats zur Ausblutung Deutschlands waren im wesentlichen sein Werk." Außerdem habe Baruch viel Geld gehabt und in den USA, wohl auch anderswo, dieses und jenes finanziert und angestellt. In einem zweiten Buch aus dem Jahr 1944, "Die jüdische Kriegshetze zwischen 1933 und 1945" von Erich Schwarzburg, kommt Baruch auch nicht sehr gut weg. Über Morgenthau findet man ähnlich unfreundliche Bemerkungen. Man erkennt allmählich, wo Brutus seine Weltanschauung im Abonnement bezieht.

Wenn ich mich recht entsinne, hat außerdem irgendjemand, möglicherweise sogar ein gewisser Brutus, behauptet, Hitler sei u.a. von den USA groß gemacht und aufgebaut worden, um den Bolschewismus zu vernichten. Hitler selbst sprach ja öfter mal von der "jüdisch-bolschewistischen" Gefahr.

Irgendjemand, wenn ich mich recht entsinne, sogar ein gewisser Brutus, hat dann auch noch behauptet, Hitler sei von Juden finanziert worden.

Daraus ergibt sich nun folgendes Bild: Roosevelt (gesteuert von Juden) macht Hitler (gesteuert von Juden) groß, damit dieser die Sowjetunion (gesteuert von Juden) bekämpfen kann.

Ähm ... wie war das?

Gawen
18.04.2010, 11:11
Immerhin, ein Schritt in die richtige Richtung.

Und jetzt mach Du mal einen Schritt in die richtige Richtung und beantworte mal die unangenehmen Fragen, Du Geschichtsallwissender! :D



Was für ein Schwachsinn. Wenn dem so wäre, müsste sich die Geschichtsschreibung in anderen Ländern erheblich von der deutschen Geschichtsschreibung unterscheiden. Das ist nicht der Fall.

Wo finde ich den jüdischen Boykott von 1933 ff. in der deutschen Geschichtsschreibung?

Dessen Geschichte findet sich nur in der jüdischen Geschichtsschreibung.


Wo wird die waffenstillstandsvertragswidrige Hungerblockade 1918/1919 zur Erpressung in den Versailler Vertrag in Deutschland prominent behandelt?



Das war ein weltweiter Boycott, der von US Zionisten initiiert wurde und halt auch in England Anhänger fand. Es gab sogar eine Boycott-Weltkonferenz in Amsterdam, die World Jewish Economic Conference.


"Relentless in exploiting the Nazis' vulnerability, Rabbi Wise and the other boycott leaders were determined to form one cohesive international movement under the banner "Starve Germany into submission this winter."

By the end of April 1933, total Reich exports were down 10 percent as a result of the boycott."

http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/Holocaust/Black.html


"Also in 1936, Coralnik and Untermyer convened a World Jewish Economic Conference in Amsterdam to coordinate the growing international boycott movement"

http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/judaica/ejud_0002_0004_0_03409.html


"...initiierte Untermyer einen US-Boykott deutscher Importe und erklärte auf einem jüdischen Weltkongress in Amsterdam 1933 Deutschland einen „Heiligen Krieg”. Diesen Aufruf wiederholte er nach seiner Rückkehr nach New York in einer Rede, die von WABC per Radio ausgestrahlt und am 7. August 1933 in der New York Times als Mitschrift veröffentlicht wurde. Als Präsident der World Jewish Economic Federation unternahm er im Juli 1933 beim Völkerbund den erfolglosen Versuch eines internationalen Boykotts NS-Deutschlands"

http://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Untermyer


Ist an den zitierten Quellen etwas auszusetzen?

Mir scheint Jürgen ist schwer angepisst, weil er sich aus ein paar Nummern nicht rausschwurbeln kann. :D


http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3631001&highlight=chamberlain#post3631001

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3630953&postcount=2183

Brutus
18.04.2010, 11:16
Irgendjemand, wenn ich mich recht entsinne, sogar ein gewisser Brutus, hat dann auch noch behauptet, Hitler sei von Juden finanziert worden. (...) Daraus ergibt sich nun folgendes Bild: Roosevelt (gesteuert von Juden) macht Hitler (gesteuert von Juden) groß, damit dieser die Sowjetunion (gesteuert von Juden) bekämpfen kann. Ähm ... wie war das?


Der erste brauchbare Beitrag von Dir. Genauso war es. Das angloamerikanische und zionistische (!) Kapital hat Hitler zuerst finanziert und ihn dann gegen die UdSSR gehetzt. In Rußland/UdSSR lief das gleiche Spielchen, nur andersrum.

Der in Boston geborene und bis vor kurzem an der Universität Wahington-Tacoma lehrende Prof. Dr. Guido Giacomo Preparata hat darüber ein faszinierendes Buch geschrieben, *Wer Hitler mächtig machte*.

Brutus
18.04.2010, 13:09
In der Version, die die Software mir zugestellt hat, stand neben Morgenthau auch noch der Name "Baruch". Womit wir wieder bei den Juden wären.

Nein, bei den Zionisten. Du müßtest nur mal bei Benjamin H. Freedman nachlesen.

Bernard M. Baruch habe ich nachträglich herausgenommen, weil ich nicht sicher gewesen bin, ob er unter Roosevelt ein Regierungsamt innehatte.

Trotzdem gehört selbstverständlich auch er in den Kreis der Weltverbrecher aufgenommen.

Baruch war Mitglied der Reparationskommission von Versailles und trägt deshalb eine dramatische Mitschuld am ersten Völkermord, den die Sieger an Deutschland verübten.

Baruch war auch Pate der globalistischen NGO namens CFR. "Baruch was instrumental in starting the Council on Foreign Relations along with the Rockefellers, Morgans, and Warburgs." http://en.wikipedia.org/wiki/Bernard_Baruch

Weiter bei Wikipedia:
"During World War I he advised President Woodrow Wilson on national defense, during which time he became the chairman of the War Industries Board. Baruch played a major role in turning American industry to full-scale war production."

Damit darf man Bernard M. Baruch als amerikanischen Albert Speer bezeichnen, den Organisator von Krieg und Massenvernichtung!

Weiterhin wird Baruch von Curtis B. Dall und - wenn ich mich richtig erinere - Hamilton Fish genannt, die Roosevelt als Marionette benutzt hätten, um die USA in einen Vernichtunsgkrieg um Lebensraum im Osten zu stürzen.

Juergen
18.04.2010, 14:59
Der erste brauchbare Beitrag von Dir. Genauso war es. Das angloamerikanische und zionistische (!) Kapital hat Hitler zuerst finanziert und ihn dann gegen die UdSSR gehetzt. In Rußland/UdSSR lief das gleiche Spielchen, nur andersrum.

Na gut, dann spinnen wir das mal weiter.

Das wichtigste Ziel des Zionismus war die Schaffung einer Heimstatt für die Juden. Das ist 1948 mit der Gründung des Staates Israel geschehen.

England war Mandatsmacht in Palästina. Da die Zionisten, wie du sagst, sowieso schon mehr oder weniger die ganze Welt im Griff hatten, hätten sie ihre Macht eigentlich nur gezielt einsetzen müssen, um ihr Land in Palästina zu bekommen. Wenn sie fähig waren, einen Weltkrieg anzuzetteln (wie du sagst), wäre demgegenüber die Gründung des Staates Israel eine vergleichsweise kleine Übung gewesen.

Trotzdem haben sich die Zionisten, wie du sagst, damit beschäftigt,

- die USA zu manipulieren
- England zu manipulieren
- Hitler an die Macht zu bekommen
- Deutschland mächtig zu machen
- die jüdisch-bolschewistische Gefahr im Osten zu bekämpfen
- in der Sowjetunion das Gleiche nur umgekehrt zu machen

Demnach hätten die Zionisten über Jahrzehnte alles Mögliche gemacht, nur nicht ihr wichtigstes Ziel verfolgt, die Staatsgründung.

Was du da zusammenbehauptest, ist nicht schlüssig. Entweder, die Leute waren Zionisten, dann haben sie sich darauf konzentriert, den Staat Israel zu gründen - was sie aber deinen eigenen Behauptungen zufolge lange Zeit nicht getan haben, obwohl es bei ihrer angeblichen Machtfülle jederzeit möglich gewesen wäre.

Oder sie haben sich nicht auf die Staatsgründung konzentriert, dann waren es aber auch keine Zionisten.

Du kannst es drehen und wenden, wie du willst, deine Behauptungen sind absurd.

Gawen
18.04.2010, 15:08
Demnach hätten die Zionisten über Jahrzehnte alles Mögliche gemacht, nur nicht ihr wichtigstes Ziel verfolgt, die Staatsgründung.

Was du da zusammenbehauptest, ist nicht schlüssig. Entweder, die Leute waren Zionisten, dann haben sie sich darauf konzentriert, den Staat Israel zu gründen - was sie aber deinen eigenen Behauptungen zufolge lange Zeit nicht getan haben, obwohl es bei ihrer angeblichen Machtfülle jederzeit möglich gewesen wäre.

Oder sie haben sich nicht auf die Staatsgründung konzentriert, dann waren es aber auch keine Zionisten.

Du kannst es drehen und wenden, wie du willst, deine Behauptungen sind absurd.

Das ist Bullshit, man verfolgte das Ziel der Staatsgründung darüber, dass man sich als Alliierter im Krieg bei den Tommies profilieren wollte. Auf friedlichem Wege waren die Engländer nicht für Israel zu gewinnen, die wollten keinen Stress mit den Arabs damals. ;)


Dazu brauchte man natürlich einen ordentlichen "gemeinsamen Krieg" gegen einen ordentlichen "Amalek"...


"Einige Rabbis gehen sogar so weit, bestimmte Völker mit den Amalekitern zu identifizieren, wie beispielsweise der Gaon von Wilna, auf den sich Rabbi Yosef Haim Sonnenfeld berief, als er sich 1898 weigerte, Kaiser Wilhelm II. bei seinem Palästinabesuch zu begrüßen, da die Deutschen von den Amalekitern abstammten."

http://de.wikipedia.org/wiki/Amalekiter


Ohne hätte das ganze Israel-Marketing über Bibel und Anglo-Israelismus nicht funktioniert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Anglo-Israelismus

Juergen
18.04.2010, 15:19
Das ist Bullshit

Stimmt. Es ist allerdings Brutus' Bullshit. Der wird im Übrigen nicht dadurch besser, dass jetzt noch deiner dazukommt; der Haufen wird nur ein bisschen größer.

Brutus
18.04.2010, 15:20
Demnach hätten die Zionisten über Jahrzehnte alles Mögliche gemacht, nur nicht ihr wichtigstes Ziel verfolgt, die Staatsgründung.


Um den Staat Israel zu gründen haben die Zionisten die USA bereits in den 1. WK getrieben, als Belohnung für die Balfour-Declaration. Steht auch bei Benjamin H. Freedman, der es ja wohl wissen mußte.

Brutus
18.04.2010, 17:13
Das wurde in einem anderen Strang geschrieben, paßt aber vorzüglich hierher. Besten Dank an Cicero1.


Und wiederum andere Historiker, wie Michael Stürmer, sehen einen "dreißigjährigen Krieg" von 1914 bis 1945, der lediglich durch einen Waffenstillstand unterbrochen wurde. Einer Sichtweise, der man sich durchaus anschließen kann, denn auch Frankreich, Großbritannien und die USA tragen durch den Versailler Vertrag eine Mitschuld am zweiten Weltkrieg. Ohne den Versailler Vertrag hätte es wahrscheinlich keinen Hitler gegeben.

Lloyd George bemerkte 1919 zum Versailler Vertrag: "Wir haben ein schriftliches Dokument, das uns Krieg in zwanzig Jahren garantiert."

"Das ist kein Friede. Das ist ein Waffenstillstand für zwanzig Jahre."
Marshall Foch, franz. Offizier und Oberbefehlshaber der Alliierten im Ersten Weltkrieg.

"Die Friedensbedingungen von Versailles enthalten alle Keime eine gerechten und dauerhaften Krieges." Der holländische Gesandte Swinderen zu einem englischen Kollegen.

Hier haben wir die Ursachen des 2. Weltkriegs in der Nußschale vorliegen.

Um welchen Krieg, den Llloyd George, Marschall Foch und der Gesandte Swinderen an die Wand malen, kann es sich dabei nur handeln?

Natürlich die Neuauflage des Ersten Weltkriegs, mit den gleichen Allianzen, in etwa den gleichen Zielen, vor allem aber der Priorität, das Deutsche Reich total zu vernichten.

*Germany must perish*, wie es wörtlich von Franklin D. Roosevelt, Winston Churchill und Theodore Kaufman zum Ausdruck gebracht wurde, und sinngemäß von Samuel Untermeyer, Henry Morgenthau sowie E. A. Hooton.

Wenn selbst Politiker und Militärs der Feindmächte wie Lloyd George und Marschall Foch in dem *Vertrag* von Versailles die Drachensaat eines neuen Konflikts erkennen, kann Adolf Hitler mit Sicherheit nicht am Zweiten Weltkrieg schuldig sein, sondern nur wer?

Natürlich die Sieger, die Westmächte, insbesondere Roosevelt sowie der von ihm und Bernard Baruch gekaufte Winston Churchill (Netzwerk FOCUS, Bavendamm, Roosevelts Weg zum Krieg).

GSch
18.04.2010, 18:09
Und Du denkst, die französische oder die englische Regierung ist die richtige Instanz darüber zu entscheiden, ob der Bruch eines Vertrages vorliegt?

Als Vertragsparteien des Münchner Abkommens hatten sie ohne Zweifel ein Recht, sich in diesem Sinne zu äußern.

Topas
18.04.2010, 18:27
Wie wäre es mit einer Umfrage: Hat Hitler die Alleinschuld am 2. Weltkrieg? Antworten nur Ja oder Nein. Habe das noch nicht gemacht, vielleicht könnte das ein Profi von Euch machen?

Juergen
18.04.2010, 18:33
Das wurde in einem anderen Strang geschrieben, paßt aber vorzüglich hierher. Besten Dank an Cicero1.


Zitat von Cicero1
(...)
Lloyd George bemerkte 1919 zum Versailler Vertrag: "Wir haben ein schriftliches Dokument, das uns Krieg in zwanzig Jahren garantiert."
(...)


Ich habe mal eine kleine Schnitzeljagd gemacht, anders kann man die Suche nach Quellen in diesem Zeugs nicht nennen.

Es gibt eine ganze Reihe von Webseiten, auf denen das Zitat auftaucht, aber keine hat wirklich überzeugende Hinweise auf die Herkunft.

Schultze-Rhonhof zitiert etwas, das sinngemäß passt, gibt aber ebenfalls keine Quelle an: "Der britische Premierminister Lloyd George 1919: 'Ich kann kaum eine stärkere Ursache für einen künftigen Krieg erblicken.'

Im Moment kann ich das Zitat bis zu Des Griffin zurückverfolgen, und dann ist Schluss, weil Des Griffin auch wieder so ein hervorragender Rechercheur ist, der vor lauter Recherchieren meist zu sagen vergisst, wo er denn überhaupt recherchiert hat.

Bei der Suche habe ich zudem noch etwas Interessantes gefunden:


Hauptstützpunkt der Zionisten in Berlin wurde unter der Führung des Richters Louis D. Brandeis nach New York verlegt. Andere wichtige Agenten der ROTHSCHILD-BANK waren COLONEL EDWARD M. HOUSE und BERNARD BARUCH. Merken Sie sich diese Namen sehr gut(...)

Der 1. Weltkrieg war für die illuminierten Bankiers ein sehr gutes Geschäft. Bernard Baruch, der zum Vorsitzenden des »Kriegsindustrieausschusses« wurde, steigerte sein anfängliches Vermögen von 1 Million US-Dollar auf 200 Millionen (...)

Des Griffin beschreibt den 1. Weltkrieg aus der Sicht der Illuminati wie folgt:

1. (...) daß Amerika als ein militärisches Werkzeug in den Händen der lnternationalen Bankers benutzt werden konnte.
2. Das zaristische Rußland, den Geldmonopolisten seit vielen Jahren ein Dorn im Auge, war mit Erfolg von der Weltbühne weggefegt worden (...)
3. Der 1. Weltkrieg hatte in den beteiligten Ländern eine Staatsverschuldung von astronomischer Höhe geschaffen. Diese Schulden waren bei den Internationalen Bankers gemacht worden, die, wie wir gesehen haben, die Sache von vorne bis hinten organisiert und in Szene gesetzt hatten (...) (Die Absteiger S. 147)

Daß auch die Versailler Verträge nach Rothschild-Plänen verliefen, war natürlich klar. Auf der amerikanischen Seite standen Woodrow Wilson, die ROTHSCHILD-Marionette, mit seinen Beratern und ROTHSCHILD-Agenten COLONEL HOUSE und BERNARD BARUCH.

Lloyd George meint dazu: "Wir haben ein schriftliches Dokument, das uns Krieg in zwanzig Jahren garantiert (...)"

Und wir wissen ja inzwischen, wer die Personengruppe hinter den Versailler Verträgen war und welche Ziele sie damit verfolgten. Manche Ignoranten können vielleicht weiterhin die Echtheit der »Protokolle der Weisen von Zion« leugnen, aber die Anwesenheit der ROTHSCHILD Agenten auf den Versailler Verträgen kann nun mal beim besten Willen nicht mehr mit Zufall wegerklärt werden.

Das klingt fast wie Brutus, ist aber aus Jan van Helsings "Geheimgesellschaften."

Wie gesagt, überprüfbare Angaben findet man da eher selten; aber wenigstens hat der Mann die rechte Gesinnung.

ArtAllm
18.04.2010, 18:41
Das angloamerikanische und zionistische (!) Kapital hat Hitler zuerst finanziert und ihn dann gegen die UdSSR gehetzt.


Dies stand sogar in den kommunistischen Geschichtsbüchern, deshalb ist das auch kein Geheimnis. Wie man sieht, haben auch die Kommunisten ab und zu die Wahrheit geschrieben.




In Rußland/UdSSR lief das gleiche Spielchen, nur andersrum.


Darüber schrieb man vor dem Zweiten Weltkrieg sogar in englischen Zeitungen:


In an article in the Illustrated Sunday Herald on February 8, 1920, Winston Churchill asserted::

"There is no need to exaggerate the part played in the creation of Bolshevism and in the actual bringing about of the Russian Revolution by these international and for the most part atheistic Jews. It is certainly a very great one; it probably outweighs all others. With the notable exception of Lenin, the majority of the leading figures are Jews".[61][67]

http://en.wikipedia.org/wiki/Jewish_Bolshevism

Brutus
18.04.2010, 18:46
Dies stand sogar in den kommunistischen Geschichtsbüchern, deshalb ist das auch kein Geheimnis. Wie man sieht, haben auch die Kommunisten ab und zu die Wahrheit geschrieben.

Wie Franz Konz neulich so richtig geschrieben hat, findet man die Wahrheit auf allen Seiten. Leider immer nur Teile der Wahrheit, weshalb man alle Informationsquellen heranziehen und gegeneinander abgleichen muß, was selbstverständlich auch für kommunistische, nazistische, zionistische, faschistische, monarchistische oder demokratische gilt.

Brutus
18.04.2010, 18:48
Wie gesagt, überprüfbare Angaben findet man da eher selten; aber wenigstens hat der Mann die rechte Gesinnung.

Ist doch schön, dann kannst Du Dich wenigstens an der vermeintlichen Gesinnung hochziehen, wenn Du schon zur Sache selbst nichts beizutragen hast.

Gawen
18.04.2010, 18:56
Wie gesagt, überprüfbare Angaben findet man da eher selten; aber wenigstens hat der Mann die rechte Gesinnung.

Bernard Baruch gab es gar nicht, so was anzunehmen wäre doch antisemitisch! :D


"Während des Ersten Weltkrieges beriet Baruch den amerikanischen Präsidenten Wilson in Verteidigungsangelegenheiten und wurde Vorsitzender des Rates für Kriegsindustrie (Chairman of the War Industries Board). 1919 nahm Baruch an der Versailler Friedenskonferenz teil. Durch finanzielle Zuwendung zugunsten der Wahlkampfanstrengungen demokratischer Kongressabgeordneter gelang es Baruch, seine einflussreiche Stellung in der amerikanischen Politik auch über das Ende des Krieges zu befestigen (für Wilsons Präsidentschaftskandidatur hatte er z.B. 50.000 $ Wahlkampfunterstützung geleistet). Unter Franklin D. Roosevelt war Baruch ein Mitglied des sogenannten Brain Trust, jener Denkfabrik, die federführend mit der Ausarbeitung von Roosevelts wirtschaftspolitischen Reformanstrengungen die unter dem Schlagwort des New Deals bekannt wurden, betraut war.

Baruch hatte bereits seit den 1920er Jahren mit Winston Churchill in freundschaftlicher Verbindung gestanden und diesen zudem als Verwalter seines Privatvermögens unterstützt. Churchill hielt große Stücke auf Baruchs Fähigkeiten als Finanzier, seit dieser ihn (Churchill) beim Börsenkrach von 1929 durch sein Anlagetalent vor dem Ruin bewahrt hatte. In Churchills Auftrag arbeitete Baruch zu Beginn von Churchills Premierministerschaft 1940 an führender Stelle mit an der Aufstellung des Konzepts zur britischen Kriegsfinanzierung. Baruch war unter anderem der Schöpfer des Lend-and-Lease-Systems, das es ermöglichte, die (noch) neutralen Vereinigten Staaten in die britischen Kriegsanstrengungen miteinzubeziehen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_Baruch

C-Dur
18.04.2010, 19:07
Na gut, dann spinnen wir das mal weiter.

Das wichtigste Ziel des Zionismus war die Schaffung einer Heimstatt für die Juden. Das ist 1948 mit der Gründung des Staates Israel geschehen.

England war Mandatsmacht in Palästina. Da die Zionisten, wie du sagst, sowieso schon mehr oder weniger die ganze Welt im Griff hatten, hätten sie ihre Macht eigentlich nur gezielt einsetzen müssen, um ihr Land in Palästina zu bekommen. (sie ergaunerten sich die "Balfour Deklaration") Wenn sie fähig waren, einen Weltkrieg anzuzetteln (wie du sagst), wäre demgegenüber die Gründung des Staates Israel eine vergleichsweise kleine Übung gewesen.

Trotzdem haben sich die Zionisten, wie du sagst, damit beschäftigt,

- die USA zu manipulieren (stimmt)
- England zu manipulieren (stimmt)
- Hitler an die Macht zu bekommen (stimmt)
- Deutschland mächtig zu machen (stimmt)
- die jüdisch-bolschewistische Gefahr im Osten zu bekämpfen (stimmt)
- in der Sowjetunion das Gleiche nur umgekehrt zu machen (stimmt)

Demnach hätten die Zionisten über Jahrzehnte alles Mögliche gemacht, nur nicht ihr wichtigstes Ziel verfolgt, die Staatsgründung.

Was du da zusammenbehauptest, ist nicht schlüssig. Entweder, die Leute waren Zionisten, dann haben sie sich darauf konzentriert, den Staat Israel zu gründen - was sie aber deinen eigenen Behauptungen zufolge lange Zeit nicht getan haben, obwohl es bei ihrer angeblichen Machtfülle jederzeit möglich gewesen wäre.

Oder sie haben sich nicht auf die Staatsgründung konzentriert, dann waren es aber auch keine Zionisten.

Du kannst es drehen und wenden, wie du willst, deine Behauptungen sind absurd.Alright, ich zitiere mal den Benjamin Freedman, der als Jude und durch seine Stellung in der US-Regierung bestens informiert war:
.... Ich sage die USA waren immer pro-deutsch, weil die Zeitungen unter jüdischer Kontrolle waren, die Bankiers waren Juden, die Massenmedien in diesem Land waren unter jüdischer Kontrolle und die Juden selbst waren pro-deutsch, weil viele von ihnen aus Deutschland kamen.
Sie wollten, daß Deutschland den Zar besiegt.

Die Juden haßten den Zar, sie wollten nicht, daß Rußland den Krieg gewinnt. Diese jüdischen Bankiers, wie Kuhn-Loeb und andere Großbanken, weigerten sich England und Frankreich auch nur mit einem Dollar zu unterstützen. Sie sagten: "So*lange England und Frankreich Verbündete Rußlands sind gibt es nicht einen Cent!"

Aber sie pumpten Geld nach Deutschland, sie kämpften mit Deutschland an einer Seite gegen den Zar, um das zaristische Regime zu brechen.

Nun, dieselben Juden schlossen den Vertrag mit England ab, als sie die Möglichkeit sahen, Palästina zu bekommen. Auf einmal veränderte sich alles, wie eine Ampel die von rot auf grün schaltet. (das war das Balfour Abkommen)

Alle Zeitungen, die den Menschen erzählten, wie schwer es doch die Deutschen im Kampf gegen die Briten hätten, änderten plötzlich ihre Meinung. Sie erzählten, die Deutschen wären schlecht, sie wären wie die Hunnen, wie Barbaren. Sie, die Deutschen, würden Rot Kreuz Schwestern erschießen und kleinen Babys die Hände abschneiden. Sie wären einfach schlecht.

Kurz darauf erklärte Präsident Wilson Deutschland den Krieg.
ETC.
http://lupo-cattivo.blogspot.com/2010/01/aus-einer-rede-benjamin-h-freedman-im.html

So war es, lieber Juergen... dazu nimm mal Stellung.

Michel
18.04.2010, 19:16
Alright, ich zitiere mal den Benjamin Freedman, der als Jude und durch seine Stellung in der US-Regierung bestens informiert war:
http://lupo-cattivo.blogspot.com/2010/01/aus-einer-rede-benjamin-h-freedman-im.html

So war es, lieber Juergen... dazu nimm mal Stellung.


Hier noch etwas.

Deutschland muß vernichtet werden.

http://www.youtube.com/user/zensurnixgut#p/c/CA9CBC6291D35B31/0/lkxAOroXUCU

Eloy
18.04.2010, 19:25
Von mir mir auch noch was Kleines:


„Wie weite Teile der englischen Oberschicht über den Aufstieg der deutschen Wirtschaft dachten, zeigt ein Gespräch, das im Jahre 1910 der Parteiführer der sich in Opposition befindenden Tories, Lord Balfour, und der damalige amerikanische Botschafter in London, Henry White, miteinander führten. Lord Balfour stellte folgende Überlegung an:
„Wir sind wahrscheinlich töricht, dass wir keinen Grund finden, um Deutschland den Krieg zu erklären, ehe es zuviel Schiffe baut und uns unseren Handel wegnimmt.“ Darauf entgegnete Henry White: „Sie sind im privaten Leben ein hochherziger Mann. Wie ist es möglich, dass Sie politisch etwas so unmoralisches erwägen können, wie einen Krieg gegen eine harmlose Nation zu provozieren, die ein ebenso gutes Recht auf eine Flotte hat wie Sie? Wenn Sie mit dem deutschen Handel konkurrieren wollen, so arbeiten Sie härter.“ Balfour antwortete: „Das würde bedeuten, dass wir unseren Lebensstandard senken müssten. Vielleicht wäre ein Krieg einfacher für uns.“ White sagte daraufhin: „Ich bin erschrocken, dass gerade Sie solche Grundsätze aufstellen können.“ Balfour: „Ist das eine Frage von Recht und Unrecht? Vielleicht ist das nur eine Frage unserer Vorherrschaft.“
Der französische Ministerpräsident R. Poincare ging sofort daran (1912), dem russisch-französischen Defensivbündnis von 1892 einen offensiven Charakter zu geben.......Die Generalstäbe beider Mächte arbeiteten einen gemeinsamen Kriegsplan aus.“

Aus „Die Ursachen des Ersten Weltkrieges“, von Walter Post, in Criticon Nr. 143, 1994, S. 168



„Man muß – was >die politische Kultur des Westens< anlangt, der wir uns >vorbehaltlos öffnen< sollen, gar nicht bis Hobbes oder zur Ausgrenzung von Iren, Negersklaven und amerikanisch-australischen Ureinwohnern aus dieser >Tiefenschicht menschlicher Solidarität< zurückgehen, es genüge ein Zitat des....gerade in diesem Jahr wieder besonders gefeierten Schriftstellers und Nobelpreisträgers Rudyard Kipling, gesprochen am 22. Juni 1915 vor zehntausend begeisterten Zuhörern in Southport England:
>....Wie auch immer die Welt vorgibt, sich einzuteilen, es gibt heute nur zwei Teile – menschliche Wesen und Deutsche. Und die Deutschen wissen es. Die menschlichen Wesen sind sich dessen seit langem überdrüssig und alles, was mit ihm verbunden ist, alles, was es tut – sagt, denkt oder glaubt. Von einem Ende der Erde bis zum anderen wünschen sie nichts mehr, als dass dieses schmutzige Ding (Geschöpf) aus der Mitgliedschaft und dem Gedächtnis der Nationen hinausgestoßen wird. Die Antwort der Deutschen auf den Ekel der Welt ist: „Ich bin stark. Ich töte. Ich werde weiter töten mit allen Mitteln, über die ich Macht habe, bis ich meinen Willen allen menschlichen Wesen auferlegt habe.“ Es (Deutschland) gibt uns keine Wahl. Es lässt uns keinen Mittelweg. Es hat die Zivilisation und alles, was Zivilisation bedeutet auf die einfache Frage des Tötens oder des Getötetwerdens zurückgeführt.<
Dieser Schlachtruf „ La race humaine contre la race allemande“ wurde tausendfach aufgenommen, von Lloyd George und Asquith beklatscht, von Dutzenden britischer und amerikanischer Karikaturisten visuell umgesetzt in das Bild von der affenartigen Bestie, die – mit Pickelhaube und Stiefeln bewaffnet – der zivilisierten Menschheit an die Gurgel springt.

Aus „Fetisch und Tabu“, Dietrich Aigner, Criticon Nr. 104, 1987, S. 259

hephland
18.04.2010, 19:32
nach den maßstäben der forumsmehrheit gilt criticon sicher schon als linksliberales blatt, eloy. du wirst in verruf geraten.

aber was sollen uns diese einzelstimmen hinsichtlich des strangthemas an erkenntnis brimgen?

Eloy
18.04.2010, 19:53
nach den maßstäben der forumsmehrheit gilt criticon sicher schon als linksliberales blatt, eloy. du wirst in verruf geraten.

aber was sollen uns diese einzelstimmen hinsichtlich des strangthemas an erkenntnis brimgen?

Puzzles setzen sich aus Einzelteilen (stimmen) zusammen.

Von bestimmten Seiten wird alles versucht Deutschland weiterhin die Rolle des reuigen Täters der Vergangenheit aufzuzwingen, weiterhin Ablass zu zahlen und dem Land Politiker aufzuzwingen, die Vasallen der Amerikaner sind und amerikanische Interessen vertreten.

Das deutsche Volk wird dahinterkommen, wie sehr es manipuliert und gesteuert wird. Die Wahrheit wird irgendwann ans Licht kommen! ... kommen müssen! Auch wenn man sie gesetzlich verbietet.

Die jetzigen Systeme werden zusammenbrechen. Lügen haben kurze Beine! Es werden brutale Zeiten kommen!! Diese Zeiten werden aber viele Lügen, Geheimnisse und Manipulationen an die Oberfläche kommen lassen. Die Wahrheit wird sich durchsetzen.

Topas
18.04.2010, 20:10
Puzzles setzen sich aus Einzelteilen (stimmen) zusammen.

Von bestimmten Seiten wird alles versucht Deutschland weiterhin die Rolle des reuigen Täters der Vergangenheit aufzuzwingen, weiterhin Ablass zu zahlen und dem Land Politiker aufzuzwingen, die Vasallen der Amerikaner sind und amerikanische Interessen vertreten.

Das deutsche Volk wird dahinterkommen, wie sehr es manipuliert und gesteuert wird. Die Wahrheit wird irgendwann ans Licht kommen! ... kommen müssen! Auch wenn man sie gesetzlich verbietet.

Die jetzigen Systeme werden zusammenbrechen. Lügen haben kurze Beine! Es werden brutale Zeiten kommen!! Diese Zeiten werden aber viele Lügen, Geheimnisse und Manipulationen an die Oberfläche kommen lassen. Die Wahrheit wird sich durchsetzen.

Wir sind schon ein großes Stück weiter, wenn man erkennt, dass Hitler nicht die Alleinschuld am WK2 hat.

hephland
18.04.2010, 20:34
Wir sind schon ein großes Stück weiter, wenn man erkennt, dass Hitler nicht die Alleinschuld am WK2 hat.

ok, 98 % an hitler deutschland, um die anderen zwei prozent kann dann ja noch geszankt werden.

blues
18.04.2010, 20:39
Aha;

was haben wir nun von unseren Hitler Freunden gelernt ?

Das Münchner Abkommen sah niemals eine Garantieerklärung für die "Rest - Tschoslowakei" vor.
Die Übertragung des Sudetenlandes war niemals an eine Garantie für die Resttschoslowakei gebunden, weil - diesen Staat gab es niemals und wenn es ihn jemals gegeben haben sollte, war er mit dem Wegfall der Slowakei weg, klar, damit gabs keine Tschechen mehr und damit auch keinen tschechischen Staat - somit konnte man den auch nie besetzen, höchstens schützen - vor wem eigentlich ?
Prag allerdings war danach nicht mehr frei.

Der östereichische, katholische Volksschüler besetzte einen Staat den es nicht gab;

Polen gab es eigentlich auch nicht, da es eine Erfindung des Versailler Vertrages war, trotzdem hat Polen, den schönen Sender Gleiwitz kaputt gemacht ... der schöne Sender ...
aber: einen Angriffskrieg gab es nicht, weil nur Deutsche in Polen gerettet werden sollten; das nun mit diesem"Besuch" in Polen die Franzosen und Briten
ihrem Garantieversprechen entsprachen ... damit konnte der österreichische, katholische Volksschüler nicht rechnen ...
warum nahm er dann den Krieg mit Frankreich und England in Kauf ?

ergo:

der österreichische, katholische Volksschüler hat niemals einen Angriffskrieg geführt und niemals fremden Boden besetzt ... der Arme wurde immer nur angegriffen ...

warum eigentlich ?

C-Dur
18.04.2010, 21:16
Puzzles setzen sich aus Einzelteilen (stimmen) zusammen.

Von bestimmten Seiten wird alles versucht Deutschland weiterhin die Rolle des reuigen Täters der Vergangenheit aufzuzwingen, weiterhin Ablass zu zahlen und dem Land Politiker aufzuzwingen, die Vasallen der Amerikaner sind und amerikanische Interessen vertreten.

Das deutsche Volk wird dahinterkommen, wie sehr es manipuliert und gesteuert wird. Die Wahrheit wird irgendwann ans Licht kommen! ... kommen müssen! Auch wenn man sie gesetzlich verbietet.

Die jetzigen Systeme werden zusammenbrechen. Lügen haben kurze Beine! Es werden brutale Zeiten kommen!! Diese Zeiten werden aber viele Lügen, Geheimnisse und Manipulationen an die Oberfläche kommen lassen. Die Wahrheit wird sich durchsetzen.Eloy, noch ist alles friedlich, wenn ich aus dem Fenster schaue. Wielange noch, denkst Du? Muessen es wieder die Deutschen sein, die den naechsten Krieg entfachen? Mir graut. Nein, lass das amerikanische Volk endlich aufwachen!!! Hat nicht die gute und friedliebende Welt ihre Hoffnung auf Obama gesetzt? Er entpuppte sich leider als ein Irrlicht - der "echte Obama" schlaeft noch in der Zukunft.

C-Dur
18.04.2010, 21:30
Aha;

was haben wir nun von unseren Hitler Freunden gelernt ?

Das Münchner Abkommen sah niemals eine Garantieerklärung für die "Rest - Tschoslowakei" vor.
Die Übertragung des Sudetenlandes war niemals an eine Garantie für die Resttschoslowakei gebunden, weil - diesen Staat gab es niemals und wenn es ihn jemals gegeben haben sollte, war er mit dem Wegfall der Slowakei weg, klar, damit gabs keine Tschechen mehr und damit auch keinen tschechischen Staat - somit konnte man den auch nie besetzen, höchstens schützen - vor wem eigentlich ?
Prag allerdings war danach nicht mehr frei.

Der östereichische, katholische Volksschüler besetzte einen Staat den es nicht gab;

Polen gab es eigentlich auch nicht, da es eine Erfindung des Versailler Vertrages war, trotzdem hat Polen, den schönen Sender Gleiwitz kaputt gemacht ... der schöne Sender ...
aber: einen Angriffskrieg gab es nicht, weil nur Deutsche in Polen gerettet werden sollten; das nun mit diesem"Besuch" in Polen die Franzosen und Briten
ihrem Garantieversprechen entsprachen ... damit konnte der österreichische, katholische Volksschüler nicht rechnen ...
warum nahm er dann den Krieg mit Frankreich und England in Kauf ?

ergo:

der österreichische, katholische Volksschüler hat niemals einen Angriffskrieg geführt und niemals fremden Boden besetzt ... der Arme wurde immer nur angegriffen ...

warum eigentlich ?Warum guckst Du Dir nicht mal kirovs Link an?
http://www.youtube.com/watch?v=lkxAOroXUCU

Wenn Du schon auf der Seite bist, kannst Du Dir auch gleich Video 2 und 3 anhoeren!
Wenn Du dann immer noch nichts weiter als spotten kannst, ist Dir nicht zu helfen und Du taetest gut daran, den Mund zu halten.

blues
18.04.2010, 21:53
Warum guckst Du Dir nicht mal kirovs Link an?
http://www.youtube.com/watch?v=lkxAOroXUCU

Wenn Du schon auf der Seite bist, kannst Du Dir auch gleich Video 2 und 3 anhoeren!
Wenn Du dann immer noch nichts weiter als spotten kannst, ist Dir nicht zu helfen und Du taetest gut daran, den Mund zu halten.

und was bringt mir das ?

was möchtest du denn schönreden ?

hephland
18.04.2010, 22:11
der link führt nur zu einer ermüdenden ansammlung chauvinister dampfplaudereien seitens der gegner deutschlands. man hätte mühlelos eine vergleichbare sammlung mit dummen geschwätz deutscher größen erstellen können. besagt nichts.

blues
18.04.2010, 22:16
der link führt nur zu einer ermüdenden ansammlung chauvinister dampfplaudereien seitens der gegner deutschlands. man hätte mühlelos eine vergleichbare sammlung mit dummen geschwätz deutscher größen erstellen können. besagt nichts.

danke, ich hab nichts anderes erwartet

Michel
18.04.2010, 22:21
der link führt nur zu einer ermüdenden ansammlung chauvinister dampfplaudereien seitens der gegner deutschlands. man hätte mühlelos eine vergleichbare sammlung mit dummen geschwätz deutscher größen erstellen können. besagt nichts.

Was für eine Sammlung?

Der Kaiser fuhr im Sommer 1914 in den Urlaub, während bereits Ende Juli die russiche Armee mobilisiert wurde und an den Grenzen des DR aufmarschierte und der Marineminister Churchill die britische Home und Canal Fleet nach einem Manöver weiter in Alarmbereitschaft hielt.

Oder hat die Entente Propaganda des Großen Krieges doch recht und der Kaiser wollte alleine mit seiner Jacht die britische Flotte versenken.

Dann nach Belgien segeln und kleinen Kindern die Händchen abhacken, sowie Kirchenschschwestern und Rot Kreuz Helferinnen höchstpersönlich vergewaltigen (die Unschuld nehmen) gehen.

hephland
18.04.2010, 22:29
der kaiser fuhr in urlaub, weil man ihn geschockt hatte in urlaub zu fahren.

Juergen
18.04.2010, 23:12
Ist doch schön, dann kannst Du Dich wenigstens an der vermeintlichen Gesinnung hochziehen, wenn Du schon zur Sache selbst nichts beizutragen hast.

Wenn da mal eine Sache gewesen wäre, zu der ich hätte etwas sagen können. Quellenlose Zitate, deren Echtheit man nicht überprüfen kann, sind nicht besonders ergiebig.

Aber ich wollte noch die Zählung vervollständigen.

Statt das zu tun, was Zionisten eigentlich tun sollten, nämlich sich für ihre Staatsgründung einzusetzen, haben sie deiner Ansicht nach:

- den 1. Weltkrieg veranstaltet
- den 2. Weltkrieg veranstaltet
- England manipuliert
- die USA manipuliert
- Hitler groß gemacht und an die Macht gebracht
- in der Sowjetunion den Bolschewismus groß gemacht
- über die USA (von Zionisten gesteuert) und England (dito) Hitler (dito) aufgebaut, um die jüdisch-bolschewistische Gefahr (dito) zu bekämpfen
- vielleicht sogar noch deinen Teddy kaputtgemacht

Und das alles sollen wir dir nun einfach so aufgrund einiger unbelegter Zitate glauben?

Bis jetzt ist das doch alles ein bisschen dünn, um nicht zu sagen, Beweisbulimie.

Dubidomo
19.04.2010, 01:28
Danke, Brutus, fuer den Hinweis, der mich veranlasste, die Googlemaschine anzukurbeln. Dabei fand ich etwas sehr Interessantes, was mir voellig neu ist. Schau Dir diesen kurzen Artikel mal an. Der beschreibt, wie die Deutschen unter dem Versailler Vertrag geknechtet und gedemuetigt wurden.

Darauf folgte die....

Ansprache des Reichskanzlers Wilhelm Cuno anläßlich der Besetzung des Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen

Reichstag, 13. Januar 1923 (286. Sitzung)


"Geehrte Damen und Herren!

http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/cuno/index.html
-----------------------------------------------------------------------

Wie gut ich jetzt der Deutschen Begeisterung fuer Hitler verstehen kann!

Betrachtet man die finanzielle Lage der deutschen Unternehmer und Unternehmen, auch der Großunternehmen, nach 1919, dann ist da gar kein Geld auf der hohen Kante. Und ab 1924 wurden per Dawes- und Youngplan jährlich fast 3 Milliarden Goldmark vom deutschen BIP abgeschöpft. Ab 1930 wurden sehr viele deutsche Großfirmen von US- oder britischen Firmen auf Grund von ungleichen Verträgen - Young- und Dawes-Plan - in englisches oder amerikanisches Eigentum übergeführt oder mehrheitlich übernommen. Was daher so gut deutsch aussah und deutsch klang wie Opel oder die Olex, war in Wirklichkeit eine britische oder amerikanische Firma. Und von diesen Firmen wurde Hitler dann finanziert. Von deutschen Firmen also?
Nach der Hyperinflation 1923 und dann endgültig in der Wirtschaftskrise ab 1930 hatten deutsche Unternehmer kein Geld um Hitler sponsern zu können: Wer nicht mal sein Unternehmen retten kann vor den raffgierigen Händen von Briten und US-Bürgern, hat dann auch kein Geld gehabt um Hitler und seine Bewegung unterstützen zu können.

Die angebliche Unterstützung Hitlers durch die deutsche Industrie und deutsche Unternehmen entpuppt sich daher als Lügenmärchen der Sieger von 1945 um vom ihrem Beitrag den Hitlerismus in Deutschland zu installieren abzulenken.
Die Verhinderung der Aufdeckung der Verstrickungen von Standard Oil of New Jersey und GM in den Hitlerismus nach 1945 durch die USA und der Abtransport der NSDAP-Hautarchive 1945 in die USA und der absolute Verschluss dieser Archive vor deutschen Forscheraugen bis 1990 beweist ein Übriges. Muss man dazu noch mehr sagen, wer Hitler und die Nazis in Deutschland mit seinem Geld an die Macht gebracht hat?

Ich möchte doch zu gerne wissen, wer Hitler 1936 die entartete Kunst des Judenkillervolkes abgekauft hat. Diese Kunst rangiert nicht unter Beutekunst; denn 1936 war der zweite Weltkrieg noch nicht ausgebrochen. Nicht die Deutschen haben Kunst requiriert sondern NS-Größen. Da Hitler kein Deutscher war - Republikschutzgesetz -, müssen diese Räuber nicht zwangsläufig Deutsche gewesen sein. Daher war der 2. Weltkrieg auch nicht der Krieg der Deutschen gegen die Welt sondern der Krieg eines von europäischen Staaten - GB, Frankreich, Italien, Polen, Vatikan, SU - anerkannten Ausländers - 15. juli 1933 und September 1938( Münchener Abkommen), Hitler-Stalin-Pakt August 1939 -, der Deutschland 1933 usurpiert hatte.

hephland
19.04.2010, 01:39
der kartoffelknülch schreibt wirres zeug. und hitler war durchaus deutscher, seit seiner einbürgerung im jahre 1932. und die unterstützung hitlers duch die deutsche industrie ist hinlänglich geklätr. allerdings setzte diese unterstützung erst kurz vor seiner machtübernahme richtig ein. bis dahin favorisierte das deutsche großkapital vorwiegend noch die reaktionäre dnvp.

GnomInc
19.04.2010, 01:46
der kartoffelknülch schreibt wirres zeug. und hitler war durchaus deutscher, seit seiner einbürgerung im jahre 1932. und die unterstützung hitlers duch die deutsche industrie ist hinlänglich geklätr. allerdings setzte diese unterstützung erst kurz vor seiner machtübernahme richtig ein. bis dahin favorisierte das deutsche großkapital vorwiegend noch die reaktionäre dnvp.

Na ,bevor die deutsche Industrie in Adolf investierte , hatte er finanzstarke
Unterstützer , die mit Dollars der armen NSDAP unter die Arme griffen ....:)):)):))

hephland
19.04.2010, 01:59
Na ,bevor die deutsche Industrie in Adolf investierte , hatte er finanzstarke
Unterstützer , die mit Dollars der armen NSDAP unter die Arme griffen ....:)):)):))

ja, von dieser vt habe ich bereits gehört.

Dubidomo
19.04.2010, 02:00
der kartoffelknülch schreibt wirres zeug. und hitler war durchaus deutscher, seit seiner einbürgerung im jahre 1932. und die unterstützung hitlers duch die deutsche industrie ist hinlänglich geklätr. allerdings setzte diese unterstützung erst kurz vor seiner machtübernahme richtig ein. bis dahin favorisierte das deutsche großkapital vorwiegend noch die reaktionäre dnvp.

Hast du das so nötig, dass Hitler Deutscher war? Kippt sonst dein Schmierenkomödiantengeschichtsbildchen aus den Latschen?

Gemäß Republikschutzgesetz konnte Hitler nie Deutscher werden. Daher ist er nie Deutscher gewesen, du Amerikano!

Das ist genauso wie mit gefälschten Geldscheinen. Wird die Fälschung aufgedeckt, sind die Scheine wertlos. So wertlos ist auch Hitlers deutsche Staatsbürgerschaft. Sie war nie existent sondern von Anfang an eine Täuschung.

Dubidomo
19.04.2010, 02:14
ja, von dieser vt habe ich bereits gehört.

Dumm für dich! Das stimmt so; denn in Deutschland fehlte das Geld von 1919 bis 1935 an allen Ecken und Enden.
Lies meinen Beitrag von vorhin. Da steht alles drin!

C-Dur
19.04.2010, 04:14
Da staunt doch der Fachmann, und der Laie wundert sich!!:cool2:
Wo kommst Du mit einem Male her, Dubidomo?

C-Dur
19.04.2010, 04:50
Dumm für dich! Das stimmt so; denn in Deutschland fehlte das Geld von 1919 bis 1935 an allen Ecken und Enden.
Lies meinen Beitrag von vorhin. Da steht alles drin!Die jungen Dinger koennen es nicht anders wissen, sie schoepfen ihr Wissen nur aus "serioesen" Quellen, alles andere ist ja anti- und VT, gell hephland??;)

Deutschland war arm, gar keine Frage. Die Arbeitslosigkeit war rampant. Der Kommunismus bluehte und war drauf und dran, die Macht an sich zu reissen. Das erzaehlte mir eine aeltere Frau hier in Canada, die damals als junges Maedchen manchmal ihre Mutter begleitete, die als Sozialfuersorgerin zu den bitter armen Familien ging. Es war schrecklich, besonders im Rhein/Ruhr-Gebiet. Waere Hitler nicht gekommen, Deutschland waere kommunistisch geworden.

Ich las, dass Hitler sein eigenes Geld drucken liess fuer Gebrauch innerhalb Deutschlands. Wir haben aber auch einen km weiter vorne klargelegt, dass sehr viel Geld aus Amerika kam.

C-Dur
19.04.2010, 05:48
....Und ab 1924 wurden per Dawes- und Youngplan jährlich fast 3 Milliarden Goldmark vom deutschen BIP abgeschöpft.Nach Wiki Info:
Bereits im Versailler Vertrag wurde festgelegt, dass Deutschland 20 Milliarden Goldmark – das entspricht über 7 Millionen Kilogramm Gold – bis April 1921 zahlen musste, außerdem musste auch der größte Teil der Handelsflotte übergeben werden.
....
Im April 1920 stellte der Oberste Alliierte Rat fest, dass Deutschland mit den Kohlelieferungen und mit den Zahlungen in Rückstand war. Im Juni 1920 forderten die Alliierten auf der Konferenz von Boulogne 269 Milliarden Goldmark in 42 Jahresraten.
....
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Reparationen_nach_dem_Ersten_Weltkrieg

Wie hasserfuellt und brutal man Deutschland auspluenderte!!! Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ein so kleines Land, das gerade mal vier Jahre Krieg ueberlebte, in der Lage sein soll, solche Unsummen Gold zu bezahlen! Und ausserdem noch Kohle, Eisen/Stahl... Handelsschiffe, den Zeppelin und grosse Landstuecke abgeben musste.

Kein Wunder, dass meine Schwiegermutter ihre kaergliche Mahlzeit mit entwendeten Tulpenzwiebeln anreicherte!

Nie wieder Krieg, Kinder!!! Deutschland wuerde auch jetzt in einem Herzschlag wieder verlieren. Seid froh, Ihr habt genug zu essen und ein Dach ueberm Kopf.

Juergen
19.04.2010, 08:51
Hast du das so nötig, dass Hitler Deutscher war? Kippt sonst dein Schmierenkomödiantengeschichtsbildchen aus den Latschen?

Gemäß Republikschutzgesetz konnte Hitler nie Deutscher werden. Daher ist er nie Deutscher gewesen, du Amerikano!

Hitler wurde am 25.2.1932 (http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,470844,00.html) in Braunschweig zum Regierungsrat ernannt (http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44611). Dadurch erhielt er gleichzeitig automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft (http://www.ns-archiv.de/personen/hitler/oesterreich/staatsbuergerschaft.php).

Es wäre auch sehr erstaunlich gewesen, wenn der patriotische und nationalistische Hindenburg einen Mann zum Reichkanzler ernannt hätte, der kein Deutscher war. Hitlers Gegner - mindestens die SPD im Reichstag - hätten sich darüber sicher sehr aufgeregt, und wenn es in dieser Hinsicht Kritik gegeben hätte, dann wüssten wir heute davon.

fatalist
19.04.2010, 08:53
Ob Hitler Deutscher war oder nicht, ändert nichts an der Geschichte. Völlig unwichtig. Er bestimmte die Geschicke Deutschlands in besagten 12 Jahren.

Juergen
19.04.2010, 09:06
Nach Wiki Info:

Wie hasserfuellt und brutal man Deutschland auspluenderte!!!

Im zitierten Artikel aus der Wikipedia gibt es einen längeren Abschnitt über das Ende der Reparationszahlungen (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Reparationen_nach_dem_Ersten_Weltkrieg#En de_der_Reparationszahlungen).

Da ist von Stundung, von Schuldenerlass und ähnlichen Dingen die Rede. Es ist schon ziemlich dreist, aus diesem Artikel zu zitieren und einfach zu "übersehen", was nur wenige Zeilen tiefer steht.

Was dann nach den ohnehin schon gestundeten Zahlungen für die Bundesrepublik überhaupt noch übrig blieb, ist ein lächerlich geringer Betrag.

Hierzu gehört unbedingt auch ein Blick auf das Londoner Schuldenabkommen (http://de.wikipedia.org/wiki/Londoner_Schuldenabkommen):


Die erste Rückzahlungsrate im Jahre 1953 betrug 563 Millionen DM und entsprach weniger als 4% der Exporterlöse, die 1952 knapp unter 17,0 Milliarden DM lagen. Die Rate erhöhte sich vertragsgemäß nach fünf Jahren auf 765 Millionen DM. Mit den laufenden Zahlungen waren bis 1983 fast alle Auslandsschulden beglichen; bereits 1973 waren die Nachkriegskredite Frankreichs und Großbritanniens getilgt. 1988 erfolgte eine letzte Zahlung, mit der dann die Nachkriegsschulden gegenüber den USA beglichen waren.

Ein Teil der Zahlungen bezog sich offenbar auf die Rückzahlungen von Krediten, die nach dem Krieg von den Siegermächten gewährt wurden.

Diese selektive, böswillig verfälschende Auswahl von Zitaten entspricht haargenau der "revisionistischen" Geschichtswitzenschaft. Nur, dass die Autoren, bei denen manche Leute ihr Weltbild beziehen, normalerweiwse nicht ganz so plump und ungeschickt sind.

Juergen
19.04.2010, 11:15
Schon ein paar Tage her, aber es lohnt sich, noch mal darauf zurückzukommen:


Woher kommen die Stellungnahmen Halders, die das Gegenteil besagen, und die sich in völliger Übereinstimmung mit den Tatsachen befinden; letzteres ist, wenn Zitate auf Echtheit überprüft werden sollen, der alles entscheidende Punkt:

Generaloberst Franz Halder, 1941 Chef des Generalstabes des Heeres und Mitglied der Opposition gegen den Nationalsozialismus, bestätigt in seinem Buch „Hitler als Feldherr“, daß „...Hitler mit seiner festen und nicht unbegründeten Überzeugung, daß Rußland sich zum Angriff auf Deutschland rüste, recht hatte, was man heute aus guten Quellen wisse.“

Der Historiker Erich Helmdach bestätigt, daß der deutsche Einmarsch in die UdSSR im Jahre 1941 einem sowjetischen Angriff zuvorkam. Der bekannte englische Historiker A.J.P. Taylor schrieb: „Es ist über jeden Zweifel erhaben, daß er (Hitler) den Krieg 1941 nur aus präventiven (vorbeugenden) Gründen ausweitete.“

http://de.metapedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg#cite_note-31

Die Zählung der Fußnoten stimmt irgendwie nicht, oder der Artikel wurde inzwischen verändert. Ist aber auch egal. Im Artikel zum "Unternehmen Barbarossa" taucht das Zitat von Halder ebenfalls auf (http://de.metapedia.org/wiki/Unternehmen_Barbarossa): "Generaloberst Halder, übrigens ein Mitglied des Widerstands, schrieb nach dem Krieg über Hitlers "feste und nicht unbegründete Überzeugung, daß Rußland zum Angriff auf Deutschland rüste".[6]"

In der Fußnote [6] sieht man dann, dass dieses Zitat aus Sannings Buch "Die Auflösung des europäischen Judentums" stammt, dass mit absurden Zahlenspielen belegen will, der Judenmord sei irgendwie nicht passiert. In Sannings Fußnote findet man dann endlich das Werk, aus dem das Zitat wirklich stammt. Es ist "Hitler als Feldherr" von Franz Halder, erschienen 1949. Das Zitat steht auf Seite 36.

Meiner Ansicht nach ist das Heftchen als historische Quelle nur in sehr begrenztem Rahmen verwendbar, denn Halder belegt auf den etwas über sechzig Seiten seine Ausführungen und die teilweise sehr konkreten Behauptungen mit keinem einzigen Hinweis auf irgendein Dokument oder eine weitere Quelle. Der mitunter anekdotische Text ist als als Beweisstück nicht sehr aussagekräftig.

Wenn man Halders Text aber unbedingt benutzen will, dann muss man natürlich auch erwähnen, was auf Seite 26 steht:


Die Entwicklung der polnischen Krisis im Jahre 1949 zeigt, bei nachträglicher Klärung der Zusammenhänge, wie der Politiker Hitler die Krise schafft und schürt, um zu der Gewaltlösung zu kommen, die ihm offenbar, trotz aller Warnungen von militärischer Weite, von Anfang an vorgeschwebt hat. (Franz Halder, Hitler als Feldherr)

Das passt nicht ins Bild, das die Metapedia und einige "revisionistische" Autoren zeichnen wollen, also greifen sie sich das eine und lassen das andere weg, obwohl in diesem Heft beides gleich schlecht belegt ist, nämlich überhaupt nicht.

Um zu beurteilen, was an Halders Prosa stimmt und was nicht, braucht man unabhängige und bessere Belege - aber wenn man die hat, braucht man wiederum Halder nicht mehr.

Gawen
19.04.2010, 13:29
Schon ein paar Tage her, aber es lohnt sich, noch mal darauf zurückzukommen

@Juergen, komm Feichling, trau Dich doch mal an die offenen Fragen! ;)


Und jetzt mach Du mal einen Schritt in die richtige Richtung und beantworte mal die unangenehmen Fragen, Du Geschichtsallwissender! :D
http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3638815#post3638815

http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3631001&highlight=chamberlain#post3631001

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3630953&postcount=2183

Apifera
19.04.2010, 14:27
Hier wurde die Frage gestellt, weshalb die Boykottaufrufe von Juden gegen Nazideutschland nicht in den Schulgeschichtsbüchern erwähnt werden.

Das ist eigentlich ganz einfach. Diese Boykottaufrufe waren nicht mehr als Randnotizen der Geschichte und für den Fortgang der Geschichte und als Kriegsursache ohne jede Bedeutung.

Dass schon bald nach der Machtergreifung die Exporte zurückgingen, lag in erster Linie an der Wirtschaftspolitik der Nazis. Das Deutsche Reich wollte autark sein und fuhr deshalb die Importe aus dem Ausland zurück. Dass sich die Bereitschaft zur Einfuhr von Waren aus Deutschland im Ausland danach sehr in Grenzen hielt, sollte nicht verwundern.

Jüdische Boykottaufrufe in den dreißiger Jahren waren verständlich und auch legitim. Die Nazis zeigten schon vor 1933 deutlich, was sie von den Juden hielten. Nach der Machtergreifung wurden Juden aus führenden Positionen in Verwaltung und Wirtschaft entfernt. Dies war bereits eine Kriegserklärung der Nazis an die Juden, und zwar vor jedem Boykottaufruf jüdischerseits.

Der Threadersteller wollte eigentlich über einen Aufsatz des israelischen Historikers Uri Milstein in der Deutschen Militärzeitschrift mit der Titel "Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen."

Uri Milstein ist ein in Israel und auch sonstwo sehr umstrittener Historiker. Ob er für seinen Aufsatz richtig recherchiert hat, lasse ich mal dahingestellt. Ich finde bei Google nur die Deutsche Militärzeitschrift als Quelle. Alle anderen Seiten, die ihn in diesem Zusammenhang erwähnten, verweisen auf die DMZ oder auf andere Seiten, die wiederum DMZ als Quelle angeben. DMZ ist ein rechtsextremes Blatt, in dem vor allem der Nationalsozialismus beschönigt und seine Verbrechen relativiert werden. Es ist nicht auszuschließen, dass die DMZ den Aufsatz von Uri Milstein sehr freizügig in ihrem Sinne übersetzt hat.

Was bisher zum Beleg der Behauptung, Hitler habe den Krieg nicht gewollt und nicht begonnen, hält Nachprüfungen nicht stand. Es handelt es stets um unseriöse Quellen, gefälschte oder aus dem Zusammenhang gerissene Zitate.

Es ist nicht gelungen zu belegen, dass Hitler den Krieg nicht gewollt und nicht begonnen hat. Alle eindeutigen Belege besagen das Gegenteil.

Daran können Brutus, Beißer, Gawen und die anderen Nazis hier nichts ändern. Es ist ihnen nicht gelungen, Hitler von seiner Schuld reinzuwaschen.

fatalist
19.04.2010, 14:34
Daran können Brutus, Beißer, Gawen und die anderen Nazis hier nichts ändern. Es ist ihnen nicht gelungen, Hitler von seiner Schuld reinzuwaschen.

Das ist Dein Fazit, Nazikeulenschwinger, nur Deines :rolleyes:

Für die Verleumdung Nazis gibt es einen Roten.
Eine Unverschämtheit.

Apifera
19.04.2010, 15:00
Wer Hitler steten Friedenswillen bescheinigt, ihn als Wahrheitsliebend hinstellt und behauptet, er habe nur das Beste für Deutschland und das deutsche Volk gewollt, ist nun mal ein Nazi. Daran kann ich auch nichts ändern.

fatalist
19.04.2010, 15:12
Wer Hitler steten Friedenswillen bescheinigt, ihn als Wahrheitsliebend hinstellt und behauptet, er habe nur das Beste für Deutschland und das deutsche Volk gewollt, ist nun mal ein Nazi. Daran kann ich auch nichts ändern.


Bewertung erhalten :cool2:

Dein Beitrag ist ganz und gar nicht gut. Ich schwinge hier nur das, was mir euch in die Hand gedrückt wird. Und wenn es nun die Nazikeule ist, dann ihr sie mir in die Hand gedrückt.

Du hast nichts kapiert: Wir differenzieren...

Lichtblau
19.04.2010, 15:38
Du hast nichts kapiert: Wir differenzieren...

Bekommst du tatsächlich nicht mit, dass du der Einzige Rechte in diesem Thread bist der differenziert? Für allen anderen sind doch Roosevelt und Churchill die Hauptschuldigen.
Eine Behauptung die ungefähr so viel belegt werden kann wie das Dänemark die Hauptschuld am 2. WK trägt.

fatalist
19.04.2010, 15:45
Bekommst du tatsächlich nicht mit, dass du der Einzige Rechte in diesem Thread bist der differenziert?

Bist Du dir da auch ganz sicher, dass ich der Einzige bin?

Dass Hitler ein Verbrecher war, haben hier doch alle mehrfach gepostet.
Oder etwa nicht?

Die Frage ist doch eher die, ob man aus der Tatsache, dass das Naziregime ein verbrecherisches war, auch automatisch ableiten darf, dass dieses Regime am WK2 alleinschuld war, wie es in der BRD gelehrt wird. Spiegel am 1.9.2009: Wie ein Volk die Welt überfiel" und dergleichen.

Es gibt durchaus gute Argumente, dass dem nicht so war.
Hitler war natürlich nicht am WK 2 unschuldig, aber er war eben auch nicht allein schuldig.

Juergen und Apifera beharren aber darauf, dass Hitler zu 100% schuldig war, so etwas kann es gar nicht geben, dass einer zu 100% schuldig ist und alle anderen zu NULL %.

Wer hier also nicht zu Differenzieren bereit ist, das liegt doch auf der Hand :cool:

Lichtblau
19.04.2010, 15:57
Bist Du dir da auch ganz sicher, dass ich der Einzige bin?

Dass Hitler ein Verbrecher war, haben hier doch alle mehrfach gepostet.
Oder etwa nicht?

Ab und zu gibts dieses bloße Lippenbekenntnis. Aber die Hauptschuldigen sind doch hier immer Roosevelt und Churchill.

Commodus
19.04.2010, 16:12
Ab und zu gibts dieses bloße Lippenbekenntnis. Aber die Hauptschuldigen sind doch hier immer Roosevelt und Churchill.

Natürlich waren Hitler und der größte Teil der NS-Riege Verbrecher. Man nenne nur die Euthanasie und den HC. Diese Dinge sind aber nicht Bestandteile dieser Diskussion. Hier geht es einzig und allein um den Kriegsausbruch und welche Hintergründe diesen vorausgingen, wer wann wo was sagte, in die Wege leitete etc. ...

fatalist
19.04.2010, 16:27
Ab und zu gibts dieses bloße Lippenbekenntnis. Aber die Hauptschuldigen sind doch hier immer Roosevelt und Churchill.

Für Juergen und Apifera ist Hitler zu 100% und alle anderen zu 0% schuld.

Für Brutus und Gawen sind Roosevelt und Churchill zum Grossteil(?) schuld, aber nicht zu 100%. Hitler hat bei denen nicht 0% Schuld.

Vermagst Du zu erkennen, wer hier nicht differenziert ?(

Für mich ist die Sache etwa 50/50, mit der Zerschlagung der Resttschechei war Hitler klar im Unrecht. Der Schuldanteil der "anderen" ist die Garantieerklärung für Polen, die eine Einigung unmöglich machte. und das mit Absicht, so meine Meinung.

Brutus
19.04.2010, 16:49
Für Brutus und Gawen sind Roosevelt und Churchill zum Grossteil(?) schuld, aber nicht zu 100%. Hitler hat bei denen nicht 0% Schuld. (...) Für mich ist die Sache etwa 50/50, mit der Zerschlagung der Resttschechei war Hitler klar im Unrecht. Der Schuldanteil der "anderen" ist die Garantieerklärung für Polen, die eine Einigung unmöglich machte. und das mit Absicht, so meine Meinung.

Je mehr ich mich mit dem Thema befasse und die Originalquellen heranziehe, mich also nicht darauf verlasse, was dauernd über Hitler und das Dritte Reich gesagt wird, sondern lese, wie sie selbst die Dinge beurteilt haben, desto mehr löst sich die Schuld am Krieg in nichts auf.

Wer seinen Gegnern anbietet, sich aus allen eroberten Gebieten zurückzuziehen und Schadenseratz zu leisten, wer 300.000 feindliche Soldaten entkommen läßt, ohne ihnen ein Haar zu krümmen, und wer über 40 (in Worten Vierzig) Friedensfühler nach GB und USA ausstreckt, dem kann man am Krieg doch keine Schuld geben.

Mit der Verantwortung für den Krieg sieht es wieder anders aus. In dem Punkt muß man Hitler selbstverständlich in Haftung nehmen, da er nicht erkannt hat, oder erkennen wollte, daß ein aggressives Ausbrechen aus der Einkreisung tödliche Folgen haben muß.

In so einer Situation, und wenn es noch so schwer fallen mag, gibt's nur Eines: die Füße stillhalten, oder wenigstens die Polen weit in deutsches Gebiet vordringen zu lassen, damit man nicht die Alleinschuld zugeschoben bekommt, wie schon nach WK 1.

Die Sache mit der *Zerschlagung der Resttschechei* halte ich inzwischen auch für einen Mythos, besser gesagt, von vorne bis hinten erstunken und erlogen.

Tatsache ist, die von den Versailler Siegern zwangsweise in einen Multi-Kulti-Vielvölkerstaat zusammengepreßten Völker wollten und konnten nicht miteinander leben, so daß dieses Kunstgebilde an seinen inneren Spannungen zerbrochen ist; wie später Ex-Jugoslawien und erneut die Tschechoilowakei bei der samtenen Revolution.

Nicht einmal Chamberlain und Halifax reden von einem Bruch des Münchner Abkommens. Das alleine sollte reichen, das Gerede von der Zerschlagung ein für allemal zu beerdigen.

Davon zu unterscheiden ist wiederum die Frage, ob die Besetzung der Tschechei ein Fehler gewesen ist? Natürlich, ist doch klar.

Aber aus den grausamen politischen Fehlern eines völlig überforderten politischen Zauberlehrlings läßt sich keine Kriegsschuld konstruieren, erst recht nicht, wo inzwischen französische und polnische Botschafter-Berichte aus den USA vorliegen, die Roosevelts Vernichtungshaß belegen und klar machen, daß diese, die wahre Weltbestie, bereits seit 1913 gegen das Deutsche Reich einen Riesenrochus geschoben hat.

Für Churchill und die britische Elite gilt das Gleiche. Schon um die Jahrhundertwende erschien eine Artikelserie mit dem Titel *Germaniam esse Delendam!*

Von deutscher Seite gibt es nichts dergleichen, auch von Hitler nicht!

fatalist
19.04.2010, 16:53
In so einer Situation, und wenn es noch so schwer fallen mag, gibt's nur Eines: die Füße stillhalten, oder wenigstens die Polen weit in deutsches Gebiet vordringen zu lassen, damit man nicht die Alleinschuld zugeschoben bekommt, wie schon nach WK 1.

Davon zu unterscheiden ist wiederum die Frage, ob die Besetzung der Tschechei ein Fehler gewesen ist? Natürlich, ist doch klar.

So sehe ich das auch.
2 dicke Fehler.

Trotzdem bitte ich um die Differenzierung seitens Juergens und Apifera:

Hatten alle anderen 0% Schuld und Hitler 100%?

Hört auf, Euch zu drücken.
Alleinschuld ja oder nein?

Juergen
19.04.2010, 17:13
Für Juergen und Apifera ist Hitler zu 100% und alle anderen zu 0% schuld.

Das trifft nicht zu. Brutus hat behauptet, dass in sämtlichen Werken etablierter Historiker von einer Alleinschuld Deutschlands die Rede sei. Ich habe ihn mehrmals aufgefordert, einige davon zu zitieren und seine Behauptung zu belegen. Das wäre kinderleicht gewesen, aber da kam nichts. Er kennt die betreffenden Bücher anscheinend überhaupt nicht. Seine Behauptung war offensichtlich falsch, und aus meinen Fragen hättest du leicht entnehmen können, dass ich das, was Brutus da einfach mal ahnungslos unterstellt hat, ebenfalls nicht vertrete.

Zweitens habe ich in mehreren Einzelfällen, auf sehr konkrete Situationen bezogen, Hitlers Verantwortung für ganz bestimmte konkrete Ereignisse angesprochen und bin in jedem, aber auch wirklich in jedem Einzelfall auf erbitterten Widerstand gestoßen. Auch auf deinen.

In Wirklichkeit ist es so, dass ein paar Leute, zu denen auch du gehörst, Lippenbekenntnisse ablegen, und wenn es dann konkret wird, war Hitler irgendwie auf einmal doch an nichts schuld.

Bezeichnend ist auch deine Reaktion auf meine Bitte, doch mal konkret zu sagen, in welchen Punkten du die Schuld bei Hitler siehst, um anschließend diskutieren zu können, wo du sie nicht siehst. Du bringst es nicht übers Herz, auch nur bei einem einzigen konkreten Ereignis Hitler als den Schuldigen zu bezeichnen und dies mit Dokumenten und so weiter konkret zu belegen - und dies ist keine Unterstellung, sondern das zeigst du mit deinem eigenen Verhalten.


Für Brutus und Gawen sind Roosevelt und Churchill zum Grossteil(?) schuld, aber nicht zu 100%.

Auch das trifft nicht zu, denn:


Brutus: (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3608288&postcount=1670)
Die Fakten zur Alleinschuld von Roosevelt und Churchill liegen längst auf dem Tisch, und ich werde nicht müde, daran öffentlich zu erinnern.

Ich will das jetzt mal sehr höflich ausdrücken: Wenn du schon bei Ereignissen, die nur wenige Tage her sind, derartig heftige Probleme mit der Realität hast, muss man natürlich alles, was du über weiter zurückliegende Ereignisse sagst, mit größter Zurückhaltung betrachten.

hephland
19.04.2010, 17:26
[QUOTE=Brutus;3642152]

...
(1) Wer seinen Gegnern anbietet, sich aus allen eroberten Gebieten zurückzuziehen und Schadenseratz zu leisten, (2) wer 300.000 feindliche Soldaten entkommen läßt, ohne ihnen ein Haar zu krümmen, und (3) wer über 40 (in Worten Vierzig) Friedensfühler nach GB und USA ausstreckt, dem kann man am Krieg doch keine Schuld geben.
...
[
/QUOTE]

1 wer vorher hinlänglich bewiesen hat, daß er ein vertragsbrechender lügner und verbrecher ist, kann vorschlagen was er will. mit solchen elementen wird nicht verhandelt

2 es ist falsch daß er sie hat entkommen lassen, ohne ihnen ein haar zu krümen. richtig ist, daß die luftwaffe nicht in der lage war, den aufrag die sich absetzenden truppen zu vernichten zu erfüllen. zustandegekommen ist dünkirchen auch nur, weil hitler besorgt war um seine panzer.

3 ach gottchen ist das rührend. sie unter nr. 2

fatalist
19.04.2010, 17:40
Juergen, hör auf abzulenken.

Verteile die Kriegsschuld auf Hitler und die anderen in Prozentzahlen.

Davor drückst Du dich doch schon seit Tagen...

hephland
19.04.2010, 17:47
98

2

Brutus
19.04.2010, 18:06
Das trifft nicht zu. Brutus hat behauptet, dass in sämtlichen Werken etablierter Historiker von einer Alleinschuld Deutschlands die Rede sei. Ich habe ihn mehrmals aufgefordert, einige davon zu zitieren und seine Behauptung zu belegen. Das wäre kinderleicht gewesen, aber da kam nichts. Er kennt die betreffenden Bücher anscheinend überhaupt nicht. Seine Behauptung war offensichtlich falsch, und aus meinen Fragen hättest du leicht entnehmen können, dass ich das, was Brutus da einfach mal ahnungslos unterstellt hat, ebenfalls nicht vertrete.

Selbst wenn ich kein einziges Werk der Hofhistoriker kennen würde und nicht wüßte, was drinsteht, bleibt das, was ich zum Thema schreibe, richtig, und Deine Ausführungen grundfalsch.

Falls Du die Lesegewohnheiten der Teilnehmer diskutieren möchtest, es steht Dir frei, dazu einen eigenen Strang aufzumachen.



Ich will das jetzt mal sehr höflich ausdrücken: Wenn du schon bei Ereignissen, die nur wenige Tage her sind, derartig heftige Probleme mit der Realität hast, muss man natürlich alles, was du über weiter zurückliegende Ereignisse sagst, mit größter Zurückhaltung betrachten.

Deine Ad Hominems jucken mich nicht, sie zeigen nur, daß Du in der Sache nichts zu sagen hast, und mit billigen Ausflüchten ankommst.

fatalist
19.04.2010, 18:08
98

2

Danke, Juergen :cool2:

Juergen
19.04.2010, 18:28
Je mehr ich mich mit dem Thema befasse und die Originalquellen heranziehe, mich also nicht darauf verlasse, was dauernd über Hitler und das Dritte Reich gesagt wird, sondern lese, wie sie selbst die Dinge beurteilt haben, desto mehr löst sich die Schuld am Krieg in nichts auf.

Was war denn da bisher an Originalquellen? Gar nichts. Originalquellen bekommen wir Normalsterblichen sowieso nicht zu sehen, die liegen in Archiven. Das Zweitbeste sind Dokumentationen dieser Originale in Büchern.

So was benutzen manche "Revisionisten", aber nicht du. Du benutzt das, was sich verschiedene Autoren aus dritter oder vierter Hand zusammengeköchelt haben. Wenn ich dann bei Domarus und Freund in den abgedruckten Originalquellen nachschlage, stellt sich öfter mal heraus, dass die Herren "Revisionisten" - sagen wir mal -etwas eigenwillig mit dem Material umgehen.

Was war da sonst noch?

Bavendamm? Der hat sich einen bösen Schnitzer geleistet (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3625960&postcount=2034).

Scheil? Der war ein bisschen unehrlich (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3618835&postcount=1920).

Schultze-Rhonhof? Der bezeichnet Hitler als Verbrecher (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3638742&postcount=2375), weil er die Rest-Tschechei besetzt hat. Seit ich dir gesagt habe, was in diesem irre guten Buch steht, kommt Schultze-Rhonhof nicht mehr ganz so oft vor wie früher.

Demnächst nehme ich dir auch noch Preparata weg, obwohl das kein großer Verlust ist, und dann stehst du da im kurzen Hemd.

Ja, sicher, Brutus hat unheimlich gute Quellen. Brutus liest sie bloß nicht, und sobald ich ihm erzähle, was da tatsächlich drinsteht, fühlt er sich adhominisiert und geht beim Moderator petzen.


Nicht einmal Chamberlain und Halifax reden von einem Bruch des Münchner Abkommens.

Das alleine sollte reichen, das Gerede von der Zerschlagung ein für allemal zu beerdigen.

Hitler hat von der Erledigung der Rest-Tschechei (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/erledigung-rest-tschechei-21-10-1938.php) gesprochen, ohne Brutus vorher zu fragen. So was Dummes auch.


Aber aus den grausamen politischen Fehlern eines völlig überforderten politischen Zauberlehrlings läßt sich keine Kriegsschuld konstruieren, erst recht nicht, wo inzwischen französische und polnische Botschafter-Berichte aus den USA vorliegen, die Roosevelts Vernichtungshaß belegen und klar machen, daß diese, die wahre Weltbestie, bereits seit 1913 gegen das Deutsche Reich einen Riesenrochus geschoben hat.

Ah, das ist ja witzig. Neulich habe ich nämlich auch mal Diplomaten zitiert:


Note der französischen Regierung vom 17.3.1939:

Zitat:
"Die Regierung der Republik ist der Ansicht, dass das Vorgehen der Reichsregierung gegen die Tschechoslowakei eine klare Verletzung des Geistes und des Buchstabens der am 29. September 1939 in München unterzeichneten Verträge bedeutet.
Freund, Geschichte des Zweiten Weltkriegs in Dokumenten (1), S. 345."

Da England und Frankreich in Bezug auf die Tschechoslowakei und das Münchner Abkommen zusammengearbeitet und sich abgestimmt haben, muss man annehmen, dass diese Note auch der Haltung der britischen Regierung entspricht. Chamberlains Protest gegen die Besetzung der Rest-Tschechei (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/chamberlain-protestiert-18-03-1939.php) bestätigt dies.

Worauf Brutus meinte:


Die Behauptung der französischen Regierung ist nichts als heiße Luft, und steht in direktem Widerspruch zu Chamberlain und Halifax.

Es fällt auf, daß dieser Note jeder Schatten einer Begründung fehlt (...)

Daraus lerne ich: Wenn Diplomaten etwas sagen, was Brutus nicht gefällt, dann ist die Originalquelle heiße Luft, und ohne Schatten einer Begründung läuft da gar nichts. Wenn Diplomaten aber etwas sagen, was Brutus mag, dann ist das eine Originalquelle, und Brutus hat garantiert den erforderlichen Schatten.

Merke: Ein Beweis ist immer das, was Brutus gerade nützlich findet.

Mal ganz davon abgesehen, dass Chamberlain, wie oben angegeben, ganz entschieden gegen die Zerschlagung der Rest-Tschechei protestiert hat, was wiederum sehr gut zu der Note der französischen Regierung passt.

Demnächst in diesem Theater: Amoklauf gegen die Wirklichkeit.

Beißer
19.04.2010, 18:33
Diesen Beitrag hast du noch immer nicht beantwortet: http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3636771&postcount=2313 Warum wohl?

fatalist
19.04.2010, 18:40
Er eiert und eiert, aber er beantwortet die Frage nicht ;)))))

Juergen, verteile die Schuld am WK2 auf Hitler und die anderen, in Prozent.

Farbe bekennen ist angesagt, aber das kann er nicht...

ArtAllm
19.04.2010, 18:40
Wie Franz Konz neulich so richtig geschrieben hat, findet man die Wahrheit auf allen Seiten. Leider immer nur Teile der Wahrheit...

Volle Zustimmung, man muss halt das Puzzle selber zusammenbauen.

Einige sind dafür einfach zu dumm, und die anderen nur zu faul.

Topas
19.04.2010, 18:53
Diesen Beitrag hast du noch immer nicht beantwortet: http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3636771&postcount=2313 Warum wohl?

Vielleicht gehört Jürgen zu den Wiedergutmachung-Empfängern. Stell Dir mal vor, Deutschland würde von der Kriegsschuld entlastet werden. Das wäre ja eine Katastrophe für alle bisherigen Empfänger. Weitere Zahlungen müssten eingestellt werden, ja, man könnte sogar Zahlungen zurückfordern und und ......

Brutus
19.04.2010, 19:07
Was war denn da bisher an Originalquellen? Gar nichts. Originalquellen bekommen wir Normalsterblichen sowieso nicht zu sehen, die liegen in Archiven. Das Zweitbeste sind Dokumentationen dieser Originale in Büchern.

So was benutzen manche "Revisionisten", aber nicht du. Du benutzt das, was sich verschiedene Autoren aus dritter oder vierter Hand zusammengeköchelt haben. Wenn ich dann bei Domarus und Freund in den abgedruckten Originalquellen nachschlage, stellt sich öfter mal heraus, dass die Herren "Revisionisten" - sagen wir mal -etwas eigenwillig mit dem Material umgehen.

Was war da sonst noch?

Bavendamm? Der hat sich einen bösen Schnitzer geleistet (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3625960&postcount=2034).

Scheil? Der war ein bisschen unehrlich (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3618835&postcount=1920).

Schultze-Rhonhof? Der bezeichnet Hitler als Verbrecher (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3638742&postcount=2375), weil er die Rest-Tschechei besetzt hat. Seit ich dir gesagt habe, was in diesem irre guten Buch steht, kommt Schultze-Rhonhof nicht mehr ganz so oft vor wie früher.

Demnächst nehme ich dir auch noch Preparata weg, obwohl das kein großer Verlust ist, und dann stehst du da im kurzen Hemd.

Ja, sicher, Brutus hat unheimlich gute Quellen. Brutus liest sie bloß nicht, und sobald ich ihm erzähle, was da tatsächlich drinsteht, fühlt er sich adhominisiert und geht beim Moderator petzen.

Hitler hat von der Erledigung der Rest-Tschechei (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/erledigung-rest-tschechei-21-10-1938.php) gesprochen, ohne Brutus vorher zu fragen. So was Dummes auch.

Ah, das ist ja witzig. Neulich habe ich nämlich auch mal Diplomaten zitiert:

Worauf Brutus meinte:

Daraus lerne ich: Wenn Diplomaten etwas sagen, was Brutus nicht gefällt, dann ist die Originalquelle heiße Luft, und ohne Schatten einer Begründung läuft da gar nichts. Wenn Diplomaten aber etwas sagen, was Brutus mag, dann ist das eine Originalquelle, und Brutus hat garantiert den erforderlichen Schatten.

Merke: Ein Beweis ist immer das, was Brutus gerade nützlich findet.

Mal ganz davon abgesehen, dass Chamberlain, wie oben angegeben, ganz entschieden gegen die Zerschlagung der Rest-Tschechei protestiert hat, was wiederum sehr gut zu der Note der französischen Regierung passt.

Demnächst in diesem Theater: Amoklauf gegen die Wirklichkeit.

Du hast in dieser Antwort 7 mal meinen vollen Namen genannt, was nur wieder beweist, daß Dir nicht besseres einfällt, als wie ein altes Waschweib herumzukeifen und persönlich zu werden.

Beim Moderator verpetzt habe ich Dich auch nicht, ich würde das öffentlich machen.

Deine übrigen Ausführungen sind so erfunden und erlogen wie die Unterstellung, ich hätte Dich gemeldet.

Juergen
19.04.2010, 19:14
Da ich gerade schon mal beim Aufräumen bin:

Hitler hat kurz vor Abschluss des Münchner Abkommens am 26.9.1938 im Sportpalast die Existenz der Tschechoslowakei folgendermaßen garantiert:


(...) das letzte Problem, das gelöst werden muß und gelöst werden wird! Es ist die letzte territoriale Forderung, die ich Europa zu stellen habe (...)

(...) daß es - wenn dieses Problem gelöst ist - für Deutschland in Europa kein terrotoriales Problem mehr gibt!

(...) daß ich dann am tschechischen Staat nicht mehr interessiert bin. Und das wird ihm garantiert! Wir wollen gar keine Tschechen.

Domarus: Hitler, Reden 1932-1938, S. 927,932

Das hat Brutus aber nicht gefallen (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3626130&postcount=2041):


Das ist keine Garantie. Selbst Du solltest wissen, daß Garantien in Vertragsform gegeben werden, und der Unterschrift mehrerer Parteien bedürfen.

Also gut, dann eben schriftlich.

Daraufhin habe ich Hitlers Brief an Chamberlain (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/hitler-an-chamberlain-27-09-1938.php) zitiert, in dem Hitler sich auf seine Rede im Sportpalast bezieht und sein Versprechen - seine Garantie -, die Tschechoslowakei nicht anzutasten, wiederholt.

Das hat Brutus erst recht nicht gefallen, denn nach alledem sagt er schließlich:


Hitler hat kein Versprechen gegeben. Eine Garantie gab es auch nicht.

Andererseits - das stimmt natürlich.

Hitler hat diese Garantie nämlich nicht ehrlich gemeint. Er hat die ganze Zeit über einerseits friedlich getan und andererseits einen Krieg gegen die Tschechoslowakei geplant und kräftig an der inneren Zersetzung des Landes gearbeitet. Der Sudetenführer Henlein hatte beispielsweise eine klare Anweisung, auf jeden Fall mehr zu fordern, als die Tschechoslowakei gewähren wollte.

Ich habe das schon einmal im Zusammenhang dargestellt (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3630833&postcount=2181), worauf du mir eine Quellenfälschung vorgeworfen und mir eine gute Nacht gewünscht hast.

Zum Inhalt hattest du wohl gerade nichts zur Hand, weil das alles bei Schultze-Rhonhof und deinen anderen Lieblingsschriftstellern nicht so richtig vorkommt - aber so ist das eben. Als "Revisionist" muss man eben vor allem eines haben: Mut zur Lücke.

Brutus
19.04.2010, 19:23
Zum Inhalt hattest du wohl gerade nichts zur Hand, weil das alles bei Schultze-Rhonhof und deinen anderen Lieblingsschriftstellern nicht so richtig vorkommt - aber so ist das eben. Als "Revisionist" muss man eben vor allem eines haben: Mut zur Lücke.

Die Phrase, als *Revisionist* müsse man vor allem Mut zur Lücke haben, kenne ich. Einer hat sie gerne wie einen Leierkasten abgespielt: Der Moderator *Miero* von www.politikforum.de. Willkommen, Miero, bei der Konkurrenz.

Dein restlicher Käse wird nicht besser, wenn Du ihn hundertmal servierst. Er beginnt nur zu stinken.

fatalist
19.04.2010, 19:30
Die Phrase, als *Revisionist* müsse man vor allem Mut zur Lücke haben, kenne ich. Einer hat sie gerne wie einen Leierkasten abgespielt: Der Moderator *Miero* von www.politikforum.de. Willkommen, Miero, bei der Konkurrenz.

Dein restlicher Käse wird nicht besser, wenn Du ihn hundertmal servierst. Er beginnt nur zu stinken.

hehe, er hat halt Sendungsbewusstsein, nachdem ihm die Widersacher im anderen Forum abhanden gekommen sind. Jetzt warten wir nur noch auf Ibn Batuta, den Co-Moderator selig :hihi:

fatalist
19.04.2010, 19:32
und auf Tannhäuser natürlich....

aber vielleicht sind die alle längst hier ;)

Brutus
19.04.2010, 19:38
hehe, er hat halt Sendungsbewusstsein, nachdem ihm die Widersacher im anderen Forum abhanden gekommen sind. Jetzt warten wir nur noch auf Ibn Batuta, den Co-Moderator selig :hihi:

Die *Demokraten* sind wie die Heuschrecken. Zuerst machen sie alles kaputt, in dem Fall durch Löschen und Sperren, und wenn sie alles abgefressen haben, lassen sie sich woanders nieder.

Juergen
19.04.2010, 19:44
Beim Moderator verpetzt habe ich Dich auch nicht, ich würde das öffentlich machen.

Deine übrigen Ausführungen sind so erfunden und erlogen wie die Unterstellung, ich hätte Dich gemeldet.

Das hier (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3597656&postcount=1468)


Um nicht wieder eine Schließung dieses interessanten Stranges zu riskieren, wurde Dein Beitrag gemeldet und die Moderatoren gebeten, die ständigen Ad Hominems zu unterbinden.

und das hier (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3594894&postcount=1391)


Beitrag gemeldet. Es wurde mehrfach gebeten, die strafrechtlich gezogenen Grenzen zu beachten und beim Thema zu bleiben.

sieht anders aus.

Andererseits - wenn fatalist etwas wie das hier schreibt (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3626926&postcount=2086) und ein längeres Zitat dranhängt -


Die forensische Eisdecke ist nicht nur dünn, sondern sie ist nicht existent.
Das Fehlen der forensischen Nachweise wurde im Frankfurter Auschwitzprozess im Urteil ausgeführt (...)

- und wenn ein gewisser Brutus sich sogar selbst recht eindeutig zu diesem Themenkomplex äußert (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3627486&postcount=2104) -

dann ist das noch lange kein Anlass, den Beitrag zu melden und darauf hinzuweisen, dass fatalist und Brutus doch beim Thema bleiben sollen.

Zurück zum Thema.

Da wir gerade bei Schultze-Rhonhof sind: Er hat im Zusammenhang mit der Schmundt-Mitschrift (http://www.ns-archiv.de/krieg/1939/schmundt/23-05-1939-schmundt.php) ein bisschen geschummelt. Es gibt in diesem Dokument einen Satz, den er irgendwie übersehen haben muss:


Wir werden nicht in einen Krieg hineingezwungen werden, aber um ihn herum kommen wir nicht.

Das passt nun aber gar nicht gut zu dem, was ihr Schlingel uns die ganze Zeit erzählen wollt.

fatalist
19.04.2010, 19:50
Die *Demokraten* sind wie die Heuschrecken. Zuerst machen sie alles kaputt, in dem Fall durch Löschen und Sperren, und wenn sie alles abgefressen haben, lassen sie sich woanders nieder.

Auffälliges Schweigen herrscht vor :hihi:

Brutus
19.04.2010, 19:54
Da wir gerade bei Schultze-Rhonhof sind: Er hat im Zusammenhang mit der Schmundt-Mitschrift ein bisschen geschummelt. Es gibt in diesem Dokument einen Satz, den er irgendwie übersehen haben muss: "Wir werden nicht in einen Krieg hineingezwungen werden, aber um ihn herum kommen wir nicht."

Welche Beweiskraft es haben soll, wenn Du Dich ausgerechnet auf IMT-Fälschungen berufst, solltest Du bei Gelegenheit erklären?

Gawen
19.04.2010, 20:38
Daran können Brutus, Beißer, Gawen und die anderen Nazis hier nichts ändern. Es ist ihnen nicht gelungen, Hitler von seiner Schuld reinzuwaschen.

Ich bin ein Nationalliberaler und natürlich waren die Nazen um Hitler Verbrecher in Bezug auf ihren Umgang mit Zivilisten. Völlig unbestritten, da habe ich nie versucht jemanden "reinzuwaschen".

Sie tragen bloß nicht die Alleinschuld am 2. WK. Die teilen sie sich mit Polen und Alliierten.

Gawen
19.04.2010, 20:40
@Juergen, es fehlen immer noch Antworten.



@Juergen, komm Feichling, trau Dich doch mal an die offenen Fragen! ;)


http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3638815#post3638815

http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3631001&highlight=chamberlain#post3631001

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3630953&postcount=2183

Juergen
19.04.2010, 21:52
Welche Beweiskraft es haben soll, wenn Du Dich ausgerechnet auf IMT-Fälschungen berufst, solltest Du bei Gelegenheit erklären?

Ja, sicher. Wenn die Dokumente nicht ins Weltbild passen, setzt heftiges Händewedeln ein. Schultze-Rhonhof kann das auch.

Ich hab hier noch was Hübsches. Schultze-Rhonhof greift das - im übrigen mit Sicherheit echte - Hoßbach-Protokoll an und bezieht sich u.a. auf das Buch "Als Hitlers Adjutant" von Nicolaus von Below. An verschiedenen anderen Stellen gibt es ein halbes Dutzend weitere Bezugnahmen auf von Belows Buch.

Dann greift Schultze-Rhonhof die Schmundt-Mitschrift (http://www.ns-archiv.de/krieg/1939/schmundt/23-05-1939-schmundt.php) an, traut sich aber offensichtlich nicht, sie geradeheraus als Fälschung zu bezeichnet, und eiert ein bisschen herum.

Und auf einmal mag er Belows Buch, das er vorher so oft und gern zitiert hat, überhaupt nicht mehr. Below schreibt nämlich auf Seite 164:


Heute besteht kein Grund, die Echtheit von Schmundts Niederschrift zu verheimlichen (...) Im übrigen entsprach der Inhalt der Niederschrift Hitlers Gedanken aus jener Zeit, wie ich sie nicht nur aus der Besprechung vom 23. Mai her kannte, sondern auch aus einzelnen anderen Gesprächen Hitlers im Kreise der Militärs.

Below ist also selbst ein Zeuge für Hitlers Auftritt an diesem Tag und bestätigt den Inhalt der Schmundt-Mitschrift.

Das wird bei Schultze-Rhonhof "revisionistisch" behandelt, also ignoriert. Below ist für Schultze-Rhonhof nur ein guter Zeuge, solange er sagt, was ins Konzept passt.

Eine Begründung, warum Schultze-Rhonhof seinem eigenen Zeugen einmal glaubt und einmal nicht glaubt, sucht man natürlich vergeblich.

Das ist so das zusammengestoppelte Zeugs, das manche Leute mit "Originalquellen" verwechseln.

Apifera
19.04.2010, 22:26
Ich bin ein Nationalliberaler und natürlich waren die Nazen um Hitler Verbrecher in Bezug auf ihren Umgang mit Zivilisten. Völlig unbestritten, da habe ich nie versucht jemanden "reinzuwaschen".

Sie tragen bloß nicht die Alleinschuld am 2. WK. Die teilen sie sich mit Polen und Alliierten.

Frankreich und Großbritannien sind mitschuldig am 2. WK, weil sie Hitler vorher, als es noch Zeit war, nicht in seine Schranken verwiesen hatten. Und was Polen angeht, so spielte in den Reden Hitlers in der Vorkriegszeit die Unterdrückung der deutschen Minderheit in Polen überhaupt keine Rolle. Dem Gröfaz ging es um die Eroberung von Lebensraum im Osten, weit über Polen hinaus.

Hitler war auch ein Verbrecher im Umgang mit dem Völkerrecht. Und dass er den Krieg gewollt und begonnen hatte, daran besteht nicht der geringste Zweifel. Dies wird nur von Nazis bestritten.

Bekenntnis eines Bundestagskandidaten der NPD:


Auch ich möchte meinen Vater als Vorbild für mich nicht unerwähnt lassen.
Immerhin absolvierte er nicht nur ein Jahr Reichsarbeitsdienst, sondern kämpfte direkt anschließend von 39 - 45 als Wehrmachtssoldat.
Im ideologischen Sinn und in ihrer Bedeutsamkeit könnte ich aber durchaus mehrere NS-Größen und ausgezeichnete Elitesoldaten als weitere Vorbilder nennen.
Allen voran natürlich den Führer, dessen wahre Größe ich nach einer anfänglichen Bewunderung in meinen Jugendjahren, erst nach vielen Jahren Hobby-Geschichtsstudium so langsam begriff.

Selbst der so oft geschmähte Reichsmarschall Göring hatte ausgezeichnetes Format.
So nebenbei stellte er auch beim erzwungenen "Intelligenztest" anläßlich des Nürnberger Rachetribunals den Juden Einstein locker in den Schatten.

Gegen diese Ansicht hat sein Landesverband nicht das geringste einzuwenden.

C-Dur
19.04.2010, 22:29
Im zitierten Artikel aus der Wikipedia gibt es einen längeren Abschnitt über das Ende der Reparationszahlungen (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Reparationen_nach_dem_Ersten_Weltkrieg#En de_der_Reparationszahlungen).

Diese selektive, böswillig verfälschende Auswahl von Zitaten entspricht haargenau der "revisionistischen" Geschichtswitzenschaft. Nur, dass die Autoren, bei denen manche Leute ihr Weltbild beziehen, normalerweiwse nicht ganz so plump und ungeschickt sind.Haha ...Du bist selber der Oberwitz hier, Juergen! Vergreif Dich nicht an eine aeltere Lady!! Das gehoert sich nicht fuer einen juedischen gentleman, von dem man doch erwarten duerfte, das er gepflegte Manieren hat!!

Alright, to please you and show you, dass es sich trotzdem um hasserfuellte und gierige Halunken handelte, lies mal die gnaedigst revidierten Forderungen mit Drohungen:
Am 29. Januar 1921 forderten die Alliierten in Paris 269 Mrd. Goldmark in 42 Jahresraten, davon 226 Mrd. als unveränderliche Hauptsumme, außerdem musste Deutschland 12 % des Wertes seiner jährlichen Ausfuhren abgeben. Am 27. April 1921 folgte der Londoner Zahlungsplan. Der Reichstag lehnte diese Forderungen ab und die Alliierten besetzten, nachdem sie in London einen Vorschlag Deutschlands von 50 Mrd. abgelehnt hatten, am 8. März Ruhrort, Duisburg und Düsseldorf.

Es kam zu einer schweren Regierungskrise, die am 4. Mai im Rücktritt der Regierung Fehrenbach gipfelte. Fehrenbach hatte den Londoner Zahlungsplan als inakzeptabel abgelehnt und machte den Weg für eine Nachfolgeregierung frei, welche das Abkommen unterzeichnen konnte.

David Lloyd George übergab am 5. Mai 1921 dem deutschen Botschafter in London die neuen Forderungen der Alliierten von 132 Mrd. Goldmark (ungefähr 47.000 Tonnen Gold mit einem derzeitigen Wert von grob 700 Milliarden Euro) in 66 Jahresraten.

Die Raten dazu betrugen 2 Mrd. Goldmark. Deutschland musste außerdem 26 % des Wertes seiner Ausfuhr an die Alliierten abgeben.

Die Forderungen waren begleitet vom Londoner Ultimatum der Alliierten:

Bei Nichtannahme der Forderungen innerhalb von sechs Tagen drohten die Alliierten darin, das Ruhrgebiet zu besetzen. Im Ultimatum wurde außerdem die im Versailler Vertrag festgeschriebene Auslieferung von Kriegsverbrechern und Demilitarisierung gefordert. Im Herbst 2010 hofft Deutschland, die letzte Rate berzahlt zu haben. Ich vermute mal, dass waehrend des 2.WK keine Zahlungen gemacht wurden und deshalb zeitlich hinterherhinken.

Gawen
19.04.2010, 22:32
Frankreich und Großbritannien sind mitschuldig am 2. WK, weil sie Hitler vorher, als es noch Zeit war, in seine Schranken verwiesen hatten. Und was Polen angeht, so spielte in den Reden Hitlers in der Vorkriegszeit die Unterdrückung der deutschen Minderheit in Polen überhaupt keine Rolle. Dem Gröfaz ging es um die Eroberung von Lebensraum im Osten, weit über Polen hinaus.

Hitler war auch ein Verbrecher im Umgang mit dem Völkerrecht. Und dass er den Krieg gewollt und begonnen hatte, daran besteht nicht der geringste Zweifel. Dies wird nur von Nazis bestritten.

Bekenntnis eines Bundestagskandidaten der NPD:
Gegen diese Ansicht hat sein Landesverband nicht das geringste einzuwenden.

Verschon uns doch bitte mit der Verfassungsschutz-Theatertruppe. :D

Ihr Linken seid einfach ideologisch zu verblendet um die Geschichte realistisch zu beschreiben, denn ja, die Nazis hätten Typen wie dich damals mit hoher Wahrscheinlichkeit illegalerweise umgebracht, wenn sie Dich erwischt hätten.

Typen wie Du sind also gar nicht in der Lage die NS Zeit neutral zu beurteilen, kann ich verstehen, macht es aber nicht besser.

Als politisch heimatloser Nationalliberaler hab ich es da leichter, mich hätten die Nazen damals in Ruhe gelassen, wenn ich meine Verachtung für ihren braunen Nachahmungs-Bolschewismus nicht gerade lautstark kundgetan hätte.

C-Dur
19.04.2010, 23:00
Die Phrase, als *Revisionist* müsse man vor allem Mut zur Lücke haben, kenne ich. Einer hat sie gerne wie einen Leierkasten abgespielt: Der Moderator *Miero* von www.politikforum.de. Willkommen, Miero, bei der Konkurrenz.

Dein restlicher Käse wird nicht besser, wenn Du ihn hundertmal servierst. Er beginnt nur zu stinken.WOW!! Da kommt er also her! Und ich habe schon gedacht, dass der ZdJ oder die juedische Botschaft hinter ihm steht, denn so viele Buecher und immer parate Antworten kann kein Laie so schnell zur Hand haben, und vor allen Dingen, sich da durchfinden.
Macht aber alles gar nichts, denn jeder darf seine Meinung vorbringen. Ich bewundere Brutus und seine Mannen, wie tapfer sie sich gehalten haben und so anstaendig obendrein. Ich habe endlich Wichtiges erfahren und mein Dank geht an diese wunderbare Mannschaft!
http://www.hirschen.ch/grafik/straus.gif
Fuer jeden ein Roeschen ins Knopfloch!:]

hephland
19.04.2010, 23:04
brutus und konsorten haben sich durch verbreitung offenkundigem unfugs und bezugnahme auf stinkig trübe quellen lächerlich gemacht.

Gawen
19.04.2010, 23:20
brutus und konsorten haben sich durch verbreitung offenkundigem unfugs und bezugnahme auf stinkig trübe quellen lächerlich gemacht.

Und warum klingst Du dann so bierernst und lachst nicht? :D

hephland
19.04.2010, 23:23
weil mir angesicht der mumtmaßlichewn motive von z.b. brutus speieübel wird.

C-Dur
20.04.2010, 01:32
brutus und konsorten haben sich durch verbreitung offenkundigem unfugs und bezugnahme auf stinkig trübe quellen lächerlich gemacht.HEPHLAND!! enttaeusche mich nicht! Ich hab Dir doch ein Stueck Schokolade gegeben etc. Muss ich mir das wieder abholen??? eh?;(

fatalist
20.04.2010, 07:46
WOW!! Da kommt er also her! Und ich habe schon gedacht, dass der ZdJ oder die juedische Botschaft hinter ihm steht,

Das eine muss das andere nicht zwangsläufig ausschliessen, und das Schweigen im Walde ist geradezu auffällig :cool2:

Mein Lieblingsbegriff lautet ganz klar "Fernleihe" :]

Beißer
20.04.2010, 09:07
Sag mal, Juergen, was versprichst du dir eigentlich davon, Deutschland so zu belasten, wie du es tust? Das interessiert mich wirklich brennend.

Denn ich kann einfach die Gründe nicht nachvollziehen, aus denen man so argumentiert wie du.

Gawen
20.04.2010, 09:19
weil mir angesicht der mumtmaßlichewn motive von z.b. brutus speieübel wird.

Brutus ist garantiert ein netter umgänglicher Mensch, der bloß Probleme damit hat widersprüchliche Informationen über die Zeitgeschichte in sein Weltbild zu integrieren, ein rechter Denker halt.

Gefährlich sind nur dumme Gewaltmenschen. Und die schliessen sich der Richtung an, in der Gewalt als politisches Werkzeug akzeptiert wird.

Also der Linken z.Zt.. Am 1. Mai wirst Du es wieder live erleben, von wem die Gewalt ausgeht.

Brutus
20.04.2010, 09:31
Brutus ist garantiert ein netter umgänglicher Mensch, der bloß Probleme damit hat widersprüchliche Informationen über die Zeitgeschichte in sein Weltbild zu integrieren, ein rechter Denker halt.

Den letzten Nebensatz darf ich bitte richtigstellen. Seit wann wäre das Plädoyer für Volksaufstand, Revolution und Abrechnen mit den korrupten Eliten ein Zeichen konservativer, rechter oder rechtsextremer Gesinnung?

Im Gegenatz zum Linken möchte der Rechte die Dinge bewahren und erhalten, weshalb er sich auch als konservativ versteht.

Nichts läge mir ferner, als die OMF-BRD und das usraelische Großimperium erhalten zu wollen. Ganz im Gegenteil.

Daß ich mich nicht scheue, mir die Argumente gegen die westlich-demokratische Verbrecherwelt dort zu besorgen, wo - wie die Sage geht - rechtes, gar neonazistisches Denken zu Hause sein soll, hängt damit zusammen, daß ich nach Jahren der gewissenhaften Prüfung und Diskussion gefunden habe, daß die Revisionisten schlicht und einfach recht haben, und die Systemlakaien nur wohlfrisierte Lügen auftischen, was man in diesem Strang ausgiebig beobachten konnte.

Mein Motto wäre, *Zwei und Zwei ist Vier*, egal, von wem diese Aussage gemacht wurde, ob von einem Systemdemokraten, dem Papst oder halt Adolf Hitler.

Gawen
20.04.2010, 10:56
Mein Motto wäre, *Zwei und Zwei ist Vier*, egal, von wem diese Aussage gemacht wurde, ob von einem Systemdemokraten, dem Papst oder halt Adolf Hitler.

So wollte ich dich auch verstanden wissen.


Schon Nietzsche ekelte sich schliesslich über die Unmoral der Moralisten.

"Die Moral der Züchtung und die Moral der Zähmung sind in den Mitteln, sich durchzusetzen, vollkommen einander würdig: wir dürfen als obersten Satz hinstellen, dass, um Moral zu machen, man den unbedingten Willen zum Gegentheil haben muss. Dies ist das grosse, das unheimliche Problem, dem ich am längsten nachgegangen bin: die Psychologie der „Verbesserer” der Menschheit. Eine kleine und im Grunde bescheidne Thatsache, die der sogenannten pia fraus, gab mir den ersten Zugang zu diesem Problem: die pia fraus, das Erbgut aller Philosophen und Priester, die die Menschheit „verbesserten.” Weder Manu, noch Plato, noch Confucius, noch die jüdischen und christlichen Lehrer haben je an ihrem Recht zur Lüge gezweifelt. Sie haben an ganz andren Rechten nicht gezweifelt ... In Formel ausgedrückt dürfte man sagen: alle Mittel, wodurch bisher die Menschheit moralisch gemacht werden sollte, waren von Grund aus unmoralisch."

http://www.textlog.de/3566.html


Diesen Ekel Nietzsches kann ich voll nachempfinden.

Juergen
20.04.2010, 14:06
Alright, ich zitiere mal den Benjamin Freedman, der als Jude und durch seine Stellung in der US-Regierung bestens informiert war

Eine "Stellung in der US-Regierung" hat er nie gehabt.

Außerdem wurde Freedman zwar als Jude geboren, ist aber zum Christentum konvertiert. Als er 1961 die fragliche Rede hielt, war er Christ und auf seine frühere Glaubensgemeinschaft nicht gut zu sprechen.

Deshalb wird er auch gern von gewissen Leuten, die ihre Lebensaufgabe darin sehen, andere Leute nicht zu mögen, als Kronzeuge gegen das Judentum herangezogen, wobei immer wahrheitswidrig betont wird, er sei ja selbst Jude gewesen - was in Zusammenhang mit der zitierten Rede allerdings ein bisschen "revisionistisch" ist, also glatt gelogen.

Beißer
20.04.2010, 14:33
Es geht hier nicht um Freedmans Religions-, sondern um seine Volkszugehörigkeit. Und das weißt du auch. :rolleyes:

Eloy
20.04.2010, 17:05
Frankreich und Großbritannien sind mitschuldig am 2. WK, weil sie Hitler vorher, als es noch Zeit war, nicht in seine Schranken verwiesen hatten. Und was Polen angeht, so spielte in den Reden Hitlers in der Vorkriegszeit die Unterdrückung der deutschen Minderheit in Polen überhaupt keine Rolle. Dem Gröfaz ging es um die Eroberung von Lebensraum im Osten, weit über Polen hinaus.

Hitler war auch ein Verbrecher im Umgang mit dem Völkerrecht. Und dass er den Krieg gewollt und begonnen hatte, daran besteht nicht der geringste Zweifel. Dies wird nur von Nazis bestritten.




"Wir sind 1939 nicht in den Krieg gezogen, um Deutschland vor Hitler ... den Kontinent vor dem Faschismus zu retten.
Wie 1914 sind wir für den nicht weniger edlen Grund in den Krieg eingetreten, dass wir eine deutsche Vorherrschaft (= die wirtschaftliche war gemeint!) in Europa nicht akzeptieren konnten".
Sunday Correspondent, London, 17.9.1989 (vgl. "Frankfurter Allgemeine", 18.9.1989)

Warum hätten diese Verbrecher Hitler in seine Schranken weisen sollen? Sie brauchten diesen Krieg!!!!

Was das Morden unter den Deutschen angeht:


3. Mai 1939, polnischer Nationalfeiertag

„...Die Redner auf den Versammlungen sprechen offen davon, daß die
deutschen Forderungen nach einer Verbindung mit Ostpreußen und
der Rückkehr Danzigs zu Deutschland mit einem Krieg gegen Deutsch-
land beantwortet werden müßten. Das lächerliche deutsche Heer, zu-
sammengesetzt aus der unterernährten Generation desVersailler Vertrages,
mit seinen albernen Panzerattrappen aus Pappe, werde man in Berlin zu-
sammenschlagen. Die deutsche Wehrmacht, so lautet das Wortspiel des
einen Redners, werde im Berliner Grunewald so vernichtet werden, wie
das Heer des Deutschen Ritterordens 1412 bei Grunwald.

Nach diesen Provokationen gibt Hitler der deutschen Presse die Bericht-
Erstattung über die Verfolgung der Deutschen in Polen, die bisher von
ihm verboten war, frei. Nun ist er auch endgültig bereit, mit den Bolsche-
wisten zusammenzugehen. Polen will offensichtlich keine friedlichen
Verhandlungen, die polnische Regierung will eher einen Krieg riskieren,
auf den sich auch Hitler jetzt mit aller Macht vorbereitet.“

Zentner, "Der zweite Weltkrieg", Seite 66



Da hast du deinen Grund, warum er in seinen Reden die polnischen Vorkriegsverbrechen in seinen Reden nicht erwähnte! Warum sollte er davon Reden, wenn das Volk uninformiert war. Möglicherweise hätte das Volk, wenn es von den polnischen Verbrechen an seinen Landleuten gewußt hätte, den bösen, bösen "Addi" schon vorher zum Eingreifen gedrängt!!!! Er versuchte aber die deutschen Interessen mit politischen Mitteln zu erreichen.

Auf der anderen Seite:
Hätte er das Volk über die polnischen Schandtaten aufgeklärt, dann wärt ihr verlaustes vaterlandsverräterisches Gesocks heute doch die ersten, die ihm die Aufwiegelung der Deutschen zum Krieg gegen Polen unterstellen würdet. Wie er es auch gemacht hat, es war verkehrt, gelle.



23.Mai 1939
„...Am Tag darauf ruft Hitler die führenden Militärs zu sich in die Reichs-
kanzlei und sagt erstmals klar, das er eine friedliche Regelung mit Polen
nicht mehr für möglich halte. Der Krieg sei unvermeidlich geworden.
Die Generale und Admirale fühlen sich nicht wohl bei dem, was sie da
Hören müssen. Denn die deutsche Wehrmacht ist längst nicht so weit auf-
gerüstet, daß ein Krieg gewagt werden könnte. Gegen Polen allein – nun ja.
Aber zugleich, also an zwei Fronten, auch gegen England und Frankreich?
Insbesondere die Marine macht sich Sorgen. Der Marinerüstungsplan, der
sogenannte „Z-Plan“, sieht erst für das Jahr 1945 vor, das die deutsche
Kriegsmarine die gleiche Stärke wie die britische Kriegsmarine erreicht
haben soll. Großadmiral Dr. h. c. Raeder hat bisher immer wieder zu hören
bekommen, das ein Krieg mit England völlig außer Frage steht. Tatsächlich
hat niemand in der deutschen militärischen und politischen Führung sich auf
einen Krieg zu diesem Zeitpunkt vorbereitet. Der Plan der deutschen Wieder-
bewaffnung und Aufrüstung läuft bis zum Jahr 1945, nicht bis zu diesem
Jahr 1939. Noch kurz zuvor hat Hitler seinem Bündnispartner Mussolini er-
klären lassen, Deutschland brauche mindestens noch drei Jahre Frieden.

Jetzt aber ist er entschlossen loszuschlagen, falls die Polen nicht doch endlich
zu Verhandlungen bereit sind.“

Zentner, "Der zweite Weltkrieg", Seite 68


Und mit dieser mickrigen Rüstung hat dann "ein ganzes Volk die Welt überfallen"! Alles wohlgeplant und durchdacht. Idiot!!!! Zu diesem Zeitpunkt standen die "Befreier" schon ganz anders da!!! Die wußten schon das sie "befreien" mußten! War schon länger geplant!!! Die Lunte "Polen" war angezündet!!!!


"... dass die Signatarmächte des Vertrages von Versailles den Deutschen feierlich versprachen, man würde abrüsten, wenn Deutschland mit der Abrüstung vorangehe. Vierzehn Jahre! lang hatte Deutschland auf die Einhaltung dieses Versprechens gewartet ...
In der Zwischenzeit haben alle Länder ... ihre Kriegs-Bewaffnung noch gesteigert und sogar den Nachbarn Geldanleihen zugestanden, mit denen diese wiederum gewaltige Militär-Organisationen dicht an Deutschlands Grenzen aufbauten.
Können wir uns dann wundern, dass die Deutschen zu guter Letzt zu einer Revolution und Revolte gegen diese chronischen Betrügereien der großen Mächte getrieben werden?"

Lloyd George am 29. November 1934 im englischen Unterhaus, Englands Premier während der Kriegszeit
(Sündermann, H. "Das dritte Reich", Leoni 1964, S. 37)

Wenn eure Dummheit Lang machen würde, könntet ihr am Ende des Universums aus dem Fenster schauen!

Noch eine, kleine Frage:

Wie fühlt man sich eigentlich am Abend, wenn man den ganzen Tag auf den Gräbern seiner Vorfahren herumgetrampelt hat? Erzähl mal!

Lichtblau
20.04.2010, 17:43
Und mit dieser mickrigen Rüstung hat dann "ein ganzes Volk die Welt überfallen"! Alles wohlgeplant und durchdacht. Idiot!!!! Zu diesem Zeitpunkt standen die "Befreier" schon ganz anders da!!! Die wußten schon das sie "befreien" mußten! War schon länger geplant!!! Die Lunte "Polen" war angezündet!!!!

Die Tagebücher von Goebbels wirst du doch nicht anzweifeln, oder?

Am 19. August 1935 notierte Goebbels in seinem Tagebuch:

„Der Führer ist glücklich. Gibt einen Abriß seiner außenpolitischen Pläne: mit England ewiges Bündnis. Gutes Verhältnis Polen. Kolonien im beschränkten Umfang. Dagegen nach Osten Ausweitung. Baltikum gehört uns. Ostsee beherrschen. Konflikte Italien-Abessinien-England, dann Japan-Rußland vor der Tür. Das heißt in einigen Jahren vielleicht. Dann kommt unsere große geschichtliche Stunde. Wir müssen dann parat sein. Grandioser Ausblick. Wir sind alle tief ergriffen.“

Quelle: Elke Fröhlich (Hrsg.), Die Tagebücher von Joseph Goebbels, München 2005, Teil 1, Band 3, Teilband 1, S. 279.

Eloy
20.04.2010, 18:32
Die Tagebücher von Goebbels wirst du doch nicht anzweifeln, oder?

Am 19. August 1935 notierte Goebbels in seinem Tagebuch:

„Der Führer ist glücklich. Gibt einen Abriß seiner außenpolitischen Pläne: mit England ewiges Bündnis. Gutes Verhältnis Polen. Kolonien im beschränkten Umfang. Dagegen nach Osten Ausweitung. Baltikum gehört uns. Ostsee beherrschen. Konflikte Italien-Abessinien-England, dann Japan-Rußland vor der Tür. Das heißt in einigen Jahren vielleicht. Dann kommt unsere große geschichtliche Stunde. Wir müssen dann parat sein. Grandioser Ausblick. Wir sind alle tief ergriffen.“

Quelle: Elke Fröhlich (Hrsg.), Die Tagebücher von Joseph Goebbels, München 2005, Teil 1, Band 3, Teilband 1, S. 279.

Jeder darf träumen. Ein anderer darf die Träume notieren. Morgen ist ein anderer Tag.

Bestimmend ist immer das Tagesgeschäft, nicht der Traum vom Vortag. 3 Monate nach Pilsudskis Tod konnte noch niemand ahnen, das unter Ridz-Smigly Polen immer weiter den Bach runtergehen würde, eine andere Politik gemacht werden würde! Man kann viel in Tagebücher schreiben, aber die Realität holt jeden ein.

Die Engländer hatten kein Interesse an eienm "ewigen Bündnis". Die waren schon immer Egoisten!

Juergen
20.04.2010, 18:39
Zitat:
23.Mai 1939
„...Am Tag darauf ruft Hitler die führenden Militärs zu sich in die Reichs-
kanzlei und sagt erstmals klar, das er eine friedliche Regelung mit Polen
nicht mehr für möglich halte. Der Krieg sei unvermeidlich geworden.
Die Generale und Admirale fühlen sich nicht wohl bei dem, was sie da
Hören müssen. Denn die deutsche Wehrmacht ist längst nicht so weit auf-
gerüstet, daß ein Krieg gewagt werden könnte. Gegen Polen allein – nun ja.
Aber zugleich, also an zwei Fronten, auch gegen England und Frankreich?
Insbesondere die Marine macht sich Sorgen. Der Marinerüstungsplan, der
sogenannte „Z-Plan“, sieht erst für das Jahr 1945 vor, das die deutsche
Kriegsmarine die gleiche Stärke wie die britische Kriegsmarine erreicht
haben soll. Großadmiral Dr. h. c. Raeder hat bisher immer wieder zu hören
bekommen, das ein Krieg mit England völlig außer Frage steht. Tatsächlich
hat niemand in der deutschen militärischen und politischen Führung sich auf
einen Krieg zu diesem Zeitpunkt vorbereitet. Der Plan der deutschen Wieder-
bewaffnung und Aufrüstung läuft bis zum Jahr 1945, nicht bis zu diesem
Jahr 1939. Noch kurz zuvor hat Hitler seinem Bündnispartner Mussolini er-
klären lassen, Deutschland brauche mindestens noch drei Jahre Frieden.

Jetzt aber ist er entschlossen loszuschlagen, falls die Polen nicht doch endlich
zu Verhandlungen bereit sind.“

Zentner, "Der zweite Weltkrieg", Seite 68

Und mit dieser mickrigen Rüstung hat dann "ein ganzes Volk die Welt überfallen"! Alles wohlgeplant und durchdacht. Idiot!!!! Zu diesem Zeitpunkt standen die "Befreier" schon ganz anders da!!! Die wußten schon das sie "befreien" mußten! War schon länger geplant!!! Die Lunte "Polen" war angezündet!!!!

Schrei nicht so.

In diesem Auftritt am 23.5.1939 (http://www.ns-archiv.de/krieg/1939/schmundt/23-05-1939-schmundt.php) hat Hitler außerdem gesagt:


Es entfällt also die Frage Polen zu schonen und bleibt der Entschluß, bei erster passender Gelegenheit Polen anzugreifen.

Passt leider nicht sehr gut in das Bild, das du zeichnen möchtest, also fällt das vorsichtshalber schon mal weg.

Lichtblau
20.04.2010, 18:53
Jeder darf träumen. Ein anderer darf die Träume notieren. Morgen ist ein anderer Tag.

Bestimmend ist immer das Tagesgeschäft, nicht der Traum vom Vortag. 3 Monate nach Pilsudskis Tod konnte noch niemand ahnen, das unter Ridz-Smigly Polen immer weiter den Bach runtergehen würde, eine andere Politik gemacht werden würde! Man kann viel in Tagebücher schreiben, aber die Realität holt jeden ein.

Du suchst die Ausflucht, indem du dies als "Träume" abtust. Ich nehme an, dass du selbst nicht daran glaubst.




Die Engländer hatten kein Interesse an eienm "ewigen Bündnis". Die waren schon immer Egoisten!

Ein Teil wollte sich schon verbünden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anglo-German-Fellowship

Juergen
20.04.2010, 19:26
Er eiert und eiert, aber er beantwortet die Frage nicht ;)))))

Juergen, verteile die Schuld am WK2 auf Hitler und die anderen, in Prozent.

Farbe bekennen ist angesagt, aber das kann er nicht...

So etwas lässt sich nicht auf dem Verhandlungswege in Prozentzahlen klären wie der Rabatt bei Barzahlung.

Es geht in der Geschichte um konkrete Ereignisse, bei denen man meist sehr genau sagen kann, welche Personen oder Staaten welchen Anteil hatten.

Gerade bei diesen konkreten Ereignissen setzt aber heftigster Widerstand ein - auch von dir -, sobald irgendjemand Hitler auch nur die geringste Verantwortung zuschieben will, was im Endeffekt darauf hinausläuft, dass Hitler irgendwie überhaupt nichts gemacht hat. Brutus meinte sogar, Churchill und Roosevelt seien die Alleinschuldigen gewesen. Wie war das noch gleich mit differenzierender Betrachtungsweise?

Nehmen wir doch mal eine konkrete Frage, um das zu illustrieren: Hatte Hitler die Absicht, die Tschechoslowakei zu zerstören?

Man könnte hier beispielsweise an den Besuch des Sudetenführers Henlein in Berlin denken. Henlein hat in Berlin eine klare Anweisung bekommen, auf jeden Fall mehr zu fordern, als die Tschechoslowakei gewähren wollte:


Henlein hat dem Führer gegenüber seine Auffassung folgendermaßen zusammengefasst: Wir müssen also immer so viel fordern, daß wir nicht zufriedengestellt werden können. Diese Auffassung bejahte der Führer.
ADAP, Serie D, Band II, Dokument 107

Für sich allein genommen, ist dieses Dokument noch nicht sehr aussagekräftig. Es könnte gewissermaßen verwaist sein, also ein Dokument, das für sich allein steht und durch nichts anderes gestützt wird.

Das ist hier aber nicht der Fall, denn als der slowakische Präsident Tiso in Berlin war, hat Hitler auch auf ihn Druck ausgeübt, sein Land aus der Tschechoslowakei herauszulösen. (Freund, Weltgeschichte in Dokumenten, S. 438).

Damit hätten wir eine zweite Quelle, die etwas ähnliches sagt wie die erste.

Weiterhin könnte man erwähnen, dass Hitler auch die Ungarn aufgefordert hat, Gebietsforderungen an die Tschechoslowakei zu stellen, und auch auf sie hat er Druck ausgeübt (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/aufwiegelung-ungarns-21-09-1939.php):


Es sei jetzt der letzte Moment für Ungarn gekommen, sich einzuschalten, da er sonst nicht in der Lage sein werde, für die ungarischen Interessen einzutreten. Seiner Auffassung nach wäre es das beste, die Tschechoslowakei zu zerschlagen.

Bei Polen, so war Hitlers Kalkül, war kein Druck nötig, weil Polen von sich aus und ohne Aufforderung das Gleiche tun werde, was ja auch geschehen ist. Auch Polen hat Gebietsansprüche an die Tschechoslowakei erhoben.

Nun haben wir bereits drei Dokumente, die alle das Gleiche sagen: Hitler wollte die Tschechoslowakei durch Eingriffe von außen zerstören.

Was sagen die Leute aus Hitlers Umgebung?

Im Juli 1938 schrieb Weizsäcker, der Staatssekretär im Auswärtigen Amt, England und Frankreich würden "die Tschechei vielleicht sogar sich selbst überlassen, wenn diese ohne direkte äußere Eingriffe und durch innere selbstverschuldete Auflösungserscheinungen ihr verdientes Los erlitte." (Freund, Dokumente (1), S. 59ff).

Dieser Prozess müsse schrittweise "über Volksabstimmung und Gebietsabtrennunbg zum Kräfteverfall des Restgebietes führen". Deutschland solle in diesem Moment noch nicht militärisch zuschlagen, sondern könne "die gewünschte Entwicklung nur vorbereiten".

Diese Vorarbeit sei auf jeden Fall nützlich, "gleichgültig, ob der chemische Auflösungsprozess des tschechoslowakischen Staatsgebildes schließlich doch noch durch mechanisches Zutun gefördert werden kann oder nicht". Damit sei jedenfalls "das Schicksal der eigentlichen Rumpf-Tschechei" besiegelt.

Der Staatssekretär musste sich an die Weisungen seiner Vorgesetzten halten, hier also an die Aufträge von Außenminister Ribbentrop und letztlich von Hitler selbst. Weizsäcker formuliert nur, was "von oben" vorgegeben war.

Außer diesen vier Dokumenten aus Hitlers direktem Umfeld gibt es noch eine rückblickende Einschätzung der gefangenen deutschen Offiziere, die im englischen Trent Park lebten. Sie wurden ohne ihr Wissen von den Briten abgehört. Im Februar 1943 sagte General Wilhelm Ritter von Thoma:


Der Hitler hat sich gedacht, er kann einen Wortbruch nach dem anderen machen, denn wenn Sie seine Politik ansehen, das sind ja lauter Wortbrüche. Das vergisst man ja immer. Die schriftlichen Sachen mit Chamberlain(*) und das ganze Zeug, alles ist ja gebrochen worden (...) (Sönke Neitzel, "Abgehört", S. 94).

(*) Damit ist zweifellos das Münchner Abkommen (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/muenchener-abkommen-29-09-1938.php) gemeint, vielleicht auch Hitlers öffentliches (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/wollen-keine-tschechen.php) und schriftliches Garantieversprechen (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/hitler-an-chamberlain-27-09-1938.php) für die Tschechoslowakei.

Dies wären bereits fünf Quellen, die bezeugen, dass Hitlers Friedensversprechungen und Garantieerklärungen für die Tschechoslowakei nicht ehrlich gemeint waren, da er sich in Wahrheit bemüht hat, das Land zu zersetzen.

Neben dieser "chemischen" Auflösung gibt es auch Hitlers "Studien zum Fall Grün (http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/index.php)", die dem "mechanischen Zutun" entsprechen, das Weizsäcker erwähnte - einem militärischen Angriff.

In den Fassungen 22.04.1938, 20.05.1938, 30.05.1938, 18.06.1938/07.07.1938 und 21.10.1938 hat Hitler jeweils mehr oder weniger deutlich die Vernichtung der Tschechoslowakei ins Auge gefasst.

Dass es nicht zum Krieg gekommen ist, lag nur daran, dass Hitler den tschechischen Präsidenten Hacha erpresst hat, bis dieser die Besetzung "freiwillig" und kampflos zuließ.

Historiker gehen noch viel detaillierter und fundierter vor; was ich hier aufgezeigt habe, ist trotz der Ausführlichkeit nicht mehr als ein müder Abklatsch von dem, was beispielsweise die Mitarbeiter des IfZ in ihrer Schriftenreihe leisten. Die Hefte sind online durchsuchbar (http://vfz.ifz-muenchen.de/) und können auch heruntergeladen (http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv.html) werden. Wer Interesse am Thema hat, kann sich dort umsehen; und vor diesem Hintergrund ist die Aufforderung, irgendjemandem Prozentzahlen zuzuweisen, ziemlich albern. Geschichtswissenschaft dreht sich nicht um prozentuale Schuldzuweisungen, sondern um die Klärung ganz konkreter Sachverhalte.

Was hier gerade geschehen ist, nennt man "convergence of evidence": Nicht nur einer, sondern mittlerweile zehn Dokumente weisen alle in die gleiche Richtung.

Selbst wenn jetzt hektisches Händewedeln einsetzt, und irgendjemand "Fälschung" schreit - es nützt ja nichts, aus diesem Gesamtbild einen einzigen Mosaikstein herauszubrechen. Der Rest ist immer noch stabil genug, und um die Aussage, die sich hier ergibt, zu widerlegen, müsste man schon alle diese Dokumente und Zeugnisse widerlegen können.

Das können die "Revisionisten" nicht, und sie versuchen es auch gar nicht erst. Sie reißen einzelne Dokumente oder Zitate aus dem Zusammenhang, verfassen fragwürdige "Widerlegungen" und behaupten dann, sie hätten das Gesamtbild korrigiert, das sie aber oft genug nicht einmal richtig kennen. Die Trennlinie verläuft nicht zwischen "verboten" und "von oben abgesegnet", sondern zwischen Qualität und Stümperei.

C-Dur
20.04.2010, 19:47
Eine "Stellung in der US-Regierung" hat er nie gehabt.Doch, hatte er, denn wieso konnte er sonst immer bei den "Grossen" mit dabei sein? Er hatte Insiderwissen... einwandfrei! Lies doch selber nochmal nach.

Außerdem wurde Freedman zwar als Jude geboren, ist aber zum Christentum konvertiert. Als er 1961 die fragliche Rede hielt, war er Christ und auf seine frühere Glaubensgemeinschaft nicht gut zu sprechen.Das stimmt, aber warum trennte er sich von den damaligen Juden? Hast Du eine Idee? Ich muesste es nochmals nachlesen.
Deshalb wird er auch gern von gewissen Leuten, die ihre Lebensaufgabe darin sehen, andere Leute nicht zu mögen, als Kronzeuge gegen das Judentum herangezogen, wobei immer wahrheitswidrig betont wird, er sei ja selbst Jude gewesen - was in Zusammenhang mit der zitierten Rede allerdings ein bisschen "revisionistisch" ist, also glatt gelogen.Natuerlich... alles gelogen!!! Immer die beste und einfachste Ausrede. :))Man darf einfach nicht auf die Suenden und Vergehen der anderen Seite zeigen, und schon ist man ein Revisionist und macht sich strafbar. Schoene Zustaende und ein bedauernswertes Verhalten Deinerseits.

Um nicht vom Thema abzukommen, moechte ich hier noch einen Zeitzeugen zur Sprache kommen lassen. Er behauptet naemlich, dass Deutschland...

http://www.youtube.com/watch?v=7Q294q1U9cs&feature=related

Deinen Kommentar dazu, bitte, lieber Juergen.

hephland
20.04.2010, 19:51
aha, der altnazi remer hat das wort.

C-Dur
20.04.2010, 19:53
Das eine muss das andere nicht zwangsläufig ausschliessen, und das Schweigen im Walde ist geradezu auffällig :cool2:

Mein Lieblingsbegriff lautet ganz klar "Fernleihe" :]Natuerlich koennte beides zutreffen. Ich neige dazu, meinem Gegner immer "the benefit of the doubt" zu geben.;)

C-Dur
20.04.2010, 19:55
aha, der altnazi remer hat das wort.Jawohl! Freust Du Dich, dass er selbst nach seiner Verfolgung und seinem Tode nochmal zu Wort kommen darf? :hihi:

Eloy
20.04.2010, 20:07
Du suchst die Ausflucht, indem du dies als "Träume" abtust. Ich nehme an, dass du selbst nicht daran glaubst.


Göbbels hatte schon damals seine Tagebücher an den Eher-Verlag verkauft, mit der Maßgabe sie erst 20 Jahre nach seinem Tod zu veröffentlichen. Er hatte seine Tagebücher damals schon mehrmals überarbeitet.

Weiß der Teufel, was er mit seinen "Überarbeitungen" bezweckte. Möglich das der eine oder der andere meint man könnte sie noch als "authentische Quellen" nutzen.

GSch
20.04.2010, 22:11
Da hast du deinen Grund, warum er in seinen Reden die polnischen Vorkriegsverbrechen in seinen Reden nicht erwähnte! Warum sollte er davon Reden, wenn das Volk uninformiert war. Möglicherweise hätte das Volk, wenn es von den polnischen Verbrechen an seinen Landleuten gewußt hätte, den bösen, bösen "Addi" schon vorher zum Eingreifen gedrängt!!!! Er versuchte aber die deutschen Interessen mit politischen Mitteln zu erreichen.

Das ist ein sehr schöner Beweis, dass Hitler die tatsächlichen oder angeblichen Leiden der Deutschen in Polen in Wirklichkeit so egal waren wie das Wetter auf dem Mars. Er hat sie instrumentalisiert, wie es ihm passte. Die Deutschen in Deutschland waren ihm übrigens genau so egal. Er hat mittels verordneter Information oder Desinformation auf ihnen gespielt wie auf einer Flöte.

C-Dur
20.04.2010, 23:22
Das ist ein sehr schöner Beweis, dass Hitler die tatsächlichen oder angeblichen Leider der Deutschen in Polen in Wirklichkeit so egal waren wie das Wetter auf dem Mars. Er hat sie instrumentalisiert, wie es ihm passte. Die Deutschen in Deutschland waren ihm übrigens genau so egal. Er hat mittels verordneter Information oder Desinformation auf ihnen gespielt wie auf einer Flöte.FUENF! ...setzen!

C-Dur
20.04.2010, 23:58
Göbbels hatte schon damals seine Tagebücher an den Eher-Verlag verkauft, mit der Maßgabe sie erst 20 Jahre nach seinem Tod zu veröffentlichen. Er hatte seine Tagebücher damals schon mehrmals überarbeitet.

Weiß der Teufel, was er mit seinen "Überarbeitungen" bezweckte. Möglich das der eine oder der andere meint man könnte sie noch als "authentische Quellen" nutzen.Habe eben spontan nach Goebbels Tagebuch gegoogelt. Er hat also eine unheimliche Menge geschrieben. Du sagst, er habe sie damals schon an einen Verlag verkauft. Ich lese nun, dass die Russen seine Tagebuecher besitzen, und dass ein gewisser Herr Irving nach Moskau gereist ist und sich dort die Tagebuecher angesehen hat. U.a. hat er eine spezielle Eintragung Goebbels als authentisch bezeichnet.
Da heisst es:
Aus dem Generalgouvernement werden jetzt, bei Lublin beginnend, die Juden nach dem Osten abgeschoben. Es wird hier ein ziemlich barbarisches und nicht näher zu beschreibendes Verfahren angewandt, und von den Juden selbst bleibt nicht mehr viel übrig. Im großen kann man wohl feststellen, daß 60 Prozent davon liquidiert werden müssen ...
Goebbels-Tagebücher
Eintragung vom 27.3.1942Irving ist doch ein HC Leugner und hat dafuer seine Jahre im Gefaengnis abgesessen. WARUM wuerde er den Holocaust leugnen, wenn er diesen Auszug aus Goebbels Tagebuch als wahr anerkennt?
Das ist mir schleierhaft und ich muesste noch gruendlich suchen, was genau Irwing gelesen und gesagt hat.
Dass die Russen da was gefaelscht haben, kann ich mir kaum vorstellen.
Weisst Du was darueber?

http://www.h-ref.de/personen/goebbels-joseph/barbarisch.php

klartext
21.04.2010, 01:48
so langsam kommen auch sie nicht mehr um die Wahrheit herum.
Nach der russischen Erklärung letzten Sommer, dass der WAHRE Kriegstreiber Polen war*, kommen nun sogar die Israelis mit der Wahrheit ans Tageslicht:





* Russischer Historiker gibt Polen Kriegsschuld ...
http://www.google.de/search?hl=de&q=polnischer+historiker+polen+kriegsschuld&sourceid=navclient-ff&rlz=1B2RNFA_enDE210DE210&ie=UTF-8

Schon wieder eine neue Dolchstosslegende ? Wie ich aus Druckschriften aus der Zeit von 1933 an entnehmen kann, steuerte Hitler gezielt auf einen Krieg zu.
Zu diesem Thema liegt mir ein Büchlein von 1949 vor, erstellt vom Chef des damaligen Generalstabs, Frranz Halder.
Hitler und die Nazis waren Kriegstreiber, Hasardeure der übelsten Sorte, die unser Land auf eine nie vorher gekannten Tiefpunkt gebracht haben.
Nur gut, dass man wenigstens einige davon in Nürnberg aufgehängt hat. Es waren leider zu wenige.

dZUG
21.04.2010, 10:43
Mehr ist nicht gegangen die Stricke sind in Dresden usw. verbrannt.

Beißer
21.04.2010, 10:53
aha, der altnazi remer hat das wort.

Pech nur, daß der Ritterkreuz- und Eichenlaubträger Remer niemals NSDAP-Mitglied war. :rolleyes:

hephland
21.04.2010, 10:55
nazi kann man auch ohne parteibuch sein. dummer beitrag vom zahnlosen.

dZUG
21.04.2010, 11:14
Da gibts doch ein Sprichwort: Ist der Ruf erst ruiniert, lebts sichs ganz ungeniert :D
Wir können also den Nazi raushängen, warum auch nicht es wird praktisch erwartet :hihi:

hephland
21.04.2010, 11:30
in diesem forum ist eher rufschädigend, kein nazi zu sein, lach.

Brutus
21.04.2010, 11:36
Da gibts doch ein Sprichwort: Ist der Ruf erst ruiniert, lebts sichs ganz ungeniert :D Wir können also den Nazi raushängen, warum auch nicht es wird praktisch erwartet :hihi:

Deutschland wird so oder so mit Hitler und dem Dritten Reich glecihgesetzt. Das ist schließlich die wichtigste Voraussetzung, um uns auf immer und ewig ausplündern, niederhalten und knechten zu können.

Aus dieser Nummer kommen wir nie mehr wieder heraus. Auch dann nicht, wenn wir auf dem Bauch kriechen, uns 5 mal täglich von Adolf distanzieren und uns knieend nach Jersualem verneigen.

Im Gegenteil, je mehr wir uns hündisch unterwerfen, dersto frecher werden die Sieger, Zionisten und Europäer mit ihren Forderungen, was Griechenland und Italien gerade wieder gezeigt haben.

Ob man in dieser Situation den Nazi raushängen lassen will, ist Ansichtssache. Mein Fall wär's nicht. Sehr viel zielführender scheint es mir, endlich aufzuzeigen, daß Nazis und Zionisten, ideologisch betrachtet, nur zwei Seiten ein und derselben Medaille sind, die Sieger bei weitem bestialischer gehaust haben als Hitlers Horden (abgesehen von dem, was geschichtlich offenkundig ist), sowie sich endlich um eine von den Siegerlügen befreite Geschichtsschreibung zu bemühen, bei der selbstverständlich auch sog. Nazi-Quellen heranzuziehen sind, denn derart gelogen und betrogen wie die Sieger haben die Braunen nicht.

Ceterum censeo, daß die Abgrenzung vom Nazismus nicht per Geschichtsschreibung erfolgen kann, sondern nur auf der ideologisch-ethischen Ebene, indem man sich fragt, ob man

1. Für einen autoritären Staat ist?

2. Die eigene Rasse für überlegen und zum Herrschen auserwählt hält?

3. Gewalt und Tötung bis hin zum Angriffs- und Lebensraumkrieg als Mittel der Politik betrachtet?

4. Denkt, das eigene Land dürfe fremde Staaten unter Protektorat nehmen sowie und wirtschaftlich und militärisch ausbeuten.

Wer neben Ziff. 1 auch nur einen weiteren Punkt bejaht, darf mit Fug und Recht als Nazi bezeichnet werden.

Ich wünsche viel Vergnügen und noch tiefgründigere Einsichten bei der hoffentlich unvoreingenommenen Anwendung dieser Prüfkriterien.

dZUG
21.04.2010, 11:37
in diesem forum ist eher rufschädigend, kein nazi zu sein, lach.

Was man macht ist falsch.
Stell dir mal vor die Welt mag Deutschland genau wegen der erfundenen Vergangenheit??
Nicht auszudenken, was das für ein Problem ist :hihi::hihi:

Juergen
21.04.2010, 12:49
Deutschland wird so oder so mit Hitler und dem Dritten Reich glecihgesetzt. Das ist schließlich die wichtigste Voraussetzung, um uns auf immer und ewig ausplündern, niederhalten und knechten zu können.

Deutschland beliebtester Staat (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,544877,00.html)

Das ist von 2008, es dürfte sich aber nicht wesentlich verändert haben.

Die Frage ist nun: Sind wir so beliebt, weil man uns mit Hitler und dem Dritten Reich gleichsetzt, oder weil man es eben gerade nicht tut?

Möchtest du vielleicht auch noch ein paar Worte zu diesem Text sagen (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3644988&postcount=2479), in dem ich ausführlich dargelegt habe, dass Hitler von Anfang an die Absicht hatte, die Tschechoslowakei zu zerstören?

Oder möchtest du dich klammheimlich davonstehlen? Ich könnte jetzt nämlich ohne weiteres einen gewissen Brutus zitieren, der recht ausfallend werden kann, wenn man nicht beim Thema dieses Strangs bleibt.

Brutus
21.04.2010, 12:59
Möchtest du vielleicht auch noch ein paar Worte zu diesem Text sagen, in dem ich ausführlich dargelegt habe, dass Hitler von Anfang an die Absicht hatte, die Tschechoslowakei zu zerstören?

Oder möchtest du dich klammheimlich davonstehlen? Ich könnte jetzt nämlich ohne weiteres einen gewissen Brutus zitieren, der recht ausfallend werden kann, wenn man nicht beim Thema dieses Strangs bleibt.

Dein Zeug ist von vorne bis hinten aus zusammengelogenem und zusammmengefälschtem Mist zusammengesetzt, den Du obendrein in allzu durchsichtiger Absicht zusätzlich quellenmäßg verfälschst, wie die angebliche Weisung, die Tschechoslowakei zu zerschlagen.

Wenn nicht einmal Chamberlain und Halifax davon ausgehen, Hitler habe das Münchner Abkommen gebrochen, darf man Deine diesbezüglichen Beiträge in die Tonne klopfen.

Apifera
21.04.2010, 13:33
Dein Zeug ist von vorne bis hinten aus zusammengelogenem und zusammmengefälschtem Mist zusammengesetzt, den Du obendrein in allzu durchsichtiger Absicht zusätzlich quellenmäßg verfälschst, wie die angebliche Weisung, die Tschechoslowakei zu zerschlagen.

Wenn nicht einmal Chamberlain und Halifax davon ausgehen, Hitler habe das Münchner Abkommen gebrochen, darf man Deine diesbezüglichen Beiträge in die Tonne klopfen.

Wer den Fälschungen und Falschdarstellungen der Nazis bedingungslos glaubt, muss natürlich alles, was seiner Ansicht nicht entspricht, als Lüge bezeichnen. Auf die Idee, dass er auf dem Holzweg ist, dass er irren könnte, kommt er noch nicht mal ansatzweise.

Das ist nun mal eine Eigenart der braunen Ratten, die Andersdenke so gerne als Demokratten bezeichnen. Eigentlich ist Ratte für einen Nazi eine beschönigende Bezeichnung. Ratten sind nämlich sehr intelligente und soziale Tiere. Das kann man von der braunen Brut hier nicht behaupten.

Beißer
21.04.2010, 13:39
Rotz es richtig raus, Roter. :flop:

Juergen
21.04.2010, 13:39
Dein Zeug ist von vorne bis hinten aus zusammengelogenem und zusammmengefälschtem Mist zusammengesetzt, den Du obendrein in allzu durchsichtiger Absicht zusätzlich quellenmäßg verfälschst, wie die angebliche Weisung, die Tschechoslowakei zu zerschlagen.

Was denn, was denn, ich habe zusammengefälschten Mist obendrein quellenmäßig verfälscht? Pass mal schön auf deinen Blutdruck auf.

Na gut, sachliche und begründete Kritik an meinen Argumenten (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3644988&postcount=2479) haben wir wohl gerade nicht da.


Wenn nicht einmal Chamberlain und Halifax davon ausgehen, Hitler habe das Münchner Abkommen gebrochen, darf man Deine diesbezüglichen Beiträge in die Tonne klopfen.

Ich habe auch einen Satz, der mit "Wenn" anfängt: Wenn du ein paar ordentliche Bücher gelesen hättest, wüsstest du möglicherweise etwas mehr als das, was deine Lieblings-"Revisionisten" dir erzählen, und könntest vielleicht sogar gut begründet argumentieren.

Der Fairness halber sollte ich dir vielleicht verraten, dass ich teilweise die gleichen Quellen benutze wie die Leute, die du zitierst. Du müsstest jetzt also schon ein bisschen aufpassen, wen du in die Pfanne haust. Dir ist doch sicher klar, dass du mit dem, was da oben steht, zwangsläufig auch deinen Lieblingsautoren vorwirfst, sie hätten in ihren supertollen Büchern gefälschte Quellen benutzt?

Ich werde dir jetzt aber nicht verraten, welche Quellen das sind. Lesen musst du schon selbst.

Ach ja, Bavendamm - sein Buch "Roosevelts Weg zum Krieg" hast du ja herangezogen, um zu "beweisen", dass die Niederlande und Belgien nicht neutral waren, als Hitler sie überfiel.

Das Buch trägt den Untertitel: "Amerikanische Politik 1914-1939". Das hast du uns leider verschwiegen, du Schlingel. Hitlers Überfall auf Belgien und die Niederlande war nämlich erst 1940, und was das mit der amerikanischen Politik zu tun hat, müsste jedenfalls auch erst mal begründet werden.

Hast du Bavendamm eigentlich auch etwas Böses geschrieben wie mir, weil er nicht beim Thema bleibt? Noch nicht mal bei seinem eigenen?

Mal abgesehen davon, dass ich beim ersten Durchblättern im wahrscheinlichsten Kapitel "Holland und Polen" nichts Passendes entdecken konnte. Das Buch hört tatsächlich mit dem Jahr 1939 auf, wenn ich das richtig sehe.